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Berliner Sechstagerennen - Radeberger Gruppe KG

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informiert<br />

DAS MAGAZIN DER RADEBERGER GRUPPE <strong>KG</strong> AUSGABE 1/2006<br />

Zusammenwachsen<br />

Zusammen.Wachsen


Editorial<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

2<br />

in Ihren Händen halten Sie das neue Mitarbeiterund<br />

Kundenmagazin der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />

Mit vier Ausgaben pro Jahr – jeweils mit dem<br />

Quartalswechsel – möchten wir Sie in Zukunft<br />

über die wichtigsten Entwicklungen in der<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> informieren. Dabei werden<br />

unsere Marken und die sie begleitenden vielfältigen<br />

Kommunikationstätigkeiten und Vertriebsinitiativen<br />

Schwerpunktthema sein. Den zweiten<br />

Schwerpunkt bilden unsere Mitarbeiter an den<br />

Brauereistandorten, ihre Arbeit in den unterschiedlichen<br />

Abteilungen, Arbeitskreisen und<br />

Gremien. Wir wollen Strukturen beleuchten,<br />

Sachverhalte erklären und Sie unterhalten.<br />

Die Ihnen vorliegende erste Ausgabe des neuen<br />

Magazins dokumentiert auf den Seiten 4 bis 27<br />

die Aufbruchstimmung, die sich in unserer<br />

<strong>Gruppe</strong> seit Gründung der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

<strong>KG</strong> am 1. Januar 2006 ausbreitet. Die Vertriebstagung<br />

für Führungskräfte der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Anfang Februar in Dresden gab ein gutes<br />

Zeugnis davon. Dr. August Oetker, persönlich<br />

haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker<br />

<strong>KG</strong>, bekannte sich in der sächsischen Landeshauptstadt<br />

unmissverständlich zum Biergeschäft<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> als „zentraler Baustein“<br />

der Oetker-<strong>Gruppe</strong>. Ein persönliches Interview<br />

mit dem Oetker-Chef auf den Seiten 16 und 17<br />

gibt Ihnen darüber hinaus Einblicke in das<br />

Selbstverständnis dieser diversifizierten Unternehmensgruppe<br />

mit Hauptsitz in Bielefeld.<br />

Die Aufbruchstimmung in unserer Brauereigruppe<br />

spiegelte sich ebenso in den Dresdener Reden von<br />

Ulrich Kallmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

sowie seines Kollegen, Dr. Albert Christmann,<br />

verantwortlich für Marketing und Vertrieb<br />

innerhalb des Führungsgremiums, wider. Kallmeyer<br />

sprach über das „Zusammenwachsen“ der<br />

<strong>Gruppe</strong>, Christmann über den<br />

Begriff „Zusammen.Wachsen“.<br />

Beide Themen stellten in Kombination<br />

das Motto der Tagung dar. Wir<br />

haben es deshalb für den Titel dieses<br />

ersten Magazinheftes aufgegriffen.<br />

In den folgenden Ausgaben des<br />

Magazins planen wir sukzessive<br />

Rubriken einzuführen, die sich mit<br />

den Sorten, Marken und Strukturen<br />

unseres Unternehmens, den Standorten,<br />

ihren Mitarbeitern und Gremien<br />

sowie deren Funktionen<br />

beschäftigen.<br />

Die bis Ende vergangenen Jahres noch<br />

unabhängig voneinander erschienenen<br />

Mitarbeitermagazine „Brau<br />

und Brunnen Bote“ sowie die „Bier-<br />

Kultur“ der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

haben mit Gründung der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> ihren Platz in den<br />

Archiven gefunden. Unser neues<br />

Magazin möchte Ihnen künftig mit<br />

jeder Ausgabe die Faszination nahe<br />

bringen, die von einem Geschäftsmodell<br />

ausgeht, das für sich allein<br />

in Anspruch nehmen kann, die<br />

Deutsche Bierkultur zu repräsentieren.<br />

Einen ersten Eindruck davon<br />

vermittelt Ihnen der Blick auf Seite<br />

48, den Rückenumschlag dieses<br />

Magazins: Vorteil Vielfalt.<br />

Sie, unsere Leser, möchten wir<br />

ermuntern, uns, der Redaktion, zu<br />

schreiben. Machen Sie uns Vorschläge<br />

zu Themen und Inhalten,<br />

die Sie gern in Ihrem Mitarbeitermagazin<br />

berücksichtigt sehen<br />

möchten. Auch für Kritik sind wir<br />

offen, ebenso für Anregungen und<br />

Verbesserungsvorschläge. Versprechen<br />

können wir Ihnen, dass wir<br />

uns mit allen Zuschriften sachlich<br />

und differenziert auseinander<br />

setzen werden. Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Viel Spass bei der Lektüre des<br />

neuen <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>nmagazins<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre Redaktion


Reden und Interviews<br />

Dr. August Oetker: Bekenntnis zum Biergeschäft 4<br />

Ulrich Kallmeyer: Beginn einer neuen Zeitrechnung 8<br />

Dr. Albert Christmann: Vision, Mission und Strategie<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

12<br />

Dr. August Oetker: Einblicke in das Selbstverständnis<br />

eines diversifizierten Familienunternehmens<br />

16<br />

Dr. Albert Christmann: Herausforderungen im deutschen Biermarkt 18<br />

Pressekonferenz: Wertschöpfung statt Mengenwahn 22<br />

Stufenmodell: Von Binding zum Marktführer Radberger <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> 24<br />

Marken und Märkte<br />

Für Dosenoffensive gerüstet 28<br />

Einweihung in Radeberg: Das „Conrad-Brüning-Haus“ 29<br />

Brauerei Krusovice lud zum Ball auf die Prager Burg 30<br />

Jever lädt zum Hamburger Hafenfest 31<br />

45. Geburtstag für „Rund um den Henninger-Turm“ 32<br />

Jever spendet 130 000 Euro für Naturschutz 33<br />

Premiere für <strong>Radeberger</strong> Oscarnacht 33<br />

Frankfurter Prinzenpaar gibt Binding Multi-Präsenz 34<br />

Neue Drucktanks für Ur-Krostitzer 35<br />

Sponsoring-Jubiläum für Schultheiss beim <strong>Sechstagerennen</strong> 36<br />

8 Mal DLG-Gold für <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> 37<br />

<strong>Radeberger</strong> freut sich auf 800. Geburtstag von Dresden 38<br />

Selters sucht Nähe zur Tischtennis Champions League 38<br />

Neuer TV-Spot für Jever Lime 39<br />

Neue Produkte und Gebinde in der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> 40<br />

VKF-Aktionen 42<br />

Personalia 45<br />

Impressum 47<br />

Inhalt<br />

3


Rede<br />

Klares Bekenntnis zum Biergeschäft:<br />

Dr. August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter<br />

der Dr. August Oetker <strong>KG</strong><br />

Das Biergeschäft soll zum Substanzgewinn<br />

des Familienunternehmens beitragen<br />

4<br />

„Zentraler Baustein<br />

Dresden (lep).- Über das Familienunternehmen Oetker und seine Gesellschafter,<br />

über die Diversifikation und Kerngeschäfte der <strong>Gruppe</strong> und nicht zuletzt über<br />

das Biergeschäft der Bielefelder Unternehmerfamilie sprach Dr. August Oetker<br />

auf der Vertriebstagung der Führungskräfte der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> in Dresden.<br />

Denjenigen, die den persönlich haftenden Gesellschafter der Dr. August Oetker<br />

<strong>KG</strong> zuvor noch nicht persönlich kennen gelernt hatten, präsentierte sich ein von<br />

Lebens- und Geschäftserfahrung geprägter Unternehmertyp zum Anfassen, dessen<br />

Charme, Interesse und Kommunikationsfreudigkeit viele Tagungsteilnehmer<br />

beeindruckte.<br />

Am Anfang seines Vortrags ließ Dr. August Oetker Bilder sprechen. Drei<br />

Minuten dauerte der Image-Film über die Oetker-<strong>Gruppe</strong>, in dem die wichtigsten<br />

Marken und Kerngeschäftsfelder des Unternehmens mit hoher<br />

Emotionalität vorgestellt wurden. Dass bei der Faszination dieser Bildsequenzen<br />

Biermarken wie Jever oder <strong>Berliner</strong> Pilsner fehlten, sollte niemanden<br />

grämen, meinte Oetker mit einem Augenzwinkern. Denn schließlich<br />

sei dieser gelungene Film vor der Akquisition von Brau und Brunnen entstanden,<br />

„und da wir so sparsam sind, nutzen wir ihn auch weiterhin“.<br />

Den Part über das Familienunternehmen und seine Gesellschafter begann<br />

Oetker mit dem Hinweis auf den Kauf einer Apotheke in Bielefeld durch<br />

seinen Urgroßvater im Jahr 1891, das als das Gründungsjahr gilt. Seitdem<br />

habe es nur vier Personen als Repräsentanten der Inhaberfamilie und als<br />

Unternehmensleiter gegeben, wies Oetker auf die Kontinuität in der Unternehmensführung<br />

hin. Verglichen mit den häufigen Führungswechseln, die<br />

Kapitalgesellschaften oft kennzeichneten, gehöre diese Kontinuität aber<br />

nicht nur auf der Inhaberseite, sondern auch in wesentlichen Managementpositionen<br />

zu den Erfolgskriterien der <strong>Gruppe</strong>. „Fragen Sie doch einmal<br />

die Herren Kallmeyer oder Dr. Christmann, wie lange sie schon bei uns


sind“. Diese Kontinuität in hohen Führungspositionen sei zugleich und Fokussierung auf der Ebene der<br />

Ausdruck großer Loyalität.<br />

einzelnen Unternehmen,<br />

Von Generation zu Generation habe bei Oetker die Zukunftsvor-<br />

um die Marktführerschaft zu erringen<br />

sorge an erster Stelle gestanden. Deswegen laute der wichtigste<br />

Grundsatz für ihn und seine sieben Geschwister als Gesellschafter und die Ertragsziele zu erreichen“.<br />

der <strong>Gruppe</strong>: „Die Interessen des Unternehmens haben Vorrang vor<br />

denen der Familie“. Aufgrund dieser Selbstverpflichtung verblieben auch<br />

die Gewinne größtenteils im Unternehmen und die Ausschüttung an die<br />

Gesellschafter recht bescheiden. Da er und seine Geschwister Berufe hätten<br />

der Oetker-<strong>Gruppe</strong>“<br />

und auf eigenen Beinen stünden, sei dieser wichtigste Unternehmensgrundsatz<br />

von allen verinnerlicht worden. „Ob wir im Unternehmen arbeiten<br />

oder außerhalb: die Oetker-<strong>Gruppe</strong> ist für uns Gesellschafter ein zentraler<br />

Punkt des Lebens“, erklärte Oetker.<br />

Einige seiner Geschwister hatten sich in der Vergangenheit bereits bei<br />

Tagungen der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> vorgestellt. So zum Beispiel seine<br />

Schwester Rosely Schweizer, die jahrelang in der Politik tätig war und<br />

heute als Vorsitzende des Beirates bei Henkell & Söhnlein fungiert und auf<br />

Familienseite als Mitglied im fünfköpfigen Beirat der Holding sitzt. Ebenfalls<br />

schon vielen bekannt war bzw. ist Bergit Gräfin Douglas, selbstständige<br />

Innenarchitektin in Frankfurt, die als Vorstandsvorsitzende der Binding-<br />

Kulturstiftung dafür sorge, dass das Band zwischen der Brauereigruppe –<br />

und speziell der Marke Binding – und der Stadt Frankfurt auch auf dem<br />

kulturellen Sektor eng bleibe.<br />

Auch Bruder Christian Oetker hatte sich schon einmal auf einer Tagung in<br />

Erbach vorgestellt. Er ist Marktforschungsspezialist, leitet die Dr. Oetker<br />

Marktforschung in Bielefeld und geht einer zusätzlichen Tätigkeit in Frankfurt<br />

nach. Richard Oetker wiederum, der Personalchef von Dr. Oetker, sei<br />

aufgrund seines tragischen Schicksals als Entführungsopfer landesweit<br />

bekannt geworden. Neben seinem Beruf engagiere er sich im Dienst des<br />

Weißen Ringes, einer Organisation, die für Verbrechensopfer eintritt. Ein<br />

weiterer Bruder ist Alfred Oetker, der als Geschäftsführer von Dr. Oetker<br />

Holland nach mehreren Akquisitionen die Integration dieser Geschäfte<br />

und die starke Marktposition von Oetker in den Niederlanden vorantreibt.<br />

Der Jüngste im Bunde, Bruder Carl-Ferdinand, gelernter Banker, leite heute<br />

die Hamburger Filiale des Bankhauses Lampe, während es die Letztgeborene<br />

unter den Schwestern, Julia, in das Hotel- und Touristikgeschäft<br />

getrieben hat, wo sie für eine internationale Hotelkette tätig ist.<br />

„Als Familienunternehmen mit stabilem Gesellschafterhintergrund sind<br />

wir in der Lage, unsere Strategien ohne Einfluss und Kommentierung<br />

durch Analysten langfristig zu verfolgen“, sagte Oetker. Und wäre man<br />

eine an der Börse notierte Aktiengesellschaft, hätte man sicherlich von<br />

„Die Strategie<br />

der Oetker-<strong>Gruppe</strong> lautet: Diversifizierung<br />

auf der <strong>Gruppe</strong>nebene<br />

Weite Altersspanne: Eine der jüngsten<br />

Zuhörerinnen in Dresden<br />

Rede<br />

5


Rede<br />

6<br />

„Es geht darum, die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

zu Deutschlands erfolgreichster Brauereigruppe zu machen.<br />

Ich habe keinen Zweifel, dass Ihnen dies mit Ihren Fähigkeiten,<br />

Ihrem Einsatz und dem Portfolio und den Ressourcen<br />

der <strong>Gruppe</strong> gelingen wird“.<br />

Routinierter Redner:<br />

Auch Lächeln vermittelt Botschaften<br />

vornherein einen Abschlag hinnehmen müssen, so<br />

Oetker, da die Börse diversifizierte Unternehmen<br />

für schwächere Marktteilnehmer hält. Dennoch<br />

erfreue sich die Gattung Familienunternehmen, in<br />

der Ethik und Moral immer noch ihren Platz haben,<br />

derzeit einer allgemeinen Wertschätzung angesichts vieler von Skandalen<br />

und Affären betroffenen renommierten Unternehmen im In- und Ausland.<br />

Die Diversifikation der Oetker-<strong>Gruppe</strong> sei mit Konsumgüterherstellern,<br />

Schifffahrtsunternehmen, Firmen der Chemiebranche, Finanzdienstleistungen<br />

und Luxushotels weit gespannt, meinte der Unternehmenschef. Aus<br />

dem anfänglichen Gedanken, dass die Stabilität eines Unternehmens gefestigt<br />

wird, wenn man nicht nur von den Höhen und Tiefen einer Branche<br />

abhängig ist, sei die Strategie der Risikostreuung und dadurch der Risikoverminderung<br />

entwickelt worden. Dabei habe man auch Ausflüge in Branchen<br />

gemacht, von denen man sich später wieder zurückgezogen hätte. Im<br />

Zentrum der Oetker-<strong>Gruppe</strong> standen aber schon früh die heute als Kerngeschäfte<br />

definierten Branchen Nahrungsmittel, Bier, Sekt und Schifffahrt.<br />

Dass die Oetker-<strong>Gruppe</strong> bis heute dem Grundgedanken der Diversifikation<br />

positiv gegenüber steht, dazu hätten u. a. auch die Erfahrungen bei der<br />

Schifffahrt in den vergangenen Jahren beigetragen (siehe auch Interview<br />

auf Seite 16-17), stellte Oetker fest. Neben der Diversifizierung auf <strong>Gruppe</strong>nebene<br />

sei aber vor einigen Jahren infolge des sich verschärfenden Wettbewerbs<br />

in einzelnen Märkten auch der Gedanke der Fokussierung getreten.<br />

Darunter versteht die <strong>Gruppe</strong> die Ausrichtung eines Unternehmens<br />

auf die Geschäfte, Produkte und Dienstleistungen, in denen man die<br />

Erfolgsfaktoren des Marktes beherrscht. So habe sich Dr. Oetker beispielsweise<br />

im Tiefkühlkostbereich sukzessive von mehreren Hundert Produkten<br />

verabschiedet, da sie nach Jahren der Marktbearbeitung weder im<br />

Umsatz noch im Ertrag den Kennzahlen-Korridor erreicht hatten.<br />

Stattdessen konzentrierte die <strong>Gruppe</strong> im Tiefkühlkostbereich alle ihre Kräfte<br />

auf den Wachstumsmarkt Pizza, was die Marktführerschaft ermöglichte<br />

und die Ertragssituation nachhaltig verbesserte. Sogar der Umsatz sei<br />

nochmals kräftig angestiegen, erinnerte sich Oetker, trotz der Streichung<br />

der vielen Produkte. Die<br />

Marktführerschaft zu erreichen,<br />

sei bei allen Überlegungen<br />

ein vorrangiges<br />

Ziel, denn zwischen<br />

Marktführerschaft und<br />

nachhaltiger Ertragskraft<br />

„Zwischen Marktführerschaft und<br />

nachhaltiger Ertragskraft besteht ein<br />

ganz enger Zusammenhang“.<br />

bestehe ein ganz enger Zusammenhang. „Als Marktführer erhält man<br />

angemessenen Platz im Regal, wird zu besseren Bedingungen eingelistet<br />

und verdient mehr als der Marktzweite und auf jeden Fall besser als der<br />

Vierte oder Fünfte“, erläuterte Oetker.<br />

Grundsätzlich gebe die Oetker-<strong>Gruppe</strong> ihren Sortimenten Zeit zur Entwicklung.<br />

„Wir sind nicht ungeduldig, aber irgendwann muss die Entwicklung<br />

in Erfolg übergehen“, sagte der Unternehmenschef. Für die <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> sei es richtig, sich jetzt den deutschen Biermarkt vorzunehmen.<br />

„Hier liegt unser Fokus, auch in diesem Markt gilt es, die Marktführerschaft<br />

auszubauen und dauerhaft zu bewahren, damit unsere Ertragsziele<br />

erreicht und unsere Zukunft gesichert werden“.


Die Anfänge des Biergeschäfts von Oetker<br />

gehen bekanntlich auf die 30er Jahre<br />

zurück (siehe auch Interview Seite 16-17).<br />

„Es gab Planung und Zufall damals,<br />

wobei der Zufall sicherlich überwog“,<br />

gestand Oetker ein. Doch die Intensität,<br />

mit der im Laufe der Jahre ein bis zwei<br />

Dutzend Brauereien umworben, akquiriert<br />

und integriert wurden, habe den<br />

grundsätzlichen Willen gezeigt, einen<br />

Geschäftsbereich Bier im Rahmen der<br />

Oetker-<strong>Gruppe</strong> zu verankern.<br />

„Wäre die Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />

eine an der Börse notierte<br />

Aktiengesellschaft,<br />

hätten wir von vornherein<br />

einen Abschlag hinzunehmen,<br />

da die Börse<br />

diversifizierte Unternehmen<br />

für schwächere<br />

Marktteilnehmer hält“.<br />

Das strategische Ziel, im Biermarkt ein<br />

gewichtiges Wort mitzureden, wurde mit<br />

der Integration von <strong>Radeberger</strong> und Ur-<br />

Krostitzer bereits deutlich, erinnerte Oetker<br />

an den Anfang der 90er Jahre. Spätestens<br />

aber die Übernahme des Schwergewichtes<br />

Brau und Brunnen hätte dann<br />

innen und außen jedem die Ernsthaftigkeit<br />

deutlich gemacht, dass das Biergeschäft<br />

mit dem Ziel der Marktführerschaft<br />

verfolgt werde. Die Brauereigruppe habe<br />

wie die anderen Geschäftsbereiche jetzt<br />

die Aufgabe, man könne auch sagen die<br />

Pflicht, zum Wohl und zum Substanzgewinn<br />

der ganzen Oetker-<strong>Gruppe</strong> beizutragen.<br />

Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> habe<br />

unter den erschwerten Bedingungen des<br />

zurückliegenden Jahres bewiesen, so Oetker,<br />

dass sie ihre Ertragsplanung erreicht<br />

und damit die Werthaltigkeit gemäß den<br />

Zielsetzungen des Unternehmensverbundes<br />

steigert. „Deshalb kann ich heute<br />

sagen: Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> ist ein zentraler<br />

Baustein der Oetker-<strong>Gruppe</strong>“.<br />

Immer für eine intelligente Frage gut:<br />

<strong>Gruppe</strong>n-Justitiar Wolfgang Langer<br />

Auf dem Absprung:<br />

Hostess beim Mikrofon-Service<br />

Rede<br />

7


Rede<br />

8<br />

„Z wie Zäsur –<br />

Z wie Zeitrechnung“<br />

Hält mächtig Balance: Ulrich Kallmeyer,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Ulrich Kallmeyer über das Zusammenwachsen<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Dresden (lep).- „Zusammenwachsen und ,Zusammen.Wachsen’ “ lautete das<br />

Motto der Vertriebstagung für Führungskräfte der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> am ersten<br />

Februarwochenende in Dresden. Als Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

neuen <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> hatte Ulrich Kallmeyer den Part des Zusammenwachsens<br />

übernommen.<br />

Das Wort „Zusammenwachsen“<br />

beginnt mit dem Buchstaben Z, „Z<br />

wie Zäsur und Z wie Zeitrechnung“,<br />

begann Kallmeyer seinen<br />

Vortrag, „wir haben sie, diese Zäsur<br />

und neue Zeitrechnung: in der<br />

Zusammensetzung des Managements,<br />

in der Mischung der Menschen<br />

und in der Motivation des<br />

Aufbruchs nach den langen Monaten<br />

der Jahre 2004 und 2005“. Die<br />

Tatsache, dass diese erste Vertriebstagung<br />

der neuen <strong>KG</strong> in einem ehemaligen<br />

Dresdener Schlachthof<br />

stattfand, sollte keine unangenehmen<br />

Assoziationen auslösen, sondern<br />

eher wie die Anwesenheit in<br />

einem Kreissaal verstanden werden,<br />

in dem die neue <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> das Licht der Welt erblickt.<br />

