Das „besondere“ Debüt von Tim Krumpen - FC Randerath Porselen ...
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Sport<br />
Seite 15 ABCDE · Nummer 107 · Montag, 9. Mai 2011<br />
<strong>Das</strong> <strong>„besondere“</strong> <strong>Debüt</strong> <strong>von</strong> <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong><br />
Torhüter David Hohs fliegt vom Platz, Alemannia kassiert zwei Elfmeter und verliert 1:3 bei Fortuna Düsseldorf. Achtbar in Unterzahl.<br />
Von klauS Schmidt<br />
Düsseldorf. Um 13.52 Uhr an diesem<br />
heißen Sonntagmittag zerriss<br />
Erik Meijer den Bogen mit den<br />
Mannschaftsaufstellungen und<br />
seine Eintrittskarte. Gerade mal 22<br />
Minuten waren gespielt, doch der<br />
Manager <strong>von</strong> Alemannia Aachen<br />
hatte bereits zu diesem Zeitpunkt<br />
die Idee einer seriösen Analyse der<br />
Partie aufgegeben. 0:2 lagen die<br />
Schwarz-Gelben bei Fortuna Düsseldorf<br />
zurück, sie spielten schon<br />
ab der zwölften Minute in Unterzahl<br />
und mit einem „Greenhorn“<br />
im Tor. Im Hinterkopf spukte der<br />
Gedanke ans nächste Debakel herum,<br />
doch später konnte Meijer<br />
immerhin feststellen, dass die<br />
Mannschaft „nicht nur den Schaden<br />
begrenzt hat“. Mit 1:3 quittierte<br />
Alemannia das letzte Auswärtsspiel<br />
der Saison, Trainer Peter<br />
Hyballa referierte „im Grunde<br />
über zwei Partien“ – bis zur zwölften<br />
und ab der zwölften Minute.<br />
Skurril, absurd, grotesk: Solche<br />
Abläufe wie in Düsseldorfs mobilem<br />
Stadion (in der großen Arena<br />
hat sich der Eurovision Song Contest<br />
breitgemacht) sind offensichtlich<br />
nur mit Aachener Beteiligung<br />
möglich. „Wir haben gut angefangen,<br />
Spielfreude gezeigt“, sagte Hyballa,<br />
der mit der Umstellung auf<br />
das 4-3-3-System Fortunas Außen<br />
„als Pressing-Opfer“ nutzen wollte.<br />
Der schöne Ansatz war pulverisiert,<br />
als Lukimya „Langholz“<br />
spielte, Sascha Rösler seinen<br />
Freund Thomas Stehle in die Tasche<br />
steckte und David Hohs an<br />
der Notbremse zog.<br />
Ein „leidiges Thema“ auch für<br />
Aachens Nummer eins: „Klar bin<br />
ich letzter Mann. Den Elfer wollte<br />
Rösler haben. Aber ein Feldspieler<br />
sieht in dieser Situation nur die<br />
Gelbe Karte.“ Schiedsrichter Peter<br />
Sippel verhielt sich regelkonform<br />
und zeigte Hohs „Rot“, und plötzlich<br />
stand <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong> im Blick-<br />
punkt des Geschehens. „Als der<br />
Schiri an die Gesäßtasche griff,<br />
habe ich mir gleich Handschuhe<br />
und Schienbeinschoner gepackt“:<br />
Der Blutdruck des 22-Jährigen war<br />
sekundenschnell „ganz oben“.<br />
Überflieger: Mike Hanke und Marco Reuss helfen entscheidend mit bei<br />
Gladbachs Wiederauferstehung. Foto: imago Team 2<br />
handBall<br />
Der THW Kiel holt<br />
den deutschen Pokal<br />
▶ Seite 18<br />
Gleich gibt’s den zweiten Elfmeter für Fortuna Düsseldorf: Alemannias Reservekeeper <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong> holt Maximilian<br />
Beister <strong>von</strong> den Beinen. Foto: Andreas Steindl<br />
Den Rückstand durch Langeneke<br />
konnte <strong>Krumpen</strong> nicht verhindern,<br />
„ich habe mich leider für die<br />
falsche Ecke entschieden“.<br />
<strong>Das</strong> Profidebüt hatte noch eine<br />
Steigerung parat. Sechs Minuten<br />
später holte <strong>Krumpen</strong> dann selbst<br />
einen Düsseldorfer <strong>von</strong> den Beinen;<br />
es gab wohl zwei Gründe, warum<br />
nicht auch der ehemalige U-<br />
23-Keeper vom Platz gestellt<br />
wurde. Zum einen bewegte sich<br />
Beister (der den Aachener mit dem<br />
Knie am Kinn erwischte) leicht<br />
seitlich weg vom Tor, zum anderen<br />
wollte Sippel wohl nicht auch<br />
noch Alemannias Nummer zwei<br />
unter die Dusche schicken. „Glück<br />
gehabt“, sagte Hyballa, der sich<br />
schon mit dem Gedanken beschäftigte,<br />
Manuel Junglas zwischen die<br />
Pfosten zu zitieren. Fortuna nutzte<br />
erneut die Chance vom Elfmeterpunkt<br />
gegen <strong>Krumpen</strong>, Rösler erhöhte<br />
(22.).<br />
Wer nun gedacht hatte, dass der<br />
Weg zu einem Kantersieg frei war,<br />
der sah sich getäuscht. <strong>Das</strong>s Düsseldorf,<br />
wie in der vergangenen<br />
Saison heimstärkste Mannschaft<br />
der Liga, 80 Minuten lang mit einem<br />
Mann mehr unterwegs war,<br />
ließ Alemannia nicht erkennen.<br />
„Unsere zehn haben das gut gemacht<br />
und Gas gegeben“, in der<br />
Nachspielzeit der ersten Halbzeit<br />
sah Hyballa den Anschlusstreffer<br />
durch Thomas Stehles Kopfball<br />
nach Ecke. Und wer weiß, welchen<br />
Verlauf diese Partie genommen<br />
hätte, wäre Marco Högers Kopfball<br />
(57.) nicht knapp am Tor vorbeigezischt.<br />
Für die Entscheidung sorgte<br />
schließlich Beister (70.) mit einem<br />
Sonntagsschuss aus 20 Metern in<br />
den Winkel.<br />
Was den Cheftrainer am meisten<br />
ärgerte: die Szene, die alle<br />
Pläne über den Haufen warf. „Die<br />
Innenverteidigung hat wieder mal<br />
gepennt. <strong>Das</strong> ist uns schon ein<br />
paar Mal passiert – ein langer Ball<br />
des Gegners reicht“, schimpfte Hyballa.<br />
„Und David Hohs ist das<br />
arme Schwein.“ Für Erik Meijer<br />
war das Verhalten <strong>von</strong> Stehle gegen<br />
Rösler „der Beweis, dass man<br />
Freunde nicht gegeneinander spielen<br />
lassen sollte“. <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong><br />
hatte sich unterdessen seinen Einstand<br />
in der Zweiten Liga „anders<br />
vorgestellt. Aber hier vor 20 000<br />
Zuschauern und bei dieser Stimmung<br />
zu spielen – das war schon<br />
was Besonderes.“<br />
Nur „Iceman“ Mike Hanke findet<br />
den Dosenöffner zum Sieg<br />
Mönchengladbach arbeitet sich mit dem 2:0 über Freiburg auf Platz 16 hoch<br />
Von Bernd SchneiderS<br />
Mönchengladbach. Es tat sich Sensationelles<br />
im Borussia-Park. Weniger,<br />
weil sich der überwiegende<br />
Teil der gut 49 000 Zuschauer wie<br />
die Schneekönige über eine Niederlage<br />
<strong>von</strong> Christoph Daum und<br />
seine Frankfurter Eintracht freuten.<br />
Viel mehr weil der 2:0-Sieg des<br />
1. <strong>FC</strong> Köln statt wie üblich mit Pfiffen<br />
mit frenetischem Jubel quittiert<br />
wurde. Erst kommt das Fressen<br />
und dann die Moral, erst<br />
kommt der Klassenerhalt und<br />
dann die Rivalität. Und so wird<br />
nicht einmal der ultraste Ultra dafür<br />
plädieren, per Schnell-Antrag<br />
bei der DFL die Schützenhilfe der<br />
Domstädter abzuweisen. Erst recht<br />
nicht, da die eigene Mannschaft<br />
mit dem 2:0 über den SC Freiburg,<br />
dem dritten Zu-Null-Sieg in Folge,<br />
nicht nur auf fremde Mächte vertraut<br />
hatte. „Schön, dass Köln gewonnen<br />
hat. <strong>Das</strong> sagt man ja nicht<br />
oft oder gerne“, grinste Mike<br />
Hanke. <strong>Das</strong> nächste Etappenziel ist<br />
erreicht, Borussia Mönchengladbach<br />
steht zum ersten Mal seit dem<br />
8. Spieltag nicht mehr auf einem<br />
direkten Abstiegsplatz. Am Samstag<br />
beim Hamburger SV zumindest<br />
die Relegation zu erreichen, hat die<br />
Favre-Mannschaft nun in den eigenen<br />
Händen bzw. Füßen.<br />
Weit weniger sensationell als die<br />
temporäre Liebe für den <strong>FC</strong> war zuvor<br />
die sportliche Leistung der Elf<br />
vom Niederrhein. „<strong>Das</strong> lag vor allem<br />
an Freiburg“, beteuerte Lucien<br />
Favre, der seine Warnungen bestätigt<br />
sah. „Sie waren sehr gut organisiert,<br />
sehr aggressiv. Wir haben<br />
keine Lösung gefunden und große<br />
Mühe gehabt, nach vorne zu spielen“,<br />
analysierte der Taktik-Fuchs,<br />
dessen Umstellungen während des<br />
Spiels nur leichte, aber keine<br />
grundlegenden Besserungen<br />
brachten. Zum Leidwesen seines<br />
Kollegen. Robin Dutt schüttelte<br />
noch lange nach dem Schlusspfiff<br />
den Kopf. Erst recht, als er die gedruckten<br />
Spieldaten noch warm in<br />
den Händen hielt. „Sonst halte ich<br />
nicht viel <strong>von</strong> Statistiken. Aber<br />
hier spricht alles für uns – bis auf<br />
das Ergebnis“, sah sich der zukünftige<br />
Leverkusener Trainer bestätigt,<br />
was er zuvor bereits wusste: „Wir<br />
waren die bessere Mannschaft.“<br />
Doch in der ungefährdeten Tabellensituation<br />
der Freiburger, die zu<br />
Beginn der Saison als einer der Abstiegskandidaten<br />
gehandelt worden<br />
waren, kann man auch schon<br />
mal gönnen: „Ihr habt Euch das<br />
Glück aufgrund der Arbeit der letzten<br />
Wochen verdient.“ Und um<br />
seinen Nettigkeiten die Krone aufzusetzen,<br />
verabschiedete sich Dutt<br />
<strong>von</strong> Favre: „Wir sehen uns ganz sicher<br />
in der nächsten Saison.“<br />
Der Spezialist<br />
Wenn dem so sein sollte, hat Borussia<br />
das einem Mann zu verdanken,<br />
der Spezialist für entscheidende<br />
Tore im Abstiegskampf zu<br />
sein scheint. Auch in der letzten<br />
Spielzeit hatte Mike Hanke am 33.<br />
Spieltag sein erstes Tor für Hannover<br />
96 erzielt und beim finalen Rettungsakt<br />
in Bochum einen weiteren<br />
Treffer beigesteuert. Und Samstag<br />
erlöste er die mitzitternden<br />
Fans und wackelnden Kollegen mit<br />
Formel 1<br />
Sebastian Vettel holt<br />
den dritten Saisonsieg<br />
▶ Seite 19<br />
dem Dosenöffner zum Sieg (80.)<br />
und legte gleich auch noch mit einem<br />
Traumpass auf Marco Reus<br />
zum 2:0 nach (82.). „Ich liebe diese<br />
Spiele, in denen es um alles geht“,<br />
grinste der Blondschopf. Damit<br />
unterscheidet er sich <strong>von</strong> den<br />
meisten seiner Kollegen. Denen<br />
war neben aller Freiburger Qualität<br />
anzumerken, dass sie als Tabellen-17.<br />
erstmals auch etwas zu verlieren<br />
hatten. „Ich habe bei meinem<br />
Schuss nicht nachgedacht“,<br />
beschrieb „Iceman“ Hanke seine<br />
Nervenlosigkeit.<br />
Die stotternde Flachpass-Maschinerie<br />
hatte zuvor so manchen<br />
Journalisten auf der Pressetribüne<br />
aufstöhnen lassen: „<strong>Das</strong> ist ja wie<br />
unter Frontzeck!“ Nur die halbe<br />
Wahrheit: Inzwischen sind Dante<br />
& Co. in der Lage, Geduld und Organisation<br />
zu bewahren, selbst<br />
wenn fast mehr Pässe den Gegner<br />
als den Teamkollegen erreichen.<br />
Darauf fiel auch Freiburg rein. Als<br />
der SC nach Gelb-Rot für Top rak<br />
(66.) in Unterzahl war, geriet Borussia<br />
noch mehr unter Druck.<br />
„Anstatt Gladbach sind wir das Risiko<br />
eingegangen“, ärgerte sich<br />
Dutt über die verstärkte Lust an der<br />
Offensive. Genau da setzte Mike<br />
Hanke seinen Dosenöffner an.<br />
Und niemand anders wäre am<br />
Samstag dazu in der Lage gewesen.<br />
Horst Köppel wollte Borussias Chefscout werden<br />
In der letzten Woche pries Horst<br />
Köppel seine sportliche Kompetenz<br />
noch auf einer Pressekonferenz als<br />
Präsidentschaftskanditat der Oppositionsgruppe<br />
„Initiative Borussia“<br />
an. Zuvor hatte der ehemalige Profi<br />
der Borussia seine vermeintlichen<br />
Qualitäten auch den Vereins-Verantwortlichen<br />
um Präsident Rolf Königs,<br />
die er jetzt zu stürzen mithelfen<br />
will, angedient. Der fast 63-Jährige<br />
klopfte bei Geschäftsführer Ste-<br />
fan Schippers & Co. an und erzählte<br />
<strong>von</strong> Kontakten zur „Initiative“.<br />
Mit dem Verweis auf die Raute in<br />
seinem Herzen gestand er, dass er<br />
sich aber auch eine Beschäftigung<br />
im „Königsreich“ vorstellen könnte.<br />
Etwa als Chefscout.<br />
Überraschenderweise lehnte Borussia<br />
seine Bewerbung ab. Köppel<br />
„wechselte“ zur Opposition. (bsc)<br />
Spieldaten<br />
Düsseldorf – Alemannia 3:1<br />
13 Torschüsse 7<br />
6 Ecken 3<br />
17 Flanken 4<br />
53 % Zweikämpfe 47 %<br />
8 Fouls 11<br />
2 Abseits 1<br />
Die meisten Torschüsse:<br />
Ilsö, Beister (je 4) Höger (3)<br />
einzelkritik<br />
David Hohs<br />
hätte den ersten Platzverweis seiner Profikarriere<br />
nur verhindern können, wenn<br />
er das Freifahrtschild für Rösler aufgestellt<br />
hätte. In der Hoffnung, dass der Ex-<br />
Aachener das leere Tor nicht trifft. –<br />
Aimen Demai<br />
war der Ersatz für den als Feisthammel-<br />
Vertreter vorgesehenen Radjabali-Fardi,<br />
der wegen einer Muskelverhärtung passen<br />
musste. Ließ Dum, den zweiten Ex-<br />
Aachener, etwas zu oft vorpreschen.<br />
★★☆☆☆<br />
Seyi Olajengbesi<br />
hat schon einen souveräneren Innenverteidiger<br />
abgegeben. Strahlte nicht die<br />
gewohnte Coolness aus. ★★☆☆☆<br />
Thomas Stehle<br />
hieß der wunde Punkt in der Abwehrzentrale.<br />
Oft desorientiert und/oder zu spät<br />
am Brennpunkt (außer beim Anschlusstor).<br />
Wegen der zehnten Gelben Karte<br />
beim Saisonfinale gegen Bielefeld gesperrt.<br />
★☆☆☆☆<br />
<strong>Tim</strong>o Achenbach<br />
hielt den Raum in seinem Rücken weitgehend<br />
frei <strong>von</strong> „Schädlingen“. Der starke<br />
Beister musste schon in die Mitte ausweichen,<br />
um sich in Szene zu setzen.<br />
★★★☆☆<br />
Marco Höger<br />
bekam am meisten was <strong>von</strong> den Düsseldorfern<br />
auf die Socken. Bester Alemanne,<br />
diesmal wieder über den rechten Flügel.<br />
Starke Aktionen in der Offensive als<br />
Vorbereiter, der sich auch selbst im Abschluss<br />
versuchte. ★★★★☆<br />
Kevin Kratz<br />
war als „Sechser“ viel unterwegs und<br />
hielt die Augen offen Richtung beste Anspielstation.<br />
Einige gute Standards, darunter<br />
der Eckball zum 1:2.<br />
★★★☆☆<br />
Alper Uludag<br />
kam nicht richtig ins Laufen. Der zweifache<br />
Vorlagengeber des letzten Spieltags<br />
hatte wenige brauchbare Aktionen und<br />
leistete sich ungewohnte Stockfehler.<br />
★★☆☆☆<br />
Sergiu Radu<br />
stand zum zweiten Mal nach dem Sieg in<br />
Augsburg in der Startelf. Für den Rechtsaußen<br />
war die Partie nach der Roten Karte<br />
gegen Hohs frühzeitig beendet – Auswechslung<br />
gegen den Ersatztorhüter. –<br />
Benjamin Auer<br />
hatte genau eine Gelegenheit, seinen 50.<br />
Ligatreffer für Alemannia zu erzielen –<br />
mit einem Kopfball fünf Minuten vor der<br />
Pause. ★★☆☆☆<br />
Zoltan Stieber<br />
deutete ein paar schöne Ideen voll technischer<br />
Raffinesse an, machte auch etliche<br />
Meter. Der vorletzte Auftritt vor dem<br />
Bundesliga-Aufstieg nach Mainz war<br />
Durchschnitt. ★★★☆☆<br />
<strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong><br />
kam unverhofft zu seinem <strong>Debüt</strong> im Profifußball.<br />
Erstes Gegentor ohne Ballkontakt<br />
zuvor. Kalt erwischt auch bei den<br />
weiteren Gegentreffern. Parierte stark<br />
gegen Ilsö. ★★★☆☆<br />
Mirko Casper<br />
wurde in der 54. Minute für Stehle eingewechselt.<br />
Musste trotz Zerrung bis zum<br />
Schluss durchhalten, weil kein Innenverteidiger<br />
mehr auf der Bank saß.<br />
★★★☆☆<br />
Im Kader: Korte, Junglas, Arslan, Gueye,<br />
Engelbrecht (sch)<br />
Alemannia-Talk mit<br />
Meijer und Hyballa<br />
Aachen. Beim letzten Alemannia-Talk<br />
in dieser Spielzeit ist die<br />
komplette sportliche Führungscrew<br />
dabei. Auf dem Podium sitzen<br />
Sportdirektor Erik Meijer,<br />
Chefcoach Peter Hyballa,<br />
Mannschaftskapitän Benjamin<br />
Auer und Mittelfeldspieler Kevin<br />
Kratz. Saisonfazit und der<br />
Blick auf das kommende Spieljahr<br />
sind die Hauptthemen am<br />
Mittwoch, 11. Mai, um 19 Uhr<br />
im Sportpark Kohlscheid, Kaiserstraße<br />
96. Der Eintritt ist frei.
Seite 16 ABCDE · Nummer 107 sport<br />
Montag, 9. Mai 2011<br />
Teams und Tore<br />
Bor. M’gladbach - SC Freiburg 2:0<br />
Mönchengladbach: ter Stegen - Jantschke,<br />
Stranzl, Dante (85. Brouwers), Daems - Nordtveit,<br />
Neustädter - Reus (90.+1 Matmour), Arango -<br />
Hanke (88. Marx), Idrissou<br />
Freiburg: Baumann - Mujdza, Barth, Toprak, Butscher<br />
- Schuster - Nicu (68. Williams), Rosenthal<br />
(85. Jäger), Makiadi - Putsila (81. Reisinger), Cissé<br />
Schiedsrichter: Weiner (Giesen) Zuschauer:<br />
49 072 Tore: 1:0 Hanke (80.), 2:0 Reus (82.) Gelbe<br />
Karten: Daems (2), Idrissou (4) / Mujdza (8)<br />
Gelb-Rote Karten: - / Toprak (66./wiederholtes<br />
Foulspiel) Beste Spieler: Stranzl, Daems / Barth,<br />
Rosenthal<br />
Eintracht Frankfurt - 1. <strong>FC</strong> Köln 0:2<br />
Frankfurt: Fährmann - Jung, Dudda, Russ, Köhler<br />
- Ochs, Schwegler - Heller, Caio (90. Altintop),<br />
Fenin (75. Amanatidis) - Gekas<br />
Köln: Rensing - Brecko (71. Andrézinho), Geromel,<br />
Mohamad, Eichner - Petit (78. McKenna),<br />
Pezzoni - Chihi, Podolski, Jajalo - Novakovic (86.<br />
Sanou)<br />
Schiedsrichter: Brych (München) Zuschauer:<br />
51 500 (ausverkauft) Tore: 0:1 Chihi (24.), 0:2<br />
Podolski (90.+3/Foulelfmeter) Gelbe Karten:<br />
Caio (2), Fenin (4), Ochs (7)/Chihi, Novakovic (4),<br />
Petit (8)<br />
VfB Stuttgart - Hannover 96 2:1<br />
Stuttgart: Ulreich - Boulahrouz, Tasci,<br />
Niedermeier, Boka - Träsch, Kuzmanovic - Harnik,<br />
Hajnal (74. Gentner), Okazaki (90. Delpierre) -<br />
Cacau (86. Pogrebnjak)<br />
Hannover: Zieler - Cherundolo (84. Stoppelkamp),<br />
Haggui, Pogatetz, Schulz - Schmiedebach<br />
(65. Lala), Pinto - Stindl, Rausch - Ya Konan, Abdellaoue<br />
(29. Schlaudraff)<br />
Schiedsrichter: Zwayer (Berlin) Zuschauer:<br />
39 000 (ausverkauft) Tore: 1:0 Hajnal (58.), 2:0<br />
Okazaki (61.), 2:1 Stindl (66.) Gelbe Karten: Boulahrouz<br />
(3), Harnik (7)/Stindl (6)<br />
B. Leverkusen - Hamburger SV 1:1<br />
Leverkusen: Adler - Schwaab, Reinartz, Hyypiä<br />
(33. Derdiyok), Kadlec - Vidal, Rolfes (57. Ballack)<br />
- Barnetta (57. Sam), Renato Augusto, Castro -<br />
Kießling<br />
Hamburger SV: Rost - Diekmeier (78. Benjamin),<br />
Kacar, Westermann, Aogo - Jarolim (71. Ben-Hatira),<br />
Tesche - Rincón, Elia - Guerrero, Son (60. Pitroipa)<br />
Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden) Zuschauer:<br />
30 210 (ausverkauft) Tore: 0:1 Westermann (2.),<br />
1:1 Kießling (54.) Gelbe Karten: Vidal (4)/Guerrero<br />
(4), Jarolim (10), Westermann (4)<br />
Wolfsburg - Kaiserslautern 1:2<br />
Wolfsburg: Benaglio - Riether, Kjær, Friedrich,<br />
Schäfer - Josué - Hasebe (65. Cicero), Dejagah<br />
(50. Koo) - Diego - Mandzukic, Helmes (81. Madlung)<br />
Kaiserslautern: Trapp - Kirch, Amedick, Rodnei,<br />
Jessen - Petsos, Tiffert - Walch (79. de Wit), Moravek<br />
(46. Nemec), Hlousek (57. Amri) - Lakic<br />
Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg) Zuschauer:<br />
30 000 (ausverkauft) Tore: 1:0 Mandzukic (6.),<br />
1:1 Lakic (25.), 1:2 Amedick (44.) Gelbe Karten:<br />
-/de Wit (2)<br />
1. <strong>FC</strong> Nürnberg - Hoffenheim 1:2<br />
Nürnberg: Schäfer - Chandler, Wollscheid, Wolf,<br />
Pinola - Simons - Ekici (63. Hegeler), Cohen (63.<br />
Mintal), Gündogan (77. Mak), Eigler - Schieber<br />
Hoffenheim: Starke - Beck, Vorsah, Compper,<br />
Braafheid - Rudy, Alaba - Roberto Firmino, Sigurdsson,<br />
Babel (82. Ibisevic) - Mlapa (88. Salihovic)<br />
Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) Zuschauer:<br />
48 548 (ausverkauft) Tore: 1:0 Wollscheid<br />
(16.), 1:1 Roberto Firmino (40.), 1:2 Sigurdsson<br />
(86.) Gelbe Karten: -/Alaba (3), Compper (4)<br />
Werder Bremen - Bor. Dortmund 2:0<br />
Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Pasanen, Silvestre<br />
- Frings - Wesley (87. Stevanovic), Bargfrede<br />
- Marin (77. Trinks) - Wagner (59. Schmidt), Pizarro<br />
Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic,<br />
Hummels, Schmelzer - Bender, da Silva - Götze<br />
(76. Stiepermann), Lewandowski (76. Zidan),<br />
Großkreutz (55. Blaszczykowski) - Barrios<br />
Schiedsrichter: Perl (Pullach) Zuschauer: 40 600<br />
(ausverkauft) Tore: 1:0 Silvestre (6.), 2:0 Pizarro<br />
(64.) Gelbe Karten: Bargfrede (6), Wagner (4)/-<br />
<strong>FC</strong> Schalke 04 - FSV Mainz 05 1:3<br />
Schalke: Neuer - Uchida (84. Draxler), Höwedes,<br />
Metzelder (46. Huntelaar), Escudero - Matip, Papadopoulos<br />
- Farfán, Jurado - Raúl, Edu (68. Charisteas)<br />
Mainz 05: Wetklo - Bungert, Svensson, Noveski,<br />
Fuchs - Polanski - Ivanschitz (60. Allagui), Soto -<br />
Holtby - Schürrle (74. Caligiuri), Heller (59. Risse)<br />
Schiedsrichter: Rafati (Hannover) Zuschauer:<br />
60 309 Tore: 1:0 Huntelaar (47.), 1:1 Schürrle<br />
(52.), 1:2 Holtby (81.), 1:3 Noveski (85.) Gelbe<br />
Karten: Farfán (7), Papadopoulos (4)/Polanski<br />
(10)<br />
<strong>FC</strong> St. Pauli - Bayern München 1:8<br />
