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AGRAMA - Halle 672, Stand B005 - SwissHerdbook

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swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Aktuelles<br />

Blauzungenkrankheit scheint gebannt<br />

Die Blauzungenkrankheit ist in der<br />

Schweiz und der Europäischen Union<br />

weitgehend gebannt. Dies ist das<br />

Resultat der intensiven Impfkampagnen.<br />

Bleibt die Seuchenlage gut,<br />

braucht es 2011 keine obligatorische<br />

Impfung mehr. Definitiv entscheidet<br />

das Bundesamt für Veterinärwesen<br />

BVET Ende Jahr.<br />

Rasant hatte sich die Blauzungenkrankheit<br />

vom Typ 8 seit 2006 in<br />

Europa ausgebreitet. Zehntausende<br />

von Betrieben hatten mit Milchrückgang,<br />

Fruchtbarkeitsstörungen<br />

und anderen Folgen der Krankheit<br />

zu kämpfen. Von Belgien ausgehend,<br />

erreichte der Seuchenzug Ende 2007<br />

die Schweiz.<br />

Im Winter 2007/2008 wurde deshalb<br />

zusammen mit den landwirtschaftlichen<br />

Organisationen die Strategie<br />

festgelegt. Das Ziel war mit einer<br />

Impfkampagne eine Durchseuchung<br />

der Schweizer Nutztierpopulation<br />

zu verhindern. Eine solche Durch-<br />

seuchung hätte schwerwiegende<br />

Schäden und Verluste zur Folge<br />

gehabt. Zudem hätte dies gravierende<br />

Handelsbeschränkungen ausge-<br />

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löst. Aus Erfahrungen in Südeuropa<br />

war bekannt, dass sich mit intensiven<br />

Impfkampagnen während 2–3 Jahren<br />

die Blauzungenkrankheit weitgehend<br />

zurückdrängen lässt.<br />

Die in der Folge gestarteten flächendeckenden<br />

Impfkampagnen 2008,<br />

2009 und 2010 zahlen sich nun aus:<br />

In der Schweiz konnten gravierende<br />

Schäden der Krankheit abgewendet<br />

werden. Insgesamt traten gerade<br />

mal 76 Fälle auf. 2010 konnte bislang<br />

gar keine einzige Ansteckung nachgewiesen<br />

werden. Auch in unseren<br />

Nachbarländern traten dieses Jahr<br />

nur noch vereinzelt Fälle auf – im<br />

Vergleich zu mehreren Tausend in<br />

den Vorjahren. Dies zeigt ein soeben<br />

veröffentlichter Bericht des BVET.<br />

Bleibt die Seuchenlage bis Ablauf der<br />

„Saison“ im November gut, braucht<br />

es 2011 keine obligatorische Impfung<br />

gegen die Blauzungenkrankheit<br />

mehr. Tierhaltende könnten jedoch<br />

bei Bedarf weiterhin ihren Bestand<br />

per Impfung schützen – zusammen<br />

mit ihrem Bestandestierarzt auf freiwilliger<br />

Basis. Auch die Nachbarländer<br />

der Schweiz werden kommendes<br />

Jahr voraussichtlich auf eine<br />

<strong>AGRAMA</strong>, Bern:<br />

<strong>Halle</strong> 220, <strong>Stand</strong> C 033<br />

obligatorische Impfkampagne verzichten.<br />

Ist das Thema Blauzungenkrankheit<br />

aus Sicht der Schweiz damit erledigt?<br />

Wohl kaum. So kann die Blauzungenkrankheit<br />

vom Typ 8 wieder aufflammen.<br />

Auch in der Schweiz sind<br />

noch Fälle möglich. Da davon auszugehen<br />

ist, dass in den kommenden<br />

Jahren stets ein Teil der Wiederkäuer-Population<br />

noch vor einer Ansteckung<br />

geschützt bleibt – wegen der<br />

Impfung oder einer durchgemachten<br />

Infektion – muss nicht wieder mit<br />

einer derart heftigen Ausbreitung wie<br />

2006 gerechnet werden. Seit Jahren<br />

kommen jedoch auch andere Typen<br />

der Blauzungenkrankheit in Europa<br />

vor. Diese könnten sich eines Tages<br />

bis in die Schweiz ausbreiten. Die<br />

Vorbeugung und Bekämpfung der<br />

Blauzungenkrankheit bleibt deshalb<br />

auch künftig eine Herausforderung<br />

für die Schweizer Landwirtschaft.<br />

Den Bericht und weitere Informationen<br />

finden Sie unter:<br />

www.bluetongue.ch n<br />

Marcel Falk, Bundesamt<br />

für Veterinärwesen<br />

47 I


Aktuelles<br />

Der Lenkungsausschuss, der für die<br />

Durchführung des Europäischen Holstein-<br />

und Red Holstein-Wettbewerbs<br />

in der Schweiz eingesetzt wurde, hat<br />

im Einvernehmen mit dem Europäischen<br />

Holstein- und Red Holstein-<br />

Verband beschlossen, den ursprünglich<br />

im Jahr 2012 geplanten Wettbewerb<br />

auf 2013 zu verschieben. Wir<br />

erinnern daran, dass die Schweiz<br />

diesen Europäischen Wettbewerb, an<br />

welchem die Elitekühe von mehr als<br />

12 europäischen Ländern präsentiert<br />

werden, zum ersten Mal durchführen<br />

wird.<br />

Für die Verschiebung auf 2013 gibt<br />

es zwei Gründe: Einerseits wurde das<br />

I 48<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

Verschiebung des Europäischen<br />

Holstein- und Red Holstein-Wettbewerbs<br />

in der Schweiz auf 2013<br />

Intervall zwischen dem Europäischen<br />

Wettbewerb, der dieses Jahr im Oktober<br />

in Cremona stattfindet, und der<br />

Veranstaltung in der Schweiz, die für<br />

Februar 2012 geplant war, als zu kurz<br />

erachtet. Für die betroffenen Länder<br />

wäre es schwierig gewesen, die Kosten<br />

für die Teilnahme an zwei Veranstaltungen<br />

dieser Grösse innerhalb<br />

von 15 Monaten zu absorbieren. Der<br />

zweite Grund betrifft die Schweiz:<br />

2012 findet bereits der Europäische<br />

Braunvieh-Wettbewerb statt. Aus<br />

Rücksichtnahme auf die Motivation<br />

der Züchterinnen und Züchter und<br />

auf das Engagement aller betroffenen<br />

Partner, darunter des Bundes,<br />

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ist es besser, diese zwei grossen Veranstaltungen<br />

nicht im gleichen Jahr<br />

durchzuführen.<br />

Der Europäische Holstein- und Red<br />

Holstein-Wettbewerb wird in der<br />

Schweiz am 1. und 2. März 2013<br />

durchgeführt.<br />

Auskunft:<br />

Für den Lenkungsausschuss<br />

Pascal Monteleone<br />

Schweizerischer Holsteinzuchtverband<br />

Tel: 026 305 59 00<br />

monteleone@holstein.ch n


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

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Mitteilungen<br />

Seit einem Jahr bietet Suisselab<br />

die Mastitis Identifikation (MID) an.<br />

In zunehmender Zahl haben Züchter<br />

und Tierärzte in dieser Zeit die<br />

Dienstleistung genutzt und uns ihre<br />

Meinung mitgeteilt. Weltweit wurden<br />

bereits über eine Million MID-<br />

Tests in über 30 Labors durchgeführt.<br />

Die Verantwortlichen haben am ersten<br />

Benutzertreffen in Finnland ihre<br />

Erfahrungen und Ergebnisse ausgetauscht.<br />

Ein Test für verschiedene<br />

Bedürfnisse<br />

Hat die Menge der Informationen,<br />

welche der MID-Test liefert, zu<br />

Beginn für Fragen und Unsicherheit<br />

gesorgt, zeigt sich heute, dass gerade<br />

dies die Stärke des Tests ist. Bei der<br />

Durchführung des MID-Tests aus den<br />

Proben der Milchleistungsprüfung<br />

haben sich zwei Hauptanwendungen<br />

ergeben. Auf der einen Seite konnten<br />

Betriebe mit latenten (z.T. unbekannten)<br />

Staphylococcus aureus Problemen<br />

aufgedeckt werden. In den<br />

meisten Fällen wurden mehrere Tiere<br />

mit diesem Bakterium in der Milch<br />

erkannt, was eine Infektion mit dem<br />

hoch ansteckenden Stamm vermuten<br />

lässt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Bestandestierärzten und<br />

