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Das „besondere“ Debüt von Tim Krumpen - FC Randerath Porselen ...

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Sport<br />

Seite 15 ABCDE · Nummer 107 · Montag, 9. Mai 2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>„besondere“</strong> <strong>Debüt</strong> <strong>von</strong> <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong><br />

Torhüter David Hohs fliegt vom Platz, Alemannia kassiert zwei Elfmeter und verliert 1:3 bei Fortuna Düsseldorf. Achtbar in Unterzahl.<br />

Von klauS Schmidt<br />

Düsseldorf. Um 13.52 Uhr an diesem<br />

heißen Sonntagmittag zerriss<br />

Erik Meijer den Bogen mit den<br />

Mannschaftsaufstellungen und<br />

seine Eintrittskarte. Gerade mal 22<br />

Minuten waren gespielt, doch der<br />

Manager <strong>von</strong> Alemannia Aachen<br />

hatte bereits zu diesem Zeitpunkt<br />

die Idee einer seriösen Analyse der<br />

Partie aufgegeben. 0:2 lagen die<br />

Schwarz-Gelben bei Fortuna Düsseldorf<br />

zurück, sie spielten schon<br />

ab der zwölften Minute in Unterzahl<br />

und mit einem „Greenhorn“<br />

im Tor. Im Hinterkopf spukte der<br />

Gedanke ans nächste Debakel herum,<br />

doch später konnte Meijer<br />

immerhin feststellen, dass die<br />

Mannschaft „nicht nur den Schaden<br />

begrenzt hat“. Mit 1:3 quittierte<br />

Alemannia das letzte Auswärtsspiel<br />

der Saison, Trainer Peter<br />

Hyballa referierte „im Grunde<br />

über zwei Partien“ – bis zur zwölften<br />

und ab der zwölften Minute.<br />

Skurril, absurd, grotesk: Solche<br />

Abläufe wie in Düsseldorfs mobilem<br />

Stadion (in der großen Arena<br />

hat sich der Eurovision Song Contest<br />

breitgemacht) sind offensichtlich<br />

nur mit Aachener Beteiligung<br />

möglich. „Wir haben gut angefangen,<br />

Spielfreude gezeigt“, sagte Hyballa,<br />

der mit der Umstellung auf<br />

das 4-3-3-System Fortunas Außen<br />

„als Pressing-Opfer“ nutzen wollte.<br />

Der schöne Ansatz war pulverisiert,<br />

als Lukimya „Langholz“<br />

spielte, Sascha Rösler seinen<br />

Freund Thomas Stehle in die Tasche<br />

steckte und David Hohs an<br />

der Notbremse zog.<br />

Ein „leidiges Thema“ auch für<br />

Aachens Nummer eins: „Klar bin<br />

ich letzter Mann. Den Elfer wollte<br />

Rösler haben. Aber ein Feldspieler<br />

sieht in dieser Situation nur die<br />

Gelbe Karte.“ Schiedsrichter Peter<br />

Sippel verhielt sich regelkonform<br />

und zeigte Hohs „Rot“, und plötzlich<br />

stand <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong> im Blick-<br />

punkt des Geschehens. „Als der<br />

Schiri an die Gesäßtasche griff,<br />

habe ich mir gleich Handschuhe<br />

und Schienbeinschoner gepackt“:<br />

Der Blutdruck des 22-Jährigen war<br />

sekundenschnell „ganz oben“.<br />

Überflieger: Mike Hanke und Marco Reuss helfen entscheidend mit bei<br />

Gladbachs Wiederauferstehung. Foto: imago Team 2<br />

handBall<br />

Der THW Kiel holt<br />

den deutschen Pokal<br />

▶ Seite 18<br />

Gleich gibt’s den zweiten Elfmeter für Fortuna Düsseldorf: Alemannias Reservekeeper <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong> holt Maximilian<br />

Beister <strong>von</strong> den Beinen. Foto: Andreas Steindl<br />

Den Rückstand durch Langeneke<br />

konnte <strong>Krumpen</strong> nicht verhindern,<br />

„ich habe mich leider für die<br />

falsche Ecke entschieden“.<br />

<strong>Das</strong> Profidebüt hatte noch eine<br />

Steigerung parat. Sechs Minuten<br />

später holte <strong>Krumpen</strong> dann selbst<br />

einen Düsseldorfer <strong>von</strong> den Beinen;<br />

es gab wohl zwei Gründe, warum<br />

nicht auch der ehemalige U-<br />

23-Keeper vom Platz gestellt<br />

wurde. Zum einen bewegte sich<br />

Beister (der den Aachener mit dem<br />

Knie am Kinn erwischte) leicht<br />

seitlich weg vom Tor, zum anderen<br />

wollte Sippel wohl nicht auch<br />

noch Alemannias Nummer zwei<br />

unter die Dusche schicken. „Glück<br />

gehabt“, sagte Hyballa, der sich<br />

schon mit dem Gedanken beschäftigte,<br />

Manuel Junglas zwischen die<br />

Pfosten zu zitieren. Fortuna nutzte<br />

erneut die Chance vom Elfmeterpunkt<br />

gegen <strong>Krumpen</strong>, Rösler erhöhte<br />

(22.).<br />

Wer nun gedacht hatte, dass der<br />

Weg zu einem Kantersieg frei war,<br />

der sah sich getäuscht. <strong>Das</strong>s Düsseldorf,<br />

wie in der vergangenen<br />

Saison heimstärkste Mannschaft<br />

der Liga, 80 Minuten lang mit einem<br />

Mann mehr unterwegs war,<br />

ließ Alemannia nicht erkennen.<br />

„Unsere zehn haben das gut gemacht<br />

und Gas gegeben“, in der<br />

Nachspielzeit der ersten Halbzeit<br />

sah Hyballa den Anschlusstreffer<br />

durch Thomas Stehles Kopfball<br />

nach Ecke. Und wer weiß, welchen<br />

Verlauf diese Partie genommen<br />

hätte, wäre Marco Högers Kopfball<br />

(57.) nicht knapp am Tor vorbeigezischt.<br />

Für die Entscheidung sorgte<br />

schließlich Beister (70.) mit einem<br />

Sonntagsschuss aus 20 Metern in<br />

den Winkel.<br />

Was den Cheftrainer am meisten<br />

ärgerte: die Szene, die alle<br />

Pläne über den Haufen warf. „Die<br />

Innenverteidigung hat wieder mal<br />

gepennt. <strong>Das</strong> ist uns schon ein<br />

paar Mal passiert – ein langer Ball<br />

des Gegners reicht“, schimpfte Hyballa.<br />

„Und David Hohs ist das<br />

arme Schwein.“ Für Erik Meijer<br />

war das Verhalten <strong>von</strong> Stehle gegen<br />

Rösler „der Beweis, dass man<br />

Freunde nicht gegeneinander spielen<br />

lassen sollte“. <strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong><br />

