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newsletter - Medizinische Fakultät Mannheim - Universität Heidelberg

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Ausgabe 9 / April 09<br />

NEWSLETTER<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Die Prüfung der Frage<br />

Bis zum Examen ist es ein langer<br />

Weg. Das gilt nicht nur für Studierende...Seite<br />

2<br />

UNI UND DIE WELT<br />

Studium mit Herz und Nieren<br />

Beim „Erlebnistag Medizin“ konnten Schüler der Region am<br />

19. März einen Einblick in verschiedene Bereiche der Medizin<br />

und des Medizinstudiums in <strong>Mannheim</strong> gewinnen.<br />

Nicole sitzt auf dem Drehstuhl und starrt geradeaus. Sie hat eine<br />

Spezialbrille auf, eine Kamera zeichnet jede Augenbewegung<br />

auf. Dann wird die 17jährige Ludwigshafenerin herumgedreht.<br />

Meister der Wissenschaft:<br />

Zusatzqualifikationen eröffnen<br />

vielseitige Perspektiven<br />

Zum Wintersemester 2009/2010 werden die ersten MaReCuM-<br />

Studierenden mit den im Hauptstudium vorgesehenen „Qualifizierungswegen“<br />

beginnen. Diese Wahlmöglichkeit ist eng verknüpft<br />

mit dem Aufbau von medizinnahen Studienangeboten,<br />

die zu einem Master-of-Science-Abschluss (MSc.) führen. Dem<br />

Konzept liegen Vorgaben aus dem Bologna-Prozess zugrunde.<br />

Der Bologna-Prozess bedeutet eine umfassende Reform der<br />

Hochschulen und ihrer Studienangebote: Mittlerweile 45 europäische<br />

Staaten beteiligen sich daran, einen gemeinsamen europäischen<br />

Hochschulraum zu schaffen, 1999 war im norditalienischen<br />

Bologna eine entsprechende Erklärung unterzeichnet<br />

worden. In Deutschland werden in diesem Prozess Abschlüsse<br />

wie Diplom und Magister durch eine zweistufige Studienstruktur<br />

und die Abschlüsse Bachelor und Master ersetzt. Damit verbunden<br />

ist auch eine inhaltliche Reform: Bestehende Studienangebote<br />

werden kritisch hinterfragt, Aktualität und Relevanz werden<br />

überprüft und gegebenenfalls mit Blick auf neue Anforderungen<br />

GLÜCKWUNSCH<br />

Jedes Semester wird ein Ranking<br />

erstellt. Besonders gute Leistungen<br />

werden belohnt...Seite 6<br />

Der Monitor auf dem Tisch nebenan zeigt, was die Kamera sieht:<br />

Nicoles Augen flackern leicht und bewegen sich entgegen der<br />

Drehbewegung, sobald der Stuhl wieder still steht. „Dieses<br />

Experiment dient uns bei der Überprüfung des Gleichgewichtsorgans“,<br />

erklärt Wolfgang Meister vom Institut für Neurophysiologie.<br />

Seine Kollegen und er beteiligen sich zum ersten Mal<br />

am Erlebnistag. Eine wichtige Veranstaltung, wie er findet. „Junge<br />

Menschen wissen ja oft nicht, was sich so alles hinter dem<br />

Begriff Medizinstudium verbirgt. Hier können sie auch mal<br />

selbst etwas ausprobieren.“<br />

Dafür gab es beim Erlebnistag reichlich Möglichkeiten. Denn<br />

gemeinsam mit den Physiologen haben sich rund ein Dutzend<br />

weitere Mediziner mit zum Teil sehr aufwändigen Mitmach-Stationen<br />

an dieser Veranstaltung beteiligt. So hatte die Kinderchirurgin<br />

Dr. Cornelia Hagl eine Gipsstation aufgebaut, nebenan<br />

konnten die Schüler bei den Transfusionsmedizinerinnen ihre<br />

Blutgruppe selbst bestimmen, und die Anästhesisten Dr. Tom<br />

Terboven und Dr. Jochen Hinkelbein hatten eine Reanimationspuppe<br />

dabei, an der das richtige Verhalten in einem Notfall<br />

geübt wurde. Dr. Jill Augustin aus der Nephrologie zeigte einen<br />

Film über die Funktionsweisen der Nieren, während in der Mitte<br />

des Hörsaals Anatomieprofessor Dr. Ralf Kinscherf anhand von<br />

Präparaten und Modellen verschiedene Organe erklärte...Seite 4<br />

aus Wirtschaft und Wissenschaft neu ausgerichtet. Die Studiengänge<br />

Medizin und Jura allerdings behalten (vorerst?) ihre<br />

bisherigen Staatsexamina als Abschlüsse.<br />

Letztlich ist ein Perspektivenwechsel gefordert: Nicht mehr Semesterwochenstunden<br />

und Aufwand des Lehrenden stehen im<br />

Vordergrund sondern der zeitliche Lernaufwand der Studierenden<br />

(student investment time) und die Kompetenzen (learning<br />

outcomes), die sie im Laufe des Studiums erlangen.<br />

Dabei spielt das European Credit Transfer System (ECTS) eine<br />

zentrale Rolle. Es wurde seit 1989 im Rahmen des Studierendenaustauschs<br />

ERASMUS entwickelt und wird heute in ganz<br />

Europa verwendet. Ursprünglich diente es zur Anerkennung<br />

und Übertragung von Studienleistungen, die während eines<br />

Auslandsaufenthaltes erworben wurden. In den letzten Jahren<br />

wurde das ECTS zu einem Akkumulierungssystem weiterentwickelt,<br />

mit dem auf institutioneller, regionaler, nationaler und<br />

europäischer Ebene gearbeitet wird. Damit stellt es ein zentrales<br />

Instrument zur Bewertung von erbrachten Studienleistungen<br />

dar. Üblicherweise entspricht dabei ein ECTS-credit point 25-30<br />

vom Studierenden ‚investierter’ Lernstunden...Seite 2<br />

■● THEMEN<br />

● Serie Campus:<br />

Schornstein und Klinkerhalle geben<br />

Rätsel auf<br />

● Räume für Lerngruppen<br />

Alleine pauken muss nicht sein<br />

● Lehre für die Lehre<br />

Habilitanten müssen sich an der<br />

<strong>Mannheim</strong>er <strong>Fakultät</strong> auch für den<br />

Unterricht vorbereiten<br />

● Einsatz im Patientenzimmer<br />

Die erste Famulatur ist ein<br />

aufregendes Erlebnis<br />

● Eindrücke einer Ausstellung<br />

MaReCuM Studierende<br />

besuchen „Körperwelten“<br />

● Modulbewertung im Netz<br />

Evaluation goes online<br />

● Keine Gebühren für Geschwister<br />

Landeshochschulgebührengesetz<br />

wurde geändert<br />

● Neuer Klang im Hörsaal 7<br />

Statt in der Alten Brauerei wird jetzt<br />

in Haus 42 musiziert<br />

● Neues aus der Bibliothek<br />

● Glückwunsch,<br />

Wer war’s?, Comic<br />

■● DER<br />

NEWSLETTER<br />

Der Newsletter im Internet:<br />

www.ma.uni-heidelberg.de/<br />

studium/pressespiegel/


NEWSLETTER<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

UNI UND DIE WELT<br />

Meister der Wissenschaft<br />

...Die <strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> hat sich für einen<br />