„Wir haben eine Zäsur in der Ausrichtung<br />

unseres Geschäftes, in der<br />

Transparenz, in der Verantwortlichkeit<br />

und in der Marktführerschaft“,<br />

sagte Kallmeyer. „Wir haben Wichtiges<br />

bewegt und wollen uns weiter<br />

nach vorn bewegen“.<br />

Zuvor hatte Kallmeyer etwa 180<br />

anwesende Führungsmitarbeiter<br />

und ganz besonders herzlich und<br />

an erster Stelle Herrn Dr. August<br />

Oetker begrüßt. „Sie sind nicht<br />

Gast, sondern Teil unserer Identität“,<br />

rief er ihm zu, „und wir wissen,<br />

wie Sie dem Bier als Geschäft<br />

und als Getränk verbunden sind“.<br />

Als <strong>KG</strong> sei die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

nun Kerngeschäftsfeld der Oetker-<br />

<strong>Gruppe</strong>, wie Nahrungsmittel,<br />

Schifffahrt und Sekt. „Damit sind<br />

wir im Herzen des Ganzen angekommen“.<br />

Bier entspreche den strategischen<br />

Kriterien von Oetker, Bier<br />

sei untrennbare Familien- und<br />

<strong>Gruppe</strong>nidentität. „Wir haben um<br />

Vertrauen geworben, jetzt besitzen<br />

wir dieses Vertrauen“, konstatierte<br />

Kallmeyer. „Und dem müssen wir<br />

jetzt auch gerecht werden“.<br />

Technisch betrachtet sei die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> in der Marktführerschaft<br />

angekommen. Das<br />

habe alle extrem stark gefordert,<br />

und man sei in diesem Prozess auch<br />

ein wenig ernster geworden. Jetzt<br />

komme aber der anspruchsvollste<br />

Teil der Übung, gab Kallmeyer zu<br />

bedenken: das Ausfüllen der


Marktführerschaft, die Übernahme<br />

der Verantwortung eines Marktführers.<br />

Das bedeute, die erreichte<br />

Position zu sichern, zu festigen und<br />

auszubauen. „Wir stehen vor dem<br />

Aufbruch in eine souveräne und<br />

professionelle Gestaltung unseres<br />

neuen Anspruches“. Auf das, was<br />

bisher geschafft worden ist, sei er<br />

stolz und allen Beteiligten dafür<br />

sehr dankbar.<br />

Zeitgleich mit der ins Leben gerufenen<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> sei es<br />

gelungen, einen einzigen<br />

Buchungskreis für alle zu etablieren,<br />

die notwendigen IT-Systeme zu<br />

installieren und im Controlling die<br />

Marktführerschaft schon Monate<br />

zuvor planerisch vorweggenommen<br />

zu haben. „Sie alle“, so Kallmeyer,<br />

„haben im vergangenem<br />

Jahr den Druck dieser Verantwortung<br />

nicht nur gespürt, Sie haben<br />

ihm entsprochen, und das mit<br />

großem Erfolg“. Mit der Zusammenführung<br />

der beiden Brauereigruppen<br />

„haben wir unser Gesellenstück<br />

abgeliefert. Jetzt kommt<br />

die Meisterprüfung“.<br />

Die Wettbewerber von <strong>Radeberger</strong><br />

hätten die Phase der Integration<br />

und Beschäftigung der <strong>Gruppe</strong> mit<br />

sich selbst schamlos ausgenutzt. Als<br />

Folge habe die <strong>Gruppe</strong> im Inland<br />

5 % Absatz verloren, bei den drei<br />

nationalen Marken Jever, <strong>Radeberger</strong><br />

und Schöfferhofer glücklicherweise<br />

nur 3 %. Dank zusätzlicher<br />

Synergien und vorsichtigem kaufmännischen<br />

Handelns sei trotz<br />

rückläufigen Umsatzes im Ergebnis<br />

aber eine Punktlandung erreicht<br />

worden, die nach Auffassung des<br />

Sprechers der Geschäftführung die<br />

Planungen für die Folgejahre<br />

erleichtere.<br />

Mit dem Zitat Angela Merkels zu<br />

ihrem Amtsantritt „Überraschen<br />

wir uns damit, was wir können“<br />

schlug Kallmeyer die Brücke zur<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>: „Überraschen<br />

Rezeptiv: Das Auditorium<br />

wir den Wettbewerb damit, was<br />

wir können“. Dabei käme die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> aus der psychologisch<br />

besseren Situation. „Die<br />

Konkurrenz hat uns schon nicht<br />

den Zusammenschluss zugetraut.<br />

Überraschen wir sie ein zweites<br />

Mal. Holen wir uns zurück, was<br />

uns von denen genommen wurde,<br />

die sich auf unsere Kosten berei-<br />

Rede<br />

9


Rede<br />

10<br />

Für den Fotografen im Profil:<br />

Ulrich Kallmeyer<br />

chert haben“. Die <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> müsse der Standard sein,<br />

an dem sich der Markt ausrichtet,<br />

ist Kallmeyer überzeugt. „Wir<br />

haben uns von mehr als einer<br />

Mio. Hektoliter Handelsmarken<br />

getrennt, wir haben Kapazitäten<br />

abgebaut, statt sie auszulasten“.<br />

<strong>Radeberger</strong> hat die Marktkonsolidierung<br />

in ihrer konsequentesten<br />

Form begonnen, und das mit<br />

Erfolg. Aus den Vorgesellschaften<br />

wachse jetzt die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

<strong>KG</strong> zusammen. Die neue Identität<br />

des Unternehmens soll durch<br />

eine gemeinsame <strong>Gruppe</strong>nzeitung,<br />

eine Image-Broschüre sowie unterschiedliche<br />

Filme über Schlüssel-<br />

Vertrauen, Respekt und Offenheit<br />

sind die künftigen Werte<br />

Betriebsstätten und Marken sowie<br />

einen Image-Film zur <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> nach innen und außen<br />

kommuniziert werden. An allen<br />

Projekten werde bereits gearbeitet.<br />

Die Ergebnisse werden zeigen, so<br />

Kallmeyer, dass „wir allein die<br />

Deutsche Bierkultur in ihrer regionalen<br />

Vielfalt und in ihrem Sortimentsreichtum<br />

komplett repräsentieren“.<br />

Die Werte, auf die es auf dem künftigen<br />

Weg ankommen wird, seien<br />

die Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit,<br />

Vertrauen, Respekt<br />

vor den Leistungen und Offenheit<br />

im Umgang miteinander. Die Legitimation<br />

der Beiträge jedes Einzelnen<br />

komme dabei nicht aus der Vergangenheit<br />

– also von Brau und<br />

Brunnen oder der <strong>Radeberger</strong> Herkunft<br />

– so Kallmeyer, sondern<br />

direkt aus dem Engagement, die<br />

Voll konzentriert: Ein Zuhörer<br />

Zukunft der neuen <strong>Gruppe</strong> mitzugestalten.<br />

„Sprechen wir also<br />

nicht mehr in der Vergangenheits-,<br />

sondern nur noch in der Gegenwarts-<br />

und Zukunftsform“, forderte<br />

der <strong>Radeberger</strong> Chef auf. „Wir sind<br />

eine Zugewinngemeinschaft, eine<br />

Selbsterfahrungsgruppe, die es zur


Marktführermannschaft geschafft<br />

hat“. Als neuer Cash-flow-Generator<br />

der Oetker-<strong>Gruppe</strong> habe sich die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> mit viel Herzblut<br />

und Energie eine strategische<br />

Zukunft erschlossen. Diesen Geist,<br />

diese Philosophie und die Ziele der<br />

<strong>Gruppe</strong> sollte ein jeder Mitarbeiter<br />

nach innen und außen weiter vermitteln.<br />

„Wir haben viel Licht und wenig<br />

Schatten in unserer <strong>Gruppe</strong>“, machte<br />

Kallmeyer Mut, um anschließend<br />

auf die positiven wie auch bedenklichen<br />

Entwicklungen an den einzelnen<br />

Standorten der <strong>Gruppe</strong> einzugehen.<br />

Mehr Lob als Kritik<br />

äußerte er zu Berlin, Leipzig,<br />

Radeberg, Jever, Getränke Hoffmann,<br />

Frankfurt, Krusovice in<br />

Tschechien, Selters, Stuttgart, Nürnberg<br />

und dem Allgäu. Allein die<br />

Situation in Dortmund ließ Kallmeyer<br />

augenblicklich etwas enttäuschter<br />

klingen. Zwar wisse er,<br />

dass „viele unserer heutigen guten<br />

Manager auch aus Dortmund, nämlich<br />

von Brau und Brunnen und der<br />

DAB kommen“. Doch das sei nur<br />

die eine Seite dieser ehemals großen<br />

Bierstadt.<br />

Die andere Seite beschäftige sich<br />

leider mehr – meistens fremdbestimmt<br />

– mit der unproduktiven<br />

Nach-Trauer vergangener Größe als<br />

mit der Bewältigung der Zukunft.<br />

Management und Mitarbeitern<br />

müsse es gelingen, offensiv Standort-<br />

gegenüber Drittinteressen zu<br />

vertreten und umzusetzen.<br />

Die Strategie der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

lautet weiterhin: Deutsche Bierkultur,<br />

12% ROI, Marktanteil 20%<br />

plus, und „das jetzt als Marktführer“,<br />

fasste Kallmeyer abschließend<br />

zusammen. „Wir haben Ihnen viel<br />

zugemutet, zugetraut und dabei<br />

vertraut. Für die Zukunft vertrauen<br />

wir Ihnen deshalb das Unternehmen<br />

an. Nicht mehr und nicht<br />

weniger“.<br />

Wir haben viel Licht und wenig<br />

Schatten in unserer <strong>Gruppe</strong><br />

Rede<br />

Licht und Schatten:<br />

Eingefangen mit der Kamera<br />

Viel Kopfarbeit:<br />

Drei Reden an einem Tag aufnehmen<br />

11


Rede<br />

12<br />

„Von der Vision über die<br />

Mission zur Strategie“<br />

Dr. Albert Christmann über „Zusammen. Wachsen“<br />

in der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Dresden (lep).- Die Komplexität, mit der die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> als Marktführer auf dem deutschen<br />

Biermarkt konfrontiert ist, spiegelte sich auch im Vortrag von Dr. Albert Christmann auf der Vertriebstagung<br />

der Führungskräfte des Unternehmens in Dresden wider. Um in seinen Ausführungen<br />

leichter und besser verständlich zu sein, hatte sich der Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> eines kommunikativen<br />

Kniffs bedient: Statt seinen<br />

Vortrag am Mikrofon vom Rednerpult<br />

aus zu bestreiten, präsentierte<br />

Christmann seine Analysen, Thesen<br />

und Schlussfolgerungen in Form<br />

eines Interviews, bei dem ein Journalist<br />

die Fragen stellte. Die Art und<br />

Weise, wie sich dabei beide Dialogpartner<br />

gegenseitig die Stichworte<br />

zuwarfen, ließ die Präsentation der<br />

komplexen Inhalte zu einer kurzweiligen<br />

Lehrstunde über Change<br />

Management und Marktführerschaft<br />

werden.<br />

Als Grundlage für seine späteren<br />

Analysen und Ausführungen ordnete<br />

Christmann gleich zu Beginn<br />

des Dialogs das „Hier und Heute“<br />

unserer Gesellschaft unter der<br />

Rubrik „Die Welt im Wandel“ ein.<br />

Im Zeitalter des „world wide webs“<br />

habe sich die technische und wirtschaftliche<br />

Vernetzung der Welt<br />

massiv erhöht, was auch für die<br />

Komplexität und Dynamik des<br />

Lebens zähle. „Alles wird kleiner,<br />

vielseitiger, schneller und damit<br />

auch komplexer“, sagte Christmann<br />

mit Blick auf die Entwicklung beim<br />

Telefon. Aktuell dürften bereits<br />

mehr Handys im Einsatz sein, als es<br />

Festnetzanschlüsse gibt. In einem<br />

internationalen, privatwirtschaftlich<br />

organisierten Kapitalmarkt<br />

würden heute Milliardenbeträge in<br />

Sekundenschnelle rund um die Welt<br />

geschoben. „Nichts ist unmöglich“,<br />

Manager mit Visionen:<br />

Dr. Albert Christmann, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb


und das, so erscheine es ihm, gelte<br />

auch für die deutsche Brauindustrie.<br />

Und da sich niemand dieser Entwicklung<br />

entziehen könne, befinde<br />

sich auch die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

mitten im Wandel.<br />

Allein in den letzten fünf Jahren<br />

habe ein Drittel der Marktanteile<br />

den Besitzer gewechselt und sich<br />

die Anzahl der Getränkefachgroßhändler<br />

halbiert, zählte Christmann<br />

auf. Gleichzeitig gehöre das<br />

Mischen von Limonade und Bier<br />

heute zum Alltag und die Verbraucher<br />

seien immer schwerer zu binden.<br />

Da die Wechselbereitschaft der<br />

Verbraucher ständig steige, zähle in<br />

Zukunft zunehmend die situative<br />

Attraktivität eines Produktangebots.<br />

„Die Sekunde der Kaufentscheidung<br />

wird zum zentralen<br />

Schauplatz beim Wettbewerb um<br />

die Gunst der Konsumenten“, ist<br />

Christmann überzeugt.<br />

Auf dieses Verbraucherverhalten<br />

könne man entweder mit einem<br />

reduzierten Produktversprechen zu<br />

niedrigem Preis reagieren oder die<br />

Produktangebote über Markenwelten<br />

emotionalisieren. Das, so<br />

Christmann, „gilt selbst für Autos,<br />

und erst recht für austauschbare<br />

Produkte“. Gleichzeitig würden<br />

aber auch die Produktlebenszyklen<br />

immer kürzer und Lösungen als<br />

In 7 WM-Städten<br />

regionaler Platzhirsch:<br />

Berlin . Leipzig . Frankfurt . Köln<br />

Stuttgart . Nürnberg . Dortmund<br />

Antwort auf aktuelle Problemstellungen<br />

seien oftmals schon nach<br />

kurzer Zeit veraltet.<br />

Für die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> sieht<br />

der Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer<br />

viele Parallelitäten in<br />

dieser allgemeinen Entwicklung.<br />

Konnte noch vor zehn Jahren beispielsweise<br />

ein Verkaufsdirektor<br />

einer Monomarkenbrauerei jedem<br />

Einkäufer bei seinen 12 Artikeln im<br />

Portfolio sämtliche Preise, Konditionen,<br />

die Zustellung und Liefer-<br />

Didaktisch durchdacht: Interview-Stil statt vorbereiteter Rede<br />

bedingungen auswendig herunterbeten,<br />

muss ein Key Account Manager<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> heute<br />

mit ca. 1000 Artikeln umgehen, die<br />

in 12 Brauereien produziert und<br />

über etwa 1000 Getränkefachgroßhändler<br />

an den Handel geliefert<br />

werden. „Unser Verkauf kann<br />

seine Aufgabe heute nur dann leisten,<br />

wenn er auf verlässliche<br />

Transparenz zurückgreifen kann“,<br />

stellte Christmann klar. Was in der<br />

Braubranche gestern noch gut funktionierte<br />

und akzeptiert war, reiche<br />

heute wegen der veränderten<br />

Marktstrukturen und Rahmenbedingungen<br />

nicht mehr aus, um<br />

erfolgreich Bier zu verkaufen.<br />

„Der Preis der Veränderungen für<br />

die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> heißt Komplexität<br />

und Geschwindigkeit“,<br />

erläuterte der Vertriebschef, „beides<br />

müssen wir beherrschen, um unsere<br />

gekaufte Marktführerschaft<br />

inhaltlich auszufüllen und Wachstum<br />

zu generieren“. Angst vor dieser<br />

Entwicklung solle aber keiner<br />

haben: „Vertrauen Sie auf sich<br />

selbst, auf unsere Organisation und<br />

auf unsere Erfahrungen und Lernfähigkeit<br />

aus dem bisherigen Prozess<br />

der Neuausrichtung“. Die<br />

Zukunft könne gemeistert werden,<br />

wenn die in der Veränderung enthaltenen<br />

Chancen entdeckt und<br />

auch innerlich begrüßt werden.<br />

Als Marktführer muss die <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> nach Christmanns<br />

Überzeugung die Veränderungsprozesse<br />

gestalten: Auf der Marktseite<br />

durch Innovationen und vorausblickende<br />

Maßnahmen gegenüber<br />

veränderten Konsumgewohnheiten;<br />

in der Unternehmensorganisation<br />

durch einen Buchungskreis<br />

für alle Brauereien; auf der<br />

Führungsebene durch einen Philosophiewechsel<br />

und nicht zuletzt in<br />

der Unternehmenssteuerung durch<br />

die Schaffung von Transparenz vor<br />

der Entscheidung. Um die Veränderungsprozesse<br />

zu gestalten, gebe es<br />

zwei Alternativen: Die Optimierung<br />

bestehender Prozesse oder die<br />

grundlegende Veränderung der<br />

Prozesse. Letzteres hieße, sich nicht<br />

Rede<br />

13


Rede<br />

14<br />

mehr nur am „best practice“ zu orientieren,<br />

sondern „next practice“ zu<br />

leben.<br />

Am Beispiel des amerikanischen<br />

Hochspringers Dick Fosbury, der<br />

bei der Olympiade 1968 erstmals<br />

mit einem Sprung rückwärts über<br />

die Latte die Goldmedaille gewonnen<br />

hatte, was von der Öffentlichkeit<br />

zunächst aber nur mit Skepsis<br />

begleitet wurde, machte Christmann<br />

deutlich, was es bedeutet,<br />

den Willen und das Selbstvertrauen<br />

zu haben, neue Wege zu gehen.<br />

„Wenn man etwas Neues einführt<br />

oder gar Unmögliches möglich zu<br />

machen versucht, muss man<br />

zunächst Rahmenbedingungen verändern,<br />

um dann Quantensprünge<br />

machen zu können. War es beim<br />

Hochsprung das Sprungkissen<br />

anstatt der Sandkuhle, so ist es bei<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> das<br />

Neue TV-Spots<br />

im 2. Halbjahr 2006:<br />

Jever Pils und Jever Fun<br />

<strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />

Schöfferhofer Weizen<br />

Clausthaler alkoholfrei<br />

Jever Lime (1. HJ 2006)<br />

Geschäftsmodell eines Unternehmens“.<br />

Gleichzeitig nahm Christmann die<br />

Illusion, dass man beim Einführen<br />

von Neuerungen nicht erwarten<br />

darf, geliebt zu werden, schließlich<br />

decke beispielsweise Transparenz<br />

auf der gesamten Wertschöpfungskette<br />

vielschichtige Verbesserungspotentiale<br />

auf, die nicht immer<br />

gerne preis gegeben würden. „Und<br />

warum sollten eigentlich nicht<br />

unsere Gastronomie-Außendienstmitarbeiter<br />

künftig am Geschäftserfolg<br />

ihrer Kunden beteiligt werden?“<br />

fragte Christmann weiter, um<br />

zu resümieren, dass für die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> der Wille zur<br />

Letzte Vorbereitungen für den Pausenkaffee: Der Gästeflur im<br />

alten Dresdener Schlachthof<br />

Veränderung – auch gegen Widerstände<br />

– sowie Durchhaltevermögen<br />

und Konsequenz in der Umsetzung<br />

notwendig seien.<br />

Welcher Grad an Transparenz bis<br />

heute im Unternehmen bereits erreicht<br />

wurde, machten die anschließenden<br />

kritischen Fragen des Vertriebschefs<br />

deutlich. Dabei ging es<br />

um Etats, Budgets, Marktanteilsverschiebungen,<br />

Plan- und Effektivzahlen<br />

– allesamt unter der<br />

Fragestellung: „Wie weit klaffen<br />

Anspruch und Wirklichkeit bei der<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> auseinander?“<br />

Für einige Minuten wurde es still<br />

im Publikum, bis Christmann wieder<br />

den Blick nach vorne richtete<br />

und aufmunternd forderte: „Bei<br />

vielen Antworten müssen wir künftig<br />

mit vertrauten Regeln aus der<br />

Vergangenheit brechen“.<br />

Dieser Bruch mit dem Alten müsse<br />

konsequent und zügig geschehen,<br />

so Christmann, gleichzeitig müssten<br />

die Rahmenbedingungen verändert<br />

werden. Dabei sei Transparenz<br />

erneut das Schlüsselwort. Sie<br />

stehe als Voraussetzung für Dezen-


tralität in der Eigenverantwortung<br />

am Markt ebenso wie für die Notwendigkeit,<br />

zusätzliche Synergien<br />

aus der Zentralität zu heben und<br />

die Komplexität insgesamt zu<br />

managen. Darüber hinaus dürfe die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> nach Christmanns<br />

Auffassung unter dem Stichwort<br />

„Innovation“ nicht nur die<br />

Herstellung und Vermarktung<br />

neuer Produkte verstehen. Im<br />

erweiterten Sinne stehe Innovation<br />

für unternehmerische Leistung,<br />

Unternehmensphilosophie und für<br />

eine zukunftsfähige Organisation<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />

Insgesamt braucht die <strong>Gruppe</strong> eine<br />

gesunde Balance zwischen Instabilität<br />

(um zu neuen Ufern aufzubrechen)<br />

und Stabilität (um die Ernte<br />

der Saat der Veränderung einzufahren),<br />

meinte Christmann. Doch niemand<br />

solle mit überzogenen Erwartungen<br />

leben: „Einfache und schnelle<br />

Erfolge gibt es im Leben nie“. Um<br />

inhaltlich der Beste zu werden, reiche<br />

„best practice“ allein heute nicht<br />

mehr aus. Deswegen erwartet<br />

Christmann in Zukunft von den<br />

Mitarbeitern auch „next practice“,<br />

die bereits bewiesene Schmerzbereitschaft<br />

sowie die Einsicht zur<br />

Unmöglichkeit von schnellen Erfolgen.<br />

„Unsere Vision ist es, die Deutsche<br />

Bierkultur weiterzuentwickeln.<br />

Unsere Mission lautet ‚12/20 plus’.“<br />

Und erreicht werden wird dieses<br />

Ziel, so ist sich Christmann sicher,<br />

nur mit einer einzigartigen, auf Ehrlichkeit<br />

und Glaubwürdigkeit basierenden<br />

Unternehmenskultur, bei<br />

der jeder Mitarbeiter eine spannende<br />

und anspruchsvolle Aufgabe<br />

anvertraut bekommen hat. Jetzt<br />

müsse jeder für sich selbst entscheiden,<br />

ob er die mit der Aufgabe verbundene<br />

Verantwortung für das<br />

Unternehmen auch annehme. Wer<br />

dies tue, so meinte Christmann,<br />

wird auch Fehler machen. „Dies ist<br />

nicht weiter tragisch, wenn man<br />

verantwortungsvoll handelt und<br />

offen mit Fehlern umgeht.“ Allerdings<br />

erwartet Christmann, dass<br />

aus Fehlern gelernt wird und dass<br />

Fehler nicht zum Schaden des<br />

Unternehmens vertuscht werden.<br />

Das würde nicht toleriert.<br />

In seinem Fazit fordert er alle Mitarbeiter<br />

auf, die anstehenden Aufgaben<br />

und die Antworten auf die<br />

noch offenen Fragen anzugehen –<br />

und zwar mit Bescheidenheit („verbunden<br />

mit einem ordentlichen<br />

Schuss Selbstvertrauen, mit verkäuferischer<br />

Aggressivität, aber bitte<br />

schön ohne persönliche Eitelkeiten<br />

und schon gar nicht mit Arroganz“),<br />

mit Leidenschaft und mit<br />

Kompetenz „als Ausdruck unseres<br />

eigenen Selbstverständnisses“.<br />

Hierzu lud Christmann alle anwesenden<br />

Mitarbeiter ein – verbunden<br />

mit der Bitte, sich bewusst zu entscheiden<br />

und diese Werte auch den<br />

eigenen Mitarbeiter(inne)n Tag für<br />

Tag vorzuleben.<br />

(oben links) Daumen nach oben:<br />

Trotz skeptischen Blicks<br />

(oben rechts) Durchhaltevermögen:<br />

Mit dem Finger abgestützt<br />

(unten) In sich selbst ruhend:<br />

Kölsch’e Körperstraße<br />

Rede<br />

15


Inter<br />

„Die Brauereigruppe gehört<br />

zu unseren Kernaktivitäten“<br />

16<br />

Dr. h.c. August Oetker über die Diversifikation als Stärke<br />

Redaktion: Bei den Verbrauchern<br />

steht Dr. Oetker für Backen, Desserts<br />

und Tiefkühl-Pizza. Die Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />

steht aber auf mehr Beinen – Sekt,<br />

Schifffahrt, Banken, Hotels und noch<br />

vieles mehr. Worin liegen die Vorteile<br />

eines solch diversifizierten Unternehmens?<br />

Dr. August Oetker: Der Grundgedanke<br />

war, das Unternehmen durch<br />

Diversifikation gegen die Risiken<br />

einer Branche abzusichern. Die<br />

Folge ist, dass die Oetker-<strong>Gruppe</strong> –<br />

da sie von unterschiedlichen Branchenkonjunkturen<br />

geprägt wird –<br />

eine insgesamt ruhige und stabile<br />

Entwicklung zeigt. Man kann es<br />

auch so sagen: Unsere <strong>Gruppe</strong><br />

wächst etwas langsamer als ein<br />

Unternehmen, das nur in einer boomenden<br />

Sparte aktiv ist, aber die<br />

Oetker-<strong>Gruppe</strong> entwickelt sich besser<br />

als ein Unternehmen, das gegen<br />

den negativen Trend einer einzigen<br />

Branche anzukämpfen hat. Das hat<br />

sich besonders am Beispiel der<br />

Schifffahrt gezeigt.<br />

Als die Weltschifffahrt um die Jahrtausendwende<br />

in einer tiefen Krise<br />

steckte, konnten wir unsere Reederei<br />

Hamburg Süd dank unserer<br />

stabilen <strong>Gruppe</strong>nverfassung durch<br />

Akquisitionen ausbauen. Wir konnten<br />

Wettbewerber übernehmen, die<br />

für uns in einer „normalen Zeit“<br />

nicht zu erwerben waren. In der<br />

historischen Betrachtung hat uns<br />

die Diversifikation oder Risikostreuung<br />

nur genützt.<br />

Redaktion: Werden Sie auch in<br />

Zukunft an der breiten Aufstellung der<br />

<strong>Gruppe</strong> festhalten?<br />

Dr. Oetker: Wir haben die <strong>Gruppe</strong><br />

in den zurückliegenden Jahren<br />

etwas konzentriert. In der Vergangenheit<br />

zählten sogar Bekleidungsfirmen<br />

und bis vor kurzem ein<br />

Filialist des Lebensmitteleinzelhandels<br />

zu unseren Aktivitäten. Heute<br />

verfügen wir über sechs Geschäftsbereiche,<br />

und dies hat sich als optimale<br />

<strong>Gruppe</strong>nstruktur erwiesen, so<br />

dass ich sagen kann: Dabei bleibt es.<br />

Redaktion: Wie lässt sich ein solch<br />

komplexes Unternehmen lenken?<br />

Dr. Oetker: Hier kommen einige<br />

Faktoren zusammen, die dies möglich<br />

machen. Zunächst ist unsere<br />

Philosophie, dass unsere Firmen<br />

zentral nur gesteuert werden. Dies<br />

geschieht über Beiräte, die bei allen<br />

Firmen die Jahresplanung prüfen<br />

und bewerten. Die Unternehmen<br />

werden dann im Rahmen der Planung<br />

dezentral, also von ihren<br />

Geschäftsführungen, geführt. Diese<br />

verfügen über die notwendige<br />

Marktnähe und sind angesichts der<br />

ihnen gegebenen Freiheit besonders<br />

motiviert, die meist anspruchsvollen<br />

Ziele zu erreichen.<br />

Zweitens ist die Zusammensetzung<br />

unserer <strong>Gruppe</strong>nleitung eine der<br />

Voraussetzungen. Sie besteht aus<br />

den Chefs der einzelnen Geschäftsbereiche<br />

und dem Finanzchef Dr.


