12.07.2015 Aufrufe

Chronik der Kampagne 2006/2007 - KG Schlotte

Chronik der Kampagne 2006/2007 - KG Schlotte

Chronik der Kampagne 2006/2007 - KG Schlotte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Kampagne</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>Motto <strong>der</strong> Saison:„Das <strong>Schlotte</strong>n-Ziel ist schon zu seh’n,bald werden wir vor Anker geh’n!“08. November <strong>2006</strong>Vom Empfangsstuhl auf den Prinzessinnen-ThronAnna Gatys übernimmt Regentschaft bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong> "<strong>Schlotte</strong>"Lieblichkeit <strong>der</strong> Narrenzeit freut sich auf lustige TageBisher hatte Anna Gatys mit Fasnachtnoch nichts am Hut. Das soll sich ab sofortän<strong>der</strong>n. Denn die 20-Jährige wird beimKrönungsball <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft"<strong>Schlotte</strong>" am 18. Novemberdie Regentschaft von <strong>der</strong> nochamtierenden Prinzessin Angelika I. übertragenbekommen.Aus Oberschlesien kam Anna Gatys im Altervon zwei Jahren zunächst einmal in die heutigeLandeshauptstadt Berlin. Acht Jahre entdecktenihre Eltern Schifferstadt – und verließendie Rettichstadt bis zum heutigen Tagenicht mehr. Ein Glück für Anna Gatys, zukünftigAnna I., Lieblichkeit <strong>der</strong> Narrenzeitgenannt. Denn als Kauffrau für Bürokommunikationin <strong>der</strong> Schifferstadter Firma Hebergeram Empfang tätig, wurde jetzt <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>-Ehrenpräsident Wilfried Külbs auf die jungeFrau aufmerksam."Er sah mich am Empfang sitzen und hat micheinfach gefragt", erinnert sich Anna I. an dieBegegnung mit dem Ur-Fasnachter.Zwei Wochen Bedenkzeit nahm sich diezukünftige Tollität und nach einer erneutenAnfrage <strong>der</strong> Senatorin Marlein Bittner sagtesie schließlich Ja. Mittlerweile hat sich Annain den "<strong>Schlotte</strong>"-Reigen bestens eingewöhnt.Ihr erster Eindruck? "Super", kommt daprompt die Antwort und die Augen strahlen.Schöne, lustige Tage und viel Spaß wünschtsich die Hoheit in spe; <strong>der</strong> Schlachtruf <strong>der</strong>Fasnachter sitzt jedenfalls bereits.Der Traum von einem majestätischen Postenkam aber nicht erst seit <strong>der</strong> Begegnung mitWilfried Külbs. "Welches Mädchen wünschtsich das nicht: einmal Prinzessin sein", meintAnnaGatysundverrät:"Früherbinichschonimmerin dieKlei<strong>der</strong>meinerMamageschlüpft."Ihre eigenen Klei<strong>der</strong> sind zeitgerechtfertig und auch die Antrittsrede hat die Lieblichkeit,die in <strong>der</strong> Burgstraße residiert, parat."Ich denke, <strong>der</strong> schlimmste Moment für michwird sein, wenn ich auf <strong>der</strong> Bühne stehe, kurzbevor meine Rede anfängt", vermutet AnnaGatys. Den Krönungsball an sich ordnet sie indie Kategorie "beson<strong>der</strong>es Erlebnis" ein, denn:"Es ist eine Veranstaltung für mich. Die an<strong>der</strong>enEreignisse betreffen uns alle." Vor demEröffnungswalzer muss die 20-Jährige indeskeine Angst haben, denn den dürfte die ehemaligeStandard-Tänzerin aus dem Effeff beherrschen.Neben ihren Eltern, die absolut hinter ihrerTochter stehen und laut Anna "ganz begeistert"sind, freut sich auch ihr Freund Patrick Muha-1


medi mit seiner Liebsten. "Es wäre schlimm,wenn nicht", zeigt sich Anna glücklich, dass<strong>der</strong> 21-Jährige ihr den Rücken stärkt. Dass ersie überdies zu Veranstaltungen begleitenwird, ist ihr wichtig.Von Horror und Psychothriller – <strong>der</strong> favorisierteLesestoff <strong>der</strong> künftigen Prinzessin – wirdzwar während <strong>der</strong> <strong>Kampagne</strong> keine Rede sein,doch auf das nötige Quäntchen Spannung kannsich Anna I. freuen. –kai13. November <strong>2006</strong>"Fensterln" auf Schifferstadter Art: Narren steigenüber Leiter in die Verwaltung einRathausstürmung am Samstag von rund 100 Personen verfolgtMan hätte am Samstag meinen können, eswäre Volkswan<strong>der</strong>tag in Schifferstadt.Doch statt dessen hatte die Stadtspitze dieEindringling <strong>der</strong> Karneval- und Tanz-Gesellschaft "<strong>Schlotte</strong>", die versuchten, dasRathaus in Besitz zu nehmen, schlicht un<strong>der</strong>greifend an <strong>der</strong> Nase - o<strong>der</strong> besser: umsRathaus - herum geführt.Punkt 11.11 Uhr erklang <strong>der</strong> Narrhalla-Marschvon den "Silberlocken" und die Schüsse desSchützenvereins Schifferstadt sowie <strong>der</strong> BöllergruppeOtterstadt gaben unmissverständlichein Zeichen zum Angriff auf die Verwaltung.In dieser hatte sich <strong>der</strong> Schultheiß Klaus Sattelgemeinsam mit seinen Adjunkten Karl Spindler,Peter Kubina und Ilona Volk verschanzt.Doch wie an die von den Stühlen zu Stürzendenherankommen?Die <strong>Schlotte</strong>bstreitmacht vor <strong>der</strong> Machtübernahme.Das Alte Rathaus war wegen Überfüllunggeschlossen und fiel als Sturmobjekt weg. An<strong>der</strong> Hofseite des Gebäudetraktes kamen dieGrünkittel ebenfalls nicht weiter und <strong>der</strong>Maritimes Motto für die StraßenfasnachtMarsch setzte sich fort ans Heimatmuseum.Ausgestattet mit einer Leiter stiefelten dieNarren schließlich an ein fähnchengeschmücktesZimmer des Rathauses zurück, hinter dessenFenstern sich hämisch lachend die Stadtoberenin Sicherheit wiegten. Doch selbst <strong>der</strong>60er-Schlüssel, den Beigeordnete Ilona Volkmit Rückendeckung ihrer Kollegen dem 43er<strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>n" entgegenhielt, beeindrucktediese ganz und gar nicht. Die Elferräte scheutenden Weg über die Leiter durchs Fensternicht und hatten in null Komma nichts denersten Schritt auf dem Beutezug in RichtungRegentschaft bewältigt. Der zweite folgte aufdem Fuße, nämlich bekanntermaßen im Sitzungssaal,in dem sich diesmal dank einesSamstags rund 100 Personen aneinan<strong>der</strong> drängten,um die närrische Stunde <strong>der</strong> Herrschaftsübernahmezu verfolgen. Nicht allzu einfachschien diese zu werden, denn Schultheiß Sattelstellte erst einmal eines klar. "Der Alkoholschmeckt uns nur gut, wenn ihn ein andrerspenden tut", stellte er einen Antrag durchsHintertürchen, <strong>der</strong> den "<strong>Schlotte</strong>n" nicht verborgenblieb. Doch diese sollten dem politischenGremium bald den Schabernack austreiben.Beim Verlesen <strong>der</strong> elf närrischen Verordnungendurch die amtierende Prinzessin AngelikaI. und <strong>der</strong>en Nachfolgerin Anna I. konnteso manch zweifeln<strong>der</strong> Blick auf den Gesichtern<strong>der</strong> Stadtoberen gesehen werden, insbeson<strong>der</strong>eangesichts <strong>der</strong> angekündigten Strafen. Wiesähe es denn auch aus, wenn <strong>der</strong>Bürgermeister höchstpersönlich elfmal entgegen<strong>der</strong> Einbahnstraße Burgstraße radeln undsich zwischendurch elf Mal vor <strong>der</strong> Residenz<strong>der</strong> künftigen Tollität verneigen würde? Freuen2


können sich vor allem die Besucher <strong>der</strong> Straßenfasnachtauf eine Augenweide <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>enArt, denn diesmal trägt <strong>der</strong> Stadtratmaritim. Wer Seejungfrau und Fisch sein wird,sollte bis dahin geklärt sein. Denn, so Anna I.:"Wenn nicht, dann hab ich ne Knüller-Idee:Den ganzen Rat ich schon vor mir seh beimWettlauf mit Sattels Landschildkröten, dasOlympia-Stadion wird sein vonnöten. Daswäre die sportliche Sensation, und das Ergebnis- ich glaub, das kenne ich schon!"Michael Rupp, zum ersten Mal bei einerRathausstürmung als Präsident an <strong>der</strong> Front,frohlockte ebenfalls angesichts <strong>der</strong> angebrochenen<strong>Kampagne</strong>: "Aber heute ist <strong>der</strong> Taggekommen, mein 11.11. - welch ein Glück.Jetzt darf als Obernarr ich grüßen, euch Narrenlenken Stück für Stück." Doch für den bislang"ersten Mann" im "<strong>Schlotte</strong>n-Reich", EhrenpräsidentWilfried Külbs, hatte Rupp eineattraktive Überraschung parat: Külbs Kopfwurde zum Ruhestand mit rosa Püschel auf <strong>der</strong>Narrenkappe verziert. Keine Wahl blieb denStädtischen schließlich, Schlüssel und Säckelherauszurücken. In letzterem befand sichdiesmal tatsächlich ein klimpern<strong>der</strong> Inhalt: 55Ein-Euro-Stücke sowie ein Anker an einemHaus - passend zur anvisierten Einweihung desneuen "<strong>Schlotte</strong>"-Quartiers und dem diesjährigenMotto: "Das <strong>Schlotte</strong>nziel ist schon zuseh’n, bald werden wir vor Anker gehen." Inmühsamer Handarbeit vorbereitet wordenwaren die beiden Holzarbeiten von KlausSattel, <strong>der</strong> ab sofort seinen Schultheißstab stetsbei sich zu tragen hat, und Karl Spindler. Mit<strong>der</strong> Ernennung von Oliver Grimm und MartinKreßner zu Jung-Elferräten und <strong>der</strong> Übergabe<strong>der</strong> Jahresorden an die Anwesenden klang <strong>der</strong>Rathaussturm aus. –kaiMichael Rupp, zum ersten Mal bei einer Rathausstürmung als Präsident an <strong>der</strong> Front.3


