Gomez, der Mann für die Treffer aus dem Nichts - FC Randerath ...
Gomez, der Mann für die Treffer aus dem Nichts - FC Randerath ...
Gomez, der Mann für die Treffer aus dem Nichts - FC Randerath ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sport<br />
Seite 15 ABCDE · Nummer 131 · Montag, 6. Juni 2011<br />
Das▶Thema:▶QualifikaTion▶zur▶fussball-em<br />
Tennis<br />
Roger Fe<strong>der</strong>er verliert im<br />
Paris-Finale gegen Nadal<br />
▶▶seite▶18 Baku statt Bibione: Kein Urlaub <strong>für</strong> Holtby und Rudy<br />
Da Sami Khedira und Simon rolfes in Aserbaidschan <strong>aus</strong>fallen, nominiert <strong>der</strong> Bundestrainer <strong>die</strong> beiden Junioren-Nationalspieler nach<br />
wien. Baku statt Urlaub: Die<br />
U 21-Nationalspieler Lewis Holtby<br />
(Mainz) und Sebastian Rudy (Hoffenheim)<br />
kommen völlig unverhofft<br />
in den Genuss einer Fernreise<br />
mit <strong>der</strong> Fußball-Nationalmannschaft.<br />
Nach den Ausfällen <strong>der</strong> angeschlagenen<br />
Mittelfeldspieler<br />
Sami Khedira und Simon Rolfes <strong>für</strong><br />
<strong>Gomez</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mann</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Treffer</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Nichts</strong><br />
Der Torjäger ist in <strong>der</strong> Lage, <strong>dem</strong> Team einen ge<strong>für</strong>chteten Wesenszug<br />
zurückzugeben: <strong>die</strong> Fähigkeit, <strong>Treffer</strong> ohne aufwändig herbeikombinierte<br />
Chance zu erzielen. Bundestrainer denkt an System-Umstellung.<br />
Von▶Daniel▶TheweleiT<br />
Baku. Es ist kaum etwas zu spüren<br />
vom hohen Fußballbesuch, <strong>der</strong><br />
<strong>die</strong>se Woche in <strong>der</strong> Hauptstadt<br />
Aserbaidschans erwartet wird. Am<br />
heutigen Montag soll zuerst <strong>der</strong><br />
frisch gewählte Weltherrscher<br />
Sepp Blatter den 100-jährigen Geburtstag<br />
des nationalen Fußballs<br />
schmücken, Michel Platini, <strong>der</strong><br />
Präsident des europäischenKontinentalver-<br />
bandes wird ihn nach<br />
Baku begleiten, und<br />
dann kommt auch noch<br />
<strong>die</strong> Nationalmannschaft<br />
Deutschlands in das<br />
ferne Land am kaspischen<br />
Meer. Doch in den<br />
Zeitungen ist von all <strong>dem</strong><br />
nichts zu lesen, Taxifahrer<br />
und Hotelangestellte haben<br />
keine Ahnung. „Fußball?“<br />
„Deutschland?“. Schulterzucken.<br />
Es herrscht eine diametral an<strong>der</strong>e<br />
Stimmung als in Wien, wo <strong>die</strong><br />
Einheimischen in <strong>der</strong> Vorwoche<br />
bei <strong>dem</strong> Gedanken an das Duell<br />
mit <strong>dem</strong> großen Nachbarn spontan<br />
ihre Körper anspannten. Die<br />
Österreicher sind dann tatsächlich<br />
ein bisschen über sich hin<strong>aus</strong>gewachsen<br />
bei ihrer unglücklichen<br />
1:2-Nie<strong>der</strong>lage am Freitagabend,<br />
und das sei nicht verwun<strong>der</strong>lich<br />
gewesen, „<strong>die</strong> wollten eben ihre<br />
letzte Chance nutzen“, sagt Mario<br />
<strong>Gomez</strong>, <strong>der</strong> <strong>die</strong>sen Traum mit seinen<br />
beiden Toren in Luft auflöste.<br />
Aserbaidschan hat schon lange<br />
keine Chance mehr auf <strong>die</strong> Qualifikation,<br />
und am Freitag hat <strong>die</strong><br />
<strong>Mann</strong>schaft von Berti Vogts auch<br />
noch mit 1:2 bei den bis dahin<br />
punkt- und torlosen Kasachen verloren.<br />
Vielleicht tun <strong>die</strong> Aserbaidschaner<br />
deshalb so, als sei Fußball<br />
ein Fremdwort.<br />
Die Deutschen müssen sich also<br />
nicht beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong>chten vor <strong>die</strong>sem<br />
Gegner, zumal sie wie<strong>der</strong> einen<br />
Stürmer haben, <strong>der</strong> auch dann<br />
trifft, wenn <strong>die</strong> <strong>Mann</strong>schaft sich –<br />
wie gegen Österreich – schwer tut.<br />
Sechs <strong>Treffer</strong> hat <strong>Gomez</strong> in seinen<br />
sieben Län<strong>der</strong>spielen seit <strong>der</strong> WM<br />
Berti Vogts und ein tätlicher Angriff mit Klopapier . . .<br />
In Aserbaidschan hat <strong>der</strong> deutsche Trainer keinen leichten Stand. Es gibt Spekulationen, er könnte in <strong>der</strong> Türkei Guus Hiddink ablösen.<br />
Baku. Ein gewisses Unbehagen war<br />
Berti Vogts bereits anzusehen, als<br />
er hinter einem schmalen Tisch<br />
im Tofik-Bachramow-Stadion in<br />
Baku Platz nahm, aber das ist ja<br />
nichts Ungewöhnliches. Der deutsche<br />
Trainer <strong>der</strong> Nationalmannschaft<br />
von Aserbaidschan war<br />
noch nie jemand, <strong>dem</strong> das Spiel<br />
mit den Journalisten Freude bereitet.<br />
Nun drängelten sich rund 20<br />
Berichterstatter in <strong>dem</strong> engen<br />
Raum, und einige <strong>der</strong> Herren waren<br />
mächtig verärgert. Denn Aserbaidschan<br />
hatte am Freitag mit 1:2<br />
in Kasachstan verloren. Dieses Ergebnis<br />
hatten sie offenbar als Demütigung<br />
empfunden.<br />
Er sei ja auch „enttäuscht über<br />
<strong>die</strong> Einstellung seiner Spieler, <strong>die</strong><br />
nicht alles gegeben haben“, versuchte<br />
Vogts mit all seinem Talent<br />
zur nüchternen Betrachtung zu beschwichtigen.<br />
Aber es dauere eben<br />
noch „fünf, sechs Jahre“, bis Aser-<br />
das abschließende EM-Qualifikationsspiel<br />
<strong>der</strong> DFB-Auswahl am<br />
Dienstag (19.00) in Baku gegen<br />
Aserbaidschan nominierte Bundestrainer<br />
Joachim Löw <strong>die</strong> beiden<br />
Juniorenspieler nach.<br />
Nach <strong>dem</strong> Anruf des Bundestrainers<br />
verlebten Holtby und Rudy<br />
ein turbulentes und stressiges Wo-<br />
erzielt, und zu den Län<strong>der</strong>spieltreffern<br />
<strong>der</strong> Saison ad<strong>die</strong>ren sich 39<br />
Tore <strong>aus</strong> 45 Pflichtspielen <strong>für</strong> den<br />
<strong>FC</strong> Bayern. Beeindruckend. „Er hat<br />
sich enorm weiterentwickelt, er<br />
hat einen Lauf und er trifft“, sagte<br />
Nationalmannschaftskapitän Philipp<br />
Lahm.<br />
Aber irgendwie stimmt das gar<br />
nicht mit <strong>dem</strong> Lauf. Denn wenn<br />
<strong>Gomez</strong> das Vertrauen von seinem<br />
„Da sind mir ein paar Steine<br />
vom Herzen gefallen.“<br />
MArIO GOMEZ, DEr MIT SEInEM<br />
TrEFFEr ZUM 1:0 SEIn TrAUMA vOn<br />
DEr EM 2008 üBErwUnDEn HAT<br />
Trainer und <strong>der</strong> <strong>Mann</strong>schaft spürt,<br />
dann trifft er eigentlich immer. Er<br />
ist keiner <strong>die</strong>ser Stürmer, <strong>die</strong> gute<br />
Phasen brauchen, <strong>die</strong> mal sechs<br />
Wochen nur herumstolpern und<br />
dann plötzlich in je<strong>dem</strong> Spiel doppelt<br />
treffen. Doch <strong>die</strong> vielen Stärken<br />
des Halbspaniers waren immer<br />
überschattet von jenem legendären<br />
Fehlschuss von 2008 <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
EM-Spiel gegen Österreich, als er<br />
den Ball <strong>aus</strong> zwei Metern über das<br />
leere Tor bugsierte. Nun hat er an<br />
gleicher Stätte gegen den gleichen<br />
Gegner zwei Tore erzielt, das „habe<br />
<strong>die</strong> Blockade im Kopf endgültig gelöscht“,<br />
sagte <strong>der</strong> Nationalmannschafts-Manager<br />
Oliver Bierhoff,<br />
<strong>der</strong> sich bestens <strong>aus</strong>kennt mit <strong>der</strong><br />
Psyche von Stürmern.<br />
Außenspieler als „Opfer“?<br />
Das Missgeschick von <strong>der</strong> EM hat<br />
<strong>Gomez</strong> tatsächlich belastet, „ich<br />
habe zu keiner Zeit an <strong>die</strong>se Dinge<br />
von damals gedacht, aber einmal,<br />
als <strong>der</strong> Ball hinter <strong>der</strong> Linie war,<br />
dann schon“, sagte er zu seinem<br />
1:0-Führungstor. Da seien ihm<br />
„ein paar Steine vom Herzen gefallen“.<br />
Das Trauma ist also überwunden,<br />
und nun fällt es Joachim Löw<br />
immer schwerer, den einen Stürmerplatz<br />
<strong>für</strong> Miroslav Klose freizu-<br />
baidschan zumindest „europäisches<br />
Mittelmaß“ erreichen<br />
könne. Für <strong>der</strong>lei Ausführungen<br />
hatten <strong>die</strong> Anwesenden kein offenes<br />
Ohr, das wurde schnell klar. Eigentlich<br />
wollten sie nur eins hören:<br />
„Ich trete zurück!“ Diesen Satz<br />
sagte Vogts natürlich nicht, also<br />
versuchten sie es auf <strong>dem</strong> direkten<br />
Weg: „Wie lange wollen Sie noch<br />
Trainer bleiben?“, fragte jemand.<br />
„Um vier Uhr geht eine Maschine<br />
über Istanbul nach<br />
Deutschland,<br />
wenn <strong>der</strong><br />
Verbandspräsident<br />
„Aua!“ Ein<br />
ge- und betroffener<br />
Berti Vogts.<br />
Montage: Claßen<br />
frauenfussball<br />
Celia Okoyino da Mbabi<br />
freut sich auf <strong>die</strong> WM<br />
▶▶seite▶17 chenende. Rudy erreichte <strong>der</strong> DFB<br />
im Urlaub im italienischen Bibione.<br />
Holtby war am Samstag auf<br />
<strong>der</strong> Hochzeit seines Mainzer Teamkollegen<br />
Malik Fathi in Berlin.<br />
Dort mussten <strong>die</strong> Beiden auch am<br />
Sonntag zunächst wegen des Visums<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Baku-Reise in <strong>die</strong> Botschaft<br />
von Aserbaidschan. Im An-<br />
halten. In Wien hat<br />
<strong>der</strong> Bundestrainer<br />
nun einen interessanten<br />
Gedanken<br />
zum Luxusproblem<br />
mit seiner Angriffsformationverraten.<br />
„Ich hätte<br />
gerne gegen Österreich<br />
im 4-4-2-System gespielt,<br />
mit <strong>Gomez</strong> und<br />
mit Klose“, sagte Löw, er war<br />
also bereit, das bewährte 4-2-3-<br />
1, das seit über einem Jahr<br />
Deutschlands Wohlfühlsystem ist,<br />
aufzugeben. Die Frage lautet jetzt<br />
nicht mehr nur „Klose o<strong>der</strong> <strong>Gomez</strong>?“,<br />
auch <strong>die</strong> zuletzt nicht immer<br />
überzeugenden Außenspieler<br />
Thomas Müller o<strong>der</strong> Lukas Podolski<br />
könnten einer solchen Systemumstellung<br />
zum Opfer fallen.<br />
Nach<strong>dem</strong> <strong>die</strong> Teilnahme an <strong>der</strong><br />
Europameisterschaft mit sechs Siegen<br />
<strong>aus</strong> sechs Qualifikationsspielen<br />
praktisch sicher ist, beginnt <strong>der</strong><br />
Bundestrainer langsam zu überlegen,<br />
wo das Team noch Entwicklungspotenziale<br />
hat. Und je nach<br />
Gegner o<strong>der</strong> Spielsituation, zwischen<br />
einem 4-2-3-1 und einem<br />
4-4-2 wechseln zu können, wäre in<br />
<strong>der</strong> Tat eine neue Qualität. Das fabelhafte<br />
Offensivquartett <strong>der</strong> WM<br />
(Podolski, Özil, Müller, Klose) verliert<br />
seine Unantastbarkeit, neben<br />
<strong>Gomez</strong> drängen ja auch André<br />
Schürrle und vielleicht sogar Mario<br />
Götze in <strong>die</strong> <strong>Mann</strong>schaft.<br />
Es ist aber vor allem Mario <strong>Gomez</strong>,<br />
<strong>der</strong> <strong>die</strong>se <strong>Mann</strong>schaft am<br />
ehesten weiterbringen kann, er ist<br />
in <strong>der</strong> Lage, <strong>dem</strong> Team einen alten,<br />
weltweit ge<strong>für</strong>chteten Wesenszug<br />
zurückgegeben: <strong>die</strong> Fähigkeit, <strong>Treffer</strong><br />
ohne aufwändig herbeikombinierte<br />
Chancen quasi <strong>aus</strong> den<br />
<strong>Nichts</strong> zu erzielen. Gegen Uruguay<br />
vor neun Tagen ist ihm so ein Tor<br />
gelungen, gegen Österreich waren<br />
es zwei. Vielleicht entwickelt <strong>die</strong><br />
Nationalelf gerade eine Fähigkeit,<br />
<strong>die</strong> <strong>dem</strong> Welt- und Europameister<br />
Spanien fehlt. Und das große Ziel<br />
ist ja, <strong>die</strong> Spanier endlich einmal<br />
zu schlagen bei einem großen Turnier.<br />
das möchte, dann werde ich <strong>die</strong><br />
nehmen“, erwi<strong>der</strong>te Vogts. Als <strong>die</strong>ser<br />
Satz vollständig übersetzt war,<br />
applau<strong>die</strong>rte etwa <strong>die</strong> Hälfte <strong>der</strong><br />
Anwesenden.<br />
Als <strong>die</strong> PK zu Ende war, hatten<br />
sich sechs, sieben Berichterstatter<br />
in <strong>dem</strong> Gang vor <strong>dem</strong> Konferenzraum<br />
positioniert und wedelten<br />
mit Klopapierrollen, <strong>die</strong> sich mehr<br />
und mehr abwickelten. Auch eine<br />
rote Gießkanne wurde geschwenkt,<br />
offenbar mangels an<strong>der</strong>er<br />
Gegenstände. Wahrscheinlich<br />
wurde Vogts von ein bisschen Klopapier<br />
berührt, und <strong>aus</strong> <strong>die</strong>ser Situation<br />
muss wohl <strong>die</strong> Geschichte<br />
vom tätlichen Angriff entstanden<br />
sein, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Sport-Informations-<br />
Dienst nach einem Telefonat mit<br />
Vogts verbreitete. Er wolle Anzeige<br />
erstatten, sagte Vogts <strong>der</strong> Agentur,<br />
und vielleicht hat er den bizarren<br />
Protest tatsächlich als bedrohlich<br />
empfunden. Aber Si-<br />
schluss flogen sie weiter nach<br />
Wien, wo sie am Abend mit <strong>der</strong><br />
DFB-Auswahl trainieren sollten.<br />
Der strapaziöse Trip nach Vor<strong>der</strong>asien<br />
bleibt dagegen neben<br />
Khedira und Rolfes auch Ersatztorhüter<br />
Tim Wiese erspart. Der Bremer<br />
reiste wegen eines Krankheitsfalles<br />
in <strong>der</strong> Familie schon am<br />
Olé: Deutschlands Torjäger Mario <strong>Gomez</strong> nach seinem Tor zum 2:1-Sieg in<br />
Österreich. Foto: Horstmüller<br />
cherheitskräfte waren definitiv zu<br />
keinem Zeitpunkt nötig.<br />
Später, als <strong>die</strong> Krawallmacher Zigaretten<br />
rauchend davonstapften,<br />
lächelte <strong>der</strong> einstige Bundestrainer<br />
jedenfalls schon wie<strong>der</strong> und versuchte,<br />
<strong>die</strong> beiden einzigen anwesenden<br />
deutschen Journalisten<br />
über <strong>die</strong> Hintergründe <strong>die</strong>ser heftigen<br />
Abneigung aufzuklären. Einige<br />
Klubtrainer in <strong>der</strong> Liga seien<br />
verärgert über seine For<strong>der</strong>ung,<br />
härter und professioneller zu trainieren,<br />
erläuterte Vogts, <strong>die</strong>se Trainer<br />
hetzten gegen ihn und kollaborierten<br />
mit den Protestlern.<br />
Allerdings hatte <strong>der</strong> 64-Jährige<br />
noch nie das Talent, Journalisten<br />
<strong>für</strong> sich zu gewinnen, und was<br />
Vogts kann, das wird nur am Rande<br />
wahrgenommen. Bevor <strong>die</strong> Situation<br />
eskalierte, hatte Vogts noch<br />
einmal erläutert, dass auf sein Betreiben<br />
hin „Fußballaka<strong>dem</strong>ien gegründet<br />
worden sind, dass Fuß-<br />
Samstag <strong>aus</strong> Wien ab. Sein Vater ist<br />
operiert worden, wie Löw berichtete:<br />
„Das hat ihn sehr stark beschäftigt.“<br />
Er habe „Verständnis“<br />
gehabt <strong>für</strong> Wieses Wunsch, vorzeitig<br />
nach H<strong>aus</strong>e reisen zu dürfen.<br />
Mit Manuel Neuer und René Adler<br />
verfügt Löw noch über zwei einsatzfähige<br />
Torhüter. (dpa)<br />
ballplätze gebaut werden“, und<br />
nicht zuletzt hat das Nationalteam<br />
mit <strong>dem</strong> 1:0 gegen <strong>die</strong> Türkei auch<br />
schon einen kleinen sportlichen<br />
Erfolg hinbekommen. Im Nachhinein<br />
sei das aber eher schädlich gewesen,<br />
meinte Vogts. Denn seither<br />
seien <strong>die</strong> Erwartungen nicht mehr<br />
beherrschbar.<br />
Aber immerhin öffnet ihm <strong>die</strong>ser<br />
Sieg <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Herbst vielleicht<br />
eine neue Tür. Denn nach <strong>dem</strong> 1:1<br />
<strong>der</strong> Türken in Belgien spekulieren<br />
verschiedene Me<strong>die</strong>n darüber,<br />
dass Vogts Guus Hiddink als Trainer<br />
ablösen wird. „Dazu möchte<br />
ich jetzt lieber nichts sagen“,<br />
meinte er am Ende des bizarren<br />
Vormittags. Mit <strong>dem</strong> türkischen<br />
Team könnte er sich vielleicht<br />
noch einmal <strong>für</strong> ein großes Turnier<br />
qualifizieren. Allerdings haben<br />
nicht nur <strong>die</strong> Spieler ein an<strong>der</strong>es<br />
Kaliber, in Istanbul fliegen auch<br />
an<strong>der</strong>e Dinge als Klopapier. (the)<br />
Joachim Löw nimmt<br />
seine Spieler in Schutz<br />
wien. Nach <strong>dem</strong> 2:1-Sieg in Österreich<br />
hatte es lange nicht<br />
<strong>aus</strong>gesehen. Bundestrainer Joachim<br />
Löw: „Wir brauchen nicht<br />
lange diskutieren. Das war <strong>für</strong><br />
uns ein glücklicher Sieg. Fußballerisch<br />
konnten wir unser Konzept<br />
nicht so umsetzen. Wir<br />
hatten <strong>die</strong>smal nicht <strong>die</strong> spielerische<br />
Klasse. Aber wir haben<br />
auch Fehler gemacht mit <strong>dem</strong><br />
Ball, kein zielstrebiges Spiel,<br />
viele Fehlpässe.“ Aber <strong>der</strong> Ausgang<br />
war noch positiv, und am<br />
Ende auch Löws finales Fazit:<br />
„Letztendlich muss ich <strong>der</strong><br />
<strong>Mann</strong>schaft noch ein Kompliment<br />
machen. Man spürt, dass<br />
<strong>die</strong> Spieler am Limit ihrer Kräfte<br />
sind nach einer langen Saison.“<br />
Nach <strong>der</strong> Randale vor <strong>dem</strong> Spiel<br />
wurden 213 deutsche Krawallmacher<br />
festgenommen. Die<br />
meisten „Piefke-Prügler“ sollen<br />
in Deutschland Stadionverbot<br />
haben, <strong>die</strong> wenigsten hatten ein<br />
Ticket. Sie seien schon Tage vor<br />
<strong>der</strong> Begegnung über unauffällige<br />
Drittstaaten wie Tschechien<br />
o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Slowakei mit <strong>dem</strong> eigenen<br />
Auto eingereist. Die Polizei<br />
ging von insgesamt rund 400<br />
Hooligans <strong>aus</strong>. (dpa)<br />
Teams▶&▶Tabellen<br />
Gruppe A: Kasachstan - Aserbaidschan 2:1, Belgien<br />
- Türkei 1:1, Österreich - Deutschland 1:2<br />
Österreich: Gratzei (Sturm Graz/29 Jahre/6 Län<strong>der</strong>spiele)<br />
- Klein (Austria Wien/24/7), Scharner<br />
(West Bromwich/31/35), Pogatetz (Hannover/28/43),<br />
Fuchs (Mainz/25/40) - Dag (Besiktas/30/6<br />
ab 66. Junuzovic/Austria Wien/23/12),<br />
Kulovits (Rapid Wien/28/2), Baumgartlinger<br />
(Austria Wien/23/12), Alaba (Hoffenheim/18/9)<br />
- Harnik (Stuttgart/23/23 ab 81. Royer/<br />
Ried/21/1), Hoffer (Kaiserslautern/24/23 ab 88.<br />
Janko/Enschede/27/20)<br />
Deutschland: Neuer (Schalke/25/19) - Lahm<br />
(Bay. München/27/79), Friedrich (Wolfsburg/<br />
32/82), Hummels (22/6), Schmelzer (beide Dortmund/23/4)<br />
- Khedira (Real Madrid/24/20 ab 69.<br />
Badstuber/22/12), Kroos (beide Bay. München/21/17<br />
ab 90.+3 Aogo/Hamburg/24/6) -<br />
Müller (Bay. München/21/17), Özil (Real Madrid/22/25),<br />
Podolski (Köln/25/88 ab 66. Schürrle/Mainz/20/4)<br />
- <strong>Gomez</strong> (Bay. München/25/45)<br />
Schiedsrichter: Busacca (Schweiz) Zuschauer:<br />
47 500 (<strong>aus</strong>v.) Tore: 0:1 <strong>Gomez</strong> (44.), 1:1 Friedrich<br />
(50./Eigentor), 1:2 <strong>Gomez</strong> (90.) Gelbe Karten:<br />
Baumgartlinger, Scharner/<strong>Gomez</strong>, Özil<br />
1. Deutschland 6 6 0 0 19: 2 18<br />
2. Belgien 7 3 2 2 15:10 11<br />
3. Türkei 6 3 1 2 9: 7 10<br />
4. Österreich 6 2 1 3 10:10 7<br />
5. Aserbaidschan 5 1 0 4 4:15 3<br />
6. Kasachstan 6 1 0 5 2:15 3<br />
Dienstag spielen: Aserbaidschan - Deutschland<br />
(19.00)<br />
Gruppe B: Russland - Armenien 3:1, Slowakei -<br />
Andorra 1:0, Mazedonien - Irland 0:2<br />
1. Irland 6 4 1 1 11: 6 13<br />
2. Russland 6 4 1 1 9: 4 13<br />
3. Slowakei 6 4 1 1 6: 4 13<br />
4. Armenien 6 2 2 2 10: 7 8<br />
5. Mazedonien 6 1 1 4 5: 8 4<br />
6. Andorra 6 0 0 6 1:13 0<br />
Gruppe C: Färöer - Slowenien 0:2, Italien - Estland<br />
3:0<br />
1. Italien 6 5 1 0 14: 1 16<br />
2. Slowenien 7 3 2 2 9: 4 11<br />
3. Serbien 6 2 2 2 8: 9 8<br />
4. Estland 6 2 1 3 7: 9 7<br />
5. Nordirland 5 1 3 1 3: 3 6<br />
6. Färöer 6 0 1 5 3:18 1<br />
Gruppe D: Rumänien - Bosnien 3:0, Weißrussland<br />
- Frankreich 1:1<br />
1. Frankreich 6 4 1 1 9: 2 13<br />
2. Weißrussland 6 2 3 1 4: 2 9<br />
3. Rumänien 6 2 2 2 8: 6 8<br />
4. Albanien 5 2 2 1 4: 4 8<br />
5. Bosnien 5 2 1 2 6: 7 7<br />
6. Luxemburg 6 0 1 5 1:11 1<br />
Gruppe E: Moldau - Schweden 1:4, San Marino -<br />
Finnland 0:1<br />
1. Nie<strong>der</strong>lande 6 6 0 0 21: 5 18<br />
2. Schweden 5 4 0 1 15: 6 12<br />
3. Ungarn 6 3 0 3 15:13 9<br />
4. Finnland 5 2 0 3 11: 6 6<br />
5. Moldau 6 2 0 4 7: 9 6<br />
6. San Marino 6 0 0 6 0:30 0<br />
Gruppe F: Kroatien - Georgien 2:1, Lettland - Israel<br />