St. Pauli: Kessler - Thorandt (46. Bruns), Eger,<br />
Morena, Lechner - Daube, Lehmann (68. Kalla) -<br />
Bartels, Takyi (46. Ebbers), Kruse - Asamoah<br />
München: Butt - Lahm, van Buyten, Luiz Gustavo<br />
(44. Badstuber), Contento - <strong>Tim</strong>oschtschuk,<br />
Schweinsteiger (69. Kroos) - Robben, Müller (69.<br />
Klose), Ribéry - Gomez<br />
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne) Zuschauer:<br />
24 487 (ausverkauft) Tore: 0:1 Gomez (10.), 0:2<br />
van Buyten (32.), 0:3 Gomez (52.), 0:4 Müller<br />
(54.), 0:5 Ribéry (75.), 1:5 Eger (78.), 1:6 Robben<br />
(84.), 1:7 Gomez (87.), 1:8 Ribéry (88.) Gelbe<br />
Karten: Bartels (3), Bruns (3), Lechner/Müller (2),<br />
Ribéry (5)<br />
so gehT es weiTer<br />
Der letzte Spieltag, 14. Mai: Köln - Schalke,<br />
Hamburg - Mönchengladbach, Bay. München -<br />
Stuttgart, Dortmund - Eintr. Frankfurt, Mainz - St.<br />
Pauli, Hoffenheim - Wolfsburg, Freiburg - Leverkusen,<br />
Hannover - Nürnberg, Kaiserslautern - Bremen<br />
(alle 15.30)<br />
die Torjäger<br />
27 Tore: Mario Gomez (<strong>FC</strong> Bayern München)<br />
22 Tore: Papiss Demba Cissé (SC Freiburg)<br />
16 Tore: Theofanis Gekas (Eintracht Frankfurt)<br />
Milivoje Novakovic (1. <strong>FC</strong> Köln)<br />
15 Tore: Srdjan Lakic (1. <strong>FC</strong> Kaiserslautern)<br />
14 Tore: Lucas Barrios (Borussia Dortmund)<br />
André Schürrle (FSV Mainz 05)<br />
Zum Abschied<br />
gibt’s „einen<br />
Stich ins Herz”<br />
Im letzten Spiel <strong>von</strong> Holger Stanislawski als<br />
Trainer kassiert St. Pauli eine 1:8-Klatsche gegen<br />
Bayern München. Rekordmeister hat Platz drei sicher.<br />
maik rosner<br />
Hamburg. Holger Stanislawski<br />
stand im Mittelkreis, als die Mannschaft<br />
eine Ehrenrunde drehte.<br />
Die Arme verschränkt, den Blick<br />
auf die Tribüne gerichtet. Die distanzierte<br />
Geste war wohl auch ein<br />
wenig Selbstschutz nach seinem<br />
letzten Heimspiel am Millerntor<br />
nach 18 Jahren, 260 Spielen als<br />
Profi, 157 als Trainer, 55 als Sportchef<br />
und vier Aufstiegen. Nun war<br />
der <strong>FC</strong> St. Pauli nach nur einem<br />
Jahr wieder aus der Bundesliga abgestiegen,<br />
zum fünften Mal insgesamt,<br />
und hatte die höchste Heimniederlage<br />
der Vereinsgeschichte<br />
bezogen. Und Stanislawski, der<br />
sich zu jeder der vier Tribünen<br />
drehte und lange in die Gesichter<br />
der Menschen blickte, wurde nach<br />
dem 1:8 (0:2) gegen den <strong>FC</strong> Bayern<br />
genauso gefeiert wie seine Spieler.<br />
„Am liebsten hätte ich mich bei<br />
jedem einzelnen persönlich verabschiedet”,<br />
sagte der Trainer später.<br />
„Herausragend und emotional bewegend”<br />
seien jene Momente gewesen,<br />
als er schließlich den langen<br />
Weg aus dem Mittelkreis Richtung<br />
Kabine antrat und dabei beinahe<br />
schüchtern und nur kurz zu<br />
den Fans klatschte und winkte.<br />
„<strong>Das</strong> ist etwas Bleibendes”, befand<br />
er. Künftig wird der Hamburger<br />
1899 Hoffenheim trainieren.<br />
Viel Lob fürs Publikum<br />
Selbst die siegreichen Münchner<br />
aus dem Fußball-Großkonzern<br />
waren beeindruckt ob so viel<br />
Wärme. „Unglaublich, außergewöhnlich,<br />
einzigartig”, sagte Kapitän<br />
Philipp Lahm, „selten sowas<br />
erlebt, wenn eine Mannschaft absteigt<br />
und so hoch verliert zu<br />
Hause, dass die Zuschauer die<br />
Mannschaft, den Trainer und sich<br />
selbst feiern. Deswegen ist es sehr<br />
schade, dass sie aus der Bundesliga<br />
absteigen.” Einen romantischen<br />
Anflug <strong>von</strong> System- und Kommerzkritik<br />
erlaubte sich gar Mario<br />
Gomez, der mit seinem fünften<br />
Dreierpack der Saison (10., 52.,<br />
86.) neben Arjen Robben (54., 84.),<br />
Franck Ribery (74., 88.) und Daniel<br />
van Buyten (32.) besonders viel<br />
zum höchsten Münchner Auswärtssieg<br />
in der Bundesliga-Geschichte<br />
beigetragen hatte. „<strong>Das</strong><br />
ist hier noch echter Fußball, bei<br />
dem ganzen Geschäft, das es mittlerweile<br />
geworden ist, macht das<br />
Erst Blumen, dann Pfiffe beim letzten<br />
Heimspiel: Jupp Heynckes<br />
wurde als Bayer-Trainer verabschiedet.<br />
Foto: imago/Team 2<br />
hier richtig viel Spaß. Man sieht,<br />
dass es in dieser verrückten Fußball-Welt<br />
auch noch Stadien gibt,<br />
wo Fußball gelebt wird”, sagte der<br />
nach der Ablöse teuerste Bundesliga-Profi<br />
und mit 27 Toren uneinholbare<br />
Schützenkönig.<br />
Die Leistung des Tabellenletzten<br />
war allerdings nicht dazu angetan,<br />
Stanislawskis Abschied zu versüßen.<br />
„Normalerweise hätte man<br />
dafür jeden aus dem Stadion prügeln<br />
müssen”, sagte er schroff,<br />
„das ist wie ein Stich ins Herz.” Näher<br />
wollte sich der 41-Jährige zu<br />
dem „wahnsinnig enttäuschenden”<br />
Auftritt seiner Mannschaft<br />
nicht äußern, bei dem immerhin<br />
der Ehrentreffer durch Marcel Eger<br />
(78.) heraussprang, „weil das Positive<br />
aus 18 Jahren ein jähes Ende<br />
finden könnte”.<br />
Mein „bitterstes” Erlebnis<br />
Sportchef Helmut Schulte sagte<br />
über das 1:8: „<strong>Das</strong> ist das Bitterste,<br />
was ich in der Ersten Liga erlebt<br />
habe.” Sie werden sich nun neu<br />
ordnen müssen beim Kultklub<br />
nach dem Abgang <strong>von</strong> Stanislawski<br />
und seinem Assistenten Andre<br />
Trulsen. Trainer André Schubert<br />
wird aus Paderborn kommen und<br />
die „Mehrheit der Spieler” bleiben,<br />
wie Schulte sagte, um einen erneuten<br />
Anlauf auf die Bundesliga zu<br />
nehmen.<br />
Die Bayern können nun für die<br />
Champions League planen, nachdem<br />
ihnen Platz drei und damit<br />
die Qualifikationsrunde nicht<br />
mehr zu nehmen ist. Erleichtert<br />
waren sie, dass sie ihr Minimalziel<br />
dank Hannovers Niederlage in<br />
Stuttgart vorzeitig erreicht haben.<br />
„Insgesamt ist es aber immer noch<br />
eine enttäuschende Saison”, sagte<br />
Lahm, „seit Wochen spielen wir<br />
nicht mehr um Titel”, sondern<br />
„um die neue Saison”. Und da<br />
werde „ein anderer <strong>FC</strong> Bayern” zu<br />
sehen sein. Am künftigen Kader<br />
wird gerade gebastelt, der sichere<br />
Platz drei wird die Verhandlungen<br />
erleichtern.<br />
Vielleicht können sie sich sogar<br />
die Qualifikation für die Champions<br />
League sparen, deren Finale<br />
2012 in der Münchner Arena ausgetragen<br />
wird. Verliert der Zweite<br />
Leverkusen am Samstag das letzte<br />
Saisonspiel in Freiburg und gewinnen<br />
die Bayern gegen Stuttgart,<br />
ziehen sie als Zweiter direkt in Europas<br />
Eliteliga ein. Pikant, dass<br />
Abschied mit einer großen Geste: : Holger Stanislawski, der als Trainer zu 1899 Hoffenheim wechselt, erweist<br />
dem Publikum des St.Pauli seine Referenz. Foto:imago/Contrast<br />
sich in Freiburg Leverkusens künftiger<br />
Trainer Robin Dutt und Bayerns<br />
künftiger Coach Jupp Heynckes<br />
begegnen. „Der Druck ist jetzt<br />
hoch bei Leverkusen”, sagte Robben:<br />
„Für uns kann es nur noch<br />
schöner werden.” Interimstrainer<br />
Andries Jonker fand es schon jetzt<br />
ziemlich gut, dass er seine Mission<br />
erfüllt hat. „Ich bin froh und will<br />
so schnell wie möglich nach<br />
Hause, setze mich auf die Couch,<br />
nehme eine Tasse Kaffee und genieße,<br />
dass wir das Mindestziel<br />
schon erreicht haben”, sagte er.<br />
Und: „Ich hoffe, dass die Freiburger<br />
einen sehr guten Tag haben<br />
werden.”<br />
Der dritthöchste Auswärtssieg der Bundesliga<br />
<strong>Das</strong> 8:1 des <strong>FC</strong> Bayern München<br />
beim Absteiger <strong>FC</strong> St. Pauli war der<br />
dritthöchste Auswärtssieg in der Geschichte<br />
der Fußball-Bundesliga. Ein<br />
1:8 hatte es bis dahin nur ein einziges<br />
Mal exakt vor 34 Jahren gegeben:<br />
Damals setzte sich Eintracht<br />
Frankfurt mit diesem Resultat bei<br />
Rot-Weiss Essen durch.<br />
<strong>Das</strong> größte Schützenfest in der<br />
Fremde gelang dem Meidericher SV<br />
am 26. März 1966 mit dem 9:0 beim<br />
späteren Absteiger Tasmania 1900<br />
Berlin.<br />
fussball-bundesliga (33. spielTag)<br />
Die höchsten Auswärtssiege in der<br />
Bundesliga: 26.03.1966: Tasmania<br />
1900 Berlin - Meidericher SV 0:9,<br />
18.03.2000: SSV Ulm 1846 - Bayer<br />
Leverkusen 1:9, 16.04.1966: Borussia<br />
Neunkirchen - 1860 München 1:9,<br />
07.05.2011: <strong>FC</strong> St. Pauli- Bayern<br />
München 1:8, 07.05.1977: Rot-Weiss<br />
Essen- Eintracht Frankfurt 1:8,<br />
15.03.1986: Fortuna Düsseldorf- VfB<br />
Stuttgart 0:7, 09.10.1976: Bayern<br />
München - Schalke 04 0:7,<br />
30.04.1966: Bor. Mönchengladbach<br />
- Werder Bremen 0:7, 19.09.1964:<br />
Eintr. Frankfurt - Karlsruher SC 0:7<br />
Bayer bleibt eine Negativ-Konstante . . .<br />
Nach dem 1:1 gegen den HSV pfeifen Leverkusens Fans gegen Trainer Heynckes aus Sorge um Platz drei<br />
Von marcus bark<br />
Leverkusen. So, und nun? Nun<br />
spielt der SC Freiburg mit dem<br />
künftigen Leverkusener Trainer<br />
Robin Dutt gegen Bayer Leverkusen<br />
mit Jupp Heynckes, der künftig<br />
den <strong>FC</strong> Bayern München trainieren<br />
wird. Die Werkself muss am<br />
letzten Bundesliga-Spieltag einen<br />
Punkt holen, um sich direkt für die<br />
Champions League zu qualifizieren.<br />
In dieser Rechnung wird ein<br />
Sieg der Bayern gegen den VfB<br />
Stuttgart vorausgesetzt. Aber was<br />
soll in München schieflaufen? Bayern<br />
ist nicht Bayer, lautet die fiese<br />
wie banale Antwort.<br />
Es gibt etwas, da können sich<br />
die Fußball-Fans auch in einer Saison<br />
verlassen, in der die Branche<br />
verrückt spielt. Bayer Leverkusen<br />
ist eine Konstante. Erstens gilt: Die<br />
Mannschaft wird ihr Spiel bei den<br />
Bayern verlieren, auch wenn sie<br />
vorher etwas anderes erzählt. Zweitens<br />
gilt: Die Mannschaft wird in<br />
der Rückrunde einbrechen oder<br />
zum Saisonende einknicken, auch<br />
wenn sie behauptet, dass es in diesem<br />
Jahr sicherlich nicht passieren<br />
wird.<br />
<strong>Das</strong> Derby in Köln wurde vor einer<br />
guten Woche mit 0:2 verloren,<br />
damit war die klitzekleine Hoffnung<br />
auf die Meisterschaft weg.<br />
Am Samstag reichte es gegen den<br />
Hamburger SV nach schwacher<br />
Leistung nur zu einem 1:1. Dadurch<br />
gerät der zweite Tabellenplatz<br />
in Gefahr. Der Trainer behauptet<br />
tapfer, dass die Werkself<br />
den Platz verteidigen werde. Dutt,<br />
Bayern, das Unterhaching-Syndrom<br />
(2000 verspielte Leverkusen<br />
in der Münchner Vorstadt die<br />
Meisterschaft) – das mache ihm<br />
gar nichts, sagt Jupp Heynckes, der<br />
heute 66 Jahre alt wird: „Dafür bin<br />
ich zu lange im Geschäft.” Auch<br />
die Rufe aus der Fankurve nach einer<br />
Entlassung des Trainers, sie<br />
perlen angeblich an ihm ab.<br />
Selbstbewusster Kämpe<br />
Heynckes gab den selbstbewussten<br />
alten Kämpen. Es sei vielleicht<br />
sogar besser, im letzten Spiel noch<br />
einmal unter Strom zu stehen.<br />
Doch die Fans befürchteten, dass<br />
es doch wieder nicht gutgeht. Genährt<br />
wurde die Angst durch ein<br />
frühes Tor des HSV. Nach dem Treffer<br />
<strong>von</strong> Heiko Westermann in der<br />
zweiten Minute gab es ein leises<br />
Murren, eine Viertelstunde später<br />
pfiffen die Fans lautstark. Sie forderten<br />
die Einwechslung <strong>von</strong> Michael<br />
Ballack, der gegen Simon<br />
Rolfes aus der Mannschaft rotiert<br />
war. Als Publikumsliebling Sami<br />
Hyypiä dann in seinem letzten<br />
Heimspiel auch noch wegen einer<br />
Verletzung (die für das Publikum<br />
nur schwierig zu erkennen war)<br />
ausgewechselt wurde, war es ganz<br />
aus.<br />
„Meine Mannschaft hätte mehr<br />
Unterstützung verdient. Da haben<br />
es andere Vereine wie Dortmund<br />
oder Schalke besser“, legte sich<br />
Hey nckes mit den Fans an, <strong>von</strong> denen<br />
einige nach dem Spiel wütend<br />
an den Kabinentrakt traten. „Wir<br />
wollen die Mannschaft sehen“,<br />
1. (1.) Borussia Dortmund<br />
2. (2.) Bayer Leverkusen<br />
3. (3.) Bayern München<br />
4. (4.) Hannover 96<br />
5. (5.) FSV Mainz 05<br />
6. (6.) 1. <strong>FC</strong> Nürnberg<br />
7. (8.) Hamburger SV<br />
8. (7.) SC Freiburg<br />
9. (9.) 1899 Hoffenheim<br />
10. (11.) 1. <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />
11. (12.) VfB Stuttgart<br />
12. (13.) Werder Bremen<br />
13. (14.) 1. <strong>FC</strong> Köln<br />
14. (10.) Schalke 04<br />
15. (15.) VfL Wolfsburg<br />
16. (17.) M'gladbach<br />
17. (16.) Eintracht Frankfurt<br />
18. (18.) St. Pauli<br />
brüllten sie, weil die Mannschaft<br />
nach dem Abpfiff schnell verschwunden<br />
war. Nur Sami Hyypiä<br />
und Michael Ballack hatten sich<br />
der Kurve gestellt.<br />
Und nun? Nun gibt es für Bayer<br />
Leverkusen wieder ein Nervenspiel.<br />
<strong>Das</strong> muss nichts Schlimmes<br />
heißen. Es gab sogar schon einmal<br />
eine Saison, da hat sich der Verein<br />
am letzten Spieltag vor dem Abstieg<br />
gerettet.<br />
33 22 6 5 64:21 +43 72<br />
33 19 8 6 63:44 +19 65<br />
33 18 8 7 79:39 +40 62<br />
33 18 3 12 46:44 +2 57<br />
33 17 4 12 50:38 +12 55<br />
33 13 8 12 46:42 +4 47<br />
33 12 8 13 45:51 -6 44<br />
33 13 5 15 41:49 -8 44<br />
33 11 10 12 49:47 +2 43<br />
33 12 7 14 45:49 -4 43<br />
33 12 6 15 59:57 +2 42<br />
33 10 11 12 45:58 -13 41<br />
33 12 5 16 45:61 -16 41<br />
33 11 7 15 37:42 -5 40<br />
33 8 11 14 40:47 -7 35<br />
33 10 5 18 47:64 -17 35<br />
33 9 7 17 30:46 -16 34<br />
33 8 5 20 34:66 -32 29
Montag, 9. Mai 2011 · Nummer 107 sport<br />
Seite 17 ABCDE<br />
In Wolfsburg grassiert wieder die Abstiegsangst<br />
Trotz Führung verliert der VW-Klub noch 1:2 gegen Kaiserslautern. Srdjan Lakic trifft gegen seinen Arbeitgeber in spe.<br />
Wolfsburg. Wenige Tage vor dem<br />
unerwarteten „Endspiel“ um den<br />
Klassenverbleib regiert beim VfL<br />
Wolfsburg die blanke Angst. <strong>Das</strong><br />
Entsetzen und die Furcht vor dem<br />
ersten Abstieg aus der Bundesliga<br />
war nach dem nicht eingeplanten<br />
1:2 gegen den 1. <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />
offenbar. „Unser Selbstvertrauen<br />
ist natürlich nicht das beste“, bekannte<br />
der erneut bitter enttäuschende<br />
Regisseur Diego nach der<br />
Heimpleite. Statt den Klassenver-<br />
BunDesLiga: <strong>Das</strong> naChsPieL<br />
Was muss man über den 33. Spieltag<br />
wissen?<br />
Deniz Aytekin war nicht da. Der<br />
streitbare Schiedsrichter tauchte in<br />
den obersten drei Ligen an diesem<br />
Wochenende nicht auf.<br />
<strong>Das</strong> ist zumindest eine gute Nachricht.<br />
Und hat ihn wenigstens Babak<br />
Rafati würdevoll vertreten?<br />
Natürlich. Er hat auf Schalke den<br />
Mainzern einen regulären Treffer<br />
entzogen, dafür später einen irregulären<br />
zugeschanzt. Entscheidend<br />
war das nicht, Mainz hat sich mit<br />
dem 3:1 für die Europa League qualifiziert.<br />
<strong>Das</strong> ist in eine weitere spektakuläre<br />
Nachricht in einer spektakulären<br />
Saison. Man kann es auch<br />
mit den Worten des Managers Christian<br />
Heidel sagen: „Für die Mainzer<br />
kommt das gleich nach der Mondlandung.“<br />
Ein prima Astronaut war<br />
übrigens die Schalker Leihgabe Lewis<br />
Holtby, der nach seiner famosen<br />
Leistung gleich mal die Luftgitarre<br />
bleib vorzeitig so gut wie perfekt zu<br />
machen, steckt der VfL nach zuvor<br />
zwei Siegen nun wieder mitten im<br />
Schlamassel. „Wir haben heute<br />
nicht nur ein Spiel verloren, sondern<br />
den Klassenverbleib zunächst<br />
einmal verdaddelt“, sagte VfL-<br />
Coach Felix Magath. Die Ausgangslage<br />
vor dem letzten Spieltag<br />
ist so einfach wie bedrohlich: In<br />
Hoffenheim muss der Klub siegen,<br />
um den Abstieg nach einer katastrophalen<br />
Saison mit Pleiten, Pech<br />
rausholte. „Wir haben Freundschaft,<br />
Lockerheit, Professionalität und Ehrgeiz<br />
gelebt.“<br />
Für Schalke war es die fünfte Niederlage<br />
in Folge. Ist die Pokalteilnahme<br />
am 21. Mai noch ein Trost?<br />
Aktuell überwiegt der Frust. Die<br />
Fans pfiffen sich eins und Trainer<br />
Ralf Rangnick hielt seiner Elf sogar<br />
Arroganz vor. „Wir waren zu selbstgefällig,<br />
wir müssen wieder an unsere<br />
Grenzen gehen, sonst gewinnen<br />
wir auch gegen Duisburg nicht.“<br />
<strong>Das</strong> klingt nach Felix-Magath-Erinnerungswoche?<br />
Klingt nur so, Rangnick hat frei bis<br />
Mittwoch angeordnet – um Kräfte<br />
zu sammeln.<br />
Es könnte das letzte Heimspiel für<br />
Torwart Manuel Neuer gewesen<br />
sein, ist er gebührend verabschiedet<br />
worden?<br />
und Pannen sicher zu verhindern.<br />
Sonst droht die Relegation, im<br />
schlimmsten Fall gar der direkte<br />
Abstieg.<br />
„Ich kann das Gerede <strong>von</strong> Druck<br />
und mentalen Problemen nicht<br />
mehr hören. Wir haben uns selbst<br />
in diese Situation gebracht und haben<br />
sie nächste Woche in Hoffenheim<br />
gefälligst zu lösen“, polterte<br />
Magath, der zuvor nur eine <strong>von</strong><br />
sechs Partien unter seiner Verantwortung<br />
verloren hatte und nach<br />
Christoph<br />
Pauli<br />
über den<br />
33. Spieltag<br />
Es war <strong>von</strong> allem was dabei: „Danke<br />
für 20 Jahre auf Schalke“ oder auch:<br />
„1000 Freunde im Stock gelassen für<br />
oberflächliche Lackaffen.“ Es hat<br />
schon spaßigere Abschiedsrunden<br />
gegeben.<br />
Zum Beispiel in Nürnberg: der ortsansässige<br />
Club verlor in einem<br />
enorm öden Spiel gegen Hoffenheim,<br />
aber gefeiert wurde bis zum<br />
Sonnenuntergang. Wie passt das<br />
zusammen?<br />
Marek Mintal, einziger Torschützenkönig<br />
der Nürnberger, bekam<br />
noch einmal Auslauf. Am Ergebnis<br />
änderte das nichts mehr, aber das<br />
Frankenstadion wurde mit Emotio-<br />
dem unerwarteten Titel diesmal<br />
auf bestem Weg schien, Wolfsburg<br />
den Klassenverbleib zu bescheren.<br />
Individuelle Fehler und das zum<br />
x-ten Mal offenbarte Phlegma der<br />
Mannschaft ließen den VW-Motor<br />
nach dem frühen 1:0 durch Mario<br />
Mandzukic (6.) stottern. Ausgerechnet<br />
der künftige Wolfsburger<br />
Srdjan Lakic (25.) und Martin<br />
Amedick (44.) drehten die Partie.<br />
Danach fiel die gesamte Wolfsburger<br />
Zuversicht nach den Siegen ge-<br />
Mainz 05 feiert den schönsten Tag seit der Mondlandung<br />
nen geflutet. „Marek war ein Musterprofi,<br />
ich ziehe den Hut vor ihm“,<br />
sagte sein Trainer Dieter Hecking.<br />
Der Publikumsliebling darf sich einen<br />
Termin für ein Abschiedsspiel<br />
aussuchen. Seine letzten Worte:<br />
„Ich liebe euch alle.“<br />
Bewegend. Hat in Stuttgart auch<br />
jemand eine Liebeserklärung abgegeben?<br />
Indirekt: Der Vertrag <strong>von</strong> VfB-Trainer<br />
Bruno Labbadia verlängert sich<br />
um zwei Jahre, nachdem der Klassenerhalt<br />
mit einem 2:1 gegen Hannover<br />
sichergestellt war. Der VfB ist<br />
inzwischen die drittbeste Mannschaft<br />
der Rückrunde.<br />
Was hat die beste Mannschaft der<br />
Saison gemacht?<br />
Dortmund hat nicht einmal so<br />
schlecht gespielt beim 0:2 in Bremen,<br />
der Meister war allerdings<br />
nicht sehr zupackend.<br />
gen Köln und in Bremen in sich zusammen.<br />
Wie so oft.<br />
„Jeder ist mit sich selbst beschäftigt,<br />
nimmt sich selbst wichtig und<br />
ist nicht für die Mannschaft und<br />
den Verein da“, sagte Felix Magath<br />
und benannte ein schon <strong>von</strong> seinen<br />
Vorgängern Steve McClaren,<br />
Pierre Littbarski und dem längst<br />
geschassten Manager Dieter Hoeneß<br />
immer wieder erkanntes, aber<br />
<strong>von</strong> niemandem behobenes Ärgernis.<br />
(dpa)<br />
Die Kölner schicken Daum-Elf ins Chaos<br />
Nach dem 2:0 des <strong>FC</strong> in Frankfurt stürmen Eintracht-Chaoten das Spielfeld. Die Domstädter bleiben erstklassig.<br />
Von WiLheLm Peters<br />
Frankfurt. Als der 1. <strong>FC</strong> Köln nach<br />
den beiden Treffern <strong>von</strong> Adil Chihi<br />
(24.) und Lukas Podolski (Foulelfmeter,<br />
90+3) den Klassenerhalt<br />
perfekt gemacht und die Frankfurter<br />
Eintracht so gut wie in die 2.<br />
Liga geschossen hatte, übernahm<br />
der Mob die Regie in der Commerzbank-Arena<br />
und zeigte seine<br />
übelste Fratze. Lukas Podolski und<br />
Co. wollten gerade in „ihrer“ Fankurve<br />
die Feierlichkeiten anlässlich<br />
