Modulhandbuch Master Biologie
Modulhandbuch Master Biologie
Modulhandbuch Master Biologie
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<strong>Modulhandbuch</strong><br />
<strong>Master</strong> of Science<br />
<strong>Biologie</strong>/Biology<br />
Stand August 2011
Inhaltsverzeichnis:<br />
VERLAUFSPLÄNE 2<br />
MASTER-‐MODULE 4<br />
WAHLPFLICHT 90<br />
PROJEKTPRAKTIKUM 91<br />
PROJEKTSKIZZE 92<br />
MASTER-‐ARBEIT 93<br />
SEMINARE FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.<br />
VORLESUNGEN FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.<br />
SONSTIGE LEHRVERANSTALTUNGEN 118<br />
ÜBERSICHT DER MASTERMODULE 119<br />
.<br />
1
Verlaufspläne<br />
2<br />
Verlaufsplan M.Sc. <strong>Biologie</strong>
3<br />
Verlaufsplan M.Sc. Biology
4401<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Molekulare Mikrobiologie (MiBi II)<br />
Molecular Microbiology (MiBi II)<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
4<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
16 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Kenntnis der genetischen und molekularbiologischen Verfahren in Hefen. Kenntnis über<br />
Aufbau und Funktion mikrobieller Genome. Vertiefte Kenntnis der Hefen S. cerevisiae und S.<br />
pombe als eukaryotische Modellsysteme für Zellzyklus, genetische Instabilität, Alterung,<br />
Zellmorphogenese + Pilzpathogenität. Kenntnis prinzipieller Pathogenitätsmechanismen<br />
humaner Krankheitserreger; Vertiefte Kenntnis des Infektionszyklus der Chlamydien.<br />
Zusammengefasst sollen die Studierenden die Inhalte der Vorlesung und die Theorie der<br />
praktischen Versuche wiedergeben und erklären können.<br />
Die Studierenden können eigenständig Versuche durchführen und planen.<br />
Praktikum:<br />
- Mikrobielle Genomik: Umgang mit Datenbanken: Sequenzanalysen, Literatursuche,<br />
Vorhersageprogramme (z.B. Sekundärstrukturanalysen).<br />
- Mikroskopische Analyse des Chlamydien-Infektionszyklus;<br />
- Gentagging in Hefe. Gezielte chromosomale Genveränderung (Deletion, Mutation, Tagging)<br />
in S. cerevisiae oder in S. pombe mittels homologer Rekombination; Nachweis der korrekten<br />
genomischen Integration (PCR, Southern-Blots); Analyse der biologischen Phänotypen.<br />
- Nachweis der Interaktion von Genprodukten in Hefe: 2-Hybridsystem; Immunpräzipitation<br />
Epitop-markierter Proteine.<br />
- Einsatz von Reporterproteinen zur subzellulären Proteinlokalisierung in Hefen, Qualitativer<br />
und quantitativer Nachweis der Genexpression in Hefe mittels Reporterproteine (z.B. ß-<br />
Galactosidase, GFP).<br />
- Hefen als eukaryotische Modellsysteme für (i) DNA Fehlpaarungsreparatur (MMR), (ii)<br />
Chromosomensegregation, (iii) Zell-Alterung, (iv) Zell-Morphogenese, (v) Charakterisierung<br />
bakterieller Effektorproteine.<br />
Vorlesung:<br />
-‐ Funktionelle Genomanalyse bei Bakterien und Hefen.<br />
-‐ Hefen als eukaryotische Modellsysteme zur (i) funktionellen Charakterisierung bakterieller,<br />
humanpathogener Effektorproteine, (ii) Zellteilung und Zellzyklus bei pro- und eukaryotischen<br />
Mikroorganismen (Chromosomensegregation, Meiose), (iii) Mutation und Reparatur, (iv)<br />
Alterung, (v) Zellmorphogenese<br />
-‐ Pathogenitätsmechanismen humanpathogener Erreger: Infektionszyklen + Erkrankungen;<br />
Molekulare Wechselwirkungen zwischen Bakterium und Wirtszelle; Sekretionssysteme;<br />
Pathogenitätsmechanismen. Beispiel Chlamydien: Lebenszyklus; Erkrankungen; Adhäsine,<br />
Rezeptoren; Effektorproteine;<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Anfertigung und Präsentation von Referaten, Gruppenarbeit mit<br />
Diskussion, Anfertigung von Protokollen
5<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung oder mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Teilnahme am Praktikum, Teilnahme am Seminar und Präsentation eines Vortrages,<br />
Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
PD Dr. Fleig (fleigu@uni-duesseldorf.de) / Univ.-Prof. Dr. Hegemann<br />
(johannes.hegemann@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4402<br />
Molekularbiologie der Bakterien<br />
Molecular Biology of Bacteria<br />
6<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Studiensemester<br />
420 h<br />
14 CP 115 SWS/ h<br />
h<br />
ab 7. Sem<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Vorlesung<br />
Sommersemester<br />
10<br />
Praktikum<br />
Studierende<br />
Übungen<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden werden mit komplexeren Versuchsabläufen und molekularbiologischen<br />
Techniken vertraut gemacht. Die zugehörigen theoretischen Hintergründe werden zuvor in<br />
einer Vorlesung vertieft und methodische Konzepte und Details durch Fragebögen und<br />
Übungen vertieft. Besondere Anforderungen werden an die Auswertung der Ergebnisse, ihre<br />
Dokumentation und die exakte wissenschaftliche Protokollierung der Versuche gestellt. Zu den<br />
vermittelten Kenntnissen gehört die selbständige Konzeption, Vorbereitung und Durchführung<br />
komplexerer Experimente sowie der Umgang mit speziellen Instrumenten und Anleitungen zum<br />
Arbeiten unter Sicherheitsbestimmungen des Strahlenschutz und der Gentechnologie.<br />
Inhalte<br />
Klonierung von Promotorkonstrukten in E. coli, Charakterisierung von Nukleinsäuren aus<br />
lebenden Zellen, Einfluss von Transkriptionsfaktoren auf die DNA-Topologie, Exakte<br />
Quantifizierung von rRNA-Transkripten in lebenden Zellen, quantitative Analyse von DNA-<br />
Protein-Komplexen, In vitro Transkription mit E. coli RNA-Polymerase, Nukleinsäure-<br />
Konformationsanalyse durch Temperaturgradienten Gelelektrophorese<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, praktische Übungen, Praktikum, Lösen theoretischer Aufgaben, Anfertigungen von<br />
Protokollen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: -<br />
Inhaltlich: Eine Teilnahme an Veranstaltung 3101 ist empfehlenswert, folgende Grundlagen<br />
sollten bekannt sein: Grundkenntnisse in Molekularbiologie, Mechanismen der Genexpression<br />
sowie Aufbau und Funktionsweise von Prokaryoten werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Korrekte Beantwortung von Fragebögen, Abgabe eines korrekten Protokolls, Schriftliche<br />
Prüfung am Ende des Moduls<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und den praktischen Übungen, genehmigtes<br />
Protokoll<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Structural Biology & Evolution and Genetics<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. R. Wagner , r.wagner@rz.uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch
7<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4403<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
8<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Molekulare Entwicklungsphysiologie der<br />
Pflanzen<br />
Molecular Developmental Physiology of<br />
Plants<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
16 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die Konzepte und Methoden der Molekularen<br />
Entwicklungsphysiologie der Pflanzen beschreiben, anwenden und analysieren. Die<br />
Studierenden können eigenständig molekularbiologische, biochemische und physiologische<br />
Experimente/Techniken durchführen und planen. Die Studierenden können selbstständig und<br />
präzise mit den Messgeräten und anderen Apparaturen bzw. Instrumenten aus dem Labor<br />
umgehen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung: Äußere Faktoren der Entwicklung und Funktion von Pflanzen: (1) Licht<br />
(Photorezeptoren und Signalketten, Proteinabbau); (2) Temperatur (Temperatursensoren,<br />
Kälte-gesteuerte Genexpression). Biologische Uhr (Circadiane Rhythmik, Regelprinzipien,<br />
Modellvorstellungen der biologischen Uhr bei Drosophila und Arabidopsis). Embryogenese und<br />
Samenbildung (Musterbildung des Embryos: Rolle der Auxine, Vesikeltransport,<br />
Transkriptionsfaktoren und Regionalisierung; Samenreifung: Regulatorgene, Rolle von<br />
Abscissinsäure und Gibberellinen). Samenkeimung und Keimlingsentwicklung (Brechen der<br />
Dormanz, Physiologie und Regulation der Samenkeimung, Biogenese des<br />
Photosynthesapparates). Entwicklung der Sprossachse (Sprossapikalmeristem,<br />
Differenzierung der Leitbündel, Bildung von Seitentrieben). Entwicklung und Funktion von<br />
Laubblättern (Bildung der Blattanlagen, primäre Morphogenese, Bildung von Stomata,<br />
Blattdifferenzierung bei C4-Pflanzen). Entwicklung und Funktion von Wurzeln<br />
(Wurzelmeristem, Bildung von Seitenwurzeln, außere Faktoren der Wurzelarchitektur, Bildung<br />
symbiotischer Wurzelknöllchen). Übergang von der vegetativen zur generativen Phase –<br />
Blühinduktion (Blührepressoren, Vernalisation, Photoperiodismus, Zielgene des Infloreszenz-<br />
und Blütenmeristems).<br />
Praktikum: Molekulare Evolution der C4-Photosynthese (Transkriptomanalysen von Mesophyll-<br />
und Bündelscheidenzellen, Promotoranalyse von C4-Genen, Enzymkinetiken mit C4- und C3-<br />
Isoformen von Enzymen des C4-Zyklus, Enhancer-Trap-Linien). Genetische und biochemische<br />
Analyse von Regulatorgenen der Thylakoidmembranbiogenese (Northernanalyse plastidärer<br />
RNAs, Isolierung von Chloroplasten über Gradientenzentrifugation, Immunologische<br />
Lokalisierung von Regulatorproteinen in Chloroplastenfraktionen, Epitopmarkierung von<br />
Proteinen und affinitätschromatographische Aufreinigung von Proteinkomplexen,<br />
Proteininteraktionsstudien mit dem Split-Ubiquitin-System, native<br />
Polyacrylamidgelektrophorese von Proteinkomplexen). Funktionelle Physiologie von Blättern<br />
und Wurzeln beim Mais (Blattwachstum von Maiskeimlingen in der Kälte, genetische und<br />
Umweltkontrolle der Bildung von Seitenwurzeln, Einfluss von Wasserstress auf Blatt- und<br />
Wurzelwachstum).<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung (2 SWS) mit praktischen Übungen (18 SWS)<br />
Teilnahmevoraussetzungen
9<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Formal: Keine<br />
Inhaltlich: Grundlegende molekularbiologische und biochemische Arbeitstechniken müssen<br />
bekannt sein. Kenntnisse über die Grundlagen der Genregulation und Signaltransduktion bei<br />
Eukaryoten werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche oder mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und dem Praktikum; Abgabe eines<br />
Versuchsprotokolls; Bestehen einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, nach geltender Prüfungsordnung, prozentual () in die Gesamtnote ein.<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit e-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Peter Westhoff, west@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4404<br />
10<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Tiermodelle menschl. Erkrankungen<br />
Animal Models of Human Diseases<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Sommersemester<br />
12 Studierende<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der Entwicklung beschreiben und<br />
analysieren. Hierzu gehören insbesondere die differentielle Genexpression; Zell-Zell-<br />
Kommunikation; Neurogenese und Neuralleistenzellen; Somitogenese; Organogenese;<br />
Hämatopoese; Geschlechtsentwicklung; Keimzellentwicklung; Regeneration; Altern.<br />
Desweiteren sollen die Studenten verschiedene Fehlentwicklungen kennen, die zu<br />
Organdysfunktionen führen (Leber, Herz, Niere Pankreas, Adipozyten). Insbesondere werden<br />
sie vertraut gemacht mit Ziliopathien; Skelettfehlentwicklungen; Herzentwicklungsstörungen;<br />
Gefäßentwicklung und Atherosklerose. Die Studierenden können eigenständig<br />
molekularbiologische und immunhistologische Techniken/Experimente durchführen und<br />
planen. Die Studenten können Ergebnisse in Figuren nach wissenschaftlichen Standards<br />
darstellen und die dazu notwendigen Computer-Programme (Excel, Photoshop, Illustrator)<br />
bedienen. Die Studenten können Daten quantitativ auswerten und dabei die notwendigen<br />
statistischen Methoden anwenden. Die Studierenden können selbstständig und präzise mit<br />
Messgeräten und anderen Instrumenten aus dem Labor umgehen. Die Studenten können<br />
Ergebnisse in einem Vortrag präsentieren (Powerpoint).<br />
Inhalte<br />
Vorlesung: Prinzipien der Experimentellen Embryologie: Spezifikationen, Morphogen-<br />
Gradienten, StammZell-Konzept, Zelladhäsion; Molekulare Methoden: qRT-PCR, Mikroarray,<br />
Wish, transgene Tiere, Geninaktivierung; Differentielle Genexpression: Transkriptionsfaktoren,<br />
DNA-Methylierung, Chromatin, RNA-Stabilität; Zell-Zell-Kommunikation: Parakrine und<br />
Juxtakrine Signale, FGF-Signalweg, Hh-Signalweg, Wnt-Signalweg, TGF-β-Signalweg, Zelltod,<br />
Extrazelluläre Matrix; Befruchtung; Achsenspezifikation in Amphibian; Achsenspezifikation in<br />
Fisch, Vögeln und Säugern; Ektoderm: Entwicklung von ZNS und Epidermis,<br />
Neuralleistenzellen, Axonale Spezifikation; Paraxiale Mesoderm: Somiten und Derivate;<br />
Intermediäres Mesoderm: Nierenentwicklung; Seitenplattenmesoderm: Herzentstehung,<br />
Gefäßentwicklung, Hämatopoese; Endoderm: Schlund, Magen, Darm, Leber, Pankreas, Galle;<br />
Gliedmaßenentwicklung; Geschlechtsbestimmung: Gonadenentwicklung,<br />
Geschlechtshormone, Dosiskompensation; Spermatogenese, Oogenese; Keimzellwanderung;<br />
Regeneration und Altern; Angeborene und erworbene Entwicklungsstörungen beim Menschen;<br />
Teratogene, In vitro-Fertilisation; Embryonale Stammzellen, induzierte Stammzellen,<br />
Regenerative Medizin.<br />
Praktikum: Molekulare Analyse von Tiermodellen (Mausmutanten und transgenen Embryonen):<br />
Präparation von Mutanten-Embryonen; Genotypisierung; Identifikation des Mutantenphänotyps;<br />
Färbung von Knorpel/ Knochen-Strukturen (Polydaktylie+Syndaktylie), Immunfärbungen von<br />
Pankreas und Leber (Adipositas- und Diabetes-Modellen). Histologische Analysen von Nieren,<br />
Rückenmark und Gehirn (Ziliopathien) sowie Herzinsuffizienzen und Atherosklerose.<br />
Immundarstellungen von Signalkomponenten an Zilienstrukturen. Western-Blot-Analysen von<br />
Signalwegen in verschiedenen Maus-Organen. Bestimmung von metabolischen Parametern<br />
bei Mäusen (indirekte Kalorimetrie: Energieumsatz und Nahrungsaufnahme;<br />
Gewichtsentwicklung, physikalische Aktivität). Analyse der Fettmasse bei Mäusen per NMR.
11<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Whole-mount in situ Analysen. Aufarbeitung der Daten: Nutzung von Medline; digitale<br />
Bearbeitung der Fotos.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Allgemeine Kennt. der Entwicklungsbiologie,<br />
Studenten mit Schein Wirbeltierentwicklung werden bevorzugt<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
mündl. Prüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Major Entwicklungsbiologie und Physiologie<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
ruether@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch (englisch bei Bedarf)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4405<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung<br />
Praktikum<br />
Molekulare Microbiologie<br />
Molecular Microbiology<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
21 SWS/ 315 h 105 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Jedes Semester<br />
12<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
Semester<br />
Gruppengröße<br />
14 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden vertiefen die in den A-Modulen der Mikrobiologie erworbenen theoretischen<br />
und praktischen Kenntnisse und können die Molekularbiologie der Mikroorganismen, speziell<br />
Vorgänge der Zelloberfläche wie Signaltransduktion und Sekretion beschreiben, anwenden und<br />
analysieren. Die Studierenden können die in der Vorlesung vorgestellten Abläufe der<br />
molekularen Mechanismen und relevanten Zusammenhänge mit der mikrobiellen Pathogenität<br />
im Praktikum durch Anwendung moderner zellbiologischer Verfahren (Fluoreszenzmikroskopie,<br />
Zellfraktionierung), molekulargenetischer Methoden (Genklonierung, Reporterfusionen,<br />
Interaktions- und Expressionsanalysen, u. a. durch qRT-PCR) und biochemischer Methoden (z.<br />
B. zur Proteinglykosylierung) selbst erarbeiten, erklären, modifizieren und in der Analyse<br />
(Protokoll) bewerten. Die Studierenden können selbständig und präzise mit den notwendigen<br />
Geräten und Apparaturen aus dem Labor umgehen. So gehen die Studierenden nach<br />
Abschluss des Moduls kompetent mit den Verfahren um, die in der mikrobiologischen<br />
Forschung, insbesondere an Hefepilzen, verwendet werden.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Proteinsekretion in Bakterien und Pilzen; Organellen, Importmechanismen;<br />
Proteinmodifikationen (Ubiquitin, Glykosylierung) und –faltung; Signaltransduktion (MAPK-,<br />
PKA-, PKC-Wege); Transkriptionelle Regulation, Posttranskriptionelle Regulation; Pathogene<br />
Pilze, Virulenzmechanismen<br />
Praktikum:<br />
Molekulare Analyse der Signalwege für Pheromonwirkung, Osmoadaptation, Zellwandstruktur<br />
und Filamentbildung; Konstruktion von Expressions- und Sekretionsvektoren für Hefe;<br />
Oberflächenpräsentation von Proteinen; Transformation, Gendisruption und<br />
Expressionsanalyse; Konstruktion und Nachweis von Reportergenfusionen in Hefe; DNA-,<br />
RNA-Isolierung, Sourthernblot, Northernblot, PCR-Methoden; In vitro Mutagenese;´Nachweis<br />
der Interaktion von Proteinen (1-,2-,3-Hefehybridverfahren, "split ubiquitin"), Suche von<br />
Interaktoren in einer Genbank, Immunpräzipitation;Isolierung und Nachweis von Zellorganellen<br />
der Hefe; Zellfraktionierungen, SDS-PAGE, Immunoblot; Vitalfärbungen, Reporterproteine<br />
(GFP-Fusionen), Mikroskopie; Analyse von Glykoproteinen; Heterologe Genexpression in<br />
Bakterien und Hefe; Umgang mit elektronischen Datenbanken; Virtuelles Klonieren von<br />
Plasmiden; RNA-Bindungsstudien;<br />
Seminar: Jeder Teilnehmer referiert über aktuelle Themen der Mikrobiologie<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Präsentationen, Protokollführung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich:<br />
Fundierte Grundkenntisse in Mikrobiologie werden vorausgesetzt, vergleichbares Wissen,<br />
welches in mikrobiologischen A-Modulen vermittelt wird
13<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Prüfungsformen<br />
mündliche Prüfung/ mündlicher Vortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene mündliche Prüfung<br />
Regelmäßige Teilnahme am Seminar und Präsentation eines Vortrages<br />
Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Mikrobiologie und Biotechnologie<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
-<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. M. Feldbrügge sowie Prof. J. Ernst, und PD M. Ramezani-Rad<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4406<br />
14<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Evolution und Biochemie der Organellen<br />
Evolution and Biochemistry of Organelles<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
420 h 14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des<br />
Gruppengröße<br />
Vorlesung (2 SWS)<br />
Angebots<br />
18 Studierende<br />
Praktikum (18 SWS)<br />
Wintersemester<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die biochemische Kompartimentierung eukaryotischer Zellen in<br />
Cytosol und Organellen – insbesondere Mitochondrien und Hydrogenosomen – beschreiben<br />
und die biochemische Diversität dieser Organellen bei den unterschiedlichen Gruppen der<br />
Eukaryoten erklären, interpretieren, gegenüberstellen und analysieren. Sie können den<br />
endosymbiontischen Ursprung der Organellen und die Zellkompartimentierung aus Sicht der<br />
frühen Zellevolution beschreiben und kommentieren. Die Studierenden können biochemische<br />
und molekularbiologische Arbeitsmethoden eigenständig planen, anwenden und kritisch<br />
interpretieren. Sie können grundlegenden Methoden des Zellaufschlusses,<br />
Zentrifugationstechniken, Probenvorbereitung und Durchführung verschiedener 2D-<br />
Elektrophoresetechniken, Klonierungstechniken und die heterologe und homologe Expression<br />
eukaryotischer Proteine in prokaryotischen und eukaryotischen Systemen selbstständig<br />
planen, durchführen und kritisch kommentieren.<br />
Inhalte<br />
Kompartimentierung eukaryotischer Zellen.<br />
Endosymbiontischer Ursprung von Organellen.<br />
Diversität von Mitochondrien und Chloroplasten.<br />
Anwendung von proteinbiochemischen Forschungsmethoden.<br />
Anwendung von molekularbiologischen Grundtechniken.<br />
Heterologe und homologe Expression von Proteinen in Pro- und Eukaryoten.<br />
Weitere Informationen sind unter folgender Internetadresse verfügbar:<br />
http://www.molevol.de/education/bmodul.html<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und an den praktischen Übungen, Halten eines<br />
Vortrags im Rahmen des Seminars, Abgabe eines schriftlichen Protokolls und eine bestandene<br />
Modulklausur.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Evolution and Genetics<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.
