Berliner Sechstagerennen - Radeberger Gruppe KG
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informiert<br />
DAS MAGAZIN DER RADEBERGER GRUPPE <strong>KG</strong> AUSGABE 1/2006<br />
Zusammenwachsen<br />
Zusammen.Wachsen
Editorial<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />
sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
2<br />
in Ihren Händen halten Sie das neue Mitarbeiterund<br />
Kundenmagazin der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />
Mit vier Ausgaben pro Jahr – jeweils mit dem<br />
Quartalswechsel – möchten wir Sie in Zukunft<br />
über die wichtigsten Entwicklungen in der<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> informieren. Dabei werden<br />
unsere Marken und die sie begleitenden vielfältigen<br />
Kommunikationstätigkeiten und Vertriebsinitiativen<br />
Schwerpunktthema sein. Den zweiten<br />
Schwerpunkt bilden unsere Mitarbeiter an den<br />
Brauereistandorten, ihre Arbeit in den unterschiedlichen<br />
Abteilungen, Arbeitskreisen und<br />
Gremien. Wir wollen Strukturen beleuchten,<br />
Sachverhalte erklären und Sie unterhalten.<br />
Die Ihnen vorliegende erste Ausgabe des neuen<br />
Magazins dokumentiert auf den Seiten 4 bis 27<br />
die Aufbruchstimmung, die sich in unserer<br />
<strong>Gruppe</strong> seit Gründung der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
<strong>KG</strong> am 1. Januar 2006 ausbreitet. Die Vertriebstagung<br />
für Führungskräfte der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Anfang Februar in Dresden gab ein gutes<br />
Zeugnis davon. Dr. August Oetker, persönlich<br />
haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker<br />
<strong>KG</strong>, bekannte sich in der sächsischen Landeshauptstadt<br />
unmissverständlich zum Biergeschäft<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> als „zentraler Baustein“<br />
der Oetker-<strong>Gruppe</strong>. Ein persönliches Interview<br />
mit dem Oetker-Chef auf den Seiten 16 und 17<br />
gibt Ihnen darüber hinaus Einblicke in das<br />
Selbstverständnis dieser diversifizierten Unternehmensgruppe<br />
mit Hauptsitz in Bielefeld.<br />
Die Aufbruchstimmung in unserer Brauereigruppe<br />
spiegelte sich ebenso in den Dresdener Reden von<br />
Ulrich Kallmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
sowie seines Kollegen, Dr. Albert Christmann,<br />
verantwortlich für Marketing und Vertrieb<br />
innerhalb des Führungsgremiums, wider. Kallmeyer<br />
sprach über das „Zusammenwachsen“ der<br />
<strong>Gruppe</strong>, Christmann über den<br />
Begriff „Zusammen.Wachsen“.<br />
Beide Themen stellten in Kombination<br />
das Motto der Tagung dar. Wir<br />
haben es deshalb für den Titel dieses<br />
ersten Magazinheftes aufgegriffen.<br />
In den folgenden Ausgaben des<br />
Magazins planen wir sukzessive<br />
Rubriken einzuführen, die sich mit<br />
den Sorten, Marken und Strukturen<br />
unseres Unternehmens, den Standorten,<br />
ihren Mitarbeitern und Gremien<br />
sowie deren Funktionen<br />
beschäftigen.<br />
Die bis Ende vergangenen Jahres noch<br />
unabhängig voneinander erschienenen<br />
Mitarbeitermagazine „Brau<br />
und Brunnen Bote“ sowie die „Bier-<br />
Kultur“ der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
haben mit Gründung der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> ihren Platz in den<br />
Archiven gefunden. Unser neues<br />
Magazin möchte Ihnen künftig mit<br />
jeder Ausgabe die Faszination nahe<br />
bringen, die von einem Geschäftsmodell<br />
ausgeht, das für sich allein<br />
in Anspruch nehmen kann, die<br />
Deutsche Bierkultur zu repräsentieren.<br />
Einen ersten Eindruck davon<br />
vermittelt Ihnen der Blick auf Seite<br />
48, den Rückenumschlag dieses<br />
Magazins: Vorteil Vielfalt.<br />
Sie, unsere Leser, möchten wir<br />
ermuntern, uns, der Redaktion, zu<br />
schreiben. Machen Sie uns Vorschläge<br />
zu Themen und Inhalten,<br />
die Sie gern in Ihrem Mitarbeitermagazin<br />
berücksichtigt sehen<br />
möchten. Auch für Kritik sind wir<br />
offen, ebenso für Anregungen und<br />
Verbesserungsvorschläge. Versprechen<br />
können wir Ihnen, dass wir<br />
uns mit allen Zuschriften sachlich<br />
und differenziert auseinander<br />
setzen werden. Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Viel Spass bei der Lektüre des<br />
neuen <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>nmagazins<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre Redaktion
Reden und Interviews<br />
Dr. August Oetker: Bekenntnis zum Biergeschäft 4<br />
Ulrich Kallmeyer: Beginn einer neuen Zeitrechnung 8<br />
Dr. Albert Christmann: Vision, Mission und Strategie<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
12<br />
Dr. August Oetker: Einblicke in das Selbstverständnis<br />
eines diversifizierten Familienunternehmens<br />
16<br />
Dr. Albert Christmann: Herausforderungen im deutschen Biermarkt 18<br />
Pressekonferenz: Wertschöpfung statt Mengenwahn 22<br />
Stufenmodell: Von Binding zum Marktführer Radberger <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> 24<br />
Marken und Märkte<br />
Für Dosenoffensive gerüstet 28<br />
Einweihung in Radeberg: Das „Conrad-Brüning-Haus“ 29<br />
Brauerei Krusovice lud zum Ball auf die Prager Burg 30<br />
Jever lädt zum Hamburger Hafenfest 31<br />
45. Geburtstag für „Rund um den Henninger-Turm“ 32<br />
Jever spendet 130 000 Euro für Naturschutz 33<br />
Premiere für <strong>Radeberger</strong> Oscarnacht 33<br />
Frankfurter Prinzenpaar gibt Binding Multi-Präsenz 34<br />
Neue Drucktanks für Ur-Krostitzer 35<br />
Sponsoring-Jubiläum für Schultheiss beim <strong>Sechstagerennen</strong> 36<br />
8 Mal DLG-Gold für <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> 37<br />
<strong>Radeberger</strong> freut sich auf 800. Geburtstag von Dresden 38<br />
Selters sucht Nähe zur Tischtennis Champions League 38<br />
Neuer TV-Spot für Jever Lime 39<br />
Neue Produkte und Gebinde in der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> 40<br />
VKF-Aktionen 42<br />
Personalia 45<br />
Impressum 47<br />
Inhalt<br />
3
Rede<br />
Klares Bekenntnis zum Biergeschäft:<br />
Dr. August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter<br />
der Dr. August Oetker <strong>KG</strong><br />
Das Biergeschäft soll zum Substanzgewinn<br />
des Familienunternehmens beitragen<br />
4<br />
„Zentraler Baustein<br />
Dresden (lep).- Über das Familienunternehmen Oetker und seine Gesellschafter,<br />
über die Diversifikation und Kerngeschäfte der <strong>Gruppe</strong> und nicht zuletzt über<br />
das Biergeschäft der Bielefelder Unternehmerfamilie sprach Dr. August Oetker<br />
auf der Vertriebstagung der Führungskräfte der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> in Dresden.<br />
Denjenigen, die den persönlich haftenden Gesellschafter der Dr. August Oetker<br />
<strong>KG</strong> zuvor noch nicht persönlich kennen gelernt hatten, präsentierte sich ein von<br />
Lebens- und Geschäftserfahrung geprägter Unternehmertyp zum Anfassen, dessen<br />
Charme, Interesse und Kommunikationsfreudigkeit viele Tagungsteilnehmer<br />
beeindruckte.<br />
Am Anfang seines Vortrags ließ Dr. August Oetker Bilder sprechen. Drei<br />
Minuten dauerte der Image-Film über die Oetker-<strong>Gruppe</strong>, in dem die wichtigsten<br />
Marken und Kerngeschäftsfelder des Unternehmens mit hoher<br />
Emotionalität vorgestellt wurden. Dass bei der Faszination dieser Bildsequenzen<br />
Biermarken wie Jever oder <strong>Berliner</strong> Pilsner fehlten, sollte niemanden<br />
grämen, meinte Oetker mit einem Augenzwinkern. Denn schließlich<br />
sei dieser gelungene Film vor der Akquisition von Brau und Brunnen entstanden,<br />
„und da wir so sparsam sind, nutzen wir ihn auch weiterhin“.<br />
Den Part über das Familienunternehmen und seine Gesellschafter begann<br />
Oetker mit dem Hinweis auf den Kauf einer Apotheke in Bielefeld durch<br />
seinen Urgroßvater im Jahr 1891, das als das Gründungsjahr gilt. Seitdem<br />
habe es nur vier Personen als Repräsentanten der Inhaberfamilie und als<br />
Unternehmensleiter gegeben, wies Oetker auf die Kontinuität in der Unternehmensführung<br />
hin. Verglichen mit den häufigen Führungswechseln, die<br />
Kapitalgesellschaften oft kennzeichneten, gehöre diese Kontinuität aber<br />
nicht nur auf der Inhaberseite, sondern auch in wesentlichen Managementpositionen<br />
zu den Erfolgskriterien der <strong>Gruppe</strong>. „Fragen Sie doch einmal<br />
die Herren Kallmeyer oder Dr. Christmann, wie lange sie schon bei uns
sind“. Diese Kontinuität in hohen Führungspositionen sei zugleich und Fokussierung auf der Ebene der<br />
Ausdruck großer Loyalität.<br />
einzelnen Unternehmen,<br />
Von Generation zu Generation habe bei Oetker die Zukunftsvor-<br />
um die Marktführerschaft zu erringen<br />
sorge an erster Stelle gestanden. Deswegen laute der wichtigste<br />
Grundsatz für ihn und seine sieben Geschwister als Gesellschafter und die Ertragsziele zu erreichen“.<br />
der <strong>Gruppe</strong>: „Die Interessen des Unternehmens haben Vorrang vor<br />
denen der Familie“. Aufgrund dieser Selbstverpflichtung verblieben auch<br />
die Gewinne größtenteils im Unternehmen und die Ausschüttung an die<br />
Gesellschafter recht bescheiden. Da er und seine Geschwister Berufe hätten<br />
der Oetker-<strong>Gruppe</strong>“<br />
und auf eigenen Beinen stünden, sei dieser wichtigste Unternehmensgrundsatz<br />
von allen verinnerlicht worden. „Ob wir im Unternehmen arbeiten<br />
oder außerhalb: die Oetker-<strong>Gruppe</strong> ist für uns Gesellschafter ein zentraler<br />
Punkt des Lebens“, erklärte Oetker.<br />
Einige seiner Geschwister hatten sich in der Vergangenheit bereits bei<br />
Tagungen der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> vorgestellt. So zum Beispiel seine<br />
Schwester Rosely Schweizer, die jahrelang in der Politik tätig war und<br />
heute als Vorsitzende des Beirates bei Henkell & Söhnlein fungiert und auf<br />
Familienseite als Mitglied im fünfköpfigen Beirat der Holding sitzt. Ebenfalls<br />
schon vielen bekannt war bzw. ist Bergit Gräfin Douglas, selbstständige<br />
Innenarchitektin in Frankfurt, die als Vorstandsvorsitzende der Binding-<br />
Kulturstiftung dafür sorge, dass das Band zwischen der Brauereigruppe –<br />
und speziell der Marke Binding – und der Stadt Frankfurt auch auf dem<br />
kulturellen Sektor eng bleibe.<br />
Auch Bruder Christian Oetker hatte sich schon einmal auf einer Tagung in<br />
Erbach vorgestellt. Er ist Marktforschungsspezialist, leitet die Dr. Oetker<br />
Marktforschung in Bielefeld und geht einer zusätzlichen Tätigkeit in Frankfurt<br />
nach. Richard Oetker wiederum, der Personalchef von Dr. Oetker, sei<br />
aufgrund seines tragischen Schicksals als Entführungsopfer landesweit<br />
bekannt geworden. Neben seinem Beruf engagiere er sich im Dienst des<br />
Weißen Ringes, einer Organisation, die für Verbrechensopfer eintritt. Ein<br />
weiterer Bruder ist Alfred Oetker, der als Geschäftsführer von Dr. Oetker<br />
Holland nach mehreren Akquisitionen die Integration dieser Geschäfte<br />
und die starke Marktposition von Oetker in den Niederlanden vorantreibt.<br />
Der Jüngste im Bunde, Bruder Carl-Ferdinand, gelernter Banker, leite heute<br />
die Hamburger Filiale des Bankhauses Lampe, während es die Letztgeborene<br />
unter den Schwestern, Julia, in das Hotel- und Touristikgeschäft<br />
getrieben hat, wo sie für eine internationale Hotelkette tätig ist.<br />
„Als Familienunternehmen mit stabilem Gesellschafterhintergrund sind<br />
wir in der Lage, unsere Strategien ohne Einfluss und Kommentierung<br />
durch Analysten langfristig zu verfolgen“, sagte Oetker. Und wäre man<br />
eine an der Börse notierte Aktiengesellschaft, hätte man sicherlich von<br />
„Die Strategie<br />
der Oetker-<strong>Gruppe</strong> lautet: Diversifizierung<br />
auf der <strong>Gruppe</strong>nebene<br />
Weite Altersspanne: Eine der jüngsten<br />
Zuhörerinnen in Dresden<br />
Rede<br />
5
Rede<br />
6<br />
„Es geht darum, die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
zu Deutschlands erfolgreichster Brauereigruppe zu machen.<br />
Ich habe keinen Zweifel, dass Ihnen dies mit Ihren Fähigkeiten,<br />
Ihrem Einsatz und dem Portfolio und den Ressourcen<br />
der <strong>Gruppe</strong> gelingen wird“.<br />
Routinierter Redner:<br />
Auch Lächeln vermittelt Botschaften<br />
vornherein einen Abschlag hinnehmen müssen, so<br />
Oetker, da die Börse diversifizierte Unternehmen<br />
für schwächere Marktteilnehmer hält. Dennoch<br />
erfreue sich die Gattung Familienunternehmen, in<br />
der Ethik und Moral immer noch ihren Platz haben,<br />
derzeit einer allgemeinen Wertschätzung angesichts vieler von Skandalen<br />
und Affären betroffenen renommierten Unternehmen im In- und Ausland.<br />
Die Diversifikation der Oetker-<strong>Gruppe</strong> sei mit Konsumgüterherstellern,<br />
Schifffahrtsunternehmen, Firmen der Chemiebranche, Finanzdienstleistungen<br />
und Luxushotels weit gespannt, meinte der Unternehmenschef. Aus<br />
dem anfänglichen Gedanken, dass die Stabilität eines Unternehmens gefestigt<br />
wird, wenn man nicht nur von den Höhen und Tiefen einer Branche<br />
abhängig ist, sei die Strategie der Risikostreuung und dadurch der Risikoverminderung<br />
entwickelt worden. Dabei habe man auch Ausflüge in Branchen<br />
gemacht, von denen man sich später wieder zurückgezogen hätte. Im<br />
Zentrum der Oetker-<strong>Gruppe</strong> standen aber schon früh die heute als Kerngeschäfte<br />
definierten Branchen Nahrungsmittel, Bier, Sekt und Schifffahrt.<br />
Dass die Oetker-<strong>Gruppe</strong> bis heute dem Grundgedanken der Diversifikation<br />
positiv gegenüber steht, dazu hätten u. a. auch die Erfahrungen bei der<br />
Schifffahrt in den vergangenen Jahren beigetragen (siehe auch Interview<br />
auf Seite 16-17), stellte Oetker fest. Neben der Diversifizierung auf <strong>Gruppe</strong>nebene<br />
sei aber vor einigen Jahren infolge des sich verschärfenden Wettbewerbs<br />
in einzelnen Märkten auch der Gedanke der Fokussierung getreten.<br />
Darunter versteht die <strong>Gruppe</strong> die Ausrichtung eines Unternehmens<br />
auf die Geschäfte, Produkte und Dienstleistungen, in denen man die<br />
Erfolgsfaktoren des Marktes beherrscht. So habe sich Dr. Oetker beispielsweise<br />
im Tiefkühlkostbereich sukzessive von mehreren Hundert Produkten<br />
verabschiedet, da sie nach Jahren der Marktbearbeitung weder im<br />
Umsatz noch im Ertrag den Kennzahlen-Korridor erreicht hatten.<br />
Stattdessen konzentrierte die <strong>Gruppe</strong> im Tiefkühlkostbereich alle ihre Kräfte<br />
auf den Wachstumsmarkt Pizza, was die Marktführerschaft ermöglichte<br />
und die Ertragssituation nachhaltig verbesserte. Sogar der Umsatz sei<br />
nochmals kräftig angestiegen, erinnerte sich Oetker, trotz der Streichung<br />
der vielen Produkte. Die<br />
Marktführerschaft zu erreichen,<br />
sei bei allen Überlegungen<br />
ein vorrangiges<br />
Ziel, denn zwischen<br />
Marktführerschaft und<br />
nachhaltiger Ertragskraft<br />
„Zwischen Marktführerschaft und<br />
nachhaltiger Ertragskraft besteht ein<br />
ganz enger Zusammenhang“.<br />
bestehe ein ganz enger Zusammenhang. „Als Marktführer erhält man<br />
angemessenen Platz im Regal, wird zu besseren Bedingungen eingelistet<br />
und verdient mehr als der Marktzweite und auf jeden Fall besser als der<br />
Vierte oder Fünfte“, erläuterte Oetker.<br />
Grundsätzlich gebe die Oetker-<strong>Gruppe</strong> ihren Sortimenten Zeit zur Entwicklung.<br />
„Wir sind nicht ungeduldig, aber irgendwann muss die Entwicklung<br />
in Erfolg übergehen“, sagte der Unternehmenschef. Für die <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> sei es richtig, sich jetzt den deutschen Biermarkt vorzunehmen.<br />
„Hier liegt unser Fokus, auch in diesem Markt gilt es, die Marktführerschaft<br />
auszubauen und dauerhaft zu bewahren, damit unsere Ertragsziele<br />
erreicht und unsere Zukunft gesichert werden“.