Schröder, der ein Querschnittsressort<br />

leitet. Meine Kollegen sind<br />

einerseits höchst kompetent in<br />

ihren jeweiligen Aufgabengebieten,<br />

andererseits besitzen sie starke, ausgeprägte<br />

Persönlichkeiten. Sie interessieren<br />

sich nicht nur für das Wohl<br />

ihrer Bereiche, sondern streben stets<br />

das Gesamtoptimum der <strong>Gruppe</strong><br />

an, und das kann z.B. bei Investitionen<br />

auch einmal zu Lasten ihres<br />

Geschäftsbereiches gehen.<br />

Ein weiterer Punkt ist unser gutes<br />

Berichtswesen, das uns über die<br />

Entwicklung der einzelnen Unternehmen<br />

auf dem Laufenden hält,<br />

und unser kleiner, aber sehr effektiver<br />

Stab der Holding, der den<br />

<strong>Gruppe</strong>nfirmen kompetent zuarbeitet<br />

und sich als Dienstleister versteht.<br />

Die Problematik des Wasserkopfes<br />

in der Konzernzentrale kennen<br />

wir nicht.<br />

Redaktion: Worin liegen die wesentlichen<br />

Unterschiede und Vorteile eines<br />

Familienunternehmens gegenüber<br />

einer Aktiengesellschaft?<br />

Dr. Oetker: Aus Sicht des Familienunternehmens<br />

wissen wir es zu<br />

schätzen, dass unsere Unternehmenspolitik<br />

nicht ständig von Analysten<br />

begleitet wird. Als diversifiziertes<br />

Unternehmen hätten wir<br />

von vornherein einen Malus hinzunehmen,<br />

und dies, obwohl wir die<br />

Diversifikation als Stärke empfinden.<br />

Bei den Aktiengesellschaften<br />

werden die Vierteljahresberichte<br />

und Analysen vielfach als ständiger<br />

Druck empfunden, der zu einer<br />

Kurzfristigkeit des Denkens und<br />

Handelns führt. Wir können dagegen<br />

unsere Strategie langfristig und<br />

ohne fremde „Hilfe“ verfolgen. Wir<br />

sind auch nicht von den Ausschlägen<br />

des Börsenkurses abhängig, der<br />

uns ein bestimmtes Verhalten<br />

abverlangt. Unser Motto ist: Wer<br />

die Börse nicht braucht, sollte sie<br />

meiden.<br />

Redaktion: Die Globalisierung schreitet<br />

mit großen Schritten voran. Welchen<br />

Stellenwert hat Deutschland für<br />

die Oetker-<strong>Gruppe</strong>?<br />

Dr. Oetker: Deutschland ist unser<br />

wichtigster Markt. 42 Prozent des<br />

<strong>Gruppe</strong>numsatzes tätigen wir hier.<br />

Nicht nur wegen der großen Zahl<br />

der Konsumenten und der hohen<br />

verfügbaren Einkommen wird dies<br />

auch in Zukunft so bleiben. Hier<br />

haben wir uns entwickelt und hier<br />

kennen wir die Marktverhältnisse<br />

wie in keinem anderen Land. Hier<br />

verfügen wir über starke Marktpositionen,<br />

die die Internationalisierung<br />

unseres Geschäftes erst möglich<br />

machen. Deutschland bleibt<br />

strategisch bedeutend.<br />

Redaktion: Wie kam die Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />

überhaupt auf die Idee, sich im<br />

schwierigen Biermarkt zu engagieren?<br />

Dr. Oetker: Bereits in den 30er<br />

Jahren hatte meine Familie ein<br />

Aktienpaket an der DAB erworben,<br />

aber damit kein unternehmerisches<br />

Engagement verbunden.<br />

Doch sie stand dem Produkt Bier<br />

positiv gegenüber. Zum guten<br />

Essen gehören schließlich gute<br />

Getränke. In den 50er Jahren<br />

erwarb dann mein Vater die Bank<br />

für Brauindustrie, die eine Reihe<br />

von Brauereibeteiligungen hielt.<br />

Bank- und Biergeschäft, das gefiel<br />

ihm. Später wurden diese Beteiligungen<br />

ausgebaut und weitere<br />

Brauereien erworben. Es entstand<br />

eine bedeutende Brauereigruppe,<br />

die heutige <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />

Der Umbruch im deutschen Biermarkt<br />

veranlasste uns, unsere Strategie<br />

zu überprüfen und durch die<br />

Akquisition von Brau und Brunnen<br />

die marktführende Position<br />

anzustreben.<br />

Redaktion: Mit Brau und Brunnen<br />

hat die Biersparte innerhalb der <strong>Gruppe</strong><br />

an Größe gewonnen. Wie wirkt sich das<br />

auf ihre Bedeutung aus? Hat sie damit<br />

auch mehr Gewicht bekommen?<br />

Dr. Oetker: In der Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />

ist schiere Größe weniger relevant.<br />

Entscheidend für die Bedeutung<br />

eines Geschäftsbereiches ist<br />

eine nachhaltige Steigerung des<br />

Unternehmenswertes und eine<br />

Marktperspektive, die sich durch<br />

Erreichen unserer Kennzahlen<br />

bemisst. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass die neu formierte<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> dies erreicht.<br />

Die Brauereigruppe mit ihren<br />

nationalen und regionalen Marken<br />

gehört deshalb zu den Kernaktivitäten<br />

unserer <strong>Gruppe</strong>.<br />

Redaktion: Gibt es Sparten, denen Sie<br />

ein besonderes Interesse entgegen bringen,<br />

an denen Ihr Herz mehr hängt als<br />

an anderen?<br />

Dr. Oetker: Da ich auch gelernter<br />

Reedereikaufmann bin, hat mich<br />

die Faszination, die von der Schifffahrt<br />

ausgeht, früh erfasst und nie<br />

losgelassen. Als überzeugter Markenartikler<br />

bin ich natürlich in der<br />

Welt des Konsums und der Marken<br />

zuhause. Letztlich sind mir aber alle<br />

Unternehmen der Oetker-<strong>Gruppe</strong>,<br />

mit denen ich schließlich tagaus,<br />

tagein zu tun habe, auch emotional<br />

nahe.<br />

View<br />

17


Rede<br />

Dezent im Hintergrund: Die Band zum Bierplausch<br />

18<br />

(links) Pointiert mit Freude: Dr. Albert Christmann<br />

Veränderungen und<br />

(rechts) An der Bar: Fröhliche Gesichter<br />

Trotz ungünstiger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen durch veränderte<br />

Konsumgewohnheiten, hohe Arbeitslosigkeit und die demographische<br />

Entwicklung besitzt der deutsche Biermarkt weiterhin eine hohe<br />

Attraktivität für ausländische Wettbewerber der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>. Vielleicht<br />

liegt der Reiz in der Größe des Marktes, denn mit 106 Mio. Hektolitern<br />

bei leicht rückläufiger Mengenentwicklung ist Deutschland unverändert<br />

der drittgrößte Biermarkt der Welt. Für Dr. Albert Christmann, Vertriebschef<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, gibt es fünf entscheidende Faktoren für<br />

den Erfolg von Brauereien bzw. Brauerei-<strong>Gruppe</strong>n im deutschen Markt.<br />

Diese stellte er den Teilnehmer der Vertriebstagung der Führungskräfte der<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> Anfang Februar in Dresden vor.<br />

Erstes Kriterium sei der „Umgang mit der Regionalität“, meinte Christmann.<br />

Man brauche regionale Marktführerschaften um nationaler Marktführer<br />

zu werden und müsse gleichzeitig aus der Konsolidierung über<br />

Konzentration eine höhere Profitabilität generieren. Dabei käme es auf die<br />

Verknüpfung von Marktnähe mit optimalen Kostenstrukturen an. Für die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> bedeute das die Umsetzung „theoretischer“ <strong>Gruppe</strong>nvorteile<br />

„praktisch“ vor Ort wie auch auf der <strong>Gruppe</strong>nseite. Als zweiten<br />

potentiellen Erfolgsfaktor nannte Christmann die „Etablierung einer nach-


Herausforderungen<br />

im deutschen Biermarkt<br />

haltigen Gastronomie-Profitabilität mit adäquater Balance aus (Ertrags-)<br />

Chancen und (Finanzierungs-)Risiken. Problematisch dabei sei der Hintergrund<br />

von tendenziell steigendem Finanzierungsbedarf bei gleichzeitig<br />

rückläufigen Biermengen.<br />

Der dritte und vierte Erfolgsfaktor beziehen sich auf Marketing und Vertrieb.<br />

Zum einen sei das Produkt- und Markenmanagement in Richtung<br />

Endverbraucher von eminenter Bedeutung, zum anderen die Vertriebssteuerung<br />

für einen optimalen Einsatz der Absatzetats. Die Vertriebssteuerung<br />

müsse bis zum „Point of Sale“ erfolgen, also bis dorthin, wo der Verbraucher<br />

die Produkte im Markt kauft, bzw. bis zum „Point of Consumption“,<br />

wo er sie konsumiert, ob in der Gastronomie, bei Events oder bei<br />

Straßenfesten.<br />

Kompliziert und unwägbar klingt der fünfte Faktor: Der antizipative<br />

Umgang mit den sich verändernden, noch nicht endgültig festgelegten<br />

Strukturen des Getränkefachgroßhandels (GFGH) hinsichtlich der<br />

Streckenlogistik, der Getränkeabholmärkte (GAM) und der klassischen<br />

Gastronomie. „Welche Rolle spielt der GFGH zukünftig aus Sicht des<br />

Lebensmittelhandels bei der Streckenlogistik?“ fragte Christmann. „Wie<br />

sinnvoll könnte für Brauereien ein unternehmerisches Engagement im<br />

GAM-Bereich sein, wenn man über Sortimentstiefe und -breite nachdenkt?“<br />

Und letztlich müsse auch bei der klassischen Gastronomie die<br />

Frage beantwortet werden, was für Brauereien eine „Vorwärtsstrategie mit<br />

größerer Flexibilität“ bedeutet.<br />

Der deutsche Getränkefachgroßhandel besteht nach den Christmann vorliegenden<br />

Zahlen derzeit aus etwa 2700 Unternehmen mit 48 000 Beschäftigten<br />

und einem Umsatz von 14 Mrd. Euro. Die Hälfte dieser Unternehmen<br />

erziele allerdings einen Umsatz von jeweils weniger als 1 Mio. Euro.<br />

Trotzdem vereine der GFGH insgesamt 77% des Gesamtabsatzes der 100<br />

Mio. Hektoliter in Deutschland getrunkenen Biers pro Jahr. Lediglich 23%<br />

bzw. 23 Mio. Hektoliter entfielen auf Eigenlogistik der Brauereien und kleinere<br />

Logistikdienstleister. Bedeutendster Vertriebskanal des GFGH sei mit<br />

41% die Gastronomie über Direktbelieferung und die Zulieferung an klei-<br />

Stimmgewaltiges Quartett<br />

mit klarer Botschaft: Zusammen.Wachsen<br />

(links) Schallwellen durch<br />

Kunstnebelschwaden: Für optische Effekte<br />

(rechts) Nicht nur an Schwarzbier aus<br />

Böhmen interessiert: Pavel Gregoric und Kamil Krakes<br />

Rede<br />

19


Rede<br />

20<br />

(oben) In der Pause: Direkte Kollegen-Ansprache<br />

(unten) Grazil und voluminös: Stimmgewalt einzeln und im Quartett<br />

Am Saxophon: Solist aus Leidenschaft<br />

nere Nischenanbieter, gefolgt vom Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und<br />

Cash & Carry (C+C) mit 37%, den GAM’s mit 15% und Tankstellen, Kiosken<br />

etc., auf die 7% des Absatzvolumens entfielen.<br />

Der Vertriebsweg Gastronomie/Festgeschäft ist laut Christmann wesentlich<br />

für den Erfolg eines klassischen Getränkefachgroßhändlers. Die<br />

Erfolgsfaktoren beinhalteten Marktnähe in Verbindung mit Servicebereitschaft<br />

und -kompetenz sowie die regionale Marktführerschaft mit kritischer<br />

Absatzmenge, um die Fixkosten besser verteilen zu können. Darüber<br />

hinaus würden Getränke-Sortimentskompetenz und Markenkompetenz<br />

entscheidend sein. Für gut geführte Getränkefachgroßhandlungen sei eine<br />

ordentliche Profitabilität im übrigen kein Thema, meinte Christmann. Bei<br />

der Ausrichtung von Festen und der Anbindung gemeinsamer Gastronomieobjekte<br />

zahle sich zusätzlich eine gute Kooperation mit der Getränkeindustrie<br />

aus.<br />

Von den insgesamt ca. 60 000 Gastronomieobjekten, die heute unter Flagge<br />

einer Marke der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> geführt werden, dürften nach Schätzungen<br />

Christmanns etwa ein Drittel in Kernabsatzgebieten der „engeren“<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> liegen. Das hieße etwa 20 000 Objekte in Absatzgebieten,<br />

in denen der Marktanteil bei durchschnittlich 50% liege. Diese Gast-


Da kommt Freude auf: Der erste Abendschoppen<br />

stätten zu fördern und zu unterstützen, sei ein vorrangiges Interesse des<br />

Unternehmens, um „unsere Vertriebswege abzusichern und die Verzinsung<br />

der in der Gastronomie gebundenen Mittel sicherzustellen“.<br />

Auf rund 10 000 Outlets schätzt der Vertriebschef die derzeitige Anzahl der<br />

Getränkeabholmärkte in Deutschland. Das bedeute einen Umsatz von ca.<br />

3,1 Mrd. Euro und einen Marktanteil im Handel von rund 26%. Bei Beherzigung<br />

der Erfolgsfaktoren wie Vollsortiment, Category Management, Service<br />

und Beratung wisse die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> aus eigener Erfahrung,<br />

dass in diesem Geschäftssegment ordentliches Geld zu verdienen sei.<br />

Rede<br />

Pause beendet: Auf<br />

dem Weg in den Vortragssaal<br />

Nürnberg meets<br />

Frankfurt: Geschäftsführer<br />

im Austausch<br />

Blindes Verständnis:<br />

Musiker unter sich<br />

21


Rede<br />

Schnell miteinander<br />

warm geworden:<br />

<strong>Radeberger</strong>-Chef<br />

Ulrich Kallmeyer mit<br />

Schlösser Alt Gastwirtin<br />

Kock in<br />

der Gaststube „Zum<br />

Goldenen Ring“<br />

22<br />

Marktführer <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />

Wertschöpfung statt<br />

Mengenwahn<br />

Nach der Fusion in die Marktoffensive –<br />

200 Mio. Euro Investitionen geplant<br />

Düsseldorf (lep).- Nach eineinhalb jähriger Pause lud die neu gegründete<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> zu einer Pressekonferenz in die Schlösser Alt Gaststätte<br />

„Zum Goldenen Ring“ nach Düsseldorf ein. Geschäftsführungssprecher Ulrich<br />

Kallmeyer zog Bilanz, erläuterte den zurückgelegten Weg zur Marktführerschaft<br />

und kündigte eine Marktoffensive mit hohen Investitionen für das Geschäftsjahr<br />

2006 an.<br />

Zwei Jahre lang hat die Integration<br />

von Brau und Brunnen (BuB) in die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> gedauert. „Wir<br />

mussten den Brau und Brunnen<br />

Konzern sanieren und entschulden<br />

und gleichzeitig mit der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> zu einem Unternehmen<br />

zusammenführen“, erläuterte Kallmeyer<br />

vor rund 25 Journalisten aus<br />

der überregionalen Wirtschafts-<br />

und Wirtschaftsfachpresse, dem<br />

Rundfunk und WDR-Fernsehen.<br />

Der Prozess habe einen knapp 3stelligen<br />

Mio. Euro-Betrag gekostet<br />

und entsprach damit der Projektplanung.<br />

„Aber wir sind alle dabei<br />

ein Stück ernster geworden“, gab<br />

Kallmeyer zu.<br />

Die großen Anstrengungen hätten<br />

sich allerdings gelohnt. Mit Beginn


Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />

wurde zum 1. Januar 2006 gegründet.<br />

Die Kommanditgesellschaft<br />

übernimmt die Rolle der bisherigen<br />

RB Brauholding GmbH und umfasst<br />

zugleich den größten Teil<br />

des Geschäfts der bisherigen<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> GmbH und<br />

Brau und Brunnen AG. Komplementär<br />

der neuen <strong>KG</strong> ist die<br />

Dr. August Oetker <strong>KG</strong>, Kommanditistin<br />

die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Beteiligungs-GmbH und Co <strong>KG</strong>.<br />

des Jahres 2006 sei die <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> jetzt wirklich in der Marktführerschaft<br />

angekommen. Zuvor<br />

hatte sich diese nur technisch über<br />

die Addition der beiden <strong>Gruppe</strong>n<br />

ergeben. Noch bis Dezember 2005<br />

operierten die Brau und Brunnen<br />

AG und die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

GmbH getrennt voneinander unter<br />

dem Dach der RB Brauholding.<br />

Mit der Gründung der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> zum 1. Januar 2006<br />

„sind wir die größte deutsche<br />

Privatbrauereigruppe geworden“,<br />

stellte Kallmeyer fest. Während<br />

die bisherigen Akquisitions- und<br />

Integrationserfahrungen nur das<br />

Gesellenstück darstellten, liege die<br />

Meisterprüfung, das Ausfüllen der<br />

Marktführerschaft sowie deren<br />

Festigung und Ausbau, noch vor<br />

dem Unternehmen. Das dafür erarbeitete<br />

strategische Geschäftsmodell<br />

der Deutschen Bierkultur<br />

biete die Grundlage für den künftigen<br />

Erfolg. Es sei einzigartig und<br />

vom Wettbewerb nicht kopierbar.<br />

„Es funktioniert“, das sei das<br />

Schöne.<br />

Das Geschäftsmodell akzeptiere<br />

das Schrumpfen des Marktes. „Wir<br />

stellen uns dem Trend. Wir nehmen<br />

ihn in der Struktur unserer Unternehmensgruppe<br />

vorweg. Wir versuchen<br />

offensiv, den Marktrückgang<br />

und die dadurch ausgelöste<br />

Marktkonsolidierung vorausschauend<br />

zu managen“, erklärte Kallmeyer.<br />

So sei die <strong>Gruppe</strong> in den<br />

zurückliegenden Jahren mit dem<br />

Abbau von ca. 8 Mio. Hektoliter<br />

Überkapazitäten weit über ihren<br />

Marktanteil von 15% in Vorleistung<br />

getreten. Gleichzeitig habe man sich<br />

von mehr als 1 Mio. Hektoliter Handelsmarken<br />

getrennt.<br />

Die Mengenfixierung in einem<br />

rückläufigen Markt führt in eine<br />

Sackgasse, ist Kallmeyer überzeugt.<br />

„Würden wir Babywindeln verkaufen,<br />

würde sich doch auch niemand<br />

für die Menge interessieren“. Welche<br />

schlechten Erfahrungen möglich<br />

sind, wenn man sich nur auf<br />

die Anzahl der verkauften Hektoliter<br />

konzentriere, habe die Radeber-<br />

Rede<br />

Zwei Spitzenmarken<br />

der<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>:<br />

Schöfferhofer Weizen<br />

und Krusovice aus<br />

Böhmen<br />

Zum Durstkriegen:<br />

Nostalgisches<br />

Schlösser<br />

Alt Fässchen<br />

23


Rede<br />

26<br />

ger <strong>Gruppe</strong> bei der DAB in Dortmund<br />

gesehen. Deshalb habe die<br />

<strong>Gruppe</strong> den Fokus gewechselt:<br />

Marke statt Menge. Wertschöpfung<br />

statt Mengenwahn.<br />

Das strategische Geschäftsmodell<br />

der <strong>Gruppe</strong> sei einfach, meinte Kallmeyer,<br />

und passe – fast analog zu<br />

einem kürzlich vorgeschlagenen<br />

Steuermodell – auf nur fünf Bier-<br />

Zahlen und Fakten – <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong>:<br />

· Umsatz 2005: 1,3 Mrd. Euro<br />

· Absatz 2005: 18 Mio. hl Getränke<br />

· Bierabsatz Inland 2005: ca. 13 Mio. hl<br />

· Fassbiermenge: 2,350 Mio. hl = 18%<br />

· Gastronomie 2005: ca. 60 000 Objekte<br />

· Marktanteil Inland 2005: ca. 15%<br />

· Größter deutscher Bierarbeitgeber:<br />

mehr als 4000 Mitarbeiter (15 000 Rentner)<br />

· Größter deutscher Biervertrieb: mehr als 400 Mitarbeiter<br />

· Investitionen in Technik und Anlagen 2005:<br />

ca. 130 Mio. Euro<br />

· Investitionen in Marketing und Vertrieb 2006:<br />

ca. 200 Mio. Euro<br />

· Brauereistandorte: 12<br />

· Größte Brauerei: DAB in Dortmund<br />

mit ca. 3 Mio. hl Kapazität<br />

· Kleinste Brauerei: Allgäuer Brauhaus<br />

in Marktoberdorf mit ca. 0,3 Mio. hl Kapazität<br />

Freude am Dialog mit den Journalisten:<br />

Ulrich Kallmeyer während der Pressekonferenz<br />

deckel: Es ist regional ausgerichtet<br />

und transparent gesteuert, fährt<br />

aber mit nationalen Systemen. Es<br />

deckt alle Segmente, Sorten und<br />

Spezialitäten des deutschen Biermarktes<br />

ab, so dass der Wirt – egal<br />

ob Pils, Weizen, Mix, Kölsch, Alt<br />

oder Import – seine Bier- und AfG-<br />

Getränkekarte damit füllen kann.<br />

Das Modell entspreche der Vielfalt<br />

und Regionalität der deutschen<br />

Bierkultur, indem es nationale und<br />

regionale Marken in ganz Deutschland<br />

miteinander kombiniere. Es<br />

antizipiere die Marktkonsolidierung<br />

und ziele auf Wachstum über<br />

Marken und Akquisitionen ab. Vor<br />

allem aber sei das Geschäftsmodell<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> eben marken-<br />

und wertschöpfungsorientiert.<br />

Insofern konnte 2005 das Absatzminus<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> um 5%<br />

im Inland auf ein vertretbares Volumen<br />

begrenzt und gut verkraftet<br />

werden. Die nationalen Marken<br />

<strong>Radeberger</strong>, Jever und Schöfferhofer<br />

schnitten mit Minus 3% sogar<br />

noch besser ab und zeigten im letzten<br />

Tertial 2005 wieder ein leichtes<br />

Wachstum, das hoffen ließe. Ausschlaggebend<br />

für den Gesamtrückgang<br />

war für Kallmeyer erneut das<br />

Vordringen der gastronomiefernen<br />

Billigstbiere, die Wertschöpfung<br />

und Arbeitsplätze vernichteten,<br />

sowie der um knapp 1% rückläufige<br />

Markt und die Tatsache, dass<br />

einige Wettbewerber der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> die Verletzbarkeit des<br />

Unternehmens durch die schwierige<br />

Integrationsphase für sich ausgenutzt<br />

hätten.<br />

Um so erfreulicher registrierte der<br />

<strong>Radeberger</strong> Chef die Entwicklung<br />

bei Ur-Krostitzer, Sternburg, mehreren<br />

Kölschmarken sowie den<br />

Importbieren Krusovice und Corona<br />

Extra, die 2005 zum Teil sogar<br />

zweistellig zulegen konnten. Mit<br />

Blick auf das laufende Geschäftsjahr<br />

kündigte Kallmeyer selbstbewusst<br />

an: „Jetzt sind wir wieder<br />

voll da und greifen an“. Geplant sei<br />

eine Markt- und Absatzoffensive<br />

mit Investitionen in Höhe von 200<br />

Mio. Euro, ein nochmals 2-stelliger<br />

Mio. Euro-Betrag mehr als beide<br />

separaten Unternehmen zuvor in<br />

den Markt investiert hätten. 15<br />

Marken- und Marketingprojekte<br />

seien in Arbeit und der Vertrieb auf<br />

die Bedürfnisse der neuen Größe<br />

zugeschnitten. Dabei werde die<br />

Regionalität in der Gastronomie<br />

und das zentrale Key Accounting<br />

im Handel unterstrichen.


