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Modulhandbuch Master Biologie

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<strong>Modulhandbuch</strong><br />

<strong>Master</strong> of Science<br />

<strong>Biologie</strong>/Biology<br />

Stand August 2011


Inhaltsverzeichnis:<br />

VERLAUFSPLÄNE 2<br />

MASTER-­‐MODULE 4<br />

WAHLPFLICHT 90<br />

PROJEKTPRAKTIKUM 91<br />

PROJEKTSKIZZE 92<br />

MASTER-­‐ARBEIT 93<br />

SEMINARE FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.<br />

VORLESUNGEN FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.<br />

SONSTIGE LEHRVERANSTALTUNGEN 118<br />

ÜBERSICHT DER MASTERMODULE 119<br />

.<br />

1


Verlaufspläne<br />

2<br />

Verlaufsplan M.Sc. <strong>Biologie</strong>


3<br />

Verlaufsplan M.Sc. Biology


4401<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Molekulare Mikrobiologie (MiBi II)<br />

Molecular Microbiology (MiBi II)<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

4<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

16 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Kenntnis der genetischen und molekularbiologischen Verfahren in Hefen. Kenntnis über<br />

Aufbau und Funktion mikrobieller Genome. Vertiefte Kenntnis der Hefen S. cerevisiae und S.<br />

pombe als eukaryotische Modellsysteme für Zellzyklus, genetische Instabilität, Alterung,<br />

Zellmorphogenese + Pilzpathogenität. Kenntnis prinzipieller Pathogenitätsmechanismen<br />

humaner Krankheitserreger; Vertiefte Kenntnis des Infektionszyklus der Chlamydien.<br />

Zusammengefasst sollen die Studierenden die Inhalte der Vorlesung und die Theorie der<br />

praktischen Versuche wiedergeben und erklären können.<br />

Die Studierenden können eigenständig Versuche durchführen und planen.<br />

Praktikum:<br />

- Mikrobielle Genomik: Umgang mit Datenbanken: Sequenzanalysen, Literatursuche,<br />

Vorhersageprogramme (z.B. Sekundärstrukturanalysen).<br />

- Mikroskopische Analyse des Chlamydien-Infektionszyklus;<br />

- Gentagging in Hefe. Gezielte chromosomale Genveränderung (Deletion, Mutation, Tagging)<br />

in S. cerevisiae oder in S. pombe mittels homologer Rekombination; Nachweis der korrekten<br />

genomischen Integration (PCR, Southern-Blots); Analyse der biologischen Phänotypen.<br />

- Nachweis der Interaktion von Genprodukten in Hefe: 2-Hybridsystem; Immunpräzipitation<br />

Epitop-markierter Proteine.<br />

- Einsatz von Reporterproteinen zur subzellulären Proteinlokalisierung in Hefen, Qualitativer<br />

und quantitativer Nachweis der Genexpression in Hefe mittels Reporterproteine (z.B. ß-<br />

Galactosidase, GFP).<br />

- Hefen als eukaryotische Modellsysteme für (i) DNA Fehlpaarungsreparatur (MMR), (ii)<br />

Chromosomensegregation, (iii) Zell-Alterung, (iv) Zell-Morphogenese, (v) Charakterisierung<br />

bakterieller Effektorproteine.<br />

Vorlesung:<br />

-­‐ Funktionelle Genomanalyse bei Bakterien und Hefen.<br />

-­‐ Hefen als eukaryotische Modellsysteme zur (i) funktionellen Charakterisierung bakterieller,<br />

humanpathogener Effektorproteine, (ii) Zellteilung und Zellzyklus bei pro- und eukaryotischen<br />

Mikroorganismen (Chromosomensegregation, Meiose), (iii) Mutation und Reparatur, (iv)<br />

Alterung, (v) Zellmorphogenese<br />

-­‐ Pathogenitätsmechanismen humanpathogener Erreger: Infektionszyklen + Erkrankungen;<br />

Molekulare Wechselwirkungen zwischen Bakterium und Wirtszelle; Sekretionssysteme;<br />

Pathogenitätsmechanismen. Beispiel Chlamydien: Lebenszyklus; Erkrankungen; Adhäsine,<br />

Rezeptoren; Effektorproteine;<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Anfertigung und Präsentation von Referaten, Gruppenarbeit mit<br />

Diskussion, Anfertigung von Protokollen


5<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung oder mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Teilnahme am Praktikum, Teilnahme am Seminar und Präsentation eines Vortrages,<br />

Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

PD Dr. Fleig (fleigu@uni-duesseldorf.de) / Univ.-Prof. Dr. Hegemann<br />

(johannes.hegemann@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4402<br />

Molekularbiologie der Bakterien<br />

Molecular Biology of Bacteria<br />

6<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Studiensemester<br />

420 h<br />

14 CP 115 SWS/ h<br />

h<br />

ab 7. Sem<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Vorlesung<br />

Sommersemester<br />

10<br />

Praktikum<br />

Studierende<br />

Übungen<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden werden mit komplexeren Versuchsabläufen und molekularbiologischen<br />

Techniken vertraut gemacht. Die zugehörigen theoretischen Hintergründe werden zuvor in<br />

einer Vorlesung vertieft und methodische Konzepte und Details durch Fragebögen und<br />

Übungen vertieft. Besondere Anforderungen werden an die Auswertung der Ergebnisse, ihre<br />

Dokumentation und die exakte wissenschaftliche Protokollierung der Versuche gestellt. Zu den<br />

vermittelten Kenntnissen gehört die selbständige Konzeption, Vorbereitung und Durchführung<br />

komplexerer Experimente sowie der Umgang mit speziellen Instrumenten und Anleitungen zum<br />

Arbeiten unter Sicherheitsbestimmungen des Strahlenschutz und der Gentechnologie.<br />

Inhalte<br />

Klonierung von Promotorkonstrukten in E. coli, Charakterisierung von Nukleinsäuren aus<br />

lebenden Zellen, Einfluss von Transkriptionsfaktoren auf die DNA-Topologie, Exakte<br />

Quantifizierung von rRNA-Transkripten in lebenden Zellen, quantitative Analyse von DNA-<br />

Protein-Komplexen, In vitro Transkription mit E. coli RNA-Polymerase, Nukleinsäure-<br />

Konformationsanalyse durch Temperaturgradienten Gelelektrophorese<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, praktische Übungen, Praktikum, Lösen theoretischer Aufgaben, Anfertigungen von<br />

Protokollen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: -<br />

Inhaltlich: Eine Teilnahme an Veranstaltung 3101 ist empfehlenswert, folgende Grundlagen<br />

sollten bekannt sein: Grundkenntnisse in Molekularbiologie, Mechanismen der Genexpression<br />

sowie Aufbau und Funktionsweise von Prokaryoten werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Korrekte Beantwortung von Fragebögen, Abgabe eines korrekten Protokolls, Schriftliche<br />

Prüfung am Ende des Moduls<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und den praktischen Übungen, genehmigtes<br />

Protokoll<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Structural Biology & Evolution and Genetics<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. R. Wagner , r.wagner@rz.uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch


7<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4403<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

8<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Molekulare Entwicklungsphysiologie der<br />

Pflanzen<br />

Molecular Developmental Physiology of<br />

Plants<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

16 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die Konzepte und Methoden der Molekularen<br />

Entwicklungsphysiologie der Pflanzen beschreiben, anwenden und analysieren. Die<br />

Studierenden können eigenständig molekularbiologische, biochemische und physiologische<br />

Experimente/Techniken durchführen und planen. Die Studierenden können selbstständig und<br />

präzise mit den Messgeräten und anderen Apparaturen bzw. Instrumenten aus dem Labor<br />

umgehen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung: Äußere Faktoren der Entwicklung und Funktion von Pflanzen: (1) Licht<br />

(Photorezeptoren und Signalketten, Proteinabbau); (2) Temperatur (Temperatursensoren,<br />

Kälte-gesteuerte Genexpression). Biologische Uhr (Circadiane Rhythmik, Regelprinzipien,<br />

Modellvorstellungen der biologischen Uhr bei Drosophila und Arabidopsis). Embryogenese und<br />

Samenbildung (Musterbildung des Embryos: Rolle der Auxine, Vesikeltransport,<br />

Transkriptionsfaktoren und Regionalisierung; Samenreifung: Regulatorgene, Rolle von<br />

Abscissinsäure und Gibberellinen). Samenkeimung und Keimlingsentwicklung (Brechen der<br />

Dormanz, Physiologie und Regulation der Samenkeimung, Biogenese des<br />

Photosynthesapparates). Entwicklung der Sprossachse (Sprossapikalmeristem,<br />

Differenzierung der Leitbündel, Bildung von Seitentrieben). Entwicklung und Funktion von<br />

Laubblättern (Bildung der Blattanlagen, primäre Morphogenese, Bildung von Stomata,<br />

Blattdifferenzierung bei C4-Pflanzen). Entwicklung und Funktion von Wurzeln<br />

(Wurzelmeristem, Bildung von Seitenwurzeln, außere Faktoren der Wurzelarchitektur, Bildung<br />

symbiotischer Wurzelknöllchen). Übergang von der vegetativen zur generativen Phase –<br />

Blühinduktion (Blührepressoren, Vernalisation, Photoperiodismus, Zielgene des Infloreszenz-<br />

und Blütenmeristems).<br />

Praktikum: Molekulare Evolution der C4-Photosynthese (Transkriptomanalysen von Mesophyll-<br />

und Bündelscheidenzellen, Promotoranalyse von C4-Genen, Enzymkinetiken mit C4- und C3-<br />

Isoformen von Enzymen des C4-Zyklus, Enhancer-Trap-Linien). Genetische und biochemische<br />

Analyse von Regulatorgenen der Thylakoidmembranbiogenese (Northernanalyse plastidärer<br />

RNAs, Isolierung von Chloroplasten über Gradientenzentrifugation, Immunologische<br />

Lokalisierung von Regulatorproteinen in Chloroplastenfraktionen, Epitopmarkierung von<br />

Proteinen und affinitätschromatographische Aufreinigung von Proteinkomplexen,<br />

Proteininteraktionsstudien mit dem Split-Ubiquitin-System, native<br />

Polyacrylamidgelektrophorese von Proteinkomplexen). Funktionelle Physiologie von Blättern<br />

und Wurzeln beim Mais (Blattwachstum von Maiskeimlingen in der Kälte, genetische und<br />

Umweltkontrolle der Bildung von Seitenwurzeln, Einfluss von Wasserstress auf Blatt- und<br />

Wurzelwachstum).<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung (2 SWS) mit praktischen Übungen (18 SWS)<br />

Teilnahmevoraussetzungen


9<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Formal: Keine<br />

Inhaltlich: Grundlegende molekularbiologische und biochemische Arbeitstechniken müssen<br />

bekannt sein. Kenntnisse über die Grundlagen der Genregulation und Signaltransduktion bei<br />

Eukaryoten werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche oder mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und dem Praktikum; Abgabe eines<br />

Versuchsprotokolls; Bestehen einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, nach geltender Prüfungsordnung, prozentual () in die Gesamtnote ein.<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit e-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Peter Westhoff, west@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4404<br />

10<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Tiermodelle menschl. Erkrankungen<br />

Animal Models of Human Diseases<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Sommersemester<br />

12 Studierende<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der Entwicklung beschreiben und<br />

analysieren. Hierzu gehören insbesondere die differentielle Genexpression; Zell-Zell-<br />

Kommunikation; Neurogenese und Neuralleistenzellen; Somitogenese; Organogenese;<br />

Hämatopoese; Geschlechtsentwicklung; Keimzellentwicklung; Regeneration; Altern.<br />

Desweiteren sollen die Studenten verschiedene Fehlentwicklungen kennen, die zu<br />

Organdysfunktionen führen (Leber, Herz, Niere Pankreas, Adipozyten). Insbesondere werden<br />

sie vertraut gemacht mit Ziliopathien; Skelettfehlentwicklungen; Herzentwicklungsstörungen;<br />

Gefäßentwicklung und Atherosklerose. Die Studierenden können eigenständig<br />

molekularbiologische und immunhistologische Techniken/Experimente durchführen und<br />

planen. Die Studenten können Ergebnisse in Figuren nach wissenschaftlichen Standards<br />

darstellen und die dazu notwendigen Computer-Programme (Excel, Photoshop, Illustrator)<br />

bedienen. Die Studenten können Daten quantitativ auswerten und dabei die notwendigen<br />

statistischen Methoden anwenden. Die Studierenden können selbstständig und präzise mit<br />

Messgeräten und anderen Instrumenten aus dem Labor umgehen. Die Studenten können<br />

Ergebnisse in einem Vortrag präsentieren (Powerpoint).<br />

Inhalte<br />

Vorlesung: Prinzipien der Experimentellen Embryologie: Spezifikationen, Morphogen-<br />

Gradienten, StammZell-Konzept, Zelladhäsion; Molekulare Methoden: qRT-PCR, Mikroarray,<br />

Wish, transgene Tiere, Geninaktivierung; Differentielle Genexpression: Transkriptionsfaktoren,<br />

DNA-Methylierung, Chromatin, RNA-Stabilität; Zell-Zell-Kommunikation: Parakrine und<br />

Juxtakrine Signale, FGF-Signalweg, Hh-Signalweg, Wnt-Signalweg, TGF-β-Signalweg, Zelltod,<br />

Extrazelluläre Matrix; Befruchtung; Achsenspezifikation in Amphibian; Achsenspezifikation in<br />

Fisch, Vögeln und Säugern; Ektoderm: Entwicklung von ZNS und Epidermis,<br />

Neuralleistenzellen, Axonale Spezifikation; Paraxiale Mesoderm: Somiten und Derivate;<br />

Intermediäres Mesoderm: Nierenentwicklung; Seitenplattenmesoderm: Herzentstehung,<br />

Gefäßentwicklung, Hämatopoese; Endoderm: Schlund, Magen, Darm, Leber, Pankreas, Galle;<br />

Gliedmaßenentwicklung; Geschlechtsbestimmung: Gonadenentwicklung,<br />

Geschlechtshormone, Dosiskompensation; Spermatogenese, Oogenese; Keimzellwanderung;<br />

Regeneration und Altern; Angeborene und erworbene Entwicklungsstörungen beim Menschen;<br />

Teratogene, In vitro-Fertilisation; Embryonale Stammzellen, induzierte Stammzellen,<br />

Regenerative Medizin.<br />

Praktikum: Molekulare Analyse von Tiermodellen (Mausmutanten und transgenen Embryonen):<br />

Präparation von Mutanten-Embryonen; Genotypisierung; Identifikation des Mutantenphänotyps;<br />

Färbung von Knorpel/ Knochen-Strukturen (Polydaktylie+Syndaktylie), Immunfärbungen von<br />

Pankreas und Leber (Adipositas- und Diabetes-Modellen). Histologische Analysen von Nieren,<br />

Rückenmark und Gehirn (Ziliopathien) sowie Herzinsuffizienzen und Atherosklerose.<br />

Immundarstellungen von Signalkomponenten an Zilienstrukturen. Western-Blot-Analysen von<br />

Signalwegen in verschiedenen Maus-Organen. Bestimmung von metabolischen Parametern<br />

bei Mäusen (indirekte Kalorimetrie: Energieumsatz und Nahrungsaufnahme;<br />

Gewichtsentwicklung, physikalische Aktivität). Analyse der Fettmasse bei Mäusen per NMR.


11<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Whole-mount in situ Analysen. Aufarbeitung der Daten: Nutzung von Medline; digitale<br />

Bearbeitung der Fotos.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Allgemeine Kennt. der Entwicklungsbiologie,<br />

Studenten mit Schein Wirbeltierentwicklung werden bevorzugt<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

mündl. Prüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Major Entwicklungsbiologie und Physiologie<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

ruether@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch (englisch bei Bedarf)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4405<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung<br />

Praktikum<br />

Molekulare Microbiologie<br />

Molecular Microbiology<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

21 SWS/ 315 h 105 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Jedes Semester<br />

12<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

Semester<br />

Gruppengröße<br />

14 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden vertiefen die in den A-Modulen der Mikrobiologie erworbenen theoretischen<br />

und praktischen Kenntnisse und können die Molekularbiologie der Mikroorganismen, speziell<br />

Vorgänge der Zelloberfläche wie Signaltransduktion und Sekretion beschreiben, anwenden und<br />

analysieren. Die Studierenden können die in der Vorlesung vorgestellten Abläufe der<br />

molekularen Mechanismen und relevanten Zusammenhänge mit der mikrobiellen Pathogenität<br />

im Praktikum durch Anwendung moderner zellbiologischer Verfahren (Fluoreszenzmikroskopie,<br />

Zellfraktionierung), molekulargenetischer Methoden (Genklonierung, Reporterfusionen,<br />

Interaktions- und Expressionsanalysen, u. a. durch qRT-PCR) und biochemischer Methoden (z.<br />

B. zur Proteinglykosylierung) selbst erarbeiten, erklären, modifizieren und in der Analyse<br />

(Protokoll) bewerten. Die Studierenden können selbständig und präzise mit den notwendigen<br />

Geräten und Apparaturen aus dem Labor umgehen. So gehen die Studierenden nach<br />

Abschluss des Moduls kompetent mit den Verfahren um, die in der mikrobiologischen<br />

Forschung, insbesondere an Hefepilzen, verwendet werden.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Proteinsekretion in Bakterien und Pilzen; Organellen, Importmechanismen;<br />

Proteinmodifikationen (Ubiquitin, Glykosylierung) und –faltung; Signaltransduktion (MAPK-,<br />

PKA-, PKC-Wege); Transkriptionelle Regulation, Posttranskriptionelle Regulation; Pathogene<br />

Pilze, Virulenzmechanismen<br />

Praktikum:<br />

Molekulare Analyse der Signalwege für Pheromonwirkung, Osmoadaptation, Zellwandstruktur<br />

und Filamentbildung; Konstruktion von Expressions- und Sekretionsvektoren für Hefe;<br />

Oberflächenpräsentation von Proteinen; Transformation, Gendisruption und<br />

Expressionsanalyse; Konstruktion und Nachweis von Reportergenfusionen in Hefe; DNA-,<br />

RNA-Isolierung, Sourthernblot, Northernblot, PCR-Methoden; In vitro Mutagenese;´Nachweis<br />

der Interaktion von Proteinen (1-,2-,3-Hefehybridverfahren, "split ubiquitin"), Suche von<br />

Interaktoren in einer Genbank, Immunpräzipitation;Isolierung und Nachweis von Zellorganellen<br />

der Hefe; Zellfraktionierungen, SDS-PAGE, Immunoblot; Vitalfärbungen, Reporterproteine<br />

(GFP-Fusionen), Mikroskopie; Analyse von Glykoproteinen; Heterologe Genexpression in<br />

Bakterien und Hefe; Umgang mit elektronischen Datenbanken; Virtuelles Klonieren von<br />

Plasmiden; RNA-Bindungsstudien;<br />

Seminar: Jeder Teilnehmer referiert über aktuelle Themen der Mikrobiologie<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Präsentationen, Protokollführung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich:<br />

Fundierte Grundkenntisse in Mikrobiologie werden vorausgesetzt, vergleichbares Wissen,<br />

welches in mikrobiologischen A-Modulen vermittelt wird


13<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Prüfungsformen<br />

mündliche Prüfung/ mündlicher Vortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene mündliche Prüfung<br />

Regelmäßige Teilnahme am Seminar und Präsentation eines Vortrages<br />

Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Mikrobiologie und Biotechnologie<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

-<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. M. Feldbrügge sowie Prof. J. Ernst, und PD M. Ramezani-Rad<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4406<br />

14<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Evolution und Biochemie der Organellen<br />

Evolution and Biochemistry of Organelles<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

420 h 14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des<br />

Gruppengröße<br />

Vorlesung (2 SWS)<br />

Angebots<br />

18 Studierende<br />

Praktikum (18 SWS)<br />

Wintersemester<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die biochemische Kompartimentierung eukaryotischer Zellen in<br />

Cytosol und Organellen – insbesondere Mitochondrien und Hydrogenosomen – beschreiben<br />

und die biochemische Diversität dieser Organellen bei den unterschiedlichen Gruppen der<br />

Eukaryoten erklären, interpretieren, gegenüberstellen und analysieren. Sie können den<br />

endosymbiontischen Ursprung der Organellen und die Zellkompartimentierung aus Sicht der<br />

frühen Zellevolution beschreiben und kommentieren. Die Studierenden können biochemische<br />

und molekularbiologische Arbeitsmethoden eigenständig planen, anwenden und kritisch<br />

interpretieren. Sie können grundlegenden Methoden des Zellaufschlusses,<br />

Zentrifugationstechniken, Probenvorbereitung und Durchführung verschiedener 2D-<br />

Elektrophoresetechniken, Klonierungstechniken und die heterologe und homologe Expression<br />

eukaryotischer Proteine in prokaryotischen und eukaryotischen Systemen selbstständig<br />

planen, durchführen und kritisch kommentieren.<br />

Inhalte<br />

Kompartimentierung eukaryotischer Zellen.<br />

Endosymbiontischer Ursprung von Organellen.<br />

Diversität von Mitochondrien und Chloroplasten.<br />

Anwendung von proteinbiochemischen Forschungsmethoden.<br />

Anwendung von molekularbiologischen Grundtechniken.<br />

Heterologe und homologe Expression von Proteinen in Pro- und Eukaryoten.<br />

Weitere Informationen sind unter folgender Internetadresse verfügbar:<br />

http://www.molevol.de/education/bmodul.html<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung.<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und an den praktischen Übungen, Halten eines<br />

Vortrags im Rahmen des Seminars, Abgabe eines schriftlichen Protokolls und eine bestandene<br />

Modulklausur.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Evolution and Genetics<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.


15<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. William Martin (w.martin@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4407<br />

Workload Credits<br />

420 h 14 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung<br />

Praktikum<br />

Mikrobielle Biotechnologie<br />

Microbial biotechnology<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

17 SWS / 255 h 195 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

16<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

Bis zu 12<br />

Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können<br />

- die grundlegenden Konzepte der Stoffwechselphysiologie, Biochemie, Molekularbiologie<br />

und Fermentationstechnik von biotechnologischen Prozessen mit Mikroorganismen<br />

beschreiben und erklären.<br />

- selbständig mikrobiologische, biochemische und molekularbiologische<br />

Methoden/Techniken/Experimente planen und durchführen (z. B. Mikroorganismen<br />

kultivieren, Enzymaktivitäten und Metabolit-Konzentrationen ermitteln sowie genombasierte<br />

Methoden wie Transkriptomanalysen und Proteomanalysen anwenden).<br />

- selbstständig und präzise mit Messgeräten, Apparaturen, Instrumenten und Maschinen aus<br />

dem Labor umgehen (z. B. Bioreaktoren, HPLC, MALDI-TOF-Massenspektrometer, …).<br />

- selbständig Versuche beschreiben, quantitativ auswerten, interpretieren, und beurteilen.<br />

- eigenständig Versuche planen und durchführen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

- mikrobieller Stoffwechsel, mikrobielle Produktionsprozesse, z.B. für Ethanol, Aminosäuren,<br />

Antibiotika;<br />

- bakterielle Stoffwechselregulation, z.B. Katabolitrepression, stringente Kontrolle,<br />

regulatorische RNAs;<br />

- Proteinsekretion in Bakterien über Sec- und Tat-Weg,<br />

- Grundlagen verschiedener Methoden (Transkriptomics, Proteomics, Metabolomics).<br />

-<br />

Praktikum:<br />

Mikrobiologische, biotechnologische und genombasierte Methoden an ausgewählten<br />

Beispielen, z.B.<br />

- Metabolic engineering: gezielte genetische Modifikation des Stoffwechsels zur<br />

Verbesserung der Produktbildung durch Bakterien (Herstellung von Plasmiden,<br />

Deletionsmutanten, Nachweis der Deletion durch PCR)<br />

- Aminosäureproduktion: Kultivierung in Bioreaktoren, Substratverbrauch und Produktbildung<br />

(HPLC), Enzymaktivitäten, cytoplasmatische Metabolitkonzentrationen.<br />

- Ganzzell-Biotransformation: Umsetzung von Zuckern zu Zuckeralkoholen; quantitative<br />

Bestimmung der Produkte (HPLC), der Biokatalysator-Aktivität und<br />

-Stabilität.<br />

- Proteintranslokation: Nachweis sekretierter Enzyme (Aktivität, Western-Blot); Exportkinetik<br />

mit Pulse-Chase-Technik und Immunopräzipitation (Autoradiographie, Phosphoimager).<br />

- Globale Regulationsmechanismen: Transkriptomanalysen mit DNA-Microarrays,<br />

Proteomics (2D-Gelelektrophorese und MALDI-TOF-MS), Protein-DNA-Interaktion,<br />

gerichtete Mutagenese, Transformation.<br />

-


17<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Seminar:<br />

- Vorstellung neuer Originalarbeiten zum Thema "Mikrobielle Biotechnologie" durch die<br />

Studenten<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Präsentation und Protokollführung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich:<br />

Teilnahme an dem B-Modul „Mikrobiologie II“ oder an einem äquivalenten Modul.<br />

Grundkenntnisse in Allgemeiner <strong>Biologie</strong>, Mikrobiologie, Biochemie und Molekularbiologie<br />

werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und den praktischen Übungen, Präsentation eines<br />

Vortrages, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Microbiology and Biotechology<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Michael Bott<br />

Prof. Roland Freudl<br />

Dr. Melanie Brocker<br />

Dr. Tino Polen<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann) Nach<br />

Ablauf der Anmeldefrist können Interessenten sich per E-Mail aber noch direkt bei Herrn Prof.<br />

Bott (m.bott@fz-juelich.de) oder Frau Dr. Brocker (m.brocker@fz-juelich.de) anmelden


4408<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

18<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Molekulare Biophysik I: Konformation und<br />

Wechselwirkung<br />

Molecular biophysics I: Conformation and<br />

Interaction<br />

Credits<br />

14<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

12-16 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die grundlegenden strukturellen Eigenschaften biologischer<br />

Makromoleküle aufzählen. Sie können die grundlegenden Prinzipien der im Praktikum<br />

angewandten Methoden erläutern; d.h. sie sind in der Lage die angewandten physikalischen<br />

Gesetzmäßigkeiten zu erklären. Thermodynamik Kinetik Spektroskopie (Wissen).<br />

Mithilfe der erworbenen Kenntnisse sind die Studenten befähigt die erlernten Methoden<br />

hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf bestimmte biologische Fragestellungen zu bewerten, Vor-<br />

und Nachteile gegenüberzustellen, Messergebnisse kritisch zu interpretieren. (Verstehen).<br />

Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Messgeräten und Apparaturen aus<br />

dem Labor umgehen. Sie haben gelernt Proben unter Berücksichtigung der jeweiligen<br />

