30 Jahre Märkische Kliniken GmbH 20 Jahre Klinik-Neubau in ...
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<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-<strong>Neubau</strong> <strong>in</strong> Hellersen<br />
Unternehmensverbund<br />
M ärkische <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> G m b H
Inhalt<br />
Der Weg zur<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> 4<br />
Die<br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> 7<br />
Der<br />
Aufsichtsrat 8<br />
Krankenhausneubau<br />
<strong>in</strong> Hellersen 10<br />
Das<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid 11<br />
Chronik 12<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />
58505 Lüdenscheid<br />
Internet:<br />
www.maerkische-kl<strong>in</strong>iken.de<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Thomas Köppelmann<br />
Julia Kläsgen<br />
Druck:<br />
W. Müller <strong>GmbH</strong>, Oberbrügge<br />
Ausgabe:<br />
Mai <strong>20</strong>06
Vorwort<br />
In diesem Jahr wird das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> alt, die<br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> kann auf über <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> ihres Bestehens<br />
zurückblicken.<br />
Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>, e<strong>in</strong> kommunales Unternehmen <strong>in</strong><br />
privater Rechtsform, hat sich im Laufe der <strong>Jahre</strong> mit den von ihr<br />
betriebenen Krankenhäusern und Tochterunternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />
Unternehmensverbund entwickelt, der heute e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />
Teil der Gesundheitsversorgung im <strong>Märkische</strong>n Kreis sicher stellt.<br />
Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid ist mit se<strong>in</strong>en 28 <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> und Instituten<br />
zu e<strong>in</strong>em Zentrum der Spitzenversorgung im südwestfälischen<br />
Raum geworden.<br />
Das Gesundheitswesen wird von vielen als Schlüsselbranche für<br />
die Weiterentwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft gesehen.<br />
Diese Erwartung begreifen wir als Chance und Herausforderung<br />
und werden auch weiterh<strong>in</strong> alles daran setzen, unsere Standorte<br />
zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />
Am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid haben wir diesem Bemühen mit der<br />
größten Bau- und Umstrukturierungsmaßnahme seit Bestehen des<br />
Hauses, der damit verbundenen völligen Neuordnung des Untersuchungs-<br />
und Behandlungsbereiches sowie der Schaffung e<strong>in</strong>er<br />
neuen Zentralen Notfallaufnahme und e<strong>in</strong>er Zentralen Aufnahmestation<br />
erst kürzlich Rechnung getragen.<br />
Auch unser verstärktes Engagement im Bereich ambulante Rehabilitation,<br />
verbunden mit dem Bau und der Inbetriebnahme der<br />
neuen Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid, zielt <strong>in</strong> diese Richtung.<br />
Die vorliegende Jubiläumsschrift beschreibt mit Beiträgen, Fotos<br />
und e<strong>in</strong>er umfangreichen Chronik die Entwicklung unseres Unternehmens.<br />
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.<br />
Manfred Rahmede<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Robert Schüwer<br />
Geschäftsführer
4<br />
Der Weg zur<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />
Richtungsweisende Entwicklungen,<br />
kommunalpolitische Entscheidungen<br />
und die Weichenstellung<br />
für e<strong>in</strong>e Neukonzipierung der<br />
heimischen Krankenhauslandschaft<br />
Schon seit Beg<strong>in</strong>n der sechziger <strong>Jahre</strong><br />
arbeiteten der für das Kreiskrankenhaus<br />
<strong>in</strong> Hellersen zuständige Kreis<br />
Altena und die damals kreisfreie<br />
Stadt Lüdenscheid - als Träger des<br />
Stadtkrankenhauses an der Philippstraße<br />
- auf dem Gebiet des Krankenhauswesens<br />
eng zusammen.<br />
Zusammenarbeit und<br />
Weichenstellung<br />
Zwischen Stadt und Kreis kam es<br />
im <strong>Jahre</strong> 1967 zum Abschluss e<strong>in</strong>er<br />
öffentlich-rechtlichen Vere<strong>in</strong>barung.<br />
Diese bildete die Grundlage für<br />
die Zielplanung der beiden Häuser<br />
und regelte <strong>in</strong>sbesondere Größe,<br />
Bettenzahl, ärztlich-pflegerische<br />
Zielsetzung, Versorgungsbereich,<br />
Verwaltung und Ausbildungse<strong>in</strong>richtungen.<br />
Es wurden schon damals zukunftsweisende<br />
Vere<strong>in</strong>barungen über die<br />
Vorhaltung von Fachabteilungen <strong>in</strong><br />
den e<strong>in</strong>zelnen Häusern abgeschlossen.<br />
Richtungsweisend war auch die<br />
Vere<strong>in</strong>barung der beiden Kommunen,<br />
e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Zentralwäscherei<br />
e<strong>in</strong>zurichten.<br />
E<strong>in</strong> Großkrankenhaus für<br />
Lüdenscheid?<br />
Im Rahmen der 1. kommunalen Neuordnung<br />
wurde die Stadt Lüdenscheid<br />
zum 1. Januar 1969 <strong>in</strong> den Kreis Altena<br />
e<strong>in</strong>gegliedert, der den Namen Kreis<br />
Lüdenscheid erhielt.<br />
Kreis und Stadt beschlossen im Oktober<br />
1969 ihre geme<strong>in</strong>same Absicht,<br />
<strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen e<strong>in</strong> Großkrankenhaus<br />
mit etwa 900 Betten zu<br />
bauen. In den sich anschließenden<br />
Verhandlungen stellte sich sehr schnell<br />
heraus, dass dieses Ziel nur erreicht<br />
werden konnte, wenn man gleichzeitig<br />
für die Trägerschaft im Bereich des<br />
Krankenhauswesens e<strong>in</strong>e richtungsweisende<br />
Regelung fand.<br />
Die Stadt Lüdenscheid hatte für ihr<br />
Krankenhaus <strong>in</strong> dieser Zeit jährliche<br />
Defizite <strong>in</strong> Höhe von rund 2,5 Mio DM<br />
abzudecken. Da das Kreiskrankenhaus<br />
Hellersen ebenfalls nicht ohne<br />
Verluste arbeitete, strebte die Stadt<br />
e<strong>in</strong>e Verlagerung der Trägerschaft
Das Kreiskrankenhaus Hellersen <strong>in</strong> den 60-er <strong>Jahre</strong>n.<br />
auf den Kreis an, um auf dem Umweg<br />
über dessen Ausgleichsfunktion<br />
(Kreisumlage) alle kreisangehörigen<br />
Geme<strong>in</strong>den gleichermaßen an den<br />
erheblichen Belastungen im Krankenhausbereich<br />
zu beteiligen.<br />
Zusammenschluss<br />
Kreis und Stadt g<strong>in</strong>gen bei den damaligen<br />
Verhandlungen davon aus,<br />
dass das Krankenhauswesen, soweit<br />
es sich <strong>in</strong> kommunaler Trägerschaft<br />
befand, am besten als überörtliche<br />
Aufgabe <strong>in</strong> der Zuständigkeit des<br />
Kreises angesiedelt werden solle. Es<br />
kam zur E<strong>in</strong>igung, und mit Wirkung<br />
zum 1.7.1970 übernahm der Kreis<br />
das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Zuständigkeit.<br />
Die Regelung für<br />
das Lennetal<br />
Dies hatte zur Folge, dass kurzfristig<br />
auch e<strong>in</strong>e Neuregelung des Krankenhauswesens<br />
im Lennetal erfolgen<br />
musste, da die Lennestädte ansonsten<br />
- zu den erheblichen Zuschüssen für<br />
ihre eigenen Krankenhäuser - über die<br />
Kreisumlage auch noch für e<strong>in</strong>en Teil<br />
des Zuschussbedarfs des Lüdenscheider<br />
Stadtkrankenhauses <strong>in</strong> die Pflicht<br />
genommen worden wären.<br />
Der Kreis bot den drei Lennestädten<br />
Altena, Werdohl und Plettenberg<br />
an, ihre Krankenhäuser ebenfalls zu<br />
übergeben. Die Verhandlungen mit<br />
den Städten Altena und Werdohl<br />
führten zur Übernahme des Städtischen<br />
Krankenhauses Werdohl (1. 7.<br />
1970) und des Städtischen Krankenhauses<br />
Altena (1. 1. 1971).<br />
In Plettenberg wurde e<strong>in</strong>e Übergabe<br />
aufgrund örtlicher Besonderheiten<br />
als nicht s<strong>in</strong>nvoll angesehen. Hier<br />
wurde mit dem Kreis e<strong>in</strong>e Ersatzlösung<br />
vere<strong>in</strong>bart.<br />
Der Kreis Lüdenscheid war nun Träger<br />
von vier Krankenhäusern - Hellersen<br />
mit 540 Betten, Lüdenscheid mit 5<strong>20</strong><br />
Betten, Werdohl mit 181 Betten und<br />
Altena mit 148 Betten. Es muss <strong>in</strong><br />
diesem Zusammenhang noch e<strong>in</strong>mal<br />
verdeutlicht werden, dass <strong>in</strong> den <strong>Jahre</strong>n<br />
69/70 aufgrund der erheblichen<br />
Krankenhausdefizite e<strong>in</strong> elementares<br />
Interesse der früheren Trägergeme<strong>in</strong>den<br />
bestand, diese Lasten auf breite<br />
Schultern zu verlagern.<br />
Das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid an der Philippstraße.<br />
Der Kreis war jetzt als "Krankenhaus-<br />
Unternehmer" gefordert. Für die<br />
Führung der vier Häuser musste e<strong>in</strong>e<br />
Organisationsform gefunden werden,<br />
die den besonderen Bedürfnissen der<br />
Krankenhäuser gerecht wurde.<br />
Unternehmerqualitäten<br />
vom Kreis gefordert<br />
E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zwängen <strong>in</strong> den vergleichsweise<br />
engen Rahmen der allgeme<strong>in</strong>en<br />
Verwaltung schien nicht<br />
der richtige Weg. Es musste für<br />
die Führung e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
dieser Größenordnung Raum für<br />
wirtschaftliche Eigenverantwortung<br />
geschaffen werden.<br />
Die Verantwortlichen des Kreises<br />
g<strong>in</strong>gen bei diesen Überlegungen<br />
schon damals davon aus, dass die<br />
Krankenhäuser, unbeschadet ihres<br />
spezifischen Charakters, unbed<strong>in</strong>gt<br />
nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
geführt werden müssen.<br />
Die Bestellung e<strong>in</strong>er<br />
Geschäftsleitung<br />
Dieser Grundsatz prägte bereits die<br />
am 18.6.1970 vom Kreistag beschlossene<br />
Satzung für die Krankenhäuser<br />
des Kreises Lüdenscheid. Die Häuser<br />
wurden dar<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er organisatorischen<br />
E<strong>in</strong>heit ohne eigene Rechtspersönlichkeit<br />
zusammen gefasst.<br />
Die Führung der laufenden Geschäfte<br />
oblag e<strong>in</strong>er Geschäftsleitung, die<br />
5
6<br />
Fusion der beiden Lüdenscheider Krankenhäuser<br />
Das Kreiskrankenhaus Hellersen und das<br />
Stadtkrankenhaus Lüdenscheid blieben<br />
nach der Zusammenfassung unter Kreisregie<br />
zunächst noch selbständige E<strong>in</strong>heiten<br />
mit eigenen Krankenhausdirektorien. Was<br />
lag jedoch näher, als vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
e<strong>in</strong>er langjährigen Zusammenarbeit der<br />
beiden Häuser diese zu e<strong>in</strong>er organisatorischen<br />
E<strong>in</strong>heit zusammenzuschließen<br />
und damit e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Integration<br />
herbeizuführen?<br />
aus drei Mitgliedern bestand und auf<br />
Vorschlag des Oberkreisdirektors vom<br />
Kreistag bestellt wurde.<br />
Die Männer der ersten Stunde<br />
waren Günther Neumann, der für<br />
die zentrale Hauptabteilung und<br />
den E<strong>in</strong>kauf zuständig war, Karl<br />
Kurz, dem die Bereiche Personal,<br />
Rechnungswesen sowie die verwaltungsmäßige<br />
Betreuung der Schulen<br />
übertragen wurden, und Hans Werner<br />
Schaumann, der sich um die F<strong>in</strong>anzen<br />
kümmerte.<br />
Dieser Geschäftsleitung wurde beim<br />
Führen der laufenden Geschäfte<br />
weitgehende Selbständigkeit e<strong>in</strong>geräumt,<br />
die Befugnisse des Kreistages<br />
und se<strong>in</strong>er Ausschüsse und die Gesamtverantwortung<br />
des Oberkreisdirektors<br />
blieben aber gewahrt.<br />
Durch die Satzung wurde der Gesundheitsausschuss<br />
des Kreistages<br />
als beschließender Ausschuss für<br />
alle Krankenhausangelegenheiten<br />
e<strong>in</strong>gesetzt, soweit nicht die Geschäftsleitung<br />
zuständig war oder<br />
Aufgaben ausdrücklich dem Kreistag,<br />
dem Kreisausschuss oder dem Oberkreisdirektor<br />
vorbehalten waren.<br />
Organisatorische Trennung von<br />
der Kreisverwaltung<br />
Die organisatorische Trennung der<br />
Krankenhäuser von der Kreisverwaltung<br />
war der richtige Weg. Nicht<br />
nur f<strong>in</strong>anzielle Gesichtspunkte<br />
waren ausschlaggebend, sondern<br />
auch die Absicht, durch geme<strong>in</strong>same<br />
Trägerschaft die Leistungsfähigkeit<br />
der Krankenhäuser zu verbessern<br />
und <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e gleichmäßige<br />
So kam es zum 1. Januar 1973 zur Zusammenfassung<br />
der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche Hellersen<br />
und Philippstraße zum Kreiskrankenhaus<br />
Lüdenscheid. Damit war der Weg frei, um<br />
trotz unzulänglicher Räumlichkeiten die<br />
Krankenversorgung im heimischen Raum<br />
zu weitestgehend wirtschaftlichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
den modernen Anforderungen anzupassen.<br />
E<strong>in</strong>e planmäßige Konzentration der<br />
Fachabteilungen im Rahmen des Möglichen,<br />
die neue E<strong>in</strong>richtung zentraler Institute - wie<br />
und optimale Krankenhausversorgung<br />
der gesamten Bevölkerung<br />
zu sichern.<br />
Die gewählte Organisationsform<br />
brachte zwar erhebliche Fortschritte,<br />
konnte jedoch nicht völlig befriedigen,<br />
da sie die nötige Flexibilität<br />
für e<strong>in</strong>e wirtschaftliche Betriebsführung<br />
nicht im ausreichenden Maße<br />
ermöglichte. Trotz der Installierung<br />
e<strong>in</strong>er Geschäftsleitung waren immer<br />
noch im wesentlichen Umfange<br />
Dienststellen der Kreisverwaltung<br />
<strong>in</strong> die Führung der Krankenhäuser<br />
e<strong>in</strong>geschaltet.<br />
Dies führte dazu, dass es oft an<br />
der notwendigen Koord<strong>in</strong>ation<br />
mangelte. Dazu gesellte sich e<strong>in</strong><br />
umständlicher Verfahrens- und<br />
Instanzenweg. Weitere Mängel gab<br />
es im Bereich des Rechnungswesens,<br />
da die Krankenhäuser voll <strong>in</strong> den<br />
Haushaltsplan des Kreises e<strong>in</strong>gebettet<br />
waren.<br />
<strong>GmbH</strong>-Gründung<br />
Dies alles führte dazu, dass sich<br />
der Kreis nach e<strong>in</strong>gehenden Voruntersuchungen<br />
dazu entschloss,<br />
z.B. Zentrallabor, Pathologisches Institut,<br />
zentrale Röntgenabteilung, Nuklearmediz<strong>in</strong>siche<br />
Abteilung, Dialysezentrale und<br />
Zentralapotheke - e<strong>in</strong>e Verbesserung der<br />
Situation im patientennahen Bereich sowie<br />
die Sanierung bzw. Neue<strong>in</strong>richtung von<br />
OP-Anlagen führten trotz der räumlichen<br />
Entfernung der beiden Bereiche dazu,<br />
dass das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid<br />
zu e<strong>in</strong>em Haus der Spitzenversorgung<br />
wurde.<br />
die Krankenhäuser zum 1. Januar<br />
1975 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Betriebs-<strong>GmbH</strong> e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
Zeitgleich erfolgte mit<br />
der zweiten kommunalen Neugliederung<br />
die Geburt des <strong>Märkische</strong>n<br />
Kreises.<br />
Die Rechtsform e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung wurde<br />
<strong>in</strong>sbesondere deshalb gewählt,<br />
weil sich hier strukturelle Vorteile<br />
ergaben. Eigentümer von Grundstücken<br />
und Gebäuden blieb im<br />
wesentlichen der Märksiche Kreis,<br />
der Bewirtschaftung, Instandhaltung<br />
und Ersatzbeschaffung im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Pachtvertrages und<br />
e<strong>in</strong>es sogenannten Betriebsüberlassungsvertrages<br />
der Krankenhaus-<br />
<strong>GmbH</strong> übertrug.<br />
Die <strong>GmbH</strong>-Gründung führte zu e<strong>in</strong>er<br />
völligen Herauslösung des Krankenhausbetriebes<br />
aus dem Bereich<br />
der allgeme<strong>in</strong>en Kreisverwaltung.<br />
Sie versetzte Geschäftsführung<br />
und Aufsichtsrat <strong>in</strong> die Lage, die<br />
Entscheidungen zu fällen, die zur<br />
Sicherung der Leistungsfähigkeit<br />
der Krankenhausversorgung und<br />
zur Erhaltung der wirtschaftlichen<br />
Grundlagen der Gesellschaft notwendig<br />
waren.<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de übernimmt Kreiskrankenhaus Altena<br />
Bis Herbst 1977 wurde von der Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong> auch das<br />
Kreiskrankenhaus Altena betrieben. Im H<strong>in</strong>blick auf den vorgesehenen <strong>Neubau</strong> e<strong>in</strong>es<br />
Krankenhauses durch die Kirchengeme<strong>in</strong>de St. Matthäus war aber e<strong>in</strong>e vertragliche<br />
Vere<strong>in</strong>barung getroffen worden, die e<strong>in</strong>e Weiterführung des Hauses <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit dem St. V<strong>in</strong>cenz-Krankenhaus und damit e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Versorgung der Stadt<br />
Altena ermöglichte. Entsprechend dieser Vere<strong>in</strong>barung wurde das Kreiskrankenhaus<br />
zum 1. Februar 1979 von der <strong>GmbH</strong> geschlossen und unter Regie der kath. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
St. Matthäus als Teil des St. V<strong>in</strong>cenz Hospitals wiedereröffnet.