1:2, Griechenland - Malta 3:1<br />
1. Griechenland 6 4 2 0 8: 3 14<br />
2. Kroatien 6 4 1 1 10: 3 13<br />
3. Israel 7 4 1 2 10: 7 13<br />
4. Georgien 7 2 3 2 5: 5 9<br />
5. Lettland 6 1 1 4 5: 9 4<br />
6. Malta 6 0 0 6 2:13 0<br />
Gruppe G: England - Schweiz 2:2, Montenegro -<br />
Bulgarien 1:1<br />
1. England 5 3 2 0 11: 3 11<br />
2. Montenegro 5 3 2 0 4: 1 11<br />
3. Schweiz 5 1 2 2 7: 7 5<br />
4. Bulgarien 5 1 2 2 2: 6 5<br />
5. Wales 4 0 0 4 1: 8 0<br />
Gruppe H: Island - Dänemark 0:2, Portugal -<br />
Norwegen 1:0<br />
1. Portugal 5 3 1 1 11: 7 10<br />
2. Dänemark 5 3 1 1 7: 4 10<br />
3. Norwegen 5 3 1 1 6: 4 10<br />
4. Zypern 4 0 2 2 5: 8 2<br />
5. Island 5 0 1 4 2: 8 1<br />
Gruppe I: Liechtenstein - Litauen 2:0<br />
1. Spanien 5 5 0 0 15: 5 15<br />
2. Tschechien 5 3 0 2 6: 3 9<br />
3. Schottland 4 1 1 2 4: 5 4<br />
4. Litauen 5 1 1 3 3: 8 4<br />
5. Liechtenstein 5 1 0 4 3:10 3<br />
▶Modus: Gruppen-1. plus bester 2. <strong>für</strong> EM 2012<br />
in Polen/Ukraine qualifiziert; an<strong>der</strong>e acht 2. ermitteln<br />
in Hin- und Rückspiel vier weitere Plätze
Seite 16 ABCDE · Nummer 131 sport<br />
Montag, 6. Juni 2011<br />
Kurz notiert<br />
Wasserspringen: Uschi<br />
Freitag im WM-Team<br />
Halle/Aachen. Der Deutsche<br />
Schwimm-Verband (DSV) hat<br />
sein Sprung-Team <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weltmeisterschaften<br />
in Shanghai<br />
(16. bis 31. Juli) nominiert. Mit<br />
dabei sind <strong>die</strong> ehemaligen Aachener<br />
Athleten Sascha Klein<br />
und Pavlo Rozenberg (beide<br />
Riesa). Bei den Frauen gehört<br />
auch Uschi Freitag (Aachen)<br />
zum Aufgebot. Die Neptun-<br />
Springerin wurde bei den Deutschen<br />
Meisterschaften in Halle<br />
Dritte vom 3-m-Brett und im<br />
Synchron-Springen mit Katja<br />
Dieckow. Der Aachener Johannes<br />
Donay kam im Turmspringen<br />
ebenfalls auf Platz 3. Diesen<br />
Rang erreichte auch sein Bru<strong>der</strong><br />
Benedikt mit Oliver Homuth im<br />
Synchron-Springen. (zva)<br />
Boxen: Universum<br />
verliert letzten WM-Titel<br />
Los Angeles/Hamburg. Boxweltmeister<br />
Sebastian Zbik ist seinen<br />
Titel los und <strong>die</strong> Hamburger<br />
Universum Promotion nahezu<br />
k.o. Mit <strong>der</strong> knappen Punktnie<strong>der</strong>lage<br />
des Schweriners in Los<br />
Angeles gegen den Mexikaner<br />
Julio Cesar Chavez Jr. ist bei<br />
Universum eine große Ära zu<br />
Ende gegangen: Zbik war <strong>der</strong><br />
letzte Champion im einst größten<br />
Boxstall Europas. Die<br />
knappe Punktnie<strong>der</strong>lage des 29<br />
Jahre alten Mittelgewichtlers<br />
vor 6000 Zuschauern im Staples<br />
Center von Los Angeles, darunter<br />
einer riesigen Fan-Gemeinde<br />
<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> 220 Kilometer entfernten<br />
Mexiko, war jedoch umstritten.<br />
Einmal unentschieden<br />
(114:114) und zweimal <strong>für</strong> Chavez<br />
(116:112, 115:113) werteten<br />
<strong>die</strong> Punktrichter. „Ich habe<br />
mehr geschlagen und mehr getroffen.<br />
Ich habe <strong>die</strong>sen Kampf<br />
gewonnen“, protestierte <strong>der</strong><br />
entthronte Champion nach seiner<br />
ersten Nie<strong>der</strong>lage im 31.<br />
Profikampf. „In meinen Augen<br />
war es nicht knapp genug, um<br />
mich zu beklauen.“ (dpa)<br />
Volleyball: DVV-Team<br />
ohne Chance in Russland<br />
Kaliningrad. Nach <strong>dem</strong> Sturz auf<br />
den harten Boden <strong>der</strong> Tatsachen<br />
hakten <strong>die</strong> deutschen Volleyballer<br />
das verlorene Wochenende<br />
bei Titelanwärter Russland rasch<br />
ab. „Das war schon druckvoll,<br />
was <strong>die</strong> Russen abgeliefert haben<br />
– vor allem auch im Aufschlag“,<br />
erkannte National-Mittelblocker<br />
Max Günthör nach<br />
den beiden 0:3-Nie<strong>der</strong>lagen in<br />
Kaliningrad. Um <strong>die</strong> Chancen<br />
auf <strong>die</strong> erstmalige Endrunden-<br />
Teilnahme in <strong>der</strong> Weltliga zu<br />
wahren, sind nun am kommenden<br />
Wochenende gegen Außenseiter<br />
Japan zwei Siege Pflicht.<br />
Zwar verkaufte sich das deutsche<br />
Team beim Gastspiel<br />
durch<strong>aus</strong> teuer, am Ende gab es<br />
aber gegen den Gruppen-Favoriten<br />
nichts zu holen.<br />
Tischtennis: Düsseldorf<br />
zum 24. Mal Meister<br />
Düsseldorf. Tischtennis-Rekordmeister<br />
Borussia Düsseldorf hat<br />
sein Titelabonnement verlängert<br />
und sich zum 24. Mal in <strong>die</strong><br />
Siegerliste eingetragen. Das<br />
Team um den WM-Dritten<br />
Timo Boll musste im zweiten Finale<br />
gegen TTF Liebherr Ochsenh<strong>aus</strong>en<br />
aber lange um den<br />
3:2-Sieg und den 57. Titel <strong>der</strong><br />
Vereinsgeschichte bangen. Ochsenh<strong>aus</strong>en,<br />
das <strong>die</strong> erste Partie<br />
1:3 verloren hatte, ging vor<br />
1100 Zuschauern mit 2:0 in<br />
Führung, zum Schluss machte<br />
aber <strong>die</strong> Borussia ihr zweites<br />
Tischtennis-Triple <strong>aus</strong> Pokal,<br />
Champions League und Meisterschaft<br />
perfekt. (dpa)<br />
Basketball: Bambergs<br />
Schritt zum Double<br />
Bamberg. Vorteil Titelverteidiger:<br />
Mit einem Auftaktsieg in<br />
<strong>der</strong> Finalserie um <strong>die</strong> deutsche<br />
Basketball-Meisterschaft haben<br />
<strong>die</strong> Brose Baskets Bamberg den<br />
ersten Schritt zum erneuten<br />
Double-Gewinn gemacht. Die<br />
Oberfranken unter Trainer<br />
Chris Fleming besiegten am<br />
Sonntag vor heimischer Kulisse<br />
Alba Berlin am Ende deutlich<br />
mit 90:76 (42:38) und brauchen<br />
nun noch zwei Siege <strong>für</strong> den<br />
vierten Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte.<br />
(dpa)<br />
Italiens Fußball: „Das gesamte System ist krank.“<br />
Schwere Vorwürfe gegen den siebenfachen Nationalspieler Cristiano Doni. Piacenza ist einer <strong>der</strong> Leidtragenden.<br />
Piacenza. „Wetten wir, dass wir gewinnen?“<br />
Dieser Spruch schwebte<br />
am Freitag über einer Play-Out-Begegnung<br />
<strong>der</strong> Serie B zwischen Piacenza<br />
und Albinoleffe. Piacenza ist<br />
einer <strong>der</strong> Leidtragenden des aktuellen<br />
Betrugsskandals im italienischen<br />
Fußball. Der Operation<br />
„Last Bet“ zufolge wurden mindestens<br />
18 Spiele <strong>der</strong> abgelaufenen<br />
Saison manipuliert. Atalanta - Piacenza<br />
im März 2011 ging mit güti-<br />
ger Mithilfe von Piacenzas Verteidiger<br />
Carlo Gervasoni 3:0 <strong>für</strong> Atalanta<br />
<strong>aus</strong>. Gervasoni hatte Atalanta-Angreifer<br />
Cristiano Doni stümperhaft<br />
im Strafraum gefoult und<br />
so zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung<br />
<strong>der</strong> Bergamasken beigetragen.<br />
Gervasoni und Doni sollen<br />
nach Ansicht <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />
Cremona zu einer Großgruppe<br />
von Wettbetrügern gehören,<br />
<strong>die</strong> eine Over-Wette über mehr<br />
als zwei Tore auf ihrem Tippschein<br />
ankreuzte und da<strong>für</strong> einige Zehnt<strong>aus</strong>end<br />
Euro einsetzte.<br />
Gervasoni war am Freitag angesichts<br />
<strong>der</strong> aufgebrachten Fans<br />
nicht im Stadion. Cristiano Doni<br />
hingegen verfügt noch über Rückhalt.<br />
„Er ist eine Säule des Vereins.<br />
Er würde uns so etwas nicht antun.<br />
Und wartet ab, es wird <strong>aus</strong>gehen<br />
wie vor zehn Jahren“, meldete sich<br />
ein Atalanta-Tifoso in <strong>der</strong> „Gaz-<br />
zetta dello Sport“ zu Wort. Vor<br />
zehn Jahren schon war <strong>der</strong> siebenfache<br />
Nationalspieler in einen<br />
Wettskandal verwickelt, wurde<br />
dann aber freigesprochen. „Er ist<br />
spielsüchtig“, charakterisierte ihn<br />
ein anonym bleiben wollen<strong>der</strong><br />
Fußballfunktionär in <strong>der</strong> Zeitung<br />
„Repubblica“. Der Anonymus weiter:<br />
„Das gesamte System ist krank.<br />
Es gibt Profis, <strong>die</strong> am Samstag auf<br />
<strong>die</strong> Spiele wetten, <strong>die</strong> sie am Sonn-<br />
tag bestreiten, um ihren Geliebten<br />
Geschenke machen zu können.<br />
Auch Spielervermittler, Trainer<br />
und sogar Präsidenten zocken.“<br />
Vermutungen über den Sumpf<br />
im Wettgeschäft konnte man<br />
schon lange anstellen. Im Vorjahr<br />
deckte <strong>die</strong> Operation „Golden<br />
Goal“ ein Netzwerk von korrupten<br />
Spielern und Ex-Spielern und von<br />
<strong>der</strong> Mafia kontrollierten Wettannahmestellen<br />
auf. (mus)<br />
Aufgetaucht: Hey, was ist denn da passiert?<br />
Marco di Carli erlebt bei <strong>der</strong> Schwimm-DM seine sportliche Wie<strong>der</strong>entdeckung. Steffen und Bie<strong>der</strong>mann ohne Extrawürste.<br />
Von AndreAs MorbAch<br />
Berlin. Heute und morgen ist<br />
Marco di Carli erst mal auf Entzug.<br />
Einen großen Bogen wird <strong>die</strong><br />
sportliche Wie<strong>der</strong>entdeckung <strong>der</strong><br />
Deutschen Schwimm-Meisterschaften<br />
um jeden Pool machen.<br />
„Bis Mittwoch, dann geht’s wie<strong>der</strong><br />
ins Becken“, reibt sich <strong>der</strong> 26-Jährige<br />
mit den feuerroten Haaren<br />
und <strong>der</strong> käsigen Haut vorab schon<br />
mal <strong>die</strong> Hände. Bis es so weit ist,<br />
will er nur ein wenig auf <strong>dem</strong><br />
Mountainbike strampeln – vor allem<br />
aber lockt den Freistilspezialisten<br />
von <strong>der</strong> SG Frankfurt das eigene<br />
Wohnzimmer. „Da sitze ich<br />
dann“, ahnt di Carli, „auf <strong>der</strong><br />
Couch und denke: Hey, was ist<br />
denn da passiert?“<br />
Passiert ist, dass das schlampige<br />
Talent von einst am Samstagnachmittag<br />
über 100 Meter Freistil in<br />
Weltjahresbestzeit durchs Wasser<br />
schoss. „Im April wäre ich noch<br />
froh gewesen, wenn ich es überhaupt<br />
zur WM geschafft hätte“,<br />
staunte <strong>der</strong> gebürtige Nie<strong>der</strong>sachse,<br />
als er Doppel-Weltmeister<br />
Paul Bie<strong>der</strong>mann auf dessen Nebenstrecke<br />
den deutschen Rekord<br />
abgeknöpft hatte. Mit einer beachtlichen<br />
Siegerzeit von 48,24 Sekunden,<br />
<strong>die</strong> er selbst auch nachträglich<br />
noch <strong>für</strong> „völlig vermessen“<br />
hielt.<br />
In <strong>der</strong> bizarren Welt <strong>der</strong> Bahnenschwimmer,<br />
dessen Weltverband<br />
bei <strong>der</strong> letzten WM auf Blutdopingtests<br />
komplett verzichtete,<br />
ist das Comeback des Marco di<br />
Carli nur eine weitere wun<strong>der</strong>same<br />
Geschichte. 2007 schwamm <strong>der</strong><br />
angehende Polizeikommissar<br />
schon einmal nationalen Rekord<br />
über 100 Meter Freistil, gab sich danach<br />
aber mehr <strong>dem</strong> süßen Leben<br />
als <strong>dem</strong> harten Trainingsalltag hin,<br />
ehe er sich im vergangenen Herbst<br />
auch noch einen komplizierten<br />
Handbruch zuzog.<br />
Mit reichlich Krafttraining, dessen<br />
Inhalte di Carli sich „selbst zusammengesteckt“<br />
hat, viel Laufen<br />
und Nahrungsergänzungsmitteln,<br />
<strong>die</strong> über den Arzt und früheren<br />
Brust-Weltmeister Mark Warnecke<br />
ins H<strong>aus</strong> kommen, ist <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
68-Kilo-Hering binnen neun Monaten<br />
ein 84 Kilo schweres Muskelpaket<br />
geworden. Und zwar eines,<br />
das mit Gr<strong>aus</strong>en an einstige Begegnungen<br />
mit sich selbst zurückdenkt.<br />
„Ich hab’ mich im Spiegel<br />
gesehen und konnte eigentlich<br />
nur noch brechen. So erbärmlich<br />
war das, was ich da gesehen hab’“,<br />
Stefan Bradl<br />
„überholt“<br />
Vater Helmut<br />
Barcelona. „Blüh im Glanze <strong>die</strong>ses<br />
Glückes“ – bei <strong>die</strong>ser Zeile <strong>der</strong> Nationalhymne<br />
begann Stefan Bradl<br />
mit einem triumphierenden Lachen<br />
mitzusingen. Der Bayer<br />
brauchte bei seinem dritten Saisonerfolg<br />
in <strong>der</strong> Motorrad-Weltmeisterschaft<br />
am Sonntag in Barcelona<br />
das Glück nicht zu strapazieren.<br />
Es war ihm dennoch ebenso<br />
hold wie zuvor Jonas Folger, <strong>der</strong><br />
beim Erfolg von Nicolas Terol <strong>aus</strong><br />
Spanien im Rennen <strong>der</strong> 125-Kubikzentimeter-Klasse<br />
Rang drei belegte.<br />
In <strong>der</strong> „Königsklasse“ MotoGP<br />
<strong>dem</strong>onstrierte <strong>der</strong> ehemalige<br />
Weltmeister Casey Stoner sein<br />
Können und <strong>die</strong> Dominanz von<br />
Honda. Der Australier siegte überlegen<br />
vor Titelverteidiger und<br />
WM-Spitzenreiter Jorge Lorenzo<br />
(Spanien) und dessen Yamaha-<br />
Teamkollegen Ben Spies (USA).<br />
Mit seinem sechsten Grand-<br />
Prix-Sieg insgesamt überholte<br />
Bradl in <strong>der</strong> Familienchronik auch<br />
seinen Vater Helmut. (dpa)<br />
„Beinliche“ Freude bei Marco Di Carli. Das schlampige Talent triumphiert überraschend bei den Deutschen Meisterschaften mit einer Weltjahresbestzeit<br />
über 100 Meter Freistil. Foto: Maja Hitij/dapd<br />
rekapituliert di Carli und beteuert<br />
ansonsten: „Ich nehme nur Sachen<br />
ein, <strong>die</strong> legal sind.“<br />
Schließlich wolle er später „Kin<strong>der</strong><br />
haben. Und <strong>die</strong> möchte ich <strong>aus</strong><br />
1,89 Metern anschauen, nicht <strong>aus</strong><br />
<strong>dem</strong> Rollstuhl.“ Von Kin<strong>der</strong>n<br />
träumt auch Britta Steffen – sportliche<br />
Parallelen zwischen <strong>der</strong> Doppel-Olympiasiegerin<br />
von Peking<br />
und di Carli sind aktuell dagegen<br />
eher rudimentär. Denn während<br />
Bundestrainer Dirk Lange das<br />
Audi-Pilot<br />
Tomczyk siegt im<br />
„Jahreswagen“<br />
Spielberg. Großer Jubel bei Ralf<br />
Schumacher, Riesenüberraschung<br />
durch Martin Tomczyk: Der Rosenheimer<br />
Audi-Pilot gewann im<br />
„Jahreswagen“ den dritten Lauf<br />
des Deutschen Tourenwagen Masters<br />
in Spielberg und sorgte damit<br />
<strong>für</strong> ein seltenes Ereignis in <strong>der</strong><br />
Rennserie. Der 29-jährige Tomczyk<br />
setzte sich auf <strong>dem</strong> wie<strong>der</strong>eröffneten<br />
Red Bull Ring in einem älteren<br />
2008er-Modell mit einem Start-<br />
Ziel-Sieg in 55:55,117 Minuten vor<br />
Schumacher auf Rang zwei durch.<br />
Der frühere Formel-1-Pilot feierte<br />
damit in seiner Wahlheimat Österreich<br />
seinen bisher größten DTM-<br />
Erfolg. Rang drei belegte Tomczyks<br />
Audi-Kollege Oliver Jarvis <strong>aus</strong> England.<br />
„Das ist ein wahnsinnig schöner<br />
Sieg“, sagte <strong>der</strong> gerührte Martin<br />
Tomczyk. „Es war <strong>der</strong> erste Sieg <strong>für</strong><br />
mein Team Phönix bei Audi.“ Vor<br />
<strong>die</strong>ser Saison war <strong>der</strong> Bayer in ein<br />
2008er-Fabrikat zurückversetzt<br />
worden. (dpa)<br />
blasse Stehaufmännchen <strong>aus</strong><br />
Frankfurt <strong>für</strong> <strong>die</strong> WM Ende Juli in<br />
Shanghai als „Bank“ bezeichnet,<br />
fielen Steffen und ihr Lebensgefährte<br />
Paul Bie<strong>der</strong>mann in Berlin<br />
primär mit ihrer Kritik an den<br />
übertragenden TV-Sen<strong>der</strong>n auf.<br />
Deutschlands Schwimm-Prinz<br />
monierte das durchs Fernsehen<br />
verursachte Endlauf-Stakkato am<br />
Wochenende, seine Prinzessin<br />
nervte ein Einspielfilmchen <strong>aus</strong> ihrem<br />
Privatleben, das kurz vor ih-<br />
Bahrain-Rennen<br />
stellt <strong>die</strong> Formel 1<br />
vor Zerreißprobe<br />
Bahrain. Die umstrittene Neuansetzung<br />
des Bahrain-Rennens stellt<br />
<strong>die</strong> Formel 1 vor eine Zerreißprobe.<br />
Die Rennställe sind mächtig verärgert,<br />
Sebastian Vettels Teamkollege<br />
Mark Webber beklagt moralisches<br />
Versagen und <strong>der</strong> frühere Weltverbandschef<br />
Max Mosley <strong>für</strong>chtet<br />
schwere Konsequenzen. „Die Entscheidung,<br />
das Rennen <strong>aus</strong>zutragen,<br />
ist ein Fehler, <strong>der</strong> nicht vergessen<br />
wird und, wenn er nicht aufgehoben<br />
wird, <strong>die</strong> Formel 1 am Ende<br />
teuer zu stehen kommt“, schrieb<br />
Mosley in einer Kolumne <strong>für</strong> den<br />
„Sunday Telegraph“.<br />
Sogar Bernie Ecclestone ist sich<br />
seiner Sache nicht mehr sicher.<br />
„Letztlich müssen wir abwarten,<br />
was in Bahrain passiert. Wenn dort<br />
Frieden herrscht und keine Probleme<br />
sind, nehme ich an, dass sich<br />
<strong>die</strong> Teams damit anfreunden werden“,<br />
sagte <strong>der</strong> Formel-1-Boss nach<br />
<strong>dem</strong> einstimmigen Beschluss des<br />
Weltverbandes FIA eher vorsichtig.<br />
(dpa)<br />
rem Endlauf über 100 Meter Freistil<br />
in <strong>der</strong> Schwimmhalle an <strong>der</strong><br />
Landsberger Allee gezeigt wurde.<br />
Prompt kraulte Steffen am Samstag<br />
um sechs Hun<strong>der</strong>tstel am WM-Ticket<br />
vorbei, ehe sie das Versäumte<br />
gestern über <strong>die</strong> halbe Distanz in<br />
24,67 Sekunden nachholte.<br />
„Die Zeit hätte ich mir zwar ein<br />
bisschen besser gewünscht. Trotz<strong>dem</strong><br />
ist <strong>die</strong> Erleichterung natürlich<br />
groß – weil ich <strong>für</strong> <strong>die</strong> WM jetzt<br />
keine Extrawurst brauche“, meinte<br />
FussbAll-notizen<br />
▶Der Nachwuchs des 1. <strong>FC</strong> Köln<br />
ist Deutscher Meister <strong>der</strong> B-Junioren.<br />
Im Endspiel setzten sich <strong>die</strong><br />
Rheinlän<strong>der</strong> mit 3:2 (2:2/2:1)<br />
nach Verlängerung bei Wer<strong>der</strong><br />
Bremen durch. Das Siegtor erzielte<br />
Einwechselspieler Lukas<br />
Scepanik (84.) mit einem sehenswerten<br />
Schuss <strong>aus</strong> 25 Metern.<br />
▶Der <strong>FC</strong> Nürnberg hat Mittelfeldspieler<br />
Markus Feulner verpflichtet.<br />
Der 29-Jährige kommt von<br />
Borussia Dortmund und erhält einen<br />
Zweijahresvertrag. Die Ablösesumme<br />
soll bei rund 250 000<br />
Euro liegen.<br />
▶Linksverteidiger Christian Fuchs<br />
steht offenbar vor einem Wechsel<br />
vom FSV Mainz 05 zum <strong>FC</strong><br />
Schalke 04. Die Ablösesumme soll<br />
bei knapp unter fünf Millionen<br />
Euro liegen.<br />
▶Mit <strong>der</strong> Verpflichtung von Mittelfeldakteur<br />
Sebastian Tyrala hat<br />
<strong>die</strong> SpVgg Greuther Fürth ihre<br />
Personalplanungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue<br />
Spielzeit abgeschlossen. Der<br />
23-Jährige kommt von Zweitliga-<br />
<strong>die</strong> Berlinerin, nach<strong>dem</strong> sich eine<br />
Viertelstunde zuvor auch Freund<br />
Bie<strong>der</strong>mann über 200 Meter Freistil<br />
auf den letzten Drücker ordnungsgemäß<br />
in <strong>die</strong> DSV-Reisegruppe<br />
nach China eingereiht<br />
hatte. Nun aber müssen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
DSV-Stars keine Hintertürchen geöffnet<br />
werden. Sie habe sich, gestand<br />
<strong>die</strong> 27-Jährige, „ein bisschen<br />
überschätzt“. Ein Problem, das<br />
Marco di Carli in Berlin nicht<br />
hatte.<br />
Absteiger VfL Osnabrück und erhält<br />
einen Dreijahresvertrag.<br />
▶Außenverteidiger Fabian Johnson<br />
(23) wechselt vom VfL Wolfsburg<br />
zu 1899 Hoffenheim.<br />
▶Die Fifa hat nach <strong>der</strong> überraschenden<br />
1:4-Testspielnie<strong>der</strong>lage<br />
von Argentinien gegen Nigeria<br />
Ermittlungen aufgenommen.<br />
Setzmuster auf <strong>dem</strong> Wettmarkt<br />
sollen nahelegen, dass das Spiel<br />
ins Visier von Betrügern geraten<br />
war.<br />
▶DFB-Präsident Theo Zwanziger<br />
will bei einem „Runden Tisch“<br />
<strong>die</strong> Kritik <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bundesliga am<br />
skandalgeplagten Weltverband<br />
Fifa aufarbeiten. „Dazu werde ich<br />
wichtige Personen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> DFB<br />
und <strong>der</strong> Liga bitten und hoffentlich<br />
auch <strong>die</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Persönlichkeit <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> öffentlichen<br />
Leben, <strong>die</strong> sich zu <strong>die</strong>ser<br />
Thematik in jüngster Zeit kritisch<br />
geäußert hat, <strong>für</strong> eine Teilnahme<br />
gewinnen können“, sagte <strong>der</strong><br />
Chef des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB).