Anforderungen für biophysikalische Messungen vorzubereiten, die Messdaten in erforderlicher<br />

Quali- und Quantität angepasst an die gerätetypischen Anforderungen aufzunehmen, unter<br />

Verwendung zur Verfügung gestellter Software auszuwerten und graphisch darzustellen.<br />

(Anwenden).<br />

Sie können die erhaltenen Ergebnisse hinsichtlich ihrer Aussagekraft, Genauigkeit und in<br />

gößeren Sinnzusammenhängen interpretieren. (Lernstufe „Beurteilen“).<br />

Zuletzt sind die Studenten in der Lage diese erworbenen Fähigkeiten auf neue<br />

wissenschaftliche Fragestellungen zu übertragen, d.h selbständig biophysikalische<br />

Experimente zu planen, durchzuführen und die Ergebnisse kritisch zu interpretieren.<br />

Inhalte<br />

• Grundlagen der Thermodynamik<br />

• Reaktionskinetik<br />

• Absorptions- und Fluoreszenzspektroskopie<br />

• Circulardichroismus-Spektroskopie<br />

• Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie<br />

• Hydrodynamik<br />

• Gelelektrophorese<br />

• Proteinstruktur<br />

• Nukleinsäurestruktur<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, , Praktikum, Protokollführung.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich:<br />

Folgende Grundlagen sollten bekannt sein: Rechnen und Physik für Naturwissenschaftler,<br />

Grundkenntnisse bezüglich des Aufbaus biologischer Makromoleküle werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Abschluss-Klausur


19<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />

Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Dr. L. Nagel-Steger (nagelst@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. D. Willbold (dieter.willbold@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. G. Steger (steger@biophys.uni-duesseldorf.de)<br />

und Mitarbeiter<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4409<br />

Molekulare Biophysik<br />

Molecular Biophysics<br />

20<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Vorlesung 2 SWS<br />

Sommersemester<br />

16 Studierende<br />

Praktikum 18 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die Prinzipien und die grundlegenden Konzepte der zwei wichtigsten<br />

strukturbiologischen, biophysikalischen Methoden (NMR-Spektroskopie,<br />

Röntgenstrukuranalyse) und zusätzlich Methoden der optischen Biospektroskopie erklären,<br />

einschätzen (auch im Bezug/Vergleich zueinander) und auf biologische Systeme (mit Fokus<br />

auf Proteine) anwenden.<br />

Inhalte<br />

- Flüssig-NMR: Allgemeine Grundlagen der NMR-Spektroskopie, Anwendung der NMR-Sp. in<br />

biologischen Fragestellungen. Spinquantenzahlen, Energieniveaus, Besetzungsverhältnisse,<br />

Chemische Verschiebung, FT-NMR, 1-D-Experiment, Linienform, Relaxation,<br />

Fouriertransformation, Spektrale Parameter, skalare und dipolare Kopplung, Aufbau eines<br />

NMR-Spektrometers.<br />

Aufnahme von 1D Experimenten (Ethanol, Aminosäuren, Proteine), Prozessierung und<br />

Auswertung der Spektren. Vom 1D zum 2D-Experiment, Prinzip der indirekten Dimension,<br />

homonukleare und heteronukleare Experimente.<br />

Grundlagen von Tripelresonanzexperimenten, Aufnahme, Prozessierung, Zuordnungsstrategie,<br />

(Beispiele: HNCACB, HNCO). Rückgrat-Zuordnung, Zuordnung von 3D NOE-Spektren,<br />

Extraktion von strukurbestimmenden Parametern.<br />

Moleküldynamik, Strategie des "simulated annealing", experimentelle Daten für die Strukturberechnung,<br />

Beispiel-Strukturberechnung, Qualitätsparameter, weiterführende Methoden,<br />

weitere Anwendungen der NMR in der <strong>Biologie</strong>.<br />

Visualisierung von Proteinstrukturen & -komplexen, Sekundärstruktur, hydrophober Kern,<br />

Tertiärkontakte, elektrostatisches Potential.<br />

- Festkörper-NMR: Allgemeine Grundlagen der Festkörper-NMR-Spektroskopie,<br />

Fragestellungen, die mit dieser Methode bearbeitet werden können, Verschiedene Methoden,<br />

trotz anisotroper Linienverbreiterung hohe Auflösung zu erreichen: Magic Angle Spinning und<br />

makroskopische Orientierung. Strukturinformationen im Festkörper: Torsionswinkel, dipolare<br />

Kopplungen und chemische Verschiebungsanisotropie. Simulationssoftware: SIMPSON und<br />

MATLAB, Analysesoftware: nmrPipe, nmrDraw, CCPN.<br />

Untersuchungsobjekte: einzelne Aminosäuren in fester Phase und kleinere Modellpeptide.<br />

- X-Ray: Praktikumsverlauf (T: Theorie, P: praktische Arbeiten): 1. allgemeine Kristallographie<br />

(70%T, 30%P), Details: Kristallsymmetrie, Kristalloptik, Polarisationsmikroskopie, Anwendung<br />

des Bragg’schen Gesetzes, Reziprokes Gitter, Ewaldkonstruktion, Symmetrieelemente,<br />

Punktgruppe, Laue-Gruppe, Raumgruppe. 2. Kristallisation von Proteinen (50%T, 50%P),<br />

Details: Kristallisationsmethoden, Mikroskopie (Polarisation und Fluoreszenz). 3. Messung von<br />

Beugungsdaten (100%P), Details: Röntgenquellen, Detektoren, Bestimmung der<br />

Elementarzelle und der Raumgruppe, Datenakquisition. 4. Phasenbestimmung (50%T, 50%P),<br />

Details: Molekularer Ersatz, und Isomorpher Ersatz (Patterson-Methoden),<br />

Schweratomderivate. 5. Erstellen eines Atommodells (30%T, 70%P), Details: Interpretation<br />

einer Elektronendichteverteilung und Modellbau. 6. Verfeinerung, Zuverlässigkeit des Modells,


21<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Architektur der Proteine (50%T, 50%P), Details: Verbesserung der Übereinstimmung des<br />

Atommodells mit den Beugungsdaten, R-Faktor, Ramachandran-Plot, Primär-, Sekundär-,<br />

Tertiär- und Quartärstruktur; 7. Struktur und Funktion (100%T).<br />

- Biospektroskopie: In Vorlesungs- (30%) und Praktikumsteilen (70%) werden in diesem<br />

Modul Kenntnisse über Messtechniken und Anwendungen aus aktuellen Forschungsgebieten<br />

vermittelt: - Absorptionsspektroskopie, - Fluoreszenz-Spektroskopie, - CD-Spektroskopie, -<br />

Dynamische Lichtstreuung, - Spezielle Techniken der Fluoreszenz-Spektroskopie (FCS, FRET,<br />

inkl. Anwendungen auf Einzelmoleküle).<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Protokollführung, Anfertigung von Referaten<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in Physikalischer Chemie und Grundlagen der Biochemie werden<br />

vorausgesetzt. Interesse an Strukturbiologie und physikalisch-chemischen Zusammenhängen<br />

ist erforderlich.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe, Seminar und<br />

bestandene Modulprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

-<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Dieter Willbold (dieter.willbold@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />

PD Dr. J. Granzin<br />

PD Dr. J. Labahn<br />

PD. Dr. O.H. Weiergräber<br />

PD Dr. Renu Batra-Safferling<br />

PD Dr. Jörg Fitter<br />

Dr. Matthias Stoldt (m.stoldt@fz-juelich.de)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Modul<br />

findet am Forschungszentrum Jülich statt (es verkehrt ein Shuttlebus zwischen dem Campus<br />

der HHU Düsseldorf und dem FZ Jülich)


4410<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Immunologie<br />

Immunology<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

22<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

8 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte, sowie beteiligten Organe, Zellen und<br />

Moleküle des Immunsystems angeben. Ebenfalls können sie grundlegende und typische<br />

Methoden zur Untersuchung des Immunsystems benennen.<br />

Sie sind in der Lage, immunologische Phänome zu erklären und experimentelle Daten zu<br />

interpretieren. Sie können die die wichtigsten physiologischen Funktionen und Fehlfunktionen<br />

des Immunsystems erklären und die experimentelle Basis, auf denen immunologische<br />

Erkenntnisse gewonnen wurden, verstehen. Die Studierenden können einzigartige<br />

Eigenschaften des Immunsystems von denen anderer Organsysteme abgrenzen und<br />

gemeinsame grundlegende biologische Prozesse systematisieren.<br />

Sie gehen experimentell methodisch vor und sind in der Lage, Daten auszuwerten und zu<br />

interpretieren. Sie können zu einer vorgegebenen Fragestellung ein relevantes experimentelles<br />

Vorgehen entwickeln und ihre Experimente systematisch dokumentieren. Sie können<br />

verschiedene graphische Auswertungen darstellen und einsetzen.<br />

Sie können Aufgaben aus diesem Bereich selbständig lösen und Versuchsbedingungen<br />

anpassen. Sie kennen grundlegende rechtliche Rahmenbedingungen der Laborarbeit,<br />

insbesondere im Bereich Tierschutz und Chemikaliensicherheit.<br />

Die Studierenden können mit dem Durchflusszytometer umgehen und erwerben praktische<br />

Erfahrung mit dem Arbeiten an der sterilen Werkbank. Grundlegende molekular- und<br />

zellbiologische sowie typische immunologische Methoden, wie Western Blotting, quantitative<br />

PCR, ELISA, oder Immunhistologie werden ihrem theoretischen Hintergrund nach verstanden,<br />

angewendet und korrekt eingesetzt.<br />

Inhalte<br />

theoretisches Grundlagenwissen der Immunologie; Immunotoxikologie, Immunpathologie;<br />

praktisch: Anatomie der Maus, Immunhistologie, Einführung in Zellkultur; delayed type<br />

hypersensitivity gegen ein Hapten, Generierung von dendritischen Zellen aus Knochenmark<br />

und funktionelle Charakterisierung, Durchflußzytometrie, Zellsortierung mit dem MACS,<br />

Toxoplasma-Infektionen, humorale Immunantwort, Zytokinmessungen, Immunisierung,<br />

Westernblotting, ELISA, Proliferationsassays u.a.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum, Gruppenarbeit, e-learning, , Protokollführung.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich:<br />

Keine. Folgende Grundlagen sollten bekannt sein: Genetik und Molekularbiologie,<br />

Grundkenntnisse in Chemie/Biochemie werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

mündliche Prüfung / mündlicher Vortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene


23<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Modulabschlussprüfung, Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

o <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Esser, Förster, Scheu, Vohr, Weighardt<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann), Ort<br />

und Zeit der Vorbesprechung werden im LSF bekanntgegeben.


4411<br />

Biochemie der Pflanzen<br />

Plant Biochemistry<br />

24<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Wintersemester<br />

12-15 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Verständnis pflanzenspezifischer Stoffwechselwege, zellulärer Makromoleküle und<br />

pflanzlicher Sekundärmetabolite sowie Aufbau, Organisation und Besonder- heiten pflanzlicher<br />

Organellen. Methodenkompetenz in verschiedenen chromatographischen Techniken, UV/VIS-<br />

Spektroskopie, Fluoreszenzspektroskopie, Reinigung, Isolation und Rekonstitution von<br />

Proteinkomplexen sowie Isolation von und Messungen an intakten Organellen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Die Vorlesung behandelt die wichtigsten zellulären Makromoleküle und Stoffklassen<br />

(Kohlenhydrate, Proteine, Lipide) und ihre Funktion im pflanzlichen Organismus. Als<br />

Besonderheit des pflanzlichen Stoffwechsels werden sekundäre Pflanzenstoffe, ihr<br />

Vorkommen, ihre Biosynthese sowie ihre Funktion und Bedeutung für den pflanzlichen<br />

Organismus besprochen. Anschließend werden Aufbau, Organisation und Stoffwechsel der<br />

unterschiedlichen pflanzlichen Organellen sowie grundsätzliche Regulationsmechanismen<br />

biochemischer Stoffwechselvorgänge behandelt.<br />

Praktikum:<br />

Das Praktikum befasst sich mit den in der Vorlesung besprochenen Biomolekülen im<br />

pflanzlichen Kontext. Dabei kommen verschiedene grundlegende biochemische Arbeitstechniken<br />

(Dünnschichtchromatographie, Ionenaustauschchromatographie, Gelfiltration,<br />

Elektrophorese, Absorptionsspektroskopie) zum Einsatz, es werden aber auch spezifische<br />

Techniken wie beispielsweise die Herstellung von artifiziellen Lipidvesikeln oder die<br />

Rekonstitution von Proteinen in Vesikel und die Anwendung von Fluoreszenztechniken zur<br />

Bestimmung transmembraner Protonengradienten erlernt.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in Physiologie und Biochemie der Pflanzen<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

Modulabschlussprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.


25<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. G. Groth (georg.groth@uni-duesseldorf.de)<br />

Priv.-Doz. Dr. J. Schumann (schumann@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4412<br />

Evolutive Biotechnologie<br />

Evolutionary Biotechnology<br />

26<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 240 h<br />

180 h Block: 6 Wochen<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Sommersemester<br />

8-16 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können das Prinzip lebender Systeme/Autokatalyse sowie die<br />

grundlegenden Konzepte verschiedener Selektionssysteme beschreiben. Die Studierenden<br />

können eigenständig molekularbiologische und biochemische Techniken/Experimente<br />

durchführen und planen, wie z.B. Experimente zur gerichteten oder zufälligen in vitro Evolution.<br />

Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Messgeräten/ Feinwerkzeugen/ und<br />

anderen Apparaturen bzw. Instrumenten aus dem Labor umgehen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Allgemeine Grundlagen der evolutiven Biotechnologie, Prinzip lebender Systeme,<br />

Autokatalyse, Selektionssysteme (SELEX, Phagen-Display, Polysomendisplay, etc),<br />

Spiegelbild-Prinzip, Definition von Bindung, Dynamik, Anreicherung und Kompetition,<br />

Oberflächenplasmonresonanz; aktivitäts- und sequenzbasierte Screeningmethoden,<br />

Selektionsverfahren; Methoden zur gelenkten Evolution von Proteinen<br />

Praktikum:<br />

Durchführung von molekularbiologischen, biochemischen oder zellbiologischen und<br />

biophysikalischen Forschungsmethoden zur Analyse einzelner Biomoleküle bzw. deren<br />

Interaktion mit einem Liganden; Expression/Reinigung von Proteinen, Phage-Display-Selektion,<br />

ELISA, Immunoblots, Pull-Down Experimente, Co-Immunopräzipitation, Zellfärbungen,<br />

verschiedenen Methoden der gelenkten Evolution zur Optimierung von Proteinstabilität oder<br />

Enzymaktivität<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Protokollführung/Bericht, Anfertigung von Referaten<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Kenntnisse über molekularbiologische Grundlagen und das biochemische<br />

Verständnis von Proteinwechselwirkungen vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

Modulprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Major Mikrobiologie und Biotechnologie<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Dr. Aileen Susanne Funke (a.funke@fz-juelich.de)


27<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Prof. Dr. Karl-Erich Jaeger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />

Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

Prof. Dr. Dieter Willbold (d.willbold@fz-juelich.de)<br />

Mitarbeiter<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt zentral über Herrn Schumann<br />

Das Modul findet in Zusammenarbeit zwischen IMET (Prof. Jaeger) und Institut für<br />

Physikalische <strong>Biologie</strong> (Prof. Willbold) im Forschungszentrum in Jülich statt.<br />

Jedes Institut nimmt jeweils die Hälfte der Studierenden.<br />

Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

bestätigt werden.


4413<br />

28<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Molekulare und angewandte<br />

Enzymtechnologie: Biotransformation<br />

Molecular and Applied Enzyme Technology:<br />

Biotransformation<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

420 h 14 CP 21 SWS/ 240 h 180 h<br />

6 Wochen<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des<br />

Gruppengröße<br />

Vorlesung 2SWS<br />

Angebots<br />

8-12 Studierende<br />

Praktikum 18SWS<br />

Sommersemester<br />

(September)<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können das Prinzip lebender Systeme sowie die grundlegenden Konzepte<br />

verschiedener Expressionssysteme und Ganzzellsysteme aufzählen und beschreiben.<br />

Sie können Aufgabenstellungen aus diesem Bereich selbständig lösen.<br />

Die Studierenden können selbstständig und präzise mit den Standard-Messgeräten und<br />

Instrumenten aus dem mikrobiologischen Labor umgehen.<br />

Die Studierenden können eigenständig grundlegende molekularbiologische Versuche planen<br />

und durchführen. Sie können die resultierenden Ergebnisse erklären, auswerten und neue<br />

experimentelle Strategien entwickeln.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Grundlagen der Mikrobiologie, Molekularbiologie und Biotechnologie, Methoden der gelenkten<br />

Evolution, Expressionssysteme, Proteinsekretion, Klassifizierung von Enzymen,<br />

biotechnologische Anwendungen, Biotransformationen; Identifizierung neuer Enzyme,<br />

Metagenom-Methoden, Srceening-Systeme<br />

Praktikum:<br />

Anwendung von molekularbiologischen und biochemischen Methoden zur Analyse von<br />

Biomolekülen, Konstruktion von Plasmiden und Reportergenfusionen, PCR-Techniken,<br />

Expression und Reinigung von Proteinen in homologen und heterologen Wirtssystemen,<br />

Immundetektion, Proteinsekretion, Ganzzellbiokatalyse, Biotransformation, Isolierung von<br />

Mutanten zur Stammoptimierung, Protein-Engineering, Isolierung und biochemische<br />

Charakterisierung von Hydrolasen (Lipasen, Proteasen) und Alkoholdehydrogenasen.<br />

Bestimmung von Thermostabilität, spezifischer Aktivität, Substratspezifität und<br />

Enantioselektivität.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Protokollführung/Bericht, Anfertigung von Referaten zu<br />

Praktikumsergebnissen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Kenntnisse über mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken,<br />

Grundlagen der prokaryontischen Mikrobiologie und bakterielle Physiologie; Grundlagen in<br />

organischer Chemie oder Biochemie; biochemisches Verständnis von Proteinen und<br />

Proteinwechselwirkungen.<br />

Prüfungsformen<br />

schriftliche Prüfung


29<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe, Ergebnis und Literatur-Seminar und<br />

bestandene Modulprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Mikrobiologie und Biotechnologie<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

Dr. Ulrich Krauss (u.krauss@fz-juelich.de)<br />

Dr. Thomas Drepper (t.drepper@fz-juelich.de)<br />

Prof. Dr. Werner Hummel (w.hummel@fz-juelich.de)<br />

Prof. Dr.Karl-Erich Jaeger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />

Mitarbeiter<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt zentral bei Herrn Schumann<br />

Das Modul findet in der Vorlesungsfreien Zeit (September/Oktober) im IMET (Prof. Jaeger),<br />

Forschungszentrum in Jülich statt.<br />

Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

bestätigt werden.<br />

Bei Interesse kann auch ein begleitendes <strong>Master</strong>seminar angeboten werden (2CP)


4414<br />

30<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Molekulare Virologie und Strukturbiologie<br />

Molecular Virology and Structural Biology<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Jedes Semester<br />

4 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Teil Molekulare Virologie: Die Studierenden sollen Texte mit virologischem Inhalt,<br />

beispielsweise einen Zeitungsartikel über eine Impfempfehlung oder einem Bericht über<br />

vielfältige Möglichkeiten eines Virus einer Immunantwort der Zelle zu entkommen, mit eigenen<br />

Worten wiedergeben können, die fachlichen Sachverhalte erläutern und beurteilen können und<br />

Implikationen ableiten können. Sie sollen den Aufbau eines lentiviralen Vektors erläutern<br />

können, seine essentiellen Sequenzvoraussetzungen benennen können und in der Lage sein<br />

selber einen Vektor für einen Gentransfer entwerfen und in eine praktische Anleitung zu<br />

dessen Realisierung umsetzen können.<br />

Teil Strukturbiologie: Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der Lösungs-<br />

NMR-Spektroskopie, den prinzipiellen Aufbau eines Hochfeld-NMR-Spektrometers und die<br />

Einsatzmöglichkeiten der NMR in der <strong>Biologie</strong> erläutern. Sie können eigenständig NMR-<br />

Spektren aufnehmen, prozessieren und analysieren. Die Studierenden sind in der Lage,<br />

Proteinstrukturen aus experimentellen Daten zu berechnen und am Computer graphisch<br />

darzustellen. Die Studenten werden befähigt, eine NMR-Titration zum Studium der Bindung<br />

eines Liganden an ein Protein zu planen, durchzuführen, auszuwerten und zu interpretieren.<br />

Inhalte<br />

Teil Molekulare Virologie: Einteilung der Viren; Viruseintritt in die Zelle; Replikation der positivund<br />

negativ-strängigen RNA-Viren; Replikationszyklus von Retroviren; Retrovirale Vektoren<br />

zum Einschleusen von Fremdgenen in eukaryotische Zellen; Pseudotypisierung; Prozessierung<br />

viraler prä-mRNA; Translationskontrolle der viralen Genexpression; Wirtsrestriktionen;<br />

Angeborene Immunität und Immun-Evasion; Interferonabhängige<br />

Signaltransduktionsvorgänge; Adaptive Immunität und Immun-Evasion; Regulation von MHC-I-<br />

Molekülen durch Viren; Antikörpervermittelte Zytolyse (ADCC); Epidemiologie und Kontrolle<br />

viraler Erkrankungen; Virus Evolution<br />

Teil Strukturbiologie: Allgemeine Grundlagen der NMR-Spektroskopie; Konzepte zur<br />

Resonanzzuordnung, Strukturabhängigkeit von NMR-Parametern, Berechnung von<br />

Proteinstrukturen, sowie zur Protein-Ligand Wechselwirkung; Praktisch: Spektrenaufnahme<br />

und selbständige Auswertung – dazu erfolgt eine Einführung in die Spektrometer-Hardware<br />

und Analysesoftware (nmrPipe, nmrDraw, CARA, CYANA, MolMol, QtiPlot);<br />

Untersuchungsobjekte: HIV-1 Nef, SH3-Domäne der humanen Proteinkinase Hck, Peptide<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, praktische Übungen zur experimentellen Virologie, praktische Anleitung zum<br />

Verfassen eines Versuchsprotokolls; praktische Übungen am NMR-Spektrometer, Übungen zur<br />

Software-basierten Datenauswertung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Bachelormodul 3250 darf nicht Teil des bisherigen Studienganges sein<br />

Inhaltlich: Ein bestandenes B-Modul in Biochemie, Genetik oder Mikrobiologie; Kenntnisse in<br />

der Zellkultur erwünscht; Biochemische Grundlagen zum Aufbau von Proteinen und


31<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Aminosäuren; Interesse an Strukturbiologie und computergestützter Datenanalyse<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und den praktischen Übungen; Protokollabgabe und<br />

bestandene mündliche Prüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Heiner Schaal (schaal@uni-duesseldorf.de);<br />

PD Dr. Albert Zimmermann, Prof. Dr. Ortwin Adams, Dr. Anne Halenius, Prof. Carsten Münk,<br />

Prof. Hartmut Hengel<br />

PD Dr. Bernd König; Dr. Rudolf Hartmann; Dr. Silke Hoffmann; Prof. Dr. Dieter Willbold<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Teil<br />

Strukturbiologie findet am Forschungszentrum Jülich statt (es verkehrt ein Shuttlebus zwischen<br />

dem Campus der HHU Düsseldorf und dem FZ Jülich).


