Immer wieder geht die Sonne auf - warum Solarfonds ... - GeldWelt.de

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TitelstoryMein Geld im Interview mitAndré Wreth der Trend CapitalAndré Wreth, Key Account Manager der Trend CapitalDie Redaktion sprach mit AndréWreth über den Fonds, die verwendeteTechnik und zukünftigeProjekte.MeinGeld: Herr Wreth, wo liegen ausIhrer Sicht die besonderen Merkmale derSonne Italiens?gerne alle Nachführsysteme in einenTopf geworfen. Man sollte hier klarnach Systemart, Hersteller und verbauterTechnik unterscheiden. EinachsigeNachführsysteme könnenden Ertrag gegenüber starren Konstruktionenbei geringerem Flächenbedarfum bis zu 34 Prozent erhöhen.Die in unserem Projekt verwendetenSysteme von der Ideematec GmbHaus Wallerfing bei Regensburg verwendenbergbaubewährte Motorentechnik.Sie wird in Steinbrüchen fürdie Schotterbänder genutzt, auf denenSteine und Geröll transportiert werden.Die geschlossenen Motorensystemesind vor Staub und Wasser geschützt undunempfindlich gegen Vibrationen. Diestatistische Laufzeit bis zum Auftreteneines Fehlers beträgt etwa 20.000 Stunden.Bei einer täglichen Nutzungzeitvon 15 Minuten ergeben sich circa 1.850Stunden in 20 Betriebsjahren und damitweniger als zehn Prozent des Zeitraums,bevor voraussichtlich der erste Defektauftritt. Wir sehen hier keine erhöhteWartungsanfälligkeit, aber ein erhöhtesErtragspotenzial.MeinGeld: Die Wechselrichter werdenmeist als Schwachstelle eines Solarkraftwerkesausgemacht. Welche Wechselrichterverwenden Sie?A. Wreth: Auch bei den Wechselrichterngibt es Unterschiede in Qualität undZuverlässigkeit. Wir verwenden Wechselrichterdes Weltmarktführers SMAaus Kassel. Da Wechselrichter eine zentraleFunktion übernehmen, die Umwand-A. Wreth: Anleger haben mit diesemFonds die Möglichkeit, sich direkt andem modernsten Solarkraftwerk Italienszu beteiligen. Alle Partner, dieTechnik und der Bebauungsplan sindfinal. Unser Kunde weiß, wo und wiesein Geld eingesetzt wird. Außerdemist der hauseigene Projektleiter PeterKäsberger ein echter Fachmann mitviel Projektierungserfahrung.MeinGeld: Sie verwenden einachsigeNachführsysteme, die dieModule nach dem täglichen Sonnenverlaufausrichten. Kritiker sehendiese Systeme negativ, da die Wartungskostenüber die Laufzeit denMehrertrag nicht rechtfertigen.A. Wreth: An dieser Stelle werdenBeobachtungskamera Trend Capital Solarfonds 211/12 20099
Titelstorylung des gewonnenen Gleichstroms inWechselstrom, und jeder Ausfall viel Geldkostet, werden diese permanent mittelsFernwartung überwacht. So ist sichergestellt,dass bei Fehlern innerhalb kürzesterZeit ein Fachmann vor Ort ist. Es werdensechs große, 35 Tonnen schwere Wechselrichterverbaut. Sollte ein Wechselrichterausfallen, laufen die anderen weiter. DasKraftwerk fällt somit nicht komplett aus.MeinGeld: Welche Module werden verbaut?A. Wreth: Es handelt sich um Chaori-Module Typ 175 W. Diese aus chinesischerHerstellung stammenden Qualitätsmodulesind in ihrer Leistung und Produktiondurch den TÜV geprüft und zertifiziert.Dem Projektleiter Peter Käsberger istes gelungen, bei Vertragsabschluss vorwenigen Wochen die Module um mehr als500.000 Euro günstiger als prospektierteinzukaufen.MeinGeld: Zu wessen Vorteil?A. Wreth: Der Vorteil kommt in vollemUmfang den Anlegern zugute. Herr Käsbergerplant sehr tief und detailliert. Erhatte sich ein Hintertürchen offen gehalten,falls die Modulpreise sinken sollten.Hiervon profitiert nun der Fonds.MeinGeld:: Es wird bei Ihrem Projekthäufig von Sicherheitsreserven gesprochen.Können sie uns Beispiele nennen?A. Wreth: Der konservative Ansatz, dendie Projektleitung bereits bei vergangenenProjekten verfolgt hat, findet auchin diesem Projekt seine Anwendung. Beidem Vorgängerfonds, dem Solarfonds 2,sorgte dieser für die Einhaltung der Prognosen,obwohl ein wichtiges Partnerunternehmeninsolvent gegangen ist. Bei derSonne Italiens berücksichtigen wir beispielsweise,dass die Leistung der Modulenachlässt, und kalkulieren bereits ab 2011mit einer entsprechenden Degradation.Die Kostensteigerung über die kompletteLaufzeit, Ertragsverluste durch Baugruppenwie Kabel oder Wechselrichter sowieVerschmutzung der Module sind ebenfallseinkalkuliert. Zudem gibt es einen hohenSicherheitsabschlag vom aktualisiertenErtragsgutachten.MeinGeld: Ihr Fonds prognostiziert mit20 Jahren eine lange Laufzeit. Schrecktdies Anleger nicht eher ab?AW: Sehen sie, gerade aus diesem Grundbesteht für alle Anleger ein Sonderkündigungsrechtnach dem zehnten Betriebsjahr.So besteht die Möglichkeit für unsereAnleger, ihre Beteiligung zu liquidieren,falls dies nötig geworden sein sollte. Hierzuwerden wir rechtzeitig ein externesWertgutachten beibringen. Davon unabhängigsteht es jedem Anleger zu, seineAnteile am ungeregelten Zweitmarkt zuveräußern. Bisher jedoch haben wir fürKunden in einer Notlage stets eine zufriedenstellendeinterne Lösung gefunden.MeinGeld: Sind weitere Projektegeplant?A. Wreth: Ja, allein für Italien ist eineProduktpipeline für 100 Megawatt angestoßen,wovon sehr kurzfristig 20 Megawattprojektiert werden könnten. Wirerarbeiten, wie in der Vergangenheit auch,gemeinsame Lösungen mit Versicherungenund Vermögensverwaltern. So zählenwir neben einigen Stadtwerken auchnamhafte Versicherungen zu unserenAnlegern.MeinGeld: Herr Wreth, wie kann sichein Anleger über sein Projekt regelmäßiginformieren?A. Wreth: Für unsere Investoren, diedies wünschen, versenden wir monatlicheine tabellarische Übersicht über denIst-Ertrag, den Soll-Ertrag und die sichergebenen Abweichungen mit einemKommentar des Fondsmanagers. So hatder Kunde jeden Monat einen aktuellenErtragsstand. Natürlich führen wirauch regelmäßig die obligatorischenGesellschafterversammlungen durch.Zudem erhält jeder Kunde per InternetZugang zur Beobachtungskamera. Hierkann jeder Anleger quasi rund um dieUhr auf den Park schauen und sich perKameraschwenk informieren, ob die Sonnescheint, es stürmt oder schneit oder obzum Beispiel Wartungsarbeiten durchgeführtwerden.Monatlich erhalten Anleger eine detaillierte ErtragsübersichtMeinGeld: Vielen Dank für das Interview.1011/12 2009
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