Montag, 6. Juni 2011 · Nummer 131 sport<br />
Seite 17 ABCDE<br />
Das Thema: Die Frauen-Fussball-naTionalmannschaFT in aachen<br />
Keine Schonung, auch bei brüten<strong>der</strong> Hitze: Bundestrainerin Silvia Neid erklärt ihren Spielerinnen ihre Vorstellung<br />
vom schnellen Spiel in <strong>die</strong> Offensive. Foto: Wolfgang Birkenstock<br />
Der Traum vom neuen „Sommermärchen“<br />
Celia Okoyino da Mbabi: Sie steht nicht gern im Abseits, ist gerne Botschafterin, und <strong>die</strong> Musik pusht ihren Siegeswillen<br />
Aachen. Schon früh wurde Celia<br />
Okoyino da Mbabi als das größte<br />
deutsche Fußballer-Talent bezeichnet.<br />
Die letzte WM verpasste sie<br />
aufgrund eines Schienbeinbruches,<br />
das anstehende Championat<br />
könnte <strong>für</strong> <strong>die</strong> 23-jährige gebürtige<br />
Bonnerin <strong>der</strong> internationale<br />
Durchbruch werden. Vor <strong>dem</strong> Län<strong>der</strong>spiel<br />
gegen <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>lande am<br />
Dienstag (16.30 Uhr) in Aachen<br />
unterhielt sich unser Redakteur<br />
Christoph Pauli mit <strong>der</strong> Stürmerin,<br />
<strong>die</strong> seit sieben Jahren <strong>für</strong> Bad Neuenahr<br />
auf Torejagd geht.<br />
Welche Idee gibt es <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frauen in<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung? Die Männer legten<br />
ein Familienlager auf Sizilien<br />
ein, ehe sie in ein Hotel zogen, das<br />
nur <strong>für</strong> sie eingerichtet worden war.<br />
Wie sieht Ihr Weg <strong>aus</strong>?<br />
da Mbabi: Wir haben sieben, acht<br />
Lehrgänge geplant, <strong>die</strong> jeweils unter<br />
einem an<strong>der</strong>en Motto stehen,<br />
zum Beispiel Abwehrverhalten<br />
o<strong>der</strong> Athletik. Inzwischen gehen<br />
wir zum Aufb<strong>aus</strong>piel über, später<br />
wird noch verfeinert. Die Unterbringung<br />
ist unspektakulär, während<br />
des Turniers haben wir kein<br />
Basiscamp, son<strong>der</strong>n reisen mit<br />
<strong>dem</strong> Spielplan und beziehen Quartier<br />
in von <strong>der</strong> Fifa gebuchten Hotels,<br />
<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Männer schon gebucht<br />
haben.<br />
Lassen Sie <strong>die</strong> größte Veranstaltung<br />
Ihres Lebens einfach auf sich zurollen,<br />
o<strong>der</strong> werden Sie gezielt vorbereitet?<br />
da Mbabi: Es ist nicht das erste<br />
große Turnier <strong>für</strong> mich. Wir kennen<br />
<strong>die</strong> Situation, zu den Titelfavoriten<br />
zu gehören. Außer<strong>dem</strong> haben<br />
wir einen Psychologen bei uns, <strong>der</strong><br />
je<strong>der</strong>zeit Tipps gibt. Das geschieht<br />
aber auf freiwilliger Basis, niemand<br />
wird gezwungen. Ich habe den<br />
Eindruck, dass wir gut vorbereitet<br />
sind.<br />
Sie sollen Euphorie erzielen, wie<strong>der</strong><br />
Weltmeisterinnen werden, den<br />
Frauenfußball nach vorne bringen.<br />
Ein bisschen viel <strong>für</strong> eine einzige<br />
<strong>Mann</strong>schaft, o<strong>der</strong>?<br />
da Mbabi: Wir haben primär ein<br />
sportliches Ziel, wollen wie<strong>der</strong><br />
Weltmeister werden, was sehr<br />
schwer wird. Das ist <strong>die</strong> Hauptsache!<br />
Aber wenn dann schöne Stimmung<br />
im Land ist, sich plötzlich<br />
Leute <strong>für</strong> Frauenfußball interessieren,<br />
<strong>die</strong> das vorher nicht gemacht<br />
haben, wäre das noch ein i-Tüpfelchen.<br />
Bereiten sich da gerade 21 Freundinnen<br />
vor, o<strong>der</strong> ist das eine Zweckgemeinschaft?<br />
da Mbabi: Wir haben <strong>die</strong>ses große<br />
Ziel, das uns verbindet. Das ist unser<br />
Band: Wir wollen bei <strong>der</strong> WM<br />
im eigenen Land den Titel verteidigen.<br />
Aber wir verspüren keinen<br />
großen Druck, wir wollen Spaß haben<br />
und Leidenschaft zeigen.<br />
Gibt es schon so etwas wie eine<br />
WM-Stimmung bei Ihnen, o<strong>der</strong><br />
wird <strong>die</strong>se Zeit noch zu sehr von <strong>der</strong><br />
intensiven Vorbereitung geprägt?<br />
da Mbabi: Wir spüren, was auf uns<br />
zukommt, <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />
wird größer.<br />
Spüren Sie aufkommende Euphorie?<br />
Beim vorletzten Län<strong>der</strong>spiel<br />
gegen Nordkorea verirrten sich<br />
8000 Zuschauer nach Ingolstadt.<br />
da Mbabi: Sie haben sich nicht verirrt,<br />
son<strong>der</strong>n sind gezielt ins Stadion<br />
gekommen. Fast parallel fand<br />
zu<strong>dem</strong> das DFB-Pokalfinale statt,<br />
was sich auch ein paar Leute angeguckt<br />
haben. Der Zuspruch wird in<br />
den nächsten Spielen größer werden,<br />
zum Beispiel auch am Dienstag<br />
in Aachen. Und unsere WM-<br />
Spiele sind schon <strong>aus</strong>verkauft.<br />
Auf Ihrer Facebook-Seite schwärmen<br />
Sie vom „Sommermärchen reloaded“.<br />
Muss das wirklich <strong>der</strong><br />
Maßstab sein?<br />
da Mbabi: Es hat alles gepasst 2006.<br />
Wir würden uns nicht dagegen<br />
sperren, wie<strong>der</strong> so einen perfekten<br />
Sommer zu erleben. Und natürlich<br />
sind wir uns auch bewusst, dass das<br />
Sommermärchen in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
kleiner <strong>aus</strong>fallen wird.<br />
Wann ist das Turnier <strong>für</strong> Sie ein Erfolg?<br />
da Mbabi: Unser Anspruch ist es,<br />
das Finale zu erreichen. Wir wollen<br />
uns gut präsentieren, unsere beste<br />
Leistung abrufen, dann könnten<br />
wir akzeptieren, dass vielleicht ein<br />
an<strong>der</strong>es Team besser wäre. Das<br />
wäre kein Drama.<br />
Die Musik pusht Ihren Siegeswillen,<br />
steht auf Ihrer Homepage. Das<br />
klingt nach Karriere als Kabinen-DJ.<br />
Was legen Sie auf?<br />
da Mbabi: Ich bin nicht <strong>der</strong> Gerald<br />
Asamoah bei den Frauen. Im Bus<br />
hört je<strong>der</strong> seine eigene Musik, in<br />
<strong>der</strong> Kabine wird spontan entschieden,<br />
wer den Ipod an <strong>die</strong> Anlage<br />
anschließt. Meine Musik ist noch<br />
nicht gelaufen, das wäre vor Spielen<br />
eher was Rhythmisches.<br />
Sie sind im letzten Herbst mit den<br />
Stuttgarter Nationalspielern Serdar<br />
Tasci und Cacau zur Integrationsbotschafterin<br />
ernannt worden. Bewirbt<br />
man sich um <strong>die</strong>sen Posten,<br />
o<strong>der</strong> klingelt da <strong>die</strong> Kanzlerin mal<br />
durch?<br />
da Mbabi: Das ist eine Idee des DFB,<br />
<strong>die</strong> ich gerne verfolge. Also gehe<br />
ich jetzt zu solchen Veranstaltungen<br />
und erzähle von meiner eigenen<br />
Geschichte.<br />
Sie sind in einer kamerunisch-französischen<br />
Familie aufgewachsen.<br />
War Integration ein großes Thema<br />
bei Ihnen zu H<strong>aus</strong>e?<br />
da Mbabi: Für uns ist das immer<br />
selbstverständlich gewesen. Es gab<br />
we<strong>der</strong> <strong>für</strong> mich noch <strong>für</strong> meine Eltern<br />
Probleme. Ich bin hier geboren<br />
und aufgewachsen, habe alles<br />
so erlebt und gemacht wie meine<br />
Freundinnen. Meine Eltern haben<br />
mich nicht im Verein angemeldet,<br />
damit ich mich integriere, son<strong>der</strong>n<br />
weil ich Sport treiben wollte.<br />
Braucht man eine solche Botschafterin,<br />
ist nicht im Sport <strong>die</strong> Integration<br />
einfach?<br />
da Mbabi: Fußball bietet eine ideale<br />
Plattform, weltweit herrschen <strong>die</strong><br />
gleichen Regeln, <strong>der</strong> kulturelle<br />
Background ist völlig egal. Insofern<br />
ist es durch<strong>aus</strong> sinnvoll,<br />
<strong>die</strong> Vorbildfunktion des<br />
Sports zu nutzen und<br />
auch hervorzuheben.<br />
Bei den Männern gab es<br />
<strong>die</strong> Debatte, wie <strong>die</strong> Hierarchie<br />
in <strong>der</strong> <strong>Mann</strong>schaft<br />
<strong>aus</strong>sehen soll. Mit<br />
durch<strong>aus</strong> unterschiedlichen<br />
Ansätzen von Michael<br />
Ballack zum Bei-<br />
spiel. Wie sieht <strong>die</strong> Hierarchie<br />
in <strong>der</strong> Fr<strong>aus</strong>chaft <strong>aus</strong>?<br />
da Mbabi: Es wird nicht thematisiert,<br />
es geht nur gemeinsam,<br />
je<strong>der</strong> muss seine Stärken<br />
einbringen. Das ist dann<br />
auch keine Frage, wer bislang<br />
mehr erreicht o<strong>der</strong><br />
mehr Län<strong>der</strong>spiele gemacht<br />
hat.<br />
Vor zwei Jahren mussten Sie noch<br />
Bälle tragen. Hat sich das geän<strong>der</strong>t?<br />
da Mbabi: Auch das ist keine Frage<br />
<strong>der</strong> Anzahl von Län<strong>der</strong>spielen. Es<br />
ist eine ungeschriebene Fußballer-<br />
Regel: Die Jüngsten tragen <strong>die</strong><br />
Netze, und da zähle ich noch zu.<br />
Kein Problem.<br />
Die Berichterstattung nimmt zu: Ist<br />
sie nicht an<strong>der</strong>s als bei den Männer?<br />
Da gibt es Artikel über Shootings,<br />
über Schminktipps vor <strong>dem</strong><br />
Spiel, über Äußerlichkeiten. Aber<br />
kaum Abhandlungen darüber, ob<br />
Sie besser hinter den Spitzen o<strong>der</strong><br />
in vor<strong>der</strong>ster Linie spielen.<br />
da Mbabi: Die Frage sollte an <strong>die</strong><br />
Vertreter <strong>der</strong> Me<strong>die</strong>n gehen. Wir<br />
antworten natürlich nur und reagieren<br />
auf solche Bedürfnisse. Es<br />
ist wohl auch <strong>der</strong> Reiz des Neuen:<br />
Solche Shootings sind ungewöhnlich,<br />
darum werden sie aufgegriffen.<br />
Ich fühle mich in erster Linie<br />
als Fußballerin, Shootings o<strong>der</strong><br />
Filmaufnahmen kommen jetzt gerade<br />
dazu, weil das Interesse an unserem<br />
Team größer wird.<br />
Eine Woche vor <strong>dem</strong> WM-Start gibt<br />
es noch einen Tatort mit <strong>dem</strong> Arbeitstitel<br />
„Abseits“, in <strong>dem</strong> Sie mitspielen.<br />
Kein schöner Arbeitstitel<br />
<strong>für</strong> eine Stürmerin, o<strong>der</strong>?<br />
da Mbabi: Nö, das ist auch nicht<br />
mein Arbeitstitel. Ich will nicht im<br />
Abseits stehen.<br />
Souverän und ruhig<br />
Neid-Elf arbeitet in Aachen an <strong>der</strong> Feinabstimmung<br />
Von roman sobierajski<br />
Aachen. Derart prompt werden<br />
Fußballer-Wünsche in Aachen in<br />
<strong>der</strong> Regel nicht erfüllt. „Ich hoffe,<br />
dass <strong>der</strong> Platz bis zum Spiel am<br />
Dienstag noch ein bisschen gewässert<br />
wird“, bat Fußball-Nationalstürmerin<br />
Inka Grings nach <strong>der</strong><br />
Vormittags-Einheit am Tivoli bei<br />
brüten<strong>der</strong> Hitze. Nur eine Stunde<br />
später machte <strong>der</strong> Himmel bereitwillig<br />
<strong>die</strong> Schleusen auf.<br />
Für <strong>die</strong> 21 Spielerinnen, <strong>die</strong> zum<br />
endgültigen WM-Ka<strong>der</strong> gehören,<br />
hat Bundestrainerin Silvia Neid<br />
das Thema „Turnierrhythmus“ auf<br />
den Wochenplan geschrieben: Aus<br />
<strong>der</strong> vollen Trainingsbelastung her<strong>aus</strong><br />
stand am Freitag das Spiel gegen<br />
<strong>die</strong> Italienerinnen an, <strong>die</strong> erst<br />
müde gespielt werden mussten, bevor<br />
<strong>die</strong> fünf deutschen <strong>Treffer</strong> fielen.<br />
Nach <strong>dem</strong> Umzug nach Aachen<br />
stehen zwei tägliche Trainingseinheiten<br />
auf <strong>dem</strong> Programm,<br />
bevor am Dienstag <strong>der</strong><br />
vorletzte Test gegen <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>-<br />
Schafft sie bei <strong>der</strong> WM den internationalen Durchbruch?<br />
Die 23-jährige Celia Okoyino da Mbabi<br />
wurde schon früh als das größte deutsche Fußballer-<br />
Talent bezeichnet. Foto: imago/Action Pictures<br />
Beim ersten EM-Erfolg 1989 gab es<br />
ein Geschirrservice von Villeroy &<br />
Boch, 1-B-Ware, <strong>die</strong> Männer kassierten<br />
ein Jahr später als Weltmeister<br />
145 000 Mark. Welche Prämie<br />
habt Ihr <strong>aus</strong>gehandelt?<br />
lande den Aufenthalt in Aachen<br />
abschließt. Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Übungen: Die Laufwege in <strong>der</strong> Offensive<br />
abstimmen.<br />
Trotz<strong>dem</strong> sei <strong>die</strong> Stimmung in<br />
<strong>der</strong> <strong>Mann</strong>schaft hervorragend,<br />
auch wenn <strong>der</strong> Turnierstart immer<br />
näher rückt: „Vor einer Woche war<br />
das <strong>für</strong> alle noch eine größere Anspannung,<br />
weil <strong>die</strong> Endnominierung<br />
anstand“, meint <strong>die</strong> 32-jährige<br />
Grings. „Für mich wäre es ein<br />
Unding, überhaupt darüber nachzudenken,<br />
ob so etwas wie Lagerkoller<br />
aufkommt. Das ist das<br />
kleinste Problemchen, wenn man<br />
eine Weltmeisterschaft im eigenen<br />
Land spielen darf.“<br />
Und <strong>die</strong> Bundestrainerin geht –<br />
zumindest nach außen – ihren<br />
Spielerinnen mit gutem Beispiel<br />
voran: „Silvia Neid wirkt auf uns<br />
souverän und gelassen und strahlt<br />
sehr viel Ruhe <strong>aus</strong>“, gibt Inka<br />
Grings ihre Eindrücke wie<strong>der</strong>.<br />
„Wie sie sich in ihren eigenen vier<br />
Wänden gibt, weiß ich allerdings<br />
nicht.“<br />
da Mbabi: Es gibt <strong>die</strong>smal kein Service,<br />
son<strong>der</strong>n Geld. (Anm. d. Redaktion:<br />
Für den Titel gäbe es<br />
knapp 60 000 Euro je Spielerin,<br />
2006 hätten <strong>die</strong> Männer 300 000<br />
Euro erhalten).<br />
Drei Fragen an<br />
▶▶MelAnie Behringer<br />
Nationalspielerin,<br />
1. F<strong>FC</strong> Frankfurt<br />
Jede Spielerin hat<br />
an<strong>der</strong>e Stärken<br />
Frau Behringer, wie groß ist <strong>der</strong><br />
Konkurrenzkampf innerhalb <strong>der</strong><br />
<strong>Mann</strong>schaft so kurz vor Beginn<br />
<strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft?<br />
Behringer: Wir haben 21 komplett<br />
gute Spielerinnen, jede hat<br />
an<strong>der</strong>e Stärken, das macht es <strong>für</strong><br />
jeden Gegner schwer gegen uns.<br />
Der Konkurrenzkampf wird vor<br />
allem in den Me<strong>die</strong>n hochgetragen.<br />
Aber gerade Sie konkurrieren<br />
doch sehr intensiv mit Fatmire<br />
Bajramaj um den Platz auf <strong>der</strong><br />
rechten Angriffsseite. Gegen Italien<br />
haben Sie den Vorzug bekommen.<br />
Wie sehr weist das<br />
schon auf einen Vorteil hin?<br />
Behringer: Silvia Neid schaut allein<br />
auf <strong>die</strong> sportlichen Leistungen,<br />
und nicht darauf, wer am<br />
häufigsten in den Me<strong>die</strong>n vertreten<br />
ist.<br />
Auch Sie stehen nun vor <strong>der</strong><br />
Weltmeisterschaft im eigenen<br />
land wesentlich stärker im Fokus<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit. Wie gehen Sie<br />
damit um?<br />
Behringer: Fatmire Bajramaj ist<br />
eine <strong>der</strong> Frontfrauen, Birgit Prinz<br />
natürlich auch. Die beiden machen<br />
das sehr gut <strong>für</strong> den Frauen-Fußball.<br />
Wie groß <strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />
ist und wie groß <strong>die</strong> Effekte<br />
auf <strong>die</strong> Bundesliga, muss<br />
man nach <strong>dem</strong> Turnier sehen.<br />
(rom)<br />
kurz noTierT<br />
Zwangsp<strong>aus</strong>en <strong>für</strong><br />
Faißt und Bresonik<br />
Aachen. Mit nur 19 Spielerinnen<br />
beendete Bundestrainerin Silvia<br />
Neid <strong>die</strong> Trainingseinheit am<br />
Sonntagvormittag: Linksverteidigerin<br />
Verena Faißt (Wolfsburg)<br />
klagte wie schon vor <strong>dem</strong><br />
Testspiel gegen Italien über<br />
Oberschenkelbeschwerden und<br />
musste ebenso wie <strong>Mann</strong>schaftskollegin<br />
Linda Bresonik<br />
(Achillessehnenprobleme/Duisburg)<br />
das Training abbrechen.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Einheit am Nachmittag<br />
fehlten <strong>die</strong> beiden Abwehrspielerinnen.<br />
„Das ist allerdings<br />
nur eine reine Vorsichtsmaßnahme“,<br />
wie DFB-Sprecher<br />
Niels Barnhofer erklärte. (zva)<br />
9000 Tickets <strong>für</strong> das<br />
Nie<strong>der</strong>lande-Spiel weg<br />
Aachen. Rund 9000 Eintrittskarten<br />
sind <strong>für</strong> das vorletzte Testspiel<br />
<strong>der</strong> deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft<br />
am<br />
Dienstag, 16.30 Uhr, gegen <strong>die</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lande bislang verkauft<br />
worden. Der Tivoli öffnet <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Besucher bereits um 14.30 Uhr.<br />
Auf <strong>dem</strong> Vorplatz ist ein großes<br />
Fanfest organisiert. Eintrittskarten<br />
sind in allen Katagorien<br />
noch im Vorverkauf und an den<br />
Tageskassen erhältlich. (zva)<br />
Kaum noch Karten <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> deutschen Spiele<br />
Aachen. Ausverkauft, nicht <strong>aus</strong>verkauft,<br />
<strong>aus</strong>verkauft, nicht <strong>aus</strong>verkauft:<br />
Zwischenzeitlich waren<br />
zwar sämtliche Eintrittskarten<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> deutschen Gruppenspiele<br />
in Berlin, Frankfurt und<br />
Mönchengladbach sowie <strong>für</strong> das<br />
Halbfinale und das Endspiel vergriffen,<br />
dank Rückläufern <strong>aus</strong><br />
an<strong>der</strong>en teilnehmenden Nationen<br />
sind mittlerweile allerdings<br />
wie<strong>der</strong> kleinere Kontingente erhältlich.<br />
Restkarten gibt es noch<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Begegnungen gegen Nigeria<br />
(30. Juni) in Frankfurt sowie<br />
gegen Frankreich (5. Juli) in<br />
Mönchengladbach. Für das Eröffnungsspiel<br />
gegen Kanada in<br />
Berlin sind wie<strong>der</strong> 2000 Karten<br />