20. November <strong>2006</strong>Majestätischer Machtwechsel mit Tränenund MusikAnna I., Lieblichkeit <strong>der</strong> Narrenzeit, nimmt Insignien <strong>der</strong> Macht beim Krönungsball <strong>der</strong><strong>KG</strong> "<strong>Schlotte</strong>" entgegen – Mit Fackelzug aus Residenz abgeholtEin majestätischer Machtwechsel vollzogsich am Samstagabend im evangelischenGemeindezentrum in <strong>der</strong> Lillengasse bei<strong>der</strong> Karneval- und Tanzsportgesellschaft"<strong>Schlotte</strong>". Unter Tränen nahm Angelika I.,das närrische Füchslein, Abschied vom"<strong>Schlotte</strong>n"-Thron und machte Platz fürihre Nachfolgerin Anna I., Lieblichkeit <strong>der</strong>Narrenzeit.Zum letzten Mal richteten sich die Worte <strong>der</strong>scheidenden Tollität an ihre Untertanen. Sieresümierte über eine "die Späße <strong>der</strong> Narren,die Witze und Possen, Bälle, Parties, Sitzungen,Feste" und insgesamt über "eine supertolle<strong>Kampagne</strong>", in <strong>der</strong> es ihr vorbehalten war,gar zwei Präsidenten – den "Ex" WilfriedKülbs und heute Michael Rupp – zu küssen."Saumagen mit Hans-Dietrich Genscher undMarkus Merk noch mit dazu", "<strong>der</strong> Abschiedvon Wilfried als Präsident", Straßenfasnacht,Kin<strong>der</strong>fest, Milieu- und Prunksitzung, Familiensitzungund Silvester, "alles erlebte ich mitSchwung", blickte Angelika I. zurück. EinLeben lang treu bleiben wolle sie <strong>der</strong> Fasnachtauch nach dem Rücktritt in die zweite Reihe,denn: "Wer sie einmal gekostet, wird süchtigdanach." Bevor das "närrische Füchslein"jedoch endgültig Krone, Zepter und Prinzessinnen-Pfeifeablegte, dankte sie all denjenigen,die ihre <strong>Kampagne</strong> für sie zu einer unvergesslichenwerden ließen.Kin<strong>der</strong>prinzessin Michele I., sichtlich mitgenommenvon dem Ende <strong>der</strong> RegentschaftAngelikas I., zeigte sich nach ein paar Sekundenschon wie<strong>der</strong> schlagfertig beim Überreicheneines Abschiedspräsents: "Es ist zwarkein Bier, aber ich denke, dass Sekt auchreicht." Das Gedeck komplett machte dieschmackhafte Überraschung des <strong>KG</strong>S-Vorsitzenden Thomas Hauck, <strong>der</strong> – voll aufdie Wünsche <strong>der</strong> Tollität – eine Platte mit Mettanrichten ließ. Präsident Michael Rupp überreichtedie traditionelle "<strong>Schlotte</strong>n"-Kette inSilber, wie jedes Jahre gefertigt von SenatorBernhard Schmidt.Drei Tollitäten: Ex-Prinzessin Angelika I.,die neue Prinzessin Anna I. und Kin<strong>der</strong>prinzessinMichele.Ob nun Anna I., wie von Angelika gewünscht,die Vollendung des Vereinsheims miterlebenwird, bleibt zwar abzuwarten, aber die neuePrinzessin freute sich sichtlich auf die bevorstehende<strong>Kampagne</strong>. "Ich stürze mich rein insneue Vergnügen und die <strong>Schlotte</strong>n werdennoch Schweißperlen kriegen", versicherte siein ihrer Antrittsrede. Ihr junges Leben in Reimegefasst hatte die charmante Lieblichkeit ineinem Traum in Gelb und auch, wie sie zu Amtund Würden kam: "Eines Tages stand vor demTresen ein kräftiger Herr, <strong>der</strong> fragt, ob ichnicht gern mal Prinzessin wär."Dass die ganze Familie in die Vorbereitungsphaseinvolviert war, sollte sich bei den Schil<strong>der</strong>ungenAnnas I., die von ihrer Residenz in<strong>der</strong> Burgstraße vor dem Krönungsball mit5


einem Fackelzug ins Gemeindezentrum geführtworden war, zeigen.Sogar mit einem eigenen Lied kann Anna I. inden kommenden Monaten bei Veranstaltungenaufwarten, denn Hans Freistadt gab "Die Annakommt" beim Einmarsch <strong>der</strong> neuen Regentinzum Besten und bald klang es so aus allenMün<strong>der</strong>n.Neu in diesem Jahr – neben dem Präsidentenund dem Till, in dessen Rolle Michael Klimeknach drei Jahren von Corinna Berkel abgelöstwurde – sollte auch das Zepter <strong>der</strong> Prinzessinsein. Im Jahre 1949 war dieses geschaffenworden und hatte im Laufe <strong>der</strong> Jahre Abnutzungserscheinungengezeigt, wie SenatorWolfgang Knobloch erklärte. SenatskollegeHans Busch hatte sich nun dem Traditionsstückangenommen, restauriert und in bewun<strong>der</strong>nswertemGlanz erstrahlen lassen: stabfülliger,mit glasiertem Holz in einem Luxusetui.Hoffnung setzte Bürgermeister Klaus Sattel indiese Rundumerneuerung: "Der Stab ist Jahrgang49, genau wie ich. Wenn ich jetzt sehe,was man aus so einem alten Stecken machenkann, habe ich Hoffnung." Toppen konnte <strong>der</strong>Stadtchef das von Angelika I. vorgelegteZweimal-Küssen, denn nicht nur die Ex-Prinzessin und ihre Nachfolgerin, son<strong>der</strong>n auchKin<strong>der</strong>prinzessin Michelle I. und RettichköniginKatrin I., die den Krönungsball ebenfallsmitverfolgte, konnte er dafür präsentieren.Der offizielle Machtwechsel <strong>der</strong> Regentinnenwurde durch den Auftritt des TanzmariechensVivien Klapp und <strong>der</strong> Prinzengarde untermalt.Klapp hatte just am Samstag den zweiten Platzbeim Gardeturnier <strong>der</strong> "Glotzgrumbeere" inRheingönheim belegt."Tanzen bis zum Abwinken" hieß es schließlichzur Musik <strong>der</strong> "Schuckeria"; den gewohntenAusklang an <strong>der</strong> Bar nicht zu vergessen.27. November <strong>2006</strong>Schwer zu tragen an närrischen AuszeichnungenÜber 25 Abordnungen beim Ordensfest <strong>der</strong> <strong>KG</strong> "<strong>Schlotte</strong>" im evangelischenGemeindezentrum – Verdienstorden <strong>der</strong> Vereinigung verliehenSchwer zu tragen hatten "<strong>Schlotte</strong>"-MajestätAnna I., Kin<strong>der</strong>prinzessin Michelle I. und PräsidentMichael Rupp am Samstagabend. Mindestensfünf Kilo "Halsschmuck" kamen beimbestens besuchten Ordensfest <strong>der</strong> Karneval- undTanzsportgesellschaft pro Person zusammen.Die letzte Abordnung von über 25 Vereinen aus<strong>der</strong> Kurpfalz wurde kurz vor Mitternacht auf dieBühne gerufen. Davor lagen vier Stunden Ordenstauschund Narrengrüße aus naher undferner Umgebung.Tillin Corinna Berkel hatte es bereits mit demEinmarsch <strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>"-Schar festgestellt:"Wir feiern heut ein Ordensfest, das uns immerwie<strong>der</strong> staunen lässt, wie viel Freunde wir dochhaben." Und diese kamen aus Limburgerhof,Birkenheide, Oggersheim und Speyer ebensowie aus dem Leiningerland, Hassloch, Ruchheim,Heidelberg, Oppau, Gönheim, Mannheim-Neckarstadt, Maxdorf o<strong>der</strong> aber Altlußheim,Iggelheim, Edenkoben und Lambsheim.Aus allen Himmelsrichtungen strömten dieNarren herbei, um den Schifferstadter Lieblichkeitenihre Ehre zu erweisen. Viele hattenebenfalls das bekanntlich Beste mitgebracht,das ihre Vereine in dieser <strong>Kampagne</strong> zubieten haben. Etliche Prinzessinnen undmancher Prinz entzückten durch ihren reizendenAnblick. Traditionell mit einer riesigenAbordnung vertreten war <strong>der</strong> CarnevalClub Speyer 2000, dem die Schifferstadter"<strong>Schlotte</strong>n" als Paten dienen. Prince Mirco I.von Feuer und Flamme hatten die Domstadterebenso mitgebracht. Natürlich wären die"<strong>Schlotte</strong>" nicht die "<strong>Schlotte</strong>", hätten sienicht zur Auflockerung <strong>der</strong> Ordensverleihungenin statischer Regelmäßigkeit ein kleinesProgramm zusammengestellt. So ließen nichtnur die beiden Tanzmariechen Vivien Klappund Isabelle Mohr – den Kurzauftritt desstellvertretenden <strong>KG</strong>S-Vorsitzenden FrankKülbs als Mariechen sei beiseite gelassen –sowie die "<strong>Schlotte</strong>nhüpfer" und die Prinzengardedie Bühnenbretter unter zackigenSchritten beben, son<strong>der</strong>n es wurde auch einklitzekleines Stück aus Asterix und Obelix6


