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Gomez, der Mann für die Treffer aus dem Nichts - FC Randerath ...

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Seite 16 ABCDE · Nummer 131 sport<br />

Montag, 6. Juni 2011<br />

Kurz notiert<br />

Wasserspringen: Uschi<br />

Freitag im WM-Team<br />

Halle/Aachen. Der Deutsche<br />

Schwimm-Verband (DSV) hat<br />

sein Sprung-Team <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weltmeisterschaften<br />

in Shanghai<br />

(16. bis 31. Juli) nominiert. Mit<br />

dabei sind <strong>die</strong> ehemaligen Aachener<br />

Athleten Sascha Klein<br />

und Pavlo Rozenberg (beide<br />

Riesa). Bei den Frauen gehört<br />

auch Uschi Freitag (Aachen)<br />

zum Aufgebot. Die Neptun-<br />

Springerin wurde bei den Deutschen<br />

Meisterschaften in Halle<br />

Dritte vom 3-m-Brett und im<br />

Synchron-Springen mit Katja<br />

Dieckow. Der Aachener Johannes<br />

Donay kam im Turmspringen<br />

ebenfalls auf Platz 3. Diesen<br />

Rang erreichte auch sein Bru<strong>der</strong><br />

Benedikt mit Oliver Homuth im<br />

Synchron-Springen. (zva)<br />

Boxen: Universum<br />

verliert letzten WM-Titel<br />

Los Angeles/Hamburg. Boxweltmeister<br />

Sebastian Zbik ist seinen<br />

Titel los und <strong>die</strong> Hamburger<br />

Universum Promotion nahezu<br />

k.o. Mit <strong>der</strong> knappen Punktnie<strong>der</strong>lage<br />

des Schweriners in Los<br />

Angeles gegen den Mexikaner<br />

Julio Cesar Chavez Jr. ist bei<br />

Universum eine große Ära zu<br />

Ende gegangen: Zbik war <strong>der</strong><br />

letzte Champion im einst größten<br />

Boxstall Europas. Die<br />

knappe Punktnie<strong>der</strong>lage des 29<br />

Jahre alten Mittelgewichtlers<br />

vor 6000 Zuschauern im Staples<br />

Center von Los Angeles, darunter<br />

einer riesigen Fan-Gemeinde<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> 220 Kilometer entfernten<br />

