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30 Jahre Märkische Kliniken GmbH 20 Jahre Klinik-Neubau in ...

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<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-<strong>Neubau</strong> <strong>in</strong> Hellersen<br />

Unternehmensverbund<br />

M ärkische <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> G m b H


Inhalt<br />

Der Weg zur<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> 4<br />

Die<br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> 7<br />

Der<br />

Aufsichtsrat 8<br />

Krankenhausneubau<br />

<strong>in</strong> Hellersen 10<br />

Das<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid 11<br />

Chronik 12<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />

58505 Lüdenscheid<br />

Internet:<br />

www.maerkische-kl<strong>in</strong>iken.de<br />

Redaktion und Gestaltung:<br />

Thomas Köppelmann<br />

Julia Kläsgen<br />

Druck:<br />

W. Müller <strong>GmbH</strong>, Oberbrügge<br />

Ausgabe:<br />

Mai <strong>20</strong>06


Vorwort<br />

In diesem Jahr wird das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> alt, die<br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> kann auf über <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> ihres Bestehens<br />

zurückblicken.<br />

Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>, e<strong>in</strong> kommunales Unternehmen <strong>in</strong><br />

privater Rechtsform, hat sich im Laufe der <strong>Jahre</strong> mit den von ihr<br />

betriebenen Krankenhäusern und Tochterunternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmensverbund entwickelt, der heute e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />

Teil der Gesundheitsversorgung im <strong>Märkische</strong>n Kreis sicher stellt.<br />

Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid ist mit se<strong>in</strong>en 28 <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> und Instituten<br />

zu e<strong>in</strong>em Zentrum der Spitzenversorgung im südwestfälischen<br />

Raum geworden.<br />

Das Gesundheitswesen wird von vielen als Schlüsselbranche für<br />

die Weiterentwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft gesehen.<br />

Diese Erwartung begreifen wir als Chance und Herausforderung<br />

und werden auch weiterh<strong>in</strong> alles daran setzen, unsere Standorte<br />

zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />

Am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid haben wir diesem Bemühen mit der<br />

größten Bau- und Umstrukturierungsmaßnahme seit Bestehen des<br />

Hauses, der damit verbundenen völligen Neuordnung des Untersuchungs-<br />

und Behandlungsbereiches sowie der Schaffung e<strong>in</strong>er<br />

neuen Zentralen Notfallaufnahme und e<strong>in</strong>er Zentralen Aufnahmestation<br />

erst kürzlich Rechnung getragen.<br />

Auch unser verstärktes Engagement im Bereich ambulante Rehabilitation,<br />

verbunden mit dem Bau und der Inbetriebnahme der<br />

neuen Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid, zielt <strong>in</strong> diese Richtung.<br />

Die vorliegende Jubiläumsschrift beschreibt mit Beiträgen, Fotos<br />

und e<strong>in</strong>er umfangreichen Chronik die Entwicklung unseres Unternehmens.<br />

Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.<br />

Manfred Rahmede<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Robert Schüwer<br />

Geschäftsführer


4<br />

Der Weg zur<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />

Richtungsweisende Entwicklungen,<br />

kommunalpolitische Entscheidungen<br />

und die Weichenstellung<br />

für e<strong>in</strong>e Neukonzipierung der<br />

heimischen Krankenhauslandschaft<br />

Schon seit Beg<strong>in</strong>n der sechziger <strong>Jahre</strong><br />

arbeiteten der für das Kreiskrankenhaus<br />

<strong>in</strong> Hellersen zuständige Kreis<br />

Altena und die damals kreisfreie<br />

Stadt Lüdenscheid - als Träger des<br />

Stadtkrankenhauses an der Philippstraße<br />

- auf dem Gebiet des Krankenhauswesens<br />

eng zusammen.<br />

Zusammenarbeit und<br />

Weichenstellung<br />

Zwischen Stadt und Kreis kam es<br />

im <strong>Jahre</strong> 1967 zum Abschluss e<strong>in</strong>er<br />

öffentlich-rechtlichen Vere<strong>in</strong>barung.<br />

Diese bildete die Grundlage für<br />

die Zielplanung der beiden Häuser<br />

und regelte <strong>in</strong>sbesondere Größe,<br />

Bettenzahl, ärztlich-pflegerische<br />

Zielsetzung, Versorgungsbereich,<br />

Verwaltung und Ausbildungse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Es wurden schon damals zukunftsweisende<br />

Vere<strong>in</strong>barungen über die<br />

Vorhaltung von Fachabteilungen <strong>in</strong><br />

den e<strong>in</strong>zelnen Häusern abgeschlossen.<br />

Richtungsweisend war auch die<br />

Vere<strong>in</strong>barung der beiden Kommunen,<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Zentralwäscherei<br />

e<strong>in</strong>zurichten.<br />

E<strong>in</strong> Großkrankenhaus für<br />

Lüdenscheid?<br />

Im Rahmen der 1. kommunalen Neuordnung<br />

wurde die Stadt Lüdenscheid<br />

zum 1. Januar 1969 <strong>in</strong> den Kreis Altena<br />

e<strong>in</strong>gegliedert, der den Namen Kreis<br />

Lüdenscheid erhielt.<br />

Kreis und Stadt beschlossen im Oktober<br />

1969 ihre geme<strong>in</strong>same Absicht,<br />

<strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen e<strong>in</strong> Großkrankenhaus<br />

mit etwa 900 Betten zu<br />

bauen. In den sich anschließenden<br />

Verhandlungen stellte sich sehr schnell<br />

heraus, dass dieses Ziel nur erreicht<br />

werden konnte, wenn man gleichzeitig<br />

für die Trägerschaft im Bereich des<br />

Krankenhauswesens e<strong>in</strong>e richtungsweisende<br />

Regelung fand.<br />

Die Stadt Lüdenscheid hatte für ihr<br />

Krankenhaus <strong>in</strong> dieser Zeit jährliche<br />

Defizite <strong>in</strong> Höhe von rund 2,5 Mio DM<br />

abzudecken. Da das Kreiskrankenhaus<br />

Hellersen ebenfalls nicht ohne<br />

Verluste arbeitete, strebte die Stadt<br />

e<strong>in</strong>e Verlagerung der Trägerschaft


Das Kreiskrankenhaus Hellersen <strong>in</strong> den 60-er <strong>Jahre</strong>n.<br />

auf den Kreis an, um auf dem Umweg<br />

über dessen Ausgleichsfunktion<br />

(Kreisumlage) alle kreisangehörigen<br />

Geme<strong>in</strong>den gleichermaßen an den<br />

erheblichen Belastungen im Krankenhausbereich<br />

zu beteiligen.<br />

Zusammenschluss<br />

Kreis und Stadt g<strong>in</strong>gen bei den damaligen<br />

Verhandlungen davon aus,<br />

dass das Krankenhauswesen, soweit<br />

es sich <strong>in</strong> kommunaler Trägerschaft<br />

befand, am besten als überörtliche<br />

Aufgabe <strong>in</strong> der Zuständigkeit des<br />

Kreises angesiedelt werden solle. Es<br />

kam zur E<strong>in</strong>igung, und mit Wirkung<br />

zum 1.7.1970 übernahm der Kreis<br />

das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Zuständigkeit.<br />

Die Regelung für<br />

das Lennetal<br />

Dies hatte zur Folge, dass kurzfristig<br />

auch e<strong>in</strong>e Neuregelung des Krankenhauswesens<br />

im Lennetal erfolgen<br />

musste, da die Lennestädte ansonsten<br />

- zu den erheblichen Zuschüssen für<br />

ihre eigenen Krankenhäuser - über die<br />

Kreisumlage auch noch für e<strong>in</strong>en Teil<br />

des Zuschussbedarfs des Lüdenscheider<br />

Stadtkrankenhauses <strong>in</strong> die Pflicht<br />

genommen worden wären.<br />

Der Kreis bot den drei Lennestädten<br />

Altena, Werdohl und Plettenberg<br />

an, ihre Krankenhäuser ebenfalls zu<br />

übergeben. Die Verhandlungen mit<br />

den Städten Altena und Werdohl<br />

führten zur Übernahme des Städtischen<br />

Krankenhauses Werdohl (1. 7.<br />

1970) und des Städtischen Krankenhauses<br />

Altena (1. 1. 1971).<br />

In Plettenberg wurde e<strong>in</strong>e Übergabe<br />

aufgrund örtlicher Besonderheiten<br />

als nicht s<strong>in</strong>nvoll angesehen. Hier<br />

wurde mit dem Kreis e<strong>in</strong>e Ersatzlösung<br />

vere<strong>in</strong>bart.<br />

Der Kreis Lüdenscheid war nun Träger<br />

von vier Krankenhäusern - Hellersen<br />

mit 540 Betten, Lüdenscheid mit 5<strong>20</strong><br />

Betten, Werdohl mit 181 Betten und<br />

Altena mit 148 Betten. Es muss <strong>in</strong><br />

diesem Zusammenhang noch e<strong>in</strong>mal<br />

verdeutlicht werden, dass <strong>in</strong> den <strong>Jahre</strong>n<br />

69/70 aufgrund der erheblichen<br />

Krankenhausdefizite e<strong>in</strong> elementares<br />

Interesse der früheren Trägergeme<strong>in</strong>den<br />

bestand, diese Lasten auf breite<br />

Schultern zu verlagern.<br />

Das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid an der Philippstraße.<br />

Der Kreis war jetzt als "Krankenhaus-<br />

Unternehmer" gefordert. Für die<br />

Führung der vier Häuser musste e<strong>in</strong>e<br />

Organisationsform gefunden werden,<br />

die den besonderen Bedürfnissen der<br />

Krankenhäuser gerecht wurde.<br />

Unternehmerqualitäten<br />

vom Kreis gefordert<br />

E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zwängen <strong>in</strong> den vergleichsweise<br />

engen Rahmen der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Verwaltung schien nicht<br />

der richtige Weg. Es musste für<br />

die Führung e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

dieser Größenordnung Raum für<br />

wirtschaftliche Eigenverantwortung<br />

geschaffen werden.<br />

Die Verantwortlichen des Kreises<br />

g<strong>in</strong>gen bei diesen Überlegungen<br />

schon damals davon aus, dass die<br />

Krankenhäuser, unbeschadet ihres<br />

spezifischen Charakters, unbed<strong>in</strong>gt<br />

nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

geführt werden müssen.<br />

Die Bestellung e<strong>in</strong>er<br />

Geschäftsleitung<br />

Dieser Grundsatz prägte bereits die<br />

am 18.6.1970 vom Kreistag beschlossene<br />

Satzung für die Krankenhäuser<br />

des Kreises Lüdenscheid. Die Häuser<br />

wurden dar<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er organisatorischen<br />

E<strong>in</strong>heit ohne eigene Rechtspersönlichkeit<br />

zusammen gefasst.<br />

Die Führung der laufenden Geschäfte<br />

oblag e<strong>in</strong>er Geschäftsleitung, die<br />

5


6<br />

Fusion der beiden Lüdenscheider Krankenhäuser<br />

Das Kreiskrankenhaus Hellersen und das<br />

Stadtkrankenhaus Lüdenscheid blieben<br />

nach der Zusammenfassung unter Kreisregie<br />

zunächst noch selbständige E<strong>in</strong>heiten<br />

mit eigenen Krankenhausdirektorien. Was<br />

lag jedoch näher, als vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

e<strong>in</strong>er langjährigen Zusammenarbeit der<br />

beiden Häuser diese zu e<strong>in</strong>er organisatorischen<br />

E<strong>in</strong>heit zusammenzuschließen<br />

und damit e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Integration<br />

herbeizuführen?<br />

aus drei Mitgliedern bestand und auf<br />

Vorschlag des Oberkreisdirektors vom<br />

Kreistag bestellt wurde.<br />

Die Männer der ersten Stunde<br />

waren Günther Neumann, der für<br />

die zentrale Hauptabteilung und<br />

den E<strong>in</strong>kauf zuständig war, Karl<br />

Kurz, dem die Bereiche Personal,<br />

Rechnungswesen sowie die verwaltungsmäßige<br />

Betreuung der Schulen<br />

übertragen wurden, und Hans Werner<br />

Schaumann, der sich um die F<strong>in</strong>anzen<br />

kümmerte.<br />

Dieser Geschäftsleitung wurde beim<br />

Führen der laufenden Geschäfte<br />

weitgehende Selbständigkeit e<strong>in</strong>geräumt,<br />

die Befugnisse des Kreistages<br />

und se<strong>in</strong>er Ausschüsse und die Gesamtverantwortung<br />

des Oberkreisdirektors<br />

blieben aber gewahrt.<br />

Durch die Satzung wurde der Gesundheitsausschuss<br />

des Kreistages<br />

als beschließender Ausschuss für<br />

alle Krankenhausangelegenheiten<br />

e<strong>in</strong>gesetzt, soweit nicht die Geschäftsleitung<br />

zuständig war oder<br />

Aufgaben ausdrücklich dem Kreistag,<br />

dem Kreisausschuss oder dem Oberkreisdirektor<br />

vorbehalten waren.<br />

Organisatorische Trennung von<br />

der Kreisverwaltung<br />

Die organisatorische Trennung der<br />

Krankenhäuser von der Kreisverwaltung<br />

war der richtige Weg. Nicht<br />

nur f<strong>in</strong>anzielle Gesichtspunkte<br />

waren ausschlaggebend, sondern<br />

auch die Absicht, durch geme<strong>in</strong>same<br />

Trägerschaft die Leistungsfähigkeit<br />

der Krankenhäuser zu verbessern<br />

und <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e gleichmäßige<br />

So kam es zum 1. Januar 1973 zur Zusammenfassung<br />

der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche Hellersen<br />

und Philippstraße zum Kreiskrankenhaus<br />

Lüdenscheid. Damit war der Weg frei, um<br />

trotz unzulänglicher Räumlichkeiten die<br />

Krankenversorgung im heimischen Raum<br />

zu weitestgehend wirtschaftlichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

den modernen Anforderungen anzupassen.<br />

E<strong>in</strong>e planmäßige Konzentration der<br />

Fachabteilungen im Rahmen des Möglichen,<br />

die neue E<strong>in</strong>richtung zentraler Institute - wie<br />

und optimale Krankenhausversorgung<br />

der gesamten Bevölkerung<br />

zu sichern.<br />

Die gewählte Organisationsform<br />

brachte zwar erhebliche Fortschritte,<br />

konnte jedoch nicht völlig befriedigen,<br />

da sie die nötige Flexibilität<br />

für e<strong>in</strong>e wirtschaftliche Betriebsführung<br />

nicht im ausreichenden Maße<br />

ermöglichte. Trotz der Installierung<br />

e<strong>in</strong>er Geschäftsleitung waren immer<br />

noch im wesentlichen Umfange<br />

Dienststellen der Kreisverwaltung<br />

<strong>in</strong> die Führung der Krankenhäuser<br />

e<strong>in</strong>geschaltet.<br />

Dies führte dazu, dass es oft an<br />

der notwendigen Koord<strong>in</strong>ation<br />

mangelte. Dazu gesellte sich e<strong>in</strong><br />

umständlicher Verfahrens- und<br />

Instanzenweg. Weitere Mängel gab<br />

es im Bereich des Rechnungswesens,<br />

da die Krankenhäuser voll <strong>in</strong> den<br />

Haushaltsplan des Kreises e<strong>in</strong>gebettet<br />

waren.<br />

<strong>GmbH</strong>-Gründung<br />

Dies alles führte dazu, dass sich<br />

der Kreis nach e<strong>in</strong>gehenden Voruntersuchungen<br />

dazu entschloss,<br />

z.B. Zentrallabor, Pathologisches Institut,<br />

zentrale Röntgenabteilung, Nuklearmediz<strong>in</strong>siche<br />

Abteilung, Dialysezentrale und<br />

Zentralapotheke - e<strong>in</strong>e Verbesserung der<br />

Situation im patientennahen Bereich sowie<br />

die Sanierung bzw. Neue<strong>in</strong>richtung von<br />

OP-Anlagen führten trotz der räumlichen<br />

Entfernung der beiden Bereiche dazu,<br />

dass das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid<br />

zu e<strong>in</strong>em Haus der Spitzenversorgung<br />

wurde.<br />

die Krankenhäuser zum 1. Januar<br />

1975 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Betriebs-<strong>GmbH</strong> e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Zeitgleich erfolgte mit<br />

der zweiten kommunalen Neugliederung<br />

die Geburt des <strong>Märkische</strong>n<br />

Kreises.<br />

Die Rechtsform e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung wurde<br />

<strong>in</strong>sbesondere deshalb gewählt,<br />

weil sich hier strukturelle Vorteile<br />

ergaben. Eigentümer von Grundstücken<br />

und Gebäuden blieb im<br />

wesentlichen der Märksiche Kreis,<br />

der Bewirtschaftung, Instandhaltung<br />

und Ersatzbeschaffung im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Pachtvertrages und<br />

e<strong>in</strong>es sogenannten Betriebsüberlassungsvertrages<br />

der Krankenhaus-<br />

<strong>GmbH</strong> übertrug.<br />

Die <strong>GmbH</strong>-Gründung führte zu e<strong>in</strong>er<br />

völligen Herauslösung des Krankenhausbetriebes<br />

aus dem Bereich<br />

der allgeme<strong>in</strong>en Kreisverwaltung.<br />

Sie versetzte Geschäftsführung<br />

und Aufsichtsrat <strong>in</strong> die Lage, die<br />

Entscheidungen zu fällen, die zur<br />

Sicherung der Leistungsfähigkeit<br />

der Krankenhausversorgung und<br />

zur Erhaltung der wirtschaftlichen<br />

Grundlagen der Gesellschaft notwendig<br />

waren.<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de übernimmt Kreiskrankenhaus Altena<br />

Bis Herbst 1977 wurde von der Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong> auch das<br />

Kreiskrankenhaus Altena betrieben. Im H<strong>in</strong>blick auf den vorgesehenen <strong>Neubau</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Krankenhauses durch die Kirchengeme<strong>in</strong>de St. Matthäus war aber e<strong>in</strong>e vertragliche<br />

Vere<strong>in</strong>barung getroffen worden, die e<strong>in</strong>e Weiterführung des Hauses <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit dem St. V<strong>in</strong>cenz-Krankenhaus und damit e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Versorgung der Stadt<br />

Altena ermöglichte. Entsprechend dieser Vere<strong>in</strong>barung wurde das Kreiskrankenhaus<br />

zum 1. Februar 1979 von der <strong>GmbH</strong> geschlossen und unter Regie der kath. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

St. Matthäus als Teil des St. V<strong>in</strong>cenz Hospitals wiedereröffnet.