Mit 12 Brauereistandorten und verbrauchernahen<br />

Rampen verfüge<br />

die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> über eine<br />

nicht kopierbare Kundennähe in<br />

Deutschland bei kostengünstigen<br />

Strukturen. Eine Truppe von 400<br />

Verkäufern stehe dabei für eine<br />

Marktdurchdringung, die niemand<br />

anderem offen stehe. An allein 7<br />

Standorten der Fußballweltmeisterschaft<br />

sei das Unternehmen Platzhirsch<br />

in der Gastronomie, wo<br />

„nicht nur während, sondern auch<br />

nach der WM unser Bier getrunken<br />

wird“, deutete Kallmeyer die nationale<br />

Überlegenheit der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> an. Und Marken wie Selters,<br />

Schöfferhofer Weizen und Krusovice<br />

stünden noch erhebliche<br />

Absatzpotentiale in den neu hinzugekommenen<br />

Gastronomieobjekten<br />

offen.<br />

Keinen Zweifel hegt Kallmeyer,<br />

dass sich auch 2006 die Marktkonsolidierung<br />

fortsetzen wird. Wahrscheinlich<br />

sogar verschärft, wie er<br />

meint, wegen der Rückkehr des<br />

Einwegs zulasten des Mehrwegs<br />

und dem weiter anhaltenden Trend<br />

zu Billigstbieren. Die <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> stehe aber in jedem Marktsegment<br />

bereit: Allein fünf komplett<br />

abgeschriebene Dosenabfüll-<br />

Anlagen warteten auf das Einweg-<br />

Revival.<br />

Als größte deutsche Privatbrauereigruppe<br />

kann sich <strong>Radeberger</strong> langfristig<br />

ausrichten, sagte Kallmeyer<br />

abschließend. Das Marktanteilsziel<br />

von weiterhin 20% plus soll vor-<br />

nehmlich durch Akquisitionen<br />

erreicht werden. Die System- und<br />

Kostenführerschaft biete unvergleichbare<br />

Wettbewerbsvorteile<br />

und der cash-flow der <strong>Gruppe</strong><br />

finanziere das Akquisitionswachstum.<br />

„Für die mittelgroßen Objekte<br />

ist eine ordentliche Liquidität vorhanden“,<br />

so Kallmeyer, für größere<br />

Objekte gäbe es ja noch Bielefeld.<br />

Die Familiengesellschafter jedenfalls<br />

zeigten sich sowohl am Anfang<br />

als auch am Ende der Prozessketten<br />

wohltuend entspannt. Trotz der<br />

Integration von Brau und Brunnen<br />

und des Absatzrückganges habe die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> mit 1,3 Mrd.<br />

Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau<br />

und die Ergebnisziele erreicht.<br />

„Aber wir wollen bescheiden bleiben<br />

und uns auf das konzentrieren,<br />

was wir können“, schloss Kallmeyer:<br />

Die Deutsche Bierkultur. Spezialität am Rhein: Jonges naturtrübes Alt<br />

Rede<br />

27


News<br />

Neues Pfandlogo:<br />

Ab 1. Mai 2006 müssen<br />

neu hergestellte Dosen<br />

und Etiketten für<br />

Verpackungen, die am<br />

DPG-System<br />

teilnehmen sollen,<br />

mit der DPG Codierung<br />

sowie einer<br />

neuen EAN Nummer<br />

versehen sein.<br />

28<br />

Bei eisigen Wintertemperaturen,<br />

schneebedeckten Straßen, aber<br />

strahlendem Sonnenschein waren<br />

die fabrikneuen Schmuckstücke der<br />

<strong>Berliner</strong>-Kindl-Schultheiss-Brauerei<br />

erstmals auf Achse. Am 30. Dezember<br />

2005 rollten zehn frisch lackier-<br />

Neue Lkw-Flotte gegen Durststrecken in Berlin<br />

te Mercedes-Benz Gastronomie-<br />

Lkw und drei Zugmaschinen auf<br />

das Brauereigelände in Hohenschönhausen.<br />

Zur Schlüsselübergabe<br />

waren (v.l.n.r.) Maik Schumacher,<br />

Hauptabteilungsleiter Logi-<br />

stik der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, René<br />

Rudelt, Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge<br />

Mercedes-Benz, Jochen Schmitt,<br />

Geschäftsführer <strong>Berliner</strong>-Kindl-<br />

Schultheiss-Brauerei, und Dieter<br />

Voy, Logistikleiter der Spree-Trans<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> für Dosenoffensive gerüstet<br />

Fünf Anlagen können von heute auf morgen wieder auf vollen Touren laufen<br />

Frankfurt (wro).- In der unendlichen<br />

Geschichte der Verpackungsverordnung<br />

beginnt am 1. Mai ein<br />

neues Kapitel. Ab diesem Datum<br />

muss jeder Händler, der Getränkedosen<br />

oder Einwegflaschen verkauft,<br />

diese auch zurücknehmen –<br />

egal, ob er sie ausgegeben hat oder<br />

nicht. Die heute gültigen, sogenannten<br />

„Insellösungen“, wonach Geschäfte<br />

nur zur Rücknahme des<br />

Leerguts aus dem eigenen Sortiment<br />

verpflichtet sind, entfallen damit.<br />

Ausgenommen sind Läden mit<br />

weniger als 200 Quadratmeter Verkaufsfläche,<br />

also zum Beispiel<br />

Kioske. Sie müssen weiterhin nur<br />

Gebinde derjenigen Marken zurücknehmen,<br />

die auch in ihrem Verkaufsregal<br />

stehen. Hinzu kommt,<br />

dass die Liste der pfandpflichtigen<br />

Getränkearten länger wird: Ab 1. 5.<br />

2006 gilt die Pfandpflicht auch<br />

für nicht kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke<br />

wie Alcopops,<br />

Eistee oder Energydrinks.<br />

Nachdem die Getränkeindustrie<br />

durch die neue Rücknahmeregelung<br />

zunächst eine sanfte Welle vom<br />

Mehrweg hin zum Einweg progno-<br />

stiziert hatte, gehen jetzt die Einschätzungen<br />

zumindest einiger<br />

Fachleute eher in Richtung eines<br />

Einweg-Tsunamis. So geht Hubertus<br />

Pellengahr vom Hauptverband<br />

des Deutschen Einzelhandels (HDE)<br />

davon aus, dass der Lebensmitteleinzelhandel,<br />

allen voran die Discounter,<br />

konsequent auf Einwegverpackungen<br />

umstellen wird. Die<br />

Gründe dafür liegen auf der Hand:<br />

Die Einweg-Getränkeverpackungen<br />

sind leichter, beanspruchen weniger<br />

Volumen, Fläche und Personal. Dosen<br />

und Einwegflaschen, die nur<br />

einmal genutzt und nicht wieder an<br />

den Abfüller zurückgeschickt werden<br />

müssen, sind zudem einfacher<br />

zu handhaben.<br />

Für den Handel bedeutet die neue<br />

Gesetzesänderung einen erheblichen<br />

finanziellen Aufwand. Die<br />

meisten Einzelhändler planen den<br />

Einsatz von Rücknahmeautomaten.<br />

Damit können Dosen an Ort und<br />

Stelle geplättet und PET-Flaschen<br />

geschreddert werden. Die Kosten<br />

belaufen sich auf 20 000 bis 30 000<br />

Euro pro Automat. Die gesamten<br />

Investitionskosten für das neue<br />

Getränke Logistik, zusammen gekommen.<br />

Vor allem in den Sommermonaten<br />

werden die neuen Fahrzeuge<br />

dafür sorgen, dass es in und<br />

um Berlin zu keinerlei Durststrecken<br />

kommt. (red)<br />

Rücknahmesystem veranschlagt<br />

der Handel auf 1,5 Milliarden Euro.<br />

Letztendlich wird der Verbraucher<br />

entscheiden, inwieweit und wie<br />

schnell sich der Wandel zum Einweg<br />

hin vollziehen wird. Die Zeit,<br />

in der Einweg vor allem dem Einzelhandel<br />

vorbehalten war, der die<br />

sogenannten „Insellösungen“ praktizierte,<br />

ist vorbei. Die <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> ist für den 1. Mai gut gerüstet.<br />

„Fünf Einweganlagen können<br />

von heute auf morgen wieder<br />

auf vollen Touren brummen“, stellte<br />

Ulrich Kallmeyer anlässlich der<br />

diesjährigen Pressekonferenz im<br />

Februar fest. Deutschlands größte<br />

Braugruppe beabsichtigt, mittelfristig<br />

mit rund fünfzig Einweggebinden<br />

sukzessive in den Einwegmarkt<br />

einzutreten. Den Anfang<br />

werden am 1. Mai die Marken<br />

<strong>Radeberger</strong> Pilsner, Jever Pilsener,<br />

Clausthaler Extra Herb, Schöfferhofer<br />

Hefeweizen, <strong>Berliner</strong> Kindl<br />

Jubiläums Pilsener und <strong>Berliner</strong><br />

Pilsner jeweils in der 0,5 Liter Dose<br />

machen. Entsprechend der Nachfrage<br />

werden weitere Marken und<br />

Gebinde folgen.


Einweihung des Conrad-Brüne-Hauses in Radeberg<br />

Arbeit eines historischen Wegbegleiters geehrt<br />

<strong>Radeberger</strong> (kre).- Auf dem Gelände der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei wurde ein neues Sozialgebäude feierlich eingeweiht.<br />

Mit der Benennung des Bauwerks in „Conrad-Brüne-Haus“ wird die Arbeit eines historischen Wegbegleiters der<br />

Brauerei geehrt.<br />

Das Ende letzten Jahres fertig gestellte neue Sozialgebäude<br />

der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei wurde am 26.<br />

Januar 2006 offiziell seiner Bestimmung übergeben. In<br />

feierlichem Rahmen und mit zünftigem Fassbieranstich<br />

erfolgte die Schlüsselübergabe durch das ausführende<br />

Architekturbüro Möller + Partner an den Geschäftsführer<br />

der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei, Axel Frech.<br />

Frech dankte in seiner Ansprache allen am Bau Beteiligten<br />

für das zügige und konstruktive Miteinander. In nur<br />

siebenmonatiger Bauzeit entstand in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Sudhaus ein hochmodernes und in<br />

Funktionalität, technischer Ausstattung und Design seinesgleichen<br />

suchendes Bauwerk.<br />

Konzipiert wurde das zweistöckige Gebäude als Sozialtrakt<br />

für die rund 250 Beschäftigten am Standort Radeberg.<br />

Zudem beherbergt es zwei Veranstaltungsräume<br />

mit einer Kapazität von bis zu 80 Personen sowie einige<br />

kleinere Büroeinheiten. Die Gesamtnutzfläche beträgt<br />

rund 920 m 2 . Über den betrieblichen Alltag hinaus<br />

sollen die Räumlichkeiten auch eine erweiterte Nutzung<br />

erfahren. So werden die Veranstaltungsräume des neuen<br />

Hauses künftig auch interessierten Gästen aus der<br />

Bevölkerung geöffnet. Geplant sind kleine Veranstaltungen<br />

rund um das Thema Bier in loser Reihenfolge. Auch<br />

kulturellen, branchenfremden Themen soll das Sozialgebäude<br />

eine neue Heimat bieten.<br />

Eingeladen wird dann offiziell in das „Conrad-Brüne-<br />

Haus“. Denn auf diesen Namen wurde das Gebäude<br />

am Abend würdevoll getauft. Conrad Brüne gilt als einer<br />

der bedeutendsten historischen Wegbegleiter von<br />

<strong>Radeberger</strong> Pilsner. Von<br />

1886 bis 1923 war er in<br />

der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei<br />

tätig, zuletzt<br />

als technischer Direktor<br />

und Mitglied des<br />

Vorstandes der damals<br />

noch als Aktiengesellschaft<br />

firmierenden<br />

Brauerei. Zu seiner aktiven<br />

Zeit wurde der <strong>Radeberger</strong>Exportbierbrauerei<br />

per königlichem<br />

Dekret auch am<br />

11. Dezember 1905 die<br />

Genehmigung erteilt,<br />

<strong>Radeberger</strong> Pilsner als<br />

„Tafelgetränk seiner<br />

Majestät des Königs<br />

Friedrich August von<br />

Sachsen“ bezeichnen zu<br />

dürfen. Als Namensgeber<br />

des neuen Sozialgebäudes<br />

ehrt die sächsische<br />

Traditionsbrauerei<br />

jetzt seine Arbeit, die<br />

maßgeblich den hervorragenden<br />

Ruf der Marke<br />

<strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />

mitbegründet hat.<br />

Neue DAB-Werbeanlage lässt Westfalenhalle 2 erstrahlen<br />

Sie ist schon von weitem zu erkennen<br />

und bei Dunkelheit besonders<br />

beachtlich: die neue DAB-Werbeanlage<br />

auf der Westfalenhalle 2. Die<br />

technischen Daten sprechen für<br />

sich: 1,65 Meter große Buchstaben,<br />

143 Meter mundgeblasene Neonröhren<br />

und 11 Transformatoren sorgen<br />

für leuchtende Aufmerksamkeit<br />

und unterstreichen, wofür die<br />

Marke DAB bis heute im In- und<br />

Ausland steht - für ein Bier von<br />

Weltruf! DAB wird bis heute in über<br />

25 Ländern der Welt getrunken und<br />

repräsentiert damit eindrucksvoll<br />

Dortmunder Braukunst, die auf allen<br />

Kontinenten zuhause ist. Nach<br />

News<br />

Schmuckstück Sozialgebäude:<br />

Das Conrad-Brüne-Haus in Radeberg<br />

Feierliche Bildenthüllung (v.l.n.r.): Axel Frech,Vertriebsdirektor<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, zusammen mit Dr. Paul<br />

Panglisch, Technischer Direktor der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei,<br />

und PR-Managerin Jana Kreuziger<br />

nunmehr über 20 Jahren löst die<br />

neue Anlage die bisherige Botschaft<br />

„Zum Wohlsein. DAB.“ an der<br />

Westfalenhalle ab. Bei der Installation<br />

Ende vergangenen Jahres wurde<br />

die alte Halterung der Anlage übernommen,<br />

um die Statik der Halle<br />

nicht zu verändern. Ein Autokran<br />

musste die 1,2 Tonnen schwere Anlage<br />

auf das Dach der Westfalenhalle<br />

heben, bevor sie dort fest verankert<br />

wurde. (red)<br />

29


News<br />

Selten der Öffentlichkeit<br />

zugänglich:<br />

Der Spanische Saal<br />

30<br />

Prag (lep).- Passender und brillanter<br />

hätte der Ort nicht gewählt werden<br />

können, um das 425-jährige Bestehen<br />

der böhmischen Brauerei Krusovice<br />

festlich zu feiern: Im Spanischen Saal<br />

der Prager Burg kamen auf Einladung<br />

des Vorstands der königlichen Brauerei<br />

Krusovice Ende Januar rund 400<br />

Ehrengäste zusammen, um das Jubiläum<br />

bei einem Gala-Diner mit<br />

Kulturprogramm und anschließendem<br />

Ball gemeinsam zu zelebrieren.<br />

Brauerei-Generaldirektor Pavel Gregoric<br />

konnte unter den Gästen die<br />

Botschafter aus Deutschland, Russland<br />

und Ungarn, Vertreter der Verwaltung<br />

der Prager Burg, des Präsidentenbüros<br />

sowie Bürgermeister<br />

der bedeutendsten Städte und Gemeinden<br />

der mittelböhmischen Region<br />

wie auch wichtige Geschäftspartner<br />

der Brauerei begrüßen.<br />

Ebenfalls eingeladen waren Mitglieder<br />

des Managements der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>, die bei dieser Gelegenheit<br />

einige der Mitarbeiter der Brauerei<br />

erstmals kennen lernten. Die Krusovicer<br />

Kollegen hatten in wochenlanger<br />

Vorarbeit dafür gesorgt, dass<br />

der Repräsentationsball bestens geplant<br />

und perfekt inszeniert worden<br />

war, so dass er für alle Anwesenden<br />

unvergesslich bleiben dürfte.<br />

Ein altes schriftliches Dokument<br />

aus dem Jahre 1581, das Vermögensverzeichnis<br />

eines tschechi-<br />

(links) Der Gastgeber:<br />

Pavel Gregoric bei der Begrüßung der Gäste<br />

(rechts) Sichtlich amüsiert: <strong>Radeberger</strong><br />

Exportchef Hans-Joachim Schliebs mit<br />

Ehefrau Brigitte und junger Tischdame<br />

Wahrzeichen Prags:<br />

Der Hradschin oberhalb<br />

der Moldau<br />

Huldigung an König Rudolf II.<br />

Brauerei Krusovice lud zum Repräsentationsball in den Spanischen Saal auf der Prager Burg<br />

schen Bürgers namens Jiri Birka von<br />

Nasile, beweist, dass die Brauerei<br />

Krusovice seinerzeit existierte und<br />

der Tscheche sie samt der Gemeinde<br />

Krusovice verkaufen wollte. Als<br />

Käufer wurde zwei Jahre später in<br />

einem Kaufvertrag die Böhmische<br />

Krone aufgeführt; der Vertrag ist<br />

erst vor kurzem entdeckt worden.<br />

1583 hatte also das Königreich den<br />

Krusovicer Hof samt Brauerei für<br />

Rudolf II. erworben. Kopien dieser<br />

kostbaren historischen Dokumente<br />

sowie eine Büstenkopie von Rudolf<br />

II. aus dem Jahre 1607, die sich heute<br />

im Besitz der Brauerei befindet,<br />

hatten die Gastgeber in der Eingangshalle<br />

vor dem Spanischen<br />

Saal ausgestellt.<br />

In Tschechien gilt der Spanische<br />

Saal heute als der schönste Repräsentationssaal<br />

der Republik. Rudolf<br />

II. hatte den Saal ursprünglich für<br />

seine Gemäldegalerie und Skulpturensammlung<br />

errichten lassen. Der<br />

diesjährige Jubiläumsball wurde<br />

wie ein Spaziergang durch die historischen<br />

Epochen der tschechischen<br />

Länder und auch der Brauerei<br />

konzipiert und mit festlichen<br />

Fanfaren des Musikcorps der Burgwache<br />

eröffnet. Nach der Begrüßung<br />

durch Pavel Gregoric<br />

führte der bekannteste Moderator<br />

des Landes, Marek Eben, durch den<br />

Abend. Er präsentierte berühmte<br />

Solisten der Oper des tschechischen<br />

Nationaltheaters, darunter Martina<br />

Kocianova mit dem Trio Amadeus,<br />

die Geschwister Havelka, den Sänger<br />

Jiri Suchy mit Jitka Molavcova<br />

und schließlich den virtuosen Geiger<br />

Pavel Sporel. All’ diese führenden<br />

tschechischen Künstler führten<br />

mit ihren musikalischen Interpretationen<br />

zeitnaher Musikstücke<br />

anschließend durch die Rudolf-<br />

Zeit, die Atmosphäre der ersten Republik<br />

und abschließend durch die<br />

60er Jahre.<br />

Zeitlos den Schritt zurück in die Gegenwart<br />

schaffte schließlich die Big<br />

Band von Felix Slovacek, zu dessen<br />

Musik die Gäste bis in die frühen<br />

Morgenstunden tanzten. Als Zwischeneinlage<br />

gegen Mitternacht lernte<br />

das Publikum noch die Bewerberinnen<br />

zur aktuellen Wahl der Miss<br />

Tschechien kennen, die in einer Modenschau<br />

Abendkleider aus dem<br />

Atelier der Designerin Helena Mertlova<br />

vorstellten. Erste Reaktionen der<br />

Eingeladenen auf den außergewöhnlichen<br />

Kulturabend können die Gastgeber<br />

nur zufrieden gestellt haben:<br />

Dieses prächtige Gesellschaftsereignis<br />

habe dem gegenwärtigen Image<br />

der Königlichen Brauerei Krusovice<br />

im eigenen Land wie auch im Ausland<br />

bestens entsprochen.


