Seminar: „Herrlichkeit Gottes 2“ mit Walter Penzhorn - FCG-Eickhorst
Seminar: „Herrlichkeit Gottes 2“ mit Walter Penzhorn - FCG-Eickhorst
Seminar: „Herrlichkeit Gottes 2“ mit Walter Penzhorn - FCG-Eickhorst
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MITTENDRIN<br />
- s t a t t n u r d a b e i<br />
G E M E I N D E B R I E F D E R F R E I E N C H R I S T E N G E M E I N D E E I C K H O R S T<br />
ÄUnd es soll aus ihr erschallen Lob- und<br />
Freudengesang; denn ich will sie mehren<br />
und nicht mindern. . .Å<br />
Jeremia 30,19<br />
1
Impressum Seite 2<br />
GruÅwort Seite 3<br />
Ein Missionar zum TrÇumen Seite 4<br />
Isaac Bassey: Égypten und die arabische Welt Seite 5<br />
Frauen <strong>mit</strong> Vision Seite 6<br />
Feuerwehreinsatz: Verpuffung in der KÄche Seite 7 -8<br />
<strong>Seminar</strong> Herrlichkeit <strong>mit</strong> <strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong> / Aktion Saubere landschaft Seite 9<br />
<strong>Gottes</strong>dienst <strong>mit</strong> <strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong> Seite 10<br />
FrauenfrÄhstÄck Seite 11<br />
AnkÄndigungen <strong>Seminar</strong>e und Veranstaltungen / Bausteinekonto Seite 12 - 13<br />
Kinderseite Seite 14<br />
Hauskreise / Termine fÄr Kinder und Jugendliche Seite 15<br />
Missionare und ihre EinsÇtze Seite 16 - 25<br />
BFP aktuell Seite 26 - 27<br />
Impact Now Seite 28<br />
MissionseinsÇtze Seite 29 - 31<br />
Ansprechpartner in der Gemeinde Seite 32<br />
BÄrostunden<br />
dienstags und donnerstags<br />
von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
ist das GemeindebÄro fÄr Fragen, GesprÅche, Gebet usw.<br />
fÄr jeden geÇffnet.<br />
Gemeindehaus: Tel.: 0 57 03 / 17 73<br />
Fax: 0 57 03 / 98 04 11<br />
Babyhotline: Tel.: 0 57 44 / 50 90 50<br />
Homepage: www.babyklappe-huellhorst.de/<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong> e.V.<br />
<strong>Eickhorst</strong>er DorfstraÉe 22,<br />
32479 Hille-<strong>Eickhorst</strong><br />
Tel.: 0 57 03 / 17 73<br />
Fax: 0 57 03 / 98 04 11<br />
Redaktion: Ulrich KÇller<br />
Verantwortlich: Fred Lenhart<br />
Redaktionsschluss:<br />
BeitrÅge, Termine u. Å., die in der nÅchsten Ausgabe<br />
des Gemeindebriefes abgedruckt werden sollen, mÄssen<br />
umgehend bei der Redaktion abgegeben oder per Email<br />
zugesendet werden. Die Redaktion behÅlt sich vor, Berichte<br />
gekÄrzt wiederzugeben!<br />
gemeindebrief@fcg-eickhorst.de<br />
www.fcg-eickhorst.de<br />
2<br />
Bankverbindungen der Gemeinde:<br />
Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />
Konto-Nr. 110 82 400<br />
Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />
BLZ 490 601 27<br />
FÄr MildtÅtigkeit:<br />
Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />
Konto-Nr. 110 82 400<br />
Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />
BLZ 490 601 27<br />
Verwendungszweck: MildtÇtigkeit<br />
Bausteine-Konto:<br />
Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />
Konto-Nr. 110 82 403<br />
Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />
BLZ 490 601 27<br />
Verwendungszweck: Bausteine<br />
Royal-Ranger-Konto<br />
Sparkasse Herford<br />
Konto-Nr.: 0221373822<br />
BLZ: 49450120<br />
Babyklappen-Konto:<br />
Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />
Konto-Nr. 110 82 401<br />
Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />
BLZ 490 601 27<br />
Verwendungszweck: Babyklappe
RÄm 8,14 Denn welche der Geist <strong>Gottes</strong> treibt, die<br />
sind <strong>Gottes</strong> Kinder.<br />
Unter diesen Vers mÇchte ich mein diesmaliges<br />
GruÉwort stellen.<br />
Wir sind Pfingstgemeinde und wollen als solche<br />
dem Wirken des Heiligen Geistes im besonderen<br />
MaÉe Raum geben. Allerdings geht es Paulus<br />
an dieser Stelle aber doch um etwas anderes.<br />
Er begegnet uns hier als ein Mutmacher. Hallo<br />
Leute – wir mÄssen nicht mehr nach dem<br />
Fleisch leben! Das ist seine groÉe Botschaft.<br />
Das Fleisch – was ist das eigentlich?<br />
Es geht hier auf keinen Fall um unser Mittagessen<br />
oder um unsere leibliche Beschaffenheit. Es<br />
geht um eine Sache <strong>mit</strong> viel hÇherer Bedeutung<br />
fÄr unser Leben und unsere Zukunft. Es geht<br />
um unsere innerste Einstellung und Haltung<br />
Gott gegenÄber. Das Leben aus dem Fleisch<br />
symbolisiert den menschlichen Versuch alles<br />
selber machen zu kÇnnen. Das Fleisch ignoriert<br />
die SouverÅnitÅt eines regierenden <strong>Gottes</strong>.<br />
Die fleischliche Gesinnung des Menschen<br />
gibt falschen Herzenshaltungen<br />
Raum. Dazu gehÇren Neid, Eifersucht,<br />
negatives Reden, Selbstverliebtheit, Besserwisserei,<br />
Perfektionismus, Stolz,<br />
Hochmut, jede Form von Ideologie, Leistungsdenken,<br />
SelbsterlÇsung durch Leistung und gute<br />
Taten und manches mehr.<br />
DemgegenÄber steht der Geist <strong>Gottes</strong> in uns. Er<br />
mÇchte den Vater im Himmel und seinen Sohn<br />
Jesus, den Christus, groÉ machen und uns vor<br />
Augen stellen. In der NeuschÇpfung, der Wiedergeburt<br />
als <strong>Gottes</strong> Antwort auf unsere Bekehrung<br />
wird der Geist <strong>Gottes</strong> in uns neu geboren<br />
und lebendig gemacht.<br />
Unser Herz wird erneuert und neu ausgerichtet.<br />
Sicherlich dauert die Feinjustierung unser ganzes<br />
Leben lang, aber die grundsÅtzliche, lebensrelevante<br />
VerÅnderung ist geschehen. Der<br />
Geist <strong>Gottes</strong> in uns hilft uns den richtigen Weg<br />
zu gehen, die Wahrheiten <strong>Gottes</strong> zu verstehen<br />
und die Bedeutung der Gemeinde als Leib Jesu<br />
zu erkennen.<br />
Dennoch stehen wir immer wieder in der inneren<br />
Auseinandersetzung den beiden in uns wohnenden<br />
Stimmen die richtige Zuordnung zu geben.<br />
Das Fleisch, das den scheinbar einfacheren<br />
Weg <strong>mit</strong> uns gehen mÇchte (wozu so viel<br />
Beten und Bibel lesen, <strong>Gottes</strong> Gebote muss<br />
man nicht so ernst nehmen…), und auf der anderen<br />
Seite den Geist <strong>Gottes</strong>, der uns auf dem<br />
gÇttlichen Weg halten mÇchte (Nimm dir Zeit fÄr<br />
mich, denn ich sehne mich nach Gemeinschaft<br />
Unser Herz<br />
wird erneuert<br />
und neu ausgerichtet<br />
<strong>mit</strong> dir). Das Fleisch sagt: „Wozu vergeben, ich<br />
bin im Recht“. Der Geist <strong>Gottes</strong> drÅngt uns loszulassen<br />
und zu vergeben, denn uns ist vergeben<br />
worden, um ein Beispiel zu bringen.<br />
Ausgetragen wird das alles in unserem Herzen,<br />
dem Ort der Begegnung <strong>mit</strong> Gott. Wenn wir uns<br />
entscheiden, dem Geist <strong>Gottes</strong> in unserem Herzen<br />
Raum zu geben, dann wird er anfangen unsere<br />
sÅmtlichen Haltungen zu ÄberprÄfen. Dabei<br />
wird er <strong>mit</strong> uns in VerÅnderungsprozesse der<br />
Erneuerung gehen. Wenn wir diese Prozesse<br />
zulassen, dann wird der Geist <strong>Gottes</strong> uns antreiben.<br />
Das Wort „antreiben“ klingt so bedrohlich.<br />
Aber das ist es nicht. Wenn wir unsere tÅglichen<br />
Entscheidungen an <strong>Gottes</strong> Willen ausrichten,<br />
ihn einbeziehen in unsere GedankengÅnge, Zeit<br />
zum Gebet nehmen, das Wort <strong>Gottes</strong> aufnehmen<br />
– dann kommt das von ganz alleine. Das<br />
Treiben <strong>Gottes</strong> ist ein liebevolles Locken und<br />
Rufen. Und es ist an dieser Stelle im Sinne<br />
eines inneren Antriebes zu verstehen.<br />
Das, was uns von innen heraus antreibt.<br />
Die Begeisterung Äber Gott und seine<br />
Herrlichkeit, die in uns wohnt, treibt uns<br />
an das Beste fÄr Jesus und seine Gemeinde<br />
zu geben. Hier geht es um kein PflichtgefÄhl,<br />
keine Leistung und keinen Druck. Sondern<br />
es geht um die groÉe Freude <strong>mit</strong> Jesus<br />
das Leben und den Dienst zu gestalten.<br />
NatÄrlich bedingt dies, dass ich immer wieder<br />
BuÉe tue, wo ich versagt habe oder in SÄnde<br />
gefallen bin. Auch das regelmÅÉige Hinterfragen,<br />
bin ich noch auf dem Weg und sind meine<br />
WÄnsche und Vorstellung konform <strong>mit</strong> <strong>Gottes</strong><br />
Willen fordert uns heraus. Streck dich aus nach<br />
Gemeinschaft <strong>mit</strong> deinem Gott, gib ihm deine<br />
Not und deine Zukunft, da<strong>mit</strong> er gestalten kann.<br />