hatte sich unterdessen seinen Einstand<br />

in der Zweiten Liga „anders<br />

vorgestellt. Aber hier vor 20 000<br />

Zuschauern und bei dieser Stimmung<br />

zu spielen – das war schon<br />

was Besonderes.“<br />

Nur „Iceman“ Mike Hanke findet<br />

den Dosenöffner zum Sieg<br />

Mönchengladbach arbeitet sich mit dem 2:0 über Freiburg auf Platz 16 hoch<br />

Von Bernd SchneiderS<br />

Mönchengladbach. Es tat sich Sensationelles<br />

im Borussia-Park. Weniger,<br />

weil sich der überwiegende<br />

Teil der gut 49 000 Zuschauer wie<br />

die Schneekönige über eine Niederlage<br />

<strong>von</strong> Christoph Daum und<br />

seine Frankfurter Eintracht freuten.<br />

Viel mehr weil der 2:0-Sieg des<br />

1. <strong>FC</strong> Köln statt wie üblich mit Pfiffen<br />

mit frenetischem Jubel quittiert<br />

wurde. Erst kommt das Fressen<br />

und dann die Moral, erst<br />

kommt der Klassenerhalt und<br />

dann die Rivalität. Und so wird<br />

nicht einmal der ultraste Ultra dafür<br />

plädieren, per Schnell-Antrag<br />

bei der DFL die Schützenhilfe der<br />

Domstädter abzuweisen. Erst recht<br />

nicht, da die eigene Mannschaft<br />

mit dem 2:0 über den SC Freiburg,<br />

dem dritten Zu-Null-Sieg in Folge,<br />

nicht nur auf fremde Mächte vertraut<br />

hatte. „Schön, dass Köln gewonnen<br />

hat. <strong>Das</strong> sagt man ja nicht<br />

oft oder gerne“, grinste Mike<br />

Hanke. <strong>Das</strong> nächste Etappenziel ist<br />

erreicht, Borussia Mönchengladbach<br />

steht zum ersten Mal seit dem<br />

8. Spieltag nicht mehr auf einem<br />

direkten Abstiegsplatz. Am Samstag<br />

beim Hamburger SV zumindest<br />

die Relegation zu erreichen, hat die<br />

Favre-Mannschaft nun in den eigenen<br />

Händen bzw. Füßen.<br />

Weit weniger sensationell als die<br />

temporäre Liebe für den <strong>FC</strong> war zuvor<br />

die sportliche Leistung der Elf<br />

vom Niederrhein. „<strong>Das</strong> lag vor allem<br />

an Freiburg“, beteuerte Lucien<br />

Favre, der seine Warnungen bestätigt<br />

sah. „Sie waren sehr gut organisiert,<br />

sehr aggressiv. Wir haben<br />

keine Lösung gefunden und große<br />

Mühe gehabt, nach vorne zu spielen“,<br />

analysierte der Taktik-Fuchs,<br />

dessen Umstellungen während des<br />

Spiels nur leichte, aber keine<br />

grundlegenden Besserungen<br />

brachten. Zum Leidwesen seines<br />

Kollegen. Robin Dutt schüttelte<br />

noch lange nach dem Schlusspfiff<br />

den Kopf. Erst recht, als er die gedruckten<br />

Spieldaten noch warm in<br />

den Händen hielt. „Sonst halte ich<br />

nicht viel <strong>von</strong> Statistiken. Aber<br />

hier spricht alles für uns – bis auf<br />

das Ergebnis“, sah sich der zukünftige<br />

Leverkusener Trainer bestätigt,<br />

was er zuvor bereits wusste: „Wir<br />

waren die bessere Mannschaft.“<br />

Doch in der ungefährdeten Tabellensituation<br />

der Freiburger, die zu<br />

Beginn der Saison als einer der Abstiegskandidaten<br />

gehandelt worden<br />

waren, kann man auch schon<br />

mal gönnen: „Ihr habt Euch das<br />

Glück aufgrund der Arbeit der letzten<br />

Wochen verdient.“ Und um<br />

seinen Nettigkeiten die Krone aufzusetzen,<br />

verabschiedete sich Dutt<br />

<strong>von</strong> Favre: „Wir sehen uns ganz sicher<br />

in der nächsten Saison.“<br />

Der Spezialist<br />

Wenn dem so sein sollte, hat Borussia<br />

das einem Mann zu verdanken,<br />

der Spezialist für entscheidende<br />

Tore im Abstiegskampf zu<br />

sein scheint. Auch in der letzten<br />

Spielzeit hatte Mike Hanke am 33.<br />

Spieltag sein erstes Tor für Hannover<br />

96 erzielt und beim finalen Rettungsakt<br />

in Bochum einen weiteren<br />

Treffer beigesteuert. Und Samstag<br />

erlöste er die mitzitternden<br />

Fans und wackelnden Kollegen mit<br />

Formel 1<br />

Sebastian Vettel holt<br />

den dritten Saisonsieg<br />

▶ Seite 19<br />

dem Dosenöffner zum Sieg (80.)<br />

und legte gleich auch noch mit einem<br />

Traumpass auf Marco Reus<br />

zum 2:0 nach (82.). „Ich liebe diese<br />

Spiele, in denen es um alles geht“,<br />

grinste der Blondschopf. Damit<br />

unterscheidet er sich <strong>von</strong> den<br />

meisten seiner Kollegen. Denen<br />

war neben aller Freiburger Qualität<br />

anzumerken, dass sie als Tabellen-17.<br />

erstmals auch etwas zu verlieren<br />

hatten. „Ich habe bei meinem<br />

Schuss nicht nachgedacht“,<br />

beschrieb „Iceman“ Hanke seine<br />

Nervenlosigkeit.<br />

Die stotternde Flachpass-Maschinerie<br />

hatte zuvor so manchen<br />

Journalisten auf der Pressetribüne<br />

aufstöhnen lassen: „<strong>Das</strong> ist ja wie<br />

unter Frontzeck!“ Nur die halbe<br />

Wahrheit: Inzwischen sind Dante<br />

& Co. in der Lage, Geduld und Organisation<br />

zu bewahren, selbst<br />

wenn fast mehr Pässe den Gegner<br />

als den Teamkollegen erreichen.<br />

Darauf fiel auch Freiburg rein. Als<br />

der SC nach Gelb-Rot für Top rak<br />

(66.) in Unterzahl war, geriet Borussia<br />

noch mehr unter Druck.<br />

„Anstatt Gladbach sind wir das Risiko<br />

eingegangen“, ärgerte sich<br />

Dutt über die verstärkte Lust an der<br />

Offensive. Genau da setzte Mike<br />

Hanke seinen Dosenöffner an.<br />

Und niemand anders wäre am<br />

Samstag dazu in der Lage gewesen.<br />

Horst Köppel wollte Borussias Chefscout werden<br />

In der letzten Woche pries Horst<br />

Köppel seine sportliche Kompetenz<br />

noch auf einer Pressekonferenz als<br />

Präsidentschaftskanditat der Oppositionsgruppe<br />

„Initiative Borussia“<br />

an. Zuvor hatte der ehemalige Profi<br />

der Borussia seine vermeintlichen<br />

Qualitäten auch den Vereins-Verantwortlichen<br />

um Präsident Rolf Königs,<br />

die er jetzt zu stürzen mithelfen<br />

will, angedient. Der fast 63-Jährige<br />

klopfte bei Geschäftsführer Ste-<br />

fan Schippers & Co. an und erzählte<br />

<strong>von</strong> Kontakten zur „Initiative“.<br />

Mit dem Verweis auf die Raute in<br />

seinem Herzen gestand er, dass er<br />

sich aber auch eine Beschäftigung<br />

im „Königsreich“ vorstellen könnte.<br />

Etwa als Chefscout.<br />

Überraschenderweise lehnte Borussia<br />

seine Bewerbung ab. Köppel<br />

„wechselte“ zur Opposition. (bsc)<br />

Spieldaten<br />

Düsseldorf – Alemannia 3:1<br />

13 Torschüsse 7<br />

6 Ecken 3<br />

17 Flanken 4<br />

53 % Zweikämpfe 47 %<br />

8 Fouls 11<br />

2 Abseits 1<br />

Die meisten Torschüsse:<br />

Ilsö, Beister (je 4) Höger (3)<br />

einzelkritik<br />

David Hohs<br />

hätte den ersten Platzverweis seiner Profikarriere<br />

nur verhindern können, wenn<br />

er das Freifahrtschild für Rösler aufgestellt<br />

hätte. In der Hoffnung, dass der Ex-<br />

Aachener das leere Tor nicht trifft. –<br />

Aimen Demai<br />

war der Ersatz für den als Feisthammel-<br />

Vertreter vorgesehenen Radjabali-Fardi,<br />

der wegen einer Muskelverhärtung passen<br />

musste. Ließ Dum, den zweiten Ex-<br />

Aachener, etwas zu oft vorpreschen.<br />

★★☆☆☆<br />

Seyi Olajengbesi<br />

hat schon einen souveräneren Innenverteidiger<br />

abgegeben. Strahlte nicht die<br />

gewohnte Coolness aus. ★★☆☆☆<br />

Thomas Stehle<br />

hieß der wunde Punkt in der Abwehrzentrale.<br />

Oft desorientiert und/oder zu spät<br />

am Brennpunkt (außer beim Anschlusstor).<br />

Wegen der zehnten Gelben Karte<br />

beim Saisonfinale gegen Bielefeld gesperrt.<br />

★☆☆☆☆<br />

<strong>Tim</strong>o Achenbach<br />

hielt den Raum in seinem Rücken weitgehend<br />

frei <strong>von</strong> „Schädlingen“. Der starke<br />

Beister musste schon in die Mitte ausweichen,<br />

um sich in Szene zu setzen.<br />

★★★☆☆<br />

Marco Höger<br />

bekam am meisten was <strong>von</strong> den Düsseldorfern<br />

auf die Socken. Bester Alemanne,<br />

diesmal wieder über den rechten Flügel.<br />

Starke Aktionen in der Offensive als<br />

Vorbereiter, der sich auch selbst im Abschluss<br />

versuchte. ★★★★☆<br />

Kevin Kratz<br />

war als „Sechser“ viel unterwegs und<br />

hielt die Augen offen Richtung beste Anspielstation.<br />

Einige gute Standards, darunter<br />

der Eckball zum 1:2.<br />

★★★☆☆<br />

Alper Uludag<br />

kam nicht richtig ins Laufen. Der zweifache<br />

Vorlagengeber des letzten Spieltags<br />

hatte wenige brauchbare Aktionen und<br />

leistete sich ungewohnte Stockfehler.<br />

★★☆☆☆<br />

Sergiu Radu<br />

stand zum zweiten Mal nach dem Sieg in<br />

Augsburg in der Startelf. Für den Rechtsaußen<br />

war die Partie nach der Roten Karte<br />

gegen Hohs frühzeitig beendet – Auswechslung<br />

gegen den Ersatztorhüter. –<br />

Benjamin Auer<br />

hatte genau eine Gelegenheit, seinen 50.<br />

Ligatreffer für Alemannia zu erzielen –<br />

mit einem Kopfball fünf Minuten vor der<br />

Pause. ★★☆☆☆<br />

Zoltan Stieber<br />

deutete ein paar schöne Ideen voll technischer<br />

Raffinesse an, machte auch etliche<br />

Meter. Der vorletzte Auftritt vor dem<br />

Bundesliga-Aufstieg nach Mainz war<br />

Durchschnitt. ★★★☆☆<br />

<strong>Tim</strong> <strong>Krumpen</strong><br />

kam unverhofft zu seinem <strong>Debüt</strong> im Profifußball.<br />

Erstes Gegentor ohne Ballkontakt<br />

zuvor. Kalt erwischt auch bei den<br />

weiteren Gegentreffern. Parierte stark<br />

gegen Ilsö. ★★★☆☆<br />

Mirko Casper<br />

wurde in der 54. Minute für Stehle eingewechselt.<br />

Musste trotz Zerrung bis zum<br />

Schluss durchhalten, weil kein Innenverteidiger<br />

mehr auf der Bank saß.<br />

★★★☆☆<br />

Im Kader: Korte, Junglas, Arslan, Gueye,<br />

Engelbrecht (sch)<br />

Alemannia-Talk mit<br />

Meijer und Hyballa<br />

Aachen. Beim letzten Alemannia-Talk<br />

in dieser Spielzeit ist die<br />

komplette sportliche Führungscrew<br />

dabei. Auf dem Podium sitzen<br />

Sportdirektor Erik Meijer,<br />

Chefcoach Peter Hyballa,<br />

Mannschaftskapitän Benjamin<br />

Auer und Mittelfeldspieler Kevin<br />

Kratz. Saisonfazit und der<br />

Blick auf das kommende Spieljahr<br />

sind die Hauptthemen am<br />

Mittwoch, 11. Mai, um 19 Uhr<br />

im Sportpark Kohlscheid, Kaiserstraße<br />

96. Der Eintritt ist frei.


Seite 16 ABCDE · Nummer 107 sport<br />

Montag, 9. Mai 2011<br />

Teams und Tore<br />

Bor. M’gladbach - SC Freiburg 2:0<br />

Mönchengladbach: ter Stegen - Jantschke,<br />

Stranzl, Dante (85. Brouwers), Daems - Nordtveit,<br />

Neustädter - Reus (90.+1 Matmour), Arango -<br />

Hanke (88. Marx), Idrissou<br />

Freiburg: Baumann - Mujdza, Barth, Toprak, Butscher<br />

- Schuster - Nicu (68. Williams), Rosenthal<br />

(85. Jäger), Makiadi - Putsila (81. Reisinger), Cissé<br />

Schiedsrichter: Weiner (Giesen) Zuschauer:<br />

49 072 Tore: 1:0 Hanke (80.), 2:0 Reus (82.) Gelbe<br />

Karten: Daems (2), Idrissou (4) / Mujdza (8)<br />

Gelb-Rote Karten: - / Toprak (66./wiederholtes<br />

Foulspiel) Beste Spieler: Stranzl, Daems / Barth,<br />

Rosenthal<br />

Eintracht Frankfurt - 1. <strong>FC</strong> Köln 0:2<br />

Frankfurt: Fährmann - Jung, Dudda, Russ, Köhler<br />

- Ochs, Schwegler - Heller, Caio (90. Altintop),<br />

Fenin (75. Amanatidis) - Gekas<br />

Köln: Rensing - Brecko (71. Andrézinho), Geromel,<br />

Mohamad, Eichner - Petit (78. McKenna),<br />

Pezzoni - Chihi, Podolski, Jajalo - Novakovic (86.<br />

Sanou)<br />

Schiedsrichter: Brych (München) Zuschauer:<br />

51 500 (ausverkauft) Tore: 0:1 Chihi (24.), 0:2<br />

Podolski (90.+3/Foulelfmeter) Gelbe Karten:<br />

Caio (2), Fenin (4), Ochs (7)/Chihi, Novakovic (4),<br />

Petit (8)<br />

VfB Stuttgart - Hannover 96 2:1<br />

Stuttgart: Ulreich - Boulahrouz, Tasci,<br />

Niedermeier, Boka - Träsch, Kuzmanovic - Harnik,<br />

Hajnal (74. Gentner), Okazaki (90. Delpierre) -<br />

Cacau (86. Pogrebnjak)<br />

Hannover: Zieler - Cherundolo (84. Stoppelkamp),<br />

Haggui, Pogatetz, Schulz - Schmiedebach<br />

(65. Lala), Pinto - Stindl, Rausch - Ya Konan, Abdellaoue<br />

(29. Schlaudraff)<br />

Schiedsrichter: Zwayer (Berlin) Zuschauer:<br />

39 000 (ausverkauft) Tore: 1:0 Hajnal (58.), 2:0<br />

Okazaki (61.), 2:1 Stindl (66.) Gelbe Karten: Boulahrouz<br />

(3), Harnik (7)/Stindl (6)<br />

B. Leverkusen - Hamburger SV 1:1<br />

Leverkusen: Adler - Schwaab, Reinartz, Hyypiä<br />

(33. Derdiyok), Kadlec - Vidal, Rolfes (57. Ballack)<br />

- Barnetta (57. Sam), Renato Augusto, Castro -<br />

Kießling<br />

Hamburger SV: Rost - Diekmeier (78. Benjamin),<br />

Kacar, Westermann, Aogo - Jarolim (71. Ben-Hatira),<br />

Tesche - Rincón, Elia - Guerrero, Son (60. Pitroipa)<br />

Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden) Zuschauer:<br />

30 210 (ausverkauft) Tore: 0:1 Westermann (2.),<br />

1:1 Kießling (54.) Gelbe Karten: Vidal (4)/Guerrero<br />

(4), Jarolim (10), Westermann (4)<br />

Wolfsburg - Kaiserslautern 1:2<br />

Wolfsburg: Benaglio - Riether, Kjær, Friedrich,<br />

Schäfer - Josué - Hasebe (65. Cicero), Dejagah<br />

(50. Koo) - Diego - Mandzukic, Helmes (81. Madlung)<br />

Kaiserslautern: Trapp - Kirch, Amedick, Rodnei,<br />

Jessen - Petsos, Tiffert - Walch (79. de Wit), Moravek<br />

(46. Nemec), Hlousek (57. Amri) - Lakic<br />

Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg) Zuschauer:<br />

30 000 (ausverkauft) Tore: 1:0 Mandzukic (6.),<br />

1:1 Lakic (25.), 1:2 Amedick (44.) Gelbe Karten:<br />

-/de Wit (2)<br />

1. <strong>FC</strong> Nürnberg - Hoffenheim 1:2<br />

Nürnberg: Schäfer - Chandler, Wollscheid, Wolf,<br />

Pinola - Simons - Ekici (63. Hegeler), Cohen (63.<br />

Mintal), Gündogan (77. Mak), Eigler - Schieber<br />

Hoffenheim: Starke - Beck, Vorsah, Compper,<br />

Braafheid - Rudy, Alaba - Roberto Firmino, Sigurdsson,<br />

Babel (82. Ibisevic) - Mlapa (88. Salihovic)<br />

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) Zuschauer:<br />

48 548 (ausverkauft) Tore: 1:0 Wollscheid<br />

(16.), 1:1 Roberto Firmino (40.), 1:2 Sigurdsson<br />

(86.) Gelbe Karten: -/Alaba (3), Compper (4)<br />

Werder Bremen - Bor. Dortmund 2:0<br />

Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Pasanen, Silvestre<br />

- Frings - Wesley (87. Stevanovic), Bargfrede<br />

- Marin (77. Trinks) - Wagner (59. Schmidt), Pizarro<br />

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic,<br />

Hummels, Schmelzer - Bender, da Silva - Götze<br />

(76. Stiepermann), Lewandowski (76. Zidan),<br />

Großkreutz (55. Blaszczykowski) - Barrios<br />

Schiedsrichter: Perl (Pullach) Zuschauer: 40 600<br />

(ausverkauft) Tore: 1:0 Silvestre (6.), 2:0 Pizarro<br />

(64.) Gelbe Karten: Bargfrede (6), Wagner (4)/-<br />

<strong>FC</strong> Schalke 04 - FSV Mainz 05 1:3<br />

Schalke: Neuer - Uchida (84. Draxler), Höwedes,<br />

Metzelder (46. Huntelaar), Escudero - Matip, Papadopoulos<br />

- Farfán, Jurado - Raúl, Edu (68. Charisteas)<br />

Mainz 05: Wetklo - Bungert, Svensson, Noveski,<br />

Fuchs - Polanski - Ivanschitz (60. Allagui), Soto -<br />

Holtby - Schürrle (74. Caligiuri), Heller (59. Risse)<br />

Schiedsrichter: Rafati (Hannover) Zuschauer:<br />

60 309 Tore: 1:0 Huntelaar (47.), 1:1 Schürrle<br />

(52.), 1:2 Holtby (81.), 1:3 Noveski (85.) Gelbe<br />

Karten: Farfán (7), Papadopoulos (4)/Polanski<br />

(10)<br />

<strong>FC</strong> St. Pauli - Bayern München 1:8<br />

St. Pauli: Kessler - Thorandt (46. Bruns), Eger,<br />

Morena, Lechner - Daube, Lehmann (68. Kalla) -<br />

Bartels, Takyi (46. Ebbers), Kruse - Asamoah<br />

München: Butt - Lahm, van Buyten, Luiz Gustavo<br />

(44. Badstuber), Contento - <strong>Tim</strong>oschtschuk,<br />

Schweinsteiger (69. Kroos) - Robben, Müller (69.<br />

Klose), Ribéry - Gomez<br />

Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne) Zuschauer:<br />

24 487 (ausverkauft) Tore: 0:1 Gomez (10.), 0:2<br />

van Buyten (32.), 0:3 Gomez (52.), 0:4 Müller<br />

(54.), 0:5 Ribéry (75.), 1:5 Eger (78.), 1:6 Robben<br />

(84.), 1:7 Gomez (87.), 1:8 Ribéry (88.) Gelbe<br />

Karten: Bartels (3), Bruns (3), Lechner/Müller (2),<br />

Ribéry (5)<br />

so gehT es weiTer<br />

Der letzte Spieltag, 14. Mai: Köln - Schalke,<br />

Hamburg - Mönchengladbach, Bay. München -<br />

Stuttgart, Dortmund - Eintr. Frankfurt, Mainz - St.<br />

Pauli, Hoffenheim - Wolfsburg, Freiburg - Leverkusen,<br />

Hannover - Nürnberg, Kaiserslautern - Bremen<br />

(alle 15.30)<br />

die Torjäger<br />

27 Tore: Mario Gomez (<strong>FC</strong> Bayern München)<br />

22 Tore: Papiss Demba Cissé (SC Freiburg)<br />

16 Tore: Theofanis Gekas (Eintracht Frankfurt)<br />

Milivoje Novakovic (1. <strong>FC</strong> Köln)<br />

15 Tore: Srdjan Lakic (1. <strong>FC</strong> Kaiserslautern)<br />

14 Tore: Lucas Barrios (Borussia Dortmund)<br />

André Schürrle (FSV Mainz 05)<br />

Zum Abschied<br />

gibt’s „einen<br />

Stich ins Herz”<br />

Im letzten Spiel <strong>von</strong> Holger Stanislawski als<br />

Trainer kassiert St. Pauli eine 1:8-Klatsche gegen<br />

Bayern München. Rekordmeister hat Platz drei sicher.<br />

maik rosner<br />

Hamburg. Holger Stanislawski<br />

stand im Mittelkreis, als die Mannschaft<br />

eine Ehrenrunde drehte.<br />

Die Arme verschränkt, den Blick<br />

auf die Tribüne gerichtet. Die distanzierte<br />

Geste war wohl auch ein<br />

wenig Selbstschutz nach seinem<br />

letzten Heimspiel am Millerntor<br />

nach 18 Jahren, 260 Spielen als<br />

Profi, 157 als Trainer, 55 als Sportchef<br />

und vier Aufstiegen. Nun war<br />

der <strong>FC</strong> St. Pauli nach nur einem<br />

Jahr wieder aus der Bundesliga abgestiegen,<br />

zum fünften Mal insgesamt,<br />

und hatte die höchste Heimniederlage<br />

der Vereinsgeschichte<br />

bezogen. Und Stanislawski, der<br />

sich zu jeder der vier Tribünen<br />

drehte und lange in die Gesichter<br />

der Menschen blickte, wurde nach<br />

dem 1:8 (0:2) gegen den <strong>FC</strong> Bayern<br />

genauso gefeiert wie seine Spieler.<br />

„Am liebsten hätte ich mich bei<br />

jedem einzelnen persönlich verabschiedet”,<br />

sagte der Trainer später.<br />

„Herausragend und emotional bewegend”<br />

seien jene Momente gewesen,<br />

als er schließlich den langen<br />

Weg aus dem Mittelkreis Richtung<br />

Kabine antrat und dabei beinahe<br />

schüchtern und nur kurz zu<br />

den Fans klatschte und winkte.<br />

„<strong>Das</strong> ist etwas Bleibendes”, befand<br />

er. Künftig wird der Hamburger<br />

1899 Hoffenheim trainieren.<br />

Viel Lob fürs Publikum<br />

Selbst die siegreichen Münchner<br />

aus dem Fußball-Großkonzern<br />

waren beeindruckt ob so viel<br />

Wärme. „Unglaublich, außergewöhnlich,<br />

einzigartig”, sagte Kapitän<br />

Philipp Lahm, „selten sowas<br />

erlebt, wenn eine Mannschaft absteigt<br />

und so hoch verliert zu<br />

Hause, dass die Zuschauer die<br />

Mannschaft, den Trainer und sich<br />

selbst feiern. Deswegen ist es sehr<br />

schade, dass sie aus der Bundesliga<br />

absteigen.” Einen romantischen<br />

Anflug <strong>von</strong> System- und Kommerzkritik<br />

erlaubte sich gar Mario<br />

Gomez, der mit seinem fünften<br />

Dreierpack der Saison (10., 52.,<br />

86.) neben Arjen Robben (54., 84.),<br />

Franck Ribery (74., 88.) und Daniel<br />

van Buyten (32.) besonders viel<br />

zum höchsten Münchner Auswärtssieg<br />

in der Bundesliga-Geschichte<br />

beigetragen hatte. „<strong>Das</strong><br />

ist hier noch echter Fußball, bei<br />

dem ganzen Geschäft, das es mittlerweile<br />

geworden ist, macht das<br />

Erst Blumen, dann Pfiffe beim letzten<br />

Heimspiel: Jupp Heynckes<br />

wurde als Bayer-Trainer verabschiedet.<br />

Foto: imago/Team 2<br />

hier richtig viel Spaß. Man sieht,<br />

dass es in dieser verrückten Fußball-Welt<br />

auch noch Stadien gibt,<br />

wo Fußball gelebt wird”, sagte der<br />

nach der Ablöse teuerste Bundesliga-Profi<br />

und mit 27 Toren uneinholbare<br />

Schützenkönig.<br />

Die Leistung des Tabellenletzten<br />

war allerdings nicht dazu angetan,<br />

Stanislawskis Abschied zu versüßen.<br />

„Normalerweise hätte man<br />

dafür jeden aus dem Stadion prügeln<br />

müssen”, sagte er schroff,<br />

„das ist wie ein Stich ins Herz.” Näher<br />

wollte sich der 41-Jährige zu<br />

dem „wahnsinnig enttäuschenden”<br />

Auftritt seiner Mannschaft<br />

nicht äußern, bei dem immerhin<br />

der Ehrentreffer durch Marcel Eger<br />

(78.) heraussprang, „weil das Positive<br />

aus 18 Jahren ein jähes Ende<br />

finden könnte”.<br />

Mein „bitterstes” Erlebnis<br />

Sportchef Helmut Schulte sagte<br />

über das 1:8: „<strong>Das</strong> ist das Bitterste,<br />

was ich in der Ersten Liga erlebt<br />

habe.” Sie werden sich nun neu<br />

ordnen müssen beim Kultklub<br />

nach dem Abgang <strong>von</strong> Stanislawski<br />

und seinem Assistenten Andre<br />

Trulsen. Trainer André Schubert<br />

wird aus Paderborn kommen und<br />

die „Mehrheit der Spieler” bleiben,<br />

wie Schulte sagte, um einen erneuten<br />

Anlauf auf die Bundesliga zu<br />

nehmen.<br />

Die Bayern können nun für die<br />

Champions League planen, nachdem<br />

ihnen Platz drei und damit<br />

die Qualifikationsrunde nicht<br />

mehr zu nehmen ist. Erleichtert<br />

waren sie, dass sie ihr Minimalziel<br />

dank Hannovers Niederlage in<br />

Stuttgart vorzeitig erreicht haben.<br />

„Insgesamt ist es aber immer noch<br />

eine enttäuschende Saison”, sagte<br />

Lahm, „seit Wochen spielen wir<br />

nicht mehr um Titel”, sondern<br />

„um die neue Saison”. Und da<br />

werde „ein anderer <strong>FC</strong> Bayern” zu<br />

sehen sein. Am künftigen Kader<br />

wird gerade gebastelt, der sichere<br />

Platz drei wird die Verhandlungen<br />

erleichtern.<br />

Vielleicht können sie sich sogar<br />

die Qualifikation für die Champions<br />

League sparen, deren Finale<br />

2012 in der Münchner Arena ausgetragen<br />

wird. Verliert der Zweite<br />

Leverkusen am Samstag das letzte<br />

Saisonspiel in Freiburg und gewinnen<br />

die Bayern gegen Stuttgart,<br />

ziehen sie als Zweiter direkt in Europas<br />

Eliteliga ein. Pikant, dass<br />

Abschied mit einer großen Geste: : Holger Stanislawski, der als Trainer zu 1899 Hoffenheim wechselt, erweist<br />

dem Publikum des St.Pauli seine Referenz. Foto:imago/Contrast<br />

sich in Freiburg Leverkusens künftiger<br />

Trainer Robin Dutt und Bayerns<br />

künftiger Coach Jupp Heynckes<br />

begegnen. „Der Druck ist jetzt<br />

hoch bei Leverkusen”, sagte Robben:<br />

„Für uns kann es nur noch<br />

schöner werden.” Interimstrainer<br />

Andries Jonker fand es schon jetzt<br />

ziemlich gut, dass er seine Mission<br />

erfüllt hat. „Ich bin froh und will<br />

so schnell wie möglich nach<br />

Hause, setze mich auf die Couch,<br />

nehme eine Tasse Kaffee und genieße,<br />

dass wir das Mindestziel<br />

schon erreicht haben”, sagte er.<br />

Und: „Ich hoffe, dass die Freiburger<br />

einen sehr guten Tag haben<br />

werden.”<br />

Der dritthöchste Auswärtssieg der Bundesliga<br />

<strong>Das</strong> 8:1 des <strong>FC</strong> Bayern München<br />

beim Absteiger <strong>FC</strong> St. Pauli war der<br />

dritthöchste Auswärtssieg in der Geschichte<br />

der Fußball-Bundesliga. Ein<br />

1:8 hatte es bis dahin nur ein einziges<br />

Mal exakt vor 34 Jahren gegeben:<br />

Damals setzte sich Eintracht<br />

Frankfurt mit diesem Resultat bei<br />

Rot-Weiss Essen durch.<br />

<strong>Das</strong> größte Schützenfest in der<br />

Fremde gelang dem Meidericher SV<br />

am 26. März 1966 mit dem 9:0 beim<br />

späteren Absteiger Tasmania 1900<br />

Berlin.<br />

fussball-bundesliga (33. spielTag)<br />

Die höchsten Auswärtssiege in der<br />

Bundesliga: 26.03.1966: Tasmania<br />

1900 Berlin - Meidericher SV 0:9,<br />

18.03.2000: SSV Ulm 1846 - Bayer<br />

Leverkusen 1:9, 16.04.1966: Borussia<br />

Neunkirchen - 1860 München 1:9,<br />

07.05.2011: <strong>FC</strong> St. Pauli- Bayern<br />

München 1:8, 07.05.1977: Rot-Weiss<br />

Essen- Eintracht Frankfurt 1:8,<br />

15.03.1986: Fortuna Düsseldorf- VfB<br />

Stuttgart 0:7, 09.10.1976: Bayern<br />

München - Schalke 04 0:7,<br />

30.04.1966: Bor. Mönchengladbach<br />

- Werder Bremen 0:7, 19.09.1964:<br />

Eintr. Frankfurt - Karlsruher SC 0:7<br />

Bayer bleibt eine Negativ-Konstante . . .<br />

Nach dem 1:1 gegen den HSV pfeifen Leverkusens Fans gegen Trainer Heynckes aus Sorge um Platz drei<br />

Von marcus bark<br />

Leverkusen. So, und nun? Nun<br />

spielt der SC Freiburg mit dem<br />

künftigen Leverkusener Trainer<br />

Robin Dutt gegen Bayer Leverkusen<br />

mit Jupp Heynckes, der künftig<br />

den <strong>FC</strong> Bayern München trainieren<br />

wird. Die Werkself muss am<br />

letzten Bundesliga-Spieltag einen<br />

Punkt holen, um sich direkt für die<br />

Champions League zu qualifizieren.<br />

In dieser Rechnung wird ein<br />

Sieg der Bayern gegen den VfB<br />

Stuttgart vorausgesetzt. Aber was<br />

soll in München schieflaufen? Bayern<br />

ist nicht Bayer, lautet die fiese<br />

wie banale Antwort.<br />

Es gibt etwas, da können sich<br />

die Fußball-Fans auch in einer Saison<br />

verlassen, in der die Branche<br />

verrückt spielt. Bayer Leverkusen<br />

ist eine Konstante. Erstens gilt: Die<br />

Mannschaft wird ihr Spiel bei den<br />

Bayern verlieren, auch wenn sie<br />

vorher etwas anderes erzählt. Zweitens<br />

gilt: Die Mannschaft wird in<br />

der Rückrunde einbrechen oder<br />

zum Saisonende einknicken, auch<br />

wenn sie behauptet, dass es in diesem<br />

Jahr sicherlich nicht passieren<br />

wird.<br />

<strong>Das</strong> Derby in Köln wurde vor einer<br />

guten Woche mit 0:2 verloren,<br />

damit war die klitzekleine Hoffnung<br />

auf die Meisterschaft weg.<br />

Am Samstag reichte es gegen den<br />

Hamburger SV nach schwacher<br />

Leistung nur zu einem 1:1. Dadurch<br />

gerät der zweite Tabellenplatz<br />

in Gefahr. Der Trainer behauptet<br />

tapfer, dass die Werkself<br />

den Platz verteidigen werde. Dutt,<br />

Bayern, das Unterhaching-Syndrom<br />

(2000 verspielte Leverkusen<br />

in der Münchner Vorstadt die<br />

Meisterschaft) – das mache ihm<br />

gar nichts, sagt Jupp Heynckes, der<br />

heute 66 Jahre alt wird: „Dafür bin<br />

ich zu lange im Geschäft.” Auch<br />

die Rufe aus der Fankurve nach einer<br />

Entlassung des Trainers, sie<br />

perlen angeblich an ihm ab.<br />

Selbstbewusster Kämpe<br />

Heynckes gab den selbstbewussten<br />

alten Kämpen. Es sei vielleicht<br />

sogar besser, im letzten Spiel noch<br />

einmal unter Strom zu stehen.<br />

Doch die Fans befürchteten, dass<br />

es doch wieder nicht gutgeht. Genährt<br />

wurde die Angst durch ein<br />

frühes Tor des HSV. Nach dem Treffer<br />

<strong>von</strong> Heiko Westermann in der<br />

zweiten Minute gab es ein leises<br />

Murren, eine Viertelstunde später<br />

pfiffen die Fans lautstark. Sie forderten<br />

die Einwechslung <strong>von</strong> Michael<br />

Ballack, der gegen Simon<br />

Rolfes aus der Mannschaft rotiert<br />

war. Als Publikumsliebling Sami<br />

Hyypiä dann in seinem letzten<br />

Heimspiel auch noch wegen einer<br />

Verletzung (die für das Publikum<br />

nur schwierig zu erkennen war)<br />

ausgewechselt wurde, war es ganz<br />

aus.<br />

„Meine Mannschaft hätte mehr<br />

Unterstützung verdient. Da haben<br />

es andere Vereine wie Dortmund<br />

oder Schalke besser“, legte sich<br />

Hey nckes mit den Fans an, <strong>von</strong> denen<br />

einige nach dem Spiel wütend<br />

an den Kabinentrakt traten. „Wir<br />

wollen die Mannschaft sehen“,<br />

1. (1.) Borussia Dortmund<br />

2. (2.) Bayer Leverkusen<br />

3. (3.) Bayern München<br />

4. (4.) Hannover 96<br />

5. (5.) FSV Mainz 05<br />

6. (6.) 1. <strong>FC</strong> Nürnberg<br />

7. (8.) Hamburger SV<br />

8. (7.) SC Freiburg<br />

9. (9.) 1899 Hoffenheim<br />

10. (11.) 1. <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />

11. (12.) VfB Stuttgart<br />

12. (13.) Werder Bremen<br />

13. (14.) 1. <strong>FC</strong> Köln<br />

14. (10.) Schalke 04<br />

15. (15.) VfL Wolfsburg<br />

16. (17.) M'gladbach<br />

17. (16.) Eintracht Frankfurt<br />

18. (18.) St. Pauli<br />

brüllten sie, weil die Mannschaft<br />

nach dem Abpfiff schnell verschwunden<br />

war. Nur Sami Hyypiä<br />

und Michael Ballack hatten sich<br />

der Kurve gestellt.<br />

Und nun? Nun gibt es für Bayer<br />

Leverkusen wieder ein Nervenspiel.<br />

<strong>Das</strong> muss nichts Schlimmes<br />

heißen. Es gab sogar schon einmal<br />

eine Saison, da hat sich der Verein<br />

am letzten Spieltag vor dem Abstieg<br />

gerettet.<br />

33 22 6 5 64:21 +43 72<br />

33 19 8 6 63:44 +19 65<br />

33 18 8 7 79:39 +40 62<br />

33 18 3 12 46:44 +2 57<br />

33 17 4 12 50:38 +12 55<br />

33 13 8 12 46:42 +4 47<br />

33 12 8 13 45:51 -6 44<br />

33 13 5 15 41:49 -8 44<br />

33 11 10 12 49:47 +2 43<br />

33 12 7 14 45:49 -4 43<br />

33 12 6 15 59:57 +2 42<br />

33 10 11 12 45:58 -13 41<br />

33 12 5 16 45:61 -16 41<br />

33 11 7 15 37:42 -5 40<br />

33 8 11 14 40:47 -7 35<br />

33 10 5 18 47:64 -17 35<br />

33 9 7 17 30:46 -16 34<br />

33 8 5 20 34:66 -32 29


Montag, 9. Mai 2011 · Nummer 107 sport<br />

Seite 17 ABCDE<br />

In Wolfsburg grassiert wieder die Abstiegsangst<br />

Trotz Führung verliert der VW-Klub noch 1:2 gegen Kaiserslautern. Srdjan Lakic trifft gegen seinen Arbeitgeber in spe.<br />

Wolfsburg. Wenige Tage vor dem<br />

unerwarteten „Endspiel“ um den<br />

Klassenverbleib regiert beim VfL<br />

Wolfsburg die blanke Angst. <strong>Das</strong><br />

Entsetzen und die Furcht vor dem<br />

ersten Abstieg aus der Bundesliga<br />

war nach dem nicht eingeplanten<br />

1:2 gegen den 1. <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />

offenbar. „Unser Selbstvertrauen<br />

ist natürlich nicht das beste“, bekannte<br />

der erneut bitter enttäuschende<br />

Regisseur Diego nach der<br />

Heimpleite. Statt den Klassenver-<br />

BunDesLiga: <strong>Das</strong> naChsPieL<br />

Was muss man über den 33. Spieltag<br />

wissen?<br />

Deniz Aytekin war nicht da. Der<br />

streitbare Schiedsrichter tauchte in<br />

den obersten drei Ligen an diesem<br />

Wochenende nicht auf.<br />

<strong>Das</strong> ist zumindest eine gute Nachricht.<br />

Und hat ihn wenigstens Babak<br />

Rafati würdevoll vertreten?<br />

Natürlich. Er hat auf Schalke den<br />

Mainzern einen regulären Treffer<br />

entzogen, dafür später einen irregulären<br />

zugeschanzt. Entscheidend<br />

war das nicht, Mainz hat sich mit<br />

dem 3:1 für die Europa League qualifiziert.<br />

<strong>Das</strong> ist in eine weitere spektakuläre<br />

Nachricht in einer spektakulären<br />

Saison. Man kann es auch<br />

mit den Worten des Managers Christian<br />

Heidel sagen: „Für die Mainzer<br />

kommt das gleich nach der Mondlandung.“<br />

Ein prima Astronaut war<br />

übrigens die Schalker Leihgabe Lewis<br />

Holtby, der nach seiner famosen<br />

Leistung gleich mal die Luftgitarre<br />

bleib vorzeitig so gut wie perfekt zu<br />

machen, steckt der VfL nach zuvor<br />

zwei Siegen nun wieder mitten im<br />

Schlamassel. „Wir haben heute<br />

nicht nur ein Spiel verloren, sondern<br />

den Klassenverbleib zunächst<br />

einmal verdaddelt“, sagte VfL-<br />

Coach Felix Magath. Die Ausgangslage<br />

vor dem letzten Spieltag<br />

ist so einfach wie bedrohlich: In<br />

Hoffenheim muss der Klub siegen,<br />

um den Abstieg nach einer katastrophalen<br />

Saison mit Pleiten, Pech<br />

rausholte. „Wir haben Freundschaft,<br />

Lockerheit, Professionalität und Ehrgeiz<br />

gelebt.“<br />

Für Schalke war es die fünfte Niederlage<br />

in Folge. Ist die Pokalteilnahme<br />

am 21. Mai noch ein Trost?<br />

Aktuell überwiegt der Frust. Die<br />

Fans pfiffen sich eins und Trainer<br />

Ralf Rangnick hielt seiner Elf sogar<br />

Arroganz vor. „Wir waren zu selbstgefällig,<br />

wir müssen wieder an unsere<br />

Grenzen gehen, sonst gewinnen<br />

wir auch gegen Duisburg nicht.“<br />

<strong>Das</strong> klingt nach Felix-Magath-Erinnerungswoche?<br />

Klingt nur so, Rangnick hat frei bis<br />

Mittwoch angeordnet – um Kräfte<br />

zu sammeln.<br />

Es könnte das letzte Heimspiel für<br />

Torwart Manuel Neuer gewesen<br />

sein, ist er gebührend verabschiedet<br />

worden?<br />

und Pannen sicher zu verhindern.<br />

Sonst droht die Relegation, im<br />

schlimmsten Fall gar der direkte<br />

Abstieg.<br />

„Ich kann das Gerede <strong>von</strong> Druck<br />

und mentalen Problemen nicht<br />

mehr hören. Wir haben uns selbst<br />

in diese Situation gebracht und haben<br />

sie nächste Woche in Hoffenheim<br />

gefälligst zu lösen“, polterte<br />

Magath, der zuvor nur eine <strong>von</strong><br />

sechs Partien unter seiner Verantwortung<br />

verloren hatte und nach<br />

Christoph<br />

Pauli<br />

über den<br />

33. Spieltag<br />

Es war <strong>von</strong> allem was dabei: „Danke<br />

für 20 Jahre auf Schalke“ oder auch:<br />

„1000 Freunde im Stock gelassen für<br />

oberflächliche Lackaffen.“ Es hat<br />

schon spaßigere Abschiedsrunden<br />

gegeben.<br />

Zum Beispiel in Nürnberg: der ortsansässige<br />

Club verlor in einem<br />

enorm öden Spiel gegen Hoffenheim,<br />

aber gefeiert wurde bis zum<br />

Sonnenuntergang. Wie passt das<br />

zusammen?<br />

Marek Mintal, einziger Torschützenkönig<br />

der Nürnberger, bekam<br />

noch einmal Auslauf. Am Ergebnis<br />

änderte das nichts mehr, aber das<br />

Frankenstadion wurde mit Emotio-<br />

dem unerwarteten Titel diesmal<br />

auf bestem Weg schien, Wolfsburg<br />

den Klassenverbleib zu bescheren.<br />

Individuelle Fehler und das zum<br />

x-ten Mal offenbarte Phlegma der<br />

Mannschaft ließen den VW-Motor<br />

nach dem frühen 1:0 durch Mario<br />

Mandzukic (6.) stottern. Ausgerechnet<br />

der künftige Wolfsburger<br />

Srdjan Lakic (25.) und Martin<br />

Amedick (44.) drehten die Partie.<br />

Danach fiel die gesamte Wolfsburger<br />

Zuversicht nach den Siegen ge-<br />

Mainz 05 feiert den schönsten Tag seit der Mondlandung<br />

nen geflutet. „Marek war ein Musterprofi,<br />

ich ziehe den Hut vor ihm“,<br />

sagte sein Trainer Dieter Hecking.<br />

Der Publikumsliebling darf sich einen<br />

Termin für ein Abschiedsspiel<br />

aussuchen. Seine letzten Worte:<br />

„Ich liebe euch alle.“<br />

Bewegend. Hat in Stuttgart auch<br />

jemand eine Liebeserklärung abgegeben?<br />

Indirekt: Der Vertrag <strong>von</strong> VfB-Trainer<br />

Bruno Labbadia verlängert sich<br />

um zwei Jahre, nachdem der Klassenerhalt<br />

mit einem 2:1 gegen Hannover<br />

sichergestellt war. Der VfB ist<br />

inzwischen die drittbeste Mannschaft<br />

der Rückrunde.<br />

Was hat die beste Mannschaft der<br />

Saison gemacht?<br />

Dortmund hat nicht einmal so<br />

schlecht gespielt beim 0:2 in Bremen,<br />

der Meister war allerdings<br />

nicht sehr zupackend.<br />

gen Köln und in Bremen in sich zusammen.<br />

Wie so oft.<br />

„Jeder ist mit sich selbst beschäftigt,<br />

nimmt sich selbst wichtig und<br />

ist nicht für die Mannschaft und<br />

den Verein da“, sagte Felix Magath<br />

und benannte ein schon <strong>von</strong> seinen<br />

Vorgängern Steve McClaren,<br />

Pierre Littbarski und dem längst<br />

geschassten Manager Dieter Hoeneß<br />

immer wieder erkanntes, aber<br />

<strong>von</strong> niemandem behobenes Ärgernis.<br />

(dpa)<br />

Die Kölner schicken Daum-Elf ins Chaos<br />

Nach dem 2:0 des <strong>FC</strong> in Frankfurt stürmen Eintracht-Chaoten das Spielfeld. Die Domstädter bleiben erstklassig.<br />