Bahn frei zum<br />

2. Schultheiss-Wirtebowling<br />

Schultheiss-Wanderpokal ging an die „Wampe“<br />

Berlin (red).- Bowling – in den USA<br />

längst ein Sport für Millionen, begeisterte<br />

Ende vergangenen Jahres<br />

wieder zahlreiche <strong>Berliner</strong> Gastronomen.<br />

Zum 2. Mal ließ <strong>Berliner</strong><br />

Schultheiss die Bowlingkugeln um<br />

den Schultheiss-Wanderpokal rollen.<br />

84 Wirteteams kämpften um die<br />

begehrte Trophäe. Aus allen <strong>Berliner</strong><br />

Stadtteilen waren die Schultheiss-<br />

Gastwirte in das Neue City Bowling<br />

Hasenheide gekommen.<br />

Während sich die 28 besten Wirteteams<br />

aus der Vorrunde für das<br />

große Finale qualifizierten, kämpften<br />

die Zweitplatzierten im kleinen<br />

Finale um die sportliche Ehre. Auf<br />

Strahlende Gesichter: Die Sieger beim den hochmodernen Bowlingbahnen<br />

Schultheiss-Gastwirte-Bowling<br />

konnte sich schließlich die Gaststät-<br />

817. Hamburger Hafengeburtstag<br />

Jever Sommerterrasse lädt zum Entspannen ein<br />

Über 1,5 Mio. Besucher in der Hansestadt erwartet<br />

Hamburg (red).- Die Marke Jever präsentiert den 817. Hamburger Hafengeburtstag<br />

und lädt auf der Jever Sommerterrasse auf ein kühles friesisch-herbes Bier ein.<br />

Über 1,5 Millionen Besucher werden vom 5. bis 7. Mai wieder zum Hamburger<br />

Hafengeburtstag erwartet. Das Landprogramm an der Hafenmeile von der Speicherstadt<br />

bis zur Fischauktionshalle mit rund 500 Schaustellern bietet kulinarische<br />

Genüsse und zahlreiche Bühnen mit Live-Acts bekannter Musiker.<br />

Seit vielen Jahren unterstützt die<br />

Marke Jever den Hamburger Hafengeburtstag<br />

als Partner. Die Vereinbarung<br />

läuft noch bis zum Jahr 2008,<br />

eine Option auf Verlängerung des<br />

Engagements ist vereinbart. Erstmals<br />

in diesem Jahr trommelt der<br />

Hauptsponsor Jever auch selbst aktiv<br />

für den Hamburger Hafengeburtstag.<br />

Im Vorfeld machen umfangreicheKommunikationsmaßnahmen<br />

wie Plakat- und Radiowerbung<br />

auf die berühmteste hanseatische<br />

Geburtstagsparty aufmerksam.<br />

Entspannung zwischen dem Jubel<br />

und Trubel des Hafengeburtstags<br />

bietet die Jever Sommerterrasse.<br />

Von der Kehrwiederspitze bis zum<br />

Parkdeck neben dem Alten Elbtunnel<br />

lädt die grün-weisse Wohlfühlmeile<br />

zum Verweilen ein. Individuell<br />

und geschmackvoll ausgestattet,<br />

erwartet das Schmuckstück seine<br />

Gäste. Der Blick von der Sommerterrasse<br />

am Parkdeck neben den<br />

Landungsbrücken (Eingang alter<br />

Elbtunnel) ist phantastisch. Neu in<br />

diesem Jahr ist ein großes Zelt, das<br />

die Besucher vor dem berühmtberüchtigen<br />

„Hamburger Schmuddelwetter“<br />

schützen soll.<br />

Für alle, die Jever Lime in neuer<br />

Klarglasoptik noch nicht kennen,<br />

verteilt das Jever Lime Promotion-<br />

Team auf dem gesamten Gelände<br />

Rubbellose für den spritzigen Biermix.<br />

Für Liebhaber von prickelndem<br />

Weizenbiergenuss gibt es zudem<br />

Schöfferhofer Weizen. Und wer sich<br />

ins bunte Getümmel stürzen will,<br />

muss auf sein Jever nicht verzichten.<br />

An zahlreichen Ausschankstellen<br />

werden die in- und ausländischen<br />

Gäste bestens versorgt.<br />

Auch musikalisch kann sich die Jever<br />

Sommerterrasse hören lassen.<br />

te „Wampe“ aus Spandau den ersten<br />

Platz auf dem Siegertreppchen<br />

sichern. Der zweite Platz ging an<br />

den Vorjahressieger, die „Buckower<br />

Perle“ aus Berlin-Neukölln, gefolgt<br />

von der Kneipe „Kaputter Heinrich“<br />

aus Moabit.<br />

Neben Spannung und Spiel war für<br />

ein abwechselungsreiches Rahmenprogramm<br />

gesorgt. Kleine Showeinlagen<br />

unterhielten die Wettkämpfer.<br />

Dazu wurden herzhafte<br />

Speisen aufgetischt und bei der Siegerehrung<br />

natürlich mit viel frischwürzigem<br />

Schultheiss Pilsener gefeiert.<br />

Die Wirteteams waren sich einig:<br />

Im Herbst 2006 sind wir wieder<br />

dabei, wenn erneut um den Schultheiss-Wanderpokal<br />

gebowlt wird.<br />

In Kooperation mit Radio 106!8<br />

rock´n´pop und „Zelfmade“ Veranstaltungen<br />

bietet die angrenzende<br />

Jever Bühne ein abwechslungsreiches<br />

Bühnenprogramm mit vielen<br />

Live-Acts. Neben dem Landprogramm<br />

gehören zum Hamburger<br />

Hafengeburtstag traditionell ein<br />

eindrucksvolles Wasserprogramm<br />

sowie ein attraktive Luftprogramm.<br />

Unter dem Motto „An Land, zu<br />

Wasser und in der Luft“ verlost die<br />

Marke Jever 10 x 2 perfekte 24-<br />

Stunden-Rundumsorglos-Hafengeburtstags-Pakete,<br />

bei denen die<br />

Gewinner den Hamburger Hafengeburtstag<br />

aus jeder Perspektive<br />

kennenlernen können.<br />

News<br />

Bekannt als Oase<br />

zum Entspannen: Die<br />

Jever Terrasse beim<br />

Hamburger Hafenfest<br />

31


News<br />

FRANKFURT AM MAIN<br />

Logo<br />

„Rund um<br />

den Henninger<br />

Turm 2006“<br />

32<br />

Reudnitzer Brauer feiern den 3000. Sud<br />

Das schönste Weihnachtsgeschenk<br />

machten sich die Reudnitzer Brauer am<br />

19. Dezember 2005 gleich selbst: in der<br />

Nacht vom Freitag auf Samstag wurde<br />

der 3000. Sud in dem fast abgelaufenen<br />

Jahr angesetzt. Am Montag darauf<br />

ließen die Brauer deshalb noch einmal<br />

die Bier-Kronkorken knallen, denn mit<br />

dieser Zahl konnte ein neuer Rekord<br />

aufgestellt werden. Allen Beteiligten<br />

war noch in guter Erinnerung, dass im<br />

Jahr 2001 kurz vor Weihnachten der<br />

2222. Sud gefeiert wurde. Seitdem konnten<br />

mit den beiden Marken Reudnitzer<br />

und Sternburg entgegen dem allgemeinen Markttrend<br />

steigende Absatzzahlen verbucht werden. Um den steigenden<br />

Bedarf befriedigen zu können, waren erhebliche<br />

Investitionen notwendig. Im Dezember 2004 wurde das<br />

Der Frankfurter Radklassiker<br />

startet in die 45. Runde<br />

„Rund um den Henninger Turm“ mit vielen Highlights – Millionen Zuschauer<br />

werden erwartet<br />

Frankfurt (wro).- Der „Tag der Arbeit“<br />

steht in Frankfurt wieder ganz<br />

im Zeichen des Radsports. Wenn<br />

am 1. Mai 2006 Deutschlands bedeutendstes<br />

und traditionsreichstes<br />

Eintagesrennen „Rund um den<br />

Henninger-Turm“ startet, werden<br />

Millionen Radsportfans in Deutschland<br />

und in aller Welt das Geschehen<br />

in der Mainmetropole gespannt<br />

verfolgen. Mit mehr als einer Milliarde<br />

Medienkontakten zählt „Rund<br />

um den Henninger-Turm“ zu den<br />

meist beachteten Sportereignissen<br />

in Deutschland. Mit weit über einer<br />

Million Zuschauern entlang der<br />

Strecke rangiert der Frankfurter<br />

Radklassiker zudem in der Hitliste<br />

der zwanzig meist besuchten Sport<br />

Events auf Rang 4 hinter der<br />

Deutschland-Tour, der Kieler Woche<br />

und dem Ruhr Marathon.<br />

2006 werden wieder über zwanzig<br />

Profi-Teams mit annähernd 200 Elitefahrern<br />

aus über zwanzig Nationen<br />

an den Start gehen. Über 1000<br />

junge Rennfahrer radeln in acht<br />

weiteren Rennen um den Sieg. Hinzu<br />

kommen rund 3000 erwartete<br />

Teilnehmer der VeloTour. Bei diesem<br />

Rennen haben Hobby-Radler<br />

Gelegenheit, ihr fahrerisches Kön-<br />

nen und ihre Kondition auf der Original-Strecke<br />

der Weltklasse-Profis<br />

zu testen. Im fünften Jahr der Velo-<br />

Tour werden die bisherigen beiden<br />

Standardstrecken um zwei weitere<br />

erweitert. Erstmalig gibt es insgesamt<br />

vier Strecken mit Längen von<br />

100 und 65 Kilometern sowie zwei<br />

flache Strecken mit 75 und 35 Kilometern<br />

Länge. Das Startgeld von 38<br />

Euro pro Teilnehmer wurde ab dem<br />

zweiten Familienmitglied auf 20<br />

Euro reduziert. Start und Ziel sind<br />

im Main-Taunus-Zentrum.<br />

Begleitend zu dem Radsport Event<br />

wird auch in diesem Jahr wieder<br />

kräftig gefeiert. Auf dem Brauereihof<br />

lädt die Henninger-Bräu zur<br />

großen Radsportparty ein. Bei freiem<br />

Eintritt erwartet die Gäste eine<br />

bunte Mischung aus Live-Musik,<br />

Genuss und Information. Interessierte<br />

haben zudem die Möglichkeit,<br />

sich bei einem Rundgang durch die<br />

Brauerei über die Herstellung des<br />

Gerstensaftes zu informieren.<br />

Zur Einstimmung auf das Rennsportereignis<br />

laden Gewinnspiele<br />

im Lebensmitteleinzelhandel sowie<br />

im Internet zum „Mitmachen und<br />

gewinnen“ ein. Die Teilnahme wird<br />

mit attraktiven Gewinnen belohnt.<br />

komplett umgebaute Sudhaus in<br />

Betrieb genommen, das seitdem als<br />

eins der modernsten weltweit gilt.<br />

Innovative Technik kommt auch bei<br />

der neuen Flaschenabfüllanlage<br />

zum Einsatz, die im Januar 2005<br />

eingebaut wurde. Dass sich diese<br />

Investitionen gelohnt haben, zeigte<br />

der neue Rekord, den die Reudnitzer<br />

mit dem 3000. Sud kurz vor<br />

Weihnachten erreichen konnten.<br />

Natürlich gingen die Brauer nach<br />

der kurzen Feier wieder an ihre Arbeit,<br />

denn noch war das Jahr nicht<br />

zu Ende, und viele durstige Sachsen<br />

warteten auch weiterhin auf die<br />

Biere aus dem Leipziger Brauhaus<br />

zu Reudnitz. (zek)<br />

Geheimnisvoll funkelnd: Selters<br />

präsentiert neue 0,5 l Individualflaschen<br />

für die Gastronomie<br />

Maßstab für<br />

anspruchsvolle<br />

Tischkultur<br />

Neue 0,5 l Selters Individualflasche<br />

Löhnberg (wro).- Selters – das Original<br />

– ist der Inbegriff für feinstes<br />

Mineralwasser. Ab Mitte Mai wird<br />

die Gastronomie-Exklusiv-Linie<br />

von Selters um eine neue 0,5 Liter<br />

Mehrwegflasche ergänzt. Das<br />

klassische Selters und Selters Naturell<br />

sind ab diesem Zeitpunkt in<br />

den gängigen Gebindegrößen 0,75 l<br />

sowie 0,5 l und 0,25 l in der Gastronomie<br />

erhältlich. Die einzigartigen<br />

blau-türkis leuchtenden Flaschen<br />

orientieren sich an den historischen<br />

Vorbildern alter Selters-Tonkrüge<br />

und zaubern das besondere Flair<br />

des Mythos Selters auf festliche<br />

Tafeln.


Freude über die erfolgreiche Jever-Aktion (v.l.n.r.): Wolfgang Speth,<br />

Geschäftsführer des Friesischen Brauhauses zu Jever, Niedersachsens Landesvater<br />

Christian Wulff und Sven Ambrosy, Landrat von Friesland<br />

130 000 Euro für den Naturschutz<br />

Jever-Aktion „Jede Kiste schützt die Küste“ ein voller Erfolg<br />

Jever (red).- „Jede Kiste schützt die Küste“, die sympathische Jever-Sammelaktion<br />

war ein voller Erfolg. Im Beisein von Niedersachsens Ministerpräsidenten<br />

Christian Wulff und Landrat Sven Ambrosy überreichte das<br />

Friesische Brauhaus zu Jever am 22. Februar einen Scheck über stolze<br />

130 000 Euro an die Naturschutzbehörde des Landkreises Friesland.<br />

Gemeinsam mit den Naturschützern zog Wolfgang Speth eine positive Bilanz.<br />

„Die Natur ist klarer Sieger“, so der Brauhaus-Geschäftsführer. „Für<br />

einen Zeitraum von 10 Wochen hatten wir am Jahresende 2005 pro deutschlandweit<br />

verkauften Kasten Jever 20 Cents für die Naturschutzbehörde des<br />

Landkreises Friesland gutgeschrieben. Die so erzielte Summe haben wir<br />

noch ein wenig aufgerundet, so dass wir heute 130 000 Euro übergeben<br />

können.“ Darüber zeigte sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian<br />

Wulff hoch erfreut. „Jedes privatwirtschaftliche Engagement für die gute<br />

Sache ist ein lobenswertes Signal“, sagte der Landesvater zu der Jever-Aktion.<br />

„Der Erhalt der Natur in Niedersachsen könne nicht allein von staatlichen<br />

Behörden mit Steuergeldern finanziert werden. Deshalb sei es richtig<br />

und wichtig, dass auch Unternehmen zum Umwelt- und Naturschutz<br />

beitragen. Mit dem gespendeten Geld kann die Arbeit der Naturschutzbehörde<br />

nachhaltig gefördert werden. „Die Summe ist höher ausgefallen<br />

als erwartet“, sagte Wolfgang Speth.<br />

Schlösser Alt und Metro Stars<br />

bleiben Partner<br />

Vertrag mit Eishockey-Profis um 5 Jahre verlängert<br />

Düsseldorf (red).- Die Marke<br />

Schlösser Alt und die DEG Metro<br />

Stars bilden seit langer Zeit eine<br />

feste Einheit. Die erfolgreiche Partnerschaft<br />

zwischen der Düsseldorfer<br />

Traditionsmarke und den Eishockey-Profis<br />

der Landeshauptstadt<br />

erstreckt sich nun schon über<br />

fast 40 Jahre. Zum Jahresende 2005<br />

verlängerte die Brauerei ihren Part-<br />

nerschaftsvertrag mit den Metro<br />

Stars bis zur Saison 2010 / 2011.<br />

Die Brauerei und der Eishockey-<br />

Club planen gemeinsam, im neuen<br />

Dome in Rath wieder an die großen<br />

Meisterzeiten anzuknüpfen. „Die<br />

innovative sei ein beeindruckendes<br />

Aushängeschild für die Marke<br />

Schlösser. „Wir sind stolz, als exklusiver<br />

Gastronomiepartner für dieses<br />

Objekt ausgewählt worden zu<br />

sein“. Die futuristische Halle mit<br />

Platz für rund 12 000 Besucher verspreche<br />

eines der absatzstärksten<br />

Gastronomieobjekte Düsseldorfs zu<br />

werden.<br />

Premiere<br />

für <strong>Radeberger</strong><br />

Oscarnacht<br />

Dresden (kre).- Der weltberühmte<br />

Oscar, die knapp 25 cm große und<br />

vier Kilo schwere Figur, hat einen<br />

reinen Materialwert von rund 300<br />

Dollar. Ideell gesehen ist der „Goldbube“<br />

der begehrteste Filmpreis der<br />

Welt.<br />

In der Nacht des 5. März wurde er<br />

zum 78. Mal verliehen. Aus diesem<br />

Anlass präsentierte <strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />

am 9. März im UFA-Kristallpalast<br />

Dresden die erste <strong>Radeberger</strong><br />

Oscarnacht. Empfang über den roten<br />

Teppich, eine exklusive Gala in<br />

dem historischen Filmpalast mit<br />

Buffet und <strong>Radeberger</strong> Pilsner inklusive,<br />

ein preisgekrönter Film aus<br />

der diesjährigen Oscarverleihung,VIP-Shuttle<br />

zum Arteum und eine<br />

heiße Aftershowparty<br />

– die <strong>Radeberger</strong><br />

Oscarnacht bot Hochkarätiges.<br />

Wer dabei sein wollte,<br />

konnte zum Preis von<br />

15 Euro pro Person ein<br />

Kombiticket im Vorverkauf<br />

erwerben. Für<br />

alle Oscarfans hatte<br />

<strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />

parallel ein exklusives<br />

Gewinnspiel gestartet.<br />

Gesucht war eine bekannte<br />

Szene aus einem<br />

oscar-prämierten<br />

Film, die auf einem Foto nachgestellt<br />

war. Die zehn schönsten Fotos<br />

wurden mit je zwei VIP-Tickets für<br />

die <strong>Radeberger</strong> Oscarnacht prämiert.<br />

Für die drei Erstplatzierten<br />

warteten am 9. März zudem tolle<br />

Geldpreise. Der 1. Platz war mit<br />

1000 Euro dotiert, Rang 2 war 500<br />

Euro wert und für die Drittplatzierten<br />

gab es 100 Euro.<br />

Ein Prost auf die verlängerte Partnerschaft (v.l.n.r.): Uwe Helmich, Marketingleiter Brauerei<br />

Schlösser, Elmar Schmellenkamp, Geschäftsführer der DEG Metro Stars, und Peter<br />