Vieles ergibt sich dann von<br />
selber. Er hat unser Leben<br />
besser im Griff, als du es je<br />
haben kÇnntest. Dazu kommt<br />
sein uneingeschrÅnkter àberblick<br />
Äber alles! Vertrau ihm<br />
und folge ihm nach.<br />
Ich wÄnsche dir die Kraft <strong>Gottes</strong><br />
und seine Weisheit, dich<br />
von ihm im Beste Sinne des Wortes treiben<br />
zu lassen.<br />
In Liebe euer Fred<br />
3
„Ein Missionar zum TrÅumen“<br />
Am Mittwoch, den 02.03.2011, war ein erweckter Gastredner bei uns in der <strong>FCG</strong> <strong>Eickhorst</strong>: BjÇrn LÄtke.<br />
BjÇrn und seine Frau Brita sind seit 20 Jahren als Missionare in Marseille (Frankreich) tÅtig.<br />
Marseille hat 860.000 Einwohner davon Moslems, Nordfrikaner-150.000, Komoren -50.000, Schwarzafrikaner<br />
-50.000, Juden -90.000, Christlich - Orthodox, Armenier<br />
-90.000.<br />
BjÇrn und Brita haben fÄnf Kinder, zwei SÇhne und<br />
drei TÇchter, und sie lieben Evangelisation. BjÇrn<br />
mag aus der Bibel besonders die Person des Paulus,<br />
weil fÄr ihn die Hauptsache war, Christus zu<br />
predigen. Ihm ist es wichtig die junge Generation<br />
<strong>mit</strong> in den Dienst zu nehmen. Durch seine persÇnlichen<br />
Erlebnisse <strong>mit</strong> Gott ist es sein BedÄrfnis, es<br />
weiter zu geben an die Prediger von morgen. So<br />
begann vor 18 Jahren die Jugendarbeit in Marseille.<br />
Heute lÅsst er die Jugend <strong>mit</strong> trÅumen; neue<br />
Visionen fÄr die Gemeinde und neue Projekte zu<br />
starten. Er sagt: „Man muss einen Traum haben,<br />
sich von Gott gebrauchen zu lassen, um in schwierigen<br />
Zeiten nicht aufzugeben.“<br />
Trotz der widrigen UmstÅnde, die uns manchmal in der Gemeinde davon abhalten, zu gehen, hat er uns Beispiele<br />
gegeben:<br />
Bei Gott ist es mÇglich, groÉe TrÅume zu verwirklichen!<br />
4<br />
Individualismus - SelbstÅndigkeit<br />
Tendenz zur Kritik - Verlangen zu bauen<br />
Leiterschaft misstrauen - Delegation<br />
Hoffen auf Hilfe von auÉen - MÇglichkeiten geben<br />
Klein denken - TrÅume erschaffen<br />
Wir sehen an den Beispielen, dass es MÇglichkeiten<br />
gibt.<br />
Zum Beispiel: Klein Denken – Nein!<br />
Da gibt es noch ein interessantes Pro-<br />
Ihm ist es wichtig die<br />
jekt von seiner Frau Brita. Durch einen<br />
Weihnachtskorb fÄr BedÄrftige entstand<br />
junge Generation <strong>mit</strong> in<br />
Äber die Jahre ein Cafâ. Mittlerweile haben<br />
sie eine muslimische Sozialarbeiteden<br />
Dienst zu nehmen.<br />
rin, die von der Stadt kommt, um sich<br />
um die BedÄrftigen zu kÄmmern; an- schlieÉend schickt sie die BedÄrftigen zu<br />
jungen Mitarbeitern, die ihnen dann von Jesus Christus erzÅhlen. Die BÄrgermeisterin hat sich als Schutzherrin<br />
fÄr diese Arbeit zur VerfÄgung gestellt. Es geschehen keine Projekte, ohne dass die Gemeinde <strong>mit</strong> eingebunden<br />
wird, obwohl in Frankreich Staat und Kirche strikt getrennt sind.<br />
BjÇrn hat weitere PlÅne: Projekte 2011<br />
Gemeindeberatung im BFP = Aufbau Gemeindeberatung in Frankreich, Profile in Marseille, Avignon, Bellene,<br />
Gvenoble und Bezier.<br />
Schulung von Beratern: -EPP, -Impact Marseille, -DNE Avigon usw.<br />
Jetzt kommen noch Projekte, die fÄr uns als Gemeinde interessant werden kÇnnen;<br />
Summer O` 2011, - Summer O` weekend 2011, Mission Alive (BFP).<br />
Dieser Mann BjÇrn LÄtke hat mich inspiriert, wieder groÉ zu trÅumen. Ich habe an diesen Abend festgestellt,<br />
dass man Gott manchmal verpassen kann, wenn man manche Veranstaltungen versÅumt.<br />
In Jesu Liebe eure Tanja Kruse
<strong>Gottes</strong>dienst am 13.03.2011 <strong>mit</strong> Isaac Bassey<br />
Am 13. MÅrz war Isaac Bassey als Gastsprecher in der Gemeinde. Er war <strong>mit</strong> seiner Frau<br />
Beate acht Jahre in ägypten und hat dort eine Gemeinde und eine Bibelschule aufgebaut.<br />
Isaac Bassey<br />
Aus dieser Sicht und Erfahrung berichtete er auch<br />
Äber die aktuellen Ereignisse, die zur Zeit in den<br />
nordafrikanischen LÅndern Tunesien, ägypten und<br />
Libyen und im arabischen Raum stattfinden. In die-<br />
sem Zusammenhang wies er mehrfach darauf hin,<br />
dass Gott zu<br />
seinen Kin-<br />
dern redet,<br />
bevor er etwas<br />
tut; und zwar<br />
<strong>mit</strong> der Ab-<br />
sicht, dass sie<br />
daraufhin han-<br />
deln. So steht jeder in der Verantwortung, die Ereig-<br />
nisse, die sich zur Zeit Äberschlagen und gegenseitig<br />
aus den Nachrichten verdrÅngen (arabische Revoluti-<br />
onen, japanisches Erdbeben), anhand der Bibel zu<br />
sehen und Gott zu fragen, was hier oder dort die Auf-<br />
gabe ist, die Gott fÄr einen hat.<br />
Er zeigte auch die besondere Rolle ägyptens im arabischen Raum auf. Jeder fÄnfte Araber<br />
ist ägypter und sie arbeiten in allen arabischen LÅndern, da ihre Arbeitskraft der eigentli-<br />
che Reichtum ihres Landes ist. So kÇnnte ein Aufbruch in ihrem Land die anderen LÅnder<br />
beeinflussen. Und ägypten ist das einzige arabische Land, das <strong>mit</strong> Israel Frieden ge-<br />
schlossen hat. In Jesaja 19, 18ff kÄndigt die Bibel an, dass eine StraÉe von ägypten nach<br />
Assyrien gebaut wird und sie gemeinsam <strong>mit</strong> Israel den HERRN der Heerscharen anbeten<br />
werden. Obwohl meist gegen ägypten Gericht angedroht wird, so ist es doch nur, um die<br />
Menschen zu Gott hinzuwenden.<br />
àbersetzer Frank Krawczyk<br />
Tanja Kruse<br />
5
6<br />
Frauen <strong>mit</strong> Vision<br />
Regionaler Frauentag NRW 26.02.2011 in Velbert<br />
„Ruhe finden – Auftanken – Neues starten“<br />
Sprecherin: Sabine Jordan<br />
Ruhe finden – Halte inne und setze die PrioritÅten neu…<br />
In diesem ersten Punkt ging es darum, bei unseren Projekten, Terminen, Diensten usw., einfach mal anzuhalten<br />
und zu prÄfen, ob wir noch <strong>mit</strong> <strong>Gottes</strong> Plan Äbereinstimmen. Denn wenn die Dinge zur Gewohnheit<br />
oder zur Last werden, ist dies oft ein Zeichen dafÄr, dass<br />
wir uns neu ausrichten sollten oder einfach mal eine Pause benÇtigen!<br />
Da<strong>mit</strong> kommen wir zu Punkt 2:<br />
Auftanken – Nimm` dir Zeit, um deinen Lebensakku aufzuladen…<br />
Dies ist ein ganz wichtiger Punkt, denn bei allen Dingen die wir tun, mÄssen wir Zeiten schaffen, in denen<br />
wir vor Gott kommen, um stille Zeit zu haben und aufzutanken. AuÉerdem kÇnnen wir nur in diesen<br />
ruhigen Zeiten wirklich hÇren, was er fÄr uns mÇchte und wie es weiter gehen soll. FÄr alles wird er uns<br />
neue Kraft und FÄlle geben!<br />
Der dritte Punkt lautet:<br />
Neues starten – Das Alte hinter sich lassen und fÄr neue Abenteuer offen sein...<br />
Hier werden wir herausgefordert alles Vergangene und Gewohnte zurÄckzulassen und neue Schritte zu<br />
wagen. FÄr die Meisten von uns wirkt das erst mal beÅngstigend – aber uns wurde an diesem Tag sehr<br />
viel Mut zugesprochen, uns darauf einzulassen. VorwÅrts <strong>mit</strong> Jesus!!!<br />
Wir sind <strong>mit</strong> 9 Frauen aus der Gemeinde dort gewesen und haben einen sehr guten, ermutigenden Tag<br />
erlebt. Ich kann Euch nur nahelegen, wer es zeitlich einrichten kann, fahrt zur Deutschlandtagung, Frauen<br />
<strong>mit</strong> Vision 2011, im Mai nach Kirchheim oder nÅchstes Jahr <strong>mit</strong> nach Velbert!<br />
Hierzu gibt es noch ein paar wunderbare Zeilen von Sigrid, welche direkt am Morgen danach entstanden<br />
sind:<br />
Und jetzt dreh` dich noch einmal um,<br />
es ist soviel geschehen,<br />
und so viel Schlimmes ist passiert,<br />
du kannst es kaum verstehen.<br />
Gib mir den Schmerz und all die Last,<br />
ich will es fÄr dich tragen.<br />
Komm nah` zu mir und halte Rast,<br />
du brauchst nicht zu verzagen.<br />
Ich stÅrke dich und fÄll dich auf,<br />
will neuen Mut dir geben.<br />
Du steigst dann wie ein Adler auf,<br />
in Freiheit sollst du leben!<br />
Du bist mein Kind! Ich liebe Dich!<br />
Ich will dich neu berÄhren!<br />
Das Neue kommt, vertrau auf mich,<br />
ich werd` dich weiterfÄhren.<br />
Ich zeige dir, was in dir steckt<br />
und du wirst Freude haben.<br />
Du bist zum Leben auferweckt,<br />
ich werd` dich immer tragen. Simone Kunz
Verpuffung in der KÄche – Feuerwehr rettet Kinder<br />
Am Freitag, dem 08. April 2011, kam es gegen<br />
17.55 Uhr in der KÄche der Freien Christengemeinde<br />
