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Chronik der Kampagne 2005/2006 - KG Schlotte

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Kampagne</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>Motto <strong>der</strong> Saison:„Vier Vereine bau’n ein Haus -aus einem schau’n die <strong>Schlotte</strong> raus“09. Nov. <strong>2005</strong>„Närrisches Füchslein" führt durch die <strong>Kampagne</strong>Angelika Fuchs wird die neue Prinzessin bei <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> – Rathauserstürmung am FreitagViel Vergnügen für das närrischeVolk und viel Arbeit für die Karneval-und Tanzsport- Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) - das haben sich dieAktiven für die am Freitag mit <strong>der</strong>Rathauserstürmung beginnende<strong>Kampagne</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> fest vorgenommen.Unterstützt werden die<strong>Schlotte</strong>n durch ihre neue Hoheit„Angelika I., das närrische Füchslein".Angelika I.das närrische Füchslein1„Füchslein“ - das war schon immermein Spitzname bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S", schmunzeltdie 20-jährige Auszubildende zurBürokauffrau, die bereits als Vierjährigezu den <strong>Schlotte</strong>nhüpfern kam.Fans <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>-Sitzungen dürfte <strong>der</strong>Lockenkopf in den letzten Jahren alsquirliges Mitglied <strong>der</strong> Prinzengardeaufgefallen sein. Dass die neue Tollitätihr Domizil in Speyer hat, stört das<strong>KG</strong>S-Präsidium überhaupt nicht. „Siestammt aus einer närrischen Familie, dieihre Wurzeln in Schifferstadt hat", verwiesWilfried Külbs auf die Vorfahrenaus dem „Fuchsbau" in <strong>der</strong> Langgasse.Eröffnet wird die <strong>Kampagne</strong> traditionellmit <strong>der</strong> Rathauserstürmung am Freitag,11. November, um 11.11 Uhr. „Bereitsim vergangenen Jahr haben wir etlicheHürden nehmen müssen, <strong>der</strong> Zugangzum Rathaus war regelrecht zugemauert",erinnert sich Wilfried Külbs, <strong>der</strong>selbstverständlich versucht hat, bei <strong>der</strong>Stadt ein bißchen zu spionieren. „Manhat mir nur gesagt, das vom letzten Jahrwäre nichts gegen das, was dieses Malauf uns zukommt", brütete Külbs überseine Strategie. Dabei kann <strong>der</strong> Präsidentdurchaus mit Hilfe rechnen, gehörenzu seiner Streitmacht doch dieSchützengesellschaft mit ihren blauenBohnen, die Silberlocken mit närrischenStreitlie<strong>der</strong>n und die Böllergruppe Ot-


terstadt, die mindestens „karpfengroße"Kaliber mitbringen werden. Das Geheimnisum ihre fürstliche Robe wirddie neue Prinzessin auf dem Krönungsballam Samstag, 12. November, 20.11Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrumlüften. Zuvor wird die Hoheit miteinem Fackelzug und von <strong>der</strong> BlaskapelleMutterstadt sowie von den ehrenwertenElferräten in <strong>der</strong> Langgasseabgeholt. (rpw)09. Nov. <strong>2005</strong>Ex-Außenminister Genscher erhält „Saumagenorden"Ex-Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) wird 15.Träger des närrischen Saumagenordens.Das teilte die Karnevalgesellschaft„<strong>Schlotte</strong>”, die denOrden jährlich vergibt, am Dienstagmit.Genscher habe wesentlich zum Aufbaudes Staates beigetragen und sei einer <strong>der</strong>Väter <strong>der</strong> Deutschen Einheit, hieß es.Der Orden wird am 20. Februar inSchifferstadt verliehen. Ordensträgersind auch Altkanzler Helmut Kohl(CDU) und Ministerpräsident Kurt Beck(SPD).Zu Besuch bei Herrn Genscher (v.l.) Marlein Bittner, ThomasHauck, Hans-Dietrich Genscher, Wilfried Külbs, Hans Busch undMichael Rupp2


12. Nov. <strong>2005</strong>Jecken mit Pisa-Test gebremstDie <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> muss vor <strong>der</strong> Rathauserstürmungnärrische Rätsel lösenSeit gestern regieren im Rathauswie<strong>der</strong> die Narren <strong>der</strong> Karneval- undTanzsport- Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>(<strong>KG</strong>S). Die Verwaltung machte denJecken die Rathauserstürmung allerdingswie<strong>der</strong> einmal schwer.„Einmarsch" verkündete <strong>KG</strong>S-PräsidentWilfried Külbs gestern um 11.11 Uhrund führte die Narrenschar nach denobligatorischen Salutschüssen <strong>der</strong>Schützengesellschaft und <strong>der</strong> BöllergruppeOtterstadt in das Foyer des Rathauses.Dort staunten die <strong>Schlotte</strong>n allerdingsnicht schlecht, als sie BürgermeisterKlaus Sattel mitsamt Beigeordneten undVerwaltungsspitzen beim Karnevalfeiernerblickten. „Das hat es noch niegegeben, dass die <strong>Schlotte</strong> eine Stundezu spät kommt", sagte Sattel und verwiesauf die Uhren im Rathaus, diebereits 12.11 Uhr anzeigten. Um denvermeintlichen Lapsus wie<strong>der</strong> gut zumachen, mussten die <strong>Schlotte</strong>n elf „närrischeFragen" richtig beantworten. Bisauf zwei Fragen gelang dies auch. Dasself mal elf „in keinem Fall" 131 ergibt,und dass <strong>der</strong> Mai <strong>der</strong> „kürzeste Monat"ist, das wussten die <strong>Schlotte</strong>n. Darauf,dass die Kannibalen einen Mediziner„Hot Doc" nennen und dass in <strong>der</strong> Sauna„Schwitzerdütsch" gesprochen wird,kamen sie zwar nicht, aber <strong>der</strong> Pisa-Testgalt trotzdem als bestanden. Im Ratssaalwar dann fast alles wie gewohnt. Begleitetvon den vier Musikern <strong>der</strong> SeniorenkapelleSilberlocken stimmte dieNarrenschar die Schifferstadter Lokalhymne„Rettich aus Schifferstadt" an.Für Wilfried Külbs war es aber einbeson<strong>der</strong>er Tag. „Zum letzten Mal, dasist entschieden, steh’ ich als Präsidentheut’ hier. Letzte Saison, letzte Eröffnung,ein bisschen Wehmut ich schonverspür’“, bekannte <strong>der</strong> zum Ende <strong>der</strong>Saison scheidende <strong>KG</strong>S-Präsident.3


14. Nov. <strong>2005</strong>Ihre Lieblichkeit Angelika I. besteigt närrischen ThronKarneval- und Tanzsport- Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> verabschiedet wehmütigTollität Nadine I. - Gelungener Krönungsball mit niveauvollem ProgrammAngie an die Macht! Was in Berlinlange Verhandlungen erfor<strong>der</strong>te,bedurfte bei <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S)keinerlei Diskussionen. Und alle Parteienwaren sich beim Krönungsballam Samstag im Evangelischen GemeindezentrumSchifferstadt absoluteinig über Angie, das närrischeFüchslein: „Das ist eine tolle Tollität!".„Die neue Lieblichkeit zu preisen, darumsind wir hier", erklärten <strong>KG</strong>S-Vorsitzen<strong>der</strong> Thomas Hauck und TillMichael den rund 200 auf Frohsinneingestellten Gästen in <strong>der</strong> Narhalla vonSchifferstadt.Nach dem Einmarsch aller Garden, <strong>der</strong>Elferräte mit ihren Trillerpfeifen, desPräsidiums und <strong>der</strong> großen und kleinenTollitäten übernahm <strong>Schlotte</strong>-PräsidentWilfried Külbs die Regie und erinnertegleich an das Motto <strong>der</strong> <strong>Kampagne</strong>:„Vier Vereine bau’n ein Haus, aus einemschau’n die <strong>Schlotte</strong>n raus."Mit etwas Wehmut übernahm Külbs dieAufgabe, die Prinzessin <strong>der</strong> Saison2004/<strong>2005</strong>, Nadine I., „Sonnenscheinvom Tanzverein", zu verabschieden.„Sie war eine Prinzessin, die wirklichfür die <strong>Schlotte</strong> da war, die mit unsdurch Dick und Dünn gegangen ist.Man hat gemerkt, es hat ihr Spaß gemacht",lobte <strong>der</strong> Präsident das Engagement<strong>der</strong> scheidenden Monarchin.„Ich verspreche euch feierlich, ich bleibauf ewig eine <strong>Schlotte</strong>", zementierte4Nadine I. ihre Unzertrennlichkeit mitden Narren. In ihrer Abschiedsrede ließsie noch einmal die schönsten Stationenihrer <strong>Kampagne</strong> Revue passieren, dachtevor allem gern an ihren Krönungsballzurück und an den Ball <strong>der</strong> Prinzessinnenin Bad Dürkheim, auch wenn sie beidieser Gelegenheit von ihrem Hofstaatkurzfristig verlassen wurde, weil dieserunbedingt im Spiel-Casino Geld für dasneue Vereinsheim gewinnen wollte.Über den weiteren Verlauf jenes A-bends, über Summen bei Gewinn o<strong>der</strong>Verlust, liegt <strong>der</strong> schlottengrüne Schleierdes Schweigens.Der Tradition gemäß setzte die altePrinzessin ihrer Nachfolgerin die Kroneauf und überreichte das Zepter. AngelikaI., „das närrische Füchslein" begeisterteihre Untertanen im Saal durchihren Liebreiz und den Willen, die letzte<strong>Kampagne</strong> vor Wilfried Külbs’ Rückzugaus <strong>der</strong> Führungsetage für diesen soschön wie möglich zu gestalten. „Schonals ich vier Jahre alt war, versprach ermir, ich würde Prinzessin werden. Jetztdarf ich Wilfrieds letzte sein, das machtbeson<strong>der</strong>es Vergnügen", erklärte sie undbetonte gegenüber dem Publikum: „Ichwill mein Zepter närrisch schwingenund euch auf die Tische bringen."Sehr angetan waren die Gäste auch von<strong>der</strong> amtierenden Kin<strong>der</strong>prinzessin MiriamI. „von den <strong>Schlotte</strong>nhüpfern", dieihr Amt mit großem Selbstbewusstseinausfüllt. „Ich wünsche dir eine schöne<strong>Kampagne</strong> mit mir", sagte sie keck zu