innovativen Weg entschieden und neue Ausbildungsangebote<br />

entwickelt, die Medizin und Master verbinden:<br />

Interessierte leistungsstarke Medizinstudierende können<br />

im Rahmen von MaReCuM bereits parallel zu ihrem Medizinstudium<br />

ein Masterstudium aufnehmen und sich so zusätzlich<br />

qualifizieren. Aber auch als Vollzeitstudium können<br />

die Masterstudiengänge an der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Fakultät</strong><br />

absolviert werden. Die Studiendauer beträgt dann ein Jahr<br />

und bietet eine gezielte Weiterqualifikation für Graduierte<br />

mit einem einschlägigen ersten akademischen Abschluss.<br />

Die MaReCuM-Masterstudiengänge sind durch die Definition<br />

ihrer Lernziele, ihre modulare Struktur und die<br />

Vergabe von ECTS-credit points an den Bologna-Vorgaben<br />

ausgerichtet und werden entsprechend akkreditiert.<br />

Serie Campus:<br />

Schornstein und Klinkerhalle<br />

Gegenüber der Klinikeinfahrt liegt hinter einer Mauer<br />

ein dunkelrotes Klinkergebäude mit dem hohen Schornstein.<br />

Was sich darin wohl verbirgt?<br />

Modulbewertung im Netz<br />

Das ehemalige<br />

K r e m a t o r i u m ,<br />

meinen viele.<br />

Aber weit gefehlt.<br />

Mit dem<br />

Friedhof hat das<br />

Haus nichts zu<br />

tun, es ist seit je<br />

her Teil des Klinikums.<br />

Für die ehemals<br />

städtische Krankenanstalt<br />

<strong>Mannheim</strong> war hier einst eine Wäscherei sowie<br />

Seit Ende letzten Jahres wird die Evaluation der<br />

MaReCuM-Module online durchgeführt. Das Verfahren<br />

ist damit deutlich vereinfacht.<br />

Kreuzchen setzen, Fragen beantworten, sich Gedanken<br />

über zurückliegende Module machen – das ist doch eigentlich<br />

ziemlich lästig, finden manche. Warum überhaupt<br />

Evaluation? Ganz klar: Nur mit einer Evaluation lassen<br />

sich aktuelle Zustände und Entwicklungen im Lehrbetrieb<br />

zuverlässig darstellen. Wie zufrieden sind die Studierenden<br />

mit ihren Dozenten? Sind die Vorlesungen vernünftig<br />

konzipiert? Und wie klappt es mit der Organisation des<br />

Studiums? Mit keinem anderen Mittel lassen sich Konzept<br />

und Durchführung des Unterrichtes so effektiv erfassen<br />

wie mit einer aussagefähigen Evaluation.<br />

Das ist vor allem für ein neues Studienkonzept wie MaRe-<br />

CuM unabdingbar. Denn nur durch eine Evaluation werden<br />

Mängel sichtbar, also Missstände jenseits von mal<br />

einem Knirschen im Gebälk. Und nur dann können Verbesserungen<br />

auch wirksam vorgenommen werden. Zum<br />

Beispiel war bei der Evaluationsauswertung der Module<br />

7 und 8 aufgefallen, dass viele Studierende sich unzufrieden<br />

mit dem Umfang und dem Zeitpunkt der Vermittlung<br />

der Lehrinhalte insbesondere des Teilmoduls ZNS/Sinne<br />

äußerten. In den anschließenden Revisionssitzungen<br />

wurde daher für nachfolgende Semester festgelegt, dass<br />

ZNS/Sinne bereits in Modul 7 gelehrt werden soll. Dafür<br />

wird der Block „Pathobiochemie“ das 8. Modul ver-<br />

Ihre internationale Zielrichtung wird auch dadurch unterstrichen,<br />

dass der Unterricht in Englisch abgehalten wird.<br />

Zur Zeit werden die Master-Studiengänge Health Economics;<br />

Medical Physics; und Translational Medical<br />

das Kessel- und Maschinenhaus des Heizkraftwerks untergebracht.<br />

1913 wurden die Gebäude errichtet - abseits<br />

der Krankenanstalt, denn sie galten als „notwenig, aber<br />

nicht sehr erwünschenswert“.<br />

Vielleicht liegt deshalb der größte Teil der Anlage unterhalb<br />

des Strassenniveaus. So bleibt er den Blicken der<br />

Vorüberfahrenden verborgen, vom Klinikum aus ist das<br />

Kesselhaus gar nicht sichtbar. Lediglich der mächtige<br />

Schornstein mitten in dem Gebäudekomplex ragt in den<br />

<strong>Mannheim</strong>er Himmel. Die Gebäude selbst sind aus Sandstein<br />

und rotbraunen Klinker gebaut, dekoriert ganz im<br />

damaligen Zeitgeist: Die grün glasierten Steine sind ein<br />

echtes Zeugnis des Jugendstils. Der gesamte Gebäudekomplex<br />

steht nicht zuletzt deshalb unter Denkmalschutz.<br />

Zur Strasse hin liegt die ehemalige Kohlenhalle. Früher<br />

wurde die Kohle vom <strong>Mannheim</strong>er Hafen aus per Bahn<br />

angeliefert und direkt durch die Tore eingeschüttet.<br />

Heute befinden sich hier und in der dahinterliegenden<br />

Maschinenhalle hochmoderne gasgetriebene Aggregate<br />

schoben. Dieser Wechsel hat zwei Vorteile: Zum Einen<br />

steht Pathobiochemie direkt vor dem Staatsexamen M1<br />

auf dem Stundenplan - inklusive also Wiederholung und<br />

Auffrischung für die M1-Prüfungen. Zum Anderen wird<br />

das komplett neue und umfangreiche Thema ZNS/Sinne<br />

bereits in Modul 7 gelehrt und kann somit über einen längeren<br />

Zeitraum bearbeitet werden.<br />

Dabei war die Evaluation bis dato zugegebenermaßen umständlich.<br />

Vor Einführung des Online-Verfahrens nämlich<br />

mussten die Studierenden am Ende eines Moduls einen<br />

Fragebogen ausfüllen, Arbeitsmittel: Zettel und Stift. Tag<br />

und Uhrzeit waren dabei festgelegt, und Dozenten waren<br />

dafür verantwortlich, die Evaluationsbögen im Studiendekanat<br />

abzuholen und auch wieder abzugeben.<br />

Dann musste jeder einzelne Bogen händisch in den Computer<br />

übertragen werden. Schließlich sollten die Daten<br />

elektronisch zur Verfügung stehen und nicht in irgendeiner<br />

Schublade verstauben. Die Auswertung war also umständlich,<br />

dauerte entsprechend lang, und bis die Ergebnisse<br />

vorlagen, waren sie zum Teil schon wieder veraltet.<br />

Seit Anfang 2009 wird die Evaluation von vornherein elektronisch<br />

durchgeführt, ein eigenes Programm wurde speziell<br />

dafür eingerichtet. Für die Nutzer wird dadurch vieles<br />

einfacher: Nach jedem Modul bekommen die Modul-<br />

Teilnehmer einen Zugangscode per E-mail zugesandt, mit<br />

dem man sich innerhalb einer Woche in das Evaluationsprogramm<br />

einloggen und eine Bewertung durchführen<br />

kann. Genug Zeit also, um sich ein paar Gedanken über das<br />

Modul zu machen oder mit Kommilitonen auszutauschen.<br />

Research angeboten. Thematisch orientieren sie sich<br />

an medizinnahen Berufsfeldern im Gesundheitssektor<br />

und bieten so Perspektiven über die kurativ-klinische<br />

Versorgung hinaus. Absolventen werden damit zusätzliche<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in der medizinischen<br />

