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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - ZAG der Universität Freiburg

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männliche Homosexualität und Wissenschaft. Innsbruck/Wien: Studien-Verlag.Jagose, Annamarie (2001) Queer Theory. Eine Einführung. Berlin: QuerverlagSeidman, Steven (1996) Ed. Queer Theory/Sociology. Cambridge/US: BlackwellGeschlecht und Profession (Kernseminar)Mi 18-20, KG IV ÜR 1Wie kommt es, dass Menschen miteinan<strong>der</strong> auskommen? Die Frage nach dem ‚Wie‘sozialer Ordnung ist eine Lieblingsfrage <strong>der</strong> Soziologie: Wie ist Gesellschaft möglich?Antworten dafür gibt es viele: Es sind Normen und Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten,es sind Machtstrukturen, die für Ordnung sorgen, es können aberauch Grenzziehungen sein, die ein soziales Miteinan<strong>der</strong> möglich machen: die einensind drinnen, die an<strong>der</strong>en draußen. Zugespitzt auf gen<strong>der</strong> kommt man schnell zumZusammenhang von Differenz und Hierarchie: Welche gesellschaftliche Bedeutunghat die Unterscheidung zwischen Frauen und Männern? Inwiefern können Männerund Frauen tun, was sie wollen, solange es nur unterscheidbar ist und sich damit inHierarchien überführen lässt? Ein zentraler Ort für die Markierung und Inszenierungvon Differenzen ist die Aufteilung von Arbeit in männliche und weibliche Tätigkeiten:Hier werden minimale Differenzen als auffällige Unterscheidung in Szene gesetzt inUngleichheit transformiert. Wie dies geschieht und mit welchen Theorien und KonzeptenGen<strong>der</strong>forscherInnen dies untersuchen, ist Gegenstand des Seminars.Nach dem „Probelauf“ im vergangenen Wintersemester werden wir auch in diesemSemester wie<strong>der</strong> “Tele gehen”: Gemeinsam mit <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule und<strong>der</strong> Evangelischen Fachhochschule <strong>Freiburg</strong> sowie <strong>der</strong> Universität Zürich werden wireinige Veranstaltungen gemeinsam vor Ort durchführen, einige externe Vorträge werdenwir online “besuchen”. Für die technische Unterstützung in Echtzeit ist ebenfallsgesorgt, diese bietet das IIG (Institut für Informatik und Gesellschaft) an.Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur Teamarbeit.Literatur zum Einstieg:Heintz, Bettina/Eva Nadai/Regula Fischer/Hannes Ummel (1997) Ungleich unter Gleichen.Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes. Ffm:CampusKrebs, Angelika (2002) Arbeit und Liebe. Die philosophischen Grundlagen sozialerGerechtigkeit. Ffm: SuhrkampWetterer, Angelika (1995) Hg. Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Professionalisierungsprozessen.Ffm: CampusDegele, NinaMedizingeschichte – Einführung in das wissenschaftliche ArbeitenDi 18-20, Sem.-Raum Institut Geschichte <strong>der</strong> Medizin, Beginn: 15.10.2002Die Medizingeschichte versteht sich als ein Teilbereich <strong>der</strong> Medizin, in dem überwiegendgeisteswissenschaftliche Methoden angewendet werden. Sie nimmt damit eineinterdisziplinäre Stellung zwischen naturwissenschaftlicher Medizin und den geisteswissenschaftlichenFächern ein. Das Seminar dient dazu, Studierende <strong>der</strong> Medizin,ferner auch Studierende an<strong>der</strong>er Fächer, in die historische Methodik einzuführen. Anliegenund Inhalt des Faches Medizingeschichte, ebenso Kenntnis <strong>der</strong> Hilfsmittel,werdenvermittelt. Anhand von Beispielen wird medizinhistorisches Arbeiten eingeübt. Literatur:W. Artelt: Einführung in die Medizinhistorik. Ihr Wesen, ihre Arbeitsweise und ihreHilfsmittel, Suttgart 1949; E. Clarke (Hg.): Mo<strong>der</strong>n Methods in the History of Medicine,London 1971; P. Corsi, P. Weindling (Hg.): Information Sources in the History of Scienceand Medicine, London 1983; N. Paul, Th. Schlich (Hg.): Medizingeschichte –Aufgaben, Probleme, Perspektiven, Frankfurt, New York 1998; R. Porter, A. Wear(Hg.): Problems and Methods in the History of Medicine, London 1987.Hans-Georg Hofer /Lutz SauerteigErbschaften und Erbschleicher in <strong>der</strong> römischen KaiserzeitMi 14-16, HS UB ÜR 7In <strong>der</strong> Literatur <strong>der</strong> römischen Kaiserzeit wird häufig die Kritik geäußert, daß sich vieleMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Oberschicht als „Erbschleicher“ (captator) betätigen würden, indem siesich um kin<strong>der</strong>lose, reiche, alte Personen kümmerten, in <strong>der</strong> Hoffnung, sie zu beer-Hildebrand, Bert32

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