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Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol

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Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

INHALT<br />

n Meinung des Bürgermeisters.............2–3<br />

n Schlosssiedlung und Plattnerweg<br />

werden ausgebaut.................................... 3<br />

n Das <strong>Gemeinde</strong>budget 2007....................4<br />

n Gewerbe- und<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftsförderung......................4<br />

n Doch kein Lidl-Markt................................. 5<br />

n Hohe Aufwendung für das<br />

Rettungswesen............................................ 5<br />

n <strong>Gemeinde</strong>empfang 2008.........................6<br />

n Förderung des Musikschulunterrichts... 7<br />

n Tag der offenen Tür im Hort....................8<br />

n Kristin Fetz berichtet von Südindien über<br />

die „Pater Raja Foundation“....................9<br />

n Alles bewegt sich, alles<br />

verändert sich............................................10<br />

n Chronik: Lift- und Seilbahnprojekt in<br />

<strong>Volders</strong> vor 50 Jahren............................... 11<br />

n Interview mit Bettina Angerer...............12<br />

n Thema: Aggression............................ 13–14<br />

n FF <strong>Volders</strong>: Bericht zur<br />

Jahreshauptversammlung..................... 14<br />

n Porträt: Anna Hoppichler.......................15<br />

n FF Großvolderberg:<br />

Wichtiger Sicherheits- und Gemeinschaftsfaktor<br />

am Berg .............................17<br />

n Volleyball <strong>Volders</strong>: Fortsetzung<br />

einer erfolgreichen Saison........................17<br />

n e 5 : Energiesparmaßnahme Dämmen... 18<br />

n Kühlgerätetausch: Großartiger<br />

Erfolg der Tauschaktion......................... 19<br />

n Kartonagenentsorgung..........................19<br />

n Flurreinigungsaktion..............................19<br />

n Statistik zum Gesamtabfallaufkommen<br />

von 1996–2007......................................... 20<br />

n Was ist los in <strong>Volders</strong>...............................22<br />

n Unternehmen aus <strong>Volders</strong> im Fokus.... 23<br />

n Abfallentsorgungsplan...........................24<br />

<strong>Volderer</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Informationsblatt für die politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> · Jahrgang 33 · Nr. 1-2008<br />

Urnenfelddenkmal<br />

wird neu gestaltet<br />

Die.wenigsten.Bewohner.von.<strong>Volders</strong>.wissen,.dass.am.Beginn.der.Fiegerstraße.(Bereich.Wohnhaus.Reinstadler.und.Werkstätte.Federer).ein.<br />

urnenfelderzeitliches.Gräberfeld.entdeckt.wurde,.welches.zwischen.1200.<br />

und.800.vor.Christi.Geburt.entstanden.ist..Heute.erinnert.eine.schlichte.<br />

Bronzegedenktafel.an.dieses.bedeutende.<strong>Volderer</strong>.Gräberfeld..Nach.eingehender.Beratung.im.Vorstand.und.<strong>Gemeinde</strong>rat.hat.nun.Frau.Dipl.-Ing..<br />

Daniela.Egger.in.der.<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.vom.13..Dezember.2007.den.<br />

Auftrag.erhalten,.hier.ein.modernes.und.zeitgemäßes.Denkmal.zu.gestalten..Mit.dessen.Ausführung.ist.im.kommenden.Herbst.zu.rechnen.<br />

MOBILITÄTSZENTRALE<br />

Informationen unter www.volders.tirol.gv.at<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 1


2<br />

MEINUNG<br />

Meinung des<br />

Bürgermeisters<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Baulandmobilisierung<br />

Günstiges Bauland möchte jeder haben,<br />

das dürfte unbestritten sein und ist meiner<br />

Meinung nach auch ganz verständlich.<br />

Verschiedene Maßnahmen des <strong>Land</strong>es,<br />

wie Koppelung an die Wohnbauförderung<br />

oder dichtere Baumassen, haben in den vergangenen<br />

Jahren nicht dazu beitragen können,<br />

dass Baugründe günstiger geworden sind.<br />

Ich meine, dass es jedem Baulandsuchenden<br />

bewusst ist, dass der Marktpreis ein Resultat<br />

zwischen Angebot und Nachfrage ist.<br />

Der <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich bei<br />

der Erstellung des örtlichen Raumordnungskonzeptes<br />

sehr angestrengt und überlegt, wie<br />

man dieses Problem in den Griff bekommen<br />

könnte. Das Resultat, die Baumassendichten<br />

nicht allzu hoch anzusetzen, stößt aber sehr<br />

oft auf Widerstand bei Bauwerbern und<br />

gibt auch immer wieder Anlass zu harten<br />

Auseinandersetzungen. Natürlich möchte<br />

jeder auf seinem Grundstück möglichst<br />

dicht bauen. Andererseits haben Bauträgerfirmen<br />

nur Interesse an dicht zu bebauenden<br />

Grundstücken und sind bereit, für derartige<br />

Grundstücke viel Geld hinzulegen.<br />

Auch die Verkäufer von Baugrundstücken<br />

möchten verständlicherweise ihr Eigentum<br />

möglichst teuer verkaufen. Der Kommunalpolitiker<br />

sitzt hier immer als „Prügelknabe“<br />

dazwischen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat aber die<br />

gesetzliche Verpflichtung, Baurichtlinien<br />

Baugrund wird auch in <strong>Volders</strong> immer knapper und vor allem<br />

immer teurer.<br />

festzusetzen, und der Bürgermeister muss<br />

dafür sorgen, dass diese auch eingehalten<br />

werden.<br />

Einige <strong>Land</strong>espolitiker meinen, dass<br />

günstiges Bauland dadurch zu erzielen sei,<br />

dass man die Erschließungskosten jetzt sofort<br />

– vor der Bebauung – vorschreiben sollte.<br />

Ich finde das nicht sinnvoll, weil einerseits<br />

diese Kosten dann später auf die Grundstückspreise<br />

umgelegt und andererseits zum<br />

Zeitpunkt der Erschließungsmaßnahmen<br />

diese Geldbeträge im <strong>Gemeinde</strong>haushalt<br />

fehlen werden. Auch die Rückwidmung in<br />

Bauerwartungsland ist für mich nur „die<br />

halbe Wahrheit“. Begleitend dazu müsste<br />

jedenfalls klar definiert werden, mit welchen<br />

Auflagen eine Neuwidmung in Bauland<br />

verbunden sein könnte, ohne dass ein<br />

Widmungsbeschluss beim Höchstgericht<br />

erfolgreich angefochten werden kann. Ich<br />

meine, dass sich die Grundstücksbesitzer<br />

zu wehren wissen.<br />

Im <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat gibt es immer<br />

wieder Überlegungen, Waldflächen als günstiges<br />

Bauland auszuweisen. Diese Überlegungen<br />

trage ich grundsätzlich mit, muss<br />

aber aus diversen Gesprächen feststellen,<br />

dass für geeignete Waldflächen Preise im<br />

Raum stehen, die ein derartiges Projekt von<br />

vornherein zum Scheitern führen würden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> selber hat keine geeigneten<br />

Waldgrundstücke für eine Wohnbebauung.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Trotz allem wird es weiterhin Gespräche mit<br />

Grundstücks- oder Waldbesitzern geben. Ich<br />

bin überzeugt, dass der Bodenbeschaffungsfonds<br />

des <strong>Land</strong>es die <strong>Gemeinde</strong> unterstützen<br />

wird, falls ein geeignetes Grundstück dafür<br />

zur Verfügung steht.<br />

Investitionsvorhaben der<br />

<strong>Gemeinde</strong> im Jahr 2008<br />

Schon bald werden die Arbeiten auf der<br />

Straße am Unterberg weitergehen. Gleichzeitig<br />

wird die <strong>Land</strong>esstraßenverwaltung<br />

die Straße von der Abzweigung „Senselerstraße<br />

- Lange Gasse“ bis zum „Krölln“<br />

ausbauen. Die <strong>Gemeinde</strong> hat zusätzlich zu<br />

den Kosten auf der Unterbergstraße die<br />

Entwässerung und einen Gehsteig zu errichten<br />

und investiert hier insgesamt nicht<br />

weniger als ca. 800.000 Euro (2007–2009),<br />

inklusive Förderung des <strong>Land</strong>es. Auch die<br />

Straße in der Schlosssiedlung bekommt<br />

einen neuen Gehsteig und gleichzeitig mit<br />

dem Plattnerweg einen neuen Straßenbelag.<br />

Die Wasserleitung am Plattnerweg ist<br />

zu erneuern. Die Kosten sind mit 150.000<br />

Euro im <strong>Gemeinde</strong>haushalt 2008 angesetzt.<br />

Weitere Straßensanierungen und ein Gehsteig<br />

in der Johannesfeldstraße (Kreuzung<br />

Bahnhofstraße) sollen durchgeführt werden.<br />

Ohne Zuschuss aus den Förderungsmitteln<br />

von Frau <strong>Land</strong>esrätin Dr. Anna Hosp<br />

wären diese Straßenbauvorhaben nicht finanzierbar.<br />

Der langjährige Wunsch der Feuerwehr<br />

<strong>Volders</strong> auf eine neue Gerätehalle wurde<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat diskutiert. Beschlossen<br />

wurde lediglich, dass der <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

Unterlagen zu erstellen hat, die eine<br />

Beschlussfassung durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

für einen Neubau ermöglichen. Weil wir<br />

ohne finanzielle Hilfe aus den <strong>Land</strong>esförderungsmitteln<br />

von <strong>Land</strong>esrat Anton<br />

Steixner diesen Neubau nicht bewältigen<br />

können, muss der <strong>Land</strong>esfeuerwehrinspektor<br />

eine Stellungnahme dazu abgeben.<br />

Erst wenn eine positive Stellungnahme<br />

Ist der Bedarf für ein Tanklöschfahrzeug am Volderberg gegeben?<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

da ist, kann um Förderung angesucht und die<br />

finanzielle Grundlage erarbeitet werden.<br />

Fast gleichzeitig suchte die Feuerwehr<br />

Großvolderberg um den Kauf eines eigenen<br />

Tanklöschfahrzeuges am Berg an. Die Kosten<br />

von ca. 250.000 Euro sind ohne Förderung<br />

des <strong>Land</strong>es im <strong>Gemeinde</strong>haushalt nicht<br />

unterzubringen. In einem Gespräch mit<br />

<strong>Land</strong>esfeuerwehrinspektor Dipl.-Ing. Alfons<br />

Gruber und Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

Michael Neuner wurde mitgeteilt, dass es<br />

eine Förderung für eine neue Halle und<br />

für ein neues Fahrzeug gleichzeitig nicht<br />

geben wird. Außerdem zweifelten beide<br />

Herren die Notwendigkeit eines eigenen<br />

Tanklöschfahrzeuges am Großvolderberg<br />

an. Als Bürgermeister musste ich diese Information<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr Großvolderberg weitergeben<br />

und erntete dafür keine freundlichen Worte.<br />

Trotz allem werden wir uns gemeinsam um<br />

eine gute Lösung bemühen.<br />

Der Sportplatz ist keine<br />

Hundewiese!<br />

In den vergangenen Wintermonaten mussten<br />

die sportlichen Leiter des FC Raika<br />

<strong>Volders</strong>, Christian Zöhr und Erich Troger,<br />

nicht weniger als 67 Hundehäufchen aus<br />

den Spielfeldern am <strong>Volderer</strong> Sportplatz<br />

entfernen. Es ist nicht zu verstehen, dass<br />

Hundebesitzer ihre Lieblinge einfach am<br />

Sportplatz frei herumlaufen und dort ihre<br />

Notdurft verrichten lassen. Der Trainingsbetrieb<br />

ist aufgrund des milden Winters<br />

schon mehrere Wochen voll im Gang und<br />

es hat ganz bestimmt niemand Verständnis<br />

für die Verunreinigung der Spielfelder. Es<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen:<br />

Schlosssiedlung und Plattnerweg<br />

werden ausgebaut<br />

In der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom<br />

14. Feber 2008 wurde beschlossen, drei<br />

Straßenbauvorhaben in den kommenden<br />

Monaten umzusetzen. Ein erster Schritt ist<br />

die Ausschreibung dieser Vorhaben, also<br />

die Einholung von Angeboten.<br />

Ausbau Schlosssiedlung<br />

Seit Jahren befindet sich diese Straße in<br />

einem schlechten Zustand. Schon lange war<br />

die Sanierung geplant, wurde aber immer<br />

wieder hinausgeschoben. Jetzt wird es ernst.<br />

Häuserseitig wird ein Gehsteig kommen,<br />

damit man bei der Ausfahrt aus den Seitenwegen<br />

besser in die Straße einsehen kann.<br />

Ein Problem wird das Parken entlang der<br />

Straße. Zwei Fahrspuren bei einer Straße<br />

mit Gegenverkehr sind freizuhalten, daher<br />

werden die Anrainer ersucht, möglichst auf<br />

eigenem Grund (Vorgärten) für ihre Autos<br />

Platz zu schaffen. Kosten von etwa 140.000<br />

Euro sind im Budget 2008 für den Ausbau<br />

vorgesehen.<br />

Ausbau Plattnerweg<br />

Der Unterbau hat den Belastungen in den<br />

letzten Jahren nicht mehr standgehalten.<br />

Daher ist auch hier eine Sanierung dringend<br />

notwendig. Man rechnet mit Kosten<br />

von rund 50.000 Euro. Vorher soll noch<br />

MEINUNG<br />

gibt bereits Hinweise auf die Hundebesitzer,<br />

die natürlich mit einer Anzeige rechnen<br />

müssen.<br />

Im Frühling werden die Wiesen wieder<br />

grün und die Felder werden von den Bauern<br />

bestellt. Ich bitte alle Hundebesitzer Rücksicht<br />

darauf zu nehmen, dass die Felder und<br />

Wiesen nicht von Hundekot verunreinigt<br />

werden. Das Gras oder Heu fressen wieder<br />

Tiere, die dadurch krank werden können,<br />

oder sie fressen es überhaupt nicht, dann<br />

muss der Bauer Futtermittel zukaufen. Vielleicht<br />

sollte man auch berücksichtigen, dass<br />

Gemüse für den Verzehr durch Menschen<br />

in der <strong>Volderer</strong> Au angebaut wird.<br />

Einen schönen Frühlingsbeginn<br />

wünscht Bürgermeister<br />

Maximilian Harb<br />

die Wasserleitung ausgetauscht werden.<br />

Hier sind Kosten von rund 15.000 Euro<br />

veranschlagt.<br />

Gehsteigverlängerung Johannesfeldstraße<br />

Die seit längerem schon geplante Gehsteigverlängerung<br />

in der Johannesfeldstraße<br />

(Reststück bis zur Einmündung in die Bahnhofstraße)<br />

soll jetzt endlich durchgeführt<br />

werden. Der Kostenrahmen beträgt rund<br />

30.000 Euro.<br />

Vielleicht ein guter Vorsatz:<br />

Zum.Sportplatz.einmal.<br />

zu.Fuß.gehen.oder.mit.dem.<br />

Rad.fahren.und.das.Auto.<br />

einfach.stehen.lassen.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 3


4<br />

ALLGEMEINES<br />

Gewerbe- und <strong>Land</strong>wirtschaftsförderung<br />

Bei.der.Präsentation.der.Jahresrechnung.durch.Finanzreferent.GV.Mag..Stauder.wird.<br />

regelmäßig.auch.berichtet,.wie.viel.an.Förderung.im.Haushaltsjahr.davor.für.Gewerbe.und.<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft.aufgewendet.wurde..Hier.einige.Zahlen.aus.dem.Jahr.2007:<br />