auf den Markt gekommen, <strong>für</strong><br />
Halbfinale und Finale in Frankfurt<br />
sind noch 4000 beziehungsweise<br />
3000 Eintrittskarten erhältlich.<br />
Insgesamt sind bislang<br />
70 Prozent <strong>der</strong> rund 900 000 in<br />
den freien Verkauf gehenden<br />
Tickets <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fußball-Weltmeisterschaft<br />
<strong>der</strong> Frauen abgesetzt<br />
worden. (zva)
Seite 18 ABCDE · Nummer 131 sport<br />
Montag, 6. Juni 2011<br />
Der Spezialist siegt wie<strong>der</strong><br />
Andre Thieme gewinnt zum dritten Mal das Spring-Derby in Hamburg<br />
Hamburg/München. Andre Thieme<br />
hat sein Triple beim deutschen<br />
Spring-Derby perfekt gemacht.<br />
Zum dritten Mal nach 2007 und<br />
2008 triumphierte <strong>der</strong> 36-Jährige<br />
<strong>aus</strong> Plau am See in Hamburg. Im<br />
Stechen <strong>der</strong> 82. Auflage setzte er<br />
sich vor 20 000 Zuschauern gegen<br />
den bislang unbekannten Torben<br />
Köhlbrandt durch und holte sich<br />
das Blaue Band. Mit <strong>dem</strong> 16 Jahre<br />
alten Hengst Nacorde, <strong>der</strong> ihn<br />
auch bei seinen bisherigen Erfolgen<br />
in <strong>dem</strong> Traditionsspringen<br />
trug, blieb Thieme im entscheidenden<br />
Durchgang fehlerfrei,<br />
während Köhlbrandt mit Trenton<br />
zwei Fehlerpunkte wegen Zeitüberschreitung<br />
kassierte.<br />
In München durfte Ulla Salzgeber<br />
jubeln. Sie war in <strong>der</strong> Grand<br />
Prix Kür mit Herzruf’s Erbe nicht<br />
zu schlagen und kassierte in <strong>der</strong><br />
DaTenbank<br />
Basketball<br />
Bundesliga, Meisterschaftsrunde, Play-off-Finale<br />
(best of five), 1. Spiel: Bamberg - Berlin<br />
90:76<br />
Frauen, EM-Qualifikation, 2. Runde, Gruppe B,<br />
in Taranto: Serbien - Rumänien 77:64, Italien -<br />
Serbien 76:55, Rumänien - Deutschland 65:59<br />
Eishockey<br />
NHL, Play-off-Finale (best of 7), 2. Spieltag:<br />
Vancouver - Boston 3:2 (Stand: 2:0)<br />
Fußball<br />
Län<strong>der</strong>spiele: Südkorea- Serbien 2:1, Luxemburg -<br />
Ungarn 0:1, Peru - Tschechien 0:0, Brasilien - Nie<strong>der</strong>lande<br />
0:0, USA - Spanien 0:4, Bolivien- Paraguay<br />
0:2, Australien - Neuseeland 3:0, China - Usbekistan<br />
1:0, Polen- Argentinien 2:1<br />
U 19, EM-Qualifikation, 2. Runde, Gruppe 7, in<br />
Antalya: Türkei - Deutschland 1:0, Mazedonien -<br />
Ungarn 2:4<br />
1. Türkei 3 3 0 0 10: 2 9<br />
2. Deutschland 3 2 0 1 8: 1 6<br />
3. Ungarn 3 1 0 2 5:11 3<br />
4. Mazedonien 3 0 0 3 3:12 0<br />
▶ Modus: Sieben Gruppen-Erste plus Rumänien<br />
als Gastgeber <strong>für</strong> Endrunde (20.7.-1.8.) qualifiziert<br />
Golf<br />
Europa-Tour, in Newport (2 Mio. Euro/Par 71): 1.<br />
Noren (Schweden) 275 (67+67+71+70) Schläge, 2.<br />
Hansen (Dänemark) 277 (70+70+66+71) und<br />
Bourdy (Frankreich) 277 (67+73+70+67), 4. Hanson<br />
278 (65+72+69+72), Edfors (beide Schweden)<br />
278 (68+71+70+69), Gonzalez (Argentinien) 278<br />
(71+67+73+67) und Larrazábal (Spanien) 278 (70+<br />
70+71+67), . . . 30. Siem (Ratingen) 287 (69+73+<br />
75+70)<br />
Handball<br />
Bundesliga, 34. Spieltag: Kiel - N-Lübbecke 36:28,<br />
Ahlen-Hamm - Flensburg-Handewitt 40:34, Magdeburg<br />
- Berlin 24:30, Lemgo - <strong>Mann</strong>heim 31:36,<br />
Friesenheim - Gummersbach 33:39, Balingen-<br />
Weilstetten - Hamburg 24:33, Wetzlar - Melsungen<br />
abgebr., Göppingen - Großwallstadt 26:26,<br />
Hannover-Burgdorf - Dormagen 31:23<br />
1. Hamburg 34 30 2 2 1105: 902 62: 6<br />
2. Kiel 34 27 1 6 1099: 875 55:13<br />
3. Berlin 34 26 3 5 967: 860 55:13<br />
4. <strong>Mann</strong>heim 34 25 3 6 1104: 980 53:15<br />
5. Göppingen 34 20 5 9 941: 893 45:23<br />
6. Flensburg-H. 34 21 2 11 1037: 950 44:24<br />
7. Magdeburg 34 19 4 11 1009: 941 42:26<br />
8. Gummersbach 34 17 2 15 1015: 980 36:32<br />
9. Lemgo 34 15 6 13 985: 955 36:32<br />
10. Großwallstadt 34 13 4 17 891: 929 30:38<br />
11. Wetzlar 33 12 2 19 842: 931 26:40<br />
12. N-Lübbecke 34 10 4 20 950: 991 24:44<br />
13. Melsungen 33 9 3 21 879: 982 21:45<br />
14. Hannover-B. 34 9 2 23 904:1010 20:48<br />
15. Balingen-W. 34 7 5 22 894:1013 19:49<br />
16. Dormagen 34 8 0 26 848:1006 16:52<br />
17. Ahlen-Hamm 34 6 3 25 923:1038 15:53<br />
18. Friesenheim 34 4 3 27 932:1089 11:57<br />
Champions League: Hamburg, Kiel, Berlin<br />
Europapokal <strong>der</strong> Pokalsieger: Gummersbach<br />
(Cup-Verteidiger), Flensburg-Handewitt (Finalist<br />
DHB-Pokal)<br />
EHF-Pokal: Göppingen (Cup-Verteidiger), <strong>Mann</strong>heim<br />
(ev. CL-Qualifikation), Magdeburg<br />
Absteiger: Dormagen, Ahlen-Hamm, Friesenheim<br />
Aufsteiger: Bergischer HC (Wuppertal/Solingen),<br />
Hildesheim, Hüttenberg<br />
Leichtathletik<br />
Diamond League, in Eugene/Oregon, Männer,<br />
100 m: 1. Mullings (Jamaika) 9,80 Sek. WJB (Weltjahesbestleistung/+<br />
1,3 m/s), 2. Rodgers 9,85 200<br />
m: 1. Dix (beide USA) 20,19 (+ 1,1 m/s), 2. Ndure<br />
(Norwegen) 20,26 400 m: 1. Taylor 45,16, 2. Wariner<br />
(beide USA) 45,43 800 m: 1. Kaki (Sudan)<br />
1:43,68 Min. (WJB), 2. Robinson (USA) 1:45,40<br />
10 000 m: 1. Farah (Großbritannien) 26:46,57 (Europarekord/WJB),<br />
2. Merga (Äthiopien) 26:48,35<br />
110 m Hürden: 1. Oliver (USA) 12,94 Sek. (WJB/+<br />
1,8 m/s), 2. Liu Xiang (China) 13,00 3000 m Hin<strong>der</strong>nis:<br />
1. Kemboi 8:08,34 Min., 2. Koech (beide<br />
Kenia) 8:10,13 Hochsprung: 1. Spank (Dresden)<br />
2,32 m, 2. Silnow (Russland) 2,32 Weitsprung: 1.<br />
Rutherford (Großbritannien) 8,32, 2. Mokoena<br />
(Südafrika) 8,31, 3. Bayer (Hamburg) 8,03 Kugelstoß:<br />
1. Hoffa (USA) 21,6, 2. Armstrong (Kanada)<br />
21,60 Diskuswurf: 1. Harting (Berlin) 68,40, 2.<br />
Alekna (Litauen) 67,19<br />
Frauen, 100 m: 1. Jeter (USA) 10,70 Sek. (WJB/+ 2,0<br />
m/s), 2. Myers (beide USA) 10,86 400 m: 1. Montsho<br />
(Botswana) 50,59, 2. Dunn (USA) 51,37 800 m:<br />
1. Sinclair (Jamaika) 1:58,29 Min. (WJB), 2. Semenya<br />
(Südafrika) 1:58,88 1500 m: 1. Burka (Äthiopien)<br />
4:04,63, 2. Jamal (Bahrain) 4:05,44 5000 m: 1. Cheruiyot<br />
14:33,96, 2. Masai (beide Kenia) 14:35,44<br />
400 m Hürden: 1. Demus (USA) 53,31 Sek. (WJB), 2.<br />
Spencer (Jamaika) 53,45 Dreisprung: 1. Saladucha<br />
(Ukraine) 14,98 m (WJB), 2. Ufodiama (USA) 14,06<br />
Stabhochsprung: 1. Rogowska (Polen) 4,68, 2. Feofanowa<br />
(Russland) 4,58, . . . 5. Hingst (Mainz) 4,38<br />
Kugelstoß: 1. Ostaptschuk (Weißrussland) 20,59<br />
(WJB), 2. Camarena-Williams (USA) 19,76 Speerwurf:<br />
1. Obergföll (Offenburg) 65,48, 2. Abakumowa<br />
(Russland) 65,30<br />
mit 70 000 Euro ungewöhnlich<br />
hoch dotierten Dressur-Prüfung<br />
18 000 Euro. Die Weltcup-Dritte<br />
verwies Christoph Koschel mit<br />
Donnperignon und Isabell Werth<br />
mit Warum nicht auf <strong>die</strong> Plätze.<br />
„Das war schon eine Menge<br />
Druck, <strong>der</strong> sich entladen hat“,<br />
sagte Andre Thieme nach seinem<br />
Triumph, <strong>der</strong> ihm 35 000 Euro einbrachte.<br />
Wie schwer <strong>der</strong> 1250 Meter<br />
lange Parcours mit seinen 17<br />
Hin<strong>der</strong>nissen ist, zeigte sich im<br />
Normalumlauf. Keiner <strong>der</strong> 39 Starter<br />
blieb ohne Fehler. Thieme und<br />
Köhlbrandt waren <strong>die</strong> einzigen,<br />
<strong>die</strong> nur einen Abwurf hatten. Vorjahressieger<br />
Carsten-Otto Nagel<br />
und Ludger Beerbaum – beide galten<br />
als Mitfavoriten – hatten ihre<br />
Teilnahme kurzfristig absagen<br />
müssen. Nagels Lex Lugar war<br />
leicht verletzt, Beerbaums Coupe<br />
Motorsport<br />
Deutsche Tourenwagen Masters in Spielberg/Österreich,<br />
3. Lauf, (38 Runden à 4,326 km=164,388<br />
km): 1. Tomczyk (Rosenheim) Audi A4 55:55,117<br />
Min., 2. Schumacher (Kerpen) AMG-Mercedes C-<br />
Klasse + 0,462 Sek., 3. Jarvis (England) Audi A4 +<br />
2,749, 4. Spengler (Kanada) AMG-Mercedes C-Klasse<br />
+ 2,999, 5. Rockenfeller (Altnau) Audi A4 + 10,364,<br />
6. Green (England) AMG-Mercedes C-Klasse + 10,984<br />
Fahrer-Wertung, nach 3 von 10 Läufen: 1. Spengler<br />
23 Pkt., 2. Tomczyk 20, 3. Rockenfeller 14, 4. Schumacher<br />
14<br />
Tourenwagen-WM, in Budapest, 7. Lauf (12 Runden<br />
à 4,382 km): 1. Menu (Schweiz) Chevrolet Cruze<br />
23:45,874 Min., 2. Michelisz (Ungarn) Seat León +<br />
1,047 Sek., 3. Villa (Spanien) BMW 320 TC + 17,383,<br />
4. Huff (Großbritannien) Chevrolet Cruze + 17,983<br />
8. Lauf (14 Runden à 4,382 km): 1. Muller (Frankreich)<br />
Chevrolet Cruze 59:02,507, 2. Huff + 3,631, 3.<br />
Tarquini (Italien) Seat León + 10,106, 4. Coronel (Nie<strong>der</strong>lande)<br />
BMW 320 TC + 11,699<br />
Motorrad-WM, Grand Prix von Katalonien in Barcelona,<br />
Klasse bis 125 ccm (22 Runden à 4,727<br />
km/103,994 km): 1. Terol 42:29,647 Min. (Schnitt:<br />
146,835 km/h), 2. Viñales (beide Spanien) + 10,356<br />
Sek., 3. Folger (Schwindegg) + 15,260, 4. Cortese<br />
(Berkheim) alle Aprilia + 15,670, 5. Vazquez (Spanien)<br />
+ 15,942, 6. Zarco (Frankreich) beide Derbi + 19,758<br />
WM-Stand nach 5 von 17 Rennen: 1. Terol 120 Pkt.,<br />
2. Cortese 72, 3. Folger 68, 4. Viñales 65<br />
Moto2 (23 Runden à 4,727 km/108,721 km): 1.<br />
Bradl (Zahling) 41:38,888 (156,627 km/h), 2. Marquez<br />
+ 4,141, 3. Espargaro (beide Spanien) + 8,409,<br />
4. Corsi (Italien) + 10,331, 5. Krummenacher<br />
(Schweiz) + 11,661, 6. de Angelis (San Marino) alle<br />
Honda + 12,383<br />
WM-Stand nach 5 von 17 Rennen: 1. Bradl 102, 2.<br />
Corsi 59, 3. Iannone (Italien) 49, 4. Simon (Spanien)<br />
beide Honda 49<br />
MotoGP (25 Runden à 4,727 km/118,175 km): 1.<br />
Stoner (Australien) Honda 43:19,779 (163,640<br />
km/h), 2. Lorenzo (Spanien) + 2,403, 3. Spies (USA)<br />
beide Yamaha + 4,291, 4. Dovizioso/Honda + 5,255,<br />
5. Rossi/Ducati + 7,371, 6. Simoncelli (alle Italien)<br />
Honda + 11,831<br />
WM-Stand nach 5 von 18 Rennen: 1. Lorenzo 98, 2.<br />
Stoner 91, 3. Dovizioso 63, 4. Pedrosa (Spanien) Honda<br />
61<br />
Reiten<br />
In Hamburg, Springen, Derby: 1. Thieme (Plau am<br />
See) Nacorde 0 Strafpkt./53,95 Sek., 2. Köhlbrandt<br />
(Ibbenbüren) Trenton 2/58,27 beide im Stechen, 3.<br />
Ewan (Luxemburg) Orgueil Fontaine 8/161,60, 4. Tillmann<br />
(Grevenbroich) Hello Max 8/162,01, 5. M.<br />
Whitaker (Großbritannien) Animation 8/167,80, 6.<br />
Granzow (Passin) Antik 8/171,07<br />
Global Champions Tour, 3. Station: 1. Bengtsson<br />
(Schweden) Casall La Silla 0/46,97, 2. Beerbaum<br />
(Riesenbeck) Chaman 0/47,93, 3. Meyer (Schenefeld)<br />
Lambrasco aufgegeben alle im Stechen, 4. Melchior<br />
(Belgien) Cha Cha 2/72,57, 5. Miranda (Brasilien)<br />
Drossel Dan 4/62,71, 6. Kutscher (Riesenbeck) Cash<br />
4/64,58<br />
Gesamtwertung, nach 3 von 10 Stationen: 1. Miranda<br />
98 Pkt., 2. Beerbaum 93,5, 3. Lynch (Irland) 88,<br />
4. Alexan<strong>der</strong> (Australien) 85<br />
Dressur, Derby (mit Pferdewechsel): 1. Keller<br />
(Harsefeld) 3700,5 Pkt., 2. Balkenhol (Rosendahl)<br />
3679, 3. Jebsen (Norwegen) 3658,5 Pferdewertung:<br />
1. Rubins Royal (Balkenhol) 3818 Pkt., 2. Pro-Set<br />
(Jebsen) 3767, 3. Won<strong>der</strong> (Keller) 3452<br />
Springen, In St. Gallen, Großer Preis <strong>der</strong> Schweiz:<br />
1. Skelton (Großbritannien) Carlo 0/43,58, 2. Fellers/<br />
Flexible 0/44,83, 3. McCrea (beide USA) Take One<br />
0/46,93, 4. Leprevost (Frankreich) Mylord Carthago<br />
0/48,53, 5. Kürten (Irland) Lector 0/52,33, 6. Schwizer<br />
(Schweiz) Carlina 4/45,58<br />
In München, Großer Preis von Bayern: 1. Merschformann<br />
(Laer) Farewell 0/43,48, 2. Estermann<br />
(Schweiz) Castlefield 0/44,31, 3. Dahlmann (Sendenhorst)<br />
Luke Mc Donald 0/45,88, 4. Kr<strong>aus</strong> (Landshut)<br />
Bogeno 0/47,13<br />
Dressur, Grand Prix Kür: 1. Salzgeber (Blonhofen)<br />
Herzruf’s Erbe 83,125 Prozentpkt., 2. Koschel (Hagen<br />
a.T.W.) Donnperignon 82,525, 3. Werth (Rheinberg)<br />
Warum nicht 81,475, 4. Kittel (Schweden) Watermill<br />
81,175, 5. Max-Theurer (Österreich) Augustin<br />
80,875, 6. zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark) Digby<br />
77,700<br />
Tennis<br />
French Open in Paris (16,8 Mio. Euro), Männer,<br />
Halbfinale: Fe<strong>der</strong>er (Schweiz/Nr. 3) - Djokovic<br />
(Serbien/Nr. 2) 7:6 (7:5), 6:3, 3:6, 7:6 (7:5) Finale:<br />
Nadal - Fe<strong>der</strong>er 7:5, 7:6 (7:3), 5:7, 6:1<br />
Doppel, Finale: Mirnyi/Nestor (Weißrussland/Kanada/Nr.<br />
2) - Cabal/Schwank (Kolumbien/Argentinien)<br />
7:6 (7:3), 3:6, 6:4<br />
Frauen, Finale: Li Na (China/Nr. 6) - Schiavone<br />
(Italien/Nr. 5) 6:4, 7:6 (7:0)<br />
Tischtennis<br />
Bundesliga, Finale, Rückspiel: Düsseldorf - Ochsenh<strong>aus</strong>en<br />
3:2 (Hinspiel: 3:1); Boll - Freitas 1:3, Süß<br />
- Apolonia 1:3, Baum - Kishikawa 3:2, Boll - Apolonia<br />
3:2, Süß/Baum - Freitas/Kishikawa 3:0<br />
Volleyball<br />
Männer, Weltliga, Gruppe B: Russland - Deutschland<br />
3:0, Bulgarien - Japan 3:1<br />
de Coeur hatte in den Vortagen<br />
sich geweigert, den drei Meter hohen<br />
Wall zu bewältigen. Beerbaum<br />
konnte sich da<strong>für</strong> mit Platz 2 im<br />
Springen <strong>der</strong> Global Champions<br />
Tour trösten. Mit Chaman musste<br />
er sich im Stechen nur <strong>dem</strong> Schweden<br />
Rolf-Göran Bengtsson mit Casall<br />
geschlagen geben.<br />
Der Abschluss des Dressur-Derbys<br />
litt unter zahlreichen Absagen.<br />
Im Finale mit Pferdewechsel fehlte<br />
unter an<strong>der</strong>em Qualifikationssieger<br />
Hubertus Schmidt. Größte<br />
Profiteurin war Kathleen Keller <strong>aus</strong><br />
Harsefeld bei Buxtehude, <strong>die</strong> als<br />
Nachrückerin erstmals das Derby<br />
vor Anabel Balkenhol <strong>aus</strong> Rosendahl<br />
gewann. Die ganz großen Namen<br />
<strong>der</strong> Dressurszene hatten in<br />
<strong>der</strong> Hansestadt gefehlt. Die Spitzen-Paare<br />
starteten in München.<br />
(dpa)<br />
Drei deutsche Siege<br />
Harting, Obergföll und Spank in Eugene <strong>die</strong> Besten<br />
Eugene/Frankfurt/Main. Mit schönen<br />
Grüßen an Superstar Usain<br />
Bolt: Sein Landsmann Steve Mullings<br />
und US-Sprinter Tyson Gay<br />
haben am Wochenende mit ganz<br />
starken 100-Meter-Zeiten auf sich<br />
aufmerksam gemacht und liegen<br />
im Moment vor <strong>dem</strong> Weltrekordler<br />
und Olympiasieger <strong>aus</strong> Jamaika.<br />
Bei <strong>der</strong> WM Ende August im<br />
südkoreanischen Daegu kann <strong>der</strong><br />
erfolgsverwöhnte Bolt mit erbittertem<br />
Wi<strong>der</strong>stand rechnen.<br />
Staffel-Weltmeister Mullings<br />
steigerte beim Diamond-League-<br />
Meeting in Eugene seine persönliche<br />
Bestzeit um 0,1 Sekunden auf<br />
9,80. Nur Stunden später rannte<br />
Ex-Weltmeister Gay in Clermont/<br />
Florida <strong>die</strong> klassische Sprintstrecke<br />
in 9,79 Sekunden. Bolts <strong>die</strong>sjährige<br />
Bestzeit steht bei 9,91.<br />
„In den letzten paar Jahren war<br />
ich im ersten Drittel immer überhastet,<br />
jetzt bin ich geduldiger“, erklärte<br />
Mullings seine Steigerung.<br />
US-Sprinter Justin Gatlin wurde<br />
bei seinem ersten großen internationalen<br />
Auftritt nach seiner vierjährigen<br />
Dopingsperre in 9,97 Sekunden<br />
Sechster.<br />
Ungeschlagen in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
und saisonübergreifend seit elf<br />
Wettkämpfen bleibt Robert Harting:<br />
Der Diskus-Weltmeister <strong>aus</strong><br />
Berlin hat bei seinem ersten Saisonstart<br />
in <strong>der</strong> Diamond League<br />
gleich gewonnen. Mit 68,40 Metern<br />
setzte er sich gegen seine Dauerrivalen<br />
Virgilijus Alekna (Litauen/67,19)<br />
und Piotr Malachowski<br />
(Polen/65,95) durch. Für weitere<br />
deutsche Siege sorgten Speerwerferin<br />
Christina Obergföll<br />
(65,48 m) und Hochspringer Raul<br />
Spank (2,32 m). (dpa)<br />
Kraftpaket <strong>aus</strong> Mallorca<br />
bleibt „König von Paris“<br />
In einem <strong>der</strong> besten French-Open-Finals <strong>der</strong> Geschichte besiegt Rafel Nadal<br />
den Schweizer Fe<strong>der</strong>er in vier Sätzen und behauptet seine Spitzenposition im<br />
Tennis. Des Siegers Lob: „Roger hat ebenfalls ein fantastisches Turnier gespielt.“<br />
Paris. Rafael Nadal bleibt <strong>der</strong> König<br />
von Paris und <strong>die</strong> Nummer eins <strong>der</strong><br />
Tennis-Welt: Der spanische Branchenprimus<br />
gewann in einem <strong>der</strong><br />
besten French-Open-Finals <strong>der</strong> Geschichte<br />
gegen seinen Schweizer<br />
Dauerrivalen Roger Fe<strong>der</strong>er mit<br />
7:5, 7:6 (7:3), 5:7, 6:1 und feierte in<br />
<strong>der</strong> französischen Hauptstadt seinen<br />
sechsten Erfolg. Damit zog er<br />
mit <strong>dem</strong> Schweden Björn Borg<br />
gleich, <strong>der</strong> 1974, 1975 und von<br />
1978 bis 1981 ebenfalls sechsmal<br />
triumphiert hatte.<br />
Nach<strong>dem</strong> Nadal nach 3:40 Stunden<br />
seinen ersten Matchball verwandelt<br />
hatte, kniete er auf <strong>der</strong> roten<br />
Asche nie<strong>der</strong> und vergrub sein<br />
Gesicht in den Händen. „Ich<br />
danke <strong>dem</strong> Leben, das mir <strong>die</strong><br />
Chance gegeben hat, hier an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle zu sein“, sagte Nadal, <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>er<br />
am Netz mit einem zarten<br />
Stoß in <strong>die</strong> Seite tröstete. „Ich<br />
denke, wir haben ein ganz gutes<br />
Spiel gezeigt. Roger hat ebenfalls<br />
ein fantastisches Turnier gespielt“,<br />
sagte <strong>der</strong> 25-Jährige, <strong>der</strong> erneut <strong>die</strong><br />
„Coupe des Mousquetaires“ in <strong>die</strong><br />
Höhe stemmen durfte.<br />
