Holzfassaden - WTA

WTA Seminar
“Hinterlüftete Fassade als Witterungsschutz”
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht zu den Eigenschaften wichtiger Vollhölzer:
Holzart natürliche Dauerhaftigkeit
Saugfähigkeit für
Wasser
Nadelhölzer
Douglasie 3 - 4 sehr gering mittel
Fichte 4 gering mittel
Lärche 3 - 4 gering mittel
Kiefer/Föhre 3 - 4 gering mittel
Tanne (Weisstanne) 4 mittel bis gross mittel
Western Redcedar 2 gering bis mittel gross
Dimensions-
Stabilität
Laubhölzer
Edelkastanie 2 gering mittel
Eiche 2 gering mittel bis gering
Robinie (falsche Akazie) 1 - 2 sehr gering mittel
Natürliche Dauerhaftigkeit: 1 sehr dauerhaft
2 dauerhaft
3 mässig dauerhaft
4 wenig dauerhaft
5 nicht dauerhaft
Das Splintholz aller Holzarten ist mit 5 einzustufen. Es ist zudem meist sehr saugfähig für
Wasser.
Da die Holzqualität sowohl auf das Erscheinungsbild wie auch auf die Dauerhaftigkeit
einen Einfluss hat, sind diesbezügliche Anforderungen definiert. Für Fassadenbretter gelten
die Sortierkriterien nach Merkblättern des Verbandes Schweizerischer Hobelwerke.
www.vsh.ch
Für Bekleidungsarten wie Stülp-, Nut- und Kamm- oder einfache Bretterschalungen sind
folgende Abmessungen zu empfehlen:
Brettdicke: min. 20 mm bis max. 36 mm
Brettbreite: bis max. 160 mm
Profilbretter sollten mit der markzugewandten Seite nach aussen montiert werden. Dadurch
treten wesentlich geringere Verformungen und Risse auf.
In der modernen Architektur gewinnt die grossflächige Plattenfassade immer mehr an
Bedeutung. Eine flächige Wirkung wird gewünscht, die schnelle Montage der Platten ist
dabei ein angenehmer Nebeneffekt.
Aarau, WTA 2004 4