Wiesuell erscheint zum 25. Mal
Wiesuell erscheint zum 25. Mal
Wiesuell erscheint zum 25. Mal
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Ausgabe 189<br />
Jänner 2012<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
Etzendorf<br />
Kraß<br />
Vordersdorf<br />
Wolfgruben<br />
Internettipps:<br />
Erst denken dann klicken<br />
SEITE 8<br />
Gaißeregg<br />
Freiwillige MitarbeiterInnen<br />
der Caritas Wies<br />
SEITE 14<br />
Haiden<br />
Buchegg<br />
Gieselegg<br />
Lamberg<br />
Amtliche Mitteilung der Gemeinde Wies<br />
www.wies.at | wiesuell@wies.at<br />
WIESuell<br />
Marktgemeinde Wies im Tal der Weißen Sulm.<br />
Vereinsvorstellung<br />
Knappschaft Pölfing-Bergla<br />
SEITE 24<br />
Wies<br />
Altenmarkt<br />
<strong>Wiesuell</strong><br />
<strong>erscheint</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>25.</strong> <strong>Mal</strong><br />
Aug<br />
Ortsentwicklung Wies<br />
im Überblick<br />
SEITE 26
2 | <strong>Wiesuell</strong> Gemeinde aktuell<br />
Liebe Wieserinnen,<br />
liebe Wieser!<br />
Das neue Jahr bringt viele<br />
Änderungen mit sich. Ein<br />
ganz brisantes Thema sind die<br />
Gemeindezusammenlegungen,<br />
wobei es bis dato seitens des<br />
Landes noch keine genauen<br />
Informationen gibt, wohin die<br />
Reise wirklich geht. Auch die<br />
finanzielle Situation der öffentlichen<br />
Hand und im speziellen<br />
die Geldnot der Gemeinden<br />
führt dazu, dass in den Gemeinden<br />
wirtschaftliches Denken<br />
und Handeln Vorrang haben<br />
muss. Das Ergebnis für Wies ist<br />
ein Voranschlag, der auch im<br />
nächsten Jahr einen Überschuss<br />
im ordentlichen Haushalt<br />
vorsieht und ein eigenständiges<br />
Handeln der Gemeinde gewährleistet.<br />
Dies bedeutet aber auch,<br />
dass eine Gemeinde nicht alle<br />
Wünsche erfüllen kann und<br />
manchmal auch aus „guten<br />
Zeiten“ gewohnte Leistungen<br />
zurück genommen werden<br />
müssen. Leider haben wir<br />
gesehen, wie es jenen Gemeinden<br />
geht, die über Jahre weit<br />
über ihren Verhältnissen gelebt<br />
haben. Im Wieser Gemeinderat<br />
ist man sich darüber einig, dass<br />
Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit<br />
und Zweckmäßigkeit der<br />
richtige Weg sind, was auch der<br />
einstimmige Gemeinderatsbeschluss<br />
für den Voranschlag<br />
2012 zeigt, meint …<br />
Ihr/dein Bürgermeister<br />
Josef Waltl<br />
Gemeinderatssitzung<br />
Beschlüsse der Gemeinderatssitzung vom 22. Dezember 2011<br />
Voranschlag 2012<br />
Der Voranschlag 2012 wurde einstimmig<br />
beschlossen:<br />
Ordentlicher Haushalt:<br />
Einnahmen 5,194.500,-<br />
Ausgaben 5,044.400.-<br />
Überschuss 150.100,-<br />
Der Überschuss wird dem außerordentliche<br />
Haushalt zugeführt<br />
Außenordentlicher Haushalt:<br />
Einnahmen 1,496.800,-<br />
Ausgaben 1,501.800,-<br />
Abgang 5.000,-<br />
Verschuldungsgrad*: 10,47 %<br />
(inkl. KG 13,90 %)<br />
* Es ist schwierig, eine relativ verständliche<br />
Definition für den Verschuldungsgrad<br />
zu schreiben. Mit<br />
einfachen Worten gesagt besagt<br />
dieser: je mehr Darlehen eine Gemeinde<br />
hat, für die es keine Einnahmen<br />
gibt (z. B. Marktplatz),<br />
umso höher ist der Verschuldungsgrad.<br />
Darlehen für den Kanalbau<br />
fallen nicht in den Verschuldungsgrad,<br />
da es hierfür die Einnahme<br />
in Form der Kanalbenützungsgebühr<br />
gibt.<br />
Berechnet wird dieser wie folgt:<br />
Der Verschuldungsgrad einer Gemeinde<br />
errechnet sich, indem man<br />
die Gesamtsumme der Kreditkosten<br />
je Jahr, für die es keine Einnahmen<br />
gibt, mit 100 multipliziert<br />
und durch die Summe der öffentlichen<br />
Abgaben (Ertragsanteile,<br />
Grundsteuer, Kommunalabgabe<br />
etc.) dividiert.<br />
KG-Voranschlag<br />
Sowohl der KG-Voranschlag, wie<br />
auch der Mittelfristige Finanzplan<br />
wurden einstimmig genehmigt.<br />
Kassenkredit<br />
Der Kassenkredit in Höhe von<br />
865.200,- wurde einstimmig an die<br />
Raiffeisenbank Wies vergeben.<br />
Hallenbad<br />
Für den Umbau des ehemaligen<br />
Hallenbades in ein Atelier wurden<br />
folgende Aufträge einstimmig vergeben:<br />
Türen und Fenster an die Firma<br />
Semmernegg in der Höhe von<br />
14.385,60 und Heizung an die<br />
Firma Wonisch in der Höhe von<br />
11.126,96 (inkl. MWST).<br />
Freiwillige Feuerwehren<br />
Sowohl für die FF Wies , wie auch<br />
für die FF Vordersdorf wurde<br />
der Ankauf von je einem Mannschaftstransportfahrzeugeinstimmig<br />
genehmigt. Die Gemeinde<br />
übernimmt nach Abzug der<br />
Landesförderung die Hälfte der<br />
Kosten bis max. 22.000,-. Die restlichen<br />
Kosten tragen die beiden<br />
Feuerwehren.<br />
Behindertenparkplatz<br />
Auf dem Marktplatz wird in der<br />
Nähe des Brunnens ein Behindertenparkplatz<br />
eingerichtet. Der Beschluss<br />
dafür erfolgte einstimmig.<br />
Projektkoordinator<br />
Frau Mag. Doris Bogad-Kosjak<br />
wurde einstimmig mit der Koordination<br />
und Abwicklung von Projekten<br />
im Jahr 2012 beauftragt.<br />
Servitutsvertrag<br />
Östlich der Feuerwehr Wies wurde<br />
mit der Firma Semmernegg<br />
ein Grundtausch durchgeführt<br />
und ein beiderseitiger Servitutvertrag<br />
im Bereich der Zufahrt zu<br />
den Wohnhäusern Unterer Markt<br />
30/32 abgeschlossen. Der Beschluss<br />
erfolgte einstimmig.<br />
Kanalbau<br />
Im Zuge des letzten Kanalbauabschnittes<br />
wird im Bereich der<br />
Radlpaßbundesstraße (Bereich<br />
Gartenbau Lipp) öffentliches Gut<br />
in Anspruch genommen. Der dafür<br />
notwendige Vertrag mit dem Land<br />
Steiermark wurde einstimmig beschlossen.<br />
Bauarbeiten<br />
Eine Verordnung für die Durchführung<br />
von Bauarbeiten auf Gemeindestraßen<br />
für die Abteilung<br />
18d des Landes Steiermark wurde<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Vorkaufsrecht<br />
Für das Grundstück Nr. 429/5<br />
(Sonnengrund) wurde die Löschungsbewilligung<br />
im Hinblick<br />
auf die Löschung des Vorkaufsrechtes<br />
der Marktgemeinde Wies<br />
einstimmig beschlossen.
Gemeinde aktuell<br />
Grundsteuerbefreiung<br />
Die Inanspruchnahme der 20jährigen<br />
Grundsteuerbefreiung bedarf<br />
eines schriftlichen Antrages<br />
bis spätestens ein halbes Jahr nach<br />
Fertigstellung, das ist der Bezug<br />
der Wohnung(en) oder, wenn die<br />
Wohnung nicht bezogen wird, die<br />
Erteilung der Benützungsbewilligung.<br />
Wird diese Frist versäumt,<br />
kann die Befreiung erst ab dem<br />
Folgejahr der Antragstellung für<br />
die restlichen Jahre gewährt wer-<br />
den. Die Wohnfläche darf pro<br />
Wohnung 150 m² nicht übersteigen<br />
und muss in sich abgeschlossen<br />
sein. Vor dem Jahr 1945 errichtete<br />
Häuser, die einer Generalsanierung<br />
unterzogen werden, können<br />
unter vorgenannten Bedingungen<br />
auch von der Grundsteuer befreit<br />
werden.<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie<br />
bei Frau Anneliese Lipp unter der<br />
Tel: 03465/2201-13.<br />
Behindertenberatung von A – Z<br />
Sprechtage:<br />
27. Jänner 2012 von 14– 16 Uhr<br />
in der Gemeindebücherei in St.<br />
Martin/Sulmtal<br />
24. Februar 2012 von 14– 16 Uhr<br />
in der Gemeindebücherei in St.<br />
Martin/Sulmtal<br />
30. März 2012 von 14 – 16 Uhr<br />
in der Gemeindebücherei in St.<br />
Martin/Sulmtal<br />
Mit dem großen Ehrenzeichen des<br />
Landes Steiermark wurde Altbürgermeister<br />
Ferdinand Semmernegg<br />
in der Aula der Alten Universität in<br />
Graz ausgezeichnet. Seit 47 Jahren<br />
ist er Bezirksobmann der Sport-<br />
Union Steiermark und war 36 Jahre<br />
Obmann der Sport-Union Wies<br />
sowie 15 Jahre Vorstandsmitglied<br />
des Steirischen Fußballverbandes.<br />
Er war auch 29 Jahre Gemeinderat,<br />
Vizebürgermeister und davon<br />
11 Jahre Bürgermeister in Wies.<br />
1987 wurde ihm seitens der Markt-<br />
Behindertenberatung von A-Z<br />
0664/ 147 47 06 oder 0664/ 147<br />
47 04.<br />
www.behindertenberatung.at<br />
Frau Christin Halb<br />
Herr Mag. Werner Pock<br />
Frau Mag. Gisela Lehner<br />
Auszeichnung für Altbürgermeister<br />
Ferdinand Semmernegg<br />
gemeinde Wies die Ehrennadel<br />
und 1998 der Ehrenring verliehen.<br />
In seiner Amtszeit wurde das ehemalige<br />
Biedermeier-Leitingerhaus<br />
von der Gemeinde angekauft und<br />
als Rathaus von Wies adaptiert.<br />
Außerdem wurden die Kläranlage<br />
und die Aufbahrungshalle errichtet.<br />
Er war auch 13 Jahre Obmann<br />
des Männergesangvereins Wies<br />
und ist seit 1998 Obmann des Steirischen<br />
Seniorenbundes in Wies.<br />
Die Marktgemeinde Wies gratuliert<br />
dazu recht herzlich.<br />
Werter Leser!<br />
Soziale Netzwerke<br />
Die soziale Ur-Frage finden<br />
wir schon im Alten Testament.<br />
„Bin ich denn der Hüter<br />
meines Bruders?“, fragt Kain<br />
Gott, als er von ihm gefragt<br />
wird, wo denn sein Bruder<br />
Abel sei. In diesem Verhalten<br />
Kains tut sich die ganze<br />
Spannung des Mensch-Seins<br />
auf. Wir haben die Möglichkeit,<br />
die Verantwortung für<br />
den Mitmenschen von uns zu<br />
weisen. Wir können der Frage<br />
aber auch mit einer Haltung<br />
der Mitmenschlichkeit und des<br />
tatkräftigen sozialen Handelns<br />
begegnen. So wie Jesus diese<br />
Frage klar beantwortet und<br />
uns damit einen Weg aufgezeigt<br />
hat, der damals wie heute<br />
eine Provokation ist.<br />
Wie kann ich mich als Nächster<br />
erweisen? Wie entscheiden<br />
wir persönlich im Ernstfall<br />
der Nächstenliebe: Wenn es<br />
darum geht, einem in Not geratenen<br />
Freund zu helfen, die<br />
einsame Nachbarin zu besuchen<br />
oder einer alten Dame<br />
über die Straße zu helfen?<br />
Gemeinsam mit vielen Gruppen,<br />
Vereinen und Initiativen,<br />
die es auch im Markt Wies<br />
gibt, können wir die sozialen<br />
Netzwerke beleben – oder<br />
ihnen ausweichen. Sie werden<br />
sicher das Richtige tun …<br />
Franz Küberl<br />
Caritasdirektor<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 3
4 | <strong>Wiesuell</strong> Gemeinde aktuell<br />
IN EIGENER<br />
SACHE<br />
Zum <strong>25.</strong> <strong>Mal</strong> <strong>erscheint</strong> die<br />
Gemeindezeitung „WIESuell“!<br />
Seit über sechs Jahren arbeitet<br />
das Redaktionsteam ehrenamtlich<br />
an diesem Projekt mit viel<br />
Liebe und Einsatz, hinter vielen<br />
Berichten und Texten stehen seit<br />
Beginn dieselben Personen:<br />
Jugendseite: Josefine Tschuchnigg<br />
Internet-Tipps: Margarete Müller<br />
In eigener Sache: Hannes Waltl<br />
Buchtipp: Helga Pelzmann<br />
Wieser Wirtschaft: Hannes Waltl<br />
Wenn Häuser reden: Anna<br />
Strauß<br />
Wie’s einmal war: Ferdinand<br />
Brunner<br />
Wiesionär: ???<br />
Korrekturlesen: Helga und<br />
Helmut Pelzmann, Ferdinand<br />
Brunner und Josef Müller.<br />
Natürlich gilt ein großer Dank<br />
auch allen Verantwortlichen<br />
- vom Kindergarten über die<br />
Schulen, öffentlichen und privaten<br />
Institutionen bis hin zu den<br />
Vereinen - die uns mit entsprechenden<br />
Berichten und Informationen<br />
versorgen und/oder noch<br />
versorgen wollen.<br />
Für Anregungen, Anfragen<br />
- aber auch Kritik - sind wir<br />
dankbar, damit sich die Gemeindezeitung<br />
und auch wir uns<br />
weiterentwickeln können.<br />
Für die Redaktion<br />
Hannes Waltl<br />
---------------------------------------------------------<br />
Ausführung sämtlicher Baumeisterarbeiten:<br />
"Vom Keller bis <strong>zum</strong> Dach."<br />
Diverse Baggerarbeiten; Verleih v. Luftentfeuchtungsgeräten.<br />
NEU: Erstellung Energieausweis für Ihr Wohnhaus<br />
Verein „Schule Äthiopien“ eröffnete<br />
zweite Schule in Äthiopien<br />
Gemeinsam mit Almaz Böhm von<br />
Menschen-für-Menschen eröffnete<br />
„Schule-Äthiopien“-Initiator Peter<br />
