Das Lifestyle-Magazin Der Region • 9. Jahrgang • Januar - Megazin
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Pünktlich zum Zug<br />
Die alte Ingolstädter Bahnhofsuhr tickt wieder<br />
Rund 46 Jahre hat sie bereits<br />
auf dem Buckel: Die Uhr, eingelassen<br />
in die Wand des Ingolstädter<br />
Bahnhofsgebäudes<br />
(1957 wieder aufgebaut), zeigt<br />
den zum Zug eilenden DB-Kunden<br />
nun wieder zuverlässig,<br />
welche Stunde es geschlagen<br />
hat. Seit Frühjahr 2003 stand<br />
die alte, klassische Bahnhofsuhr<br />
still; seit Anfang Dezember<br />
2003 hat sie nun – optisch völlig<br />
unverändert – wieder ihren<br />
Dienst aufgenommen. Allerdings<br />
wurde ihr Innenleben<br />
gründlich überholt. „Ich habe<br />
aus der rein mechanischen Uhr<br />
eine mechanisch-elektrische<br />
Uhr gemacht. <strong>Das</strong> heißt, dass<br />
die Ingolstädter Bahnhofsuhr<br />
nun elektronisch über die<br />
Atomuhr in Braunschweig gesteuert wird, aber die Räderwerke nach<br />
wie vor mechanisch funktionieren”, erzählt Courte von Rötel. <strong>Der</strong><br />
Uhrmachermeister und Goldschmied hatte die Bahnhofsuhr vier Wochen<br />
lang in seiner Werkstatt in Friedrichshofen zur Reparatur. „In dieser<br />
Zeit habe ich die Achsen für die Zeiger neu angefertigt, das etwa<br />
50 x 50 cm große Uhrwerk komplett neu gemacht und die 1,20 m langen<br />
Zeiger ausgewuchtet”, so von Rötel. <strong>Der</strong> DB-Kunde merkt von dieser<br />
aufwändigen Überholungsaktion jedoch nichts: Die rund 65 kg<br />
schwere Bahnhofsuhr sieht aus wie immer, nur dass sie jetzt eben<br />
funkgenau die Zeit anzeigt. Wie lange? „Wenn das gute alte Stück, ausgerüstet<br />
mit der neuesten Technik, regelmäßig einmal pro Jahr gewartet<br />
wird, läuft es jetzt wieder mühelos 40 – 60 Jahre”, schätzt der<br />
Fachmann. Also, die Bahnhofsuhr ist jedenfalls nicht schuld, wenn Sie<br />
wieder einmal den Zug verpassen. (SR)<br />
Sitzenbleiben!<br />
Auch Sparkasse sponsert „Aktion Theatersessel”<br />
<strong>Das</strong> Theater Ingolstadt ist ein<br />
herausragender Kulturanbieter<br />
in der <strong>Region</strong>, der den Bürgern<br />
hohes Niveau zu zivilen Preisen<br />
bietet. Aus diesem Grund<br />
unterstützt die Sparkasse<br />
schon immer die anerkennenswerte<br />
Arbeit des Ingolstädter<br />
Theaters. Aus aktuellem Anlass<br />
setzt die Sparkasse hier nun einen<br />
besonderen Schwerpunkt:<br />
Sie fördert die „Aktion Theatersessel”,<br />
die Intendant Peter<br />
Rein ins Leben gerufen hat. Ziel<br />
ist die Rundumerneuerung der<br />
stark abgenutzten Bestuhlung.<br />
Vorstandsvorsitzender Dieter<br />
Seehofer: „Die Sparkasse ist<br />
Optisch unverändert, aber mit komplett<br />
neuem Innenleben: Die Bahnhofsuhr am<br />
Eingang zum Ingolstädter Hauptbahnhof.<br />
Stoßen auf die zukünftige neue Theaterbestuhlung<br />
an: Dieter Seehofer, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse, Intendant<br />
Peter Rein und die Schauspielerin Maren<br />
Scheel (von links nach rechts).<br />
bereit, im nächsten Jahr einen Schwerpunkt in ihren Sponsoringaktivitäten<br />
zu setzen und die Sammelaktion des Theaters Ingolstadt mit<br />
einem bedeutenden Betrag zu sponsern.” Dank der tatkräftigen Unterstützung<br />
durch Ingolstädter Bürger und Firmen hat das Theater inzwischen<br />
die Finanzierung von über 500 von 700 Theatersesseln gesichert.<br />
Dabei gilt, dass das Theater 50% der Kosten durch Sponsoren<br />
abdeckt, mit 50% beteiligt sich die Stadt Ingolstadt trotz der angespannten<br />
Haushaltslage an den Gesamtkosten. (RE)