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MITTENDRIN - statt nur dabei Seite 3 - FCG-Eickhorst

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<strong>MITTENDRIN</strong><br />

M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 1<br />

ÄUnd es soll aus ihr erschallen Lob- und<br />

Freudengesang; denn ich will sie mehren<br />

und nicht mindern. . .Å<br />

Jeremia 30,19<br />

- s t a t t n u r d a b e i<br />

G E M E I N D E B R I E F D E R F R E I E N C H R I S T E N G E M E I N D E E I C K H O R S T<br />

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem<br />

Niedergang sei gelobt der Name des<br />

HERRN!<br />

Ps 113,3


<strong>Seite</strong> 2 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Impressum <strong>Seite</strong> 2<br />

GruÅwort: UmbrÄche <strong>Seite</strong> 3<br />

Ein Blick nach vorne <strong>Seite</strong> 4<br />

Missionsfest in Velbert <strong>Seite</strong> 5 - 6<br />

Gottesdienst der Jugend <strong>Seite</strong> 7<br />

Interview mit Tanja Kruse <strong>Seite</strong> 8 - 9<br />

Seminar mit Bob Cole <strong>Seite</strong> 10 - 11<br />

Einsetzung der Diakone <strong>Seite</strong> 12<br />

Vorstellung der Diakone <strong>Seite</strong> 13 - 14<br />

Missionare <strong>Seite</strong> 15<br />

Bericht aus Mozambik <strong>Seite</strong> 16 - 19<br />

Rundbrief von Mareike Steinhauer <strong>Seite</strong> 20 - 21<br />

Team F: Kinder typgerecht erziehen <strong>Seite</strong> 22 - 24<br />

Danke! / AnhÇngerverleih / Geburtsanzeige <strong>Seite</strong> 25<br />

Ein Strafzettel <strong>Seite</strong> 26<br />

Kinderseite <strong>Seite</strong> 27<br />

Hauskreise / Termine fÄr Kinder und Jugendliche <strong>Seite</strong> 28<br />

Royal Ranger <strong>Seite</strong> 29 - 30<br />

Geburtstage / Baukonto <strong>Seite</strong> 31<br />

Ansprechpartner in unserer Gemeinde <strong>Seite</strong> 32<br />

BÄrostunden<br />

dienstags und donnerstags<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

ist das GemeindebÄro fÄr Fragen, GesprÅche, Gebet<br />

usw. fÄr jeden geÇffnet.<br />

Gemeindehaus: Tel.: 0 57 03 / 17 73<br />

Fax: 0 57 03 / 98 04 11<br />

Babyhotline: Tel.: 0 57 44 / 50 90 50<br />

http://www.babyklappe-huellhorst.de/<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong> e.V.<br />

<strong>Eickhorst</strong>er DorfstraÉe 22,<br />

32479 Hille-<strong>Eickhorst</strong><br />

Tel.: 0 57 03 / 17 73<br />

Fax: 0 57 03 / 98 04 11<br />

Redaktion: Ulrich KÇller<br />

Verantwortlich: Fred Lenhart<br />

Redaktionsschluss:<br />

BeitrÅge, Termine u. Å., die in der nÅchsten Ausgabe<br />

des Gemeindebriefes abgedruckt werden sollen, mÄssen<br />

umgehend bei der Redaktion abgegeben oder<br />

per Email zugesendet werden. Die Redaktion behÅlt<br />

sich vor, Berichte gekÄrzt wiederzugeben!<br />

gemeindebrief@fcg-eickhorst.de<br />

www.fcg-eickhorst.de<br />

Bankverbindungen der Gemeinde:<br />

Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />

Konto-Nr. 110 82 400<br />

Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />

BLZ 490 601 27<br />

FÄr MildtÅtigkeit:<br />

Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />

Konto-Nr. 110 82 400<br />

Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />

BLZ 490 601 27<br />

Verwendungszweck: MildtÇtigkeit<br />

Bausteine-Konto:<br />

Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />

Konto-Nr. 110 82 403<br />

Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />

BLZ 490 601 27<br />

Verwendungszweck: Bausteine<br />

Royal-Ranger-Konto<br />

Sparkasse Herford<br />

BLZ: 49450120<br />

Konto-Nr.: 0221373822<br />

Babyklappen-Konto:<br />

Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />

Konto-Nr. 110 82 401<br />

Volksbank eG Minden-Hille-Porta,<br />

BLZ 490 601 27<br />

Verwendungszweck: Babyklappe


UmbrÄche<br />

M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 3<br />

Vor wenigen Tagen noch haben wir (also zumindest<br />

ich) den deutschen FuÉballern zugejubelt<br />

(natÄrlich vor dem Fernseher). Dann<br />

kam die ErnÄchterung – sie haben das Finale<br />

nicht geschafft. Alle Hoffnungen sind geplatzt,<br />

die RealitÅt hat den deutschen FuÉball wieder<br />

eingeholt.<br />

Das schreibe ich nicht, weil ich etwas<br />

Schlechtes Äber „unsere Jungs“ sagen will –<br />

ganz im Gegenteil. Sie haben bewiesen, dass<br />

auch die Deutschen noch hervorragend FuÉball<br />

spielen kÇnnen. Es soll hier mehr um den<br />

Umbruch gehen. VerÅnderungen, ob gewollt<br />

oder nicht, werden immer passieren. Das<br />

ganze Leben besteht aus einer Reihe von<br />

VerÅnderungen. Gibt es keine VerÅnderung,<br />

ist das Leben tot. Tote Materie – wie die Steine<br />

auf dem Feld. Die erste groÉe VerÅnderung<br />

ist unsere Geburt; wir verlassen den geschÄtzten<br />

Bereich. Und von da an mÄssen wir<br />

lernen (lernen ist VerÅnderungen erkennen<br />

und damit leben). Dabei wÄrden wir doch so<br />

gerne unsere liebgewonnenen Angewohnheiten,<br />

Traditionen, Vorstellungen, Erwartungen<br />

usw. pflegen und das Leben so weiterleben.<br />

Manch einer kauft sich in jungen Jahren ein<br />

Auto und fÅhrt es bis ins hohe Alter. Es ist ja<br />

sein Auto. Manch einer kauft oder baut sich<br />

sein Haus und will nie mehr hinaus – es ist ja<br />

sein Haus. Wir machen an diesen Stellen unser<br />

Leben oft statisch. Die Bewegung kommt<br />

raus. Wir werden unbeweglich. Es tut gut mal<br />

etwas anders zu machen, damit man sich in<br />

seinem Leben nicht festfÅhrt. So ist das auch<br />

im Reich Gottes und in der Gemeinde. Nicht,<br />

dass man auf einmal alles Åndern muss. Das<br />

nicht. Aber wir mÄssen in der Bereitschaft leben<br />

VerÅnderungen zuzulassen und nicht an<br />

Dingen festhalten, <strong>nur</strong> weil sie seit Jahren so<br />

waren.<br />

Wenn ich bei uns in den Garten schaue, so<br />

sehe ich jeden Tag VerÅnderung. Hier blÄht<br />

etwas, dort stirbt etwas. Jeder Tag ist anders.<br />

Auch das Wetter ist jeden Tag anders. In der<br />

ganzen gÇttlichen SchÇpfung ist stÅndige ánderung<br />

vorhanden. Gottes FÄhrungen laufen<br />

in dem Leben eines jeden Menschen anders.<br />

Nichts ist da gleich. Also lasst uns nicht glauben,<br />

dass irgendetwas Bestand hat! AuÉer<br />

Gott selbst und das was er zugesagt hat. Die<br />

Gemeinde Gottes kann nicht Äberwunden<br />

werden und wird auch nicht untergehen. Aber<br />

sie wird sich ununterbrochen verÅndern –<br />

wenn sie lebt!<br />

Wenn wir es uns auf dem erreichten Stand<br />

gemÄtlich machen und glauben, wir haben<br />

etwas erreicht, dann sind wir auf dem falschen<br />

Weg. Dann ist die Zeit gekommen alles<br />

zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. In<br />

der Gemeinde bekommen wir nun eine Ebene<br />

der Diakone hinzu. DafÄr kÇnnen wir wirklich<br />

dankbar sein. Auch das ist VerÅnderung. Was<br />

sehen wir, wenn wir nach vorne schauen?<br />

Geschwister in Verantwortung werden vielleicht<br />

Dienste abgeben, andere werden sie<br />

Äbernehmen. Arbeitsbereiche werden vielleicht<br />

schlieÉen, andere vielleicht entstehen.<br />

Wer weiÉ das schon? Und ganz provokativ<br />

gefragt: „Und wenn schon – was wÄrde es<br />

schaden?“<br />

Ich persÇnlich glaube, dass wir vor einer Zeit<br />

der UmbrÄche stehen. Oh Nein – ich habe<br />

keine Ahnung wo und wie. Aber ich glaube<br />

es. Was wÅre wenn: Gott andere RÅume wollen<br />

wÄrde, anderen Lobpreisstil, andere Gottesdienste,<br />

andere Art zu evangelisieren, andere<br />

Art Menschen zu dienen…?<br />

Wie wÄrdest Du reagieren? Nicht vordergrÄndig,<br />

sondern in Deinem Herzen? Woran wÄrdest<br />

Du festhalten wollen, <strong>nur</strong> weil es eine<br />

liebgewonnene Tradition, Form oder Gewohnheit<br />

ist? An was wÄrde Dein Herz hÅngenbleiben?<br />

Wir alle wollen Erweckung. Aber die beginnt<br />

im Herzen. Im Loslassen von all den weltlichen<br />

Dingen. Und damit meine ich nicht die<br />

Dinge in der Welt. Sondern all das, woran unser<br />

Herz hÅngt, selbst wenn das ein GebÅude<br />

(materiell) ist oder FrÇmmigkeits-Stile<br />

(immateriell) sind. Gott hat mehrfach gesprochen<br />

dass er Neues anfangen will, dass es<br />

anders sein wird, dass wir nicht in festen Vorstellungen<br />

leben sollen, sondern ihm die Freiheit<br />

geben, zu tun was er will. Lasst uns anfangen<br />

fÄr VerÅnderung zu beten, fÄr Freiheit<br />

im Geiste, fÄr Erneuerung unseres Sinnes.<br />

DafÄr, dass Gott wirklich tun kann, was er will.<br />

Selbst wenn es bedeutet, dass Du und ich<br />

etwas loslassen mÄssten. Ich wÄnsche es<br />

mir. Herr, beschenke uns mit einem groÉen<br />

Reichtum an VerÅnderungen.<br />

In Liebe<br />

Euer Fred


<strong>Seite</strong> 4 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Ein Blick nach vorne<br />