Forschung geöffnet. red<br />

Weitere Informationen zu Inhalten und Organisation<br />

der Master-Studiengänge finden Sie unter<br />

http://www.ma.uni-heidelberg.de/studium/studma/master/.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Sigrid Wolter<br />

(sigrid.wolter@medma.uni-heidelberg) zur Verfügung.<br />

der <strong>Mannheim</strong>er Stadtwerke, die der Dampferzeugung<br />

dienen. Durch mächtige Rohre in einem unterirdischen<br />

Gang wird der Dampf ins Klinikum geleitet und dient dort<br />

der Heizung der Räume und der Wassererwärmung.<br />

In der Wäscherei direkt neben dem Maschinenhaus wurde<br />

bis in die 70er Jahre die Krankenhauswäsche sortiert, gewaschen,<br />

getrocknet, gebügelt und geflickt. Davon<br />

gibt es heute aller- dings keine Spuren mehr.<br />

Die Räume werden als Werkstatt, Labore für Forschung<br />

und als Büros genutzt. kl<br />

Die Daten lassen sich mit diesem Verfahren schneller und<br />

zuverlässiger auswerten als bisher. Dabei bleibt die Anonymität<br />

absolut gewahrt: Der eingegangene Datensatz,<br />

also die Antworten, wird getrennt von dem zugehörigen<br />

Code abgeschickt und gespeichert. Rückschlüsse auf<br />

die Person, die den Fragebogen ausgefüllt hat, sind nicht<br />

möglich. Das wurde übrigens auch bei einer Besprechung<br />

der Fachschaft mit der EDV-Abteilung und dem Datenschutzbeauftragten<br />

der <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> Dr. Ralf<br />

Weigel überprüft.<br />

Wenn alle Bögen eingegangen sind, werden die Datensätze<br />

ausgewertet und die Kommentare gesammelt. Die<br />

gewonnenen Informationen sind dann Diskussionsgrundlage<br />

bei den Revisionssitzungen, die jedes Semester abgehalten<br />

wird. Modul- und Themenkoordinatoren besprechen<br />

hier mit den Dozenten und dem Studiendekanat die<br />

Evaluationsergebnisse, erarbeiten Lösungsstrategien für<br />

Konflikte und justieren die Weichen für zukünftige Lehrveranstaltungen.<br />

Repräsentative Daten sind also unverzichtbar. Um eine<br />

entsprechende Teilnahme bei der Evaluation zu gewährleisten,<br />

wurden Evaluation und Scheinausgabe miteinander<br />

gekoppelt. Seither gibt die Evaluation auch wirklich allgemeine<br />

Erkenntnisse über den Lehrbetrieb in MaReCuM.<br />

Das Studiendekanat plant zurzeit, nach den Revisionssitzungen<br />

Studierenden eine Rückmeldung über die Evaluationsergebnisse<br />

und die daraus resultierenden Maßnahmen<br />

zu geben. red<br />

2


NEWSLETTER<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

UNI UND DIE WELT<br />

Räume für Lerngruppen<br />

Studieren ist mitunter schwierig. Vor allem das Lernen<br />

und Üben erfordert Disziplin und Köpfchen.<br />

Da kann es hilfreich sein, sich mit Kommilitonen zusammen zu<br />

tun. Man kann sich gegenseitig abfragen, Problemstellungen<br />

aus den Seminaren diskutieren, eigene Erkenntnisse weitergeben<br />

– oder von den anderen lernen, wenn man mal etwas nicht<br />

verstanden hat. Das Problem dabei: Wo kann man sich mit<br />

mehreren zusammen setzen, ohne dabei vorher daheim das<br />

Zimmer leerzuräumen oder die WG-Mitbewohner zu stören?<br />

An der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Fakultät</strong> hat ein eigens für die Studierenden<br />

eingerichtetes Raumbuchungssystem die Lösung: Hier<br />

können Sie schnell und unkompliziert einen Seminarraum für<br />

Ihre Lerngruppe buchen. Das geht ganz einfach: Unter http://<br />

www.ma.uni-heidelberg.de/studium/raum.html finden Sie eine<br />

Übersicht über die Räume, die zur Verfügung stehen. Suchen<br />

Sie sich Ihren Wunschraum aus und überlegen Sie, wann Sie<br />

Lehre für die Lehre<br />

Habilitanden müssen sich an der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Fakultät</strong><br />

gezielt auf den Unterricht vorbereiten<br />

Qualität der Lehre: Das ist das Ziel eines hochschuldidaktischen<br />

Weiterbildungsprogrammes an dem landesweiten<br />

Hochschuldidaktikzentrum HDZ.<br />

Der Schwerpunkt des Programms liegt dabei auf jenen Kompetenzen<br />

der HochschullehrerInnen, die sich speziell auf<br />

Einsatz im Patientenzimmer<br />

Famulaturen sind ein fester Bestandteil des Medizinstudiums.<br />

Irgendwann ist immer das erste Mal – und<br />

das ist ein aufregendes Erlebnis. Vera Höing hat diese<br />

Erfahrung gerade gemacht.<br />

Endlich! Das Physikum ist geschafft, und ich bin im Hauptstudium<br />

angekommen. Neue, spannende Lehrinhalte, andere<br />

Unterrichtsräume, teilweise neue Kommilitonen. Aber nach wie<br />

vor stehen auch jetzt Praktika an, sogenannte Famulaturen,<br />

die in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden müssen.<br />

Insgesamt müssen bis zum Staatsexamen 120 Tage Famulatur<br />

geleistet werden, davon zwei Monate im Krankenhaus und<br />

ein Monat in einer Praxis oder einer Ambulanz.<br />

Ich stehe dem mit gemischten Gefühlen und Gedanken gegenüber,<br />

denn ich habe keine Ahnung, was mir bevorsteht.<br />

Außerdem häufen sich die Fragen: Wann fange ich am besten<br />

mit der Planung an? Welche Fachrichtung soll ich wählen?<br />

Was brauche ich dafür überhaupt an Ausstattung und Vorwissen?<br />

Bis wenige Wochen vor Ferienbeginn wusste ich noch nicht, in<br />

welcher Klinik ich anfragen will. Ich habe mich dann letztlich für<br />

die Fachrichtung Gynäkologie in der St. Hedwigklinik entschieden.<br />

Zum Glück bekam ich schnell eine Zusage, nur eine kurze<br />

Bewerbung und einen Lebenslauf musste ich noch abgeben.<br />

den Raum benötigen. Dann schicken Sie eine E-Mail an raumreservierung@realdodi.de.<br />