Krasser die Wore Anko Lower Primary<br />
School in der Provinz Derra<br />
im Hochland von Äthiopien, rund<br />
200 Kilometer nördlich von Addis<br />
Abeba. Mit dabei in der steirischen<br />
Delegation auch Gattin Edith, Tochter<br />
Julia und Schwester Juliane, drei<br />
Musiker von Opus und ein Journalist<br />
der Kleinen Zeitung.<br />
Die Baukosten für die achtklassige<br />
Schule beliefen sich auf € 170.000.-<br />
Die Schule wird von 571 Mädchen<br />
und Buben besucht, die nun über<br />
den Zugang zur Bildung die Hoffnung<br />
auf eine bessere Zukunft erhalten.<br />
Denn noch immer hat rund<br />
die Hälfte der äthiopischen Kinder<br />
keine Möglichkeit, eine Schule zu<br />
besuchen.<br />
Im Rahmen ihres 9-tägigen Aufenthaltes<br />
konnte sich die steirische<br />
Gruppe von den großen Fortschritten<br />
in den Projektgebieten von Menschen-für-Menschen<br />
überzeugen:<br />
Bau von Straßen, Brücken und Stiegen,<br />
Errichtung von Schulen und<br />
Krankenstationen, Aufforstungen<br />
von erodierten Flächen, Bau von<br />
Rückhaltebecken (für die 2-monatige<br />
Regenzeit) und Bewässerungsanlagen<br />
(für die 10-monatige<br />
Trockenzeit), Errichtung von Steinhäusern<br />
mit Trennung von Mensch<br />
und Tier, Aufklärung über Aids<br />
und Familienplanung, Vergabe von<br />
Kleinkrediten <strong>zum</strong> Aufbau von<br />
kleinen Läden, Einsatz von Energiesparöfen<br />
und Solarzellen u.v.m.<br />
Wichtig dabei: Alle Projekte werden<br />
mit der Bevölkerung gemeinsam<br />
geplant und ausgeführt, sodass<br />
sie nach 10-15 Jahren Entwicklung<br />
in die völlige Eigenverantwortung<br />
der Bewohner übergehen. Die Bildung<br />
ist dabei die notwendige Voraussetzung,<br />
dass eine spürbare<br />
Selbstentwicklung überhaupt möglich<br />
ist.<br />
Deshalb wird sich der Verein<br />
„Schule Äthiopien“ bemühen, noch<br />
vielen äthiopischen Kindern den<br />
Zugang zur Bildung zu ermöglichen.<br />
Und die dritte Schule ist<br />
schon geplant: Sie entsteht im neuen<br />
Projektgebiet in Ginde Beret,<br />
wird heuer gebaut und 2013 eröffnet<br />
werden.<br />
Anzeige
Gemeinde aktuell<br />
Christkindl-Shopping Eibiswald-Wies<br />
Unter dem Motto „Christkindl-Shopping Eibiswald–<br />
Wies!“ haben der Wirtschaftsbund Region Eibiswald<br />
und der Wirtschaftsförderungsverein IMPULS Wies<br />
eine tolle Weihnachtsaktion kreiert. 82 Betriebe haben<br />
bei dieser Aktion mitgemacht. Von 11. November<br />
bis 10. Dezember hieß es dann in zehn verschiedenen<br />
Betrieben einkaufen, um die Chance auf Gutscheine<br />
im Gesamtwert von EUR 5.000,- zu haben. 560<br />
Stempelkarten wurden abgegeben. Die Preisverlosung<br />
fand am 16. Dezember im Rahmen der „Steirischen<br />
Weihnacht“ im Festsaal in Eibiswald statt.<br />
Marco Schelch, Edda Hochkofler, die Stoffmusi und<br />
die Gruppe Freiheit sorgten mit ihren Auftritten<br />
für einen stimmungsvollen Abend. Der Obmann des<br />
Wirtschaftsbundes Region Eibiswald, Vzbgm. Alfred<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 5<br />
Jauk bedankte sich bei den Firmen für das Mitmachen<br />
und die großartige Unterstützung, vor allem<br />
aber bei den vielen Kunden, die bei dieser Aktion sehr<br />
eifrig mitgemacht haben und damit <strong>zum</strong> Erfolg des<br />
Christkindl-Shoppings beigetragen haben. Die Preisverlosung<br />
nahm GR Ing. Josef Müller (Obmann<br />
Impuls Wies) gemeinsam mit Vzbgm. Alfred Jauk und<br />
Bgm. Josef Waltl vor.<br />
Die ersten drei Gewinner:<br />
1. Preis: Gutscheine im Wert von EUR 1.500,- Keuschnig<br />
Johann aus Wies<br />
2. Preis: Gutscheine im Wert von EUR 1.000,- Stajan<br />
Anna aus Pölfing-Brunn<br />
3. Preis: Gutscheine im Wert von EUR 500,- Schnabel<br />
Monika aus Wies
6 | <strong>Wiesuell</strong> Gemeinde aktuell<br />
Weihnachtsstimmung in der Eingliederungshilfe<br />
Ein reges Treiben herrschte am 14. Dezember in der<br />
Eingliederungshilfe in Wies. An diesem Tag lautete<br />
das Motto: „Gemeinsam Kekse backen mit allen<br />
Sinnen!“<br />
Dazu waren Gäste und Freunde herzlich eingeladen,<br />
bei stimmungsvoller Weihnachtsmusik, mit<br />
unseren Klienten Kekse auszustechen und Lebkuchen<br />
zu verzieren. Besonders die Kinder zeigten<br />
Engagement und nahmen eifrig am Ausstechen teil.<br />
Alle Lebkuchen konnten mit nach Hause genommen<br />
werden, was noch mehr <strong>zum</strong> Backen anspornte.<br />
Die meisten Kekse wurden gleich vor Ort genascht.<br />
Beim anschließenden Punschtrinken bestand die<br />
Möglichkeit, zu plaudern und Rezepte auszutauschen.<br />
Wir bedanken uns für den Besuch der Gäste<br />
Adventmusik in der Pfarrrkirche<br />
Eine wirkliche Einstimmung in die Adventzeit erlebten<br />
die Zuhörer bei der „Steirischen Adventmusik“<br />
in der Pfarrkirche in Wies.<br />
Das Ten-uba Quartett der Stadtkapelle Deutschlandsberg<br />
wirkte mit ihrem weichen Klang der drei<br />
Tenorhörner und der Tuba auf das Publikum wie<br />
eine Klangwolke. Das Harmonikaduo Peter Aßlaber<br />
und Christoph Spath begeisterten durch ihre<br />
gefühlvolle Spielweise, aus der man auch ihr Einzelkönnen<br />
erkennen konnte. Die zwölf SängerInnen<br />
der Sängerrunde Oberhart unter der Leitung von<br />
Franz Stelzl boten einen einheitlichen harmonischen<br />
Chorklang und bestätigten ihr Mitwirken im<br />
und freuen uns auf das nächste <strong>Mal</strong>.<br />
Die Eingliederungshilfe Wies<br />
„Klingenden Österreich“. Die neugeformte Gruppe<br />
Da Dreig’sang mit Johanna Kleindienst, Josefine<br />
Silly und Hannes Waltl, die an diesem Abend ihren<br />
ersten Auftritt bestritt, knüpfte ohne Qualitätsverlust<br />
an „ihre alte Formation“ (Viergesang St. Martin)<br />
an. Die Ligister Lehrermusi unter der Leitung<br />
von Bernd Prettenthaler spielte ihre Stücke mit<br />
viel. Bernd Prettenthaler erzählte den Zuhörern in<br />
bewährter Weise Heiteres und Ernstes aus dem Ablauf<br />
der Adventszeit.<br />
Dieser Abend war eine besinnliche Darbietung, die<br />
auch das zahlreiche Publikum mit seinem Applaus<br />
bestätigte.
Jugendseite<br />
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!<br />
Reiten ist ein sehr vielfältiger Sport.<br />
Es gibt viele verschiedene Arten des Reitens.<br />
Man kann im Westernstil reiten oder im englischen<br />
Stil.<br />
Man kann über Hindernisse springen oder einfach<br />
nur Ausreiten.<br />
Jeder macht das, was ihm Spaß macht und was ihm<br />
am meisten liegt.<br />
Es ist nicht nur die Art des Reitens, die die verschiedenen<br />
Reitweisen unterscheidet, sondern auch die<br />
Ausrüstung.<br />
Während man beim Westernstil gerne einen Cowboyhut,<br />
einfache Jeans und Boots (Stiefel) trägt, legen<br />
viele Reiter im englischen Reitstiel sehr viel Wert auf<br />
Sicherheit.<br />
Sie tragen oft einen Reithelm, eine Reithose, Reitstiefel<br />
und manche sogar einen Protektor. Auch beim<br />
Springreiten ist die Ausrüstung sehr ähnlich.<br />
Beim Wanderreitern kleidet sich jeder nach seinem<br />
Geschmack.<br />
Aber nicht nur die Ausrüstung des Reiters ist unterschiedlich,<br />
sondern auch die des Pferdes. Es gibt Wes-<br />
Isabella Kinzer:<br />
Ich reite besonders gerne, weil ich den Umgang mit<br />
den Pferden einfach toll finde. Es ist schön mit dem<br />
Pferd zu arbeiten, zu spielen und in der freien Natur<br />
auszureiten.<br />
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie die Pferde<br />
auf bestimmte Herausforderungen reagieren und<br />
auch wie sie mich immer wieder aufs Neue herausfordern.<br />
Auch das Pflegen von Pferden macht mir großen<br />
Spaß!<br />
ternsättel, Sättel für den englischen Reitstiel, Springsättel<br />
und sogar Wanderreitsättel.<br />
Es gibt auch Hilfsmittel, wie <strong>zum</strong> Beispiel die Gerte<br />
und die Sporen, die von jedem Reiter unterschiedlich<br />
gerne benutzt werden.<br />
Man kann auch in allen Reitstilen verschiedene Prüfungen<br />
ablegen. Wie <strong>zum</strong> Beispiel den Reiterpass, die<br />
Reiternadel, die Lizenz, das Western Riding Certificate<br />
oder das Wanderreiter-Abzeichen. So kann man<br />
sich Ziele setzen und den Ehrgeiz wecken.<br />
Das Wichtigste ist aber, dass das Reiten wirklich<br />
Freude bereitet.<br />
Ein Bericht von Isabella Kinzer und Romana Zirngast<br />
Romana Zirngast:<br />
Ich reite gerne, weil ich Pferde ausgesprochen gerne<br />
mag.<br />
Jedes Pferd hat seinen eigenen Charakter und man<br />
muss immer wieder herausfinden, wie man ein bestimmtes<br />
Pferd am besten behandelt.<br />
Aber nicht nur das Reiten macht mir Spaß, sondern<br />
auch das Pflegen oder auch nur Zeit mit dem Pferd<br />
zu verbringen.<br />
Das Beste am Reiten ist für mich aber, dass ich immer<br />
etwas Neues lernen kann und vor allem, dass ich meinem<br />
Pferd unbedingt vertrauen muss und mein Pferd<br />
auch mir!<br />
Die fliegenden Reporterinnen: Isabella Kinzer und Romana Zirngast<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 7
8 | <strong>Wiesuell</strong> Jugendseite - Internettipps4kids<br />
Safer Internet!<br />
Laut einer „Kinder-Medien-Studie“ der Education<br />
Group GmbH gaben 71% der befragten<br />
8- bis 10-Jährigen an, Zugang <strong>zum</strong> Internet zu haben.<br />
In einer anderen Studie <strong>zum</strong> Thema „Informationskompetenzen“<br />
gaben 36% der Volksschüler<br />
an das Internet in der Freizeit zu nutzen und nur<br />
3% nutzen es in der Schule. Also eignen sich unsere<br />
Kinder den Umgang mit dem Internet ohne gezielte<br />
pädagogische Maßnahmen an. So liegt es derzeit<br />
noch in der Erziehung der Eltern, ihre Kinder auf<br />
den richtigen Umgang mit dem Internet vorzubereiten.<br />
Obwohl der Zugang zu sozialen Netzwerken (z.B.<br />
Facebook ab 13 Jahren) altersmäßig beschränkt ist,<br />
haben sich Kinder im Volksschulalter dort angemeldet.<br />
Ein Grund dafür ist, dass sie Facebook schon<br />
durch ältere Geschwister oder Freunde kennengelernt<br />
haben. Man kann die Nutzung oft nicht verhindern.<br />
Umso wichtiger ist es, dass Kinder so früh wie möglich<br />
lernen, in riskanten Situationen selbstständig<br />
Erst denken - dann klicken!<br />
Du surfst gern im Netz. Du hast Profile auf verschiedenen<br />
Plattformen. Du triffst deine Freunde<br />
im Netz und chattest oft mit ihnen. Du schaust dir<br />
Filme an, lädst Bilder und Videos hoch und kannst<br />
dich mit Menschen auf der ganzen Welt unterhalten.<br />
Das Internet ist ein wichtiger Teil deines Lebens.<br />
Und wie überall im Leben gibt´s auch im Internet<br />
Dinge, auf die man achten sollte.<br />
Wie wäre das, wenn deine Bilder überall im Web<br />
rumschwirren? Wem kannst du im Netz Geheimnisse<br />
erzählen und wer kriegt das sonst noch mit?<br />
Merkt sich das Internet alles, was du jemals geschrieben<br />
hast?<br />
Mehr Informationen über sicheres Surfen im Web findest du unter http://www.watchyourweb.de/<br />
und kompetent zu handeln.<br />
http://www.sheeplive.eu/<br />
„Sheeplive“ ist eine Serie von kurzen Videos in vielen<br />
Sprachversionen und zeigt die Problematik des<br />
Internets in anschaulicher und kindgerechten Weise.<br />
Stell dir vor, wie peinlich es sein kann, wenn man<br />
die Sachen auf deiner Pinnwand von vor drei Jahren<br />
auch heute noch im Web lesen kann und deine<br />
Eltern oder Lehrer das sehen. Oder wenn deine<br />
neue Liebe Bilder von dir mit einer oder einem anderen<br />
im Netz findet. Genau das kann dir im Internet<br />
passieren. Denn einmal von dir hochgeladene<br />
Inhalte, wie Bilder, Videos oder Texte, können nach<br />
Jahren noch im Web auftauchen. Auch wenn du sie<br />
gelöscht hast. Deshalb solltest du genau überlegen,<br />
was du in Zukunft noch über dich im Internet finden<br />
möchtest.
