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Das Praktikum - Robert Bosch Stiftung

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Informationenfür StudierendeimStudiengangErziehung und Bildungim Kindesalter (B.A.)Liebe Studierende,vor Ihnen liegen die integriertenPraxisphasen Ihres Studiums –wichtige Phasen, in denen oftdie Weichen für Ihre weitereberufliche Entwicklung gestelltwerden.Um Ihnen die Vorgaben undAbläufe deutlich zu machen,haben wir in diesem Heft dierelevanten Informationenzusammengestellt.Die Mitarbeiterinnen desPraxisamts stehen Ihnen gernfür weitere Nachfragen undBeratung zur Verfügung.Unsere Sprechzeiten undKontaktadressen finden Siein der Broschüre.Viel Erfolg!Alice Salomon Hochschule BerlinAlice-Salomon-Platz 5, 12627 BerlinStudierendencenter – PraxisamtRaum 343Telefon: 030/ 99 245-326/ -328/ -358Telefax: 030/ 99 245-245Modulverantwortliche und Studiengangsleitung:Prof. Dr. Iris Nentwig-GesemannTelefon: 030/ 99 245-412E-Mail: praxisamt@ash-berlin.euURL: //www.ash-berlin.eu


Inhaltsverzeichnis der Broschüre:InhaltSeite<strong>Das</strong> Praxisamt 3Praxisphasen im Studium „Erziehung und Bildung im Kindesalter“ 4Praxistage im 1. und 2. Semester 5Schritt für Schritt zum <strong>Praktikum</strong> im 3. und 6. Semester 8Checkliste für die Praktika im 3. und 6. Semester 9Rahmenausbildungsplan 10Individueller Ausbildungsplan 13Wochenberichte im Rahmen eines berlinexternen <strong>Praktikum</strong>s 15Wissenschaftliche Hausarbeit über das <strong>Praktikum</strong> im 3. Semester 16Präsentation und Praxisbericht zum <strong>Praktikum</strong> im 6. Semester 18Ausbildungssupervision 202


<strong>Das</strong> PraxisamtWo kann ich mich zu den Praktika und zur Ausbildungssupervision beraten lassen?• Im Praxisamt (R. 343) zu folgenden Sprechzeitenim Semester:in den Semesterferien:DienstagMittwochDonnerstag14.00 – 16.00 Uhr10.00 – 12.00 Uhr10.00 – 12.00 UhrDienstagDonnerstag14.00 – 16.00 Uhr10.00 – 12.00 Uhrund nach telefonischer Vereinbarung.Telefon: 99 245-328/ -358/ -326E-Mail-Kontakt: Frau Drewes: drewes@ash-berlin.euFrau Hellerung: hellerung@ash-berlin.euFrau Hecht: susanne.hecht@ash-berlin.eu<strong>Das</strong> Praxisamtbietet Hilfestellung bei der Suche nach einem <strong>Praktikum</strong>splatz (Datenbank, Info-Material)und arbeitet dabei mit den zuständigen Dozenten/-innen zusammen,berät Praktikanten/-innen und Praxismentoren/-innen,ist verantwortlich für die formale Abwicklung der Verträge,vermittelt bei Problemen mit der <strong>Praktikum</strong>sstelle,ist zuständig für die Anerkennung möglicher <strong>Praktikum</strong>sstellen,ist zuständig für die Abwicklung aller Ausbildungssupervisionsangelegenheiten.3


Praxisphasen im Studium „Erziehung und Bildung im Kindesalter“1. Semester 15 Praxistage(1 Tag pro Woche während der Vorlesungszeit)2. Semester 15 Praxistage(1 Tag pro Woche während der Vorlesungszeit)3. Semester 1. <strong>Praktikum</strong>(zwölf Wochen; 4 Tage Praxis, pro Woche je 1Studientag in der Hochschule) Ausbildungssupervision5 x 90 Minuten4. Semester5. Semester Studienfahrt(ins Inland oder Ausland mit Hospitationen, 3-7Tage)6. Semester 2. <strong>Praktikum</strong>(zwölf Wochen; 4 Tage Praxis, pro Woche je 1Studientag in der Hochschule)7. Semester4