Der Raum wird für Sie vorgemerkt.<br />

Sobald Sie wiederum eine E-Mail mit der Bestätigung erhalten,<br />

ist die Buchung durchgeführt und Sie können den Raum nutzen.<br />

Natürlich gibt es ein paar Bedingungen:<br />

das Lehren und Lernen beziehen, besonders die didaktische<br />

Fachkompetenz steht im Fokus. Die Teilnehmer absolvieren<br />

in einem mehrwöchigen Programm verschiedene Module mit<br />

einer Kombination aus Workshops, Praxisberatungen und<br />

Lehrhospitationen, die sich an internationalen Standards orientieren.<br />

Abschluss der berufsbegleitenden Qualifizierung ist das<br />

Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik.<br />

Dieses Zertifikat spielt an der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Fakultät</strong> eine wichtige<br />

Rolle: Als erste medizinische <strong>Fakultät</strong> des Landes fordert<br />

Am 17. Februar ging es los- mir war es nun doch ein bisschen<br />

mulmig zumute.<br />

An meinem ersten Tag fahre ich mit Kittel und Stethoskop im<br />

Gepäck in die Klinik und bin vor lauter Aufregung viel zu früh<br />

da. Der Tag beginnt um 7.30 Uhr mit der Frühbesprechung, so<br />

wie es die nächsten vier Wochen auch sein wird. Freundlich<br />

stelle ich mich jedem der anwesenden Ärzte vor und werde<br />

herzlich in die Runde aufgenommen.<br />

Ich bin froh zu sehen, dass ich nicht die einzige Famulantin<br />

bin, sondern noch Unterstützung einer Studentin aus einem<br />

höheren Semester habe.<br />

Nach der Besprechung begleite ich eine der Ärztinnen bei ihrem<br />

Alltag auf Station. Visite, Untersuchungen, Entlassungen,<br />

ich erlebe viele neue Eindrücke und lege nach und nach meine<br />

Unsicherheit ab.<br />

Am folgenden Tag gehe ich selbstständig los zur Blutentnahme<br />

und bekomme von Patientin zu Patientin mehr Routine,<br />

auch wenn mir wegen schlechter Venenverhältnisse echte<br />

Herausforderungen bevorstehen.<br />

Richtig spannend wird es für mich, als ich zum ersten Mal als<br />

zweite Assistentin im OP stehe. Auch hier fühle ich mich anfangs<br />

eher unsicher, mir wird aber alles genau erklärt, und bald<br />

weiß ich, was genau ich zu tun habe.<br />

Fast alles ist mir neu, ich weiß weder über gynäkologische<br />

Erkrankungen noch über Geburtshilfe näher Bescheid, kann<br />

allerdings auf mein Wissen aus der Vorklinik zurückgreifen,<br />

womit ich erstaunlich weit komme. Hormonwirkung und Hormonregulation<br />

hatten mich sehr interessiert, und auch an die<br />

Anatomie des kleinen Beckens kann ich mich gut erinnern.<br />

Darauf aufbauend kann ich mich sehr schnell orientieren, kann<br />

Operationen nachvollziehen und weiß, wer wann welche Medikamente<br />

bekommt.<br />

In den ersten zwei Wochen bin ich in der Geburtshilfe eingeteilt,<br />

bin bei Geburtsplanungsgesprächen dabei, sehe viele<br />

Kontrolluntersuchungen in der Schwangerschaft, aber auch Risikoschwangerschaften<br />

und Fehlgeburten, und darf bald auch<br />

selbst den Schallkopf in die Hand nehmen. Auch bei Kaiserschnitten<br />

darf ich im OP assistieren. Nur eine natürliche Geburt<br />

sehe ich vorläufig nicht. Irgendwie kommen die Kinder immer<br />

Mindestens vier Teilnehmer müssen sich jeweils eintragen,<br />

Buchungen sollten immer mit einer Woche vorlauf durchgeführt<br />

werden. Die Person, die als Mieter notiert ist, trägt die<br />

Verantwortung und haftet für Verschmutzungen oder Beschädigungen.<br />

Übrigens können Sie nach entsprechender Voranmeldung<br />

auch mit den Objekten arbeiten, die in den Seminarräumen<br />

aufbewahrt werden. Das ginge im heimischen WG-Zimmer<br />

wirklich nicht…. red<br />

Studentische Raumreservierung:<br />

http://www.ma.uni-heidelberg.de/studium/raum.html<br />

Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder Problemen<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