Gemeinde aktuell<br />
Wetterdaten 2011<br />
September Oktober November<br />
Monatsmittel: 17,3 °C 9,3 °C 4,2 °C<br />
Temperatur Max. 29,3 °C (11.09.) 24,9 °C (04.10.) 20,5 °C (05.11.)<br />
Temperatur Min. 8.8 °C (30.09.) -1,5 °C (17.10.) -2,9 °C (18.11.)<br />
Niederschlag 74,8 mm 113,0 mm 1,9 mm<br />
Tage mit Niederschlag: 9 9 2<br />
Neu-Schneehöhe: 0 0 0<br />
Sonnenscheinstunden: 227,71 118,33 84,26<br />
Tage mit Sonnenschein: 29 22 21<br />
Sonnenschein über<br />
8 h/Tag<br />
15 2 0<br />
Vegetationstage: 30 27 10<br />
Frosttage: 0 4 17<br />
Eistage: 0 0 0<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Herbst-Aktivitäten<br />
Die Förderung der Freude an der<br />
gemeinsamen Bewegung sowie<br />
die Stärkung des sozialen Zusammenhalts,<br />
das sind die Ziele der<br />
Gesunden Gemeinde Wies. Die<br />
Beteiligung am Bewegungsprogramm<br />
war im Herbst sehr groß,<br />
so dass es manchmal im Turnsaal<br />
etwas eng wurde. Jeder der TeilnehmerInnen<br />
hatte ein Ziel vor<br />
Augen, etwas für sein Wohlbefinden<br />
zu tun. Wenn auch die Bewegung<br />
und der Rhythmus schweißtreibend<br />
und ermüdend waren,<br />
machten alle TeilnehmerInnen<br />
mit Begeisterung mit. Sämtliche<br />
Kurse werden auch 2012 wieder<br />
abgehalten, z.B. Tanzen für Kinder,<br />
YOGA, Gesunder Rücken,<br />
Bauch-Beine-Po und Senioren<br />
Turnen. Auf Ihre Teilnahme freut<br />
sich die Gesunde Gemeinde.<br />
Friedenslicht 2011<br />
Am 23. Dezember brachten ca.<br />
35 Läufer das Friedenslicht von<br />
Deutschlandsberg nach Wies. Begleitet<br />
wurden die Läufer zu ihrer<br />
Sicherheit von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wies. Beim Eintreffen<br />
der Läufer wartete am hell erleuchteten<br />
Marktplatz bereits die<br />
Bevölkerung, um das Licht von<br />
den Läufern entgegen zunehmen.<br />
Dipl. Pastoralassistent Florian<br />
Schachinger sowie Hannes Waltl<br />
trugen besinnliche Texte vor und<br />
die Bläser der Marktmusikkapelle<br />
Wies brachte besinnliche Weisen.<br />
Die Läufer sowie die Bevölkerung<br />
wurden vom Team der Gesunden<br />
Gemeinde Wies mit heißen<br />
Getränken und Brot versorgt.<br />
Das Team der Gesunden Gemeinde<br />
bedankt sich recht herzlich bei<br />
allen, die <strong>zum</strong> Gelingen dieser<br />
Veranstaltung beigetragen haben.<br />
Der Reinerlös wird für einen<br />
wohltätigen Zweck in der Gemeinde<br />
verwendet.<br />
Buchtipp<br />
Eine Frau sein ist kein Sport –<br />
Das Hausbuch für alle Lebenslagen<br />
von Christine Nöstlinger<br />
Multitasking soll ja eine besonders<br />
weibliche Eigenschaft sein, und sei<br />
es nur, weil Frauen dazu genötigt<br />
werden. Immerhin fordern Haushalt,<br />
Kinder, Beziehungen und Ehe<br />
die Nerven einer Frau ganz schön<br />
heraus und können sie schon mal<br />
ins Schwitzen bringen. Doch<br />
Christine Nöstlinger zeigt, dass<br />
sich alles mit ein wenig Humor<br />
lösen lässt. Das unterhaltsame<br />
Hausbuch enthält humorvollbissige<br />
Glossen der bekannten<br />
Autorin über den ganz normalen<br />
Familienwahnsinn, Geschichten<br />
über den Alltag unter Mitmenschen,<br />
Männern und Kindern.<br />
Christine Nöstlinger wurde 1936<br />
in Wien als Tochter eines Uhrmachers<br />
geboren. Nach ihrer Matura<br />
studierte sie Gebrauchsgrafik an<br />
der Akademie für Angewandte<br />
Kunst. Sie hat zweimal geheiratet,<br />
1961 den Journalisten Nöstlinger,<br />
und hat aus beiden Ehen zwei<br />
Töchter. Sie verfasste vor allem<br />
Jugendliteratur in ihrem ganz<br />
eigenen, unnachahmlichen Stil.<br />
Insgesamt hat sie über 100 Werke<br />
verfasst und dafür bis heute 16<br />
Auszeichnungen erhalten.<br />
Öffnungszeiten der Bücherei:<br />
Fr 15.30 - 18.30<br />
So 09.30 - 11.00<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 9
10 | <strong>Wiesuell</strong> Wir gratulieren<br />
. . . <strong>zum</strong> Silbernen<br />
Hochzeitsjubiläum,<br />
Anita und Werner Schuster,<br />
Am Sonnenhang<br />
Carmen und Franz Kinzer,<br />
Gaißeregg<br />
Monika und Andreas Edler, Altenmarkter<br />
Straße<br />
. . . <strong>zum</strong> Goldenen<br />
Hochzeitsjubiläum,<br />
Herta und Gottfried Mathi,<br />
Radlpaßstraße<br />
Josefa und Florian Schnabel,<br />
Feldweg<br />
Wir trauern um<br />
Karl Grebien, Etzendorf<br />
Franziska Koller, Unterer Markt<br />
Franz Josef Gutschi, Haiden<br />
Stefanie Ledinegg, Oberer Markt<br />
Karl Gutmann, Oberer Markt<br />
Friedrich Anderiasch, Altenmarkter<br />
Straße<br />
. . .<strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />
Renate Pechmann, Gaißeregg<br />
. . .<strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />
Maria-Theresia Müller, Kraß<br />
. . . <strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />
Maria Wonisch, Kraß<br />
Edith Schneeweiss, Oberer<br />
Markt<br />
. . . <strong>zum</strong> 81. Geburtstag<br />
Johann Riznik, Aug<br />
Theresia Korp, Am Sonnenhang<br />
. . . <strong>zum</strong> 82. Geburtstag<br />
Justine Silly, Haselweberweg<br />
Maria Koch, Radlpaßstraße<br />
Johann Maier, Altenmarkter<br />
Straße<br />
. . . <strong>zum</strong> 84. Geburtstag<br />
Theresia Fuchshofer, Oberer<br />
Markt<br />
Elisabeth Hofer, Altenmarkter<br />
Straße<br />
Johann Prattes, Am Sonnenhang<br />
Silvester Koch, Radlpaßstraße<br />
Franz Lukas, Höhenstraße<br />
. . . <strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />
Flora Maria Deutschmann,<br />
Vordersdorf<br />
. . . <strong>zum</strong> 86. Geburtstag<br />
Rosa Ambros, Oberer Markt<br />
Maria Masser, Etzendorf<br />
. . . <strong>zum</strong> 87. Geburtstag<br />
OSR Otmar Lippitz, Oberer<br />
Markt<br />
Johann Ribul, Am Sonnenhang<br />
Ottilie Prattes, Oberer Markt<br />
. . . <strong>zum</strong> 88. Geburtstag<br />
Elvira Fürpaß, Haiden<br />
. . . <strong>zum</strong> 89. Geburtstag<br />
Eva Faul, Alte Straße<br />
Maria Stefanie Harrer, Oberer<br />
Markt<br />
. . . <strong>zum</strong> 91. Geburtstag<br />
Magdalena Kremser, Vordersdorf<br />
. . .<strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />
Monika Mersak, Gieselegg<br />
. . .<strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />
Maria Schuster, Lamberg
Wir gratulieren<br />
. . .<strong>zum</strong> 75. Geburtstag<br />
Franz Kronabether, Etzendorf<br />
. . .<strong>zum</strong> 75. Geburtstag<br />
Veronika Halm, Oberer Markt<br />
. . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />
Rosa Garber, Gaißeregg<br />
. . .<strong>zum</strong>85. Geburtstag<br />
Juliane Maria Wiedner, Marktplatz<br />
. . .<strong>zum</strong> 75. Geburtstag<br />
Franz Weber, Am Haselberg<br />
. . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />
Karl Jammernegg, Etzendorf<br />
. . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />
Maria Mörth, Kapellenstraße<br />
. . .<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />
Stefanie Bauer, Altenmarkter Straße<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 11
12 | <strong>Wiesuell</strong> Wir gratulieren<br />
. . .<strong>zum</strong> 90. Geburtstag<br />
Roman Pongratz, Vordersdorf<br />
. . . zur Tochter Julia-Sophie,<br />
Merschnik Christian und Groinig Manuela,<br />
Höhenstraße<br />
Standesamtsstatistik 2011<br />
Geburten 11 Buben 5 Mädchen<br />
Sterbefälle 12 Männer 22 Frauen<br />
Trauungen im Standesamt Wies 17<br />
Kapellenstraße<br />
. . .<strong>zum</strong> 91. Geburtstag<br />
Christine Kraus, Vordersdorf<br />
. . . zur Tochter Celina Sophie,<br />
Hofstötter Michael und Pilko Magdalena,<br />
Am Haselberg<br />
Freie Bauplätze in der Marktgemeinde Wies<br />
Im Gemeindegebiet von Wies stehen derzeit folgende Bauplätze <strong>zum</strong> Verkauf:<br />
Sonnige Lage, nähe der St. Veitkapelle<br />
Wohngebiet Allgemein<br />
Bebauungsdichte: 0,2 – 0,4<br />
Aufschließung: Strom, Kanal, Wasserleitung,<br />
Erdgas<br />
Anzahl der Bauplätze: 2<br />
Grundstücksgröße: 1.200 m²<br />
Kaufpreis: 25,– / m²<br />
Ansprechperson: DI Jutta Fischer<br />
Diözese Graz-Seckau<br />
Tel. Nr. 0316/8041- 361
Am Sonnengrund<br />
Alte Straße<br />
Gemeinde aktuell<br />
Altenmarkter Straße<br />
Radlpaßstraße<br />
Sonnige, ruhige Ortsrandlage in Wies<br />
Wohngebiet Allgemein<br />
Bebauungsdichte: 0,2 – 0,4<br />
Aufschließung: Strom, Kanal, Wasserleitung,<br />
Erdgas<br />
Anzahl der Bauplätze: 4<br />
Grundstücksgröße: 700 m² bis 750 m²<br />
Kaufpreis: 25,– / m²<br />
Ansprechperson: Marktgemeinde Wies<br />
Amtsleiter Wolfgang Valentan<br />
Tel. Nr. 03465/2201-32<br />
Leichte Hanglage, sonnig, sehr gute Verkehrsanbindung,<br />
Satteldach u. Pultdachvarianten möglich<br />
Wohngebiet Allgemein<br />
Bebauungsdichte: 0,2 – 0,4<br />
Aufschließung: Strom, Kanal, Wasserleitung,<br />
Erdgas<br />
Anzahl der Bauplätze: 11<br />
Grundstücksgröße: 770 m² bis 800 m²<br />
Kaufpreis: € 29,-- (Erfolgshonorar: 4 %<br />
vom Kaufpreis + 20 % MWst.)<br />
Ansprechperson: Wilfried Fröhlich<br />
Objekt: 853/02613-2623<br />
Tel. Nr. 0664/8184140<br />
wilfried.froehlich@sreal.at<br />
Sonnige Ortsrandlage in Wies<br />
Wohngebiet Allgemein<br />
Bebauungsdichte: 0,2 – 0,4<br />
Aufschließung: Strom, Kanal, Wasserleitung,<br />
Erdgas<br />
Anzahl der Bauplätze: 1<br />
Grundstücksgröße: 2.139 m²<br />
Kaufpreis: Nach Anfrage<br />
Ansprechperson: Johann Paul Maier<br />
Altenmarkter Straße 20<br />
Tel. Nr. 0664/3778512<br />
Sonnige Lage, nähe B 76 – Fachmarktzeile<br />
Wohngebiet Allgemein<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 13<br />
Bebauungsdichte: 0,2 – 0,4<br />
Aufschließung: Strom, Kanal, Wasserleitung,<br />
Erdgas<br />
Anzahl der Bauplätze: 3<br />
Grundstücksgröße: 800 m² bis 1500 m²<br />
Kaufpreis: Nach Anfrage<br />
Ansprechperson: Helmut Pastolnik<br />
Radlpaßstraße 22<br />
Tel. Nr. 0664/5358949
14 | <strong>Wiesuell</strong> Gemeinde aktuell<br />
Caritas Senioren-und Pflegewohnhaus stellt ihre freiwilligen<br />
MitarbeiterInnen vor<br />
Das Jahr 2011 stand im Rahmen der „Freiwilligkeit“.<br />
Gerade in diesem Jahr wurde vielen bewusst, wie sehr<br />
die Öffentlichkeit von der freiwilligen Mitarbeit in<br />
der Gesellschaft abhängig ist.<br />
Gebe es ohne diese noch eine Musikkapelle, die Frauen-<br />
und Männerbewegungen, die MinistrantInnen in<br />
der Kirche, den Kameradschaftsbund oder die Feuerwehr?<br />
Auch die Caritas ist auf die freiwilligen Mitarbeiter<br />
angewiesen. Viele Einrichtungen der Caritas der Diözese<br />
Graz Seckau gäbe es nicht, wenn nicht die freiwilligen<br />
MitarbeiterInnen wären.<br />
Im Caritas Senioren- und Pflegewohnhaus Wies<br />
schenken zurzeit 20 freiwillige Mitarbeiterinnen den<br />
BewohnerInnen des Hauses Zeit. Sei es als Begleitung<br />
bei einem Ausflug, bei Einkaufsfahrten, zu Kirchgängen<br />
oder als Unterstützung beim Spielenachmittag,<br />
Aktivrunden, Lesungen, Singstunden u.a. Auch das<br />
Zusammensitzen zu einem Gespräch, um dabei etwas<br />
aus dem Wieser Ort zu vernehmen, ist ein angenehmer<br />
Zeitvertreib für die ältere Generation.<br />
Es steht außer Frage, dass viele Dinge im Haus nicht<br />
in diesem Ausmaß sein würden, wenn wir nicht unse-<br />
Anzeige<br />
re Helferlein hätten und es werden auch noch gerne<br />
weitere aufgenommen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an: Maria Brandl, Josefine<br />
Eisner, Rosemarie Hall, Hösl Anna, Gertrude<br />
König , Johann Maier, Monika Mersak, Elfriede Neumeister,<br />
Eva Pacher-Theinburg, Erna Partl, Anneliese<br />
Pichler, Elisabeth Renarth, Anna Semmernegg,<br />
Roswitha Sigl, Sofie Theisel, Gertrude Theisl, Helga<br />
Waltl, Barbara Weber, Rosa Wicher und Ridi Wonisch<br />
Einheitswert als Basis für Grundbuch - Eintragungsgebühr<br />
verfassungswidrig<br />
Der Einheitswert ist ein vom Finanzamt festgesetzter<br />
Wert. Die Höhe dieses Einheitswertes ist in der<br />
Regel um ein Vielfaches niedriger als der tatsächliche<br />
Verkehrswert.<br />