Praxistage im 1. und 2. SemesterIm Rahmen des Studiengangs „Erziehung und Bildung im Kindesalter“ (B.A.) an der AliceSalomon Hochschule Berlin absolvieren die Studierenden im 1. und 2. Semester jeweils15 Praxistage in einer Kindertageseinrichtung ihrer Wahl. In der Regel werden die Praxistageim 1. und 2. Semester in derselben Einrichtung verbracht. Ein Wechsel muss vonder Modulverantwortlichen in Abstimmung mit dem Praxisamt genehmigt werden. Nebendem normalen Seminarbetrieb an vier Tagen verbringen die Studierenden also einen Tagpro Woche in der Praxis (à 6 Std. ohne Vor- und Nachbereitung). Spätestens am Endeder ersten sechs Vorlesungswochen muss die Praxisstelle ausgewählt und vom Praxisamtbestätigt worden sein. Fehltage können in den Semesterferien auch im Block nachgeholtwerden. Die Praxistage sind eng mit einigen Modulen verknüpft:Einbettung in das Modul „Pädagogische Alltagsgestaltung“ im 1. SemesterDie Praxistage im ersten Semester gehören zum Modul: Pädagogische Alltagsgestaltung(II/2) und werden damit in den Seminaren „Alltag gestalten“ sowie „Grundlagen der Kommunikationund Gesprächsführung“ vorbereitet, begleitet und ausgewertet. Die Studierendensetzen sich in diesem Modul in Theorie und Praxis mit zentralen Komponenten despädagogischen Handelns in Institutionen auseinander: der Gestaltung von Alltagssituationen,dem Einfluss räumlicher Arrangements auf Bildungs- und Erziehungsprozesse, derLeitung und Begleitung von Gruppen sowie der Kommunikation mit Kindern und Erwachsenenin Krippe, Kindergarten, Hort und Grundschule.Durch die Verknüpfung der Seminare mit den Studientagen in der Praxis kann der Anspruchan Bildung, Erziehung und Betreuung in pädagogischen Institutionen, dessen Umsetzungin der alltäglichen Praxis und das eigene pädagogische Handeln erfahren undreflektiert werden. Die Bearbeitung von theoretischen Inhalten wird dabei eng verzahnt mitPraxisaufgaben. Aufmerksames Beobachten, differenziertes Beschreiben und Dokumentieren– z.B. in Form eines Praxis-Portfolios – und die (Selbst-) Reflexion nehmen dabeieinen hohen Stellenwert ein.Raumgestaltung, Spiel- und Materialangebote, die Kommunikation zwischen Kindern undpädagogischen Fachkräften sowie der Kinder untereinander, die Strukturierung des Tagesablaufsund Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder unterschiedlichen Alters und fürEltern sowie die Bedeutung von Gruppenprozessen und Gruppenarbeit werden von denStudierenden erfahren und im Seminar im Hinblick auf ihre theoretischen Grundlagen undpraktischen Auswirkungen analysiert. Indem die Studierenden ihre praktischen Erfahrungenim Alltag der verschiedenen Einrichtungen für Kinder mit grundlegenden Aussagenverschiedener pädagogischer Konzepte und Bildungsprogramme abgleichen, stellen sieihre Praxiserfahrungen in den Kontext konzeptioneller und programmatischer Anforderungenund erarbeiten sich Handlungsmöglichkeiten für die praktische Umsetzung.Parallel zur theoretischen Auseinandersetzung mit Grundlagen der Kommunikation undGesprächsführung werden exemplarisch (z.B. auf der Basis einer videografierten Sequenzin einer selbst gewählten Interaktionssituation) auch die eigenen Kommunikationsformenim Kontakt mit Kindern analysiert und reflektiert. Möglichkeiten der ressourcenunddialogorientierten pädagogischen Beziehungs- und Alltagsgestaltung werden untersuchtund umgesetzt.5


Einbettung in das Modul „Praxismethoden“ im 2. SemesterDie Praxistage im zweiten Semester gehören zum Modul: Praxismethoden (II/4) und werdendamit im gleichnamigen Seminar vorbereitet, begleitet und ausgewertet. In diesemModul geht es um die theoretische Auseinandersetzung mit und praktische Anwendungvon Praxismethoden in Krippen, Kindergärten und Grundschulen. Im Fokus stehen systematische,ressourcenorientierte Beobachtungsverfahren, die es ermöglichen, kindlicheEntwicklung, Interessen und Fähigkeiten individuell zu erfassen und auf dieser Basis erweiterndeBildungsangebote zu formulieren.Die Studierenden lernen offene und merkmalsgestützte Beobachtungsverfahren sowie inder Praxis häufig angewendete diagnostische Verfahren kennen. An den Praxistagenwenden sie ausgewählte Verfahren zur Erfassung der Entwicklung, Interessen und Themenindividueller Kinder sowie zur Analyse von Gruppensituationen an und werten dieErgebnisse aus. Kriterien für die Beschreibung und Interpretation von Bildungsprozesseneinzelner Kinder wie auch von pädagogischen Situationen insgesamt können entwickeltwerden. Damit werden die pädagogische Planung, Alltagsgestaltung und Reflexion derStudierenden zunehmend von einer fachlichen Systematik gestützt.Mit der Erprobung und Reflexion der Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen der verschiedenenMethoden und der systematischen Betrachtung und Einschätzung pädagogischerSettings wie auch einzelner Kinder kann sich ein beruflicher Habitus entwickeln, derFragestellungen im Umgang mit Kindern und Erwachsenen als wesentlich erachtet undzudem ein Repertoire geeigneter Methoden zur Beantwortung dieser Fragen bereithält.Durch die Verbindung von Seminareinheiten mit den regelmäßigen, wöchentlichen Praxistagenkönnen die Studierenden ihre methodischen Kompetenzen und die damit verbundeneprofessionelle Haltung sowohl im Rahmen ihres Studiums als auch im pädagogischenFeld entwickeln und reflektieren.Einbettung in das Modul „Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens“im 1. und 2. SemesterDarüber hinaus findet im ersten und zweiten Semester eine Verzahnung der Praxistagemit den Seminaren „Videografie und Elementarpädagogik“ bzw. „Orte für Kinder“ statt.Im Sinne des forschenden Lernens werden in diesem Modul Methoden eingeführt undgeübt, die ein kritisch reflektierendes Nachdenken über (die eigene) pädagogische Praxisermöglichen. Die Studierenden erwerben grundlegendes theoretisches und in der Handlungspraxisvertieftes Wissen über die Methoden des entdeckenden und fokussierendensowie des videogestützten Beobachtens. Sie werden dazu befähigt, sowohl teilnehmendeals auch videobasierte Beobachtung im pädagogischen Kontext angemessen einzuschätzen,technisch umzusetzen, das Material aufzubereiten und zu interpretieren und dieErgebnisse – insbesondere im Hinblick auf ihre Implikationen für die pädagogische Arbeit– zu reflektieren. Ergänzt wird dies durch die Auseinandersetzung mit inhaltlich und methodischaffinen empirischen StudienDie Studierenden haben im ersten Semester die Möglichkeit, einen Schwerpunkt entwederim Bereich der teilnehmenden, ethnografischen Beobachtung oder im Bereich dervideobasierten Beobachtung zu setzen. Wegen des relativ hohen technischen Aufwandeskönnen maximal 16 Teilnehmer/-innen den Bereich Videografie/Videoanalyse wählen. DiePräsentationen der Studierenden im zweiten Semester beinhalten Materialien und Interpretationen,die mit den beiden methodischen Ansätzen gewonnen wurden.6