31. Dez. <strong>2006</strong> - 01. Jan. <strong>2007</strong>Bingo, Tombola und Wahl zu Miss und Mister SilvesterZum Jahreswechsel folgten ca. 90 Gäste <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>Pünktlich um 19:00 Uhr zum Sektempfang imSaal zu St. Laurentius fanden sich die Gästeein. Unter den musikalischen Klängen desSchifferstadter Tanz- und Showduo’s "Skylights"eröffnete Präsident Michael Rupp um19:33 Uhr die Silvesterparty. Nach einigenkurzen Begrüßungsworten ging es sofort ansreichhaltige, kalt- warme Buffet, geliefertdurch Rico’s Partyservice. Nachdem sich dieGäste ausreichend gestärkt hatten, wurde <strong>der</strong>Tanzreigen durch Prinzessin Anna und ihrenPräsidenten eröffnet. Im Laufe des Abendswurden die anwesenden Gäste nicht nur durchein Bingospiel (zu gewinnen gab es Geldpreise),sowie die obligatorische Tombola (ausgestattetmit den verschiedensten Gutscheinen,Weinpräsenten sowie 3 reichhaltig gefülltenFresskörben) unterhalten, es wurde, auch wieim vergangenen Jahr, die Wahl <strong>der</strong> Miss unddes Mister Silvester durchgeführt. Durch zweilustige Gesellschaftsspiele wurden aus dreiPaaren die Sieger ermittelt. Geschmückt mit<strong>der</strong> entsprechenden Schärpe, einer Urkundeund einer Flasche Sekt, präsentierten sich amEnde Frau Floretta Reis und Herr FriedrichStrauch aus Haßloch als Siegerpärchen. Punktzwölf knallten an allen Tischen die Sektkorkenund es wurde kräftig auf das neue Jahr angestoßen.Bis weit nach Mitternacht wurde getanzt,gesungen und gelacht. Noch vor demNachhauseweg wurden von vielen Gästen diePlätze für das kommende Jahr reserviert, auchin <strong>der</strong> Hoffnung, die Veranstaltung endlich imeigenen Heim durchführen zu können.Vize-Präsident Jürgen Mohr, Prinzessin Anna, Mr. Silvester Friedrich Strauch, Miss Silvester FlorettaReis und Präsident Michael Rupp.10


08. Januar <strong>2007</strong>Gut 160 Aktive zeigen bei rund 23 Auftrittenihr tänzerisches Können<strong>KG</strong> "<strong>Schlotte</strong>" lädt zum vierten Mal ins evangelische Gemeidezentrum einSüße Früchtchen, Ritter Rost und Cheerlea<strong>der</strong>gaben sich am Samstagnachmittag im evanglischenGemeidezentrum die Klinke in dieHand. Die Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft "<strong>Schlotte</strong>" hatte zu vierten Gardeballeingeladen und über 250 Narren folgtendem Ruf.Prall gefüllt war <strong>der</strong> Saal beim Einmarsch <strong>der</strong>"schlotte"-Abordnung mit Prinzessin Anna I.an <strong>der</strong> Spitze. Von überall her waren dieFasnachter herbeigeströmt.Was die gut gelaunteZuschauerschar im Saal auf <strong>der</strong> Bühnegebotenbekam, war heftigen Beifall wert. Zirka160 Aktive bereiteten den Anwesenden in gut23 Auftritten ein optisches Vergnügen. Tanzmariechen,Garden und Schautänzer reihtensich Schlag auf Schlag aneinan<strong>der</strong>.Natürlich präsentierten die "<strong>Schlotte</strong>" auch ihretänzerischen Qualitäten. die beiden Tanzmariechen,die Kin<strong>der</strong>- und Jugendgarde zeigten ihrKönnen. Nach ihrem Auftritt als kleine Gardetänzerinzeigte sich auch Michele I. Engelchenvom Lünenschloss in einem Traum in Rosa <strong>der</strong>Narrengemeinde.Die Mo<strong>der</strong>ation des Gardeballs hatte PräsidentMichael Rupp übernommen, <strong>der</strong> bei den Aktivenmit einer "ganz tollenSchachtel" - gefülltmit Vereinsbuttons - für eine Überraschungsorgte. Elferrat Frank Külbs führte in gewohnterWeise die Musikalische Regie. -KaiAuftritt <strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>nhüpfer" beim Gardeball <strong>der</strong> <strong>KG</strong> "<strong>Schlotte</strong>" imEvangelischen Gemeindezentrum11


10. Januar <strong>2007</strong>Goldener Löwe für Frank KülbsAm Sonntag stand Frank Külbs selbst imRampenlicht als die Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine in <strong>der</strong> SpeyererStadthalle die „Goldenen Löwen" an verdienteFasnachter verlieh. 22 Jahre Aktivität istVoraussetzung für die hochkarätige närrischeEhrung. Obgleich erst 35 Lebensjahre zählend,gehört Elferrat Frank Külbs schon zu jenen,die über zwei Jahrzehnte beson<strong>der</strong>es Engagementfür die Fasnacht gezeigt haben. Seine„närrische Laufbahn" begann im Fanfarenzug,inzwischen organisiert er seit Jahren die Straßenfasnacht,ist zweiter Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>KG</strong>Sund wie oben erwähnt - Minister mit gleichmehreren Ressorts.Ebenfalls für den „Goldenen Löwen" vorgeschlagenwar aus den <strong>KG</strong>S-Reihen StandartenträgerJohannes Isselhardt. Er konnte allerdingsan <strong>der</strong> Feier in <strong>der</strong> Stadthalle nichtteilnehmen und muss deshalb noch auf denOrden warten. „Nachreichen o<strong>der</strong> Nachsenden"ist bei dieser närrischen Auszeichnungnicht üblich. In <strong>der</strong> nächsten Saison gibt eseine neue Chance zur persönlichen Präsenz undEntgegennahme des „Löwen". (mm)Frank Külbs gehört jetzt zu den hoch dekoriertenFasnachtern.. -FOTO: LENZ13. Januar <strong>2007</strong>Saumagenorden für den "König des deutschen Schlagers"<strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> verleiht "gewichtige Auszeichnung" an Dieter Thomas HeckMit dem 16. Pfälzer Saumagenorden zeichnetedie Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> gestern Abend den Sänger, Produzentenund Entertainer Dieter Thomas Heck aus.Der originelle, 740 Gramm schwere Orden aneiner Silberkette, in <strong>der</strong> typischen Form desPfälzer Saumagens aus Rosenquarz in Idar-Oberstein geschliffen, wurde dem "König desdeutschen Schlagers" im Rahmen einer großenFestveranstaltung im Alten Rathaus durchKarnevals-Prinzessin Anna I. verliehen. <strong>KG</strong>S-Vorsitzen<strong>der</strong> Thomas Hauck und PräsidentMichael Rupp begrüßten eine illustre Scharvon 95 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft,Kultur, Gesellschaft und Sport, darunterdie bisherigen Ordensträger Hans-DietrichGenscher, Marie-Luise Marjan, MinisterpräsidentKurt Beck, Theo Magin, Bernd Heuer undHans-Günter Wetzel. "Man kann Dieter ThomasHeck getrost als den ‚Guru <strong>der</strong> populärendeutschen Musik’ bezeichnen", erklärte <strong>KG</strong>S-Senatorin Marlein Bittner vor Beginn <strong>der</strong>Veranstaltung. Das Verleihungsgremium <strong>der</strong><strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> habe sich aus vielerlei Gründenfür den beliebten Unterhalter, Sänger, Schauspieler,Autor und Fernsehmacher entschieden.Im Laufe seiner fast 50jährigen Radio- undTV-Karriere habe er in vielen populären Rundfunkund Fernsehsendungen ein Millionenpublikumbegeistert und im ganzen Land guteLaune verbreitet. Aber auch <strong>der</strong> soziale Aspektstand immer wie<strong>der</strong> im Vor<strong>der</strong>grund seinesWirkens (wir berichteten).12