Der Einheitswert ist insbesondere bei der Schenkung<br />
und Vererbung von Immobilien von großer Bedeutung,<br />
weil bei der Übertragung der Immobilie der<br />
jeweilige Geschenknehmer bzw. Erbe eine Grunderwerbsteuer<br />
einmalig zu entrichten hat. Diese Steuer<br />
beträgt entweder 3,5 % oder 2 % vom dreifachen<br />
Einheitswert.<br />
Der Einheitswert wird bei der Schenkung und Vererbung<br />
von Immobilien auch als Bemessungsgrundlage<br />
für die Berechnung der Grundbuch-Eintragungsge-<br />
bühr herangezogen, die 1,1 % vom dreifachen Einheitswert<br />
beträgt.<br />
In einem aktuellen Erkenntnis hat der Verfassungsgerichtshof<br />
die Berechnung der Grundbucheintragungsgebühr<br />
auf Basis der Einheitswerte geprüft<br />
und als verfassungswidrig erkannt.<br />
Der Verfassungsgerichtshof hat die beanstandete<br />
Regelung mit 31.12.2012 aufgehoben.<br />
Kommt bis 31.12.2012 keine Reparatur zustande,<br />
richtet sich die Eintragungsgebühr für verschenkte<br />
bzw. vererbte Grundstücke nach dem tatsächlichen<br />
Wert des Grundstückes.<br />
Für persönliche Anfragen zu diesem Thema stehe<br />
ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos.<br />
Ich bedanke mich herzlich für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit<br />
im vergangenen Jahr und wünsche Ihnen und<br />
Ihren Familien ein gesundes und glückliches Neues<br />
Jahr.<br />
Notar Mag. Johannes Koren<br />
Hauptplatz 16<br />
8552 Eibiswald<br />
Telefon: 03466/42325<br />
Telefax: 03466/ 42325 – 14<br />
E - Mail: koren@notar.at<br />
www.notar-koren.at
Schulen berichten<br />
Praktikum im Kindergarten<br />
Ich heiße Pichler Alexandra und besuche die Bundesbildungsanstalt<br />
für Kindergartenpädagogik<br />
in Mureck. Ich bin derzeit Schülerin der 5. Klasse<br />
und absolviere mein Praktikum im Kindergarten in<br />
Wies. Mein diesjähriger Praxisschwerpunkt ist die<br />
Schmuckgestaltung mit Naturmaterialien wie Ton<br />
und Perlen sowie verschiedene Knüpftechniken. Im<br />
Kindergarten überrascht mich ganz besonders die<br />
Kreativität und Begeisterung der Kinder für mein<br />
Maturaprojekt. Nachdem ich selbst diesen Kindergarten<br />
besucht habe freut es mich sehr, dass mich<br />
Frau Margret Wiedner und Frau Waltraud Müller<br />
bei meinem Projekt tatkräftig unterstützen.<br />
AUVA Projekt „Co-Pilot“<br />
Am 24. Oktober<br />
hatte unsere<br />
Volksschule<br />
die Möglichkeit,<br />
über die AUVA<br />
ein Copilotentraining<br />
mit den<br />
Schülern der 2.<br />
u. 3. Klasse zu<br />
besuchen. Das<br />
Es ist in der Volksschule Wies schon zu einer schönen<br />
Tradition geworden, den Advent als eine besondere<br />
Zeit bewusst gemeinsam zu erleben.<br />
So eröffnete jede Woche eine kleine Adventfeier<br />
allen Schüler/Innen und Lehrerinnen der Schule<br />
den neuen Zeitabschnitt. Bei der ersten Feier stand<br />
die Adventkranzweihe, abgehalten von PA Florian<br />
Schachinger, im Mittelpunkt. Hier erfuhren die<br />
Kinder, dass sie selber zu Trägern des Lichts werden<br />
können – Engel sind Menschen mit besonders<br />
großem Herzen, das wurde auch bildlich sehr schön<br />
dargestellt.<br />
Im Laufe der weiteren Feiern beschäftigten sich die<br />
Schüler/Innen auch mit dem Hl. Nikolaus und natürlich<br />
auch mit der wunderschönen Weihnachtsge-<br />
Thema »Sicheres Angurten im Kindersitz« ohne erhobenen<br />
Zeigefinger zu präsentieren ist gar nicht so<br />
einfach. Motiviert von der guten Laune der Vortragenden<br />
und der durchdachten Präsentation der Fakten,<br />
vergingen die zweistündigen Unterrichtseinheiten<br />
wie im Flug.<br />
Wesentliches wurde auf einen einfachen Nenner gebracht<br />
und alles Gehörte praktisch geübt, sodass die<br />
Kinder am Ende der Einheit begeistert und mit viel<br />
Sachwissen das Copilotentraining verließen.<br />
Advent – eine besondere Zeit bewusst erleben<br />
schichte rund um den Stall in Bethlehem.<br />
Natürlich wurde auch fleißig gemeinsam<br />
musiziert und gesungen!<br />
Volksschulchor – singend durch den Advent<br />
Am ersten Adventwochenende war der Chor der<br />
Volksschule Wies gemeinsam mit dem Chor Wiesono<br />
eingeladen, bei der Eröffnung des Burgstaller<br />
Christkindlmarktes für eine feierliche Stimmung zu<br />
sorgen.<br />
Die Kinder konnten den vielen Zuhörern ihre Begeisterung<br />
am Singen durch die Darbietung der Lieder<br />
„Eis“ und „Winter is wieder im Land“ zeigen. Nach<br />
diesem gelungen Auftritt freuten sich die Sänger/Innen<br />
mit der Chorleiterin Dir. Evelyn Habenbacher<br />
schon auf das Adventsingen am 4. Adventsonntag<br />
um 17 Uhr in der Pfarrkirche in Wies.<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 15
16 | <strong>Wiesuell</strong> Schulen berichten<br />
Erzherzog Johann – Musikschule / Volksschule<br />
BLASORCHSTER mit BEGEISTERUNG<br />
Am Donnerstag, dem 24. November 2011 war es endlich<br />
soweit. Das neu gegründete Blasorchester der<br />
Volksschule Wies startete mit der ersten Probe. Als<br />
Probenlokal dient der Saal der Erzherzog Johann –<br />
Musikschule Wies. 16 junge Blasmusikschüler treffen<br />
sich nach der 5. Schulstunde zur ersten Probe.<br />
Die Leitung des Ensembles, allesamt Schüler der<br />
Erzherzog Johann – Musikschule Wies, unterliegt<br />
dem Musiklehrer MMag. Franz Masser. Als Lehrer<br />
für tiefe Blechblasinstrumente unterrichtet er einen<br />
Großteil der mitwirkenden Kinder. Unterstützt wird<br />
er dabei von Dir. Mag. Kurt Kozissnik (Schlagzeug)<br />
und Musiklehrer Harald Zwinger (Holzblasinstrumente).<br />
Dieses Projekt, Volksschulorchester Wies, hat <strong>zum</strong><br />
Ziel, junge Blechbläser schon am Anfang der instrumentalen<br />
Ausbildung in einem Ensemble zusammenzuführen.<br />
Finanziell unterstützt wird dieses<br />
Projekt auch durch die Marktgemeinde Wies. Die 16<br />
jungen Blasmusikschüler sollen als Vorbild dienen,<br />
um in weiterer Folge in den nächsten Jahren noch<br />
mehr Volksschüler für dieses Projekt begeistern zu<br />
können. Die ersten Auftritte wird es im Rahmen von<br />
Schulfeiern und Vorspielstunden gegen Ende des<br />
Am 15. November gastierte die Theateragentur<br />
K~A~U~Z an der Volksschule Wies. Mit dem Stück<br />
„Herr Quargel sondert Müll“ wurde den Kindern auf<br />
besonders humorvolle Weise die Sinnhaftigkeit bzw.<br />
Notwendigkeit einer genauen Mülltrennung näher<br />
gebracht. Mit seiner ganz besonderen Sprache faszinierte<br />
der Darsteller die kleinen Theaterbesucher und<br />
konnte so ihre Aufmerksamkeit für den spannenden<br />
Inhalt erlangen. Die Kinder amüsierten sich nicht nur<br />
köstlich – wie die Bilder beweisen – sie durften auch<br />
aktiv ins Geschehen eingreifen. So wurde im Nu aus<br />
einem vermüllten Platz ein wunderschöner, begehbarer<br />
Ausstellungsraum.<br />
Am Nikolaustag wurden die Schüler/Innen der<br />
Volksschule Wies mit einem schönen Konzertprogramm<br />
überrascht.<br />
Traditionelles Weihnachtsliedergut wurde den Kindern<br />
– verbunden mit interessanten Hintergrundinformationen<br />
– näher gebracht.<br />
Die Darbietung gestaltete sich mit sehr bekannten<br />
(z.B. Geige) und auch weniger bekannten (z.B. Laute)<br />
Instrumenten. Schließlich fanden auch E-Instrumente<br />
ihre Verwendung, was die Kinder besonders<br />
begeisterte. Das Schönste am Konzert aber war die<br />
aktive Beteilung durch die Zuhörer – viele uralte<br />
Weihnachtslieder erklangen so im gemeinsamen, begeisterten<br />
Gesang.<br />
Schuljahres geben. Zumindest mit einem gemeinsamen<br />
Weihnachtslied ging es nach<br />
4 Proben in die Weihnachtsferien. Eine Weiterführung<br />
des Orchesters in der Hauptschule wäre das<br />
große Ziel des Projektes. Es wäre schön, wenn man<br />
die guten Rahmenbedingungen (Volksschule, Hauptschule<br />
und Musikschule fast in einem Gebäude) für<br />
weitere Projekte nützen könnte.<br />
1. Probe mit dem Leiter des Ensembles MMag. Franz Masser<br />
Herr Quargel sondert Müll – ein besonderes Theaterstück<br />
an der VS Wies<br />
Weihnachtskonzert mit dem Wiener Konzertbüro
Schulen berichten<br />
Adventsingen 2011<br />
„Wenn es wieder Weihnacht wird...“<br />
Am 4. Adventsonntag fand das traditionelle Adventsingen<br />
in der Pfarrkirche in Wies statt. Die stimmungsvolle<br />
Stunde wurde vom Chor der HS Wies unter<br />
der Leitung von Frau Waltraud Waltl musikalisch<br />
begleitet.<br />
„Amen“ + „Adventlich leben“- gelesen von Georg<br />
Waltl<br />
„Joy to the World“<br />
„Little Drummer Boy“<br />
Gedanken, Gedichte und Texte <strong>zum</strong> Thema Advent<br />
und Weihnacht wurden von Schülerinnen und Schülern<br />
der 4. Klassen präsentiert.<br />
Thomas Waltl: „Wenn es wieder Weihnacht wird“<br />
Laura Haring: „Der erste Schnee“<br />
Thomas Waltl, Vanessa Kröll, Vanessa Zmugg, Laura<br />
Haring und Georg Waltl: „Licht der Weihnacht“<br />
Begegnung mit Künstlern<br />
Franz Enzenhofer<br />
Die Ausstellung des Künstlers und Architekten Franz<br />
Enzenhofer im Rathaus Wies nahmen die Schüler der<br />
2.a-Klasse mit ihrer BE-Lehrerin Gerhild Veronig <strong>zum</strong><br />
Anlass für eine Begegnung mit dem Künstler.<br />
Die Meinungen der Schüler dazu:<br />
Mir hat gut gefallen:<br />
- die Landschaften und die farbenfrohen Bilder.<br />
- dass er mir ein paar Tricks gezeigt hat.<br />
- dass die Menschen, die gezeichnet wurden, nichts davon<br />
gewusst haben.<br />
- dass wir zuerst alle Bilder genau angeschaut haben,<br />
und dass er uns gesagt hat, dass man nicht ins Detail<br />
gehen muss.<br />
Das war schwierig für mich:<br />
- die anderen Kinder zu zeichnen.<br />
- dass beim Zeichnen die Menschen sich schnell bewegt<br />
haben.<br />
- dass wir die Menschen ganz schnell abzeichnen mussten.<br />
Was ich noch gerne gemacht hätte:<br />
- ich hätte gerne mein Bild fertig gezeichnet.<br />
- ich hätte gerne noch länger gezeichnet.<br />
- ich hätte gerne Landschaftsbilder gemalt.<br />
- es hat Spaß gemacht und ich will das noch einmal<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 17<br />
Vanessa Kröll: „Gedanken einer Kerze“<br />
Vanessa Zmugg: „Ein Stall muss reichen“<br />
Thomas Waltl, Vanessa Kröll, Vanessa Zmugg, Laura<br />
Haring und Georg Waltl: „Manchmal“<br />
machen.<br />
Was ich unbedingt noch sagen wollte:<br />
-schön wäre es, wenn wir noch einmal so etwas in BE<br />
machen würden.<br />
- dass Herr Enzenhofer ein toller Künstler ist.<br />
- die Bilder sind oft lustig, aber auch oft schwer zu erkennen.<br />
- seine Bilder sind sehr außergewöhnlich.<br />
Austropop an der HS Wies<br />
Am 4. November 2011 gab die Band „Freistunde“ in<br />
der HS Wies ein Konzert und begeisterte mit ihrer<br />
Rock – und Popmusik das Publikum.<br />
Sie präsentierte die Entwicklung der Musik und ihrer<br />
Inhalte der letzten 50 Jahre im Kontrast zur „alten“<br />
Musik.<br />
Die aus Wien kommende Band gibt es seit zehn Jahren.<br />
Sie besteht eigentlich aus zehn Musikern, aber es<br />
treten immer nur drei oder vier von ihnen gemeinsam<br />
auf.<br />
An der HS Wies rockten Alfred, der Leadsänger und<br />
Gitarrist, Michi, der Schlagzeuger und Heimo, der<br />
Bass – und Geigenspieler.<br />
Vor allem die Rock – und Popmusik aus Österreich kam<br />
bei den SchülerInnen sehr gut an. Die Lieder „Schifoan“<br />
von Wolfgang Ambros, „I am from Austria“ von<br />
Reinhard Fendrich, „Fürstenfeld“ von STS, „Jö schau“<br />
von Georg Danzer und „Amadeus“ von Falco ließen die<br />
Wogen hochgehen. Es wurde laut mitgesungen, getanzt<br />
und geklatscht.<br />
Briefe schreiben<br />
Im Rahmen des Deutsch-Unterrichts bei Hr. Pollanz<br />
und Fr. Hemmer haben die Schüler der 1.Klasse/LG3<br />
ihren ehemaligen Lehrerinnen der Volksschulen einen<br />
Brief geschrieben und bei einem kurzen Lehrausgang<br />
im Postamt Wies aufgegeben. Was, wie man sieht, den<br />
Schülern großen Spaß gemacht hat!