raumreservierung@realdodi.de.<br />

<strong>Mannheim</strong> das Baden-Württemberg-Zertifikat bindend ein.<br />

Wer sich als Medizinerin oder Mediziner habilitieren will, muss<br />

damit die entsprechenden Qualifikationen für die Lehre nachweisen.<br />

„Immer wieder“, betont Studiendekan Prof. Dr. Harald<br />

Klüter, „wird eine Verbesserung der Lehre gefordert. Unsere<br />

Dozenten und Professoren müssen dem gerecht werden. Aber<br />

die Fähigkeiten für guten Unterricht fallen nicht vom Himmel,<br />

das muss systematisch erlernt und eingeübt werden. Mit dem<br />

Zertifikat verbessern sich nicht zuletzt auch die Berufschancen<br />

der <strong>Mannheim</strong>er Habilitierten.“ jb<br />

nachts oder am späten Nachmittag, wenn ich schon nicht mehr<br />

in der Klinik bin…<br />

Ab der dritten Woche wechsle ich dann auf die gynäkologische<br />

Station. Auch hier finde ich mich bald zurecht und werde fest<br />

in den Stationsalltag eingebunden. Einen Großteil der Zeit verbringe<br />

ich dann auch in der Ambulanz, wo ich selbstständig<br />

Anamnesen, Blutentnahmen und körperliche Unersuchungen<br />

mache. Ich höre auf Herz und Lungen und schaue nach dem<br />

Allgemeinzustand der Patientinnen.<br />

Oft stoße ich hier auf sprachliche Barrieren. Viele der Patientinnen<br />

sprechen beispielsweise nur türkisch und brauchen jemanden,<br />

der dolmetscht. Das sind dann meist Verwandte oder<br />

auch mal Nachbarn, die mit in die Klinik kommen. Aber selbst<br />

dann ist es nicht leicht, genau zu erfahren, welche Voroperationen<br />

stattgefunden haben, welche anderen Beschwerden<br />

vorliegen.<br />

Gegen Ende meiner Zeit in der St. Hedwigklinik frage ich, ob<br />

ich nicht mal einen Nachtdienst mitmachen darf. Diese Idee<br />

wird freudig begrüßt, und so komme ich am vorletzten Tag erst<br />

mittags um drei und weiß, dass ich erst morgens um halb neun<br />

wieder heim gehen werde.<br />

Der Nachmittag vergeht erstaunlich schnell, und gegen Abend<br />

kochen wir gemeinsam mit den Hebammen; bis dahin ist es<br />

ein erstaunlich ruhiger Dienst. Wir wollen uns anschließend<br />

den Arztbriefen widmen, die noch fertig zu schreiben sind in<br />

dieser Nacht, doch gerade als wir aufstehen wollen, werden<br />

wir gerufen. Und so sehe ich während meiner Famulatur doch<br />

noch eine Geburt und bin überwältigt.<br />

Zwei Stunden später kommt ein weiteres Kind zur Welt - und<br />

ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus.<br />

Noch zweimal werden wir in der Nacht zu Patientinnen gerufen,<br />

zum Glück keine wirklich gefährlichen Fälle. Am nächsten<br />

Morgen darf ich in der Frühbesprechung von der Nacht berichten<br />

und gehe dann nach Hause, um mich auszuschlafen.<br />

Dieser Famulaturmonat ging vorbei wie im Flug, die Klinik<br />

erwies sich als wirklich gute Wahl. Ich wurde sehr freundlich<br />

aufgenommen, habe eine Menge gelernt. Und weiß jetzt noch<br />

besser, warum ich mich für dieses Studium entschieden habe.<br />

Vera Höing<br />

3


NEWSLETTER<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

UNI UND DIE WELT<br />

MaReCuM und die Körperwelten<br />

Neue Erkenntnisse, bekannte Einblicke: Ein Ausstellungsbesuch<br />

von André Luckscheiter, Student im<br />

3. Studienjahr<br />

Wie schaffen es MaReCuM-Studierende, das Physikum<br />

ohne Präpkurs zu bestehen? Kommilitonen aus anderen<br />

<strong>Fakultät</strong>en wundern sich, können sie sich doch zumeist<br />

ein Grundstudium ohne diese Lerneinheit nicht vorstellen.<br />

Möglich ist das mithilfe von Plastinaten, die an der<br />

<strong>Mannheim</strong>er <strong>Fakultät</strong> eine eindrucksvolle Sammlung an<br />

Lehrmaterial darstellen.<br />

Hergestellt wurden die Plastinate von Gunther von<br />

Hagens, lange Anatomielehrer an der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

und jetzt freischaffender Anatom, dessen Ausstellung<br />

„Körperwelten“ bis 26. April in <strong>Heidelberg</strong> gastiert.<br />

Mit seiner öffentlichen Darstellung der Anatomie hat von<br />

Hagens weltweit ebenso viel Kritik provoziert wie Lob erhalten.<br />

Denn indem er das menschliche Abbild nicht aus<br />

„körperfremden Material“ schuf, sondern Körperspender<br />

zu Kunstwerken formte, hat er vielleicht eine der letzten<br />

Grenzen der bildenden Kunst überschritten. Grund genug,<br />

in der <strong>Heidelberg</strong>er Halle 02 einen Blick in den menschlichen<br />

Körper zu wagen.<br />

Die Ausstellung selbst erstreckt sich über dreieinhalb<br />

Räume und beginnt, wie der Titel „Körperwelten und der<br />

Zyklus des Lebens“ suggeriert, mit der Embryonalentwicklung<br />

und den fetalen Fehlbildungen. Dann folgt vom<br />

Bewegungsapparat über Herz, Kreislauf und Sexualität<br />

bis hin zum Tod eine Reise durch verschiedene Organsysteme<br />

und Lebensphasen. Begleitet werden die Exponate<br />

von Plakaten, die Zitate über Leben und Altern zeigen und<br />

den Besuchern gesundheitliche Schwerpunktthemen zugänglich<br />

machen.<br />

Studium mit Herz und Nieren<br />

...Natürlich gab es auch detaillierte Informationen über<br />

Voraussetzungen und Anmeldeverfahren zum Studium,<br />

Sabine Thies vom Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong> hatte eigens dafür<br />

