Schreiben wie gedruckt - Grundschulverband
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Das Familienmagazin der Westfälischen Nachrichten<br />
Mehr als nur ein Nebenjob<br />
Nicht jeder eignet sich als Babysitter<br />
<strong>Schreiben</strong><br />
<strong>wie</strong> <strong>gedruckt</strong><br />
An der Wartburg-Schule lernen<br />
die Kinder die neue Grundschrift<br />
Eine fast verlorene Welt<br />
Kinderseiten über die Indianer<br />
family<br />
www.yangofamily.de<br />
Ausgabe 2. März 2012<br />
Kinderzimmer im Karton<br />
Tipps für den Familien-Umzug
2<br />
Inhalt<br />
5 Ist er auch<br />
der Richtige?<br />
Wie finden Eltern<br />
den passenden Babysitter<br />
für ihr Kind?<br />
10 Eine fast<br />
verlorene Welt<br />
Kinderseiten über<br />
Indianer damals<br />
und heute.<br />
Impressum „yango family“<br />
3 Ein Toast auf<br />
das Sandwich!<br />
Der Klassiker für<br />
Jung und Alt feiert<br />
den 250. Geburtstag.<br />
6 <strong>Schreiben</strong><br />
<strong>wie</strong> <strong>gedruckt</strong><br />
Die Wartburg-Schule<br />
testet die neue<br />
„Grundschrift“.<br />
12 Mit Kind<br />
und Kegel<br />
Tipps für den<br />
Umzug mit der<br />
Familie.<br />
Spots ................................................................ 3<br />
Ratgeber ..................................................... 4-5<br />
Grundschrift................................................ 6-9<br />
Kinder........................................................ 10-11<br />
Umzug mit Familie .............................. 12-14<br />
Medien ..................................................... 15-17<br />
Termine ................................................... 17-18<br />
Eine Beilage der Westfälischen Nachrichten<br />
Veröffentlichung der Aschendorff Medien GmbH &Co. KG<br />
Chefredaktion: Dr. Norbert Tiemann<br />
Redaktion: Carsten Voß, Philip Ritter<br />
Titelfoto: Wilfried Gerharz<br />
Anzeigen: Sven Schubert, Herbert Eick<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich freitags<br />
Druck: Aschendorff Druckzentrum, 48135 Münster<br />
Editorial<br />
Liebe Leser!<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
Wenn Eltern etwas wirklich fehlt, dann ist<br />
es Zeit für Zweisamkeit. Kino- oder<br />
Theaterbesuch? Ohne Unterstützung undenkbar.<br />
Babysitter werden oft händeringend gesucht,<br />
allerdings sollten Eltern sich die Auswahl<br />
nicht zu leicht machen, raten Experten.<br />
Entscheidend sei die „Chemie“ zwischen Babysitter<br />
und Kind (S. 5).<br />
Hand aufs Herz: Wieleserlich ist Ihreeigene<br />
Handschrift? Und <strong>wie</strong> viel hat sie noch<br />
mit dem zu tun, wasSie in der Schule gelernt<br />
haben? Eine Grundschule in Münster lässt den<br />
Kindern die Wahl, einen eigenen Weg zufinden:<br />
Dort entscheiden die Kinder selbst, <strong>wie</strong><br />
und ob sie Druckbuchstaben überhaupt zu<br />
einer „Schreibschrift“ verbinden (S. 6-9).<br />
Umzügesind spannend, weil sie einen Aufbruch<br />
symbolisieren. Für Kinder allerdings<br />
können sie zur Qual werden –insbesondere<br />
dann, wenn sie nicht einbezogen werden.<br />
Nichts ist für sie schlimmer, als tatenlos<br />
zusehen zu müssen, <strong>wie</strong> die eigene Welt Stück<br />
für Stück in Kartons verschwindet, betonen<br />
Experten (S. 12-13).<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr Carsten Voß<br />
Carsten Voß ist WN-Redakteur und<br />
Vater von Hannah (11),<br />
Elisa (9) und Mathis (3 Jahre)<br />
Päuschen in der Schneerutsche<br />
Schnee gab esindiesem<br />
Jahr ja nicht besonders<br />
viel, deswegen musste<br />
der einjährige Eike eine<br />
bessere Verwendung für<br />
seine feuerrote Schneerutsche<br />
finden. Und die<br />
eignet sich offenbar bestens<br />
für ein kleines Nickerchen,<br />
<strong>wie</strong> unser Foto<br />
der Woche beweist. Eingesandt<br />
hat es Conny<br />
Berghaus, die im richtigen<br />
Moment (und natürlich<br />
möglichst leise) auf<br />
den Auslöser ihrer Kamera<br />
gedrückt hat.<br />
Eine wunderbar witzige<br />
Situation, ein klasse Bild<br />
und für uns das „Fotoder<br />
Woche“. Und was stellen<br />
Ihre Kleinen so an? Lassen<br />
Sie es uns wissen und<br />
füllen Sie mit Ihren Beiträgen<br />
unsere Rubriken<br />
„Foto der Woche“ und<br />
„Kindermund“. Schicken<br />
Sie uns<br />
Schnappschüsse<br />
oder verbale Momentaufnahmen.<br />
Wir veröffentlichen<br />
die besten. Senden Sie<br />
Fotos und Texte andie<br />
Adresse redaktion@yangofamily.de.
Happy Birthday<br />
Früher gab es Restaurants,<br />
die den Namen<br />
„Schnell-Imbiss“ verdienten.<br />
Heute überfordert<br />
allein das Bestellen eines<br />
Sandwiches .Dafür muss man<br />
fast studiert haben. Es gibt ja<br />
alle möglichen Variationen.<br />
Das beginnt bei der Wahl<br />
des Brotes, geht über<br />
die Größe und endet<br />
mit den Extras. Und<br />
diverse Soßen gibt<br />
es auch noch.<br />
Sandwiches sind<br />
für das Essen,<br />
was Fußballmanagerspiele<br />
für<br />
die Computerwelt<br />
sind. Dort<br />
kann man mittlerweile<br />
den linken<br />
Zeh seiner<br />
Spieler trainieren.<br />
Zurück zur<br />
Nahrung. Anno<br />
1762 waralles einfacher.<br />
Damals bestand<br />
ein Sandwich noch aus einer<br />
Scheibe gesalzenem Rindfleisch<br />
zwischen zwei Schei-<br />
Kinder, Kinder<br />
Von Ansgar Griebel<br />
Wer nicht fragt,<br />
bleibt dumm. So<br />
ist es –und drum<br />
ist das endlose Frage-und-<br />
Antwort-Spiel zwischen<br />
Kindern und Eltern ein unverzichtbarer,<br />
wenn auch<br />
mitunter mühsamer Teil<br />
der Erziehung. Allerdings<br />
sollten die Rollen dabei<br />
grundsätzlich eindeutig,<br />
nämlich immer so verteilt<br />
Westfälische<br />
Nachrichten spots 3<br />
In Relation zur Mayonnaise<br />
Vor 250 Jahren hat der vierte Earl of Sandwich die auch heute noch beliebte<br />
Zwischenmahlzeit erfunden. Für viele Familien ist das Fastfood ein Segen, denn<br />
für aufwendiges Kochen fehlt oft die Zeit. Ob schnell selbst zubereitet oder beim<br />
Imbiss um die Ecke eingekauft: Das Sandwich ist und bleibt in. Von Carsten Vogel<br />
ben Weißbrotscheiben. Historiker<br />
legen die Erfindung der<br />
zusammengeklappten Brotzeit<br />
John Montagu in den<br />
Mund. Der britische Diplomat<br />
war<br />
Wer nicht fragt, bleibt dünn<br />
sein: Kinder fragen, Erwachsene<br />
antworten.<br />
Nicht auf alle Fragen gibt<br />
es Antworten: „Wer ist<br />
stärker: Tyrannosaurus<br />
Rex oder Darth Vader?“,<br />
beispielsweise ist unmöglich<br />
verbindlich zu klären.<br />
Aber es ist erlaubt, zu improvisieren,<br />
Rückfragen<br />
sind dagegen tabu.<br />
Denn fragende Eltern sind<br />
bei ihren Sprösslingen<br />
nicht gefragt und werden<br />
allzuschnell selbst in Frage<br />
gestellt. „Kommt ihr<br />
bitte zum Essen?“ „Räumt<br />
Ihr bitte endlich auf?“<br />
„Ziehst du dich jetzt bitte<br />
sofort an?“ Fragen über<br />
Fragen, Antworten keine,<br />
Reaktionen so<strong>wie</strong>so nicht.<br />
Was bleibt, ist ein erhebli-<br />
der vierte Earl of Sandwich.<br />
Gerüchte, er habe sich während<br />
des Kartenspiels aus<br />
Zeitmangel den Snack reichen<br />
lassen, sind nicht zu belegen.Wahr-<br />
cher Autoritätsverlust.<br />
„Wer hat Mamas Handtasche<br />
ausgeräumt?“, „Wo<br />
ist die Fernbedienung?“<br />
und „Wer hat mit der<br />
Zahnpasta ,Theo‘ auf den<br />
Teppich geschrieben?“ Berechtigte<br />
Fragen, auf die<br />
es definitiv keine glaubwürdigen<br />
Antworten gibt.<br />
Noch schlimmer und geradezu<br />
gefährlich allerdings<br />
sind rhetorische Fragen<br />
zur Befriedigung persönlicher<br />
Eitelkeiten, <strong>wie</strong><br />
Theos Patentante jetzt in<br />
einem schmerzhaften<br />
Selbstversuch in Erfahrung<br />
gebracht hat.<br />
Nach der Lektüre von<br />
Schneewittchen wurde<br />
Töchterchen Marlene (3)<br />
spontan als Zauberspiegel<br />
scheinlicher ist, dass der<br />
Staatsmann während der<br />
Arbeitszeit eine Zwischenmahlzeit<br />
einnehmen wollte.<br />
Vor ein paar Jahren haben<br />
britische Forscher die Formel<br />
für das perfekte Käse-Sandwich<br />
erfunden und<br />
dabei die Dicke<br />
der Brotscheibe<br />
in<br />
Relation zur<br />
Menge der<br />
Mayonnaise<br />
und Anzahl der<br />
Tomatenscheiben<br />
gesetzt, um<br />
die richtige Dicke<br />
der Käsescheibeherauszubekommen.<br />
Mit<br />
den Variablen<br />
dieser Formel<br />
können Sie ja<br />
mal den Verkäufer<br />
des<br />
Schnellimbisses<br />
Ihres Vertrauens verwirren.<br />
Als Rache für das komplizierte<br />
Bestellsystem.<br />
verpflichtet. „Und wer ist<br />
die schönste Mama der<br />
Welt?“ Die Antwort kam<br />
ohne Zögern: „Tante Katrin.“<br />
„Aber werist die beste<br />
Mama der Welt?“ „Tante<br />
Katrin.“ Und schließlich<br />
mit wachsender Verzweiflung<br />
in der Stimme und<br />
Tränen in den Augen:<br />
„Wer ist denn die dünnste<br />
Mama der Welt?“ „Du!“,<br />
ruft Marlene erneut ohne<br />
zu zögern und mit großem<br />
Nachdruck.<br />
Das gute Mädchen ist gerade<br />
mal drei Jahre alt<br />
und doch mit dem untrüglichen<br />
Gespür dafür ausgestattet,<br />
wann Mama<br />
emotional die Grenzen<br />
ihrer Belastbarkeit erreicht<br />
hat, wann sie Bestä-<br />
UMFRAGE<br />
Wunsch nach<br />
Flexibilität<br />
Um Familienleben und Beruf<br />
besser unter einen Hut<br />
bringen zu können, wünschen<br />
sich viele Beschäftigte<br />
flexiblere Arbeitszeiten. Das<br />
hat eine repräsentative Umfrage<br />
der Gesellschaft für<br />
Konsumforschung (GfK) ergeben<br />
–befragt wurden 1040<br />
erwerbstätigePersonen ab 14<br />
Jahren. Demnach fordern gut<br />
acht von zehn Befragten<br />
(82,5 Prozent), dass sie ihre<br />
Arbeitszeiten flexibler gestalten<br />
dürfen. Nur wenige Befragte(7,5Prozent)<br />
gaben an,<br />
die Möglichkeit zu haben, die<br />
Kinder in einem betriebseigenen<br />
Kindergarten unterzubringen.<br />
dpa<br />
Deutsche sehen<br />
Altern positiv<br />
Die meisten Deutschen verbinden<br />
mit dem Alter laut<br />
einer repräsentativen GfK-<br />
Umfrage positive Eigenschaften.<br />
88 Prozent verbinden Älterwerden<br />
mit Lebenserfahrung<br />
und Gelassenheit. Drei<br />
Viertel (76 Prozent) meinen,<br />
dass Rentner endlich all die<br />
Dinge machen und Hobbys<br />
pflegen können, für die sie<br />
vorher keine Zeit hatten. 73<br />
Prozent der Befragten möchten<br />
imAlter offen für neue<br />
Aufgaben sein und Neues lernen.<br />
dpa<br />
tigung und Zuspruch<br />
braucht –und wann eine<br />
Lügefür den guten Zweck<br />
erlaubt ist. Die Erleichterung<br />
war riesig, und der<br />
Stoßseufzer kamaus tiefstem<br />
Herzen: „Die Dünnste,<br />
wenigstens bin ich die<br />
Dünnste.“ „Die Dünnste?“<br />
Jetzt waresanMarlene zu<br />
fragen –und gereizt ein<br />
Missverständnis ein für allemal<br />
aus der Welt zu räumen:<br />
„Nein, nicht die<br />
Dünnste, die Dümmste!“<br />
Und die Moral vonder Geschicht:<br />
Wer nicht fragt,<br />
bleibt dünn.<br />
Ansgar Griebel ist Redakteur und<br />
hatals Vatervon Theo (5) und Helene<br />
(2) immer noch mehr Fragen als<br />
Antworten.