des 2:0-Erfolges und zweiten<br />
Saison-Auswärtssieges<br />
sowie Klassenerhalts be-<br />
ginnen, während Frankfurts<br />
desolate Mannschaft<br />
apathisch auf dem<br />
Platz stand oder saß. Da<br />
durchbrachen rund 150<br />
Chaoten die Absperrungen<br />
und stürmten das<br />
Spielfeld.<br />
Blanke Angst machte<br />
sich in Sekunden bei den<br />
Profis breit. Die Spieler<br />
flüchteten, eine Hundertschaft der<br />
Polizei sorgte besonnen für Ruhe.<br />
Festnahmen und hoher Sachschaden<br />
blieben als erste Folge. Eine<br />
600 000 Euro teure ARD-Spezialkamera<br />
wurde zerstört, zudem gingen<br />
Werbebanden und anderes Inventar<br />
zu Bruch. Frankfurt muss<br />
mit einer empfindlichen Strafe<br />
rechnen. Der DFB-Kontrollausschuss<br />
wird sich mit den Vorfällen<br />
beschäftigen. „<strong>Das</strong> ist der Tiefpunkt<br />
in meinen acht Jahren bei<br />
der Eintracht“, sagte ein erschütterter<br />
Eintracht-Vorstandschef Heribert<br />
Bruchhagen. Zehn Verletzte<br />
und sechs Festnahmen nannte die<br />
Polizei.<br />
Nur noch Durchhalteparolen<br />
Zu Bruch ging an diesem Nachmittag<br />
auch die Illusion, dass<br />
Frankfurt unter einem Trainer<br />
Christoph Daum den Klassenerhalt<br />
schaffen kann. Magere drei<br />
Punkte aus den letzten sechs Spielen<br />
und der vorletzte Platz vor dem<br />
Finale in Dortmund stehen zu Buche.<br />
Und Daum, der mit Mannschaft<br />
und Präsident Peter Fischer<br />
lange nach dem Abpfiff zur Deeskalation<br />
ins Stadion zurückkehrte,<br />
fand zur sportlichen Talfahrt<br />
Worte, die einem Offenbarungseid<br />
gleichkamen: „Wir müssen uns<br />
mit Durchhalteparolen oder Phrasen<br />
über Wasser halten.“<br />
Totenstille herrschte im Frankfurter<br />
Stadion, als sich die Daum-<br />
Elf während des Spiels in ihr<br />
Schicksal ergab, ehe die Gewalt<br />
ausbrach. „<strong>Das</strong> wirft uns um Jahre<br />
zurück“, sagt Eintrachts Vorstands-Boss<br />
Heribert Bruchhagen<br />
nach dem Chaos und einer indiskutablen,<br />
völlig leblosen Leistung<br />
der Hausherren gegen einen Gegner,<br />
der auch nicht glänzte, aber<br />
effektiver arbeitete und am Ende<br />
gar fünf oder sechs Tore hätte erzielen<br />
müssen.<br />
„Über die vergebenen Chancen<br />
„Wir hatten in Frankfurt nichts<br />
zu verlieren, denn schlechter<br />
als Note 6, die wir auswärts zu<br />
recht hatten, geht es ja nicht.“<br />
<strong>FC</strong>-PRoFI CHRISTIAN EICHNER<br />
will ich nicht weiter reden“, sagte<br />
<strong>FC</strong>-Trainer Volker Finke, der sich<br />
eine Woche vor Saisonende über<br />
die Rettung freute und sich ausdrücklich<br />
bei seinem Vorgänger<br />
Frank Schaefer bedankte: „Er hat<br />
den Umbruch nach der Soldo-Zeit<br />
erfrischend und engagiert eingeleitet,<br />
er hat den größten Anteil am<br />
Klassenerhalt und für den Umschwung<br />
gesorgt. Dafür müssen<br />
wir ihm ein Dankeschön sagen.“<br />
Für neuen Schwung beim weiterhin<br />
erstklassigen 1. <strong>FC</strong> Köln<br />
muss nun Finke sorgen. Wartet auf<br />
Frankfurt am nächsten Samstag in<br />
Dortmund ein Endspiel ohne<br />
große Hoffnung – Marcel Koller<br />
wird bereits als Daum-Nachfolger<br />
für die 2. Liga gehandelt –, freut<br />
sich der <strong>FC</strong> auf ein Feierspiel gegen<br />
Schalke, ehe für Köln eine Saison<br />
mit wenigen Höhe-, aber vielen<br />
Tiefpunkten zu Ende ist. „Wir haben<br />
nun die Chance, etwas ruhigeres<br />
Fahrwasser einzuleiten. Es ist<br />
wichtig, nun ein paar neue Leitplanken<br />
aufzustellen“, sagte Finke<br />
und betonte: „Es wurde der Eindruck<br />
erweckt, die Mannschaft sei<br />
gespalten. <strong>Das</strong> ist sie nicht. Wir haben<br />
keine Söldnertruppe. Böse<br />
und gute Spieler gibt es nicht.“ Dabei<br />
sagte er nicht, dass sich Teile<br />
der Mannschaft diesen Ruf selber<br />
zuzuschreiben haben.<br />
Finke hofft, die Trainer-Personalie<br />
nun zügig über die Bühne zu be-<br />
Eingerahmt: Kevin McKenna freut sich mit seiner französischen Last namens Petit. Foto: Rainer Dahmen<br />
kommen, hob aber hervor: „Qualität<br />
schlägt Zeit.“ Zudem zeichnet<br />
sich ab, dass der zurzeit verletzte<br />
Slawomir Peszko in Köln bleibt<br />
und bis 2014 verlängert. Derweil<br />
formulierte Kapitän Lukas Po-<br />
dolski auch seinen Dank an Schaefer:<br />
„Er hat uns mit fünf Punkten<br />
übernommen und ist mit 35 Punk-<br />
ten gegangen.“ Nun müssten sich<br />
im Verein „einige Dinge ändern.<br />
<strong>Das</strong> wissen wir, und das wissen die<br />
Verantwortlichen.“<br />
Und weil „Poldi“ es bitter fand,<br />
„dass einige Frankfurter Idioten<br />
uns gehindert haben, den Klassenerhalt<br />
zu feiern, holen wir das zu<br />
Hause nach“, während sich Chris-<br />
tian Eichner nicht alleine über den<br />
Klassenerhalt freute: „Nach drei<br />
Spielen mit gefühlten 50 Gegentoren<br />
haben wir jetzt zweimal zu<br />
Null gespielt. Wir hatten vor allem<br />
in Frankfurt nichts zu verlieren,<br />
denn schlechter als Note 6, die wir<br />
auswärts zu recht hatten, geht es ja<br />
nicht.“<br />
Die Trauer hielt sich vermutlich in<br />
engeren Grenzen?<br />
Sicher, vermutlich ist der Montag<br />
schon schwieriger: Dortmunds Bester<br />
Nuri Sahin hat zu einer PK geladen,<br />
Stichworte: Real Madrid, zehn<br />
Millionen Ablöse, Auf Wiedersehen.<br />
Werders hochgehandeltes Team<br />
ist schon am 33. Spieltag gerettet.<br />
<strong>Das</strong> kann man nur mit Sarkasmus<br />
ertragen?<br />
Selbstverständlich. „<strong>Das</strong> hier kann<br />
nicht unser Anspruch sein“, fasste<br />
Klaus Allofs die trübe Bilanz zusammen.<br />
Der Klubchef hatte vorher<br />
seinen Problemstürmer Marko Arnautovic<br />
suspendiert, der sogar in<br />
Bremen ein Nachtleben entdeckt<br />
hat. <strong>Das</strong> Schlusswort an diesem 33.<br />
Spieltag hat Keeper <strong>Tim</strong> Wiese.<br />
Was hat er vermeldet?<br />
„Ich bin froh, dass diese Scheiß-Saison<br />
vorbei ist.“<br />
▶ c.pauli@zeitungsverlag-aachen.de<br />
Dritte Liga<br />
37. Spieltag: Jena - Braunschweig 2:2, Heidenheim<br />
- Offenbach 2:1, Dresden - Burghausen 2:0,<br />
Saarbrücken - Babelsberg 3:1, Aalen - Stuttgart II<br />
1:1, Wehen Wiesbaden - Koblenz 1:0, Ahlen - Erfurt<br />
4:3, Regensburg - Rostock 2:2, Sandhausen -<br />
Unterhaching 0:0, Bay. München II - Bremen II 0:1<br />
1. Braunschweig 37 25 7 5 77:22 82<br />
2. Rostock 37 23 6 8 68:36 75<br />
3. Dresden 37 18 8 11 52:35 62<br />
4. Wehen Wiesbaden 37 17 10 10 51:38 61<br />
5. Erfurt 37 17 7 13 62:45 58<br />
6. Offenbach 37 16 9 12 50:42 57<br />
7. Saarbrücken 37 16 8 13 57:48 56<br />
8. Heidenheim 37 14 9 14 59:54 51<br />
9. Koblenz 37 13 10 14 38:44 49<br />
10. Regensburg 37 12 13 12 33:41 49<br />
11. Stuttgart II 37 11 15 11 45:46 48<br />
12. Sandhausen 37 11 12 14 43:46 45<br />
13. Babelsberg 37 12 9 16 39:47 45<br />
14. Unterhaching 37 11 12 14 39:51 45<br />
15. Jena 37 11 11 15 41:59 44<br />
16. Aalen 37 9 14 14 40:51 41<br />
17. Ahlen* 37 11 9 17 45:67 39<br />
18. Burghausen 37 9 10 18 43:62 37<br />
19. Bremen II 37 8 12 17 32:52 36<br />
20. Bay. München II 37 6 9 22 26:54 27<br />
*Ahlen: 3 Punkte Abzug wegen Verstößen im<br />
wirtschaftlichen Zulassungverfahren<br />
So geht es weiter, u.a.: Rostock - Ahlen, Bremen<br />
II - Wehen Wiesbaden, Burghausen - Saarbrücken,<br />
Offenbach - Dresden (alle Sa., 13.30)<br />
FussBaLL-notizen<br />
▶▶Ex-Bayer Mark van Bommel<br />
tanzte auf dem Rasen, Antonio<br />
Cassano verpasste dem Berliner<br />
Kevin Prince Boateng eine Champagner-Dusche<br />
und Trainer<br />
Massimiliano Allegri weinte vor<br />
Glück. Ein 0:0 beim AS Rom bescherte<br />
dem AC Mailand schon<br />
am drittletzten Spieltag der Serie<br />
A seinen 18. Meistertitel.<br />
▶▶Der ehemalige Stuttgarter<br />
Trainer Christian Gross übernimmt<br />
zur kommenden Saison<br />
die Verantwortung beim<br />
Schweizer Erstligisten Young<br />
Boys Bern und löst Vladimir Petkovic<br />
ab.<br />
▶▶Weil die eigenen Fans seine<br />
Tochter beleidigten, ist der ehemalige<br />
Europameister Jean Tigana<br />
als Trainer <strong>von</strong> Girondins<br />
Bordeaux zurückgetreten. Tigana<br />
äußerte sich nach der<br />
0:4-Heimpleite gegen den <strong>FC</strong><br />
Sochaux tief betroffen über die<br />
Beschimpfungen der 16-Jährigen<br />
auf der Tribüne und legte<br />
nach der Partie sein Amt nieder.<br />
FussBaLL internationaL<br />
AS Eupen kassiert zum<br />
Start herbe Niederlage<br />
Eupen. Der belgische Erstdivisionär<br />
AS Eupen ist mit einer herben<br />
Niederlage in die Endrunde<br />
gestartet. Die Ostbelgier verloren<br />
zu Hause gegen den Zweitligisten<br />
Lommel United mit 1:4.<br />
Die AS-Abwehr erwischte einen<br />
rabenschwarzen Tag und kassierte<br />
vor 2500 Zuschauern<br />
schon früh das 0:1 durch Oost<br />
(15.). Trotz Unterzahl – Desenclos<br />
sah Rot nach einer Notbremse<br />
(64.) – glich Eupen noch<br />
aus (65.). Doch anschließend<br />
rappelte es durch Cerigioni (73.,<br />
79.) und Brouwers (83.) noch<br />
drei Mal im Kasten der AS. Milicevic<br />
vergab obendrein noch einen<br />
Strafstoß für Eupen (82.)<br />
(zva)<br />
Belgien, Meisterschaftsrunde, 7. Spieltag:<br />
Genk - Anderlecht 1:0, Gent - Lokeren 2:2, Lüttich<br />
- <strong>FC</strong> Brügge 1:0 Tabellenspitze: 1. Genk 7 Spiele/12:6<br />
Tore/47 Punkte, 2. Lüttich 7/14:4/44, 3.<br />
Anderlecht 7/6:9/41, 4. <strong>FC</strong> Brügge 7/6:6/34<br />
Wertung: halbe Punktzahl aus Vorrunde übernommen<br />
Niederlande, Pokalfinale: Enschede - Amsterdam<br />
3:2<br />
England, 36. Spieltag: Aston Villa - Wigan 1:1,<br />
Bolton - Sunderland 1:2, Everton - Manchester<br />
City 2:1, Newcastle - Birmingham 2:1, West Ham<br />
- Blackburn 1:1, Tottenham - Blackpool 1:1, Wolverhampton<br />
- West Bromwich 3:1, Stoke - Arsenal<br />
3:1, Manchester United - Chelsea 2:1 Tabellenspitze:<br />
1. Manchester United 36/73:34/76, 2.<br />
Chelsea 36/67:30/70, 3. Arsenal 36/69:39/67, 4.<br />
Manchester City 35/54:33/62<br />
Frankreich, 34. Spieltag: Arles-Avignon - St. Etienne<br />
0:1, Auxerre - Montpellier 1:0, Bordeaux -<br />
Sochaux 0:4, Brest - Nizza 0:0, Caen - Lens 1:1,<br />
Lorient - Toulouse 0:0, Monaco - Paris 1:1, Nancy-<br />
Lille 0:1, Valenciennes - Rennes 2:0<br />
Italien, 36. Spieltag: Palermo - Bari 2:1, AS Rom<br />
- AC Mailand 0:0, Inter Mailand - Florenz 3:1, Udine<br />
- Lazio Rom 2:1, Brescia - Catania 1:2, Cagliari<br />
- Cesena 0:2, Bologna - Parma 0:0, Lecce - Neapel<br />
2:1 Tabellenspitze: 1. AC Mailand 36/<br />
61:23/78, 2. Inter Mailand 36/65:40/72, 3. Neapel<br />
36/ 56:36/68, 4. Udine 36/63:43/62<br />
Spanien, 35. Spieltag: Alicante - Santander 2:3,<br />
Valencia - San Sebastián 3:0, Gijon - La Coruña<br />
2:2, Bilbao - Levante 3:2, Getafe - Almeria 2:0,<br />
Atl. Madrid - Málaga 0:3, Sevilla - Real Madrid<br />
2:6, Mallorca - Villarreal 0:0, <strong>FC</strong> Barcelona - Esp.<br />
Barcelona 2:0 Tabellenspitze: 1. <strong>FC</strong> Barcelona<br />
35/91:19/91, 2. Real Madrid 35/87:31/83, 3. Valencia<br />
35/60:42/66, 4. Villarreal 35/53:40/61<br />
Türkei, 32. Spieltag: Eskisehir - Kayseri 1:2, Istanbul<br />
BB - Antalya 1:1, Bursa - Besiktas abges.,<br />
Gaziantep - Manisa 1:0, Genclerbirligi - Konya 2:1,<br />
Karabük - Fenerbahce 0:1, Buca - Trabzon 1:2, Sivas<br />
- Ankara 1:1 Tabellenspitze: 1. Fenerbahce<br />
32/74:31/76, 2. Trabzon 32/62:22/76, 3. Bursa<br />
31/46:26/55, 4. Gaziantep 32/42:32/55
Seite 18 ABCDE · Nummer 107 sport<br />
Montag, 9. Mai 2011<br />
2. Fussball-bundesliga (33. spieltag)<br />
1. (1.) Hertha BSC<br />
2. (2.) Augsburg<br />
3. (3.) Bochum<br />
4. (4.) Greuther Fürth<br />
5. (5.) Aue<br />
6. (7.) Duisburg<br />
7. (6.) Cottbus<br />
8. (9.) Düsseldorf<br />
9. (8.) 1860 München*<br />
10. (10.) Alem. Aachen<br />
11. (11.) Union Berlin<br />
12. (12.) FSV Frankfurt<br />
13. (13.) Ingolstadt<br />
14. (14.) Paderborn<br />
15. (15.) Karlsruhe<br />
16. (16.) Osnabrück<br />
17. (17.) Oberhausen<br />
18. (18.) Bielefeld**<br />
* 1860 München wurden zwei Punkte wegen Verstößen im Lizenzierungsverfahren abgezogen<br />
** Bielefeld wurden drei Punkte wegen Inanspruchnahme des Liga-Sicherheitsfonds abgezogen<br />
teams & tore<br />
F. Düsseldorf - Alemannia 3:1<br />
Düsseldor: Ratajczak - Weber, Lukimya, Langeneke,<br />
van den Bergh - Lambertz, Fink - Beister (83.<br />
Zoundi), Dum (66. Costa) - Rösler, Ilsø (66. Christ)<br />
Aachen: Hohs - Demai, Stehle (53. Casper), Olajengbesi,<br />
Achenbach - Kratz - Höger, Uludag,<br />
Stieber - Auer, Radu (13. <strong>Krumpen</strong>)<br />
Schiedsrichter: Sippel (München) Zuschauer:<br />
20 100 (ausv.) Tore: 1:0 Langeneke (14./Foulelfmeter),<br />
2:0 Rösler (22./Foulelfmeter), 2:1 Stehle<br />
(45.+1), 3:1 Beister (70.) Gelbe Karten: Beister (3),<br />
Lambertz (5), Zoundi (5) / Casper (2), <strong>Krumpen</strong>,<br />
Olajengbesi (2), Stehle (10), Uludag (4) Rote Karten:<br />
- / Hohs (12./Notbremse)<br />
1860 München - <strong>FC</strong> Ingolstadt 1:1<br />
München: Tschauner - Rukavina, Aygün, Buck,<br />
Schwarz (57. Bierofka) - Aigner (84. Camdal), Stahl,<br />
Bülow, Halfar - Lauth, Volland (56. Rakic)<br />
Ingolstadt: Kirschstein - Fink, Pisot, Biliskov, Görlitz<br />
- Caiuby, Metzelder (73. Ma. Hartmann), Karl<br />
(46. Buddle), Bambara - Mo. Hartmann (80. Hofmann),<br />
Leitl<br />
Schiedsrichter: Bandurski (Oberhausen) Zuschauer:<br />
28 100 Tore: 1:0 Halfar (31.), 1:1 Buddle<br />
(61.) Gelbe Karten: - / Metzelder (7)<br />
Erzgebirge Aue - Hertha BSC 0:2<br />
Aue: Männel - Müller (46. Kempe), Paulus, Klingbeil,<br />
Birk - Schröder (46. Glasner), Hensel - Schlitte,<br />
Hochscheidt, Curri (77. Strauß) - Ramaj<br />
Hertha: Burchert - Lell, Mijatovic, Neumann, Kobiaschwili<br />
- Lustenberger, Perdedaj (83. Janker) - Rukavytsya<br />
(67. Domowtschijski), Ronny (79. Schulz)<br />
- Friend, Ramos<br />
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) Zuschauer:<br />
15 000 (ausv.) Tore: 0:1 Ramos (14.), 0:2 Friend<br />
(44.) Gelbe Karten: Schröder (2) / Neumann (3),<br />
Perdedaj (4)<br />
RW Oberhausen - Greuther Fürth 1:4<br />
Oberhausen: Pirson - Pappas, Gordon, Klinger,<br />
Schmidtgal - Reichert (42. Schlieter), Petersch (46.<br />
Hergesell), Bahcecioglu (62. Landers), Kaya - Terranova,<br />
König<br />
Fürth: Walke - Nehrig, Kleine, Mavraj, Prib - Klaus<br />
(64. Schröck), Haas, Fürstner, Müller - Sararer (78.<br />
Vogler), Onuegbu (32. Geis)<br />
Schiedsrichter: Wingenbach (Diez) Zuschauer:<br />
5169 Tore: 0:1 Onuegbu (23.), 0:2 Onuegbu (29.),<br />
0:3 Haas (55.), 0:4 Müller (66.), 1:4 Gordon (81.)<br />
Gelbe Karten: Gordon (8), Reichert (6), Schmidtgal<br />
(4) / Schröck (5)<br />
Union Berlin - Energie Cottbus 4:2<br />
Berlin: Glinker - Thomik, Menz, Madouni (60.<br />
Rauw), Kohlmann - Younga-Mouhani (78. Ede),<br />
Peitz - Quiring (83. Brunnemann), Mattuschka -<br />
Benyamina, Mosquera<br />
Cottbus: Kirschbaum - Bittroff, Hünemeier, Roger,<br />
Soma (26. Bittencourt) - Shao, Straith (72. Jovanovic)<br />
- Kruska, Adlung (79. Kurth) - Jula, Petersen<br />
Schiedsrichter: Hartmann (Wangen) Zuschauer:<br />
18 432 (ausv.) Tore: 1:0 Mosquera (13.), 1:1 Jula<br />
(38.), 2:1 Peitz (64.), 2:2 Shao (74.), 3:2 Quiring<br />
(83.), 4:2 Benyamina (84.) Gelbe Karten: Rauw<br />
(3) / Adlung (10), Bittroff (6)<br />
MSV Duisburg - SC Paderborn 3:1<br />
Duisburg: Yelldell - Kern, Bajic (76. Bruno Soares),<br />
Reiche, Säumel - Banovic, Sukalo - Yilmaz, Grlic<br />
(62. Veigneau), Sahan (70. Trojan) - Schäffler<br />
Paderborn: Masuch - Strohdiek (73. Daghfous),<br />
Gonther, Wachsmuth, Raitala - Guié-Mien (62.<br />
Klotz), Mohr, Alushi, Heithölter - Kapllani, Brandy<br />
(88. Jevric)<br />
Schiedsrichter: Dankert (Rostock) Zuschauer:<br />
12 477 Tore: 1:0 Grlic (13.), 2:0 Schäffler (33.), 2:1<br />
Kapllani (52.), 3:1 Sukalo (71.) Gelbe Karten:<br />
Schäffler / Strohdiek (3)<br />
<strong>FC</strong> Augsburg - FSV Frankfurt 2:1<br />
Augsburg: Jentzsch - Verhaegh, Möhrle, Sankoh,<br />
de Jong - Callsen-Bracker, Sinkiewicz (78. Hain) -<br />
Ndjeng (70. Leitner), Bellinghausen - Rafael (30.<br />
Oehrl), Thurk<br />
Frankfurt: Langer - Stein (46. Cinaz), Schlicke,<br />
Gledson, Dahlén - Konrad (46. Christian Müller),<br />
Heitmeier - Sven Müller, Gjasula, Fillinger - Mölders<br />
(69. Bouhaddouz)<br />
Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf) Zuschauer:<br />
30 660 (ausv.) Tore: 0:1 Gjasula (3./Foulelfmeter),<br />
1:1 Thurk (14.), 2:1 Hain (85.) Gelbe Karten: Möhrle<br />
(5) / Dahlén (5), Fillinger (4), Schlicke (9), Sven<br />
Müller (2)<br />
VfL Osnabrück - VfL Bochum 1:3<br />
Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Stang (56. Barletta),<br />
Mauersberger, Tauer - Hansen, Engel (77. Pauli)<br />
- Siegert, Tyrala, Krük (60. Schmidt) - Kastrati<br />
Bochum: Luthe - Kopplin, Maltritz, Yahia, Ostrzolek<br />
- Johansson - Freier, Vogt (6. Federico), Dedic,<br />
Toski (84. Saglik) - Aydin<br />
Schiedsrichter: Schößling (Leipzig) Zuschauer:<br />
16 667 (ausv.) Tore: 0:1 Federico (22.), 1:1 Pauli<br />
(82.), 1:2 Maltritz (90.+1), 1:3 Saglik (90.+3) Bes.<br />
Vorkommnis: Tyrala (Osnabrück) verschießt Foulelfmeter<br />
(20.) Gelbe Karten: Engel (6) / Kopplin<br />
(4)<br />
Arm. Bielefeld - Karlsruher SC 2:1<br />
Bielefeld: Eilhoff - Kaiser, Bollmann, Appiah, Schuler<br />
- Kauf, Demme, Denneboom (69. Vidosic) - Kerr<br />
(66. Iwanow), Abelski - Berisha (81. Fischer)<br />
Karlsruhe: Nicht - Zimmermann, S. Langkamp, M.<br />
Langkamp, Schäfer - Aduobe (59. Rupp), Mutzel -<br />
Terrazzino, Iaschwili, Buckley (45. Cristea) - Chrisantus<br />
Schiedsrichter: Metzen (Mechernich) Zuschauer:<br />
24 123 Tore: 1:0 Berisha (27.), 2:0 Vidosic (74.), 2:1<br />
Rupp (89.) Gelbe Karten: Berisha (2), Bollmann<br />
(9), Kauf (5) / Rupp (3)<br />
die torjäger<br />
24 Tore: Nils Petersen (Energie Cottbus)<br />
19 Tore: Benjamin Auer (Alemannia Aachen)<br />
16 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)<br />
15 Tore: Sascha Mölders (FSV Frankfurt)<br />
14 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)<br />
Nando Rafael (<strong>FC</strong> Augsburg)<br />
13 Tore: Stefan Leitl (<strong>FC</strong> Ingolstadt)<br />
Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC)<br />
10 Tore: u.a. Zoltan Stieber (Alemannia Aachen)<br />
der letzte spieltag<br />
34. Spieltag, 15. Mai: Alem. Aachen - Bielefeld,<br />
Bochum - Duisburg, Hertha BSC - Augsburg, Paderborn<br />
- 60 München, Cottbus - Oberhausen,<br />
Karlsruhe - Union Berlin, Greuther Fürth - Düsseldorf,<br />
FSV Frankfurt - Aue, Ingolstadt - Osnabrück<br />
(alle 13.30)<br />
Bundesliga erlebt einen<br />
Neuling: Augsburg kommt<br />
Hertha ist Meister, im Keller spitzt sich die Lage zu<br />
Augsburg. Jubel, Trubel, Bierduschen<br />
– Augsburg feiert einen historischen<br />
Aufstieg! Mit heißem<br />
Herzen, Vollgas-Fußball und dem<br />
erlösenden Siegtor <strong>von</strong> „Joker“<br />
Stephan Hain fünf Minuten vor<br />
dem Schlusspfiff ist der <strong>FC</strong> Augsburg<br />
erstmals in seiner Vereinsgeschichte<br />
in die Bundesliga gestürmt.<br />
Nach 90 dramatischen<br />
Spielminuten und einem hochverdienten<br />
2:1-Heimsieg gegen<br />
den FSV Frankfurt brachen am<br />
Sonntag um 15.19 Uhr in der<br />
Augsburger Arena alle Dämme –<br />
der <strong>FC</strong>A hat am vorletzten Zweitliga-Spieltag<br />
sein Ziel erreicht.<br />
„Nie mehr 2. Liga!“, rief der in<br />
Bier gebadete Trainer Jos Luhukay<br />
über das Stadion-Mikrofon den<br />
frenetisch jubelnden Fans zu.<br />
„Wir haben Historisches erreicht“,<br />
sagte Manager Andreas<br />
Rettig und fügte vorausblickend<br />
hinzu: „Ab heute hat der Abstiegskampf<br />
begonnen.“<br />
Bei drei Punkten und 20 Toren<br />
Vorsprung auf den Dritten VfL<br />
33 22 5 6 67:27 +40 71<br />
33 19 8 6 57:25 +32 65<br />
33 19 5 9 46:34 +12 62<br />
33 17 9 7 46:26 +20 60<br />
33 15 8 10 38:37 +1 53<br />
33 15 7 11 52:35 +17 52<br />
33 15 7 11 62:51 +11 52<br />
33 16 4 13 48:38 +10 52<br />
33 14 10 9 48:33 +15 50<br />
33 13 8 12 57:59 -2 47<br />
33 11 9 13 37:42 -5 42<br />
33 11 5 17 42:52 -10 38<br />
33 9 10 14 40:45 -5 37<br />
33 9 9 15 29:45 -16 36<br />
33 7 9 17 43:70 -27 30<br />
33 7 7 19 39:62 -23 28<br />
33 7 7 19 29:62 -33 28<br />
33 4 7 22 27:64 -37 16<br />
Bochum ist dem <strong>FC</strong> Augsburg<br />
beim Saisonfinale in einer Woche<br />