unter Berücksichtigung der einzelnen<br />

Tiergeschichten resp. der gesamten<br />

Herde, konnten viele dieser Betriebe<br />

sanieren. Die Kosten bei konsequentem<br />

Vorgehen im Fall solcher Bestandessanierungen<br />

fielen zum Teil hoch<br />

aus. Rückblickend beurteilten die<br />

Betroffenen jedoch das Ergebnis und<br />

den langfristigen wirtschaftlichen<br />

Nutzen in Bezug auf den Arbeitsaufwand<br />

und die Kosten als lohnend.<br />

Auf der andern Seite konnten viele<br />

Hygieneprobleme erkannt werden.<br />

Meist handelte es sich dabei um<br />

Betriebe, welche trotz verschiedener<br />

Massnahmen sowohl bei der Untersuchung<br />

der Einzeltiere als auch bei<br />

der Tankmilch wiederkehrend hohe<br />

I 50<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

Mastitis Identifikation (MID) – ein Jahr Erfahrung<br />

und international über 1 Mio. durchgeführte<br />

Tests<br />

Zellzahlen auswiesen. Hier waren<br />

nicht Antibiotika gefragt, sondern die<br />

fachkundige Unterstützung durch die<br />

Melkberater.<br />

Neben diesen zwei Hauptanwendungen<br />

fanden viele Züchter weiteren,<br />

auf ihre Bedürfnisse abgestimmten,<br />

Nutzen wie z.B. Informationen zur<br />

Trockenstelltherapie oder zur Vorbeugung<br />

von Eutererkrankungen. Dabei<br />

gelang es den meisten Tierärzten,<br />

die Ergebnisse aus den Proben der<br />

Milchleistungsprüfung zu interpretieren,<br />

auch wenn diese Proben nicht<br />

aseptisch, jedoch sauber, aus der<br />

Verkehrsmilchproduktion genommen<br />

wurden.<br />

So gewinnen immer mehr Tierärzte<br />

Vertrauen in den Test. Besonders<br />

geschätzt wird dabei die Möglichkeit,<br />

auch Milch von bereits mit Antibiotika<br />

therapierten Tieren einzusenden,<br />

da das Ergebnis der PCR-Methode,<br />

welche beim MID-Test verwendet<br />

wird, dadurch nicht beeinflusst wird.<br />

Auch international erfolgreich<br />

Der MID-Test gelangt aber nicht<br />

nur in der Schweiz immer mehr<br />

zur Anwendung. Weltweit wurden<br />

bereits über 1 Million Tests in über 30<br />

Labors durchgeführt. Dabei werden<br />

65 % aller Tests aus Proben der Milchleistungsprüfung<br />

in Nordamerika,<br />

Kanada und Deutschland gemacht.<br />

Aber auch in den meisten europäischen<br />

Ländern und in Australien<br />

wird der Test angewandt, hier aber<br />

mehrheitlich aus Tankmilchproben<br />

der Gehaltsbezahlung. So konnten in<br />

Finnland bei Valio, einem Milchverwerter,<br />

welcher 86 % der in Finnland<br />

produzierten Milch verwertet, im letzten<br />

Jahr 60‘000 PCR-Tests durchgeführt<br />

werden; die kulturelle Untersuchung<br />

mit Antibiogramm wurde<br />

vollständig abgelöst. Aber auch kleine<br />

Tierkliniken und Tierärzte bewerten<br />

die Vorteile des Tests gegenüber<br />

dem kulturellen Ansatz als so deut-<br />

lich, dass sie trotz höherer Kosten<br />

den Test vorziehen und Kulturen und<br />

Antibiogramme nur noch in ganz seltenen<br />

Fällen durchführen.<br />

Damit die Labors ihre Erfahrungen<br />

untereinander austauschen konnten,<br />

hat der Hersteller des Tests am<br />

1. September 2010 in Espoo (Finnland)<br />

zu einem internationalen<br />

Benutzermeeting eingeladen. Dabei<br />

standen neben dem Erfahrungsaustausch<br />

auch Anregungen zu Verbesserungen<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

auf dem Programm. So soll<br />

u.a. das Spektrum der Erreger noch<br />

einmal vergrössert werden, so dass<br />

neben dem Erbgut (DNA) weiterer<br />

Mastitis verursachender Bakterien<br />

auch dasjenige von Hefen erkannt<br />

werden kann.<br />

MID – Dienstleistung für alle<br />

Züchter<br />

Durch die Zusammenführung aller<br />

Proben der Milchleistungsprüfung<br />

von swissherdbook, dem Braunviehzuchtverband<br />

und des Holsteinzuchtverbandes<br />

bei Suisselab steht die<br />

Dienstleistung MID bald allen Züchtern<br />

in der Schweiz zur Verfügung.<br />

Zudem ist in Zusammenarbeit mit<br />

weiteren Organisationen der Veterinärdiagnostik<br />

eine flächendeckende<br />

Information der Tierärzte in der<br />

Schweiz zum Thema Mastitis geplant.<br />

Suisselab und die Zuchtorganisationen<br />

haben die Problematik der Euterentzündung<br />

erkannt und sind überzeugt,<br />

dass mit dem MID-Test und<br />

durch die Zusammenarbeit mit den<br />

Zuchtverbänden, den Tierärzten und<br />

Melkberatern sowie auch durch den<br />

internationalen Erfahrungsaustausch<br />

den Milchproduzenten eine langfristige<br />

und nachhaltige Unterstützung<br />

bei der Diagnose, Behandlung und<br />

Vorsorge von Euterentzündungen zur<br />

Verfügung gestellt werden kann. n<br />

Peter Gehrig, Andrea Hänni


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Mitteilungen<br />

Mastitis Identifi kation (MID)<br />

der Weg zu gesunden Kühen<br />

Die Euterentzündung ist eine<br />

Faktorenkrankheit. Das bedeutet,<br />

mehrere Faktoren müssen zusammentreffen,<br />

um eine Erkrankung<br />

beim Tier auszulösen.<br />

Massgebende Faktoren sind Umwelteinfl<br />

üsse (z.B. Stallklima), das<br />

Herdenmanagement, die Melktechnik<br />

sowie die Situation des Einzeltieres.<br />

Klinische, akute Mastitis<br />

Tierarzt<br />

mögliche Euterentzündungsfaktoren<br />

• offensichtliche Entzündungssymptome erkennbar<br />

• Zellzahl > 150 000 Zellen / ml<br />

• Milch verändert<br />

• pathogene Mikroorganismen nachweisbar<br />

• Sofortmassnahmen<br />

• Diagnose mittels Bakteriologie oder PCR Methode<br />

• Anpassen der Therapie<br />

• Therapieüberwachung und -überprüfung<br />

Bakteriologie<br />

Vermehrung von Bakterien auf<br />

Nährböden, Ergebnis ca. 24 Std.<br />

nach Probenansatz<br />

PCR<br />

Es wird das Erbgut (DNA) der<br />

Bakterien nachgewiesen, Ergebnis<br />

ca. 4 Std. nach Probenansatz<br />

Einzeltier<br />

Bakterium<br />

Alter<br />

Einstreu<br />

Temperatur<br />

Umwelteinfl üsse<br />

Zellzahl<br />

Laktationsstadium<br />

Jahreszeit<br />

Tiergeschichte<br />

Fütterung<br />

Herdengeschichte<br />

Subklinische, chronische Mastitis<br />

• keine klinisch erkennbaren Veränderungen des Euters<br />

• Zellzahl < oder > 150 000 Zellen / ml<br />

• Milchleistung vermindert<br />

• Mastitiserreger nachweisbar<br />

Vorsorge durch Screening<br />

Automatisiert aus MLP-Proben<br />

Zellzahl > 200 000<br />

Individuell aus MLP- oder<br />

steril gefassten Proben<br />

Hygiene<br />

Zitzengummi<br />

Pulsatoren<br />

Vakuum<br />

Tierkauf<br />

Vervielfältigung des<br />

Erbgutes (DNA)<br />

Ergebnis 3 – 4 Std.<br />

nach Probenansatz<br />

Ihr Vorteil: Vorbeugung, Beratung, Behandlung<br />

Schnellere Reaktion, tiefere Behandlungskosten, weniger verworfene Milch, bessere Milchqualität, Steigerung der Milchleistung<br />

Ergebnisse mit Kopie an<br />

den Bestandestierarzt<br />

Melktechnik<br />

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Suisselab AG Zollikofen | Schützenstrasse 10 | CH-3052 Zollikofen | Telefon 031 919 33 66 | Fax 031 919 33 99 | www.suisselab.ch | © Suisselab AG Zollikofen, 2010<br />

51 I


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swissherdbook bulletin I nummer 7/2010