Kapfer, Geschäftsführer der Altbier-Brauerei<br />

News<br />

33


News<br />

(links) Ging weg wie warme Semmeln:<br />

Die Binding-Narrenkappe<br />

(rechts) Erinnerungsfoto: Das Prinzenpaar<br />

mit Garde kurz vor der Rathauserstürmung<br />

34<br />

Wochenendtüftler: Betriebsräte und<br />

Mitarbeiter hatten in ihrer Freizeit einen<br />

eigenen Binding-Festwagen gebaut, von<br />

dem aus Römer Pilsener Spezial ausgeschenkt<br />

wurde<br />

Hoch auf dem Wagen:<br />

Binding-Vorstand Otto Völker<br />

begleitete den Binding-Sechserzug<br />

beim Fastnachtsumzug<br />

Geschafft: Machtübernahme<br />

im Frankfurter Römer<br />

Frankfurt (lep).- Alexander Hentschel<br />

und Iris Barnert alias Prinz Alexander I.<br />

und Prinzessin Iris I. haben ihre Rolle<br />

als Frankfurter Prinzenpaar gemeistert.<br />

Trotz Superstress’ angesichts von 130<br />

Fastnachtsterminen und zwischenzeitlicher<br />

Krankheit der Prinzessin gelang es<br />

beiden überzeugend, die Herzen der<br />

Frankfurter Narren zu erobern.<br />

Der im Berufsleben für Frankfurt<br />

verantwortliche Verkaufsdirektor<br />

Gastronomie und die Assistentin<br />

des RG-Vertriebsdirektors Emil<br />

Wagner machten ihre Aufgabe von<br />

Anfang an zu ihrer Herzensangelegenheit.<br />

Schon nach wenigen ersten<br />

öffentlichen Terminen verloren sie<br />

die Scheu vor dem Unbekannten<br />

und waren in der Lage, sich in die<br />

Welt der feiernden Narren ebenso<br />

einzufühlen wie Verständnis für<br />

den komplizierten Apparat einer<br />

mit Disziplin organisierten Karnevalssaison<br />

zu entwickeln.<br />

Heute liegen unzählige Interview-<br />

Termine hinter ihnen. Über sieben<br />

Millionen Zuschauerkontakte erreichten<br />

sie allein in diversen Fern-<br />

Wider dem tierischen Ernst<br />

Für Binding’s Prinzenpaar entwickelte sich das<br />

130 Termine-Programm zur Herzensangelegenheit<br />

sehbeiträgen, ebenso viele Medienkontakte<br />

kamen durch Dutzende<br />

Artikel über ihre Auftritte in diversen<br />

Lokalblättern und großen angesehenen<br />

Tageszeitungen hinzu.<br />

Trotz dieser gewaltigen Medienresonanz<br />

waren für Alexander Hentschel<br />

die zwischenmenschlichen Kontakte,<br />

die er sowohl mit den Mitarbeitern<br />

des Großen Rates der Frankfurter<br />

Karnevalsvereine, als auch bei<br />

den Aktiven der in den Frankfurter<br />

Stadtteilen arbeitenden Fastnachtsvereinen<br />

erfahren hat, am nachhaltigsten.<br />

„Die menschliche Wärme,<br />

die Iris und mir entgegen gebracht<br />

wurde, und den Zusammenhalt im<br />

Team werde ich nie vergessen“. So<br />

verwundert es nicht, dass sich der<br />

junge Gastronomiedirektor bereits<br />

heute Gedanken darüber macht, wie<br />

man das Thema Karneval auf Dauer<br />

mit der Binding-Brauerei in Frankfurt<br />

verknüpfen könnte.<br />

Neben der Generalprobe und der<br />

Live-Aufzeichnung des Hessischen<br />

Rundfunks zum Frankfurter Karneval,<br />

die national über 150 Minuten<br />

im ARD-Programm ausgestrahlt<br />

wurde, war der große Fastnachtsumzug<br />

am Sonntag vor Rosenmontag<br />

sicherlich einer der Höhepunkte<br />

für das Frankfurter Prinzenpaar.<br />

Nach über einwöchiger krankheitsbedingter<br />

Behandlung mit Antibiotika<br />

war Prinzessin Iris I. gerade<br />

noch rechtzeitig fit geworden für<br />

diesen wichtigen Termin. Trotz fast<br />

fehlender Stimme nach dem Umzug<br />

hatten die beiden mächtig<br />

Spass, oben vom Prinzenpaarwagen<br />

aus Tausende von „Helaus“ zu<br />

rufen und kiloweise Wurfmaterial<br />

unter die über Hunderttausend<br />

Menschen am Straßenrand in der<br />

Frankfurter Innenstadt zu bringen.<br />

Begleitet wurden sie vom Sechsergespann<br />

der Binding-Brauerei, einem<br />

eigenen Motivwagen mit riesigen<br />

Flaschen Binding Römer Pilsener<br />

Spezial auf der Ladefläche und<br />

einem speziell vom Betriebsrat und<br />

Mitarbeitern geschmückten Wagen,<br />

von dem aus frisches Römer Pilsener<br />

Spezial ausgeschenkt wurde.<br />

Kampf gegen den Durst: Der Binding-<br />

Drinkman


Filigranarbeit gefordert:<br />

Acht Tonnen Stahl auf<br />

21 Meter Länge am Seil<br />

Krostitz (zek).- In der Nacht von<br />

Montag, 16. Januar, auf Dienstag,<br />

den 17. Januar, während die meisten<br />

Krostitzer schliefen, spielte<br />

sich ein spektakuläres Schauspiel<br />

ab: auf Sattelschleppern wurden<br />

zwei riesige Drucktanks angeliefert<br />

– Ziel war die Krostitzer Brauerei.<br />

Der Transport musste sehr gut geplant<br />

sein, denn immerhin misst so<br />

ein Tank fast 4 Meter im Durchmesser,<br />

21 Meter in der Höhe und wiegt<br />

über 8 Tonnen. Das Behältervolumen<br />

beträgt 2000 Hektoliter. Jeder<br />

Nächtliches Spektakel auf dem Brauereihof<br />

Zwei neue Drucktanks für Ur-Krostitzer<br />

Tank reicht damit für 400.000 Flaschen<br />

Ur-Krostitzer.<br />

Die riesigen Behälter wurden in<br />

Nöbdenitz (Thüringen) bei der Firma<br />

Christian Gresser GmbH hergestellt.<br />

Der Transport erfolgte auf<br />

speziellen Sattelschleppern. Die<br />

Ankunft war für 1 Uhr nachts geplant,<br />

doch da alles reibungslos verlief,<br />

standen die Fahrzeuge bereits<br />

um Mitternacht vor der Brauerei.<br />

Die Tanks verblieben über Nacht<br />

auf dem Brauereihof, bevor am<br />

frühen Morgen ab 7 Uhr die Aufstellung<br />

der tonnenschweren Riesen<br />

begann.<br />

Bevor die Tanks in der Brauerei allerdings<br />

aufgestellt werden konnten,<br />

waren einige Vorarbeiten nötig.<br />

Schon Tage zuvor hatten die Verantwortlichen<br />

umfangreiche Vorbereitungen<br />

getroffen, um Platz für die<br />

neuen zusätzlichen Tanks zu schaffen.<br />

Zunächst mussten insgesamt<br />

drei andere Behälter verschoben<br />

werden. Außerdem wurde die<br />

Dachdeckerfirma Gebrüder Fritz<br />

aus Krostitz / Beerendorf beauftragt,<br />

das Gebäude des Tanklagers<br />

entsprechend vorzubereiten, denn<br />

die riesigen Behälter konnten nur<br />

von oben durch das Dach eingebracht<br />

werden. Dafür waren Spezialkräne<br />

erforderlich. Auch dieser<br />

Auftrag ging an ein regionales Unternehmen,<br />

nämlich an die Firma<br />

Im Morgengrauen: Der Kran steht bereit<br />

Baumann aus Leipzig, die über das<br />

erforderliche Equipment für die besondere<br />

Präzisionsarbeit verfügt.<br />

Die schweren Behälter mussten immerhin<br />

aus über 50 Meter Höhe mit<br />

einigem Fingerspitzengefühl durch<br />

die relativ enge Dachöffnung eingebracht<br />

werden. Nach der Aufstellung<br />

wurden die beiden neuen<br />

Tanks durch Brauereimitarbeiter<br />

angeschlossen, um zukünftig das<br />

Ur-Krostitzer darin einlagern zu<br />

können, bevor es entweder in Flaschen<br />

oder in Fässer abgefüllt wird.<br />

Die Zahl der Lagertanks in der Krostitzer<br />

Brauerei erhöhte sich damit<br />

auf insgesamt zehn Stück.<br />

Die Lieferung der beiden Drucktanks<br />

ist aber nur der Beginn einer<br />

ganzen Reihe von weiteren geplanten<br />

Investitionen in der Krostitzer<br />

Brauerei. Gegen den allgemeinen<br />

Markttrend konnte die Marke Ur-<br />

Krostitzer in den letzten Jahren steten<br />

Zuwachs verzeichnen. Bisher<br />

wurden die Steigerungen in der<br />

Bierproduktion durch cleveres<br />

Energiemanagement und die zunehmende<br />

Automatisierung abgefangen.<br />

Die weiter gestiegenen Absatzzahlen<br />

machten jetzt jedoch<br />

eine Erweiterung der Brau- und<br />

Lagerkapazität notwendig. Nach<br />

dem Einbau der beiden Drucktanks<br />

soll nun auch noch die Anzahl der<br />

Gärtanks erhöht werden.<br />

News<br />

35


News<br />

Startschuss mit Prominenz: Zusammen mit Berlins Sportsenator<br />

Klaus Börger und dem TV-Star Caroline Beil (rechts) schoss<br />

Bettina Pöttken, Marketingleiterin <strong>Berliner</strong>-Kindl-Schultheiss-<br />

Brauerei, das <strong>Berliner</strong> <strong>Sechstagerennen</strong> an<br />

36<br />

Es war ein Jubiläum nach Maß: In<br />

einem spannenden Finale hielt es<br />

das Publikum kaum noch auf den<br />

Sitzen. Das niederländische Team<br />

Robert Slippens / Danny Stam und<br />

die Schweiz-Italo-Kombination<br />

Franco Murvulli / Marco Villa lieferten<br />

sich nach einer umkämpften<br />

60-Minuten-Jagd einen Kampf auf<br />

Messers Schneide. Am Ende konnten<br />

die beiden Niederländer das<br />

Duell für sich entscheiden und ge-<br />

Thore Ruck outet sich als absoluter Dortmunder Hansa-Fan<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Sechstagerennen</strong><br />

Schultheiss<br />

feiert Sponsoring-Jubiläum<br />

Berlin (red). 10 Jahre Sixdays – Erfolgreiches Jubiläum mit Hauptsponsor<br />

Schultheiss – Spitzensport und gute Laune – so lautet das Erfolgsrezept des <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Sechstagerennen</strong>s. Stolz konnte Hauptsponsor Schultheiss in diesem Jahr<br />

auf das 10jährige Jubiläum beim <strong>Berliner</strong> <strong>Sechstagerennen</strong> verweisen.<br />

wannen bereits ihr drittes <strong>Sechstagerennen</strong><br />

in diesem Jahr.<br />

Seit der Premiere 1997 sind die Besucherzahlen<br />

bei den Sixdays kontinuierlich<br />

gestiegen. Ein Grund zur<br />

Freude, den Schultheiss mit einem<br />

echten Geburtstagsknaller feierte.<br />

Am Sixdays-Freitag war es soweit:<br />

Überrascht wurde Jubiläumsgast<br />

Olaf Geppert, der als 666 666. Besucher<br />

des <strong>Sechstagerennen</strong>s seit der<br />

Wiederbelebung im neuen <strong>Berliner</strong><br />

Velodrom ermittelt worden war.<br />

Der 45jährige durfte am Freitagabend<br />

nicht nur den Startschuss zu<br />

den Sixdays-Wettbewerben geben,<br />

sondern ihm spendierte Hauptsponsor<br />

Schultheiss auch noch eine<br />

Reise für zwei Personen nach Paris<br />

zum Finale der Tour de France.<br />

Für erfrischende Abkühlung im Hexenkessel<br />

des neuen Velodroms war<br />

Immer im Blickpunkt: Lieselotte<br />

Fulda/Dortmund (lep).- Um seine<br />

tiefe Verbundenheit mit der Brauerei<br />

seines Vertauens zum Ausdruck zu<br />

bringen, hat Thore Ruck aus dem<br />

hessischen Dietershausen bei Fulda<br />

ein „ganz wundervolles Fahrzeug“<br />

zum Leben erweckt. „Als wir, ein<br />

paar begeisterte Hansatrinker, im<br />

Oktober 2005 in meiner Garage<br />

das unverwechselbare Design der<br />

Hansakiste betrachteten, schrie dieses<br />

förmlich nach einer Motorisierung“,<br />

schrieb Ruck per Email an die<br />

Redaktion. Gesagt – getan: In wochenlanger<br />

liebevoller Arbeit haben<br />

er und seine Freunde das Vehikel zusammengebaut.<br />

„Ach ja“, bemerkte<br />

der junge Mann dann fast beiläufig,<br />

„Euer Umsatz in der Region Südhessen<br />

Kreis Fulda müsste in dieser Zeit<br />

spürbar gestiegen sein“. Jetzt, so<br />

Ruck, vergehe in seiner Dorfgemeinschaft<br />

kaum eine Geselligkeit, ohne<br />

dass über die „Fahrende Hansakiste“<br />

gesprochen werde. „Das Aufsehen,<br />

das ich errege, wenn ich mit<br />

meiner ‚Lieselotte’ – so heißt sie<br />

nämlich – irgendwo auftauche, und<br />

der Zuspruch meiner Bekannten<br />

‚Hey Geil, haste schon mal an die<br />

Hansa geschrieben?’“, hätten ihn<br />

schließlich motiviert, an die Redakti-<br />

dank Hauptsponsor Schultheiss<br />

reichlich gesorgt. An 100 Ausschankstellen<br />

wurden insgesamt<br />

rund eine Viertelmillion 0,3-l-Gläser<br />

Schultheiss Pilsener und Schultheiss<br />

Lager Schwarz gezapft.<br />

Immer sichbar:<br />

Das Markenlogo von Schultheiss<br />

on zu schreiben. Jetzt hoffe er nur,<br />

dass der Missbrauch der Kunststoffkisten<br />

als Karosserie für sein<br />

Fahrzeug ihm auch von der Brauerei<br />

verziehen werde. Als sehr angenehm<br />

empfindet es Thore Ruck,<br />

dass nach jedem größeren Fahrfehler<br />

erst einmal eine neue Kiste Hansa<br />

ausgetrunken werden müsse, die<br />

dann zur Reparatur der Karosserie<br />

zur Verfügung steht. Und für die<br />

Vorbereitung auf den Rosenmontagszug,<br />

an welchem er und seine<br />

Clique natürlich teilnehmen wollten,<br />

hätte er auch schon ein paar<br />

neue Ideen: einen Kühlanhänger im<br />

Hansadesign oder ein fahrender<br />

Hansa-Grill.<br />

In liebevoller Handarbeit<br />

zusammengebaut: Lieselotte


Frankfurt (lep/zek/red).- Gleich<br />

acht Biermarken der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> konnten für das Jahr 2006<br />

eine Goldmedaille beim weltberühmten<br />

DLG-Test der Deutschen<br />

Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

einheimsen. Die Freude ist groß<br />

bei den Brauereien in Rostock,<br />

Nürnberg, Berlin, Leipzig, Köln<br />

und Augsburg. Die „Hasen-Bräu“<br />

hat bei der für Lebensmittel strengsten<br />

Qualitätsprüfung Deutschlands<br />

gleich doppelt abgeräumt.<br />

Das feine Hell-Bier „Hasen Extra“<br />

und das süffige Weizenbier „Weißer<br />

Hase“ erhielten jeweils Gold.<br />

Doppelte Freude auch bei den Kölner<br />

Verbund Brauereien: Hier<br />

hießen die Sieger die Premiummarke<br />

Sion Kölsch und Sester Kölsch.<br />

Authentisch: Das Friesenhaus von Jever,<br />

in dessen Umgebung man schnell vergessen<br />

konnte, in einer Messehalle zu sein<br />

Full House: Der Messestand der<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, repräsentiert durch<br />

die Spitzenmarke <strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />

8 mal DLG-Gold für <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Auszeichnungen unterstreichen hohe Produktqualität<br />

In Leipzig glänzte das Reudnitzer<br />

Pilsner Premium, in Berlin gelang<br />

erneut <strong>Berliner</strong> Kindl Jubiläums Pilsener<br />

der große Wurf. Und ganz<br />

hoch oben im Norden glänzte Rostocker<br />

Pilsener, das jetzt die DLG-<br />

Goldmedaille ziert, während Tucher<br />

auf die Auszeichnung für sein<br />

Helles Hefeweizen stolz sein kann.<br />

Die DLG-Qualitätsprüfungen für<br />

Bier werden von der Staatlichen<br />

Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt<br />

in Weihenstephan und<br />

der Versuchs- und Lehranstalt für<br />

Brauerei (VLB) in Berlin durchgeführt.<br />

Die Teilnahme bei dieser<br />

<strong>Radeberger</strong> im Rosenglanz<br />

Jever friesisch sympathisch<br />

strengen Qualitätsprüfung<br />

steht allen Brauereien offen.<br />

Die Hürden sind jedoch<br />

hoch: Jedes Bier muss bei<br />

dem dreimonatigen Prüfungsmarathonumfangreiche<br />

Laboruntersuchungen,<br />

Analysen, mikrobiologische<br />

Untersuchungen und sensorische<br />

Begutachtungen bestehen.<br />

„DLG-prämiert“ bedeutet für<br />

Handel und Verbraucher, dass<br />

ein Lebensmittel von besonders<br />

hoher Qualität ist. Darauf können<br />

die Brauer in der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> stolz sein.<br />

Hamburg (lep).- Die Vielfalt deutscher Bierkultur spiegelte sich auch im<br />

Auftritt der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> auf der Gastronomiefachmesse Internorga<br />

in Hamburg wider. Während in Halle 12 für die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> die<br />

Spitzenmarke <strong>Radeberger</strong> Pilsner mit ausgesprochener Eleganz, hochmoderner<br />

Multimedia-Show, schwarz-goldenen Farben und mehr als 1000<br />

langstieligen Rosen die Besucher emotional begeisterte, fand in Halle 10<br />

rings um das Jeversche strohbedeckte Messehaus friesische Gemütlichkeit<br />

statt. In Norddeutschland zu Hause, präsentierte sich Jever authentisch<br />

friesisch, aber nicht herb, sondern sympathisch gemütlich, was Tausende<br />

der Messebesucher zum Verweilen an dem Messestand animierte. An beiden<br />

Ständen sorgten die neuen Produkte Jever Lime in der Klarglasflasche<br />

und Schöfferhofer Weizen alkoholfrei für Gesprächsstoff unter den Fachbesuchern.<br />

Insgesamt spielten auf dieser Fachmesse aber die Vertiefung bestehender<br />

Kundenkontakte und die Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen<br />

die entscheidende Rolle. Am <strong>Radeberger</strong> Stand konnten interessierte<br />

Fachbesucher Auskunft über alle Marken des deutschen Marktführers erhalten.<br />

Diese Möglichkeit wurde reichlich genutzt.<br />

News<br />

Symbol für<br />

Schönheit und<br />

Eleganz:<br />

Rote Baccara-Rosen<br />

37


News<br />

<strong>Radeberger</strong> feiert mit Dresden 800 Jahre Stadtgeschichte<br />

Offizieller Hauptsponsor beim Stadtjubiläum 2006 / Erstmals Semperopernball<br />

38<br />

Radeberg/Dresden (kre).- „Bier braucht Heimat“ – getreu<br />

diesem Leitsatz wird die <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei<br />

auch künftig eng mit ihrer sächsischen Heimat und deren<br />

Zentrum, der Landeshauptstadt Dresden, verwurzelt bleiben.<br />

Das Engagement als Hauptsponsor des Stadtjubiläums<br />

Dresden 2006 ist für die sächsische Traditionsbrauerei Verpflichtung<br />

und Herzensbekenntnis zugleich.<br />

Wenn die sächsische Landeshauptstadt in diesem Jahr<br />

ihr 800-jähriges Jubiläum feiert, kommt <strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />

frisch gezapft ins Glas. So wurde bereits beim kulturellen<br />

Auftakt der 800-Jahr-Feier, dem SemperOpernball,<br />

mit <strong>Radeberger</strong> Pilsner angestoßen. 2 300 Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren in bester Partylaune.<br />

Doch hatten die Organisatoren auch an die<br />

Dresdner selbst und die vielen Schaulustigen gedacht.<br />

Auf dem Vorplatz des Hauses, dem Theaterplatz, war –<br />

unterstützt vom Exklusivpartner <strong>Radeberger</strong> Pilsner –<br />

zum kostenlosen Volksfest für Tausende ohne Eintrittskarte<br />

eingeladen worden.<br />

In enger Verbundenheit zu Dresden ist die sächsische<br />

Traditionsmarke aber nicht nur Hauptsponsor des Jubiläumsjahres,<br />

sondern auch engagierter Partner und<br />

Mitgestalter bei zahlreichen weiteren Feierlichkeiten.<br />

Schließlich ist das in den Top Ten der deutschen Premiumbiere<br />

geführte <strong>Radeberger</strong> Pilsner in Dresden vor al-<br />

Selters sucht Nähe zur Champions League<br />

Marke im Hintergrund:<br />

Timo Boll und sein Doppel-Partner<br />

in voller Konzentration<br />

Selters/Lahn (lep).- Seit Beginn der<br />

aktuellen Bundesligasaison ist die<br />

Selters Mineralquelle offizieller Co-<br />

Sponsor des Tischtennis-Spitzenclubs<br />

TTV Gönnern. Der Verein, für<br />

den auch Weltranglistenzweiter Timo<br />

Boll an der Platte steht, hat seinen<br />

Sitz in Dillenburg bei Wetzlar<br />

und gewann 2005 die Tischtennis<br />

Champions League in Europa. In einer<br />

Pressemitteilung bezeichnete<br />

der TTV Gönnern den neuen Co-<br />

Sponsor Selters als „ein Aushängeschild<br />

Mittelhessens“, so wie sich<br />

der Verein aufgrund seiner nationalen<br />

und internationalen Erfolge<br />

selbst sieht. „Es lag nahe, die Selters<br />

Mineralquelle, mit Sitz in Löhnberg<br />

fast um die Ecke liegend, um eine<br />

Partnerschaft anzufragen“, beschreibt<br />

Norbert Mai, Schatzmeister<br />

des TTV Gönnern, die Anbahnung<br />

der Zusammenarbeit im Nachhin-<br />

lem eins: Heimatbier. Hier ist die sächsische Traditionsmarke<br />

seit über 130 Jahren zu Hause.<br />

Flagge zeigen wird die Marke <strong>Radeberger</strong> Pilsner im<br />

Jubiläumsjahr insbesondere zur Stadtfestwoche und<br />

beim Ende August stattfindenden Festumzug. Als besonderes<br />

Geschenk an die Dresdener Bevölkerung wird<br />

das „<strong>Radeberger</strong> Classic Open Air“ am 14. Juli 2006<br />

erstmalig eintrittsfrei präsentiert und als Eröffnungsveranstaltung<br />

der Stadtfestwoche auf der <strong>Radeberger</strong><br />

Bühne am Theaterplatz veranstaltet.<br />

Mit ihrem Engagement will die Brauerei zeigen, wie tief<br />

die Marke bereits in der Historie mit der Region verbunden<br />

ist und diese Verbindung bis heute aktiv mit Leben<br />

erfüllt. So ist bekanntlich die Dresdner Semperoper seit<br />

Mitte der neunziger Jahre das Schlüsselbild der Marke,<br />

wobei eine enge Partnerschaft beider Häuser weit über<br />

den TV-Spot hinaus besteht. Erst vor wenigen Monaten<br />

wurde ein gemeinsam initiierter „Tag der offenen Tür“<br />

in der Semperoper realisiert und im Rahmen der Abschlusstage<br />

auf dem Theaterplatz ein Fest unter dem<br />

Namen „Dresdner Künstler für Dresden“ zelebriert.<br />

Darüber hinaus pflegt <strong>Radeberger</strong> Pilsner eine enge Kooperation<br />

mit der Dresden-Werbung und Tourismus<br />

GmbH, dem touristischen Vermarkter der Stadt, und vielen<br />

weiteren touristischen Einrichtungen der Region bis<br />

hin ins Erzgebirge, die Sächsische Schweiz und die Oberlausitz.<br />

Für Touristen in der Landeshauptstadt, die eine<br />

Stadtrundfahrt buchen, wird grundsätzlich auch ein Besuch<br />

der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei angeboten.<br />

ein. „Wir sind ein mittelhessisches<br />

Qualitätsprodukt, wir bieten in Dillenburg<br />

Tischtennis auf Weltniveau.<br />

Und Selters ist der Inbegriff für Mineralwasser<br />

schlechthin, das köstlich<br />

prickelnde Wasser aus den<br />

Quellen an der Lahn passt perfekt<br />

zu unserem Sport und der Qualität<br />

unseres Angebots“, so Mai. Als Co-<br />

Sponsor wird Selters seitdem bei allen<br />

Sportveranstaltungen des Vereins<br />

ausgeschenkt , darf in der Halle<br />

Stehtische mit Selters-Schirmen<br />

installieren und Produktproben<br />

verteilen und ist bei sämtlichen<br />

Wettkämpfen mit Werbebannern<br />

und Anzeigen in Flyern vertreten.


Junge Hüpfer und alte Hasen<br />

tanzten bis in den Morgen hinein<br />

Ball des Sports als Ouvertüre für die Fußball WM 2006<br />

Frankfurt (wro).- Bis in den frühen<br />

Morgen amüsierten sich Anfang Februar<br />

die rund 2 200 Gäste, darunter<br />

viel Prominenz, beim 36. Ball des<br />

Sports in der Frankfurter Festhalle.<br />

Der Auftakt für das Fußball-WM-<br />

Jahr 2006 war zugleich das Finale in<br />

Frankfurt: Der Ball des Sports wird<br />

die Spielstätte wechseln. Nach fünf<br />

Jahren in Frankfurt ist 2007 wieder<br />

Wiesbaden an der Reihe.<br />

Musikalisch stimmte die blinde<br />

Sängerin Joana Zimmer die Gäste<br />

auf den Abend ein; zu später Stunde<br />

überraschte der Sänger Sasha<br />

nach vierjähriger Bühnenabstinenz<br />

in bester Rockabilly-Manier. In allen<br />

Fluren und Foyers der Messehalle<br />

spielte ebenfalls die Musik im<br />

wahrsten Sinne des Wortes. Es wurde<br />

gefeiert, getanzt, geschlemmt<br />

und getrunken. Beliebte Treffpunkte<br />

der Ballgäste waren die Ausschänke<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />

Ob bei einem kühlen <strong>Radeberger</strong><br />

Leuchtende Momente<br />

Hamburg (lep).- Wenn im Frühjahr der neue TV-Spot<br />

zur nationalen Einführung von Jever Lime im neuen<br />

Design über die Mattscheiben in den deutschen Haushalten<br />

ausgestrahlt wird, werden die Zuschauer leuchtende<br />

Momente erleben. Der Spot mit dem Titel „Norden“<br />

und einer Länge von 20 Sekunden spielt auf der<br />

oberen Plattform eines Leuchtturms, die in sehr aufwendiger<br />

Weise in einem Hamburger Produktionsstudio<br />

nachgebaut wurde. Davon werden die Fernsehzuschauer<br />

freilich nichts mitbekommen. Vielmehr wird<br />

bei ihnen der Blick auf den Leuchtturm - die Außenansichten<br />

wurden mittels Hubschrauberflüge eingefangen<br />

– Gefühle und Assoziationen mit der friedlichen<br />

Pilsner oder spritzigen Schöfferhofer<br />

Weizen oder herb frischen Binding<br />

Römer Pilsener Spezial, überall<br />

unterhielten sich die Gäste<br />

prächtig und genossen die besondere<br />

Ballatmosphäre.<br />

„Flagge zeigen“ hieß es für die Binding<br />

Brauerei als einheimische<br />

Brauerei beim 25. Frankfurter<br />

Opernball, der traditionell alljährlich<br />

am Fastnachtssamstag stattfindet.<br />

Dem hohen Anspruch wurden die<br />

verschiedenfarbigen Ausschänke in<br />

den einzelnen Foyers der im festlichen<br />

Glanz erstrahlten Alten Oper<br />

voll gerecht. Sie waren beliebte Anlaufstellen<br />

der Ballgäste, die ihren<br />

Durst bei einem kühlen erfrischenden<br />

Bier von Binding oder<br />

Henninger, bei einem Schöfferhofer<br />

oder Clausthaler löschten. Auch der<br />

Ruf „Bitte ein Selters“ war oft zu<br />

hören. Und <strong>Radeberger</strong> Pilsner war<br />

erstmals beim Frankfurter Opernball<br />

mit einem eigenen Stand vertreten.<br />

Jever Lime TV-Spot<br />

News<br />

Kassierten diesmal nur Vergnügungssteuer: Hessens Finanzminister<br />

Karlheinz Weimar (links) mit Ehefrau Helga,<br />

der hessische Ministerpräsident Roland Koch und Gattin Anke<br />

Frankfurter Urgestein: TV-Börsen-Guru Frank Lehmann<br />

und Gattin stoßen mit Binding Römer Pilsener Spezial auf ihr<br />

Frankfurt an<br />

Schnappschuss mit den Auftraggebern: Am zweiten Drehtag<br />

statteten Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>, Dr. Albert Christmann (hinten rechts), und Marketingdirektor<br />

