8 Wirtschaftliche Analyse Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord

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- 6 -8.1.3 Verfahren der Aufstellung der wirtschaftlichen AnalyseDas Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen hat die wirtschaftliche Analyse für das ArbeitsgebietRheingraben-Nord aufgestellt und mit dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz,Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW (MUNLV) abgestimmt. Die wirtschaftlicheAnalyse wird der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden. Bei der weiteren Ausarbeitungder wirtschaftlichen Analyse wird die Fachöffentlichkeit auf Ebene der Arbeitsgebietebeteiligt.
- 7 -8.2 Allgemeine Beschreibung des ArbeitsgebietesEine allgemeine Beschreibung der naturräumlichen Merkmale des Einzugsgebiets enthältdie Bestandsaufnahme in Kapitel 1.1.1. In den nachfolgenden Kapiteln 8.2.1 bis 8.2.4werden die wesentlichen Aussagen zur politischen Einordnung, zu naturräumlichen Merkmalesowie zur Bevölkerung wiederholt. Eine Zusammenfassung der allgemeinen Datenfolgt in Kapitel 8.2.5 (Tab. 8.3.3.1.3-1).8.2.1 Politische und gewässerräumliche EinordnungDas Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord umfasst das gesamte auf nordrhein-westfälischemGebiet liegende Einzugsgebiet des Rheins ohne die Einzugsgebiete der größeren NebengewässerSieg, Wupper, Erft, Ruhr, Emscher und Lippe. Das Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord wird im Süden von der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz (Bad Honnef) und imNorden von der deutsch-niederländischen Grenze (Kleve-Bimmen) begrenzt. Im Nordwestengrenzt es an das Einzugsgebiet der Maas an, im Nordosten an die Teileinzugsgebieteder Ijsselmeer-Zuflüsse. Ansonsten liegen angrenzend die Teileinzugsgebiete der RheinzuflüsseSieg, Wupper, Erft, Ruhr, Emscher und Lippe.Zum Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord zählen insgesamt 80 Gemeinden, die sich wiederumauf 9 Kreise und 12 kreisfreie Städte verteilen. Über 90 % der Fläche des Arbeitsgebietsbefindet sich in der Zuständigkeit der Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln. Lediglichein geringer Flächenanteil fällt in die Zuständigkeit des Regierungsbezirkes Münster.Im Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord sind fünf Staatliche Umweltämter zuständig. Es handeltes sich um die StUÄ Duisburg, Düsseldorf, Herten, Köln und Krefeld. Hierbei ist dasStUA Herten lediglich für den sehr kleinen Teil im Regierungsbezirk Münster zuständig.Ein großer Teil des Arbeitsgebietes Rheingraben-Nord zählt zum Tätigkeitsgebiet derWasserverbände, wie dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband (BRW) und der LinksniederrheinischenEntwässerungs-Genossenschaft (LINEG). Weitere Anteile entfallen aufden Erft- und den Lippeverband.8.2.2 Naturräumliche MerkmaleDas Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord liegt in der maritim beeinflussten nordwestdeutschenKlimaregion. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagshöhe von ca. 980 mm/a ist höherals der bundesdeutsche Durchschnitt von etwa 800 mm/a.Insgesamt liegen im Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord 65 Fließgewässer mit einem Einzugsgebietgrößer 10 km², deren Gesamtlänge 1074 km beträgt, sowie Teile zweier bedeutenderkünstlicher Schifffahrtskanäle.Im Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord befindet sich als dominierendes Gewässer der Rhein.Die Länge des Rheins im Arbeitsgebiet beträgt rund 226 km. Hinzu kommen zahlreicheNebengewässer, von denen die Flüsse Sieg, Wupper, Erft, Ruhr, Emscher und Lippe ineigenen Arbeitsgebieten liegen. Im Arbeitsgebiet sind 64 Nebengewässer mit einem Einzugsgebiet>10 km² erfasst. Diese weisen eine summarische Länge von ca. 848 km auf,wovon rund 2 % (20 km) als künstlich eingestuft sind.Das Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord wird naturräumlich überwiegend vom norddeutschenTiefland geprägt. Geringe Flächenanteile im Südosten und Süden zählen bereits zumNaturraum der Mittelgebirgsschwelle.Im Arbeitsgebiet Rheingraben-Nord lassen sich aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiteninsgesamt acht Fließgewässerlandschaften unterscheiden:
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- 79 -Kesselspeisewasser 68,8 67,0
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- 87 -8.5.1.5 Gesetzliche Grundlage
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- 89 -Im Gegensatz zum Eigenbetrieb
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