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Betriebe<br />

Betrieb der Familie Denis und Gilberte<br />

Grandjean, Romont<br />

Unser Betrieb befindet sich auf 780 m<br />

ü.M. in der Freiburger Gemeinde<br />

Romont.<br />

Meine Ausbildung habe ich mit zwei<br />

Lehrjahren in den Kantonen Solothurn<br />

und Luzern begonnen. Danach<br />

folgten die Landwirtschaftsschule,<br />

die Betriebsleiterkurse und 1992 das<br />

Diplom als Meisterlandwirt.<br />

Zusammen mit meiner Frau haben<br />

wir 1995 den Familienbetrieb übernommen,<br />

der damals 16 ha LN und<br />

60’000 kg Milch umfasste. Heute<br />

bewirtschaften wir 37.5 ha LN,<br />

wovon 30 ha in der Nähe des Hofes<br />

liegen. Leider führt eine immer stärker<br />

befahrene Nebenstrasse 3 m vor<br />

der Stalltür und der Tür des Futtertenns<br />

vorbei. Das bedeutet eine Einschränkung,<br />

wenn wir die Kühe auf<br />

die Weide führen. Im Sommer sind<br />

die Kühe halbtags auf der Weide, das<br />

Zufüttern von frischem Gras an der<br />

Futterkrippe ist praktischer.<br />

Den Betrieb bewirtschaften meine<br />

Frau und ich. Dabei werden wir von<br />

unseren Söhnen Marc (16 Jahre), der<br />

gerade seine Landwirtschaftslehre<br />

im Kanton Aargau absolviert, und<br />

(V.l.): Marc, Julien, Denis und Gilberte Grandjean sowie Lehrling Tony Aeby mit dem Kalb<br />

LesMurailles Wisconsin PASTILLE CH 120.0869.3319.0 RH<br />

Julien (14 Jahre) sowie von einem<br />

Lehrling unterstützt.<br />

Die Milchproduktion und die Viehzucht<br />

sind unsere Hauptbetriebszweige.<br />

Wir liefern unser Milchkontingent<br />

von 204’000 kg an die Käserei von<br />

Romont zur Herstellung von Greyerzer<br />

AOC. Unsere Kuhherde besteht<br />

zur Hauptsache aus RH, einigen RF<br />

sowie einer Jersey, die wir zur Freude<br />

halten. Sie ist das Maskottchen<br />

der Herde.<br />

Alle weiblichen Tiere werden aufgezogen<br />

und kalben im Betrieb. Die<br />

Rinder werden während 150 Tagen<br />

gesömmert. Jedes Jahr werden einige<br />

frisch gekalbte Kühe zur Zucht<br />

verkauft. Wir züchten auf eine eher<br />

grössere, leistungsstarke Kuh mit<br />

hervorragendem Euter. Besondere<br />

Beachtung schenken wir dem Fundament,<br />

dem Gehalt und der Zellzahl.<br />

Unsere Kühe werden, zu unserer<br />

Zufriedenheit, nach der Methode der<br />

LesMurailles Joyboy NIAGARA<br />

CH 120.0529.8776.9 RH<br />

geb. 10.07<br />

LBE 1. L.: 85/84/84/83 84<br />

Leistungen:<br />

Ø 2 Wg. 29,3 3,78 2,84<br />

41 %<br />

Vater:<br />

Joyboy<br />

+492 -0,16 -0,09 10RH<br />

CA 000.1070.0348.4 RH<br />

Züchter und Eigentümer:<br />

Grandjean Denis, Romont<br />

53 I<br />

(Foto: zVg Familie Grandjean)