Fe<strong>der</strong>er trotz Nie<strong>der</strong>lage zufrieden<br />
Fe<strong>der</strong>er, <strong>der</strong> wie schon im Halbfinale<br />
gegen Novak Djokovic an<br />
seine allerbesten Zeiten anknüpfte,<br />
war zwar enttäuscht, erkannte <strong>die</strong><br />
Leistung Nadals aber an. „Er ist<br />
eben <strong>der</strong> Beste auf Sand. Ich bin<br />
mit meinem Turnier aber dennoch<br />
sehr zufrieden“, sagte <strong>der</strong> Schweizer,<br />
<strong>der</strong> in <strong>die</strong>ser Woche bereits<br />
wie<strong>der</strong> beim Rasen-Event in Halle/<br />
Westfalen aufschlagen soll.<br />
Durch den 17. Sieg im 25. Duell<br />
gegen Fe<strong>der</strong>er behauptete Nadal,<br />
<strong>der</strong> <strong>für</strong> seinen insgesamt zehnten<br />
Grand-Slam-Sieg 1,2 Millionen<br />
Euro kassierte, auch seinen Status<br />
als Nummer eins <strong>der</strong> Welt vor Novak<br />
Djokovic. Im Falle einer Nie<strong>der</strong>lage<br />
Nadals hätte <strong>der</strong> Serbe, im<br />
Halbfinale erstmals nach zuvor 41<br />
Siegen in <strong>die</strong>sem Jahr Fe<strong>der</strong>er unterlegen,<br />
<strong>die</strong> Rangliste angeführt.<br />
Fe<strong>der</strong>er erwischte im vierten Paris-Finale<br />
zwischen den beiden Superstars<br />
<strong>der</strong> Branche den besseren<br />
Start, doch nach 1:02 Stunden entschied<br />
<strong>der</strong> Iberer den ersten Durchgang<br />
mit einer Vorhand <strong>für</strong> sich.<br />
Ab <strong>dem</strong> zweiten Satz sahen <strong>die</strong><br />
15 000 Zuschauer einen packenden<br />
Schlagabt<strong>aus</strong>ch. Fe<strong>der</strong>er<br />
steckte aber nicht auf und versuchte<br />
alles, doch das mallorquinische<br />
Kraftpaket war einfach zu<br />
stark.<br />
Frauen-Titel geht nach China<br />
Im Frauen-Finale hatte am Samstag<br />
<strong>die</strong> Chinesin Li Na Geschichte<br />
geschrieben. Als erster Tennisprofi<br />
<strong>aus</strong> Asien gewann <strong>die</strong> 29-Jährige<br />
ein Grand-Slam-Turnier im Einzel.<br />
Im Finale setzte sich <strong>die</strong> Australian-Open-Finalistin<br />
gegen <strong>die</strong> italienische<br />
Titelverteidigerin Francesca<br />
Schiavone mit 6:4, 7:6 (7:0)<br />
durch. „Heute ist ein Traum wahr<br />
geworden“, sagte Li Na, <strong>die</strong> in ihrer<br />
Heimat und in ganz Asien überschwänglich<br />
gefeiert wurde. (dpa)<br />
Der auf den Ball einschlägt: Das mallorquinische Kraftpaket Rafael Nadal<br />
hat im Finale gegen Roger Fe<strong>der</strong>er das bessere Ende <strong>für</strong> sich. Foto: dpa<br />
Steffi Graf begeistert und hat „wahnsinnig viel Spaß“<br />
Die rund 12 000 Zuschauer im<br />
Gerry Weber Stadion fühlten sich<br />
wie auf einer Zeitreise. Steffi Grafs<br />
Vorhand donnerte übers Netz, ihr<br />
Pferdeschwanz wippte hin und her,<br />
und <strong>die</strong> Beine tänzelten über den<br />
Platz – auch zwölf Jahre nach ihrem<br />
Karriereende hat Deutschlands Tennis-Ikone<br />
nichts von ihrer spielerischen<br />
Klasse eingebüßt. In Halle<br />
stand <strong>der</strong> Spaß beim Treffen <strong>der</strong> Tennis-Generationen<br />
im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Selten sah man Graf so gelöst wie<br />
in <strong>der</strong> fast <strong>aus</strong>verkauften Arena, in<br />
<strong>der</strong> ihr Mixed-Partner Henri Leconte<br />
mit Slapstick-Einlagen seinem Ruf<br />
als Tennis-Clown alle Ehre machte.<br />
„Es hat wahnsinnig Spaß gemacht“,<br />
bilanzierte Graf, nach<strong>dem</strong> das deutsche-französische<br />
Duo gegen Julia<br />
Görges und den dreimaligen Halle-<br />
Sieger Jewgeni Kafelnikow <strong>aus</strong> Russland<br />
mit 3:6, 6:2, 11:9 gewonnen<br />
hatte. (dpa)<br />
amaTeurfuSSball<br />
Mittelrheinliga<br />
1. Junkersdorf<br />
2. Freialdenhoven<br />
3. Alfter<br />
4. Brühl<br />
5. Hürth<br />
6. Euskirchen<br />
7. Dürwiß<br />
8. Wesseling-Urfeld<br />
9. Arnoldsweiler<br />
10. Hennef<br />
11. Rott<br />
12. Teveren<br />
13. Bergneustadt<br />
14. VfL Leverkusen<br />
15. Wachtberg<br />
16. Lich-Steinstraß<br />
Bonner SC steigt nach Insolvenzantrag ab<br />
Vikt. Arnoldsweiler - SV Rott 1:1<br />
Tore: 0:1 Dunkel (6.), 1:1 Schaffrath (72.)<br />
SSV Bergneustadt - Germ. Dürwiß 2:0<br />
Tore: 1:0 Schöller (70.), 2:0 Harnisch (83.)<br />
G. Lich-Steinstraß - B. Freialdenhoven 2:6<br />
Tore: 0:1 Schnei<strong>der</strong> (22.), 1:1 Schmitz (29.), 1:2<br />
Sambou (49.), 1:3, 1:4 Schnei<strong>der</strong> (52., 53.), 1:5<br />
Betzer (63.), 2:5 Kelly (73.), 2:6 Domgörgen<br />
(90.+1)<br />
Germ. Teveren - VfL Leverkusen 1:1<br />
Tore: 1:0 Vati (25.), 1:1 Lamsfuss (34.)<br />
<strong>FC</strong> Hürth - SV Wesseling-Urfeld 2:1<br />
<strong>FC</strong> Junkersdorf - <strong>FC</strong> Hennef 3:0<br />
TSC Euskirchen - SV Wachtberg 2:0<br />
SC Brühl - VfL Alfter 1:2<br />
30. Spieltag, 11./13. Juni: Freialdenhoven - Junkersdorf<br />
(Sa., 16.00), Alfter - Arnoldsweiler, Hennef<br />
- Teveren, Dürwiß - Lich-Steinstraß, Rott -<br />
Hürth, Wachtberg - Brühl, VfL Leverkusen - Euskirchen,<br />
Wesseling-Urfeld - Bergneustadt<br />
Landesliga<br />
<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II - <strong>FC</strong> Erftstadt 3:1<br />
Tore: 1:0 Gorka (31./Foulelfmeter), 1:1 Schmidt<br />
(63.), 2:1 Gorka (67.), 3:1 Memenga (81.)<br />
Jug. Wenau - Rheinl. Dremmen 2:1<br />
Tore: 1:0 Brück (12.), 1:1 Rapp (48.), 2:1 Kowallik<br />
(86.)<br />
SW Nierfeld - SV Breinig 6:1<br />
Tore: 0:1 Meven (15./Foulelfmeter), 1:1 Wergen<br />
(43.), 2:1 Winkler (52.), 3:1 Kerkau (55.), 4:1 Georgin<br />
(61.), 5:1 Manteuffel (85./Foulelfmeter), 6:1<br />
Hackenbroich (86.)<br />
Hertha Walheim - Rhen. Richterich 7:3<br />
Tore: 1:0, 2:0 Thomsen (18., 23.), 2:1 Szymczewski<br />
(26./Foulelfmeter), 3:1 Klär (28.), 4:1 Thonsen<br />
(31.), 5:1 Brauweiler (55.), 5:2 T. Schmidt (65.),<br />
6:2 Thomsen (75.), 7:2 Brauweiler (78.), 7:3 Wermeester<br />
(83.)<br />
Burgw. Bergstein - Hil. Mar. Bergheim <strong>aus</strong>gef.<br />
G<strong>FC</strong> Düren - Frank. Broich abgebr.<br />
Bor. Lindenthal - <strong>FC</strong> Nie<strong>der</strong>au abgebr.<br />
spielfrei: BV Bedburg<br />
Nachholspiele: G<strong>FC</strong> Düren - Broich (Di., 7. 6.,<br />
19.30), Bergstein - Bergheim, Lindenthal - Nie<strong>der</strong>au<br />
(beide Do., 9.6., 19.30)<br />
30. Spieltag, 10./13. Juni: Broich - Walheim (Fr.,<br />
19.30), Bedburg - Bergstein, Erftstadt - G<strong>FC</strong> Düren,<br />
Nie<strong>der</strong>au - Wegberg-Beeck II, Breinig - Lindenthal,<br />
Dremmen - Nierfeld, Bergheim - Wenau,<br />
spielfrei: Richterich<br />
kurz noTierT<br />
Handball I: Hüttenberg<br />
ist wie<strong>der</strong> erstklassig<br />
Minden. Der TV Hüttenberg<br />
kehrt nach 26-jähriger Abwesenheit<br />
in <strong>die</strong> Bundesliga zurück.<br />
Im entscheidenden Relegations-Rückspiel<br />
beim TSV<br />
GWD Minden setzte sich <strong>der</strong><br />
Zweite <strong>der</strong> 2. Liga Süd trotz <strong>der</strong><br />
25:29 (12:16)-Nie<strong>der</strong>lage durch.<br />
Das Hinspiel hatte das Team<br />
von Trainer Jan Gorr mit 30:19<br />
in Hüttenberg gegen den Vizemeister<br />
<strong>der</strong> 2. Bundesliga Nord<br />
gewonnen. Hüttenberg nimmt<br />
den Platz des DHC Rheinland<br />
<strong>aus</strong> Dormagen ein, <strong>der</strong> wegen<br />
Insolvenz dritter Absteiger neben<br />
den sportlich gescheiterten<br />
TSG Friesenheim und HSG Ahlen-Hamm<br />
ist.<br />
Der Bergische HC und Eintracht<br />
Hildesheim hatten zuvor als Sieger<br />
<strong>der</strong> Gruppe Süd beziehungsweise<br />
Nord den Aufstieg geschafft.<br />
(dpa)<br />
Handball II: Reicht <strong>der</strong><br />
Zwei-Tore-Vorsprung?<br />
Balingen. Die deutschen Frauen<br />
müssen um ihre Teilnahme an<br />
<strong>der</strong> WM im Dezember in Brasilien<br />
und ihre letzte Olympia-<br />
Chance bangen. Im Play-off-<br />
Hinspiel gegen Ungarn kam das<br />
Team von Neu-Bundestrainer<br />
Heine Jensen am Sonntag in Balingen<br />
nur zu einem 26:24<br />
(11:12) gegen den Olympia-<br />
Vierten. Das Rückspiel findet<br />
am kommenden Samstag in<br />
Györ statt. (dpa)<br />
TV-SporT<br />
29 20 5 4 69:25 65<br />
29 17 7 5 56:31 58<br />
29 15 6 8 56:44 51<br />
29 12 8 9 52:38 44<br />
29 13 4 12 43:40 43<br />
29 12 7 10 37:40 43<br />
29 11 9 9 45:31 42<br />
29 11 9 9 42:40 42<br />
29 10 11 8 34:38 41<br />
29 10 8 11 39:34 38<br />
29 11 4 14 52:54 37<br />
29 10 7 12 41:49 37<br />
29 10 5 14 43:45 35<br />
29 9 7 13 37:54 34<br />
29 5 5 19 51:84 20<br />
29 2 6 21 18:68 12<br />
1. Walheim 27 19 3 5 84:29 60<br />
2. Nierfeld 27 15 6 6 81:48 51<br />
3. Bergheim 26 14 4 8 58:35 46<br />
4. Erftstadt 27 13 6 8 46:48 45<br />
5. Breinig<br />
27 12 5 10 54:47 41<br />
6. Dremmen 27 11 7 9 68:57 40<br />
7. Wegberg-Beeck II 27 12 4 11 65:65 40<br />
8. Lindenth.-Hoh. 26 9 8 9 40:33 35<br />
9. Bedburg 27 10 4 13 47:67 34<br />
10. Wenau<br />
27 10 3 14 54:67 33<br />
11. Nie<strong>der</strong>au 26 8 7 11 37:49 31<br />
12. Bergstein 26 7 8 11 42:57 29<br />
13. Richterich 28 7 6 15 47:76 27<br />
14. G<strong>FC</strong> Düren 26 8 2 16 47:60 26<br />
15. Broich<br />
26 4 9 13 31:63 21<br />
BW Kerpen ist erster Absteiger<br />
Eurosport: 13.30 - 15.30 und 17.30 - 19.30 Tennis,<br />
Männer in Queens; 15.30 - 17.30 Radsport,<br />
Critérium du Dauphiné<br />
Sport 1: 14.30 - 18.30 Tennis, Männer in Halle/<br />
Westf.
Montag, 6. Juni 2011 ·Nummer 130 SPORT<br />
Seite 19 Lsp C<br />
Beeck IIbietet zum Abschied ein sehr gutes Heimspiel<br />
Ver<strong>die</strong>ntes 3:1 gegen den Tabellenvierten Erftstadt, <strong>der</strong> noch etwas „mithilft“. Dremmen verliert inWenau kurz vor Schluss mit 1:2.<br />
Jugendsport Wenau – Rheinland<br />
Dremmen 2:1 (1:0): Während<br />
Wenau mit <strong>dem</strong> Erfolg den Klassenerhalt<br />
geschafft hat, ist <strong>der</strong> Mittelfeldplatz<br />
<strong>der</strong> Dremmener zementiert.<br />
Vier Minuten vor<br />
Schluss entschied Außenverteidiger<br />
Timo Kowallik <strong>die</strong> Partie. Einen<br />
langen Ball von Schnei<strong>der</strong><br />
nahm er volley vom rechten Strafraumeck,<br />
von wo <strong>der</strong> Ball wie ein<br />
Strahl im langen Eck einschlug –<br />
unerreichbar <strong>für</strong> den Dremmener<br />
Keeper.<br />
In einer Partie, <strong>die</strong> wegen eines<br />
heftigen Gewitters vor <strong>dem</strong> Abbruch<br />
stand, nach einer halbstündigen<br />
Unterbrechung aber doch<br />
noch zu Ende gespielt werden<br />
konnte, hatte Brück den JSW nach<br />
zwölf Minuten in Führung gebracht.<br />
Das 1:0 brachte <strong>der</strong> Heimmannschaft<br />
Sicherheit, durch stetig<br />
druckvolles und laufintensives<br />
Spiel ließ Wenau <strong>die</strong> Gäste zunächst<br />
nicht zur Entfaltung kommen.<br />
Als Rapp dann nur drei Minuten<br />
nach <strong>der</strong> Halbzeit das 1:1 <strong>für</strong><br />
Dremmen gelang, übernahmen<br />
aber <strong>die</strong> Gäste zunächst <strong>die</strong> Spielkontrolle<br />
– bis in <strong>die</strong> Schlussviertelstunde.<br />
Wenau berappelte sich jedoch<br />
und setzte alles daran, den finalen<br />
Befreiungsschlag zu setzen. Zunächst<br />
scheiterten Thoma und<br />
Assmann mit <strong>dem</strong> Versuch, erneut<br />
in Führung zu gehen. Als <strong>die</strong> Zeit<br />
knapp wurde und <strong>die</strong> Erkenntnis<br />
Teverenvergibt<br />
Matchball Nr.1<br />
Germania muss nach <strong>dem</strong> 1:1 (1:1) gegen den VfL<br />
Leverkusen weiterhin um den Klassenerhalt in<strong>der</strong><br />
Mittelrheinliga bangen. Vatis <strong>Treffer</strong> reicht nicht.<br />
Teveren. Andreas Rahmen, Sebastian<br />
Kranz, Alexan<strong>der</strong> Back, André<br />
Etzold, Martin Quadflieg: Je<strong>der</strong> <strong>für</strong><br />
sich hätte Heldenstatus zwischen<br />
16 und 16.45 Uhr im Teverener<br />
Heidestadion erlangen können.<br />
Aber eins einte <strong>die</strong> Fußballer, sie<br />
machten – trotz größter Chancen<br />
– <strong>die</strong>ses eine Tor nicht. Der eine<br />
<strong>Treffer</strong>, <strong>der</strong> <strong>die</strong> heimischen Germanen<br />
mit einem Sieg über den<br />
VfL Leverkusen (1:1) definitiv vorzeitig<br />
in <strong>der</strong> Mittelrheinliga gehalten<br />
hätte. So blieb am Ende nur<br />
ein 1:1, und das Zittern hält noch<br />
eine Woche an. Bis am Pfingstmontag<br />
<strong>die</strong> Partie beim <strong>FC</strong> Hennef<br />
abgepfiffen wird und <strong>die</strong> Teverener<br />
den einen Punkt in den Händen<br />
halten. Der auch nur dann<br />
reichen würde, wenn <strong>der</strong> SSV<br />
Bergneustadt in Wesseling nicht<br />
gewinnt.<br />
„Nur <strong>der</strong> Sieg zählt“, so hatte<br />
Germania-Trainer Hermann Kraut<br />
seine Mindestfor<strong>der</strong>ung formuliert.<br />
Der Wille war auch vorhanden,<br />
<strong>die</strong> Führung ebenfalls, aber<br />
letztlich scheiterten <strong>die</strong> Teverener<br />
unglücklich an <strong>der</strong> Umsetzung ihres<br />
Vorhabens. Die Nerven versagten,<br />
<strong>die</strong> Coolness fehlte, <strong>die</strong> Umständlichkeit<br />
nahm Oberhand, <strong>die</strong><br />
Zeit verrann. Und am Ende konnte<br />
keiner so richtig sagen, woran es<br />
denn nun gescheitert war, dass<br />
reifte, wohl noch einmal eine Woche<br />
zu bangen, kam <strong>der</strong> große Auftritt<br />
des kleinen Timo Kowallik.<br />
<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II–<strong>FC</strong>Erftstadt<br />
3:1 (1:0): 40 Punkte erreicht, den<br />
Heimnimbus auf Kunstrasen gewahrt<br />
– <strong>die</strong> Beecker Zweite bewies<br />
in ihrem letzten Heimspiel mannschaftliche<br />
Geschlossenheit und<br />
Charakterstärke. Schade, dass<br />
nach <strong>der</strong> Saison alles <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>geht,<br />
war <strong>der</strong> Tenor nach <strong>der</strong> Partie.<br />
Von Trainer Dirk Ruhrig taktisch<br />
klug eingestellt und mit starker<br />
Defensive ließen <strong>die</strong> Beecker<br />
lange Zeit wenig zu. Vorne fehlte<br />
noch <strong>der</strong> letzte Tick, agierte man<br />
in einigen Szenen im Strafraum<br />
nicht schnell genug. Nach einem<br />
Foul von Erftstadts Kapitän Bastian<br />
Schmoll an Volker Tholen verwandelte<br />
Matthias Gorka den Elfmeter<br />
zum 1:0 (31.). Sascha<br />
Schopphoven verfehlte nur knapp<br />
das Tor (35.). Im zweiten Abschnitt<br />
verstärkte Erftstadt <strong>die</strong> Offensive<br />
mit Thorsten Muhlack, <strong>der</strong><br />
<strong>für</strong> etwas „Aufregung“ sorgte.<br />
Beecks Kapitän Pascal Friedrich<br />
hätte alles klarmachen können,<br />
doch Gästeschlussmann Markus<br />
Fieseler rettete mit Fußabwehr<br />
(59.). Danach verloren <strong>die</strong> Beecker<br />
<strong>für</strong> einige Minuten ihre Ordnung.<br />
Sie hatten noch Glück bei Felix<br />
Kohlers Lattenschuss (60.). Als<br />
Andreas Penker dann Stefan<br />
Schmidt freispielte, hieß es 1:1<br />
(63.).<br />
Erftstadt „half“ den Beeckern,<br />
wie<strong>der</strong> ins Spiel zu kommen. Als<br />
Koerfer <strong>aus</strong> abseitsverdächtiger<br />
Position eine Chance verpasst hatte,<br />
konnte sich Erftstadts Schmoll<br />
nicht beruhigen. Schiedsrichter<br />
Kaweh Rassa verhängte einen indirekten<br />
Freistoß auf <strong>der</strong> Strafraumlinie,<br />
und den nutzte Gorka<br />
zum 2:1 (67.). Nun hatten <strong>die</strong><br />
Beecker ihre Sicherheit wie<strong>der</strong>gefunden.<br />
Nach prima Vorarbeit von<br />
Friedrich gelang Manuel Memenga<br />
am zweiten Pfosten das 3:1<br />
(81.). Der eingewechselte Daniel<br />
Leuker verpasste bei zwei sehr guten<br />
Kontern weitere Tore. (sie)<br />
Wegberg-Beeck II: Fritzsche –Wurzer, Mendez,<br />
Honnes, Peters –Memenga, Friedrich –Schopphoven,<br />
Gorka (86.Aslan) –Tholen (80. Leuker), Koerfer<br />
Schafh<strong>aus</strong>enhilft das 4:2 in Baesweiler nicht mehr<br />
In <strong>der</strong> Bezirksliga ist <strong>der</strong> Abstieg besiegelt. Brachelen kommt in Eilendorf unter <strong>die</strong> Rä<strong>der</strong>. Schwanenberg ohne Chance.<br />
SV Eilendorf – SV Brachelen 5:1<br />
(2:1): Nach 16 Spielen ohne Nie<strong>der</strong>lage<br />
hat es <strong>die</strong> Grün-Weißen<br />
erwischt. Dabei handelten sich <strong>die</strong><br />
Gäste <strong>die</strong> beiden letzten <strong>Treffer</strong> in<br />
<strong>der</strong> Schlussphase ein, als man in<br />
Unterzahl zu offensiv gegen <strong>die</strong><br />
starken Eilendorfer agierte. Schon<br />
früh hatte Dziwior (6.) <strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren<br />
in Führung gebracht. Ramazan<br />
Alkan (26.) erzielte nach<br />
einem Freistoß von Tobias Küppers<br />
per Kopfball den ver<strong>die</strong>nten<br />
Ausgleich. Aber Ploch (38.) brachte<br />
<strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren erneut in Front.<br />
Brachelen machte nach <strong>die</strong>sem<br />
Rückstand Druck, <strong>die</strong> <strong>Mann</strong>schaft<br />
erreichte Vorteile und wurde<br />
durch <strong>die</strong> Rote Karte gegen Ibo<br />
Coroz (58.) gestoppt. Coroz war<br />
gefoult worden, hatte sich heftig<br />
beim Schiedsrichter beschwert<br />
und flog deshalb vom Platz. Auch<br />
in Unterzahl blieben <strong>die</strong> Gäste am<br />
Drücker, Alkan (66.) scheiterte<br />
nach einem Eckball am glänzend<br />
reagierenden Eilendorfer Keeper.<br />
Zwei Minuten später <strong>die</strong> Vorentscheidung<br />
durch Herzog, <strong>der</strong> auch<br />
das 4:1 (83.) erzielte. Brachelens<br />
Marco Vukovic (89.) sah Rot wegen<br />