Dieter Thomas Heck wurde am 29. Dezember1937 als Carl Dieter Heckscher in Flensburggeboren und wuchs in Hamburg auf. NachAbschluss <strong>der</strong> technischen Oberschule absolvierteer eine kaufmännische Lehre in <strong>der</strong>Autobranche und arbeitete von 1957 bis 1961als Autoverkäufer, fand danach über den SWFin Baden-Baden zum Rundfunk. Von 1964 bis1966 war er Diskjockey bei Radio Luxemburg.1966 wechselte er zur Europawelle Saar undstartete dort mit <strong>der</strong> Sendung "Die DeutscheSchlagerparade". Bereits ein Jahr später wurdeer mit dem "Goldenen Pfeil" ausgezeichnet.Von Januar 1969 bis Dezember 1984 mo<strong>der</strong>ierteer insgesamt 184 Mal die Kult-Sendung"ZDF-Hitparade". Insbeson<strong>der</strong>e seine schnelleAbmo<strong>der</strong>ation, in <strong>der</strong> er die an <strong>der</strong> Aufzeichnungbeteiligten Personen vorlas, war einzigartigim deutschen Fernsehen. 1970 erhieltDieter Thomas Heck die "Goldene Kamera"<strong>der</strong> Zeitschrift "Hörzu". Der Entertainer mo<strong>der</strong>ierteab 1978 die Quizshow "Die Pyramide",ab 1981 "Der Tag des deutschen Schlagers",woraus zwei Jahre später die Sendung "DieGoldene Stimmgabel" wurde. Im Jahr 1984erhielt Heck das Bundesverdienstkreuz amBande. 1985 startete er mit <strong>der</strong> großen ZDF-Show "Melodien für Millionen" zur Unterstützung<strong>der</strong> Deutschen Krebshilfe und die jährlicheTV-Show "Superhitparade", <strong>der</strong> Galaabendzugunsten <strong>der</strong> Deutschen Welthungerhilfe,des Weiteren den "Showpalast". Bis1997 präsentierte er "Musik liegt in <strong>der</strong> Luftund "Das ist Leben" sowie "Das große Los"für die Aktion Sorgenkind (heute AktionMensch). Auch als Schauspieler war DieterThomas Heck unter an<strong>der</strong>em 1970 in demFernsehfilm "Das Millionenspiel", im "Tatort"(1981) sowie in einigen TV-Serien zu sehen.1999 wurde er mit dem Saarländischen Verdienstorden,2000 mit <strong>der</strong> Verdienstmedailledes Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.Dieter Thomas Heck ist seit 1976 inzweiter Ehe mit Ragnhild Möller verheiratet.Aus dieser Verbindung stammt Tochter Saskia.Aus erster Ehe gingen die Söhne Rolf-Nilsund Thomas Kim hervor. Der Radio- undFernsehmo<strong>der</strong>ator, <strong>der</strong> auch als Sänger Erfolgeverzeichnete, lebt mit seiner Familie in seinemSchlösschen Aubach im Schwarzwald. DieLaudatio auf den frischgebackenen Ordensträgerhielt sein Vorgänger, <strong>der</strong> frühere Bundesaußenministerund FDP-EhrenvorsitzendeHans-Dietrich Genscher, ein launiges Grußwortsprach Ministerpräsident und Saumagen-Ordenträger Kurt Beck. Mit einer Gesangseinlageerfreute Rettichkönigin Kathrin Mayer,die auch eine begabte Sängerin ist, die Gästeund Karnevals-Urgestein Oliver Sauer, bekanntals "De Molli" aus <strong>der</strong> Kaiserslauterer Fernseh-Fasnacht, startete mit seinem "Hitparaden-Fan"einen Angriff auf die Lachmuskeln <strong>der</strong> Anwesenden.Eine Foto-Dokumentation zeigte allebisherigen Ordensträger auf einen Blick. Musikalischumrahmt wurde die stilvolle Feier von<strong>der</strong> Schifferstadter Band "Schuckeria". WeitereBerichte folgen. –cherDer neue Saumagenträger:Dieter Thomas Heck13


Eintrag ihrer prominenten Gäste ins Goldene Buch <strong>der</strong> Stadt: vorne v.l. Bürgermeister Klaus Sattel, Dieter Thomas Heck, Marie-Luise Marja, hinten v.l. Hans Külbs, Ernst Grüner, Rettichkönigin Kathrin, Ehrenpräsident Wilfried Külbs, „Tilly" CorinnaBecker, Prinzessin Anna, Thomas Hauck, Wolfgang Knobloch und Kin<strong>der</strong>prinzessin Michelle.-FOTO: LENZBei <strong>der</strong> Fotosession für die Journalisten:v.l. Wolfgang Knobloch, Michael Rupp, Dieter Thomas Heck, Prinzessin Anna, Thomas Hauck, Josef A. Geyer, Kin<strong>der</strong>prinzessinMichele15


22. Januar <strong>2007</strong>Nach 25 Jahren ist Schluss: Josef A. Geyerlöst Theo Magin als Senatspräsident abMunterer Senatorenkommers im Alten Rathaus Emil Geier als neuerEhrensenator, Wilfried Külbs als Senator “vereidigt"Munter und ausgelassen ging es zu beim 25.Senatorenkommers <strong>der</strong> Ehrensenatoren undSenatoren am Freitagabend im Alten Rathaus.Bedenkt man, dass hinter dem wohl klingendenWörtchen “Kommers" laut Duden ein “Trinkabendin festlichem Rahmen" steht, ist es keinWun<strong>der</strong>, dass die Stimmungskurve steil nachoben zeigte.Ein wesentlicher Wechsel vollzog sich amFreitag im Alten Rathaus. Seit Gründung desKreises wurde <strong>der</strong> von Theo Magin geführt. Nunsollte ein Nachfolger im Amte des Senatspräsidentengewählt werden. Ohne Ausnahme hobensich die Hände für Josef A. Geyer, den Ur-Schifferstadter und Unternehmer mit demSchwerpunkt USA: New York und Schifferstadt.Prinzessin Anna I. legte ihm die Kette um.Um Gerüchten vorzubeugen legte er auch gleicheine Lebendgewichtbescheinigung und eineHaarprachtbestätigung vor, denn Theo Maginhatte einst in den Statuten manifestiert, dass einSenatspräsident mindestens 111 Pfund und nichtmehr als 111 Kilo sowie nicht weniger als 111Haare auf dem Kopf haben dürfe.Wie die Jungfrau zum Kinde sei er einst zumPräsidialamt gekommen, erinnerte sich Magin.Kraft <strong>der</strong> Person des Wilfried Külbs und demRitterschlag mit <strong>der</strong> Hand auf die Schulter sei esgeschehen. “Doch nach 25 Jahren muss Schlusssein", betonte Magin.Josef A. Geyer beschrieb seinen Vorgänger alshumorvollen und lustigen Menschen, <strong>der</strong> überallFrohsinn verbreitet. “Nicht nur was er sagt istentscheidend, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Umgang mit denMenschen", hob Geyer hervor. Menschlichpositive Energie freizusetzen gelinge TheoMagin. Als eines <strong>der</strong> Erfolgsrezepte, das ihnpräge nannte Geyer folgendes: “Er kann auchüber sich selbst lachen und sich auf den Armnehmen." Selbst in einer Zeit, in <strong>der</strong> das Fortbestehen<strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> nicht selbstverständlichwar, habe sich Magin nicht beirren lassen. “Theoist ein Glücksfall für Schifferstadt, die Regionund die <strong>KG</strong>S", versicherte Geyer und überreichtedem Senatspräsidenten a.D. einenlachenden Till auf einem Granitblock alsErinnerung. “Ich habe mich immer sehr wohlgefühlt und werde es auch weiterhin tun",unterstrich Theo Magin.Geyer selbst stellte neun Merksätze vor, an dieer sich in seiner zunächst drei mal elf Monatedauernden Amtszeit halten werde. Unter an<strong>der</strong>emwolle er dafür Sorge tragen, “dass Ehrensenatorenund Senatoren das Lachen nichtvergeht", daran mitwirken, “dass immerSchönheiten als Prinzessinnen unser Augeerfreuen" und eine gute Integrationspolitikbetrieben wird.Eine Regel wurde beim 25. Senatorenkommersgleich eingelöst. “Ich will mit dazu beitragen,dass <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> Ehrensenatoren und Senatorenstilvoll erweitert wird." Mit Tagblatt-Verleger Emil Geier sollte ein neuer Ehrensenatormit drei Plätschenschlägen durch SenatorWolfgang Knobloch und Übergabe von Kappeund Kette durch Anna I. aufgenommen werden.Abgesehen von <strong>der</strong> 30-jährigen Mitgliedschaftbei den “<strong>Schlotte</strong>n", die zum silbernenVerdienstorden des Bundes Deutscher Karnevalgeführt hat, lobte Josef A. Geyer die guteund ausführliche Berichterstattung, die demVerein stets zuteil geworden sei.Emil Geier hob in seiner kurzen Ansprachehervor: “Es war für uns immer eine beson<strong>der</strong>eVerpflichtung, gerade in <strong>der</strong> närrischen Zeitüber die <strong>KG</strong>S zu berichten" Schließlich müsstendie “<strong>Schlotte</strong>" ihr gesamtes Programmkomprimiert in acht Wochen durchziehen.Dass Geier ein “ganz beson<strong>der</strong>es Verhältnis"zu Senatorin Marlein Bittner habe, ließ dieAnwesenden aufhören; doch schlagfertigkonterte <strong>der</strong> Redner: “Ich oute mich sofort.Seehofer ziert sich noch ein bisschen."17