Ich mÇchte Euch auf ein paar interessante<br />

Veranstaltungen hinweisen, die ihr in eurem<br />

Kalender stehen haben solltet. Am 08. August<br />

wird Daniel Schott bei uns im Gottesdienst<br />

sein. Dies ist eine evangelistische<br />

Veranstaltung. Bitte ladet ein und bringt<br />

Freunde mit. Wir werden noch ein Plakat<br />

aufhÅngen und Handzettel ausgeben.<br />

âber das nÅchste Jahr mÇchte ich eine<br />

ganz groÉe âberschrift hÅngen<br />

„Evangelisation“. Wir mÄssen uns hier wieder<br />

auf den eigentlichen Auftrag besinnen.<br />

Die Form ist zu hinterfragen, der Auftrag<br />

nicht. NÅchstes Jahr gibt es Jesus House<br />

fÄr die junge Generation, Summer2Go im<br />

Sommer und manch anderes. Lasst und dafÄr<br />

beten, dass Gott neu eine Seelenernte<br />

einfÅhrt. Wenn das Evangelium nicht hinausgeht,<br />

wie soll dann eine Ernte sein?<br />

Wir mÄssen immer wieder lernen Gottes<br />

Stimme besser und genauer zu hÇren. Gerade<br />

dann, wenn wir anderen Menschen<br />

damit dienen wollen. Daher haben wir vom<br />

22. – 24. Oktober Armando Siewert bei uns,<br />

der uns mit einem Seminarwochenende<br />

zum Thema „Prophetischer Dienst“ auf diesem<br />

Weg helfen wird.<br />

Anderen Menschen zu dienen bedeutet<br />

auch den Dienst der Seelsorge zu vertiefen.<br />

HierfÄr wird Ende November noch einmal<br />

Renate Bachor hier sein. Allerdings ausschlieÉlich<br />

fÄr das Seelsorgeteam zur UnterstÄtzung,<br />

Schulung und Freisetzung. Das<br />

nÅchste offene Seelsorgeseminar wird vom<br />

11. – 13. Februar <strong>statt</strong>finden. AnschlieÉend<br />

wir Renate noch ein paar Tage hier sein um<br />

in EinzelgesprÅchen Seelsorger zu schulen<br />

und persÇnliche Seelsorge anzubieten.<br />

So wie es jetzt aussieht werden wir wohl<br />

Ende Januar Thomas Steinlein zu einem<br />

Abendkonzert bei uns haben. Eine feste<br />

TerminbestÅtigung fehlt aber noch.<br />

Im April kommt zwischen dem 15. und 19<br />

April wieder Walther Penzhorn zu uns. Hier<br />

haben wir zwei MÇglichkeiten. Die Entscheidung<br />

liegt bei euch. Ende August muss ich<br />

den Termin festlegen. Bis dahin kÇnnt ihr<br />

mir mitteilen was Euch lieber ist. Zum einen<br />

besteht die MÇglichkeit von Do bis So ein<br />

Seminar anzubieten, oder von Samstag bis<br />

Dienstag. Die zweite Variante fÅllt dann in<br />

die Ferien. Ich bevorzuge diesmal vier Tage,<br />

um mehr Zeit zu haben. Also gebt mir<br />

bitte RÄckmeldung, ob drei oder vier Tage<br />

und ob bis zum Wochenende oder ab dem<br />

Wochenende fÄr Euch besser ist. Wenn<br />

mÇglich bitte per Mail, das kann man so gut<br />

sammeln.<br />

Soweit ein kleiner rein veranstaltungsorientierter<br />

Blick nach vorne.<br />

Euer Fred


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 5<br />

Missionsfest in Velbert<br />

<strong>Eickhorst</strong>, 13. Mai 2010. FrÄh am Morgen um 7<br />

Uhr fuhr der Bus mit ca. 50 Gemeindemitgliedern<br />

zum Missionsfest nach Velbert.<br />

Alle waren frohen Mutes und freuten sich auf<br />

den Missionstag. Wir waren sehr gespannt auf<br />

die BeitrÅge und auf Reinhard Bonnke.<br />

Als wir um 10 Uhr in Velbert ankamen, waren<br />

<strong>nur</strong> noch StehplÅtze oder drauÉen im Zelt PlÅtze<br />

frei. Ich endschied mich fÄr den Stehplatz, da<br />

man am Ort des Geschehens am besten <strong>dabei</strong><br />

Stadtkirche in Velbert<br />

sein kann. Es gab eine Ehrung der Missionare<br />

aus verschiedenen LÅndern wie SÄdafrika, Indien,<br />

den Philippinen usw. und auch Missionare,<br />

die mal im Dienst gewesen waren, wurden<br />

geehrt. Es war eine sehr freundliche und freudige<br />

AtmosphÅre, die GÅste waren alle voller<br />

Energie <strong>dabei</strong>, haben mitgesungen und geklatscht.<br />

Ein kleines Highlight war es auch, un-<br />

Thomas Halstenberg (li) neben anderen Missionaren<br />

ter den Missionaren Thomas Halstenberg<br />

wieder zu finden: Da hat man sich gleich viel<br />

verbundener gefÄhlt.<br />

Reinhard Bonnke hat am Morgen gepredigt,<br />

nachdem er ein wenig seine Geschichte erzÅhlt<br />

hatte, wie die kleinen AnfÅnge als Missionar in<br />

Afrika fÄr ihn waren. Es war sehr interessant zu<br />

hÇren, wie Reinhard Bonnke mit einem kleinem<br />

Missionszelt und Evangelisationen angefangen<br />

Reinhard Bonnke


<strong>Seite</strong> 6 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

In den Zelten wurden die Kinder betreut und die Missionare<br />

konnten ihre Dienste vorstellen<br />

hatte. Er erzÅhlte wie am Anfang die Leute nicht<br />

gekommen wÅren und als man ihn fragte, wieso<br />

denn keiner kÅme, hat er gesagt, er wisse es<br />

nicht. Dann aber, als Tausende von Menschen<br />

zu den Evangelisationen kamen, hat man ihn<br />

auch gefragt, warum so viele Leute kommen<br />

wÄrden, und er hat wieder gesagt, er wisse es<br />

nicht.<br />

In seiner eigentlichen Predigt ging es um Talente.<br />

Das Gleichnis mit dem Mann, der sein Talent<br />

vergrÅbt. Was mich in dieser Predigt sehr ansprach<br />

war, dass R. Bonnke es sich zur Lebensaufgabe<br />

gemacht hatte, verborgene Talente<br />

zu finden, um ihnen Mut zu machen und ih-<br />

Auch fÄr das leibliche Wohl wurde gesorgt<br />

nen einen AnstoÉ zu geben, etwas aus ihren<br />

Talenten zu machen.<br />

Ich denke es gibt viele Menschen, die das Empfinden<br />

haben, sie hÅtten nichts zu bieten. Aber<br />

genau diese Menschen haben ein Talent. Man<br />

muss es <strong>nur</strong> finden und dann in die Tat umsetzen.<br />

Im zweiten Gottesdienst hatten mehrere Missionare<br />

die MÇglichkeit Äber ihre Geschichte und<br />

Erfahrungen in der Mission zu berichten. Dort<br />

ist mir ein Missionar besonders in Erinnerung<br />

geblieben. Dieser Missionar predigt den Zigeunern.<br />

Er selbst ist auch ein Zigeuner, in<br />

Deutschland aufgewachsen und ist nun im Ausland<br />

als Missionar tÅtig.<br />

Was mich so bewegt hat, war seine Energie<br />

und Leidenschaft fÄr Menschen. Er erzÅhlte,<br />

davon wie er dazu kam, den Zigeunern zu missionieren<br />

und er sagte, dass er Zigeuner zu<br />

JÄngern ausbildet, die dann in die Welt hinaus<br />

gehen und anderen Zigeunern predigen. Wie<br />

Paulus schon sagte, den Juden bin ich ein Jude<br />

und dem Griechen ein Grieche.<br />

Am Ende des Gottesdienstes gab es noch eine<br />

Lobpreiszeit und da wurde ein Lied gesungen<br />

mit der Aussage: "Mein ganzes Leben, geb ich<br />

dir, geb ich dir" und dies war der Kern des Missionsfestes:<br />

dein ganzes Leben Gott hinzugeben,<br />

in jeder Situation deines Lebens Gott zu<br />

dienen und mit Gottes Hilfe dein Bestes zu geben.<br />

Salome Guderian<br />

Bitte einsteigen!


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 7<br />

Gottesdienst der Jugend<br />

Hallo,<br />

ich wollte euch einen kurzen Bericht Äber<br />

den Gottesdienst am 20.06.10, der von uns<br />

Jugendlichen gestaltet wurde, schreiben.<br />

Das Thema unseres Gottesdienstes war:<br />

"Viele Wege fÄhren nach Rom, aber <strong>nur</strong> einer<br />

in den Himmel". Wie wir auf das Thema<br />

gekommen sind, hat mit unserer Jugendfreizeit,<br />

die im Juli <strong>statt</strong>findet, zu tun: � Wir<br />

fahren in die NÅhe von Rom. Zur BegrÄ-<br />

Éung gab es ein TÄtchen GummibÅren mit<br />

einem Bibelvers. Der Lobpreis wurde von<br />

Isaak, Danny, Salome, Thorsten und Thomas<br />

gestaltet. Nach dem Lobpreis wurde<br />

ein Quiz mit Fragen Äber Italien gemacht.<br />

Es gab auch Scherzfragen. Die Fragen wurden<br />

von Joy-Anna und Annika herausgesucht<br />

und gestellt. Danach gab es ein TheaterstÄck,<br />

bei dem verschiedenste Glaubensrichtungen<br />

auf einem Wegweiser (Alicia und<br />

Christoph) in verschiedenste Richtungen<br />

fÄhrten. Einige Personen (Janina, Hanna,<br />

Loreen und Jonathan) hatten verschieden<br />

WÄnsche und mussten sich fÄr eine Glaubensrichtung<br />

entscheiden. Doch sie kamen<br />

nach kurzer Zeit alle zum Wegweiser zurÄck<br />

und etwas spÅter kam ein Mann (Frank<br />

D.) von der BaubehÇrde, der ein anderes<br />

kleines Schild anbrachte, auf dem "Jesus<br />

Christus" stand. Er stellte das neue Navigationssystem<br />

"B-I-B-L-E" vor und sprach mit<br />

den suchenden Personen Äber Jesus. Dann<br />

folgte eine Predigt von Detlef P., die ihr<br />

euch an der Technik kaufen kÇnnt, falls ihr<br />

an diesem Sonntag nicht da wart oder sie<br />

euch so gut gefallen hat. Ebenfalls gab es<br />

an diesem Sonntag das Abendmahl. Ich<br />

hoffe wir kÇnnen weitere Gottesdienste gestalten<br />

und ich hoffe, dieser hat euch gefallen.<br />

Alles Liebe Juana


<strong>Seite</strong> 8 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Interview mit Tanja Kruse<br />