4 ratgeber<br />
RICHTIGER SPORTVEREIN<br />
Spaß statt Drill<br />
Den Bewegungsdrang ausleben und Erfahrungen mit Erfolg und Niederlagen<br />
sammeln: Im Sportverein lernen Kinder fürs Leben. Bei der Auswahl sollten<br />
Eltern aber auf die Ausbildung der Betreuer achten und ihre Kinder<br />
mitbestimmen lassen. Von Christian Vey<br />
Sich austoben und Zeit<br />
mit Freunden verbringen:<br />
Im Sportverein<br />
können Kinder beides.<br />
„Hier werden motorische<br />
Fähigkeiten gefördert, aber<br />
auch solche, die über den<br />
Sport hinausgehen“, sagt Sara<br />
Wippich vonder Deutschen<br />
Sporthochschule Köln. Sie ist<br />
sicher, dass soziale Kompetenzen<br />
besonders gut im Verein<br />
erlernt werden können.<br />
Doch welche Sportart ist<br />
die richtigeund <strong>wie</strong> finden Eltern<br />
einen guten Verein?<br />
Erste Anlaufstelle bei der<br />
Suche könnte der Stadt- oder<br />
Kreissportbund sein, sagt Jan<br />
Holze vomVerband Deutsche<br />
Sportjugend in Frankfurt am<br />
Main. „Diese führen Listen aller<br />
in der Region tätigen Vereine.“<br />
Eltern, die ihre Kinder<br />
schon früh sportlich fördern<br />
wollen, empfiehlt Holze Kindergärten,<br />
die mit Sportverei-<br />
nen kooperieren. Dort werde<br />
das Turnen mit den Kindern<br />
von qualifizierten Trainern<br />
übernommen. Der Kontakt<br />
zum Verein entstehe dann<br />
ganz automatisch.<br />
Das Kind selbst sollte aber<br />
in die Entscheidung einbezogenwerden.<br />
Wichtig sei, dass<br />
es die Sportart selbst aussuchen<br />
darf. Oft wisse es von<br />
Freunden, die bereits in<br />
einem Sportverein sind.<br />
„Wenn das Kind Spaß mit seinen<br />
Freunden haben kann, ist<br />
die Sportart fast schon egal“,<br />
sagt Holze. Der Spaß solle an<br />
erster Stelle stehen, denn das<br />
erhöhe die Chance, dass das<br />
Kind ein langfristiges Interesse<br />
am Sport behält.<br />
Wenn das Kind keine<br />
Freunde in Sportvereinen habe,<br />
sei das aber nicht<br />
schlimm, sagt Wippich. Die<br />
lassen sich meist im Verein<br />
problemlos finden. Ein guter<br />
Zeitpunkt zum Einstieg ist,<br />
wenn im Verein eine neue<br />
Trainingsgruppe gebildet<br />
wird. Hier sind alle Neulinge,<br />
und es sei deshalb einfacher,<br />
Freundschaften zu schließen.<br />
Viel Wert sollte auf eine<br />
kindgerechte<br />
sportpädagogischeBetreuunggelegt<br />
werden,<br />
sagt Ulrich<br />
Fegeler vom<br />
Berufsverband<br />
der Kinder-<br />
und Jugendärzte<br />
Köln. Die Gelegenheit,<br />
sich vielleicht<br />
für den<br />
Spitzensport zu qualifizieren,<br />
gebe es später immer noch. In<br />
ganz jungen Jahren sollte dagegen<br />
nicht allzu spezifisch<br />
trainiert werden. Auch wenn<br />
»Nicht immer,<br />
aber in gewissen<br />
Phasen des<br />
Trainings sollten<br />
die Kinder<br />
mitentscheiden<br />
dürfen.«<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
ein gewisses Maß an Ehrgeiz<br />
nicht verkehrt sei: „Wenn Eltern<br />
ihreTochter mit fünf zum<br />
Eiskunstlauf schicken, damit<br />
sie mit 16 Weltmeisterin ist,<br />
da hört es auf.“<br />
Eltern sollten sich lieber erkundigen,<br />
ob<br />
es im Verein<br />
Betreuer<br />
gibt, die im<br />
Umgang mit<br />
Kindern ausgebildet<br />
sind. „Mit<br />
Kindern sollte<br />
nicht nur<br />
Technik geklopptwerden“,<br />
so Fegeler.<br />
Dabei<br />
sei es egal, ob<br />
die Sportart Fußball oder<br />
Schwimmen ist. Es sollten<br />
verschiedene Fähigkeiten geschult<br />
werden, die Bewegung<br />
sollte imMittelpunkt stehen<br />
Sara Wippich, Sporthochschule Köln<br />
und die Kinder sollten sich<br />
austoben können.<br />
Eltern sollten ihr Kind zu<br />
Schnupperangeboten von<br />
Vereinen begleiten und direkt<br />
mit den Betreuern sprechen.<br />
So erfahren Eltern unmittelbar<br />
vonden Menschen im Verein,<br />
was diese den Kindern<br />
bieten können und was sie<br />
mit ihnen vorhaben. Eltern<br />
sollten sich selbst einen Eindruck<br />
verschaffen oder wenigstens<br />
mit Eltern von Kindern<br />
im Verein sprechen. Andere<br />
Recherchen, zum Beispiel<br />
im Internet, seien oft nur<br />
wenig aufschlussreich.<br />
Wichtig sei darauf zu achten,<br />
dass den Kindern beim<br />
Training ein Mitspracherecht<br />
eingeräumt wird, findet Wippich:<br />
„Kinder haben ein Autonomiebedürfnis.<br />
Nicht immer,aber<br />
in gewissen Phasen<br />
des Trainings sollten sie mitentscheiden<br />
dürfen.“<br />
Viele Vereine bieten Mitgliedschaften<br />
auf Probe an.<br />
Solche Angebote sollten genutzt<br />
werden, empfiehlt Holze.<br />
Er rät aber davonab, mehrere<br />
Sportarten oder Vereine<br />
parallel auszuprobieren. Das<br />
erhöhe den Stress und verderbe<br />
die Lust am Sport. Lieber<br />
sollten Eltern ein einzelnes<br />
Angebot machen und beobachten,<br />
<strong>wie</strong> es dem Kind gefällt.<br />
Erst wenn der Sport oder<br />
Verein auf echte Ablehnung<br />
stößt, sollteüber Alternativen<br />
gesprochen werden. dpa
Westfälische<br />
Nachrichten ratgeber 5<br />
SCHWANGERSCHAFT<br />
Eisenpräparate nicht ohne<br />
Rücksprache mit Arzt nehmen<br />
In der Schwangerschaft<br />
braucht der Körper durch die<br />
Blutbildung für Mutter und<br />
Kind eine erhebliche Menge<br />
an Eisen. „Das bedeutet aber<br />
nicht, dass jede Schwangere<br />
Eisenpräparate einnehmen<br />
muss“, sagt Achim Wöckel,<br />
Frauenarzt des Netzwerks Gesund<br />
ins Leben. „Viele wer-<br />
Schon morgens früh<br />
geht es los: Die Kinder<br />
sind wach, wollen<br />
spielen, müssen ihr<br />
Frühstück bekommen. So<br />
geht es den ganzen Tagüber<br />
weiter –bis die Eltern abends<br />
oft erschöpft auf dem Sofa zusammensacken.<br />
Ein Babysitter<br />
kann den Erwachsenen<br />
helfen, mal <strong>wie</strong>der Zeit für<br />
sich zu haben. Doch manchmal<br />
ist es garnicht so einfach,<br />
die richtige Person zu finden.<br />
Manchmal gibt es Großeltern,<br />
die aushelfen können,<br />
vielleicht wohnt in der Nachbarschaft<br />
auch ein älteres<br />
Mädchen oder ein älterer Junge,<br />
die gerne als Babysitter<br />
arbeiten würden. „Dabei<br />
muss man aber schauen, ob<br />
der- oder diejenige wirklich<br />
der richtigeBabysitter für das<br />
eigene Kind ist“, sagt Marita<br />
Ackermann, Sachbearbeiterin<br />
Ausbildung beim Kreisverband<br />
Berlin Schöneberg-Wilmersdorf<br />
vom Deutschen RotenKreuz.<br />
„Wer nur Geld verdienen,<br />
sich aber nicht mit<br />
dem Kind beschäftigen will,<br />
ist ungeeignet.“<br />
Deswegen sollten Eltern<br />
einen potenziellen Babysitter<br />
erst einmal zu einem Gespräch<br />
einladen. „Hilfreich<br />
für die Zufriedenheit aller ist<br />
es, bereits in einem ersten Gespräch<br />
zu klären, wann der<br />
Babysitter kommen soll und<br />
welche Aufgaben er übernimmt“,<br />
erläutert das Bundesfamilienministerium<br />
in<br />
einer Broschüre.<br />
Beim ersten Gespräch solltenEltern<br />
auf ihr Bauchgefühl<br />
achten, sagt Ackermann. Sie<br />
organisiert beim DRK auch<br />
dende Mütter sind durch ihre<br />
Ernährung ausreichend versorgt,<br />
da Eisen in der Schwangerschaft<br />
effektiver verwertet<br />
wird.“ Durch die ausbleibende<br />
Periode spare der Körper<br />
auch Eisen ein. Vorsorglich<br />
Eisenpräparate ohne Rücksprache<br />
mit dem Arzt zu nehmen,<br />
hält er für riskant. dpa<br />
Kurse für Babysitter. Neben<br />
den Formalia <strong>wie</strong> „Könnteder<br />
Babysitter überhaupt, wenn<br />
ich ihn brauche?“ sind auch<br />
andereAspektewichtig: Geht<br />
der Babysitter auf mein Kind<br />
zu –und <strong>wie</strong>? Wie reagiert<br />
mein Kind auf ihn?<br />
Kann man sich eine Zusammenarbeit<br />
vorstellen, empfiehlt<br />
Ackermann ein weiteres<br />
Treffen, zum Beispiel an<br />
einem Nachmittag zum Spielen<br />
mit dem Kind. „Das ist<br />
auch für das Kind wichtig, damit<br />
es die Person kennt, die<br />
am Abend zum Ins-Bett-Bringen<br />
kommt.“<br />
Darüber hinaus müssen<br />
ENTSPANNUNG<br />
Vor dem Nachhauseweg<br />
20 Minuten Pause machen<br />
Arbeitnehmer sollten am besten<br />
20 Minuten Pause machen,<br />
bevor sie nach der<br />
Arbeit in den Feierabend starten.<br />
Aufdiese Weise lasse sich<br />
der Rest des Tages entspannter<br />
angehen. „Am besten<br />
sucht man sich eine ruhige<br />
EckeimBüround schließt für<br />
kurze Zeit die Augen“, sagt<br />
auch die Regeln besprochen<br />
werden. „Der Babysitter muss<br />
über die Schlafrituale des Kindes<br />
Bescheid wissen“, sagt<br />
Erika Keuthen-Derks, stellvertretende<br />
Leiterin des Familienzentrums<br />
Fronhof, das im<br />
nordrhein-westfälischen<br />
Meerbusch bei der Vermittlung<br />
von Babysittern in der<br />
Region hilft. Dazu gehören<br />
Fragen <strong>wie</strong>: Nimmt das Kind<br />
einen Schnuller? Hat es ein<br />
Schmusetuch? Hört es ein bestimmtes<br />
Einschlaflied?<br />
„Außerdem sollteder Babysitter<br />
wissen, wo in der Wohnung<br />
gefährliche oder wertvolle<br />
Sachen sind, an die die<br />
Sebastian Mauritz, Karriereberater<br />
aus Göttingen.<br />
Lade man die Akkus vor der<br />
Rückkehr nach Hause <strong>wie</strong>der<br />
auf, könne man die Zeit nach<br />
Dienstschluss mehr genießen.<br />
„Viele kommen sonst<br />
völlig kaputt nach Hause und<br />
versacken einfach vor dem<br />
Fernseher“, so Mauritz. dpa<br />
BABYSITTING<br />
Mehr als nur ein Nebenjob<br />
Mal <strong>wie</strong>der ins Kino gehen oder auf eine Party: Eltern fehlt dazu oft die Zeit. Ein<br />
Babysitter kann die Lösung sein. Vor dem ersten Einsatz sollten sich Aufpasser<br />
und Kind aber unbedingt kennenlernen. Von Aliki Nassoufis<br />
Babysitter sollten einfühlsam sein und bereit, sich mit dem Kind zu beschäftigen. Foto: Colourbox<br />
Kinder nicht randürfen“, sagt<br />
Keuthen-Derks. Wichtig sind<br />
auch Telefonnummern, die<br />
der Babysitter im Notfall parat<br />
hat. „Das sollten die eigene<br />
Handynummer oder die<br />
eines anderen Ansprechpartners<br />
sein, genauso <strong>wie</strong> die des<br />
Giftnotrufs, eines Arztes und<br />
eventuell die eines Taxiunternehmens.“<br />
Wichtig ist auch die Bezahlung.<br />
Sie hängedavonab, <strong>wie</strong><br />
alte und <strong>wie</strong> viele Kinder zu<br />
betreuen sind, sagt Keuthen-<br />
Derks. „Das ist verhandelbar<br />
und liegt zwischen 5und 10<br />
Euro pro Stunde“, so Ackermann.<br />
dpa<br />
...ERNÄHRUNG<br />
Die Diättipps zum Frühjahr<br />
sind in den Zeitschriften angekommen.<br />
Jetzt ist <strong>wie</strong>der<br />
Platz für Themen <strong>wie</strong> „Die<br />
größten Ernährungs-Mythen“,<br />
in denen dann Tipps<br />
<strong>wie</strong> Viel-trinken-machtschlank<br />
widerlegt werden –<br />
oder für „So macht Kindern<br />
gesunde Ernährung Spaß“.<br />
Ich persönlich warte ja<br />
auf einen Text, der mal beides<br />
miteinander vereint und<br />
„Die größten Mythen der<br />
Kinder-Ernährung“ präsentiert.<br />
Wer weiß, vielleicht<br />
schreibe ich ihn selbst –gesammelt<br />
habe ich nämlich<br />
schon so einiges.<br />
Das sogenannte „Kostehäppchen“<br />
zum Beispiel.<br />
Dessen Grundlage der ökotrophologische<br />
Gedanke ist.<br />
Und der legt nahe, dass es<br />
möglich ist, Kindern von ihnen<br />
eigentlich vehement abgelehnte<br />
Speisen schmackhaft<br />
zu machen, indem man<br />
sie nötigt, täglich einen löffelgroßen<br />
Klumpen davon in<br />
den Mund zu nehmen. Kennt<br />
jemand jemanden, der jemanden<br />
kennt, bei dem das<br />
funktioniert?<br />
Oder das „Prinzip Vorbild“?<br />
Zum Beispiel laut krachend<br />
in eine rohe Rote Bete zu<br />
beißen, verzückt zu kauen<br />
und „Magst dunicht? Wunderbar,<br />
dann bleibt mehr für<br />
mich!“ zu sagen. Oder: „Futterneid“:<br />
„Der Salat ist nur<br />
für uns Erwachsene!“ Wer<br />
mehr als ein „Ih-Bäh“ erntet,<br />
kann das meiner Ansicht<br />
nach schon als großen Erfolg<br />
verbuchen.<br />
Oder der kluge Tipp, die<br />
Kinder einfach mitkaufen<br />
und mitmachen zu lassen.<br />
Nur weil sie sich am Marktstand<br />
eine Banane, Weintrauben,<br />
Kiwi und eine ökologisch<br />
und finanziell eigentlich<br />
völlig unakzeptable<br />
(aber was tut man nicht alles)<br />
Flugmango ausgesucht<br />
haben, nur weil sie dann mit<br />
Heidenspaß und um die Wette<br />
alles inkleine und kleinste<br />
Teile gehäckselt haben:<br />
Nur deswegen sollen sie es<br />
gleich essen? „Ih-Bäh“ ist<br />
trotzdem meist die Antwort<br />
...