18 | <strong>Wiesuell</strong> Schulen berichten<br />
Bewerben – aber richtig!<br />
Wie finde ich eine Firma, bei der ich mich bewerben<br />
kann? Was ziehe ich an? Wie kann so ein Gespräch<br />
ablaufen? Was wird der Chef von mir alles wissen<br />
wollen?<br />
Diese und noch viele andere Fragen stellen sich<br />
unsere Schüler, die schon im 9. Schuljahr sind und<br />
bereits im nächsten Jahr in einen Beruf einsteigen<br />
möchten.<br />
Deshalb arbeiteten unsere BerufsFindungsBegleiterinnen,<br />
Mag. Waltraud Stoiser und Nadja Kiegerl<br />
mit den Jugendlichen im 9. Schuljahr <strong>zum</strong> Thema<br />
Vorstellungsgespräch.<br />
Die Schüler/<br />
innen haben<br />
dabei in<br />
Gruppen gearbeitet<br />
und<br />
eine Zeitleiste<br />
erstellt. Es<br />
gab für diese<br />
Gruppenar-<br />
Christian und Thomas erarbeiten einen Plan, wie sie<br />
sich selbst am besten präsentieren können!<br />
Homepage: www.hswies.at<br />
Entdeckungsreise zu<br />
MEINEN Fähigkeiten<br />
beit zwei Fragestellungen:<br />
Was kann ich in der Woche bis <strong>zum</strong> Gespräch vorbereiten,<br />
damit das Gespräch gut verläuft?<br />
Was kann ich beim Gespräch tun, damit ich einen<br />
guten Eindruck hinterlasse?<br />
Bereits seit Jahren gibt es das Projekt „English in Action“<br />
an der Hauptschule Wies, welches im Englischunterricht<br />
ein wertvolles Bildungsangebot zusätzlich <strong>zum</strong><br />
Regelunterricht darstellt.<br />
Dabei wird der stundenplanmäßige Unterricht für die<br />
Teilnehmer aufgelöst und die Schüler werden eine Woche<br />
lang jeweils 6 Stunden täglich von Native Speakers<br />
So hieß der Workshop, den die 4. Klassen der HS<br />
Wies am 28. und 29. November besuchten.<br />
Alle, auch noch so versteckten Fähigkeiten von uns<br />
wurden dabei getestet und entdeckt.<br />
Unter der Leitung von Fr. Tschuchnigg und Fr. Mayer,<br />
die diesen Workshop für uns organisierten, konnten<br />
wir unsere Sinne und geistigen Fähigkeiten auf<br />
die Probe stellen. In zwei Räumen waren 24 Stationen<br />
für die SchülerInnen vorbereitet. Im Raum der<br />
Sinne konnten wir z. B. den Geschmackssinn testen<br />
(Schokolade verkosten) , unsere kreative Seite zeigen<br />
( ein Ballkleid entwerfen), Draht richtig biegen, uvm.<br />
Im zweiten Raum, dem Raum der Stille, wurde unsere<br />
Merkfähigkeit und Konzentration getestet.<br />
Wir haben an diesem Vormittag wirklich viel Neues<br />
Dann haben beide Gruppen ihre Ergebnisse, also<br />
ihre Zeitleiste präsentiert.<br />
Bewerbungsunterlagen, Outfit und Styling, Informationen<br />
zu Beruf und Firma, Anreise, Fragen vorbereiten,<br />
höflich sein, Kaugummi raus, Handy ausschalten,<br />
Körperhaltung, Körperpflege etc.<br />
Nun musste sich jeder Schüler vor laufender Kamera<br />
bewerben - sehr schwierig!<br />
Am Ende dieses Vormittags waren sich dann aber<br />
alle einig:<br />
„Wir trauen uns jetzt wirklich zu, ein Bewerbungsgespräch<br />
in einer Firma richtig vorzubereiten und<br />
dieses auch gut zu absolvieren!“<br />
„ Wir sind fit für unser erstes Bewerbungsgespräch<br />
in einer Firma!“<br />
In Gruppen wird ein Zeitplan für die letzte Woche vor dem Bewerbungsgespräch<br />
erarbeitet!<br />
English in Action – ein Projekt mit Tradition<br />
ausschließlich in Englisch unterrichtet.<br />
Dabei werden vorwiegend Themen behandelt, die die<br />
Schüler besonders interessieren. So waren diese auch<br />
heuer wieder mit Eifer dabei. Zum Abschluss wurden<br />
die Ergebnisse des Projektes von den Teilnehmern den<br />
Mitschülern und Eltern präsentiert und die Schüler erhielten<br />
ein Zertifikat von den Englischlehrern.<br />
und Interessantes über uns selbst erfahren.<br />
Ein Bericht von Christian Gegg und Georg Waltl – 4a<br />
Klasse
Unsere Vereine<br />
26. Weihnachts- und Neujahrswunschkonzert der<br />
Marktmusikkapelle Wies<br />
Am Sonntag, 11. Dezember 2011 fand im Turnsaal der<br />
Hauptschule Wies das 26. Weihnachts- und Neujahrswunschkonzert<br />
der Marktmusikkapelle Wies statt.<br />
Obmann Robert Pauritsch konnte den Bürgermeister<br />
der Marktgemeinde Wies, Herrn Mag. Josef Waltl mit<br />
Gattin, den Bürgermeister der Gemeinde Wernersdorf,<br />
Herrn Friedrich Pauritsch sowie Gemeinderäte aus<br />
Wies und Wernersdorf begrüßen. Weiteres wurden Ehrenobmann<br />
Markus Poscharnik, Ehrenmitglied OSR<br />
Dir. Franz Kraus mit Gattin, Bezirkskapellmeister<br />
Friedrich Haindl, Bezirksobmann Johann Posch, Vertreter<br />
der Nachbarmusikkapellen, der örtlichen Banken<br />
und Vereine sowie Frau Hauptschuldirektorin Roswitha<br />
Seehofer begrüßt sowie auch viele Eltern.<br />
Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister<br />
Martin Lipp konnte eine große Klangbreite der Blasmusik<br />
von den Zuhörern miterlebt werden. Durch das<br />
Programm führte in gekonnter Weise Herr Peter Nöhrer.<br />
Im Rahmen des Konzertes wurden folgende Musiker<br />
ausgezeichnet:<br />
Jungmusikerbrief: Daniela Brauchart Alt-Saxophon,<br />
Thomas Waltl Tenorhorn, Daniel Freigassner Zugposaune,<br />
Thomas Stopper Schlagzeug, Koch Michaela<br />
Querflöte.<br />
10jährige verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blas-<br />
So wie die Angehörigen ihre Verstorbenen am Friedhof<br />
besuchen, so betrauert auch der Kameradschaftsbund<br />
die vielen stillen Helden, die auf den Schlachtfeldern<br />
der Weltkriege ums Leben gekommen sind, traditionellerweise<br />
mit der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal<br />
und am Grab des unbekannten Soldaten. In Wies<br />
wurde die Heldenehrung, bei der nicht nur der in den<br />
beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Kameraden,<br />
sondern auch der verstorbenen Angehörigen des<br />
Ortverbandes, des Bundesheeres und der Blaulichtorganisationen<br />
gedacht wurde, heuer erstmals beim neu<br />
renovierten Kriegerdenkmal abgehalten. Angeführt<br />
von der MMK Wies marschierten die Kameraden unter<br />
dem Kommando von Obmann Stv. Hermann Kröll<br />
vom Vereinsheim GH Köppl <strong>zum</strong> Marktplatz. Obmann<br />
Roman Tschuchnik konnte zur Gedenk- und Segensfeier<br />
auch Pfarrer Mag. Anton Neger, Oberstleutnant Mi-<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 19<br />
musikverband: Gernot Pongratz, Lukas Rothschedl<br />
15jährige verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusikverband:<br />
Högler Heidi, Strohmaier Martin<br />
25jährige verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusikverband:<br />
Christian Smodey sen., Robert Pauritsch<br />
30jährige verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusikverband:<br />
Helmut Stopper<br />
40jährige verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusikverband:<br />
Erich Kinzer.<br />
Zum Abschluss bedankte sich der Obmann Robert Pauritsch<br />
im Namen der Musikerinnen und Musiker bei den<br />
Freunden und Gönnern der Blasmusik, bei den Patinnen<br />
und Paten, bei den Gemeinden, wirtschaftstreibenden<br />
Institutionen und der Bevölkerung von Wies und Wernersdorf<br />
für die finanzielle und ideelle Unterstützung.<br />
Ohne ihre Hilfe wäre es nicht möglich, die notwendigen<br />
Instrumente, Noten und Trachten anzuschaffen.<br />
Ebenso möchte sich Obmann Robert Pauritsch bei den<br />
vielen ehrenamtlichen Helfern der Marktmusikkapelle<br />
Wies vor, während und nach dem Weihnachts- und<br />
Neujahrswunschkonzert für die Mithilfe bedanken.<br />
Die Musikerinnen und Musiker der Marktmusikkapelle<br />
Wies wünschen allen viel Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit<br />
im Jahr 2012!<br />
Heldenehrung des ÖKB Wies Kriegerdenkmal Wies<br />
chael Miggitsch, Bürgermeister Mag. Josef Waltl, Med.-<br />
Rat Dr. Klaus Egner und Med.-Rat Dr. Erhart Wipfler<br />
begrüßen. Bei der anschließenden Kameradenmesse,<br />
umrahmt von der MMK Wies, hob Bürgermeister Mag.<br />
Josef Waltl die Bedeutung des Kriegerdenkmals hervor.
20 | <strong>Wiesuell</strong> Unsere Vereine<br />
Gartentipp<br />
Im Rhythmus der Natur<br />
Pflanzen sind an einen bestimmten<br />
Standort gebunden.<br />
Neben Klima- und Bodenbedingungen<br />
sowie der Fürsorge<br />
durch den Gärtner wirken<br />
auf sie auch Impulse aus dem<br />
Kosmos. Das Wissen um die 4<br />
Elemente Erde, Wasser, Licht/<br />
Luft und Wärme/Feuer und<br />
deren Zuordnung zu bestimmten<br />
Tierkreiszeichen wird seit<br />
Jahrhunderten überliefert<br />
und auch praktiziert. Dem<br />
jeweiligen Element wird ein<br />
Pflanzenorgan zugeordnet,<br />
welches bei Aussaat bzw. bei<br />
Pflanzung am entsprechenden<br />
Tag gefördert wird, sowohl<br />
hinsichtlich des Ertrages als<br />
auch der Gesundheit. Man<br />
spricht von Wurzel-, Blatt-,<br />
Blüten- und Fruchttagen. Das<br />
Element Erde (Stier, Jungfrau,<br />
Steinbock) wird allen Kulturen<br />
zugeordnet, deren essbare<br />
Teile in der Erde gedeihen<br />
(Kartoffel, Karotten, Rettich).<br />
Wasser (Fisch, Krebs, Skorpion)<br />
wird den Blättern zugewiesen,<br />
dazu gehören Salate,<br />
Petersilie, Kraut aber auch<br />
Gräser. Die Blüten entsprechen<br />
dem Element Luft (Wassermann,<br />
Zwilling, Waage),<br />
also Balkonblumen, Brokkoli.<br />
Die Wärmezeichen Widder,<br />
Löwe und Schütze unterstützen<br />
jene Pflanzen, deren<br />
Frucht wir ernten wollen, also<br />
Paradeiser, Kürbis, Gurken<br />
usw. Nützen Sie in Ihrem eigenen<br />
Garten den faszinierenden<br />
Rhythmus der Natur.<br />
Dr. Juliane Blaha<br />
Versuchsstation für Spezialkulturen<br />
USV: Entenrennen mit<br />
Frühschoppen<br />
Das sechste „Duck Race“, verbunden<br />
mit einem Frühschoppen, fand<br />
am 02.10.2011 auf der Sportstätte<br />
des USV Wies statt. Von der „Sigl-<br />
Brücke“ gingen wie gewohnt über<br />
700 Enten ins Rennen und bahnten<br />
sich in der Weißen Sulm den Weg<br />
ins Ziel. Unterstützt und unter<br />
Aufsicht des Fischervereines Wies<br />
mit Herrn Johann Nußmüller wurden<br />
auch dieses <strong>Mal</strong> die glücklichen<br />
Gewinner ermittelt. Die Siegerente<br />
von Frau Kerstin Wolf aus<br />
Wies gewann mit einem beachtlichen<br />
Vorsprung vor den beiden<br />
Enten von Frau Marina Weiß aus<br />
Knödlcup<br />
Bei schönstem Wetter – aber ohne<br />
Eis – fand <strong>zum</strong> 29. <strong>Mal</strong> am 6. Jänner<br />
das traditionelle Eisschießen der<br />
Wieser Vereine - diesmal im Veranstaltungscenter<br />
- statt. Auf den Asphaltbahnen<br />
traten sieben Vereine<br />
gegeneinander an. Nach durchwegs<br />
spannenden Spielen lautete das<br />
Endergebnis:<br />
1. Jägerschaft<br />
2. ESV Wies<br />
3. USV Wies<br />
4. Landjugend<br />
5. MMK Wies<br />
6. Hobbyclub<br />
7. FF Wies.<br />
Pölfing-Brunn und Frau Johanna<br />
Kreiner aus Wies. Die Barpreisgewinner<br />
freuten sich über den hohen<br />
Betrag, der dankenswerterweise<br />
von Ehrenpräsident Ferdinand<br />
Semmernegg gesponsert wurde.<br />
So wurde im Anschluss aus dem<br />
Frühschoppen mit toller Stimmung<br />
durch das Almland Trio und<br />
mit Köstlichkeiten von der Kesselrunde<br />
fast ein Dämmerschoppen.<br />
Obmann Harald Loibner beglückwünschte<br />
die Gewinner und möchte<br />
sich auf diesem Weg bei allen<br />
Mitwirkenden, Helfern und Sponsoren<br />
bedanken.