Tanja nimmt derzeit an der Kandidatenausbildung<br />

des BFP teil. Auf der dafÄr eingerichteten<br />

Homepage (bfp-kandidaten.de) definiert<br />

unser Verband diese Ausbildung wie folgt:<br />

Kandidaten - das sind PersÇnlichkeiten, die<br />

sich im Rahmen der BFP- Kandidatenausbildung<br />

auf den vollzeitlichen, geistlichen Dienst<br />

vorbereiten und in einer mehrjÅhrigen Ausbildung<br />

stehen.<br />

MSND: Wenn ich an Kandidaten denke, dann<br />

fallen mir spontan Quizsendung wie „Wer wird<br />

MillionÅr“ ein. ErklÅre doch mal ganz kurz,<br />

was sich dahinter verbirgt!<br />

Tanja Kruse (TK): Der BFP bietet diese Ausbildung<br />

an fÄr Leute die berufstÅtig sind. Ich<br />

habe von dieser MÇglichkeit gehÇrt, als Damaris<br />

und Torben Friese Ihr Studium am<br />

Theologischen Seminar „BerÇa“ absolviert<br />

haben. Die „Kandidaten“ nehmen ausschlieÉlich<br />

im Rahmen Ihres Urlaubs an Kursen teil.<br />

Daher dauert diese Ausbildung auch 5-6 Jahre.<br />

Ein Kurs mit einem festen Thema dauert immer<br />

eine Woche, an deren Ende dann die<br />

entsprechende PrÄfung steht. Diese muss<br />

man auch bestehen, sonst muss eine Hausarbeit<br />

Äber dieses Thema geschrieben werden,<br />

welche ebenfalls bewertet wird. Sollte dies<br />

auch nicht ausreichen, muss der Kurs wiederholt<br />

werden.<br />

MSND: Gibt es in diesem Zusammenhang<br />

auch die MÇglichkeit eines Fernstudiums?<br />

TK: Ja, man hat die MÇglichkeit drei Kurse<br />

Äber ICI (UniversitÅt fÄr Fernstudien) zu machen.<br />

Soziologie, Altes Testament und Neues<br />

Testament. Das kommt fÄr mich jedoch derzeit<br />

nicht in Frage.<br />

MSND: Das heiÉt also, dass ein Teil Deines<br />

Urlaub fÄr die Bibelschule verbraucht wird?<br />

TK: Ja, ein GroÉteil schon! Ich versuche immer<br />

3 Kurse im Jahr zu schaffen. Dieses Jahr<br />

waren es <strong>nur</strong> 2, aber das kann ich im nÅchsten<br />

Jahr dann ausgleichen.<br />

Die gesamte Sache ist natÄrlich mit<br />

Kosten verbunden und somit auch<br />

ein Glaubensschritt. Hier bin ich der<br />

Gemeinde sehr dankbar, die mich<br />

monatlich unterstÄtzt.<br />

MSND: Wie kam es zu der Entscheidung<br />

fÄr die Kandidatenschulung?<br />

TK: Als ich Damaris und Torben in<br />

Erzhausen besuchte, habe ich<br />

auch am Unterricht teilgenommen.<br />

Das hat mir gut gefallen. Das interessante<br />

war, dass die beiden diesen<br />

Gedanken schon viel eher fÄr<br />

mich hatten. Bei mir ist diese Entscheidung<br />

nach und nach gewachsen. Friesens<br />

hatten diese schon ein Jahr eher, wollten<br />

mich damit aber nicht Äberfordern.<br />

Nachdem ich im Jahr 2008 im Juni noch einmal<br />

da gewesen bin (Paul Liedke hielt einen<br />

Unterricht Äber Seelsorge), habe ich mich bei<br />

dem damaligen Leiter vorgestellt (mittlerweile<br />

macht das Horst Werner). Aus dessen Sicht<br />

sprach da nichts gegen. Ich sollte eine Bewerbung<br />

schreiben und wÄrde alles weitere in<br />

die Wege geleitet.<br />

AuÉerdem wollte ich Gott besser kennen lernen!!<br />

MSND: Hattest Du sonst noch eine BestÅtigung,<br />

dass das „dein Ding“ ist?<br />

TK: Das erste war, dass „BerÅa“ direkt Ja zu<br />

mir gesagt hat. Letztendlich haben es Damaris<br />

und Torben dann auch noch bestÉtigt.<br />

Die Ausbildung macht mir sehr viel SpaÑ. Es


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 9<br />

tut gut Äber den Tellerrand hinaus zu blicken.<br />

Ich lerne viele verschiedene Menschen und<br />

GemeindehintergrÄnde kennen. Auch an den<br />

jÅhrlich <strong>statt</strong>findenden Kandidatentreffen, die<br />

fÄr Teilnehmer verpflichtend sind oder den<br />

Konferenzen auf Bundesebene. Es ist wÅhrend<br />

der Kurse ein tolles Miteinander bei dem<br />

man gestÅrkt und unterstÄtzt wird. Es ist ein<br />

Austausch Äber das Thema mÇglich und ein<br />

gemeinsames Lernen an den Abenden.<br />

MSND: Hast Du nach diesen 5-6 Jahren einen<br />

bestimmten Abschluss?<br />

TK: Ja. Wenn ich es bei der reinen<br />

Schulausbildung belassen wÄrde,<br />

kÇnnte ich mich Gemeindereferentin<br />

nennen und auch als solche beschÅftigt<br />

werden. Ich kann jedoch<br />

auch im Anschluss an die theoretische<br />

Ausbildung fÄr 2 Jahre ein Vikariat<br />

machen in einer Gemeinde.<br />

Dann hÅtte ich auch die MÇglichkeit<br />

als Pastoralassistentin oder Pastorin<br />

tÅtig zu werden.<br />

MSND: Hast Du denn schon eine<br />

bestimmte Vorstellung fÄr Dich?<br />

TK: Im Moment nicht. Es war ja mal<br />

im GesprÅch, dass es evtl. wichtig<br />

wÅre, jemanden mit einem solchen<br />

Studium in Uchte einzusetzen. Hier bleibt es<br />

jedoch erstmal bei dem Hauskreis. Mal sehen,<br />

was Gott noch so tut.<br />

In der Gemeinde werde ich in naher Zukunft<br />

auch mal die Gottesdienstleitung Äbernehmen.<br />

Irgendwann wird dann auch mal eine<br />

Predigt anstehen. Hier fordern Fred und Detlef<br />

P. mich im positiven Sinne heraus und binden<br />

mich ein! Das finde ich gut.<br />

MSND: Welcher Kurs hat Dir bisher besonders<br />

gut gefallen?<br />

TK: 5 Kurse habe ich bisher seit MÅrz 2009<br />

absolviert. Der Kurs Kybernetik hat mich bisher<br />

am meisten beeindruckt. Hier geht es um<br />

Leiterschaft innerhalb der Gemeinde. Es wurde<br />

mit dem Bild der Steuerung eines Bootes<br />

verglichen, wie man z.B. eine Gemeinde<br />

sprichwÇrtlich „mit ins Boot“ nimmt. Einige Aspekte<br />

habe ich direkt im Rahmen der Hauskreisarbeit<br />

praktisch umgesetzt.<br />

Die Geschichte der Pfingstbewegung in<br />

Deutschland mit Richard KrÄger hat mir auch<br />

sehr gut gefallen. Er ist einfach ein toller Lehrer.<br />

âber das Thema „BFP“ und dessen TÅtigkeitsfeld<br />

werde ich im Herbst einmal sprechen.<br />

Im Gegensatz fallen mir die Kurse schwer, in<br />

denen fremdsprachliche Aspekte (Griechisch,<br />

hebrÅisch) eine Rolle spielen.<br />

MSND: Gibt es eine MÇglichkeit, Dich wÅh-<br />

rend Deines Studiums in irgendeiner Form zu<br />

unterstÄtzen?<br />

TK: Ich bin schon dankbar, dass die Gemeinde<br />

mich finanziell unterstÄtzt. Zudem habe ich<br />

auch durch meinen Mentor, Detlef Potratz,<br />

eine groÉe Hilfe. Gut ist es natÄrlich immer<br />

wenn GebetsunterstÄtzung da ist.<br />

Ich kann diese Ausbildung auf jeden Fall weiter<br />

empfehlen. Wenn jemand jedoch die MÇglichkeit<br />

hat, seinen Alltag fÄr 3 Jahre auszusetzen,<br />

wÄrde ich ihr/ihm eher das Studium<br />

nahe legen. FÄr Fragen, Ermutigung und Motivation<br />

stehe ich gerne zur VerfÄgung �


<strong>Seite</strong> 10 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Bob Cole: Festhalten in Geduld<br />

Das Wochenende vom 04. – 06. Juni 2010 hatten wir Bob Cole bei uns. Seit vielen Jahren<br />

bereichert er die Gemeinde mit seiner hervorragend ausgearbeiteten und systematischen<br />

Lehre. Diesmal hatte ihn Gott folgendes Thema auf sein Herz gelegt: „Festhalten am Wort<br />

Gottes in Geduld, auch wenn nicht alles so gut lÅuft, wie wir es uns erhoffen!“<br />

Am Samstagabend hat er <strong>dabei</strong> in seiner unnachahmlichen Systematik folgende Punkte<br />

herausgearbeitet. Zum Durchhalten, Festhalten Geduld haben, brauchen wir Hoffnung. DafÄr<br />

hat er uns anhand der Geschichte in Mt 9,20-22 sechs Punkte genannt, die uns helfen<br />

werden in Hoffnung zu bleiben.<br />

Hoffnung:<br />

Die Frau brauchte etwas � Es gab eine Not<br />

Die Frau hÇrte etwas � Glaube kommt aus dem GehÇrten<br />

Die Frau glaubte etwas � Entscheidung zum Glauben<br />

(âberwindung negativer Nachrichten)<br />

Die Frau sagte etwas � Glauben bekennen und aussprechen<br />

Die Frau tat etwas � Dem Glauben folgten die Werke<br />

Die Frau empfÅngt etwas � Glaube und Handeln daraus wird belohnt<br />

Auf diesem Weg wird unser Glaube herausgefordert. Doch wie gehen wir damit um? Und<br />

welche Herausforderungen kommen auf uns zu?<br />

HierÄber sprach er am Sonntagmorgen.<br />

Einige Dinge mÄssen wir als Christen bekÅmpfen, um zu sehen, wie Gottes Wort in unserem<br />

Leben RealitÅt wird. Das ist der Kampf des Glaubens. Wenn Gott geredet hat, dann<br />

wird er es tun. Auch wenn es nicht immer so aussieht. Hier zu nannte er die folgenden umkÅmpften<br />

Bereiche:<br />

• Angst<br />

Die Israeliten sollten das verheiÉene Land einnehmen, doch sie fÄrchteten sich. Dabei<br />

hatte Gott vorher gesagt: FÄrchtet Euch nicht, seid stark. Hier hat die Angst gewonnen<br />

• Entmutigung<br />

Je lÅnger etwas dauert, bis sich eine Zusage Gottes erfÄllt, desto grÇÉer ist die Gefahr<br />

der Entmutigung. Die Gute Nachricht ist, dass du gegen die Entmutigung ankÅmpfen<br />

kannst.<br />

• Unglaube, Zweifel<br />

Es bedarf immer wieder die Entscheidung Gottes Zusage ernst zu nehmen. Mach ich<br />

wirklich das Richtige?<br />

• Die Gefahr des zweiten Wortes<br />

Manchmal bekommen wir ein zweites Wort, was dem gegensÅtzlich ist, was Gott gesagt<br />

hat. So wie bei den Israeliten: Nehmt das Land ein, aber einige sagten „Wir kÇnnen<br />

das nicht, dort sind Riesen“<br />

• Zeitfaktor<br />

Je mehr Zeit vergeht, desto mehr kommen die Fragen: „Habe ich wirklich von Gott<br />

gehÇrt? Warum dauert das so lange?“ Man kann vom Analysieren gelÅhmt werden.<br />

• Druck etwas zu beeinflussen<br />

Das dauert zulange, Gott bekommt das nicht geregelt, also muss ich etwas unternehmen.