15<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. William Martin (w.martin@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4407<br />
Workload Credits<br />
420 h 14 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung<br />
Praktikum<br />
Mikrobielle Biotechnologie<br />
Microbial biotechnology<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
17 SWS / 255 h 195 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
16<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
Bis zu 12<br />
Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können<br />
- die grundlegenden Konzepte der Stoffwechselphysiologie, Biochemie, Molekularbiologie<br />
und Fermentationstechnik von biotechnologischen Prozessen mit Mikroorganismen<br />
beschreiben und erklären.<br />
- selbständig mikrobiologische, biochemische und molekularbiologische<br />
Methoden/Techniken/Experimente planen und durchführen (z. B. Mikroorganismen<br />
kultivieren, Enzymaktivitäten und Metabolit-Konzentrationen ermitteln sowie genombasierte<br />
Methoden wie Transkriptomanalysen und Proteomanalysen anwenden).<br />
- selbstständig und präzise mit Messgeräten, Apparaturen, Instrumenten und Maschinen aus<br />
dem Labor umgehen (z. B. Bioreaktoren, HPLC, MALDI-TOF-Massenspektrometer, …).<br />
- selbständig Versuche beschreiben, quantitativ auswerten, interpretieren, und beurteilen.<br />
- eigenständig Versuche planen und durchführen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
- mikrobieller Stoffwechsel, mikrobielle Produktionsprozesse, z.B. für Ethanol, Aminosäuren,<br />
Antibiotika;<br />
- bakterielle Stoffwechselregulation, z.B. Katabolitrepression, stringente Kontrolle,<br />
regulatorische RNAs;<br />
- Proteinsekretion in Bakterien über Sec- und Tat-Weg,<br />
- Grundlagen verschiedener Methoden (Transkriptomics, Proteomics, Metabolomics).<br />
-<br />
Praktikum:<br />
Mikrobiologische, biotechnologische und genombasierte Methoden an ausgewählten<br />
Beispielen, z.B.<br />
- Metabolic engineering: gezielte genetische Modifikation des Stoffwechsels zur<br />
Verbesserung der Produktbildung durch Bakterien (Herstellung von Plasmiden,<br />
Deletionsmutanten, Nachweis der Deletion durch PCR)<br />
- Aminosäureproduktion: Kultivierung in Bioreaktoren, Substratverbrauch und Produktbildung<br />
(HPLC), Enzymaktivitäten, cytoplasmatische Metabolitkonzentrationen.<br />
- Ganzzell-Biotransformation: Umsetzung von Zuckern zu Zuckeralkoholen; quantitative<br />
Bestimmung der Produkte (HPLC), der Biokatalysator-Aktivität und<br />
-Stabilität.<br />
- Proteintranslokation: Nachweis sekretierter Enzyme (Aktivität, Western-Blot); Exportkinetik<br />
mit Pulse-Chase-Technik und Immunopräzipitation (Autoradiographie, Phosphoimager).<br />
- Globale Regulationsmechanismen: Transkriptomanalysen mit DNA-Microarrays,<br />
Proteomics (2D-Gelelektrophorese und MALDI-TOF-MS), Protein-DNA-Interaktion,<br />
gerichtete Mutagenese, Transformation.<br />
-
17<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Seminar:<br />
- Vorstellung neuer Originalarbeiten zum Thema "Mikrobielle Biotechnologie" durch die<br />
Studenten<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Präsentation und Protokollführung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich:<br />
Teilnahme an dem B-Modul „Mikrobiologie II“ oder an einem äquivalenten Modul.<br />
Grundkenntnisse in Allgemeiner <strong>Biologie</strong>, Mikrobiologie, Biochemie und Molekularbiologie<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und den praktischen Übungen, Präsentation eines<br />
Vortrages, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Microbiology and Biotechology<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Michael Bott<br />
Prof. Roland Freudl<br />
Dr. Melanie Brocker<br />
Dr. Tino Polen<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann) Nach<br />
Ablauf der Anmeldefrist können Interessenten sich per E-Mail aber noch direkt bei Herrn Prof.<br />
Bott (m.bott@fz-juelich.de) oder Frau Dr. Brocker (m.brocker@fz-juelich.de) anmelden
4408<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
18<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Molekulare Biophysik I: Konformation und<br />
Wechselwirkung<br />
Molecular biophysics I: Conformation and<br />
Interaction<br />
Credits<br />
14<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
12-16 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die grundlegenden strukturellen Eigenschaften biologischer<br />
Makromoleküle aufzählen. Sie können die grundlegenden Prinzipien der im Praktikum<br />
angewandten Methoden erläutern; d.h. sie sind in der Lage die angewandten physikalischen<br />
Gesetzmäßigkeiten zu erklären. Thermodynamik Kinetik Spektroskopie (Wissen).<br />
Mithilfe der erworbenen Kenntnisse sind die Studenten befähigt die erlernten Methoden<br />
hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf bestimmte biologische Fragestellungen zu bewerten, Vor-<br />
und Nachteile gegenüberzustellen, Messergebnisse kritisch zu interpretieren. (Verstehen).<br />
Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Messgeräten und Apparaturen aus<br />
dem Labor umgehen. Sie haben gelernt Proben unter Berücksichtigung der jeweiligen<br />
Anforderungen für biophysikalische Messungen vorzubereiten, die Messdaten in erforderlicher<br />
Quali- und Quantität angepasst an die gerätetypischen Anforderungen aufzunehmen, unter<br />
Verwendung zur Verfügung gestellter Software auszuwerten und graphisch darzustellen.<br />
(Anwenden).<br />
Sie können die erhaltenen Ergebnisse hinsichtlich ihrer Aussagekraft, Genauigkeit und in<br />
gößeren Sinnzusammenhängen interpretieren. (Lernstufe „Beurteilen“).<br />
Zuletzt sind die Studenten in der Lage diese erworbenen Fähigkeiten auf neue<br />
wissenschaftliche Fragestellungen zu übertragen, d.h selbständig biophysikalische<br />
Experimente zu planen, durchzuführen und die Ergebnisse kritisch zu interpretieren.<br />
Inhalte<br />
• Grundlagen der Thermodynamik<br />
• Reaktionskinetik<br />
• Absorptions- und Fluoreszenzspektroskopie<br />
• Circulardichroismus-Spektroskopie<br />
• Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie<br />
• Hydrodynamik<br />
• Gelelektrophorese<br />
• Proteinstruktur<br />
• Nukleinsäurestruktur<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, , Praktikum, Protokollführung.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich:<br />
Folgende Grundlagen sollten bekannt sein: Rechnen und Physik für Naturwissenschaftler,<br />
Grundkenntnisse bezüglich des Aufbaus biologischer Makromoleküle werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Abschluss-Klausur
19<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />
Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Dr. L. Nagel-Steger (nagelst@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. D. Willbold (dieter.willbold@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. G. Steger (steger@biophys.uni-duesseldorf.de)<br />
und Mitarbeiter<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4409<br />
Molekulare Biophysik<br />
Molecular Biophysics<br />
20<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Vorlesung 2 SWS<br />
Sommersemester<br />
16 Studierende<br />
Praktikum 18 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die Prinzipien und die grundlegenden Konzepte der zwei wichtigsten<br />
strukturbiologischen, biophysikalischen Methoden (NMR-Spektroskopie,<br />
Röntgenstrukuranalyse) und zusätzlich Methoden der optischen Biospektroskopie erklären,<br />
einschätzen (auch im Bezug/Vergleich zueinander) und auf biologische Systeme (mit Fokus<br />
auf Proteine) anwenden.<br />
Inhalte<br />
- Flüssig-NMR: Allgemeine Grundlagen der NMR-Spektroskopie, Anwendung der NMR-Sp. in<br />
biologischen Fragestellungen. Spinquantenzahlen, Energieniveaus, Besetzungsverhältnisse,<br />
Chemische Verschiebung, FT-NMR, 1-D-Experiment, Linienform, Relaxation,<br />
Fouriertransformation, Spektrale Parameter, skalare und dipolare Kopplung, Aufbau eines<br />
NMR-Spektrometers.<br />
Aufnahme von 1D Experimenten (Ethanol, Aminosäuren, Proteine), Prozessierung und<br />
Auswertung der Spektren. Vom 1D zum 2D-Experiment, Prinzip der indirekten Dimension,<br />
homonukleare und heteronukleare Experimente.<br />
Grundlagen von Tripelresonanzexperimenten, Aufnahme, Prozessierung, Zuordnungsstrategie,<br />
(Beispiele: HNCACB, HNCO). Rückgrat-Zuordnung, Zuordnung von 3D NOE-Spektren,<br />
Extraktion von strukurbestimmenden Parametern.<br />
Moleküldynamik, Strategie des "simulated annealing", experimentelle Daten für die Strukturberechnung,<br />
Beispiel-Strukturberechnung, Qualitätsparameter, weiterführende Methoden,<br />
weitere Anwendungen der NMR in der <strong>Biologie</strong>.<br />
Visualisierung von Proteinstrukturen & -komplexen, Sekundärstruktur, hydrophober Kern,<br />
Tertiärkontakte, elektrostatisches Potential.<br />
- Festkörper-NMR: Allgemeine Grundlagen der Festkörper-NMR-Spektroskopie,<br />
Fragestellungen, die mit dieser Methode bearbeitet werden können, Verschiedene Methoden,<br />
trotz anisotroper Linienverbreiterung hohe Auflösung zu erreichen: Magic Angle Spinning und<br />
makroskopische Orientierung. Strukturinformationen im Festkörper: Torsionswinkel, dipolare<br />
Kopplungen und chemische Verschiebungsanisotropie. Simulationssoftware: SIMPSON und<br />
MATLAB, Analysesoftware: nmrPipe, nmrDraw, CCPN.<br />
Untersuchungsobjekte: einzelne Aminosäuren in fester Phase und kleinere Modellpeptide.<br />
- X-Ray: Praktikumsverlauf (T: Theorie, P: praktische Arbeiten): 1. allgemeine Kristallographie<br />
(70%T, 30%P), Details: Kristallsymmetrie, Kristalloptik, Polarisationsmikroskopie, Anwendung<br />
des Bragg’schen Gesetzes, Reziprokes Gitter, Ewaldkonstruktion, Symmetrieelemente,<br />
Punktgruppe, Laue-Gruppe, Raumgruppe. 2. Kristallisation von Proteinen (50%T, 50%P),<br />
Details: Kristallisationsmethoden, Mikroskopie (Polarisation und Fluoreszenz). 3. Messung von<br />
Beugungsdaten (100%P), Details: Röntgenquellen, Detektoren, Bestimmung der<br />
Elementarzelle und der Raumgruppe, Datenakquisition. 4. Phasenbestimmung (50%T, 50%P),<br />
Details: Molekularer Ersatz, und Isomorpher Ersatz (Patterson-Methoden),<br />
Schweratomderivate. 5. Erstellen eines Atommodells (30%T, 70%P), Details: Interpretation<br />
einer Elektronendichteverteilung und Modellbau. 6. Verfeinerung, Zuverlässigkeit des Modells,
21<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Architektur der Proteine (50%T, 50%P), Details: Verbesserung der Übereinstimmung des<br />
Atommodells mit den Beugungsdaten, R-Faktor, Ramachandran-Plot, Primär-, Sekundär-,<br />
Tertiär- und Quartärstruktur; 7. Struktur und Funktion (100%T).<br />
- Biospektroskopie: In Vorlesungs- (30%) und Praktikumsteilen (70%) werden in diesem<br />
Modul Kenntnisse über Messtechniken und Anwendungen aus aktuellen Forschungsgebieten<br />
vermittelt: - Absorptionsspektroskopie, - Fluoreszenz-Spektroskopie, - CD-Spektroskopie, -<br />
Dynamische Lichtstreuung, - Spezielle Techniken der Fluoreszenz-Spektroskopie (FCS, FRET,<br />
inkl. Anwendungen auf Einzelmoleküle).<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Protokollführung, Anfertigung von Referaten<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in Physikalischer Chemie und Grundlagen der Biochemie werden<br />
vorausgesetzt. Interesse an Strukturbiologie und physikalisch-chemischen Zusammenhängen<br />
ist erforderlich.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe, Seminar und<br />
bestandene Modulprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
-<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Dieter Willbold (dieter.willbold@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />
PD Dr. J. Granzin<br />
PD Dr. J. Labahn<br />
PD. Dr. O.H. Weiergräber<br />
PD Dr. Renu Batra-Safferling<br />
PD Dr. Jörg Fitter<br />
Dr. Matthias Stoldt (m.stoldt@fz-juelich.de)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Modul<br />
findet am Forschungszentrum Jülich statt (es verkehrt ein Shuttlebus zwischen dem Campus<br />
der HHU Düsseldorf und dem FZ Jülich)
4410<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Immunologie<br />
Immunology<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
22<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
8 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte, sowie beteiligten Organe, Zellen und<br />
Moleküle des Immunsystems angeben. Ebenfalls können sie grundlegende und typische<br />
Methoden zur Untersuchung des Immunsystems benennen.<br />
Sie sind in der Lage, immunologische Phänome zu erklären und experimentelle Daten zu<br />
interpretieren. Sie können die die wichtigsten physiologischen Funktionen und Fehlfunktionen<br />
des Immunsystems erklären und die experimentelle Basis, auf denen immunologische<br />
Erkenntnisse gewonnen wurden, verstehen. Die Studierenden können einzigartige<br />
Eigenschaften des Immunsystems von denen anderer Organsysteme abgrenzen und<br />
gemeinsame grundlegende biologische Prozesse systematisieren.<br />
Sie gehen experimentell methodisch vor und sind in der Lage, Daten auszuwerten und zu<br />
interpretieren. Sie können zu einer vorgegebenen Fragestellung ein relevantes experimentelles<br />
Vorgehen entwickeln und ihre Experimente systematisch dokumentieren. Sie können<br />
verschiedene graphische Auswertungen darstellen und einsetzen.<br />
Sie können Aufgaben aus diesem Bereich selbständig lösen und Versuchsbedingungen<br />
anpassen. Sie kennen grundlegende rechtliche Rahmenbedingungen der Laborarbeit,<br />
insbesondere im Bereich Tierschutz und Chemikaliensicherheit.<br />
Die Studierenden können mit dem Durchflusszytometer umgehen und erwerben praktische<br />
Erfahrung mit dem Arbeiten an der sterilen Werkbank. Grundlegende molekular- und<br />
zellbiologische sowie typische immunologische Methoden, wie Western Blotting, quantitative<br />
PCR, ELISA, oder Immunhistologie werden ihrem theoretischen Hintergrund nach verstanden,<br />
angewendet und korrekt eingesetzt.<br />
Inhalte<br />
theoretisches Grundlagenwissen der Immunologie; Immunotoxikologie, Immunpathologie;<br />
praktisch: Anatomie der Maus, Immunhistologie, Einführung in Zellkultur; delayed type<br />
hypersensitivity gegen ein Hapten, Generierung von dendritischen Zellen aus Knochenmark<br />
und funktionelle Charakterisierung, Durchflußzytometrie, Zellsortierung mit dem MACS,<br />
Toxoplasma-Infektionen, humorale Immunantwort, Zytokinmessungen, Immunisierung,<br />
Westernblotting, ELISA, Proliferationsassays u.a.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum, Gruppenarbeit, e-learning, , Protokollführung.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich:<br />
Keine. Folgende Grundlagen sollten bekannt sein: Genetik und Molekularbiologie,<br />
Grundkenntnisse in Chemie/Biochemie werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
mündliche Prüfung / mündlicher Vortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene
23<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Modulabschlussprüfung, Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
o <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Esser, Förster, Scheu, Vohr, Weighardt<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann), Ort<br />
und Zeit der Vorbesprechung werden im LSF bekanntgegeben.
4411<br />
Biochemie der Pflanzen<br />
Plant Biochemistry<br />
24<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Wintersemester<br />
12-15 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Verständnis pflanzenspezifischer Stoffwechselwege, zellulärer Makromoleküle und<br />
pflanzlicher Sekundärmetabolite sowie Aufbau, Organisation und Besonder- heiten pflanzlicher<br />
Organellen. Methodenkompetenz in verschiedenen chromatographischen Techniken, UV/VIS-<br />
Spektroskopie, Fluoreszenzspektroskopie, Reinigung, Isolation und Rekonstitution von<br />
Proteinkomplexen sowie Isolation von und Messungen an intakten Organellen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Die Vorlesung behandelt die wichtigsten zellulären Makromoleküle und Stoffklassen<br />
(Kohlenhydrate, Proteine, Lipide) und ihre Funktion im pflanzlichen Organismus. Als<br />
Besonderheit des pflanzlichen Stoffwechsels werden sekundäre Pflanzenstoffe, ihr<br />
Vorkommen, ihre Biosynthese sowie ihre Funktion und Bedeutung für den pflanzlichen<br />
Organismus besprochen. Anschließend werden Aufbau, Organisation und Stoffwechsel der<br />
unterschiedlichen pflanzlichen Organellen sowie grundsätzliche Regulationsmechanismen<br />
biochemischer Stoffwechselvorgänge behandelt.<br />
Praktikum:<br />
Das Praktikum befasst sich mit den in der Vorlesung besprochenen Biomolekülen im<br />
pflanzlichen Kontext. Dabei kommen verschiedene grundlegende biochemische Arbeitstechniken<br />
(Dünnschichtchromatographie, Ionenaustauschchromatographie, Gelfiltration,<br />
Elektrophorese, Absorptionsspektroskopie) zum Einsatz, es werden aber auch spezifische<br />
Techniken wie beispielsweise die Herstellung von artifiziellen Lipidvesikeln oder die<br />
Rekonstitution von Proteinen in Vesikel und die Anwendung von Fluoreszenztechniken zur<br />
Bestimmung transmembraner Protonengradienten erlernt.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in Physiologie und Biochemie der Pflanzen<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
Modulabschlussprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.
25<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. G. Groth (georg.groth@uni-duesseldorf.de)<br />
Priv.-Doz. Dr. J. Schumann (schumann@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4412<br />
Evolutive Biotechnologie<br />
Evolutionary Biotechnology<br />
26<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 240 h<br />
180 h Block: 6 Wochen<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Sommersemester<br />
8-16 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können das Prinzip lebender Systeme/Autokatalyse sowie die<br />
grundlegenden Konzepte verschiedener Selektionssysteme beschreiben. Die Studierenden<br />
können eigenständig molekularbiologische und biochemische Techniken/Experimente<br />
durchführen und planen, wie z.B. Experimente zur gerichteten oder zufälligen in vitro Evolution.<br />
Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Messgeräten/ Feinwerkzeugen/ und<br />
anderen Apparaturen bzw. Instrumenten aus dem Labor umgehen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Allgemeine Grundlagen der evolutiven Biotechnologie, Prinzip lebender Systeme,<br />
Autokatalyse, Selektionssysteme (SELEX, Phagen-Display, Polysomendisplay, etc),<br />
Spiegelbild-Prinzip, Definition von Bindung, Dynamik, Anreicherung und Kompetition,<br />
Oberflächenplasmonresonanz; aktivitäts- und sequenzbasierte Screeningmethoden,<br />
Selektionsverfahren; Methoden zur gelenkten Evolution von Proteinen<br />
Praktikum:<br />
Durchführung von molekularbiologischen, biochemischen oder zellbiologischen und<br />
biophysikalischen Forschungsmethoden zur Analyse einzelner Biomoleküle bzw. deren<br />
Interaktion mit einem Liganden; Expression/Reinigung von Proteinen, Phage-Display-Selektion,<br />
ELISA, Immunoblots, Pull-Down Experimente, Co-Immunopräzipitation, Zellfärbungen,<br />
verschiedenen Methoden der gelenkten Evolution zur Optimierung von Proteinstabilität oder<br />
Enzymaktivität<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Protokollführung/Bericht, Anfertigung von Referaten<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Kenntnisse über molekularbiologische Grundlagen und das biochemische<br />
Verständnis von Proteinwechselwirkungen vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
Modulprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Major Mikrobiologie und Biotechnologie<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Dr. Aileen Susanne Funke (a.funke@fz-juelich.de)
27<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Prof. Dr. Karl-Erich Jaeger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />
Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
Prof. Dr. Dieter Willbold (d.willbold@fz-juelich.de)<br />
Mitarbeiter<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt zentral über Herrn Schumann<br />
Das Modul findet in Zusammenarbeit zwischen IMET (Prof. Jaeger) und Institut für<br />
Physikalische <strong>Biologie</strong> (Prof. Willbold) im Forschungszentrum in Jülich statt.<br />
Jedes Institut nimmt jeweils die Hälfte der Studierenden.<br />
Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
bestätigt werden.
4413<br />
28<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Molekulare und angewandte<br />
Enzymtechnologie: Biotransformation<br />
Molecular and Applied Enzyme Technology:<br />
Biotransformation<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
420 h 14 CP 21 SWS/ 240 h 180 h<br />
6 Wochen<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des<br />
Gruppengröße<br />
Vorlesung 2SWS<br />
Angebots<br />
8-12 Studierende<br />
Praktikum 18SWS<br />
Sommersemester<br />
(September)<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können das Prinzip lebender Systeme sowie die grundlegenden Konzepte<br />
verschiedener Expressionssysteme und Ganzzellsysteme aufzählen und beschreiben.<br />
Sie können Aufgabenstellungen aus diesem Bereich selbständig lösen.<br />
Die Studierenden können selbstständig und präzise mit den Standard-Messgeräten und<br />
Instrumenten aus dem mikrobiologischen Labor umgehen.<br />
Die Studierenden können eigenständig grundlegende molekularbiologische Versuche planen<br />
und durchführen. Sie können die resultierenden Ergebnisse erklären, auswerten und neue<br />
experimentelle Strategien entwickeln.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Grundlagen der Mikrobiologie, Molekularbiologie und Biotechnologie, Methoden der gelenkten<br />
Evolution, Expressionssysteme, Proteinsekretion, Klassifizierung von Enzymen,<br />
biotechnologische Anwendungen, Biotransformationen; Identifizierung neuer Enzyme,<br />
Metagenom-Methoden, Srceening-Systeme<br />
Praktikum:<br />
Anwendung von molekularbiologischen und biochemischen Methoden zur Analyse von<br />
Biomolekülen, Konstruktion von Plasmiden und Reportergenfusionen, PCR-Techniken,<br />
Expression und Reinigung von Proteinen in homologen und heterologen Wirtssystemen,<br />
Immundetektion, Proteinsekretion, Ganzzellbiokatalyse, Biotransformation, Isolierung von<br />
Mutanten zur Stammoptimierung, Protein-Engineering, Isolierung und biochemische<br />
Charakterisierung von Hydrolasen (Lipasen, Proteasen) und Alkoholdehydrogenasen.<br />
Bestimmung von Thermostabilität, spezifischer Aktivität, Substratspezifität und<br />
Enantioselektivität.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Protokollführung/Bericht, Anfertigung von Referaten zu<br />
Praktikumsergebnissen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Kenntnisse über mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken,<br />
Grundlagen der prokaryontischen Mikrobiologie und bakterielle Physiologie; Grundlagen in<br />
organischer Chemie oder Biochemie; biochemisches Verständnis von Proteinen und<br />
Proteinwechselwirkungen.<br />
Prüfungsformen<br />
schriftliche Prüfung
29<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe, Ergebnis und Literatur-Seminar und<br />
bestandene Modulprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Mikrobiologie und Biotechnologie<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
Dr. Ulrich Krauss (u.krauss@fz-juelich.de)<br />
Dr. Thomas Drepper (t.drepper@fz-juelich.de)<br />
Prof. Dr. Werner Hummel (w.hummel@fz-juelich.de)<br />
Prof. Dr.Karl-Erich Jaeger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />
Mitarbeiter<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt zentral bei Herrn Schumann<br />
Das Modul findet in der Vorlesungsfreien Zeit (September/Oktober) im IMET (Prof. Jaeger),<br />
Forschungszentrum in Jülich statt.<br />
Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
bestätigt werden.<br />
Bei Interesse kann auch ein begleitendes <strong>Master</strong>seminar angeboten werden (2CP)
4414<br />
30<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Molekulare Virologie und Strukturbiologie<br />
Molecular Virology and Structural Biology<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Jedes Semester<br />
4 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Teil Molekulare Virologie: Die Studierenden sollen Texte mit virologischem Inhalt,<br />
beispielsweise einen Zeitungsartikel über eine Impfempfehlung oder einem Bericht über<br />
vielfältige Möglichkeiten eines Virus einer Immunantwort der Zelle zu entkommen, mit eigenen<br />
Worten wiedergeben können, die fachlichen Sachverhalte erläutern und beurteilen können und<br />
Implikationen ableiten können. Sie sollen den Aufbau eines lentiviralen Vektors erläutern<br />
können, seine essentiellen Sequenzvoraussetzungen benennen können und in der Lage sein<br />
selber einen Vektor für einen Gentransfer entwerfen und in eine praktische Anleitung zu<br />
dessen Realisierung umsetzen können.<br />
Teil Strukturbiologie: Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der Lösungs-<br />
NMR-Spektroskopie, den prinzipiellen Aufbau eines Hochfeld-NMR-Spektrometers und die<br />
Einsatzmöglichkeiten der NMR in der <strong>Biologie</strong> erläutern. Sie können eigenständig NMR-<br />
Spektren aufnehmen, prozessieren und analysieren. Die Studierenden sind in der Lage,<br />
Proteinstrukturen aus experimentellen Daten zu berechnen und am Computer graphisch<br />
darzustellen. Die Studenten werden befähigt, eine NMR-Titration zum Studium der Bindung<br />
eines Liganden an ein Protein zu planen, durchzuführen, auszuwerten und zu interpretieren.<br />
Inhalte<br />
Teil Molekulare Virologie: Einteilung der Viren; Viruseintritt in die Zelle; Replikation der positivund<br />
negativ-strängigen RNA-Viren; Replikationszyklus von Retroviren; Retrovirale Vektoren<br />
zum Einschleusen von Fremdgenen in eukaryotische Zellen; Pseudotypisierung; Prozessierung<br />
viraler prä-mRNA; Translationskontrolle der viralen Genexpression; Wirtsrestriktionen;<br />
Angeborene Immunität und Immun-Evasion; Interferonabhängige<br />
Signaltransduktionsvorgänge; Adaptive Immunität und Immun-Evasion; Regulation von MHC-I-<br />
Molekülen durch Viren; Antikörpervermittelte Zytolyse (ADCC); Epidemiologie und Kontrolle<br />
viraler Erkrankungen; Virus Evolution<br />
Teil Strukturbiologie: Allgemeine Grundlagen der NMR-Spektroskopie; Konzepte zur<br />
Resonanzzuordnung, Strukturabhängigkeit von NMR-Parametern, Berechnung von<br />
Proteinstrukturen, sowie zur Protein-Ligand Wechselwirkung; Praktisch: Spektrenaufnahme<br />
und selbständige Auswertung – dazu erfolgt eine Einführung in die Spektrometer-Hardware<br />
und Analysesoftware (nmrPipe, nmrDraw, CARA, CYANA, MolMol, QtiPlot);<br />
Untersuchungsobjekte: HIV-1 Nef, SH3-Domäne der humanen Proteinkinase Hck, Peptide<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, praktische Übungen zur experimentellen Virologie, praktische Anleitung zum<br />
Verfassen eines Versuchsprotokolls; praktische Übungen am NMR-Spektrometer, Übungen zur<br />
Software-basierten Datenauswertung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Bachelormodul 3250 darf nicht Teil des bisherigen Studienganges sein<br />
Inhaltlich: Ein bestandenes B-Modul in Biochemie, Genetik oder Mikrobiologie; Kenntnisse in<br />
der Zellkultur erwünscht; Biochemische Grundlagen zum Aufbau von Proteinen und
31<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Aminosäuren; Interesse an Strukturbiologie und computergestützter Datenanalyse<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und den praktischen Übungen; Protokollabgabe und<br />
bestandene mündliche Prüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Heiner Schaal (schaal@uni-duesseldorf.de);<br />
PD Dr. Albert Zimmermann, Prof. Dr. Ortwin Adams, Dr. Anne Halenius, Prof. Carsten Münk,<br />
Prof. Hartmut Hengel<br />
PD Dr. Bernd König; Dr. Rudolf Hartmann; Dr. Silke Hoffmann; Prof. Dr. Dieter Willbold<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Teil<br />
Strukturbiologie findet am Forschungszentrum Jülich statt (es verkehrt ein Shuttlebus zwischen<br />
dem Campus der HHU Düsseldorf und dem FZ Jülich).