6 thema<br />
Tradition hat die gute<br />
alteSchreibschrift allemal:<br />
Schon Goethes<br />
Feder drehte<br />
beim Dichten die ein oder andereSchleife,<br />
band schwungvoll<br />
einen Buchstaben an den<br />
anderen –und auch<br />
der römi-<br />
sche Politiker Cicero, viele<br />
Jahrhunderte früher als der<br />
deutsche Dichterfürst, rühmte<br />
sich einer kunstvoll dahinfließenden<br />
Schreibe, die wohl<br />
jeden Grundschullehrer begeistert<br />
hätte.<br />
Doch ist die ,klassische’<br />
Schreibschrift, diese an Drehungen<br />
und Schleifen reiche<br />
Schriftart, die an den meisten<br />
deutschen Schulen unterrichtet<br />
wird, überhaupt<br />
noch<br />
zeitge-<br />
mäß? Macht es wirklich Sinn,<br />
dass Kinder zunächst die<br />
Druckbuchstaben erlernen,<br />
nur um dann –ineinem zweiten<br />
Arbeitsschritt –die sogenannte<br />
„Lateinische Ausgangsschrift“<br />
oder die „VereinfachteAus<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
<strong>Schreiben</strong> <strong>wie</strong> <strong>gedruckt</strong><br />
Wenn Kinder schreiben lernen, dann machen sie sich zuerst mit den<br />
Druckbuchstaben vertraut, um dann –ineinem zweiten Arbeitsschritt –die<br />
Schreibschrift zu erlernen. Viel zu umständlich, sagen Vertreter des<br />
<strong>Grundschulverband</strong>es und machen sich für die von ihnen entwickelte<br />
„Grundschrift“ stark. An der münsterischen Wartburg-Grundschule wird das<br />
Konzept seit einiger Zeit erprobt –doch nicht überall ist man von dem<br />
innovativen Ansatz nur begeistert. Von Philip Ritter, Fotos: Wilfried Gerharz<br />
»Die Buchstaben-<br />
Kombinationen<br />
müssen zur<br />
Motorik des<br />
Schülers passen.«<br />
Gisela Gravelaar, Wartburg-Schule<br />
gangsschrift“ zu pauken? Und<br />
wenn es schon eine Schreibschrift<br />
gibt: Muss diese dann<br />
wirklich so aussehen <strong>wie</strong> jene,<br />
die den meisten Deutschen<br />
heutzutagebeigebracht<br />
wird?<br />
Nein, sagt Gisela Gravelaar,<br />
Leiterin der münsterischen<br />
Wartburg-Grundschule:<br />
„Zwar ist es wichtig, dass bestimmte<br />
Verbindungen zwischen<br />
den einzelnen Buchstaben<br />
hergestellt werden“, sagt<br />
sie. „Aber diese Verbindungen<br />
müssen zu der Motorik des jeweiligen<br />
Schülers passen.<br />
Nicht jeder verbindet schließlich<br />
die gleichen Buchstaben<br />
auf dieselbe Weise.“<br />
Deshalb macht sich<br />
Gravelaar, die auch
Westfälische<br />
Nachrichten thema 7<br />
»Die Kinder sollen<br />
selbst darüber nachdenken,<br />
<strong>wie</strong> man<br />
schreiben muss, damit<br />
es gut lesbar ist.«<br />
Gisela Gravelaar, Leiterin der Wartburg-Grundschule<br />
Vorstandsmitglied im nordrhein-westfälischen<br />
Zweig<br />
des <strong>Grundschulverband</strong>es ist,<br />
seit einiger Zeit für die Einführung<br />
der neuen „Grundschrift“<br />
stark – einer Erfindung<br />
eben jenes Verbandes,<br />
den Gravelaar vertritt. Auch<br />
bei dieser vergleichsweise<br />
jungen Schriftvariante erlernen<br />
die Kinder zunächst die<br />
Druckbuchsta-<br />
ben. Dann aber lernen sie<br />
nicht die klassische Schreibschrift,<br />
sondern können selbst<br />
entscheiden, <strong>wie</strong> und ob sie<br />
die einzelnen Druckbuchstaben<br />
verbinden. „Bei der<br />
Grundschrift muss man nicht<br />
erst lange erklären, welche<br />
Drehungen an welcher Stelle<br />
gemacht werden müssen“,<br />
sagt Gravelaar. „Auf diese<br />
Weise gibt es im Unterricht<br />
keinen Zeitverlust.“<br />
Reizvoll findet die<br />
Schulleiterin auch, dass<br />
das Erlernen der Grundschrift<br />
immer mit einer<br />
vom Lehrer angeleiteten<br />
Reflexion über das<br />
<strong>Schreiben</strong> einhergehen<br />
soll: „Die Kinder<br />
sollen selbst darüber<br />
nachdenken, <strong>wie</strong><br />
man schreiben muss,<br />
damit das Ergebnis<br />
gut lesbar ist und<br />
schnell von der<br />
Hand geht“, sagt<br />
sie. „Auf diese<br />
Weise müssen die<br />
Maya Koschmieder (links) und Hannah Arens, Schülerinnen der Wartburg-<br />
Grundschule, lernen schreiben.<br />
Kinder auch nicht etwas erlernen,<br />
nur um es dann anschließend<br />
<strong>wie</strong>der zu vergessen.“<br />
Die klassische Schreibschrift,<br />
auch Lateinische Ausgangsschrift<br />
genannt, und ihre jüngere<br />
Variante, die Vereinfachte<br />
Ausgangsschrift, hält sie für<br />
„künstliche“ Schriften.<br />
Dass die Wartburgschule –<br />
eine Einrichtung, die schon<br />
seit Langem für alternative<br />
Unterrichtskonzepte offen ist<br />
–die Grundschrift überhaupt<br />
unterrichten darf, liegt daran,<br />
dass der Gesetzgeber den<br />
Schulen in diesem Fall freie<br />
Hand lässt: „Im Lehrplan<br />
steht nur, dass die Kinder zuerst<br />
die Druckschrift und<br />
dann eine verbundene und individuelle<br />
Schrift lernen müssen“,<br />
sagt Gravelaar. „Hauptsache<br />
ist, dass sie schnell zu<br />
schreiben und gut lesbar ist.<br />
Natürlich auch vonanderen.“<br />
Und bei vielen Erwachsenen<br />
sei genau dies eben nicht<br />
der Fall: „In der Not“ entwickelten<br />
sie aus der irgendwann<br />
einmal erlernten<br />
Schreibschrift später eine<br />
eigene, schneller zu schreibende<br />
Variante–und diese sei<br />
häufig nur wenig leserlich, so<br />
Gravelaar.<br />
„Als die Grundschrift hier<br />
an der Schule vorgestellt wurde,<br />
warenalle Kollegen sofort<br />
begeistert“, sagt sie. „Nach<br />
Die verschiedenen Schriften<br />
� Die Lateinische Ausgangsschrift (siehe erstes Beispiel vonoben) wurde vom<br />
Iserlohner Schreibkreis entwickelt, Grundlage ist die Deutsche Normalschrift.<br />
1953 wurde sie verbindlich in allen Bundesländern der damaligen Bundesrepublik<br />
Deutschland als Schulausgangsschrift eingeführt(in Bayern erst 1966).<br />
� Die VereinfachteAusgangsschrift (siehe zweites Beispiel vonoben) wurde<br />
aus der Lateinischen Ausgangsschrift entwickelt. Die Schreibweise der Buchstaben<br />
wurde dabei vereinfacht, die Buchstaben sind den Druckbuchstaben<br />
angenähert. Bei Wikipedia findet sich folgender Hinweis: „Der Erziehungswissenschaftler<br />
Wilhelm Topsch <strong>wie</strong>s 1996 nach, dass es für die Einführung der Vereinfachten<br />
Ausgangsschrift in den 1970er Jahren keine anderen wissenschaftlichen<br />
Gutachten gegeben hatte als die ihres Erfinders Heinrich Grünewald.“<br />
� Die Grundschrift (drittes Beispiel vonoben) wirdzurzeit voninteressiertenSchulen<br />
erprobt und wurde von Vertretern des <strong>Grundschulverband</strong>s entwickelt (vor allem von<br />
Horst Bartnitzky, Erika Brinkmann, Ulrich Hecker und Christina Mahrhofer-Bernt). Die<br />
an die Druckschrift angelehnten Formen der Grundschrift sollen Kindern helfen, die<br />
Druckbuchstaben in der Schreibbewegung flüssig und individuell zuverbinden.