Gewerbeförderung:<br />

Kommunalsteuernachlass<br />

für Betriebsneugründungen ........................................................E 2.084,16<br />

Lehrlingsförderung ......................................................................E 1.454,84<br />

Summe .......................................................................................E 3.539,00<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftsförderung:<br />

Freimenge Wasser-/Kanalgebühr ...............................................E 8.099,73<br />

Tierkadaverentsorgung ...............................................................E 1.259,06<br />

Tierseuchenbeitrag / Schädlingsbekämpfung ............................E 4.969,99<br />

Sonstige Förderungen / Subventionen .......................................E 854,98<br />

Summe .......................................................................................E 15.183,76<br />

DAS GEMEInDEBUDGEt<br />

Der Rechnungsabschluss für 2007:<br />

Ordentlicher Haushalt<br />

Einnahmen ................................................................................. E 6.527.241,49<br />

Ausgaben ................................................................................... E 6.077.960,07<br />

Überschuss o. HH. somit ........................................................ E 449.281,42<br />

Außerordentlicher Haushalt<br />

Einnahmen ................................................................................. E 277,58<br />

Ausgaben ................................................................................... E 0,00<br />

Überschuss a.o. HH. somit ..................................................... E 277,58<br />

Gesamtüberschuss ................................................................. E 449.559,00<br />

GESAMTHAUSHALT 2007<br />

mit.Ergebnis.Vorjahr.(Überschüsse,.Abgänge)<br />

Einnahmen ................................................................................. E 6.527.519,07<br />

Ausgaben ................................................................................... E 6.077.960,07<br />

Gesamtüberschuss ................................................................. E 449.559,00<br />

Bankbestände / Giro per 31. 12. 2007 ................................... E 276.566,35<br />

Der Voranschlag für 2008:<br />

Haushalt gesamt Einn. + Ausg.<br />

Ordentlicher Haushalt ................................................................ E 6.186.000<br />

Außerordentlicher Haushalt ....................................................... E 0<br />

Summe Voranschlag 2008 ...................................................... E 6.186.000<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Parken auf öffentl.<br />

Verkehrsflächen<br />

Anders.als.in.so.manchen.Nachbargemeinden.sind.die.Straßen.in.<strong>Volders</strong>.relativ.breit.ausgelegt..Das.verführt.dazu,.<br />

eine.Fahrbahn.zu.verparken..Vergessen.<br />

wird.die.Straßenverkehrsordnung,.<br />

die.klar.besagt,.dass.auf.Straßen.mit.<br />

Gegenverkehr.beide.Fahrspuren.frei.<br />

zu.halten.sind.<br />

Notorische.Parksünder.dürfen.sich.<br />

also.nicht.wundern,.wenn.eines.Tages.ein.Strafzettel.hinter.dem.Scheibenwischer.steckt..Die.Ausrede.„Ich.<br />

parke.schon.lange.hier“.gilt.da.nicht..<br />

Sollte.einmal.ein.Schneeräum-.oder.<br />

Müllfahrzeug.oder.gar.ein.Einsatzfahrzeug.(Rettung,.Feuerwehr).nicht.<br />

vorbeikommen,.dann.ist.eine.Anzeige.<br />

nicht.ausgeschlossen.<br />

Im.<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>,.dem.offiziellen.Organ.der.<strong>Gemeinde</strong>,.wird.immer.wieder.<br />

auf.diesen.Umstand.hingewiesen.und.<br />

mit.Fotos.auf.die.negative.Situation.<br />

in.diversen.Straßenabschnitten.aufmerksam.gemacht..Um.Stellplätze.<br />

müssen.sich.Fahrzeugbesitzer.selber.<br />

kümmern.<br />

Sportveranstaltungen<br />

Schülerlauf<br />

Der.2..tirolweite.Schülerlauf,.veranstaltet.vom.Berglaufteam.Raika.<strong>Volders</strong>,.<br />

findet.am.Samstag,.den.26..April.2008,.<br />

mit.Beginn.14.00.Uhr.statt..Start.ist.bei.<br />

der.Hauptschule.<strong>Volders</strong>.<br />

Halbmarathon<br />

Hall – Wattens<br />

Der.2..Raiffeisen.Halbmarathon.Hall.–.<br />

Wattens.wird.am.Samstag,.den.17..Mai.<br />

2008.ausgetragen..Ausschreibungen.<br />

sind.im.Tourismusbüro.(<strong>Gemeinde</strong>amt).<br />

erhältlich..<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Gewerbegebiet <strong>Volders</strong>-Ost:<br />

Doch kein Lidl-Markt?<br />

In.den.Medien.war.die.geplante.Ansiedelung.eines.Lidl-Marktes.nahe..<br />

an.der.Wattener.<strong>Gemeinde</strong>grenze.öfters.schon.ein.Thema..Bekannt.ist.<br />

daher.sicher,.dass.es.vorerst.dazu.nicht.kommen.wird.<br />

Nach einer negativen Stellungnahme<br />

durch die Marktgemeinde<br />

Wattens haben die Juristen in<br />

der Raumordnungsabteilung des <strong>Land</strong>es<br />

den Umwidmungsakt genauer durchleuchtet<br />

und dabei unter anderem festgestellt,<br />

dass die vorgesehene Widmung<br />

dem Örtlichen Raumordnungskonzept<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> widerspricht. Untermauert<br />

wurde die Versagung mit weiteren<br />

Argumenten, u. a. damit, dass auf<br />

das <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetz (§ 48a)<br />

nicht Bedacht genommen wurde, wonach<br />

z. Bsp. bestehende Siedlungsstrukturen<br />

nicht beeinträchtigt werden dürfen.<br />

Nach eingehender Prüfung der Sachlage<br />

wurde in der GR-Sitzung am 14. Feber<br />

beschlossen, den Bescheid des <strong>Land</strong>es<br />

zur Kenntnis zu nehmen und keine Beschwerde<br />

beim Verfassungsgerichtshof<br />

bzw. Verwaltungsgerichtshof einzubringen.<br />

Die Aussichten auf Erfolg, so GR<br />

Hohe Aufwendungen<br />

für das rettungswesen<br />

In der Bevölkerung ist vermutlich wenig<br />

bekannt, wie viel die <strong>Gemeinde</strong><br />

für das Rettungswesen ausgibt. Im<br />

vergangenen Jahr wurde zum Beispiel der<br />

Rot-Kreuz-Stelle Wattens je Einwohner<br />

ein Betrag von e 12,50 überwiesen. Das<br />

sind bei 4.166 Einwohnern lt.<br />

Volkszählung 2001 insgesamt<br />

52.075 Euro. Für 2008 wurde<br />

der Beitrag je Einwohner auf<br />

e 14,48 erhöht. Somit wird der<br />

Aufwand für die Rettung Wattens<br />

im laufenden Jahr bereits<br />

über 60.000 Euro betragen. Zusätzlich<br />

wurden für den Notarzt,<br />

der extra mitzufinanzieren ist,<br />

im Jahr 2007 rund 6.700 Euro<br />

aufgewendet.<br />

Festzustellen ist allerdings,<br />

dass das Rettungswesen in die<br />

Kompetenz der <strong>Gemeinde</strong> fällt<br />

und wahrscheinlich mit den ge-<br />

ALLGEMEINES<br />

Die schraffierte Fläche hätte das Gebiet für einen Lidl-Markt und für ein Büro- und<br />

Geschäftshaus werden sollen. Die weißen Linien stellen die <strong>Gemeinde</strong>grenze dar. Das<br />

„Medifit“ – es steht auf <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>gebiet – ist auf dem Bild nicht zu sehen.<br />

nannten Kosten ein solch umfassender<br />

Dienst nicht aufrechtzuerhalten wäre. Es<br />

kann daher der freiwillige Dienst der vielen<br />

Rettungsmitglieder mit ihren zahllosen<br />

Einsätzen nicht hoch genug geschätzt werden.<br />

Ein Einsatzwagen vor der Rot-Kreuz-Zentrale in<br />

Wattens<br />

Dr. Klausner in seiner Empfehlung, seien<br />

äußerst gering.<br />

Letztlich wurde der Bürgermeister<br />

beauftragt, bei der Raumordnungsabteilung<br />

Erkundigung darüber einzuholen,<br />

wie das Raumordnungskonzept anzupassen<br />

wäre, damit die Ansiedelung von Gewerbebetrieben<br />

in diesem Gebiet nicht von<br />

vornherein schon zum Scheitern verurteilt<br />

ist.<br />

IMPrESSUM<br />

Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>,.6111.<strong>Volders</strong>,..<br />

Bundesstraße.23..<br />

Für den Inhalt verantwortlich:..<br />

Bgm..Max.Harb,.6111.<strong>Volders</strong>,..<br />

Bundesstraße.23,.bzw..der.jeweilige.<br />

Verfasser.des.Artikels..<br />

Redaktion:.Gem.-Sekr..Josef.Wurzer,.<br />

6111.<strong>Volders</strong>,.Bundesstraße.23..<br />

Layout:.Reisigl.Print-.u..Werbedesign..<br />

Druck:.Raggl.Digital.Graphic.u..Print..<br />

Erscheinungsweise:.vierteljährlich..<br />

Gedruckt.wird.auf.Umweltpapier..<br />

Das.nächste.<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>..<br />

erscheint.im.Juni.2008.<br />

Redaktionsschluss:..<br />

Freitag,.6..Juni.2008<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 5


6<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Gemeinde</strong>empfang 2008<br />

Ehrenringverleihung an Amtsleiter Josef Wurzer durch Bgm. Max Harb und <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Dr. Herwig van Staa<br />

Ehrung von Sportlern<br />

Beim <strong>Gemeinde</strong>empfang am 7. März im<br />

Saal <strong>Volders</strong> waren heuer 34 Sportler geladen,<br />

die für ihre sportlichen Erfolge im<br />

vergangenen Jahr 2007 mit der Sportehrenplakette<br />

ausgezeichnet wurden. Einge-<br />

Geburten:<br />

Auer.Jonas,.Johannesfeldstraße.11<br />

Fankhauser.Jakob,.Grubertalstraße.13<br />

Fluckinger.Anna,.Johannesfeldstraße.15<br />

Geisler.Elias,.Unterberg.14<br />

Ince.Asrin,.Feldweg.6<br />

Ladner.Eileen,.Turelerweg.7<br />

Neururer.Leon,.Johannesfeldstraße.27c<br />

Purtscher.Tobias,.Jagerbichl.3d<br />

Sagkal.Gökdeniz,.Johannesfeldstraße.44<br />

Strobl.Zoe,.Bundesstraße.32d<br />

Walch.Valentin,.Bundesstraße.14<br />

Geburtstage:<br />

Schweiger.Karl,.Bundesstr..33a,.80.Jahre<br />

Gastl.Agnes,.Seniorenheim.Wattens,.<br />

85.Jahre<br />

Angerer.Maria,.Fiegerstraße.7,.80.Jahre<br />

Brunner.Dorothea,.Schlosssiedlung.30,.<br />

80.Jahre<br />

Klingenschmid.Johann,.Aichereggweg.8,.<br />

85.Jahre<br />

Thaler.Johanna,.Tagwalterstr..1,.80.Jahre<br />

Mazagg.Richard,.Bruggenfeldstraße.22,.<br />

85.Jahre<br />

laden waren auch die vielen Funktionäre<br />

der örtlichen Vereine, denen Bgm. Harb<br />

für deren ehrenamtliche Tätigkeit einen<br />

herzlichen Dank aussprach, zugleich mit<br />

der Ermunterung, sich auch weiterhin für<br />

ihren Verein einzusetzen.<br />

Standesfälle Dezember 2007 bis einschl. Feber 2008<br />

Gablunger.Maria,.Bahnhofstr..8a,.85.Jahre<br />

Schwaiger.Johann.Norbert,.Turelerweg.8,.<br />

80.Jahre<br />

Weger.Franz,.Bundesstraße.16,.85.Jahre<br />

Sterbefälle:<br />

Geisler.Marianne,.Unterberg.14<br />

Wanka.Franz,.Bundesstraße.24a<br />

Pipp.Magdalena,.Bundesstraße.40<br />

Klingenschmid.Maria,.Aichereggweg.8<br />

Hupfauf.Rosa,.Hochschwarzweg.7<br />

Kofler.Erwin,.Fiegerstraße.11<br />

Klausner.Vinzenz,.Andechsweg.2<br />

Brunner.Theodor,.Feldweg.12/33<br />

Rabl.Aloisia,.Wattener.Weg.15a<br />

Jubelhochzeiten:<br />

Schosswald.Wolfram.und.Sigrid,.Kirchnerstraße.3,.Goldene.Hochzeit<br />

Gfall.Roman.und.Therese,.Kröllnweg.1,.<br />

Goldene.Hochzeit<br />

Arnold.Walter.und.Nothburga,.Bruggenfeldstraße.5,.Goldene.Hochzeit<br />

Egger.Albert.und.Waltraud,.Jager-.<br />

bichl.30,.Goldene.Hochzeit<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Ehrung im Kulturbereich<br />

Eine Ehrenplakette als besondere Anerkennung<br />

erhielt Herr Josef Zeisler für seine<br />

Leistungen im Bereich der Denkmalpflege.<br />

Josef Zeisler wurde in der Vergangenheit<br />

bereits mit dem Bundesehrenzeichen für<br />

herausragende Leistungen im Bereich der<br />

Kulturarbeit und mit der Ehrenurkunde des<br />

<strong>Land</strong>es für Verdienste um die Denkmalpflege<br />

in <strong>Tirol</strong> ausgezeichnet.<br />

Ehrenringverleihung<br />

Eine besondere Ehrung wurde <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter<br />