4415<br />
32<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Molekulare Zellbiologie der inneren Organe<br />
Molecular Cell Biology of Inner Organs<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Sommersemester<br />
15 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der Organentwicklung, der Physiologie,<br />
Zellbiologie und Biomedizin von ausgewählten Organen sowie Organerkrankungen<br />
beschreiben, anwenden und analysieren. Die Studierenden können eigenständig<br />
gewebebiologische und zellbiologische Techniken/Experimente an Organen durchführen und<br />
planen. Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Mikroskopen, Feinwerkzeugen<br />
und anderen Apparaturen und Instrumenten aus dem Labor umgehen.<br />
Inhalte<br />
Allgemeine Grundlagen der <strong>Biologie</strong> und Biomedizin der inneren Organe.<br />
Anwendung von zellbiologischen, physiologischen und biomedizinischen Forschungsmethoden<br />
zur Analyse von ausgewählten embryonalen und ausgewachsenen Organen, wie z.B.:<br />
Isolierung von Embryos und Langerhans-Inseln unter dem Stereomikroskop, Anfertigung von<br />
Gefrierschnitten, Immunhistochemie, Laser Scanning Mikroskopie (LSM), Time-Lapse Video<br />
Microscopy, Insulinsekretion-ELISA, Angiogenese-Assay, Westernblots, Gewebekultur.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Die Grundlagen der Tierphysiologie sollten bekannt sein. Des Weiteren werden<br />
Kenntnisse über die Grundlagen der Zoologie und Biochemie vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Animal Science<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie; 1-jähriger <strong>Master</strong>; 4-jähriger International<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Univ.-Prof. Dr. Eckhard Lammert (lammert@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
33<br />
<strong>Master</strong>-Module
4416<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
34<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Bioinformatik: Methoden zur Vorhersage<br />
von RNA- und Proteinstruktur<br />
Bioinformatics: Methods for Prediction of<br />
RNA and Protein Structure<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
18 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können grundlegende Algorithmen der Bioinformatik darstellen und den<br />
Einsatz der Algorithmen für die Vorhersage von RNA- und Proteinstruktur erläutern. Die<br />
Studierenden können verschiedene Programme zur Vorhersage von RNA- und Proteinstruktur<br />
unter Verwendung vernünftiger Optionen einsetzen und deren Vorhersagen vergleichen und<br />
bewerten. Die Studierenden können einen gegebenen, einfachen Algorithmus mit Hilfe einer<br />
interpretierten Programmiersprache (perl) implementieren.<br />
Inhalte<br />
Perl-Programmierung:<br />
Reguläre Ausdrücke; Kontrollstrukturen, Arrays, Hashes, mehrdimensionale Variablen;<br />
Sequenzvergleich (Dotplot); Graphentheorie; Programmierung von globalem und lokalem<br />
Alignment; Objekte und Module in BioPerl<br />
RNA-Struktur und -Funktion:<br />
Kooperative Gleichgewichte in doppelsträngiger Nukleinsäure: PCR, Hybridisierung, Primer-<br />
Design<br />
Struktur und Stabilität einer einzelsträngigen Ribonukleinsäure: Sekundärstruktur-Vorhersage,<br />
Vorhersage von Pseudoknoten, phylogenetische bzw. vergleichende Strukturvorhersage;<br />
Graphentheorie, Informationstheorie<br />
Strukturbildung einer einzelsträngigen Ribonukleinsäure: Sequentielle Faltung, Monte-Carlo,<br />
Simulated Annealing, Genetische Algorithmen<br />
Protein-Struktur:<br />
Energetik von Protein-Strukturen<br />
Protein-Sekundärstruktur-Vorhersage: Chou-Fasman; GOR; Amphiphilie von alpha-Helices<br />
Qualität von Vorhersagen: Spezifität, Sensitivität, „jack knife“<br />
Vorhersage von Transmembran-Helices: Hidden-Markov-Modelle<br />
Vorhersage von Signalpeptiden und Signalankern: Neuronale Netze<br />
Protein-Sekundärstruktur-Vorhersage mit ab-initio-Methoden<br />
inverse Protein-Faltung: Threading<br />
Homologie-Modellierung<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen, Präsentation der Übungslösungen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulabschlussprüfung
35<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie, Bioinformatik,...<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Gerhard Steger (steger@biophys.uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4417<br />
Flechtensymbiose – Evolution und<br />
Entwicklung<br />
Lichen Symbiosis – Evolution and<br />
Development<br />
36<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Sommersemester<br />
16 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Das Praktikum versetzt die Studierenden in die Lage, die wesentlichen Charakteristika der<br />
Flechtensymbiose hinsichtlich der besonderen Merkmale ihrer Evolution, Ökologie, Physiologie<br />
und Morphologie-Anatomie zu verstehen und zu beschreiben. Über die Flechtensymbiose<br />
hinausgehend entwickeln die Studierenden ein entsprechendes Verständnis und ein<br />
substantielles Wissen über die Bedeutung symbiotischer Interaktionen für die Evolution der<br />
beteiligten Partner und über die Symbiosen zugrunde liegenden Konzepte. Die Studierenden<br />
werden in die Lage versetzt, ein Spektrum unterschiedlicher Methoden selbstständig und den<br />
gegebenen Fragestellungen gerecht anzuwenden. Diese Methoden umfassen gängige sowie<br />
spezielle Schnitt-, Färbe- und Mikroskopiertechniken für morphologisch-anatomische<br />
Untersuchungen und grundlegende Kenntnisse der Rasterelektronenmikroskopie. In<br />
themenorientierten Gruppenarbeiten werden vertiefende physiologische, ökologische und<br />
molekularbiologische Fragestellungen selbstständig erarbeitet und ausgewertet. Die<br />
Studierenden werden eigenständig Versuche planen und durchführen, Methodenkenntnisse<br />
erwerben und ausbauen, Ergebnisse auswerten, mittels Recherche in der Primär- und<br />
Sekundärliteratur in einen entsprechenden Kontext setzen und die so erhaltenen Erkenntnisse<br />
in einer angemessenen Form dokumentieren und präsentieren.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung: Allgemeine Grundlagen zur <strong>Biologie</strong> der Flechtensymbiose, zur <strong>Biologie</strong> der<br />
Mycobionten und zur <strong>Biologie</strong> der Photobionten; Systematik der Flechten und ihrer Bionten;<br />
Morphologie und Anatomie des Thallus (homöomere vs. heteromere Thalli, Wuchsformen der<br />
Flechten, Interaktionen in Flechtengesellschaften); vegetative Fortpflanzungsorgane (Sorale,<br />
Soredien, Isidien, Schizidien); sexuelle Fortpflanzungsorgane (Asci, Apothecien, Perithecien,<br />
Lirellen, Mazaedium, Basidiophore); spezialisierte Interaktionsformen zwischen Bionten<br />
(Cephalodien, Photosymbiodeme); konvergente Entwicklungen zu höheren Pflanzen<br />
(Pseudoparenchym, Prosoplectenchym, Stratifizierung, (Pseudo-)Cyphellen, Zentralstrang);<br />
Ökologie der Flechten (Bedeutung flechtendominierter Ökosysteme/Biotope,<br />
Anpassungsstrategien an Extremstandorte); physiologische und biochemische Besonderheiten<br />
(Kohlenhydrattransfer, Synthese und Nutzen sekundärer Flechteninhaltsstoffe); relevante<br />
Aspekte für die Evolution symbiotischer Assoziationen (zum Beispiel asymmetrische<br />
Koevolution).<br />
Praktikum: Zweiwöchiger Praktikumsteil „Morphologie-Anatomie“: erlernen gängiger und<br />
spezieller Schnitt-, Färbe- und Mikroskopiertechniken, nachvollziehen der in der Vorlesung<br />
vermittelten Inhalte anhand ausgewählter Flechtenpräparate, Dokumentation und selbsttätige<br />
Vertiefung des vermittelten Stoffes. Vierwöchiger Praktikumsteil „Themenorientierte<br />
Projektarbeit“: selbstständige Versuchsplanung, Durchführung und Auswertung, sowie
37<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse wissenschaftlicher Fragestellungen anhand<br />
ausgewählter Themengebiete. Beispiele: Interaktionsmuster von Flechten mit ihrer Umwelt,<br />
Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Thallusfeuchtigkeit, Freilandökologische und<br />
kartographische Bestandsaufnahmen, Mikroklimamessungen, Kolonisierungs- und<br />
Besiedlungsstrategien von Flechten, morphologisch-anatomische Untersuchungen zur Thallus-<br />
und Fruchtkörperentwicklung, Identifikation von Photobionten in Flechten mittels<br />
molekularbiologisch-phylogenetischer ITS1- und ITS2-Analysen.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlagenwissen der Flechtensymbiose<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an dem Praktikum, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Sieglinde Ott otts@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4418<br />
Sinnesökologie<br />
Sensory Ecology<br />
38<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Sommersemester<br />
Max 12 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können:<br />
die grundlegenden Konzepte der Kommunikation und Orientierung mit allen Sinnessystemen<br />
beschreiben und anwenden.<br />
eigenständig Vorhersagen aus formulierten Hypothesen ableiten, verhaltensbiologische und<br />
sinnesphysiologische Experimente zur Prüfung der Hypothesen planen und durchführen.<br />
selbstständig und präzise mit Messgeräten/ Feinwerkzeugen/ und anderen Apparaturen bzw.<br />
Instrumenten aus dem Labor umgehen.<br />
ihre Messergebnisse in Tabellenkalkulations- und Statistikprogrammen selbstständig<br />
auswerten und kritisch bewerten.<br />
ihre Praktikumsergebnisse kritisch beurteilen und weitergehende Fragen zu ihren Versuchen<br />
beantworten.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung: Allgemeine Grundlagen der Kommunikation und Orientierung mit allen<br />
Sinnessystemen mit Bespielen aus dem gesamten Tierreich: Reiz, reizleitende Systeme,<br />
physikalische, physiologische und neuronale Filtermechanismen, Erregung, Konvergenz,<br />
Generatorpotential, Aktionspotential, Adaptation, Habituation, Rezeptor-Kennlinien, Tropismus,<br />
Kinesis, Taxis, Habituation, Reflex, Erbkoordination, Lernen; Mechanische Sinne:<br />
Propioperzeption, Exteroperzeption, freie Nervenendigungen, Haarsinneszellen,<br />
Skolopidialorgane, Trichobothrien, akustische Orientierung im Tierreich, Schalldruckmessung,<br />
Schalldruckdifferenzmessung, Schallschnellemessung, Echolotorientierung der Fledermäuse;<br />
Chemische Sinne: Bau von Geruchs- und Geschmacksorganen im Tierreich, Reizleitung in<br />
Geschmacks- und Geruchssensillen von Insekten, Elektrophysiologische Einzelzellableitungen<br />
an Geruchssensillen und verhaltenbiologische Untersuchungen zur geruchlichen Orientierung<br />
von Bombyx mori bei der Partnerfindung, neuronale Verarbeitung von Geruchsreizen bei<br />
Insekten und Vertebraten, Releaser-Pheromone, Primer-Pheromone; Visuelle Orientierung:<br />
Lichtsinnesorgane, Komplexaugen, Konvergente Entstehung von Linsenaugen, photopisches<br />
Sehen, skotopisches Sehen, Farbensehen, Farbfehlsichtigkeit, dioptrischer Apparat,<br />
Akkommodation, räumliches Auflösungsvermögen, Polarisationssehen, Modellierung des<br />
Farbensehens bei Mensch und Honigbiene; Präferenz: angeborene und erlernte Präferenz am<br />
Beispiel von Blütenbesuchern (Grünkontrast, Farbkontrast, Intensität, vorherrschende<br />
Wellenlänge und Farbreinheit von Farbreizen), Früchtefressern und Partnerwahl, Evolution des<br />
Farbensehens, Fluktuierende Asymmetrie, Mimikry, farbige Cornealinsen bei Bremsen und<br />
anderen Dipteren; Tanzsprache der Honigbiene: Evolution des Bienentanzes,<br />
Richtungsweisung, Entfernungsweisung, Rentabilität, Modelle der Rekrutierung von Nektar-,<br />
Pollen- und Wassersammlerinnen; Mimikry: Schutzmimikry, Lockmimikry, Signalnormierung,<br />
Sensorische Ausnutzung, Tarnung, Mimese, Aposematismus.<br />
Praktikum: Methoden der Sinnesökologie: Olfaktometerwahlversuche, spektrale<br />
Reflexionsmessungen von Blüten und Darstellung im Farbsehmodell der Honigbiene,<br />
Elektroantennographie an Insektenantennen, angeborene und erlernte Farbpräferenzen von<br />
Hummeln; Erarbeitung von Fragestellungen für Projekte mit Anwendung von
39<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
verhaltensbiologischen, sinnesphysiologischen und bestäubungsbiologischen Methoden zur<br />
Analyse einzelner Verhaltenweisen von Organismen und Messung von Präferenzen sowie der<br />
Konsequenzen dieses Verhaltens auf Interaktionspartner: Revierverteidigung und<br />
Partnererkennung der territorialen Wollbiene Anthidium manicatum, Farbensehen und<br />
Farbpräferenzen der Dunklen Erdhummel Bombus terrestris, Chemische Orientierung und<br />
Konditionierung des Rüsselreflexes der Westlichen Honigbiene Apis mellifera, Chemische,<br />
visuelle und taktile Pollenerkennung bei Bienen und Schwebfliegen, Blütenfarbwechsel und<br />
Optimales Fouragieren bei Hummeln, Olfaktometerwahlversuche zur Analyse repellenter und<br />
attraktiver Eigenschaften von Blütenduftstoffen für Ameisen; Ablauf: Projektentwicklung,<br />
Formulierung von Hypothesen, Aufbau der Experimente, Datenerhebung, statistische Analyse,<br />
Vorstellung der Vorhersagen und der Auswertung im Vortrag.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung; Projektorientierte praktische Übungen im Labor und im Freiland.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlegende Kenntnisse über die Sinnesphysiologie des Menschen werden<br />
erwartet.<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und an den praktischen Übungen, abgezeichnetes<br />
Protokoll und bestandene Prüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Lehrbereich: Evolution und Genetik<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
nein<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Klaus Lunau (lunau@uni-duesseldorf.de)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4419<br />
Workload<br />
420h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Praktikum : 18 SWS<br />
40<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Vergleichenden Tierökophysiologie – „Zwei<br />
Ozeane und eine Wüste“<br />
Comparative Animal Ecophysiology – „Two<br />
Oceans and a Desert”<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit<br />
300h<br />
Selbststudium<br />
120h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
(Alternating Years with 4398)<br />
Dauer<br />
1 Sem (6 Wochen<br />
Block<br />
Gruppengröße<br />
6<br />
Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
The course looks at the adaptations shown to two novel environments, on the one hand the<br />
marine coasts of South Africa and on the other the deserts of Namibia. The student will be<br />
exposed to the tremendous biodiversity found in these two different environments and will<br />
learn to appreciate the various adaptations shown at both the morphological and physiological<br />
levels. Students will be subjected to both the laboratory and field environment to show the<br />
boundaries of such research work. Each student will develop his own group project to be<br />
carried out in Namibia or South Africa over a period of 3 weeks. Planning skills and time<br />
management will be of importance together with leadership proficiency.<br />
Inhalte<br />
Lectures - Comparative Animal Ecophysiology<br />
Oceans 1. Introduction – The Environment of „EXTREMES“ Adaptive Mechanisms to<br />
Environmental Extremes And How Animals Work : 2. Intertidal Environment a) Zonation of<br />
Rocky Shores In South Africa;b) Intertidal Fish ; c) Sand und Mud: 4. Namibian Upwelling, H2S<br />
and Deep Sea Vents:3. Environments with Salinity Changes: 5. Ecophysiology of Farming the<br />
Sea, Tuna and Abalone Cultivation : Deserts :1. Development of Deserts in Namiba: 2.<br />
Temperature Adaptations: 3. Life with and without Water : 4. Vegetation of the Deserts : 5.<br />
Large and Small Physiology from Elephants to the Shrew :6. Predators and Prey - The<br />
adaptations of Etosha<br />
Laboratory<br />
Aspects of Stress Physiology :1. Determination of Respiratory rates. 2. Determination of<br />
Stress Hormones such as Cortisol via ELISA techniques.: 3. Catecholamine detection as stress<br />
indicator using HPLC methodology.<br />
Group Projects: Literature and concept study together with presentation using E-learning<br />
skills. Logistic and planning for field activities involving field telemetry; Plant Dispersion<br />
Studies: Translocationexperiments in Molluscs and adaptive morpohology of shell structure.<br />
Field Course<br />
General themes:1. Coordination of the final report. 2. Editing video material. Specific<br />
themes: Quantitative assessments:a) Distribution of Nara Melons in Dead Vlei – Sossuvlei:<br />
this will involve collating the data collected in Sossuvlei in terms of distances, areas. Heights,<br />
GPS coordinates, mapping, the use of Google earth, correlation of photographs etc : b)<br />
Distribution of Welwitschia with quantitative measurements, together with a detailed description<br />
of life history, photographs, GPS coordinates, geology of the sediments, climate. General<br />
landscape of the Welwitschia drive: c) Succulent fields north of Swakopmund Wlotzkas Baken,<br />
mapping distribution GPS coordinates, presentation of quantitative data, presentation of group<br />
results, presentation of picture data. General information on the geology and lifestyles of the<br />
succulents themselves together with their adaptation to desert life: d) Lichen fields north of
41<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Swakopmund Wlotzkas Baken, mapping distribution GPS coordinates, presentation of<br />
quantitative data, presentation of group results, presentation of picture data. General<br />
information on the geology and lifestyles of the lichens themselves together with their<br />
adaptation to desert life.: e) Etosha game activity: Day 1 and Day 2: this includes routes taken,<br />
water holes, specific maps, GPS coordinates, number of animals cited group of animals,<br />
diagrammatic presentation of results, species list, video clips, picture material, brief life history<br />
description, brief description of the geological formation of the Etosha basin and its biology: e)<br />
Mollusc shell and measurements undertaken in Fish Hoek and Arniston: description of rocky<br />
shores, GPS coordinates, maps, geology, species studied, quantitative data. Life histories.<br />
Adaptations to rocky shores. Shore differences between Atlantic and India Oceans<br />
Qualitative assessments: a. “ Tages-Protocol” travel to Weltevrede and Sossuvlei: in this<br />
type of protocol a map should be enclosed together with a description of the geology, fauna<br />
and flora which had been observed on the route. Latin names of species etc should also be<br />
given. Picture documentation with description.:b. “Tages-Protocol” travel to Swakopmund via<br />
Gobabeb and Walvis Bay. in this type of protocol a map should be enclosed together with a<br />
description of the geology, fauna and flora which had been observed on the route. Latin names<br />
of species etc should also be given.:c“Tages-Protocol” travel to Oujo via Henjes Bay etc. in<br />
this type of protocol a map should be enclosed together with a description of the geology, fauna<br />
and flora which had been observed on the route. Latin names of species etc should also be<br />
given. Picture documentation with description: d,“ Tages Protocol” Two oceans aquarium Cape<br />
Town: description of the general running of the two oceans aquarium, species contained within.<br />
Some of the special attributes of the tank's and the systems themselves. Picture<br />
documentation of the types of species found.: e) “ Tages Protocol” Langebaan Nature Reserve.<br />
Description of fauna and flora. Maps GPS coordinates. Picture documentation. Visit to<br />
abalone farms. Description of farms and farming methods. Life history of abalone. Picture<br />
documentation with descriptions.:f) “ Tages Protocol” Cape of Good Hope, Boulders, Penguin<br />
reserve. map should be enclosed together with a description of the geology, fauna and flora<br />
which had been observed on the route. Life histories of the penguins and the different species<br />
found in the Boulders area. Picture documentation with descriptions. g). “ Tages Protocol”<br />
Kirstenbosch Botanical Garden“ and “. Description of the founding of the botanical Garden.<br />
Types of plants. Specialisation , pictorial collection of different species and their identification.<br />
h) Tages Protocol” De Hoop nature reserve. Description of nature reserve with a dune areas.<br />
Species list, “Finnboes vegetation. Adaptations shown in the park. pictorial collection of<br />
different species and their identification.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Exkursion , Projektarbeit, E-learning<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich:<br />
Students having attended the Marine Ecology Lectures (A3338 V Modul) will be given<br />
preference<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />
Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; internationalen <strong>Master</strong> Biology<br />
Zuordnung zu Major:<br />
Developmental Biology and Physiology; Evolutionary biology and genetics
42<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Keine,<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Christopher R. Bridges (bridges@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
English<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)<br />
Further info at:<br />
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/new.htm<br />
Lectures and Podcasts:<br />
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/Vorlesung.htm
43<br />
<strong>Master</strong>-Module
4420<br />
44<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Biodiversität und Entwicklungsgeschichte<br />
der Pflanzen<br />
Biodiversity and Phylogeny of Plants<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Sommersemester<br />
16 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die wesentlichen und relevanten Aspekte der Evolution von<br />
Cyanobakterien über Grünalgen, Moose, Farne und insbesondere Höhere Pflanzen<br />
beschreiben und analysieren. Die Studenten kennen die wichtigsten Gruppen der unter<br />
„Kryptogamen“ zusammengefassten Pflanzen und Pilze. Sie kennen ihre Organisationsformen<br />
und ihre Ableitungen. Sie kennen die grundlegenden, heute gültigen Evolutionstheorien und<br />
können diese auf die Pflanzengruppen anwenden und diskutieren.<br />
Die Studierenden können die unterschiedlichen evolutionären Wege autotropher und<br />
heterotropher Organismen hinsichtlich morphogenetischer Entwicklungen erklären. Die<br />
Studierenden haben ein substantielles Wissen über die Bedeutung der Evolution in diesem<br />
Organismenreich und das entsprechende Verständnis entwickelt.<br />
Inhalte<br />
Allgemeine Grundlagen aber auch detaillierte Besonderheiten bezüglich der unterschiedlichen<br />
Entwicklungswege in der Evolution der oben genannten Organismen erarbeitet anhand<br />
klassischer Methoden. Wesentlich ist das Verständnis elementarer und diverser evolutionärer<br />
Entwicklung im Organismenreich sowohl zu autotrophen als auch zu heterotrophen<br />
Organismen.<br />
Bau, Fortpflanzung und systematische Verwandtschaft folgender Gruppen werden<br />
exemplarisch behandelt und unter evolutionsbiolgischen Aspekten diskutiert.<br />
Cyanobakteria; Myxobionta, Heterokontobionta, Mycobionta; Rhodophyta, Heterokontophyta,<br />
Chlorophyta, Bryophyta, Pteridophyta insbesondere der Systematik und Evolution der<br />
Angiospermen.<br />
Im Kurs werden Einzelfragen der Evolution der pflanzlichen Organismen unter fünf Leitlinien<br />
behandelt:<br />
1. Welche Hauptlinien der photosynthetisierenden Organismen sind in der Evolution<br />
entstanden (Darstellung des fächerförmigen Stammbaums der Lebewesen)?<br />
2. Welche Differenzierungen und Reproduktionsmethoden sind beim Leben im Wasser im<br />
Gegensatz zum Landleben möglich?<br />
3. Welche evolutive Anpassungen sind bei der Entwicklung des Landlebens im Bereich der<br />
Stabilität und Verankerung gemacht?<br />
4. Welche evolutive Anpassungen sind bei der Entwicklung des Landlebens im Bereich der<br />
Wasserversorgung, des Gaswechsels und des Stofftransportes gemacht?<br />
5. Welche evolutive Anpassungen sind bei der Entwicklung des Landlebens im Bereich der<br />
Fortpflanzung erforderlich geworden?<br />
Daraus ergibt sich folgendes Programm, das eng mit der Vorlesung verzahnt ist.<br />
1. Vorstellung der Algengruppen, die durch einfache oder doppelte Endosymbiose entstanden<br />
sind.<br />
2. Variationsbreite der Chloroplastenformen bei Algen (verschiedene Grünalgen) und<br />
einheitliche Linsenform bei Landpflanzen. Rückgriff auf die Becherform des Chloroplasten bei<br />
bspw. Selaginella. Diskussion der phylogenetischen und systematischen Bedeutung dieser
45<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
vereinzelten Erscheinungen.<br />
3. Vielfalt der Lebenszyklen bei wasserbewohnenden Organismen, Reduktion des Sporophyten<br />
bei Moosen und des Gametophyten bei Farnen und Samenpflanzen. Diskussion der evolutiven<br />
Bedeutung der Bevorzugung des Sporophyten für das Landleben. (Lebenszyklen einer<br />
Rotalge, der Braunalgen u.a. Dictyota und Laminaria, eines Mooses, eines Farns, Pinus,<br />
Lilium).<br />
4. Bedeutung der Symbiose und des Parasitismus für komplexe Anpassungen der Form und<br />
der Lebensweise. (Blaualgen als Symbionten in Azolla, Gunnera, Flechten. Wurzelknöllchen<br />
der Fabales).<br />
5. Bedeutung der Rolle der Symbiose für die Besiedlung des Landes. (Mycorrhiza bei Farnen<br />
als Beispiel für Entstehung der Landpflanzen. Paralleleroberung des Landes durch Symbiose<br />
bei Flechten).<br />
6. Gründe für die Ableitung der Pflanzen aus dem Verwandtschaftsbereich der Charales<br />
(Fortpflanzungsstrukturen, Bau und Mitoseform von Chara und Coleochaete).<br />
7. Höherentwicklung der Leitelemente für Wasser und Assimilate (bei Moosen, Tracheiden,<br />
Tracheen, Siebzellen, Siebröhren mit und ohne Geleitzellen). Parallelentwicklung ähnlicher<br />
Strukturen bei Laminaria. Verteilung der Strukturen im System. Theoretische Frage der<br />
Optimierung, sowie Polyphylie versus Monophylie.<br />
8. Leitung von Substanzen in Leitbündeln. Typen der Stelen bei Farnen und Samenpflanzen.<br />
Kann aus den Stelen-Typen ein Evolutionskonzept abgeleitet werden (Stelärtheorie –<br />
Notwendigkeit Phylogenie auf der Basis von Ontogenie zu behandeln – Biogenetisches<br />
Grundgesetz)<br />
9. Höherentwicklung der Stomata und Entwicklung von Gastransportsystemen. (Stomata bei<br />
Bryum, Anthoceros, Farnen, Pinus, Angiospermen. Aerenchyme). Optimierung in der Evolution<br />
oder polyphyletische Entstehung?<br />
10. Stabilisierung aufrechter Landpflanzen. Sekundäres Dickenwachstum, atypisches<br />
sekundäres Dickenwachstum, primäres Dickenwachstum. Stammbildung durch<br />
Blattstielscheiden und durch Wurzelmäntel. (Beispiele aus fossilen und rezenten Farnen,<br />