<strong>Eickhorst</strong> zu einer Verpuffung. Die Royal-Ranger-Pfadfindergruppen<br />
mussten sofort<br />
Mit drei Einsatzfahrzeugen ist die Feuerwehr vorgefahren<br />
die RÅumlichkeiten verlassen. Bei der àberprÄfung<br />
der VollzÅhligkeit wurde festgestellt, dass<br />
von rund 30 Anwesenden<br />
8 Kinder<br />
fehlten. Die<br />
inzwischen alarmierte<br />
<strong>Eickhorst</strong>er<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
traf gegen<br />
18:05 Uhr <strong>mit</strong> drei<br />
LÇschfahrzeugen<br />
am Unfallort ein.<br />
Wenig spÅter erreichte<br />
uns die<br />
UnterstÄtzung der<br />
Hiller LÇschgruppe<br />
<strong>mit</strong> ebenfalls 3<br />
Fahrzeugen.<br />
Eine Rangerin muss <strong>mit</strong> der Trage geborgen werden<br />
Aufgrund der starkenRauchentwicklung<br />
mussten die Feuerwehrleute <strong>mit</strong><br />
schwerem AtemgerÅt die GemeinderÅume<br />
durchsuchen. Alle acht Kinder wurden gefunden<br />
und konnten auf dem Sammelplatz hinter dem<br />
GebÅude in Sicherheit gebracht werden. Durch<br />
die starke Rauchentwicklung und ihre Verletzungen,<br />
hatten die Kinder <strong>mit</strong> Orientierungsproblemen<br />
zu kÅmpfen und sich<br />
dadurch in die verschiedenen<br />
RÅume der Gemeinde verirrt und<br />
mussten dort auf ihre Rettung<br />
warten.<br />
Alles sehr dramatisch? Keine<br />
Angst, es war nur eine àbung der<br />
Feuerwehr.<br />
LÇschgruppenfÄhrer Peter TÇdtmann<br />
hatte bei der Gemeindeleitung<br />
angefragt, ob sie die RÅume<br />
fÄr eine spontane àbung zur VerfÄgung<br />
stellen kÇnnten. Die BrÄder<br />
haben sich Äber die Anfrage<br />
gefreut und sofort zugesagt. Informiert<br />
wurden im Vorfeld nur die<br />
Gemeindeleitung und die Stammleiterin<br />
der Royal Ranger (RR),<br />
Heike Stockmann. Am Freitag<br />
wÅhrend des Teamtreffes wurde<br />
das Team der groÉen MÅdchen<br />
….. unter der Leitung von Sarah JÄrgensmeier<br />
von Pastor Fred Lenhart beauftragt, die Verletz-<br />
ten zu spielen. Alle anderen mussten das GebÅude<br />
verlassen, da<strong>mit</strong> die Feuerwehr auch<br />
wirklich nur die „Verletzten“ findet.<br />
7
Am Sammelplatz wurden die Geretteten versorgt und betreut<br />
Zur EnttÅuschung der Pfadfinder kam die Feuerwehr<br />
ohne Blaulicht und Martinshorn an.<br />
Parkplatz und StraÉe waren schnell voll von<br />
den Fahrzeugen und Mitarbeitern der Feuerwehr.<br />
Man konnte gut <strong>mit</strong>erleben, wie<br />
lange es dauert eine solche Aktion<br />
durchzufÄhren. AtemschutzgerÅte und -<br />
anzÄge mussten angelegt werden,<br />
SchlÅuche verlegt werden (wo ist der<br />
nÅchste Hydrant?). Die Durchsuchung<br />
des GebÅudes dauerte lÅnger als von<br />
den Umstehenden erwartet. Doch<br />
schlieÉlich konnten alle „vermissten“<br />
Kinder gefunden und „gerettet“ werden.<br />
Zur Abschlussbesprechung der àbung<br />
wurden die Pastoren Fred Lenhart und<br />
Detlef Potratz von LÇschgruppenfÄhrer<br />
Peter TÇdtmann eingeladen. Herr TÇdtmann<br />
bedankte sich bei der Gemeinde<br />
als auch bei den beteiligten „Mitspielern“<br />
8<br />
und den Mitarbeitern der Feuerwehr.<br />
Bei der internen Besprechung der<br />
Feuerwehrt bekamen die Pastoren<br />
Einblick in die Fragen, die die Feuerwehr<br />
interessieren und herausfordern.<br />
Wo sind die nÅchsten Hydranten?<br />
Gibt es Gas in dem GebÅude?<br />
Wo ist der Absperrhahn? Wie laufen<br />
die Kommunikationswege wÅhrend<br />
des Einsatzes? War alles klar <strong>mit</strong> der<br />
AusrÄstung und DurchfÄhrung des<br />
Einsatzes? Um nur einige der Fragen<br />
aufzufÄhren, die besprochen<br />
wurden.<br />
Zum Abschluss wurde noch zu einem<br />
Grillen ins Spritzenhaus geladen, an dem<br />
Detlef Potratz teilnehmen konnte.<br />
Fred Lenhart<br />
Auch ein Feuerwehrmann benÇtigte Hilfe<br />
Von den Umstehenden wurde der Einsatz aufmerksam beobachtet
Aktion: „Saubere Landschaft<br />
sauberes <strong>Eickhorst</strong>“<br />
Am 19.3.2011 fand auch in <strong>Eickhorst</strong> die Aktion<br />
„Saubere Landschaft“ statt, an der sich die Royal<br />
Ranger auf Anregung unseres Pastors <strong>mit</strong> 18 Rangern<br />
beteiligten. Die erprobten Dorfbewohner waren<br />
sehr angenehm Äber unser zahlreiches Erscheinen<br />
Äberrascht und erbaten sich fÄr das nÅchste Mal eine<br />
Anmeldung (wegen Kochen).<br />
Jannika fand die Aktion lustig, weil "wir uns verlaufen<br />
hatten" (etwas zu weit gegangen) und zum Ende<br />
auch schwer, da die Fundsachen reichlich Gewicht<br />
hatten (halber Zementsack, halbe MÄlltonne von BÇller<br />
gesprengt und ausgebrannt. Eine andere Gruppe<br />
brachte das Unterteil eines Einkaufswagens, als<br />
MÄlltransporter benutzt, <strong>mit</strong>. Wir suchten<br />
auch die HauptstraÉe und den<br />
StraÉengraben ab und machten reichlich<br />
Beute.<br />
Wir werden uns nach der freundlichen<br />
Einladung sicher auch im nÅchsten Jahr an dieser<br />
sinnvollen Aktion beteiligen (und uns dann im Anschluss<br />
auch kulinarisch verwÇhnen lassen).<br />
Matthias Palten<br />
<strong>Seminar</strong>: <strong>„Herrlichkeit</strong> <strong>Gottes</strong> <strong>2“</strong> <strong>mit</strong> <strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong><br />
Aus dem letzten Jahr war mir die besondere Art<br />
von <strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong> zu lehren noch sehr positiv<br />
in Erinnerung. Ich habe mich im Vorfeld<br />
schon darauf gefreut, biblische Lehren in graphischer<br />
Darstellung verstÅndlich gemacht zu<br />
bekommen. So war auch dieses <strong>Seminar</strong> fÄr<br />
mich ein Genuss, einem Lehrer zuzuhÇren, der<br />
ein so tiefes VerstÅndnis von dem Lehrthema<br />
hat wie <strong>Walter</strong>. Er hatte seine Themen in groÉer<br />
Sorgfalt vorbereitet, indem er bis in den Urtext<br />
das Wort <strong>Gottes</strong> erforscht hatte, um die Aussagen<br />
des Schreibers auch uns zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong> war nicht <strong>mit</strong> oberflÅchlicher<br />
Betrachtung zufrieden, sondern wollte auch uns<br />
die prÅzise Aussage ver<strong>mit</strong>teln, die die Bibel<br />
meint. Dadurch ist mir persÇnlich klar geworden,<br />
dass in der Bibel noch so viel Potential<br />
steckt, das noch von uns erkundet werden<br />
kann. Je tiefer wir in der Bibel graben,<br />
desto mehr verstehen wir, was Gott fÄr<br />
uns an Segnungen bereit hÅlt.<br />
Was mich noch stark beeindruckt hat,<br />
ist sein Verlangen, die Bibel nicht nur<br />
zu erforschen und zu verstehen, sondern<br />
auch zu erleben. So hatte <strong>Walter</strong><br />
den Herrn intensiv gebeten, ihm auch<br />
die Gaben zu geben, da<strong>mit</strong> er ihm auch<br />
vollmÅchtig dienen konnte. Das Ergebnis war<br />
fÄr mich sehr beeindruckend. Er hat eine sehr<br />
ausgeprÅgte Gabe der Prophetie und Weissagung<br />
bekommen, sowie die BefÅhigung zur<br />
Lehre. Das war fÄr alle <strong>Seminar</strong>teilnehmer deut-<br />
Je tiefer wir in der<br />
Bibel graben,<br />
desto mehr verstehen<br />
wir, was<br />
Gott fÄr uns an<br />
Segnungen bereit<br />
hÅlt<br />
lich sichtbar,<br />
denn was<br />
t a g s Ä b e r<br />
theoretisch<br />
gelehrt wurde,<br />
konnte<br />
jeder in den<br />
Abendveranstaltungen<br />
p r a k t i s c h<br />
erleben, da<br />
die Herrlichkeit<br />
<strong>Gottes</strong><br />
b e s on de r s<br />
stark prÅsent<br />
war.<br />
Durch die<br />
Lehre waren die Herzen vorbereitet, so dass die<br />
Erwartungshaltung besonders groÉ<br />
war. So durften wir lernen und erleben,<br />
dass die Herrlichkeit <strong>Gottes</strong> nicht erst<br />
im Himmel, sondern schon jetzt in begrenzten<br />
Teilen erlebbar ist. Als Nebeneffekt<br />
will ich noch anmerken, dass die<br />
Beziehungen der <strong>Seminar</strong>teilnehmer<br />
durch dieses Wochenende untereinander<br />
vertieft wurden. So freue ich mich<br />
schon auf das nÅchste <strong>Seminar</strong> <strong>mit</strong> <strong>Walter</strong><br />
<strong>Penzhorn</strong>.<br />
GÄnther Zelle<br />
9
<strong>Gottes</strong>dienst <strong>mit</strong> <strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong> am 17. April<br />
Am 17. April predigte <strong>Walter</strong> <strong>Penzhorn</strong> als Gastsprecher<br />