Mexiko, war jedoch umstritten.<br />

Einmal unentschieden<br />

(114:114) und zweimal <strong>für</strong> Chavez<br />

(116:112, 115:113) werteten<br />

<strong>die</strong> Punktrichter. „Ich habe<br />

mehr geschlagen und mehr getroffen.<br />

Ich habe <strong>die</strong>sen Kampf<br />

gewonnen“, protestierte <strong>der</strong><br />

entthronte Champion nach seiner<br />

ersten Nie<strong>der</strong>lage im 31.<br />

Profikampf. „In meinen Augen<br />

war es nicht knapp genug, um<br />

mich zu beklauen.“ (dpa)<br />

Volleyball: DVV-Team<br />

ohne Chance in Russland<br />

Kaliningrad. Nach <strong>dem</strong> Sturz auf<br />

den harten Boden <strong>der</strong> Tatsachen<br />

hakten <strong>die</strong> deutschen Volleyballer<br />

das verlorene Wochenende<br />

bei Titelanwärter Russland rasch<br />

ab. „Das war schon druckvoll,<br />

was <strong>die</strong> Russen abgeliefert haben<br />

– vor allem auch im Aufschlag“,<br />

erkannte National-Mittelblocker<br />

Max Günthör nach<br />

den beiden 0:3-Nie<strong>der</strong>lagen in<br />

Kaliningrad. Um <strong>die</strong> Chancen<br />

auf <strong>die</strong> erstmalige Endrunden-<br />

Teilnahme in <strong>der</strong> Weltliga zu<br />

wahren, sind nun am kommenden<br />

Wochenende gegen Außenseiter<br />

Japan zwei Siege Pflicht.<br />

Zwar verkaufte sich das deutsche<br />

Team beim Gastspiel<br />

durch<strong>aus</strong> teuer, am Ende gab es<br />

aber gegen den Gruppen-Favoriten<br />

nichts zu holen.<br />

Tischtennis: Düsseldorf<br />

zum 24. Mal Meister<br />

Düsseldorf. Tischtennis-Rekordmeister<br />

Borussia Düsseldorf hat<br />

sein Titelabonnement verlängert<br />

und sich zum 24. Mal in <strong>die</strong><br />

Siegerliste eingetragen. Das<br />

Team um den WM-Dritten<br />

Timo Boll musste im zweiten Finale<br />

gegen TTF Liebherr Ochsenh<strong>aus</strong>en<br />

aber lange um den<br />

3:2-Sieg und den 57. Titel <strong>der</strong><br />

Vereinsgeschichte bangen. Ochsenh<strong>aus</strong>en,<br />

das <strong>die</strong> erste Partie<br />

1:3 verloren hatte, ging vor<br />

1100 Zuschauern mit 2:0 in<br />

Führung, zum Schluss machte<br />

aber <strong>die</strong> Borussia ihr zweites<br />

Tischtennis-Triple <strong>aus</strong> Pokal,<br />

Champions League und Meisterschaft<br />

perfekt. (dpa)<br />

Basketball: Bambergs<br />

Schritt zum Double<br />

Bamberg. Vorteil Titelverteidiger:<br />

Mit einem Auftaktsieg in<br />

<strong>der</strong> Finalserie um <strong>die</strong> deutsche<br />

Basketball-Meisterschaft haben<br />

<strong>die</strong> Brose Baskets Bamberg den<br />

ersten Schritt zum erneuten<br />

Double-Gewinn gemacht. Die<br />

Oberfranken unter Trainer<br />

Chris Fleming besiegten am<br />

Sonntag vor heimischer Kulisse<br />

Alba Berlin am Ende deutlich<br />

mit 90:76 (42:38) und brauchen<br />

nun noch zwei Siege <strong>für</strong> den<br />

vierten Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte.<br />

(dpa)<br />

Italiens Fußball: „Das gesamte System ist krank.“<br />

Schwere Vorwürfe gegen den siebenfachen Nationalspieler Cristiano Doni. Piacenza ist einer <strong>der</strong> Leidtragenden.<br />