Vorbereitung der PraxistageBei der Auswahl einer geeigneten Praxisstelle werden die Studierenden von denHochschullehrer/-innen der begleitenden Seminare sowie vom Praxisamt unterstützt.Spätestens am Ende der ersten sechs Vorlesungswochen muss die Praxisstelle ausgewähltund vom Praxisamt bestätigt worden sein.Wenn im Rahmen der Praxistage mit Videografie gearbeitet wird, muss sichergestelltwerden, dass die Eltern ihr Einverständnis (in schriftlicher Form) zur Videografie ihrerKinder geben (entsprechende Formulare sind im Praxisamt erhältlich).<strong>Das</strong> Kita-Team und die Elternschaft sollten in angemessener Weise über die Anwesenheitund die Aufgaben der Studierenden während der Praxistage informiert werden.Mit dem/der Erzieher/-in der Gruppe sollten regelmäßige Gesprächstermine vereinbartwerden. In diesen Gesprächen sollen u.a. die Beobachtungen und Erfahrungen des/der Studenten/-in gemeinsam reflektiert werden.Die Praxistage beinhalten die Beteiligung an der alltäglichen praktischen Arbeit mitden Kindern, die Bearbeitung kleinerer Forschungsfragen sowie die Erprobung (videobasierter)Beobachtungsverfahren.Rechtliche FragenDie Studierenden bleiben während der Praxistage mit allen Rechten und Pflichten Mitgliedder Hochschule. Gemäß dem Sozialgesetzbuch SGB VII sind Praktikanten/-innen überdie Praxiseinrichtung unfallversichert. Für Schäden, die sie möglicherweise verursachen,sind sie jedoch nicht versichert. Es wird daher dringend empfohlen, eine private Haftpflichtversicherungabzuschließen.7


Schritt für Schritt zum <strong>Praktikum</strong> im 3. und 6. SemesterWann starte ich mit der Suche nach einer Praxisstelle?zu Beginn des 1. Semesters für die Praxistage im 1.und 2. Semesterim 2. Semester für das zwölfwöchige <strong>Praktikum</strong> im 3. Semesterim 5. Semester für das zwölfwöchige <strong>Praktikum</strong> im 6. SemesterWie lange dauern die Praxisphasen?Die Dauer der unterschiedlichen Praxisphasen entnehmen Sie der Tabelle auf Seite 4.Ansonsten unterliegen die Praktika der tarifüblichen Arbeitszeit von 37 Stunden pro Woche(inklusive Studientag). Im Rahmen der 12-wöchigen Praktika müssen jeweils 355Stunden absolviert und bescheinigt werden. Es besteht kein Urlaubsanspruch.Welche Lehrveranstaltungen begleiten die beiden zwölfwöchigen Praktika?Während der zwölfwöchigen Praktika im 3. und 6. Semester ist die regelmäßigeTeilnahme an den im jeweiligen Seminarplan ausgewiesenen Studientagen verpflichtendund für die Anerkennung der Praktika zwingend.Bei Praktika außerhalb von Berlin bzw. im Ausland sind regelmäßig Wochenberichtefür den/die zuständige/-n Projektdozenten/-in zu erstellen (vgl. S. 15). DieVorlage für den Bericht ist auf der Internetseite des Praxisamts zum Herunterladenbzw. auf Anfrage erhältlich.Wo kann ich das <strong>Praktikum</strong> absolvieren?In einer als geeignet anerkannten Praxisstelle und in Kooperation mit ausgebildetenund berufserfahrenen Pädagogen/-innen in Berlin.In einem anderen Bundesland: Diese Praxisstellen müssen vorher von den Dozenten/-innender flankierenden Projektseminare und dem Praxisamt anerkannt werden.Im Ausland: Informationen erhalten Sie im International Office bei Frau KerstinMiersch und Herr Julien Schwarz, Raum 345, Tel. 99245-306/-344. Die Praxisstellenim Ausland müssen von der Modulverantwortlichen Frau Prof. Dr. IrisNentwig-Gesemann und dem International Office anerkannt werden.Wie finde ich eine Praxisstelle?Bei der Suche nach Praxisstellen helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Praxisamtesebenso wie die Dozenten/-innen der flankierenden Seminare: Alle bereits anerkannten Praxisstellen sind im Belegsystem LSF unter Prüfungsverwaltung,Praxisstellensuche abzurufen. Stellenangebote hängen im Schaukasten vor dem Praxisamt (Zi. 343) Selbstverständlich können Sie auch selbstständig eine Praxisstelle suchen und imPraxisamt anerkennen lassen8


Checkliste für das <strong>Praktikum</strong>Anerkennung von PraxisstellenPraxisstellen müssen durch das Praxisamt anerkannt sein. Sie werden dann in die Datenbank aufgenommen.Die Ausbildungsvereinbarungwird in 3-facher Ausfertigung erstellt. Je ein Exemplar bekommt die Praxisstelle, der/die Praktikant/-in und das Praxisamt.Der individuelle Ausbildungsplanwird auf der Grundlage des Rahmenausbildungsplans (siehe ab Seite 14) erstellt und in den erstendrei Wochen des <strong>Praktikum</strong>s gemeinsam mit dem/der Praxismentor/-in diskutiert und ausdifferenziert.Die zuständigen Lehrkräfte der ASH (LeiterIn des praktikumsbegleitenden Projektseminars)erhalten spätestens drei Wochen nach <strong>Praktikum</strong>sbeginn ebenfalls ein Exemplar des individuellenAusbildungsplans. Die fristgerechte Vorstellung des individuellen Ausbildungsplan im flankierendenProjektseminar ist für die Anerkennung des <strong>Praktikum</strong>s zwingend erforderlich!Studientage im <strong>Praktikum</strong> des 3. und 6. SemestersPro Woche ein Studientag, regelmäßige Teilnahme verpflichtendKrankheitstagemüssen der <strong>Praktikum</strong>sstelle ab dem 4. Krankheitstag durch Attest bescheinigt werden. Überschreitetdas Fernbleiben von der Praxisstelle mehr als 6 Arbeitstage je praktisches Studiensemester,so ist diese Ausfallzeit nachzuarbeiten.Die Beurteilung des <strong>Praktikum</strong>s (Bescheinigung)mit/ohne Erfolg wird auf einem Vordruck der ASH bescheinigt, der im Original abzugeben ist (Voraussetzungfür die Zulassung zur Bachelor-Prüfung).PraxisberichtFür jedes <strong>Praktikum</strong> ist ein Praxisbericht (= eigener Tätigkeitsbericht) anzufertigen; Näheres sieheab Seite 19.Urlaub und Vergütungsind für die Praktika nicht vorgesehen.Versichertsind die Studierenden für die Dauer des <strong>Praktikum</strong>s gemäß SGB VII. Ein Unfall muss der Unfallversicherunggemeldet werden. Eine Berufs-Haftpflichtversicherung wird dem/der Praktikant/-in empfohlen,es sei denn, das Haftpflichtrisiko ist durch eine von der Praxisstelle abgeschlossene Versicherunggedeckt.Ausbildungssupervisionist eine Prüfungsleistung im 3. oder 6. Semester. Sie umfasst 5 Sitzungen à 90 Minuten und soll diePraxiserfahrungen reflektieren. Grundsätzlich sollte sie als Gruppensupervision stattfinden. Näheresregelt die Ausbildungssupervisionsordnung. Anträge und Informationen dazu im Praxisamt.9


