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Gomez, der Mann für die Treffer aus dem Nichts - FC Randerath ...

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Sport<br />

Seite 15 ABCDE · Nummer 131 · Montag, 6. Juni 2011<br />

Das▶Thema:▶QualifikaTion▶zur▶fussball-em<br />

Tennis<br />

Roger Fe<strong>der</strong>er verliert im<br />

Paris-Finale gegen Nadal<br />

▶▶seite▶18 Baku statt Bibione: Kein Urlaub <strong>für</strong> Holtby und Rudy<br />

Da Sami Khedira und Simon rolfes in Aserbaidschan <strong>aus</strong>fallen, nominiert <strong>der</strong> Bundestrainer <strong>die</strong> beiden Junioren-Nationalspieler nach<br />

wien. Baku statt Urlaub: Die<br />

U 21-Nationalspieler Lewis Holtby<br />

(Mainz) und Sebastian Rudy (Hoffenheim)<br />

kommen völlig unverhofft<br />

in den Genuss einer Fernreise<br />

mit <strong>der</strong> Fußball-Nationalmannschaft.<br />

Nach den Ausfällen <strong>der</strong> angeschlagenen<br />

Mittelfeldspieler<br />

Sami Khedira und Simon Rolfes <strong>für</strong><br />

<strong>Gomez</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mann</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Treffer</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Nichts</strong><br />

Der Torjäger ist in <strong>der</strong> Lage, <strong>dem</strong> Team einen ge<strong>für</strong>chteten Wesenszug<br />

zurückzugeben: <strong>die</strong> Fähigkeit, <strong>Treffer</strong> ohne aufwändig herbeikombinierte<br />

Chance zu erzielen. Bundestrainer denkt an System-Umstellung.<br />

Von▶Daniel▶TheweleiT<br />

Baku. Es ist kaum etwas zu spüren<br />

vom hohen Fußballbesuch, <strong>der</strong><br />

<strong>die</strong>se Woche in <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

Aserbaidschans erwartet wird. Am<br />

heutigen Montag soll zuerst <strong>der</strong><br />

frisch gewählte Weltherrscher<br />

Sepp Blatter den 100-jährigen Geburtstag<br />

des nationalen Fußballs<br />

schmücken, Michel Platini, <strong>der</strong><br />

Präsident des europäischenKontinentalver-<br />

bandes wird ihn nach<br />

Baku begleiten, und<br />

dann kommt auch noch<br />

<strong>die</strong> Nationalmannschaft<br />

Deutschlands in das<br />

ferne Land am kaspischen<br />

Meer. Doch in den<br />

Zeitungen ist von all <strong>dem</strong><br />

nichts zu lesen, Taxifahrer<br />

und Hotelangestellte haben<br />

keine Ahnung. „Fußball?“<br />

„Deutschland?“. Schulterzucken.<br />

Es herrscht eine diametral an<strong>der</strong>e<br />

Stimmung als in Wien, wo <strong>die</strong><br />

Einheimischen in <strong>der</strong> Vorwoche<br />

bei <strong>dem</strong> Gedanken an das Duell<br />

mit <strong>dem</strong> großen Nachbarn spontan<br />

ihre Körper anspannten. Die<br />

Österreicher sind dann tatsächlich<br />

ein bisschen über sich hin<strong>aus</strong>gewachsen<br />

bei ihrer unglücklichen<br />

1:2-Nie<strong>der</strong>lage am Freitagabend,<br />

und das sei nicht verwun<strong>der</strong>lich<br />

gewesen, „<strong>die</strong> wollten eben ihre<br />

letzte Chance nutzen“, sagt Mario<br />

<strong>Gomez</strong>, <strong>der</strong> <strong>die</strong>sen Traum mit seinen<br />

beiden Toren in Luft auflöste.<br />

Aserbaidschan hat schon lange<br />

keine Chance mehr auf <strong>die</strong> Qualifikation,<br />

und am Freitag hat <strong>die</strong><br />

<strong>Mann</strong>schaft von Berti Vogts auch<br />

noch mit 1:2 bei den bis dahin<br />

punkt- und torlosen Kasachen verloren.<br />

Vielleicht tun <strong>die</strong> Aserbaidschaner<br />

deshalb so, als sei Fußball<br />

ein Fremdwort.<br />

Die Deutschen müssen sich also<br />

nicht beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong>chten vor <strong>die</strong>sem<br />

Gegner, zumal sie wie<strong>der</strong> einen<br />

Stürmer haben, <strong>der</strong> auch dann<br />

trifft, wenn <strong>die</strong> <strong>Mann</strong>schaft sich –<br />

wie gegen Österreich – schwer tut.<br />

Sechs <strong>Treffer</strong> hat <strong>Gomez</strong> in seinen<br />

sieben Län<strong>der</strong>spielen seit <strong>der</strong> WM<br />

Berti Vogts und ein tätlicher Angriff mit Klopapier . . .<br />

In Aserbaidschan hat <strong>der</strong> deutsche Trainer keinen leichten Stand. Es gibt Spekulationen, er könnte in <strong>der</strong> Türkei Guus Hiddink ablösen.<br />

Baku. Ein gewisses Unbehagen war<br />

Berti Vogts bereits anzusehen, als<br />

er hinter einem schmalen Tisch<br />

im Tofik-Bachramow-Stadion in<br />

Baku Platz nahm, aber das ist ja<br />

nichts Ungewöhnliches. Der deutsche<br />

Trainer <strong>der</strong> Nationalmannschaft<br />

von Aserbaidschan war<br />

noch nie jemand, <strong>dem</strong> das Spiel<br />

mit den Journalisten Freude bereitet.<br />

Nun drängelten sich rund 20<br />

Berichterstatter in <strong>dem</strong> engen<br />

Raum, und einige <strong>der</strong> Herren waren<br />

mächtig verärgert. Denn Aserbaidschan<br />

hatte am Freitag mit 1:2<br />

in Kasachstan verloren. Dieses Ergebnis<br />

hatten sie offenbar als Demütigung<br />

empfunden.<br />

Er sei ja auch „enttäuscht über<br />

<strong>die</strong> Einstellung seiner Spieler, <strong>die</strong><br />

nicht alles gegeben haben“, versuchte<br />

Vogts mit all seinem Talent<br />

zur nüchternen Betrachtung zu beschwichtigen.<br />

Aber es dauere eben<br />

noch „fünf, sechs Jahre“, bis Aser-<br />

das abschließende EM-Qualifikationsspiel<br />

<strong>der</strong> DFB-Auswahl am<br />

Dienstag (19.00) in Baku gegen<br />

Aserbaidschan nominierte Bundestrainer<br />

Joachim Löw <strong>die</strong> beiden<br />

Juniorenspieler nach.<br />

Nach <strong>dem</strong> Anruf des Bundestrainers<br />

verlebten Holtby und Rudy<br />

ein turbulentes und stressiges Wo-<br />

erzielt, und zu den Län<strong>der</strong>spieltreffern<br />

<strong>der</strong> Saison ad<strong>die</strong>ren sich 39<br />

Tore <strong>aus</strong> 45 Pflichtspielen <strong>für</strong> den<br />

<strong>FC</strong> Bayern. Beeindruckend. „Er hat<br />

sich enorm weiterentwickelt, er<br />

hat einen Lauf und er trifft“, sagte<br />

Nationalmannschaftskapitän Philipp<br />

Lahm.<br />

Aber irgendwie stimmt das gar<br />

nicht mit <strong>dem</strong> Lauf. Denn wenn<br />

<strong>Gomez</strong> das Vertrauen von seinem<br />

„Da sind mir ein paar Steine<br />

vom Herzen gefallen.“<br />

MArIO GOMEZ, DEr MIT SEInEM<br />

TrEFFEr ZUM 1:0 SEIn TrAUMA vOn<br />

DEr EM 2008 üBErwUnDEn HAT<br />

Trainer und <strong>der</strong> <strong>Mann</strong>schaft spürt,<br />

dann trifft er eigentlich immer. Er<br />

ist keiner <strong>die</strong>ser Stürmer, <strong>die</strong> gute<br />

Phasen brauchen, <strong>die</strong> mal sechs<br />

Wochen nur herumstolpern und<br />

dann plötzlich in je<strong>dem</strong> Spiel doppelt<br />

treffen. Doch <strong>die</strong> vielen Stärken<br />

des Halbspaniers waren immer<br />

überschattet von jenem legendären<br />

Fehlschuss von 2008 <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

EM-Spiel gegen Österreich, als er<br />

den Ball <strong>aus</strong> zwei Metern über das<br />

leere Tor bugsierte. Nun hat er an<br />

gleicher Stätte gegen den gleichen<br />

Gegner zwei Tore erzielt, das „habe<br />

<strong>die</strong> Blockade im Kopf endgültig gelöscht“,<br />

sagte <strong>der</strong> Nationalmannschafts-Manager<br />

Oliver Bierhoff,<br />

<strong>der</strong> sich bestens <strong>aus</strong>kennt mit <strong>der</strong><br />

Psyche von Stürmern.<br />

Außenspieler als „Opfer“?<br />

Das Missgeschick von <strong>der</strong> EM hat<br />

<strong>Gomez</strong> tatsächlich belastet, „ich<br />

habe zu keiner Zeit an <strong>die</strong>se Dinge<br />

von damals gedacht, aber einmal,<br />

als <strong>der</strong> Ball hinter <strong>der</strong> Linie war,<br />

dann schon“, sagte er zu seinem<br />

1:0-Führungstor. Da seien ihm<br />

„ein paar Steine vom Herzen gefallen“.<br />

Das Trauma ist also überwunden,<br />

und nun fällt es Joachim Löw<br />

immer schwerer, den einen Stürmerplatz<br />

<strong>für</strong> Miroslav Klose freizu-<br />

baidschan zumindest „europäisches<br />

Mittelmaß“ erreichen<br />

könne. Für <strong>der</strong>lei Ausführungen<br />

hatten <strong>die</strong> Anwesenden kein offenes<br />

Ohr, das wurde schnell klar. Eigentlich<br />

wollten sie nur eins hören:<br />

„Ich trete zurück!“ Diesen Satz<br />

sagte Vogts natürlich nicht, also<br />

versuchten sie es auf <strong>dem</strong> direkten<br />

Weg: „Wie lange wollen Sie noch<br />

Trainer bleiben?“, fragte jemand.<br />

„Um vier Uhr geht eine Maschine<br />

über Istanbul nach<br />

Deutschland,<br />

wenn <strong>der</strong><br />

Verbandspräsident<br />

„Aua!“ Ein<br />

ge- und betroffener<br />

Berti Vogts.<br />

Montage: Claßen<br />

frauenfussball<br />

Celia Okoyino da Mbabi<br />

freut sich auf <strong>die</strong> WM<br />

▶▶seite▶17 chenende. Rudy erreichte <strong>der</strong> DFB<br />

im Urlaub im italienischen Bibione.<br />

Holtby war am Samstag auf<br />

<strong>der</strong> Hochzeit seines Mainzer Teamkollegen<br />

Malik Fathi in Berlin.<br />

Dort mussten <strong>die</strong> Beiden auch am<br />

Sonntag zunächst wegen des Visums<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Baku-Reise in <strong>die</strong> Botschaft<br />

von Aserbaidschan. Im An-<br />

halten. In Wien hat<br />

<strong>der</strong> Bundestrainer<br />

nun einen interessanten<br />

Gedanken<br />

zum Luxusproblem<br />

mit seiner Angriffsformationverraten.<br />

„Ich hätte<br />

gerne gegen Österreich<br />

im 4-4-2-System gespielt,<br />

mit <strong>Gomez</strong> und<br />

mit Klose“, sagte Löw, er war<br />

also bereit, das bewährte 4-2-3-<br />

1, das seit über einem Jahr<br />

Deutschlands Wohlfühlsystem ist,<br />

aufzugeben. Die Frage lautet jetzt<br />

nicht mehr nur „Klose o<strong>der</strong> <strong>Gomez</strong>?“,<br />

auch <strong>die</strong> zuletzt nicht immer<br />

überzeugenden Außenspieler<br />

Thomas Müller o<strong>der</strong> Lukas Podolski<br />

könnten einer solchen Systemumstellung<br />

zum Opfer fallen.<br />

Nach<strong>dem</strong> <strong>die</strong> Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Europameisterschaft mit sechs Siegen<br />

<strong>aus</strong> sechs Qualifikationsspielen<br />

praktisch sicher ist, beginnt <strong>der</strong><br />

Bundestrainer langsam zu überlegen,<br />

wo das Team noch Entwicklungspotenziale<br />

hat. Und je nach<br />

Gegner o<strong>der</strong> Spielsituation, zwischen<br />

einem 4-2-3-1 und einem<br />

4-4-2 wechseln zu können, wäre in<br />

<strong>der</strong> Tat eine neue Qualität. Das fabelhafte<br />

Offensivquartett <strong>der</strong> WM<br />

(Podolski, Özil, Müller, Klose) verliert<br />

seine Unantastbarkeit, neben<br />

<strong>Gomez</strong> drängen ja auch André<br />

Schürrle und vielleicht sogar Mario<br />

Götze in <strong>die</strong> <strong>Mann</strong>schaft.<br />

Es ist aber vor allem Mario <strong>Gomez</strong>,<br />

<strong>der</strong> <strong>die</strong>se <strong>Mann</strong>schaft am<br />

ehesten weiterbringen kann, er ist<br />

in <strong>der</strong> Lage, <strong>dem</strong> Team einen alten,<br />

weltweit ge<strong>für</strong>chteten Wesenszug<br />

zurückgegeben: <strong>die</strong> Fähigkeit, <strong>Treffer</strong><br />

ohne aufwändig herbeikombinierte<br />

Chancen quasi <strong>aus</strong> den<br />

<strong>Nichts</strong> zu erzielen. Gegen Uruguay<br />

vor neun Tagen ist ihm so ein Tor<br />

gelungen, gegen Österreich waren<br />

es zwei. Vielleicht entwickelt <strong>die</strong><br />

Nationalelf gerade eine Fähigkeit,<br />

<strong>die</strong> <strong>dem</strong> Welt- und Europameister<br />

Spanien fehlt. Und das große Ziel<br />

ist ja, <strong>die</strong> Spanier endlich einmal<br />

zu schlagen bei einem großen Turnier.<br />

das möchte, dann werde ich <strong>die</strong><br />

nehmen“, erwi<strong>der</strong>te Vogts. Als <strong>die</strong>ser<br />

Satz vollständig übersetzt war,<br />

applau<strong>die</strong>rte etwa <strong>die</strong> Hälfte <strong>der</strong><br />

Anwesenden.<br />

Als <strong>die</strong> PK zu Ende war, hatten<br />

sich sechs, sieben Berichterstatter<br />

in <strong>dem</strong> Gang vor <strong>dem</strong> Konferenzraum<br />

positioniert und wedelten<br />

mit Klopapierrollen, <strong>die</strong> sich mehr<br />

und mehr abwickelten. Auch eine<br />

rote Gießkanne wurde geschwenkt,<br />

offenbar mangels an<strong>der</strong>er<br />

Gegenstände. Wahrscheinlich<br />

wurde Vogts von ein bisschen Klopapier<br />

berührt, und <strong>aus</strong> <strong>die</strong>ser Situation<br />

muss wohl <strong>die</strong> Geschichte<br />

vom tätlichen Angriff entstanden<br />

sein, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Sport-Informations-<br />

Dienst nach einem Telefonat mit<br />

Vogts verbreitete. Er wolle Anzeige<br />

erstatten, sagte Vogts <strong>der</strong> Agentur,<br />

und vielleicht hat er den bizarren<br />

Protest tatsächlich als bedrohlich<br />

empfunden. Aber Si-<br />

schluss flogen sie weiter nach<br />

Wien, wo sie am Abend mit <strong>der</strong><br />

DFB-Auswahl trainieren sollten.<br />

Der strapaziöse Trip nach Vor<strong>der</strong>asien<br />

bleibt dagegen neben<br />

Khedira und Rolfes auch Ersatztorhüter<br />

Tim Wiese erspart. Der Bremer<br />

reiste wegen eines Krankheitsfalles<br />

in <strong>der</strong> Familie schon am<br />

Olé: Deutschlands Torjäger Mario <strong>Gomez</strong> nach seinem Tor zum 2:1-Sieg in<br />

Österreich. Foto: Horstmüller<br />

cherheitskräfte waren definitiv zu<br />

keinem Zeitpunkt nötig.<br />

Später, als <strong>die</strong> Krawallmacher Zigaretten<br />

rauchend davonstapften,<br />

lächelte <strong>der</strong> einstige Bundestrainer<br />

jedenfalls schon wie<strong>der</strong> und versuchte,<br />

<strong>die</strong> beiden einzigen anwesenden<br />

deutschen Journalisten<br />

über <strong>die</strong> Hintergründe <strong>die</strong>ser heftigen<br />

Abneigung aufzuklären. Einige<br />

Klubtrainer in <strong>der</strong> Liga seien<br />

verärgert über seine For<strong>der</strong>ung,<br />

härter und professioneller zu trainieren,<br />

erläuterte Vogts, <strong>die</strong>se Trainer<br />

hetzten gegen ihn und kollaborierten<br />

mit den Protestlern.<br />

Allerdings hatte <strong>der</strong> 64-Jährige<br />

noch nie das Talent, Journalisten<br />

<strong>für</strong> sich zu gewinnen, und was<br />

Vogts kann, das wird nur am Rande<br />

wahrgenommen. Bevor <strong>die</strong> Situation<br />

eskalierte, hatte Vogts noch<br />

einmal erläutert, dass auf sein Betreiben<br />

hin „Fußballaka<strong>dem</strong>ien gegründet<br />

worden sind, dass Fuß-<br />

Samstag <strong>aus</strong> Wien ab. Sein Vater ist<br />

operiert worden, wie Löw berichtete:<br />

„Das hat ihn sehr stark beschäftigt.“<br />

Er habe „Verständnis“<br />

gehabt <strong>für</strong> Wieses Wunsch, vorzeitig<br />

nach H<strong>aus</strong>e reisen zu dürfen.<br />

Mit Manuel Neuer und René Adler<br />

verfügt Löw noch über zwei einsatzfähige<br />

Torhüter. (dpa)<br />

ballplätze gebaut werden“, und<br />

nicht zuletzt hat das Nationalteam<br />

mit <strong>dem</strong> 1:0 gegen <strong>die</strong> Türkei auch<br />

schon einen kleinen sportlichen<br />

Erfolg hinbekommen. Im Nachhinein<br />

sei das aber eher schädlich gewesen,<br />

meinte Vogts. Denn seither<br />

seien <strong>die</strong> Erwartungen nicht mehr<br />

beherrschbar.<br />

Aber immerhin öffnet ihm <strong>die</strong>ser<br />

Sieg <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Herbst vielleicht<br />

eine neue Tür. Denn nach <strong>dem</strong> 1:1<br />

<strong>der</strong> Türken in Belgien spekulieren<br />

verschiedene Me<strong>die</strong>n darüber,<br />

dass Vogts Guus Hiddink als Trainer<br />

ablösen wird. „Dazu möchte<br />

ich jetzt lieber nichts sagen“,<br />

meinte er am Ende des bizarren<br />

Vormittags. Mit <strong>dem</strong> türkischen<br />

Team könnte er sich vielleicht<br />

noch einmal <strong>für</strong> ein großes Turnier<br />

qualifizieren. Allerdings haben<br />

nicht nur <strong>die</strong> Spieler ein an<strong>der</strong>es<br />

Kaliber, in Istanbul fliegen auch<br />

an<strong>der</strong>e Dinge als Klopapier. (the)<br />

Joachim Löw nimmt<br />

seine Spieler in Schutz<br />

wien. Nach <strong>dem</strong> 2:1-Sieg in Österreich<br />

hatte es lange nicht<br />

<strong>aus</strong>gesehen. Bundestrainer Joachim<br />

Löw: „Wir brauchen nicht<br />

lange diskutieren. Das war <strong>für</strong><br />

uns ein glücklicher Sieg. Fußballerisch<br />

konnten wir unser Konzept<br />

nicht so umsetzen. Wir<br />

hatten <strong>die</strong>smal nicht <strong>die</strong> spielerische<br />

Klasse. Aber wir haben<br />

auch Fehler gemacht mit <strong>dem</strong><br />

Ball, kein zielstrebiges Spiel,<br />

viele Fehlpässe.“ Aber <strong>der</strong> Ausgang<br />

war noch positiv, und am<br />

Ende auch Löws finales Fazit:<br />

„Letztendlich muss ich <strong>der</strong><br />

<strong>Mann</strong>schaft noch ein Kompliment<br />

machen. Man spürt, dass<br />

<strong>die</strong> Spieler am Limit ihrer Kräfte<br />

sind nach einer langen Saison.“<br />

Nach <strong>der</strong> Randale vor <strong>dem</strong> Spiel<br />

wurden 213 deutsche Krawallmacher<br />

festgenommen. Die<br />

meisten „Piefke-Prügler“ sollen<br />

in Deutschland Stadionverbot<br />

haben, <strong>die</strong> wenigsten hatten ein<br />

Ticket. Sie seien schon Tage vor<br />

<strong>der</strong> Begegnung über unauffällige<br />

Drittstaaten wie Tschechien<br />

o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Slowakei mit <strong>dem</strong> eigenen<br />

Auto eingereist. Die Polizei<br />

ging von insgesamt rund 400<br />

Hooligans <strong>aus</strong>. (dpa)<br />

Teams▶&▶Tabellen<br />

Gruppe A: Kasachstan - Aserbaidschan 2:1, Belgien<br />

- Türkei 1:1, Österreich - Deutschland 1:2<br />

Österreich: Gratzei (Sturm Graz/29 Jahre/6 Län<strong>der</strong>spiele)<br />

- Klein (Austria Wien/24/7), Scharner<br />

(West Bromwich/31/35), Pogatetz (Hannover/28/43),<br />

Fuchs (Mainz/25/40) - Dag (Besiktas/30/6<br />

ab 66. Junuzovic/Austria Wien/23/12),<br />

Kulovits (Rapid Wien/28/2), Baumgartlinger<br />

(Austria Wien/23/12), Alaba (Hoffenheim/18/9)<br />

- Harnik (Stuttgart/23/23 ab 81. Royer/<br />

Ried/21/1), Hoffer (Kaiserslautern/24/23 ab 88.<br />

Janko/Enschede/27/20)<br />

Deutschland: Neuer (Schalke/25/19) - Lahm<br />

(Bay. München/27/79), Friedrich (Wolfsburg/<br />

32/82), Hummels (22/6), Schmelzer (beide Dortmund/23/4)<br />

- Khedira (Real Madrid/24/20 ab 69.<br />

Badstuber/22/12), Kroos (beide Bay. München/21/17<br />

ab 90.+3 Aogo/Hamburg/24/6) -<br />

Müller (Bay. München/21/17), Özil (Real Madrid/22/25),<br />

Podolski (Köln/25/88 ab 66. Schürrle/Mainz/20/4)<br />

- <strong>Gomez</strong> (Bay. München/25/45)<br />

Schiedsrichter: Busacca (Schweiz) Zuschauer:<br />

47 500 (<strong>aus</strong>v.) Tore: 0:1 <strong>Gomez</strong> (44.), 1:1 Friedrich<br />