ein bis zwei Jahren werden<br />
wir unser Vorhaben evaluieren,<br />
und ich bin mir sicher,<br />
dass wir die Grundschrift<br />
dann beibehalten.“<br />
Die Begeisterung über die<br />
Innovation im Klassenzimmer<br />
ist allerdings nicht überall<br />
so groß <strong>wie</strong> an der Wartburg-Schule.<br />
Eine vehemente<br />
Kritikerin der Grundschrift<br />
und überzeugte Befürworterin<br />
der Schreibschrift ist die<br />
Hamburger Schriftexpertin<br />
Susanne Dorendorff: „Die<br />
,Grundschrift’ ist eine Druckschrift,<br />
eine Schrift zum Lesenlernen“,<br />
meint die Vorsitzende<br />
des Vereins „Lesbar<br />
schreiben“. Die Druckbuch-<br />
staben eigneten sich schlichtweg<br />
nicht dafür, miteinander<br />
verbunden zu werden –vor<br />
allem, weil sie aus einzelnen,<br />
„graden, schrägen und runden<br />
Strichen zusammengefügt“<br />
werden, der Stift beim<br />
<strong>Schreiben</strong> immer <strong>wie</strong>der abund<br />
aufgesetzt werden müsse.<br />
„Schnelle, fließende<br />
Schreibbewegungen können<br />
so nicht entstehen“, meint<br />
Dorendorff und stellt klar:<br />
„Druckbuchstaben werden<br />
gezeichnet oder ,gemalt‘“.<br />
Für die Schreibschrift<br />
bricht die Hamburgerin deshalb<br />
immer <strong>wie</strong>der eine Lanze:<br />
„Es handelt sich dabei um<br />
eine Fließschrift, die den flie-<br />
ßenden Gedanken angepasst<br />
ist“, sagt sie. „Sie hat<br />
keine unnötigen Schnörkel,<br />
ihre Form entspricht<br />
den natürlichenHandbewegungen<br />
der Kinder.“<br />
Auch brauche es<br />
keinesfalls eine neue Grundschrift,<br />
um vondem abzuweichen,<br />
wasinden ersten Schuljahren<br />
erlernt wird, und um<br />
der Handschrift einen individuellen<br />
Touch zu verleihen:<br />
„Auch die Schreibschrift verändert<br />
sich ja pausenlos“, sagt<br />
Dorendorff. „Man erlernt sie,<br />
und darf sie dann natürlich<br />
auch nach den eigenen Nei-<br />
Gisela Gravelaar, Leiterin der münsterischen Wartburg-Grundschule. Hier am Toppheideweg lernen die Kinder die<br />
Grundschrift, ein neues, vom <strong>Grundschulverband</strong> entwickeltes Konzept.<br />
gungen variieren.“<br />
Der Grundschrift rechnet<br />
sie deshalb kaum eine Chance<br />
ein: „Der Verband wird sich<br />
damit nicht durchsetzten“,<br />
sagt sie, „davon bin ich überzeugt.“<br />
Seit 2500<br />
Jahren gebe es<br />
eine „duale<br />
Schriftkultur“<br />
von Druck- und<br />
Schreibschrift –<br />
und so schnell<br />
werde sich dieses<br />
bewährte Prinzip<br />
auch nicht aus der<br />
Welt schaffen lassen. Außerdem<br />
weist sie darauf hin, dass<br />
der <strong>Grundschulverband</strong><br />
schon allein deshalb ein Interesse<br />
an der Verbreitung der<br />
Grundschrift habe, weil er die<br />
Rechte anvielen Publikationen<br />
und Arbeitsmaterialien<br />
habe.<br />
Während der <strong>Grundschulverband</strong><br />
weiter Werbung für<br />
sein Anliegen macht (in Hannover<br />
beginnt am heutigen<br />
Freitag eine zweitägige<br />
„Arbeitstagung für Multiplikatorinnen<br />
und Multiplikatoren“),<br />
ist den Kindern an der<br />
münsterischen Wartburg-<br />
Grundschule der Diskurs über<br />
die verschiedenen Schriftar-<br />
»Die ,Grundschrift’ ist<br />
eine Druckschrift,<br />
eine Schrift zum<br />
Lesenlernen.«<br />
Homepage des Vereins „Lesbar schreiben“
»Ich kann die<br />
Schrift von<br />
meiner Mutter<br />
oft nur schwer<br />
lesen.«<br />
Lotti Wolters, 7Jahre alt<br />
ten herzlich egal. Langsam<br />
und meist mit der gebotenen<br />
Sorgfalt füllen sie Zeile um<br />
Zeile, beugen sich mit konzentrierten<br />
Gesichtern über<br />
ihre Hefte.<br />
Die Tatsache, dass es verschiedene<br />
Handschriften<br />
gibt, dass nicht jeder Mensch<br />
das kleine „a“ so malt, <strong>wie</strong> sie<br />
es gerade gelernt haben, ist<br />
aber auch den Kindern bewusst.<br />
„Ich kann die Schrift<br />
von meiner Mutter oft nur<br />
schwer lesen“, sagt zum Beispiel<br />
die siebenjährige Lotti<br />
Wolters aus der Koala-Gruppe<br />
und malt sorgsam ein besonders<br />
vorbildliches „z“ zwischen<br />
die Linien ihres Heftes.<br />
Auch die ebenfalls siebenjährige<br />
Maya Koschmieder<br />
hat im Laufe der Zeit einen<br />
sehr wachen Blick für die Federführung<br />
ihrer Mitmen-<br />
schen entwickelt: „Ich finde<br />
es sehr interessant, was meine<br />
Mutter immer so auf ihre<br />
Einkaufszettel schreibt“, sagt<br />
sie und kennt sogar den Fachbegriff<br />
für das, was ihre Mutter<br />
daaufs Papier bringt –an<br />
der Wartburg-Grundschule<br />
»Manchmal<br />
streiche ich die<br />
Sachen auf<br />
Mamas Einkaufszettel<br />
einfach<br />
durch und<br />
schreibe sie in<br />
meiner eigenen<br />
Schrift daneben.«<br />
Maya Koschmieder, 7Jahre alt<br />
wird eben viel über<br />
das <strong>Schreiben</strong>lernen<br />
reflektiert: „Sie<br />
schreibt Lateinische<br />
Ausgangsschrift“,<br />
sagt Maya fachkundig,<br />
„aber ich kann<br />
das meistens trotzdem<br />
noch ganz gut<br />
lesen. Manchmal<br />
streiche ich die Sachen,<br />
die sie auf<br />
den Zettel geschrieben<br />
hat, einfach<br />
durch und<br />
schreibe sie dann<br />
in meiner eigenen<br />
Schrift daneben.“<br />
Auch eine Art,<br />
sich mit dem etwasbabylonischenBuchstaben-Gewirrauseinanderzusetzen.<br />
Lotti Wolters (links) und Maya Koschmieder: Den Kindern ist der Diskurs über die Schriftarten egal. Dass jeder anders schreibt, wissen aber auch sie.
12 kids<br />
Westfälische<br />
Nachrichten
Westfälische<br />
Nachrichten kids 13
12 thema<br />
Fotos: Colourbox<br />
UMZUG<br />
Zieht eine Familie um, dann gerät die Welt von Kindern und<br />
Jugendlichen oft aus den Fugen. Eltern, die ein paar<br />
Grundregeln beachten, können allen Beteiligten den Wechsel<br />
ins neue Domizil viel angenehmer machen. Von Sigrid Tinz<br />
Kartons besorgen und<br />
packen, Erledigungsfahrten<br />
zum Baumarkt<br />
und zu Ikea<br />
machen, die neue Bleibe streichen<br />
und vielleicht auch die<br />
alte, eine neue Kita suchen,<br />
eine neue Schule, Abmelden<br />
hier, Anmelden<br />
da, Telefon,<br />
Fernse-<br />
hen, Nachsendeauftrag und<br />
und und ...<br />
Ein Umzug ist anstrengend.<br />
Darüber ist leicht zu<br />
vergessen, dass auch innerlich<br />
einiges verpackt werden<br />
muss –besonders für Kinder:<br />
Sie müssen zuschauen, <strong>wie</strong><br />
ihre Welt Stück<br />
für Stück in<br />
Kisten verschwindet, während<br />
die Erwachsenen hektisch<br />
und aufgeregt sind und<br />
plötzlich kaum noch Zeit haben.<br />
Außerdem fehlt Kindern<br />
die Lebenserfahrung, um das,<br />
wassie erleben, einzuordnen:<br />
Sie sehen im neuen Heim nur<br />
kalte, hallende, staubigeRäume<br />
und nicht das, waseinmal<br />
daraus werden wird.<br />
„Meine Idealvorstellung?“,sagt<br />
eine Mutter: „Alles<br />
machen zu lassen, bis<br />
zur Unterhose. Und die<br />
Kinder zwei Wochen zu<br />
Oma.“ Besonders vonLetzterem<br />
raten Experten ab: „Meiner<br />
Erfahrung nach haben<br />
Kinder es leichter,<br />
wenn sie beim Umzug<br />
einbezogen sind“, sagt<br />
Dieter Buck, langjähriger Geschäftsführer<br />
eines großen<br />
Umzugsunternehmens. „Und<br />
vor allem, wenn sie am Umzugstag<br />
mit dabei sein dürfen,<br />
und sehen, <strong>wie</strong> die Kisten<br />
in den Lastwagen kommen<br />
und am anderen Ort ausgeladen<br />
werden.“<br />
Sein Tipp: Kindersachen<br />
zuletzt verpacken und einladen<br />
–das Schlaftier,die Frühstückstasse<br />
und das Lieblings-<br />
Hörspiel bleiben so<strong>wie</strong>so<br />
draußen –und in der neuen<br />
Wohnung zuerst <strong>wie</strong>der ausladen<br />
und aufbauen. Am besten<br />
lässt man auch die alte<br />
Bettwäsche<br />
noch ein paar<br />
Tage drauf.<br />
„Dann fühlt<br />
das Kind sich<br />
vertraut.“<br />
Und es ist<br />
schnell <strong>wie</strong>derbeschäftigt.<br />
Denn im<br />
Weg stehen<br />
sollen Kindernatürlich<br />
nicht.<br />
Die beste Lösung<br />
ist es<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
Wenn das Kinderzimmer im<br />
Karton verschwindet<br />
»Die Sachen<br />
der Kinder<br />
sollte man<br />
zuletzt<br />
einpacken.«<br />
Dieter Buck, Umzugsexperte
deshalb, die Oma zu den Kindern<br />
zu holen. Oder Opa, die<br />
Patentante, den Nachbarn.<br />
Viele sind gern bereit, beim<br />
Umzug zu helfen –zumindest<br />
wenn klar ist, dass sie dabei<br />
keine Kisten schleppen müssen.<br />
Solche Helfer können mit<br />
den Kindern auf den Spielplatz<br />
gehen, wenn sie vom<br />
Trubel die Nase voll haben.<br />
Sie können auf Pausen achten<br />
und die Pack-Profis nebenbei<br />
mit Kaffee, Wasser, und Brötchen<br />
versorgen. Das hebt die<br />
Stimmung.<br />
Wer umzieht, weiß es<br />
meist einige Monate vorher.<br />
Und die Zeit sollte man nutzen:<br />
Zum Beispiel, um mit<br />
dem Kind schon ein bisschen<br />
die neue Umgebung<br />
zu<br />
erkunden:<br />
Wo gibt es<br />
Eis, wo einen<br />
Spielplatz,<br />
wo ist die<br />
nächste Haltestelle?Dabei<br />
darf man<br />
durchaus<br />
den Blick<br />
aufs Positive<br />
lenken: „Hier<br />
im neuen<br />
Garten wirst<br />
du einen eigenen Kletterbaum<br />
haben.“ Man sollte<br />
aber nicht zu viel versprechen:<br />
„Papa baut dir sofort ein<br />
großes Baumhaus, wenn wir<br />
eingezogen sind.“<br />
Auch sollte man die Zeit<br />
nutzen, um zum Beispiel eine<br />
Abschiedsparty zu organisieren:<br />
Die bündelt die vielen<br />
unschlüssigen „Falls-wir-unsnicht-mehr-sehen“-Einzelabschiede<br />
zu einem einzigen.<br />
Außerdem sollte man sich<br />
über einen Einstand Gedan-<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
kenmachen. Das muss<br />
keine Party sein. Bei den neuen<br />
Nachbarn zu klingeln und<br />
sich vorzustellen, reicht vollkommen<br />
aus und erleichtert<br />
das Ankommen. Und das Miteinander-Auskommen:DreckigeLaufradspuren<br />
sind weniger<br />
ärgerlich, wenn man<br />
weiß, dass die vom kleinen<br />
Jakob stammen, der am Einzugstag<br />
mit einem selbstgerupften<br />
Blumenstrauß vorder<br />
Tür stand.<br />
Und man sollte die Zeit<br />
zum Reden nutzen. Und<br />
zwar immer <strong>wie</strong>der, beiläufig,<br />
jeden Tag: Wir besichtigen<br />
jetzt dies und vermessen<br />
das, wir planen, bestellen,<br />
sortieren, verpacken jenes –<br />
<strong>wie</strong>so, weshalb, warum. Auch<br />
dem Kindergarten oder der<br />
Klassenlehrerin kann man<br />
vorschlagen, das Thema zu<br />
besprechen. Empfehlenswert<br />
ist es auch, sich ein Bilderbuch<br />
zum Thema zu besorgen,<br />
von denen es zum Glück<br />
jede Mengegibt. Das gemeinsame<br />
Lesen informiert die<br />
Kinder nicht nur spielerisch<br />