Piacenza. „Wetten wir, dass wir gewinnen?“<br />

Dieser Spruch schwebte<br />

am Freitag über einer Play-Out-Begegnung<br />

<strong>der</strong> Serie B zwischen Piacenza<br />

und Albinoleffe. Piacenza ist<br />

einer <strong>der</strong> Leidtragenden des aktuellen<br />

Betrugsskandals im italienischen<br />

Fußball. Der Operation<br />

„Last Bet“ zufolge wurden mindestens<br />

18 Spiele <strong>der</strong> abgelaufenen<br />

Saison manipuliert. Atalanta - Piacenza<br />

im März 2011 ging mit güti-<br />

ger Mithilfe von Piacenzas Verteidiger<br />

Carlo Gervasoni 3:0 <strong>für</strong> Atalanta<br />

<strong>aus</strong>. Gervasoni hatte Atalanta-Angreifer<br />

Cristiano Doni stümperhaft<br />

im Strafraum gefoult und<br />

so zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung<br />

<strong>der</strong> Bergamasken beigetragen.<br />

Gervasoni und Doni sollen<br />

nach Ansicht <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />

Cremona zu einer Großgruppe<br />

von Wettbetrügern gehören,<br />

<strong>die</strong> eine Over-Wette über mehr<br />

als zwei Tore auf ihrem Tippschein<br />

ankreuzte und da<strong>für</strong> einige Zehnt<strong>aus</strong>end<br />

Euro einsetzte.<br />

Gervasoni war am Freitag angesichts<br />

<strong>der</strong> aufgebrachten Fans<br />

nicht im Stadion. Cristiano Doni<br />

hingegen verfügt noch über Rückhalt.<br />

„Er ist eine Säule des Vereins.<br />

Er würde uns so etwas nicht antun.<br />

Und wartet ab, es wird <strong>aus</strong>gehen<br />

wie vor zehn Jahren“, meldete sich<br />

ein Atalanta-Tifoso in <strong>der</strong> „Gaz-<br />

zetta dello Sport“ zu Wort. Vor<br />

zehn Jahren schon war <strong>der</strong> siebenfache<br />

Nationalspieler in einen<br />

Wettskandal verwickelt, wurde<br />

dann aber freigesprochen. „Er ist<br />

spielsüchtig“, charakterisierte ihn<br />

ein anonym bleiben wollen<strong>der</strong><br />

Fußballfunktionär in <strong>der</strong> Zeitung<br />

„Repubblica“. Der Anonymus weiter:<br />

„Das gesamte System ist krank.<br />

Es gibt Profis, <strong>die</strong> am Samstag auf<br />

<strong>die</strong> Spiele wetten, <strong>die</strong> sie am Sonn-<br />

tag bestreiten, um ihren Geliebten<br />

Geschenke machen zu können.<br />

Auch Spielervermittler, Trainer<br />

und sogar Präsidenten zocken.“<br />

Vermutungen über den Sumpf<br />

im Wettgeschäft konnte man<br />

schon lange anstellen. Im Vorjahr<br />

deckte <strong>die</strong> Operation „Golden<br />

Goal“ ein Netzwerk von korrupten<br />

Spielern und Ex-Spielern und von<br />

<strong>der</strong> Mafia kontrollierten Wettannahmestellen<br />

auf. (mus)<br />

Aufgetaucht: Hey, was ist denn da passiert?<br />

Marco di Carli erlebt bei <strong>der</strong> Schwimm-DM seine sportliche Wie<strong>der</strong>entdeckung. Steffen und Bie<strong>der</strong>mann ohne Extrawürste.<br />

Von AndreAs MorbAch<br />

Berlin. Heute und morgen ist<br />

Marco di Carli erst mal auf Entzug.<br />

Einen großen Bogen wird <strong>die</strong><br />

sportliche Wie<strong>der</strong>entdeckung <strong>der</strong><br />

Deutschen Schwimm-Meisterschaften<br />

um jeden Pool machen.<br />

„Bis Mittwoch, dann geht’s wie<strong>der</strong><br />

ins Becken“, reibt sich <strong>der</strong> 26-Jährige<br />

mit den feuerroten Haaren<br />

und <strong>der</strong> käsigen Haut vorab schon<br />

mal <strong>die</strong> Hände. Bis es so weit ist,<br />

will er nur ein wenig auf <strong>dem</strong><br />

Mountainbike strampeln – vor allem<br />

aber lockt den Freistilspezialisten<br />

von <strong>der</strong> SG Frankfurt das eigene<br />

Wohnzimmer. „Da sitze ich<br />

dann“, ahnt di Carli, „auf <strong>der</strong><br />

Couch und denke: Hey, was ist<br />

denn da passiert?“<br />

Passiert ist, dass das schlampige<br />

Talent von einst am Samstagnachmittag<br />

über 100 Meter Freistil in<br />

Weltjahresbestzeit durchs Wasser<br />

schoss. „Im April wäre ich noch<br />

froh gewesen, wenn ich es überhaupt<br />

zur WM geschafft hätte“,<br />

staunte <strong>der</strong> gebürtige Nie<strong>der</strong>sachse,<br />

als er Doppel-Weltmeister<br />

Paul Bie<strong>der</strong>mann auf dessen Nebenstrecke<br />

den deutschen Rekord<br />

abgeknöpft hatte. Mit einer beachtlichen<br />

Siegerzeit von 48,24 Sekunden,<br />

<strong>die</strong> er selbst auch nachträglich<br />

noch <strong>für</strong> „völlig vermessen“<br />

hielt.<br />

In <strong>der</strong> bizarren Welt <strong>der</strong> Bahnenschwimmer,<br />