Auch die Senatoren bekamen Zuwachs. EhrenpräsidentWilfried Külbs kann sich nun fortanmit dem Titel schmücken. Der ehemalige <strong>KG</strong>S-Präsident erinnerte an die Mühe beim Wie<strong>der</strong>aufbaudes Vereins, wurde von Geyer als “karnevalistischerWorkaholic" o<strong>der</strong> auch “Guru"bezeichnet.Der dritte Son<strong>der</strong>orden wurde stellvertretend fürden erkrankten Schatzkanzler Herbert Eckert andessen Ehefrau Elisabeth überreicht. 1981 den“<strong>Schlotte</strong>n" beigetreten habe sich Eckert dasAnsparen von Vereinsvermögen zum Hobbygemacht, wie Laudator Wilfried Külbs erklärte.Mit dem Goldenen Vlies und dem GoldenenLöwen habe Eckert bereits große Ehrungenerfahren.Zwischen allen Ehrungen und beson<strong>der</strong>enGepflogenheiten <strong>der</strong> Kommersteilnehmer inerster Linie natürlich die regelmäßig durchgeführteSchluckimpfung mit Hilfe des zweihenkeligenBierglases blieb noch Zeit für diemusikalischen Seiten <strong>der</strong> Veranstaltung. Nebendem Rettich- und dem Saumagenlied stimmteman “Trinkfest und arbeitsscheu" sowie dieHymne <strong>der</strong> Ehrensenatoren und Senatoren“Die Getränke sind frei" an.Die Verpflegung sichergestellt hatte übrigens<strong>der</strong> neue Ehrensenator Emil Geier, das Kommers-Bierwar durch Norbert Klos gestiftetworden. -kaiBeim Senatoren-Kommers <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S, v.l. neuer Ehrensenator Emil Geier,Senator Wolfgang Knobloch,neuer Senats-Präsident Josef A. Geyer,neuer Senator Wilfried Külbs -FOTO: LENZ22. Januar <strong>2007</strong>„TreueMitglie<strong>der</strong> sind Grundlage des Vereins“Ehrungen bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong> „<strong>Schlotte</strong>“ im Alten Rathaus – Großer Verdienstorden für HansBusch – BDK-Orden für Peter SchachtnerIm Vorfeld des Senatorenkommers <strong>der</strong> Karneval-und Tanzsport-Gesellschaft „<strong>Schlotte</strong>“ amFreitagabend durften sich einige Mitglie<strong>der</strong>über beson<strong>der</strong>e Ehrungen freuen.18


Die Goldene Ehrennadel wurde dem Ehrensenator,Dichter des Rettichliedes und Ur-Fasnachter Hans Gruber sowie Saumagenordensträgerund Senatspräsident a.D. TheoMagin und dem langjährigen Aktiven undElferrat Arnold (Alex) Sprauer verliehen. 33Jahre lang halten sie nun schon <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S dieTreue.Für 22-jährige Zugehörigkeit wurden WernerBlau, Anneliese Grüner, Marianne Hammer,Ehrensenator Kurt Hepp, Elke Kamb, JürgenKamb, <strong>der</strong> stellvertretende <strong>KG</strong>S-VorsitzendeFrank Külbs und Ex-Tollität Petra Schröter mit<strong>der</strong> Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.Bronze gab es für Volker Stiltz als Anerkennungseiner elfjährigen Treue.Senator Hans Busch erhielt aus den Händendes Bezirksvorsitzenden des Verbandes und<strong>KG</strong>S-Ehrensenators Hans Müller den GroßenVerdienstorden <strong>der</strong> Vereinigung für seineVerdienste um die <strong>KG</strong>S.Peter Schachtner wurde ebenfalls durch HansMüller <strong>der</strong> Verdienstorden des Bundes Deutscherkarneval in Gold verliehen. -kaiEhrungen bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S im Alten Rathaus: Anneliese Grüner, Werner Blau, Elke Kamb, Hans Gruber,Marianne Hammer, Hans Müller, Volker Stiltz, Peter Schachtner, Frank Külbs, Thomas Hauck,Petra Schröter, Kurt Hepp, Hans Busch, Arnold Sprauer, Jürgen Kamb, Michael Rupp und Theomagin, vorne sitzen Prinzessin Anna und Kin<strong>der</strong>prinzessin Michele19


27. Januar <strong>2007</strong>Paartalia-Gardeball in AichachInsgesamt 45 Narren machten sich auf den Weg zum diesjährigenPaartalia-Ball in Aichach.Wie geplant erreichten sie die Festhallerechtzeitig zum Empfang durch den BürgermeisterKlaus Habermann.Nach einer ausgiebigen Stärkung ging esdirekt in den Festsaal, wo die Präsidentin <strong>der</strong>Paartalia, Claudia Müller, um 20:00 Uhr denGardeball eröffnete. Außer den 4 befreundetenVereine, die jeweils ihr diesjährigesShowprogramm darboten, präsentierte sichdie Aichacher Jugend mit ca. 40 Aktivensowie die Paartalia Tanzgarde den Gästen imvollbesetzten Saal. Natürlich durften auchdie <strong>Schlotte</strong>n die Bühne betreten, und sokonnte unser Juniorentanzmariechen IsabellMohr sowie das Herrenballett mit ihrenDarbietungen überzeugen. Alles in allem wares wie<strong>der</strong> einmal ein gelungener Ausflug.29. Januar <strong>2007</strong>Die <strong>Schlotte</strong>n zum 17. mal bei ihren Freunden imBehin<strong>der</strong>tenwohnheim <strong>der</strong> LebenshilfePünktlich wie jedes Jahr „am Montag nachAichach“ um 19:11 Uhr rückte die <strong>Schlotte</strong>n-Streitmacht, angeführt von den beiden TollitätenAnna I. und Michelle I. zum diesjährigenBesuch bei <strong>der</strong> Lebenshilfe in <strong>der</strong>en Wohnheimein.Die stattliche Truppe von Karnevalisten,unterstützt von ihren Gardemädels und <strong>der</strong>„Tilly“ begrüßten unter den Klängen <strong>der</strong>"Pfälzer Krischer" die wartenden Bewohnerdes Behin<strong>der</strong>tenwohnheimes. Präsident MichaelRupp begrüßte alle recht herzlich unddankte <strong>der</strong> Heimleiterin Frau Kaufmann fürdie Einlandung. Nach einem ausgiebigenOrdenstausch, bei dem die Heimbewohnerwie<strong>der</strong> ihre selbst gebastelten Orden vergaben,ging es zu beschwingten Klängen <strong>der</strong> PfälzerKrischer hoch her. Es wurde getanzt, gesungenund, das darf natürlich nicht fehlen, eine von<strong>der</strong> Prinzessin angeführte Polonaise ging durchdas Haus. Quer durch das ganze Wohnheimzog sich die Schlange <strong>der</strong> Narren und wollteeinfach nicht enden. Im Anschluss zeigten dieKin<strong>der</strong>garde und die Prinzengarde, dass manauch auf beengtem Raum das Bein schwingenkann.Egal in welche Richtung man seinen Blickschweifen ließ, man sah nur lachende undglückliche Gesichter. Bevor <strong>der</strong> Abend danngegen 21:00 Uhr seinen Ausklang fand, sprachendie <strong>Schlotte</strong>n natürlich wie<strong>der</strong> ihre Einladungzur Familiensitzung am kommendenSonntag aus, und je<strong>der</strong> Narr wurde nochmalsherzlich gedrückt und geküsst.20


03.Februar 07Respektlose Fußballfans und die Bravo für RentnerPrunksitzung <strong>der</strong> Karnevals- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> imEvangelischen Gemeindezentrum ein voller ErfolgÜber fünf Stunden bot die Karnevals- undTanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> am Samstagin ihrer Prunksitzung im EvangelischenGemeindezentrum den rund 200 Gästen einhumorvolles Programm. Mo<strong>der</strong>atoren waren<strong>KG</strong>S-Präsident Michael Rupp und VizepräsidentJürgen Mohr. Unter den musikalischenKlängen von Alleinunterhalter Otti Mundzeckzogen Prinzessin Anna I., Kin<strong>der</strong>prinzessinMichelle I., <strong>der</strong> Präsident und <strong>der</strong>Elferrat sowie die Aktiven in den Saal ein.Die Prunksitzung stand unter dem Motto„Das <strong>Schlotte</strong>nziel ist schon zu seh'n - baldwerden wir vor Anker geh'n". Ein Höhepunkt<strong>der</strong> Veranstaltung war <strong>der</strong> Showtanz, einstudiertvon Ina Knobloch. Das Ensemble bildetenGardemädchen, Elferräte, Mitglie<strong>der</strong> desHerrenballetts und Aktive. Mit dabei warenauch Präsident Michael Rupp und <strong>der</strong> 1.Vorsitzende Thomas Hauck. In bunten Kostümenbewegte sich die Gruppe temperamentvollund ausdrucksstark zu mo<strong>der</strong>nenHits. Das Publikum zu begeistern verstandenauch die Garden, die <strong>Schlotte</strong>nhüpfer, dieJugendgarde und die Prinzengarde, die vonMarianne Knobloch trainiert werden. VielBeifall bekamen die JuniorentanzmariechenVivien Klapp und Isabell Mohr, die beideausgefeilte, akrobatische Tänze zeigten. Einweiterer Höhepunkt war das Herrenballett:„Acht kleine Mäuschen" schwebten in weißenBallettklei<strong>der</strong>n aus Tüll über die Bühne, aufdem Kopf trugen sie graue Kappen mit rosaOhren. Die Show war gespickt mit Hebefigurenund wurde vom Publikum mit frenetischemBeifall und einer Rakete belohnt. Die „Balletteusen"waren Michael Rupp (Präsident), ThomasHauck (1. Vorsitzen<strong>der</strong>), Frank Külbs (2.Vorsitzen<strong>der</strong>) sowie die Elferräte WolfgangIsselhard, Siggi Bachtler, Matthias Stix, HansHümmert und Jörg Wagner. Einstudiert wurdedas sehenswerte Spektakel von den Mitglie<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Prinzengarde Nadine Gruber, Simone Handwerker,Angelika Fuchs, Petra Kunz, SusanneRebholz und Monika Schoppe.Die „Tanzmäuse“ des <strong>KG</strong>S-Herrenballetts22