der zweite Platz hinter Hertha<br />
BSC nur noch rein theoretisch zu<br />
nehmen.<br />
Der <strong>FC</strong> Augsburg ist der 51.<br />
Klub in der Bundesliga. Noch vor<br />
neun Jahren hatte der Verein in<br />
der heute fünftklassigen Bayernliga<br />
gespielt. Der <strong>FC</strong>A, der in der<br />
2. Liga einen Etat <strong>von</strong> 20 Millionen<br />
Euro stemmte, plant im<br />
Oberhaus mit einem Budget <strong>von</strong><br />
30 Millionen. Im vorerst letzten<br />
Zweitligaspiel kommt es am<br />
Sonntag in Berlin zur gemeinsamen<br />
Aufstiegsparty: Gastgeber<br />
Hertha BSC sicherte sich mit einem<br />
souveränen 2:0 in Aue den<br />
Meistertitel. Im Kampf um die Relegation<br />
bewies Bochum Nervenstärke,<br />
siegte in der Nachspielzeit<br />
3:1 beim VfL Osnabrück, zum<br />
Leidwesen <strong>von</strong> Greuther Fürth,<br />
das 4:1 in Oberhausen gewann.<br />
Am letzten Spieltag entscheidet<br />
sich, wer neben Bielefeld in die 3.<br />
Liga zurückgeschickt wird. (dpa)<br />
Tod einer Golf-Legende: Severiano<br />
Ballesteros stirbt im Alter <strong>von</strong> 54<br />
Jahren. Foto: dpa<br />
Bronze ist der verdiente Lohn<br />
Lateinformation Aachen/Düsseldorf tanzt bei der EM auf Rang drei<br />
Tyumen/Aachen. Es liegen harte<br />
Jahre hinter den Tänzern, die seit<br />
WM-Silber 2003 international<br />
nicht mehr stattfanden und auch<br />
in der Bundesliga bis zum Abstieg<br />
abrutschten. Schritt für Schritt<br />
kämpfte sich die „eingeschworene<br />
Bande“ – angeführt seit 2006 <strong>von</strong><br />
Cheftrainer Oliver Seefeldt – wieder<br />
nach oben. Jahre, in denen das<br />
Team fast komplett zusammenblieb<br />
und gemeinsam das „Tal der<br />
Tränen“ durchschritt. Umso bedeutsamer<br />
ist nun der gemeinsame<br />
Triumph: Bei den Europameisterschaften<br />
der Lateinformationen<br />
im russischen Tyumen gewannen<br />
die Tänzer der FG Tanzsportzen–<br />
Trauer um Ballesteros<br />
Golfstar verliert den Kampf gegen Krebs<br />
Madrid. Golf-Star Severiano Ballesteros<br />
hat den letzten Kampf seines<br />
Lebens verloren. Zweieinhalb<br />
Jahre nach einer Krebsdiagnose<br />
starb der Spanier am Samstag im<br />
Alter <strong>von</strong> 54 Jahren. „Ich liebe<br />
Euch“ – dies waren die letzten<br />
Worte, mit denen sich die Golflegende<br />
vor dem Tod <strong>von</strong> den Angehörigen<br />
verabschiedete. Ballesteros<br />
starb in seinem Haus in Pedraña<br />
bei der nordspanischen Hafenstadt<br />
Santander im Kreis seiner<br />
Familie. Gleich nebenan liegt der<br />
Golfplatz, auf dem der Spanier als<br />
kleiner Junge seine Leidenschaft<br />
für den Sport entdeckt hatte.<br />
„Wir haben ein Genie, Vorbild,<br />
Held und einen Freund verloren“,<br />
erklärte der Weltranglisten-Erste<br />
Lee Westwood via Twitter. „Er tat<br />
für Europas Golf das, was Tiger<br />
Woods für den Golfsport weltweit<br />
erreichte“, sagte der zweimalige<br />
Major-Sieger Nick Price, dessen<br />
trum Aachen/TD TSC Düsseldorf<br />
Rot-Weiß die Bronzemedaille hinter<br />
Weltmeister Vera Tyumen sowie<br />
Vize-Weltmeister Zuvedra Klaipeda<br />
(Litauen).<br />
„Bronze – und wir haben Litauen<br />
zwei Platzziffern 2 abgenommen“,<br />
war FG-Cheftrainer<br />
Oliver Seefeldt kurz nach dem Erfolg<br />
begeistert. Bis zum Überraschungserfolg<br />
der Russen bei der<br />
WM 2010 hatten Litauen und der<br />
Grün-Gold-Club Bremen meist die<br />
Titel unter sich ausgemacht. Der<br />
Titelverteidiger hatte auf die weite<br />
Reise nach Westsibirien verzichtet,<br />
ebenso andere, so dass das Teilnehmerfeld<br />
enttäuschende sieben<br />
Bruder ebenfalls an Krebs gestorben<br />
war. <strong>Das</strong> spanische Königshaus<br />
schickte der Familie Beileidstelegramme<br />
und Blumenkränze.<br />
Die Regierung <strong>von</strong> Ballesteros‘<br />
Heimatregion Kantabrien ordnete<br />
eine dreitägige Trauer an. Ballesteros<br />
starb am Samstag um 2.10 Uhr<br />
an Atemstillstand. „Seve“ sei sich<br />
völlig der Tatsache bewusst gewesen,<br />
dass er aus dem Leben scheiden<br />
würde, sagte der älteste Bruder<br />
des Spaniers, Baldomero Ballesteros.<br />
„Er verabschiedete sich <strong>von</strong><br />
den Angehörigen, einem nach<br />
dem anderen“, berichtete der Bruder<br />
wartenden Journalisten. „Er ergriff<br />
unsere Hände und flüsterte jedem<br />
<strong>von</strong> uns etwas ins Ohr.“<br />
Mit 87 Turniersiegen seit 1974,<br />
inklusive der drei Erfolge bei der<br />
British Open und zwei US-Masters-<br />
Siegen, gilt der „Stier <strong>von</strong> Pedreña“<br />
als einer der bedeutendsten Spieler<br />
in der Golf-Geschichte. (dpa)<br />
Alle Härte nutzt nichts: Flensburgs Viktor Szilagyi kann Kiels Momir Illic nicht bremsen. Foto: dpa<br />
Und dann meldet sich<br />
der THW Kiel zurück<br />
Der entthronte Meister sichert sich den Pokal: Final-Sieg gegen Flensburg-<br />
Handewitt. Keeper Thierry Omeyer hat seine kleine Formkrise überwunden.<br />
Ultras bewerfen Uwe Schwenker in der Hamburger Halle.<br />
Von jörg marwedel<br />
Hamburg. <strong>Das</strong> Vorspiel für das<br />
deutsche Handball-Pokalfinale<br />
war ein unschönes: Am Samstag<br />
vor den Halbfinal-Spielen des Final-Four<br />
haben Ultra-Fans der SG<br />
Flensburg-Handewitt den früheren<br />
Manager des THW Kiel, Uwe<br />
Schwenker, mit einem Bierbecher<br />
beworfen und bedrängt. Schwenker<br />
hatte 2007 beim Champions-<br />
League-Finale der beiden Klubs<br />
vermutlich die Schiedsrichter bestochen.<br />
Es gab sieben Hausverbote.<br />
Am Sonntag gelang den Kielern<br />
dann sozusagen die sportliche Revanche.<br />
Sie gewannen das Endspiel<br />
gegen die Flensburger mit<br />
30:24 (16:13). Und der neue,<br />
20 000 Euro teure DHB-Pokal, war<br />
dann wenigstens ein kleines Geschenk<br />
für den Rekordmeister<br />
THW Kiel, der seinen Meistertitel<br />
nach sechs Jahren an den HSV<br />
Hamburg abtreten muss, nun aber<br />
wenigstens den siebten Pokalsieg<br />
einheimste.<br />
Auch der Ort, an dem das Team<br />
diesen errang, war eine kleine Genugtuung.<br />
Ausgerechnet die Hamburger<br />
Arena, in der der HSV im<br />
Vorjahr noch den Trostpreis für die<br />
entgangene Meisterschaft gewann,<br />
war die Kulisse, in der die<br />
Kieler ihre Schmach der verlorenen<br />
Titel (auch die Champions-<br />
League-Trophäe konnte in diesem<br />
Jahr nicht verteidigt werden) zumindest<br />
ein klein wenig tilgen<br />
konnten. Und auch das alte schleswig-holsteinische<br />
Derby war quasi<br />
ein kleiner Seitenhieb gegen die<br />
Hamburger, deren Trainer Martin<br />
Schwalb dem Treiben in der wie<br />
stets mit 13 000 Zuschauern ausverkauften<br />
Halle fernblieb.<br />
Zeitz bester Spieler des Turniers<br />
Die Partie lief nach kurzem Flensburger<br />
Oberwasser schnell im<br />
Sinne der Kieler. Besonders Spielmacher<br />
Aron Palmarsson entwickelte<br />
die nötige Aggressivität und<br />
traf zwischen der 16. und 21. Minute<br />
gleich viermal ins SG-Tor, insgesamt<br />
gelangen ihm sechs Tore.<br />
Der 20-jährige Isländer war die<br />
überragende Persönlichkeit und<br />
war außerordentlich stolz: „Wir<br />
haben gezeigt, dass wir noch der<br />
THW Kiel sind“, sagte er. Auch<br />
Trainer Alfred Gislason war beeindruckt.<br />
Doch als Pädagoge freute<br />
er sich, dass sein juveniler Landsmann<br />
nicht zum „Spieler des Turniers“<br />
gewählt wurde, sondern<br />
Christian Zeitz.<br />
Auch der hat einige Male den<br />
Turbo angeschmissen und mit sei-<br />
nen Würfen die Luft zerschnitten.<br />
Er erzielte sechs Tore, ebenso wie<br />
der tschechische Welthandballer<br />
Filip Jicha. Der spielte zuletzt stockend<br />
wie ein Skoda mit Kolbenfresser,<br />
nun schien er wieder mehr<br />
PS zu haben. Und dann kamen<br />
nach der Pause noch die großen<br />
Momente <strong>von</strong> Keeper Thierry<br />
Omeyer, der nach kurzem Tief in<br />
den vergangenen Wochen wieder<br />
zum Weltklassetorwart wurde und<br />
den Flensburgern zu viele Bälle<br />
wegfing.<br />
Am Samstag hatte der THW, der<br />
zuletzt gegen den <strong>FC</strong> Barcelona<br />
und beim SC Magdeburg verloren<br />
hatte, den Außenseiter Frisch Auf<br />
Göppingen mit 28:23 besiegt.<br />
Auch, weil nach den Pleiten das<br />
Team „nur positiv dachte“, wie<br />
Linksaußen Dominik Klein hervorhob.<br />
Am Schluss gab es wieder<br />
„jene Körpersprache“, die kaum<br />
Zweifel ließ. Die Flensburger hatten<br />
das Finale mit einem 22:20 gegen<br />
die Rhein–Neckar Löwen erreicht,<br />
weil sie mit ihrem Ersatzkeeper<br />
Sören Rasmussen, der 17<br />
Würfe zunichtemachte, den besten<br />
Schlussmann hatten. Rasmussen<br />
hat den Mannheimern auch<br />
ihre sechste Final-Four-Teilnahme<br />
ohne Cupgewinn vermiest und<br />
wurde als bester Torwart ausgezeichnet.<br />
Teams betrug.<br />
Quantität nein, Qualität ja,<br />
denn bis auf Bremen waren die<br />
derzeit besten Teams Europas am<br />
Start. „Wir sind überglücklich, haben<br />
ganz viele Komplimente bekommen“,<br />
berichtete Seefeldt. Im<br />
Livestream konnten die Fans in der<br />
Heimat verfolgen, wie gefühlvoll<br />
das Team seine Choreographie<br />
„Like a rose“ tanzte. „Ich bin sehr<br />
zufrieden, denn wir haben zwei<br />
gute Durchgänge gezeigt, die auch<br />
noch Potenzial nach oben lassen“,<br />
blickt Seefeldt schon einmal auf<br />
die nächste Saison voraus, denn<br />
dann winkt bei der DM auch die<br />
WM-Qualifikation. (rau)<br />
Kurz notiert<br />
Volleyball: Alemannia<br />
verliert, und Balej geht<br />
Erfurt/Aachen. Eine strapaziöse<br />
Bundesliga-Saison, die dritte für<br />
Alemannia Aachens Frauen, ist<br />
beendet. <strong>Das</strong> Abschneiden kann<br />
als rundum positiv bewertet<br />
werden, auch wenn es zuletzt<br />
sieben Niederlagen in Folge gab.<br />
Am Samstag unterlag man vor<br />
gerade einmal 250 Zuschauern<br />
bei Absteiger SW-Volley-Team<br />
Erfurt mit 2:3 (16:25, 25:17,<br />
25:21, 21:25, 11:15). In dieser<br />
und nächster Woche wird jeweils<br />
an vier Tagen trainiert, was<br />
vornehmlich der Sichtung potenzieller<br />
Zugänge dient. Gesucht<br />
wird unter anderem eine<br />
Libera. Michaela Balej beendet<br />
nämlich ihre Karriere und<br />
macht sich an die Familienplanung.<br />
(eck)<br />
Judo: Walheim verliert<br />
4:8 gegen Witten<br />
Walheim. Knapper als es das Ergebnis<br />
aussagt war die 4:8-Niederlage,<br />
die der TSV Hertha Walheim<br />
in der Gruppe Nord der<br />
Bundesliga gegen den letztjährigen<br />
Halbfinalisten SU Witten-<br />
Annen kassierte. Nicht zu Unrecht<br />
beschwerten sich die Gastgeber<br />
über die Kampfrichter, die<br />
eine klare Linie vermissen ließen.<br />
Zudem gaben die Gastgeber<br />
vor gut 500 Zuschauern zwei<br />
Kämpfe erst in den letzten Sekunden<br />
ab. Die Punkte für die<br />
Hertha holten Damien Bomboir<br />
(2), Max Strote und Tomasz Krecielewski.<br />
(fö)<br />
Boxen: Sylvester ist<br />
nicht mehr Weltmeister<br />
Neubrandenburg. Profi-Boxer Sebastian<br />
Sylvester, 30, ist seinen<br />
WM-Titel wieder los: Nach<br />
zwölf unspektakulären Runden<br />
verlor der Greifswalder seinen<br />
WM-Gürtel des Verbandes IBF<br />
gegen den Australier Daniel Geale<br />
mit 1:2-Richterstimmen<br />
nach Punkten (110:118, 118:10,<br />
112:118). (dpa)<br />
Radsport: Eine Million<br />
Fans beim Giro-Auftakt<br />
Pisa. Rund eine Million Zuschauer<br />
zum Auftakt und mit<br />
dem Italiener Marco Pinotti der<br />
„richtige“ erste Träger des Rosa<br />
Trikots: Der 94. Giro d‘Italia feierte<br />
sich im 150. Jahr der Vereinigung<br />
des Landes selbst überschwänglich.<br />
Am Sonntag<br />
wechselte das Trikot auf die<br />
Schultern <strong>von</strong> Mark Cavendish,<br />
der im Ziel der längsten Etappe<br />
nach 244 km in einem Sprint<br />
mit Haken und Ösen Altmeister<br />
Alessandro Petacchi (Italien)<br />
unterlag. Der über 215 Kilometer<br />
führende Sebastian Lang<br />
(Erfurt) durfte sich das Grüne<br />
Bergtrikot überstreifen. (dpa)<br />
Volleyball II: Nächster<br />
Titel für Friedrichshafen<br />
Friedrichshafen. <strong>Das</strong> Happyend<br />
einer schwierigen Saison genoss<br />
Stelian Moculescu in vollen Zügen.<br />
„Von mir aus könnte ich jedes<br />
Jahr Meister werden. Es ist<br />
immer so, als wäre es der erste<br />
Titel“, bilanzierte der 61 Jahre<br />
alte Trainer <strong>von</strong> Volleyball-Dominator<br />
VfB Friedrichshafen<br />
nach dem siebten Meistertitel in<br />
Serie. Mit 3:1 (25:14, 25:19,<br />
23:25, 25:22) hatte der Bodensee-Club<br />
gegen den SCC Berlin<br />
auch die dritte Finalpartie für<br />
sich entschieden und damit<br />
frühzeitig den zwölften Meistertitel<br />
perfekt gemacht. (dpa)<br />
NBA: Nowitzki siegt<br />
und warnt<br />
Dallas. Im Moment eines der<br />
größten Siege seiner Karriere<br />
hob Dirk Nowitzki mahnend<br />
den Zeigefinger, anstatt zu feiern.<br />
Nach dem 98:92 gegen den<br />
Titelverteidiger Los Angeles Lakers,<br />
durch den die Texaner in<br />
der „best of seven“-Serie mit 3:0<br />
in Führung gingen, können die<br />
„Mavs“ schon in der Nacht zum<br />
Montag die Sensation perfekt<br />
machen. (dpa)<br />
tV-sport<br />
Sport 1: 12.00 - 14.30 und 20.15 - 22.30 Eishockey-WM<br />
in der Slowakei, Dänemark - Slowakei<br />
und Deutschland - Tschechien<br />
Eurosport: 13.00 - 14.45 und 17.30 - 19.00 U 17-<br />
Em in Serbien, Rumänien - Deutschland und Dänemark<br />
- Frankreich; 14.45 - 17.30 Radsport, Giro<br />
d’Italia
Montag, 9. Mai 2011 · Nummer 107 sport<br />
Seite 19 ABCDE<br />
DAtenbAnk<br />
Basketball<br />
Bundesliga, Meisterschaftsrunde, Play-off-<br />
Viertelfinale (best of 5), 3. Spieltag: Quakenbrück<br />
- Braunschweig 64:79, (Stand: 1:2), Berlin -<br />
Oldenburg 86:99 (2:1), Frankfurt - Göttingen<br />
82:59 (3:0), Bamberg - Bremerhaven 86:58 (3:0)<br />
NBA, Eastern Conference, Play-off-Halbfinale<br />
(best of 7), 3. Spieltag: Atlanta - Chicago<br />
82:99 (Stand: 1:2), Boston - Miami 97:81 (1:2)<br />
Western Conference: Dallas - Los Angeles Lakers<br />
98:92 (3:0), Memphis - Oklahoma 101:93 (2:1)<br />
Eishockey<br />
WM in der Slowakei, Zwischenrunde, 2. + 3.<br />
Spieltag, Gruppe E, in Bratislava: Tschechien -<br />
Slowakei 3:2, Dänemark - Deutschland n.P. 4:3,<br />
Finnland - Slowakei 2:1, Tschechien - Russland 3:2<br />
1. Tschechien 4 4 0 14: 5 12<br />
2. Finnland 4 3 1 13: 8 8<br />
3. Deutschland 4 2 2 13:12 8<br />
4. Russland 4 2 2 10:11 6<br />
5. Dänemark 4 1 3 8:18 2<br />
6. Slowakei 4 0 4 9:13 0<br />
So geht es weiter: Slowakei - Dänemark (Mo.,<br />
12.15), Russland - Finnland (Mo., 16.15), Deutschland<br />
- Tschechien (Mo., 20.15)<br />
Gruppe F, in Kosice: Schweden - Frankreich 4:0,<br />
Norwegen - Kanada 2:3, USA - Frankreich 3:2,<br />
Schweden - Schweiz 2:0<br />
1. Kanada 4 4 0 20: 9 10<br />
2. Schweden 4 3 1 16: 7 10<br />
3. USA 4 2 2 12:14 7<br />
4. Norwegen 4 2 2 12:13 5<br />
5. Schweiz 4 1 3 6: 9 3<br />
6. Frankreich 4 0 4 3:17 1<br />
So geht es weiter: Frankreich - Norwegen (Mo.,<br />
12.15), Schweiz - USA (Mo., 16.15), Kanada -<br />
Schweden (Mo., 20.15)<br />
Modus: Gruppen-1.-4. im Viertelfinale<br />
Relegation: Österreich - Slowenien 3:2, Weißrussland<br />
- Lettland 3:6<br />
1. Weißrussland 2 1 1 10:8 3<br />
2. Slowenien 2 1 1 7:5 3<br />
3. Lettland 2 1 1 8:8 3<br />
4. Österreich 2 1 1 5:9 3<br />
Modus: Relegations-3. und 4. Absteiger<br />
NHL, Western Conference, Play-off-Halbfinale<br />
(best of 7), 4. Spieltag: Detroit - San José 4:3<br />
(Stand 1:3) 5. Spieltag: Vancouver - Nashville 3:4<br />
(3:2)<br />
Handball<br />
DHB-Pokal, Final Four, in Hamburg, Halbfinale:<br />
Göppingen - Kiel 23:28, Flensburg-Handewitt<br />
- Mannheim 22:20 Finale: Kiel - Flensburg-Handewitt<br />
30:24<br />
Judo<br />
Männer, Bundesliga, Gruppe Nord, 3. Kampftag:<br />
Walheim - Witten-Annen 4:8, Hamburg -<br />
Frankfurt/Oder 5:8, M’gladbach - Potsdam 6:7<br />
1. UJKC Potsdam 3 25:15 6:0<br />
2. SU Witten-Annen 3 20:14 4:2<br />
3. JC 90 Frankfurt/Oder 3 19:19 4:2<br />
4. JC 66 Bottrop 2 11:12 2:2<br />
5. Hamburger JT 3 16:20 2:4<br />
6. JC Mönchengladbach 2 10:14 0:4<br />
7. Hertha Walheim 2 9:16 0:4<br />
Motorsport<br />
Rallye Italien, 5. WM-Lauf (18 Prüfungen/<br />
339,70 km/1183 Gesamt-km): 1. Loeb/Elena<br />
(Frankreich/Monaco) Citroën DS3 3:45:40,9<br />
Std., 2. Hir<strong>von</strong>en/Lehtinen (Finnland) Ford Fiesta<br />
RS + 0:11,2 Min., 3. P. Solberg/Patterson (Norwegen/Großbritannien)<br />
+ 0:23,8, 4. Ogier/Ingrassia<br />
(Frankreich) beide Citroën DS3 + 1:31,5<br />
Reiten<br />
In Valencia, Global Champions Tour, 2. Station:<br />
1. Twomey (Irland) J’taime Flamenco 0<br />
Strafpkt./39,18 Sek., 2. Beerbaum (Riesenbeck)<br />
Gotha 0/40,04, 3. van der Vleuten (Niederlande)<br />
Verdi 0/45,99, 4. Kraut (USA) Cedric 4/40,34 alle<br />
im Stechen<br />
In Hagen a.T.W., Riders Tour, 1. Station, Großer<br />
Preis: 1. Greve (Niederlande) Ukato 0/43,67,<br />
2. Beerbaum/Chaman 0/44,05, 3. R. Whitaker<br />
(Großbritannien) 0/46,66, 4. Michaels-Beerbaum<br />
(Thedinghausen) Shutterfly 0/48,06 alle 2.<br />
Umlauf<br />
Dressur, Grand Prix Kür: 1. Bechtolsheimer<br />
(Großbritannien) Andretti 78,725 Prozentpkt., 2.<br />
Capellmann (Würselen) Elvis 77,650, 3. Schmidt<br />
(Borchen) Twinkel 77,425, 4. Vilhelmson-Silfven<br />
(Schweden) Favourit 76,225<br />
Tennis<br />
Männer, in Madrid (3,706 Mio. Euro), Halbfinale:<br />
Nadal (Spanien/Nr. 1) - Federer (Schweiz/<br />
Nr. 3) 5:7, 6:1, 6:3, Djokovic (Serbien/Nr. 2) - Bellucci<br />
(Brasilien) 4:6, 6:4, 6:1 Finale: Djokovic -<br />
Nadal 7:5, 6:4<br />
In Rom (2,75 Mio. Euro), 1. Runde: Mayer (Bayreuth)<br />
- Golubjew (Kasachstan) 6:4, 6:3, Kohlschreiber<br />
(Augsburg) - Juschni (Russland/Nr. 13)<br />
6:4, 6:2<br />
Frauen, in Madrid (3,5 Mio. Euro), Halbfinale:<br />
Asarenka (Weißrussland/Nr. 4) - Görges (Bad Oldesloe)<br />
6:4, 6:2, Kvitova (Tschechien/Nr. 16) - Li<br />
Na (China/Nr. 6) 6:3, 6:1 Finale: Kvitova - Asarenka<br />
7:6 (7:3), 6:4<br />
Volleyball<br />
Männer, Bundesliga, Meisterschaftsrunde,<br />
Play-off-Finale (best of 5), 3. Spieltag: Friedrichshafen<br />
- SCC Berlin 3:1 (25:14, 25:19, 23:25,<br />
25:22/Stand: 3:0)<br />
Abstiegsrunde, 6. Spieltag: Bühl - Wuppertal<br />
3:1<br />
1. Spergau 30 13 17 48:66 26:34<br />
2. Gotha 30 12 18 49:62 24:36<br />
3. Bühl 30 10 20 46:73 20:40<br />
4. Wuppertal 30 6 24 36:78 12:48<br />
Absteiger in die 2. Liga: Bühl und Wuppertal<br />
Frauen, Bundesliga, 30. Spieltag: Erfurt - Alem.<br />
Aachen 3:2 (16:25, 25:17, 25:21, 21:25, 15:11),<br />
Wiesbaden - Vilsbiburg 1:3, Münster - Potsdam<br />
3:1, Köpenick - Stuttgart 3:2, Suhl - Schwerin 3:0,<br />
Hamburg - Dresden 3:1, Sinsheim - Sonthofen 3:0<br />
1. Dresden 28 23 5 76:30 46:10<br />
2. Vilsbiburg 28 22 6 74:32 44:12<br />
3. Schwerin 28 20 8 66:38 40:16<br />
4. Suhl 28 19 9 63:38 38:18<br />
5. Stuttgart 28 19 9 64:42 38:18<br />
6. Hamburg 28 18 10 64:38 36:20<br />
7. Wiesbaden 28 18 10 64:41 36:20<br />
8. Münster 28 17 11 62:40 34:22<br />
9. Alem. Aachen 28 13 15 50:58 26:30<br />
10. Potsdam 28 10 18 46:62 20:36<br />
11. Sinsheim 28 10 18 39:63 20:36<br />
12. Köpenick 28 9 19 45:66 18:38<br />
13. Erfurt 28 7 21 33:71 14:42<br />
14. Sonthofen 28 4 24 23:78 8:48<br />
15. VCO Berlin 28 1 27 10:82 2:54<br />
Meisterschaftsrunde, Halbfinale: Schwerin -<br />
Vilsbiburg, Suhl - Dresden<br />
Vettels Siege<br />
sind reine<br />
Form-Sache<br />
Formel 1-Weltmeister feiert in Istanbul<br />
schon den dritten Saisonsieg im vierten<br />
Rennen. Gleich 80 Reifenwechsel!<br />
Von elmAr brümmer<br />
Istanbul. Reine Form-Sache, diese<br />
Formel 1. Wenn man so in Form ist<br />
wie Red Bull und Sebastian Vettel.<br />
Ein einfacher Dreisatz. Start, Ziel,<br />
Sieg. Beim Großen Preis der Türkei<br />
zum dritten Mal im vierten Rennen.<br />
Aus Gründen der Formalität<br />
soll nicht unerwähnt bleiben, dass<br />
Kollege Mark Webber und Fernando<br />
Alonso (Ferrari) auch auf<br />
dem Podium stehen durften.<br />
In der Türkei hat einst alles begonnen<br />
mit Sebastian Vettel in der<br />
Formel 1, 2006 als BMW-Freitags-<br />
Testfahrer. Die ersten Eindrücke<br />
waren dramatisch: „<strong>Das</strong> ist was für<br />
echte Kerle, nichts für mich.“ Rasend<br />
schnell hat der Heppenheimer<br />
das korrigiert, fünf Jahre<br />
später hat der jüngste Weltmeister<br />