05. Dez. <strong>2005</strong>Gemeinsam bauen vier Vereine ein Haus<strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong>, MAC, Ski-Club und GZV Ornis feiern Richtfest -250 Kubikmeter Beton verbautFür das aus vier Teilen bestehendegemeinsame Bauobjekt <strong>der</strong> KarnevalundTanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>,des Motor- und Automobilsportclubs(MAC), des Ski-Clubs und des GeflügelzuchtvereinsOrnis sei es ein Zeichen<strong>der</strong> Solidarität und des gutenMiteinan<strong>der</strong>, dass vier Vereine sichfür eine solche Aufgabe zusammentun, sagte Bürgermeister Klaus Sattelam Samstag beim Richtfest.„Vier unter einem Dach, das ist wohleinmalig in Schifferstadt", meinte Sattel.„Der Bau dieser Vereinshäuser zeugtvon ehrlicher, guter Arbeit, die für dieMitglie<strong>der</strong> wie auch für alle Bürger sehrpositiv ist", so Sattel.Hans Schwind, Vorsitzen<strong>der</strong> des MACund Architekt <strong>der</strong> Vereinshäuser, berichtete,dass 300 Kubikmeter Mauerwerk,250 Kubikmeter Beton und 25Kubikmeter Holz verbaut werden. DerGeflügelzuchtverein werde eine Nutzflächevon 240 Quadratmetern bekommen,120 Quadratmeter werden es fürden Ski-Club, 200 Quadratmeter für denMAC und 265 Quadratmeter für die<strong>Schlotte</strong>n. Schwind wies darauf hin,dass auf einer Dachfläche von 380Quadratmetern Solarzellen installiertwerden, die jährlich etwa 16.000 KilowattStrom erzeugen sollen.„Dass vier Vereine gemeinsam bauen,dass ist wirklich außergewöhnlich",sagte Kreisbeigeordnete Ursula Heberger.Die vier Vereine hätten erkannt, dasin <strong>der</strong> heutigen Zeit das Miteinan<strong>der</strong>immer mehr an Bedeutung gewinne.„Die Arbeit <strong>der</strong> Vereine und <strong>der</strong> Vorständehat sich verän<strong>der</strong>t, es ist wichtig,ein eigenes Heim zu haben, als Lagerstätte,für Übungsstunden, Sitzungenund Treffen", erklärte Josef Wahl, Vorsitzen<strong>der</strong><strong>der</strong> Kultur- und Sportvereinigung(KUS). Er merkte an, dass mit <strong>der</strong>Fertigstellung des Neubaus 20 Vereinein Schifferstadt ein eigenes Dach überdem Kopf haben werden.Salutschüsse <strong>der</strong> Schützengesellschaftund Donnerschläge <strong>der</strong> BöllergruppeOtterstadt erklangen. Danach sprachNorbert Hartmann (Böhl) auf dem Dachden Richtspruch des Zimmermanns undwarf ein Glas in die Baustelle, wie es<strong>der</strong> Tradition entspricht. Die rund 150Richtfest-Besucher nutzten die Gelegenheit,den Rohbau zu besichtigen.(rpw)6


18. Dez. <strong>2005</strong>Weihnachtsfeier <strong>der</strong> <strong>KG</strong>SDie <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> feierte ihre Weihnachtsfeier voraussichtlich ein letztesMal bei den SchützenAm Sonntag um 15:00 Uhr fiel imSchützenhaus <strong>der</strong> Startschuss für die<strong>KG</strong>S-Weihnachtsfeier. PräsidentWilfried Külbs begrüßte alle anwesendenMitglie<strong>der</strong>. Danach wurdengemeinsam die Kerzen angezündetund Weihnachtslie<strong>der</strong> gesungen.Wie auch schon im Vorjahr spielte<strong>KG</strong>S-Tanzmariechen Vivien Klapp aufihrem Saxophon ein paar schöne weihnachtlicheWeisen. Vorsitzen<strong>der</strong> ThomasHauck las eine Weihnachtsgeschichtevor. Vanessa Rupp regte mitihrem Weihnachtsgedicht zum Nachdenkenan und auch Manuela Rupppräsentierte einen Gedichtbeitrag.Als dann <strong>der</strong> Weihnachtsmann und dasChristkind den Raum betraten, wurdedas Licht gedämmt und alle kleinen undauch ein paar große Kin<strong>der</strong> bekamenihre Geschenke überreicht, <strong>der</strong> eine unddie an<strong>der</strong>e konnten sogar ein Gedichtaufsagen. Der Weihnachtsmann mahntealle übrigen Kin<strong>der</strong>, dass sich das imnächsten Jahr bessern müsste.Nachdem das Christkind und <strong>der</strong> Weihnachtsmanngegangen waren, bliebenviele noch, um sich bei Kaffee undKuchen zu unterhalten und um die dreineuen Mitglie<strong>der</strong>, die an diesem schönenNachmittag dem Verein beigetretensind, willkommen zu heißen.7


01. Jan. <strong>2006</strong>Gelungene Silvesterparty bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong>SAm Samstag feierten die <strong>Schlotte</strong>nmit rund achtzig Gästen den Jahreswechsel<strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>. Nach einem kleinenSektem-pfang, betreut von <strong>der</strong>amtierenden Prinzessin Angelika I.und Exprinzessin Petra II., eröffneteum 19:22 Uhr Präsident WilfriedKülbs den ersten Silvesterball nachacht Jahren Pause im PfarrzentrumSt. Laurentius.Nach einer kurzen Begrüßung wurdedas kalt-warme Buffett (angerichtet vomPartyservice Enrico Gun<strong>der</strong>mann) eröffnet.Kurz nach 21:00 Uhr wurde dann durchden Vizepräsidenten Michael Rupp eineBingorunde angezettelt. Drei Geldgewinnekonnten an die glücklichen Gewinnerausgezahlt werden. Nach einerausgiebigen Tanzrunde begann<strong>der</strong> Losverkauf für die Silvestertombola.Als Glücksfee assistierte PrinzessinAngelika I. und zog im MinutentaktNummern für kleine und große Gewinne.Je einen von zwei Fresskörben gewannenRuth Schlor und Karin Cramer.8Ein hochwertiges Kin<strong>der</strong>dreirad, gesponsertvon <strong>der</strong> Firma Hapega (Speyer),gewann Renate Lill.Gegen 23:00 Uhr startete die Wahl zuMiss und Mister Silvester, bei <strong>der</strong> sichdrei freiwillige Paare in lustigen Spielenmiteinan<strong>der</strong> maßen. Nach 40 MinutenSpiel und <strong>der</strong> Auszählung <strong>der</strong> erzieltenPunkte standen die Gewinner fest: Misterund Miss Silvester <strong>2005</strong>/ <strong>2006</strong> wurdendas Ehepaar Nikolaus. Den zweitenPlatz belegte Vorstand Thomas Hauckmit Prinzessin Angelika I., Platz dreiging an Günter und Ute Eckrich.


Rechtzeitig wurde kurz vor Mitternachtdurch die Skylights <strong>der</strong> Countdown zumJahreswechsel angezählt.Bis in die frühen Morgenstunden wurdenoch kräftig gefeiert und getanzt. Inallen Belangen zeigten sich Besucherund Veranstalter sehr zufrieden mit <strong>der</strong>rundum gelungenen Veranstaltung.09. Jan. <strong>2006</strong>Männer buhlen mit schwingenden Hüften um GunstBeste Stimmung beim Herrenballett-Turnier <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft „<strong>Schlotte</strong>“ - Gruppe aus Altrip wurde SiegerBienen, Schotten und Urwaldpärchensorgten dafür, dass es am Samstagabendim Evangelischen Gemeindezentrumhoch herging. Sie waren dieTeilnehmer des erstmals von <strong>der</strong>Karneval- und TanzsportGesellschaft„<strong>Schlotte</strong>" organisierten Männerballett-Turniers.Angetreten waren dreiMannschaften aus Speyer, Altrip undAltlußheim, die mit schwingendenHüften um die Gunst <strong>der</strong> etwa 100Zuschauer buhlten.„Schade dass es letztlich nur drei Vereinegeschafft haben, zu uns zukommen",bedauerte Michael Rupp, Vizepräsident<strong>der</strong> „<strong>Schlotte</strong>". Ursprünglich habe manmit mindestens zehn Mannschaftengerechnet. „Bei vielen waren aber dieAusfälle aufgrund <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Grippewellezu groß. Wenn eine Mannschaftaus sechs Akteuren besteht und davondrei ausfallen, dann hat das keinen Sinnmehr", bedauerte er. „Zumindest kannjetzt keine Mannschaft vierter werden",9


tröstete sich Rupp. „Da fällt einem dieEntscheidung natürlich nicht leicht",seufzte Rupp. Entscheidende Kriterienfür die fünf Schiedsrichter waren dieTanzdarbietung, die Kostüme und dieAuswahl <strong>der</strong> Musik. Schlussendlich fieldie Wahl auf die Schotten aus Altrip.Mit 16 Punkten setzten sie sich gegendie „Luxe Dopsa", die es auf 14 Punktebrachten, und die „CCS 2000 Speyer"(13 Punkte) durch. Einen Wan<strong>der</strong>pokalund einen großen Fresskorb gab es fürdie Sieger. Aber auch die Herren aufdem zweiten und dem dritten Platzgingen nicht leer aus. Die zweiten Siegeraus Altlußheim erhielten eine etwaskleinere Variante des Fresskorbs unddie Speyerer konnten sich zwischeneinem Fass Bier und einer SechserpackungSekt entscheiden. „Natürlich willjede Mannschaft bei so einem Turniergewinnen, aber das Wichtigste ist doch,dass alle ihren Spaß haben", zeigte sichRupp mit <strong>der</strong> gelungenen Premierezufrieden. (Von unserem Mitarbeiter Phil Stephan)17. Jan. <strong>2006</strong>Großer Bahnhof für gekrönte Häupter45 befreundete Vereine beim Ordensfest <strong>der</strong> Karneval- undTanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>Einen großen Bahnhof für gekrönteHäupter bot das Ordensfest <strong>der</strong> Karneval-und Tanzsport-Gesell-schaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) am Samstag im E-vangelischen Gemeindezentrum.Insgesamt 45 Abordnungen befreundeterVereine aus dem gesamtenRhein-Neckar-Raum gaben sich beiden <strong>Schlotte</strong>n die Tür in die Hand.Er meint es ernst mit seinem Rücktrittnach dieser <strong>Kampagne</strong>, denn schonnach <strong>der</strong> zünftigen Eröffnung mit Fahnenträger,allen Garden, PrinzessinAngelika I., Elferrat und Senatoren,sprach Präsident Wilfried Külbs überseinen Unruhestand. „Ich will demguten Brauch folgen und mein Amtgern in jüngere Hände geben, deswegengebe ich Euch allen ein kleines persönlichesGeschenk (ein Foto mit Autogramm)von mir auf den Weg", sagte erzu den Abordnungen <strong>der</strong> befreundetenVereine.Doch fast noch mehr als je zuvor wirbelteer unermüdlich über die Bühne,sprühte vor Humor und zeigte großeEntertainer-Qualitäten.Auf <strong>der</strong> Bühne hatten die <strong>Schlotte</strong>nnicht nur einen Thron für Angelika I.,das närrische Füchslein" aufgebaut,auch Kin<strong>der</strong>prinzessin Miriam I., bekameinen eigenen kleinen Thron, vondem aus sie das Geschehen im Saal gutmitverfolgen konnte.„Heute Abend gibt es außerhalb nochviele an<strong>der</strong>e Ordensfeste, weshalb sichviele Vereine erst für den späten Abendangekündigt haben, da sie immer wie<strong>der</strong>gern ihren Abschluss bei uns machen",informierte Külbs das Publikum,in dem viele Krönchen Glitzer, Glanzund Gloria verbreiteten. Trotz dieserspäten Ankunft einiger Abordnungengab es zu keiner Zeit Leerlauf auf <strong>der</strong>Bühne. Schlag auf Schlag stellten sichviele Prinzessinnen mit ihrem Hofstaatvor.10