einen Stand aufgebaut. Zusätzlich informierte Prof. Dr.<br />

Rolf-Detlev Treede, Lehrstuhl für Neurophysiologie am<br />

CBTM mit Vorträgen über den <strong>Mannheim</strong>er Modellstudiengang<br />

MaReCuM und mögliche Berufsfelder in der<br />

Medizin.<br />

„Mit unserer Veranstaltung wollen wir informieren und<br />

gleichzeitig Lust machen auf das Medizinstudium“, so<br />

Studiendekan Prof. Dr. Harald Klüter. „Ein Medizinstudi-<br />

Keine Gebühren für Geschwister<br />

Landeshochschulgebührengesetz wurde geändert<br />

In Sachen Studiengebühren gibt es erhebliche Neuerungen.<br />

Die sogenannte Geschwisterklausel wurde erweitert:<br />

In Familien mit drei oder mehr Kindern müssen höchstens<br />

zwei Kinder Studiengebühren bezahlen, gleichgültig<br />

ob die Geschwister studieren oder nicht.<br />

• Die Altersgrenze bei Kindererziehung wurde von acht auf<br />

14 Jahre angehoben. Bisher sind Studierende, die ein Kind<br />

pflegen und erziehen, das zu Beginn des jeweiligen Semesters<br />

das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat, von<br />

der Studiengebühr befreit. Die neue Regelung ist bereits<br />

rückwirkend zum Wintersemester 2008/2009 in Kraft getreten.<br />

Ansonsten ist wenig Beiwerk: Dunkel hüllen sich die<br />

Räume, allein die Körper bzw. das, was von ihnen übrig<br />

ist, stehen im Rampenlicht. Wir MaReCuM’ler der ersten<br />

Stunde haben mitunter den Eindruck, die Plastinate seien<br />

direkt aus der Alten Brauerei hierher gebracht worden. Haben<br />

wir das Kniegelenk und das Felsenbeinpräparat nicht<br />

schon einmal gesehen?<br />

Allerdings beginnt man zu verstehen, warum von<br />

Hagens so viel Kritik für seine Exponate einstecken<br />

musste. Sie stellen zwar sicherlich eine Mischung aus<br />

Kunst und Lehrobjekt dar, doch die meisten Besucher<br />

können die anatomischen Aspekte der Objekte wohl kaum<br />

deuten. Mir als Medizinstudent wiederum erschließt sich<br />

der künstlerische Anspruch eher selten. Warum musste<br />

der Weihnachtsmann in alle Einzelteile „zerlegt“ werden?<br />

Warum stellt von Hagens überproportional häufig junge,<br />

athletisch-getrimmte Körper in Bewegung dar und nicht<br />

den Menschen als Plastinat in all seinen Lebensphasen?<br />

Zudem gastieren berühmte Figuren wie der Schachspieler<br />

in anderen Teilen der Welt und sind in <strong>Heidelberg</strong> nicht<br />

zu sehen.<br />

Ermöglicht werden in der Ausstellung indessen auch<br />

Blicke auf pathologische Veränderungen. So sind z. B.<br />

Schnittbilder von Lebermetastasen oder Raucherlungen<br />

zu sehen, auf einer überdimensionalen Leinwand kann<br />

der in Scheiben zerlegte Körper einer Frau vom Scheitel<br />

bis zur Sohle zu betrachtet werden. Interessant sind auch<br />

die Korrosionspräparate der Blutgefäße von Herz, Gehirn<br />

oder Magendarmtrakt, die minutiös die Detailliertheit des<br />

menschlichen Organismus widerspiegeln.<br />

Die Ausstellung „Körperwelten“ hat vor vielen Jahren<br />

für Schlagzeilen und lange Schlangen an den Kassen<br />

gesorgt. Zwar haben für viele Menschen die Plastinate bis<br />

heute eine gewisse Faszination nicht verloren, doch einen<br />

Massenauflauf suchte man in <strong>Heidelberg</strong> vergebens. Die<br />

um erfordert eine besondere Begabung und Leistungsfähigkeit,<br />

auch darauf weisen wir immer wieder hin. Gerade<br />

in unserem Modellstudiengang MaReCuM wird von den<br />

Studierenden eine hohe Arbeitsdisziplin abverlangt.“<br />

Information und Erfahrung: Das Konzept „Erlebnistag Medizin“<br />

scheint aufzugehen. Rund 200 Schülerinnen und<br />

Schüler der Region waren in diesem Jahr gekommen,<br />

die meisten von ihnen aus den 11. Klassen. „Medizin hat<br />

mich schon immer interessiert“, resümiert Nicole. „Aber<br />

der Erlebnistag hat mich erst recht überzeugt. Das Studium<br />

nach MaReCuM klingt wirklich gut. Wer weiß, vielleicht<br />

komme ich nächstes Jahr schon als Studentin nach<br />

<strong>Mannheim</strong>!“ Jutta Becher<br />

• Die allgemeine Härtefallklausel wurde auf Fälle erweitert,<br />

in denen die Beitreibung der Gebühr - unabhängig von der<br />

finanziellen Situation des Betroffenen - eine persönliche<br />

Härte darstellt.<br />

• Auslandssemester werden unabhängig vom typischen<br />

Fall der Beurlaubung von der Gebührenpflicht ausge-nommen.<br />

Abweichend davon können Studiengebühren erhoben<br />

werden für Auslandssemester an einer Partnerhochschule,<br />

die nach der Studien- und Prüfungsordnung so<br />

eng mit dem Studium an der Heimathochschule verzahnt<br />

sind, dass sie als Lehrangebot der Heimathochschule zu<br />

betrachten sind.<br />

• Studierende, die besonders begabt sind oder herausragende<br />

Leistungen erbringen, können von der Gebühr befreit<br />

werden. Die Entscheidung, ob Befreiungen gewährt<br />

Ausstellungshalle wäre mit einem Riesenandrang auch<br />

schlichtweg überfordert gewesen. Das Gelände um die<br />

Halle ist zudem unübersichtlich und wirkt wie eine Baustelle<br />

- Respekt gegenüber den Körperspendern sähe meiner<br />

Meinung nach anders aus.<br />

Nach gut einer Stunde hatte ich alles gesehen und merkte<br />

ganz deutlich, dass die Faszination der Besucher nicht<br />

die meine ist. 15,50€ für eine Eintrittskarte sind doch<br />

eine Stange Geld für wenig neue Einblicke. Für uns Medizinstudenten<br />

aus <strong>Mannheim</strong> bringen die Plastinate nicht<br />

wirklich neue Erkenntnisse. Für Medizinstudierende anderer<br />

<strong>Fakultät</strong>en oder höhere Semester, die nicht mit den<br />

Werken von Hagens „groß geworden“ sind, ist die Ausstellung<br />

aber sicherlich empfehlenswert. red<br />

Die Ausstellung „Körperwelten“ ist noch bis zum<br />

26. April in der Halle 02 in <strong>Heidelberg</strong> zu sehen.<br />

Eintrittskarten für Studenten ab 15,50 Euro im<br />

Vorverkauf (empfohlen)<br />