Rahmenausbildungsplan für die Praktika im 3. und 6. SemesterIm Rahmen des <strong>Praktikum</strong>s treten die <strong>Praktikum</strong>sstelle bzw. ihre zentralen pädagogischenFachkräfte und die Studierenden, die ihr <strong>Praktikum</strong> absolvieren, in eine intensiveKooperations- und Lehr-Lern-Beziehung ein. Um sowohl für die <strong>Praktikum</strong>sstelle als auchfür die Praktikanten/-innen Verbindlichkeit und Planungssicherheit zu gewährleisten, solltenErwartungen, Anforderungen, Arbeits- und Kooperationsmodalitäten sowie abgestufteZiele schon vor Beginn bzw. spätestens in den ersten zwei Wochen des <strong>Praktikum</strong>s ineinem gemeinsam entwickelten individuellen Ausbildungsplan skizziert werden. Dieser‚Fahrplan’ für das <strong>Praktikum</strong> ist als eine gemeinsame Arbeitsgrundlage zu betrachten, aufdie beide Seiten sich kontinuierlich beziehen können. Er ist mit einem Zeitplan zu verbinden,der den Praxisanforderungen flexibel anzupassen ist. Während des <strong>Praktikum</strong>s kanndie Planung verändert, differenziert und weiterentwickelt werden. Der individuelle Ausbildungsplanliegt spätestens drei Wochen nach Beginn des <strong>Praktikum</strong>s den betreuendenHochschullehrer/-innen des Projektseminars zur Besprechung vor; er ist Teil des <strong>Praktikum</strong>sberichts.Im Rahmenausbildungsplan werden die allgemeinen Inhalte und Ziele formuliert, an denensich die individuellen Pläne orientieren sollen.Die Kooperationspartner sollen im Zuge der Erstellung des individuellen Ausbildungsplansin einen Reflexions- und Klärungsprozess eintreten, in dem u.a. folgende Aspekte thematisiertwerden:Persönliche Erwartungen und Wünsche in Bezug auf die KooperationZiele des <strong>Praktikum</strong>s (Hochschule, Praxisstelle, Praktikant/-in) und damit verbundeneAnforderungen an die Kooperationspartner bzw. Aufgaben des/der Praktikanten/-inund des/der Praxismentors/-inAnzuwendende Methoden (z.B. Beobachtungs- und Befragungsmethoden, Dokumentationsverfahren)Skizzierung der Projektarbeit, die sich in der Regel aus dem Thema des praktikumsbegleitendenProjektseminars ergibtGgfs. Skizzierung eines weiteren/anderen pädagogischen Schwerpunkt- bzw. ForschungsinteressesBei der Erstellung des Ausbildungsplans ist es sinnvoll, die unterschiedlichen <strong>Praktikum</strong>sphasenzu berücksichtigen und zeitlich zu definieren.1. Orientierungs- und InformationsphaseIn der Orientierungsphase sollen die Praktikanten/-innen einen Überblick über die Praxisstelleund damit den Rahmen ihrer praktisch-pädagogischen Betätigung und der Bearbeitungihrer Forschungsfrage gewinnen. Sie beschäftigen sich in Bezug auf die Praxisstelleund die beteiligten Personengruppen u.a. mit folgenden Aspekten:strukturelle Einbindung im Nahraum und im gesellschaftlichen Kontextgesetzliche Grundlagen der ArbeitBinnenstruktur und organisatorische Abläufe, personelle und finanzielle RahmenbedingungenKooperation mit anderen Einrichtungen, Gremien usw.(pädagogische) Konzeption, Aufgaben und Zielenprofessionell beteiligte Personengruppen und ihr KlientelQualifikationen und Aufgabenbereiche der beteiligten Mitarbeiter/-innen10