4415<br />

32<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Molekulare Zellbiologie der inneren Organe<br />

Molecular Cell Biology of Inner Organs<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Sommersemester<br />

15 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der Organentwicklung, der Physiologie,<br />

Zellbiologie und Biomedizin von ausgewählten Organen sowie Organerkrankungen<br />

beschreiben, anwenden und analysieren. Die Studierenden können eigenständig<br />

gewebebiologische und zellbiologische Techniken/Experimente an Organen durchführen und<br />

planen. Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Mikroskopen, Feinwerkzeugen<br />

und anderen Apparaturen und Instrumenten aus dem Labor umgehen.<br />

Inhalte<br />

Allgemeine Grundlagen der <strong>Biologie</strong> und Biomedizin der inneren Organe.<br />

Anwendung von zellbiologischen, physiologischen und biomedizinischen Forschungsmethoden<br />

zur Analyse von ausgewählten embryonalen und ausgewachsenen Organen, wie z.B.:<br />

Isolierung von Embryos und Langerhans-Inseln unter dem Stereomikroskop, Anfertigung von<br />

Gefrierschnitten, Immunhistochemie, Laser Scanning Mikroskopie (LSM), Time-Lapse Video<br />

Microscopy, Insulinsekretion-ELISA, Angiogenese-Assay, Westernblots, Gewebekultur.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Die Grundlagen der Tierphysiologie sollten bekannt sein. Des Weiteren werden<br />

Kenntnisse über die Grundlagen der Zoologie und Biochemie vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Animal Science<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie; 1-jähriger <strong>Master</strong>; 4-jähriger International<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Univ.-Prof. Dr. Eckhard Lammert (lammert@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


33<br />

<strong>Master</strong>-Module


4416<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

34<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Bioinformatik: Methoden zur Vorhersage<br />

von RNA- und Proteinstruktur<br />

Bioinformatics: Methods for Prediction of<br />

RNA and Protein Structure<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

18 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können grundlegende Algorithmen der Bioinformatik darstellen und den<br />

Einsatz der Algorithmen für die Vorhersage von RNA- und Proteinstruktur erläutern. Die<br />

Studierenden können verschiedene Programme zur Vorhersage von RNA- und Proteinstruktur<br />

unter Verwendung vernünftiger Optionen einsetzen und deren Vorhersagen vergleichen und<br />

bewerten. Die Studierenden können einen gegebenen, einfachen Algorithmus mit Hilfe einer<br />

interpretierten Programmiersprache (perl) implementieren.<br />

Inhalte<br />

Perl-Programmierung:<br />

Reguläre Ausdrücke; Kontrollstrukturen, Arrays, Hashes, mehrdimensionale Variablen;<br />

Sequenzvergleich (Dotplot); Graphentheorie; Programmierung von globalem und lokalem<br />

Alignment; Objekte und Module in BioPerl<br />

RNA-Struktur und -Funktion:<br />

Kooperative Gleichgewichte in doppelsträngiger Nukleinsäure: PCR, Hybridisierung, Primer-<br />

Design<br />

Struktur und Stabilität einer einzelsträngigen Ribonukleinsäure: Sekundärstruktur-Vorhersage,<br />

Vorhersage von Pseudoknoten, phylogenetische bzw. vergleichende Strukturvorhersage;<br />

Graphentheorie, Informationstheorie<br />

Strukturbildung einer einzelsträngigen Ribonukleinsäure: Sequentielle Faltung, Monte-Carlo,<br />

Simulated Annealing, Genetische Algorithmen<br />

Protein-Struktur:<br />

Energetik von Protein-Strukturen<br />

Protein-Sekundärstruktur-Vorhersage: Chou-Fasman; GOR; Amphiphilie von alpha-Helices<br />

Qualität von Vorhersagen: Spezifität, Sensitivität, „jack knife“<br />

Vorhersage von Transmembran-Helices: Hidden-Markov-Modelle<br />

Vorhersage von Signalpeptiden und Signalankern: Neuronale Netze<br />

Protein-Sekundärstruktur-Vorhersage mit ab-initio-Methoden<br />

inverse Protein-Faltung: Threading<br />

Homologie-Modellierung<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen, Präsentation der Übungslösungen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulabschlussprüfung


35<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie, Bioinformatik,...<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Gerhard Steger (steger@biophys.uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4417<br />

Flechtensymbiose – Evolution und<br />

Entwicklung<br />

Lichen Symbiosis – Evolution and<br />

Development<br />

36<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Sommersemester<br />

16 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Das Praktikum versetzt die Studierenden in die Lage, die wesentlichen Charakteristika der<br />

Flechtensymbiose hinsichtlich der besonderen Merkmale ihrer Evolution, Ökologie, Physiologie<br />

und Morphologie-Anatomie zu verstehen und zu beschreiben. Über die Flechtensymbiose<br />

hinausgehend entwickeln die Studierenden ein entsprechendes Verständnis und ein<br />

substantielles Wissen über die Bedeutung symbiotischer Interaktionen für die Evolution der<br />

beteiligten Partner und über die Symbiosen zugrunde liegenden Konzepte. Die Studierenden<br />

werden in die Lage versetzt, ein Spektrum unterschiedlicher Methoden selbstständig und den<br />

gegebenen Fragestellungen gerecht anzuwenden. Diese Methoden umfassen gängige sowie<br />

spezielle Schnitt-, Färbe- und Mikroskopiertechniken für morphologisch-anatomische<br />

Untersuchungen und grundlegende Kenntnisse der Rasterelektronenmikroskopie. In<br />

themenorientierten Gruppenarbeiten werden vertiefende physiologische, ökologische und<br />

molekularbiologische Fragestellungen selbstständig erarbeitet und ausgewertet. Die<br />

Studierenden werden eigenständig Versuche planen und durchführen, Methodenkenntnisse<br />

erwerben und ausbauen, Ergebnisse auswerten, mittels Recherche in der Primär- und<br />

Sekundärliteratur in einen entsprechenden Kontext setzen und die so erhaltenen Erkenntnisse<br />

in einer angemessenen Form dokumentieren und präsentieren.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung: Allgemeine Grundlagen zur <strong>Biologie</strong> der Flechtensymbiose, zur <strong>Biologie</strong> der<br />

Mycobionten und zur <strong>Biologie</strong> der Photobionten; Systematik der Flechten und ihrer Bionten;<br />

Morphologie und Anatomie des Thallus (homöomere vs. heteromere Thalli, Wuchsformen der<br />

Flechten, Interaktionen in Flechtengesellschaften); vegetative Fortpflanzungsorgane (Sorale,<br />

Soredien, Isidien, Schizidien); sexuelle Fortpflanzungsorgane (Asci, Apothecien, Perithecien,<br />

Lirellen, Mazaedium, Basidiophore); spezialisierte Interaktionsformen zwischen Bionten<br />

(Cephalodien, Photosymbiodeme); konvergente Entwicklungen zu höheren Pflanzen<br />

(Pseudoparenchym, Prosoplectenchym, Stratifizierung, (Pseudo-)Cyphellen, Zentralstrang);<br />

Ökologie der Flechten (Bedeutung flechtendominierter Ökosysteme/Biotope,<br />

Anpassungsstrategien an Extremstandorte); physiologische und biochemische Besonderheiten<br />

(Kohlenhydrattransfer, Synthese und Nutzen sekundärer Flechteninhaltsstoffe); relevante<br />

Aspekte für die Evolution symbiotischer Assoziationen (zum Beispiel asymmetrische<br />

Koevolution).<br />

Praktikum: Zweiwöchiger Praktikumsteil „Morphologie-Anatomie“: erlernen gängiger und<br />

spezieller Schnitt-, Färbe- und Mikroskopiertechniken, nachvollziehen der in der Vorlesung<br />

vermittelten Inhalte anhand ausgewählter Flechtenpräparate, Dokumentation und selbsttätige<br />

Vertiefung des vermittelten Stoffes. Vierwöchiger Praktikumsteil „Themenorientierte<br />

Projektarbeit“: selbstständige Versuchsplanung, Durchführung und Auswertung, sowie


37<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse wissenschaftlicher Fragestellungen anhand<br />

ausgewählter Themengebiete. Beispiele: Interaktionsmuster von Flechten mit ihrer Umwelt,<br />

Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Thallusfeuchtigkeit, Freilandökologische und<br />

kartographische Bestandsaufnahmen, Mikroklimamessungen, Kolonisierungs- und<br />

Besiedlungsstrategien von Flechten, morphologisch-anatomische Untersuchungen zur Thallus-<br />

und Fruchtkörperentwicklung, Identifikation von Photobionten in Flechten mittels<br />

molekularbiologisch-phylogenetischer ITS1- und ITS2-Analysen.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlagenwissen der Flechtensymbiose<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an dem Praktikum, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Sieglinde Ott otts@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4418<br />

Sinnesökologie<br />

Sensory Ecology<br />

38<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Sommersemester<br />

Max 12 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können:<br />

die grundlegenden Konzepte der Kommunikation und Orientierung mit allen Sinnessystemen<br />

beschreiben und anwenden.<br />

eigenständig Vorhersagen aus formulierten Hypothesen ableiten, verhaltensbiologische und<br />

sinnesphysiologische Experimente zur Prüfung der Hypothesen planen und durchführen.<br />

selbstständig und präzise mit Messgeräten/ Feinwerkzeugen/ und anderen Apparaturen bzw.<br />

Instrumenten aus dem Labor umgehen.<br />

ihre Messergebnisse in Tabellenkalkulations- und Statistikprogrammen selbstständig<br />

auswerten und kritisch bewerten.<br />

ihre Praktikumsergebnisse kritisch beurteilen und weitergehende Fragen zu ihren Versuchen<br />

beantworten.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung: Allgemeine Grundlagen der Kommunikation und Orientierung mit allen<br />

Sinnessystemen mit Bespielen aus dem gesamten Tierreich: Reiz, reizleitende Systeme,<br />

physikalische, physiologische und neuronale Filtermechanismen, Erregung, Konvergenz,<br />

Generatorpotential, Aktionspotential, Adaptation, Habituation, Rezeptor-Kennlinien, Tropismus,<br />

Kinesis, Taxis, Habituation, Reflex, Erbkoordination, Lernen; Mechanische Sinne:<br />

Propioperzeption, Exteroperzeption, freie Nervenendigungen, Haarsinneszellen,<br />

Skolopidialorgane, Trichobothrien, akustische Orientierung im Tierreich, Schalldruckmessung,<br />

Schalldruckdifferenzmessung, Schallschnellemessung, Echolotorientierung der Fledermäuse;<br />

Chemische Sinne: Bau von Geruchs- und Geschmacksorganen im Tierreich, Reizleitung in<br />

Geschmacks- und Geruchssensillen von Insekten, Elektrophysiologische Einzelzellableitungen<br />

an Geruchssensillen und verhaltenbiologische Untersuchungen zur geruchlichen Orientierung<br />

von Bombyx mori bei der Partnerfindung, neuronale Verarbeitung von Geruchsreizen bei<br />

Insekten und Vertebraten, Releaser-Pheromone, Primer-Pheromone; Visuelle Orientierung:<br />

Lichtsinnesorgane, Komplexaugen, Konvergente Entstehung von Linsenaugen, photopisches<br />

Sehen, skotopisches Sehen, Farbensehen, Farbfehlsichtigkeit, dioptrischer Apparat,<br />

Akkommodation, räumliches Auflösungsvermögen, Polarisationssehen, Modellierung des<br />

Farbensehens bei Mensch und Honigbiene; Präferenz: angeborene und erlernte Präferenz am<br />

Beispiel von Blütenbesuchern (Grünkontrast, Farbkontrast, Intensität, vorherrschende<br />

Wellenlänge und Farbreinheit von Farbreizen), Früchtefressern und Partnerwahl, Evolution des<br />

Farbensehens, Fluktuierende Asymmetrie, Mimikry, farbige Cornealinsen bei Bremsen und<br />

anderen Dipteren; Tanzsprache der Honigbiene: Evolution des Bienentanzes,<br />

Richtungsweisung, Entfernungsweisung, Rentabilität, Modelle der Rekrutierung von Nektar-,<br />

Pollen- und Wassersammlerinnen; Mimikry: Schutzmimikry, Lockmimikry, Signalnormierung,<br />

Sensorische Ausnutzung, Tarnung, Mimese, Aposematismus.<br />

Praktikum: Methoden der Sinnesökologie: Olfaktometerwahlversuche, spektrale<br />

Reflexionsmessungen von Blüten und Darstellung im Farbsehmodell der Honigbiene,<br />

Elektroantennographie an Insektenantennen, angeborene und erlernte Farbpräferenzen von<br />

Hummeln; Erarbeitung von Fragestellungen für Projekte mit Anwendung von


39<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

verhaltensbiologischen, sinnesphysiologischen und bestäubungsbiologischen Methoden zur<br />

Analyse einzelner Verhaltenweisen von Organismen und Messung von Präferenzen sowie der<br />

Konsequenzen dieses Verhaltens auf Interaktionspartner: Revierverteidigung und<br />

Partnererkennung der territorialen Wollbiene Anthidium manicatum, Farbensehen und<br />

Farbpräferenzen der Dunklen Erdhummel Bombus terrestris, Chemische Orientierung und<br />

Konditionierung des Rüsselreflexes der Westlichen Honigbiene Apis mellifera, Chemische,<br />

visuelle und taktile Pollenerkennung bei Bienen und Schwebfliegen, Blütenfarbwechsel und<br />

Optimales Fouragieren bei Hummeln, Olfaktometerwahlversuche zur Analyse repellenter und<br />

attraktiver Eigenschaften von Blütenduftstoffen für Ameisen; Ablauf: Projektentwicklung,<br />

Formulierung von Hypothesen, Aufbau der Experimente, Datenerhebung, statistische Analyse,<br />

Vorstellung der Vorhersagen und der Auswertung im Vortrag.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung; Projektorientierte praktische Übungen im Labor und im Freiland.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlegende Kenntnisse über die Sinnesphysiologie des Menschen werden<br />

erwartet.<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und an den praktischen Übungen, abgezeichnetes<br />

Protokoll und bestandene Prüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Lehrbereich: Evolution und Genetik<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

nein<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Klaus Lunau (lunau@uni-duesseldorf.de)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4419<br />

Workload<br />

420h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Praktikum : 18 SWS<br />

40<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Vergleichenden Tierökophysiologie – „Zwei<br />

Ozeane und eine Wüste“<br />

Comparative Animal Ecophysiology – „Two<br />

Oceans and a Desert”<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit<br />

300h<br />

Selbststudium<br />

120h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

(Alternating Years with 4398)<br />

Dauer<br />

1 Sem (6 Wochen<br />

Block<br />

Gruppengröße<br />

6<br />

Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

The course looks at the adaptations shown to two novel environments, on the one hand the<br />

marine coasts of South Africa and on the other the deserts of Namibia. The student will be<br />

exposed to the tremendous biodiversity found in these two different environments and will<br />

learn to appreciate the various adaptations shown at both the morphological and physiological<br />

levels. Students will be subjected to both the laboratory and field environment to show the<br />

boundaries of such research work. Each student will develop his own group project to be<br />

carried out in Namibia or South Africa over a period of 3 weeks. Planning skills and time<br />

management will be of importance together with leadership proficiency.<br />

Inhalte<br />

Lectures - Comparative Animal Ecophysiology<br />

Oceans 1. Introduction – The Environment of „EXTREMES“ Adaptive Mechanisms to<br />

Environmental Extremes And How Animals Work : 2. Intertidal Environment a) Zonation of<br />

Rocky Shores In South Africa;b) Intertidal Fish ; c) Sand und Mud: 4. Namibian Upwelling, H2S<br />

and Deep Sea Vents:3. Environments with Salinity Changes: 5. Ecophysiology of Farming the<br />

Sea, Tuna and Abalone Cultivation : Deserts :1. Development of Deserts in Namiba: 2.<br />

Temperature Adaptations: 3. Life with and without Water : 4. Vegetation of the Deserts : 5.<br />

Large and Small Physiology from Elephants to the Shrew :6. Predators and Prey - The<br />

adaptations of Etosha<br />

Laboratory<br />

Aspects of Stress Physiology :1. Determination of Respiratory rates. 2. Determination of<br />

Stress Hormones such as Cortisol via ELISA techniques.: 3. Catecholamine detection as stress<br />

indicator using HPLC methodology.<br />

Group Projects: Literature and concept study together with presentation using E-learning<br />

skills. Logistic and planning for field activities involving field telemetry; Plant Dispersion<br />

Studies: Translocationexperiments in Molluscs and adaptive morpohology of shell structure.<br />

Field Course<br />

General themes:1. Coordination of the final report. 2. Editing video material. Specific<br />

themes: Quantitative assessments:a) Distribution of Nara Melons in Dead Vlei – Sossuvlei:<br />

this will involve collating the data collected in Sossuvlei in terms of distances, areas. Heights,<br />

GPS coordinates, mapping, the use of Google earth, correlation of photographs etc : b)<br />

Distribution of Welwitschia with quantitative measurements, together with a detailed description<br />

of life history, photographs, GPS coordinates, geology of the sediments, climate. General<br />

landscape of the Welwitschia drive: c) Succulent fields north of Swakopmund Wlotzkas Baken,<br />

mapping distribution GPS coordinates, presentation of quantitative data, presentation of group<br />

results, presentation of picture data. General information on the geology and lifestyles of the<br />

succulents themselves together with their adaptation to desert life: d) Lichen fields north of


41<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Swakopmund Wlotzkas Baken, mapping distribution GPS coordinates, presentation of<br />

quantitative data, presentation of group results, presentation of picture data. General<br />

information on the geology and lifestyles of the lichens themselves together with their<br />

adaptation to desert life.: e) Etosha game activity: Day 1 and Day 2: this includes routes taken,<br />

water holes, specific maps, GPS coordinates, number of animals cited group of animals,<br />

diagrammatic presentation of results, species list, video clips, picture material, brief life history<br />

description, brief description of the geological formation of the Etosha basin and its biology: e)<br />

Mollusc shell and measurements undertaken in Fish Hoek and Arniston: description of rocky<br />

shores, GPS coordinates, maps, geology, species studied, quantitative data. Life histories.<br />

Adaptations to rocky shores. Shore differences between Atlantic and India Oceans<br />

Qualitative assessments: a. “ Tages-Protocol” travel to Weltevrede and Sossuvlei: in this<br />

type of protocol a map should be enclosed together with a description of the geology, fauna<br />

and flora which had been observed on the route. Latin names of species etc should also be<br />

given. Picture documentation with description.:b. “Tages-Protocol” travel to Swakopmund via<br />

Gobabeb and Walvis Bay. in this type of protocol a map should be enclosed together with a<br />

description of the geology, fauna and flora which had been observed on the route. Latin names<br />

of species etc should also be given.:c“Tages-Protocol” travel to Oujo via Henjes Bay etc. in<br />

this type of protocol a map should be enclosed together with a description of the geology, fauna<br />

and flora which had been observed on the route. Latin names of species etc should also be<br />

given. Picture documentation with description: d,“ Tages Protocol” Two oceans aquarium Cape<br />

Town: description of the general running of the two oceans aquarium, species contained within.<br />

Some of the special attributes of the tank's and the systems themselves. Picture<br />

documentation of the types of species found.: e) “ Tages Protocol” Langebaan Nature Reserve.<br />

Description of fauna and flora. Maps GPS coordinates. Picture documentation. Visit to<br />

abalone farms. Description of farms and farming methods. Life history of abalone. Picture<br />

documentation with descriptions.:f) “ Tages Protocol” Cape of Good Hope, Boulders, Penguin<br />

reserve. map should be enclosed together with a description of the geology, fauna and flora<br />

which had been observed on the route. Life histories of the penguins and the different species<br />

found in the Boulders area. Picture documentation with descriptions. g). “ Tages Protocol”<br />

Kirstenbosch Botanical Garden“ and “. Description of the founding of the botanical Garden.<br />

Types of plants. Specialisation , pictorial collection of different species and their identification.<br />

h) Tages Protocol” De Hoop nature reserve. Description of nature reserve with a dune areas.<br />

Species list, “Finnboes vegetation. Adaptations shown in the park. pictorial collection of<br />

different species and their identification.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Exkursion , Projektarbeit, E-learning<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich:<br />

Students having attended the Marine Ecology Lectures (A3338 V Modul) will be given<br />

preference<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />

Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; internationalen <strong>Master</strong> Biology<br />

Zuordnung zu Major:<br />

Developmental Biology and Physiology; Evolutionary biology and genetics


42<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Keine,<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Christopher R. Bridges (bridges@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

English<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)<br />

Further info at:<br />

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/new.htm<br />

Lectures and Podcasts:<br />

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/Vorlesung.htm


43<br />

<strong>Master</strong>-Module


4420<br />

44<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Biodiversität und Entwicklungsgeschichte<br />

der Pflanzen<br />

Biodiversity and Phylogeny of Plants<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Sommersemester<br />

16 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die wesentlichen und relevanten Aspekte der Evolution von<br />

Cyanobakterien über Grünalgen, Moose, Farne und insbesondere Höhere Pflanzen<br />

beschreiben und analysieren. Die Studenten kennen die wichtigsten Gruppen der unter<br />

„Kryptogamen“ zusammengefassten Pflanzen und Pilze. Sie kennen ihre Organisationsformen<br />

und ihre Ableitungen. Sie kennen die grundlegenden, heute gültigen Evolutionstheorien und<br />

können diese auf die Pflanzengruppen anwenden und diskutieren.<br />

Die Studierenden können die unterschiedlichen evolutionären Wege autotropher und<br />

heterotropher Organismen hinsichtlich morphogenetischer Entwicklungen erklären. Die<br />

Studierenden haben ein substantielles Wissen über die Bedeutung der Evolution in diesem<br />

Organismenreich und das entsprechende Verständnis entwickelt.<br />

Inhalte<br />

Allgemeine Grundlagen aber auch detaillierte Besonderheiten bezüglich der unterschiedlichen<br />

Entwicklungswege in der Evolution der oben genannten Organismen erarbeitet anhand<br />

klassischer Methoden. Wesentlich ist das Verständnis elementarer und diverser evolutionärer<br />

Entwicklung im Organismenreich sowohl zu autotrophen als auch zu heterotrophen<br />

Organismen.<br />

Bau, Fortpflanzung und systematische Verwandtschaft folgender Gruppen werden<br />

exemplarisch behandelt und unter evolutionsbiolgischen Aspekten diskutiert.<br />

Cyanobakteria; Myxobionta, Heterokontobionta, Mycobionta; Rhodophyta, Heterokontophyta,<br />

Chlorophyta, Bryophyta, Pteridophyta insbesondere der Systematik und Evolution der<br />

Angiospermen.<br />

Im Kurs werden Einzelfragen der Evolution der pflanzlichen Organismen unter fünf Leitlinien<br />

behandelt:<br />

1. Welche Hauptlinien der photosynthetisierenden Organismen sind in der Evolution<br />

entstanden (Darstellung des fächerförmigen Stammbaums der Lebewesen)?<br />

2. Welche Differenzierungen und Reproduktionsmethoden sind beim Leben im Wasser im<br />

Gegensatz zum Landleben möglich?<br />

3. Welche evolutive Anpassungen sind bei der Entwicklung des Landlebens im Bereich der<br />

Stabilität und Verankerung gemacht?<br />

4. Welche evolutive Anpassungen sind bei der Entwicklung des Landlebens im Bereich der<br />

Wasserversorgung, des Gaswechsels und des Stofftransportes gemacht?<br />

5. Welche evolutive Anpassungen sind bei der Entwicklung des Landlebens im Bereich der<br />

Fortpflanzung erforderlich geworden?<br />

Daraus ergibt sich folgendes Programm, das eng mit der Vorlesung verzahnt ist.<br />

1. Vorstellung der Algengruppen, die durch einfache oder doppelte Endosymbiose entstanden<br />

sind.<br />

2. Variationsbreite der Chloroplastenformen bei Algen (verschiedene Grünalgen) und<br />

einheitliche Linsenform bei Landpflanzen. Rückgriff auf die Becherform des Chloroplasten bei<br />

bspw. Selaginella. Diskussion der phylogenetischen und systematischen Bedeutung dieser


45<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

vereinzelten Erscheinungen.<br />

3. Vielfalt der Lebenszyklen bei wasserbewohnenden Organismen, Reduktion des Sporophyten<br />

bei Moosen und des Gametophyten bei Farnen und Samenpflanzen. Diskussion der evolutiven<br />

Bedeutung der Bevorzugung des Sporophyten für das Landleben. (Lebenszyklen einer<br />

Rotalge, der Braunalgen u.a. Dictyota und Laminaria, eines Mooses, eines Farns, Pinus,<br />

Lilium).<br />

4. Bedeutung der Symbiose und des Parasitismus für komplexe Anpassungen der Form und<br />

der Lebensweise. (Blaualgen als Symbionten in Azolla, Gunnera, Flechten. Wurzelknöllchen<br />

der Fabales).<br />

5. Bedeutung der Rolle der Symbiose für die Besiedlung des Landes. (Mycorrhiza bei Farnen<br />

als Beispiel für Entstehung der Landpflanzen. Paralleleroberung des Landes durch Symbiose<br />

bei Flechten).<br />

6. Gründe für die Ableitung der Pflanzen aus dem Verwandtschaftsbereich der Charales<br />

(Fortpflanzungsstrukturen, Bau und Mitoseform von Chara und Coleochaete).<br />

7. Höherentwicklung der Leitelemente für Wasser und Assimilate (bei Moosen, Tracheiden,<br />

Tracheen, Siebzellen, Siebröhren mit und ohne Geleitzellen). Parallelentwicklung ähnlicher<br />

Strukturen bei Laminaria. Verteilung der Strukturen im System. Theoretische Frage der<br />

Optimierung, sowie Polyphylie versus Monophylie.<br />

8. Leitung von Substanzen in Leitbündeln. Typen der Stelen bei Farnen und Samenpflanzen.<br />

Kann aus den Stelen-Typen ein Evolutionskonzept abgeleitet werden (Stelärtheorie –<br />

Notwendigkeit Phylogenie auf der Basis von Ontogenie zu behandeln – Biogenetisches<br />

Grundgesetz)<br />

9. Höherentwicklung der Stomata und Entwicklung von Gastransportsystemen. (Stomata bei<br />

Bryum, Anthoceros, Farnen, Pinus, Angiospermen. Aerenchyme). Optimierung in der Evolution<br />

oder polyphyletische Entstehung?<br />

10. Stabilisierung aufrechter Landpflanzen. Sekundäres Dickenwachstum, atypisches<br />

sekundäres Dickenwachstum, primäres Dickenwachstum. Stammbildung durch<br />

Blattstielscheiden und durch Wurzelmäntel. (Beispiele aus fossilen und rezenten Farnen,<br />

Pinus, Dracaena, Palmen, Banane). Prinzip der unterschiedlichen Lösungen eines Problems.<br />

11. Problem der Ableitung und verwandtschaftlichen Gliederung der Moose. (Gab es Vorfahren<br />

mit isomorphem Generationswechsel? Welche Bedeutung hat das Vorkommen von Stomata<br />

auf Gametophyt und/oder Sporophyt, Meristem und Scheitelzelle? Sonderrolle von Anthoceros)<br />

12. Verwandtschaftlicher Zusammenhang von Gymnospermen und Angiospermen mit den<br />

verschiedenen Untergruppen der Farne (die Rolle der Progymnospermae und<br />

Lyginopteridatae).<br />

13. Bedeutung der Wuchsformen – Phylogenie und ökologische Anpassung (Form der<br />

ursprünglichen höheren Pflanzen, Verzweigungssystem, Raunkiärsche Formen, Prinzip der<br />

Neotenie.<br />

14. Die Entstehung der doppelten Befruchtung. (Schema und Vorteile der doppelten<br />

Befruchtung. Vorformen bei Ephedra und eventuell bei Pinus. Bedeutung für das<br />

Verwandtschaftsschema der Samenpflanzen. Diskussion der Zuverlässigkeit<br />

molekulargenetisch erstellter Stammbäume in diesem Verwandtschaftsbereich).<br />

15. Anpassung der Befruchtung an das Landleben (Befruchtung durch Spermatozoide bei<br />

Moosen und Farnen. Begrenzung der Evolutionsmöglichkeit der Moose durch die Befruchtung.<br />

Auftreten von Spermatozoiden bei Ginkgo und Cycas. Pollenschlauch bei Pinus und<br />

Angiospermae).<br />

16. Samen und Früchte (Funktionsübergang der komplexen Fruchtwand auf die Samenschale.<br />

Vorteile der Einschließung der Samenanlage ins Karpell. Systematische Darstellung einfacher<br />

und komplexer Früchte als Teil der Evolution innerhalb der Angiospermae).<br />

17. Ableitung der Blüte von Strukturen der Farne und Lyginopteridatae


46<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

18. Anordnung und Ableitung der Blütenelemente der Angiospermae. Reduktionen und<br />

sekundäre Vervielfachung der Elemente im Laufe der Evolution. Zwischenstufen und<br />

unvollkommene Verwachsungen als Evolutionsbelege.<br />

19. Coevolution mit Bestäubern. Anpassung der Blüten zum Erreichen von Blütenstetigkeit.<br />

Einsparung von Resourcen durch Spezialisierung der Strukturen.<br />

20. Form, Bedeutung und Entwicklung von Blütenständen<br />

21. Selbstbestäubung als Vorteil und Methoden zu ihrer Verhinderung<br />

22. Gliederung des Systems der Gymnospermen und Angiospermen in ihre Untergruppen.<br />

Darstellung der evolutiven Höherentwicklung.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlagenwissen der Pflanzen<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an dem Praktikum, gute Zeichnungen und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Sieglinde Ott, Dr. Sabine Etges, Dr. Günther Schuster otts@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


47<br />

<strong>Master</strong>-Module


4421<br />

48<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Evolutionäre Aspekte von Pilzen, Moosen<br />

und Farnen<br />

Evolutionary Features of Fungi, Mosses and<br />

Ferns<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />

420 h<br />

14 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Wintersemester<br />

15 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die wesentlichen Aspekte der Evolution der drei Organismengruppen<br />

beschreiben und analysieren. Die Studierenden können die unterschiedlichen evolutionären<br />