(50./Eigentor), 1:2 <strong>Gomez</strong> (90.) Gelbe Karten:<br />

Baumgartlinger, Scharner/<strong>Gomez</strong>, Özil<br />

1. Deutschland 6 6 0 0 19: 2 18<br />

2. Belgien 7 3 2 2 15:10 11<br />

3. Türkei 6 3 1 2 9: 7 10<br />

4. Österreich 6 2 1 3 10:10 7<br />

5. Aserbaidschan 5 1 0 4 4:15 3<br />

6. Kasachstan 6 1 0 5 2:15 3<br />

Dienstag spielen: Aserbaidschan - Deutschland<br />

(19.00)<br />

Gruppe B: Russland - Armenien 3:1, Slowakei -<br />

Andorra 1:0, Mazedonien - Irland 0:2<br />

1. Irland 6 4 1 1 11: 6 13<br />

2. Russland 6 4 1 1 9: 4 13<br />

3. Slowakei 6 4 1 1 6: 4 13<br />

4. Armenien 6 2 2 2 10: 7 8<br />

5. Mazedonien 6 1 1 4 5: 8 4<br />

6. Andorra 6 0 0 6 1:13 0<br />

Gruppe C: Färöer - Slowenien 0:2, Italien - Estland<br />

3:0<br />

1. Italien 6 5 1 0 14: 1 16<br />

2. Slowenien 7 3 2 2 9: 4 11<br />

3. Serbien 6 2 2 2 8: 9 8<br />

4. Estland 6 2 1 3 7: 9 7<br />

5. Nordirland 5 1 3 1 3: 3 6<br />

6. Färöer 6 0 1 5 3:18 1<br />

Gruppe D: Rumänien - Bosnien 3:0, Weißrussland<br />

- Frankreich 1:1<br />

1. Frankreich 6 4 1 1 9: 2 13<br />

2. Weißrussland 6 2 3 1 4: 2 9<br />

3. Rumänien 6 2 2 2 8: 6 8<br />

4. Albanien 5 2 2 1 4: 4 8<br />

5. Bosnien 5 2 1 2 6: 7 7<br />

6. Luxemburg 6 0 1 5 1:11 1<br />

Gruppe E: Moldau - Schweden 1:4, San Marino -<br />

Finnland 0:1<br />

1. Nie<strong>der</strong>lande 6 6 0 0 21: 5 18<br />

2. Schweden 5 4 0 1 15: 6 12<br />

3. Ungarn 6 3 0 3 15:13 9<br />

4. Finnland 5 2 0 3 11: 6 6<br />

5. Moldau 6 2 0 4 7: 9 6<br />

6. San Marino 6 0 0 6 0:30 0<br />

Gruppe F: Kroatien - Georgien 2:1, Lettland - Israel<br />

1:2, Griechenland - Malta 3:1<br />

1. Griechenland 6 4 2 0 8: 3 14<br />

2. Kroatien 6 4 1 1 10: 3 13<br />

3. Israel 7 4 1 2 10: 7 13<br />

4. Georgien 7 2 3 2 5: 5 9<br />

5. Lettland 6 1 1 4 5: 9 4<br />

6. Malta 6 0 0 6 2:13 0<br />

Gruppe G: England - Schweiz 2:2, Montenegro -<br />

Bulgarien 1:1<br />

1. England 5 3 2 0 11: 3 11<br />

2. Montenegro 5 3 2 0 4: 1 11<br />

3. Schweiz 5 1 2 2 7: 7 5<br />

4. Bulgarien 5 1 2 2 2: 6 5<br />

5. Wales 4 0 0 4 1: 8 0<br />

Gruppe H: Island - Dänemark 0:2, Portugal -<br />

Norwegen 1:0<br />

1. Portugal 5 3 1 1 11: 7 10<br />

2. Dänemark 5 3 1 1 7: 4 10<br />

3. Norwegen 5 3 1 1 6: 4 10<br />

4. Zypern 4 0 2 2 5: 8 2<br />

5. Island 5 0 1 4 2: 8 1<br />

Gruppe I: Liechtenstein - Litauen 2:0<br />

1. Spanien 5 5 0 0 15: 5 15<br />

2. Tschechien 5 3 0 2 6: 3 9<br />

3. Schottland 4 1 1 2 4: 5 4<br />

4. Litauen 5 1 1 3 3: 8 4<br />

5. Liechtenstein 5 1 0 4 3:10 3<br />

▶Modus: Gruppen-1. plus bester 2. <strong>für</strong> EM 2012<br />

in Polen/Ukraine qualifiziert; an<strong>der</strong>e acht 2. ermitteln<br />

in Hin- und Rückspiel vier weitere Plätze


Seite 16 ABCDE · Nummer 131 sport<br />

Montag, 6. Juni 2011<br />

Kurz notiert<br />

Wasserspringen: Uschi<br />

Freitag im WM-Team<br />

Halle/Aachen. Der Deutsche<br />

Schwimm-Verband (DSV) hat<br />

sein Sprung-Team <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weltmeisterschaften<br />

in Shanghai<br />

(16. bis 31. Juli) nominiert. Mit<br />

dabei sind <strong>die</strong> ehemaligen Aachener<br />

Athleten Sascha Klein<br />

und Pavlo Rozenberg (beide<br />

Riesa). Bei den Frauen gehört<br />

auch Uschi Freitag (Aachen)<br />

zum Aufgebot. Die Neptun-<br />

Springerin wurde bei den Deutschen<br />

Meisterschaften in Halle<br />

Dritte vom 3-m-Brett und im<br />

Synchron-Springen mit Katja<br />

Dieckow. Der Aachener Johannes<br />

Donay kam im Turmspringen<br />

ebenfalls auf Platz 3. Diesen<br />

Rang erreichte auch sein Bru<strong>der</strong><br />

Benedikt mit Oliver Homuth im<br />

Synchron-Springen. (zva)<br />

Boxen: Universum<br />

verliert letzten WM-Titel<br />

Los Angeles/Hamburg. Boxweltmeister<br />

Sebastian Zbik ist seinen<br />

Titel los und <strong>die</strong> Hamburger<br />

Universum Promotion nahezu<br />

k.o. Mit <strong>der</strong> knappen Punktnie<strong>der</strong>lage<br />

des Schweriners in Los<br />

Angeles gegen den Mexikaner<br />

Julio Cesar Chavez Jr. ist bei<br />

Universum eine große Ära zu<br />

Ende gegangen: Zbik war <strong>der</strong><br />

letzte Champion im einst größten<br />

Boxstall Europas. Die<br />

knappe Punktnie<strong>der</strong>lage des 29<br />

Jahre alten Mittelgewichtlers<br />

vor 6000 Zuschauern im Staples<br />

Center von Los Angeles, darunter<br />

einer riesigen Fan-Gemeinde<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> 220 Kilometer entfernten<br />

Mexiko, war jedoch umstritten.<br />

Einmal unentschieden<br />

(114:114) und zweimal <strong>für</strong> Chavez<br />

(116:112, 115:113) werteten<br />

<strong>die</strong> Punktrichter. „Ich habe<br />

mehr geschlagen und mehr getroffen.<br />

Ich habe <strong>die</strong>sen Kampf<br />

gewonnen“, protestierte <strong>der</strong><br />

entthronte Champion nach seiner<br />

ersten Nie<strong>der</strong>lage im 31.<br />

Profikampf. „In meinen Augen<br />

war es nicht knapp genug, um<br />

mich zu beklauen.“ (dpa)<br />

Volleyball: DVV-Team<br />

ohne Chance in Russland<br />

Kaliningrad. Nach <strong>dem</strong> Sturz auf<br />

den harten Boden <strong>der</strong> Tatsachen<br />

hakten <strong>die</strong> deutschen Volleyballer<br />

das verlorene Wochenende<br />

bei Titelanwärter Russland rasch<br />

ab. „Das war schon druckvoll,<br />

was <strong>die</strong> Russen abgeliefert haben<br />

– vor allem auch im Aufschlag“,<br />

erkannte National-Mittelblocker<br />

Max Günthör nach<br />

den beiden 0:3-Nie<strong>der</strong>lagen in<br />

Kaliningrad. Um <strong>die</strong> Chancen<br />

auf <strong>die</strong> erstmalige Endrunden-<br />

Teilnahme in <strong>der</strong> Weltliga zu<br />

wahren, sind nun am kommenden<br />

Wochenende gegen Außenseiter<br />

Japan zwei Siege Pflicht.<br />

Zwar verkaufte sich das deutsche<br />

Team beim Gastspiel<br />

durch<strong>aus</strong> teuer, am Ende gab es<br />

aber gegen den Gruppen-Favoriten<br />

nichts zu holen.<br />

Tischtennis: Düsseldorf<br />

zum 24. Mal Meister<br />

Düsseldorf. Tischtennis-Rekordmeister<br />

Borussia Düsseldorf hat<br />

sein Titelabonnement verlängert<br />

und sich zum 24. Mal in <strong>die</strong><br />

Siegerliste eingetragen. Das<br />

Team um den WM-Dritten<br />

Timo Boll musste im zweiten Finale<br />

gegen TTF Liebherr Ochsenh<strong>aus</strong>en<br />

aber lange um den<br />

3:2-Sieg und den 57. Titel <strong>der</strong><br />

Vereinsgeschichte bangen. Ochsenh<strong>aus</strong>en,<br />

das <strong>die</strong> erste Partie<br />

1:3 verloren hatte, ging vor<br />

1100 Zuschauern mit 2:0 in<br />

Führung, zum Schluss machte<br />

aber <strong>die</strong> Borussia ihr zweites<br />

Tischtennis-Triple <strong>aus</strong> Pokal,<br />

Champions League und Meisterschaft<br />

perfekt. (dpa)<br />

Basketball: Bambergs<br />

Schritt zum Double<br />

Bamberg. Vorteil Titelverteidiger:<br />

Mit einem Auftaktsieg in<br />

<strong>der</strong> Finalserie um <strong>die</strong> deutsche<br />

Basketball-Meisterschaft haben<br />

<strong>die</strong> Brose Baskets Bamberg den<br />

ersten Schritt zum erneuten<br />

Double-Gewinn gemacht. Die<br />

Oberfranken unter Trainer<br />

Chris Fleming besiegten am<br />

Sonntag vor heimischer Kulisse<br />

Alba Berlin am Ende deutlich<br />

mit 90:76 (42:38) und brauchen<br />

nun noch zwei Siege <strong>für</strong> den<br />

vierten Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte.<br />

(dpa)<br />

Italiens Fußball: „Das gesamte System ist krank.“<br />

Schwere Vorwürfe gegen den siebenfachen Nationalspieler Cristiano Doni. Piacenza ist einer <strong>der</strong> Leidtragenden.<br />

Piacenza. „Wetten wir, dass wir gewinnen?“<br />

Dieser Spruch schwebte<br />

am Freitag über einer Play-Out-Begegnung<br />

<strong>der</strong> Serie B zwischen Piacenza<br />

und Albinoleffe. Piacenza ist<br />

einer <strong>der</strong> Leidtragenden des aktuellen<br />

Betrugsskandals im italienischen<br />

Fußball. Der Operation<br />

„Last Bet“ zufolge wurden mindestens<br />

18 Spiele <strong>der</strong> abgelaufenen<br />

Saison manipuliert. Atalanta - Piacenza<br />

im März 2011 ging mit güti-<br />

ger Mithilfe von Piacenzas Verteidiger<br />

Carlo Gervasoni 3:0 <strong>für</strong> Atalanta<br />

<strong>aus</strong>. Gervasoni hatte Atalanta-Angreifer<br />

Cristiano Doni stümperhaft<br />

im Strafraum gefoult und<br />

so zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung<br />

<strong>der</strong> Bergamasken beigetragen.<br />

Gervasoni und Doni sollen<br />

nach Ansicht <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />

Cremona zu einer Großgruppe<br />

von Wettbetrügern gehören,<br />

<strong>die</strong> eine Over-Wette über mehr<br />

als zwei Tore auf ihrem Tippschein<br />

ankreuzte und da<strong>für</strong> einige Zehnt<strong>aus</strong>end<br />

Euro einsetzte.<br />

Gervasoni war am Freitag angesichts<br />

<strong>der</strong> aufgebrachten Fans<br />

nicht im Stadion. Cristiano Doni<br />

hingegen verfügt noch über Rückhalt.<br />

„Er ist eine Säule des Vereins.<br />

Er würde uns so etwas nicht antun.<br />

Und wartet ab, es wird <strong>aus</strong>gehen<br />

wie vor zehn Jahren“, meldete sich<br />

ein Atalanta-Tifoso in <strong>der</strong> „Gaz-<br />

zetta dello Sport“ zu Wort. Vor<br />

zehn Jahren schon war <strong>der</strong> siebenfache<br />

Nationalspieler in einen<br />

Wettskandal verwickelt, wurde<br />

dann aber freigesprochen. „Er ist<br />

spielsüchtig“, charakterisierte ihn<br />

ein anonym bleiben wollen<strong>der</strong><br />

Fußballfunktionär in <strong>der</strong> Zeitung<br />

„Repubblica“. Der Anonymus weiter:<br />

„Das gesamte System ist krank.<br />

Es gibt Profis, <strong>die</strong> am Samstag auf<br />

<strong>die</strong> Spiele wetten, <strong>die</strong> sie am Sonn-<br />

tag bestreiten, um ihren Geliebten<br />

Geschenke machen zu können.<br />

Auch Spielervermittler, Trainer<br />

und sogar Präsidenten zocken.“<br />

Vermutungen über den Sumpf<br />

im Wettgeschäft konnte man<br />

schon lange anstellen. Im Vorjahr<br />

deckte <strong>die</strong> Operation „Golden<br />

Goal“ ein Netzwerk von korrupten<br />

Spielern und Ex-Spielern und von<br />

<strong>der</strong> Mafia kontrollierten Wettannahmestellen<br />

auf. (mus)<br />

Aufgetaucht: Hey, was ist denn da passiert?<br />

Marco di Carli erlebt bei <strong>der</strong> Schwimm-DM seine sportliche Wie<strong>der</strong>entdeckung. Steffen und Bie<strong>der</strong>mann ohne Extrawürste.<br />

Von AndreAs MorbAch<br />

Berlin. Heute und morgen ist<br />

Marco di Carli erst mal auf Entzug.<br />

Einen großen Bogen wird <strong>die</strong><br />

sportliche Wie<strong>der</strong>entdeckung <strong>der</strong><br />

Deutschen Schwimm-Meisterschaften<br />

um jeden Pool machen.<br />

„Bis Mittwoch, dann geht’s wie<strong>der</strong><br />

ins Becken“, reibt sich <strong>der</strong> 26-Jährige<br />

mit den feuerroten Haaren<br />

und <strong>der</strong> käsigen Haut vorab schon<br />

mal <strong>die</strong> Hände. Bis es so weit ist,<br />

will er nur ein wenig auf <strong>dem</strong><br />

Mountainbike strampeln – vor allem<br />

aber lockt den Freistilspezialisten<br />

von <strong>der</strong> SG Frankfurt das eigene<br />

Wohnzimmer. „Da sitze ich<br />

dann“, ahnt di Carli, „auf <strong>der</strong><br />

Couch und denke: Hey, was ist<br />

denn da passiert?“<br />

Passiert ist, dass das schlampige<br />

Talent von einst am Samstagnachmittag<br />

über 100 Meter Freistil in<br />

Weltjahresbestzeit durchs Wasser<br />

schoss. „Im April wäre ich noch<br />

froh gewesen, wenn ich es überhaupt<br />

zur WM geschafft hätte“,<br />

staunte <strong>der</strong> gebürtige Nie<strong>der</strong>sachse,<br />

als er Doppel-Weltmeister<br />

Paul Bie<strong>der</strong>mann auf dessen Nebenstrecke<br />

den deutschen Rekord<br />

abgeknöpft hatte. Mit einer beachtlichen<br />

Siegerzeit von 48,24 Sekunden,<br />

<strong>die</strong> er selbst auch nachträglich<br />

noch <strong>für</strong> „völlig vermessen“<br />

hielt.<br />

In <strong>der</strong> bizarren Welt <strong>der</strong> Bahnenschwimmer,<br />

dessen Weltverband<br />

bei <strong>der</strong> letzten WM auf Blutdopingtests<br />

komplett verzichtete,<br />

ist das Comeback des Marco di<br />

Carli nur eine weitere wun<strong>der</strong>same<br />

Geschichte. 2007 schwamm <strong>der</strong><br />

angehende Polizeikommissar<br />

schon einmal nationalen Rekord<br />

über 100 Meter Freistil, gab sich danach<br />

aber mehr <strong>dem</strong> süßen Leben<br />

als <strong>dem</strong> harten Trainingsalltag hin,<br />

ehe er sich im vergangenen Herbst<br />

auch noch einen komplizierten<br />

Handbruch zuzog.<br />

Mit reichlich Krafttraining, dessen<br />

Inhalte di Carli sich „selbst zusammengesteckt“<br />

hat, viel Laufen<br />

und Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

<strong>die</strong> über den Arzt und früheren<br />

Brust-Weltmeister Mark Warnecke<br />

ins H<strong>aus</strong> kommen, ist <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

68-Kilo-Hering binnen neun Monaten<br />

ein 84 Kilo schweres Muskelpaket<br />

geworden. Und zwar eines,<br />

das mit Gr<strong>aus</strong>en an einstige Begegnungen<br />

mit sich selbst zurückdenkt.<br />

„Ich hab’ mich im Spiegel<br />

gesehen und konnte eigentlich<br />

nur noch brechen. So erbärmlich<br />

war das, was ich da gesehen hab’“,<br />

Stefan Bradl<br />

„überholt“<br />

Vater Helmut<br />

Barcelona. „Blüh im Glanze <strong>die</strong>ses<br />

Glückes“ – bei <strong>die</strong>ser Zeile <strong>der</strong> Nationalhymne<br />

begann Stefan Bradl<br />

mit einem triumphierenden Lachen<br />

mitzusingen. Der Bayer<br />

brauchte bei seinem dritten Saisonerfolg<br />

in <strong>der</strong> Motorrad-Weltmeisterschaft<br />

am Sonntag in Barcelona<br />

das Glück nicht zu strapazieren.<br />

Es war ihm dennoch ebenso<br />

hold wie zuvor Jonas Folger, <strong>der</strong><br />

beim Erfolg von Nicolas Terol <strong>aus</strong><br />

Spanien im Rennen <strong>der</strong> 125-Kubikzentimeter-Klasse<br />

Rang drei belegte.<br />

In <strong>der</strong> „Königsklasse“ MotoGP<br />

<strong>dem</strong>onstrierte <strong>der</strong> ehemalige<br />

Weltmeister Casey Stoner sein<br />

Können und <strong>die</strong> Dominanz von<br />

Honda. Der Australier siegte überlegen<br />

vor Titelverteidiger und<br />

WM-Spitzenreiter Jorge Lorenzo<br />

(Spanien) und dessen Yamaha-<br />

Teamkollegen Ben Spies (USA).<br />

Mit seinem sechsten Grand-<br />

Prix-Sieg insgesamt überholte<br />

Bradl in <strong>der</strong> Familienchronik auch<br />

seinen Vater Helmut. (dpa)<br />

„Beinliche“ Freude bei Marco Di Carli. Das schlampige Talent triumphiert überraschend bei den Deutschen Meisterschaften mit einer Weltjahresbestzeit<br />

über 100 Meter Freistil. Foto: Maja Hitij/dapd<br />

rekapituliert di Carli und beteuert<br />

ansonsten: „Ich nehme nur Sachen<br />

ein, <strong>die</strong> legal sind.“<br />

Schließlich wolle er später „Kin<strong>der</strong><br />

haben. Und <strong>die</strong> möchte ich <strong>aus</strong><br />

1,89 Metern anschauen, nicht <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> Rollstuhl.“ Von Kin<strong>der</strong>n<br />

träumt auch Britta Steffen – sportliche<br />

Parallelen zwischen <strong>der</strong> Doppel-Olympiasiegerin<br />

von Peking<br />

und di Carli sind aktuell dagegen<br />

eher rudimentär. Denn während<br />

Bundestrainer Dirk Lange das<br />

Audi-Pilot<br />

Tomczyk siegt im<br />

„Jahreswagen“<br />

Spielberg. Großer Jubel bei Ralf<br />

Schumacher, Riesenüberraschung<br />

durch Martin Tomczyk: Der Rosenheimer<br />

Audi-Pilot gewann im<br />

„Jahreswagen“ den dritten Lauf<br />

des Deutschen Tourenwagen Masters<br />

in Spielberg und sorgte damit<br />

<strong>für</strong> ein seltenes Ereignis in <strong>der</strong><br />

Rennserie. Der 29-jährige Tomczyk<br />

setzte sich auf <strong>dem</strong> wie<strong>der</strong>eröffneten<br />

Red Bull Ring in einem älteren<br />

2008er-Modell mit einem Start-<br />

Ziel-Sieg in 55:55,117 Minuten vor<br />

Schumacher auf Rang zwei durch.<br />

Der frühere Formel-1-Pilot feierte<br />

damit in seiner Wahlheimat Österreich<br />

seinen bisher größten DTM-<br />

Erfolg. Rang drei belegte Tomczyks<br />

Audi-Kollege Oliver Jarvis <strong>aus</strong> England.<br />

„Das ist ein wahnsinnig schöner<br />

Sieg“, sagte <strong>der</strong> gerührte Martin<br />

Tomczyk. „Es war <strong>der</strong> erste Sieg <strong>für</strong><br />

mein Team Phönix bei Audi.“ Vor<br />

<strong>die</strong>ser Saison war <strong>der</strong> Bayer in ein<br />

2008er-Fabrikat zurückversetzt<br />

worden. (dpa)<br />

blasse Stehaufmännchen <strong>aus</strong><br />

Frankfurt <strong>für</strong> <strong>die</strong> WM Ende Juli in<br />

Shanghai als „Bank“ bezeichnet,<br />

fielen Steffen und ihr Lebensgefährte<br />

Paul Bie<strong>der</strong>mann in Berlin<br />

primär mit ihrer Kritik an den<br />

übertragenden TV-Sen<strong>der</strong>n auf.<br />

Deutschlands Schwimm-Prinz<br />

monierte das durchs Fernsehen<br />

verursachte Endlauf-Stakkato am<br />

Wochenende, seine Prinzessin<br />

nervte ein Einspielfilmchen <strong>aus</strong> ihrem<br />

Privatleben, das kurz vor ih-<br />

Bahrain-Rennen<br />

stellt <strong>die</strong> Formel 1<br />

vor Zerreißprobe<br />

Bahrain. Die umstrittene Neuansetzung<br />

des Bahrain-Rennens stellt<br />

<strong>die</strong> Formel 1 vor eine Zerreißprobe.<br />

Die Rennställe sind mächtig verärgert,<br />

Sebastian Vettels Teamkollege<br />

Mark Webber beklagt moralisches<br />

Versagen und <strong>der</strong> frühere Weltverbandschef<br />

Max Mosley <strong>für</strong>chtet<br />

schwere Konsequenzen. „Die Entscheidung,<br />

das Rennen <strong>aus</strong>zutragen,<br />

ist ein Fehler, <strong>der</strong> nicht vergessen<br />

wird und, wenn er nicht aufgehoben<br />

wird, <strong>die</strong> Formel 1 am Ende<br />

teuer zu stehen kommt“, schrieb<br />

Mosley in einer Kolumne <strong>für</strong> den<br />

„Sunday Telegraph“.<br />

Sogar Bernie Ecclestone ist sich<br />

seiner Sache nicht mehr sicher.<br />

„Letztlich müssen wir abwarten,<br />

was in Bahrain passiert. Wenn dort<br />

Frieden herrscht und keine Probleme<br />

sind, nehme ich an, dass sich<br />

<strong>die</strong> Teams damit anfreunden werden“,<br />

sagte <strong>der</strong> Formel-1-Boss nach<br />

<strong>dem</strong> einstimmigen Beschluss des<br />

Weltverbandes FIA eher vorsichtig.<br />

(dpa)<br />

rem Endlauf über 100 Meter Freistil<br />

in <strong>der</strong> Schwimmhalle an <strong>der</strong><br />

Landsberger Allee gezeigt wurde.<br />

Prompt kraulte Steffen am Samstag<br />

um sechs Hun<strong>der</strong>tstel am WM-Ticket<br />

vorbei, ehe sie das Versäumte<br />

gestern über <strong>die</strong> halbe Distanz in<br />

24,67 Sekunden nachholte.<br />

„Die Zeit hätte ich mir zwar ein<br />

bisschen besser gewünscht. Trotz<strong>dem</strong><br />

ist <strong>die</strong> Erleichterung natürlich<br />

groß – weil ich <strong>für</strong> <strong>die</strong> WM jetzt<br />

keine Extrawurst brauche“, meinte<br />

FussbAll-notizen<br />

▶Der Nachwuchs des 1. <strong>FC</strong> Köln<br />

ist Deutscher Meister <strong>der</strong> B-Junioren.<br />

Im Endspiel setzten sich <strong>die</strong><br />

Rheinlän<strong>der</strong> mit 3:2 (2:2/2:1)<br />

nach Verlängerung bei Wer<strong>der</strong><br />

Bremen durch. Das Siegtor erzielte<br />

Einwechselspieler Lukas<br />

Scepanik (84.) mit einem sehenswerten<br />

Schuss <strong>aus</strong> 25 Metern.<br />

▶Der <strong>FC</strong> Nürnberg hat Mittelfeldspieler<br />

Markus Feulner verpflichtet.<br />

Der 29-Jährige kommt von<br />

Borussia Dortmund und erhält einen<br />

Zweijahresvertrag. Die Ablösesumme<br />

soll bei rund 250 000<br />

Euro liegen.<br />

▶Linksverteidiger Christian Fuchs<br />

steht offenbar vor einem Wechsel<br />

vom FSV Mainz 05 zum <strong>FC</strong><br />

Schalke 04. Die Ablösesumme soll<br />

bei knapp unter fünf Millionen<br />

Euro liegen.<br />

▶Mit <strong>der</strong> Verpflichtung von Mittelfeldakteur<br />

Sebastian Tyrala hat<br />

<strong>die</strong> SpVgg Greuther Fürth ihre<br />

Personalplanungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue<br />

Spielzeit abgeschlossen. Der<br />

23-Jährige kommt von Zweitliga-<br />

<strong>die</strong> Berlinerin, nach<strong>dem</strong> sich eine<br />

Viertelstunde zuvor auch Freund<br />

Bie<strong>der</strong>mann über 200 Meter Freistil<br />

auf den letzten Drücker ordnungsgemäß<br />

in <strong>die</strong> DSV-Reisegruppe<br />

nach China eingereiht<br />

hatte. Nun aber müssen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

DSV-Stars keine Hintertürchen geöffnet<br />

werden. Sie habe sich, gestand<br />

<strong>die</strong> 27-Jährige, „ein bisschen<br />

überschätzt“. Ein Problem, das<br />

Marco di Carli in Berlin nicht<br />

hatte.<br />

Absteiger VfL Osnabrück und erhält<br />

einen Dreijahresvertrag.<br />

▶Außenverteidiger Fabian Johnson<br />

(23) wechselt vom VfL Wolfsburg<br />

zu 1899 Hoffenheim.<br />

▶Die Fifa hat nach <strong>der</strong> überraschenden<br />

1:4-Testspielnie<strong>der</strong>lage<br />

von Argentinien gegen Nigeria<br />

Ermittlungen aufgenommen.<br />

Setzmuster auf <strong>dem</strong> Wettmarkt<br />

sollen nahelegen, dass das Spiel<br />

ins Visier von Betrügern geraten<br />

war.<br />

▶DFB-Präsident Theo Zwanziger<br />

will bei einem „Runden Tisch“<br />

<strong>die</strong> Kritik <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bundesliga am<br />

skandalgeplagten Weltverband<br />

Fifa aufarbeiten. „Dazu werde ich<br />

wichtige Personen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> DFB<br />

und <strong>der</strong> Liga bitten und hoffentlich<br />

auch <strong>die</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Persönlichkeit <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> öffentlichen<br />

Leben, <strong>die</strong> sich zu <strong>die</strong>ser<br />

Thematik in jüngster Zeit kritisch<br />

geäußert hat, <strong>für</strong> eine Teilnahme<br />

gewinnen können“, sagte <strong>der</strong><br />

Chef des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB).