über den allgemeinen Ablauf,<br />
sondern bietet auch Anlass<br />
zum Reden über Sorgen und<br />
Fragen,<br />
auf die man als Erwachsener<br />
so garnicht kommt: „Ist in der<br />
neuen Wohnung auch ein<br />
Fernseher? Und ist da dann<br />
auch Yakari drin?“<br />
Insgesamt hilft das den Kindern,<br />
sich vorzustellen, was<br />
sie erwartet, sagen Psychologen.<br />
Und das sei gut und<br />
wichtig. Ein Umzug sei dann<br />
nicht mehr so bedrohlich,<br />
nicht mehr länger ein aus Fantasie<br />
und aufgeschnappten<br />
Gesprächen („Diese Packerei,<br />
am liebsten würde ich den<br />
ganze Kram wegschmeißen!“)<br />
gemixtes Schreckensszenario.<br />
Dann ist ein Umzug<br />
nur noch das, wasereben ist:<br />
Aufregend,<br />
ein<br />
bisschen<br />
»Kinder haben es<br />
leichter, wenn<br />
sie beim Umzug<br />
einbezogen sind.“<br />
Dieter Buck, Umzugsexperte<br />
traurig,<br />
verunsichernd<br />
und anstrengend.<br />
Turbulenzen<br />
<strong>wie</strong> Bettnässen,<br />
schlechte<br />
Träume,<br />
wütende, schweigsame und<br />
appetitlose Teenager sind<br />
deshalb zunächst auch normal.<br />
Ein paar Wochen, zwei,<br />
drei Monate. Dauert der Ausnahmezustand<br />
länger an,<br />
sollte man sich Hilfe holen.<br />
Beim Kinderarzt, der Familienberatung,<br />
in der Kita oder<br />
beim Schulpsychologen.<br />
Am wichtigsten ist aber<br />
Verständnis –vorher, nachher,mittendrin.<br />
Für das Kind,<br />
das auf der Suche nach sei-<br />
nem Feuerwehrauto die Küchenkisten<br />
durchwühlt hat,<br />
obwohl doch alle Kinderkisten<br />
mit bunten Aufklebern<br />
markiert sind, oder das sich<br />
einfach nicht über den Kletterbaum<br />
freuen mag, sondern<br />
den Hund der alten Nachbarin<br />
vermisst. Versuchen Sie es<br />
thema 13<br />
Fotos: Colourbox<br />
zu trösten –oder sich zumindest<br />
Vorwürfe, Schimpfe<br />
und Druck zu verkneifen.<br />
Aber haben Sie auch Verständnis<br />
für sich selbst, falls<br />
Sie Ihr Kind dann doch einmal<br />
angeschnauzt haben. ErklärenSie<br />
es ihm einfach: „Es tut<br />
mir leid, dass ich mit dir geschimpft<br />
habe. Ich bin einfach<br />
total genervt und müde, aber<br />
das ist nicht deine Schuld.<br />
Das liegt am Umzug.“
14 thema<br />
Ein Baby zieht anders<br />
um als ein Teenager<br />
Für ein Baby ist es das<br />
Wichtigste, dass seine<br />
vertrauten<br />
Bezugspersonen<br />
da sind<br />
und dass der<br />
übliche<br />
Rhythmus so<br />
weit <strong>wie</strong> möglich<br />
beibehalten<br />
wird. Praktisch ist<br />
ein Tragetuch oder<br />
-sack, denn so ist das Kind dabei,<br />
und man hat trotzdem die<br />
Hände für den ein oder anderenHandgriff<br />
frei. Allerdings:<br />
Mütter, die noch stillen, sollten<br />
sich abgesehen vom Baby<br />
nur noch um den Picknickkorb<br />
kümmern, um den Beckenboden<br />
zu schonen und<br />
keinen Milchstau zu riskieren.<br />
Für Kleinkinder<br />
ist das<br />
Durcheinander<br />
in der heißen<br />
Phase die größte<br />
Herausforderung.<br />
Ihnen ist geholfen,<br />
Foto: colourbox<br />
wenn das neue Kinderzimmer<br />
so weit <strong>wie</strong> möglich so aufgebaut<br />
wird <strong>wie</strong> das alte:<br />
Neue Möbel also<br />
erst später anschaffen.<br />
Ansonsten gewöhnen<br />
sich Kleinkinder<br />
schnell um,<br />
sie haben nur selten<br />
schon enge Freundschaften<br />
und finden<br />
schnell neue Spielgruppen-<br />
und Sandkastenkumpel.<br />
Bei Kindergartenkindern<br />
ist das anders,<br />
erst recht bei<br />
Grundschülern.<br />
Zwar freuen die<br />
sich oft auf das Abenteuer,auf<br />
dem Fußboden<br />
zu<br />
schlafen<br />
und<br />
in der Küche<br />
Zähne zu putzen.<br />
Auch nehmen<br />
sie Trostpflaster<br />
gern<br />
an: ein neues Hoch-<br />
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bett, endlich ein Kaninchen<br />
oder Schlagzeug spielen lernen<br />
(Bestechungen, die das<br />
Kind unter Menschen bringen,<br />
sind dabei übrigens deutlich<br />
besser als solche, die<br />
den Rückzug ins<br />
eigene Zimmer<br />
fördern –eine<br />
Spielkonsole<br />
zum Beispiel).Problematisch<br />
ist aber,<br />
dass sie schon so<br />
Unterrichtsangebote<br />
von Pop bis Klassik,<br />
einschließlich Gesang<br />
in den Fachbereichen:<br />
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Wir lieben Musik!<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
etwas <strong>wie</strong> ein eigenes<br />
soziales Leben haben,<br />
sie werden ihre Freunde<br />
verlieren, müssen<br />
ihre Kita oder Schule<br />
verlassen, sich in der<br />
neuen eingewöhnen.<br />
Eine kleine Einstandsfeier<br />
hilft auch hier,<br />
vielleicht kann das<br />
Kind eine Spezialität<br />
von seinem alten<br />
Wohnort mitbringen<br />
–dann gibt’s gleich ein<br />
Gesprächsthema. Und<br />
man sollte alte Kontakte<br />
durch Einladungen,<br />
Mails und<br />
Internettelefonie<br />
aufrechterhalten.<br />
Das gibt<br />
den Kindern Sicherheit<br />
für die erstenSchritteinder<br />
neuen<br />
Umgebung, sie finden<br />
meist schnell neue Freunde.<br />
Jugendliche begreifenrational,<br />
waskommt –das<br />
macht es aber nicht besser,<br />
deine deine<br />
entdecke<br />
entdecke<br />
Stimme...<br />
Stimme...<br />
Stimmbildung<br />
Chöre<br />
Sologesang<br />
jetzt: im Theaterraum<br />
der Schule in der Widum<br />
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ganz im<br />
Gegenteil.<br />
Ihre Eltern<br />
sind für sie<br />
nicht mehr<br />
der Nabel<br />
der Welt, viel<br />
wichtiger sind<br />
Freunde –und zwar<br />
nicht irgendwelche. Wenn<br />
möglich, sollte das Kind das<br />
Schuljahr in seiner alten<br />
Schule beenden können, vielleicht<br />
kann es sogar ganz bei<br />
Freunden oder Verwandten<br />
wohnen bleiben. Ansonsten<br />
ist Kontakt halten zu können<br />
überlebenswichtig, zumindest<br />
fühlt es sich für eine 15-<br />
Jährigesoan. Mit Verständnis<br />
und einem dicken Fell gegen<br />
schlechteLaune ist verpflanzten<br />
Jugendlichen am meisten<br />
geholfen. Und mit einem guten<br />
Händchen, dafür Eingewöhnungshilfen<br />
so zu leiten,<br />
dass sie nicht als solche auffallen.<br />
Eine Party zu organisieren,<br />
damit der Junge Anschluss<br />
findet –voll peinlich<br />
wäre das ...<br />
Mein<br />
Hobby:<br />
Musik
GEWINNSPIEL<br />
Westfälische<br />
Nachrichten medien 15<br />
Panem zum<br />
Mitfiebern<br />
Nordamerika gibt es<br />
nicht mehr. Naturkatastrophen<br />
und<br />
der zerstörerische<br />
Leichtsinn der Menschen haben<br />
das mächtige Land zerstört.<br />
Wasdavonübrig geblieben<br />
ist, heißt Panem und ist<br />
zum Inbegriff der Trostlosigkeit<br />
und menschenverachtenden<br />
Diktatur geworden.<br />
Vordiesem Hintergrund beginnt<br />
die Romantrilogie der<br />
amerikanischen Schriftstellerin<br />
Suzanne Collins, die zu<br />
den erfolgreichsten Jugend-<br />
KINDERLIEDER<br />
Zeitlos und<br />
inspirierend<br />
„Hase, Bär und<br />
Kängeru“ von Robert<br />
Metcalf.<br />
Jumbo, etwa 13<br />
Euro.<br />
Neuauflage eines Klassikers:<br />
„Hase, Bär und Känguru“<br />
ist eine Sammlung jazziger,<br />
skuriller, unterhaltsamer<br />
und handgemachter Tierlieder<br />
für kleine und große<br />
Leute. Dass die Songs schon<br />
einige Jahre auf dem Buckel<br />
haben, tut dem Hörvergnügen<br />
keinen Abbruch. Im<br />
Gegenteil: Texte und Arrangements<br />
der Erzähl- und<br />
Spiellieder sind zeitlos gut,<br />
weil witzig und inspirierend.<br />
Dem Stinktier stinkt‘s, ein<br />
Stinktier zu sein, der Pinguin<br />
schläft im Tiefkühlfach, und<br />
der Maulwurf singt für sein<br />
Leben gern, nervt damit aber<br />
alle anderen. Sie fordern:<br />
„Halt’s Maul, Maulwurf!“ Ein<br />
Muss für jedes CD-Regal! cv<br />
büchern der vergangenen<br />
Jahre zählt. Die Fans der<br />
Trilogie fasziniert vor allem,<br />
dass es Collins gelungen<br />
ist, eine Buchreihe<br />
zu schreiben, die sich<br />
jeder Einordnung entzieht.<br />
Sie ist alles zugleich:<br />
Fantasy in einer<br />
nicht näher beschriebenen<br />
Zukunft, Liebesgeschichte<br />
und<br />
nicht zuletzt feingezeichneteCharakterstudie.<br />
Die meisten<br />
Freunde der Reihe<br />
eint die Erfahrung,<br />
dass die Bücher<br />
schon nach einem<br />
Kapitel nicht mehr zur<br />
Seite gelegt werden können.<br />
Der Film zum ersten Band<br />
kommt am 22. März ins Kino<br />
ist mit vielen Vorschusslorbeeren<br />
bedacht worden. Ob<br />
er den Erwartungen standhält,<br />
wirdsich zeigen. Dass er<br />
ein Publikumserfolg wird, ist<br />
jedoch schon jetzt ziemlich sicher:<br />
Die Fans wollen schließlich<br />
sehen, <strong>wie</strong> ihre Hauptdarstellerin<br />
Katniss unbestechlich<br />
ihren Weg geht.<br />
Annegret Schwegmann<br />
HÖRBUCH<br />
Neues aus<br />
Mullewapp<br />
„Geschichten aus<br />
Mullewapp“, Teil<br />
1und 2, von Helme<br />
Heine. Bastei<br />
Lübbe, 7,99 Euro<br />
pro Folge.<br />
Mullewapp – da klappts<br />
auch mit dem Kindergarten.<br />
Wenn die CD läuft,<br />
dann ist das Anziehen kein<br />
Problem mehr. Johnny Mauser,<br />
Franz von Hahn und der<br />
dicke Waldemar legen gleich<br />
richtig los. Das Kind ist dann<br />
so gebannt, dass es keine Zeit<br />
mehr hat, Theater zu machen.<br />
Die „Geschichten aus Mullewapp“<br />
sind sehr liebe- und<br />
humorvoll gemacht. Wenn<br />
zum Beispiel Herr und Frau<br />
Ente ganz verdattert sind,<br />
weil sie dummerweise den<br />
Flug nach Süden verpasst haben<br />
und deswegen mit den<br />
anderen Tieren Weihnachten<br />
feiern müssen. Unterhaltsam<br />
und vor allem sehr, sehr spaßig.<br />
werd<br />
Gewinnspiel<br />
yango family verlost dreimal das offizielle Buch zum<br />
Film und dreimal das offizielle Handbuch zu den Tributen.<br />
Sie möchten teilnehmen? Dann hinterlassen Sie einfach<br />
bis zum 11. März unter der Telefonnummer<br />
(0137) 808 401 576 (50 Cent/Festnetzanruf) Ihren Namen,<br />
Ihre Adresse und das Stichwort „Panem“. Oder schicken<br />
Sie eine Mail mit denselben Informationen und dem Betreff<br />
„Panem“ an redaktion@yangofamily.de.<br />
JUGENDBUCH<br />
Nach außen ein harter Kerl,<br />
innen verletzt und wütend<br />
„Billy sein“ von<br />
Phil Earle. Carlsen,<br />
etwa 15<br />
Euro.<br />
Achtung, Heimkind! Alkohol,<br />
Drogen, Mißhandlung:<br />
in ihrem kurzen Leben<br />
haben Billy Finn und seine<br />
Geschwister, die Zwillinge<br />
Louie und Lizzie, schon so einiges<br />
mitgemacht. Die drei<br />
wachsen im Heim auf, und<br />
der 14-jährige Billy hat eine<br />
wahnsinnige Wut im Bauch.<br />
Er lebt –abgesehen voneiner<br />
kurzen Episode bei Pflegeeltern<br />
–bereits seit acht Jahren<br />