Wege autotropher und heterotropher Organismen erklären. Die Studierenden können<br />

selbstständig anhand des zur Verfügung gestellten Materials morphologisch-anatomische<br />

Strukturen evolutionärer Entwicklung zuordnen. Die Studierenden erlernen anhand<br />

wissenschaftlicher Zeichnungen sich mit Prozessen der Evolution aufgrund von<br />

Veränderungen morphologisch-anatomischer Strukturen auseinanderzusetzen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung: Allgemeine Grundlagen aber auch detaillierte Besonderheiten bezüglich der<br />

unterschiedlichen Entwicklungswege in der Evolution der oben genannten Organismen.<br />

Stammesgeschichtliche Aspekte der Pflanzen werden denen der Pilze gegenüber gestellt. Im<br />

folgenden werden die einzelnen Reiche der Pilze, Moose und Farne mit den zugehörigen<br />

Untergruppen detailliert erläutert. Die Gemeinsamkeiten sowie Veränderungen im<br />

Lebenszyklus und der Reproduktionsstrukturen, die eine essentielle Bedeutung in der<br />

Evolution dieser Organismen darstellen, werden genauestens behandelt.<br />

Praktikum: Das in der Vorlesung erworbene Wissen wird im Praktischen in Form<br />

wissenschaftlicher Zeichnungen umgesetzt. Hierbei geht es um die Auseinandersetzung mit<br />

einzelnen Beispielorganismen, die das Verständnis elementarer und diverser evolutionärer<br />

Entwicklung im Organismenreich sowohl zu autotrophen als auch zu heterotrophen<br />

Organismen verdeutlichen. Hierbei erfolgt im Wesentlichen die Erarbeitung evolutionärer<br />

Schritte zum einen im Reich der Pilze von den einfach gebauten Schleimpilzen bis zu den<br />

Basidiomyceten, um aufzuzeigen, wie mit relativ einfach gebauten Strukturen sich<br />

differenzierte Organismen entwickeln können. Zum anderen im Reich der autotrophen<br />

Organismen wie Moose und Farne, die im Lauf der Evolution Strukturen entwickelt haben, die<br />

die Entwicklung der Höheren Pflanzen erst möglich machten.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlagenwissen über morphologisch-anatomische Aspekte von Pilzen, Moosen<br />

und Farnen.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an dem Praktikum, gute Zeichnungen und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/


49<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Sieglinde Ott otts@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4422<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung: 2 SWS<br />

Entwicklungsgenetik<br />

Developmental Genetics<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

50<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

16 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte und Strategien der<br />

Entwicklungsbiologie und zugehöriger Genetik beschreiben, erklären und auf andere<br />

Sachverhalte übertragen. Sie können eigenständig genetische, histochemische und<br />

molekularbiologische Experimente planen und durchführen. Sie lernen weiter die erzielten<br />

Ergebnisse zu interpretieren.<br />

Inhalte<br />

Strategien und Mechanismen, die bei der Bildung eines vielzelligen tierischen Organismus<br />

wirken. Beispiele sind Stammzellen zur Bildung und Erhaltung von Geweben, sowie die<br />

Prinzipien der Musterbildung. Weiter werden die Studierenden in die genetischen,<br />

mikroskopischen und molekularbiologischen Techniken eingeführt, die für die Analyse benötigt<br />

werden. Diese beinhalten Enhancer trap und klonale Analyse, Antikörperfärbung, Live imaging,<br />

Protein-tagging, Rettungsexperimente und Sequenzvergleiche Weiter werden die Studenten<br />

genetische Experimente selber planen und durchführen. Der verwendete Modellorganismus ist<br />

Drosophila melanogaster.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung : In der Vorlesung werden die Grundlagen der Musterbildung und der<br />

Aufrechterhaltung von Geweben vermittelt. Anhand von Beispielen wie z. B. der Segmentation<br />

des Embryos, der Polarisation der Oozyte, Zellmigration, Axon-Pathfinding, Etablierung von<br />

Gewebepolarität (planar und apiko-basal) werden die grundlegenden Strategien vorgestellt und<br />

aktuelle Modelle diskutiert. Ziel ist dabei eine kritische Durchleuchtung der aktuellen Modelle<br />

mit den Studenten durch eine an die Vorlesung anschließende Diskussion. Weiter werden die<br />

gängigen Stammzellen vorgestellt und ihre Funktion während der Homöostase erklärt. Es wird<br />

dabei auch auf ihre medizinische Bedeutung eingegangen.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Vermittlung von experimentellen Ansätzen die in<br />

bestimmten wissenschaftlichen Feldern vorherrschen. Dabei sollen die Studenten lernen, den<br />

richtigen Ansatz für ein Experiment zu wählen. Dazu werden Schlüsselexperimente detailliert<br />

beschrieben, sowie die Vor- und Nachteile dieser Ansätze diskutiert.<br />

Praktikum: Die Studenten werden genetische Experimente selbständig durchgefühen. Dabei<br />

werden sie alle Stadien von dem Sammeln der Fliegen des richtigen Genotyps bis zur<br />

anschließenden Präparation der Gewebe und deren Analyse mit den geeigneten Methoden<br />

durchführen. Nach der ersten Phase des Praktikums (4 Wopchen), in der die Studenten die<br />

Analysemethoden, wie z. B. Antikörperfärbungen oder mikroskopieren mit verschiedenen<br />

Mikroskoparten (Floureszenz- bis Elektronenmikroskop) kennenlernen, werden sie ein<br />

Experiment planen und durchführen.<br />

Seminar: Vorstellung von Publikationen die Meilensteine der Musterbildung und des Gebiets<br />

der Stammzellen darstellen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen


51<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Formal:<br />

Zulassung zum Studiengang <strong>Master</strong><br />

Inhaltlich:<br />

Grundkenntnisse in Genetik, Zellbiologie und Entwicklungsbiologie werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur,<br />

Präsentation eines Vortrags<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>;<br />

Major:<br />

o Evolution and Genetics<br />

o "Genetik und Molekularbiologie",<br />

o Cell-Biology and Molecular Biomedicine<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

H. Aberle, T. Klein<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4423<br />

52<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Ursprung photosynthetischer Eukaryoten:<br />

Phylogenie und Zellbiologie<br />

Origin of Photosynthetic Eukaryotes:<br />

Phylogenetics and Cell Biology<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />

420 h<br />

14 CP<br />

300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Vorlesung 2 SWS<br />

Sommersemester<br />

18 Studierende<br />

Praktikum 18 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können mithilfe der Programmiersprache Perl Methoden zur Automatisierung<br />

von Arbeitsabläufen beschreiben. Die Studierenden können eigenständig Algorithmen<br />

implementieren um aus großen Datenmengen mit Verfahren der Textverarbeitung<br />

Informationen extrahieren. Die Studierenden können verschiedene Lösungswege auf Basis von<br />

Perl planen und kritisch kommentieren.<br />

Zudem können die Studierenden Fragestellungen in der modernen Genomforschung<br />

darstellen. Die Studierenden können verschiedene Methoden zur automatisierten Analyse von<br />

molekularen Sequenzdaten (welche im praktischen Teil erstellt werden) einander<br />

gegenüberstellen und diese Methoden auf Fragestellungen der Evolutionsforschung<br />

anwenden. Die Studierenden können evolutionäre Hypothesen kritisch kommentieren und<br />

eigene Lösungs-methoden anhand molekularer Evolution entwickeln und implementieren.<br />

Die Studierenden verstehen den Aufbauplan einer eukaryotischen Zelle und deren<br />

Besonderheiten und Interaktionen, dargestellt am Modellorganismus Tetrahymena thermophila.<br />

Die Studierenden beherrschen die grundlegenden Methoden zur genetischen Identifikation und<br />

Analyse eines Eukaryoten. Des Weiteren werden sie die Grundlagen der Zellsubfraktionierung<br />

und Probenvorbereitung anhand der Isolation von genomischer DNA und Proteinaufbereitung<br />

beherrschen. Standard-analysen und Interpretation der gewonnen Proben durch PCR-<br />

Techniken und Westernblotanalysen können von den Studierenden selbstständig durchgeführt<br />

werden.<br />

Inhalte<br />

Einführung in das Betriebssystem Linux.<br />

Automatisierung von Arbeitsabläufen am Beispiel der Programmiersprache Perl.<br />

Weiterführende, aktuelle Methoden in der Genomanalyse.<br />

Untersuchung von Fragestellungen der Evolutionsbiologie mit innovativen Techniken aus der<br />

Genomforschung.<br />

Bauplan eines Eukaryotischen Einzellers.<br />

Informationsfluss von Gen zu Protein.<br />

Zellsubfraktionierung und Isolation von DNA, RNA und Protein und Auftrennung durch<br />

Elektrophorese.<br />

PCR-Techniken und Proteindetektion im Westernblot.<br />

In vivo Lokalisation von GFP-Fusionsproteinen.<br />

Fluoreszenzmarkierung fixierter Zellen.<br />

Der Kurs vermittelt Hintergrundinformation zu Theorie und Praxis. Die Studierenden führen<br />

praktische Übungen durch und diskutieren die Ergebnisse.<br />

Weitere Informationen sind unter folgender Internetadresse verfügbar:<br />

www.molevol.de/bionf_biochemie/index.html


53<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und seminaristischer Unterricht mit praktischen Übungen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Seminarvortrag, Modulklausur<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und an den praktischen Übungen, Abgabe eines<br />

schriftlichen Protokolls und eine bestandene Modulklausur.<br />

Zuordnung zum Studiengang/Schwerpunkt (Major -nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Major: Evolution and Genetics, Bioinformatik & Quantitative <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-Mail-Adresse)<br />

Prof. Dr. William Martin (w.martin@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch (und englisch)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4424<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Biologische Netzwerke<br />

Biological Networks<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

54<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

24<br />

Teil 1: Statistische Datenanalyse und Einführung in R. Die Studierenden können gängige<br />

Methoden der Statistik beschreiben, in der Programmiersprache R implementieren und auf<br />

verschiedene biologische Fragestellungen anwenden. Die Studierenden können beurteilen,<br />

welche dieser Methoden bei der Analyse biologischer Daten Anwendung finden und Probleme<br />

bei der Handhabung großer Datenmengen auswerten und analysieren.<br />

Teil 2: Mathematische Modellierung metabolischer Netzwerke. Die Studierenden können<br />

komplexe metabolische Netzwerke mittels der Software R beschreiben und analysieren. Sie<br />

können Verfahren der linearen Algebra und linearen Optimierung erläutern und auf<br />

Fragestellungen in Bezug auf biologische Netzwerke übertragen (Flux-Balance-Analyse).<br />

Teil 3: Mathematische Modellierung der Genregulation und Signaltransduktion. Die<br />

Studierenden können gewöhnliche Differentialgleichungen mit Hilfe der Software R lösen und<br />

darstellen. Sie sind in der Lage allgemeine Mechanismen der Genregulation und der<br />

Signaltransduktion in gewöhnliche Differentialgleichungen zu übersetzen und die Ergebnisse<br />

zu interpretieren. Sie verstehen grundlegende quantitative Begriffe zellulärer Regulation und<br />

deren mathematische Darstellungsformen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung<br />

Teil 1: Statistische Datenanalyse. Die Vorlesung behandelt die Grundlagen der deskriptiven<br />

Statistik und die wichtigsten statistische Testverfahren. Die Studenten erlernen den Umgang<br />

mit Begriffen wie ‚Nullhypthese’ und ‚Alternative Hypothese’ und quantitative<br />

Beurteilungsmethoden von Testproblemen. Die charakteristischen Werte zur Beurteilung<br />

statistischer Signifikanz, z.B. p-Wert und Chi-Quadrat-Wert, werden anschaulich eingeführt. In<br />

diesem Zusammenhang werden die möglichen Fehlerquellen in der Berechnung der<br />

statistischen Signifikanz behandelt.<br />

Teil 2: Mathematische Modellierung metabolischer Netzwerke. Die Vorlesung gibt eine<br />

Einführung in die lineare Algebra mit Hilfe derer stöchiometrische Matrizen, topologische<br />

Eigenschaften metabolischer Netzwerke, Fundamentalräume und deren biologische<br />

Bedeutung behandelt werden. Desweiteren werden die Eigenschaften von Lösungsräumen,<br />

das Finden und Beschreiben funktioneller Zustände metabolischer Netzwerke und ihrer<br />

biologischen Parameter diskutiert.<br />

Teil 3: Mathematische Modellierung der Genregulation und Signaltransduktion. Die<br />

Vorlesung beginnt mit einer Einführung in gewöhnliche Differentialgleichungen. Dabei werden<br />

analytische und numerische Lösungsansätze diskutiert. Die Anwendung von<br />

Differentialgleichungen zur Beschreibung zellulärere Regulation führt zur Einführung<br />

allgemeiner regulativer Mechanismen wie z.B.‚Feedback Regulation’, ‚Feedforward<br />

Regulation’, ‚Sigmoidales Antwortverhalten und Bistabilität. Zentrale Modellsysteme zellulärer<br />

Regulation, wie z.B, Katabolitrepression, Zwei-Komponenten-Systeme, Phosphorelay-<br />

Systeme, werden explizit behandelt.


55<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Praktika<br />

Die Vorlesungen der verschiedenen Teile werden durch Praktika am Computer begleitet. Hier<br />

werden grundlegende Programmierkenntnisse vermittelt, insbesondere der Umgang mit der<br />

mathematischen Software R. Die mathematischen Methoden zur Beschreibung biologischer<br />

Netzwerke aus den Vorlesungen sollen in den Praktika selbstständig von den Studenten an<br />

ausgesuchten Problemen umgesetzt werden. Dies beinhaltet die numerische Aufbereitung<br />

großer experimenteller Datensätze sowie deren effektiver numerischer Analyse. Im<br />

Besonderen wird den Studenten eine sinnvolle Darstellung der numerisch gewonnen<br />

Erkenntnisse vermittelt.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung o. seminaristischer Unterricht mit praktischen Übungen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an den praktischen Übungen und eine bestandene<br />

Modulklausur.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> im Major Bioinformatik/Quantitative <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Dr. Markus Kollmann, Prof. Dr. Martin Lercher, Dr. Gabriel Gelius-Dietrich,<br />

Dr. Mathias Beller<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4425<br />

Workload Credits<br />

420 h<br />

14 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

56<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Bildgebende Fluoreszenzspektroskopie (CAI)<br />

Imaging Fluorescence Microscopy<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

12 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können Prozesse in relevanten biologischen Fragestellungen mittels<br />

fortgeschrittener fluoreszenzmikroskopischer und –spektroskopischer Analysen selbständig<br />

von der Probenvorbereitung bis zur Auswertung durchführen und protokollieren. Mit<br />

molekularbiologischen Methoden können die Studierenden selbständig die Präparate<br />

herstellen, die sie anschließend mittels fortgeschrittener Techniken wie FCS, FRET-FLIM,<br />

FRAP etc. detailliert analysieren und bewerten. Die Studierenden haben die theoretischen<br />

Grundlagen der Fluoreszenz mit den sie beschreibenden Parametern wie z.B. Anisotropie,<br />

Fluoreszenzquanteneffizienz, Fluoreszenslebenszeit kennengelernt. Die Studierenden können<br />

die grundlegenden Konzepte der Fluoreszenzmikroskopie und –spektroskopie beschreiben.<br />

Sie können die einzelnen Techniken wie FCS (fluorescence correlation spectroscopy) und<br />

FRAP (fluorescence recovery after photobleaching), sowie Akzeptor-Photobleichen und FLIM-<br />

FRET (fluorescence lifetime imaging microscopy- förster resonance energy transfer) erklären<br />

und miteinander vergleichen, um Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken abzuwägen. Sie<br />

haben auch fortgeschrittene Methoden der Nanoskopie kennengelernt. Sie haben gelernt, die<br />

Techniken auf verschiedene biologische Fragestellungen anzuwenden und die Ergebnisse<br />

ihrer Experimente zu analysieren und zu beurteilen.<br />

Inhalte Praktikum<br />

Vorlesung:<br />

In der Vorlesung werden die Grundlagen der Fluoreszenzmikroskopie vermittelt. Dies<br />

beinhaltet die chemischen und physikalischen Grundlagen der Fluoreszenz, die Eigenschaften<br />

von Fluorophoren und wie diese gemessen werden können. Auch werden der Aufbau von<br />

Fluoreszenzmikroskopen und die verschiedenen Fluoreszenzmikroskopieverfahren<br />

besprochen. Die Studenten sollen zudem verschiedene Techniken kennenlernen, die die<br />

Fluoreszenz als Reporter nutzen, und die dazu eingesetzt werden, das Verhalten von<br />

Proteinen und Biomolekülen in Zellen und auch in vitro zu charakterisieren. Die Studenten<br />

sollen aufgrund der Inhalte der Vorlesung die theoretischen Grundlagen dieser Techniken<br />

verstehen und dieses Grundwissen für die Planung und Durchführung von Experimenten im<br />

praktischen Teil nutzen.<br />

Praktikum:<br />

Im Praktikum sollen die Studenten zunächst die Eigenschaften der Fluoreszenz in einigen<br />

grundlegenden Experimenten untersuchen und kennenlernen. Darauf aufbauend sollen sie<br />

verschiedene Fluoreszenztechniken in zwei verschiedenen Modellsystemen, menschlichen<br />

Zellen und Tabakblättern, einsetzen, um die Eigenschaften verschiedener zellulärer Proteine<br />

mit Hilfe von Fluoreszenztechniken zu untersuchen. Für das pflanzliche Modellsystem sollen<br />

die Studenten einen vollständigen Ablauf zur Durchführung von fluoreszenzmikroskopischen<br />

Experimenten in Pflanzen kennenlernen. Dies beinhaltet die Planung der Klonierung von<br />

Fusionsproteinen, die molekularbiologischen Arbeiten und schließlich die Expression der<br />

Fusionsproteine in Tabakblättern sowie die fluoreszenzmikroskopischen Experimente und<br />

deren Auswertung. Dabei werden sie auch mit verschiedenen Problemen, wie z. B.


57<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Autofluoreszenz und Bewegung der Zellen während einer Messung konfrontiert. Aufgrund ihrer<br />

erworbenen theoretischen Grundlagen zum Thema Fluoreszenzmikroskopie sollen die<br />

Studenten in der Lage sein, für diese Probleme selbständig Lösungen zu finden. Ergänzend<br />

sollen die Studenten bestimmte Fluoreszenztechniken in Experimenten an menschlichen<br />

Zellkulturzellen kennenlernen, z. B. die indirekte Immunfluoreszenzfärbung. So sollen die<br />

Studenten die Bedienung eines konfokalen Laserscanningmikroskops erlernen, um selbständig<br />

Bilder und Z-Stapel von fixierten Zellen und auch Lebendzellexperimente durchführen zu<br />

können. Außerdem sollen die Studenten die generierten Daten mit entsprechender Software<br />

auswerten: die Imaging-Daten sollen so aufbereitet werden, dass sie in einem Protokoll z. B.<br />

Aussagen über die unterschiedliche Lokalisation von Proteinen in unterschiedlichen Zelltypen<br />

erlauben; die Daten der Lebendzellexperimente werden so ausgewertet, dass z. B. Aussagen<br />

zur Interaktion oder Beweglichkeit von Proteinen gemacht werden können.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Anfertigung und Präsentation von Referaten, Gruppenarbeit mit<br />

Diskussion, Anfertigung von Protokollen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlegende Kenntnisse der Mikroskopie und Molekularbiologie werden<br />

vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Rüdiger Simon (Ruediger.Simon@hhu.de), Prof. Dr. Claus Seidel (cseidel@hhu.de);<br />

Dr. Yvonne Stahl (Yvonne.Stahl@hhu.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch/englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Die<br />

Vorlesung kann auch separat als eigenständige Veranstaltung belegt werden.


4426<br />

58<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Photosynthese: Von der Lichtabsorption bis<br />

zur Biomasseproduktion<br />

Photosynthesis: From Light Absorption to<br />

Biomass Production<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />

420 h<br />

14 CP<br />

300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Wintersemester<br />

16 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Im Rahmen dieses <strong>Master</strong>moduls werden die Studenten mit aktuellen Aspekten der<br />

Photosyntheseforschung und aktuellen Methoden zur Untersuchung der Photosynthese<br />

vertraut gemacht. Ziel des Moduls ist die Heranführung der Studenten an das selbstständige<br />

wissenschaftliche Arbeiten und das Erlernen der Präsentation und der kritischen Diskussion<br />

wissenschaftlicher Ergebnisse. Die Studenten können die Prozesse der Photosynthese, von<br />

der Umwandlung von Strahlungsenergie in chemische Energie im Verlauf der<br />

photosynthetischen Lichtreaktion bis hin zur Nutzung der chemischen Energie zur Assimilation<br />

von Kohlendioxid in Kohlenhydrate beschreiben und erklären. Die Studierenden erlernen dabei<br />

den selbständigen Umgang mit verschiedenen Messgeräten sowie die Anwendung<br />

verschiedener Analysemethoden. Sie sind in der Lage, die erlernten Methoden zu nutzen, um<br />

photosynthetische Prozesse in Pflanzen zu charakterisieren. Sie können das Erlernte<br />

anwenden, um die Photosynthese im Detail zu analysieren und so die photosynthetischen<br />

Reaktionen in intakten Pflanzen und isolierten Chloroplasten zu beurteilen. Weiterhin erlernen<br />

sie die Bildung von wissenschaftlichen Hypothesen sowie die Ausarbeitung zum<br />

experimentellen Test von Hypothesen. Durch das schriftliche Ausformulieren der erzielten<br />

Ergebnisse erlernen die Studierenden das selbstständige Verfassen wissenschaftlicher Texte.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Die Vorlesung gibt einen zusammenhängenden Überblick über das Forschungsgebiet.<br />

Schwerpunkte sind Energieumwandlung in der Lichtreaktion der Photosynthese,<br />

Photorespiration, verschiedene Formen der Kohlenstoffassimilation (C3, C4 und CAM<br />

Photosynthese) und CO2-Konzentrierungsmechanismen. Biotechnologische Ansätze zur<br />

Erhöhung der Photosynthese-Effizienz werden diskutiert.<br />

Praktikum:<br />

Die in der Vorlesung vermittelten Konzepte werden im Praktikum vertieft und durch<br />

experimentelle Ansätze ergänzt. Hierbei erlernen die Studenten die relevanten<br />

physiologischen, biochemischen, molekularbiologischen und genetischen Methoden und<br />

wenden diese auf spezifische Fragestellungen an. Der praktische Teil wird durch eine<br />

mündliche Präsentation der Ergebnisse in englischer Sprache mit anschließender Diskussion<br />

abgeschlossen.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Präsentation, Protokoll<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum <strong>Master</strong>studium<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse der Biochemie und Physiologie der Pflanzen<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten


59<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />

bestandene Modulabschlussprüfung, Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> / Major Pflanzenwissenschaften<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Peter Jahns (pjahns@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. Dr. Peter Westhoff (west@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. Dr. Andreas P.M. Weber (andreas.weber@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Die<br />

Vorlesung kann auch separat als eigenständige Veranstaltung belegt werden.<br />

Vorlesungsskripte und begleitende Literatur werden über das Ilias-Portal zur Verfügung<br />

gestellt.