<strong>Märkische</strong><br />
<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />
E<strong>in</strong>e der ersten Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />
<strong>in</strong> Deutschland<br />
Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> ist seit<br />
1974 e<strong>in</strong> kommunales Unternehmen<br />
<strong>in</strong> privater Rechtsform. Im Laufe der<br />
<strong>Jahre</strong> hat sich die Gesellschaft mit den<br />
von ihr betriebenen Krankenhäusern<br />
und Tochterunternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />
Unternehmensverbund entwickelt,<br />
der heute e<strong>in</strong>en wesentlichen Teil<br />
der Gesundheitsversorgung im <strong>Märkische</strong>n<br />
Kreis sicherstellt. Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um<br />
Lüdenscheid ist darüber h<strong>in</strong>aus<br />
Zentrum der Spitzenversorgung für<br />
Südwestfalen.<br />
H<strong>in</strong>ter der Breite des heutigen Unternehmensverbundes<br />
mit se<strong>in</strong>en<br />
Krankenhäusern, Tochtergesellschaften<br />
und zahlreichen komplementären<br />
E<strong>in</strong>richtungen stand von Beg<strong>in</strong>n an<br />
e<strong>in</strong>e überzeugende und erfolgreiche<br />
Idee. Schon der damalige Träger Kreis<br />
Lüdenscheid und <strong>in</strong> der Nachfolge<br />
der <strong>Märkische</strong> Kreis bewiesen mit der<br />
E<strong>in</strong>sicht, dass Krankenhäuser Wirtschaftsunternehmen<br />
und ke<strong>in</strong>e Verwaltungen<br />
s<strong>in</strong>d, große Weitsicht. Die<br />
<strong>GmbH</strong>-Gründung als Konsequenz des<br />
ökonomischen Denkens war ihrer Zeit<br />
sicherlich voraus. Unser Unternehmen<br />
war e<strong>in</strong>e der ersten Krankenhaus-<br />
<strong>GmbH</strong> überhaupt <strong>in</strong> der gesamten<br />
Bundesrepublik Deutschland.<br />
Kern des gesamten Unternehmensverbundes<br />
ist die Muttergesellschaft<br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>, die aus<br />
drei Krankenhäusern besteht - dem<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid, der Stadtkl<strong>in</strong>ik<br />
Werdohl und dem Marienhospital<br />
Letmathe.<br />
Träger des Unternehmens ist der <strong>Märkische</strong><br />
Kreis, der auch die Mitglieder<br />
für die Gesellschafterversammlung<br />
sowie zehn Vertreter für den Aufsichtsrat<br />
bestellt. Daneben gehören<br />
dem Aufsichtsrat fünf Arbeitnehmervertreter<br />
an. Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates ist Manfred Rahmede.<br />
Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> wird<br />
kaufmännisch geleitet durch Geschäftsführer<br />
Robert Schüwer.<br />
Alle drei Krankenhausstandorte haben<br />
sich im Laufe der Zeit zu Gesundheitszentren<br />
entwickelt. Bei der<br />
Wahrnehmung zahlreicher komplementärer<br />
Aufgaben s<strong>in</strong>d dabei<br />
Tochtergesellschaften entstanden,<br />
die <strong>in</strong> den Unternehmensverbund<br />
e<strong>in</strong>gegliedert wurden. Dies s<strong>in</strong>d die<br />
<strong>Märkische</strong> Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>, die<br />
<strong>Märkische</strong> Dialysezentren <strong>GmbH</strong>, die<br />
<strong>Märkische</strong> Seniorenzentren g<strong>GmbH</strong>,<br />
die Hospiz Mutter Teresa g<strong>GmbH</strong>, die<br />
Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />
(WIDI), die WIDI Gebäude-Service-<br />
<strong>GmbH</strong>, die <strong>Märkische</strong> Cater<strong>in</strong>g <strong>GmbH</strong><br />
und die Märksiche <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> Mediz<strong>in</strong>ische<br />
Versorgungszentren <strong>GmbH</strong>.<br />
Auch e<strong>in</strong>e weitsichtige Investitionspolitik<br />
hat das heutige Gesicht des<br />
Unternehmens maßgeblich geprägt.<br />
Hier ist an erster Stelle der mit fast <strong>30</strong>0<br />
Mio. DM Investitionsmitteln des Landes<br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen geförderte<br />
<strong>Neubau</strong> des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid aus<br />
dem <strong>Jahre</strong> 1986 zu erwähnen.<br />
In den e<strong>in</strong>zelnen Unternehmensbereichen<br />
wurden die Investitionen immer<br />
mit Blick auf e<strong>in</strong>e Verbesserung der<br />
Versorgungslage für die Patienten und<br />
die mediz<strong>in</strong>ische Weiterentwicklung<br />
getätigt. Hier werden die weitsichtigen<br />
Entscheidungen von Aufsichtsrat<br />
und Geschäftsführung, des Eigentümers<br />
<strong>Märkische</strong>r Kreis und des Landes<br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen deutlich.<br />
Im gesamten Unternehmensverbund<br />
s<strong>in</strong>d heute rund 3.600 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> zählt<br />
damit <strong>in</strong>cl. ihrer Tochtergesellschaften<br />
zu den größten Arbeitgebern im<br />
<strong>Märkische</strong>n Kreis.<br />
7
8<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> im <strong>Jahre</strong> <strong>20</strong>05.<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Überwachungsorgan brachte viele<br />
richtungsweisende Entscheidungen<br />
auf den Weg<br />
E<strong>in</strong> Aufsichtsrat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung? Komisch<br />
wird mancher sagen, aber was sich<br />
f<strong>in</strong>dige Kommunalpolitiker und Verwaltungsfachleute<br />
<strong>in</strong> den frühen 70-er<br />
<strong>Jahre</strong>n, als Krankenhäuser <strong>in</strong> privater<br />
Rechtsform noch eher e<strong>in</strong>e Seltenheit<br />
waren, ausdachten und <strong>in</strong> die Tat umsetzen,<br />
war e<strong>in</strong> ausgetüfteltes Konzept,<br />
was <strong>in</strong> den folgenden <strong>Jahre</strong>n und<br />
Jahrzehnten noch viele Nachahmer<br />
f<strong>in</strong>den sollte und somit richtungsweisenden<br />
Charakter hatte.<br />
Männer wie Wilfried Droste, Hans<br />
Werner Schaumann, Peter Hamel,<br />
Wilhelm Wicker und Walter Neuhaus,<br />
die zu den Gründungsvätern<br />
der damaligen Krankenhäuser des<br />
<strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong> gehörten,<br />
ließen sich bei ihren Überlegungen<br />
nicht zuletzt davon leiten, dass die<br />
Kommunalpolitik bei wichtigen Entscheidungen<br />
im Krankenhauswesen<br />
weiter mitsprechen sollte. In Form<br />
von Kreistagsmitgliedern, die parteiübergreifend<br />
<strong>in</strong> diesen Aufsichtsrat<br />
gewählt wurden, besass man <strong>in</strong> der<br />
neuen Gesellschaft weiterh<strong>in</strong> Möglichkeiten<br />
der E<strong>in</strong>flussnahme und<br />
war bei vielen Entscheidungen an e<strong>in</strong>er<br />
ganz wichtigen Schnittstelle mit<br />
dabei.<br />
Diese Möglichkeiten wurden vom<br />
Aufsichtsrat über all die <strong>Jahre</strong> konstruktiv<br />
genutzt. Die Kommunalpolitik<br />
brachte sich e<strong>in</strong>, brachte viele<br />
richtungsweisende Entscheidungen<br />
mit auf den Weg und hatte somit<br />
großen Anteil daran, dass sich das<br />
Unternehmen kont<strong>in</strong>uierlich weiter<br />
entwickelte. Wilhelm Wicker<br />
und Hans Werner Schaumann formulierten<br />
es unisono: „Wir machen<br />
Krankenhauspolitik und nicht Politik<br />
im Krankenhaus!“ E<strong>in</strong>e Maxime die<br />
auch heute noch Gültigkeit hat.<br />
Der Aufsichtsrat der<br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Manfred Rahmede, CDU<br />
Diplom-Ingenieur<br />
stellv. Hauptgeschäftsführer<br />
der Südwestfälischen IHK a.D.<br />
Mitglied seit 1997<br />
Vorsitzender des Gremiums<br />
Ulrich Duffe, SPD<br />
Oberstudienrat<br />
Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />
Stellv. Vorsitzender des Gremiums<br />
Eva Adowski, Betriebsrat<br />
Physiotherapeut<strong>in</strong><br />
Mitglied seit <strong>20</strong>02<br />
Stellv. Vorsitzende des Gremiums<br />
Otto Bodenheimer, Grüne<br />
Lehrer , Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />
Dr. Mathias Dunkel, Betriebsrat<br />
Arzt, Mitglied seit 1996<br />
Birgit Freitag, Betriebsrat<br />
Krankenschwester,<br />
Mitglied seit <strong>20</strong>05<br />
Dr. Jürgen Hagenah, Betriebsrat<br />
Arzt, Mitglied seit <strong>20</strong>02<br />
Peter Hahn, SPD<br />
Studiendirektor a.D.,<br />
Mitglied seit 1999<br />
Ra<strong>in</strong>er Krause, FDP<br />
Berufsschullehrer,<br />
Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />
Annemarie Kreckel, CDU<br />
Industriekauffrau,<br />
Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />
Angelika Machelett, SPD<br />
Journalist<strong>in</strong>, Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />
Michael Rolland<br />
Kreisdirektor, Mitglied seit 1994<br />
Peter Ploch, Betriebsrat<br />
Masseur und med. Bademeister<br />
Mitglied seit 1994<br />
Sigird Schröder, CDU<br />
Krankenschwester,<br />
Mitglied seit <strong>20</strong>04<br />
Detlef Seidel, CDU<br />
Verbandsjurist, Mitglied seit 1999
Die Vorsitzenden des Aufsichtsrates<br />
Peter Hamel<br />
1975 - 1979<br />
Die Geschäftsführer<br />
Hans Werner Schaumann<br />
1975 - <strong>20</strong>04<br />
Die Ärztlichen Direktoren<br />
Dr. Klaus-D. Ebb<strong>in</strong>ghaus<br />
1975 - 1988<br />
Wilhelm Wicker<br />
1979 - 1994<br />
Robert Schüwer<br />
<strong>20</strong>04 -<br />
Prof. Dr. Helmut Pullmann<br />
1988 -<br />
Rolf Scholten<br />
1994 - 1999<br />
Manfred Rahmede<br />
1999 -<br />
9
10<br />
Großbaustelle <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen im <strong>Jahre</strong> 1982.<br />
Krankenhausneubau<br />
<strong>in</strong> Hellersen<br />
Auf der größten Baustelle des Sauerlandes<br />
entstand das modernste Krankenhaus der<br />
Region - Von den ersten Planungen bis zur<br />
Inbetriebnahme verg<strong>in</strong>gen zwei Jahrzehnte<br />
Der Krankenhaus-<strong>Neubau</strong> <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />
wurde im Juni<br />
1986 <strong>in</strong> Betrieb genommen. Erste<br />
Planungen zum <strong>Neubau</strong> hatte es<br />
schon <strong>in</strong> den frühen 60-er <strong>Jahre</strong>n<br />
gegeben, die Realisierung erfolgte<br />
aber erst zu Beg<strong>in</strong>n der 80-er <strong>Jahre</strong>.<br />
Dies war auf den allgeme<strong>in</strong>en Planungsstopp<br />
für alle Krankenhaus-<br />
<strong>Neubau</strong>vorhaben Mitte der 70-er<br />
<strong>Jahre</strong> zurückzuführen. Welch riesige<br />
Dimensionen das Projekt schließlich<br />
hatte, sollen an dieser Stelle e<strong>in</strong>ige<br />
Zahlen widerspiegeln.<br />
Auf e<strong>in</strong>er Fläche von 65.000 Quadratmetern<br />
wurde der Boden abgetragen,<br />
<strong>in</strong>sgesamt 1<strong>20</strong>.000 Kubikmeter.<br />
5,5 Kilometer Rohrleitungen wurden<br />
verlegt, <strong>30</strong>0.000 Kubikmeter Raum<br />
umbaut. Das entspricht etwa 500<br />
E<strong>in</strong>familienhäusern.<br />
10.800 LKW-Fuhren waren notwendig,<br />
um das Material zur Baustelle zu<br />
transportieren.<br />
In Spitzenzeiten tummelten sich<br />
etwa 250 Handwerker auf den alten<br />
Weidegründen des Bauern Noelle <strong>in</strong><br />
Hellersen.<br />
Fünf Baukräne waren im E<strong>in</strong>satz,<br />
45.000 Kubikmeter Beton und 5.500<br />
Tonnen Baustahl wurden verbaut.<br />
Auf jeder Station wurden zehn Kilometer<br />
Stromkabel verlegt.<br />
Es entstand e<strong>in</strong> Haus mit 42.000<br />
Quadratmetern Nutz- und Funktionsfläche.<br />
Imposant auch die Ausmaße des<br />
Baukörpers. In den Erdgeschossen<br />
ist er ca. 190 Meter lang und 115<br />
Meter breit. Vom tiefsten Kellerfußboden<br />
bis zur Traufe des Technikgeschosses<br />
ist das Gebäude 48<br />
Meter hoch.<br />
Der <strong>Neubau</strong> kostete schließlich <strong>in</strong>sgesamt<br />
312 Millionen DM.<br />
Der gewaltige Baukörper wird <strong>in</strong><br />
ganz entscheidender Weise durch<br />
se<strong>in</strong>e Hanglage geprägt. Bei der<br />
Bauplanung gelang es, die Baumasse<br />
- der Hangneigung folgend<br />
- terrassenförmig zu staffeln und<br />
große Teile des Baues praktisch <strong>in</strong><br />
den Hang e<strong>in</strong>zugraben.<br />
Damit wurde erreicht, das Gebäude<br />
im wesentlichen der Horizontl<strong>in</strong>ie<br />
unterzuordnen. Beim Zugang von<br />
Norden oder Westen entziehen sich<br />
die wahren Ausmaße dem Blick des<br />
Betrachters.