im <strong>Gottes</strong>dienst. Er war schon im Rahmen<br />
des <strong>Seminar</strong>s <strong>„Herrlichkeit</strong> <strong>Gottes</strong> <strong>2“</strong> seit<br />
Donnerstag in der Gemeinde (s. Bericht) und<br />
diente daher im <strong>Gottes</strong>dient am Wort. In seiner<br />
sehr klaren und prÅzisen, wissenschaftlichen Art<br />
veranschaulichte er anhand der biblischen Geschichte<br />
von David und Mefi-Boschet, dem Sohn<br />
Jonatans, was es bedeutet, als Sohn eingesetzt<br />
zu sein und in einem Bund <strong>mit</strong> Gott zu stehen.<br />
Auch wenn wir nichts als nur den Bund, den Gott<br />
durch Jesu Blut geschlossen hat, vorzuweisen<br />
haben, reicht es aus, um in Achtung und Ehrfurcht<br />
vor Gott treten zu kÇnnen, aber auch um<br />
dem Feind in Jesu Namen zu widerstehen. Es<br />
muss aber mehr sein, als nur das Wissen im<br />
Kopf, dass wir als SÇhne und TÇchter in einem<br />
Bund stehen, es muss die Gewissheit und Sicherheit<br />
im Herzen, im Leben sein, die uns bestehen<br />
lÅsst.<br />
Ulrich KÇller<br />
10
FrauenfrÄhstÄck<br />
Liebe Schwestern,<br />
Ich mÇchte <strong>mit</strong> diesem Artikel die MÇglichkeit<br />
nutzen von unserem - nach langer Pause - erstem<br />
FrauenfrÄhstÄck zu schwÅrmen! Die Frauen,<br />
die teilgenommen haben - zu meiner freudigen<br />
àberraschung mehr als gedacht - haben mir<br />
bestÅtigt, eine sehr gemeinschaftliche Zeit genossen<br />
zu haben. Sie sind alle gestÅrkt vom leckeren<br />
Buffet und ermutigt durch Lobpreis, Gebete<br />
und regen Austausch durch Jesu Gnade<br />
nur ungern wieder gegangen.<br />
Im Lobpreis wurden wir von unserer lieben Sigrid,<br />
die spontan, krankheitsbedingt fÄr Rabea,<br />
eingesprungen ist, begleitet. Zudem wurden wir<br />
von ihr durch Jesu Wort in Form von wunderbaren<br />
Gedichten erfrischt!<br />
Wir werden so ein FrauenfrÄhstÄck in gewissen<br />
AbstÅnden wiederholen<br />
und dazu<br />
mÇchte ich<br />
alle Frauen bitten<br />
zu kommen.<br />
Raus aus dem<br />
Alltag, weg von<br />
dem Familienstress,<br />
hinein in<br />
eine entspannte<br />
und frÇhliche AtmosphÅre<br />
unter<br />
der Hand Jesu<br />
Christi!!<br />
Das FrauenfrÄhstÄck wird auch weiterhin kostenlos<br />
sein. Wer es jedoch auf dem Herzen hat,<br />
kann in das bereitgestellte KÇrbchen etwas hineinlegen.<br />
Es wird dann, nach Abstimmung, fÄr<br />
wohltÅtige Zwecke oder fÄr die Frauenarbeit in<br />
der Gemeinde genutzt. Hierzu kÇnnen noch<br />
Ideen und VorschlÅge gemacht werden; nur Mut!<br />
Ich freue mich schon auf das nÅchste Mal, am<br />
Samstag, den 14. Mai, wie gehabt ab 9:10 Uhr.<br />
Eure Simone Kunz<br />
11
Der Prophet Joel -<br />
<strong>Seminar</strong>wochenende <strong>mit</strong> Richard KrÄger<br />
vom 16. bis 18. September 2011<br />
12<br />
Seit den AnfÅngen<br />
seines Dienstes hat<br />
sich Richard KrÄger<br />
<strong>mit</strong> den prophetischen<br />
Aussagen<br />
der Heiligen Schrift<br />
beschÅftigt. àber<br />
die Jahrzehnte ist er<br />
zu einem Spezialisten<br />
geworden fÄr<br />
das Buch der Offenbarung<br />
und andere<br />
prophetische Schriften<br />
der Bibel. 22<br />
An diesem Samstag wird Dr. Arne Elsen von<br />
10.00 bis 16.30 Uhr fÄr uns ein gemeindeinternes<br />
<strong>Seminar</strong> halten. Im Anschluss<br />
werden wir um<br />
17.30 Uhr in der LÄbbecker<br />
Stadthalle einen gro-<br />
Éen evangelistischen <strong>Gottes</strong>dienst<br />
halten. Wir erwarten<br />
dort bis zu 600<br />
Besucher. Da Arne Elsen<br />
im Anschluss <strong>mit</strong> allen,<br />
die das mÇchten beten<br />
wird, rechnen wir <strong>mit</strong> einem<br />
Ende der Veranstaltung gegen 01.00 oder<br />
02.00 Uhr. So dass wir am Sonntag, den 06.<br />
November, bei uns keinen <strong>Gottes</strong>dienst haben<br />
werden.<br />
Dr. Arne Elsen ist kein Theologe und hat auch<br />
keine Bibelschule besucht. Durch persÇnliche<br />
Krisen und Krankheit kam er vor rund 10 Jahren<br />
zum persÇnlichen Glauben an Jesus Christus.<br />
Dabei erlebte er spontane Heilungen an sich<br />
selber. In der Folge beschÅftigte er sich sehr<br />
intensiv <strong>mit</strong> den entsprechenden Bibelstellen<br />
und kam zu dem Schluss: Wenn die Bibel von<br />
Jahre hatte er als Direktor des Theologischen<br />
<strong>Seminar</strong>s „BerÇa“ in Erzhausen den Pastorennachwuchs<br />
des BFP geprÅgt.<br />
Als Bibellehrer ist er schon viele Jahrzehnte tÅtig.<br />
Ich freue mich besonders darauf, dass er<br />
uns tiefe Einblicke in das Leben und den Dienst<br />
eines Propheten aus dem Alten Testament<br />
schenkt. Wir werden daraus sicherlich viel lernen<br />
dÄrfen Äber geschichtliche ZusammenhÅnge,<br />
Auswirkungen der Prophetien bis in unsere<br />
Zeit und die richtige Einordnung der prophetischen<br />
Aussagen in unser Zeitgeschehen.<br />
Euer Fred<br />
Heilt Gott heute noch? –<br />
<strong>Seminar</strong>tag <strong>mit</strong> Dr. Arne Elsen am 05. November 2011<br />
Gott ist, dann muss das ja auch stimmen, was<br />
da steht. Und dann muss das Konsequenzen<br />
fÄr mein Leben und mein Handeln haben. Es<br />
entwickelte sich ein ganz besonderer Dienst<br />
aus dieser Erfahrung heraus. Seitdem lehrt Arne<br />
Elsen Äber dieses Thema in sehr herausfordernder<br />
Art.<br />
In seinem Dienst als auch in seiner Praxis in<br />
Hamburg sind unzÅhlige Menschen zum Glauben<br />
gekommen, als auch auÉergewÇhnliche<br />
Heilungen geschehen. Und dies nicht nur sporadisch,<br />
sondern in erstaunlicher HÅufung. Die<br />
Praxis hat sich zu einem Evangelisationszentrum<br />
<strong>mit</strong> ÄbernatÄrlichen Heilungen entwickelt.<br />
Ich bin sehr gespannt, auf <strong>Gottes</strong> Handeln an<br />
diesem Wochenende und die Herausforderungen,<br />
die Gott uns da geben wird.<br />
Euer Fred
Lobpreis- Event am 28. Oktober in der <strong>FCG</strong> <strong>Eickhorst</strong><br />
Die Freie Christen Gemeinde Minden (Jotti Foukis),<br />
die Christen-Gemeinde Minden (Mario Laboch)<br />
und die Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />
werden zukÄnftig mindestens zweimal im<br />
Jahr ein gemeinsames Lobpreis-Event gestalten.<br />
Dies soll jeweils im FrÄhjahr und Herbst eines<br />
Jahres im Wechsel zwischen den Gemeinden<br />
stattfinden. Beim ersten Mal werden wir die<br />
Gastgeber sein.<br />
Wir starten um 19:30 Uhr und wollen uns viel<br />
Zeit nehmen um in die Gegenwart <strong>Gottes</strong> zu<br />
kommen. Jesu Sieg feiern und proklamieren,<br />
Lobpreis, Anbetung, <strong>Gottes</strong> Wort, sowie Zeit<br />
und Raum fÄr EindrÄcke werden Elemente der<br />
Abende sein. Die Ausrichtung einzelner Abende<br />
kann sehr unterschiedlich sein. Mal mehr das<br />
Feiern und Proklamieren, mal mehr das Anbe-<br />
Mache weit den Raum deines Zeltes,<br />
und deine Zeltdecken spanne aus!<br />
Spare nicht! Mache deine Seile lang,<br />
und deine PflÖcke stecke fest!<br />
Denn du wirst dich nach rechts und links ausbreiten,<br />
und deine Nachkommen<br />
werden die Nationen beerben<br />
und die verÖdeten StÇdte besiedeln.<br />
Jesaja 54.2-3<br />
Liebe Geschwister und Freunde!<br />
Unsere rÅumliche Situation zwingt uns an Erweiterung zu denken. Noch sind keine Entscheidungen gefallen,<br />
doch wollen wir im Glauben BAUSTEINE setzen. Wir bitten Euch, darÄber zu beten und zu handeln, wie es Euch<br />
Gott aufs Herz legt, „Bausteine“ auf unser Baukonto zu legen.<br />
Euer Pastor Fred Lenhart<br />
ten und GenieÉen. Lassen<br />
wir uns davon Äberraschen,<br />
wie Gott die einzelnen Abende<br />
gestaltet.<br />
Ich freue mich, dass wir uns<br />
in dem Miteinander der Gemeinden<br />
weiterentwickeln.<br />
Der Lobpreisabend ist hier<br />
nur ein Schritt in die richtige Richtung. Alles andere<br />
wird sich dann zeigen. Gemeinde Jesu hat<br />
immer als Netzwerk funktioniert und dies gilt es<br />
mehr und mehr <strong>mit</strong> Leben zu erfÄllen.<br />
Euer Fred<br />
Einzahlungen kÇnnen auf folgendes BAUSTEINE-Konto getÅtigt werden:<br />
Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />
Verwendungszweck: BAUSTEINE<br />
Konto-Nr.: 11 082 403<br />
13
Pr. Oldendorf<br />
sonntags 16:00 Uhr<br />
Treffen der<br />
MÄdchengruppe<br />
nach Absprache einmal monatlich<br />
bei Marlies Stockmann (LÄbbecke)<br />