Von WiLheLm Peters<br />

Frankfurt. Als der 1. <strong>FC</strong> Köln nach<br />

den beiden Treffern <strong>von</strong> Adil Chihi<br />

(24.) und Lukas Podolski (Foulelfmeter,<br />

90+3) den Klassenerhalt<br />

perfekt gemacht und die Frankfurter<br />

Eintracht so gut wie in die 2.<br />

Liga geschossen hatte, übernahm<br />

der Mob die Regie in der Commerzbank-Arena<br />

und zeigte seine<br />

übelste Fratze. Lukas Podolski und<br />

Co. wollten gerade in „ihrer“ Fankurve<br />

die Feierlichkeiten anlässlich<br />

des 2:0-Erfolges und zweiten<br />

Saison-Auswärtssieges<br />

sowie Klassenerhalts be-<br />

ginnen, während Frankfurts<br />

desolate Mannschaft<br />

apathisch auf dem<br />

Platz stand oder saß. Da<br />

durchbrachen rund 150<br />

Chaoten die Absperrungen<br />

und stürmten das<br />

Spielfeld.<br />

Blanke Angst machte<br />

sich in Sekunden bei den<br />

Profis breit. Die Spieler<br />

flüchteten, eine Hundertschaft der<br />

Polizei sorgte besonnen für Ruhe.<br />

Festnahmen und hoher Sachschaden<br />

blieben als erste Folge. Eine<br />

600 000 Euro teure ARD-Spezialkamera<br />

wurde zerstört, zudem gingen<br />

Werbebanden und anderes Inventar<br />

zu Bruch. Frankfurt muss<br />

mit einer empfindlichen Strafe<br />

rechnen. Der DFB-Kontrollausschuss<br />

wird sich mit den Vorfällen<br />

beschäftigen. „<strong>Das</strong> ist der Tiefpunkt<br />

in meinen acht Jahren bei<br />

der Eintracht“, sagte ein erschütterter<br />

Eintracht-Vorstandschef Heribert<br />

Bruchhagen. Zehn Verletzte<br />

und sechs Festnahmen nannte die<br />

Polizei.<br />

Nur noch Durchhalteparolen<br />

Zu Bruch ging an diesem Nachmittag<br />

auch die Illusion, dass<br />

Frankfurt unter einem Trainer<br />

Christoph Daum den Klassenerhalt<br />

schaffen kann. Magere drei<br />

Punkte aus den letzten sechs Spielen<br />

und der vorletzte Platz vor dem<br />

Finale in Dortmund stehen zu Buche.<br />

Und Daum, der mit Mannschaft<br />

und Präsident Peter Fischer<br />

lange nach dem Abpfiff zur Deeskalation<br />

ins Stadion zurückkehrte,<br />

fand zur sportlichen Talfahrt<br />

Worte, die einem Offenbarungseid<br />

gleichkamen: „Wir müssen uns<br />

mit Durchhalteparolen oder Phrasen<br />

über Wasser halten.“<br />

Totenstille herrschte im Frankfurter<br />

Stadion, als sich die Daum-<br />

Elf während des Spiels in ihr<br />

Schicksal ergab, ehe die Gewalt<br />

ausbrach. „<strong>Das</strong> wirft uns um Jahre<br />

zurück“, sagt Eintrachts Vorstands-Boss<br />

Heribert Bruchhagen<br />

nach dem Chaos und einer indiskutablen,<br />

völlig leblosen Leistung<br />

der Hausherren gegen einen Gegner,<br />

der auch nicht glänzte, aber<br />

effektiver arbeitete und am Ende<br />

gar fünf oder sechs Tore hätte erzielen<br />

müssen.<br />

„Über die vergebenen Chancen<br />

„Wir hatten in Frankfurt nichts<br />

zu verlieren, denn schlechter<br />

als Note 6, die wir auswärts zu<br />

recht hatten, geht es ja nicht.“<br />

<strong>FC</strong>-PRoFI CHRISTIAN EICHNER<br />

will ich nicht weiter reden“, sagte<br />

<strong>FC</strong>-Trainer Volker Finke, der sich<br />

eine Woche vor Saisonende über<br />

die Rettung freute und sich ausdrücklich<br />

bei seinem Vorgänger<br />

Frank Schaefer bedankte: „Er hat<br />

den Umbruch nach der Soldo-Zeit<br />

erfrischend und engagiert eingeleitet,<br />

er hat den größten Anteil am<br />

Klassenerhalt und für den Umschwung<br />

gesorgt. Dafür müssen<br />

wir ihm ein Dankeschön sagen.“<br />

Für neuen Schwung beim weiterhin<br />

erstklassigen 1. <strong>FC</strong> Köln<br />

muss nun Finke sorgen. Wartet auf<br />

Frankfurt am nächsten Samstag in<br />

Dortmund ein Endspiel ohne<br />

große Hoffnung – Marcel Koller<br />

wird bereits als Daum-Nachfolger<br />

für die 2. Liga gehandelt –, freut<br />

sich der <strong>FC</strong> auf ein Feierspiel gegen<br />

Schalke, ehe für Köln eine Saison<br />

mit wenigen Höhe-, aber vielen<br />

Tiefpunkten zu Ende ist. „Wir haben<br />

nun die Chance, etwas ruhigeres<br />

Fahrwasser einzuleiten. Es ist<br />

wichtig, nun ein paar neue Leitplanken<br />

aufzustellen“, sagte Finke<br />

und betonte: „Es wurde der Eindruck<br />

erweckt, die Mannschaft sei<br />

gespalten. <strong>Das</strong> ist sie nicht. Wir haben<br />

keine Söldnertruppe. Böse<br />

und gute Spieler gibt es nicht.“ Dabei<br />

sagte er nicht, dass sich Teile<br />

der Mannschaft diesen Ruf selber<br />

zuzuschreiben haben.<br />

Finke hofft, die Trainer-Personalie<br />

nun zügig über die Bühne zu be-<br />

Eingerahmt: Kevin McKenna freut sich mit seiner französischen Last namens Petit. Foto: Rainer Dahmen<br />

kommen, hob aber hervor: „Qualität<br />

schlägt Zeit.“ Zudem zeichnet<br />

sich ab, dass der zurzeit verletzte<br />

Slawomir Peszko in Köln bleibt<br />

und bis 2014 verlängert. Derweil<br />

formulierte Kapitän Lukas Po-<br />

dolski auch seinen Dank an Schaefer:<br />

„Er hat uns mit fünf Punkten<br />

übernommen und ist mit 35 Punk-<br />

ten gegangen.“ Nun müssten sich<br />

im Verein „einige Dinge ändern.<br />

<strong>Das</strong> wissen wir, und das wissen die<br />

Verantwortlichen.“<br />

Und weil „Poldi“ es bitter fand,<br />

„dass einige Frankfurter Idioten<br />

uns gehindert haben, den Klassenerhalt<br />

zu feiern, holen wir das zu<br />

Hause nach“, während sich Chris-<br />

tian Eichner nicht alleine über den<br />

Klassenerhalt freute: „Nach drei<br />

Spielen mit gefühlten 50 Gegentoren<br />

haben wir jetzt zweimal zu<br />

Null gespielt. Wir hatten vor allem<br />

in Frankfurt nichts zu verlieren,<br />

denn schlechter als Note 6, die wir<br />

auswärts zu recht hatten, geht es ja<br />

nicht.“<br />

Die Trauer hielt sich vermutlich in<br />

engeren Grenzen?<br />

Sicher, vermutlich ist der Montag<br />

schon schwieriger: Dortmunds Bester<br />

Nuri Sahin hat zu einer PK geladen,<br />

Stichworte: Real Madrid, zehn<br />

Millionen Ablöse, Auf Wiedersehen.<br />

Werders hochgehandeltes Team<br />

ist schon am 33. Spieltag gerettet.<br />

<strong>Das</strong> kann man nur mit Sarkasmus<br />

ertragen?<br />

Selbstverständlich. „<strong>Das</strong> hier kann<br />

nicht unser Anspruch sein“, fasste<br />

Klaus Allofs die trübe Bilanz zusammen.<br />

Der Klubchef hatte vorher<br />

seinen Problemstürmer Marko Arnautovic<br />

suspendiert, der sogar in<br />

Bremen ein Nachtleben entdeckt<br />

hat. <strong>Das</strong> Schlusswort an diesem 33.<br />

Spieltag hat Keeper <strong>Tim</strong> Wiese.<br />

Was hat er vermeldet?<br />

„Ich bin froh, dass diese Scheiß-Saison<br />

vorbei ist.“<br />

▶ c.pauli@zeitungsverlag-aachen.de<br />

Dritte Liga<br />

37. Spieltag: Jena - Braunschweig 2:2, Heidenheim<br />

- Offenbach 2:1, Dresden - Burghausen 2:0,<br />

Saarbrücken - Babelsberg 3:1, Aalen - Stuttgart II<br />

1:1, Wehen Wiesbaden - Koblenz 1:0, Ahlen - Erfurt<br />

4:3, Regensburg - Rostock 2:2, Sandhausen -<br />

Unterhaching 0:0, Bay. München II - Bremen II 0:1<br />

1. Braunschweig 37 25 7 5 77:22 82<br />

2. Rostock 37 23 6 8 68:36 75<br />

3. Dresden 37 18 8 11 52:35 62<br />

4. Wehen Wiesbaden 37 17 10 10 51:38 61<br />

5. Erfurt 37 17 7 13 62:45 58<br />

6. Offenbach 37 16 9 12 50:42 57<br />

7. Saarbrücken 37 16 8 13 57:48 56<br />

8. Heidenheim 37 14 9 14 59:54 51<br />

9. Koblenz 37 13 10 14 38:44 49<br />

10. Regensburg 37 12 13 12 33:41 49<br />

11. Stuttgart II 37 11 15 11 45:46 48<br />

12. Sandhausen 37 11 12 14 43:46 45<br />

13. Babelsberg 37 12 9 16 39:47 45<br />

14. Unterhaching 37 11 12 14 39:51 45<br />

15. Jena 37 11 11 15 41:59 44<br />

16. Aalen 37 9 14 14 40:51 41<br />

17. Ahlen* 37 11 9 17 45:67 39<br />

18. Burghausen 37 9 10 18 43:62 37<br />

19. Bremen II 37 8 12 17 32:52 36<br />

20. Bay. München II 37 6 9 22 26:54 27<br />

*Ahlen: 3 Punkte Abzug wegen Verstößen im<br />

wirtschaftlichen Zulassungverfahren<br />

So geht es weiter, u.a.: Rostock - Ahlen, Bremen<br />

II - Wehen Wiesbaden, Burghausen - Saarbrücken,<br />

Offenbach - Dresden (alle Sa., 13.30)<br />

FussBaLL-notizen<br />

▶▶Ex-Bayer Mark van Bommel<br />

tanzte auf dem Rasen, Antonio<br />

Cassano verpasste dem Berliner<br />

Kevin Prince Boateng eine Champagner-Dusche<br />

und Trainer<br />

Massimiliano Allegri weinte vor<br />

Glück. Ein 0:0 beim AS Rom bescherte<br />

dem AC Mailand schon<br />

am drittletzten Spieltag der Serie<br />

A seinen 18. Meistertitel.<br />

▶▶Der ehemalige Stuttgarter<br />

Trainer Christian Gross übernimmt<br />

zur kommenden Saison<br />

die Verantwortung beim<br />

Schweizer Erstligisten Young<br />

Boys Bern und löst Vladimir Petkovic<br />

ab.<br />

▶▶Weil die eigenen Fans seine<br />

Tochter beleidigten, ist der ehemalige<br />

Europameister Jean Tigana<br />

als Trainer <strong>von</strong> Girondins<br />

Bordeaux zurückgetreten. Tigana<br />

äußerte sich nach der<br />

0:4-Heimpleite gegen den <strong>FC</strong><br />

Sochaux tief betroffen über die<br />

Beschimpfungen der 16-Jährigen<br />

auf der Tribüne und legte<br />

nach der Partie sein Amt nieder.<br />

FussBaLL internationaL<br />

AS Eupen kassiert zum<br />

Start herbe Niederlage<br />

Eupen. Der belgische Erstdivisionär<br />

AS Eupen ist mit einer herben<br />

Niederlage in die Endrunde<br />

gestartet. Die Ostbelgier verloren<br />

zu Hause gegen den Zweitligisten<br />

Lommel United mit 1:4.<br />

Die AS-Abwehr erwischte einen<br />

rabenschwarzen Tag und kassierte<br />

vor 2500 Zuschauern<br />

schon früh das 0:1 durch Oost<br />

(15.). Trotz Unterzahl – Desenclos<br />

sah Rot nach einer Notbremse<br />

(64.) – glich Eupen noch<br />

aus (65.). Doch anschließend<br />

rappelte es durch Cerigioni (73.,<br />

79.) und Brouwers (83.) noch<br />

drei Mal im Kasten der AS. Milicevic<br />

vergab obendrein noch einen<br />

Strafstoß für Eupen (82.)<br />

(zva)<br />

Belgien, Meisterschaftsrunde, 7. Spieltag:<br />

Genk - Anderlecht 1:0, Gent - Lokeren 2:2, Lüttich<br />

- <strong>FC</strong> Brügge 1:0 Tabellenspitze: 1. Genk 7 Spiele/12:6<br />

Tore/47 Punkte, 2. Lüttich 7/14:4/44, 3.<br />

Anderlecht 7/6:9/41, 4. <strong>FC</strong> Brügge 7/6:6/34<br />

Wertung: halbe Punktzahl aus Vorrunde übernommen<br />

Niederlande, Pokalfinale: Enschede - Amsterdam<br />

3:2<br />

England, 36. Spieltag: Aston Villa - Wigan 1:1,<br />

Bolton - Sunderland 1:2, Everton - Manchester<br />

City 2:1, Newcastle - Birmingham 2:1, West Ham<br />

- Blackburn 1:1, Tottenham - Blackpool 1:1, Wolverhampton<br />

- West Bromwich 3:1, Stoke - Arsenal<br />

3:1, Manchester United - Chelsea 2:1 Tabellenspitze:<br />

1. Manchester United 36/73:34/76, 2.<br />

Chelsea 36/67:30/70, 3. Arsenal 36/69:39/67, 4.<br />

Manchester City 35/54:33/62<br />

Frankreich, 34. Spieltag: Arles-Avignon - St. Etienne<br />

0:1, Auxerre - Montpellier 1:0, Bordeaux -<br />

Sochaux 0:4, Brest - Nizza 0:0, Caen - Lens 1:1,<br />

Lorient - Toulouse 0:0, Monaco - Paris 1:1, Nancy-<br />

Lille 0:1, Valenciennes - Rennes 2:0<br />

Italien, 36. Spieltag: Palermo - Bari 2:1, AS Rom<br />

- AC Mailand 0:0, Inter Mailand - Florenz 3:1, Udine<br />

- Lazio Rom 2:1, Brescia - Catania 1:2, Cagliari<br />

- Cesena 0:2, Bologna - Parma 0:0, Lecce - Neapel<br />

2:1 Tabellenspitze: 1. AC Mailand 36/<br />

61:23/78, 2. Inter Mailand 36/65:40/72, 3. Neapel<br />

36/ 56:36/68, 4. Udine 36/63:43/62<br />

Spanien, 35. Spieltag: Alicante - Santander 2:3,<br />

Valencia - San Sebastián 3:0, Gijon - La Coruña<br />

2:2, Bilbao - Levante 3:2, Getafe - Almeria 2:0,<br />

Atl. Madrid - Málaga 0:3, Sevilla - Real Madrid<br />

2:6, Mallorca - Villarreal 0:0, <strong>FC</strong> Barcelona - Esp.<br />

Barcelona 2:0 Tabellenspitze: 1. <strong>FC</strong> Barcelona<br />

35/91:19/91, 2. Real Madrid 35/87:31/83, 3. Valencia<br />

35/60:42/66, 4. Villarreal 35/53:40/61<br />

Türkei, 32. Spieltag: Eskisehir - Kayseri 1:2, Istanbul<br />

BB - Antalya 1:1, Bursa - Besiktas abges.,<br />

Gaziantep - Manisa 1:0, Genclerbirligi - Konya 2:1,<br />

Karabük - Fenerbahce 0:1, Buca - Trabzon 1:2, Sivas<br />

- Ankara 1:1 Tabellenspitze: 1. Fenerbahce<br />

32/74:31/76, 2. Trabzon 32/62:22/76, 3. Bursa<br />

31/46:26/55, 4. Gaziantep 32/42:32/55


Seite 18 ABCDE · Nummer 107 sport<br />

Montag, 9. Mai 2011<br />

2. Fussball-bundesliga (33. spieltag)<br />

1. (1.) Hertha BSC<br />

2. (2.) Augsburg<br />

3. (3.) Bochum<br />

4. (4.) Greuther Fürth<br />

5. (5.) Aue<br />

6. (7.) Duisburg<br />

7. (6.) Cottbus<br />

8. (9.) Düsseldorf<br />

9. (8.) 1860 München*<br />

10. (10.) Alem. Aachen<br />

11. (11.) Union Berlin<br />

12. (12.) FSV Frankfurt<br />

13. (13.) Ingolstadt<br />

14. (14.) Paderborn<br />

15. (15.) Karlsruhe<br />

16. (16.) Osnabrück<br />

17. (17.) Oberhausen<br />

18. (18.) Bielefeld**<br />

* 1860 München wurden zwei Punkte wegen Verstößen im Lizenzierungsverfahren abgezogen<br />

** Bielefeld wurden drei Punkte wegen Inanspruchnahme des Liga-Sicherheitsfonds abgezogen<br />

teams & tore<br />

F. Düsseldorf - Alemannia 3:1<br />

Düsseldor: Ratajczak - Weber, Lukimya, Langeneke,<br />

van den Bergh - Lambertz, Fink - Beister (83.<br />

Zoundi), Dum (66. Costa) - Rösler, Ilsø (66. Christ)<br />

Aachen: Hohs - Demai, Stehle (53. Casper), Olajengbesi,<br />

Achenbach - Kratz - Höger, Uludag,<br />

Stieber - Auer, Radu (13. <strong>Krumpen</strong>)<br />

Schiedsrichter: Sippel (München) Zuschauer:<br />

20 100 (ausv.) Tore: 1:0 Langeneke (14./Foulelfmeter),<br />

2:0 Rösler (22./Foulelfmeter), 2:1 Stehle<br />

(45.+1), 3:1 Beister (70.) Gelbe Karten: Beister (3),<br />

Lambertz (5), Zoundi (5) / Casper (2), <strong>Krumpen</strong>,<br />

Olajengbesi (2), Stehle (10), Uludag (4) Rote Karten:<br />

- / Hohs (12./Notbremse)<br />

1860 München - <strong>FC</strong> Ingolstadt 1:1<br />

München: Tschauner - Rukavina, Aygün, Buck,<br />

Schwarz (57. Bierofka) - Aigner (84. Camdal), Stahl,<br />

Bülow, Halfar - Lauth, Volland (56. Rakic)<br />

Ingolstadt: Kirschstein - Fink, Pisot, Biliskov, Görlitz<br />

- Caiuby, Metzelder (73. Ma. Hartmann), Karl<br />

(46. Buddle), Bambara - Mo. Hartmann (80. Hofmann),<br />

Leitl<br />

Schiedsrichter: Bandurski (Oberhausen) Zuschauer:<br />

28 100 Tore: 1:0 Halfar (31.), 1:1 Buddle<br />

(61.) Gelbe Karten: - / Metzelder (7)<br />

Erzgebirge Aue - Hertha BSC 0:2<br />

Aue: Männel - Müller (46. Kempe), Paulus, Klingbeil,<br />

Birk - Schröder (46. Glasner), Hensel - Schlitte,<br />

Hochscheidt, Curri (77. Strauß) - Ramaj<br />

Hertha: Burchert - Lell, Mijatovic, Neumann, Kobiaschwili<br />

- Lustenberger, Perdedaj (83. Janker) - Rukavytsya<br />

(67. Domowtschijski), Ronny (79. Schulz)<br />

- Friend, Ramos<br />

Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) Zuschauer:<br />

15 000 (ausv.) Tore: 0:1 Ramos (14.), 0:2 Friend<br />

(44.) Gelbe Karten: Schröder (2) / Neumann (3),<br />

Perdedaj (4)<br />

RW Oberhausen - Greuther Fürth 1:4<br />

Oberhausen: Pirson - Pappas, Gordon, Klinger,<br />

Schmidtgal - Reichert (42. Schlieter), Petersch (46.<br />

Hergesell), Bahcecioglu (62. Landers), Kaya - Terranova,<br />

König<br />

Fürth: Walke - Nehrig, Kleine, Mavraj, Prib - Klaus<br />

(64. Schröck), Haas, Fürstner, Müller - Sararer (78.<br />

Vogler), Onuegbu (32. Geis)<br />

Schiedsrichter: Wingenbach (Diez) Zuschauer:<br />

5169 Tore: 0:1 Onuegbu (23.), 0:2 Onuegbu (29.),<br />

0:3 Haas (55.), 0:4 Müller (66.), 1:4 Gordon (81.)<br />

Gelbe Karten: Gordon (8), Reichert (6), Schmidtgal<br />

(4) / Schröck (5)<br />

Union Berlin - Energie Cottbus 4:2<br />

Berlin: Glinker - Thomik, Menz, Madouni (60.<br />

Rauw), Kohlmann - Younga-Mouhani (78. Ede),<br />

Peitz - Quiring (83. Brunnemann), Mattuschka -<br />

Benyamina, Mosquera<br />

Cottbus: Kirschbaum - Bittroff, Hünemeier, Roger,<br />

Soma (26. Bittencourt) - Shao, Straith (72. Jovanovic)<br />

- Kruska, Adlung (79. Kurth) - Jula, Petersen<br />

Schiedsrichter: Hartmann (Wangen) Zuschauer:<br />

18 432 (ausv.) Tore: 1:0 Mosquera (13.), 1:1 Jula<br />

(38.), 2:1 Peitz (64.), 2:2 Shao (74.), 3:2 Quiring<br />

(83.), 4:2 Benyamina (84.) Gelbe Karten: Rauw<br />

(3) / Adlung (10), Bittroff (6)<br />

MSV Duisburg - SC Paderborn 3:1<br />

Duisburg: Yelldell - Kern, Bajic (76. Bruno Soares),<br />

Reiche, Säumel - Banovic, Sukalo - Yilmaz, Grlic<br />

(62. Veigneau), Sahan (70. Trojan) - Schäffler<br />

Paderborn: Masuch - Strohdiek (73. Daghfous),<br />

Gonther, Wachsmuth, Raitala - Guié-Mien (62.<br />

Klotz), Mohr, Alushi, Heithölter - Kapllani, Brandy<br />

(88. Jevric)<br />

Schiedsrichter: Dankert (Rostock) Zuschauer:<br />

12 477 Tore: 1:0 Grlic (13.), 2:0 Schäffler (33.), 2:1<br />

Kapllani (52.), 3:1 Sukalo (71.) Gelbe Karten:<br />

Schäffler / Strohdiek (3)<br />

<strong>FC</strong> Augsburg - FSV Frankfurt 2:1<br />

Augsburg: Jentzsch - Verhaegh, Möhrle, Sankoh,<br />

de Jong - Callsen-Bracker, Sinkiewicz (78. Hain) -<br />

Ndjeng (70. Leitner), Bellinghausen - Rafael (30.<br />

Oehrl), Thurk<br />

Frankfurt: Langer - Stein (46. Cinaz), Schlicke,<br />

Gledson, Dahlén - Konrad (46. Christian Müller),<br />

Heitmeier - Sven Müller, Gjasula, Fillinger - Mölders<br />

(69. Bouhaddouz)<br />

Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf) Zuschauer:<br />

30 660 (ausv.) Tore: 0:1 Gjasula (3./Foulelfmeter),<br />

1:1 Thurk (14.), 2:1 Hain (85.) Gelbe Karten: Möhrle<br />

(5) / Dahlén (5), Fillinger (4), Schlicke (9), Sven<br />

Müller (2)<br />

VfL Osnabrück - VfL Bochum 1:3<br />

Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Stang (56. Barletta),<br />

Mauersberger, Tauer - Hansen, Engel (77. Pauli)<br />

- Siegert, Tyrala, Krük (60. Schmidt) - Kastrati<br />

Bochum: Luthe - Kopplin, Maltritz, Yahia, Ostrzolek<br />

- Johansson - Freier, Vogt (6. Federico), Dedic,<br />

Toski (84. Saglik) - Aydin<br />

Schiedsrichter: Schößling (Leipzig) Zuschauer:<br />

16 667 (ausv.) Tore: 0:1 Federico (22.), 1:1 Pauli<br />

(82.), 1:2 Maltritz (90.+1), 1:3 Saglik (90.+3) Bes.<br />

Vorkommnis: Tyrala (Osnabrück) verschießt Foulelfmeter<br />

(20.) Gelbe Karten: Engel (6) / Kopplin<br />

(4)<br />

Arm. Bielefeld - Karlsruher SC 2:1<br />

Bielefeld: Eilhoff - Kaiser, Bollmann, Appiah, Schuler<br />

- Kauf, Demme, Denneboom (69. Vidosic) - Kerr<br />

(66. Iwanow), Abelski - Berisha (81. Fischer)<br />

Karlsruhe: Nicht - Zimmermann, S. Langkamp, M.<br />

Langkamp, Schäfer - Aduobe (59. Rupp), Mutzel -<br />

Terrazzino, Iaschwili, Buckley (45. Cristea) - Chrisantus<br />

Schiedsrichter: Metzen (Mechernich) Zuschauer:<br />

24 123 Tore: 1:0 Berisha (27.), 2:0 Vidosic (74.), 2:1<br />

Rupp (89.) Gelbe Karten: Berisha (2), Bollmann<br />

(9), Kauf (5) / Rupp (3)<br />

die torjäger<br />

24 Tore: Nils Petersen (Energie Cottbus)<br />

19 Tore: Benjamin Auer (Alemannia Aachen)<br />

16 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)<br />

15 Tore: Sascha Mölders (FSV Frankfurt)<br />

14 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)<br />

Nando Rafael (<strong>FC</strong> Augsburg)<br />

13 Tore: Stefan Leitl (<strong>FC</strong> Ingolstadt)<br />

Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC)<br />

10 Tore: u.a. Zoltan Stieber (Alemannia Aachen)<br />

der letzte spieltag<br />

34. Spieltag, 15. Mai: Alem. Aachen - Bielefeld,<br />

Bochum - Duisburg, Hertha BSC - Augsburg, Paderborn<br />

- 60 München, Cottbus - Oberhausen,<br />

Karlsruhe - Union Berlin, Greuther Fürth - Düsseldorf,<br />

FSV Frankfurt - Aue, Ingolstadt - Osnabrück<br />

(alle 13.30)<br />

Bundesliga erlebt einen<br />

Neuling: Augsburg kommt<br />

Hertha ist Meister, im Keller spitzt sich die Lage zu<br />

Augsburg. Jubel, Trubel, Bierduschen<br />

– Augsburg feiert einen historischen<br />

Aufstieg! Mit heißem<br />

Herzen, Vollgas-Fußball und dem<br />

erlösenden Siegtor <strong>von</strong> „Joker“<br />

Stephan Hain fünf Minuten vor<br />

dem Schlusspfiff ist der <strong>FC</strong> Augsburg<br />

erstmals in seiner Vereinsgeschichte<br />

in die Bundesliga gestürmt.<br />

Nach 90 dramatischen<br />

Spielminuten und einem hochverdienten<br />

2:1-Heimsieg gegen<br />

den FSV Frankfurt brachen am<br />

Sonntag um 15.19 Uhr in der<br />

Augsburger Arena alle Dämme –<br />

der <strong>FC</strong>A hat am vorletzten Zweitliga-Spieltag<br />

sein Ziel erreicht.<br />

„Nie mehr 2. Liga!“, rief der in<br />

Bier gebadete Trainer Jos Luhukay<br />

über das Stadion-Mikrofon den<br />

frenetisch jubelnden Fans zu.<br />

„Wir haben Historisches erreicht“,<br />

sagte Manager Andreas<br />

Rettig und fügte vorausblickend<br />

hinzu: „Ab heute hat der Abstiegskampf<br />

begonnen.“<br />

Bei drei Punkten und 20 Toren<br />

Vorsprung auf den Dritten VfL<br />

33 22 5 6 67:27 +40 71<br />

33 19 8 6 57:25 +32 65<br />

33 19 5 9 46:34 +12 62<br />

33 17 9 7 46:26 +20 60<br />

33 15 8 10 38:37 +1 53<br />

33 15 7 11 52:35 +17 52<br />

33 15 7 11 62:51 +11 52<br />

33 16 4 13 48:38 +10 52<br />

33 14 10 9 48:33 +15 50<br />

33 13 8 12 57:59 -2 47<br />

33 11 9 13 37:42 -5 42<br />

33 11 5 17 42:52 -10 38<br />

33 9 10 14 40:45 -5 37<br />

33 9 9 15 29:45 -16 36<br />

33 7 9 17 43:70 -27 30<br />

33 7 7 19 39:62 -23 28<br />

33 7 7 19 29:62 -33 28<br />

33 4 7 22 27:64 -37 16<br />

Bochum ist dem <strong>FC</strong> Augsburg<br />

beim Saisonfinale in einer Woche<br />

der zweite Platz hinter Hertha<br />

BSC nur noch rein theoretisch zu<br />

nehmen.<br />

Der <strong>FC</strong> Augsburg ist der 51.<br />

Klub in der Bundesliga. Noch vor<br />

neun Jahren hatte der Verein in<br />

der heute fünftklassigen Bayernliga<br />

gespielt. Der <strong>FC</strong>A, der in der<br />

2. Liga einen Etat <strong>von</strong> 20 Millionen<br />

Euro stemmte, plant im<br />

Oberhaus mit einem Budget <strong>von</strong><br />

30 Millionen. Im vorerst letzten<br />

Zweitligaspiel kommt es am<br />

Sonntag in Berlin zur gemeinsamen<br />

Aufstiegsparty: Gastgeber<br />

Hertha BSC sicherte sich mit einem<br />

souveränen 2:0 in Aue den<br />

Meistertitel. Im Kampf um die Relegation<br />

bewies Bochum Nervenstärke,<br />

siegte in der Nachspielzeit<br />

3:1 beim VfL Osnabrück, zum<br />

Leidwesen <strong>von</strong> Greuther Fürth,<br />

das 4:1 in Oberhausen gewann.<br />

Am letzten Spieltag entscheidet<br />

sich, wer neben Bielefeld in die 3.<br />

Liga zurückgeschickt wird. (dpa)<br />

Tod einer Golf-Legende: Severiano<br />

Ballesteros stirbt im Alter <strong>von</strong> 54<br />

Jahren. Foto: dpa<br />

Bronze ist der verdiente Lohn<br />

Lateinformation Aachen/Düsseldorf tanzt bei der EM auf Rang drei<br />

Tyumen/Aachen. Es liegen harte<br />

Jahre hinter den Tänzern, die seit<br />

WM-Silber 2003 international<br />

nicht mehr stattfanden und auch<br />

in der Bundesliga bis zum Abstieg<br />

abrutschten. Schritt für Schritt<br />

kämpfte sich die „eingeschworene<br />

Bande“ – angeführt seit 2006 <strong>von</strong><br />

Cheftrainer Oliver Seefeldt – wieder<br />

nach oben. Jahre, in denen das<br />

Team fast komplett zusammenblieb<br />

und gemeinsam das „Tal der<br />

Tränen“ durchschritt. Umso bedeutsamer<br />

ist nun der gemeinsame<br />

Triumph: Bei den Europameisterschaften<br />

der Lateinformationen<br />

im russischen Tyumen gewannen<br />

die Tänzer der FG Tanzsportzen–<br />

Trauer um Ballesteros<br />

Golfstar verliert den Kampf gegen Krebs<br />

Madrid. Golf-Star Severiano Ballesteros<br />

hat den letzten Kampf seines<br />

Lebens verloren. Zweieinhalb<br />

Jahre nach einer Krebsdiagnose<br />

starb der Spanier am Samstag im<br />

Alter <strong>von</strong> 54 Jahren. „Ich liebe<br />

Euch“ – dies waren die letzten<br />

Worte, mit denen sich die Golflegende<br />

vor dem Tod <strong>von</strong> den Angehörigen<br />

verabschiedete. Ballesteros<br />

starb in seinem Haus in Pedraña<br />

bei der nordspanischen Hafenstadt<br />

Santander im Kreis seiner<br />

Familie. Gleich nebenan liegt der<br />

Golfplatz, auf dem der Spanier als<br />

kleiner Junge seine Leidenschaft<br />

für den Sport entdeckt hatte.<br />

„Wir haben ein Genie, Vorbild,<br />

Held und einen Freund verloren“,<br />

erklärte der Weltranglisten-Erste<br />

Lee Westwood via Twitter. „Er tat<br />

für Europas Golf das, was Tiger<br />

Woods für den Golfsport weltweit<br />

erreichte“, sagte der zweimalige<br />

Major-Sieger Nick Price, dessen<br />

trum Aachen/TD TSC Düsseldorf<br />

Rot-Weiß die Bronzemedaille hinter<br />

Weltmeister Vera Tyumen sowie<br />

Vize-Weltmeister Zuvedra Klaipeda<br />

(Litauen).<br />

„Bronze – und wir haben Litauen<br />

zwei Platzziffern 2 abgenommen“,<br />

war FG-Cheftrainer<br />

Oliver Seefeldt kurz nach dem Erfolg<br />

begeistert. Bis zum Überraschungserfolg<br />

der Russen bei der<br />

WM 2010 hatten Litauen und der<br />

Grün-Gold-Club Bremen meist die<br />

Titel unter sich ausgemacht. Der<br />

Titelverteidiger hatte auf die weite<br />

Reise nach Westsibirien verzichtet,<br />

ebenso andere, so dass das Teilnehmerfeld<br />

enttäuschende sieben<br />

Bruder ebenfalls an Krebs gestorben<br />

war. <strong>Das</strong> spanische Königshaus<br />

schickte der Familie Beileidstelegramme<br />

und Blumenkränze.<br />

Die Regierung <strong>von</strong> Ballesteros‘<br />

Heimatregion Kantabrien ordnete<br />

eine dreitägige Trauer an. Ballesteros<br />

starb am Samstag um 2.10 Uhr<br />

an Atemstillstand. „Seve“ sei sich<br />

völlig der Tatsache bewusst gewesen,<br />

dass er aus dem Leben scheiden<br />

würde, sagte der älteste Bruder<br />

des Spaniers, Baldomero Ballesteros.<br />

„Er verabschiedete sich <strong>von</strong><br />

den Angehörigen, einem nach<br />

dem anderen“, berichtete der Bruder<br />

wartenden Journalisten. „Er ergriff<br />

unsere Hände und flüsterte jedem<br />

<strong>von</strong> uns etwas ins Ohr.“<br />

Mit 87 Turniersiegen seit 1974,<br />

inklusive der drei Erfolge bei der<br />

British Open und zwei US-Masters-<br />

Siegen, gilt der „Stier <strong>von</strong> Pedreña“<br />

als einer der bedeutendsten Spieler<br />

in der Golf-Geschichte. (dpa)<br />

Alle Härte nutzt nichts: Flensburgs Viktor Szilagyi kann Kiels Momir Illic nicht bremsen. Foto: dpa<br />