Pinus, Dracaena, Palmen, Banane). Prinzip der unterschiedlichen Lösungen eines Problems.<br />
11. Problem der Ableitung und verwandtschaftlichen Gliederung der Moose. (Gab es Vorfahren<br />
mit isomorphem Generationswechsel? Welche Bedeutung hat das Vorkommen von Stomata<br />
auf Gametophyt und/oder Sporophyt, Meristem und Scheitelzelle? Sonderrolle von Anthoceros)<br />
12. Verwandtschaftlicher Zusammenhang von Gymnospermen und Angiospermen mit den<br />
verschiedenen Untergruppen der Farne (die Rolle der Progymnospermae und<br />
Lyginopteridatae).<br />
13. Bedeutung der Wuchsformen – Phylogenie und ökologische Anpassung (Form der<br />
ursprünglichen höheren Pflanzen, Verzweigungssystem, Raunkiärsche Formen, Prinzip der<br />
Neotenie.<br />
14. Die Entstehung der doppelten Befruchtung. (Schema und Vorteile der doppelten<br />
Befruchtung. Vorformen bei Ephedra und eventuell bei Pinus. Bedeutung für das<br />
Verwandtschaftsschema der Samenpflanzen. Diskussion der Zuverlässigkeit<br />
molekulargenetisch erstellter Stammbäume in diesem Verwandtschaftsbereich).<br />
15. Anpassung der Befruchtung an das Landleben (Befruchtung durch Spermatozoide bei<br />
Moosen und Farnen. Begrenzung der Evolutionsmöglichkeit der Moose durch die Befruchtung.<br />
Auftreten von Spermatozoiden bei Ginkgo und Cycas. Pollenschlauch bei Pinus und<br />
Angiospermae).<br />
16. Samen und Früchte (Funktionsübergang der komplexen Fruchtwand auf die Samenschale.<br />
Vorteile der Einschließung der Samenanlage ins Karpell. Systematische Darstellung einfacher<br />
und komplexer Früchte als Teil der Evolution innerhalb der Angiospermae).<br />
17. Ableitung der Blüte von Strukturen der Farne und Lyginopteridatae
46<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
18. Anordnung und Ableitung der Blütenelemente der Angiospermae. Reduktionen und<br />
sekundäre Vervielfachung der Elemente im Laufe der Evolution. Zwischenstufen und<br />
unvollkommene Verwachsungen als Evolutionsbelege.<br />
19. Coevolution mit Bestäubern. Anpassung der Blüten zum Erreichen von Blütenstetigkeit.<br />
Einsparung von Resourcen durch Spezialisierung der Strukturen.<br />
20. Form, Bedeutung und Entwicklung von Blütenständen<br />
21. Selbstbestäubung als Vorteil und Methoden zu ihrer Verhinderung<br />
22. Gliederung des Systems der Gymnospermen und Angiospermen in ihre Untergruppen.<br />
Darstellung der evolutiven Höherentwicklung.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlagenwissen der Pflanzen<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an dem Praktikum, gute Zeichnungen und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Sieglinde Ott, Dr. Sabine Etges, Dr. Günther Schuster otts@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
47<br />
<strong>Master</strong>-Module
4421<br />
48<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Evolutionäre Aspekte von Pilzen, Moosen<br />
und Farnen<br />
Evolutionary Features of Fungi, Mosses and<br />
Ferns<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />
420 h<br />
14 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Wintersemester<br />
15 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die wesentlichen Aspekte der Evolution der drei Organismengruppen<br />
beschreiben und analysieren. Die Studierenden können die unterschiedlichen evolutionären<br />
Wege autotropher und heterotropher Organismen erklären. Die Studierenden können<br />
selbstständig anhand des zur Verfügung gestellten Materials morphologisch-anatomische<br />
Strukturen evolutionärer Entwicklung zuordnen. Die Studierenden erlernen anhand<br />
wissenschaftlicher Zeichnungen sich mit Prozessen der Evolution aufgrund von<br />
Veränderungen morphologisch-anatomischer Strukturen auseinanderzusetzen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung: Allgemeine Grundlagen aber auch detaillierte Besonderheiten bezüglich der<br />
unterschiedlichen Entwicklungswege in der Evolution der oben genannten Organismen.<br />
Stammesgeschichtliche Aspekte der Pflanzen werden denen der Pilze gegenüber gestellt. Im<br />
folgenden werden die einzelnen Reiche der Pilze, Moose und Farne mit den zugehörigen<br />
Untergruppen detailliert erläutert. Die Gemeinsamkeiten sowie Veränderungen im<br />
Lebenszyklus und der Reproduktionsstrukturen, die eine essentielle Bedeutung in der<br />
Evolution dieser Organismen darstellen, werden genauestens behandelt.<br />
Praktikum: Das in der Vorlesung erworbene Wissen wird im Praktischen in Form<br />
wissenschaftlicher Zeichnungen umgesetzt. Hierbei geht es um die Auseinandersetzung mit<br />
einzelnen Beispielorganismen, die das Verständnis elementarer und diverser evolutionärer<br />
Entwicklung im Organismenreich sowohl zu autotrophen als auch zu heterotrophen<br />
Organismen verdeutlichen. Hierbei erfolgt im Wesentlichen die Erarbeitung evolutionärer<br />
Schritte zum einen im Reich der Pilze von den einfach gebauten Schleimpilzen bis zu den<br />
Basidiomyceten, um aufzuzeigen, wie mit relativ einfach gebauten Strukturen sich<br />
differenzierte Organismen entwickeln können. Zum anderen im Reich der autotrophen<br />
Organismen wie Moose und Farne, die im Lauf der Evolution Strukturen entwickelt haben, die<br />
die Entwicklung der Höheren Pflanzen erst möglich machten.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlagenwissen über morphologisch-anatomische Aspekte von Pilzen, Moosen<br />
und Farnen.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an dem Praktikum, gute Zeichnungen und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/
49<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Sieglinde Ott otts@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4422<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung: 2 SWS<br />
Entwicklungsgenetik<br />
Developmental Genetics<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
50<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
16 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte und Strategien der<br />
Entwicklungsbiologie und zugehöriger Genetik beschreiben, erklären und auf andere<br />
Sachverhalte übertragen. Sie können eigenständig genetische, histochemische und<br />
molekularbiologische Experimente planen und durchführen. Sie lernen weiter die erzielten<br />
Ergebnisse zu interpretieren.<br />
Inhalte<br />
Strategien und Mechanismen, die bei der Bildung eines vielzelligen tierischen Organismus<br />
wirken. Beispiele sind Stammzellen zur Bildung und Erhaltung von Geweben, sowie die<br />
Prinzipien der Musterbildung. Weiter werden die Studierenden in die genetischen,<br />
mikroskopischen und molekularbiologischen Techniken eingeführt, die für die Analyse benötigt<br />
werden. Diese beinhalten Enhancer trap und klonale Analyse, Antikörperfärbung, Live imaging,<br />
Protein-tagging, Rettungsexperimente und Sequenzvergleiche Weiter werden die Studenten<br />
genetische Experimente selber planen und durchführen. Der verwendete Modellorganismus ist<br />
Drosophila melanogaster.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung : In der Vorlesung werden die Grundlagen der Musterbildung und der<br />
Aufrechterhaltung von Geweben vermittelt. Anhand von Beispielen wie z. B. der Segmentation<br />
des Embryos, der Polarisation der Oozyte, Zellmigration, Axon-Pathfinding, Etablierung von<br />
Gewebepolarität (planar und apiko-basal) werden die grundlegenden Strategien vorgestellt und<br />
aktuelle Modelle diskutiert. Ziel ist dabei eine kritische Durchleuchtung der aktuellen Modelle<br />
mit den Studenten durch eine an die Vorlesung anschließende Diskussion. Weiter werden die<br />
gängigen Stammzellen vorgestellt und ihre Funktion während der Homöostase erklärt. Es wird<br />
dabei auch auf ihre medizinische Bedeutung eingegangen.<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Vermittlung von experimentellen Ansätzen die in<br />
bestimmten wissenschaftlichen Feldern vorherrschen. Dabei sollen die Studenten lernen, den<br />
richtigen Ansatz für ein Experiment zu wählen. Dazu werden Schlüsselexperimente detailliert<br />
beschrieben, sowie die Vor- und Nachteile dieser Ansätze diskutiert.<br />
Praktikum: Die Studenten werden genetische Experimente selbständig durchgefühen. Dabei<br />
werden sie alle Stadien von dem Sammeln der Fliegen des richtigen Genotyps bis zur<br />
anschließenden Präparation der Gewebe und deren Analyse mit den geeigneten Methoden<br />
durchführen. Nach der ersten Phase des Praktikums (4 Wopchen), in der die Studenten die<br />
Analysemethoden, wie z. B. Antikörperfärbungen oder mikroskopieren mit verschiedenen<br />
Mikroskoparten (Floureszenz- bis Elektronenmikroskop) kennenlernen, werden sie ein<br />
Experiment planen und durchführen.<br />
Seminar: Vorstellung von Publikationen die Meilensteine der Musterbildung und des Gebiets<br />
der Stammzellen darstellen.<br />
Teilnahmevoraussetzungen
51<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Formal:<br />
Zulassung zum Studiengang <strong>Master</strong><br />
Inhaltlich:<br />
Grundkenntnisse in Genetik, Zellbiologie und Entwicklungsbiologie werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur,<br />
Präsentation eines Vortrags<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>;<br />
Major:<br />
o Evolution and Genetics<br />
o "Genetik und Molekularbiologie",<br />
o Cell-Biology and Molecular Biomedicine<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
H. Aberle, T. Klein<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4423<br />
52<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Ursprung photosynthetischer Eukaryoten:<br />
Phylogenie und Zellbiologie<br />
Origin of Photosynthetic Eukaryotes:<br />
Phylogenetics and Cell Biology<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />
420 h<br />
14 CP<br />
300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Vorlesung 2 SWS<br />
Sommersemester<br />
18 Studierende<br />
Praktikum 18 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können mithilfe der Programmiersprache Perl Methoden zur Automatisierung<br />
von Arbeitsabläufen beschreiben. Die Studierenden können eigenständig Algorithmen<br />
implementieren um aus großen Datenmengen mit Verfahren der Textverarbeitung<br />
Informationen extrahieren. Die Studierenden können verschiedene Lösungswege auf Basis von<br />
Perl planen und kritisch kommentieren.<br />
Zudem können die Studierenden Fragestellungen in der modernen Genomforschung<br />
darstellen. Die Studierenden können verschiedene Methoden zur automatisierten Analyse von<br />
molekularen Sequenzdaten (welche im praktischen Teil erstellt werden) einander<br />
gegenüberstellen und diese Methoden auf Fragestellungen der Evolutionsforschung<br />
anwenden. Die Studierenden können evolutionäre Hypothesen kritisch kommentieren und<br />
eigene Lösungs-methoden anhand molekularer Evolution entwickeln und implementieren.<br />
Die Studierenden verstehen den Aufbauplan einer eukaryotischen Zelle und deren<br />
Besonderheiten und Interaktionen, dargestellt am Modellorganismus Tetrahymena thermophila.<br />
Die Studierenden beherrschen die grundlegenden Methoden zur genetischen Identifikation und<br />
Analyse eines Eukaryoten. Des Weiteren werden sie die Grundlagen der Zellsubfraktionierung<br />
und Probenvorbereitung anhand der Isolation von genomischer DNA und Proteinaufbereitung<br />
beherrschen. Standard-analysen und Interpretation der gewonnen Proben durch PCR-<br />
Techniken und Westernblotanalysen können von den Studierenden selbstständig durchgeführt<br />
werden.<br />
Inhalte<br />
Einführung in das Betriebssystem Linux.<br />
Automatisierung von Arbeitsabläufen am Beispiel der Programmiersprache Perl.<br />
Weiterführende, aktuelle Methoden in der Genomanalyse.<br />
Untersuchung von Fragestellungen der Evolutionsbiologie mit innovativen Techniken aus der<br />
Genomforschung.<br />
Bauplan eines Eukaryotischen Einzellers.<br />
Informationsfluss von Gen zu Protein.<br />
Zellsubfraktionierung und Isolation von DNA, RNA und Protein und Auftrennung durch<br />
Elektrophorese.<br />
PCR-Techniken und Proteindetektion im Westernblot.<br />
In vivo Lokalisation von GFP-Fusionsproteinen.<br />
Fluoreszenzmarkierung fixierter Zellen.<br />
Der Kurs vermittelt Hintergrundinformation zu Theorie und Praxis. Die Studierenden führen<br />
praktische Übungen durch und diskutieren die Ergebnisse.<br />
Weitere Informationen sind unter folgender Internetadresse verfügbar:<br />
www.molevol.de/bionf_biochemie/index.html
53<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und seminaristischer Unterricht mit praktischen Übungen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Seminarvortrag, Modulklausur<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und an den praktischen Übungen, Abgabe eines<br />
schriftlichen Protokolls und eine bestandene Modulklausur.<br />
Zuordnung zum Studiengang/Schwerpunkt (Major -nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Major: Evolution and Genetics, Bioinformatik & Quantitative <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-Mail-Adresse)<br />
Prof. Dr. William Martin (w.martin@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch (und englisch)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4424<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Biologische Netzwerke<br />
Biological Networks<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
54<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
24<br />
Teil 1: Statistische Datenanalyse und Einführung in R. Die Studierenden können gängige<br />
Methoden der Statistik beschreiben, in der Programmiersprache R implementieren und auf<br />
verschiedene biologische Fragestellungen anwenden. Die Studierenden können beurteilen,<br />
welche dieser Methoden bei der Analyse biologischer Daten Anwendung finden und Probleme<br />
bei der Handhabung großer Datenmengen auswerten und analysieren.<br />
Teil 2: Mathematische Modellierung metabolischer Netzwerke. Die Studierenden können<br />
komplexe metabolische Netzwerke mittels der Software R beschreiben und analysieren. Sie<br />
können Verfahren der linearen Algebra und linearen Optimierung erläutern und auf<br />
Fragestellungen in Bezug auf biologische Netzwerke übertragen (Flux-Balance-Analyse).<br />
Teil 3: Mathematische Modellierung der Genregulation und Signaltransduktion. Die<br />
Studierenden können gewöhnliche Differentialgleichungen mit Hilfe der Software R lösen und<br />
darstellen. Sie sind in der Lage allgemeine Mechanismen der Genregulation und der<br />
Signaltransduktion in gewöhnliche Differentialgleichungen zu übersetzen und die Ergebnisse<br />
zu interpretieren. Sie verstehen grundlegende quantitative Begriffe zellulärer Regulation und<br />
deren mathematische Darstellungsformen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung<br />
Teil 1: Statistische Datenanalyse. Die Vorlesung behandelt die Grundlagen der deskriptiven<br />
Statistik und die wichtigsten statistische Testverfahren. Die Studenten erlernen den Umgang<br />
mit Begriffen wie ‚Nullhypthese’ und ‚Alternative Hypothese’ und quantitative<br />
Beurteilungsmethoden von Testproblemen. Die charakteristischen Werte zur Beurteilung<br />
statistischer Signifikanz, z.B. p-Wert und Chi-Quadrat-Wert, werden anschaulich eingeführt. In<br />
diesem Zusammenhang werden die möglichen Fehlerquellen in der Berechnung der<br />
statistischen Signifikanz behandelt.<br />
Teil 2: Mathematische Modellierung metabolischer Netzwerke. Die Vorlesung gibt eine<br />
Einführung in die lineare Algebra mit Hilfe derer stöchiometrische Matrizen, topologische<br />
Eigenschaften metabolischer Netzwerke, Fundamentalräume und deren biologische<br />
Bedeutung behandelt werden. Desweiteren werden die Eigenschaften von Lösungsräumen,<br />
das Finden und Beschreiben funktioneller Zustände metabolischer Netzwerke und ihrer<br />
biologischen Parameter diskutiert.<br />
Teil 3: Mathematische Modellierung der Genregulation und Signaltransduktion. Die<br />
Vorlesung beginnt mit einer Einführung in gewöhnliche Differentialgleichungen. Dabei werden<br />
analytische und numerische Lösungsansätze diskutiert. Die Anwendung von<br />
Differentialgleichungen zur Beschreibung zellulärere Regulation führt zur Einführung<br />
allgemeiner regulativer Mechanismen wie z.B.‚Feedback Regulation’, ‚Feedforward<br />
Regulation’, ‚Sigmoidales Antwortverhalten und Bistabilität. Zentrale Modellsysteme zellulärer<br />
Regulation, wie z.B, Katabolitrepression, Zwei-Komponenten-Systeme, Phosphorelay-<br />
Systeme, werden explizit behandelt.
55<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Praktika<br />
Die Vorlesungen der verschiedenen Teile werden durch Praktika am Computer begleitet. Hier<br />
werden grundlegende Programmierkenntnisse vermittelt, insbesondere der Umgang mit der<br />
mathematischen Software R. Die mathematischen Methoden zur Beschreibung biologischer<br />
Netzwerke aus den Vorlesungen sollen in den Praktika selbstständig von den Studenten an<br />
ausgesuchten Problemen umgesetzt werden. Dies beinhaltet die numerische Aufbereitung<br />
großer experimenteller Datensätze sowie deren effektiver numerischer Analyse. Im<br />
Besonderen wird den Studenten eine sinnvolle Darstellung der numerisch gewonnen<br />
Erkenntnisse vermittelt.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung o. seminaristischer Unterricht mit praktischen Übungen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an den praktischen Übungen und eine bestandene<br />
Modulklausur.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> im Major Bioinformatik/Quantitative <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Dr. Markus Kollmann, Prof. Dr. Martin Lercher, Dr. Gabriel Gelius-Dietrich,<br />
Dr. Mathias Beller<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4425<br />
Workload Credits<br />
420 h<br />
14 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
56<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Bildgebende Fluoreszenzspektroskopie (CAI)<br />
Imaging Fluorescence Microscopy<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
12 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können Prozesse in relevanten biologischen Fragestellungen mittels<br />
fortgeschrittener fluoreszenzmikroskopischer und –spektroskopischer Analysen selbständig<br />
von der Probenvorbereitung bis zur Auswertung durchführen und protokollieren. Mit<br />
molekularbiologischen Methoden können die Studierenden selbständig die Präparate<br />
herstellen, die sie anschließend mittels fortgeschrittener Techniken wie FCS, FRET-FLIM,<br />
FRAP etc. detailliert analysieren und bewerten. Die Studierenden haben die theoretischen<br />
Grundlagen der Fluoreszenz mit den sie beschreibenden Parametern wie z.B. Anisotropie,<br />
Fluoreszenzquanteneffizienz, Fluoreszenslebenszeit kennengelernt. Die Studierenden können<br />
die grundlegenden Konzepte der Fluoreszenzmikroskopie und –spektroskopie beschreiben.<br />
Sie können die einzelnen Techniken wie FCS (fluorescence correlation spectroscopy) und<br />
FRAP (fluorescence recovery after photobleaching), sowie Akzeptor-Photobleichen und FLIM-<br />
FRET (fluorescence lifetime imaging microscopy- förster resonance energy transfer) erklären<br />
und miteinander vergleichen, um Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken abzuwägen. Sie<br />
haben auch fortgeschrittene Methoden der Nanoskopie kennengelernt. Sie haben gelernt, die<br />
Techniken auf verschiedene biologische Fragestellungen anzuwenden und die Ergebnisse<br />
ihrer Experimente zu analysieren und zu beurteilen.<br />
Inhalte Praktikum<br />
Vorlesung:<br />
In der Vorlesung werden die Grundlagen der Fluoreszenzmikroskopie vermittelt. Dies<br />
beinhaltet die chemischen und physikalischen Grundlagen der Fluoreszenz, die Eigenschaften<br />
von Fluorophoren und wie diese gemessen werden können. Auch werden der Aufbau von<br />
Fluoreszenzmikroskopen und die verschiedenen Fluoreszenzmikroskopieverfahren<br />
besprochen. Die Studenten sollen zudem verschiedene Techniken kennenlernen, die die<br />
Fluoreszenz als Reporter nutzen, und die dazu eingesetzt werden, das Verhalten von<br />
Proteinen und Biomolekülen in Zellen und auch in vitro zu charakterisieren. Die Studenten<br />
sollen aufgrund der Inhalte der Vorlesung die theoretischen Grundlagen dieser Techniken<br />
verstehen und dieses Grundwissen für die Planung und Durchführung von Experimenten im<br />
praktischen Teil nutzen.<br />
Praktikum:<br />
Im Praktikum sollen die Studenten zunächst die Eigenschaften der Fluoreszenz in einigen<br />
grundlegenden Experimenten untersuchen und kennenlernen. Darauf aufbauend sollen sie<br />
verschiedene Fluoreszenztechniken in zwei verschiedenen Modellsystemen, menschlichen<br />
Zellen und Tabakblättern, einsetzen, um die Eigenschaften verschiedener zellulärer Proteine<br />
mit Hilfe von Fluoreszenztechniken zu untersuchen. Für das pflanzliche Modellsystem sollen<br />
die Studenten einen vollständigen Ablauf zur Durchführung von fluoreszenzmikroskopischen<br />
Experimenten in Pflanzen kennenlernen. Dies beinhaltet die Planung der Klonierung von<br />
Fusionsproteinen, die molekularbiologischen Arbeiten und schließlich die Expression der<br />
Fusionsproteine in Tabakblättern sowie die fluoreszenzmikroskopischen Experimente und<br />
deren Auswertung. Dabei werden sie auch mit verschiedenen Problemen, wie z. B.
57<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Autofluoreszenz und Bewegung der Zellen während einer Messung konfrontiert. Aufgrund ihrer<br />
erworbenen theoretischen Grundlagen zum Thema Fluoreszenzmikroskopie sollen die<br />
Studenten in der Lage sein, für diese Probleme selbständig Lösungen zu finden. Ergänzend<br />
sollen die Studenten bestimmte Fluoreszenztechniken in Experimenten an menschlichen<br />
Zellkulturzellen kennenlernen, z. B. die indirekte Immunfluoreszenzfärbung. So sollen die<br />
Studenten die Bedienung eines konfokalen Laserscanningmikroskops erlernen, um selbständig<br />
Bilder und Z-Stapel von fixierten Zellen und auch Lebendzellexperimente durchführen zu<br />
können. Außerdem sollen die Studenten die generierten Daten mit entsprechender Software<br />
auswerten: die Imaging-Daten sollen so aufbereitet werden, dass sie in einem Protokoll z. B.<br />
Aussagen über die unterschiedliche Lokalisation von Proteinen in unterschiedlichen Zelltypen<br />
erlauben; die Daten der Lebendzellexperimente werden so ausgewertet, dass z. B. Aussagen<br />
zur Interaktion oder Beweglichkeit von Proteinen gemacht werden können.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Anfertigung und Präsentation von Referaten, Gruppenarbeit mit<br />
Diskussion, Anfertigung von Protokollen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlegende Kenntnisse der Mikroskopie und Molekularbiologie werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Rüdiger Simon (Ruediger.Simon@hhu.de), Prof. Dr. Claus Seidel (cseidel@hhu.de);<br />
Dr. Yvonne Stahl (Yvonne.Stahl@hhu.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch/englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Die<br />
Vorlesung kann auch separat als eigenständige Veranstaltung belegt werden.
4426<br />
58<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Photosynthese: Von der Lichtabsorption bis<br />
zur Biomasseproduktion<br />
Photosynthesis: From Light Absorption to<br />
Biomass Production<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />
420 h<br />
14 CP<br />
300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Wintersemester<br />
16 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Im Rahmen dieses <strong>Master</strong>moduls werden die Studenten mit aktuellen Aspekten der<br />
Photosyntheseforschung und aktuellen Methoden zur Untersuchung der Photosynthese<br />
vertraut gemacht. Ziel des Moduls ist die Heranführung der Studenten an das selbstständige<br />
wissenschaftliche Arbeiten und das Erlernen der Präsentation und der kritischen Diskussion<br />
wissenschaftlicher Ergebnisse. Die Studenten können die Prozesse der Photosynthese, von<br />
der Umwandlung von Strahlungsenergie in chemische Energie im Verlauf der<br />
photosynthetischen Lichtreaktion bis hin zur Nutzung der chemischen Energie zur Assimilation<br />
von Kohlendioxid in Kohlenhydrate beschreiben und erklären. Die Studierenden erlernen dabei<br />
den selbständigen Umgang mit verschiedenen Messgeräten sowie die Anwendung<br />
verschiedener Analysemethoden. Sie sind in der Lage, die erlernten Methoden zu nutzen, um<br />
photosynthetische Prozesse in Pflanzen zu charakterisieren. Sie können das Erlernte<br />
anwenden, um die Photosynthese im Detail zu analysieren und so die photosynthetischen<br />
Reaktionen in intakten Pflanzen und isolierten Chloroplasten zu beurteilen. Weiterhin erlernen<br />
sie die Bildung von wissenschaftlichen Hypothesen sowie die Ausarbeitung zum<br />
experimentellen Test von Hypothesen. Durch das schriftliche Ausformulieren der erzielten<br />
Ergebnisse erlernen die Studierenden das selbstständige Verfassen wissenschaftlicher Texte.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Die Vorlesung gibt einen zusammenhängenden Überblick über das Forschungsgebiet.<br />
Schwerpunkte sind Energieumwandlung in der Lichtreaktion der Photosynthese,<br />
Photorespiration, verschiedene Formen der Kohlenstoffassimilation (C3, C4 und CAM<br />
Photosynthese) und CO2-Konzentrierungsmechanismen. Biotechnologische Ansätze zur<br />
Erhöhung der Photosynthese-Effizienz werden diskutiert.<br />
Praktikum:<br />
Die in der Vorlesung vermittelten Konzepte werden im Praktikum vertieft und durch<br />
experimentelle Ansätze ergänzt. Hierbei erlernen die Studenten die relevanten<br />
physiologischen, biochemischen, molekularbiologischen und genetischen Methoden und<br />
wenden diese auf spezifische Fragestellungen an. Der praktische Teil wird durch eine<br />
mündliche Präsentation der Ergebnisse in englischer Sprache mit anschließender Diskussion<br />
abgeschlossen.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Präsentation, Protokoll<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum <strong>Master</strong>studium<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse der Biochemie und Physiologie der Pflanzen<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
59<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />
bestandene Modulabschlussprüfung, Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> / Major Pflanzenwissenschaften<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Peter Jahns (pjahns@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. Dr. Peter Westhoff (west@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. Dr. Andreas P.M. Weber (andreas.weber@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Die<br />
Vorlesung kann auch separat als eigenständige Veranstaltung belegt werden.<br />
Vorlesungsskripte und begleitende Literatur werden über das Ilias-Portal zur Verfügung<br />
gestellt.