Bibelunterricht (BU)<br />
<strong>mit</strong> Detlef Potratz und Ulrike Heufer<br />
Treffen: So, 10:00 Uhr, Teenie-Raum<br />
Unsere Hauskreise<br />
Hille-<strong>Eickhorst</strong><br />
<strong>mit</strong>twochs 19:30 Uhr<br />
B. Oeynh-Werste (Teenies)<br />
donnerstags 19:00 Uhr<br />
NÅhere Angaben zu den Hauskreisen sind bei<br />
hauskreise@fcg-eickhorst.de zu erhalten<br />
<strong>FCG</strong> <strong>Eickhorst</strong><br />
HÄllh.-Schnathorst<br />
<strong>mit</strong>twochs 19:00 Uhr<br />
Uchte <strong>mit</strong>twochs 20:00 Uhr<br />
(auÉer in den Schulferien)Teenie-???<br />
B. Oeynh. <strong>mit</strong>twochs 20;00 Uhr<br />
PoW Costedt (Jugendliche)<br />
donnerstags 19:00 Uhr<br />
Das<br />
Kinderprogramm<br />
startet jeden Sonntag<br />
(auÄer in den Ferien)<br />
um 10:00 Uhr.<br />
Alle Kinder<br />
sollen pÅnktlich da sein!<br />
Es freuen sich<br />
die Kinder<strong>mit</strong>arbeiter<br />
Jeden Dienstag im Gemeindehaus der <strong>FCG</strong> <strong>Eickhorst</strong><br />
Wann? 19:00 Uhr<br />
Wer? Alle zwischen 13 und 19 Jahren<br />
Was geht ab, <strong>mit</strong> Dir, <strong>mit</strong> uns, <strong>mit</strong> Gott?<br />
Karte von osm.org<br />
15
Familie Halstenberg in Mosambik<br />
Homepage: www.velberter-mission.de<br />
EMail: moyomucuru@tdm.co.mz<br />
Postanschrift:<br />
Thomas & Ruth Halstenberg<br />
C.P. 488 - Chimoio -<br />
Provãncia Manica – Moåambique<br />
Tel.: 00258-251-23519<br />
Handy: 00258-82-8771050<br />
Spendenkonto: Velberter Mission e.V.<br />
BLZ 37 020 500<br />
Bank fÄr Sozialwirtschaft (BFS) KÇln<br />
Konto-Nr.: 401 29 00<br />
Verwendungszweck: Projekt-Nr.: 620 Fam. Halstenberg<br />
Kontakt: Ulrich KÇller<br />
Mareike Steinhauer<br />
Kontakt: Global Aid Network (GAiN)<br />
Am Unteren Rain 2<br />
35394 Giesen<br />
Tel. 0641/975 18-15<br />
EMail: Mareike.Steinhauer@gain-germany.org<br />
www.gain-germany.org<br />
Bankverbindung fÄr Spenden:<br />
Campus fur Christus<br />
Kto.: 501 688 08<br />
BLZ: 513 900 00 (Volksbank Giesen)<br />
Verwendungszweck (wichtig!!):<br />
„Mareike Steinhauer, Kst 233“<br />
Tabea Siegert<br />
Kontakt: BerthelsdorferstraÉe 7b<br />
09661 Hainichen<br />
037207-569011<br />
(Ich freue mich auch sehr, von euch zu hÇren!)<br />
EMail: tabea_siegert@web.de<br />
Bankverbindung fÄr Spenden:<br />
Jugend <strong>mit</strong> einer Mission<br />
Volksbank Mittweida<br />
BLZ.: 87096124<br />
Kontonummer: 120306545<br />
Verwendungszweck: Spende fÄr Tabea Siegert, Projektnummer 90005<br />
(bitte immer angeben!)<br />
Sylvia und Frank Erfeldt<br />
<strong>mit</strong> Shekinah und Benaja<br />
Kontakt: Egmondstr. 7<br />
47608 Geldern<br />
Tel: 02831/9109479<br />
EMail: frank@erfeldt.de sylvia@erfeldt.de<br />
Homepage: www.erfeldt.de<br />
Bakverbindung: Globe Europe<br />
Ev. Kreditgenossenschaft .e.G.<br />
Kto.Nr.: 4002253<br />
BLZ: 50060500<br />
Verwendungszweck „Erfeldt“<br />
16
Thomas & Ruth Halstenberg<br />
C.P. 488 - Chimoio<br />
Provãncia Manica<br />
Moåambique<br />
Telefon (Mosambik): 00258-251-23519<br />
Handy (Mosambik): 00258-82-8771050<br />
www.africa-hilfe.de<br />
moyomucuru@tdm.co.mz<br />
Liebe Missionsfreunde, Chimoio, MÄrz 2011<br />
nach dreimonatigem Stillschweigen melden wir uns wieder aus Mosambik. Auch in diesem<br />
Jahr 2011 sind wir immer wieder herausgefordert, unsere Sorgen loszulassen und<br />
Gott zu vertrauen. Als Anfang des Monats unser Missionsleiter Siegfried Bongartz <strong>mit</strong><br />
seiner Frau Monika bei uns zu Besuch war, machten wir eines Morgens eine kleine Andacht<br />
zusammen <strong>mit</strong> unseren Kindern. Benjamin hatte eine Geschichte ausgesucht, in<br />
der es um einen Mann ging, der abgestÅrzt war und nun, an einem Ast hÄngend, um<br />
Hilfe rief. Gott antwortete ihm, sicherte ihm seine Hilfe zu und forderte ihn auf, den Ast<br />
loszulassen. Obwohl der Mann keine Wahl hatte, rief er: „Ist vielleicht sonst noch jemand<br />
da oben?“ Wir lachten und erkannten gleichzeitig, dass wir es oft genauso machen.<br />
Wir wissen, dass Gott alles kann und uns helfen will, aber wir suchen immer wieder<br />
nach anderen Helfern und LÑsungen. Das, was menschlich machbar und logisch ist,<br />
liegt uns nÄher. Wenn wir jedoch „den Ast loslassen“, werden wir uns wundern, wie<br />
meisterhaft Gott unsern Alltag in die Hand nimmt.<br />
Das neue Schuljahr beginnt<br />
Der 1. Unterricht nach den Ferien Zwei Freunde treffen sich wieder Der Kunstkurs beginnt Die VorschÄler<br />
Das Jahr begann wie immer ziemlich arbeitsintensiv. FÅr Thomas hieÖ es, das neue<br />
Schuljahr <strong>mit</strong> den Einschreibungen der SchÅler und allen dazugehÑrigen administrativen<br />
Arbeiten vorzubereiten. Er nahm den angehenden mosambikanischen Schulleiter, der<br />
Nicoline zur Zeit, da sie im Heimataufenthalt ist, vertritt, <strong>mit</strong> in alle organisatorischen<br />
Aufgaben des Schulablaufs hinein und wird ihn auch in den nÄchsten Monaten intensiv<br />
begleiten. Meine Arbeiten bestanden darin, die Schuluniformen zu zÄhlen und fÅr den<br />
Verkauf bereitzulegen, die Schulgardinen zu waschen und teilweise zu flicken und <strong>mit</strong><br />
einem Lehrer den Kunstkurs der 6. und 7. Klasse vorzubereiten. AuÖerdem kochten wir<br />
wieder Mango-Marmelade fÅr die Schule und schlugen dieses Mal den Rekord: Aus 56<br />
Kilo Fruchtfleisch und 42 Kilo Rohrzucker wurden 95 GlÄser <strong>mit</strong> kÑstlicher Marmelade<br />
gefÅllt!<br />
17
18<br />
Seit Mitte Januar hÑrt man in Moyo Mucuru nun wieder KinderlÄrm und den tÄglichen<br />
Gesang der Nationalhymne. Der oben erwÄhnte Kunstkurs, der fast ein Jahr lang wegen<br />
Lehrerausfall brach lag, wurde nun wieder aufgenommen. Die erste Stunde leitete ich<br />
<strong>mit</strong> einem kleinen Wortspiel ein, bei dem ich von den Kindern WÑrter <strong>mit</strong> der Silbe „cri“<br />
erfragte. Diese Silbe bedeutet „schaffen, kreieren“, und so konnte ich in Portugiesisch<br />
von ihnen als Kindern (crianÜas) Åber ihren SchÑpfer (criador) hin zur SchÑpfung<br />
(criatura) und schlieÖlich zur gottgeschenkten KreativitÄt (criatividade), die wir im<br />
Kunstkurs entdecken dÅrfen, Åberleiten. So gibt es im normalen Unterricht immer wieder<br />
Gelegenheit, den Kindern den christlichen Glauben zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Freude fÄr die Pflegefamilie<br />
Der Pflegefamilie, die <strong>mit</strong> uns in Moyo Mucuru lebt,<br />
konnten wir im Januar ein ganz besonderes Geschenk<br />
Åberreichen, nÄmlich einen gebrauchten<br />
Computer. Eine Schulklasse in Wuppertal hatte dafÅr<br />
gesammelt. Wir haben die Kinder noch nie so begeistert<br />
gesehen! Sie jubelten und klatschten in die<br />
HÄnde vor Freude. Der PC ist wirklich ein groÖer Segen<br />
fÅr die Familie, besonders fÅr die grÑÖeren Kinder,<br />
die in der Schule Informatikunterricht bekommen,<br />
aber wegen Computermangel dort kaum Gelegenheit<br />
zum áben haben.<br />
Freude bei der Pflegefamilie<br />
Nun kÑnnen sie ihr theoretisches Wissen umsetzen, und Thomas installierte noch einige<br />
hilfreiche Programme, z.B. das Zehnfinger-Tippsystem, <strong>mit</strong> dem schon fleiÖig geÅbt<br />
wird. FÅr die berufliche Zukunft der Kinder wird ihnen die Praxis am PC viele Vorteile<br />
verschaffen. Mittlerweile kamen weitere gebrauchte Computer, die eine Firma in<br />
Deutschland fÅr unsere Schule gespendet hat, per Seekiste in Malawi an. Wir freuen<br />
uns schon darauf, sie bald fÅr Lehrer und SchÅler einsetzen zu kÑnnen!<br />
Reise nach Deutschland<br />
Im Februar durfte ich fÅr 3 Wochen nach Deutschland reisen. Den Flug hatten mir Thomas<br />
und unsere Kinder zu Weihnachten geschenkt. Es war sehr schÑn in der Heimat,<br />
und ich verbrachte die meiste Zeit bei meinen Eltern. Thomas, Benjamin und Annika<br />
meisterten den Alltag hervorragend ohne mich, und ich bin ihnen total dankbar fÅr dieses<br />
groÖartige Geschenk, das sie mir gemacht haben!<br />
Nach meiner RÅckkehr bekamen wir fÅr eine Woche Besuch von einer vierkÑpfigen Familie<br />
aus Heilbronn, die unsere Missionsarbeit kennenlernen wollten. Wir hatten eine<br />
herzliche Gemeinschaft <strong>mit</strong> ihnen, und Thomas brachte sie anschlieÖend nach Malawi,<br />
wo sie noch andere Missionare besuchten.