Und dann meldet sich<br />

der THW Kiel zurück<br />

Der entthronte Meister sichert sich den Pokal: Final-Sieg gegen Flensburg-<br />

Handewitt. Keeper Thierry Omeyer hat seine kleine Formkrise überwunden.<br />

Ultras bewerfen Uwe Schwenker in der Hamburger Halle.<br />

Von jörg marwedel<br />

Hamburg. <strong>Das</strong> Vorspiel für das<br />

deutsche Handball-Pokalfinale<br />

war ein unschönes: Am Samstag<br />

vor den Halbfinal-Spielen des Final-Four<br />

haben Ultra-Fans der SG<br />

Flensburg-Handewitt den früheren<br />

Manager des THW Kiel, Uwe<br />

Schwenker, mit einem Bierbecher<br />

beworfen und bedrängt. Schwenker<br />

hatte 2007 beim Champions-<br />

League-Finale der beiden Klubs<br />

vermutlich die Schiedsrichter bestochen.<br />

Es gab sieben Hausverbote.<br />

Am Sonntag gelang den Kielern<br />

dann sozusagen die sportliche Revanche.<br />

Sie gewannen das Endspiel<br />

gegen die Flensburger mit<br />

30:24 (16:13). Und der neue,<br />

20 000 Euro teure DHB-Pokal, war<br />

dann wenigstens ein kleines Geschenk<br />

für den Rekordmeister<br />

THW Kiel, der seinen Meistertitel<br />

nach sechs Jahren an den HSV<br />

Hamburg abtreten muss, nun aber<br />

wenigstens den siebten Pokalsieg<br />

einheimste.<br />

Auch der Ort, an dem das Team<br />

diesen errang, war eine kleine Genugtuung.<br />

Ausgerechnet die Hamburger<br />

Arena, in der der HSV im<br />

Vorjahr noch den Trostpreis für die<br />

entgangene Meisterschaft gewann,<br />

war die Kulisse, in der die<br />

Kieler ihre Schmach der verlorenen<br />

Titel (auch die Champions-<br />

League-Trophäe konnte in diesem<br />

Jahr nicht verteidigt werden) zumindest<br />

ein klein wenig tilgen<br />

konnten. Und auch das alte schleswig-holsteinische<br />

Derby war quasi<br />

ein kleiner Seitenhieb gegen die<br />

Hamburger, deren Trainer Martin<br />

Schwalb dem Treiben in der wie<br />

stets mit 13 000 Zuschauern ausverkauften<br />

Halle fernblieb.<br />

Zeitz bester Spieler des Turniers<br />

Die Partie lief nach kurzem Flensburger<br />

Oberwasser schnell im<br />

Sinne der Kieler. Besonders Spielmacher<br />

Aron Palmarsson entwickelte<br />

die nötige Aggressivität und<br />

traf zwischen der 16. und 21. Minute<br />

gleich viermal ins SG-Tor, insgesamt<br />

gelangen ihm sechs Tore.<br />

Der 20-jährige Isländer war die<br />

überragende Persönlichkeit und<br />

war außerordentlich stolz: „Wir<br />

haben gezeigt, dass wir noch der<br />

THW Kiel sind“, sagte er. Auch<br />

Trainer Alfred Gislason war beeindruckt.<br />

Doch als Pädagoge freute<br />

er sich, dass sein juveniler Landsmann<br />

nicht zum „Spieler des Turniers“<br />

gewählt wurde, sondern<br />

Christian Zeitz.<br />

Auch der hat einige Male den<br />

Turbo angeschmissen und mit sei-<br />

nen Würfen die Luft zerschnitten.<br />

Er erzielte sechs Tore, ebenso wie<br />

der tschechische Welthandballer<br />

Filip Jicha. Der spielte zuletzt stockend<br />

wie ein Skoda mit Kolbenfresser,<br />

nun schien er wieder mehr<br />

PS zu haben. Und dann kamen<br />

nach der Pause noch die großen<br />

Momente <strong>von</strong> Keeper Thierry<br />

Omeyer, der nach kurzem Tief in<br />

den vergangenen Wochen wieder<br />

zum Weltklassetorwart wurde und<br />

den Flensburgern zu viele Bälle<br />

wegfing.<br />

Am Samstag hatte der THW, der<br />

zuletzt gegen den <strong>FC</strong> Barcelona<br />

und beim SC Magdeburg verloren<br />

hatte, den Außenseiter Frisch Auf<br />

Göppingen mit 28:23 besiegt.<br />

Auch, weil nach den Pleiten das<br />

Team „nur positiv dachte“, wie<br />

Linksaußen Dominik Klein hervorhob.<br />

Am Schluss gab es wieder<br />

„jene Körpersprache“, die kaum<br />

Zweifel ließ. Die Flensburger hatten<br />

das Finale mit einem 22:20 gegen<br />

die Rhein–Neckar Löwen erreicht,<br />

weil sie mit ihrem Ersatzkeeper<br />

Sören Rasmussen, der 17<br />

Würfe zunichtemachte, den besten<br />

Schlussmann hatten. Rasmussen<br />

hat den Mannheimern auch<br />

ihre sechste Final-Four-Teilnahme<br />

ohne Cupgewinn vermiest und<br />

wurde als bester Torwart ausgezeichnet.<br />

Teams betrug.<br />

Quantität nein, Qualität ja,<br />

denn bis auf Bremen waren die<br />

derzeit besten Teams Europas am<br />

Start. „Wir sind überglücklich, haben<br />

ganz viele Komplimente bekommen“,<br />

berichtete Seefeldt. Im<br />

Livestream konnten die Fans in der<br />

Heimat verfolgen, wie gefühlvoll<br />

das Team seine Choreographie<br />

„Like a rose“ tanzte. „Ich bin sehr<br />

zufrieden, denn wir haben zwei<br />

gute Durchgänge gezeigt, die auch<br />

noch Potenzial nach oben lassen“,<br />

blickt Seefeldt schon einmal auf<br />

die nächste Saison voraus, denn<br />

dann winkt bei der DM auch die<br />

WM-Qualifikation. (rau)<br />

Kurz notiert<br />

Volleyball: Alemannia<br />

verliert, und Balej geht<br />

Erfurt/Aachen. Eine strapaziöse<br />

Bundesliga-Saison, die dritte für<br />

Alemannia Aachens Frauen, ist<br />

beendet. <strong>Das</strong> Abschneiden kann<br />

als rundum positiv bewertet<br />

werden, auch wenn es zuletzt<br />

sieben Niederlagen in Folge gab.<br />

Am Samstag unterlag man vor<br />

gerade einmal 250 Zuschauern<br />

bei Absteiger SW-Volley-Team<br />

Erfurt mit 2:3 (16:25, 25:17,<br />

25:21, 21:25, 11:15). In dieser<br />

und nächster Woche wird jeweils<br />

an vier Tagen trainiert, was<br />

vornehmlich der Sichtung potenzieller<br />

Zugänge dient. Gesucht<br />

wird unter anderem eine<br />

Libera. Michaela Balej beendet<br />

nämlich ihre Karriere und<br />

macht sich an die Familienplanung.<br />

(eck)<br />

Judo: Walheim verliert<br />

4:8 gegen Witten<br />

Walheim. Knapper als es das Ergebnis<br />

aussagt war die 4:8-Niederlage,<br />

die der TSV Hertha Walheim<br />

in der Gruppe Nord der<br />

Bundesliga gegen den letztjährigen<br />

Halbfinalisten SU Witten-<br />

Annen kassierte. Nicht zu Unrecht<br />

beschwerten sich die Gastgeber<br />

über die Kampfrichter, die<br />

eine klare Linie vermissen ließen.<br />

Zudem gaben die Gastgeber<br />

vor gut 500 Zuschauern zwei<br />

Kämpfe erst in den letzten Sekunden<br />

ab. Die Punkte für die<br />

Hertha holten Damien Bomboir<br />

(2), Max Strote und Tomasz Krecielewski.<br />

(fö)<br />

Boxen: Sylvester ist<br />

nicht mehr Weltmeister<br />

Neubrandenburg. Profi-Boxer Sebastian<br />

Sylvester, 30, ist seinen<br />

WM-Titel wieder los: Nach<br />

zwölf unspektakulären Runden<br />

verlor der Greifswalder seinen<br />

WM-Gürtel des Verbandes IBF<br />

gegen den Australier Daniel Geale<br />

mit 1:2-Richterstimmen<br />

nach Punkten (110:118, 118:10,<br />

112:118). (dpa)<br />

Radsport: Eine Million<br />

Fans beim Giro-Auftakt<br />

Pisa. Rund eine Million Zuschauer<br />

zum Auftakt und mit<br />

dem Italiener Marco Pinotti der<br />

„richtige“ erste Träger des Rosa<br />

Trikots: Der 94. Giro d‘Italia feierte<br />

sich im 150. Jahr der Vereinigung<br />

des Landes selbst überschwänglich.<br />

Am Sonntag<br />

wechselte das Trikot auf die<br />

Schultern <strong>von</strong> Mark Cavendish,<br />

der im Ziel der längsten Etappe<br />

nach 244 km in einem Sprint<br />

mit Haken und Ösen Altmeister<br />

Alessandro Petacchi (Italien)<br />

unterlag. Der über 215 Kilometer<br />

führende Sebastian Lang<br />

(Erfurt) durfte sich das Grüne<br />

Bergtrikot überstreifen. (dpa)<br />

Volleyball II: Nächster<br />

Titel für Friedrichshafen<br />

Friedrichshafen. <strong>Das</strong> Happyend<br />

einer schwierigen Saison genoss<br />

Stelian Moculescu in vollen Zügen.<br />

„Von mir aus könnte ich jedes<br />

Jahr Meister werden. Es ist<br />

immer so, als wäre es der erste<br />

Titel“, bilanzierte der 61 Jahre<br />

alte Trainer <strong>von</strong> Volleyball-Dominator<br />

VfB Friedrichshafen<br />

nach dem siebten Meistertitel in<br />

Serie. Mit 3:1 (25:14, 25:19,<br />

23:25, 25:22) hatte der Bodensee-Club<br />

gegen den SCC Berlin<br />

auch die dritte Finalpartie für<br />

sich entschieden und damit<br />

frühzeitig den zwölften Meistertitel<br />

perfekt gemacht. (dpa)<br />

NBA: Nowitzki siegt<br />

und warnt<br />

Dallas. Im Moment eines der<br />

größten Siege seiner Karriere<br />

hob Dirk Nowitzki mahnend<br />

den Zeigefinger, anstatt zu feiern.<br />

Nach dem 98:92 gegen den<br />

Titelverteidiger Los Angeles Lakers,<br />

durch den die Texaner in<br />

der „best of seven“-Serie mit 3:0<br />

in Führung gingen, können die<br />

„Mavs“ schon in der Nacht zum<br />

Montag die Sensation perfekt<br />

machen. (dpa)<br />

tV-sport<br />

Sport 1: 12.00 - 14.30 und 20.15 - 22.30 Eishockey-WM<br />

in der Slowakei, Dänemark - Slowakei<br />

und Deutschland - Tschechien<br />

Eurosport: 13.00 - 14.45 und 17.30 - 19.00 U 17-<br />

Em in Serbien, Rumänien - Deutschland und Dänemark<br />

- Frankreich; 14.45 - 17.30 Radsport, Giro<br />

d’Italia


Montag, 9. Mai 2011 · Nummer 107 sport<br />

Seite 19 ABCDE<br />

DAtenbAnk<br />

Basketball<br />

Bundesliga, Meisterschaftsrunde, Play-off-<br />

Viertelfinale (best of 5), 3. Spieltag: Quakenbrück<br />

- Braunschweig 64:79, (Stand: 1:2), Berlin -<br />

Oldenburg 86:99 (2:1), Frankfurt - Göttingen<br />

82:59 (3:0), Bamberg - Bremerhaven 86:58 (3:0)<br />

NBA, Eastern Conference, Play-off-Halbfinale<br />

(best of 7), 3. Spieltag: Atlanta - Chicago<br />

82:99 (Stand: 1:2), Boston - Miami 97:81 (1:2)<br />

Western Conference: Dallas - Los Angeles Lakers<br />

98:92 (3:0), Memphis - Oklahoma 101:93 (2:1)<br />

Eishockey<br />

WM in der Slowakei, Zwischenrunde, 2. + 3.<br />

Spieltag, Gruppe E, in Bratislava: Tschechien -<br />

Slowakei 3:2, Dänemark - Deutschland n.P. 4:3,<br />

Finnland - Slowakei 2:1, Tschechien - Russland 3:2<br />

1. Tschechien 4 4 0 14: 5 12<br />

2. Finnland 4 3 1 13: 8 8<br />

3. Deutschland 4 2 2 13:12 8<br />

4. Russland 4 2 2 10:11 6<br />

5. Dänemark 4 1 3 8:18 2<br />

6. Slowakei 4 0 4 9:13 0<br />

So geht es weiter: Slowakei - Dänemark (Mo.,<br />

12.15), Russland - Finnland (Mo., 16.15), Deutschland<br />

- Tschechien (Mo., 20.15)<br />

Gruppe F, in Kosice: Schweden - Frankreich 4:0,<br />

Norwegen - Kanada 2:3, USA - Frankreich 3:2,<br />

Schweden - Schweiz 2:0<br />

1. Kanada 4 4 0 20: 9 10<br />

2. Schweden 4 3 1 16: 7 10<br />

3. USA 4 2 2 12:14 7<br />

4. Norwegen 4 2 2 12:13 5<br />

5. Schweiz 4 1 3 6: 9 3<br />

6. Frankreich 4 0 4 3:17 1<br />

So geht es weiter: Frankreich - Norwegen (Mo.,<br />

12.15), Schweiz - USA (Mo., 16.15), Kanada -<br />

Schweden (Mo., 20.15)<br />

Modus: Gruppen-1.-4. im Viertelfinale<br />

Relegation: Österreich - Slowenien 3:2, Weißrussland<br />

- Lettland 3:6<br />

1. Weißrussland 2 1 1 10:8 3<br />

2. Slowenien 2 1 1 7:5 3<br />

3. Lettland 2 1 1 8:8 3<br />

4. Österreich 2 1 1 5:9 3<br />

Modus: Relegations-3. und 4. Absteiger<br />

NHL, Western Conference, Play-off-Halbfinale<br />

(best of 7), 4. Spieltag: Detroit - San José 4:3<br />

(Stand 1:3) 5. Spieltag: Vancouver - Nashville 3:4<br />

(3:2)<br />

Handball<br />

DHB-Pokal, Final Four, in Hamburg, Halbfinale:<br />

Göppingen - Kiel 23:28, Flensburg-Handewitt<br />

- Mannheim 22:20 Finale: Kiel - Flensburg-Handewitt<br />

30:24<br />

Judo<br />

Männer, Bundesliga, Gruppe Nord, 3. Kampftag:<br />

Walheim - Witten-Annen 4:8, Hamburg -<br />

Frankfurt/Oder 5:8, M’gladbach - Potsdam 6:7<br />

1. UJKC Potsdam 3 25:15 6:0<br />

2. SU Witten-Annen 3 20:14 4:2<br />

3. JC 90 Frankfurt/Oder 3 19:19 4:2<br />

4. JC 66 Bottrop 2 11:12 2:2<br />

5. Hamburger JT 3 16:20 2:4<br />

6. JC Mönchengladbach 2 10:14 0:4<br />

7. Hertha Walheim 2 9:16 0:4<br />

Motorsport<br />

Rallye Italien, 5. WM-Lauf (18 Prüfungen/<br />

339,70 km/1183 Gesamt-km): 1. Loeb/Elena<br />

(Frankreich/Monaco) Citroën DS3 3:45:40,9<br />

Std., 2. Hir<strong>von</strong>en/Lehtinen (Finnland) Ford Fiesta<br />

RS + 0:11,2 Min., 3. P. Solberg/Patterson (Norwegen/Großbritannien)<br />

+ 0:23,8, 4. Ogier/Ingrassia<br />

(Frankreich) beide Citroën DS3 + 1:31,5<br />

Reiten<br />

In Valencia, Global Champions Tour, 2. Station:<br />

1. Twomey (Irland) J’taime Flamenco 0<br />

Strafpkt./39,18 Sek., 2. Beerbaum (Riesenbeck)<br />

Gotha 0/40,04, 3. van der Vleuten (Niederlande)<br />

Verdi 0/45,99, 4. Kraut (USA) Cedric 4/40,34 alle<br />

im Stechen<br />

In Hagen a.T.W., Riders Tour, 1. Station, Großer<br />

Preis: 1. Greve (Niederlande) Ukato 0/43,67,<br />

2. Beerbaum/Chaman 0/44,05, 3. R. Whitaker<br />

(Großbritannien) 0/46,66, 4. Michaels-Beerbaum<br />

(Thedinghausen) Shutterfly 0/48,06 alle 2.<br />

Umlauf<br />

Dressur, Grand Prix Kür: 1. Bechtolsheimer<br />

(Großbritannien) Andretti 78,725 Prozentpkt., 2.<br />

Capellmann (Würselen) Elvis 77,650, 3. Schmidt<br />

(Borchen) Twinkel 77,425, 4. Vilhelmson-Silfven<br />

(Schweden) Favourit 76,225<br />

Tennis<br />

Männer, in Madrid (3,706 Mio. Euro), Halbfinale:<br />

Nadal (Spanien/Nr. 1) - Federer (Schweiz/<br />

Nr. 3) 5:7, 6:1, 6:3, Djokovic (Serbien/Nr. 2) - Bellucci<br />

(Brasilien) 4:6, 6:4, 6:1 Finale: Djokovic -<br />

Nadal 7:5, 6:4<br />

In Rom (2,75 Mio. Euro), 1. Runde: Mayer (Bayreuth)<br />

- Golubjew (Kasachstan) 6:4, 6:3, Kohlschreiber<br />

(Augsburg) - Juschni (Russland/Nr. 13)<br />

6:4, 6:2<br />

Frauen, in Madrid (3,5 Mio. Euro), Halbfinale:<br />

Asarenka (Weißrussland/Nr. 4) - Görges (Bad Oldesloe)<br />

6:4, 6:2, Kvitova (Tschechien/Nr. 16) - Li<br />

Na (China/Nr. 6) 6:3, 6:1 Finale: Kvitova - Asarenka<br />

7:6 (7:3), 6:4<br />

Volleyball<br />

Männer, Bundesliga, Meisterschaftsrunde,<br />

Play-off-Finale (best of 5), 3. Spieltag: Friedrichshafen<br />

- SCC Berlin 3:1 (25:14, 25:19, 23:25,<br />

25:22/Stand: 3:0)<br />

Abstiegsrunde, 6. Spieltag: Bühl - Wuppertal<br />

3:1<br />

1. Spergau 30 13 17 48:66 26:34<br />

2. Gotha 30 12 18 49:62 24:36<br />

3. Bühl 30 10 20 46:73 20:40<br />

4. Wuppertal 30 6 24 36:78 12:48<br />

Absteiger in die 2. Liga: Bühl und Wuppertal<br />

Frauen, Bundesliga, 30. Spieltag: Erfurt - Alem.<br />

Aachen 3:2 (16:25, 25:17, 25:21, 21:25, 15:11),<br />

Wiesbaden - Vilsbiburg 1:3, Münster - Potsdam<br />

3:1, Köpenick - Stuttgart 3:2, Suhl - Schwerin 3:0,<br />

Hamburg - Dresden 3:1, Sinsheim - Sonthofen 3:0<br />

1. Dresden 28 23 5 76:30 46:10<br />

2. Vilsbiburg 28 22 6 74:32 44:12<br />

3. Schwerin 28 20 8 66:38 40:16<br />

4. Suhl 28 19 9 63:38 38:18<br />

5. Stuttgart 28 19 9 64:42 38:18<br />

6. Hamburg 28 18 10 64:38 36:20<br />

7. Wiesbaden 28 18 10 64:41 36:20<br />

8. Münster 28 17 11 62:40 34:22<br />

9. Alem. Aachen 28 13 15 50:58 26:30<br />

10. Potsdam 28 10 18 46:62 20:36<br />

11. Sinsheim 28 10 18 39:63 20:36<br />

12. Köpenick 28 9 19 45:66 18:38<br />

13. Erfurt 28 7 21 33:71 14:42<br />

14. Sonthofen 28 4 24 23:78 8:48<br />

15. VCO Berlin 28 1 27 10:82 2:54<br />

Meisterschaftsrunde, Halbfinale: Schwerin -<br />

Vilsbiburg, Suhl - Dresden<br />

Vettels Siege<br />

sind reine<br />

Form-Sache<br />

Formel 1-Weltmeister feiert in Istanbul<br />

schon den dritten Saisonsieg im vierten<br />

Rennen. Gleich 80 Reifenwechsel!<br />

Von elmAr brümmer<br />

Istanbul. Reine Form-Sache, diese<br />

Formel 1. Wenn man so in Form ist<br />

wie Red Bull und Sebastian Vettel.<br />

Ein einfacher Dreisatz. Start, Ziel,<br />

Sieg. Beim Großen Preis der Türkei<br />

zum dritten Mal im vierten Rennen.<br />

Aus Gründen der Formalität<br />

soll nicht unerwähnt bleiben, dass<br />

Kollege Mark Webber und Fernando<br />

Alonso (Ferrari) auch auf<br />

dem Podium stehen durften.<br />

In der Türkei hat einst alles begonnen<br />

mit Sebastian Vettel in der<br />

Formel 1, 2006 als BMW-Freitags-<br />

Testfahrer. Die ersten Eindrücke<br />

waren dramatisch: „<strong>Das</strong> ist was für<br />

echte Kerle, nichts für mich.“ Rasend<br />

schnell hat der Heppenheimer<br />

das korrigiert, fünf Jahre<br />

später hat der jüngste Weltmeister<br />

der Grand-Prix-Geschichte im<br />

vierten WM-Lauf der Saison zum<br />

dritten Mal gewonnen, und führt<br />

so einsam wie er beim Großen<br />

Preis der Türkei gefahren ist auch<br />

die Gesamtwertung an. Um den<br />

WM-Stand muss sich Mercedes-Pilot<br />

Nico Rosberg als Fünfter momentan<br />

ebenso wenig kümmern<br />

wie Nick Heidfeld, der mit dem Renault<br />

Siebter wurde. Michael Schumacher<br />

kam als geschlagener<br />

Zwölfter ins Ziel, vor Adrian Sutil.<br />

Den 13. Sieg seiner Karriere quittierte<br />

Sebastian Vettel mit einem<br />

Doppel-Jodler, ansonsten waren es<br />

die üblichen Komplimente „gut<br />

gemacht“ und „brillant“, ehe<br />

Teamchef Christian Horner<br />

brüllte: „Welche Schönheit!“ Zu-<br />

Der Große Preis in der<br />

Türkei in Zahlen<br />

In Istanbul (58 Runden à 5,338 km/309,396<br />

km): 1. Vettel (Heppenheim) 1:30:17,558 Std.<br />

(Schnitt: 205,595 km/h), 2. Webber (Australien)<br />

beide Red Bull + 8,807 Sek., 3. Alonso (Spanien)<br />

Ferrari + 10,075, 4. Hamilton (England) McLaren<br />

Mercedes + 40,232, 5. Rosberg (Wiesbaden) Mercedes<br />

+ 47,539, 6. Button (England) McLaren<br />

Mercedes + 59,431, 7. Heidfeld (Mönchengladbach)<br />

+ 1:00,857, 8. Petrow (Russland) beide Lotus<br />

Renault + 1:08,168, 9. Buemi (Schweiz) Toro<br />

Rosso + 1:09,394; 10. Kobayashi (Japan) Sauber +<br />

1:18,021, . . . 12. Schumacher (Kerpen) Mercedes<br />

+ 1:25,444, 13. Sutil (Gräfelfing) Force India + 1<br />

Runde; Ausfälle: u.a. Glock (Wersau) Virgin (Einführungsrunde/Getriebeschaden)<br />