Montag, 6. Juni 2011 · Nummer 131 sport<br />

Seite 17 ABCDE<br />

Das Thema: Die Frauen-Fussball-naTionalmannschaFT in aachen<br />

Keine Schonung, auch bei brüten<strong>der</strong> Hitze: Bundestrainerin Silvia Neid erklärt ihren Spielerinnen ihre Vorstellung<br />

vom schnellen Spiel in <strong>die</strong> Offensive. Foto: Wolfgang Birkenstock<br />

Der Traum vom neuen „Sommermärchen“<br />

Celia Okoyino da Mbabi: Sie steht nicht gern im Abseits, ist gerne Botschafterin, und <strong>die</strong> Musik pusht ihren Siegeswillen<br />

Aachen. Schon früh wurde Celia<br />

Okoyino da Mbabi als das größte<br />

deutsche Fußballer-Talent bezeichnet.<br />

Die letzte WM verpasste sie<br />

aufgrund eines Schienbeinbruches,<br />

das anstehende Championat<br />

könnte <strong>für</strong> <strong>die</strong> 23-jährige gebürtige<br />

Bonnerin <strong>der</strong> internationale<br />

Durchbruch werden. Vor <strong>dem</strong> Län<strong>der</strong>spiel<br />

gegen <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>lande am<br />

Dienstag (16.30 Uhr) in Aachen<br />

unterhielt sich unser Redakteur<br />

Christoph Pauli mit <strong>der</strong> Stürmerin,<br />

<strong>die</strong> seit sieben Jahren <strong>für</strong> Bad Neuenahr<br />

auf Torejagd geht.<br />

Welche Idee gibt es <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frauen in<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung? Die Männer legten<br />

ein Familienlager auf Sizilien<br />

ein, ehe sie in ein Hotel zogen, das<br />

nur <strong>für</strong> sie eingerichtet worden war.<br />

Wie sieht Ihr Weg <strong>aus</strong>?<br />

da Mbabi: Wir haben sieben, acht<br />

Lehrgänge geplant, <strong>die</strong> jeweils unter<br />

einem an<strong>der</strong>en Motto stehen,<br />

zum Beispiel Abwehrverhalten<br />

o<strong>der</strong> Athletik. Inzwischen gehen<br />

wir zum Aufb<strong>aus</strong>piel über, später<br />

wird noch verfeinert. Die Unterbringung<br />

ist unspektakulär, während<br />

des Turniers haben wir kein<br />

Basiscamp, son<strong>der</strong>n reisen mit<br />

<strong>dem</strong> Spielplan und beziehen Quartier<br />

in von <strong>der</strong> Fifa gebuchten Hotels,<br />

<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Männer schon gebucht<br />

haben.<br />

Lassen Sie <strong>die</strong> größte Veranstaltung<br />

Ihres Lebens einfach auf sich zurollen,<br />

o<strong>der</strong> werden Sie gezielt vorbereitet?<br />

da Mbabi: Es ist nicht das erste<br />

große Turnier <strong>für</strong> mich. Wir kennen<br />

<strong>die</strong> Situation, zu den Titelfavoriten<br />

zu gehören. Außer<strong>dem</strong> haben<br />

wir einen Psychologen bei uns, <strong>der</strong><br />

je<strong>der</strong>zeit Tipps gibt. Das geschieht<br />

aber auf freiwilliger Basis, niemand<br />

wird gezwungen. Ich habe den<br />

Eindruck, dass wir gut vorbereitet<br />

sind.<br />

Sie sollen Euphorie erzielen, wie<strong>der</strong><br />

Weltmeisterinnen werden, den<br />

Frauenfußball nach vorne bringen.<br />

Ein bisschen viel <strong>für</strong> eine einzige<br />

<strong>Mann</strong>schaft, o<strong>der</strong>?<br />

da Mbabi: Wir haben primär ein<br />

sportliches Ziel, wollen wie<strong>der</strong><br />

Weltmeister werden, was sehr<br />

schwer wird. Das ist <strong>die</strong> Hauptsache!<br />

Aber wenn dann schöne Stimmung<br />

im Land ist, sich plötzlich<br />

Leute <strong>für</strong> Frauenfußball interessieren,<br />

<strong>die</strong> das vorher nicht gemacht<br />

haben, wäre das noch ein i-Tüpfelchen.<br />

Bereiten sich da gerade 21 Freundinnen<br />

vor, o<strong>der</strong> ist das eine Zweckgemeinschaft?<br />

da Mbabi: Wir haben <strong>die</strong>ses große<br />

Ziel, das uns verbindet. Das ist unser<br />

Band: Wir wollen bei <strong>der</strong> WM<br />

im eigenen Land den Titel verteidigen.<br />

Aber wir verspüren keinen<br />

großen Druck, wir wollen Spaß haben<br />

und Leidenschaft zeigen.<br />

Gibt es schon so etwas wie eine<br />

WM-Stimmung bei Ihnen, o<strong>der</strong><br />

wird <strong>die</strong>se Zeit noch zu sehr von <strong>der</strong><br />

intensiven Vorbereitung geprägt?<br />

da Mbabi: Wir spüren, was auf uns<br />

zukommt, <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

wird größer.<br />

Spüren Sie aufkommende Euphorie?<br />

Beim vorletzten Län<strong>der</strong>spiel<br />

gegen Nordkorea verirrten sich<br />

8000 Zuschauer nach Ingolstadt.<br />

da Mbabi: Sie haben sich nicht verirrt,<br />

son<strong>der</strong>n sind gezielt ins Stadion<br />

gekommen. Fast parallel fand<br />

zu<strong>dem</strong> das DFB-Pokalfinale statt,<br />

was sich auch ein paar Leute angeguckt<br />

haben. Der Zuspruch wird in<br />

den nächsten Spielen größer werden,<br />

zum Beispiel auch am Dienstag<br />

in Aachen. Und unsere WM-<br />

Spiele sind schon <strong>aus</strong>verkauft.<br />

Auf Ihrer Facebook-Seite schwärmen<br />

Sie vom „Sommermärchen reloaded“.<br />

Muss das wirklich <strong>der</strong><br />

Maßstab sein?<br />

da Mbabi: Es hat alles gepasst 2006.<br />

Wir würden uns nicht dagegen<br />

sperren, wie<strong>der</strong> so einen perfekten<br />

Sommer zu erleben. Und natürlich<br />

sind wir uns auch bewusst, dass das<br />

Sommermärchen in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

kleiner <strong>aus</strong>fallen wird.<br />

Wann ist das Turnier <strong>für</strong> Sie ein Erfolg?<br />

da Mbabi: Unser Anspruch ist es,<br />

das Finale zu erreichen. Wir wollen<br />

uns gut präsentieren, unsere beste<br />

Leistung abrufen, dann könnten<br />

wir akzeptieren, dass vielleicht ein<br />

an<strong>der</strong>es Team besser wäre. Das<br />

wäre kein Drama.<br />

Die Musik pusht Ihren Siegeswillen,<br />

steht auf Ihrer Homepage. Das<br />

klingt nach Karriere als Kabinen-DJ.<br />

Was legen Sie auf?<br />

da Mbabi: Ich bin nicht <strong>der</strong> Gerald<br />

Asamoah bei den Frauen. Im Bus<br />

hört je<strong>der</strong> seine eigene Musik, in<br />

<strong>der</strong> Kabine wird spontan entschieden,<br />

wer den Ipod an <strong>die</strong> Anlage<br />

anschließt. Meine Musik ist noch<br />

nicht gelaufen, das wäre vor Spielen<br />

eher was Rhythmisches.<br />

Sie sind im letzten Herbst mit den<br />

Stuttgarter Nationalspielern Serdar<br />

Tasci und Cacau zur Integrationsbotschafterin<br />

ernannt worden. Bewirbt<br />

man sich um <strong>die</strong>sen Posten,<br />

o<strong>der</strong> klingelt da <strong>die</strong> Kanzlerin mal<br />

durch?<br />

da Mbabi: Das ist eine Idee des DFB,<br />

<strong>die</strong> ich gerne verfolge. Also gehe<br />

ich jetzt zu solchen Veranstaltungen<br />

und erzähle von meiner eigenen<br />

Geschichte.<br />

Sie sind in einer kamerunisch-französischen<br />

Familie aufgewachsen.<br />

War Integration ein großes Thema<br />

bei Ihnen zu H<strong>aus</strong>e?<br />

da Mbabi: Für uns ist das immer<br />

selbstverständlich gewesen. Es gab<br />

we<strong>der</strong> <strong>für</strong> mich noch <strong>für</strong> meine Eltern<br />

Probleme. Ich bin hier geboren<br />

und aufgewachsen, habe alles<br />

so erlebt und gemacht wie meine<br />

Freundinnen. Meine Eltern haben<br />

mich nicht im Verein angemeldet,<br />

damit ich mich integriere, son<strong>der</strong>n<br />

weil ich Sport treiben wollte.<br />

Braucht man eine solche Botschafterin,<br />

ist nicht im Sport <strong>die</strong> Integration<br />

einfach?<br />

da Mbabi: Fußball bietet eine ideale<br />

Plattform, weltweit herrschen <strong>die</strong><br />

gleichen Regeln, <strong>der</strong> kulturelle<br />

Background ist völlig egal. Insofern<br />

ist es durch<strong>aus</strong> sinnvoll,<br />

<strong>die</strong> Vorbildfunktion des<br />

Sports zu nutzen und<br />

auch hervorzuheben.<br />

Bei den Männern gab es<br />

<strong>die</strong> Debatte, wie <strong>die</strong> Hierarchie<br />

in <strong>der</strong> <strong>Mann</strong>schaft<br />

<strong>aus</strong>sehen soll. Mit<br />

durch<strong>aus</strong> unterschiedlichen<br />

Ansätzen von Michael<br />

Ballack zum Bei-<br />

spiel. Wie sieht <strong>die</strong> Hierarchie<br />

in <strong>der</strong> Fr<strong>aus</strong>chaft <strong>aus</strong>?<br />

da Mbabi: Es wird nicht thematisiert,<br />

es geht nur gemeinsam,<br />

je<strong>der</strong> muss seine Stärken<br />

einbringen. Das ist dann<br />

auch keine Frage, wer bislang<br />

mehr erreicht o<strong>der</strong><br />

mehr Län<strong>der</strong>spiele gemacht<br />

hat.<br />

Vor zwei Jahren mussten Sie noch<br />

Bälle tragen. Hat sich das geän<strong>der</strong>t?<br />

da Mbabi: Auch das ist keine Frage<br />

<strong>der</strong> Anzahl von Län<strong>der</strong>spielen. Es<br />

ist eine ungeschriebene Fußballer-<br />

Regel: Die Jüngsten tragen <strong>die</strong><br />

Netze, und da zähle ich noch zu.<br />

Kein Problem.<br />

Die Berichterstattung nimmt zu: Ist<br />

sie nicht an<strong>der</strong>s als bei den Männer?<br />

Da gibt es Artikel über Shootings,<br />

über Schminktipps vor <strong>dem</strong><br />

Spiel, über Äußerlichkeiten. Aber<br />

kaum Abhandlungen darüber, ob<br />

Sie besser hinter den Spitzen o<strong>der</strong><br />

in vor<strong>der</strong>ster Linie spielen.<br />

da Mbabi: Die Frage sollte an <strong>die</strong><br />

Vertreter <strong>der</strong> Me<strong>die</strong>n gehen. Wir<br />

antworten natürlich nur und reagieren<br />

auf solche Bedürfnisse. Es<br />

ist wohl auch <strong>der</strong> Reiz des Neuen:<br />

Solche Shootings sind ungewöhnlich,<br />

darum werden sie aufgegriffen.<br />

Ich fühle mich in erster Linie<br />

als Fußballerin, Shootings o<strong>der</strong><br />

Filmaufnahmen kommen jetzt gerade<br />

dazu, weil das Interesse an unserem<br />

Team größer wird.<br />

Eine Woche vor <strong>dem</strong> WM-Start gibt<br />

es noch einen Tatort mit <strong>dem</strong> Arbeitstitel<br />

„Abseits“, in <strong>dem</strong> Sie mitspielen.<br />

Kein schöner Arbeitstitel<br />

<strong>für</strong> eine Stürmerin, o<strong>der</strong>?<br />

da Mbabi: Nö, das ist auch nicht<br />

mein Arbeitstitel. Ich will nicht im<br />

Abseits stehen.<br />

Souverän und ruhig<br />

Neid-Elf arbeitet in Aachen an <strong>der</strong> Feinabstimmung<br />

Von roman sobierajski<br />

Aachen. Derart prompt werden<br />

Fußballer-Wünsche in Aachen in<br />

<strong>der</strong> Regel nicht erfüllt. „Ich hoffe,<br />

dass <strong>der</strong> Platz bis zum Spiel am<br />

Dienstag noch ein bisschen gewässert<br />

wird“, bat Fußball-Nationalstürmerin<br />

Inka Grings nach <strong>der</strong><br />

Vormittags-Einheit am Tivoli bei<br />

brüten<strong>der</strong> Hitze. Nur eine Stunde<br />

später machte <strong>der</strong> Himmel bereitwillig<br />

<strong>die</strong> Schleusen auf.<br />

Für <strong>die</strong> 21 Spielerinnen, <strong>die</strong> zum<br />

endgültigen WM-Ka<strong>der</strong> gehören,<br />

hat Bundestrainerin Silvia Neid<br />

das Thema „Turnierrhythmus“ auf<br />

den Wochenplan geschrieben: Aus<br />

<strong>der</strong> vollen Trainingsbelastung her<strong>aus</strong><br />

stand am Freitag das Spiel gegen<br />

<strong>die</strong> Italienerinnen an, <strong>die</strong> erst<br />

müde gespielt werden mussten, bevor<br />

<strong>die</strong> fünf deutschen <strong>Treffer</strong> fielen.<br />

Nach <strong>dem</strong> Umzug nach Aachen<br />

stehen zwei tägliche Trainingseinheiten<br />

auf <strong>dem</strong> Programm,<br />

bevor am Dienstag <strong>der</strong><br />

vorletzte Test gegen <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>-<br />

Schafft sie bei <strong>der</strong> WM den internationalen Durchbruch?<br />

Die 23-jährige Celia Okoyino da Mbabi<br />

wurde schon früh als das größte deutsche Fußballer-<br />

Talent bezeichnet. Foto: imago/Action Pictures<br />

Beim ersten EM-Erfolg 1989 gab es<br />

ein Geschirrservice von Villeroy &<br />

Boch, 1-B-Ware, <strong>die</strong> Männer kassierten<br />

ein Jahr später als Weltmeister<br />

145 000 Mark. Welche Prämie<br />

habt Ihr <strong>aus</strong>gehandelt?<br />

lande den Aufenthalt in Aachen<br />

abschließt. Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

Übungen: Die Laufwege in <strong>der</strong> Offensive<br />

abstimmen.<br />

Trotz<strong>dem</strong> sei <strong>die</strong> Stimmung in<br />

<strong>der</strong> <strong>Mann</strong>schaft hervorragend,<br />

auch wenn <strong>der</strong> Turnierstart immer<br />

näher rückt: „Vor einer Woche war<br />

das <strong>für</strong> alle noch eine größere Anspannung,<br />

weil <strong>die</strong> Endnominierung<br />

anstand“, meint <strong>die</strong> 32-jährige<br />

Grings. „Für mich wäre es ein<br />

Unding, überhaupt darüber nachzudenken,<br />

ob so etwas wie Lagerkoller<br />

aufkommt. Das ist das<br />

kleinste Problemchen, wenn man<br />

eine Weltmeisterschaft im eigenen<br />

Land spielen darf.“<br />

Und <strong>die</strong> Bundestrainerin geht –<br />

zumindest nach außen – ihren<br />

Spielerinnen mit gutem Beispiel<br />

voran: „Silvia Neid wirkt auf uns<br />

souverän und gelassen und strahlt<br />

sehr viel Ruhe <strong>aus</strong>“, gibt Inka<br />

Grings ihre Eindrücke wie<strong>der</strong>.<br />

„Wie sie sich in ihren eigenen vier<br />

Wänden gibt, weiß ich allerdings<br />

nicht.“<br />

da Mbabi: Es gibt <strong>die</strong>smal kein Service,<br />

son<strong>der</strong>n Geld. (Anm. d. Redaktion:<br />

Für den Titel gäbe es<br />

knapp 60 000 Euro je Spielerin,<br />

2006 hätten <strong>die</strong> Männer 300 000<br />

Euro erhalten).<br />

Drei Fragen an<br />

▶▶MelAnie Behringer<br />

Nationalspielerin,<br />

1. F<strong>FC</strong> Frankfurt<br />

Jede Spielerin hat<br />

an<strong>der</strong>e Stärken<br />

Frau Behringer, wie groß ist <strong>der</strong><br />

Konkurrenzkampf innerhalb <strong>der</strong><br />

<strong>Mann</strong>schaft so kurz vor Beginn<br />

<strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft?<br />

Behringer: Wir haben 21 komplett<br />

gute Spielerinnen, jede hat<br />

an<strong>der</strong>e Stärken, das macht es <strong>für</strong><br />

jeden Gegner schwer gegen uns.<br />

Der Konkurrenzkampf wird vor<br />

allem in den Me<strong>die</strong>n hochgetragen.<br />

Aber gerade Sie konkurrieren<br />

doch sehr intensiv mit Fatmire<br />

Bajramaj um den Platz auf <strong>der</strong><br />

rechten Angriffsseite. Gegen Italien<br />

haben Sie den Vorzug bekommen.<br />

Wie sehr weist das<br />

schon auf einen Vorteil hin?<br />

Behringer: Silvia Neid schaut allein<br />

auf <strong>die</strong> sportlichen Leistungen,<br />

und nicht darauf, wer am<br />

häufigsten in den Me<strong>die</strong>n vertreten<br />

ist.<br />

Auch Sie stehen nun vor <strong>der</strong><br />

Weltmeisterschaft im eigenen<br />

land wesentlich stärker im Fokus<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit. Wie gehen Sie<br />

damit um?<br />

Behringer: Fatmire Bajramaj ist<br />

eine <strong>der</strong> Frontfrauen, Birgit Prinz<br />

natürlich auch. Die beiden machen<br />

das sehr gut <strong>für</strong> den Frauen-Fußball.<br />

Wie groß <strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />

ist und wie groß <strong>die</strong> Effekte<br />

auf <strong>die</strong> Bundesliga, muss<br />

man nach <strong>dem</strong> Turnier sehen.<br />

(rom)<br />

kurz noTierT<br />

Zwangsp<strong>aus</strong>en <strong>für</strong><br />

Faißt und Bresonik<br />

Aachen. Mit nur 19 Spielerinnen<br />

beendete Bundestrainerin Silvia<br />

Neid <strong>die</strong> Trainingseinheit am<br />

Sonntagvormittag: Linksverteidigerin<br />

Verena Faißt (Wolfsburg)<br />

klagte wie schon vor <strong>dem</strong><br />

Testspiel gegen Italien über<br />

Oberschenkelbeschwerden und<br />

musste ebenso wie <strong>Mann</strong>schaftskollegin<br />

Linda Bresonik<br />

(Achillessehnenprobleme/Duisburg)<br />

das Training abbrechen.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Einheit am Nachmittag<br />

fehlten <strong>die</strong> beiden Abwehrspielerinnen.<br />

„Das ist allerdings<br />

nur eine reine Vorsichtsmaßnahme“,<br />

wie DFB-Sprecher<br />

Niels Barnhofer erklärte. (zva)<br />

9000 Tickets <strong>für</strong> das<br />

Nie<strong>der</strong>lande-Spiel weg<br />

Aachen. Rund 9000 Eintrittskarten<br />

sind <strong>für</strong> das vorletzte Testspiel<br />

<strong>der</strong> deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft<br />

am<br />

Dienstag, 16.30 Uhr, gegen <strong>die</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lande bislang verkauft<br />

worden. Der Tivoli öffnet <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Besucher bereits um 14.30 Uhr.<br />

Auf <strong>dem</strong> Vorplatz ist ein großes<br />

Fanfest organisiert. Eintrittskarten<br />

sind in allen Katagorien<br />

noch im Vorverkauf und an den<br />

Tageskassen erhältlich. (zva)<br />

Kaum noch Karten <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> deutschen Spiele<br />

Aachen. Ausverkauft, nicht <strong>aus</strong>verkauft,<br />

<strong>aus</strong>verkauft, nicht <strong>aus</strong>verkauft:<br />

Zwischenzeitlich waren<br />

zwar sämtliche Eintrittskarten<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> deutschen Gruppenspiele<br />

in Berlin, Frankfurt und<br />

Mönchengladbach sowie <strong>für</strong> das<br />

Halbfinale und das Endspiel vergriffen,<br />

dank Rückläufern <strong>aus</strong><br />

an<strong>der</strong>en teilnehmenden Nationen<br />

sind mittlerweile allerdings<br />

wie<strong>der</strong> kleinere Kontingente erhältlich.<br />

Restkarten gibt es noch<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Begegnungen gegen Nigeria<br />

(30. Juni) in Frankfurt sowie<br />

gegen Frankreich (5. Juli) in<br />

Mönchengladbach. Für das Eröffnungsspiel<br />

gegen Kanada in<br />

Berlin sind wie<strong>der</strong> 2000 Karten<br />

auf den Markt gekommen, <strong>für</strong><br />

Halbfinale und Finale in Frankfurt<br />

sind noch 4000 beziehungsweise<br />

3000 Eintrittskarten erhältlich.<br />

Insgesamt sind bislang<br />

70 Prozent <strong>der</strong> rund 900 000 in<br />

den freien Verkauf gehenden<br />

Tickets <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fußball-Weltmeisterschaft<br />

<strong>der</strong> Frauen abgesetzt<br />

worden. (zva)