dessen Weltverband<br />

bei <strong>der</strong> letzten WM auf Blutdopingtests<br />

komplett verzichtete,<br />

ist das Comeback des Marco di<br />

Carli nur eine weitere wun<strong>der</strong>same<br />

Geschichte. 2007 schwamm <strong>der</strong><br />

angehende Polizeikommissar<br />

schon einmal nationalen Rekord<br />

über 100 Meter Freistil, gab sich danach<br />

aber mehr <strong>dem</strong> süßen Leben<br />

als <strong>dem</strong> harten Trainingsalltag hin,<br />

ehe er sich im vergangenen Herbst<br />

auch noch einen komplizierten<br />

Handbruch zuzog.<br />

Mit reichlich Krafttraining, dessen<br />

Inhalte di Carli sich „selbst zusammengesteckt“<br />

hat, viel Laufen<br />

und Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

<strong>die</strong> über den Arzt und früheren<br />

Brust-Weltmeister Mark Warnecke<br />

ins H<strong>aus</strong> kommen, ist <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

68-Kilo-Hering binnen neun Monaten<br />

ein 84 Kilo schweres Muskelpaket<br />

geworden. Und zwar eines,<br />

das mit Gr<strong>aus</strong>en an einstige Begegnungen<br />

mit sich selbst zurückdenkt.<br />

„Ich hab’ mich im Spiegel<br />

gesehen und konnte eigentlich<br />

nur noch brechen. So erbärmlich<br />

war das, was ich da gesehen hab’“,<br />

Stefan Bradl<br />

„überholt“<br />

Vater Helmut<br />

Barcelona. „Blüh im Glanze <strong>die</strong>ses<br />

Glückes“ – bei <strong>die</strong>ser Zeile <strong>der</strong> Nationalhymne<br />

begann Stefan Bradl<br />

mit einem triumphierenden Lachen<br />

mitzusingen. Der Bayer<br />

brauchte bei seinem dritten Saisonerfolg<br />

in <strong>der</strong> Motorrad-Weltmeisterschaft<br />

am Sonntag in Barcelona<br />

das Glück nicht zu strapazieren.<br />

Es war ihm dennoch ebenso<br />

hold wie zuvor Jonas Folger, <strong>der</strong><br />

beim Erfolg von Nicolas Terol <strong>aus</strong><br />

Spanien im Rennen <strong>der</strong> 125-Kubikzentimeter-Klasse<br />

Rang drei belegte.<br />

In <strong>der</strong> „Königsklasse“ MotoGP<br />

<strong>dem</strong>onstrierte <strong>der</strong> ehemalige<br />

Weltmeister Casey Stoner sein<br />

Können und <strong>die</strong> Dominanz von<br />

Honda. Der Australier siegte überlegen<br />

vor Titelverteidiger und<br />

WM-Spitzenreiter Jorge Lorenzo<br />

(Spanien) und dessen Yamaha-<br />

Teamkollegen Ben Spies (USA).<br />

Mit seinem sechsten Grand-<br />

Prix-Sieg insgesamt überholte<br />

Bradl in <strong>der</strong> Familienchronik auch<br />

seinen Vater Helmut. (dpa)<br />

„Beinliche“ Freude bei Marco Di Carli. Das schlampige Talent triumphiert überraschend bei den Deutschen Meisterschaften mit einer Weltjahresbestzeit<br />

über 100 Meter Freistil. Foto: Maja Hitij/dapd<br />

rekapituliert di Carli und beteuert<br />

ansonsten: „Ich nehme nur Sachen<br />

ein, <strong>die</strong> legal sind.“<br />

Schließlich wolle er später „Kin<strong>der</strong><br />

haben. Und <strong>die</strong> möchte ich <strong>aus</strong><br />

1,89 Metern anschauen, nicht <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> Rollstuhl.“ Von Kin<strong>der</strong>n<br />