4427<br />
Workload Credits<br />
420 h<br />
14 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
60<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine,<br />
Sekundärmetabolite<br />
Plant-Environment Interactions: Genes,<br />
Proteins, Secondary Metabolites<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
8 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden lernen zu verstehen, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen durch<br />
molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer abiotischen und biotischen Umwelt<br />
behaupten. Sie lernen die grundlegenden Konzepte des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels<br />
und dessen Vernetzung mit dem Primärstoffwechsel kennen.<br />
Darüber hinaus werden die Studenten in Theorie und Praxis mit modernen<br />
molekularbiologischen, biochemischen und analytisch-chemischen Methoden vertraut<br />
gemacht. Sie können eigenständig Strategien zur Anwendung dieser Methoden in konkreten<br />
Experimenten entwickeln, um qualitative und quantitative Aussagen zur Expression von<br />
Genen, zur Bildung von Proteinen und zur Analyse von Metaboliten im Pflanzengewebe zu<br />
tätigen. Die Studierenden lernen, ihre experimentellen Ergebnisse kritisch zu interpretieren und<br />
in einen wissenschaftlichen Gesamtkontext zu bringen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
- Die Pflanze in ihrer abiotischen Umwelt:<br />
Licht, Temperatur, Mineralstoffernährung, Wasserdefizit, Salinität, Anarober Stress,<br />
oxidativer Stress<br />
- Interaktionen mit anderen Organismen:<br />
Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanzenpathogene:Typen und Infektionsstrategien,<br />
pflanzliche Immunität; Pflanze-Herbivor-Wechselwirkungen; symbiontische Beziehungen:<br />
N2-fixierende Bakterien, Mykorrhizen, Flechten; Pflanzen als Parasiten<br />
- Sekundärmetabolismus der Pflanze: Biosynthesen von phenolischen, terpenoiden, und Nhaltigen<br />
Sekundärstoffen; Ökophysiologisch Funktion pflanzlicher Naturstoffe; Bedeutung<br />
von Pflanzeninhaltsstoffen für den Menschen<br />
Praktikum:<br />
- Ökophysiologische Experimente: Phytopathologie und pflanzliche Immunität; Pflanze-<br />
Herbivor-Interaktionen; UV-/Lichtstress<br />
- Qualitative und quantitative Analyse von Sekundärstoffen (Alkaloide, Glusosinolate,<br />
Flavonoide) mittels Dünnschichtchromatographie, Absorptionsspektroskopie, HPLC,<br />
GC/MS<br />
- Molekularbiologie: Genexpression mittels RT-PCR/Gelelektrophorese, Western-Blot-Analyse<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Gruppenarbeit mit Diskussion, Anfertigung von Protokollen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung oder mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
61<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe und bestandene Modulklausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Jürgen Zeier (Juergen.Zeier@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4428<br />
62<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Zelluläre Neurobiologie: Von Molekülen zu<br />
Netzwerken<br />
Cellular Neurobiology: From Molecules to<br />
Networks<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420h 14 CP 300 h<br />
120 h<br />
6 Wochen<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots: Gruppengröße<br />
Vorlesung: 2 SWS<br />
jährlich<br />
12-14 Studierende<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden erwerben ein tiefgreifendes Verständnis der molekularen und zellulären<br />
Grundlagen der Funktionsweise von Neuronen und Gliazellen sowie der Entstehung<br />
elektrischer und chemische Signale im Nervensystem. Sie können zentrale Methoden zur<br />
Charakterisierung diese physiologischen Prozesse in Neuronen und Gliazellen adäquat<br />
darstellen und praktisch anwenden. Hierzu zählen die Herstellung von geeigneten<br />
Versuchspräparaten und die Anwendung von experimentellen Techniken, z. B. Messung des<br />
Membranpotentials bzw. von Membranströmen mittels der Patch-Clamp-Technik oder scharfer<br />
Elektroden, Darstellung und Analyse intra- und extrazellulärer Ionensignale mittels<br />
bildgebender Verfahren (Imaging), ionensensitiven Mikroelektroden oder Indikatorfarbstoffen,<br />
Die Studierenden können die verschiedenen experimentellen Daten adäquat auswerten und<br />
interpretieren sowie die Ergebnisse zusammenhängend in Wort und Schrift darstellen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung zelluläre Neurobiologie: von Molekülen zu Netzwerken<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. W. K. Kafitz, Dr. P. Hochstrate<br />
Dauer: 2 SWS<br />
Zeit: 8.30 - 10.00 Uhr; während des Kurses<br />
Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen:<br />
o Byrne JH, Roberts JL: From Molecules to Networks. An Introduction to Cellular and<br />
Molecular Neuroscience. Elsevier, Amsterdam<br />
o Verkhratsky A, Butt A: Glial Neurobiology. Wiley, Chichester (England)<br />
o Vorlesungsskripte und weiterführende Materialien werden auf ILIAS bereitgestellt.<br />
Lehrinhalte:<br />
Zelluläre Komponenten des Nervensystems, passive und aktive Eigenschaften von<br />
Nervenzellen, molekulare Eigenschaften von Ionenkanälen, Pharmakologie und Biochemie der<br />
synaptischen Übertragung, Neurotransmitterrezeptoren, intrazelluläre Signalwege, Connexine<br />
und Gap Junctions, postsynaptische Potentiale und synaptische Integration, zelluläre<br />
Mechanismen von Lernen und Gedächtnis, Energiemetabolismus des Gehirns, Eigenschaften<br />
von Gliazellen, Neuron-Glia-Interaktion, Molekulare und zelluläre Mechanismen<br />
neurodegenerativer Erkrankungen.<br />
Praktikum Elektrische und chemische Signale im Nervensystem<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. W. K. Kafitz, Dr. P. Hochstrate<br />
Dauer: 6 Wochen<br />
Zeit: ab 10.30 Uhr<br />
Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen:<br />
o Deitmer JW, Schild D: Ca 2+ und pH: Ionenmessungen in Zellen und Geweben. Spektrum<br />
Akademischer Verlag; Heidelberg
63<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
o Numberger M, Draguhn A: Patch-Clamp Technik. Spektrum Akademischer Verlag;<br />
Heidelberg<br />
o Praktikumsskripte und weiterführende Materialien werden auf ILIAS bereitgestellt.<br />
Lehrinhalte:<br />
1) Praktische und theoretische Übungen zum Thema passive und dynamische Eigenschaften<br />
erregbarer Membranen (Ersatzschaltbilder, Membrankapazität, Hoch- und Tiefpaß,<br />
Berechnung von Membranströmen und Konzentrationsänderungen, Gleichgewichtslage<br />
sekundär aktiver Transportsysteme, Gleichgewicht Rezeptor-Ligand, Hill-Koeffizient)<br />
2) Experimentelle Untersuchungen zur Physiologie und Morphologie von Neuronen (Maushirn,<br />
Blutegelganglien): Techniken zur Messung elektrischer Signale: Whole-Cell-Patch-Clamp<br />
(Membranpotential, -ströme); Messung von Membranpotentialen mittels scharfer<br />
Mikroelektroden. Live-Cell-Imaging zur Messung intrazellulärer IOnensignale. Ionenselektive<br />
Mikroelektroden zur Messung extrazellulärer Ionenveränderungen im Gewebe. 3-D-<br />
Rekonstruktionen zellulärer Morphologie; Methoden der Datenauswertung.<br />
3) Kurzpräsentation der Versuchergebnisse am Ende des Kurses.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum mit begleitenden Übungen<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
Bachelor in <strong>Biologie</strong> oder Biochemie, Zulassung zum MD/PhD-Studium<br />
Inhaltlich:<br />
Kenntnisse der Zellbiologie, Chemie, Physik und Mathematik sowie der Grundlagen der<br />
Neurobiologie werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung im nächst-geeigneten Prüfungsfenster<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige und aktive Teilnahme an Vorlesung und Praktikum. Abfassung von<br />
Versuchsprotokollen. Erfolgreiche Teilnahme an der schriftlichen Prüfung zu den Inhalten von<br />
Vorlesung und Praktikum<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> International<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
MD/PhD Medizin<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Dr. Christine Rose, Dr. P. Hochstrate, Dr. W. Karl Kafitz<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch (Englisch)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4429<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung: 2 SWS<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
64<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Vergleichenden Meeresökophysiologie<br />
Comparative Marine Ecophysiology<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit<br />
300 h<br />
Selbststudium<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
(Alternating years with 4313)<br />
Dauer<br />
1 Sem (6 Wochen<br />
Block)<br />
Gruppengröße<br />
6<br />
Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
After learning the basics of Marine Ecology in WS through the lecture series the student will be<br />
trained in techniques used in ecophysiology. This will involve the second series of lectures in<br />
SS on adaptations in Marine organisms to extreme environments. Students will be subjected to<br />
both the laboratory and field environment to show the boundaries of such research work.<br />
Each student will develop his own group project to be carried out at the National Centre for<br />
Marine Studies in Millport Scotland over a period of 3 weeks. Planning skills and time<br />
management will be of importance together with leadership proficiency. Data management softskills<br />
together with E –Learning techniques will be available to each student.<br />
Inhalte<br />
Lectures:<br />
Lehrinhalte:<br />
Meeresökologie(WS ; Pflicht): Gezeiten: Entstehung und Auswirkungen. Wind und<br />
Strömungen: Entstehung und Auswirkungen. Physikalisch-chemische Eigenschaften des<br />
Meerwassers: Wellen , Salinität, Licht und Temperatur im Meer. Physikalisch-chemische<br />
Eigenschaften des Meerwassers: Chemische Zusammensetzung, Geochemische Zyklen,<br />
Löslichkeit von Gasen, Phosphat und Nitrat- Zyklus. Plankton: Zusammensetzung,<br />
Probenentnahme, Unterteilungen, Phytoplankton und Zooplankton. Produktivität des<br />
Meeres: Primär-, Sekundär- und Tertiär-Produktion, Bestimmungen saisonbedingter<br />
Änderungen. Gezeitenzonen-Felswatt: Einflüsse auf die Lebensgemeinschaften am Ufer,<br />
Zonierungen, Indikator-Species, Exponierte und Geschützten Küsten, Mikrobiotope.<br />
Gezeitenzonen-Sandwatt: Entstehung – „Long-shore Transport“. Nordseeküste,<br />
Geomorphologische Zonierung, Sedimente. Gezeitenzonen-Schlickwatt:<br />
Korngrößenverteilungen, Wattbildung, Zonierung Salzwiesengürtel, Sukzessionen.<br />
Flußmündungen-Ästuare: Definition, Entstehung, Typen der Wasserzirkulation,<br />
Salinitätswechsel. Das Benthos: Eigenschaften des Lebensraums, Sedimenten,<br />
Kalkschlämme, Kieselschlämme, Benthos, Probenentnahme; Artenverteilung, „Petersen<br />
Community Theory“, “Community Diversity”, der Tiefseefische.<br />
Meeresökophysiologie (SS, Pflicht): Zusammenfassung der Biotope. Lebensraum-<br />
Gezeitenzonen:Felswatt Zonierung: Anpassungen, Wasserverlust , Temperatur-Toleranz,<br />
Verhaltungs-Strategien. Felstümpel: Anpassungsmechanismen der Fische der<br />
Gezeitenzone. Sand und Schlickwatt: Zonierung, Grabtätigkeit, Wasserzirkulation,<br />
Ventilation, Verhaltens-Strategien. Lebensraum mit Salinitätswechsel:<br />
Biotopveränderungen, Brackwassertiere, Osmoregulationsmechanismen. Lebensraum –<br />
Arktis und Antarktis: Temperatur-Anpassungen, Gefrierschutz. Lebensraum –<br />
Korallenriffe: Entstehung, Aufbau, Typen, Anpassungsmechanismen, Zooxanthellen.<br />
Lebensraum Tiefsee: Wasserdruck, Dichte und Tauchen-Anpassungsmechanismen
65<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Heiße Tiefseequellen: Entstehung, Aufbau, Symbionten, Anpassungsmechanismen.<br />
Fischereibiologie und Fischphysiologie: Fischerei Grundlagen – Reproduktionsbiologie;<br />
EU Bluefin Tuna und Swordfish ProjectsGeschlechtsbestimmung. Umweltverschmutzung<br />
und Endokrine-Disruption , Mechanismen und Auswirkungen.<br />
Practical:<br />
Laboratory: “ Experimental Stress and Hormone Physiology in Fish” :This practical<br />
involves the measurement of the typical short term and long-term stress hormones<br />
released during activity or handling within aquaculture regimes. It is based on an on-going<br />
research project financed by the EU on the Reproduction and Domestication of Bluefin<br />
Tuna.Experimental methods involve HPLC analysis of the Catecholamines Adrenaline<br />
and Nor-adrenaline together with electro-chemical detection. Further techniques using<br />
ELISA methodology for steroid hormone analysis will be taught. The data is then<br />
evaluated using Sigmaplot and Excel for presentation and protocol purposes.<br />
Field : “ Experimental Field Studies”<br />
These will be carried out at the „National Centre for Marine Field Studies Millport<br />
Scotland“ or the Bermuda Biological Station. First a basic course on population biology<br />
and in-situ field studies will be carried out involving shore transects, exposure scales,<br />
population morphology and experimental analysis of distribution and abundance. After<br />
learning the basic techniques each participant will then be the team –leader for individual<br />
group projects.<br />
“Group Projects”<br />
These are based on a theoretical background presented as a seminar before leaving for<br />
Millport such that the participants can carry out the experimental field work in Millport. The<br />
results will then be assessed and presented in a mini-symposium format Topics involving:<br />
Intertidal fish physiology, Temperature adaptations, Feeding adaptations, Adaptations to<br />
environmental stress, are amongst the themes which can be studied.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung Praktikum, Exkursion, Projektarbeit, e-learning<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Keine<br />
Inhaltlich: Students having attended the Marine Ecology Lectures (A3338 V Modul) will be<br />
given preference<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />
Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Zuordnung zu Major. Developmental Biology and Physiology; Evolutionary<br />
biology and genetics<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Christopher R. Bridges (bridges@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
English
66<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Sonstige Informationen<br />
Further info at: http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/new.htm<br />
Lectures and Podcasts: http://www.uniduesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/Vorlesung.htm
4430<br />
Von der DNA zur Formenvielfalt<br />
From DNA to Diversity<br />
67<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h 14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Wintersemester<br />
Max 12 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studenten erlernen Genbereiche bioinformatisch und experimentell zu analysieren.<br />
Projektbezogen werden evolutionsbiologische Fragestellung entwickelt, die die Studenten mit<br />
molekulargenetischen Methoden funktionell testen. Die Studenten untersuchen anhand<br />
gängiger bioinformatischer Werkzeuge die verwendeten Gene am eigenen PC-Arbeitsplatz.<br />
Die Studenten erlernen den Umgang mit Gendatenbanken (NCBI, Prosite). In der Vorlesung<br />
werden Grundlagen von Genänderungen und ihre Bedeutung für die Formenvielfalt im Tierund<br />
Pflanzenreich vermittelt.<br />
Inhalte<br />
Wie evolvieren neue Merkmale (u.a. Baupläne, Resistenzen gegenüber Pathogenen)? Wie<br />
wird dies durch regulatorische und funktionelle Änderung der Gene erreicht? Welche<br />
evolutionäre Mechanismen sind dafür verantwortlich? Experimentelle Umsetzung genetischer<br />
und evolutionärer Fragestellungen. Vermittlung molekularer Methoden, populationsgenetischer<br />
Konzepte, Modellbildung und statistischer Verfahren.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und praktisches Arbeiten im Labor und im Rechenzentrum<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlegende Kenntnisse der Molekulargenetik werden erwartet.<br />
Prüfungsformen: Klausur<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung und am Praktikum, Präsentation der Ergebnisse in<br />
einem Kurzvortrag, bestandene Klausur<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Major Evolution and Genetik<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Nein<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Martin Beye beye@uni-duesseldorf.de,<br />
Prof. Dr. Laura Rose<br />
Dr. M. Hasselmann martin.hasselmann@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4431<br />
68<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Strukturanalyse von biologischen<br />
Makromolekülen: Von der Genexpression zur<br />
3D-Struktur<br />
Structure Biology: From Gene Expression to<br />
3D Structure<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Sommersemester<br />
2-6 Studierende<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Fach- und Methodenkompetenz zur Kristallisation und Röntgenstrukturanalyse von Proteinen.<br />
Die Studierenden können den Prozess von der Expression und Reinigung eines Proteins über<br />
die Kristallisation bis zur Röntgenstrukturanalyse in seinen Einzelschritten nachvollziehen und<br />
sind in der Lage, einzelne Schritte eigenständig durchzuführen. Sie sind in der Lage<br />
Streudaten von Proteinen mit Hilfe verschiedener Strukturanalyseprogramme auszuwerten und<br />
zu interpretieren. Weiterhin können sie Strukturdaten von biologischen Makromolekülen aus<br />
Datenbanken extrahieren, diese Daten analysieren und kritisch beurteilen.<br />
Inhalte<br />
In der Vorlesung werden die Grundlagen der Kristallisation biologischer Makromoleküle und<br />
der Strukturbestimmung mittels Röntgenbeugung vermittelt. Ferner werden Grundlagen der<br />
Proteinexpression sowie Strategien zur Proteinreinigung besprochen. Die Studierenden sollen<br />
den Prozess von der Expression eines Proteins bis zur Bestimmung der 3D-Struktur in seinen<br />
Einzelschritten nachvollziehen und die zugrundeliegenden biophysikalischen und<br />
biochemischen Prozesse begreifen. In dem zugehörigen Praktikum werden Methoden zur<br />
Proteingewinnung aus einem bakteriellen Expressionssystem und zur Isolierung und Reinigung<br />
von Proteinen erlernt. Das gereinigte Protein wird mittels verschiedener biochemischer und<br />
biophysikalischer Techniken (spektroskopischer Aktivitätstest, Detektion gebundener Substrate<br />
mittels Biolumineszenz, native und denaturierende Elektrophorese) charakterisiert.<br />
Anschließend werden verschiedene Techniken zur Kristallisation des Proteins vorgestellt. Die<br />
Eigenschaften der erhaltenen Proteinkristalle werden untersucht. Beugungsdaten der Kristalle<br />
werden mit Hilfe einer im Labor vorhandenen Röntgenquelle gewonnen. Die Auswertung der<br />
Röntgenbeugungsdaten und die Strukturbestimmung erfolgen mit den im Labor gewonnen<br />
Strukturdaten und anhand von Synchrotron-Streudaten, die den Studierenden zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Studierenden lernen verschiedene Programme zur Auswertung der Daten,<br />
zur Strukturberechnung und -validierung sowie zur Visualisierung der Strukturdaten kennen.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
ltlich: Gute Kenntnisse in Biochemie sowie grundlegendes physikalisches und mathematisches<br />
Verständnis.<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung, Schriftlicher Abschlussbericht,<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
Modulabschlussprüfung
69<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. G. Groth (georg.groth@uni-duesseldorf.de)<br />
Dr. D. Schlieper (schlieper@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
71<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Praktikum:<br />
• Messung der Photosynthese und der verbundenen Austauschprozesse mittels<br />
Fluoreszenz-, Gaswechsel- und spektral aufgelöster Methoden<br />
• Quantifizierung des Blatt- und Wurzelwachstums sowie der Transport- und<br />
Austauschprozesse<br />
• Phänotypisierung der Dynamik von Biomasseakkumulation und Morphologie mittels<br />
bildgebender Verfahren<br />
• Chemische, biochemische oder physikalische Methoden zur Bestimmung von Zucker,<br />
Stärke, Lipide, Proteine und Pigmente<br />
• Untersuchung der Biomasseallokation zwischen Blatt, Spross und Wurzel<br />
• Grundlagen der optischen Fernerkundung: hyperspektrale Reflexionsmessungen,<br />
Fernerkundung der Fluoreszenz, einbindung von Fernerkundungsdaten in<br />
Vegetationsmodellierung<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Anfertigung und Präsentation von Referaten, Gruppenarbeit mit<br />
Diskussion<br />
Ein wesentliches Kurskonzept ist, das Zusammenspiel zwischen Vorlesung – eigener<br />
Versuchsplanung und praktischer Anwendung – Vorstellung und kritischer Bewertung der<br />
eigenen Ergebnisse. Es werden Messungen sowohl im Labor, Gewächshaus, als auch im<br />
Freiland durchgeführt.<br />
Die Studenten werden jeweils am Vormittag im Rahmen einer Vorlesung mit den theoretischen<br />
Hintergründen vertraut gemacht. Anschließend folgt der praktische Teil, in dem die Studenten<br />
in Kleingruppen die verschiedenen Methoden zur Untersuchung definierter Fragestellungen<br />
anwenden. Die eigenen Ergebnisse werden während des praktischen Teil ausgewertet und im<br />
Rahmen von Kurzvorträgen (Seminarteil) vorgestellt und kritsch diskutiert. Im Laufe des Kurses<br />
werden die Studenten zunehmen in der Lage sein die Versuche eigenständig zu planen und<br />
eigene Hypothesen zu entwickeln und fachkundig zu bearbeiten. Am Ende des Kurses steht<br />
ein öffentliches Abschlusskolloquium in dem die Studenden die Ergebnisse eines<br />
Schwerpunktversuches vorstellen.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />
bestandene Modulabschlussprüfung, Vorträge zu den praktischen Arbeiten<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. U. Schurr (u.schurr@fz-juelich.de) und PD Dr. U. Rascher (u.rascher@fz-juelich.de ),<br />
Dr. S. Matsubara (s.matsubara@fz-juelich.de), Dr. A. Wiese-Klinkenberg (a.wiese@fzjuelich.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch (Teile der praktischen Übungen und der Abschlussbesprechung: Englisch)
72<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)<br />
Das Modul findet am IBG-2 des Forschungszentrums Jülich statt (http://www.fzjuelich.de/icg/icg-3/).<br />
Der Kurs umfasst eine Vorlesung, einen praktischen Teil und eine tägliche<br />
Abschlussbesprechung / Abschlusseminar. Je nach Zusammensetzung können Teile des<br />
Kurses in Englisch durchgeführt werden; die Vorlesung und Klausur erfolgen in deutscher<br />
Sprache.
73<br />
<strong>Master</strong>-Module
4433<br />
74<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Proteine: Struktur, Dynamik und Funktion<br />
Proteins: Molecular Structure, Dynamics and<br />
Function<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Vorlesung 2 SWS<br />
Sommersemester<br />
4-8 Studierende<br />
Praktikum 18 SWS<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können eigenständige Konzepte für die Reinigung von Biomolekülen<br />
erstellen und Trennprobleme bei der Isolation von Proteinen aus Zellen oder Zellaufschlüssen<br />
selbstständig lösen. Die Studierenden können selbstständig und präzise mit komplexen<br />
modernen Chromatographiesystemen umgehen.<br />
Ferner sollen die Studierenden Fach- und Methodenkompetenz zur Kristallisation und<br />
Röntgenstrukturanalyse von Proteinen erwerben. Die Studierenden können den Prozess von<br />
der Expression und Reinigung eines Proteins über die Kristallisation bis zur<br />
Röntgenstrukturanalyse in seinen Einzelschritten nachvollziehen und sind in der Lage, einzelne<br />
Schritte eigenständig durchzuführen. Sie sind in der Lage Streudaten von Proteinen mit Hilfe<br />
verschiedener Strukturanalyseprogramme auszuwerten und zu interpretieren. Weiterhin<br />
können sie Strukturdaten von biologischen Makromolekülen aus Datenbanken extrahieren,<br />
diese Daten analysieren und kritisch beurteilen. Die Studierenden erlernen grundlegende<br />
Konzepte des molekularen Modellierens und der Moleküldynamiksimulation und sind in der<br />
Lage, unter Anwendung verschiedener Programme aus diesem Bereich strukturelle und<br />
dynamische Eigenschaften von Proteinen zu analysieren sowie (Komplex-)strukturen<br />
vorherzusagen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
In der Vorlesung werden die Grundlagen der Kristallisation biologischer Makromoleküle, der<br />
Strukturbestimmung mittels Röntgenbeugung, sowie des molekularen Modellierens und der<br />
Moleküldynamiksimulation vermittelt. Ferner werden Grundlagen der Proteinexpression sowie<br />
Strategien zur Proteinreinigung besprochen. Die Studierenden sollen den Prozess von der<br />
Expression eines Proteins bis zur Bestimmung der 3D-Struktur in seinen Einzelschritten<br />
nachvollziehen und die zugrundeliegenden biophysikalischen und biochemischen Prozesse<br />
begreifen. Den Studierenden werden grundlegende Konzepte der Homologiemodellierung,<br />
Flexibilitätsanalyse, Moleküldynamiksimulation sowie der Komplexstrukturvorhersage mittels<br />
Docking vermittelt.<br />
Praktikum<br />
Gegenstand des Praktikums sind die Trennung und Reinigung des grün fluoreszierenden<br />
Proteins (GFP), das aus der Qualle Aequorea victoria stammt und inzwischen in vielfältigen<br />
Anwendungen in der modernen Biochemie und Zellbiologie eingesetzt wird. Das Protein wird<br />
rekombinant in E. coli hergestellt und mit verschiedenen chromatographischen Methoden<br />
gereinigt. Die Trennung erfolgt dabei mit modernen computergesteuerten Chromatographiesystemen,<br />
die auch in der Grundlagenforschung und angewandten Forschung eingesetzt<br />
werden. Bei den verschiedenen Trennmethoden wird auf wichtige chromatographische<br />
Parameter (z.B. Selektivität, Kapazität, Bodenzahl etc.) eingegangen sowie auf die Entwicklung<br />
und Optimierung chromatographischer Trennverfahren. Die native Faltung und Funktionalität<br />
des gereinigten Proteins wird mittels Fluoreszenzspektroskopie untersucht. Anschließend
75<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
werden verschiedene Techniken zur Kristallisation des Proteins vorgestellt. Die Eigenschaften<br />
der erhaltenen Proteinkristalle werden untersucht. Beugungsdaten der Kristalle werden mit<br />
Hilfe einer im Labor vorhandenen Röntgenquelle gewonnen. Die Auswertung der<br />
Röntgenbeugungsdaten und die Strukturbestimmung erfolgen mit den im Labor gewonnen<br />
Strukturdaten und anhand von Synchrotron-Streudaten, die den Studierenden zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Studierenden lernen verschiedene Programme zur Auswertung der Daten,<br />
zur Strukturberechnung und -validierung sowie zur Visualisierung der Strukturdaten kennen.<br />
Am Beispiel des Enzyms Thrombin lernen die Studierenden die Erstellung von<br />
Homologiemodellen basierend auf Sequenz- und Strukturinformation homologer Proteine und<br />
die Analyse der Proteinflexibilität basierend auf einer Netzwerksrepräsentation der modellierten<br />
sowie durch Röntgenkristallographie bestimmten Proteins. Letztere Ergebnisse sollen mit<br />
Daten aus Moleküldynamiksimulationen verglichen werden, um die Anwendungsmöglichkeiten<br />
und –grenzen der jeweiligen Methoden zu ermitteln. Die Ergebnisse der Flexibilitätsanalysen<br />
sollen zur Auswahl von Proteinstrukturen verwendet werden, mit denen anschließend<br />
Komplexstrukturen mit Hilfe eines Dockingverfahrens vorhergesagt werden. Alle<br />
angewendeten Programme werden auch in der aktuellen Forschung zur Analyse des<br />
Zusammenhangs zwischen Struktur, Dynamik und Funktion eines Proteins eingesetzt.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit praktischen Übungen im Labor<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Gute Kenntnisse in Biochemie sowie grundlegendes physikalisches und<br />
mathematisches Verständnis.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung, Schriftlicher Abschlussbericht<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
Modulabschlussprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Structural Biology, Plant Science<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. G. Groth (georg.groth@uni-duesseldorf.de)<br />
Dr. D. Schlieper (schlieper@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. Dr. H. Gohlke (gohlke@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)
4434<br />
Angewandte Mikrobiologie<br />
Applied microbiology<br />
76<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
420 h<br />
14 CP 300 h<br />
120 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Vorlesung 2 SWS<br />
WS Übergang SS<br />
12 Studierende<br />
Seminar 18 SWS<br />
(März/Apr)<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können das Prinzip lebender Systeme sowie die grundlegenden Konzepte<br />
verschiedener Regulationssysteme, Expressionssysteme und Ganzzellsysteme aufzählen und<br />
beschreiben. Sie haben eine Vorstellung erworben wie Grundlagenforschung in die<br />
biotechnologische Anwendung übertragen wird.<br />
Sie können Aufgabenstellungen aus diesem Bereich selbständig lösen<br />
Die Studierenden können selbstständig und präzise mit den Standard-Messgeräten und<br />
Instrumenten aus dem mikrobiologischen Labor umgehen. Neuere molekularbiologische<br />
Techniken können beschrieben werden.<br />
Die Studierenden können anschließend eigenständig grundlegende molekularbiologische<br />
Versuche planen und durchführen. Sie können die resultierenden Ergebnisse erklären,<br />
auswerten und auf andere Sachverhalte übertragen.<br />
Inhalte<br />
Allgemeine Inhalte der Mikrobiologie, Molekularbiologie und Biotechnologie.<br />
Kultivierung von Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Pilze) in verschiedenen Maßstäben,<br />
pilzliche Modellsysteme und deren <strong>Biologie</strong>, Anwendung von molekularbiologischen,<br />
biochemischen Forschungsmethoden zur Analyse von Biomolekülen z.B.: Bestimmung<br />
produktionsrelevanter Parameter, Konstruktion von Plasmiden, Reportergenfusionen, PCR-<br />
Techniken, globale Analysemethoden wie Transkriptomics oder Proteomics,<br />
Expression/Reinigung von Proteinen in homologen und heterologen Wirtssystemen,<br />
Immunodetektion (Western-blot), Proteinsekretion, Ganzzellbiokatalyse, Biotransformation,<br />
Mutantenerstellung (Stammoptimierung), molekular-biologische Methoden zum Protein-<br />
Engineering und zur gerichtete Evolution (zufällige und ortsgerichtete Mutagenese).<br />
Enzymcharakterisierung durch proteinbiochemische Methoden, Einsatz verschiedener Enzyme<br />
in der Biotechnologie, Produktion von Aminosäuren und anderen mikrobiellen Produkten,<br />
Stammoptimierung, Regulation mikrobieller (eukaryontische und prokaryontische) Expressionsund<br />
Produktionsprozesse, posttranskriptionelle Regulation.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Protokollführung/Bericht, Anfertigung von Referaten<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Kenntnisse über mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken,<br />
Grundlagen der Mikrobiologie und Biochemie sind wünschenswert<br />
Prüfungsformen<br />
schriftliche Prüfung<br />
Erwerb von Bonuspunkten möglich<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme am Praktikum, Protokollabgabe, Ergebnis und Literatur-Seminar und<br />
bestandene Modulprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)
77<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Diplom; <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Mikrobiologie und Biotechnologie<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
Karl-Erich Jäger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />
Melanie Brocker (m.brocker@fz-juelich.de)<br />
Julia Frunzke (J.frunzke@fz-juelich.de)<br />
Michael Bott (m.bott@fz-juelich.de)<br />
Michael Feldbrügge (feldbrue@uni-duesseldorf.de)<br />
Mitarbeiter<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über Herrn Schumann<br />
Das Modul findet vor dem Sommersemester (März/April) im IMET (Prof. Jäger) und IBG1 (Prof.<br />
Bott) am Forschungszentrum in Jülich statt. Der Teil in Ddf findet in den ersten zwei<br />
Semesterwochen statt.<br />
Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
bestätigt werden.