So wurde die Zeit für das geplanteUnterhaltungsprogramm <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>fast zu knapp. Aufgrund <strong>der</strong> großartigenStimmung im Saal war es nicht verwun<strong>der</strong>lich,dass bereits die <strong>Schlotte</strong>nhüpfereine erste „Rakete" bekamen.Aber auch die Jugendgarde und diePrinzengarde, alle von Marianne Knoblochtrainiert, wurden mit viel Beifallbelohnt.Einen Son<strong>der</strong>applaus bekam das putzmuntereTanzmariechen Vivien Klapp.Kaum Pausen hatte auch <strong>Schlotte</strong>-Musiker Dieter Gaschott.Zur Freude <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>n bot die Abordnungaus Waldsee mit ihrer Tanzgruppe„Flying Bad Boys" eine spritzigeBegegnung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Art.Traditionell durften auf dem Ordensfestauch Ernennungen und Ehrungen nichtfehlen. Mit Urkunden wurden GabiKülbs zur Verpflegungsministerin,Wolfgang Isselhard zum stellvertretendenVerpflegungsminister, Anja Reebzur Dekorationsministerin, MatthiasStix zum Ordensminister, Stefan Bernatzzum Lagerminister, Frank Külbszum Ton- und Technikminister, HansHümmert zum Lager- und Transportminister,Manuela Rupp zur Presseministerin,Jörg Wagner zum Sportministerund Rudi Bernatz zum Lagerministerernannt.Das Goldene Vlies für elf aktive Jahrebei den <strong>Schlotte</strong>n erhielten Hans Hümmert,Hans Busch und Sandra Münz.Hans Müller, Bezirksvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong>Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine,zeichnete zudem VanessaRupp, Silke Schachtner, Laura und RalfSchmidt, Gabi Külbs, Tatjana Forlerund Susanne Rebholz mit dem kleinenVerdienstorden <strong>der</strong> Vereinigung füracht Jahre Aktivität aus. Den großenVerdienstorden für jeweils 16 Jahreerhielten Manuela Rupp, ManuelaMarquardt, Monika Hoffmann, KarinCramer und Thomas Hauck. (rpw)11


21. Jan. <strong>2006</strong>Hoher Besuch im Wartturm in Speyer<strong>Schlotte</strong>n-Prinzessin Angelika I. „das närrische Füchslein“ beim Treffenvon 42 Tollitäten dabei42 Prinzessinnen und Prinzen aus <strong>der</strong>ganzen Vor<strong>der</strong>pfalz versammeltensich am Mittwochabend im SpeyererWartturm, darunter auch die Tollität<strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong>, Angelika I. „dasnärrische Füchslein“. Es war dasvierte Treffen dieser Art in Folge.Eingeladen dazu hatte <strong>der</strong> BezirksvorsitzendeVor<strong>der</strong>pfalz <strong>der</strong> VereinigungBadisch-Pfälzischer KarnevalvereineHans Müller.Nach Führungen durch das Fasnachtsmuseum,angeleitet von Präsidiumsmitglie<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Vereinigung, wurden dieTollitäten einzeln vorgestellt. Als Erinnerungan das Zusammentreffen gab eseinen Orden. (xsm)08. Feb. <strong>2006</strong>Kleine Prunksitzung im Lebenshilfe-WohnheimKarneval- und Tanzsport-Gesellschaft zum 19. Mal zu Gast –Zweistündiges Programm mit SchunkeleinlagenHohen Besuch <strong>der</strong> Prinzessin <strong>der</strong>Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) sowie <strong>der</strong>enHofstaat hatten die Bewohner desWohnheims <strong>der</strong> Lebenshilfe amMontagabend. Den jährlichen Besuchim Wohnheim - es war bereits <strong>der</strong> 19.- wollen we<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S noch Bewohnermissen.„Es war wirklich ein schöner, unterhaltsamer,kurzweiliger und lustiger A-bend", freute sich die neue HeimleiterinUrsula Kaufmann über die strahlendenAugen ihrer Schützlinge beim Einmarsch<strong>der</strong> Aktiven, allen voran <strong>Schlotte</strong>nprinzessinAngelika I. „das närrischeFüchslein" und Kin<strong>der</strong>prinzessin MiriamI.Beim stimmungsvollen Auftakt tratenim großen Saal die Kin<strong>der</strong>garde und diePrinzengarde unter <strong>der</strong> Leitung vonMarianne Knobloch auf. Die Bewohnerhatten ebenfalls Orden für ihre Freundegebastelt. „Es ist immer wie<strong>der</strong> sehrschön bei euch", zeigte sich WilfriedKülbs gerührt über einen sehr kunstvollengestalteten Porzellanteller, <strong>der</strong> ihmim Namen aller Bewohner von CelinaSchott überreicht wurde. Mit dem Versprechen,im kommenden Jahr wie<strong>der</strong>zu kommen, verabschiedete sich die<strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> aus dem Wohnheim.(rpw)12


13. Feb. <strong>2006</strong>Lokalen und nationalen Politikern Leviten gelesenPrunksitzung <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> imevangelischen Gemeindezentrum - Auch Elferrat im VisierEine kunterbunte Narrensuppe botdie Prunksitzung <strong>der</strong> Karneval- undTanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>(<strong>KG</strong>S) am Samstag. Einer <strong>der</strong> Höhepunktedes abendfüllenden Programmsim Evangelischen Gemeindezentrumwar <strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong> Showtanzgruppeaus <strong>der</strong> PartnerstadtAichach. Insgesamt 17 Programmpunktekündigte <strong>KG</strong>S-PräsidentWilfried Külbs dem Publikum an, dasvon Anfang an begeistert klatschteund bei Musikrunden auch kräftigmitschunkelte.Als „Eisbrecher" traten erstmals das<strong>KG</strong>S-Tanzmariechen Vivien Klapp undihre Freundin Franziska Scheffner auf.„Wir wollen eine Kin<strong>der</strong>prunksitzung",for<strong>der</strong>ten die beiden Nachwuchstalentebei ihrer Premiere in <strong>der</strong> Bütt keck undließen am Elferrat kein gutes Haar.„Viel zu alt und viel zu dick - keinerdabei, von dem man sagen kann, <strong>der</strong> istchic", lautete ihr gnadenloses Urteil,dem allein <strong>KG</strong>S-Präsident WilfriedKülbs entging.Bekannte Gesichter sah das Publikumbeim Auftritt von Manuela und MichaelRupp als streitsüchtiges Ehepaar wie<strong>der</strong>,das am Ende doch nicht voneinan<strong>der</strong>lassen kann.13


Die Einrichtung eines „Mausoleums"plante Bänkelsänger Gerhard Krämer,bekannt von <strong>der</strong> Gruppe „Silberlocken".„Ob Einbahnstraßenregelung, Blumenkübel,Sparkassenaffäre - die Verantwortlichensollte man in das leer stehendeHaus in <strong>der</strong> Großen Kapellenstraßeeinsperren und erst nach Fastnachtwie<strong>der</strong> rauslassen", rief er zur Erheiterung<strong>der</strong> Zuhörer.Auch in <strong>der</strong> Sparte Tanz und Gesanghatte die Prunksitzung wie<strong>der</strong> vieleHöhepunkte zu bieten. Bewun<strong>der</strong>t wurdendie drei <strong>KG</strong>S-Garden von TrainerinMarianne Knobloch und die TanzmariechenVivien Klapp und Isabelle Mohrsowie als Finalnummer die <strong>Schlotte</strong>borzlermit ihrer Playbackshow. Lachsalvenerntete das stets göttliche Herrenballett<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S, das mit Anmut undGrazie die schönsten Szenen aus demKultfilm „Dirty Dancing" auf die Bühnebrachte. Zur Freude <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S und <strong>der</strong>vielen Stammgäste <strong>der</strong> Prunksitzungwaren auch die Aktiven <strong>der</strong> Karnevalsgesellschaft„Paartalia" aus <strong>der</strong> PartnerstadtAichach gekommen. Unter demMotto „Wild, wild West" boten rund 20Tänzerinnen und Tänzer zu mitternächtlicherStunde eine mitreißende Showmit traditionellen und mo<strong>der</strong>nen Elementen.Fast das ganze Programm <strong>der</strong> Prunksitzungwurde auf <strong>der</strong> gestrigen Familiensitzungam Nachmittag wie<strong>der</strong>holt.Zusätzlich jedoch präsentiertedie <strong>Schlotte</strong> die Showtanzgruppe ausWaldsee und die Schifferstadter BüttenrednerinHelga Langknecht. (rpw)21. Feb. <strong>2006</strong>Trinkübungen und humorige AnsprachenGlänzende Stimmung beim 24. Senatoren-Kommers <strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> -Auszeichnungen für langjährige Mitglie<strong>der</strong>"Ja, Himmel-Herrgott, wer simmerdann" - dieser traditionelle Schlachtruferklang am Freitagabend beim 24.Kommers <strong>der</strong> Senatoren und Ehrensenatoren<strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) imAlten Rathaus, bei dem auch langjährigeMitglie<strong>der</strong> geehrt und neue Senatorenernannt wurden.„Der Kommers ist keine freiwillige,son<strong>der</strong>n eine Pflichtveranstaltung",stellte Senatspräsident Theo Maginbeim Zählappell sofort klar und bewiesnebenbei noch ganz erstaunliche hellseherischeFähigkeiten beim Begutachten<strong>der</strong> rund 60 Anwesenden: „Ich seheeinige, die nicht da sind." Der Gesang14stand im Mittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung,unter an<strong>der</strong>em erklangen das schonlegendäre „Rettich aus Schifferstadt"und die Hymne <strong>der</strong> Ehrensenatoren undSenatoren „Trinkfest und arbeitsscheu".Das „Lob <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>n" wurde auf dieMelodie „Mariechen saß weinend imGarten" gesungen.Weitere Höhepunkte des Abends warendie Ernennungen und Ehrungen vonMitglie<strong>der</strong>n. Zunächst wurde HansMüller, Bezirksvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>pfalzVereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine zum neuen<strong>KG</strong>S-Ehrensenator ernannt. Mit <strong>der</strong>Verleihung von Kappe und Kette wurdenzudem Manfred Günther und Jürgen