Frank Krüger (hinten links) der jungen Darsteller-Crew<br />

des TV-Spots für Jever Lime einen Besuch im Hamburger<br />

Produktionsstudio ab<br />

und weiten norddeutschen Küstenlandschaft wecken.<br />

Für den Bezug zur Realität und zu der Marke Jever Lime<br />

sorgen die zehn Darsteller im Spot, die das friesische<br />

Biermix-Getränk in der neuen Klarglasflasche auf<br />

dem Leuchtturm genießen werden. Vier von ihnen sind<br />

professionelle Schauspieler, sechs Statisten. Betreuende<br />

Agentur war Böning.Haube.Nerger, Regie führte Jürgen<br />

Nerger, für die Produktion zeichnete five three<br />

duoble ninety filmproductions GmbH verantwortlich.<br />

Gedreht wurde am 2. und 3. März, on air geht der TV-<br />

Spot voraussichtlich am 10. April. Neben der TV-Werbung<br />

sind für Jever Lime im neuen Design auch Funkwerbung<br />

und mehrere Promotionaktionen geplant.<br />

39


Neu Gilden<br />

40<br />

Kölsch<br />

5-Liter-Partyfass<br />

findet viele Freunde<br />

Passt blendend zusammen:<br />

Köln (red).- Ob zur Picknick-Tour, auf der Geburts-<br />

Das 5-l-Gilden-Partyfass mit<br />

tagsfeier oder bei der Party unter Freunden – unver-<br />

dem praktischen Bartender<br />

zichtbares Highlight einer jeden Feier im kölschen<br />

Kosmos ist ein frisch gezapftes Gilden Kölsch. Dafür<br />

gibt es seit Jahresbeginn von Gilden Kölsch das 5-Liter-Partyfass<br />

mit eingebautem Zapfhahn, die praktische<br />

Alternative zu Fass und Kasten. Dank der bequemen<br />

Handhabung – kombiniert mit stressfreiem Zapfvergnügen – hat<br />

das Partyfass viele treue Freunde gefunden.<br />

Mit der Einführung kommt Gilden Kölsch den Wünschen der Verbraucher<br />

nach dem erfolgreichen Gebinde nach. Passend dazu gibt es jetzt den praktischen<br />

Gilden Kölsch Bartender. Im Set mit einer 5-Liter-Partydose Gilden<br />

Kölsch ist der Gilden Kölsch Bartender ab sofort für 29 Euro im Internet unter<br />

www.gilden.de zu bestellen.<br />

Neuer Gebindemix für <strong>Berliner</strong> Kindl Weisse<br />

Berlin (red).- Unter dem Markendach<br />

<strong>Berliner</strong> Kindl ist die <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Weisse ein echtes Original und<br />

internationaler Botschafter der Spreemetropole.<br />

Jetzt ist der Marktführer<br />

in diesem Segment in einem neuen<br />

Gebindemix national erhältlich. Unter<br />

dem Slogan „So schmeckt Berlin“<br />

ist die <strong>Berliner</strong> Kindl Weisse mit<br />

Schuss ab sofort in der modernen<br />

0,33-l-Longneck-Flasche erhältlich.<br />

Ein impulsstarkes Design und der<br />

neue Sechserträger erhöhen die Attraktiviät<br />

des Klassikers gerade bei<br />

Rostocker Lemon<br />

Feinherb, frisch und spritzig<br />

Rostock (red).- Pünktlich zum Start<br />

in das Jahr 2006 hat die Hanseatische<br />

Brauerei Rostock ein neues<br />

Trend-Produkt auf den Markt gebracht.<br />

Feinherb, frisch und spritzig<br />

präsentiert sich seither der sonnenfrische<br />

Bier-Mix Rostocker Lemon<br />

im Handel und in der Gastronomie.<br />

Mit seinem Geschmack aus 50 Prozent<br />

Rostocker Premium-Pilsener<br />

und 50 Prozent feiner Zitronenlimonade<br />

begeistert Rostocker Lemon<br />

nicht nur alle Rostocker-Freunde,<br />

sondern spricht auch neue Zielgruppen<br />

für die Marke an. Rostocker<br />

Lemon mit nur 2,5% Alkohol<br />

gibt es regional in Mecklenburg-<br />

Vorpommern in der 0,5-l-Mehrwegflasche<br />

im praktischen 20er Kasten.<br />

Vor dem offiziellen Verkaufsstart im<br />

jüngeren Zielgruppen. Unverändert<br />

gibt es <strong>Berliner</strong> Kindl Weisse weiterhin<br />

in der 0,33-Liter-Steinie-Flasche<br />

im 20er Mehrwegkasten. Alle<br />

drei Geschmacksrichtungen – pur,<br />

mit Himbeere oder mit Waldmeister<br />

– bringt die <strong>Berliner</strong>-Kindl-<br />

Schultheiss-Brauerei mit Inkrafttreten<br />

der Verpackungsreform zum 1.<br />

Mai auch wieder in der Halbliterdose<br />

in die Regale. Neben <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Weisse bietet der <strong>Berliner</strong><br />

Marktführer zusätzlich die Marke<br />

Schultheiss <strong>Berliner</strong> Mix Weisse an.<br />

Januar 2006 sorgte Rostocker Lemon<br />

mit zwei Promotion-Aktionen<br />

und einem attraktiven Gewinnspiel<br />

schon für Aufmerksamkeit.<br />

Alles klar bei<br />

Jever Lime<br />

Bier-Limettenmix<br />

national in Klarglasflasche<br />

Jever (red).- Bei Jever Lime sind aller<br />

guten Dinge gleich drei: Der nordisch-frische<br />

Bier-Limettenmix von<br />

Jever kommt in neuer Optik, startet<br />

mit einem eigenen TV- und Funk-<br />

Spot und ist künftig deutschlandweit<br />

in Handel und Gastronomie<br />

erhältlich.<br />

Zur Fachmesse „Internorga“ wurde<br />

Jever Lime erstmals einem breiten<br />

Publikum in der neuen UV-Klarglasflasche<br />

vorgestellt. Um die Limettenfrische<br />

farblich sichtbar zu<br />

machen, wird das Mixgetränk künftig<br />

in aufregendem Grün abgefüllt.<br />

Das 0,33 Liter Mehrweggebinde ist<br />

im praktischen 24er Kasten oder im<br />

Sixpack zu haben.<br />

In Norddeutschland (Nielsen I) erfolgreich<br />

gestartet, soll jetzt der Vertrieb<br />

national im Handel und der<br />

Gastronomie ausgebaut werden.<br />

Dabei profiliert Jever Lime von der<br />

geballten Vertriebspower der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>. Auf allen relevanten<br />

Events und Veranstaltungen<br />

der Muttergesellschaft ist der spritzig-frische<br />

Bier-Limettenmix künftig<br />

im Ausschank.<br />

Mit nur 2,5 % Alkohol ist das nordisch-frische<br />

Jever Lime im Vergleich<br />

zu anderen Biermischgetränken<br />

weniger süß. Um die Lust auf<br />

Jever Lime zu wecken, hat das Friesische<br />

Brauhaus zu Jever ein umfangreiches<br />

Marketingpaket geschürt.<br />

Geplant sind ein eigener<br />

Jever Lime-TV-Spot, regionale<br />

Funkspots und diverse Handelsund<br />

Gastronomie-Promotions.


<strong>Berliner</strong><br />

Kindl jetzt<br />

auch als<br />

Radler<br />

Berlin (red).- <strong>Berliner</strong><br />

Kindl gibt es jetzt auch<br />

mit erfrischend-spritzigemZitronengeschmack.<br />

Das neue<br />

Produkt unter dem Absender<br />

des Bierklassikers aus der<br />

Hauptstadt heißt <strong>Berliner</strong> Kindl<br />

Radler. Ab sofort ist das neue <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Radler im 20 x 0,5-Liter-<br />

Mehrwegkasten zu haben. Damit<br />

bringt <strong>Berliner</strong> Kindl nach <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Export, das im Februar 2006<br />

eingeführt wurde, bereits das zweite<br />

Neuprodukt dieses Jahres auf<br />

den Markt und baut seinen Ruf als<br />

führende Sortimentsmarke in der<br />

Region Berlin / Brandenburg aus.<br />

Unterstützt wird die Markteinführung<br />

mit attraktiven Werbemitteln<br />

sowie verschiedenen Verkaufsförderungsmaßnahmen,<br />

die bereits<br />

in Planung sind und an deren Umsetzung<br />

aktuell gearbeitet wird.<br />

<strong>Berliner</strong> Kindl<br />

Selbstzapfen leicht gemacht<br />

<strong>Radeberger</strong> Partytheke<br />

<strong>Radeberger</strong> (kre).- Bereits seit einigen Jahren<br />

zählt die 5-Liter-Partydose von <strong>Radeberger</strong><br />

Pilsner – auch Partyfass genannt – zu den<br />

über die wärmere Jahreszeit äußerst gut<br />

nachgefragten Gebinden. Denn im Familienkreis<br />

und mit Freunden lässt sich gerade<br />

damit besonders gut feiern.<br />

Mit der <strong>Radeberger</strong> Partytheke wurde nun<br />

eine zweckdienliche und zugleich optisch<br />

attraktive Halterung für die <strong>Radeberger</strong> Partydose<br />

geschaffen, durch die der Freude am<br />

Jever Maibock wieder zu haben<br />

Jever (red).- Die 15-jährige Wartezeit hat ein Ende. Jetzt ist der süffig-herbe<br />

Jever Maibock wieder zu haben. Das untergärige helle Starkbier mit einem<br />

Alkoholgehalt von 7,4% vol. steht seit März in Niedersachsen, Bremen, Hamburg<br />

sowie Schleswig-Holstein im 24 x 0,33-l-Kasten und im handlichen<br />

Sechser-Träger im Handel. Parallel ist Jever Maibock in einigen regional ausgewählten<br />

Gastronomie-Objekten auf der Getränkekarte.<br />

Bockbier stammt ursprünglich nicht, wie allgemein vermutet, aus Bayern,<br />

sondern aus der Hansestadt Einbeck. Darauf ist auch der Name zurückzuführen:<br />

Aus „Ainpöckisch Bier“ wurde später schlicht „Bockbier“. Heute ist<br />

das Bockbier auch unter dem Begriff „Starkbier“ bekannt.<br />

Neu<br />

Neu im Sortiment: Goldfarbenes mildes Export<br />

Berlin (red).- Die <strong>Berliner</strong>-Kindl-<br />

Schultheiss-Brauerei hat ihr Produktsortiment<br />

erweitert. Harmonisch,<br />

würzig und vollmundig im<br />

Geschmack präsentiert sich das milde,<br />

goldfarbene <strong>Berliner</strong> Kindl Export<br />

seit Februar im Handel. Auch<br />

wenn die vollmundigen, milden<br />

Exportbiere mit den hopfenbetonten<br />

Pilsbieren im Wettbewerb stehen,<br />

ist es ihnen gelungen, ihr<br />

Stammpublikum zu halten und in<br />

jüngster Vergangenheit immer<br />

mehr neue Verwender für sich zu<br />

begeistern.<br />

Das Gesamtvolumen der Sorte Export<br />

in Deutschland erreichte im<br />

Zeitraum Januar bis Oktober 2005<br />

rund 5,5 Millionen Hektoliter. Damit<br />

liegt Export in der Beliebtheitsskala<br />

mit 12,4 Prozent Marktanteil<br />

an Position 2 hinter Pils (61,1 Prozent)<br />

und vor Weizenbieren<br />

(8,6 Prozent). <strong>Berliner</strong><br />

Kindl kann bei Exportbieren<br />

auf eine langjährige<br />

Tradition zurückblicken.<br />

Seit den 50er Jahren bis<br />

Anfang der 90er Jahre<br />

wurden unter dem Markendach<br />

<strong>Berliner</strong> Kindl<br />

vollmundige Exportbiere<br />

gebraut. Aufgrund<br />

begrenzter Braukapazitäten<br />

und der erhöhten<br />

Nachfrage nach Pils<br />

wurde die Exportproduktion<br />

dann jedoch<br />

eingestellt.<br />

Mit dem Umzug der Brauerei nach<br />

Hohenschönhausen, wo die Produktionskapazitäten<br />

ausgeweitet<br />

Selbstzapfen nun das ganze Jahr über nichts<br />

mehr im Wege steht. Leichtes Handling, eine<br />

integrierte Tropfschale, die unkomplizierte<br />

Reinigung und die stete Wiederverwendbarkeit<br />

zeichnen diese Neuerung aus. Zudem ein lohnender<br />

Anschaffungspreis, denn im Set mit einer<br />

handelsüblichen <strong>Radeberger</strong> 5-Liter-Partydose und<br />

einem 0,3-Liter <strong>Radeberger</strong> Szeneglas ist die<br />

<strong>Radeberger</strong> Partytheke ab sofort für 29,99 EUR im<br />

Internet unter „www.radeberger.de\shop“<br />

zu bestellen.<br />

wurden, bietet <strong>Berliner</strong><br />

Kindl jetzt wieder<br />

ein goldfarbenes<br />

Export an. Ausgesuchte<br />

Zutaten und<br />

eine harmonische<br />

Rezeptur – natürlich<br />

streng nach dem<br />

Deutschen Reinheitsgebot<br />

– machen<br />

die goldfarbene Spezialität<br />

zum <strong>Berliner</strong><br />

Kindl unter den Exportbieren.<br />

41


VKF<br />

42<br />

Schwalben-Alarm mit <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />

Berlin (red).- Insgesamt 20 Kult-<br />

Kleinroller des Typs Schwalbe gibt<br />

es mit <strong>Berliner</strong> Pilsner bei einer<br />

großen Frühlingsaktion zu gewinnen.<br />

Die Kleinroller aus der so genannten<br />

„Vogelserie“ des thüringischen<br />

Herstellers Simson sind eine<br />

echte Rarität. Auch wenn oder gerade<br />

weil die Suhler Montagebänder<br />

inzwischen still stehen, haben die<br />

Schwalben deutschlandweit eine<br />

große Fangemeinde. Vom 13. März<br />

bis 23. April dreht die feinherbspritzige<br />

Metropolenmarke richtig<br />

auf und verlost 20 original Schwalben<br />

– komplett restauriert und im<br />

neuen <strong>Berliner</strong> Pilsner-Look.<br />

Teilnahmemöglichkeiten gibt es im<br />

Aktionszeitraum über Gewinn-<br />

spielcoupons bei allen teilnehmenden<br />

Handelspartnern in der Region,<br />

über Sonderbierdeckel in der<br />

<strong>Berliner</strong> Pilsner-Gastronomie sowie<br />

im Internet unter „www.berlinerpilsner.de“.<br />

Unterstützt wird die<br />

Frühjahrspromotion durch Ankündigungsplakate,<br />

Kastenstecker und<br />

Deckenhänger, die auf die Aktion<br />

hinweisen.<br />

Von Tucher wärmstens empfohlen<br />

Original 1. FCN-Handschuhe in jedem Kasten<br />

Nürnberg/Fürth<br />

(red).- In Vorfreude auf<br />

eine heiße Bundesliga-<br />

Rückrunde sorgte<br />

Sponsorpartner Tucher<br />

auch zur kalten Jahreszeit<br />

für Fußballfans<br />

des 1.FC Nürnberg.<br />

„Für alle, die mitzittern!“ – unter<br />

diesem Motto gab es bis Ende Januar<br />

zu jedem Kasten Tucher Urbräu<br />

Hell, Übersee Export oder Tucher<br />

Pilsener ein Paar Original 1.FCN-<br />

Handschuhe gratis dazu. Besonders<br />

originell war die hochwertige Bestickung:<br />

„Wahre Freunde...“ hieß<br />

es auf dem linken Handschuh,<br />

„...halten zusammen!“ ergänzte das<br />

rechte Pendant. Die Auflage der attraktiven<br />

Tucher Kastenzugabe war<br />

selbstverständlich streng limitiert.<br />

Da hieß es schnell sein, so lange der<br />

Vorrat reichte. Mehr als 70.000<br />

1. FCN Handschuhe brachte Tucher<br />

unter die Fans. Begleitet wurde die<br />

Tucher-Handelsaktion durch aufmerksamkeitsstarkeVerkaufsförderungsmaterialien.<br />

Mit dem in Nürnberg nur als<br />

„Club“ bezeichneten Verein verbindet<br />

die Marke Tucher eine<br />

langjährige und intensive Partnerschaft.<br />

Sympathisch und selbstbewusst<br />

stehen die Marke Tucher und<br />

der 1. FC Nürnberg an der Spitze<br />

der Beliebtheitsskala – nicht nur in<br />

Nordbayern. Als Exklusivpartner<br />

im Bereich Weizenbiere ist Tucher<br />

bei allen Heimspielen im Frankenstadion<br />

vertreten.<br />

Film ab mit <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />

Zum 4. Mal Bierpartner<br />

der Internationalen Filmfestspiele<br />

Berlin (red).- <strong>Berliner</strong> Pilsner präsentierte<br />

sich im vierten Jahr in<br />

Folge als offizieller Bierpartner der<br />

56. Internationalen Filmfestspiele<br />

Berlin. Vom 9. bis 19. Februar begrüßte<br />

die junge Metropolenmarke<br />

die (Film-)Welt zur Berlinale.<br />

Filmfans aufgepasst – unter diesem<br />

Motto gab es mit <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />

schon im Vorfeld einen Vorgeschmack<br />

auf das Filmereignis des<br />

Jahres. Mit der feinherb-spritzigen<br />

Premiummarke waren jeweils 2 x 2<br />

Berlinale-Karten für die Filmpremieren<br />

zu gewinnen. Ausgesprochen<br />

attraktiv war auch der Hauptgewinn,<br />

ein komplettes Home-Cinema-System<br />

im Wert von 5.000<br />

Euro. Teilnahmemöglichkeiten gab<br />

es über Gewinnspielcoupons im<br />

Handel, über Sonderbierdeckel in<br />

der <strong>Berliner</strong> Pilsner-Gastronomie<br />

sowie im Internet unter www.berliner-pilsner.de.<br />

„Wir sind stolz, mit unserer jungen<br />

Metropolenmarke bei einem<br />

so hochkarätigen Ereignis wie den<br />

56. Internationalen Filmfestspielen<br />

dabei gewesen zu sein“, zieht<br />

Kerstin Wegner, Brandmanagerin<br />

für <strong>Berliner</strong> Pilsner, Bilanz. Geschätzte<br />

17 000 Fachbesucher aus<br />

120 Ländern – darunter mehr als<br />

3 500 Journalisten – haben die<br />

Erwartungen an die Berlinale voll<br />

erfüllt. Die Gäste aus aller Welt<br />

konnten ihren Besuch mit dem<br />

feinherb-spritzigen <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />

in vollen Zügen genießen. Dabei<br />

lernten sie <strong>Berliner</strong> Pilsner, die<br />

Marke mit dem beliebten <strong>Berliner</strong><br />

Bären und der Reichtagskuppel auf<br />

Etikett und Glas, auch als Symbol<br />

für Tradition und Zukunft, für die<br />

Aufbruchstimmung in der Hauptstadt<br />

kennen.


Dreigestirn erfreute 1100 Jecken auf<br />

der Gilden Kölsch Prunksitzung 2006<br />

Riesenstimmung und ein volles Haus gab es auch in diesem Jahr wieder bei<br />

der traditionellen Gilden Kölsch Prunksitzung. Bereits zum jecken 22. Male<br />

feierte die Marke Gilden Kölsch ihre beliebte Sitzung im Kölner Palladium.<br />

Rund 1100 geladene Kunden und Partner der Brauerei amüsierten sich<br />

bei sprühender rheinischer Lebensfreude im Saal, im Foyer und auf der<br />

Empore. Sitzungspräsident Henry Jahn, Verkaufsleiter der Kölner Verbund<br />

Brauereien und als Präsident der Flittarder <strong>KG</strong> ein ausgewiesener Karnevalsexperte,<br />

konnte ein Feuerwerk<br />

der bekanntesten Spitzenkräfte des<br />

Kölner Karnevals begrüßen. So strapazierten<br />

Bernd Stelter und Willibert<br />

Pauels mit ihren flotten Sprüchen die<br />

Lachmuskeln der Gäste. Die Kölsch-<br />

Musikgruppen Brings, Höhner und<br />

Bläck Fööss brachten den Saal und<br />

das Publikum zum Kochen – nur gut,<br />

dass mit jeder Menge frisch gezapftem<br />

Gilden Kölsch für ausreichend<br />

Abkühlung gesorgt war. Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirns<br />

mit Jungfrau Josi, Prinz Josef VII. und Bauer Rüdiger. Unser Bild<br />

zeigt das Kölner Dreigestirn mit (v.l.n.r.) Hubertus Nottscheid, Vertriebsdirektor<br />