Die Anfänge des Biergeschäfts von Oetker<br />
gehen bekanntlich auf die 30er Jahre<br />
zurück (siehe auch Interview Seite 16-17).<br />
„Es gab Planung und Zufall damals,<br />
wobei der Zufall sicherlich überwog“,<br />
gestand Oetker ein. Doch die Intensität,<br />
mit der im Laufe der Jahre ein bis zwei<br />
Dutzend Brauereien umworben, akquiriert<br />
und integriert wurden, habe den<br />
grundsätzlichen Willen gezeigt, einen<br />
Geschäftsbereich Bier im Rahmen der<br />
Oetker-<strong>Gruppe</strong> zu verankern.<br />
„Wäre die Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />
eine an der Börse notierte<br />
Aktiengesellschaft,<br />
hätten wir von vornherein<br />
einen Abschlag hinzunehmen,<br />
da die Börse<br />
diversifizierte Unternehmen<br />
für schwächere<br />
Marktteilnehmer hält“.<br />
Das strategische Ziel, im Biermarkt ein<br />
gewichtiges Wort mitzureden, wurde mit<br />
der Integration von <strong>Radeberger</strong> und Ur-<br />
Krostitzer bereits deutlich, erinnerte Oetker<br />
an den Anfang der 90er Jahre. Spätestens<br />
aber die Übernahme des Schwergewichtes<br />
Brau und Brunnen hätte dann<br />
innen und außen jedem die Ernsthaftigkeit<br />
deutlich gemacht, dass das Biergeschäft<br />
mit dem Ziel der Marktführerschaft<br />
verfolgt werde. Die Brauereigruppe habe<br />
wie die anderen Geschäftsbereiche jetzt<br />
die Aufgabe, man könne auch sagen die<br />
Pflicht, zum Wohl und zum Substanzgewinn<br />
der ganzen Oetker-<strong>Gruppe</strong> beizutragen.<br />
Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> habe<br />
unter den erschwerten Bedingungen des<br />
zurückliegenden Jahres bewiesen, so Oetker,<br />
dass sie ihre Ertragsplanung erreicht<br />
und damit die Werthaltigkeit gemäß den<br />
Zielsetzungen des Unternehmensverbundes<br />
steigert. „Deshalb kann ich heute<br />
sagen: Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> ist ein zentraler<br />
Baustein der Oetker-<strong>Gruppe</strong>“.<br />
Immer für eine intelligente Frage gut:<br />
<strong>Gruppe</strong>n-Justitiar Wolfgang Langer<br />
Auf dem Absprung:<br />
Hostess beim Mikrofon-Service<br />
Rede<br />
7
Rede<br />
8<br />
„Z wie Zäsur –<br />
Z wie Zeitrechnung“<br />
Hält mächtig Balance: Ulrich Kallmeyer,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Ulrich Kallmeyer über das Zusammenwachsen<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Dresden (lep).- „Zusammenwachsen und ,Zusammen.Wachsen’ “ lautete das<br />
Motto der Vertriebstagung für Führungskräfte der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> am ersten<br />
Februarwochenende in Dresden. Als Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
neuen <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> hatte Ulrich Kallmeyer den Part des Zusammenwachsens<br />
übernommen.<br />
Das Wort „Zusammenwachsen“<br />
beginnt mit dem Buchstaben Z, „Z<br />
wie Zäsur und Z wie Zeitrechnung“,<br />
begann Kallmeyer seinen<br />
Vortrag, „wir haben sie, diese Zäsur<br />
und neue Zeitrechnung: in der<br />
Zusammensetzung des Managements,<br />
in der Mischung der Menschen<br />
und in der Motivation des<br />
Aufbruchs nach den langen Monaten<br />
der Jahre 2004 und 2005“. Die<br />
Tatsache, dass diese erste Vertriebstagung<br />
der neuen <strong>KG</strong> in einem ehemaligen<br />
Dresdener Schlachthof<br />
stattfand, sollte keine unangenehmen<br />
Assoziationen auslösen, sondern<br />
eher wie die Anwesenheit in<br />
einem Kreissaal verstanden werden,<br />
in dem die neue <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> das Licht der Welt erblickt.<br />
„Wir haben eine Zäsur in der Ausrichtung<br />
unseres Geschäftes, in der<br />
Transparenz, in der Verantwortlichkeit<br />
und in der Marktführerschaft“,<br />
sagte Kallmeyer. „Wir haben Wichtiges<br />
bewegt und wollen uns weiter<br />
nach vorn bewegen“.<br />
Zuvor hatte Kallmeyer etwa 180<br />
anwesende Führungsmitarbeiter<br />
und ganz besonders herzlich und<br />
an erster Stelle Herrn Dr. August<br />
Oetker begrüßt. „Sie sind nicht<br />
Gast, sondern Teil unserer Identität“,<br />
rief er ihm zu, „und wir wissen,<br />
wie Sie dem Bier als Geschäft<br />
und als Getränk verbunden sind“.<br />
Als <strong>KG</strong> sei die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
nun Kerngeschäftsfeld der Oetker-<br />
<strong>Gruppe</strong>, wie Nahrungsmittel,<br />
Schifffahrt und Sekt. „Damit sind<br />
wir im Herzen des Ganzen angekommen“.<br />
Bier entspreche den strategischen<br />
Kriterien von Oetker, Bier<br />
sei untrennbare Familien- und<br />
<strong>Gruppe</strong>nidentität. „Wir haben um<br />
Vertrauen geworben, jetzt besitzen<br />
wir dieses Vertrauen“, konstatierte<br />
Kallmeyer. „Und dem müssen wir<br />
jetzt auch gerecht werden“.<br />
Technisch betrachtet sei die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> in der Marktführerschaft<br />
angekommen. Das<br />
habe alle extrem stark gefordert,<br />
und man sei in diesem Prozess auch<br />
ein wenig ernster geworden. Jetzt<br />
komme aber der anspruchsvollste<br />
Teil der Übung, gab Kallmeyer zu<br />
bedenken: das Ausfüllen der
Marktführerschaft, die Übernahme<br />
der Verantwortung eines Marktführers.<br />
Das bedeute, die erreichte<br />
Position zu sichern, zu festigen und<br />
auszubauen. „Wir stehen vor dem<br />
Aufbruch in eine souveräne und<br />
professionelle Gestaltung unseres<br />
neuen Anspruches“. Auf das, was<br />
bisher geschafft worden ist, sei er<br />
stolz und allen Beteiligten dafür<br />
sehr dankbar.<br />
Zeitgleich mit der ins Leben gerufenen<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> sei es<br />
gelungen, einen einzigen<br />
Buchungskreis für alle zu etablieren,<br />
die notwendigen IT-Systeme zu<br />
installieren und im Controlling die<br />
Marktführerschaft schon Monate<br />
zuvor planerisch vorweggenommen<br />
zu haben. „Sie alle“, so Kallmeyer,<br />
„haben im vergangenem<br />
Jahr den Druck dieser Verantwortung<br />
nicht nur gespürt, Sie haben<br />
ihm entsprochen, und das mit<br />
großem Erfolg“. Mit der Zusammenführung<br />
der beiden Brauereigruppen<br />
„haben wir unser Gesellenstück<br />
abgeliefert. Jetzt kommt<br />
die Meisterprüfung“.<br />
Die Wettbewerber von <strong>Radeberger</strong><br />
hätten die Phase der Integration<br />
und Beschäftigung der <strong>Gruppe</strong> mit<br />
sich selbst schamlos ausgenutzt. Als<br />
Folge habe die <strong>Gruppe</strong> im Inland<br />
5 % Absatz verloren, bei den drei<br />
nationalen Marken Jever, <strong>Radeberger</strong><br />
und Schöfferhofer glücklicherweise<br />
nur 3 %. Dank zusätzlicher<br />
Synergien und vorsichtigem kaufmännischen<br />
Handelns sei trotz<br />
rückläufigen Umsatzes im Ergebnis<br />
aber eine Punktlandung erreicht<br />
worden, die nach Auffassung des<br />
Sprechers der Geschäftführung die<br />
Planungen für die Folgejahre<br />
erleichtere.<br />
Mit dem Zitat Angela Merkels zu<br />
ihrem Amtsantritt „Überraschen<br />
wir uns damit, was wir können“<br />
schlug Kallmeyer die Brücke zur<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>: „Überraschen<br />
Rezeptiv: Das Auditorium<br />
wir den Wettbewerb damit, was<br />
wir können“. Dabei käme die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> aus der psychologisch<br />
besseren Situation. „Die<br />
Konkurrenz hat uns schon nicht<br />
den Zusammenschluss zugetraut.<br />
Überraschen wir sie ein zweites<br />
Mal. Holen wir uns zurück, was<br />
uns von denen genommen wurde,<br />
die sich auf unsere Kosten berei-<br />
Rede<br />
9
Rede<br />
10<br />
Für den Fotografen im Profil:<br />
Ulrich Kallmeyer<br />
chert haben“. Die <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> müsse der Standard sein,<br />
an dem sich der Markt ausrichtet,<br />
ist Kallmeyer überzeugt. „Wir<br />
haben uns von mehr als einer<br />
Mio. Hektoliter Handelsmarken<br />
getrennt, wir haben Kapazitäten<br />
abgebaut, statt sie auszulasten“.<br />
<strong>Radeberger</strong> hat die Marktkonsolidierung<br />
in ihrer konsequentesten<br />
Form begonnen, und das mit<br />
Erfolg. Aus den Vorgesellschaften<br />
wachse jetzt die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
<strong>KG</strong> zusammen. Die neue Identität<br />
des Unternehmens soll durch<br />
eine gemeinsame <strong>Gruppe</strong>nzeitung,<br />
eine Image-Broschüre sowie unterschiedliche<br />
Filme über Schlüssel-<br />
Vertrauen, Respekt und Offenheit<br />
sind die künftigen Werte<br />
Betriebsstätten und Marken sowie<br />
einen Image-Film zur <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> nach innen und außen<br />
kommuniziert werden. An allen<br />
Projekten werde bereits gearbeitet.<br />
Die Ergebnisse werden zeigen, so<br />
Kallmeyer, dass „wir allein die<br />
Deutsche Bierkultur in ihrer regionalen<br />
Vielfalt und in ihrem Sortimentsreichtum<br />
komplett repräsentieren“.<br />
Die Werte, auf die es auf dem künftigen<br />
Weg ankommen wird, seien<br />
die Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit,<br />
Vertrauen, Respekt<br />
vor den Leistungen und Offenheit<br />
im Umgang miteinander. Die Legitimation<br />
der Beiträge jedes Einzelnen<br />
komme dabei nicht aus der Vergangenheit<br />
– also von Brau und<br />
Brunnen oder der <strong>Radeberger</strong> Herkunft<br />
– so Kallmeyer, sondern<br />
direkt aus dem Engagement, die<br />
Voll konzentriert: Ein Zuhörer<br />
Zukunft der neuen <strong>Gruppe</strong> mitzugestalten.<br />
„Sprechen wir also<br />
nicht mehr in der Vergangenheits-,<br />
sondern nur noch in der Gegenwarts-<br />
und Zukunftsform“, forderte<br />
der <strong>Radeberger</strong> Chef auf. „Wir sind<br />
eine Zugewinngemeinschaft, eine<br />
Selbsterfahrungsgruppe, die es zur
Marktführermannschaft geschafft<br />
hat“. Als neuer Cash-flow-Generator<br />
der Oetker-<strong>Gruppe</strong> habe sich die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> mit viel Herzblut<br />
und Energie eine strategische<br />
Zukunft erschlossen. Diesen Geist,<br />
diese Philosophie und die Ziele der<br />
<strong>Gruppe</strong> sollte ein jeder Mitarbeiter<br />
nach innen und außen weiter vermitteln.<br />
„Wir haben viel Licht und wenig<br />
Schatten in unserer <strong>Gruppe</strong>“, machte<br />
Kallmeyer Mut, um anschließend<br />
auf die positiven wie auch bedenklichen<br />
Entwicklungen an den einzelnen<br />
Standorten der <strong>Gruppe</strong> einzugehen.<br />
Mehr Lob als Kritik<br />
äußerte er zu Berlin, Leipzig,<br />
Radeberg, Jever, Getränke Hoffmann,<br />
Frankfurt, Krusovice in<br />
Tschechien, Selters, Stuttgart, Nürnberg<br />
und dem Allgäu. Allein die<br />
Situation in Dortmund ließ Kallmeyer<br />
augenblicklich etwas enttäuschter<br />
klingen. Zwar wisse er,<br />
dass „viele unserer heutigen guten<br />
Manager auch aus Dortmund, nämlich<br />
von Brau und Brunnen und der<br />
DAB kommen“. Doch das sei nur<br />
die eine Seite dieser ehemals großen<br />
Bierstadt.<br />
Die andere Seite beschäftige sich<br />
leider mehr – meistens fremdbestimmt<br />
– mit der unproduktiven<br />
Nach-Trauer vergangener Größe als<br />
mit der Bewältigung der Zukunft.<br />
Management und Mitarbeitern<br />
müsse es gelingen, offensiv Standort-<br />
gegenüber Drittinteressen zu<br />
vertreten und umzusetzen.<br />
Die Strategie der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
lautet weiterhin: Deutsche Bierkultur,<br />
12% ROI, Marktanteil 20%<br />
plus, und „das jetzt als Marktführer“,<br />
fasste Kallmeyer abschließend<br />
zusammen. „Wir haben Ihnen viel<br />
zugemutet, zugetraut und dabei<br />
vertraut. Für die Zukunft vertrauen<br />
wir Ihnen deshalb das Unternehmen<br />
an. Nicht mehr und nicht<br />
weniger“.<br />
Wir haben viel Licht und wenig<br />
Schatten in unserer <strong>Gruppe</strong><br />
Rede<br />
Licht und Schatten:<br />
Eingefangen mit der Kamera<br />
Viel Kopfarbeit:<br />
Drei Reden an einem Tag aufnehmen<br />
11
Rede<br />
12<br />
„Von der Vision über die<br />
Mission zur Strategie“<br />
Dr. Albert Christmann über „Zusammen. Wachsen“<br />
in der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Dresden (lep).- Die Komplexität, mit der die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> als Marktführer auf dem deutschen<br />
Biermarkt konfrontiert ist, spiegelte sich auch im Vortrag von Dr. Albert Christmann auf der Vertriebstagung<br />
der Führungskräfte des Unternehmens in Dresden wider. Um in seinen Ausführungen<br />
leichter und besser verständlich zu sein, hatte sich der Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> eines kommunikativen<br />
Kniffs bedient: Statt seinen<br />
Vortrag am Mikrofon vom Rednerpult<br />
aus zu bestreiten, präsentierte<br />
Christmann seine Analysen, Thesen<br />
und Schlussfolgerungen in Form<br />
eines Interviews, bei dem ein Journalist<br />
die Fragen stellte. Die Art und<br />
Weise, wie sich dabei beide Dialogpartner<br />
gegenseitig die Stichworte<br />
zuwarfen, ließ die Präsentation der<br />
komplexen Inhalte zu einer kurzweiligen<br />
Lehrstunde über Change<br />
Management und Marktführerschaft<br />
werden.<br />
Als Grundlage für seine späteren<br />
Analysen und Ausführungen ordnete<br />
Christmann gleich zu Beginn<br />
des Dialogs das „Hier und Heute“<br />
unserer Gesellschaft unter der<br />
Rubrik „Die Welt im Wandel“ ein.<br />
Im Zeitalter des „world wide webs“<br />
habe sich die technische und wirtschaftliche<br />
Vernetzung der Welt<br />
massiv erhöht, was auch für die<br />
Komplexität und Dynamik des<br />
Lebens zähle. „Alles wird kleiner,<br />
vielseitiger, schneller und damit<br />
auch komplexer“, sagte Christmann<br />
mit Blick auf die Entwicklung beim<br />
Telefon. Aktuell dürften bereits<br />
mehr Handys im Einsatz sein, als es<br />
Festnetzanschlüsse gibt. In einem<br />
internationalen, privatwirtschaftlich<br />
organisierten Kapitalmarkt<br />
würden heute Milliardenbeträge in<br />
Sekundenschnelle rund um die Welt<br />
geschoben. „Nichts ist unmöglich“,<br />
Manager mit Visionen:<br />
Dr. Albert Christmann, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb
und das, so erscheine es ihm, gelte<br />
auch für die deutsche Brauindustrie.<br />
Und da sich niemand dieser Entwicklung<br />
entziehen könne, befinde<br />
sich auch die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
mitten im Wandel.<br />
Allein in den letzten fünf Jahren<br />
habe ein Drittel der Marktanteile<br />
den Besitzer gewechselt und sich<br />
die Anzahl der Getränkefachgroßhändler<br />
halbiert, zählte Christmann<br />
auf. Gleichzeitig gehöre das<br />
Mischen von Limonade und Bier<br />
heute zum Alltag und die Verbraucher<br />
seien immer schwerer zu binden.<br />
Da die Wechselbereitschaft der<br />
Verbraucher ständig steige, zähle in<br />
Zukunft zunehmend die situative<br />
Attraktivität eines Produktangebots.<br />
„Die Sekunde der Kaufentscheidung<br />
wird zum zentralen<br />
Schauplatz beim Wettbewerb um<br />
die Gunst der Konsumenten“, ist<br />
Christmann überzeugt.<br />
Auf dieses Verbraucherverhalten<br />
könne man entweder mit einem<br />
reduzierten Produktversprechen zu<br />
niedrigem Preis reagieren oder die<br />
Produktangebote über Markenwelten<br />
emotionalisieren. Das, so<br />
Christmann, „gilt selbst für Autos,<br />
und erst recht für austauschbare<br />
Produkte“. Gleichzeitig würden<br />
aber auch die Produktlebenszyklen<br />
immer kürzer und Lösungen als<br />
In 7 WM-Städten<br />
regionaler Platzhirsch:<br />
Berlin . Leipzig . Frankfurt . Köln<br />
Stuttgart . Nürnberg . Dortmund<br />
Antwort auf aktuelle Problemstellungen<br />
seien oftmals schon nach<br />
kurzer Zeit veraltet.<br />
Für die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> sieht<br />
der Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer<br />
viele Parallelitäten in<br />
dieser allgemeinen Entwicklung.<br />
Konnte noch vor zehn Jahren beispielsweise<br />
ein Verkaufsdirektor<br />
einer Monomarkenbrauerei jedem<br />
Einkäufer bei seinen 12 Artikeln im<br />
Portfolio sämtliche Preise, Konditionen,<br />
die Zustellung und Liefer-<br />
Didaktisch durchdacht: Interview-Stil statt vorbereiteter Rede<br />
bedingungen auswendig herunterbeten,<br />
muss ein Key Account Manager<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> heute<br />
mit ca. 1000 Artikeln umgehen, die<br />
in 12 Brauereien produziert und<br />
über etwa 1000 Getränkefachgroßhändler<br />
an den Handel geliefert<br />
werden. „Unser Verkauf kann<br />
seine Aufgabe heute nur dann leisten,<br />
wenn er auf verlässliche<br />
Transparenz zurückgreifen kann“,<br />
stellte Christmann klar. Was in der<br />
Braubranche gestern noch gut funktionierte<br />
und akzeptiert war, reiche<br />
heute wegen der veränderten<br />
Marktstrukturen und Rahmenbedingungen<br />
nicht mehr aus, um<br />
erfolgreich Bier zu verkaufen.<br />
„Der Preis der Veränderungen für<br />
die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> heißt Komplexität<br />
und Geschwindigkeit“,<br />
erläuterte der Vertriebschef, „beides<br />
müssen wir beherrschen, um unsere<br />
gekaufte Marktführerschaft<br />
inhaltlich auszufüllen und Wachstum<br />
zu generieren“. Angst vor dieser<br />
Entwicklung solle aber keiner<br />
haben: „Vertrauen Sie auf sich<br />
selbst, auf unsere Organisation und<br />
auf unsere Erfahrungen und Lernfähigkeit<br />
aus dem bisherigen Prozess<br />
der Neuausrichtung“. Die<br />
Zukunft könne gemeistert werden,<br />
wenn die in der Veränderung enthaltenen<br />
Chancen entdeckt und<br />
auch innerlich begrüßt werden.<br />
Als Marktführer muss die <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> nach Christmanns<br />
Überzeugung die Veränderungsprozesse<br />
gestalten: Auf der Marktseite<br />
durch Innovationen und vorausblickende<br />
Maßnahmen gegenüber<br />
veränderten Konsumgewohnheiten;<br />
in der Unternehmensorganisation<br />
durch einen Buchungskreis<br />
für alle Brauereien; auf der<br />
Führungsebene durch einen Philosophiewechsel<br />
und nicht zuletzt in<br />
der Unternehmenssteuerung durch<br />
die Schaffung von Transparenz vor<br />
der Entscheidung. Um die Veränderungsprozesse<br />
zu gestalten, gebe es<br />
zwei Alternativen: Die Optimierung<br />
bestehender Prozesse oder die<br />
grundlegende Veränderung der<br />
Prozesse. Letzteres hieße, sich nicht<br />
Rede<br />
13
Rede<br />
14<br />
mehr nur am „best practice“ zu orientieren,<br />
sondern „next practice“ zu<br />
leben.<br />
Am Beispiel des amerikanischen<br />
Hochspringers Dick Fosbury, der<br />
bei der Olympiade 1968 erstmals<br />
mit einem Sprung rückwärts über<br />
die Latte die Goldmedaille gewonnen<br />
hatte, was von der Öffentlichkeit<br />
zunächst aber nur mit Skepsis<br />
begleitet wurde, machte Christmann<br />
deutlich, was es bedeutet,<br />
den Willen und das Selbstvertrauen<br />
zu haben, neue Wege zu gehen.<br />
„Wenn man etwas Neues einführt<br />
oder gar Unmögliches möglich zu<br />
machen versucht, muss man<br />
zunächst Rahmenbedingungen verändern,<br />
um dann Quantensprünge<br />
machen zu können. War es beim<br />
Hochsprung das Sprungkissen<br />
anstatt der Sandkuhle, so ist es bei<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> das<br />
Neue TV-Spots<br />
im 2. Halbjahr 2006:<br />
Jever Pils und Jever Fun<br />
<strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />
Schöfferhofer Weizen<br />
Clausthaler alkoholfrei<br />
Jever Lime (1. HJ 2006)<br />
Geschäftsmodell eines Unternehmens“.<br />
Gleichzeitig nahm Christmann die<br />
Illusion, dass man beim Einführen<br />
von Neuerungen nicht erwarten<br />
darf, geliebt zu werden, schließlich<br />
decke beispielsweise Transparenz<br />
auf der gesamten Wertschöpfungskette<br />
vielschichtige Verbesserungspotentiale<br />
auf, die nicht immer<br />
gerne preis gegeben würden. „Und<br />
warum sollten eigentlich nicht<br />
unsere Gastronomie-Außendienstmitarbeiter<br />
künftig am Geschäftserfolg<br />
ihrer Kunden beteiligt werden?“<br />
fragte Christmann weiter, um<br />
zu resümieren, dass für die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> der Wille zur<br />
Letzte Vorbereitungen für den Pausenkaffee: Der Gästeflur im<br />
alten Dresdener Schlachthof<br />
Veränderung – auch gegen Widerstände<br />
– sowie Durchhaltevermögen<br />
und Konsequenz in der Umsetzung<br />
notwendig seien.<br />
Welcher Grad an Transparenz bis<br />
heute im Unternehmen bereits erreicht<br />
wurde, machten die anschließenden<br />
kritischen Fragen des Vertriebschefs<br />
deutlich. Dabei ging es<br />
um Etats, Budgets, Marktanteilsverschiebungen,<br />
Plan- und Effektivzahlen<br />
– allesamt unter der<br />
Fragestellung: „Wie weit klaffen<br />
Anspruch und Wirklichkeit bei der<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> auseinander?“<br />
Für einige Minuten wurde es still<br />
im Publikum, bis Christmann wieder<br />
den Blick nach vorne richtete<br />
und aufmunternd forderte: „Bei<br />
vielen Antworten müssen wir künftig<br />
mit vertrauten Regeln aus der<br />
Vergangenheit brechen“.<br />
Dieser Bruch mit dem Alten müsse<br />
konsequent und zügig geschehen,<br />
so Christmann, gleichzeitig müssten<br />
die Rahmenbedingungen verändert<br />
werden. Dabei sei Transparenz<br />
erneut das Schlüsselwort. Sie<br />
stehe als Voraussetzung für Dezen-
tralität in der Eigenverantwortung<br />
am Markt ebenso wie für die Notwendigkeit,<br />
zusätzliche Synergien<br />
aus der Zentralität zu heben und<br />
die Komplexität insgesamt zu<br />
managen. Darüber hinaus dürfe die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> nach Christmanns<br />
Auffassung unter dem Stichwort<br />
„Innovation“ nicht nur die<br />
Herstellung und Vermarktung<br />
neuer Produkte verstehen. Im<br />
erweiterten Sinne stehe Innovation<br />
für unternehmerische Leistung,<br />
Unternehmensphilosophie und für<br />
eine zukunftsfähige Organisation<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />
Insgesamt braucht die <strong>Gruppe</strong> eine<br />
gesunde Balance zwischen Instabilität<br />
(um zu neuen Ufern aufzubrechen)<br />
und Stabilität (um die Ernte<br />
der Saat der Veränderung einzufahren),<br />
meinte Christmann. Doch niemand<br />
solle mit überzogenen Erwartungen<br />
leben: „Einfache und schnelle<br />
Erfolge gibt es im Leben nie“. Um<br />
inhaltlich der Beste zu werden, reiche<br />
„best practice“ allein heute nicht<br />
mehr aus. Deswegen erwartet<br />
Christmann in Zukunft von den<br />
Mitarbeitern auch „next practice“,<br />
die bereits bewiesene Schmerzbereitschaft<br />
sowie die Einsicht zur<br />
Unmöglichkeit von schnellen Erfolgen.<br />
„Unsere Vision ist es, die Deutsche<br />
Bierkultur weiterzuentwickeln.<br />
Unsere Mission lautet ‚12/20 plus’.“<br />
Und erreicht werden wird dieses<br />
Ziel, so ist sich Christmann sicher,<br />
nur mit einer einzigartigen, auf Ehrlichkeit<br />
und Glaubwürdigkeit basierenden<br />
Unternehmenskultur, bei<br />
der jeder Mitarbeiter eine spannende<br />
und anspruchsvolle Aufgabe<br />
anvertraut bekommen hat. Jetzt<br />
müsse jeder für sich selbst entscheiden,<br />
ob er die mit der Aufgabe verbundene<br />
Verantwortung für das<br />
Unternehmen auch annehme. Wer<br />
dies tue, so meinte Christmann,<br />
wird auch Fehler machen. „Dies ist<br />
nicht weiter tragisch, wenn man<br />
verantwortungsvoll handelt und<br />
offen mit Fehlern umgeht.“ Allerdings<br />
erwartet Christmann, dass<br />
aus Fehlern gelernt wird und dass<br />
Fehler nicht zum Schaden des<br />
Unternehmens vertuscht werden.<br />
Das würde nicht toleriert.<br />
In seinem Fazit fordert er alle Mitarbeiter<br />
auf, die anstehenden Aufgaben<br />
und die Antworten auf die<br />
noch offenen Fragen anzugehen –<br />
und zwar mit Bescheidenheit („verbunden<br />
mit einem ordentlichen<br />
Schuss Selbstvertrauen, mit verkäuferischer<br />
Aggressivität, aber bitte<br />
schön ohne persönliche Eitelkeiten<br />
und schon gar nicht mit Arroganz“),<br />
mit Leidenschaft und mit<br />
Kompetenz „als Ausdruck unseres<br />
eigenen Selbstverständnisses“.<br />
Hierzu lud Christmann alle anwesenden<br />
Mitarbeiter ein – verbunden<br />
mit der Bitte, sich bewusst zu entscheiden<br />
und diese Werte auch den<br />
eigenen Mitarbeiter(inne)n Tag für<br />
Tag vorzuleben.<br />
(oben links) Daumen nach oben:<br />
Trotz skeptischen Blicks<br />
(oben rechts) Durchhaltevermögen:<br />
Mit dem Finger abgestützt<br />
(unten) In sich selbst ruhend:<br />
Kölsch’e Körperstraße<br />
Rede<br />
15
Inter<br />
„Die Brauereigruppe gehört<br />
zu unseren Kernaktivitäten“<br />
16<br />
Dr. h.c. August Oetker über die Diversifikation als Stärke<br />
Redaktion: Bei den Verbrauchern<br />
steht Dr. Oetker für Backen, Desserts<br />
und Tiefkühl-Pizza. Die Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />
steht aber auf mehr Beinen – Sekt,<br />
Schifffahrt, Banken, Hotels und noch<br />
vieles mehr. Worin liegen die Vorteile<br />
eines solch diversifizierten Unternehmens?<br />
Dr. August Oetker: Der Grundgedanke<br />
war, das Unternehmen durch<br />
Diversifikation gegen die Risiken<br />
einer Branche abzusichern. Die<br />
Folge ist, dass die Oetker-<strong>Gruppe</strong> –<br />
da sie von unterschiedlichen Branchenkonjunkturen<br />
geprägt wird –<br />
eine insgesamt ruhige und stabile<br />
Entwicklung zeigt. Man kann es<br />
auch so sagen: Unsere <strong>Gruppe</strong><br />
wächst etwas langsamer als ein<br />
Unternehmen, das nur in einer boomenden<br />
Sparte aktiv ist, aber die<br />
Oetker-<strong>Gruppe</strong> entwickelt sich besser<br />
als ein Unternehmen, das gegen<br />
den negativen Trend einer einzigen<br />
Branche anzukämpfen hat. Das hat<br />
sich besonders am Beispiel der<br />
Schifffahrt gezeigt.<br />
Als die Weltschifffahrt um die Jahrtausendwende<br />
in einer tiefen Krise<br />
steckte, konnten wir unsere Reederei<br />
Hamburg Süd dank unserer<br />
stabilen <strong>Gruppe</strong>nverfassung durch<br />
Akquisitionen ausbauen. Wir konnten<br />
Wettbewerber übernehmen, die<br />
für uns in einer „normalen Zeit“<br />
nicht zu erwerben waren. In der<br />
historischen Betrachtung hat uns<br />
die Diversifikation oder Risikostreuung<br />
nur genützt.<br />
Redaktion: Werden Sie auch in<br />
Zukunft an der breiten Aufstellung der<br />
<strong>Gruppe</strong> festhalten?<br />
Dr. Oetker: Wir haben die <strong>Gruppe</strong><br />
in den zurückliegenden Jahren<br />
etwas konzentriert. In der Vergangenheit<br />
zählten sogar Bekleidungsfirmen<br />
und bis vor kurzem ein<br />
Filialist des Lebensmitteleinzelhandels<br />
zu unseren Aktivitäten. Heute<br />
verfügen wir über sechs Geschäftsbereiche,<br />
und dies hat sich als optimale<br />
<strong>Gruppe</strong>nstruktur erwiesen, so<br />
dass ich sagen kann: Dabei bleibt es.<br />
Redaktion: Wie lässt sich ein solch<br />
komplexes Unternehmen lenken?<br />
Dr. Oetker: Hier kommen einige<br />
Faktoren zusammen, die dies möglich<br />
machen. Zunächst ist unsere<br />
Philosophie, dass unsere Firmen<br />
zentral nur gesteuert werden. Dies<br />
geschieht über Beiräte, die bei allen<br />
Firmen die Jahresplanung prüfen<br />
und bewerten. Die Unternehmen<br />
werden dann im Rahmen der Planung<br />
dezentral, also von ihren<br />
Geschäftsführungen, geführt. Diese<br />
verfügen über die notwendige<br />
Marktnähe und sind angesichts der<br />
ihnen gegebenen Freiheit besonders<br />
motiviert, die meist anspruchsvollen<br />
Ziele zu erreichen.<br />
Zweitens ist die Zusammensetzung<br />
unserer <strong>Gruppe</strong>nleitung eine der<br />
Voraussetzungen. Sie besteht aus<br />
den Chefs der einzelnen Geschäftsbereiche<br />
und dem Finanzchef Dr.