der Grand-Prix-Geschichte im<br />
vierten WM-Lauf der Saison zum<br />
dritten Mal gewonnen, und führt<br />
so einsam wie er beim Großen<br />
Preis der Türkei gefahren ist auch<br />
die Gesamtwertung an. Um den<br />
WM-Stand muss sich Mercedes-Pilot<br />
Nico Rosberg als Fünfter momentan<br />
ebenso wenig kümmern<br />
wie Nick Heidfeld, der mit dem Renault<br />
Siebter wurde. Michael Schumacher<br />
kam als geschlagener<br />
Zwölfter ins Ziel, vor Adrian Sutil.<br />
Den 13. Sieg seiner Karriere quittierte<br />
Sebastian Vettel mit einem<br />
Doppel-Jodler, ansonsten waren es<br />
die üblichen Komplimente „gut<br />
gemacht“ und „brillant“, ehe<br />
Teamchef Christian Horner<br />
brüllte: „Welche Schönheit!“ Zu-<br />
Der Große Preis in der<br />
Türkei in Zahlen<br />
In Istanbul (58 Runden à 5,338 km/309,396<br />
km): 1. Vettel (Heppenheim) 1:30:17,558 Std.<br />
(Schnitt: 205,595 km/h), 2. Webber (Australien)<br />
beide Red Bull + 8,807 Sek., 3. Alonso (Spanien)<br />
Ferrari + 10,075, 4. Hamilton (England) McLaren<br />
Mercedes + 40,232, 5. Rosberg (Wiesbaden) Mercedes<br />
+ 47,539, 6. Button (England) McLaren<br />
Mercedes + 59,431, 7. Heidfeld (Mönchengladbach)<br />
+ 1:00,857, 8. Petrow (Russland) beide Lotus<br />
Renault + 1:08,168, 9. Buemi (Schweiz) Toro<br />
Rosso + 1:09,394; 10. Kobayashi (Japan) Sauber +<br />
1:18,021, . . . 12. Schumacher (Kerpen) Mercedes<br />
+ 1:25,444, 13. Sutil (Gräfelfing) Force India + 1<br />
Runde; Ausfälle: u.a. Glock (Wersau) Virgin (Einführungsrunde/Getriebeschaden)<br />
Schnellste Rennrunde: Webber 1:29,703 Min.<br />
Pole Position: Vettel 1:25,049 Min.<br />
Fahrer-Wertung nach 4 <strong>von</strong> 19 Rennen: 1. Vettel<br />
93 Punkte, 2. Hamilton 59, 3. Webber 55, 4.<br />
Button 46, 5. Alonso 41, 6. Massa (Brasilien) Ferrari<br />
24, 7. Heidfeld 21, . . . 9. Rosberg 20, . . .11.<br />
Schumacher 6, . . . 13. Sutil 21<br />
Team-Wertung nach 4 <strong>von</strong> 19 Rennen: 1. Red<br />
Bull 148, 2. McLaren Mercedes 105, 3. Ferrari 65,<br />
4. Lotus Renault 42, 5. Mercedes 26, 6. Sauber 8<br />
Ein müdes Krupp-Team macht auch Fehler<br />
Nach dem 3:4 gegen Dänemark trifft Deutschland bei der Eishockey-WM heute Abend auf Tschechien<br />
Bratislava. <strong>Das</strong> Team verwundert,<br />
der Verband verwirrt: Nach zwei<br />
vermeidbaren Dämpfern beschwören<br />
Deutschlands Eishockey-<br />
Cracks bei der WM den Geist aus<br />
den Auftaktspielen. „Wir müssen<br />
kratzen, beißen, rennen“, forderte<br />
Stürmer Kai Hospelt vor dem letzten<br />
Zwischenrundenspiel gegen<br />
Tschechien heute (20.15/Sport 1).<br />
Durch die zweite unglückliche Penalty-Niederlage<br />
in Serie verspielte<br />
das deutsche Team seine gute Ausgangslage<br />
vor der anstehenden<br />
K.o.-Phase. Die Generalprobe für<br />
das Viertelfinale könnte nun kaum<br />
härter sein: Titelverteidiger Tschechien<br />
ist „Top-Favorit“, betonte<br />
Goalie Dennis Endras: „Da wartet<br />
ein Riesenbrocken auf uns.“<br />
Nicht minder groß ist die<br />
jüngste Informationspanne des<br />
Deutschen Eishockey-Bundes<br />
(DEB) in der Bundestrainerfrage –<br />
ausgerechnet vor der entscheidenden<br />
Turnierphase. Am Samstag<br />
präsentierte sich in Bratislava der<br />
Schweizer Jakob Kölliker als möglicher<br />
Nachfolger <strong>von</strong> Uwe Krupp<br />
und bestätigte Kontakte zum Verband.<br />
Der Ex-Nationalspieler wird<br />
als Interimslösung bis zur erhofften<br />
Ankunft <strong>von</strong> Wunschkandidat<br />
Ralph Krueger gehandelt. „Eine<br />
rück kommt<br />
ein verräterisches<br />
„so stelle<br />
ich mir das<br />
vor“. Papa<br />
Norbert ist<br />
der erste<br />
Umarmer in<br />
der Boxengasse,<br />
Mark<br />
Webber gratuliertanständig.<br />
Red<br />
Bull holte sich<br />
den Doppelerfolg,<br />
den man sich<br />
im Vorjahr selbst vermasselt hatte.<br />
Die perfekte Wiedergutmachung!<br />
„Wir haben unsere Lektion gelernt“,<br />
sagte ein strahlender Sieger,<br />
„heute hat alles gepasst, <strong>von</strong> vorn<br />
bis hinten. Es hätte nicht besser<br />
laufen können. Es war wichtig,<br />
gleich im ersten Teil des Rennens<br />
richtig wegzukommen. Ich hatte<br />
alles unter Kontrolle.“ Die Bilanz<br />
mündet in eine Drohung: „Jetzt<br />
müssen wir diesen Schwung behalten.“<br />
Den Überblick verloren<br />
Überholen? Jahrelang überbewertet<br />
in der Formel 1, weil zu selten<br />
praktiziert. Und jetzt, seit Einführung<br />
des verstellbaren Heckflügels<br />
in Kombination mit dem Hybrid-<br />
Schub <strong>von</strong> Kers: Eine Inflation! Damit<br />
hat der sportliche Aspekt ungemein<br />
gewonnen, das einzige was<br />
verloren geht, ist der Überblick.<br />
Auf einen Blick ist nur eins klar<br />
beim vierten WM-Lauf: Wo Sebastian<br />
Vettel liegt. Vettel ist, wo vorn<br />
ist.<br />
Da machte es gar nichts, dass er<br />
auf die Rennabstimmung am Freitag<br />
verzichten musste. Und dass er<br />
nach dem heftigen Crash in die<br />
Leitplanken mit alten Aerodynamik-Teilen<br />
am RB7 in Rennen und<br />
Qualifikation gehen musste. Im<br />
Kampf um die Pole-Position, seine<br />
insgesamt fünfte in Folge, verzichtete<br />
er sogar auf eine letzte schnelle<br />
Runde. Und im Rennen gegen den<br />
Uhrzeigersinn war er der einzige,<br />
der unangefochten seinen Platz<br />
verteidigte. Zur Rennmitte waren<br />
es schon lockere neun Sekunden<br />
Abstand zum Rest.<br />
Die Hoffnung <strong>von</strong> Nico Rosberg<br />
im Silberpfeil verblasste nach wenigen<br />
Runden, er war vom dritten<br />
Startplatz aus der große Verlierer.<br />
Am Start konnte der Wiesbadener<br />
noch den schlingernden Red Bull<br />
<strong>von</strong> Webber stehen lassen und sich<br />
hinter Vettel setzen, dann wurde er<br />
Aufgabe auf diesem Niveau ist immer<br />
spannend“, sagte Kölliker.<br />
DEB-Präsident Uwe Harnos, der<br />
die Suche zur Chefsache erklärt<br />
hatte, war am Wochenende nicht<br />
in der Slowakei.<br />
Damit verpasste der Verbandschef<br />
auch die Niederlage gegen<br />
Dänemark. Gegen den vermeintlichen<br />
Außenseiter gab<br />
das Krupp-Team kurz vor<br />
Schluss die Führung aus der<br />
Hand – und scheiterte 3:4<br />
im Shootout. Erstaunlich:<br />
Gegen Top-Nationen wie<br />
Russland, Slowakei<br />
oder Finnland<br />
konnte die deutsche<br />
Mannschaft<br />
Die kommenden beiden Weltmeisterschaften<br />
werden jeweils in Stockholm<br />
und Helsinki ausgetragen. Wie<br />
der Weltverband IIHF am Rande der<br />
WM in der Slowakei mitteilte, erhielt<br />
Finnlands Hauptstadt auch den<br />
Zuschlag für 2013. Der Bau einer<br />
neuen Halle in Tampere, das ebenfalls<br />
Kandidat war, verzögere sich.<br />
Vom nächsten Jahr an gilt ein<br />
Jakob Kölliker<br />
brillieren, gegen schwächere<br />
Teams wie Slowenien oder nun Dänemark<br />
tut sie sich dagegen immens<br />
schwer.<br />
„Ich weiß nicht, wann ich das<br />
letzte Mal so sauer war“, moserte<br />
Felix Schütz. Den<br />
Grund für den Rückschlag<br />
fand der Angreifer<br />
nicht nur in<br />
der Erschöpfung<br />
nach dem ebenfalls<br />
im Penaltyschießen<br />
verlorenen Match gegen<br />
Finnland am Vortag.<br />
„Wenn Füße und<br />
Beine nicht da sind,<br />
muss man eben mit<br />
dem Kopf spielen“,<br />
Zwei Weltmeisterschaften für Skandinavier<br />
Siegesfeierlichkeiten, Teil 3: Sebastian Vettel triumphiert auch beim Großen<br />
Preis der Türkei in in Istanbul. Foto: dpa<br />
aber schon im ersten Drittel durchgereicht.<br />
Kurz vor Schluss holte er<br />
sich immerhin noch Rang 5. Michael<br />
Schumacher konnte nach<br />
der verpatzten Qualifikation am<br />
Start einen Platz gewinnen, musste<br />
alle Hoffnungen aber schon in<br />
Runde 2 knicken, nachdem er mit<br />
Vitali Petrow kollidierte.<br />
Katz-und-Maus-Spiel<br />
An munterer Unterhaltung fehlte<br />
es nicht beim vielleicht letzten<br />
Auftritt der Formel 1 am Bosporus.<br />
In der Überholzone zwischen<br />
Kurve elf und zwölf ging es richtig<br />
zur Sache. Die beiden McLaren-Piloten<br />
Lewis Hamilton und Jenson<br />
Button spielten ebenso Katz und<br />
Maus wie Alonso, Rosberg und Felipe<br />
Massa. Am Ende holte sich<br />
dort Mark Webber den zweiten<br />
Platz zurück.<br />
Die Entscheidung über das Ergebnis<br />
aber hing einmal mehr <strong>von</strong><br />
neuer Austragungsmodus ohne die<br />
umstrittene Zwischenrunde. Die 16<br />
Mannschaften spielen in Helsinki<br />
und Stockholm in zwei Achtergruppen,<br />
aus denen jeweils die vier besten<br />
Teams das Viertelfinale erreichen.<br />
Die Halbfinals und das Endspiel<br />
werden 2012 in Helsinki ausgetragen<br />
und 2013 in Stockholm. (dpa)<br />
der Haltbarkeit der Reifen ab. Für<br />
Pirelli war es ein Heimspiel, die Fabrik<br />
liegt nicht weit vom Istanbul<br />
Park entfernt. Und die neuen<br />
Pneus für den „Europa-Start“ der<br />
Formel 1 (auf asiatischem Boden)<br />
rieben sich stärker ab als alle dachten.<br />
Daraus resultierte ein weiterer<br />
Strategiepoker: Drei oder vier<br />
Stopps, und die Frage, wann die<br />
weichen, wann die harten Reifen<br />
aufziehen? Die Gummi-Regel zog<br />
die Entscheidung in die Länge.<br />
Und McLaren verlor mit unsauberen<br />
Boxenstopps die Podiumschancen.<br />
Insgesamt wurden 80<br />
Reifenwechsel gezählt!<br />
Die Rennen werden immer<br />
mehr zu einem 750-PS-Schachspiel.<br />
Alle Top-Piloten mit Ausnahme<br />
<strong>von</strong> Jenson Button waren<br />
mit einer Vier-Stopp-Variante unterwegs,<br />
Spitzenreiter Sebastian<br />
Vettel kam zehn Runden vor<br />
Schluss zum letzten Mal. Routine.<br />
Wie das Siegen.<br />
bemängelte Schütz.<br />
Erstmals sprach auch Krupp <strong>von</strong><br />
Versäumnissen: „Wir waren ein<br />
müdes Team und haben Fehler gemacht.“<br />
Gegen die Dänen, die um<br />
ihre letzte Viertelfinal-Chance<br />
kämpften, fehlte am Samstag der<br />
letzte Wille – Deutschlands Einzug<br />
in die Runde der besten acht Nationen<br />
stand zuvor bereits fest. „Der<br />
Extra-Ansporn hat gefehlt, diese<br />
drei, vier Prozent“, stellte der Bundestrainer<br />
fest. Endras meinte: „Im<br />
Kopf weiß man schon ein bisschen,<br />
dass man im Viertelfinale<br />
ist.“ Dort warten wohl Olympiasieger<br />
Kanada oder Schweden auf die<br />
deutsche Auswahl, sollte dem<br />
Krupp-Team keine Überraschung<br />
gegen den Weltmeister um Altstar<br />
Jaromir Jagr, 39, gelingen.<br />
Gegen Tschechien, das bislang<br />
jeden Gegner „souverän abgefertigt“<br />
hatte (Krupp), will die DEB-<br />
Auswahl wieder an ihre Leistungen<br />
aus den famosen Siegen gegen<br />
Russland und die Slowakei anknüpfen.<br />
„Wir müssen weiter hart<br />
arbeiten, sonst können wir das<br />
Glück schnell verspielen“, sagte<br />
Hospelt. „Wir werden denen alles<br />
abverlangen“, kündigte Endras an.<br />
„Gegen Tschechien hat man immer<br />
Respekt, aber keine Angst.“<br />
AmAteurfussbAll<br />
Regionalliga West, 31. Spieltag: Bielefeld II -<br />
Homburg 2:3, Dortmund II - Leverkusen II 4:3,<br />
Lotte - Bochum II 3:0, Düsseldorf II - Schalke II<br />
1:0, Kaiserslautern II - Verl 1:1, Wuppertal - 1. <strong>FC</strong><br />
Köln II 3:2, Trier - Elversberg 2:0, Mainz II - Wiedenbrück<br />
0:3<br />
1. Münster 31 21 6 4 53:20 69<br />
2. Trier 31 17 6 8 51:31 57<br />
3. Lotte 31 15 10 6 39:27 55<br />
4. M’gladbach II 31 14 11 6 48:34 53<br />
5. Kaiserslautern II 31 14 10 7 48:35 52<br />
6. Wuppertal 31 14 8 9 51:50 50<br />
7. Dortmund II 31 14 7 10 52:42 49<br />
8. 1. <strong>FC</strong> Köln II 31 12 11 8 54:36 47<br />
9. Verl 31 10 11 10 34:32 41<br />
10. Schalke II 31 11 8 12 30:38 41<br />
11. Elversberg 31 9 12 10 35:41 39<br />
12. Wiedenbrück 31 11 6 14 43:51 39<br />
13. Mainz II 31 10 8 13 44:44 38<br />
14. Bochum II 31 8 10 13 42:53 34<br />
15. Leverkusen II 31 7 6 18 36:55 27<br />
16. Homburg 31 6 9 16 25:44 27<br />
17. Düsseldorf II 31 6 6 19 33:52 24<br />
18. Bielefeld II 31 5 5 21 26:59 20<br />
NRW-Liga<br />
1. RW Essen<br />
2. Windeck<br />
3. Fort. Köln<br />
4. Alem. Aachen II<br />
5. Velbert<br />
6. SW Essen<br />
7. Siegen<br />
8. Schermbeck<br />
9. Duisburg II<br />
10. Speldorf<br />
11. Hüls<br />
12. Homberg<br />
13. Herne<br />
14. Wegberg-Beeck<br />
15. Berg. Gladbach<br />
16. Westf. Rhynem<br />
17. Erkenschwick<br />
*1. <strong>FC</strong> Kleve ist erster Absteiger<br />
Alem. Aachen II - SW Essen 3:1<br />
Tore: 1:0 Engelbrecht (10./Foulelfmeter), 1:1<br />
Grallert (64.), 2:1 Sabacinski (71.), 3:1 Engelbrecht<br />
(88.) Zuschauer: 2000<br />
SV Bergisch Gladbach - MSV Duisburg II 1:0<br />
VfB Homberg - Spfr. Siegen 0:3<br />
SSVg. Velbert - Germ. Windeck 0:2<br />
Westf. Rhynern - VfB Hüls 1:2<br />
Freitag spielten:<br />
SV Schermbeck - SpVgg. Erkenschwick 4:3<br />
RW Essen - Westf. Herne 3:2<br />
Fort. Köln - <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck 1:0<br />
35. Spieltag, 13./15. Mai: RW Essen - Aachen II<br />
(Fr., 19.30), Wegberg-Beeck - Homberg<br />
Mittelrheinliga<br />
<strong>FC</strong> Junkersdorf - Vikt. Arnoldsweiler 3:0<br />
Tore: 0:1 Wendt (30.), 0:2 Bosa (35.), 0:3 Wendt<br />
(51.)<br />
SV Rott - TSC Euskirchen 1:2<br />
Tore: 0:1 Golz (14.), 1:1 Dunkel (29.), 1:2 Jordan<br />
(62.)<br />
Germ. Dürwiß - Bor. Freialdenhoven 1:2<br />
Tore: 0:1 Betzer (60.), 0:2 Schneider (68.), 1:2<br />
Strujic (79.) Gelb-Rot: Kreutzer (57./Freialdenhoven)<br />
Germ. Lich-Steinstraß - VfL Alfter 1:2<br />
Tore: 0:1 Schulz (8.), 1:1 Kelly (78.), 1:2 Hecht<br />
(90.)<br />
SSV Bergneustadt - SV Wachtberg 4:2<br />
SV Wesseling-Urfeld - <strong>FC</strong> Hennef 2:1<br />
<strong>FC</strong> Hürth - VfL Leverkusen 4:0<br />
Freitag spielten:<br />
Germ. Teveren - SC Brühl 1:2<br />
26. Spieltag, 13. - 15. Mai: Dürwiß - Rott, Freialdenhoven<br />
- Wesseling-Urfeld, Wachtberg - Lich-<br />
Steinstraß (alle Fr., 20.00), Arnoldsweiler - Teveren<br />
(Sa., 17.00), Brühl - Euskirchen, Alfter - Junkersdorf,<br />
Hennef - Hürth (alle So., 15.00), Leverkusen<br />
- Bergneustadt (So., 15.15)<br />
Landesliga<br />
29 20 7 2 56:23 67<br />
29 19 5 5 53:31 62<br />
29 16 6 7 50:23 54<br />
30 14 6 10 56:36 48<br />
29 12 10 7 53:37 46<br />
29 13 6 10 38:31 45<br />
29 12 5 12 46:44 41<br />
29 12 2 15 40:44 38<br />
29 10 8 11 34:39 38<br />
28 9 10 9 38:37 37<br />
29 10 6 13 31:43 36<br />
29 10 4 15 35:42 34<br />
30 9 6 15 47:58 33<br />
29 8 9 12 40:51 33<br />
29 8 6 15 29:57 30<br />
29 7 7 15 38:55 28<br />
29 4 5 20 28:61 17<br />
1. Junkersdorf 25 17 4 4 58:23 55<br />
2. Freialdenhoven 25 13 7 5 43:27 46<br />
3. Alfter<br />
24 14 4 6 51:37 46<br />
4. Hürth<br />
25 12 4 9 41:34 40<br />
5. Brühl<br />
25 10 8 7 46:35 38<br />
6. Dürwiß<br />
25 9 9 7 39:26 36<br />
7. Rott<br />
25 11 3 11 49:46 36<br />
8. Wesseling-Urfeld 25 9 9 7 37:34 36<br />
9. Arnoldsweiler 24 9 8 7 32:34 35<br />
10. Euskirchen 25 10 5 10 33:39 35<br />
11. VfL Leverkusen 25 9 6 10 35:45 33<br />
12. Hennef<br />
25 7 8 10 31:30 29<br />
13. Bergneustadt 25 8 5 12 35:37 29<br />
14. Teveren 25 8 5 12 33:46 29<br />
15. Wachtberg 25 4 5 16 45:74 17<br />
16. Lich-Steinstraß 25 1 6 18 14:55 9<br />
*Bonner SC steigt nach Insolvenzantrag ab<br />
1. Walheim 24 16 3 5 70:26 51<br />
2. Bergheim 24 13 4 7 52:31 43<br />
3. Erftstadt 23 12 6 5 40:36 42<br />
4. Nierfeld 23 12 5 6 65:44 41<br />
5. Breinig<br />
23 11 4 8 47:35 37<br />
6. Dremmen 23 9 7 7 58:47 34<br />
7. Wegberg-Beeck II 23 9 4 10 53:59 31<br />
8. Lindenth.-Hoh. 23 7 8 8 30:30 29<br />
9. Wenau<br />
23 9 2 12 49:59 29<br />
10. Niederau 23 7 7 9 33:40 28<br />
11. Bergstein 24 7 7 10 40:52 28<br />
12. Bedburg 24 8 4 12 41:59 28<br />
13. Richterich 24 6 6 12 40:61 24<br />
14. G<strong>FC</strong> Düren 23 7 1 15 41:56 22<br />
15. Broich<br />
23 4 8 11 30:54 20<br />
*BW Kerpen ist erster Absteiger<br />
<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II - Burgw. Bergstein 3:3<br />
Tore: 1:0 Gorka (37.), 2:0 Koerfer (53.), 3:0 Leuker<br />
(65.), 3:1, 3:2, 3:3 Duman (74., 80., 82.) Gelb-<br />
Rot: Schopphoven (68./Wegberg-Beeck II)<br />
Hilal Maroc Bergheim - Hertha Walheim 0:2<br />
Tore: 0:1 Ümit (44./Eigentor), 0:2 Thomsen (71.)<br />
SV Breinig - <strong>FC</strong> Niederau 1:1<br />
Tore: 1:0 Wollersheim (13.), 1:1 Celik (55.)<br />
Rheinl. Dremmen - <strong>FC</strong> Erftstadt 1:1<br />
Tore: 0:1 Denker (16./Handeldmeter), 1:1 Börek<br />
(41.)<br />
Jug. Wenau - Frank. Broich 6:1<br />
Tore: 1:0 Kroll (8.), 2:0 Assmann (14.), 3:0 Schneider,<br />
4:0 Beckers (41.), 4:1 Leipertz (54.), 5:1 Beckers<br />
(72.), 6:1 Assmann (74.) Rote Karte: Altin<br />
(Broich) wegen groben Foulspiels (25.)<br />
SW Nierfeld - Rhen. Richterich 3:3<br />
Tore: 0:1 F. Schmidt (20.), 1:1 Jansen (32.), 2:1 da<br />
Silva (35.), 2:2 F. Schmidt (77.), 3:2 Kerkau (69.),<br />
3:3 F. Schmidt (77.)<br />
Bor. Lindenthal - BV Bedburg 3:4<br />
spielfrei: G<strong>FC</strong> Düren<br />
26. Spieltag, 13./15. Mai: Erftstadt - Wenau (Fr.,<br />
19.30), Breinig - Hilal Maroc Bergheim, Niederau<br />
- Dremmen, Burgwart Bergstein - G<strong>FC</strong> Düren,<br />
Bedburg - Wegberg-Beeck II, Richterich - Lindenthal,<br />
Broich - Nierfeld, spielfrei: Walheim<br />
Mittelrheinpokal<br />
Halbfinale, 12. Mai: Wegberg-Beeck - Dremmen,<br />
Windeck - Fort. Köln (beide 19.30)
Seite 20 Lsp C·Nummer 107 SPORT<br />
Montag, 9. Mai 2011<br />
KREISLIGA-FUSSBALL<br />
Kreisliga A Heinsberg<br />
Heinsberg-Lieck - BC Oberbruch 1:3<br />
Waldfeucht-Bocket - Immendorf 3:2<br />
Katzem - Übach-Boscheln 4:3<br />
Birgden - Klinkum 0:1<br />
Kuckum - Uevekoven 2:0<br />
Gerderath - Scherp./Grotenrath 4:0<br />
Effeld - Würm-Lindern 3:0<br />
SC Erkelenz - Golkrath 2:1<br />
1. Kuckum<br />
2. Gerderath<br />
3. Waldf.-Bocket<br />
4. Uevekoven<br />
5. Immendorf<br />
6. Katzem<br />
7. Übach-Boscheln<br />
8. BC Oberbruch<br />
9. Scherp./Grotenr.<br />
10. Heinsberg-Lieck<br />
11. Würm-Lindern<br />
12. Effeld<br />
13. Klinkum<br />
14. SC Erkelenz<br />
15. Golkrath<br />
16. Birgden<br />
KURZ NOTIERT<br />
25 15 5 5 62:37 50<br />
25 15 4 6 60:38 49<br />
24 14 6 4 49:33 48<br />
25 14 4 7 63:35 46<br />
25 12 7 6 66:40 43<br />
25 12 6 7 45:29 42<br />
24 11 8 5 57:34 41<br />
25 11 6 8 47:29 39<br />
25 11 3 11 57:61 36<br />
25 10 4 11 49:47 34<br />
25 10 4 11 47:48 34<br />
25 9 5 11 58:52 32<br />
25 10 1 14 39:47 31<br />
25 5 4 16 31:75 19<br />
25 5 0 20 32:85 15<br />
25 1 1 23 19:91 4<br />
Kreisliga B Heinsberg, Gr. 1<br />
Uevekoven II - Lövenich 0:2<br />
Schwanenberg II - Holzweiler 3:1<br />
Baal - Millich 1:3<br />
Helpenstein - Kückhoven II 1:1<br />
Bor. Hückelhoven - SC Wegberg 1:8<br />
Venrath - Granterath 3:5<br />
Kleingladbach - Brachelen II 3:0<br />
Rath/Anhoven - Merbeck 2:3<br />
1. Lövenich<br />
2. Millich<br />
3. Uevekoven II<br />
4. Baal<br />
5. Holzweiler<br />
6. Granterath<br />
7. Schwanenberg II<br />
8. Helpenstein<br />
9. Kückhoven II<br />
10. SC Wegberg<br />
11. Rath/Anhoven<br />
12. Kleingladbach<br />
13. Merbeck<br />
14. Brachelen II<br />
15. Venrath<br />
16. Hückelhoven<br />
26 23 2 1 111: 24 71<br />
26 19 2 5 82: 32 59<br />
26 17 4 5 61: 33 55<br />
26 15 6 5 84: 35 51<br />
26 14 7 5 70: 40 49<br />
26 13 3 10 58: 51 42<br />
26 9 5 12 44: 45 32<br />
26 8 8 10 56: 61 32<br />
26 8 7 11 37: 55 31<br />
26 7 8 11 42: 48 29<br />
26 8 5 13 42: 50 29<br />
26 9 2 15 47: 64 29<br />
26 8 4 14 37: 55 28<br />
26 6 8 12 34: 54 26<br />
26 4 1 21 46:109 13<br />
26 3 2 21 26:121 11<br />
Kreisliga B Heinsberg, Gr. 2<br />
Schafhausen II - Waldenrath/Straeten 1:1<br />
Waldfeucht-Bocket II - Germ. Hilfarth 3:1<br />
Ratheim - Ophoven 5:1<br />
BC Oberbruch II - <strong>Randerath</strong>/<strong>Porselen</strong> 1:7<br />
TuS Hilfarth - Conc. Haaren 3:1<br />
Birgelen - Karken 1:4<br />
Kirchhoven - Unterbruch 5:0<br />
Wassenberg-Orsbeck - Myhl 4:1<br />
1. Karken<br />
2. Ratheim<br />
3. Rander./<strong>Porselen</strong><br />
4. Kirchhoven<br />
5. Waldenr./Straeten<br />
6. TuS Hilfarth<br />
7. Waldf.-Bocket II<br />
8. Birgelen<br />
9. Myhl<br />
10. Conc. Haaren<br />
11. Wassenb.-Orsbeck<br />
12. Germ. Hilfarth<br />
13. Schafhausen II<br />
14. BC Oberbruch II<br />
15. Ophoven<br />
16. Unterbruch<br />
24 18 4 2 75:21 58<br />
23 18 3 2 61:20 57<br />
24 13 7 4 62:36 46<br />
25 13 4 8 57:25 43<br />
23 12 5 6 40:24 41<br />
24 11 6 7 42:24 39<br />
25 11 2 12 40:54 35<br />
24 9 5 10 43:41 32<br />
25 10 2 13 40:45 32<br />
25 8 6 11 42:45 30<br />