Seite 18 ABCDE · Nummer 131 sport<br />

Montag, 6. Juni 2011<br />

Der Spezialist siegt wie<strong>der</strong><br />

Andre Thieme gewinnt zum dritten Mal das Spring-Derby in Hamburg<br />

Hamburg/München. Andre Thieme<br />

hat sein Triple beim deutschen<br />

Spring-Derby perfekt gemacht.<br />

Zum dritten Mal nach 2007 und<br />

2008 triumphierte <strong>der</strong> 36-Jährige<br />

<strong>aus</strong> Plau am See in Hamburg. Im<br />

Stechen <strong>der</strong> 82. Auflage setzte er<br />

sich vor 20 000 Zuschauern gegen<br />

den bislang unbekannten Torben<br />

Köhlbrandt durch und holte sich<br />

das Blaue Band. Mit <strong>dem</strong> 16 Jahre<br />

alten Hengst Nacorde, <strong>der</strong> ihn<br />

auch bei seinen bisherigen Erfolgen<br />

in <strong>dem</strong> Traditionsspringen<br />

trug, blieb Thieme im entscheidenden<br />

Durchgang fehlerfrei,<br />

während Köhlbrandt mit Trenton<br />

zwei Fehlerpunkte wegen Zeitüberschreitung<br />

kassierte.<br />

In München durfte Ulla Salzgeber<br />

jubeln. Sie war in <strong>der</strong> Grand<br />

Prix Kür mit Herzruf’s Erbe nicht<br />

zu schlagen und kassierte in <strong>der</strong><br />

DaTenbank<br />

Basketball<br />

Bundesliga, Meisterschaftsrunde, Play-off-Finale<br />

(best of five), 1. Spiel: Bamberg - Berlin<br />

90:76<br />

Frauen, EM-Qualifikation, 2. Runde, Gruppe B,<br />

in Taranto: Serbien - Rumänien 77:64, Italien -<br />

Serbien 76:55, Rumänien - Deutschland 65:59<br />

Eishockey<br />

NHL, Play-off-Finale (best of 7), 2. Spieltag:<br />

Vancouver - Boston 3:2 (Stand: 2:0)<br />

Fußball<br />

Län<strong>der</strong>spiele: Südkorea- Serbien 2:1, Luxemburg -<br />

Ungarn 0:1, Peru - Tschechien 0:0, Brasilien - Nie<strong>der</strong>lande<br />

0:0, USA - Spanien 0:4, Bolivien- Paraguay<br />

0:2, Australien - Neuseeland 3:0, China - Usbekistan<br />

1:0, Polen- Argentinien 2:1<br />

U 19, EM-Qualifikation, 2. Runde, Gruppe 7, in<br />

Antalya: Türkei - Deutschland 1:0, Mazedonien -<br />

Ungarn 2:4<br />

1. Türkei 3 3 0 0 10: 2 9<br />

2. Deutschland 3 2 0 1 8: 1 6<br />

3. Ungarn 3 1 0 2 5:11 3<br />

4. Mazedonien 3 0 0 3 3:12 0<br />

▶ Modus: Sieben Gruppen-Erste plus Rumänien<br />

als Gastgeber <strong>für</strong> Endrunde (20.7.-1.8.) qualifiziert<br />

Golf<br />

Europa-Tour, in Newport (2 Mio. Euro/Par 71): 1.<br />

Noren (Schweden) 275 (67+67+71+70) Schläge, 2.<br />

Hansen (Dänemark) 277 (70+70+66+71) und<br />

Bourdy (Frankreich) 277 (67+73+70+67), 4. Hanson<br />

278 (65+72+69+72), Edfors (beide Schweden)<br />

278 (68+71+70+69), Gonzalez (Argentinien) 278<br />

(71+67+73+67) und Larrazábal (Spanien) 278 (70+<br />

70+71+67), . . . 30. Siem (Ratingen) 287 (69+73+<br />

75+70)<br />

Handball<br />

Bundesliga, 34. Spieltag: Kiel - N-Lübbecke 36:28,<br />

Ahlen-Hamm - Flensburg-Handewitt 40:34, Magdeburg<br />

- Berlin 24:30, Lemgo - <strong>Mann</strong>heim 31:36,<br />

Friesenheim - Gummersbach 33:39, Balingen-<br />

Weilstetten - Hamburg 24:33, Wetzlar - Melsungen<br />

abgebr., Göppingen - Großwallstadt 26:26,<br />

Hannover-Burgdorf - Dormagen 31:23<br />

1. Hamburg 34 30 2 2 1105: 902 62: 6<br />

2. Kiel 34 27 1 6 1099: 875 55:13<br />

3. Berlin 34 26 3 5 967: 860 55:13<br />

4. <strong>Mann</strong>heim 34 25 3 6 1104: 980 53:15<br />

5. Göppingen 34 20 5 9 941: 893 45:23<br />

6. Flensburg-H. 34 21 2 11 1037: 950 44:24<br />

7. Magdeburg 34 19 4 11 1009: 941 42:26<br />

8. Gummersbach 34 17 2 15 1015: 980 36:32<br />

9. Lemgo 34 15 6 13 985: 955 36:32<br />

10. Großwallstadt 34 13 4 17 891: 929 30:38<br />

11. Wetzlar 33 12 2 19 842: 931 26:40<br />

12. N-Lübbecke 34 10 4 20 950: 991 24:44<br />

13. Melsungen 33 9 3 21 879: 982 21:45<br />

14. Hannover-B. 34 9 2 23 904:1010 20:48<br />

15. Balingen-W. 34 7 5 22 894:1013 19:49<br />

16. Dormagen 34 8 0 26 848:1006 16:52<br />

17. Ahlen-Hamm 34 6 3 25 923:1038 15:53<br />

18. Friesenheim 34 4 3 27 932:1089 11:57<br />

Champions League: Hamburg, Kiel, Berlin<br />

Europapokal <strong>der</strong> Pokalsieger: Gummersbach<br />

(Cup-Verteidiger), Flensburg-Handewitt (Finalist<br />

DHB-Pokal)<br />

EHF-Pokal: Göppingen (Cup-Verteidiger), <strong>Mann</strong>heim<br />

(ev. CL-Qualifikation), Magdeburg<br />

Absteiger: Dormagen, Ahlen-Hamm, Friesenheim<br />

Aufsteiger: Bergischer HC (Wuppertal/Solingen),<br />

Hildesheim, Hüttenberg<br />

Leichtathletik<br />

Diamond League, in Eugene/Oregon, Männer,<br />

100 m: 1. Mullings (Jamaika) 9,80 Sek. WJB (Weltjahesbestleistung/+<br />

1,3 m/s), 2. Rodgers 9,85 200<br />

m: 1. Dix (beide USA) 20,19 (+ 1,1 m/s), 2. Ndure<br />

(Norwegen) 20,26 400 m: 1. Taylor 45,16, 2. Wariner<br />

(beide USA) 45,43 800 m: 1. Kaki (Sudan)<br />

1:43,68 Min. (WJB), 2. Robinson (USA) 1:45,40<br />

10 000 m: 1. Farah (Großbritannien) 26:46,57 (Europarekord/WJB),<br />

2. Merga (Äthiopien) 26:48,35<br />

110 m Hürden: 1. Oliver (USA) 12,94 Sek. (WJB/+<br />

1,8 m/s), 2. Liu Xiang (China) 13,00 3000 m Hin<strong>der</strong>nis:<br />

1. Kemboi 8:08,34 Min., 2. Koech (beide<br />

Kenia) 8:10,13 Hochsprung: 1. Spank (Dresden)<br />

2,32 m, 2. Silnow (Russland) 2,32 Weitsprung: 1.<br />

Rutherford (Großbritannien) 8,32, 2. Mokoena<br />

(Südafrika) 8,31, 3. Bayer (Hamburg) 8,03 Kugelstoß:<br />

1. Hoffa (USA) 21,6, 2. Armstrong (Kanada)<br />

21,60 Diskuswurf: 1. Harting (Berlin) 68,40, 2.<br />

Alekna (Litauen) 67,19<br />

Frauen, 100 m: 1. Jeter (USA) 10,70 Sek. (WJB/+ 2,0<br />

m/s), 2. Myers (beide USA) 10,86 400 m: 1. Montsho<br />

(Botswana) 50,59, 2. Dunn (USA) 51,37 800 m:<br />

1. Sinclair (Jamaika) 1:58,29 Min. (WJB), 2. Semenya<br />

(Südafrika) 1:58,88 1500 m: 1. Burka (Äthiopien)<br />

4:04,63, 2. Jamal (Bahrain) 4:05,44 5000 m: 1. Cheruiyot<br />

14:33,96, 2. Masai (beide Kenia) 14:35,44<br />

400 m Hürden: 1. Demus (USA) 53,31 Sek. (WJB), 2.<br />

Spencer (Jamaika) 53,45 Dreisprung: 1. Saladucha<br />

(Ukraine) 14,98 m (WJB), 2. Ufodiama (USA) 14,06<br />

Stabhochsprung: 1. Rogowska (Polen) 4,68, 2. Feofanowa<br />

(Russland) 4,58, . . . 5. Hingst (Mainz) 4,38<br />

Kugelstoß: 1. Ostaptschuk (Weißrussland) 20,59<br />

(WJB), 2. Camarena-Williams (USA) 19,76 Speerwurf:<br />

1. Obergföll (Offenburg) 65,48, 2. Abakumowa<br />

(Russland) 65,30<br />

mit 70 000 Euro ungewöhnlich<br />

hoch dotierten Dressur-Prüfung<br />

18 000 Euro. Die Weltcup-Dritte<br />

verwies Christoph Koschel mit<br />

Donnperignon und Isabell Werth<br />

mit Warum nicht auf <strong>die</strong> Plätze.<br />

„Das war schon eine Menge<br />

Druck, <strong>der</strong> sich entladen hat“,<br />

sagte Andre Thieme nach seinem<br />

Triumph, <strong>der</strong> ihm 35 000 Euro einbrachte.<br />

Wie schwer <strong>der</strong> 1250 Meter<br />

lange Parcours mit seinen 17<br />

Hin<strong>der</strong>nissen ist, zeigte sich im<br />

Normalumlauf. Keiner <strong>der</strong> 39 Starter<br />

blieb ohne Fehler. Thieme und<br />

Köhlbrandt waren <strong>die</strong> einzigen,<br />

<strong>die</strong> nur einen Abwurf hatten. Vorjahressieger<br />

Carsten-Otto Nagel<br />

und Ludger Beerbaum – beide galten<br />

als Mitfavoriten – hatten ihre<br />

Teilnahme kurzfristig absagen<br />

müssen. Nagels Lex Lugar war<br />

leicht verletzt, Beerbaums Coupe<br />

Motorsport<br />

Deutsche Tourenwagen Masters in Spielberg/Österreich,<br />

3. Lauf, (38 Runden à 4,326 km=164,388<br />

km): 1. Tomczyk (Rosenheim) Audi A4 55:55,117<br />

Min., 2. Schumacher (Kerpen) AMG-Mercedes C-<br />

Klasse + 0,462 Sek., 3. Jarvis (England) Audi A4 +<br />

2,749, 4. Spengler (Kanada) AMG-Mercedes C-Klasse<br />

+ 2,999, 5. Rockenfeller (Altnau) Audi A4 + 10,364,<br />

6. Green (England) AMG-Mercedes C-Klasse + 10,984<br />

Fahrer-Wertung, nach 3 von 10 Läufen: 1. Spengler<br />

23 Pkt., 2. Tomczyk 20, 3. Rockenfeller 14, 4. Schumacher<br />

14<br />

Tourenwagen-WM, in Budapest, 7. Lauf (12 Runden<br />

à 4,382 km): 1. Menu (Schweiz) Chevrolet Cruze<br />

23:45,874 Min., 2. Michelisz (Ungarn) Seat León +<br />

1,047 Sek., 3. Villa (Spanien) BMW 320 TC + 17,383,<br />

4. Huff (Großbritannien) Chevrolet Cruze + 17,983<br />

8. Lauf (14 Runden à 4,382 km): 1. Muller (Frankreich)<br />

Chevrolet Cruze 59:02,507, 2. Huff + 3,631, 3.<br />

Tarquini (Italien) Seat León + 10,106, 4. Coronel (Nie<strong>der</strong>lande)<br />

BMW 320 TC + 11,699<br />

Motorrad-WM, Grand Prix von Katalonien in Barcelona,<br />

Klasse bis 125 ccm (22 Runden à 4,727<br />

km/103,994 km): 1. Terol 42:29,647 Min. (Schnitt:<br />

146,835 km/h), 2. Viñales (beide Spanien) + 10,356<br />

Sek., 3. Folger (Schwindegg) + 15,260, 4. Cortese<br />

(Berkheim) alle Aprilia + 15,670, 5. Vazquez (Spanien)<br />

+ 15,942, 6. Zarco (Frankreich) beide Derbi + 19,758<br />

WM-Stand nach 5 von 17 Rennen: 1. Terol 120 Pkt.,<br />

2. Cortese 72, 3. Folger 68, 4. Viñales 65<br />

Moto2 (23 Runden à 4,727 km/108,721 km): 1.<br />

Bradl (Zahling) 41:38,888 (156,627 km/h), 2. Marquez<br />

+ 4,141, 3. Espargaro (beide Spanien) + 8,409,<br />

4. Corsi (Italien) + 10,331, 5. Krummenacher<br />

(Schweiz) + 11,661, 6. de Angelis (San Marino) alle<br />

Honda + 12,383<br />

WM-Stand nach 5 von 17 Rennen: 1. Bradl 102, 2.<br />

Corsi 59, 3. Iannone (Italien) 49, 4. Simon (Spanien)<br />

beide Honda 49<br />

MotoGP (25 Runden à 4,727 km/118,175 km): 1.<br />

Stoner (Australien) Honda 43:19,779 (163,640<br />

km/h), 2. Lorenzo (Spanien) + 2,403, 3. Spies (USA)<br />

beide Yamaha + 4,291, 4. Dovizioso/Honda + 5,255,<br />

5. Rossi/Ducati + 7,371, 6. Simoncelli (alle Italien)<br />

Honda + 11,831<br />

WM-Stand nach 5 von 18 Rennen: 1. Lorenzo 98, 2.<br />

Stoner 91, 3. Dovizioso 63, 4. Pedrosa (Spanien) Honda<br />

61<br />

Reiten<br />

In Hamburg, Springen, Derby: 1. Thieme (Plau am<br />

See) Nacorde 0 Strafpkt./53,95 Sek., 2. Köhlbrandt<br />

(Ibbenbüren) Trenton 2/58,27 beide im Stechen, 3.<br />

Ewan (Luxemburg) Orgueil Fontaine 8/161,60, 4. Tillmann<br />

(Grevenbroich) Hello Max 8/162,01, 5. M.<br />

Whitaker (Großbritannien) Animation 8/167,80, 6.<br />

Granzow (Passin) Antik 8/171,07<br />

Global Champions Tour, 3. Station: 1. Bengtsson<br />

(Schweden) Casall La Silla 0/46,97, 2. Beerbaum<br />

(Riesenbeck) Chaman 0/47,93, 3. Meyer (Schenefeld)<br />

Lambrasco aufgegeben alle im Stechen, 4. Melchior<br />

(Belgien) Cha Cha 2/72,57, 5. Miranda (Brasilien)<br />

Drossel Dan 4/62,71, 6. Kutscher (Riesenbeck) Cash<br />

4/64,58<br />

Gesamtwertung, nach 3 von 10 Stationen: 1. Miranda<br />

98 Pkt., 2. Beerbaum 93,5, 3. Lynch (Irland) 88,<br />

4. Alexan<strong>der</strong> (Australien) 85<br />

Dressur, Derby (mit Pferdewechsel): 1. Keller<br />

(Harsefeld) 3700,5 Pkt., 2. Balkenhol (Rosendahl)<br />

3679, 3. Jebsen (Norwegen) 3658,5 Pferdewertung:<br />

1. Rubins Royal (Balkenhol) 3818 Pkt., 2. Pro-Set<br />

(Jebsen) 3767, 3. Won<strong>der</strong> (Keller) 3452<br />

Springen, In St. Gallen, Großer Preis <strong>der</strong> Schweiz:<br />

1. Skelton (Großbritannien) Carlo 0/43,58, 2. Fellers/<br />

Flexible 0/44,83, 3. McCrea (beide USA) Take One<br />

0/46,93, 4. Leprevost (Frankreich) Mylord Carthago<br />

0/48,53, 5. Kürten (Irland) Lector 0/52,33, 6. Schwizer<br />

(Schweiz) Carlina 4/45,58<br />

In München, Großer Preis von Bayern: 1. Merschformann<br />

(Laer) Farewell 0/43,48, 2. Estermann<br />

(Schweiz) Castlefield 0/44,31, 3. Dahlmann (Sendenhorst)<br />

Luke Mc Donald 0/45,88, 4. Kr<strong>aus</strong> (Landshut)<br />

Bogeno 0/47,13<br />

Dressur, Grand Prix Kür: 1. Salzgeber (Blonhofen)<br />

Herzruf’s Erbe 83,125 Prozentpkt., 2. Koschel (Hagen<br />

a.T.W.) Donnperignon 82,525, 3. Werth (Rheinberg)<br />

Warum nicht 81,475, 4. Kittel (Schweden) Watermill<br />

81,175, 5. Max-Theurer (Österreich) Augustin<br />

80,875, 6. zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark) Digby<br />

77,700<br />

Tennis<br />

French Open in Paris (16,8 Mio. Euro), Männer,<br />

Halbfinale: Fe<strong>der</strong>er (Schweiz/Nr. 3) - Djokovic<br />

(Serbien/Nr. 2) 7:6 (7:5), 6:3, 3:6, 7:6 (7:5) Finale:<br />

Nadal - Fe<strong>der</strong>er 7:5, 7:6 (7:3), 5:7, 6:1<br />

Doppel, Finale: Mirnyi/Nestor (Weißrussland/Kanada/Nr.<br />

2) - Cabal/Schwank (Kolumbien/Argentinien)<br />

7:6 (7:3), 3:6, 6:4<br />

Frauen, Finale: Li Na (China/Nr. 6) - Schiavone<br />

(Italien/Nr. 5) 6:4, 7:6 (7:0)<br />

Tischtennis<br />

Bundesliga, Finale, Rückspiel: Düsseldorf - Ochsenh<strong>aus</strong>en<br />

3:2 (Hinspiel: 3:1); Boll - Freitas 1:3, Süß<br />

- Apolonia 1:3, Baum - Kishikawa 3:2, Boll - Apolonia<br />

3:2, Süß/Baum - Freitas/Kishikawa 3:0<br />

Volleyball<br />

Männer, Weltliga, Gruppe B: Russland - Deutschland<br />

3:0, Bulgarien - Japan 3:1<br />

de Coeur hatte in den Vortagen<br />

sich geweigert, den drei Meter hohen<br />

Wall zu bewältigen. Beerbaum<br />

konnte sich da<strong>für</strong> mit Platz 2 im<br />

Springen <strong>der</strong> Global Champions<br />

Tour trösten. Mit Chaman musste<br />

er sich im Stechen nur <strong>dem</strong> Schweden<br />

Rolf-Göran Bengtsson mit Casall<br />

geschlagen geben.<br />

Der Abschluss des Dressur-Derbys<br />

litt unter zahlreichen Absagen.<br />

Im Finale mit Pferdewechsel fehlte<br />

unter an<strong>der</strong>em Qualifikationssieger<br />

Hubertus Schmidt. Größte<br />

Profiteurin war Kathleen Keller <strong>aus</strong><br />

Harsefeld bei Buxtehude, <strong>die</strong> als<br />

Nachrückerin erstmals das Derby<br />

vor Anabel Balkenhol <strong>aus</strong> Rosendahl<br />

gewann. Die ganz großen Namen<br />

<strong>der</strong> Dressurszene hatten in<br />

<strong>der</strong> Hansestadt gefehlt. Die Spitzen-Paare<br />

starteten in München.<br />

(dpa)<br />

Drei deutsche Siege<br />

Harting, Obergföll und Spank in Eugene <strong>die</strong> Besten<br />

Eugene/Frankfurt/Main. Mit schönen<br />

Grüßen an Superstar Usain<br />

Bolt: Sein Landsmann Steve Mullings<br />

und US-Sprinter Tyson Gay<br />

haben am Wochenende mit ganz<br />

starken 100-Meter-Zeiten auf sich<br />

aufmerksam gemacht und liegen<br />

im Moment vor <strong>dem</strong> Weltrekordler<br />

und Olympiasieger <strong>aus</strong> Jamaika.<br />

Bei <strong>der</strong> WM Ende August im<br />

südkoreanischen Daegu kann <strong>der</strong><br />

erfolgsverwöhnte Bolt mit erbittertem<br />

Wi<strong>der</strong>stand rechnen.<br />

Staffel-Weltmeister Mullings<br />

steigerte beim Diamond-League-<br />

Meeting in Eugene seine persönliche<br />

Bestzeit um 0,1 Sekunden auf<br />

9,80. Nur Stunden später rannte<br />

Ex-Weltmeister Gay in Clermont/<br />

Florida <strong>die</strong> klassische Sprintstrecke<br />

in 9,79 Sekunden. Bolts <strong>die</strong>sjährige<br />

Bestzeit steht bei 9,91.<br />

„In den letzten paar Jahren war<br />

ich im ersten Drittel immer überhastet,<br />

jetzt bin ich geduldiger“, erklärte<br />

Mullings seine Steigerung.<br />

US-Sprinter Justin Gatlin wurde<br />

bei seinem ersten großen internationalen<br />

Auftritt nach seiner vierjährigen<br />

Dopingsperre in 9,97 Sekunden<br />

Sechster.<br />

Ungeschlagen in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

und saisonübergreifend seit elf<br />

Wettkämpfen bleibt Robert Harting:<br />

Der Diskus-Weltmeister <strong>aus</strong><br />

Berlin hat bei seinem ersten Saisonstart<br />

in <strong>der</strong> Diamond League<br />

gleich gewonnen. Mit 68,40 Metern<br />

setzte er sich gegen seine Dauerrivalen<br />

Virgilijus Alekna (Litauen/67,19)<br />

und Piotr Malachowski<br />

(Polen/65,95) durch. Für weitere<br />

deutsche Siege sorgten Speerwerferin<br />

Christina Obergföll<br />

(65,48 m) und Hochspringer Raul<br />

Spank (2,32 m). (dpa)<br />

Kraftpaket <strong>aus</strong> Mallorca<br />

bleibt „König von Paris“<br />

In einem <strong>der</strong> besten French-Open-Finals <strong>der</strong> Geschichte besiegt Rafel Nadal<br />

den Schweizer Fe<strong>der</strong>er in vier Sätzen und behauptet seine Spitzenposition im<br />

Tennis. Des Siegers Lob: „Roger hat ebenfalls ein fantastisches Turnier gespielt.“<br />

Paris. Rafael Nadal bleibt <strong>der</strong> König<br />

von Paris und <strong>die</strong> Nummer eins <strong>der</strong><br />

Tennis-Welt: Der spanische Branchenprimus<br />

gewann in einem <strong>der</strong><br />

besten French-Open-Finals <strong>der</strong> Geschichte<br />

gegen seinen Schweizer<br />

Dauerrivalen Roger Fe<strong>der</strong>er mit<br />

7:5, 7:6 (7:3), 5:7, 6:1 und feierte in<br />

<strong>der</strong> französischen Hauptstadt seinen<br />

sechsten Erfolg. Damit zog er<br />

mit <strong>dem</strong> Schweden Björn Borg<br />

gleich, <strong>der</strong> 1974, 1975 und von<br />

1978 bis 1981 ebenfalls sechsmal<br />

triumphiert hatte.<br />

Nach<strong>dem</strong> Nadal nach 3:40 Stunden<br />

seinen ersten Matchball verwandelt<br />

hatte, kniete er auf <strong>der</strong> roten<br />

Asche nie<strong>der</strong> und vergrub sein<br />

Gesicht in den Händen. „Ich<br />

danke <strong>dem</strong> Leben, das mir <strong>die</strong><br />

Chance gegeben hat, hier an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle zu sein“, sagte Nadal, <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>er<br />

am Netz mit einem zarten<br />

Stoß in <strong>die</strong> Seite tröstete. „Ich<br />

denke, wir haben ein ganz gutes<br />

Spiel gezeigt. Roger hat ebenfalls<br />

ein fantastisches Turnier gespielt“,<br />

sagte <strong>der</strong> 25-Jährige, <strong>der</strong> erneut <strong>die</strong><br />