Schröder, der ein Querschnittsressort<br />
leitet. Meine Kollegen sind<br />
einerseits höchst kompetent in<br />
ihren jeweiligen Aufgabengebieten,<br />
andererseits besitzen sie starke, ausgeprägte<br />
Persönlichkeiten. Sie interessieren<br />
sich nicht nur für das Wohl<br />
ihrer Bereiche, sondern streben stets<br />
das Gesamtoptimum der <strong>Gruppe</strong><br />
an, und das kann z.B. bei Investitionen<br />
auch einmal zu Lasten ihres<br />
Geschäftsbereiches gehen.<br />
Ein weiterer Punkt ist unser gutes<br />
Berichtswesen, das uns über die<br />
Entwicklung der einzelnen Unternehmen<br />
auf dem Laufenden hält,<br />
und unser kleiner, aber sehr effektiver<br />
Stab der Holding, der den<br />
<strong>Gruppe</strong>nfirmen kompetent zuarbeitet<br />
und sich als Dienstleister versteht.<br />
Die Problematik des Wasserkopfes<br />
in der Konzernzentrale kennen<br />
wir nicht.<br />
Redaktion: Worin liegen die wesentlichen<br />
Unterschiede und Vorteile eines<br />
Familienunternehmens gegenüber<br />
einer Aktiengesellschaft?<br />
Dr. Oetker: Aus Sicht des Familienunternehmens<br />
wissen wir es zu<br />
schätzen, dass unsere Unternehmenspolitik<br />
nicht ständig von Analysten<br />
begleitet wird. Als diversifiziertes<br />
Unternehmen hätten wir<br />
von vornherein einen Malus hinzunehmen,<br />
und dies, obwohl wir die<br />
Diversifikation als Stärke empfinden.<br />
Bei den Aktiengesellschaften<br />
werden die Vierteljahresberichte<br />
und Analysen vielfach als ständiger<br />
Druck empfunden, der zu einer<br />
Kurzfristigkeit des Denkens und<br />
Handelns führt. Wir können dagegen<br />
unsere Strategie langfristig und<br />
ohne fremde „Hilfe“ verfolgen. Wir<br />
sind auch nicht von den Ausschlägen<br />
des Börsenkurses abhängig, der<br />
uns ein bestimmtes Verhalten<br />
abverlangt. Unser Motto ist: Wer<br />
die Börse nicht braucht, sollte sie<br />
meiden.<br />
Redaktion: Die Globalisierung schreitet<br />
mit großen Schritten voran. Welchen<br />
Stellenwert hat Deutschland für<br />
die Oetker-<strong>Gruppe</strong>?<br />
Dr. Oetker: Deutschland ist unser<br />
wichtigster Markt. 42 Prozent des<br />
<strong>Gruppe</strong>numsatzes tätigen wir hier.<br />
Nicht nur wegen der großen Zahl<br />
der Konsumenten und der hohen<br />
verfügbaren Einkommen wird dies<br />
auch in Zukunft so bleiben. Hier<br />
haben wir uns entwickelt und hier<br />
kennen wir die Marktverhältnisse<br />
wie in keinem anderen Land. Hier<br />
verfügen wir über starke Marktpositionen,<br />
die die Internationalisierung<br />
unseres Geschäftes erst möglich<br />
machen. Deutschland bleibt<br />
strategisch bedeutend.<br />
Redaktion: Wie kam die Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />
überhaupt auf die Idee, sich im<br />
schwierigen Biermarkt zu engagieren?<br />
Dr. Oetker: Bereits in den 30er<br />
Jahren hatte meine Familie ein<br />
Aktienpaket an der DAB erworben,<br />
aber damit kein unternehmerisches<br />
Engagement verbunden.<br />
Doch sie stand dem Produkt Bier<br />
positiv gegenüber. Zum guten<br />
Essen gehören schließlich gute<br />
Getränke. In den 50er Jahren<br />
erwarb dann mein Vater die Bank<br />
für Brauindustrie, die eine Reihe<br />
von Brauereibeteiligungen hielt.<br />
Bank- und Biergeschäft, das gefiel<br />
ihm. Später wurden diese Beteiligungen<br />
ausgebaut und weitere<br />
Brauereien erworben. Es entstand<br />
eine bedeutende Brauereigruppe,<br />
die heutige <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />
Der Umbruch im deutschen Biermarkt<br />
veranlasste uns, unsere Strategie<br />
zu überprüfen und durch die<br />
Akquisition von Brau und Brunnen<br />
die marktführende Position<br />
anzustreben.<br />
Redaktion: Mit Brau und Brunnen<br />
hat die Biersparte innerhalb der <strong>Gruppe</strong><br />
an Größe gewonnen. Wie wirkt sich das<br />
auf ihre Bedeutung aus? Hat sie damit<br />
auch mehr Gewicht bekommen?<br />
Dr. Oetker: In der Oetker-<strong>Gruppe</strong><br />
ist schiere Größe weniger relevant.<br />
Entscheidend für die Bedeutung<br />
eines Geschäftsbereiches ist<br />
eine nachhaltige Steigerung des<br />
Unternehmenswertes und eine<br />
Marktperspektive, die sich durch<br />
Erreichen unserer Kennzahlen<br />
bemisst. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass die neu formierte<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> dies erreicht.<br />
Die Brauereigruppe mit ihren<br />
nationalen und regionalen Marken<br />
gehört deshalb zu den Kernaktivitäten<br />
unserer <strong>Gruppe</strong>.<br />
Redaktion: Gibt es Sparten, denen Sie<br />
ein besonderes Interesse entgegen bringen,<br />
an denen Ihr Herz mehr hängt als<br />
an anderen?<br />
Dr. Oetker: Da ich auch gelernter<br />
Reedereikaufmann bin, hat mich<br />
die Faszination, die von der Schifffahrt<br />
ausgeht, früh erfasst und nie<br />
losgelassen. Als überzeugter Markenartikler<br />
bin ich natürlich in der<br />
Welt des Konsums und der Marken<br />
zuhause. Letztlich sind mir aber alle<br />
Unternehmen der Oetker-<strong>Gruppe</strong>,<br />
mit denen ich schließlich tagaus,<br />
tagein zu tun habe, auch emotional<br />
nahe.<br />
View<br />
17
Rede<br />
Dezent im Hintergrund: Die Band zum Bierplausch<br />
18<br />
(links) Pointiert mit Freude: Dr. Albert Christmann<br />
Veränderungen und<br />
(rechts) An der Bar: Fröhliche Gesichter<br />
Trotz ungünstiger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen durch veränderte<br />
Konsumgewohnheiten, hohe Arbeitslosigkeit und die demographische<br />
Entwicklung besitzt der deutsche Biermarkt weiterhin eine hohe<br />
Attraktivität für ausländische Wettbewerber der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>. Vielleicht<br />
liegt der Reiz in der Größe des Marktes, denn mit 106 Mio. Hektolitern<br />
bei leicht rückläufiger Mengenentwicklung ist Deutschland unverändert<br />
der drittgrößte Biermarkt der Welt. Für Dr. Albert Christmann, Vertriebschef<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, gibt es fünf entscheidende Faktoren für<br />
den Erfolg von Brauereien bzw. Brauerei-<strong>Gruppe</strong>n im deutschen Markt.<br />
Diese stellte er den Teilnehmer der Vertriebstagung der Führungskräfte der<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> Anfang Februar in Dresden vor.<br />
Erstes Kriterium sei der „Umgang mit der Regionalität“, meinte Christmann.<br />
Man brauche regionale Marktführerschaften um nationaler Marktführer<br />
zu werden und müsse gleichzeitig aus der Konsolidierung über<br />
Konzentration eine höhere Profitabilität generieren. Dabei käme es auf die<br />
Verknüpfung von Marktnähe mit optimalen Kostenstrukturen an. Für die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> bedeute das die Umsetzung „theoretischer“ <strong>Gruppe</strong>nvorteile<br />
„praktisch“ vor Ort wie auch auf der <strong>Gruppe</strong>nseite. Als zweiten<br />
potentiellen Erfolgsfaktor nannte Christmann die „Etablierung einer nach-
Herausforderungen<br />
im deutschen Biermarkt<br />
haltigen Gastronomie-Profitabilität mit adäquater Balance aus (Ertrags-)<br />
Chancen und (Finanzierungs-)Risiken. Problematisch dabei sei der Hintergrund<br />
von tendenziell steigendem Finanzierungsbedarf bei gleichzeitig<br />
rückläufigen Biermengen.<br />
Der dritte und vierte Erfolgsfaktor beziehen sich auf Marketing und Vertrieb.<br />
Zum einen sei das Produkt- und Markenmanagement in Richtung<br />
Endverbraucher von eminenter Bedeutung, zum anderen die Vertriebssteuerung<br />
für einen optimalen Einsatz der Absatzetats. Die Vertriebssteuerung<br />
müsse bis zum „Point of Sale“ erfolgen, also bis dorthin, wo der Verbraucher<br />
die Produkte im Markt kauft, bzw. bis zum „Point of Consumption“,<br />
wo er sie konsumiert, ob in der Gastronomie, bei Events oder bei<br />
Straßenfesten.<br />
Kompliziert und unwägbar klingt der fünfte Faktor: Der antizipative<br />
Umgang mit den sich verändernden, noch nicht endgültig festgelegten<br />
Strukturen des Getränkefachgroßhandels (GFGH) hinsichtlich der<br />
Streckenlogistik, der Getränkeabholmärkte (GAM) und der klassischen<br />
Gastronomie. „Welche Rolle spielt der GFGH zukünftig aus Sicht des<br />
Lebensmittelhandels bei der Streckenlogistik?“ fragte Christmann. „Wie<br />
sinnvoll könnte für Brauereien ein unternehmerisches Engagement im<br />
GAM-Bereich sein, wenn man über Sortimentstiefe und -breite nachdenkt?“<br />
Und letztlich müsse auch bei der klassischen Gastronomie die<br />
Frage beantwortet werden, was für Brauereien eine „Vorwärtsstrategie mit<br />
größerer Flexibilität“ bedeutet.<br />
Der deutsche Getränkefachgroßhandel besteht nach den Christmann vorliegenden<br />
Zahlen derzeit aus etwa 2700 Unternehmen mit 48 000 Beschäftigten<br />
und einem Umsatz von 14 Mrd. Euro. Die Hälfte dieser Unternehmen<br />
erziele allerdings einen Umsatz von jeweils weniger als 1 Mio. Euro.<br />
Trotzdem vereine der GFGH insgesamt 77% des Gesamtabsatzes der 100<br />
Mio. Hektoliter in Deutschland getrunkenen Biers pro Jahr. Lediglich 23%<br />
bzw. 23 Mio. Hektoliter entfielen auf Eigenlogistik der Brauereien und kleinere<br />
Logistikdienstleister. Bedeutendster Vertriebskanal des GFGH sei mit<br />
41% die Gastronomie über Direktbelieferung und die Zulieferung an klei-<br />
Stimmgewaltiges Quartett<br />
mit klarer Botschaft: Zusammen.Wachsen<br />
(links) Schallwellen durch<br />
Kunstnebelschwaden: Für optische Effekte<br />
(rechts) Nicht nur an Schwarzbier aus<br />
Böhmen interessiert: Pavel Gregoric und Kamil Krakes<br />
Rede<br />
19
Rede<br />
20<br />
(oben) In der Pause: Direkte Kollegen-Ansprache<br />
(unten) Grazil und voluminös: Stimmgewalt einzeln und im Quartett<br />
Am Saxophon: Solist aus Leidenschaft<br />
nere Nischenanbieter, gefolgt vom Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und<br />
Cash & Carry (C+C) mit 37%, den GAM’s mit 15% und Tankstellen, Kiosken<br />
etc., auf die 7% des Absatzvolumens entfielen.<br />
Der Vertriebsweg Gastronomie/Festgeschäft ist laut Christmann wesentlich<br />
für den Erfolg eines klassischen Getränkefachgroßhändlers. Die<br />
Erfolgsfaktoren beinhalteten Marktnähe in Verbindung mit Servicebereitschaft<br />
und -kompetenz sowie die regionale Marktführerschaft mit kritischer<br />
Absatzmenge, um die Fixkosten besser verteilen zu können. Darüber<br />
hinaus würden Getränke-Sortimentskompetenz und Markenkompetenz<br />
entscheidend sein. Für gut geführte Getränkefachgroßhandlungen sei eine<br />
ordentliche Profitabilität im übrigen kein Thema, meinte Christmann. Bei<br />
der Ausrichtung von Festen und der Anbindung gemeinsamer Gastronomieobjekte<br />
zahle sich zusätzlich eine gute Kooperation mit der Getränkeindustrie<br />
aus.<br />
Von den insgesamt ca. 60 000 Gastronomieobjekten, die heute unter Flagge<br />
einer Marke der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> geführt werden, dürften nach Schätzungen<br />
Christmanns etwa ein Drittel in Kernabsatzgebieten der „engeren“<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> liegen. Das hieße etwa 20 000 Objekte in Absatzgebieten,<br />
in denen der Marktanteil bei durchschnittlich 50% liege. Diese Gast-
Da kommt Freude auf: Der erste Abendschoppen<br />
stätten zu fördern und zu unterstützen, sei ein vorrangiges Interesse des<br />
Unternehmens, um „unsere Vertriebswege abzusichern und die Verzinsung<br />
der in der Gastronomie gebundenen Mittel sicherzustellen“.<br />
Auf rund 10 000 Outlets schätzt der Vertriebschef die derzeitige Anzahl der<br />
Getränkeabholmärkte in Deutschland. Das bedeute einen Umsatz von ca.<br />
3,1 Mrd. Euro und einen Marktanteil im Handel von rund 26%. Bei Beherzigung<br />
der Erfolgsfaktoren wie Vollsortiment, Category Management, Service<br />
und Beratung wisse die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> aus eigener Erfahrung,<br />
dass in diesem Geschäftssegment ordentliches Geld zu verdienen sei.<br />
Rede<br />
Pause beendet: Auf<br />
dem Weg in den Vortragssaal<br />
Nürnberg meets<br />
Frankfurt: Geschäftsführer<br />
im Austausch<br />
Blindes Verständnis:<br />
Musiker unter sich<br />
21
Rede<br />
Schnell miteinander<br />
warm geworden:<br />
<strong>Radeberger</strong>-Chef<br />
Ulrich Kallmeyer mit<br />
Schlösser Alt Gastwirtin<br />
Kock in<br />
der Gaststube „Zum<br />
Goldenen Ring“<br />
22<br />
Marktführer <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />
Wertschöpfung statt<br />
Mengenwahn<br />
Nach der Fusion in die Marktoffensive –<br />
200 Mio. Euro Investitionen geplant<br />
Düsseldorf (lep).- Nach eineinhalb jähriger Pause lud die neu gegründete<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> zu einer Pressekonferenz in die Schlösser Alt Gaststätte<br />
„Zum Goldenen Ring“ nach Düsseldorf ein. Geschäftsführungssprecher Ulrich<br />
Kallmeyer zog Bilanz, erläuterte den zurückgelegten Weg zur Marktführerschaft<br />
und kündigte eine Marktoffensive mit hohen Investitionen für das Geschäftsjahr<br />
2006 an.<br />
Zwei Jahre lang hat die Integration<br />
von Brau und Brunnen (BuB) in die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> gedauert. „Wir<br />
mussten den Brau und Brunnen<br />
Konzern sanieren und entschulden<br />
und gleichzeitig mit der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> zu einem Unternehmen<br />
zusammenführen“, erläuterte Kallmeyer<br />
vor rund 25 Journalisten aus<br />
der überregionalen Wirtschafts-<br />
und Wirtschaftsfachpresse, dem<br />
Rundfunk und WDR-Fernsehen.<br />
Der Prozess habe einen knapp 3stelligen<br />
Mio. Euro-Betrag gekostet<br />
und entsprach damit der Projektplanung.<br />
„Aber wir sind alle dabei<br />
ein Stück ernster geworden“, gab<br />
Kallmeyer zu.<br />
Die großen Anstrengungen hätten<br />
sich allerdings gelohnt. Mit Beginn
Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />
wurde zum 1. Januar 2006 gegründet.<br />
Die Kommanditgesellschaft<br />
übernimmt die Rolle der bisherigen<br />
RB Brauholding GmbH und umfasst<br />
zugleich den größten Teil<br />
des Geschäfts der bisherigen<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> GmbH und<br />
Brau und Brunnen AG. Komplementär<br />
der neuen <strong>KG</strong> ist die<br />
Dr. August Oetker <strong>KG</strong>, Kommanditistin<br />
die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Beteiligungs-GmbH und Co <strong>KG</strong>.<br />
des Jahres 2006 sei die <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> jetzt wirklich in der Marktführerschaft<br />
angekommen. Zuvor<br />
hatte sich diese nur technisch über<br />
die Addition der beiden <strong>Gruppe</strong>n<br />
ergeben. Noch bis Dezember 2005<br />
operierten die Brau und Brunnen<br />
AG und die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
GmbH getrennt voneinander unter<br />
dem Dach der RB Brauholding.<br />
Mit der Gründung der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> zum 1. Januar 2006<br />
„sind wir die größte deutsche<br />
Privatbrauereigruppe geworden“,<br />
stellte Kallmeyer fest. Während<br />
die bisherigen Akquisitions- und<br />
Integrationserfahrungen nur das<br />
Gesellenstück darstellten, liege die<br />
Meisterprüfung, das Ausfüllen der<br />
Marktführerschaft sowie deren<br />
Festigung und Ausbau, noch vor<br />
dem Unternehmen. Das dafür erarbeitete<br />
strategische Geschäftsmodell<br />
der Deutschen Bierkultur<br />
biete die Grundlage für den künftigen<br />
Erfolg. Es sei einzigartig und<br />
vom Wettbewerb nicht kopierbar.<br />
„Es funktioniert“, das sei das<br />
Schöne.<br />
Das Geschäftsmodell akzeptiere<br />
das Schrumpfen des Marktes. „Wir<br />
stellen uns dem Trend. Wir nehmen<br />
ihn in der Struktur unserer Unternehmensgruppe<br />
vorweg. Wir versuchen<br />
offensiv, den Marktrückgang<br />
und die dadurch ausgelöste<br />
Marktkonsolidierung vorausschauend<br />
zu managen“, erklärte Kallmeyer.<br />
So sei die <strong>Gruppe</strong> in den<br />
zurückliegenden Jahren mit dem<br />
Abbau von ca. 8 Mio. Hektoliter<br />
Überkapazitäten weit über ihren<br />
Marktanteil von 15% in Vorleistung<br />
getreten. Gleichzeitig habe man sich<br />
von mehr als 1 Mio. Hektoliter Handelsmarken<br />
getrennt.<br />
Die Mengenfixierung in einem<br />
rückläufigen Markt führt in eine<br />
Sackgasse, ist Kallmeyer überzeugt.<br />
„Würden wir Babywindeln verkaufen,<br />
würde sich doch auch niemand<br />
für die Menge interessieren“. Welche<br />
schlechten Erfahrungen möglich<br />
sind, wenn man sich nur auf<br />
die Anzahl der verkauften Hektoliter<br />
konzentriere, habe die Radeber-<br />
Rede<br />
Zwei Spitzenmarken<br />
der<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>:<br />
Schöfferhofer Weizen<br />
und Krusovice aus<br />
Böhmen<br />
Zum Durstkriegen:<br />
Nostalgisches<br />
Schlösser<br />
Alt Fässchen<br />
23
Rede<br />
26<br />
ger <strong>Gruppe</strong> bei der DAB in Dortmund<br />
gesehen. Deshalb habe die<br />
<strong>Gruppe</strong> den Fokus gewechselt:<br />
Marke statt Menge. Wertschöpfung<br />
statt Mengenwahn.<br />
Das strategische Geschäftsmodell<br />
der <strong>Gruppe</strong> sei einfach, meinte Kallmeyer,<br />
und passe – fast analog zu<br />
einem kürzlich vorgeschlagenen<br />
Steuermodell – auf nur fünf Bier-<br />
Zahlen und Fakten – <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong>:<br />
· Umsatz 2005: 1,3 Mrd. Euro<br />
· Absatz 2005: 18 Mio. hl Getränke<br />
· Bierabsatz Inland 2005: ca. 13 Mio. hl<br />
· Fassbiermenge: 2,350 Mio. hl = 18%<br />
· Gastronomie 2005: ca. 60 000 Objekte<br />
· Marktanteil Inland 2005: ca. 15%<br />
· Größter deutscher Bierarbeitgeber:<br />
mehr als 4000 Mitarbeiter (15 000 Rentner)<br />
· Größter deutscher Biervertrieb: mehr als 400 Mitarbeiter<br />
· Investitionen in Technik und Anlagen 2005:<br />
ca. 130 Mio. Euro<br />
· Investitionen in Marketing und Vertrieb 2006:<br />
ca. 200 Mio. Euro<br />
· Brauereistandorte: 12<br />
· Größte Brauerei: DAB in Dortmund<br />
mit ca. 3 Mio. hl Kapazität<br />
· Kleinste Brauerei: Allgäuer Brauhaus<br />
in Marktoberdorf mit ca. 0,3 Mio. hl Kapazität<br />
Freude am Dialog mit den Journalisten:<br />
Ulrich Kallmeyer während der Pressekonferenz<br />
deckel: Es ist regional ausgerichtet<br />
und transparent gesteuert, fährt<br />
aber mit nationalen Systemen. Es<br />
deckt alle Segmente, Sorten und<br />
Spezialitäten des deutschen Biermarktes<br />
ab, so dass der Wirt – egal<br />
ob Pils, Weizen, Mix, Kölsch, Alt<br />
oder Import – seine Bier- und AfG-<br />
Getränkekarte damit füllen kann.<br />
Das Modell entspreche der Vielfalt<br />
und Regionalität der deutschen<br />
Bierkultur, indem es nationale und<br />
regionale Marken in ganz Deutschland<br />
miteinander kombiniere. Es<br />
antizipiere die Marktkonsolidierung<br />
und ziele auf Wachstum über<br />
Marken und Akquisitionen ab. Vor<br />
allem aber sei das Geschäftsmodell<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> eben marken-<br />
und wertschöpfungsorientiert.<br />
Insofern konnte 2005 das Absatzminus<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> um 5%<br />
im Inland auf ein vertretbares Volumen<br />
begrenzt und gut verkraftet<br />
werden. Die nationalen Marken<br />
<strong>Radeberger</strong>, Jever und Schöfferhofer<br />
schnitten mit Minus 3% sogar<br />
noch besser ab und zeigten im letzten<br />
Tertial 2005 wieder ein leichtes<br />
Wachstum, das hoffen ließe. Ausschlaggebend<br />
für den Gesamtrückgang<br />
war für Kallmeyer erneut das<br />
Vordringen der gastronomiefernen<br />
Billigstbiere, die Wertschöpfung<br />
und Arbeitsplätze vernichteten,<br />
sowie der um knapp 1% rückläufige<br />
Markt und die Tatsache, dass<br />
einige Wettbewerber der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> die Verletzbarkeit des<br />
Unternehmens durch die schwierige<br />
Integrationsphase für sich ausgenutzt<br />
hätten.<br />
Um so erfreulicher registrierte der<br />
<strong>Radeberger</strong> Chef die Entwicklung<br />
bei Ur-Krostitzer, Sternburg, mehreren<br />
Kölschmarken sowie den<br />
Importbieren Krusovice und Corona<br />
Extra, die 2005 zum Teil sogar<br />
zweistellig zulegen konnten. Mit<br />
Blick auf das laufende Geschäftsjahr<br />
kündigte Kallmeyer selbstbewusst<br />
an: „Jetzt sind wir wieder<br />
voll da und greifen an“. Geplant sei<br />
eine Markt- und Absatzoffensive<br />
mit Investitionen in Höhe von 200<br />
Mio. Euro, ein nochmals 2-stelliger<br />
Mio. Euro-Betrag mehr als beide<br />
separaten Unternehmen zuvor in<br />
den Markt investiert hätten. 15<br />
Marken- und Marketingprojekte<br />
seien in Arbeit und der Vertrieb auf<br />
die Bedürfnisse der neuen Größe<br />
zugeschnitten. Dabei werde die<br />
Regionalität in der Gastronomie<br />
und das zentrale Key Accounting<br />
im Handel unterstrichen.