dort und bezeichnet sich<br />
selbst als „Lebenslänglichen“.<br />
Keiner will ihn – selbst bei<br />
dem Erzieher Ronnie, der<br />
einer Vaterfigur noch am<br />
nächsten kommt, fühlt er sich<br />
nur „<strong>wie</strong> ein Job“.<br />
Ständig entwischt Billy aus<br />
dem Heim, er schwänzt die<br />
Schule, ist schnell zu provozieren<br />
und gewalttätig. Einzig<br />
um seine kleinen Geschwister<br />
kümmert er sich voller Hingabe.<br />
Als er Daisy kennenlernt –<br />
<strong>wie</strong> er ist sie ein Heimkind –,<br />
sieht er einen Lichtstreif am<br />
Horizont. Doch auch Daisy<br />
birgt ein Geheimnis. Und<br />
dann sollen die Zwillinge<br />
auch noch zurück zu ihrer<br />
Mutter. Dadreht Billy durch<br />
schließlich ...<br />
Wie ist es, Billy zu sein?<br />
Kurzgefaßt: Nach außen ist er<br />
ein harter Kerl, aber nach innen<br />
ein zutiefst verletztes und<br />
ziemlich wütendes Kind. Autor<br />
Phil Earl, selbst ehemaliger<br />
Betreuer für Heimkinder,<br />
weiß, wovon er in seinem<br />
Buch erzählt –und das tut er<br />
mit großer sprachlicher<br />
Wucht, ohne Sentimentalität,<br />
dafür aber mit viel Empathie.<br />
Ein großartiges Buch –unbedingt<br />
lesen! Geeignet für junge<br />
Menschen ab etwa 14Jahren.<br />
Beate Schräder<br />
Unsere Besten<br />
Spaßige<br />
Abenteuer<br />
1 „Achtung, hier kommt<br />
Lotta!“, Daniel Napp.<br />
Lotta und Theo erleben<br />
viele Abenteuer. Chaotisch,<br />
komisch! Beltz, ab 6.<br />
2 „Hieronymus Frosch –<br />
Darauf hat die Welt gewartet“,<br />
Andreas H.<br />
Schmachtl. Hieronymus<br />
ist ein Erfinder –Mistfrosch<br />
Nick spioniert ihn<br />
aus. Arena, ab 4.<br />
3 „Der kleine Ritter Trenk<br />
und das Schwein der<br />
Weisen“, Kirsten Boie.<br />
Endlich ein neues Abenteuer<br />
um den kleinen<br />
Trenk. Oetinger, ab5.<br />
4 „Mein Lotta-Leben –Alles<br />
voller Kaninchen“,<br />
Alice Pantermüller u.Daniela<br />
Kohl. In Lottas Tagebuch<br />
wimmelt esvon<br />
Skurrilitäten. Arena, ab 8.<br />
5 „Gustav Gorky“, Erhard<br />
Dietl. Die Olchis bekommen<br />
außerirdische Konkurrenz.<br />
Skurril und<br />
spannend! Oetinger, ab8.<br />
6 „Das Geheimnis von<br />
Ashton Place“, Maryrose<br />
Wood. Kinderzähmen<br />
leicht gemacht? Miss Penelope<br />
Lumley bekommt<br />
alle Hände voll zu tun.<br />
Thienemann, ab 10.<br />
7 „Nina und das Geheimnis<br />
der Lagunenstadt“,<br />
Moony Witcher. Ein<br />
Abenteuer rund um<br />
schwarze Magie und Zeitreisen.<br />
Planet Girl, ab 10.<br />
8 „Krötengift und Hexenspucke“,<br />
Cornelia Funke.<br />
Geschichten zum Vorlesen,<br />
Selberlesen und<br />
Liebhaben. Dressler, ab8.<br />
9 „Das dicke Buch von Dr.<br />
Brumm“, Daniel Napp.<br />
Wer Dr. Brumm noch<br />
nicht kennt, sollte dies<br />
dringend nachholen!<br />
Theinmann, ab 4.<br />
10 „Räuber Grapsch und<br />
die Piraten“, Gudrun<br />
Pausewang. Ein Räuber,<br />
ein Geburtstag und jede<br />
Menge Piraten! Ravensburger,<br />
ab6.<br />
empfohlen von
16 medien<br />
JUGENDBUCH<br />
Die Spur beginnt<br />
im Motelzimmer<br />
„Wintermädchen“<br />
von Laurie<br />
Halse Anderson.Ravensburger,<br />
etwa 8<br />
Euro.<br />
Lia ist 18 und magersüchtig.<br />
Sie war bereits zweimal<br />
in Therapie, wird aber<br />
immer <strong>wie</strong>der rückfällig. Lia<br />
lebt bei ihrem Vater, dessen<br />
Frau und ihrer kleinen Stiefschwester.<br />
Der Alltag ist hart,<br />
denn für Lia dreht sich alles<br />
nur um ihre Täuschungsmanöver:<br />
Sie schummelt beim<br />
Wiegen, indem sie Gewichte<br />
in den Bademantel einnäht<br />
und vorher literweise Wasser<br />
trinkt, oder trainiert heimlich<br />
<strong>wie</strong> verrückt, um vermeint-<br />
lich überflüssige Kilos abzuschwitzen.<br />
Eines Nachts versucht<br />
ihre Freundin Cassie<br />
dringend, sie zu erreichen.<br />
Doch Lia geht nicht ans Telefon.<br />
Am nächsten Tagist Cassie<br />
tot–einsam und allein gestorben<br />
in einem Motelzimmer.<br />
Lia quälen fürchterliche<br />
Schuldgefühle. Sie versucht,<br />
Cassies letzten Spuren zu folgen,<br />
und trifft dabei auf Elijah,<br />
der in dem Motel arbeitet,<br />
in dem Cassie gestorben ist.<br />
Kann Elijah Lia retten –oder<br />
muss sie das aus eigener Kraft<br />
schaffen?<br />
Der Leser leidet mit Lia, die<br />
in ihrem Zwangsverhalten gefangen<br />
ist. Ein intensives und<br />
erschreckendes Buch zum<br />
Thema Essstörungen. bs<br />
leicht<br />
lustig launig<br />
BILDERBUCH<br />
Groß und klein,<br />
warm und kalt<br />
„Lasse und die<br />
Gegensätze“ von<br />
Ulf K.. Gerstenberg,<br />
etwa 6<br />
Euro.<br />
Papas Kinn ist stoppelig,<br />
Mamas Wange richtig<br />
schön glatt. Und manchmal<br />
fühlt sich Lasse schon richtig<br />
groß, manchmal aber auch<br />
noch ziemlich klein. Trocken<br />
und nass, warm und kalt oder<br />
rauf und runter: Mit Lasse,<br />
dem frechen Helden aus der<br />
Feder von Illustrator Ulf K.,<br />
lassen sich auf witzige Weise<br />
erste Gegensatzpaare entdecken<br />
und eigene Geschichten<br />
drumherum spinnen. Für Kinder<br />
ab etwa zwei Jahren. bs<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
KINDERBUCH<br />
Der Frosch hat<br />
Geburtstag<br />
„Ding-Dong, wer<br />
kommt denn da?“<br />
von Regina<br />
Schwarz. Ravensburger,<br />
etwa 10<br />
Euro.<br />
Der Frosch hat Geburtstag!<br />
Immer <strong>wie</strong>der klingelt es<br />
an der Tür: Nach und nach besuchen<br />
ihn an diesem Tagalle<br />
seine Freunde. Die Gans, die<br />
Maus, das Schwein und der<br />
Hase –aber am schönsten ist,<br />
dass der kleine Frosch kommt<br />
und seinen Papa ganz fest<br />
herzt und drückt.<br />
Ein richtig niedliches Buch in<br />
Reimform mit vielen Klappen<br />
und einer echten Türklingel.<br />
Dingdong! Geeignet für Kinder<br />
ab 18 Monaten. bs<br />
BILDERBUCH<br />
Was leuchtet<br />
denn da?<br />
„Ein Stern leuchtet<br />
für dich“ von<br />
Nele Moost. Ravensburger,<br />
ab<br />
2,5 Jahren, etwa<br />
15 Euro.<br />
Was leuchtet denn da? Es<br />
ist der kleine Stern, der<br />
für jeden vonuns scheint: für<br />
die kleine kranke Maus, für<br />
die Bären, die noch gar nicht<br />
müde sind, und für die Igel,<br />
die sich zum Einschlafen an<br />
ihre Mama kuscheln. Ein<br />
Buch mit schönen Illustrationen,<br />
das sich auch im Halbdunklen<br />
ansehen lässt: Einfach<br />
per Knopfdruck auf dem<br />
Cover den kleinen Stern anknipsen,<br />
schon strahlt er auf<br />
jeder Buchseite. bs
KINDERLIEDER<br />
Weniger wäre<br />
mehr gewesen<br />
TÄGLICH<br />
DRINNEN<br />
Dortmund. „Weltenkinder“, interkulturelle<br />
Ausstellung für Kinder<br />
von 2bis 6Jahren, mondo mio!<br />
Kindermuseum im Westfalenpark,<br />
Florianstraße 2, Öffnungszeiten:<br />
dienstags bis freitags<br />
13.30 bis 17 Uhr, samstags und<br />
sonntags 11 bis 18 Uhr.<br />
Münster. Dauerausstellungen im<br />
Naturkundemuseum: Bionik –<br />
Patente der Natur, Westfalen im<br />
Wandel –Von der Mammutsteppe<br />
zur Agrarlandschaft; Prärieund<br />
Plainsindianer; Tiere der Bibel,<br />
Sentruper Straße 285, Öffnungszeiten:<br />
dienstags bis sonntags<br />
9bis 18 Uhr.<br />
Osnabrück. „Alle bauen mit LE-<br />
GO“, Ausstellung im Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, Süberweg<br />
50a,Öffnungszeiten: mittwochs<br />
bis sonntags 10 bis 18<br />
Uhr.<br />
FR 2.3.<br />
DRINNEN<br />
„Die 60 besten<br />
Kinderlieder“, Familie<br />
Sonntag.<br />
CD-Box, Universal,<br />
etwa 9Euro.<br />
Die 60 besten Kinderlieder“<br />
sollen wohl so etwas<br />
sein <strong>wie</strong> eine Rundum-Sorglos-CD-Box<br />
für alle Lebenslagen.<br />
Auf den ersten Blick ist<br />
alles drauf, was das Kinderherz<br />
begehrt, von „Hänsel<br />
und Gretel“ bis „Pippi Langstrumpf“,<br />
von Partysong bis<br />
Weihnachtslied. Andererseits<br />
verhält es sich mit dieser Kinderlied-Sammlung<br />
<strong>wie</strong> mit<br />
einem Restaurant, in dem<br />
neben Pizza auch Currywurst,<br />
Döner und Frühlingsrollen<br />
angeboten werden: Die<br />
vermeintliche Vielfalt geht zu<br />
Lasten des Geschmacks. Zwar<br />
ist die Rezeptur solide, und<br />
die Songs sind so professionell<br />
aufbereitet, dass sie dem<br />
Original nahekommen, allerdings<br />
bleibt das Ganze irgend<strong>wie</strong><br />
seelenlos, was unter<br />
anderem an der uniformen<br />
Rhythmisierung liegt. cv<br />
Greven. Grevener Dressurtage<br />
beim Reit- und Fahrverein Greven,<br />
RuF Greven, Saerbecker<br />
Straße 188.<br />
Greven. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Logistik“, Joan-Joseph-Fiege-Straße<br />
1, 15.30 Uhr, Infos:<br />
www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
Greven. Vorleseaktion für Kinder<br />
von 4bis 6Jahren, Stadtbibliothek,<br />
16 bis 16.30 Uhr.<br />
Münster. „Die drei ??? und die gefährliche<br />
Erbschaft“, Lesung mit<br />
Christoph Tiemann u.a., Stadtbü-<br />
Westfälische<br />
Nachrichten medien /termine 17<br />
KINDERBUCH<br />
Kleine<br />
Schwindeleien<br />
„Stimmt das, Luzie?“<br />
von Jutta<br />
Langreuter. Ravensburger,<br />
etwa<br />
13 Euro, ab4<br />
Jahren.<br />
Wer einmal lügt, dem<br />
glaubt man nicht: Luzie<br />
ist neu im Kindergarten und<br />
nimmt es mit der Wahrheit<br />
nicht so genau. Ob eine falsch<br />
abgebogene Straßenbahn,<br />
ein kratzender Tigerals Haustier<br />
oder aufregende Abenteuer<br />
in Panama: Mit viel Fantasie<br />
denkt sich Luzie Ausreden<br />
und Schwindeleien aus.<br />
Doch das führt leider dazu,<br />
dass ihr keiner mehr glaubt.<br />
Eine blühende Fantasie ist ja<br />
generell nichts Schlechtes<br />
und in bestimmten Situationen<br />
ist eine kleine Notlüge<br />
auch erlaubt. Doch Kinder<br />
müssen lernen, <strong>wie</strong> wichtig es<br />
ist, die Wahrheit zu sagen.<br />
Sonst steht man am Ende als<br />
Lügner da. Ein schönes Buch<br />
über die Gratwanderung zwischen<br />
Lügeund Wahrheit aus<br />
der Feder von Diplom-Psychologin<br />
Jutta Langreuter. bs<br />
cherei, Alter Steinweg 11, 19.30<br />
Uhr.<br />
Münster. „Laufende Äste und fliegende<br />
Augen –die Tricks der Insekten“,<br />
Thementag in der Forscherwerkstatt<br />
der BioCity, für<br />
Kinder zwischen 9und 11 Jahren,<br />
Allwetterzoo, Sentruper Straße<br />
315, Anmeldung unter Telefon<br />
02 51/1 35 37 33.<br />
Münster. „Wer hilft Mausi Maus?“,<br />
Theater für Kinder ab 3Jahren<br />
und die ganze Familie, Ev. Kindertagesstätte<br />
Epiphanias,<br />
Kärntnerstraße 23, Kartentelefon<br />
02 51/3 79 79 39.<br />
Münster. Frühlingskonzert mit<br />
Schülern der Westfälischen<br />
Schule für Musik, Ev. Friedenskirche,<br />
Zum Erlenbusch, 18 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Rätsel der Nacht (ab 8<br />