Lorenzen in den Senatorenstand offiziellerhoben. Emil Geier erhielt für 30 Jahretreue Mitglied- und Gönnerschaft denSilbernen Verdienstorden des BundesDeutscher Karneval, <strong>Schlotte</strong>n-Präsident Wilfried Külbs den <strong>KG</strong>S-Son<strong>der</strong>orden Nummer II.Bei den Jubilaren wurden Hans-Güntervon Fleischbein, Hans Busch, DietrichWeeber, Frank Ohlenschläger, HansHümmert, Jörg Siegmund und NadineGruber mit <strong>der</strong> Bronzenen Ehrennadelfür elf aktive Jahre ausgezeichnet. SilberneEhrennadeln für 22 Jahre Mitgliedschaftgab es für Thekla Best undBarbara Weißenmayer, die GoldeneEhrennadel für 33 Jahre für HanneloreNeumann und die Goldene Ehrennadelmit Stein für 44 Jahre für Norbert Cicewskiund Ex-Prinzessin Ilse Bresser.Die Musik zu alldem machte Josef Märzauf seiner Quetsch-Kommode. (rpw)15


22. Feb. <strong>2006</strong>Närrischer Nachwuchs feiert gelungene Premiere200 kleine Jecken haben Spaß bei <strong>der</strong> ersten Kin<strong>der</strong>prunksitzung <strong>der</strong><strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> - Büttenreden, Tanz- und Gesangseinlagen -Überaus gelungene Premiere bei <strong>der</strong>ersten Kin<strong>der</strong>prunksitzung <strong>der</strong> Karneval-und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) im EvangelischenGemeindezentrum: Mehr als 200kleine Jecken und ihre Eltern habeneine ausgelassene, fröhliche Narreteimit vielen Höhepunkten erlebt.Trotz <strong>der</strong> Anwesenheit von Erwachsenenmag das Durchschnittsalter im Saalgerade zehn Jahre betragen haben.Entsprechend jugendlich unbekümmertwar auch die Stimmung. Statt Zigarettenrauchs- wie sonst üblich - roch esim Saal nach Pommes, Muffins undLimonade. Der große <strong>KG</strong>S-Elferratstand arbeitslos an <strong>der</strong> Bar bei Orangensaftund strahlte auch noch über dasganze Gesicht. „Es ist einfach toll, sichdas einmal von <strong>der</strong> Seite des Publikumsaus anzusehen", waren sie einerMeinung.Allein <strong>Schlotte</strong>-Präsident WilfriedKülbs wirkte mal nicht souverän, son<strong>der</strong>nsehr angespannt. Hatte er doch denAblauf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>prunksitzung organisiertund teils schon die Texte für diekleine Sitzungspräsidentin und TanzmariechenVivien Klapp und <strong>der</strong>en VizeFranziska Scheffner geschrieben.Doch kaum stand <strong>der</strong> Nachwuchs auf<strong>der</strong> Bühne, legte dieser mit ungeheuremTemperament auch schon los.„Wir wollen eine Kin<strong>der</strong>prunksitzung",eröffneten Vivien Klapp und FranziskaScheffner die gut vierstündige Veranstaltungunter viel Beifall. Danachkamen Schlag auf Schlag Tanzeinlagen16von den <strong>KG</strong>S-<strong>Schlotte</strong>nhüpfern und <strong>der</strong>Juniorengarde, von den <strong>KG</strong>S-Tanzmariechen Isabelle Mohr undVivien Klapp, den TanzmariechenJaqueline Seckner und Samira Röstelaus Meckenheim sowie Anita Hauckaus Ruchheim, den Hexen- undSchlümpfen ebenfalls aus Ruchheimund vom Tanzpaar Patrick Prag undThomas Hartmann aus Oppau. LauteZugaberufe gab es für Christian Seilerund Johannes Bossler aus Schifferstadtmit ihrer witzigen Playbackshow aufden „Anton aus Tirol" und „Schnappi,das kleine Krokodil". Gebannt standenschon die dreijährigen Zuschauer aufden Stühlen, um vom Geschehen auf<strong>der</strong> Bühne keine Sekunde zu verpassen.Es wurde laut mitgesungen und ausgiebiggeklatscht. Auch die Stimmung beiden Erwachsenen war prächtig.„Es ist super schön, total lustig undlocker", meinten viele Mütter, die nächstesJahr - sollte es eine Wie<strong>der</strong>holunggeben - auf alle Fälle wie<strong>der</strong>kommenmöchten. Ein herrliches Bild boten auchdie bunten und teils sehr aufwändigenKostüme <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> als Fliegenpilze,Polizisten, Geishas, Sternschnuppen,Pippi Langstrumpf und sogar einerMini-Schildkröte. In den Pausen for<strong>der</strong>tenVivien und Franziska zum Ententanzauf die Bühne, die sich die Kommandobrückemit Prinzessin Miriamvon den <strong>KG</strong>S-<strong>Schlotte</strong>nhüpfern, mitPrinzessin Myriam aus Wachenheimund Prinz Dominik aus Haßloch teilten.Die Freunde aus Haßloch hatten zudem


ihren gesamten Kin<strong>der</strong>elferrat nachSchifferstadt geschickt.Echte Nachwuchstalente offenbartensich auch in <strong>der</strong> Bütt. „Im Zeltlager bistdu im Nu mit <strong>der</strong> Natur auf Du undDu", stellte „Platzwart" Patrick Johannsenaus Wachenheim fest. Als „PfälzerDeppen" plau<strong>der</strong>ten Pascal Greulichund Sebastian Quintes aus Meckenheimüber ihre Schulerlebnisse. Köstlichhysterisch agierte Marlene Mildenberger(Iggelheim) in <strong>der</strong> Bütt. „Als ichnoch klää war - also klänner wie jetzt -war alles besser", beschrieb die Zehnjährigeüberaus komisch ihren Alltagmit Mama und großem Bru<strong>der</strong>. ZurBelohung gab es für alle Akteure Kin<strong>der</strong>prunksitzungs-Buttonsund Süßigkeiten.(rpw)21. Feb. <strong>2006</strong>Hans-Dietrich Genscher erhält den Saumagenorden <strong>der</strong><strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong>- Vorgänger Dr. Markus Merk hält die Laudatio für den ehemaligenBundesaußenminister –„Ich bin ein Schifferstadter!“, hatHans-Dietrich Genscher nach <strong>der</strong>Saumagenordensverleihung durch dieKarneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) am Montagabendim Evangelischen Gemeindezentrumausgerufen.17Der frühere Bundesaußenminister ist<strong>der</strong> 15. Träger des ca. 74o Grammschweren Ordens aus Rosenquarz inForm eines Saumagens, <strong>der</strong> an silbernerKette hängt.


Rund 16o geladene Gäste, darunter auchdie bisherigen Saumagen-OrdensträgerDr. Werner Pfützer, Joy Fleming, TheoMagin, Wolfgang Schnei<strong>der</strong>, BerndHeuer vom KampfmittelräumdienstRheinland-Pfalz und natürlich <strong>der</strong> Genscher-Vorgängerund Laudator Dr.Markus Merk, nahmen an <strong>der</strong> Veranstaltungteil, zu <strong>der</strong> auch ein deftiges Saumagen-Menugehörte.Professor Dr. Hans-Peter Schwöbel,Träger des Mannheimer Bloomaul-Ordens, <strong>der</strong> das Publikum mit den Feinheitendes pfälzischen Dialekts undwitzigen Sprachübungen faszinierte.Viel Applaus für seine ausgezeichnetrecherchierte und hervorragend gebrachteLaudatio erntete <strong>der</strong> zweifache Weltfußballschiedsrichterund letztjährigeOrdensträger Dr. Markus Merk. Er hattesich nicht nur genau über die politischeDr. Markus Merk, Wilfried Külbs, Wolfgang Knobloch, Hans-Dietrich Genscher,Thomas Hauck, Angelika I., Michael Rupp, Miriam I., Berthold HebergerDer Küchenchef <strong>KG</strong>S-Elferrat HansKülbs hatte zusammen mit seinen Helfernrund 1oo Kilo Saumagen, 3o KiloSauerkraut und 8o Liter Kartoffelsuppevorbereitet. 2oo Portionen Apfelstrudellieferte die Bäckerei Spitzfaden.Die gesättigten Gäste erlebten einenköstlich unterhaltsamen Auftritt von18Karriere von Hans-Dietrich Genscherkundig gemacht, son<strong>der</strong>n er sprach auchseine ganz persönliche Anerkennungaus.„Wir verbinden mit dem Namen Hans-Dietrich Genscher Begriffe wie Politik,Persönlichkeit, Mensch und Vertrauen“,gab Merk den Anpfiff zur Ordensverleihung.


Unter <strong>der</strong> Regie von <strong>Schlotte</strong>-PräsidentWilfried Külbs überreichte die amtierendePrinzessin Angelika I. „das närrischeFüchslein“ den gewichtigen Saumagenorden,nachdem Senator WolfgangKnobloch die Verleihungs-Urkunde verlesen hatte. Der strahlendeneue Ordensträger Hans-Dietrich Genscherbedankte sich mit einer rhetorischbrillanten, von Charme, Humor undWitz geprägten Rede, die immer wie<strong>der</strong>von begeistertem Beifall <strong>der</strong> Gästeunterbrochen wurde.„Das Jahr 2oo6 fängt gut an. Jetzt könnenwir sagen, wir sind Saumagen!“,scherzte er mit seiner Ehefrau Barbara,die ihn nach Schifferstadt begleitethatte. „Heute ist ein großer Tag. Siemachen einen Menschen restlos glücklich,und das bin ich“, dankte er. Er habejetzt seit <strong>der</strong> Verleihung des „Ordenswi<strong>der</strong> den tierischen Ernst“ 28 Jahre aufden Saumagenorden warten müssen,tagtäglich den Briefträger abgepasst, obendlich eine Nachricht aus Schifferstadtkäme. Unter lautem Jubel des Publikumsverewigte er sich in <strong>der</strong> Stadtgeschichtemit dem Satz: „Ich rufe es inalle Welt hinaus: Ich bin ein Schifferstadter!“Hans-Dietrich Genscher sowie alleübrigen Saumagen-Vorgänger erhielten– gesponsert vom Zentralverband Naturdarm– jeweils noch einen repräsentativenKorb, gefüllt natürlich mit echtemPfälzer Saumagen, Hausmacher Wurstund dem Veranstaltungs-Wein, einemRiesling aus <strong>der</strong> Lage Kallstadter Saumagen,als Wegzehrung auf den Heimweg.(bit)27. Feb. <strong>2006</strong><strong>Schlotte</strong> feiert Milieusitzung mit Elvisund Rieslingspatzen19Wilfried Külbs, Präsident <strong>der</strong> Karneval-und Tanzsport-Gesell-schaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S), ist zum „Ehren-Rieslingspatz" ernannt worden. DieNeustadter Rieslingspatzen würdigtendamit rund 25 Jahre <strong>der</strong> guten Zusammenarbeitmit dem „König" <strong>der</strong>Schifferstadter Fasnacht, <strong>der</strong> balddas Zepter aus <strong>der</strong> Hand gibt.„Wir feiern heuer unser 25-jährigesBühnenjubiläum, und Wilfried Külbswird nun nach 25 Jahren bei den <strong>Schlotte</strong>seinen Präsidentenposten abgeben.Hab' Dank für die schönen gemeinsamenJahre", riefen die Neustadter Musikerunter lautem Jubel von 250 Gästen,die bis Mitternacht ein überschäumendesProgramm <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S im EvangelischenGemeindezentrum erlebten.Von <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Darbietungenkaum von <strong>der</strong> Prunksitzung zu unterscheiden,boten die <strong>Schlotte</strong> bei ihrerMilieusitzung noch einmal alles auf,was eigene Aktive und befreundeteRedner für die <strong>Kampagne</strong> einstudierthatten. „Ich bin viel zu gut für dieseWelt", behauptete Manfred Baumannaus Worms, <strong>der</strong> als „Der Mann mit demKoffer" die Bühne stürmte, Dutzendevon Gags im Gepäck. Den „eingebildetenKranken" mimte danach herzzerreißendBüttenkanone Günter Dudenhöferaus Grünstadt, gefolgt von dem unvergleichlichen„Molli" aus Kaiserslautern