Mit 12 Brauereistandorten und verbrauchernahen<br />
Rampen verfüge<br />
die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> über eine<br />
nicht kopierbare Kundennähe in<br />
Deutschland bei kostengünstigen<br />
Strukturen. Eine Truppe von 400<br />
Verkäufern stehe dabei für eine<br />
Marktdurchdringung, die niemand<br />
anderem offen stehe. An allein 7<br />
Standorten der Fußballweltmeisterschaft<br />
sei das Unternehmen Platzhirsch<br />
in der Gastronomie, wo<br />
„nicht nur während, sondern auch<br />
nach der WM unser Bier getrunken<br />
wird“, deutete Kallmeyer die nationale<br />
Überlegenheit der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> an. Und Marken wie Selters,<br />
Schöfferhofer Weizen und Krusovice<br />
stünden noch erhebliche<br />
Absatzpotentiale in den neu hinzugekommenen<br />
Gastronomieobjekten<br />
offen.<br />
Keinen Zweifel hegt Kallmeyer,<br />
dass sich auch 2006 die Marktkonsolidierung<br />
fortsetzen wird. Wahrscheinlich<br />
sogar verschärft, wie er<br />
meint, wegen der Rückkehr des<br />
Einwegs zulasten des Mehrwegs<br />
und dem weiter anhaltenden Trend<br />
zu Billigstbieren. Die <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> stehe aber in jedem Marktsegment<br />
bereit: Allein fünf komplett<br />
abgeschriebene Dosenabfüll-<br />
Anlagen warteten auf das Einweg-<br />
Revival.<br />
Als größte deutsche Privatbrauereigruppe<br />
kann sich <strong>Radeberger</strong> langfristig<br />
ausrichten, sagte Kallmeyer<br />
abschließend. Das Marktanteilsziel<br />
von weiterhin 20% plus soll vor-<br />
nehmlich durch Akquisitionen<br />
erreicht werden. Die System- und<br />
Kostenführerschaft biete unvergleichbare<br />
Wettbewerbsvorteile<br />
und der cash-flow der <strong>Gruppe</strong><br />
finanziere das Akquisitionswachstum.<br />
„Für die mittelgroßen Objekte<br />
ist eine ordentliche Liquidität vorhanden“,<br />
so Kallmeyer, für größere<br />
Objekte gäbe es ja noch Bielefeld.<br />
Die Familiengesellschafter jedenfalls<br />
zeigten sich sowohl am Anfang<br />
als auch am Ende der Prozessketten<br />
wohltuend entspannt. Trotz der<br />
Integration von Brau und Brunnen<br />
und des Absatzrückganges habe die<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> mit 1,3 Mrd.<br />
Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau<br />
und die Ergebnisziele erreicht.<br />
„Aber wir wollen bescheiden bleiben<br />
und uns auf das konzentrieren,<br />
was wir können“, schloss Kallmeyer:<br />
Die Deutsche Bierkultur. Spezialität am Rhein: Jonges naturtrübes Alt<br />
Rede<br />
27
News<br />
Neues Pfandlogo:<br />
Ab 1. Mai 2006 müssen<br />
neu hergestellte Dosen<br />
und Etiketten für<br />
Verpackungen, die am<br />
DPG-System<br />
teilnehmen sollen,<br />
mit der DPG Codierung<br />
sowie einer<br />
neuen EAN Nummer<br />
versehen sein.<br />
28<br />
Bei eisigen Wintertemperaturen,<br />
schneebedeckten Straßen, aber<br />
strahlendem Sonnenschein waren<br />
die fabrikneuen Schmuckstücke der<br />
<strong>Berliner</strong>-Kindl-Schultheiss-Brauerei<br />
erstmals auf Achse. Am 30. Dezember<br />
2005 rollten zehn frisch lackier-<br />
Neue Lkw-Flotte gegen Durststrecken in Berlin<br />
te Mercedes-Benz Gastronomie-<br />
Lkw und drei Zugmaschinen auf<br />
das Brauereigelände in Hohenschönhausen.<br />
Zur Schlüsselübergabe<br />
waren (v.l.n.r.) Maik Schumacher,<br />
Hauptabteilungsleiter Logi-<br />
stik der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, René<br />
Rudelt, Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge<br />
Mercedes-Benz, Jochen Schmitt,<br />
Geschäftsführer <strong>Berliner</strong>-Kindl-<br />
Schultheiss-Brauerei, und Dieter<br />
Voy, Logistikleiter der Spree-Trans<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> für Dosenoffensive gerüstet<br />
Fünf Anlagen können von heute auf morgen wieder auf vollen Touren laufen<br />
Frankfurt (wro).- In der unendlichen<br />
Geschichte der Verpackungsverordnung<br />
beginnt am 1. Mai ein<br />
neues Kapitel. Ab diesem Datum<br />
muss jeder Händler, der Getränkedosen<br />
oder Einwegflaschen verkauft,<br />
diese auch zurücknehmen –<br />
egal, ob er sie ausgegeben hat oder<br />
nicht. Die heute gültigen, sogenannten<br />
„Insellösungen“, wonach Geschäfte<br />
nur zur Rücknahme des<br />
Leerguts aus dem eigenen Sortiment<br />
verpflichtet sind, entfallen damit.<br />
Ausgenommen sind Läden mit<br />
weniger als 200 Quadratmeter Verkaufsfläche,<br />
also zum Beispiel<br />
Kioske. Sie müssen weiterhin nur<br />
Gebinde derjenigen Marken zurücknehmen,<br />
die auch in ihrem Verkaufsregal<br />
stehen. Hinzu kommt,<br />
dass die Liste der pfandpflichtigen<br />
Getränkearten länger wird: Ab 1. 5.<br />
2006 gilt die Pfandpflicht auch<br />
für nicht kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke<br />
wie Alcopops,<br />
Eistee oder Energydrinks.<br />
Nachdem die Getränkeindustrie<br />
durch die neue Rücknahmeregelung<br />
zunächst eine sanfte Welle vom<br />
Mehrweg hin zum Einweg progno-<br />
stiziert hatte, gehen jetzt die Einschätzungen<br />
zumindest einiger<br />
Fachleute eher in Richtung eines<br />
Einweg-Tsunamis. So geht Hubertus<br />
Pellengahr vom Hauptverband<br />
des Deutschen Einzelhandels (HDE)<br />
davon aus, dass der Lebensmitteleinzelhandel,<br />
allen voran die Discounter,<br />
konsequent auf Einwegverpackungen<br />
umstellen wird. Die<br />
Gründe dafür liegen auf der Hand:<br />
Die Einweg-Getränkeverpackungen<br />
sind leichter, beanspruchen weniger<br />
Volumen, Fläche und Personal. Dosen<br />
und Einwegflaschen, die nur<br />
einmal genutzt und nicht wieder an<br />
den Abfüller zurückgeschickt werden<br />
müssen, sind zudem einfacher<br />
zu handhaben.<br />
Für den Handel bedeutet die neue<br />
Gesetzesänderung einen erheblichen<br />
finanziellen Aufwand. Die<br />
meisten Einzelhändler planen den<br />
Einsatz von Rücknahmeautomaten.<br />
Damit können Dosen an Ort und<br />
Stelle geplättet und PET-Flaschen<br />
geschreddert werden. Die Kosten<br />
belaufen sich auf 20 000 bis 30 000<br />
Euro pro Automat. Die gesamten<br />
Investitionskosten für das neue<br />
Getränke Logistik, zusammen gekommen.<br />
Vor allem in den Sommermonaten<br />
werden die neuen Fahrzeuge<br />
dafür sorgen, dass es in und<br />
um Berlin zu keinerlei Durststrecken<br />
kommt. (red)<br />
Rücknahmesystem veranschlagt<br />
der Handel auf 1,5 Milliarden Euro.<br />
Letztendlich wird der Verbraucher<br />
entscheiden, inwieweit und wie<br />
schnell sich der Wandel zum Einweg<br />
hin vollziehen wird. Die Zeit,<br />
in der Einweg vor allem dem Einzelhandel<br />
vorbehalten war, der die<br />
sogenannten „Insellösungen“ praktizierte,<br />
ist vorbei. Die <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> ist für den 1. Mai gut gerüstet.<br />
„Fünf Einweganlagen können<br />
von heute auf morgen wieder<br />
auf vollen Touren brummen“, stellte<br />
Ulrich Kallmeyer anlässlich der<br />
diesjährigen Pressekonferenz im<br />
Februar fest. Deutschlands größte<br />
Braugruppe beabsichtigt, mittelfristig<br />
mit rund fünfzig Einweggebinden<br />
sukzessive in den Einwegmarkt<br />
einzutreten. Den Anfang<br />
werden am 1. Mai die Marken<br />
<strong>Radeberger</strong> Pilsner, Jever Pilsener,<br />
Clausthaler Extra Herb, Schöfferhofer<br />
Hefeweizen, <strong>Berliner</strong> Kindl<br />
Jubiläums Pilsener und <strong>Berliner</strong><br />
Pilsner jeweils in der 0,5 Liter Dose<br />
machen. Entsprechend der Nachfrage<br />
werden weitere Marken und<br />
Gebinde folgen.
Einweihung des Conrad-Brüne-Hauses in Radeberg<br />
Arbeit eines historischen Wegbegleiters geehrt<br />
<strong>Radeberger</strong> (kre).- Auf dem Gelände der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei wurde ein neues Sozialgebäude feierlich eingeweiht.<br />
Mit der Benennung des Bauwerks in „Conrad-Brüne-Haus“ wird die Arbeit eines historischen Wegbegleiters der<br />
Brauerei geehrt.<br />
Das Ende letzten Jahres fertig gestellte neue Sozialgebäude<br />
der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei wurde am 26.<br />
Januar 2006 offiziell seiner Bestimmung übergeben. In<br />
feierlichem Rahmen und mit zünftigem Fassbieranstich<br />
erfolgte die Schlüsselübergabe durch das ausführende<br />
Architekturbüro Möller + Partner an den Geschäftsführer<br />
der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei, Axel Frech.<br />
Frech dankte in seiner Ansprache allen am Bau Beteiligten<br />
für das zügige und konstruktive Miteinander. In nur<br />
siebenmonatiger Bauzeit entstand in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zum Sudhaus ein hochmodernes und in<br />
Funktionalität, technischer Ausstattung und Design seinesgleichen<br />
suchendes Bauwerk.<br />
Konzipiert wurde das zweistöckige Gebäude als Sozialtrakt<br />
für die rund 250 Beschäftigten am Standort Radeberg.<br />
Zudem beherbergt es zwei Veranstaltungsräume<br />
mit einer Kapazität von bis zu 80 Personen sowie einige<br />
kleinere Büroeinheiten. Die Gesamtnutzfläche beträgt<br />
rund 920 m 2 . Über den betrieblichen Alltag hinaus<br />
sollen die Räumlichkeiten auch eine erweiterte Nutzung<br />
erfahren. So werden die Veranstaltungsräume des neuen<br />
Hauses künftig auch interessierten Gästen aus der<br />
Bevölkerung geöffnet. Geplant sind kleine Veranstaltungen<br />
rund um das Thema Bier in loser Reihenfolge. Auch<br />
kulturellen, branchenfremden Themen soll das Sozialgebäude<br />
eine neue Heimat bieten.<br />
Eingeladen wird dann offiziell in das „Conrad-Brüne-<br />
Haus“. Denn auf diesen Namen wurde das Gebäude<br />
am Abend würdevoll getauft. Conrad Brüne gilt als einer<br />
der bedeutendsten historischen Wegbegleiter von<br />
<strong>Radeberger</strong> Pilsner. Von<br />
1886 bis 1923 war er in<br />
der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei<br />
tätig, zuletzt<br />
als technischer Direktor<br />
und Mitglied des<br />
Vorstandes der damals<br />
noch als Aktiengesellschaft<br />
firmierenden<br />
Brauerei. Zu seiner aktiven<br />
Zeit wurde der <strong>Radeberger</strong>Exportbierbrauerei<br />
per königlichem<br />
Dekret auch am<br />
11. Dezember 1905 die<br />
Genehmigung erteilt,<br />
<strong>Radeberger</strong> Pilsner als<br />
„Tafelgetränk seiner<br />
Majestät des Königs<br />
Friedrich August von<br />
Sachsen“ bezeichnen zu<br />
dürfen. Als Namensgeber<br />
des neuen Sozialgebäudes<br />
ehrt die sächsische<br />
Traditionsbrauerei<br />
jetzt seine Arbeit, die<br />
maßgeblich den hervorragenden<br />
Ruf der Marke<br />
<strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />
mitbegründet hat.<br />
Neue DAB-Werbeanlage lässt Westfalenhalle 2 erstrahlen<br />
Sie ist schon von weitem zu erkennen<br />
und bei Dunkelheit besonders<br />
beachtlich: die neue DAB-Werbeanlage<br />
auf der Westfalenhalle 2. Die<br />
technischen Daten sprechen für<br />
sich: 1,65 Meter große Buchstaben,<br />
143 Meter mundgeblasene Neonröhren<br />
und 11 Transformatoren sorgen<br />
für leuchtende Aufmerksamkeit<br />
und unterstreichen, wofür die<br />
Marke DAB bis heute im In- und<br />
Ausland steht - für ein Bier von<br />
Weltruf! DAB wird bis heute in über<br />
25 Ländern der Welt getrunken und<br />
repräsentiert damit eindrucksvoll<br />
Dortmunder Braukunst, die auf allen<br />
Kontinenten zuhause ist. Nach<br />
News<br />
Schmuckstück Sozialgebäude:<br />
Das Conrad-Brüne-Haus in Radeberg<br />
Feierliche Bildenthüllung (v.l.n.r.): Axel Frech,Vertriebsdirektor<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, zusammen mit Dr. Paul<br />
Panglisch, Technischer Direktor der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei,<br />
und PR-Managerin Jana Kreuziger<br />
nunmehr über 20 Jahren löst die<br />
neue Anlage die bisherige Botschaft<br />
„Zum Wohlsein. DAB.“ an der<br />
Westfalenhalle ab. Bei der Installation<br />
Ende vergangenen Jahres wurde<br />
die alte Halterung der Anlage übernommen,<br />
um die Statik der Halle<br />
nicht zu verändern. Ein Autokran<br />
musste die 1,2 Tonnen schwere Anlage<br />
auf das Dach der Westfalenhalle<br />
heben, bevor sie dort fest verankert<br />
wurde. (red)<br />
29
News<br />
Selten der Öffentlichkeit<br />
zugänglich:<br />
Der Spanische Saal<br />
30<br />
Prag (lep).- Passender und brillanter<br />
hätte der Ort nicht gewählt werden<br />
können, um das 425-jährige Bestehen<br />
der böhmischen Brauerei Krusovice<br />
festlich zu feiern: Im Spanischen Saal<br />
der Prager Burg kamen auf Einladung<br />
des Vorstands der königlichen Brauerei<br />
Krusovice Ende Januar rund 400<br />
Ehrengäste zusammen, um das Jubiläum<br />
bei einem Gala-Diner mit<br />
Kulturprogramm und anschließendem<br />
Ball gemeinsam zu zelebrieren.<br />
Brauerei-Generaldirektor Pavel Gregoric<br />
konnte unter den Gästen die<br />
Botschafter aus Deutschland, Russland<br />
und Ungarn, Vertreter der Verwaltung<br />
der Prager Burg, des Präsidentenbüros<br />
sowie Bürgermeister<br />
der bedeutendsten Städte und Gemeinden<br />
der mittelböhmischen Region<br />
wie auch wichtige Geschäftspartner<br />
der Brauerei begrüßen.<br />
Ebenfalls eingeladen waren Mitglieder<br />
des Managements der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong>, die bei dieser Gelegenheit<br />
einige der Mitarbeiter der Brauerei<br />
erstmals kennen lernten. Die Krusovicer<br />
Kollegen hatten in wochenlanger<br />
Vorarbeit dafür gesorgt, dass<br />
der Repräsentationsball bestens geplant<br />
und perfekt inszeniert worden<br />
war, so dass er für alle Anwesenden<br />
unvergesslich bleiben dürfte.<br />
Ein altes schriftliches Dokument<br />
aus dem Jahre 1581, das Vermögensverzeichnis<br />
eines tschechi-<br />
(links) Der Gastgeber:<br />
Pavel Gregoric bei der Begrüßung der Gäste<br />
(rechts) Sichtlich amüsiert: <strong>Radeberger</strong><br />
Exportchef Hans-Joachim Schliebs mit<br />
Ehefrau Brigitte und junger Tischdame<br />
Wahrzeichen Prags:<br />
Der Hradschin oberhalb<br />
der Moldau<br />
Huldigung an König Rudolf II.<br />
Brauerei Krusovice lud zum Repräsentationsball in den Spanischen Saal auf der Prager Burg<br />
schen Bürgers namens Jiri Birka von<br />
Nasile, beweist, dass die Brauerei<br />
Krusovice seinerzeit existierte und<br />
der Tscheche sie samt der Gemeinde<br />
Krusovice verkaufen wollte. Als<br />
Käufer wurde zwei Jahre später in<br />
einem Kaufvertrag die Böhmische<br />
Krone aufgeführt; der Vertrag ist<br />
erst vor kurzem entdeckt worden.<br />
1583 hatte also das Königreich den<br />
Krusovicer Hof samt Brauerei für<br />
Rudolf II. erworben. Kopien dieser<br />
kostbaren historischen Dokumente<br />
sowie eine Büstenkopie von Rudolf<br />
II. aus dem Jahre 1607, die sich heute<br />
im Besitz der Brauerei befindet,<br />
hatten die Gastgeber in der Eingangshalle<br />
vor dem Spanischen<br />
Saal ausgestellt.<br />
In Tschechien gilt der Spanische<br />
Saal heute als der schönste Repräsentationssaal<br />
der Republik. Rudolf<br />
II. hatte den Saal ursprünglich für<br />
seine Gemäldegalerie und Skulpturensammlung<br />
errichten lassen. Der<br />
diesjährige Jubiläumsball wurde<br />
wie ein Spaziergang durch die historischen<br />
Epochen der tschechischen<br />
Länder und auch der Brauerei<br />
konzipiert und mit festlichen<br />
Fanfaren des Musikcorps der Burgwache<br />
eröffnet. Nach der Begrüßung<br />
durch Pavel Gregoric<br />
führte der bekannteste Moderator<br />
des Landes, Marek Eben, durch den<br />
Abend. Er präsentierte berühmte<br />
Solisten der Oper des tschechischen<br />
Nationaltheaters, darunter Martina<br />
Kocianova mit dem Trio Amadeus,<br />
die Geschwister Havelka, den Sänger<br />
Jiri Suchy mit Jitka Molavcova<br />
und schließlich den virtuosen Geiger<br />
Pavel Sporel. All’ diese führenden<br />
tschechischen Künstler führten<br />
mit ihren musikalischen Interpretationen<br />
zeitnaher Musikstücke<br />
anschließend durch die Rudolf-<br />
Zeit, die Atmosphäre der ersten Republik<br />
und abschließend durch die<br />
60er Jahre.<br />
Zeitlos den Schritt zurück in die Gegenwart<br />
schaffte schließlich die Big<br />
Band von Felix Slovacek, zu dessen<br />
Musik die Gäste bis in die frühen<br />
Morgenstunden tanzten. Als Zwischeneinlage<br />
gegen Mitternacht lernte<br />
das Publikum noch die Bewerberinnen<br />
zur aktuellen Wahl der Miss<br />
Tschechien kennen, die in einer Modenschau<br />
Abendkleider aus dem<br />
Atelier der Designerin Helena Mertlova<br />
vorstellten. Erste Reaktionen der<br />
Eingeladenen auf den außergewöhnlichen<br />
Kulturabend können die Gastgeber<br />
nur zufrieden gestellt haben:<br />
Dieses prächtige Gesellschaftsereignis<br />
habe dem gegenwärtigen Image<br />
der Königlichen Brauerei Krusovice<br />
im eigenen Land wie auch im Ausland<br />
bestens entsprochen.