13. Februar <strong>2007</strong>„<strong>KG</strong>S-Senatorin Marlein Bittner nahm im Februar für die <strong>Schlotte</strong>n an <strong>der</strong> SWR-Sendung„Sag die Wahrheit“ teil. Natürlich ging es um das Thema „Saumagen“. Marlein Bittner nahmdie Gelegenheit wahr, nicht nur, wie hier im Bild zu sehen, als „falsche Saumagenköchin“einen „echten“ Saumagen, son<strong>der</strong>n auch einen Original-Saumagenorden zu präsentieren, <strong>der</strong>bei <strong>der</strong> Ausstrahlung <strong>der</strong> Sendung am 19. März beste Erwähnung fand!“16.Februar 07Hassloch: Beim Männerballett-Turnier des HCV rastdas PublikumKreative Choreographien, halsbrecherische EinlagenFrauen! Die Zeiten, in denen Männer sich zumAffen machten und im Tutu täppisch auf <strong>der</strong>Bühne herumstolperten, um uns ein gequältesLächeln abzuringen, sind vorbei! Das Männerballett-Turnierin <strong>der</strong> Sporthalle <strong>der</strong> HaßlocherErnst-Reuter-Schule zeigte am Samstagabend,wie anspruchsvoll und ansprechend Männerim Karneval tanzen können, wenn sie eswollen. Es herrscht erwartungsvolle Stimmungim Saal.Dann heißt es: „Wollt Ihr die Männer sehn?"Und endlich, endlich wird auch das Klischeebedient: Männer im Tutu. Sie mimen in <strong>der</strong>bunten Zirkuswelt mit dem „Dream Team" desCC Speyer 2000 einen Seiltanz. An<strong>der</strong>e Gruppenstellen keine Geschichte, son<strong>der</strong>n den Tanzin den Mittelpunkt; die aus Frankfurt angereisten„Dancing Maniacs" als die besten siebenZwerge des Abends beispielsweise, die „Marlachfrösche"im Look <strong>der</strong> 20er Jahre, die„<strong>Schlotte</strong>" in weißen Tutus mit einem klassischenBallett und die Gruppe „Lallahag" ausMannheim mit einer tänzerisch ausgefeilten26


Darbietung über die „Auferstehung des Pharao".Die Jury tut sich schwer, vergibt schließlichzwei erste Preise an „Lallahag" und an die„<strong>Schlotte</strong>", den dritten Preis erhält <strong>der</strong> CCSpeyer.17.Februar 07„Orangenhaut mit ganzen Früchten"Milieusitzung <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>: Besucher von Fünf-Stunden-Programm begeistertLustige Vorträge in <strong>der</strong> Bütt, schwungvolleTanznummern und humorvolle musikalischeBeiträge dominierten die Milieusitzung <strong>der</strong>Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>am Samstagabend im evangelischen Gemeindezentrum.Rund 200 Besucher waren von <strong>der</strong>fünfstündigen Veranstaltung begeistert.Die Gäste in <strong>der</strong> Bütt waren hochkarätig undauch bereits bei <strong>der</strong> im Fernsehen übertragenenPrunksitzung <strong>der</strong> Badisch-PfälzischenKarnevalvereinigung aufgetreten. WernerStrobel, <strong>der</strong> Troubadour aus Landau, schöpfteseine Inspiration aus alltäglichen Begebenheitenund berichtete unter an<strong>der</strong>em von einerGeburtstagskneipentour und davon, dass erauch gerne Sport treibe. So schaue er sich nachMitternacht die „Sexy Clips" eines Sportsen<strong>der</strong>san ...Nachwuchs-Stars: die "<strong>Schlotte</strong>-Hüpfer" bei ihrem Auftritt Foto: LenzAls „Mann mit dem Koffer" ist ManfredBaumann (Oftersheim) bekannt. Das Verhältniszu seiner holden Gattin scheint nicht dasAllerbeste zu sein, denn ihre Klage, dass dasHaushaltsgeld nie reiche, beantwortete ersüffisant mit den Worten: „Dann stell dichdoch einmal auf die Waage." Um ihremGatten besser zu gefallen, ließ sie sich daraufhin sogar Fett absaugen, was aber unschöneDellen in ihren Oberschenkeln hinterließ.„Orangenhaut mit ganzen Früchten", kommentierteer sarkastisch. Andreas Franz aus Ramsteinunternahm als Till einen kritischen Streifzugdurch die Landes- und Bundespolitik.In <strong>der</strong> Bütt begeisterten aber auch die <strong>KG</strong>S-Eigengewächse. Vivien Klapp machte sich über27


die gescheiterten Abnehmversuche ihresVaters lustig. „Er macht Diät, und ich nehmab", stellte sie fest. Gemeinsam mit IsabellMohr trat sie als frustriertes Fußball-Fan-Duoauf, das die Kickversuche seiner „alten Herren"auf die Schippe nahm. Neben den Auftritten<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S-Garden war <strong>der</strong> Auftritt des<strong>Schlotte</strong>-Herrenballetts einer <strong>der</strong> Höhepunkt<strong>der</strong> Show. Die acht Herren ernteten für ihrenTanz in putzigen Mäuschen-Kostümen vielBeifall. Neben den Ludwigshafener Huddelschnuddlernmit ihrer Guggemusik undden Kranichen aus Birkenheide sorgten dieRamsteiner Notenquäler mit Lie<strong>der</strong>n wie „Soein Tag, so wun<strong>der</strong>schön wie heute" und „VivaColonia" für karnevalistische Stimmungsmusik.Die <strong>Schlotte</strong>borzler zeigten zur Freude <strong>der</strong>Gäste eine perfekte Playback-Show.Durch das abwechslungsreiche Programmführten <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S-Vizepräsident Jürgen Mohrund <strong>Schlotte</strong>-Tollität Anna I., Lieblichkeit <strong>der</strong>Narrenzeit. Die Musik zu den Tanzrundenlieferte <strong>KG</strong>S-Hofmusikant Dieter Gaschott.(gai)18.Februar 07Narren suchen Schatzkiste mit Millionen GoldtalernDichtes Gedränge bei <strong>der</strong> 26. Auflage <strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>"-Strassenfasnacht -Stadtspitze und Rat in Seemanns-Kostümen - Kin<strong>der</strong>angebotKein Durchkommen gab es gestern auf <strong>der</strong>„närrischen Meile" in <strong>der</strong> Innenstadt, die bis indie späten Abendstunden bei <strong>der</strong> 26. Straßenfasnacht<strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) fest in <strong>der</strong> Hand<strong>der</strong> Jecken war. 26 Vereine, Firmen und Gruppierungenhatten ihre Stände aufgebaut.Eröffnet wurde das bunte Treiben traditionellum 14.11 Uhr mit dem Einzug von <strong>Schlotte</strong>nprinzessinAnna I., Lieblichkeit <strong>der</strong> Narrenzeitund ihrem närrischen Gefolge. Außer demElferrat und den <strong>KG</strong>S-Garden beteiligten sichauch die Blaskapelle aus Mutterstadt, <strong>der</strong> Fanfarenzugdes Rot-Weiß Speyer, eine fantasievollkostümierte Gruppe aus dem Wohnheim<strong>der</strong> Lebenshilfe am Marsch von <strong>der</strong> Gaststätte„Goldener Hut" zum Schillerplatz, dem Zentrum<strong>der</strong> närrischen Macht.Nicht fehlen durften beim närrischen Lindwurmdie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stadtverwaltung und desStadtrates, die einer <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Rathauserstürmungerlassenen elf närrischen VerordnungenFolge leisteten. Die Tollität hatte damals befohlen,in Verkleidungen aufzutreten, die sich umdas Thema Seefahrt drehenAuf dem Weg zum Schillerplatz ging es mitPauken und Trompeten durch das Gedränge,wobei sich vor allem die kleinen Narren aufdie Süßigkeiten stürzten, welche Anna I. undihr Fußvolk in die bunt kostümierte Mengestreuten. Einfallsreich waren die Maskierungen.Vom Obelix über gleich mehrere Teufelmit Dreizack und Hörnchen bis hin zu kleinenRittern und Burgfräuleins reichte die Bandbreite.Beschallt wurden die Jecken mit neuenund alten Hits, die aus den Boxen dröhnten.An den Ständen konnten sich die Fasnachtermit Döner, Bratwurst, Steak, Berliner o<strong>der</strong>Crêpes sowie Hochprozentigem versorgen.Der Schillerplatz bot mit Kin<strong>der</strong>karussell,Losbuden und Süßwarenständen auch fürKin<strong>der</strong> Amüsement. „Wir haben die ganzeWoche zum Wettergott gebetet, und er hat unserhört. Die Straßen sind gut gefüllt und dieLeute haben tolle Kostüme", freute sich <strong>KG</strong>S-Präsident Michael Rupp. (gai)28