„Coupe des Mousquetaires“ in <strong>die</strong><br />

Höhe stemmen durfte.<br />

Fe<strong>der</strong>er trotz Nie<strong>der</strong>lage zufrieden<br />

Fe<strong>der</strong>er, <strong>der</strong> wie schon im Halbfinale<br />

gegen Novak Djokovic an<br />

seine allerbesten Zeiten anknüpfte,<br />

war zwar enttäuscht, erkannte <strong>die</strong><br />

Leistung Nadals aber an. „Er ist<br />

eben <strong>der</strong> Beste auf Sand. Ich bin<br />

mit meinem Turnier aber dennoch<br />

sehr zufrieden“, sagte <strong>der</strong> Schweizer,<br />

<strong>der</strong> in <strong>die</strong>ser Woche bereits<br />

wie<strong>der</strong> beim Rasen-Event in Halle/<br />

Westfalen aufschlagen soll.<br />

Durch den 17. Sieg im 25. Duell<br />

gegen Fe<strong>der</strong>er behauptete Nadal,<br />

<strong>der</strong> <strong>für</strong> seinen insgesamt zehnten<br />

Grand-Slam-Sieg 1,2 Millionen<br />

Euro kassierte, auch seinen Status<br />

als Nummer eins <strong>der</strong> Welt vor Novak<br />

Djokovic. Im Falle einer Nie<strong>der</strong>lage<br />

Nadals hätte <strong>der</strong> Serbe, im<br />

Halbfinale erstmals nach zuvor 41<br />

Siegen in <strong>die</strong>sem Jahr Fe<strong>der</strong>er unterlegen,<br />

<strong>die</strong> Rangliste angeführt.<br />

Fe<strong>der</strong>er erwischte im vierten Paris-Finale<br />

zwischen den beiden Superstars<br />

<strong>der</strong> Branche den besseren<br />

Start, doch nach 1:02 Stunden entschied<br />

<strong>der</strong> Iberer den ersten Durchgang<br />

mit einer Vorhand <strong>für</strong> sich.<br />

Ab <strong>dem</strong> zweiten Satz sahen <strong>die</strong><br />

15 000 Zuschauer einen packenden<br />

Schlagabt<strong>aus</strong>ch. Fe<strong>der</strong>er<br />

steckte aber nicht auf und versuchte<br />

alles, doch das mallorquinische<br />

Kraftpaket war einfach zu<br />

stark.<br />

Frauen-Titel geht nach China<br />

Im Frauen-Finale hatte am Samstag<br />

<strong>die</strong> Chinesin Li Na Geschichte<br />

geschrieben. Als erster Tennisprofi<br />

<strong>aus</strong> Asien gewann <strong>die</strong> 29-Jährige<br />

ein Grand-Slam-Turnier im Einzel.<br />

Im Finale setzte sich <strong>die</strong> Australian-Open-Finalistin<br />

gegen <strong>die</strong> italienische<br />

Titelverteidigerin Francesca<br />

Schiavone mit 6:4, 7:6 (7:0)<br />

durch. „Heute ist ein Traum wahr<br />

geworden“, sagte Li Na, <strong>die</strong> in ihrer<br />

Heimat und in ganz Asien überschwänglich<br />

gefeiert wurde. (dpa)<br />

Der auf den Ball einschlägt: Das mallorquinische Kraftpaket Rafael Nadal<br />

hat im Finale gegen Roger Fe<strong>der</strong>er das bessere Ende <strong>für</strong> sich. Foto: dpa<br />

Steffi Graf begeistert und hat „wahnsinnig viel Spaß“<br />

Die rund 12 000 Zuschauer im<br />

Gerry Weber Stadion fühlten sich<br />

wie auf einer Zeitreise. Steffi Grafs<br />

Vorhand donnerte übers Netz, ihr<br />

Pferdeschwanz wippte hin und her,<br />

und <strong>die</strong> Beine tänzelten über den<br />

Platz – auch zwölf Jahre nach ihrem<br />

Karriereende hat Deutschlands Tennis-Ikone<br />

nichts von ihrer spielerischen<br />

Klasse eingebüßt. In Halle<br />

stand <strong>der</strong> Spaß beim Treffen <strong>der</strong> Tennis-Generationen<br />

im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Selten sah man Graf so gelöst wie<br />

in <strong>der</strong> fast <strong>aus</strong>verkauften Arena, in<br />

<strong>der</strong> ihr Mixed-Partner Henri Leconte<br />

mit Slapstick-Einlagen seinem Ruf<br />

als Tennis-Clown alle Ehre machte.<br />

„Es hat wahnsinnig Spaß gemacht“,<br />

bilanzierte Graf, nach<strong>dem</strong> das deutsche-französische<br />

Duo gegen Julia<br />

Görges und den dreimaligen Halle-<br />

Sieger Jewgeni Kafelnikow <strong>aus</strong> Russland<br />

mit 3:6, 6:2, 11:9 gewonnen<br />

hatte. (dpa)<br />

amaTeurfuSSball<br />

Mittelrheinliga<br />

1. Junkersdorf<br />

2. Freialdenhoven<br />

3. Alfter<br />

4. Brühl<br />

5. Hürth<br />

6. Euskirchen<br />

7. Dürwiß<br />

8. Wesseling-Urfeld<br />

9. Arnoldsweiler<br />

10. Hennef<br />

11. Rott<br />

12. Teveren<br />

13. Bergneustadt<br />

14. VfL Leverkusen<br />

15. Wachtberg<br />

16. Lich-Steinstraß<br />

Bonner SC steigt nach Insolvenzantrag ab<br />

Vikt. Arnoldsweiler - SV Rott 1:1<br />

Tore: 0:1 Dunkel (6.), 1:1 Schaffrath (72.)<br />

SSV Bergneustadt - Germ. Dürwiß 2:0<br />

Tore: 1:0 Schöller (70.), 2:0 Harnisch (83.)<br />

G. Lich-Steinstraß - B. Freialdenhoven 2:6<br />

Tore: 0:1 Schnei<strong>der</strong> (22.), 1:1 Schmitz (29.), 1:2<br />

Sambou (49.), 1:3, 1:4 Schnei<strong>der</strong> (52., 53.), 1:5<br />

Betzer (63.), 2:5 Kelly (73.), 2:6 Domgörgen<br />

(90.+1)<br />

Germ. Teveren - VfL Leverkusen 1:1<br />

Tore: 1:0 Vati (25.), 1:1 Lamsfuss (34.)<br />

<strong>FC</strong> Hürth - SV Wesseling-Urfeld 2:1<br />

<strong>FC</strong> Junkersdorf - <strong>FC</strong> Hennef 3:0<br />

TSC Euskirchen - SV Wachtberg 2:0<br />

SC Brühl - VfL Alfter 1:2<br />

30. Spieltag, 11./13. Juni: Freialdenhoven - Junkersdorf<br />

(Sa., 16.00), Alfter - Arnoldsweiler, Hennef<br />

- Teveren, Dürwiß - Lich-Steinstraß, Rott -<br />

Hürth, Wachtberg - Brühl, VfL Leverkusen - Euskirchen,<br />

Wesseling-Urfeld - Bergneustadt<br />

Landesliga<br />

<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II - <strong>FC</strong> Erftstadt 3:1<br />

Tore: 1:0 Gorka (31./Foulelfmeter), 1:1 Schmidt<br />

(63.), 2:1 Gorka (67.), 3:1 Memenga (81.)<br />

Jug. Wenau - Rheinl. Dremmen 2:1<br />

Tore: 1:0 Brück (12.), 1:1 Rapp (48.), 2:1 Kowallik<br />

(86.)<br />

SW Nierfeld - SV Breinig 6:1<br />

Tore: 0:1 Meven (15./Foulelfmeter), 1:1 Wergen<br />

(43.), 2:1 Winkler (52.), 3:1 Kerkau (55.), 4:1 Georgin<br />

(61.), 5:1 Manteuffel (85./Foulelfmeter), 6:1<br />

Hackenbroich (86.)<br />

Hertha Walheim - Rhen. Richterich 7:3<br />

Tore: 1:0, 2:0 Thomsen (18., 23.), 2:1 Szymczewski<br />

(26./Foulelfmeter), 3:1 Klär (28.), 4:1 Thonsen<br />

(31.), 5:1 Brauweiler (55.), 5:2 T. Schmidt (65.),<br />

6:2 Thomsen (75.), 7:2 Brauweiler (78.), 7:3 Wermeester<br />

(83.)<br />

Burgw. Bergstein - Hil. Mar. Bergheim <strong>aus</strong>gef.<br />

G<strong>FC</strong> Düren - Frank. Broich abgebr.<br />

Bor. Lindenthal - <strong>FC</strong> Nie<strong>der</strong>au abgebr.<br />

spielfrei: BV Bedburg<br />

Nachholspiele: G<strong>FC</strong> Düren - Broich (Di., 7. 6.,<br />

19.30), Bergstein - Bergheim, Lindenthal - Nie<strong>der</strong>au<br />

(beide Do., 9.6., 19.30)<br />

30. Spieltag, 10./13. Juni: Broich - Walheim (Fr.,<br />

19.30), Bedburg - Bergstein, Erftstadt - G<strong>FC</strong> Düren,<br />

Nie<strong>der</strong>au - Wegberg-Beeck II, Breinig - Lindenthal,<br />

Dremmen - Nierfeld, Bergheim - Wenau,<br />

spielfrei: Richterich<br />

kurz noTierT<br />

Handball I: Hüttenberg<br />

ist wie<strong>der</strong> erstklassig<br />

Minden. Der TV Hüttenberg<br />

kehrt nach 26-jähriger Abwesenheit<br />

in <strong>die</strong> Bundesliga zurück.<br />

Im entscheidenden Relegations-Rückspiel<br />

beim TSV<br />

GWD Minden setzte sich <strong>der</strong><br />

Zweite <strong>der</strong> 2. Liga Süd trotz <strong>der</strong><br />

25:29 (12:16)-Nie<strong>der</strong>lage durch.<br />

Das Hinspiel hatte das Team<br />

von Trainer Jan Gorr mit 30:19<br />

in Hüttenberg gegen den Vizemeister<br />

<strong>der</strong> 2. Bundesliga Nord<br />

gewonnen. Hüttenberg nimmt<br />

den Platz des DHC Rheinland<br />

<strong>aus</strong> Dormagen ein, <strong>der</strong> wegen<br />

Insolvenz dritter Absteiger neben<br />

den sportlich gescheiterten<br />

TSG Friesenheim und HSG Ahlen-Hamm<br />

ist.<br />

Der Bergische HC und Eintracht<br />

Hildesheim hatten zuvor als Sieger<br />

<strong>der</strong> Gruppe Süd beziehungsweise<br />

Nord den Aufstieg geschafft.<br />

(dpa)<br />

Handball II: Reicht <strong>der</strong><br />

Zwei-Tore-Vorsprung?<br />

Balingen. Die deutschen Frauen<br />

müssen um ihre Teilnahme an<br />

<strong>der</strong> WM im Dezember in Brasilien<br />

und ihre letzte Olympia-<br />

Chance bangen. Im Play-off-<br />

Hinspiel gegen Ungarn kam das<br />

Team von Neu-Bundestrainer<br />

Heine Jensen am Sonntag in Balingen<br />

nur zu einem 26:24<br />

(11:12) gegen den Olympia-<br />

Vierten. Das Rückspiel findet<br />

am kommenden Samstag in<br />

Györ statt. (dpa)<br />

TV-SporT<br />

29 20 5 4 69:25 65<br />

29 17 7 5 56:31 58<br />

29 15 6 8 56:44 51<br />

29 12 8 9 52:38 44<br />

29 13 4 12 43:40 43<br />

29 12 7 10 37:40 43<br />

29 11 9 9 45:31 42<br />

29 11 9 9 42:40 42<br />

29 10 11 8 34:38 41<br />

29 10 8 11 39:34 38<br />

29 11 4 14 52:54 37<br />

29 10 7 12 41:49 37<br />

29 10 5 14 43:45 35<br />

29 9 7 13 37:54 34<br />

29 5 5 19 51:84 20<br />

29 2 6 21 18:68 12<br />

1. Walheim 27 19 3 5 84:29 60<br />

2. Nierfeld 27 15 6 6 81:48 51<br />

3. Bergheim 26 14 4 8 58:35 46<br />

4. Erftstadt 27 13 6 8 46:48 45<br />

5. Breinig<br />

27 12 5 10 54:47 41<br />

6. Dremmen 27 11 7 9 68:57 40<br />

7. Wegberg-Beeck II 27 12 4 11 65:65 40<br />

8. Lindenth.-Hoh. 26 9 8 9 40:33 35<br />

9. Bedburg 27 10 4 13 47:67 34<br />

10. Wenau<br />

27 10 3 14 54:67 33<br />

11. Nie<strong>der</strong>au 26 8 7 11 37:49 31<br />

12. Bergstein 26 7 8 11 42:57 29<br />

13. Richterich 28 7 6 15 47:76 27<br />

14. G<strong>FC</strong> Düren 26 8 2 16 47:60 26<br />

15. Broich<br />

26 4 9 13 31:63 21<br />

BW Kerpen ist erster Absteiger<br />

Eurosport: 13.30 - 15.30 und 17.30 - 19.30 Tennis,<br />

Männer in Queens; 15.30 - 17.30 Radsport,<br />

Critérium du Dauphiné<br />

Sport 1: 14.30 - 18.30 Tennis, Männer in Halle/<br />

Westf.


Montag, 6. Juni 2011 ·Nummer 130 SPORT<br />

Seite 19 Lsp C<br />

Beeck IIbietet zum Abschied ein sehr gutes Heimspiel<br />

Ver<strong>die</strong>ntes 3:1 gegen den Tabellenvierten Erftstadt, <strong>der</strong> noch etwas „mithilft“. Dremmen verliert inWenau kurz vor Schluss mit 1:2.<br />

Jugendsport Wenau – Rheinland<br />

Dremmen 2:1 (1:0): Während<br />

Wenau mit <strong>dem</strong> Erfolg den Klassenerhalt<br />

geschafft hat, ist <strong>der</strong> Mittelfeldplatz<br />

<strong>der</strong> Dremmener zementiert.<br />

Vier Minuten vor<br />

Schluss entschied Außenverteidiger<br />

Timo Kowallik <strong>die</strong> Partie. Einen<br />

langen Ball von Schnei<strong>der</strong><br />

nahm er volley vom rechten Strafraumeck,<br />

von wo <strong>der</strong> Ball wie ein<br />

Strahl im langen Eck einschlug –<br />

unerreichbar <strong>für</strong> den Dremmener<br />

Keeper.<br />

In einer Partie, <strong>die</strong> wegen eines<br />

heftigen Gewitters vor <strong>dem</strong> Abbruch<br />

stand, nach einer halbstündigen<br />

Unterbrechung aber doch<br />

noch zu Ende gespielt werden<br />

konnte, hatte Brück den JSW nach<br />

zwölf Minuten in Führung gebracht.<br />

Das 1:0 brachte <strong>der</strong> Heimmannschaft<br />

Sicherheit, durch stetig<br />

druckvolles und laufintensives<br />

Spiel ließ Wenau <strong>die</strong> Gäste zunächst<br />

nicht zur Entfaltung kommen.<br />

Als Rapp dann nur drei Minuten<br />

nach <strong>der</strong> Halbzeit das 1:1 <strong>für</strong><br />

Dremmen gelang, übernahmen<br />

aber <strong>die</strong> Gäste zunächst <strong>die</strong> Spielkontrolle<br />

– bis in <strong>die</strong> Schlussviertelstunde.<br />

Wenau berappelte sich jedoch<br />

und setzte alles daran, den finalen<br />

Befreiungsschlag zu setzen. Zunächst<br />

scheiterten Thoma und<br />

Assmann mit <strong>dem</strong> Versuch, erneut<br />

in Führung zu gehen. Als <strong>die</strong> Zeit<br />

knapp wurde und <strong>die</strong> Erkenntnis<br />

Teverenvergibt<br />

Matchball Nr.1<br />

Germania muss nach <strong>dem</strong> 1:1 (1:1) gegen den VfL<br />

Leverkusen weiterhin um den Klassenerhalt in<strong>der</strong><br />

Mittelrheinliga bangen. Vatis <strong>Treffer</strong> reicht nicht.<br />

Teveren. Andreas Rahmen, Sebastian<br />

Kranz, Alexan<strong>der</strong> Back, André<br />

Etzold, Martin Quadflieg: Je<strong>der</strong> <strong>für</strong><br />

sich hätte Heldenstatus zwischen<br />

16 und 16.45 Uhr im Teverener<br />

Heidestadion erlangen können.<br />

Aber eins einte <strong>die</strong> Fußballer, sie<br />

machten – trotz größter Chancen<br />

– <strong>die</strong>ses eine Tor nicht. Der eine<br />

<strong>Treffer</strong>, <strong>der</strong> <strong>die</strong> heimischen Germanen<br />

mit einem Sieg über den<br />

VfL Leverkusen (1:1) definitiv vorzeitig<br />

in <strong>der</strong> Mittelrheinliga gehalten<br />

hätte. So blieb am Ende nur<br />

ein 1:1, und das Zittern hält noch<br />

eine Woche an. Bis am Pfingstmontag<br />

<strong>die</strong> Partie beim <strong>FC</strong> Hennef<br />

abgepfiffen wird und <strong>die</strong> Teverener<br />

den einen Punkt in den Händen<br />

halten. Der auch nur dann<br />

reichen würde, wenn <strong>der</strong> SSV<br />

Bergneustadt in Wesseling nicht<br />

gewinnt.<br />

„Nur <strong>der</strong> Sieg zählt“, so hatte<br />

Germania-Trainer Hermann Kraut<br />

seine Mindestfor<strong>der</strong>ung formuliert.<br />

Der Wille war auch vorhanden,<br />

<strong>die</strong> Führung ebenfalls, aber<br />

letztlich scheiterten <strong>die</strong> Teverener<br />

unglücklich an <strong>der</strong> Umsetzung ihres<br />

Vorhabens. Die Nerven versagten,<br />

<strong>die</strong> Coolness fehlte, <strong>die</strong> Umständlichkeit<br />

nahm Oberhand, <strong>die</strong><br />

Zeit verrann. Und am Ende konnte<br />

keiner so richtig sagen, woran es<br />

denn nun gescheitert war, dass<br />

reifte, wohl noch einmal eine Woche<br />

zu bangen, kam <strong>der</strong> große Auftritt<br />

des kleinen Timo Kowallik.<br />

<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck II–<strong>FC</strong>Erftstadt<br />

3:1 (1:0): 40 Punkte erreicht, den<br />

Heimnimbus auf Kunstrasen gewahrt<br />

– <strong>die</strong> Beecker Zweite bewies<br />

in ihrem letzten Heimspiel mannschaftliche<br />

Geschlossenheit und<br />

Charakterstärke. Schade, dass<br />

nach <strong>der</strong> Saison alles <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>geht,<br />

war <strong>der</strong> Tenor nach <strong>der</strong> Partie.<br />

Von Trainer Dirk Ruhrig taktisch<br />

klug eingestellt und mit starker<br />

Defensive ließen <strong>die</strong> Beecker<br />

lange Zeit wenig zu. Vorne fehlte<br />

noch <strong>der</strong> letzte Tick, agierte man<br />

in einigen Szenen im Strafraum<br />

nicht schnell genug. Nach einem<br />

Foul von Erftstadts Kapitän Bastian<br />

Schmoll an Volker Tholen verwandelte<br />

Matthias Gorka den Elfmeter<br />

zum 1:0 (31.). Sascha<br />

Schopphoven verfehlte nur knapp<br />

das Tor (35.). Im zweiten Abschnitt<br />

verstärkte Erftstadt <strong>die</strong> Offensive<br />

mit Thorsten Muhlack, <strong>der</strong><br />

<strong>für</strong> etwas „Aufregung“ sorgte.<br />

Beecks Kapitän Pascal Friedrich<br />

hätte alles klarmachen können,<br />

doch Gästeschlussmann Markus<br />

Fieseler rettete mit Fußabwehr<br />

(59.). Danach verloren <strong>die</strong> Beecker<br />

<strong>für</strong> einige Minuten ihre Ordnung.<br />

Sie hatten noch Glück bei Felix<br />

Kohlers Lattenschuss (60.). Als<br />

Andreas Penker dann Stefan<br />

Schmidt freispielte, hieß es 1:1<br />

(63.).<br />

Erftstadt „half“ den Beeckern,<br />

wie<strong>der</strong> ins Spiel zu kommen. Als<br />

Koerfer <strong>aus</strong> abseitsverdächtiger<br />

Position eine Chance verpasst hatte,<br />

konnte sich Erftstadts Schmoll<br />

nicht beruhigen. Schiedsrichter<br />

Kaweh Rassa verhängte einen indirekten<br />

Freistoß auf <strong>der</strong> Strafraumlinie,<br />

und den nutzte Gorka<br />

zum 2:1 (67.). Nun hatten <strong>die</strong><br />

Beecker ihre Sicherheit wie<strong>der</strong>gefunden.<br />

Nach prima Vorarbeit von<br />

Friedrich gelang Manuel Memenga<br />

am zweiten Pfosten das 3:1<br />

(81.). Der eingewechselte Daniel<br />

Leuker verpasste bei zwei sehr guten<br />

Kontern weitere Tore. (sie)<br />

Wegberg-Beeck II: Fritzsche –Wurzer, Mendez,<br />

Honnes, Peters –Memenga, Friedrich –Schopphoven,<br />

Gorka (86.Aslan) –Tholen (80. Leuker), Koerfer<br />

Schafh<strong>aus</strong>enhilft das 4:2 in Baesweiler nicht mehr<br />

In <strong>der</strong> Bezirksliga ist <strong>der</strong> Abstieg besiegelt. Brachelen kommt in Eilendorf unter <strong>die</strong> Rä<strong>der</strong>. Schwanenberg ohne Chance.<br />

SV Eilendorf – SV Brachelen 5:1<br />

(2:1): Nach 16 Spielen ohne Nie<strong>der</strong>lage<br />

hat es <strong>die</strong> Grün-Weißen<br />

erwischt. Dabei handelten sich <strong>die</strong><br />

Gäste <strong>die</strong> beiden letzten <strong>Treffer</strong> in<br />

<strong>der</strong> Schlussphase ein, als man in<br />

Unterzahl zu offensiv gegen <strong>die</strong><br />

starken Eilendorfer agierte. Schon<br />

früh hatte Dziwior (6.) <strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren<br />

in Führung gebracht. Ramazan<br />

Alkan (26.) erzielte nach<br />

einem Freistoß von Tobias Küppers<br />

per Kopfball den ver<strong>die</strong>nten<br />

Ausgleich. Aber Ploch (38.) brachte<br />

<strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren erneut in Front.<br />

Brachelen machte nach <strong>die</strong>sem<br />

Rückstand Druck, <strong>die</strong> <strong>Mann</strong>schaft<br />

erreichte Vorteile und wurde<br />

durch <strong>die</strong> Rote Karte gegen Ibo<br />

Coroz (58.) gestoppt. Coroz war<br />

gefoult worden, hatte sich heftig<br />

beim Schiedsrichter beschwert<br />

und flog deshalb vom Platz. Auch<br />

in Unterzahl blieben <strong>die</strong> Gäste am<br />

Drücker, Alkan (66.) scheiterte<br />

nach einem Eckball am glänzend<br />

reagierenden Eilendorfer Keeper.<br />

Zwei Minuten später <strong>die</strong> Vorentscheidung<br />

durch Herzog, <strong>der</strong> auch<br />

das 4:1 (83.) erzielte. Brachelens<br />

Marco Vukovic (89.) sah Rot wegen<br />

groben Foulspiels, Kosalla<br />

(90.) stellte den Endstand her.<br />

JSV Baesweiler –Union Schafh<strong>aus</strong>en<br />

2:4 (1:2): Eine überzeugende<br />

Leistung <strong>der</strong> abgestiegenen Schafh<strong>aus</strong>ener,<br />

<strong>die</strong> das 1:0 durch Antonio<br />

Garcia Bernal (23.) durch Kevin<br />

Busch (25.) nach guter Vorarbeit<br />

von Alexan<strong>der</strong> Backus <strong>aus</strong>glichen<br />

und durch Busch (43.) auch<br />

<strong>die</strong> P<strong>aus</strong>enführung vorlegten. In<br />

<strong>der</strong> Szene vorher hatte <strong>der</strong> Gast<br />

nicht drei Punkte zu Buche standen.<br />

Die einfachste Betrachtung lautete:<br />

Die Chancen <strong>der</strong> Platzelf hätten<br />

zu einem 5:1 gereicht. An<strong>der</strong>erseits<br />

hatte Leverkusens Keeper<br />

Timo Vergaro einen Sahnetag,<br />

und <strong>die</strong> Leverkusener – <strong>die</strong> immerhin<br />

auch noch mitspielten –<br />

machten <strong>aus</strong> drei Chancen das<br />

eine Tor. Das ihnen allerdings<br />

nicht mehr so richtig helfen dürfte.<br />

Szoltan Vati, in den letzten Wochen<br />

<strong>der</strong> <strong>Mann</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> wichtigen<br />

