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Dokumentation und Arbeitshilfe Kommunale Maßnahmen zur ...

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<strong>Dokumentation</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeitshilfe</strong><strong>Kommunale</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> Steigerung der Inanspruchnahme derFrüherkennungsmaßnahmen U8 <strong>und</strong> U9Landeszentrum Ges<strong>und</strong>heitNordrhein-Westfalenwww.lzg.gc.nrw.de


Inhaltsverzeichnis0.0Einführung51.0Hintergr<strong>und</strong>1.1 Präventionskonzept NRW <strong>und</strong> Landesinitiative Ges<strong>und</strong>heitvon Mutter <strong>und</strong> Kind1.2 Daten <strong>und</strong> Fakten <strong>zur</strong> Inanspruchnahme derFrüherkennnungs untersuchungen6672.0Die Kampagne: Philosophie <strong>und</strong> Komponenten2.1 Medienkampagne2.2 <strong>Kommunale</strong> Aktionen910103.0Die Umsetzung der kommunalen Aktionen3.1 Unterstützung durch die Landesinitiative <strong>und</strong> LZG.NRW3.2 Aufgaben <strong>und</strong> Ressourcenbedarf der Kommune3.3 Planung <strong>und</strong> Vorbreitung3.4 Durchführung3.5 Beispiel Hagen3.6 Ergebnisse <strong>und</strong> Verstetigung121212141629344.0Das Handwerkszeug4.1 Checklisten <strong>zur</strong> Durchführung4.2 Die Materialien der Landesinitiative4.3 BZgA Aktion „Ich geh <strong>zur</strong> U! Und du?“4.4 Broschüren <strong>und</strong> Plakate4.5 Informationen aus dem Internet für Eltern4.6 Literatur <strong>und</strong> Links36375262636466


8 | Hintergr<strong>und</strong>So zeigen Berechnungen des LZG.NRW aus den Daten der Einschulungsuntersuchungenin NRW eindeutige Zusammenhänge zwischen Schulbildungder Eltern bzw. dem Sozialstatus <strong>und</strong> der Teilnahme der Kinder an den Früherkennungsuntersuchungen:je niedriger der Bildungsindex, umso geringer dieTeilnahmeraten. Zusammenhänge sind auch für den Migrationshintergr<strong>und</strong><strong>und</strong> die Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen darstellbar:Die Familien, in denen Deutsch nicht Erstsprache ist, schicken ihre Kinderdeutlich seltener zu den U-Unter suchungen (Landeszentrum Ges<strong>und</strong>heit.Datenbank).Um hier auch zu belastbaren kommunalen Aussagen zu gelangen, ist essinnvoll, einen genaueren Blick auf die jeweiligen örtlichen Daten der Schuleingangsuntersuchungenzu werfen. So hat die Stadt Hagen 2010 einen Ges<strong>und</strong>heitsberichterarbeitet, in dem in einer Zeitreihe von 5 Jahren (2005 – 2009)geklärt wurde, wie viele der Kinder der jeweiligen Jahrgänge tatsächlichbei der U8 <strong>und</strong> U9 waren. Diese Feststellung wurde nicht nur für Hagenin der Gesamtheit gemacht, sondern auch für die fünf Stadtbezirke <strong>und</strong> –in noch kleiner Zuordnung – für 23 Sozialräume.Die Ergebnisse der Analyse haben gezeigt, in welchen Einzugsbereichender KiTas Kinder zu den ärztlichen U-Untersuchungen gebracht wurden<strong>und</strong> wo es hinsichtlich der Inanspruchnahme noch mangelt. Dass dies imWesentlichen für die Tal-Lagen Hagens mit höherer Verkehrsdichte (B<strong>und</strong>esstraßen)<strong>und</strong> nicht so guten Wohnraumverhältnissen zutraf, bestätigten dieNRW-Aussagen auch für Hagen (Matzke 2011).