praktizierte Arbeitsmethoden und -abläufeDarüber hinaus soll die Praxisstelle in dieser Phase einen Einblick in die hochschulischenAnforderungen an das <strong>Praktikum</strong> gewinnen: Der/die Praxismentor/-in und anderezentrale Ansprechpartner/-innen im Praxisfeld (z.B. Leiter/-in) werden ausführlichüber die Aufgaben, Methoden und Ziele, die die Studierenden im Rahmen des <strong>Praktikum</strong>serfüllen müssen, informiert. In Bezug auf die spezifischen Kooperationsmodalitäten müssendabei im Ausbildungsplan folgende Aspekte thematisiert werden:Art und Umfang der Aufgaben der Studierenden im <strong>Praktikum</strong> – Aufgaben des/derPraxismentors/-inRahmenbedingungen für die ProjektarbeitBeteiligungs- und selbständige Gestaltungsmöglichkeiten des/der Praktikanten/-inRechte und Pflichten des/der Praktikanten/-inAbsprachen in der täglichen Arbeit und Gewährleistung eines regelmäßigen InformationsaustauschsRegelmäßige gemeinsame Reflexion der (Projekt-) Arbeit2. Erprobungs- und VertiefungsphaseIm Anschluss an die Orientierungs- und Informationsphase folgt die Phase der Erprobung,des Mitwirkens, der Übernahme von Aufgaben sowie der gemeinsamen Praxisreflexion.Der/die Praxismentor/-in und der/die Praktikant/-in arbeiten in dieser Phase im Sinne derGestaltung eines gemeinsamen Lernkontextes und der Praxisreflexion eng zusammen,wobei die ausgebildeten pädagogischen Fachkräfte auch die Funktion eines professionellenpädagogischen ‚Vorbildes’ übernehmen. Sie sollten in der ersten Zeit verstärktpräsent und ansprechbar sein, um im Austausch mit den Studierenden die gemeinsameArbeit zu reflektieren und die Bearbeitung der <strong>Praktikum</strong>saufgaben zu planen. Je nachindividueller Sicherheit und Arbeitskontext können und sollen die Praktikanten/-innenSchritt für Schritt Aufgaben und Schwerpunkte eigenständig übernehmen und ausgestalten.Im Ausbildungsplan sollten für diesen Bereich Kernziele festgelegt werden, z.B.:Überprüfung und Sicherung von Kenntnissen über die verschiedenen Bildungsbereiche(z.B. Sprache, Motorik, Spiel) und die Entwicklung von Kindernsystematische Beobachtung von Kindern (einzelne Kinder, Gruppen) mit verschiedenenstandardisierten und offenen Methoden; Analyse und Dokumentation von Entwicklungs-und Bildungsprozessensystematische Beobachtung der Handlungspraxis der pädagogischen Fachkräfteggfs. Einsatz verschiedener Interview- und Gesprächsverfahren zur Gewinnung vonErkenntnissen über das pädagogische FeldKonzipierung und Implementierung von pädagogischen Handlungsstrategien in Zusammenarbeitmit der pädagogischen FachkraftMöglichst selbständige Erarbeitung und Durchführung von Bildungsangeboten füreinzelne Kinder und die GruppeProjektarbeit (2.a.): Planung und Durchführung von Projekteinheiten über einenlängeren Zeitraum (die Themen orientieren sich am Angebot der praktikumsbegleitendenProjektseminare im Studiengang)Gestaltung der Zusammenarbeit mit dem Team (Teilnahme an Dienstbesprechungen,Elterngesprächen und -abenden etc.)Beteiligung an der Zusammenarbeit mit ElternReflexion über die Praxiserfahrungen, das Theorie-Praxis-Verhältnis und die Berufsrolle(gemeinsam mit dem/der Praxismentor/-in)11


2.b. Bearbeitung einer (projektbezogenen) FragestellungIm Rahmen der praktischen Mitwirkung in der Praxisstelle wird auch eine mit dem <strong>Praktikum</strong>verknüpfte Fragestellung / Forschungsfrage bearbeitet, die in der Regel in einemZusammenhang mit der Thematik der Projektarbeit steht, aber auch eine andere individuelleSchwerpunktsetzung des/der Studierenden darstellen kann. Die spezifische Formder Bearbeitung dieser Forschungsfrage, die vor allem im Praxisbericht nach Beendigungdes <strong>Praktikum</strong>s geleistet wird, ergibt sich aus der Kombination von theoretischen Vorkenntnissender Studierenden, ihren Praxiserfahrungen und forschenden Zugängen zumThema. Die Bearbeitung der (projektbezogenen) Forschungsfrage wird intensiv durch daspraktikumsbegleitende Projektseminar begleitet! Die Zeitphasen für die entsprechendenErhebungs-, Auswertungs- und Dokumentationstätigkeiten müssen mit dem/der Praxismentor/-invereinbart werden. Diese/r sollten jederzeit einen Einblick in diesen Aufgabenbereich– vor allem in das methodische Vorgehen – des/der Praktikanten/-in haben, umdamit an der Ausdifferenzierung von Fragestellungen, der Diskussion von Erkenntnissenund der Entwicklung von Handlungsperspektiven mitwirken zu können.3. Abschieds- und FeedbackphaseAuch die Beendigung des <strong>Praktikum</strong>s sollte vorbereitet und geplant werden. Hier geht esnicht nur um einen bilanzierenden Abgleich der gesetzten Ziele mit dem <strong>Praktikum</strong>sverlauf,sondern auch und gerade um eine Rekonstruktion und Reflexion von ungeplantenProzessdynamiken und den damit verbundenen Lern- und Bildungsprozessenaller Beteiligten. Insbesondere die Projektarbeit wird hier noch einmal zusammenfassendreflektiert, ggfs. werden Perspektiven für eine Fortführung durch den/die Mentor/-inentwickelt. Darüber hinaus gestaltet der/die Praktikant/-in aktiv die Verabschiedung vonden beteiligten Personen (Team, Eltern, Kinder) und gewährleistet in diesem Zusammenhangeine je angemessene Rückkoppelung ihrer bzw. seiner Erfahrungen im <strong>Praktikum</strong>.Am Ende dieser Phase und damit des <strong>Praktikum</strong>s steht die Auswertung in Form einer„wissenschaftlichen Hausarbeit über das <strong>Praktikum</strong> im 3. Semester“ bzw. in Form einerPoster-Präsentation und eines Praxisberichts im 6. Semester. Diese Leistungsnachweisewerden von den betreuenden Hochschullehrer/-innen benotet.Nach Beendigung des <strong>Praktikum</strong>sDer erfolgreiche Abschluss des <strong>Praktikum</strong>s wird von der Praxisstelle auf dem Formularder ASH bestätigt, das mit allen <strong>Praktikum</strong>sunterlagen vor Beginn des <strong>Praktikum</strong>s im Praxisamtausgehändigt wurde.Diese Bescheinigung ist eine Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorprüfungund muss daher im Original, mit Stempel und Unterschrift des/der Praxismentors/-in, imPraxisamt abgegeben werden.12