4435<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
78<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Zellbiologie, synaptische Physiologie und<br />
Pathomechanismen des Nervensystems<br />
Cell biology, synaptic physiology, and<br />
pathomechanisms of the nervous system<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
6 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die grundlegenden Konzepte der molekularen und zellulären<br />
Neurowissenschaft angeben und erklären.<br />
Die Studierenden können die grundlegenden neurozytologischen Methoden zur Herstellung,<br />
Differenzierung und Charakterisierung von primären Nervenzellkulturen anwenden, die<br />
Ergebnisse auswerten und beurteilen.<br />
Die Studierenden können die patch-clamp Technik eigenständig durchführen und zur Analyse<br />
synaptischer Aktivität in Neuronenkulturen anwenden. Sie können die damit erhaltenen<br />
Ergebnisse auswerten und beurteilen. Ebenso können die Studierenden Fluoreszenz-Imaging<br />
synaptischer Proteine und synaptischer Vesikel anwenden.<br />
Die Studierenden können die grundlegenden Methoden zur Erforschung von chronisch<br />
mentalen und degenerativen Hirnerkrankungen im funktionellen Zellmodell anwenden, die<br />
erhaltenen Ergebnisse auswerten und beurteilen.<br />
Die Studierenden können selbstständig und präzise mit Messgeräten/ Apparaturen aus dem<br />
Labor umgehen.<br />
Die Studierenden können eigenständig Versuche durchführen und planen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
1. Abschnitt Neurozytologie (Prof. Dr. H.W. Müller; PD Dr. P. Küry; Dr. F. Bosse, Dr. G.<br />
Koopmanns)<br />
Neurozytologie: Neuronen und Gliazellen - Morphologie und Funktionen im Nervensystem;<br />
Extrazellulärmatrix: Aufbau und Funktion im Nervensystem; Zell-Zell-Kommunikation und<br />
Neurobiochemie der Synapse; Entwicklung des Nervensystems: Induktion, Neuro- und<br />
Gliogenese, Zelldeterminierung, Differenzierung und axonale Wegfindung, Neurotrophie und<br />
Apoptose; Neurale Stammzellen; Molekulare Pathophysiologie: Neurodegenerative<br />
Krankheiten, Nervenverletzung und Regeneration<br />
2. Abschnitt Synapsen (Physiologie) (Prof. Dr. K. Gottmann)<br />
Ruhepotential, Aktionspotential; Spannungs-aktivierte Kanäle: Physiologie und<br />
Molekularbiologie; Synapsen allgemein, präsynaptische Transmitterfreisetzung;<br />
Postsynaptische Transmitterrezeptoren I (ionotrop); Postsynaptische Transmitterrezeptoren II<br />
(metabotrop); Synaptische Verschaltung des Hippocampus und Neocortex (Anatomie);<br />
Funktionelle Substrukturen neuronaler Netzwerke (Typen von Inhibition); Synaptische<br />
Langzeit-Plastizität<br />
3. Abschnitt Pathomechanismen (Prof. Dr. S. Weggen; Prof. Dr. C. Korth, Dr. T. Jumpertz)<br />
Die Alzheimer Erkrankung: Neuropathologie, molekulare Pathogenese und Therapieansätze,<br />
Intramembran-Proteolyse. Pathogenese anderer häufiger neurodegenerativer Erkrankungen
79<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
(frontotemporale Demenzen, Parkinson-Erkrankung)<br />
Einführung in die chronisch mentalen Erkrankungen beim Menschen (Schizophrenie,<br />
rekurrierende affektive Erkrankungen; Störungen der Neurotransmittersysteme, besonders<br />
Dopamin; Tiermodelle mentaler Erkrankungen; Zell und in vitro Modelle anhand ausgewählter<br />
Proteine<br />
Praktikum:<br />
AG Müller (2 Wochen):<br />
Einführung in die Grundlagen der Neurozytologie: Herstellung von neuronalen und glialen<br />
Primärkulturen aus dem Rattenhirn. Untersuchung der Einflüsse verschiedener Kultursubstrate<br />
und Wachstumsfaktoren auf die Zelldifferenzierung und Zellteilungsrate. Brom-2-desoxy-Uridin<br />
(BrdU) Assay zur Bestimmung der Zellteilungsrate.<br />
Morphologische und immuncytochemische Zellcharakterisierung: Anwendung<br />
lichtmikroskopischer Methoden und Immunfluoreszenzverfahren (konventionelle<br />
Lichtmikroskopie, konfokale Laserscanning-Mikroskopie,) zur Darstellung morphologischer<br />
Zelldifferenzierung und zum immunzytologischen Nachweis spezifischer Zellreifungsmarker.<br />
Vergleich von ZNS Neuronen und Astrozyten mit Neuronen (Spinalganglien) und<br />
Schwannzellen aus dem peripheren Nervensystem.<br />
Neuronale Differenzierung von humanen adulten Stammzellen: Kultivierung und neurale<br />
Differenzierung humaner adulter Stammzellen aus Nabelschnurblut. Untersuchung der<br />
neuralen Zelldifferenzierung mit Hilfe etablierter neuraler Entwicklungsmarker durch<br />
Anwendung (fluoreszenz-)mikroskopischer Nachweismethoden sowie qPCR-Verfahren.<br />
Multielektroden-Array (NeuroChip): spontane elektrophysiologische Netzwerkaktivität während<br />
der Entwicklung von Neuronenkulturen. Analyse und statistische Auswertung von<br />
Multikanalmessungen.<br />
AG Gottmann (2 Wochen):<br />
Patch-Clamp-Technik:<br />
Elektrophysiologische Experimente an Synapsen zwischen kultivierten neocortikalen Neuronen<br />
(Maus). Primäre Zellkulturen neocortikaler Neurone (Maus). Erlernen moderner<br />
elektrophysiologischer Techniken (patch-clamp) an kultivierten Neuronen. Patch-clamp<br />
Ableitungen spontaner synaptischer Aktivität. Patch-clamp Ableitungen evozierter<br />
postsynaptischer Ströme. Quantitative Analyse elektrophysiologisch registrierter synaptischer<br />
Signale<br />
Live-Imaging zentraler Neurone und Synapsen:<br />
Expression von GFP und Fluoreszenzimaging. Imaging fluoreszenzmarkierter Synapsen:<br />
Darstellung synaptischer Vesikel durch Expression von GFP-Fusionsproteinen; Darstellung des<br />
recycling synaptischer Vesikel mit FM Farbstoffen.<br />
AG Korth (1 Woche):<br />
Einführung in die Grundlagen der Aufreinigung von bioaktiven Proteinen aus E. coli: Induktion,<br />
Wachstumskurve, Lyse und Aufreinigung mit Metallaffinitätschromatographie. SDS-PAGE mit<br />
Coomassiefärbung zur Überprüfung der Reinheit.<br />
Einsetzen des aufgereinigten Proteins im PC12 Neuritenassay: Einführung in die Zellkultur.<br />
Möglichkeiten der Expression von Proteinen in Zellen: Expression nach Transfektion vs. tatinduzierte<br />
Proteintransduktion. Messen der Bioaktivität durch Zählen von Neuriten.<br />
Neuroanatomie des Dopaminstoffwechsels: Vergleich verschiedener Anfärbungen in<br />
transgenen Maushirnen mit Auffälligkeiten im Dopaminmetabolismus vs. Kontrollen.<br />
AG Weggen (1 Woche):
80<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Analyse der proteolytischen Spaltung des Amyloid-Vorläufer-Proteins (APP) und des NOTCH-<br />
Rezeptors: Transiente Transfektion von permanenten Zellinien; Immuncytochemische Analyse<br />
der NOTCH-Prozessierung; Nachweis von Amyloidpeptiden mittels ELISA; Analyse von APP-<br />
Metaboliten mittels Western-Blotting.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, Praktikum, Gruppenarbeit, Protokollführung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in Neurobiologie werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen und bestandene Modulklausur<br />
Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend den Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Dr. K. Gottmann; Prof. Dr. H.W. Müller, Prof. Dr. C. Korth, Prof. Dr. S. Weggen<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über die zentrale Vergabestelle (PD Dr. Schumann)Prof.<br />
Dr. K. Gottmann, E-mail: kurt.gottmann@uni-duesseldorf.de<br />
Prof. Dr. H.W. Müller, Prof. Dr. C. Korth, Prof. Dr. S. Weggen
4436<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
Molekulare Onkologie<br />
Molecular Oncology<br />
Credits<br />
14<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Jedes Semester<br />
81<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
12 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können wesentliche Kriterien bei der Klassifizierung menschlicher Tumoren<br />
benennen. Sie können charakteristische Eigenschaften von Tumoren und Tumorzellen<br />
beschreiben.<br />
Sie können exemplarisch Mechanismen bei der chemischen, physikalischen und biologischen<br />
Karzinogenese beschreiben und Schutzmechanismen, besonders DNA-Reparatursysteme,<br />
gegenüberstellen.<br />
Sie können die Vererbungsmodi hereditärer Tumorsyndrome erklären und die prinzipiellen<br />
genetischen und epigenetischen Mutationsarten einschließlich chromosomaler Aberrationen<br />
angeben.<br />
Sie können wichtige Onkogene und Tumorsuppressorgene aufzählen und exemplarisch deren<br />
Wirkung und Interaktion erklären. Sie können die Produkte dieser Gene<br />
Signaltransduktionswegen und zellulären Regulationssystemen zuordnen.<br />
Sie können die einzelnen Schritte bei der Ausbreitung maligner Tumoren aufzählen, wichtige<br />
Moleküle und Faktoren bei der Stroma-Tumorzellinteraktion, der Invasion und der<br />
Metastasierung angeben und ihre Funktion bei diesen Prozessen interpretieren.<br />
Die Studierenden können geeignete Methoden zur Analyse der typischen Eigenschaften von<br />
Tumorzellen angeben. Sie können wichtige Methoden durchführen und auswerten.<br />
Die Studierenden können geeignete Methoden zur Analyse der typischen genetischen und<br />
epigenetischen Veränderungen von Tumorzellen angeben. Sie können Nukleinsäuren und<br />
Proteine aus Tumorgeweben und Tumorzelllinien extrahieren und deren Qualität und Eignung<br />
für weitere Analysen einschätzen. Sie können wichtige Methoden (z.B. PCR, RT-PCR, MS-<br />
PCR, Mutationsdetektion, Western-Blot) durchführen und auswerten. Sie können<br />
Anwendungsbereiche und Eignung der Methoden für die Analyse von Tumoren allgemein<br />
einschätzen.<br />
Die Studierenden können Ziel, Durchführung und Ergebnisse der durchgeführten Experimente<br />
klar und in wissenschaftlich adäquater Sprache und Form beschreiben und die Interpretation<br />
der Ergebnisse darstellen.<br />
Die Studierenden verwenden die gelernten grundlegenden Begriffe der klinischen und<br />
molekularen Onkologie und der molekular- und zellbiologischen Analytik sicher und passend in<br />
der mündlichen und schriftlichen Kommunikation und Dokumentation. Sie können nach<br />
schriftlichen und mündlichen Versuchsanweisungen handeln und fehlende Informationen durch<br />
Rückfragen oder aus schriftlichen Quellen ergänzen. Sie können zu allgemeinen und
82<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
speziellen Fragen im Bereich der Tumorbiologie geeignete wissenschaftliche Literatur finden<br />
und Informationen aus Datenbanken entnehmen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Allgemeine Tumorbiologie<br />
Eigenschaften von Tumoren und Tumorzellen; Klassifikation und Epidemiologie menschlicher<br />
Tumoren; Mechanismen der Karzinogenese; DNA-Reparatur; Genetik und<br />
Vererbungsmechanismen bei erblichen Tumoren; Chromosomale Veränderungen in Tumoren;<br />
Mutationstypen und Mutationseffekte; Tumorsuppressorgene; Zellzyklusregulation und<br />
Checkpoints; Apoptose und Seneszenz; virale und zelluläre Onkogene; Wachstumsfaktoren<br />
und Rezeptoren; Signaltransduktionswege in Tumoren; Mehrschrittkarzinogenese;<br />
Mechanismen der Invasion und Metastasierung; Hypoxieregulation und Angiogenese;<br />
Tumorepigenetik<br />
<strong>Biologie</strong> ausgewählter Tumoren<br />
Chronisch-myeloische Leukämie; Akute myeloische Leukämien; Burkitt-Lymphome und B-Zell-<br />
Lymphome; Wilms Tumor; Colorektales Karzinom (MSI und CIN-Typ mit hereditären<br />
Syndromen); Mammakarzinom (molekulare Subtypen und zielgerichtete Tumortherapie);<br />
Nierenkarzinome (klarzelliges und papilläres); Prostatakarzinom, Rezessiv vererbte<br />
Tumorsyndrome (Ataxia telangiectasia, Xeroderma Pigmentosum)<br />
Praktikum:<br />
Extraktion von DNA und RNA aus Zelllinien und Paraffin mit Qualitätskontrolle<br />
Mutationsanalyse aus DNA und RNA mittels DHPLC und Sequenzierung<br />
Mikrosatellitenanalyse<br />
Proteinextraktion aus Tumorzelllinien<br />
Westernblotanalyse<br />
Qualitative und quantitative (real-time) PCR und RT-PCR<br />
Analyse der DNA-Methylierung mittels MS-PCR und Pyrosequenzierung<br />
Cytologie von Tumoreinzelzellen<br />
Cytogenetische Untersuchung von Tumorzellen und Zellen aus Blut mittels<br />
Chromosomenbänderung und Karyotypisierung sowie Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung<br />
Messung der Proliferation und Zellzyklusverteilung von Tumorzellen unter<br />
Wachstumsfaktorbehandlung<br />
Bioinformatische Analysen von Gensequenzen, Mutationen und chromosomalen<br />
Veränderungen<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung mit interaktiven Anteilen (20 Stunden á 75 Minuten)<br />
Selbststudium mit e-learning Materialien und Lehrbüchern (110 Stunden)<br />
Kleingruppenunterricht (2 h täglich über 6 Wochen hinweg)<br />
Betreutes Laborpraktikum in Kleingruppen (8 h täglich über 6 Wochen hinweg)<br />
Präsentation von Praktikumsergebnissen (6 h gemeinsam + 10 h Vorbereitung individuell)<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Bachelor im Fach <strong>Biologie</strong> oder äquivalent<br />
Inhaltlich: Sichere Grundkenntnisse in Genetik, Molekular- und Zellbiologie<br />
Prüfungsformen<br />
Klausur schriftlich zweistündig<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
83<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Regelmäßige und aktive Teilnahme an Vorlesung und Praktikum<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong>studiengang <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Die Vorlesung kann auch im entsprechenden <strong>Master</strong>modul im Fach Biochemie sowie im<br />
Rahmen des Studium Universale besucht werden.<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend den Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Wolfgang Schulz, Urologische Klinik (Modulbeauftragter)<br />
Dr. Michèle Hoffmann, Urologische Klinik<br />
Prof. Brigitte Royer-Pokora, Institut für Humangenetik<br />
Dr. Beate Betz, Institut für Humangenetik<br />
Dr. Jutta Dietzel-Dahmen, Institut für Humangenetik<br />
Dr. Matthias Drechsler, Institut für Humangenetik<br />
Prof. Jürgen Scheller, Institut für Biochemie und Molekularbiologie II<br />
PD Dr. Csaba Mahotka, Institut für Pathologie<br />
PD Dr. Karl Ludwig Schäfer, Institut für Pathologie<br />
Dr. Ana-Maria Florea, Institut für Neuropathologie<br />
Prof. Nikolas Stöcklein, Klinik für Allgemeinchirurgie<br />
Sonstige Informationen
4437<br />
Workload<br />
420 h<br />
Zelluläre und molekulare Analyse der<br />
Gehirnentwicklung<br />
84<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Cellular and Molecular Analyses of Brain<br />
Development<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung: 2 SWS<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Kontaktzeit<br />
300 h<br />
Selbststudium<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Dauer<br />
6 Wochen<br />
Gruppengröße<br />
12 Studierende<br />
Die Studierenden können die wesentlichen Konzepte und Techniken der fluoreszenzbasierten<br />
Immunhistochemie beschreiben und gezielt anwenden. Sie können diese Konzepte zur<br />
Identifizierung verschiedener Zelltypen und Strukturen des Gehirns anwenden und im Hinblick<br />
auf entwicklungsrelevante und physiologische Fragestellungen beurteilen. Die Studierenden<br />
können fortgeschrittene Techniken der Licht und Fluoreszenzmikroskopie anwenden und<br />
deren Dokumentationsprodukte adäquat weiter bearbeiten und bewerten. Die Studierenden<br />
können eigenständig molekularbiologische Techniken planen und durchführen. Sie können<br />
selbstständig und präzise mit Messgeräten und anderen Instrumenten aus dem Labor<br />
umgehen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Dozenten: Dr. W. K. Kafitz, Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. C. Gerhardt, Prof. Dr. U. Rüther<br />
Zeit: 8.15 – 9.00 Uhr; täglich parallel zum Praktikum<br />
Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen:<br />
Grundlegende und weiterführende Literatur wird in Form eine Bücherwagens und eines<br />
Computers zur Internetrecherche im Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt.<br />
Vorlesungsskripte und weiterführende Materialien werden auf der Lernplattform ILIAS<br />
bereitgestellt.<br />
Lehrinhalte: Grundlagen der Lichtmikroskopie: Optik und Linsen, Aufbau eines Mikroskops,<br />
Strahlengang, Abbildungsfehler, Mikroskoptypen. Grundlagen der Fluoreszenzmikroskopie und<br />
Immunhistochemie: Fluorochrome, Beleuchtung, Artefakte. Zelltyp-spezifische Markierung<br />
neuraler Zellen mit diagnostischen Antikörpern. Gehirnentwicklung anhand ausgewählter<br />
Hirnregionen (Kortex, Hippokampus). Maturation und Funktion von Neuronen und Gliazellen des<br />
Vertebraten-Gehirns. Molekulare Grundlagen der Gehirnentwicklung: Induktion des<br />
Neuroektoderms, Spezifikation von Hirnregionen, Hedgehog-Signalweg.<br />
Praktikum :<br />
Dozenten: Dr. W. K. Kafitz, Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. C. Gerhardt, Prof. Dr. U. Rüther<br />
Zeit: Mo-Fr, jeweils 9.15 – 17.00 Uhr<br />
Angebotene bzw. empfohlene Lernhilfen: Praktikumsanleitungen werden in Ilias als PDF-Datei<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Lehrinhalte:
85<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Immunhistochemie: Primäre und sekundäre Immunfluoreszenz, Identifikation neuraler<br />
Zelltypen, Bestimmung der Maturationsstadien von Gliazellen und Neuronen, Markierung von<br />
funktionsrelevanten Membranstrukturen bei Neuronen und Gliazellen.<br />
Fluoreszenzmikroskopie: Komponenten des Lichtmikroskops, Epifluoreszenzmikroskopie,<br />
konfokale Laserscanmikroskopie, Kamera-gestützte Dokumentation, Bildbearbeitung.<br />
Präparation von Maus-Embryonen verschiedener Entwicklungsstadien; Analyse der<br />
Gehirnentwicklung durch Histologie und whole-mount in situ-Hybridisierung; Untersuchung von<br />
gestörten Hirnentwicklungen an verschiedenen Maus-Mutanten durch Histologie,<br />
Immunhistochemie, Western-Blotting und qRT-PCR.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
Bachelor in <strong>Biologie</strong> oder Biochemie<br />
Inhaltlich:<br />
Kenntnisse der Zellbiologie, Chemie, Physik und Mathematik sowie der Grundlagen der<br />
Neurobiologie werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung im nächst-geeigneten Prüfungsfenster<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige und aktive Teilnahme an der Vorlesung und am Praktikum. Abfasssung von<br />
Versuchsprotokollen. Erfolgreiche Teilnahme an der schriftlichen Prüfung zu den Inhalten von<br />
Vorlesung und Praktikum<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Dr. C. R. Rose, Prof. Dr. U. Rüther<br />
Unterrrichtssprache:<br />
Deutsch (Englisch)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt zentral über Herrn Dr. Schumann
4438<br />
Workload<br />
420 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung: 2 SWS<br />
Molekulare Medizinische Immunologie<br />
Molecular and clinical Immunology<br />
Credits<br />
14 CP<br />
Kontaktzeit<br />
300 h<br />
86<br />
Selbststudium<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
8 Studierende<br />
Immunologische Barrieren, Natürliche Immunität, Initiation und Effektorphase einer<br />
Immunantwort, Immungedächtnis, Mechanismen der Genregulation durch miRNAs,<br />
Transkriptionsfaktoren, und Epigenetik sowie Signalübertragungswege der verschiedenen<br />
Immunzelltypen können erklärt und die daran beteiligten Komponenten benannt werden. Die<br />
grundlegenden immunologischen Mechanismen können auf konkrete und klinisch relevante<br />
Beispiele übertragen werden. Grundlegende Techniken (z.B. Isolierung von Lymphozyten aus<br />
peripherem Blut) können selbstständig durchgeführt werden. Die Prinzipien verschiedener<br />
weiterführende immunologische Techniken (z. B. HLA-Typisierung) können erklärt und<br />
angewendet werden. Die Versuchsergebnisse können analysiert, grafisch ausgewertet und<br />
schriftlich formuliert werden.<br />
Inhalte<br />
Vorlesungsinhalte: Nicht-adaptive und adaptive Immunität, Entzündungsprozess, T-Zell- und<br />
B-Zell-Diversität, T- und B-Zellantwort, Tumorimmunologie, Natürliche Killerzellen, dendritische<br />
Zellen, KIR-Rezeptoren, Immunrezeptor-Signaltransduktion, Transplantationsimmunologie,<br />
MHC Klasse I und II, immunologische Methoden. Grundlagen der Epigenetik, ihre Bedeutung<br />
für die Immunologie. Grundlagen der <strong>Biologie</strong> von microRNAs, Bedeutung der microRNAs in<br />
der Immunologie. Pathophysiologie von Autoimmunerkrankungen. Immunpharmakologie.<br />
Praktikum:<br />
- Immungenetische Bestimmungen und Funktionsanalysen von humanen Zelllinien, primären<br />
Lymphozyten (T- B-, und NK-Zellen) sowie dendritischen Zellen (PCR, RT-PCR, HLA-Klasse I<br />
und II Typisierung, KIR-Typisierung, Aufarbeitung von Blutproben, Proliferationsassays,<br />
gemischte Lymphozytenkulturen (MLC), Transfektion von primären Lymphozyten,<br />
Durchflusszytometrie).<br />
- In vitro Differenzierung von hämatopoietischen Stammzellen zu NK-Zellen,<br />
- Migrationsverhalten von Monozyten und dendritischen Zellen (Migrationstests, Mikroskopie),<br />
Regulation der Produktion von Indoleamin-2,3-dioxigenase durch dendritische Zellen<br />
(Stimulation dendritischer Zellen, Nachweis der IDO-Enzymaktivität), Induktion der epithelialenmesenchymalen<br />
Transition von Tumorzellen (Zellkultur humaner Tumorzellen, Stimulation und<br />
Stroma-cokultur der Tumorzellen, Immunhistochemie, RT-PCR).<br />
- Experimenteller Nachweis von microRNA Zielproteinen, Überexpression von microRNAs,<br />
Einfluß von microRNAs auf die Expression eines Zielproteins<br />
- Entschlüsselung der DNA Methylierung: a) genomische Sequenzierung nach<br />
Bisulfitbehandlung, b) Einführung in die NimbleGen Array Analytik<br />
-Untersuchungen zur molekularen Pharmakologie der Glukokortikoide mittels
87<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Reportergenassay<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung und Praktikum, Protokollführung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Keine<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in Genetik und Zellbiologie werden vorausgesetzt.<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung und Protokoll des Praktikums<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen,<br />
bestandene Modulabschlussprüfung, Protokollabgabe<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Dr. M. Uhrberg (uhrberg@itz.uni-duesseldorf.de), PD. Dr. R. Sorg, Dr. J. Enczmann, Dr.<br />
T. Trapp, Dr. I. Trompeter, Dr. S. Santourlidis, Dr. J. Fischer<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum wird zentral geregelt
4439<br />
Workload<br />
420 h<br />
14<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum: 18 SWS<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
„Integrative Topics In Plant Science“<br />
Integrative Topics In Plant Science<br />
Credits<br />
Kontaktzeit<br />
300 h<br />
120 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
88<br />
Selbststudium<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
12 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die Konzepte und Strategien der aktuellen Pflanzenforschung<br />
beschreiben, erklären und auf andere Sachverhalte übertragen. Sie sind in der Lage sich die<br />
weiterführende wissenschaftliche Literatur selbstständig zu erschließen, daraus hervorgehend<br />
wissenschaftliche Hypothesen zu formulieren und entsprechende experimentelle Strategien<br />
zum Testen dieser Hypothesen zu entwickeln.<br />
Die Studierenden können eigenständig pflanzenphysiologische, biochemische und<br />
molekularbiologische Experimente planen und durchführen. Sie lernen die erzielten Ergebnisse<br />
zu interpretieren, wissenschaftlich zu diskutieren und zu präsentieren.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung: Aktuelle Themengebiete der Pflanzenforschung: Intracellular metabolite transport in<br />
plant cells; Comparative genomics and transcriptomics; C4 photosynthesis – physiology,<br />
developmental biology and evolution; Environmental influences on plant water transport and its<br />
driving forces; Polar growth in phytopathogens; Photo-oxidative stress in plants; Peroxisome –<br />
a neglected, but important organelle for plant function; Systemic acquired resistance in plants;<br />
Plant membrane proteins: molecular motors, sensors and transmitters; The stem cell concept<br />
in plant development; Carotenoids in plant stress response; Molecular evolution of disease<br />
resistance pathways in tomato; The plant immune system.<br />
Praktikum: Die Studierenden wählen eines der Forschungslabore aus der Reihe der Dozenten<br />
für ihr Laborpraktikum aus. In dem 6-wöchigen Laborpraktikum werden die Studierenden<br />
angeleitet die momentan relevantesten biochemischen, molekularbiologischen und<br />
pflanzenphysiologischen Methoden eigenständig anzuwenden.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung (2 SWS) mit praktischen Übungen im Labor (18 SWS)<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Teilnahme an der Vorlesung, Teilnahme am, die Vorlesung ergänzenden Plant Biology<br />
Seminar; Teilnahme am Praktikum, aktive Teilnahme am, das Praktikum begleitenden<br />
Laborseminar, bestandene mündliche Prüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ Physiologie und Entwicklungsbiologie; Biochemie und Strukturbiologie<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)
89<br />
<strong>Master</strong>-Module<br />
Prof. Dr. A. Weber (Andreas.Weber@uni-duesseldorf.de), Prof. Dr. M. Lercher, Prof. Dr. P.<br />
Westhoff, Dr. H. Schneider, Prof. Dr. M. Feldbrügge, Dr. N. Linka, Prof. Dr. J. Zeier, Prof. Dr.<br />
G. Groth, Prof. Dr. R. Simon, Dr. S Matsubara, Prof. Dr. L. Rose, Dr. V. Göhre<br />
Unterrichtssprache<br />
Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
keine
Wahlpflicht Wahlpflicht <strong>Master</strong><br />
Workload Credits<br />
240 h<br />
8 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
3 Seminare und frei wählbare<br />
Veranstaltungen (Vorlesung,<br />
Praktika, Tutorien, Übungen<br />
ets.)<br />
Optional Subjects <strong>Master</strong><br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
60-120 h 120 - 180 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
jedes Semester<br />
90<br />
Wahlpflicht<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
variabel<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden sind in der Lage, sich in ein Themengebiet einzuarbeiten. Sie können die<br />
individuell gewählten Inhalte des Moduls wiedergeben, ihre getroffene Wahl begründen und<br />
eine schriftliche Reflexion verfassen.<br />
Inhalte<br />
abhängig von den ausgewählten Veranstaltungen (siehe Praktikumsbeschreibung)<br />
Wahlpflichtveranstaltungen umfassen Lehrveranstaltungen, deren Auswahl aus einem<br />
bestimmten Lehrangebot den Studierenden freisteht, von denen jedoch eine<br />
Mindestzahlerforderlich ist. Wahlveranstaltungen sind darüber hinausgehende<br />
Lehrveranstaltungen, deren Besuch empfohlen wird.<br />
Lehrformen<br />
variabel<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Abgabe einer schriftlichen Reflexion<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>,<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Das Modul wird nicht benotet<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
PD Dr. Jürgen Schumann, Schumann@uni-duesseldorf.de<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch und Englisch<br />
Sonstige Informationen
Projektpraktikum Projektpraktikum <strong>Master</strong><br />
Work Project <strong>Master</strong><br />
91<br />
Projektpraktikum<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
900 h<br />
30 CP 540 h<br />
360 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum<br />
jedes Semester<br />
1 Studierender<br />
Seminar<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Projektpraktika (12 wöchig, ganztägig) dienen zur Veranschaulichung der<br />
Forschungstätigkeiten in den Arbeitsgruppen. Dabei sollen die Studenten an einem konkreten<br />
Projekt unter individueller Betreuung mitarbeiten. Dies kann auch eine Vorbereitung auf ein<br />
mögliches <strong>Master</strong>arbeitsthema sein.<br />
Inhalte<br />
abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Lehrformen<br />
Praktikum und Seminar, Vorträge im Rahmen des Institutseminars<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Zulassung zum Studiengang und teilweise abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Prüfungsformen<br />
Mündliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den praktischen Übungen, Protokollabgabe und bestandene<br />
Modulabschlussprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Das Modul wird nicht benotet<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
variabel<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch und Englisch<br />
Sonstige Informationen: Anmeldung direkt bei den Instituten bzw. Arbeitsgruppen
Projektskizze Pilotarbeit & Projektskizze<br />
Pilot Project & Project Proposal<br />
92<br />
Projektskizze<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
300 h<br />
10 CP variabel variabel<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum<br />
Wintersemester<br />
1 Studierender<br />
Seminar<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Pilotarbeit dient als Vorlauf für die <strong>Master</strong>arbeit an deren Ende ein Konzept (Projektskizze)<br />
für die Durchführung der <strong>Master</strong>arbeit erstellt wird. Die Studierenden absolvieren eine 2<br />
monatige Laborphase mit einer verpflichtenden Teilnahme an den Institutsseminaren. Die<br />
Studierenden sollen nach dem Modul in der Lage sein eigenständig eine experimentelle<br />
<strong>Master</strong>-Arbeit durchzuführen.<br />
Inhalte: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Lehrformen<br />
Praktikum, Projektskizze<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Inhaltlich: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Prüfungsformen: keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Teilnahme am Institutsseminar, Präsentation der eigenen Ergebnisse/Daten innerhalb des<br />
Seminars und eine abschließende Projektskizze<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Das Modul wird nicht benotet<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse): variabel<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch und Englisch<br />
Sonstige Informationen:<br />
Anmeldung direkt bei den Instituten bzw. Arbeitsgruppen
<strong>Master</strong>-Arbeit <strong>Master</strong>-Arbeit<br />
Workload<br />
900 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum, Seminar<br />
<strong>Master</strong> Thesis<br />
Credits<br />
30 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
variabel variabel<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
93<br />
<strong>Master</strong>-Arbeit<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
1 Studierender<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die <strong>Master</strong>arbeit soll zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, ein Problem aus seinem Fach<br />
selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.<br />
Inhalte: abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Lehrformen<br />
selbstständige praktische Laborarbeit, Seminarvorträge („progress report)“, Abschlussarbeit,<br />
Abschlussvortrag<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
Die <strong>Master</strong>arbeit wird in der Regel im dritten oder vierten Semester angefertigt. Die<br />
<strong>Master</strong>arbeit kann erst angemeldet werden, wenn alle Module einschließlich des<br />
Projektpraktikums abgeschlossen sind. Die <strong>Master</strong>arbeit ist eine experimentelle Arbeit. Das<br />
Thema der <strong>Master</strong>arbeit muss am Ende der Pilotarbeit beim Akademischen Prüfungsamt<br />
angemeldet werden.<br />
Das Thema der <strong>Master</strong>arbeit orientiert sich an den im <strong>Master</strong>studium gewählten Fächern und<br />
wird vom Dozent beim Akademischen Prüfungsamt eingereicht. Die Ausgabe des Themas<br />
erfolgt über das Akademische Prüfungsamt. Thema und Zeitpunkt der Ausgabe sind<br />
aktenkundig zu machen. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb von zwei Monaten<br />
nach Ausgabe zurückgegeben werden. Die <strong>Master</strong>arbeit ist 6 Monate nach Themenausgabe<br />
beim Prüfungsamt abzuliefern.<br />
Inhaltlich:<br />
abhängig vom Institut bzw. der Arbeitsgruppe<br />
Prüfungsformen: keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Teilnahme am Institutsseminar, regelmäßige Präsentation der eigenen Ergebnisse/Daten<br />
innerhalb, Abgabe der <strong>Master</strong>arbeit. Der Prüfling hat seine Arbeit in einem Kolloquium in<br />
englischer Sprache zu erläutern. Die Ausgabe der <strong>Master</strong>urkunde ist abhängig von diesem<br />
Nachweis. Einzelheiten, wie z.B. wann und wo der Vortrag gehalten wird, regelt der Betreuer<br />
der <strong>Master</strong>arbeit, der auch den Nachweis ausstellt.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die <strong>Master</strong>arbeit wird benotet<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch und Englisch<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse): variabel<br />
Sonstige Informationen:<br />
Anmeldung direkt bei den Instituten bzw. Arbeitsgruppen<br />
Die Anmeldung der <strong>Master</strong>arbeit erfolgt über das Prüfungsamt.