Unsere Vereine<br />
USV: Nikolaus 2011 Fixtermine<br />
Traditionellerweise war der Sportverein<br />
Wies am 5. Dezember 2011<br />
wieder mit dem Nikolaus unterwegs.<br />
Dieser durfte bei den Hausbesuchen<br />
in zahlreiche strahlende<br />
Kinderaugen blicken und bei verschiedenen<br />
Gedichten und Liedern<br />
der Kleinsten mithelfen. Am Abend<br />
konnte man am Marktplatz mit der<br />
Perchtengruppe „Burgstall Teufel“<br />
eine ganz besondere Show bewun-<br />
dern, bevor der heilige Nikolaus<br />
wieder alle Kinder beschenkte.<br />
Obmann Harald Loibner bedankte<br />
sich vor Ort bei den zahlreichen<br />
Krampussen und Nikoläusen und<br />
den freiwilligen Helfern für die<br />
Unterstützung, um diese Brauchtumspflege<br />
aufrecht erhalten zu<br />
können. Weiters bedankte er sich<br />
bei der Polizei Wies mit Kontrollinspektor<br />
Johann Ofner für die sichere<br />
Begleitung, der Familie Josef<br />
Waltl für die zur Verfügungstellung<br />
der Kutsche, sowie beim Obmann<br />
der Burgstall Teufel Edler Alexander.<br />
Als Nikolaus und Begleitpersonen<br />
waren unterwegs: Hannes<br />
Waltl und Wolfgang Fenninger,<br />
Franz Pichler und Rupert Wiedner,<br />
Thomas Veronik und Stefan Hefler,<br />
Bgm. Mag. Josef Waltl und Mechthild<br />
Waltl sowie Hubert Wolf und<br />
Iris Hirt.<br />
USV: Bockbieranstich 2011<br />
Am 05.11.2011 lud der USV Raiffeisen<br />
Wies <strong>zum</strong> jährlichen Bockbieranstich<br />
ins GH Köppl. Obmann<br />
Harald Loibner konnte neben Personen<br />
aus Politik und Wirtschaft<br />
auch zahlreiche Gäste und Vereinsobleute<br />
herzlich willkommen<br />
heißen. Mit gezielten Schlägen<br />
versenkte Bgm. Mag. Josef Waltl,<br />
unterstützt von Hubert Wolf den<br />
Zapfhahn ins Fass, sodass ab 21:00<br />
Uhr das Freibier an die Gäste verteilt<br />
werden konnte. Tolle Stimmungsmusik<br />
der Grazer Spitzbuam,<br />
heiße Bargetränke sowie<br />
hervorragende Cocktails ließen den<br />
Bockbieranstich zu einem gesellschaftlichen<br />
Höhepunkt des Wieser<br />
Veranstaltungskalenders avancieren.<br />
Bis spät in die Morgenstunden<br />
wurde das Tanzbein geschwungen<br />
und so freut man sich schon auf das<br />
nächste Jahr, wenn es wieder<br />
lauten wird: „Anzapft<br />
is!“<br />
Sprechtag des Bürgermeisters:<br />
Jeden Freitag von 14.30 - 16.00<br />
Uhr<br />
Standesbeamtensprechtag:<br />
Voranmeldung - während der<br />
Amtsstunden<br />
Sprechtag der Hausverwaltung<br />
ALMAK<br />
Jeden 1. u. 3. Freitag im Monat<br />
von 14.30 – 16.00 Uhr<br />
im Gemeindeamt<br />
Rechtsberatung:<br />
Jeden 2. Freitag im Monat<br />
von 15.00 - 16.00 Uhr<br />
im Rathaus<br />
Öffnungszeiten Heimatarchiv:<br />
Freitag 16-18 Uhr und nach Vereinbarung<br />
in den Amtsstunden,<br />
Tel.: 03465/2201-11<br />
Tourismusbüro Wies<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr: 9.00 - 15.00 Uhr<br />
03465/2004313 od.<br />
0699/11902294<br />
Parteienverkehr in der<br />
Gemeinde:<br />
Mo. von 8.00 - 12.00 Uhr und<br />
16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Mi. von 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Fr. von 8.00 - 12.00 Uhr und<br />
13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Tel.: 03465/2201<br />
Öffentliche Bücherei:<br />
Fr. von 15.30 - 18.30 Uhr<br />
So. von 9.30 - 11.00 Uhr<br />
Tel.: 03465/20043<br />
Sprechtag des Notars<br />
Mag. Johannes Koren:<br />
Jeden 3. Freitag im Monat<br />
jeweils<br />
von 14.30 bis 16.00 Uhr<br />
im Marktgemeindeamt Wies<br />
Adresse des Notars:<br />
8552 Eibiswald 16<br />
Tel.Nr. 03466/42325<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 21
22 | <strong>Wiesuell</strong> Unsere Vereine<br />
Neues Kommando bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wies<br />
Am 8. Dezember fand traditionell die Wehrversammlung,<br />
diesmal verbunden mit der Wahlversammlung,<br />
im Sitzungssaal des Rüsthauses Wies<br />
statt. ABI Karl Koch konnte zahlreiche Ehrengäste<br />
und 49 Feuerwehrkameraden zu der um 10 Uhr beginnenden<br />
Versammlung begrüßen. Nach kurzem<br />
Gedenken an die verstorbenen Kameraden folgten<br />
die Berichte der Ämterführer. Aus den Händen<br />
von Oberbrandrat Helmut Lanz und Bürgermeister<br />
Mag. Josef Waltl erhielten HFM Josef Müller die<br />
Medaille für 25-jährige Tätigkeit auf dem Gebiet<br />
des Feuerwehrwesens und HBM Josef Pichler das<br />
Verdienstkreuz in Bronze des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Deutschlandsberg. In den Grußworten<br />
dankten die Ehrengäste der Feuerwehr Wies für<br />
Wehrversammlung und Kommandantenwahl der FF-<br />
Vordersdorf<br />
Am Sonntag, dem 4. Dezember 2011 fand die<br />
Wehrversammlung 2011 der FF-Vordersdorf mit<br />
anschließender Kommandantenwahl statt. Nach<br />
Begrüßung des Bürgermeisters Mag. Josef Waltl,<br />
Bezirksfeuerwehrkommandantstv. BR Friedrich<br />
Reinprecht und zahlreicher Ehrengäste sowie der<br />
Kameraden der FF-Vordersdorf wurde eine Gedenkminute<br />
zu Ehren aller verstorbenen Kameraden<br />
und Gönner abgehalten. Schriftführer OLM<br />
d.V. Alfred Pauritsch verlas den Jahresbericht:“<br />
Im Jahr 2011 wurden wir zu 149 Tätigkeiten mit<br />
einer Gesamtstundenzahl von 5028 gerufen. Der<br />
Hauptanteil der geleisteten Stunden wurde in<br />
Übungen, Ausbildung und Kameradschaftspflege<br />
investiert.“ Kassier LM d.V. Thomas Wabnegg<br />
ihren unermüdlichen Einsatz rund ums Jahr und<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Im Anschluss übernahm Bezirksfeuerwehrkommandant<br />
OBR Helmut Lanz den Vorsitz der Versammlung<br />
für die Neuwahlen. Die bisherige Führung<br />
mit OBI Alfred Garber und ABI Karl Koch<br />
stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.<br />
Nach je einem Wahldurchgang standen Christian<br />
Schwender als neuer Kommandant und Oskar<br />
Ribul als Kommandant-Stellvertreter fest. HBI<br />
Christian Schwender und OBI Oskar Ribul dankten<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen und luden<br />
im Anschluss zu einem gemeinsamen Mittagessen<br />
ein.<br />
berichtete über den Kassastand. Weiters wurde<br />
von den Funktionären die Einsatzbereitschaft der<br />
Fahrzeuge und Geräte bestätigt. Auch heuer gab<br />
es wieder zahlreiche Beförderungen und Auszeichnungen.<br />
So wurden JFM Christine Kügerl, JFM<br />
Philipp Kraus und PFM Michael Wabnegg angelobt<br />
und zu Feuerwehrmännern befördert. LM Leitinger<br />
Karl und LM d.V. Thomas Wabnegg erhielten<br />
das Verdienstzeichen LFV 3.Stufe und HLM<br />
Polz Friedrich das Verdienstzeichen BzkFV 3.Stufe.<br />
Ehrenzeichen für langjährige Tätigkeiten erhielten<br />
LM Hainzl Georg jun. und LM Müller Josef<br />
für 25 Jahre Feuerwehrdienst und OLM Lipp Hans<br />
für 50 Jahre Feuerwehrdienst. Anschließend wurde<br />
die Kommandantenwahl abgehalten. HBI Franz
Unsere Vereine<br />
Heidenkummer und OBI Gerhard Wabnegg wurden<br />
wieder für weitere fünf Jahre gewählt. Kontrollinspektor<br />
Johann Ofner dankte seitens der Polizeiinspektion<br />
Wies für die gute Zusammenarbeit.<br />
BR Friedrich Reinprecht sowie der Kommandant<br />
des Abschnittes 2 und der FF-Wies ABI Karl Koch<br />
bedankten sich für die gute Zusammenarbeit bei<br />
den Einsätzen und berichteten über Feuerwehrgeschehen<br />
auf Bezirks- und Abschnittsebene. Mag<br />
Josef Waltl dankte für die erbrachten Leistungen<br />
und gratulierte den wiedergewählten Kommandanten<br />
zu ihrer Wahl. HBI Franz Heidenkummer<br />
bedankte sich bei der Gemeindeführung, den unterstützenden<br />
Mitgliedern, Spendern, den Kameraden<br />
und allen Helfern und schloss die Wehrversammlung<br />
mit einen dreifachen Gut Heil. Nach der<br />
Versammlung wurde gemeinsam das traditionelle<br />
Rehgulasch mit Sterz als Zeichen der Kameradschaft<br />
eingenommen. Dafür ein herzlicher Dank<br />
an die Jägerschaft Vordersdorf, welche wieder das<br />
Wildbret zur Verfügung stellte.<br />
Die Burgstall Teufel bedanken sich<br />
Nach 14 Perchtenläufen innerhalb von 4 Wochen ziehen<br />
die Burgstall Teufel ihr Resümee. Eine anstrengende,<br />
aber sehr ereignis- und erfolgreiche Saison<br />
geht zu Ende. Von Kärnten über die Steiermark bis<br />
Niederösterreich waren die Burgstall Teufel vertreten.<br />
Jeder einzelne Lauf ist mit vielen bleibenden<br />
Eindrücken tadellos und unfallfrei über die Bühne<br />
gegangen.<br />
Zweifelsohne der wichtigste Lauf in dieser Saison<br />
war der erste von uns veranstaltete Perchtenlauf in<br />
Wies, von der Bevölkerung mit unerwarteter Begeisterung<br />
besucht wurde. Rund 1500 Gäste durften wir<br />
gemeinsam mit den sieben Perchtengruppen aus der<br />
Steiermark und Salzburg bei uns in Wies begrüßen.<br />
Es war für jedes einzelne Mitglied der Burgstall Teu-<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 23<br />
fel eine neue Erfahrung, den Menschen etwas bieten<br />
zu können, was es in Wies zuvor noch nie gegeben hat.<br />
Jedoch wäre so eine Veranstaltung ohne Sponsoren<br />
und vor allem auch den freiwilligen Helfern nicht<br />
möglich gewesen. Wir bedanken uns nochmals in<br />
höchster Form bei denjenigen, die keine Mühen<br />
scheuten, uns mit Sponsoring bzw. mit Ihrer Tatkraft<br />
zu unterstützen – vielen herzlichen Dank!<br />
Durch das sehr gute Feedback fühlen wir uns unserem<br />
„Hobby“ bestätigt und die Planung für die nächste<br />
Saison wird mit Begeisterung fortgesetzt. Wir werden<br />
wieder an Perchtenläufen in und rund um die Steiermark<br />
teilnehmen. Außerdem steht die Organisation<br />
für den zweiten Perchtenlauf in Wies fix auf unserem<br />
Terminplan 2012.
24 | <strong>Wiesuell</strong> Unsere Vereine<br />
Vereinsvorstellung<br />
„Knappschaft Pölfing – Bergla“<br />
Im November 2010 wurde im Bezirk Deutschlandsberg<br />
ein neuer Verein gegründet. Unter dem Namen<br />
„Knappschaft Pölfing – Bergla“ wird das bergmännische<br />
Brauchtum in dieser Region belebt und gepflegt.<br />
Dieses Gebiet zählte zu einer der wichtigsten Kohleregionen<br />
Österreichs, wurde hier doch über 170<br />
Jahre Kohle abgebaut. Auch die K&K Marine bezog<br />
Kohle aus der Weststeiermark. Aber auch die Eisenbahn<br />
wurde im Zuge des Kohleabbaues forciert. So<br />
gab es bereits im Jahre 1852 erste Planungsarbeiten<br />
für die Sulmtalbahn und 1855 die Gründung der<br />
KK-priv.-Graz-Köflacher Eisenbahn und Bergbau<br />
Gesellschaft. In weiterer Folge entstanden die Arbeitersiedlungen<br />
(Kolonien) in unserer Region, die auch<br />
noch heute als Zeitzeugen vorhanden sind. Zur Blütezeit<br />
des Bergbaues waren mehr als 1000 Bergleute in<br />
unserer Region beschäftigt. Im Jahre 1975 wurde die<br />
letzte Grube (Pölfing – Bergla) geschlossen. Die ehemaligen<br />
Bergknappen gingen ins so genannte „Obere<br />
Revier“ (Voitsberg) bzw. fanden in der Wolfram Bergbau<br />
und Hütten AG einen Arbeitsplatz.<br />
Von 1997 bis 2009 fand in St. Martin i.S. der Knappensonntag<br />
Anfang Oktober statt. Mit der Aufführung<br />
des Schwerttanzes wurde an die Tradition der<br />
Bergleute erinnert.<br />
Damit die bergmännische Tradition in der übrigen<br />
Region nicht in Vergessenheit gerät, entstand aus<br />
dieser Gruppierung die Knappschaft Pölfing – Bergla.<br />
Der Vereinsname wurde nach der Bezeichnung der<br />
zuletzt geschlossenen Grube gewählt.<br />
Die Kohleabbauregion umfasst die Gemeinden<br />
Pitschgau, Wies, Steyeregg – Limberg, St. Martin i.S.,<br />
Sulmeck/Greith und Pölfing – Brunn. Zukünftig wird<br />
jedes Jahr in einer der dazugehörigen Gemeinden<br />
eine Barbarafeier stattfinden. Der Ort der Veranstaltung<br />
sowie der Termin werden rechtzeitig bekannt<br />
gegeben.<br />
Die erste Barbarafeier der Knappschaft Pölfing – Bergla<br />
fand 2011 in der Gemeinde Pitschgau statt. Nach<br />
der Barbaramesse wurde vor der Kirche in Eibiswald<br />
der Schwerttanz vorgeführt. Danach konnte man in<br />
der Festhalle der Gemeinde Pitschgau bergmännisches<br />
Brauchtum (Ledersprung) sehen.<br />
Weiters wird die Knappschaft Pölfing – Bergla in Zukunft<br />
bei verschiedenen Veranstaltungen wie <strong>zum</strong><br />
Beispiel beim österreichischen Berg- und Hüttentag<br />
mitwirken und den Kontakt mit anderen Knappschaften(Vordernberg,<br />
Mittersill Jochberg<br />
etc.) pflegen.<br />
Besonders erfreulich<br />
ist, dass die Bergkapelle<br />
Steyeregg, die<br />
Berg- und Hüttenkapelle<br />
St. Martin<br />
i.S. und die Schwerttänzer<br />
ein Bestandteil<br />
der Knappschaft<br />
sind.<br />
Bei der Knappschaft<br />
ist jeder herzlich willkommen,<br />
der Interesse<br />
an der Geschichte<br />
des Bergbaues hat.<br />
Die Kontaktadresse lautet:<br />
Reinhard Riedmüller<br />
Erlenweg 66,8530 Deutschlandsberg<br />
Tel: 0676 341 92 0 oder<br />
Raimund Hirt<br />
Lamberg 27, 8551 Wies<br />