Bahn frei zum<br />
2. Schultheiss-Wirtebowling<br />
Schultheiss-Wanderpokal ging an die „Wampe“<br />
Berlin (red).- Bowling – in den USA<br />
längst ein Sport für Millionen, begeisterte<br />
Ende vergangenen Jahres<br />
wieder zahlreiche <strong>Berliner</strong> Gastronomen.<br />
Zum 2. Mal ließ <strong>Berliner</strong><br />
Schultheiss die Bowlingkugeln um<br />
den Schultheiss-Wanderpokal rollen.<br />
84 Wirteteams kämpften um die<br />
begehrte Trophäe. Aus allen <strong>Berliner</strong><br />
Stadtteilen waren die Schultheiss-<br />
Gastwirte in das Neue City Bowling<br />
Hasenheide gekommen.<br />
Während sich die 28 besten Wirteteams<br />
aus der Vorrunde für das<br />
große Finale qualifizierten, kämpften<br />
die Zweitplatzierten im kleinen<br />
Finale um die sportliche Ehre. Auf<br />
Strahlende Gesichter: Die Sieger beim den hochmodernen Bowlingbahnen<br />
Schultheiss-Gastwirte-Bowling<br />
konnte sich schließlich die Gaststät-<br />
817. Hamburger Hafengeburtstag<br />
Jever Sommerterrasse lädt zum Entspannen ein<br />
Über 1,5 Mio. Besucher in der Hansestadt erwartet<br />
Hamburg (red).- Die Marke Jever präsentiert den 817. Hamburger Hafengeburtstag<br />
und lädt auf der Jever Sommerterrasse auf ein kühles friesisch-herbes Bier ein.<br />
Über 1,5 Millionen Besucher werden vom 5. bis 7. Mai wieder zum Hamburger<br />
Hafengeburtstag erwartet. Das Landprogramm an der Hafenmeile von der Speicherstadt<br />
bis zur Fischauktionshalle mit rund 500 Schaustellern bietet kulinarische<br />
Genüsse und zahlreiche Bühnen mit Live-Acts bekannter Musiker.<br />
Seit vielen Jahren unterstützt die<br />
Marke Jever den Hamburger Hafengeburtstag<br />
als Partner. Die Vereinbarung<br />
läuft noch bis zum Jahr 2008,<br />
eine Option auf Verlängerung des<br />
Engagements ist vereinbart. Erstmals<br />
in diesem Jahr trommelt der<br />
Hauptsponsor Jever auch selbst aktiv<br />
für den Hamburger Hafengeburtstag.<br />
Im Vorfeld machen umfangreicheKommunikationsmaßnahmen<br />
wie Plakat- und Radiowerbung<br />
auf die berühmteste hanseatische<br />
Geburtstagsparty aufmerksam.<br />
Entspannung zwischen dem Jubel<br />
und Trubel des Hafengeburtstags<br />
bietet die Jever Sommerterrasse.<br />
Von der Kehrwiederspitze bis zum<br />
Parkdeck neben dem Alten Elbtunnel<br />
lädt die grün-weisse Wohlfühlmeile<br />
zum Verweilen ein. Individuell<br />
und geschmackvoll ausgestattet,<br />
erwartet das Schmuckstück seine<br />
Gäste. Der Blick von der Sommerterrasse<br />
am Parkdeck neben den<br />
Landungsbrücken (Eingang alter<br />
Elbtunnel) ist phantastisch. Neu in<br />
diesem Jahr ist ein großes Zelt, das<br />
die Besucher vor dem berühmtberüchtigen<br />
„Hamburger Schmuddelwetter“<br />
schützen soll.<br />
Für alle, die Jever Lime in neuer<br />
Klarglasoptik noch nicht kennen,<br />
verteilt das Jever Lime Promotion-<br />
Team auf dem gesamten Gelände<br />
Rubbellose für den spritzigen Biermix.<br />
Für Liebhaber von prickelndem<br />
Weizenbiergenuss gibt es zudem<br />
Schöfferhofer Weizen. Und wer sich<br />
ins bunte Getümmel stürzen will,<br />
muss auf sein Jever nicht verzichten.<br />
An zahlreichen Ausschankstellen<br />
werden die in- und ausländischen<br />
Gäste bestens versorgt.<br />
Auch musikalisch kann sich die Jever<br />
Sommerterrasse hören lassen.<br />
te „Wampe“ aus Spandau den ersten<br />
Platz auf dem Siegertreppchen<br />
sichern. Der zweite Platz ging an<br />
den Vorjahressieger, die „Buckower<br />
Perle“ aus Berlin-Neukölln, gefolgt<br />
von der Kneipe „Kaputter Heinrich“<br />
aus Moabit.<br />
Neben Spannung und Spiel war für<br />
ein abwechselungsreiches Rahmenprogramm<br />
gesorgt. Kleine Showeinlagen<br />
unterhielten die Wettkämpfer.<br />
Dazu wurden herzhafte<br />
Speisen aufgetischt und bei der Siegerehrung<br />
natürlich mit viel frischwürzigem<br />
Schultheiss Pilsener gefeiert.<br />
Die Wirteteams waren sich einig:<br />
Im Herbst 2006 sind wir wieder<br />
dabei, wenn erneut um den Schultheiss-Wanderpokal<br />
gebowlt wird.<br />
In Kooperation mit Radio 106!8<br />
rock´n´pop und „Zelfmade“ Veranstaltungen<br />
bietet die angrenzende<br />
Jever Bühne ein abwechslungsreiches<br />
Bühnenprogramm mit vielen<br />
Live-Acts. Neben dem Landprogramm<br />
gehören zum Hamburger<br />
Hafengeburtstag traditionell ein<br />
eindrucksvolles Wasserprogramm<br />
sowie ein attraktive Luftprogramm.<br />
Unter dem Motto „An Land, zu<br />
Wasser und in der Luft“ verlost die<br />
Marke Jever 10 x 2 perfekte 24-<br />
Stunden-Rundumsorglos-Hafengeburtstags-Pakete,<br />
bei denen die<br />
Gewinner den Hamburger Hafengeburtstag<br />
aus jeder Perspektive<br />
kennenlernen können.<br />
News<br />
Bekannt als Oase<br />
zum Entspannen: Die<br />
Jever Terrasse beim<br />
Hamburger Hafenfest<br />
31
News<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
Logo<br />
„Rund um<br />
den Henninger<br />
Turm 2006“<br />
32<br />
Reudnitzer Brauer feiern den 3000. Sud<br />
Das schönste Weihnachtsgeschenk<br />
machten sich die Reudnitzer Brauer am<br />
19. Dezember 2005 gleich selbst: in der<br />
Nacht vom Freitag auf Samstag wurde<br />
der 3000. Sud in dem fast abgelaufenen<br />
Jahr angesetzt. Am Montag darauf<br />
ließen die Brauer deshalb noch einmal<br />
die Bier-Kronkorken knallen, denn mit<br />
dieser Zahl konnte ein neuer Rekord<br />
aufgestellt werden. Allen Beteiligten<br />
war noch in guter Erinnerung, dass im<br />
Jahr 2001 kurz vor Weihnachten der<br />
2222. Sud gefeiert wurde. Seitdem konnten<br />
mit den beiden Marken Reudnitzer<br />
und Sternburg entgegen dem allgemeinen Markttrend<br />
steigende Absatzzahlen verbucht werden. Um den steigenden<br />
Bedarf befriedigen zu können, waren erhebliche<br />
Investitionen notwendig. Im Dezember 2004 wurde das<br />
Der Frankfurter Radklassiker<br />
startet in die 45. Runde<br />
„Rund um den Henninger Turm“ mit vielen Highlights – Millionen Zuschauer<br />
werden erwartet<br />
Frankfurt (wro).- Der „Tag der Arbeit“<br />
steht in Frankfurt wieder ganz<br />
im Zeichen des Radsports. Wenn<br />
am 1. Mai 2006 Deutschlands bedeutendstes<br />
und traditionsreichstes<br />
Eintagesrennen „Rund um den<br />
Henninger-Turm“ startet, werden<br />
Millionen Radsportfans in Deutschland<br />
und in aller Welt das Geschehen<br />
in der Mainmetropole gespannt<br />
verfolgen. Mit mehr als einer Milliarde<br />
Medienkontakten zählt „Rund<br />
um den Henninger-Turm“ zu den<br />
meist beachteten Sportereignissen<br />
in Deutschland. Mit weit über einer<br />
Million Zuschauern entlang der<br />
Strecke rangiert der Frankfurter<br />
Radklassiker zudem in der Hitliste<br />
der zwanzig meist besuchten Sport<br />
Events auf Rang 4 hinter der<br />
Deutschland-Tour, der Kieler Woche<br />
und dem Ruhr Marathon.<br />
2006 werden wieder über zwanzig<br />
Profi-Teams mit annähernd 200 Elitefahrern<br />
aus über zwanzig Nationen<br />
an den Start gehen. Über 1000<br />
junge Rennfahrer radeln in acht<br />
weiteren Rennen um den Sieg. Hinzu<br />
kommen rund 3000 erwartete<br />
Teilnehmer der VeloTour. Bei diesem<br />
Rennen haben Hobby-Radler<br />
Gelegenheit, ihr fahrerisches Kön-<br />
nen und ihre Kondition auf der Original-Strecke<br />
der Weltklasse-Profis<br />
zu testen. Im fünften Jahr der Velo-<br />
Tour werden die bisherigen beiden<br />
Standardstrecken um zwei weitere<br />
erweitert. Erstmalig gibt es insgesamt<br />
vier Strecken mit Längen von<br />
100 und 65 Kilometern sowie zwei<br />
flache Strecken mit 75 und 35 Kilometern<br />
Länge. Das Startgeld von 38<br />
Euro pro Teilnehmer wurde ab dem<br />
zweiten Familienmitglied auf 20<br />
Euro reduziert. Start und Ziel sind<br />
im Main-Taunus-Zentrum.<br />
Begleitend zu dem Radsport Event<br />
wird auch in diesem Jahr wieder<br />
kräftig gefeiert. Auf dem Brauereihof<br />
lädt die Henninger-Bräu zur<br />
großen Radsportparty ein. Bei freiem<br />
Eintritt erwartet die Gäste eine<br />
bunte Mischung aus Live-Musik,<br />
Genuss und Information. Interessierte<br />
haben zudem die Möglichkeit,<br />
sich bei einem Rundgang durch die<br />
Brauerei über die Herstellung des<br />
Gerstensaftes zu informieren.<br />
Zur Einstimmung auf das Rennsportereignis<br />
laden Gewinnspiele<br />
im Lebensmitteleinzelhandel sowie<br />
im Internet zum „Mitmachen und<br />
gewinnen“ ein. Die Teilnahme wird<br />
mit attraktiven Gewinnen belohnt.<br />
komplett umgebaute Sudhaus in<br />
Betrieb genommen, das seitdem als<br />
eins der modernsten weltweit gilt.<br />
Innovative Technik kommt auch bei<br />
der neuen Flaschenabfüllanlage<br />
zum Einsatz, die im Januar 2005<br />
eingebaut wurde. Dass sich diese<br />
Investitionen gelohnt haben, zeigte<br />
der neue Rekord, den die Reudnitzer<br />
mit dem 3000. Sud kurz vor<br />
Weihnachten erreichen konnten.<br />
Natürlich gingen die Brauer nach<br />
der kurzen Feier wieder an ihre Arbeit,<br />
denn noch war das Jahr nicht<br />
zu Ende, und viele durstige Sachsen<br />
warteten auch weiterhin auf die<br />
Biere aus dem Leipziger Brauhaus<br />
zu Reudnitz. (zek)<br />
Geheimnisvoll funkelnd: Selters<br />
präsentiert neue 0,5 l Individualflaschen<br />
für die Gastronomie<br />
Maßstab für<br />
anspruchsvolle<br />
Tischkultur<br />
Neue 0,5 l Selters Individualflasche<br />
Löhnberg (wro).- Selters – das Original<br />
– ist der Inbegriff für feinstes<br />
Mineralwasser. Ab Mitte Mai wird<br />
die Gastronomie-Exklusiv-Linie<br />
von Selters um eine neue 0,5 Liter<br />
Mehrwegflasche ergänzt. Das<br />
klassische Selters und Selters Naturell<br />
sind ab diesem Zeitpunkt in<br />
den gängigen Gebindegrößen 0,75 l<br />
sowie 0,5 l und 0,25 l in der Gastronomie<br />
erhältlich. Die einzigartigen<br />
blau-türkis leuchtenden Flaschen<br />
orientieren sich an den historischen<br />
Vorbildern alter Selters-Tonkrüge<br />
und zaubern das besondere Flair<br />
des Mythos Selters auf festliche<br />
Tafeln.
Freude über die erfolgreiche Jever-Aktion (v.l.n.r.): Wolfgang Speth,<br />
Geschäftsführer des Friesischen Brauhauses zu Jever, Niedersachsens Landesvater<br />
Christian Wulff und Sven Ambrosy, Landrat von Friesland<br />
130 000 Euro für den Naturschutz<br />
Jever-Aktion „Jede Kiste schützt die Küste“ ein voller Erfolg<br />
Jever (red).- „Jede Kiste schützt die Küste“, die sympathische Jever-Sammelaktion<br />
war ein voller Erfolg. Im Beisein von Niedersachsens Ministerpräsidenten<br />
Christian Wulff und Landrat Sven Ambrosy überreichte das<br />
Friesische Brauhaus zu Jever am 22. Februar einen Scheck über stolze<br />
130 000 Euro an die Naturschutzbehörde des Landkreises Friesland.<br />
Gemeinsam mit den Naturschützern zog Wolfgang Speth eine positive Bilanz.<br />
„Die Natur ist klarer Sieger“, so der Brauhaus-Geschäftsführer. „Für<br />
einen Zeitraum von 10 Wochen hatten wir am Jahresende 2005 pro deutschlandweit<br />
verkauften Kasten Jever 20 Cents für die Naturschutzbehörde des<br />
Landkreises Friesland gutgeschrieben. Die so erzielte Summe haben wir<br />
noch ein wenig aufgerundet, so dass wir heute 130 000 Euro übergeben<br />
können.“ Darüber zeigte sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian<br />
Wulff hoch erfreut. „Jedes privatwirtschaftliche Engagement für die gute<br />
Sache ist ein lobenswertes Signal“, sagte der Landesvater zu der Jever-Aktion.<br />
„Der Erhalt der Natur in Niedersachsen könne nicht allein von staatlichen<br />
Behörden mit Steuergeldern finanziert werden. Deshalb sei es richtig<br />
und wichtig, dass auch Unternehmen zum Umwelt- und Naturschutz<br />
beitragen. Mit dem gespendeten Geld kann die Arbeit der Naturschutzbehörde<br />
nachhaltig gefördert werden. „Die Summe ist höher ausgefallen<br />
als erwartet“, sagte Wolfgang Speth.<br />
Schlösser Alt und Metro Stars<br />
bleiben Partner<br />
Vertrag mit Eishockey-Profis um 5 Jahre verlängert<br />
Düsseldorf (red).- Die Marke<br />
Schlösser Alt und die DEG Metro<br />
Stars bilden seit langer Zeit eine<br />
feste Einheit. Die erfolgreiche Partnerschaft<br />
zwischen der Düsseldorfer<br />
Traditionsmarke und den Eishockey-Profis<br />
der Landeshauptstadt<br />
erstreckt sich nun schon über<br />
fast 40 Jahre. Zum Jahresende 2005<br />
verlängerte die Brauerei ihren Part-<br />
nerschaftsvertrag mit den Metro<br />
Stars bis zur Saison 2010 / 2011.<br />
Die Brauerei und der Eishockey-<br />
Club planen gemeinsam, im neuen<br />
Dome in Rath wieder an die großen<br />
Meisterzeiten anzuknüpfen. „Die<br />
innovative sei ein beeindruckendes<br />
Aushängeschild für die Marke<br />
Schlösser. „Wir sind stolz, als exklusiver<br />
Gastronomiepartner für dieses<br />
Objekt ausgewählt worden zu<br />
sein“. Die futuristische Halle mit<br />
Platz für rund 12 000 Besucher verspreche<br />
eines der absatzstärksten<br />
Gastronomieobjekte Düsseldorfs zu<br />
werden.<br />
Premiere<br />
für <strong>Radeberger</strong><br />
Oscarnacht<br />
Dresden (kre).- Der weltberühmte<br />
Oscar, die knapp 25 cm große und<br />
vier Kilo schwere Figur, hat einen<br />
reinen Materialwert von rund 300<br />
Dollar. Ideell gesehen ist der „Goldbube“<br />
der begehrteste Filmpreis der<br />
Welt.<br />
In der Nacht des 5. März wurde er<br />
zum 78. Mal verliehen. Aus diesem<br />
Anlass präsentierte <strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />
am 9. März im UFA-Kristallpalast<br />
Dresden die erste <strong>Radeberger</strong><br />
Oscarnacht. Empfang über den roten<br />
Teppich, eine exklusive Gala in<br />
dem historischen Filmpalast mit<br />
Buffet und <strong>Radeberger</strong> Pilsner inklusive,<br />
ein preisgekrönter Film aus<br />
der diesjährigen Oscarverleihung,VIP-Shuttle<br />
zum Arteum und eine<br />
heiße Aftershowparty<br />
– die <strong>Radeberger</strong><br />
Oscarnacht bot Hochkarätiges.<br />
Wer dabei sein wollte,<br />
konnte zum Preis von<br />
15 Euro pro Person ein<br />
Kombiticket im Vorverkauf<br />
erwerben. Für<br />
alle Oscarfans hatte<br />
<strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />
parallel ein exklusives<br />
Gewinnspiel gestartet.<br />
Gesucht war eine bekannte<br />
Szene aus einem<br />
oscar-prämierten<br />
Film, die auf einem Foto nachgestellt<br />
war. Die zehn schönsten Fotos<br />
wurden mit je zwei VIP-Tickets für<br />
die <strong>Radeberger</strong> Oscarnacht prämiert.<br />
Für die drei Erstplatzierten<br />
warteten am 9. März zudem tolle<br />
Geldpreise. Der 1. Platz war mit<br />
1000 Euro dotiert, Rang 2 war 500<br />
Euro wert und für die Drittplatzierten<br />
gab es 100 Euro.<br />
Ein Prost auf die verlängerte Partnerschaft (v.l.n.r.): Uwe Helmich, Marketingleiter Brauerei<br />
Schlösser, Elmar Schmellenkamp, Geschäftsführer der DEG Metro Stars, und Peter<br />
Kapfer, Geschäftsführer der Altbier-Brauerei<br />
News<br />
33
News<br />
(links) Ging weg wie warme Semmeln:<br />
Die Binding-Narrenkappe<br />
(rechts) Erinnerungsfoto: Das Prinzenpaar<br />
mit Garde kurz vor der Rathauserstürmung<br />
34<br />
Wochenendtüftler: Betriebsräte und<br />
Mitarbeiter hatten in ihrer Freizeit einen<br />
eigenen Binding-Festwagen gebaut, von<br />
dem aus Römer Pilsener Spezial ausgeschenkt<br />
wurde<br />
Hoch auf dem Wagen:<br />
Binding-Vorstand Otto Völker<br />
begleitete den Binding-Sechserzug<br />
beim Fastnachtsumzug<br />
Geschafft: Machtübernahme<br />
im Frankfurter Römer<br />
Frankfurt (lep).- Alexander Hentschel<br />
und Iris Barnert alias Prinz Alexander I.<br />
und Prinzessin Iris I. haben ihre Rolle<br />
als Frankfurter Prinzenpaar gemeistert.<br />
Trotz Superstress’ angesichts von 130<br />
Fastnachtsterminen und zwischenzeitlicher<br />
Krankheit der Prinzessin gelang es<br />
beiden überzeugend, die Herzen der<br />
Frankfurter Narren zu erobern.<br />
Der im Berufsleben für Frankfurt<br />
verantwortliche Verkaufsdirektor<br />
Gastronomie und die Assistentin<br />
des RG-Vertriebsdirektors Emil<br />
Wagner machten ihre Aufgabe von<br />
Anfang an zu ihrer Herzensangelegenheit.<br />
Schon nach wenigen ersten<br />
öffentlichen Terminen verloren sie<br />
die Scheu vor dem Unbekannten<br />
und waren in der Lage, sich in die<br />
Welt der feiernden Narren ebenso<br />
einzufühlen wie Verständnis für<br />
den komplizierten Apparat einer<br />
mit Disziplin organisierten Karnevalssaison<br />
zu entwickeln.<br />
Heute liegen unzählige Interview-<br />
Termine hinter ihnen. Über sieben<br />
Millionen Zuschauerkontakte erreichten<br />
sie allein in diversen Fern-<br />
Wider dem tierischen Ernst<br />
Für Binding’s Prinzenpaar entwickelte sich das<br />
130 Termine-Programm zur Herzensangelegenheit<br />
sehbeiträgen, ebenso viele Medienkontakte<br />
kamen durch Dutzende<br />
Artikel über ihre Auftritte in diversen<br />
Lokalblättern und großen angesehenen<br />
Tageszeitungen hinzu.<br />
Trotz dieser gewaltigen Medienresonanz<br />
waren für Alexander Hentschel<br />
die zwischenmenschlichen Kontakte,<br />
die er sowohl mit den Mitarbeitern<br />
des Großen Rates der Frankfurter<br />
Karnevalsvereine, als auch bei<br />
den Aktiven der in den Frankfurter<br />
Stadtteilen arbeitenden Fastnachtsvereinen<br />
erfahren hat, am nachhaltigsten.<br />
„Die menschliche Wärme,<br />
die Iris und mir entgegen gebracht<br />
wurde, und den Zusammenhalt im<br />
Team werde ich nie vergessen“. So<br />
verwundert es nicht, dass sich der<br />
junge Gastronomiedirektor bereits<br />
heute Gedanken darüber macht, wie<br />
man das Thema Karneval auf Dauer<br />
mit der Binding-Brauerei in Frankfurt<br />
verknüpfen könnte.<br />
Neben der Generalprobe und der<br />
Live-Aufzeichnung des Hessischen<br />
Rundfunks zum Frankfurter Karneval,<br />
die national über 150 Minuten<br />
im ARD-Programm ausgestrahlt<br />
wurde, war der große Fastnachtsumzug<br />
am Sonntag vor Rosenmontag<br />
sicherlich einer der Höhepunkte<br />
für das Frankfurter Prinzenpaar.<br />
Nach über einwöchiger krankheitsbedingter<br />
Behandlung mit Antibiotika<br />