und Werner Schick aus Mannheim. Diejüngsten politischen Ereignisse kombiniertmit herrlichen Gesangs- und Trompeteneinlagenkommentierte <strong>der</strong> TroubadourWerner Strobel.Bei den Tanzvorführungen glänzten diedrei <strong>KG</strong>S-Garden unter <strong>der</strong> Leitung vonMarianne Knobloch, die <strong>KG</strong>S-Tanzmariechen Isabelle Mohr und VivienKlapp, das <strong>KG</strong>S-Herrenballett mit„Dirty Dancing" und mit ihren Gesangsparodiendie <strong>KG</strong>S-Playbackshow.Den musikalischen Teil übernahmen dieNeustadter Rieslingspatzen, die LudwigshafenerGuggemusik „Huddelschnuddler"und die <strong>KG</strong>S-Ein-Mann-Band Dieter Gaschott. Das Bild <strong>der</strong>Sitzung wurde auch von unzähligenfantasievollen Kostümen <strong>der</strong> Besuchergeprägt. Bei den Tanzrunden wirbeltenkeine Geringeren als King Elvis, <strong>der</strong>Teufel, Fred Feuerstein, ein Bruchpilot,eine lila Kuh, die Biene Maja und Heidiübers Parkett. (rpw)20


27. Feb. <strong>2006</strong>Tierische Fabelwesen feiern auf „närrischer Meile"Mehrere tausend Narren am Fasnachtssonntag bei Straßenfasnacht <strong>der</strong>Karneval- und Transport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong>Die 25. Straßenfasnacht <strong>der</strong> Karneval-und Tanzport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong> (<strong>KG</strong>S) war ein tierischesVergnügen. <strong>KG</strong>S-Prinzessin AngelikaI. „das närrische Füchslein“ hatte mitihrem Namen das Motto für die Verkleidungen<strong>der</strong> Vertreter von Politikund Verwaltung vorgegeben. EinePflicht, <strong>der</strong> alle mit Vergnügen nachgekommenwaren.Vor dem Einmarsch auf die „närrischeMeile" hatte sich am Lokal „GoldenerHut" ein richtiges Rudel Füchse versammelt.In einer ihrer närrischen Verordnungenhatte die Tollität vorgeschrieben,dass eine Verkleidung alsFabeltier erwartet wird. BürgermeisterKlaus Sattel gehorchte und präsentiertesich als eine Kreuzung aus Bär undFuchs. „Dieses Kostüm habe ich vor 20Jahren zum letzten Mal angehabt, beieiner <strong>der</strong> letzten Prunksitzungen in <strong>der</strong>Wilfried-Dietrich-Halle", verriet Sattel.Das braune Bärenfell und die Fuchsmaskeergaben ein kurioses Bild. „Ichbin jetzt ein bäriger Fuchs o<strong>der</strong> einfuchsiger Bär", scherzte <strong>der</strong> Bürgermeister.Vielseitig war auch die Verkleidung<strong>der</strong> städtischen BeigeordnetenIlona Volk. Auch sie hatte eine Fuchsmaskedabei, auf ihr Gesicht war allerdingseine Katzenmaske geschminkt.Die Fuchsmaske hatten auch BeigeordneterKarl Spindler und mehrere Stadträteausgewählt.Derart getarnt ging es pünktlich um14.11 Uhr auf die närrische Meile, dievon einigen Tausend Narren gesäumtwar. Prinzessin Angelika I., <strong>KG</strong>S-Elferräte und Garden nahmen ebensoteil, wie eine Abordnung <strong>der</strong> Lebenshilfe,<strong>der</strong> Fanfarenzug Rot-Weiß Speyerund die Blaskapelle Mutterstadt. Einebunt gekleidete Jeckenschar stand Spalierund einige von ihnen zeigten mitihren fantasievollen Kostümen, dassdem Einfallsreichtum keine Grenzengesetzt sind. Auch die bevorstehendeFußbal - Weltmeisterschaft war einThema.Hochprozentiges und auch Nahrhaftesgab es an vielen <strong>der</strong> insgesamt 32 Ständevon Vereinen, Firmen und an<strong>der</strong>enGruppierungen. Neben „Bölkstoff" warauch für die Beschallung <strong>der</strong> Narren mitStimmungshits gesorgt. Die Leistungsgemeinschaftbot sogar Live-Musik.Auf einem Wagen vor dem SchuhhausMohr spielten die „Schnei<strong>der</strong>s".Die kleinen Jecken konnten sich aufdem Schillerplatz auf dem Kin<strong>der</strong>karussellvergnügen. Dort waren auch einSüßwarenstand und eine Wurfbudeaufgebaut. Mit <strong>der</strong> Resonanz auf dieStraßenfasnacht, die in den späten A-bendstunden endete, waren die Organisatorenzufrieden. „Es ist ein buntesBild und eine gute Stimmung", freutesich <strong>Schlotte</strong>n-Präsident Wilfried Külbs.(gai)21


28. Feb. <strong>2006</strong>Kleines Engelchen ist neue Kin<strong>der</strong>prinzessinMichele Luboja tritt beim Kin<strong>der</strong>maskenball <strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> die Nachfolgevon Miriam I. an - 250 Kin<strong>der</strong> feiern mitMichele Luboja ist die neue Kin<strong>der</strong>prinzessin<strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft<strong>Schlotte</strong>. Die achtjährigeSchülerin <strong>der</strong> GrundschuleSüd trat unter lautem Beifall dieNachfolge von Miriam I. von den<strong>Schlotte</strong>nhüpfern an.Mit rund 250 kleinen Narren hattenmehr Kin<strong>der</strong> denn je sich beim traditionellenRosenmontagsball im EvangelischenGemeindezentrum eingefunden.Auch außerhalb des Saals wurde in allenEcken und Winkeln getobt und gespielt.<strong>KG</strong>S-Vizepräsident Michael Rupp undElferrat Jürgen Mohr hatten das Programmauf <strong>der</strong> Bühne übernommen undführten eine Reihe von Tanz- und Geschicklichkeitsspielendurch, bei denen22die Sieger mit kleinen Preisen und mitSüßigkeiten belohnt wurden. Nichtfehlen durften natürlich die beiden<strong>KG</strong>S-Tanzmariechen Isabelle Mohr undVivien Klapp, die insbeson<strong>der</strong>e von denkleinen Mädchen sehr bewun<strong>der</strong>t wurden.Vor <strong>der</strong> Krönung von Michele I. stand<strong>der</strong> traurige Abschied von Miriam I. vonden <strong>Schlotte</strong>nhüpfern an. „Sie hat ihreSache sehr gut gemacht. Sie hat uns zuvielen Veranstaltungen begleitet undsogar eigene Ansprachen gehalten",lobte Michael Rupp. „Du warst eineganz tolle Kin<strong>der</strong>prinzessin", befandauch <strong>Schlotte</strong>n-Prinzessin Angelika I.„Die <strong>Kampagne</strong> ging viel zu schnellvorbei", meinte Miriam I.,


die einige beson<strong>der</strong>s schöne Stationenihrer Amtszeit aufzählte.Während Miriam I. tapfer ihren Abschiedfeierte, kämpfte ihre NachfolgerinMichele Luboja in <strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obegegen ihre Nervosität. „Am Anfang,wenn man weiß, dass man Kin<strong>der</strong>prinzessinwird, ist das gar nicht schlimm.Aber wenn es dann soweit ist, schlägtdas Herz wie verrückt", gestand dieSchülerin <strong>der</strong> 3. Klasse <strong>der</strong> GrundschuleSüd, <strong>der</strong>en Lieblingsfach zurzeit dasLesen ist. In ihrer Freizeit geht diekleine Hoheit gerne Schwimmen, außerdemhat sie eine Schwäche für süßeSachen. Vor ihren Schulfreunden hatteMichele die Wahl bis zuletzt geheimgehalten. „Nur meine beste Freundinwusste davon," verriet sie.„Schön siehst du aus", strahlte MichaelRupp angesichts des elfengleichenMädchens mit den blonden Locken im23hellblauen Kleid. So ist es auch nichtverwun<strong>der</strong>lich, dass <strong>der</strong> offizielle Namefür Michele schnell gefunden war: MicheleI. „Engelchen vom Lünenschloß".Gespannt lauschten die Kin<strong>der</strong>, die sicheng vor <strong>der</strong> Bühne versammelt hatten,was ihnen die neue Prinzessin zu sagenhatte. „Ich werd’ ein ganzes Jahr regierenund euch fröhlich durch die <strong>Kampagne</strong>führen", rief die neue Hoheitunter lautem Jubel.Auf <strong>der</strong> weiteren Tagesordnung standdie Wahl <strong>der</strong> „Rosenmontagskönigin füreinen Tag". Insgesamt 26 herzige Mädchenim Prinzessinnenkostüm versammeltensich dazu auf <strong>der</strong> Bühne. DasLos fiel auf die sechsjährige ToskaSontowski, Schülerin <strong>der</strong> 1. Klasse <strong>der</strong>Grundschule Nord. Dass die Tagesprinzessinmanchen <strong>Schlotte</strong>n bekannt vorkam,hat seinen Grund. „Vor drei Jahren