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 11<br />

• Kritik<br />

du bist ja verrÜckt so etwas zu tun. Das ist der falsche Weg. Bobs Antwort: Wenn<br />

Dein Gott nicht groÑ genug ist, das zu tun, dann versuche doch mal meinen.<br />

• Negative Nachrichten<br />

Fast alle Nachrichten sind negativ. Egal ob es <strong>dabei</strong> um die Wirtschaft, Politik oder<br />

Naturkatastrophen geht. Doch Gott ist immer grÅÑer als alle Nachrichten. Er mÅchte<br />

gerne das UnmÅgliche in Deinem Leben tun.<br />

Diese Auflistung hat natÜrlich nicht<br />

den Anspruch vollzÉhlig zu sein.<br />

Bob Cole hat in diese Predigten<br />

sein Zeugnis vom Hausverkauf eingebaut<br />

und so mit Leben gefÜllt. An<br />

dieser Stelle mÅchte ich <strong>nur</strong> etwas<br />

anreiÑen. Sein erstes Haus verkaufte<br />

er in drei Wochen, sein zweites in<br />

drei Tagen, sein drittes erst nach<br />

fast 21 Monaten. In dieser Zeit war<br />

sein Glaube vielfÉltig herausgefordert.<br />

Einige rieten vom Verkauf ab,<br />

weil der Zeitpunkt falsch wÉre, andere<br />

boten die MÅglichkeit das<br />

Haus unter Wert zu kaufen – um <strong>nur</strong><br />

zwei Beispiele zu nennen. Gott hat Bob Cole mit Hannelore Kopelke als âbersetzerin<br />

den Verkauf heraus gezÅgert, um<br />

ihnen am Ende eine deutlich besse- re finanzielle Versorgung zu geben. Nun haben sie<br />

zusÉtzlich einen neuen amerikanischen KÜhlschrank mit Eis, einen neuen Trockner und eine<br />

Waschmaschine, einen groÑen Flat-Screen-TV und einen tollen Urlaub auf Hawaii dazu<br />

bekommen. Geduld und Festhalten an Gottes gegebenen VerheiÑungen waren der Weg<br />

dahin. Wenn Du selber mit solchen Prozessen herausgefordert bist, dann lade ich Dich ein,<br />

Dir die Predigten noch einmal anzuhÅren. Besonders Samstagabend und Sonntag den ersten<br />

Gottesdienst. Du kannst Dir an der Technik die CDàs bestellen. Ich habe es nicht <strong>nur</strong><br />

sehr genossen, sondern auch wirklich profitiert von seinen AusfÜhrungen. Vieles konnte ich<br />

gut nachvollziehen.<br />

Euer Fred


<strong>Seite</strong> 12 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Einsetzung der neu gewÇhlten<br />

Diakone<br />

Im Gottesdienst am 04.07.2010 wurden unsere<br />

neu gewÅhlten Diakone eingesetzt. Auf<br />

der Mitgliederversammlung vom 17. Juni<br />

wurden Stephan Deutschmann, Elke Palten<br />

und Brigitte Wlaschek von der Gemeinde in<br />

dieses Amt gewÅhlt. Wir bedanken uns fÄr<br />

ihre Bereitschaft diesen Dienst auszufÄllen<br />

und Zeit und Liebe fÄr die Gemeinde zu investieren.<br />

Die Gemeindeleitung setzte sie unter Gebet<br />

in ihren neuen Dienst ein. Als kleines Danke<br />

-SchÇn wurde ihnen ein Buchgeschenk<br />

Äberreicht.<br />

Pastor Fred Lenhart predigte dann Äber Joh<br />

2,5 „Was er Euch sagt - das tut“. Maria<br />

sprach diese Worte zu den Dienern auf der<br />

Hochzeit von Kanaan. Auf Gottes Stimme<br />

hÇren, Gehorsam seinen Worten gegenÄber<br />

und Treue im Dienst waren <strong>dabei</strong> Themenschwerpunkte.<br />

Die Diakone werden in ihrem Dienst eine<br />

Schnittstelle zwischen der Gemeindeleitung<br />

und den Arbeitsbereichen der Gemeinde<br />

sein. Wir wÄnschen ihnen einen guten Start<br />

in ihren Dienst und immer eine offenes Ohr<br />

fÄr Gottes Reden und Handeln. Denn es<br />

soll gelten: „Was er Euch sagt, das tut“.<br />

Euer Fred<br />

Unsere Diakone (v.l.n.r) Stephan Deutschmann, Brigitte Wlaschek und Elke Palten


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 13<br />

Vorstellung: Stephan Deutschmann<br />

Ich bin gespannt auf meine Arbeit als Diakon.<br />

Da es ein neues Amt in unserer Gemeinde<br />

ist, besteht ein besonderer Reiz fÄr<br />

mich darin, dieses gemeinsam mit Brigitte<br />

und Elke mit Leben und Inhalt zu fÄllen. Ich<br />

wÄnsche mir von Gott hierfÄr Wegweisung,<br />

Weisheit und ein gesundes MaÉ an Gelassenheit.<br />

Dazu einen weiterhin entspannten,<br />

ehrlichen, respekt- und liebevollen Umgang<br />

mit Euch, damit Gott uns(ere Gemeinde)<br />

dazu gebrauchen kann, Menschen den<br />

Weg zu IHM zu zeigen!<br />

Vorstellung: Elke Palten<br />

Als Diakonin der Gemeinde mÇchte ich mich<br />

kurz vorstellen:<br />

Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet mit Matthias,<br />

habe 3 Kinder (Samuel 16, Joel 14 und Jannika<br />

11). In unserem Haushalt wohnt auÉerdem<br />

noch meine pflegebedÄrftige Mama. Ein<br />

Hund und 3 Katzen machen unser Wohnen<br />

komplett.<br />

Durch den unermÄdlichen FleiÉ meines Papas<br />

-er ist im FrÄhjahr 09 verstorben- haben<br />

wir ein groÉes Haus zur VerfÄgung, in dem<br />

es gerne GÅste geben sollte!! Gerne nehmen<br />

wir fÄr eine Nacht Kinder auf, deren Eltern<br />

mal einen Sitter brauchen- sprecht mich<br />

bitte an. Wir haben auch gerne Äber lÅngere<br />

Zeit GÅste, die Äbergangsweise ein Zimmer<br />

benÇtigen oder hier ihre Verwandten besuchen<br />

mÇchten- sprecht mich bitte an, bevor<br />

ihr nach teuren Pensionen sucht.<br />

Als Diakonin mÇchte ich gern ein Bindeglied<br />

zwischen Gemeindemitgliedern und áltestenrat<br />

sein. Wir wollen noch unsere endgÄltigen<br />

Aufgabenbereiche besprechen, aber mir<br />

liegen die ganz Kleinen und die Senioren<br />

besonders am Herzen. Ich bin Krankenschwester<br />

und kann sowohl Hilfe bei Toilet-<br />

tengÅngen, erster Hilfe oder Windelalarm<br />

geben- bitte sprecht mich ruhig an.<br />

Ansonsten wisst Ihr ja von mir, dass ich<br />

mein Herz auf der Zunge trage (was nicht<br />

immer zum Vorteil gereicht) und das ich<br />

schon in die verschiedensten Bereiche unserer<br />

Gemeinde hineingeschnuppert habe.<br />

Was Ihr noch von mir wissen solltet ist, dass<br />

ich (leider) manchmal vergesslich bin -<br />

Gott mÇge mir helfen, keine Termine zu verschwitzen!


<strong>Seite</strong> 14 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Vorstellung: Brigitte Wlaschek<br />

Ich bin fast 61 Jahre und davon 11 Jahre<br />

Mitglied in unserer Gemeinde. Seit 29 Jahren<br />

bin ich mit Michael Wlaschek verheiratet.<br />

Wir haben 2 wunderbare Kinder, eine tolle<br />

Schwiegertochter und Enkelin. Beruflich arbeiten<br />

mein Mann und ich mit lernschwachen<br />

und erziehungsschwierigen Kindern. In<br />

unserer Gemeinde bin ich seit vielen Jahren<br />

in der Kinderarbeit, bei den Royal Rangers<br />

und im Putzdienst tÅtig.<br />

Als ich den Herrn nach einer BestÅtigung fÄr<br />

den Dienst als Diakonin bat, legte er mir ein<br />

Herz in die Hand als Zeichen fÄr einen<br />

Dienst der Barmherzigkeit. Zwei Gedanken<br />

dazu, die mich schon lÅnger in Bezug auf<br />

unsere Gemeinde beschÅftigten:<br />

Es ist mir ein Herzensanliegen, dass wir<br />

wieder mehr in der Liebe wachsen,<br />

bei Konflikten schneller miteinander<br />

reden, mehr Zeit fÄr Gemeinschaft<br />

untereinander einplanen, uns in Liebe<br />

und Geduld ertragen und im Gebet<br />

durchtragen. Gott wird uns diese Liebe<br />

fÄreinander schenken, wenn wir<br />

ihn darum bitten, und HeilungsstrÇme<br />

kÇnnen flieÉen.<br />

Als Kinder Gottes sind wir berufen, ein<br />

Leben im Sieg zu fÄhren. Dazu mÄssen<br />

wir unsere IdentitÅt in Jesus und<br />

die Wahrheit des Wortes Gottes ergreifen.<br />

Wir brauchen gegenseitiges<br />

Vertrauen, damit wir ehrlich miteinander<br />

umgehen kÇnnen, unsere SchwÅchen<br />

nicht verstecken mÄssen, sondern<br />

uns gegenseitig wertschÅtzen<br />

und ermutigen. Nicht durch Macht<br />

oder Kraft, sondern durch seinen<br />

Geist kann es geschehen, wenn wir<br />

uns nach BerÄhrung mit unserem liebenden<br />

Vater ausstrecken. Ich durfte<br />

erleben, wie meine Familie und ich<br />

durch die betenden HÅnde der Gemeinde<br />

in vielen schwierigen Situationen<br />

durchgetragen wurden. Nun<br />

mÇchte ich mein Bestes tun, um meiner<br />

Gemeinde zu dienen- mit Gottes<br />

Hilfe.