<strong>Märkische</strong><br />

<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />

E<strong>in</strong>e der ersten Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> ist seit<br />

1974 e<strong>in</strong> kommunales Unternehmen<br />

<strong>in</strong> privater Rechtsform. Im Laufe der<br />

<strong>Jahre</strong> hat sich die Gesellschaft mit den<br />

von ihr betriebenen Krankenhäusern<br />

und Tochterunternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmensverbund entwickelt,<br />

der heute e<strong>in</strong>en wesentlichen Teil<br />

der Gesundheitsversorgung im <strong>Märkische</strong>n<br />

Kreis sicherstellt. Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um<br />

Lüdenscheid ist darüber h<strong>in</strong>aus<br />

Zentrum der Spitzenversorgung für<br />

Südwestfalen.<br />

H<strong>in</strong>ter der Breite des heutigen Unternehmensverbundes<br />

mit se<strong>in</strong>en<br />

Krankenhäusern, Tochtergesellschaften<br />

und zahlreichen komplementären<br />

E<strong>in</strong>richtungen stand von Beg<strong>in</strong>n an<br />

e<strong>in</strong>e überzeugende und erfolgreiche<br />

Idee. Schon der damalige Träger Kreis<br />

Lüdenscheid und <strong>in</strong> der Nachfolge<br />

der <strong>Märkische</strong> Kreis bewiesen mit der<br />

E<strong>in</strong>sicht, dass Krankenhäuser Wirtschaftsunternehmen<br />

und ke<strong>in</strong>e Verwaltungen<br />

s<strong>in</strong>d, große Weitsicht. Die<br />

<strong>GmbH</strong>-Gründung als Konsequenz des<br />

ökonomischen Denkens war ihrer Zeit<br />

sicherlich voraus. Unser Unternehmen<br />

war e<strong>in</strong>e der ersten Krankenhaus-<br />

<strong>GmbH</strong> überhaupt <strong>in</strong> der gesamten<br />

Bundesrepublik Deutschland.<br />

Kern des gesamten Unternehmensverbundes<br />

ist die Muttergesellschaft<br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>, die aus<br />

drei Krankenhäusern besteht - dem<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid, der Stadtkl<strong>in</strong>ik<br />

Werdohl und dem Marienhospital<br />

Letmathe.<br />

Träger des Unternehmens ist der <strong>Märkische</strong><br />

Kreis, der auch die Mitglieder<br />

für die Gesellschafterversammlung<br />

sowie zehn Vertreter für den Aufsichtsrat<br />

bestellt. Daneben gehören<br />

dem Aufsichtsrat fünf Arbeitnehmervertreter<br />

an. Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates ist Manfred Rahmede.<br />

Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> wird<br />

kaufmännisch geleitet durch Geschäftsführer<br />

Robert Schüwer.<br />

Alle drei Krankenhausstandorte haben<br />

sich im Laufe der Zeit zu Gesundheitszentren<br />

entwickelt. Bei der<br />

Wahrnehmung zahlreicher komplementärer<br />

Aufgaben s<strong>in</strong>d dabei<br />

Tochtergesellschaften entstanden,<br />

die <strong>in</strong> den Unternehmensverbund<br />

e<strong>in</strong>gegliedert wurden. Dies s<strong>in</strong>d die<br />

<strong>Märkische</strong> Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>, die<br />

<strong>Märkische</strong> Dialysezentren <strong>GmbH</strong>, die<br />

<strong>Märkische</strong> Seniorenzentren g<strong>GmbH</strong>,<br />

die Hospiz Mutter Teresa g<strong>GmbH</strong>, die<br />

Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />

(WIDI), die WIDI Gebäude-Service-<br />

<strong>GmbH</strong>, die <strong>Märkische</strong> Cater<strong>in</strong>g <strong>GmbH</strong><br />

und die Märksiche <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgungszentren <strong>GmbH</strong>.<br />

Auch e<strong>in</strong>e weitsichtige Investitionspolitik<br />

hat das heutige Gesicht des<br />

Unternehmens maßgeblich geprägt.<br />

Hier ist an erster Stelle der mit fast <strong>30</strong>0<br />

Mio. DM Investitionsmitteln des Landes<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen geförderte<br />

<strong>Neubau</strong> des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid aus<br />

dem <strong>Jahre</strong> 1986 zu erwähnen.<br />

In den e<strong>in</strong>zelnen Unternehmensbereichen<br />

wurden die Investitionen immer<br />

mit Blick auf e<strong>in</strong>e Verbesserung der<br />

Versorgungslage für die Patienten und<br />

die mediz<strong>in</strong>ische Weiterentwicklung<br />

getätigt. Hier werden die weitsichtigen<br />

Entscheidungen von Aufsichtsrat<br />

und Geschäftsführung, des Eigentümers<br />

<strong>Märkische</strong>r Kreis und des Landes<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen deutlich.<br />

Im gesamten Unternehmensverbund<br />

s<strong>in</strong>d heute rund 3.600 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> zählt<br />

damit <strong>in</strong>cl. ihrer Tochtergesellschaften<br />

zu den größten Arbeitgebern im<br />

<strong>Märkische</strong>n Kreis.<br />

7


8<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> im <strong>Jahre</strong> <strong>20</strong>05.<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Überwachungsorgan brachte viele<br />

richtungsweisende Entscheidungen<br />

auf den Weg<br />

E<strong>in</strong> Aufsichtsrat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung? Komisch<br />

wird mancher sagen, aber was sich<br />

f<strong>in</strong>dige Kommunalpolitiker und Verwaltungsfachleute<br />

<strong>in</strong> den frühen 70-er<br />

<strong>Jahre</strong>n, als Krankenhäuser <strong>in</strong> privater<br />

Rechtsform noch eher e<strong>in</strong>e Seltenheit<br />

waren, ausdachten und <strong>in</strong> die Tat umsetzen,<br />

war e<strong>in</strong> ausgetüfteltes Konzept,<br />

was <strong>in</strong> den folgenden <strong>Jahre</strong>n und<br />

Jahrzehnten noch viele Nachahmer<br />

f<strong>in</strong>den sollte und somit richtungsweisenden<br />

Charakter hatte.<br />

Männer wie Wilfried Droste, Hans<br />

Werner Schaumann, Peter Hamel,<br />

Wilhelm Wicker und Walter Neuhaus,<br />

die zu den Gründungsvätern<br />

der damaligen Krankenhäuser des<br />

<strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong> gehörten,<br />

ließen sich bei ihren Überlegungen<br />

nicht zuletzt davon leiten, dass die<br />

Kommunalpolitik bei wichtigen Entscheidungen<br />

im Krankenhauswesen<br />

weiter mitsprechen sollte. In Form<br />

von Kreistagsmitgliedern, die parteiübergreifend<br />

<strong>in</strong> diesen Aufsichtsrat<br />

gewählt wurden, besass man <strong>in</strong> der<br />

neuen Gesellschaft weiterh<strong>in</strong> Möglichkeiten<br />

der E<strong>in</strong>flussnahme und<br />

war bei vielen Entscheidungen an e<strong>in</strong>er<br />

ganz wichtigen Schnittstelle mit<br />

dabei.<br />

Diese Möglichkeiten wurden vom<br />

Aufsichtsrat über all die <strong>Jahre</strong> konstruktiv<br />

genutzt. Die Kommunalpolitik<br />

brachte sich e<strong>in</strong>, brachte viele<br />

richtungsweisende Entscheidungen<br />

mit auf den Weg und hatte somit<br />

großen Anteil daran, dass sich das<br />

Unternehmen kont<strong>in</strong>uierlich weiter<br />

entwickelte. Wilhelm Wicker<br />

und Hans Werner Schaumann formulierten<br />

es unisono: „Wir machen<br />

Krankenhauspolitik und nicht Politik<br />

im Krankenhaus!“ E<strong>in</strong>e Maxime die<br />

auch heute noch Gültigkeit hat.<br />

Der Aufsichtsrat der<br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Manfred Rahmede, CDU<br />

Diplom-Ingenieur<br />

stellv. Hauptgeschäftsführer<br />

der Südwestfälischen IHK a.D.<br />

Mitglied seit 1997<br />

Vorsitzender des Gremiums<br />

Ulrich Duffe, SPD<br />

Oberstudienrat<br />

Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />

Stellv. Vorsitzender des Gremiums<br />

Eva Adowski, Betriebsrat<br />

Physiotherapeut<strong>in</strong><br />

Mitglied seit <strong>20</strong>02<br />

Stellv. Vorsitzende des Gremiums<br />

Otto Bodenheimer, Grüne<br />

Lehrer , Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />

Dr. Mathias Dunkel, Betriebsrat<br />

Arzt, Mitglied seit 1996<br />

Birgit Freitag, Betriebsrat<br />

Krankenschwester,<br />

Mitglied seit <strong>20</strong>05<br />

Dr. Jürgen Hagenah, Betriebsrat<br />

Arzt, Mitglied seit <strong>20</strong>02<br />

Peter Hahn, SPD<br />

Studiendirektor a.D.,<br />

Mitglied seit 1999<br />

Ra<strong>in</strong>er Krause, FDP<br />

Berufsschullehrer,<br />

Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />

Annemarie Kreckel, CDU<br />

Industriekauffrau,<br />

Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />

Angelika Machelett, SPD<br />

Journalist<strong>in</strong>, Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />

Michael Rolland<br />

Kreisdirektor, Mitglied seit 1994<br />

Peter Ploch, Betriebsrat<br />

Masseur und med. Bademeister<br />

Mitglied seit 1994<br />

Sigird Schröder, CDU<br />

Krankenschwester,<br />

Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />

Detlef Seidel, CDU<br />

Verbandsjurist, Mitglied seit 1999


Die Vorsitzenden des Aufsichtsrates<br />

Peter Hamel<br />

1975 - 1979<br />

Die Geschäftsführer<br />

Hans Werner Schaumann<br />

1975 - <strong>20</strong>04<br />

Die Ärztlichen Direktoren<br />

Dr. Klaus-D. Ebb<strong>in</strong>ghaus<br />

1975 - 1988<br />

Wilhelm Wicker<br />

1979 - 1994<br />

Robert Schüwer<br />

<strong>20</strong>04 -<br />

Prof. Dr. Helmut Pullmann<br />

1988 -<br />

Rolf Scholten<br />

1994 - 1999<br />

Manfred Rahmede<br />

1999 -<br />

9


10<br />

Großbaustelle <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen im <strong>Jahre</strong> 1982.<br />

Krankenhausneubau<br />

<strong>in</strong> Hellersen<br />

Auf der größten Baustelle des Sauerlandes<br />

entstand das modernste Krankenhaus der<br />

Region - Von den ersten Planungen bis zur<br />

Inbetriebnahme verg<strong>in</strong>gen zwei Jahrzehnte<br />

Der Krankenhaus-<strong>Neubau</strong> <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />

wurde im Juni<br />

1986 <strong>in</strong> Betrieb genommen. Erste<br />

Planungen zum <strong>Neubau</strong> hatte es<br />

schon <strong>in</strong> den frühen 60-er <strong>Jahre</strong>n<br />

gegeben, die Realisierung erfolgte<br />

aber erst zu Beg<strong>in</strong>n der 80-er <strong>Jahre</strong>.<br />

Dies war auf den allgeme<strong>in</strong>en Planungsstopp<br />

für alle Krankenhaus-<br />

<strong>Neubau</strong>vorhaben Mitte der 70-er<br />

<strong>Jahre</strong> zurückzuführen. Welch riesige<br />

Dimensionen das Projekt schließlich<br />

hatte, sollen an dieser Stelle e<strong>in</strong>ige<br />

Zahlen widerspiegeln.<br />

Auf e<strong>in</strong>er Fläche von 65.000 Quadratmetern<br />

wurde der Boden abgetragen,<br />

<strong>in</strong>sgesamt 1<strong>20</strong>.000 Kubikmeter.<br />

5,5 Kilometer Rohrleitungen wurden<br />

verlegt, <strong>30</strong>0.000 Kubikmeter Raum<br />

umbaut. Das entspricht etwa 500<br />

E<strong>in</strong>familienhäusern.<br />

10.800 LKW-Fuhren waren notwendig,<br />

um das Material zur Baustelle zu<br />

transportieren.<br />

In Spitzenzeiten tummelten sich<br />

etwa 250 Handwerker auf den alten<br />

Weidegründen des Bauern Noelle <strong>in</strong><br />

Hellersen.<br />

Fünf Baukräne waren im E<strong>in</strong>satz,<br />

45.000 Kubikmeter Beton und 5.500<br />

Tonnen Baustahl wurden verbaut.<br />

Auf jeder Station wurden zehn Kilometer<br />

Stromkabel verlegt.<br />

Es entstand e<strong>in</strong> Haus mit 42.000<br />

Quadratmetern Nutz- und Funktionsfläche.<br />

Imposant auch die Ausmaße des<br />

Baukörpers. In den Erdgeschossen<br />

ist er ca. 190 Meter lang und 115<br />

Meter breit. Vom tiefsten Kellerfußboden<br />

bis zur Traufe des Technikgeschosses<br />

ist das Gebäude 48<br />

Meter hoch.<br />

Der <strong>Neubau</strong> kostete schließlich <strong>in</strong>sgesamt<br />

312 Millionen DM.<br />

Der gewaltige Baukörper wird <strong>in</strong><br />

ganz entscheidender Weise durch<br />

se<strong>in</strong>e Hanglage geprägt. Bei der<br />

Bauplanung gelang es, die Baumasse<br />

- der Hangneigung folgend<br />

- terrassenförmig zu staffeln und<br />

große Teile des Baues praktisch <strong>in</strong><br />

den Hang e<strong>in</strong>zugraben.<br />

Damit wurde erreicht, das Gebäude<br />

im wesentlichen der Horizontl<strong>in</strong>ie<br />

unterzuordnen. Beim Zugang von<br />

Norden oder Westen entziehen sich<br />

die wahren Ausmaße dem Blick des<br />

Betrachters.