4427<br />

Workload Credits<br />

420 h<br />

14 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

60<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine,<br />

Sekundärmetabolite<br />

Plant-Environment Interactions: Genes,<br />

Proteins, Secondary Metabolites<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

8 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden lernen zu verstehen, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen durch<br />

molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer abiotischen und biotischen Umwelt<br />

behaupten. Sie lernen die grundlegenden Konzepte des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels<br />

und dessen Vernetzung mit dem Primärstoffwechsel kennen.<br />

Darüber hinaus werden die Studenten in Theorie und Praxis mit modernen<br />

molekularbiologischen, biochemischen und analytisch-chemischen Methoden vertraut<br />

gemacht. Sie können eigenständig Strategien zur Anwendung dieser Methoden in konkreten<br />

Experimenten entwickeln, um qualitative und quantitative Aussagen zur Expression von<br />

Genen, zur Bildung von Proteinen und zur Analyse von Metaboliten im Pflanzengewebe zu<br />

tätigen. Die Studierenden lernen, ihre experimentellen Ergebnisse kritisch zu interpretieren und<br />

in einen wissenschaftlichen Gesamtkontext zu bringen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

- Die Pflanze in ihrer abiotischen Umwelt:<br />

Licht, Temperatur, Mineralstoffernährung, Wasserdefizit, Salinität, Anarober Stress,<br />

oxidativer Stress<br />

- Interaktionen mit anderen Organismen:<br />

Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanzenpathogene:Typen und Infektionsstrategien,<br />

pflanzliche Immunität; Pflanze-Herbivor-Wechselwirkungen; symbiontische Beziehungen:<br />

N2-fixierende Bakterien, Mykorrhizen, Flechten; Pflanzen als Parasiten<br />

- Sekundärmetabolismus der Pflanze: Biosynthesen von phenolischen, terpenoiden, und Nhaltigen<br />

Sekundärstoffen; Ökophysiologisch Funktion pflanzlicher Naturstoffe; Bedeutung<br />

von Pflanzeninhaltsstoffen für den Menschen<br />

Praktikum:<br />

- Ökophysiologische Experimente: Phytopathologie und pflanzliche Immunität; Pflanze-<br />

Herbivor-Interaktionen; UV-/Lichtstress<br />

- Qualitative und quantitative Analyse von Sekundärstoffen (Alkaloide, Glusosinolate,<br />

Flavonoide) mittels Dünnschichtchromatographie, Absorptionsspektroskopie, HPLC,<br />

GC/MS<br />

- Molekularbiologie: Genexpression mittels RT-PCR/Gelelektrophorese, Western-Blot-Analyse<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Gruppenarbeit mit Diskussion, Anfertigung von Protokollen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung oder mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten


61<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Jürgen Zeier (Juergen.Zeier@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4428<br />

62<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Zelluläre Neurobiologie: Von Molekülen zu<br />

Netzwerken<br />

Cellular Neurobiology: From Molecules to<br />

Networks<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420h 14 CP 300 h<br />

120 h<br />

6 Wochen<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots: Gruppengröße<br />

Vorlesung: 2 SWS<br />

jährlich<br />

12-14 Studierende<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden erwerben ein tiefgreifendes Verständnis der molekularen und zellulären<br />

Grundlagen der Funktionsweise von Neuronen und Gliazellen sowie der Entstehung<br />

elektrischer und chemische Signale im Nervensystem. Sie können zentrale Methoden zur<br />

Charakterisierung diese physiologischen Prozesse in Neuronen und Gliazellen adäquat<br />

darstellen und praktisch anwenden. Hierzu zählen die Herstellung von geeigneten<br />

Versuchspräparaten und die Anwendung von experimentellen Techniken, z. B. Messung des<br />

Membranpotentials bzw. von Membranströmen mittels der Patch-Clamp-Technik oder scharfer<br />

Elektroden, Darstellung und Analyse intra- und extrazellulärer Ionensignale mittels<br />

bildgebender Verfahren (Imaging), ionensensitiven Mikroelektroden oder Indikatorfarbstoffen,<br />

Die Studierenden können die verschiedenen experimentellen Daten adäquat auswerten und<br />

interpretieren sowie die Ergebnisse zusammenhängend in Wort und Schrift darstellen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung zelluläre Neurobiologie: von Molekülen zu Netzwerken<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. W. K. Kafitz, Dr. P. Hochstrate<br />

Dauer: 2 SWS<br />

Zeit: 8.30 - 10.00 Uhr; während des Kurses<br />

Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen:<br />

o Byrne JH, Roberts JL: From Molecules to Networks. An Introduction to Cellular and<br />

Molecular Neuroscience. Elsevier, Amsterdam<br />

o Verkhratsky A, Butt A: Glial Neurobiology. Wiley, Chichester (England)<br />

o Vorlesungsskripte und weiterführende Materialien werden auf ILIAS bereitgestellt.<br />

Lehrinhalte:<br />

Zelluläre Komponenten des Nervensystems, passive und aktive Eigenschaften von<br />

Nervenzellen, molekulare Eigenschaften von Ionenkanälen, Pharmakologie und Biochemie der<br />

synaptischen Übertragung, Neurotransmitterrezeptoren, intrazelluläre Signalwege, Connexine<br />

und Gap Junctions, postsynaptische Potentiale und synaptische Integration, zelluläre<br />

Mechanismen von Lernen und Gedächtnis, Energiemetabolismus des Gehirns, Eigenschaften<br />

von Gliazellen, Neuron-Glia-Interaktion, Molekulare und zelluläre Mechanismen<br />

neurodegenerativer Erkrankungen.<br />

Praktikum Elektrische und chemische Signale im Nervensystem<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. W. K. Kafitz, Dr. P. Hochstrate<br />

Dauer: 6 Wochen<br />

Zeit: ab 10.30 Uhr<br />

Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen:<br />

o Deitmer JW, Schild D: Ca 2+ und pH: Ionenmessungen in Zellen und Geweben. Spektrum<br />

Akademischer Verlag; Heidelberg


63<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

o Numberger M, Draguhn A: Patch-Clamp Technik. Spektrum Akademischer Verlag;<br />

Heidelberg<br />

o Praktikumsskripte und weiterführende Materialien werden auf ILIAS bereitgestellt.<br />

Lehrinhalte:<br />

1) Praktische und theoretische Übungen zum Thema passive und dynamische Eigenschaften<br />

erregbarer Membranen (Ersatzschaltbilder, Membrankapazität, Hoch- und Tiefpaß,<br />

Berechnung von Membranströmen und Konzentrationsänderungen, Gleichgewichtslage<br />

sekundär aktiver Transportsysteme, Gleichgewicht Rezeptor-Ligand, Hill-Koeffizient)<br />

2) Experimentelle Untersuchungen zur Physiologie und Morphologie von Neuronen (Maushirn,<br />

Blutegelganglien): Techniken zur Messung elektrischer Signale: Whole-Cell-Patch-Clamp<br />

(Membranpotential, -ströme); Messung von Membranpotentialen mittels scharfer<br />

Mikroelektroden. Live-Cell-Imaging zur Messung intrazellulärer IOnensignale. Ionenselektive<br />

Mikroelektroden zur Messung extrazellulärer Ionenveränderungen im Gewebe. 3-D-<br />

Rekonstruktionen zellulärer Morphologie; Methoden der Datenauswertung.<br />

3) Kurzpräsentation der Versuchergebnisse am Ende des Kurses.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum mit begleitenden Übungen<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

Bachelor in <strong>Biologie</strong> oder Biochemie, Zulassung zum MD/PhD-Studium<br />

Inhaltlich:<br />

Kenntnisse der Zellbiologie, Chemie, Physik und Mathematik sowie der Grundlagen der<br />

Neurobiologie werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung im nächst-geeigneten Prüfungsfenster<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige und aktive Teilnahme an Vorlesung und Praktikum. Abfassung von<br />

Versuchsprotokollen. Erfolgreiche Teilnahme an der schriftlichen Prüfung zu den Inhalten von<br />

Vorlesung und Praktikum<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> International<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

MD/PhD Medizin<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Dr. Christine Rose, Dr. P. Hochstrate, Dr. W. Karl Kafitz<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch (Englisch)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4429<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung: 2 SWS<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

64<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Vergleichenden Meeresökophysiologie<br />

Comparative Marine Ecophysiology<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit<br />

300 h<br />

Selbststudium<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

(Alternating years with 4313)<br />

Dauer<br />

1 Sem (6 Wochen<br />

Block)<br />

Gruppengröße<br />

6<br />

Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

After learning the basics of Marine Ecology in WS through the lecture series the student will be<br />

trained in techniques used in ecophysiology. This will involve the second series of lectures in<br />

SS on adaptations in Marine organisms to extreme environments. Students will be subjected to<br />

both the laboratory and field environment to show the boundaries of such research work.<br />

Each student will develop his own group project to be carried out at the National Centre for<br />

Marine Studies in Millport Scotland over a period of 3 weeks. Planning skills and time<br />

management will be of importance together with leadership proficiency. Data management softskills<br />

together with E –Learning techniques will be available to each student.<br />

Inhalte<br />

Lectures:<br />

Lehrinhalte:<br />

Meeresökologie(WS ; Pflicht): Gezeiten: Entstehung und Auswirkungen. Wind und<br />

Strömungen: Entstehung und Auswirkungen. Physikalisch-chemische Eigenschaften des<br />

Meerwassers: Wellen , Salinität, Licht und Temperatur im Meer. Physikalisch-chemische<br />

Eigenschaften des Meerwassers: Chemische Zusammensetzung, Geochemische Zyklen,<br />

Löslichkeit von Gasen, Phosphat und Nitrat- Zyklus. Plankton: Zusammensetzung,<br />

Probenentnahme, Unterteilungen, Phytoplankton und Zooplankton. Produktivität des<br />

Meeres: Primär-, Sekundär- und Tertiär-Produktion, Bestimmungen saisonbedingter<br />

Änderungen. Gezeitenzonen-Felswatt: Einflüsse auf die Lebensgemeinschaften am Ufer,<br />

Zonierungen, Indikator-Species, Exponierte und Geschützten Küsten, Mikrobiotope.<br />

Gezeitenzonen-Sandwatt: Entstehung – „Long-shore Transport“. Nordseeküste,<br />

Geomorphologische Zonierung, Sedimente. Gezeitenzonen-Schlickwatt:<br />

Korngrößenverteilungen, Wattbildung, Zonierung Salzwiesengürtel, Sukzessionen.<br />

Flußmündungen-Ästuare: Definition, Entstehung, Typen der Wasserzirkulation,<br />

Salinitätswechsel. Das Benthos: Eigenschaften des Lebensraums, Sedimenten,<br />

Kalkschlämme, Kieselschlämme, Benthos, Probenentnahme; Artenverteilung, „Petersen<br />

Community Theory“, “Community Diversity”, der Tiefseefische.<br />

Meeresökophysiologie (SS, Pflicht): Zusammenfassung der Biotope. Lebensraum-<br />

Gezeitenzonen:Felswatt Zonierung: Anpassungen, Wasserverlust , Temperatur-Toleranz,<br />

Verhaltungs-Strategien. Felstümpel: Anpassungsmechanismen der Fische der<br />

Gezeitenzone. Sand und Schlickwatt: Zonierung, Grabtätigkeit, Wasserzirkulation,<br />

Ventilation, Verhaltens-Strategien. Lebensraum mit Salinitätswechsel:<br />

Biotopveränderungen, Brackwassertiere, Osmoregulationsmechanismen. Lebensraum –<br />

Arktis und Antarktis: Temperatur-Anpassungen, Gefrierschutz. Lebensraum –<br />

Korallenriffe: Entstehung, Aufbau, Typen, Anpassungsmechanismen, Zooxanthellen.<br />

Lebensraum Tiefsee: Wasserdruck, Dichte und Tauchen-Anpassungsmechanismen


65<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Heiße Tiefseequellen: Entstehung, Aufbau, Symbionten, Anpassungsmechanismen.<br />

Fischereibiologie und Fischphysiologie: Fischerei Grundlagen – Reproduktionsbiologie;<br />

EU Bluefin Tuna und Swordfish ProjectsGeschlechtsbestimmung. Umweltverschmutzung<br />

und Endokrine-Disruption , Mechanismen und Auswirkungen.<br />

Practical:<br />

Laboratory: “ Experimental Stress and Hormone Physiology in Fish” :This practical<br />

involves the measurement of the typical short term and long-term stress hormones<br />

released during activity or handling within aquaculture regimes. It is based on an on-going<br />

research project financed by the EU on the Reproduction and Domestication of Bluefin<br />

Tuna.Experimental methods involve HPLC analysis of the Catecholamines Adrenaline<br />

and Nor-adrenaline together with electro-chemical detection. Further techniques using<br />

ELISA methodology for steroid hormone analysis will be taught. The data is then<br />

evaluated using Sigmaplot and Excel for presentation and protocol purposes.<br />

Field : “ Experimental Field Studies”<br />

These will be carried out at the „National Centre for Marine Field Studies Millport<br />

Scotland“ or the Bermuda Biological Station. First a basic course on population biology<br />

and in-situ field studies will be carried out involving shore transects, exposure scales,<br />

population morphology and experimental analysis of distribution and abundance. After<br />

learning the basic techniques each participant will then be the team –leader for individual<br />

group projects.<br />

“Group Projects”<br />

These are based on a theoretical background presented as a seminar before leaving for<br />

Millport such that the participants can carry out the experimental field work in Millport. The<br />

results will then be assessed and presented in a mini-symposium format Topics involving:<br />

Intertidal fish physiology, Temperature adaptations, Feeding adaptations, Adaptations to<br />

environmental stress, are amongst the themes which can be studied.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung Praktikum, Exkursion, Projektarbeit, e-learning<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Keine<br />

Inhaltlich: Students having attended the Marine Ecology Lectures (A3338 V Modul) will be<br />

given preference<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />

Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Zuordnung zu Major. Developmental Biology and Physiology; Evolutionary<br />

biology and genetics<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Christopher R. Bridges (bridges@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

English


66<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Sonstige Informationen<br />

Further info at: http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/new.htm<br />

Lectures and Podcasts: http://www.uniduesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/Vorlesung.htm


4430<br />

Von der DNA zur Formenvielfalt<br />

From DNA to Diversity<br />

67<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h 14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Wintersemester<br />

Max 12 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studenten erlernen Genbereiche bioinformatisch und experimentell zu analysieren.<br />

Projektbezogen werden evolutionsbiologische Fragestellung entwickelt, die die Studenten mit<br />

molekulargenetischen Methoden funktionell testen. Die Studenten untersuchen anhand<br />

gängiger bioinformatischer Werkzeuge die verwendeten Gene am eigenen PC-Arbeitsplatz.<br />

Die Studenten erlernen den Umgang mit Gendatenbanken (NCBI, Prosite). In der Vorlesung<br />

werden Grundlagen von Genänderungen und ihre Bedeutung für die Formenvielfalt im Tierund<br />

Pflanzenreich vermittelt.<br />

Inhalte<br />

Wie evolvieren neue Merkmale (u.a. Baupläne, Resistenzen gegenüber Pathogenen)? Wie<br />

wird dies durch regulatorische und funktionelle Änderung der Gene erreicht? Welche<br />

evolutionäre Mechanismen sind dafür verantwortlich? Experimentelle Umsetzung genetischer<br />

und evolutionärer Fragestellungen. Vermittlung molekularer Methoden, populationsgenetischer<br />

Konzepte, Modellbildung und statistischer Verfahren.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und praktisches Arbeiten im Labor und im Rechenzentrum<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlegende Kenntnisse der Molekulargenetik werden erwartet.<br />

Prüfungsformen: Klausur<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und am Praktikum, Präsentation der Ergebnisse in<br />

einem Kurzvortrag, bestandene Klausur<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Major Evolution and Genetik<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Nein<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Martin Beye beye@uni-duesseldorf.de,<br />

Prof. Dr. Laura Rose<br />

Dr. M. Hasselmann martin.hasselmann@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4431<br />

68<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Strukturanalyse von biologischen<br />

Makromolekülen: Von der Genexpression zur<br />

3D-Struktur<br />

Structure Biology: From Gene Expression to<br />

3D Structure<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Sommersemester<br />

2-6 Studierende<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Fach- und Methodenkompetenz zur Kristallisation und Röntgenstrukturanalyse von Proteinen.<br />

Die Studierenden können den Prozess von der Expression und Reinigung eines Proteins über<br />

die Kristallisation bis zur Röntgenstrukturanalyse in seinen Einzelschritten nachvollziehen und<br />

sind in der Lage, einzelne Schritte eigenständig durchzuführen. Sie sind in der Lage<br />

Streudaten von Proteinen mit Hilfe verschiedener Strukturanalyseprogramme auszuwerten und<br />

zu interpretieren. Weiterhin können sie Strukturdaten von biologischen Makromolekülen aus<br />

Datenbanken extrahieren, diese Daten analysieren und kritisch beurteilen.<br />

Inhalte<br />

In der Vorlesung werden die Grundlagen der Kristallisation biologischer Makromoleküle und<br />

der Strukturbestimmung mittels Röntgenbeugung vermittelt. Ferner werden Grundlagen der<br />

Proteinexpression sowie Strategien zur Proteinreinigung besprochen. Die Studierenden sollen<br />

den Prozess von der Expression eines Proteins bis zur Bestimmung der 3D-Struktur in seinen<br />

Einzelschritten nachvollziehen und die zugrundeliegenden biophysikalischen und<br />

biochemischen Prozesse begreifen. In dem zugehörigen Praktikum werden Methoden zur<br />

Proteingewinnung aus einem bakteriellen Expressionssystem und zur Isolierung und Reinigung<br />

von Proteinen erlernt. Das gereinigte Protein wird mittels verschiedener biochemischer und<br />

biophysikalischer Techniken (spektroskopischer Aktivitätstest, Detektion gebundener Substrate<br />

mittels Biolumineszenz, native und denaturierende Elektrophorese) charakterisiert.<br />

Anschließend werden verschiedene Techniken zur Kristallisation des Proteins vorgestellt. Die<br />

Eigenschaften der erhaltenen Proteinkristalle werden untersucht. Beugungsdaten der Kristalle<br />

werden mit Hilfe einer im Labor vorhandenen Röntgenquelle gewonnen. Die Auswertung der<br />

Röntgenbeugungsdaten und die Strukturbestimmung erfolgen mit den im Labor gewonnen<br />

Strukturdaten und anhand von Synchrotron-Streudaten, die den Studierenden zur Verfügung<br />

gestellt werden. Die Studierenden lernen verschiedene Programme zur Auswertung der Daten,<br />

zur Strukturberechnung und -validierung sowie zur Visualisierung der Strukturdaten kennen.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

ltlich: Gute Kenntnisse in Biochemie sowie grundlegendes physikalisches und mathematisches<br />

Verständnis.<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung, Schriftlicher Abschlussbericht,<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

Modulabschlussprüfung


69<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. G. Groth (georg.groth@uni-duesseldorf.de)<br />

Dr. D. Schlieper (schlieper@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


71<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Praktikum:<br />

• Messung der Photosynthese und der verbundenen Austauschprozesse mittels<br />

Fluoreszenz-, Gaswechsel- und spektral aufgelöster Methoden<br />

• Quantifizierung des Blatt- und Wurzelwachstums sowie der Transport- und<br />

Austauschprozesse<br />

• Phänotypisierung der Dynamik von Biomasseakkumulation und Morphologie mittels<br />

bildgebender Verfahren<br />

• Chemische, biochemische oder physikalische Methoden zur Bestimmung von Zucker,<br />

Stärke, Lipide, Proteine und Pigmente<br />

• Untersuchung der Biomasseallokation zwischen Blatt, Spross und Wurzel<br />

• Grundlagen der optischen Fernerkundung: hyperspektrale Reflexionsmessungen,<br />

Fernerkundung der Fluoreszenz, einbindung von Fernerkundungsdaten in<br />

Vegetationsmodellierung<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Anfertigung und Präsentation von Referaten, Gruppenarbeit mit<br />

Diskussion<br />

Ein wesentliches Kurskonzept ist, das Zusammenspiel zwischen Vorlesung – eigener<br />

Versuchsplanung und praktischer Anwendung – Vorstellung und kritischer Bewertung der<br />

eigenen Ergebnisse. Es werden Messungen sowohl im Labor, Gewächshaus, als auch im<br />

Freiland durchgeführt.<br />

Die Studenten werden jeweils am Vormittag im Rahmen einer Vorlesung mit den theoretischen<br />

Hintergründen vertraut gemacht. Anschließend folgt der praktische Teil, in dem die Studenten<br />

in Kleingruppen die verschiedenen Methoden zur Untersuchung definierter Fragestellungen<br />

anwenden. Die eigenen Ergebnisse werden während des praktischen Teil ausgewertet und im<br />

Rahmen von Kurzvorträgen (Seminarteil) vorgestellt und kritsch diskutiert. Im Laufe des Kurses<br />

werden die Studenten zunehmen in der Lage sein die Versuche eigenständig zu planen und<br />

eigene Hypothesen zu entwickeln und fachkundig zu bearbeiten. Am Ende des Kurses steht<br />

ein öffentliches Abschlusskolloquium in dem die Studenden die Ergebnisse eines<br />

Schwerpunktversuches vorstellen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />

bestandene Modulabschlussprüfung, Vorträge zu den praktischen Arbeiten<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. U. Schurr (u.schurr@fz-juelich.de) und PD Dr. U. Rascher (u.rascher@fz-juelich.de ),<br />

Dr. S. Matsubara (s.matsubara@fz-juelich.de), Dr. A. Wiese-Klinkenberg (a.wiese@fzjuelich.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch (Teile der praktischen Übungen und der Abschlussbesprechung: Englisch)


72<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)<br />

Das Modul findet am IBG-2 des Forschungszentrums Jülich statt (http://www.fzjuelich.de/icg/icg-3/).<br />

Der Kurs umfasst eine Vorlesung, einen praktischen Teil und eine tägliche<br />

Abschlussbesprechung / Abschlusseminar. Je nach Zusammensetzung können Teile des<br />

Kurses in Englisch durchgeführt werden; die Vorlesung und Klausur erfolgen in deutscher<br />

Sprache.


73<br />

<strong>Master</strong>-Module


4433<br />

74<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Proteine: Struktur, Dynamik und Funktion<br />

Proteins: Molecular Structure, Dynamics and<br />

Function<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Vorlesung 2 SWS<br />

Sommersemester<br />

4-8 Studierende<br />

Praktikum 18 SWS<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können eigenständige Konzepte für die Reinigung von Biomolekülen<br />

erstellen und Trennprobleme bei der Isolation von Proteinen aus Zellen oder Zellaufschlüssen<br />

selbstständig lösen. Die Studierenden können selbstständig und präzise mit komplexen<br />

modernen Chromatographiesystemen umgehen.<br />

Ferner sollen die Studierenden Fach- und Methodenkompetenz zur Kristallisation und<br />

Röntgenstrukturanalyse von Proteinen erwerben. Die Studierenden können den Prozess von<br />

der Expression und Reinigung eines Proteins über die Kristallisation bis zur<br />

Röntgenstrukturanalyse in seinen Einzelschritten nachvollziehen und sind in der Lage, einzelne<br />

Schritte eigenständig durchzuführen. Sie sind in der Lage Streudaten von Proteinen mit Hilfe<br />

verschiedener Strukturanalyseprogramme auszuwerten und zu interpretieren. Weiterhin<br />

können sie Strukturdaten von biologischen Makromolekülen aus Datenbanken extrahieren,<br />

diese Daten analysieren und kritisch beurteilen. Die Studierenden erlernen grundlegende<br />

Konzepte des molekularen Modellierens und der Moleküldynamiksimulation und sind in der<br />

Lage, unter Anwendung verschiedener Programme aus diesem Bereich strukturelle und<br />

dynamische Eigenschaften von Proteinen zu analysieren sowie (Komplex-)strukturen<br />

vorherzusagen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

In der Vorlesung werden die Grundlagen der Kristallisation biologischer Makromoleküle, der<br />

Strukturbestimmung mittels Röntgenbeugung, sowie des molekularen Modellierens und der<br />

Moleküldynamiksimulation vermittelt. Ferner werden Grundlagen der Proteinexpression sowie<br />

Strategien zur Proteinreinigung besprochen. Die Studierenden sollen den Prozess von der<br />

Expression eines Proteins bis zur Bestimmung der 3D-Struktur in seinen Einzelschritten<br />

nachvollziehen und die zugrundeliegenden biophysikalischen und biochemischen Prozesse<br />

begreifen. Den Studierenden werden grundlegende Konzepte der Homologiemodellierung,<br />

Flexibilitätsanalyse, Moleküldynamiksimulation sowie der Komplexstrukturvorhersage mittels<br />

Docking vermittelt.<br />

Praktikum<br />

Gegenstand des Praktikums sind die Trennung und Reinigung des grün fluoreszierenden<br />

Proteins (GFP), das aus der Qualle Aequorea victoria stammt und inzwischen in vielfältigen<br />

Anwendungen in der modernen Biochemie und Zellbiologie eingesetzt wird. Das Protein wird<br />

rekombinant in E. coli hergestellt und mit verschiedenen chromatographischen Methoden<br />

gereinigt. Die Trennung erfolgt dabei mit modernen computergesteuerten Chromatographiesystemen,<br />

die auch in der Grundlagenforschung und angewandten Forschung eingesetzt<br />

werden. Bei den verschiedenen Trennmethoden wird auf wichtige chromatographische<br />

Parameter (z.B. Selektivität, Kapazität, Bodenzahl etc.) eingegangen sowie auf die Entwicklung<br />

und Optimierung chromatographischer Trennverfahren. Die native Faltung und Funktionalität<br />

des gereinigten Proteins wird mittels Fluoreszenzspektroskopie untersucht. Anschließend


75<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

werden verschiedene Techniken zur Kristallisation des Proteins vorgestellt. Die Eigenschaften<br />

der erhaltenen Proteinkristalle werden untersucht. Beugungsdaten der Kristalle werden mit<br />

Hilfe einer im Labor vorhandenen Röntgenquelle gewonnen. Die Auswertung der<br />

Röntgenbeugungsdaten und die Strukturbestimmung erfolgen mit den im Labor gewonnen<br />

Strukturdaten und anhand von Synchrotron-Streudaten, die den Studierenden zur Verfügung<br />

gestellt werden. Die Studierenden lernen verschiedene Programme zur Auswertung der Daten,<br />

zur Strukturberechnung und -validierung sowie zur Visualisierung der Strukturdaten kennen.<br />

Am Beispiel des Enzyms Thrombin lernen die Studierenden die Erstellung von<br />

Homologiemodellen basierend auf Sequenz- und Strukturinformation homologer Proteine und<br />

die Analyse der Proteinflexibilität basierend auf einer Netzwerksrepräsentation der modellierten<br />

sowie durch Röntgenkristallographie bestimmten Proteins. Letztere Ergebnisse sollen mit<br />

Daten aus Moleküldynamiksimulationen verglichen werden, um die Anwendungsmöglichkeiten<br />

und –grenzen der jeweiligen Methoden zu ermitteln. Die Ergebnisse der Flexibilitätsanalysen<br />

sollen zur Auswahl von Proteinstrukturen verwendet werden, mit denen anschließend<br />

Komplexstrukturen mit Hilfe eines Dockingverfahrens vorhergesagt werden. Alle<br />

angewendeten Programme werden auch in der aktuellen Forschung zur Analyse des<br />

Zusammenhangs zwischen Struktur, Dynamik und Funktion eines Proteins eingesetzt.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Gute Kenntnisse in Biochemie sowie grundlegendes physikalisches und<br />

mathematisches Verständnis.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung, Schriftlicher Abschlussbericht<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

Modulabschlussprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Structural Biology, Plant Science<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. G. Groth (georg.groth@uni-duesseldorf.de)<br />

Dr. D. Schlieper (schlieper@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. Dr. H. Gohlke (gohlke@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)


4434<br />

Angewandte Mikrobiologie<br />

Applied microbiology<br />

76<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

420 h<br />

14 CP 300 h<br />

120 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Vorlesung 2 SWS<br />

WS Übergang SS<br />

12 Studierende<br />

Seminar 18 SWS<br />

(März/Apr)<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können das Prinzip lebender Systeme sowie die grundlegenden Konzepte<br />

verschiedener Regulationssysteme, Expressionssysteme und Ganzzellsysteme aufzählen und<br />

beschreiben. Sie haben eine Vorstellung erworben wie Grundlagenforschung in die<br />

biotechnologische Anwendung übertragen wird.<br />

Sie können Aufgabenstellungen aus diesem Bereich selbständig lösen<br />

Die Studierenden können selbstständig und präzise mit den Standard-Messgeräten und<br />

Instrumenten aus dem mikrobiologischen Labor umgehen. Neuere molekularbiologische<br />

Techniken können beschrieben werden.<br />

Die Studierenden können anschließend eigenständig grundlegende molekularbiologische<br />

Versuche planen und durchführen. Sie können die resultierenden Ergebnisse erklären,<br />

auswerten und auf andere Sachverhalte übertragen.<br />

Inhalte<br />

Allgemeine Inhalte der Mikrobiologie, Molekularbiologie und Biotechnologie.<br />

Kultivierung von Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Pilze) in verschiedenen Maßstäben,<br />

pilzliche Modellsysteme und deren <strong>Biologie</strong>, Anwendung von molekularbiologischen,<br />

biochemischen Forschungsmethoden zur Analyse von Biomolekülen z.B.: Bestimmung<br />

produktionsrelevanter Parameter, Konstruktion von Plasmiden, Reportergenfusionen, PCR-<br />

Techniken, globale Analysemethoden wie Transkriptomics oder Proteomics,<br />

Expression/Reinigung von Proteinen in homologen und heterologen Wirtssystemen,<br />

Immunodetektion (Western-blot), Proteinsekretion, Ganzzellbiokatalyse, Biotransformation,<br />

Mutantenerstellung (Stammoptimierung), molekular-biologische Methoden zum Protein-<br />

Engineering und zur gerichtete Evolution (zufällige und ortsgerichtete Mutagenese).<br />

Enzymcharakterisierung durch proteinbiochemische Methoden, Einsatz verschiedener Enzyme<br />

in der Biotechnologie, Produktion von Aminosäuren und anderen mikrobiellen Produkten,<br />

Stammoptimierung, Regulation mikrobieller (eukaryontische und prokaryontische) Expressionsund<br />

Produktionsprozesse, posttranskriptionelle Regulation.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Protokollführung/Bericht, Anfertigung von Referaten<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Kenntnisse über mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken,<br />

Grundlagen der Mikrobiologie und Biochemie sind wünschenswert<br />

Prüfungsformen<br />

schriftliche Prüfung<br />

Erwerb von Bonuspunkten möglich<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe, Ergebnis und Literatur-Seminar und<br />

bestandene Modulprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)


77<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Diplom; <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Mikrobiologie und Biotechnologie<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

Karl-Erich Jäger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />

Melanie Brocker (m.brocker@fz-juelich.de)<br />

Julia Frunzke (J.frunzke@fz-juelich.de)<br />

Michael Bott (m.bott@fz-juelich.de)<br />

Michael Feldbrügge (feldbrue@uni-duesseldorf.de)<br />

Mitarbeiter<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über Herrn Schumann<br />

Das Modul findet vor dem Sommersemester (März/April) im IMET (Prof. Jäger) und IBG1 (Prof.<br />

Bott) am Forschungszentrum in Jülich statt. Der Teil in Ddf findet in den ersten zwei<br />

Semesterwochen statt.<br />

Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

bestätigt werden.


