NF 08-08 MK SUED komplett

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Zack de la Rocha &
Jon Philip Theodore
One Day as a Lion [EP]
Anti (SPV)
Geraume Zeit war’s um den
ehemaligen Frontman von
Rage Against The Machine,
Zack de la Rocha, ruhig geworden,
doch jetzt überrascht
der charismatische
Sänger mit neuem Material.
Gemeinsam mit dem
Mars-Volta-Kollegen Jon
Theodore ging’s ins Studio,
um neue kernige Sounds
aufzunehmen. Das Ergebnis
der äußerst fruchtbaren
Kollaboration der
alternativen Ausnahmemusiker
verbindet das Beste
aus den akkustischen Welten
des HipHop und der
progressiven Rockmusik.
Minimalismus trifft scharfe
emotionale Gewitter und
ebnet sich den Weg ins Ohr
des Musik-Gourmets.
Beck
Modern Guilt
Xl/Beggars (Indigo)
Beck meldet sich zurück
und überfährt seine Hörer
mit neuen, Genreübergreifenden
Collagen
und experimentellen
Sounds, die seine großartige
künstlerische Form
unterstreichen. Während
auf „Sea Change“ der
leichten Melancholie der
Beatnik-Ära gehuldigt
wurde und das spröde
„Guero“ den Kontrast bildete,
der 2006 durch
„The Information“ vertieft
werden wollte, nähert
sich Beck auf seinem
neuesten Werk
wieder seinen HipHop-
Roots. Das Ergebnis sind
zehn mitreißende Tracks.
Einen Vorgeschmack bieten
die Singles „Chemtrails“
und „Gamma Ray“.
Nine Inch
Nails
The Slip
Null Corpo (Indigo)
The Slip, das neueste Kind
des Electro-Adels Trent
Reznor, machte bereits in
Form einer Online-Veröffentlichung
von sich reden.
Nun erscheint das
Werk, das vorab gratis
zum Download angeboten
wurde, auch als Tonträger
und kommt mit einer Bonus-DVD
im Bunde daher.
Weltweit auf 250.000
Exemplare limitiert, wartet
hier ein superbes Fan-Paket,
das auch die NIN-
Freunde zusätzlich begeistert,
die bereits im Besitz
der Mp3-Version des Albums
sind. Eingängige Melodien
und experimentelle
Songstrukturen inklusive
einzigartigem Live-Material
für den DVD-Player.
MIA
Willkommen im
Club
Columbia Berlin (Sony BMG)
MIA heißen ihre Fans erneut
willkommen: Auf
dem vierten Longplayer
der Berliner vereinen
sich abermals clubtaugliche
Dance-Tracks mit melancholischenPop-Krachern,
die es in sich
haben. Weniger theatralisch
als beim „Zirkus“
und ungemein unpolitischer
als noch die „Stille
Post“ vergangener Tage,
gibt sich die Band wieder
geradlinig und schnörkellos
wie zu Zeiten des Erstlings
„Hieb- und stichfest“.
Es darf also wieder
getanzt werden, ohne
dem Schwermut des Daseins
eine Matte vor die
Tür zu legen. Facettenreicher
als je zuvor und keinesfalls
überladen.
Alice Cooper
Along came a
Spider
Steamhammer (SPV)
Der Altmeister des
Shock-Rocks ist nicht tot
zu kriegen. „Along came
a Spider“ ist mittlerweile
das 30. Album von Alice
Cooper und zugleich
auch eines seiner berüchtigten
Konzeptalben
geworden. „Spider“, der
Serienmörder, der seine
Opfer in Seide hüllt, steht
im Mittelpunkt der musikalischen
Geschichten,
die Alice Cooper dieses
Mal beschäftigen. Als Co-
Produzenten sowie auch
als Support beim Songwriting
waren Danny Saber
und Greg Hampton
mit von der Partie. Saber
sollte den Fans von Black
Grape bestens als Bandmitglied
und Producer
bekannt sein.
CDS
Fady Maalouf
Blessed
Columbia (Sony BMG)
So ganz hat’s dann doch
nicht gereicht zum neuen
Superstar aus Dieter Bohlens
TV-Talentschmiede,
doch wenigstens zum
Superstar der Herzen hat
er’s geschafft. Wer so
viele Fans wie Fady Maalouf
hinter sich scharen
kann, der braucht auch
nicht traurig über einen
offiziellen zweiten Platz
bei DSDS zu sein. Mit
„Blessed“ kommt nun das
von vielen erwartete Debüt-Album
auf den Markt,
und damit unterstreicht
Fady seinen Ruf als einer
der talentiertesten Newcomer
der Republik. Mit
kraftvoller und nuancenreicher
Stimme lädt der
Musiker zum Träumen
ein.
08/08 NA CHTFLUG