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Januar/Februar 2013 - Kirchgemeinde Wohlen

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5Vision WaagmattenDie Vision Waagmatten und ihre Bedeutung für die<strong>Kirchgemeinde</strong> Villmergen: Es geht um die 1965 erbauteKirche mit angebauter Sigristenwohnung, einemfreistehenden Glockenturm und einem Pfarrhaus in Villmergen.Diese Gebäude, vor allem die Kirche und derGlockenturm, müssen in den nächsten Jahren renoviertwerden, was mit sehr hohen Kosten verbunden ist. DieKirchenpflege machte sich über das Vorgehen einersolchen Investition Gedanken, mit dem Anspruch, alleFaktoren für einen Entscheid sorgfältig zu prüfen.An der Retraite der Kirchenpflege vom 11. Augustwurde ein «Grundlagenpapier» entwickelt. FolgendeThemen wurden erarbeitet, diskutiert und behandelt:- Entwicklung der Einwohner seit 20 Jahren, der politischenGemeinde und der Ref. <strong>Kirchgemeinde</strong>- Prozentuale Aufteilung Reformierte in Altersstufen- Kirchliche Aufgaben und Ziele wie: christliche Verkündigung/ christliche Gemeinschaft gestalten, leben,ermöglichen / Ort der Geborgenheit / Seelsorge- Beitrag des kirchlichen Zentrums VillmergenA) Ist-Zustand des kirchlichen Zentrums Villmergen:Anzahl Gottesdienste und Gottesdienstbesucher /Religionsunterricht, Sonntagsschule / Anlässe desreformierten Gemeindevereins / sonstige kirchlicheAnlässe / ausserkirchliche Anlässe wie MittagstischB) Stellenwert des kirchlichen Zentrums Villmergen- Finanzen – Einnahmen: Kirchensteuern ab Jahr 2000- Finanzen Ausgaben: Kleinunterhalt / Betrieb / LöhnePfarrer, Sigristen, andere Mitarbeiter- Gebäude / Umgebung: Kirche mit Turm / Zwischentrakt,Sigristenhaus mit Unterstand / Pfarrhaus /Umschwung / Land / Parkplätze / Pläne, Servitute- Instandsetzung: 1. Priorität: Gebäudehülle, Dach,Fenster, Storen, Haustechnik 1. Teil, Behinderten WC,Glockenausrüstung mit Steuerung / 2. Priorität: DämmungenUG, Oberflächen, Vordächer, Haustechnik 2.Teil / Nice to have: Wintergarten, Boggiafeld, u.s.w.Nach einer ausgiebigen Diskussion wurde eine Gruppebestimmt, die sich der Materie vertieft annimmt undVorschläge zum weiteren Vorgehen erarbeitet.Im Kanton Zürich ist diese Thematik schon weitergeführt worden. Dort wird konkret über Umnutzungenund Verkauf von Kirchen diskutiert.Orientierung an der <strong>Kirchgemeinde</strong>versammlungAusgangslage Gebäude Evangelisch Reformierte<strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Wohlen</strong> mit den politischen Gemeinden<strong>Wohlen</strong> mit Dorfteil Anglikon, Villmergen mit DorfteilHilfikon, Waltenschwil mit Dorfteil Büelisacker, Büttikonund Uezwil:- Kirchenmitglieder 2012: Total 3‘800 Personen- Zwei kirchliche Zentren mit zwei Pfarrämtern- <strong>Wohlen</strong>: 1 Kirche / 1 <strong>Kirchgemeinde</strong>haus / 1 Pfarrhaus(extern vermietet)- Villmergen: 1 Kirche mit separatem Glockenturm /1 Sigristenhaus, Zwischentrakt und Garagengebäude(intern vermietet) / 1 Pfarrhaus (intern vermietet)- Gebäudeversicherungswert GesamtportfolioFr. 11‘353‘000.Ausgangslage Istzustand: 2 entscheidende Kriterien- 1. Das kirchliche Zentrum Villmergen (1965) istsanierungsbedürftig. Kostenschätzung Sanierungexklusiv Reserve (Kirche und Sigristenhaus)Fr. 1.5 Millionen- 2. Die Anzahl Gemeindemitglieder ist seit Jahrenam Sinken und mit ihnen das Interesse an denkirchlichen Aktivitäten / die Gottesdienstbesucher /die Einnahmequellen (Steuern, …)StrategieDie <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Wohlen</strong> ist mit 3'800 Mitgliedernzu klein, um sich mittelfristig oder langfristig den Betriebvon zwei Kirchenzentren leisten zu können. DieKirchenpflege beschliesst die folgenden Schritte:- Mittelfristig: Reduktion auf ein Kirchenzentrum in<strong>Wohlen</strong>- Klärung einer Mehrfach- oder Umnutzung des KirchenzentrumsVillmergen- Einbezug der gesamten Landparzelle in Villmergen,inkl. Pfarrhaus.- 1. Schritt: Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs(offen für jedermann) soll Aufschluss über zukünftigeNutzungen geben.In Zukunft wird es zur Waagmatten noch einige Diskussionengeben. Alle Kirchenmitglieder sind eingeladen,sich Gedanken zu machen. Wie einfach wäre es,wenn die Kirchen an den Gottesdiensten mindestenszu zwei Dritteln gefüllt wären. Wie schön wäre es,wenn man feststellen könnte, dass der Besuch desGottesdienstes für viele nicht ein Muss wäre, sonderneine Freude und somit ein geleisteter Beitrag an dieGemeinschaft. Und wieder sind wir beim Titel diesesBerichtes: Visionen!Josef Baur, Aktuar, Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedder Gruppe Vision Waagmatten

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