Tel: 0664 563 4011.<br />
Ein herzliches Glück Auf!<br />
Reinhard Riedmüller
Wieser Wirtschaft<br />
Raumdekor Schwender<br />
Christian Schwender<br />
Am Bahnhof 36<br />
Telefon/Fax: 03465/ 20 804<br />
Mobil: 0664/ 111 82 24<br />
Homepage: www.raumdekor.at<br />
Email: office@raumdekor.at<br />
Dienstleistungen und Service:<br />
<strong>Mal</strong>erfachbetrieb, Fassadenprofi, Vollwärmeschutz und<br />
Bodenverlegung<br />
Color Creativ Preis für Firma <strong>Mal</strong>er Wolf<br />
Bereits <strong>zum</strong> 13. <strong>Mal</strong> vergab Akzo Nobel den österreichischen<br />
Color Creativ Preis. Akzo Nobel hat es sich<br />
mit diesem Preis <strong>zum</strong> Ziel gesetzt, <strong>Mal</strong>erbetriebe auszuzeichnen,<br />
die einem Objekt mit ihrer Gestaltung eine<br />
außergewöhnliche, hochwertige und individuelle Optik<br />
verleihen. Unter dem Motto „50 Jahre buntes Treiben”<br />
wurden am 29. September in Elixhausen bei Salzburg<br />
durch eine Fachjury, federführend unter Bundesinnungsmeister<br />
KR Egon Fischer und dem Präsidenten<br />
der <strong>Mal</strong>erschule Josef Wieltschnig, gemeinsam mit Landesinnungsmeistern,<br />
Designern, Architekten und Fachjournalisten<br />
die Sieger ermittelt. Einen Preis in der Kategorie<br />
Fassade erhielt der Wieser <strong>Mal</strong>ermeister Hubert<br />
Wolf und konnte sich somit gegenüber 150 eingereichten<br />
Objekten durchsetzten. Besonders die Kriterien optischer<br />
Gesamteindruck, handwerkliche<br />
Ausführung, farbiges<br />
Gestalten sowie die Gestaltungsidee<br />
überzeugten die Fachjury.<br />
Die Marktgemeinde Wies sowie<br />
das gesamte Redaktionsteam<br />
gratulieren der Firma <strong>Mal</strong>er Wolf<br />
recht herzlich zu dieser besonderen<br />
Auszeichnung.<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 25
26 | <strong>Wiesuell</strong><br />
Die Ortsentwicklung<br />
von Wies im Überblick<br />
von Anna Strauß<br />
In der heutigen Jubiläumsausgabe bringen wir Ihnen<br />
keine Hausgeschichte, sondern die Ortsentwicklung<br />
im Zusammenhang mit Burgstall bis 1900.<br />
Als wir im Winter 2005 mit älteren Wieser Bürgern<br />
über Lebensbilder und Hausgeschichten Gespräche<br />
führten, fehlten für gesicherte Daten Urkunden,<br />
grundbürgerliche Aufzeichnungen, Verkaufsverträge,<br />
Ahnenpässe und ähnliches. Erinnerungen und<br />
Wissen reichten gerade über drei Generationen. Nur<br />
in einem Fall war bekannt, dass das Grundstück<br />
„Dominikalgrund der Hft. Burgsthal“ war und 1806<br />
erworben wurde, ob mit oder ohne Haus konnte<br />
nicht geklärt werden.<br />
Nun stellte sich für zunehmend interessierte Leser<br />
die Frage: Wie fing alles an? War die Kirche zuerst<br />
da, oder waren es die Häuser? Auch die aufliegenden<br />
Standardwerke lieferten keine Antworten. Diese fanden<br />
wir im November 2007 in den Gewährbüchern<br />
der Herrschaft Burgstall von den Jahren 1801 bis 1806<br />
im Amt Mayergrund zu Altenmarkt. Bald wurde die<br />
Archivarbeit über ein halbes Jahr lang sehr interessant<br />
und intensiv. Mit den Verkaufskontrakten, den<br />
grundbücherlichen Aufzeichnungen im GB 1 und<br />
GB 2 der Herrschaft Burgstall, sowie dem GB 3 der<br />
KG Altenmarkt (ab 1866) konnten wir Ihnen, liebe<br />
Leser, zwanzig Hausgeschichten bringen, sorgfältig<br />
von den Anfängen bis ins 20. Jhdt. recherchiert.<br />
Kirchenbau<br />
Reichsgräfin Maria Anna von Herberstein, geb.<br />
Schrottenbach<br />
(Inhaber der Herrschaft von 1766- 1799)<br />
Es ist Schulwissen, dass die Reichsgräfin die Erbauerin<br />
der Wallfahrtskirche, der Schule und des Pfarrhofs,<br />
somit des religiös geistigen Zentrums von Wies,<br />
ist. Sie wird 1773 zur Universalerbin von Burgstall.<br />
Ab 1775 gibt es auf Burgstall einen Verwalter, der<br />
Wenn Häuser reden<br />
1784 <strong>zum</strong> Pächter aufsteigt. Die Reichsgräfin selbst<br />
lebt in Graz. 1799 bewirkt sie eine große, nachhaltige<br />
Veränderung in der alten Pfarre Altenmarkt. Am<br />
22.Februar lässt sie den Pfarrhof und die dazugehörenden<br />
Mayer- und Wirtschaftsgebäude öffentlich<br />
versteigern. Das Schiff und der Turm der Kirche werden<br />
abgetragen und für den Bau des Kirchturmes in<br />
Wies verwendet. Am 1. August 1799 verkauft sie die<br />
Herrschaft Burgstall an ihren langjährigen Pächter<br />
Ignaz Purgay. Somit kommt Burgstall in bürgerliche<br />
Hände. Zwischen der Ankunft der Gnadenstatue aus<br />
Steingaden 1753 und der Fertigstellung aller Bauarbeiten<br />
an der Pfarr- und Wallfahrtskirche 1802 ist<br />
nun ein halbes Jahrhundert vergangen. Die Wieskirche<br />
ist ein viel besuchter und bedeutender Wallfahrtsort<br />
geworden. Es gibt aber noch keine Ansiedlung. So<br />
bleibt die Schlosstaverne (heute Rathaus) mit ihren<br />
Stall- und Wirtschaftsgebäuden neben dem religiösen<br />
Zentrum das einzige bauliche Objekt. Der heutige<br />
Untere Markt ist mit drei Huben landwirtschaftlich<br />
geprägt.<br />
Planmäßige Ansiedlung<br />
Anton Franz Hoffer<br />
Inhaber von 1799– 1814 (1820)<br />
Er erwirbt die Herrschaft am 30. August 1799 von<br />
Ignaz Purgay. Hoffer lässt 1802 Herrschaftsgrund<br />
unter dem Schloss in 15 gleichgroße „Ansiedlungsantheile“<br />
parzellieren und „für Professionisten“<br />
feilbieten. Der neue Ort soll marktähnliches Gepräge<br />
haben. Die Bedingungen sind klar vorgegeben:<br />
„Binnen Jahr und Tag muss auf dem erkauften Antheil<br />
ein Ansiedlungsgebäude- nach dem vorher der<br />
Hft. vorgelegten und von ihr genehmigten Bauriss-<br />
angefangen und unausgesetzt fortgeführt werden.<br />
Das Gewerbe ist emsig und unklaghaft zu betreiben,<br />
als sonst der erkaufte Antheil an ander(e) Kauflusti-
Wenn Häuser reden<br />
ge öffentlich versteigert wird“ (Gewährbuch 28.Juni<br />
1802, folio 221-223, Amt Mayergrund).<br />
Von 1802 bis 1806 haben sich folgende Käufer eingefunden:<br />
Ein Hafnermeister, ein Schuhmachermeister,<br />
ein gelernter Bäcker, ein Krämerehepaar,<br />
ein Kürschnermeister, ein Glasermeister und ein<br />
Tischlermeister. Im Zeitraum von zwölf Jahren stehen<br />
bereits zwölf nach gleichem Riss gebaute Häuser,<br />
die schmucke Häuserzeile „in der Wies“. Die<br />
beiden letzten Verkaufskontrakte werden 1811 und<br />
1819 ausgestellt. Ersterer für den Schulmeister (heute<br />
Kirchenwirt), letzterer für den späteren Sternwirt<br />
(heute Ossenagg), unterzeichnet von Julie von Hoffer.<br />
Anton Franz Hoffer stirbt im Jahre 1814. Seine Witwe<br />
und Vormünderin seiner acht Kinder ist mit der<br />
Haushalts- und Wirtschaftsführung der Herrschaft<br />
überfordert. Sie verkauft Burgstall 1820 an einen für<br />
moderne Bestrebungen aufgeschlossenen Mann, einen<br />
engen Mitarbeiter des Erzherzogs Johann.<br />
Aufstrebendes Bürgertum<br />
Johann Drasch, dritter bürgerlicher Besitz von<br />
Burgstall<br />
Inhaber von 1820– 1857<br />
Die ersten zwei Jahrzehnte unter Hoffer waren von<br />
wirtschaftlich schlechten Zeiten, Staatsbankrott, hohen<br />
Steuerabgaben und strengen Bindungen geprägt.<br />
Sie erschwerten eine kontinuierliche Entwicklung.<br />
Die Folgen waren Versteigerungen und Gewerbewechsel.<br />
Unter Drasch sehen wir in der Ortsentwicklung<br />
einen wirtschaftlichen Aufschwung und Kontinuität<br />
im Gewerbe. Ein aufstrebendes Bürgertum von<br />
Altwieser Familien entwickelt sich.<br />
Die Zahl der Häuser steigt auf 21. Das neue Selbstbewusstsein<br />
und der wachsende Wohlstand ist im Kataster<br />
von 1825 und in den Grundbüchern ersichtlich:<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 27<br />
Die Zahl der in Aug, Altenmarkt, Gaißeregg und Jagernigg<br />
neu erworbenen Grundstücke steigt. Bei den<br />
Besitzern wird der Stand angegeben: Bürger, Bauer,<br />
Meister. Sie halten ihr Gewerbe über drei, vier, sogar<br />
fünf Jahrzehnte. Ihre Häuser fallen auch heute noch<br />
im Ortsbild auf.<br />
Der Ortsteil Jagernigg ist weiterhin bäuerlich geprägt.<br />
Das wichtigste Ereignis während der Ära Drasch ist<br />
die Aufhebung der Grunduntertänigkeit 1848, die<br />
zunächst auch Verschuldung, Not und Grundverkauf<br />
mit sich bringt. Grundherr Drasch wird mit 74.000<br />
Gulden entschädigt.<br />
Neuwieser Familien<br />
Burgstall im Besitz der Fürsten Liechenstein<br />
1857-1919<br />
Unter der Ära der Liechtensteiner gibt es keine Grunduntertänigkeit<br />
mehr. Jetzt wird Grund und Eigentum-<br />
oft mit geliehenem Geld- gekauft und verkauft. Es<br />
wird spekuliert, verloren und versteigert. So kommt<br />
es im oberen Ortsteil zu einem bemerkenswerten Besitz-<br />
und Gewerbewechsel. Beim Tode von Frau Johanna<br />
Heinisser schreibt der Wieser Ortschronist Dir.<br />
Pokorny 1929: „Sie war die einzige Altwieserin, alle<br />
anderen sind zugezogen“, womit er irgendwo Recht<br />
hat. Allmählich verschwinden die alten Familiennamen,<br />
neue Besitzer lösen die Gründergenerationen<br />
ab: Marx 1851, Zafita 1855, Schmied-Loibner 1874,<br />
Orgl 1875, Eisner 1877, Waltl 1889, Fenninger 1889,<br />
Wissiak und Reinbacher 1898. Es verschwindet aber<br />
auch bodenständiges Handwerk: Kürschner, Lederer,<br />
Weber, Hafner, Binder oder Nagelschmied. Ohne Unterbrechung<br />
gibt es in Wies Gastwirte, Schuhmacher,<br />
Bäcker und Greißler. Mit dem Berg- und Eisenbahnbau<br />
und der Glaserzeugung steigt die Zahl der Wirts-<br />
und Kaufhäuser.<br />
Mit dem Jahr 1900 schließe ich meine Chronologie<br />
und hoffe, sie war für Sie lesens- und wissenswert.
28 | <strong>Wiesuell</strong> Tipps/Termine<br />
Zeckenschutzimpfung 2012<br />
Im Jahr 2012 bietet die Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern erstmals auch Österrreich-weit kostenlose<br />
Zeckenschutzimpfungen im Rahmen von<br />
FSME-Impfaktionen an.<br />
Die Impftermine in Wies:<br />
Fachschule Burgstall Wies<br />
Mi. 15. 2 und Mi 15. 3. jeweils von<br />
12.30 – 15.00 Uhr<br />
NEUE Zeiten<br />
Parteienverkehr in der Gemeinde:<br />
Mo. von 8.00 - 12.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Mi. von 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Fr. von 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Tel.: 03465/2201<br />
Praktische Ärzte Tierärzte<br />
14./15.01. DA MR Dr. Erhard Wipfler 03465/2100 Tierklinik Frauental 03462/66860<br />
21./22.01 DA Dr. Gottfried Trinkl 03465/2944 Mag. Johannes Wipplinger, Wies 0664/88676890<br />
28./29.01. MR Dr. Klaus Egner 03465/2206 LBT Mag. Carl-Wilhelm Moser, Schwanberg 03467/7125<br />
04./05.02. DA MR Dr. Erhard Wipfler 03465/2100 Tierklinik Frauental 03462/66860<br />
11./12.02. DA Dr. Gottfried Trinkl 03465/2944 Mag. Wolfgang Kiegerl, Wies 03465/20215<br />
18./19.02. MR Dr. Klaus Egner 03465/2206 Mag. Johannes Wipplinger, Wies 0664/88676890<br />
<strong>25.</strong>/26.02. DA MR Dr. Erhard Wipfler 03465/2100 Mag. Wolfgang Kiegerl, Wies 03465/20215<br />
03./04.03. DA Dr. Gottfried Trinkl 03465/2944 Mag. Sylvia Fürnschuss, Schwanberg 03467/8771<br />
10./11.03. MR Dr. Klaus Egner 03465/2206 LBT Mag. Carl-Wilhelm Moser, Schwanberg 03467/7125<br />
17./18.03. DA Dr. Gottfried Trinkl 03465/2944 Mag. Johannes Wipplinger, Wies 0664/88676890<br />
24./<strong>25.</strong>03. DA MR Dr. Erhard Wipfler 03465/2100 Mag. Wolfgang Kiegerl, Wies 03465/20215<br />
31.03./01.04. MR Dr. Klaus Egner 03465/2206 Mag. Claus Döltl, Deutschlandsberg 03462/4186<br />
Urlaub: DA Dr. Gottfried Trinkl 20. - 26. 2. 2012<br />
MR Dr. Klaus Egner 19. - 24. 3. 2012<br />
Wechsel- u. Bereitschaftsdienst der Apotheken<br />
(Wechsel Mittwoch, 8.00 Uhr Früh)<br />
11.01. - 18.01. Schwanberg 03467/7144<br />
18.01. - <strong>25.</strong>01. Wies 03465/3611<br />
<strong>25.</strong>01. - 01.02. Eibiswald 03466/42207<br />
01.02. - 08.02. Schwanberg 03467/7144<br />
08.02. - 15.02. Wies 03465/3611<br />
15.02. - 22.02. Eibiswald 03466/42207<br />
22.02. - 29.02. Schwanberg 03467/7144<br />
29.02. - 07.03. Wies 03465/3611<br />
07.03. - 14.03. Eibiswald 03466/42207<br />
14.03. - 21.03. Schwanberg 03467/7144<br />
21.03. - 28.03. Wies 03465/3611<br />
28.03. - 04.04. Eibiswald 03466/42207<br />
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Gesundheits-Tipp<br />
Soziale Kontakte fördern längeres Leben<br />
Dr. Erhard Wipfler<br />
Soziale Netzwerke üben offenbar eine positive<br />
Wirkung auf die menschliche Gesundheit aus.<br />
Eine jüngst veröffentliche Studie zeigt, dass kontakt-<br />
u. beziehungsarme Menschen ein signifikant<br />
höheres Sterblichkeitsrisiko im Vergleich zu Bevölkerungsgruppen<br />
mit starken sozialen Bindungen<br />
haben. Die Langzeitstudie mit über 300.000<br />
Teilnehmern aus allen Kontinenten ergab, dass<br />
sozial isolierte Menschen ein 50% höheres Sterblichkeitsrisiko<br />
haben, wobei Vorerkrankungen als<br />
Ursachen ausgeschlossen wurden. Dieser Effekt<br />