träumt auch Britta Steffen – sportliche<br />

Parallelen zwischen <strong>der</strong> Doppel-Olympiasiegerin<br />

von Peking<br />

und di Carli sind aktuell dagegen<br />

eher rudimentär. Denn während<br />

Bundestrainer Dirk Lange das<br />

Audi-Pilot<br />

Tomczyk siegt im<br />

„Jahreswagen“<br />

Spielberg. Großer Jubel bei Ralf<br />

Schumacher, Riesenüberraschung<br />

durch Martin Tomczyk: Der Rosenheimer<br />

Audi-Pilot gewann im<br />

„Jahreswagen“ den dritten Lauf<br />

des Deutschen Tourenwagen Masters<br />

in Spielberg und sorgte damit<br />

<strong>für</strong> ein seltenes Ereignis in <strong>der</strong><br />

Rennserie. Der 29-jährige Tomczyk<br />

setzte sich auf <strong>dem</strong> wie<strong>der</strong>eröffneten<br />

Red Bull Ring in einem älteren<br />

2008er-Modell mit einem Start-<br />

Ziel-Sieg in 55:55,117 Minuten vor<br />

Schumacher auf Rang zwei durch.<br />

Der frühere Formel-1-Pilot feierte<br />

damit in seiner Wahlheimat Österreich<br />

seinen bisher größten DTM-<br />

Erfolg. Rang drei belegte Tomczyks<br />

Audi-Kollege Oliver Jarvis <strong>aus</strong> England.<br />

„Das ist ein wahnsinnig schöner<br />

Sieg“, sagte <strong>der</strong> gerührte Martin<br />

Tomczyk. „Es war <strong>der</strong> erste Sieg <strong>für</strong><br />

mein Team Phönix bei Audi.“ Vor<br />

<strong>die</strong>ser Saison war <strong>der</strong> Bayer in ein<br />

2008er-Fabrikat zurückversetzt<br />

worden. (dpa)<br />

blasse Stehaufmännchen <strong>aus</strong><br />

Frankfurt <strong>für</strong> <strong>die</strong> WM Ende Juli in<br />

Shanghai als „Bank“ bezeichnet,<br />

fielen Steffen und ihr Lebensgefährte<br />

Paul Bie<strong>der</strong>mann in Berlin<br />

primär mit ihrer Kritik an den<br />

übertragenden TV-Sen<strong>der</strong>n auf.<br />

Deutschlands Schwimm-Prinz<br />

monierte das durchs Fernsehen<br />

verursachte Endlauf-Stakkato am<br />

Wochenende, seine Prinzessin<br />

nervte ein Einspielfilmchen <strong>aus</strong> ihrem<br />

Privatleben, das kurz vor ih-<br />

Bahrain-Rennen<br />

stellt <strong>die</strong> Formel 1<br />

vor Zerreißprobe<br />

Bahrain. Die umstrittene Neuansetzung<br />

des Bahrain-Rennens stellt<br />

<strong>die</strong> Formel 1 vor eine Zerreißprobe.<br />

Die Rennställe sind mächtig verärgert,<br />

Sebastian Vettels Teamkollege<br />

Mark Webber beklagt moralisches<br />

Versagen und <strong>der</strong> frühere Weltverbandschef<br />

Max Mosley <strong>für</strong>chtet<br />

schwere Konsequenzen. „Die Entscheidung,<br />

das Rennen <strong>aus</strong>zutragen,<br />

ist ein Fehler, <strong>der</strong> nicht vergessen<br />

wird und, wenn er nicht aufgehoben<br />

wird, <strong>die</strong> Formel 1 am Ende<br />

teuer zu stehen kommt“, schrieb<br />

Mosley in einer Kolumne <strong>für</strong> den<br />

„Sunday Telegraph“.<br />

Sogar Bernie Ecclestone ist sich<br />

seiner Sache nicht mehr sicher.<br />

„Letztlich müssen wir abwarten,<br />

was in Bahrain passiert. Wenn dort<br />

Frieden herrscht und keine Probleme<br />

sind, nehme ich an, dass sich<br />

<strong>die</strong> Teams damit anfreunden werden“,<br />

sagte <strong>der</strong> Formel-1-Boss nach<br />

<strong>dem</strong> einstimmigen Beschluss des<br />

Weltverbandes FIA eher vorsichtig.<br />

(dpa)<br />

rem Endlauf über 100 Meter Freistil<br />

in <strong>der</strong> Schwimmhalle an <strong>der</strong><br />

Landsberger Allee gezeigt wurde.<br />

Prompt kraulte Steffen am Samstag<br />

um sechs Hun<strong>der</strong>tstel am WM-Ticket<br />