24 8 5 11 37:54 29<br />
23 7 2 14 37:41 23<br />
23 5 8 10 27:38 23<br />
23 6 5 12 35:54 23<br />
23 5 2 16 25:78 17<br />
24 2 4 18 17:80 10<br />
Kreisliga B Heinsberg, Gr. 3<br />
Geilenkirchen - VfR Übach-Palenberg 2:1<br />
Tüddern - Höngen/Saeffelen 2:0<br />
Stahe/Niederbusch - Übach-Boscheln II 1:2<br />
Süsterseel - Marienberg 2:2<br />
Gangelt/Hastenrath - Frelenberg 5:3<br />
Bauchem - Würm-Lindern II 2:1<br />
Breberen - Langbr.-Schierwaldenrath 1:1<br />
1. Geilenkirchen 21 19 0 2 89: 18 57<br />
2. Süsterseel 22 16 4 2 71: 24 52<br />
3. Breberen 22 13 3 6 55: 35 42<br />
4. Frelenberg 22 13 2 7 62: 33 41<br />
5. Übach-Palenberg 21 12 5 4 54: 29 41<br />
6. Tüddern 21 13 2 6 54: 37 41<br />
7. Bauchem 23 12 4 7 56: 30 40<br />
8. Marienberg 24 11 2 11 67: 59 35<br />
9. Gangelt/H. 23 9 4 10 48: 37 31<br />
10. Übach-Boscheln II22<br />
9 2 11 52: 60 29<br />
11. Langbr.-Schierw. 21 4 4 13 32: 63 16<br />
12. Würm-Lindern II 21 3 2 16 27: 66 11<br />
13. Höngen/Saeffelen21<br />
3 2 16 20: 69 11<br />
14. Scherpens./Gr. II 21 2 5 14 19: 68 11<br />
15. Stahe/Nieder. 21 3 1 17 28:106 10<br />
Pokal: Halbfinale<br />
in dieser Woche<br />
Kreis Heinsberg. Wenn der <strong>FC</strong><br />
Wegberg-Beeck und Rheinland<br />
Dremmen am kommenden<br />
Donnerstag um 19.30 Uhr im<br />
Waldstadion ihr Halbfinalspiel<br />
im Mittelrheinpokal-Wettbewerb<br />
bestreiten, kennen sie<br />
schon den ersten Endspielteilnehmer.<br />
Die NRW-Ligisten<br />
Germania Windeck und Fortuna<br />
Köln treffen bereits am<br />
Mittwoch um 18 Uhr in Bonn<br />
aufeinander.<br />
Gruppenauslosung<br />
der Mini-WM<br />
Kreis Heinsberg. Ausgelost<br />
wurden jetzt die Gruppen für<br />
die Mini-WM der Fußballfrauen<br />
und -mädchen am 22. Mai<br />
in Leverkusen. In den Frauenturnieren<br />
spielen Golkrath (als<br />
Schweden) und Waldenrath-<br />
Straeten (als Deutschland). Bei<br />
den A-Junioren vertritt Tüddern<br />
(als Schweden) den Fußballkreis,<br />
bei den B-Juniorinnen<br />
sind Tüddern (als Brasilien)<br />
und Haaren (als England)<br />
dabei. Noch nicht benannt<br />
wurde Kreisvertreter bei D-Juniorinnen<br />
(als Frankreich) und<br />
bei C-Juniorinnen (als Nordkorea).<br />
Tabellenführer trifft in der Nachspielzeit<br />
Kreisliga A:3:2 gegen Immendorf. Kuckum gewinnt Verfolgerduell gegen Uevekoven. Erkelenz hängt Golkrath im Tabellenkeller ab.<br />
SV Waldfeucht-Bocket –Rhenania<br />
Immendorf 3:2 (1:0): Eine starke<br />
Leistung des Tabellenführers, der<br />
<strong>von</strong> Anfang an das Spiel bestimmte<br />
und durch John Perbaums (31.)<br />
nach prima Zuspiel <strong>von</strong> Batty Peschel<br />
in Führung ging. Als erneut<br />
Perbaums (59.) nach Vorarbeit<br />
<strong>von</strong> Guido Rütten das 2:0 erzielte,<br />
schien die Partie entschieden.<br />
Aber Immendorf steckte nicht auf,<br />
kam durch Kevin Sternad (82.)<br />
zum Anschluss und nutzte die um<br />
sich greifende Nervosität in den<br />
Reihen der Hausherren, um durch<br />
Alexander Kochs (89.) das 2:2 zu<br />
erzielen. Den insgesamt sicher<br />
verdienten Sieg für Waldfeucht-<br />
Bocket stellte A-Junior Sebastian<br />
Quack in der Nachspielzeit sicher.<br />
Niersquelle Kuckum –Sportfreunde<br />
Uevekoven 2:0 (2:0): Kuckum<br />
tat im Verfolgerduell mehr und<br />
ging die Zweikämpfe energischer<br />
an. Luca Faenger setzte einen<br />
25-Meter-Freistoß zum 1:0 ins<br />
Netz (13.). Als Kuckums Spielertrainer<br />
Fatih Süngü verletzt ausschied,<br />
brauchte sein Team einige<br />
Minuten, um sich wieder zu „sortieren“.<br />
Uevekovens beste Chance<br />
vereitelte Kuckums Torwart Michael<br />
Lambertz gegen Jens<br />
Przystaw (36.). Nach einem langen<br />
Pass in den Strafraum hob Jimmy<br />
Brandt den Ball nach innen, Artur<br />
Matern erledigte den Rest zum 2:0<br />
(43.). Die Kuckumer hatten die<br />
Partie weiter im Griff, Christopher<br />
Niesten (88.) hatte mit einem<br />
Schuss an die Latte Pech. Bei Uevekoven<br />
feierte Boris Nießen sein<br />
Comeback als Libero.<br />
Sparta Gerderath – SV 09 Scherpenseel-Grotenrath<br />
4:0 (1:0): Nach<br />
einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde<br />
eine klare Sache für die<br />
Gerderather, die das Spiel sicher<br />
im Griff hatten. Sven Jansen (41.)<br />
besorgte die wichtige Pausenfüh-<br />
Niersquelle Kuckum –Sportfreunde Uevekoven 2:0: Uevekovens Torwart Michael Mengwasser fliegt vergebens.<br />
Der Freistoß<strong>von</strong> Luca Faenger schlägt zum 1:0 ein. Foto: Royal<br />
rung. Als Stefan Dietrich (51.) zum<br />
2:0 traf, war mehr als die Vorentscheidung<br />
gefallen. Markus Schär<br />
(65./82.) erzielte die restlichen<br />
Treffer für eine jetzt deutlich überlegene<br />
Heimmannschaft.<br />
Viktoria Katzem – VfL Übach-<br />
Boscheln 4:3 (1:2): Ein glücklicher<br />
Sieg für die Katzemer Mannschaft,<br />
denn der VfL zeigte sich spielerisch<br />
stark. Pascal Schumacher (4.)<br />
brachte den VfL in Führung, aber<br />
Volkan Özdemir (18.) glich aus.<br />
Pascal Santos (35.) und Kevin van<br />
Brug (50.) besorgten die Treffer<br />
zum 1:3. Der angeschlagene Abwehrorganisator<br />
Swen Kärcher,<br />
bis dahin überragend, wechselte<br />
in den Angriff. Özdemir (61.), Simon<br />
Zitz (75.) und Karsten Richter<br />
(83.) trafen für die Katzemer zum<br />
glücklichen Sieg.<br />
1. <strong>FC</strong> Heinsberg-Lieck–BC09Oberbruch<br />
1:3 (0:0): Insgesamt ein ver-<br />
dienter Sieg für die spielerisch etwas<br />
stärkeren Oberbrucher, die allerdings<br />
mit einem <strong>von</strong> Dominik<br />
Moll (49.) geschossenen Handelfmeter<br />
an Gereon Bahners im <strong>FC</strong>-<br />
Tor scheiterten. Max Hermanns<br />
sah wegen absichtlichen Handspiels<br />
Rot. Marcel Holterbosch<br />
(50.) traf nach dieser Ecke per<br />
Kopfball zum 0:1. Michel Gruner<br />
(58.) erzielte das 0:2, aber Waldemar<br />
Eberle (75.) brachte Heins-<br />
berg-Lieck heran. Die Hausherren<br />
erspielten sich jetzt noch Chancen<br />
zum Ausgleich. Erst mit dem 1:3<br />
erneut durch Gruner (90.) war die<br />
faire Partie entschieden.<br />
Adler Effeld –SGUnion Würm-Lindern<br />
3:0 (1:0): Eine überzeugende<br />
Leistung der Effelder, die gegen<br />
allerdings ersatzgeschwächte und<br />
deshalb nicht durchschlagskräftige<br />
Gäste eigentlich keine Probleme<br />
hatten. Benjamin Herkenrath<br />
(10.) besorgte die frühe Führung<br />
der Adler per Kopfball nach Ecke<br />
<strong>von</strong> Christian Schostock. Effeld<br />
hatte dann lange Zeit Vorteile,<br />
schaffte aber nicht die Entscheidung.<br />
Erneut Herkenrath (65.) traf<br />
zum 2:0 nach Alleingang <strong>von</strong> der<br />
Mittellinie. Mit dem schönsten<br />
Tor des Tages traf Thomas Schmitz<br />
(75.) nach herrlicher Vorarbeit<br />
<strong>von</strong> Kay Jansen und Christian<br />
Schostock zum 3:0-Endstand.<br />
Eintracht Birgden –SVKlinkum 0:1<br />
(0:1): Birgdens Keeper Rene Scheuvens<br />
hatte sich am Freitag bei der<br />
Arbeit verletzt, so stand mit Matthias<br />
Jansen ein Feldspieler zwischen<br />
den Pfosten. Andre Lütters<br />
(11.) brachte den Gast etwas<br />
glücklich in Führung. Danach hatte<br />
Birgden die Partie mehr oder<br />
weniger im Griff, erspielte sich<br />
auch gute Chancen, aber wieder<br />
einmal gelang der Abschluss<br />
nicht. Obwohl nach langer Verletzungspause<br />
endlich wieder Stefan<br />
Nießen mit <strong>von</strong> der Partie war,<br />
blieb den Birgdenern der sicherlich<br />
verdiente Ausgleich versagt.<br />
SC 09 Erkelenz –SVGolkrath 2:1<br />
(0:0): Ein schwaches Spiel, in dem<br />
Jan Frings (58.) die Erkelenzer in<br />
Führung brachte. Kay Owen (76.)<br />
erzielte den Treffer zum 1:1. <strong>Das</strong><br />
insgesamt nicht unverdienten<br />
Siegtor erzielte Anatoli Dick (90. +<br />
2) für die lange Zeit sehr nervös<br />
agierenden Erkelenzer. (hk/sie)<br />
DASTHEMA: DIE FUSSBALL-KREISLIGA B<br />
Tabellenführer GW Karken führt nach 18Minuten bereits mit 3:0<br />
Gruppe 2: Verfolger Ratheim lässt beim 5:1 noch Chancen aus. Wassenberg-Orsbeck gewinnt Stadtderby. OBC II verliert 1:7.<br />
Concordia Birgelen – GW Karken<br />
1:4 (0:3): Peters (1.) und Alexander<br />
Reiners (4., 18.) machten mit dem<br />
schnellen 3:0 frühzeitig alles klar.<br />
Der Spielfluss bei den Gästen riss<br />
kurz nach der Pause. Torwart<br />
Thorsten Jansweidt musste verletzt<br />
raus, Feldspieler Rene Tomas<br />
ersetzte ihn (47.). Birgelen kam<br />
besser ins Spiel, Robin Bannert<br />
verkürzte auf 1:3 (66.). In der 80.<br />
Minute machte Peters alles klar.<br />
VfJ Ratheim – SV Ophoven 5:1<br />
(3:1): Ratheim ging durch Tore<br />
<strong>von</strong> Markus Ernst (1.) und Ramazan<br />
Arik (8.) mit 2:0 in Führung.<br />
Dennoch konnten die Gäste in der<br />
ersten Hälfte mithalten und kamen<br />
durch Andre Steckel zum Anschlusstreffer<br />
(30.). Stefan Deckers<br />
traf zum 3:1 (37.). Ratheim erhöhte<br />
den Druck, Deckers gelang ein<br />
Doppelpack (55., 57.).<br />
BC Oberbruch II – <strong>FC</strong> <strong>Randerath</strong>-<br />
<strong>Porselen</strong> 1:7 (0:3): Oberbruchs<br />
letztes Aufgebot hatte keine Chance.<br />
Rene Beu (5.), Frank Lambertz<br />
(15.) und Martin Thesling (40.)<br />
entschieden die Partie. David<br />
Singh verwandelte einen Foulelfmeter<br />
zum 4:0 (46.) und schoss<br />
auch das 5:0 (65.). Oberbruchs<br />
Lövenichist am Ziel<br />
Gruppe 1: Nach 2:0 in Uevekoven Meister<br />
Sportfreunde Uevekoven II –STV<br />
Lövenich 0:2 (0:0): Lövenich<br />
machte sein Meisterstück. der STV<br />
beherrschte das Spiel, während<br />
sich Uevekoven auf die Defensive<br />
beschränkte. Nach dem 1:0 durch<br />
einen Freistoß <strong>von</strong> Patrick Knorn<br />
(50.) platzte bei Lövenich der Knoten.<br />
Mit dem 2:0 durch ein Eigentor<br />
(61.) war das Spiel entschieden.<br />
SV Baal –Roland Millich 1:3 (1:1):<br />
In der ersten Hälfte war Baal spielbestimmend<br />
und führte lange<br />
nach einem Treffer <strong>von</strong> Christoph<br />
Muckel (FE, 20.). Vladimir Leichtling<br />
(41.) gelang der glückliche<br />
Ausgleich. Nach dem Wechsel tat<br />
Baal. Pascal Schostock (70.) und<br />
Goran Kovacevic (80.) trafen zum<br />
Sieg für Millich, das Alex Brik mit<br />
Gelb-Rot verlor (88.).<br />
SV Schwanenberg II–SVHolzweiler<br />
3:1 (1:1): Holzweiler gelang das<br />
1:0 durch Luca Korrigliano (22.),<br />
das in Ordnung ging. Doch die<br />
Gäste verloren dann den Faden,<br />
und Schwanenberg kam besser ins<br />
Spiel. Andreas Friedrichs (41.)<br />
schaffte den Ausgleich. Im zweiten<br />
Durchgang entwickelte sich ein<br />
Spiel auf niedrigem Niveau. Während<br />
Holzweiler die Chancen vergab,<br />
machten Thorsten Maaßen<br />
(70.) und Bastian Theißen (80.)<br />
Schwanenbergs 3:1 perfekt.<br />
SV Helpenstein – Germania<br />
Kückhoven II1:1 (1:1): Kückhoven<br />
führte durch ein Eigentor <strong>von</strong><br />
Niklas Siewert (6.). Helpenstein<br />
hatte mehr vom Spiel und glich<br />
durch Peter Schild (36.) aus. Die<br />
Gastgeber spielten nicht mit letzter<br />
Konsequenz auf Sieg.<br />
Borussia Hückelhoven – SCWegberg1:8<br />
(0:2): Die Gastgeber lieferten<br />
ein ganz schwaches Spiel ab.<br />
Für Wegberg trafen Simon Opdenberg<br />
und Alex Kollatsch vor der<br />
Pause. Nach dem Wechsel waren<br />
Dennis Heinen (2), Adam Neef,<br />
Michael Bronckhorst, Norman<br />
Greven und Erik van den Hazelkamp<br />
zum 8:0 erfolgreich, ehe Daniel<br />
Habig der Ehrentreffer gelang.<br />
SV Venrath –VfR Granterath 3:5<br />
(1:1): Mit dem 1:0 durch Dominik<br />
Kurth gab sich der Gast zufrieden.<br />
Venrath kam zu vielen Chancen<br />
und hätte höher führen müssen<br />
als 3:1 durch Michael Kasmin,<br />
Nias Mustafa und Florian Sieben.<br />
In der Schlussphase drehte Granterath<br />
das Spiel mit vier Treffern<br />
in den letzten zehn Minuten <strong>von</strong><br />
Fabian Kubat (2), Kilian Hünnekens<br />
und Marek Palus.<br />
Viktoria Kleingladbach – SV Brachelen<br />
II 3:0 (1:0): Pascal Windeck<br />
(16.) traf zum 1:0. Michel<br />
Nöthlichs verschoss einen Foulelfmeter<br />
(30.). Andre Monogarov<br />
(60.) und Windeck (78.) machten<br />
den Sieg perfekt.<br />
Viktoria Rath-Anhoven –SVMerbeck<br />
2:3 (1:2): Eine halbe Stunde<br />
lang hatte Rath-Anhoven das Spiel<br />
im Griff. Nach dem 1:0 durch<br />
Thorsten Holz (29.) lud man aber<br />
Merbeck mit Abwehrfehlern zum<br />
Ehrentreffer erzielte Matthias<br />
Füßer (70.). Beu (80.) und Sven<br />
Regn (90., Foulelfmeter) erzielten<br />
die weiteren Tore für die Gäste.<br />
Jahn Hilfarth –Concordia Haaren<br />
3:1 (1:1): Ein Freistoß <strong>von</strong> Frank<br />
Wilms (15.) und Haarens Ausgleich<br />
durch Ingo <strong>von</strong> Helden<br />
(18.) waren die Höhepunkte der<br />
ersten Halbzeit. Nach einer Stunde<br />
gelang Rene Welzbacher mit einem<br />
Kopfball nach einer Ecke das<br />
2:1. Die Gastgeber übernahmen<br />
die Initiative und kamen durch<br />
Sascha Liesen zum 3:1 (77.).<br />
BW Kirchhoven –VfR Unterbruch<br />
Sportfreunde Uevekoven II –STV<br />
Lövenich 0:2: STV-Spielführer Jens<br />
Faenger bringt,beobachtet <strong>von</strong>Uevekovens<br />
Sven Görtz,den Ball nach<br />
innen. Foto: Royal<br />
Toreschießen ein. Martin Terporten<br />
(FE 28.), Michael Paulsen (44.)<br />
und Markus Gerads (47.) drehten<br />
die Partie zum 3:1. Michael Schroers<br />
verkürzte (75.). Schiedsrichter<br />
Carlos Filipe war ein sicherer<br />
Spielleiter. (mei)<br />
5:0 (3:0): Michael Schranz (10.),<br />
Thomas Schöbben (30.) und Andre<br />
Schwartzmanns (40.) trafen<br />
zum 3:0. <strong>Das</strong> schönste Tor erzielte<br />
Marco Heinen mit einem Freistoß<br />
aus 30 Metern (60.). Marcel Krichel<br />
setzte den Schlusspunkt (72.).<br />
1. <strong>FC</strong> Wassenberg-Orsbeck – SC<br />
Myhl 4:1 (0:0): Myhl hatte mehr<br />
vom Spiel, doch Mitte der ersten<br />
Hälfte wurde der <strong>FC</strong> stärker. Nach<br />
dem Doppelpack <strong>von</strong> Dirk Landwehr<br />
(50., 55.) erhöhte Daniel<br />
Krachevskij auf 3:0 (75.). Sendke<br />
verkürzte (78.), doch Michel Ott,<br />
der alle Tore vorbereitet hatte, traf<br />
zum 4:1 (80.).<br />
Union Schafhausen II –Viktoria RW<br />
Waldenrath-Straeten 1:1 (1:0): In<br />
einem chancenarmen Spiel fielen<br />
beide Tore durch Foulelfmeter.<br />
Pierre Lowis traf für Schafhausen<br />
(25.), Carlos Dias glich aus (65.).<br />
SV Waldfeucht-Bocket II–Germania<br />
Hilfarth 3:1 (1:1): Die Gastgeber<br />
ließen kaum etwas zu, lagen<br />
aber nach 40 Minuten zurück. Philipp<br />
Krekels glich aus (43.). Im<br />
zweiten Abschnitt gelang Patrick<br />
Schröder (60.) und Krekels (65.,<br />
Solo an fünf Abwehrspielern vorbei)<br />
das 3:1. (tb)<br />
Vorsprung ausgebaut<br />
Gruppe 3: FSV profitiert <strong>von</strong> Süsterseels 2:2<br />
FSVGeilenkirchen –VfR Übach-Palenberg<br />
2:1 (1:1): Die Gäste erwischten<br />
den besseren Start und<br />
führten durch Winter (26.) mit<br />
1:0. Der VfR hatte ein Übergewicht,<br />
der FSV kam zunächst nicht<br />
ins Spiel. Nach 39 Minuten traf<br />
Dervishi zum Ausgleich. Nun befreite<br />
sich der FSV und bestimmte<br />
die Partie. In der 75. Minute erzielte<br />
Jones das 2:1. Als der VfR in<br />
Schlussphase einen Spieler per<br />
Ampelkarte verlor, schien die Partie<br />
gelaufen. Aber in Unterzahl<br />
drehte der VfR auf, wurde aber<br />
nicht belohnt.<br />
<strong>FC</strong> Wanderlust Süsterseel –SVMarienberg<br />
2:2 (0:1): Die Gäste erkämpften<br />
sich diesen Punktgewinn.<br />
Wolter brachte den SV nach<br />
20 Minuten in Front. Süsterseel<br />
rannte zwar ständig an, traf aber<br />
auf einen bestens eingestellten<br />
Gegner. Als nach der Pause Rodriquez<br />
und Schmitz (57./61.) den<br />
Spieß umdrehten, schien der <strong>FC</strong><br />
auf der Siegerstraße. Aber der SVM<br />
blieb im Spiel, kam durch Wolter<br />
zum verdienten Ausgleich.<br />
SV Breberen – SVG Langbroich-<br />
Schierwaldenrath 1:1 (0:0): Einen<br />
müden Sommerkick gab es im<br />
Derby, erst gegen Ende wurde es<br />
munterer. Da witterte die SVG ihre<br />
Chance und kam durch einen<br />
Drehschuss <strong>von</strong> Benders zum Ausgleich.<br />
Theunissen (50.) hatte das<br />
1:0 vorgelegt. Breberens Canton<br />
sah in der Schlussphase die Ampelkarte.<br />
SG Gangelt-Hastenrath –RWFrelenberg5:3<br />
(5:2): Eine berauschende<br />
erste Halbzeit zeigte die SG.<br />
Becker und Thevis (2./7.) trafen<br />
zum 2:0, nach neun Minuten verkürzte<br />
Böhm. Becker erhöhte wieder,<br />
Ratajczak hielt mit dem 3:2<br />
den Gast im Spiel. Jakobs und Thevis<br />
schraubten das Ergebnis auf<br />
5:2, Frelenberg kam durch Klemt<br />
zum 3:5.<br />
Germania Bauchem – SG Union<br />
Würm-Lindern II 2:1 (1:0): Als<br />
glücklich bezeichneten die Germanen<br />
diesen Sieg. Heuter (2.)<br />
und Michalke (50.) legten das 2:0<br />
vor, aber der Gast hielt stets mit<br />
und verkürzte durch Baumann.<br />
Am Ende fehlte das Glück.<br />
<strong>FC</strong> Concordia Stahe-Niederbusch –<br />
VfLÜbach-Boscheln II 1:2 (0:0): Die<br />
Gastgeber zeigten großen Kampf<br />
und waren lange im Spiel. Der VfL<br />
hatte leichte Vorteile, aber durch<br />
das 1:1 <strong>von</strong> Drießen nach dem<br />
Wechsel schöpfte die Concordia<br />
neue Hoffnung. Beide Tore für<br />
Boscheln erzielte Pfeifer.<br />
VfR Tüddern –SVHöngen-Saeffelen<br />
2:0 (0:0): Der Gast kämpfte im<br />
Selfkantderby verbissen um seinen<br />
Chance. Man versuchte die<br />
Räume eng zumachen, um den<br />
VfR nicht ins Spiel kommen zu<br />
lassen. Dies gelang bis zur 86. Minute.<br />
Dann legte Schürmann das<br />
1:0 vor. Die Gäste riskierten alles,<br />
kassierten dann durch Schürmann<br />
(88.) das entscheidende zweite Gegentor.<br />
(agsb)
Montag, 9. Mai 2011 ·Nummer 107 SPORT<br />
Seite 21 Lsp C<br />
Ein Bezirksliga-Drittletzter schafft den Klassenerhalt<br />
Auf- und Abstiegsregelung <strong>von</strong> Mittelrheinliga bis in den Kreisspielbetrieb. Drei Entscheidungen über die Quotientenregelung.<br />
Kreis Heinsberg. Die Zeit der Entscheidungen<br />
in den Fußball-Ligen<br />
rückt näher. Auf- und Abstiegsmodalitäten<br />
sind vor allem in den<br />
Klassen ab Bezirksliga aufwärts oft<br />
mit einigen Rechenaufgaben verbunden.<br />
Aus der NRW-Liga zieht<br />
sich der <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck zurück.<br />
Stark gefährdet ist auch der<br />
SV Bergisch Gladbach 09. Bei zwei<br />
Absteigern aus der NRW-Liga würde<br />
die Mittelrheinliga in der kommenden<br />
Saison mit 17 Mannschaften<br />
spielen. Die letzten vier<br />
Mannschaften der aktuellen Mittelrheinliga-Tabelle<br />
steigen in die<br />
Landesliga ab. Hinzu kommt der<br />
Bonner SC, der in diesem Jahr keine<br />
Mannschaft stellen konnte. Aus<br />
den beiden Landesliga-Staffeln<br />
steigen die ersten beiden Mannschaften<br />
– insgesamt vier Teams –<br />
in die Mittelrheinliga auf.<br />
Die letzten drei Mannschaften<br />
jeder Landesliga-Gruppe – insge-<br />
samt sechs – steigen in die Bezirksliga<br />
ab. Hinzu kommen BW Kerpen<br />
(zurückgezogen) und SCB<br />
Viktoria Köln. Aus der Bezirksliga<br />
steigen die vier Gruppensieger<br />
und die drei besten Zweitplatzierten<br />
aus den vier Gruppen auf. Die<br />
zusätzlichen Aufsteiger werden<br />
nach der Quotientenregelung<br />
(Punkte geteilt durch Anzahl Spiele)<br />
ermittelt.<br />
Bezirksliga-Zweite<br />
1.Alem. Mariadorf 51 Punkte:23 Spiele=2,2173<br />
2. Deutz 51 Punkte:25 Spiele=2,0400<br />
3.Vichttal 50 Punkte:25 Spiele=2,0000<br />
4. SV Bergheim 46 Punkte:25 Spiele=1,8400<br />
Damit würde Bergheim nicht aufsteigen.<br />
Aus den vier Bezirksliga-Gruppen<br />
steigen normalerweise die<br />
letzten drei Mannschaften – insgesamt<br />
zwölf – ab. Da aber SCB Viktoria<br />
Köln für die kommende Saison<br />
keine Mannschaft gemeldet<br />
hat, verringert sich die Zahl der<br />
Dremmen mit<br />
1:1zufrieden<br />
Gutes und schnelles Spiel gegen den Tabellendritten<br />
der Landesliga. Beeck IIverliert nach Gelb-Rot<br />
völlig den Faden und gibt 3:0 noch aus der Hand.<br />
Rheinland Dremmen –<strong>FC</strong>Erftstadt<br />
1:1 (1:1): Gegen das Top-Team aus<br />
Erftstadt sah Rheinland-Trainer<br />
Claus Richter „ein schnelles und<br />
gutes Spiel“. Beide Teams kamen<br />
aber nur zu wenigen Torchancen.<br />