war ich schon mal Prinzessin", erzähltesie.Noch während <strong>der</strong> Veranstaltung liefenhinter <strong>der</strong> Bühne die Vorbereitungen fürden Abend auf Hochtouren. Unterstrenger Geheimhaltung wurde einAbschiedsfest für <strong>Schlotte</strong>-PräsidentWilfried Külbs organisiert. (ausführlicherBericht folgt). (rpw)28. Februar 2oo6Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft <strong>Schlotte</strong> e.V.Schifferstadt (<strong>KG</strong>S) verabschiedetPräsident Wilfried KülbsNach 25 Jahren in Vorstand undPräsidium <strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong> möchtePräsident Wilfried Külbs in die„zweite Reihe“ zurücktreten. Fürsein außergewöhnliches Engagementund seinen unermüdlichen Einsatzzum Wohle <strong>der</strong> <strong>KG</strong>S und des karnevalistischenBrauchtums in Schifferstadthat ihm sein Verein an seinemletzten Rosenmontag als Präsidentein rauschendes, für ihn selbst völligüberraschendes, Abschiedsfest gegeben.<strong>KG</strong>S-Senator Wolfgang Knoblochführte durch ein buntes Programm, indem es Freundschaftsbekundungen undEhrungen für Külbs nur so „hagelte“.Senator Hans Busch brachte eine ausführlicheLaudatio aus auf den zukünftigenKollegen (Külbs wurde im Rahmen<strong>der</strong> Veranstaltung mit Wirkung ab<strong>der</strong> kommenden Jahreshauptversammlungzum Senator und Ehrenpräsidenternannt). Hans Busch ließ dieses Fasnachter-Lebenmit Daten und vielenHighlights Revue passieren, das Külbs1981 als Vereinsmitglied sah, 1982bereits als stellvertretenden Vorsitzendenund 1984 schon im Amt des Vize-Präsidenten, in das er seit Sommer 1984in Vertretung des abgetretenen Präsidentenvoll einsteigen und sich bewährenmusste und darum von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlungim Jahr 1986 auch klarund eindeutig zum Präsidenten gewähltwurde.Seitdem hat er den Verein geführt, vieleErfolge zu verzeichnen, ungezählteneue Ideen verwirklicht und die Gesellschaftauf eine solide Basis gestellt.Nach vielen Ehrungen, die ihm imLaufe <strong>der</strong> Jahre zuteil wurden, erhieltWilfried Külbs als weiteren Höhepunktan diesem Ehrenabend aus den Händendes Bezirksvorsitzenden Vor<strong>der</strong>pfalz<strong>der</strong> Vereinigung Badisch-PfälzischerKarnevalvereine Hans Müller in Vertretungdes BDK-Präsidenten VolkerWagner den BDK-Verdienstorden inGold. Unser Foto zeigt Wilfried Külbsim Kreise einer großen Zahl von Ex-Tollitäten, die ihm im Laufe seinerPräsidentenjahre zur Seite standen unddie ihm zu Ehren an diesem Abendteilnahmen.(bit)24


o3. März 2oo6Vom „Riesebau mit Sunnedach“ und einem zurückeroberten StadtsäckelHeringsessen bei den „<strong>Schlotte</strong>n“ – Bürgermeister Klaus Sattel wie<strong>der</strong>„mächtigster“ MannTrauer und Freude lagen am A-schermittwoch im Pfarrheim St. Laurentiusnahe beieinan<strong>der</strong>. Währenddie Narren <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft„<strong>Schlotte</strong>“ dasstädtische Zepter wie<strong>der</strong> an SchultheißKlaus Sattel zurück geben mussten,durfte dieser angesichts <strong>der</strong> „zurückeroberten“ Macht strahlen.Angelika I., „das närrische Füchslein“,gab dem Bürgermeister seinHerrscher-Symbol zurück und damitgleichermaßen das Stadtsäckel, inwelchem sich „Energie in 11-facherForm“ (11 Päckchen Traubenzuckerwürfel)und eine „Baustellen-Stechkarte“ für die angebotene Hilfe<strong>der</strong> Stadtverwaltung in Sachen Hausbaubefanden.Rückblickend auf die nun ausgelaufene<strong>Kampagne</strong> erinnerte man sich an etlicheVorgagen, die <strong>der</strong> Bürgermeister undseine politischen Gremien hatten erfüllenmüssen. Mit Bravour hatten dieStädtischen die ihnen gestellten Aufgabengemeistert.Der Dank des Vorsitzenden ThomasHauck ging an Verwaltung und alle<strong>KG</strong>S-Aktiven, die SchützengesellschaftSchifferstadt und die Böllergruppe Otterstadt.„Ich freue mich, dass wir unserNarrenschiff so gut über die Saisongebracht haben“, versicherte Hauck.Schon Tradition ist die letzte Verordnung,die an Klaus Sattel haftet und die26am Aschermittwoch erfüllt werdenmuss: Das „Referat“! Wenngleich dasselbedes vergangenen Jahres nicht beijedem Anklang gefunden zu habenscheint (er hatte sich selbst und einigeseiner Mitarbeiter in humoriger Weiseein wenig auf den Arm genommen),Klaus Sattel nahm’s in Kauf: „Wer lachtbloß iwwere annere Leit, uff <strong>der</strong>eKoschde sich bloß freut, is wahrlisch änganz arme Thor. Un’s kummt halt immerwid<strong>der</strong> vor.“ Die Rathauserstürmungrief er in Erinnerung und mitdieser die unliebsame Aufgabe, einegereimte Rede zum Thema „Stein aufStein, Stein auf Stein, das Häuschen sollbald fertig sein“ zu schreiben.Doch es gibt scheinbar nichts, was <strong>der</strong>Schultheiß nicht zur Zufriedenheit <strong>der</strong>„<strong>Schlotte</strong>“ zu Papier bringen kann, undso parlierte er hinsichtlich des „Riesebausmit Sunnedach“: „Ä Haus zu baueisch zu händle, hoscht Knedel un ä großGeländle. Dann kannschd du mache,was du willschd, wonn du die Vorschrifteerfillschd.“ Durch Schecks und Spendenfließe Geld, die Stadt gebe das Geländedazu und: „Ä klääni Erbpacht, jos’isch wohr – wer sisch do uffregt, is netklor.“Ein Füchslein, das zum Fenster herausschaut,eine begeisterte Narrenschar –das ist nicht alles im Vereinshaus. „Ischsag’s eich – un des is kän Witz – deKülbs kricht hier soin Al<strong>der</strong>ssitz. So ä


paar Me<strong>der</strong> im Quadrat, die halte mer ferdenn parat, mit Schaukelstuhl un Videoun was zum Trinke sowieso.“ Zu hun<strong>der</strong>tProzent erfüllt hatte Sattel seineVorgaben, ließ er auch noch das Mottoerklingen: „Stää uff Stää, Stää uff Stää,ab morge soll’s jetzt wie<strong>der</strong> gäh ...“.Mit dem Aschermittwoch wurde nichtnur die Fasnacht, son<strong>der</strong>n auch gleichzeitigdie Präsidentschaft von WilfriedKülbs „beerdigt“. Beim Heringsessenwurde er von Klaus Sattel offiziell zum„Narrekäänisch“ ernannt, inklusiveChantré-„Zepter“ und Gold-Stern-Krönchen. „Uns ist es gelungen, demKarnevalverein in 25 Jahren festenBoden unter den Füßen zu geben, ihnauf eine neue Basis zu stellen, ihm einenneuen Namen und nun auch eine neueHeimat zu geben“, betonte Külbs. Derbeson<strong>der</strong>e Dank des Präsidenten galtneben Senatorin Marlein Bittner auchseiner Frau Gabi, die mit einem Mini-Ziegenbock bedacht wurde. Etwas Süßesgab’s aus den Händen des Bürgermeistersfür Angelika I. und Kin<strong>der</strong>prinzessinMichele I. – kai2o. April 2oo6Alles eitel Sonnenschein bei <strong>der</strong> <strong>KG</strong> <strong>Schlotte</strong>Bestandsaufnahme bei <strong>der</strong> GeneralversammlungUm 22.18 Uhr ertönte am Dienstagabend-18. April - <strong>der</strong> Narhalla-Marsch im Vereinsheim des Motorradclubsin <strong>der</strong> Carl-Benz-Straße und<strong>der</strong> soeben aus Amt und Würdengeschiedene Präsident Wilfried Külbsmarschierte samt Tollität Angelika I.und mit Amtskette ein. Diese solltesein mit 48 Ja-Stimmen bei 50Stimmberechtigten gewählter Nachfolgerbei <strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft"<strong>Schlotte</strong>" (<strong>KG</strong>S),Michael Rupp, erhalten.Zum "nicht immer einfachen" Postengratulierte <strong>der</strong> "Ex", zeigte sich dabeiaber sicher, dass sich Rupp in den sechsJahren als Vize-Präsident an seiner Seite"das nötige Rüstzeug" für ein gelungenesFühren des Vereins angeeignethabe.„Es war eine tolle, schöne und erfolgreiche<strong>Kampagne</strong>", hatte Külbs zuvor in27seinem Rückblick auf die vergangenenMonate zusammengefasst. Sein Dankgalt nochmals all denen, die mitgewirkthätten, das Narrenschiff auf Kurs unddie Kommandobrücke stets besetzt zuhalten. "Ich hoffe", betonte Külbs, "dassdies auch in Zukunft so sein wird. Dannist mir um den Bestand und die Zukunft<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S nicht bange."In einem ausführlichen Bericht schil<strong>der</strong>teKülbs den Verlauf aller Veranstaltungen<strong>der</strong> <strong>Kampagne</strong> <strong>2005</strong>/06, beginnendbeim Waldfest im Sommer vergangenenJahres und endend beim "ruhigen undgemütlichen" Heringsessen in St. Laurentius.Alles in allem fasste <strong>der</strong> Redner- dem wie<strong>der</strong>holt für seine 25-jährigeTätigkeit gedankt wurde - zusammen:"Die <strong>Kampagne</strong> stand wirklich unterdem Zeichen <strong>der</strong> Sonne."Als gesellschaftliches Ereignis beibehaltenwerden solle <strong>der</strong> Krönungsball,appellierte Külbs an die Verantwortlichen,die Silvesterparty habe sich aus-


gezahlt, <strong>der</strong> Gardeball habe sich bestensetabliert und das erste Herrenballett-Turnier lasse vermuten, "dass dieseVeranstaltung bei uns heimisch werdenkann". "Weit über die Grenzen hinausbekannt" sei das <strong>KG</strong>S-Ordensfest, wasletztlich auch an einem "reisefreudigenElferrat" liege. Die Premiere <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>prunksitzung,den "Selbstläufer"Milieusitzung und die "in ihrer Größenordnungeinmalige" Straßenfasnacht riefKülbs ebenso in Erinnerung.Zur Verleihung des Saumagenordenshatte bereits Vorsitzen<strong>der</strong> ThomasHauck den Wechsel vom Alten Rathausins Evangelische Gemeindezentrumangemerkt. "Wir werden wohl soschnell nicht wie<strong>der</strong> von diesem Saalwegkommen", vermutete er angesichts<strong>der</strong> Resonanz. "Wir haben uns großeMühe gegeben, das Vereinsgeschehenzu leiten, zu regeln und zu koordinieren- und ich denke, wir haben es geschafft",unterstrich Hauck, <strong>der</strong> den<strong>KG</strong>S-Vorsitz weitere zwei Jahre innehabenwird. Vieles sei geleistet undNeuwahlen:Verwaltungsteam:Vorsitzen<strong>der</strong>: Thomas Hauck,Stellvertreter: Frank Külbs,Schatzkanzler: Herbert Eckert,1. Schatzministerin: Irmgard Feindel,2. Schatzministerin: Karin Cramer,Schriftführer/Protokoller: GabrieleKülbs, Beisitzerin: Petra Kunz;mancher Kraftakt vollführt worden.Hinsichtlich des gewachsenen Neubaus<strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>" erklärte Hauck: "DasDach ist drauf, <strong>der</strong> Innenausbau in vollemGange." Der beson<strong>der</strong>e Dank hierbeigelte Wilfried Külbs, <strong>der</strong> durchseinen "extrem hohen Einsatz zumGelingen des Projekts" beitrage.Dieser verwies allerdings auf die anfänglichenZusagen etlicher Helfer, dieer bei <strong>der</strong> Versammlung zum tatsächlichenEngagement animieren musste.Einen Überblick über die Auftritte <strong>der</strong>Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Prinzengardesowie <strong>der</strong> Tanzmariechen Vivien Klappund Isabel Mohr gab GardeministerinPetra Kunz, Wolfgang Knobloch berichteteüber die Arbeit des Senats, <strong>der</strong> sichinsbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Vorbereitung undDurchführung <strong>der</strong> Saumagenordenverleihungnie<strong>der</strong>schlage. "Der Kontaktzum nächsten Kandidaten wird in Kürzeaufgenommen", kündigte er an. Als"geniale Idee" bezeichnete <strong>der</strong> Senats-Sprecher die Anfertigung und den Verkauf<strong>der</strong> Straßenfasnacht-Buttons.Gestaltungsteam:Präsident: Michael Rupp,Vize-Präsident: Jürgen Mohr,Beisitzer: Manuela Rupp, Anni Bachtler,Anja Reeb, Myriam Poignée, HansHümmert, Monika Mohr,Kassenprüfer: Reinhard Stelzer, MonikaHoffmann,Ehrengericht: Marlein Bittner, WolfgangKnobloch, Wilfried Külbs, TheoMagin, Dietrich Weeber. -kai28