19.Februar 07Kleine Tanzmaus ist neue Kin<strong>der</strong>prinzessinTamara Reeb tritt beim Kin<strong>der</strong>maskenball <strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> die Nachfolge von Michele I. an –200 kleine Narren feiern mitTamara Reeb ist die neue Kin<strong>der</strong>prinzessin <strong>der</strong>Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>(<strong>KG</strong>S). Die sieben-Jährige von <strong>der</strong> GrundschuleSüd trat gestern beim Kin<strong>der</strong>maskenball imEvangelischen Gemeindezentrum unter lautemBeifall ihrer Untertanen die Nachfolge vonMichele I. „Engelchen vom Lünenschloss“ an.Als Tamara I. „vom Tanzpalast“ ist sie nun einJahr lang das närrische Oberhaupt <strong>der</strong> kleinenJecken.Auf <strong>der</strong> Tagesordnung stand auch die Wahl <strong>der</strong>„Rosenmontagskönigin für einen Tag", die perLos ermittelt wurde. Es fiel - wie<strong>der</strong> einmal - aufdie siebenjährige Tosca Sontowski. Das Mädchenwar bereits im vergangenen Jahr und vorvier Jahren zur Tagesprinzessin gekürt worden.Mit rund 200 kleinen Narren war <strong>der</strong> Rosenmontagsballim Evangelischen Gemeindezentrumwie<strong>der</strong> einmal gut besucht. Auch außerhalbdes Saals wurde in allen Ecken und Winkelngetobt und gespielt. Jürgen Mohr mo<strong>der</strong>iertedas Programm und führte eine Reihe vonTanz- und Geschicklichkeitsspielen durch. DieSieger wurden mit Karten für Kino o<strong>der</strong>Schwimmbad belohnt. Für die Musik sorgte DJFrank Külbs. (gai)30


19.Februar 07Graf Gruselgraf im GeisterschlossAuftritt <strong>der</strong> Faschingsgesellschaft Paartalia aus Aichach <strong>der</strong> Höhepunkt beim Rosenmontagsball<strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong>Das Evangelische Gemeindezentrum verwandeltesich am Rosenmontag für eine halbeStunde in ein Spukschloss. Geister und Vampireübernahmen dort beim Auftritt des Prinzenpaarsund <strong>der</strong> Garden <strong>der</strong> FaschingsgesellschaftPaartalia aus <strong>der</strong> Partnerstadt Aichachdas Kommando.Mit einer „Reise in das Spukschloss" - solautet auch das Motto <strong>der</strong> Paartalia-<strong>Kampagne</strong>- setzten die Gäste aus Bayern das Glanzlichtbei <strong>der</strong> Rosenmontagsfete <strong>der</strong> Karneval- undTanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) imEvangelischen Gemeindezentrum. Ihr Showprogrammerntete lang anhaltende Ovationen<strong>der</strong> rund 150 Besucher.Abgerundet wurde <strong>der</strong> Rosenmontagsball unteran<strong>der</strong>em von den Auftritten <strong>der</strong> Herrenballett-Formationen <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S, des Haßlocher Carnevalvereinsund <strong>der</strong> Schisselhocker des WiesenbacherCarnevalclubs sowie <strong>der</strong> Playback-Show <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>borzler. Zwischen den beidenGast-Herrenballetts wurde ein kleinerWettbewerb ausgespielt, den die Schisselhockerfür sich entschieden.(gai)32


21.Februar 07Stehende Ovationen für vergleichende StudienBürgermeister Klaus Sattel in <strong>der</strong> Bütt beklatscht – Gestern Abend Heringsessen <strong>der</strong> <strong>KG</strong>„<strong>Schlotte</strong>“ in St. LaurentiusAm Aschermittwoch ist alles vorbei – sangschon Jupp Schmitz in einem seiner Lie<strong>der</strong>zur fünften Jahreszeit. Gestern Abend trugenauch die Narren in Schifferstadt die Fasnachtzu Grabe. Zum obligatorischen Heringsessenin St. Laurentius fanden sich zirka 100 Günkittel,Helfer und Gönner, KreisbeigeordneterMichael Elster, Vertreter <strong>der</strong> BöllergruppeOtterstadt und <strong>der</strong> SchützengemeinschaftSchifferstadt bei <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft„<strong>Schlotte</strong>“ in St. Laurentiusein.Schultheiß Klaus Sattel, <strong>der</strong> seine Macht gesternzurückerhalten sollte – inklusive einesStadtsäckels mit elf Trostpflastern -, hattewie<strong>der</strong> eine herzerfrischende Kreativität an denTag gelegt. Hoch anzurechnen war ihm dieseangesichts <strong>der</strong> ihm am 11.11. vergangenenJahres gestellte Aufgabe, in <strong>der</strong> Bütt <strong>Schlotte</strong>nim Feld und im Narrenreich zu vergleichen,„und das auf Universitätsniveau und nicht sooberflächlich froh“.<strong>Schlotte</strong>n-Oberen geben die Stadtinsignien zurück.Als „PfVS“ – Professor für VergleichendeStudien – führte Sattel gekonnt ins Thema einund suchte Vergleiche, wo es nur ging. „Sagt erzur Frau: Du süße Maus, wird irgendwann ‚neKuh daraus. Sagt sie zu ihm: Du säufst wie einLoch – da muss man fragen dürfen doch, sinddas Vergleiche rational, allen verständlich hierim Saal?“, legte Sattel los. Und es ging weiter33


zur Freude aller: „’s gibt Dudelsack und Popo-Backen und Tennis-Arm und Hänge-Backen, ‚sgibt Golf-Sack auch und Zucker-Süße, Schnaps-Nasen und auch Käse-Füße.“ Auch den VfKsparte das Bütten-Ass nicht aus: „Kein Thema,das uns fröhlich stimmt. Doch objektiv, wennman’s so nimmt, auch <strong>Schlotte</strong>n hätten nichtsgerettet, selbst wissenschaftlich eingebetet.“Als Lieferant von Vitamin B und C, als Hilfe beiOhrenschmerzen und roh gegessen sehr gesundwurde die <strong>Schlotte</strong> gepriesen. Beim Vergleichzum zweibeinigen Exemplar musste jedochfestgestellt werden: „Ab 11.11. voll im Saft,verliert er peu a peu an Kraft.“Die letzten Reserven holten die Grünkittel allerdingsnoch mal aus sich heraus, um den bildreichenVortrag ihres Bürgermeisters mit tosendemBeifall und stehenden Ovationen zu würdigen.Einem <strong>der</strong>art gewitzten Redner und Stifter <strong>der</strong>Heringe zur Zubereitung durch Hans Külbsseine Insignien <strong>der</strong> Macht zurückzugeben, fielden Narren und auch Tollität Anna I. nichtschwer.Während Präsident Michael Rupp einen ausführlichenRückblick über die abgelaufene<strong>Kampagne</strong> gab, zollte Vorsitzen<strong>der</strong> ThomasHauck Dank an die Stadtverwaltung, die Helfer,die Aktiven und die Tollitäten. „Ich freuemich, dass unser Narrenschiff so gut über dieSaison gekommen ist“, betonte er.Charmant und souverän habe Anna I. die<strong>Schlotte</strong>nschar repräsentiert, Michele Lubojahabe ihre Sache als Kin<strong>der</strong>prinzessin primaausgefüllt.kai02. April <strong>2007</strong>Zum Tod von Günter Kreckler –Langjähriger Sponsor für SaumagenordenEr gilt als einer <strong>der</strong> Väter des Saumagenordens:Günter Kreckler, Senator <strong>der</strong> Karneval-und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>,dem die organisierten Fasnachter die Umsetzung<strong>der</strong> zündenden Idee vom Orden inForm einer Pfälzischen Spezialität verdanken,starb am Wochenende im Alter von 71Jahren.„So hat Günter Kreckler <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S etwasgeschenkt, was weit über seine Lebenszeithinausgeht und in <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S stets mit seinemNamen verbunden sein wird", würdigte <strong>der</strong>frühere Vorsitzende Hans Busch den langjährigenWegbegleiter. Die <strong>KG</strong>S hatte dieVerdienste Krecklers deshalb auch nicht nurmit den regulären Verdienstorden gewürdigt,son<strong>der</strong>n zu EhrenKrecklers eigens den„GroßenPrunkorden" kreiert,den sie demgroßzügigen GönnerfürelfmaligesSaumagenorden-Sponsoring verliehenhat. Der <strong>KG</strong>S hattesich <strong>der</strong> gelernteSchreiner undfrühere Ladenbau-Unternehmer stets verbundengefühlt, auch nachdem er seinenWohnsitz nach Mannheim verlegt hatte.RIFFELM12. Mai <strong>2007</strong>Hassloch nimmt Altrips Spitzenposition einHCV siegt bei 20. Vor<strong>der</strong>pfälzer Narrenpokal in Wilfried-Dietrich-Halle –„<strong>Schlotte</strong>“ auf Rang vierDie Emotionen kochten schon mal hochbeim 20. Vor<strong>der</strong>pfälzer Narrenpokal amSamstag in <strong>der</strong> Wilfried-Dietrich-Halle. DieNarren auf dem Fußballfeld waren allesamtvom Ehrgeiz gepackt, den Wan<strong>der</strong>pokal mitnach Hause zu nehmen. Als Titelverteidiger34