<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um<br />

Lüdenscheid<br />

Mit 28 <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> und Instituten das größte<br />

Krankenhaus <strong>in</strong> Südwestfalen<br />

Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid kann auf<br />

e<strong>in</strong>e lange Geschichte zurückblicken.<br />

Heute leistet das Haus mit se<strong>in</strong>en fast<br />

1.000 Planbetten e<strong>in</strong>en für die gesamte<br />

Region bedeutsamen Beitrag zu<br />

e<strong>in</strong>er leistungsfähigen und bedarfsgerechten<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung.<br />

Mit se<strong>in</strong>em breiten Behandlungsspektrum,<br />

se<strong>in</strong>en 28 Fachabteilungen und<br />

Instituten, se<strong>in</strong>en dem neuesten Stand<br />

der mediz<strong>in</strong>ischen Wissenschaft entsprechenden<br />

Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmöglichkeiten und se<strong>in</strong>er<br />

kompletten Großgeräteausstattung<br />

ist es e<strong>in</strong> Haus der Spitzenversorgung<br />

und gleichzeitig das größte Krankenhaus<br />

im südwestfälischen Raum.<br />

Das Haupthaus verfügt über <strong>in</strong>sge-<br />

samt zehn Geschosse. In den fünf<br />

Obergeschossen s<strong>in</strong>d die Pflegebereiche<br />

der e<strong>in</strong>zelnen mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Diszipl<strong>in</strong>en untergebracht. Im Erdgeschoss<br />

bef<strong>in</strong>det sich der E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

mit se<strong>in</strong>en vielfältigen<br />

kommerziellen E<strong>in</strong>richtungen wie<br />

z.B. Sparkasse, Blumenladen, Kiosk,<br />

Friseur und Panoramacafé. Des weiteren<br />

s<strong>in</strong>d hier viele wichtige Betriebsstellen<br />

und E<strong>in</strong>richtungen zu<br />

f<strong>in</strong>den: Die Patientenaufnahme, der<br />

zentrale Informationsstand, der Sozialdienst,<br />

die Krankenhausseelsorge<br />

und die Krankenhauskapelle.<br />

Im 1. und 2. Untergeschoss s<strong>in</strong>d die<br />

funktionsdiagnostischen und therapeutischen<br />

Leistungsstellen und die<br />

Ambulanzen angesiedelt. Die Operationssäle,<br />

die Intensivstationen<br />

und die Entb<strong>in</strong>dungsabteilung s<strong>in</strong>d<br />

im zweiten Untergeschoss untergebracht.<br />

Die Versorgungse<strong>in</strong>heiten wie<br />

z.B. Zentralküche, Zentralapotheke,<br />

Zentrallager und Zentralsterilisation<br />

s<strong>in</strong>d im 3. Untergeschoss unterbracht,<br />

die Technikzentralen bef<strong>in</strong>den<br />

sich im 4. Untergeschoss.<br />

E<strong>in</strong> Krankenhaus dieser Größenordnung<br />

benötigt vielfältige Transport-<br />

und Kommunikationse<strong>in</strong>richtungen,<br />

um das Ine<strong>in</strong>andergreifen der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Leistungsbereiche gewährleisten<br />

zu können. Hierzu gehören acht<br />

Bettenaufzüge, e<strong>in</strong> Bettenaufzug<br />

Isolierpflege, e<strong>in</strong> Lastenaufzug Sterilgut,<br />

zwei Warentransportanlagen<br />

mit automatischem Conta<strong>in</strong>erausstoß,<br />

e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>förderanlage mit 52<br />

Stationen, e<strong>in</strong> weitgespanntes Telefonnetz<br />

mit über 1.600 Nebenstellen,<br />

Gegensprechanlagen und e<strong>in</strong>e<br />

Patientenrufanlage.<br />

Weitere E<strong>in</strong>richtungen und Abteilungen<br />

des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid<br />

s<strong>in</strong>d im Altbaubereich auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände<br />

<strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />

sowie im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereich Hohfuhrstraße<br />

untergebracht.<br />

Über 2.100 Beschäftigte - darunter<br />

ca. 250 Ärzte, fast 900 Krankenschwestern<br />

und Krankenpfleger und<br />

rund <strong>30</strong>0 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

im mediz<strong>in</strong>isch-technischen<br />

Dienst - kümmern sich Tag für Tag<br />

sowohl „vor Ort“ als auch h<strong>in</strong>ter den<br />

Kulissen um das Wohl der Patienten,<br />

die das Angebot der E<strong>in</strong>richtung<br />

nutzen.<br />

Für die Belegschaft stehen drei Personalwohnheime<br />

mit über <strong>20</strong>0 Plätzen<br />

zur Verfügung. Außerdem s<strong>in</strong>d auf<br />

dem Krankenhausgelände zwei K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

mit zusammen 118<br />

Plätzen angesiedelt.<br />

Auch als Ausbildungsstätte hat das<br />

Kreiskrankenhaus Lüdenscheid e<strong>in</strong>en<br />

hohen Stellenwert. Sowohl <strong>in</strong> der<br />

Krankenpflege, der Krankenpflegehilfe,<br />

der K<strong>in</strong>derkrankenpflege und der<br />

Altenpflege als auch im kaufmännischen<br />

und gewerblichen Bereich gibt<br />

es Möglichkeiten zur Berufsausbildung.<br />

Außerdem kümmert sich das<br />

Kreiskrankenhaus Lüdenscheid seit<br />

fast <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n als Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Friedrich-Wilhelms-<br />

Universität Bonn um die Ausbildung<br />

junger Ärzte.<br />

11


Das Kreiskrankenhaus Hellersen<br />

Das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />

1977: SPD-MdB Günter Topmann, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Peter Hamel, Landesgesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />

Friedhelm Farthmann, CDU-MdL Walter Neuhaus<br />

(Vorsitzender <strong>Neubau</strong>ausschuss) und Kreisbaudirektor<br />

Hans Günter Bangel begutachten das Modell<br />

des neuen Krankenhauses.<br />

1980: Beg<strong>in</strong>n der Bauarbeiten <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />

12<br />

1981: Spendenaktion zur Anschaffung e<strong>in</strong>es<br />

Kobalt-60-Gerätes.<br />

1967<br />

Abschluss e<strong>in</strong>er öffentlich-rechtlichen<br />

Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem Kreis Altena<br />

und der Stadt Lüdenscheid über die Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet des Krankenhauswesens.<br />

Die Vere<strong>in</strong>barung sieht<br />

neben der Abgrenzung der Fachabteilungen<br />

und der Festlegung der Bettenzahl<br />

bereits e<strong>in</strong>e weitgehende Zusammenarbeit<br />

<strong>in</strong> der Führung des Kreiskrankenhauses<br />

Hellersen und des Städtischen Krankenhauses<br />

Lüdenscheid vor.<br />

1968<br />

1. kommunale Neuordnung. Der Kreis<br />

Altena und die bis dato kreisfreie Stadt<br />

Lüdenscheid werden am 1. Januar zum<br />

neuen Kreis Lüdenscheid zusammengeführt.<br />

Abschluss e<strong>in</strong>er öffentlich-rechtlichen<br />

Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem Kreis und<br />

der Stadt Lüdenscheid. Die Vere<strong>in</strong>barung<br />

regelt die geme<strong>in</strong>same Absicht, <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />

e<strong>in</strong> Großkrankenhaus<br />

mit etwa 900 Betten zu bauen. Weiter<br />

wird festgelegt, dass der Kreis ab 1. Juli<br />

1970 das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />

mit allen Rechten und Pflichten<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Zuständigkeit übernimmt. Die<br />

Vere<strong>in</strong>barung lässt es dem Kreis offen,<br />

entsprechende oder ähnliche Übernahmeregelungen<br />

auch mit anderen Städten<br />

des Kreises zu treffen.<br />

1970<br />

Der Kreistag beschließt die Satzung für<br />

die Krankenhäuser des Kreises Lüdenscheid.<br />

Die Krankenhäuser werden dar<strong>in</strong><br />

zu e<strong>in</strong>er organisatorischen E<strong>in</strong>heit ohne<br />

eigene Rechtspersönlichkeit zusammengefasst.<br />

Der Kreis Lüdenscheid übernimmt das<br />

Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />

und das Städtische Krankenhaus Werdohl<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Trägerschaft.<br />

1971<br />

Der Kreis Lüdenscheid übernimmt das<br />

Städtische Krankenhaus Altena <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Trägerschaft.<br />

1973<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche Hellersen und Philippstraße<br />

werden organisatorisch zum<br />

Kreiskrankenhaus Lüdenscheid zusammengeschlossen.<br />

Chronik der<br />

<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

Die Laborbereiche der beiden Häuser<br />

werden zum Zentrallabor vere<strong>in</strong>igt.<br />

1974<br />

Der Kreisausschuss beschließt, e<strong>in</strong>e<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> zu gründen. E<strong>in</strong>en<br />

entsprechenden Beschluss fasst der<br />

Kreistag am 26. April.<br />

Am 6. September wird die Krankenhäuser<br />

des <strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong><br />

gegründet.<br />

1975<br />

2. kommunale Neuordnung. Der Kreis<br />

Lüdenscheid und der Kreis Iserlohn<br />

werden zum neuen <strong>Märkische</strong>n Kreis<br />

zusammengeführt.<br />

Die Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n<br />

Kreises <strong>GmbH</strong> nehmen am 1. Januar<br />

ihren Geschäftsbetrieb auf. Geschäftsführer<br />

der Gesellschaft ist Hans Werner<br />

Schaumann, Prokura erhält Manfred<br />

Christoffer.<br />

Peter Hamel, ehemaliger Bürgermeister<br />

von Lüdenscheid, ist seit der Gründung<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong>.<br />

Dr. Klaus-Dieter Ebb<strong>in</strong>ghaus wird Ärztlicher<br />

Direktor für alle <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche des<br />

Kreiskrankenhauses Lüdenscheid.<br />

1978<br />

Die beiden Apotheken der Lüdenscheider<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche Hellersen und Philippstraße<br />

werden zur Zentralapotheke zusammengeführt.<br />

1979<br />

Wilhelm Wicker wird Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Krankenhäuser des<br />

<strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong>. Seit 1975 ist<br />

er Mitglied <strong>in</strong> diesem Gremium.<br />

Das Kreiskrankenhaus Altena wird aus<br />

der Trägerschaft der Krankenhaus <strong>GmbH</strong><br />

an die Katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Altena übergeben.<br />

1980<br />

Beg<strong>in</strong>n von Sanierungsarbeiten an der<br />

1965 e<strong>in</strong>geweihten K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik mit<br />

e<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>anziellen Aufwand von mehr<br />

als 7 Millionen DM. Erneuert werden die<br />

Südfassade, das Dach, der E<strong>in</strong>gangsbe-


eich und e<strong>in</strong> Sonnenschutz-System.<br />

Die ersten „Grünen Damen“ beg<strong>in</strong>nen<br />

mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit <strong>in</strong> beiden<br />

Lüdenscheider <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereichen. Im<br />

Werdohler Kreiskrankenhaus gibt es diese<br />

Helfer<strong>in</strong>nen ab 1981.<br />

Landesm<strong>in</strong>ister Wilhelm Farthmann<br />

macht am <strong>20</strong>. August den ersten<br />

Spatenstich an der Baustelle des Kreiskrankenhauses.<br />

1981<br />

E<strong>in</strong> Kobalt-60-Gerät kann dank e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Spendenaktion von Lüdenscheider<br />

Bürgern, die rund 1,5 Millionen<br />

DM stifteten, für die Strahlentherapie <strong>in</strong><br />

Hellersen angeschafft werden.<br />

Radiologie-Chefarzt P.D. Dr. Hans-Peter<br />

Hebestreit wird außerplanmäßiger Professor<br />

der Universität Heidelberg.<br />

Karlfried Hadem übernimmt im Mai des<br />

<strong>Jahre</strong>s als Leiter des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-Pflegedienstes<br />

die Nachfolge von Ober<strong>in</strong> Margarete<br />

Andler.<br />

Das Kreiskrankenhaus Werdohl bekommt<br />

e<strong>in</strong>e neue, vier Betten umfassende<br />

Intensivpflege-E<strong>in</strong>heit.<br />

1982<br />

Im Haus 2 <strong>in</strong> Hellersen nimmt am 1. April<br />

die Abteilung für Dermatologie ihren<br />

Betrieb auf. Chefarzt wird Priv. Doz. Dr.<br />

Helmut Pullmann.<br />

26. März: Gründung der <strong>Märkische</strong> Seniorenpflegeheime<br />

<strong>GmbH</strong>. In Werdohl<br />

wird <strong>in</strong> Trägerschaft der Gesellschaft e<strong>in</strong>e<br />

Altenpflegestation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Seitenflügel<br />

des Krankenhauses e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

E<strong>in</strong> Computertomograph - Anschaffungspreis<br />

1,9 Millionen DM - vervollständigt<br />

die E<strong>in</strong>richtung der Strahlentherapeutischen<br />

Abteilung im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereich<br />

Hellersen.<br />

26. November: Richtfest <strong>in</strong> Hellersen.<br />

Der Krankenhaus-Rohbau (54 Millionen<br />

DM) ist nach zwei <strong>Jahre</strong>n und drei Monaten<br />

fertig.<br />

23. Dezember: Gründung der <strong>Märkische</strong>n<br />

Dialysezentrale Lüdenscheid <strong>GmbH</strong>. Die<br />

Gesellschaft nimmt an der Philippstraße<br />

ihre Arbeit auf.<br />

1983<br />

Der „Geme<strong>in</strong>nützige Fördervere<strong>in</strong> Kreis-<br />

krankenhaus und Seniorenpflegeheim<br />

Werdohl“ wird gegründet.<br />

P.D. Dr. Helmut Pullmann, Chefarzt der<br />

Dermatologischen Abteilung, wird zum<br />

außerplanmäßigen Professor der Universität<br />

Köln ernannt.<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Weber wird am 1.<br />

November neuer Chefarzt der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>in</strong> Lüdenscheid. Er ist der Nachfolger<br />

von Dr. Wolfgang Nagel, der die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />

seit 1961 leitete.<br />

1984<br />

Die <strong>GmbH</strong> kauft das evangelische Vere<strong>in</strong>shaus<br />

neben dem Werdohler Krankenhaus.<br />

Nach Abriss des Hauses entsteht<br />

hier zunächst e<strong>in</strong> Parkplatz.<br />

Haus- und Grundstücksmakler Horst<br />

Hellerforth kauft für 2,3 Millionen DM<br />

10.000 Quadratmeter des ab 1986 nicht<br />

mehr benötigten Krankenhausgeländes<br />

an der Philipp- und Hohfuhrstraße. Die<br />

Gebäude werden nach und nach abgerissen<br />

und durch Wohnhäuser ersetzt.<br />

Prof. Dr. Wolf Schmidt wird am 1. Juni<br />

neuer Chefarzt der HNO-Abteilung im<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereich Philippstraße. Er tritt die<br />

Nachfolge von Prof. Dr. Drabe an.<br />

Das Marienhospital Letmathe wird<br />

zum 1. Juli <strong>in</strong> die Trägerschaft der Krankenhäuser<br />

des <strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong><br />

übernommen.<br />

Im Gebäude der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik nimmt am<br />

1. August die neu e<strong>in</strong>gerichtete Abteilung<br />

für K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie<br />

ihre Arbeit auf. Chefarzt ist Dr. Jürgen<br />

Franke.<br />

An der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird am 1. Dezember<br />

die „Schule für Kranke" e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Zu e<strong>in</strong>em Großbrand im <strong>Neubau</strong> des<br />

Kreiskrankenhauses wird die Feuerwehr<br />

<strong>in</strong> der Silvesternacht gerufen. E<strong>in</strong> Raum,<br />

der e<strong>in</strong>er Fußbodenfirma als Lager dient,<br />

wird völlig verwüstet. Es entsteht Materialschaden<br />

<strong>in</strong> Höhe von 1<strong>30</strong>.000 DM,<br />

der Sachschaden am <strong>Neubau</strong> und die<br />

Reparaturkosten werden auf bis zu fünf<br />

Millionen DM geschätzt.<br />

1985<br />

Erste Zentrumsbildung am Kreiskrankenhaus<br />

Lüdenscheid. Es entsteht das Radiologische<br />

Zentrum mit der Abteilung für<br />

Röntgen- und Strahlendiagnostik (Chefarzt<br />

Prof. Dr. Hans Peter Hebestreit), der<br />

1982: Großbaustelle <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen.<br />

1986: Das neue Kreiskrankenhaus Lüdenscheid<br />

1986: Umzug nach Hellersen<br />

1986: Anlieferung des neuen L<strong>in</strong>earbeschleunigers.<br />

1994: Der Paderborner Erzbischof Johannes<br />

Joachim Degenhardt zu Besuch <strong>in</strong> Letmathe.<br />

1994: NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Franz Müntefer<strong>in</strong>g<br />

zu Besuch im Kreiskrankenhaus Lüdenscheid.<br />

13


14<br />

1994: Der langjährige Chef der Inneren II, Dr. Peter<br />

Wylicyl (3. v. l.), geht <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />

1994: Der neue Vorsitzende des Aufsichtsrates Rolf<br />

Scholten (Mitte) mit se<strong>in</strong>en beiden Stellvertretern<br />

Walter Neuhaus (l<strong>in</strong>ks) und Dieter Gierse.<br />

1995: Am Marienhospital Letmathe wird e<strong>in</strong><br />

Krankenhaus-Cafe gebaut.<br />

1996: Die Kassenverbände kündigen dem<br />

Marienhospital den Versorgungsauftrag. In Letmathe<br />

steigt e<strong>in</strong>e Großdemo.<br />

1996: Auch die Landespolitik unterstützt Letmathe<br />

beim Kampf um das Marienhospital. U. a. ist der<br />

ehemalige NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Hermann<br />

He<strong>in</strong>emann (2.v.l.) zu Gast.<br />

Abteilung für Strahlentherapie (Chefarzt<br />

Dr. Lutz Ahlemann) und der Abteilung für<br />

Nuklearmediz<strong>in</strong> (Chefarzt Prof. Dr. Klaus<br />

Anger). Geschäftsführender Direktor des<br />

Zentrums wird Prof. Dr. Hebestreit.<br />

Durch Abbau von Augen- und HNO-Belegbetten<br />

s<strong>in</strong>kt die Bettenzahl im Marienhospital<br />

Letmathe um 17 auf <strong>20</strong>3.<br />

Am Marienhospital Letmathe nimmt die<br />

Schmerzambulanz unter Leitung von Dr.<br />

Günter Schütze ihre Arbeit auf.<br />

Priv. Doz. Dr. Peter Walz wird Nachfolger<br />

von Dr. Ebb<strong>in</strong>ghaus als Chef der Urologischen<br />

Abteilung.<br />

Dr. Detmar Wüsthoff wird Nachfolger<br />

von Dr. Hugo Blömeke als Chefarzt der<br />

Inneren Abteilung <strong>in</strong> Werdohl. Dr. Blömeke<br />

bekleidete diese Stellung 17 <strong>Jahre</strong> lang.<br />

Am Marienhospital Letmathe nimmt unter<br />

Trägerschaft der <strong>Märkische</strong>n Dialysezentrale<br />

<strong>GmbH</strong> e<strong>in</strong>e Limited-Care-Dialysestation<br />

mit 6 Plätzen ihre Arbeit auf.<br />

P.D. Dr. Eckhart Böhm wird am 1. Mai<br />

Chefarzt des Pathologischen Instituts.<br />

Er ist Nachfolger von Frau Dr. Kühl, die<br />

im Februar ausschied.<br />

Im Bereich der Anästhesie wird e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

des Marienhospitals mit dem<br />

Kreiskrankenhaus Werdohl angestrebt.<br />

Dienstsitz des Chefarztes soll Letmathe<br />

werden.<br />

Dr. Günter Schütze wird Anästhesie-<br />

Chefarzt für die Häuser Letmathe und<br />

Werdohl.<br />

Prof. Dr. He<strong>in</strong>z Görtz, Chef der Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

an der Hohfuhrstraße, geht <strong>in</strong><br />

Ruhestand. Se<strong>in</strong> Nachfolger wird Prof.<br />

Dr. Ernst-Jürgen Schmidt.<br />

1986<br />

Die Psychiatrische Abteilung wird am<br />

1. Januar von der Neurologisch-Psychiatrischen<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> <strong>in</strong> Hellersen getrennt und<br />

verselbständigt. Die Leitung der Abteilung<br />

übernimmt Chefarzt Dr. Peter Rosenthal.<br />

Die neue Neurologische Abteilung leitet<br />

Chefarzt Dr. Ulrich Gallenkamp.<br />

Dr. Hilko Schriewer wird am 1. Januar<br />

neuer Chefarzt des Zentrallabors. Er ist<br />

der Nachfolger von Frau Dr. Cappel.<br />

Der „Flötenspieler“ soll auch auf dem<br />

Gelände des neuen Kreiskrankenhauses<br />

weiterblasen. Seitdem die Skulptur 1962<br />

von der Stadt erworben wurde, steht sie vor<br />

dem Haupte<strong>in</strong>gang des ehemaligen Städtischen<br />

Krankenhauses. Im <strong>Neubau</strong> bekommt<br />

das Kunstwerk im 1. Obergeschoss se<strong>in</strong>en<br />

neuen Platz.<br />

Das neue Kreiskrankenhaus wird am 6. Juni<br />

offiziell e<strong>in</strong>geweiht. Die Bau- und E<strong>in</strong>richtungskosten<br />

belaufen sich auf rund 312<br />

Millionen DM. An zwei Tagen der Offenen<br />

Tür können alle Bürger das Krankenhaus<br />

kennenlernen.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Zivilschutzübung des <strong>Märkische</strong>n<br />

Kreises ziehen rund 700 Patienten<br />

aus den alten <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereichen Philippstraße<br />

und Hellersen <strong>in</strong> den <strong>Neubau</strong> um. Beteiligt<br />

s<strong>in</strong>d neben 1.100 Krankenhausmitarbeitern<br />

<strong>in</strong>sgesamt 265 Helfer des Deutschen Roten<br />

Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe und des<br />

Malteser Hilfsdienstes aus dem ganzen<br />

Kreisgebiet und 63 Fahrzeuge.<br />

Bei der Zielplankonferenz zur Krankenhaussituation<br />

fordert Staatssekretär Nelles<br />

vom Düsseldorfer Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />

die Schließung des Marienhospitals Letmathe,<br />

um den Bettenüberhang <strong>in</strong> der Stadt<br />

Iserlohn abzubauen.<br />

In e<strong>in</strong>em beispiellosen Kraftakt - <strong>30</strong>.000<br />

Solidaritätsunterschriften, unzählige Aktionen<br />

von Betriebsrat, Institutionen und<br />

Bevölkerung - kämpft ganz Letmathe für<br />

den Erhalt des Marienhospitals.<br />

Der Lüdenscheider Krankenhausfunk „Helle<br />

Welle“ geht auf Sendung. Die Radiomacher<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geräumigen Studio im Haus<br />

2 untergebracht.<br />

Die Salzkottener Franziskaner<strong>in</strong>nen werden<br />

vom Prov<strong>in</strong>zrat aus Letmathe abberufen.<br />

Die Schönstätter Marienschwestern<br />

übernehmen die Nachfolge.<br />

Der L<strong>in</strong>earbeschleuniger, den die Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong> für 2,4 Millionen DM für die<br />

Tumorbekämpfung gekauft hat, kann jetzt<br />

zur Behandlung der Patienten <strong>in</strong> Hellersen<br />

genutzt werden.<br />

Auf Initiative von Iserlohns Bürgermeister<br />

Fritz Fischer kommt der NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />

Hermann He<strong>in</strong>emann nach<br />

Letmathe. Er spricht sich für den Erhalt<br />

des Hauses aus.<br />

1987<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen erweitern<br />

ihre Produktionsflächen. An


der Stelle des alten Werkstattgebäudes<br />

entsteht e<strong>in</strong> Anbau, der e<strong>in</strong>e vergrößerte<br />

Wäschereianlage, Garagen und Lagerräume<br />

aufnimmt.<br />

E<strong>in</strong> Angiograph als Diagnosegerät für<br />

Blutgefäße wird für mehr als 2 Millionen<br />

DM angeschafft.<br />

Am 28. April wird die "<strong>Märkische</strong> Gesellschaft<br />

für mediz<strong>in</strong>-technische Entwicklungen<br />

mbH" von der Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong> und der Fachhochschule Hagen<br />

gegründet.<br />

M<strong>in</strong>isterentscheid: In Iserlohn müssen 100<br />

Betten abgebaut werden. Das Marienhospital<br />

bleibt bestehen, soll jedoch se<strong>in</strong>e<br />

Gynäkologie abgeben.<br />

Die Erwachsenenpsychiatrie des Kreiskrankenhauses<br />

zieht aus dem Anbau des<br />

Personalwohnheims <strong>in</strong> das Haus 5 des<br />

Altbaubereichs um. Dort gibt es jetzt 48<br />

stationäre Patientenplätze.<br />

In den Räumen des Lüdenscheider<br />

Schwesternwohnheims wird ab 1. Juli<br />

e<strong>in</strong>e Tageskl<strong>in</strong>ik für psychiatrische Patienten<br />

e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Bisher hat das ehemalige Grundstück<br />

der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

neben dem Werdohler Krankenhaus als<br />

Parkplatz gedient. Jetzt beg<strong>in</strong>nen hier die<br />

Bauarbeiten für den viergeschossigen<br />

Krankenhaus-Anbau.<br />

Die neue Subdiszipl<strong>in</strong> „Invasive Kardiologie“<br />

unter der Leitung des neuen Ltd.<br />

Oberarztes Dr. Dietrich Boppert ergänzt<br />

das Angebot der Inneren Abteilung II des<br />

Lüdenscheider Kreiskrankenhauses.<br />

1988<br />

Prof. Dr. Helmut Pullmann, Chefarzt der<br />

Dermatologischen Abteilung, wird am<br />

1. Januar neuer Ärztlicher Direktor des<br />

Kreiskrankenhauses Lüdenscheid.<br />

Prof. Dr. Wolf Schmidt, Chefarzt der<br />

HNO-Abteilung, verlässt das Kreiskrankenhaus.<br />

Se<strong>in</strong> Nachfolger wird am 1. April<br />

Dr. He<strong>in</strong>o Davids.<br />

Im Kreiskrankenhaus beg<strong>in</strong>nen die Bauarbeiten<br />

für den neuen Kernsp<strong>in</strong>tomographen.<br />

In e<strong>in</strong>em dreigeschossigen Anbau<br />

an der Südseite soll das Diagnosegerät<br />

den Betrieb aufnehmen. Von den vier<br />

Millionen DM Anschaffungskosten trägt<br />

das Land knapp drei Millionen.<br />

Dr. Arnfried Biedermann wird Ende Juni<br />

am Marienhospital Letmathe Chefarzt<br />

der Chirurgischen Abteilung.<br />

In Letmathe wird die Belegabteilung<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe zum<br />

1. Juli geschlossen. Das Marienhospital<br />

verliert 48 Betten und hält jetzt noch<br />

155 Betten vor.<br />

Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />

<strong>in</strong> das NRW-Förderprojekt zur Schwerpunktversorgung<br />

von AIDS-Patienten<br />

aufgenommen.<br />

Die Schule für Kranke <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

bezieht das Erdgeschoss des Schwesternwohnheims<br />

an der Hohfuhrstraße.<br />

Der Umbau wurde von der Stadt und der<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> f<strong>in</strong>anziert.<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />

(WIDI) nimmt e<strong>in</strong> vollautomatisches Beschickungssystem<br />

mit Sortieranlage und<br />

Fördertechnik <strong>in</strong> Betrieb. Die Anlage hat<br />

rund e<strong>in</strong>e Million DM gekostet.<br />

Der neue Kernsp<strong>in</strong>tomograph wird <strong>in</strong><br />

Lüdenscheid angeliefert und mit e<strong>in</strong>em<br />

Kran durch das Dach des extra für dieses<br />

Diagnosegerät errichteten Anbaus gehievt.<br />

Das rund vier Millionen DM teure<br />

Großgerät steht Ärzten und Patienten ab<br />

Anfang April zur Verfügung.<br />

Im Kreiskrankenhaus Werdohl wird e<strong>in</strong>e<br />

neue umweltschonende Heizungsanlage<br />

für rund e<strong>in</strong>e halbe Million DM e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Zwei Stunden lang legen am 12. Mai ab<br />

sechs Uhr morgens die Schwestern und<br />

Pfleger <strong>in</strong> Hellersen die Arbeit nieder. Zu<br />

diesem Warnstreik hat die Gewerkschaft<br />

ÖTV erstmals aufgerufen, um Forderungen<br />

(„Pflegenotstand“) <strong>in</strong> den laufenden<br />

Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.<br />

Die Streikenden stoßen bei Patienten<br />

und Ärzten auf viel Verständnis.<br />

Am Marienhospital wird e<strong>in</strong> Seniorenpflegeheim<br />

mit <strong>20</strong> Plätzen eröffnet. Träger der<br />

E<strong>in</strong>richtung ist die <strong>Märkische</strong> Seniorenpflegeheime<br />

<strong>GmbH</strong>. Damit wird an der<br />

Hagener Straße nun auch der Bereich<br />

Altenpflege abgedeckt.<br />

Das Fachsem<strong>in</strong>ar für Altenpflege nimmt<br />

am Marienhospital Letmathe im Oktober<br />

se<strong>in</strong>en Lehrbetrieb auf.<br />

1990<br />

In den früheren Kreißsälen des Marien-<br />

1996: E<strong>in</strong>e Delegation aus Letmathe fährt nach<br />

Düsseldorf und überbr<strong>in</strong>gt NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />

Axel Horstmann Listen mit 36.317 Unterschriften von<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern, die sich für den Erhalt des<br />

Marienhospitals aussprechen.<br />

1997: Pflegedienstleiter<strong>in</strong> Schwester Christburga<br />

verlässt nach 11 <strong>Jahre</strong>n das Marienhospital. Sie wird<br />

von Verwaltungleiter Eckhard Albrecht (l<strong>in</strong>ks) und<br />

Pfarrer Georg Komesker verabschiedet.<br />

1997: Auf dem von der Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />

erworbenen Gelände der belgischen Streitkräfte<br />

wird die ehemalige Panzerhalle abgerissen.<br />

1998: Am Kreiskrankenhaus Werdohl wird e<strong>in</strong> neues<br />

Altenpflegezentrum gebaut.<br />

1998: Im renovierten ehemaligen belgischen Cas<strong>in</strong>o<br />

wird das Sem<strong>in</strong>arzentrum Hellersen eröffnet.<br />

15


1999: Eröffnung des Patienten-Informationszentrums<br />

(PIZ) am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid.<br />

Auch e<strong>in</strong> Fernsehteam ist vor Ort.<br />

1999: Die drei „Chefanästhesisten“ vom Kreiskrankenhaus<br />

Lüdenscheid Dr. Baaske, Dr. Riethmüller<br />

und Dr. Groß werden zu Leitenden Notärzten für den<br />

<strong>Märkische</strong>n Kreis ernannt.<br />

1999: Werdohls Verwaltungsleiter Wolfgang Möckel<br />

(auf dem Bild zusammen mit dem stellv. <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />

Manfred Christoffer) geht <strong>in</strong> Ruhestand.<br />

1999: Manfred Rahmede (rechts) wird neuer Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrates. Er löst Rolf Scholten (l<strong>in</strong>ks) ab.<br />

16<br />

<strong>20</strong>00: Der Unternehmensverbund präsentiert sich<br />

erstmals im Internet.<br />

hospitals Letmathe wird e<strong>in</strong> Gynäkologisches<br />

Ambulatorium geschaffen, <strong>in</strong> dem<br />

die ehemaligen Belegärzte des Hauses<br />

gynäkologische Operationen ambulant<br />

durchführen.<br />

Johannes Wittenbr<strong>in</strong>k wird Geschäftsführer<br />

des Wirtschaftsdienstes Hellersen.<br />

Die neue Telefonanlage ist fertig. Jetzt<br />

können die Patienten <strong>in</strong> Werdohl bequem<br />

vom Bett aus anrufen.<br />

Mit dem Umbau der ehemaligen Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

an der Hohfuhrstraße wird begonnen.<br />

Sie soll das neue Domizil der Abteilung für<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie werden,<br />

die bisher noch im unteren Teil der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

untergebracht ist.<br />

In Hellersen wird e<strong>in</strong>e AIDS-Ambulanz<br />

e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid bekommt<br />

e<strong>in</strong>en neuen Computertomographen<br />

als Ersatz für das alte Gerät, das<br />

seit Mitte 1982 <strong>in</strong> Betrieb ist. Der rund 2<br />

Millionen DM teure CT wird <strong>in</strong> der Abteilung<br />

für Röntgen- und Strahlendiagnostik<br />

<strong>in</strong>stalliert.<br />

Oberschwester Waltraud Grass wird<br />

nach 31 Dienstjahren <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

verabschiedet. Von 1971 bis 1980 war sie<br />

Personalrats- und Betriebsratsvorsitzende,<br />

von 1974 bis 1980 stellvertretende<br />

Vorsitzende des <strong>GmbH</strong>-Aufsichtsrats.<br />

Ab 1980 gehörte die Oberschwester zur<br />

Pflegedienstleitung.<br />

1991<br />

In Letmathe werden die Stationen 2 und<br />

3 umgebaut. Die Zimmer werden durchgängig<br />

mit Nasszellen und Fernsehern<br />

ausgestattet.<br />

Die Bettenzahl im Marienhospital wird<br />

um weitere <strong>30</strong> reduziert. Das Haus hält<br />

jetzt 1<strong>20</strong> Betten vor.<br />

In der Kapelle des Kreiskrankenhauses<br />

Hellersen wird erstmals e<strong>in</strong> Orthodoxer<br />

Gottesdienst gefeiert.<br />

E<strong>in</strong>e letzte Behandlungslücke im Kreiskrankenhaus<br />

Hellersen kann geschlossen<br />

werden: E<strong>in</strong> Nieren- und Gallenste<strong>in</strong>zertrümmerer<br />

steht im turnusmäßigen<br />

Wechsel mit zwei Iserlohner Krankenhäusern<br />

auch Lüdenscheider Ärzten und<br />

Patienten zur Verfügung.<br />

Der "Geme<strong>in</strong>nützige Fördervere<strong>in</strong> Mari-<br />

enhospital Letmathe und Seniorenpflegezentrum<br />

e.V." wird gegründet.<br />

Die Psychiatrie <strong>in</strong> Haus 5 <strong>in</strong> Hellersen<br />

wird umgebaut. Unter anderem entsteht<br />

im Dachgeschoss e<strong>in</strong> neuer Gymnastiksaal.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Hammerste<strong>in</strong> wird<br />

am 1. Juli neuer Chefarzt der Augenabteilung.<br />

Die Großwäscherei der Wirtschaftsdienste<br />

Hellersen <strong>GmbH</strong> verfügt jetzt<br />

über e<strong>in</strong>e neue Sortier-, Speicher- und<br />

Förderanlage für drei Waschstraßen.<br />

Nach 35jähriger Tätigkeit als Chefapotheker<br />

geht Dr. Ulrich Elste <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />

Se<strong>in</strong> Nachfolger wird Andreas<br />

Meyer.<br />

Dr. Norbert Cadario wird neuer Chirurgie-<br />

Chefarzt des Werdohler Krankenhauses.<br />

Erstmals ist neben Letmathe auch Lüdenscheid<br />

Standort der Altenpflegeausbildung.<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />

(WIDI) wird 25 <strong>Jahre</strong> alt.<br />

1992<br />

Das Angebot der Chirurgischen Abteilung<br />

des Kreiskrankenhauses Lüdenscheid<br />

wird durch die Subdiszipl<strong>in</strong> „Plastische<br />

und Handchirurgie“ erweitert. Leitender<br />

Oberarzt ist Dr. Jochen Schweter.<br />

Im Dialyse-Zentrum an der Hohfuhrstraße<br />

steht jetzt e<strong>in</strong> neues Spezialgerät.<br />

Mit Hilfe der „LDL-Apharese“ kann das<br />

Blut der Patienten, die an krankhafter<br />

Überproduktion von Cholester<strong>in</strong> leiden,<br />

gere<strong>in</strong>igt werden.<br />

Seit kurzem entfernen Chirurgen <strong>in</strong> Hellersen<br />

Bl<strong>in</strong>ddarm oder Gallenblase mit<br />

Hilfe durch die Bauchdecke e<strong>in</strong>geführter<br />

Instrumente (m<strong>in</strong>imal <strong>in</strong>vasive Operationsmethode).<br />

Die K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie zieht<br />

aus dem Kellergeschoss der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

um <strong>in</strong> die benachbarte, aufwändig renovierte<br />

ehemalige Augenkl<strong>in</strong>ik.<br />

Das Letmather Seniorenpflegeheim wird<br />

erweitert. Nach Bezug e<strong>in</strong>er zweiten Station<br />

hält die E<strong>in</strong>richtung jetzt 40 Plätze<br />

vor. Erstmals wird nun auch Kurzzeitpflege<br />

angeboten.