Westdeutschland der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, Uwe Helmich, Marketingleiter<br />

der Kölner Verbundbrauereien, und Wolf-Dieter Kölsch, Verkaufsdirektor<br />

Gastronomie des Kölner Verbundes, bei der Scheck-Übergabe<br />

an die drei Kölner Jecken. (red)<br />

Köln (red).- Nur noch wenige Wochen<br />

bis zur Fußball-Weltmeisterschaft,<br />

die Spannung und Vorfreude<br />

auf das einzigartige Fußball-Fest<br />

in der Domstadt wachsen von Tag<br />

zu Tag. Mit dem kölschen Fußball-<br />

Hit „Here weg go“ heizen Kölns<br />

Lokalmatadoren „Die Höhner“ den<br />

Fans bereits seit Wochen ordentlich<br />

ein. Jetzt legt die Marke Gilden<br />

Kölsch noch einen oben drauf und<br />

verlost zweimal einen Platz für ein<br />

einmaliges und unvergessliches Erlebnis<br />

als internationaler Kölner<br />

Fußball-Botschafter, an der Seite<br />

von den Höhnern. Die Gewinner<br />

fliegen mit dem musikalischen<br />

WM-Botschafter der Stadt Köln entweder<br />

nach Lissabon oder Liverpool,<br />

um dort zusammen mit der<br />

Kultband die Kölner WM-Gäste<br />

Portugal und England gebührend<br />

zu empfangen. Neben kölschem Lebensgefühl<br />

und der weltoffenen Art<br />

der Rheinländer sind natürlich<br />

auch der Kölner Fußball-Sommerhit<br />

sowie jede Menge frisches Gil-<br />

Mit Gilden Kölsch Fußball-Botschafter werden<br />

Du bist Köln!<br />

den Kölsch mit im Gepäck. Im Anschluss<br />

können die Gewinner plus<br />

jeweils eine Begleitperson bei einem<br />

einwöchigen Urlaub den WM-übergreifenden,<br />

multikulturellen Gedanken<br />

der Völkerverständigung<br />

pflegen und Land und Leute kennen<br />

lernen.<br />

Wer mitmachen will, kann ab sofort<br />

bis zum 3. Mai 2006 bei einem<br />

der beteiligten Handelspartner im<br />

Großraum Köln eine Gewinnspielkarte<br />

ausfüllen und an die Marke<br />

Gilden Kölsch einsenden oder mit einem<br />

Klick unter www.gilden.de sein<br />

Glück versuchen.<br />

Mit Jever zum<br />

Friesischen Inselhopping<br />

Jever (red).- 14 Tage. 7 Inseln. 2 Personen.<br />

1 Kutter. 1 Flugzeug. Das<br />

sind die Utensilien für ein einzigartiges<br />

Reiseerlebnis. Ab sofort ist das<br />

„Friesische Inselhopping“ bei einem<br />

von rund 3 500 teilnehmenden<br />

Jever-Handelspartnern in ganz<br />

Deutschland zu gewinnen. Wen das<br />

Los trifft, den schickt die friesischherbe<br />

Marke mit einer Begleitperson<br />

nach Wahl für 14 Tage zu einer<br />

Rundreise über die Ostfriesischen<br />

Inseln. Ein tolles Programm vor Ort<br />

ist inklusive. Für den Transfer zwischen<br />

den sieben Stationen Borkum,<br />

Juist, Norderney, Baltrum,<br />

Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge<br />

hat Jever bereits gesorgt. Ein<br />

friesischer Fischkutter zu Wasser<br />

und ein Propellerflugzeug zu Luft<br />

sind für das Gewinnerpaar fest eingeplant.<br />

Wer um den Hauptpreis mitspielen<br />

will, kann noch bis 27. Mai 2006<br />

bei einem der beteiligten Handelspartner<br />

eine Gewinnspielkarte ausfüllen<br />

und bis zum 2. Juli 2006 einsenden<br />

oder im Internet unter<br />

„www.jever.de“ sein Glück versuchen.<br />

Unterstützt wird die große<br />

Jever Frühjahrspromotion mit<br />

Verkaufsförderungsmaterialien.<br />

Kastenstecker markieren das „Jever<br />

Territorium“ zu Lande, Deckenhänger<br />

machen zu Luft auf die Aktion<br />

aufmerksam.<br />

VKF<br />

43


VKF<br />

44<br />

Selters hilft<br />

beim Wohlfühlen<br />

Nach den langen Wintermonaten<br />

lädt die Marke Selters im April<br />

zum Entspannen und Wohlfühlen<br />

ein. Rund 1 600 Märkte des<br />

Lebensmitteleinzelhandels und<br />

Getränkefachgroßhandels beteiligen<br />

sich an der aktuellen Selters-<br />

Verlosungsaktion. Einfacher ist<br />

Entspannung pur wohl kaum zu<br />

erhalten. Einfach Karte ausfüllen,<br />

im Markt abgeben und mit ein<br />

bisschen Glück besteht die Chance,<br />

eine von zehn Wohlfühl-Wochen<br />

für zwei Personen in einem ausgewählten<br />

Landhotel zu gewinnen.<br />

Zusätzlicher Anreiz für die Teilnahme:<br />

In jedem teilnehmenden<br />

Markt wird ein Original Selters-<br />

Bademantel verlost. Und natürlich<br />

gibt es in allen Outlets ein breites<br />

Sortiment von Selters-Produkten<br />

zu kaufen.<br />

Mit Ur-Krostitzer zu Porsche<br />

Krostitz (zek).- Aufmerksame Leipziger<br />

hatten die neue Aktion aus<br />

dem Haus Ur-Krostitzer sicher bereits<br />

früh wahrgenommen. Denn<br />

große Plakate verkündeten die<br />

Chance auf ein ur-königliches Erlebniswochenende.<br />

Zum Mitspielen<br />

rief die Krostitzer Brauerei allerdings<br />

über Gewinnspielkarten im<br />

Handel auf. Ausgefüllt und abgeschickt<br />

eröffneten sie die Chance,<br />

an einem außergewöhnlichen Wochenende<br />

in Leipzig während der<br />

derzeit statt findenden Automesse<br />

vom 1. bis 9. April teilzunehmen.<br />

Die letztlich 15 glücklichen Gewinner<br />

dürfen natürlich eine Begleitperson<br />

mitbringen. Treffpunkt in<br />

diesen Tagen ist das Porsche-<br />

Werksgelände. Sicherlich wird das<br />

Herz des einen oder anderen Autofans<br />

bis zum Hals schlagen, wenn<br />

er – vielleicht das erste Mal in seinem<br />

Leben – in einem Porsche sitzt.<br />

Doch bevor die Gewinner selbst ans<br />

Steuer eines Cayennes dürfen, wird<br />

ihnen ein erfahrener Porsche-Pilot<br />

sämtliche Raffinessen der werksei-<br />

genen On- und Offroad-Strecke nahe<br />

bringen. Auf diesem Gelände<br />

sind immerhin einige Abschnitte zu<br />

fahren, die man sonst wohl eher<br />

von der Formel 1 her kennt. Am<br />

Abend checken die frischgebackenen<br />

Testfahrer im Leipziger Westin<br />

Hotel ein, denn zu ihrem Gewinn<br />

gehört auch eine Übernachtung in<br />

dem Nobelhotel.<br />

Sollte der eine oder andere Gewinner<br />

nach den aufregenden Testfahrten<br />

mit dem Gedanken spielen, sich<br />

möglicherweise selbst einen neuen<br />

Wagen zuzulegen, so hat er sicherlich<br />

die Qual der Wahl. Um das urköniglicheAuto-Erlebnis-Wochenende<br />

nämlich komplett zu machen,<br />

geht es für die Gewinner am nächsten<br />

Tag zum Messegelände auf die<br />

Auto Mobil International (AMI).<br />

Zwei Eintrittskarten runden das Ur-<br />

Krostitzer Gewinn-Paket ab.<br />

„Treue Kindl“ belohnt Kindl-Treue<br />

Berlin (red).- Wer bis Ende März Rückenetiketten<br />

von <strong>Berliner</strong> Kindl Pils oder Jubiläums Pilsener<br />

sammelte und einschickte, konnte sich<br />

tolle Prämien aus der <strong>Berliner</strong> Kindl Nostalgie-Edition<br />

sichern. Für das Sammelspiel war<br />

<strong>Berliner</strong> Kindl im 1. Quartal mit einem Sonderetikett<br />

im Regal und Kasten zu finden. Spielteilnehmer<br />

mussten einfach die Treue-Kindl<br />

auf den Rückenetiketten von jeder 0,5-Liter-<br />

Mehrwegflasche ablösen und sammeln, in das<br />

im Handel vorrätige Bonusheft einkleben und<br />

bis 31. März ausreichend frankiert an die <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei einsenden.<br />

Für 60 „Treue-Kindl“ gab es ein Geschenkset<br />

mit zwei <strong>Berliner</strong> Kindl-Szenegläsern. 120<br />

„Treue-Kindl“ brachten ein streng limitiertes Nostalgieschild. 200 „Treue-<br />

Kindl“ löste die <strong>Berliner</strong> Kindl Brauerei gegen eine Freizeitjacke im aktuellen<br />

Retro-Design ein. Die Prämien wurden innerhalb Deutschlands direkt<br />

an die Teilnehmer nach Hause geschickt.<br />

Unterstützt wurde die <strong>Berliner</strong> Kindl-Treueaktion durch Funkspots in den<br />

regionalen Radiosendern des Kernabsatzgebietes Berlin/Brandenburg,<br />

und bei allen teilnehmenden Handelspartnern machten Ankündigungsplakate,<br />

Kastenstecker und Deckenhänger auf die Sammelpromotion aufmerksam.


Wir gratulieren<br />

Wolfgang Höhne<br />

Abfüllung<br />

Berlin<br />

am 1. 1. 2006<br />

Klaus Schiller<br />

Filtration<br />

Berlin<br />

am 1. 1. 2006<br />

Olaf Eberhardt<br />

Instandhaltung<br />

Berlin<br />

am 16. 2. 2006<br />

Peter Rückert<br />

Pförtnerei<br />

Berlin<br />

am 1. 4. 2006<br />

Mario Völz<br />

Voll-/Leergut<br />

Berlin<br />

am 2. 4. 2006<br />

Werner Dietz<br />

Qualitätsservice<br />

Frankfurt<br />

am 1. 1. 2006<br />

Karl Böse<br />

Voll-/Leergut<br />

Frankfurt<br />

am 1. 2. 2006<br />

Bernhard Stöhler<br />

Voll-/Leergut<br />

Bischofsheim<br />

am 1. 6. 2006<br />

Karl-Heinz Bieber<br />

Voll-/Leergut<br />

Dortmund<br />

am 1. 4. 2006<br />

Adolf<br />

Eisenburger<br />

Abfüllung<br />

Dortmund<br />

am 1. 4. 2006<br />

25 Jahre<br />

Burkhard<br />

Schröter<br />

KFZ-Werkstatt<br />

Berlin<br />

am 1. 5. 2006<br />

Hans-Dieter<br />

Koeppen<br />

Produktion/<br />

Planung/Steuerung<br />

Frankfurt<br />

am 1. 1. 2006<br />

Ernst Silcher<br />

Außendienst<br />

Handel<br />

Verkaufsgebiet<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Frankfurt<br />

am 1. 1. 2006<br />

Sufiyan Urksas<br />

Abfüllung Selters<br />

Löhnberg<br />

am 7. 1. 2006<br />

Günter Maise<br />

Labor<br />

Dortmund<br />

am 1. 4. 2006<br />

Siegfried<br />

Pravemann<br />

Abfüllung<br />

Dortmund<br />

am 1. 4. 2006<br />

Hans-Jürgen<br />

Rosenberg<br />

Logistik<br />

Dortmund<br />

am 1. 4. 2006<br />

Paul-Hubert Theil<br />

Voll-/Leergut<br />

Dortmund<br />

am 1. 4. 2006<br />

Klaus Schleith<br />

Schlosserei<br />

Fürth<br />

am 28. 3. 2006<br />

Werner Reitz<br />

Vollgut-/Leergut<br />

Bischofsheim<br />

am 2. 2. 2006<br />

Petra Cardella<br />

KSC-Gastronomie<br />

Frankfurt<br />

am 1. 3. 2006<br />

Stefan Brähler<br />

Controlling<br />

Frankfurt<br />

am 1. 4. 2006<br />

Selim Yoen<br />

Abfüllung Selters<br />

Löhnberg<br />

am 9. 4. 2006<br />

Heinz Kiefer<br />

Voll-/Leergut<br />

Bischofsheim<br />

am 1. 5. 2006<br />

40 jahre<br />

Volker Göldner<br />

Fuhrpark<br />

Fürth<br />

am 4. 4. 2006<br />

Knut Klassen<br />

Voll-/Leergut<br />

Köln<br />

am 21. 3. 2006<br />

Hans-Kurt<br />

Müller<br />

Abfüllung<br />

Köln<br />

am 31. 5. 2006<br />

Gerd Meier<br />

Abfüllung<br />

Rostock<br />

am 3. 1. 2006<br />

Karin Awe<br />

Rechnungswesen<br />

Rostock<br />

am 1. 2. 2006<br />

Harald Gath<br />

Labor Selters<br />

Löhnberg<br />

am 1. 6. 2006<br />

Klaus Gissel<br />

Voll-/Leergut<br />

Selters<br />

Löhnberg<br />

am 1. 6. 2006<br />

Horst Reutter<br />

Voll-/Leergut<br />

Bischofsheim<br />

am 22. 6. 2006<br />

Joanis Tsoutsos<br />

Vollgut-/Leergut<br />

Frankfurt<br />

am 22. 6. 2006<br />

Rainer Hanke<br />

Abfüllung<br />

Dortmund<br />

am 2. 1. 2006<br />

Harald Riemann<br />

Logistik<br />

Dortmund<br />

am 2. 1. 2006<br />

Fred Florian<br />

Abfüllung<br />

Dortmund<br />

am 12. 1. 2006<br />

Ulf Pfister<br />

Voll-/Leergut<br />

Dortmund<br />

am 19. 1. 2006<br />

Günter Koepe<br />

Abfüllung<br />

Dortmund<br />

am 2. 3. 2006<br />

Karl-Heinz<br />

Schumm<br />

Fuhrpark Fürth<br />

am 1. 6. 2006<br />

Günther Stecher<br />

KFZ-Werkstatt<br />

Fürth<br />

am 1. 6. 2006<br />

Josef Dir<br />

Fuhrpark<br />

Augsburg<br />

am 9. 6. 2006<br />

Bernd Ulfers<br />

Elektrowerkstatt<br />

Jever<br />

am 22. 6. 2006<br />

Harald Kleck<br />

Voll-/Leergut<br />

Kempten<br />

am 13. 5. 2006<br />

Dieter Maiwald<br />

Controlling<br />

Köln<br />

am 16. 6. 2006<br />

Hubert Fuchs<br />

Energie<br />

Krostitz<br />

am 1. 1. 2006<br />

Brigitte Mittag<br />

Qualitätssicherung<br />

Radeberg<br />

am 1. 3. 2006<br />

Marion Filip<br />

Abfüllung<br />

Radeberg<br />

am 2. 3. 2006<br />

Lothar Simmank<br />

Logistik<br />

Radeberg<br />

am 18. 5. 2006<br />

Raimund Lage<br />

Gär-/Lagerkeller<br />

Rostock<br />

am 20. 5. 2006<br />

Angelika Nüske<br />

Betriebsleitung<br />

Rostock<br />

am 1. 6. 2006<br />

Manfred Koch<br />

Elektrowerkstatt<br />

Rostock<br />

am 16. 6. 2006<br />

Jubis<br />

45


Trauer<br />

46<br />

Erich Homuth<br />

ehemals NL Kiel<br />

der <strong>Berliner</strong> Kindl<br />

Brauerei<br />

am 12. 11. 2005 im<br />

Alter von 86 Jahren<br />

Horst Schober<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 17. 12. 2005 im<br />

Alter von 79 Jahren<br />

Günter Sips<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 24. 12. 2005 im<br />

Alter von 74 Jahren<br />

Joachim Arnswald<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 31. 12. 2005 im<br />

Alter von 77 Jahren<br />

Heinrich<br />

Kowalewski<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 5. 1. 2006 im<br />

Alter von 88 Jahren<br />

Werner Dietrich<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 19.1. 2006 im<br />

Alter von 83 Jahren<br />

Rolf Weichold<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 8. 2. 2006 im<br />

Alter von 80 Jahren<br />

Gerhard Träger<br />

ehemals <strong>Berliner</strong><br />

Kindl Brauerei<br />

am 9. 2. 2006 im<br />

Alter von 84 Jahren<br />

Michael<br />

Jüterbock<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 13. 10. 2005 im<br />

Alter von 62 Jahren<br />

Wir trauern um<br />

Karl-Heinz<br />

Dommer<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 3. 11. 2005 im<br />

Alter von 77 Jahren<br />

Gerhard<br />

Skowronnek<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 6. 11. 2005 im<br />

Alter von 69 Jahren<br />

Walter Schade<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 7. 11. 2005 im<br />

Alter von 66 Jahren<br />

Hubert Zielinski<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 14. 11. 2005 im<br />

Alter von 79 Jahren<br />

Herbert<br />

Schönherr<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 25. 11. 2005 im<br />

Alter von 85 Jahren<br />

Wolfgang Kamin<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 2. 12. 2005 im<br />

Alter von 71 Jahren<br />

Günter<br />

Eichelbaum<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 13. 12. 2005 im<br />

Alter von 80 Jahren<br />

Werner Pieper<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 15. 12. 2005 im<br />

Alter von 70 Jahren<br />

Friedrich Schulz<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 23. 12. 2005 im<br />

Alter von 74 Jahren<br />

Margarete<br />

Rosenbach<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 23. 12. 2005 im<br />

Alter von 83 Jahren<br />

Sophie Jahn<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 8. 1. 2006 im<br />

Alter von 103 Jahren<br />

Waldemar<br />

Schubert<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 19. 1. 2006 im<br />

Alter von 85 Jahren<br />

Rudolf Bürger<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 21. 1. 2006 im<br />

Alter von 74 Jahren<br />

Walter Faber<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 21. 1. 2006 im<br />

Alter von 83 Jahren<br />

Günter Behrend<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 23. 1. 2006 im<br />

Alter von 85 Jahren<br />

Helmut Weil<br />

ehemals<br />

<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />

am 28. 1. 2006 im<br />

Alter von 83 Jahren<br />

Georg Löblein<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Mainz<br />

am 13. 11. 2005 im<br />

Alter von 94 Jahren<br />

Klaus Möller<br />

aktiv Frankfurt<br />

Außendienst<br />

Gastronomie<br />

Verkaufsgebiet<br />

„Weser-Emsland“<br />

am 14. 11. 2005 im<br />

Alter von 45 Jahren<br />

Rudolf Reul<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Frankfurt<br />

am 22. 11. 2005 im<br />

Alter von 85 Jahren<br />

Hans Schneider<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Mainz<br />

am 22. 11. 2005 im<br />

Alter von 84 Jahren<br />

Theodor<br />

Bernhardt<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Kassel<br />

am 22. 12. 2005 im<br />

Alter von 90 Jahren<br />

Heinrich<br />

Schellenberg<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Kassel<br />

am 29. 1. 2006 im<br />

Alter von 91 Jahren<br />

Siegfried Zindler<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei<br />

Bad Hersfeld<br />

am 1. 2. 2006 im<br />

Alter von 78 Jahren<br />

Herbert Noll<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Kassel<br />

am 5. 2. 2006 im<br />

Alter von 77 Jahren<br />

Richard Winkler<br />

ehemals Binding-<br />

Brauerei Frankfurt<br />

am 12. 3. 2006 im<br />

Alter von 79 Jahren<br />

Hans-Rudolf<br />

Arndt<br />

ehemals Dortmunder<br />

Actien-Brauerei<br />

am 20. 9. 2005 im<br />

Alter von 63 Jahren<br />

Heinrich Fahle<br />

ehemals Dortmunder<br />

Actien-Brauerei<br />

am 26. 9. 2005 im<br />

Alter von 80 Jahren<br />

Georg Gorek<br />

ehemals Friesisches<br />

Brauhaus zu Jever<br />

am 15. 1. 2006 im<br />

Alter von 79 Jahren<br />

Heinz Günther<br />

Pleus-Volckmann<br />

ehemals Friesisches<br />

Brauhaus zu Jever<br />

am 18. 1. 2006 im<br />

Alter von 90 Jahren<br />

Herbert Cornels<br />

ehemals Friesisches<br />

Brauhaus zu Jever<br />

am 2. 2. 2006 im<br />

Alter von 82 Jahren<br />

Karl-Heinz<br />

Timmann<br />

ehemals Friesisches<br />

Brauhaus zu Jever<br />

am 14. 2. 2006 im<br />

Alter von 76 Jahren<br />

Mathias Gail<br />

ehemals Hasen-<br />

Bräu, Augsburg<br />

am 14. 1. 2006 im<br />

Alter von 71 Jahren<br />

Helmut Rank<br />

ehemals Hasen-<br />

Bräu, Augsburg<br />

am 18. 1. 2006 im<br />

Alter von 63 Jahren<br />

Georg Luber<br />

ehemals Tucher<br />

Bräu, Fürth<br />

am 20. 12. 2005 im<br />

Alter von 74 Jahren


Otto Schneider<br />

ehemals Tucher<br />

Bräu, Fürth<br />

am 9. 1. 2006 im<br />

Alter von 80 Jahren<br />

Leonhard Wolf<br />

ehemals Tucher<br />

Bräu, Fürth<br />

am 3. 2. 2006 im<br />

Alter von 80 Jahren<br />

Josef Kaaden<br />

ehemals Tucher<br />

Bräu, Fürth<br />

am 15. 2. 2006 im<br />

Alter von 91 Jahren<br />

Roland Fetz<br />

aktiv Tucher Bräu,<br />

Fürth<br />

Voll-/Leergut<br />

am 18. 2. 2006 im<br />

Alter von 40 Jahren<br />

Ernst Hartnagel<br />

ehemals Tucher<br />

Bräu, Fürth<br />

am 27. 2. 2006 im<br />

Alter von 84 Jahren<br />

Neu bei <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Martin Dierks<br />

Außendienst<br />

Gastronomie<br />

Verkaufsgebiet Ffm<br />

Frankfurt<br />

am 1. 1. 2006<br />

Alexander<br />

Schwiertz<br />

Assistent<br />

Verkaufsdirektion<br />

Frankfurt<br />

am 1. 1. 2006<br />

Franz Lohaus<br />

Außendienst<br />

Gastronomie<br />

Verkaufsgebiet<br />

Emsland<br />

Frankfurt<br />

am 1. 1. 2006<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsführung<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />

Darmstädter Landstraße 185<br />

60591 Frankfurt/Main<br />

Tel. 069/60 65-0<br />

Fax 069/60 65-209<br />

Redaktionsleitung:<br />

Stefan Leppin<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. 069/60 65-273<br />

Fax 069/60 65-540<br />

EMail:<br />

s.leppin@radeberger-gruppe.de<br />

Karl-Heinz<br />

Hoffmann<br />

ehemals Wicküler-<br />

Küppers-Brauerei,<br />

Köln<br />

am 12. 1. 2006 im<br />

Alter von 76 Jahren<br />

Ewald Stangs<br />

ehemals Wicküler-<br />

Küppers-Brauerei,<br />

Köln<br />

am 29. 1. 2006 im<br />

Alter von 78 Jahren<br />

Stefan Weber<br />

Außendienst<br />

Gastronomie<br />

Verkaufsgebiet<br />

Schleswig-Holstein<br />

Frankfurt<br />

am 1. 2. 2006<br />

Karsten Fuß<br />

Außendienst<br />

Gastronomie<br />

Verkaufsgebiet<br />

Wiesbaden/<br />

Rheingau-Taunus<br />

Frankfurt<br />

am 1. 2. 2006<br />

Impressum<br />

Karl Schindler<br />

ehemals Wicküler-<br />

Küppers-Brauerei,<br />

Köln<br />

am 25. 2. 2006 im<br />

Alter von 77 Jahren<br />

Horst Franz<br />

Krusch<br />

ehemals<br />

Wicküler-Küppers-<br />

Brauerei, Köln<br />

am 26. 2. 2006 im<br />

Alter von 78 Jahren<br />

Marcel Brähler<br />

Sachbearbeiter<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Frankfurt<br />

am 1. 2. 2006<br />

Jörg Peter<br />

Marketing-Manager<br />

Frankfurt<br />

am 13. 3. 2006<br />

Anja Hasenpflug<br />

Sekretärin<br />

Rechtsabteilung<br />

Frankfurt<br />

am 16. 3. 2006<br />

Kai Ullrich<br />

Laborant<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

Zentralredaktion Frankfurt:<br />

Renate Wrobel, Tel. 069/60 65-437<br />

EMail: r.wrobel@radeberger-gruppe.de<br />

Redaktion Dresden:<br />

Jana Kreuziger, Tel. 03528/454-208<br />

EMail: j.kreuziger@radeberger-gruppe.de<br />

Redaktion Leipzig:<br />

Dr. Ines Zekert, Tel. 0341/26 71-400<br />

EMail: i.zekert@radeberger-gruppe.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

United Public Relations GmbH<br />

Sternwarte 42<br />

40223 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/3033 828<br />

Fax 0211/3033 855<br />

EMail: info@united-pr.de<br />

Hilde Mohnke<br />

ehemals<br />

Hanseatische<br />

Brauerei Rostock<br />

am 21. 1. 2006 im<br />

Alter von 76 Jahren<br />

Andreas Schulzki<br />

Mitarbeiter Brauerei<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

René Schneider<br />

Mitarbeiter Brauerei<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

Rüdiger Kose<br />

Mitarbeiter Brauerei<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

Bernd Siegler<br />

Mitarbeiter Brauerei<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

Layout:<br />

Bobbel Jacobs<br />

Neuhofstraße 42<br />

60318 Frankfurt<br />

Tel. 069/95 52 03 81<br />

Fax 069/95 52 03 82<br />

Email: bobbel@bj-grafik.de<br />

Druck:<br />

Malich GmbH<br />

Victor-Slotosch-Straße 21<br />

60388 Frankfurt<br />

Tel. 06109/732430<br />

Fax 06109/36424<br />

EMail: info@malich.de<br />

Neu<br />

Thomas Wagner<br />

Mitarbeiter Brauerei<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

Torsten Köhler<br />

Mitarbeiter Brauerei<br />

Krostitz<br />

am 2. 1. 2006<br />

Nicole Schreger<br />

Mitarbeiterin KSC<br />

Radeberg<br />

13. 3. 2006<br />

Alexander Köthe<br />

Junior<br />

Brand Manager<br />

Rostock<br />

am 1. 2. 2006<br />

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