Josef Wurzer zuteil. Ihm wur-<br />

de in diesem festlichen Rahmen in Würdigung<br />

seiner großen Verdienste um die Funktionärs-<br />

und Jugendarbeit in den Vereinen,<br />

der Mitentwicklung verschiedener nach-<br />

haltiger Projekte in unterschiedlichen<br />

Bereichen sowie seines außerordentlichen,<br />

weit über das übliche Maß hinausgehenden<br />

Engagements um die Entwicklung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> der Ehrenring der <strong>Gemeinde</strong><br />

überreicht.<br />

Nähere Einzelheiten zu den Ehrungen<br />

finden Sie unter www.volders.tirol.gv.at/<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolle auf der Startseite<br />

der <strong>Gemeinde</strong>-Homepage (GR-Protokoll<br />

Nr. 44 vom 14. 2. 2008 / Pkt. 17).<br />

Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

Fritzens – <strong>Volders</strong> – Baumkirchen<br />

Bei.der.Wahl.des.Vorstandes.am..<br />

29..10..2007.in.Fritzens.wurden.<br />

folgende.Vorstandsmitglieder.<br />

gewählt:<br />

Gollner Elisabeth,.Obfrau<br />

Bgm. Schindl Josef,..<br />

Obfrau-Stellvertreter<br />

Markart Elisabeth,.Schriftführerin<br />

Klingler Angela,..<br />

Schriftführerin-Stellvertreter<br />

Bgm. Gahr Josef,.Kassier<br />

Bgm. Harb Max,..<br />

Kassier-Stellvertreter<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

ALLGEMEINES<br />

Förderung des Musikschulunterrichts<br />

Nach mehrmaligen Anläufen hat<br />

sich der <strong>Gemeinde</strong>rat im Jahre<br />

2002 entschlossen, nicht nur den<br />

Musikschulunterricht von Musikschülern<br />

der Senseler Musikkapelle und von Gesangsschülern<br />

des Chor <strong>Volders</strong> zu fördern,<br />

sondern generell auch das Erlernen<br />

von Instrumenten, wie zum Beispiel das<br />

Spielen auf einer Blockflöte, einer Gitarre,<br />

einem Klavier, einem Akkordeon, einem<br />

Keyboard, einer Violine, einem Hackbrett<br />

oder einem sonstigen Instrument. Nur die<br />

musikalische Früherziehung ist ausgenommen.<br />

rICHtLInIEn<br />

Was viele Eltern immer wieder wundert,<br />

ist der Umstand, dass trotz Förderung<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong> noch ein erheblicher<br />

Schulbeitrag für ein auszubildendes Kind<br />

zu leisten ist, und zwar zwischen 60 und 190<br />

Euro pro Semester. Das hängt von der Art<br />

des Unterrichts ab (Einzelstunden, Gruppenstunden,<br />

Ensemblemusizieren usw.).<br />

Von der <strong>Gemeinde</strong> wird der so genannte<br />

„Abgangsdeckungsbeitrag“ übernommen,<br />

der pro Musikschüler und pro Semester in<br />

Wattens 150 Euro beträgt und in Hall 219<br />

Euro. Davon spüren Eltern nur dann etwas,<br />

wenn ein Musikschüler den Unterricht ab-<br />

Für.Musikschüler,.welche.die.öffentlichen.Musikschulen.in.Hall.i..T..und.Wattens.<br />

besuchen,.wird.der.Abgangsdeckungsbeitrag.unter.Anwendung.bzw..bei.Einhaltung.<br />

folgender.Richtlinien.übernommen.wie.folgt:<br />

1)..Die.maximale.Förderungsdauer.beträgt.6.Semester.bzw..3.Jahre..<br />

Über.diesen.Zeitraum.hinaus.wird.die.Förderung.auch.dann.gewährt,.wenn.für.<br />

den.Musikschüler.Familienbeihilfe.bezogen.wird.<br />

2)..Die.Förderung.(Übernahme.des.Abgangsdeckungsbeitrages.durch.die.<strong>Gemeinde</strong>).<br />

wird.gewährt.bis.zum.Höchstalter.von.24.Jahren.bzw..bis.zum.Ende.des.Schuljahres,.in.dem.das.24..Lebensjahr.erreicht.wird.<br />

3)..Nach.Abschluss.des.Schuljahres.ist.ein.Erfolgsnachweis.(Zeugnis).vorzulegen..<br />

Dieser.Nachweis.ist.in.Kopie.in.der.<strong>Gemeinde</strong>.abzulegen.<br />

4).Es.werden.keine.Zuschüsse.für.Instrumentenkauf.gewährt.<br />

5)..Es.besteht.die.Verpflichtung.zur.Rückzahlung.des.Förderbetrages.(Abgangsdeckungsbeitrages).bei.fehlendem.Erfolgsnachweis.<br />

6).Privater.Musikunterricht.wird.nicht.gefördert.<br />

Diesen.Richtlinien.liegt.der.<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss.vom.22..Juni.2006.zugrunde.<br />

bricht und die <strong>Gemeinde</strong> den bereits an die<br />

Musikschule bezahlten Abgangsdeckungsbeitrag<br />

einfordert. Immerhin hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

für die Leistung des Abgangsdeckungsbeitrages<br />

für <strong>Volderer</strong> Schüler – es sind knapp<br />

über 100 – bei den beiden Musikschulen<br />

vergangenes Jahr etwas mehr als 30.000 Euro<br />

ausgegeben. Ein beträchtlicher Betrag. Würde<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> aber diese Abgänge<br />

nicht übernehmen, wäre wahrscheinlich für<br />

viele Eltern der Besuch eines Musikschulunterrichtes<br />

durch ihr Kind nicht mehr zu<br />

finanzieren, weil die Beiträge dann noch<br />

höher wären.<br />

Seniorenverein <strong>Volders</strong>:<br />

„Computerkurs“ an der<br />

Hauptschule <strong>Volders</strong><br />

Nach.einem.ersten.Schnuppern.im.<br />

letzten.Schuljahr.treffen.sich.auch.<br />

heuer.wieder.SeniorInnen.mit.SchülerInnen.der.Hauptschule.zu.einem.regen.Austausch.mit.dem.neuen.Medium,.um.ihre.bereits.ansehnlichen.<br />

Computerkenntnisse.zu.vertiefen.und.<br />

zu.erweitern..<br />

Unter.der.Leitung.der.Fachlehrer.Robert.Liebsch.und.Herbert.Harb.bilden.<br />

dabei.die.Textverarbeitung.und.die.<br />

Textgestaltung,.aber.auch.der.Umgang.<br />

mit.dem.Internet,.die.Datei-.und.Ordnerverwaltung.und.das.Fotografieren.<br />

mit.der.Digitalkamera.die.Schwerpunkte.der.gemeinsamen.Arbeit..Da.<br />

die.SeniorInnen.das.Erlernte.mit.Eifer.<br />

an.den.eigenen.Computern.üben.und.<br />

festigen,.können.Briefe.geschrieben,.<br />

Einladungen.gestaltet,.Bilder.eingefügt.<br />

und.E-Mails.geschrieben.werden.–.die.<br />

Angst.vor.dem.Computer.hat.sich.in.<br />

Freude.an.der.Arbeit.und.den.sichtbaren.Ergebnissen.gewandelt.Bleibt.nur.zu.hoffen,.dass.diese.Einrichtung.zu.beiderseitigem.Nutzen.<br />

auch.weiterhin.erhalten.bleibt..<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 7


8<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

tag der offenen tür im Schülerhort<br />

Kinderführung durch den Hort Letztes Jahr freuten wir uns über zahlreichen<br />

Besuch.<br />

Am 28. Mai 2008 findet im Schülerhort<br />

Kidsmix von 15.00 bis 17.00<br />

Uhr der „Tag der offenen Tür“<br />

statt. Der Schülerhort befindet sich im<br />

Dachgeschoß des Volksschulgebäudes und<br />

ist über den Hintereingang (Südeingang)<br />

der Schule erreichbar (beschildert).<br />

Die Hortkinder machen für alle, die uns<br />

an diesem Tag besuchen, eine außergewöhnliche<br />

Führung durch den Hort. Weiters kann<br />

man sich bei der Kidsmix-Bar mit einem<br />

coolen Getränk erfrischen. Außerdem gibt<br />

es eine Powerpoint-Präsentation über die<br />

Aktionen und den Ablauf des letzten Hortjahres,<br />

um jedem Besucher einen Einblick<br />

in unsere „Welt voller Ideen“ im Schüler-<br />

hort Kidsmix zu geben. Es gibt sogar eine<br />

„Hortzeitung“, die die Redakteure selbst<br />

vorstellen werden.<br />

Die Anmeldung für Kinder, die im Herbst<br />

2008/2009 den Schülerhort Kidsmix besuchen<br />

möchten, beginnt ebenfalls an diesem<br />

Tag.<br />

Unterrichtsfreie tage im<br />

Schülerhort Kidsmix<br />

Seit heuer ist es für Eltern möglich, ihre<br />

Kinder, auch wenn sie während des Schuljahres<br />

nicht im Hort angemeldet sind, für<br />

unterrichtsfreie Tage im Schülerhort tageweise<br />

anzumelden. So hatten wir in den<br />

Semesterferien viel Spaß und Freude in einer<br />

ratgeber für den todesfall<br />

Der Tod ist für die meisten Menschen<br />

– verständlicherweise – kein<br />

Thema, mit dem sie sich gerne beschäftigen.<br />

Dementsprechend groß sind<br />

oft die Wissenslücken, wenn man einen<br />

nahen Verwandten oder Angehörigen verliert.<br />

Meist befindet man sich in so einer<br />

Situation im emotionalen und daher vielfach<br />

auch organisatorischen Ausnahmezustand.<br />

Der Österreichische <strong>Gemeinde</strong>bund hat<br />

daher, als einer von mehreren Kooperationspartnern,<br />

den „Ratgeber für den Todesfall“<br />

sehr gerne unterstützt. Dieser Ratgeber<br />

informiert darüber, welche Wege zu machen<br />

und welche Maßnahmen zu setzen sind,<br />

wenn im persönlichen Umfeld ein Todesfall<br />

eintritt. Vielfach wollen sich Menschen,<br />

und das wird oft unterschätzt, auch schon<br />

lange vor dem eigenen Tod absichern und<br />

beraten lassen, welche Angelegenheiten wie<br />

zu regeln sind.<br />

Gerade bei Todesfällen sind die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

meist die ersten Anlaufstellen für<br />

Verwandte und Angehörige. Die standesamt-<br />

lichen Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong>, die Rolle<br />

als Erhalter der Friedhöfe u. v. m. lassen die<br />

Menschen in solch einer Situation zuerst den<br />

Weg zu ihrer <strong>Gemeinde</strong> suchen.<br />

Dieser „Ratgeber für den Todesfall“ liegt<br />

daher auch bei uns im <strong>Gemeinde</strong>amt auf,<br />

damit Menschen sich schnell und umfassend<br />

darüber informieren können, was zu tun ist.<br />

Wenn Bedarf ist, fragen Sie einfach nach.<br />

Die Kinder bastelten sich tolle Namensschilder.<br />

kunterbunten Farbenwoche. Wir bastelten<br />

lustige Kresseköpfe und ein eigenes Namensschild<br />

mittels Brandmalerei. Sport und<br />

frische Luft kamen auch nicht zu kurz.<br />

Das Programm für die Osterferien,<br />

Pfingstferien etc. ist jeweils eine Woche<br />

vor den unterrichtsfreien Tagen im Hort<br />

zu erfragen.<br />

Infos unter 0676/6229544 oder über<br />

E-Mail: hort-volders@tsn.at<br />

Wir freuen uns auf Euren Besuch!<br />

Das Hortteam: Mag. Ursula Feistmantl,<br />

Dipl.-Päd. Claudia Mauracher,<br />

Theresa Moriel (Sozialpädagogin)<br />

Vielleicht ein guter Vorsatz:<br />

Das.Kind.einmal.zu.Fuß.zum.<br />

Kindergarten.bringen.und..<br />

wieder.abholen.und.das.Auto.<br />

einfach.stehen.lassen.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Pater Raja (Mitte) mit Kindern<br />

namaste würde<br />

man in Indien sagen!<br />

Ich bin die Kristin Fetz von „Unterabfaltern“<br />

und ich befinde mich momentan in<br />

Südindien, genauer gesagt in Mylavaram,<br />

einem kleinen abgelegenen Ort, wo ich in der<br />

Organisation „Pater Raja Foundation“ für ein<br />

halbes Jahr freiwillig mitarbeite.<br />

Pater Raja ist ein christlicher Priester,<br />

der hier innerhalb der letzten acht Jahre das<br />

„Daddy Home“ erbaut hat und leitet.<br />

Das Daddy Home ist ein Heim für Straßen-<br />

und Waisenkinder, HIV- und aidsinfizierte<br />

Menschen, körperlich und geistig<br />

Beeinträchtigte sowie allein gelassene alte<br />

Menschen. Jeder, der in irgendeiner Form<br />

Hilfe benötigt, bekommt von der Raja Foundation<br />

Unterstützung.<br />

Hier in den traditionell geprägten ländlichen<br />

Gegenden Indiens herrscht sehr viel<br />

Armut, speziell in diesem Bezirk gibt es<br />

eine sehr hohe Kriminalitätsrate. Weil es<br />

zu wenig Unterstützung für sozial schwache<br />

und benachteiligte Menschen gibt, sind privat<br />

geführte gemeinnützige Organisationen<br />

– wie die Raja Foundation – von großer<br />

Notwendigkeit.<br />

Ich und meine Freundin Johanna Huter aus<br />

Tulfes sind seit einigen Monaten als freiwillige<br />

Sozialarbeiter hier im Daddy Home und wir<br />

fühlen uns sehr wohl in dieser „Großfamilie“.<br />

Es gibt jeden Tag viel Arbeit für uns: Wir helfen<br />

im eigenen Garten beim Ernten von Chilis<br />

oder Früchten oder bei der anschließenden<br />

Verarbeitung in der Küche, helfen im Stall<br />

bei den Kühen und Büffeln. Wir teilen täglich<br />

an die ca. 150 Bewohner drei Mahlzeiten aus,<br />

sortieren mit den alten Frauen Reis, erledigen<br />

die viele Büroarbeit samt Spendenkoordination,<br />

spielen und lernen mit den Kindern, helfen<br />

ihnen beim Waschen, schenken ihnen unsere<br />

Aufmerksamkeit und und und …<br />

Jeder Tag bringt neue Erlebnisse in dieser<br />

fremden Kultur, und unsere freiwillige Mitarbeit<br />

wird mit der unfassbaren Freundlichkeit<br />

und Offenheit der Menschen hier belohnt.<br />

Im Moment plant Pater Raja gerade ein<br />

neues Projekt: Es soll eine Schule für alle<br />

Kinder des Daddy Homes gebaut werden, eine<br />

Schule, welche auch HIV- und aidsinfizierte<br />

Kinder besuchen können. Diese Kinder sind<br />

hier vielerorts von der Gesellschaft ausgeschlossen,<br />

Menschen haben ihnen gegenüber<br />

Berührungsängste und es ist ihnen nicht<br />

erlaubt, öffentliche Schulen zu besuchen.<br />

Durch dieses neue Schulprojekt bekommen<br />

auch diese Kinder Zugang zur Bildung, was<br />

einen wichtigen Grundstein für ihr weiteres<br />

Leben darstellt. Außerdem sollen mit dem<br />

Bau der Schule noch folgende Ziele erreicht<br />

werden:<br />

Kristin und Madhawi<br />

ALLGEMEINES<br />

P Ersparnis der Schulgebühren und wesentliche<br />

Verkürzung des langen Schulweges<br />

der Kinder des Daddy Homes (bei +45<br />

Grad Celsius im Sommer ist der Weg<br />

zur Schule eine große Anstrengung für<br />

die Kleinen)<br />

P Eine neue Chance für Schulabbrecher,<br />

deren Eltern nicht mehr in der Lage sind,<br />

die Schulgebühren zu bezahlen<br />

P Anstatt derzeit 80 Kinder pro Lehrkraft:<br />

kleinere Klassen zur Förderung der individuellen<br />

Talente für nachhaltige und<br />

zukunftsorientierte Bildung<br />

Die Finanzierung des Vorhabens fordert<br />

uns Freiwillige. Die Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf ca. 500.000 Euro. Das Projekt<br />