Die neue Führungsmannschaft mit Ex-Präsident Wilfried KülbsDie <strong>KG</strong>S beim Jubiläums-Rettichfest <strong>2006</strong>- 7o Jahre Rettichfest – Die <strong>Schlotte</strong>n waren dabei –Zum Jubiläums-Rettichfest und zudessen Gestaltung konnte unsere <strong>KG</strong><strong>Schlotte</strong> einiges beitragen.Im Vorfeld hatte unsere Senatorin MarleinBittner bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Rettichköniginmitwirken dürfen und hat dannauch die gewählte Kathrin I. (Mayer)bei <strong>der</strong> Beschaffung ihrer Ausstattungmit einigen Tipps und Hinweisen unterstützt.Auch bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong>Idee und <strong>der</strong> Beschaffung <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>bareneinmaligen Krone für die jetzigeRettichkönigin und alle ihre Nachfolgerinnen,die als beson<strong>der</strong>es Kleinod füralle Zeiten im Besitz <strong>der</strong> Stadt Schifferstadtsein soll, hat Marlein Bittner entscheidendmitgewirkt.29


An <strong>der</strong> Rettichfest-Eröffnung und Krönung<strong>der</strong> Rettichkönigin im vollbesetztengroßen Festzelt hatte unser Senatorübernommen. Man bewirtete dort vielefröhliche Gäste, die trotz des teilweiserelativ schlechten Wetters, bei denWolfgang Knobloch als Mo<strong>der</strong>ator desFestabends einen beson<strong>der</strong>en Anteil. Erführte in gekonnter Manier durch dasbunte Programm, dessen Höhepunktnatürlich die Krönung von Kathrin I.war. Kathrins schön geschmückterThron stammte übrigens auch aus dem<strong>KG</strong>S-Fundus.Zur Bereicherung des ansprechendgemischten Programms tanzte die <strong>KG</strong>S-Prinzengarde unter Leitung von Marianneund Ina Knobloch zur Freude desPublikums ihren spritzigen temperamentvollenCancan.Die <strong>KG</strong>S hatte in diesem Jubiläumsjahrunter Fe<strong>der</strong>führung von EhrenpräsidentWilfried Külbs auch ein Vereinszelt30<strong>Schlotte</strong>n einkehrten. Die vielköpfigeMannschaft konnte an den vier Tagendes Zeltbetriebes einen zufrieden stellendenGewinn erzielen, <strong>der</strong> zur Weiterführungdes Neubaus des <strong>KG</strong>S-Hauseshochwillkommen ist.Selbstverständlich beteiligten sich die<strong>Schlotte</strong>n auch am Festumzug, <strong>der</strong> amRettichfestsonntag bei strahlendemWetter stattfand, mit starker Mannschaft.Die Garden und Tanzgruppenvon Marianne Knobloch präsentiertensich als bunt kostümierte Fußgruppe.Auf dem wun<strong>der</strong>schönen „<strong>Schlotte</strong>nschiff“durfte die amtierende TollitätAngelika I. „das närrische Füchslein“mit ihrer kleinen Kollegin, <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-


prinzessin Michele I. dem Publikum amZugweg zuwinken. Sie wurden selbstverständlichvon Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstandes,den Vereinskapitänen, begleitet.03. Juni <strong>2006</strong>Eine TollitätenhochzeitAm Samstag, den 3. Juni 2oo6 reisteeine Abordnung von <strong>Schlotte</strong>n-Grünkitteln ins rheinhessische Fürfeldzur Hochzeit von Ex-PrinzessinLiliane I. „vom Goldenen Millennium“(Liliane Schmidt).Nach <strong>der</strong> stimmungsvollen Trauung vonLiliane und Torsten Mathes in <strong>der</strong> schönenkleinen Fürfel<strong>der</strong> evangelischenKirche gab es ein zünftiges Spalier nach<strong>Schlotte</strong>nmanier. Das Brautpaar musstemehrere schwierige Aufgaben bewältigen,bevor die <strong>Schlotte</strong>n den Weg zurHochzeitfeier freigaben. Man hatte eineBarriere aus Luftballons errichtet, diezunächst alle zerplatzt werden mussten.Den glücksbringenden Reiskornregenließen Liliane und Torsten ebenfalls mitGeduld über sich ergehen. Danachmussten die Brautleute sich durch eingroßes auf einem Leintuch aufgemaltesHerz schneiden und natürlich auchhindurchsteigen. Und zu guter Letzt dasSchwerste, das obligatorische Zersägeneines ganz schön dicken Baumstammes.Hier hatte das frischgetraute Ehepaargewaltig zu tun und musste schon zumersten Mal sein gutes Zusammenspielbeweisen. Erst nach Erledigung alldieser Aufgaben wurde <strong>der</strong>Weg ins Eheglück unter Ahoi-Rufenfreigegeben.31


04. Juni <strong>2006</strong>Die Mainzer Hofsänger- Ein Konzert <strong>der</strong> Spitzenklasse -Am Pfingstsonntag, 4. Juni 2oo6,boten die <strong>Schlotte</strong>n <strong>der</strong> gesangsinteressiertenBevölkerung ein beson<strong>der</strong>esSchmankerl, das bedauerlicherWeise nur von ca. 25o Gästen, angenommenworden war. Man kann aberall Jene, die dieses Angebot ausgeschlagenhaben, nur bedauern.Perfekt - besser lässt sich das Konzert<strong>der</strong> Mainzer Hofsänger, organisiert von<strong>der</strong> Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft "<strong>Schlotte</strong>" am Sonntagabendin <strong>der</strong> Aula des Denis-Schulzentrums, mit einem Wort nichtbeschreiben. Selbst im 80. Jahr ihresBestehens sind die Sänger aus <strong>der</strong> Landeshauptstadt<strong>der</strong> Inbegriff stimmgewaltigerQualität. Wenngleich die Schulaulavon akustischer Seite her den einen o<strong>der</strong>an<strong>der</strong>en Ton in seiner Eleganz unterdrückteund abrupt zum Ende brachte,bot sich den Zuhörern - meist gehobenenAlters - ein melodischer Straußbekannter Melodien.Die Kulturbotschafter <strong>der</strong> WM diesesJahres in Deutschland splitteten auchihre beiden Halbzeiten thematisch auf,reihten zunächst muntere Weinlie<strong>der</strong>und inhaltsstarke Operetten aneinan<strong>der</strong>,bevor sie nach <strong>der</strong> Pause zu einer Kurzreiseum die Welt aufbrachen.Rein wie des Winzers Meisterstückpräsentierten die Hofsänger den "Chianti-Wein",die "100 vollen Gläser" o<strong>der</strong>hochidentische Hans-Moser-Imitate,stets gespickt mit Humor und Leichtigkeit,die sich nicht nur im Gesang, son<strong>der</strong>nauch in lockerer Bewegung ausdrückte.Mehr als ein Klavier, gespieltvom musikalischen Leiter Michael32Christ, brauchen die Hofsänger eigentlichnicht, um einen optimalen Raumklangzu erzeugen; selbst a cappellalassen sie das Publikum rein nichtsvermissen. Eine ausgereifte Gesangs-Technik sorgte auch beim Konzert inSchifferstadt dafür, dass sich die Zuhörereinhüllen lassen konnten in einenwarmen Melodienmantel, entsprechend<strong>der</strong> tiefst beeindruckenden Bandbreite<strong>der</strong> Stimmlagen besetzt voll verschiedenfarbiger Edelsteine. Die stehenden Ovationen,die mit dem letzten verklungenenTon aufbrausten, waren bereits zuBeginn <strong>der</strong> Veranstaltung voraus zusehen.Träumereien im Walzer-Takt konntesich das Auditorium mit dem voluminösgesungenen "Weißen Rössl am Wolfgangsee"hingeben, das "Grande Finale"durchdrang auch das letzte Zuhörerherz,sucht eine <strong>der</strong>art emotional geladeneInterpretation doch lange ihresgleichen.Immer wie<strong>der</strong> gab es parallel zu stürmischemApplaus nach den einzelnensolistischen Beiträgen ungläubige Blickeob <strong>der</strong> nahezu unglaublichenStimmintensitäten <strong>der</strong> einzelnen Hofsänger,die diese bis in die letzte Eckemusikalischen Könnens hinein auskosteten.Wie vielfältig das Repertoire <strong>der</strong> ausFunk und Fernsehen bekannten Sangesscharmit Kapitän Dieter Kral an <strong>der</strong>Spitze ist, erlebten die Schifferstadterauch angesichts <strong>der</strong> eingebauten Gospel-Songs"Good News", "Amen" und"Oh Happy Day". Gleichzeitig gelang esden Mainzern, den Frank-Sinatra-