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 15<br />

Familie Halstenberg in Mosambik<br />

Homepage: www.velberter-mission.de<br />

EMail: moyomucuru@tdm.co.mz<br />

Postanschrift:<br />

Thomas & Ruth Halstenberg<br />

C.P. 488 - Chimoio -<br />

Provãncia Manica – Moåambique<br />

Tel.: 00258-251-23519<br />

Handy: 00258-82-8771050<br />

Spendenkonto: Velberter Mission e.V.<br />

BLZ 37 020 500<br />

Bank fÄr Sozialwirtschaft (BFS) KÇln<br />

Konto-Nr.: 401 29 00<br />

Verwendungszweck: Projekt-Nr.: 620 Fam. Halstenberg<br />

Kontakt: Bodo Latendorf und Ulrich KÇller<br />

Mareike Steinhauer<br />

Kontakt: Global Aid Network (GAiN)<br />

Am Unteren Rain 2<br />

35394 Giesen<br />

Tel. 0641/975 18-15<br />

EMail: Mareike.Steinhauer@gain-germany.org<br />

www.gain-germany.org<br />

Bankverbindung fÄr Spenden:<br />

Campus fur Christus<br />

Kto.: 501 688 08<br />

BLZ: 513 900 00 (Volksbank Giesen)<br />

Verwendungszweck (wichtig!!):<br />

„Mareike Steinhauer, Kst 233“<br />

Tabea Siegert<br />

Kontakt: BerthelsdorferstraÉe 7b<br />

09661 Hainichen<br />

037207-569011<br />

(Ich freue mich auch sehr, von euch zu hÇren!)<br />

EMail: tabea_siegert@web.de<br />

Bankverbindung fÄr Spenden:<br />

Jugend mit einer Mission<br />

Volksbank Mittweida<br />

BLZ.: 87096124<br />

Kontonummer: 120306545<br />

Verwendungszweck: Spende fÄr Tabea Siegert, Projektnummer 90005<br />

(bitte immer angeben!)<br />

Sylvia und Frank Erfeldt<br />

mit Shekinah und Benaja<br />

Kontakt: Egmondstr. 7<br />

47608 Geldern<br />

Tel: 02831/9109479<br />

EMail: frank@erfeldt.de sylvia@erfeldt.de<br />

Homepage: www.erfeldt.de<br />

Bankverbindung fÄr Spenden:<br />

Sparkasse Krefeld<br />

BLZ: 320 500 00<br />

Konto-Nr.: 175 07 51


<strong>Seite</strong> 16 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Liebe Missionsfreunde,<br />

Thomas & Ruth Halstenberg<br />

C.P. 488 - Chimoio<br />

Provãncia Manica<br />

Moåambique<br />

Telefon (Mosambik): 00258-251-23519<br />

Handy (Mosambik): 00258-82-8771050<br />

www.africa-hilfe.de<br />

moyomucuru@tdm.co.mz<br />

Gottes Segen reicht weiter als wir denken!<br />

Chimoio, den 03.07.2010<br />

Nach drei Monaten „Sendepause“ wird es wieder hÇchste Zeit, ein Lebenszeichen von uns zu<br />

geben. Deshalb fÉllt unser Brief heute auch etwas lÉnger aus. Vielen Dank an alle, die uns Os-<br />

tergrÑÖe geschickt und/oder auf unseren Osterrundbrief geantwortet haben!<br />

Ein TheaterstÄck fÄr die Regierung<br />

Am Karfreitag durften wir in unserer Gemeinde die Jugendlichen in Aktion erleben, denn sie<br />

fÑhrten das internationale TheaterstÑck „Heaven's Gates and Hell's Flames“ (Inhalt: Wo komme<br />

ich hin, wenn ich sterbe?) auf, das Thomas schon 1998 mit der Griesheimer Gemeinde aufge-<br />

fÑhrt hatte. Einige der Szenen waren diesmal der afrikanischen Kultur angepasst, und wir wa-<br />

ren von der schauspielerischen Begabung der Afrikaner beeindruckt.<br />

Die Engel beim TeaterstÑck Afrikanische Szene im TheaterstÑck Die Gouverneurin beim GruÖwort<br />

Vorletzte Woche prÉsentierten die Jugendlichen dasselbe StÑck noch einmal vor einigen Regie-<br />

rungsabgeordneten und vielen anderen Geladenen in einem groÖen Çffentlichen Saal. Die neue<br />

Gouverneurin (MinisterprÉsidentin) unserer Provinz Manica (entspricht Bundesland) hatte un-<br />

seren Pastor darum gebeten, denn sie ist selbst aktive Christin, was in Mosambik in einer sol-<br />

chen Position sehr ungewÇhnlich ist. Wir selbst hatten bereits am 25. April die Gelegenheit, sie<br />

und ihre zwei jugendlichen SÇhne kennenzulernen, da sie zum Sonntagsgottesdienst in unserer<br />

Gemeinde eingeladen war. Ihre natÑrliche und bescheidene Art, mit der sie einen alten Ge-<br />

meindechoral vortrug, ihre Rede, die eine Bitte an die Christen, fÑr ihren Dienst zu beten, ein-<br />

schloss, und ein ganz persÇnliches Zeugnis berÑhrten alle ZuhÇrer. Wir kÇnnen Gott danken fÑr<br />

eine solche Frau, die mutig ihren Glauben lebt inmitten von sozialistischen ParteifunktionÉren.<br />

MÇge Gott ihr DurchhaltevermÇgen und AutoritÉt geben fÑr dieses Amt.


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 17<br />

Gotteskraft gegen Zauberkraft<br />

Darum wollen auch wir mutig vorwÉrts gehen, wenn es auch oft WiderstÉnde gibt. In unseren<br />

eigenen Reihen, d.h. innerhalb der Mitarbeiterschaft von Moyo Mucuru, erleben wir dieses<br />

Jahr, wie Gott so manche versteckte SÑnden ans Licht bringt, und das gefÉllt natÑrlich nicht<br />

jedem. So entdeckte Thomas eines Morgens in einem Baum hinter unserem Haus plÇtzlich<br />

einen seltsamen Gegenstand. Wir holten ihn herunter und fanden heraus, dass es ein Fetisch<br />

war, der uns etwas BÇses zustoÖen lassen sollte. Als Thomas dieses aus Stofffetzen und kÑnstli-<br />

chen Haaren zusammengeknotete Gebilde in der Andacht hochhielt, erstarrten alle vor<br />

Schreck, woran wir merkten, welche Aussagekraft es fÑr die Mosambikaner hatte. Dann ver-<br />

brannte er es vor aller Augen in einer Blechdose, und als wir danach beteten, spÑrten wir<br />

Gottes Wirken ganz stark<br />

Der gefundene Zaubergegenstand<br />

Neuigkeiten von Benjamins FuÅ<br />

Wie einige von euch wissen, musste Benjamins FuÖ im Mai noch einmal in Minden per Kerns-<br />

pintomographie untersucht werden. Dazu war Thomas mit ihm und diesmal auch mit Annika<br />

noch einmal nach Deutschland gereist. Wir sind Gott sehr dankbar, dass das Ergebnis der Un-<br />

tersuchung zufriedenstellend war und die Besserung weiter vorangeschritten ist. Das bedeutet,<br />

dass Benjamin, wenn er keine ernsthaften Beschwerden bekommt, bis auf Weiteres keine Un-<br />

tersuchung oder Therapie mehr braucht. Wir mÇchten an dieser Stelle noch einmal allen, die<br />

immer wieder fÑr Benjamin gebetet haben, ganz herzlich danken! Es sieht so aus, dass Benja-<br />

min durch die ZerstÇrung des Knorpels zwar eine gewisse BewegungseinschrÉnkung im FuÖge-<br />

lenk behalten wird, jedoch kann er normal gehen und laufen sowie FuÖball spielen.<br />

Ansonsten haben wir in letzter Zeit oft mit Infektionskrankheiten und anderen kÇrperlichen<br />

Beschwerden zu kÉmpfen und freuen uns deshalb Ñber jeden, der auch weiterhin im Gebet<br />

hinter uns steht.<br />

Nix los in der Leitung...<br />

In den ersten Tagen, als Thomas und die Kinder in Deutschland waren, konnten wir uns gar<br />

nicht miteinander verstÉndigen. Schon eine Woche zuvor war das sÉmtliche Kommunikations-<br />

netz (Telefon, Handy und Internet) in Teilen des Landes zusammengebrochen. Vor der KÑste<br />

Mosambiks hatten nÉmlich Schleppnetze ein Unterseekabel beschÉdigt und es brauchte Wochen,<br />

bis es von einer franzÇsischen Firma wieder in Ordnung gebracht werden konnte. Davon


<strong>Seite</strong> 18 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

betroffen waren auch die Bankautomaten. Ausgerechnet jetzt, wo Thomas Bankkonten fÑr un-<br />

sere Arbeiter eingerichtet hatte und diese zum ersten Mal nach ausfÑhrlichen ErklÉrungen zum<br />

Automaten gehen sollten, um ihren Monatslohn abzuholen. Durch die Panne mussten die Ürms-<br />

ten ein paar Tage lÉnger auf ihr Geld warten. Zum GlÑck wurde die VerstÉndigung nach einer<br />

Woche wenigstens teilweise wiederhergestellt, und auch die Automaten traten wieder ihren<br />

Dienst an.<br />

Kinder fÄr Jesus!<br />

Viele Kinder beim Welt-Kindertag<br />

im Stadion von Chimoio<br />

Unsere Schulkinder beim Vortrag<br />

im Stadion<br />

Aber nun mÇchte ich noch ein schÇnes Erlebnis wei-<br />

tergeben, das auf dem letzten Welt-Kindertag am 1.<br />

Juni geschah. Hier in Mosambik werden viele Volks-<br />

feiertage typisch sozialistisch begangen, mit AufmÉr-<br />

schen in Uniformen, VorfÑhrungen und politischen<br />

Reden. Am Kindertag lÉuft das nicht anders, und<br />

alle Schulen sind aufgefordert, daran teilzunehmen.<br />

Moyo Mucuru hat sich bis heute auch immer daran<br />

beteiligt, da dies jedes Mal eine gute MÇglichkeit bie-<br />

tet, unseren christlichen Glauben durch Banner, Lie-<br />

der und ein vorbildliches Verhalten in die áffentlich-<br />

keit zu tragen. Die „GroÖen“ aus unserer Schule wa-<br />

ren mit den Lehrern wieder <strong>dabei</strong> und tanzten im<br />

Sportstadion zu christlichen Liedern, von denen eins<br />

lautet: „Gottes Vorsatz ist es, eine groÅe Familie zu<br />

haben, mit vielen Kindern wie Jesus, die in der Welt<br />

ihr Leben im Licht leben. Eine Familie zur Ehre Got-<br />

tes, des Vaters! Alles wurde durch Jesus erschaffen,<br />

und alles ist fÇr Ihn. Zu Seiner Ehre und zu Seinem<br />

Lob leben wir. Mit Ihm gehen wir und lernen zu lie-<br />

ben. Wir treten an jedem Ort in Seine FuÅstapfen.<br />

Wir wurden geschaffen zu Seinem Lob.“<br />

Als unsere SchÑler ihre AuffÑhrung beendet hatten und die CD abholen wollten, um mit<br />

der Gruppe zu den Bussen zurÑckzukehren, wurden sie gebeten, die CD leihweise dort zu las-<br />

sen. Die Verantwortlichen fanden die Musik so gut, dass sie die CD im Laufe der weiteren Ver-<br />

anstaltungen weiter laufen lassen wollten. NatÑrlich lieÖen sie den TontrÉger gern dort. Gibt es<br />

eine bessere Gelegenheit, das Evangelium unter die Leute zu bringen?<br />

Zwei Wochen spÉter veranstalteten wir ein Schulfest, bei dem ich, ebenfalls vor den<br />

„GroÖen“ (5.,6. und 7. Klasse), die Geschichte von Nicky Cruz („Das Kreuz und die Messerhel-<br />

den“) in Bildern erzÉhlen konnte. Alle hÇrten gespannt zu, und am Schluss ermutigte ich sie,<br />

wie Nicky ihr Leben Jesus anzuvertrauen. Danach waren Spiele und ein Festessen mit mitge-<br />

brachten KÇstlichkeiten angesagt. Es war ein schÇner Tag!