groben Foulspiels, Kosalla<br />
(90.) stellte den Endstand her.<br />
JSV Baesweiler –Union Schafh<strong>aus</strong>en<br />
2:4 (1:2): Eine überzeugende<br />
Leistung <strong>der</strong> abgestiegenen Schafh<strong>aus</strong>ener,<br />
<strong>die</strong> das 1:0 durch Antonio<br />
Garcia Bernal (23.) durch Kevin<br />
Busch (25.) nach guter Vorarbeit<br />
von Alexan<strong>der</strong> Backus <strong>aus</strong>glichen<br />
und durch Busch (43.) auch<br />
<strong>die</strong> P<strong>aus</strong>enführung vorlegten. In<br />
<strong>der</strong> Szene vorher hatte <strong>der</strong> Gast<br />
nicht drei Punkte zu Buche standen.<br />
Die einfachste Betrachtung lautete:<br />
Die Chancen <strong>der</strong> Platzelf hätten<br />
zu einem 5:1 gereicht. An<strong>der</strong>erseits<br />
hatte Leverkusens Keeper<br />
Timo Vergaro einen Sahnetag,<br />
und <strong>die</strong> Leverkusener – <strong>die</strong> immerhin<br />
auch noch mitspielten –<br />
machten <strong>aus</strong> drei Chancen das<br />
eine Tor. Das ihnen allerdings<br />
nicht mehr so richtig helfen dürfte.<br />
Szoltan Vati, in den letzten Wochen<br />
<strong>der</strong> <strong>Mann</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> wichtigen<br />
Tore im Teverener Dress, brachte<br />
mit einem satten Schuss <strong>aus</strong> 15<br />
Metern ins kurze Eck seine Germanen<br />
(25.) in Führung. Die glich<br />
<strong>der</strong> Leverkusener Lukas Lamsfuss<br />
neun Minuten später <strong>aus</strong>. Er marschierte<br />
durch eine paralysiert wirkende<br />
Teverener Abwehr und ließ<br />
Torwart Christian Schnorrenberg<br />
keine Chance.<br />
Apropos Schnorrenberg: Bei<br />
weiteren guten Leverkusener Möglichkeiten<br />
(62./60.) wehrte <strong>der</strong><br />
Keeper in Klassemanier ab. In den<br />
letzten 14 Minuten <strong>der</strong> von Fehlpässen<br />
geprägten Begegnung bissen<br />
sich <strong>die</strong> Germanen an VfL-Torwart<br />
Vergaro fest o<strong>der</strong> schossen<br />
und köpften am Tor vorbei. Dazu<br />
verhin<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Pfosten bei Schüssen<br />
von Alex Back (76.) und Szoltan<br />
Vati (44.) den ersehnten Tref-<br />
sicherlich das Glück, das in <strong>der</strong><br />
Saison so oft gefehlt hatte. Ein<br />
Heber des Torschützen Bernal<br />
(42.) war von <strong>der</strong> Unterkante <strong>der</strong><br />
Latte zurück ins Feld gesprungen.<br />
Nach<strong>dem</strong> Backus (50.) mit einem<br />
Kopfball nach Freistoß von Holger<br />
Louis das 1:3 vorgelegt hatte, war<br />
mehr als eine Vorentscheidung<br />
gefallen. Busch (54.) machte nach<br />
erneutem Freistoß von Louis mit<br />
<strong>dem</strong> 1:4 den Sack endgültig zu.<br />
Michael Bartosczek (65.) gelang<br />
Germania Teveren –VfL Leverkusen1:1: Sei umschlungen: Souverän nimmt Gästekeeper Timo Vergaro den Ball<br />
und Sebastian Kranz in den Arm. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />
fer. Kraut fasste zusammen: „Der<br />
Leverkusener Torwart hat toll gehalten,<br />
dass muss man fairerweise<br />
sagen. Mich ärgert aber auch, dass<br />
mit einem Abstaubertor <strong>der</strong> Endstand.<br />
SV Schwanenberg–Westwacht Aachen<br />
0:5 (0:0): Die Gäste feierten<br />
den direkten Wie<strong>der</strong>aufstieg in <strong>die</strong><br />
Landesliga. Sie hatten sich den<br />
klaren Erfolg auch ver<strong>die</strong>nt, weil<br />
sie aggressiver, lauffreudiger und<br />
ideenreicher waren als <strong>der</strong> SV.<br />
Drei hervorragende Paraden von<br />
Torwart Dominik Pöhland verhalfen<br />
den Schwanenbergern zum<br />
glücklichen 0:0 zur P<strong>aus</strong>e.<br />
beim Gegentor unser Spieler Alex<br />
Back stehen bleibt, obwohl ich<br />
ihm lautstark zugerufen habe<br />
‘Geh dahin!’ Auch das hat uns den<br />
Schwanenberg hatte zwei Konterchancen.<br />
Dabei hätte man in <strong>der</strong><br />
45. Minute in Führung gehen<br />
müssen. Sascha Kolonko und David<br />
Katthagen liefen allein auf das<br />
Tor zu. Sieben Meter vor <strong>dem</strong> Kasten<br />
rutschte Katthagen <strong>aus</strong>, so dass<br />
Westwachts Torwart sich den Ball<br />
nehmen konnte. Gleich nach <strong>dem</strong><br />
Wechsel kassierte <strong>der</strong> SV nach einem<br />
Konter durch Dautzenberg<br />
das 0:1 (47.). SV-Trainer Frank<br />
Strothkämper wechselte in <strong>der</strong> 65.<br />
SV Schwanenberg –WW Aachen 0:5: Der Schuss von Andre Feiter (links, helles Trikot) geht knapp am<br />
Westwacht-Tor vorbei.TorwartPatrickThiel schaut <strong>dem</strong> Ball hinterher. Foto: Royal<br />
Punkt gekostet.“ (mali)<br />
Teveren: Schnorrenberg, Szkaradek, Etzold, Vati,<br />
Roemgens, Dogan (83. Wilhelm), Back, Kranz, Derichs,<br />
Rahmen (77. Kaußen), Quadflieg<br />
Minute dreifach. Die Ergänzungsspieler<br />
hatten ein hartes Los erwischt.<br />
Denn <strong>der</strong> SV kassierte vier<br />
Gegentore nach Ballverlusten in<br />
<strong>der</strong> gegnerischen Hälfte. Nöhlen<br />
(67.), Mimi (75.), Simon (83.) und<br />
Smith (88.) schraubten das Ergebnis<br />
in <strong>die</strong> Höhe. Schwanenberg<br />
verzeichnete im zweiten Abschnitt<br />
noch einen Schuss aufs Tor.<br />
Germania Kückhoven –VfR Linden-<br />
Neusen 3:0 (2:0): Auch wenn <strong>die</strong><br />
Saison <strong>für</strong> beide <strong>Mann</strong>schaften gelaufen<br />
ist, warteten <strong>die</strong> Kückhovener<br />
mit einer guten Leistung auf,<br />
<strong>die</strong> sie mit einem ver<strong>die</strong>nten Sieg<br />
krönten. Schon in <strong>der</strong> ersten Minute<br />
kamen sie auf <strong>die</strong> Siegerstraße.<br />
Einen Freistoß von Christoph<br />
Kehr verlängerte Thomas Lambertz<br />
zum 1:0. Thomas Lambertz<br />
war auch am zweiten <strong>Treffer</strong> beteiligt.<br />
Er spielte Doppelpass mit<br />
Marc Pistor, <strong>der</strong> seine Torjägerqualitäten<br />
noch einmal eindrucksvoll<br />
unter Beweis stellte (40.). Pistor,<br />
<strong>der</strong> sonst <strong>für</strong> <strong>die</strong> zweite <strong>Mann</strong>schaft<br />
<strong>der</strong> Germania mitverantwortlich<br />
ist und auch dort spielt,<br />
erzielte auch das 3:0. Tim Hesse<br />
hatte ihn mit einem Querpass be<strong>die</strong>nt<br />
(50.). Damit war alles<br />
gelaufen. (hk/sie)<br />
Borussia Brand –BWAlsdorf 6:1 (1:0): 1:0, 2:0<br />
Wagner (24., 50.), 2:1 Altan (59.), 3:1 Esser (65.), 4:1<br />
Grammerstorf (74.), 5:1 Esser (77.), 6:1 D. Schaffranek<br />
(83.)<br />
SC Kellersberg–FVHaaren 2:3 (1:1): 1:0 El-Aichti<br />
(15.), 1:1 Tegethoff (25.), 1:2 Kaufung (74.), 1:3<br />
Weiland (81.), 2:3 Marabe-Fernandez (83.)<br />
Yurdumspor Aachen –Alemannia Mariadorf und<br />
VfRWürselen –Arminia Eilendorf wegen Unwetters<br />
abgebrochen<br />
FUSSBALL<br />
Aktueller Stand bei<br />
Auf- und Abstieg<br />
Kreis Heinsberg. In <strong>der</strong> Rangliste<br />
<strong>der</strong> zusätzlich aufstiegsberechtigten<br />
Bezirks- und A-<br />
Kreisliga-Zweiten sowie bei<br />
den Bezirksliga-Vierzehnten,<br />
von denen noch einer <strong>die</strong><br />
Klasse hält, haben <strong>die</strong> Teams<br />
<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Fußballkreis Heinsberg<br />
vor <strong>dem</strong> letzten Spieltag<br />
keine Möglichkeit mehr, einen<br />
<strong>der</strong> benötigten Plätze zu erreichen<br />
Bezirksliga-Zweite<br />
1. Mariadorf 66 Punkte:28 Spiele=2,357<br />
2. Vichttal 60 Punkte:29 Spiele=2,0690<br />
3. Wipper<strong>für</strong>th 59 Punkte:29 Spiele=2,03457<br />
4. SV Bergheim 56 Punkte:29 Spiele=1,9310<br />
Von den vier Bezirksliga-Vierzehnten<br />
schafft noch einer<br />
den Klassenerhalt. Union<br />
Schafh<strong>aus</strong>en hat auch nach<br />
<strong>dem</strong> 4:2-Erfolg beim JSV Baesweiler<br />
keine Chance mehr.<br />
Bezirksliga-Vierzehnte<br />
1. Kall 31 Punkte:29 Spiele=1,0690<br />
1. Meckenheim 31 Punkte:29 Spiele=1,0690<br />
3. Weiß 26 Punkte:29 Spiele=0,8966<br />
3. Schafh<strong>aus</strong>en 26 Punkte:29 Spiele=0,8966<br />
Von den neun A-Liga-Zweiten<br />
steigen zwei auf. Der aktuelle<br />
Tabellenzweite <strong>der</strong> Kreisliga A<br />
Heinsberg, Sparta Ger<strong>der</strong>ath,<br />
kann am letzten Spieltag nicht<br />
mehr auf einen Aufstiegsplatz<br />
vorrücken. Bezirksligist werden<br />
kann in <strong>die</strong>ser Saison <strong>aus</strong><br />
Heinsberg nur <strong>der</strong> A-Liga-Meister.<br />
A-Liga-Zweite<br />
1. Bessenich 70 Punkte:29 Spiele=2,4138<br />
2. Genc. B.Gla. 64 Punkte:28 Spiele=2,2857<br />
3. Bornheim 65 Punkte:29 Spiele=2,2414<br />
4. Menden 63 Punkte:29 Spiele=2,1724<br />
5. Ger<strong>der</strong>ath 61 Punkte:29 Spiele=2,1034<br />
6. Straß 58 Punkte:29 Spiele=2,0000<br />
7. Efferen 56 Punkte:29 Spiele=1,9310<br />
8. SV Kohlscheid 62 Punkte:33 Spiele=1,8788<br />
9. Stammheim 60 Punkte:32 Spiele=1,8750<br />
Bezirksliga, Staffel 4<br />
Schwanenberg - Westw. Aachen 0:5<br />
SC Kellersberg - Haaren 2:3<br />
JSV Baesweiler - Schafh<strong>aus</strong>en 2:4<br />
VfR Würselen - Arm. Eilendorf abgebr.<br />
Yurdumspor - Alem. Mariadorf abgebr.<br />
Kückhoven - Linden-Neusen 3:0<br />
SV Eilendorf - Brachelen 5:1<br />
Bor. Brand - BW Alsdorf 0:1<br />
1. Westw. Aachen<br />
2. Alem. Mariadorf<br />
3. Brachelen<br />
4. SV Eilendorf<br />
5. JSV Baesweiler<br />
6. SC Kellersberg<br />
7. Kückhoven<br />
8. Linden-Neusen<br />
9. Bor. Brand<br />
10. Haaren<br />
11. Arm. Eilendorf<br />
12. Schwanenberg<br />
13. Yurdumspor<br />
14. Schafh<strong>aus</strong>en<br />
15. VfR Würselen<br />
16. BW Alsdorf<br />
29 21 3 5 78: 27 66<br />
28 20 6 2 73: 25 66<br />
29 16 10 3 63: 37 58<br />
29 18 3 8 78: 37 57<br />
29 13 7 9 48: 38 46<br />
29 12 5 12 56: 49 41<br />
29 11 7 11 42: 55 40<br />
29 10 8 11 43: 44 38<br />
29 10 8 11 37: 39 38<br />
29 11 5 13 40: 55 38<br />
28 9 7 12 58: 51 34<br />
29 9 7 13 46: 54 34<br />
28 8 6 14 52: 64 30<br />
29 7 5 17 57: 77 26<br />
28 4 6 18 25: 59 18<br />
29 3 3 23 33:118 12<br />
Frauenfußball-Mittelrheinliga<br />
Dieringh<strong>aus</strong>en - Fort. Köln 0:6<br />
Allner/Bödingen - Berg. Gladbach. 2:3<br />
Rotbachtal - Spoho Köln fehlt<br />
Merl - Pulheim 4:1<br />
Alem. Aachen II - 1. <strong>FC</strong> Köln II 5:6<br />
1. 1. <strong>FC</strong> Köln II 23 18 4 1 105: 28 58<br />
2. Spoho Köln 22 16 3 3 62: 24 51<br />
3. Allner/Bödingen 23 12 6 5 59: 38 42<br />
4. Uevekoven 23 12 4 7 65: 39 40<br />
5. Eilendorf 23 11 3 9 70: 48 36<br />
6. Pulheim 23 11 3 9 39: 41 36<br />
7. Fort. Köln 23 10 5 8 51: 34 35<br />
8. Waldenr.-Str. 23 10 4 9 70: 43 34<br />
9. Berg. Gladbach. 22 8 5 9 49: 43 29<br />
10. Alem. Aachen II 23 8 3 12 45: 51 27<br />
11. Dieringh<strong>aus</strong>en 23 6 2 15 26: 58 20<br />
12. Merl<br />
22 4 2 16 28: 75 14<br />
13. Rotbachtal 23 0 0 23 12:159 0<br />
Frauenfußball-Landesliga<br />
Kraudorf-Uetterath - Sindorf 3:1<br />
Kornelimünster - Efferen 2:4<br />
1. Kesternich<br />
2. Kornelimünster<br />
3. Efferen<br />
4. SV Eilendorf II<br />
5. Kraudorf-Uetterath<br />
6. Raspo Brand<br />
7. Merken<br />
8. Rhen. Richterich<br />
9. Sindorf<br />
15 14 0 1 89: 8 42<br />
16 13 1 2 99:20 40<br />
15 12 1 2 50:24 37<br />
15 6 0 9 51:59 18<br />
15 4 3 8 20:52 15<br />
15 3 4 8 17:43 13<br />
15 3 3 9 22:36 12<br />
15 3 3 9 19:67 12<br />
15 1 3 11 22:80 6<br />
FSV hält <strong>die</strong><br />
Landesliga<br />
FSV Kraudorf-Uetterath –VfL<br />
Sindorf 3:1 (1:1): Drei wichtige<br />
Punkte <strong>für</strong> den Klassenerhalt<br />
sicherte sich Neuling <strong>aus</strong><br />
Kraudorf-Uetterath. Damit hält<br />
<strong>der</strong> FSV <strong>die</strong> Landesliga, <strong>für</strong><br />
den kleinen Verein ein großer<br />
Erfolg.<br />
Der Tabellenletzte Sindorf<br />
begann konzentriert, führte<br />
mit 1:0 und witterte selbst <strong>die</strong><br />
Chance. Der FSV ließ sich aber<br />
nicht beirren. Ellen Peschen<br />
sorgte <strong>für</strong> den Ausgleich und<br />
nach <strong>dem</strong> Wechsel <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Führung. Es war ein packendes<br />
Spiel mit <strong>dem</strong> besseren Ende<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Heimelf, denn Steffi<br />
Stratk setzte den Ball zum entscheidenden<br />
3:1 in <strong>die</strong> Maschen.
Seite 20 Lsp C·Nummer 130 SPORT<br />
Montag, 6. Juni 2011<br />
KREISLIGA<br />
Acht <strong>Treffer</strong> zwischen<br />
VfL und SG Union<br />
BC Oberbruch –Viktoria Katzem<br />
2:2 (1:1): Ein flottes, abwechslungsreiches<br />
Spiel, in<br />
<strong>dem</strong> beide <strong>Mann</strong>schaften sehr<br />
offensiv agierten. Peter Burger<br />
(1.) brachte den OBC mit <strong>dem</strong><br />
ersten Angriff in Führung.<br />
Aber <strong>der</strong> Gast setzte nach,<br />
Karsten Richter (11.) markierte<br />
den P<strong>aus</strong>enstand. Die Oberbrucher<br />
blieben am Drücker,<br />
erzielten durch Marcel Holterbosch<br />
(65.) <strong>die</strong> Führung und<br />
hatten vor <strong>der</strong> Gewitterunterbrechung<br />
mehrfach das 3:1<br />
auf <strong>dem</strong> Fuß. Richter (82.) erzielte<br />
das insgesamt ver<strong>die</strong>nte<br />
2:2.<br />
1. <strong>FC</strong> Heinsberg-Lieck –Sportfreunde<br />
Uevekoven 2:3 (0:1):<br />
Eine <strong>aus</strong>geglichene erste Halbzeit,<br />
in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Gast durch Erik<br />
Backes (37.) <strong>die</strong> Führung erzielte.<br />
Marcel von Dahlen (66.)<br />
traf zum 2:0, aber dann kam<br />
<strong>der</strong> <strong>FC</strong> besser ins Spiel. Stefan<br />
Koch (69.) scheiterte mit einem<br />
Lattenschuss, ehe Mark<br />
Lammertz (76./81.) mit einem<br />
Doppelpack den ver<strong>die</strong>nten<br />
Ausgleich erzielte. Marcel Göbels<br />
(83.) machte den glücklichen<br />
Gästesieg perfekt.<br />
VfL Übach-Boscheln –SGUnion<br />
Würm-Lin<strong>der</strong>n 5:3 (2:2): Ein abwechslungsreiches<br />
Spiel, das<br />
beide sehr offensiv angingen.<br />
Der VfL ver<strong>die</strong>nte sich den<br />
Sieg, weil er <strong>die</strong> besseren<br />
Chancen her<strong>aus</strong>spielten. Die<br />
Torfolge: 1:0 Kevin van Brugt<br />
(5./Handelfmeter), 1:1 N<strong>der</strong>im<br />
Feka (15.), 2:1 Marcel Naujok<br />
(33.), 2:2 Khalid Alikhan (38.),<br />
3:2 Pascal Santos (55.), 3:3<br />
Feka (62.), 4:3 Santos (81.), 5:3<br />
Kevin Pfeifer (89.).<br />
SC 09 Erkelenz –SVKlinkum<br />
2:3 (0:1): Ein glücklicher Sieg<br />
<strong>für</strong> den Gast, denn nach einer<br />
<strong>aus</strong>geglichenen ersten Halbzeit<br />
erspielten sich <strong>die</strong> Erkelenzer<br />
klare Vorteile. Sebastian Theißen<br />
(27.) hatte Klinkum in<br />
Führung gebracht. Als Felix<br />
Langen (61.) das 2:0 erzielte,<br />
schien <strong>die</strong> Partie entschieden.<br />
Anatoli Dick (68.) und Jörn<br />
Wego (70.) stellten mit einem<br />
Doppelschlag den Gleichstand<br />
her. Durch ein unglückliches<br />
Eigentor (81.) gab Erkelenz<br />
doch noch <strong>die</strong> Punkte ab.<br />
Adler Effeld –Eintracht Birgden<br />
4:1 (0:1): Der Gast bestimmte<br />
den ersten, Effeld den zweiten<br />
Durchgang. Die Torfolge: 0:1<br />
Jonas Driessen (25.), 1:1 Christian<br />
Schostock (50.), 2:1, 3:1<br />
Kay Jansen (59./75.), 4:1 Daniel<br />
Piry (85.). (hk)<br />
Kreisliga B1: Remis<br />
<strong>der</strong> beiden Absteiger<br />
STV Lövenich –SVSchwanenberg<br />
II7:1 (3:0): Meister Lövenich<br />
hatte mit den Gästen nur<br />
wenig Mühe. Patrick Knorn<br />
(23.), Aki Dornsiepen (27.)<br />
und Alexan<strong>der</strong> Pfaffenrot (40.)<br />
entschieden das Spiel schon<br />
vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e. Michael Ratajski<br />
(54.), Daniel Wehe (70.) und<br />
Benjamin Busse (75. und 80.)<br />
legten <strong>für</strong> Lövenich nach. Den<br />
Ehrentreffer besorgte Sascha<br />
Schiwy (65.) zum 1:4.<br />
Roland Millich –SVMerbeck<br />
3:1 (1:1): Torjäger Pascal<br />
Schostock führte <strong>die</strong> Millicher<br />
mit drei <strong>Treffer</strong>n zum Sieg.<br />
Sein 1:0 glich Michael Paulsen<br />
zwar noch <strong>aus</strong>, doch dann<br />
machte Schostock (76./79.)<br />
den Millicher Erfolg perfekt.<br />
Viktoria Rath-Anhoven –Germania<br />
Kückhoven II5:1 (3:1):<br />
Da <strong>der</strong> angesetzte Schiedsrichter<br />
<strong>aus</strong>blieb, sprang Theo<br />
Meissner ein. Für <strong>die</strong> Viktoria<br />
war’s ein versöhnlicher Abschluss,<br />
Kückhoven II ließ einige<br />
gute Chancen <strong>aus</strong>. Torfolge:<br />
1:0 (10.) Holz, 1:1 (20.)<br />
Pistor (Handelfmeter), 2:1, 3:1<br />
(25., 35.) Schroers, 4:1, 5:1<br />
(75., 82.) Fuchs.<br />
SV Baal –VfR Granterath 3:0<br />
(1:0): Vor allem Baal merkte<br />
man den Willen an, sich noch<br />
den vierten Tabellenplatz zu<br />
sichern. Cihan Karakus (20.)<br />
traf zum 1:0, Edip Kocakaya<br />
(80.) und Mahir Gezer (90.) erzielten<br />
<strong>die</strong> weiteren <strong>Treffer</strong>.<br />
SV Venrath –Borussia Hückelhoven<br />
2:2 (0:1): Venrath verwies<br />
Hückelhoven im direkten<br />
Duell auf den letzten Tabellenplatz.<br />
Die Gäste führten durch<br />
Simon Knorr (20.) und Kirsten<br />
Möl<strong>der</strong>s (55.) mit 2:0. Marcel<br />
Wilms (80.) und Robin Peters<br />
(90.) glichen <strong>aus</strong>. (mei)<br />
Ein Zweikampf um den Aufstieg<br />
Kreisliga A:Ger<strong>der</strong>ath gewinnt das Topspiel gegen Kuckum mit 2:1, muss aber <strong>die</strong> Tabellenführung an<br />
Waldfeucht-Bocket abgeben. Der SV ist nach <strong>dem</strong> 4:0 gegen Scherpenseel-Grotenrath ein Torbesser.<br />
Sparta Ger<strong>der</strong>ath –Niersquelle Kuckum<br />
2:1 (1:0): 350 Zuschauer hatte<br />