Jahren, 11.30 Uhr); Faszination<br />
Weltall (ab 8Jahren, 15 Uhr),<br />
Sentruper Straße 285.<br />
DRAUSSEN<br />
Lienen. Frühjahrskirmes, ab 15<br />
Uhr.<br />
SA 3.3.<br />
DRINNEN<br />
Münster. „Bildschöner Samstag“,<br />
Aktion für Kinder von 6bis 10<br />
Jahren, LWL-Landesmuseum für<br />
Kunst und Kulturgeschichte,<br />
Domplatz 10, 14 bis 16 Uhr.<br />
Münster. „Leseluchs: Von Löwen<br />
und Mäusen“, Lesestunde für<br />
Kinder ab 4Jahren, Stadtbücherei,<br />
Alter Steinweg 11, 11 Uhr.<br />
Münster. Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, Kita „Die Glühwürmchen“,<br />
Grevener Straße 403, 14 bis<br />
KINDERBUCH<br />
Monty will<br />
nicht allein sein<br />
„Monty Meerschwein<br />
mag<br />
nicht mehr allein<br />
sein“, Larissa Bischoff.Thienemann,<br />
ca. 13 Euro.<br />
sMonty Meerschwein ist<br />
treu und herzensgut, allerdings<br />
auch ein bisschen rund<br />
und gemütlich. Doch ist das<br />
ein Grund, allein zu sein?<br />
Monty fühlt sich ganz schön<br />
einsam. Besonders, weil alle<br />
anderen um ihn herum einen<br />
Partner haben: Die Vögel, die<br />
Fische, die Schildkröten –alle<br />
gibt es nur im Doppelpack.<br />
Doch Monty gibt nicht auf<br />
und lässt sich so einiges einfallen,<br />
um jemanden zu finden,<br />
der zu ihm passt.<br />
Wie aus dem traurigen ein<br />
glücklicher Monty wird, erzählt<br />
diese schöne Liebesgeschichteüber<br />
Einsamkeit und<br />
Zweisamkeit vonden münsterischen<br />
Bischoff-Schwestern.<br />
Ein Highlight ist Monty verkleidet<br />
als Schildkröte –zwischen<br />
zwei Brötchenhälften<br />
steckend. Unbedingt angucken!<br />
Ab ca. 4Jahren. bs<br />
16.30 Uhr.<br />
Münster. Malwerkstatt für die<br />
ganze Familie, Picasso-Museum,<br />
Picasso Platz, 11 Uhr, Anmeldung<br />
unter Telefon<br />
02 51/4 14 47 10.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Rätsel der Nacht (ab 8<br />
Jahren, 12 Uhr); Als der Gulp die<br />
Erde einsackte ... (ab 5Jahren,<br />
14 Uhr); Faszination Weltall (ab<br />
8Jahren, 15 Uhr); Lars –der<br />
kleine Eisbär (ab 5Jahren, 16<br />
Uhr); Faszination Weltall, mit<br />
Untertiteln (ab 8Jahren, 17 Uhr),<br />
Sentruper Straße 285.<br />
Münster. Tagder offenen Tür, mit<br />
Kinderflohmarkt, Familienzentrum<br />
Heilig Geist, Metzer Straße<br />
39, 10bis 13 Uhr.<br />
Telgte. Kinder-Kleider- und Spielzeug-Börse,<br />
Don-Bosco-Schule,<br />
Beethovenstraße 6, 11 bis 13.30<br />
Uhr.<br />
Warendorf. CVJM-Kindersamstag,<br />
Elsberghaus, Freckenhorster<br />
Straße 2-4,10bis 12.30 Uhr.<br />
Warendorf. Mutter-Kind-Markt,<br />
DRK-Haus, 11 bis 13 Uhr.<br />
DRAUSSEN<br />
Havixbeck.6. Offenes Boßelturnier,<br />
Stift Tilbeck, Tilbeck 2, 10.30<br />
Uhr.<br />
Lienen. Frühjahrskirmes und Flohmarkt,<br />
Haus des Gastes und<br />
Dorfteich, ab 14 Uhr.<br />
Münster. Führung zum Thema Gedächtnistraining,<br />
Allwetterzoo,<br />
Sentruper Straße 315, 10.30 Uhr,<br />
Infos und Anmeldung unter<br />
www.gedaechtnistraining-muenster.de.<br />
Vreden. „Oh schaurig ist‘s, übers<br />
Moor zu gehen“, Wanderung für<br />
die ganze Familie, Biologische<br />
Station Zwillbrock, Zwillbrock<br />
10, 15 Uhr.<br />
KINDERBUCH<br />
Die nette<br />
Verwandlung<br />
Kotzmotz der<br />
Zauberer von Brigitte<br />
Werner,<br />
Carlsen Verlag,<br />
6,95 Euro, ab fünf<br />
Jahren.<br />
Der Zauberer hat seinen<br />
Namen zu Recht: Er heißt<br />
Kotzmotz .Keiner mag ihn, alle<br />
TiereimWald haben Angst<br />
vor ihm. Weil er fürchterlich<br />
laut und bitter flucht. Nurder<br />
kleine zerzauste Hase mit<br />
dem Knickohr zeigt keine<br />
Furcht. Er bietet dem Zauberersogar<br />
Paroli. Statt böse zu<br />
fluchten, singt der Hase von<br />
„Samtkätzchenduftgestreichel“<br />
und „Froschbackenposaunenmusik“.<br />
Furchtlos<br />
betritt er das Haus des Zauberers,<br />
um festzustellen: Hier<br />
kann man nur schlechte Laune<br />
haben. Er ignoriert munter<br />
die Schimpftiraden des Zauberers<br />
und zeigt ihm: Wer<br />
fröhlich durchs Leben geht,<br />
hat mehr davon. Eine herzallerliebste<br />
Geschichte über<br />
Freundschaft, Freunde und<br />
das Nettsein, das alles verändert.<br />
Mehr als nett. dra<br />
SO 4.3.<br />
DRINNEN<br />
Ahaus-Alstätte. „Sandhasensonntag“<br />
im Ortskern, mit Flohmarkt<br />
(Busbahnhof), 11 bis 17 Uhr.<br />
Altenberge. „Sporteln für Familien“,<br />
Gooiker Halle, Gooiker<br />
Platz, 10 bis 12 Uhr.<br />
Dortmund. „Märchen und Lieder<br />
aus Russland“, Märchen für die<br />
ganze Familie, modo mio! –Kindermuseum<br />
im Westfalenpark,<br />
Florianstraße 2, 16 bis 17 Uhr.<br />
Everswinkel. „Tuishi Pamoja“, Musical<br />
der Grundschule, Festhalle,<br />
Alverskirchener Straße 14, 11<br />
Uhr und 16 Uhr.<br />
Gronau. „Rock‘n‘popKIDS“, Führung<br />
für Kinder zwischen 4und<br />
10 Jahren, rock‘n‘popmuseum,<br />
Udo-Lindenberg-Platz 1, 15 Uhr,<br />
Anmeldung unter Telefon<br />
02562/8 14 80.<br />
Herne. „Verehrt, gefeiert und gefürchtet:<br />
Die Ritter“, Familiensonntag,<br />
für Familien mit Kindern<br />
zwischen 8und 12 Jahren,<br />
LWL-Museum für Archäologie,<br />
Europaplatz 1, 14 bis 16 Uhr.<br />
Ledde. Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, Veranstalter: Kindergärten<br />
„Ledder Kükennest“ und „Das<br />
Senfkorn“, Veranstaltungsort:<br />
Gemeindehaus, Ledder Dorfstraße<br />
66, 10 bis 12 Uhr.<br />
Lengerich. „Sporteln“ für Familien<br />
mit Kindern bis 6Jahren, Sportund<br />
Gesundheitszentrum TV<br />
Lengerich, Hollenbergsweg 6, 11<br />
bis 13 Uhr.<br />
Münster. „Der Mondkristall –ein<br />
Kasperspiel“, Charivari Puppentheater,<br />
Körnerstraße 3, Kartentelefon<br />
0251/52 1500, 11 Uhr<br />
und 15.30 Uhr.<br />
BILDERBUCH<br />
Lehrerin im<br />
Nachthemd<br />
Der ersteSchultag ist nicht<br />
nur für i-Männchen aufregend:<br />
Auch die Kaninchendame<br />
Frau Hoppe ist ziemlich<br />
nervös, denn vor ihr liegt ihr<br />
erster Tag als Lehrerin! Dass<br />
sie sich auf dem Weg zur<br />
Schule erst einmal verfährt<br />
und in der Eile vergisst, ihr<br />
Nachthemd auszuziehen,<br />
trägt auch nicht gerade zu<br />
ihrer Beruhigung bei ...Doch<br />
als die Schüler dann da sind,<br />
ist auf einmal alles ganz einfach<br />
und richtig schön.<br />
Ein toller erster Schultag für<br />
Frau Hoppe und ein sehr lustiges<br />
Buch über den Schulanfang<br />
–dieses Mal aus einer<br />
anderen Perspektive erzählt.<br />
Wie immer sehr witzig und<br />
treffend sind die Illustrationen<br />
von Axel Scheffler, dem<br />
Schöpfer des Grüffelo. Geeignet<br />
für Kinder ab etwa vier<br />
Jahren. bs<br />
Münster. „Lukas, der kleine<br />
Opernvampir“, für Kinder ab 6<br />
Jahren, Begegnungszentrum<br />
Meer<strong>wie</strong>se, An der Meer<strong>wie</strong>se 25,<br />
Kartentelefon 02 51/2 89 21 11,<br />
15.30 Uhr.<br />
Münster. „Sporteln am Wochenende“,<br />
in verschiedenen Sporthallen,<br />
jeweils 10 bis 13 Uhr, Infos:<br />
www.muenster.de/stadt/sportamt.<br />
Münster. Planetarium: Felix im<br />
Planetarium (ab 4Jahren, 11<br />
Uhr); Faszination Weltall (ab 8<br />
Jahren, 12 Uhr und 16 Uhr); Rätsel<br />
der Nacht (ab 8Jahren, 14<br />
Uhr); Lars –der kleine Eisbär<br />
(ab 5Jahren, 15 Uhr); Kosmische<br />
Evolution (ab 10 Jahren, 17 Uhr),<br />
Sentruper Straße 285.<br />
Nottuln. Treffpunkt Jugendarbeit:<br />
Sporteln für die ganze Familie,<br />
kleine Turnhalle, Niederstockumer<br />
Weg 7,14bis 17 Uhr.<br />
Sendenhorst. Familienturnen der<br />
SG, Westtorhalle, 10bis 12 Uhr.<br />
Warendorf. „Der Zauberer von Oz“<br />
mit der Ballettschule Orosz,<br />
Theater amWall, Wilhelmsplatz,<br />
11 und 16 Uhr.<br />
DRAUSSEN<br />
Lienen. Frühjahrskirmes und Flohmarkt,<br />
(ab 14 Uhr), Haus des<br />
Gastes und Dorfteich, verkaufsoffener<br />
Sonntag (13 bis 18 Uhr).<br />
Westerkappeln. „Frühlingsspaziergang“,<br />
traditioneller Markt so<strong>wie</strong><br />
verkaufsoffener Sonntag, Ortskern,<br />
14 bis 18 Uhr.<br />
MO 5.3.<br />
DRINNEN<br />
„Frau Hoppes<br />
erster Schultag“<br />
von Axel<br />
Scheffler. Beltz<br />
und Gelberg, etwa<br />
13 Euro.<br />
Münster. „Lukas, der kleine
18 termine<br />
Opernvampir“, für Kinder ab 6<br />
Jahren, Begegnungszentrum<br />
Meer<strong>wie</strong>se, An der Meer<strong>wie</strong>se 25,<br />
Kartentelefon 02 51/2 89 21 11, 10<br />
Uhr.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Goldschmiedekunst“,<br />
Treffpunkt: Goldener Hahn des<br />
Rathauses, 17 Uhr, Infos:<br />
www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
Warendorf. Berufsinformationstage,<br />
Vorträge zu den Berufsgruppen<br />
„Technische Berufe“, „Logistik,<br />
Verkehr, Touristik“, „Psychologie“,<br />
Mariengymnasium, 18<br />
Uhr.<br />
DI 6.3.<br />
DRINNEN<br />
Münster. „Dino Terra“, Lesung mit<br />
Fabian Lenk, für Kinder ab 8<br />
Jahren, Bücherei Gievenbeck-Auenviertel,<br />
16 Uhr.<br />
Münster. „Lukas, der kleine<br />
Opernvampir“, ab 6Jahren, Begegnungszentrum<br />
Meer<strong>wie</strong>se, An<br />
der Meer<strong>wie</strong>se 25, Kartentelefon<br />
02 51/2 89 21 11, 10 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Faszination Weltall (ab 8<br />
Jahren, 11.30 Uhr); Rätsel der<br />
Nacht (ab 8Jahren, 15 Uhr);<br />
Vortrag: Sterne über Münster<br />
(19.30 Uhr), Planetarium, Sentruper<br />
Straße 285.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Wirtschaftsinformatik<br />
und IT-Berufe“, Institut für Wirtschaftsinformatik,<br />
Leonardo-<br />
Campus 3, Raum PC-Pool 2. OG,<br />
17 Uhr, Infos: www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
Warendorf. Berufsinformationstage,<br />
Vorträge zu den Berufsgruppen<br />
„Bundeswehr“, „Forst- und<br />
Landwirtschaft“, „Medien“, Mariengymnasium,<br />
18 Uhr.<br />
MI 7.3.<br />
DRINNEN<br />
Horstmar. Vorlesestunde für Kindergartenkinder<br />
der KÖB St.<br />
Gertrudis, Borchorster Hof, Südring<br />
2, 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Münster. „Der Mondkristall –ein<br />
Kasperspiel“, Charivari Puppentheater,<br />
Körnerstraße 3, Kartentelefon<br />
0251/52 1500, 15.30 Uhr.<br />
Münster. „Dino Terra“, Lesung mit<br />
Fabian Lenk, für Kinder ab 8<br />
Jahren, Stadtbücherei, Alter<br />
Steinweg 11, 17 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Rätsel der Nacht (ab 8<br />
Jahren, 11.30 Uhr); Faszination<br />
Weltall (ab 8Jahren, 15 Uhr),<br />
Planetarium, Sentruper Straße<br />
285.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Handwerk und Industrie“,<br />
HBZ Münster, Echelmeyerstraße<br />
1-2, 16 Uhr, Infos:<br />
www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
Münster. Volleyball Bundesliga:<br />