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um<br />
Lüdenscheid<br />
Mit 28 <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> und Instituten das größte<br />
Krankenhaus <strong>in</strong> Südwestfalen<br />
Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid kann auf<br />
e<strong>in</strong>e lange Geschichte zurückblicken.<br />
Heute leistet das Haus mit se<strong>in</strong>en fast<br />
1.000 Planbetten e<strong>in</strong>en für die gesamte<br />
Region bedeutsamen Beitrag zu<br />
e<strong>in</strong>er leistungsfähigen und bedarfsgerechten<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung.<br />
Mit se<strong>in</strong>em breiten Behandlungsspektrum,<br />
se<strong>in</strong>en 28 Fachabteilungen und<br />
Instituten, se<strong>in</strong>en dem neuesten Stand<br />
der mediz<strong>in</strong>ischen Wissenschaft entsprechenden<br />
Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmöglichkeiten und se<strong>in</strong>er<br />
kompletten Großgeräteausstattung<br />
ist es e<strong>in</strong> Haus der Spitzenversorgung<br />
und gleichzeitig das größte Krankenhaus<br />
im südwestfälischen Raum.<br />
Das Haupthaus verfügt über <strong>in</strong>sge-<br />
samt zehn Geschosse. In den fünf<br />
Obergeschossen s<strong>in</strong>d die Pflegebereiche<br />
der e<strong>in</strong>zelnen mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Diszipl<strong>in</strong>en untergebracht. Im Erdgeschoss<br />
bef<strong>in</strong>det sich der E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
mit se<strong>in</strong>en vielfältigen<br />
kommerziellen E<strong>in</strong>richtungen wie<br />
z.B. Sparkasse, Blumenladen, Kiosk,<br />
Friseur und Panoramacafé. Des weiteren<br />
s<strong>in</strong>d hier viele wichtige Betriebsstellen<br />
und E<strong>in</strong>richtungen zu<br />
f<strong>in</strong>den: Die Patientenaufnahme, der<br />
zentrale Informationsstand, der Sozialdienst,<br />
die Krankenhausseelsorge<br />
und die Krankenhauskapelle.<br />
Im 1. und 2. Untergeschoss s<strong>in</strong>d die<br />
funktionsdiagnostischen und therapeutischen<br />
Leistungsstellen und die<br />
Ambulanzen angesiedelt. Die Operationssäle,<br />
die Intensivstationen<br />
und die Entb<strong>in</strong>dungsabteilung s<strong>in</strong>d<br />
im zweiten Untergeschoss untergebracht.<br />
Die Versorgungse<strong>in</strong>heiten wie<br />
z.B. Zentralküche, Zentralapotheke,<br />
Zentrallager und Zentralsterilisation<br />
s<strong>in</strong>d im 3. Untergeschoss unterbracht,<br />
die Technikzentralen bef<strong>in</strong>den<br />
sich im 4. Untergeschoss.<br />
E<strong>in</strong> Krankenhaus dieser Größenordnung<br />
benötigt vielfältige Transport-<br />
und Kommunikationse<strong>in</strong>richtungen,<br />
um das Ine<strong>in</strong>andergreifen der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Leistungsbereiche gewährleisten<br />
zu können. Hierzu gehören acht<br />
Bettenaufzüge, e<strong>in</strong> Bettenaufzug<br />
Isolierpflege, e<strong>in</strong> Lastenaufzug Sterilgut,<br />
zwei Warentransportanlagen<br />
mit automatischem Conta<strong>in</strong>erausstoß,<br />
e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>förderanlage mit 52<br />
Stationen, e<strong>in</strong> weitgespanntes Telefonnetz<br />
mit über 1.600 Nebenstellen,<br />
Gegensprechanlagen und e<strong>in</strong>e<br />
Patientenrufanlage.<br />
Weitere E<strong>in</strong>richtungen und Abteilungen<br />
des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid<br />
s<strong>in</strong>d im Altbaubereich auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände<br />
<strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />
sowie im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereich Hohfuhrstraße<br />
untergebracht.<br />
Über 2.100 Beschäftigte - darunter<br />
ca. 250 Ärzte, fast 900 Krankenschwestern<br />
und Krankenpfleger und<br />
rund <strong>30</strong>0 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
im mediz<strong>in</strong>isch-technischen<br />
Dienst - kümmern sich Tag für Tag<br />
sowohl „vor Ort“ als auch h<strong>in</strong>ter den<br />
Kulissen um das Wohl der Patienten,<br />
die das Angebot der E<strong>in</strong>richtung<br />
nutzen.<br />
Für die Belegschaft stehen drei Personalwohnheime<br />
mit über <strong>20</strong>0 Plätzen<br />
zur Verfügung. Außerdem s<strong>in</strong>d auf<br />
dem Krankenhausgelände zwei K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
mit zusammen 118<br />
Plätzen angesiedelt.<br />
Auch als Ausbildungsstätte hat das<br />
Kreiskrankenhaus Lüdenscheid e<strong>in</strong>en<br />
hohen Stellenwert. Sowohl <strong>in</strong> der<br />
Krankenpflege, der Krankenpflegehilfe,<br />
der K<strong>in</strong>derkrankenpflege und der<br />
Altenpflege als auch im kaufmännischen<br />
und gewerblichen Bereich gibt<br />
es Möglichkeiten zur Berufsausbildung.<br />
Außerdem kümmert sich das<br />
Kreiskrankenhaus Lüdenscheid seit<br />
fast <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n als Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Friedrich-Wilhelms-<br />
Universität Bonn um die Ausbildung<br />
junger Ärzte.<br />
11
Das Kreiskrankenhaus Hellersen<br />
Das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />
1977: SPD-MdB Günter Topmann, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Peter Hamel, Landesgesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />
Friedhelm Farthmann, CDU-MdL Walter Neuhaus<br />
(Vorsitzender <strong>Neubau</strong>ausschuss) und Kreisbaudirektor<br />
Hans Günter Bangel begutachten das Modell<br />
des neuen Krankenhauses.<br />
1980: Beg<strong>in</strong>n der Bauarbeiten <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />
12<br />
1981: Spendenaktion zur Anschaffung e<strong>in</strong>es<br />
Kobalt-60-Gerätes.<br />
1967<br />
Abschluss e<strong>in</strong>er öffentlich-rechtlichen<br />
Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem Kreis Altena<br />
und der Stadt Lüdenscheid über die Zusammenarbeit<br />
auf dem Gebiet des Krankenhauswesens.<br />
Die Vere<strong>in</strong>barung sieht<br />
neben der Abgrenzung der Fachabteilungen<br />
und der Festlegung der Bettenzahl<br />
bereits e<strong>in</strong>e weitgehende Zusammenarbeit<br />
<strong>in</strong> der Führung des Kreiskrankenhauses<br />
Hellersen und des Städtischen Krankenhauses<br />
Lüdenscheid vor.<br />
1968<br />
1. kommunale Neuordnung. Der Kreis<br />
Altena und die bis dato kreisfreie Stadt<br />
Lüdenscheid werden am 1. Januar zum<br />
neuen Kreis Lüdenscheid zusammengeführt.<br />
Abschluss e<strong>in</strong>er öffentlich-rechtlichen<br />
Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem Kreis und<br />
der Stadt Lüdenscheid. Die Vere<strong>in</strong>barung<br />
regelt die geme<strong>in</strong>same Absicht, <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen<br />
e<strong>in</strong> Großkrankenhaus<br />
mit etwa 900 Betten zu bauen. Weiter<br />
wird festgelegt, dass der Kreis ab 1. Juli<br />
1970 das Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />
mit allen Rechten und Pflichten<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Zuständigkeit übernimmt. Die<br />
Vere<strong>in</strong>barung lässt es dem Kreis offen,<br />
entsprechende oder ähnliche Übernahmeregelungen<br />
auch mit anderen Städten<br />
des Kreises zu treffen.<br />
1970<br />
Der Kreistag beschließt die Satzung für<br />
die Krankenhäuser des Kreises Lüdenscheid.<br />
Die Krankenhäuser werden dar<strong>in</strong><br />
zu e<strong>in</strong>er organisatorischen E<strong>in</strong>heit ohne<br />
eigene Rechtspersönlichkeit zusammengefasst.<br />
Der Kreis Lüdenscheid übernimmt das<br />
Städtische Krankenhaus Lüdenscheid<br />
und das Städtische Krankenhaus Werdohl<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Trägerschaft.<br />
1971<br />
Der Kreis Lüdenscheid übernimmt das<br />
Städtische Krankenhaus Altena <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />
Trägerschaft.<br />
1973<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche Hellersen und Philippstraße<br />
werden organisatorisch zum<br />
Kreiskrankenhaus Lüdenscheid zusammengeschlossen.<br />
Chronik der<br />
<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
Die Laborbereiche der beiden Häuser<br />
werden zum Zentrallabor vere<strong>in</strong>igt.<br />
1974<br />
Der Kreisausschuss beschließt, e<strong>in</strong>e<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> zu gründen. E<strong>in</strong>en<br />
entsprechenden Beschluss fasst der<br />
Kreistag am 26. April.<br />
Am 6. September wird die Krankenhäuser<br />
des <strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong><br />
gegründet.<br />
1975<br />
2. kommunale Neuordnung. Der Kreis<br />
Lüdenscheid und der Kreis Iserlohn<br />
werden zum neuen <strong>Märkische</strong>n Kreis<br />
zusammengeführt.<br />
Die Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n<br />
Kreises <strong>GmbH</strong> nehmen am 1. Januar<br />
ihren Geschäftsbetrieb auf. Geschäftsführer<br />
der Gesellschaft ist Hans Werner<br />
Schaumann, Prokura erhält Manfred<br />
Christoffer.<br />
Peter Hamel, ehemaliger Bürgermeister<br />
von Lüdenscheid, ist seit der Gründung<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Krankenhaus<br />
<strong>GmbH</strong>.<br />
Dr. Klaus-Dieter Ebb<strong>in</strong>ghaus wird Ärztlicher<br />
Direktor für alle <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche des<br />
Kreiskrankenhauses Lüdenscheid.<br />
1978<br />
Die beiden Apotheken der Lüdenscheider<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereiche Hellersen und Philippstraße<br />
werden zur Zentralapotheke zusammengeführt.<br />
1979<br />
Wilhelm Wicker wird Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Krankenhäuser des<br />
<strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong>. Seit 1975 ist<br />
er Mitglied <strong>in</strong> diesem Gremium.<br />
Das Kreiskrankenhaus Altena wird aus<br />
der Trägerschaft der Krankenhaus <strong>GmbH</strong><br />
an die Katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Altena übergeben.<br />
1980<br />
Beg<strong>in</strong>n von Sanierungsarbeiten an der<br />
1965 e<strong>in</strong>geweihten K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik mit<br />
e<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>anziellen Aufwand von mehr<br />
als 7 Millionen DM. Erneuert werden die<br />
Südfassade, das Dach, der E<strong>in</strong>gangsbe-
eich und e<strong>in</strong> Sonnenschutz-System.<br />
Die ersten „Grünen Damen“ beg<strong>in</strong>nen<br />
mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit <strong>in</strong> beiden<br />
Lüdenscheider <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereichen. Im<br />
Werdohler Kreiskrankenhaus gibt es diese<br />
Helfer<strong>in</strong>nen ab 1981.<br />
Landesm<strong>in</strong>ister Wilhelm Farthmann<br />
macht am <strong>20</strong>. August den ersten<br />
Spatenstich an der Baustelle des Kreiskrankenhauses.<br />
1981<br />
E<strong>in</strong> Kobalt-60-Gerät kann dank e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>druckenden<br />
Spendenaktion von Lüdenscheider<br />
Bürgern, die rund 1,5 Millionen<br />
DM stifteten, für die Strahlentherapie <strong>in</strong><br />
Hellersen angeschafft werden.<br />
Radiologie-Chefarzt P.D. Dr. Hans-Peter<br />
Hebestreit wird außerplanmäßiger Professor<br />
der Universität Heidelberg.<br />
Karlfried Hadem übernimmt im Mai des<br />
<strong>Jahre</strong>s als Leiter des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-Pflegedienstes<br />
die Nachfolge von Ober<strong>in</strong> Margarete<br />
Andler.<br />
Das Kreiskrankenhaus Werdohl bekommt<br />
e<strong>in</strong>e neue, vier Betten umfassende<br />
Intensivpflege-E<strong>in</strong>heit.<br />
1982<br />
Im Haus 2 <strong>in</strong> Hellersen nimmt am 1. April<br />
die Abteilung für Dermatologie ihren<br />
Betrieb auf. Chefarzt wird Priv. Doz. Dr.<br />
Helmut Pullmann.<br />
26. März: Gründung der <strong>Märkische</strong> Seniorenpflegeheime<br />
<strong>GmbH</strong>. In Werdohl<br />
wird <strong>in</strong> Trägerschaft der Gesellschaft e<strong>in</strong>e<br />
Altenpflegestation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Seitenflügel<br />
des Krankenhauses e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
E<strong>in</strong> Computertomograph - Anschaffungspreis<br />
1,9 Millionen DM - vervollständigt<br />
die E<strong>in</strong>richtung der Strahlentherapeutischen<br />
Abteilung im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereich<br />
Hellersen.<br />
26. November: Richtfest <strong>in</strong> Hellersen.<br />
Der Krankenhaus-Rohbau (54 Millionen<br />
DM) ist nach zwei <strong>Jahre</strong>n und drei Monaten<br />
fertig.<br />
23. Dezember: Gründung der <strong>Märkische</strong>n<br />
Dialysezentrale Lüdenscheid <strong>GmbH</strong>. Die<br />
Gesellschaft nimmt an der Philippstraße<br />
ihre Arbeit auf.<br />
1983<br />
Der „Geme<strong>in</strong>nützige Fördervere<strong>in</strong> Kreis-<br />
krankenhaus und Seniorenpflegeheim<br />
Werdohl“ wird gegründet.<br />
P.D. Dr. Helmut Pullmann, Chefarzt der<br />
Dermatologischen Abteilung, wird zum<br />
außerplanmäßigen Professor der Universität<br />
Köln ernannt.<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Weber wird am 1.<br />
November neuer Chefarzt der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
<strong>in</strong> Lüdenscheid. Er ist der Nachfolger<br />
von Dr. Wolfgang Nagel, der die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />
seit 1961 leitete.<br />
1984<br />
Die <strong>GmbH</strong> kauft das evangelische Vere<strong>in</strong>shaus<br />
neben dem Werdohler Krankenhaus.<br />
Nach Abriss des Hauses entsteht<br />
hier zunächst e<strong>in</strong> Parkplatz.<br />
Haus- und Grundstücksmakler Horst<br />
Hellerforth kauft für 2,3 Millionen DM<br />
10.000 Quadratmeter des ab 1986 nicht<br />
mehr benötigten Krankenhausgeländes<br />
an der Philipp- und Hohfuhrstraße. Die<br />
Gebäude werden nach und nach abgerissen<br />
und durch Wohnhäuser ersetzt.<br />
Prof. Dr. Wolf Schmidt wird am 1. Juni<br />
neuer Chefarzt der HNO-Abteilung im<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereich Philippstraße. Er tritt die<br />
Nachfolge von Prof. Dr. Drabe an.<br />
Das Marienhospital Letmathe wird<br />
zum 1. Juli <strong>in</strong> die Trägerschaft der Krankenhäuser<br />
des <strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong><br />
übernommen.<br />
Im Gebäude der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik nimmt am<br />
1. August die neu e<strong>in</strong>gerichtete Abteilung<br />
für K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie<br />
ihre Arbeit auf. Chefarzt ist Dr. Jürgen<br />
Franke.<br />
An der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird am 1. Dezember<br />
die „Schule für Kranke" e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Zu e<strong>in</strong>em Großbrand im <strong>Neubau</strong> des<br />
Kreiskrankenhauses wird die Feuerwehr<br />
<strong>in</strong> der Silvesternacht gerufen. E<strong>in</strong> Raum,<br />
der e<strong>in</strong>er Fußbodenfirma als Lager dient,<br />
wird völlig verwüstet. Es entsteht Materialschaden<br />
<strong>in</strong> Höhe von 1<strong>30</strong>.000 DM,<br />
der Sachschaden am <strong>Neubau</strong> und die<br />
Reparaturkosten werden auf bis zu fünf<br />
Millionen DM geschätzt.<br />
1985<br />
Erste Zentrumsbildung am Kreiskrankenhaus<br />
Lüdenscheid. Es entsteht das Radiologische<br />
Zentrum mit der Abteilung für<br />
Röntgen- und Strahlendiagnostik (Chefarzt<br />
Prof. Dr. Hans Peter Hebestreit), der<br />
1982: Großbaustelle <strong>in</strong> Lüdenscheid-Hellersen.<br />
1986: Das neue Kreiskrankenhaus Lüdenscheid<br />
1986: Umzug nach Hellersen<br />
1986: Anlieferung des neuen L<strong>in</strong>earbeschleunigers.<br />
1994: Der Paderborner Erzbischof Johannes<br />
Joachim Degenhardt zu Besuch <strong>in</strong> Letmathe.<br />
1994: NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Franz Müntefer<strong>in</strong>g<br />
zu Besuch im Kreiskrankenhaus Lüdenscheid.<br />
13
14<br />
1994: Der langjährige Chef der Inneren II, Dr. Peter<br />
Wylicyl (3. v. l.), geht <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />
1994: Der neue Vorsitzende des Aufsichtsrates Rolf<br />
Scholten (Mitte) mit se<strong>in</strong>en beiden Stellvertretern<br />
Walter Neuhaus (l<strong>in</strong>ks) und Dieter Gierse.<br />
1995: Am Marienhospital Letmathe wird e<strong>in</strong><br />
Krankenhaus-Cafe gebaut.<br />
1996: Die Kassenverbände kündigen dem<br />
Marienhospital den Versorgungsauftrag. In Letmathe<br />
steigt e<strong>in</strong>e Großdemo.<br />
1996: Auch die Landespolitik unterstützt Letmathe<br />