Kindersegnung<br />
Die <strong>Gottes</strong>dienstbesuche in den traditionellen afrikanischen Gemeinden sind jedes Mal<br />
ein Erlebnis. Bei einer Kindersegnung z.B. werden nach der Zeremonie Geschenke und<br />
Geld fÅr das Baby nach vorn gebracht, was Åblicherweise von begeistertem Gesang und<br />
Tanz begleitet wird. Das Baby wird wÄhrenddessen von einem zum anderen gereicht<br />
und wird dabei geschaukelt, geschÅttelt und sogar hochgeworfen. Als der Pastor beim<br />
letzten Mal das arme Kind an den Beinen hochhob und ich ihm hinterher sagte, ich hÄtte<br />
furchtbare Angst gehabt, dass es runterfÄllt, meinte er trocken: „Ach, das muss doch<br />
ordentlich gestreckt werden!“<br />
Schlange im Garten<br />
Schlange im Garten<br />
Heute morgen wurden wir vom FrÅhstÅck weggerufen,<br />
da zwei unserer Arbeiter beim Rundgang<br />
auf eine Schlange im SchildkrÑtengehege gesto-<br />
Öen waren. Das unglÅckliche Tier hatte sich anscheinend<br />
vom Baum fallen lassen, wollte durch<br />
den engen Maschendraht nach drauÖen kriechen<br />
und blieb darin stecken. Die graue, Åber 1m lange<br />
Schlange wurde sofort erschlagen, und dann<br />
konnten wir sie nÄher inspizieren. Wahrscheinlich<br />
war es eine schwarze Mamba. Wir amÅsierten uns<br />
Åber die SchildkrÑten, die dem Geschehen von ihrem<br />
erhÑhten „Logenplatz“ aus neugierig zuschauten.<br />
FÅr heute verabschieden wir uns wieder und wÅnschen Euch allen <strong>Gottes</strong> reichen Segen!<br />
Lasst uns nie vergessen, was Jesus fÅr uns getan hat!<br />
Bis zum nÄchsten „Wiederschreiben“ verbleiben wir <strong>mit</strong> herzlichen GrÅÖen,<br />
Eure Ruth, Thomas, Benjamin und Annika Halstenberg aus Mosambik<br />
Impressum<br />
Thomas & Ruth Halstenberg<br />
C.P. 488 - Chimoio - Provãncia Manica - Moåambique<br />
Tel.: 00258-251-23519 Celular/Handy: 00258-82-<br />
8771050<br />
moyomucuru@tdm.co.mz<br />
http://www.africa-hilfe.de<br />
Missionare der Velberter Mission e.V.<br />
Spendenkonto:<br />
FÇrder-Stiftung Velberter Mission<br />
Bank fÄr Sozialwirtschaft KÇln<br />
BLZ: 370 205 00<br />
Kto.: 4 281 100<br />
IBAN: DE 34 3702 0500 0004 2811 00<br />
BIC: BFSWDE 33<br />
Verwendungszweck (Angabe fÄr Spenden):<br />
Halstenberg 620<br />
19
DTS Éthiopieneinsatz von Tabea Siegert (JmeM)<br />
Mit der JÄngerschaftsschule in äthiopien<br />
„Birr, birr“ (Åthiopisches Geld) „Give me Birr“- stÅndig<br />
werden wir von äthiopiern angebettelt, in der Hoffnung<br />
dass die reichen „Ferendschis“ (Fremden) ihnen weiterhelfen.<br />
äthiopien ist ein sehr armes Land- es gibt viele Bettler<br />
und hart arbeitende Frauen und Kinder, es ist sehr warm,<br />
staubig und die StraÉen sind sehr schlecht.<br />
Aber die Menschen sind bildhÄbsch und scheinen auf<br />
den ersten Blick sehr glÄcklich. AuÉerdem sind sie sehr<br />
gastfreundlich, hingegeben und warmherzig.<br />
Die Landschaft ist schÇn- es ist recht bergig und trockenzwischendurch<br />
sieht man auch einen wunderschÇnen<br />
See.<br />
Schon in Addis mussten wir uns an die vielen Kinder gewÇhnen,<br />
die uns stÅndig „Ferendschi!!“ hinterher riefen.<br />
Und natÄrlich an die WÅrme… und den Smog einer 3 Millionen<br />
Einwohner Stadt. Addis Abeba liegt recht hoch und<br />
hat ein angenehmes Klima. Die Hitze bekamen wir erst<br />
richtig zu spÄren, als wir weiter in den SÄden nach Finincha<br />
fuhren. Zu unserem Erstaunen fuhren auf den<br />
schlecht geteerten oder auch nicht geteerten StraÉen<br />
nicht nur alte Autos und ausgediente LKWs, sondern<br />
auch Pferde- und Eselkarren. Und die StraÉe war gleichzeitig<br />
Gehweg fÄr Menschen und Vieh. In Finincha lebten<br />
wir auf einem SchulgelÅnde in einem GÅstehaus - ohne<br />
Strom.<br />
Fast tÅglich unterrichteten wir in dieser Schule. Wir unterrichteten<br />
Sport, Hygiene, christliche Werte und Englisch.<br />
Und natÄrlich erzÅhlten wir ihnen, wie wichtig es ist eine<br />
20<br />
Tabea Siegert<br />
Beziehung zu Gott zu haben, und dass Gott sie so<br />
gebrauchen mÇchte, wie sie sind und dort, wo sie sind.<br />
Das war schon sehr herausfordernd, denn ein paar Lehrer<br />
haben zwar Englisch unterrichtet, aber wenig Englisch<br />
verstanden und gesprochen. An einem Nach<strong>mit</strong>tag haben<br />
wir ein Treffen <strong>mit</strong> den Lehrern gehabt, haben sie ermutigt<br />
und <strong>mit</strong> ihnen Team- und Vertrauensspiele gemacht.<br />
Unser stÅndiger Begleiter und àbersetzer war ein Afrikaner<br />
Namens Pastor Sammi - er ist Aufseher von mehreren<br />
Kirchen (Harvest Church of God). Sonntags sind wir<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> ihm zu diesen Kirchen gefahren- in den<br />
Kirchen haben wir gepredigt, gesungen und weitererzÅhlt,<br />
was wir <strong>mit</strong> Gott im Alltag alles erleben.<br />
Einmal haben wir in einem Bergdorf in einer RundhÄtte<br />
Äbernachtet- alle mÇglichen Afrikaner aus dem Dorf<br />
brachten uns Matratzen... nicht ahnend, dass sie voller<br />
FlÇhe waren- meine erste Erfahrung <strong>mit</strong> Flohbissen. Ein<br />
Mann in diesem Dorf sagte uns: „Wenn wir gewusst hÅtten,<br />
dass ihr so viele seid, hÅtten wir noch eine Kuh geschlachtet.“<br />
Herausfordernd fÄr uns war die SpontanitÅt der Afrikaner<br />
und der Umgang <strong>mit</strong> Zeit. Die <strong>Gottes</strong>dienste gingen ewig<br />
lange und einmal waren wir um vier Uhr auf einer Hochzeit<br />
eingeladen. Unser Pastor empfahl uns, erst um sieben<br />
Uhr dort aufzutauchen. Das machten wir dann auch.<br />
Es waren schon ein paar GÅste da, aber das Brautpaar<br />
war noch nicht da.... spÅter verlieÉen wir dann leider die<br />
Hochzeitsgesellschaft ohne das Brautpaar gesehen zu<br />
haben, da unser afrikanischer Fahrer nach Hause musste.<br />
Zweimal sind wir zu den heiÉen Quellen gefahren- dort
trafen wir einige hunderte Afrikaner. Baden war dort nicht<br />
mÇglich, da wir als WeiÉe die Attraktion waren und eine<br />
riesige Menschenmenge uns umgab. NatÄrlich nutzten<br />
wir diese Aufmerksamkeit und gaben den Leuten die beste<br />
Botschaft der Welt weiter!<br />
Nach einer intensiven Zeit in Finincha und einem kurzen<br />
Zwischenstopp in Addis Abeba fuhren wir weiter in den<br />
Norden. Drei impulsive afrikanische Pastoren<br />
begleiteten uns- die Fahrt in den<br />
Norden war abenteuerlich, besonders der<br />
letzte Teil. Wir fuhren auf unbefestigten,<br />
steinigen und staubigen StraÉen durch<br />
die Berge...<br />
Am Ende kamen wir dann in Mayani an.<br />
Mayani ist ein eritreanisches FlÄchtlingslager<br />
in äthiopien - es reiht sich Lehmhaus<br />
an Lehmhaus auf roter Erde. Ein<br />
Lehmhaus ist eine oft sehr geschmackvolle<br />
Ein-Zimmer-Wohnung, <strong>mit</strong> Steinbetten<br />
und SteinsitzbÅnken. Wir wurden von den<br />
Christen dort <strong>mit</strong> einer FuÉwaschung und<br />
leckerem Essen - Injera - herzlich willkommen<br />
geheiÉen. Von Äberall her hÇrt<br />
man LÅrm und afrikanische Musik, es beginnt schon frÄh<br />
morgens um 4 Uhr <strong>mit</strong> Rufen und GesÅngen aus der orthodoxen<br />
Kirche und der Moschee und endet gegen 22<br />
Uhr abends, da der Stromgenerator abgestellt wird. Im<br />
FlÄchtlingslager leben ca. 10 000 FlÄchtlinge, davon 7000<br />
mÅnnlich, 3000 weiblich und 1000 elternlose Kinder. Die<br />
FlÄchtlinge setzen sich zusammen aus Kriegsdienstverweigerern,<br />
Deserteuren, AngehÇrigen von Widerstandsgruppen<br />
und verfolgten Christen. Viele leben von ihrer<br />
Familie getrennt, bzw. ein Teil der Familie lebt noch in<br />
Eritrea, in einem anderen Land, FlÄchtlingslager oder<br />
schon im Westen. Die Christen hier sind fÄr mich ein extremes<br />
Vorbild - sie sind voller Hingabe, Liebe und haben<br />
ein dienendes Herz! Ich bin besonders von ihrer Gastfreundschaft<br />
bewegt - sie stellten uns ihre Wohnungen<br />
zur VerfÄgung und achteten peinlichst darauf, dass wir<br />
unser GepÅck nicht selber tragen. AuÉerdem bewachten<br />
sie uns in der Nacht und wuschen unsere WÅsche und<br />
versorgten uns rund um die Uhr <strong>mit</strong> leckerem Essen!<br />
Morgens um kurz nach sechs begannen fÄr uns dann die<br />