Schnellste Rennrunde: Webber 1:29,703 Min.<br />

Pole Position: Vettel 1:25,049 Min.<br />

Fahrer-Wertung nach 4 <strong>von</strong> 19 Rennen: 1. Vettel<br />

93 Punkte, 2. Hamilton 59, 3. Webber 55, 4.<br />

Button 46, 5. Alonso 41, 6. Massa (Brasilien) Ferrari<br />

24, 7. Heidfeld 21, . . . 9. Rosberg 20, . . .11.<br />

Schumacher 6, . . . 13. Sutil 21<br />

Team-Wertung nach 4 <strong>von</strong> 19 Rennen: 1. Red<br />

Bull 148, 2. McLaren Mercedes 105, 3. Ferrari 65,<br />

4. Lotus Renault 42, 5. Mercedes 26, 6. Sauber 8<br />

Ein müdes Krupp-Team macht auch Fehler<br />

Nach dem 3:4 gegen Dänemark trifft Deutschland bei der Eishockey-WM heute Abend auf Tschechien<br />

Bratislava. <strong>Das</strong> Team verwundert,<br />

der Verband verwirrt: Nach zwei<br />

vermeidbaren Dämpfern beschwören<br />

Deutschlands Eishockey-<br />

Cracks bei der WM den Geist aus<br />

den Auftaktspielen. „Wir müssen<br />

kratzen, beißen, rennen“, forderte<br />

Stürmer Kai Hospelt vor dem letzten<br />

Zwischenrundenspiel gegen<br />

Tschechien heute (20.15/Sport 1).<br />

Durch die zweite unglückliche Penalty-Niederlage<br />

in Serie verspielte<br />

das deutsche Team seine gute Ausgangslage<br />

vor der anstehenden<br />

K.o.-Phase. Die Generalprobe für<br />

das Viertelfinale könnte nun kaum<br />

härter sein: Titelverteidiger Tschechien<br />

ist „Top-Favorit“, betonte<br />

Goalie Dennis Endras: „Da wartet<br />

ein Riesenbrocken auf uns.“<br />

Nicht minder groß ist die<br />

jüngste Informationspanne des<br />

Deutschen Eishockey-Bundes<br />

(DEB) in der Bundestrainerfrage –<br />

ausgerechnet vor der entscheidenden<br />

Turnierphase. Am Samstag<br />

präsentierte sich in Bratislava der<br />

Schweizer Jakob Kölliker als möglicher<br />

Nachfolger <strong>von</strong> Uwe Krupp<br />

und bestätigte Kontakte zum Verband.<br />

Der Ex-Nationalspieler wird<br />

als Interimslösung bis zur erhofften<br />

Ankunft <strong>von</strong> Wunschkandidat<br />

Ralph Krueger gehandelt. „Eine<br />

rück kommt<br />

ein verräterisches<br />

„so stelle<br />

ich mir das<br />

vor“. Papa<br />

Norbert ist<br />

der erste<br />

Umarmer in<br />

der Boxengasse,<br />

Mark<br />

Webber gratuliertanständig.<br />

Red<br />

Bull holte sich<br />

den Doppelerfolg,<br />

den man sich<br />

im Vorjahr selbst vermasselt hatte.<br />

Die perfekte Wiedergutmachung!<br />

„Wir haben unsere Lektion gelernt“,<br />

sagte ein strahlender Sieger,<br />

„heute hat alles gepasst, <strong>von</strong> vorn<br />

bis hinten. Es hätte nicht besser<br />

laufen können. Es war wichtig,<br />

gleich im ersten Teil des Rennens<br />

richtig wegzukommen. Ich hatte<br />

alles unter Kontrolle.“ Die Bilanz<br />

mündet in eine Drohung: „Jetzt<br />

müssen wir diesen Schwung behalten.“<br />

Den Überblick verloren<br />

Überholen? Jahrelang überbewertet<br />

in der Formel 1, weil zu selten<br />

praktiziert. Und jetzt, seit Einführung<br />

des verstellbaren Heckflügels<br />

in Kombination mit dem Hybrid-<br />

Schub <strong>von</strong> Kers: Eine Inflation! Damit<br />

hat der sportliche Aspekt ungemein<br />

gewonnen, das einzige was<br />

verloren geht, ist der Überblick.<br />

Auf einen Blick ist nur eins klar<br />

beim vierten WM-Lauf: Wo Sebastian<br />

Vettel liegt. Vettel ist, wo vorn<br />

ist.<br />

Da machte es gar nichts, dass er<br />

auf die Rennabstimmung am Freitag<br />

verzichten musste. Und dass er<br />

nach dem heftigen Crash in die<br />

Leitplanken mit alten Aerodynamik-Teilen<br />

am RB7 in Rennen und<br />

Qualifikation gehen musste. Im<br />

Kampf um die Pole-Position, seine<br />

insgesamt fünfte in Folge, verzichtete<br />

er sogar auf eine letzte schnelle<br />

Runde. Und im Rennen gegen den<br />

Uhrzeigersinn war er der einzige,<br />

der unangefochten seinen Platz<br />

verteidigte. Zur Rennmitte waren<br />

es schon lockere neun Sekunden<br />

Abstand zum Rest.<br />

Die Hoffnung <strong>von</strong> Nico Rosberg<br />

im Silberpfeil verblasste nach wenigen<br />

Runden, er war vom dritten<br />

Startplatz aus der große Verlierer.<br />

Am Start konnte der Wiesbadener<br />

noch den schlingernden Red Bull<br />

<strong>von</strong> Webber stehen lassen und sich<br />

hinter Vettel setzen, dann wurde er<br />

Aufgabe auf diesem Niveau ist immer<br />

spannend“, sagte Kölliker.<br />

DEB-Präsident Uwe Harnos, der<br />

die Suche zur Chefsache erklärt<br />

hatte, war am Wochenende nicht<br />

in der Slowakei.<br />

Damit verpasste der Verbandschef<br />

auch die Niederlage gegen<br />

Dänemark. Gegen den vermeintlichen<br />

Außenseiter gab<br />

das Krupp-Team kurz vor<br />

Schluss die Führung aus der<br />

Hand – und scheiterte 3:4<br />

im Shootout. Erstaunlich:<br />

Gegen Top-Nationen wie<br />

Russland, Slowakei<br />

oder Finnland<br />

konnte die deutsche<br />

Mannschaft<br />

Die kommenden beiden Weltmeisterschaften<br />

werden jeweils in Stockholm<br />

und Helsinki ausgetragen. Wie<br />

der Weltverband IIHF am Rande der<br />

WM in der Slowakei mitteilte, erhielt<br />

Finnlands Hauptstadt auch den<br />

Zuschlag für 2013. Der Bau einer<br />

neuen Halle in Tampere, das ebenfalls<br />

Kandidat war, verzögere sich.<br />

Vom nächsten Jahr an gilt ein<br />

Jakob Kölliker<br />

brillieren, gegen schwächere<br />

Teams wie Slowenien oder nun Dänemark<br />

tut sie sich dagegen immens<br />

schwer.<br />

„Ich weiß nicht, wann ich das<br />

letzte Mal so sauer war“, moserte<br />

Felix Schütz. Den<br />

Grund für den Rückschlag<br />

fand der Angreifer<br />

nicht nur in<br />

der Erschöpfung<br />

nach dem ebenfalls<br />

im Penaltyschießen<br />

verlorenen Match gegen<br />

Finnland am Vortag.<br />

„Wenn Füße und<br />

Beine nicht da sind,<br />

muss man eben mit<br />

dem Kopf spielen“,<br />

Zwei Weltmeisterschaften für Skandinavier<br />

Siegesfeierlichkeiten, Teil 3: Sebastian Vettel triumphiert auch beim Großen<br />

Preis der Türkei in in Istanbul. Foto: dpa<br />

aber schon im ersten Drittel durchgereicht.<br />

Kurz vor Schluss holte er<br />

sich immerhin noch Rang 5. Michael<br />

Schumacher konnte nach<br />

der verpatzten Qualifikation am<br />

Start einen Platz gewinnen, musste<br />

alle Hoffnungen aber schon in<br />

Runde 2 knicken, nachdem er mit<br />

Vitali Petrow kollidierte.<br />

Katz-und-Maus-Spiel<br />

An munterer Unterhaltung fehlte<br />

es nicht beim vielleicht letzten<br />

Auftritt der Formel 1 am Bosporus.<br />

In der Überholzone zwischen<br />

Kurve elf und zwölf ging es richtig<br />

zur Sache. Die beiden McLaren-Piloten<br />

Lewis Hamilton und Jenson<br />

Button spielten ebenso Katz und<br />

Maus wie Alonso, Rosberg und Felipe<br />

Massa. Am Ende holte sich<br />

dort Mark Webber den zweiten<br />

Platz zurück.<br />

Die Entscheidung über das Ergebnis<br />

aber hing einmal mehr <strong>von</strong><br />

neuer Austragungsmodus ohne die<br />

umstrittene Zwischenrunde. Die 16<br />

Mannschaften spielen in Helsinki<br />

und Stockholm in zwei Achtergruppen,<br />

aus denen jeweils die vier besten<br />

Teams das Viertelfinale erreichen.<br />

Die Halbfinals und das Endspiel<br />

werden 2012 in Helsinki ausgetragen<br />

und 2013 in Stockholm. (dpa)<br />

der Haltbarkeit der Reifen ab. Für<br />

Pirelli war es ein Heimspiel, die Fabrik<br />

liegt nicht weit vom Istanbul<br />

Park entfernt. Und die neuen<br />

Pneus für den „Europa-Start“ der<br />

Formel 1 (auf asiatischem Boden)<br />

rieben sich stärker ab als alle dachten.<br />

Daraus resultierte ein weiterer<br />

Strategiepoker: Drei oder vier<br />

Stopps, und die Frage, wann die<br />

weichen, wann die harten Reifen<br />

aufziehen? Die Gummi-Regel zog<br />

die Entscheidung in die Länge.<br />

Und McLaren verlor mit unsauberen<br />

Boxenstopps die Podiumschancen.<br />

Insgesamt wurden 80<br />

Reifenwechsel gezählt!<br />

Die Rennen werden immer<br />

mehr zu einem 750-PS-Schachspiel.<br />

Alle Top-Piloten mit Ausnahme<br />

<strong>von</strong> Jenson Button waren<br />

mit einer Vier-Stopp-Variante unterwegs,<br />

Spitzenreiter Sebastian<br />

Vettel kam zehn Runden vor<br />

Schluss zum letzten Mal. Routine.<br />

Wie das Siegen.<br />

bemängelte Schütz.<br />

Erstmals sprach auch Krupp <strong>von</strong><br />

Versäumnissen: „Wir waren ein<br />

müdes Team und haben Fehler gemacht.“<br />

Gegen die Dänen, die um<br />

ihre letzte Viertelfinal-Chance<br />

kämpften, fehlte am Samstag der<br />

letzte Wille – Deutschlands Einzug<br />

in die Runde der besten acht Nationen<br />

stand zuvor bereits fest. „Der<br />

Extra-Ansporn hat gefehlt, diese<br />

drei, vier Prozent“, stellte der Bundestrainer<br />

fest. Endras meinte: „Im<br />

Kopf weiß man schon ein bisschen,<br />

dass man im Viertelfinale<br />

ist.“ Dort warten wohl Olympiasieger<br />

Kanada oder Schweden auf die<br />

deutsche Auswahl, sollte dem<br />

Krupp-Team keine Überraschung<br />

gegen den Weltmeister um Altstar<br />

Jaromir Jagr, 39, gelingen.<br />

Gegen Tschechien, das bislang<br />

jeden Gegner „souverän abgefertigt“<br />

hatte (Krupp), will die DEB-<br />

Auswahl wieder an ihre Leistungen<br />

aus den famosen Siegen gegen<br />

Russland und die Slowakei anknüpfen.<br />

„Wir müssen weiter hart<br />

arbeiten, sonst können wir das<br />

Glück schnell verspielen“, sagte<br />

Hospelt. „Wir werden denen alles<br />

abverlangen“, kündigte Endras an.<br />

„Gegen Tschechien hat man immer<br />

Respekt, aber keine Angst.“<br />

AmAteurfussbAll<br />

Regionalliga West, 31. Spieltag: Bielefeld II -<br />

Homburg 2:3, Dortmund II - Leverkusen II 4:3,<br />

Lotte - Bochum II 3:0, Düsseldorf II - Schalke II<br />

1:0, Kaiserslautern II - Verl 1:1, Wuppertal - 1. <strong>FC</strong><br />

Köln II 3:2, Trier - Elversberg 2:0, Mainz II - Wiedenbrück<br />

0:3<br />

1. Münster 31 21 6 4 53:20 69<br />

2. Trier 31 17 6 8 51:31 57<br />

3. Lotte 31 15 10 6 39:27 55<br />

4. M’gladbach II 31 14 11 6 48:34 53<br />

5. Kaiserslautern II 31 14 10 7 48:35 52<br />

6. Wuppertal 31 14 8 9 51:50 50<br />

7. Dortmund II 31 14 7 10 52:42 49<br />

8. 1. <strong>FC</strong> Köln II 31 12 11 8 54:36 47<br />

9. Verl 31 10 11 10 34:32 41<br />

10. Schalke II 31 11 8 12 30:38 41<br />

11. Elversberg 31 9 12 10 35:41 39<br />

12. Wiedenbrück 31 11 6 14 43:51 39<br />

13. Mainz II 31 10 8 13 44:44 38<br />

14. Bochum II 31 8 10 13 42:53 34<br />

15. Leverkusen II 31 7 6 18 36:55 27<br />

16. Homburg 31 6 9 16 25:44 27<br />

17. Düsseldorf II 31 6 6 19 33:52 24<br />

18. Bielefeld II 31 5 5 21 26:59 20<br />

NRW-Liga<br />

1. RW Essen<br />

2. Windeck<br />

3. Fort. Köln<br />

4. Alem. Aachen II<br />

5. Velbert<br />

6. SW Essen<br />

7. Siegen<br />

8. Schermbeck<br />

9. Duisburg II<br />

10. Speldorf<br />

11. Hüls<br />

12. Homberg<br />

13. Herne<br />

14. Wegberg-Beeck<br />

15. Berg. Gladbach<br />

16. Westf. Rhynem<br />

17. Erkenschwick<br />

*1. <strong>FC</strong> Kleve ist erster Absteiger<br />

Alem. Aachen II - SW Essen 3:1<br />

Tore: 1:0 Engelbrecht (10./Foulelfmeter), 1:1<br />

Grallert (64.), 2:1 Sabacinski (71.), 3:1 Engelbrecht<br />

(88.) Zuschauer: 2000<br />

SV Bergisch Gladbach - MSV Duisburg II 1:0<br />

VfB Homberg - Spfr. Siegen 0:3<br />

SSVg. Velbert - Germ. Windeck 0:2<br />

Westf. Rhynern - VfB Hüls 1:2<br />

Freitag spielten:<br />

SV Schermbeck - SpVgg. Erkenschwick 4:3<br />

RW Essen - Westf. Herne 3:2<br />

Fort. Köln - <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck 1:0<br />

35. Spieltag, 13./15. Mai: RW Essen - Aachen II<br />

(Fr., 19.30), Wegberg-Beeck - Homberg<br />

Mittelrheinliga<br />

<strong>FC</strong> Junkersdorf - Vikt. Arnoldsweiler 3:0<br />

Tore: 0:1 Wendt (30.), 0:2 Bosa (35.), 0:3 Wendt<br />

(51.)<br />

SV Rott - TSC Euskirchen 1:2<br />

Tore: 0:1 Golz (14.), 1:1 Dunkel (29.), 1:2 Jordan<br />

(62.)<br />

Germ. Dürwiß - Bor. Freialdenhoven 1:2<br />

Tore: 0:1 Betzer (60.), 0:2 Schneider (68.), 1:2<br />

Strujic (79.) Gelb-Rot: Kreutzer (57./Freialdenhoven)<br />

Germ. Lich-Steinstraß - VfL Alfter 1:2<br />

Tore: 0:1 Schulz (8.), 1:1 Kelly (78.), 1:2 Hecht<br />

(90.)<br />

SSV Bergneustadt - SV Wachtberg 4:2<br />

SV Wesseling-Urfeld - <strong>FC</strong> Hennef 2:1<br />

<strong>FC</strong> Hürth - VfL Leverkusen 4:0<br />

Freitag spielten:<br />

Germ. Teveren - SC Brühl 1:2<br />

26. Spieltag, 13. - 15. Mai: Dürwiß - Rott, Freialdenhoven<br />

- Wesseling-Urfeld, Wachtberg - Lich-<br />

Steinstraß (alle Fr., 20.00), Arnoldsweiler - Teveren<br />

(Sa., 17.00), Brühl - Euskirchen, Alfter - Junkersdorf,<br />

Hennef - Hürth (alle So., 15.00), Leverkusen<br />

- Bergneustadt (So., 15.15)<br />

Landesliga<br />

29 20 7 2 56:23 67<br />

29 19 5 5 53:31 62<br />

29 16 6 7 50:23 54<br />

30 14 6 10 56:36 48<br />

29 12 10 7 53:37 46<br />

29 13 6 10 38:31 45<br />

29 12 5 12 46:44 41<br />

29 12 2 15 40:44 38<br />

29 10 8 11 34:39 38<br />

28 9 10 9 38:37 37<br />

29 10 6 13 31:43 36<br />

29 10 4 15 35:42 34<br />

30 9 6 15 47:58 33<br />

29 8 9 12 40:51 33<br />

29 8 6 15 29:57 30<br />

29 7 7 15 38:55 28<br />

29 4 5 20 28:61 17<br />

1. Junkersdorf 25 17 4 4 58:23 55<br />

2. Freialdenhoven 25 13 7 5 43:27 46<br />

3. Alfter<br />

24 14 4 6 51:37 46<br />

4. Hürth<br />

25 12 4 9 41:34 40<br />

5. Brühl<br />

25 10 8 7 46:35 38<br />

6. Dürwiß<br />

25 9 9 7 39:26 36<br />

7. Rott<br />

25 11 3 11 49:46 36<br />

8. Wesseling-Urfeld 25 9 9 7 37:34 36<br />

9. Arnoldsweiler 24 9 8 7 32:34 35<br />

10. Euskirchen 25 10 5 10 33:39 35<br />

11. VfL Leverkusen 25 9 6 10 35:45 33<br />

12. Hennef<br />

25 7 8 10 31:30 29<br />

13. Bergneustadt 25 8 5 12 35:37 29<br />

14. Teveren 25 8 5 12 33:46 29<br />

15. Wachtberg 25 4 5 16 45:74 17<br />

16. Lich-Steinstraß 25 1 6 18 14:55 9<br />

*Bonner SC steigt nach Insolvenzantrag ab<br />

1. Walheim 24 16 3 5 70:26 51<br />

2. Bergheim 24 13 4 7 52:31 43<br />

3. Erftstadt 23 12 6 5 40:36 42<br />

4. Nierfeld 23 12 5 6 65:44 41<br />

5. Breinig<br />

23 11 4 8 47:35 37<br />

6. Dremmen 23 9 7 7 58:47 34<br />

7. Wegberg-Beeck II 23 9 4 10 53:59 31<br />

8. Lindenth.-Hoh. 23 7 8 8 30:30 29<br />

9. Wenau<br />

23 9 2 12 49:59 29<br />

10. Niederau 23 7 7 9 33:40 28<br />

11. Bergstein 24 7 7 10 40:52 28<br />

12. Bedburg 24 8 4 12 41:59 28<br />

13. Richterich 24 6 6 12 40:61 24<br />

14. G<strong>FC</strong> Düren 23 7 1 15 41:56 22<br />

15. Broich<br />

23 4 8 11 30:54 20<br />

*BW Kerpen ist erster Absteiger<br />

<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II - Burgw. Bergstein 3:3<br />

Tore: 1:0 Gorka (37.), 2:0 Koerfer (53.), 3:0 Leuker<br />

(65.), 3:1, 3:2, 3:3 Duman (74., 80., 82.) Gelb-<br />

Rot: Schopphoven (68./Wegberg-Beeck II)<br />

Hilal Maroc Bergheim - Hertha Walheim 0:2<br />

Tore: 0:1 Ümit (44./Eigentor), 0:2 Thomsen (71.)<br />

SV Breinig - <strong>FC</strong> Niederau 1:1<br />

Tore: 1:0 Wollersheim (13.), 1:1 Celik (55.)<br />

Rheinl. Dremmen - <strong>FC</strong> Erftstadt 1:1<br />

Tore: 0:1 Denker (16./Handeldmeter), 1:1 Börek<br />

(41.)<br />

Jug. Wenau - Frank. Broich 6:1<br />

Tore: 1:0 Kroll (8.), 2:0 Assmann (14.), 3:0 Schneider,<br />

4:0 Beckers (41.), 4:1 Leipertz (54.), 5:1 Beckers<br />

(72.), 6:1 Assmann (74.) Rote Karte: Altin<br />

(Broich) wegen groben Foulspiels (25.)<br />

SW Nierfeld - Rhen. Richterich 3:3<br />

Tore: 0:1 F. Schmidt (20.), 1:1 Jansen (32.), 2:1 da<br />

Silva (35.), 2:2 F. Schmidt (77.), 3:2 Kerkau (69.),<br />

3:3 F. Schmidt (77.)<br />

Bor. Lindenthal - BV Bedburg 3:4<br />

spielfrei: G<strong>FC</strong> Düren<br />

26. Spieltag, 13./15. Mai: Erftstadt - Wenau (Fr.,<br />

19.30), Breinig - Hilal Maroc Bergheim, Niederau<br />

- Dremmen, Burgwart Bergstein - G<strong>FC</strong> Düren,<br />

Bedburg - Wegberg-Beeck II, Richterich - Lindenthal,<br />

Broich - Nierfeld, spielfrei: Walheim<br />

Mittelrheinpokal<br />

Halbfinale, 12. Mai: Wegberg-Beeck - Dremmen,<br />

Windeck - Fort. Köln (beide 19.30)


Seite 20 Lsp C·Nummer 107 SPORT<br />

Montag, 9. Mai 2011<br />

KREISLIGA-FUSSBALL<br />

Kreisliga A Heinsberg<br />

Heinsberg-Lieck - BC Oberbruch 1:3<br />

Waldfeucht-Bocket - Immendorf 3:2<br />

Katzem - Übach-Boscheln 4:3<br />

Birgden - Klinkum 0:1<br />

Kuckum - Uevekoven 2:0<br />

Gerderath - Scherp./Grotenrath 4:0<br />

Effeld - Würm-Lindern 3:0<br />

SC Erkelenz - Golkrath 2:1<br />

1. Kuckum<br />

2. Gerderath<br />

3. Waldf.-Bocket<br />

4. Uevekoven<br />

5. Immendorf<br />

6. Katzem<br />

7. Übach-Boscheln<br />

8. BC Oberbruch<br />

9. Scherp./Grotenr.<br />

10. Heinsberg-Lieck<br />

11. Würm-Lindern<br />

12. Effeld<br />

13. Klinkum<br />

14. SC Erkelenz<br />

15. Golkrath<br />

16. Birgden<br />

KURZ NOTIERT<br />

25 15 5 5 62:37 50<br />

25 15 4 6 60:38 49<br />

24 14 6 4 49:33 48<br />

25 14 4 7 63:35 46<br />

25 12 7 6 66:40 43<br />

25 12 6 7 45:29 42<br />

24 11 8 5 57:34 41<br />

25 11 6 8 47:29 39<br />

25 11 3 11 57:61 36<br />

25 10 4 11 49:47 34<br />

25 10 4 11 47:48 34<br />

25 9 5 11 58:52 32<br />

25 10 1 14 39:47 31<br />

25 5 4 16 31:75 19<br />

25 5 0 20 32:85 15<br />

25 1 1 23 19:91 4<br />

Kreisliga B Heinsberg, Gr. 1<br />

Uevekoven II - Lövenich 0:2<br />

Schwanenberg II - Holzweiler 3:1<br />

Baal - Millich 1:3<br />

Helpenstein - Kückhoven II 1:1<br />

Bor. Hückelhoven - SC Wegberg 1:8<br />

Venrath - Granterath 3:5<br />

Kleingladbach - Brachelen II 3:0<br />

Rath/Anhoven - Merbeck 2:3<br />

1. Lövenich<br />

2. Millich<br />

3. Uevekoven II<br />

4. Baal<br />

5. Holzweiler<br />

6. Granterath<br />

7. Schwanenberg II<br />

8. Helpenstein<br />

9. Kückhoven II<br />

10. SC Wegberg<br />

11. Rath/Anhoven<br />

12. Kleingladbach<br />

13. Merbeck<br />

14. Brachelen II<br />

15. Venrath<br />

16. Hückelhoven<br />

26 23 2 1 111: 24 71<br />

26 19 2 5 82: 32 59<br />

26 17 4 5 61: 33 55<br />

26 15 6 5 84: 35 51<br />

26 14 7 5 70: 40 49<br />

26 13 3 10 58: 51 42<br />

26 9 5 12 44: 45 32<br />

26 8 8 10 56: 61 32<br />

26 8 7 11 37: 55 31<br />

26 7 8 11 42: 48 29<br />

26 8 5 13 42: 50 29<br />

26 9 2 15 47: 64 29<br />

26 8 4 14 37: 55 28<br />

26 6 8 12 34: 54 26<br />

26 4 1 21 46:109 13<br />

26 3 2 21 26:121 11<br />

Kreisliga B Heinsberg, Gr. 2<br />

Schafhausen II - Waldenrath/Straeten 1:1<br />

Waldfeucht-Bocket II - Germ. Hilfarth 3:1<br />

Ratheim - Ophoven 5:1<br />

BC Oberbruch II - <strong>Randerath</strong>/<strong>Porselen</strong> 1:7<br />

TuS Hilfarth - Conc. Haaren 3:1<br />

Birgelen - Karken 1:4<br />

Kirchhoven - Unterbruch 5:0<br />

Wassenberg-Orsbeck - Myhl 4:1<br />

1. Karken<br />

2. Ratheim<br />

3. Rander./<strong>Porselen</strong><br />

4. Kirchhoven<br />

5. Waldenr./Straeten<br />

6. TuS Hilfarth<br />

7. Waldf.-Bocket II<br />

8. Birgelen<br />

9. Myhl<br />

10. Conc. Haaren<br />

11. Wassenb.-Orsbeck<br />

12. Germ. Hilfarth<br />

13. Schafhausen II<br />

14. BC Oberbruch II<br />

15. Ophoven<br />

16. Unterbruch<br />

24 18 4 2 75:21 58<br />

23 18 3 2 61:20 57<br />

24 13 7 4 62:36 46<br />

25 13 4 8 57:25 43<br />

23 12 5 6 40:24 41<br />

24 11 6 7 42:24 39<br />

25 11 2 12 40:54 35<br />

24 9 5 10 43:41 32<br />

25 10 2 13 40:45 32<br />

25 8 6 11 42:45 30<br />

24 8 5 11 37:54 29<br />

23 7 2 14 37:41 23<br />

23 5 8 10 27:38 23<br />

23 6 5 12 35:54 23<br />

23 5 2 16 25:78 17<br />

24 2 4 18 17:80 10<br />

Kreisliga B Heinsberg, Gr. 3<br />

Geilenkirchen - VfR Übach-Palenberg 2:1<br />

Tüddern - Höngen/Saeffelen 2:0<br />

Stahe/Niederbusch - Übach-Boscheln II 1:2<br />

Süsterseel - Marienberg 2:2<br />

Gangelt/Hastenrath - Frelenberg 5:3<br />

Bauchem - Würm-Lindern II 2:1<br />

Breberen - Langbr.-Schierwaldenrath 1:1<br />

1. Geilenkirchen 21 19 0 2 89: 18 57<br />

2. Süsterseel 22 16 4 2 71: 24 52<br />

3. Breberen 22 13 3 6 55: 35 42<br />

4. Frelenberg 22 13 2 7 62: 33 41<br />

5. Übach-Palenberg 21 12 5 4 54: 29 41<br />

6. Tüddern 21 13 2 6 54: 37 41<br />

7. Bauchem 23 12 4 7 56: 30 40<br />

8. Marienberg 24 11 2 11 67: 59 35<br />

9. Gangelt/H. 23 9 4 10 48: 37 31<br />

10. Übach-Boscheln II22<br />

9 2 11 52: 60 29<br />

11. Langbr.-Schierw. 21 4 4 13 32: 63 16<br />

12. Würm-Lindern II 21 3 2 16 27: 66 11<br />

13. Höngen/Saeffelen21<br />

3 2 16 20: 69 11<br />

14. Scherpens./Gr. II 21 2 5 14 19: 68 11<br />

15. Stahe/Nieder. 21 3 1 17 28:106 10<br />

Pokal: Halbfinale<br />

in dieser Woche<br />

Kreis Heinsberg. Wenn der <strong>FC</strong><br />

Wegberg-Beeck und Rheinland<br />

Dremmen am kommenden<br />

Donnerstag um 19.30 Uhr im<br />

Waldstadion ihr Halbfinalspiel<br />

im Mittelrheinpokal-Wettbewerb<br />

bestreiten, kennen sie<br />

schon den ersten Endspielteilnehmer.<br />

Die NRW-Ligisten<br />

Germania Windeck und Fortuna<br />

Köln treffen bereits am<br />

Mittwoch um 18 Uhr in Bonn<br />

aufeinander.<br />

Gruppenauslosung<br />

der Mini-WM<br />

Kreis Heinsberg. Ausgelost<br />

wurden jetzt die Gruppen für<br />

die Mini-WM der Fußballfrauen<br />

und -mädchen am 22. Mai<br />

in Leverkusen. In den Frauenturnieren<br />

spielen Golkrath (als<br />

Schweden) und Waldenrath-<br />

Straeten (als Deutschland). Bei<br />

den A-Junioren vertritt Tüddern<br />

(als Schweden) den Fußballkreis,<br />

bei den B-Juniorinnen<br />

sind Tüddern (als Brasilien)<br />

und Haaren (als England)<br />

dabei. Noch nicht benannt<br />

wurde Kreisvertreter bei D-Juniorinnen<br />

(als Frankreich) und<br />

bei C-Juniorinnen (als Nordkorea).<br />

Tabellenführer trifft in der Nachspielzeit<br />

Kreisliga A:3:2 gegen Immendorf. Kuckum gewinnt Verfolgerduell gegen Uevekoven. Erkelenz hängt Golkrath im Tabellenkeller ab.<br />