Alice Salomon Hochschule-University of Applied Sciences-Alice-Salomon-Platz 5, D-12627 BerlinStudiengang Erziehung und Bildung im Kindesalter – B.A.INDIVIDUELLER AUSBILDUNGSPLANfür das <strong>Praktikum</strong> von _________________________in der Praxisstelle _________________________im Zeitraum vom ______________ bis zum ______________<strong>Praktikum</strong>sphaseAufgaben und Zieleder KooperationspartnerBedingungen und Methodenzur Erfüllung von Aufgaben und ZielenZeitlicher Rahmen1.Orientierungs- und Informationsphase2.Erprobungs- und Vertiefungsphase(allgemein)2.a.PROJEKTARBEIT(Thema des praktikumsbegleitendenProjektseminars): Planung,Durchführung, Dokumentation,Auswertung


2.b.Bearbeitung einer Forschungsfrage(spezifische Fragestellungim Kontext der Projektarbeitoder andere)3.Abschieds- und Feedbackphase14


Wochenberichte im Rahmen eines berlinexternen <strong>Praktikum</strong>sWochenberichte werden von Studierenden angefertigt, die aufgrund der Entfernung des<strong>Praktikum</strong>splatzes von der Hochschule nicht oder nur sehr unregelmäßig am praktikumsbegleitendenProjektseminar teilnehmen können. Sie ermöglichen dem/der Dozenten/-ineinen Einblick in die Aktivitäten, Erfahrungen und Praxisprojekte des Studierenden sowieeine angemessene Begleitung und Beratung.Die kontinuierliche Anfertigung der Wochenberichte ist bei Studierenden, die nicht odersehr unregelmäßig das begleitende Projektseminar besuchen, verbindlicher Bestandteilder zu erbringenden Leistungen im <strong>Praktikum</strong>. Bei normaler <strong>Praktikum</strong>sdauer von 12 Wochensind mindestens 10 Berichte zu erstellen; bei kürzerer oder längerer Dauer wird dieAnzahl in Absprache mit dem/der Dozenten/-in festgelegt.Die Wochenberichte werden unter Verwendung des vorgesehenen Formulars (Wochenbericht_Formular.doc)erstellt. Sie sollen in digitaler Form angefertigt und versendet werdenund einen Umfang von mindestens einer bis zu maximal vier Seiten haben (1,5-zeilig,übliche Fonts). Die Berichte werden kontinuierlich im <strong>Praktikum</strong>sverlauf verfasst und anden/die Dozenten/-in übermittelt.Bitte speichern Sie die Wochenberichte als Dokument im Doc-Format (Word) wie folgt ab:ErsterBuchstabedesVornamensNachname_WBlaufendeNummerdesBerichts_DatumohnePunktBeispiel: ASchneider_WB03_22042010In den Wochenberichten stellt der/die Studierende seine/ihre Aktivitäten und Erfahrungenim entsprechenden Zeitraum dar, wobei das Projektthema bzw. das ggfs. davon abweichendeForschungsthema und die im Ausbildungsplan benannten Aufgaben eine besondereRolle spielen. Als besonders wichtig empfundene Aspekte, eindrucksvolle und auch‚unklare‘ Situationen (insbesondere solche mit ‚Dilemmacharakter‘), offene Fragenund/oder Ideen und Vorhaben für die folgende Woche werden hier skizziert. Darüber hinaussollen in den Wochenberichten folgende Elemente enthalten sein, die entsprechenddes <strong>Praktikum</strong>sfortschritts bzw. nach individueller Schwerpunktsetzung nacheinanderbearbeitet werden können:- Beschreibung der Praxiseinrichtung und der Kindergruppe, für die der/die Praktikant/-inzuständig ist- Reflexionen über die Rolle als Praktikant/-in und Prozess des Hineinfindens in dasTeam- Kooperation mit dem/der Mentor/-in- Prozess der Erstellung des individuellen Ausbildungsplans- Beobachtungen von Kindern; andere Formen der Erhebung von Material, z.B. Gesprächeoder Interviews- Fortlaufende Beschreibung des Stands und Prozesses des eigenen Praxisprojekts- Exemplarische Analyse und Reflexion des eigenen pädagogischen HandelnsWeitere Inhalte können nach Wunsch und Interesse ergänzt werden.