Klassiker "New York, New York" mitneuem Charme zu beleben.Fazit: Die Mainzer Hofsänger beweisenmit jedem Auftritt ihre Einzigartigkeit,sei es in <strong>der</strong> Fasnacht, bei Benefiz- o<strong>der</strong>Kirchenkonzerten. Mit dem Auftritt in<strong>der</strong> Schulaula setzten sie einen gewaltigenGlanzpunkt im SchifferstadterVeranstaltungsjahr, <strong>der</strong> noch weitausmehr Zuspruch verdient gehabt hätte. -kai24. Juni <strong>2006</strong>"Meister <strong>der</strong> Fugen" wirken amVereinsheim <strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>"Bürgermeister und Beigeordnete lösen Versprechen ein –Noch kein Einzug in diesem Jahr"Das ist das erste Mal, dass wir gemeinsamauftreten und die Bevölkerungfreut sich", kommentierte BürgermeisterKlaus Sattel gestern dieAnwesenheit seiner Person und <strong>der</strong>drei Beigeordneten Karl Spindler,Peter Kubina und Ilona Volk. Rechtkann er haben, denn die Stadtspitzekonnte nach einstündiger Arbeitsogar ein Ergebnis präsentieren.In Teamwork packten sie am Vereinsheim<strong>der</strong> "<strong>Schlotte</strong>" mit an, füllten Fugenfachmännisch und hatten Spaßdabei. Kleben, spachteln, reiben - dieViererkombination hatte es echt draufund die Narren staunten nicht schlecht,allen voran „Bauleiter“ Wilfried Külbs."Ich hab geglaubt: Die schaffen das nieund nimmer", schüttelte er den Kopf ob<strong>der</strong> handwerklichen Leistung <strong>der</strong> sonstigen"Schreibtischtäter".Jegliches Jammern und Beschweren -dem einen waren die Fugen zu unterschiedlich,dem an<strong>der</strong>en das Material zuschlecht - half nichts und selbst diegesuchten Ausflüchte ("Das Klebebandist alle, ich kann nicht mehr weitermachen") konnten die Bauherren nicht33in Verlegenheit bringen, denn diesewaren bestens gerüstet.Einen Gutschein über 500 Euro, den dieFasnachter bei <strong>der</strong> Rathausstürmung am11.11. vergangenen Jahres von KlausSattel überreicht bekamen, hatten dieStadtoberen durch ihren eifrigen Einsatzeingelöst. Die Meisterstunde über111,11 Euro oblag natürlich dem "Meister<strong>der</strong> Fugen" Klaus Sattel selbst, seineAdjunkten lieferten insgesamt dreiGesellenstunden zu je 99,99 Euro. AnundAbfahrt dazu - das passte."Das ist eine Willenserklärung, die hochzu schätzen ist", betonte EhrenpräsidentWilfried Külbs hinsichtlich <strong>der</strong> Arbeitsbereitschaft<strong>der</strong> Politiker auf dem Bau.In gut einer Stunde hatten es diese geschafftund sich nach etlichem Spachtelnund Reiben die Verpflegung mit"Weck, Worschd un Woi" redlich verdient.Präsident Michael Rupp gewährte einenEinblick ins "<strong>Schlotte</strong>nheim". "Wasser,Gas und Heizung sind fertig. Alle Leitungenliegen und sind angeschlossen",ließ er bei einem Rundgang wissen.Zurzeit sei man dabei, die Stromanschlüssevorzunehmen; entsprechendeSchlitze seien bereits geklopft. Die


Isolation unterm Dach sei fertig, dieKüchenplanung durchgesprochen unddie Toilette im Obergeschoss sei funktionstüchtig.Einen festen Helferstammvon vier bis fünf Mann hätten die"<strong>Schlotte</strong>", Spezialisten aus den Reihendes Vereins sorgten für zielgerichteteUmsetzungen, wie das Fliesenlegeno<strong>der</strong> die Stromanschlüsse.Wann die Narren ihr Domizil beziehenwerden können, wagten sie noch nichtzu prognostizieren. "In diesem Jahr aufkeinen Fall", stellte Wilfried Külbslediglich fest. -kai17. Juli <strong>2006</strong>Vereinsembleme zieren einzigartigen "Schluss-Stein"Firma Bartholomä fertigt beson<strong>der</strong>en Sandstein zur Gestaltung des Vorplatzesbei MAC, Ornis, Skiclub und "<strong>Schlotte</strong>n""Statt einen Grundstein zu legen,werden wir nun einen Schluss-Steinsetzen", erklärte <strong>der</strong> Vorsitzende desMAC Schifferstadt, Hans Schwind,am Freitagnachmittag in <strong>der</strong> Werkstattvon Helmut Bartholomä imLettenhorst.Gemeinsam mit seinem Sohn Sebastianist <strong>der</strong> Bildhauer und Steinmetzmeisterzurzeit daran, einen 2,70 Meter hohenund 3,2 Tonnen schweren Sandstein zubearbeiten.Das naturbelassene Gebilde aus <strong>der</strong>Neustadter Haardt soll rechtzeitig zum"Gässelfest" am 17. September auf <strong>der</strong>rechten vor<strong>der</strong>en Ecke des Vorplatzes<strong>der</strong> vier neuen Vereinsheime des MAC,<strong>der</strong> <strong>KG</strong> "<strong>Schlotte</strong>", des Skiclubs und desGeflügelzuchtvereins "Ornis" stehen.Auf einem Betonfundament, so sagendie Organisatoren, soll das unübersehbareObjekt angebracht werden.Die vier Embleme <strong>der</strong> Vereine sind aufdem Sandstein zu sehen, wurden amFreitag von den Vorsitzenden - nebenSchwind hatten sich Klaus Huber(SCS), Max-Peter Schmitt (Ornis) sowie"<strong>Schlotte</strong>n"-Ehrenpräsident WilfriedKülbs und Präsident Michael Ruppeingefunden - in Augenschein genommenund abgesegnet. "Ich werde denStein imprägnieren. Das hält einigeJahre und verhin<strong>der</strong>t das Eindringen vonWasser", informierte Helmut Bartholomä.Witterungsschäden dürften soschnell demnach nicht auftreten, lediglicheine leichte Patina könne sich überdas Kunstwerk legen.Und die Finanzierung? "Die übernehmendie vier Vereine", erklärte HansSchwind. Wie viel indes in den Erwerbdes beson<strong>der</strong>en Sandsteins investiertwerden muss, blieb das Geheimnis <strong>der</strong>vier Vorsitzenden und des Bildhauers."Es ist auch nicht so wichtig, was daskostet", meinte Wilfried Külbs, nichtohne den wichtigen Nachsatz: "DieFirma Bartholomä ist sehr großzügig bei<strong>der</strong> Preisgestaltung gegenüber den vierVereinen." -kai34


30. Sep. <strong>2006</strong>Die <strong>KG</strong>S zu Besuch bei den Entenbrü<strong>der</strong>nAm Samstag, den 30.09.<strong>2006</strong> folgten20 <strong>Schlotte</strong>n <strong>der</strong> Einladung des befreundetenKarnevalvereins den „Entenbrü<strong>der</strong>n“aus Nackenheim.Nach einer zweistündigen Fahrt wurde<strong>der</strong> Abschluss in geselliger Runde imGastraum <strong>der</strong> „Hippebrü<strong>der</strong>“ begangen.Bis zu diesem Zeitpunkt war allen <strong>der</strong>Wettergott wohl gesonnen.Angesagt war eine zünftige Planwagenfahrtdurch die Wingert rund um Nackenheim.Nach Eintreffen <strong>der</strong> <strong>Schlotte</strong>nscharging die Reise auch sofort los.Gezogen von zwei Traktoren ging dieFahrt direkt in die Weinberge, wo beiWeck, Worscht un Woi alle Teilnehmernicht müde wurden ihr Repertoire anStimmungslie<strong>der</strong>n und Volkslie<strong>der</strong>nzum Besten zu geben.Gegen 21:30 Uhr trat die <strong>Schlotte</strong>nmannschaftwohlgelaunt die Rückreisedurch die zwischenzeitlich aufgezogeneGewitterfront an.Zum wie<strong>der</strong>holten Male wurde auf dieseWeise die gute Freundschaft zwischenden „Entenbrü<strong>der</strong>n“ und den „<strong>Schlotte</strong>n“bewiesen.35


07. Okt. <strong>2006</strong>VereinsausflugAnna Gatys wird die neue Prinzessin <strong>der</strong> <strong>KG</strong>SWie auch in den vergangenen Jahrenwurde beim diesjährigen Vereinsausflug<strong>der</strong> <strong>KG</strong>S, am Samstag, dem06.10.<strong>2006</strong>, die kommende Prinzessinden mitreisenden Aktiven vorgestellt.Nachdem die Reise um 09:15 Uhr losgehenkonnte, freuten sich die50 Teilnehmer auf das bevorstehendeTagesprogramm. Auf direktem Wegging es durch das schöne Neckartalüber Mosbach in Richtung Eberstadt.Direkt am Neckar stand um 10:30 Uhr<strong>der</strong> erste Stop an, bei dem alle Teilnehmersich am reichhaltig gedecktenPicknicktisch für den weiteren Tagstärken konnten. Warmer Fleischkäse,selbstgemachte Frikadellen, HausmacherWurst, Käse, Eier, Gurken undfrische Brötchen fanden großen Anklangbei den Mitglie<strong>der</strong>n.Natürlich konnte man auch seinen Durstmit Faßbier, Wein, Sekt o<strong>der</strong> alkoholfreienGetränken stillen.Gegen 12:00 Uhr ging die Fahrt weiternach Eberstadt, wo die Besichtigung<strong>der</strong> größten Tropfsteinhöhle Deutschlandsauf dem Programm stand. Beieiner einstündigen Führung konnte manallerlei Interessantes über die Entstehungvon Stalaktiten, Stalagmiten lernen.Nach Plan ging es weiter nach Miltenberg,wo 2 1/2 Stunden Zeit blieben, dieschöne Altstadt zu besichtigen. Lei<strong>der</strong>war hier die gute Laune des Wettergotteszu Ende, und <strong>der</strong> Stadtbummelendete auf Grund des einsetzendenRegens in den örtlichen Cafes. Rechtzeitigzur festgelegten Rückfahrzeitkam dann wie<strong>der</strong> die Sonne ins Spiel.Gegen 20:00 Uhr traf die <strong>Schlotte</strong>nscharim "Vogelpark" in Iggelheim beiihrem Freund Hans Freistadt ein. Hierwarteten bereits weitere Aktive undFreunde, die nicht an <strong>der</strong> Fahrt teilnehmenkonnten.Nach dem Abendessen wurde dann fürdie Aktiven das langersehnte Geheimnisfür die kommende <strong>Kampagne</strong> gelüftet.Präsident Michael Rupp stellte,umrahmt von seinen Elferräten und <strong>der</strong>zur Zeit noch amtierenden PrinzessinAngelika I., <strong>der</strong>en Nachfolgerin vor.Die Regentschaft für die <strong>Kampagne</strong><strong>2006</strong>/2007 wird Anna Gatys, 20 Jahrealt und als Empfangsdame bei <strong>der</strong> FirmaHeberger Bau beschäftigt, übernehmen.Mit einem Glas Sekt wurde sievon den Aktiven und anwesenden Mitglie<strong>der</strong>nherzlich begrüßt und auf dasKommendeeingestimmt.Gegen 23:00 Uhr war dann dieser ereignisreicherTag zu Ende, und alletraten die letzte Etappe nach Hause an.Alles in allem wurde von den Teilnehmernein gelungener Ausflug bestätigt,wobei hier <strong>der</strong> Dank an den EhrenpräsidentenWilfried Külbs und den 1.Vorsitzenden Thomas Hauck gerichtetwaren, die diesen Tag geplant hatten.36

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