SV Waldfeucht-Bocket –Rhenania<br />

Immendorf 3:2 (1:0): Eine starke<br />

Leistung des Tabellenführers, der<br />

<strong>von</strong> Anfang an das Spiel bestimmte<br />

und durch John Perbaums (31.)<br />

nach prima Zuspiel <strong>von</strong> Batty Peschel<br />

in Führung ging. Als erneut<br />

Perbaums (59.) nach Vorarbeit<br />

<strong>von</strong> Guido Rütten das 2:0 erzielte,<br />

schien die Partie entschieden.<br />

Aber Immendorf steckte nicht auf,<br />

kam durch Kevin Sternad (82.)<br />

zum Anschluss und nutzte die um<br />

sich greifende Nervosität in den<br />

Reihen der Hausherren, um durch<br />

Alexander Kochs (89.) das 2:2 zu<br />

erzielen. Den insgesamt sicher<br />

verdienten Sieg für Waldfeucht-<br />

Bocket stellte A-Junior Sebastian<br />

Quack in der Nachspielzeit sicher.<br />

Niersquelle Kuckum –Sportfreunde<br />

Uevekoven 2:0 (2:0): Kuckum<br />

tat im Verfolgerduell mehr und<br />

ging die Zweikämpfe energischer<br />

an. Luca Faenger setzte einen<br />

25-Meter-Freistoß zum 1:0 ins<br />

Netz (13.). Als Kuckums Spielertrainer<br />

Fatih Süngü verletzt ausschied,<br />

brauchte sein Team einige<br />

Minuten, um sich wieder zu „sortieren“.<br />

Uevekovens beste Chance<br />

vereitelte Kuckums Torwart Michael<br />

Lambertz gegen Jens<br />

Przystaw (36.). Nach einem langen<br />

Pass in den Strafraum hob Jimmy<br />

Brandt den Ball nach innen, Artur<br />

Matern erledigte den Rest zum 2:0<br />

(43.). Die Kuckumer hatten die<br />

Partie weiter im Griff, Christopher<br />

Niesten (88.) hatte mit einem<br />

Schuss an die Latte Pech. Bei Uevekoven<br />

feierte Boris Nießen sein<br />

Comeback als Libero.<br />

Sparta Gerderath – SV 09 Scherpenseel-Grotenrath<br />

4:0 (1:0): Nach<br />

einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde<br />

eine klare Sache für die<br />

Gerderather, die das Spiel sicher<br />

im Griff hatten. Sven Jansen (41.)<br />

besorgte die wichtige Pausenfüh-<br />

Niersquelle Kuckum –Sportfreunde Uevekoven 2:0: Uevekovens Torwart Michael Mengwasser fliegt vergebens.<br />

Der Freistoß<strong>von</strong> Luca Faenger schlägt zum 1:0 ein. Foto: Royal<br />

rung. Als Stefan Dietrich (51.) zum<br />

2:0 traf, war mehr als die Vorentscheidung<br />

gefallen. Markus Schär<br />

(65./82.) erzielte die restlichen<br />

Treffer für eine jetzt deutlich überlegene<br />

Heimmannschaft.<br />

Viktoria Katzem – VfL Übach-<br />

Boscheln 4:3 (1:2): Ein glücklicher<br />

Sieg für die Katzemer Mannschaft,<br />

denn der VfL zeigte sich spielerisch<br />

stark. Pascal Schumacher (4.)<br />

brachte den VfL in Führung, aber<br />

Volkan Özdemir (18.) glich aus.<br />

Pascal Santos (35.) und Kevin van<br />

Brug (50.) besorgten die Treffer<br />

zum 1:3. Der angeschlagene Abwehrorganisator<br />

Swen Kärcher,<br />

bis dahin überragend, wechselte<br />

in den Angriff. Özdemir (61.), Simon<br />

Zitz (75.) und Karsten Richter<br />

(83.) trafen für die Katzemer zum<br />

glücklichen Sieg.<br />

1. <strong>FC</strong> Heinsberg-Lieck–BC09Oberbruch<br />

1:3 (0:0): Insgesamt ein ver-<br />

dienter Sieg für die spielerisch etwas<br />

stärkeren Oberbrucher, die allerdings<br />

mit einem <strong>von</strong> Dominik<br />

Moll (49.) geschossenen Handelfmeter<br />

an Gereon Bahners im <strong>FC</strong>-<br />

Tor scheiterten. Max Hermanns<br />

sah wegen absichtlichen Handspiels<br />

Rot. Marcel Holterbosch<br />

(50.) traf nach dieser Ecke per<br />

Kopfball zum 0:1. Michel Gruner<br />

(58.) erzielte das 0:2, aber Waldemar<br />

Eberle (75.) brachte Heins-<br />

berg-Lieck heran. Die Hausherren<br />

erspielten sich jetzt noch Chancen<br />

zum Ausgleich. Erst mit dem 1:3<br />

erneut durch Gruner (90.) war die<br />

faire Partie entschieden.<br />

Adler Effeld –SGUnion Würm-Lindern<br />

3:0 (1:0): Eine überzeugende<br />

Leistung der Effelder, die gegen<br />

allerdings ersatzgeschwächte und<br />

deshalb nicht durchschlagskräftige<br />

Gäste eigentlich keine Probleme<br />

hatten. Benjamin Herkenrath<br />

(10.) besorgte die frühe Führung<br />

der Adler per Kopfball nach Ecke<br />

<strong>von</strong> Christian Schostock. Effeld<br />

hatte dann lange Zeit Vorteile,<br />

schaffte aber nicht die Entscheidung.<br />

Erneut Herkenrath (65.) traf<br />

zum 2:0 nach Alleingang <strong>von</strong> der<br />

Mittellinie. Mit dem schönsten<br />

Tor des Tages traf Thomas Schmitz<br />

(75.) nach herrlicher Vorarbeit<br />

<strong>von</strong> Kay Jansen und Christian<br />

Schostock zum 3:0-Endstand.<br />

Eintracht Birgden –SVKlinkum 0:1<br />

(0:1): Birgdens Keeper Rene Scheuvens<br />

hatte sich am Freitag bei der<br />

Arbeit verletzt, so stand mit Matthias<br />

Jansen ein Feldspieler zwischen<br />

den Pfosten. Andre Lütters<br />

(11.) brachte den Gast etwas<br />

glücklich in Führung. Danach hatte<br />

Birgden die Partie mehr oder<br />

weniger im Griff, erspielte sich<br />

auch gute Chancen, aber wieder<br />

einmal gelang der Abschluss<br />

nicht. Obwohl nach langer Verletzungspause<br />

endlich wieder Stefan<br />

Nießen mit <strong>von</strong> der Partie war,<br />

blieb den Birgdenern der sicherlich<br />

verdiente Ausgleich versagt.<br />

SC 09 Erkelenz –SVGolkrath 2:1<br />

(0:0): Ein schwaches Spiel, in dem<br />

Jan Frings (58.) die Erkelenzer in<br />

Führung brachte. Kay Owen (76.)<br />

erzielte den Treffer zum 1:1. <strong>Das</strong><br />

insgesamt nicht unverdienten<br />

Siegtor erzielte Anatoli Dick (90. +<br />

2) für die lange Zeit sehr nervös<br />

agierenden Erkelenzer. (hk/sie)<br />

DASTHEMA: DIE FUSSBALL-KREISLIGA B<br />

Tabellenführer GW Karken führt nach 18Minuten bereits mit 3:0<br />

Gruppe 2: Verfolger Ratheim lässt beim 5:1 noch Chancen aus. Wassenberg-Orsbeck gewinnt Stadtderby. OBC II verliert 1:7.<br />

Concordia Birgelen – GW Karken<br />

1:4 (0:3): Peters (1.) und Alexander<br />

Reiners (4., 18.) machten mit dem<br />

schnellen 3:0 frühzeitig alles klar.<br />

Der Spielfluss bei den Gästen riss<br />

kurz nach der Pause. Torwart<br />

Thorsten Jansweidt musste verletzt<br />

raus, Feldspieler Rene Tomas<br />

ersetzte ihn (47.). Birgelen kam<br />

besser ins Spiel, Robin Bannert<br />

verkürzte auf 1:3 (66.). In der 80.<br />

Minute machte Peters alles klar.<br />

VfJ Ratheim – SV Ophoven 5:1<br />

(3:1): Ratheim ging durch Tore<br />

<strong>von</strong> Markus Ernst (1.) und Ramazan<br />

Arik (8.) mit 2:0 in Führung.<br />

Dennoch konnten die Gäste in der<br />

ersten Hälfte mithalten und kamen<br />

durch Andre Steckel zum Anschlusstreffer<br />

(30.). Stefan Deckers<br />

traf zum 3:1 (37.). Ratheim erhöhte<br />

den Druck, Deckers gelang ein<br />

Doppelpack (55., 57.).<br />

BC Oberbruch II – <strong>FC</strong> <strong>Randerath</strong>-<br />

<strong>Porselen</strong> 1:7 (0:3): Oberbruchs<br />

letztes Aufgebot hatte keine Chance.<br />

Rene Beu (5.), Frank Lambertz<br />

(15.) und Martin Thesling (40.)<br />

entschieden die Partie. David<br />

Singh verwandelte einen Foulelfmeter<br />

zum 4:0 (46.) und schoss<br />

auch das 5:0 (65.). Oberbruchs<br />

Lövenichist am Ziel<br />

Gruppe 1: Nach 2:0 in Uevekoven Meister<br />

Sportfreunde Uevekoven II –STV<br />

Lövenich 0:2 (0:0): Lövenich<br />

machte sein Meisterstück. der STV<br />

beherrschte das Spiel, während<br />

sich Uevekoven auf die Defensive<br />

beschränkte. Nach dem 1:0 durch<br />

einen Freistoß <strong>von</strong> Patrick Knorn<br />

(50.) platzte bei Lövenich der Knoten.<br />

Mit dem 2:0 durch ein Eigentor<br />

(61.) war das Spiel entschieden.<br />

SV Baal –Roland Millich 1:3 (1:1):<br />

In der ersten Hälfte war Baal spielbestimmend<br />

und führte lange<br />

nach einem Treffer <strong>von</strong> Christoph<br />

Muckel (FE, 20.). Vladimir Leichtling<br />

(41.) gelang der glückliche<br />

Ausgleich. Nach dem Wechsel tat<br />

Baal. Pascal Schostock (70.) und<br />

Goran Kovacevic (80.) trafen zum<br />

Sieg für Millich, das Alex Brik mit<br />

Gelb-Rot verlor (88.).<br />

SV Schwanenberg II–SVHolzweiler<br />

3:1 (1:1): Holzweiler gelang das<br />

1:0 durch Luca Korrigliano (22.),<br />

das in Ordnung ging. Doch die<br />

Gäste verloren dann den Faden,<br />

und Schwanenberg kam besser ins<br />

Spiel. Andreas Friedrichs (41.)<br />

schaffte den Ausgleich. Im zweiten<br />

Durchgang entwickelte sich ein<br />

Spiel auf niedrigem Niveau. Während<br />

Holzweiler die Chancen vergab,<br />

machten Thorsten Maaßen<br />

(70.) und Bastian Theißen (80.)<br />

Schwanenbergs 3:1 perfekt.<br />

SV Helpenstein – Germania<br />

Kückhoven II1:1 (1:1): Kückhoven<br />

führte durch ein Eigentor <strong>von</strong><br />

Niklas Siewert (6.). Helpenstein<br />

hatte mehr vom Spiel und glich<br />

durch Peter Schild (36.) aus. Die<br />

Gastgeber spielten nicht mit letzter<br />

Konsequenz auf Sieg.<br />

Borussia Hückelhoven – SCWegberg1:8<br />

(0:2): Die Gastgeber lieferten<br />

ein ganz schwaches Spiel ab.<br />

Für Wegberg trafen Simon Opdenberg<br />

und Alex Kollatsch vor der<br />

Pause. Nach dem Wechsel waren<br />

Dennis Heinen (2), Adam Neef,<br />

Michael Bronckhorst, Norman<br />

Greven und Erik van den Hazelkamp<br />

zum 8:0 erfolgreich, ehe Daniel<br />

Habig der Ehrentreffer gelang.<br />

SV Venrath –VfR Granterath 3:5<br />

(1:1): Mit dem 1:0 durch Dominik<br />

Kurth gab sich der Gast zufrieden.<br />

Venrath kam zu vielen Chancen<br />

und hätte höher führen müssen<br />

als 3:1 durch Michael Kasmin,<br />

Nias Mustafa und Florian Sieben.<br />

In der Schlussphase drehte Granterath<br />

das Spiel mit vier Treffern<br />

in den letzten zehn Minuten <strong>von</strong><br />

Fabian Kubat (2), Kilian Hünnekens<br />

und Marek Palus.<br />

Viktoria Kleingladbach – SV Brachelen<br />

II 3:0 (1:0): Pascal Windeck<br />

(16.) traf zum 1:0. Michel<br />

Nöthlichs verschoss einen Foulelfmeter<br />

(30.). Andre Monogarov<br />

(60.) und Windeck (78.) machten<br />

den Sieg perfekt.<br />

Viktoria Rath-Anhoven –SVMerbeck<br />

2:3 (1:2): Eine halbe Stunde<br />

lang hatte Rath-Anhoven das Spiel<br />

im Griff. Nach dem 1:0 durch<br />

Thorsten Holz (29.) lud man aber<br />

Merbeck mit Abwehrfehlern zum<br />

Ehrentreffer erzielte Matthias<br />

Füßer (70.). Beu (80.) und Sven<br />

Regn (90., Foulelfmeter) erzielten<br />

die weiteren Tore für die Gäste.<br />

Jahn Hilfarth –Concordia Haaren<br />

3:1 (1:1): Ein Freistoß <strong>von</strong> Frank<br />

Wilms (15.) und Haarens Ausgleich<br />

durch Ingo <strong>von</strong> Helden<br />

(18.) waren die Höhepunkte der<br />

ersten Halbzeit. Nach einer Stunde<br />

gelang Rene Welzbacher mit einem<br />

Kopfball nach einer Ecke das<br />

2:1. Die Gastgeber übernahmen<br />

die Initiative und kamen durch<br />

Sascha Liesen zum 3:1 (77.).<br />

BW Kirchhoven –VfR Unterbruch<br />

Sportfreunde Uevekoven II –STV<br />

Lövenich 0:2: STV-Spielführer Jens<br />

Faenger bringt,beobachtet <strong>von</strong>Uevekovens<br />

Sven Görtz,den Ball nach<br />

innen. Foto: Royal<br />

Toreschießen ein. Martin Terporten<br />

(FE 28.), Michael Paulsen (44.)<br />

und Markus Gerads (47.) drehten<br />

die Partie zum 3:1. Michael Schroers<br />

verkürzte (75.). Schiedsrichter<br />

Carlos Filipe war ein sicherer<br />

Spielleiter. (mei)<br />

5:0 (3:0): Michael Schranz (10.),<br />

Thomas Schöbben (30.) und Andre<br />

Schwartzmanns (40.) trafen<br />

zum 3:0. <strong>Das</strong> schönste Tor erzielte<br />

Marco Heinen mit einem Freistoß<br />

aus 30 Metern (60.). Marcel Krichel<br />

setzte den Schlusspunkt (72.).<br />

1. <strong>FC</strong> Wassenberg-Orsbeck – SC<br />

Myhl 4:1 (0:0): Myhl hatte mehr<br />

vom Spiel, doch Mitte der ersten<br />

Hälfte wurde der <strong>FC</strong> stärker. Nach<br />

dem Doppelpack <strong>von</strong> Dirk Landwehr<br />

(50., 55.) erhöhte Daniel<br />

Krachevskij auf 3:0 (75.). Sendke<br />

verkürzte (78.), doch Michel Ott,<br />

der alle Tore vorbereitet hatte, traf<br />

zum 4:1 (80.).<br />

Union Schafhausen II –Viktoria RW<br />

Waldenrath-Straeten 1:1 (1:0): In<br />

einem chancenarmen Spiel fielen<br />

beide Tore durch Foulelfmeter.<br />

Pierre Lowis traf für Schafhausen<br />

(25.), Carlos Dias glich aus (65.).<br />

SV Waldfeucht-Bocket II–Germania<br />

Hilfarth 3:1 (1:1): Die Gastgeber<br />

ließen kaum etwas zu, lagen<br />

aber nach 40 Minuten zurück. Philipp<br />

Krekels glich aus (43.). Im<br />

zweiten Abschnitt gelang Patrick<br />

Schröder (60.) und Krekels (65.,<br />

Solo an fünf Abwehrspielern vorbei)<br />

das 3:1. (tb)<br />

Vorsprung ausgebaut<br />

Gruppe 3: FSV profitiert <strong>von</strong> Süsterseels 2:2<br />

FSVGeilenkirchen –VfR Übach-Palenberg<br />

2:1 (1:1): Die Gäste erwischten<br />

den besseren Start und<br />

führten durch Winter (26.) mit<br />

1:0. Der VfR hatte ein Übergewicht,<br />

der FSV kam zunächst nicht<br />

ins Spiel. Nach 39 Minuten traf<br />

Dervishi zum Ausgleich. Nun befreite<br />

sich der FSV und bestimmte<br />

die Partie. In der 75. Minute erzielte<br />

Jones das 2:1. Als der VfR in<br />

Schlussphase einen Spieler per<br />

Ampelkarte verlor, schien die Partie<br />

gelaufen. Aber in Unterzahl<br />

drehte der VfR auf, wurde aber<br />

nicht belohnt.<br />

<strong>FC</strong> Wanderlust Süsterseel –SVMarienberg<br />

2:2 (0:1): Die Gäste erkämpften<br />

sich diesen Punktgewinn.<br />

Wolter brachte den SV nach<br />

20 Minuten in Front. Süsterseel<br />

rannte zwar ständig an, traf aber<br />

auf einen bestens eingestellten<br />

Gegner. Als nach der Pause Rodriquez<br />

und Schmitz (57./61.) den<br />

Spieß umdrehten, schien der <strong>FC</strong><br />

auf der Siegerstraße. Aber der SVM<br />

blieb im Spiel, kam durch Wolter<br />

zum verdienten Ausgleich.<br />

SV Breberen – SVG Langbroich-<br />

Schierwaldenrath 1:1 (0:0): Einen<br />

müden Sommerkick gab es im<br />

Derby, erst gegen Ende wurde es<br />

munterer. Da witterte die SVG ihre<br />

Chance und kam durch einen<br />

Drehschuss <strong>von</strong> Benders zum Ausgleich.<br />

Theunissen (50.) hatte das<br />

1:0 vorgelegt. Breberens Canton<br />

sah in der Schlussphase die Ampelkarte.<br />

SG Gangelt-Hastenrath –RWFrelenberg5:3<br />

(5:2): Eine berauschende<br />

erste Halbzeit zeigte die SG.<br />

Becker und Thevis (2./7.) trafen<br />

zum 2:0, nach neun Minuten verkürzte<br />

Böhm. Becker erhöhte wieder,<br />

Ratajczak hielt mit dem 3:2<br />

den Gast im Spiel. Jakobs und Thevis<br />

schraubten das Ergebnis auf<br />

5:2, Frelenberg kam durch Klemt<br />

zum 3:5.<br />

Germania Bauchem – SG Union<br />

Würm-Lindern II 2:1 (1:0): Als<br />

glücklich bezeichneten die Germanen<br />

diesen Sieg. Heuter (2.)<br />

und Michalke (50.) legten das 2:0<br />

vor, aber der Gast hielt stets mit<br />

und verkürzte durch Baumann.<br />

Am Ende fehlte das Glück.<br />

<strong>FC</strong> Concordia Stahe-Niederbusch –<br />

VfLÜbach-Boscheln II 1:2 (0:0): Die<br />

Gastgeber zeigten großen Kampf<br />

und waren lange im Spiel. Der VfL<br />

hatte leichte Vorteile, aber durch<br />

das 1:1 <strong>von</strong> Drießen nach dem<br />

Wechsel schöpfte die Concordia<br />

neue Hoffnung. Beide Tore für<br />

Boscheln erzielte Pfeifer.<br />

VfR Tüddern –SVHöngen-Saeffelen<br />

2:0 (0:0): Der Gast kämpfte im<br />

Selfkantderby verbissen um seinen<br />

Chance. Man versuchte die<br />

Räume eng zumachen, um den<br />

VfR nicht ins Spiel kommen zu<br />

lassen. Dies gelang bis zur 86. Minute.<br />

Dann legte Schürmann das<br />

1:0 vor. Die Gäste riskierten alles,<br />

kassierten dann durch Schürmann<br />

(88.) das entscheidende zweite Gegentor.<br />

(agsb)


Montag, 9. Mai 2011 ·Nummer 107 SPORT<br />

Seite 21 Lsp C<br />

Ein Bezirksliga-Drittletzter schafft den Klassenerhalt<br />

Auf- und Abstiegsregelung <strong>von</strong> Mittelrheinliga bis in den Kreisspielbetrieb. Drei Entscheidungen über die Quotientenregelung.<br />

Kreis Heinsberg. Die Zeit der Entscheidungen<br />

in den Fußball-Ligen<br />

rückt näher. Auf- und Abstiegsmodalitäten<br />

sind vor allem in den<br />

Klassen ab Bezirksliga aufwärts oft<br />

mit einigen Rechenaufgaben verbunden.<br />

Aus der NRW-Liga zieht<br />

sich der <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck zurück.<br />

Stark gefährdet ist auch der<br />

SV Bergisch Gladbach 09. Bei zwei<br />

Absteigern aus der NRW-Liga würde<br />

die Mittelrheinliga in der kommenden<br />

Saison mit 17 Mannschaften<br />

spielen. Die letzten vier<br />

Mannschaften der aktuellen Mittelrheinliga-Tabelle<br />

steigen in die<br />

Landesliga ab. Hinzu kommt der<br />

Bonner SC, der in diesem Jahr keine<br />

Mannschaft stellen konnte. Aus<br />

den beiden Landesliga-Staffeln<br />

steigen die ersten beiden Mannschaften<br />

– insgesamt vier Teams –<br />

in die Mittelrheinliga auf.<br />

Die letzten drei Mannschaften<br />

jeder Landesliga-Gruppe – insge-<br />

samt sechs – steigen in die Bezirksliga<br />

ab. Hinzu kommen BW Kerpen<br />

(zurückgezogen) und SCB<br />

Viktoria Köln. Aus der Bezirksliga<br />

steigen die vier Gruppensieger<br />

und die drei besten Zweitplatzierten<br />

aus den vier Gruppen auf. Die<br />

zusätzlichen Aufsteiger werden<br />

nach der Quotientenregelung<br />

(Punkte geteilt durch Anzahl Spiele)<br />

ermittelt.<br />

Bezirksliga-Zweite<br />

1.Alem. Mariadorf 51 Punkte:23 Spiele=2,2173<br />

2. Deutz 51 Punkte:25 Spiele=2,0400<br />

3.Vichttal 50 Punkte:25 Spiele=2,0000<br />

4. SV Bergheim 46 Punkte:25 Spiele=1,8400<br />

Damit würde Bergheim nicht aufsteigen.<br />

Aus den vier Bezirksliga-Gruppen<br />

steigen normalerweise die<br />

letzten drei Mannschaften – insgesamt<br />

zwölf – ab. Da aber SCB Viktoria<br />

Köln für die kommende Saison<br />

keine Mannschaft gemeldet<br />

hat, verringert sich die Zahl der<br />

Dremmen mit<br />

1:1zufrieden<br />

Gutes und schnelles Spiel gegen den Tabellendritten<br />

der Landesliga. Beeck IIverliert nach Gelb-Rot<br />

völlig den Faden und gibt 3:0 noch aus der Hand.<br />

Rheinland Dremmen –<strong>FC</strong>Erftstadt<br />

1:1 (1:1): Gegen das Top-Team aus<br />

Erftstadt sah Rheinland-Trainer<br />

Claus Richter „ein schnelles und<br />

gutes Spiel“. Beide Teams kamen<br />

aber nur zu wenigen Torchancen.<br />

Dennoch kamen die Gäste besser<br />

ins Spiel. Begünstigt durch den<br />

Dremmener Danny Richter, der einen<br />

Handelfmeter verursachte.<br />

Den Strafstoß netzte Denker sicher<br />

zur Führung für Erftstadt ein<br />

(16.). Doch die Hausherren steckten<br />

nicht auf, spielten weiterhin<br />

konzentriert auf den eigenen Torerfolg<br />

hin. Mirko Dressler musste<br />

verletzt raus, Neuzugang Hasan Ay<br />

(35.) ersetzte ihn. Idris Börek war<br />

es schließlich (41.), der zum Ausgleich<br />

einköpfen konnte.<br />

In Hälfte zwei blieben Torraumszenen<br />

Mangelware, auch<br />

wenn die Qualität des Spiels nicht<br />

darunter litt. „Ich denke, dass beide<br />

Teams mit der Punkteteilung<br />

gut leben konnten“, gab sich<br />

Claus Richter nach der Partie einverstanden<br />

mit dem Ergebnis.<br />

„Ich bin völlig zufrieden, insbesondere<br />

wenn man unsere personelle<br />

Lage betrachtet.“ Den für<br />

den verletzten Dressler eingewechselten<br />

Hasan Ay nahm Richter<br />

später wieder raus. „Er hat eine<br />

ordentliche Leistung gezeigt, aber<br />

nachdem er so lange nicht mehr<br />

gespielt hatte, merkte man ihm<br />

die Müdigkeit an.“ Auch Pascal<br />

Thora musste verletzt ausscheiden,<br />

Kevin Rapp konnte verletzungsbedingt<br />

nicht eingreifen. Sahin<br />

Dagistan und Klaus Dohmen,<br />

die nach langer Pause wieder spielen<br />

konnten, merkte man die fehlende<br />

Wettkampfpraxis noch an.<br />

Somit ist der Punkt gegen einen<br />

starken Gegner durchaus ein Erfolg.<br />

(flo)<br />

Dremmen: Batalia –Jöris, Tellers, Bader, Dautzenberg,<br />

Pütz, Thora (70. Dagistan), Dressler (35. Ay/<br />

68. Dohmen), Richter, Eylmanns, Börek<br />

<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II – Germania<br />

Burgwart Bergstein-Brandenberg<br />

3:3 (1:0): Auf der „Abschiedstour“<br />

machen sich die Beecker das Leben<br />

selbst schwer. Gegen einen<br />

fußballerisch limitierten Gast gaben<br />

sie einen 3:0-Vorsprung aus<br />

der Hand.<br />

Im ersten Abschnitt boten die<br />

Akteure weitgehend Sommerfußball,<br />

unterbrochen <strong>von</strong> zwei ordentlichen<br />

Szenen: Matthias Gorka<br />

zirkelte einen Freistoß aus zwei<br />

Metern über die Mauer zum 1:0<br />

ins Netz (37.). Unmittelbar vor<br />

dem Pausenpfiff lief Burgwarts Angriffsalleinunterhalter<br />

Michael<br />

Strauch aufs <strong>FC</strong>-Tor zu, doch Torben<br />

Fritzsche rettete glänzend.<br />

Beeck kam besser in die zweiten<br />

Halbzeit. Christian Koerfer traf<br />

mit einem fulminanten 25-Meter-<br />

Schuss zum 2:0 (53.); die Gäste<br />

reklamierten dabei ein Handspiel<br />

des Torschützen. Freud und Leid<br />

lagen dann bei den Beeckern dicht<br />

beieinander. Mit seinem ersten<br />

Ballkontakt erzielte der nach längerer<br />

Verletzungspause eingewechselte<br />

Daniel Leuker das 3:0<br />

(65.). Wenig später fiel er wieder<br />

auf die lädierte Schulter und musste<br />

in der Schlussphase raus.<br />

<strong>Das</strong> „Unheil“ für die Beecker begann<br />

mit der Gelb-Roten Karte für<br />

Sascha Schopphoven (68.). Plötzlich<br />

ließ sich das Team zu weit<br />

zurückfallen, reagierte nur noch<br />

und kam nicht mehr in die Zweikämpfe.<br />

Gästetrainer Dirk Kalkbrenner<br />

hatte ein glückliches<br />

Händchen: Der eingewechselte<br />

Yusuf Duman schaffte mit einem<br />

blitzsauberen Hattrick binnen<br />

acht Minuten (74., 80., 82.) den<br />

Ausgleich und ließ Beecks linke<br />

Abwehrseite „alt“ aussehen. (sie)<br />

Wegberg-Beeck II: Fritzsche –Wurzer, Mendez,<br />

Honnes,Peters–Memenga, Friedrich(80.Tholen) –<br />

Schopphoven, Gorka –Bogatzki (64. Leuker/87. P.<br />

Koch), Koerfer<br />

Rheinland Dremmen –<strong>FC</strong>Erftstadt 1:1: Idris Börek schraubt sichhochund<br />

gleicht für die Gastgeber aus. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />

Absteiger auf elf. Somit müssen<br />

die letzten beiden Teams aller vier<br />

Gruppen und drei der vier Drittletzten<br />

in die A-Liga. Für die Rangfolge<br />

der Drittletzten wird das<br />

Quotientensystem herangezogen.<br />

Bezirksliga-Vierzehnte<br />

1. Düren 77 26 Punkte:25 Spiele=1,0400<br />

Meckenheim 26 Punkte:25 Spiele=1,0400<br />

3. Schafhausen 22 Punkte:24 Spiele=0,9166<br />

4.Weiß 21 Punkte:25 Spiele=0,8400<br />

Aktuell würde damit Düren oder<br />

Meckenheim Bezirksligist bleiben.<br />

Aus den neun Fußballkreisen im<br />

Mittelrheinverband steigen die<br />

Kreismeister – neun Mannschaften<br />

– in die Bezirksliga auf. Von<br />

den Tabellenzweiten schaffen in<br />

diesem Jahr nur zwei den Sprung.<br />

Auch hier wird wieder die Quotientenregelung<br />

zur Ermittlung der<br />

zusätzlichen Aufsteiger herangezogen.<br />

A-Liga-Zweite<br />

1. Bessenich 55 Punkte:24 Spiele=2,2916<br />

2. Menden 57 Punkte:25 Spiele=2,2800<br />

VTABonn 57 Punkte:25 Spiele=2,2800<br />

4. Gencl. Berg.Gladb. 55 Punkte:25 Spiele=2,2000<br />

5. Efferen 52 Punkte:25 Spiele=2,0800<br />

6.Walheim II 57 Punkte:28 Spiele=2,0357<br />

7. Kuckum 50 Punkte:25 Spiele=2,0000<br />

Straß 50 Punkte:25 Spiele=2,0000<br />

9.Weiler-Volkhoven 53 Punkte:27 Spiele=1,9630<br />

Aufgestiegen wären aktuell Bessenich<br />

und Menden/Bonn. Der derzeitige<br />

Zweite aus dem Fußballkreis<br />

Heinsberg, Niersquelle Kuckum,<br />

ist <strong>von</strong> den beiden Aufstiegsplätzen<br />

weit entfernt.<br />

Diese Konstellation hat Auswirkungen<br />

auf die Abstiegsregelung<br />

in der Kreisliga A. Die drei Letzten,<br />

Birgden, Golkrath und Erkelenz,<br />

müssten dann in die B-Liga absteigen.<br />

Bleibt Schafhausen Bezirksligist<br />

und rutscht kein anderes<br />

Kreis-Heinsberger-Team auf einen<br />

Bezirksliga-Abstiegsplatz, erwischt<br />

es nur die letzten beiden der A-Liga-Tabelle.<br />

Sollte zusätzlich der A-<br />

Liga-Tabellenzweite doch noch<br />

den Aufstieg in die Bezirksliga<br />

schaffen, müsste nur der A-Liga-<br />

Letzte absteigen. Doch danach<br />

sieht es derzeit nicht aus.<br />

Klar geregelt sind im Fußballkreis<br />

Heinsberg die weiteren Entscheidungen:<br />

Aus den drei B-Liga-<br />

Staffeln steigen die Tabellenersten<br />

– drei Mannschaften – in die Kreisliga<br />

A auf. Die beiden Letzten jeder<br />

Gruppe – sechs Mannschaften –<br />

müssen in die Kreisliga C. Von<br />

dort schaffen die fünf Gruppensieger<br />

den Sprung in die B-Liga. Die<br />

Zweiten haben hier keine Chance.<br />

Bis einschließlich Kreisliga B entscheidet<br />

bei Punktgleichheit auf<br />

den für Auf- oder Abstieg relevanten<br />

Plätzen die Tordifferenz. In<br />

der Kreisliga C werden Entscheidungsspiele<br />

fällig, wenn in einer<br />

Gruppe zwei oder mehr Mannschaften<br />

punktgleich an der Spitze<br />

stehen. (sie)<br />

Union Schafhausen –Arminia Eilendorf 1:1: Getunnelt! Den Weg durch die Mitte sucht Schafhausens Angreifer<br />

bei diesem Spielzug. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />

Punktkönnte zu wenig sein<br />

In der Bezirksliga spielt Schafhausen nur 1:1 gegen Arminia Eilendorf<br />

Yurdumspor - Schwanenberg 5:2<br />

Kückhoven - Bor. Brand 1:1<br />

Westw. Aachen - SV Eilendorf 3:1<br />

Schafhausen - Arm. Eilendorf 1:1<br />

Haaren - Alem. Mariadorf 2:6<br />

SC Kellersberg - Linden-Neusen 0:2<br />

JSV Baesweiler - Brachelen 0:0<br />

VfR Würselen - BW Alsdorf 5:0<br />

1. Westw. Aachen<br />

2. Alem. Mariadorf<br />

3. SV Eilendorf<br />

4. JSV Baesweiler<br />

5. Brachelen<br />

6. SC Kellersberg<br />

7. Schwanenberg<br />

8. Arm. Eilendorf<br />

9. Bor. Brand<br />

10. Yurdumspor<br />

11. Kückhoven<br />

12. Haaren<br />

13. Linden-Neusen<br />

14. Schafhausen<br />

15. VfR Würselen<br />

16. BW Alsdorf<br />

23 17 2 4 65: 24 53<br />

22 15 6 1 64: 21 51<br />

24 16 3 5 64: 29 51<br />

25 13 6 6 42: 23 45<br />

23 12 9 2 43: 28 45<br />

24 10 4 10 44: 37 34<br />

25 8 7 10 44: 44 31<br />

25 8 6 11 48: 46 30<br />

24 8 6 10 31: 36 30<br />

24 8 5 11 47: 50 29<br />

22 7 7 8 31: 38 28<br />

24 8 4 12 32: 49 28<br />

23 7 6 10 27: 36 27<br />

24 6 4 14 46: 63 22<br />

23 4 5 14 22: 47 17<br />

25 2 2 21 26:105 8<br />

Union Schafhausen –Arminia Eilendorf<br />

1:1 (0:1): So langsam werden<br />

die Chancen, zu Punkten zu<br />

kommen, für Schafhausen immer<br />

weniger: Auch gegen Arminia Eilendorf<br />

hat die Union vermutlich<br />

wieder zwei Punkte im Kampf um<br />

den Klassenerhalt liegen gelassen,<br />

wobei die Partie in der ersten<br />

Halbzeit lange Zeit sehr schwach<br />

war. Erst nach einem klaren Foul<br />

an Kevin Busch (24.), bei dem der<br />

Schiedsrichter aber den fälligen<br />

Elfmeter versagte, wurde die Partie<br />

immer hektischer. Zumal Marcel<br />

Bauer (28.), der nach schöner<br />

Kombination der Gäste nach einem<br />

Rückpass <strong>von</strong> der Grundlinie<br />

zum 0:1 ins leere Tor traf, auch<br />

noch die einzige weitere klare<br />

Chance zur Führung nutzte.<br />

Schafhausen steigerte sich im<br />

zweiten Durchgang erheblich,<br />

kam durch den überragenden Jochen<br />

Vogels (54.), der nach einem<br />

Steilpaß <strong>von</strong> Alexander Backus auf<br />

Thorsten Trox aus elf Metern halbhoch<br />

ins lange Eck traf, zum hochverdienten<br />

Ausgleich und hätte<br />

noch den Sieg anbringen können.<br />

Aber Backus (59.) zielte ebenso<br />

knapp am Pfosten vorbei wie wenig<br />

später Vogels (66.). In den letzten<br />

zehn Minuten musste Schafhausen<br />

der Hitze Tribut zollen; der<br />

Gast kam noch zu Konterchancen.<br />

JSV Baesweiler –SVBrachelen 0:0:<br />

Am Ende gab es ein leistungsgerechtes<br />

0:0. Baesweiler hatte in der<br />

ersten Halbzeit deutlich mehr<br />

vom Spiel, verstand es aber nicht,<br />

sich gegen die aufmerksame Brachelener<br />

Abwehr klare Chancen<br />

zu erspielen. Der Gast steigerte<br />

sich mit zunehmender Spielzeit,<br />

kam seinerseits zu der einen oder<br />

anderen Möglichkeit. Aber letztlich<br />

beherrschten die Abwehrreihen<br />

die Szene. Brachelens Ibo Coroz<br />

(73.) handelte sich wegen Meckerns<br />

die Gelb-Rote Karte ein,<br />

aber das 0:0 geriet nicht mehr in<br />

Gefahr. Insgesamt wird das Unentschieden<br />

als verdient bezeichnet,<br />

wobei Baesweiler durch Damir<br />

Stulanovic kurz vor Schluss die<br />

beste Chance verpasste.<br />

Yurdumspor Aachen – SV<br />

Schwanenberg 5:2 (3:1): Zwei Faktoren<br />

waren für Schwanenbergs<br />

Niederlage ausschlaggebend: Zum<br />

einen bekam man die beiden<br />

Yurdumspor-Angreifer Emrah Cebici<br />

und Ceyhan Arslan nicht in<br />

den Griff, dann nutzte man – im<br />

Gegensatz zu den Gastgebern – die<br />

eigenen Chancen nicht. Die ersten<br />

zehn Minuten gehörten<br />

Yurdumspor, doch dann war<br />

Schwanenberg im Spiel. Andre<br />

Feiter nutzte den ersten guten<br />

Konter zum 1:0 (13.). Zwei Minuten<br />

später traf Feiter den Pfosten,<br />

dann lief Lukas Schwarz allein auf<br />

den Torwart zu und schoss vorbei<br />

(17.). Der Schiedsrichterassistent<br />

zeigte dann eine Abseitsstellung<br />

eines Yurdumspor-Spielers an. Der<br />

Schiedsrichter überstimmte ihn,<br />

und Ceyhan Arslan traf zum 1:1.<br />

Die Schwanenberger ließen zwei<br />

weitere große Chancen liegen und<br />

leisteten sich vor der Pause zwei<br />

Passfehler, die Cebici zum 2:1 und<br />

3:1 nutzte. Im zweiten Abschnitt<br />

wollte Yurdumspor tiefer stehen<br />

und die Schwanenberger kommen<br />

lassen. Die Abwehr des Gastgebers<br />

offenbarte aber einige Lücken. David<br />

Katthagen scheiterte mit einem<br />

Foulelfmeter am Yurdumspor-Torwart<br />

(65.). Schwarz verkürzte<br />

auf 2:3 (70.) und traf drei<br />

Minuten später die Latte. Sascha<br />

Schiwy hatte Pech mit einem<br />

Schuss an den Außenpfosten (75.).<br />

Yurdumspor machte vor, wie man<br />

die Chancen nutzt. Ceyhan Arslan<br />

erhöhte auf 4:2 (80.) und 5:2 (90.).<br />

Germania Kückhoven – Borussia<br />

Brand 1:1 (0:0): Kückhovens Trainer<br />

Hermann-Josef Lambertz hatte<br />

die schwächste Leistung seines<br />

Teams gesehen. Ihm standen zwar<br />

14 Spieler zur Verfügung, da<strong>von</strong><br />

waren aber viele angeschlagen.<br />

Lange Zeit tat sich in der schwachen<br />

Partie, in der Brand leichte<br />

Vorteile hatte, nicht viel; erst die<br />

Schlussphase wurde interessant.<br />

Brand kam durch Schaffranek<br />

zum 1:0 (88.) und wähnte sich<br />

schon auf der Siegerstraße. Doch<br />

ein höchst zweifelhafter Foulelfmeter<br />

bescherte Kückhoven durch<br />

Christoph Kehr noch den Ausgleich<br />

(90.). (hk/sie)<br />

WW Aachen –SVEilendorf 3:1 (1:0): 1:0 Mimi<br />

(33.), 1:1 Derleth (62.), 2:1 Mimi (72.), 3:1 Dautzenberg<br />

(81.)<br />

FV Haaren –Alemannia Mariadorf 2:6 (1:3): 0:1<br />

Offermanns (1.), 0:2 Muckel (14.), 0:3 de Stefano<br />

(24.), 1:3 Kaufung (44./Foulelfmeter), 1:4 de Stefano<br />

(50.), 2:4 Kaufung (65./Foulelfmeter), 2:5 Afamefuna<br />

(68./Handelfmeter), 2:6 Offermanns (89.)<br />

SC Kellersberg –VfR Linden-Neusen 0:2 (0:1):<br />

0:1 Kratz (30.), 0:2 Permantier (87.)<br />

VfR Würselen –BWAlsdorf 5:0 (1:0): 1:0 Tomasovic<br />

(43.), 2:0 Berg (62.), 3:0 Lantin (75.), 4:0<br />

Tomasovic (78.), 5:0 Berg (80.)<br />

DATENBANK<br />

Frauenfußball-Mittelrheinliga<br />

Merl - Rotbachtal 2:0<br />

Berg. Gladbach. - Fort. Köln 0:1<br />

Dieringhausen - Waldenrath-Straeten 2:4<br />

Eilendorf - 1. <strong>FC</strong> Köln II 2:5<br />

Spoho Köln - Allner/Bödingen 3:3<br />

Pulheim - Uevekoven 2:1<br />

1. 1. <strong>FC</strong> Köln II<br />

2. Spoho Köln<br />

3. Uevekoven<br />

4. Allner/Bödingen<br />

5. Eilendorf<br />

6. Waldenr.-Str.<br />

7. Pulheim<br />

8. Fort. Köln<br />

9. Alem. Aachen II<br />

10. Berg. Gladbach.<br />

11. Dieringhausen<br />

12. Merl<br />

13. Rotbachtal<br />

20 15 4 1 92: 22 49<br />

20 14 3 3 57: 24 45<br />

21 12 4 5 65: 35 40<br />

21 11 6 4 53: 32 39<br />

21 11 2 8 67: 44 35<br />

21 10 4 7 70: 39 34<br />

19 8 3 8 28: 35 27<br />

19 7 5 7 39: 29 26<br />

20 8 2 10 40: 41 26<br />

17 5 5 7 37: 33 20<br />

19 4 2 13 19: 47 14<br />

19 3 2 14 21: 67 11<br />

21 0 0 21 11:151 0<br />

Frauenfußball-Landesliga<br />

Kornelimünster - SV Eilendorf II 9:1<br />

Kraudorf-Uetterath - Kesternich 0:4<br />

Merken - Sindorf 5:1<br />

1. Kesternich<br />

2. Kornelimünster<br />

3. Efferen<br />

4. SV Eilendorf II<br />

5. Merken<br />

6. Kraudorf-Uetterath<br />

7. Raspo Brand<br />

8. Rhen. Richterich<br />

9. Sindorf<br />

13 12 0 1 82: 7 36<br />

13 11 1 1 79:15 34<br />

12 10 1 1 41:16 31<br />

13 5 0 8 44:52 15<br />

14 3 3 8 21:34 12<br />

12 3 3 6 14:40 12<br />

13 2 4 7 14:38 10<br />

13 2 3 8 17:64 9<br />

13 1 3 9 21:67 6<br />

Viktoria weiter<br />

auf Siegkurs<br />

MITTELRHEINLIGA<br />

Pulheimer SC–Sportfreunde<br />

Uevekoven 2:1 (1:1): Mit nur<br />

elf Spielerinnen, <strong>von</strong> denen<br />

auch noch zwei angeschlagen<br />

waren, kassierte Uevekoven<br />

eine unnötige Niederlage.<br />

„Wir waren die stärkere Mannschaft,<br />

aber zu uneffektiv“, erklärte<br />

Trainer Udo Jansen.<br />

Beim ersten Konter kassierte<br />

man das 0:1 (14.). Nach Flanke<br />

<strong>von</strong> Nicole Bertrams war<br />

die durch Grippe geschwächte<br />

Petra van de Flierdt zum 1:1<br />

erfolgreich (24.). Auch im<br />

zweiten Abschnitt gab Uevekoven<br />

den Ton an, doch Pulheims<br />

zweiter Konter führte<br />

zum 2:1 (81.). „So darf man<br />

nicht verlieren“, war Jansen<br />

unzufrieden.<br />

Tura Dieringhausen –Viktoria<br />

RW Waldenrath-Straeten 2:4<br />

(0:3): Die Scherrers-Elf setzte<br />

trotz langer Verletztenliste ihren<br />

Lauf fort. <strong>Das</strong> 0:1 erzielte<br />

Torfrau Janine Güntert. Der<br />

weite Abschlag überraschte –<br />

vom Wind begünstigt – die<br />

Tura-Keeperin. Die Viktoria<br />

wurde noch sicherer und traf<br />

durch Joline Rahn sowie die<br />

erneut groß aufspielende Nicole<br />

Baczewski. Nach der Pause<br />

wurde man jedoch leichtsinnig<br />

und kassierte das 1:3,<br />

riss das Spiel aber wieder an<br />

sich. Lohn war Kopfballtor<br />

<strong>von</strong> Baczewski nach Rahn-<br />

Flanke zum 4:1. Kurz vor<br />

Schluss verkürzte die Heimelf<br />

auf 2:4. „Die 400 Kilometer<br />

Fahrtstrecke haben sich gelohnt“,<br />

freute sich Scherrers.<br />

LANDESLIGA<br />

FSV Kraudorf-Uetterath –TSV<br />

Kesternich 0:4 (0:2): Nach einer<br />

Minute hieß es 0:1. Dennoch<br />

steckte die Heimelf den<br />

Kopf nicht in den Sand.<br />

Kampflos überließ man dem<br />

Gast nicht das Feld, der FSV<br />

hielt nach besten Kräften dagegen.<br />

Nach dem 0:8 im Hinspiel<br />

hielt man jetzt bis zum<br />

Schluss mit, hatte aber kein<br />

Glück. Der Gast war insgesamt<br />

die spielbestimmende Mannschaft<br />

und zeigte, warum man<br />

an der Spitze der Tabelle steht.<br />

(sie/agsb)<br />

Frauen-Kreisklasse: Myhl -Kirchhoven ausgefallen,<br />

Haaren - Unterbruch 5:2, Uevekoven II -<br />

Waldenrath-Straeten II verlegt, Süsterseel -Golkrath<br />

2:1<br />

B-Juniorinnen-Bezirksliga: Huchem-Stammeln -<br />

Tüddern 3:7, Bergfried Leverkusen -Südwest Köln<br />

1:1, Erfthöhen -Zülpich 10:0, Lindlar -Uckerath<br />

0:1, Morsbach -Wiehl verlegt<br />

B-Juniorinnen-Kreisklasse: Schafhausen -Geilenkirchen<br />

1:6, Schwanenberg -Hückelhoven 0:4,<br />

Haaren - Kraudorf-Uetterath 0:2, Waldenrath-<br />

Straeten - Schaufenberg 11:3, Unterbruch -<br />

Ratheim ausgefallen<br />

Kraudorf-Uetterath -Kleingladbach11:0, Ratheim<br />

-Schafhausen 2:2, Waldenrath-Straeten -Unterbruch<br />

1:0, Geilenkirchen -Hückelhoven 2:3, Haaren<br />

-Schwanenberg ausgefallen<br />

Handball-Kreisliga<br />

Bardenberg II - Übach Palenberg II 34:30<br />

BTB Aachen II - Röhe 25:23<br />

Scherberg - Brand II 26:27<br />

TV Weiden III - SR Aachen II 30:24<br />

Stolberg II - Eilendorf 26:38<br />

1. BTB Aachen II 20 18 1 1 633:490 37: 3<br />

2. Eschweiler 19 13 3 3 608:507 29: 9<br />

3. TV Weiden III 19 13 0 6 543:474 26:12<br />

4. Brand II 19 11 3 5 524:493 25:13<br />

5. Röhe 19 9 0 10 535:527 18:20<br />

6. Bardenberg II 19 9 0 10 530:541 18:20<br />

7. Eilendorf 19 8 1 10 544:518 17:21<br />

8. SR Aachen II 19 8 0 11 536:555 16:22<br />

9. Übach-Pal. II 19 6 0 13 582:616 12:26<br />

10. Stolberg II 19 3 0 16 504:656 6:32<br />

11. Scherberg 19 3 0 16 468:630 6:32


Seite 22 Lsp C·Nummer 107 SPORT<br />

Montag, 9. Mai 2011<br />

FUSSBALL-DATENBANK<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 1<br />

Katzem II - SV Holzweiler II 0:3<br />

Kuckum II - SC Wegberg II 2:4<br />

Klinkum II - TuS Keyenberg 0:2<br />

<strong>FC</strong> Vikt. Wegberg - Lövenich II 0:4<br />

VfR Granterath II - SV Immerath 0:2<br />

1. TuS Keyenberg<br />

2. SV Immerath<br />

3. SC Wegberg II<br />

4. Lövenich II<br />

5. SV Holzweiler II<br />

6. Kuckum II<br />

7. Gerderath II<br />

8. Katzem II<br />

9. Helpenstein II<br />

10. VfR Granterath II<br />

11. <strong>FC</strong> Vikt. Wegberg<br />

12. Klinkum II<br />

Birgden II - Waldfeucht-Bocket III 1:1<br />

Breberen II - Gillrath 1:0<br />

Gangelt/Hastenrath II - Con. Haaren II 0:2<br />

Tüddern II - Höngen/Saeffelen II 2:1<br />

Kreuzrath - Havert/Stein 0:4<br />

Rheinland - Süsterseel II 1:4<br />

Braunsrath - Langbr.-Schierw. II 10:1<br />

1. Havert/Stein<br />

2. Con. Haaren II<br />

3. Breberen II<br />

4. Süsterseel II<br />

5. Gillrath<br />

6. Braunsrath<br />

7. Waldf.-Bocket III<br />

8. Gang./Hastenr. II<br />

9. Langbr.-Schierw. II<br />

10. Birgden II<br />

11. Kreuzrath<br />

12. Tüddern II<br />

13. Höng./Saeffelen II<br />

14. Rheinland<br />

A-Junioren-Mittelrheinliga<br />

DJK BW Friesdorf - SV Rott 7:0<br />

Berg. Gladbach - Homb.-Nümbrecht 7:4<br />

<strong>FC</strong> Germania Dürwiß - SF Troisdorf 1:1<br />

Fortuna Köln - <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck 1:0<br />

Bedburger BV - Alemannia Aachen 3:0<br />

SCB Viktoria Köln - <strong>FC</strong> Düren-Niederau 3:0<br />

SC West Köln - SF Hehlrath 5:1<br />

1. Alem. Aachen 22 17 3 2 100:15 54<br />

2. DJK BW Friesdorf 22 16 2 4 63:24 50<br />

3. SF Troisdorf 22 13 4 5 44:21 43<br />

4. Berg. Gladbach 22 11 3 8 50:37 36<br />

5. SCB Viktoria Köln 22 11 3 8 40:36 36<br />

6. Bedburger BV 21 10 2 9 30:30 32<br />

7. Hbg.-Nümbrecht 22 8 6 8 41:53 30<br />

8. Fortuna Köln 22 8 5 9 41:36 29<br />

9. Dürwiß 21 8 4 9 31:41 28<br />

10. SC West Köln 22 7 5 10 29:65 26<br />

11. Wegb.-Beeck 22 6 4 12 27:36 22<br />

12. SV Rott 22 5 6 11 33:59 21<br />

13. Niederau 22 6 1 15 23:54 19<br />

14. SF Hehlrath 22 2 2 18 17:62 8<br />

Bonner SC - Viktoria Köln fehlt<br />

Alemannia Aachen U16 - SF Troisdorf 2:2<br />

Wegberg-Beeck - 1.<strong>FC</strong> Köln U16 1:2<br />

TSC Euskirchen - BW Friesdorf 3:4<br />

1. JFS Köln - Germania Dürwiß 0:0<br />

Niederau - <strong>FC</strong> Hennef 2:4<br />

SV Rott - Bedburger BV 4:2<br />

1. 1.<strong>FC</strong> Köln U16<br />

2. Bonner SC<br />

3. <strong>FC</strong> Hennef<br />

4. SF Troisdorf<br />

5. BW Friesdorf<br />

6. Germania Dürwiß<br />

7. 1. JFS Köln<br />

8. Niederau<br />

9. TSC Euskirchen<br />

10. Viktoria Köln<br />

11. Bedburger BV<br />

12. SV Rott<br />

13. Wegberg-Beeck<br />

14. Alem. Aachen U16<br />

18 14 1 3 59:17 43<br />

18 14 0 4 63:21 42<br />

18 13 2 3 51:23 41<br />

18 13 2 3 38:18 41<br />

19 9 4 6 48:39 31<br />

19 8 4 7 38:41 28<br />

19 8 2 9 35:37 26<br />

19 7 2 10 29:35 23<br />

18 5 0 13 39:66 15<br />

20 3 5 12 34:45 14<br />

19 4 2 13 34:61 14<br />

19 1 2 16 13:78 5<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 2<br />

Baal II - Millich II 2:0<br />

Brachelen III - Immerath II 8:2<br />

Vikt. Wegberg II - Ophoven II 2:0<br />

Hilfarth II - Ratheim II 0:1<br />

Germania Rurich - Birgelen II 4:2<br />

W´berg-Orsbeck II - Myhl II 6:0<br />

Schaufenberg - Klinkum III 2:7<br />

Vikt. Doveren - Ay-Yildiz Spor 1:2<br />

1. Ratheim II<br />

2. Klinkum III<br />

3. Hilfarth II<br />

4. Germ. Rurich<br />

5. Schaufenberg<br />

6. Ay-Yildiz Spor<br />

7. Ophoven II<br />

8. Millich II<br />

9. Birgelen II<br />

10. Vikt. Doveren<br />

11. Brachelen III<br />

12. W.-Orsbeck II<br />

13. Myhl II<br />

14. Baal II<br />

15. Vikt. Wegberg II<br />

16. Immerath II<br />

26 23 3 0 106: 12 72<br />

26 19 2 5 86: 31 59<br />

26 17 4 5 73: 35 55<br />

26 17 3 6 77: 42 54<br />

26 17 1 8 77: 52 52<br />

26 14 1 11 67: 53 43<br />

26 12 4 10 57: 44 40<br />

26 10 5 11 60: 60 35<br />

26 9 7 10 58: 66 34<br />

26 9 4 13 54: 63 31<br />

26 8 6 12 52: 68 30<br />

26 8 1 17 47: 64 25<br />

26 6 3 17 38: 87 21<br />

26 5 4 17 26: 61 19<br />

26 4 3 19 20: 93 15<br />

26 3 3 20 37:104 12<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 3<br />