war Prinzessin Iris I. gerade<br />
noch rechtzeitig fit geworden für<br />
diesen wichtigen Termin. Trotz fast<br />
fehlender Stimme nach dem Umzug<br />
hatten die beiden mächtig<br />
Spass, oben vom Prinzenpaarwagen<br />
aus Tausende von „Helaus“ zu<br />
rufen und kiloweise Wurfmaterial<br />
unter die über Hunderttausend<br />
Menschen am Straßenrand in der<br />
Frankfurter Innenstadt zu bringen.<br />
Begleitet wurden sie vom Sechsergespann<br />
der Binding-Brauerei, einem<br />
eigenen Motivwagen mit riesigen<br />
Flaschen Binding Römer Pilsener<br />
Spezial auf der Ladefläche und<br />
einem speziell vom Betriebsrat und<br />
Mitarbeitern geschmückten Wagen,<br />
von dem aus frisches Römer Pilsener<br />
Spezial ausgeschenkt wurde.<br />
Kampf gegen den Durst: Der Binding-<br />
Drinkman
Filigranarbeit gefordert:<br />
Acht Tonnen Stahl auf<br />
21 Meter Länge am Seil<br />
Krostitz (zek).- In der Nacht von<br />
Montag, 16. Januar, auf Dienstag,<br />
den 17. Januar, während die meisten<br />
Krostitzer schliefen, spielte<br />
sich ein spektakuläres Schauspiel<br />
ab: auf Sattelschleppern wurden<br />
zwei riesige Drucktanks angeliefert<br />
– Ziel war die Krostitzer Brauerei.<br />
Der Transport musste sehr gut geplant<br />
sein, denn immerhin misst so<br />
ein Tank fast 4 Meter im Durchmesser,<br />
21 Meter in der Höhe und wiegt<br />
über 8 Tonnen. Das Behältervolumen<br />
beträgt 2000 Hektoliter. Jeder<br />
Nächtliches Spektakel auf dem Brauereihof<br />
Zwei neue Drucktanks für Ur-Krostitzer<br />
Tank reicht damit für 400.000 Flaschen<br />
Ur-Krostitzer.<br />
Die riesigen Behälter wurden in<br />
Nöbdenitz (Thüringen) bei der Firma<br />
Christian Gresser GmbH hergestellt.<br />
Der Transport erfolgte auf<br />
speziellen Sattelschleppern. Die<br />
Ankunft war für 1 Uhr nachts geplant,<br />
doch da alles reibungslos verlief,<br />
standen die Fahrzeuge bereits<br />
um Mitternacht vor der Brauerei.<br />
Die Tanks verblieben über Nacht<br />
auf dem Brauereihof, bevor am<br />
frühen Morgen ab 7 Uhr die Aufstellung<br />
der tonnenschweren Riesen<br />
begann.<br />
Bevor die Tanks in der Brauerei allerdings<br />
aufgestellt werden konnten,<br />
waren einige Vorarbeiten nötig.<br />
Schon Tage zuvor hatten die Verantwortlichen<br />
umfangreiche Vorbereitungen<br />
getroffen, um Platz für die<br />
neuen zusätzlichen Tanks zu schaffen.<br />
Zunächst mussten insgesamt<br />
drei andere Behälter verschoben<br />
werden. Außerdem wurde die<br />
Dachdeckerfirma Gebrüder Fritz<br />
aus Krostitz / Beerendorf beauftragt,<br />
das Gebäude des Tanklagers<br />
entsprechend vorzubereiten, denn<br />
die riesigen Behälter konnten nur<br />
von oben durch das Dach eingebracht<br />
werden. Dafür waren Spezialkräne<br />
erforderlich. Auch dieser<br />
Auftrag ging an ein regionales Unternehmen,<br />
nämlich an die Firma<br />
Im Morgengrauen: Der Kran steht bereit<br />
Baumann aus Leipzig, die über das<br />
erforderliche Equipment für die besondere<br />
Präzisionsarbeit verfügt.<br />
Die schweren Behälter mussten immerhin<br />
aus über 50 Meter Höhe mit<br />
einigem Fingerspitzengefühl durch<br />
die relativ enge Dachöffnung eingebracht<br />
werden. Nach der Aufstellung<br />
wurden die beiden neuen<br />
Tanks durch Brauereimitarbeiter<br />
angeschlossen, um zukünftig das<br />
Ur-Krostitzer darin einlagern zu<br />
können, bevor es entweder in Flaschen<br />
oder in Fässer abgefüllt wird.<br />
Die Zahl der Lagertanks in der Krostitzer<br />
Brauerei erhöhte sich damit<br />
auf insgesamt zehn Stück.<br />
Die Lieferung der beiden Drucktanks<br />
ist aber nur der Beginn einer<br />
ganzen Reihe von weiteren geplanten<br />
Investitionen in der Krostitzer<br />
Brauerei. Gegen den allgemeinen<br />
Markttrend konnte die Marke Ur-<br />
Krostitzer in den letzten Jahren steten<br />
Zuwachs verzeichnen. Bisher<br />
wurden die Steigerungen in der<br />
Bierproduktion durch cleveres<br />
Energiemanagement und die zunehmende<br />
Automatisierung abgefangen.<br />
Die weiter gestiegenen Absatzzahlen<br />
machten jetzt jedoch<br />
eine Erweiterung der Brau- und<br />
Lagerkapazität notwendig. Nach<br />
dem Einbau der beiden Drucktanks<br />
soll nun auch noch die Anzahl der<br />
Gärtanks erhöht werden.<br />
News<br />
35
News<br />
Startschuss mit Prominenz: Zusammen mit Berlins Sportsenator<br />
Klaus Börger und dem TV-Star Caroline Beil (rechts) schoss<br />
Bettina Pöttken, Marketingleiterin <strong>Berliner</strong>-Kindl-Schultheiss-<br />
Brauerei, das <strong>Berliner</strong> <strong>Sechstagerennen</strong> an<br />
36<br />
Es war ein Jubiläum nach Maß: In<br />
einem spannenden Finale hielt es<br />
das Publikum kaum noch auf den<br />
Sitzen. Das niederländische Team<br />
Robert Slippens / Danny Stam und<br />
die Schweiz-Italo-Kombination<br />
Franco Murvulli / Marco Villa lieferten<br />
sich nach einer umkämpften<br />
60-Minuten-Jagd einen Kampf auf<br />
Messers Schneide. Am Ende konnten<br />
die beiden Niederländer das<br />
Duell für sich entscheiden und ge-<br />
Thore Ruck outet sich als absoluter Dortmunder Hansa-Fan<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Sechstagerennen</strong><br />
Schultheiss<br />
feiert Sponsoring-Jubiläum<br />
Berlin (red). 10 Jahre Sixdays – Erfolgreiches Jubiläum mit Hauptsponsor<br />
Schultheiss – Spitzensport und gute Laune – so lautet das Erfolgsrezept des <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Sechstagerennen</strong>s. Stolz konnte Hauptsponsor Schultheiss in diesem Jahr<br />
auf das 10jährige Jubiläum beim <strong>Berliner</strong> <strong>Sechstagerennen</strong> verweisen.<br />
wannen bereits ihr drittes <strong>Sechstagerennen</strong><br />
in diesem Jahr.<br />
Seit der Premiere 1997 sind die Besucherzahlen<br />
bei den Sixdays kontinuierlich<br />
gestiegen. Ein Grund zur<br />
Freude, den Schultheiss mit einem<br />
echten Geburtstagsknaller feierte.<br />
Am Sixdays-Freitag war es soweit:<br />
Überrascht wurde Jubiläumsgast<br />
Olaf Geppert, der als 666 666. Besucher<br />
des <strong>Sechstagerennen</strong>s seit der<br />
Wiederbelebung im neuen <strong>Berliner</strong><br />
Velodrom ermittelt worden war.<br />
Der 45jährige durfte am Freitagabend<br />
nicht nur den Startschuss zu<br />
den Sixdays-Wettbewerben geben,<br />
sondern ihm spendierte Hauptsponsor<br />
Schultheiss auch noch eine<br />
Reise für zwei Personen nach Paris<br />
zum Finale der Tour de France.<br />
Für erfrischende Abkühlung im Hexenkessel<br />
des neuen Velodroms war<br />
Immer im Blickpunkt: Lieselotte<br />
Fulda/Dortmund (lep).- Um seine<br />
tiefe Verbundenheit mit der Brauerei<br />
seines Vertauens zum Ausdruck zu<br />
bringen, hat Thore Ruck aus dem<br />
hessischen Dietershausen bei Fulda<br />
ein „ganz wundervolles Fahrzeug“<br />
zum Leben erweckt. „Als wir, ein<br />
paar begeisterte Hansatrinker, im<br />
Oktober 2005 in meiner Garage<br />
das unverwechselbare Design der<br />
Hansakiste betrachteten, schrie dieses<br />
förmlich nach einer Motorisierung“,<br />
schrieb Ruck per Email an die<br />
Redaktion. Gesagt – getan: In wochenlanger<br />
liebevoller Arbeit haben<br />
er und seine Freunde das Vehikel zusammengebaut.<br />
„Ach ja“, bemerkte<br />
der junge Mann dann fast beiläufig,<br />
„Euer Umsatz in der Region Südhessen<br />
Kreis Fulda müsste in dieser Zeit<br />
spürbar gestiegen sein“. Jetzt, so<br />
Ruck, vergehe in seiner Dorfgemeinschaft<br />
kaum eine Geselligkeit, ohne<br />
dass über die „Fahrende Hansakiste“<br />
gesprochen werde. „Das Aufsehen,<br />
das ich errege, wenn ich mit<br />
meiner ‚Lieselotte’ – so heißt sie<br />
nämlich – irgendwo auftauche, und<br />
der Zuspruch meiner Bekannten<br />
‚Hey Geil, haste schon mal an die<br />
Hansa geschrieben?’“, hätten ihn<br />
schließlich motiviert, an die Redakti-<br />
dank Hauptsponsor Schultheiss<br />
reichlich gesorgt. An 100 Ausschankstellen<br />
wurden insgesamt<br />
rund eine Viertelmillion 0,3-l-Gläser<br />
Schultheiss Pilsener und Schultheiss<br />
Lager Schwarz gezapft.<br />
Immer sichbar:<br />
Das Markenlogo von Schultheiss<br />
on zu schreiben. Jetzt hoffe er nur,<br />
dass der Missbrauch der Kunststoffkisten<br />
als Karosserie für sein<br />
Fahrzeug ihm auch von der Brauerei<br />
verziehen werde. Als sehr angenehm<br />
empfindet es Thore Ruck,<br />
dass nach jedem größeren Fahrfehler<br />
erst einmal eine neue Kiste Hansa<br />
ausgetrunken werden müsse, die<br />
dann zur Reparatur der Karosserie<br />
zur Verfügung steht. Und für die<br />
Vorbereitung auf den Rosenmontagszug,<br />
an welchem er und seine<br />
Clique natürlich teilnehmen wollten,<br />
hätte er auch schon ein paar<br />
neue Ideen: einen Kühlanhänger im<br />
Hansadesign oder ein fahrender<br />
Hansa-Grill.<br />
In liebevoller Handarbeit<br />
zusammengebaut: Lieselotte
Frankfurt (lep/zek/red).- Gleich<br />
acht Biermarken der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> konnten für das Jahr 2006<br />
eine Goldmedaille beim weltberühmten<br />
DLG-Test der Deutschen<br />
Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
einheimsen. Die Freude ist groß<br />
bei den Brauereien in Rostock,<br />
Nürnberg, Berlin, Leipzig, Köln<br />
und Augsburg. Die „Hasen-Bräu“<br />
hat bei der für Lebensmittel strengsten<br />
Qualitätsprüfung Deutschlands<br />
gleich doppelt abgeräumt.<br />
Das feine Hell-Bier „Hasen Extra“<br />
und das süffige Weizenbier „Weißer<br />
Hase“ erhielten jeweils Gold.<br />
Doppelte Freude auch bei den Kölner<br />
Verbund Brauereien: Hier<br />
hießen die Sieger die Premiummarke<br />
Sion Kölsch und Sester Kölsch.<br />
Authentisch: Das Friesenhaus von Jever,<br />
in dessen Umgebung man schnell vergessen<br />
konnte, in einer Messehalle zu sein<br />
Full House: Der Messestand der<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, repräsentiert durch<br />
die Spitzenmarke <strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />
8 mal DLG-Gold für <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Auszeichnungen unterstreichen hohe Produktqualität<br />
In Leipzig glänzte das Reudnitzer<br />
Pilsner Premium, in Berlin gelang<br />
erneut <strong>Berliner</strong> Kindl Jubiläums Pilsener<br />
der große Wurf. Und ganz<br />
hoch oben im Norden glänzte Rostocker<br />
Pilsener, das jetzt die DLG-<br />
Goldmedaille ziert, während Tucher<br />
auf die Auszeichnung für sein<br />
Helles Hefeweizen stolz sein kann.<br />
Die DLG-Qualitätsprüfungen für<br />
Bier werden von der Staatlichen<br />
Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt<br />
in Weihenstephan und<br />
der Versuchs- und Lehranstalt für<br />
Brauerei (VLB) in Berlin durchgeführt.<br />
Die Teilnahme bei dieser<br />
<strong>Radeberger</strong> im Rosenglanz<br />
Jever friesisch sympathisch<br />
strengen Qualitätsprüfung<br />
steht allen Brauereien offen.<br />
Die Hürden sind jedoch<br />
hoch: Jedes Bier muss bei<br />
dem dreimonatigen Prüfungsmarathonumfangreiche<br />
Laboruntersuchungen,<br />
Analysen, mikrobiologische<br />
Untersuchungen und sensorische<br />
Begutachtungen bestehen.<br />
„DLG-prämiert“ bedeutet für<br />
Handel und Verbraucher, dass<br />
ein Lebensmittel von besonders<br />
hoher Qualität ist. Darauf können<br />
die Brauer in der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> stolz sein.<br />
Hamburg (lep).- Die Vielfalt deutscher Bierkultur spiegelte sich auch im<br />
Auftritt der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> auf der Gastronomiefachmesse Internorga<br />
in Hamburg wider. Während in Halle 12 für die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> die<br />
Spitzenmarke <strong>Radeberger</strong> Pilsner mit ausgesprochener Eleganz, hochmoderner<br />
Multimedia-Show, schwarz-goldenen Farben und mehr als 1000<br />
langstieligen Rosen die Besucher emotional begeisterte, fand in Halle 10<br />
rings um das Jeversche strohbedeckte Messehaus friesische Gemütlichkeit<br />
statt. In Norddeutschland zu Hause, präsentierte sich Jever authentisch<br />
friesisch, aber nicht herb, sondern sympathisch gemütlich, was Tausende<br />
der Messebesucher zum Verweilen an dem Messestand animierte. An beiden<br />
Ständen sorgten die neuen Produkte Jever Lime in der Klarglasflasche<br />
und Schöfferhofer Weizen alkoholfrei für Gesprächsstoff unter den Fachbesuchern.<br />
Insgesamt spielten auf dieser Fachmesse aber die Vertiefung bestehender<br />
Kundenkontakte und die Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen<br />
die entscheidende Rolle. Am <strong>Radeberger</strong> Stand konnten interessierte<br />
Fachbesucher Auskunft über alle Marken des deutschen Marktführers erhalten.<br />
Diese Möglichkeit wurde reichlich genutzt.<br />
News<br />
Symbol für<br />
Schönheit und<br />
Eleganz:<br />
Rote Baccara-Rosen<br />
37
News<br />
<strong>Radeberger</strong> feiert mit Dresden 800 Jahre Stadtgeschichte<br />
Offizieller Hauptsponsor beim Stadtjubiläum 2006 / Erstmals Semperopernball<br />
38<br />
Radeberg/Dresden (kre).- „Bier braucht Heimat“ – getreu<br />
diesem Leitsatz wird die <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei<br />
auch künftig eng mit ihrer sächsischen Heimat und deren<br />
Zentrum, der Landeshauptstadt Dresden, verwurzelt bleiben.<br />
Das Engagement als Hauptsponsor des Stadtjubiläums<br />
Dresden 2006 ist für die sächsische Traditionsbrauerei Verpflichtung<br />
und Herzensbekenntnis zugleich.<br />
Wenn die sächsische Landeshauptstadt in diesem Jahr<br />
ihr 800-jähriges Jubiläum feiert, kommt <strong>Radeberger</strong> Pilsner<br />
frisch gezapft ins Glas. So wurde bereits beim kulturellen<br />
Auftakt der 800-Jahr-Feier, dem SemperOpernball,<br />
mit <strong>Radeberger</strong> Pilsner angestoßen. 2 300 Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren in bester Partylaune.<br />
Doch hatten die Organisatoren auch an die<br />
Dresdner selbst und die vielen Schaulustigen gedacht.<br />
Auf dem Vorplatz des Hauses, dem Theaterplatz, war –<br />
unterstützt vom Exklusivpartner <strong>Radeberger</strong> Pilsner –<br />
zum kostenlosen Volksfest für Tausende ohne Eintrittskarte<br />
eingeladen worden.<br />
In enger Verbundenheit zu Dresden ist die sächsische<br />
Traditionsmarke aber nicht nur Hauptsponsor des Jubiläumsjahres,<br />
sondern auch engagierter Partner und<br />
Mitgestalter bei zahlreichen weiteren Feierlichkeiten.<br />
Schließlich ist das in den Top Ten der deutschen Premiumbiere<br />
geführte <strong>Radeberger</strong> Pilsner in Dresden vor al-<br />
Selters sucht Nähe zur Champions League<br />
Marke im Hintergrund:<br />
Timo Boll und sein Doppel-Partner<br />
in voller Konzentration<br />
Selters/Lahn (lep).- Seit Beginn der<br />
aktuellen Bundesligasaison ist die<br />
Selters Mineralquelle offizieller Co-<br />
Sponsor des Tischtennis-Spitzenclubs<br />
TTV Gönnern. Der Verein, für<br />
den auch Weltranglistenzweiter Timo<br />
Boll an der Platte steht, hat seinen<br />
Sitz in Dillenburg bei Wetzlar<br />
und gewann 2005 die Tischtennis<br />
Champions League in Europa. In einer<br />
Pressemitteilung bezeichnete<br />
der TTV Gönnern den neuen Co-<br />
Sponsor Selters als „ein Aushängeschild<br />
Mittelhessens“, so wie sich<br />
der Verein aufgrund seiner nationalen<br />
und internationalen Erfolge<br />
selbst sieht. „Es lag nahe, die Selters<br />
Mineralquelle, mit Sitz in Löhnberg<br />
fast um die Ecke liegend, um eine<br />
Partnerschaft anzufragen“, beschreibt<br />
Norbert Mai, Schatzmeister<br />
des TTV Gönnern, die Anbahnung<br />
der Zusammenarbeit im Nachhin-<br />
lem eins: Heimatbier. Hier ist die sächsische Traditionsmarke<br />
seit über 130 Jahren zu Hause.<br />
Flagge zeigen wird die Marke <strong>Radeberger</strong> Pilsner im<br />
Jubiläumsjahr insbesondere zur Stadtfestwoche und<br />
beim Ende August stattfindenden Festumzug. Als besonderes<br />
Geschenk an die Dresdener Bevölkerung wird<br />
das „<strong>Radeberger</strong> Classic Open Air“ am 14. Juli 2006<br />
erstmalig eintrittsfrei präsentiert und als Eröffnungsveranstaltung<br />
der Stadtfestwoche auf der <strong>Radeberger</strong><br />
Bühne am Theaterplatz veranstaltet.<br />
Mit ihrem Engagement will die Brauerei zeigen, wie tief<br />
die Marke bereits in der Historie mit der Region verbunden<br />
ist und diese Verbindung bis heute aktiv mit Leben<br />
erfüllt. So ist bekanntlich die Dresdner Semperoper seit<br />
Mitte der neunziger Jahre das Schlüsselbild der Marke,<br />
wobei eine enge Partnerschaft beider Häuser weit über<br />
den TV-Spot hinaus besteht. Erst vor wenigen Monaten<br />
wurde ein gemeinsam initiierter „Tag der offenen Tür“<br />
in der Semperoper realisiert und im Rahmen der Abschlusstage<br />
auf dem Theaterplatz ein Fest unter dem<br />
Namen „Dresdner Künstler für Dresden“ zelebriert.<br />
Darüber hinaus pflegt <strong>Radeberger</strong> Pilsner eine enge Kooperation<br />
mit der Dresden-Werbung und Tourismus<br />
GmbH, dem touristischen Vermarkter der Stadt, und vielen<br />
weiteren touristischen Einrichtungen der Region bis<br />
hin ins Erzgebirge, die Sächsische Schweiz und die Oberlausitz.<br />
Für Touristen in der Landeshauptstadt, die eine<br />
Stadtrundfahrt buchen, wird grundsätzlich auch ein Besuch<br />
der <strong>Radeberger</strong> Exportbierbrauerei angeboten.<br />
ein. „Wir sind ein mittelhessisches<br />
Qualitätsprodukt, wir bieten in Dillenburg<br />
Tischtennis auf Weltniveau.<br />
Und Selters ist der Inbegriff für Mineralwasser<br />
schlechthin, das köstlich<br />
prickelnde Wasser aus den<br />
Quellen an der Lahn passt perfekt<br />
zu unserem Sport und der Qualität<br />
unseres Angebots“, so Mai. Als Co-<br />
Sponsor wird Selters seitdem bei allen<br />
Sportveranstaltungen des Vereins<br />
ausgeschenkt , darf in der Halle<br />
Stehtische mit Selters-Schirmen<br />
installieren und Produktproben<br />
verteilen und ist bei sämtlichen<br />
Wettkämpfen mit Werbebannern<br />
und Anzeigen in Flyern vertreten.