Betriebe<br />

LesMurailles September LOLETTE<br />

CH 120.0529.8732.5 RH<br />

geb. 1.06<br />

LBE 2. L.: 87/87/87/85 87<br />

Leistungen:<br />

2.07 7898 3,79 3,07<br />

59 % +986 -0,12 -0,17 10RH<br />

MBK: 3,65 50 0.00 GZW 122<br />

Vater:<br />

September-ET<br />

CA 000.0682.0564.4 RF<br />

Züchter und Eigentümer:<br />

Grandjean Denis, Romont<br />

I 54<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

LesMurailles Sam NIVEA<br />

CH 120.0529.8771.4 RH<br />

geb. 8.07<br />

LBE 1. L.: 85/85/85/84 85<br />

Leistungen:<br />

Ø 9 Wg. 29,8 3,85 3,37<br />

50 % +817 -0,01 +0,08 10RH<br />

MBK: 2,48 47 0.00 GZW 133<br />

Vater:<br />

Sam-ET<br />

US 001.2829.1546.4 RH<br />

Züchter und Eigentümer:<br />

Grandjean Denis, Romont<br />

BADINE<br />

CH 714.7251.0581.1 SF<br />

geb. 6.97 P 55/54 96<br />

LBE 4. L.: 89/90/92/84 90<br />

Leistungen:<br />

2.05 8243 3,39 3,36<br />

6.08 11146 3,34 3,46<br />

LL 9 L. 102820 3,52 3,41<br />

63 % +1015 -0,39 -0,07 10SF<br />

MBK: 2,50 50 0.00 GZW 128<br />

Vater:<br />

Pickel<br />

CH 714.5300.6126.5 RH<br />

Züchter und Eigentümer:<br />

Grandjean Denis, Romont


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Betriebe<br />

Betriebsspiegel<br />

Betriebsleiter: Denis Grandjean<br />

Höhe über Meer: 780 m<br />

LN: 37.5 ha<br />

Kulturen: 1.7 ha Wintergerste<br />

1.8 ha Futterweizen<br />

3.0 ha Brotweizen<br />

2.3 ha Futterrüben (1/3 für den Verkauf)<br />

1.5 ha Grünmais<br />

Grünfläche: 17.0 ha Kunstwiesen<br />

7.5 ha Naturwiesen<br />

2.7 ha Ökoausgleichsfläche<br />

Viehbestand: 28 RH- und RF-Kühe<br />

1 Stier<br />

45 Rinder und Kälber<br />

Betriebsdurchschnitt: 8’650 kg Milch mit 3.94 % Fett und 3.31 % Eiweiss<br />

Produktionsrecht: 204’000 kg für die Herstellung von Greyerzer AOC<br />

Stallsystem: Kühe: Anbindestall mit Schwemmentmistung. Rinder<br />

und Kälber: Freilaufstall mit Tiefstreu<br />

Melksystem: Rohrmelkanlage, 4 Melkeinheiten mit Melkzeugabnahme<br />

Fütterung: Milchkühe:<br />

Sommer: halbtags Weidegang, Gras oder Heu im<br />

Stall zugefüttert und Getreidemischung<br />

Winter: Belüftungsheu und -emd nach Belieben,<br />

Futterrüben, Kraftfutter, Sojakuchen<br />

Rinder:<br />

Sommer: Weidegang<br />

Winter: Belüftungsheu nach Belieben<br />

Kälber: Milch bis 3.5 Monate, Flockenmischung,<br />

Heu<br />

Arbeitskräfte: Betriebsleiterpaar, ein Lehrling, Mithilfe der beiden<br />

Söhne<br />

LBE beurteilt. Bei unseren besten<br />

Erstlingskühen lassen wir auch die<br />

Melkbarkeitsprüfung durchführen.<br />

Für die Milchkontrolle haben wir die<br />

Methode A4 gewählt. Das Ergebnis<br />

der Zellzahlen ist sehr wichtig.<br />

Der Harnstoffgehalt ermöglicht es<br />

uns, die Fütterung rasch zu korrigieren.<br />

Für den Moment nehmen wir<br />

nicht an der Nachzuchtprüfung teil,<br />

weil wir den Bestand des Familienbetriebs<br />

mit sehr wenig RH-Blut<br />

übernommen haben. Wir wollten<br />

rasch RH- oder RF-Kühe haben, da<br />

diese uns bestens passen. Mit der<br />

Nachzuchtprüfung haben wir einige<br />

Enttäuschungen erlebt. In den letzten<br />

drei Jahren haben unsere Kühe<br />

im Durchschnitt 8’650 kg Milch mit<br />

3.94 % Fett und 3.31 % Eiweiss produziert.<br />

Im Jahr 2006 hat unsere Kuh Quadrille<br />

100’000 kg Milch erreicht. Dieses<br />

Jahr hat die Pickel-Tochter Badine<br />

diese Grenze ebenfalls überschritten,<br />

und zwar in der 9. Laktation. Wir<br />

haben nur eine Tochter aus Jordan<br />

von dieser Kuh. Sie wird im November<br />

abkalben. Badine und Gamine,<br />

beides Pickel-Töchter, sind mit EX 90<br />

eingestuft. Die häufigsten Väter unserer<br />

Kühe sind Pickel, Stadel, Sam,<br />

Rustler, Rubens, Talent, September,<br />

Joyboy und Jordan. Die Rinder stammen<br />

von Ritzy, Vincent, Glacier, Marine,<br />

Rampage, Eminem und Wisconsin<br />

ab. Im Moment besamen wir mit<br />

Bookman, Picolo, Big-Apple, Dusk,<br />

Italia, Dream, Mark, Logan und Teatro.<br />

Wir haben keinen Hofcontainer<br />

und arbeiten mit der Samenreservation.<br />

Wir erstellen keinen Paarungs-<br />

plan. Bei jeder Besamung studieren<br />

wir das Genetikangebot. Von Zeit zu<br />

Zeit nehmen wir an Ausstellungen<br />

teil. Marc stellt mit den Freiburger<br />

Jungzüchtern aus.<br />

Die Kühe werden im Anbindestall mit<br />

Schwemmentmistung gehalten. Der<br />

Rest der Herde steht im Laufstall mit<br />

Tiefstreu.<br />

Im Sommer, von April bis Ende Oktober,<br />

kommen die Kühe je nach Temperatur<br />

am Tag oder in der Nacht<br />

auf die Weide. Im Stall füttern wir<br />

frisches Gras von den Kunstwiesen<br />

oder Heu zu. Dazu wird eine Getreidemischung<br />

nach Leistung gefüttert.<br />

Im Herbst haben wir Grünmais. Die<br />

Rinder und Kälber sind auf der Weide.<br />

Im Winter bekommen die Kühe Belüftungsheu<br />

und -emd nach Belieben<br />

und zweimal pro Tag Futterrüben.<br />

Damit die Ration ausgewogen ist,<br />

bekommen sie zudem ein Kraftfutter<br />

mit 18 % Eiweiss und mit Sojakuchen.<br />

Das Ökoheu ist den Galtkühen vorbehalten.<br />

Seit einigen Jahren stellen wir unser<br />

Kraftfutter mit Erfolg selber her. Die<br />

Gerste und der Futterweizen werden<br />

im Betrieb produziert, gelagert und<br />

gequetscht. Für eine ausgewogene<br />

Mischung kommt noch Sojakuchen<br />

dazu. Das überschüssige Futtergetreide<br />

wird in der Landi gegen Körnermais<br />

eingetauscht.<br />

Mit den Dienstleistungen von swissherdbook<br />

(Milchkontrolle, LBE, Melkbarkeit,<br />

usw.) sind wir sehr zufrieden.<br />

Swissgenetics mit dem breiten<br />

Angebot für jede Kuh passt uns sehr<br />

gut.<br />

Wir wollen an die Zukunft glauben,<br />

obwohl uns die Landwirtschaftspolitik<br />

nicht ganz befriedigt. Wir wünschen<br />

uns, dass Familienbetriebe<br />

eine Zukunft haben. Wir stellen fest,<br />

dass die grossen Strukturen nicht<br />

immer die erwartete Rentabilität<br />

bringen.<br />

Was swissherdbook betrifft, so wünschen<br />

wir uns, dass der Verband<br />

möglichst viele Züchter zufriedenstellen<br />

kann und dass die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Verbänden<br />

55 I


Betriebe<br />

weitergeht, trotz der Ablehnung der<br />

Fusion, die wir unterstützt hatten.<br />

Wenn wir die Gelegenheit dazu<br />

haben, machen wir mit der Familie<br />

ein paar Tage frei.<br />

I 56<br />

Kochen, backen und heizen<br />

Senden Sie mir Prospekte über :<br />

❑ Holz- und Kombiherde<br />

❑ Zentralheizungsherde<br />

❑ Brotbacköfen<br />

❑ Knetmaschinen<br />

❑ Holzfeuerungskessel<br />

❑ Wärmespeicher<br />

❑ Pellet-Heizkessel<br />

❑ Pellet-Lagersysteme<br />

❑ Wärmepumpen<br />

❑ Solaranlagen<br />

Ich bin Mitglied der Blasmusik von<br />

Romont.<br />

Zum Schluss wünschen wir allen<br />

Züchtern viel Glück im Stall und viel<br />

Freude und alles Gute für ihre Famili-<br />

KoBaHei 85x186_CMYK_2010 23.8.2010 16:51 Uhr Seite 1<br />

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Ausstellung in<br />

unserer Fabrik!<br />

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sh K/10<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

en und übermitteln ihnen die besten<br />

Wünsche für das Jahr 2011, das mit<br />

grossen Schritten näher kommt. n<br />

Familie Grandjean<br />

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swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Ausstellungen<br />