4435<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

78<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Zellbiologie, synaptische Physiologie und<br />

Pathomechanismen des Nervensystems<br />

Cell biology, synaptic physiology, and<br />

pathomechanisms of the nervous system<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

6 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der molekularen und zellulären<br />

Neurowissenschaft angeben und erklären.<br />

Die Studierenden können die grundlegenden neurozytologischen Methoden zur Herstellung,<br />

Differenzierung und Charakterisierung von primären Nervenzellkulturen anwenden, die<br />

Ergebnisse auswerten und beurteilen.<br />

Die Studierenden können die patch-clamp Technik eigenständig durchführen und zur Analyse<br />

synaptischer Aktivität in Neuronenkulturen anwenden. Sie können die damit erhaltenen<br />

Ergebnisse auswerten und beurteilen. Ebenso können die Studierenden Fluoreszenz-Imaging<br />

synaptischer Proteine und synaptischer Vesikel anwenden.<br />

Die Studierenden können die grundlegenden Methoden zur Erforschung von chronisch<br />

mentalen und degenerativen Hirnerkrankungen im funktionellen Zellmodell anwenden, die<br />

erhaltenen Ergebnisse auswerten und beurteilen.<br />

Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Messgeräten/ Apparaturen aus dem<br />

Labor umgehen.<br />

Die Studierenden können eigenständig Versuche durchführen und planen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

1. Abschnitt Neurozytologie (Prof. Dr. H.W. Müller; PD Dr. P. Küry; Dr. F. Bosse, Dr. G.<br />

Koopmanns)<br />

Neurozytologie: Neuronen und Gliazellen - Morphologie und Funktionen im Nervensystem;<br />

Extrazellulärmatrix: Aufbau und Funktion im Nervensystem; Zell-Zell-Kommunikation und<br />

Neurobiochemie der Synapse; Entwicklung des Nervensystems: Induktion, Neuro- und<br />

Gliogenese, Zelldeterminierung, Differenzierung und axonale Wegfindung, Neurotrophie und<br />

Apoptose; Neurale Stammzellen; Molekulare Pathophysiologie: Neurodegenerative<br />

Krankheiten, Nervenverletzung und Regeneration<br />

2. Abschnitt Synapsen (Physiologie) (Prof. Dr. K. Gottmann)<br />

Ruhepotential, Aktionspotential; Spannungs-aktivierte Kanäle: Physiologie und<br />

Molekularbiologie; Synapsen allgemein, präsynaptische Transmitterfreisetzung;<br />

Postsynaptische Transmitterrezeptoren I (ionotrop); Postsynaptische Transmitterrezeptoren II<br />

(metabotrop); Synaptische Verschaltung des Hippocampus und Neocortex (Anatomie);<br />

Funktionelle Substrukturen neuronaler Netzwerke (Typen von Inhibition); Synaptische<br />

Langzeit-Plastizität<br />

3. Abschnitt Pathomechanismen (Prof. Dr. S. Weggen; Prof. Dr. C. Korth, Dr. T. Jumpertz)<br />

Die Alzheimer Erkrankung: Neuropathologie, molekulare Pathogenese und Therapieansätze,<br />

Intramembran-Proteolyse. Pathogenese anderer häufiger neurodegenerativer Erkrankungen


79<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

(frontotemporale Demenzen, Parkinson-Erkrankung)<br />

Einführung in die chronisch mentalen Erkrankungen beim Menschen (Schizophrenie,<br />

rekurrierende affektive Erkrankungen; Störungen der Neurotransmittersysteme, besonders<br />

Dopamin; Tiermodelle mentaler Erkrankungen; Zell und in vitro Modelle anhand ausgewählter<br />

Proteine<br />

Praktikum:<br />

AG Müller (2 Wochen):<br />

Einführung in die Grundlagen der Neurozytologie: Herstellung von neuronalen und glialen<br />

Primärkulturen aus dem Rattenhirn. Untersuchung der Einflüsse verschiedener Kultursubstrate<br />

und Wachstumsfaktoren auf die Zelldifferenzierung und Zellteilungsrate. Brom-2-desoxy-Uridin<br />

(BrdU) Assay zur Bestimmung der Zellteilungsrate.<br />

Morphologische und immuncytochemische Zellcharakterisierung: Anwendung<br />

lichtmikroskopischer Methoden und Immunfluoreszenzverfahren (konventionelle<br />

Lichtmikroskopie, konfokale Laserscanning-Mikroskopie,) zur Darstellung morphologischer<br />

Zelldifferenzierung und zum immunzytologischen Nachweis spezifischer Zellreifungsmarker.<br />

Vergleich von ZNS Neuronen und Astrozyten mit Neuronen (Spinalganglien) und<br />

Schwannzellen aus dem peripheren Nervensystem.<br />

Neuronale Differenzierung von humanen adulten Stammzellen: Kultivierung und neurale<br />

Differenzierung humaner adulter Stammzellen aus Nabelschnurblut. Untersuchung der<br />

neuralen Zelldifferenzierung mit Hilfe etablierter neuraler Entwicklungsmarker durch<br />

Anwendung (fluoreszenz-)mikroskopischer Nachweismethoden sowie qPCR-Verfahren.<br />

Multielektroden-Array (NeuroChip): spontane elektrophysiologische Netzwerkaktivität während<br />

der Entwicklung von Neuronenkulturen. Analyse und statistische Auswertung von<br />

Multikanalmessungen.<br />

AG Gottmann (2 Wochen):<br />

Patch-Clamp-Technik:<br />

Elektrophysiologische Experimente an Synapsen zwischen kultivierten neocortikalen Neuronen<br />

(Maus). Primäre Zellkulturen neocortikaler Neurone (Maus). Erlernen moderner<br />

elektrophysiologischer Techniken (patch-clamp) an kultivierten Neuronen. Patch-clamp<br />

Ableitungen spontaner synaptischer Aktivität. Patch-clamp Ableitungen evozierter<br />

postsynaptischer Ströme. Quantitative Analyse elektrophysiologisch registrierter synaptischer<br />

Signale<br />

Live-Imaging zentraler Neurone und Synapsen:<br />

Expression von GFP und Fluoreszenzimaging. Imaging fluoreszenzmarkierter Synapsen:<br />

Darstellung synaptischer Vesikel durch Expression von GFP-Fusionsproteinen; Darstellung des<br />

recycling synaptischer Vesikel mit FM Farbstoffen.<br />

AG Korth (1 Woche):<br />

Einführung in die Grundlagen der Aufreinigung von bioaktiven Proteinen aus E. coli: Induktion,<br />

Wachstumskurve, Lyse und Aufreinigung mit Metallaffinitätschromatographie. SDS-PAGE mit<br />

Coomassiefärbung zur Überprüfung der Reinheit.<br />

Einsetzen des aufgereinigten Proteins im PC12 Neuritenassay: Einführung in die Zellkultur.<br />

Möglichkeiten der Expression von Proteinen in Zellen: Expression nach Transfektion vs. tatinduzierte<br />

Proteintransduktion. Messen der Bioaktivität durch Zählen von Neuriten.<br />

Neuroanatomie des Dopaminstoffwechsels: Vergleich verschiedener Anfärbungen in<br />

transgenen Maushirnen mit Auffälligkeiten im Dopaminmetabolismus vs. Kontrollen.<br />

AG Weggen (1 Woche):


80<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Analyse der proteolytischen Spaltung des Amyloid-Vorläufer-Proteins (APP) und des NOTCH-<br />

Rezeptors: Transiente Transfektion von permanenten Zellinien; Immuncytochemische Analyse<br />

der NOTCH-Prozessierung; Nachweis von Amyloidpeptiden mittels ELISA; Analyse von APP-<br />

Metaboliten mittels Western-Blotting.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, Praktikum, Gruppenarbeit, Protokollführung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in Neurobiologie werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />

Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend den Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Dr. K. Gottmann; Prof. Dr. H.W. Müller, Prof. Dr. C. Korth, Prof. Dr. S. Weggen<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Prof.<br />

Dr. K. Gottmann, E-mail: kurt.gottmann@uni-duesseldorf.de<br />

Prof. Dr. H.W. Müller, Prof. Dr. C. Korth, Prof. Dr. S. Weggen


4436<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

Molekulare Onkologie<br />

Molecular Oncology<br />

Credits<br />

14<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Jedes Semester<br />

81<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

12 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können wesentliche Kriterien bei der Klassifizierung menschlicher Tumoren<br />

benennen. Sie können charakteristische Eigenschaften von Tumoren und Tumorzellen<br />

beschreiben.<br />

Sie können exemplarisch Mechanismen bei der chemischen, physikalischen und biologischen<br />

Karzinogenese beschreiben und Schutzmechanismen, besonders DNA-Reparatursysteme,<br />

gegenüberstellen.<br />

Sie können die Vererbungsmodi hereditärer Tumorsyndrome erklären und die prinzipiellen<br />

genetischen und epigenetischen Mutationsarten einschließlich chromosomaler Aberrationen<br />

angeben.<br />

Sie können wichtige Onkogene und Tumorsuppressorgene aufzählen und exemplarisch deren<br />

Wirkung und Interaktion erklären. Sie können die Produkte dieser Gene<br />

Signaltransduktionswegen und zellulären Regulationssystemen zuordnen.<br />

Sie können die einzelnen Schritte bei der Ausbreitung maligner Tumoren aufzählen, wichtige<br />

Moleküle und Faktoren bei der Stroma-Tumorzellinteraktion, der Invasion und der<br />

Metastasierung angeben und ihre Funktion bei diesen Prozessen interpretieren.<br />

Die Studierenden können geeignete Methoden zur Analyse der typischen Eigenschaften von<br />

Tumorzellen angeben. Sie können wichtige Methoden durchführen und auswerten.<br />

Die Studierenden können geeignete Methoden zur Analyse der typischen genetischen und<br />

epigenetischen Veränderungen von Tumorzellen angeben. Sie können Nukleinsäuren und<br />

Proteine aus Tumorgeweben und Tumorzelllinien extrahieren und deren Qualität und Eignung<br />

für weitere Analysen einschätzen. Sie können wichtige Methoden (z.B. PCR, RT-PCR, MS-<br />

PCR, Mutationsdetektion, Western-Blot) durchführen und auswerten. Sie können<br />

Anwendungsbereiche und Eignung der Methoden für die Analyse von Tumoren allgemein<br />

einschätzen.<br />

Die Studierenden können Ziel, Durchführung und Ergebnisse der durchgeführten Experimente<br />

klar und in wissenschaftlich adäquater Sprache und Form beschreiben und die Interpretation<br />

der Ergebnisse darstellen.<br />

Die Studierenden verwenden die gelernten grundlegenden Begriffe der klinischen und<br />

molekularen Onkologie und der molekular- und zellbiologischen Analytik sicher und passend in<br />

der mündlichen und schriftlichen Kommunikation und Dokumentation. Sie können nach<br />

schriftlichen und mündlichen Versuchsanweisungen handeln und fehlende Informationen durch<br />

Rückfragen oder aus schriftlichen Quellen ergänzen. Sie können zu allgemeinen und


82<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

speziellen Fragen im Bereich der Tumorbiologie geeignete wissenschaftliche Literatur finden<br />

und Informationen aus Datenbanken entnehmen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Allgemeine Tumorbiologie<br />

Eigenschaften von Tumoren und Tumorzellen; Klassifikation und Epidemiologie menschlicher<br />

Tumoren; Mechanismen der Karzinogenese; DNA-Reparatur; Genetik und<br />

Vererbungsmechanismen bei erblichen Tumoren; Chromosomale Veränderungen in Tumoren;<br />

Mutationstypen und Mutationseffekte; Tumorsuppressorgene; Zellzyklusregulation und<br />

Checkpoints; Apoptose und Seneszenz; virale und zelluläre Onkogene; Wachstumsfaktoren<br />

und Rezeptoren; Signaltransduktionswege in Tumoren; Mehrschrittkarzinogenese;<br />

Mechanismen der Invasion und Metastasierung; Hypoxieregulation und Angiogenese;<br />

Tumorepigenetik<br />

<strong>Biologie</strong> ausgewählter Tumoren<br />

Chronisch-myeloische Leukämie; Akute myeloische Leukämien; Burkitt-Lymphome und B-Zell-<br />

Lymphome; Wilms Tumor; Colorektales Karzinom (MSI und CIN-Typ mit hereditären<br />

Syndromen); Mammakarzinom (molekulare Subtypen und zielgerichtete Tumortherapie);<br />

Nierenkarzinome (klarzelliges und papilläres); Prostatakarzinom, Rezessiv vererbte<br />

Tumorsyndrome (Ataxia telangiectasia, Xeroderma Pigmentosum)<br />

Praktikum:<br />

Extraktion von DNA und RNA aus Zelllinien und Paraffin mit Qualitätskontrolle<br />

Mutationsanalyse aus DNA und RNA mittels DHPLC und Sequenzierung<br />

Mikrosatellitenanalyse<br />

Proteinextraktion aus Tumorzelllinien<br />

Westernblotanalyse<br />

Qualitative und quantitative (real-time) PCR und RT-PCR<br />

Analyse der DNA-Methylierung mittels MS-PCR und Pyrosequenzierung<br />

Cytologie von Tumoreinzelzellen<br />

Cytogenetische Untersuchung von Tumorzellen und Zellen aus Blut mittels<br />

Chromosomenbänderung und Karyotypisierung sowie Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung<br />

Messung der Proliferation und Zellzyklusverteilung von Tumorzellen unter<br />

Wachstumsfaktorbehandlung<br />

Bioinformatische Analysen von Gensequenzen, Mutationen und chromosomalen<br />

Veränderungen<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung mit interaktiven Anteilen (20 Stunden á 75 Minuten)<br />

Selbststudium mit e-learning Materialien und Lehrbüchern (110 Stunden)<br />

Kleingruppenunterricht (2 h täglich über 6 Wochen hinweg)<br />

Betreutes Laborpraktikum in Kleingruppen (8 h täglich über 6 Wochen hinweg)<br />

Präsentation von Praktikumsergebnissen (6 h gemeinsam + 10 h Vorbereitung individuell)<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Bachelor im Fach <strong>Biologie</strong> oder äquivalent<br />

Inhaltlich: Sichere Grundkenntnisse in Genetik, Molekular- und Zellbiologie<br />

Prüfungsformen<br />

Klausur schriftlich zweistündig<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten


83<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Regelmäßige und aktive Teilnahme an Vorlesung und Praktikum<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong>studiengang <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Die Vorlesung kann auch im entsprechenden <strong>Master</strong>modul im Fach Biochemie sowie im<br />

Rahmen des Studium Universale besucht werden.<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend den Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Wolfgang Schulz, Urologische Klinik (Modulbeauftragter)<br />

Dr. Michèle Hoffmann, Urologische Klinik<br />

Prof. Brigitte Royer-Pokora, Institut für Humangenetik<br />

Dr. Beate Betz, Institut für Humangenetik<br />

Dr. Jutta Dietzel-Dahmen, Institut für Humangenetik<br />

Dr. Matthias Drechsler, Institut für Humangenetik<br />

Prof. Jürgen Scheller, Institut für Biochemie und Molekularbiologie II<br />

PD Dr. Csaba Mahotka, Institut für Pathologie<br />

PD Dr. Karl Ludwig Schäfer, Institut für Pathologie<br />

Dr. Ana-Maria Florea, Institut für Neuropathologie<br />

Prof. Nikolas Stöcklein, Klinik für Allgemeinchirurgie<br />

Sonstige Informationen


4437<br />

Workload<br />

420 h<br />

Zelluläre und molekulare Analyse der<br />

Gehirnentwicklung<br />

84<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Cellular and Molecular Analyses of Brain<br />

Development<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung: 2 SWS<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Kontaktzeit<br />

300 h<br />

Selbststudium<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Dauer<br />

6 Wochen<br />

Gruppengröße<br />

12 Studierende<br />

Die Studierenden können die wesentlichen Konzepte und Techniken der fluoreszenzbasierten<br />

Immunhistochemie beschreiben und gezielt anwenden. Sie können diese Konzepte zur<br />

Identifizierung verschiedener Zelltypen und Strukturen des Gehirns anwenden und im Hinblick<br />

auf entwicklungsrelevante und physiologische Fragestellungen beurteilen. Die Studierenden<br />

können fortgeschrittene Techniken der Licht und Fluoreszenzmikroskopie anwenden und<br />

deren Dokumentationsprodukte adäquat weiter bearbeiten und bewerten. Die Studierenden<br />

können eigenständig molekularbiologische Techniken planen und durchführen. Sie können<br />

selbstständig und präzise mit Messgeräten und anderen Instrumenten aus dem Labor<br />

umgehen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

Dozenten: Dr. W. K. Kafitz, Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. C. Gerhardt, Prof. Dr. U. Rüther<br />

Zeit: 8.15 – 9.00 Uhr; täglich parallel zum Praktikum<br />

Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen:<br />

Grundlegende und weiterführende Literatur wird in Form eine Bücherwagens und eines<br />

Computers zur Internetrecherche im Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt.<br />

Vorlesungsskripte und weiterführende Materialien werden auf der Lernplattform ILIAS<br />

bereitgestellt.<br />

Lehrinhalte: Grundlagen der Lichtmikroskopie: Optik und Linsen, Aufbau eines Mikroskops,<br />

Strahlengang, Abbildungsfehler, Mikroskoptypen. Grundlagen der Fluoreszenzmikroskopie und<br />

Immunhistochemie: Fluorochrome, Beleuchtung, Artefakte. Zelltyp-spezifische Markierung<br />

neuraler Zellen mit diagnostischen Antikörpern. Gehirnentwicklung anhand ausgewählter<br />

Hirnregionen (Kortex, Hippokampus). Maturation und Funktion von Neuronen und Gliazellen des<br />

Vertebraten-Gehirns. Molekulare Grundlagen der Gehirnentwicklung: Induktion des<br />

Neuroektoderms, Spezifikation von Hirnregionen, Hedgehog-Signalweg.<br />

Praktikum :<br />

Dozenten: Dr. W. K. Kafitz, Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. C. Gerhardt, Prof. Dr. U. Rüther<br />

Zeit: Mo-Fr, jeweils 9.15 – 17.00 Uhr<br />

Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen: Praktikumsanleitungen werden in Ilias als PDF-Datei<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Lehrinhalte:


85<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Immunhistochemie: Primäre und sekundäre Immunfluoreszenz, Identifikation neuraler<br />

Zelltypen, Bestimmung der Maturationsstadien von Gliazellen und Neuronen, Markierung von<br />

funktionsrelevanten Membranstrukturen bei Neuronen und Gliazellen.<br />

Fluoreszenzmikroskopie: Komponenten des Lichtmikroskops, Epifluoreszenzmikroskopie,<br />

konfokale Laserscanmikroskopie, Kamera-gestützte Dokumentation, Bildbearbeitung.<br />

Präparation von Maus-Embryonen verschiedener Entwicklungsstadien; Analyse der<br />

Gehirnentwicklung durch Histologie und whole-mount in situ-Hybridisierung; Untersuchung von<br />

gestörten Hirnentwicklungen an verschiedenen Maus-Mutanten durch Histologie,<br />

Immunhistochemie, Western-Blotting und qRT-PCR.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

Bachelor in <strong>Biologie</strong> oder Biochemie<br />

Inhaltlich:<br />

Kenntnisse der Zellbiologie, Chemie, Physik und Mathematik sowie der Grundlagen der<br />

Neurobiologie werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung im nächst-geeigneten Prüfungsfenster<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige und aktive Teilnahme an der Vorlesung und am Praktikum. Abfasssung von<br />

Versuchsprotokollen. Erfolgreiche Teilnahme an der schriftlichen Prüfung zu den Inhalten von<br />

Vorlesung und Praktikum<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Dr. C. R. Rose, Prof. Dr. U. Rüther<br />

Unterrrichtssprache:<br />

Deutsch (Englisch)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt zentral über Herrn Dr. Schumann


4438<br />

Workload<br />

420 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung: 2 SWS<br />

Molekulare Medizinische Immunologie<br />

Molecular and clinical Immunology<br />

Credits<br />

14 CP<br />

Kontaktzeit<br />

300 h<br />

86<br />

Selbststudium<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

8 Studierende<br />

Immunologische Barrieren, Natürliche Immunität, Initiation und Effektorphase einer<br />

Immunantwort, Immungedächtnis, Mechanismen der Genregulation durch miRNAs,<br />

Transkriptionsfaktoren, und Epigenetik sowie Signalübertragungswege der verschiedenen<br />

Immunzelltypen können erklärt und die daran beteiligten Komponenten benannt werden. Die<br />

grundlegenden immunologischen Mechanismen können auf konkrete und klinisch relevante<br />

Beispiele übertragen werden. Grundlegende Techniken (z.B. Isolierung von Lymphozyten aus<br />

peripherem Blut) können selbstständig durchgeführt werden. Die Prinzipien verschiedener<br />

weiterführende immunologische Techniken (z. B. HLA-Typisierung) können erklärt und<br />

angewendet werden. Die Versuchsergebnisse können analysiert, grafisch ausgewertet und<br />

schriftlich formuliert werden.<br />

Inhalte<br />

Vorlesungsinhalte: Nicht-adaptive und adaptive Immunität, Entzündungsprozess, T-Zell- und<br />

B-Zell-Diversität, T- und B-Zellantwort, Tumorimmunologie, Natürliche Killerzellen, dendritische<br />

Zellen, KIR-Rezeptoren, Immunrezeptor-Signaltransduktion, Transplantationsimmunologie,<br />

MHC Klasse I und II, immunologische Methoden. Grundlagen der Epigenetik, ihre Bedeutung<br />

für die Immunologie. Grundlagen der <strong>Biologie</strong> von microRNAs, Bedeutung der microRNAs in<br />

der Immunologie. Pathophysiologie von Autoimmunerkrankungen. Immunpharmakologie.<br />

Praktikum:<br />

- Immungenetische Bestimmungen und Funktionsanalysen von humanen Zelllinien, primären<br />

Lymphozyten (T- B-, und NK-Zellen) sowie dendritischen Zellen (PCR, RT-PCR, HLA-Klasse I<br />

und II Typisierung, KIR-Typisierung, Aufarbeitung von Blutproben, Proliferationsassays,<br />

gemischte Lymphozytenkulturen (MLC), Transfektion von primären Lymphozyten,<br />

Durchflusszytometrie).<br />

- In vitro Differenzierung von hämatopoietischen Stammzellen zu NK-Zellen,<br />

- Migrationsverhalten von Monozyten und dendritischen Zellen (Migrationstests, Mikroskopie),<br />

Regulation der Produktion von Indoleamin-2,3-dioxigenase durch dendritische Zellen<br />

(Stimulation dendritischer Zellen, Nachweis der IDO-Enzymaktivität), Induktion der epithelialenmesenchymalen<br />

Transition von Tumorzellen (Zellkultur humaner Tumorzellen, Stimulation und<br />

Stroma-cokultur der Tumorzellen, Immunhistochemie, RT-PCR).<br />

- Experimenteller Nachweis von microRNA Zielproteinen, Überexpression von microRNAs,<br />

Einfluß von microRNAs auf die Expression eines Zielproteins<br />

- Entschlüsselung der DNA Methylierung: a) genomische Sequenzierung nach<br />

Bisulfitbehandlung, b) Einführung in die NimbleGen Array Analytik<br />

-Untersuchungen zur molekularen Pharmakologie der Glukokortikoide mittels


87<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Reportergenassay<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung und Praktikum, Protokollführung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Keine<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in Genetik und Zellbiologie werden vorausgesetzt.<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung und Protokoll des Praktikums<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen,<br />

bestandene Modulabschlussprüfung, Protokollabgabe<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Prof. Dr. M. Uhrberg (uhrberg@itz.uni-duesseldorf.de), PD. Dr. R. Sorg, Dr. J. Enczmann, Dr.<br />

T. Trapp, Dr. I. Trompeter, Dr. S. Santourlidis, Dr. J. Fischer<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum wird zentral geregelt


4439<br />

Workload<br />

420 h<br />

14<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum: 18 SWS<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

„Integrative Topics In Plant Science“<br />

Integrative Topics In Plant Science<br />

Credits<br />

Kontaktzeit<br />

300 h<br />

120 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

88<br />

Selbststudium<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

12 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die Konzepte und Strategien der aktuellen Pflanzenforschung<br />

beschreiben, erklären und auf andere Sachverhalte übertragen. Sie sind in der Lage sich die<br />

weiterführende wissenschaftliche Literatur selbstständig zu erschließen, daraus hervorgehend<br />

wissenschaftliche Hypothesen zu formulieren und entsprechende experimentelle Strategien<br />

zum Testen dieser Hypothesen zu entwickeln.<br />

Die Studierenden können eigenständig pflanzenphysiologische, biochemische und<br />

molekularbiologische Experimente planen und durchführen. Sie lernen die erzielten Ergebnisse<br />

zu interpretieren, wissenschaftlich zu diskutieren und zu präsentieren.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung: Aktuelle Themengebiete der Pflanzenforschung: Intracellular metabolite transport in<br />

plant cells; Comparative genomics and transcriptomics; C4 photosynthesis – physiology,<br />

developmental biology and evolution; Environmental influences on plant water transport and its<br />

driving forces; Polar growth in phytopathogens; Photo-oxidative stress in plants; Peroxisome –<br />

a neglected, but important organelle for plant function; Systemic acquired resistance in plants;<br />

