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OP NewsZeitschrift für OP-Personal und ÄrzteHeft 3 / 2012 – 9. JahrgangOP & PraxisIhre Meinung ist gefragt:Welchen Stellenwert haben Zählkontrollen?Medizin und Wissenschaft:Prävention postoperativer Wundinfektionen:Ein Maßnahmenbündel als Heilsbringer?Produkte & ServicesDen Wandel gestalten –Nachhaltig für den MenschenISSN 1613-8597


Kurz & knappSchnell und umfassend wirksam:Dismozon® plus für die FlächendesinfektionEin Plus an Wirksamkeit: Das Flächendesinfektionsmittel Dismozon plus überzeugt mit einerschnellen Viruswirksamkeit nach EN innerhalb 15 Min. und einer Sporizidie inklusive Clostridiendes Ribotyps 027. Weitere Vorteile: die hohe Materialverträglichkeit und der angenehme Geruch.Dismozon plus eignet sich aufgrundseiner hohen Materialverträglichkeitfür die Desinfektion empfindlicherMaterialien wie z. B. Plexiglas. KurzeEinwirkzeiten, ein angenehmer Geruchund der praktische Dosierbeuteldes Hochleistungsgranulats erhöhenzudem den Anwenderkomfort.Dismozon plus, das neue granulierte Flächendesinfektionsmittelvon HARTMANN basiert auf dembewährten, sauerstoffaktiven Wirkstoff MMPP (MagnesiummonoperoxyphthalatHexahydrat). Besondersgeeignet ist Dismozon plus für sensible Bereiche, wieOPs, Intensivstationen und Entbindungseinheitensowie in Ausbruchssituationen z. B. mit Clostridienund Noroviren. Für die Desinfektion von empfindlichenMedizinprodukten oder Materialien wie Makrolon® und Plexiglas ® gewährleistet das Hochleistungs-Produktebenso beste Ergebnisse.Auch in Routinesituationen lässt sich das Plusan Wirksamkeit von Dismozon plus nutzen: Die imRahmen der VAH-Wirksamkeit benötigte Konzentrationdeckt die wichtigsten Erreger im klinischenAlltag zuverlässig ab. Zusätzlich konnte unter diesenBedingungen auch eine viruzide Wirksamkeit nachEN nachgewiesen werden. Dismozon plus ist zudemfür die Liste von Produkten zu behördlich angeordnetenEntseuchungen im Rahmen des IfSG §18 beimRKI angemeldet. Bei diesen Prüfungen zeigte sich fürden Bereich B (Viren) eine sehr kurze Einwirkzeit vonnur 15 Minuten. Abgerundet wird das umfassendeWirkungsspektrum durch die zusätzliche Begutachtunggegenüber Clostridium-difficile-Sporen, wie desRibotyps 027, der zu besonders schweren klinischenVerläufen führen kann.Für hohen Komfort und Sicherheit bei derAnwendung von Dismozon plus sorgen der praktischeDosierbeutel und ein dezenter Geruch. Letzteresist vor allem ein Vorteil in patientennahenAnwendungs gebieten.Foliodrape® Kochsalzschüsselüberzug:Einfach auffalten – abdecken – fertig!Eine permanente Verfügbarkeit aufbereiteter Kochsalzschüsseln ist für einen reibungslosen Ablaufdes OP-Betriebes zwingend notwendig. Entstehen Engpässe, ist der Foliodrape Kochsalzschüsselüberzugzur Einmalverwendung eine überzeugende, wirtschaftliche und effiziente Lösung.Der Foliodrape Kochsalzschüsselüberzugist ein steriler Einwegüberzug,der die Kochsalzschüssel sicherkeimfrei abdeckt, jederzeit griffbereitzur Verfügung steht und einfach zuhandhaben ist.Die Aufbereitung voluminöser Kochsalzschüsselnnach jedem Einsatz ist teuer und zeitaufwendig.Denn es werden Maschinenkapazitäten gebundensowie Wasser und Energie verbraucht. Hoch ist auchder logistische Aufwand für die Ver- und Entsorgung,woraus ebenfalls nicht unerhebliche Kosten resultieren.Und sind nicht ausreichend Reserven vorhanden– Kochsalzschüsseln müssen nach jedem Eingriffund teilweise auch intraoperativ schnell gewechseltwerden –, kommt es zu unnötigen und auch riskantenEngpässen im OP.Die Lösung als wirtschaftliche und effizienteAlternative für die zeit- und kostenaufwendige Aufbereitungvon Kochsalzschüsseln ist deren Abdeckungdurch einen keimsicheren Einwegüberzug wieden sterilen Foliodrape Kochsalzschüsselüberzug.Der Foliodrape Kochsalzschüsselüberzug wirdüber der Kochsalzschüssel entfaltet und mit zweiKlebe tapes am Kochsalzschüsselständer fixiert. DerTeil des Überzuges, der in der Kochsalzschüssel aufliegt,besteht aus einer robusten und dicken Folie,ähnlich einer aus Plastik vorgeformten Schüssel. Indiese wird direkt bspw. die sterile Kochsalz- oderRingerlösung gegeben. Die Vorteile liegen auf derHand. Der Kochsalzschüsselüberzug ist hygienisch: steriles Einmalprodukt wirtschaftlich: entlastet die ZSVA, setzt Personal-,Maschinen- und Transportkapazitäten frei unkompliziert: einfach und sicher in der Handhabung,platzsparend in der Lagerhaltung praktisch: stets griffbereit und einsetzbar, auchintraoperativ.2


Kurz & knappBODE Online-Erregersuche von A bis Z:Aktualisiert und erweitertDie BODE Datenbank zur Erregersuche von A bis Z wurde unter Berücksichtigung der vom RobertKoch-Institut vorgenommenen Erreger-Priorisierung bei Bakterien, Viren und Parasiten erweitertund um die Hauptübertragungswege und Desinfektionsempfehlungen ergänzt.Welche Erreger spielen in Deutschland als Verursachervon Infektionen die größte Rolle? Hierzu hatdas Robert Koch-Institut mit einer Liste von 127 inDeutschland vorkommenden Krankheitserregern eineBewertung vorgenommen. Den Erregern wurden imHinblick auf Häufigkeit, Verteilung und Krankheitslastverschiedene Prioritäten zugeordnet, die dieGrundlage für die Aktualisierung und Erweiterungder Datenbank bildeten. Damit bietet die Erreger-Datenbank eine kompakte Hintergrundinformationzu Familie, Vorkommen, den häufigsten Infektionendurch den Erreger sowie ggf. zum Resistenzverhalten,ergänzt um die Hauptübertragungswege undDesinfektionsempfehlungen. Dabei kann die Wirksamkeiteines Desinfektionsverfahrens gegenüberdem Krankheitserreger (z. B. Coxsackie-Virus) selbstbestimmt werden. Sollten zu dem gesuchten Krankheitserregerkeine eigenen Daten vorliegen, dann istdas in der Datenbank genannte „erforderliche Wirkungsspektrum“als Orientierung gedacht (z. B. viruzidbei Coxsackie-Viren). Der entsprechende Hinweiserscheint bereits in der Erreger-Übersicht.Fehlt ein Erreger? Sollte ein klinischrelevanter Erreger nicht berücksichtigtsein, ergänzt ihn BODE gerne. Für Anregungenkann das Kontaktformulargenutzt werden: www.bode-sciencecenter.de/center/erregersuche-a-z/print.htmlMedizinprodukte-Betreiberverordnung:BVMed-Leitfaden neu erschienenDer Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat den Leitfaden „Medizinprodukte-Betreiberverordnung– Was muss ich als Betreiber oder Anwender über das Medizinprodukte-Betreiberrechtwissen?