Rindviehmarkt in Saignelégier<br />

Trotz des unsicheren Wetters vermochte<br />

der 58. Rindviehmarkt am<br />

28. August ein zahlreiches Publikum<br />

in die Ausstellungshalle nach Saignelégier<br />

zu locken. Ursprünglich als<br />

Rindviehmarkt konzipiert, hat dieser<br />

Anlass seinen damaligen Zweck<br />

infolge Reorganisation der Rindviehzucht<br />

verloren und sich im Laufe der<br />

Jahre zu einer Ausstellung gemausert.<br />

Dieser Treffpunkt ermöglicht es den<br />

Züchtern der Region, die Früchte<br />

ihrer Zucht untereinander zu vergleichen<br />

und gleichzeitig in einem geografisch<br />

begrenzten Einzugsgebiet zu<br />

bleiben.<br />

Trotz der beschränkten Anzahl von<br />

Anmeldungen war die Qualität gut.<br />

Bei den 98 Tieren, die vom Richter<br />

Dominique Remy aus Farvagny FR<br />

eingestellt wurden, waren insbeson-<br />

Siegerin Red Holstein:<br />

Oberlistar Glacier GAULOISE CH 120.0575.8692.9 RH<br />

V: Glacier-ET, E: Oberli Roland, Les Genevez<br />

dere die Stiere Rustler, Savard, Glacier<br />

und Advantage gut vertreten.<br />

Siegerinnen<br />

Name Vater Aussteller<br />

Ptit Cœur Nexiste 1) Duke-et Monnat Gilles, Les Pommerats<br />

Ptit Cœur MaiLorDe 2) MiLorD Frossard roger, Les Pommerats<br />

BéthaNie 3) rustLer-et oberli Christophe, Les Genevez<br />

Ptit Cœur NyMPhe 4) titaN-et Frossard roger, Les Pommerats<br />

oberlistar GauLoise 5) GLaCier-et oberli roland, Les Genevez<br />

Ptit Cœur MaNCeBa 6) PerForMaNCe-et Frossard roger, Les Pommerats<br />

1) siegerin rinder red holstein<br />

2) siegerin rinder holstein<br />

3) schöneutersiegerin red holstein<br />

4) schöneutersiegerin holstein<br />

5) siegerin red holstein<br />

6) siegerin holstein<br />

1. rang der kollektionen: Frossard roger, Les Pommerats<br />

Sicher<br />

transportieren!<br />

Die Organisatoren bedauern jedoch<br />

die geringe Teilnahme. Sie schreiben<br />

die fehlende Motivation seitens<br />

der Züchter dem zurzeit schwierigen<br />

landwirtschaftlichen Umfeld sowie<br />

der Umstrukturierung der Milchvieh-<br />

in Mutterkuhherden zu. Das OK wird<br />

bestrebt sein, für die kommenden<br />

Jahre Neuerungen einzuführen, um<br />

diesem Problem abzuhelfen.<br />

Während des Tages und am Züchterabend<br />

wurden die Preise von<br />

der frisch gewählten „Miss Bäuerin<br />

2010“ Lara Boichat überreicht. n<br />

Roland Oberli<br />

ANHÄNGER<br />

57 I


Ausstellungen<br />

Bei durchzogenem Frühherbstwetter<br />

fand am Dienstag, 7. September<br />

2010 der Zuchtstiermarkt des Kantons<br />

Jura und des Berner Juras in<br />

der Ausstellungshalle von Saignelégier<br />

statt. Nicht weniger als 150 Stiere<br />

wurden von den Richtern Roger<br />

Frossard und Frank Lüthi für den<br />

Jura und Jean Siegenthaler und Urs<br />

Buri für den Berner Jura beurteilt.<br />

Die Qualität der Stiere war sehr gut,<br />

vor allem in den vorderen Rängen<br />

wurden hervorragende Tiere präsentiert.<br />

Die Abstammungen der Stiere waren<br />

sehr vielfältig. Sie stammten von den<br />

besten Holstein- und Red Holstein-<br />

Stieren ab. Savard, Mr Burns und<br />

Ralstorm konnten sich mit drei respektive<br />

zwei Kategoriensiegen bestens<br />

in Szene setzen.<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

Interkantonaler Zuchtstiermarkt in Saignelégier<br />

Senior Champion:<br />

Ptit Coeur Ritzy RITZON CH 120.0769.7610.7 RH (V: Ritzy-ET) von Philippe<br />

Paupe, Les Bois<br />

Junior Champion:<br />

MISTRAL CH 120.0759.2858.9 RH (V: Savard-ET) von Paul Varrin, Le Bémont<br />

I 58<br />

Rangliste (Erstrangierte)<br />

Kat. Name Sektion Vater Besitzer<br />

1 MeLWooD-et rh LaWN Boy P oberli roland, Le Prédame<br />

2 roCkeur ho titus ueltschi-Jaggi richard, Les reussilles<br />

3 saiGoN rh raLstorM Bögli Michel, La tanne<br />

4 CaDWiN rh taLeNt-et Pfister samuel u. Patrick, sornetan<br />

5 sePPLi rh titeuF Graber Jacques, sornetan<br />

6 MistraL 1 rh saVarD-et Varrin fils Paul, Le Bémont<br />

7 aiGLe rF Mr BurNs-et BG terreauy u. roy, Bonfol<br />

8 siNaLCo rF MariNe Varrin fils Paul, Le Bémont<br />

9a eLihu 60 huGo schnegg Jonas u. Fritz, La tanne<br />

9b rouBLarD sF saVarD-et Frésard Marco, Le Bémont<br />

10 saraZiN rh raLstorM Charmillot C. u. y., Montmelon<br />

11 suPerMaNN rh soWarD Beer Francis, renan<br />

12 ritZoN 2 rh ritZy-et Paupe Philippe, Les Bois<br />

13 FaLko ho Mr BurNs-et Freiburghaus Manuel, Moutier<br />

14 JaLisCo rF rouMare von känel Willy u. raphaël, Châtillon<br />

15 LaNCeLot rh LeMax-et scheidegger stéphane u. Daniel, Mettembert<br />

16 NaMesty rh kite-et yerly Louis, Montmelon<br />

17a DouDou sF VoLtaire Varrin fils Paul, Le Bémont<br />

17b tiFou sF saVarD-et Burkhalter Jean-Pierre, Court<br />

17c WiNNer sF iNCas tschanz Fritz, Prêles<br />

18a aLex 60 Marius BG Gilgen Frédéric u, Pierre, tavannes<br />

18b Foerster 60 BruNo Fam. Wüthrich Beat u. ursula, Court<br />

18c theo 60 PasterNak schafer Julien, Le Peuchapatte<br />

1 Junior Champion<br />

2 senior Champion<br />

Kategorie 2 mit Les Richard Titus ROCKEUR CH 120.0835.9310.6 HO (V: Titus)<br />

von Richard Ueltschi, Les Reussilles, im ersten Rang<br />

Kategorie 4 mit Landins Talent CADWIN CH 120.0808.9468.8 RH (V: Talent-<br />

ET) von Samuel und Patrick Pfister, Sornetan, im ersten Rang<br />

(Fotos: B. Odiet)


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Ausstellungen<br />

Reger Handel<br />

Von den 150 Stieren wurden 66 punktiert,<br />

79 wurden mit der Kennzeichnung<br />

H ins Herdebuch aufgenommen<br />

und 5 wurden abgelehnt. Am<br />

Ende der Klassierung wählten die<br />

Experten die beiden Sieger. Junior<br />

Champion wurde Mistral (Savard x<br />

Rustler) von Paul Varrin, Le Bémont,<br />

ein sehr eleganter und sehr gut<br />

entwickelter Jungstier. Der Senior<br />

Champion Ritzon (Ritzy x Bruno) von<br />

Philippe Paupe überzeugte dank seiner<br />

Ausgeglichenheit und den hervorragenden<br />

Beinen. Er wurde mit 44<br />

90 punktiert.<br />

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Interessant war, dass dieses Jahr<br />

25 Stiere weniger aufgeführt wurden,<br />

der Verkauf der Stiere aber sehr<br />

rege war. Die Preise lagen zwischen<br />

CHF 2’000.– bis 3’000.–. Paul Varrin<br />

aus le Bémont bezeichnete den diesjährigen<br />

Stierenmarkt als besten der<br />

letzten 5 Jahre. Er hatte 25 Stiere<br />

aufgeführt und am Abend hatten 20<br />

einen neuen Besitzer. Neben dem<br />

Exterieur bleiben die Milchleistung<br />

mit gutem Gehalt und eine spezielle<br />

Abstammung die besten Verkaufsargumente.<br />

Das Publikum konnte sich während<br />

des ganzen Tages in der Kantine, die<br />

Das Milchviehsynch<br />

rOpanse Konzept<br />

von den Gattinnen der Vorstandsmitglieder<br />

des Fleckviehzuchtverbandes<br />

des Kantons Jura betrieben wurde,<br />

verpflegen. Roger Biedermann vom<br />

Landwirtschaftsamt des Kantons Jura<br />

war für die administrativen Belange<br />

des Zuchtstiermarktes verantwortlich<br />

und der Vorstand des Jurassier Verbandes,<br />

unter dem Präsidium von<br />

André Rebetez, für die Infrastruktur.<br />

Ein herzliches Dankeschön all diesen<br />

Personen. n<br />

Markus Gerber<br />

Sicherheit ist kein Zufall<br />

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Ausstellungen<br />

Wie bereits vor drei Jahren, anlässlich<br />

der 12. Emmentalischen Verbandsschau<br />

in Hasle-Rüegsau, wurden<br />

die Siegertiere durch das Publikum<br />

gewählt und man darf sicher<br />

sagen „aller guten Dinge sind drei“.<br />

Nach STARKUH an der Starparade<br />

und Miss BEA 2010 wurde, wenn<br />

auch sehr knapp, Joyboy-ROSALINA<br />

von Niklaus und Käthi Hofer, Oberdiessbach,<br />

zur Miss Emmental 2010<br />

erkoren.<br />

Vize Miss wurde die perfekte, elegante<br />

Rustler-ZITA von Fritz Oppliger,<br />

Kaltacker. Den Titel der Miss-Schöneuter<br />

holte sich Manitou-DOREN von<br />

Walter Blatti, Wichtrach. Vize Miss<br />

Schöneuter wurde einmal mehr Falco-DALIVA<br />

von Fritz Leuenberger,<br />

Rüedisbach.<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

13. Emmentalische Verbandsschau in Arni:<br />

Joyboy-ROSALINA ist Miss Emmental 2010<br />

Miss Jungrind:<br />

QUINETTE CH 120.0720.0071.4 RH<br />

V: Rustler-ET, A: Wittwer Daniel, Eggiwil<br />

Vize Miss Schöneuter:<br />

DALIVA CH 120.0473.3941.2 RH<br />

V: Falco, A: Leuenberger Fritz, Rüedisbach<br />

I 60<br />

Miss Emmental:<br />

ROSALINA CH 120.0456.3916.3 RH<br />

V: Joyboy, A: Hofer Niklaus, Oberdiessbach<br />

Miss Schöneuter:<br />

DOREN CH 120.0377.0921.8 RH<br />

V: Manitou, A: Blatti Walter, Wichtrach<br />

Vize Miss Emmental:<br />

ZITA CH 120.0526.1798.7 RH<br />

V: Rustler-ET, A: Oppliger Fritz, Kaltacker<br />

(Fotos: P. Fankhauser, BauernZeitung)


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Ausstellungen<br />

Daniel Wittwer, Eggiwil, konnte für<br />

seine sehr gut entwickelte Rustler-<br />

QUINETTE die Miss Jungrind-Siegerschleife<br />

entgegennehmen. Als Miss<br />

Protein wurde Netto-ORLANDA, aus<br />

der Sektion Simmental, von Hans<br />

Ramseier, Arni, mit der Glocke der<br />

SMP ausgezeichnet.<br />

Die Richter, Jean Siegenthaler, Mont-<br />

Soleil, und Helmut Matti, Turbach,<br />

waren erfreut über die Qualität und<br />

die Präsentation der fast 250 aufgeführten<br />

Tiere. Die Siegerinnen der<br />

Red Holstein-, Swiss Fleckvieh- und<br />

Simmentaler-Kategorien haben dem<br />

zahlreich aufmarschierten Publikum<br />

aufgezeigt, welch enormes Potenzial<br />

die emmentalische Viehzucht aufzuweisen<br />

hat.<br />

Nicht zu übersehen war die Dominanz<br />

der Topvererber Rustler, Joyboy<br />

und Incas.<br />

Präsentation von Nachzuchtgruppen<br />

Swissgenetics zeigte Nachzuchtgruppen<br />

von ROCKIN und PUK.<br />

Die Kühe der gezeigten Nachzuchtgruppe<br />

des RH-Stiers ROCKIN, einem<br />

Sohn von Joyboy, wussten mit Format<br />

und Leistungsbereitschaft zu<br />

präsentieren, jene des SF-Stiers PUK,<br />

einem Katino-Sohn, mit guten Euteranlagen.<br />

<strong>AGRAMA</strong>, Bern:<br />

<strong>Halle</strong> 130, <strong>Stand</strong> A 030<br />

Die Mitglieder der Viehzuchtvereine<br />

Oberthal, Landiswil und Arni wurden<br />

für ihre perfekt organisierte 13.<br />

Erstrangierte<br />

Emmentalische Verbandsschau mit<br />

vielen Zuschauern und schönstem<br />

Herbstwetter belohnt. n<br />

Kurt Zahm<br />

Kategorie<br />

Rinder<br />

Name Vater Aussteller<br />

1, rh/ho haldimann Goldwyn ss L’or-Jo GoLDWiN haldimann adrian , Dürrenroth<br />