ist vollständig auf Spendengelder aus dem<br />

Ausland angewiesen.<br />

Eine für uns Europäer vergleichsweise<br />

kleine Geldsumme würde hier schon eine<br />

große Hilfe bei der Umsetzung des Projektes<br />

bedeuten. Der Bau eines Klassenzimmers z.B.<br />

kostet 2.000 Euro und würde schon 20 Kindern<br />

eine bessere Zukunft ermöglichen!<br />

Auch jede kleine Spende hilft!<br />

Für die Einrichtung eines Spendenkontos<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> möchte ich mich<br />

herzlich bedanken. Ein Zahlschein liegt dieser<br />

Ausgabe des <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es bei.<br />

Als Augenzeugin vor Ort kann ich versichern,<br />

dass jeder Euro sinnvoll eingesetzt<br />

wird. Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet,<br />

kann der Stein ins Rollen gebracht werden.<br />

Wer mehr über die Raja Foundation erfahren<br />

will, kann sich gerne die Homepage<br />

ansehen: www.helfenundteilen.at.<br />

Ich bin jetzt noch bis Mitte April hier<br />

im Daddy Home und werde dann die vielen<br />

lieben Menschen und dieses vielseitige <strong>Land</strong><br />

mit großer Wehmut, aber mit genauso großer<br />

Freude auf zuhause verlassen.<br />

Ich schicke inzwischen viele liebe Grüße<br />

aus Indien nach <strong>Volders</strong>!<br />

Kristin<br />

PS: Wir suchen auch noch Organisationen<br />

und Firmen, die soziale Einrichtungen<br />

in Entwicklungsländern unterstützen …<br />

Wer mir helfen kann, soll sich bitte melden!<br />

kristinfetz@yahoo.de<br />

Danke!<br />

Spendenkonto<br />

„Pater Raja Foundation“ – Indien<br />

Raiffeisenkasse.<strong>Volders</strong>,.<br />

BLZ.36347,.Konto-Nr..37226<br />

Einlangende.Spendengelder.werden.<br />

von.der.<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung.erfasst.<br />

und.gesammelt.an.die.„Pater.Raja.<br />

Foundation“.weitergeleitet.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 9


10<br />

ALLGEMEINES<br />

Alles bewegt sich,<br />

alles verändert sich!<br />

Bgm. Harb bei einem Gespräch mit VS-<br />

Dir. Petra Klingenschmid. Sie wechselte<br />

bereits am 1. März in die VS Thaur.<br />

Viele <strong>Tirol</strong>er Orte müssen heutzutage<br />

ohne eigenen Pfarrer auskommen,<br />

in anderen wird der Seelsorger<br />

plötzlich abgezogen und woandershin<br />

versetzt. Was bleibt, ist zumindest Unmut,<br />

sehr häufig Frust und oft einfach nur Resignation.<br />

Ähnlich mag es den Eltern der Volksschulkinder<br />

am Großvolderberg in den<br />

letzten Febertagen dieses Jahres ergangen<br />

sein. Mit 1. März wurde die bisherige Leiterin<br />

der Schule, Petra Klingenschmid, zur<br />

Leiterin der Volksschule Thaur ernannt.<br />

Wenn auch der Weg zu dieser Entscheidung<br />

ein völlig anderer war, so sind die<br />

Auswirkungen den eingangs geschilderten<br />

sehr ähnlich. Allerdings – und das möchte<br />

ich hier voller Freude berichten – war bei<br />

den Volderberger Eltern noch etwas in<br />

unerwartet hohem Ausmaß vorhanden:<br />

Verständnis!<br />

Sie haben verstanden, dass es für die Leiterin<br />

Petra eine Chance war, ihre Berufslauf-<br />

Heimatbühne <strong>Volders</strong> spielt:<br />

Volksschule Großvolderberg – wer wird<br />

die Schule leiten?<br />

bahn selbst zu gestalten, indem sie sich für die<br />

Leiterstelle in Thaur beworben hatte.<br />

Sie haben Verständnis dafür gezeigt, dass<br />

man einem Menschen eine solche Chance<br />

nicht verbauen kann.<br />

Sie haben Verständnis dafür gezeigt,<br />

dass das Schulamt unmittelbar reagiert<br />

hat und die Schulleitung der Direktorin<br />

der Volksschule Vögelsberg, Frau Helene<br />

Pernlochner, übertragen hat.<br />

Sie haben sich wohl auch darüber gefreut,<br />

dass die zweite Lehrerin der Schule, Frau<br />

Kathrin Fidler, weiter an der Schule und<br />

den Kindern zumindest eine Bezugsperson<br />

erhalten bleibt.<br />

Sie haben sich sicher auch gefreut, dass<br />

mit Frau Eveline Seelaus wiederum eine<br />

zweite Lehrerin der Schule unmittelbar<br />

zugeteilt wurde.<br />

Und sie werden zu Recht hoffen, dass der<br />

durch verschiedene Umstände notwendig<br />

gewordene häufige Wechsel an Lehrpersonen<br />

nun wirklich vorbei ist.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Wechsel von Lehrpersonen gibt es in den<br />

Schulen häufig. Allerdings wirken sich diese<br />

an großen Schulen viel weniger aus als in<br />

einer kleinen, familiären Bergschule.<br />

Ausgesprochen haben sich die Eltern<br />

am Großvolderberg – genauso wie die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> – dafür, dass die Schule am<br />

Berg erhalten bleibt, auch wenn derzeit dort<br />

nur 8 Kinder unterrichtet werden. Dass es<br />

wirtschaftlicher wäre, die Kinder ins Tal zu<br />

bringen, wissen auch Nicht-Wirtschaftstreibende.<br />

Dennoch hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

in einem Schreiben an den Bezirksschulrat<br />

die sofortige Neuausschreibung der Schule<br />

gefordert.<br />

Froh waren die Eltern auf alle Fälle über<br />

die Information, dass der Unterricht am<br />

Volderberg nahtlos weitergeführt wird. Wir<br />

wissen alle: Kinder sind viel flexibler, als wir<br />

Erwachsene vielleicht denken.<br />

Dennoch bleiben einige Fragen:<br />

Wie reagiert das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>? Wird es<br />

dem Verlangen der <strong>Gemeinde</strong> entsprechen<br />

und die Schule neu ausschreiben? Oder wird<br />

die Schule zu einer – wie im Bankenbereich<br />

üblich – Zweigstelle? War es wirklich nötig,<br />

den Wechsel mitten im Schuljahr durchzuführen?<br />

Für jede Entscheidung gibt es eine Begründung<br />

– wohl auch für diese!<br />

Als Verantwortlicher für den Bildungsbereich<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> bedanke<br />

ich mich bei den betroffenen Eltern für<br />

die offene Diskussion und ihr Verständnis.<br />

Allen Schulpartnern am Berg wünsche ich<br />

viel Freude und Erfolg und noch viel mehr<br />

eine „störungsfreie“ Zukunft.<br />

Der scheidenden Leiterin Petra Klingenschmid<br />

danke ich im Namen der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> für ihren Einsatz und ihr<br />

Engagement für die Kinder und Eltern am<br />

Großvolderberg und wünsche ihr für ihre<br />

berufliche Zukunft alles Gute.<br />

Vzbgm. Walter Meixner<br />

„Aktivurlaub am Bauernhof“ von Franz Sieberer<br />

Zum.Inhalt:.Zwei.Bauernhöfe.liegen.in.idyllischer.Einöde..Mit.der.Idylle.ist.es.aber.<br />

vorbei,.als.die.ersten.Feriengäste.sich.hierher.verirren..Denn.die.kommen.doch.tatsächlich.auf.die.Idee,.schnapsgetränkte.Brotkrümel.an.die.Hühner.zu.verfüttern..Verrückte.Hühner.sind.ja.schon.schlimm.genug,.aber.verrückte.Stadtleut’.sind.überhaupt.nicht.mehr.auszuhalten.<br />

Termine im Saal <strong>Volders</strong>: Premiere Sa., 29. 3. 08<br />

Weitere Termine: Sa., 5. 4. 08 / So., 6. 4. 08 / Fr., 11. 4. 08 / Sa., 12. 4. 08<br />

Eintritt: 6 Euro, Kinder zahlen die Hälfte<br />

Kartenvorverkauf.mit.Platzreservierungsmöglichkeit.bei.Papier-Geschenke.Josef..<br />

Klausner,.Schulgasse.1,.6111.<strong>Volders</strong>,.Tel..05224/57457.und.an.der.Abendkassa.ab.19.Uhr.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Chronik<br />

Vor 50 Jahren:<br />

Lift- und Seilbahnprojekte<br />

in <strong>Volders</strong> und Wattens<br />

Im Winter 1949/50 wurde der Wintersportverein<br />

<strong>Volders</strong> gegründet<br />

und beim Öster reichischen Schiver-<br />

band angemeldet. Die wintersportbegeisterten<br />

Burschen und Männer sowie<br />

Mädchen und Frauen begnügten sich mit<br />

selbstpräparierten Strecken in der näheren<br />

Umgebung des Ortes. Für Vereinsrennen<br />

wurde eine Rennstrecke von der Krepperhütte<br />

bis <strong>Volders</strong> oder bis zum „Hendler“,<br />

wenn die Schneelage eine Abfahrt bis ins<br />

Tal nicht zuließ, mit den Schiern hergerichtet.<br />

Um der ortsansässigen Bevölkerung in<br />

der Umgebung von <strong>Volders</strong> und Wattens<br />

die Aus übung des Wintersportes besser zu<br />

ermöglichen, wurde 1958 eine Seilbahn mit<br />

der Talstation in Wattens und der Endstation<br />

auf der Largozkuppe projektiert. In diesem<br />

Konzept war außerdem die Errichtung von<br />

drei Sesselliften vorgesehen.<br />

Die Veranstalter der Olympischen Winterspiele<br />

1964 in Innsbruck sahen in der<br />

Erschließung des schneesicheren Largozrückens<br />

eine Alternative zur Axamer Lizum<br />

bei der Durchführung der olympischen<br />

Bewerbe. Die Pläne gelangten allerdings<br />

nicht zur Ausführung.<br />

Anfang der 60er-Jahre ist auf Initiative<br />

des Obmannes des Fremdenverkehrsverban-<br />

des, Johann Reinstadler, im Grubertal,<br />

auf Höhe des Anwesens „Pirchegg“, ein<br />

Pendellift für die <strong>Volderer</strong> Schifahrer<br />

aufgestellt worden. In einem Bericht des<br />

Verkehrsverbandes wird erwähnt, dass im<br />

Winter 1962/1963 16.600 Personen befördert<br />

wurden. Dieser Lift wird im Jahre<br />

1963 an Ferdinand Lechner verkauft und in<br />

der Nähe beim Hof „Stocker“, Unterberg,<br />

wieder aufgebaut.<br />

Vor 40 Jahren:<br />

Bau des Hochschwarzliftes<br />

Eugen Lutz, Obmann des Fremdenverkehrsverbandes<br />

<strong>Volders</strong> und Leiter der Schischule<br />

<strong>Volders</strong>-Wattens, sowie Gerold Stainer,<br />

Dentist in Wattens, gründeten 1967 eine<br />

Gesellschaft Bürgerlichen Rechtes mit der<br />

Absicht, auf dem „Pipflfeld“ einen Schlepplift<br />

zu errichten.<br />

Der für die Errichtung des Liftes vorgesehene<br />

Nordhang oberhalb der „Hochschwarz“<br />

wurde von einem Sachverständigen<br />

als „ziemlich schneesicher und ideal für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene“ beschrieben.<br />

Auf Grund dieses Gutachtens wurde<br />

CHRONIK<br />

noch im Herbst 1967 mit den Erdarbeiten<br />

und dem Aufstellen der Stützen für den<br />

Schlepplift begonnen. Der Eigentümer der<br />

Wiese, Josef Sponring, Bürgermeister von<br />

Großvolderberg, gestattet per Handschlag<br />

den Betreibern unentgeltlich die Benützung<br />

der Wiese. Lediglich seine Ange hörigen<br />

sollten kostenlos den Lift benützen können.<br />

Der Umlauflift wurde von der Firma<br />

Leitner in Sterzing/Südtirol nach<br />

dem neuesten Stand der Technik angefertigt.<br />

Der Schlepplift hatte eine Länge<br />

von 300 m und konnte in der Stunde<br />

920 Personen befördern. Die Kosten<br />

beliefen sich auf insgesamt S 520.000,–<br />

(rund € 40.000,–), darin enthalten sind ca.<br />

S 220.000,– für die Erdarbeiten. Da es<br />

um Weihnachten 1967 keine geschlossene<br />

Schneedecke für den Betrieb der Liftanlage<br />

gab, konnten die ersten Schifahrer erst ab<br />

dem 5. 1. 1968 befördert werden. Im Herbst<br />

desselben Jahres konnte eine Nachtfahrpiste<br />

mit Flutlicht installiert werden. Der Lift war<br />

fünf Jahre bei guten Schneebedingungen<br />

in Betrieb und erfreute sich allgemeiner<br />

Beliebtheit.<br />

Die schlechten Schneeverhältnisse in<br />

den darauf folgenden Jahren veranlassten<br />

die Betreiber, den Liftbetrieb einzustellen<br />

und nicht weiter zu betreiben. 1978 wurde<br />

der Schlepplift abgebaut und beim Gasthof<br />

Vögelsberg wieder aufgestellt. Dieser Lift ist<br />

noch in Betrieb und bringt die Schifahrer<br />

vom Gasthof Vögelsberg bis unterhalb des<br />

Anwesens „Balbinger“ und ist besonders bei<br />

den jungen Schifahrern sehr beliebt.<br />

Karl Wurzer, Ortschronist<br />

PS: Bgm. Max Harb, Eugen Lutz und<br />

Gerold Stainer sei für das Zurverfügungstellen<br />

der Fotos und für die freundlichen<br />

Hinweise herzlichst gedankt.<br />

Hochschwarzlift – das Aufstellen der letzten Stütze Hochschwarzlift – die ersten Schifahrer am neuen Lift<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 11<br />