beim Kampf um das Marienhospital. U. a. ist der<br />
ehemalige NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Hermann<br />
He<strong>in</strong>emann (2.v.l.) zu Gast.<br />
Abteilung für Strahlentherapie (Chefarzt<br />
Dr. Lutz Ahlemann) und der Abteilung für<br />
Nuklearmediz<strong>in</strong> (Chefarzt Prof. Dr. Klaus<br />
Anger). Geschäftsführender Direktor des<br />
Zentrums wird Prof. Dr. Hebestreit.<br />
Durch Abbau von Augen- und HNO-Belegbetten<br />
s<strong>in</strong>kt die Bettenzahl im Marienhospital<br />
Letmathe um 17 auf <strong>20</strong>3.<br />
Am Marienhospital Letmathe nimmt die<br />
Schmerzambulanz unter Leitung von Dr.<br />
Günter Schütze ihre Arbeit auf.<br />
Priv. Doz. Dr. Peter Walz wird Nachfolger<br />
von Dr. Ebb<strong>in</strong>ghaus als Chef der Urologischen<br />
Abteilung.<br />
Dr. Detmar Wüsthoff wird Nachfolger<br />
von Dr. Hugo Blömeke als Chefarzt der<br />
Inneren Abteilung <strong>in</strong> Werdohl. Dr. Blömeke<br />
bekleidete diese Stellung 17 <strong>Jahre</strong> lang.<br />
Am Marienhospital Letmathe nimmt unter<br />
Trägerschaft der <strong>Märkische</strong>n Dialysezentrale<br />
<strong>GmbH</strong> e<strong>in</strong>e Limited-Care-Dialysestation<br />
mit 6 Plätzen ihre Arbeit auf.<br />
P.D. Dr. Eckhart Böhm wird am 1. Mai<br />
Chefarzt des Pathologischen Instituts.<br />
Er ist Nachfolger von Frau Dr. Kühl, die<br />
im Februar ausschied.<br />
Im Bereich der Anästhesie wird e<strong>in</strong>e Kooperation<br />
des Marienhospitals mit dem<br />
Kreiskrankenhaus Werdohl angestrebt.<br />
Dienstsitz des Chefarztes soll Letmathe<br />
werden.<br />
Dr. Günter Schütze wird Anästhesie-<br />
Chefarzt für die Häuser Letmathe und<br />
Werdohl.<br />
Prof. Dr. He<strong>in</strong>z Görtz, Chef der Augenkl<strong>in</strong>ik<br />
an der Hohfuhrstraße, geht <strong>in</strong><br />
Ruhestand. Se<strong>in</strong> Nachfolger wird Prof.<br />
Dr. Ernst-Jürgen Schmidt.<br />
1986<br />
Die Psychiatrische Abteilung wird am<br />
1. Januar von der Neurologisch-Psychiatrischen<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> <strong>in</strong> Hellersen getrennt und<br />
verselbständigt. Die Leitung der Abteilung<br />
übernimmt Chefarzt Dr. Peter Rosenthal.<br />
Die neue Neurologische Abteilung leitet<br />
Chefarzt Dr. Ulrich Gallenkamp.<br />
Dr. Hilko Schriewer wird am 1. Januar<br />
neuer Chefarzt des Zentrallabors. Er ist<br />
der Nachfolger von Frau Dr. Cappel.<br />
Der „Flötenspieler“ soll auch auf dem<br />
Gelände des neuen Kreiskrankenhauses<br />
weiterblasen. Seitdem die Skulptur 1962<br />
von der Stadt erworben wurde, steht sie vor<br />
dem Haupte<strong>in</strong>gang des ehemaligen Städtischen<br />
Krankenhauses. Im <strong>Neubau</strong> bekommt<br />
das Kunstwerk im 1. Obergeschoss se<strong>in</strong>en<br />
neuen Platz.<br />
Das neue Kreiskrankenhaus wird am 6. Juni<br />
offiziell e<strong>in</strong>geweiht. Die Bau- und E<strong>in</strong>richtungskosten<br />
belaufen sich auf rund 312<br />
Millionen DM. An zwei Tagen der Offenen<br />
Tür können alle Bürger das Krankenhaus<br />
kennenlernen.<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er Zivilschutzübung des <strong>Märkische</strong>n<br />
Kreises ziehen rund 700 Patienten<br />
aus den alten <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>bereichen Philippstraße<br />
und Hellersen <strong>in</strong> den <strong>Neubau</strong> um. Beteiligt<br />
s<strong>in</strong>d neben 1.100 Krankenhausmitarbeitern<br />
<strong>in</strong>sgesamt 265 Helfer des Deutschen Roten<br />
Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe und des<br />
Malteser Hilfsdienstes aus dem ganzen<br />
Kreisgebiet und 63 Fahrzeuge.<br />
Bei der Zielplankonferenz zur Krankenhaussituation<br />
fordert Staatssekretär Nelles<br />
vom Düsseldorfer Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />
die Schließung des Marienhospitals Letmathe,<br />
um den Bettenüberhang <strong>in</strong> der Stadt<br />
Iserlohn abzubauen.<br />
In e<strong>in</strong>em beispiellosen Kraftakt - <strong>30</strong>.000<br />
Solidaritätsunterschriften, unzählige Aktionen<br />
von Betriebsrat, Institutionen und<br />
Bevölkerung - kämpft ganz Letmathe für<br />
den Erhalt des Marienhospitals.<br />
Der Lüdenscheider Krankenhausfunk „Helle<br />
Welle“ geht auf Sendung. Die Radiomacher<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geräumigen Studio im Haus<br />
2 untergebracht.<br />
Die Salzkottener Franziskaner<strong>in</strong>nen werden<br />
vom Prov<strong>in</strong>zrat aus Letmathe abberufen.<br />
Die Schönstätter Marienschwestern<br />
übernehmen die Nachfolge.<br />
Der L<strong>in</strong>earbeschleuniger, den die Krankenhaus<br />
<strong>GmbH</strong> für 2,4 Millionen DM für die<br />
Tumorbekämpfung gekauft hat, kann jetzt<br />
zur Behandlung der Patienten <strong>in</strong> Hellersen<br />
genutzt werden.<br />
Auf Initiative von Iserlohns Bürgermeister<br />
Fritz Fischer kommt der NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />
Hermann He<strong>in</strong>emann nach<br />
Letmathe. Er spricht sich für den Erhalt<br />
des Hauses aus.<br />
1987<br />
Die Wirtschaftsdienste Hellersen erweitern<br />
ihre Produktionsflächen. An
der Stelle des alten Werkstattgebäudes<br />
entsteht e<strong>in</strong> Anbau, der e<strong>in</strong>e vergrößerte<br />
Wäschereianlage, Garagen und Lagerräume<br />
aufnimmt.<br />
E<strong>in</strong> Angiograph als Diagnosegerät für<br />
Blutgefäße wird für mehr als 2 Millionen<br />
DM angeschafft.<br />
Am 28. April wird die "<strong>Märkische</strong> Gesellschaft<br />
für mediz<strong>in</strong>-technische Entwicklungen<br />
mbH" von der Krankenhaus<br />
<strong>GmbH</strong> und der Fachhochschule Hagen<br />
gegründet.<br />
M<strong>in</strong>isterentscheid: In Iserlohn müssen 100<br />
Betten abgebaut werden. Das Marienhospital<br />
bleibt bestehen, soll jedoch se<strong>in</strong>e<br />
Gynäkologie abgeben.<br />
Die Erwachsenenpsychiatrie des Kreiskrankenhauses<br />
zieht aus dem Anbau des<br />
Personalwohnheims <strong>in</strong> das Haus 5 des<br />
Altbaubereichs um. Dort gibt es jetzt 48<br />
stationäre Patientenplätze.<br />
In den Räumen des Lüdenscheider<br />
Schwesternwohnheims wird ab 1. Juli<br />
e<strong>in</strong>e Tageskl<strong>in</strong>ik für psychiatrische Patienten<br />
e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Bisher hat das ehemalige Grundstück<br />
der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
neben dem Werdohler Krankenhaus als<br />
Parkplatz gedient. Jetzt beg<strong>in</strong>nen hier die<br />
Bauarbeiten für den viergeschossigen<br />
Krankenhaus-Anbau.<br />
Die neue Subdiszipl<strong>in</strong> „Invasive Kardiologie“<br />
unter der Leitung des neuen Ltd.<br />
Oberarztes Dr. Dietrich Boppert ergänzt<br />
das Angebot der Inneren Abteilung II des<br />
Lüdenscheider Kreiskrankenhauses.<br />
1988<br />
Prof. Dr. Helmut Pullmann, Chefarzt der<br />
Dermatologischen Abteilung, wird am<br />
1. Januar neuer Ärztlicher Direktor des<br />
Kreiskrankenhauses Lüdenscheid.<br />
Prof. Dr. Wolf Schmidt, Chefarzt der<br />
HNO-Abteilung, verlässt das Kreiskrankenhaus.<br />
Se<strong>in</strong> Nachfolger wird am 1. April<br />
Dr. He<strong>in</strong>o Davids.<br />
Im Kreiskrankenhaus beg<strong>in</strong>nen die Bauarbeiten<br />
für den neuen Kernsp<strong>in</strong>tomographen.<br />
In e<strong>in</strong>em dreigeschossigen Anbau<br />
an der Südseite soll das Diagnosegerät<br />
den Betrieb aufnehmen. Von den vier<br />
Millionen DM Anschaffungskosten trägt<br />
das Land knapp drei Millionen.<br />
Dr. Arnfried Biedermann wird Ende Juni<br />
am Marienhospital Letmathe Chefarzt<br />
der Chirurgischen Abteilung.<br />
In Letmathe wird die Belegabteilung<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe zum<br />
1. Juli geschlossen. Das Marienhospital<br />
verliert 48 Betten und hält jetzt noch<br />
155 Betten vor.<br />
Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />
<strong>in</strong> das NRW-Förderprojekt zur Schwerpunktversorgung<br />
von AIDS-Patienten<br />
aufgenommen.<br />
Die Schule für Kranke <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
bezieht das Erdgeschoss des Schwesternwohnheims<br />
an der Hohfuhrstraße.<br />
Der Umbau wurde von der Stadt und der<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> f<strong>in</strong>anziert.<br />
Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />
(WIDI) nimmt e<strong>in</strong> vollautomatisches Beschickungssystem<br />
mit Sortieranlage und<br />
Fördertechnik <strong>in</strong> Betrieb. Die Anlage hat<br />
rund e<strong>in</strong>e Million DM gekostet.<br />
Der neue Kernsp<strong>in</strong>tomograph wird <strong>in</strong><br />
Lüdenscheid angeliefert und mit e<strong>in</strong>em<br />
Kran durch das Dach des extra für dieses<br />
Diagnosegerät errichteten Anbaus gehievt.<br />
Das rund vier Millionen DM teure<br />
Großgerät steht Ärzten und Patienten ab<br />
Anfang April zur Verfügung.<br />
Im Kreiskrankenhaus Werdohl wird e<strong>in</strong>e<br />
neue umweltschonende Heizungsanlage<br />
für rund e<strong>in</strong>e halbe Million DM e<strong>in</strong>gebaut.<br />
Zwei Stunden lang legen am 12. Mai ab<br />
sechs Uhr morgens die Schwestern und<br />
Pfleger <strong>in</strong> Hellersen die Arbeit nieder. Zu<br />
diesem Warnstreik hat die Gewerkschaft<br />
ÖTV erstmals aufgerufen, um Forderungen<br />
(„Pflegenotstand“) <strong>in</strong> den laufenden<br />
Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.<br />
Die Streikenden stoßen bei Patienten<br />
und Ärzten auf viel Verständnis.<br />
Am Marienhospital wird e<strong>in</strong> Seniorenpflegeheim<br />
mit <strong>20</strong> Plätzen eröffnet. Träger der<br />
E<strong>in</strong>richtung ist die <strong>Märkische</strong> Seniorenpflegeheime<br />
<strong>GmbH</strong>. Damit wird an der<br />
Hagener Straße nun auch der Bereich<br />
Altenpflege abgedeckt.<br />
Das Fachsem<strong>in</strong>ar für Altenpflege nimmt<br />
am Marienhospital Letmathe im Oktober<br />
se<strong>in</strong>en Lehrbetrieb auf.<br />
1990<br />
In den früheren Kreißsälen des Marien-<br />
1996: E<strong>in</strong>e Delegation aus Letmathe fährt nach<br />
Düsseldorf und überbr<strong>in</strong>gt NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />
Axel Horstmann Listen mit 36.317 Unterschriften von<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern, die sich für den Erhalt des<br />
Marienhospitals aussprechen.<br />
1997: Pflegedienstleiter<strong>in</strong> Schwester Christburga<br />
verlässt nach 11 <strong>Jahre</strong>n das Marienhospital. Sie wird<br />
von Verwaltungleiter Eckhard Albrecht (l<strong>in</strong>ks) und<br />
Pfarrer Georg Komesker verabschiedet.<br />
1997: Auf dem von der Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />
erworbenen Gelände der belgischen Streitkräfte<br />
wird die ehemalige Panzerhalle abgerissen.<br />
1998: Am Kreiskrankenhaus Werdohl wird e<strong>in</strong> neues<br />
Altenpflegezentrum gebaut.<br />
1998: Im renovierten ehemaligen belgischen Cas<strong>in</strong>o<br />
wird das Sem<strong>in</strong>arzentrum Hellersen eröffnet.<br />
15
1999: Eröffnung des Patienten-Informationszentrums<br />
(PIZ) am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid.<br />
Auch e<strong>in</strong> Fernsehteam ist vor Ort.<br />
1999: Die drei „Chefanästhesisten“ vom Kreiskrankenhaus<br />
Lüdenscheid Dr. Baaske, Dr. Riethmüller<br />
und Dr. Groß werden zu Leitenden Notärzten für den<br />
<strong>Märkische</strong>n Kreis ernannt.<br />
1999: Werdohls Verwaltungsleiter Wolfgang Möckel<br />
(auf dem Bild zusammen mit dem stellv. <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
Manfred Christoffer) geht <strong>in</strong> Ruhestand.<br />
1999: Manfred Rahmede (rechts) wird neuer Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrates. Er löst Rolf Scholten (l<strong>in</strong>ks) ab.<br />
16<br />
<strong>20</strong>00: Der Unternehmensverbund präsentiert sich<br />
erstmals im Internet.<br />
hospitals Letmathe wird e<strong>in</strong> Gynäkologisches<br />
Ambulatorium geschaffen, <strong>in</strong> dem<br />
die ehemaligen Belegärzte des Hauses<br />
gynäkologische Operationen ambulant<br />
durchführen.<br />
Johannes Wittenbr<strong>in</strong>k wird Geschäftsführer<br />
des Wirtschaftsdienstes Hellersen.<br />
Die neue Telefonanlage ist fertig. Jetzt<br />
können die Patienten <strong>in</strong> Werdohl bequem<br />
vom Bett aus anrufen.<br />
Mit dem Umbau der ehemaligen Augenkl<strong>in</strong>ik<br />
an der Hohfuhrstraße wird begonnen.<br />
Sie soll das neue Domizil der Abteilung für<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie werden,<br />
die bisher noch im unteren Teil der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
untergebracht ist.<br />
In Hellersen wird e<strong>in</strong>e AIDS-Ambulanz<br />
e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid bekommt<br />
e<strong>in</strong>en neuen Computertomographen<br />
als Ersatz für das alte Gerät, das<br />
seit Mitte 1982 <strong>in</strong> Betrieb ist. Der rund 2<br />
Millionen DM teure CT wird <strong>in</strong> der Abteilung<br />
für Röntgen- und Strahlendiagnostik<br />
<strong>in</strong>stalliert.<br />
Oberschwester Waltraud Grass wird<br />
nach 31 Dienstjahren <strong>in</strong> den Ruhestand<br />
verabschiedet. Von 1971 bis 1980 war sie<br />
Personalrats- und Betriebsratsvorsitzende,<br />
von 1974 bis 1980 stellvertretende<br />
Vorsitzende des <strong>GmbH</strong>-Aufsichtsrats.<br />
Ab 1980 gehörte die Oberschwester zur<br />
Pflegedienstleitung.<br />
1991<br />
In Letmathe werden die Stationen 2 und<br />
3 umgebaut. Die Zimmer werden durchgängig<br />
mit Nasszellen und Fernsehern<br />
ausgestattet.<br />
Die Bettenzahl im Marienhospital wird<br />
um weitere <strong>30</strong> reduziert. Das Haus hält<br />
jetzt 1<strong>20</strong> Betten vor.<br />
In der Kapelle des Kreiskrankenhauses<br />
Hellersen wird erstmals e<strong>in</strong> Orthodoxer<br />
Gottesdienst gefeiert.<br />
E<strong>in</strong>e letzte Behandlungslücke im Kreiskrankenhaus<br />
Hellersen kann geschlossen<br />
werden: E<strong>in</strong> Nieren- und Gallenste<strong>in</strong>zertrümmerer<br />
steht im turnusmäßigen<br />
Wechsel mit zwei Iserlohner Krankenhäusern<br />
auch Lüdenscheider Ärzten und<br />
Patienten zur Verfügung.<br />
Der "Geme<strong>in</strong>nützige Fördervere<strong>in</strong> Mari-<br />
enhospital Letmathe und Seniorenpflegezentrum<br />
e.V." wird gegründet.<br />
Die Psychiatrie <strong>in</strong> Haus 5 <strong>in</strong> Hellersen<br />
wird umgebaut. Unter anderem entsteht<br />
im Dachgeschoss e<strong>in</strong> neuer Gymnastiksaal.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hammerste<strong>in</strong> wird<br />
am 1. Juli neuer Chefarzt der Augenabteilung.<br />
Die Großwäscherei der Wirtschaftsdienste<br />
Hellersen <strong>GmbH</strong> verfügt jetzt<br />
über e<strong>in</strong>e neue Sortier-, Speicher- und<br />
Förderanlage für drei Waschstraßen.<br />
Nach 35jähriger Tätigkeit als Chefapotheker<br />
geht Dr. Ulrich Elste <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />
Se<strong>in</strong> Nachfolger wird Andreas<br />
Meyer.<br />
Dr. Norbert Cadario wird neuer Chirurgie-<br />
Chefarzt des Werdohler Krankenhauses.<br />
Erstmals ist neben Letmathe auch Lüdenscheid<br />
Standort der Altenpflegeausbildung.<br />
Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />
(WIDI) wird 25 <strong>Jahre</strong> alt.<br />
1992<br />
Das Angebot der Chirurgischen Abteilung<br />
des Kreiskrankenhauses Lüdenscheid<br />
wird durch die Subdiszipl<strong>in</strong> „Plastische<br />
und Handchirurgie“ erweitert. Leitender<br />
Oberarzt ist Dr. Jochen Schweter.<br />
Im Dialyse-Zentrum an der Hohfuhrstraße<br />
steht jetzt e<strong>in</strong> neues Spezialgerät.<br />
Mit Hilfe der „LDL-Apharese“ kann das<br />
Blut der Patienten, die an krankhafter<br />
Überproduktion von Cholester<strong>in</strong> leiden,<br />
gere<strong>in</strong>igt werden.<br />
Seit kurzem entfernen Chirurgen <strong>in</strong> Hellersen<br />
Bl<strong>in</strong>ddarm oder Gallenblase mit<br />
Hilfe durch die Bauchdecke e<strong>in</strong>geführter<br />
Instrumente (m<strong>in</strong>imal <strong>in</strong>vasive Operationsmethode).<br />
Die K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie zieht<br />
aus dem Kellergeschoss der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
um <strong>in</strong> die benachbarte, aufwändig renovierte<br />
ehemalige Augenkl<strong>in</strong>ik.<br />
Das Letmather Seniorenpflegeheim wird<br />
erweitert. Nach Bezug e<strong>in</strong>er zweiten Station<br />
hält die E<strong>in</strong>richtung jetzt 40 Plätze<br />
vor. Erstmals wird nun auch Kurzzeitpflege<br />
angeboten.