2, rh/ho QuiNette 1 rustLer-et Wittwer Daniel, eggiwil<br />

3, sF/si<br />

Kühe<br />

uMBreLLa aLBaNo Liechti Martin, eggiwil<br />

4, si uGaNDa haraLD salzmann Daniel , eggiwil<br />

5, si NeBraska MerLiN Gerber albrecht u. stefan, schangnau<br />

6, sF FortuNa CLeMeNs aeschlimann ueli, trub<br />

7, sF ursi aNJou-et Graf Daniel u. adelheid, Bleiken<br />

8, rh/ho Lista Jerry iMPeria Jerry Liechti Peter u. Felicia, konolfingen<br />

9, rh/ho sunny-Place Velvet oMeGa VeLVet Megert rudolf, affoltern i.e.<br />

10, rh/ho Desiree iNCas Buri urs u. Barbara, hasle-rüegsau<br />

11, rh/ho sunny-Place incas GraZieLLa iNCas Gebr. Baumann, arni<br />

12, rh/ho LeoNi Ditus Flückiger hanspeter, Wasen<br />

13, rh/ho oLiVia JotaN-et Jaquemet Martin u. andrea, hasle-rüegsau<br />

14, rh/ho DoreN 2 MaNitou Blatti Walter, Wichtrach<br />

15, rh/ho rosaLiNa4 JoyBoy hofer Niklaus, oberdiessbach<br />

16, rh/ho soraya taLeNt-et Nydegger hanspeter, alchenstorf<br />

17, rh/ho BoBiNe rustLer-et könig stefan, Bigenthal<br />

18, rh/ho Zita 5 rustLer-et oppliger Fritz, kaltacker<br />

19, rh/ho Frei’s rustler CoriNa rustLer-et Frei andreas, hettiswil<br />

20, rh/ho oktaVia Mars-et Baumgartner andreas, Biembach<br />

21, rh/ho DaLiVa 3 FaLCo Leuenberger Fritz, rüedisbach<br />

22, rh/ho uLMe aNJou-et röthlisberger Paul, schangnau<br />

23, LL kühe CaNBerra BaCCaLa-et reber Fritz, schangnau<br />

siegerinnen 2010<br />

1 Miss Jungrind<br />

2 Miss schöneuter<br />

3 Vize Miss schöneuter<br />

4 Miss emmental<br />

5 Vize Miss emmental<br />

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swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Ausstellungen<br />

Zuchtstiermärkte Thun und Bulle 2010<br />

Thun, 14. /15. September<br />

Anzahl aufgeführte Stiere<br />

rückläufig<br />

Mit 347 (Vorjahr 396) aufgeführten<br />

Stieren setzte sich der rückläufige<br />

Trend leider fort. Einzig bei den<br />

Simmentaler Stierkälbern konnte<br />

eine leichte Zunahme gegenüber<br />

dem Vorjahr festgestellt werden. Alle<br />

anderen Kategorien verzeichneten<br />

zum Teil markante Abnahmen.<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

Auch am diesjährigen Markt wurde<br />

von der Jury die ausgezeichnete<br />

Qualität der Tiere gelobt. 52 Stiere<br />

wurden mit der Maximalpunktzahl<br />

der jeweiligen Kategorie beurteilt.<br />

Mister Thun 2010 der Rasse Simmental:<br />

GLACIER CH 120.0621.5689.6 60<br />

V: Tim, A: Bohren Rudolf und Tschiemer Christian, Habkern<br />

Siegerliste<br />

Mister Stierkalb Thun SI AELPLER (Nadir) von Germann Ueli, Adelboden<br />

Mister Stierkalb SF EROS (Savard-ET) von David Stettler, Heimenschwand<br />

Mister Stierkalb RH/HO FELIX (Raid-ET) von Burri Christian und Markus,<br />

Guggisberg<br />

Mister Thun SI GLACIER (Tim) von Bohren Rudolf, Reichenbach<br />

und Tschiemer Christian, Habkern<br />

Mister Thun SF MORITZ (Incas) von Bärtschi Heinz, Konolfingen<br />

Mister Thun RH/HO HARRY (Ritzy-ET) von Steffen Peter, Ortschwaben<br />

Lediglich 6 Stieren wurde die Herdebuchberechtigung<br />

nicht zuerkannt.<br />

Auktion belebte den Handel<br />

Zur erstmals durchgeführten öffentlichen<br />

Stieren-Auktion wurden 46<br />

Stück angemeldet. 10 konnten direkt<br />

im Ring zugeschlagen werden, einige<br />

wurden im Nachhinein noch verkauft.<br />

Bis am Mittwochabend wurden 182<br />

Stiere zu einem Durchschnittspreis<br />

Die Favoriten stehen zur Wahl des Mister Thun 2010 der Rasse Swiss Fleckvieh bereit.<br />

63 I


Ausstellungen<br />

Die Wahl zum Mister Stierkalb steht unmittelbar<br />

bevor.<br />

von CHF 3’010.– als verkauft gemeldet.<br />

Im Vorjahr waren es lediglich<br />

174 Stück. Die Verkaufsquote erhöhte<br />

sich somit auf 52 Prozent (Vorjahr 45<br />

Prozent) n<br />

Erwin Walker, Geschäftsführer<br />

Zuchtstiermarkt Thun<br />

111. Zuchtstiermarkt<br />

Bulle<br />

Der 111. Zuchtstiermarkt Bulle 2010<br />

hat seine Position als Referenzmarkt<br />

in der Schweiz für Red Holstein- und<br />

Holsteinstiere bestätigt. 324 Schweizer<br />

Spitzenvererber defilierten am<br />

Dienstag, 21. September in der Arena<br />

des Espace Gruyère, 234 bei swissherdbook<br />

registrierte Tiere (80 % Red<br />

Holstein und Holstein, 12 % Simmental<br />

und 8 % Swiss Fleckvieh) und 90<br />

beim Schweizerischen Holsteinzuchtverband<br />

registrierte Stiere. In diesem<br />

Jahr fanden 230 Aussteller aus den<br />

9 Kantonen Freiburg, Bern, Waadt,<br />

Jura, Neuenburg, Wallis, Aargau,<br />

Luzern und Solothurn den Weg nach<br />

Bulle. Die zahlreichen Besucher (etwa<br />

2’700) konnten einem sehr spannenden<br />

Programm beiwohnen mit der<br />

Meisterschaft im Ring, bei der von<br />

jeder Rasse ein Champion gewählt<br />

wurde, und einem grossen Züchterabend<br />

mit der Schlussparade der Sieger<br />

im Ring und der Fondue-Time.<br />

Die Sieger des 111. Zuchtstiermarktes<br />

Bulle<br />

Als Krönung der Klassierung im Ring<br />

folgte die Meisterschaft, bei der alle<br />

Kategorienersten zur Wahl der jeweiligen<br />

Rassensieger Red Holstein,<br />

Simmental und Holstein Bulle 2010<br />

antreten konnten.<br />

Der Rassensieger Red Holstein,<br />

RIMUS von Pierre-Alain Monney aus<br />

I 64<br />

(Fotos: zVg E. Walker)<br />

Tabelle 1: Zuchtstiermarkt Thun<br />

Tabelle 2: Erfolgreichste Stierenväter<br />

Magnedens-Corpataux, beeindruckte<br />

die Richter Dominique Remy und<br />

Pascal Vallélian. Mit 20 Monaten<br />

schlug dieser Raid-Sohn (Advent x<br />

Lentini Rosy x Triple Roseanne) all<br />

seine Gegner dank seines sehr ausgeglichenen<br />

Exterieurs, das Stärke<br />

und Milchcharakter vereinte. RENZO<br />

wurde vom Richter Gilbert Christen<br />

zum Rassensieger Simmental gekürt.<br />

Dieser 7-jährige Camillo-Sohn im<br />

Besitz von Gabriel Roch aus Vaulruz<br />

erregte im Ring Aufsehen und verkörpert<br />

den bei den Simmentalern<br />

gesuchten Typ. Renzo hat bereits am<br />

Zuchtstiermarkt Bulle 2008 mit dem<br />

Kategoriensieg auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Er hat zudem ein positives<br />