Die „Ärztliche Anlauf- und Beratungsstelle<br />

gegen Vernachlässigung und Misshandlung<br />

von K<strong>in</strong>dern“ wird <strong>in</strong> separaten<br />

Räumen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik eröffnet. Die<br />

Trägerschaft hat die Krankenhaus <strong>GmbH</strong><br />

übernommen, für die f<strong>in</strong>anzielle Sicherung<br />

s<strong>in</strong>d die Städte Lüdenscheid, Altena<br />

und Werdohl sowie der <strong>Märkische</strong> Kreis<br />

zuständig.<br />

Die LCD-Dialysezentrale am Marienhospital<br />

Letmathe wird auf 16 Plätze<br />

erweitert.<br />

Am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />

das Chirurgische Zentrum etabliert. Es<br />

hält die vier Abteilungen Allgeme<strong>in</strong>- und<br />

Visceralchirurgie (Chefarzt Dr. Klaus Zerbian),<br />

Gefäß- und Thoraxchirurgie (Chefarzt<br />

Prof. Dr. Klaus Laubach) - Unfallchirurgie<br />

(Chefarzt Prof. Dr. Gerfried Giebel) sowie<br />

Plastische und Handchirurgie (Ltd. Oberarzt<br />

Dr. Jochen Schweter) vor. Außerdem<br />

gibt es e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre, operative<br />

Intensivstation unter geme<strong>in</strong>samer, kollegialer<br />

Leitung mit der Abteilung für<br />

Anästhesie und Intensivmediz<strong>in</strong> sowie<br />

k<strong>in</strong>derchirurgische Betten <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />

Zum Geschäftsführenden Direktor des<br />

Zentrums wird Dr. Klaus Zerbian ernannt.<br />

1993<br />

P.D. Dr. Eckhart Böhm, Leiter des Pathologischen<br />

Instituts <strong>in</strong> Hellersen, wird<br />

zum außerplanmäßigen Professor der<br />

Ruhr-Universität Bochum berufen.<br />

Geburtsstunde von querbeet: Im Unternehmensverbund<br />

der Krankenhäuser des<br />

<strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong> ersche<strong>in</strong>t erstmals<br />

e<strong>in</strong>e eigene Mitarbeiterzeitschrift.<br />

P.D. Dr. Peter Walz, Chefarzt der Urologie<br />

am Lüdenscheider Kreiskrankenhaus, wird<br />

außerplanmäßiger Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität<br />

<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z.<br />

Die Landesregierung bewilligt 1,9 Millionen<br />

DM für die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er<br />

Altenpflegestation, die <strong>in</strong> Hellersen<br />

schon seit langem geplant wird. Mit e<strong>in</strong>em<br />

Kostenaufwand von <strong>in</strong>sgesamt gut<br />

vier Millionen DM soll die Station mit<br />

48 Betten <strong>in</strong> Haus 4 des Altbaubereichs<br />

e<strong>in</strong>gerichtet werden.<br />

Die neue Intensivstation <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

wird <strong>in</strong> Betrieb genommen. Die<br />

Bau- und Ausstattungskosten belaufen<br />

sich auf 1,5 Millionen DM.<br />

1994<br />

Im Kreiskrankenhaus Hellersen wird e<strong>in</strong><br />

Schlaflabor mit zunächst zwei Behandlungsplätzen<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />

Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid veranstaltet<br />

das 1. Forum Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Mediz<strong>in</strong>.<br />

Der Paderborner Erzbischof Johannes<br />

Joachim Degenhardt besucht das Marienhospital<br />

Letmathe.<br />

In Letmathe wird das umgebaute und<br />

zeitgemäß umgerüstete Krankenhauslabor<br />

im Oktober <strong>in</strong> Betrieb genommen. Angeschafft<br />

wird u.a. e<strong>in</strong> computergesteuerter<br />

Auto-Analyser.<br />

Im Kreiskrankenhaus Lüdenscheid entsteht<br />

e<strong>in</strong> Internistisches Zentrum mit<br />

vier statt bisher zwei Abteilungen. Priv.<br />

Doz. Dr. Helmut Heesen leitet die Innere<br />

Abteilung I (Allgeme<strong>in</strong>e Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

Gastroenterologie, Endokr<strong>in</strong>ologie,<br />

Rheumatologie, Onkologie). Chefarzt der<br />

Inneren IV (Nephrologie) ist Dr. Helmut<br />

K<strong>in</strong>green, der auch zum Geschäftsführenden<br />

Direktor des Zentrums benannt wird.<br />

Zu neuen Chefärzten werden Priv.Doz. Dr.<br />

Joachim Lorenz, (Innere II - Pulmologie,<br />

Infektionsmediz<strong>in</strong>, Aufnahmestation,<br />

Konservative Intensivmediz<strong>in</strong>), der den<br />

ausscheidenden Dr. Peter Wylicyl ablöst<br />

und Priv.Doz. Dr. Karl Jürgen Henrichs,<br />

(Innere III - Kardiologie) vom <strong>GmbH</strong>-<br />

Aufsichtsrat gewählt.<br />

NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Franz Müntefer<strong>in</strong>g<br />

stattet dem Kreiskrankenhaus<br />

Lüdenscheid e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />

In allen drei Häusern bietet die Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong> als neues „Produkt“ die<br />

Ambulante Pflege an.<br />

Wilhelm Wicker, der dem Aufsichtsrat<br />

seit Gründung der Krankenhaus <strong>GmbH</strong><br />

im Jahr 1975 angehört und 15 <strong>Jahre</strong> lang<br />

Vorsitzender des Gremiums war, scheidet<br />

aus diesem Amt. Zu se<strong>in</strong>em Nachfolger<br />

wird Rolf Scholten, Chef der SPD-Kreistagsfraktion,<br />

gewählt.<br />

1995<br />

Die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> kauft für 2,9<br />

Millionen DM das 48.000 Quadratmeter<br />

große Gelände der ehemaligen belgischen<br />

Panzerwerkstatt <strong>in</strong> Hellersen aus dem<br />

Besitz des Bundes. Das Grundstück grenzt<br />

direkt an das Kreiskrankenhaus an.<br />

Das Seniorenpflegeheim Hellersen geht<br />

mit 48 Plätzen, davon die Hälfte für Kurzzeitpflege,<br />

<strong>in</strong> Betrieb. Untergebracht ist<br />

<strong>20</strong>00: In Letmathe wird Dr. Ulrich Müller (2.v.l.)<br />

neuer Chefarzt der Inneren Abteilung. Er löst<br />

Dr. H.J. Welteken 2.v.r.) ab.<br />

<strong>20</strong>00: Margarete Rehm wird neue<br />

Patientenfürsprecher<strong>in</strong> des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid.<br />

sie löst Elmar Disse ab.<br />

<strong>20</strong>00: Chirurgie I-Chef Dr. Klaus Zerbian (rechts), der<br />

beim Formel I-Rennen am Nürburgr<strong>in</strong>g als Leitender<br />

Rennarzt tätig ist, empfängt im Medical-Center<br />

Bundeskanzler Schröder und EU-Chef Prodi.<br />

<strong>20</strong>01: Die WIDI baut e<strong>in</strong> neues Sterilisartions-Center.<br />

Walter Neuhaus legt den Grundste<strong>in</strong>.<br />

L<strong>in</strong>ks Geschäftsführer Johannes Wittenbr<strong>in</strong>k.<br />

<strong>20</strong>001: Erstmals macht am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />

e<strong>in</strong> mobiles „PET“ Station. Die Positronen-Emissions-<br />

Tomographie erweitert das Angebot im Bereich der<br />

Nuklearmediz<strong>in</strong>.<br />

17


<strong>20</strong>01: Schlüsselübergabe: Am Marienhospital<br />

Letmathe wird der neue Anbau <strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />

18<br />

<strong>20</strong>01: Der Unternehmensverbund erhält e<strong>in</strong>e neue<br />

Organisations- und Führungsstruktur.<br />

<strong>20</strong>01: Der neue Patienten-Begleitservice nimmt im<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid se<strong>in</strong>en Dienst auf.<br />

<strong>20</strong>02: Dr. Norbert Pittlik (rechts) wird neuer<br />

Chirurgie-Chef der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl.<br />

<strong>20</strong>02: Nach der überzeugenden Vorstellung der<br />

Baupläne gibt der Aufsichtsrat grünes Licht zum<br />

Bau der neuen Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>.<br />

die E<strong>in</strong>richtung im umgebauten Haus 4.<br />

Marliesel Hessmann, Ober<strong>in</strong> des Werdohler<br />

Kreiskrankenhauses, tritt nach<br />

27 Dienstjahren <strong>in</strong> den Ruhestand. Ihr<br />

Nachfolger wird Elmar Schmidt.<br />

Das Werdohler Kreiskrankenhaus übernimmt<br />

die städtische Sozialstation und<br />

den lokalen Dienst „Essen auf Rädern“<br />

der Stadt Neuenrade.<br />

Dr. Dietrich Kämpfe wird neuer Leitender<br />

Arzt der Abteilung für Onkologie/Hämatologie.<br />

Se<strong>in</strong> Vorgänger, Dr. Jens Bade,<br />

geht als Chefarzt an die Röpersberg-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />

<strong>in</strong> Ratzeburg.<br />

Nach <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n an der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird<br />

Oberschwester Renate Raeder <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

verabschiedet. Ihre Nachfolger<strong>in</strong><br />

wird Annette Schroeder.<br />

Am Marienhospital wird das neue Krankenhauscafé<br />

eröffnet. E<strong>in</strong>e Spendenaktion<br />

des Fördervere<strong>in</strong>s, <strong>in</strong> der 80.000 DM<br />

gesammelt werden, sichert die F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Baumaßnahme.<br />

Das Ambulante OP-Zentrum des Kreiskrankenhauses<br />

Lüdenscheid wird Mitte<br />

Dezember fertiggestellt.<br />

1996<br />

In Letmathe wird der OP-Trakt für 1,2<br />

Mio. DM renoviert.<br />

Die Kassenverbände kündigen dem Marienhospital<br />

Letmathe und sechs weiteren<br />

Kl<strong>in</strong>ken im Januar den Versorgungsauftrag.<br />

Sollte NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Horstmann<br />

dem Antrag zustimmen, droht die<br />

Schließung des Hauses.<br />

Großdemo <strong>in</strong> der Innenstadt, Unterschriftenaktion,<br />

Protestaktionen von<br />

zahlreichen Firmen, E<strong>in</strong>richtungen und<br />

Kommunalpolitikern, öffentlicher Protest<br />

<strong>in</strong> Richtung der Kassenverbände und aktive<br />

Unterstützung zahlreicher Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger: Die Letmather rüsten auf<br />

breiter Front zum Kampf um ihr Marienhospital.<br />

Auch mehrere Landespolitiker<br />

s<strong>in</strong>d vor Ort und sprechen sich für den<br />

Erhalt des Marienhospitals aus.<br />

Die Web-Technologie hält auch <strong>in</strong><br />

Hellersen E<strong>in</strong>zug. Als e<strong>in</strong>es der ersten<br />

Deutschen Krankenhäuser baut das<br />

Kreiskrankenhaus Lüdenscheid für den<br />

gesamten Unternehmensverbund e<strong>in</strong><br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-Intranet auf.<br />

Am Zentrum für Innere Mediz<strong>in</strong> im Lüdenscheider<br />

Kreiskrankenhaus wird Anfang<br />

April die Abteilung für Psychosomatik<br />

und Psychotherapeutische Mediz<strong>in</strong><br />

etabliert. Die Leitung übernimmt Dr.<br />

Gerhard Hildenbrand, Facharzt für Psychotherapeutische<br />

Mediz<strong>in</strong>, Psychiater<br />

und Psychoanalytiker. Das ambulante<br />

Behandlungsangebot für Erwachsene ist<br />

<strong>in</strong> Haus 3 untergebracht, auf der Station<br />

5.4 des Haupthauses stehen 14 Betten<br />

zur Verfügung.<br />

Aufatmen <strong>in</strong> Letmathe: Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />

Axel Horstmann widerspricht der<br />

Kündigung des Versorgungsauftrages<br />

durch die Kassenverbände. Bürger und<br />

Mitarbeiter feiern den Erhalt ihres Krankenhauses.<br />

1997<br />

Am Kreiskrankenhaus Werdohl kann<br />

nach rund e<strong>in</strong>jähriger Bauzeit die neue<br />

OP-Abteilung <strong>in</strong> Betrieb genommen<br />

werden. Rund 1,5 Millionen DM wurden<br />

<strong>in</strong>vestiert.<br />

Der „Geme<strong>in</strong>nützige Fördervere<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

und Baby-Notarztwagen Lüdenscheid“<br />

gründet sich.<br />

Der Stadtrat stimmt dem Abschluss e<strong>in</strong>es<br />

städtebaulichen Vertrages zwischen der<br />

Stadt Lüdenscheid und der Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong> zu. Planungsrechtlich ist damit das<br />

Gelände der benachbarten ehemaligen<br />

belgischen Panzerwerkstatt als „<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gebiet“<br />

ausgewiesen.<br />

Am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />

e<strong>in</strong>e weitere Fachabteilung e<strong>in</strong>gerichtet:<br />

Die Abteilung für Physikalische Mediz<strong>in</strong><br />

und Rehabilitation. Chefärzt<strong>in</strong> wird Dr.<br />

Christ<strong>in</strong>e Kuhn.<br />

Die 3. Intensivstation wird im Lüdenscheider<br />

Kreiskrankenhaus <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen. Die neue IOP (Intensivstation<br />

operativ) bietet auf 700 Quadratmetern<br />

zwölf Behandlungsplätze. Land NRW<br />

und Bezirksregierung Arnsberg unterstützen<br />

die Baumaßnahmen mit e<strong>in</strong>er<br />

Festbetragsförderung von 4 Millionen<br />

DM, die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> f<strong>in</strong>anziert<br />

mit 1,4 Millionen DM aus Eigenmitteln<br />

vor allem die mediz<strong>in</strong>isch-technische<br />

E<strong>in</strong>richtung.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Investitionssumme von über<br />

sechs Millionen DM baut die Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong> das ehemalige Kas<strong>in</strong>o der<br />

belgischen Streitkräfte <strong>in</strong> Hellersen zum<br />

Haus 7 des Kreiskrankenhauses um.