SEM-M1<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar: 1 SWS<br />
Molekulare Mikrobiologie<br />
Molecular Microbiology<br />
Credits<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
94<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
16 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
In Seminaren sollen fachliche Inhalte vertieft werden. Die Studierenden sollen außerdem<br />
lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung<br />
innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion<br />
von Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />
Inhalte<br />
Literaturseminar der Studierenden über klassische Paper mit thematischem Bezug zu den<br />
Themen der Vorlesung und des Praktikums aus dem Modul 4101<br />
Lehrformen<br />
Anfertigung und Präsentation von Referaten<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
Inhaltlich:<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme am Seminar und Präsentation eines Vortrages<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Das Seminar wird nicht benotet<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
PD Dr. Fleig (fleigu@uni-duesseldorf.de) / Univ.-Prof. Dr. Hegemann<br />
(johannes.hegemann@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung über LSF
SEM-M2<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block<br />
95<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Evolution und Biochemie der Organellen<br />
Evolution and Biochemistry of Organelles<br />
Credits<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
18 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die biochemische Kompartimentierung eukaryotischer Zellen in<br />
Cytosol und Organellen – insbesondere Mitochondrien und Hydrogenosomen – im Vortrag<br />
darstellen und die biochemische Diversität dieser Organellen bei den unterschiedlichen<br />
Gruppen der Eukaryoten gegenüberstellen und interpretieren.<br />
Inhalte<br />
Kompartimentierung eukaryotischer Zellen.<br />
Endosymbiontischer Ursprung von Organellen.<br />
Diversität von Mitochondrien und Chloroplasten.<br />
Weitere Informationen sind unter folgender Internetadresse verfügbar:<br />
http://www.molevol.de/education/bmodul.html<br />
Lehrformen<br />
Seminar mit Vorträgen.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang, Teilnahme am <strong>Master</strong>modul 4205.<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Vortrag.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an dem Seminar. Halten eines Vortrags.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; Major: Evolution and Genetics<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. William Martin (w.martin@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung über LSF
SEM-M3<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block<br />
96<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
E-Learning: Kompetenz Training für<br />
Biologen<br />
E-learning: Soft Skills for Biologists<br />
Credits<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
20 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Ziel ist es, dass sich die Studenten selbst reflektieren und analysieren können, um ihre Soft<br />
Skills bei wissenschaftlichen Vorträgen und Vorstellungsgesprächen aber auch bei Auftritten im<br />
Arbeitsalltag effektiv zu optimieren.<br />
Inhalte<br />
In diesem Seminar soll den Studenten die Handhabung des Lecturnity bzw. Camtasia<br />
Programmes im Bezug zum E-learning beigebracht werden.<br />
Dazu nehmen sich die Seminarteilnehmer bei einem Vortrag per Webcam auf, um diesen<br />
später mit Lecturnity editieren zu können.<br />
Wenn erwünscht, können die Teilnehmer ihren Vortrag auch in Englisch halten, um sich so für<br />
spätere <strong>Master</strong>arbeiten vorzubereiten.<br />
Zusätzlich werden die Vorträge im Seminar als Podcast auf ILLIAS online gestellt.<br />
Laptops und Webcam´s vorhanden für 20 Teilnehmer:<br />
Lehrformen<br />
Seminar – E-learning<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: keine<br />
Inhaltlich: keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation eines Vortrags<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ <strong>Master</strong> Biology<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Christopher R. Bridges (bridges@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch/English<br />
Sonstige Informationen<br />
Further info at:<br />
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/new.htm<br />
Lectures and Podcasts:<br />
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MathNat/Zoophys/bridges/Vorlesung.htm
SEM-M4<br />
97<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Ausgewählte Themen aus der<br />
Molekularbiologie<br />
Selected Aspects of Molecular Biology<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
60 h<br />
2 CP 15 h<br />
45 h<br />
4 Wochen (Block)<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des<br />
Gruppengröße<br />
Seminar/Block<br />
Angebots<br />
Wintersemester<br />
20 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden setzen sich mit einem grundlegenden wissenschaftlichen Text auseinander.<br />
Sie lernen, anhand von geeigneter Sekundärliteratur, die wesentlichen Aspekte und<br />
Fragestellungen und Kernpunkte herauszuarbeiten und für ihre Kommilitonen verständlich<br />
darzustellen.<br />
Darüber hinaus werden grundlegende Präsentationstechniken erlernt, angewendet und vertieft.<br />
Inhalte<br />
Die Seminarliteratur besteht aus aktuellen Forschungs- und Übersichtsartikeln in deutscher<br />
oder englischer Sprache zu folgenden Themenbereichen der Molekularbiologie (nicht<br />
vollständig):<br />
Transkriptionskontrolle in Eukaryoten und molekulare Mechanismen der Epigenetik<br />
Regulation der Genexpression<br />
Spleißmechanismen<br />
RNA-Interferenz<br />
Nichtkodierende DNA<br />
Lehrformen<br />
Seminarvorträge der Studierenden, anschließende Diskussion, Feedback über Vortragsstil<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang, Math 101, Chem 102, Chem 10, Phys 101 und Bio110-<br />
240 erfolgreich absolviert<br />
Inhaltlich: Interesse an und Grundkenntnisse in Biochemie und Biophysik.<br />
Prüfungsformen<br />
Seminarvortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren, ein eigener Vortrag<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Bachelor <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
-<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Unbenotetes Seminar<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch/English<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Seminar erfolgt über LSF
SEM-M5 Sinnesökologie<br />
Sensory Ecology<br />
Workload<br />
60 h<br />
Credit<br />
2 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block mittwochs 17ct<br />
Kontaktzeit<br />
15 h<br />
98<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Selbststudium<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
WS<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
15 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Themen bieten einen Überblick über neuere Arbeiten im Bereich der Sinnesökologie und<br />
sind geeignet, die fachlichen Inhalte von Vorlesungen und Praktika zu vertiefen. Die<br />
Studierenden sollen lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten<br />
und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus werden sie<br />
zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen angeleitet.<br />
Inhalte<br />
Zusammenstellung der Seminarthemen mit jährlich wechselnden Schwerpunkten, vorwiegend<br />
aus der Sinnesökologie von Insekten. Jedes Referat über ein Thema basiert auf 2 bis 4 meist<br />
englischsprachigen Publikationen.<br />
Lehrformen<br />
Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: keine<br />
Inhaltlich: keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßiges Vorbereiten auf das Seminarthema anhand einer Publikation, die vor<br />
Seminarbeginn von allen Seminarteilnehmern gelesen wurde und deren Inhalt vor dem<br />
Seminarvortrag diskutiert wird. Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation<br />
eines mindestens ausreichend bewerteten Vortrags; gegebenenfalls besteht die Möglichkeit<br />
einer Wiederholung.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ <strong>Master</strong> Biology<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Klaus Lunau (lunau@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
wahlweise deutsch oder englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung über LSF
SEM-M6<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block<br />
99<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
NMR-Spektroskopie und MRI: Aktuelle<br />
Beispiele<br />
NMR-Spectroscopy and MRI: Recent<br />
Applications<br />
Credits<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer /Semester<br />
Block im Februar<br />
Gruppengröße<br />
20<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden setzen sich mit einem aktuellen wissenschaftlichen Text zur NMR-<br />
Spektroskopie oder MRI auseinander und erhalten so die Möglichkeit, sich eigenständig<br />
Sie lernen, anhand von geeigneter Sekundärliteratur, die wesentlichen Aspekte und<br />
Fragestellungen und Kernpunkte herauszuarbeiten und für ihre Kommilitonen verständlich<br />
darzustellen.<br />
Darüber hinaus werden grundlegende Präsentationstechniken erlernt, angewendet und vertieft.<br />
Inhalte<br />
Aktuelle Literatur zu Anwendungen der NMR-Spektroskopie und MRI, in (unter anderem)<br />
folgenden Bereichen:<br />
Analytik<br />
Strukturbiologie<br />
Festkörper-NMR-Spektroskopie<br />
Nullfeld-NMR-Spektroskopie<br />
fMRI<br />
Lehrformen<br />
Seminarvorträge<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Teilnahme an der zugehörigen NMR-Vorlesung<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in und Interesse an Mathematik, Physikalischer Chemie und<br />
Biochemie<br />
Prüfungsformen<br />
Seminarvortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren, ein eigener Vortrag<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Bachelor oder <strong>Master</strong> in <strong>Biologie</strong>, Chemie, Biochemie, Physik oder medizinischer Physik<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Fortgeschrittene Bachelor- und <strong>Master</strong>studenten der Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Chemie,<br />
Biochemie, Physik und Medizinische Physik<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Unbenotete Veranstaltung<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />
Unterrichtssprache:<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung erfolgt in der NMR-Vorlesung
SEM-M7<br />
100<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Molekulare Alterungsprozesse und<br />
assoziierte neurodegenerative Krankheiten<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
60 h<br />
2 CP 2 SWS/ 15 h 45 h<br />
2 Wochen Block<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des<br />
Gruppengröße<br />
Seminar<br />
Angebots<br />
8-20 Studierende<br />
Jedes Sommersemester<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden erarbeiten sich ein grundlegendes Wissen und Verständnis wichtiger<br />
molekularer Alterungsprozesse aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Sie interpretieren<br />
das erarbeitete Wissen um einzelne Prozesse im Rahmen eigener Vorträge und verknüpfen<br />
dieses mit grundlegendem Wissen aus den Fächern Biochemie und Biophysik. Sie erstellen<br />
eine schriftliche Zusammenfassung ihres Vortrages für alle Teilnehmenden. Im Rahmen von<br />
Paar- und Gruppendiskussionen analysieren sie mögliche Beziehungen zwischen einzelnen<br />
Alterungsprozessen und weisen ihnen eine verknüpfte Bedeutung in den generellen Kontexten<br />
biologischen Alterns und alterungsassoziierter neurodegenerativer Krankheiten zu.<br />
Nach grundlegender Einführung in die allgemeinen Fertigkeiten 1.) Literaturrecherche (mittels<br />
Online-Portal ‚PubMed‘), 2.) Präsentieren (Planung, Vorbereitung, Struktur, Techniken) und 3.)<br />
Methodik des konstruktiven Feedbacks, wenden die Studierenden dieses Wissen an. Hierzu<br />
recherchieren sie selbstständig Artikel zu ausgewählten Themenbereichen, bereiten die Inhalte<br />
ausgewählter Artikel für einen Vortrag auf und präsentieren diese. Die Gruppe der<br />
Studierenden diskutiert und analysiert die Inhalte der Vorträge wissenschaftlich (s.o.) und<br />
schließt ein individuelles konstruktives Feedback zur Verbesserung der jeweiligen<br />
Vortragstechnik an. In einer Abschlussdiskussion werden die Zusammenhänge zwischen den<br />
einzelnen Vortragsinhalten erarbeitet und in erweiterte Deutungskontexte transferiert (s.o.).<br />
InhalteIn Abhängigkeit von der Teilnehmendenzahl, aktuellen Entwicklungen und den jeweils<br />
recherchierten Artikeln werden folgende inhaltliche Schwerpunkte gesetzt:<br />
Allgemeiner Hintergrund:<br />
1.) Veränderungen im gesunden alternden Gehirn<br />
2.) Zelltod: Apoptose, Necrose, Autophagie & Zelluläre Seneszenz<br />
Molekulare Effekte:<br />
3.) Proteinfehlfaltung und Aggregation (genereller Prozess)<br />
4.) Cyto-/Neurotoxizität von Proteinaggregaten<br />
5.) Oxidativer Stress und Alterung (allgemein)<br />
6.) Mitochondrialer oxidativer Stress und Alterung<br />
7.) Molekulare Folgen von Oxidativem Stress<br />
8.) Carbonylstress und molekulare Folgen<br />
9.) Qualitätskontrolle, Proteindegradation und Proteasomfunktion im Kontext<br />
biologischen Alterns<br />
10.) Molecular Crowding/Volumenausschlusseffekt<br />
11.) Fenton-Reaktion / Übergangsmetallionen<br />
Alterungsassoziierte neurodegenerative Krankheiten:<br />
12.) Alzheimersche Krankheit
101<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
13.) Parkinsonsche Krankheit /Diffuse Lewy-body-Krankheit<br />
14.) ALS<br />
15.) Huntingtons disease/Polyglutamin-Diseases<br />
16.) Prionenkrankheiten<br />
17.) Diabetes mellitus Typ II (Amyloidose – Dementia / Alzheimer-Insulin)<br />
“Therapie”-Strategien:<br />
18.) Caloric Restriction<br />
19.) Radikalfänger / Antioxidanzien & Altern<br />
20.) Proteinaggregationsinhibitoren<br />
Lehrformen Einzelarbeiten (Literaturrecherche, Literaturarbeit, Vortragsvorbereitung,<br />
Erstellung schriftlicher Zusammenfassung), Paararbeiten (Partnerinterview),<br />
Gruppendiskussionen, Inputs + Vorträge<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: -<br />
Prüfungsformen<br />
keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an allen Präsenzterminen, Erstellen und Halten eines eigenen<br />
Vortrages und Erstellung einer schriftlichen Zusammenfassung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Bachelor <strong>Biologie</strong>, <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Diplom-<strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang Bachelor Biochemie, <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote -<br />
-<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Christian Dumpitak (dumpitak@uni-duesseldorf.de)<br />
Eva Birkmann (birkmann@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Seminar erfolgt über LSF
SEM-M8<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block<br />
102<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Genomics, Proteomics, Metabolomics …<br />
Was steckt hinter ‚Omics’ und was kann man<br />
damit anfangen?<br />
Genomics, Proteomics, Metabolomics …<br />
What is ‘omics’ and what can you do with it?<br />
Credit<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Winter- und Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
15 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden erlernen durch Arbeit mit englischsprachiger Primärliteratur und<br />
Übersichtsartikeln die Prinzipen von systemweiten Analysemethoden (Omics-Technologien).<br />
Durch die Zusammenfassung der Literatur und Präsentation in Form eines englischsprachigen<br />
Vortrags wird die Abstraktion und Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Sachverhalte<br />
erlernt. Die Studierenden erlernen weiterhin, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch<br />
aufzuarbeiten und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus<br />
wird die Fähigkeit zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen erweitert.<br />
Inhalte<br />
Ziel des Seminars ist es, einen tiefen Einblick in die verschiedenen OMICS-Technologien<br />
(Genomics, Proteomics, Metabolomics, Transcriptomics, Phenomics...) zu erhalten. Dabei<br />
stehen Übersichtsartikel im Vordergrund. Darüber hinaus sollen die Studierenden anhand von<br />
forschungsorientierten Artikeln den Einsatz der OMICS-Technologien für wissenschaftliche<br />
Fragestellung vorstellen.<br />
Lehrformen<br />
Anfertigung und Präsentation von englischsprachigen Referaten<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: keine<br />
Inhaltlich: keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentationen von englischsprachigen<br />
Vorträgen<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Bachelor <strong>Biologie</strong> PLUS International<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Das Seminar wird nicht benotet<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Univ.-Prof. Dr. Andreas P.M. Weber (Andreas.Weber@uni-duesseldorf.de) / Dr. Nicole Linka<br />
(Nicole.Linka@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Seminar erfolgt dezentral über LSF. Ort und Zeit der Vorbesprechung<br />
werden im LSF bekanntgegeben.