Nachzuchtprüfungsergebnis (+286 kg<br />

Milch, +0.13 % Fett, +0.00 % Eiweiss)<br />

mit 15 Töchtern aus dem Natur-<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

2010 2009<br />

Rasse Auffuhr prämiert verkauft Ø Preis Ø Preis<br />

(CHF) (CHF)<br />

simmental 191 189 119 3’270.– 3’386.–<br />

swiss Fleckvieh 89 87 37 2’800.– 3’260.–<br />

red holstein / holstein 67 65 26 2’640.– 2’803.–<br />

Total 347 341 182 3’010.– 3’210.–<br />

Rasse Stierenvater Söhne<br />

simmental alex (Fischbach) 2 kategoriensieger<br />

Viktor (schwarzenegg) 2 kategoriensieger<br />

Nadir (yverdon) 2 kategoriensieger<br />

swiss Fleckvieh/red holstein Larsson 3 kategoriensieger<br />

savard-et 2 kategoriensieger<br />

ross-et 2 kategoriensieger<br />

Die 3 Sieger des 111. Zuchtstiermarktes Bulle 2010 (v.l.):<br />

RENZO CH 120.0332.4305.1 60, RIMUS CH 120.0759.7157.8 RH, Illens SAMMY RFC CH 120.0635.1516.6 HO<br />

sprung. Den Holstein-Titel holte sich<br />

Illens SAMMY RFC (Kite x Illens Journaliste<br />

Loire), der von der BG Gobet &<br />

Vallélian aus La Tour-de-Trême ausgestellt<br />

wurde. Neben seinen Milchleistungsqualitäten<br />

im Exterieur, die<br />

das zahlreiche Publikum bewundern<br />

konnte und die dem Richter Florent<br />

Gremaud sehr gut gefielen, weist dieser<br />

32 Monate alte Vererber in seinem<br />

Pedigree sehr hohe Exterieurwerte<br />

und Milchgehalte auf. Die gesamte<br />

Rangliste ist im Internet unter:<br />

www.marche-concours-bulle.ch publiziert.<br />

Schweizer Spitzengenetik<br />

Der Zuchtstiermarkt Bulle hat einmal<br />

mehr seine Karte „Qualität“ ausgespielt.<br />

Nebst einem ausgezeichneten<br />

Exterieur, entsprechend dem Zucht-


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Ausstellungen<br />

Rassensieger Red Holstein:<br />

RIMUS CH 120.0759.7157.8 RH<br />

V: Raid-ET, Z u. E: Monney Pierre-Alain, Corpataux-Magnedens<br />

ziel der jeweiligen Rasse, wiesen die<br />

Stiere hochwertige Pedigrees auf. Die<br />

Zuchtwerte Milch belegen dies: Red<br />

Holstein +472 kg, Holstein (swissherdbook)<br />

+866 kg, Swiss Fleckvieh<br />

+744 kg, Simmental +255 kg, Holstein<br />

(SHZV) +468 kg.<br />

Mütterlicherseits: Die Mütter zeigten<br />

hohe Milchleistungen mit hohen<br />

Milchgehalten und ein ausgezeichnetes<br />

Exterieur: ∅ in der 3. Laktation<br />

und folgende: Rassen RH, HO, SF:<br />

9’193 kg Milch, 4.16 % Fett, 3.35 %<br />

Eiweiss, Gesamtnote LBE 90; Rasse<br />

SI: 6‘884 kg, 4.05 %, 3.43 %, LBE<br />

89; Rasse Holstein: 9'717 kg, 4.18 %,<br />

3.31 %, LBE 90.<br />

Väterlicherseits wiesen die Abstammungen<br />

der in Bulle angebotenen<br />

Stiere die besten nachzuchtgeprüften<br />

Vererber des Landes aus sowie<br />

die an der Spitze der Weltrangliste<br />

stehenden ausländischen Stiere.<br />

Zudem konnte bei den vertretenen<br />

Linien eine grosse Vielfalt festgestellt<br />

werden mit 180 verschiedenen<br />

Stierenvätern. Ausserdem stammten<br />

68 der in Bulle ausgestellten Stiere<br />

aus einem Embryonentransfer auf<br />

die besten Schweizer und internationalen<br />

Stammkühe (USA, Kanada,<br />

Frankreich, Italien).<br />

Tabelle 3 zeigt die Stierenväter, die<br />

bei den Klassierungen an den Kategorienspitzen<br />

dominierten (insge-<br />

RH, HO, SF<br />

Wettbewerb<br />

Anzahl<br />

Söhne SI<br />

1.<br />

Rang<br />

1. – 3.<br />

Rang<br />

Glacier rh 2 4<br />

Wettbewerb<br />

arfli, Camillo,<br />

Fleuron,<br />

kevin,<br />

tobias,<br />

Wicki,<br />

samt 31 Kategorien: 16 der Rassen<br />

RH, HO, SF, 9 Holstein, 6 SI).<br />

Markt 2010<br />

Der Markt 2010 war etwas weniger<br />

lebhaft als im vergangenen Jahr.<br />

Diese Situation lässt sich durch den<br />

Rückgang der ausgestellten Stiere<br />

(–57), die momentan schlechten<br />

Bedingungen auf dem Schweizer<br />

Milchmarkt und das Überangebot an<br />

Tieren erklären.<br />

Über alle Rassen waren insgesamt<br />

395 Stiere im Katalog aufgeführt und<br />

324 wurden präsentiert. 146 Stiere<br />

wurden verkauft, davon 113 für die<br />

Zucht zu einem Durchschnittspreis<br />

von CHF 2’916.–. Der Prozentsatz<br />

der gehandelten Stiere entsprach<br />

zwar dem Vorjahr, der Umfang der<br />

Transaktionen und die Verkaufspreise<br />

Tabelle 3: Stierenväter, welche die Kategorienspitzen dominierten<br />

Anzahl<br />

Söhne Holstein<br />

1.<br />

Rang<br />

1. – 3.<br />

Rang<br />

Wettbewerb<br />

Anzahl<br />

Söhne<br />

1.<br />

Rang<br />

1. – 3.<br />

Rang<br />

1 1 Champion 2 3<br />

Goldwyn ho 0 7 Nineron 0 2 Laurin, ross 1 2<br />

raid rh,<br />

Mr sam ho<br />

rustler rh,<br />

Jet rh,<br />

Legend rh,<br />

ritzy rh<br />

advent rh,<br />

Jordan rh,<br />

Larsson rh,<br />

Mr Burns rF,<br />

rubens rF,<br />

Melman rh<br />

adventure<br />

rh, acme<br />

rF, ross ho<br />

2 2 Goldwyn 0 3<br />

1 2<br />

1 1<br />

0 2<br />

auracle,<br />

kite, Milor,<br />

Mr sam,<br />

shottle<br />

Leadoff,<br />

sanchez<br />

1 1<br />

0 2<br />

Tabelle 4: Zuchtstiermarkt Bulle 2010 – für die Zucht verkaufte Stiere<br />

2010 2009<br />

Auffuhr prämiert verkauft * ∅ Preis auffuhr verkauft ∅ Preis<br />

rh / ho / sF 207 206 70 2’924.– 247 87 2’901.–<br />

si 27 27 4 3’654.– 31 4 3’690.–<br />

total<br />

swissherdbook<br />

234 233 74 2’963.– 278 91 2’936.–<br />

holstein (shZV) 90 – 39 2’834.– 103 41 3’109.–<br />

Total 324 113 2’916.– 381 132 2’988.–<br />

* Zusätzlich wurden im rahmen des überwachten schlachtviehmarktes, der von der Freiburgischen Genossenschaft<br />

für den Viehabsatz organisiert wurde, 33 stiere abgesetzt.<br />

65 I


Ausstellungen<br />

hingegen lagen über alle Rassen<br />

gesehen leicht unter dem Vorjahresniveau.<br />

Bei den Rassen RH, HO, SF<br />

und SI hingegen konnten die Preise<br />

gehalten werden, im Gegensatz zu<br />

Rassensieger Holstein:<br />

Illens SAMMY RFC CH 120.0635.1516.6 HO<br />

V: Kite-ET, E: Gobet & Vallélian, La Tour-de-Trême<br />

I 66<br />

den Holstein-Stieren, die beim SHZV<br />

eingeschrieben sind.<br />

Zudem ist noch hinzuzufügen, dass<br />

über 34 Zuchtstiere ausserhalb der<br />

Freiburger Kantonsgrenzen, in den<br />

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Rassensieger Simmental:<br />

RENZO CH 120.0332.4305.1 60<br />

V: Camillo, E: Roch Gabriel, Vaulruz<br />

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swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