“ vollständig überarbeitet und dem aktuellen Rechtsstand angepasst.Der Leitfaden klärt alle Anwender und Betreibervon Medizinprodukten über die wichtigsten Bestimmungender „Verordnung über das Errichten, Betreibenund Anwenden von Medizinprodukten (Medizinprodukte-Betreiberverordnung– MPBetreibV)“ aufund informiert zusammenfassend über die Pflichten,die insbesondere beim Betreiben und Anwendenvon Medizinprodukten sowie deren Instandhaltungeinzuhalten sind. Außerdem richtet er sich auch andie Hersteller von Medizinprodukten, die mittelbarebenfalls Adressaten der Medizinprodukte-Betreiberverordnungsind.Der neu aufgelegte Leitfaden, der online überwww.bvmed.de bestellt werden kann, ist Bestandteilder zehnteiligen BVMed-Informationsreihe „Medizinprodukterecht“,die folgende weitere Themenumfasst: Klassifizierungsliste für Medizinprodukte,Konformitätsbewertungsverfahren für Medizinprodukte,die Selbstzertifizierung von Medizinproduktender Klasse I, benannte Stellen, Kennzeichnung vonMedizinprodukten, klinische Bewertung von Medizinprodukten,Mustervertragselemente & Checklisten,Marktüberwachung von Medizinproduktensowie Risikomanagement für Medizinprodukte.Die insgesamt zehn Leitfäden könnenzum Stückpreis von 6,95 Euro nettooder in zwei Sets mit je fünf Leitfädenzum Setpreis von 29,10 Euroüber www.bvmed.de (Publikationen –Medizinprodukterecht) bestelltwerden.Jenaer Schmerzregister für Akutschmerzen soll Behandlungsqualität verbessernAm Universitätsklinikum Jena ist das europaweit größte Registerfür Akutschmerzen ins Leben gerufen worden. Am Aufbaudes Schmerzregisters, das von der EU mit drei Millionen Eurogefördert wurde, beteiligten sich 150 Kliniken in Deutschlandund 65 Krankenhäuser aus neun europäischen Ländern. Erfasstwurden bis jetzt 250.000 Patientendaten.Das Schmerzregister in Jena soll laut StudienleiterWinfried Meißner dazu beitragen,„die Behandlungsqualität bei der postoperativenSchmerztherapie zu verbessern unddie Schmerzforschung voranzutreiben“.Immerhin leidet fast die Hälfte aller operiertenPatienten nach dem Eingriff unterstarken Schmerzen, was aber keineswegs automatisch zum Klinikaufenthaltdazugehört. Vielmehr können sie wirksam gelindertwerden. Es gilt aber auch, einer chronischen Schmerzentwicklungentgegenzuwirken. Das Jenaer Schmerzregister soll indiesem Sinne insbesondere für Ärzte eine zuverlässige Hilfe imPraxisalltag sein. Anhand der gespeichertenDaten können sie überprüfen, welcherBehandlungsansatz im konkreten Fall dasbeste Verfahren sei, erläutert AnästhesistFrank Petzke, zugleich Vorstandsmitgliedder Deutschen Schmerzgesellschaft. Zudemkann das neue Schmerzregister im Umgangmit Schmerzen mehr Bewusstsein schaffen.3


OP & PraxisIhre Meinung ist gefragt:Welchen Stellenwert haben Zählkontrollen?Unbeabsichtigt im operierten Patienten belassene Fremdkörper sind ein Sicherheitsrisiko, dasdie Chirurgie von jeher belastet. Das Institut für Patientensicherheit (IfPS) will daher mit einergroß angelegten Befragung von OP-Pflegenden ermitteln, welchen Stellenwert Empfehlungen undAnweisungen zur Zählkontrolle aus Sicht der im OP tätigen Pflege und Assistenz haben.Die Autoren dieses Beitrages undAnsprechpartner bei der Aktion sind:Katharina Lex, MScN (Projektkoordinatorin)und Dr. Richard Lux, MPH(Projektleiter), Stiftsplatz 12, 53111Bonn, Tel.: 0228 / 738343, E-Mail:katharina.lex@ukb.uni-bonn.de bzw.richard.lux@ukb.uni-bonn.deDas Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.(APS) wurde im April 2005 als gemeinnützigerVerein gegründet. Vertreter der Gesundheitsberufe,ihrer Verbände und der Patientenorganisationenhaben sich in diesem Aktionsbündnis zusammengeschlossen,um eine gemeinsame Plattform zurVerbesserung der Patientensicherheitin Deutschland aufzubauen. DasArbeitsprogramm desAktionsbündnisses Patientensicherheitumfassteine Reihe von konkretenProjekten, mit denen sichdie multidisziplinären Arbeitsgruppen des Vereinsbefassen. Die Arbeitsgruppen tagen regelmäßig undveröffentlichen ihre Ergebnisse in Form von Handlungsempfehlungen,die allen Einrichtungen imdeutschen Gesundheitswesen kostenlos zur Verfügungstehen. Weitere Infos: www.aktionsbuendnispatientensicherheit.deInstrumente und Materialien, die unbeabsichtigtim operierten Patienten belassen werden, stellen füralle Beteiligten ein schwerwiegendes Ereignis dar.Insbesondere der betroffene Patient hat unter denphysischen und psychischen Folgen zu leiden. DerLeidensprozess kann sich über einen langen Zeitraumerstrecken und zusätzlich mit juristischen Auseinandersetzungeneinhergehen.Damit sind im operierten Patienten ungeplantzurückgebliebene Fremdkörper ein wichtiges Themafür die Patientensicherheit. Darüber hinaus stellenMaßnahmen, die das Risiko des Zurückbleibens vonStoffen und Gegenständen im Operierten verringernsollen, einen Schutz für das im OP tätige Personal voreigenen Fehlern dar, die nicht zu vernachlässigendeKonsequenzen für die Patienten versorgenden Personenselbst haben können.Statistiken und einheitliche Standards fehlenEine Statistik zur Häufigkeit des unbeabsichtigtenBelassens von Fremdkörpern im operierten Patientenliegt für Deutschland nicht vor. Auf der Grundlageinternational veröffentlichter Studien ist in Deutschlandschätzungsweise mit jährlich bis zu 3.000 operativenFällen zu rechnen, bei denen eingebrachteFremdkörper versehentlich im Patienten zurückgelassenwerden.Volles Engagement für die Patientensicherheit: APS und IfPSDas Institut für Patientensicherheit (IfPS) derRheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonnhat im Januar 2009 seine Tätigkeit aufgenommen.Es wird finanziell u. a. durch das APS getragen,das wiederum Mittel von insgesamt 30 Förderernaus allen Bereichen des deutschen Gesundheitswesensgewinnen konnte. Durch das IfPSgewinnt die Arbeit des APS neueDimensionen, die umfangreichepraktische Arbeit zukonkreten Empfehlungenund Verbesserungsmaßnahmenwird jetzt durchdie wissenschaftliche Evaluation ergänzt. Derzeitsind neben Zählkontrollen die sichere Patientenidentifikation,die Erfahrungen von internationalenPatientensicherheitsorganisationen mit Handlungsempfehlungenund die Sturzprävention älterer Patientenim Krankenhaus Gegenstand von Studien.Weitere Infos: www.ifpsbonn.deIm deutschsprachigen Raum gibt es bislangkeine einheitlichen Standards zur Vermeidung vonFremdkörpern, die im operierten Patienten vergessenwerden. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.(APS) hat im Jahr 2010 „Jeder Tupfer zählt! – Handlungsempfehlungenzur Vermeidung unbeabsichtigtbelassener Fremdkörper im OP-Gebiet“ herausgegeben(www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de).Der „Tupfer“ steht dabei stellvertretend für Instrumenteund Materialien, die während einer Operationzum Einsatz kommen. Vermutlich verbleibentextile Materialien häufiger versehentlich im operiertenPatienten als beispielsweise chirurgischeInstrumente.OP-Mitarbeiter für Problematik sensibilisierenFür die präventiven Maßnahmen, die versehentlichim Patienten verbliebene Stoffe und Gegenständeverhindern sollen, sind alle im OP beschäftigtenPersonen zu sensibilisieren. Dem OP-Team wirdanlässlich der Prävention eine besondere Bedeutungbeigemessen. Eine Maßnahme wie die Zählkontrolleist nur unter bestimmten Voraussetzungen effektiv.Neben Rahmenbedingungen, die eine Kultur desZählens und Dokumentierens aller in das Sterilfeldeingebrachten Materialien und Instrumente fördern,bedarf es eines Zusammenspiels zwischen unterschiedlichenProfessionen und Positionen wie instrumentierenderPerson, Saalspringer und Operateur.Das APS nennt in seinen Handlungsempfehlungenweitere Voraussetzungen.Allgemein empfohlen werden eine interdisziplinäreund berufsgruppenübergreifende Erarbeitungund die schriftliche Festlegung von Standards zumAblauf und zur Durchführung der Zählkontrollen.Zudem wird dazu angehalten, die Dokumentationzu standardisieren und entsprechende Protokolle zugestalten.Die praktischen Empfehlungen für den Ablaufund die Durchführung umfassen die Ausgestaltungvon Zählkontrollen zu unterschiedlichen Zeitpunkten.Im Zuge der präoperativen Zählkontrolle sollenzum Einsatz kommende Instrumente und Materialienbekannt sein, gezählt und dokumentiert werden.Die intraoperative Zählkontrolle zielt darauf, dassalle Instrumente und Materialien bekannt, gezähltund dokumentiert werden, die anlässlich des chirurgischenEingriffes zusätzlich angereicht werden.4


OP & PraxisDie postoperative Zählkontrolle hat zum Ziel, dassder Patient den Ort des chirurgischen Eingriffes ausschließlichmit Fremdkörpern verlässt, die beabsichtigtin ihn eingebracht wurden.OP-Verbandstoffe mit eingewebtemTelatrast Röntgenkontrastfadensorgen seit 1965 für mehr Sicherheitim OP.Anonyme Befragung soll Klarheit schaffenVor dem Hintergrund dieser allgemeinen undpraktischen Empfehlungen plant das Institut fürPatientensicherheit (IfPS) der Universität Bonn, denStellenwert von Empfehlungen und Anweisungenzum Ablauf und zur Durchführung von Zählkontrollensowie die damit verbundenen Barrieren, genutztenoder ungenutzten Chancen zu untersuchen. DiePerspektive leitender Ärzte auf diese Thematik wurdebereits im Februar dieses Jahres anlässlich einer Publikationim Deutschen Ärzteblatt dargestellt (Heft 8).In der anstehenden Untersuchung wird auf die Sichtvon OP-pflegerisch Tätigen und den Blickwinkel derOperationstechnischen Assistenz (OTA) fokussiert.Vorgesehen ist eine anonyme Befragung vonOP-Pflegenden in unterschiedlichen Positionen undin verschiedenen Stadien der Ausbildung sowie vonOTAs mittels Fragebogen. Befragt werden sollen auchAngehörige weiterer Berufsgruppen, wenn diese amAblauf und an der Durchführung von Zählkontrollenbeteiligt sind. Die vom IfPS erhobenen Daten werdenvertraulich und entsprechend den Datenschutzregelungenam Universitätsklinikum Bonn behandelt. DieErgebnisse der Befragung werden veröffentlicht.Die Studie befindet sich in der Phase der Rekrutierungvon Krankenhäusern, die für ein Mitwirken ander Befragung gewonnen werden sollen. Der Zugangzu den Krankenhäusern erfolgt über die Pflegedienstleitung.An der Befragung interessierte Krankenhäusersind eingeladen, sich an die Autoren zuwenden. Die Befragung wird voraussichtlich imSpätsommer / Herbst durchgeführt.Das Telatrast Modul System – für ein Maximum an SicherheitHochspezialisierte Operationstechniken, mit denen immer mehrRisikopatienten geholfen werden kann, prägen heute das Bildeines modernen OP-Betriebes. Dementsprechend groß ist auchder Aufwand und das Engagement von im OP Tätigen, Aktionsbündnissenund Instituten, um jedem Patienten ein Höchstmaßan Sicherheit zu gewährleisten. Als die älteste VerbandstofffabrikDeutschlands mit annähernd 145 Jahren Erfahrung imDienste der Medizin und Hygiene sieht HARTMANN die Verantwortungdarin, sichere OP-Produkte bereitzustellen undProjekte wie das vorgestellte zu unterstützen, um das Problembewusstseinfür hohe Patientensicherheit auf breiter Basis zustärken.Ein überzeugendes Beispiel für unsere jahrzehntelange Mitarbeitam Thema Patientensicherheit ist der einwebbare, bariumsulfathaltigeRöntgenkontrastfaden Telatrast, den HARTMANNbereits 1965 eingeführt hat und der mittlerweile in ganz EuropaStandards für Patientensicherheit setzt. Das Telatrast Modul System enthält alle Verbandstoffe, dieim OP gebraucht werden – bereits gebrauchsfertig sterilisiertund funktionell verpackt. Alle Produkte lassen sich zudemspezifischen Anforderungen entsprechend in individuellenTelaSets