Dennoch kamen die Gäste besser<br />
ins Spiel. Begünstigt durch den<br />
Dremmener Danny Richter, der einen<br />
Handelfmeter verursachte.<br />
Den Strafstoß netzte Denker sicher<br />
zur Führung für Erftstadt ein<br />
(16.). Doch die Hausherren steckten<br />
nicht auf, spielten weiterhin<br />
konzentriert auf den eigenen Torerfolg<br />
hin. Mirko Dressler musste<br />
verletzt raus, Neuzugang Hasan Ay<br />
(35.) ersetzte ihn. Idris Börek war<br />
es schließlich (41.), der zum Ausgleich<br />
einköpfen konnte.<br />
In Hälfte zwei blieben Torraumszenen<br />
Mangelware, auch<br />
wenn die Qualität des Spiels nicht<br />
darunter litt. „Ich denke, dass beide<br />
Teams mit der Punkteteilung<br />
gut leben konnten“, gab sich<br />
Claus Richter nach der Partie einverstanden<br />
mit dem Ergebnis.<br />
„Ich bin völlig zufrieden, insbesondere<br />
wenn man unsere personelle<br />
Lage betrachtet.“ Den für<br />
den verletzten Dressler eingewechselten<br />
Hasan Ay nahm Richter<br />
später wieder raus. „Er hat eine<br />
ordentliche Leistung gezeigt, aber<br />
nachdem er so lange nicht mehr<br />
gespielt hatte, merkte man ihm<br />
die Müdigkeit an.“ Auch Pascal<br />
Thora musste verletzt ausscheiden,<br />
Kevin Rapp konnte verletzungsbedingt<br />
nicht eingreifen. Sahin<br />
Dagistan und Klaus Dohmen,<br />
die nach langer Pause wieder spielen<br />
konnten, merkte man die fehlende<br />
Wettkampfpraxis noch an.<br />
Somit ist der Punkt gegen einen<br />
starken Gegner durchaus ein Erfolg.<br />
(flo)<br />
Dremmen: Batalia –Jöris, Tellers, Bader, Dautzenberg,<br />
Pütz, Thora (70. Dagistan), Dressler (35. Ay/<br />
68. Dohmen), Richter, Eylmanns, Börek<br />
<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II – Germania<br />
Burgwart Bergstein-Brandenberg<br />
3:3 (1:0): Auf der „Abschiedstour“<br />
machen sich die Beecker das Leben<br />
selbst schwer. Gegen einen<br />
fußballerisch limitierten Gast gaben<br />
sie einen 3:0-Vorsprung aus<br />
der Hand.<br />
Im ersten Abschnitt boten die<br />
Akteure weitgehend Sommerfußball,<br />
unterbrochen <strong>von</strong> zwei ordentlichen<br />
Szenen: Matthias Gorka<br />
zirkelte einen Freistoß aus zwei<br />
Metern über die Mauer zum 1:0<br />
ins Netz (37.). Unmittelbar vor<br />
dem Pausenpfiff lief Burgwarts Angriffsalleinunterhalter<br />
Michael<br />
Strauch aufs <strong>FC</strong>-Tor zu, doch Torben<br />
Fritzsche rettete glänzend.<br />
Beeck kam besser in die zweiten<br />
Halbzeit. Christian Koerfer traf<br />
mit einem fulminanten 25-Meter-<br />
Schuss zum 2:0 (53.); die Gäste<br />
reklamierten dabei ein Handspiel<br />
des Torschützen. Freud und Leid<br />
lagen dann bei den Beeckern dicht<br />
beieinander. Mit seinem ersten<br />
Ballkontakt erzielte der nach längerer<br />
Verletzungspause eingewechselte<br />
Daniel Leuker das 3:0<br />
(65.). Wenig später fiel er wieder<br />
auf die lädierte Schulter und musste<br />
in der Schlussphase raus.<br />
<strong>Das</strong> „Unheil“ für die Beecker begann<br />
mit der Gelb-Roten Karte für<br />
Sascha Schopphoven (68.). Plötzlich<br />
ließ sich das Team zu weit<br />
zurückfallen, reagierte nur noch<br />
und kam nicht mehr in die Zweikämpfe.<br />
Gästetrainer Dirk Kalkbrenner<br />
hatte ein glückliches<br />
Händchen: Der eingewechselte<br />
Yusuf Duman schaffte mit einem<br />
blitzsauberen Hattrick binnen<br />
acht Minuten (74., 80., 82.) den<br />
Ausgleich und ließ Beecks linke<br />
Abwehrseite „alt“ aussehen. (sie)<br />
Wegberg-Beeck II: Fritzsche –Wurzer, Mendez,<br />
Honnes,Peters–Memenga, Friedrich(80.Tholen) –<br />
Schopphoven, Gorka –Bogatzki (64. Leuker/87. P.<br />
Koch), Koerfer<br />
Rheinland Dremmen –<strong>FC</strong>Erftstadt 1:1: Idris Börek schraubt sichhochund<br />
gleicht für die Gastgeber aus. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />
Absteiger auf elf. Somit müssen<br />
die letzten beiden Teams aller vier<br />
Gruppen und drei der vier Drittletzten<br />
in die A-Liga. Für die Rangfolge<br />
der Drittletzten wird das<br />
Quotientensystem herangezogen.<br />
Bezirksliga-Vierzehnte<br />
1. Düren 77 26 Punkte:25 Spiele=1,0400<br />
Meckenheim 26 Punkte:25 Spiele=1,0400<br />
3. Schafhausen 22 Punkte:24 Spiele=0,9166<br />
4.Weiß 21 Punkte:25 Spiele=0,8400<br />
Aktuell würde damit Düren oder<br />
Meckenheim Bezirksligist bleiben.<br />
Aus den neun Fußballkreisen im<br />
Mittelrheinverband steigen die<br />
Kreismeister – neun Mannschaften<br />
– in die Bezirksliga auf. Von<br />
den Tabellenzweiten schaffen in<br />
diesem Jahr nur zwei den Sprung.<br />
Auch hier wird wieder die Quotientenregelung<br />
zur Ermittlung der<br />
zusätzlichen Aufsteiger herangezogen.<br />
A-Liga-Zweite<br />
1. Bessenich 55 Punkte:24 Spiele=2,2916<br />
2. Menden 57 Punkte:25 Spiele=2,2800<br />
VTABonn 57 Punkte:25 Spiele=2,2800<br />
4. Gencl. Berg.Gladb. 55 Punkte:25 Spiele=2,2000<br />
5. Efferen 52 Punkte:25 Spiele=2,0800<br />
6.Walheim II 57 Punkte:28 Spiele=2,0357<br />
7. Kuckum 50 Punkte:25 Spiele=2,0000<br />
Straß 50 Punkte:25 Spiele=2,0000<br />
9.Weiler-Volkhoven 53 Punkte:27 Spiele=1,9630<br />
Aufgestiegen wären aktuell Bessenich<br />
und Menden/Bonn. Der derzeitige<br />
Zweite aus dem Fußballkreis<br />
Heinsberg, Niersquelle Kuckum,<br />
ist <strong>von</strong> den beiden Aufstiegsplätzen<br />
weit entfernt.<br />
Diese Konstellation hat Auswirkungen<br />
auf die Abstiegsregelung<br />
in der Kreisliga A. Die drei Letzten,<br />
Birgden, Golkrath und Erkelenz,<br />
müssten dann in die B-Liga absteigen.<br />
Bleibt Schafhausen Bezirksligist<br />
und rutscht kein anderes<br />
Kreis-Heinsberger-Team auf einen<br />
Bezirksliga-Abstiegsplatz, erwischt<br />
es nur die letzten beiden der A-Liga-Tabelle.<br />
Sollte zusätzlich der A-<br />
Liga-Tabellenzweite doch noch<br />
den Aufstieg in die Bezirksliga<br />
schaffen, müsste nur der A-Liga-<br />
Letzte absteigen. Doch danach<br />
sieht es derzeit nicht aus.<br />
Klar geregelt sind im Fußballkreis<br />
Heinsberg die weiteren Entscheidungen:<br />
Aus den drei B-Liga-<br />
Staffeln steigen die Tabellenersten<br />
– drei Mannschaften – in die Kreisliga<br />
A auf. Die beiden Letzten jeder<br />
Gruppe – sechs Mannschaften –<br />
müssen in die Kreisliga C. Von<br />
dort schaffen die fünf Gruppensieger<br />
den Sprung in die B-Liga. Die<br />
Zweiten haben hier keine Chance.<br />
Bis einschließlich Kreisliga B entscheidet<br />
bei Punktgleichheit auf<br />
den für Auf- oder Abstieg relevanten<br />
Plätzen die Tordifferenz. In<br />
der Kreisliga C werden Entscheidungsspiele<br />
fällig, wenn in einer<br />
Gruppe zwei oder mehr Mannschaften<br />
punktgleich an der Spitze<br />
stehen. (sie)<br />
Union Schafhausen –Arminia Eilendorf 1:1: Getunnelt! Den Weg durch die Mitte sucht Schafhausens Angreifer<br />
bei diesem Spielzug. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />
Punktkönnte zu wenig sein<br />
In der Bezirksliga spielt Schafhausen nur 1:1 gegen Arminia Eilendorf<br />
Yurdumspor - Schwanenberg 5:2<br />
Kückhoven - Bor. Brand 1:1<br />
Westw. Aachen - SV Eilendorf 3:1<br />
Schafhausen - Arm. Eilendorf 1:1<br />
Haaren - Alem. Mariadorf 2:6<br />
SC Kellersberg - Linden-Neusen 0:2<br />
JSV Baesweiler - Brachelen 0:0<br />
VfR Würselen - BW Alsdorf 5:0<br />
1. Westw. Aachen<br />
2. Alem. Mariadorf<br />
3. SV Eilendorf<br />
4. JSV Baesweiler<br />
5. Brachelen<br />
6. SC Kellersberg<br />
7. Schwanenberg<br />
8. Arm. Eilendorf<br />
9. Bor. Brand<br />
10. Yurdumspor<br />
11. Kückhoven<br />
12. Haaren<br />
13. Linden-Neusen<br />
14. Schafhausen<br />
15. VfR Würselen<br />
16. BW Alsdorf<br />
23 17 2 4 65: 24 53<br />
22 15 6 1 64: 21 51<br />
24 16 3 5 64: 29 51<br />
25 13 6 6 42: 23 45<br />
23 12 9 2 43: 28 45<br />
24 10 4 10 44: 37 34<br />
25 8 7 10 44: 44 31<br />
25 8 6 11 48: 46 30<br />
24 8 6 10 31: 36 30<br />
24 8 5 11 47: 50 29<br />
22 7 7 8 31: 38 28<br />
24 8 4 12 32: 49 28<br />
23 7 6 10 27: 36 27<br />
24 6 4 14 46: 63 22<br />
23 4 5 14 22: 47 17<br />
25 2 2 21 26:105 8<br />
Union Schafhausen –Arminia Eilendorf<br />
1:1 (0:1): So langsam werden<br />
die Chancen, zu Punkten zu<br />
kommen, für Schafhausen immer<br />
weniger: Auch gegen Arminia Eilendorf<br />
hat die Union vermutlich<br />
wieder zwei Punkte im Kampf um<br />
den Klassenerhalt liegen gelassen,<br />
wobei die Partie in der ersten<br />
Halbzeit lange Zeit sehr schwach<br />
war. Erst nach einem klaren Foul<br />
an Kevin Busch (24.), bei dem der<br />
Schiedsrichter aber den fälligen<br />
Elfmeter versagte, wurde die Partie<br />
immer hektischer. Zumal Marcel<br />
Bauer (28.), der nach schöner<br />
Kombination der Gäste nach einem<br />
Rückpass <strong>von</strong> der Grundlinie<br />
zum 0:1 ins leere Tor traf, auch<br />
noch die einzige weitere klare<br />
Chance zur Führung nutzte.<br />
Schafhausen steigerte sich im<br />
zweiten Durchgang erheblich,<br />
kam durch den überragenden Jochen<br />
Vogels (54.), der nach einem<br />
Steilpaß <strong>von</strong> Alexander Backus auf<br />
Thorsten Trox aus elf Metern halbhoch<br />
ins lange Eck traf, zum hochverdienten<br />
Ausgleich und hätte<br />
noch den Sieg anbringen können.<br />
Aber Backus (59.) zielte ebenso<br />
knapp am Pfosten vorbei wie wenig<br />
später Vogels (66.). In den letzten<br />
zehn Minuten musste Schafhausen<br />
der Hitze Tribut zollen; der<br />
Gast kam noch zu Konterchancen.<br />
JSV Baesweiler –SVBrachelen 0:0:<br />
Am Ende gab es ein leistungsgerechtes<br />
0:0. Baesweiler hatte in der<br />
ersten Halbzeit deutlich mehr<br />
vom Spiel, verstand es aber nicht,<br />
sich gegen die aufmerksame Brachelener<br />
Abwehr klare Chancen<br />
zu erspielen. Der Gast steigerte<br />
sich mit zunehmender Spielzeit,<br />
kam seinerseits zu der einen oder<br />
anderen Möglichkeit. Aber letztlich<br />
beherrschten die Abwehrreihen<br />
die Szene. Brachelens Ibo Coroz<br />
(73.) handelte sich wegen Meckerns<br />
die Gelb-Rote Karte ein,<br />
aber das 0:0 geriet nicht mehr in<br />
Gefahr. Insgesamt wird das Unentschieden<br />
als verdient bezeichnet,<br />
wobei Baesweiler durch Damir<br />
Stulanovic kurz vor Schluss die<br />
beste Chance verpasste.<br />
Yurdumspor Aachen – SV<br />
Schwanenberg 5:2 (3:1): Zwei Faktoren<br />
waren für Schwanenbergs<br />
Niederlage ausschlaggebend: Zum<br />
einen bekam man die beiden<br />
Yurdumspor-Angreifer Emrah Cebici<br />
und Ceyhan Arslan nicht in<br />
den Griff, dann nutzte man – im<br />
Gegensatz zu den Gastgebern – die<br />
eigenen Chancen nicht. Die ersten<br />
zehn Minuten gehörten<br />
Yurdumspor, doch dann war<br />
Schwanenberg im Spiel. Andre<br />
Feiter nutzte den ersten guten<br />
Konter zum 1:0 (13.). Zwei Minuten<br />
später traf Feiter den Pfosten,<br />
dann lief Lukas Schwarz allein auf<br />
den Torwart zu und schoss vorbei<br />
(17.). Der Schiedsrichterassistent<br />
zeigte dann eine Abseitsstellung<br />
eines Yurdumspor-Spielers an. Der<br />
Schiedsrichter überstimmte ihn,<br />
und Ceyhan Arslan traf zum 1:1.<br />
Die Schwanenberger ließen zwei<br />
weitere große Chancen liegen und<br />
leisteten sich vor der Pause zwei<br />
Passfehler, die Cebici zum 2:1 und<br />
3:1 nutzte. Im zweiten Abschnitt<br />
wollte Yurdumspor tiefer stehen<br />
und die Schwanenberger kommen<br />
lassen. Die Abwehr des Gastgebers<br />
offenbarte aber einige Lücken. David<br />
Katthagen scheiterte mit einem<br />
Foulelfmeter am Yurdumspor-Torwart<br />
(65.). Schwarz verkürzte<br />
auf 2:3 (70.) und traf drei<br />
Minuten später die Latte. Sascha<br />
Schiwy hatte Pech mit einem<br />
Schuss an den Außenpfosten (75.).<br />
Yurdumspor machte vor, wie man<br />
die Chancen nutzt. Ceyhan Arslan<br />
erhöhte auf 4:2 (80.) und 5:2 (90.).<br />
Germania Kückhoven – Borussia<br />
Brand 1:1 (0:0): Kückhovens Trainer<br />
Hermann-Josef Lambertz hatte<br />
die schwächste Leistung seines<br />
Teams gesehen. Ihm standen zwar<br />
14 Spieler zur Verfügung, da<strong>von</strong><br />
waren aber viele angeschlagen.<br />
Lange Zeit tat sich in der schwachen<br />
Partie, in der Brand leichte<br />
Vorteile hatte, nicht viel; erst die<br />
Schlussphase wurde interessant.<br />
Brand kam durch Schaffranek<br />
zum 1:0 (88.) und wähnte sich<br />
schon auf der Siegerstraße. Doch<br />
ein höchst zweifelhafter Foulelfmeter<br />
bescherte Kückhoven durch<br />
Christoph Kehr noch den Ausgleich<br />
(90.). (hk/sie)<br />
WW Aachen –SVEilendorf 3:1 (1:0): 1:0 Mimi<br />
(33.), 1:1 Derleth (62.), 2:1 Mimi (72.), 3:1 Dautzenberg<br />
(81.)<br />
FV Haaren –Alemannia Mariadorf 2:6 (1:3): 0:1<br />
Offermanns (1.), 0:2 Muckel (14.), 0:3 de Stefano<br />
(24.), 1:3 Kaufung (44./Foulelfmeter), 1:4 de Stefano<br />
(50.), 2:4 Kaufung (65./Foulelfmeter), 2:5 Afamefuna<br />
(68./Handelfmeter), 2:6 Offermanns (89.)<br />
SC Kellersberg –VfR Linden-Neusen 0:2 (0:1):<br />
0:1 Kratz (30.), 0:2 Permantier (87.)<br />
VfR Würselen –BWAlsdorf 5:0 (1:0): 1:0 Tomasovic<br />
(43.), 2:0 Berg (62.), 3:0 Lantin (75.), 4:0<br />
Tomasovic (78.), 5:0 Berg (80.)<br />
DATENBANK<br />
Frauenfußball-Mittelrheinliga<br />
Merl - Rotbachtal 2:0<br />
Berg. Gladbach. - Fort. Köln 0:1<br />
Dieringhausen - Waldenrath-Straeten 2:4<br />
Eilendorf - 1. <strong>FC</strong> Köln II 2:5<br />
Spoho Köln - Allner/Bödingen 3:3<br />
Pulheim - Uevekoven 2:1<br />
1. 1. <strong>FC</strong> Köln II<br />
2. Spoho Köln<br />
3. Uevekoven<br />
4. Allner/Bödingen<br />
5. Eilendorf<br />
6. Waldenr.-Str.<br />
7. Pulheim<br />
8. Fort. Köln<br />
9. Alem. Aachen II<br />
10. Berg. Gladbach.<br />
11. Dieringhausen<br />
12. Merl<br />
13. Rotbachtal<br />
20 15 4 1 92: 22 49<br />
20 14 3 3 57: 24 45<br />
21 12 4 5 65: 35 40<br />
21 11 6 4 53: 32 39<br />
21 11 2 8 67: 44 35<br />
21 10 4 7 70: 39 34<br />
19 8 3 8 28: 35 27<br />
19 7 5 7 39: 29 26<br />
20 8 2 10 40: 41 26<br />
17 5 5 7 37: 33 20<br />
19 4 2 13 19: 47 14<br />
19 3 2 14 21: 67 11<br />
21 0 0 21 11:151 0<br />
Frauenfußball-Landesliga<br />
Kornelimünster - SV Eilendorf II 9:1<br />
Kraudorf-Uetterath - Kesternich 0:4<br />
Merken - Sindorf 5:1<br />
1. Kesternich<br />
2. Kornelimünster<br />
3. Efferen<br />
4. SV Eilendorf II<br />
5. Merken<br />
6. Kraudorf-Uetterath<br />
7. Raspo Brand<br />
8. Rhen. Richterich<br />
9. Sindorf<br />
13 12 0 1 82: 7 36<br />
13 11 1 1 79:15 34<br />
12 10 1 1 41:16 31<br />
13 5 0 8 44:52 15<br />
14 3 3 8 21:34 12<br />
12 3 3 6 14:40 12<br />
13 2 4 7 14:38 10<br />
13 2 3 8 17:64 9<br />
13 1 3 9 21:67 6<br />
Viktoria weiter<br />
auf Siegkurs<br />
MITTELRHEINLIGA<br />
Pulheimer SC–Sportfreunde<br />
Uevekoven 2:1 (1:1): Mit nur<br />
elf Spielerinnen, <strong>von</strong> denen<br />
auch noch zwei angeschlagen<br />
waren, kassierte Uevekoven<br />
eine unnötige Niederlage.<br />
„Wir waren die stärkere Mannschaft,<br />
aber zu uneffektiv“, erklärte<br />
Trainer Udo Jansen.<br />
Beim ersten Konter kassierte<br />
man das 0:1 (14.). Nach Flanke<br />
<strong>von</strong> Nicole Bertrams war<br />
die durch Grippe geschwächte<br />
Petra van de Flierdt zum 1:1<br />
erfolgreich (24.). Auch im<br />
zweiten Abschnitt gab Uevekoven<br />
den Ton an, doch Pulheims<br />
zweiter Konter führte<br />
zum 2:1 (81.). „So darf man<br />
nicht verlieren“, war Jansen<br />
unzufrieden.<br />
Tura Dieringhausen –Viktoria<br />
RW Waldenrath-Straeten 2:4<br />
(0:3): Die Scherrers-Elf setzte<br />
trotz langer Verletztenliste ihren<br />
Lauf fort. <strong>Das</strong> 0:1 erzielte<br />
Torfrau Janine Güntert. Der<br />
weite Abschlag überraschte –<br />
vom Wind begünstigt – die<br />
Tura-Keeperin. Die Viktoria<br />
wurde noch sicherer und traf<br />
durch Joline Rahn sowie die<br />
erneut groß aufspielende Nicole<br />
Baczewski. Nach der Pause<br />
wurde man jedoch leichtsinnig<br />
und kassierte das 1:3,<br />
riss das Spiel aber wieder an<br />
sich. Lohn war Kopfballtor<br />
<strong>von</strong> Baczewski nach Rahn-<br />
Flanke zum 4:1. Kurz vor<br />
Schluss verkürzte die Heimelf<br />
auf 2:4. „Die 400 Kilometer<br />
Fahrtstrecke haben sich gelohnt“,<br />
freute sich Scherrers.<br />
LANDESLIGA<br />
FSV Kraudorf-Uetterath –TSV<br />
Kesternich 0:4 (0:2): Nach einer<br />
Minute hieß es 0:1. Dennoch<br />
steckte die Heimelf den<br />
Kopf nicht in den Sand.<br />
Kampflos überließ man dem<br />
Gast nicht das Feld, der FSV<br />
hielt nach besten Kräften dagegen.<br />
Nach dem 0:8 im Hinspiel<br />
hielt man jetzt bis zum<br />
Schluss mit, hatte aber kein<br />
Glück. Der Gast war insgesamt<br />
die spielbestimmende Mannschaft<br />
und zeigte, warum man<br />
an der Spitze der Tabelle steht.<br />
(sie/agsb)<br />
Frauen-Kreisklasse: Myhl -Kirchhoven ausgefallen,<br />
Haaren - Unterbruch 5:2, Uevekoven II -<br />
Waldenrath-Straeten II verlegt, Süsterseel -Golkrath<br />
2:1<br />
B-Juniorinnen-Bezirksliga: Huchem-Stammeln -<br />
Tüddern 3:7, Bergfried Leverkusen -Südwest Köln<br />
1:1, Erfthöhen -Zülpich 10:0, Lindlar -Uckerath<br />
0:1, Morsbach -Wiehl verlegt<br />
B-Juniorinnen-Kreisklasse: Schafhausen -Geilenkirchen<br />
1:6, Schwanenberg -Hückelhoven 0:4,<br />
Haaren - Kraudorf-Uetterath 0:2, Waldenrath-<br />
Straeten - Schaufenberg 11:3, Unterbruch -<br />
Ratheim ausgefallen<br />
Kraudorf-Uetterath -Kleingladbach11:0, Ratheim<br />
-Schafhausen 2:2, Waldenrath-Straeten -Unterbruch<br />
1:0, Geilenkirchen -Hückelhoven 2:3, Haaren<br />
-Schwanenberg ausgefallen<br />
Handball-Kreisliga<br />
Bardenberg II - Übach Palenberg II 34:30<br />
BTB Aachen II - Röhe 25:23<br />
Scherberg - Brand II 26:27<br />
TV Weiden III - SR Aachen II 30:24<br />
Stolberg II - Eilendorf 26:38<br />
1. BTB Aachen II 20 18 1 1 633:490 37: 3<br />
2. Eschweiler 19 13 3 3 608:507 29: 9<br />
3. TV Weiden III 19 13 0 6 543:474 26:12<br />
4. Brand II 19 11 3 5 524:493 25:13<br />
5. Röhe 19 9 0 10 535:527 18:20<br />
6. Bardenberg II 19 9 0 10 530:541 18:20<br />
7. Eilendorf 19 8 1 10 544:518 17:21<br />
8. SR Aachen II 19 8 0 11 536:555 16:22<br />
9. Übach-Pal. II 19 6 0 13 582:616 12:26<br />
10. Stolberg II 19 3 0 16 504:656 6:32<br />
11. Scherberg 19 3 0 16 468:630 6:32
Seite 22 Lsp C·Nummer 107 SPORT<br />
Montag, 9. Mai 2011<br />
FUSSBALL-DATENBANK<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 1<br />
Katzem II - SV Holzweiler II 0:3<br />
Kuckum II - SC Wegberg II 2:4<br />
Klinkum II - TuS Keyenberg 0:2<br />
<strong>FC</strong> Vikt. Wegberg - Lövenich II 0:4<br />
VfR Granterath II - SV Immerath 0:2<br />
1. TuS Keyenberg<br />
2. SV Immerath<br />
3. SC Wegberg II<br />
4. Lövenich II<br />
5. SV Holzweiler II<br />
6. Kuckum II<br />
7. Gerderath II<br />
8. Katzem II<br />
9. Helpenstein II<br />
10. VfR Granterath II<br />
11. <strong>FC</strong> Vikt. Wegberg<br />
12. Klinkum II<br />
Birgden II - Waldfeucht-Bocket III 1:1<br />
Breberen II - Gillrath 1:0<br />
Gangelt/Hastenrath II - Con. Haaren II 0:2<br />
Tüddern II - Höngen/Saeffelen II 2:1<br />
Kreuzrath - Havert/Stein 0:4<br />
Rheinland - Süsterseel II 1:4<br />
Braunsrath - Langbr.-Schierw. II 10:1<br />
1. Havert/Stein<br />
2. Con. Haaren II<br />
3. Breberen II<br />
4. Süsterseel II<br />
5. Gillrath<br />
6. Braunsrath<br />
7. Waldf.-Bocket III<br />
8. Gang./Hastenr. II<br />
9. Langbr.-Schierw. II<br />
10. Birgden II<br />
11. Kreuzrath<br />
12. Tüddern II<br />
13. Höng./Saeffelen II<br />
14. Rheinland<br />
A-Junioren-Mittelrheinliga<br />
DJK BW Friesdorf - SV Rott 7:0<br />
Berg. Gladbach - Homb.-Nümbrecht 7:4<br />
<strong>FC</strong> Germania Dürwiß - SF Troisdorf 1:1<br />
Fortuna Köln - <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck 1:0<br />
Bedburger BV - Alemannia Aachen 3:0<br />
SCB Viktoria Köln - <strong>FC</strong> Düren-Niederau 3:0<br />
SC West Köln - SF Hehlrath 5:1<br />
1. Alem. Aachen 22 17 3 2 100:15 54<br />
2. DJK BW Friesdorf 22 16 2 4 63:24 50<br />
3. SF Troisdorf 22 13 4 5 44:21 43<br />
4. Berg. Gladbach 22 11 3 8 50:37 36<br />
5. SCB Viktoria Köln 22 11 3 8 40:36 36<br />
6. Bedburger BV 21 10 2 9 30:30 32<br />
7. Hbg.-Nümbrecht 22 8 6 8 41:53 30<br />
8. Fortuna Köln 22 8 5 9 41:36 29<br />
9. Dürwiß 21 8 4 9 31:41 28<br />
10. SC West Köln 22 7 5 10 29:65 26<br />
11. Wegb.-Beeck 22 6 4 12 27:36 22<br />
12. SV Rott 22 5 6 11 33:59 21<br />
13. Niederau 22 6 1 15 23:54 19<br />
14. SF Hehlrath 22 2 2 18 17:62 8<br />
Bonner SC - Viktoria Köln fehlt<br />
Alemannia Aachen U16 - SF Troisdorf 2:2<br />
Wegberg-Beeck - 1.<strong>FC</strong> Köln U16 1:2<br />