Das Kreiskrankenhaus Werdohl und das Marienhospital<br />

Letmathe werden mit eigenen<br />

Computertomographen ausgestattet.<br />

Die K<strong>in</strong>dertagesstätte Hellersen I feiert<br />

ihr 25jähriges Bestehen.<br />

Die Seniorenpflege-<strong>GmbH</strong> übernimmt<br />

vom DRK die Tagespflegee<strong>in</strong>richtung im<br />

Letmather Atriumhaus und komplettiert<br />

so das Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

Marienhospital weiter.<br />

Die <strong>Märkische</strong> Dialysezentrale Lüdenscheid<br />

<strong>GmbH</strong> betreibt ab dem 1. Juli<br />

e<strong>in</strong>e neue Dialysestation mit sechs<br />

Behandlungsplätzen am St. Josefs-<br />

Hospital <strong>in</strong> Lennestadt-Altenhundem.<br />

Damit hält die Gesellschaft erstmals<br />

auch außerhalb der Kreisgrenzen e<strong>in</strong>e<br />

Betriebsstätte vor.<br />

Dr. Andreas Bujnoch wird neuer Chefarzt<br />

der Werdohler Chirurgie.<br />

Den ersten muslimischen Gebetsraum <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Krankenhaus <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

richtet die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> im 1.<br />

Obergeschoss des Hauses 3 <strong>in</strong> Hellersen<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid und<br />

die Häuser <strong>in</strong> Werdohl und Letmathe<br />

werden „vernetzt“. Für das EDV-gestützte<br />

Informations- und Kommunikationssystem<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Hellersen bereits 96 Kilometer<br />

Kupferkabel und vier Kilometer Glasfaserkabel<br />

verlegt worden, die <strong>in</strong>sgesamt<br />

859 Arbeitsplätze mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den<br />

sollen. Nach und nach werden jetzt alle<br />

Arbeitsplätze mit netzwerktauglichen PC<br />

ausgerüstet.<br />

Schwester Christburga verlässt das Marienhospital.<br />

Nach elf <strong>Jahre</strong>n als Pflegedienstleiter<strong>in</strong><br />

wird sie von ihrem<br />

Orden abberufen. Ihre Nachfolger<strong>in</strong> wird<br />

Schwester Heike. Auch sie ist Schönstätter<br />

Marienschwester und hält damit die<br />

Präsenz des Ordens am Marienhospital<br />

aufrecht.<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />

wird ausgezeichnet: Ihr wird besche<strong>in</strong>igt,<br />

e<strong>in</strong> Qualitätsmanagement nach DIN EN<br />

ISO 9002 e<strong>in</strong>geführt zu haben und erfolgreich<br />

anzuwenden.<br />

Das Schlaflabor des Lüdenscheider Kreiskrankenhauses<br />

wird bei der Deutschen<br />

Gesellschaft für Schlafmediz<strong>in</strong> akkreditiert.<br />

Vergleichbar e<strong>in</strong>er Zertifizierung<br />

garantiert die Akkreditierung den hohen<br />

Standard des Labors.<br />

1998<br />

Am Marienhospital wird e<strong>in</strong> Notarzte<strong>in</strong>satzfahrzeug<br />

fest stationiert. In Notfällen<br />

können die Ärzte jetzt noch schneller vor<br />

Ort se<strong>in</strong>.<br />

P.D. Dr. Joachim Lorenz, Chefarzt der<br />

Inneren Abteilung II am Lüdenscheider<br />

Kreiskrankenhaus, wird zum außerplanmäßigen<br />

Professor an der Johannes Gutenberg<br />

Universität Ma<strong>in</strong>z ernannt.<br />

Am Lüdenscheider Kreiskrankenhaus beg<strong>in</strong>nt<br />

der erste Ausbildungskurs für Notärzte<br />

im <strong>Märkische</strong>n Kreis. Veranstalter ist<br />

die Gesellschaft für mediz<strong>in</strong>-technische<br />

Entwicklungen mbH.<br />

Die Ärztliche Beratungsstelle gegen<br />

Vernächlässigung, Misshandlung und<br />

sexuellen Missbrauch von K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen an der Lüdenscheider K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />

dehnt ihre Tätigkeit offiziell auf<br />

die Stadt Plettenberg aus.<br />

Die große alte Panzerhalle der belgischen<br />

Streitkräfte auf dem Erweiterungsgelände<br />

des Kreiskrankenhauses Lüdenscheid wird<br />

abgerissen. Damit werden die Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong>e neue Straßenführung<br />

geschaffen.<br />

250.000 DM haben Bürger, Unternehmen<br />

und Institutionen <strong>in</strong>nerhalb von zwölf<br />

Monaten für den Baby-Notarztwagen<br />

gespendet. Am 7. Mai kann der Fördervere<strong>in</strong><br />

K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik das Spezialfahrzeug<br />

an den Lüdenscheider Rettungsdienst<br />

übergeben.<br />

Der Evangelische Kölner Schwestern- und<br />

Pflegeverband, mit dem seit 1958 e<strong>in</strong><br />

Gestellungsvertrag für das Pflegepersonal<br />

des Kreiskrankenhauses <strong>in</strong> Werdohl<br />

bestand, wird aufgelöst. Alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter erhalten mit<br />

Wirkung vom 1. Juni Arbeitsverträge von<br />

der Krankenhaus <strong>GmbH</strong>.<br />

Das Werdohler Kreiskrankenhaus bekommt<br />

e<strong>in</strong> neues Notstromaggregat.<br />

Neuer Leiter der Schule für Kranke <strong>in</strong> der<br />

Lüdenscheider K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird Jürgen<br />

Ritt<strong>in</strong>ghaus als Nachfolger von Annette<br />

Schmidt-Kob.<br />

Die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> übernimmt das<br />

Ambulante Rehabilitations-Zentrum<br />

Iserlohn (ARG).<br />

<strong>20</strong>02: Mit der Realisierung des Anbaus West<br />

beg<strong>in</strong>nt am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid die völlige<br />

Umstrukturierung der Untersuchungs- und<br />

Behandlungsebene.<br />

<strong>20</strong>02: Auch die Arbeiten am Anbau Nord s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

vollem Gange.<br />

<strong>20</strong>02: Der Krankenhausfunk „Helle Welle“ ist seit<br />

15 <strong>Jahre</strong>n auf Sendung.<br />

<strong>20</strong>02: Die K<strong>in</strong>dertagesstätte wird <strong>30</strong>.<br />

<strong>20</strong>02: Seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n gibt es am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um die<br />

Hautkl<strong>in</strong>ik.<br />

19


<strong>20</strong>02: Elbe-Hochwasser: Dieter Gierse und Eva Adowski<br />

bei der Spendenübergabe im Elbe-Elster-Kreis.<br />

<strong>20</strong>03: Dr. Manfred Hofmann tritt <strong>in</strong> der Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />

die Nachfolge von Dr. Jörg Schweikart an.<br />

<strong>20</strong><br />

<strong>20</strong>03: In der HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> wird für Operationen der<br />

Nasennebenhöhlen e<strong>in</strong> EDV-gesteuertes<br />

Navigationssystem angeschafft.<br />

<strong>20</strong>03: In der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl rückt <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>direktor<br />

Norbert Pittlik komplizierten Knochenbrüchen mit<br />

dem Markraum-Nagelsystem zu Leibe.<br />

<strong>20</strong>03: Die Urologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> - hier Direktor Prof. Walz -<br />

nimmt ihren eigenen Lithotripter <strong>in</strong> Betrieb.<br />

Das Letmather Marienhospital feiert<br />

se<strong>in</strong>en 125. Geburtstag.<br />

Für den <strong>Neubau</strong> des Altenpflegezentrums<br />

am Werdohler Kreiskrankenhaus sichert<br />

der Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />

5,5 Millionen DM zu. Das Gebäude soll<br />

über 34 vollstationäre Plätze, 12 Kurzzeitpflegeplätze<br />

und 9 Tagespflegeplätze<br />

verfügen. Das Projekt wird zwischen sechs<br />

und acht Millionen DM kosten.<br />

Im Unternehmensverbund beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong><br />

neues EDV-Zeitalter: Mit der Installation<br />

e<strong>in</strong>es neuen Kommunikations- und<br />

Informationssystems wird die tägliche<br />

Arbeit <strong>in</strong> Verwaltung, Mediz<strong>in</strong> und Pflege<br />

jetzt durch die modernsten Strukturen<br />

der elektronischen Datenverarbeitung<br />

unterstützt.<br />

Das Hospiz Mutter Theresa g<strong>GmbH</strong><br />

wird mit fünf Plätzen im ehemaligen<br />

Verwaltungstrakt des Marienhospitals<br />

eröffnet. Die erste E<strong>in</strong>richtung dieser Art<br />

im nördlichen <strong>Märkische</strong>n Kreis ist e<strong>in</strong>e<br />

Tochtergesellschaft der Seniorenpflegeheime-<strong>GmbH</strong>.<br />

Der Betriebsrat sorgt bei der jährlich<br />

stattf<strong>in</strong>denden Seniorenfeier für e<strong>in</strong><br />

Highlight: Der Kabarettist "Dr. Stratmann"<br />

hat bei se<strong>in</strong>em Auftritt die Lacher<br />

auf se<strong>in</strong>er Seite.<br />

Das Sem<strong>in</strong>arzentrum Hellersen wird<br />

im komplett sanierten Haus 7 offiziell<br />

eröffnet. Damit ist die erste größere<br />

Baumaßnahme auf dem ehemaligen Belgiergelände<br />

abgeschlossen. Im Sem<strong>in</strong>arzentrum<br />

f<strong>in</strong>den u.a. das Fachsem<strong>in</strong>ar für<br />

Altenpflege, die <strong>Märkische</strong> Gesellschaft<br />

für med.-technische Entwicklungen<br />

mbH, der Ambulante Pflegedienst und<br />

die Stabsabteilungen für Qualitätssicherung<br />

und Krankenhaushygiene e<strong>in</strong> neues<br />

Domizil. Enstanden s<strong>in</strong>d zudem neue<br />

Veranstaltungs- und Sem<strong>in</strong>arräume sowie<br />

Wohnappartements.<br />

1999<br />

Nahezu zwei <strong>Jahre</strong> dauerte die Fertigstellung<br />

des neuen "Verkehrsknotens".<br />

Das Kreiskrankenhaus Werdohl erhielt<br />

im Zuge der mit 5,2 Millionen DM aus<br />

Landesmitteln geförderten Maßnahme<br />

u.a. e<strong>in</strong>e getrennte Zuwegung für Patientenanfahrt<br />

und Ver- und Entsorgung,<br />

e<strong>in</strong> neues Gebäude für die Physikalische<br />

Therapie sowie e<strong>in</strong>e komplett neue Aufzugsanlage.<br />

Zur offiziellen E<strong>in</strong>weihung<br />

ist NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Birgit<br />

Fischer <strong>in</strong> Werdohl zu Gast.<br />

Am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />

das Patienten-Informations-Zentrum<br />

eröffnet. In der ersten E<strong>in</strong>richtung dieser<br />

Art <strong>in</strong> ganz Deutschland können sich<br />

Kranke und Gesunde, Betroffene und<br />

Interessierte über gesundheitsbezogene<br />

Fragen <strong>in</strong>formieren, erhalten Unterstützung<br />

bei der Alltagsbewältigung und<br />

bekommen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

vermittelt, die den Umgang mit der Erkrankung<br />

oder Beh<strong>in</strong>derung erleichtern.<br />

Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier<br />

hält Regierungspräsident Wolfram Kuschke<br />

die Festrede.<br />

Nach Fertigstellung des Verkehrsknotens<br />

trägt der Fördervere<strong>in</strong> des Kreiskrankenhauses<br />

Werdohl mit der Beschaffung<br />

von 85 Bildern maßgeblich zur Verschönerung<br />

der Flure und Treppenaufgänge<br />

bei. Der Vere<strong>in</strong>, der im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung Karl Mertens<br />

im Amt des Vorsitzenden bestätigt, ist<br />

mittlerweile auf 170 Mitglieder angewachsen.<br />

In Iserlohn wird der Fördervere<strong>in</strong> Hospiz<br />

Mutter Teresa gegründet. Der Vere<strong>in</strong> hat<br />

sich <strong>in</strong>sbesondere die Verbreitung des<br />

Hospizgedankens <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

und die Werbung um Spenden auf se<strong>in</strong>e<br />

Fahnen geschrieben. Die Unterstützung<br />

des stationären Hospizes, der ambulanten<br />

Sterbebegleitung und der ehrenamtlichen<br />

Helfergruppe s<strong>in</strong>d weitere wichtige Aufgaben.<br />

Bei der Gründungsversammlung<br />

wird Dr. Sigurd Pütter zum Vorsitzenden<br />

gewählt.<br />

Der <strong>GmbH</strong>-Aufsichtsrat wählt den Priv.<br />

doz. Dr. Bernd Schorn zum neuen<br />

Chefarzt der Abteilung für Gefäß- und<br />

Thoraxchirurgie. Er wird Nachfolger von<br />

Prof. Klaus Laubach, der <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

geht.<br />

Die Grünen Damen am Kreiskrankenhaus<br />

Lüdenscheid feiern ihr zwanzigjähriges<br />

„Dienstjubiläum“.<br />

Dr. Ulrich Groß, Dr. Klaus Riethmüller<br />

und Dr. Helmut Baaske werden zu leitenden<br />

Notärzten des <strong>Märkische</strong>n Kreises<br />

bestellt.<br />

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />

wird das ehemalige Kas<strong>in</strong>o<br />

der belgischen Streitkräfte zum neuen<br />

Aus- und Weiterbildungszentrum der<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong>. U.a wird hier das<br />

Fachsem<strong>in</strong>ar für Altenpflege untergebracht.


Hans Werner Schaumann und Manfred<br />

Christoffer feiern ihre 25jährige<br />

Betriebszugehörigkeit. E<strong>in</strong>en besonderen<br />

Stellenwert bekommt dieses Jubiläum,<br />

da es unmittelbar mit der Gründung der<br />

Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n Kreises<br />

<strong>GmbH</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung steht.<br />

Die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird entsprechend den<br />

Richtl<strong>in</strong>ien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

als Behandlungse<strong>in</strong>richtung für<br />

Patienten mit Typ-1-Diabetes/Pädiatrie<br />

anerkannt.<br />

Die Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> feiert ihr „Silberjubiläum“.<br />

Rund vierhundert Gäste<br />

kommen zur Jubiläumsfeier <strong>in</strong>s Lüdenscheider<br />

Kulturhaus.<br />

Prof. Dr. Rudolf Hörmann wird neuer<br />

Chef der Inneren Abteilung I. Er tritt die<br />

Nachfolge von Privatdozent Dr. Helmut<br />

Heesen an.<br />

„Fit nach dem Job, fit für den Job“! Die<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> startet e<strong>in</strong>e Aktion<br />

zur betrieblichen Gesundheitsförderung.<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />

steigt <strong>in</strong>s Sterilisations-Geschäft e<strong>in</strong>.<br />

Siegfried Hubrich wird neuer Verwaltungsleiter<br />

des Kreiskrankenhauses Werdohl. Er tritt<br />

die Nachfolge von Wolfgang Möckel an.<br />

Der politische Wechsel im Kreishaus wirkt<br />

sich auch auf den Aufsichtsrat der Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />

aus. Manfred Rahmede<br />

wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender. Er<br />

löst <strong>in</strong> dieser Funktion Rolf Scholten ab,<br />

der künftig zusammen mit Dieter Gierse<br />

als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />

fungiert.<br />

<strong>20</strong>00<br />

Mehr als <strong>20</strong>0 Besucher nutzten das Informationsangebot<br />

beim von der Abteilung<br />

für Kardiologie veranstalteten 1. Lüdenscheider<br />

Herz-Sem<strong>in</strong>ar.<br />

Die Innere I führt e<strong>in</strong>en gelungenen 3.<br />

Lüdenscheider Diabetikertag durch.<br />

„<strong>GmbH</strong> goes Internet“: Der Unternehmensverbund<br />

präsentiert sich jetzt auch<br />

im world wide web.<br />

Neuer Chefarzt der Inneren Abteilung am<br />

Marienhospital Letmathe wird Dr. Ulrich<br />

Müller. Der bisherige Chef Dr. H.J. Welteken<br />

scheidet <strong>in</strong> den Ruhestand aus.<br />

Die Lüdenscheider Anästhesieabteilung,<br />

die im Kollegialsystem von drei Chefärzten<br />

geleitet wird, feiert ihr 25-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Auf dem Krankenhausgelände <strong>in</strong> Hellersen<br />

wird Haus 5, <strong>in</strong> dem die Psychiatrische<br />

Abteilung untergebracht ist,<br />

komplett saniert und durch e<strong>in</strong>en Anbau<br />

erweitert.<br />

Im Sem<strong>in</strong>arzentrum Hellersen f<strong>in</strong>det das<br />

1. Lüdenscheider Wundsymposium statt.<br />

Organisiert wird die Veranstaltung von<br />

der Arbeitsgruppe Wundmanangement<br />

des Kreiskrankenhauses.<br />

Im Haupthaus <strong>in</strong> Hellersen nimmt die<br />

neonatologische Intensivstation ihre<br />

Arbeit auf. E<strong>in</strong>e Verlegung der „Frühchen“<br />

<strong>in</strong> die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik ist nun nicht mehr<br />

notwendig.<br />

Die Grünen Damen am Marienhospital<br />

Letmathe feiern ihr <strong>20</strong>jähriges Bestehen.<br />

Margarete Rehm wird neue Patientenfürsprecher<strong>in</strong><br />

im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um. Sie löst <strong>in</strong><br />

dieser Funktion Elmar Disse ab.<br />

Dr. Panagiotis Kourtis wird Belegarzt<br />

<strong>in</strong> der gynäkologischen Abteilung des<br />

Kreiskrankenhauses Werdohl.<br />

Im Kreiskrankenhaus Lüdenscheid eröffnet<br />

e<strong>in</strong> neuer Spiral-CT neue Möglichkeiten<br />

und sorgt für e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Verbesserung der Röntgendiagnostik. Z.<br />

B. ist die Aufnahme e<strong>in</strong>er Lunge jetzt <strong>in</strong><br />

nur 10 Sekunden möglich.<br />

In der HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> wird e<strong>in</strong> neues Behandlungsverfahren<br />

für Hörsturz-Patienten<br />

erprobt.<br />

Das neu erbaute Seniorenpflegeheim<br />

auf dem Krankenhausgelände <strong>in</strong> Werdohl<br />

wird nach knapp e<strong>in</strong>jähriger Bauphase<br />

se<strong>in</strong>er Bestimmung übergeben.<br />

Bundeskanzler Gerhard Schröder und<br />

EU-Chef Romano Prodi besuchen im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Formel I-Rennens auf<br />

dem Nürburgr<strong>in</strong>g das dortrige „Medical-<br />

Center“. Infos aus 1. Hand erhalten sie<br />

von unserem Chirurgie I-Chef Dr. Klaus<br />

Zerbian, der hier als Leitender Rennarzt<br />

tätig ist.<br />

<strong>20</strong>01<br />

Unser Patienten-Informations-Zentrum<br />

erhält den 1. Münchner Pflegepreis.<br />

<strong>20</strong>03: Die <strong>Märkische</strong> Dialysezentren <strong>GmbH</strong><br />

wird zertifiziert.<br />

<strong>20</strong>03: 40 <strong>Jahre</strong> im öffentlichen Dienst: Manfred<br />