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 19<br />

Der Sportplatz wÇchst...<br />

Unser 2008 begonnene Ballsportplatz darf<br />

nun endlich weiterwachsen und wird gerade<br />

mit einem hohen Maschendraht eingezÉunt.<br />

Er sieht schon richtig „chic“ aus! Die grÇÖte<br />

HÑrde, das GieÖen der Betonplatte, steht<br />

nun bald bevor, und wir beten, dass alles<br />

gut klappt.<br />

Der umzÉunte Sportplatz<br />

Nun verabschieden wir uns wieder mit herzlichen SegenswÑnschen fÑr die kommende Zeit. Al-<br />

len, die in den Urlaub gehen, wÑnschen wir Erholung und SpaÖ, und den Arbeitenden viel<br />

Kraft , die heiÖe Sommerzeit zu verkraften ;-))<br />

Herzliche GrÑÖe,<br />

Eure Ruth, Thomas, Benjamin und Annika Halstenberg<br />

aus Mosambik<br />

Impressum<br />

Thomas & Ruth Halstenberg<br />

C.P. 488 - Chimoio - Provãncia Manica - Moåambique<br />

Tel.: 00258-251-23519 Celular/Handy: 00258-82-<br />

8771050<br />

moyomucuru@tdm.co.mz<br />

http://www.africa-hilfe.de<br />

Missionare der Velberter Mission e.V.<br />

Spendenkonto:<br />

FÇrder-Stiftung Velberter Mission<br />

Bank fÄr Sozialwirtschaft KÇln<br />

BLZ: 370 205 00<br />

Kto.: 4 281 100<br />

IBAN: DE 34 3702 0500 0004 2811 00<br />

BIC: BFSWDE 33<br />

Verwendungszweck (Angabe fÄr Spenden):<br />

Halstenberg 620


<strong>Seite</strong> 20 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Team...<br />

„Team ist eine AbkÜrzung fÜr: Toll, ein anderer<br />

macht`s.“<br />

Dieses Zitat von Kasimir M. Magyar haben sicherlich<br />

die meisten von euch schon mal gehÅrt. Wie wichtig<br />

allerdings ein gut funktionierendes Team ist, erleben wir<br />

ganz aktuell bei der FuÑball‐Weltmeisterschaft. Wenn<br />

das Team nicht an einem Strang zieht oder nicht mehr<br />

an seinen gemeinsamen Erfolg glaubt, dann lÅsst die<br />

QualitÅt des eigenen Spiels und somit auch die mÇgliche<br />

zu erzielende Leistung nach.<br />

Auch wir als Team von GAiN versuchen immer wieder<br />

das Zusammenspiel unter uns Mitarbeitern zu optimieren.<br />

Eine MaÉnahme dazu ist der alljÅhrliche Teamtag.<br />

In diesem Jahr ging es fÄr uns zum Flensunger Hof nach<br />

MÄcke. Trotz des morgendlichen Dauerregens wartete<br />

hier ein gut gelauntes Ehepaar auf uns, um den Tag mit<br />

uns zu verbringen. Johanna und Georg Braun sind von<br />

Beruf her ErlebnispÅdagogen und hatten sich fÄr den<br />

Tag einige Aktionen fÄr uns ausgedacht. Anfangs etwas<br />

skeptisch, ob das nicht vielleicht doch etwas zu<br />

„kindisch“ fÄr uns ist, sind wir im Laufe des Tages als<br />

Team noch mal ganz neu zusammengewachsen, konnten<br />

einander mit den unterschiedlichsten StÅrken zur<br />

<strong>Seite</strong> stehen, gemeinsam wirklich jedes Hindernis Äberwinden und neu<br />

entdecken, was in uns als Team steckt.<br />

Eine weitere, fÄr mich spannende Angelegenheit fand am 29. Juni 2010<br />

vormittags in unserem Lager <strong>statt</strong>. Eigentlich ein gewÇhnlicher Dienstag<br />

an dem sich unsere ehren amtlichen Helfer im Lager treffen, um die<br />

Schulranzen, die wir aus ganz Deutschland bekommen, noch ein mal<br />

zu sichten, zu sortieren, auszu<strong>statt</strong>en und dann in Gitterboxen zu verpacken.<br />

Das besondere daran? Ich war <strong>dabei</strong> J Dies ist eine weitere<br />

MaÉnahme, unsere TeamfÅhigkeit zu stÅrken. Einmal im Jahr sollte jeder<br />

Mitarbeiter sich in einem anderen Bereich engagieren, um so auch<br />

mal „Äber seinen Tellerrand“ zu schauen und ein paar Einblicke in ei-<br />

„Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt<br />

Obdachlose bei euch auf und wenn ihr<br />

jemandem begegnet, der in Lumpen<br />

herumlÅuft, gebt ihm Kleider.“<br />

Jesaja 58,7


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 21<br />

nen anderen Bereich der Arbeit von GAiN zu<br />

bekommen. Von halb zehn bis halb eins standen<br />

wir mit zehn Leuten im Lager und waren<br />

fleiÉig am packen. Am Ende waren dann 84<br />

Schulranzen versandbereit. Toll, was unsere<br />

Ehrenamtlichen unter der Leitung meiner Kollegin<br />

Anne‐Katrin LoÉnitzer da Woche fÄr Woche<br />

leisten. Ohne die Hilfe eines so groÉen Teams<br />

wÅre es uns nicht mÇglich, immer wieder liebevoll<br />

gepackte Ranzen zu verschicken und damit<br />

Kinderaugen wie die von Sveta (Bild rechts<br />

unten) zum Strahlen zu bringen. Ich erinnere<br />

mich noch gut an ihre leuchtenden Augen, als<br />

mein Kollege Raphael ihr im Sommer 2006<br />

wÅhrend der Armenienfreizeit von GAiN einen<br />

solchen Ranzen Äberreicht hat.<br />

Und da alle guten Dinge ja bekanntlich drei sind,<br />

hier nun meine dritte und letzte „Teamerfahrung“ der<br />

vergangenen Wochen. Vom 13. bis zum 20. Juni<br />

hatte ich erstmalig eine ganze Woche lang die MÇglichkeit<br />

einzelne Mitglieder - leider lange nicht alle -<br />

eines fantastischen Teams persÇnlich zu treffen.<br />

Einige von diesem Team waren mir bereits bekannt,<br />

andere durfte ich neu kennenlernen. Mit diesem besonderen<br />

Team meine ich die Leute, die sich dazu<br />

entschieden haben, meine Arbeit bei GAiN finanziell<br />

mit zu tragen. Es war eine ganz besondere Erfahrung<br />

fÄr mich, persÇnlich Zeit mit einzelnen UnterstÄtzern<br />

meiner Arbeit verbringen zu kÇnnen und ich<br />

bin mir sicher, dass es bei diesem einen Mal nicht bleiben wird! Ohne diese tollen Menschen kÇnnte<br />

ich meinen Platz im Team von GAiN nicht einnehmen. Um diesen Platz im Team von GAiN jedoch<br />

auch langfristig sichern zu kÇnnen suche ich auch weiterhin nach Menschen, die sich vorstellen kÇnnen,<br />

meine Arbeit noch finanziell mit zu unterstÄtzen. Vielleicht bist du ja eine/einer von ihnen?<br />

Dankbar, dass das anfangs genannte Zitat nicht auf alle Teams zutrifft, sitze ich nun wieder an meinem<br />

Schreibtisch und gehe meinen eigentlichen Aufgaben nach. Ich wÄnsche euch, dass auch ihr<br />

bei eurer Arbeit, in euren Familien oder wo auch immer einen Platz in einem Team habt oder findet,<br />

in dem ihr eure StÅrken ei ringen kÇnnt und mit dem es mÇglich ist, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.<br />

Sonnige GrÄÉe und einen behÄteten Sommer wÄnscht euch Kontakt:<br />

Bankverbindung fÄr Spenden:<br />

Solltet ihr meine Rundbriefe in Zukunft lieber per Post, per Mail oder<br />

gar nicht mehr bekommen wollen, gebt mir bitte Bescheid.<br />

Kontakt: Bankverbindung fÄr Spenden:<br />

Mareike Steinhauer Campus fÄr Christus<br />

Global Aid Network (GAiN) e. V. Kto.: 501 688 08<br />

Am Unteren Rain 2 BLZ: 513 900 00 (Volksbank Mittelhessen)<br />

35394 GieÅen Verwendungszweck (wichtig!!): „Mareike Steinhauer, Kst 233“<br />

Tel. 0641/975 18-15 Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Campus fÄr Christus trÑgt das<br />

E-Mail: Mareike.Steinhauer@gain-germany.org Spendensiegel der Deutschen Evangelischen Allianz und ist beim DZI<br />

www.gain-germany.org gemeldet.