Junge Hüpfer und alte Hasen<br />
tanzten bis in den Morgen hinein<br />
Ball des Sports als Ouvertüre für die Fußball WM 2006<br />
Frankfurt (wro).- Bis in den frühen<br />
Morgen amüsierten sich Anfang Februar<br />
die rund 2 200 Gäste, darunter<br />
viel Prominenz, beim 36. Ball des<br />
Sports in der Frankfurter Festhalle.<br />
Der Auftakt für das Fußball-WM-<br />
Jahr 2006 war zugleich das Finale in<br />
Frankfurt: Der Ball des Sports wird<br />
die Spielstätte wechseln. Nach fünf<br />
Jahren in Frankfurt ist 2007 wieder<br />
Wiesbaden an der Reihe.<br />
Musikalisch stimmte die blinde<br />
Sängerin Joana Zimmer die Gäste<br />
auf den Abend ein; zu später Stunde<br />
überraschte der Sänger Sasha<br />
nach vierjähriger Bühnenabstinenz<br />
in bester Rockabilly-Manier. In allen<br />
Fluren und Foyers der Messehalle<br />
spielte ebenfalls die Musik im<br />
wahrsten Sinne des Wortes. Es wurde<br />
gefeiert, getanzt, geschlemmt<br />
und getrunken. Beliebte Treffpunkte<br />
der Ballgäste waren die Ausschänke<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />
Ob bei einem kühlen <strong>Radeberger</strong><br />
Leuchtende Momente<br />
Hamburg (lep).- Wenn im Frühjahr der neue TV-Spot<br />
zur nationalen Einführung von Jever Lime im neuen<br />
Design über die Mattscheiben in den deutschen Haushalten<br />
ausgestrahlt wird, werden die Zuschauer leuchtende<br />
Momente erleben. Der Spot mit dem Titel „Norden“<br />
und einer Länge von 20 Sekunden spielt auf der<br />
oberen Plattform eines Leuchtturms, die in sehr aufwendiger<br />
Weise in einem Hamburger Produktionsstudio<br />
nachgebaut wurde. Davon werden die Fernsehzuschauer<br />
freilich nichts mitbekommen. Vielmehr wird<br />
bei ihnen der Blick auf den Leuchtturm - die Außenansichten<br />
wurden mittels Hubschrauberflüge eingefangen<br />
– Gefühle und Assoziationen mit der friedlichen<br />
Pilsner oder spritzigen Schöfferhofer<br />
Weizen oder herb frischen Binding<br />
Römer Pilsener Spezial, überall<br />
unterhielten sich die Gäste<br />
prächtig und genossen die besondere<br />
Ballatmosphäre.<br />
„Flagge zeigen“ hieß es für die Binding<br />
Brauerei als einheimische<br />
Brauerei beim 25. Frankfurter<br />
Opernball, der traditionell alljährlich<br />
am Fastnachtssamstag stattfindet.<br />
Dem hohen Anspruch wurden die<br />
verschiedenfarbigen Ausschänke in<br />
den einzelnen Foyers der im festlichen<br />
Glanz erstrahlten Alten Oper<br />
voll gerecht. Sie waren beliebte Anlaufstellen<br />
der Ballgäste, die ihren<br />
Durst bei einem kühlen erfrischenden<br />
Bier von Binding oder<br />
Henninger, bei einem Schöfferhofer<br />
oder Clausthaler löschten. Auch der<br />
Ruf „Bitte ein Selters“ war oft zu<br />
hören. Und <strong>Radeberger</strong> Pilsner war<br />
erstmals beim Frankfurter Opernball<br />
mit einem eigenen Stand vertreten.<br />
Jever Lime TV-Spot<br />
News<br />
Kassierten diesmal nur Vergnügungssteuer: Hessens Finanzminister<br />
Karlheinz Weimar (links) mit Ehefrau Helga,<br />
der hessische Ministerpräsident Roland Koch und Gattin Anke<br />
Frankfurter Urgestein: TV-Börsen-Guru Frank Lehmann<br />
und Gattin stoßen mit Binding Römer Pilsener Spezial auf ihr<br />
Frankfurt an<br />
Schnappschuss mit den Auftraggebern: Am zweiten Drehtag<br />
statteten Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong>, Dr. Albert Christmann (hinten rechts), und Marketingdirektor<br />
Frank Krüger (hinten links) der jungen Darsteller-Crew<br />
des TV-Spots für Jever Lime einen Besuch im Hamburger<br />
Produktionsstudio ab<br />
und weiten norddeutschen Küstenlandschaft wecken.<br />
Für den Bezug zur Realität und zu der Marke Jever Lime<br />
sorgen die zehn Darsteller im Spot, die das friesische<br />
Biermix-Getränk in der neuen Klarglasflasche auf<br />
dem Leuchtturm genießen werden. Vier von ihnen sind<br />
professionelle Schauspieler, sechs Statisten. Betreuende<br />
Agentur war Böning.Haube.Nerger, Regie führte Jürgen<br />
Nerger, für die Produktion zeichnete five three<br />
duoble ninety filmproductions GmbH verantwortlich.<br />
Gedreht wurde am 2. und 3. März, on air geht der TV-<br />
Spot voraussichtlich am 10. April. Neben der TV-Werbung<br />
sind für Jever Lime im neuen Design auch Funkwerbung<br />
und mehrere Promotionaktionen geplant.<br />
39
Neu Gilden<br />
40<br />
Kölsch<br />
5-Liter-Partyfass<br />
findet viele Freunde<br />
Passt blendend zusammen:<br />
Köln (red).- Ob zur Picknick-Tour, auf der Geburts-<br />
Das 5-l-Gilden-Partyfass mit<br />
tagsfeier oder bei der Party unter Freunden – unver-<br />
dem praktischen Bartender<br />
zichtbares Highlight einer jeden Feier im kölschen<br />
Kosmos ist ein frisch gezapftes Gilden Kölsch. Dafür<br />
gibt es seit Jahresbeginn von Gilden Kölsch das 5-Liter-Partyfass<br />
mit eingebautem Zapfhahn, die praktische<br />
Alternative zu Fass und Kasten. Dank der bequemen<br />
Handhabung – kombiniert mit stressfreiem Zapfvergnügen – hat<br />
das Partyfass viele treue Freunde gefunden.<br />
Mit der Einführung kommt Gilden Kölsch den Wünschen der Verbraucher<br />
nach dem erfolgreichen Gebinde nach. Passend dazu gibt es jetzt den praktischen<br />
Gilden Kölsch Bartender. Im Set mit einer 5-Liter-Partydose Gilden<br />
Kölsch ist der Gilden Kölsch Bartender ab sofort für 29 Euro im Internet unter<br />
www.gilden.de zu bestellen.<br />
Neuer Gebindemix für <strong>Berliner</strong> Kindl Weisse<br />
Berlin (red).- Unter dem Markendach<br />
<strong>Berliner</strong> Kindl ist die <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Weisse ein echtes Original und<br />
internationaler Botschafter der Spreemetropole.<br />
Jetzt ist der Marktführer<br />
in diesem Segment in einem neuen<br />
Gebindemix national erhältlich. Unter<br />
dem Slogan „So schmeckt Berlin“<br />
ist die <strong>Berliner</strong> Kindl Weisse mit<br />
Schuss ab sofort in der modernen<br />
0,33-l-Longneck-Flasche erhältlich.<br />
Ein impulsstarkes Design und der<br />
neue Sechserträger erhöhen die Attraktiviät<br />
des Klassikers gerade bei<br />
Rostocker Lemon<br />
Feinherb, frisch und spritzig<br />
Rostock (red).- Pünktlich zum Start<br />
in das Jahr 2006 hat die Hanseatische<br />
Brauerei Rostock ein neues<br />
Trend-Produkt auf den Markt gebracht.<br />
Feinherb, frisch und spritzig<br />
präsentiert sich seither der sonnenfrische<br />
Bier-Mix Rostocker Lemon<br />
im Handel und in der Gastronomie.<br />
Mit seinem Geschmack aus 50 Prozent<br />
Rostocker Premium-Pilsener<br />
und 50 Prozent feiner Zitronenlimonade<br />
begeistert Rostocker Lemon<br />
nicht nur alle Rostocker-Freunde,<br />
sondern spricht auch neue Zielgruppen<br />
für die Marke an. Rostocker<br />
Lemon mit nur 2,5% Alkohol<br />
gibt es regional in Mecklenburg-<br />
Vorpommern in der 0,5-l-Mehrwegflasche<br />
im praktischen 20er Kasten.<br />
Vor dem offiziellen Verkaufsstart im<br />
jüngeren Zielgruppen. Unverändert<br />
gibt es <strong>Berliner</strong> Kindl Weisse weiterhin<br />
in der 0,33-Liter-Steinie-Flasche<br />
im 20er Mehrwegkasten. Alle<br />
drei Geschmacksrichtungen – pur,<br />
mit Himbeere oder mit Waldmeister<br />
– bringt die <strong>Berliner</strong>-Kindl-<br />
Schultheiss-Brauerei mit Inkrafttreten<br />
der Verpackungsreform zum 1.<br />
Mai auch wieder in der Halbliterdose<br />
in die Regale. Neben <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Weisse bietet der <strong>Berliner</strong><br />
Marktführer zusätzlich die Marke<br />
Schultheiss <strong>Berliner</strong> Mix Weisse an.<br />
Januar 2006 sorgte Rostocker Lemon<br />
mit zwei Promotion-Aktionen<br />
und einem attraktiven Gewinnspiel<br />
schon für Aufmerksamkeit.<br />
Alles klar bei<br />
Jever Lime<br />
Bier-Limettenmix<br />
national in Klarglasflasche<br />
Jever (red).- Bei Jever Lime sind aller<br />
guten Dinge gleich drei: Der nordisch-frische<br />
Bier-Limettenmix von<br />
Jever kommt in neuer Optik, startet<br />
mit einem eigenen TV- und Funk-<br />
Spot und ist künftig deutschlandweit<br />
in Handel und Gastronomie<br />
erhältlich.<br />
Zur Fachmesse „Internorga“ wurde<br />
Jever Lime erstmals einem breiten<br />
Publikum in der neuen UV-Klarglasflasche<br />
vorgestellt. Um die Limettenfrische<br />
farblich sichtbar zu<br />
machen, wird das Mixgetränk künftig<br />
in aufregendem Grün abgefüllt.<br />
Das 0,33 Liter Mehrweggebinde ist<br />
im praktischen 24er Kasten oder im<br />
Sixpack zu haben.<br />
In Norddeutschland (Nielsen I) erfolgreich<br />
gestartet, soll jetzt der Vertrieb<br />
national im Handel und der<br />
Gastronomie ausgebaut werden.<br />
Dabei profiliert Jever Lime von der<br />
geballten Vertriebspower der <strong>Radeberger</strong><br />
<strong>Gruppe</strong>. Auf allen relevanten<br />
Events und Veranstaltungen<br />
der Muttergesellschaft ist der spritzig-frische<br />
Bier-Limettenmix künftig<br />
im Ausschank.<br />
Mit nur 2,5 % Alkohol ist das nordisch-frische<br />
Jever Lime im Vergleich<br />
zu anderen Biermischgetränken<br />
weniger süß. Um die Lust auf<br />
Jever Lime zu wecken, hat das Friesische<br />
Brauhaus zu Jever ein umfangreiches<br />
Marketingpaket geschürt.<br />
Geplant sind ein eigener<br />
Jever Lime-TV-Spot, regionale<br />
Funkspots und diverse Handelsund<br />
Gastronomie-Promotions.
<strong>Berliner</strong><br />
Kindl jetzt<br />
auch als<br />
Radler<br />
Berlin (red).- <strong>Berliner</strong><br />
Kindl gibt es jetzt auch<br />
mit erfrischend-spritzigemZitronengeschmack.<br />
Das neue<br />
Produkt unter dem Absender<br />
des Bierklassikers aus der<br />
Hauptstadt heißt <strong>Berliner</strong> Kindl<br />
Radler. Ab sofort ist das neue <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Radler im 20 x 0,5-Liter-<br />
Mehrwegkasten zu haben. Damit<br />
bringt <strong>Berliner</strong> Kindl nach <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Export, das im Februar 2006<br />
eingeführt wurde, bereits das zweite<br />
Neuprodukt dieses Jahres auf<br />
den Markt und baut seinen Ruf als<br />
führende Sortimentsmarke in der<br />
Region Berlin / Brandenburg aus.<br />
Unterstützt wird die Markteinführung<br />
mit attraktiven Werbemitteln<br />
sowie verschiedenen Verkaufsförderungsmaßnahmen,<br />
die bereits<br />
in Planung sind und an deren Umsetzung<br />
aktuell gearbeitet wird.<br />
<strong>Berliner</strong> Kindl<br />
Selbstzapfen leicht gemacht<br />
<strong>Radeberger</strong> Partytheke<br />
<strong>Radeberger</strong> (kre).- Bereits seit einigen Jahren<br />
zählt die 5-Liter-Partydose von <strong>Radeberger</strong><br />
Pilsner – auch Partyfass genannt – zu den<br />
über die wärmere Jahreszeit äußerst gut<br />
nachgefragten Gebinden. Denn im Familienkreis<br />
und mit Freunden lässt sich gerade<br />
damit besonders gut feiern.<br />
Mit der <strong>Radeberger</strong> Partytheke wurde nun<br />
eine zweckdienliche und zugleich optisch<br />
attraktive Halterung für die <strong>Radeberger</strong> Partydose<br />
geschaffen, durch die der Freude am<br />
Jever Maibock wieder zu haben<br />
Jever (red).- Die 15-jährige Wartezeit hat ein Ende. Jetzt ist der süffig-herbe<br />
Jever Maibock wieder zu haben. Das untergärige helle Starkbier mit einem<br />
Alkoholgehalt von 7,4% vol. steht seit März in Niedersachsen, Bremen, Hamburg<br />
sowie Schleswig-Holstein im 24 x 0,33-l-Kasten und im handlichen<br />
Sechser-Träger im Handel. Parallel ist Jever Maibock in einigen regional ausgewählten<br />
Gastronomie-Objekten auf der Getränkekarte.<br />
Bockbier stammt ursprünglich nicht, wie allgemein vermutet, aus Bayern,<br />
sondern aus der Hansestadt Einbeck. Darauf ist auch der Name zurückzuführen:<br />
Aus „Ainpöckisch Bier“ wurde später schlicht „Bockbier“. Heute ist<br />
das Bockbier auch unter dem Begriff „Starkbier“ bekannt.<br />
Neu<br />
Neu im Sortiment: Goldfarbenes mildes Export<br />
Berlin (red).- Die <strong>Berliner</strong>-Kindl-<br />
Schultheiss-Brauerei hat ihr Produktsortiment<br />
erweitert. Harmonisch,<br />
würzig und vollmundig im<br />
Geschmack präsentiert sich das milde,<br />
goldfarbene <strong>Berliner</strong> Kindl Export<br />
seit Februar im Handel. Auch<br />
wenn die vollmundigen, milden<br />
Exportbiere mit den hopfenbetonten<br />
Pilsbieren im Wettbewerb stehen,<br />
ist es ihnen gelungen, ihr<br />
Stammpublikum zu halten und in<br />
jüngster Vergangenheit immer<br />
mehr neue Verwender für sich zu<br />
begeistern.<br />
Das Gesamtvolumen der Sorte Export<br />
in Deutschland erreichte im<br />
Zeitraum Januar bis Oktober 2005<br />
rund 5,5 Millionen Hektoliter. Damit<br />
liegt Export in der Beliebtheitsskala<br />
mit 12,4 Prozent Marktanteil<br />
an Position 2 hinter Pils (61,1 Prozent)<br />
und vor Weizenbieren<br />
(8,6 Prozent). <strong>Berliner</strong><br />
Kindl kann bei Exportbieren<br />
auf eine langjährige<br />
Tradition zurückblicken.<br />
Seit den 50er Jahren bis<br />
Anfang der 90er Jahre<br />
wurden unter dem Markendach<br />
<strong>Berliner</strong> Kindl<br />
vollmundige Exportbiere<br />
gebraut. Aufgrund<br />
begrenzter Braukapazitäten<br />
und der erhöhten<br />
Nachfrage nach Pils<br />
wurde die Exportproduktion<br />
dann jedoch<br />
eingestellt.<br />
Mit dem Umzug der Brauerei nach<br />
Hohenschönhausen, wo die Produktionskapazitäten<br />
ausgeweitet<br />
Selbstzapfen nun das ganze Jahr über nichts<br />
mehr im Wege steht. Leichtes Handling, eine<br />
integrierte Tropfschale, die unkomplizierte<br />
Reinigung und die stete Wiederverwendbarkeit<br />
zeichnen diese Neuerung aus. Zudem ein lohnender<br />
Anschaffungspreis, denn im Set mit einer<br />
handelsüblichen <strong>Radeberger</strong> 5-Liter-Partydose und<br />
einem 0,3-Liter <strong>Radeberger</strong> Szeneglas ist die<br />
<strong>Radeberger</strong> Partytheke ab sofort für 29,99 EUR im<br />
Internet unter „www.radeberger.de\shop“<br />
zu bestellen.<br />
wurden, bietet <strong>Berliner</strong><br />
Kindl jetzt wieder<br />
ein goldfarbenes<br />
Export an. Ausgesuchte<br />
Zutaten und<br />
eine harmonische<br />
Rezeptur – natürlich<br />
streng nach dem<br />
Deutschen Reinheitsgebot<br />
– machen<br />
die goldfarbene Spezialität<br />
zum <strong>Berliner</strong><br />
Kindl unter den Exportbieren.<br />
41
VKF<br />
42<br />
Schwalben-Alarm mit <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />
Berlin (red).- Insgesamt 20 Kult-<br />
Kleinroller des Typs Schwalbe gibt<br />
es mit <strong>Berliner</strong> Pilsner bei einer<br />
großen Frühlingsaktion zu gewinnen.<br />
Die Kleinroller aus der so genannten<br />
„Vogelserie“ des thüringischen<br />
Herstellers Simson sind eine<br />
echte Rarität. Auch wenn oder gerade<br />
weil die Suhler Montagebänder<br />
inzwischen still stehen, haben die<br />
Schwalben deutschlandweit eine<br />
große Fangemeinde. Vom 13. März<br />
bis 23. April dreht die feinherbspritzige<br />
Metropolenmarke richtig<br />
auf und verlost 20 original Schwalben<br />
– komplett restauriert und im<br />
neuen <strong>Berliner</strong> Pilsner-Look.<br />
Teilnahmemöglichkeiten gibt es im<br />
Aktionszeitraum über Gewinn-<br />
spielcoupons bei allen teilnehmenden<br />
Handelspartnern in der Region,<br />
über Sonderbierdeckel in der<br />
<strong>Berliner</strong> Pilsner-Gastronomie sowie<br />
im Internet unter „www.berlinerpilsner.de“.<br />
Unterstützt wird die<br />
Frühjahrspromotion durch Ankündigungsplakate,<br />
Kastenstecker und<br />
Deckenhänger, die auf die Aktion<br />
hinweisen.<br />
Von Tucher wärmstens empfohlen<br />
Original 1. FCN-Handschuhe in jedem Kasten<br />
Nürnberg/Fürth<br />
(red).- In Vorfreude auf<br />
eine heiße Bundesliga-<br />
Rückrunde sorgte<br />
Sponsorpartner Tucher<br />
auch zur kalten Jahreszeit<br />
für Fußballfans<br />
des 1.FC Nürnberg.<br />
„Für alle, die mitzittern!“ – unter<br />
diesem Motto gab es bis Ende Januar<br />
zu jedem Kasten Tucher Urbräu<br />
Hell, Übersee Export oder Tucher<br />
Pilsener ein Paar Original 1.FCN-<br />
Handschuhe gratis dazu. Besonders<br />
originell war die hochwertige Bestickung:<br />
„Wahre Freunde...“ hieß<br />
es auf dem linken Handschuh,<br />
„...halten zusammen!“ ergänzte das<br />
rechte Pendant. Die Auflage der attraktiven<br />
Tucher Kastenzugabe war<br />
selbstverständlich streng limitiert.<br />
Da hieß es schnell sein, so lange der<br />
Vorrat reichte. Mehr als 70.000<br />
1. FCN Handschuhe brachte Tucher<br />
unter die Fans. Begleitet wurde die<br />
Tucher-Handelsaktion durch aufmerksamkeitsstarkeVerkaufsförderungsmaterialien.<br />
Mit dem in Nürnberg nur als<br />
„Club“ bezeichneten Verein verbindet<br />
die Marke Tucher eine<br />
langjährige und intensive Partnerschaft.<br />
Sympathisch und selbstbewusst<br />
stehen die Marke Tucher und<br />
der 1. FC Nürnberg an der Spitze<br />
der Beliebtheitsskala – nicht nur in<br />
Nordbayern. Als Exklusivpartner<br />
im Bereich Weizenbiere ist Tucher<br />
bei allen Heimspielen im Frankenstadion<br />
vertreten.<br />
Film ab mit <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />
Zum 4. Mal Bierpartner<br />
der Internationalen Filmfestspiele<br />
Berlin (red).- <strong>Berliner</strong> Pilsner präsentierte<br />
sich im vierten Jahr in<br />
Folge als offizieller Bierpartner der<br />
56. Internationalen Filmfestspiele<br />
Berlin. Vom 9. bis 19. Februar begrüßte<br />
die junge Metropolenmarke<br />
die (Film-)Welt zur Berlinale.<br />
Filmfans aufgepasst – unter diesem<br />
Motto gab es mit <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />
schon im Vorfeld einen Vorgeschmack<br />
auf das Filmereignis des<br />
Jahres. Mit der feinherb-spritzigen<br />
Premiummarke waren jeweils 2 x 2<br />
Berlinale-Karten für die Filmpremieren<br />
zu gewinnen. Ausgesprochen<br />
attraktiv war auch der Hauptgewinn,<br />
ein komplettes Home-Cinema-System<br />
im Wert von 5.000<br />
Euro. Teilnahmemöglichkeiten gab<br />
es über Gewinnspielcoupons im<br />
Handel, über Sonderbierdeckel in<br />
der <strong>Berliner</strong> Pilsner-Gastronomie<br />
sowie im Internet unter www.berliner-pilsner.de.<br />
„Wir sind stolz, mit unserer jungen<br />
Metropolenmarke bei einem<br />
so hochkarätigen Ereignis wie den<br />
56. Internationalen Filmfestspielen<br />
dabei gewesen zu sein“, zieht<br />
Kerstin Wegner, Brandmanagerin<br />
für <strong>Berliner</strong> Pilsner, Bilanz. Geschätzte<br />
17 000 Fachbesucher aus<br />
120 Ländern – darunter mehr als<br />
3 500 Journalisten – haben die<br />
Erwartungen an die Berlinale voll<br />
erfüllt. Die Gäste aus aller Welt<br />
konnten ihren Besuch mit dem<br />
feinherb-spritzigen <strong>Berliner</strong> Pilsner<br />
in vollen Zügen genießen. Dabei<br />
lernten sie <strong>Berliner</strong> Pilsner, die<br />
Marke mit dem beliebten <strong>Berliner</strong><br />
Bären und der Reichtagskuppel auf<br />
Etikett und Glas, auch als Symbol<br />
für Tradition und Zukunft, für die<br />
Aufbruchstimmung in der Hauptstadt<br />
kennen.
