Konstruktion und Simulation eines mathematischen ...

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42 4.2. Grundlagen der statistischen Informationstheorie42
435. Ein mathematisches Modellbiologischer KommunikationCommunication is ubiquitous in biology, and agreement onterms essential for scientic progress. Yet there is no agreeddenition of biological communication. Denitions couchedin terms of adaptation are often used, but there is signi-cant variability in exactly which criteria are invoked. Analternative is to dene communication in terms of informationtransfer.(T. C. Scott-Phillips)5.1. Allgemeine BemerkungenDie in den Kapiteln 2, 3 und 4 zusammengestellten Konzepte sollen nun in einemRahmenmodell biologischer Kommunikation Anwendung nden. Wie bereitserwähnt, reicht der Shannonsche Informationsbegri hierfür nicht aus; er beziehtsich nur auf die syntaktische Ebene der Kommunikation, und lässt semantischeund pragmatische Belange auÿen vor.Zentral für die folgende Ausarbeitung ist die Unterscheidung zwischen externenSignalgröÿen und Interne Kontrollgröÿen. Während die einen ausserhalb des Individuumslokalisiert werden können, und rein syntaktischer Natur sein sollen,repräsentieren die anderen die interne Verarbeitung einer eingehenden Nachricht,bzw. deren Wirkung auf den Empfänger. Hieraus ergibt sich auch direkt, dass dieAntwort auf die Frage, wie einer übermittelten Nachricht eine Bedeutung, bzw.kausale Rolle zugeschrieben werden kann in der Konstruktion des Empfängersliegt.Zunächst bedarf es also je eines mathematischen Modells für die Übermittlungder externen Signalgröÿen, sowie deren internen Verarbeitung; im Anschluss mussdie Schnittstelle zwischen Individuum und Auÿenwelt diskutiert und mathematischzugänglich gemacht werden. Im Abschnitt 6.2 wird die relative Wichtigkeiteiner Botschaft eingeführt. Damit ist es möglich, die Bedeutung einer Botschaftzu quantizieren, und somit Semantik letztendlich meÿbar zu machen.43
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