FOTOS:.GEROLD.STAINER,.WATTENS


12<br />

KULTUR<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Volders</strong>:<br />

Interview mit Bettina<br />

Angerer (Büchereileiterin)<br />

Frage von Sabina und Bernadette:<br />

Woher bekommt Ihr Eure<br />

Bücher?<br />

Bettina Angerer: Die kaufen<br />

wir bei den Firmen Riepenhausen<br />

und Tyrolia für Kinder und<br />

Erwachsene ein. Wir schauen,<br />

dass wir eine Idee von den<br />

Kindern bekommen, was sie<br />

gerne zum Lesen hätten.<br />

Wie sind Eure Öffnungszeiten?<br />

Bettina Angerer: Die Bücherei hat Dienstag<br />

und Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Für welche Altersgruppen gibt es bei Euch<br />

Bücher?<br />

Bettina Angerer: Wir haben für jedes Alter<br />

Bücher. Für kleine Kinder (3–4 Jahre alt)<br />

Bilderbücher, für die Volksschulkinder,<br />

für die Hauptschulkinder, Jugendliche und<br />

erwachsene Männer und<br />

Frauen.<br />

Wie lange kann man die<br />

Bücher bei Euch ausleihen?<br />

Bettina Angerer: Ihr könnt<br />

jedes Buch drei Wochen lang<br />

ausleihen. Wenn Ihr es in den<br />

drei Wochen nicht ganz fertig<br />

gelesen habt, kann man es<br />

noch einmal um eine Woche<br />

verlängern. Wenn es länger dauert, fällt eine<br />

kleine Säumnisgebühr an.<br />

Wie viel kostet das Ausleihen?<br />

Bettina Angerer: Das Ausleihen kostet 30<br />

Im Bild das Büchereiteam Marion, Maria-Luise, Ulli, Bettina und Gerda<br />

GEMEInDEBÜCHErEI<br />

VOLDErS<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Auf.Ihren.Besuch.freut.sich.das.<br />

Büchereiteam:.Gerda,.Marion,.Ulrike,.<br />

Maria-Luise,.Bettina<br />

Cent für drei Wochen. Es gibt auch ein Familienabo,<br />

das 10 Euro kostet. Damit kann<br />

die ganze Familie ein Jahr lang gratis Bücher<br />

ausleihen. Ein Kinderabo, mit dem ein Kind<br />

ein Jahr lang Bücher gratis ausleihen kann,<br />

kostet 3 Euro.<br />

Hast Du noch allgemeine Information<br />

für uns?<br />

Bettina Angerer: Ja. Wir haben insgesamt<br />

circa 5.000 Bücher. 2.900 Jugend- und Kinderbücher.<br />

Es wechseln sich immer fünf<br />

Mitarbeiterinnen Dienstag und Donnerstag<br />

für Euch in der Bücherei ab.<br />

Danke, dass wir Dich interviewen durften.<br />

Tschüss!<br />

Bettina Angerer: Ich sage auch recht herzlichen<br />

Dank. Es hat mich sehr gefreut und<br />

ich würde mich freuen, wenn wir uns in der<br />

Bücherei wiedersehen!<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Spiel-mit-mir-<br />

Wochen 2008<br />

Aufgrund.des.großen.Erfolges.der.letztjährigen.„Spiel-mit-mir-Wochen“.ist.der.<br />

Jugendausschuss.der.<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>.<br />

bemüht,.dieses.besondere.Ferienangebot.auch.heuer.wieder.anzubieten.<br />

Für.diesen.Sommer.sind.wiederum.6.<br />

spannende.Ferienwochen.für.Kinder.im.<br />

Alter.von.4.bis.14.Jahren.geplant..Das.<br />

kompetente.Betreuungsteam.möchte.<br />

auch.heuer.wieder.ein.tolles.Angebot.<br />

mit.viel.Spaß,.Action.und.Ausflügen.<br />

bieten..<br />

Nach.Beschluss.des.<strong>Gemeinde</strong>rates.<br />

werden.die.Anmeldebögen.mit.allen.<br />

näheren.Informationen.zu.den.Spiel-mitmir-Wochen.an.alle.Kinder.rechtzeitig.<br />

ausgeteilt..<br />

Für den Jugendausschuss:<br />

Helmut Wurm, Obmann<br />

Kindergarteneinschreibung<br />

2008<br />

Die.Einschreibung.in.den.Kindergarten.<br />

für.das.Kindergartenjahr.2008/2009.<br />

kann.in.der.Zeit.vom.28..April.bis.30..April.<br />

2008,.jeweils.in.der.Zeit.von.08.30.-.11.00.<br />

Uhr,.vorgenommen.werden.<br />

Anmeldungen.bitte.im.Büro.der.Kindergartenleitung.im.I..Stock.des.Kindergartens..Einschreibemöglichkeit.besteht.<br />

für.alle.Kinder,.die.bis.zum.3..9..2008.<br />

(Kindergartenbeginn).das.3..Lebensjahr.<br />

vollendet.haben.<br />

Telefonische.Auskünfte.werden.erteilt.<br />

unter.52776.(Kindergartenleitung).bzw..<br />

52311-24.(Frau.Gosch).<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

thema<br />

Aggression<br />

Ist es Aggression, zu sagen: „Ich liebe dich!“?<br />

Ja, es ist Aggression!<br />

Ist es Aggression, jemanden zu schlagen?<br />

Ja, es ist Aggression!<br />

Ist es Aggression, einen Berg zu besteigen?<br />

Ja, es ist Aggression!<br />

Was ist denn nun alles Aggression?<br />

Diese Frage zu beantworten, hilft uns<br />

eine Begriffsdefinition:<br />

Aggression kommt aus dem lateinischen<br />

„aggredi“ und heißt: an jemanden<br />

herantreten, auf jemanden<br />

zugehen, etwas in Angriff nehmen ...<br />

… ist also gar nicht so negativ besetzt, wie<br />

unser Sprachgebrauch es verstehen lässt.<br />

Aggressivität ist ein menschlicher<br />

Urtrieb. In ihrer gesunden<br />

Ausformung sichert sie das<br />

Überleben des Individuums<br />

und der Gattung. In ihrer<br />

destruktiven Gestalt bringt<br />

sie Leid und Elend über die<br />

Welt: Im Krieg, im gewalttätigen<br />

Übergriff auf den Mitmenschen,<br />

im Bestreben, andere<br />

Menschen auf mehr oder<br />

weniger nachhaltige Weise zu<br />

schädigen – vom aggressiven<br />

Mobbing auf dem Schulhof bis<br />

zum Amoklauf.<br />

Ich erlaube mir, das Thema<br />

Aggression zu einem Thema<br />

dieses <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es zu machen,<br />

weil wir in der heutigen<br />

Zeit scheinbar mit besonders<br />

viel Aggression in gewalttätiger<br />

und negativer Ausformung konfrontiert<br />

sind, von der Beschädigung öffentlicher<br />

Einrichtungen wie Straßenbeleuchtungen,<br />

Verkehrszeichen, Grünanlagen und Spielplätzen<br />

bis zu den Berichten über Gewalt<br />

gegen Leib und Leben.<br />

Zugleich möchte ich versuchen, dem<br />

Begriff Aggression etwas von seiner negativen<br />

Besetzung zu nehmen.<br />

Aggressivität ist nicht nur eine menschliche<br />

Anlage, auch Tiere üben Aggression<br />

aus, allerdings nur in bestimmten Situationen<br />

der scheinbaren oder tatsächlichen<br />

Notwendigkeit, die der Erhaltung der Art<br />

dienen. Denken wir nur an die Kämpfe der<br />

Männchen um die Weibchen zum Zweck<br />

der Fortpflanzung und die Jagd zur Nahrungsbeschaffung.<br />

So gesehen ist Aggression<br />

nicht schlecht.<br />

Destruktiv ist sie tatsächlich nur<br />

beim Menschen.<br />

Graffiti an öffentlichen Bauten (Trafostation Gewerbegebiet)<br />

Im Betrachten der Zusammenhänge mit<br />

der Tierwelt drängt sich auch die Frage auf,<br />

ob Aggressivität vorwiegend männlich besetzt<br />

ist. Seit Urzeiten kämpfen die Männer,<br />

führen Kriege und schlagen sich um Macht<br />

und Positionen.<br />

Nein, Aggression ist keine männliche<br />

Verhaltensweise. Beim weiblichen<br />

Geschlecht findet sie nur andere Ausdrucksformen<br />

und Mittel, die weniger in äußerlich<br />

sichtbarer Gewalt stattfinden. Man könnte<br />

auch sagen, Frauen führen die feinere Klinge,<br />

die nicht minder aggressiv und verletzend<br />

THEMA<br />

sein kann. Diese unterschiedlichen Ausformungen<br />

der Aggression sind in großem Maß<br />

beeinflusst und geprägt durch die Erziehung:<br />

Mädchen haben und hatten sanft und lieb<br />

und freundlich zu sein, Buben dürfen auch<br />

wild und kämpferisch sein. Dass Ausnahmen<br />

die Regel bestätigen, kennen wir an dem<br />

Ausspruch „An der ist ein Bub verloren<br />

gegangen!“, wenn ein Mädchen kämpferisch<br />

und abenteuerlustig ist.<br />

Nun aber zu besonderen Ausformungen<br />

der Aggressivität heute:<br />

Die Jugend sei aggressiver als früher,<br />

wird behauptet, und warum das so<br />

sei, wird zum Teil auf die Darstellung und<br />

Verherrlichung von Gewalt in Filmen und<br />

Computerspielen zurückgeführt.<br />

Ich bin nicht dieser Meinung. So wie<br />

Aggression in uns allen grundgelegt ist,<br />

braucht sie auch ihren Ausdruck. Aggression<br />

ständig zu verdrängen führt zum Stau<br />

und zur Überreaktion. Das heißt, anders<br />

ausgedrückt, Kinder und auch Erwachsene<br />

müssen Aggression auch ausleben dürfen.<br />

Solange sie das tun, ohne tatsächlich Schaden<br />

zuzufügen, ist das auch in Ordnung. Ist das<br />

denn möglich?<br />

Bedenken wir, dass unsere Kinder heute<br />

mehr denn je reglementiert werden. Den<br />

ganzen Tag heißt es: „Tu das! Tu das nicht!“<br />

Das muss zu einer aggressiven Reaktion<br />

führen.<br />

Kinder müssen auch kämpfen<br />

dürfen, auch mit „Waffen“,<br />

allerdings ohne sich oder anderen<br />

wirklich Schaden zuzufügen.<br />

Das reicht in die Verantwortung<br />

der Erwachsenen.<br />

Auch Erwachsene unterliegen<br />

der Grundbedingung,<br />

Aggression Raum geben zu<br />

müssen, ohne Schaden anzurichten.<br />

Ist das möglich?<br />

Ja, es ist möglich und muss<br />

möglich sein!<br />

Denken wir an Sport, an<br />

unsere Arbeit, denken wir<br />

an verschiedene Ausdrucksformen<br />

im kulturellen Bereich,<br />

an Musik, Malerei, Literatur,<br />

an Beschäftigungen, die uns<br />

wertvoll sind, dann finden wir<br />

auch Entspannungsräume für unsere Aggression.<br />

Wir sollen uns nicht in diese Räume<br />

flüchten und vergraben, aber wir dürfen sie<br />

nützen, denn ohne einen guten Anteil an<br />

Aggression fehlt auch hier etwas.<br />

Sport ohne ein angepasstes Maß an Aggression<br />

ist nicht möglich, auch wenn wir<br />

es nicht so wahrnehmen. Sogar Liebe ist<br />

nicht möglich ohne sie.<br />

Das klingt nun so, als sei Aggression<br />

gesund. Nein, sie ist grundsätzlich weder<br />

Fortsetzung auf Seite 14<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 13