Wissenschaftliche Hausarbeit über das <strong>Praktikum</strong> im 3. Semester1. InhalteIm <strong>Praktikum</strong>sbericht sollen die bisherigen in Theorie und Praxis erworbenen Wissensbeständeund Erkenntnisse der Studierenden systematisiert und individuell aufgearbeitetwerden. Insbesondere geht es darum, die eigenen Erlebnisse und Erfahrungen, die im<strong>Praktikum</strong> gewonnen und einer (Selbst-) Reflexion unterzogen wurden, noch einmal zurekonstruieren, in einen Zusammenhang mit fachwissenschaftlichen Erkenntnissen zustellen sowie Schlussfolgerungen und Handlungsperspektiven für das weitere Studiumbzw. die Berufspraxis zu entwickeln. Zugleich geht es um die Dokumentation und Präsentationder gemachten und reflektierten Erfahrungen für Außenstehende.1.1Der erste Teil des <strong>Praktikum</strong>sberichts besteht aus einer zusammenfassenden, prägnantenBeschreibung der Praxiseinrichtung, organisatorischer und konzeptueller Besonderheiten,des Tagesablaufs und eigener Tätigkeiten.1.2Mit dem <strong>Praktikum</strong>sbericht soll eine Darstellung und kritische Reflexion der Erfahrungenund Erlebnisse im <strong>Praktikum</strong> und der eigenen Professionalisierung geleistet werden.Eine spezielle, für die Bewertung des <strong>Praktikum</strong>sberichtes zentrale Aufgabe ist es indiesem Zusammenhang, mindestens zwei pädagogische Schlüsselsituationen („Dilemma-Situationen“)zu beschreiben und zu analysieren. Hierfür ist hilfreich, sich währendder <strong>Praktikum</strong>szeit regelmäßig Notizen zu machen!Hinweis zur Durchführung:Beschreiben Sie konkrete praxisbezogene Entscheidungs- und Handlungssituationen mit‚Dilemmacharakter’, die Sie selbst erlebt bzw. beobachtet haben. Gemeint sind pädagogischeSituationen, in denen spontan oder routinemäßig professionelle Handlungsentscheidungengetroffen werden (müssen), in denen es aufgrund der Komplexität, Offenheit,Ungewissheit und Unvorhersehbarkeit sozialer Situationen aber auch alternative Möglichkeitendes Handelns gegeben hätte.Analysieren Sie den Verlauf der Situation, entwickeln Sie mehrere Lesarten / Deutungen /Interpretationen der Situation; beziehen Sie die Perspektiven der verschiedenen beteiligtenAkteure ein; entwerfen sie retrospektiv noch andere Möglichkeiten, in der beschriebenenSituation zu handeln; begründen sie die getroffenen Handlungsentscheidungen ausführlich;setzten sie ggf. den konkreten Einzelfall in Beziehung zu anderen Fällen undSituationen; beziehen Sie Ihre eigene biografische Entwicklung ein. Jede dieser Schlüsselsituationsanalysensoll einen Umfang von drei Seiten nicht überschreiten.Je nach individuellen Interessen und konkreter praktikumsbezogener Erfahrung könnensich die Schlüsselsituationen mit ‚Dilemmacharakter‘ auf folgende Bereiche beziehen:Entwicklungs- und Bildungsprozesse eines oder mehrerer Kinder und deren pädagogischeBegleitungInteraktionssituationen zwischen Kind und Pädagoge/-in (z.B. Setzen von Grenzen…)Kooperationsbeziehung zwischen Pädagoge/-in bzw. dem Team und Praktikant/-in16


Zusammenarbeit mit ElternEigener Bildungsprozess des/der Praktikanten/-in.Gruppenprozesse und Dynamiken (Team, Gruppe).1.3Darüber hinaus müssen im Bericht die im <strong>Praktikum</strong> angewandten Methoden (z.B. Beobachtungs-und Befragungsmethoden, Dokumentationsverfahren) – unter Einbeziehungihrer theoretischen Grundlagen – beschrieben und in ihrer Praxisrelevanz beurteilt werden.Hier geht es vor allem darum, die Methodenwahl zu begründen, die eigene Anwendungspraxis,d.h. die konkreten Erfahrungen mit den Methoden, zu rekonstruieren und aufdieser Grundlage eine fundierte Einschätzung zu formulieren.1.4Darstellung der Planung, Durchführung und Auswertung der Projektarbeit (entsprechendder Thematik des gewählten Projektseminars) unter Einbeziehung der theoretischmethodischenGrundlagen und des aktuellen Forschungsstandes.Gegebenenfalls kann hier auch eine andere Forschungsfrage bearbeitet werden, diesich nicht aus dem Projektthema ergibt. Dies muss im Rahmen des praktikumsbegleitendenSeminars mit dem/der jeweiligen Dozenten/-in besprochen und von diesem/diesergenehmigt werden.1.5Der Bericht endet mit einer zusammenfassenden eigenen Stellungnahme (im Sinne vonEinschätzungen, Bewertungen, Schlussfolgerungen und Handlungsperspektiven), die sichjeweils aus den gemachten Ausführungen ergibt und damit inhaltlich begründet wird. Indiesem ‚Fazit‘ wird auch ein Bezug zwischen Studium und Praxis hergestellt.2. Umfang, Form und LayoutDer Bericht sollte ca. 15-25 Seiten umfassen. Der zusätzliche Anhang, der z.B. Beobachtungsprotokolle,Fotos, Gesprächsprotokolle u.ä. enthält, sollte nicht umfangreicherals 10 weitere Seiten sein.Grundsätzlich müssen die formalen Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibensbeachtet werden! Die Dozenten/-innen, die für die Betreuung der Praktika in denProjektseminaren verantwortlich sind, werden spezifische Kriterien und Anforderungenformulieren.17