ca. 3-stÄndigen Gemeindeversammlungen. HauptsÅchlich<br />
durften wir dort Zeugnis geben, Lieder singen, predigen<br />
und fÄr die Leute beten. Dann wurde gefrÄhstÄckt.<br />
Auch nach<strong>mit</strong>tags findet eine Gemeindeversammlung<br />
von 17 bis 21:00 Uhr statt.<br />
In den Zwischenzeiten hatten wir Gemeinschaft <strong>mit</strong> den<br />
Heimkindern und gaben ihnen vor allem wertvolle Tipps,<br />
wie das Leben in einem westlichen Land ist, was es fÄr<br />
Gesellschafts- und Kulturunterschiede gibt. Es wurde<br />
spontan ein Frauentreffen organisiert, wo die Studentinnen<br />
und ich herausgefordert wurden… aber besonders in<br />
solchen unvorbereiteten Situationen erlebten wir <strong>Gottes</strong><br />
Gnade und das Wirken des Heiligen Geistes! Wir dÄrfen<br />
die Frauen ermutigen und fÄr sie beten! Immer wieder<br />
wurden wir auch zum Kaffeetrinken eingeladen. Kaffeetrinken<br />
ist eine Tradition in äthiopien als auch in Eritrea<br />
und dauert oft an die drei Stunden, da der Kaffee frisch<br />
gerÇstet, gestampft und zubereitet wird! Dazu gibt es<br />
Popcorn.... ich habe diese Kaffeezeremonien geliebt!<br />
Nach einer Woche Mayani, fuhren wir zu einem anderen<br />
FlÄchtlingslager - es liegt ca. 10 Kilometer entfernt- Adi<br />
Harish. Hier treffen tÅglich fast hundert neue FlÄchtlinge<br />
ein. Sie leben 15 Tage in von der FlÄchtlingsorganisation<br />
UNHCR gestellten Zelten. In diesen 15 Tagen, haben sie<br />
Zeit, sich ein eigenes Haus aus selbstgestampften Lehm<br />
oder Steinen zu bauen. Es leben schÅtzungsweise 7000<br />
FlÄchtlinge im Lager und es gibt kein richtiges SanitÅrsystem<br />
- nur 5 Plumsklos und keine MÄllentsorgung, keine<br />
Schule.... das Lager ist gerade im Aufbau! Uns ist nicht<br />
erlaubt im Camp zu leben - es wird uns als WeiÉe nicht<br />
zugetraut, unter solch' einfachen UmstÅnden zu leben.<br />
So lebten wir in einem afrikanischen Hotel in einer Stadt<br />
nahe des FlÄchtlingslagers.<br />
Auch dieses Lager hat eine kleine christliche Gemeinde -<br />
manchmal hÇren wir die Steine die auf dem Kirchendach<br />
landeten - Christen sind auch hier nicht sehr beliebt. Aber<br />
immer wieder erlebten wir, wie auch Nichtchristen im <strong>Gottes</strong>dienst<br />
sitzen und sich fÄr Gott entscheiden. Gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> der Gemeinde starteten wir eine MÄllaktion - wir<br />
sammelten auf einer bestimmten Strecke bis zur Gemeinde<br />
den MÄll auf. Wir mÇchten einen Unterschied machen<br />
und das FlÄchtlingslager segnen. AnschlieÉend verbrannten<br />
wir den MÄll. Am Ende unserer Zeit fand an einem<br />
idyllischen Fluss in der NÅhe des FlÄchtlingslagers eine<br />
Taufe statt. Eine weitere Taufe fand in einem anderen<br />
FlÄchtlingslager in Mayani statt. Diese Taufe lassen wir<br />
uns nicht entgehen - es ist nicht nur eine Taufe, es ist<br />
eine richtige Party! Die ganze Gemeinde tanzte vor Freude,<br />
auch die Leute im Taufbecken!<br />
Wir haben <strong>Gottes</strong> Schutz und Bewahrung sehr intensiv<br />
erlebt!<br />
Wir wurden nicht nur vor schlimmeren Krankheiten bewahrt,<br />
sondern auch vor schlimmeren UnfÅllen. Einmal ist<br />
uns ein Reifen vom Bus geplatzt und die Gangschaltung<br />
des Busses funktionierte nicht mehr richtig- sodass wir<br />
auf einer BergstraÉe groÉe Probleme hatten, weiter zukommen.<br />
Aber Gott hat uns super geniale und kreative<br />
Busfahrer zur Seite gestellt.<br />
Auch in der Teamgemeinschaft hat es im GroÉen und<br />
Ganzen geklappt - hin und wieder gab es mal kleine Auseinandersetzungen,<br />
aber die wurden wieder recht schnell<br />
geschlichtet und wir als Teamleiter haben uns auch gut<br />
ergÅnzt. Nach einem super genialen und intensiven JÄngerschaftsschuleinsatz<br />
sind wir wieder sicher in Frankfurt<br />
gelandet.<br />
Ich bin so dankbar fÄr die Zeit in äthiopien und fÄr alle<br />
Gebete und Ermutigung von eurer Seite!<br />
Gott ist treu!<br />
Eure Tabea Siegert<br />
Www.wikipedia.de<br />
21
Bei dieser Aktion wurden die PÅckchen, fÄr die in<br />
der <strong>FCG</strong>-<strong>Eickhorst</strong> gesammelt wurde, <strong>mit</strong>genommen<br />
und verteilt.<br />
Im tiefen Schnee starteten wir direkt nach Weihnachten<br />
<strong>mit</strong> dem Lkw in Richtung Osten. Wir, das<br />
sind meine Frau und ich. Geladen hatten wir im<br />
Lkw Lebens<strong>mit</strong>tel, Kleidung und Decken, sowie<br />
hunderte Geschenkpakete der Aktion strahlende<br />
Augen.<br />
Auf relativ freien Autobahnen kamen wir nach çsterreich,<br />
ab Wien lag kein Schnee mehr und wir<br />
kamen gut voran. Immer mal wieder KÄhlwasser<br />
auffÄllen, aber sonst keinerlei Probleme. Nach Budapest<br />
kam dann wieder der Schnee und es wurde<br />
bitterkalt. Am Mittwochmorgen kamen wir an die<br />
Grenze zur Ukraine, auf ungarischer Seite waren<br />
wir fast die einzigen und wurden schnell abgefertigt.<br />
àber die TheiÉ zum ukrainischen Zoll, hier war<br />
etwas mehr los. Aber dank der Erfahrung von Slawik,<br />
einem Mitarbeiter des Jugendhauses, hatten<br />
wir gegen Mittag auch hier alle ZollformalitÅten erledigt.<br />
In Uschgorod gingés dann direkt zum Zollamt,<br />
hier verbrachten wir den Nach<strong>mit</strong>tag. Stempel<br />
fÄr Stempel fÄllte sich der Laufzettel, als plÇtzlich<br />
eine SMS kam: „Hallo, wir sind in 30 Minuten an<br />
der Grenze“ Die SMS kam von einer Gruppe junger<br />
Pfadfinder, Royal Rangers, die <strong>mit</strong> zwei Kleinbussen<br />
unterwegs waren und <strong>mit</strong> denen wir die Pakete<br />
verteilen wollten. WÅhrend Viktor <strong>mit</strong> meiner Frau<br />
die Gruppe an der Grenze abholte, wurden Slawik<br />
und ich auch <strong>mit</strong> den Zollpapieren fertig, so dass<br />
wir fast zeitgleich am Jugendhaus ankamen. Dank<br />
der guten Vorbereitung durch Slawik konnten wir<br />
dann alle zusammen den Lkw ohne Zollaufsicht<br />
22<br />
Royal Ranger in Aktion:<br />
Hilfstransport nach Uschgorod, Ukraine,<br />
2010-2011<br />
Aktion „Strahlende Augen“<br />
und Versiegelung des Lagers abladen.<br />
Am nÅchsten Tag feierten wir dann ein schÇnes<br />
Silvesterfest, hatten gute Zeiten <strong>mit</strong> den Jungs vom<br />
Jugendhaus und konnten uns ein wenig entspannen.<br />
Doch dann gingen die EinsÅtze los:<br />
Zuerst fuhren wir <strong>mit</strong> den Kleinbussen voller HilfsgÄter<br />
und Geschenkpaketen in die Karpaten. Die<br />
StraÉen wurden immer enger, der Schnee immer<br />
mehr. 2 Kilometer vor unserem Ziel, einem einsamen<br />
armen Bergdorf, blieben wir stecken. Der Berg<br />
wurde zu steil. Doch das war kein Problem, <strong>mit</strong> vereinigten<br />
KrÅften konnten wir die Fahrzeuge am<br />
Wegrand parken. Und dann hieÉ es: Pakete tra-<br />
gen! Die Motivation bei unseren Jungs und MÅdels<br />
war groÉ, und so wanderten wir <strong>mit</strong> einem GroÉteil<br />
der GÄter los. Durch tiefen Schnee auf einem vereisten<br />
Weg immer den Berg hoch. Da wurden die<br />
Arme immer lÅnger und uns immer wÅrmer. Bei<br />
einbrechender Dunkelheit kamen wir oben an. Hier
kamen wir uns vor wie am Ende der Welt: Es gibt im<br />
Winter keine MÇglichkeit, <strong>mit</strong> dem Auto ins Dorf zu<br />
kommen. Zuerst wollten wir einer besonders armen<br />
Frau Hilfe bringen. Doch da es schon dunkel war,<br />
traute diese sich nicht, die TÄre zu Çffnen. Selbst als<br />
der Nachbar ihr laut schreiend bestÅtigte, dass wir<br />
nichts BÇses vorhaben, kam sie nicht. Sie hÇrt<br />
schlecht, alles war dunkel, da sie keinen Strom bezahlen<br />
kann. So hat der Nachbar angeboten, die<br />
HilfsgÄter ihr am nÅchsten Morgen zu bringen. Wir<br />
sind sicher, dass er sein Wort hÅlt, denn die armen<br />
Leute hier oben Äberleben nur durch die GÄte ihrer<br />
Nachbarn, die ihnen Kartoffeln etc. abgeben.<br />
Bei einer anderen Frau hatten wir mehr Erfolg: Sie<br />
machte auf unser Klopfen hin die TÄre auf. Als ein<br />
Teil der Gruppe <strong>mit</strong> Kleidern und Lebens<strong>mit</strong>teln in<br />
den Raum kam, waren sie entsetzt! Im Raum befanden<br />
sich ein Bett, ein gemauerter Herd und ein<br />