14<br />

ALLGEMEINES<br />

gut noch schlecht, sie ist einfach vorhanden<br />

und nur in ihren Ausformungen gut oder<br />

schlecht.<br />

Und wie können wir diese Ausformungen<br />

beeinflussen?<br />

Kinder, die aus einem gewaltfreien Milieu<br />

und einer konstruktiven Gewalterziehung<br />

kommen, werden sicher weniger zu gewalttätigen<br />

Handlungen neigen als solche, die<br />

ständig Gewalt als Bestandteil des realen<br />

Lebens erfahren. Menschen – und nicht<br />

nur junge Menschen –, die Inhalte in ihrem<br />

Leben haben, die dieses Leben bereichern,<br />

nicht nur bloß verbringen lassen, werden<br />

auch Möglichkeiten finden, Aggression<br />

konstruktiv auszuleben.<br />

Psychologen und Wirtschaftsfor-<br />

scher sagen zwar, wer in seinem gesell-<br />

Zerschlagene Seitenscheibe an der Bushaltestelle<br />

<strong>Gemeinde</strong>platz<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

schaftlichen und beruflichen Umfeld heute<br />

nicht auch aggressiv ist, hat es schwe-<br />

rer. Damit haben sie sicher recht. Wer<br />

aber zugleich mit der Fähigkeit zur<br />

friedlichen Konfliktlösung ausgestattet ist,<br />

hat die beste soziale Kompetenz und damit<br />

auch hohes Ansehen und große Wertschätzung.<br />

Alles hier Geschriebene ist eine und<br />

meine persönliche Einschätzung zum<br />

Thema und die kann mehr oder weniger<br />

richtig sein. Sich zu einer Problematik<br />

Gedanken zu machen, ist ein Schritt, sie<br />

auch besser zu verstehen und damit besser<br />

damit umgehen zu können. Davon bin ich<br />

überzeugt!<br />

Freiw. Feuerwehr <strong>Volders</strong>:<br />

Bericht zur Jahreshauptversammlung<br />

Am 9. 2. 2008 fand die Jahreshauptversammlung<br />

der FF <strong>Volders</strong> beim<br />

Jägerwirt statt. Kommandant Josef<br />

Moser konnte neben Bürgermeister Dir.<br />

Max Harb und Vizebürgermeister Walter<br />

Meixner noch GR Frau Elisabeth Markart,<br />

Fahnenpatin Eva Gstir, Med.-Rat. Dr.<br />

Klaus Laimer und die Ehrenmitglieder<br />

der FF <strong>Volders</strong> begrüßen. Als Vertreter des<br />

Bezirkes Innsbruck-<strong>Land</strong> war Abschnittskommandant<br />

Wolfgang Miller anwesend.<br />

Kommandant Moser konnte einen eindrucksvollen<br />

Leistungsbericht aus dem Jahr<br />

2007 abgeben. So wurden Feuerwehrkameraden<br />

zu 33 Einsätzen gerufen. Besonders<br />

erwähnt wurden der Großbrand eines Bauernhofes<br />

am Kolsassberg und die Bürocontainer<br />

der BEG in Fritzens, bei denen<br />

auch Kameraden der FF <strong>Volders</strong> im Einsatz<br />

Die mittleren vier Personen bilden den neuen Ausschuss – von<br />

links: Harb Alfred, Kassier, Stauder Gerhard, Kdt.-Stellvertreter,<br />

Moser Josef, Kommandant, Morri Walter, Schriftführer. Rechts<br />

im Bild: Abschn.-Kdt. Miller Wolfgang aus Wattens. Links im<br />

Bild: Bgm. Harb Maximilian<br />

standen. Es wurden 41 Übungen abgehalten.<br />

Insgesamt wurden, so Moser weiter, von den<br />

76 Aktiven 4674 Stunden geleistet.<br />

26 Kameraden besuchten einen Kurs an<br />

der <strong>Land</strong>esfeuerwehrschule in Telfs. An<br />

9 Leistungsbewerben nahmen Gruppen<br />

unserer Wehr teil. Eine Gruppe wurde<br />

sogar beim Abschnittsbewerb in Wattens<br />

Abschnittssieger.<br />

Seit 17. Dezember 2007 wird die Feuerwehr<br />

<strong>Volders</strong> – bis dahin von der Polizei Hall –<br />

durch die neue „Leitstelle <strong>Tirol</strong>“ alarmiert.<br />

Dafür wurde jedes aktive FW-Mitglied mit<br />

einem digitalen Personenrufempfänger (Pager)<br />

ausgerüstet. Somit wird die Feuerwehr in<br />

Zukunft bei kleinen Einsätzen still alarmiert<br />

(keine Sirenenauslösung). Ebenfalls wurde<br />

der Feuerwehrfunk von analog auf digital<br />

umgestellt.<br />

WAPI<br />

Auch bei der Jugendfeuerwehr, so der Verantwortliche,<br />

Kommandantstellvertreter Gerhard<br />

Stauder, kann man auf ein arbeitsreiches<br />

Jahr zurückblicken. Es wurden 47 Übungen<br />

durchgeführt. 3442 Mannstunden wurden<br />

dafür aufgewendet. Ein besonderes Ereignis<br />

war wieder der Berufsfeuerwehrtag. Dabei<br />

wurden in 16 Stunden von den 19 Jugendfeuerwehrmännern<br />

und 7 Betreuern nicht weniger<br />

als 8 gestellte Einsätze abgearbeitet.<br />

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Alfred<br />

Moser geehrt.<br />

Bei den unter dem Vorsitz von Bürgermeister<br />

Max Harb durchgeführten Neuwahlen<br />

wurden Kommandant Josef Moser und Kommandantstellvertreter<br />

Gerhard Stauder in<br />

ihrem Amt bestätigt. Zum Kassier wurde<br />

Alfred Harb und zum Schriftführer Walter<br />

Morri neu gewählt.<br />

Josef Moser wird für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt!<br />

Im Bild von links: Bgm. Harb, Alfred Moser, Abschn.-Kdt. Miller,<br />

Kdt. Moser<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Porträt<br />

Anna Hoppichler<br />

vulgo Leachner nann<br />

Eigentlich.sollte.sie.Maria-Anna.heißen..Das.sei.viel.zu.nobel,.wurde.<br />

entschieden..Die.heißen.wir.einfach.„Nann“.und.aus!.Und.so.heißt.sie.<br />

auch.heute.<br />

Viele Leserinnen und Leser<br />

des <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es<br />

kennen sie, die stets<br />

freundliche, lebensfrohe Frau<br />

mit einem großen Schatz an Lebensweisheiten<br />

und einem ebenso<br />

großen Engagement für die<br />

Gemeinschaft.<br />

Diese Lebensweisheiten hat sie<br />

aus einem Leben geschöpft, das<br />

hier kurz skizziert werden soll.<br />

Geboren wurde die Nann 1940<br />

auf dem Oberabfaltererhof am<br />

Großvolderberg als ältestes von<br />

11 Kindern.<br />

Das Leben in der Großfamilie mit viel<br />

Arbeit, einem großen Familientisch und<br />

dem Spiel mit den Geschwistern ist heute<br />

die Erinnerung an eine erfüllte Kindheit<br />

und Jugend, erfüllt mit vielen Freuden, aber<br />

auch schrecklichen Härten.<br />

Oft musste die „Älteste“ – selber noch<br />

ein Kind – die Mutter ersetzen, wenn diese<br />

im Kindbett lag oder krank war.<br />

Die Härte der Kriegs- und Nachkriegszeit<br />

bekam sie intensiv zu spüren. Aus altem<br />

Gewand schneiderte die Mutter ein Kleid<br />

für die Schule, aus Stoff wurde eine Schultasche<br />

genäht und ein Großonkel, der auf<br />

die „Stör“ ging, machte ihr ein Paar Schuhe,<br />

aber keinen rechten und linken, die musste<br />

sie selber zurechttreten.<br />

In die Schule, die sie acht Jahre lang in<br />

<strong>Volders</strong> besuchte, konnte und durfte sie oft<br />

nicht gehen, weil sie daheim so dringend<br />

gebraucht wurde. Die Nann litt darunter<br />

sehr, denn lernbegierig war sie stets.<br />

Und sobald sie die Schule absolviert hatte,<br />

war an eine Lehre oder Weiterbildung nicht<br />

zu denken. Sie war wichtige Arbeitskraft<br />

am Hof!<br />

Mit dem großen Schatz an lustigen und<br />

dramatischen Geschichten aus Nanns Kind-<br />

heit könnte man ein Büchlein füllen. Hier<br />

eine kleine daraus:<br />

Mit vier bis fünf Jahren musste die Nann<br />

oft Kirschen hüten. Einmal, nach der Prozession,<br />

wurde sie zu diesem Zweck zu den<br />

Kirschbäumen geschickt. Tatsächlich hatten<br />

sich gerade einige Schützen und Musikanten<br />

über die reifen Früchte gemacht. Nann und<br />

die Männer erschraken. Da nahm einer seine<br />

Klarinette, legte sie an und rief: „Madl, wenn<br />

d´ nit glei geahsch, schiaß i!“ Die Nann<br />

rannte, was sie konnte, und das Gelächter<br />

der Mander kann man sich vorstellen.<br />

Mit 21 Jahren heiratete sie den Auer Sepp<br />

und wurde Bäuerin am Leachnerhof.<br />

Es folgten Jahre voll jungem Familienglück,<br />

Kindern und viel, viel Arbeit, die sie<br />

nie als Last empfunden hat.<br />

Feriengäste am Bauernhof gaben der<br />

Nann Gelegenheit, auch noch in eine andere<br />

Welt zu schauen, und bestärkten sie, ihren<br />

lang gehegten und nie möglich gewesenen<br />

Drang nach Weiterbildung zu verwirklichen.<br />

Sie besuchte eine Bäuerinnen-Bildungswoche<br />

im Bildungsheim Grillhof, der noch viele<br />

folgen sollten, und begann und vollendete<br />

eine Ausbildung zur Meisterin der ländlichen<br />

Hauswirtschaft. Dass sie damit nicht nur<br />

ALLGEMEINES<br />

Anerkennung, sondern auch Kritik erntete,<br />

war eine weitere schmerzliche Lebenserfahrung.<br />

Ihren Willen, sich weiterzubilden und<br />

sich für die Gemeinschaft zu engagieren,<br />

konnte man ihr aber nicht nehmen.<br />

Sie wurde zur Ortsbäuerin, zur Gebietsbäuerin<br />

und schließlich zur Bezirksbäuerin<br />

gewählt, obwohl sie diese Funktionen nie<br />

anstrebte. Gerne und mit großem Geschick<br />

nahm sie aber diese Herausforderungen an,<br />

organisierte Kurse und Exkursionen zu Bildung<br />

und Unterhaltung für Bäuerinnen und<br />

bezog die Frauen aus den nichtbäuerlichen<br />

Familien immer mit ein.<br />

Weil nicht nur Dank diese Arbeit bestätigte,<br />

sondern sie auch wegen ihres Engagements<br />

angegriffen wurde, hat sie gelernt,<br />

mit Kritik umzugehen. Auch eine wichtige<br />

Lebenserfahrung!<br />

Dass sie dies alles ohne einen verständnisvollen<br />

und unterstützenden Partner nicht<br />

machen hätte können, ist eine Erkenntnis,<br />

die die Nann und ihren Sepp ganz fest<br />

zueinanderwachsen ließen. Und das ist die<br />

beste Voraussetzung für einen langen gemeinsamen<br />

Lebensweg.<br />

Viele gesundheitliche Probleme haben<br />

die Nann auch schon am Rande des Grabes<br />

stehen lassen, aber eine starke Natur und<br />

Gottvertrauen haben sie erhalten und auch<br />

heute ist sie unvermindert schaffensfroh,<br />

wenn auch körperlich nicht mehr so leistungsfähig.<br />

Sie lernt am Computer, arbeitet<br />

so viel sie kann, bastelt und gestaltet ihr<br />

Heim geschmackvoll aus und kümmert<br />

sich liebevollst um ihren Sepp, der auf diese<br />

Weise viel von seinem Verständnis und seiner<br />

Unterstützung zurückbekommt.<br />

Die Auszeichnungen, die sie für ihre<br />

Tätigkeiten im Dienst der Gemeinschaft<br />

erhalten hat, freuen sie, will sie aber hier<br />

nicht nennen.<br />

Viel gäbe es noch aus Nanns Leben zu<br />

erzählen, aber hier wird nur ein Porträt<br />

skizziert.<br />

So bleibt, ihr und ihrer Familie viel Glück<br />

und Freude zu wünschen und ihr für alles<br />

Bisherige zu danken!<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 15<br />

WAPI


16<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Freiw. Feuerwehr Großvolderberg:<br />

Ein wichtiger Sicherheits- und<br />

Gemeinschaftsfaktor am Berg<br />

Ein Tanklöschfahrzeug sei zur Zeit<br />

nicht finanzierbar, so gab Bürgermeister<br />

Max Harb bedauernd<br />

die Meinung hoher Feuerwehrfunktionäre<br />

aus Bezirk und <strong>Land</strong> wieder und<br />

schilderte, dass auch er der Feuerwehr<br />

Großvolderberg kein solches versprechen<br />

könne, denn er stütze sich auf die<br />

Aussagen der Fachleute, die Haltung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates und wolle auch kein populistischer<br />

Bürgermeister sein, der Gefälligkeitszusagen<br />

mache.<br />

So gesprochen anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

der Freiw. Feuerwehr<br />

Großvolderberg am 1. März.<br />

Erstaunt über diese Aussage zeigte sich<br />

Kommandant Erler, dem die Feuerwehrverantwortlichen<br />

die Sinnhaftigkeit des<br />

Vorhabens, die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges<br />

anzustreben, bestätigt<br />

hatten.<br />

Die Feuerwehr Großvolderberg ist sicher<br />

nicht einzigartig, aber doch eine besonders<br />

interessante Formation in diesem Ortsteil<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, ist doch beinahe<br />

jeder siebente Einwohner Mitglied der<br />

Wehr.<br />

Seit 40 Jahren verfolgt die Feuerwehr<br />

eine besondere Strategie zur Schulung der<br />

Einsatzkraft und Pflege der Kameradschaft.<br />

Seit vier Jahrzehnten stellen sich jährlich<br />

mehrere Gruppen der Wehr in sportlichen<br />

Wettkämpfen den Feuerwehrwettbewerben<br />

und haben sich damit landesweit den Ruf<br />

einer Spitzenmannschaft erworben.<br />

Der umfangreiche Tätigkeitsbericht<br />

für das abgelaufene Jahr bestätigte diese<br />

Tatsache eindrucksvoll.<br />

Für einige Aufregung anlässlich dieser<br />

Versammlung sorgte auch die Tatsache, dass<br />

der Einsatz-Zuständigkeitsbereich der Wehr<br />

innerhalb des Ortsteiles Großvolderberg<br />

ohne Absprache mit Kommandant und<br />

Ausschuss geändert worden war. Besonnene<br />

Worte von Abschnittskommandant<br />

Wolfgang Müller und Kommandant Josef<br />

Moser aus <strong>Volders</strong> stellten Absprache und<br />

sinnvolle Koordination in Aussicht. Wichtig<br />

sei die Erhaltung der Kameradschaft<br />

unter den Nachbarfeuerwehren und die<br />

gemeinsame Schlagkraft.<br />

Besonderer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung<br />

war die Vorstellung von neun<br />

jungen Volderbergern, die nun in die Wehr<br />

eintreten und somit die Zahl der aktiven<br />

Mitglieder auf 70 erhöhen.<br />

Neuwahlen ergaben einige Veränderungen<br />

im Feuerwehrausschuss.<br />

Christoph Klingenschmid, Kassier, und<br />

Andreas Schmid, Schriftführer, stellten<br />

ihre Ämter zur Verfügung und wurden<br />

für ihre tadellose Amtsführung bedankt.<br />

Neuer Kassier wurde Markus Klingenschmid,<br />

neuer Schriftführer Alexander<br />

Klingenschmid.<br />

In der Wahl des Kommandanten wurde<br />

Kommandant Georg Erler gegen einen<br />

Weinbuch / „Das Weinquiz“<br />

Kommandant Georg<br />

Erler mit den neu gewähltenAusschussmitgliedern:<br />

Kdt.-<br />

Stellvertreter Robert<br />

Singer, Schriftführer<br />

Alexander Klingenschmid,<br />

Kassier Markus<br />

Klingenschmid<br />

weiteren Bewerber mit 85 Prozent der<br />

Stimmen wiedergewählt, einstimmig zum<br />

Kommandanten-Stellvertreter wurde Robert<br />

Singer gewählt.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Jahreshauptversammlung<br />

von den Voldertaler<br />

Musikanten und damit mit Schwung ins<br />

neue Tätigkeitsjahr begleitet.<br />

So kann die FF Großvolderberg mit<br />

einem motivierten Ausschuss und offenen<br />

Fragen und Vorhaben gespannt in die Zukunft<br />

gehen.<br />

WAPI<br />

Buch-Award geht nach <strong>Volders</strong><br />

Neben.einer.Vielzahl.an.Büchern.rund.um.das.Thema.Wein.ist.ein.<br />

neues.Werk.erschienen..Ohne.bunte.Bilder,.aber.mit.sehr.vielen.<br />

Informationen..Es.ist.eine.Kombination.aus.einem.Quizbuch.und.<br />

einem.Weinlexikon.mit.einer.Menge.zusätzlicher.allgemeiner.<br />

Weinkunde.<br />

Der.Autor.dieses.Buches.ist.Egon.Mark,.ein.<strong>Volderer</strong>.Bürger..Er.ist.<br />