Dreigestirn erfreute 1100 Jecken auf<br />
der Gilden Kölsch Prunksitzung 2006<br />
Riesenstimmung und ein volles Haus gab es auch in diesem Jahr wieder bei<br />
der traditionellen Gilden Kölsch Prunksitzung. Bereits zum jecken 22. Male<br />
feierte die Marke Gilden Kölsch ihre beliebte Sitzung im Kölner Palladium.<br />
Rund 1100 geladene Kunden und Partner der Brauerei amüsierten sich<br />
bei sprühender rheinischer Lebensfreude im Saal, im Foyer und auf der<br />
Empore. Sitzungspräsident Henry Jahn, Verkaufsleiter der Kölner Verbund<br />
Brauereien und als Präsident der Flittarder <strong>KG</strong> ein ausgewiesener Karnevalsexperte,<br />
konnte ein Feuerwerk<br />
der bekanntesten Spitzenkräfte des<br />
Kölner Karnevals begrüßen. So strapazierten<br />
Bernd Stelter und Willibert<br />
Pauels mit ihren flotten Sprüchen die<br />
Lachmuskeln der Gäste. Die Kölsch-<br />
Musikgruppen Brings, Höhner und<br />
Bläck Fööss brachten den Saal und<br />
das Publikum zum Kochen – nur gut,<br />
dass mit jeder Menge frisch gezapftem<br />
Gilden Kölsch für ausreichend<br />
Abkühlung gesorgt war. Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirns<br />
mit Jungfrau Josi, Prinz Josef VII. und Bauer Rüdiger. Unser Bild<br />
zeigt das Kölner Dreigestirn mit (v.l.n.r.) Hubertus Nottscheid, Vertriebsdirektor<br />
Westdeutschland der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, Uwe Helmich, Marketingleiter<br />
der Kölner Verbundbrauereien, und Wolf-Dieter Kölsch, Verkaufsdirektor<br />
Gastronomie des Kölner Verbundes, bei der Scheck-Übergabe<br />
an die drei Kölner Jecken. (red)<br />
Köln (red).- Nur noch wenige Wochen<br />
bis zur Fußball-Weltmeisterschaft,<br />
die Spannung und Vorfreude<br />
auf das einzigartige Fußball-Fest<br />
in der Domstadt wachsen von Tag<br />
zu Tag. Mit dem kölschen Fußball-<br />
Hit „Here weg go“ heizen Kölns<br />
Lokalmatadoren „Die Höhner“ den<br />
Fans bereits seit Wochen ordentlich<br />
ein. Jetzt legt die Marke Gilden<br />
Kölsch noch einen oben drauf und<br />
verlost zweimal einen Platz für ein<br />
einmaliges und unvergessliches Erlebnis<br />
als internationaler Kölner<br />
Fußball-Botschafter, an der Seite<br />
von den Höhnern. Die Gewinner<br />
fliegen mit dem musikalischen<br />
WM-Botschafter der Stadt Köln entweder<br />
nach Lissabon oder Liverpool,<br />
um dort zusammen mit der<br />
Kultband die Kölner WM-Gäste<br />
Portugal und England gebührend<br />
zu empfangen. Neben kölschem Lebensgefühl<br />
und der weltoffenen Art<br />
der Rheinländer sind natürlich<br />
auch der Kölner Fußball-Sommerhit<br />
sowie jede Menge frisches Gil-<br />
Mit Gilden Kölsch Fußball-Botschafter werden<br />
Du bist Köln!<br />
den Kölsch mit im Gepäck. Im Anschluss<br />
können die Gewinner plus<br />
jeweils eine Begleitperson bei einem<br />
einwöchigen Urlaub den WM-übergreifenden,<br />
multikulturellen Gedanken<br />
der Völkerverständigung<br />
pflegen und Land und Leute kennen<br />
lernen.<br />
Wer mitmachen will, kann ab sofort<br />
bis zum 3. Mai 2006 bei einem<br />
der beteiligten Handelspartner im<br />
Großraum Köln eine Gewinnspielkarte<br />
ausfüllen und an die Marke<br />
Gilden Kölsch einsenden oder mit einem<br />
Klick unter www.gilden.de sein<br />
Glück versuchen.<br />
Mit Jever zum<br />
Friesischen Inselhopping<br />
Jever (red).- 14 Tage. 7 Inseln. 2 Personen.<br />
1 Kutter. 1 Flugzeug. Das<br />
sind die Utensilien für ein einzigartiges<br />
Reiseerlebnis. Ab sofort ist das<br />
„Friesische Inselhopping“ bei einem<br />
von rund 3 500 teilnehmenden<br />
Jever-Handelspartnern in ganz<br />
Deutschland zu gewinnen. Wen das<br />
Los trifft, den schickt die friesischherbe<br />
Marke mit einer Begleitperson<br />
nach Wahl für 14 Tage zu einer<br />
Rundreise über die Ostfriesischen<br />
Inseln. Ein tolles Programm vor Ort<br />
ist inklusive. Für den Transfer zwischen<br />
den sieben Stationen Borkum,<br />
Juist, Norderney, Baltrum,<br />
Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge<br />
hat Jever bereits gesorgt. Ein<br />
friesischer Fischkutter zu Wasser<br />
und ein Propellerflugzeug zu Luft<br />
sind für das Gewinnerpaar fest eingeplant.<br />
Wer um den Hauptpreis mitspielen<br />
will, kann noch bis 27. Mai 2006<br />
bei einem der beteiligten Handelspartner<br />
eine Gewinnspielkarte ausfüllen<br />
und bis zum 2. Juli 2006 einsenden<br />
oder im Internet unter<br />
„www.jever.de“ sein Glück versuchen.<br />
Unterstützt wird die große<br />
Jever Frühjahrspromotion mit<br />
Verkaufsförderungsmaterialien.<br />
Kastenstecker markieren das „Jever<br />
Territorium“ zu Lande, Deckenhänger<br />
machen zu Luft auf die Aktion<br />
aufmerksam.<br />
VKF<br />
43
VKF<br />
44<br />
Selters hilft<br />
beim Wohlfühlen<br />
Nach den langen Wintermonaten<br />
lädt die Marke Selters im April<br />
zum Entspannen und Wohlfühlen<br />
ein. Rund 1 600 Märkte des<br />
Lebensmitteleinzelhandels und<br />
Getränkefachgroßhandels beteiligen<br />
sich an der aktuellen Selters-<br />
Verlosungsaktion. Einfacher ist<br />
Entspannung pur wohl kaum zu<br />
erhalten. Einfach Karte ausfüllen,<br />
im Markt abgeben und mit ein<br />
bisschen Glück besteht die Chance,<br />
eine von zehn Wohlfühl-Wochen<br />
für zwei Personen in einem ausgewählten<br />
Landhotel zu gewinnen.<br />
Zusätzlicher Anreiz für die Teilnahme:<br />
In jedem teilnehmenden<br />
Markt wird ein Original Selters-<br />
Bademantel verlost. Und natürlich<br />
gibt es in allen Outlets ein breites<br />
Sortiment von Selters-Produkten<br />
zu kaufen.<br />
Mit Ur-Krostitzer zu Porsche<br />
Krostitz (zek).- Aufmerksame Leipziger<br />
hatten die neue Aktion aus<br />
dem Haus Ur-Krostitzer sicher bereits<br />
früh wahrgenommen. Denn<br />
große Plakate verkündeten die<br />
Chance auf ein ur-königliches Erlebniswochenende.<br />
Zum Mitspielen<br />
rief die Krostitzer Brauerei allerdings<br />
über Gewinnspielkarten im<br />
Handel auf. Ausgefüllt und abgeschickt<br />
eröffneten sie die Chance,<br />
an einem außergewöhnlichen Wochenende<br />
in Leipzig während der<br />
derzeit statt findenden Automesse<br />
vom 1. bis 9. April teilzunehmen.<br />
Die letztlich 15 glücklichen Gewinner<br />
dürfen natürlich eine Begleitperson<br />
mitbringen. Treffpunkt in<br />
diesen Tagen ist das Porsche-<br />
Werksgelände. Sicherlich wird das<br />
Herz des einen oder anderen Autofans<br />
bis zum Hals schlagen, wenn<br />
er – vielleicht das erste Mal in seinem<br />
Leben – in einem Porsche sitzt.<br />
Doch bevor die Gewinner selbst ans<br />
Steuer eines Cayennes dürfen, wird<br />
ihnen ein erfahrener Porsche-Pilot<br />
sämtliche Raffinessen der werksei-<br />
genen On- und Offroad-Strecke nahe<br />
bringen. Auf diesem Gelände<br />
sind immerhin einige Abschnitte zu<br />
fahren, die man sonst wohl eher<br />
von der Formel 1 her kennt. Am<br />
Abend checken die frischgebackenen<br />
Testfahrer im Leipziger Westin<br />
Hotel ein, denn zu ihrem Gewinn<br />
gehört auch eine Übernachtung in<br />
dem Nobelhotel.<br />
Sollte der eine oder andere Gewinner<br />
nach den aufregenden Testfahrten<br />
mit dem Gedanken spielen, sich<br />
möglicherweise selbst einen neuen<br />
Wagen zuzulegen, so hat er sicherlich<br />
die Qual der Wahl. Um das urköniglicheAuto-Erlebnis-Wochenende<br />
nämlich komplett zu machen,<br />
geht es für die Gewinner am nächsten<br />
Tag zum Messegelände auf die<br />
Auto Mobil International (AMI).<br />
Zwei Eintrittskarten runden das Ur-<br />
Krostitzer Gewinn-Paket ab.<br />
„Treue Kindl“ belohnt Kindl-Treue<br />
Berlin (red).- Wer bis Ende März Rückenetiketten<br />
von <strong>Berliner</strong> Kindl Pils oder Jubiläums Pilsener<br />
sammelte und einschickte, konnte sich<br />
tolle Prämien aus der <strong>Berliner</strong> Kindl Nostalgie-Edition<br />
sichern. Für das Sammelspiel war<br />
<strong>Berliner</strong> Kindl im 1. Quartal mit einem Sonderetikett<br />
im Regal und Kasten zu finden. Spielteilnehmer<br />
mussten einfach die Treue-Kindl<br />
auf den Rückenetiketten von jeder 0,5-Liter-<br />
Mehrwegflasche ablösen und sammeln, in das<br />
im Handel vorrätige Bonusheft einkleben und<br />
bis 31. März ausreichend frankiert an die <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei einsenden.<br />
Für 60 „Treue-Kindl“ gab es ein Geschenkset<br />
mit zwei <strong>Berliner</strong> Kindl-Szenegläsern. 120<br />
„Treue-Kindl“ brachten ein streng limitiertes Nostalgieschild. 200 „Treue-<br />
Kindl“ löste die <strong>Berliner</strong> Kindl Brauerei gegen eine Freizeitjacke im aktuellen<br />
Retro-Design ein. Die Prämien wurden innerhalb Deutschlands direkt<br />
an die Teilnehmer nach Hause geschickt.<br />
Unterstützt wurde die <strong>Berliner</strong> Kindl-Treueaktion durch Funkspots in den<br />
regionalen Radiosendern des Kernabsatzgebietes Berlin/Brandenburg,<br />
und bei allen teilnehmenden Handelspartnern machten Ankündigungsplakate,<br />
Kastenstecker und Deckenhänger auf die Sammelpromotion aufmerksam.
Wir gratulieren<br />
Wolfgang Höhne<br />
Abfüllung<br />
Berlin<br />
am 1. 1. 2006<br />
Klaus Schiller<br />
Filtration<br />
Berlin<br />
am 1. 1. 2006<br />
Olaf Eberhardt<br />
Instandhaltung<br />
Berlin<br />
am 16. 2. 2006<br />
Peter Rückert<br />
Pförtnerei<br />
Berlin<br />
am 1. 4. 2006<br />
Mario Völz<br />
Voll-/Leergut<br />
Berlin<br />
am 2. 4. 2006<br />
Werner Dietz<br />
Qualitätsservice<br />
Frankfurt<br />
am 1. 1. 2006<br />
Karl Böse<br />
Voll-/Leergut<br />
Frankfurt<br />
am 1. 2. 2006<br />
Bernhard Stöhler<br />
Voll-/Leergut<br />
Bischofsheim<br />
am 1. 6. 2006<br />
Karl-Heinz Bieber<br />
Voll-/Leergut<br />
Dortmund<br />
am 1. 4. 2006<br />
Adolf<br />
Eisenburger<br />
Abfüllung<br />
Dortmund<br />
am 1. 4. 2006<br />
25 Jahre<br />
Burkhard<br />
Schröter<br />
KFZ-Werkstatt<br />
Berlin<br />
am 1. 5. 2006<br />
Hans-Dieter<br />
Koeppen<br />
Produktion/<br />
Planung/Steuerung<br />
Frankfurt<br />
am 1. 1. 2006<br />
Ernst Silcher<br />
Außendienst<br />
Handel<br />
Verkaufsgebiet<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Frankfurt<br />
am 1. 1. 2006<br />
Sufiyan Urksas<br />
Abfüllung Selters<br />
Löhnberg<br />
am 7. 1. 2006<br />
Günter Maise<br />
Labor<br />
Dortmund<br />
am 1. 4. 2006<br />
Siegfried<br />
Pravemann<br />
Abfüllung<br />
Dortmund<br />
am 1. 4. 2006<br />
Hans-Jürgen<br />
Rosenberg<br />
Logistik<br />
Dortmund<br />
am 1. 4. 2006<br />
Paul-Hubert Theil<br />
Voll-/Leergut<br />
Dortmund<br />
am 1. 4. 2006<br />
Klaus Schleith<br />
Schlosserei<br />
Fürth<br />
am 28. 3. 2006<br />
Werner Reitz<br />
Vollgut-/Leergut<br />
Bischofsheim<br />
am 2. 2. 2006<br />
Petra Cardella<br />
KSC-Gastronomie<br />
Frankfurt<br />
am 1. 3. 2006<br />
Stefan Brähler<br />
Controlling<br />
Frankfurt<br />
am 1. 4. 2006<br />
Selim Yoen<br />
Abfüllung Selters<br />
Löhnberg<br />
am 9. 4. 2006<br />
Heinz Kiefer<br />
Voll-/Leergut<br />
Bischofsheim<br />
am 1. 5. 2006<br />
40 jahre<br />
Volker Göldner<br />
Fuhrpark<br />
Fürth<br />
am 4. 4. 2006<br />
Knut Klassen<br />
Voll-/Leergut<br />
Köln<br />
am 21. 3. 2006<br />
Hans-Kurt<br />
Müller<br />
Abfüllung<br />
Köln<br />
am 31. 5. 2006<br />
Gerd Meier<br />
Abfüllung<br />
Rostock<br />
am 3. 1. 2006<br />
Karin Awe<br />
Rechnungswesen<br />
Rostock<br />
am 1. 2. 2006<br />
Harald Gath<br />
Labor Selters<br />
Löhnberg<br />
am 1. 6. 2006<br />
Klaus Gissel<br />
Voll-/Leergut<br />
Selters<br />
Löhnberg<br />
am 1. 6. 2006<br />
Horst Reutter<br />
Voll-/Leergut<br />
Bischofsheim<br />
am 22. 6. 2006<br />
Joanis Tsoutsos<br />
Vollgut-/Leergut<br />
Frankfurt<br />
am 22. 6. 2006<br />
Rainer Hanke<br />
Abfüllung<br />
Dortmund<br />
am 2. 1. 2006<br />
Harald Riemann<br />
Logistik<br />
Dortmund<br />
am 2. 1. 2006<br />
Fred Florian<br />
Abfüllung<br />
Dortmund<br />
am 12. 1. 2006<br />
Ulf Pfister<br />
Voll-/Leergut<br />
Dortmund<br />
am 19. 1. 2006<br />
Günter Koepe<br />
Abfüllung<br />
Dortmund<br />
am 2. 3. 2006<br />
Karl-Heinz<br />
Schumm<br />
Fuhrpark Fürth<br />
am 1. 6. 2006<br />
Günther Stecher<br />
KFZ-Werkstatt<br />
Fürth<br />
am 1. 6. 2006<br />
Josef Dir<br />
Fuhrpark<br />
Augsburg<br />
am 9. 6. 2006<br />
Bernd Ulfers<br />
Elektrowerkstatt<br />
Jever<br />
am 22. 6. 2006<br />
Harald Kleck<br />
Voll-/Leergut<br />
Kempten<br />
am 13. 5. 2006<br />
Dieter Maiwald<br />
Controlling<br />
Köln<br />
am 16. 6. 2006<br />
Hubert Fuchs<br />
Energie<br />
Krostitz<br />
am 1. 1. 2006<br />
Brigitte Mittag<br />
Qualitätssicherung<br />
Radeberg<br />
am 1. 3. 2006<br />
Marion Filip<br />
Abfüllung<br />
Radeberg<br />
am 2. 3. 2006<br />
Lothar Simmank<br />
Logistik<br />
Radeberg<br />
am 18. 5. 2006<br />
Raimund Lage<br />
Gär-/Lagerkeller<br />
Rostock<br />
am 20. 5. 2006<br />
Angelika Nüske<br />
Betriebsleitung<br />
Rostock<br />
am 1. 6. 2006<br />
Manfred Koch<br />
Elektrowerkstatt<br />
Rostock<br />
am 16. 6. 2006<br />
Jubis<br />
45
Trauer<br />
46<br />
Erich Homuth<br />
ehemals NL Kiel<br />
der <strong>Berliner</strong> Kindl<br />
Brauerei<br />
am 12. 11. 2005 im<br />
Alter von 86 Jahren<br />
Horst Schober<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 17. 12. 2005 im<br />
Alter von 79 Jahren<br />
Günter Sips<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 24. 12. 2005 im<br />
Alter von 74 Jahren<br />
Joachim Arnswald<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 31. 12. 2005 im<br />
Alter von 77 Jahren<br />
Heinrich<br />
Kowalewski<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 5. 1. 2006 im<br />
Alter von 88 Jahren<br />
Werner Dietrich<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 19.1. 2006 im<br />
Alter von 83 Jahren<br />
Rolf Weichold<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 8. 2. 2006 im<br />
Alter von 80 Jahren<br />
Gerhard Träger<br />
ehemals <strong>Berliner</strong><br />
Kindl Brauerei<br />
am 9. 2. 2006 im<br />
Alter von 84 Jahren<br />
Michael<br />
Jüterbock<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 13. 10. 2005 im<br />
Alter von 62 Jahren<br />
Wir trauern um<br />
Karl-Heinz<br />
Dommer<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 3. 11. 2005 im<br />
Alter von 77 Jahren<br />
Gerhard<br />
Skowronnek<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 6. 11. 2005 im<br />
Alter von 69 Jahren<br />
Walter Schade<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 7. 11. 2005 im<br />
Alter von 66 Jahren<br />
Hubert Zielinski<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 14. 11. 2005 im<br />
Alter von 79 Jahren<br />
Herbert<br />
Schönherr<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 25. 11. 2005 im<br />
Alter von 85 Jahren<br />
Wolfgang Kamin<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 2. 12. 2005 im<br />
Alter von 71 Jahren<br />
Günter<br />
Eichelbaum<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 13. 12. 2005 im<br />
Alter von 80 Jahren<br />
Werner Pieper<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 15. 12. 2005 im<br />
Alter von 70 Jahren<br />
Friedrich Schulz<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 23. 12. 2005 im<br />
Alter von 74 Jahren<br />
Margarete<br />
Rosenbach<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 23. 12. 2005 im<br />
Alter von 83 Jahren<br />
Sophie Jahn<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 8. 1. 2006 im<br />
Alter von 103 Jahren<br />
Waldemar<br />
Schubert<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 19. 1. 2006 im<br />
Alter von 85 Jahren<br />
Rudolf Bürger<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 21. 1. 2006 im<br />
Alter von 74 Jahren<br />
Walter Faber<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 21. 1. 2006 im<br />
Alter von 83 Jahren<br />
Günter Behrend<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 23. 1. 2006 im<br />
Alter von 85 Jahren<br />
Helmut Weil<br />
ehemals<br />
<strong>Berliner</strong>-Schultheiss-Brauerei<br />
am 28. 1. 2006 im<br />
Alter von 83 Jahren<br />
Georg Löblein<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Mainz<br />
am 13. 11. 2005 im<br />
Alter von 94 Jahren<br />
Klaus Möller<br />
aktiv Frankfurt<br />
Außendienst<br />
Gastronomie<br />
Verkaufsgebiet<br />
„Weser-Emsland“<br />
am 14. 11. 2005 im<br />
Alter von 45 Jahren<br />
Rudolf Reul<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Frankfurt<br />
am 22. 11. 2005 im<br />
Alter von 85 Jahren<br />
Hans Schneider<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Mainz<br />
am 22. 11. 2005 im<br />
Alter von 84 Jahren<br />
Theodor<br />
Bernhardt<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Kassel<br />
am 22. 12. 2005 im<br />
Alter von 90 Jahren<br />
Heinrich<br />
Schellenberg<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Kassel<br />
am 29. 1. 2006 im<br />
Alter von 91 Jahren<br />
Siegfried Zindler<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei<br />
Bad Hersfeld<br />
am 1. 2. 2006 im<br />
Alter von 78 Jahren<br />
Herbert Noll<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Kassel<br />
am 5. 2. 2006 im<br />
Alter von 77 Jahren<br />
Richard Winkler<br />
ehemals Binding-<br />
Brauerei Frankfurt<br />
am 12. 3. 2006 im<br />
Alter von 79 Jahren<br />
Hans-Rudolf<br />
Arndt<br />
ehemals Dortmunder<br />
Actien-Brauerei<br />
am 20. 9. 2005 im<br />
Alter von 63 Jahren<br />
Heinrich Fahle<br />
ehemals Dortmunder<br />
Actien-Brauerei<br />
am 26. 9. 2005 im<br />
Alter von 80 Jahren<br />
Georg Gorek<br />
ehemals Friesisches<br />
Brauhaus zu Jever<br />
am 15. 1. 2006 im<br />
Alter von 79 Jahren<br />
Heinz Günther<br />
Pleus-Volckmann<br />
ehemals Friesisches<br />
Brauhaus zu Jever<br />
am 18. 1. 2006 im<br />
Alter von 90 Jahren<br />
Herbert Cornels<br />
ehemals Friesisches<br />
Brauhaus zu Jever<br />
am 2. 2. 2006 im<br />
Alter von 82 Jahren<br />
Karl-Heinz<br />
Timmann<br />
ehemals Friesisches<br />
Brauhaus zu Jever<br />
am 14. 2. 2006 im<br />
Alter von 76 Jahren<br />
Mathias Gail<br />
ehemals Hasen-<br />
Bräu, Augsburg<br />
am 14. 1. 2006 im<br />
Alter von 71 Jahren<br />
Helmut Rank<br />
ehemals Hasen-<br />
Bräu, Augsburg<br />
am 18. 1. 2006 im<br />
Alter von 63 Jahren<br />
Georg Luber<br />
ehemals Tucher<br />
Bräu, Fürth<br />
am 20. 12. 2005 im<br />
Alter von 74 Jahren
Otto Schneider<br />
ehemals Tucher<br />
Bräu, Fürth<br />
am 9. 1. 2006 im<br />
Alter von 80 Jahren<br />
Leonhard Wolf<br />
ehemals Tucher<br />
Bräu, Fürth<br />
am 3. 2. 2006 im<br />
Alter von 80 Jahren<br />
Josef Kaaden<br />
ehemals Tucher<br />
Bräu, Fürth<br />
am 15. 2. 2006 im<br />
Alter von 91 Jahren<br />
Roland Fetz<br />
aktiv Tucher Bräu,<br />
Fürth<br />
Voll-/Leergut<br />
am 18. 2. 2006 im<br />
Alter von 40 Jahren<br />
Ernst Hartnagel<br />
ehemals Tucher<br />
Bräu, Fürth<br />
am 27. 2. 2006 im<br />
Alter von 84 Jahren<br />
Neu bei <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Martin Dierks<br />
Außendienst<br />
Gastronomie<br />
Verkaufsgebiet Ffm<br />
Frankfurt<br />
am 1. 1. 2006<br />
Alexander<br />
Schwiertz<br />
Assistent<br />
Verkaufsdirektion<br />
Frankfurt<br />
am 1. 1. 2006<br />
Franz Lohaus<br />
Außendienst<br />
Gastronomie<br />
Verkaufsgebiet<br />
Emsland<br />
Frankfurt<br />
am 1. 1. 2006<br />
Herausgeber:<br />
Geschäftsführung<br />
der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />
Darmstädter Landstraße 185<br />
60591 Frankfurt/Main<br />
Tel. 069/60 65-0<br />
Fax 069/60 65-209<br />
Redaktionsleitung:<br />
Stefan Leppin<br />
<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel. 069/60 65-273<br />
Fax 069/60 65-540<br />
EMail:<br />
s.leppin@radeberger-gruppe.de<br />
Karl-Heinz<br />
Hoffmann<br />
ehemals Wicküler-<br />
Küppers-Brauerei,<br />
Köln<br />
am 12. 1. 2006 im<br />
Alter von 76 Jahren<br />
Ewald Stangs<br />
ehemals Wicküler-<br />
Küppers-Brauerei,<br />
Köln<br />
am 29. 1. 2006 im<br />
Alter von 78 Jahren<br />
Stefan Weber<br />
Außendienst<br />
Gastronomie<br />
Verkaufsgebiet<br />
Schleswig-Holstein<br />
Frankfurt<br />
am 1. 2. 2006<br />
Karsten Fuß<br />
Außendienst<br />
Gastronomie<br />
Verkaufsgebiet<br />
Wiesbaden/<br />
Rheingau-Taunus<br />
Frankfurt<br />
am 1. 2. 2006<br />
Impressum<br />
Karl Schindler<br />
ehemals Wicküler-<br />
Küppers-Brauerei,<br />
Köln<br />
am 25. 2. 2006 im<br />
Alter von 77 Jahren<br />
Horst Franz<br />
Krusch<br />
ehemals<br />
Wicküler-Küppers-<br />
Brauerei, Köln<br />
am 26. 2. 2006 im<br />
Alter von 78 Jahren<br />
Marcel Brähler<br />
Sachbearbeiter<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Frankfurt<br />
am 1. 2. 2006<br />
Jörg Peter<br />
Marketing-Manager<br />
Frankfurt<br />
am 13. 3. 2006<br />
Anja Hasenpflug<br />
Sekretärin<br />
Rechtsabteilung<br />
Frankfurt<br />
am 16. 3. 2006<br />
Kai Ullrich<br />
Laborant<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
Zentralredaktion Frankfurt:<br />
Renate Wrobel, Tel. 069/60 65-437<br />
EMail: r.wrobel@radeberger-gruppe.de<br />
Redaktion Dresden:<br />
Jana Kreuziger, Tel. 03528/454-208<br />
EMail: j.kreuziger@radeberger-gruppe.de<br />
Redaktion Leipzig:<br />
Dr. Ines Zekert, Tel. 0341/26 71-400<br />
EMail: i.zekert@radeberger-gruppe.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
United Public Relations GmbH<br />
Sternwarte 42<br />
40223 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/3033 828<br />
Fax 0211/3033 855<br />
EMail: info@united-pr.de<br />
Hilde Mohnke<br />
ehemals<br />
Hanseatische<br />
Brauerei Rostock<br />
am 21. 1. 2006 im<br />
Alter von 76 Jahren<br />
Andreas Schulzki<br />
Mitarbeiter Brauerei<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
René Schneider<br />
Mitarbeiter Brauerei<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
Rüdiger Kose<br />
Mitarbeiter Brauerei<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
Bernd Siegler<br />
Mitarbeiter Brauerei<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
Layout:<br />
Bobbel Jacobs<br />
Neuhofstraße 42<br />
60318 Frankfurt<br />
Tel. 069/95 52 03 81<br />
Fax 069/95 52 03 82<br />
Email: bobbel@bj-grafik.de<br />
Druck:<br />
Malich GmbH<br />
Victor-Slotosch-Straße 21<br />
60388 Frankfurt<br />
Tel. 06109/732430<br />
Fax 06109/36424<br />
EMail: info@malich.de<br />
Neu<br />
Thomas Wagner<br />
Mitarbeiter Brauerei<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
Torsten Köhler<br />
Mitarbeiter Brauerei<br />
Krostitz<br />
am 2. 1. 2006<br />
Nicole Schreger<br />
Mitarbeiterin KSC<br />
Radeberg<br />
13. 3. 2006<br />
Alexander Köthe<br />
Junior<br />
Brand Manager<br />
Rostock<br />
am 1. 2. 2006<br />
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