WIR 6 10:WIR 6 10 - SAGA-GWG

8 WIR IM QUARTIER
WIR gemeinsam
Neuwiedenthal
„Striepensaal“ eröffnet
Gemeinsam mit Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg (2. v. l.) eröffneten Jürgen Gapski, Gisela
Reimers und Willi Hoppenstedt den neuen Gemeinschaftsraum
Man könnte meinen, der „Neuwie den -
thaler Weitblick“ habe Nachwuchs
bekommen. So liebevoll schmiegt sich
der kleine Pavillon mit seinen fein
geschwungenen Linien und den Pa -
noramafenstern an die mächtige Seni -
orenwohnanlage im Striepenweg 40,
mit 17 Stockwerken immerhin das
höchste Haus im Stadtteil. Und tatsächlich
ist der „Striepensaal“, so heißt
das schöne Kind, „weit mehr als nur
ein Anbau“, wie Bezirksamtsleiter
Torsten Meinberg bei der Eröffnung
Ende September betonte. Denn der
helle Saal mit seinen 120 Quadrat -
metern Fläche und den gemütlichen
Sitzecken soll künftig nicht nur als
Gemeinschaftsraum von den Senioren
genutzt werden, sondern gleichzeitig
allen Menschen im Stadtteil als Treff -
punkt offen stehen. Bei der feierlichen
Eröffnung mit Kaffee, Kuchen und
Live-Musik erinnerte SAGA GWG Vor -
stand Willi Hoppenstedt an die Arbei -
ten am „Neuwiedenthaler Weitblick“,
in dem Senioren nach dem Konzept
„betreutes Wohnen“ ein Zuhause
geboten wird. 2005 sind die 136 Woh -
Kirchdorf-Süd
Kesbana Klein erhält Stadtteilpreis
SAGA GWG Mitarbeiter John Thybusch (2. v. l.)
gratulierte den Preisträgern
Ähnlich spannend wie die Verleihung
der Oscars in Los Angeles war die diesjährige
Verleihung des Kirchdorf-Süd-
Preises für ehrenamtliches Engage -
ment im Laurens-Janssen-Haus. Nach
der Vorstellung aller Nominierten rief
Jury-Mitglied John Thybusch von der
SAGA GWG Geschäftsstelle Wil helms -
burg Kesbana Klein als Preisträgerin
auf die Bühne. Sie wurde vor allem für
ihren Einsatz im sozialen Treffpunkt
Kirchdorf ausgezeichnet. Neben
ihrer Tätigkeit als Schuldner beraterin
hat die Kirchdorferin zudem das
Theaterstück „Tarzan kommt nach
Wilhelmsburg – Gemeinsam sind wir
stark“ inszeniert. Das Stück wurde
gemeinsam mit behinderten und
nichtbehinderten Menschen geschrieben
und einstudiert. Klein konnte ihr
Glück gar nicht fassen. „Ich hätte nie
damit gerechnet, diesen tollen Preis
zu bekommen“, sagte sie strahlend
und völlig überrascht.
Foto: B. Erichsen
nungen der An lage umfassend von
innen und außen modernisiert worden,
mit dem „Strie pensaal“ steht nun
ein vielfältig nutzbarer Veranstal -
tungs- und Aufent haltsraum zur
Verfügung. Ein Ort zum Kaffeetrinken,
spielen und zusammenkommen, der
auch für Rollstuhl fahrer barrierefrei zu
erreichen ist.
„Der Erweiterungsbau schließt
eine zweifache Lücke, sowohl im Haus
als auch im Quartier gab es Bedarf
an einem Treffpunkt“, sagte Jürgen
Gapski, Geschäftsstellenleiter von
SAGA GWG. Der „Striepensaal“ könne
künftig für eine Vielzahl von Akti vi tä -
ten genutzt werden, als Mietertreff, für
Beratungsangebote oder als Versamm -
lungsraum von Stadtteilinitiativen und
damit „zu einem wichtigen sozialen
Knotenpunkt in Neuwiedenthal werden“,
so Gapski. Schon jetzt können
Senioren und Bewohner dort ein
Kulturprogramm der Extraklasse erleben:
Bis April 2011 stehen mehrere
Musik- und Bühnenveranstaltungen
aus der Stadtteilkulturreihe „neuwiedenthal
live“ auf dem Programm. Die
genauen Termine erfahren Sie unter
www.saga-gwg.de (BE)
Geschäftsstelle Süderelbe
Telefon 4 26 66-21 00
Einen Ehrenpreis erhielt Gerd
Horn. Er leitet seit 23 Jahren den hamburgweit
bekannten Kinderbauernhof
und setzt sich engagiert für die Kinder
aus Kirchdorf ein.
Der von der Gemeinschaft der
Woh nungsunternehmen in Kirchdorf-
Süd gestiftete Preis ist mit 500 Euro
dotiert und wurde bereits zum achten
Mal verliehen. „Wir ehren Menschen,
die sich um diesen Stadtteil besonders
verdient gemacht haben. Grundsätz -
lich hätte der Preis allen Nominierten
und auch all jenen zugestanden, die
sich im Verborgenen für die Nach bar -
schaft einsetzen“, erläuterte Thybusch.
(CSL)
Geschäftsstelle Wilhelmsburg
Telefon 4 26 66-23 00