kombinieren. Sämtliche Tupfer und Kompressen des Telatrast-Sortimentssind mit einem eingewebten, blauen Faden ausgerüstet, dermit 60 % Bariumsulfat den Anforderungen moderner Röntgentechnikgerecht wird. Die großflächigen Bauch tücherhaben als Röntgenkontrastmedium einen weichen, fest eingenähtenChip mit identischem Röntgenkontrastgehalt. Zur zusätzlichen Sicherheit werden Kompressen und Tupfernur aus einem Stück gefertigt. Selbst wenn sich der zurückgelasseneVerbandstoff unter extremen Bedingungen imKörper öffnen würde, ist eine einfache radiologische Lokalisationdurch den festen Verbund von Kontrastfäden undMullgewebe sichergestellt. Besonders hervorzuheben ist die Verpackungslogik desTelatrast Modul Systems, die ein einfaches und sicheresArbeiten unter sterilen Kautelen sowie eine schnelle undunkomplizierte Versorgung mit OP-Verbandstoffen währendder OP ermöglicht. Alle sterilen Telatrast-Verbandstoffe sind doppelt verpacktund entsprechen dem OP-Standard nach DIN EN 13795.Die doppelte Peelpackung gewährleistet eine hygienischeinwandfreie Übergabe der sterilen Telatrast-Verbandstoffeim OP. Doppelt sind auch die „Kontrollkarten“ zur Zählkontrolleund OP-Dokumentation. Sie sind in Form von Selbstklebeetikettenauf der unsterilen Außenverpackung sowie auf dersterilen, inneren Peelpackung angebracht. So haben sowohlder unsterile Springer als auch die sterilen OP-Mitarbeiterein eigenes Etikett zur Verfügung für das Einkleben in dieDokumentation, die Zählkontrolle am Tisch und den jederzeitigenAbgleich.Ausschnitt einer HARTMANN-Originalverpackungvon 1965.5


Medizin & WissenschaftPrävention postoperativer Wundinfektionen:Ein Maßnahmenbündel als Heilsbringer?Operationen im Bauchraum haben traditionell ein höheres Infektionsrisiko als geplante Eingriffeam Kopf oder an den Extremitäten. Um die Infektionsrate nach bauchchirurgischen Eingriffen zusenken, werden derzeit an einer Reihe von Kliniken weltweit sogenannte Maßnahmenbündel eingeführt,mit denen mehrere Präventionsansätze gleichzeitig implementiert werden.Die Autoren:Hardy-Thorsten Panknin, BadenscheStraße 49, 10715 Berlin, E-Mail:ht.panknin@berlin.de; Prof. Dr.Matthias Trautmann, Katharinenhospital,Institut für Krankenhaushygiene,Kriegsbergstraße 60, 70174StuttgartDie Ursache für das höhere Infektionsrisikoliegt darin, dass bauchchirurgische Eingriffe zwarzunächst sauber beginnen, nach dem Eröffnen desDarms oder anderer Hohlorgane (Magen, Gallenblase)jedoch unvermeidbar ein Keimaustritt in dieUmgebung eintritt. Eine besonders starke Keimstreuungist zu erwarten, wenn der stark erregerhaltigeDickdarm eröffnet wird. Daher kann es bei Eingriffenmit Durchtrennung und späterer Anastomosierungvon Dickdarmanteilen auch später noch zu Abszessenoder lokalen Peritonitiden im OP-Gebiet kommen. Dieschwerste mögliche Folge einer bauchchirurgischenOperation ist die generalisierte Peritonitis, die häufigin einem septischen Schock mündet. Insgesamt liegtdie Infektionsrate nach bauchchirurgischen Engriffenoft im zweistelligen Prozentbereich. Zur Senkung derInfektionsrate nach bauchchirurgischen Eingriffenarbeiten deshalb weltweit einige Kliniken an derImplementierung von Präventionsprogrammen, diedurch ein Bündel an Maßnahmen charakterisiertsind, die gleichzeitig eingeführt werden. Die Erfolgedieser Programme sind sehr unterschiedlich. Nachfolgendwird eine Studie aus Australien vorgestellt,in der eine Halbierung der postoperativen Infektionsrateerreicht werden konnte. Eine ähnlicheStudie aus Texas konnte keinen annähernd vergleichbarenErfolg verbuchen. Aus dem Vergleichbeider Studien können Rückschlüsse auf die Effektivitäteinzelner Maßnahmen abgeleitet werden.Australische StudieStudienleiterin der in Melbourne durchgeführtenStudie war die Epidemiologin Dr. Ann Bull vomstaatlichen Surveillance-Zentrum im BundesstaatVictoria, Australien [1]. Methodisch handelte es sichum eine offene Vorher-Nachher-Studie. Untersuchtwurde, ob ein aus fünf Komponenten bestehendesMaßnahmenbündel in der australischen Studie Tab. 1 Aufrechterhaltung einer Körpertemperatur ≥ 36 °C vor, während und bis eine Stunde nach der OP (Umsetzungdurch Verwendung von Wärmedecken vor und nach der OP sowie intraoperative Gabe vorgewärmterInfusionen) Beatmung mit 80 % Sauerstoffanteil während der OP Aufrechterhaltung eines systolischen Blutdrucks ≥ 90 mm Hg während / nach der OP Kontrolle und Einstellung des Blutzuckerspiegels auf ≤ 10 mmol / L (≤ 180 mg / dl) vor und während der OP Zeitgerechte Antibiotikaprophylaxe (0 - 60 min vor Hautschnitt), bei längeren Operationen Nachdosierungnach drei Stunden OP-Dauer„Bündel“ von Präventionsmaßnahmen auf Akzeptanzstieß und umgesetzt wurde. Die Infektionsratevor und nach Einführung des Bündels wurde auf derBasis der Kriterien der US-amerikanischen Centersfor Disease Control and Prevention (CDC-Kriterien)erfasst und dokumentiert. Studienort war die abdominalchirurgischeAbteilung des Dandenong-Krankenhausesin Melbourne. Es handelt sich um eineSchwerpunktklinik mit 315 Betten. In der Abteilungwerden ca. 300 Bauchoperationen pro Jahr durchgeführt.Das präventive Maßnahmenbündel (Tab. 1)wurde durch einen Studienarzt zwischen Januar undJuni 2009 durch eine Startveranstaltung, Fortbildungenund Konferenzen implementiert. Der Studienarztdokumentierte im gesamten Jahr 2009 für alleoperierten Patienten fortlaufend die Compliance mitden Maßnahmen. Die Nachbeobachtung erstrecktesich bis zum Dezember 2009. In der zweiten Studienphase(Juli bis Dezember 2009) wurden die Infektionsratennur noch erfasst, jedoch keine Schulungenmehr durchgeführt.Ergebnisse und Schlussfolgerung der AutorenDie Rate der postoperativen Infektionen sankvon 15 % in den 12 Monaten vor dem Start desProgramms auf 9 % in der Implementierungsphase(Januar bis Juni 2009) und auf 7 % in der Erhaltungsphase(Juli bis Dezember 2009). Aufgrund weiterKonfidenzintervalle der Messwerte waren dieseVeränderungen nicht signifikant. Die Inzidenzdichtepostoperativer Infektionen bezogen auf die Referenzwertedes National Healthcare Safety Network(NHSN) der USA betrug 2,1 (Gesamtjahr 2008), 1,6(Januar bis Juni 2009) und 1,3 (Juli bis Dezember2009). Die Autoren konstatierten, dass die einzelnenMaßnahmen zwar initial gut umgesetzt wurden,jedoch keine 100 %-ige Compliance erreicht werdenkonnte. In der Erhaltungsphase ohne Schulungenging die Compliance wieder zurück. Dennoch ließsich ein niedriges Niveau der postoperativen Infektionsratenaufrechterhalten. Die Autoren machenleider keine Angaben zur Aufteilung der Infektionennach Infektionstiefe.Studie aus TexasEin nicht ganz identisches, aber aus einigengleichartigen Komponenten zusammengesetztesMaßnahmenbündel implementierte eine Arbeits-6