USC Münster -Dresdner SC,<br />
Sporthalle Berg Fidel, 19.30 Uhr.<br />
Warendorf. Berufsinformationstage,<br />
Vorträge zu den Berufsgruppen<br />
„Bank- und Versicherungswesen“,<br />
„Architektur und Bauingenieurwesen“,<br />
„Soziale Arbeit“,<br />
Mariengymnasium, 18 Uhr.<br />
Westerkappeln. Kinderkulturprogramm<br />
(Kiku): Pappmobil: Drachen<br />
auf Baustelle Süd, Sporthalle<br />
Westerkappeln, Osnabrücker<br />
Straße 27, 15.30 Uhr.<br />
DO 8.3.<br />
DRINNEN<br />
Münster. Planetarium-Tagespro-<br />
gramm: Faszination Weltall (ab 8<br />
Jahren, 11.30 Uhr); Rätsel der<br />
Nacht (ab 8Jahren, 15 Uhr), Planetarium,<br />
Sentruper Straße 285.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Kaufmann für Marketingkommunikation“,<br />
Agenta-<br />
Werbeagentur, Kettelerscher Hof,<br />
Königsstraße 51-53, 16.45 Uhr,<br />
„Ingenieurwesen“, Leonardo-<br />
Campus 10, 18 Uhr, Infos:<br />
www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
Warendorf. Berufsinformationstage,<br />
Vorträge zu den Berufsgruppen<br />
„Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung“,„Rechtswissenschaften“,<br />
„Veterinärmedizin“,<br />
Mariengymnasium, 18 Uhr.<br />
FR 9.3.<br />
DRINNEN<br />
Greven. Schachtraining für Schüler,<br />
Schachfreunde Greven;<br />
Grundkenntnisse sind erforderlich,<br />
Begegnungsstätte Hansaviertel,<br />
Bismarckstraße 36, 17bis<br />
18 Uhr.<br />
Greven. Vorleseaktion für Kinder<br />
von 4bis 6Jahren, Stadtbibliothek,<br />
16 bis 16.30 Uhr.<br />
Münster. „Die drei ??? und die gefährliche<br />
Erbschaft“, Lesung mit<br />
Christoph Tiemann u.a., Stadtbücherei,<br />
Alter Steinweg 11, 19.30<br />
Uhr.<br />
Münster. Planetarium: Rätsel der<br />
Nacht (ab 8Jahren, 11.30 Uhr);<br />
Faszination Weltall (ab 8Jahren,<br />
15 Uhr); Abenteuer Raumfahrt<br />
(ab 10 Jahren, 19.30 Uhr), Sentruper<br />
Straße 285.<br />
Westerkappeln. 8. Westerkappelner<br />
Nachtflohmarkt, AWO-Kita<br />
am Königsteich, Am Königsteich<br />
3, 18 bis 22 Uhr.<br />
SA 10.3.<br />
DRINNEN<br />
Havixbeck. Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, Kindertagesstätte im<br />
Flothfeld, Dionysiusstraße 23, 14<br />
Uhr.<br />
Münster. „Der Mondkristall –ein<br />
Kasperspiel“, Charivari Puppentheater,<br />
Körnerstraße 3, Kartentelefon<br />
0251/52 1500, 15.30 Uhr.<br />
Münster. Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, Kita St. Stephanus, Stephanuskirchplatz<br />
2, 14 bis 17<br />
Uhr.<br />
Münster. Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, Ludgeri-Kindergarten, Königstraße<br />
26, 10bis 14 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Als der Gulp die Erde<br />
einsackte ... (ab 5Jahren, 14<br />
Uhr); Faszination Weltall (ab 8<br />
Jahren, 15 Uhr); Lars –der kleine<br />
Eisbär (ab 5Jahren, 16 Uhr);<br />
Augen im All (ab 10 Jahren, 17<br />
Uhr), Sentruper Straße 285.<br />
Münster. Second-Hand-Aktion<br />
„Rund ums Kind“, Pfarrheim St.<br />
Gottfried, Düesbergweg 142, 11<br />
bis 14 Uhr.<br />
Saerbeck. Kunsthandwerkermarkt,<br />
Bürgerhaus, Ferrièresstraße 31,<br />
11 bis 18 Uhr.<br />
Warendorf. „Eltern-Kind-Markt“,<br />
Malteser Haus, 11 bis 13 Uhr.<br />
DRAUSSEN<br />
Münster. Fußball 3.Liga: SC<br />
Preußen –SVDarmstadt, Preußen-Stadtion,<br />
Hammer Straße<br />
302, 14 Uhr.<br />
Münster. Öffentliche Führung für<br />
Jedermann, Biologische Station<br />
Rieselfelder, Coermühle 181, Anmeldung<br />
unter 02 51/16 1760, 14<br />
bis 16 Uhr.<br />
Die ??? ermitteln <strong>wie</strong>der<br />
Christoph Tiemann und sein Team lesen <strong>wie</strong>der Fälle der ???: Ein Spaß<br />
für Groß und Klein. :Foto: LWL<br />
Ein geheimnisvoller Einsiedler, ein rätselhaftes Testament<br />
und überall versteckte Gefahren: Bei zwei Lesungen<br />
am Freitag, 2., und Freitag, 9. März, machen<br />
sich die legendären drei ??? auf die Suche nach dem<br />
Erbe von Dingo Townes. Das Buch „Die drei ??? und die<br />
gefährliche Erbschaft“ wird gelesen von Alban Renz,<br />
Luisa Hausmann, Ulrich Bärenfänger, Urs von Wulfen<br />
und Christoph Tiemann. Der Eintritt kostet 8EUR, ermäßigt<br />
6EUR; Karten gibt es im Vorverkauf in der<br />
Buchhandlung Schatzinsel, Neubrückenstraße 72, oder<br />
an der Abendkasse. Am Abend herrscht freie Platzwahl.<br />
Gelesen wird von 19.30 bis 22 Uhr mit zwei<br />
Unterbrechungen von je15Minuten.<br />
Westfälische<br />
Nachrichten<br />
Münster. Send auf dem Hindenburgplatz,<br />
Eröffnung um 15 Uhr;<br />
Verkaufs- und Gastronomiebetriebe:<br />
12 bis 24 Uhr, Fahrgeschäfte:<br />
14 bis 24 Uhr.<br />
SO 11.3.<br />
DRINNEN<br />
Dortmund. „Märchen und Lieder<br />
aus Russland“, Märchen für die<br />
ganze Familie, modo mio! –Kindermuseum<br />
im Westfalenpark,<br />
Florianstraße 2, 16 bis 17 Uhr.<br />
Greven. Führungen am Flughafen<br />
Münster/Osnabrück, geeignet für<br />
Kinder ab 6Jahren, 16 Uhr, Anmeldung<br />
erforderlich bei: Greven<br />
Marketing, Telefon 025 71/13 00.<br />
Laer. „Sporteln“ für Familien mit<br />
Kindern, große Sporthalle Laer,<br />
10.30 bis 12 Uhr.<br />
Lengerich. „Sporteln“ für Familien<br />
mit Kindern bis 6Jahren, Sportund<br />
Gesundheitszentrum TV<br />
Lengerich, Hollenbergsweg 6, 11<br />
bis 13 Uhr.<br />
Münster. „Der Mondkristall –ein<br />
Kasperspiel“, Charivari Puppentheater,<br />
Körnerstraße 3, Kartentelefon<br />
0251/52 1500, 11 Uhr<br />
und 15.30 Uhr.<br />
Münster. „Froschkapelle in letzter<br />
Minute“, mit dem Theater Töfte,<br />
Stadthalle Hiltrup, Westfalenstraße<br />
197, 15.30 Uhr.<br />
Münster. „Märchen von Tieren“,<br />
für Schulkinder, Mühlenhof-Freilichtmuseum,<br />
Theo-Breider-Weg<br />
1d, 15 Uhr.<br />
Münster. „Sporteln am Wochenende“,<br />
in verschiedenen Sporthallen,<br />
jeweils 10 bis 13 Uhr, Infos:<br />
www.muenster.de/stadt/sportamt.<br />
Münster. Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, Kita Loddengrund, Delstrup<br />
21, 14 bis 16 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Lars –der kleine Eisbär<br />
(ab 5Jahren, 11 Uhr); Stellaluna,<br />
J. Cannon u. a. Geschichten (12<br />
Uhr); Rätsel der Nacht (ab 8<br />
Jahren, 14 Uhr); Felix im Planetarium<br />
(ab 4Jahren, 15 Uhr);<br />
Faszination Weltall (ab 8Jahren,<br />
16 Uhr); Abenteuer Raumfahrt<br />
(ab 10 Jahren, 17 Uhr), Planetarium,<br />
Sentruper Straße 285.<br />
Saerbeck. Kunsthandwerkermarkt,<br />
Bürgerhaus, Ferrièresstraße 31,<br />
11 bis 18 Uhr.<br />
DRAUSSEN<br />
Münster. Send auf dem Hindenburgplatz,<br />
alle Geschäfte von 11<br />
bis 23 Uhr geöffnet.<br />
MO 12.3.<br />
DRINNEN<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Geschichte und Geisteswissenschaften“,Fürstenberghaus,<br />
Raum F104, 1. Etage,<br />
Domplatz 20-22, Infos:<br />
www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
DRAUSSEN<br />
Münster. Send auf dem Hindenburgplatz,<br />
Verkaufs- und Gastronomiebetriebe:<br />
12 bis 23 Uhr,<br />
Fahrgeschäfte: 14 bis 23 Uhr.<br />
DI 13.3.<br />
DRINNEN<br />
Münster. „Fünf freche Mäuse machen<br />
Musik“, Bilderbuchkino für<br />
Kinder ab 4Jahren, Bücherei am<br />
Hansaplatz, 15 Uhr.<br />
Münster. „Wir alle für immer zusammen“,<br />
für Kinder ab 9Jah-<br />
ren, Begegnungszentrum Meer<strong>wie</strong>se,<br />
An der Meer<strong>wie</strong>se 25,<br />
Kartentelefon 02 51/2 89 21 11, 10<br />
Uhr.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Touristik und Hotel“,<br />
First Reisebüro, Salzstraße 36, 17<br />
Uhr; „Medizinberufe“, Hörsaal<br />
der Chirurgischen Klinik, Waldeyer<br />
Straße 1, 18 Uhr, Infos:<br />
www.schueler-fragen-chefs.de.<br />
DRAUSSEN<br />
Münster. Send auf dem Hindenburgplatz,<br />
Verkaufs- und Gastronomiebetriebe:<br />
12 bis 23 Uhr,<br />
Fahrgeschäfte: 14 bis 23 Uhr.<br />
MI 14.3.<br />
DRINNEN<br />
Münster. „Der Mondkristall –ein<br />
Kasperspiel“, Charivari Puppentheater,<br />
Körnerstraße 3, Kartentelefon<br />
0251/521500, 15.30 Uhr.<br />
Münster. „Fünf freche Mäuse machen<br />
Musik“, Bilderbuchkino für<br />
Kinder ab 4Jahren, Stadtbücherei,<br />
Alter Steinweg 11, 10 Uhr.<br />
Münster. „Wir alle für immer zusammen“,<br />
für Kinder ab 9Jahren,<br />
Begegnungszentrum Meer<strong>wie</strong>se,<br />
An der Meer<strong>wie</strong>se 25,<br />
Kartentelefon 02 51/2 89 21 11,<br />
10 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Faszination Weltall (ab 8<br />
Jahren, 11.30 Uhr); Rätsel der<br />
Nacht (ab 8Jahren, 15 Uhr), Planetarium,<br />
Sentruper Straße 285.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Lehrämter“, Marienschule,<br />
Hermannstraße 21, 17.30<br />
Uhr; Info: www.schueler-fragenchefs.de.<br />
DRAUSSEN<br />
Münster. Send auf dem Hindenburgplatz,<br />
Verkaufs- und Gastronomiebetriebe:<br />
12 bis 23 Uhr,<br />
Fahrgeschäfte: 14 bis 23 Uhr.<br />
DO 15.3.<br />
DRINNEN<br />
Greven. „Geschichtenspaß“, für<br />
Kinder ab 5Jahren, Stadtbibliothek,<br />
Anmeldung erbeten unter<br />
Telefon 025 71/920390, 16 bis<br />
17 Uhr.<br />
Münster. „Cyber-Mobbing –harmloser<br />
Alltag oder ernstes Problem?“,<br />
Vortrag mit Dr. Stephanie<br />
Pieschl (WWU Münster), Veranstaltungsort:<br />
Stadtwerke, Hafenplatz<br />
1, 20 Uhr, Anmeldung:<br />
www.muenster.de/stadt/jib.<br />
Münster. „Fünf freche Mäuse machen<br />
Musik“, Bilderbuchkino für<br />
Kinder ab 4Jahren, Bücherei im<br />
Aaseemarkt, 9.30 Uhr.<br />
Münster. Planetarium-Tagesprogramm:<br />
Faszination Weltall (ab 8<br />
Jahren, 11.30 Uhr); Rätsel der<br />
Nacht (ab 8Jahren, 15 Uhr), Planetarium,<br />
Sentruper Straße 285.<br />
Münster. Rotarische Berufsinformation:<br />
„Museen und kirchliche<br />
Denkmalpflege“, Gartensaal des<br />
Domes, Horsteberg, 15 Uhr; „Design“,<br />
FH Münster, Fachbereich<br />
Design, Leonardo-Campus 6,<br />
Hörsaal 052, 17 Uhr; „Geowissenschaften“,<br />
Institut für Geologie<br />
und Paläontologie, Raum 518,<br />
Corrensstraße 24, 17Uhr.<br />
DRAUSSEN<br />
Münster. Send auf dem Hindenburgplatz,<br />
Verkaufs- und Gastronomiebetriebe:<br />
12 bis 23 Uhr,<br />
Fahrgeschäfte: 14 bis 23 Uhr.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.
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und Austausch mit anderen<br />
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Geschwisterschule im Clemenshospital<br />
unter der Leitung von Kinderkrankenschwestern.<br />
Termine,<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
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Montag im Monat um 19.15 Uhr im<br />
Vortragssaal des Clemenshospitals,<br />
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nicht erforderlich.<br />
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Freitag, 16.März2012<br />
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