Kantonen Bern, Jura, Waadt, Neuenburg<br />

und Wallis, einen Käufer fanden.<br />

n<br />

Bertrand Droux, Geschäftsführer<br />

Zuchtstiermarkt Bulle


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

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Ausstellungen<br />

Comptoir Suisse in Lausanne<br />

17. – 26. September 2010<br />

Einmal mehr war der Waadtländer<br />

Verband am Comptoir Suisse dabei,<br />

der 91. Ausgabe. Die Ausstellung von<br />

20 Milchkühen sowie die Darbietungen<br />

im Ring vor dem Palais de Beaulieu<br />

fanden grossen Anklang bei den<br />

Besuchern.<br />

Dieser Treffpunkt ermöglicht den<br />

Austausch zwischen Produzenten<br />

und Konsumenten und stärkt somit<br />

deren Beziehungen. Es ist erfreulich,<br />

feststellen zu können, dass die<br />

Öffentlichkeit uns in unseren Forderungen<br />

nach einem angemessenen<br />

Milchpreis unterstützt.<br />

Sowohl erfahrene Züchter wie auch<br />

Besucher hoben die hervorragende<br />

Qualität der ausgestellten Kühe hervor.<br />

Wir möchten bei dieser Gelegenheit<br />

den Stallwärtern für ihre gewissenhafte<br />

Arbeit, die massgeblich zum<br />

Erfolg dieses Anlasses beigetragen<br />

hat, ganz herzlich danken. Sie verstanden<br />

es, durch ihre Betreuung der<br />

Tiere ein schönes Bild der Viehzucht<br />

wiederzugeben, und beim Melken<br />

spielten sie erfolgreich die Rolle der<br />

Milchverteiler und beantworteten<br />

freundlich die gestellten Fragen.<br />

Die Highlights waren die Tiervorführungen<br />

und im Speziellen der Publikumspreis<br />

sowie der Umzug unter<br />

I 68<br />

swissherdbook bulletin I nummer 7/2010<br />

Die Stallwärter mit den Kühen (v.l.): CAMILIA (E: Gilbert Christen, Cheseaux-Noréaz), CELIA (E: Charly<br />

Stucki, Ropraz), GRIOTTE (E: Gilles Vulliemin, Pomy) und MACKINSYI (E: Philippe Gonin, Orzens)<br />

Aussteller der Milchkühe<br />

Name der Kuh RC Vater Besitzer<br />

CosMea rh oPiuM-et Pittet sylvain, Mauraz<br />

ariaNe sF astoN Chevalley Claude-andré, Vucherens<br />

CeLia sF JoNN stucki Charly, ropraz<br />

ruMBa rh MatCho Wyssmüller alain, Mutrux<br />

Bovalpa oxford riVeLLa rh oxForD Bovet alexandre, Pailly<br />

FLore rh uGo humbert Jean-Louis, Marchissy<br />

Griotte rh rustLer-et Vulliemin Gilles, Pomy<br />

taNia rh JoyBoy Jaunin Luc, Fey<br />

Les saves Marker JoNQuiLLe rh Marker-et Ginier Jean-Philippe, La Comballaz<br />

Barette rF GLaCier-et Glauser Nicolas, Puidoux<br />

CaLaNDa rh rustLer-et Meige Jean-Marc, Combremont Gd<br />

roDaNie rh MaGisto-et Duvoisin Jean-Luc, Fontanezier<br />

iVaNa rh ruBeNs-et rogivue stéphane, essertes<br />

JuLiette rh arCCus Cardinaux Pierre, Villars-le-terroir<br />

MaCkiNsyi rF ruDoLPh-et Gonin Philippe, orzens<br />

suZe rh BaCCaLa-et Freymond sylvain, Montricher<br />

CaMiLia si Nero Christen Gilbert, Cheseaux-Noréaz<br />

NaDia si Noe Wolf Chr. & u., Mollie-Margot<br />

surPrise si saeMi Bigler Gebrüder, Martherenges<br />

Priska si Max rieder adriane, La Lécherette<br />

Umzug vor dem Palais de Beaulieu


swissherdbook bulletin I nummer 7/2010 Ausstellungen<br />

der Führung von Olivier Chambaz,<br />

Präsident des Waadtländer Verbandes.<br />

Dieser wandte sich mit einem<br />

lebhaften Plädoyer zugunsten der<br />

Landwirtschaft an die Behörden und<br />

ans Publikum. Am Sonntag, den 26.<br />

Die vom Publikum gewählte Miss Comptoir 2010:<br />

CAMILIA CH 120.0608.4535.8 60 (V: Nero, E:<br />

Gilbert Christen, Cheseaux-Noréaz)<br />

Sympathische Atmosphäre im Zelt<br />

September wurde ein vom Züchter<br />

André Dunand aus Bassins gestiftetes<br />

Rind am Spiess gebraten. Über<br />

600 Personen kamen in den Genuss<br />

des Simmentaler Rindfleisches.<br />

Wir danken allen Ausstellern ganz<br />

herzlich für ihre aktive Mitarbeit<br />

sowie den Waadtländer Jungzüchtern<br />

für die Holstein-Rinder, die diese Ausstellung<br />

zusätzlich bereicherten. n<br />

Waadtländer Rindviehzuchtverband<br />

Der Geschäftsführer:<br />

Jacques Monachon<br />

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Gesamt Note 110 Note globale<br />

Typ Type<br />

Fundament 105 Membres<br />

Euter 119 Pis<br />

Zitzen Trayons<br />

Widerristhöhe 116 Hauteur au garrot<br />

Kreuzbeinhöhe Haut. à la croupe<br />

Brustumfang Tour de poitrine<br />

Brustbreite 96 Larg. de poitrine<br />

Flankentiefe 112 Profond. du flanc<br />

Beckenlänge Long. du bassin<br />

Beckenneigung 123 e Inclin. du bassin<br />

Breite 130 e Largeur<br />

Bemuskelung Musculature<br />

Ausdruck Elégance<br />

Sprunggelenkwink. 93 Profil du jarret<br />

Sprungg. auspräg. Qualité du jarret<br />

Fesseln Paturons<br />

Klauensatz Talon<br />

Hinterbeinstellung 104 Aplombs post.<br />

Voreuter Avant-pis<br />

Voreuter Aufh. 115 Attache-avant<br />

Nacheuter Arrière pis<br />

Aufh. hinten 113 Haut. att. arrière<br />

Zentralband 110 Ligament médian<br />

Eutertiefe 106 Profondeur pis<br />

Drüsigkeit Texture<br />

Zitzenform 110 Forme trayons<br />

Zitzenlänge vorn 90 Long. trayons ant.<br />

Verteilung vorn 119 Impl. trayons ant.<br />

Zitzenstellung Position trayons<br />

Funkt. Merkmale 80 100 120 Car. fonctionnels<br />

Persistenz NL 105 Persistance<br />

Normalgeburten 106 Naissances normales<br />

Leistungssteiger. NL 104 Augm. production<br />

Zellzahl 101 Cellules<br />

Nutzungsdauer 97 Durée d’utilisation<br />

NRR Töchter 89 NRR filles<br />

Rastzeit 81 Repos<br />

Melkbarkeit CH-HO 102 Aptitude traite<br />

Curtis IRENE<br />

Apina Lentini MASSIA 21 Curtis JANINE<br />

Select Star SA, 1241 Puplinge<br />

Tel:. 022 349 73 73 Fax: 022 348 23 42<br />

info@selectstar.ch / www.selectstar.ch<br />

Kundendienst: 079 347 25 15<br />

Service clientèle: 079 272 49 45<br />

V/P: Andries KIAN<br />

M: Apina Lentini MASSIA 21 EX91<br />

ø3L: 10’835kg 3.7 3.4<br />

MM: Apina MASSIA 14 VG85<br />

ø3L: 9’535kg 4.9 3.9<br />

GZW/VEG: 130 IFI: 101<br />

ILM: 131 IME: 110<br />

08.10 Tö/Fi.: 185 Betr./Expl.: 160 B%: 82<br />

Milch/Lait: +1’231kg<br />

F/MG: +55kg +0.08%<br />

E./P.: +49kg +0.10%<br />

Im Stierenkatalog 2010/2011 hat sich ein Fehler<br />

eingeschlichen. Das gedruckte Balkendiagramm<br />

bei Curtis war das von Camden. Wir<br />

entschuldigen uns für diesen Fehler und liefern<br />

Ihnen hiermit das korrekte Diagramm von<br />

Curtis nach. Wir bitten Sie, dieses zu beachten.<br />

Une erreur s'est glissée dans le catalogue des<br />

taureaux 2010/2011. Pour Curtis, c'est le<br />

linéaire de Camden qui a été imprimé. Nous<br />

vous prions de nous en excuser. Nous vous<br />

transmettons le linéaire correcte de Curtis et<br />

vous prions d'en prendre note.

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