das Spitzenspiel angelockt, das<br />
<strong>die</strong> Sparta ver<strong>die</strong>nt gewann. Das<br />
Team von Trainer Bernd Nief investierte<br />
mehr, war lauffreudiger<br />
und zweikampfstärker und dominierte<br />
vor allem <strong>die</strong> erste Halbzeit.<br />
Markus Schär war <strong>die</strong> Schaltstation,<br />
über <strong>die</strong> linke Seite (Dennis<br />
Dömges) wurden <strong>die</strong> gefährlichsten<br />
Angriffe vorgetragen. Zunächst<br />
schoss er knapp vorbei<br />
(31.), dann lenkte Kuckums Torwart<br />
Tim Von<strong>der</strong>bank den Schuss<br />
an <strong>die</strong> Latte (32.). Als <strong>die</strong> Kuckumer<br />
mal mit mehr Personal in<br />
Ger<strong>der</strong>aths Hälfte präsent waren,<br />
brachte Philipp Wilms den starken<br />
Sven Jansen mit einem weiten<br />
Schlag in Position. Jansen hob den<br />
Ball zum 1:0 über Von<strong>der</strong>bank<br />
(45.). Kuckums Trainer Fatih Süngü<br />
wechselte zur P<strong>aus</strong>e seine<br />
Sturmspitzen Michael Gotzmann<br />
und Jimmy Brandt gegen Artur<br />
Matern und Patrick Zurmahr.<br />
Nach einem Eckball von Kapitän<br />
Pascal Wilms schaffte Schär mit<br />
Flugkopfball das 2:0 (47.). Die Kuckumer<br />
monierten ein Foulspiel,<br />
stießen beim souveränen Schiedsrichter<br />
Florian Heselmann aber<br />
auf taube Ohren. Sparta hätte nun<br />
etwas <strong>für</strong>s Torverhältnis tun können,<br />
wenn man <strong>die</strong> Konter besser<br />
abgeschlossen hätte. Dömges<br />
scheiterte an Von<strong>der</strong>bank (52.).<br />
Nach einer Fehlerkette in <strong>der</strong> Sparta-Abwehr<br />
foulte Bastian Risters<br />
Nur ein Jahr dauerte <strong>der</strong> Aufenthalt des FSV Geilenkirchen in <strong>der</strong> Kreisliga B.Durch das 2:2 gegen den Nachbarn RW Frelenberg schafften <strong>die</strong><br />
Geilenkirchener gestern den Wie<strong>der</strong>aufstieg in <strong>die</strong> A-Liga. Zwei Runden vor Schluss haben sie sechs Punkte Vorsprung un <strong>die</strong> um 37 <strong>Treffer</strong> bessere<br />
Tordifferenz gegenüber <strong>dem</strong> einzigen Verfolger Süsterseel. Geilenkirchen erwies sich als <strong>die</strong> konstanteste <strong>Mann</strong>schaft, <strong>die</strong> nach anfänglichen<br />
Problemen in Auswärtsspielen souverän durch <strong>die</strong> KreisligaB3marschierte. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />
Wi<strong>der</strong>stand geleistet<br />
Dennoch unterliegt Haaren <strong>dem</strong> B2-Spitzenreiter<br />
VfJ Ratheim – Concordia Haaren<br />
3:0 (2:0): In einer fairen Partie leistete<br />
Haaren <strong>dem</strong> Spitzenreiter viel<br />
Wi<strong>der</strong>stand. Ratheim führte durch<br />
Daniel Paulsen (22. und 38.) mit<br />
2:0 zur P<strong>aus</strong>e. Haaren hatte nach<br />
vorne nicht viele gute Aktionen,<br />
um Ratheim in Gefahr zu bringen.<br />
Yassin Akkaya (70.) traf zum 3:0.<br />
SV Waldfeucht-Bocket II–GW Karken<br />
3:5 (0:3): Karken nutzte zunächst<br />
jede Chance. Mario Lehnen<br />
(20.), Markus Nellessen (25.)<br />
und Ronni N’Kongo (35.) trafen<br />
<strong>für</strong> Karken, während Waldfeucht-<br />
Bocket vor <strong>dem</strong> Wechsel zwei<br />
Foulelfmeter vergab. N’Kongo (FE<br />
60.) und Lehnen (65.) erhöhten<br />
auf 5:0, doch mit einem lupenreinen<br />
Hattrick sorgte Philipp Krekels<br />
(67., 70. und 75.) <strong>für</strong> das 3:5.<br />
SV Ophoven –BCOberbruch II1:0<br />
(0:0): In einem verteilten Spiel gab<br />
es Chancen auf beiden Seiten. In<br />
<strong>der</strong> zweiten Hälfte investierte<br />
Ophoven mehr ins Spiel und gewann<br />
nicht unver<strong>die</strong>nt durch das<br />
Tor von Murat Karman (79.).<br />
Concordia Birgelen –Jahn Hilfarth<br />
3:1 (2:0): Hilfarth verschlief <strong>die</strong><br />
erste Hälfte und lag durch Tore<br />
von Bernd Geraths (20.) und Robin<br />
Bannert (35.) zurück. Bannert<br />
(60.) erhöhte noch <strong>für</strong> Birgelen,<br />
ehe Ralf Mols (65.) das 1:3 gelang.<br />
In <strong>der</strong> Schlussphase gab es noch<br />
gute Chancen <strong>für</strong> Hilfarth.<br />
1. <strong>FC</strong> Wassenberg-Orsbeck – SV<br />
Waldenrath-Straeten 1:1 (0:0): Eigentlich<br />
war’s ein typisches 0:0-<br />
Zurmahr im Strafraum. Kuckums<br />
Bester, Luca Faenger, verwandelte<br />
den Elfmeter zum Anschlusstor<br />
(61.). Bei Ger<strong>der</strong>ath begann das<br />
Zittern, doch Kuckum fiel trotz<br />
Mittelfeldüberlegenheit zu wenig<br />
ein. Nur noch einmal wurde es<br />
brenzlig, als <strong>der</strong> freistehende Roman<br />
Pyplacz nach einer weiten<br />
Flanke sträflich frei am zweiten<br />
Pfosten stand. Doch Sparta-Torwart<br />
Sven Krimp rettete mit tollem<br />
Reflex den Sieg (85.).<br />
SV Waldfeucht-Bocket – SV 09<br />
Scherpenseel-Grotenrath 4:0 (2:0):<br />
Eine überzeugende Leistung des<br />
neuen Tabellenführers, <strong>der</strong> das<br />
Spiel schon im ersten Durchgang<br />
bestimmte. Batty Peschel (14.) besorgte<br />
mit einem herrlichen Flachschuss<br />
<strong>aus</strong> 20 Metern in rechte Eck<br />
<strong>die</strong> Führung <strong>für</strong> <strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren,<br />
<strong>die</strong> danach noch sicherer agierten.<br />
Zu einem psychologisch günstigen<br />
Zeitpunkt gelang das wichtige<br />
2:0: Alexan<strong>der</strong> Küsters (43.) war<br />
nach herrlichem Doppelpass mit<br />
John Perbaums frei vor <strong>dem</strong> Gästetor<br />
aufgetaucht und ließ <strong>dem</strong><br />
Torhüter mit einem platzierten<br />
Schuss keine Chance. Scherpenseel-Grotenrath<br />
setzte kaum eigene<br />
Akzente und tauchte so gut wie<br />
nie vor <strong>dem</strong> Waldfeucht-Bocketer<br />
Tor auf. Dagegen steigerten sich<br />
<strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren noch. Perbaums<br />
(50.) hatte nach einem schönen<br />
Angriff über Peschel und Tobias<br />
Vraetz das 3:0 erzielt. Tobias<br />
Vraetz (73.) nach prima Vorarbeit<br />
Spiel. Der Gast ging nach 70 Minuten<br />
durch Matthias Scheeren in<br />
Führung. Bei Wassenberg-Orsbeck<br />
wechselte Christian Naak dann in<br />
<strong>die</strong> Offensive. Er hatte einige<br />
Chancen und traf auch zum ver<strong>die</strong>nten<br />
Ausgleich (81.). Damit<br />
waren beide Teams zufrieden.<br />
BW Kirchhoven –Union Schafh<strong>aus</strong>en<br />
II 4:2 (1:2): In einem sehr guten<br />
Spiel konterte Schafh<strong>aus</strong>en zunächst<br />
stark und lag durch <strong>Treffer</strong><br />
von Daniel Zimmermanns (12.<br />
und 20.) in Führung. Jan Zilgens<br />
(40.) verkürzte vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e, und<br />
Andre Schwarzmanns (70. und<br />
75.) drehte das Spiel per Doppelpack.<br />
Thomas Schöbben (85.)<br />
sorgte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entscheidung.<br />
VfR Unterbruch – <strong>FC</strong> Ran<strong>der</strong>ath-<br />
Porselen 0:4 (0:3): Ran<strong>der</strong>ath-Porselen<br />
kontrollierte das Spiel und<br />
ging durch ein Eigentor (5.) in<br />
Führung. Holger Schubert (20.)<br />
legte nach, und spätestens nach<br />
<strong>dem</strong> 3:0 durch Sven Regn (43.)<br />
war das Spiel entschieden. Schubert<br />
(80.) sorgte <strong>für</strong> den Endstand.<br />
Germania Hilfarth –SCMyhl 2:2<br />
(0:0): Nach torloser erster Hälfte<br />
ging Myhl durch Marcel Porombka<br />
(51.) in Führung. Spannung in<br />
<strong>der</strong> Schlussphase: Zunächst glich<br />
Akkas (75.) <strong>aus</strong>, doch nach einem<br />
Fehler des Germania-Keepers sorgte<br />
Niels Pyka (85.) <strong>für</strong> <strong>die</strong> erneute<br />
Gästeführung. In <strong>der</strong> Nachspielzeit<br />
schaffte Torwart Ferhat Kafadar<br />
per Kopf den Ausgleich <strong>für</strong><br />
Hilfarth. (mei)<br />
Sparta Ger<strong>der</strong>ath – Niersquelle Kuckum 2:1: Ger<strong>der</strong>aths „Antreiber“<br />
Markus Schär (links) im Kampf mit Kuckums Fatih Süngü. Foto: Royal<br />
von Rütten und Perbaums traf<br />
zum 4:0. „Wir haben eine überzeugende<br />
Leistung gezeigt und<br />
auch in <strong>der</strong> Höhe ver<strong>die</strong>nt gewonnen“,<br />
zog Waldfeucht-Bockets<br />
Rot-Weiße Moral<br />
B3:Frelenberg trotzt <strong>dem</strong> Meister ein 2:2 ab<br />
FSVGeilenkirchen –RWFrelenberg<br />
2:2 (1:1): Die Gäste hielten das<br />
Spiel offen. Klemt brachte den<br />
Gast in Front (12.), Jones glich vor<br />
<strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong> (40.). Danach dominierte<br />
<strong>der</strong> FSV und kam durch Dogan<br />
zum 2:1. Frelenberg antwortete<br />
mit <strong>dem</strong> 2:2 durch Pasz.<br />
Germania Bauchem –<strong>FC</strong>Wan<strong>der</strong>lust<br />
Süsterseel 2:4 (1:1): Das 1:0<br />
durch Beckers (3.) täuschte, <strong>der</strong><br />
Gast riss danach das Spiel an sich.<br />
Bauchems Abwehr hatte Schwerstarbeit<br />
zu verrichten, <strong>der</strong> Gast war<br />
dominant. In <strong>der</strong> Schlussminute<br />
verkürzte Conen auf 2:4. Für den<br />
<strong>FC</strong> trafen Spijkerman (2), Bressan<br />
und Rodriquez.<br />
VfL Übach-Boscheln II –SGUnion<br />
Würm-Lin<strong>der</strong>n II 1:3 (1:1): Für den<br />
VfL war ein nicht gegebenes Tor<br />
beim 1:2 spielentscheidend. Die<br />
Gäste agierten clever und nutzten<br />
ihre Chancen. Alikhan sorgte <strong>für</strong><br />
das 0:1, Vieth konnte noch <strong>aus</strong>gleichen.<br />
Nach <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e brachte<br />
Alikhan <strong>die</strong> SG erneut in Front,<br />
Griebeld traf zum 3:1.<br />
VfR Übach-Palenberg –<strong>FC</strong>Concordia<br />
Stahe-Nie<strong>der</strong>busch 8:2 (1:1):<br />
Der Gast überraschte bis zur 79.<br />
Minute und führte nicht unver<strong>die</strong>nt<br />
mit 2:1 durch Tore von Carduck<br />
(26.) und Nießen (61.), Kus<br />
hatte zum 1:1 getroffen. Kus (79.)<br />
traf zum Ausgleich. Wenig später<br />
das 3:2 durch Türk und 4:2 durch<br />
Hansen. Güven, Hansen (2) und<br />
Breuer legten zum 8:2 nach.<br />
VfRTüd<strong>der</strong>n –SV09Scherpenseel-<br />
Trainer Nico Herzog sein Fazit.<br />
„Der Schiedsrichter war souverän,<br />
aber bei <strong>der</strong> übertriebenen Härte<br />
<strong>der</strong> Gäste hätte er mehr durchgreifen<br />
müssen“, so Herzog. (sie/hk)<br />
Grotenrath II 8:3 (3:2): Der SV 09<br />
war zur P<strong>aus</strong>e noch dran, aber<br />
dann wurde <strong>die</strong> Abwehr erneut in<br />
ihre Einzelteile zerlegt. Harrer und<br />
Schürmann legten das 2:0 vor, <strong>der</strong><br />
Gast blieb dran, kam zu Anschlusstor<br />
und Ausgleich. Küppers erzielte<br />
das 3:2, nach <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e erhöhte<br />
von Cleef auf 4:2. Tüd<strong>der</strong>n machte<br />
Druck, <strong>die</strong> Abwehr des SV bekam<br />
<strong>die</strong> Flatter und kassierte Tore von<br />
Cleef, Harrer und Schürmann zum<br />
7:2. Die Gäste trafen zum 7:3, Harrer<br />
setzte mit <strong>dem</strong> 8:3 den Schlusspunkt.<br />
SV Breberen –SVMarienberg 20:1<br />
(8:0): Cliskik legte das 1:0 vor (3.),<br />
dann flog Marienbergs Keeper<br />
nach sieben Minuten wegen einer<br />
Notbremse vom Platz. Es folgte<br />
das 2:0, und danach brachen beim<br />
Gast alle Dämme. Der SVB spielte<br />
sich in einen R<strong>aus</strong>ch, es gelang<br />
alles, beim Gast gar nichts. Es kam<br />
noch dicker: kurz vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e<br />
gab es eine Ampelkarte <strong>für</strong> den<br />
SVM. 8:0 stand es zur P<strong>aus</strong>e. Die<br />
Gäste erzielten das Ehrentor zum<br />
1:9 (47.), dann ging es Schlag auf<br />
Schlag. Der SVM erlebte bittere 43<br />
Minuten. Theunissen (7), Seferens<br />
(6), Canton (4), Melchers und<br />
Norman Paulzen trafen noch <strong>für</strong><br />
den SVB.<br />
<strong>FC</strong> Höngen-Saeffelen –SVG Langbroich-Schierwaldenrath<br />
2:0 (1:0):<br />
Pelle Fischer traf zweimal (19./<br />
59.). Das reichte. Es war ein wichtiger<br />
Sieg, jetzt kann man durchatmen.<br />
Der Sieg war ver<strong>die</strong>nt.<br />
DATENBANK<br />
Kreisliga A Heinsberg<br />
BC Oberbruch - Katzem 2:2<br />
Ger<strong>der</strong>ath - Kuckum 2:1<br />
Effeld - Birgden 4:1<br />
SC Erkelenz - Klinkum 2:3<br />
Heinsberg-Lieck - Uevekoven 2:3<br />
Waldfeucht-Bocket - Scherp./Grotenr. 4:0<br />
Übach-Boscheln - Würm-Lin<strong>der</strong>n 5:3<br />
Immendorf - Golkrath 7:0<br />
1. Waldf.-Bocket<br />
2. Ger<strong>der</strong>ath<br />
3. Kuckum<br />
4. Uevekoven<br />
5. Katzem<br />
6. Immendorf<br />
7. Übach-Boscheln<br />
8. BC Oberbruch<br />
9. Scherp./Grotenr.<br />
10. Würm-Lin<strong>der</strong>n<br />
11. Heinsberg-Lieck<br />
12. Klinkum<br />
13. Effeld<br />
14. SC Erkelenz<br />
15. Golkrath<br />
16. Birgden<br />
KURZ NOTIERT<br />
29 18 7 4 69: 38 61<br />
29 19 4 6 72: 42 61<br />
29 17 6 6 70: 41 57<br />
29 16 4 9 70: 43 52<br />
29 14 8 7 57: 36 50<br />
29 14 7 8 83: 51 49<br />
29 12 9 8 69: 49 45<br />
29 12 9 8 57: 38 45<br />
29 12 5 12 64: 71 41<br />
29 11 5 13 55: 59 38<br />
29 10 7 12 56: 55 37<br />
29 12 1 16 48: 55 37<br />
29 10 5 14 64: 62 35<br />
29 6 5 18 39: 86 23<br />
29 6 1 22 37:100 19<br />
29 1 1 27 22:106 4<br />
Kreisliga B Heinsberg, Gr. 1<br />
Millich - Merbeck 3:1<br />
Lövenich - Schwanenberg II 7:1<br />
Venrath - Bor. Hückelhoven 2:2<br />
Rath/Anhoven - Kückhoven II 5:1<br />
Baal - Granterath 3:0<br />
1. Lövenich<br />
2. Millich<br />
3. Uevekoven II<br />
4. Baal<br />
5. Holzweiler<br />
6. Helpenstein<br />
7. Granterath<br />
8. SC Wegberg<br />
9. Rath/Anhoven<br />
10. Kückhoven II<br />
11. Schwanenberg II<br />
12. Kleingladbach<br />
13. Merbeck<br />
14. Brachelen II<br />
15. Venrath<br />
16. Hückelhoven<br />
30 26 3 1 130: 29 81<br />
30 21 3 6 92: 37 66<br />
30 19 5 6 74: 37 62<br />
30 18 6 6 95: 40 60<br />
30 17 7 6 83: 46 58<br />
30 12 8 10 77: 69 44<br />
30 13 4 13 60: 63 43<br />
30 10 9 11 54: 52 39<br />
30 11 5 14 55: 56 38<br />
30 10 7 13 52: 66 37<br />
30 9 6 15 47: 62 33<br />
30 10 3 17 53: 75 33<br />
30 9 4 17 43: 67 31<br />
30 6 8 16 34: 72 26<br />
30 4 2 24 56:129 14<br />
30 3 4 23 30:135 13<br />
Kreisliga B Heinsberg, Gr. 2<br />
Waldfeucht-Bocket II - Karken 3:5<br />
Ophoven - BC Oberbruch II 1:0<br />
Birgelen - TuS Hilfarth 3:1<br />
Kirchhoven - Schafh<strong>aus</strong>en II 4:2<br />
Wassenb.-Orsbeck - Waldenr./Straeten 1:1<br />
Ratheim - Conc. Haaren 3:0<br />
Unterbruch - Ran<strong>der</strong>ath/Porselen 0:4<br />
Germ. Hilfarth - Myhl 2:2<br />
1. Ratheim 28 22 3 3 76: 25 69<br />
2. Karken 28 21 4 3 87: 26 67<br />
3. Ran<strong>der</strong>./Porselen29<br />
16 8 5 72: 41 56<br />
4. Kirchhoven 29 16 4 9 68: 30 52<br />
5. Waldenr./Straet. 28 14 7 7 47: 29 49<br />
6. TuS Hilfarth 28 12 6 10 46: 30 42<br />
7. Waldf.-Bocket II 29 13 2 14 51: 63 41<br />
8. Birgelen 28 10 7 11 51: 48 37<br />
9. Conc. Haaren 29 10 6 13 46: 53 36<br />
10. Myhl 29 11 3 15 47: 55 36<br />
11. Wassenb.-Orsb. 28 8 7 13 41: 62 31<br />
12. Germ. Hilfarth 28 9 3 16 46: 49 30<br />
13. Oberbruch II 28 8 6 14 39: 60 30<br />
14. Schafh<strong>aus</strong>en II 28 6 10 12 33: 46 28<br />
15. Ophoven 28 7 3 18 30: 84 24<br />
16. Unterbruch 29 2 5 22 21:100 11<br />
Kreisliga B Heinsberg, Gr. 3<br />
Übach-Boscheln II - Würm-Lin<strong>der</strong>n II 1:3<br />
VfR Übach-Palenberg - Stahe/Nie<strong>der</strong>. 8:2<br />
Bauchem - Süsterseel 2:4<br />
Breberen - Marienberg 20:1<br />
Geilenkirchen - Frelenberg 2:2<br />
Tüd<strong>der</strong>n - Scherpens./Grot. II 8:3<br />
Höngen/Saeffelen - Langbr.-Schierw. 2:0<br />
1. Geilenkirchen 26 22 2 2 111: 23 68<br />
2. Süsterseel 26 19 5 2 80: 29 62<br />
3. Übach-Palenb. 26 16 6 4 78: 35 54<br />
4. Breberen 27 16 4 7 81: 40 52<br />
5. Tüd<strong>der</strong>n 26 15 3 8 70: 47 48<br />
6. Frelenberg 26 14 3 9 74: 44 45<br />
7. Bauchem 27 13 5 9 64: 41 44<br />
8. Gangelt/H. 27 12 4 11 57: 40 40<br />
9. Marienberg 27 12 2 13 71: 84 38<br />
10. Übach-Bosch. 26 10 3 13 60: 72 33<br />
11. Langbr.-Schierw. 26 5 5 16 37: 80 20<br />
12. Würm-Lin<strong>der</strong>n II 26 5 4 17 36: 76 19<br />
13. Höngen/Saeff. 26 5 2 19 27: 80 17<br />
14. Scherpens./Gr. II 26 2 6 18 29: 96 12<br />
15. Stahe/Nie<strong>der</strong>. 26 3 2 21 36:124 11<br />
Nicola Jepkens<br />
steigt auf<br />
Kreis Heinsberg. Schiedsrichterin<br />
Nicola Jepkens <strong>aus</strong> Wassenberg<br />
leitet ab <strong>der</strong> kommenden<br />
Saison Spiele <strong>der</strong> Zweiten<br />
Frauenfußball-Bundesliga, in<br />
<strong>der</strong> sie bisher als Assistentin<br />
zum Einsatz kam. Aufgrund<br />
des fehlenden weiblichen<br />
Schiedsrichternachwuchses im<br />
Mittelrheinverband, wird sie<br />
zwei Assistentinnen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
Landesverband Westfalen mitnehmen.<br />
Nicola Jepkens wird<br />
zu<strong>dem</strong> in <strong>der</strong> ersten Frauenfußball-Bundesliga<br />
an <strong>der</strong> Seitenlinie<br />
assistieren.<br />
Weiterbildung <strong>für</strong><br />
alle Schiedsrichter<br />
Kreis Heinsberg. Die nächste<br />
Weiterbildung <strong>der</strong> Schiedsrichter<br />
ist heute in <strong>der</strong> Gaststätte<br />
Windelen in Hilfarth. Die<br />
Jungschiedsrichter treffen sich<br />
um 18 Uhr, <strong>die</strong> Seniorenschiedsrichter<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Parallel kann <strong>die</strong> theoretische<br />
und praktische Leistungsprüfung<br />
nachgeholt werden.<br />
Treffpunkt <strong>für</strong> <strong>die</strong> praktische<br />
Leistungsprüfung ist um 19<br />
Uhr <strong>die</strong> Sportanlage an <strong>der</strong><br />
Callstraße in Hilfarth.