Diplom-Sommelier.und.Weinakademiker.mit.WSET-Diplom..Er.war.<br />

viele.Jahre.lang.Trainer.und.Prüfer.bei.der.Sommelierausbildung.in.<br />

ganz.Österreich.sowie.Lektor.an.der.Weinakademie.in.Rust.und.vieles.andere.mehr.<br />

Das.Weinbuch.ist.erhältlich.im.Buchhandel.und.im.Webshop.des.Autors.unter.<br />

www.diplomsommelier.at.<br />

Kontakt: Egon Mark, Karwendelstraße 11, 6111 <strong>Volders</strong><br />

Tel. 05224/55680, Fax 05224/55680-4 / E-Mail: egon.mark.tirol@aon.at<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Jugend<br />

Sport<br />

Freizeit<br />

Volleyballclub raika <strong>Volders</strong>:<br />

Fortsetzung einer<br />

erfolgreichen Saison<br />

Die vergangene Saison 2006/07 mit<br />

drei <strong>Tirol</strong>er Meistertiteln, drei Vizemeistertiteln<br />

und einer Medaille<br />

bei den Österreichischen Meisterschaften<br />

war ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.<br />

Ob diese Erfolge in diesem Jahr<br />

fortgesetzt werden können, entscheidet<br />

sich in den nächsten Wochen.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls<br />

gegeben.<br />

Bereits in der Vorbereitung auf die Saison<br />

2007/2008 konnte ein großartiger Erfolg<br />

erspielt werden.<br />

Die U17-Mannschaft der Mädchen erreichte<br />

bei einem der größten internationalen<br />

Jugendturniere in Wien sensationell den<br />

1. Platz. Ebenso eine Topplatzierung, nämlich<br />

den 3. Platz, erreichte die weibliche<br />

Schülermannschaft bei demselben Turnier<br />

für die U15-Spielerinnen.<br />

Die gezielte und fundierte Aufbauarbeit<br />

im Nachwuchs durch die hervorragenden<br />

Trainer macht sich auch in der laufenden<br />

Meisterschaftssaison 2007/08 wieder bemerkbar.<br />

Ein Großteil der 18 <strong>Volderer</strong> Teams,<br />

die an der <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft teilnehmen,<br />

liegt zur Halbzeit der Spielsaison auf den<br />

Spitzenplätzen in den diversen Tabellen.<br />

Bei den U11 weiblich Serie B liegt unsere<br />

Mannschaft derzeit auf Platz 5 und kann<br />

mit den noch ausstehenden Spielen einen<br />

Spitzenplatz in dieser Klasse erreichen.<br />

Die U11-Mädchen im oberen Play-off<br />

liegen derzeit knapp hinter dem Führungstrio,<br />

aber in den ausstehenden Spielen ist<br />

noch alles möglich.<br />

Die U11-Mädchen im unteren Play-off<br />

(drei Teams) liegen alle im vorderen Drittel<br />

und sind damit vor den noch ausstehenden<br />

Spielrunden gut platziert.<br />

Bei den U12 weiblich unteres Play-off sind<br />

bisher erst zwei Spiele absolviert worden.<br />

Alle drei (!) Mannschaften in dieser Gruppe<br />

können mit der Spitze mithalten.<br />

Die U12-Buben liegen derzeit am<br />

2. Tabellenplatz hinter Mils.<br />

Unsere männlichen Nachwuchsspieler –<br />

U13 – sind ebenfalls noch im Rennen und<br />

können auch hier einen Spitzenplatz erreichen.<br />

Ein Schnappschuss<br />

vom letzten Trainingslager<br />

SPORT<br />

Die U13-Mannschaft weiblich im oberen<br />

Play-off liegt derzeit auf Platz eins! Alle Spiele<br />

wurden bisher in dieser Liga gewonnen.<br />

Bei der U15 weiblich unteres Play-off ist<br />

nach den Anlaufschwierigkeiten ein Platz in<br />

den vorderen Rängen möglich. Hingegen<br />

sind unsere Nachwuchsspielerinnen U15<br />

weiblich im oberen Play-off seit Spielbeginn<br />

am ersten Platz!<br />

Die Damen der U17 sind ebenfalls am<br />

ersten Tabellenplatz zu finden. Und schließlich<br />

befinden sich noch die Damen der U19<br />

im vorderen Drittel der Tabelle.<br />

Auch unsere Damen-Cup-Mannschaft hat<br />

sich bereits für das Final 4 qualifiziert.<br />

Nur das gemeinsame Ziel von den Spielerinnen<br />

und Spielern, Trainern und Eltern<br />

ermöglicht es wieder, die Erfolge aus<br />

dem letzten Jahr zu wiederholen, wobei ein<br />

herzliches Dankeschön an alle Beteiligten<br />

ergeht.<br />

Ein weiteres Dankeschön ergeht auch an<br />

alle Sponsoren, die <strong>Gemeinde</strong>, den ASVÖ,<br />

die Zuschauer und an die Funktionäre des<br />

Vereins. Denn nur durch eine optimale<br />

Zusammenarbeit bleibt <strong>Volders</strong> weiterhin<br />

die Volleyballhochburg in <strong>Tirol</strong>.<br />

Special Olympics / Innsbruck:<br />

Erfolg durch<br />

tamara niederbacher<br />

Bei.den.Special.Olympics.vom.17..1..<br />

bis.22..1..2008.in.Innsbruck.hat.auch.Tamara.Niederbacher.aus.<strong>Volders</strong>.teilgenommen,.und.zwar.sehr.erfolgreich.<br />

Sie.erreichte.in.der.Disziplin.„Langlauf“.<br />

über.500.Meter.in.der.Leutasch.den.<br />

6..Platz.und.im.Langlauf-Staffelbewerb,.<br />

ebenfalls.über.600.Meter,.sogar.den.<br />

3..Platz.bzw..die.Bronzemedaille..Tamara.ist.in.der.Habilitation.der.Lebenshilfe.<br />

Schwaz.beschäftigt..Sie.wohnt.am.<br />

Wattener.Weg.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 17


18<br />

UMWELT<br />

Programm<br />

Für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Energiesparmaßnahmen:<br />

Guter rat ist kostenlos<br />

Die.meiste.Energie.im.Haushalt.wird.für.das.Heizen.benötigt..Das.macht.<br />

sich.spätestens.am.nächsten.Zahlschein.bemerkbar..Egal,.ob.neu.gebaut.<br />

oder.das.alte.Haus.modernisiert.wird,.gute.Planung.und.Beratung.sind.<br />

notwendig,.um.die.Energiekosten.niedrig.zu.halten!<br />

Zuerst dämmen – dann heizen<br />

Moderne, gut gedämmte Bauten hal-<br />

ten die Wärme im Gebäude und lassen<br />

Kälte draußen. Wärmere Innenwände<br />

bedeuten mehr Wohnkomfort, niedrigere<br />

Wärmeverluste und geringere Energiekosten.<br />

Auch das Heizsystem kann kleiner<br />

dimensioniert und damit günstiger<br />

werden.<br />

Wie viel Dämmung ist sinnvoll?<br />

Wer heute nur nach Bauordnung dämmt,<br />

baut ein energetisch bereits veraltetes<br />

Haus. Die Mehrkosten für sinnvolle Dämmstärken<br />

um 20 cm fallen bei Neubau und<br />

Fassadensanierung kaum ins Gewicht.<br />

Fixkosten für Arbeit, Einrüstung usw.<br />

entstehen sowieso. Bei einer Lebensdauer<br />

der Fassade von 30 Jahren sollte daher<br />

gleich mehr gedämmt werden – es lohnt<br />

sich langfristig.<br />

Einfache Maßnahme mit großer<br />

Wirkung<br />

Bis zu 25 % der Heizenergie gehen über<br />

das Dach bzw. die oberste Geschoßdecke<br />

verloren. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke<br />

ist daher besonders wirksam und<br />

rentiert sich nach wenigen Jahren. Diese<br />

Maßnahme ist sehr einfach und kann leicht<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

selbst gemacht werden, das Dämmmaterial<br />

ist günstig. Auch der Tausch alter, undichter<br />

Fenster kann viel bewirken.<br />

Förderung und Finanzierung<br />

Für all diese Dämmmaßnahmen – auch<br />

für den Fenstertausch - gibt es Fördermittel<br />

des <strong>Land</strong>es und zusätzlich noch<br />

eine Förderung Ihrer <strong>Gemeinde</strong>. Gleiches<br />

gilt, wie Sie wissen, natürlich auch für die<br />

Solaranlage.<br />

Energieberatung hilft<br />

Wenn Sie in <strong>Volders</strong> sesshaft sind, haben<br />

Sie es gut. Der Verein „Energie <strong>Tirol</strong>“<br />

stellt Expertinnen und Experten für die<br />

Energieberatung zur Verfügung. Diese unabhängige<br />

Beratung vor Ort, sie kostet derzeit<br />

90 Euro, bezahlt Ihnen die <strong>Gemeinde</strong> bzw.<br />

wird direkt der <strong>Gemeinde</strong> verrechnet. Die<br />

Beratung ist allerdings Voraussetzung für<br />

den Erhalt der <strong>Gemeinde</strong>förderung. Sie<br />

können gerne einen Beratungstermin vereinbaren,<br />

und zwar unter der Tel.-Nr. 52311-32<br />

(Herr Plattner).<br />

Fragen zu neuen<br />

Energietechnologien<br />

und Energiesparen?<br />

Energie.<strong>Tirol</strong>.ist.eine.unabhängige.<br />

Beratungseinrichtung.des.<strong>Land</strong>es.zur.<br />

Förderung.umweltfreundlicher.Energietechnologien..Die.Beratung.ist<br />

n..produktneutral.und.firmenunabhängign..praxisbezogen.–.über.neue.Energietechnologienn..aktuell.–.über.öffentliche.Förderungen<br />

Die.Vor-Ort-Beratung.ist.in.<strong>Volders</strong>.<br />

sogar.kostenlos!<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> wird versuchen,<br />

zum TAG DER SONNE auch heuer<br />

wieder eine Aktion zu setzen.<br />

Informationen dazu erhalten Sie<br />

rechtzeitig.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Kühlgerätetausch:<br />

Großartiger Erfolg<br />

der tauschaktion<br />

Die Kühlgeräte-Tauschaktion der <strong>Tirol</strong>er<br />

Energieversorger, bei der auch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> als einzige<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Tirol</strong>s eine zusätzliche Prämie<br />

gewährte bzw. die Prämie verdoppelte, hat<br />

sich als wirklich großer Wurf erwiesen.<br />

Insgesamt haben 75 <strong>Volderer</strong> Haushalte<br />

ihr altes, energiefressendes Kühlgerät ausgetauscht<br />

und tragen so dazu bei, dass künftig<br />

im Versorgungsgebiet der Stadt Hall AG im<br />

Jahr rund 24.000 Kilowattstunden weniger<br />

an Strom verbraucht werden. Das bedeutet,<br />

dass diese Haushalte pro Jahr in Summe eine<br />

Kosteneinsparung von ca. 3.800 Euro erzie-<br />

„Sattelfest“<br />

Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> will in Zusammenarbeit<br />

mit dem Klimabündnis in<br />

den nächsten 5 Jahren (2008–2012)<br />

die „Mobilität“ besonders zum Thema<br />

machen. Heuer soll verstärkt das Thema<br />

„Radverkehr“ angesprochen werden. Als<br />

Schwerpunktaktion sind ab Mitte April bis<br />

Ende Mai 2008 landesweite „Sattelfeste“<br />

geplant mit 8–10 Standorten in <strong>Tirol</strong>.<br />

Auch <strong>Volders</strong> ist für eine solche Veranstaltung<br />

vorgesehen. Das Umweltreferat trifft<br />

diesbezüglich bereits erste Vorbereitungen.<br />

Dieses „Sattelfest“, bei dem sich alles ums<br />

Radfahren drehen soll, wird voraussichtlich<br />

am 8. Mai in der Zeit von 15.00 bis 18.00<br />

Uhr am Kirchplatz stattfinden.<br />

len. Wenn man bedenkt, dass viele Geräte<br />

wirklich sehr alt waren, ist damit zu rechnen,<br />

dass das Einsparungspotenzial in beiderlei<br />

Hinsicht noch deutlich größer ist.<br />

Nicht unerheblich ist auch der Umstand,<br />

dass mit dieser Maßnahme ca. 51.000 Euro an<br />

die regionale Wirtschaft geflossen sind und<br />

so auch ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung<br />

geleistet wurde. Die <strong>Gemeinde</strong> hat diese<br />

Tauschaktion mit einem Betrag von 5.050<br />

Euro gefördert. Die zusätzlich lukrierten<br />

Sondernachlässe für <strong>Volderer</strong> Haushalte,<br />

die heimische Händler gewährten, betrugen<br />

immerhin noch fast 700 Euro.<br />

UMWELT<br />

Sauber statt Saubär<br />

Am.Samstag,.den.19. April 2008,.mit.<br />

Beginn.09.00.Uhr,.findet.wieder.die.<br />

große. Flurreinigungsaktion. statt..<br />

SAUBER. statt. SAUBÄR. lautet. das.<br />

Motto.. Treffpunkt. ist. bei. der. Feuerwehrhalle.<strong>Volders</strong>..<br />