Tore im Teverener Dress, brachte<br />

mit einem satten Schuss <strong>aus</strong> 15<br />

Metern ins kurze Eck seine Germanen<br />

(25.) in Führung. Die glich<br />

<strong>der</strong> Leverkusener Lukas Lamsfuss<br />

neun Minuten später <strong>aus</strong>. Er marschierte<br />

durch eine paralysiert wirkende<br />

Teverener Abwehr und ließ<br />

Torwart Christian Schnorrenberg<br />

keine Chance.<br />

Apropos Schnorrenberg: Bei<br />

weiteren guten Leverkusener Möglichkeiten<br />

(62./60.) wehrte <strong>der</strong><br />

Keeper in Klassemanier ab. In den<br />

letzten 14 Minuten <strong>der</strong> von Fehlpässen<br />

geprägten Begegnung bissen<br />

sich <strong>die</strong> Germanen an VfL-Torwart<br />

Vergaro fest o<strong>der</strong> schossen<br />

und köpften am Tor vorbei. Dazu<br />

verhin<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Pfosten bei Schüssen<br />

von Alex Back (76.) und Szoltan<br />

Vati (44.) den ersehnten Tref-<br />

sicherlich das Glück, das in <strong>der</strong><br />

Saison so oft gefehlt hatte. Ein<br />

Heber des Torschützen Bernal<br />

(42.) war von <strong>der</strong> Unterkante <strong>der</strong><br />

Latte zurück ins Feld gesprungen.<br />

Nach<strong>dem</strong> Backus (50.) mit einem<br />

Kopfball nach Freistoß von Holger<br />

Louis das 1:3 vorgelegt hatte, war<br />

mehr als eine Vorentscheidung<br />

gefallen. Busch (54.) machte nach<br />

erneutem Freistoß von Louis mit<br />

<strong>dem</strong> 1:4 den Sack endgültig zu.<br />

Michael Bartosczek (65.) gelang<br />

Germania Teveren –VfL Leverkusen1:1: Sei umschlungen: Souverän nimmt Gästekeeper Timo Vergaro den Ball<br />

und Sebastian Kranz in den Arm. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />

fer. Kraut fasste zusammen: „Der<br />

Leverkusener Torwart hat toll gehalten,<br />

dass muss man fairerweise<br />

sagen. Mich ärgert aber auch, dass<br />

mit einem Abstaubertor <strong>der</strong> Endstand.<br />

SV Schwanenberg–Westwacht Aachen<br />

0:5 (0:0): Die Gäste feierten<br />

den direkten Wie<strong>der</strong>aufstieg in <strong>die</strong><br />

Landesliga. Sie hatten sich den<br />

klaren Erfolg auch ver<strong>die</strong>nt, weil<br />

sie aggressiver, lauffreudiger und<br />

ideenreicher waren als <strong>der</strong> SV.<br />

Drei hervorragende Paraden von<br />

Torwart Dominik Pöhland verhalfen<br />

den Schwanenbergern zum<br />

glücklichen 0:0 zur P<strong>aus</strong>e.<br />

beim Gegentor unser Spieler Alex<br />

Back stehen bleibt, obwohl ich<br />

ihm lautstark zugerufen habe<br />

‘Geh dahin!’ Auch das hat uns den<br />

Schwanenberg hatte zwei Konterchancen.<br />

Dabei hätte man in <strong>der</strong><br />

45. Minute in Führung gehen<br />

müssen. Sascha Kolonko und David<br />

Katthagen liefen allein auf das<br />

Tor zu. Sieben Meter vor <strong>dem</strong> Kasten<br />

rutschte Katthagen <strong>aus</strong>, so dass<br />

Westwachts Torwart sich den Ball<br />

nehmen konnte. Gleich nach <strong>dem</strong><br />

Wechsel kassierte <strong>der</strong> SV nach einem<br />

Konter durch Dautzenberg<br />

das 0:1 (47.). SV-Trainer Frank<br />

Strothkämper wechselte in <strong>der</strong> 65.<br />

SV Schwanenberg –WW Aachen 0:5: Der Schuss von Andre Feiter (links, helles Trikot) geht knapp am<br />

Westwacht-Tor vorbei.TorwartPatrickThiel schaut <strong>dem</strong> Ball hinterher. Foto: Royal<br />

Punkt gekostet.“ (mali)<br />

Teveren: Schnorrenberg, Szkaradek, Etzold, Vati,<br />

Roemgens, Dogan (83. Wilhelm), Back, Kranz, Derichs,<br />

Rahmen (77. Kaußen), Quadflieg<br />

Minute dreifach. Die Ergänzungsspieler<br />

hatten ein hartes Los erwischt.<br />

Denn <strong>der</strong> SV kassierte vier<br />

Gegentore nach Ballverlusten in<br />

<strong>der</strong> gegnerischen Hälfte. Nöhlen<br />

(67.), Mimi (75.), Simon (83.) und<br />

Smith (88.) schraubten das Ergebnis<br />

in <strong>die</strong> Höhe. Schwanenberg<br />

verzeichnete im zweiten Abschnitt<br />

noch einen Schuss aufs Tor.<br />

Germania Kückhoven –VfR Linden-<br />

Neusen 3:0 (2:0): Auch wenn <strong>die</strong><br />

Saison <strong>für</strong> beide <strong>Mann</strong>schaften gelaufen<br />

ist, warteten <strong>die</strong> Kückhovener<br />

mit einer guten Leistung auf,<br />

<strong>die</strong> sie mit einem ver<strong>die</strong>nten Sieg<br />

krönten. Schon in <strong>der</strong> ersten Minute<br />

kamen sie auf <strong>die</strong> Siegerstraße.<br />

Einen Freistoß von Christoph<br />

Kehr verlängerte Thomas Lambertz<br />

zum 1:0. Thomas Lambertz<br />

war auch am zweiten <strong>Treffer</strong> beteiligt.<br />

Er spielte Doppelpass mit<br />

Marc Pistor, <strong>der</strong> seine Torjägerqualitäten<br />

noch einmal eindrucksvoll<br />

unter Beweis stellte (40.). Pistor,<br />

<strong>der</strong> sonst <strong>für</strong> <strong>die</strong> zweite <strong>Mann</strong>schaft<br />

<strong>der</strong> Germania mitverantwortlich<br />

ist und auch dort spielt,<br />

erzielte auch das 3:0. Tim Hesse<br />

hatte ihn mit einem Querpass be<strong>die</strong>nt<br />

(50.). Damit war alles<br />

gelaufen. (hk/sie)<br />

Borussia Brand –BWAlsdorf 6:1 (1:0): 1:0, 2:0<br />

Wagner (24., 50.), 2:1 Altan (59.), 3:1 Esser (65.), 4:1<br />

Grammerstorf (74.), 5:1 Esser (77.), 6:1 D. Schaffranek<br />

(83.)<br />

SC Kellersberg–FVHaaren 2:3 (1:1): 1:0 El-Aichti<br />

(15.), 1:1 Tegethoff (25.), 1:2 Kaufung (74.), 1:3<br />

Weiland (81.), 2:3 Marabe-Fernandez (83.)<br />

Yurdumspor Aachen –Alemannia Mariadorf und<br />

VfRWürselen –Arminia Eilendorf wegen Unwetters<br />

abgebrochen<br />

FUSSBALL<br />

Aktueller Stand bei<br />

Auf- und Abstieg<br />

Kreis Heinsberg. In <strong>der</strong> Rangliste<br />

<strong>der</strong> zusätzlich aufstiegsberechtigten<br />

Bezirks- und A-<br />

Kreisliga-Zweiten sowie bei<br />

den Bezirksliga-Vierzehnten,<br />

von denen noch einer <strong>die</strong><br />

Klasse hält, haben <strong>die</strong> Teams<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Fußballkreis Heinsberg<br />

vor <strong>dem</strong> letzten Spieltag<br />

keine Möglichkeit mehr, einen<br />

<strong>der</strong> benötigten Plätze zu erreichen<br />

Bezirksliga-Zweite<br />

1. Mariadorf 66 Punkte:28 Spiele=2,357<br />

2. Vichttal 60 Punkte:29 Spiele=2,0690<br />

3. Wipper<strong>für</strong>th 59 Punkte:29 Spiele=2,03457<br />

4. SV Bergheim 56 Punkte:29 Spiele=1,9310<br />

Von den vier Bezirksliga-Vierzehnten<br />

schafft noch einer<br />

den Klassenerhalt. Union<br />

Schafh<strong>aus</strong>en hat auch nach<br />

<strong>dem</strong> 4:2-Erfolg beim JSV Baesweiler<br />

keine Chance mehr.<br />

Bezirksliga-Vierzehnte<br />

1. Kall 31 Punkte:29 Spiele=1,0690<br />

1. Meckenheim 31 Punkte:29 Spiele=1,0690<br />

3. Weiß 26 Punkte:29 Spiele=0,8966<br />

3. Schafh<strong>aus</strong>en 26 Punkte:29 Spiele=0,8966<br />

Von den neun A-Liga-Zweiten<br />

steigen zwei auf. Der aktuelle<br />

Tabellenzweite <strong>der</strong> Kreisliga A<br />

Heinsberg, Sparta Ger<strong>der</strong>ath,<br />

kann am letzten Spieltag nicht<br />

mehr auf einen Aufstiegsplatz<br />

vorrücken. Bezirksligist werden<br />

kann in <strong>die</strong>ser Saison <strong>aus</strong><br />

Heinsberg nur <strong>der</strong> A-Liga-Meister.<br />

A-Liga-Zweite<br />

1. Bessenich 70 Punkte:29 Spiele=2,4138<br />

2. Genc. B.Gla. 64 Punkte:28 Spiele=2,2857<br />

3. Bornheim 65 Punkte:29 Spiele=2,2414<br />

4. Menden 63 Punkte:29 Spiele=2,1724<br />

5. Ger<strong>der</strong>ath 61 Punkte:29 Spiele=2,1034<br />

6. Straß 58 Punkte:29 Spiele=2,0000<br />

7. Efferen 56 Punkte:29 Spiele=1,9310<br />

8. SV Kohlscheid 62 Punkte:33 Spiele=1,8788<br />

9. Stammheim 60 Punkte:32 Spiele=1,8750<br />

Bezirksliga, Staffel 4<br />

Schwanenberg - Westw. Aachen 0:5<br />

SC Kellersberg - Haaren 2:3<br />

JSV Baesweiler - Schafh<strong>aus</strong>en 2:4<br />

VfR Würselen - Arm. Eilendorf abgebr.<br />

Yurdumspor - Alem. Mariadorf abgebr.<br />

Kückhoven - Linden-Neusen 3:0<br />

SV Eilendorf - Brachelen 5:1<br />

Bor. Brand - BW Alsdorf 0:1<br />

1. Westw. Aachen<br />

2. Alem. Mariadorf<br />

3. Brachelen<br />

4. SV Eilendorf<br />

5. JSV Baesweiler<br />

6. SC Kellersberg<br />

7. Kückhoven<br />

8. Linden-Neusen<br />

9. Bor. Brand<br />

10. Haaren<br />

11. Arm. Eilendorf<br />

12. Schwanenberg<br />

13. Yurdumspor<br />

14. Schafh<strong>aus</strong>en<br />

15. VfR Würselen<br />

16. BW Alsdorf<br />

29 21 3 5 78: 27 66<br />

28 20 6 2 73: 25 66<br />

29 16 10 3 63: 37 58<br />

29 18 3 8 78: 37 57<br />

29 13 7 9 48: 38 46<br />

29 12 5 12 56: 49 41<br />

29 11 7 11 42: 55 40<br />

29 10 8 11 43: 44 38<br />

29 10 8 11 37: 39 38<br />

29 11 5 13 40: 55 38<br />

28 9 7 12 58: 51 34<br />

29 9 7 13 46: 54 34<br />

28 8 6 14 52: 64 30<br />

29 7 5 17 57: 77 26<br />

28 4 6 18 25: 59 18<br />

29 3 3 23 33:118 12<br />

Frauenfußball-Mittelrheinliga<br />

Dieringh<strong>aus</strong>en - Fort. Köln 0:6<br />

Allner/Bödingen - Berg. Gladbach. 2:3<br />

Rotbachtal - Spoho Köln fehlt<br />

Merl - Pulheim 4:1<br />

Alem. Aachen II - 1. <strong>FC</strong> Köln II 5:6<br />

1. 1. <strong>FC</strong> Köln II 23 18 4 1 105: 28 58<br />

2. Spoho Köln 22 16 3 3 62: 24 51<br />

3. Allner/Bödingen 23 12 6 5 59: 38 42<br />

4. Uevekoven 23 12 4 7 65: 39 40<br />

5. Eilendorf 23 11 3 9 70: 48 36<br />

6. Pulheim 23 11 3 9 39: 41 36<br />

7. Fort. Köln 23 10 5 8 51: 34 35<br />

8. Waldenr.-Str. 23 10 4 9 70: 43 34<br />

9. Berg. Gladbach. 22 8 5 9 49: 43 29<br />

10. Alem. Aachen II 23 8 3 12 45: 51 27<br />

11. Dieringh<strong>aus</strong>en 23 6 2 15 26: 58 20<br />

12. Merl<br />

22 4 2 16 28: 75 14<br />

13. Rotbachtal 23 0 0 23 12:159 0<br />

Frauenfußball-Landesliga<br />

Kraudorf-Uetterath - Sindorf 3:1<br />

Kornelimünster - Efferen 2:4<br />

1. Kesternich<br />

2. Kornelimünster<br />

3. Efferen<br />

4. SV Eilendorf II<br />

5. Kraudorf-Uetterath<br />

6. Raspo Brand<br />

7. Merken<br />

8. Rhen. Richterich<br />

9. Sindorf<br />

15 14 0 1 89: 8 42<br />

16 13 1 2 99:20 40<br />

15 12 1 2 50:24 37<br />

15 6 0 9 51:59 18<br />

15 4 3 8 20:52 15<br />

15 3 4 8 17:43 13<br />

15 3 3 9 22:36 12<br />

15 3 3 9 19:67 12<br />

15 1 3 11 22:80 6<br />

FSV hält <strong>die</strong><br />

Landesliga<br />

FSV Kraudorf-Uetterath –VfL<br />

Sindorf 3:1 (1:1): Drei wichtige<br />

Punkte <strong>für</strong> den Klassenerhalt<br />

sicherte sich Neuling <strong>aus</strong><br />

Kraudorf-Uetterath. Damit hält<br />

<strong>der</strong> FSV <strong>die</strong> Landesliga, <strong>für</strong><br />

den kleinen Verein ein großer<br />

Erfolg.<br />

Der Tabellenletzte Sindorf<br />

begann konzentriert, führte<br />

mit 1:0 und witterte selbst <strong>die</strong><br />

Chance. Der FSV ließ sich aber<br />

nicht beirren. Ellen Peschen<br />

sorgte <strong>für</strong> den Ausgleich und<br />

nach <strong>dem</strong> Wechsel <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Führung. Es war ein packendes<br />

Spiel mit <strong>dem</strong> besseren Ende<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Heimelf, denn Steffi<br />

Stratk setzte den Ball zum entscheidenden<br />

3:1 in <strong>die</strong> Maschen.


Seite 20 Lsp C·Nummer 130 SPORT<br />

Montag, 6. Juni 2011<br />

KREISLIGA<br />

Acht <strong>Treffer</strong> zwischen<br />

VfL und SG Union<br />

BC Oberbruch –Viktoria Katzem<br />

2:2 (1:1): Ein flottes, abwechslungsreiches<br />

Spiel, in<br />

<strong>dem</strong> beide <strong>Mann</strong>schaften sehr<br />

offensiv agierten. Peter Burger<br />

(1.) brachte den OBC mit <strong>dem</strong><br />

ersten Angriff in Führung.<br />

Aber <strong>der</strong> Gast setzte nach,<br />

Karsten Richter (11.) markierte<br />

den P<strong>aus</strong>enstand. Die Oberbrucher<br />

blieben am Drücker,<br />

erzielten durch Marcel Holterbosch<br />

(65.) <strong>die</strong> Führung und<br />

hatten vor <strong>der</strong> Gewitterunterbrechung<br />

mehrfach das 3:1<br />

auf <strong>dem</strong> Fuß. Richter (82.) erzielte<br />

das insgesamt ver<strong>die</strong>nte<br />

2:2.<br />

1. <strong>FC</strong> Heinsberg-Lieck –Sportfreunde<br />

Uevekoven 2:3 (0:1):<br />

Eine <strong>aus</strong>geglichene erste Halbzeit,<br />

in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Gast durch Erik<br />

Backes (37.) <strong>die</strong> Führung erzielte.<br />

Marcel von Dahlen (66.)<br />

traf zum 2:0, aber dann kam<br />

<strong>der</strong> <strong>FC</strong> besser ins Spiel. Stefan<br />

Koch (69.) scheiterte mit einem<br />

Lattenschuss, ehe Mark<br />

Lammertz (76./81.) mit einem<br />

Doppelpack den ver<strong>die</strong>nten<br />

Ausgleich erzielte. Marcel Göbels<br />

(83.) machte den glücklichen<br />

Gästesieg perfekt.<br />

VfL Übach-Boscheln –SGUnion<br />

Würm-Lin<strong>der</strong>n 5:3 (2:2): Ein abwechslungsreiches<br />

Spiel, das<br />

beide sehr offensiv angingen.<br />

Der VfL ver<strong>die</strong>nte sich den<br />

Sieg, weil er <strong>die</strong> besseren<br />

Chancen her<strong>aus</strong>spielten. Die<br />

Torfolge: 1:0 Kevin van Brugt<br />

(5./Handelfmeter), 1:1 N<strong>der</strong>im<br />

Feka (15.), 2:1 Marcel Naujok<br />

(33.), 2:2 Khalid Alikhan (38.),<br />

3:2 Pascal Santos (55.), 3:3<br />

Feka (62.), 4:3 Santos (81.), 5:3<br />

Kevin Pfeifer (89.).<br />

SC 09 Erkelenz –SVKlinkum<br />

2:3 (0:1): Ein glücklicher Sieg<br />

<strong>für</strong> den Gast, denn nach einer<br />

<strong>aus</strong>geglichenen ersten Halbzeit<br />

erspielten sich <strong>die</strong> Erkelenzer<br />

klare Vorteile. Sebastian Theißen<br />

(27.) hatte Klinkum in<br />

Führung gebracht. Als Felix<br />

Langen (61.) das 2:0 erzielte,<br />

schien <strong>die</strong> Partie entschieden.<br />

Anatoli Dick (68.) und Jörn<br />

Wego (70.) stellten mit einem<br />

Doppelschlag den Gleichstand<br />

her. Durch ein unglückliches<br />

Eigentor (81.) gab Erkelenz<br />

doch noch <strong>die</strong> Punkte ab.<br />

Adler Effeld –Eintracht Birgden<br />

4:1 (0:1): Der Gast bestimmte<br />

den ersten, Effeld den zweiten<br />

Durchgang. Die Torfolge: 0:1<br />

Jonas Driessen (25.), 1:1 Christian<br />

Schostock (50.), 2:1, 3:1<br />

Kay Jansen (59./75.), 4:1 Daniel<br />

Piry (85.). (hk)<br />

Kreisliga B1: Remis<br />

<strong>der</strong> beiden Absteiger<br />

STV Lövenich –SVSchwanenberg<br />

II7:1 (3:0): Meister Lövenich<br />

hatte mit den Gästen nur<br />

wenig Mühe. Patrick Knorn<br />

(23.), Aki Dornsiepen (27.)<br />

und Alexan<strong>der</strong> Pfaffenrot (40.)<br />

entschieden das Spiel schon<br />

vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e. Michael Ratajski<br />

(54.), Daniel Wehe (70.) und<br />

Benjamin Busse (75. und 80.)<br />

legten <strong>für</strong> Lövenich nach. Den<br />

Ehrentreffer besorgte Sascha<br />

Schiwy (65.) zum 1:4.<br />

Roland Millich –SVMerbeck<br />

3:1 (1:1): Torjäger Pascal<br />

Schostock führte <strong>die</strong> Millicher<br />

mit drei <strong>Treffer</strong>n zum Sieg.<br />

Sein 1:0 glich Michael Paulsen<br />

zwar noch <strong>aus</strong>, doch dann<br />

machte Schostock (76./79.)<br />

den Millicher Erfolg perfekt.<br />

Viktoria Rath-Anhoven –Germania<br />

Kückhoven II5:1 (3:1):<br />

Da <strong>der</strong> angesetzte Schiedsrichter<br />

<strong>aus</strong>blieb, sprang Theo<br />

Meissner ein. Für <strong>die</strong> Viktoria<br />

war’s ein versöhnlicher Abschluss,<br />

Kückhoven II ließ einige<br />

gute Chancen <strong>aus</strong>. Torfolge:<br />

1:0 (10.) Holz, 1:1 (20.)<br />

Pistor (Handelfmeter), 2:1, 3:1<br />

(25., 35.) Schroers, 4:1, 5:1<br />

(75., 82.) Fuchs.<br />

SV Baal –VfR Granterath 3:0<br />

(1:0): Vor allem Baal merkte<br />

man den Willen an, sich noch<br />

den vierten Tabellenplatz zu<br />

sichern. Cihan Karakus (20.)<br />

traf zum 1:0, Edip Kocakaya<br />

(80.) und Mahir Gezer (90.) erzielten<br />

<strong>die</strong> weiteren <strong>Treffer</strong>.<br />

SV Venrath –Borussia Hückelhoven<br />

2:2 (0:1): Venrath verwies<br />

Hückelhoven im direkten<br />

Duell auf den letzten Tabellenplatz.<br />

Die Gäste führten durch<br />

Simon Knorr (20.) und Kirsten<br />

Möl<strong>der</strong>s (55.) mit 2:0. Marcel<br />

Wilms (80.) und Robin Peters<br />

(90.) glichen <strong>aus</strong>. (mei)<br />

Ein Zweikampf um den Aufstieg<br />

Kreisliga A:Ger<strong>der</strong>ath gewinnt das Topspiel gegen Kuckum mit 2:1, muss aber <strong>die</strong> Tabellenführung an<br />

Waldfeucht-Bocket abgeben. Der SV ist nach <strong>dem</strong> 4:0 gegen Scherpenseel-Grotenrath ein Torbesser.<br />

Sparta Ger<strong>der</strong>ath –Niersquelle Kuckum<br />

2:1 (1:0): 350 Zuschauer hatte<br />

das Spitzenspiel angelockt, das<br />

<strong>die</strong> Sparta ver<strong>die</strong>nt gewann. Das<br />

Team von Trainer Bernd Nief investierte<br />

mehr, war lauffreudiger<br />

und zweikampfstärker und dominierte<br />

vor allem <strong>die</strong> erste Halbzeit.<br />

Markus Schär war <strong>die</strong> Schaltstation,<br />

über <strong>die</strong> linke Seite (Dennis<br />

Dömges) wurden <strong>die</strong> gefährlichsten<br />

Angriffe vorgetragen. Zunächst<br />

schoss er knapp vorbei<br />

(31.), dann lenkte Kuckums Torwart<br />

Tim Von<strong>der</strong>bank den Schuss<br />

an <strong>die</strong> Latte (32.). Als <strong>die</strong> Kuckumer<br />

mal mit mehr Personal in<br />

Ger<strong>der</strong>aths Hälfte präsent waren,<br />

brachte Philipp Wilms den starken<br />

Sven Jansen mit einem weiten<br />

Schlag in Position. Jansen hob den<br />

Ball zum 1:0 über Von<strong>der</strong>bank<br />

(45.). Kuckums Trainer Fatih Süngü<br />

wechselte zur P<strong>aus</strong>e seine<br />

Sturmspitzen Michael Gotzmann<br />

und Jimmy Brandt gegen Artur<br />

Matern und Patrick Zurmahr.<br />

Nach einem Eckball von Kapitän<br />

Pascal Wilms schaffte Schär mit<br />

Flugkopfball das 2:0 (47.). Die Kuckumer<br />

monierten ein Foulspiel,<br />

stießen beim souveränen Schiedsrichter<br />

Florian Heselmann aber<br />

auf taube Ohren. Sparta hätte nun<br />

etwas <strong>für</strong>s Torverhältnis tun können,<br />

wenn man <strong>die</strong> Konter besser<br />

abgeschlossen hätte. Dömges<br />

scheiterte an Von<strong>der</strong>bank (52.).<br />

Nach einer Fehlerkette in <strong>der</strong> Sparta-Abwehr<br />

foulte Bastian Risters<br />

Nur ein Jahr dauerte <strong>der</strong> Aufenthalt des FSV Geilenkirchen in <strong>der</strong> Kreisliga B.Durch das 2:2 gegen den Nachbarn RW Frelenberg schafften <strong>die</strong><br />