versuchten sich die „Wasserhinkle“ ausAltrip. Sie landeten allerdings am Ende nur aufRang fünf. Sieben Mannschaften waren amStart bei dem mehrstündigen Turnier, ausgerichtetvon <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft „<strong>Schlotte</strong>“ unter Fe<strong>der</strong>führungvon Sportminister Jörg Wagner.Angesichts <strong>der</strong> überschaubaren Zahl musstendie Kicker mächtig ran, denn es hieß: je<strong>der</strong>gegen jeden. Zweimal sieben Minuten dauerteein Spiel – doch die konnten unendlich langwerden. Auf den Rängen <strong>der</strong> Dietrich-Hallehatten sich die Fans <strong>der</strong> TeamsPrinzessin Anna I. und Beigeordneter Peter Kubina beim Anstoß für das Turnierversammelt, um sie entsprechend anzufeuern.Abwechselnd erklangen Schlachtrufe aus denReihen des Hasslocher Carnevalsvereins, <strong>der</strong>„Mondglotzer“ aus Maudach, <strong>der</strong> Altriper„Wasserhinkle“, <strong>der</strong> Heidelberger „Hofnarren“,<strong>der</strong> Mannheimer „Lallehaag“ und natürlich<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S. Fünf Spieler plus Tormannstanden pro Mannschaft auf dem Feld. AmEnde durfte ein Team jubeln: <strong>der</strong> HasslocherCarnevalsverein setzte sich gegen den CCSSpeyer durch und somit an die Spitze. Torschützenkönigwurde Bruno Keck von den„Mondglotzern“.Ergebnisse: 1. Hasslocher Carnevalsverein, 2.CCS 2000, 3. „Mondglotzer“ Maudach, 4.<strong>KG</strong>S, 5. „Wasserhinkle“ Altrip, 6. Heidelberger„Schlossnarren“, 7. Lallehaag Mannheim.-kai35


31. August <strong>2007</strong>Närrisch im Sommer<strong>KG</strong>S-Waldfest - Fröhliche UnterhaltungEin bisschen närrisch geht es zu, wenn die<strong>KG</strong>S am Wochenende zum Waldfest einlädt.Der Samstagabend bringt ab 21 Uhr tänzerischeAuftritte, die zum Teil für die Prunksitzungim Februar einstudiert wurden. AlsAttraktion kündigen Präsident Michael Ruppund Vorsitzen<strong>der</strong> Thomas Hauck wie<strong>der</strong> eineaußergewöhnliche Tombola an.Wer Glück hat, darf kostenlos einen Pkw-Führerschein machen (gestiftet von <strong>der</strong> SchifferstadterFahrschule Manfred Günther). VomSteigenberger Hotel ein Wochenende zu zweitin Jena o<strong>der</strong> Brunch für zwei in Deidesheim,ein Gutschein für eine Übernachtung mitFrühstück und Candlelight-Dinner mit fünfGängen für zwei Personen im Wings-Hotel inRauenheim, und ein Flug in einem Privat-Jet<strong>der</strong> Silver Clou Air Speyer gehören zu denHauptgewinnen unter insgesamt 1000 Preisen.Aber auch zur Unterhaltung werde einigesgeboten, so <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Karneval- undTanzsport-Gesellschaft. Am Samstag ab 21Uhr werden das Herrenballett <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S, dieTanzgruppe Twisters <strong>der</strong> Kolpingfamilie unddie <strong>Schlotte</strong>borzler mit einer Playback-Showfür Abwechslung auf <strong>der</strong> Bühne sorgen. AuchPrinzessin Anna I. wird mit dabei sein.Der Sonntag beginnt mit dem Frühschoppenum 10 Uhr. Von 16 bis 19.30 wird dieDannstadter Blaskapelle die Zuhörer mit flotterBlasmusik unterhalten. (mef)18. September <strong>2007</strong>Bei "Spaß uff de Gass" Regenschirme zuSonnenschirmen zweckentfremdetSpätsommerliche Temperaturen und buntes Programm lockten zahlreiche BesucherDie vom Publikum gut gefüllte „Gass“ vor den VereinsheimenWer hätte das gedacht? Entgegen denPrognosen zum Wochenbeginn hatte <strong>der</strong>Wettergott ein Einsehen und bescherte denacht Vereinen Kaiserwetter zum Gässelfest.38


"Alles läuft prima", freute sich <strong>der</strong> Vorsitzende<strong>der</strong> Stadtkapelle Alfred Strantz. "Die Gästewaren hellauf begeistert", bilanzierte er. AlleHände voll zu tun hatten die beiden "Grillmeister"Albert Zorn und Martin Starck bei <strong>der</strong>Radfahrervereinigung.Ebenfalls von einem sehr guten Zuspruchsprach <strong>der</strong> Vorsitzende des MGV EintrachtOtmar Sattel. Nur zufriedene Gesichter gab esauch beim Quartett aus MAC, Skiclub, <strong>KG</strong><strong>Schlotte</strong> und EZV Ornis, die mit jeweils zehnHelfern vor Ort im Einsatz waren. Als musikalischenSchlusspunkt präsentierte die <strong>KG</strong><strong>Schlotte</strong> den singenden Box-Champion HansFreistadt.–cher01. Oktober <strong>2007</strong>Schluss-Stein zu den Außenanlagen <strong>der</strong> vier VereineOrnis, SCS, MAC und <strong>KG</strong>S„Ob Regen o<strong>der</strong> Sonnenschein, wir weihenunsre Kunst heut’ ein“ hatten sich dievier Vereine, <strong>der</strong>en Heime bei <strong>der</strong> Waldfesthallenoch nicht ganz fertiggestelltsind, <strong>der</strong> Erhaltungszuchtverein Ornis, <strong>der</strong>Skiclub, <strong>der</strong> Motor- und Automobilclubund die Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft „<strong>Schlotte</strong>“ für Samstag vorgenommenund ihnen wurde ein wun<strong>der</strong>schönerSonnentag beschert.Auf dem Stein sind die Vereinsemblemedes Erhaltungszuchtvereins für RassegeflügelOrnis mit einem stolzen Hahn unddem Goldenen Hut, des Skiclubs miteinem Paar Skiern, des MAC mit einemPKW-Oldtimer und <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S mit Rettichund Narrenkappe verewigt.Bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S ist <strong>der</strong> Trainings- und Veranstaltungsraumbald fertig. Auch <strong>der</strong>Ausschank, die Küche und <strong>der</strong> Vorratsraumkönnen in Kürze genutzt werden. Zuden Räumlichkeiten, die noch einigeAbschlussarbeiten erfor<strong>der</strong>n, gehörenauch das Archiv, ein Lagerraum und <strong>der</strong>Versammlungsraum.„Hier konnten Domizile für unterschiedlicheVereine eingerichtet werden, was eineBeson<strong>der</strong>heit darstellt“, erklärte JosefWahl, <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Kultur- undSportvereinigung. Alle vier Vereine hättenein eigenes Heim mit unterschiedlichenVorstellungen gefunden, was große Toleranz,absprache und Gemeinsamkeit untereinan<strong>der</strong>erfor<strong>der</strong>e. Zu dieser Gemeinsamkeitgratulierte auch die BeigeordneteIlona Volk. mef39


20. Oktober <strong>2007</strong>Saumagenordensträgerin Marie-Luise Marjanliest in Deidesheim- Geschichten, Gedichte und Weisheiten rund um den Wein -Wun<strong>der</strong>schöne, mit Gespür und Geschmackausgewählte Geschichten und Gedichte präsentiertedie Saumagenordensträgerin Marie-Luise Marjan ihrer knapp hun<strong>der</strong>tköpfigen gutgelaunten und interessierten Zuhörerschar amSamstagabend im Steigenberger Hotel Deidesheim.Zunächst hatten die Gäste die Möglichkeit, aneinem reichhaltigen und köstlichen „PfälzerBüffet“ teilzunehmen, das von <strong>der</strong> vielseitigenHotelküche geboten wurde.Danach unterhielt die Schauspielerin Marie-Luise Marjan im gepflegten und stilvollenAmbiente des Steigenberger Hotels mit humorvollen,launischen, zum Teil besinnlichen,aber auch mit äußerst spannenden Kurzgeschichtenund stimmungsvollen Gedichten dieLesungs-Teilnehmer. Eine hervorragendgelaunte Marie-Luise Marjan, die alle Zuhörerwie persönliche Freunde ansprach, brachte ihrProgramm mit Können, Witz und Schlagfertigkeitin Bestform dar.Passend zum Thema wurde ein schöner PfälzerWein kredenzt, dem die Gäste gern zusprachenund mit dem <strong>der</strong> Leserin fröhlich zugeprostetwurde.Am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung erhielt die Künstlerinvon ihrem begeisterten Publikum „standingovations“, - bei einer Buchlesung einäußerst seltener Erfolg, den sie beglückt undverdient entgegennahm.Natürlich durften die <strong>Schlotte</strong>n bei dieserVeranstaltung nicht fehlen. Mit einer stattlichenGruppe von 11 Personen aus den Reihen<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S war man in Deidesheim angereist.Schließlich ist Marie-Luise Marjan seit ihrerSaumagenverleihung schon mehr ach zu Gastin Schifferstadt gewesen. Daraus hat sich eineschöne Freundschaft entwickelt. Nicht zuletztergab sich auch diese Lesung durch die Besucheund Kontakte in Schifferstadt. -bit41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!