Tisch. Es war bitterkalt. Die Frau stand <strong>mit</strong> einer Jacke<br />
und MÄtze bekleidet da und konnte unseren Besuch<br />
nicht einordnen. Sie erzÅhlte, dass ihr Ehemann<br />
sie im Suff verjagt hatte und sie nun hier in<br />
dieser HÄtte lebt. ZurÄck traut sie sich nicht mehr.<br />
Sie lebt von dem, was die Nachbarn ihr abgeben.<br />
Das HÅuslein ist baufÅllig, nicht isoliert. Strom kann<br />
sie sich nicht leisten. Wir sind froh, dass wir ihr warme<br />
Kleidung und Lebens<strong>mit</strong>tel geben kÇnnen. Die<br />
Not ist wirklich unbeschreiblich.<br />
Am nÅchsten Tag stand ein Besuch in einem Behindertenheim<br />
auf dem Programm. Auf total vereisten<br />
StraÉen fuhren wir rund 170 km weiter in den Osten,<br />
zu einem Heim fÄr Behinderte in den Karpaten. Wir<br />
wurden von den Mitarbeitern schon freudig erwartet.<br />
Im Vorfeld hatten wir kleine Beutel <strong>mit</strong> SÄÉigkeiten<br />
gefÄllt, die wir an die Kinder verteilten. Es war auf<br />
der einen Seite erschreckend zu sehen, unter wel-<br />
chen UmstÅnden sie hier leben, auf der anderen Seite<br />
war es schÇn zu sehen, <strong>mit</strong> welch einfachen Mitteln<br />
man die Kinder begeistern konnte. Da reicht oft<br />
schon ein Kraulen am RÄcken. Auf jeden Fall hat<br />
dieser Einsatz den Horizont unserer Gruppe gewaltig<br />
erweitert.<br />
Am folgenden Tag ging es weiter in ein Kinderheim.<br />
Und ich muss sagen, ich hatte in ganz Osteuropa<br />
noch nie ein solch vorbildliches Heim gesehen. Die<br />
Kinder sind in Wohngruppen aufgeteilt, wobei darauf<br />
geachtet wird, dass Geschwister beisammen sind.<br />
Jede Gruppe hat ein eigenes Spielzimmer (<strong>mit</strong> Spielzeug),<br />
Tische zum Essen, ein sauberes Bad und einen<br />
Schlafraum. NatÄrlich entspricht das nicht unserem<br />
Standard, aber es ist sauber und man merkt, <strong>mit</strong><br />
welcher Liebe fÄr die Kinder die Mitarbeiter hier am<br />
Werk sind. Doch den grÇÉten Unterschied macht die<br />
Direktorin. Sie erzÅhlt, dass ihr die Kinder am Herzen<br />
liegen. Und obwohl von Staats wegen Kinder im Alter<br />
von 15 Jahren das Heim verlassen mÄssen und auf<br />
die StraÉe mÄssen, hat sie ein paar, die noch nicht<br />
lesen und schreiben kÇnnen, im Kinderheim versteckt.<br />
Solange bis auch sie fit sind. Ich habe wirklich<br />
gestaunt! Eine Direktorin, die sich zum Wohle der<br />
Kinder traut, gegen das unmÇgliche Gesetz zu handeln.<br />
Leider habe ich das sonst noch nirgends gesehen.<br />
Man kÇnnte noch viel erzÅhlen, es war eine spannende<br />
Zeit, die unsere deutschen Jugendlichen herausgefordert<br />
hat, aber auch den Horizont erweitert<br />
hat.<br />
Die RÄckreise verlief ohne grÇÉere Probleme.<br />
Eine Aktion vom Royal Ranger Stamm 111<br />
(Altensteig)<br />
Eingereicht von Matthias Palten<br />
23
28<br />
EINZIGARTIGE, ERSTMALIGE MçGLICHKEIT:<br />
ZURàSTUNG FàR MISSION – KOMBINIERT MIT PRAXIS<br />
! Erste europÅische Missionskonferenz vom 27. bis 31. Juli !<br />
! Praktische europaweite EinsÅtze vom 1. bis 7. August !<br />
www.impactnow.eu<br />
Nicht nur die geistliche Situation Deutschlands, auch die Gottferne in den LÅndern Europas stellt eine Herausforderung<br />
fÄr uns Christen dar. Sie betrifft uns alle! Wie beispielsweise die Finanzkrise einiger EU-LÅnder<br />
alle LÅnder der Union konkret berÄhrt, stehen auch wir als Teil der Äber 50 europÅischen Pfingstbewegungen<br />
unter der Last der geistlichen Krise unseres Kontinents.<br />
Den Vorsitzenden der PEF (Pfingst-Europa-Forum), Pastor Ingolf EllÉel und den Direktor der PEM (Pfingst-<br />
Europa-Mission), Arto HÅmÅlÅinen, Finnland, bewegen seit Jahren, dass das Evangelium zu wenig in Europa<br />
verkÄndigt wird, insbesondere in den europÅischen HauptstÅdten. So haben beide in der Vergangenheit EinsÅtze<br />
<strong>mit</strong> internationalen Teams in Europas Metropolen durchgefÄhrt. Nun ist IMPACT NOW geplant, die erste<br />
europÅische Missionskonferenz in Ungarns Hauptstadt, <strong>mit</strong> parallelen und anschlieÉenden praktischen<br />
EinsÅtzen, vom 27. bis 31. Juli diesen Jahres sowie in der Woche danach, vom 1. bis 7. August!<br />
Detaillierte Planung, sowohl vor Ort durch die Budapester Pfingstgemeinden, als auch durch das BrÄsseler<br />
PEF-BÄro, lÅuft auf Hochtouren! Ein Gebetsnetzwerk unter der Leitung von Gaby Wentland umbetet diesen<br />
Einsatz seit Wochen.<br />
Exzellente pfingstliche Sprecher aus aller Welt werden dabei sein und lehren, darunter George Verwer, GrÄnder<br />
von OM (Operation Mobilisation), einer der einflussreichsten Motivatoren fÄr Evangelisation. Gut 40<br />
Workshops von Experten aus aller Welt zu verschiedenen Themen betreffend Mission werden angeboten:<br />
Von „Evangelisation unter Kindern“, wozu 200 Jippii-Kinder aus Finnland anreisen (Jippii sind pfingstliche<br />
KinderchÇre, die durch evangelistische Konzerte weltweit evangelisieren), Äber „Kreative Gemeindepflanzung“<br />
und „Gebet fÄr Mission“ bis zu „Evangelisation unter Migranten“. Einige der Referenten kommen auch<br />
aus Deutschland.<br />
Es liegen schon Zusagen von etwa 700 Personen aus vielen europÅischen LÅndern und Missionswerken vor.<br />
Darunter recht bekannte wie Jesus Revolution, Studenten fÄr Christus, NoLi<strong>mit</strong> (<strong>mit</strong> Werner Nachtigal, Initiator<br />
von summer2go). Die exzellente IMPACT NOW-Homepage, www.impactnow.eu, allerdings in Englisch,<br />
enthÅlt alle wichtigen Infos, von UnterkunftsmÇglichkeiten und Kosten (sie sind sehr gÄnstig!) bis zu EinsatzmÇglichkeiten<br />
in der Woche nach der Missionskonferenz. Auf der Homepage des BFP-Landesjugendwerks<br />
Niedersachsen, www.ljwnds. de, stehen einige Infos auch in Deutsch.<br />
Warum nicht acht Tage der Ferien oder des Urlaubs nutzen und als Jugendgruppe – zusammen <strong>mit</strong> dem Leiter<br />
oder Gemeinde-Pastor – nach Budapest fahren! Um Teil eines Events zu werden, das die Stadt verÅndern<br />
wird, mehr noch, das Leben jedes einzelnen Teilnehmers, aber auch der Herkunftsgemeinde!<br />
DarÄber hinaus kann man die schÇne Stadt Budapest kennenlernen und muss sich noch nicht einmal um die<br />
Logistik vor Ort kÄmmern, das erledigt das Team von IMPACT NOW vor Ort!<br />
Wir freuen uns, dich und euch in Budapest zu sehen:<br />
Das Konferenz-Ko<strong>mit</strong>ee <strong>mit</strong> Dr. Arto HÅmÅlÅinen (IMPACT NOW-Vorsitzender)<br />
Veera Tikkakoski und Daniel Costanza (PEF-BÄro), den deutschsprachigen Mitgliedern<br />
Knut Adler (BFP-Landesjugendwerk NDS), Florian FÄrst (No Li<strong>mit</strong>), Siegfried Bongartz (Velberter Mission),<br />
Hannelore Illgen (PEF-Women), Edwin Jung (AVC), Gaby Wentland (Gebet)<br />
www.pef.eu | www.pemeurope.com | www.pefy.eu
32<br />
Fred Lenhart<br />
Pastor<br />
0 57 34 / 93 89 830<br />
Stephan<br />
Deutschmann<br />
Diakon<br />
0 57 31 / 15 61 730<br />
Barbara Guderian<br />
Seelsorge,<br />
Gebetsteam<br />
0 57 03 / 34 53<br />
Friedrich Tietze<br />
Leiter<br />
Bauausschuss<br />
0 57 44 / 92 02 99<br />
Ansprechpartner in unserer Gemeinde<br />
Detlef Potratz<br />
Pastor<br />
Junge Gemeinde<br />
0 57 41 / 80 59 96<br />
Brigitte Wlaschek<br />
Diakonin<br />
05 71 / 48 0 56<br />
Gabi Fenwick<br />
Leiterin<br />
Bibelschule<br />
0 57 34 / 66 67 73<br />
GÄnther Zelle<br />
Ansprechpartner<br />
StraÉeneinsÅtze<br />
Minden<br />
05 71 / 7 08 50<br />
Dirk Schneckener<br />
GemeindeÅltester<br />
0 57 34 / 9 34 89<br />
Elke Palten<br />
Diakonin<br />
0 57 32 / 97 22 72<br />
Detlef Potratz<br />
Ulrike Heufer<br />
Bibl. Unterricht<br />
0 57 41 / 80 59 96<br />
0 57 41 / 1 24 50<br />
Hermann SchÄtte<br />
Ansprechpartner<br />
StraÉeneinsÅtze<br />
LÄbbecke<br />
0 57 03 / 27 81<br />
JÄrgen Adomeit<br />
GemeindeÅltester<br />
0 57 34 / 15 69<br />
Heike Stockmann<br />
Stammleiterin<br />
Royal Ranger<br />
0 57 32 / 8 19 47<br />
Annette Tietze<br />
Leiterin Putz - und<br />
KÄchendienst,<br />
Babyklappe<br />
0 5744 / 92 02 99<br />
Heribert Keulertz<br />
Leiter<br />
BÄchertisch<br />
0 57 34 / 12 19<br />
Ulrich KÖller<br />
Gemeindebrief/<br />
Terminblatt<br />
05 71 / 58 00 126