Medizin & Wissenschaftgruppe aus dem Veterans Affairs Krankenhaus inDallas, Texas [2]. Das Bündel mit den dazu hinterlegtenwissenschaftlichen Studien umfasste: Auslasseneiner mechanischen Darmreinigung, zusätzlicheSauerstoffgabe perioperativ, prä- und intraoperativeWarmhaltung des Patienten, Flüssigkeitsrestriktionintraoperativ und Verwendung von Wundbarrieren.Die Studie wurde als randomisierte Studie durchgeführt.Patienten, die nicht der Bündelgruppe zugeordnetwurden, erhielten die übliche Standardbehandlung(= Standardarm). Eingeschlossen wurdenalle erwachsenen Patienten, die sich im Zeitraum vonApril 2007 bis Januar 2010 einer elektiven Operationam Kolon oder Rektum unterzogen. Ausgeschlossenwurden Notfalleingriffe oder transrektale Eingriffesowie Dünndarmeingriffe. Die Compliance mit denBündelmaßnahmen wurde auch in dieser Studiedurch Studienkoordinatoren ermittelt.Ergebnisse und Schlussfolgerung der AutorenDie Anzahl der eingeschlossenen Patienten, dieperioperativen Risikofaktoren und die Infektionsratesind in Tabelle 2 zusammengestellt. Die Infektionsratewar in der Gruppe, in der das Maßnahmenbündelangewandt wurde (= Bündelarm), signifikanterhöht. Die Studie wurde daher nach einer Interim-Auswertung im Januar 2010 abgebrochen, da dieBewertung durch einen Statistiker ergab, dass auchbei einer Weiterführung bis zur ursprünglich geplantenPatientenzahl von 350 nicht mehr mit einerÄnderung der Ergebnisse zu rechnen war.Die Autoren diskutieren sehr ausführlich, warumes in dieser Studie zu einem eindeutigen, negativenEffekt eines solchen Bündelansatzes kam. Die Compliancemit den verschiedenen Maßnahmen desBündels kann nicht die Ursache gewesen sein, siebetrug 84 % für alle fünf Maßnahmen und 99 % fürdie Durchführung von mindestens vier vorgeschriebenenMaßnahmen. Die Autoren spekulieren, dassmöglicherweise einzelne Komponenten des Bündels,deren Wirksamkeit für sich allein durch Studienbelegt war, in der Kombination miteinander einennachteiligen Effekt entfalteten. So könnte z. B. dieAnhebung der Körpertemperatur der Patienten währendder OP zu einem verstärkten Flüssigkeitsbedarfgeführt haben. Dieser Bedarf hätte durch vermehrteFlüssigkeitszufuhr ausgeglichen werden können, wasaber durch die Bündelkomponente „Flüssigkeitsrestriktionwährend der OP“ konterkariert wurde. DieAutoren warnen daher als Schlussfolgerung aus ihrerStudie ausdrücklich davor, Bündelprogramme ohnevorherige Prüfung, ob sich die Einzelkomponentenmiteinander „vertragen“, klinisch zu implementieren.Kommentar der korrespond. ReferentenAuch in Zukunft werden immer wieder derartigeBündelprogramme zur Reduktion postoperativerWundinfektionen implementiert werden. Bevor eineKlinik ein solches Bündel zusammenstellt, sollte sieOP-Variablen und Ergebnisse der Studie aus Texas Tab. 2Variable Standardarm Bündelarm p-Wert(Signifikanz)Hautdesinfektion mit chlorhexidinhaltigemAlkoholpräparatKorrekte Auswahl des Prophylaxe-AntibiotikumsKorrekter Zeitpunkt der Antibiotika-Gabeinnerhalb 60 min vor Hautschnitt89/97 (92 %) 98/100 (98 %) 0,0692/97 (95 %) 99/100 (99 %) 0,1297/97 (100 %) 99/100 (99 %) 0,98Laparoskopische OP 18/97 (19 %) 27/100 (27 %) 0,18Mittlere OP-Dauer, min(mittleres 50 % Quantil)Flüssigkeitsgabe während der OP, ml,Median (mittleres 50 % Quantil)Sauerstoffpartialdruck im Blutwährend der OP, mm Hg, Mittelwert(mittleres 50 % Quantil)Körpertemperatur unmittelbar nach OP, °C(mittleres 50 % Quantil)Infektionsrate gesamtoberflächliche InfektionOrgan / Hohlrauminfektion150 (101 %) 170 (92 %) 0,032.500 (1.850) 1.800 (1.300) 0,001139 (73) 261 (96) < 0,00136,3 (0,44) 36,7 (0,47) < 0,00124 %19 %6 %jedoch die Erfahrungen aus den hier vorgestelltenStudien sorgfältig prüfen. Obwohl der Effekt in denbeiden Kliniken sehr gegensätzlich war, lässt sich alsgemeinsames Ergebnis festhalten, dass die Compliancemit den Bündelmaßnahmen in beiden Studiennicht unbedingt der ausschlaggebende Faktor fürden Erfolg war. In der australischen Studie war dieCompliance relativ schlecht und ließ rasch wiedernach. Ein Erfolg stellte sich dennoch ein. In derStudie aus Texas wurde eine > 80%-ige Complianceerzielt, dennoch war das Ergebnis eine dramatischeVerschlechterung der Infektionsraten. Möglicherweisekommt es eher darauf an, wie sorgfältig dasStudienteam die Studie begleitet und wie stark dieOperateure und das OP-Team beobachtet werden(siehe sog. Hawthorne-Effekt*).In der Studie aus Texas wurde ein weiterer möglicherNachteil von Bündelprogrammen diskutiert.Wenn die Komplexität eines Bündels zu hoch wird,d. h. sowohl Operateure als auch Anästhesisten aufzahlreiche zusätzliche Maßnahmen angesprochenwerden und diese vor und während der OP umsetzensollen, könnte die Aufmerksamkeit von der technischenDurchführung der OP abgelenkt und / oderdie OP-Dauer verlängert werden. In der Tat war dieOP-Dauer im Bündelarm signifikant länger. Daraussollte die Schlussfolgerung gezogen werden, nicht zuviele Maßnahmen gleichzeitig einzuführen, sondernsich zunächst auf zwei bis drei gesicherte Maßnahmenzu beschränken und weitere Schritte erst dannzu tun, wenn die neu eingeführten Maßnahmen sichbewährt haben und in Fleisch und Blut übergegangensind.45 %36 %9 %0,0030,0040,59Weiterführende Literatur:1 Bull A et al. A bundle of care to reduce colorectalsurgical infections: an Australian experience.J Hosp Infect 2011;78:297-301.2 Anthony T et al. Evaluating an evidencebasedbundle for preventing surgical site infection.Arch Surg 2011;146:263-269.* Aus vielen internationalen Studien istbekannt, dass allein der sog. Hawthorne-Effekt,d. h. die vermehrte Aufmerksamkeit gegenübermöglichen Infektionsereignissen und hygienischenVerhaltensweisen, die sich bei verstärkterBeobachtung durch Hygienefachpersonaleinstellt, eine Reduktion von Infektionsratenbewirken kann.7