Machen Sie mit!<br />

Kartonagenentsorgung<br />

Heute.einmal.ein.paar.Zeilen.zum.Thema.„Kartonagenentsorgung“..<br />

Immer.wieder.wird.in.Ausgaben.des.<br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es.gebeten,.Kartonagen.<br />

zu.falten,.damit.sie.weniger.Platz.einnehmen..Nur.wenige.halten.sich.daran..Auch.werden.bei.den.Wertstoffsammelinseln.immer.wieder.Kartonagen.abgestellt,.obwohl.auf.den.Papiercontainern.<br />

ausdrücklich.darauf.hingewiesen.wird,.<br />

dass.Kartonagen.zum.Bauhof.gebracht.<br />

werden.sollen..<br />

Helfen Sie also mit! Kartonagen<br />

bitte falten und zum Bauhof bringen<br />

(Westeinfahrt)! Vielen Dank!<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 19


20<br />

UMWELT<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Gesamtabfallaufkommen 1996 – 2007<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Restmüll 278 272 271 287 293 289 297 301 302 281 285 283<br />

Rest-Sperrmüll 72 71 86 101 110 110 62 78 79 99 102 110<br />

Holz 40 77 80 108 117 122 79 108 106 103 122 105<br />

Metall 71 73 78 97 105 102 69 71 78 60 65 62<br />

Bioabfall 305 292 269 388 382 341 432 396 416 395 401 523<br />

Glas 107 106 103 107 114 125 130 131 139 128 117 107<br />

Papier 180 182 200 218 245 259 251 261 277 310 320 325<br />

Kartonagen 33 34 38 47 48 49 50 52 59 52 58 57<br />

Ku./Verp. 74 76 84 98 106 117 116 118 122 131 139 136<br />

Me./Verp. 22 21 20 21 20 20 15 18 23 21 18 23<br />

E-Schrott 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 25 24<br />

Summe 1182 1204 1229 1472 1540 1534 1501 1534 1601 1580 1652 1755<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Deponie 350 343 357 388 403 399 359 379 381 380 387 393<br />

Wertstoffe/Bioabfall 832 861 872 1084 1137 1135 1142 1155 1220 1200 1265 1362<br />

Summe 1182 1204 1229 1472 1540 1534 1501 1534 1601 1580 1652 1755<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Sperrmüll*) 183 221 244 306 332 334 210 257 263 262 289 277<br />

Papier/Kartonagen 213 216 238 265 293 308 301 313 336 362 378 382<br />

Verpackungen**) 96 97 104 119 126 137 131 136 145 152 157 159<br />

*) = Rest-Sperrmüll + Holz + Metall zusammen / angeliefert bei der Sperrmüllsammlung<br />

**) = Kunststoff- u. Metallverpackungen<br />

Abfallzusammensetzung 2007<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Der Österreichische <strong>Gemeinde</strong>bund startete kürzlich eine<br />

österreichweite Info-Kampagne unter dem Titel<br />

DIE GEMEInDE – EIn DIEnStLEIStUnGSUntErnEHMEn<br />

Wir sind gerne für Sie da, helfen Ihnen, sind für gut gemeinte Vorschläge zu haben, nehmen aber auch Kritik entgegen.<br />

Schreiben Sie uns. Rufen Sie uns an. Tel. 52311-0 / Fax 52311-50 / www.volders.tirol.gv.at<br />

BÜrGErSPrECHStUnDEn: Montag.bis.Freitag.von.7.30.bis.12.Uhr,.am.Montag.auch.von.14.bis.17.Uhr<br />

E-Mail-Adressen:<br />

buergermeister@volders.tirol.gv.at.(Bgm..Dir..M..Harb)<br />

amtsleitung@volders.tirol.gv.at.(Sekr..J..Wurzer)<br />

gemeinde@volders.tirol.gv.at.(P..Santeler./.G..Wechselberger)<br />

verwaltung@volders.tirol.gv.at.(M..Gosch)<br />

buchhaltung@volders.tirol.gv.at.(G..Prenn)<br />

meldeamt@volders.tirol.gv.at.(J..Krallinger)<br />

bauamt1@volders.tirol.gv.at.(W..Klingenschmid)<br />

bauamt2@volders.tirol.gv.at.(M..Plattner)<br />

bauamt3@volders.tirol.gv.at.(Ing..G..Rumetshofer)<br />

tourismus@volders.tirol.gv.at.(B..Angerer)<br />

waldaufsicht@volders.tirol.gv.at.(H..Hoppichler)<br />

UMWELT<br />

„Meine <strong>Gemeinde</strong> sorgt dafür …“<br />

„Viel.zu.oft.wissen.die.Menschen.gar.nicht,.was.ihre.<strong>Gemeinde</strong>.<br />

alles.für.sie.leistet“,.erklärte.<strong>Gemeinde</strong>bund-Präsident.Bgm..Helmut.Mödlhammer.das.Motiv.für.diese.Initiative..Man.will.damit.<br />

den.Bürgern.bewusst.machen,.wie.wichtig.die.Leistungen.ihrer.<br />

<strong>Gemeinde</strong>.für.die.Lebensqualität.jedes.Einzelnen.sind..Auch.die.<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>.schließt.sich.dieser.Aktion.an.und.wird.in.den.<br />

kommenden.<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>ausgaben.jeweils.ein.solches.Inseratensujet.schalten.<br />

Diesmal.lautet.das.Motto:.„Meine.<strong>Gemeinde</strong>.sorgt.dafür,.dass.<br />

Betreuung.und.Ausbildung.meiner.Kinder.bestens.funktionieren.“.<br />

Hier.kann.die.<strong>Gemeinde</strong>.mit.Stolz.behaupten,.dass.in.den.vergangenen.Jahren.viel.Geld.in.den.Bildungsbereich.geflossen.ist..<br />

Die.Schulen.sind.in.einem.tadellosen.Zustand,.die.Ausstattung.ist.<br />

bestens.und.mit.dem.Schülerhort.wurde.eine.weitere.Betreuungseinheit.geschaffen,.die.sich.großer.Beliebtheit.erfreut.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 21


22<br />

ALLGEMEINES<br />

Was ist los in <strong>Volders</strong>?<br />

MÄrZ<br />

Theaterpremiere<br />

Datum:.Samstag,.29..3..2008<br />

Veranstalter:.Heimatbühne.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

APrIL<br />

Theatervorstellung<br />

Datum:.Samstag,.5..4..2008<br />

Veranstalter:.Heimatbühne.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Theatervorstellung<br />

Datum:.Sonntag,.6..4..2008<br />

Veranstalter:.Heimatbühne.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Theatervorstellung<br />

Datum:.Freitag,.11..4..2008<br />

Veranstalter:.Heimatbühne.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Theatervorstellung<br />

Datum:.Samstag,.12..4..2008<br />

Veranstalter:.Heimatbühne.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Jungbauernball<br />

Datum:.Samstag,.19..4..2008<br />

Veranstalter:.Jungbauernschaft.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.30.Uhr,.Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

AB HEUtE KAUF ICH FAIr.<br />

Mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel ausgezeichnete<br />

Produkte geben Ihnen die<br />

Sicherheit, dass Menschen in den Entwicklungsländern<br />

fair bezahlt und keine<br />

Kinder ausgebeutet werden.<br />

Und garantieren Ihnen die hohe Qualität<br />

naturnaher <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />

WWW.FAIRTRADE.AT<br />

Fotoschau<br />

Datum:.30..4..2008.–.4..5..2008<br />

Veranstalter:.<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>.–.Kulturausschuss<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

MAI<br />

Blumenschmuckabschlussveranstaltung<br />

Datum:.Freitag,.2..5..2008<br />

Veranstalter:..<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>.–.Kulturausschuss<br />

Zeit:.20.00.Uhr.<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Frühjahrskonzert<br />

Datum:.Freitag,.9..5..2008<br />

Veranstalter:.Sens..Musikkapelle.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr.<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Startveranstaltung<br />

Datum:.Freitag,.9..5..2008<br />

Veranstalter:.Tribal.Project.Eventmgmt.<br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Festzelt.nördlich.der.Hauptschule<br />

Fußballturnier mit Abendausklang<br />

Datum:.Samstag,.10..5..2008<br />

Veranstalter:.Tribal.Project.Eventmgmt.<br />

Zeit:.8.00.Uhr.<br />

Ort:.Sportplatz.<strong>Volders</strong><br />

Festzelt<br />

Datum:.Samstag,.10..5..2008<br />

Veranstalter:.Tribal.Project.Eventmgmt.<br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Festzelt.nördlich.der.Hauptschule<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters<br />

Montag bis Freitag<br />

von 11 bis 12 Uhr<br />

Auch Terminvereinbarungen<br />

zu anderen Zeiten sind<br />

möglich.<br />

Bierfest<br />

Datum:.Samstag,.10..5..2008<br />

Veranstalter:.Freiw..Feuerwehr.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Feuerwehrhalle.und.Dorfplatz<br />

Fußballturnier mit Abendausklang<br />

Datum:.Sonntag,.11..5..2008<br />

Veranstalter:.Tribal.Project.Eventmgmt.<br />

Zeit:.8.00.Uhr<br />

Ort:.Sportplatz.<strong>Volders</strong><br />

Festzelt<br />

Datum:.Sonntag,.11..5..2008<br />

Veranstalter:.Tribal.Project.Eventmgmt.<br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Festzelt.nördlich.der.Hauptschule<br />

Frühschoppen<br />

Datum:.Donnerstag,.22..5..2008<br />

Veranstalter:. Schellenschlagergruppe.<br />

<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.10.30.Uhr,.Ort:.Kirchplatz<br />

JUnI<br />

Kabarett „Dornrosen“<br />

Datum:.Freitag,.6..6..2008<br />

Veranstalter:.<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>.–.Kulturausschuss<br />

Zeit:.20.00.Uhr<br />

Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

Seniorennachmittag<br />

Datum:. Samstag,.21..6..2008<br />

Veranstalter:.Seniorenbund.<strong>Volders</strong><br />

Zeit:.14.00.Uhr,.Ort:.Saal.<strong>Volders</strong><br />

nutzen Sie das Angebot und melden Sie alle geplanten Veranstaltungen im <strong>Gemeinde</strong>amt. Diese werden in einer<br />

terminbörse erfasst, welche fallweise an alle örtlichen Vereine ausgesandt wird. Ebenfalls werden diese termine<br />

in die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> gestellt. So können terminkollisionen vermieden werden.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Unternehmen aus <strong>Volders</strong> im FOKUS:<br />

ALLGEMEINES<br />

Papier- und Schreibwaren Josef Klausner<br />

Vor.meinem.Schritt.in.die.Selbständigkeit.war.ich.24.Jahre.bei.der.Fa..Bilderland.tätig.<br />

Am.22..2..1998.übernahm.ich.von.Herrn.Steinlechner.das.Geschäft.in.der.Kirchgasse..Ein.Jahr.später.übersiedelten.<br />

wir.in.die.Schulgasse.1,.unserem.heutigen.Standort.<br />

Wir.führen.ein.großes.Sortiment.an.Billetts,.Papier-.und.Schreibwaren,.Schulartikel,.Geschenkartikel,.Zeitungen,.<br />

Fachzeitschriften,.Illustrierte,.Servietten,.Kerzen.und.kleine.Geschenke.<br />

Ich.möchte.mich.ganz.herzlich.bei.den.Stammkunden.bedanken.und.bitte.weiterhin.um.die.Treue.<br />

Euer.Seppi<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

Josef Klausner, Papier-Schreibwaren-Foto / Diddl-Shop-Geschenke<br />

6111 <strong>Volders</strong>, Schulgasse 1 / Tel.: 0 52 24 / 57 457<br />

Opel Vectra Caravan.<br />

Absolut souverän.<br />

Erleben Sie die aufregende Verbindung von Größe mit Agilität und<br />

Fahrdynamik. Entdecken Sie im Opel Vectra Caravan u.a.:<br />

• den größten Laderaum seiner Klasse mit bis zu 1.850 Litern<br />

• serienmäßigen, wartungsfreien Dieselpartikelfilter<br />

• innovative Optionen wie Bi-Xenon-Kurvenlicht AFL und<br />

MultiContour Fahrersitz<br />

• und höchste Flexibilität durch das geniale FlexOrganizer ® -<br />

System.<br />

MVEG-Verbrauch gesamt in l/100 km: 5,8–7,2; CO2-Emission in g/km: 157–194.<br />

A-6068 Mils<br />

Gewerbepark 21<br />

Tel. 05223/56704<br />

Fax 05223/56704-4<br />

office@tschugg.at<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> · Ausgabe 01/2008 23


ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

ABFALLEntSOrGUnGSPLAn 2008<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<strong>Volders</strong>.–.April.bis.Juni<br />

APrIL 2008<br />

Do. 03. 04. 08 Wo/Be<br />

Do. 10. 04. 08 alle<br />

Fr. 11. 04. 08 Probl.Stoffsa.<br />

Do. 17. 04. 08 Wo/Be<br />

Do. 24. 04. 08 alle/+Sa Berg<br />

Fr./Sa. 25./26. 04. 08 Sperrmüll<br />

MAI 2008<br />

Fr. 02. 05. 08 Wo/Be<br />

Do. 08. 05. 08 alle<br />

Do. 15. 05. 08 Wo/Be<br />

Fr. 23. 05. 08 alle/+Sa Berg<br />

Do. 29. 05. 08 Wo/Be<br />

Fr./Sa. 30./31. 05. 08 Sperrmüll<br />

JUnI 2008<br />

Do. 05. 06. 08 alle<br />

Do. 12. 06. 08 Wo/Be<br />

Do. 19. 06. 08 alle/+Sa Berg<br />

Do. 26. 06. 08 Wo/Be<br />

Fr./Sa. 27./28. 06. 08 Sperrmüll<br />

Erklärung zur Restmüllabfuhr:<br />

alle.=.alle.Restmülleimer.werden.entleert.(wenn.sie.an.der.Straße.zur.Abfuhr.bereitgestellt.werden!)<br />

Wo/Be.=.es.werden.nur.Restmüllbehälter.bei.den.Wohnanlagen.und.Betrieben.entleert!<br />

/+Sa Berg.=.entleert.werden.auch.die.Restmüllsammelstellen.am.Berg!<br />

Erklärung zur Problemstoffsammlung: Entgegennahme.nur.zwischen.12.30.und.17.30.Uhr!<br />

Erklärung zur Sperrmüllentgegennahme: Angenommen.werden.nur.sperrige.Gegenstände.in.Haushaltsmengen.<br />

(nicht.aus.Betrieben)!!!.Tage.der.Entgegennahme.–.siehe.Plan./.Fr..von.13.00.bis.17.00.Uhr,.Sa..von.8.00.bis.12.00.Uhr!<br />

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