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Missionsblatt Juni/Juli 2013 - Lutherische Kirchenmission Bleckmar

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Leipzig„Lange Nacht der Toleranz“ in der „Brücke“Bewegende Veranstaltung mit Flüchtlingen und Einheimischen in LeipzigAm 16. April fand zum ersten Mal die„Lange Nacht der Toleranz“ statt,eine bundesweite Aktion, bei der imganzen Land Vereine und sonstige Organisationeneingeladen waren, ihre Arbeit fürmehr Toleranz in der Gesellschaft vorzustellen(siehe Artikel im letzten <strong>Missionsblatt</strong>).Wir von der Brücke haben geradenoch rechtzeitig davon erfahren, uns beider Stadt Leipzig um eine Teilnahme beworben– und tatsächlich den Zuschlagbekommen. Somit wurde „Die Brücke“ –unseres Wissens in Leipzig der einzigechristliche Teilnehmer an der Aktion – nichtnur offiziell in den lokalen Medien und imProgramm zur Leipziger „Langen Nacht derToleranz“ erwähnt, sondern wir haben imNachgang auch die Möglichkeit, sämtlicheKosten für diesen Abend aus öffentlichenGeldern zurückerstatten zu lassen.Hugo Geversund Manja Kalberlah (Sozialpädagogin beider „Brücke“), die bei den praktischen Vorbereitungenvon einigen unserer iranischenBrüder (allen voran Khosrow und Arash)und von Jutta Gevers tatkräftig unterstütztwurden. Auf dem Programm standen einPodiumsgespräch in der Lukaskirche undanschließend ein Abendessen in der Brücke.von HugoGevers moderiert und von Reza Habibiübersetzt. Die anderen drei Sprecher warenArash, Khosrow und Christian Kalberlah.Während uns Reza, Arash und Khosrow vonihrer Flucht und von der aktuellen Situationin Deutschland berichteten, sprach ChristianKalberlah als Deutscher von seinen beruflichenund privaten Begegnungen mit Menschenaus anderen Kulturen. Es war einesehr bewegende Stunde, denn vor allemdie Fluchtgeschichten, die Ängste, Gedankenund Gefühle unserer Brüder aus dem Iranwaren sicher so manchem Zuhörer vorhernoch nicht so bewusst. Am Ende stand dieErkenntnis, dass Integration immer einProzess sein sollte, der von zweiseitigerBemühung und gegenseitigem Respektgetragen wird.dann auch gleich auf dieProbe gestellt, als sich wenig später Deutscheund Iraner, Kurden und Amerikaner,Südafrikaner, Volkmarsdorfer und Gohliser,Christen und Nichtchristen, Große undKleine, Arme und Reiche, Behinderte, Nichtbehinderteund vorübergehend Behinderte,Arbeitslose, Berufstätige und Rentner beiNudelsalat, Würstchen und einer überirdischguten Suppe in der Brücke trafen.Und... Es war schön!die Organisatoren fürdie harte Arbeit, an die Sprecher für ihrenMut und ihre Offenheit – und nicht zuletztan alle Gemeindeglieder und Gäste, die sichauf den Weg gemacht haben, um miteinanderein deutliches Zeichen für Toleranz zusetzen.8

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