<strong>Seite</strong> 22 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Kinder typgerecht erziehen?!<br />

Bedeutet gerecht sein, allen Kindern gleich<br />

zu begegnen? Anhand einer Tierfabel wird<br />

sehr schnell deutlich, dass Tiere aus unterschiedlichen<br />

LebensrÅumen unterschiedliche<br />

FÅhigkeiten haben und niemand eine<br />

Ente zum Klettern oder einen Hasen zum<br />

Schwimmen bewegen wÄrde. Genau das<br />

schafft aber VerstÅndnislosigkeit, Sprachlosigkeit,<br />

Probleme und Frust in Familien,<br />

wenn man Unterschiede nicht versteht und<br />

berÄcksichtigt.<br />

Auch die Bibel weist in SprÄche 22,6 auf<br />

typgerechte Erziehung hin: „Erziehe den<br />

Knaben einem Weg gemÇÅ; er wird nicht<br />

davon weichen, auch wenn er Ålter wird.“<br />

Diese Weisung Gottes enthÅlt eine Verhei-<br />

Éung, die sich bis heute erfÄllt: Wenn Eltern<br />

die individuelle Wesensart ihrer Kinder in<br />

der Erziehung beachten, kÉnnen sich Kinder<br />

eher auf Verhaltenslenkung einlassen<br />

und die meisten werden als Erwachsene<br />

darauf zurÄckgreifen.<br />

Uns als Familie hat das DISG-<br />

PersÇnlichkeitsprofil geholfen, uns Äber unsere<br />

Unterschiedlichkeit klar zu werden. Es<br />

zeigt Motivationsbereiche und StÅrken auf:<br />

Sind Sie ein Beziehungstyp, dem Kontakt<br />

zu Menschen und deren Wohlbefinden<br />

wichtig ist? Oder lieben Sie es, eine Aufgabe<br />

anzugehen, Schritte zu planen und ihr<br />

Projekt zielstrebig abzuschlieÉen? Entscheiden<br />

Sie lieber schnell und spontan,<br />

oder mÇchten Sie erst einmal in Ruhe dar-<br />

Äber nachdenken? KÇnnen Sie entspannen,<br />

wenn Sie in Gemeinschaft mit Menschen<br />

sind, oder gelingt Ihnen das eher allein?<br />

Sofort wird klar, dass unsere Unterschiedlichkeit<br />

auch das Familienleben bestimmt:<br />

Folgende Kommentare machen deutlich,<br />

dass Eltern typgemÅÉ auf das Verhalten<br />

ihres Kindes reagieren: „Erst werden die<br />

Hausaufgaben fertig gemacht, dann kannst<br />

du mit den anderen spielen!“ „Kannst du<br />

dich nicht endlich mal entscheiden, das<br />

dauert ja ewig bei dir!“ „Nun zappel doch<br />

nicht stÅndig rum, das macht mich selber<br />

gleich ganz nervÇs, sondern bleib ruhig sitzen!“<br />

Wie verhalten sich unsere Kinder?<br />

Wie reagieren Sie als Eltern auf ihre Art und<br />

ihr Lebenstempo?<br />

Beim Partner hat man noch die Wahl. Getreu<br />

den Redensarten „GegensÅtze ziehen<br />

sich an“ oder „Gleich und Gleich gesellt sich


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 23<br />

gern“, ist an Paarkonstellationen alles mÅglich<br />

und es kommt auch alles vor. Das Temperament<br />

eines Kindes wird einem ungefragt<br />

in die Wiege gelegt. GrundsÉtzlich gilt, dass<br />

es Beziehungen gibt, die naturgemÉÑ entspannter<br />

oder gespannter sind, dass aber<br />

alle Menschentypen lernen kÅnnen, gut miteinander<br />

auszukommen. Folgendes Beispiel<br />

macht deutlich, dass Unterschiedlichkeit in<br />

Familien zu Konflikten und Reibungspunkten<br />

fÜhrt und wir herausgefordert sind, LÅsungen<br />

zu finden, die nicht immer allen, aber<br />

jedem einmal gerecht werden. Da beschwert<br />

sich etwa ein Mann: „Wir sind kaum vom<br />

Samstags-Einkauf zuhause, die Sachen<br />

werden ausgepackt, schon will meine Frau<br />

ins Schwimmbad losstÜrmen. Auch die Kinder<br />

sind begeistert. Doch ich denke mir: Einkauf<br />

ist genug Trubel fÜr heute. Ich lege<br />

mich fÜr den Rest des Tages lieber in den<br />

Garten. Meine Familie ist enttÉuscht. Also<br />

finden wir einen Kompromiss: Wir stellen fÜr<br />

die Kinder das Planschbecken auf. Sie haben<br />

ihren SpaÑ, Bewegung, erfrischendes<br />

Wasser und ich freue mich, ihnen im Schatten<br />

liegend zusehen zu kÅnnen.“<br />

Unserer Unterschiedlichkeit und der Frage,<br />

wie sie unseren Familien und Erziehungsalltag<br />

beeinflusst, haben wir ein Tagesseminar<br />

gewidmet: „Kinder stark machen – StÉrke<br />

durch typgemÉÑe Erziehung“. In diesem Seminar<br />

werden sehr positiv unterschiedliche<br />

Elterntypen mit ihrem jeweiligen Erziehungsstil<br />

und unterschiedliche Kindertypen vorgestellt.<br />

Es tut schon gut, auf humorvolle Art zu<br />

entdecken, wie die Menschen in meiner Umgebung<br />

„ticken“ und wie jeder auf seine Weise<br />

einzigartig ist und unser Zusammenleben<br />

bereichert.<br />

Da gibt es<br />

• die willensstarken, zielstrebigen und<br />

durchsetzungsfÇhigenEltern. Sie sind<br />

starke Vorbilder, die Kindern gut Orientierung<br />

geben kÇnnen, sie trauen Kindern viel<br />

zu und fordern sie heraus, kÇnnen aber<br />

auch sehr direkt, ungeduldig und manchmal<br />

verletzend sein. Ebenso die willensstarken<br />

Kinder, die die Eltern herausfordern, den<br />

Wettkampf suchen, nicht unterzukriegen<br />

sind, selbst entscheiden mÇchten und ein<br />

Nein <strong>nur</strong> schwer akzeptieren.<br />

• die spontanen, beziehungsorientierten<br />

und lebenslustigen Eltern, die warmherzig<br />

und gern mit Menschen zusammen sind, viel<br />

Abwechslung suchen und bieten, aber auch<br />

„aus dem Bauch“ heraus erziehen und nicht<br />

immer konsequent sind. Die entsprechenden<br />

Kinder sind begeisterungsfÇhig, haben<br />

ein intensives GefÄhlsleben, sind mitfÄhlend,<br />

haben gern viele Freunde um sich.<br />

Ihnen fehlt aber oft Ausdauer und BestÅndigkeit.<br />

• die aufopferungsvollen, selbstlosen und<br />

unterstÄtzenden Eltern. Sie haben die BedÄrfnisse<br />

ihrer Kinder im Blick, sind gut mit<br />

ihnen im GesprÅch, Äbertragen aber oft zu<br />

wenig Verantwortung und stehen in der Gefahr,<br />

ausgenutzt zu werden.<br />

Die sensiblen, anpassungsfÇhigen, leicht<br />

lenkbaren Kinder, die sich leicht im Familienleben<br />

integrieren, Entscheidungen gut abwÅgen,<br />

die aber auch viel Ermutigung brauchen<br />

und VerÅnderungen nicht so leicht akzeptieren.<br />

• und nicht zuletzt die gewissenhaften Eltern,<br />

die Kindern das Leben und ZusammenhÅnge<br />

gut erklÅren kÇnnen, die sehr intuitiv<br />

und gute Beobachter sind, denen es<br />

aber auch nicht leicht Recht zu machen ist<br />

und denen es schwer fÅllt, einfach mal SpaÉ<br />

oder entspannte Zeiten zu genieÉen.<br />

Gewissenhafte Kinder sind sehr zuverlÇssig<br />

und bestÇndig, haben hohe AnsprÄche<br />

an sich selbst. FÄr sie ist Gemeinschaft mit<br />

anderen anstrengend und sie entspannen<br />

am besten allein. Sie tun sich schwer mit<br />

VerÅnderungen und Kritik.<br />

WÅhrend wir im Seminar diese PersÇnlichkeitsmerkmale<br />

anschauen, liegen bereits die<br />

Unterschiede und die Art, wie wir darauf reagieren,<br />

offen. Es fÅllt leicht, das anzunehmen,<br />

weil es so natÄrlich ist und jedem von<br />

uns entspricht. Jeder spÄrt aber auch, wie<br />

diese Unterschiedlichkeit dazu fÄhrt, dass<br />

wir manches Temperament besser verstehen<br />

als ein anderes, dass manche Beziehung<br />

entspannt und eine andere von Anfang<br />

an gespannter ist. Spannend wird es hÅufig


<strong>Seite</strong> 24 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

dann, wenn sich zwei sehr Åhnlich oder die<br />

Unterschiede sehr groÉ sind. Allein die Erkenntnis,<br />

dass dies die Ursache fÄr viele<br />

Paarkonflikte ist und dass es nicht am guten<br />

Willen scheitert, sondern am mangelnden<br />

VerstÅndnis und der Sprachlosigkeit,<br />

die sich daraus ergibt, fÄhrt schon zur Erleichterung.<br />

Was sich eigentlich gut ergÅnzen<br />

kÇnnte, greift sich im Alltag an und fÄhrt<br />

zu unschÇnen Auseinandersetzungen, oft<br />

vor den Kindern. Da helfen gute und klare<br />

Abmachungen zu einem leichteren Umgang<br />

miteinander, z. B. Wer etwas mit den Kindern<br />

angefangen hat, bringt es auch auf<br />

seine Weise zu Ende. So gelingt es Kindern<br />

weniger, Eltern gegeneinander auszuspielen.<br />

Allein Erziehende haben diese Probleme<br />

nicht, ihnen fehlt jedoch die ausgleichende<br />

RÄckmeldung des Partners. Sie brauchen<br />

ein unterstÄtzendes Umfeld, in dem sie Rat<br />

und Korrektur bekommen, um in der Familie<br />

nicht „betriebsblind“ zu werden. Wie Schuppen<br />

fÅllt es vielen von den Augen: Nicht<br />

mein Kind ist so schwierig, sondern unsere<br />

Beziehung! So kommt das Problem<br />

von der persÇnlichen auf eine sachliche<br />

Ebene. FÄr schwierige Beziehungen gibt es<br />

LÇsungen, jedoch wird schnell klar, dass<br />

Kinder die LÇsung nicht kennen und Eltern<br />

nicht darauf warten kÇnnen, dass sich das<br />

Kind Åndert. Da mÄssen Eltern schon die<br />

Initiative ergreifen und dazu gibt es gute<br />

Strategien. In den SeminarvortrÅgen und im<br />

KleingruppengesprÅch werden viele praktikable<br />

Impulse gegeben, um auch in Ihrer<br />

Familie die verschiedenen Typen, StÅrken,<br />

BedÄrfnisse, SchwÅchen und Ursachen fÄr<br />

Spannungen zu entdecken, zu hinterfragen<br />

und mit dem Ehepartner zu besprechen.<br />

Geeignet ist das Seminar fÄr Eltern und Erzieher/innen<br />

von Kindern ab etwa 6 Jahren.<br />

Beate Vogel<br />

aus: Team F familie konkret 2/2010<br />

Mit freundlicher Genehmigung von Team F<br />

www.team-f.de


Hallo Ihr Lieben!<br />

M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 25<br />

„Wir bedanken uns<br />

ganz herzlich bei der<br />

Volksbank Minden- Hille-Porta<br />

fÜr ihre groÑzÜgige<br />

Spende. Pastor<br />

Fred Lenhart und Kassierer<br />

Friedrich Tietze<br />

durften den Scheck am<br />

28.04.2010 bei einem<br />

Festakt im neuen FilialgebÉudeentgegennehmen.“<br />

Ausleihen des AnhÉngers<br />

Liebe Geschwister, der AnhÉnger der Gemeinde<br />

kann von Mitgliedern fÜr private Zwecke<br />

ausgeliehen werden. DafÜr erheben wir<br />

eine kleine GebÜhr von 10 Euro pro Kalendertag.<br />

Nutzungsbedingungen sind, dass der AnhÉnger<br />

<strong>nur</strong> schonend genutzt wird. Das heiÑt,<br />

dass Dreck und Erdarbeiten damit nicht gemacht<br />

werden kÅnnen. Das Ausleihen geht<br />

<strong>nur</strong> nach Absprache mit einem der Pastoren.<br />

Hier muss auch die genaue Nutzung im Vorfeld<br />

geklÉrt sein. Die MaÑe des AnhÉngers<br />

sind innen 1,25m mal 2,50m. Ein passendes<br />

Zugfahrzeug ist natÜrlich Voraussetzung. Der<br />

Bulli der Gemeinde steht nicht fÜr Privatfahrten<br />

zur VerfÜgung.<br />

Fred<br />

Unser Baby ist geboren! Wir hatten eine<br />

geniale Geburt, Gottes Segen war spÄrbar<br />

und es hat alles zu 100% geklappt.<br />

Danke fÄr die Gebete!<br />

Lukas Grote,<br />

*13.04.2010, 8.28 Uhr<br />

4220 g<br />

56cm<br />

Liebe GrÄÉe<br />

Dirk & Marita Grote,<br />

mit Benjamin, Jan David und Lukas :-)