Plant membrane proteins: molecular motors, sensors and transmitters; The stem cell concept<br />

in plant development; Carotenoids in plant stress response; Molecular evolution of disease<br />

resistance pathways in tomato; The plant immune system.<br />

Praktikum: Die Studierenden wählen eines der Forschungslabore aus der Reihe der Dozenten<br />

für ihr Laborpraktikum aus. In dem 6-wöchigen Laborpraktikum werden die Studierenden<br />

angeleitet die momentan relevantesten biochemischen, molekularbiologischen und<br />

pflanzenphysiologischen Methoden eigenständig anzuwenden.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung (2 SWS) mit praktischen Übungen im Labor (18 SWS)<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Teilnahme an der Vorlesung, Teilnahme am, die Vorlesung ergänzenden Plant Biology<br />

Seminar; Teilnahme am Praktikum, aktive Teilnahme am, das Praktikum begleitenden<br />

Laborseminar, bestandene mündliche Prüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Physiologie und Entwicklungsbiologie; Biochemie und Strukturbiologie<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)


89<br />

<strong>Master</strong>-Module<br />

Prof. Dr. A. Weber (Andreas.Weber@uni-duesseldorf.de), Prof. Dr. M. Lercher, Prof. Dr. P.<br />

Westhoff, Dr. H. Schneider, Prof. Dr. M. Feldbrügge, Dr. N. Linka, Prof. Dr. J. Zeier, Prof. Dr.<br />

G. Groth, Prof. Dr. R. Simon, Dr. S Matsubara, Prof. Dr. L. Rose, Dr. V. Göhre<br />

Unterrichtssprache<br />

Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

keine


Wahlpflicht Wahlpflicht <strong>Master</strong><br />

Workload Credits<br />

240 h<br />

8 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

3 Seminare und frei wählbare<br />

Veranstaltungen (Vorlesung,<br />

Praktika, Tutorien, Übungen<br />

ets.)<br />

Optional Subjects <strong>Master</strong><br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

60-120 h 120 - 180 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

jedes Semester<br />

90<br />

Wahlpflicht<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

variabel<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden sind in der Lage, sich in ein Themengebiet einzuarbeiten. Sie können die<br />

individuell gewählten Inhalte des Moduls wiedergeben, ihre getroffene Wahl begründen und<br />

eine schriftliche Reflexion verfassen.<br />

Inhalte<br />

abhängig von den ausgewählten Veranstaltungen (siehe Praktikumsbeschreibung)<br />

Wahlpflichtveranstaltungen umfassen Lehrveranstaltungen, deren Auswahl aus einem<br />

bestimmten Lehrangebot den Studierenden freisteht, von denen jedoch eine<br />

Mindestzahlerforderlich ist. Wahlveranstaltungen sind darüber hinausgehende<br />

Lehrveranstaltungen, deren Besuch empfohlen wird.<br />

Lehrformen<br />

variabel<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Abgabe einer schriftlichen Reflexion<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>,<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Das Modul wird nicht benotet<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

PD Dr. Jürgen Schumann, Schumann@uni-duesseldorf.de<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch und Englisch<br />

Sonstige Informationen


Projektpraktikum Projektpraktikum <strong>Master</strong><br />

Work Project <strong>Master</strong><br />

91<br />

Projektpraktikum<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

900 h<br />

30 CP 540 h<br />

360 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum<br />

jedes Semester<br />

1 Studierender<br />

Seminar<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Projektpraktika (12 wöchig, ganztägig) dienen zur Veranschaulichung der<br />

Forschungstätigkeiten in den Arbeitsgruppen. Dabei sollen die Studenten an einem konkreten<br />

Projekt unter individueller Betreuung mitarbeiten. Dies kann auch eine Vorbereitung auf ein<br />

mögliches <strong>Master</strong>arbeitsthema sein.<br />

Inhalte<br />

abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Lehrformen<br />

Praktikum und Seminar, Vorträge im Rahmen des Institutseminars<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Zulassung zum Studiengang und teilweise abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Prüfungsformen<br />

Mündliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />

Modulabschlussprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Das Modul wird nicht benotet<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

variabel<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch und Englisch<br />

Sonstige Informationen: Anmeldung direkt bei den Instituten bzw. Arbeitsgruppen


Projektskizze Pilotarbeit & Projektskizze<br />

Pilot Project & Project Proposal<br />

92<br />

Projektskizze<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

300 h<br />

10 CP variabel variabel<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum<br />

Wintersemester<br />

1 Studierender<br />

Seminar<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Pilotarbeit dient als Vorlauf für die <strong>Master</strong>arbeit an deren Ende ein Konzept (Projektskizze)<br />

für die Durchführung der <strong>Master</strong>arbeit erstellt wird. Die Studierenden absolvieren eine 2<br />

monatige Laborphase mit einer verpflichtenden Teilnahme an den Institutsseminaren. Die<br />

Studierenden sollen nach dem Modul in der Lage sein eigenständig eine experimentelle<br />

<strong>Master</strong>-Arbeit durchzuführen.<br />

Inhalte: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Lehrformen<br />

Praktikum, Projektskizze<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Inhaltlich: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Prüfungsformen: keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Teilnahme am Institutsseminar, Präsentation der eigenen Ergebnisse/Daten innerhalb des<br />

Seminars und eine abschließende Projektskizze<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Das Modul wird nicht benotet<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse): variabel<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch und Englisch<br />

Sonstige Informationen:<br />

Anmeldung direkt bei den Instituten bzw. Arbeitsgruppen


<strong>Master</strong>-Arbeit <strong>Master</strong>-Arbeit<br />

Workload<br />

900 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Praktikum, Seminar<br />

<strong>Master</strong> Thesis<br />

Credits<br />

30 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

variabel variabel<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

93<br />

<strong>Master</strong>-Arbeit<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

1 Studierender<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die <strong>Master</strong>arbeit soll zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, ein Problem aus seinem Fach<br />

selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.<br />

Inhalte: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Lehrformen<br />

selbstständige praktische Laborarbeit, Seminarvorträge („progress report)“, Abschlussarbeit,<br />

Abschlussvortrag<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

Die <strong>Master</strong>arbeit wird in der Regel im dritten oder vierten Semester angefertigt. Die<br />

<strong>Master</strong>arbeit kann erst angemeldet werden, wenn alle Module einschließlich des<br />

Projektpraktikums abgeschlossen sind. Die <strong>Master</strong>arbeit ist eine experimentelle Arbeit. Das<br />

Thema der <strong>Master</strong>arbeit muss am Ende der Pilotarbeit beim Akademischen Prüfungsamt<br />

angemeldet werden.<br />

Das Thema der <strong>Master</strong>arbeit orientiert sich an den im <strong>Master</strong>studium gewählten Fächern und<br />

wird vom Dozent beim Akademischen Prüfungsamt eingereicht. Die Ausgabe des Themas<br />

erfolgt über das Akademische Prüfungsamt. Thema und Zeitpunkt der Ausgabe sind<br />

aktenkundig zu machen. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb von zwei Monaten<br />

nach Ausgabe zurückgegeben werden. Die <strong>Master</strong>arbeit ist 6 Monate nach Themenausgabe<br />

beim Prüfungsamt abzuliefern.<br />

Inhaltlich:<br />

abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />

Prüfungsformen: keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Teilnahme am Institutsseminar, regelmäßige Präsentation der eigenen Ergebnisse/Daten<br />

innerhalb, Abgabe der <strong>Master</strong>arbeit. Der Prüfling hat seine Arbeit in einem Kolloquium in<br />

englischer Sprache zu erläutern. Die Ausgabe der <strong>Master</strong>urkunde ist abhängig von diesem<br />

Nachweis. Einzelheiten, wie z.B. wann und wo der Vortrag gehalten wird, regelt der Betreuer<br />

der <strong>Master</strong>arbeit, der auch den Nachweis ausstellt.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die <strong>Master</strong>arbeit wird benotet<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch und Englisch<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse): variabel<br />

Sonstige Informationen:<br />

Anmeldung direkt bei den Instituten bzw. Arbeitsgruppen<br />

Die Anmeldung der <strong>Master</strong>arbeit erfolgt über das Prüfungsamt.


SEM-M1<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar: 1 SWS<br />

Molekulare Mikrobiologie<br />

Molecular Microbiology<br />

Credits<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

94<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

16 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

In Seminaren sollen fachliche Inhalte vertieft werden. Die Studierenden sollen außerdem<br />

lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung<br />

innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion<br />

von Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />

Inhalte<br />

Literaturseminar der Studierenden über klassische Paper mit thematischem Bezug zu den<br />

Themen der Vorlesung und des Praktikums aus dem Modul 4101<br />

Lehrformen<br />

Anfertigung und Präsentation von Referaten<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

Inhaltlich:<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme am Seminar und Präsentation eines Vortrages<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Das Seminar wird nicht benotet<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

PD Dr. Fleig (fleigu@uni-duesseldorf.de) / Univ.-Prof. Dr. Hegemann<br />

(johannes.hegemann@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung über LSF


SEM-M2<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block<br />

95<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Evolution und Biochemie der Organellen<br />

Evolution and Biochemistry of Organelles<br />

Credits<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

18 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die biochemische Kompartimentierung eukaryotischer Zellen in<br />

Cytosol und Organellen – insbesondere Mitochondrien und Hydrogenosomen – im Vortrag<br />

darstellen und die biochemische Diversität dieser Organellen bei den unterschiedlichen<br />

Gruppen der Eukaryoten gegenüberstellen und interpretieren.<br />

Inhalte<br />

Kompartimentierung eukaryotischer Zellen.<br />

Endosymbiontischer Ursprung von Organellen.<br />

Diversität von Mitochondrien und Chloroplasten.<br />

Weitere Informationen sind unter folgender Internetadresse verfügbar:<br />

http://www.molevol.de/education/bmodul.html<br />

Lehrformen<br />

Seminar mit Vorträgen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang, Teilnahme am <strong>Master</strong>modul 4205.<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Vortrag.<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an dem Seminar. Halten eines Vortrags.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Evolution and Genetics<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. William Martin (w.martin@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung über LSF


SEM-M3<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block<br />

96<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

E-Learning: Kompetenz Training für<br />

Biologen<br />

E-learning: Soft Skills for Biologists<br />

Credits<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

20 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Ziel ist es, dass sich die Studenten selbst reflektieren und analysieren können, um ihre Soft<br />

Skills bei wissenschaftlichen Vorträgen und Vorstellungsgesprächen aber auch bei Auftritten im<br />

Arbeitsalltag effektiv zu optimieren.<br />

Inhalte<br />

In diesem Seminar soll den Studenten die Handhabung des Lecturnity bzw. Camtasia<br />

Programmes im Bezug zum E-learning beigebracht werden.<br />

Dazu nehmen sich die Seminarteilnehmer bei einem Vortrag per Webcam auf, um diesen<br />

später mit Lecturnity editieren zu können.<br />

Wenn erwünscht, können die Teilnehmer ihren Vortrag auch in Englisch halten, um sich so für<br />

spätere <strong>Master</strong>arbeiten vorzubereiten.<br />

Zusätzlich werden die Vorträge im Seminar als Podcast auf ILLIAS online gestellt.<br />

Laptops und Webcam´s vorhanden für 20 Teilnehmer:<br />

Lehrformen<br />

Seminar – E-learning<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: keine<br />

Inhaltlich: keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation eines Vortrags<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ <strong>Master</strong> Biology<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Christopher R. Bridges (bridges@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch/English<br />

Sonstige Informationen<br />

Further info at:<br />

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/new.htm<br />

Lectures and Podcasts:<br />

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/Vorlesung.htm


SEM-M4<br />

97<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Ausgewählte Themen aus der<br />

Molekularbiologie<br />

Selected Aspects of Molecular Biology<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

60 h<br />

2 CP 15 h<br />

45 h<br />

4 Wochen (Block)<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des<br />

Gruppengröße<br />

Seminar/Block<br />

Angebots<br />

Wintersemester<br />

20 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden setzen sich mit einem grundlegenden wissenschaftlichen Text auseinander.<br />

Sie lernen, anhand von geeigneter Sekundärliteratur, die wesentlichen Aspekte und<br />

Fragestellungen und Kernpunkte herauszuarbeiten und für ihre Kommilitonen verständlich<br />

darzustellen.<br />

Darüber hinaus werden grundlegende Präsentationstechniken erlernt, angewendet und vertieft.<br />

Inhalte<br />

Die Seminarliteratur besteht aus aktuellen Forschungs- und Übersichtsartikeln in deutscher<br />

oder englischer Sprache zu folgenden Themenbereichen der Molekularbiologie (nicht<br />

vollständig):<br />

Transkriptionskontrolle in Eukaryoten und molekulare Mechanismen der Epigenetik<br />

Regulation der Genexpression<br />

Spleißmechanismen<br />

RNA-Interferenz<br />

Nichtkodierende DNA<br />

Lehrformen<br />

Seminarvorträge der Studierenden, anschließende Diskussion, Feedback über Vortragsstil<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang, Math 101, Chem 102, Chem 10, Phys 101 und Bio110-<br />

240 erfolgreich absolviert<br />

Inhaltlich: Interesse an und Grundkenntnisse in Biochemie und Biophysik.<br />

Prüfungsformen<br />

Seminarvortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren, ein eigener Vortrag<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Bachelor <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

-<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Unbenotetes Seminar<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch/English<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Seminar erfolgt über LSF


SEM-M5 Sinnesökologie<br />

Sensory Ecology<br />

Workload<br />

60 h<br />

Credit<br />

2 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block mittwochs 17ct<br />

Kontaktzeit<br />

15 h<br />

98<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Selbststudium<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

WS<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

15 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Themen bieten einen Überblick über neuere Arbeiten im Bereich der Sinnesökologie und<br />

sind geeignet, die fachlichen Inhalte von Vorlesungen und Praktika zu vertiefen. Die<br />

Studierenden sollen lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten<br />

und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus werden sie<br />

zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen angeleitet.<br />

Inhalte<br />

Zusammenstellung der Seminarthemen mit jährlich wechselnden Schwerpunkten, vorwiegend<br />

aus der Sinnesökologie von Insekten. Jedes Referat über ein Thema basiert auf 2 bis 4 meist<br />

englischsprachigen Publikationen.<br />

Lehrformen<br />

Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: keine<br />

Inhaltlich: keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßiges Vorbereiten auf das Seminarthema anhand einer Publikation, die vor<br />

Seminarbeginn von allen Seminarteilnehmern gelesen wurde und deren Inhalt vor dem<br />

Seminarvortrag diskutiert wird. Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation<br />

eines mindestens ausreichend bewerteten Vortrags; gegebenenfalls besteht die Möglichkeit<br />

einer Wiederholung.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ <strong>Master</strong> Biology<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Klaus Lunau (lunau@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

wahlweise deutsch oder englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung über LSF


SEM-M6<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block<br />

99<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

NMR-Spektroskopie und MRI: Aktuelle<br />

Beispiele<br />

NMR-Spectroscopy and MRI: Recent<br />

Applications<br />

Credits<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer /Semester<br />

Block im Februar<br />

Gruppengröße<br />

20<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden setzen sich mit einem aktuellen wissenschaftlichen Text zur NMR-<br />

Spektroskopie oder MRI auseinander und erhalten so die Möglichkeit, sich eigenständig<br />

Sie lernen, anhand von geeigneter Sekundärliteratur, die wesentlichen Aspekte und<br />

Fragestellungen und Kernpunkte herauszuarbeiten und für ihre Kommilitonen verständlich<br />

darzustellen.<br />

Darüber hinaus werden grundlegende Präsentationstechniken erlernt, angewendet und vertieft.<br />

Inhalte<br />

Aktuelle Literatur zu Anwendungen der NMR-Spektroskopie und MRI, in (unter anderem)<br />

folgenden Bereichen:<br />

Analytik<br />

Strukturbiologie<br />

Festkörper-NMR-Spektroskopie<br />

Nullfeld-NMR-Spektroskopie<br />

fMRI<br />

Lehrformen<br />

Seminarvorträge<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Teilnahme an der zugehörigen NMR-Vorlesung<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in und Interesse an Mathematik, Physikalischer Chemie und<br />

Biochemie<br />

Prüfungsformen<br />

Seminarvortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren, ein eigener Vortrag<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Bachelor oder <strong>Master</strong> in <strong>Biologie</strong>, Chemie, Biochemie, Physik oder medizinischer Physik<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Fortgeschrittene Bachelor- und <strong>Master</strong>studenten der Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Chemie,<br />

Biochemie, Physik und Medizinische Physik<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Unbenotete Veranstaltung<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />

Unterrichtssprache:<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung erfolgt in der NMR-Vorlesung


SEM-M7<br />

100<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Molekulare Alterungsprozesse und<br />

assoziierte neurodegenerative Krankheiten<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

60 h<br />

2 CP 2 SWS/ 15 h 45 h<br />

2 Wochen Block<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des<br />

Gruppengröße<br />

Seminar<br />

Angebots<br />

8-20 Studierende<br />

Jedes Sommersemester<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden erarbeiten sich ein grundlegendes Wissen und Verständnis wichtiger<br />

molekularer Alterungsprozesse aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Sie interpretieren<br />

das erarbeitete Wissen um einzelne Prozesse im Rahmen eigener Vorträge und verknüpfen<br />

dieses mit grundlegendem Wissen aus den Fächern Biochemie und Biophysik. Sie erstellen<br />

eine schriftliche Zusammenfassung ihres Vortrages für alle Teilnehmenden. Im Rahmen von<br />

Paar- und Gruppendiskussionen analysieren sie mögliche Beziehungen zwischen einzelnen<br />

Alterungsprozessen und weisen ihnen eine verknüpfte Bedeutung in den generellen Kontexten<br />

biologischen Alterns und alterungsassoziierter neurodegenerativer Krankheiten zu.<br />

Nach grundlegender Einführung in die allgemeinen Fertigkeiten 1.) Literaturrecherche (mittels<br />

Online-Portal ‚PubMed‘), 2.) Präsentieren (Planung, Vorbereitung, Struktur, Techniken) und 3.)<br />

Methodik des konstruktiven Feedbacks, wenden die Studierenden dieses Wissen an. Hierzu<br />

recherchieren sie selbstständig Artikel zu ausgewählten Themenbereichen, bereiten die Inhalte<br />

ausgewählter Artikel für einen Vortrag auf und präsentieren diese. Die Gruppe der<br />

Studierenden diskutiert und analysiert die Inhalte der Vorträge wissenschaftlich (s.o.) und<br />

schließt ein individuelles konstruktives Feedback zur Verbesserung der jeweiligen<br />

Vortragstechnik an. In einer Abschlussdiskussion werden die Zusammenhänge zwischen den<br />

einzelnen Vortragsinhalten erarbeitet und in erweiterte Deutungskontexte transferiert (s.o.).<br />

InhalteIn Abhängigkeit von der Teilnehmendenzahl, aktuellen Entwicklungen und den jeweils<br />

recherchierten Artikeln werden folgende inhaltliche Schwerpunkte gesetzt:<br />

Allgemeiner Hintergrund:<br />

1.) Veränderungen im gesunden alternden Gehirn<br />

2.) Zelltod: Apoptose, Necrose, Autophagie & Zelluläre Seneszenz<br />

Molekulare Effekte:<br />

3.) Proteinfehlfaltung und Aggregation (genereller Prozess)<br />

4.) Cyto-/Neurotoxizität von Proteinaggregaten<br />

5.) Oxidativer Stress und Alterung (allgemein)<br />

6.) Mitochondrialer oxidativer Stress und Alterung<br />

7.) Molekulare Folgen von Oxidativem Stress<br />

8.) Carbonylstress und molekulare Folgen<br />

9.) Qualitätskontrolle, Proteindegradation und Proteasomfunktion im Kontext<br />

biologischen Alterns<br />

10.) Molecular Crowding/Volumenausschlusseffekt<br />

11.) Fenton-Reaktion / Übergangsmetallionen<br />

Alterungsassoziierte neurodegenerative Krankheiten:<br />

12.) Alzheimersche Krankheit


101<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

13.) Parkinsonsche Krankheit /Diffuse Lewy-body-Krankheit<br />

14.) ALS<br />

15.) Huntingtons disease/Polyglutamin-Diseases<br />

16.) Prionenkrankheiten<br />

17.) Diabetes mellitus Typ II (Amyloidose – Dementia / Alzheimer-Insulin)<br />

“Therapie”-Strategien:<br />

18.) Caloric Restriction<br />

19.) Radikalfänger / Antioxidanzien & Altern<br />

20.) Proteinaggregationsinhibitoren<br />

Lehrformen Einzelarbeiten (Literaturrecherche, Literaturarbeit, Vortragsvorbereitung,<br />

Erstellung schriftlicher Zusammenfassung), Paararbeiten (Partnerinterview),<br />

Gruppendiskussionen, Inputs + Vorträge<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: -<br />

Prüfungsformen<br />

keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an allen Präsenzterminen, Erstellen und Halten eines eigenen<br />

Vortrages und Erstellung einer schriftlichen Zusammenfassung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Bachelor <strong>Biologie</strong>, <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Diplom-<strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang Bachelor Biochemie, <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote -<br />

-<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Christian Dumpitak (dumpitak@uni-duesseldorf.de)<br />

Eva Birkmann (birkmann@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Seminar erfolgt über LSF


SEM-M8<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block<br />

102<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Genomics, Proteomics, Metabolomics …<br />

Was steckt hinter ‚Omics’ und was kann man<br />

damit anfangen?<br />

Genomics, Proteomics, Metabolomics …<br />

What is ‘omics’ and what can you do with it?<br />

Credit<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Winter- und Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

15 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden erlernen durch Arbeit mit englischsprachiger Primärliteratur und<br />

Übersichtsartikeln die Prinzipen von systemweiten Analysemethoden (Omics-Technologien).<br />

Durch die Zusammenfassung der Literatur und Präsentation in Form eines englischsprachigen<br />

Vortrags wird die Abstraktion und Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Sachverhalte<br />

erlernt. Die Studierenden erlernen weiterhin, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch<br />

aufzuarbeiten und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus<br />

wird die Fähigkeit zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen erweitert.<br />

Inhalte<br />

Ziel des Seminars ist es, einen tiefen Einblick in die verschiedenen OMICS-Technologien<br />

(Genomics, Proteomics, Metabolomics, Transcriptomics, Phenomics...) zu erhalten. Dabei<br />

stehen Übersichtsartikel im Vordergrund. Darüber hinaus sollen die Studierenden anhand von<br />

forschungsorientierten Artikeln den Einsatz der OMICS-Technologien für wissenschaftliche<br />

Fragestellung vorstellen.<br />

Lehrformen<br />

Anfertigung und Präsentation von englischsprachigen Referaten<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: keine<br />

Inhaltlich: keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentationen von englischsprachigen<br />

Vorträgen<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Bachelor <strong>Biologie</strong> PLUS International<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Das Seminar wird nicht benotet<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Univ.-Prof. Dr. Andreas P.M. Weber (Andreas.Weber@uni-duesseldorf.de) / Dr. Nicole Linka<br />

(Nicole.Linka@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Seminar erfolgt dezentral über LSF. Ort und Zeit der Vorbesprechung<br />

werden im LSF bekanntgegeben.


