Rundbrief Nr. 110 - VDBIO
Rundbrief Nr. 110 - VDBIO
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die Schaffung eines Arbeitskreises in Berlin war der Umzug der Bundesregierung<br />
von Bonn an die Spree.<br />
Ende März 2000 fand ein erster offizieller Besuch des Vorstandes des<br />
Verbandes (Herr Haftendorn, Frau Schumm, Herr Vogt) bei der Bundesregierung<br />
statt. Die Gespräche wurden mit dem Bundeskanzleramt und dem Auswärtigen Amt<br />
geführt.<br />
Während einer Sitzung der DGVN Berlin/Brandenburg im April 2000 wurde<br />
die DGVN über die Neugründung eines <strong>VDBIO</strong>-Arbeitskreises in Berlin informiert<br />
und die generellen Aufgaben und Ziele des <strong>VDBIO</strong> dargelegt. Aus den Reaktionen<br />
der anwesenden Mitglieder konnte man schliessen, dass auch die DGVN die<br />
unzureichende und schlecht koordinierte, weil zu wenig effektive deutsche<br />
Personalpolitik gegenüber den VN bedauert.<br />
Auf Einladung der FU (Otto-Suhr-Institut) informierten Dr. B. Wagner und M.<br />
Vogt im Mai die Seminarteilnehmer eines Sonderstudienganges VN (ca. 55<br />
Studenten Fachrichtung Soziologie und Politikwissenschaften) über<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten bei den VN und den sich daraus ergebenden<br />
Arbeitsalltag in Internationalen Organisationen.<br />
Aus Anlass eines Besuchs von Dr. Willmann vom Genfer Vorstand im<br />
September in Berlin wurde ein spontanes Treffen mit den Mitgliedern des<br />
Arbeitskreises und Dr. Willmann organisiert und aktuelle Probleme besprochen.<br />
Im Oktober und November wurde AK Berlin zusammen mit dem AA (Dr.<br />
Altenburg) von den parlamentarischen Unterausschüssen „Vereinte Nationen“ und<br />
„Globalisierung“ gebeten, Stellung zur deutschen VN-Personalpolitik zu nehmen.<br />
Angesprochene Themen: bessere Koordinierung der VN-Personalpolitik,<br />
Beigeordnete Sachverständige, freiwillige Arbeitslosenversicherung, Förderung aller<br />
Deutschen im VN-System.<br />
Anfang Dezember erläuterte Herr Haftendorn auf einer DGVN/UNESCO-<br />
Tagung in Berlin (Thema: „Gibt es eine deutsche Personalpolitik für die VN?“) die<br />
offizielle Position des Verbandes. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der neue<br />
personalpolitische Koordinator des AA, Botschafter Dr. Hoffmann vorgestellt.<br />
Mitte Dezember lud das AA (VN-Personalabteilung) die Mitglieder des<br />
Berliner Arbeitskreises zu einem Gedankenaustausch mit anschliessendem<br />
Mittagessen ein. Das AA teilte mit, dass bei den VN in New York die Frage einer<br />
Verlängerung der Pensionsgrenze auf 65 Jahre diskutiert wird und bat deshalb um<br />
Stellungnahme der Teilnehmer.<br />
Aufgabenschwerpunkte im vergangenen Jahr<br />
Im Laufe des Jahres wurden alle MdB‘s, die Mitglied im Unterausschuss VN sind,<br />
teilweise mehrfach angeschrieben und auf die Aufgaben und Tätigkeiten des <strong>VDBIO</strong><br />
hingewiesen. Nicht alle MdB‘s scheinen gleichermassen an der Arbeit des <strong>VDBIO</strong><br />
interessiert zu sein. MdB‘s, die Interesse zeigten, wurden persönlich über die<br />
Notwendigkeit einer modifizierten deutschen VN-Personalpolitik informiert.<br />
a) Gegenüber allen Beteiligten (Regierung und Parlament) wurde betont,<br />
dass die unzureichende Präsenz deutscher Mitarbeiter im VN-System<br />
nur dann verbessert werden kann, wenn die Bundesregierung bereit<br />
ist, die bestehende Zersplitterung der Zuständigkeiten in<br />
personalpolitischen Angelegenheiten der VN zu beseitigen.<br />
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