Produkte & ServicesDen Wandel gestalten –Nachhaltig für den MenschenMenschen zu helfen, einfacher und besser für ihre Gesundheit zu sorgen, ist seit über 100 Jahrendie zentrale Aufgabe von HARTMANN. Dazu gehört es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen,praxisnahe, innovative Produkte zu entwickeln und zugleich bei allen Prozessen auf höchsteQualität und optimalen Umweltschutz zu achten. Nachhaltigkeit ist bei HARTMANN daher keinModewort, sondern längst gelebte Tradition.Den Wandel gestalten –Nachhaltig für den Menschen.Detaillierte Informationen finden sichauch in der Broschüre „Den Wandelgestalten – Nachhaltig für denMenschen“, die unter http://www.hartmann.info/DE/downloads_unternehmen.phpheruntergeladen werdenkann.„Wir verstehen uns als nachhaltiges Unternehmen“,diese Aussage von Dr. Rinaldo Riguzzi, demCEO der HARTMANN GRUPPE, bringt es auf denPunkt. Im Detail bedeutet dies für ihn und die fast10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so zu wirtschaften,dass sowohl der aktuelle Bedarf gedecktals auch zukünftigen Generationen die Möglichkeitgelassen wird, ihre Bedürfnisse zu erfüllen.„Eine besondere gesellschaftliche Verantwortungtragen wir bei HARTMANN schon allein deshalb, weilwir eines der führenden europäischen Unternehmender Gesundheitsbranche sind“, meint Riguzzi undergänzt: „Unser Anliegen bleibt es, den Menschenzu helfen, für Gesundheit einfach und besser zusorgen. Dazu bündeln wir Kompetenzen und entwickelnProdukte, die unsere Kunden in ihrem LebensundArbeitsalltag wirklich unterstützen.“Diese partnerschaftliche Rolle zeigt sich beispielsweisebeim Infektionsmanagement, in demSystemangebote von HARTMANN das Fachpersonalbei der effizienten Gestaltung von Arbeitsabläufenunterstützen. Zugleich entlasten SystemlösungenÄrzte und Pflegekräfte von begleitenden Verwaltungsaufgaben,sodass sie sich auf ihre eigentlichenmedizinischen Aufgaben konzentrieren können.Drei große Felder umfasst das Nachhaltigkeitskonzeptvon HARTMANN: Neben der modernenArbeitswelt sind das vor allem die sich stetig wandelndenGesundheitsmärkte und das Thema Umweltschutzmit all seinen Aspekten.Wandel der GesundheitsmärkteDer demographische Wandel mit immer höherenLebenserwartungen bei sinkenden Geburtenratenstellt nicht nur in den westlichen Ländern dieGesundheitssysteme vor große Herausforderungen.Ziel von Forschung und Entwicklung bei HARTMANNist es daher, den Kunden einfach anwendbare sowiezugleich wirtschaftlich attraktive Produkte anzubieten.Ökonomische und ökologische Aspekte sowiedie Anforderungen des medizinischen Fachpersonalsstehen dabei ebenso im Fokus wie die sozialenBedürfnisse von Patienten und Pflegebedürftigen.Die Analyse des Verhältnisses von Aufwandund Nutzen entlang des gesamten Produktlebenszyklusführt dabei oft zu attraktiven Lösungen, wiez. B. die chirurgischen Einweginstrumente Pehainstrument,die nicht nur höchste Hygienestandardserfüllen, sondern sich auch ökonomisch für denKunden rechnen. Jedes einzelne dieser Instrumentegelangt fabrikneu und steril verpackt zu seinemEinsatzort. So kann das Risiko einer Kreuzkontaminationdurch unzureichend aufbereitete Mehrweg-OP-Instru mente zum Wohl des Patienten vollständigausgeschlossen werden. „Aus medizinischer Sicht istdieser Vorteil entscheidend“, meint Michael Krompholz,Leiter der OP-Fachberater von HARTMANN inDeutschland.Doch auch die Ökobilanz der Einwegprodukte isthervorragend: Gefertigt aus recyclingfähigen Materialien,erreichen sie am Ende des Produktlebenszyklus8


Produkte & Servicesdurch eine Wiedereinführung in den Stoffkreislaufeine Recyclingquote von nahezu 99 Prozent. Denndirekt nach ihrer Verwendung werden die Instrumentein einem stichfesten Behälter gesammelt undüber den regulären Hausmüll der Klinik entsorgt. Ineiner Verbrennungsanlage wird das Metall durchein magnetisches Verfahren aus der verbleibendenSchlacke aussortiert und kann anschließend wiederzur Herstellung neuer Produkte verwendet werden.Die Vorfertigung von Peha-instrument findetdurch Spezialisten in der pakistanischen Stadt Sialkotstatt, dem Kompetenzzentrum für chirurgische Instrumentein Asien, bevor die Teile bei HARTMANN dieQualitätsprüfung durchlaufen und zum sterilen Endproduktverpackt werden. In Sialkot, wo Kinderarbeitein bekanntes Thema ist, unterstützt HARTMANNdas langfristig angelegte Gemeinschaftsprojekt„Learn and Earn“, in dessen Rahmen Kinder undJugendliche unter 15 Jahren, die bei Subunternehmernder Lieferanten arbeiten, von der Arbeit abgezogenwerden, um eine Schulbildung zu erhalten. Siebekommen zudem materielle und finanzielle Unterstützung,um die entgangenen Löhne auszugleichen,und werden kostenfrei medizinisch versorgt. „Learnand Earn“ soll damit einen wesentlichen Beitrag leisten,dass an der Herstellung von Peha-instrumentkeine Kinder beteiligt sind.Zur wirksamen Optimierung vieler Prozesseim Klinikalltag tragen auch vorsortierte OP- undBehandlungssets von HARTMANN bei. Dazu werdenbeispielsweise Foliodrape OP-Einweg-Abdeckungenje nach Kundenwunsch mit Verbandstoffen undunterschiedlichen Fremdprodukten kombiniert. Mitdiesen individuell zusammengestellten, operationsspezifischenSets hat der Operateur alles Notwendigefür den Eingriff stets schnell zur Hand. Vorbereitungs-und Wechselzeiten zwischen einzelnenOperationen werden