Rahmede gratuliert Manfred Christoffer.<br />

<strong>20</strong>03: Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid: Der erste<br />

Spatenstich.<br />

<strong>20</strong>03: Der Aufsichtsrat wählt Robert Schüwer als Nachfolger<br />

für Geschäftsführer Hans Werner Schaumann.<br />

<strong>20</strong>03: 125 <strong>Jahre</strong> Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl: NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Birgit Fischer hält die Festrede.<br />

<strong>20</strong>03: Prof. Dr. Gerfried Giebel führt e<strong>in</strong> neues Verfahren<br />

zur L<strong>in</strong>derung von Osteoporose-Beschwerden e<strong>in</strong>.<br />

21


<strong>20</strong>03: In Werdohl wird Dr. Detmar Wüsthoff verabschiedet.<br />

Die Nachfolge tritt Dr. Christoph Solbach (2.v.l.) an.<br />

<strong>20</strong>04: Robert Schüwer tritt die Nachfolge von Hans<br />

Werner Schaumann als <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer an.<br />

<strong>20</strong>04: Der 1. Lüdenscheider Herztag, organisiert von der<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Kardiologie, wird zu e<strong>in</strong>em großen Erfolg.<br />

<strong>20</strong>04: Priv. Doz. Dr. Christopher Kelm führt e<strong>in</strong> neues<br />

Verfahren bei Schilddrüsenoperationen e<strong>in</strong>.<br />

<strong>20</strong>04: Die neue Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid geht <strong>in</strong> Betrieb.<br />

Bei der offiziellen E<strong>in</strong>weihung hält der ehemalige Spitzensportler<br />

Dr. Thomas Wess<strong>in</strong>ghage die Festrede.<br />

22<br />

66 Referenten unserer Krankenhäuser<br />

gestalten das Programm des 4. Forums<br />

Interdizipl<strong>in</strong>äre Mediz<strong>in</strong>.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es Führungskräftedialogs<br />

unseres Unternehmens wird erstmals das<br />

Thema DRG diskutiert.<br />

Die Neurologische Abteilung des Kreiskrankenhauses<br />

Lüdenscheid verbessert<br />

mit der Etablierung e<strong>in</strong>er „Stroke units“<br />

die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung von Schlaganfallpatienten.<br />

Unserer K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie<br />

erhält den Pflichtversorgungsauftrag<br />

für den Kreis Olpe. 12 neue Planbetten<br />

entstehen.<br />

Das Leistungsspektrum unseres Zentrallabors<br />

wird durch molekularbiologische<br />

Untersuchungen erweitert.<br />

In Hellersen nimmt e<strong>in</strong> hochmodernes<br />

Sterilisations-Center se<strong>in</strong>e Arbeit auf.<br />

Die E<strong>in</strong>richtung wird von der Wirtschaftsdienste<br />

Hellersen <strong>GmbH</strong> betrieben.<br />

E<strong>in</strong> Gutachten, das die Kassenverbände<br />

für den Bereich Westfalen-Lippe <strong>in</strong> Auftrag<br />

gaben, kommt zu dem Schluss, dass<br />

u.a. auch die beiden Krankenhäuser <strong>in</strong><br />

Werdohl und Letmathe überflüssig s<strong>in</strong>d.<br />

Die Veröffentlichung des Gutachtens löst<br />

<strong>in</strong> ganz Westfalen-Lippe e<strong>in</strong>en Sturm<br />

der Entrüstung und Protestaktionen auf<br />

breiter Front aus.<br />

Unser Schlaflabor belegte bei der Qualitätsüberprüfung<br />

durch die DGSM unter 117<br />

teilnehmenden Schlaflaboren Rang 24.<br />

Im Kreiskrankenhaus wird erstmals e<strong>in</strong><br />

so genanntes antitachykrades Vorhofschrittmacherssystem<br />

implantiert. Die<br />

Lüdenscheider Patienten ist bundesweit<br />

e<strong>in</strong>e der ersten, bei der das neue Verfahren<br />

angewandt wird.<br />

Mit dem E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es mobilen Positronen-Emissions-Tomographen<br />

(PET)<br />

erweitert das Radiologische Zentrum se<strong>in</strong><br />

Angebot im Bereich der nuklearmediz<strong>in</strong>ischen<br />

Diagnostik.<br />

In Letmathe wird der Anbau an das Marienhospital<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />

Der Unternehmensverbund erhält e<strong>in</strong>e<br />

neue Organisations- und Führungsstruktur.<br />

Es erfolgt e<strong>in</strong>e Spartengliederung<br />

<strong>in</strong> der Konzernstruktur und die<br />

E<strong>in</strong>führung von Geschäftsbereichen<br />

<strong>in</strong> der Zentralverwaltung. Konzerngeschäftsführer<br />

ist weiterh<strong>in</strong> Hans Werner<br />

Schaumann, se<strong>in</strong> Stellvertreter Manfred<br />

Christoffer. Neue Köpfe im Führungsteam<br />

s<strong>in</strong>d Mart<strong>in</strong> Engelhardt, Matthias Germer<br />

und Frank Düssel.<br />

Die Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> schnürt e<strong>in</strong><br />

gewaltiges Investitionspaket. Die Untersuchungs-<br />

und Behandlungsebene<br />

im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid soll komplett<br />

saniert und fit für die Zukunft gemacht<br />

werden. Für die Gesamtmaßnahme werden<br />

Kosten <strong>in</strong> Höhe von 27 Millionen DM<br />

veranschlagt.<br />

Der Erweiterungsbau der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie wird <strong>in</strong><br />

Betrieb genommen.<br />

Im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid nimmt der<br />

Patienten-Begleitservice se<strong>in</strong>e Arbeit<br />

auf. Die neue Dienstleistung stößt auf<br />

positive Resonanz.<br />

<strong>20</strong>02<br />

Die Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> firmiert um:<br />

Aus der Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n<br />

Kreises <strong>GmbH</strong> wird die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />

<strong>GmbH</strong>. Die Kreiskrankenhäuser<br />

Lüdenscheid und Werdohl heißen jetzt<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um bzw. Stadtkl<strong>in</strong>ik. Auch die<br />

Tochtergesellschaften erhalten neue<br />

Namen. Verbunden wird die Maßnahme<br />

mit der Schaffung e<strong>in</strong>es neuen corporate<br />

designs.<br />

Dr. Norbert Pittlik wird neuer Chirurgie-<br />

Chef <strong>in</strong> Werdohl. Er tritt die Nachfolge<br />

von Dr. Andreas Bujnoch an.<br />

Am Marienhospital Letmathe wird e<strong>in</strong>e<br />

Außenstelle der Lüdenscheider Hautkl<strong>in</strong>ik<br />

eröffnet. Die „Dermatologische Ambulanz“<br />

bietet jeden Montag Sprechstunden an.<br />

Der Aufsichtsrat gibt grünes Licht für<br />

den Bau der neuen ambulanten Reha-<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> auf dem Krankenhausgelände <strong>in</strong><br />

Hellersen.<br />

Am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid s<strong>in</strong>d die Arbeiten<br />

am Anbau West <strong>in</strong> vollem Gange.<br />

Der Krankenhausfunk Helle Welle ist<br />

seit 15 <strong>Jahre</strong>n auf Sendung.<br />

Mit Aufnahme der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Psychosomatik<br />

und Psychotherapeutische<br />

Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Krankenhausbedarfsplan<br />

des Landes NRW wird die Erweiterung<br />

der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> um e<strong>in</strong>e psychosomatische<br />

Tageskl<strong>in</strong>ik möglich.


Der Aufsichtsrat stimmt der weiteren<br />

Umsetzung des Projektes Notfallaufnahme/Ambulanzen<br />

zu. Die gesamte Untersuchungs-<br />

und Behandlungsebene soll<br />

umstruktuiert werden. E<strong>in</strong> völlig neues<br />

Gesicht wird dabei die Notfallaufnahme<br />

bekommen, an der <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>e Aufnahmestation<br />

angehängt werden soll.<br />

Das „Forum Interdiszipl<strong>in</strong>äre Mediz<strong>in</strong>“<br />

präsentierte sich bei se<strong>in</strong>er 5. Auflage<br />

<strong>in</strong> neuem Gewand. Erstmals richtet sich<br />

die Veranstaltung <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an alle<br />

<strong>in</strong>teressierte Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger.<br />

Die K<strong>in</strong>dertagesstätte Hellersen feiert<br />

Geburtstag. Vor dreißig <strong>Jahre</strong>n wurde die<br />

E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong>s Leben gerufen. Heute ist<br />

sie e<strong>in</strong> fester Bestandteil im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>alltag.<br />

Die Hautkl<strong>in</strong>ik des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid<br />

feiert ihr <strong>20</strong>-jähriges Bestehen. Prof. Dr.<br />

Helmut Pullmann ist seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n „Chef“<br />

der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>.<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der<br />

Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> unterstützen die<br />

Flutopfer des Elbe-Hochwassers. In e<strong>in</strong>er<br />

Sammelaktion kommen 7.500 Euro zusammen.<br />

Betriebsratsvorsitzender Dieter<br />

Gierse br<strong>in</strong>gt das Geld persönlich <strong>in</strong> den<br />

Elbe-Elster-Kreis.<br />

<strong>20</strong>03<br />

Nach weniger als e<strong>in</strong>em Jahr Bauzeit kann<br />

<strong>in</strong> Hellersen der Anbau West <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen werden. Hier s<strong>in</strong>d jetzt die Ambulanzen<br />

der HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>, der Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

und der Plastischen Chirurgie zu f<strong>in</strong>den.<br />

Der Privatdozent Dr. Manfred Hoffmann<br />

wird als neuer Direktor der Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />

begrüßt. Er tritt die Nachfolge von Dr.<br />

Jörg Schweikart an.<br />

Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird zur<br />

Großbaustelle. Im Rahmen des Projektes<br />

Notfallaufnahme/Ambulanzen entstehen<br />

<strong>in</strong>sgesamt 17 Bauabschnitten die Anbauten<br />

Nord, Ost und Süd. Die gesamte<br />

Ebene 1 wird nahezu komplett saniert.<br />

Die Ambulanzen zahlreicher <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />

ziehen um .<br />

Wachablösung <strong>in</strong> der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>-<br />

und Visceralchirurgie und im Institut für<br />

Pathologie am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid: Dr.<br />

Klaus Zerbian und Institutsdirektor Prof.<br />

Dr. Eckhart Böhm treten <strong>in</strong> den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Als Nachfolger<br />

werden vom Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong><br />

<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> Priv. Doz. Dr. Christopher<br />

Kelm und Prof. Dr. Johannes Friemann<br />

bestimmt.<br />

Die Selbsthilfegruppe für Nierenkranke,<br />

Dialysepatienten und Transplantierte <strong>in</strong><br />

Lüdenscheid, die Nephrologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />

und das PIZ veranstalten die ersten „Lüdenscheider<br />

Nierentage“.<br />

Bei Operationen der Nasennebenhöhlen<br />

bedient sich unsere HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> jetzt<br />

modernster Technik. E<strong>in</strong> EDV-gesteuertes,<br />

Millimeter genau arbeitendes Navigationssystem<br />

fungiert bei mediz<strong>in</strong>ischen<br />

„Höhlenwanderungen“ als Führer.<br />

Mit dem E<strong>in</strong>satz des Markraum-Nagelsystems<br />

bietet Norbert Pittlik, Chirurgie-Chef<br />

der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl, bei<br />

komplizierten Knochenbrüchen e<strong>in</strong>e<br />

optimale Alternative zur herkömmlichen<br />

Behandlung an.<br />

Die Urologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> nimmt ihren eigenen<br />

Lithotripter <strong>in</strong> Betrieb. Hiermit geht es<br />

u.a. Nierenste<strong>in</strong>en an den Kragen.<br />

Die Schule für Kranke hat e<strong>in</strong>en neuen Namen<br />

„Michael-Ende-Schule“, sie ist damit<br />

nach dem 1995 verstorbenen deutschen<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchautor benannt.<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

Gastroenterologie und Endokr<strong>in</strong>ologie<br />

organisiert e<strong>in</strong>en viel beachteten 5. Lüdenscheider<br />

Diabetikertag. Rund 600<br />

Besucher <strong>in</strong>formieren sich.<br />

Der Privatdozent Dr. Bernd Lemke wurde<br />

zum neuen Kardiologie-Chef gewählt.<br />

Die <strong>Märkische</strong> Dialysezentren <strong>GmbH</strong><br />

mit ihren Betriebstätten <strong>in</strong> Lüdenscheid,<br />

Letmathe und Lennestadt-Altenhundem<br />

ist seit Anfang <strong>20</strong>03 e<strong>in</strong>e zertifizierte<br />

E<strong>in</strong>richtung.<br />

In der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl werden mit<br />

e<strong>in</strong>em neuen Verfahren Knieprothesen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Seit 40 <strong>Jahre</strong>n im öffentlichen Dienst:<br />

E<strong>in</strong> nicht gerade alltägliches Jubiläum<br />

feiert der Stellv. <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />

Manfred Christoffer.<br />

Die Urologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> veranstaltet das 1.<br />

Lüdenscheider Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enzforum.<br />

250 Besucher <strong>in</strong>formieren sich.<br />

1. Spatenstich: Auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände <strong>in</strong><br />

Hellersen beg<strong>in</strong>nen die Bauarbeiten zur<br />

neuen Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>.<br />

<strong>20</strong>04: Die neue zentrale Notaufnahme und die<br />

Zentrale Aufnahmestation gehen <strong>in</strong> Betrieb.<br />

<strong>20</strong>04: Dr. Hadrian Schepler führt mit der Mikroarthroskopie<br />

e<strong>in</strong> neues Verfahren Handchirurgie e<strong>in</strong>.<br />

<strong>20</strong>04: Indische Ärzte aus der Madurei hospitieren <strong>in</strong><br />

der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Gefäß- und Thoraxchirurgie.<br />

<strong>20</strong>04: Geschäftsführer Hans Werner Schaumann<br />

wird <strong>in</strong> den Ruhestand verabschiedet.<br />

<strong>20</strong>04: Startschuss für den Bau des neuen<br />

Seniorenzentrums <strong>in</strong> Letmathe.<br />

<strong>20</strong>04: In neuer Besetzung nimmt der Aufsichtsrat<br />

se<strong>in</strong>e Arbeit auf.<br />

23


24<br />

<strong>20</strong>05: E<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>isterriege aus der Bundesrepublik<br />

Nigeria stattet dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />

<strong>20</strong>05: Bei der Medica werden Operationen unseres<br />

HNO-Teams live übertragen.<br />

<strong>20</strong>05: Weihbischof Franz Vorrath besucht die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />

<strong>20</strong>05: Bei der WIDI ist e<strong>in</strong>e Expertengruppe aus Japan<br />

zu Gast.<br />

<strong>20</strong>05: Manfed Rahmede verabschiedet verdiente<br />

Aufsichtsrats-Mitglieder.<br />

<strong>20</strong>05: Seit 25 <strong>Jahre</strong>n gibt es am Marienhospital<br />

Letmathe die „Grünen Damen“.<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />

<strong>GmbH</strong> wählt mit Robert Schüwer e<strong>in</strong>en<br />

neuen Geschäftsführer. Er soll die Nachfolge<br />

von Hans Werner Schaumann antreten.<br />

Die Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl feiert ihr 125jähriges<br />

Jubiläum. Zu Gast ist NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Birgit Fischer.<br />

Mit der Entfernung des Wächterlymphknotens<br />

etabliert Priv. Doz. Dr. Manfed<br />

Hofmann <strong>in</strong> der Frauenkl<strong>in</strong>ik e<strong>in</strong>e neue<br />

Behandlungsmethode bei Brustkrebserkrankungen.<br />

Prof. Dr. Gerfried Giebel, Direktor der<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,<br />

führt e<strong>in</strong> neues Verfahren<br />

zur L<strong>in</strong>derung von Osteoporose-Beschwerden<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Onkologie und Hämatologie<br />

begrüßt Prof. Dr. Gerhard Heil als<br />

neuen <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>direktor. Er tritt die Nachfolge<br />

von Dr. Kämpfe an.<br />

Eigenbluttherapie: Das Zentrallabor erhält<br />

die große Herstellungserlaubnis.<br />

Zufriedene Gesichter bei den Initiatoren<br />

von der Arbeitsgruppe Onkologie und vom<br />

Patienten-Informastions-Zentrum: Das 1.<br />

Lüdenscheider Onkologieforum f<strong>in</strong>det<br />

riesige Beachtung.<br />

Dr. Hadrian Schepler übernimmt die Leitung<br />

der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Plastische- und Handchirurgie.<br />

Er löst Dr. Jochen Schweter ab.<br />

Die Aufzugsanlagen im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />

werden komplett saniert.<br />

Die Nachfolge von Dr. Detmar Wüsthoff<br />

als Direktor der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Innere Mediz<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl übernimmt Dr.<br />

Christoph Solbach.<br />

<strong>20</strong>04<br />

Robert Schüwer ist zum <strong>Jahre</strong>sanfang<br />

als weiterer Geschäftsführer <strong>in</strong>s Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>getreten. Er wird im Juli <strong>20</strong>04<br />

Nachfolger von Hans Werner Schaumann,<br />

der aus Altersgründen ausscheidet und <strong>in</strong><br />

den Ruhestand geht.<br />

„Der „Drei-Kammer-Defibrillator“ br<strong>in</strong>gt<br />

das Herz <strong>in</strong> Schwung“: In der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für<br />