Die „Ärztliche Anlauf- und Beratungsstelle<br />
gegen Vernachlässigung und Misshandlung<br />
von K<strong>in</strong>dern“ wird <strong>in</strong> separaten<br />
Räumen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik eröffnet. Die<br />
Trägerschaft hat die Krankenhaus <strong>GmbH</strong><br />
übernommen, für die f<strong>in</strong>anzielle Sicherung<br />
s<strong>in</strong>d die Städte Lüdenscheid, Altena<br />
und Werdohl sowie der <strong>Märkische</strong> Kreis<br />
zuständig.<br />
Die LCD-Dialysezentrale am Marienhospital<br />
Letmathe wird auf 16 Plätze<br />
erweitert.<br />
Am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />
das Chirurgische Zentrum etabliert. Es<br />
hält die vier Abteilungen Allgeme<strong>in</strong>- und<br />
Visceralchirurgie (Chefarzt Dr. Klaus Zerbian),<br />
Gefäß- und Thoraxchirurgie (Chefarzt<br />
Prof. Dr. Klaus Laubach) - Unfallchirurgie<br />
(Chefarzt Prof. Dr. Gerfried Giebel) sowie<br />
Plastische und Handchirurgie (Ltd. Oberarzt<br />
Dr. Jochen Schweter) vor. Außerdem<br />
gibt es e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre, operative<br />
Intensivstation unter geme<strong>in</strong>samer, kollegialer<br />
Leitung mit der Abteilung für<br />
Anästhesie und Intensivmediz<strong>in</strong> sowie<br />
k<strong>in</strong>derchirurgische Betten <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />
Zum Geschäftsführenden Direktor des<br />
Zentrums wird Dr. Klaus Zerbian ernannt.<br />
1993<br />
P.D. Dr. Eckhart Böhm, Leiter des Pathologischen<br />
Instituts <strong>in</strong> Hellersen, wird<br />
zum außerplanmäßigen Professor der<br />
Ruhr-Universität Bochum berufen.<br />
Geburtsstunde von querbeet: Im Unternehmensverbund<br />
der Krankenhäuser des<br />
<strong>Märkische</strong>n Kreises <strong>GmbH</strong> ersche<strong>in</strong>t erstmals<br />
e<strong>in</strong>e eigene Mitarbeiterzeitschrift.<br />
P.D. Dr. Peter Walz, Chefarzt der Urologie<br />
am Lüdenscheider Kreiskrankenhaus, wird<br />
außerplanmäßiger Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität<br />
<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z.<br />
Die Landesregierung bewilligt 1,9 Millionen<br />
DM für die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er<br />
Altenpflegestation, die <strong>in</strong> Hellersen<br />
schon seit langem geplant wird. Mit e<strong>in</strong>em<br />
Kostenaufwand von <strong>in</strong>sgesamt gut<br />
vier Millionen DM soll die Station mit<br />
48 Betten <strong>in</strong> Haus 4 des Altbaubereichs<br />
e<strong>in</strong>gerichtet werden.<br />
Die neue Intensivstation <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
wird <strong>in</strong> Betrieb genommen. Die<br />
Bau- und Ausstattungskosten belaufen<br />
sich auf 1,5 Millionen DM.<br />
1994<br />
Im Kreiskrankenhaus Hellersen wird e<strong>in</strong><br />
Schlaflabor mit zunächst zwei Behandlungsplätzen<br />
<strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid veranstaltet<br />
das 1. Forum Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Mediz<strong>in</strong>.<br />
Der Paderborner Erzbischof Johannes<br />
Joachim Degenhardt besucht das Marienhospital<br />
Letmathe.<br />
In Letmathe wird das umgebaute und<br />
zeitgemäß umgerüstete Krankenhauslabor<br />
im Oktober <strong>in</strong> Betrieb genommen. Angeschafft<br />
wird u.a. e<strong>in</strong> computergesteuerter<br />
Auto-Analyser.<br />
Im Kreiskrankenhaus Lüdenscheid entsteht<br />
e<strong>in</strong> Internistisches Zentrum mit<br />
vier statt bisher zwei Abteilungen. Priv.<br />
Doz. Dr. Helmut Heesen leitet die Innere<br />
Abteilung I (Allgeme<strong>in</strong>e Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />
Gastroenterologie, Endokr<strong>in</strong>ologie,<br />
Rheumatologie, Onkologie). Chefarzt der<br />
Inneren IV (Nephrologie) ist Dr. Helmut<br />
K<strong>in</strong>green, der auch zum Geschäftsführenden<br />
Direktor des Zentrums benannt wird.<br />
Zu neuen Chefärzten werden Priv.Doz. Dr.<br />
Joachim Lorenz, (Innere II - Pulmologie,<br />
Infektionsmediz<strong>in</strong>, Aufnahmestation,<br />
Konservative Intensivmediz<strong>in</strong>), der den<br />
ausscheidenden Dr. Peter Wylicyl ablöst<br />
und Priv.Doz. Dr. Karl Jürgen Henrichs,<br />
(Innere III - Kardiologie) vom <strong>GmbH</strong>-<br />
Aufsichtsrat gewählt.<br />
NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Franz Müntefer<strong>in</strong>g<br />
stattet dem Kreiskrankenhaus<br />
Lüdenscheid e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />
In allen drei Häusern bietet die Krankenhaus<br />
<strong>GmbH</strong> als neues „Produkt“ die<br />
Ambulante Pflege an.<br />
Wilhelm Wicker, der dem Aufsichtsrat<br />
seit Gründung der Krankenhaus <strong>GmbH</strong><br />
im Jahr 1975 angehört und 15 <strong>Jahre</strong> lang<br />
Vorsitzender des Gremiums war, scheidet<br />
aus diesem Amt. Zu se<strong>in</strong>em Nachfolger<br />
wird Rolf Scholten, Chef der SPD-Kreistagsfraktion,<br />
gewählt.<br />
1995<br />
Die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> kauft für 2,9<br />
Millionen DM das 48.000 Quadratmeter<br />
große Gelände der ehemaligen belgischen<br />
Panzerwerkstatt <strong>in</strong> Hellersen aus dem<br />
Besitz des Bundes. Das Grundstück grenzt<br />
direkt an das Kreiskrankenhaus an.<br />
Das Seniorenpflegeheim Hellersen geht<br />
mit 48 Plätzen, davon die Hälfte für Kurzzeitpflege,<br />
<strong>in</strong> Betrieb. Untergebracht ist<br />
<strong>20</strong>00: In Letmathe wird Dr. Ulrich Müller (2.v.l.)<br />
neuer Chefarzt der Inneren Abteilung. Er löst<br />
Dr. H.J. Welteken 2.v.r.) ab.<br />
<strong>20</strong>00: Margarete Rehm wird neue<br />
Patientenfürsprecher<strong>in</strong> des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid.<br />
sie löst Elmar Disse ab.<br />
<strong>20</strong>00: Chirurgie I-Chef Dr. Klaus Zerbian (rechts), der<br />
beim Formel I-Rennen am Nürburgr<strong>in</strong>g als Leitender<br />
Rennarzt tätig ist, empfängt im Medical-Center<br />
Bundeskanzler Schröder und EU-Chef Prodi.<br />
<strong>20</strong>01: Die WIDI baut e<strong>in</strong> neues Sterilisartions-Center.<br />
Walter Neuhaus legt den Grundste<strong>in</strong>.<br />
L<strong>in</strong>ks Geschäftsführer Johannes Wittenbr<strong>in</strong>k.<br />
<strong>20</strong>001: Erstmals macht am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />
e<strong>in</strong> mobiles „PET“ Station. Die Positronen-Emissions-<br />
Tomographie erweitert das Angebot im Bereich der<br />
Nuklearmediz<strong>in</strong>.<br />
17
<strong>20</strong>01: Schlüsselübergabe: Am Marienhospital<br />
Letmathe wird der neue Anbau <strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
18<br />
<strong>20</strong>01: Der Unternehmensverbund erhält e<strong>in</strong>e neue<br />
Organisations- und Führungsstruktur.<br />
<strong>20</strong>01: Der neue Patienten-Begleitservice nimmt im<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid se<strong>in</strong>en Dienst auf.<br />
<strong>20</strong>02: Dr. Norbert Pittlik (rechts) wird neuer<br />
Chirurgie-Chef der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl.<br />
<strong>20</strong>02: Nach der überzeugenden Vorstellung der<br />
Baupläne gibt der Aufsichtsrat grünes Licht zum<br />
Bau der neuen Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>.<br />
die E<strong>in</strong>richtung im umgebauten Haus 4.<br />
Marliesel Hessmann, Ober<strong>in</strong> des Werdohler<br />
Kreiskrankenhauses, tritt nach<br />
27 Dienstjahren <strong>in</strong> den Ruhestand. Ihr<br />
Nachfolger wird Elmar Schmidt.<br />
Das Werdohler Kreiskrankenhaus übernimmt<br />
die städtische Sozialstation und<br />
den lokalen Dienst „Essen auf Rädern“<br />
der Stadt Neuenrade.<br />
Dr. Dietrich Kämpfe wird neuer Leitender<br />
Arzt der Abteilung für Onkologie/Hämatologie.<br />
Se<strong>in</strong> Vorgänger, Dr. Jens Bade,<br />
geht als Chefarzt an die Röpersberg-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />
<strong>in</strong> Ratzeburg.<br />
Nach <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n an der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird<br />
Oberschwester Renate Raeder <strong>in</strong> den Ruhestand<br />
verabschiedet. Ihre Nachfolger<strong>in</strong><br />
wird Annette Schroeder.<br />
Am Marienhospital wird das neue Krankenhauscafé<br />
eröffnet. E<strong>in</strong>e Spendenaktion<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s, <strong>in</strong> der 80.000 DM<br />
gesammelt werden, sichert die F<strong>in</strong>anzierung<br />
der Baumaßnahme.<br />
Das Ambulante OP-Zentrum des Kreiskrankenhauses<br />
Lüdenscheid wird Mitte<br />
Dezember fertiggestellt.<br />
1996<br />
In Letmathe wird der OP-Trakt für 1,2<br />
Mio. DM renoviert.<br />
Die Kassenverbände kündigen dem Marienhospital<br />
Letmathe und sechs weiteren<br />
Kl<strong>in</strong>ken im Januar den Versorgungsauftrag.<br />
Sollte NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Horstmann<br />
dem Antrag zustimmen, droht die<br />
Schließung des Hauses.<br />
Großdemo <strong>in</strong> der Innenstadt, Unterschriftenaktion,<br />
Protestaktionen von<br />
zahlreichen Firmen, E<strong>in</strong>richtungen und<br />
Kommunalpolitikern, öffentlicher Protest<br />
<strong>in</strong> Richtung der Kassenverbände und aktive<br />
Unterstützung zahlreicher Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger: Die Letmather rüsten auf<br />
breiter Front zum Kampf um ihr Marienhospital.<br />
Auch mehrere Landespolitiker<br />
s<strong>in</strong>d vor Ort und sprechen sich für den<br />
Erhalt des Marienhospitals aus.<br />
Die Web-Technologie hält auch <strong>in</strong><br />
Hellersen E<strong>in</strong>zug. Als e<strong>in</strong>es der ersten<br />
Deutschen Krankenhäuser baut das<br />
Kreiskrankenhaus Lüdenscheid für den<br />
gesamten Unternehmensverbund e<strong>in</strong><br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-Intranet auf.<br />
Am Zentrum für Innere Mediz<strong>in</strong> im Lüdenscheider<br />
Kreiskrankenhaus wird Anfang<br />
April die Abteilung für Psychosomatik<br />
und Psychotherapeutische Mediz<strong>in</strong><br />
etabliert. Die Leitung übernimmt Dr.<br />
Gerhard Hildenbrand, Facharzt für Psychotherapeutische<br />
Mediz<strong>in</strong>, Psychiater<br />
und Psychoanalytiker. Das ambulante<br />
Behandlungsangebot für Erwachsene ist<br />
<strong>in</strong> Haus 3 untergebracht, auf der Station<br />
5.4 des Haupthauses stehen 14 Betten<br />
zur Verfügung.<br />
Aufatmen <strong>in</strong> Letmathe: Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />
Axel Horstmann widerspricht der<br />
Kündigung des Versorgungsauftrages<br />
durch die Kassenverbände. Bürger und<br />
Mitarbeiter feiern den Erhalt ihres Krankenhauses.<br />
1997<br />
Am Kreiskrankenhaus Werdohl kann<br />
nach rund e<strong>in</strong>jähriger Bauzeit die neue<br />
OP-Abteilung <strong>in</strong> Betrieb genommen<br />
werden. Rund 1,5 Millionen DM wurden<br />
<strong>in</strong>vestiert.<br />
Der „Geme<strong>in</strong>nützige Fördervere<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
und Baby-Notarztwagen Lüdenscheid“<br />
gründet sich.<br />
Der Stadtrat stimmt dem Abschluss e<strong>in</strong>es<br />
städtebaulichen Vertrages zwischen der<br />
Stadt Lüdenscheid und der Krankenhaus<br />
<strong>GmbH</strong> zu. Planungsrechtlich ist damit das<br />
Gelände der benachbarten ehemaligen<br />
belgischen Panzerwerkstatt als „<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gebiet“<br />
ausgewiesen.<br />
Am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />
e<strong>in</strong>e weitere Fachabteilung e<strong>in</strong>gerichtet:<br />
Die Abteilung für Physikalische Mediz<strong>in</strong><br />
und Rehabilitation. Chefärzt<strong>in</strong> wird Dr.<br />
Christ<strong>in</strong>e Kuhn.<br />
Die 3. Intensivstation wird im Lüdenscheider<br />
Kreiskrankenhaus <strong>in</strong> Betrieb<br />
genommen. Die neue IOP (Intensivstation<br />
operativ) bietet auf 700 Quadratmetern<br />
zwölf Behandlungsplätze. Land NRW<br />
und Bezirksregierung Arnsberg unterstützen<br />
die Baumaßnahmen mit e<strong>in</strong>er<br />
Festbetragsförderung von 4 Millionen<br />
DM, die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> f<strong>in</strong>anziert<br />
mit 1,4 Millionen DM aus Eigenmitteln<br />
vor allem die mediz<strong>in</strong>isch-technische<br />
E<strong>in</strong>richtung.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Investitionssumme von über<br />
sechs Millionen DM baut die Krankenhaus<br />
<strong>GmbH</strong> das ehemalige Kas<strong>in</strong>o der<br />
belgischen Streitkräfte <strong>in</strong> Hellersen zum<br />
Haus 7 des Kreiskrankenhauses um.