erheblich verkürzt und dieProzesskosten deutlich reduziert. KundenorientierteInnovationen wie diese gaben übrigens auch denAusschlag für die Ehrung der HARTMANN GRUPPEmit dem Growth Strategy Leadership Award bereitsim Juli 2007 durch Frost & Sullivan, ein internationaltätiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmenaus den USA.Höchste Anforderungen beim Thema UmweltEines der Hauptziele der Produktentwicklung beiHARTMANN ist es, den mit der Herstellung verbundenenRohstoffverbrauch laufend zu überprüfen undüberall dort zu reduzieren, wo dies ohne eine Leistungs-und Qualitätsminderung der Produkte möglichist. Indem Verschwendungen systematisch vermiedenund Fehlerquoten in den einzelnen Fertigungsstufenminimiert werden, reduzieren sich sowohl derRohstoffbedarf als auch die Umweltbelastung.Das Engagement setzt sich beim Kunden fort, wodie Vertriebsmitarbeiter von HARTMANN Einsparpotenzialebei der Produktnutzung aufzeigen, diedurch einen geringeren Verbrauch das Abfallaufkommenreduzieren und gleichzeitig helfen, Kostenzu senken.Nachhaltigkeit gilt bei HARTMANN zugleich aufallen Hierarchieebenen des Unternehmens. Dennjeder kann an seinem Arbeitsplatz einen aktivenBeitrag leisten. Um diese komplexe Aufgabenstellungin den Managementprozessen der HARTMANNGRUPPE zu verankern, wurde 2002 ein Gesundheits-,Sicherheits- und Umweltmanagement (Health, Safetyand Environment Management, HSE) eingerichtet,das nach internationalen Industriestandards durchunabhängige Prüfer zertifiziert wird. Im Umweltbereichsowie in der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutzarbeitet das Unternehmen nach deminternationalen Industriestandard EN ISO 14001 undOHSAS 18001.Die Kunden zuverlässig beliefern und zugleich diedamit verbundenen CO 2-Emissionen auf ein Minimumreduzieren zu können, ist eine der Aufgaben imBereich Logistik. Der Einsatz klimaschonender Transportmittelwie Bahn und Schiff sowie die Nutzungkombinierter Verkehre führt bei HARTMANN zu deutlichenReduktionen bei den CO 2-Emissionen. NeueProduktions- und Distributionsanlagen entstehendaher bevorzugt dort, wo ein Gleisanschluss möglichist. Aber auch beim Transport mit LKW wird auf eineoptimale Auslastung geachtet, die aktuell bei über80 % liegt. Und nicht zuletzt sorgt der Verzicht aufUmverpackungen aus Karton bei palettierten Inkontinenzproduktenfür ein einfacheres Handling unddie Reduktion von Abfall.Die innovativen Foliodrape Combi-Sets und die chirurgischen EinweginstrumentePeha-instrument sind nureinige Beispiele für das Engagementder HARTMANN GRUPPE in SachenNachhaltigkeit.9


Produkte & ServicesVivanoMed® Abdominal Kit:Sicherer Schutz des offenen AbdomensIst in der Abdominalchirurgie ein Primärverschluss nicht möglich oder ein schneller wiederholterZugriff zum offenen Abdomen erforderlich, bietet HARTMANN mit dem VivanoMed Abdominal Kitein effizientes, sicheres und einfaches Unterdruck-Wundtherapie-System zur optimalen Versorgungdes offenen Abdomens.Das VivanoMed Abdominal Kit stehtfür die sichere Versorgung offenerAbdomen und deren temporären Verschluss– bereits gebrauchsfertig undsteril verpackt – zur Verfügung.Das VivanoMed Abdominal Kitbesteht aus:1) VivanoMed Organschutzschicht(1 x), Durchmesser 65 cmmit sechs Applikationstaschen2) VivanoTec Port (1 x)3) Hydrofilm 200 x 300 mm (6 x)4) VivanoMed Foam 380 x 250 x16 mm (2 x)41Die Behandlung des offenen Abdomens erfordertdie wirksame Evakuierung von Wundexsudat, interstitiellerFlüssigkeit und infektiösem Material ausdem tiefen Bauchraum, um Infektionen zu vermeidenbzw. zu bekämpfen und mögliche abdominale Komplikationenzu minimieren. Des Weiteren sind dieoffen liegenden Bauchorgane vor exogenen Traumenwie Austrocknen und Verkleben mit der Bauchwandsowie vor Sekundärinfektionen zu schützen.Um die inneren Organe zuverlässig zu schützen,enthält das VivanoMed Abdominal Kit eine innovativeKomponente – die VivanoMed AbdominalOrganschutzschicht [A]. Die speziell für die Anwendungam offenen Abdomen entwickelte Organschutzschichtüberzeugt durch einen einzigartigenAufbau [B], eine intuitive Anwendung und höchsteFlexibilität. Die integrierte Mikroperforation bewirkt durchihren Kapillareffekt eine hohe Drainagekapazitätin der gesamten Bauchhöhle. Dazu ist die Organschutzschichtausgesprochen gut durchlässig, v. a.auch bei hochviskosem Exsudat. Der zusätzlicheKletteffekt hält den VivanoMed Foam und dieVivanoMed Abdominal Organschutzschicht miteinanderverbunden, während die Organe freibeweglich bleiben. Die gut drapierbare Folie der VivanoMed AbdominalOrganschutzschicht mit den neuartigenApplikationstaschen lässt sich einfach und intuitivanwenden. Die Folie schmiegt sich gut an undkann mithilfe der Applikationstaschen optimalpositioniert und zwischen die inneren Organe unddie Bauchwand eingebracht werden.32BA Für höchste Flexibilität ist ein Zuschnitt derOrganschutzschicht in jeder Richtung möglich,um bei Bedarf die individuelle Anpassung an dieOrgane zu sichern.Vervollständigt wird das VivanoMed Abdominal Kitdurch weitere Komponenten: VivanoMed Foam ist ein anpassungsfähiger undbesonders reizarmer offenporiger Polyester-PU-Schaum, der den Sekretabtransport und die Verteilungdes Unterdrucks zuverlässig unterstützt. VivanoTec Port ist besonders dünn und flexibelund gewährleistet so eine sichere und für denPatienten komfortable Ableitung überschüssigerWundflüssigkeit in den Sekretbehälter. Hydrofilm ermöglicht eine sichere Abdeckung mithervorragender Dichtigkeit bei gleichzeitig hoherWasserdampfdurchlässigkeit.Das VivanoMed Abdominal Kit bietet damit besteVoraussetzungen für eine optimale Versorgung undVerschluss des offenen Abdomens und beweist dieLeistungsfähigkeit des Vivano-Systems für die Unterdruck-Wundtherapie.Das Vivano-System umfasst neben demjeweils für die Indikation speziell entwickeltenVivanoMed Wundbehandlungsset auch VivanoTec,die intuitiv bedienbare Unterdruck-Einheit für denambulanten und stationären Einsatz und Vivano-Service mit intelligenten Tarifmodellen, professionellenAnwendungsschulungen und effektivenAnschlussversorgungen im Rahmen der integriertenWundtherapie.10