Kardiologie und Angiologie wird erstmals<br />

e<strong>in</strong> neuartiger Herzschrittmacher<br />

implantiert.<br />

Prof. Dr. Anger, langjähriger Direktor der<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Nuklearmediz<strong>in</strong>, geht <strong>in</strong> den<br />

Ruhestand. Se<strong>in</strong>e Nachfolger wird Priv.<br />

Doz. Dr. Rolf Larisch.<br />

Der Lüdenscheider Herztag, der von unserer<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Kardiologie und Angiologie<br />

organisiert wird, lockt <strong>30</strong>0 Besucher<br />

<strong>in</strong>s Lüdenscheider Kulturhaus.<br />

In der Krankenhaus-Seelsorge tritt<br />

Pfarrer W<strong>in</strong>fried Härtel die Nachfolge von<br />

Pfarrer Eckard Schäfer an.<br />

Die <strong>Märkische</strong> Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />

übernimmt das Krankengymnastik-Zentrum<br />

Osteomed <strong>in</strong> Hemer-Deil<strong>in</strong>ghofen.<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />

nimmt e<strong>in</strong>en nagelneuen „Tunnelf<strong>in</strong>isher“<br />

<strong>in</strong> Betrieb. Die neue Anlage kann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Stunde 1600 Hosen, Hemden oder Kittel<br />

fertigstellen.<br />

Das Hospiz Mutter Teresa <strong>in</strong> Letmathe<br />

wird fünf <strong>Jahre</strong> alt.<br />

E<strong>in</strong>e neue Internetpräsentation des<br />

Unternehmensverbundes löste den<br />

bisherigen Auftritt ab. Unter „www.<br />

maerkische-kl<strong>in</strong>iken.de“ f<strong>in</strong>det der User<br />

alles Wissenswertes über den Unternehmensverbund<br />

und die Tochtergesellschaften.<br />

In der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>- und Visceralchirurgie<br />

führt Priv. Doz. Dr. Kelm e<strong>in</strong><br />

videoassistiertes Verfahren bei Schilddrüsenoperationen<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Die neue Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid<br />

nimmt nach nur neun Monaten Bauzeit<br />

ihren Betrieb auf. Bei der offiziellen Eröffnung<br />

hält der ehemalige Mittelstrecken-<br />

Europameister Dr. Thomas Wess<strong>in</strong>ghage,<br />

heute ärztlicher Geschäftsführer der<br />

Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> <strong>in</strong> Damp, die Festrede.<br />

Die „<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> - Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgungszentren <strong>GmbH</strong>“ wird als<br />

weitere Tochtergesellschaft gegründet.<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong> Seniorenzentrum<br />

g<strong>GmbH</strong> beschließt den<br />

Bau e<strong>in</strong>es neuen Seniorenzentrums <strong>in</strong><br />

Letmathe.<br />

Hans Werner Schaumann, Geschäftsführer<br />

der <strong>Märkische</strong>n <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />

se<strong>in</strong> Stellvertreter Manfred Christoffer<br />

stehen seit <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n geme<strong>in</strong>sam auf<br />

der Kommandobrücke der Krankenhaus-<br />

<strong>GmbH</strong>. Hans Werner Schaumann blickt<br />

zudem auf 50 <strong>Jahre</strong> im Öffentlichen<br />

Dienst zurück.


Die Bau- und Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

am Haupthaus s<strong>in</strong>d abgeschlossen.<br />

Die Ebene U1 hat dabei sowohl im<br />

Innen- als auch im Außenbereich e<strong>in</strong><br />

völlig neues Gesicht bekommen. Die neue<br />

Zentrale Aufnahmestation und die Zentrale<br />

Notaufnahme gehen <strong>in</strong> Betrieb.<br />

Dr. med. Dipl. Biol. Hadrian Schepler,<br />

Direktor der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Plastische- und<br />

Handchirurgie führt mit der Mikroarthroskopie<br />

des Handgelenks e<strong>in</strong> neues<br />

Verfahren e<strong>in</strong>.<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

Gastroenterologie und Endokr<strong>in</strong>ologie veranstaltet<br />

den 1. Lüdenscheider Knochentag.<br />

Indische Ärzte aus Madurei hospitieren<br />

<strong>in</strong> unserer <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Gefäß- und Thoraxchirurgie.<br />

Das Patienten-Informationszentrum<br />

im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird fünf <strong>Jahre</strong><br />

alt. Über 18.000 Besucher suchten bisher<br />

Rat. Rund 50 Krankenhaus-Delegationen<br />

<strong>in</strong>formierten sich vor Ort.<br />

Die <strong>Märkische</strong> Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />

eröffnet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ärztehaus <strong>in</strong> Hagen das<br />

Reha-Zentrum Buschey. Kooperiert wird<br />

mit dem Allg. Krankenhaus Hagen.<br />

In der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl s<strong>in</strong>d jetzt<br />

Beleghebammen „rund um die Uhr“ für<br />

werdende Eltern da.<br />

Nach dreißig <strong>Jahre</strong>n als Geschäftsführer<br />

der <strong>Märkische</strong>n <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> geht Hans<br />

Werner Schaumann <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />

E<strong>in</strong>e hochrangige M<strong>in</strong>isterriege aus Nigeria<br />

stattet dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />

e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />

Dr. Dr. Hans Günther Wahl wird neuer<br />

Direktor im Institut für Laboratoriumsmediz<strong>in</strong>.<br />

Er löst <strong>in</strong> dieser Funktion Prof. Dr.<br />

Hilko Schriewer ab.<br />

Mit dem 1. Spatenstich beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong><br />

Letmathe der Bau des neuen Seniorenzentrums.<br />

Die „Grünen Damen“ des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums<br />

Lüdenscheid feiern ihr 25-jähriges Jubiläum.<br />

Nach der Kommunalwahl <strong>20</strong>05 gibt es<br />

im Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong>n <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />

<strong>GmbH</strong> e<strong>in</strong>ige neue Gesichter. Im Amt des<br />

Vorsitzenden wurde Manfred Rahmede<br />

bestätigt.<br />

Viel Lob für das Lüdenscheider HNO-<br />

Team bei der Medica <strong>20</strong>04. Im ambulanten<br />

Operationszentrum des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums<br />

Lüdenscheid werden vier Stimmbandoperationen<br />

durchgeführt und aus dem<br />

Op-Saal live nach Düsseldorf <strong>in</strong> den Messesaal<br />

übertragen. Zahlreiche Experten<br />

aus aller Welt können sämtliche Schritte<br />

auf der Le<strong>in</strong>wand mit verfolgen.<br />

Nach umfangreichen Umbauarbeiten<br />

ist das Ambulante OP-Zentrum des<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid für die Zukunft<br />

gerüstet. Bis zu 4.000 E<strong>in</strong>griffe s<strong>in</strong>d pro<br />

Jahr nun möglich.<br />

Der Direktor des Institutes für Strahlendiagnostik<br />

am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid,<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Hebestreit, geht<br />

<strong>in</strong> den Ruhestand. Se<strong>in</strong> Nachfolger wird<br />

Priv. Dr. Heiko Alfke.<br />

Nach mehr als 28 jahren <strong>in</strong> Diensten des<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid geht Dr. Helmut<br />

Baaske, e<strong>in</strong>er der drei Direktoren des<br />

Zentrums für Anästhesie und operative<br />

Intensivmediz<strong>in</strong>, Schmerztherapie und<br />

Rettungswesen, <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />

<strong>20</strong>05<br />

Im Rahmen se<strong>in</strong>er Visitationsreise stattet<br />

Weihbischof Franz Vorrath dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um<br />

Lüdenscheid e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />

Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid vere<strong>in</strong>bart<br />

e<strong>in</strong>en Ärzteaustausch mit der Bundesrepublik<br />

Nigeria.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>20</strong>04 brachte Defizite<br />

im operativen Geschäft. In Hellersen werden<br />

zwei Stationen geschlossen.<br />

Bei der Wirtschaftsdienste Hellersen<br />

<strong>GmbH</strong> ist e<strong>in</strong>e Expertengruppe aus Japan<br />

zu Besuch. Sie holt sich Anregungen, da<br />

<strong>in</strong> der Heimat e<strong>in</strong>e ähnliche E<strong>in</strong>richtung<br />

geschaffen werden soll.<br />

Manfred Rahmede, Aufsichtsrats-Vorsitzender<br />

der <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

verabschiedet im Rahmen e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Feierstunde verdiente Aufsichtsrats-Mitglieder.<br />

Se<strong>in</strong> Dank und se<strong>in</strong>e Anerkennung<br />

gilt an erster Stelle Rolf Schollten, der<br />

im Aufsichtsrat <strong>in</strong>sgesamt 15 <strong>Jahre</strong> Sitz<br />

und Stimme hatte und auch lange <strong>Jahre</strong><br />

Vorsitzender war.<br />

Seit 25 <strong>Jahre</strong>n versehen die Grünen Damen<br />

am Marienhospital Letmathe ihren<br />

ehrenamtlichen Dienst.<br />

Technologiesprung <strong>in</strong> der Strahlendia-<br />

<strong>20</strong>05: E<strong>in</strong>e Ärztliche Delegation aus Ch<strong>in</strong>a hospitiert<br />

<strong>in</strong> der Inneren I.<br />

<strong>20</strong>05: Die Zentralapotheke wird zertifiziert.<br />

<strong>20</strong>05: Im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird e<strong>in</strong> eigener<br />

PET-Scanner angeschafft.<br />

<strong>20</strong>05: Mit e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür feiert die<br />

K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik ihr 40-jähriges Bestehen.<br />

<strong>20</strong>05: Die Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl bietet e<strong>in</strong>e neue<br />

Methode zur Implantierung von Hüftprothesen an<br />

<strong>20</strong>05: Auch <strong>in</strong> diesem Jahr hat der Aufsichtsrat wieder<br />

viele richtungsweisende Entscheidungern auf den<br />

Weg gebracht. Vorsitzender Manfred Rahmede nimmt<br />

bei e<strong>in</strong>em Rundgang die neue Technik <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>.<br />

25


26<br />

<strong>20</strong>05: Telefonaktion zum Thema Schilddrüse:<br />

Dr. Kelm, Dr. Larisch und Prof. Hörmann.<br />

<strong>20</strong>05: E<strong>in</strong>weihung des<br />

neuen Seniorenzentrums <strong>in</strong> Letmathe<br />

<strong>20</strong>06: Für den neuen <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-Info-Kanal wird e<strong>in</strong> Film<br />

über das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid gedreht.<br />

<strong>20</strong>06: Auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände <strong>in</strong> Lüdenscheid-<br />

Hellersen wird das Parken gebührenpflichtig.<br />

<strong>20</strong>06: Die Augsburger Puppenkiste gibt e<strong>in</strong> Gastspiel<br />

<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />

<strong>20</strong>06: Die Grünen Damen der Stadtkl<strong>in</strong>ik<br />

Werdohl feiern ihr 25-jähriges.<br />

gnostik. Unter der Bezeichnung PACS/RIS<br />

wird e<strong>in</strong> neues Radiologie-Informations-<br />

und Archivierungssystem e<strong>in</strong>geführt. Die<br />

Zeit der Papierberge und des Suchens<br />

gehört der Vergangenheit an.<br />

Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird vom<br />

NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium als Brustzentrum<br />

anerkannt.<br />

Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid erhält e<strong>in</strong>en<br />

neuer L<strong>in</strong>earbeschleuniger.<br />

Dr. Tamara Jacubeit ist neue Direktor<strong>in</strong><br />

der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie. Sie tritt die<br />

Nachfolge von Dr. Franke an.<br />

E<strong>in</strong>e ärztliche Delegation aus Ch<strong>in</strong>a ist zu<br />

Gast <strong>in</strong> der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Innere<br />

Mediz<strong>in</strong>, Endokr<strong>in</strong>ologie und Gastroenterologie.<br />

Das Qualitätsmanagementsystem der<br />

Zentralapotheke wird durch die Apothekenkammer<br />

Westfalen-Lippe nach DIN EN<br />

ISO 9001:<strong>20</strong>00 zertifiziert.<br />

Der neue Kreißsaal-Trakt der Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />

erstrahlt nach Umbau <strong>in</strong> neuem<br />

Glanz.<br />

22 <strong>Jahre</strong> lang leitete Prof. Dr. Hans-Peter<br />

Weber die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik, jetzt tritt er<br />

<strong>in</strong> den Ruhestand. Se<strong>in</strong> Nachfolger wird<br />

Priv. Doz. Dr. Thorsten Rosenbaum.<br />

E<strong>in</strong> neuer Positronen-Emissions-Tomographie-Scanner<br />

(PET) erweitert die Untersuchungsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />

für Nuklearmediz<strong>in</strong>.<br />

Die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik Lüdenscheid feiert ihr<br />

40-jähriges Bestehen.<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Chirurgie an der Stadtkl<strong>in</strong>ik<br />

Werdohl bietet neue Methode zur Implantierung<br />

von Hüftprothesen an.<br />

Auch <strong>20</strong>05 hat der Aufsichtsrat wieder<br />

viele richtungsweisende Entscheidungen<br />

getroffen und auf den Weg gebracht. Vorsitzender<br />

Manfred Rahmede nimmt bei<br />

e<strong>in</strong>er Führung im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />

neue Technik und neues Ambiente <strong>in</strong> der<br />

Frauenkl<strong>in</strong>ik, der Strahlendiagnotik, der<br />

Strahlentherapie und der Nuklearmediz<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>.<br />

Die drei <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>direktoren Prof. Dr. Rudolf<br />

Hörmann, Priv. Dr. Christopher Kelm<br />

und Dr. Rolf Larisch geben im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er Aktion der Lüdenscheider Nachrichten<br />

<strong>in</strong>teressierten Bürgern telefonisch<br />

Expertenrat zum Thema Schilddrüse.<br />

Nach weniger als e<strong>in</strong>em Jahr Bauzeit wird<br />

<strong>in</strong> Letmathe das neue Seniorenzentrum<br />

e<strong>in</strong>geweiht.<br />

Der Internetauftritt des Unternehmensverbundes<br />

ist zu e<strong>in</strong>em wichtigen<br />

Informationsquelle geworden. <strong>20</strong>05 <strong>in</strong>formierten<br />

sich <strong>in</strong>sgesamt 129.876 Besucher<br />

auf 438.568 Seiten.<br />

<strong>20</strong>06<br />

E<strong>in</strong> neuer Fernsehkanal bereichert das<br />

Angebot für die Patienten. Informationsfilme<br />

über das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid,<br />

die Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl und das Marienhospital<br />

Letmathe werden mehrmals<br />

am Tag <strong>in</strong> den jeweiligen <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> ausgestrahlt.<br />

Im Internetauftritt erfreut sich die neu<br />

e<strong>in</strong>gerichtete Babygalerie e<strong>in</strong>em großen<br />

Zuspruch.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Hammerste<strong>in</strong> geht <strong>in</strong><br />

Ruhestand. Neue Chef<strong>in</strong> der Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

wird Dr. Susanne Kaskel-Paul.<br />

Parken auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände <strong>in</strong> Hellersen<br />

wird gebührenpflichtig. Gleichzeitig<br />

wird die Parkplatzsituation für Besucher<br />

und Patienten deutlich verbessert.<br />

Die Augsburger Puppenkiste gibt e<strong>in</strong><br />

Gastspiel <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />

In der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie wird e<strong>in</strong> neuer<br />

Arbeitsplatz für die Lungendiagnostik <strong>in</strong><br />

Betrieb genommen.<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Kardiologie veranstaltet e<strong>in</strong><br />

viel beachtetes Kardiologie-Symposium<br />

mit <strong>in</strong>ternationalen Gästen.<br />

Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Urologie führt das 2. Lüdenscheider<br />

Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enzforum<br />

durch.<br />

Mit Günter Gödde und Bernd Weißbach<br />

verstärken zwei neue Geistliche das Team<br />

unserer Krankenhaus-Seelsorge.<br />

Die Grünen Damen der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl<br />

feiern ihr 25-jähriges Bestehen.<br />

Nach 13 <strong>Jahre</strong>n Mitarbeiterzeitschrift<br />

querbeet wird jetzt e<strong>in</strong>e Zeitschrift für<br />

Patienten, Besucher und Mitarbeiter unter<br />

gleichem Namen aufgelegt.


zu den Bildern:<br />

1. Luftaufnahme<br />

2. Nord-West-Ansicht<br />

3. Südansicht<br />

4. E<strong>in</strong>gang Ost<br />

5. Altbaubereich<br />

Marienhospital Letmathe<br />

Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl<br />

Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid<br />

Seniorenzentrum Werdohl<br />

Dialysezentrum Lüdenscheid<br />

Wirtschaftsdienste Hellersen<br />

27


Unternehmensverbund<br />

M ärkische <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> G m b H<br />

Hospiz Mutter Teresa<br />

Besuchen Sie uns im Internet<br />

Lüdenscheid<br />

Wirtschaftsdienste<br />

Letmathe<br />

Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />

Werdohl<br />

Dialysezentren<br />

<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />

www.maerkische-kl<strong>in</strong>iken.de<br />

Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl<br />

Marienhospital Letmathe<br />

Seniorenzentren

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