SEM-M9 Evolutionsgenetik<br />

Evolutionary Genetics<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block<br />

Credit<br />

2CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

WS<br />

103<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

4 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

In diesem Seminar werden neuere Arbeiten im Bereich der Evolutionsgenetik behandelt, die<br />

geeignet sind, auch die fachlichen Inhalte von Vorlesungen und Praktika zu vertiefen. Die<br />

Studierenden sollen lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten<br />

und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus werden sie<br />

zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen angeleitet.<br />

Inhalte<br />

Die Zusammenstellung der Seminarthemen erfolgt mit jährlich wechselnden Schwerpunkten,<br />

vorwiegend aus dem Gebiet der molekularen Evolution. Jedes Referat über ein Thema basiert<br />

auf 1 bis 2 englischsprachigen Publikationen.<br />

Lehrformen<br />

Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: keine<br />

Inhaltlich: keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßiges Vorbereiten auf das Seminarthema anhand einer Publikation, die vor<br />

Seminarbeginn von allen Seminarteilnehmern gelesen wurde und deren Inhalt vor dem<br />

Seminarvortrag diskutiert wird. Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation<br />

eines mindestens ausreichend bewerteten Vortrags; gegebenenfalls besteht die Möglichkeit<br />

einer Wiederholung.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ <strong>Master</strong> Biology<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Dr. Martin Hasselmann (martin.hasselmann@uni-duesseldorf.de), Prof. Dr. Martin Beye<br />

(martin.hasselmann@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

wahlweise Deutsch oder Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung über LSF


SEM-<br />

M10<br />

Workload Credits<br />

60 h<br />

2 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Blockseminar : 1 SWS<br />

104<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine,<br />

Sekundärmetabolite<br />

Plant-Environment Interactions: Genes,<br />

Proteins, Secondary Metabolites<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

20 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden lernen zu verstehen, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen durch<br />

molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer abiotischen und biotischen Umwelt<br />

behaupten. Sie lernen die grundlegenden Konzepte des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels<br />

und dessen Vernetzung mit dem Primärstoffwechsel kennen.<br />

Darüber hinaus werden die Studenten mit zahlreichen Beispielen aus der aktuellen<br />

Primärliteratur dieses Themengebietes konfrontiert. Sie lernen, Inhalte von Publikationen<br />

zusammenzufassen, in eigenständigen Literaturvorträgen vor einem akademischen Publikum<br />

darzustellen und sich einer wissenschaftlichen Diskussion im Anschluss an den eigenen<br />

Vortrag zu stellen. Umgekehrt bekommen die Studierenden die Gelegenheit, wissenschaftliche<br />

Publikationen kritisch zu hinterfragen und Einblicke in den Prozess der wissenschaftlichen<br />

Meinungsfindung zu erlangen.<br />

Inhalte<br />

Vorlesung:<br />

- Die Pflanze in ihrer abiotischen Umwelt:<br />

Licht, Temperatur, Mineralstoffernährung, Wasserdefizit, Salinität, Anarober Stress,<br />

oxidativer Stress<br />

- Interaktionen mit anderen Organismen:<br />

Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanzenpathogene:Typen und Infektionsstrategien,<br />

pflanzliche Immunität; Pflanze-Herbivor-Wechselwirkungen; symbiontische Beziehungen:<br />

N2-fixierende Bakterien, Mykorrhizen, Flechten; Pflanzen als Parasiten<br />

- Sekundärmetabolismus der Pflanze: Biosynthesen von phenolischen, terpenoiden, und Nhaltigen<br />

Sekundärstoffen; Ökophysiologisch Funktion pflanzlicher Naturstoffe; Bedeutung<br />

von Pflanzeninhaltsstoffen für den Menschen<br />

Lehrformen<br />

Literaturseminar, Vortrag, Gruppendiskussion<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Besuch der gleichnamigen Volesung Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Vortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Abhalten eines eigenen Vortrags<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie


105<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Jürgen Zeier (Juergen.Zeier@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung über LSF


SEM-M11<br />

Workload Credits<br />

60h<br />

2 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block Dienstags 17:00ct<br />

106<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Molekulare Kontrolle der Energie-<br />

Homöostase<br />

Molecular Control of Energy Homeostasis<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

15 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

In diesem Seminar werden neuere Arbeiten auf dem Gebiet der zellulären und organismischen<br />

Energiehomöostase behandelt, die sowohl zellbiologische als auch medizinisch-relevante<br />

organismische Aspekte abdecken. Die Studierenden sollen lernen, spezielle Themen eines<br />

Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Ergebnisse innerhalb eines Vortrages zu<br />

präsentieren. Darüber hinaus werden sie zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen<br />

angeleitet.<br />

Inhalte<br />

Die Zusammensetzung der Seminarthemen erfolgt mit wechselnden Schwerpunkten basierend<br />

auf aktuellen Forschungsergebnissen. Jeder Seminarbeitrag basiert auf ein bis zwei<br />

Originalpublikationen.<br />

Lehrform<br />

Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: keine<br />

Inhaltlich: keine<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; <strong>Master</strong> Biology<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Dr. Mathias Beller (mathias.beller@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache:<br />

wahlweise Deutsch oder Englisch.<br />

Anmeldung über LSF


SEM-M12<br />

Workload Credit<br />

60 h<br />

2 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar, 1 mal wöchentlich (2<br />

SWS)<br />

107<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Aktuelle Themen der Neurobiologie<br />

Current Topics in Neurobiology<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

SS und WS<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

15-20<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden sollen die fachlichen Inhalte aktueller Forschungsthemen in der<br />

Neurobiologie behandeln und vertiefen. Die Studierenden sollen außerdem lernen, spezielle<br />

Themen der Neurobiologie aufzuarbeiten und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu<br />

präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion von<br />

Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />

Inhalte<br />

Zu behandelnde Themen: Aktuelle Themen der Neurobiologie mit Gastvorträgen. Anhand<br />

von Originalpublikationen und geeigneter Übersichtsartikel werden aktuelle Themengebiete<br />

der zellulären Neurobiologie (z. B. Techniken und grundlegende Erkenntnisse über die<br />

Funktionsweise des Nervensystems) besprochen und diskutiert.<br />

Lehrformen<br />

Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

keine<br />

Inhaltlich: Teilnehmer, die eine deutliche Schwerpunktbildung im Bereich der<br />

Neurowissenschaften aufweisen.<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. Halten eines Vortrags zu einem der<br />

Seminarthemen und Abfassung einer Zusammenfassung (“hand-out“)..<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> International<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

MD/PhD Medizin<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. C. R. Rose (rose@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

wahlweise Deutsch oder Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung über LSF


SEM-M13<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar<br />

Zelluläre Neurobiologie<br />

Cellular Neurobiology<br />

Credit<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

1 mal jährlich<br />

108<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

15<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

In diesem Seminar werden aktuelle Themen in Bereich der zelluären Neurobiologie<br />

verteifend behandelt behandelt, die geeignet sind, auch die fachlichen Inhalte von<br />

Vorlesungen und Praktika zu vertiefen. Die Studierenden sollen lernen, spezielle Themen<br />

eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung innerhalb eines<br />

Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus werden sie zur kritischen Diskussion von<br />

Forschungsergebnissen angeleitet.<br />

Inhalte<br />

Die Zusammenstellung der Seminarthemen erfolgt mit jährlich wechselnden<br />

Schwerpunkten, vorwiegend aus dem Gebiet der molekularen Evolution. Jedes Referat<br />

über ein Thema basiert auf 1 bis 2 englischsprachigen Publikationen.<br />

Lehrformen<br />

Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

keine<br />

Inhaltlich: Kenntnisse der Zellbiologie, Neurobiologie, Chemie, Physik und Mathematik<br />

aus der Qualifizierungsphase werden vorausgesetzt. Vorzugsweise Teilnehmer, die am<br />

<strong>Master</strong>-Modul „Zelluläre Neurobiologie“ teilnehmen.<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. Halten eines Vortrags zu einem der<br />

Seminarthemen und Abfassung einer Zusammenfassung (“hand-out“)..<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> International<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

MD/PhD Medizin<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. Peter Hochstrate (hochstra@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

wahlweise Deutsch oder Englisch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Seminar über Herrn Dr. Hochstrate (hochstra@uni-duesseldorf.de)


SEM-M14<br />

Angewandte Mikrobiologie<br />

Applied microbiology<br />

109<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Workload Credit Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />

60 h<br />

2 CP 15 h<br />

45 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Seminar<br />

WS Übergang SS<br />

12 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

In Seminaren sollen fachliche Inhalte vertieft werden. Die Studierenden sollen außerdem<br />

lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung<br />

innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion<br />

von Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />

Inhalte<br />

variabel<br />

Lehrformen<br />

Anfertigung von Referaten<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Nur Teilnehmer des Moduls „Angewandte Mikrobiologie“ dürfen an diesem Seminar<br />

teilnehmen<br />

Inhaltlich: Kenntnisse über mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken,<br />

Grundlagen der Mikrobiologie und Biochemie sind wünschenswert<br />

Prüfungsformen<br />

keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Teilnahme und Präsentation eines Vortrages<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Diplom; <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Mikrobiologie und Biotechnologie<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

Karl-Erich Jäger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />

Melanie Brocker (m.brocker@fz-juelich.de)<br />

Julia Frunzke (J.frunzke@fz-juelich.de)<br />

Michael Bott (m.bott@fz-juelich.de)<br />

Michael Feldbrügge (feldbrue@uni-duesseldorf.de)<br />

Mitarbeiter<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über Herrn Schumann. Nur Teilnehmer des Moduls (inkl.<br />

Praktikum) dürfen an dem seminar teilnehmen.<br />

Das Modul findet vor dem Sommersemester (März/April) im IMET (Prof. Jäger) und IBG1 (Prof.<br />

Bott) am Forschungszentrum in Jülich statt. Der Teil in Ddf findet in den ersten zwei<br />

Semesterwochen statt.<br />

Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />

bestätigt werden.


SEM-M15<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar<br />

Molekulare Biophysik<br />

Molecular Biophysics<br />

Credit<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15 h<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

110<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

16 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

In Seminaren sollen fachliche Inhalte vertieft werden. Die Studierenden sollen außerdem<br />

lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung<br />

innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion<br />

von Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />

Inhalte<br />

variabel<br />

Lehrformen<br />

Anfertigung und Präsentation von Referaten,<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Nur Studierende die an dem Modul 4208 Molekulare Biophysik teilnehmen können an<br />

dem Seminar teilnehmen.<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in Physikalischer Chemie und Grundlagen der Biochemie werden<br />

vorausgesetzt. Interesse an Strukturbiologie und physikalisch-chemischen Zusammenhängen<br />

ist erforderlich.<br />

Prüfungsformen<br />

keine<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme Seminar und bestandene Modulprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

-<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Dieter Willbold (dieter.willbold@uni-duesseldorf.de)<br />

Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />

PD Dr. J. Granzin<br />

PD Dr. J. Labahn<br />

PD. Dr. O.H. Weiergräber<br />

PD Dr. Renu Batra-Safferling<br />

PD Dr. Jörg Fitter<br />

Dr. Matthias Stoldt (m.stoldt@fz-juelich.de)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über LSF<br />

Modul findet am Forschungszentrum Jülich statt (es verkehrt ein Shuttlebus zwischen dem<br />

Campus der HHU Düsseldorf und dem FZ Jülich)


SEM-M16<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/ Block<br />

111<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Symbiose – eine Innovation in der<br />

Evolution<br />

Symbiosis – an Innovation in Evolution<br />

Credits<br />

2<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

15<br />

45<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

12 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die wesentlichen und relevanten Aspekte der Evolution, Ökologie,<br />

Physiologie und Molekularbiologie der Symbiose beschreiben. Die Studierenden können<br />

selbstständig Literaturrecherche über ein komplexes Thema über Symbiosen durchführen. Die<br />

Studierenden haben ein substantielles Wissen über die Bedeutung der Symbiose in der<br />

Evolution und das entsprechende Verständnis entwickelt. Die Studierenden werden in die Lage<br />

versetzt, wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse in adäquater Weise zu präsentieren.<br />

Inhalte<br />

Allgemeine Grundlagen aber auch detaillierte Besonderheiten über ein ganzes Spektrum<br />

unterschiedlicher Symbiosen und deren Bedeutung in der Evolution bezüglich der Entwicklung<br />

des Organismenreichs und der Besiedlung unterschiedlicher Ökosysteme werden erarbeitet<br />

und diskutiert. Wesentlich ist das prinzipielle Verständnis von Symbiose und deren essentieller<br />

Bedeutung im Verlauf der Evolution.<br />

Lehrformen<br />

Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: Grundlagenwissen von Symbiosen und Literaturrecherche<br />

Prüfungsformen<br />

Vortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßiges Vorbereiten auf das Seminarthema anhand einer Publikation. Regelmäßige<br />

Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation eines mindestens ausreichend bewerteten<br />

Vortrags; gegebenenfalls besteht die Möglichkeit einer Wiederholung.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Evolution and Genetics<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Sieglinde Ott otts@uni-duesseldorf.de<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Seminar erfolgt über LSF


SEM-M17<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Seminar/Block<br />

112<br />

Lehrveranstaltungen: Seminare<br />

Literaturseminar: Aktuelle Methoden und<br />

Erkenntnisse der Zellbiologie<br />

Literature seminar: Current methods and<br />

insights in cell biology<br />

Credits<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit<br />

15 h<br />

Selbststudiu<br />

m<br />

45 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

jedes Semester, nach<br />

Vereinbarung<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

keine Begrenzung<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können aktuelle Forschungsergebnisse darstellen. Die Studierenden können<br />

diese Ergebnisse anhand eines Vortrags interpretieren, erläutern und kritisch kommentieren.<br />

Inhalte<br />

Anhand der entsprechenden Literatur werden Themen zur aktuellen Forschung in der<br />

Zellbiologie diskutiert.<br />

Lehrformen<br />

Seminar mit Vorträgen. Anfertigen von Referaten und Präsentationen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang, Teilnahme am M-Modul 4407 oder 4423 oder an einem<br />

Projektpraktikum des Instituts für Molekulare Evolution<br />

Inhaltlich: Kenntnisse im Bereich der Zellbiologie und der Molekularen Evolution<br />

Prüfungsformen<br />

mündlicher Vortrag<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an dem Seminar. Halten eines Vortrags.<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major – nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Major: Evolution and Genetics<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

keine<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Es wird keine Note vergeben, sondern nur Kreditpunkte (2 CP).<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. William Martin (w.martin@hhu.de)<br />

Dr. Sven Gould (sven.gould@hhu.de)<br />

Dr. Verena Zimorski (zimorski@hhu.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

deutsch (oder englisch)<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung wird dezentral geregelt.


VL-M1<br />

Workload<br />

60 h<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung<br />

Organismische Interaktionen<br />

Organismal Interactions<br />

Credits<br />

2 CP<br />

Kontaktzeit<br />

2 SWS/ 30 h<br />

113<br />

Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />

Selbststudium<br />

30 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

Max 100 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die Konzepte und Formen aus dem Bereich der organismischen<br />

Interaktionen beschreiben.<br />

Die Studierenden können evolutionsbiologische, verhaltensbiologische,<br />

sinnesphysiologische und ökologische Grundlagen für das Verständnis organismischer<br />

Interaktionen kritisch bewerten und interpretieren.<br />

Inhalte<br />

Überblick über die Formen organismischer Interaktionen: Räuber-Beute-Beziehungen,<br />

Herbivorie, Wirt-Parasit-Beziehungen, Symbiosen, Zoophilie, Zoochorie, intra- und<br />

interspezifische Konkurrenz, Mimikry und Mimese, natürliche Selektion, sexuelle Selektion,<br />

Partnerwahl und bisexuelle Fortpflanzung, Eusozialität, Kooperation, Koevolution, jeweils mit<br />

Fallbeispielen.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Keine Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Lehrbereich Evolution und Genetik<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studium generale<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Klaus Lunau (lunau@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum erfolgt über LSF


VL-M2<br />

114<br />

Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />

NMR-Spektroskopie und MRI: Grundlagen<br />

und Anwendungen<br />

NMR-Spectroscopy and MRI: Principles and<br />

Applications<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />

30 h 1 CP 15 h<br />

15 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des<br />

Gruppengröße<br />

Vorlesung 1 SWS<br />

Angebots<br />

unbegrenzt<br />

Wintersemester<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studenten lernen die theoretischen Grundlagen der NMR-Spektroskopie sowie der<br />

bildgebenden Magnetresonanztomographie verstehen.<br />

Sie können anhand ausgewählter Beispiele die grundlegenden Zusammenhänge zwischen<br />

den beiden Methoden erkennen und sind schließlich in der Lage, die aktuelle Literatur zu<br />

verstehen. Anhand von Übungsaufgaben werden die Kenntnisse eigenständig vertieft.<br />

Im anschließenden NMR-Seminar (Blockseminar) besteht die Möglichkeit, den Kommilitonen<br />

Einblick in ein aktuelles Anwendungsgebiet zu geben.<br />

Inhalte<br />

In der Vorlesung wird eine physikalisch fundierte Einführung in die Grundlagen der ein- und<br />

mehrdimensionalen Fourier-Transformations-NMR-Spektroskopie gegeben. Zugrunde<br />

liegende Phänomene der magnetischen Kernspinresonanz werden theoretisch fundiert<br />

erläutert.<br />

Verschiedene Methoden des Magnetisierungstransfers, die indirekte Wechselwirkungen<br />

zwischen den Kernspins (durch die Bindung) bzw. direkte Wechselwirkungen (durch den<br />

Raum) ausnutzen, sowie die daraus erhaltenen Informationen werden exemplarisch<br />

erläutert, insbesondere wird auch auf die Anwendung auf unlösliche Substanzen<br />

(Festkörper-NMR-Spektroskopie) eingegangen.<br />

Ausgewählte Standardexperimente aus dem Bereich der Hochauflösungs-NMR-<br />

Spektroskopie (Messung von Abständen und Torsionswinkeln zur Strukturbestimmung), der<br />

Festkörper-NMR-Spektroskopie (die Techniken Magic-Angle Spinning und makroskopische<br />

Orientierung) und dem Bereich bildgebender Verfahren (MRI, funktionelle MRI) werden<br />

ausführlich diskutiert, so dass die Teilnehmer einen Überblick über die gesamte Bandbreite<br />

der Methode und ihre Einsatzmöglichkeiten erhalten.<br />

Im anschließenden zweitägigen Blockseminar werden ausgewählte Beispiele aus der<br />

jüngeren Literatur durch die Teilnehmer vorgestellt.<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung, selbstständiges Lösen von Übungsaufgaben<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studium<br />

Inhaltlich: Grundkenntnisse in und Interesse an Mathematik, Physikalischer Chemie und<br />

Biochemie<br />

Prüfungsformen<br />

Anwesenheit, im Anschluss besteht die Möglichkeit im NMR-Seminar einen Vortrag zu<br />

halten.<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren, ein eigener Vortrag<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)


115<br />

Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />

Bachelor oder <strong>Master</strong> in <strong>Biologie</strong>, Chemie, Biochemie, Physik oder medizinischer Physik<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Fortgeschrittene Bachelor- und <strong>Master</strong>studenten der Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Chemie,<br />

Biochemie, Physik und Medizinische Physik<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Unbenotete Veranstaltung<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Im Anschluss an die Vorlesung findet ein Blockseminar zu Anwendungen der NMR-<br />

Spektroskopie und MRI statt.


VL-M3<br />

Workload Credits<br />

60 h 2 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung :2 SWS<br />

Molekulare Mikrobiologie<br />

Molecular Microbiologie<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

2 SWS/ 30 h 30 h<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Wintersemester<br />

116<br />

Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />

Dauer /Semester<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

Max 20 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden können die Konzepte und Gurndlagen aus dem Bereich der molekularen<br />

Mikrobiologie beschreiben.<br />

Die Studierenden können Infektionsstrategien zu human und pflanzenpathogenen<br />

Mikroorganismen einordnen und interpretieren<br />

Inhalte<br />

Proteinsekretion in Bakterien und Pilzen; Organellen, Importmechanismen;<br />

Proteinmodifikationen (Ubiquitin, Glykosylierung) und –faltung; Zelltypen und Zelltypkontrolle<br />

bei Saccharomyces cerevisiae; Signaltransduktion und zelluläre Differenzierung,<br />

Pheromonantwortweg, Filamentöser Wachstumsweg, MAPK-Signalwege und osmotischer<br />

Stress in S. cerevisiae; Transkriptionelle Regulation, Posttranskriptionelle Regulation,<br />

tmRNA, microRNAs, RNA aptamers, Ribozyme, mRNA Abbau, Qualitätskontrolle,<br />

Attenuation, Selenoproteine, uORFs, Autoregulation der Translation ; Pathogene Pilze,<br />

Modellorganismen Magnaprothe grisea, Cladosporium fulvum, Ustilago maydis,<br />

Virulenzmechanismen, polares Wachstum, Spitzenkörper, Polarisom, Membran-<br />

Mikordomänen, pilzliches Zytoskelett, molekulare Motoen, mRNA-Transport<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Zulassung zum Studiengang<br />

Inhaltlich: keine<br />

Prüfungsformen<br />

Keine Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Lehrbereich Mikrobiologie und Biotechnologie<br />

Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />

Studium generale<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. M. Feldbrügge (feldbrue@hhu.de) Prof. J. Ernst, (joachim.ernst@hhu.de)<br />

sowie Prof. M. Ramezani-Rad (ramezani@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Vorlesung zu Modul 4115


VL-M4<br />

Workload Credits<br />

60 h<br />

2 CP<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Vorlesung : 2 SWS<br />

117<br />

Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />

Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene,<br />

Proteine, Sekundärmetabolite<br />

Plant-Environment Interactions: Genes,<br />

Proteins, Secondary Metabolites<br />

Kontaktzeit Selbststudium<br />

2 SWS/ 30 h<br />

30<br />

Häufigkeit des Angebots<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

Gruppengröße<br />

20 Studierende<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Die Studierenden lernen zu verstehen, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen<br />

durch molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer abiotischen und biotischen Umwelt<br />

behaupten. Sie lernen die grundlegenden Konzepte des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels<br />

und dessen Vernetzung mit dem Primärstoffwechsel kennen. Darüber hinaus werden die<br />

Studenten mit modernen molekularbiologischen, biochemischen und analytisch-chemischen<br />

Methoden vertraut gemacht.<br />

Inhalte<br />

- Die Pflanze in ihrer abiotischen Umwelt:<br />

Licht, Temperatur, Mineralstoffernährung, Wasserdefizit, Salinität, Anarober Stress,<br />

oxidativer Stress<br />

- Interaktionen mit anderen Organismen:<br />

Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanzenpathogene:Typen und<br />

Infektionsstrategien, pflanzliche Immunität; Pflanze-Herbivor-Wechselwirkungen;<br />

symbiontische Beziehungen: N2-fixierende Bakterien, Mykorrhizen, Flechten; Pflanzen<br />

als Parasiten<br />

- Sekundärmetabolismus der Pflanze: Biosynthesen von phenolischen, terpenoiden, und Nhaltigen<br />

Sekundärstoffen; Ökophysiologisch Funktion pflanzlicher Naturstoffe;<br />

Bedeutung von Pflanzeninhaltsstoffen für den Menschen<br />

Lehrformen<br />

Vorlesung<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />

Prüfungsformen<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

<strong>Master</strong> Biochemie<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />

Prof. Dr. Jürgen Zeier (Juergen.Zeier@uni-duesseldorf.de)<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Keine


Sonstige Lehrveranstaltungen<br />

Versuchstierkundlicher Kurs<br />

118<br />

Sonstige Lehrveranstaltungen<br />

Laboratory Animal Science Course<br />

Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />

Dauer<br />

180 h<br />

6 CP 90 h<br />

90 h<br />

1 Semester<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />

Praktikum<br />

30 Studierende<br />

Vorlesung<br />

Seminar<br />

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

Vermittlung versuchstierkundlicher Grundlagen/ Kurs zur Aus- und Weiterbildung von<br />

Personen, die an der Durchführung von Tierversuchen beteiligt sind.<br />

Einführung in die Versuchstierkunde.<br />

Inhalte<br />

Gesetzgebung, Ethik, Tierschutz – Antragsstellung, Rechtsvorschriften,<br />

Versuchstiermeldung, Belastung im Tierversuch, Schmerztherapie, Vergleichende<br />

Physiologie ausgewählter Versuchstiere, <strong>Biologie</strong> und Physiologie der wichtigsten<br />

Versuchstierarten , Pflege und Haltung von Versuchstieren<br />

Einflussfaktoren, ImmunsierungTransgene Tiere, Embryotransfer,<br />

BlastozystentransferHandling, Probenentnahme, Narkose,<br />

Applikationen Hygiene in Versuchstierhaltungen, Sektion<br />

Versuchsplanung, Statistik und Besprechung des Tierversuchsantrages<br />

Ersatz- und Ergänzungsmethoden<br />

Versuchstierarten: Ratte, Maus, Kaninchen, Meerschweinchen, Hund/Katze, Schwein<br />

Lehrformen: Vorlesung Praktikum, Seminar<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Formal:<br />

Inhaltlich:<br />

Prüfungsformen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung, am Praktikum und am Seminar.<br />

Bestandene Modulabschlussprüfung<br />

Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />

Mater <strong>Biologie</strong><br />

Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />

Stellenwert der Note für die Endnote<br />

die Note fließt nicht in die Gesamtnote ein<br />

Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

Dr. Sager, Dr. Benten, Dr. Engelhardt, Dr. Peter, Dr. Benga, Dr. Sehrig-Loven, Dr. Hafner,<br />

Prof. Rosenbruch<br />

Unterrichtssprache<br />

Deutsch<br />

Sonstige Informationen<br />

Anmeldung für das Praktikum wird zentral geregelt.


Übersicht der <strong>Master</strong>module<br />

einjähriger<br />

internationaler <strong>Master</strong><br />

zweijähriger <strong>Master</strong><br />

Titel der Veranstaltung<br />

119<br />

Übersicht<br />

Modulverantwortung<br />

4401 X Molekulargenetik und Molekularbiologie der<br />

Mikroorganismen<br />

Prof. Dr. Hegemann<br />

4402 X Molekularbiologie der Bakterien Prof. Dr. Wagner<br />

4403 X Molekulare Entwicklungsphysiologie der<br />

Pflanzen<br />

Prof. Dr. Westhoff<br />

4404 X X Tiermodelle menschl. Erkrankungen Prof. Dr. Rüther<br />

4405 X Molekulare Mikrobiologie Prof. Dr. Feldbrügge<br />

Prof. Dr. Ernst<br />

4406 X Evolution und Biochemie der Organellen Prof. Dr. Martin<br />

4407 X Mikrobielle Biotechnologie<br />

Prof. Dr. Bott<br />

4408 X Molekulare Biophysik I: Konformation und Prof. Dr. Willbold<br />

Wechselwirkung<br />

Apl. Prof. Dr. Steger<br />

4409 X Molekulare Biophysik Prof. Dr. Willbold<br />

4410 X Immunologie Prof. Dr. Esser<br />

4411 X Biochemie der Pflanzen Prof. Dr. Groth<br />

4412 X Evolutive Biotechnologie Dr. Funke<br />

4413 X Molekulare und angewandte<br />

Enzymtechnologie: Biotransformation<br />

Prof. Dr. Jäger<br />

4414 X Molekulare Virologie und Strukturbiologie Prof. Dr. Schaal<br />

4415 X Molekulare Zellbiologie der inneren Organe Prof. Dr. Lammert<br />

4416 X Bioinformatik: Methoden zur Vorhersage von<br />

RNA- und Proteinstruktur<br />

Apl. Prof. Dr. Steger<br />

4417 X Flechtensymbiose – Evolution und Entwicklung Apl. Prof. Dr. Ott<br />

4418 X Sinnesökologie Prof. Dr. Lunau<br />

4419 X X Vergleichenden Tierökophysiologie – „Zwei<br />

Ozeane und eine Wüste“<br />

Apl. Prof. Dr. Bridges<br />

4420 X Biodiversität und Entwicklungsgeschichte der<br />

Pflanzen<br />

Apl. Prof. Dr. Ott<br />

4421 X Evolutionäre Aspekte von Pilzen, Moosen und<br />

Farnen<br />

Prof. Dr. Ott


120<br />

Übersicht<br />

4422 X Entwicklungsgenetik Aberle, Klein<br />

4423 X X Ursprung photosynthetischer Eukaryoten:<br />

Phylogenie und Zellbiologie<br />

Prof. Dr. Martin<br />

4424 Biologische Netzwerke Prof. Dr. Kollmann,<br />

Prof. Dr. Lercher,<br />

4425 X X Bildgebende Fluoreszenzspektroskopie (CAI) Prof. Dr. Simon,<br />

Prof. Dr. Seidel<br />

4426 X X Photosynthese: Von der Lichtabsorption zur Apl. Prof. Dr. Jahns<br />

Biomasse Produktion<br />

Prof. Dr. Weber<br />

Prof. Dr. Westhoff<br />

4427 X Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine,<br />

Sekundärmetabolite<br />

Prof. Dr. Zeier<br />

4428 X X Zelluläre Neurobiologie: Von Molekülen zu<br />

Netzwerken<br />

Prof. Dr. Rose, C.<br />

4429 X X Vergleichenden Meeresökophysiologie Apl. Prof. Dr. Bridges<br />

4430 X Von der DNA zur Formenvielfalt Prof. Dr. Beye<br />

Prof. Dr. L. Rose<br />

4431 X Strukturanalyse von biologischen<br />

Makromolekülen: Von der Genexpression zur<br />

3D-Struktur<br />

Prof. Dr. Groth<br />

4432 X X Plant Phenomics for knowledge-based<br />

Bioeconomy: from laboratory to the field<br />

Prof. Dr. Schurr<br />

4433 X Proteine: Struktur, Dynamik und Funktion Prof. Dr. Groth<br />

4434 X Angewandte Mikrobiologie Prof. Dr. Bott<br />

4435 X Zellbiologie, synaptische Physiologie und<br />

Pathomechanismen des Nervensystems<br />

Prof. Dr. Gottmann<br />

4436 X Molekulare Onkologie Prof. Dr. Schulz<br />

4437 X X Zelluläre und molekulare Analyse der<br />

Prof. Dr. C. Rose und<br />

Gehirnentwicklung<br />

Prof. Dr. Rüther<br />

4438 X Molekulare Medizinische Immunologie Prof. Dr. M. Uhrberg<br />

4439 X X Integrative Topics In Plant Science Prof. Dr. A. Weber

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