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Weitere Informationen zu den Planungsgrundlagen für ein ...

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<strong>Planungsgrundlagen</strong><br />

k<strong>ein</strong>e bleibende anreicherung von Belastungsstoffen<br />

geben.<br />

1.3. Öffentliche Schwimmbäder<br />

alle schwimmbäder, die von <strong>ein</strong>em Personenkreis<br />

gem<strong>ein</strong>schaftlich genutzt wer<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> als öffent-<br />

liche Bäder bezeichnet. <strong>ein</strong>e wirtschaftliche nut<strong>zu</strong>ng<br />

ist dabei nicht entschei<strong>den</strong>d, sondern ausschließlich<br />

die art der nut<strong>zu</strong>ng.<br />

die nachfolgend aufgeführten Beispiele (ohne an-<br />

spruch auf Vollständigkeit) zählen somit ebenso <strong>zu</strong><br />

<strong>den</strong> öffentlichen Bädern, wie auch alle kommunalen<br />

Bäder oder gewerbliche spaßbäder:<br />

• gem<strong>ein</strong>schaftsbäder in Wohnanlagen<br />

• Ver<strong>ein</strong>sbäder<br />

• Bäder in arzt- oder Massagepraxen und Clubs<br />

• Hotels<br />

• schulbäder<br />

• etc.<br />

Beim Bau <strong>ein</strong>es öffentlichen Bades ist <strong>ein</strong>e Baugenehmigung<br />

erforderlich und die gesetzlichen Bestimmungen<br />

sowie dIn-richtlinien müssen <strong>ein</strong>gehalten wer<strong>den</strong>.<br />

der Bau <strong>ein</strong>es solchen Bades ist dem gesundheitsamt<br />

an<strong>zu</strong>zeigen. der Betrieb wird vom gesundheitsamt<br />

überwacht.<br />

<strong>ein</strong>e wichtige dIn-richtlinie ist hierbei die dIn<br />

19643 Teil 1-5 „aufbereitung und desinfektion von<br />

schwimm- und Badebeckenwasser“, sowie die Trink-<br />

wasser- und Badewasserverordnung.<br />

1.4. Standortfaktoren Freibad<br />

standort und ausstattung <strong>ein</strong>es Freibades richten<br />

sich nach <strong>den</strong> örtlichen gegebenheiten und sollten<br />

architektonisch dem garten und stil des Hauses an-<br />

gepasst wer<strong>den</strong>.<br />

der standort nimmt wesentlichen <strong>ein</strong>fluss auf Kos-<br />

ten <strong>für</strong> die Behei<strong>zu</strong>ng, Beckenr<strong>ein</strong>igung und der<br />

Badebeckenwasseraufbereitung.<br />

Folgende Faktoren sollten berücksichtigt wer<strong>den</strong>:<br />

Entfernung <strong>zu</strong>m Haus<br />

das schwimmbad sollte möglichst in Haus- und<br />

Terrassennähe platziert wer<strong>den</strong>.<br />

die Vorteile sind <strong>ein</strong> guter Windschutz (bei rich-<br />

tiger lage des Hauses), kurze und kostengünstige<br />

Versorgungs- und entsorgungsleitungen, nahe um-<br />

kleidemöglichkeiten und damit kurze Wege <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Ba<strong>den</strong><strong>den</strong>.<br />

<strong>ein</strong>e solaranlage <strong>zu</strong>r Behei<strong>zu</strong>ng des schwimm-<br />

bades (siehe Kapitel „Wassererwärmung“) kann<br />

bei Bedarf auf dem Hausdach installiert, und die<br />

Wasseraufbereitung ggf. im Keller untergebracht<br />

wer<strong>den</strong> (siehe Punkt 1.6 „anforderung an <strong>den</strong><br />

Technikraum“).<br />

Himmelsrichtung<br />

Bei Freibädern ist die Beachtung der Himmelsrichtung<br />

von wesentlicher Bedeutung. die Hauptwindrichtung<br />

sollte in längsachse des Beckens<br />

liegen. die Wasserströmung sollte in Haupt-<br />

windrichtung liegen, da der Wind damit die<br />

Wasserströmung und Oberflächenr<strong>ein</strong>igung<br />

unterstützt.<br />

Wind- und Sichtschutz<br />

Zu starker Wind muss verhindert bzw. abgeschirmt<br />

wer<strong>den</strong>. das Wasser kühlt, besonders nachts, durch<br />

die Verdunstung sehr stark ab. darüber hinaus<br />

wer<strong>den</strong> vermehrt Verunr<strong>ein</strong>igungen, wie z. B. Blätter<br />

oder Insekten, in das Becken hin<strong>ein</strong>getragen.<br />

<strong>ein</strong> sichtschutz dient als abschirmung der<br />

Privatsphäre und gleichzeitig als Windschutz. es eig-<br />

nen sich alle wetterbeständigen Hölzer oder korro-<br />

sionsgeschützte Metallkonstruktionen.

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