SEM-M9 Evolutionsgenetik<br />
Evolutionary Genetics<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block<br />
Credit<br />
2CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
WS<br />
103<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
4 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
In diesem Seminar werden neuere Arbeiten im Bereich der Evolutionsgenetik behandelt, die<br />
geeignet sind, auch die fachlichen Inhalte von Vorlesungen und Praktika zu vertiefen. Die<br />
Studierenden sollen lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten<br />
und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus werden sie<br />
zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen angeleitet.<br />
Inhalte<br />
Die Zusammenstellung der Seminarthemen erfolgt mit jährlich wechselnden Schwerpunkten,<br />
vorwiegend aus dem Gebiet der molekularen Evolution. Jedes Referat über ein Thema basiert<br />
auf 1 bis 2 englischsprachigen Publikationen.<br />
Lehrformen<br />
Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: keine<br />
Inhaltlich: keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßiges Vorbereiten auf das Seminarthema anhand einer Publikation, die vor<br />
Seminarbeginn von allen Seminarteilnehmern gelesen wurde und deren Inhalt vor dem<br />
Seminarvortrag diskutiert wird. Regelmäßige Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation<br />
eines mindestens ausreichend bewerteten Vortrags; gegebenenfalls besteht die Möglichkeit<br />
einer Wiederholung.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/ <strong>Master</strong> Biology<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Dr. Martin Hasselmann (martin.hasselmann@uni-duesseldorf.de), Prof. Dr. Martin Beye<br />
(martin.hasselmann@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
wahlweise Deutsch oder Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung über LSF
SEM-<br />
M10<br />
Workload Credits<br />
60 h<br />
2 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Blockseminar : 1 SWS<br />
104<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine,<br />
Sekundärmetabolite<br />
Plant-Environment Interactions: Genes,<br />
Proteins, Secondary Metabolites<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
20 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden lernen zu verstehen, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen durch<br />
molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer abiotischen und biotischen Umwelt<br />
behaupten. Sie lernen die grundlegenden Konzepte des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels<br />
und dessen Vernetzung mit dem Primärstoffwechsel kennen.<br />
Darüber hinaus werden die Studenten mit zahlreichen Beispielen aus der aktuellen<br />
Primärliteratur dieses Themengebietes konfrontiert. Sie lernen, Inhalte von Publikationen<br />
zusammenzufassen, in eigenständigen Literaturvorträgen vor einem akademischen Publikum<br />
darzustellen und sich einer wissenschaftlichen Diskussion im Anschluss an den eigenen<br />
Vortrag zu stellen. Umgekehrt bekommen die Studierenden die Gelegenheit, wissenschaftliche<br />
Publikationen kritisch zu hinterfragen und Einblicke in den Prozess der wissenschaftlichen<br />
Meinungsfindung zu erlangen.<br />
Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
- Die Pflanze in ihrer abiotischen Umwelt:<br />
Licht, Temperatur, Mineralstoffernährung, Wasserdefizit, Salinität, Anarober Stress,<br />
oxidativer Stress<br />
- Interaktionen mit anderen Organismen:<br />
Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanzenpathogene:Typen und Infektionsstrategien,<br />
pflanzliche Immunität; Pflanze-Herbivor-Wechselwirkungen; symbiontische Beziehungen:<br />
N2-fixierende Bakterien, Mykorrhizen, Flechten; Pflanzen als Parasiten<br />
- Sekundärmetabolismus der Pflanze: Biosynthesen von phenolischen, terpenoiden, und Nhaltigen<br />
Sekundärstoffen; Ökophysiologisch Funktion pflanzlicher Naturstoffe; Bedeutung<br />
von Pflanzeninhaltsstoffen für den Menschen<br />
Lehrformen<br />
Literaturseminar, Vortrag, Gruppendiskussion<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Besuch der gleichnamigen Volesung Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Vortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Abhalten eines eigenen Vortrags<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie
105<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt entsprechend der Kreditpunkten (CP) gewichtet in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Jürgen Zeier (Juergen.Zeier@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung über LSF
SEM-M11<br />
Workload Credits<br />
60h<br />
2 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block Dienstags 17:00ct<br />
106<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Molekulare Kontrolle der Energie-<br />
Homöostase<br />
Molecular Control of Energy Homeostasis<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
15 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
In diesem Seminar werden neuere Arbeiten auf dem Gebiet der zellulären und organismischen<br />
Energiehomöostase behandelt, die sowohl zellbiologische als auch medizinisch-relevante<br />
organismische Aspekte abdecken. Die Studierenden sollen lernen, spezielle Themen eines<br />
Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Ergebnisse innerhalb eines Vortrages zu<br />
präsentieren. Darüber hinaus werden sie zur kritischen Diskussion von Forschungsergebnissen<br />
angeleitet.<br />
Inhalte<br />
Die Zusammensetzung der Seminarthemen erfolgt mit wechselnden Schwerpunkten basierend<br />
auf aktuellen Forschungsergebnissen. Jeder Seminarbeitrag basiert auf ein bis zwei<br />
Originalpublikationen.<br />
Lehrform<br />
Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: keine<br />
Inhaltlich: keine<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>; <strong>Master</strong> Biology<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Dr. Mathias Beller (mathias.beller@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache:<br />
wahlweise Deutsch oder Englisch.<br />
Anmeldung über LSF
SEM-M12<br />
Workload Credit<br />
60 h<br />
2 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar, 1 mal wöchentlich (2<br />
SWS)<br />
107<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Aktuelle Themen der Neurobiologie<br />
Current Topics in Neurobiology<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
SS und WS<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
15-20<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden sollen die fachlichen Inhalte aktueller Forschungsthemen in der<br />
Neurobiologie behandeln und vertiefen. Die Studierenden sollen außerdem lernen, spezielle<br />
Themen der Neurobiologie aufzuarbeiten und die Aufarbeitung innerhalb eines Vortrages zu<br />
präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion von<br />
Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />
Inhalte<br />
Zu behandelnde Themen: Aktuelle Themen der Neurobiologie mit Gastvorträgen. Anhand<br />
von Originalpublikationen und geeigneter Übersichtsartikel werden aktuelle Themengebiete<br />
der zellulären Neurobiologie (z. B. Techniken und grundlegende Erkenntnisse über die<br />
Funktionsweise des Nervensystems) besprochen und diskutiert.<br />
Lehrformen<br />
Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
keine<br />
Inhaltlich: Teilnehmer, die eine deutliche Schwerpunktbildung im Bereich der<br />
Neurowissenschaften aufweisen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. Halten eines Vortrags zu einem der<br />
Seminarthemen und Abfassung einer Zusammenfassung (“hand-out“)..<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> International<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
MD/PhD Medizin<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. C. R. Rose (rose@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
wahlweise Deutsch oder Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung über LSF
SEM-M13<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar<br />
Zelluläre Neurobiologie<br />
Cellular Neurobiology<br />
Credit<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
1 mal jährlich<br />
108<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
15<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
In diesem Seminar werden aktuelle Themen in Bereich der zelluären Neurobiologie<br />
verteifend behandelt behandelt, die geeignet sind, auch die fachlichen Inhalte von<br />
Vorlesungen und Praktika zu vertiefen. Die Studierenden sollen lernen, spezielle Themen<br />
eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung innerhalb eines<br />
Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus werden sie zur kritischen Diskussion von<br />
Forschungsergebnissen angeleitet.<br />
Inhalte<br />
Die Zusammenstellung der Seminarthemen erfolgt mit jährlich wechselnden<br />
Schwerpunkten, vorwiegend aus dem Gebiet der molekularen Evolution. Jedes Referat<br />
über ein Thema basiert auf 1 bis 2 englischsprachigen Publikationen.<br />
Lehrformen<br />
Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
keine<br />
Inhaltlich: Kenntnisse der Zellbiologie, Neurobiologie, Chemie, Physik und Mathematik<br />
aus der Qualifizierungsphase werden vorausgesetzt. Vorzugsweise Teilnehmer, die am<br />
<strong>Master</strong>-Modul „Zelluläre Neurobiologie“ teilnehmen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. Halten eines Vortrags zu einem der<br />
Seminarthemen und Abfassung einer Zusammenfassung (“hand-out“)..<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> International<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
MD/PhD Medizin<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. C. R. Rose, Dr. Peter Hochstrate (hochstra@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
wahlweise Deutsch oder Englisch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Seminar über Herrn Dr. Hochstrate (hochstra@uni-duesseldorf.de)
SEM-M14<br />
Angewandte Mikrobiologie<br />
Applied microbiology<br />
109<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Workload Credit Kontaktzeit Selbststudium Dauer<br />
60 h<br />
2 CP 15 h<br />
45 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Seminar<br />
WS Übergang SS<br />
12 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
In Seminaren sollen fachliche Inhalte vertieft werden. Die Studierenden sollen außerdem<br />
lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung<br />
innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion<br />
von Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />
Inhalte<br />
variabel<br />
Lehrformen<br />
Anfertigung von Referaten<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Nur Teilnehmer des Moduls „Angewandte Mikrobiologie“ dürfen an diesem Seminar<br />
teilnehmen<br />
Inhaltlich: Kenntnisse über mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken,<br />
Grundlagen der Mikrobiologie und Biochemie sind wünschenswert<br />
Prüfungsformen<br />
keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Teilnahme und Präsentation eines Vortrages<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Diplom; <strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Mikrobiologie und Biotechnologie<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studiengang <strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
Karl-Erich Jäger (k.-e.jaeger@fz-juelich.de)<br />
Melanie Brocker (m.brocker@fz-juelich.de)<br />
Julia Frunzke (J.frunzke@fz-juelich.de)<br />
Michael Bott (m.bott@fz-juelich.de)<br />
Michael Feldbrügge (feldbrue@uni-duesseldorf.de)<br />
Mitarbeiter<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über Herrn Schumann. Nur Teilnehmer des Moduls (inkl.<br />
Praktikum) dürfen an dem seminar teilnehmen.<br />
Das Modul findet vor dem Sommersemester (März/April) im IMET (Prof. Jäger) und IBG1 (Prof.<br />
Bott) am Forschungszentrum in Jülich statt. Der Teil in Ddf findet in den ersten zwei<br />
Semesterwochen statt.<br />
Das zugeteilte Modul muss per email bei Frau Dr. Susanne Wilhelm (s.wilhelm@fz-juelich.de)<br />
bestätigt werden.
SEM-M15<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar<br />
Molekulare Biophysik<br />
Molecular Biophysics<br />
Credit<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15 h<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
110<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
16 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
In Seminaren sollen fachliche Inhalte vertieft werden. Die Studierenden sollen außerdem<br />
lernen, spezielle Themen eines Fachgebietes theoretisch aufzuarbeiten und die Aufarbeitung<br />
innerhalb eines Vortrages zu präsentieren. Darüber hinaus sollen sie zur kritischen Diskussion<br />
von Forschungsergebnissen angeleitet werden.<br />
Inhalte<br />
variabel<br />
Lehrformen<br />
Anfertigung und Präsentation von Referaten,<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Nur Studierende die an dem Modul 4208 Molekulare Biophysik teilnehmen können an<br />
dem Seminar teilnehmen.<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in Physikalischer Chemie und Grundlagen der Biochemie werden<br />
vorausgesetzt. Interesse an Strukturbiologie und physikalisch-chemischen Zusammenhängen<br />
ist erforderlich.<br />
Prüfungsformen<br />
keine<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme Seminar und bestandene Modulprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
-<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Dieter Willbold (dieter.willbold@uni-duesseldorf.de)<br />
Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />
PD Dr. J. Granzin<br />
PD Dr. J. Labahn<br />
PD. Dr. O.H. Weiergräber<br />
PD Dr. Renu Batra-Safferling<br />
PD Dr. Jörg Fitter<br />
Dr. Matthias Stoldt (m.stoldt@fz-juelich.de)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über LSF<br />
Modul findet am Forschungszentrum Jülich statt (es verkehrt ein Shuttlebus zwischen dem<br />
Campus der HHU Düsseldorf und dem FZ Jülich)
SEM-M16<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/ Block<br />
111<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Symbiose – eine Innovation in der<br />
Evolution<br />
Symbiosis – an Innovation in Evolution<br />
Credits<br />
2<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
15<br />
45<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
12 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die wesentlichen und relevanten Aspekte der Evolution, Ökologie,<br />
Physiologie und Molekularbiologie der Symbiose beschreiben. Die Studierenden können<br />
selbstständig Literaturrecherche über ein komplexes Thema über Symbiosen durchführen. Die<br />
Studierenden haben ein substantielles Wissen über die Bedeutung der Symbiose in der<br />
Evolution und das entsprechende Verständnis entwickelt. Die Studierenden werden in die Lage<br />
versetzt, wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse in adäquater Weise zu präsentieren.<br />
Inhalte<br />
Allgemeine Grundlagen aber auch detaillierte Besonderheiten über ein ganzes Spektrum<br />
unterschiedlicher Symbiosen und deren Bedeutung in der Evolution bezüglich der Entwicklung<br />
des Organismenreichs und der Besiedlung unterschiedlicher Ökosysteme werden erarbeitet<br />
und diskutiert. Wesentlich ist das prinzipielle Verständnis von Symbiose und deren essentieller<br />
Bedeutung im Verlauf der Evolution.<br />
Lehrformen<br />
Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: Grundlagenwissen von Symbiosen und Literaturrecherche<br />
Prüfungsformen<br />
Vortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßiges Vorbereiten auf das Seminarthema anhand einer Publikation. Regelmäßige<br />
Teilnahme am Seminar und eigene Präsentation eines mindestens ausreichend bewerteten<br />
Vortrags; gegebenenfalls besteht die Möglichkeit einer Wiederholung.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong> ; Major: Evolution and Genetics<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Sieglinde Ott otts@uni-duesseldorf.de<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Seminar erfolgt über LSF
SEM-M17<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Seminar/Block<br />
112<br />
Lehrveranstaltungen: Seminare<br />
Literaturseminar: Aktuelle Methoden und<br />
Erkenntnisse der Zellbiologie<br />
Literature seminar: Current methods and<br />
insights in cell biology<br />
Credits<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit<br />
15 h<br />
Selbststudiu<br />
m<br />
45 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
jedes Semester, nach<br />
Vereinbarung<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
keine Begrenzung<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können aktuelle Forschungsergebnisse darstellen. Die Studierenden können<br />
diese Ergebnisse anhand eines Vortrags interpretieren, erläutern und kritisch kommentieren.<br />
Inhalte<br />
Anhand der entsprechenden Literatur werden Themen zur aktuellen Forschung in der<br />
Zellbiologie diskutiert.<br />
Lehrformen<br />
Seminar mit Vorträgen. Anfertigen von Referaten und Präsentationen.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang, Teilnahme am M-Modul 4407 oder 4423 oder an einem<br />
Projektpraktikum des Instituts für Molekulare Evolution<br />
Inhaltlich: Kenntnisse im Bereich der Zellbiologie und der Molekularen Evolution<br />
Prüfungsformen<br />
mündlicher Vortrag<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an dem Seminar. Halten eines Vortrags.<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major – nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Major: Evolution and Genetics<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
keine<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Es wird keine Note vergeben, sondern nur Kreditpunkte (2 CP).<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. William Martin (w.martin@hhu.de)<br />
Dr. Sven Gould (sven.gould@hhu.de)<br />
Dr. Verena Zimorski (zimorski@hhu.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
deutsch (oder englisch)<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung wird dezentral geregelt.
VL-M1<br />
Workload<br />
60 h<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung<br />
Organismische Interaktionen<br />
Organismal Interactions<br />
Credits<br />
2 CP<br />
Kontaktzeit<br />
2 SWS/ 30 h<br />
113<br />
Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />
Selbststudium<br />
30 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
Max 100 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die Konzepte und Formen aus dem Bereich der organismischen<br />
Interaktionen beschreiben.<br />
Die Studierenden können evolutionsbiologische, verhaltensbiologische,<br />
sinnesphysiologische und ökologische Grundlagen für das Verständnis organismischer<br />
Interaktionen kritisch bewerten und interpretieren.<br />
Inhalte<br />
Überblick über die Formen organismischer Interaktionen: Räuber-Beute-Beziehungen,<br />
Herbivorie, Wirt-Parasit-Beziehungen, Symbiosen, Zoophilie, Zoochorie, intra- und<br />
interspezifische Konkurrenz, Mimikry und Mimese, natürliche Selektion, sexuelle Selektion,<br />
Partnerwahl und bisexuelle Fortpflanzung, Eusozialität, Kooperation, Koevolution, jeweils mit<br />
Fallbeispielen.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Keine Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Lehrbereich Evolution und Genetik<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studium generale<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Klaus Lunau (lunau@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum erfolgt über LSF
VL-M2<br />
114<br />
Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />
NMR-Spektroskopie und MRI: Grundlagen<br />
und Anwendungen<br />
NMR-Spectroscopy and MRI: Principles and<br />
Applications<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium Dauer /Semester<br />
30 h 1 CP 15 h<br />
15 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des<br />
Gruppengröße<br />
Vorlesung 1 SWS<br />
Angebots<br />
unbegrenzt<br />
Wintersemester<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studenten lernen die theoretischen Grundlagen der NMR-Spektroskopie sowie der<br />
bildgebenden Magnetresonanztomographie verstehen.<br />
Sie können anhand ausgewählter Beispiele die grundlegenden Zusammenhänge zwischen<br />
den beiden Methoden erkennen und sind schließlich in der Lage, die aktuelle Literatur zu<br />
verstehen. Anhand von Übungsaufgaben werden die Kenntnisse eigenständig vertieft.<br />
Im anschließenden NMR-Seminar (Blockseminar) besteht die Möglichkeit, den Kommilitonen<br />
Einblick in ein aktuelles Anwendungsgebiet zu geben.<br />
Inhalte<br />
In der Vorlesung wird eine physikalisch fundierte Einführung in die Grundlagen der ein- und<br />
mehrdimensionalen Fourier-Transformations-NMR-Spektroskopie gegeben. Zugrunde<br />
liegende Phänomene der magnetischen Kernspinresonanz werden theoretisch fundiert<br />
erläutert.<br />
Verschiedene Methoden des Magnetisierungstransfers, die indirekte Wechselwirkungen<br />
zwischen den Kernspins (durch die Bindung) bzw. direkte Wechselwirkungen (durch den<br />
Raum) ausnutzen, sowie die daraus erhaltenen Informationen werden exemplarisch<br />
erläutert, insbesondere wird auch auf die Anwendung auf unlösliche Substanzen<br />
(Festkörper-NMR-Spektroskopie) eingegangen.<br />
Ausgewählte Standardexperimente aus dem Bereich der Hochauflösungs-NMR-<br />
Spektroskopie (Messung von Abständen und Torsionswinkeln zur Strukturbestimmung), der<br />
Festkörper-NMR-Spektroskopie (die Techniken Magic-Angle Spinning und makroskopische<br />
Orientierung) und dem Bereich bildgebender Verfahren (MRI, funktionelle MRI) werden<br />
ausführlich diskutiert, so dass die Teilnehmer einen Überblick über die gesamte Bandbreite<br />
der Methode und ihre Einsatzmöglichkeiten erhalten.<br />
Im anschließenden zweitägigen Blockseminar werden ausgewählte Beispiele aus der<br />
jüngeren Literatur durch die Teilnehmer vorgestellt.<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung, selbstständiges Lösen von Übungsaufgaben<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studium<br />
Inhaltlich: Grundkenntnisse in und Interesse an Mathematik, Physikalischer Chemie und<br />
Biochemie<br />
Prüfungsformen<br />
Anwesenheit, im Anschluss besteht die Möglichkeit im NMR-Seminar einen Vortrag zu<br />
halten.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren, ein eigener Vortrag<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)
115<br />
Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />
Bachelor oder <strong>Master</strong> in <strong>Biologie</strong>, Chemie, Biochemie, Physik oder medizinischer Physik<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Fortgeschrittene Bachelor- und <strong>Master</strong>studenten der Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Chemie,<br />
Biochemie, Physik und Medizinische Physik<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Unbenotete Veranstaltung<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Henrike Heise (h.heise@fz-juelich.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Im Anschluss an die Vorlesung findet ein Blockseminar zu Anwendungen der NMR-<br />
Spektroskopie und MRI statt.
VL-M3<br />
Workload Credits<br />
60 h 2 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung :2 SWS<br />
Molekulare Mikrobiologie<br />
Molecular Microbiologie<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
2 SWS/ 30 h 30 h<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Wintersemester<br />
116<br />
Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />
Dauer /Semester<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
Max 20 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden können die Konzepte und Gurndlagen aus dem Bereich der molekularen<br />
Mikrobiologie beschreiben.<br />
Die Studierenden können Infektionsstrategien zu human und pflanzenpathogenen<br />
Mikroorganismen einordnen und interpretieren<br />
Inhalte<br />
Proteinsekretion in Bakterien und Pilzen; Organellen, Importmechanismen;<br />
Proteinmodifikationen (Ubiquitin, Glykosylierung) und –faltung; Zelltypen und Zelltypkontrolle<br />
bei Saccharomyces cerevisiae; Signaltransduktion und zelluläre Differenzierung,<br />
Pheromonantwortweg, Filamentöser Wachstumsweg, MAPK-Signalwege und osmotischer<br />
Stress in S. cerevisiae; Transkriptionelle Regulation, Posttranskriptionelle Regulation,<br />
tmRNA, microRNAs, RNA aptamers, Ribozyme, mRNA Abbau, Qualitätskontrolle,<br />
Attenuation, Selenoproteine, uORFs, Autoregulation der Translation ; Pathogene Pilze,<br />
Modellorganismen Magnaprothe grisea, Cladosporium fulvum, Ustilago maydis,<br />
Virulenzmechanismen, polares Wachstum, Spitzenkörper, Polarisom, Membran-<br />
Mikordomänen, pilzliches Zytoskelett, molekulare Motoen, mRNA-Transport<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Zulassung zum Studiengang<br />
Inhaltlich: keine<br />
Prüfungsformen<br />
Keine Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major –nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>, Lehrbereich Mikrobiologie und Biotechnologie<br />
Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)<br />
Studium generale<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Die Note fließt, entsprechend der Kreditpunkte (CP) gewichtet, in die Gesamtnote ein.<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. M. Feldbrügge (feldbrue@hhu.de) Prof. J. Ernst, (joachim.ernst@hhu.de)<br />
sowie Prof. M. Ramezani-Rad (ramezani@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Vorlesung zu Modul 4115
VL-M4<br />
Workload Credits<br />
60 h<br />
2 CP<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung : 2 SWS<br />
117<br />
Lehrveranstaltung: Vorlesung<br />
Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene,<br />
Proteine, Sekundärmetabolite<br />
Plant-Environment Interactions: Genes,<br />
Proteins, Secondary Metabolites<br />
Kontaktzeit Selbststudium<br />
2 SWS/ 30 h<br />
30<br />
Häufigkeit des Angebots<br />
Sommersemester<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Gruppengröße<br />
20 Studierende<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Die Studierenden lernen zu verstehen, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen<br />
durch molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer abiotischen und biotischen Umwelt<br />
behaupten. Sie lernen die grundlegenden Konzepte des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels<br />
und dessen Vernetzung mit dem Primärstoffwechsel kennen. Darüber hinaus werden die<br />
Studenten mit modernen molekularbiologischen, biochemischen und analytisch-chemischen<br />
Methoden vertraut gemacht.<br />
Inhalte<br />
- Die Pflanze in ihrer abiotischen Umwelt:<br />
Licht, Temperatur, Mineralstoffernährung, Wasserdefizit, Salinität, Anarober Stress,<br />
oxidativer Stress<br />
- Interaktionen mit anderen Organismen:<br />
Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanzenpathogene:Typen und<br />
Infektionsstrategien, pflanzliche Immunität; Pflanze-Herbivor-Wechselwirkungen;<br />
symbiontische Beziehungen: N2-fixierende Bakterien, Mykorrhizen, Flechten; Pflanzen<br />
als Parasiten<br />
- Sekundärmetabolismus der Pflanze: Biosynthesen von phenolischen, terpenoiden, und Nhaltigen<br />
Sekundärstoffen; Ökophysiologisch Funktion pflanzlicher Naturstoffe;<br />
Bedeutung von Pflanzeninhaltsstoffen für den Menschen<br />
Lehrformen<br />
Vorlesung<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal: Keine Inhaltlich: Keine<br />
Prüfungsformen<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
<strong>Master</strong> <strong>Biologie</strong>/<br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
<strong>Master</strong> Biochemie<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende (mit E-mail Adresse)<br />
Prof. Dr. Jürgen Zeier (Juergen.Zeier@uni-duesseldorf.de)<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Keine
Sonstige Lehrveranstaltungen<br />
Versuchstierkundlicher Kurs<br />
118<br />
Sonstige Lehrveranstaltungen<br />
Laboratory Animal Science Course<br />
Workload Credits Kontaktzeit Selbststudium<br />
Dauer<br />
180 h<br />
6 CP 90 h<br />
90 h<br />
1 Semester<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Häufigkeit des Angebots Gruppengröße<br />
Praktikum<br />
30 Studierende<br />
Vorlesung<br />
Seminar<br />
Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Vermittlung versuchstierkundlicher Grundlagen/ Kurs zur Aus- und Weiterbildung von<br />
Personen, die an der Durchführung von Tierversuchen beteiligt sind.<br />
Einführung in die Versuchstierkunde.<br />
Inhalte<br />
Gesetzgebung, Ethik, Tierschutz – Antragsstellung, Rechtsvorschriften,<br />
Versuchstiermeldung, Belastung im Tierversuch, Schmerztherapie, Vergleichende<br />
Physiologie ausgewählter Versuchstiere, <strong>Biologie</strong> und Physiologie der wichtigsten<br />
Versuchstierarten , Pflege und Haltung von Versuchstieren<br />
Einflussfaktoren, ImmunsierungTransgene Tiere, Embryotransfer,<br />
BlastozystentransferHandling, Probenentnahme, Narkose,<br />
Applikationen Hygiene in Versuchstierhaltungen, Sektion<br />
Versuchsplanung, Statistik und Besprechung des Tierversuchsantrages<br />
Ersatz- und Ergänzungsmethoden<br />
Versuchstierarten: Ratte, Maus, Kaninchen, Meerschweinchen, Hund/Katze, Schwein<br />
Lehrformen: Vorlesung Praktikum, Seminar<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Formal:<br />
Inhaltlich:<br />
Prüfungsformen<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung, am Praktikum und am Seminar.<br />
Bestandene Modulabschlussprüfung<br />
Zuordnung zum Studiengang/ Schwerpunkt (Major- nur im <strong>Master</strong>studiengang)<br />
Mater <strong>Biologie</strong><br />
Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen<br />
Stellenwert der Note für die Endnote<br />
die Note fließt nicht in die Gesamtnote ein<br />
Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />
Dr. Sager, Dr. Benten, Dr. Engelhardt, Dr. Peter, Dr. Benga, Dr. Sehrig-Loven, Dr. Hafner,<br />
Prof. Rosenbruch<br />
Unterrichtssprache<br />
Deutsch<br />
Sonstige Informationen<br />
Anmeldung für das Praktikum wird zentral geregelt.
Übersicht der <strong>Master</strong>module<br />
einjähriger<br />
internationaler <strong>Master</strong><br />
zweijähriger <strong>Master</strong><br />
Titel der Veranstaltung<br />
119<br />
Übersicht<br />
Modulverantwortung<br />
4401 X Molekulargenetik und Molekularbiologie der<br />
Mikroorganismen<br />
Prof. Dr. Hegemann<br />
4402 X Molekularbiologie der Bakterien Prof. Dr. Wagner<br />
4403 X Molekulare Entwicklungsphysiologie der<br />
Pflanzen<br />
Prof. Dr. Westhoff<br />
4404 X X Tiermodelle menschl. Erkrankungen Prof. Dr. Rüther<br />
4405 X Molekulare Mikrobiologie Prof. Dr. Feldbrügge<br />
Prof. Dr. Ernst<br />
4406 X Evolution und Biochemie der Organellen Prof. Dr. Martin<br />
4407 X Mikrobielle Biotechnologie<br />
Prof. Dr. Bott<br />
4408 X Molekulare Biophysik I: Konformation und Prof. Dr. Willbold<br />
Wechselwirkung<br />
Apl. Prof. Dr. Steger<br />
4409 X Molekulare Biophysik Prof. Dr. Willbold<br />
4410 X Immunologie Prof. Dr. Esser<br />
4411 X Biochemie der Pflanzen Prof. Dr. Groth<br />
4412 X Evolutive Biotechnologie Dr. Funke<br />
4413 X Molekulare und angewandte<br />
Enzymtechnologie: Biotransformation<br />
Prof. Dr. Jäger<br />
4414 X Molekulare Virologie und Strukturbiologie Prof. Dr. Schaal<br />
4415 X Molekulare Zellbiologie der inneren Organe Prof. Dr. Lammert<br />
4416 X Bioinformatik: Methoden zur Vorhersage von<br />
RNA- und Proteinstruktur<br />
Apl. Prof. Dr. Steger<br />
4417 X Flechtensymbiose – Evolution und Entwicklung Apl. Prof. Dr. Ott<br />
4418 X Sinnesökologie Prof. Dr. Lunau<br />
4419 X X Vergleichenden Tierökophysiologie – „Zwei<br />
Ozeane und eine Wüste“<br />
Apl. Prof. Dr. Bridges<br />
4420 X Biodiversität und Entwicklungsgeschichte der<br />
Pflanzen<br />
Apl. Prof. Dr. Ott<br />
4421 X Evolutionäre Aspekte von Pilzen, Moosen und<br />
Farnen<br />
Prof. Dr. Ott
120<br />
Übersicht<br />
4422 X Entwicklungsgenetik Aberle, Klein<br />
4423 X X Ursprung photosynthetischer Eukaryoten:<br />
Phylogenie und Zellbiologie<br />
Prof. Dr. Martin<br />
4424 Biologische Netzwerke Prof. Dr. Kollmann,<br />
Prof. Dr. Lercher,<br />
4425 X X Bildgebende Fluoreszenzspektroskopie (CAI) Prof. Dr. Simon,<br />
Prof. Dr. Seidel<br />
4426 X X Photosynthese: Von der Lichtabsorption zur Apl. Prof. Dr. Jahns<br />
Biomasse Produktion<br />
Prof. Dr. Weber<br />
Prof. Dr. Westhoff<br />
4427 X Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine,<br />
Sekundärmetabolite<br />
Prof. Dr. Zeier<br />
4428 X X Zelluläre Neurobiologie: Von Molekülen zu<br />
Netzwerken<br />
Prof. Dr. Rose, C.<br />
4429 X X Vergleichenden Meeresökophysiologie Apl. Prof. Dr. Bridges<br />
4430 X Von der DNA zur Formenvielfalt Prof. Dr. Beye<br />
Prof. Dr. L. Rose<br />
4431 X Strukturanalyse von biologischen<br />
Makromolekülen: Von der Genexpression zur<br />
3D-Struktur<br />
Prof. Dr. Groth<br />
4432 X X Plant Phenomics for knowledge-based<br />
Bioeconomy: from laboratory to the field<br />
Prof. Dr. Schurr<br />
4433 X Proteine: Struktur, Dynamik und Funktion Prof. Dr. Groth<br />
4434 X Angewandte Mikrobiologie Prof. Dr. Bott<br />
4435 X Zellbiologie, synaptische Physiologie und<br />
Pathomechanismen des Nervensystems<br />
Prof. Dr. Gottmann<br />
4436 X Molekulare Onkologie Prof. Dr. Schulz<br />
4437 X X Zelluläre und molekulare Analyse der<br />
Prof. Dr. C. Rose und<br />
Gehirnentwicklung<br />
Prof. Dr. Rüther<br />
4438 X Molekulare Medizinische Immunologie Prof. Dr. M. Uhrberg<br />
4439 X X Integrative Topics In Plant Science Prof. Dr. A. Weber