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Gemeindebrief Juni, Juli, August 2013.pdf - Ev.-luth. St.-Antonius ...

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Diakoniebeit in Kirche und Diakonie mitbringen:Neben den wichtigen fachlichen Qualifikationenauch die Bereitschaft, für dieInhalte des christlichen Glaubens einzustehen.Wer in der Kirche ist, zeigtdamit für uns und andere, dass er umden besonderen christlichen Auftragunserer Arbeit weiß und aktiv danachzu handeln versucht. Dieser Auftrag istunteilbar. Gerade so diskriminieren wirniemanden. Das würden wir tun, wennwir zwischen wichtigen und scheinbarunwichtigeren <strong>St</strong>ellen in unseren Einrichtungenunterscheiden würden. Allegehören zur christlichen Dienstgemeinschaft.Mit dem kirchlichen Arbeitsrechtverstoßen wir also nicht gegendas Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzder EU.Immer wieder wird Diakonie und Kirchevorgeworfen, dass sie zwar ihr eigenesArbeitsrecht anwenden, sichgleichzeitig aber zum großen Teil ihreArbeit vom <strong>St</strong>aat finanzieren lassen.Wie passt das zusammen?Lebens seiner Bürger. Diese Leistungenfinanziert der <strong>St</strong>aat, weil er sichdazu verpflichtet hat. Die staatlichenGelder sind also keine „Geschenke andie Kirche“, sondern die Erstattung sozialerLeistungen, die der <strong>St</strong>aat nichtselbst erbringen möchte. Diese Finanzierungdurch <strong>St</strong>aat, Kommunen undKrankenkassen decken nicht immerdie Gesamtkosten ab. Fast alle Angebotein diakonischen Einrichtungenbrauchen Eigenmittel aus Spendenoder Kirchensteuern. Außerdem finanziertdie Kirche die spezifisch kirchlichenAngebote wie z.B. die Krankenhausseelsorgeoder die religionspädagogischeArbeit in den Kindertagesstättenaus eigenen Mitteln, weilsie ihrer Arbeit ein spezielles, nämlichein christliches Profil geben will.CK: Unser Sozialstaat funktioniertnach dem sogenannten Subsidiaritätsprinzip.Das besagt, dass der <strong>St</strong>aatzwar dafür zu sorgen hat, dass sozialeHilfe geschieht, er diese jedoch nichtselbst betreibt, sondern Akteuren derZivilgesellschaft überträgt. Diese werdendann vom <strong>St</strong>aat finanziert. Einerdieser Akteure ist die Kirche mit ihrerDiakonie. Die Diakonie übernimmt –wie z.B. auch das DRK, die AWO oderdie Caritas - als Anbieterin sozialerLeistungen Aufgaben des <strong>St</strong>aates zurSicherung eines menschenwürdigen19

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