<strong>Seite</strong> 26 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Ein Strafzettel<br />

Sven schaute kurz noch einmal auf sein Tacho,<br />

bevor er langsamer wurde: 73 in einer 50er Zone.<br />

Das vierte Mal in vier Monaten.<br />

Wie konnte man sich <strong>nur</strong> so oft erwischen lassen?<br />

Als er sein Auto auf 10 km/h abgebremst hatte,<br />

fuhr Sven rechts ran.<br />

Lass den Polizisten doch wieder einmal herummeckern<br />

Äber seinen Fahrstil.<br />

Vielleicht wÄrde ein noch schnellerer Autofahrer<br />

an ihnen vorbei flitzen, an dem der Bulle mehr<br />

Interesse hÅtte. Der Polizist stieg aus seinem Auto,<br />

mit einem dicken Notizbuch in der Hand. War<br />

das Harald? Harald aus der Kirche?<br />

Sven sank tiefer in seinen Sitz. Das war nun<br />

schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle<br />

erwischt einen Typen aus seiner eigenen Kirche.<br />

Ein Typ der etwas angespannt war, nach einem<br />

langen Tag im BÄro. Und grade mit dem hatte er<br />

morgen Golf spielen wollen.<br />

Als er aus seinem Auto sprang, stand er dem Kerl<br />

gegenÄber, den er jeden Sonntag in der Kirche<br />

sah. Er hatte ihn noch nie in Uniform gesehen.<br />

"Hi, Harald. Komisch, dass wir uns so wiedersehen!"<br />

"Hallo Sven." Kein LÅcheln.<br />

"Ich sehe Du hast mich erwischt in meiner Eile<br />

nach Hause zu kommen, um meine Frau und Kinder<br />

zu sehen."<br />

"Ja, so ist das."<br />

Harald schien unsicher zu sein.<br />

Gut. Ich bin die Tage erst sehr spÅt aus dem BÄro<br />

gekommen. "Ja, ich habe wohl dieses eine Mal<br />

die Verkehrsregeln etwas weit ausgelegt."<br />

Sven schoÉ einen Kieselstein an die Bordsteinkante.<br />

"Jutta erwÅhnte etwas Rinderbraten und Kartoffeln<br />

heute Abend. Verstehst Du, was ich meine ?"<br />

"Ich weiÉ, was Du meinst. Ich kenne auch Dein<br />

Register bei uns."<br />

Aua. Dies geht in die falsche Richtung. Zeit die<br />

Taktik zu Åndern.<br />

"Mit wie viel hast Du mich erwischt ?"<br />

"Siebzig. WÄrdest Du Dich bitte wieder in Dein<br />

Auto setzen ?"<br />

"Ach Harald, warte bitte einen Moment. Ich habe<br />

sofort auf den Tacho geschaut, als ich Dich gesehen<br />

habe! Ich muss so bei 65 km/h gewesen<br />

sein!" Mit jedem Strafzettel konnte ich besser lÄgen.<br />

"Bitte Sven, setz Dich wieder in Dein Auto."<br />

Genervt quetschte sich Sven durch die noch immer<br />

offene TÄre. Ein Knall. Die TÄr war zu. Er<br />

starrte auf sein Armaturenbrett. Harald war auf<br />

seinem Notizblock fleiÉig am Schreiben. Warum<br />

wollte Harald nicht FÄhrerschein und Papiere sehen?<br />

Was auch immer der Grund war, es wÄrde<br />

einen Monat vergehen, bis er sich am Sonntag in<br />

der Kirche wieder neben diesen Polizisten setzen<br />

wÄrde.<br />

Harald klopfte an die TÄr. Er hatte einen Zettel in<br />

der Hand. Sven Çffnete das Fenster, maximal<br />

5cm, gerade genug, um den Zettel an sich zu nehmen.<br />

Harald gab ihm den Zettel durch. "Danke."<br />

Sven konnte die EnttÅuschung nicht aus seiner<br />

Stimme halten. Harald setzte sich wieder ins Auto<br />

ohne ein Wort zu verlieren. Sven wartete und<br />

schaute im Spiegel zu, wie er wegfuhr. Dann faltete<br />

er den Zettel auf.<br />

Was wÄrde ihn dieser SpaÉ wieder kosten ?<br />

Hey! Warte mal! War das ein Witz? Das war kein<br />

Strafzettel!<br />

Sven las: "Lieber Sven, ich hatte einmal eine kleine<br />

Tochter. Als sie sechs Jahre alt war, starb sie<br />

bei einem Verkehrsunfall. Richtig geraten, das war<br />

auch ein Raser. Einen Strafzettel, eine Strafe und<br />

drei Monate Knast und der Mann war wieder frei.<br />

Frei um seine TÇchter wieder in den Arm nehmen<br />

zu dÄrfen. Alle drei konnte er wieder liebkosen.<br />

Ich hatte <strong>nur</strong> eine und ich werde warten mÄssen,<br />

bis ich in den Himmel komme, bevor ich sie wieder<br />

in den Arm nehmen kann. Tausend Mal habe<br />

ich versucht diesem Mann zu vergeben. Tausend<br />

Mal habe ich gedacht ich hÅtte es geschafft. Vielleicht<br />

habe ich es geschafft, aber ich muÉ immer<br />

wieder an sie denken. Auch jetzt. Bete bitte fÄr<br />

mich. Und sei bitte vorsichtig, Sven. Mein Sohn ist<br />

alles was ich noch habe. Harald"<br />

Sven drehte sich um und sah Haralds Auto wegfahren.<br />

Er fuhr die StraÉe wieder runter. Sven<br />

schaute bis er nicht mehr zu sehen war. Ganze 15<br />

Minuten spÅter fuhr er los, langsam nach Hause.<br />

Er betete um Verzeihung und zu Hause angekommen<br />

nahm er seine Äberraschte Frau und Kinder<br />

in den Arm und drÄckte sie ganz fest.<br />

Das Leben ist so wertvoll.<br />

Fahr vorsichtig und mit VerstÅndnis anderen gegenÄber.<br />

VergiÉ nie, Autos kann man wieder kaufen<br />

- so viele man will. Menschenleben aber nicht.<br />

...<br />

Aus: http://www.evangelium.de/humor.0.html


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 27<br />

David war nicht <strong>nur</strong> KÇnig, sondern als Junge<br />

auch Hirte. So wie auf dem Bild, wenn du<br />

die Zahlen miteinander verbindest und das<br />

Bild anmalst, kÇnnte es ausgesehen haben.<br />

Auch Jesus sagt von sich, dass er ein Hirte<br />

ist. Lies dazu im Kapitel 10 des Johannes-<br />

Evangeliums.<br />

Er ist ein wirklich guter Hirte!


<strong>Seite</strong> 28 M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i<br />

Karte von osm.org<br />

Pr. Oldendorf<br />

sonntags 16:00 Uhr<br />

Treffen der<br />

MÄdchengruppe<br />

nach Absprache einmal monatlich<br />

bei Marlies Stockmann (LÄbbecke)<br />

Bibelunterricht (BU)<br />

mit Detlef Potratz und Ulrike Heufer<br />

Treffen: So, 10:00 Uhr, Teenie-Raum<br />

Unsere Hauskreise<br />

LÄbbecke (jg. Erwachsene)<br />

donnerstags 20:00 Uhr<br />

H-<strong>Eickhorst</strong><br />

mittwochs 19:30 Uhr<br />

B. Oeynh-Werste (Teenies)<br />

donnerstags 19:00 Uhr<br />

NÅhere Angaben zu den Hauskreisen sind bei<br />

hauskreise@fcg-eickhorst.de zu erhalten<br />

H-Hartum<br />

mittwochs 20:00 Uhr<br />

<strong>FCG</strong> <strong>Eickhorst</strong><br />

HÄllh.-Schnathorst<br />

mittwochs 19:00 Uhr<br />

Uchte mittwochs 20:00 Uhr<br />

B. Oeynh. mittwochs 20;00 Uhr<br />

(auÉer in den Schulferien)Teenie-???<br />

Das<br />

Kinderprogramm<br />

startet jeden Sonntag<br />

(auÄer in den Ferien)<br />

um 10:00 Uhr.<br />

Alle Kinder<br />

sollen pÅnktlich da sein!<br />

Es freuen sich<br />

die Kindermitarbeiter<br />

Jeden Dienstag im Gemeindehaus der <strong>FCG</strong> <strong>Eickhorst</strong><br />

Wann? 19:00 Uhr<br />

Wer? Alle zwischen 13 und 19 Jahren<br />

Was geht ab, mit Dir, mit uns, mit Gott?


M I T T E N D R I N - s t a t t n u r d a b e i <strong>Seite</strong> 29<br />

Herzlichen Segenswunsch zum Geburtstag<br />

Mache weit den Raum deines Zeltes,<br />

und deine Zeltdecken spanne aus!<br />

Spare nicht! Mache deine Seile lang,<br />

und deine PflÉcke stecke fest!<br />

Denn du wirst dich nach rechts und links<br />

ausbreiten, und deine Nachkommen<br />

werden die Nationen beerben<br />

und die verÉdeten StÇdte besiedeln.<br />

Jesaja 54.2-3<br />

Liebe Geschwister und Freunde!<br />

Unsere rÅumliche Situation zwingt uns an Erweiterung zu denken. Noch sind keine Entscheidungen<br />

gefallen, doch wollen wir im Glauben BAUSTEINE setzen. Wir bitten Euch, darÄber zu beten und zu<br />

handeln, wie es Euch Gott aufs Herz legt, „Bausteine“ auf unser Baukonto zu legen.<br />

Euer Pastor Fred Lenhart<br />

Einzahlungen kÇnnen auf folgendes BAUSTEINE-Konto getÅtigt werden:<br />

Freie Christengemeinde <strong>Eickhorst</strong><br />

Verwendungszweck: BAUSTEINE<br />

Konto-Nr.: 11 082 403

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