Waldenr./Straeten - Oberbruch III 4:0<br />

Oberbruch III - <strong>Randerath</strong>/<strong>Porselen</strong> II 2:1<br />

Dremmen II - Aphoven-Laffeld 12:3<br />

Kirchhoven II - Karken II 0:4<br />

HS-Lieck II - Kempen 0:6<br />

Sügger.-Tripsrath II - Unterbruch II 1:3<br />

Kraudorf/Uetter. II - Waldenr./Straeten 0:5<br />

1. Kempen 18 16 2 0 79:13 50<br />

2. Karken II 19 13 4 2 69:18 43<br />

3. Oberbruch III 17 14 1 2 55:17 43<br />

4. Dremmen II 18 11 2 5 65:20 35<br />

5. Waldenr./Straeten 17 11 2 4 52:20 35<br />

6. HS-Lieck II 18 8 4 6 34:22 28<br />

7. Kirchhoven II 19 7 3 9 39:40 24<br />

8. Aphoven-Laffeld 21 7 3 11 41:60 24<br />

9. Rander./Pors. II 18 6 3 9 28:39 21<br />

10. Schafhausen III 17 5 3 9 30:61 18<br />

11. Kraudorf/Uetter. II 18 3 1 14 37:86 10<br />

12. Unterbruch II 19 1 3 15 23:83 6<br />

13. Sügger.-Tripsr. II 19 1 1 17 17:90 4<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 4<br />

Teveren II - Frelenberg II 1:5<br />

Geilenkirchen II - Übach-Palenberg II 1:4<br />

Bauchem II - Havert/Stein II 1:0<br />

Waldenr./Straeten - Immendorf II 2:0<br />

Kraudorf/Uetterath - Marienberg II 1:3<br />

Rheinland - Süsterseel III 3:2<br />

SG Süggerath/Tripsrath - Gillrath II 2:0<br />

Waldenr./Straeten - Gillrath II 4:1<br />

1. Übach-Palenb. II 20 19 0 1 82:19 57<br />

2. Sügger./Tripsr. 19 17 0 2 55:10 51<br />

3. Waldenr./Straeten 20 14 2 4 67:22 44<br />

4. Rheinland 21 13 2 6 81:40 41<br />

5. Teveren II 20 12 2 6 63:41 38<br />

6. Marienberg II 20 12 0 8 58:41 36<br />

7. Bauchem II 21 9 1 11 48:40 28<br />

8. Frelenberg II 18 8 1 9 43:50 25<br />

9. Geilenkirchen II 19 7 3 9 47:38 24<br />

10. Immendorf II 21 7 3 11 44:45 24<br />

11. Süsterseel III 21 4 1 16 35:94 13<br />

12. Gillrath II 21 3 2 16 21:84 11<br />

13. Kraud./Uetterath 21 2 5 14 23:90 11<br />

14. Havert/Stein II 20 0 6 14 10:63 6<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 5<br />

19 18 0 1 96: 12 54<br />

21 18 0 3 65: 23 54<br />

18 15 0 3 67: 17 45<br />

20 14 0 6 72: 30 42<br />

19 13 2 4 62: 21 41<br />

19 10 3 6 60: 29 33<br />

20 9 3 8 44: 35 30<br />

22 8 2 12 37: 50 26<br />

20 6 1 13 28: 65 19<br />

19 5 3 11 24: 49 18<br />

20 6 0 14 21: 52 18<br />

19 6 0 13 28: 64 18<br />

19 1 2 16 18: 92 5<br />

21 1 0 20 21:104 3<br />

B-Junioren-Mittelrheinliga<br />

22 17 5 0 77:21 56<br />

21 13 5 3 52:24 44<br />

22 10 5 7 43:34 35<br />

22 9 7 6 32:28 34<br />

22 9 4 9 56:49 31<br />

22 9 4 9 46:45 31<br />

22 8 6 8 42:45 30<br />

22 8 5 9 36:40 29<br />

22 6 7 9 27:42 25<br />

21 6 6 9 27:41 24<br />

22 5 7 10 28:40 22<br />

22 6 4 12 41:61 22<br />

22 5 6 11 26:38 21<br />

22 5 3 14 38:63 18<br />

Erkelenz bleibt in der Landesliga<br />

Handballer feiern 31:26-Erfolg im„Abstiegsendspiel“ gegen Schlusslicht TV 1848 Mönchengladbach.<br />

Nur Mitte der zweiten Halbzeit wird esnach drei Zeitstrafen gegen den ETV noch einmal eng.<br />

Erkelenz. In der Handball-Landesliga<br />

landete der TV Erkelenz einen<br />

31:26 (16:13)-Sieg über den TV 48<br />

Mönchengladbach und sicherte<br />

sich damit am vorletzten Spieltag<br />

den Klassenerhalt. Leidtragender<br />

ist der TV 48, der damit in die<br />

Bezirksliga verbannt wurde.<br />

Die ETVer erwischten vor heimischer<br />

Kulisse einen Start nach<br />

Maß und gingen gleich in den ersten<br />

Minuten mit 5:1 in Front.<br />

Nach einer eigentlich schon deutlichen<br />

12:6-Führung wurde es im<br />

weiteren Spielverlauf aber noch<br />

einmal spannend. Die Gäste holten<br />

auf und schafften den Anschlusstreffer<br />

zum 13:14. Bis zum<br />

Pausenpfiff jedoch setzte sich Erkelenz<br />

wieder ab.<br />

Nach dem Seitenwechsel hatten<br />

die Hausherren weiterhin die Nase<br />

vorn. Es wurde aber noch einmal<br />

eng: Ab der 45. Minute mussten<br />

die ETVer drei Zeitstrafen absitzen.<br />

Gladbach nutzte die Überzahl<br />

und war beim 19:21 bedrohlich<br />

nah dran. Wieder vollzählig ließen<br />

die Gastgeber dann aber<br />

nichts mehr anbrennen und legten<br />

mit der 30:21-Führung endgültig<br />

den Grundstein zum Sieg.<br />

Der Rest der Partie war dann nur<br />

noch Formsache.<br />

Hinterher konnte der Klassenerhalt<br />

gefeiert werden. Die Spieler<br />

bedankten sich bei den Zuschauern<br />

für die Unterstützung. (fh)<br />

ETV-Tore: Königs (9), Funke, Krüger<br />

(je 6), Vos (5), Jäger, Rosenthal<br />

(je 2) und Meschkorudni (1)<br />

TV Erkelenz –TV48Mönchengladbach 31:26: Stanislaw Meschkorudni hat sich freie Bahn verschafft und wirft<br />

zum 15:13 für Erkelenz ein. Foto: Royal<br />

Landesliga: Neukirchen -KönigshofII23:16, Rheinhausen<br />

-Krefeld 25:19, Geistenbeck -Neukirchen<br />

25:30, Erkelenz -TV48MG31:26, St.Tönis -Neuss<br />

II 32:32, Straelen -HSV Rheydt 34:32, Aldekerk II -<br />

Königshof II31:33<br />

1. Neukirchen 23 19 1 3 680:569 39: 7<br />

2. KönigshofII 23191 3659:567 39: 7<br />

3. Rheinhausen 23 18 1 4 648:545 37: 9<br />

4. Korschenbr.II 23180 5726:615 36:10<br />

5. Neuss II 23 10 211617:627 22:24<br />

6. Geistenbeck 2310112654:658 21:25<br />

7.TK Krefeld 23 9014661:702 18:28<br />

8. Straelen 23 7412585:639 18:28<br />

9.Aldekerk II 24 9015666:699 18:30<br />

10. HSV Rheydt 23 8015591:658 16:30<br />

11. St.Tönis 23 6116659:692 13:33<br />

12. Erkelenz 23 6116577:696 13:33<br />

13.TV 48 MG 23 4217650:726 10:36<br />

Beecker Junioren sind nicht vomGlück begünstigt<br />

<strong>Das</strong> A-Team verliert inder 89. Minute bei Fortuna Köln mit 0:1. Blässt Chancen gegen 1.<strong>FC</strong>Köln aus.<br />

Wegberg-Beeck. Trotz ordentlicher<br />

Leistungen standen die Nachwuchsteams<br />

des <strong>FC</strong> Wegberg-<br />

Beeck in der Mittelrheinliga mit<br />

leeren Händen da.<br />

Die A-Junioren verloren bei Fortuna<br />

Köln mit 0:1. <strong>Das</strong> entscheidende<br />

Tor fiel in der 89. Minute.<br />

Trainer Dirk Ruhrig musste unter<br />

anderem auf Pascal Knübben und<br />

Sascha Hofrath verzichten. Dafür<br />

waren Spieler der AII-Junioren in<br />

den Kader aufgerückt. In den ersten<br />

20 Minuten fanden sich die<br />

Beecker mit Gegner und Gegen-<br />

wind nicht zurecht. Sie überstanden<br />

aber diese Phase, wurden besser<br />

und hatten Chancen. So scheiterte<br />

Jonny Mukikanda aus kurzer<br />

Distanz am Torwart. Dann lief er<br />

allein auf den Schlussmann zu<br />

und schoss vorbei. Frederik Verlinden<br />

traf aus zehn Metern die<br />

Unterkante der Latte (51.). Weitere<br />

Möglichkeiten blieben ungenutzt.<br />

Ein unnötiger Ballverlust<br />

kostete die Beecker in der vorletzten<br />

Minute auch noch den einen<br />

Punkt. Der Ball wurde nach links<br />

gespielt und <strong>von</strong> dort zur Mitte<br />

quer gelegt. Ein Kölner schoss unbedrängt<br />

ein. <strong>Das</strong>s auch der Gastgeber<br />

<strong>von</strong> einem glücklichen Sieg<br />

sprach, konnte die Beecker nicht<br />

trösten.<br />

„Wir haben kein Glück“, meinte<br />

Trainer Ioannis Tsaousis nach<br />

der 1:2-Niederlage der Beecker B-<br />

Junioren gegen den Tabellenführer<br />

1. <strong>FC</strong> Köln. Die Beecker hatten<br />

genug Chancen, vermochten sie<br />

aber nicht zu nutzen. Bei einer<br />

Standardsituation stellten sich die<br />

Kölner cleverer an als die Beecker<br />

und gingen in Führung. Ein Fehler<br />

Nachwuchssorgen auch imVolleyball<br />

führte nach der Pause zum 0:2.<br />

<strong>Das</strong> Team <strong>von</strong> Tsaousis machte<br />

viel Druck. Michael Ghermann<br />

schaffte zehn Minuten vor dem<br />

Abpfiff das 1:2. Die, so Tsaousis,<br />

„hundertprozentige Möglichkeit“<br />

zum Ausgleich wurde dann vergeben.<br />

In den letzten vier Spielen muss<br />

man jetzt versuchen, vom Abstiegsplatz<br />

wegzukommen und zumindest<br />

noch die Qualifikationsspiele<br />

zu erreichen. Am Samstag<br />

geht’s zum Tabellenvierten<br />

Troisdorf. (sie)<br />

Fast alle Ämter auf dem Kreistag besetzt. Nur für den Schulsport inHeinsberg wird gesucht.<br />

VON MAX ECKSTEIN<br />

Aachen. Zunächst drängte sich die<br />

Frage auf, ob es überhaupt Sinn<br />

macht, sich für den VolleyballkreisAachen/Düren/Heinsberg<br />

zu engagieren. Gerade mal 13<br />

der 63 Vereine schickten Vertreter<br />

zum ordentlichen Kreistag. Andererseits<br />

gewann Axel Leuchter, der<br />

nach zwölfjähriger Tätigkeit nicht<br />

mehr für den Vorsitz kandidierte,<br />

der Veranstaltung im Burtscheider<br />

„Kapellchen“ durchaus Positives<br />

ab: Im Vergleich zum Vorjahr hatte<br />

er in Sachen Teilnahme ein<br />

deutliches Plus ausgemacht.<br />

Noch erfreulicher war, dass nahezu<br />

alle turnusmäßig zur Disposition<br />

stehenden Ausschussämter<br />

besetzt werden konnten (siehe<br />

„Der komplette . . “). Und danach<br />

hatte es nun wirklich nicht ausgesehen,<br />

war doch vorab nur für den<br />

ausscheidenden Jugendwart <strong>Tim</strong><br />

Kleiber (Alem. Aachen) ein Nach-<br />

folgekandidat gefunden worden.<br />

Als es dann zur Wahl ging, war<br />

kaum noch ein Problem zu erkennen.<br />

<strong>Das</strong> galt vor allem, nachdem<br />

sich Hans „Hajo“ Hoenig bereit<br />

erklärt, in die Verantwortung zu<br />

gehen. Unter der Führung des<br />

neuen „Chefs“ lief es wie geschmiert.<br />

Mit einem kurzen Telefonat<br />

war Kerstin Körner als neue<br />

Spielwartin angeheuert, mit einem<br />

„Spontan-Überfall“ Thomas<br />

Der komplette Vorstand des Volleyballkreises Aachen/Düren/Heinsberg<br />

Vorsitzender: Hans „Hajo“ Hoenig<br />

(SG Aachen) mit einer Gegenstimme<br />

(Ehefrau Marion) gewählt<br />

Stellv.Vorsitzender: Thomas<br />

Schmidt (Alem. Aachen) einstimmig<br />

gewählt<br />

Spielwartin: Kerstin Körner (TV<br />

Düren 47)<br />

Jugendwart: David Giersberg (TV<br />

Roetgen) beide einst. gewählt<br />

Beachwart: <strong>Tim</strong> Just (VC Ratheim)<br />

einst. wiedergewählt<br />

Schiedsrichterwart: Jörg Pamp (SG<br />

Aachen)<br />

Kassenwart: Christian <strong>von</strong> Schrader-Beielstein<br />

(Aachener VE)<br />

Schulsportbeauftragte, Aachen:<br />

Andreas Grouls (Stolberger TG);<br />

Düren: Udo Schmeding (TC Kreuzau)<br />

einstimmig wiedergewählt;<br />

Heinsberg: nicht besetzt<br />

Gruppenbild mit Dame vom Volleyball-Kreistag: (stehend <strong>von</strong> links) Jörg Pamp, <strong>Tim</strong> Just, Udo Schmeding,<br />

Christian <strong>von</strong>Schrader-Beielstein, David Giersbergund Thomas Schmidt sowie (sitzend <strong>von</strong>links) Axel Leuchter,<br />

Judith Pelzer und Hans „Hajo“Hoenig. Foto: Martin Ratajczak<br />

Schmidt als stellvertretender Vorsitzender.<br />

Die Delegierten honorierten<br />

das mit einstimmigen Voten.<br />

Der Volleyballkreis ist die Dachorganisation<br />

für 63 Vereine mit<br />

4995 Mitgliedern. Im Vorjahr<br />

standen noch zwei Klubs und 75<br />

Mitglieder mehr zu Buche. Ein<br />

leichtes Minus musste auch bei<br />

den Mannschaften registriert werden.<br />

Im Spielbetrieb standen 77<br />

Teams bei den Erwachsenen, 64 in<br />

der Jugend sowie 49 im Mixed-Bereich.<br />

Die auffälligsten Probleme<br />

im Volleyball-Lager sind identisch<br />

mit den Sorgen aller anderen alteingesessenenMannschaftssportarten<br />

– es wird immer schwieriger,<br />

Kinder und Jugendliche zu gewinnen.<br />

Im Vorfeld der Wahlen hatte Judith<br />

Pelzer einige Themen angerissen.<br />

„Der Kreisvorstand soll unsere<br />

Sportart populärer machen<br />

und intensive Kommunikation<br />

mit den Vereinen pflegen“, erklärte<br />

die Vizepräsidentin des westdeutschen<br />

Verbandes, die bei<br />

Oberliga-Meister SG Marmagen-<br />

Nettersheim als Spielertrainerin<br />

tätig ist und zu deren Team ihre<br />

Schwester Ruth Flemig, die bei<br />

Alemannia Aachens Bundesliga-<br />

Aufstieg vor zwei Jahren eine tragende<br />

Säule war, gehört. Außerdem<br />

berichtete Pelzer, dass ernsthaft<br />

über eine Strukturreform<br />

nachgedacht werde.<br />

„In unserem Bundesland gibt es<br />

mehr als 40 Volleyballkreise. Auf<br />

der anderen Seite steht die Tatsache,<br />

dass sich vornehmlich aus beruflichen<br />

Gründen immer weniger<br />

Leute ehrenamtlich engagieren<br />

können“, ging sie ins Detail.<br />

„Für den Herbst 2011 ist eine Informationsveranstaltung<br />

geplant,<br />

auf der wir uns dann über Einzelheiten<br />

austauschen können.“<br />

FUSSBALL-DATENBANK<br />

A-Junioren-Bezirksliga<br />

Vaalserquartier - Pesch 4:3<br />

Wesseling-Urfeld - JFS Köln 1:4<br />

Lindenthal-Hohenlind - Euskirchen 2:5<br />

Schafhausen - Wenau 7:1<br />

Kerpen - SV Breinig 9:2<br />

Alem. Mariadorf - Walheim 3:2<br />

Marm.-Nettersh. - Lich-Steinstraß 3:2<br />

1. JFS Köln<br />

2. Euskirchen<br />

3. Lindenthal-Hoh.<br />

4. Kerpen<br />

5. Walheim<br />

6. Alem. Mariadorf<br />

7. Schafhausen<br />

8. Lich-Steinstraß<br />

9. Pesch<br />

10. SV Breinig<br />

11. Wenau<br />

12. Vaalserquartier<br />

13. Marm.-Nettersh.<br />

14. Wesseling-Urfeld<br />

22 16 5 1 107:31 53<br />

22 16 2 4 104:43 50<br />

21 14 2 5 79:40 44<br />

21 13 3 5 57:37 42<br />

22 11 4 7 47:32 37<br />

22 10 2 10 40:41 32<br />

21 8 5 8 54:43 29<br />

22 9 2 11 46:59 29<br />

20 7 5 8 42:52 26<br />

22 7 3 12 41:55 24<br />

21 6 2 13 40:82 20<br />

22 5 2 15 28:76 17<br />

22 4 3 15 28:78 15<br />

22 4 2 16 40:84 14<br />

B-Junioren-Bezirksliga<br />

VfL Leverkusen II - Lindenthal-Hoh. 5:2<br />

VfL Rheinbach - Fort. Köln 0:3<br />

<strong>FC</strong> Pesch - BC Oberbruch 2:5<br />

Niederau II - Vaalserquartier 3:0<br />

Germ. Dürwiß II - BW Kerpen 4:1<br />

Rhen. Richterich - VfL Sürth 1:2<br />

Frechen - Wegberg-Beeck II 3:1<br />

1. Frechen<br />

2. Fort. Köln<br />

3. Niederau II<br />

4. <strong>FC</strong> Pesch<br />

5. Wegberg-Beeck II<br />

6. VfL Leverkusen II<br />

7. BC Oberbruch<br />

8. VfL Sürth<br />

9. Lindenthal-Hoh.<br />

10. Germ. Dürwiß II<br />

11. BW Kerpen<br />

12. Rhen. Richterich<br />

13. VfL Rheinbach<br />

14. Vaalserquartier<br />

22 15 5 2 68:30 50<br />

20 15 4 1 44:12 49<br />

20 12 2 6 42:24 38<br />

20 10 5 5 41:30 35<br />

21 9 7 5 27:24 34<br />

21 9 4 8 41:34 31<br />

20 10 1 9 37:31 31<br />

21 8 4 9 29:30 28<br />

22 7 6 9 31:35 27<br />

20 8 2 10 27:27 26<br />

21 7 4 10 31:37 25<br />

21 5 3 13 35:50 18<br />

22 4 1 17 24:76 13<br />

21 2 2 17 17:54 8<br />

C-Junioren-Bezirksliga 2b<br />

Germania Dürwiß - Berzdorf 1:1<br />

JSF Köln - Kerpen 0:1<br />

Raspo Brand - Wegberg-Beeck 1:3<br />

1. Kerpen<br />

2. Wegberg-Beeck<br />

3. JSF Köln<br />

4. Raspo Brand<br />

5. Germania Dürwiß<br />

6. Berzdorf<br />

A-Junioren Sonder_HS<br />

8 5 2 1 14:10 17<br />

8 4 3 1 20:10 15<br />

8 3 3 2 19:12 12<br />

8 3 0 5 25:19 9<br />

8 2 2 4 19:30 8<br />

8 1 2 5 14:30 5<br />

D-Junioren-Bezirksliga 2b<br />

Sindorf - Flamersheim 2:1<br />

Wegberg-Beeck - Pannesheide 0:1<br />

Spfr. Düren - SC Wegberg 0:3<br />

SC Erkelenz - SF Uevekoven 2:0<br />

VfJ Ratheim - SV Helpenstein 0:6<br />

SG Würm-Lindern - Heinsberg-Lieck 0:1<br />

Wegberg-Beeck II - BC Oberbruch 2:0<br />

Viktoria Katzem - Wassenberg-Orsbeck 4:2<br />

<strong>FC</strong> Schafhausen II - FSV Geilenkirchen 3:7<br />

SC Wegberg - VfR Übach-Palenberg 0:2<br />

1. Wegberg-Beeck II 20 19 1 0 111: 5 58<br />

2. FSV Geilenkirchen 21 17 1 3 76:33 52<br />

3. SV Helpenstein 19 16 1 2 80:32 49<br />

4. Viktoria Katzem 19 12 3 4 72:43 39<br />

5. Wassenb.-Orsb. 19 12 2 5 56:35 38<br />

6. Heinsberg-Lieck 20 8 3 9 43:42 27<br />

7. SF Uevekoven 21 8 2 11 39:56 26<br />

8. SC Erkelenz 21 8 0 13 36:55 24<br />

9. <strong>FC</strong> Schafhausen II 21 5 5 11 46:69 20<br />

10. Übach-Pal. 20 5 3 12 38:72 18<br />

11. VfJ Ratheim 19 5 2 12 37:66 17<br />

12. BC Oberbruch 19 5 1 13 40:66 16<br />

13. SG Würm-Lindern 20 3 1 16 31:79 10<br />

14. SC Wegberg 19 2 3 14 21:73 9<br />

B-Junioren Sonder_HS<br />

SV Helpenstein - <strong>FC</strong> Schafhausen 9:2<br />

SC Erkelenz - Übach-Palenberg 2:0<br />

SC Wegberg - VfJ Ratheim ausg.<br />

Germ. Teveren - VfR Tüddern ausg.<br />

1. SV Helpenstein<br />

2. Übach-Palenberg<br />

3. SC Erkelenz<br />

4. Heinsberg-Lieck<br />

5. <strong>FC</strong> Schafhausen<br />

6. Germ. Teveren<br />

7. VfR Tüddern<br />

8. Waldenrath-Str.<br />

9. SC Wegberg<br />

10. VfJ Ratheim<br />

C-Junioren Sonder_HS<br />

17 15 2 0 68:19 47<br />

17 11 3 3 77:27 36<br />

15 11 1 3 62:26 34<br />

16 6 4 6 52:49 22<br />

16 6 2 8 52:58 20<br />

16 5 3 8 31:54 18<br />

14 4 2 8 35:37 14<br />

14 3 3 8 25:40 12<br />

16 2 6 8 29:53 12<br />

15 2 0 13 23:91 6<br />

Sparta Gerderath - Geilenkirchen 0:5<br />

Concordia Haaren - Union Schafhausen 2:1<br />

Waldenrath-Straeten - Langbr.-Schierw. 4:2<br />

Germania Teveren - DJK Gillrath 3:2<br />

VfJ Ratheim - SV Brachelen 1:0<br />

Wegberg-Beeck II - BC Oberbruch 6:0<br />

1. Geilenkirchen<br />

2. Wegberg-Beeck II<br />

3. Germania Teveren<br />

4. VfJ Ratheim<br />

5. DJK Gillrath<br />

6. Waldenr.-Straeten<br />

7. Concordia Haaren<br />

8. SC 09 Erkelenz<br />

9. SV Brachelen<br />

10. Union Schafhausen<br />

11. Sparta Gerderath<br />

12. BC Oberbruch<br />

13. Langbr.-Schierw.<br />

14. SF Uevekoven<br />

20 16 3 1 92:18 51<br />

21 16 2 3 75:37 50<br />

21 14 3 4 78:37 45<br />

19 14 2 3 60:15 44<br />

22 14 1 7 68:27 43<br />

21 12 0 9 58:33 36<br />

20 12 0 8 65:44 36<br />

21 11 1 9 57:45 34<br />

21 9 2 10 46:40 29<br />

19 6 2 11 43:50 20<br />

22 4 2 16 21:94 14<br />

20 3 1 16 18:89 10<br />

20 2 0 18 19:88 6<br />

21 1 1 19 12:95 4<br />

A-Junioren-Leistungsstaffel 1:Haaren -Birgden<br />

1:2, Golkrath -Teveren 5:1<br />

Staffel2:Jahn Hilfarth -Brachelen 3:5, Bauchem -<br />

Granterath 7:1, Doveren -Waldenrath-Straeten<br />

3:1<br />

B-Junioren-Leistungsstaffel 1: Scherpenseel-<br />

Grotenrath -Süsterseel 7:3, Oberbruch II-Rheinland<br />

Übach 1:2<br />

Staffel2:Ay-Yildizspor -Immendorf 0:10, Geilenkirchen<br />

-Schafhausen II 1:3, Jahn Hilfarth -Gerderath<br />

2:2, Brachelen -Erkelenz II 4:1<br />

Staffel 3: Hückelhoven - Holzweiler/Immerath<br />

2:0, Effeld -Unterbruch 0:0, Wassenberg-Orsbeck<br />

- Myhl 1:2, Klinkum - Süggerath-Tripsrath 1:3,<br />

Kleingladbach -Würm-Lindern 3:2<br />

C-Junioren-Leistungsstaffel 1: Klinkum -<br />

Ratheim II 3:2, Schafhausen II - Bauchem 6:1,<br />

Braunsrath -Jahn Hilfarth 3:1<br />

Staffel 2:SC Wegberg -Scherpenseel 2:0, Würm-<br />

Lindern -Kirchhoven 9:4, Holzweiler -Lövenich<br />

2:1, VfR Übach-Palenberg - Waldfeucht-Bocket<br />

8:1<br />

Staffel 3:Süggerath-Tripsrath -Immendorf 3:3,<br />

Golkrath -<strong>Randerath</strong>-<strong>Porselen</strong> 4:1, Hückelhoven -<br />

Tüddern 2:1, Kleingladbach -Granterath 0:10<br />

Staffel 4:Frelenberg -Birgden 2:0, Gangelt-Hastenrath<br />

-Dremmen 5:3

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