Service & RätselFortbildung mit dem BODE SCIENCE CENTER„Aktuelle Fragen der Krankenhaushygiene – Risiken undPrävention nosokomialer Infektionen“ – so lautet das Themaeiner zweitägigen Fortbildungsveranstaltung, die vom BODESCIENCE CENTER am 11. und 12. Oktober 2012 in Hamburgveranstaltet wird.18 Millionen Patienten werden jährlich in Deutschlands Krankenhäusernbehandelt – dies stellt nicht nur für die moderneDiagnostik und Therapie eine ständige Herausforderung dar,sondern auch für die tägliche Infektionsprävention in Kliniken.Komplexe Probleme aus hygienischer Sicht sind nebenden nosokomialen Infektionen auch die besorgniserregendenEntwicklungen von Multiresistenzen gegenüber Antibiotikabei einer Vielzahl von Erregern. In der zweitägigen Fortbildungsveranstaltungerhalten daher Hygiene- und OP-Fachkräfte,Hygieneärzte undalle Interessierten Antwortenvon führendenExperten auf die derzeitwichtigsten Fragen zurKrankenhaushygiene.Neben diversen Themenzur Händehygiene undzu Antibiotikaresistenzenwerden Vorträgezur Instrumentenaufbereitung,zur Biokompatibilität,zum Einsatz von Einweginstrumenten sowie das stetsbeliebte Thema „Aktuelle Haftungsfragen aus der Krankenhaushygiene“behandelt. Abgerundet wird das Programmam zweiten Tag mit einer Betriebsbesichtigung bei Bode.Da die Veranstaltung aus qualitativen Gründen auf 50 Teilnehmerbegrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Folgedes Eingangs berücksichtigt. Die Teilnahmegebühr beträgt160 Euro pro Person (zzgl. MwSt., inklusive Hotelkosten undTagungspauschale).Anmeldung und weitere Informationen bei: BODE ChemieGmbH, Susanne Gosch, Melanchthonstraße 27, 22525Hamburg, Telefon: 040 / 54006-280, Fax: 040 / 54006-120,E-Mail: susanne.gosch@bode-chemie.deImpressumHerausgeber: PAUL HARTMANN <strong>AG</strong>, Postfach1420, 89504 Heidenheim, Tel.: +49 7321 36 - 0,http://www.hartmann.de, E-Mail opnews@hartmann.info, verantwortlich: Michael GanterRedaktion und Herstellung:cmc centrum für marketing und communicationgmbh, Erchenstraße 10, 89522 Heidenheim,Telefon +49 7321 93980, E-Mail info@cmc-online.deDruck: Süddeutsche Verlagsgesellschaft mbH,89079 UlmOP News erscheint viermal jährlich.Ausgabe: September 2012. ISSN-Nr. 1613-8597Bildnachweise: BVMed (S. 3), Monkey BusinessImages / iStockphoto (S. 4), alle anderen PAULHARTMANN <strong>AG</strong>Copyright: Alle Rechte, wie Nachdrucke, auchvon Abbildungen, Vervielfältigungen jeder Art,Vortrag, Funk, Tonträger- und Fernsehsendungensowie Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen,auch auszugsweise oder in Übersetzungen,behält sich die PAUL HARTMANN <strong>AG</strong> vor.Für ein kostenloses Abonnement registrieren Sie sich bitteunter www.opnews.de. Informationen über Adressänderungenrichten Sie bitte an: PAUL HARTMANN <strong>AG</strong>, Aboservice OP News,Postfach 1420, 89504 Heidenheim, Fax: +49 7321 36 - 3624,E-Mail opnews@hartmann.infoEine digitale Personenwaagezu gewinnenDiese digitale Personenwaage ist nicht nur durchihr Aussehen ein Highlight! Sie unterstützt Sie dabei,Ihr Gewicht jederzeit zu überwachen. Die Waageüberträgt per WLAN Gewichtsdaten sowie den Körperfettanteilauf den PC, Ihr iPhone oder Ihr Android-Smartphone, wo Sie alle Werte speichern, mit praktischenApps übersichtliche Kurven anzeigen undweitere Analysen durchführen können.Wenn Sie diese digitale Personenwaage gewinnenmöchten, senden Sie eine frankierte Postkartemit der Lösung des Sudoku-Rätsels an die PAULHARTMANN <strong>AG</strong>, Kennwort „OP News“, Postfach1420, 89504 Heidenheim. Oder spielen Sie onlinemit unter http://opnews.hartmann.info oder www.hartmann.de > Service > Zeitschriften > ZeitschriftOP News > Sudoku-Preisrätsel. Zur Ermittlung derLösungszahl übertragen Sie bitte die neun Zahlenaus den grau hinterlegten und mit Buch stabenmarkierten Kästchen in das entsprechende Feld derLösungszahl.Lösungszahl:25A B C D E F G H IEG18 276 891 3B3 2816I41A9687Einsendeschluss ist der26. Oktober 2012. Die Auflösungund die Gewinner liste finden Sieab dem 29. Oktober 2012 onlineunter http://opnews.hartmann.info.Jeder Abonnent der HARTMANN OPNews kann teilnehmen. Mitarbeiter der PAUL HARTMANN <strong>AG</strong> sowie deren Angehörige sindvon der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle ausreichend frankierten Kartennehmen an der Verlosung teil. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Jeder Teilnehmer kann nur einmal gewinnen.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Sachpreise können nicht in bar ausbezahlt werden.H7513634C3972DF11


Unterdruck trifft Überzeugung.Vivano® von HARTMANN – Hightech für die Unterdruck-Wundtherapie.Ein System zur Unterdruck-Wundtherapie muss allen Ansprüchen von Chirurgen, Einkäufern und Anwendern gerecht werden.Vertrauen Sie deshalb dem System, das alle überzeugt: Vivano von HARTMANN.VivanoTec® Die intuitiv bedienbare Unterdruck-Einheit mit besonders dünnem und flexiblem Port.VivanoMed® Weicher und neuartiger Schaum für geringere Entzündungskennzeichen als vergleichbare Schäume. 1VivanoService® Umfassende Unterstützung durch die Integrierte Wundtherapie, weit über die Wundheilung hinaus.Für eine erfolgreiche Wundheilung und einen wirtschaftlichen Einsatz.Weitere Informationen unter 0180 2 2266 40 21Quelle: Croizat, P.; Eckstein, A.; Fink, U.; Smola, H. Comparative Analysis of Two Different Polyurethane Foam Types for NPWT Treatmentin a Porcine Wound Healing Model. 21st Conference of the European Wound Management Association, May 2011, Brussels, Belgium: P26.2Dieser Anruf kostet 0,06 EUR aus dem gesamten deutschen Festnetz. Bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen gelten max. 0,42 EUR/Minute.ZO 10 (0912) 086 991/8

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