Weitere Infos: www.koerperwelten-deutschland.de<br />

werden, unter welchen Voraussetzungen, in welchem<br />

Umfang und für welche Dauer, trifft die <strong>Universität</strong>. Die<br />

<strong>Universität</strong> erlässt dazu eine Satzung.<br />

• Eine für das betreffende Semester bereits bezahlte<br />

Studiengebühr wird anteilig erstattet, wenn die Exmatrikulation<br />

später als einen Monat nach Vorlesungsbeginn<br />

wirksam wird. Wird die Exmatrikulation vor diesem Zeit<br />

punkt wirksam, wird die Gebühr wie bisher vollständig<br />

erstattet.<br />

• Es wurde eine Zinsobergrenze von 5,5 Prozent für<br />

Studiengebührendarlehen festgelegt. Quelle: ZUV<br />

4<br />

Plastinate im MaReCuM Seminarraum


NEWSLETTER<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

UNI UND DIE WELT<br />

Die Prüfung der Frage<br />

Nicht jede Frage hat das Zeug zum Examen. Wer denkt<br />

sich die Prüfungsfragen für das medizinische Staatsexamen<br />

aus? Und wie entsteht überhaupt eine Prüfungsfrage?<br />

Prüfungsfragen sind eine kniffelige Sache. Nicht nur für<br />

die, die sie lösen und richtig beantworten müssen. Auch<br />

für die, die diese Fragen stellen. Denn eine Frage, die in<br />

einem Staatsexamen auftritt, muss ganz bestimmten<br />

Kriterien entsprechen. Für medizinische Prüfungsfragen<br />

gibt es eine eigene Einrichtung: Das Institut für medizinische<br />

und pharmazeutische Prüfungsfragen, kurz IMPP.<br />

Es erstellt die Prüfungsaufgaben mit den dazugehörigen<br />

Antwortmöglichkeiten entsprechend den Vorschriften der<br />

Approbationsordnung.<br />

Auf der Basis eines sogenannten Gegenstandskataloges,<br />

der alle prüfungsrelevanten Themen für das Fach Medizin<br />

enthält, entwerfen 150 Sachverständige in fachspezifischen<br />

Arbeitsgruppen die Prüfungsfragen. Die Experten<br />

kommen dabei aus der gesamten Bundesrepublik und<br />

werden auf Vorschlag von wissenschaftlichen Fachgesellschaften<br />

oder Dekanaten auf Zeit ernannt.<br />

Die Fragenentwürfe werden von den Sachverständigen<br />

dann beim IMPP eingereicht. Nun durchläuft die Frage ein<br />

www.ma.uni-heidelberg.de/bibl/<br />

aufwändiges Verfahren, in dem festgestellt wird, ob sie<br />

sich für eine Prüfung eignet.<br />

Drei wesentliche Kriterien muss eine Prüfungsfrage nämlich<br />

erfüllen:<br />

Formale Korrektheit: Entspricht die Frage den verwendeten<br />

Aufgabentypen, also einer Multiple-Choice-Frage mit<br />

genau 5 Antwortmöglichkeiten?<br />

Verständlichkeit: Ist die Frage klar gestellt und mit der<br />

vorgesehen Lösung eindeutig zu beantworten?<br />

Zumutbarkeit: Entspricht die Frage dem Kenntnisstand,<br />

der nach dem jeweiligen Studienabschnitte erwartet werden<br />

darf?<br />

Nach dieser ersten Überprüfung werden die Fragen in<br />

eine Datenbank aufgenommen. Die Entwürfe aus dieser<br />

Datenbank werden nun den Sachverständigen einer Arbeitsgruppe<br />

anonym und ohne Lösung vorgelegt. Die<br />

Mitglieder müssen die Fragen beantworten. Dann geben<br />

sie ihre Beurteilung ab und prüfen, inwieweit jede einzelne<br />

Frage formal und inhaltlich den Anforderungen entspricht.<br />

Zusätzlich werden der Schwierigkeitsgrad bewertet und<br />

die Relevanz überprüft, also die Frage, wie wichtig der<br />

abgefragte Sachverhalt gegenüber anderen Sachverhalten<br />

zum gleichen Thema ist.<br />

Mit diesen Informationen bereitet das IMPP eine Revisionssitzung<br />

für die Arbeitsgruppe vor. Dort wird dann<br />

jede einzelne Frage noch einmal diskutiert, Änderungs-<br />

Neues aus der Bibliothek:<br />

• Ab April läuft eine Umfrage zur Webseite der Bibliothek:<br />

Ist die Navigation sinnvoll, finden Sie auf Ihre Fragen<br />

schnell die relevanten Antworten? Achten Sie bitte auf<br />

einen Hinweis zur Umfrage auf der Homepage der Bibliothek<br />

und machen Sie mit, damit das Webangebot verbessert<br />

werden kann.<br />

• Zu Beginn der Vorlesungszeit wird das Login an den Bibliotheksrechnern<br />

verändert: Studierende melden sich mit<br />

ihrer URZ-Kennung bzw. Uni-ID und AD unter „Anmelden<br />

an:…“ an. Mitarbeiter der <strong>Fakultät</strong> melden sich mit ihrer<br />

5<br />

vorschläge werden besprochen und gegebenenfalls überarbeitet.<br />

Erst, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgruppe zustimmt,<br />

wird die Frage in den entsprechenden Fragenpool<br />

für zulässige Prüfungsfragen zum ersten oder zweiten<br />

Staatsexamen aufgenommen.<br />

Aus diesem Pool werden dann zwei mal im Jahr je 320<br />

Fragen pro Examen ausgewählt. Jede Frage wird dann<br />

noch einmal einer Kontrollkommission vorgelegt, Professoren<br />

verschiedener medizinischer <strong>Fakultät</strong>en sind hier<br />

Mitglied. Bei der Zusammenstellung eines Staatsexamens<br />

beurteilt diese<br />

Kontrollkommission<br />

die Qualität<br />

der einzelnen<br />

Aufgaben und die<br />

der Gesamtauswahl<br />

der Fragen.<br />

Wenn alle Hürden<br />

und Kontrollen<br />

passiert sind,<br />

kann die Frage im<br />

Staatsexamen auftreten<br />

– und quasi<br />

mit Qualitätssiegel<br />

den Wissensstand<br />

der Studierenden<br />

überprüfen. JB<br />

MEDMA-Kennung und MEDMA unter „Anmelden an:…“<br />

an. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte den Informationen<br />

vor Ort.<br />

• KELDAmed, die kommentierte E-Learning Datenbank<br />

Medizin, wurde um einige Funktionen erweitert: Nun ist<br />

die Suche nach E-Learning-Angeboten nach Sprachen<br />

möglich, auch gibt es nun den RSS-Feed, um auf dem<br />

neuesten Stand der Angebote in KELDAmed zu bleiben.<br />

• Kritik und Anregungen für die Bibliothek können Sie ab<br />

April auch über die Website der Bibliothek oder vor Ort bei<br />

den Informationsmaterialien äußern.<br />

Haus 42 mit Bibliothek und Forschungslaboren


NEWSLETTER<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Neuer Klang im Hörsaal 7<br />