Montag, 6. Juni 2011 ·Nummer 130 SPORT<br />
Seite 21 Lsp C<br />
ZAHLENSPIEGEL<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 1<br />
Lövenich II - Katzem II 6:1<br />
Ger<strong>der</strong>ath II - Kuckum II 5:0<br />
Klinkum II - SC Wegberg II 2:4<br />
<strong>FC</strong> Vikt. Wegberg - Helpenstein II 2:0<br />
TuS Keyenberg - SV Immerath 0:0<br />
1. TuS Keyenberg<br />
2. SC Wegberg II<br />
3. SV Immerath<br />
4. Lövenich II<br />
5. Kuckum II<br />
6. Ger<strong>der</strong>ath II<br />
7. SV Holzweiler II<br />
8. Katzem II<br />
9. VfR Granterath II<br />
10. <strong>FC</strong> Vikt. Wegberg<br />
11. Helpenstein II<br />
12. Klinkum II<br />
KREISLIGA C<br />
22 17 2 3 73:19 53<br />
22 16 2 4 62:28 50<br />
22 16 1 5 69:22 49<br />
22 15 3 4 51:23 48<br />
22 10 4 8 49:48 34<br />
22 10 2 10 43:40 32<br />
22 9 5 8 50:53 32<br />
22 7 2 13 31:48 23<br />
22 5 5 12 38:46 20<br />
22 5 2 15 36:67 17<br />
22 5 0 17 41:79 15<br />
22 2 2 18 16:86 8<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 2<br />
Ophoven II - Vikt. Doveren 6:1<br />
Brachelen III - Schaufenberg 2:4<br />
Baal II - Germania Rurich 2:1<br />
Birgelen II - Hilfarth II 2:5<br />
W´berg-Orsbeck II - Klinkum III 6:2<br />
Vikt. Wegberg II - Ratheim II 0:4<br />
Millich II - Myhl II 5:4<br />
Ay-Yildiz Spor - Immerath II 2:0<br />
1. Ratheim II<br />
2. Klinkum III<br />
3. Germ. Rurich<br />
4. Hilfarth II<br />
5. Schaufenberg<br />
6. Ay-Yildiz Spor<br />
7. Ophoven II<br />
8. Millich II<br />
9. Birgelen II<br />
10. Vikt. Doveren<br />
11. Brachelen III<br />
12. W.-Orsbeck II<br />
13. Baal II<br />
14. Myhl II<br />
15. Vikt. Wegberg II<br />
16. Immerath II<br />
30 27 3 0 120: 14 84<br />
30 22 2 6 97: 41 68<br />
30 20 3 7 86: 45 63<br />
30 19 5 6 85: 44 62<br />
30 19 2 9 88: 61 59<br />
30 18 1 11 78: 57 55<br />
30 13 5 12 65: 50 44<br />
30 13 5 12 75: 71 44<br />
30 10 7 13 67: 79 37<br />
30 9 4 17 60: 82 31<br />
30 8 6 16 57: 80 30<br />
30 9 2 19 56: 76 29<br />
30 8 5 17 36: 65 29<br />
30 6 3 21 46:102 21<br />
30 5 4 21 25:102 19<br />
30 3 5 22 40:112 14<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 3<br />
Ran<strong>der</strong>ath/Porselen II - Karken II 1:4<br />
Kirchhoven II - Dremmen II 1:5<br />
Sügger.-Tripsrath II - Kraudorf/Uetter. II 2:0<br />
HS-Lieck II - Waldenr./Straeten 2:0<br />
Schafh<strong>aus</strong>en III - Unterbruch II 6:6<br />
Kempen - Oberbruch III 4:1<br />
1. Kempen 23 21 2 0 101: 16 65<br />
2. Karken II 22 16 4 2 83: 20 52<br />
3. Oberbruch III 21 16 1 4 65: 26 49<br />
4. Dremmen II 22 14 3 5 78: 25 45<br />
5. Waldenr./Straeten 22 13 3 6 64: 27 42<br />
6. HS-Lieck II 22 10 5 7 39: 26 35<br />
7. Kirchhoven II 23 9 3 11 44: 49 30<br />
8. Aphoven-Laffeld 24 8 3 13 46: 63 27<br />
9. Ran<strong>der</strong>./Pors. II 22 7 3 12 34: 49 24<br />
10. Schafh<strong>aus</strong>en III 21 6 4 11 41: 80 22<br />
11. Kraudorf/Uetter. 22 II 3 1 18 37: 96 10<br />
12. Unterbruch II 23 1 5 17 31: 98 8<br />
13. Sügger.-Tripsr. II 23 2 1 20 20:108 7<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 4<br />
Übach-Palenberg II - Rheinland 2:2<br />
Geilenkirchen II - Marienberg II 9:1<br />
Immendorf II - Gillrath II 3:3<br />
Bauchem II - Teveren II 2:0<br />
Waldenr./Straeten - Frelenberg II 5:2<br />
Süsterseel III - Havert/Stein II 5:0<br />
Kraudorf/Uetterath - Sügger./Tripsr. 0:4<br />
1. Übach-Palenb. II 24 22 1 1 98: 25 67<br />
2. Sügger./Tripsr. 23 21 0 2 79: 11 63<br />
3. Waldenr./Straeten24<br />
16 2 6 79: 30 50<br />
4. Rheinland 26 15 3 8 90: 48 48<br />
5. Teveren II 24 14 3 7 70: 48 45<br />
6. Bauchem II 25 12 1 12 65: 48 37<br />
7. Marienberg II 24 12 1 11 63: 65 37<br />
8. Geilenkirchen II 24 10 5 9 64: 44 35<br />
9. Frelenberg II 24 10 3 11 56: 66 33<br />
10. Immendorf II 26 9 4 13 56: 57 31<br />
11. Süsterseel III 25 6 1 18 44:104 19<br />
12. Gillrath II 25 3 4 18 27: 93 13<br />
13. Kraud./Uetterath 26 2 6 18 28:107 12<br />
14. Havert/Stein II 24 0 6 18 11: 84 6<br />
Kreisliga C Heinsberg, Gr. 5<br />
Breberen II - Birgden II 3:0<br />
Langbr.-Schierw. II - Rheinland 10:1<br />
Höngen/Saeffelen II - Gillrath 0:2<br />
Kreuzrath - Gangelt/Hastenrath II 0:3<br />
Tüd<strong>der</strong>n II - Concordia Haaren II 7:2<br />
Braunsrath - Waldfeucht-Bocket III 1:4<br />
Süsterseel II - Havert/Stein 2:4<br />
1. Havert/Stein 24 23 0 1 118: 17 69<br />
2. Breberen II 24 18 1 5 76: 21 55<br />
3. Con. Haaren II 25 18 1 6 72: 39 55<br />
4. Gillrath 24 15 5 4 71: 27 50<br />
5. Süsterseel II 25 16 1 8 81: 42 49<br />
6. Waldf.-Bocket III 25 14 3 8 55: 36 45<br />
7. Braunsrath 24 11 5 8 71: 42 38<br />
8. Gangelt/Hast. 26 10 3 13 48: 54 33<br />
9. Langbr.-Schier. 25 9 1 15 44: 73 28<br />
10. Birgden II 24 7 5 12 40: 55 26<br />
11. Tüd<strong>der</strong>n II 24 8 0 16 43: 80 24<br />
12. Kreuzrath 25 6 1 18 23: 67 19<br />
13. Höng./Saeffelen II24<br />
2 2 20 20:102 8<br />
14. Rheinland 25 1 0 24 24:131 3<br />
Noch alles offen<br />
in <strong>der</strong> Gruppe 4<br />
Kreis Heinsberg. In <strong>der</strong> Kreisliga<br />
C sind <strong>die</strong> Entscheidungen<br />
in vier <strong>der</strong> fünf Staffeln<br />
bereits gefallen. TuS Keyenberg<br />
(Gruppe 1), VfJ Ratheim<br />
II (Gruppe 2), Eintracht Kempen<br />
(Gruppe 3) und SV Havert-Stein<br />
(Gruppe 5) spielen<br />
in <strong>der</strong> kommenden Saison in<br />
<strong>der</strong> Kreisliga B.<br />
Spannend vielleicht bis zum<br />
letzten Spieltag bleibt es in <strong>der</strong><br />
Gruppe 4. Der VfR Übach-Palenberg<br />
II führt nach <strong>dem</strong> 2:2<br />
im Derby gegen Rheinland<br />
Übach II nur noch mit einem<br />
Punkt Vorsprung vor <strong>dem</strong> SV<br />
Süggerath-Tripsrath. Am letzten<br />
Spieltag <strong>der</strong> Gruppe, 19.<br />
Juni, treffen beide <strong>Mann</strong>schaften<br />
in Süggerath aufeinan<strong>der</strong>.<br />
Wenn beide Teams ihre Aufgaben<br />
an Pfingstmontag – VfR II<br />
bei Waldenrath-Straeten III,<br />
Süggerath-Tripsrath bei Frelenberg<br />
II – lösen, reicht <strong>dem</strong> VfR<br />
im letzten Spiel ein Unentschieden<br />
zum Aufstieg. Süggerath-Tripsrath<br />
wäre mit einem<br />
Sieg oben.<br />
Dremmen schafft das Double<br />
Auch Kreispokalsieger <strong>der</strong> D-Siebenermannschaften. Beeck gewinnt Finale <strong>der</strong> D-Elferteams. 13 Tore im<br />
Meisterschaftsendspiel <strong>der</strong> E-Junioren. Borussia Hückelhoven setzt sich mit 7:6 gegen Beeck durch.<br />
Granterath/Myhl. Die D-Siebener-Junioren<br />
<strong>aus</strong> Dremmen schafften<br />
das Double. Nach <strong>der</strong> Kreismeisterschaft<br />
sicherten sie sich<br />
auch den Pokalsieg. Pokalgewinner<br />
<strong>der</strong> Elfermannschaften wurde<br />
Wegberg-Beeck, das tolle Kreismeisterschaftsendspiel<br />
<strong>der</strong> E-Junioren<br />
mit 13 Toren gewann Borussia<br />
Hückelhoven gegen Wegberg-<br />
Beeck.<br />
D-SIEBENER, POKALFINALE<br />
Rheinland Dremmen – Germania<br />
Teveren 4:0 (2:0): Kreismeister<br />
Dremmen war im Finale <strong>die</strong> stärkere<br />
<strong>Mann</strong>schaft. Lukas Meissner<br />
eröffnete mit einem Schuss <strong>aus</strong><br />
sieben Metern den Torreigen<br />
(10.). Niklas Knoben traf den Pfosten<br />
(18.). Eine Minute vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e<br />
erhöhte Lasung-Noel Steinberg<br />
auf 2:0. Der gleiche Spieler schaffte<br />
mit einem Schuss <strong>aus</strong> spitzem<br />
Winkel das 3:0 (36.). Den Schlusspunkt<br />
zum 4:0 setzte Nicklas Knoben<br />
im Nachschuss (57.).<br />
D-ELFER, POKALFINALE<br />
<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck –Union Schafh<strong>aus</strong>en<br />
2:0 (1:0): In <strong>der</strong> <strong>aus</strong>geglichenen<br />
Partie kamen <strong>die</strong> Beecker<br />
durch einen Neunmeter von Yves<br />
Henkens zum 1:0; Schafh<strong>aus</strong>en<br />
monierte vorher eine Abseitsstellung.<br />
Nach <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e setzte Kreismeister<br />
Schafh<strong>aus</strong>en alles auf eine<br />
Karte, verpasste aber einige Gelegenheiten.<br />
Mit <strong>dem</strong> 2:0 durch den<br />
Kopfball von Joel Specht (53.) war<br />
<strong>die</strong> Partie aber zugunsten <strong>der</strong><br />
Beecker entschieden.<br />
Die E-Junioren von Borussia Hückelhoven wurden in Myhl Kreismeister, gewannen nach imFinale gegen <strong>FC</strong><br />
Wegberg-Beeckin<strong>der</strong> regulären Spielzeit mit 7:6. Foto: agsb<br />
E-JUNIOREN-MEISTERSCHAFT<br />
Borussia Hückelhoven – <strong>FC</strong>Wegberg-Beeck7:6<br />
(4:3): Trotz des Torfestivals<br />
im Kreismeisterschaftsendspiel<br />
waren <strong>die</strong> Keeper Dieter<br />
Scheffler (<strong>FC</strong>) und Rane Eren bärenstärk.<br />
Fast je<strong>der</strong> Angriff führte<br />
zu einer Torchance. Borussia führ-<br />
Die D-Elfermannschaft des <strong>FC</strong> Wegberg-Beeckmit den Trainern Christoph<br />
Gerisch(oben) und Stefan Gerlach(r.)ist Pokalsieger. Foto: Royal<br />
te durch drei Tore von Demirkan<br />
Kubilay mit 3:0. Die Borussen<br />
Odabasi Hakan und <strong>der</strong> sechsfache<br />
Torschütze Kubilay waren <strong>die</strong><br />
überragenden Spieler. Der <strong>FC</strong> kam<br />
auf 2:3 heran. Die Borussen legte<br />
zum 4:2 nach, Beeck verkürzte.<br />
Nach <strong>dem</strong> Wechsel drehte <strong>der</strong> <strong>FC</strong><br />
das Spiel zum 5:4. Aber Borussia<br />
glich <strong>aus</strong> und legte zum 6:5 und<br />
7:5 vor. Der <strong>FC</strong> schaffte das 6:7<br />
und hatte Pech mit einem Pfostenschuss.<br />
Für Borussia traf noch Kan<strong>dem</strong>ir<br />
Davud, <strong>für</strong> den <strong>FC</strong> erzielten<br />
Tímor Löw (3), Nicolas Neuber (2)<br />
und Luca Filipovic <strong>die</strong> <strong>Treffer</strong>.<br />
Die D-Siebenermannschaft von Rheinland Dremmen mit den Trainern<br />
Marcel Schreiner (l.) und Rene Keim gewannTitel und Pokal. Foto: Royal<br />
Beecks A-Junioren 2:1 bei Meister Alemannia Aachen<br />
Siegtor in <strong>der</strong> Nachspielzeit. B-Jugend des <strong>FC</strong>erreicht 0:0 gegen Euskirchen. Beide in <strong>der</strong> Qualifikation.<br />
Wegberg-Beeck. „Gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Moral“,<br />
meinte Dirk Ruhrig, Trainer<br />
<strong>der</strong> A-Junioren des <strong>FC</strong> Wegberg-<br />
Beeck, nach <strong>dem</strong> 2:1-Erfolg im<br />
letzten Spiel <strong>der</strong> Mittelrheinliga<br />
beim Meister Alemannia Aachen.<br />
Die Beecker machten <strong>die</strong> Räume<br />
gut eng und übten Druck auf den<br />
ballführenden Gegner <strong>aus</strong>. Damit<br />
kamen <strong>die</strong> Alemannen nicht zurecht.<br />
Johannes Kohnen scheiterte<br />
am Alemannia Torwart (14.), dann<br />
hatten <strong>die</strong> Beecker gleich in drei<br />
Szenen Glück. In <strong>der</strong> 27. Minute<br />
landete ein Aachener Abstauber<br />
am Pfosten. Nach<strong>dem</strong> Sebastian<br />
Wilms den Torwart <strong>aus</strong>gespielt<br />
hatte, klärte ein Alemanne auf <strong>der</strong><br />
Linie (35.). Die anschließende<br />
Wilms-Ecke rutschte zu Fre<strong>der</strong>ik<br />
Verlinden durch, <strong>der</strong> am zweiten<br />
Pfosten das 1:0 erzielte. Zur P<strong>aus</strong>e<br />
wechselten <strong>die</strong> Aachener gleich<br />
viermal. Beecks Simon Perlick hatte<br />
eine gute Chance (71.), ehe Aachen<br />
zum Ausgleich kam. Die<br />
Schlussphase gehörte den Beeckern.<br />
Das Tor von Oskar Tkacz<br />
fand wegen Abseits keine Anerkennung<br />
(90.). Eine Minute später<br />
war bei seinem 2:1 nach Vorarbeit<br />
von Perlick alles korrekt.<br />
Ein gerechtes 0:0 gab es <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Eintracht Kempen spielt in<strong>der</strong> kommenden Saison wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kreisliga B<br />
Lange Zeit lieferten sich <strong>die</strong> Fußballer<br />
von Eintracht Kempen in <strong>der</strong><br />
Kreisliga C3einen Zweikampf mit<br />
<strong>dem</strong> Oberbrucher BC III. In <strong>der</strong> Rückrunde<br />
hatte <strong>die</strong> Eintracht aber den<br />
„längeren Atem“ und feierte bereits<br />
vorzeitig den Aufstieg in <strong>die</strong> B-Liga.<br />
Dort stehen in <strong>der</strong> kommenden Saisonwie<strong>der</strong><br />
einige„heiße“ Derbys auf<br />
B-Junioren des <strong>FC</strong> gegen den TSC<br />
Euskirchen. „Beide haben versucht<br />
zu gewinnen, sich aber gegenseitig<br />
neutralisiert“, erklärte<br />
<strong>FC</strong>-Trainer Ralf Kamph<strong>aus</strong>en. Euskirchen<br />
wollte noch den direkten<br />
Klassenerhalt schaffen, Beecks<br />
Qualifikationsteilnahme stand<br />
schon vorher fest. Der Gast verzeichnete<br />
noch einen Lattenschuss.<br />
(sie)<br />
<strong>dem</strong> Programm. Gestern gab’s noch<br />
ein 4:1 gegenKonkurrent OBC III.<br />
Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />
JUNIORENFUSSBALL<br />
A-Junioren-Mittelrheinliga<br />
<strong>FC</strong> Germania Dürwiß - Vikt. Köln 0:1<br />
SC West Köln - Homb.-Nümbrecht 3:1<br />
DJK BW Friesdorf - SF Troisdorf 1:1<br />
Alemannia Aachen - <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck 1:2<br />
Fortuna Köln - SV Bergisch Gladbach 09 5:3<br />
Bedburger BV - <strong>FC</strong> Düren-Nie<strong>der</strong>au 2:2<br />
SV Rott - SF Hehlrath 9:1<br />
1. Alem. Aachen 26 20 3 3 112:19 63<br />
2. DJK BW Friesdorf 26 18 3 5 72:31 57<br />
3. SF Troisdorf 26 15 6 5 52:23 51<br />
4. Berg. Gladbach 26 13 4 9 64:47 43<br />
5. SCB Viktoria Köln 26 13 4 9 48:42 43<br />
6. Bedburger BV 26 12 3 11 40:45 39<br />
7. Hbg.-Nümbrecht 26 10 7 9 52:62 37<br />
8. Fortuna Köln 26 10 6 10 54:43 36<br />
9. Wegb.-Beeck 26 9 4 13 35:42 31<br />
10. SC West Köln 26 8 6 12 32:70 30<br />
11. Dürwiß 26 8 5 13 41:56 29<br />
12. SV Rott 26 6 6 14 42:71 24<br />
13. Nie<strong>der</strong>au 26 7 3 16 31:64 24<br />
14. SF Hehlrath 26 2 2 22 21:81 8<br />
A-Junioren-Bezirksliga<br />
Pesch - Kerpen 0:3<br />
Wenau - SV Breinig 1:4<br />
Lindenthal-Hohenlind - Lich-Steinstraß 8:2<br />
Alem. Mariadorf - Vaalserquartier 2:2<br />
Euskirchen - Walheim 7:1<br />
1. JFS Köln<br />
2. Euskirchen<br />
3. Kerpen<br />
4. Lindenthal-Hoh.<br />
5. Walheim<br />
6. Alem. Mariadorf<br />
7. Schafh<strong>aus</strong>en<br />
8. Pesch<br />
9. Lich-Steinstraß<br />
10. SV Breinig<br />
11. Wesseling-Urfeld<br />
12. Wenau<br />
13. Vaalserquartier<br />
14. Marm.-Nettersh.<br />
26 19 5 2 126:36 62<br />
26 20 2 4 124:46 62<br />
26 17 4 5 68:42 55<br />
26 16 3 7 98:51 51<br />
26 12 4 10 54:47 40<br />
26 11 4 11 47:55 37<br />
26 10 6 10 60:54 36<br />
26 8 7 11 48:63 31<br />
26 9 3 14 51:77 30<br />
26 8 3 15 46:67 27<br />
26 8 2 16 56:85 26<br />
26 7 3 16 49:95 24<br />
26 7 3 16 36:85 24<br />
26 4 3 19 29:89 15<br />
A-Junioren Son<strong>der</strong>_HS<br />
Wegberg-Beeck II - SF Uevekoven 2:0<br />
SC Wegberg - Viktoria Katzem 7:4<br />
<strong>FC</strong> Schafh<strong>aus</strong>en II - Übach-Pal. 7:3<br />
SG Würm-Lin<strong>der</strong>n - Wassenb.-Orsbeck 2:4<br />
VfJ Ratheim - SC Erkelenz 9:2<br />
1. Wegberg-Beeck II<br />
2. SV Helpenstein<br />
3. FSV Geilenkirchen<br />
4. Wassenb.-Orsb.<br />
5. Viktoria Katzem<br />
6. Heinsberg-Lieck<br />
7. SF Uevekoven<br />
8. SC Erkelenz<br />
9. VfJ Ratheim<br />
10. Übach-Pal.<br />
11. <strong>FC</strong> Schafh<strong>aus</strong>en II<br />
12. SG Würm-Lin<strong>der</strong>n<br />
13. SC Wegberg<br />
24 22 2 0 129: 6 68<br />
24 20 2 2 106:30 62<br />
24 20 1 3 98:38 61<br />
24 13 3 8 71:60 42<br />
24 11 4 9 84:87 37<br />
24 10 4 10 52:52 34<br />
24 8 4 12 46:63 28<br />
24 9 0 15 47:70 27<br />
24 7 3 14 58:90 24<br />
24 6 3 15 46:92 21<br />
24 5 5 14 52:88 20<br />
24 4 1 19 41:94 13<br />
24 3 4 17 31:91 13<br />
B-Junioren-Mittelrheinliga<br />
Bonner SC - SF Troisdorf 3:0<br />
<strong>FC</strong> Hennef - 1.<strong>FC</strong> Köln U16 0:4<br />
1. JFS Köln - BW Friesdorf 2:1<br />
Alemannia Aachen U16 - SV Rott 5:0<br />
Viktoria Köln - Germania Dürwiß 1:0<br />
Wegberg-Beeck - TSC Euskirchen 0:0<br />
Nie<strong>der</strong>au - Bedburger BV 2:1<br />
1. 1.<strong>FC</strong> Köln U16<br />
2. Bonner SC<br />
3. SF Troisdorf<br />
4. <strong>FC</strong> Hennef<br />
5. Germania Dürwiß<br />
6. BW Friesdorf<br />
7. Nie<strong>der</strong>au<br />
8. 1. JFS Köln<br />
9. TSC Euskirchen<br />
10. Viktoria Köln<br />
11. Wegberg-Beeck<br />
12. Alem. Aachen U16<br />
13. SV Rott<br />
14. Bedburger BV<br />
B-Junioren-Bundesliga<br />
26 20 6 0 89:22 66<br />
26 14 5 7 55:30 47<br />
26 12 7 7 40:33 43<br />
26 12 5 9 46:39 41<br />
26 10 5 11 48:45 35<br />
26 10 4 12 60:59 34<br />
26 9 7 10 38:43 34<br />
26 9 7 10 47:58 34<br />
26 8 9 9 36:46 33<br />
26 9 6 11 32:48 33<br />
26 7 7 12 36:44 28<br />
26 8 3 15 52:70 27<br />
26 7 5 14 49:72 26<br />
26 5 8 13 34:53 23<br />
VfL Bochum 1848 - Alemannia Aachen 4:1<br />
Bayer 04 Leverkusen - Rot-Weiss Essen 0:0<br />
Arminia Bielefeld - Wuppertaler SV 10:1<br />
Bergisch-Gladbach - Bor. Dortmund 3:5<br />
1. <strong>FC</strong> Köln - Wattenscheid 09 3:1<br />
Bor. Mönchengladbach - Münster 2:2<br />
MSV Duisburg - <strong>FC</strong> Schalke 04 0:4<br />
1. 1. <strong>FC</strong> Köln 26 22 2 2 88: 27 68<br />
2. Bor. Dortmund 26 20 1 5 83: 34 61<br />
3. VfL Bochum 1848 26 17 3 6 72: 31 54<br />
4. Bay. Leverkusen 26 16 4 6 82: 39 52<br />
5. Arminia Bielefeld 26 15 2 9 72: 47 47<br />
6. <strong>FC</strong> Schalke 04 26 13 4 9 62: 42 43<br />
7. Rot-Weiss Essen 26 12 5 9 48: 38 41<br />
8. MSV Duisburg 26 12 2 12 47: 49 38<br />
9. Mönchengladb. 26 10 4 12 45: 51 34<br />
10. Münster 26 9 5 12 49: 59 32<br />
11. Berg. Gladbach 26 5 4 17 26: 61 19<br />
12. Alem. Aachen 26 5 2 19 33: 71 17<br />
13. Wattenscheid 09 26 4 2 20 17: 81 14<br />
14. Wuppertaler SV 26 0 4 22 16:110 4<br />
C-Junioren Son<strong>der</strong>_HS<br />
SF Uevekoven - Union Schafh<strong>aus</strong>en 0: 2<br />
BC Oberbruch - Langbr.-Schierw. 1: 3<br />
Wegberg-Beeck II - SV Brachelen 6: 0<br />
Germania Teveren - Geilenkirchen 3: 2<br />
Sparta Ger<strong>der</strong>ath - VfJ Ratheim 1:13<br />
DJK Gillrath - SC 09 Erkelenz 2: 0<br />
Waldenrath-Straeten - Conc. Haaren 3: 3<br />
1. Geilenkirchen 26 20 4 2 112: 26 64<br />
2. VfJ Ratheim 26 19 4 3 102: 20 61<br />
3. Wegb.-Beeck II 26 19 2 5 94: 46 59<br />
4. Teveren 26 18 3 5 92: 44 57<br />
5. DJK Gillrath 26 16 3 7 76: 32 51<br />
6. Waldenr.-Straet. 26 15 1 10 75: 43 46<br />
7. Conc. Haaren 26 14 2 10 86: 59 44<br />
8. SC 09 Erkelenz 26 14 1 11 67: 53 43<br />
9. SV Brachelen 26 12 2 12 64: 49 38<br />
10. Schafh<strong>aus</strong>en 26 8 2 16 54: 82 26<br />
11. Langbr.-Schierw. 26 5 0 21 33:111 15<br />
12. Ger<strong>der</strong>ath 26 4 2 20 24:125 14<br />
13. BC Oberbruch 26 3 1 22 22:107 10<br />
14. SF Uevekoven 26 1 1 24 14:118 4<br />
A-Junioren-Leistungsstaffel 1: Waldfeucht-Bocket<br />
-Holzweiler 2:0, Haaren -Immendorf 0:4,<br />
Teveren -Süggerath-Tripsrath 1:1, Golkrath -Ger<strong>der</strong>ath<br />
0:3<br />
B-Junioren-Leistungsstaffel 1:Gillrath -Ran<strong>der</strong>ath-Porselen<br />
2:5<br />
C-Junioren-Leistungsstaffel 1: Höngen-Saeffelen<br />
-Geilenkirchen II 3:3 Staffel 2:SC Wegberg -<br />
Birgelen 4:3 Staffel 3:Granterath -Ran<strong>der</strong>ath-<br />
Porselen 2:2 Staffel4:Schwanenberg-Süsterseel<br />
2:0