Präsentation und Praxisbericht zum <strong>Praktikum</strong> im 6. SemesterCharakter des <strong>Praktikum</strong>sInhalte und Anforderungen des <strong>Praktikum</strong>s im 6. Semester entsprechen denen des 1.<strong>Praktikum</strong>s im 3. Semester: Arbeitsgrundlage ist zum einen der Rahmenausbildungsplansowie die Handreichung für die Erstellung der wissenschaftlichen Hausarbeit über das<strong>Praktikum</strong> im 3. Semester.Die Studierenden sollen auch in ihrem 2. <strong>Praktikum</strong> – jeweils in enger Kooperation undAbstimmung mit dem/der Praxismentor/-in und dem/der Hochschullehrer/-in des praktikumsbegleitendenProjektseminars –Kenntnisse über die jeweilige Praxiseinrichtung und die verschiedenen Tätigkeitsbereichegewinnen,sich in die praktische Arbeit des Teams integrieren,Verbindungen zwischen ihrem theoretischen Wissen und den Praxiserfahrungen herstellen– insbesondere bezogen auf die verschiedenen Bildungsbereiche,ausgewählte Praxis- und Forschungsmethoden sowie Dokumentationsverfahren anwenden,die Gestaltung von Alltagssituationen und Bildungsangeboten erarbeiten und erproben,ihre Aufgaben im Rahmen eines Projektthemas systematisch planen, umsetzen, dokumentierenund den Projektverlauf analysieren,die <strong>Praktikum</strong>serfahrungen bezogen auf die eigene (berufs-) biografische Entwicklungre-flektieren,(Forschungs-) Fragen entwickeln, denen sie auf der Grundlage empirischen Forschensund/oder einer wissenschaftlich-theoretischen Analyse nachgehen (ev. zurVorbereitung auf die Bachelor-Arbeit).PrüfungsleistungenDie Form der Aufarbeitung und Präsentation der <strong>Praktikum</strong>serfahrungen im 6. Semesterist allerdings eine andere als die im ersten <strong>Praktikum</strong>:Zum einen müssen die Studierenden eine Poster-Präsentation zu einem ausgewähltenthematischen oder methodischen Aspekt ihres <strong>Praktikum</strong>s durchführen. Die Anforderungenin Bezug auf die Posterpräsentationen werden von den Dozenten/-innen der praktikumsbegleitendenProjektseminare mit den Studierenden gemeinsam erarbeitet! Die Präsentationensollen möglichst projektgruppenübergreifend durchgeführt werden!Zum anderen muss eine schriftliche Ausarbeitung in einem Umfang von 8 bis 10 Seitengeschrieben werden.Formale Anforderungen an den schriftlichen BerichtGrundsätzlich müssen die formalen Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibensbeachtet werden! Die Dozenten/-innen, die für die Betreuung der Praktika in denProjektseminaren verantwortlich sind, werden spezifische Kriterien und Anforderungenformulieren.18


Inhalte des Praxisberichts1. Der erste Teil, die Beschreibung der Praxiseinrichtung, des Tagesablaufs und dereigenen Tätigkeitsbereiche, sollte so informativ und kurz wie möglich gestaltetsein. Es geht hier darum den Kontext, in dem die Praxiserfahrungen gesammeltwurden, zu veranschaulichen.2. Im zweiten Teil kann individuell ein sich unmittelbar aus dem <strong>Praktikum</strong> bzw. demProjektthema ergebender inhaltlicher Schwerpunkt gewählt werden, der in jedemFall unter Einbeziehung von relevanter Fachliteratur und aktuellen fachwissenschaftlichen(Forschungs-) Erkenntnissen aufgearbeitet werden muss. Möglich istes hier einen konzeptionellen Schwerpunkt (z.B. ‚jahrgangsübergreifendes Lernen‘oder Naturpädagogik) zu setzen, einen thematischen Schwerpunkt (z.B. Sprachentwicklungoder Konflikte unter Kindern) oder auch einen methodischen Schwerpunkt(z.B. Methoden der Beobachtung und Dokumentation). Auch das selbst geplanteund durchgeführte Projekt oder der Aufbau einer AG (z.B. ein Theaterprojektoder eine Experimentierwerkstatt oder eine Erzählwerkstatt) kann hier beschriebenund analysiert werden. Weitere Schwerpunkte sind möglich, wobei in jedemFall eine Beratung mit dem/der zuständigen Dozenten/-in erforderlich ist.3. Abschließend soll eine kritische Reflexion der Erfahrungen und Erlebnisse imzweiten <strong>Praktikum</strong> – unter Einbeziehung der Praxiserfahrungen im ersten <strong>Praktikum</strong>– geleistet werden. Der eigene (berufs-) biografisch relevante Bildungs- undProfessionalisierungsprozess soll hier am Ende des Studiums noch einmal beleuchtetund eingeschätzt werden.19


AusbildungssupervisionWährend des 12–wöchigen <strong>Praktikum</strong>s im 3. Semester oder im 6. Semester haben Sie an5 Supervisionssitzungen á 90 Minuten teilzunehmen.Im Computerzentrum oder in der Bibliothek kann unterhttp://www.ash-berlin.eu/vanilla/praxisstellen/eine Liste anerkannter Supervisoren/-innen eingesehen werden. Falls Sie eine/n geeignete/nSupervisor/-in gefunden haben, stellen Sie einen Gruppenantrag auf Ausbildungssupervisionim Praxisamt. Eine Gruppe besteht mindestens aus drei, maximal aus fünf,Studierende. Ausnahmen sind nur nach Absprache mit der Supervionsbeauftragten möglich.Ausbildungssupervision kann durch den Reflexionsprozess in der Praxisphase zu größererRollenklarheit führen und die Entwicklung einer beruflichen Identität fördern. Da in derAusbildungssupervision gerade eine Außenperspektive wirksam werden soll, also derbegleitende Blick von außen wichtig ist, müssen die Supervisoren/-innen unabhängig seinsowohl von der <strong>Praktikum</strong>sstelle auch der ASH. Beide, Supervisor/-in und Studierende/rgestalten den Supervisionsprozess in gemeinsamer Verantwortlichkeit.Supervisoren/-innen sind speziell ausgebildete Fachkräfte, die von der ASH beauftragtwerden. Die Ausbildungssupervision findet in der Regel als Gruppensupervision (3-5 Personen)statt.Bescheinigungen über die Teilnahme an den Ausbildungssupervisionssitzungen werdenvon den Supervisoren/-innen erteilt.Die Bescheinigung muss spätestens mit der Anmeldung zur Bachelor-Abschlussarbeitdem Praxisamt vorliegen.Noch Fragen zur Ausbildungssupervision?Praxisamt:Frau Drewes, Frau Hellerung, Frau HechtRaum 343Telefon: 99 245-328/ -358/ -326E-Mails:drewes@ash-berlin.euhellerung@ash-berlin.eususanne.hecht@ash-berlin.euSupervisionsbeauftragte:Prof. Dr. Tamara MusfeldRaum 207Telefon: 99245-419E-Mail:musfeld@ash-berlin.euWir hoffen, Ihnen eine Orientierung für Ihre demnächst bevorstehenden Praxisphasengegeben zu haben und wünschen Ihnen viel Erfolg im Studium.Ihr PraxisamtStand: Sommersemester 201120

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