Geilenkirchener gestern den Wie<strong>der</strong>aufstieg in <strong>die</strong> A-Liga. Zwei Runden vor Schluss haben sie sechs Punkte Vorsprung un <strong>die</strong> um 37 <strong>Treffer</strong> bessere<br />

Tordifferenz gegenüber <strong>dem</strong> einzigen Verfolger Süsterseel. Geilenkirchen erwies sich als <strong>die</strong> konstanteste <strong>Mann</strong>schaft, <strong>die</strong> nach anfänglichen<br />

Problemen in Auswärtsspielen souverän durch <strong>die</strong> KreisligaB3marschierte. Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />

Wi<strong>der</strong>stand geleistet<br />

Dennoch unterliegt Haaren <strong>dem</strong> B2-Spitzenreiter<br />

VfJ Ratheim – Concordia Haaren<br />

3:0 (2:0): In einer fairen Partie leistete<br />

Haaren <strong>dem</strong> Spitzenreiter viel<br />

Wi<strong>der</strong>stand. Ratheim führte durch<br />

Daniel Paulsen (22. und 38.) mit<br />

2:0 zur P<strong>aus</strong>e. Haaren hatte nach<br />

vorne nicht viele gute Aktionen,<br />

um Ratheim in Gefahr zu bringen.<br />

Yassin Akkaya (70.) traf zum 3:0.<br />

SV Waldfeucht-Bocket II–GW Karken<br />

3:5 (0:3): Karken nutzte zunächst<br />

jede Chance. Mario Lehnen<br />

(20.), Markus Nellessen (25.)<br />

und Ronni N’Kongo (35.) trafen<br />

<strong>für</strong> Karken, während Waldfeucht-<br />

Bocket vor <strong>dem</strong> Wechsel zwei<br />

Foulelfmeter vergab. N’Kongo (FE<br />

60.) und Lehnen (65.) erhöhten<br />

auf 5:0, doch mit einem lupenreinen<br />

Hattrick sorgte Philipp Krekels<br />

(67., 70. und 75.) <strong>für</strong> das 3:5.<br />

SV Ophoven –BCOberbruch II1:0<br />

(0:0): In einem verteilten Spiel gab<br />

es Chancen auf beiden Seiten. In<br />

<strong>der</strong> zweiten Hälfte investierte<br />

Ophoven mehr ins Spiel und gewann<br />

nicht unver<strong>die</strong>nt durch das<br />

Tor von Murat Karman (79.).<br />

Concordia Birgelen –Jahn Hilfarth<br />

3:1 (2:0): Hilfarth verschlief <strong>die</strong><br />

erste Hälfte und lag durch Tore<br />

von Bernd Geraths (20.) und Robin<br />

Bannert (35.) zurück. Bannert<br />

(60.) erhöhte noch <strong>für</strong> Birgelen,<br />

ehe Ralf Mols (65.) das 1:3 gelang.<br />

In <strong>der</strong> Schlussphase gab es noch<br />

gute Chancen <strong>für</strong> Hilfarth.<br />

1. <strong>FC</strong> Wassenberg-Orsbeck – SV<br />

Waldenrath-Straeten 1:1 (0:0): Eigentlich<br />

war’s ein typisches 0:0-<br />

Zurmahr im Strafraum. Kuckums<br />

Bester, Luca Faenger, verwandelte<br />

den Elfmeter zum Anschlusstor<br />

(61.). Bei Ger<strong>der</strong>ath begann das<br />

Zittern, doch Kuckum fiel trotz<br />

Mittelfeldüberlegenheit zu wenig<br />

ein. Nur noch einmal wurde es<br />

brenzlig, als <strong>der</strong> freistehende Roman<br />

Pyplacz nach einer weiten<br />

Flanke sträflich frei am zweiten<br />

Pfosten stand. Doch Sparta-Torwart<br />

Sven Krimp rettete mit tollem<br />

Reflex den Sieg (85.).<br />

SV Waldfeucht-Bocket – SV 09<br />

Scherpenseel-Grotenrath 4:0 (2:0):<br />

Eine überzeugende Leistung des<br />

neuen Tabellenführers, <strong>der</strong> das<br />

Spiel schon im ersten Durchgang<br />

bestimmte. Batty Peschel (14.) besorgte<br />

mit einem herrlichen Flachschuss<br />

<strong>aus</strong> 20 Metern in rechte Eck<br />

<strong>die</strong> Führung <strong>für</strong> <strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren,<br />

<strong>die</strong> danach noch sicherer agierten.<br />

Zu einem psychologisch günstigen<br />

Zeitpunkt gelang das wichtige<br />

2:0: Alexan<strong>der</strong> Küsters (43.) war<br />

nach herrlichem Doppelpass mit<br />

John Perbaums frei vor <strong>dem</strong> Gästetor<br />

aufgetaucht und ließ <strong>dem</strong><br />

Torhüter mit einem platzierten<br />

Schuss keine Chance. Scherpenseel-Grotenrath<br />

setzte kaum eigene<br />

Akzente und tauchte so gut wie<br />

nie vor <strong>dem</strong> Waldfeucht-Bocketer<br />

Tor auf. Dagegen steigerten sich<br />

<strong>die</strong> H<strong>aus</strong>herren noch. Perbaums<br />

(50.) hatte nach einem schönen<br />

Angriff über Peschel und Tobias<br />

Vraetz das 3:0 erzielt. Tobias<br />

Vraetz (73.) nach prima Vorarbeit<br />

Spiel. Der Gast ging nach 70 Minuten<br />

durch Matthias Scheeren in<br />

Führung. Bei Wassenberg-Orsbeck<br />

wechselte Christian Naak dann in<br />

<strong>die</strong> Offensive. Er hatte einige<br />

Chancen und traf auch zum ver<strong>die</strong>nten<br />

Ausgleich (81.). Damit<br />

waren beide Teams zufrieden.<br />

BW Kirchhoven –Union Schafh<strong>aus</strong>en<br />

II 4:2 (1:2): In einem sehr guten<br />

Spiel konterte Schafh<strong>aus</strong>en zunächst<br />

stark und lag durch <strong>Treffer</strong><br />

von Daniel Zimmermanns (12.<br />

und 20.) in Führung. Jan Zilgens<br />

(40.) verkürzte vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e, und<br />

Andre Schwarzmanns (70. und<br />

75.) drehte das Spiel per Doppelpack.<br />

Thomas Schöbben (85.)<br />

sorgte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entscheidung.<br />

VfR Unterbruch – <strong>FC</strong> Ran<strong>der</strong>ath-<br />

Porselen 0:4 (0:3): Ran<strong>der</strong>ath-Porselen<br />

kontrollierte das Spiel und<br />

ging durch ein Eigentor (5.) in<br />

Führung. Holger Schubert (20.)<br />

legte nach, und spätestens nach<br />

<strong>dem</strong> 3:0 durch Sven Regn (43.)<br />

war das Spiel entschieden. Schubert<br />

(80.) sorgte <strong>für</strong> den Endstand.<br />

Germania Hilfarth –SCMyhl 2:2<br />

(0:0): Nach torloser erster Hälfte<br />

ging Myhl durch Marcel Porombka<br />

(51.) in Führung. Spannung in<br />

<strong>der</strong> Schlussphase: Zunächst glich<br />

Akkas (75.) <strong>aus</strong>, doch nach einem<br />

Fehler des Germania-Keepers sorgte<br />

Niels Pyka (85.) <strong>für</strong> <strong>die</strong> erneute<br />

Gästeführung. In <strong>der</strong> Nachspielzeit<br />

schaffte Torwart Ferhat Kafadar<br />

per Kopf den Ausgleich <strong>für</strong><br />

Hilfarth. (mei)<br />

Sparta Ger<strong>der</strong>ath – Niersquelle Kuckum 2:1: Ger<strong>der</strong>aths „Antreiber“<br />

Markus Schär (links) im Kampf mit Kuckums Fatih Süngü. Foto: Royal<br />

von Rütten und Perbaums traf<br />

zum 4:0. „Wir haben eine überzeugende<br />

Leistung gezeigt und<br />

auch in <strong>der</strong> Höhe ver<strong>die</strong>nt gewonnen“,<br />

zog Waldfeucht-Bockets<br />

Rot-Weiße Moral<br />

B3:Frelenberg trotzt <strong>dem</strong> Meister ein 2:2 ab<br />

FSVGeilenkirchen –RWFrelenberg<br />

2:2 (1:1): Die Gäste hielten das<br />

Spiel offen. Klemt brachte den<br />

Gast in Front (12.), Jones glich vor<br />

<strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong> (40.). Danach dominierte<br />

<strong>der</strong> FSV und kam durch Dogan<br />

zum 2:1. Frelenberg antwortete<br />

mit <strong>dem</strong> 2:2 durch Pasz.<br />

Germania Bauchem –<strong>FC</strong>Wan<strong>der</strong>lust<br />

Süsterseel 2:4 (1:1): Das 1:0<br />

durch Beckers (3.) täuschte, <strong>der</strong><br />

Gast riss danach das Spiel an sich.<br />

Bauchems Abwehr hatte Schwerstarbeit<br />

zu verrichten, <strong>der</strong> Gast war<br />

dominant. In <strong>der</strong> Schlussminute<br />

verkürzte Conen auf 2:4. Für den<br />

<strong>FC</strong> trafen Spijkerman (2), Bressan<br />

und Rodriquez.<br />

VfL Übach-Boscheln II –SGUnion<br />

Würm-Lin<strong>der</strong>n II 1:3 (1:1): Für den<br />

VfL war ein nicht gegebenes Tor<br />

beim 1:2 spielentscheidend. Die<br />

Gäste agierten clever und nutzten<br />

ihre Chancen. Alikhan sorgte <strong>für</strong><br />

das 0:1, Vieth konnte noch <strong>aus</strong>gleichen.<br />

Nach <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e brachte<br />

Alikhan <strong>die</strong> SG erneut in Front,<br />

Griebeld traf zum 3:1.<br />

VfR Übach-Palenberg –<strong>FC</strong>Concordia<br />

Stahe-Nie<strong>der</strong>busch 8:2 (1:1):<br />

Der Gast überraschte bis zur 79.<br />

Minute und führte nicht unver<strong>die</strong>nt<br />

mit 2:1 durch Tore von Carduck<br />

(26.) und Nießen (61.), Kus<br />

hatte zum 1:1 getroffen. Kus (79.)<br />

traf zum Ausgleich. Wenig später<br />

das 3:2 durch Türk und 4:2 durch<br />

Hansen. Güven, Hansen (2) und<br />

Breuer legten zum 8:2 nach.<br />

VfRTüd<strong>der</strong>n –SV09Scherpenseel-<br />

Trainer Nico Herzog sein Fazit.<br />

„Der Schiedsrichter war souverän,<br />

aber bei <strong>der</strong> übertriebenen Härte<br />

<strong>der</strong> Gäste hätte er mehr durchgreifen<br />

müssen“, so Herzog. (sie/hk)<br />

Grotenrath II 8:3 (3:2): Der SV 09<br />

war zur P<strong>aus</strong>e noch dran, aber<br />

dann wurde <strong>die</strong> Abwehr erneut in<br />

ihre Einzelteile zerlegt. Harrer und<br />

Schürmann legten das 2:0 vor, <strong>der</strong><br />

Gast blieb dran, kam zu Anschlusstor<br />

und Ausgleich. Küppers erzielte<br />

das 3:2, nach <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e erhöhte<br />

von Cleef auf 4:2. Tüd<strong>der</strong>n machte<br />

Druck, <strong>die</strong> Abwehr des SV bekam<br />

<strong>die</strong> Flatter und kassierte Tore von<br />

Cleef, Harrer und Schürmann zum<br />

7:2. Die Gäste trafen zum 7:3, Harrer<br />

setzte mit <strong>dem</strong> 8:3 den Schlusspunkt.<br />

SV Breberen –SVMarienberg 20:1<br />

(8:0): Cliskik legte das 1:0 vor (3.),<br />

dann flog Marienbergs Keeper<br />

nach sieben Minuten wegen einer<br />

Notbremse vom Platz. Es folgte<br />

das 2:0, und danach brachen beim<br />

Gast alle Dämme. Der SVB spielte<br />

sich in einen R<strong>aus</strong>ch, es gelang<br />

alles, beim Gast gar nichts. Es kam<br />

noch dicker: kurz vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e<br />

gab es eine Ampelkarte <strong>für</strong> den<br />

SVM. 8:0 stand es zur P<strong>aus</strong>e. Die<br />

Gäste erzielten das Ehrentor zum<br />

1:9 (47.), dann ging es Schlag auf<br />

Schlag. Der SVM erlebte bittere 43<br />

Minuten. Theunissen (7), Seferens<br />

(6), Canton (4), Melchers und<br />

Norman Paulzen trafen noch <strong>für</strong><br />

den SVB.<br />

<strong>FC</strong> Höngen-Saeffelen –SVG Langbroich-Schierwaldenrath<br />

2:0 (1:0):<br />

Pelle Fischer traf zweimal (19./<br />

59.). Das reichte. Es war ein wichtiger<br />

Sieg, jetzt kann man durchatmen.<br />

Der Sieg war ver<strong>die</strong>nt.<br />

DATENBANK<br />

Kreisliga A Heinsberg<br />

BC Oberbruch - Katzem 2:2<br />

Ger<strong>der</strong>ath - Kuckum 2:1<br />

Effeld - Birgden 4:1<br />

SC Erkelenz - Klinkum 2:3<br />

Heinsberg-Lieck - Uevekoven 2:3<br />

Waldfeucht-Bocket - Scherp./Grotenr. 4:0<br />

Übach-Boscheln - Würm-Lin<strong>der</strong>n 5:3<br />

Immendorf - Golkrath 7:0<br />

1. Waldf.-Bocket<br />

2. Ger<strong>der</strong>ath<br />

3. Kuckum<br />

4. Uevekoven<br />

5. Katzem<br />

6. Immendorf<br />

7. Übach-Boscheln<br />

8. BC Oberbruch<br />

9. Scherp./Grotenr.<br />

10. Würm-Lin<strong>der</strong>n<br />

11. Heinsberg-Lieck<br />

12. Klinkum<br />

13. Effeld<br />

14. SC Erkelenz<br />

15. Golkrath<br />

16. Birgden<br />

KURZ NOTIERT<br />

29 18 7 4 69: 38 61<br />

29 19 4 6 72: 42 61<br />

29 17 6 6 70: 41 57<br />

29 16 4 9 70: 43 52<br />

29 14 8 7 57: 36 50<br />

29 14 7 8 83: 51 49<br />

29 12 9 8 69: 49 45<br />

29 12 9 8 57: 38 45<br />

29 12 5 12 64: 71 41<br />

29 11 5 13 55: 59 38<br />

29 10 7 12 56: 55 37<br />

29 12 1 16 48: 55 37<br />

29 10 5 14 64: 62 35<br />

29 6 5 18 39: 86 23<br />

29 6 1 22 37:100 19<br />

29 1 1 27 22:106 4<br />

Kreisliga B Heinsberg, Gr. 1<br />

Millich - Merbeck 3:1<br />

Lövenich - Schwanenberg II 7:1<br />

Venrath - Bor. Hückelhoven 2:2<br />

Rath/Anhoven - Kückhoven II 5:1<br />

Baal - Granterath 3:0<br />

1. Lövenich<br />

2. Millich<br />

3. Uevekoven II<br />

4. Baal<br />

5. Holzweiler<br />

6. Helpenstein<br />

7. Granterath<br />

8. SC Wegberg<br />

9. Rath/Anhoven<br />

10. Kückhoven II<br />

11. Schwanenberg II<br />

12. Kleingladbach<br />

13. Merbeck<br />

14. Brachelen II<br />

15. Venrath<br />

16. Hückelhoven<br />

30 26 3 1 130: 29 81<br />

30 21 3 6 92: 37 66<br />

30 19 5 6 74: 37 62<br />

30 18 6 6 95: 40 60<br />

30 17 7 6 83: 46 58<br />

30 12 8 10 77: 69 44<br />

30 13 4 13 60: 63 43<br />

30 10 9 11 54: 52 39<br />

30 11 5 14 55: 56 38<br />

30 10 7 13 52: 66 37<br />

30 9 6 15 47: 62 33<br />

30 10 3 17 53: 75 33<br />

30 9 4 17 43: 67 31<br />

30 6 8 16 34: 72 26<br />

30 4 2 24 56:129 14<br />

30 3 4 23 30:135 13<br />

Kreisliga B Heinsberg, Gr. 2<br />

Waldfeucht-Bocket II - Karken 3:5<br />

Ophoven - BC Oberbruch II 1:0<br />

Birgelen - TuS Hilfarth 3:1<br />

Kirchhoven - Schafh<strong>aus</strong>en II 4:2<br />

Wassenb.-Orsbeck - Waldenr./Straeten 1:1<br />

Ratheim - Conc. Haaren 3:0<br />

Unterbruch - Ran<strong>der</strong>ath/Porselen 0:4<br />

Germ. Hilfarth - Myhl 2:2<br />

1. Ratheim 28 22 3 3 76: 25 69<br />

2. Karken 28 21 4 3 87: 26 67<br />

3. Ran<strong>der</strong>./Porselen29<br />

16 8 5 72: 41 56<br />

4. Kirchhoven 29 16 4 9 68: 30 52<br />

5. Waldenr./Straet. 28 14 7 7 47: 29 49<br />

6. TuS Hilfarth 28 12 6 10 46: 30 42<br />

7. Waldf.-Bocket II 29 13 2 14 51: 63 41<br />

8. Birgelen 28 10 7 11 51: 48 37<br />

9. Conc. Haaren 29 10 6 13 46: 53 36<br />

10. Myhl 29 11 3 15 47: 55 36<br />

11. Wassenb.-Orsb. 28 8 7 13 41: 62 31<br />

12. Germ. Hilfarth 28 9 3 16 46: 49 30<br />

13. Oberbruch II 28 8 6 14 39: 60 30<br />

14. Schafh<strong>aus</strong>en II 28 6 10 12 33: 46 28<br />

15. Ophoven 28 7 3 18 30: 84 24<br />

16. Unterbruch 29 2 5 22 21:100 11<br />

Kreisliga B Heinsberg, Gr. 3<br />

Übach-Boscheln II - Würm-Lin<strong>der</strong>n II 1:3<br />

VfR Übach-Palenberg - Stahe/Nie<strong>der</strong>. 8:2<br />

Bauchem - Süsterseel 2:4<br />

Breberen - Marienberg 20:1<br />

Geilenkirchen - Frelenberg 2:2<br />

Tüd<strong>der</strong>n - Scherpens./Grot. II 8:3<br />

Höngen/Saeffelen - Langbr.-Schierw. 2:0<br />

1. Geilenkirchen 26 22 2 2 111: 23 68<br />

2. Süsterseel 26 19 5 2 80: 29 62<br />

3. Übach-Palenb. 26 16 6 4 78: 35 54<br />

4. Breberen 27 16 4 7 81: 40 52<br />

5. Tüd<strong>der</strong>n 26 15 3 8 70: 47 48<br />

6. Frelenberg 26 14 3 9 74: 44 45<br />

7. Bauchem 27 13 5 9 64: 41 44<br />

8. Gangelt/H. 27 12 4 11 57: 40 40<br />

9. Marienberg 27 12 2 13 71: 84 38<br />

10. Übach-Bosch. 26 10 3 13 60: 72 33<br />

11. Langbr.-Schierw. 26 5 5 16 37: 80 20<br />

12. Würm-Lin<strong>der</strong>n II 26 5 4 17 36: 76 19<br />

13. Höngen/Saeff. 26 5 2 19 27: 80 17<br />

14. Scherpens./Gr. II 26 2 6 18 29: 96 12<br />

15. Stahe/Nie<strong>der</strong>. 26 3 2 21 36:124 11<br />

Nicola Jepkens<br />

steigt auf<br />

Kreis Heinsberg. Schiedsrichterin<br />

Nicola Jepkens <strong>aus</strong> Wassenberg<br />

leitet ab <strong>der</strong> kommenden<br />

Saison Spiele <strong>der</strong> Zweiten<br />

Frauenfußball-Bundesliga, in<br />

<strong>der</strong> sie bisher als Assistentin<br />

zum Einsatz kam. Aufgrund<br />

des fehlenden weiblichen<br />

Schiedsrichternachwuchses im<br />

Mittelrheinverband, wird sie<br />

zwei Assistentinnen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

Landesverband Westfalen mitnehmen.<br />

Nicola Jepkens wird<br />

zu<strong>dem</strong> in <strong>der</strong> ersten Frauenfußball-Bundesliga<br />

an <strong>der</strong> Seitenlinie<br />

assistieren.<br />

Weiterbildung <strong>für</strong><br />

alle Schiedsrichter<br />

Kreis Heinsberg. Die nächste<br />

Weiterbildung <strong>der</strong> Schiedsrichter<br />

ist heute in <strong>der</strong> Gaststätte<br />

Windelen in Hilfarth. Die<br />

Jungschiedsrichter treffen sich<br />

um 18 Uhr, <strong>die</strong> Seniorenschiedsrichter<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Parallel kann <strong>die</strong> theoretische<br />

und praktische Leistungsprüfung<br />

nachgeholt werden.<br />

Treffpunkt <strong>für</strong> <strong>die</strong> praktische<br />

Leistungsprüfung ist um 19<br />

Uhr <strong>die</strong> Sportanlage an <strong>der</strong><br />

Callstraße in Hilfarth.