Statt in der Alten Brauerei wird jetzt in Haus 42<br />

regelmäßig musiziert<br />

In der Alten Brauerei hat zwar vor kurzem das Semester<br />

wieder begonnen und es herrscht reges Treiben in den<br />

Seminarräumen. Mittwochs und donnerstags aber bleibt<br />

es hier jetzt ungewohnt still: Die Proben von Chor und Orchester<br />

nämlich, die bisher im großen Hörsaal abgehalten<br />

wurden, mussten verlegt werden.<br />

Das war zunächst keine ganz einfache Aufgabe. Schließlich<br />

stand im H02 der Flügel zur Verfügung, und ein solches<br />

Instrument ist bei beiden Musikterminen unabdingbar.<br />

Einfach verschieben ging aber nicht. Denn wohin?<br />

Der Hörsaal 1 wäre zwar groß genug, ist aber mittwochs<br />

sehr häufig mit ärztlichen Veranstaltungen belegt. Für<br />

eine regelmäßige Chorprobe kommt er also nicht in Frage.<br />

Hörsaal 10 vielleicht? Hier ist es schwierig mit dem geregelten<br />

Zugang, das Gebäude muss abends abgeschlossen<br />

werden. Außerdem ist die Akustik sehr trocken – nicht<br />

TÜFTELEI DER WOCHE<br />

Wer war’s?<br />

Als Kind war sie zart, kränklich –<br />

und begabt. Schon in jungen Jahren<br />

hatte sie ein großes Interesse für<br />

naturwissenschaftliche Studien und<br />

Latein. Ihr Vater, Arzt und später<br />

Syndicus, unterwies sie gemeinsam<br />

mit ihrem Bruder in praktischer und<br />

theoretischer Medizin: Er nahm sie<br />

mit zu seinen Patienten mit und ließ<br />

sich später von ihr in seiner Praxis vertreten. Ihr Wunsch,<br />

gemeinsam mit ihrem Bruder zu studieren aber scheiterte<br />

zunächst: Der Bruder wurde zum Militär einberufen, ihr<br />

selbst blieb trotz ihres breiten medizinischen Wissens der<br />

Zugang zur <strong>Universität</strong> verwehrt. Erst, als ihr Vater sich<br />

an Friedrich den Großen wandte, bekam sie die Zulassung<br />

zum Studium. Inzwischen aber hatte sie geheiratet und<br />

eine Familie gegründet. Das Privileg konnte sie nun wegen<br />

der Kinder nicht wahrnehmen.<br />

Als sie später anfing zu praktizieren, wurde sie von den<br />

anderen Ärzten als Dilettantin verschrien, weil sie keine<br />

formelle, universitäre Ausbildung hatte. Dennoch übernahm<br />

sie Mitte des 18. Jahrhunderts neben ihren häuslichen<br />

Verpflichtungen die Praxis ihres verstorbenen<br />

Vaters. Nachdem eine ihrer Patientinnen während der<br />

Behandlung gestorben war, wurde sie wegen „medici-<br />

WITZ DER WOCHE<br />

NETZ<br />

Den Newsletter finden Sie im Internet unter<br />

www.ma.uni-heidelberg.de/studium/pressespiegel/.<br />

Dort können Sie ihn auch abonnieren bzw. Ihr Abo<br />

kündigen<br />

gerade die idealen Voraussetzungen für die Proben. Hörsaal<br />

6 eignet sich ebenfalls nicht. Zu steil, fest montierte<br />

Sitzreihen, für ein Instrument wäre kein Platz.<br />

Blieb noch der Hörsaal 7 in Haus 42. Gute Akustik, ausreichende<br />

Größe, keine feste Belegung zu den Chor- und<br />

Orchesterprobenzeiten, und die Bestuhlung ist flexibel.<br />

Außerdem gibt es hier kein Problem mit verschlossenen<br />

Türen. Das Gebäude ist nicht zuletzt dank der langen Öffnungszeiten<br />

der Bibliothek auch abends zugänglich. Aber:<br />

Für einen Konzertflügel ist auch der Hörsaal 7 zu klein. Bei<br />

Vorlesungen und Seminaren würde das große Instrument<br />

doch eher störend im Weg stehen.<br />

Das Musizieren aber soll fortgeführt werden, so viel stand<br />

für die <strong>Fakultät</strong> fest. Schließlich werden sowohl der Chor<br />

als auch das Orchester von den Studierenden sehr gut angenommen,<br />

beide Gruppen haben sich etabliert und gehören<br />

mittlerweile zum festen Bestandteil des studentischen<br />

Lebens an der <strong>Fakultät</strong>.<br />

Die Lösung des Raumproblems: Ein E-Piano, das die<br />

<strong>Fakultät</strong> eigens für die Chor- und Orchesterproben ange-<br />

nischer Pfuscherey“ angezeigt. Darauf hin entschloss<br />

sich die nun 39-jährige, ihre Promotion nachzuholen. Ihre<br />

Dissertation trug den Titel: „Academische Abhandlung von<br />

der gar zu geschwinden und angenehmen, aber deswegen<br />

öfters unsicheren Heilung der Krankheiten“, ihr Promotionsexamen<br />

legte sie mit großem Erfolg ab.<br />

Nach der Promotion führte sie ihr Leben wie bisher weiter:<br />

Sie kümmerte sich um ihre Kinder, führte den Haushalt<br />

und behandelte ihre Patientinnen und Patienten. Erst mehr<br />

als 100 Jahre nach ihrem Tod wurden Frauen im Deutschen<br />

Reich erstmals offiziell zu den Staatsprüfungen der<br />

Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zugelassen.<br />

Heute steht ihr Name Pate für Studienprogramme, und es<br />

gibt ein Klinikum, das nach ihr benannt ist.<br />

Wer war’s? Finden Sie es heraus und schicken Sie Ihre<br />

Antwort bis zum 15.05.2009 an:<br />

jutta.becher@medma.uni-heidelberg.de.<br />

Bitte nennen Sie dabei Ihren Namen und das Semester,<br />

in dem Sie studieren. Unter allen richtigen Einsendungen<br />

verlosen wir diesmal zwei Kinogutscheine. Gestiftet<br />

werden die Gutscheine von der Deutschen Ärzte-Finanz<br />

(http://www.aerzte-finanz.de/)<br />

■● IMPRESSUM<br />

Herausgeberin:<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Redaktion: Studiendekanat, Jutta Becher<br />

Lehrgebäude Alte Brauerei<br />

Röntgenstr. 7, 68167 <strong>Mannheim</strong><br />

www.ma.uni-heidelberg.de/studium/<br />

Layout: FGV-Zentrum<br />

www.ma.uni-heidelberg.de/fgv/<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Auffassung der <strong>Fakultät</strong> / <strong>Universität</strong><br />

wieder. Inhalt und Layout urheberrechtlich geschützt.<br />

Reproduktionen, Zitate etc nur nach vorheriger<br />

Absprache mit der Redaktion.<br />

Glückwunsch<br />

6<br />

schafft hat. Dieses Instrument eignet sich hervorragend<br />

für die Proben, es hat einen guten Klang und beansprucht<br />

dabei nicht so viel Platz wie der Flügel. „Clavinova“ heißt<br />

das Piano, seit kurzem steht es im H07 für die Proben bereit.<br />

Und es ist flexibel: Auseinandergebaut kann es auch<br />

mal zu einem Auftritt transportiert werden.<br />

Der Probenverlegung stand also nichts mehr im Weg.<br />

Sowohl Chor als auch Orchester treffen sich nun zu den<br />

gewohnten Zeiten im neuen Ort: Hörsaal 7 in Haus 42.<br />

red<br />

Chorproben: Mittwochs, 18h30<br />

Leitung: Prof. Franz Wassermann<br />

Orchester: Donnerstags, 18 h,<br />

Combo: Donnerstags, 19h30<br />

Leitung Patricia Rojas-Schubert<br />

Beide Gruppen freuen sich über neue Gesichter.<br />

Kommen Sie einfach zur Probe dazu!<br />

http://www.ma.uni-heidelberg.de/studium/stud-leben/<br />

Wer war`s? In der letzten Ausgabe haben wir nach<br />

Alois Alzheimer gefragt. Der Psychiater und Neuropathologe<br />

beschrieb als erster die Demenzerkrankung,<br />

die nach ihm „Alzheimersche Krankheit“ genannt<br />

wird.<br />

Aus vielen richtigen Einsendungen wurde Katrin Wirths<br />

aus dem 7. Fachsemester gezogen, sie hat eine<br />

Med-Bag der Firma Doc-check gewonnen. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

auch an...<br />

… die Aufsteiger des 3. (jetzt 4.) Semesters:<br />

David Mossever und Simone Bess.<br />

Sie bekommen den Sonderpreis des Studiendekans:<br />

je eine Jahreskarte für den Luisenpark<br />

…die Semesterbesten des 3. (jetzt 4.) Semesters:<br />

Eva Krause, Anna Myllynen und Katharina Greß.<br />

Ihnen wurde je ein Buchgutschein in Höhe von<br />

50 Euro überreicht. Preisstifter ist die Allianz AG<br />

…die Besten aus dem Modul Zellbiologie, Blut und<br />

Molekularmedizin:<br />

Anna Myllynen, Eva Krause und Leonie Becker.<br />

Alle drei erhalten je ein Stipendium in Höhe der Studiengebühren<br />

für ein Semester, gestiftet wird der Preis<br />

vom Institut für Transfusionsmedizin<br />

…die Semesterbesten des 1. (jetzt 2.) Semesters:<br />

Michael Stehle, Sebastian Schnitzler und Xaver<br />

Brachtendorf.<br />

Preis: Je ein Büchergutschein in Höhe von 50 Euro.<br />

Preisstifter: Allianz AG<br />

…die Besten aus dem Modul „Bewegungsapparat“<br />

Nadine Kraft, Sebastian Schnitzler, Michael Stehle,<br />

Liliane Schall, Xaver Brachtendorf und Dennis Storz<br />

bekamen den „Prometheus“-Anatomieatlas, gestiftet<br />

von der Firma Medtronic<br />

IDEEN<br />

Machen Sie mit! Die Newsletter-Redaktion ist auf<br />

der Suche nach Themen, Stories und Autoren.<br />

Lassen Sie uns Ihre Ideen wissen! Anregungen, Kommentare,<br />

LeserInnenbriefe richten Sie bitte an<br />

jutta.becher@medma.uni-heidelberg.de

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