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Weitere Informationen zu den Planungsgrundlagen für ein ...

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<strong>Planungsgrundlagen</strong><br />

Bei öffentlichen anlagen sind die angaben der dIn<br />

19643-1 <strong>zu</strong> beachten.<br />

Zugänglichkeit: Für die Montage, evtl. repara-<br />

tur und vor allem <strong>für</strong> Bedienung und Wartung müs-<br />

sen die Montageöffnungen und Zugänge ausreichend<br />

groß bemessen s<strong>ein</strong>.<br />

Vor allem im öffentlichen Bereich muss die aus-<br />

tauschmöglichkeit von Komponenten, besonders der<br />

Filterbehälter, berücksichtigt wer<strong>den</strong>.<br />

der Zugang muss so beschaffen s<strong>ein</strong>, dass die im<br />

Technikraum benötigten Wasserpflegemittel gefahr-<br />

los <strong>ein</strong>gebracht wer<strong>den</strong> können.<br />

Niveau des Technikbo<strong>den</strong>s: der saugstutzen<br />

der Filterpumpe sollte möglichst tiefer (max. 3 m) als<br />

der Beckenwasserspiegel liegen. Falls nötig, und un-<br />

ter Beachtung besonderer Vorkehrungen, kann die<br />

Pumpe höher angeordnet wer<strong>den</strong>, dies sollte aber<br />

möglichst vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Bei Überlaufsystemen muss der rinnenablauf mit<br />

freiem gefälle <strong>zu</strong>m Wasserspeicher (Überlaufsam-<br />

melbehälter) angeordnet wer<strong>den</strong>.<br />

Bei aufstellung der aufbereitungsanlage über dem Was-<br />

serspiegel ist darauf <strong>zu</strong> achten, dass sowohl während des<br />

Betriebes, als auch bei stillstand k<strong>ein</strong> unterdruck innerhalb<br />

der anlage auftritt. sind automatische dosier<strong>ein</strong>richtungen<br />

<strong>ein</strong>gebaut, können durch unterdruck die Wasserpflegemittel-Chemikalien<br />

angesaugt wer<strong>den</strong>, und gelangen<br />

so ungewollt in <strong>den</strong> Badebeckenwasserkreislauf.<br />

der Bo<strong>den</strong> sollte leicht sauber <strong>zu</strong> halten s<strong>ein</strong>.<br />

Be- und Entlüftung: Zur Vermeidung von Kon-<br />

<strong>den</strong>sat und Korrosion sollte der Filterraum natürlich<br />

oder künstlich belüftet s<strong>ein</strong>.<br />

Ausstattung: der Technikraum muss folgender-<br />

maßen ausgestattet s<strong>ein</strong>:<br />

• netz-Wasseranschluss (mindestens dn 20 (¾")<br />

mit schlauchanschluss.<br />

• es ist <strong>ein</strong> Bo<strong>den</strong>ablauf nW 100 vor<strong>zu</strong>sehen. soll-<br />

te es <strong>ein</strong>mal <strong>zu</strong> <strong>ein</strong>er undichtigkeit kommen, kann<br />

dadurch <strong>ein</strong> Wasserscha<strong>den</strong> weitestgehend ver-<br />

hindert wer<strong>den</strong>.<br />

• Kanalanschluss mind. nW 70 <strong>für</strong> rückspül- und<br />

entleerungswasser. es muss gewährleistet s<strong>ein</strong>,<br />

dass der Kanalanschluss <strong>zu</strong>mindest <strong>ein</strong>e schmutz-<br />

wassermenge von 15 m 3 /h ohne rückstau auf-<br />

nimmt. da die rückspülleitung des Filters immer<br />

drucklos installiert wer<strong>den</strong> muss, muss der bausei-<br />

tige Kanalanschluss tiefer als das rückspülventil lie-<br />

gen oder aber <strong>ein</strong>e schmutzwasserhebeanlage in-<br />

stalliert wer<strong>den</strong>.<br />

• stromversorgung nach Vde 0100. geräte am auf-<br />

stellort <strong>ein</strong>zeln schaltbar, ausreichende Beleuch-<br />

tung, steckdose <strong>für</strong> Wartungsdienst (separat abge-<br />

sichert), <strong>zu</strong>sätzliche, abgesicherte, separate steck-<br />

dose (wenn Tauchpumpe vorhan<strong>den</strong>).<br />

Aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong> ist in <strong>den</strong><br />

Netzanschluss <strong>ein</strong> FI-Schutzschalter,<br />

Nennfehlerstrom: 30 mA, <strong>ein</strong><strong>zu</strong>bauen<br />

und alle Metallteile in <strong>den</strong> Potenzialausgleich<br />

<strong>ein</strong><strong>zu</strong>beziehen.<br />

• ausreichende Be- und entlüftung des raumes.<br />

Frostgefahr beachten.<br />

1.7. Beckengröße und<br />

Wassertiefe<br />

Beckengröße und Beckenform be<strong>ein</strong>flussen die Investitions-,<br />

aber auch die Betriebskosten <strong>ein</strong>es<br />

schwimmbades. daher sollten bereits <strong>zu</strong> Beginn die<br />

Wünsche des Bauherrn mit dessen Finanzrahmen in<br />

<strong>ein</strong>klang gebracht wer<strong>den</strong>.<br />

nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die<br />

Betriebs- und unterhaltskosten sind in die Planung<br />

mit <strong>ein</strong><strong>zu</strong>beziehen. so stellen sich die <strong>zu</strong> Beginn hoch<br />

ersch<strong>ein</strong>en<strong>den</strong> Kosten <strong>für</strong> <strong>ein</strong>e schwimmbadabdeckung<br />

unter Berücksichtigung der Betriebskos-

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