TSC Euskirchen - BW Friesdorf 3:4<br />
1. JFS Köln - Germania Dürwiß 0:0<br />
Niederau - <strong>FC</strong> Hennef 2:4<br />
SV Rott - Bedburger BV 4:2<br />
1. 1.<strong>FC</strong> Köln U16<br />
2. Bonner SC<br />
3. <strong>FC</strong> Hennef<br />
4. SF Troisdorf<br />
5. BW Friesdorf<br />
6. Germania Dürwiß<br />
7. 1. JFS Köln<br />
8. Niederau<br />
9. TSC Euskirchen<br />
10. Viktoria Köln<br />
11. Bedburger BV<br />
12. SV Rott<br />
13. Wegberg-Beeck<br />
14. Alem. Aachen U16<br />
18 14 1 3 59:17 43<br />
18 14 0 4 63:21 42<br />
18 13 2 3 51:23 41<br />
18 13 2 3 38:18 41<br />
19 9 4 6 48:39 31<br />
19 8 4 7 38:41 28<br />
19 8 2 9 35:37 26<br />
19 7 2 10 29:35 23<br />
18 5 0 13 39:66 15<br />
20 3 5 12 34:45 14<br />
19 4 2 13 34:61 14<br />
19 1 2 16 13:78 5<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 2<br />
Baal II - Millich II 2:0<br />
Brachelen III - Immerath II 8:2<br />
Vikt. Wegberg II - Ophoven II 2:0<br />
Hilfarth II - Ratheim II 0:1<br />
Germania Rurich - Birgelen II 4:2<br />
W´berg-Orsbeck II - Myhl II 6:0<br />
Schaufenberg - Klinkum III 2:7<br />
Vikt. Doveren - Ay-Yildiz Spor 1:2<br />
1. Ratheim II<br />
2. Klinkum III<br />
3. Hilfarth II<br />
4. Germ. Rurich<br />
5. Schaufenberg<br />
6. Ay-Yildiz Spor<br />
7. Ophoven II<br />
8. Millich II<br />
9. Birgelen II<br />
10. Vikt. Doveren<br />
11. Brachelen III<br />
12. W.-Orsbeck II<br />
13. Myhl II<br />
14. Baal II<br />
15. Vikt. Wegberg II<br />
16. Immerath II<br />
26 23 3 0 106: 12 72<br />
26 19 2 5 86: 31 59<br />
26 17 4 5 73: 35 55<br />
26 17 3 6 77: 42 54<br />
26 17 1 8 77: 52 52<br />
26 14 1 11 67: 53 43<br />
26 12 4 10 57: 44 40<br />
26 10 5 11 60: 60 35<br />
26 9 7 10 58: 66 34<br />
26 9 4 13 54: 63 31<br />
26 8 6 12 52: 68 30<br />
26 8 1 17 47: 64 25<br />
26 6 3 17 38: 87 21<br />
26 5 4 17 26: 61 19<br />
26 4 3 19 20: 93 15<br />
26 3 3 20 37:104 12<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 3<br />
Waldenr./Straeten - Oberbruch III 4:0<br />
Oberbruch III - <strong>Randerath</strong>/<strong>Porselen</strong> II 2:1<br />
Dremmen II - Aphoven-Laffeld 12:3<br />
Kirchhoven II - Karken II 0:4<br />
HS-Lieck II - Kempen 0:6<br />
Sügger.-Tripsrath II - Unterbruch II 1:3<br />
Kraudorf/Uetter. II - Waldenr./Straeten 0:5<br />
1. Kempen 18 16 2 0 79:13 50<br />
2. Karken II 19 13 4 2 69:18 43<br />
3. Oberbruch III 17 14 1 2 55:17 43<br />
4. Dremmen II 18 11 2 5 65:20 35<br />
5. Waldenr./Straeten 17 11 2 4 52:20 35<br />
6. HS-Lieck II 18 8 4 6 34:22 28<br />
7. Kirchhoven II 19 7 3 9 39:40 24<br />
8. Aphoven-Laffeld 21 7 3 11 41:60 24<br />
9. Rander./Pors. II 18 6 3 9 28:39 21<br />
10. Schafhausen III 17 5 3 9 30:61 18<br />
11. Kraudorf/Uetter. II 18 3 1 14 37:86 10<br />
12. Unterbruch II 19 1 3 15 23:83 6<br />
13. Sügger.-Tripsr. II 19 1 1 17 17:90 4<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 4<br />
Teveren II - Frelenberg II 1:5<br />
Geilenkirchen II - Übach-Palenberg II 1:4<br />
Bauchem II - Havert/Stein II 1:0<br />
Waldenr./Straeten - Immendorf II 2:0<br />
Kraudorf/Uetterath - Marienberg II 1:3<br />
Rheinland - Süsterseel III 3:2<br />
SG Süggerath/Tripsrath - Gillrath II 2:0<br />
Waldenr./Straeten - Gillrath II 4:1<br />
1. Übach-Palenb. II 20 19 0 1 82:19 57<br />
2. Sügger./Tripsr. 19 17 0 2 55:10 51<br />
3. Waldenr./Straeten 20 14 2 4 67:22 44<br />
4. Rheinland 21 13 2 6 81:40 41<br />
5. Teveren II 20 12 2 6 63:41 38<br />
6. Marienberg II 20 12 0 8 58:41 36<br />
7. Bauchem II 21 9 1 11 48:40 28<br />
8. Frelenberg II 18 8 1 9 43:50 25<br />
9. Geilenkirchen II 19 7 3 9 47:38 24<br />
10. Immendorf II 21 7 3 11 44:45 24<br />
11. Süsterseel III 21 4 1 16 35:94 13<br />
12. Gillrath II 21 3 2 16 21:84 11<br />
13. Kraud./Uetterath 21 2 5 14 23:90 11<br />
14. Havert/Stein II 20 0 6 14 10:63 6<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 5<br />
19 18 0 1 96: 12 54<br />
21 18 0 3 65: 23 54<br />
18 15 0 3 67: 17 45<br />
20 14 0 6 72: 30 42<br />
19 13 2 4 62: 21 41<br />
19 10 3 6 60: 29 33<br />
20 9 3 8 44: 35 30<br />
22 8 2 12 37: 50 26<br />
20 6 1 13 28: 65 19<br />
19 5 3 11 24: 49 18<br />
20 6 0 14 21: 52 18<br />
19 6 0 13 28: 64 18<br />
19 1 2 16 18: 92 5<br />
21 1 0 20 21:104 3<br />
B-Junioren-Mittelrheinliga<br />
22 17 5 0 77:21 56<br />
21 13 5 3 52:24 44<br />
22 10 5 7 43:34 35<br />
22 9 7 6 32:28 34<br />
22 9 4 9 56:49 31<br />
22 9 4 9 46:45 31<br />
22 8 6 8 42:45 30<br />
22 8 5 9 36:40 29<br />
22 6 7 9 27:42 25<br />
21 6 6 9 27:41 24<br />
22 5 7 10 28:40 22<br />
22 6 4 12 41:61 22<br />
22 5 6 11 26:38 21<br />
22 5 3 14 38:63 18<br />
Erkelenz bleibt in der Landesliga<br />
Handballer feiern 31:26-Erfolg im„Abstiegsendspiel“ gegen Schlusslicht TV 1848 Mönchengladbach.<br />
Nur Mitte der zweiten Halbzeit wird esnach drei Zeitstrafen gegen den ETV noch einmal eng.<br />
Erkelenz. In der Handball-Landesliga<br />
landete der TV Erkelenz einen<br />
31:26 (16:13)-Sieg über den TV 48<br />
Mönchengladbach und sicherte<br />
sich damit am vorletzten Spieltag<br />
den Klassenerhalt. Leidtragender<br />
ist der TV 48, der damit in die<br />
Bezirksliga verbannt wurde.<br />
Die ETVer erwischten vor heimischer<br />
Kulisse einen Start nach<br />
Maß und gingen gleich in den ersten<br />
Minuten mit 5:1 in Front.<br />
Nach einer eigentlich schon deutlichen<br />
12:6-Führung wurde es im<br />
weiteren Spielverlauf aber noch<br />
einmal spannend. Die Gäste holten<br />
auf und schafften den Anschlusstreffer<br />
zum 13:14. Bis zum<br />
Pausenpfiff jedoch setzte sich Erkelenz<br />
wieder ab.<br />
Nach dem Seitenwechsel hatten<br />
die Hausherren weiterhin die Nase<br />
vorn. Es wurde aber noch einmal<br />
eng: Ab der 45. Minute mussten<br />
die ETVer drei Zeitstrafen absitzen.<br />
Gladbach nutzte die Überzahl<br />
und war beim 19:21 bedrohlich<br />
nah dran. Wieder vollzählig ließen<br />
die Gastgeber dann aber<br />
nichts mehr anbrennen und legten<br />
mit der 30:21-Führung endgültig<br />
den Grundstein zum Sieg.<br />
Der Rest der Partie war dann nur<br />
noch Formsache.<br />
Hinterher konnte der Klassenerhalt<br />
gefeiert werden. Die Spieler<br />
bedankten sich bei den Zuschauern<br />
für die Unterstützung. (fh)<br />
ETV-Tore: Königs (9), Funke, Krüger<br />
(je 6), Vos (5), Jäger, Rosenthal<br />
(je 2) und Meschkorudni (1)<br />
TV Erkelenz –TV48Mönchengladbach 31:26: Stanislaw Meschkorudni hat sich freie Bahn verschafft und wirft<br />
zum 15:13 für Erkelenz ein. Foto: Royal<br />
Landesliga: Neukirchen -KönigshofII23:16, Rheinhausen<br />
-Krefeld 25:19, Geistenbeck -Neukirchen<br />
25:30, Erkelenz -TV48MG31:26, St.Tönis -Neuss<br />
II 32:32, Straelen -HSV Rheydt 34:32, Aldekerk II -<br />
Königshof II31:33<br />
1. Neukirchen 23 19 1 3 680:569 39: 7<br />
2. KönigshofII 23191 3659:567 39: 7<br />
3. Rheinhausen 23 18 1 4 648:545 37: 9<br />
4. Korschenbr.II 23180 5726:615 36:10<br />
5. Neuss II 23 10 211617:627 22:24<br />
6. Geistenbeck 2310112654:658 21:25<br />
7.TK Krefeld 23 9014661:702 18:28<br />
8. Straelen 23 7412585:639 18:28<br />
9.Aldekerk II 24 9015666:699 18:30<br />
10. HSV Rheydt 23 8015591:658 16:30<br />
11. St.Tönis 23 6116659:692 13:33<br />
12. Erkelenz 23 6116577:696 13:33<br />
13.TV 48 MG 23 4217650:726 10:36<br />
Beecker Junioren sind nicht vomGlück begünstigt<br />
<strong>Das</strong> A-Team verliert inder 89. Minute bei Fortuna Köln mit 0:1. Blässt Chancen gegen 1.<strong>FC</strong>Köln aus.<br />
Wegberg-Beeck. Trotz ordentlicher<br />
Leistungen standen die Nachwuchsteams<br />
des <strong>FC</strong> Wegberg-<br />
Beeck in der Mittelrheinliga mit<br />
leeren Händen da.<br />
Die A-Junioren verloren bei Fortuna<br />
Köln mit 0:1. <strong>Das</strong> entscheidende<br />
Tor fiel in der 89. Minute.<br />
Trainer Dirk Ruhrig musste unter<br />
anderem auf Pascal Knübben und<br />
Sascha Hofrath verzichten. Dafür<br />
waren Spieler der AII-Junioren in<br />
den Kader aufgerückt. In den ersten<br />
20 Minuten fanden sich die<br />
Beecker mit Gegner und Gegen-<br />
wind nicht zurecht. Sie überstanden<br />
aber diese Phase, wurden besser<br />
und hatten Chancen. So scheiterte<br />
Jonny Mukikanda aus kurzer<br />
Distanz am Torwart. Dann lief er<br />
allein auf den Schlussmann zu<br />
und schoss vorbei. Frederik Verlinden<br />
traf aus zehn Metern die<br />
Unterkante der Latte (51.). Weitere<br />
Möglichkeiten blieben ungenutzt.<br />
Ein unnötiger Ballverlust<br />
kostete die Beecker in der vorletzten<br />
Minute auch noch den einen<br />
Punkt. Der Ball wurde nach links<br />
gespielt und <strong>von</strong> dort zur Mitte<br />
quer gelegt. Ein Kölner schoss unbedrängt<br />
ein. <strong>Das</strong>s auch der Gastgeber<br />
<strong>von</strong> einem glücklichen Sieg<br />
sprach, konnte die Beecker nicht<br />
trösten.<br />
„Wir haben kein Glück“, meinte<br />
Trainer Ioannis Tsaousis nach<br />
der 1:2-Niederlage der Beecker B-<br />
Junioren gegen den Tabellenführer<br />
1. <strong>FC</strong> Köln. Die Beecker hatten<br />
genug Chancen, vermochten sie<br />
aber nicht zu nutzen. Bei einer<br />
Standardsituation stellten sich die<br />
Kölner cleverer an als die Beecker<br />
und gingen in Führung. Ein Fehler<br />
Nachwuchssorgen auch imVolleyball<br />
führte nach der Pause zum 0:2.<br />
<strong>Das</strong> Team <strong>von</strong> Tsaousis machte<br />
viel Druck. Michael Ghermann<br />
schaffte zehn Minuten vor dem<br />
Abpfiff das 1:2. Die, so Tsaousis,<br />
„hundertprozentige Möglichkeit“<br />
zum Ausgleich wurde dann vergeben.<br />
In den letzten vier Spielen muss<br />
man jetzt versuchen, vom Abstiegsplatz<br />
wegzukommen und zumindest<br />
noch die Qualifikationsspiele<br />
zu erreichen. Am Samstag<br />
geht’s zum Tabellenvierten<br />
Troisdorf. (sie)<br />
Fast alle Ämter auf dem Kreistag besetzt. Nur für den Schulsport inHeinsberg wird gesucht.<br />
VON MAX ECKSTEIN<br />
Aachen. Zunächst drängte sich die<br />
Frage auf, ob es überhaupt Sinn<br />
macht, sich für den VolleyballkreisAachen/Düren/Heinsberg<br />
zu engagieren. Gerade mal 13<br />
der 63 Vereine schickten Vertreter<br />
zum ordentlichen Kreistag. Andererseits<br />
gewann Axel Leuchter, der<br />
nach zwölfjähriger Tätigkeit nicht<br />
mehr für den Vorsitz kandidierte,<br />
der Veranstaltung im Burtscheider<br />
„Kapellchen“ durchaus Positives<br />
ab: Im Vergleich zum Vorjahr hatte<br />
er in Sachen Teilnahme ein<br />
deutliches Plus ausgemacht.<br />
Noch erfreulicher war, dass nahezu<br />
alle turnusmäßig zur Disposition<br />
stehenden Ausschussämter<br />
besetzt werden konnten (siehe<br />
„Der komplette . . “). Und danach<br />
hatte es nun wirklich nicht ausgesehen,<br />
war doch vorab nur für den<br />
ausscheidenden Jugendwart <strong>Tim</strong><br />
Kleiber (Alem. Aachen) ein Nach-<br />
folgekandidat gefunden worden.<br />
Als es dann zur Wahl ging, war<br />
kaum noch ein Problem zu erkennen.<br />
<strong>Das</strong> galt vor allem, nachdem<br />
sich Hans „Hajo“ Hoenig bereit<br />
erklärt, in die Verantwortung zu<br />
gehen. Unter der Führung des<br />
neuen „Chefs“ lief es wie geschmiert.<br />
Mit einem kurzen Telefonat<br />
war Kerstin Körner als neue<br />
Spielwartin angeheuert, mit einem<br />
„Spontan-Überfall“ Thomas<br />
Der komplette Vorstand des Volleyballkreises Aachen/Düren/Heinsberg<br />
Vorsitzender: Hans „Hajo“ Hoenig<br />
(SG Aachen) mit einer Gegenstimme<br />
(Ehefrau Marion) gewählt<br />
Stellv.Vorsitzender: Thomas<br />
Schmidt (Alem. Aachen) einstimmig<br />
gewählt<br />
Spielwartin: Kerstin Körner (TV<br />
Düren 47)<br />
Jugendwart: David Giersberg (TV<br />
Roetgen) beide einst. gewählt<br />
Beachwart: <strong>Tim</strong> Just (VC Ratheim)<br />
einst. wiedergewählt<br />
Schiedsrichterwart: Jörg Pamp (SG<br />
Aachen)<br />
Kassenwart: Christian <strong>von</strong> Schrader-Beielstein<br />
(Aachener VE)<br />
Schulsportbeauftragte, Aachen:<br />
Andreas Grouls (Stolberger TG);<br />
Düren: Udo Schmeding (TC Kreuzau)<br />
einstimmig wiedergewählt;<br />
Heinsberg: nicht besetzt<br />
Gruppenbild mit Dame vom Volleyball-Kreistag: (stehend <strong>von</strong> links) Jörg Pamp, <strong>Tim</strong> Just, Udo Schmeding,<br />
Christian <strong>von</strong>Schrader-Beielstein, David Giersbergund Thomas Schmidt sowie (sitzend <strong>von</strong>links) Axel Leuchter,<br />
Judith Pelzer und Hans „Hajo“Hoenig. Foto: Martin Ratajczak<br />
Schmidt als stellvertretender Vorsitzender.<br />
Die Delegierten honorierten<br />
das mit einstimmigen Voten.<br />
Der Volleyballkreis ist die Dachorganisation<br />
für 63 Vereine mit<br />
4995 Mitgliedern. Im Vorjahr<br />
standen noch zwei Klubs und 75<br />
Mitglieder mehr zu Buche. Ein<br />
leichtes Minus musste auch bei<br />
den Mannschaften registriert werden.<br />
Im Spielbetrieb standen 77<br />
Teams bei den Erwachsenen, 64 in<br />
der Jugend sowie 49 im Mixed-Bereich.<br />
Die auffälligsten Probleme<br />
im Volleyball-Lager sind identisch<br />
mit den Sorgen aller anderen alteingesessenenMannschaftssportarten<br />
– es wird immer schwieriger,<br />
Kinder und Jugendliche zu gewinnen.<br />
Im Vorfeld der Wahlen hatte Judith<br />
Pelzer einige Themen angerissen.<br />
„Der Kreisvorstand soll unsere<br />
Sportart populärer machen<br />
und intensive Kommunikation<br />
mit den Vereinen pflegen“, erklärte<br />
die Vizepräsidentin des westdeutschen<br />
Verbandes, die bei<br />
Oberliga-Meister SG Marmagen-<br />
Nettersheim als Spielertrainerin<br />
tätig ist und zu deren Team ihre<br />
Schwester Ruth Flemig, die bei<br />
Alemannia Aachens Bundesliga-<br />
Aufstieg vor zwei Jahren eine tragende<br />
Säule war, gehört. Außerdem<br />
berichtete Pelzer, dass ernsthaft<br />
über eine Strukturreform<br />
nachgedacht werde.<br />
„In unserem Bundesland gibt es<br />
mehr als 40 Volleyballkreise. Auf<br />
der anderen Seite steht die Tatsache,<br />
dass sich vornehmlich aus beruflichen<br />
Gründen immer weniger<br />
Leute ehrenamtlich engagieren<br />
können“, ging sie ins Detail.<br />
„Für den Herbst 2011 ist eine Informationsveranstaltung<br />
geplant,<br />
auf der wir uns dann über Einzelheiten<br />
austauschen können.“<br />
FUSSBALL-DATENBANK<br />
A-Junioren-Bezirksliga<br />
Vaalserquartier - Pesch 4:3<br />
Wesseling-Urfeld - JFS Köln 1:4<br />
Lindenthal-Hohenlind - Euskirchen 2:5<br />
Schafhausen - Wenau 7:1<br />
Kerpen - SV Breinig 9:2<br />
Alem. Mariadorf - Walheim 3:2<br />
Marm.-Nettersh. - Lich-Steinstraß 3:2<br />
1. JFS Köln<br />
2. Euskirchen<br />
3. Lindenthal-Hoh.<br />
4. Kerpen<br />
5. Walheim<br />
6. Alem. Mariadorf<br />
7. Schafhausen<br />
8. Lich-Steinstraß<br />
9. Pesch<br />
10. SV Breinig<br />
11. Wenau<br />
12. Vaalserquartier<br />
13. Marm.-Nettersh.<br />
14. Wesseling-Urfeld<br />
22 16 5 1 107:31 53<br />
22 16 2 4 104:43 50<br />
21 14 2 5 79:40 44<br />
21 13 3 5 57:37 42<br />
22 11 4 7 47:32 37<br />
22 10 2 10 40:41 32<br />
21 8 5 8 54:43 29<br />
22 9 2 11 46:59 29<br />
20 7 5 8 42:52 26<br />
22 7 3 12 41:55 24<br />
21 6 2 13 40:82 20<br />
22 5 2 15 28:76 17<br />
22 4 3 15 28:78 15<br />
22 4 2 16 40:84 14<br />
B-Junioren-Bezirksliga<br />
VfL Leverkusen II - Lindenthal-Hoh. 5:2<br />
VfL Rheinbach - Fort. Köln 0:3<br />
<strong>FC</strong> Pesch - BC Oberbruch 2:5<br />
Niederau II - Vaalserquartier 3:0<br />
Germ. Dürwiß II - BW Kerpen 4:1<br />
Rhen. Richterich - VfL Sürth 1:2<br />
Frechen - Wegberg-Beeck II 3:1<br />
1. Frechen<br />
2. Fort. Köln<br />
3. Niederau II<br />
4. <strong>FC</strong> Pesch<br />
5. Wegberg-Beeck II<br />
6. VfL Leverkusen II<br />
7. BC Oberbruch<br />
8. VfL Sürth<br />
9. Lindenthal-Hoh.<br />
10. Germ. Dürwiß II<br />
11. BW Kerpen<br />
12. Rhen. Richterich<br />
13. VfL Rheinbach<br />
14. Vaalserquartier<br />
22 15 5 2 68:30 50<br />
20 15 4 1 44:12 49<br />
20 12 2 6 42:24 38<br />
20 10 5 5 41:30 35<br />
21 9 7 5 27:24 34<br />
21 9 4 8 41:34 31<br />
20 10 1 9 37:31 31<br />
21 8 4 9 29:30 28<br />
22 7 6 9 31:35 27<br />
20 8 2 10 27:27 26<br />
21 7 4 10 31:37 25<br />
21 5 3 13 35:50 18<br />
22 4 1 17 24:76 13<br />
21 2 2 17 17:54 8<br />
C-Junioren-Bezirksliga 2b<br />
Germania Dürwiß - Berzdorf 1:1<br />
JSF Köln - Kerpen 0:1<br />
Raspo Brand - Wegberg-Beeck 1:3<br />
1. Kerpen<br />
2. Wegberg-Beeck<br />
3. JSF Köln<br />
4. Raspo Brand<br />
5. Germania Dürwiß<br />
6. Berzdorf<br />
A-Junioren Sonder_HS<br />
8 5 2 1 14:10 17<br />
8 4 3 1 20:10 15<br />
8 3 3 2 19:12 12<br />
8 3 0 5 25:19 9<br />
8 2 2 4 19:30 8<br />
8 1 2 5 14:30 5<br />
D-Junioren-Bezirksliga 2b<br />
Sindorf - Flamersheim 2:1<br />
Wegberg-Beeck - Pannesheide 0:1<br />
Spfr. Düren - SC Wegberg 0:3<br />
SC Erkelenz - SF Uevekoven 2:0<br />
VfJ Ratheim - SV Helpenstein 0:6<br />
SG Würm-Lindern - Heinsberg-Lieck 0:1<br />
Wegberg-Beeck II - BC Oberbruch 2:0<br />
Viktoria Katzem - Wassenberg-Orsbeck 4:2<br />
<strong>FC</strong> Schafhausen II - FSV Geilenkirchen 3:7<br />
SC Wegberg - VfR Übach-Palenberg 0:2<br />
1. Wegberg-Beeck II 20 19 1 0 111: 5 58<br />
2. FSV Geilenkirchen 21 17 1 3 76:33 52<br />
3. SV Helpenstein 19 16 1 2 80:32 49<br />
4. Viktoria Katzem 19 12 3 4 72:43 39<br />
5. Wassenb.-Orsb. 19 12 2 5 56:35 38<br />
6. Heinsberg-Lieck 20 8 3 9 43:42 27<br />
7. SF Uevekoven 21 8 2 11 39:56 26<br />
8. SC Erkelenz 21 8 0 13 36:55 24<br />
9. <strong>FC</strong> Schafhausen II 21 5 5 11 46:69 20<br />
10. Übach-Pal. 20 5 3 12 38:72 18<br />
11. VfJ Ratheim 19 5 2 12 37:66 17<br />
12. BC Oberbruch 19 5 1 13 40:66 16<br />
13. SG Würm-Lindern 20 3 1 16 31:79 10<br />
14. SC Wegberg 19 2 3 14 21:73 9<br />
B-Junioren Sonder_HS<br />
SV Helpenstein - <strong>FC</strong> Schafhausen 9:2<br />
SC Erkelenz - Übach-Palenberg 2:0<br />
SC Wegberg - VfJ Ratheim ausg.<br />
Germ. Teveren - VfR Tüddern ausg.<br />
1. SV Helpenstein<br />
2. Übach-Palenberg<br />
3. SC Erkelenz<br />
4. Heinsberg-Lieck<br />
5. <strong>FC</strong> Schafhausen<br />
6. Germ. Teveren<br />
7. VfR Tüddern<br />
8. Waldenrath-Str.<br />
9. SC Wegberg<br />
10. VfJ Ratheim<br />
C-Junioren Sonder_HS<br />
17 15 2 0 68:19 47<br />
17 11 3 3 77:27 36<br />
15 11 1 3 62:26 34<br />
16 6 4 6 52:49 22<br />
16 6 2 8 52:58 20<br />
16 5 3 8 31:54 18<br />
14 4 2 8 35:37 14<br />
14 3 3 8 25:40 12<br />
16 2 6 8 29:53 12<br />
15 2 0 13 23:91 6<br />
Sparta Gerderath - Geilenkirchen 0:5<br />
Concordia Haaren - Union Schafhausen 2:1<br />
Waldenrath-Straeten - Langbr.-Schierw. 4:2<br />
Germania Teveren - DJK Gillrath 3:2<br />
VfJ Ratheim - SV Brachelen 1:0<br />
Wegberg-Beeck II - BC Oberbruch 6:0<br />
1. Geilenkirchen<br />
2. Wegberg-Beeck II<br />
3. Germania Teveren<br />
4. VfJ Ratheim<br />
5. DJK Gillrath<br />
6. Waldenr.-Straeten<br />
7. Concordia Haaren<br />
8. SC 09 Erkelenz<br />
9. SV Brachelen<br />
10. Union Schafhausen<br />
11. Sparta Gerderath<br />
12. BC Oberbruch<br />
13. Langbr.-Schierw.<br />
14. SF Uevekoven<br />
20 16 3 1 92:18 51<br />
21 16 2 3 75:37 50<br />
21 14 3 4 78:37 45<br />
19 14 2 3 60:15 44<br />
22 14 1 7 68:27 43<br />
21 12 0 9 58:33 36<br />
20 12 0 8 65:44 36<br />
21 11 1 9 57:45 34<br />
21 9 2 10 46:40 29<br />
19 6 2 11 43:50 20<br />
22 4 2 16 21:94 14<br />
20 3 1 16 18:89 10<br />
20 2 0 18 19:88 6<br />
21 1 1 19 12:95 4<br />
A-Junioren-Leistungsstaffel 1:Haaren -Birgden<br />
1:2, Golkrath -Teveren 5:1<br />
Staffel2:Jahn Hilfarth -Brachelen 3:5, Bauchem -<br />
Granterath 7:1, Doveren -Waldenrath-Straeten<br />
3:1<br />
B-Junioren-Leistungsstaffel 1: Scherpenseel-<br />
Grotenrath -Süsterseel 7:3, Oberbruch II-Rheinland<br />
Übach 1:2<br />
Staffel2:Ay-Yildizspor -Immendorf 0:10, Geilenkirchen<br />
-Schafhausen II 1:3, Jahn Hilfarth -Gerderath<br />
2:2, Brachelen -Erkelenz II 4:1<br />
Staffel 3: Hückelhoven - Holzweiler/Immerath<br />
2:0, Effeld -Unterbruch 0:0, Wassenberg-Orsbeck<br />
- Myhl 1:2, Klinkum - Süggerath-Tripsrath 1:3,<br />
Kleingladbach -Würm-Lindern 3:2<br />
C-Junioren-Leistungsstaffel 1: Klinkum -<br />
Ratheim II 3:2, Schafhausen II - Bauchem 6:1,<br />
Braunsrath -Jahn Hilfarth 3:1<br />
Staffel 2:SC Wegberg -Scherpenseel 2:0, Würm-<br />
Lindern -Kirchhoven 9:4, Holzweiler -Lövenich<br />
2:1, VfR Übach-Palenberg - Waldfeucht-Bocket<br />
8:1<br />
Staffel 3:Süggerath-Tripsrath -Immendorf 3:3,<br />
Golkrath -<strong>Randerath</strong>-<strong>Porselen</strong> 4:1, Hückelhoven -<br />
Tüddern 2:1, Kleingladbach -Granterath 0:10<br />
Staffel 4:Frelenberg -Birgden 2:0, Gangelt-Hastenrath<br />
-Dremmen 5:3