Montag, 6. Juni 2011 ·Nummer 130 SPORT<br />

Seite 21 Lsp C<br />

ZAHLENSPIEGEL<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 1<br />

Lövenich II - Katzem II 6:1<br />

Ger<strong>der</strong>ath II - Kuckum II 5:0<br />

Klinkum II - SC Wegberg II 2:4<br />

<strong>FC</strong> Vikt. Wegberg - Helpenstein II 2:0<br />

TuS Keyenberg - SV Immerath 0:0<br />

1. TuS Keyenberg<br />

2. SC Wegberg II<br />

3. SV Immerath<br />

4. Lövenich II<br />

5. Kuckum II<br />

6. Ger<strong>der</strong>ath II<br />

7. SV Holzweiler II<br />

8. Katzem II<br />

9. VfR Granterath II<br />

10. <strong>FC</strong> Vikt. Wegberg<br />

11. Helpenstein II<br />

12. Klinkum II<br />

KREISLIGA C<br />

22 17 2 3 73:19 53<br />

22 16 2 4 62:28 50<br />

22 16 1 5 69:22 49<br />

22 15 3 4 51:23 48<br />

22 10 4 8 49:48 34<br />

22 10 2 10 43:40 32<br />

22 9 5 8 50:53 32<br />

22 7 2 13 31:48 23<br />

22 5 5 12 38:46 20<br />

22 5 2 15 36:67 17<br />

22 5 0 17 41:79 15<br />

22 2 2 18 16:86 8<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 2<br />

Ophoven II - Vikt. Doveren 6:1<br />

Brachelen III - Schaufenberg 2:4<br />

Baal II - Germania Rurich 2:1<br />

Birgelen II - Hilfarth II 2:5<br />

W´berg-Orsbeck II - Klinkum III 6:2<br />

Vikt. Wegberg II - Ratheim II 0:4<br />

Millich II - Myhl II 5:4<br />

Ay-Yildiz Spor - Immerath II 2:0<br />

1. Ratheim II<br />

2. Klinkum III<br />

3. Germ. Rurich<br />

4. Hilfarth II<br />

5. Schaufenberg<br />

6. Ay-Yildiz Spor<br />

7. Ophoven II<br />

8. Millich II<br />

9. Birgelen II<br />

10. Vikt. Doveren<br />

11. Brachelen III<br />

12. W.-Orsbeck II<br />

13. Baal II<br />

14. Myhl II<br />

15. Vikt. Wegberg II<br />

16. Immerath II<br />

30 27 3 0 120: 14 84<br />

30 22 2 6 97: 41 68<br />

30 20 3 7 86: 45 63<br />

30 19 5 6 85: 44 62<br />

30 19 2 9 88: 61 59<br />

30 18 1 11 78: 57 55<br />

30 13 5 12 65: 50 44<br />

30 13 5 12 75: 71 44<br />

30 10 7 13 67: 79 37<br />

30 9 4 17 60: 82 31<br />

30 8 6 16 57: 80 30<br />

30 9 2 19 56: 76 29<br />

30 8 5 17 36: 65 29<br />

30 6 3 21 46:102 21<br />

30 5 4 21 25:102 19<br />

30 3 5 22 40:112 14<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 3<br />

Ran<strong>der</strong>ath/Porselen II - Karken II 1:4<br />

Kirchhoven II - Dremmen II 1:5<br />

Sügger.-Tripsrath II - Kraudorf/Uetter. II 2:0<br />

HS-Lieck II - Waldenr./Straeten 2:0<br />

Schafh<strong>aus</strong>en III - Unterbruch II 6:6<br />

Kempen - Oberbruch III 4:1<br />

1. Kempen 23 21 2 0 101: 16 65<br />

2. Karken II 22 16 4 2 83: 20 52<br />

3. Oberbruch III 21 16 1 4 65: 26 49<br />

4. Dremmen II 22 14 3 5 78: 25 45<br />

5. Waldenr./Straeten 22 13 3 6 64: 27 42<br />

6. HS-Lieck II 22 10 5 7 39: 26 35<br />

7. Kirchhoven II 23 9 3 11 44: 49 30<br />

8. Aphoven-Laffeld 24 8 3 13 46: 63 27<br />

9. Ran<strong>der</strong>./Pors. II 22 7 3 12 34: 49 24<br />

10. Schafh<strong>aus</strong>en III 21 6 4 11 41: 80 22<br />

11. Kraudorf/Uetter. 22 II 3 1 18 37: 96 10<br />

12. Unterbruch II 23 1 5 17 31: 98 8<br />

13. Sügger.-Tripsr. II 23 2 1 20 20:108 7<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 4<br />

Übach-Palenberg II - Rheinland 2:2<br />

Geilenkirchen II - Marienberg II 9:1<br />

Immendorf II - Gillrath II 3:3<br />

Bauchem II - Teveren II 2:0<br />

Waldenr./Straeten - Frelenberg II 5:2<br />

Süsterseel III - Havert/Stein II 5:0<br />

Kraudorf/Uetterath - Sügger./Tripsr. 0:4<br />

1. Übach-Palenb. II 24 22 1 1 98: 25 67<br />

2. Sügger./Tripsr. 23 21 0 2 79: 11 63<br />

3. Waldenr./Straeten24<br />

16 2 6 79: 30 50<br />

4. Rheinland 26 15 3 8 90: 48 48<br />

5. Teveren II 24 14 3 7 70: 48 45<br />

6. Bauchem II 25 12 1 12 65: 48 37<br />

7. Marienberg II 24 12 1 11 63: 65 37<br />

8. Geilenkirchen II 24 10 5 9 64: 44 35<br />

9. Frelenberg II 24 10 3 11 56: 66 33<br />

10. Immendorf II 26 9 4 13 56: 57 31<br />

11. Süsterseel III 25 6 1 18 44:104 19<br />

12. Gillrath II 25 3 4 18 27: 93 13<br />

13. Kraud./Uetterath 26 2 6 18 28:107 12<br />

14. Havert/Stein II 24 0 6 18 11: 84 6<br />

Kreisliga C Heinsberg, Gr. 5<br />

Breberen II - Birgden II 3:0<br />

Langbr.-Schierw. II - Rheinland 10:1<br />

Höngen/Saeffelen II - Gillrath 0:2<br />

Kreuzrath - Gangelt/Hastenrath II 0:3<br />

Tüd<strong>der</strong>n II - Concordia Haaren II 7:2<br />

Braunsrath - Waldfeucht-Bocket III 1:4<br />

Süsterseel II - Havert/Stein 2:4<br />

1. Havert/Stein 24 23 0 1 118: 17 69<br />

2. Breberen II 24 18 1 5 76: 21 55<br />

3. Con. Haaren II 25 18 1 6 72: 39 55<br />

4. Gillrath 24 15 5 4 71: 27 50<br />

5. Süsterseel II 25 16 1 8 81: 42 49<br />

6. Waldf.-Bocket III 25 14 3 8 55: 36 45<br />

7. Braunsrath 24 11 5 8 71: 42 38<br />

8. Gangelt/Hast. 26 10 3 13 48: 54 33<br />

9. Langbr.-Schier. 25 9 1 15 44: 73 28<br />

10. Birgden II 24 7 5 12 40: 55 26<br />

11. Tüd<strong>der</strong>n II 24 8 0 16 43: 80 24<br />

12. Kreuzrath 25 6 1 18 23: 67 19<br />

13. Höng./Saeffelen II24<br />

2 2 20 20:102 8<br />

14. Rheinland 25 1 0 24 24:131 3<br />

Noch alles offen<br />

in <strong>der</strong> Gruppe 4<br />

Kreis Heinsberg. In <strong>der</strong> Kreisliga<br />

C sind <strong>die</strong> Entscheidungen<br />

in vier <strong>der</strong> fünf Staffeln<br />

bereits gefallen. TuS Keyenberg<br />

(Gruppe 1), VfJ Ratheim<br />

II (Gruppe 2), Eintracht Kempen<br />

(Gruppe 3) und SV Havert-Stein<br />

(Gruppe 5) spielen<br />

in <strong>der</strong> kommenden Saison in<br />

<strong>der</strong> Kreisliga B.<br />

Spannend vielleicht bis zum<br />

letzten Spieltag bleibt es in <strong>der</strong><br />

Gruppe 4. Der VfR Übach-Palenberg<br />

II führt nach <strong>dem</strong> 2:2<br />

im Derby gegen Rheinland<br />

Übach II nur noch mit einem<br />

Punkt Vorsprung vor <strong>dem</strong> SV<br />

Süggerath-Tripsrath. Am letzten<br />

Spieltag <strong>der</strong> Gruppe, 19.<br />

Juni, treffen beide <strong>Mann</strong>schaften<br />

in Süggerath aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Wenn beide Teams ihre Aufgaben<br />

an Pfingstmontag – VfR II<br />

bei Waldenrath-Straeten III,<br />

Süggerath-Tripsrath bei Frelenberg<br />

II – lösen, reicht <strong>dem</strong> VfR<br />

im letzten Spiel ein Unentschieden<br />

zum Aufstieg. Süggerath-Tripsrath<br />

wäre mit einem<br />

Sieg oben.<br />

Dremmen schafft das Double<br />

Auch Kreispokalsieger <strong>der</strong> D-Siebenermannschaften. Beeck gewinnt Finale <strong>der</strong> D-Elferteams. 13 Tore im<br />

Meisterschaftsendspiel <strong>der</strong> E-Junioren. Borussia Hückelhoven setzt sich mit 7:6 gegen Beeck durch.<br />

Granterath/Myhl. Die D-Siebener-Junioren<br />

<strong>aus</strong> Dremmen schafften<br />

das Double. Nach <strong>der</strong> Kreismeisterschaft<br />

sicherten sie sich<br />

auch den Pokalsieg. Pokalgewinner<br />

<strong>der</strong> Elfermannschaften wurde<br />

Wegberg-Beeck, das tolle Kreismeisterschaftsendspiel<br />

<strong>der</strong> E-Junioren<br />

mit 13 Toren gewann Borussia<br />

Hückelhoven gegen Wegberg-<br />

Beeck.<br />

D-SIEBENER, POKALFINALE<br />

Rheinland Dremmen – Germania<br />

Teveren 4:0 (2:0): Kreismeister<br />

Dremmen war im Finale <strong>die</strong> stärkere<br />

<strong>Mann</strong>schaft. Lukas Meissner<br />

eröffnete mit einem Schuss <strong>aus</strong><br />

sieben Metern den Torreigen<br />

(10.). Niklas Knoben traf den Pfosten<br />

(18.). Eine Minute vor <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e<br />

erhöhte Lasung-Noel Steinberg<br />

auf 2:0. Der gleiche Spieler schaffte<br />

mit einem Schuss <strong>aus</strong> spitzem<br />

Winkel das 3:0 (36.). Den Schlusspunkt<br />

zum 4:0 setzte Nicklas Knoben<br />

im Nachschuss (57.).<br />

D-ELFER, POKALFINALE<br />

<strong>FC</strong> Wegberg-Beeck –Union Schafh<strong>aus</strong>en<br />

2:0 (1:0): In <strong>der</strong> <strong>aus</strong>geglichenen<br />

Partie kamen <strong>die</strong> Beecker<br />

durch einen Neunmeter von Yves<br />

Henkens zum 1:0; Schafh<strong>aus</strong>en<br />

monierte vorher eine Abseitsstellung.<br />

Nach <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e setzte Kreismeister<br />

Schafh<strong>aus</strong>en alles auf eine<br />

Karte, verpasste aber einige Gelegenheiten.<br />

Mit <strong>dem</strong> 2:0 durch den<br />

Kopfball von Joel Specht (53.) war<br />

<strong>die</strong> Partie aber zugunsten <strong>der</strong><br />

Beecker entschieden.<br />

Die E-Junioren von Borussia Hückelhoven wurden in Myhl Kreismeister, gewannen nach imFinale gegen <strong>FC</strong><br />

Wegberg-Beeckin<strong>der</strong> regulären Spielzeit mit 7:6. Foto: agsb<br />

E-JUNIOREN-MEISTERSCHAFT<br />

Borussia Hückelhoven – <strong>FC</strong>Wegberg-Beeck7:6<br />

(4:3): Trotz des Torfestivals<br />

im Kreismeisterschaftsendspiel<br />

waren <strong>die</strong> Keeper Dieter<br />

Scheffler (<strong>FC</strong>) und Rane Eren bärenstärk.<br />

Fast je<strong>der</strong> Angriff führte<br />

zu einer Torchance. Borussia führ-<br />

Die D-Elfermannschaft des <strong>FC</strong> Wegberg-Beeckmit den Trainern Christoph<br />

Gerisch(oben) und Stefan Gerlach(r.)ist Pokalsieger. Foto: Royal<br />

te durch drei Tore von Demirkan<br />

Kubilay mit 3:0. Die Borussen<br />

Odabasi Hakan und <strong>der</strong> sechsfache<br />

Torschütze Kubilay waren <strong>die</strong><br />

überragenden Spieler. Der <strong>FC</strong> kam<br />

auf 2:3 heran. Die Borussen legte<br />

zum 4:2 nach, Beeck verkürzte.<br />

Nach <strong>dem</strong> Wechsel drehte <strong>der</strong> <strong>FC</strong><br />

das Spiel zum 5:4. Aber Borussia<br />

glich <strong>aus</strong> und legte zum 6:5 und<br />

7:5 vor. Der <strong>FC</strong> schaffte das 6:7<br />

und hatte Pech mit einem Pfostenschuss.<br />

Für Borussia traf noch Kan<strong>dem</strong>ir<br />

Davud, <strong>für</strong> den <strong>FC</strong> erzielten<br />

Tímor Löw (3), Nicolas Neuber (2)<br />

und Luca Filipovic <strong>die</strong> <strong>Treffer</strong>.<br />

Die D-Siebenermannschaft von Rheinland Dremmen mit den Trainern<br />

Marcel Schreiner (l.) und Rene Keim gewannTitel und Pokal. Foto: Royal<br />

Beecks A-Junioren 2:1 bei Meister Alemannia Aachen<br />

Siegtor in <strong>der</strong> Nachspielzeit. B-Jugend des <strong>FC</strong>erreicht 0:0 gegen Euskirchen. Beide in <strong>der</strong> Qualifikation.<br />

Wegberg-Beeck. „Gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Moral“,<br />

meinte Dirk Ruhrig, Trainer<br />

<strong>der</strong> A-Junioren des <strong>FC</strong> Wegberg-<br />

Beeck, nach <strong>dem</strong> 2:1-Erfolg im<br />

letzten Spiel <strong>der</strong> Mittelrheinliga<br />

beim Meister Alemannia Aachen.<br />

Die Beecker machten <strong>die</strong> Räume<br />

gut eng und übten Druck auf den<br />

ballführenden Gegner <strong>aus</strong>. Damit<br />

kamen <strong>die</strong> Alemannen nicht zurecht.<br />

Johannes Kohnen scheiterte<br />

am Alemannia Torwart (14.), dann<br />

hatten <strong>die</strong> Beecker gleich in drei<br />

Szenen Glück. In <strong>der</strong> 27. Minute<br />

landete ein Aachener Abstauber<br />

am Pfosten. Nach<strong>dem</strong> Sebastian<br />

Wilms den Torwart <strong>aus</strong>gespielt<br />

hatte, klärte ein Alemanne auf <strong>der</strong><br />

Linie (35.). Die anschließende<br />

Wilms-Ecke rutschte zu Fre<strong>der</strong>ik<br />

Verlinden durch, <strong>der</strong> am zweiten<br />

Pfosten das 1:0 erzielte. Zur P<strong>aus</strong>e<br />

wechselten <strong>die</strong> Aachener gleich<br />

viermal. Beecks Simon Perlick hatte<br />

eine gute Chance (71.), ehe Aachen<br />

zum Ausgleich kam. Die<br />

Schlussphase gehörte den Beeckern.<br />

Das Tor von Oskar Tkacz<br />

fand wegen Abseits keine Anerkennung<br />

(90.). Eine Minute später<br />

war bei seinem 2:1 nach Vorarbeit<br />

von Perlick alles korrekt.<br />

Ein gerechtes 0:0 gab es <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Eintracht Kempen spielt in<strong>der</strong> kommenden Saison wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kreisliga B<br />

Lange Zeit lieferten sich <strong>die</strong> Fußballer<br />

von Eintracht Kempen in <strong>der</strong><br />

Kreisliga C3einen Zweikampf mit<br />

<strong>dem</strong> Oberbrucher BC III. In <strong>der</strong> Rückrunde<br />

hatte <strong>die</strong> Eintracht aber den<br />

„längeren Atem“ und feierte bereits<br />

vorzeitig den Aufstieg in <strong>die</strong> B-Liga.<br />

Dort stehen in <strong>der</strong> kommenden Saisonwie<strong>der</strong><br />

einige„heiße“ Derbys auf<br />

B-Junioren des <strong>FC</strong> gegen den TSC<br />

Euskirchen. „Beide haben versucht<br />

zu gewinnen, sich aber gegenseitig<br />

neutralisiert“, erklärte<br />

<strong>FC</strong>-Trainer Ralf Kamph<strong>aus</strong>en. Euskirchen<br />

wollte noch den direkten<br />

Klassenerhalt schaffen, Beecks<br />

Qualifikationsteilnahme stand<br />

schon vorher fest. Der Gast verzeichnete<br />

noch einen Lattenschuss.<br />

(sie)<br />

<strong>dem</strong> Programm. Gestern gab’s noch<br />

ein 4:1 gegenKonkurrent OBC III.<br />

Foto: Karl-Heinz Hamacher<br />

JUNIORENFUSSBALL<br />

A-Junioren-Mittelrheinliga<br />

<strong>FC</strong> Germania Dürwiß - Vikt. Köln 0:1<br />

SC West Köln - Homb.-Nümbrecht 3:1<br />

DJK BW Friesdorf - SF Troisdorf 1:1<br />

Alemannia Aachen - <strong>FC</strong> Wegberg-Beeck 1:2<br />

Fortuna Köln - SV Bergisch Gladbach 09 5:3<br />

Bedburger BV - <strong>FC</strong> Düren-Nie<strong>der</strong>au 2:2<br />

SV Rott - SF Hehlrath 9:1<br />

1. Alem. Aachen 26 20 3 3 112:19 63<br />

2. DJK BW Friesdorf 26 18 3 5 72:31 57<br />

3. SF Troisdorf 26 15 6 5 52:23 51<br />

4. Berg. Gladbach 26 13 4 9 64:47 43<br />

5. SCB Viktoria Köln 26 13 4 9 48:42 43<br />

6. Bedburger BV 26 12 3 11 40:45 39<br />

7. Hbg.-Nümbrecht 26 10 7 9 52:62 37<br />

8. Fortuna Köln 26 10 6 10 54:43 36<br />

9. Wegb.-Beeck 26 9 4 13 35:42 31<br />

10. SC West Köln 26 8 6 12 32:70 30<br />

11. Dürwiß 26 8 5 13 41:56 29<br />

12. SV Rott 26 6 6 14 42:71 24<br />

13. Nie<strong>der</strong>au 26 7 3 16 31:64 24<br />

14. SF Hehlrath 26 2 2 22 21:81 8<br />

A-Junioren-Bezirksliga<br />

Pesch - Kerpen 0:3<br />

Wenau - SV Breinig 1:4<br />

Lindenthal-Hohenlind - Lich-Steinstraß 8:2<br />

Alem. Mariadorf - Vaalserquartier 2:2<br />

Euskirchen - Walheim 7:1<br />

1. JFS Köln<br />

2. Euskirchen<br />

3. Kerpen<br />

4. Lindenthal-Hoh.<br />

5. Walheim<br />

6. Alem. Mariadorf<br />

7. Schafh<strong>aus</strong>en<br />

8. Pesch<br />

9. Lich-Steinstraß<br />

10. SV Breinig<br />

11. Wesseling-Urfeld<br />

12. Wenau<br />

13. Vaalserquartier<br />

14. Marm.-Nettersh.<br />

26 19 5 2 126:36 62<br />

26 20 2 4 124:46 62<br />

26 17 4 5 68:42 55<br />

26 16 3 7 98:51 51<br />

26 12 4 10 54:47 40<br />

26 11 4 11 47:55 37<br />

26 10 6 10 60:54 36<br />

26 8 7 11 48:63 31<br />

26 9 3 14 51:77 30<br />

26 8 3 15 46:67 27<br />

26 8 2 16 56:85 26<br />

26 7 3 16 49:95 24<br />

26 7 3 16 36:85 24<br />

26 4 3 19 29:89 15<br />

A-Junioren Son<strong>der</strong>_HS<br />

Wegberg-Beeck II - SF Uevekoven 2:0<br />

SC Wegberg - Viktoria Katzem 7:4<br />

<strong>FC</strong> Schafh<strong>aus</strong>en II - Übach-Pal. 7:3<br />

SG Würm-Lin<strong>der</strong>n - Wassenb.-Orsbeck 2:4<br />

VfJ Ratheim - SC Erkelenz 9:2<br />

1. Wegberg-Beeck II<br />

2. SV Helpenstein<br />

3. FSV Geilenkirchen<br />

4. Wassenb.-Orsb.<br />

5. Viktoria Katzem<br />

6. Heinsberg-Lieck<br />

7. SF Uevekoven<br />

8. SC Erkelenz<br />

9. VfJ Ratheim<br />

10. Übach-Pal.<br />

11. <strong>FC</strong> Schafh<strong>aus</strong>en II<br />

12. SG Würm-Lin<strong>der</strong>n<br />

13. SC Wegberg<br />

24 22 2 0 129: 6 68<br />

24 20 2 2 106:30 62<br />

24 20 1 3 98:38 61<br />

24 13 3 8 71:60 42<br />

24 11 4 9 84:87 37<br />

24 10 4 10 52:52 34<br />

24 8 4 12 46:63 28<br />

24 9 0 15 47:70 27<br />

24 7 3 14 58:90 24<br />

24 6 3 15 46:92 21<br />

24 5 5 14 52:88 20<br />

24 4 1 19 41:94 13<br />

24 3 4 17 31:91 13<br />

B-Junioren-Mittelrheinliga<br />

Bonner SC - SF Troisdorf 3:0<br />

<strong>FC</strong> Hennef - 1.<strong>FC</strong> Köln U16 0:4<br />

1. JFS Köln - BW Friesdorf 2:1<br />

Alemannia Aachen U16 - SV Rott 5:0<br />

Viktoria Köln - Germania Dürwiß 1:0<br />

Wegberg-Beeck - TSC Euskirchen 0:0<br />

Nie<strong>der</strong>au - Bedburger BV 2:1<br />

1. 1.<strong>FC</strong> Köln U16<br />

2. Bonner SC<br />

3. SF Troisdorf<br />

4. <strong>FC</strong> Hennef<br />

5. Germania Dürwiß<br />

6. BW Friesdorf<br />

7. Nie<strong>der</strong>au<br />

8. 1. JFS Köln<br />

9. TSC Euskirchen<br />

10. Viktoria Köln<br />

11. Wegberg-Beeck<br />

12. Alem. Aachen U16<br />

13. SV Rott<br />

14. Bedburger BV<br />

B-Junioren-Bundesliga<br />

26 20 6 0 89:22 66<br />

26 14 5 7 55:30 47<br />

26 12 7 7 40:33 43<br />

26 12 5 9 46:39 41<br />

26 10 5 11 48:45 35<br />

26 10 4 12 60:59 34<br />

26 9 7 10 38:43 34<br />

26 9 7 10 47:58 34<br />

26 8 9 9 36:46 33<br />

26 9 6 11 32:48 33<br />

26 7 7 12 36:44 28<br />

26 8 3 15 52:70 27<br />

26 7 5 14 49:72 26<br />

26 5 8 13 34:53 23<br />

VfL Bochum 1848 - Alemannia Aachen 4:1<br />

Bayer 04 Leverkusen - Rot-Weiss Essen 0:0<br />

Arminia Bielefeld - Wuppertaler SV 10:1<br />

Bergisch-Gladbach - Bor. Dortmund 3:5<br />

1. <strong>FC</strong> Köln - Wattenscheid 09 3:1<br />

Bor. Mönchengladbach - Münster 2:2<br />

MSV Duisburg - <strong>FC</strong> Schalke 04 0:4<br />

1. 1. <strong>FC</strong> Köln 26 22 2 2 88: 27 68<br />

2. Bor. Dortmund 26 20 1 5 83: 34 61<br />

3. VfL Bochum 1848 26 17 3 6 72: 31 54<br />

4. Bay. Leverkusen 26 16 4 6 82: 39 52<br />

5. Arminia Bielefeld 26 15 2 9 72: 47 47<br />

6. <strong>FC</strong> Schalke 04 26 13 4 9 62: 42 43<br />

7. Rot-Weiss Essen 26 12 5 9 48: 38 41<br />

8. MSV Duisburg 26 12 2 12 47: 49 38<br />

9. Mönchengladb. 26 10 4 12 45: 51 34<br />

10. Münster 26 9 5 12 49: 59 32<br />

11. Berg. Gladbach 26 5 4 17 26: 61 19<br />

12. Alem. Aachen 26 5 2 19 33: 71 17<br />

13. Wattenscheid 09 26 4 2 20 17: 81 14<br />

14. Wuppertaler SV 26 0 4 22 16:110 4<br />

C-Junioren Son<strong>der</strong>_HS<br />

SF Uevekoven - Union Schafh<strong>aus</strong>en 0: 2<br />

BC Oberbruch - Langbr.-Schierw. 1: 3<br />

Wegberg-Beeck II - SV Brachelen 6: 0<br />

Germania Teveren - Geilenkirchen 3: 2<br />

Sparta Ger<strong>der</strong>ath - VfJ Ratheim 1:13<br />

DJK Gillrath - SC 09 Erkelenz 2: 0<br />

Waldenrath-Straeten - Conc. Haaren 3: 3<br />

1. Geilenkirchen 26 20 4 2 112: 26 64<br />

2. VfJ Ratheim 26 19 4 3 102: 20 61<br />

3. Wegb.-Beeck II 26 19 2 5 94: 46 59<br />

4. Teveren 26 18 3 5 92: 44 57<br />

5. DJK Gillrath 26 16 3 7 76: 32 51<br />

6. Waldenr.-Straet. 26 15 1 10 75: 43 46<br />

7. Conc. Haaren 26 14 2 10 86: 59 44<br />

8. SC 09 Erkelenz 26 14 1 11 67: 53 43<br />

9. SV Brachelen 26 12 2 12 64: 49 38<br />

10. Schafh<strong>aus</strong>en 26 8 2 16 54: 82 26<br />

11. Langbr.-Schierw. 26 5 0 21 33:111 15<br />

12. Ger<strong>der</strong>ath 26 4 2 20 24:125 14<br />

13. BC Oberbruch 26 3 1 22 22:107 10<br />

14. SF Uevekoven 26 1 1 24 14:118 4<br />

A-Junioren-Leistungsstaffel 1: Waldfeucht-Bocket<br />

-Holzweiler 2:0, Haaren -Immendorf 0:4,<br />

Teveren -Süggerath-Tripsrath 1:1, Golkrath -Ger<strong>der</strong>ath<br />

0:3<br />

B-Junioren-Leistungsstaffel 1:Gillrath -Ran<strong>der</strong>ath-Porselen<br />

2:5<br />

C-Junioren-Leistungsstaffel 1: Höngen-Saeffelen<br />

-Geilenkirchen II 3:3 Staffel 2:SC Wegberg -<br />

Birgelen 4:3 Staffel 3:Granterath -Ran<strong>der</strong>ath-<br />

Porselen 2:2 Staffel4:Schwanenberg-Süsterseel<br />

2:0

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