Sinn und Unsinn der Bürokratie - Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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80. Geburtstag von Dr. Ernst Wer<strong>der</strong>mann<br />
Der langjährige Geschäftsführer des<br />
Landesverbandes, Dr. Ernst Wer<strong>der</strong>mann,<br />
vollendete am 24. Februar 2010<br />
sein achtzigstes Lebensjahr. Aus diesem<br />
Anlass richtete <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für<br />
den Jubilar im Hafen-Klub einen Emp-<br />
fang mit festlichem Abendessen im<br />
kleinen Kreis aus. Zu den etwa 30<br />
Gratulanten gehörte auch B<strong>und</strong>esgeschäftsführer<br />
Dr. Rainer Gerding, <strong>der</strong><br />
ein Buch mit den Originalunterschriften<br />
<strong>der</strong> B<strong>und</strong>eskanzler von Helmut<br />
Schmidt bis Angela Merkel überreichte.<br />
Graf Hardenberg: Abschied aus dem Landesvorstand<br />
Christoph Graf von Hardenberg ist im<br />
Januar aus dem Landesvorstand des<br />
Verbandes ausgeschieden. Hardenberg<br />
ist seit 35 Jahren Mitglied im <strong>Wirtschaftsrat</strong>.<br />
Dem Landesvorstand gehörte<br />
seit Anfang <strong>der</strong> 1980er Jahre an, 1985<br />
bis 2002 als stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong>.<br />
Bevor er sich 1994 in den<br />
Bereichen Corporate Finance <strong>und</strong> Aufsichtsratsmandate<br />
selbständig machte,<br />
war <strong>der</strong> Diplom-Kaufmann beim Bankhaus<br />
Warburg <strong>und</strong> später beim Bank-<br />
Neue Wege zu mehr Beschäftigung<br />
hat unser Mitglied, Prof. Dr. Wolf -<br />
gang Müller-Michaelis, bereits 2007 in<br />
seinem gleichnamigen Buch beschrieben.<br />
Der im Resch-Verlag erschienene<br />
„Ge gen entwurf zur gescheiterten Re -<br />
form politik“ hat nicht an Aktualität<br />
eingebüßt. Im Gegenteil, liegen doch<br />
be deutsame Reformen – etwa in <strong>der</strong><br />
Ge s<strong>und</strong>heits- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Steuerpolitik,<br />
aber auch in <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik<br />
– noch vor uns. Der Wirtschafts -<br />
wissen schaftler <strong>und</strong> frühere Manager<br />
Die Gästeschar setzte sich vor allem aus<br />
ehemaligen en gen Mitarbeitern zu -<br />
sammen, die Wer<strong>der</strong>mann in seiner<br />
Amtszeit Oktober 1986 bis Juni 2004<br />
überwiegend ehrenamtlich – o<strong>der</strong> wie<br />
die unentbehr lichen Damen in <strong>der</strong><br />
Geschäftsstelle – hauptberuflich – un -<br />
terstützt hatten.<br />
Der Landesvorsitzende Matthias<br />
Leutke würdigte die enorme, 18-jährige<br />
Aufbauarbeit des Veteranen <strong>und</strong> wies<br />
auf die Ergebnisse seiner Tätigkeit hin,<br />
die er dem Landesverband als wertvol-<br />
haus Schrö<strong>der</strong>, Münchmeyer, Hengst &<br />
Co. beschäftigt. Von 1988 bis 1993 war er<br />
persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter die-<br />
Müller-Michaelis über neue Wege zu mehr Beschäftigung<br />
Dr. Ernst<br />
Wer<strong>der</strong>mann,<br />
Dr. Rainer<br />
Gerding <strong>und</strong><br />
Udo Bandow<br />
erinnern sich<br />
an die Anfänge<br />
des Landesverbandes<br />
Müller-Michaelis zeigt in seinem Buch<br />
konkrete Möglichkeiten für mehr Be -<br />
schäf tigung auf. Seine Kernthese lautet,<br />
dass die in Deutschland vorhandene<br />
Arbeit für alle Arbeitssuchenden<br />
ausreiche. Das Problem bestehe vielmehr<br />
darin, „dass ein nicht unerheblicher<br />
Teil dessen, was wir Arbeitslosigkeit<br />
nennen, in Wirklichkeit Ausbildungsdefizite<br />
in <strong>der</strong> Beherrschung<br />
mo<strong>der</strong>ner Techniken sind“. Im <strong>Sinn</strong>e<br />
Ludwig Erhards plädiert Müller-Michaelis<br />
für individuelle Verantwortung<br />
Zwei Urgesteine des Landesverbandes:<br />
Dr. Ernst Wer<strong>der</strong>mann <strong>und</strong> seine<br />
ehemalige Sekretärin Ida Osman<br />
le, bis heute wirksame Standbeine hinterlassen<br />
hat. Angefangen beim stellvertretenden<br />
Landesvorsitzenden aus<br />
dem Jahr 1986, Udo Bandow – dem<br />
„Entdecker“ Wer<strong>der</strong>manns –, kam im<br />
Laufe des Abends noch mancher Weggefährte<br />
zu Wort. Dabei sprach aus<br />
allen Würdigungen <strong>und</strong> Anekdoten<br />
eine große menschliche Zuneigung <strong>und</strong><br />
die Bew<strong>und</strong>erung für die aufgabengerechten<br />
Qualitäten Wer<strong>der</strong>manns, die<br />
einen ungewöhnlichen Weg des Erfolgs<br />
ermöglichten. Dr. Manfred Hermann<br />
ser Bank. Als Mitglied des B<strong>und</strong>esvorstandes<br />
vertrat Hardenberg seit 1985 die<br />
Interessen des Landesverbandes in<br />
Bonn <strong>und</strong> später in Berlin. Aus seinen<br />
langjährigen Erfahrungen hat er viele<br />
Impulse für die Arbeit in Hamburg ge -<br />
geben <strong>und</strong> damit die erfolgreiche Arbeit<br />
wesentlich mitgestaltet. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
dankt Graf Hardenberg für<br />
seinen langjährigen Einsatz <strong>und</strong> hofft,<br />
auch in Zukunft von seinem Sachverstand<br />
profitieren zu dürfen. CA<br />
statt kollektivis -<br />
tischer Vorsor -<br />
ge <strong>und</strong> für Pragmatismus<br />
statt<br />
Ideologie. Seine<br />
wichtigsten Thesen<br />
sind in den<br />
bei <strong>der</strong> FAZ in<br />
Vorbereitung be -<br />
findlichen Sammelband „Zu kunft des<br />
Kapitalismus“ aufgenommen worden,<br />
<strong>der</strong> im März im Suhrkamp Verlag er -<br />
scheint. CA<br />
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