Das Kreiskrankenhaus Werdohl und das Marienhospital<br />
Letmathe werden mit eigenen<br />
Computertomographen ausgestattet.<br />
Die K<strong>in</strong>dertagesstätte Hellersen I feiert<br />
ihr 25jähriges Bestehen.<br />
Die Seniorenpflege-<strong>GmbH</strong> übernimmt<br />
vom DRK die Tagespflegee<strong>in</strong>richtung im<br />
Letmather Atriumhaus und komplettiert<br />
so das Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
Marienhospital weiter.<br />
Die <strong>Märkische</strong> Dialysezentrale Lüdenscheid<br />
<strong>GmbH</strong> betreibt ab dem 1. Juli<br />
e<strong>in</strong>e neue Dialysestation mit sechs<br />
Behandlungsplätzen am St. Josefs-<br />
Hospital <strong>in</strong> Lennestadt-Altenhundem.<br />
Damit hält die Gesellschaft erstmals<br />
auch außerhalb der Kreisgrenzen e<strong>in</strong>e<br />
Betriebsstätte vor.<br />
Dr. Andreas Bujnoch wird neuer Chefarzt<br />
der Werdohler Chirurgie.<br />
Den ersten muslimischen Gebetsraum <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Krankenhaus <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
richtet die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> im 1.<br />
Obergeschoss des Hauses 3 <strong>in</strong> Hellersen<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Das Kreiskrankenhaus Lüdenscheid und<br />
die Häuser <strong>in</strong> Werdohl und Letmathe<br />
werden „vernetzt“. Für das EDV-gestützte<br />
Informations- und Kommunikationssystem<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Hellersen bereits 96 Kilometer<br />
Kupferkabel und vier Kilometer Glasfaserkabel<br />
verlegt worden, die <strong>in</strong>sgesamt<br />
859 Arbeitsplätze mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den<br />
sollen. Nach und nach werden jetzt alle<br />
Arbeitsplätze mit netzwerktauglichen PC<br />
ausgerüstet.<br />
Schwester Christburga verlässt das Marienhospital.<br />
Nach elf <strong>Jahre</strong>n als Pflegedienstleiter<strong>in</strong><br />
wird sie von ihrem<br />
Orden abberufen. Ihre Nachfolger<strong>in</strong> wird<br />
Schwester Heike. Auch sie ist Schönstätter<br />
Marienschwester und hält damit die<br />
Präsenz des Ordens am Marienhospital<br />
aufrecht.<br />
Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />
wird ausgezeichnet: Ihr wird besche<strong>in</strong>igt,<br />
e<strong>in</strong> Qualitätsmanagement nach DIN EN<br />
ISO 9002 e<strong>in</strong>geführt zu haben und erfolgreich<br />
anzuwenden.<br />
Das Schlaflabor des Lüdenscheider Kreiskrankenhauses<br />
wird bei der Deutschen<br />
Gesellschaft für Schlafmediz<strong>in</strong> akkreditiert.<br />
Vergleichbar e<strong>in</strong>er Zertifizierung<br />
garantiert die Akkreditierung den hohen<br />
Standard des Labors.<br />
1998<br />
Am Marienhospital wird e<strong>in</strong> Notarzte<strong>in</strong>satzfahrzeug<br />
fest stationiert. In Notfällen<br />
können die Ärzte jetzt noch schneller vor<br />
Ort se<strong>in</strong>.<br />
P.D. Dr. Joachim Lorenz, Chefarzt der<br />
Inneren Abteilung II am Lüdenscheider<br />
Kreiskrankenhaus, wird zum außerplanmäßigen<br />
Professor an der Johannes Gutenberg<br />
Universität Ma<strong>in</strong>z ernannt.<br />
Am Lüdenscheider Kreiskrankenhaus beg<strong>in</strong>nt<br />
der erste Ausbildungskurs für Notärzte<br />
im <strong>Märkische</strong>n Kreis. Veranstalter ist<br />
die Gesellschaft für mediz<strong>in</strong>-technische<br />
Entwicklungen mbH.<br />
Die Ärztliche Beratungsstelle gegen<br />
Vernächlässigung, Misshandlung und<br />
sexuellen Missbrauch von K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen an der Lüdenscheider K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik<br />
dehnt ihre Tätigkeit offiziell auf<br />
die Stadt Plettenberg aus.<br />
Die große alte Panzerhalle der belgischen<br />
Streitkräfte auf dem Erweiterungsgelände<br />
des Kreiskrankenhauses Lüdenscheid wird<br />
abgerissen. Damit werden die Voraussetzungen<br />
für e<strong>in</strong>e neue Straßenführung<br />
geschaffen.<br />
250.000 DM haben Bürger, Unternehmen<br />
und Institutionen <strong>in</strong>nerhalb von zwölf<br />
Monaten für den Baby-Notarztwagen<br />
gespendet. Am 7. Mai kann der Fördervere<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik das Spezialfahrzeug<br />
an den Lüdenscheider Rettungsdienst<br />
übergeben.<br />
Der Evangelische Kölner Schwestern- und<br />
Pflegeverband, mit dem seit 1958 e<strong>in</strong><br />
Gestellungsvertrag für das Pflegepersonal<br />
des Kreiskrankenhauses <strong>in</strong> Werdohl<br />
bestand, wird aufgelöst. Alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter erhalten mit<br />
Wirkung vom 1. Juni Arbeitsverträge von<br />
der Krankenhaus <strong>GmbH</strong>.<br />
Das Werdohler Kreiskrankenhaus bekommt<br />
e<strong>in</strong> neues Notstromaggregat.<br />
Neuer Leiter der Schule für Kranke <strong>in</strong> der<br />
Lüdenscheider K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird Jürgen<br />
Ritt<strong>in</strong>ghaus als Nachfolger von Annette<br />
Schmidt-Kob.<br />
Die Krankenhaus <strong>GmbH</strong> übernimmt das<br />
Ambulante Rehabilitations-Zentrum<br />
Iserlohn (ARG).<br />
<strong>20</strong>02: Mit der Realisierung des Anbaus West<br />
beg<strong>in</strong>nt am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid die völlige<br />
Umstrukturierung der Untersuchungs- und<br />
Behandlungsebene.<br />
<strong>20</strong>02: Auch die Arbeiten am Anbau Nord s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
vollem Gange.<br />
<strong>20</strong>02: Der Krankenhausfunk „Helle Welle“ ist seit<br />
15 <strong>Jahre</strong>n auf Sendung.<br />
<strong>20</strong>02: Die K<strong>in</strong>dertagesstätte wird <strong>30</strong>.<br />
<strong>20</strong>02: Seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n gibt es am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um die<br />
Hautkl<strong>in</strong>ik.<br />
19
<strong>20</strong>02: Elbe-Hochwasser: Dieter Gierse und Eva Adowski<br />
bei der Spendenübergabe im Elbe-Elster-Kreis.<br />
<strong>20</strong>03: Dr. Manfred Hofmann tritt <strong>in</strong> der Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />
die Nachfolge von Dr. Jörg Schweikart an.<br />
<strong>20</strong><br />
<strong>20</strong>03: In der HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> wird für Operationen der<br />
Nasennebenhöhlen e<strong>in</strong> EDV-gesteuertes<br />
Navigationssystem angeschafft.<br />
<strong>20</strong>03: In der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl rückt <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>direktor<br />
Norbert Pittlik komplizierten Knochenbrüchen mit<br />
dem Markraum-Nagelsystem zu Leibe.<br />
<strong>20</strong>03: Die Urologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> - hier Direktor Prof. Walz -<br />
nimmt ihren eigenen Lithotripter <strong>in</strong> Betrieb.<br />
Das Letmather Marienhospital feiert<br />
se<strong>in</strong>en 125. Geburtstag.<br />
Für den <strong>Neubau</strong> des Altenpflegezentrums<br />
am Werdohler Kreiskrankenhaus sichert<br />
der Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
5,5 Millionen DM zu. Das Gebäude soll<br />
über 34 vollstationäre Plätze, 12 Kurzzeitpflegeplätze<br />
und 9 Tagespflegeplätze<br />
verfügen. Das Projekt wird zwischen sechs<br />
und acht Millionen DM kosten.<br />
Im Unternehmensverbund beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong><br />
neues EDV-Zeitalter: Mit der Installation<br />
e<strong>in</strong>es neuen Kommunikations- und<br />
Informationssystems wird die tägliche<br />
Arbeit <strong>in</strong> Verwaltung, Mediz<strong>in</strong> und Pflege<br />
jetzt durch die modernsten Strukturen<br />
der elektronischen Datenverarbeitung<br />
unterstützt.<br />
Das Hospiz Mutter Theresa g<strong>GmbH</strong><br />
wird mit fünf Plätzen im ehemaligen<br />
Verwaltungstrakt des Marienhospitals<br />
eröffnet. Die erste E<strong>in</strong>richtung dieser Art<br />
im nördlichen <strong>Märkische</strong>n Kreis ist e<strong>in</strong>e<br />
Tochtergesellschaft der Seniorenpflegeheime-<strong>GmbH</strong>.<br />
Der Betriebsrat sorgt bei der jährlich<br />
stattf<strong>in</strong>denden Seniorenfeier für e<strong>in</strong><br />
Highlight: Der Kabarettist "Dr. Stratmann"<br />
hat bei se<strong>in</strong>em Auftritt die Lacher<br />
auf se<strong>in</strong>er Seite.<br />
Das Sem<strong>in</strong>arzentrum Hellersen wird<br />
im komplett sanierten Haus 7 offiziell<br />
eröffnet. Damit ist die erste größere<br />
Baumaßnahme auf dem ehemaligen Belgiergelände<br />
abgeschlossen. Im Sem<strong>in</strong>arzentrum<br />
f<strong>in</strong>den u.a. das Fachsem<strong>in</strong>ar für<br />
Altenpflege, die <strong>Märkische</strong> Gesellschaft<br />
für med.-technische Entwicklungen<br />
mbH, der Ambulante Pflegedienst und<br />
die Stabsabteilungen für Qualitätssicherung<br />
und Krankenhaushygiene e<strong>in</strong> neues<br />
Domizil. Enstanden s<strong>in</strong>d zudem neue<br />
Veranstaltungs- und Sem<strong>in</strong>arräume sowie<br />
Wohnappartements.<br />
1999<br />
Nahezu zwei <strong>Jahre</strong> dauerte die Fertigstellung<br />
des neuen "Verkehrsknotens".<br />
Das Kreiskrankenhaus Werdohl erhielt<br />
im Zuge der mit 5,2 Millionen DM aus<br />
Landesmitteln geförderten Maßnahme<br />
u.a. e<strong>in</strong>e getrennte Zuwegung für Patientenanfahrt<br />
und Ver- und Entsorgung,<br />
e<strong>in</strong> neues Gebäude für die Physikalische<br />
Therapie sowie e<strong>in</strong>e komplett neue Aufzugsanlage.<br />
Zur offiziellen E<strong>in</strong>weihung<br />
ist NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Birgit<br />
Fischer <strong>in</strong> Werdohl zu Gast.<br />
Am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid wird<br />
das Patienten-Informations-Zentrum<br />
eröffnet. In der ersten E<strong>in</strong>richtung dieser<br />
Art <strong>in</strong> ganz Deutschland können sich<br />
Kranke und Gesunde, Betroffene und<br />
Interessierte über gesundheitsbezogene<br />
Fragen <strong>in</strong>formieren, erhalten Unterstützung<br />
bei der Alltagsbewältigung und<br />
bekommen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
vermittelt, die den Umgang mit der Erkrankung<br />
oder Beh<strong>in</strong>derung erleichtern.<br />
Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier<br />
hält Regierungspräsident Wolfram Kuschke<br />
die Festrede.<br />
Nach Fertigstellung des Verkehrsknotens<br />
trägt der Fördervere<strong>in</strong> des Kreiskrankenhauses<br />
Werdohl mit der Beschaffung<br />
von 85 Bildern maßgeblich zur Verschönerung<br />
der Flure und Treppenaufgänge<br />
bei. Der Vere<strong>in</strong>, der im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />
<strong>Jahre</strong>shauptversammlung Karl Mertens<br />
im Amt des Vorsitzenden bestätigt, ist<br />
mittlerweile auf 170 Mitglieder angewachsen.<br />
In Iserlohn wird der Fördervere<strong>in</strong> Hospiz<br />
Mutter Teresa gegründet. Der Vere<strong>in</strong> hat<br />
sich <strong>in</strong>sbesondere die Verbreitung des<br />
Hospizgedankens <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />
und die Werbung um Spenden auf se<strong>in</strong>e<br />
Fahnen geschrieben. Die Unterstützung<br />
des stationären Hospizes, der ambulanten<br />
Sterbebegleitung und der ehrenamtlichen<br />
Helfergruppe s<strong>in</strong>d weitere wichtige Aufgaben.<br />
Bei der Gründungsversammlung<br />
wird Dr. Sigurd Pütter zum Vorsitzenden<br />
gewählt.<br />
Der <strong>GmbH</strong>-Aufsichtsrat wählt den Priv.<br />
doz. Dr. Bernd Schorn zum neuen<br />
Chefarzt der Abteilung für Gefäß- und<br />
Thoraxchirurgie. Er wird Nachfolger von<br />
Prof. Klaus Laubach, der <strong>in</strong> den Ruhestand<br />
geht.<br />
Die Grünen Damen am Kreiskrankenhaus<br />
Lüdenscheid feiern ihr zwanzigjähriges<br />
„Dienstjubiläum“.<br />
Dr. Ulrich Groß, Dr. Klaus Riethmüller<br />
und Dr. Helmut Baaske werden zu leitenden<br />
Notärzten des <strong>Märkische</strong>n Kreises<br />
bestellt.<br />
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />
wird das ehemalige Kas<strong>in</strong>o<br />
der belgischen Streitkräfte zum neuen<br />
Aus- und Weiterbildungszentrum der<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong>. U.a wird hier das<br />
Fachsem<strong>in</strong>ar für Altenpflege untergebracht.
Hans Werner Schaumann und Manfred<br />
Christoffer feiern ihre 25jährige<br />
Betriebszugehörigkeit. E<strong>in</strong>en besonderen<br />
Stellenwert bekommt dieses Jubiläum,<br />
da es unmittelbar mit der Gründung der<br />
Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n Kreises<br />
<strong>GmbH</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung steht.<br />
Die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik wird entsprechend den<br />
Richtl<strong>in</strong>ien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />
als Behandlungse<strong>in</strong>richtung für<br />
Patienten mit Typ-1-Diabetes/Pädiatrie<br />
anerkannt.<br />
Die Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> feiert ihr „Silberjubiläum“.<br />
Rund vierhundert Gäste<br />
kommen zur Jubiläumsfeier <strong>in</strong>s Lüdenscheider<br />
Kulturhaus.<br />
Prof. Dr. Rudolf Hörmann wird neuer<br />
Chef der Inneren Abteilung I. Er tritt die<br />
Nachfolge von Privatdozent Dr. Helmut<br />
Heesen an.<br />
„Fit nach dem Job, fit für den Job“! Die<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> startet e<strong>in</strong>e Aktion<br />
zur betrieblichen Gesundheitsförderung.<br />
Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />
steigt <strong>in</strong>s Sterilisations-Geschäft e<strong>in</strong>.<br />
Siegfried Hubrich wird neuer Verwaltungsleiter<br />
des Kreiskrankenhauses Werdohl. Er tritt<br />
die Nachfolge von Wolfgang Möckel an.<br />
Der politische Wechsel im Kreishaus wirkt<br />
sich auch auf den Aufsichtsrat der Krankenhaus-<strong>GmbH</strong><br />
aus. Manfred Rahmede<br />
wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender. Er<br />
löst <strong>in</strong> dieser Funktion Rolf Scholten ab,<br />
der künftig zusammen mit Dieter Gierse<br />
als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />
fungiert.<br />
<strong>20</strong>00<br />
Mehr als <strong>20</strong>0 Besucher nutzten das Informationsangebot<br />
beim von der Abteilung<br />
für Kardiologie veranstalteten 1. Lüdenscheider<br />
Herz-Sem<strong>in</strong>ar.<br />
Die Innere I führt e<strong>in</strong>en gelungenen 3.<br />
Lüdenscheider Diabetikertag durch.<br />
„<strong>GmbH</strong> goes Internet“: Der Unternehmensverbund<br />
präsentiert sich jetzt auch<br />
im world wide web.<br />
Neuer Chefarzt der Inneren Abteilung am<br />
Marienhospital Letmathe wird Dr. Ulrich<br />
Müller. Der bisherige Chef Dr. H.J. Welteken<br />
scheidet <strong>in</strong> den Ruhestand aus.<br />
Die Lüdenscheider Anästhesieabteilung,<br />
die im Kollegialsystem von drei Chefärzten<br />
geleitet wird, feiert ihr 25-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Auf dem Krankenhausgelände <strong>in</strong> Hellersen<br />
wird Haus 5, <strong>in</strong> dem die Psychiatrische<br />
Abteilung untergebracht ist,<br />
komplett saniert und durch e<strong>in</strong>en Anbau<br />
erweitert.<br />
Im Sem<strong>in</strong>arzentrum Hellersen f<strong>in</strong>det das<br />
1. Lüdenscheider Wundsymposium statt.<br />
Organisiert wird die Veranstaltung von<br />
der Arbeitsgruppe Wundmanangement<br />
des Kreiskrankenhauses.<br />
Im Haupthaus <strong>in</strong> Hellersen nimmt die<br />
neonatologische Intensivstation ihre<br />
Arbeit auf. E<strong>in</strong>e Verlegung der „Frühchen“<br />
<strong>in</strong> die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik ist nun nicht mehr<br />
notwendig.<br />
Die Grünen Damen am Marienhospital<br />
Letmathe feiern ihr <strong>20</strong>jähriges Bestehen.<br />
Margarete Rehm wird neue Patientenfürsprecher<strong>in</strong><br />
im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um. Sie löst <strong>in</strong><br />
dieser Funktion Elmar Disse ab.<br />
Dr. Panagiotis Kourtis wird Belegarzt<br />
<strong>in</strong> der gynäkologischen Abteilung des<br />
Kreiskrankenhauses Werdohl.<br />
Im Kreiskrankenhaus Lüdenscheid eröffnet<br />
e<strong>in</strong> neuer Spiral-CT neue Möglichkeiten<br />
und sorgt für e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Verbesserung der Röntgendiagnostik. Z.<br />
B. ist die Aufnahme e<strong>in</strong>er Lunge jetzt <strong>in</strong><br />
nur 10 Sekunden möglich.<br />
In der HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> wird e<strong>in</strong> neues Behandlungsverfahren<br />
für Hörsturz-Patienten<br />
erprobt.<br />
Das neu erbaute Seniorenpflegeheim<br />
auf dem Krankenhausgelände <strong>in</strong> Werdohl<br />
wird nach knapp e<strong>in</strong>jähriger Bauphase<br />
se<strong>in</strong>er Bestimmung übergeben.<br />
Bundeskanzler Gerhard Schröder und<br />
EU-Chef Romano Prodi besuchen im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Formel I-Rennens auf<br />
dem Nürburgr<strong>in</strong>g das dortrige „Medical-<br />
Center“. Infos aus 1. Hand erhalten sie<br />
von unserem Chirurgie I-Chef Dr. Klaus<br />
Zerbian, der hier als Leitender Rennarzt<br />
tätig ist.<br />
<strong>20</strong>01<br />
Unser Patienten-Informations-Zentrum<br />
erhält den 1. Münchner Pflegepreis.<br />
<strong>20</strong>03: Die <strong>Märkische</strong> Dialysezentren <strong>GmbH</strong><br />
wird zertifiziert.<br />
<strong>20</strong>03: 40 <strong>Jahre</strong> im öffentlichen Dienst: Manfred<br />
Rahmede gratuliert Manfred Christoffer.<br />
<strong>20</strong>03: Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid: Der erste<br />
Spatenstich.<br />
<strong>20</strong>03: Der Aufsichtsrat wählt Robert Schüwer als Nachfolger<br />
für Geschäftsführer Hans Werner Schaumann.<br />
<strong>20</strong>03: 125 <strong>Jahre</strong> Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl: NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Birgit Fischer hält die Festrede.<br />
<strong>20</strong>03: Prof. Dr. Gerfried Giebel führt e<strong>in</strong> neues Verfahren<br />
zur L<strong>in</strong>derung von Osteoporose-Beschwerden e<strong>in</strong>.<br />
21
<strong>20</strong>03: In Werdohl wird Dr. Detmar Wüsthoff verabschiedet.<br />
Die Nachfolge tritt Dr. Christoph Solbach (2.v.l.) an.<br />
<strong>20</strong>04: Robert Schüwer tritt die Nachfolge von Hans<br />
Werner Schaumann als <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer an.<br />
<strong>20</strong>04: Der 1. Lüdenscheider Herztag, organisiert von der<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Kardiologie, wird zu e<strong>in</strong>em großen Erfolg.<br />
<strong>20</strong>04: Priv. Doz. Dr. Christopher Kelm führt e<strong>in</strong> neues<br />
Verfahren bei Schilddrüsenoperationen e<strong>in</strong>.<br />