vorbei, ehe sie das Versäumte<br />

gestern über <strong>die</strong> halbe Distanz in<br />

24,67 Sekunden nachholte.<br />

„Die Zeit hätte ich mir zwar ein<br />

bisschen besser gewünscht. Trotz<strong>dem</strong><br />

ist <strong>die</strong> Erleichterung natürlich<br />

groß – weil ich <strong>für</strong> <strong>die</strong> WM jetzt<br />

keine Extrawurst brauche“, meinte<br />

FussbAll-notizen<br />

▶Der Nachwuchs des 1. <strong>FC</strong> Köln<br />

ist Deutscher Meister <strong>der</strong> B-Junioren.<br />

Im Endspiel setzten sich <strong>die</strong><br />

Rheinlän<strong>der</strong> mit 3:2 (2:2/2:1)<br />

nach Verlängerung bei Wer<strong>der</strong><br />

Bremen durch. Das Siegtor erzielte<br />

Einwechselspieler Lukas<br />

Scepanik (84.) mit einem sehenswerten<br />

Schuss <strong>aus</strong> 25 Metern.<br />

▶Der <strong>FC</strong> Nürnberg hat Mittelfeldspieler<br />

Markus Feulner verpflichtet.<br />

Der 29-Jährige kommt von<br />

Borussia Dortmund und erhält einen<br />

Zweijahresvertrag. Die Ablösesumme<br />

soll bei rund 250 000<br />

Euro liegen.<br />

▶Linksverteidiger Christian Fuchs<br />

steht offenbar vor einem Wechsel<br />

vom FSV Mainz 05 zum <strong>FC</strong><br />

Schalke 04. Die Ablösesumme soll<br />

bei knapp unter fünf Millionen<br />

Euro liegen.<br />

▶Mit <strong>der</strong> Verpflichtung von Mittelfeldakteur<br />

Sebastian Tyrala hat<br />

<strong>die</strong> SpVgg Greuther Fürth ihre<br />

Personalplanungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue<br />

Spielzeit abgeschlossen. Der<br />

23-Jährige kommt von Zweitliga-<br />

<strong>die</strong> Berlinerin, nach<strong>dem</strong> sich eine<br />

Viertelstunde zuvor auch Freund<br />

Bie<strong>der</strong>mann über 200 Meter Freistil<br />

auf den letzten Drücker ordnungsgemäß<br />

in <strong>die</strong> DSV-Reisegruppe<br />

nach China eingereiht<br />

hatte. Nun aber müssen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

DSV-Stars keine Hintertürchen geöffnet<br />

werden. Sie habe sich, gestand<br />

<strong>die</strong> 27-Jährige, „ein bisschen<br />

überschätzt“. Ein Problem, das<br />

Marco di Carli in Berlin nicht<br />

hatte.<br />

Absteiger VfL Osnabrück und erhält<br />

einen Dreijahresvertrag.<br />

▶Außenverteidiger Fabian Johnson<br />

(23) wechselt vom VfL Wolfsburg<br />

zu 1899 Hoffenheim.<br />

▶Die Fifa hat nach <strong>der</strong> überraschenden<br />

1:4-Testspielnie<strong>der</strong>lage<br />

von Argentinien gegen Nigeria<br />

Ermittlungen aufgenommen.<br />

Setzmuster auf <strong>dem</strong> Wettmarkt<br />

sollen nahelegen, dass das Spiel<br />

ins Visier von Betrügern geraten<br />

war.<br />

▶DFB-Präsident Theo Zwanziger<br />

will bei einem „Runden Tisch“<br />

<strong>die</strong> Kritik <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bundesliga am<br />

skandalgeplagten Weltverband<br />

Fifa aufarbeiten. „Dazu werde ich<br />

wichtige Personen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> DFB<br />

und <strong>der</strong> Liga bitten und hoffentlich<br />

auch <strong>die</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Persönlichkeit <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> öffentlichen<br />

Leben, <strong>die</strong> sich zu <strong>die</strong>ser<br />

Thematik in jüngster Zeit kritisch<br />

geäußert hat, <strong>für</strong> eine Teilnahme<br />

gewinnen können“, sagte <strong>der</strong><br />

Chef des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB).

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