ist bei älteren Menschen ebenso zu beobachten wie<br />
bei jüngeren.<br />
Einsamkeit wirkt sich nach Einschätzungen von<br />
Tierecke<br />
Tipps/Termine<br />
So kommen Hunde gut durch den Winter<br />
Tzt. Johannes Wipplinger<br />
Die meisten Hunde fühlen sich in der kalten Jahreszeit<br />
„pudelwohl“. Gibt es auch noch reichlich<br />
Schnee, können sich die Vierbeiner – genau wie Kinder<br />
– vor Freude kaum mehr fassen. Um diese Freude<br />
durch Krankheiten wie entzündete Ballen oder<br />
Blasenentzündungen nicht zu trüben sollten Hundehalter<br />
einige Dinge beachtet.<br />
Tipps, damit ihr Hund gesund bleibt<br />
• Schneefressen verhindern - Geräusche, als<br />
würde der Hund sich räuspern und ein heftiger<br />
Würgereiz sind erste Anzeichen von Mandelentzündungen.<br />
Gegen das Schneefressen hilft oft nur<br />
ein abgedichteter Beißkorb beim Spazierengehen.<br />
• Pfoten-Pflege im Winter ist besonders wichtig<br />
denn Eis, Rollsplitt, Salz und andere Auftaumittel<br />
verursachen bei Hunden im Winter oft<br />
unangenehme Entzündungen der Ballen und<br />
Zwischenzehenhaut. Cremen Sie die Ballen Ihres<br />
Hundes vor jedem Spaziergang gut ein. Wieder<br />
zuhause waschen Sie die Pfoten sofort gründlich<br />
Ihr Partner in Sachen Computer,<br />
Netzwerke und EDV Betreuung<br />
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Denn Computer muss nicht immer<br />
teuer sein.<br />
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<strong>Wiesuell</strong> | 29<br />
Psychologen ebenso negativ aus wie Alkoholabhängigkeit,<br />
Bewegungsmangel oder 15 Zigaretten<br />
pro Tag.<br />
Wenn jemand in eine Gemeinschaft eingebettet ist,<br />
in Vereinen tätig ist und sich für andere verantwortlich<br />
fühlt, bringe ihn dieses Gefühl von Nützlichkeit<br />
und Sinn dazu, besser auf sich zu schauen<br />
und selbst weniger risikoreich zu leben.<br />
Fehlende soziale Bindungen sollten von Ärzten<br />
und in Gesundheitsberufen Tätigen sowie auch in<br />
der Öffentlichkeit als Risikofaktor ebenso ernst<br />
genommen werden wie das Rauchen. Deshalb<br />
brauchen wir gezielte innovative Anstrengungen,<br />
um den Faktor soziale Bindung zu stärken.<br />
mit lauwarmen Wasser oder Käsepappeltee.<br />
• Bei starken Minusgraden Hunde nicht mit aufs<br />
Eis nehmen. Erfrierungen an den Pfoten könnten<br />
die Folge sein.<br />
• Im Winter auf die Krallen achten -Krallen<br />
werden in der Kälte spröder. Kürzen Sie diese<br />
rechtzeitig <strong>zum</strong> Schutz vor dem Einreißen und<br />
reiben Sie sie gegebenenfalls mit Öl ein damit<br />
sie geschmeidig bleiben.<br />
• Auch Hundemäntel dienen der Gesundheit –<br />
besonders sehr zarte kleine Hunde oder kranke<br />
Hunde sollten einen wärmenden Mantel beim<br />
Spaziergang tragen<br />
• Hunde im Winter nicht vor Geschäften warten<br />
lassen – durch das lange Stehen oder Sitzen<br />
auf dem eiskalten Boden verkühlen sich die<br />
Vierbeiner die Blase.<br />
Anzeichen dafür sind häufiger Harndrang und<br />
blutiger Urin. Bei diesen Anzeichen sollten Sie<br />
unbedingt den Tierarzt aufsuchen.<br />
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30 | <strong>Wiesuell</strong> Tipps/Termine<br />
Veranstaltungen<br />
Datum Veranstalter Veranstaltung Uhrzeit / Ort<br />
Fr. 20. Jan. SPÖ Wies Ball der SPÖ 20.30 Uhr, Gh. Köppl<br />
Sa. 28.Jan. ÖVP Wies ÖVP Ball 20.30 Uhr, Gh. Köppl<br />
Fr. 03. Feb. Marktgemeinde Wies "Blasius-Markt" 07.00 Uhr Marktplatz<br />
So. 19. Feb. USV Wies Kindermaskenball 14.00 Uhr, Gh. Köppl<br />
Di. 21. Feb. Marktgemeinde Wies Fasching 2012 "Die wilden<br />
70er"<br />
Tag der offenen Tür an der HTBLA - KAINDORF<br />
Wann: Freitag 03. 02. 2012 von 12 bis 17 Uhr<br />
Samstag 04. 02. 2012 von 09 bis 12 Uhr<br />
Wo: Grazerstraße 202, 8430 Kaindorf/Sulm<br />
Eibiswalderstraße 74, 8454 Arnfels<br />
EDV und Organisation | Automatisierungstechnik | Mechatronik<br />
www.htl-kaindorf.at<br />
13.00 Uhr Marktplatz<br />
So. 26. Feb. ÖKB Wies Mitgliederversammlung 10.00 Uhr, Gh. Köppl<br />
Fr. 09. März Marktgemeinde Wies Kunst im Rathaus: Vernissage<br />
Kitty Ackermann<br />
19.00 Uhr, Rathaussaal<br />
Sa. 17. März Wieser Weinbauern Jahrgangspräsentation 19.00 Uhr, Gh. Köppl<br />
Sa. 24. März Fanclub Freiheit Konzert der Gruppe "Freiheit"<br />
20.30 Uhr, Rudnerhalle<br />
So. <strong>25.</strong> März ÖKB Vordersdorf Wernersdorf Jahreshauptversammlung 10.00 Uhr,Gh. Knappitsch,<br />
Wernersdorf<br />
Mi. 28. März Gesunde Gemeinde Vortrag <strong>zum</strong> Thema: "Venenerkrankungen"<br />
19.00 Uhr, Rathaussaal<br />
Sa. 31. März ÖVP Frauenbewegung Palmbuschenbinden 15.00 Uhr, Pfarrzentrum<br />
Sa. 07. Apr. Marktgemeinde Wies Osternestsuche 14.00 Uhr, Rathauspark<br />
Sa. 07. Apr. Marktgemeinde Wies Osterkreuzaufstellen 19.00 Uhr,<br />
Mo. 09. Apr. Pfarre Wies Emmausgang 08.00 Uhr, St. Veit Kapelle<br />
Sa. 21. Apr. ÖKB Wies Aldrianhallenfest 21.00 Uhr, Aldrianhalle Wies<br />
Mo. 23. Apr. Bürgerbüro Wies Fahrt in die Provence, 23.<br />
- 29. April<br />
05.00 Uhr, Abfahrt Marktplatz<br />
Sa. 29. Apr. ÖVP Frauenbewegung Suppensonntag 08.00 Uhr, Marktplatz
Tipps/Termine<br />
Wir laden Sie herzlich ein, Förderer der Kulturinitiative<br />
Kürbis Wies zu werden.<br />
Um Euro 60,-- erhalten Sie unsere Kürbis-Card mit<br />
insgesamt 7 Eintritten.<br />
Sie können damit 7 verschiedene Veranstaltungen besuchen<br />
oder auch zu<br />
einem Theaterabend, einem Konzert, einer Lesung<br />
sechs weitere Personen einladen.<br />
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eine CD dazugeschenkt.<br />
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Büro oder nach Überweisung<br />
von Euro 60,-- auf unser Konto 25007 bei der Raiba<br />
Wies, BLZ 38503 mit Angabe Ihres Namens und Ihrer<br />
Adresse auch mit der Post zugesandt.<br />
Programmvorschau bis Ende Juli 2012<br />
Freitag, 3.Februar, 19 Uhr<br />
Podiumsdiskussion, Vorstellung Jahresprogramm,<br />
Vernissage<br />
Theater im Kürbis<br />
Ist Lesen überhaupt noch zeitgemäß? lautet die Fragestellung<br />
unserer diesjährigen Podiumsdis-kussion<br />
zu der wir u. a. Landesrätin Mag. Elisabeth Grossmann<br />
begrüßen dürfen.<br />
Mittwoch 15. Februar, 16 Uhr und 19 Uhr<br />
Donnerstag 16. Februar, 19 Uhr<br />
Es war einmal … Märchencollage der HS Wies-Kreativklasse<br />
mit theaterpädagogischer Begleitung<br />
Theater im Kürbis<br />
Die jungen Märchenexperten entführen das Publikum<br />
in eine zauberhafte Märchenwelt.<br />
Freitag, 9.März, 19 Uhr<br />
Kitty Ackermann - Bilder<br />
Rathaus Wies<br />
Ausstellung, der in Deutschlandsberg lebenden<br />
Künstlerin. In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde<br />
Wies.<br />
März 2012<br />
Kleine Eheverbrechen, Eric-Emmanuel Schmitt<br />
Theater im Kürbis<br />
Ein faszinierendes Vexierspiel, in dem sich zwei Personen<br />
einen erbitterten Schlagabtausch liefern.<br />
April 2012<br />
„Luft anhalten“, Robert Bauer<br />
Theater im Kürbis<br />
Abschlussprojekt des theaterpäd. Lehrgangs von P.<br />
Fasching und P. Eisner an der Pädagogischen Hochschule<br />
Steiermark.<br />
„Die Geburt des weißen Drachen“ von Anja Senekowitsch<br />
Szenische Lesung<br />
Theater im Kürbis<br />
Diese Geschichte ist von einer jungen (13-jährigen) Autorin<br />
und erzählt von Mut, Freundschaft und Zauberei.<br />
Mai 2012<br />
Des Kaiser neue Kleider<br />
Puppen- u. Figurentheaterproduktion<br />
Theater im Kürbis<br />
Die Premiere findet im Rahmen des Festivals Sommertraumhafen<br />
statt.<br />
11. bis 15. Mai<br />
Sommertraumhafen 2012<br />
23. Internationales Puppen- und Figurentheaterfestival<br />
Theater im Kürbis, Schlosstenne und Rathaus Wies<br />
Attraktives und fantasievolles Figurentheaterfestival<br />
mit internationaler Besetzung.<br />
Freitag, 15.Juni, 19 Uhr<br />
Kulinarisches Sommerkino: Nichts zu verzollen<br />
Schlosstenne Burgstall<br />
Belgische Film-Komödie mit anschließendem Menü.<br />
22. Juni bis 8. Juli 2012<br />
„Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“<br />
Volksstück von Kurt Wilhelm<br />
Schlosstenne Burgstall<br />
Für jeden schlägt einmal die letzte Stunde und auch<br />
für den verwitweten Brandner Kaspar ist es nun so<br />
weit…<br />
Informationen:<br />
Tel: 03465/7038<br />
www.kuerbis.at<br />
<strong>Wiesuell</strong> | 31
32 | <strong>Wiesuell</strong> Wie´s einmal war<br />
Barbarafeier<br />
von DI Ferdinand Brunner<br />
Die heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute,<br />
aber auch der Tunnelbauer; sie soll diese Personen<br />
vor unvorhersehbaren Gefahren beschützen und<br />
tödliche Unfälle abwehren.<br />
Feiern zu Ehren der Hl. Barbara haben eine lange<br />
Tradition. Mit der zunehmenden Bedeutung des Kohlenbergbaues<br />
in der Wies-Eibiswalder Gegend fanden<br />
immer mehr Männer im Bergbau Beschäftigung.<br />
Bald bildeten sich die ersten<br />
„Vergemeinschaftungen von Arbeitern“<br />
So wird berichtet, dass<br />
im Jahre 1827 „die Bergleute von<br />
Schönegg schon für das Hochamt<br />
am Christtag in der Wieser Pfarrkirche<br />
aufkamen und sich auch<br />
an den Prozessionen beteiligten“.<br />
In den 40-er Jahren wurde das<br />
Barbarafest dann bereits in Form<br />
eines Rorateamtes gefeiert, woran<br />
neben den Steyereggern und<br />
Tombachern auch die Bergleute<br />
von Schönegg und Jagernigg teilnahmen.<br />
Mit der Ausbildung eines ausgeprägten<br />
Standesbewusstseins<br />
entwickelte sich auch eine eigenständige<br />
Bergarbeiterkultur.<br />
Aus dem Jahr 1893 wird berichtet,<br />
dass „ die Knappen Frohgefühl<br />
und Stolz erfüllte, wenn sie<br />
dann <strong>zum</strong> Barbarafest in Wies mit<br />
„ihrer“ Musik einrücken konnten,<br />
oder ein verstorbener Kohlengraber<br />
eine „schöne Leich“<br />
bekam, was stets auch Gelegenheit gab, Einigkeit<br />
und Standesbewusstsein zu demonstrieren. Berichte<br />
sprechen vom erhebenden Anblick, wenn die Bergarbeiter,<br />
viele in der hübschen Bergmannstracht, unter<br />
dem Klange weihevoller Musik hinter ihren schönen<br />
Knappschaftsfahnen ausrückten“. Dieser Ablauf<br />
sollte über viele Jahre beibehalten werden; die festlich<br />
gekleideten Bergleute (Bergkittel) zogen unter<br />
Impressum<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Josef Waltl<br />
Layout: Werbeagentur iart Lampl KG, www.iart.at<br />
Redaktion: Mag. Doris Bogad-Kosjak, DI Ferdinand Brunner, Claudia Gstarz, Ulrike Kainz,<br />
Harald Loibner, Margarete Müller, Anna Strauß, Josefine Tschuchnigg, Hannes Waltl<br />
Grafische Gestaltung: Heinrich Mödlinger<br />
Druck: C&C Pfeiffer, Maria-Pfeiffer-Straße 123, 8055 Seiersberg<br />
Die nächste Ausgabe <strong>erscheint</strong> im April 2012, Redaktionsschluss: 22. März 2012<br />
Musikbegleitung mit brennenden Grubenlampen und<br />
der Barbarafahne <strong>zum</strong> feierlichen Gottesdienst nach<br />
Wies und anschließend zu den Feiern in die umliegenden<br />
Gasthäuser.<br />
Die Barbarafeier war eine der wenigen auch während<br />
der NS Zeit geduldeten Feste. Nach vorabendlichen<br />
Böllerschüssen und einem morgendlichen Weckruf<br />
marschierten die Arbeiter <strong>zum</strong> Festplatz. Im Anschluss<br />
an die öffentliche Feier<br />
und die Defilierung gab es wieder<br />
ein gemütliches Beisammensein in<br />
den Gasthäusern.<br />
Nach dem Krieg wurden die Barbarafeiern<br />
nach altem Brauch<br />
wieder festlich begangen, die Feierlichkeiten<br />
fanden allerdings<br />
tagsüber statt und verlagerten<br />
sich – bis auf den Kirchgang –<br />
nach Pölfing-Brunn. Ab 1961 fand<br />
auch der kirchliche Akt in Pölfing-<br />
Brunn statt.<br />
Bis 1964 wurden zudem auch in<br />
St. Ulrich Barbarafeiern als Rorateamt<br />
abgehalten.<br />
Mit dem Schließen der letzten<br />
Kohlengruben schwand auch das<br />
Interesse an den Barbarafeiern.<br />
Die Funktion dieser Feste hat sich<br />
heute in Richtung Traditionspflege<br />
entwickelt. Die Aufführungen<br />
bergmännischen Brauchtums wurden<br />
der Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht, wie man an der im<br />
letzten Dezember in Pitschgau<br />
abgehaltenen Feier der Knappschaft Pölfing-Bergla<br />
erkennen kann. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />
Eibiswald wurde der Schwerttanz aufgeführt.<br />
Die Festveranstaltung fand dann in der Mehrzweckhalle<br />
in Pitschgau statt.<br />
Höhepunkte waren der Ledersprung, das Festkonzert<br />
der Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i. S. und die<br />
Barbarajause mit Barbarabier und Barbarawein.<br />
Der Wiesionär<br />
<strong>Wiesuell</strong> <strong>erscheint</strong> schon <strong>zum</strong> <strong>25.</strong> <strong>Mal</strong> –<br />
a klaner Gedanke hat Großes entfacht!<br />
In Wies is des jo sehr oft da Fall,<br />
aus ana Idee was G‘scheits wird gmacht!