<strong>20</strong>04: Die neue Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid geht <strong>in</strong> Betrieb.<br />
Bei der offiziellen E<strong>in</strong>weihung hält der ehemalige Spitzensportler<br />
Dr. Thomas Wess<strong>in</strong>ghage die Festrede.<br />
22<br />
66 Referenten unserer Krankenhäuser<br />
gestalten das Programm des 4. Forums<br />
Interdizipl<strong>in</strong>äre Mediz<strong>in</strong>.<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>es Führungskräftedialogs<br />
unseres Unternehmens wird erstmals das<br />
Thema DRG diskutiert.<br />
Die Neurologische Abteilung des Kreiskrankenhauses<br />
Lüdenscheid verbessert<br />
mit der Etablierung e<strong>in</strong>er „Stroke units“<br />
die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung von Schlaganfallpatienten.<br />
Unserer K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie<br />
erhält den Pflichtversorgungsauftrag<br />
für den Kreis Olpe. 12 neue Planbetten<br />
entstehen.<br />
Das Leistungsspektrum unseres Zentrallabors<br />
wird durch molekularbiologische<br />
Untersuchungen erweitert.<br />
In Hellersen nimmt e<strong>in</strong> hochmodernes<br />
Sterilisations-Center se<strong>in</strong>e Arbeit auf.<br />
Die E<strong>in</strong>richtung wird von der Wirtschaftsdienste<br />
Hellersen <strong>GmbH</strong> betrieben.<br />
E<strong>in</strong> Gutachten, das die Kassenverbände<br />
für den Bereich Westfalen-Lippe <strong>in</strong> Auftrag<br />
gaben, kommt zu dem Schluss, dass<br />
u.a. auch die beiden Krankenhäuser <strong>in</strong><br />
Werdohl und Letmathe überflüssig s<strong>in</strong>d.<br />
Die Veröffentlichung des Gutachtens löst<br />
<strong>in</strong> ganz Westfalen-Lippe e<strong>in</strong>en Sturm<br />
der Entrüstung und Protestaktionen auf<br />
breiter Front aus.<br />
Unser Schlaflabor belegte bei der Qualitätsüberprüfung<br />
durch die DGSM unter 117<br />
teilnehmenden Schlaflaboren Rang 24.<br />
Im Kreiskrankenhaus wird erstmals e<strong>in</strong><br />
so genanntes antitachykrades Vorhofschrittmacherssystem<br />
implantiert. Die<br />
Lüdenscheider Patienten ist bundesweit<br />
e<strong>in</strong>e der ersten, bei der das neue Verfahren<br />
angewandt wird.<br />
Mit dem E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es mobilen Positronen-Emissions-Tomographen<br />
(PET)<br />
erweitert das Radiologische Zentrum se<strong>in</strong><br />
Angebot im Bereich der nuklearmediz<strong>in</strong>ischen<br />
Diagnostik.<br />
In Letmathe wird der Anbau an das Marienhospital<br />
<strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
Der Unternehmensverbund erhält e<strong>in</strong>e<br />
neue Organisations- und Führungsstruktur.<br />
Es erfolgt e<strong>in</strong>e Spartengliederung<br />
<strong>in</strong> der Konzernstruktur und die<br />
E<strong>in</strong>führung von Geschäftsbereichen<br />
<strong>in</strong> der Zentralverwaltung. Konzerngeschäftsführer<br />
ist weiterh<strong>in</strong> Hans Werner<br />
Schaumann, se<strong>in</strong> Stellvertreter Manfred<br />
Christoffer. Neue Köpfe im Führungsteam<br />
s<strong>in</strong>d Mart<strong>in</strong> Engelhardt, Matthias Germer<br />
und Frank Düssel.<br />
Die Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> schnürt e<strong>in</strong><br />
gewaltiges Investitionspaket. Die Untersuchungs-<br />
und Behandlungsebene<br />
im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid soll komplett<br />
saniert und fit für die Zukunft gemacht<br />
werden. Für die Gesamtmaßnahme werden<br />
Kosten <strong>in</strong> Höhe von 27 Millionen DM<br />
veranschlagt.<br />
Der Erweiterungsbau der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie wird <strong>in</strong><br />
Betrieb genommen.<br />
Im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid nimmt der<br />
Patienten-Begleitservice se<strong>in</strong>e Arbeit<br />
auf. Die neue Dienstleistung stößt auf<br />
positive Resonanz.<br />
<strong>20</strong>02<br />
Die Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> firmiert um:<br />
Aus der Krankenhäuser des <strong>Märkische</strong>n<br />
Kreises <strong>GmbH</strong> wird die <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />
<strong>GmbH</strong>. Die Kreiskrankenhäuser<br />
Lüdenscheid und Werdohl heißen jetzt<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um bzw. Stadtkl<strong>in</strong>ik. Auch die<br />
Tochtergesellschaften erhalten neue<br />
Namen. Verbunden wird die Maßnahme<br />
mit der Schaffung e<strong>in</strong>es neuen corporate<br />
designs.<br />
Dr. Norbert Pittlik wird neuer Chirurgie-<br />
Chef <strong>in</strong> Werdohl. Er tritt die Nachfolge<br />
von Dr. Andreas Bujnoch an.<br />
Am Marienhospital Letmathe wird e<strong>in</strong>e<br />
Außenstelle der Lüdenscheider Hautkl<strong>in</strong>ik<br />
eröffnet. Die „Dermatologische Ambulanz“<br />
bietet jeden Montag Sprechstunden an.<br />
Der Aufsichtsrat gibt grünes Licht für<br />
den Bau der neuen ambulanten Reha-<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> auf dem Krankenhausgelände <strong>in</strong><br />
Hellersen.<br />
Am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid s<strong>in</strong>d die Arbeiten<br />
am Anbau West <strong>in</strong> vollem Gange.<br />
Der Krankenhausfunk Helle Welle ist<br />
seit 15 <strong>Jahre</strong>n auf Sendung.<br />
Mit Aufnahme der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Psychosomatik<br />
und Psychotherapeutische<br />
Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Krankenhausbedarfsplan<br />
des Landes NRW wird die Erweiterung<br />
der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> um e<strong>in</strong>e psychosomatische<br />
Tageskl<strong>in</strong>ik möglich.
Der Aufsichtsrat stimmt der weiteren<br />
Umsetzung des Projektes Notfallaufnahme/Ambulanzen<br />
zu. Die gesamte Untersuchungs-<br />
und Behandlungsebene soll<br />
umstruktuiert werden. E<strong>in</strong> völlig neues<br />
Gesicht wird dabei die Notfallaufnahme<br />
bekommen, an der <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>e Aufnahmestation<br />
angehängt werden soll.<br />
Das „Forum Interdiszipl<strong>in</strong>äre Mediz<strong>in</strong>“<br />
präsentierte sich bei se<strong>in</strong>er 5. Auflage<br />
<strong>in</strong> neuem Gewand. Erstmals richtet sich<br />
die Veranstaltung <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an alle<br />
<strong>in</strong>teressierte Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger.<br />
Die K<strong>in</strong>dertagesstätte Hellersen feiert<br />
Geburtstag. Vor dreißig <strong>Jahre</strong>n wurde die<br />
E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong>s Leben gerufen. Heute ist<br />
sie e<strong>in</strong> fester Bestandteil im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>alltag.<br />
Die Hautkl<strong>in</strong>ik des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid<br />
feiert ihr <strong>20</strong>-jähriges Bestehen. Prof. Dr.<br />
Helmut Pullmann ist seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n „Chef“<br />
der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>.<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der<br />
Krankenhaus-<strong>GmbH</strong> unterstützen die<br />
Flutopfer des Elbe-Hochwassers. In e<strong>in</strong>er<br />
Sammelaktion kommen 7.500 Euro zusammen.<br />
Betriebsratsvorsitzender Dieter<br />
Gierse br<strong>in</strong>gt das Geld persönlich <strong>in</strong> den<br />
Elbe-Elster-Kreis.<br />
<strong>20</strong>03<br />
Nach weniger als e<strong>in</strong>em Jahr Bauzeit kann<br />
<strong>in</strong> Hellersen der Anbau West <strong>in</strong> Betrieb<br />
genommen werden. Hier s<strong>in</strong>d jetzt die Ambulanzen<br />
der HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>, der Augenkl<strong>in</strong>ik<br />
und der Plastischen Chirurgie zu f<strong>in</strong>den.<br />
Der Privatdozent Dr. Manfred Hoffmann<br />
wird als neuer Direktor der Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />
begrüßt. Er tritt die Nachfolge von Dr.<br />
Jörg Schweikart an.<br />
Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird zur<br />
Großbaustelle. Im Rahmen des Projektes<br />
Notfallaufnahme/Ambulanzen entstehen<br />
<strong>in</strong>sgesamt 17 Bauabschnitten die Anbauten<br />
Nord, Ost und Süd. Die gesamte<br />
Ebene 1 wird nahezu komplett saniert.<br />
Die Ambulanzen zahlreicher <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />
ziehen um .<br />
Wachablösung <strong>in</strong> der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>-<br />
und Visceralchirurgie und im Institut für<br />
Pathologie am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid: Dr.<br />
Klaus Zerbian und Institutsdirektor Prof.<br />
Dr. Eckhart Böhm treten <strong>in</strong> den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Als Nachfolger<br />
werden vom Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong><br />
<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> Priv. Doz. Dr. Christopher<br />
Kelm und Prof. Dr. Johannes Friemann<br />
bestimmt.<br />
Die Selbsthilfegruppe für Nierenkranke,<br />
Dialysepatienten und Transplantierte <strong>in</strong><br />
Lüdenscheid, die Nephrologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />
und das PIZ veranstalten die ersten „Lüdenscheider<br />
Nierentage“.<br />
Bei Operationen der Nasennebenhöhlen<br />
bedient sich unsere HNO-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> jetzt<br />
modernster Technik. E<strong>in</strong> EDV-gesteuertes,<br />
Millimeter genau arbeitendes Navigationssystem<br />
fungiert bei mediz<strong>in</strong>ischen<br />
„Höhlenwanderungen“ als Führer.<br />
Mit dem E<strong>in</strong>satz des Markraum-Nagelsystems<br />
bietet Norbert Pittlik, Chirurgie-Chef<br />
der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl, bei<br />
komplizierten Knochenbrüchen e<strong>in</strong>e<br />
optimale Alternative zur herkömmlichen<br />
Behandlung an.<br />
Die Urologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> nimmt ihren eigenen<br />
Lithotripter <strong>in</strong> Betrieb. Hiermit geht es<br />
u.a. Nierenste<strong>in</strong>en an den Kragen.<br />
Die Schule für Kranke hat e<strong>in</strong>en neuen Namen<br />
„Michael-Ende-Schule“, sie ist damit<br />
nach dem 1995 verstorbenen deutschen<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchautor benannt.<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />
Gastroenterologie und Endokr<strong>in</strong>ologie<br />
organisiert e<strong>in</strong>en viel beachteten 5. Lüdenscheider<br />
Diabetikertag. Rund 600<br />
Besucher <strong>in</strong>formieren sich.<br />
Der Privatdozent Dr. Bernd Lemke wurde<br />
zum neuen Kardiologie-Chef gewählt.<br />
Die <strong>Märkische</strong> Dialysezentren <strong>GmbH</strong><br />
mit ihren Betriebstätten <strong>in</strong> Lüdenscheid,<br />
Letmathe und Lennestadt-Altenhundem<br />
ist seit Anfang <strong>20</strong>03 e<strong>in</strong>e zertifizierte<br />
E<strong>in</strong>richtung.<br />
In der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl werden mit<br />
e<strong>in</strong>em neuen Verfahren Knieprothesen<br />
e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Seit 40 <strong>Jahre</strong>n im öffentlichen Dienst:<br />
E<strong>in</strong> nicht gerade alltägliches Jubiläum<br />
feiert der Stellv. <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
Manfred Christoffer.<br />
Die Urologische <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> veranstaltet das 1.<br />
Lüdenscheider Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enzforum.<br />
250 Besucher <strong>in</strong>formieren sich.<br />
1. Spatenstich: Auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände <strong>in</strong><br />
Hellersen beg<strong>in</strong>nen die Bauarbeiten zur<br />
neuen Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>.<br />
<strong>20</strong>04: Die neue zentrale Notaufnahme und die<br />
Zentrale Aufnahmestation gehen <strong>in</strong> Betrieb.<br />
<strong>20</strong>04: Dr. Hadrian Schepler führt mit der Mikroarthroskopie<br />
e<strong>in</strong> neues Verfahren Handchirurgie e<strong>in</strong>.<br />
<strong>20</strong>04: Indische Ärzte aus der Madurei hospitieren <strong>in</strong><br />
der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Gefäß- und Thoraxchirurgie.<br />
<strong>20</strong>04: Geschäftsführer Hans Werner Schaumann<br />
wird <strong>in</strong> den Ruhestand verabschiedet.<br />
<strong>20</strong>04: Startschuss für den Bau des neuen<br />
Seniorenzentrums <strong>in</strong> Letmathe.<br />
<strong>20</strong>04: In neuer Besetzung nimmt der Aufsichtsrat<br />
se<strong>in</strong>e Arbeit auf.<br />
23
24<br />
<strong>20</strong>05: E<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>isterriege aus der Bundesrepublik<br />
Nigeria stattet dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />
<strong>20</strong>05: Bei der Medica werden Operationen unseres<br />
HNO-Teams live übertragen.<br />
<strong>20</strong>05: Weihbischof Franz Vorrath besucht die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />
<strong>20</strong>05: Bei der WIDI ist e<strong>in</strong>e Expertengruppe aus Japan<br />
zu Gast.<br />
<strong>20</strong>05: Manfed Rahmede verabschiedet verdiente<br />
Aufsichtsrats-Mitglieder.<br />
<strong>20</strong>05: Seit 25 <strong>Jahre</strong>n gibt es am Marienhospital<br />
Letmathe die „Grünen Damen“.<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />
<strong>GmbH</strong> wählt mit Robert Schüwer e<strong>in</strong>en<br />
neuen Geschäftsführer. Er soll die Nachfolge<br />
von Hans Werner Schaumann antreten.<br />
Die Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl feiert ihr 125jähriges<br />
Jubiläum. Zu Gast ist NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Birgit Fischer.<br />
Mit der Entfernung des Wächterlymphknotens<br />
etabliert Priv. Doz. Dr. Manfed<br />
Hofmann <strong>in</strong> der Frauenkl<strong>in</strong>ik e<strong>in</strong>e neue<br />
Behandlungsmethode bei Brustkrebserkrankungen.<br />
Prof. Dr. Gerfried Giebel, Direktor der<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,<br />
führt e<strong>in</strong> neues Verfahren<br />
zur L<strong>in</strong>derung von Osteoporose-Beschwerden<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Onkologie und Hämatologie<br />
begrüßt Prof. Dr. Gerhard Heil als<br />
neuen <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>direktor. Er tritt die Nachfolge<br />
von Dr. Kämpfe an.<br />
Eigenbluttherapie: Das Zentrallabor erhält<br />
die große Herstellungserlaubnis.<br />
Zufriedene Gesichter bei den Initiatoren<br />
von der Arbeitsgruppe Onkologie und vom<br />
Patienten-Informastions-Zentrum: Das 1.<br />
Lüdenscheider Onkologieforum f<strong>in</strong>det<br />
riesige Beachtung.<br />
Dr. Hadrian Schepler übernimmt die Leitung<br />
der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Plastische- und Handchirurgie.<br />
Er löst Dr. Jochen Schweter ab.<br />
Die Aufzugsanlagen im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />
werden komplett saniert.<br />
Die Nachfolge von Dr. Detmar Wüsthoff<br />
als Direktor der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Innere Mediz<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl übernimmt Dr.<br />
Christoph Solbach.<br />
<strong>20</strong>04<br />
Robert Schüwer ist zum <strong>Jahre</strong>sanfang<br />
als weiterer Geschäftsführer <strong>in</strong>s Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>getreten. Er wird im Juli <strong>20</strong>04<br />
Nachfolger von Hans Werner Schaumann,<br />
der aus Altersgründen ausscheidet und <strong>in</strong><br />
den Ruhestand geht.<br />
„Der „Drei-Kammer-Defibrillator“ br<strong>in</strong>gt<br />
das Herz <strong>in</strong> Schwung“: In der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für<br />
Kardiologie und Angiologie wird erstmals<br />
e<strong>in</strong> neuartiger Herzschrittmacher<br />
implantiert.<br />
Prof. Dr. Anger, langjähriger Direktor der<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Nuklearmediz<strong>in</strong>, geht <strong>in</strong> den<br />
Ruhestand. Se<strong>in</strong>e Nachfolger wird Priv.<br />
Doz. Dr. Rolf Larisch.<br />
Der Lüdenscheider Herztag, der von unserer<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Kardiologie und Angiologie<br />
organisiert wird, lockt <strong>30</strong>0 Besucher<br />
<strong>in</strong>s Lüdenscheider Kulturhaus.<br />
In der Krankenhaus-Seelsorge tritt<br />
Pfarrer W<strong>in</strong>fried Härtel die Nachfolge von<br />
Pfarrer Eckard Schäfer an.<br />
Die <strong>Märkische</strong> Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />
übernimmt das Krankengymnastik-Zentrum<br />
Osteomed <strong>in</strong> Hemer-Deil<strong>in</strong>ghofen.<br />
Die Wirtschaftsdienste Hellersen <strong>GmbH</strong><br />
nimmt e<strong>in</strong>en nagelneuen „Tunnelf<strong>in</strong>isher“<br />
<strong>in</strong> Betrieb. Die neue Anlage kann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Stunde 1600 Hosen, Hemden oder Kittel<br />
fertigstellen.<br />
Das Hospiz Mutter Teresa <strong>in</strong> Letmathe<br />
wird fünf <strong>Jahre</strong> alt.<br />
E<strong>in</strong>e neue Internetpräsentation des<br />
Unternehmensverbundes löste den<br />
bisherigen Auftritt ab. Unter „www.<br />
maerkische-kl<strong>in</strong>iken.de“ f<strong>in</strong>det der User<br />
alles Wissenswertes über den Unternehmensverbund<br />
und die Tochtergesellschaften.<br />
In der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>- und Visceralchirurgie<br />
führt Priv. Doz. Dr. Kelm e<strong>in</strong><br />
videoassistiertes Verfahren bei Schilddrüsenoperationen<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Die neue Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid<br />
nimmt nach nur neun Monaten Bauzeit<br />
ihren Betrieb auf. Bei der offiziellen Eröffnung<br />
hält der ehemalige Mittelstrecken-<br />
Europameister Dr. Thomas Wess<strong>in</strong>ghage,<br />
heute ärztlicher Geschäftsführer der<br />
Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> <strong>in</strong> Damp, die Festrede.<br />
Die „<strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> - Mediz<strong>in</strong>ische<br />
Versorgungszentren <strong>GmbH</strong>“ wird als<br />
weitere Tochtergesellschaft gegründet.<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong> Seniorenzentrum<br />
g<strong>GmbH</strong> beschließt den<br />
Bau e<strong>in</strong>es neuen Seniorenzentrums <strong>in</strong><br />
Letmathe.<br />
Hans Werner Schaumann, Geschäftsführer<br />
der <strong>Märkische</strong>n <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />
se<strong>in</strong> Stellvertreter Manfred Christoffer<br />
stehen seit <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n geme<strong>in</strong>sam auf<br />
der Kommandobrücke der Krankenhaus-<br />
<strong>GmbH</strong>. Hans Werner Schaumann blickt<br />
zudem auf 50 <strong>Jahre</strong> im Öffentlichen<br />
Dienst zurück.
Die Bau- und Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
am Haupthaus s<strong>in</strong>d abgeschlossen.<br />
Die Ebene U1 hat dabei sowohl im<br />
Innen- als auch im Außenbereich e<strong>in</strong><br />
völlig neues Gesicht bekommen. Die neue<br />
Zentrale Aufnahmestation und die Zentrale<br />
Notaufnahme gehen <strong>in</strong> Betrieb.<br />
Dr. med. Dipl. Biol. Hadrian Schepler,<br />
Direktor der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Plastische- und<br />
Handchirurgie führt mit der Mikroarthroskopie<br />
des Handgelenks e<strong>in</strong> neues<br />
Verfahren e<strong>in</strong>.<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />
Gastroenterologie und Endokr<strong>in</strong>ologie veranstaltet<br />
den 1. Lüdenscheider Knochentag.<br />
Indische Ärzte aus Madurei hospitieren<br />
<strong>in</strong> unserer <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Gefäß- und Thoraxchirurgie.<br />
Das Patienten-Informationszentrum<br />
im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird fünf <strong>Jahre</strong><br />
alt. Über 18.000 Besucher suchten bisher<br />
Rat. Rund 50 Krankenhaus-Delegationen<br />
<strong>in</strong>formierten sich vor Ort.<br />
Die <strong>Märkische</strong> Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong><br />
eröffnet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ärztehaus <strong>in</strong> Hagen das<br />
Reha-Zentrum Buschey. Kooperiert wird<br />
mit dem Allg. Krankenhaus Hagen.<br />
In der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl s<strong>in</strong>d jetzt<br />
Beleghebammen „rund um die Uhr“ für<br />
werdende Eltern da.<br />
Nach dreißig <strong>Jahre</strong>n als Geschäftsführer<br />
der <strong>Märkische</strong>n <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong> geht Hans<br />
Werner Schaumann <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />
E<strong>in</strong>e hochrangige M<strong>in</strong>isterriege aus Nigeria<br />
stattet dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />
e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />
Dr. Dr. Hans Günther Wahl wird neuer<br />
Direktor im Institut für Laboratoriumsmediz<strong>in</strong>.<br />
Er löst <strong>in</strong> dieser Funktion Prof. Dr.<br />
Hilko Schriewer ab.<br />
Mit dem 1. Spatenstich beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong><br />
Letmathe der Bau des neuen Seniorenzentrums.<br />
Die „Grünen Damen“ des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums<br />
Lüdenscheid feiern ihr 25-jähriges Jubiläum.<br />
Nach der Kommunalwahl <strong>20</strong>05 gibt es<br />
im Aufsichtsrat der <strong>Märkische</strong>n <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />
<strong>GmbH</strong> e<strong>in</strong>ige neue Gesichter. Im Amt des<br />
Vorsitzenden wurde Manfred Rahmede<br />
bestätigt.<br />
Viel Lob für das Lüdenscheider HNO-<br />
Team bei der Medica <strong>20</strong>04. Im ambulanten<br />
Operationszentrum des <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums<br />
Lüdenscheid werden vier Stimmbandoperationen<br />
durchgeführt und aus dem<br />
Op-Saal live nach Düsseldorf <strong>in</strong> den Messesaal<br />
übertragen. Zahlreiche Experten<br />
aus aller Welt können sämtliche Schritte<br />
auf der Le<strong>in</strong>wand mit verfolgen.<br />
Nach umfangreichen Umbauarbeiten<br />
ist das Ambulante OP-Zentrum des<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid für die Zukunft<br />
gerüstet. Bis zu 4.000 E<strong>in</strong>griffe s<strong>in</strong>d pro<br />
Jahr nun möglich.<br />
Der Direktor des Institutes für Strahlendiagnostik<br />
am <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid,<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Hebestreit, geht<br />
<strong>in</strong> den Ruhestand. Se<strong>in</strong> Nachfolger wird<br />
Priv. Dr. Heiko Alfke.<br />
Nach mehr als 28 jahren <strong>in</strong> Diensten des<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>ums Lüdenscheid geht Dr. Helmut<br />
Baaske, e<strong>in</strong>er der drei Direktoren des<br />
Zentrums für Anästhesie und operative<br />
Intensivmediz<strong>in</strong>, Schmerztherapie und<br />
Rettungswesen, <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />
<strong>20</strong>05<br />
Im Rahmen se<strong>in</strong>er Visitationsreise stattet<br />
Weihbischof Franz Vorrath dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um<br />
Lüdenscheid e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />
Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid vere<strong>in</strong>bart<br />
e<strong>in</strong>en Ärzteaustausch mit der Bundesrepublik<br />
Nigeria.<br />
Das Geschäftsjahr <strong>20</strong>04 brachte Defizite<br />
im operativen Geschäft. In Hellersen werden<br />
zwei Stationen geschlossen.<br />
Bei der Wirtschaftsdienste Hellersen<br />
<strong>GmbH</strong> ist e<strong>in</strong>e Expertengruppe aus Japan<br />
zu Besuch. Sie holt sich Anregungen, da<br />
<strong>in</strong> der Heimat e<strong>in</strong>e ähnliche E<strong>in</strong>richtung<br />
geschaffen werden soll.<br />
Manfred Rahmede, Aufsichtsrats-Vorsitzender<br />
der <strong>Märkische</strong> <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
verabschiedet im Rahmen e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />
Feierstunde verdiente Aufsichtsrats-Mitglieder.<br />
Se<strong>in</strong> Dank und se<strong>in</strong>e Anerkennung<br />
gilt an erster Stelle Rolf Schollten, der<br />
im Aufsichtsrat <strong>in</strong>sgesamt 15 <strong>Jahre</strong> Sitz<br />
und Stimme hatte und auch lange <strong>Jahre</strong><br />
Vorsitzender war.<br />
Seit 25 <strong>Jahre</strong>n versehen die Grünen Damen<br />
am Marienhospital Letmathe ihren<br />
ehrenamtlichen Dienst.<br />
Technologiesprung <strong>in</strong> der Strahlendia-<br />
<strong>20</strong>05: E<strong>in</strong>e Ärztliche Delegation aus Ch<strong>in</strong>a hospitiert<br />
<strong>in</strong> der Inneren I.<br />
<strong>20</strong>05: Die Zentralapotheke wird zertifiziert.<br />
<strong>20</strong>05: Im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird e<strong>in</strong> eigener<br />
PET-Scanner angeschafft.<br />
<strong>20</strong>05: Mit e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür feiert die<br />
K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik ihr 40-jähriges Bestehen.<br />
<strong>20</strong>05: Die Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl bietet e<strong>in</strong>e neue<br />
Methode zur Implantierung von Hüftprothesen an<br />
<strong>20</strong>05: Auch <strong>in</strong> diesem Jahr hat der Aufsichtsrat wieder<br />
viele richtungsweisende Entscheidungern auf den<br />
Weg gebracht. Vorsitzender Manfred Rahmede nimmt<br />
bei e<strong>in</strong>em Rundgang die neue Technik <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>.<br />
25
26<br />
<strong>20</strong>05: Telefonaktion zum Thema Schilddrüse:<br />
Dr. Kelm, Dr. Larisch und Prof. Hörmann.<br />
<strong>20</strong>05: E<strong>in</strong>weihung des<br />
neuen Seniorenzentrums <strong>in</strong> Letmathe<br />
<strong>20</strong>06: Für den neuen <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>-Info-Kanal wird e<strong>in</strong> Film<br />
über das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid gedreht.<br />
<strong>20</strong>06: Auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände <strong>in</strong> Lüdenscheid-<br />
Hellersen wird das Parken gebührenpflichtig.<br />
<strong>20</strong>06: Die Augsburger Puppenkiste gibt e<strong>in</strong> Gastspiel<br />
<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />
<strong>20</strong>06: Die Grünen Damen der Stadtkl<strong>in</strong>ik<br />
Werdohl feiern ihr 25-jähriges.<br />
gnostik. Unter der Bezeichnung PACS/RIS<br />
wird e<strong>in</strong> neues Radiologie-Informations-<br />
und Archivierungssystem e<strong>in</strong>geführt. Die<br />
Zeit der Papierberge und des Suchens<br />
gehört der Vergangenheit an.<br />
Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid wird vom<br />
NRW-Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium als Brustzentrum<br />
anerkannt.<br />
Das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid erhält e<strong>in</strong>en<br />
neuer L<strong>in</strong>earbeschleuniger.<br />
Dr. Tamara Jacubeit ist neue Direktor<strong>in</strong><br />
der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie<br />
und Psychotherapie. Sie tritt die<br />
Nachfolge von Dr. Franke an.<br />
E<strong>in</strong>e ärztliche Delegation aus Ch<strong>in</strong>a ist zu<br />
Gast <strong>in</strong> der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Innere<br />
Mediz<strong>in</strong>, Endokr<strong>in</strong>ologie und Gastroenterologie.<br />
Das Qualitätsmanagementsystem der<br />
Zentralapotheke wird durch die Apothekenkammer<br />
Westfalen-Lippe nach DIN EN<br />
ISO 9001:<strong>20</strong>00 zertifiziert.<br />
Der neue Kreißsaal-Trakt der Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />
erstrahlt nach Umbau <strong>in</strong> neuem<br />
Glanz.<br />
22 <strong>Jahre</strong> lang leitete Prof. Dr. Hans-Peter<br />
Weber die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik, jetzt tritt er<br />
<strong>in</strong> den Ruhestand. Se<strong>in</strong> Nachfolger wird<br />
Priv. Doz. Dr. Thorsten Rosenbaum.<br />
E<strong>in</strong> neuer Positronen-Emissions-Tomographie-Scanner<br />
(PET) erweitert die Untersuchungsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong><br />
für Nuklearmediz<strong>in</strong>.<br />
Die K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik Lüdenscheid feiert ihr<br />
40-jähriges Bestehen.<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Chirurgie an der Stadtkl<strong>in</strong>ik<br />
Werdohl bietet neue Methode zur Implantierung<br />
von Hüftprothesen an.<br />
Auch <strong>20</strong>05 hat der Aufsichtsrat wieder<br />
viele richtungsweisende Entscheidungen<br />
getroffen und auf den Weg gebracht. Vorsitzender<br />
Manfred Rahmede nimmt bei<br />
e<strong>in</strong>er Führung im <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />
neue Technik und neues Ambiente <strong>in</strong> der<br />
Frauenkl<strong>in</strong>ik, der Strahlendiagnotik, der<br />
Strahlentherapie und der Nuklearmediz<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>.<br />
Die drei <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>direktoren Prof. Dr. Rudolf<br />
Hörmann, Priv. Dr. Christopher Kelm<br />
und Dr. Rolf Larisch geben im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Aktion der Lüdenscheider Nachrichten<br />
<strong>in</strong>teressierten Bürgern telefonisch<br />
Expertenrat zum Thema Schilddrüse.<br />
Nach weniger als e<strong>in</strong>em Jahr Bauzeit wird<br />
<strong>in</strong> Letmathe das neue Seniorenzentrum<br />
e<strong>in</strong>geweiht.<br />
Der Internetauftritt des Unternehmensverbundes<br />
ist zu e<strong>in</strong>em wichtigen<br />
Informationsquelle geworden. <strong>20</strong>05 <strong>in</strong>formierten<br />
sich <strong>in</strong>sgesamt 129.876 Besucher<br />
auf 438.568 Seiten.<br />
<strong>20</strong>06<br />
E<strong>in</strong> neuer Fernsehkanal bereichert das<br />
Angebot für die Patienten. Informationsfilme<br />
über das <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid,<br />
die Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl und das Marienhospital<br />
Letmathe werden mehrmals<br />
am Tag <strong>in</strong> den jeweiligen <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> ausgestrahlt.<br />
Im Internetauftritt erfreut sich die neu<br />
e<strong>in</strong>gerichtete Babygalerie e<strong>in</strong>em großen<br />
Zuspruch.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hammerste<strong>in</strong> geht <strong>in</strong><br />
Ruhestand. Neue Chef<strong>in</strong> der Augenkl<strong>in</strong>ik<br />
wird Dr. Susanne Kaskel-Paul.<br />
Parken auf dem <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>gelände <strong>in</strong> Hellersen<br />
wird gebührenpflichtig. Gleichzeitig<br />
wird die Parkplatzsituation für Besucher<br />
und Patienten deutlich verbessert.<br />
Die Augsburger Puppenkiste gibt e<strong>in</strong><br />
Gastspiel <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />
In der <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie wird e<strong>in</strong> neuer<br />
Arbeitsplatz für die Lungendiagnostik <strong>in</strong><br />
Betrieb genommen.<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Kardiologie veranstaltet e<strong>in</strong><br />
viel beachtetes Kardiologie-Symposium<br />
mit <strong>in</strong>ternationalen Gästen.<br />
Die <strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> für Urologie führt das 2. Lüdenscheider<br />
Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enzforum<br />
durch.<br />
Mit Günter Gödde und Bernd Weißbach<br />
verstärken zwei neue Geistliche das Team<br />
unserer Krankenhaus-Seelsorge.<br />
Die Grünen Damen der Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl<br />
feiern ihr 25-jähriges Bestehen.<br />
Nach 13 <strong>Jahre</strong>n Mitarbeiterzeitschrift<br />
querbeet wird jetzt e<strong>in</strong>e Zeitschrift für<br />
Patienten, Besucher und Mitarbeiter unter<br />
gleichem Namen aufgelegt.
zu den Bildern:<br />
1. Luftaufnahme<br />
2. Nord-West-Ansicht<br />
3. Südansicht<br />
4. E<strong>in</strong>gang Ost<br />
5. Altbaubereich<br />
Marienhospital Letmathe<br />
Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl<br />
Reha-<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong> Lüdenscheid<br />
Seniorenzentrum Werdohl<br />
Dialysezentrum Lüdenscheid<br />
Wirtschaftsdienste Hellersen<br />
27
Unternehmensverbund<br />
M ärkische <strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong> G m b H<br />
Hospiz Mutter Teresa<br />
Besuchen Sie uns im Internet<br />
Lüdenscheid<br />
Wirtschaftsdienste<br />
Letmathe<br />
Reha-<strong><strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>en</strong><br />
Werdohl<br />
Dialysezentren<br />
<strong>Kl<strong>in</strong>ik</strong>um Lüdenscheid<br />
www.maerkische-kl<strong>in</strong>iken.de<br />
Stadtkl<strong>in</strong>ik Werdohl<br />
Marienhospital Letmathe<br />
Seniorenzentren