9 | Die Kampagne: Philosophie <strong>und</strong> Komponenten2.0Die Kampagne:Philosophie <strong>und</strong> KomponentenDie Landesinitiative „Ges<strong>und</strong>heit von Mutter <strong>und</strong> Kind“ hat eine Kampagne<strong>zur</strong> Förderung der Teilnahmemotivation an den U-Untersuchungen entwickelt,die den Gr<strong>und</strong>prinzipien des Präventionskonzepts NRW entspricht: Zum einensetzt sie bei der Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung einen besonderen Schwerpunktauf sozial benachteiligte Gruppen <strong>und</strong> Migranten, da die Wahrnehmung derUntersuchungen für ältere Kinder (U8/U9) bei diesen Gruppen besondersdefizitär ist. Zum anderen wird der landesweite Einsatz von Medien mit derpersönlichen Ansprache der Zielgruppen durch die Durchführung kommunalerAktionen kombiniert. Bei der Konzeption der Kampagne sind zudem dieErfahrungen der BZgA <strong>und</strong> die aus verschiedenen kommunalen <strong>Maßnahmen</strong><strong>zur</strong> Förderung der Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungeneingeflossen.Untersuchungen sowie praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Kontextenbelegen immer wieder, dass sowohl sozial benachteiligte Gruppen als auchMigrantinnen <strong>und</strong> Migranten mit herkömmlichen Informationsmedien wieBroschüren nur schwer zu erreichen sind. Dies bedeutet, dass die in derKampagne verwendeten Medien zielgruppenadäquat sein müssen. Außerdemist eine persönliche Ansprache durch akzeptierte Multiplikatoren im Lebensumfelddieser Menschen erforderlich. Nur so kann es gelingen, dass Kinder inallen sozialen Lagen die Chance bekommen, durch frühe Diagnostik bestmöglicheFördermöglichkeiten zu erhalten <strong>und</strong> damit ges<strong>und</strong> aufwachsen.Aufgr<strong>und</strong> der positiven Erfahrungen mit der Durchführung von <strong>Maßnahmen</strong>im Kindergarten ist dieses Setting in jedem Fall in die Kampagne einzubeziehen(vgl. BZgA-Aktion „Ich geh’ <strong>zur</strong> U…“). Leider besuchen immer nochnicht alle Kinder einen Kindergarten. Dass in dieser Gruppe besonders häufigdie Jungen <strong>und</strong> Mädchen anzutreffen sind, die an den U-Untersuchungen nichtteilnehmen, ist zu vermuten.Zur Erreichung dieser Kinder sind folglich andere Kommunikationswege zunutzen <strong>und</strong> andere Settings <strong>und</strong> Multiplikatoren einzubeziehen. Anzusprechensind alle, die mit jungen Eltern in Kontakt stehen. Also z. B. Mitarbeiterinnen<strong>und</strong> Mitarbeiter in der kommunalen Verwaltung, in Apotheken oder im Einzelhandelfür Babyausstattungen, aber natürlich auch Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte <strong>und</strong>medi zinisches Personal <strong>und</strong> Hebammen. Diese Multiplikatoren sind <strong>zur</strong> Mitwirkungzu gewinnen, damit sie den Nutzen der U-Untersuchungen erläutern <strong>und</strong><strong>zur</strong> Teilnahme motivieren. In dieser Kommunikation darf z. B. der Hinweis, dassdie Kosten für die U-Untersuchungen von den Krankenkassen übernommenwerden <strong>und</strong> dass hier keine Praxisgebühr verlangt wird, nicht fehlen.


10 | Medienkampagne · <strong>Kommunale</strong> Aktionen2.1MedienkampagneBaustein 1 der Kampagne sind die landesweit einsetzbaren Medienbausteine.Wie eingangs erwähnt sind diese den Rezeptionsgewohnheiten der Zielgruppenentsprechend umgesetzt. Die Printmedien – Plakate, Infopostkarten,Materialien <strong>zur</strong> Ansprache von Kindern <strong>und</strong> ihre Eltern (vgl. 6.3) – sindemotional ansprechend <strong>und</strong> mit den abgebildeten Personen kann man sichidentifizieren. Die Texte sind knapp gehalten <strong>und</strong> verständlich. IntegrierteSpiel- <strong>und</strong> Bastelelemente fordern die Kinder <strong>zur</strong> spielerischen Auseinandersetzungmit dem Thema <strong>und</strong> Ansprache ihrer Eltern auf.Da Printmaterialien häufig nicht zu den bevorzugten Medien der Zielgruppegehören, hat die Landesinitiative schon seit Beginn ihrer Tätigkeiten Alternativenhierzu konzipiert <strong>und</strong> umgesetzt. Die Produktion von kurzen Videofilmen,die über DVDs <strong>und</strong> das Internet verbreitet werden, ist hier ein Mittel der Wahl,um Inhalte zu transportieren. Der Videospot <strong>zur</strong> „Motivation U“ wurde, wie dieanderen Filme der Landesinitiative auch in drei Sprachversionen (Deutsch,Russisch, Türkisch) produziert. Dabei handelt es sich um Versionen, die mitunterschiedlichen Akteuren aus den jeweiligen Sprach- <strong>und</strong> Kulturkreisenumgesetzt wurden. Beispiele verdeutlichen in den Filmen die Sinnhaftigkeiteiner Teilnahme an den Untersuchungen <strong>und</strong> werben für das Mitmachen.Neben dem Format Informationsfilm wurde erstmals auch ein Comedyspotzum Thema produziert.Die Filme wurden auch im Videoportal Youtube (www.youtube.com/watch?v=Hrk44vAzFpA) eingestellt <strong>und</strong> stehen allen Institutionen zumEinbinden auf ihren Internetseiten <strong>zur</strong> Verfügung.Unter der Adresse www.checkyourkid.de wurde eine Internetseite eingerichtet,die sich ebenfalls an bildungsferne Zielgruppen wendet: Wenig Text,auffällige Umsetzung, Videos, ein Spiel <strong>und</strong> Links für Kontakte <strong>und</strong> weitereInformationen zeichnen diese Seite aus.2.2<strong>Kommunale</strong> AktionenWie eingangs beschrieben, kann die singuläre Ansprache über Medien nurein Baustein sein, der allein in der Regel nicht ausreicht, um komplexereHandlungen anzustoßen. Es ist erforderlich, die Menschen direkt in ihremLebens umfeld anzusprechen, Multiplikatoren <strong>und</strong> Bezugspersonen für dieMitwirkung zu gewinnen <strong>und</strong> das Thema immer wieder über die verschiedenenKanäle zu kommunizieren. Dies kann nur im kommunalen Rahmen realisiertwerden. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sieht die Konzeption der Kampagne<strong>zur</strong> „Motivation U“ die Umsetzung von Schwerpunktaktionen in Städten <strong>und</strong>Kreisen vor. Hier sollen möglichst niedrigschwellig breite Bevölkerungskreise


11 | Medienkampagne · <strong>Kommunale</strong> Aktionenmit dem Schwerpunkt auf junge Schwangere bzw. Eltern aus sozial benachteiligteGruppen <strong>und</strong> Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten informiert <strong>und</strong> beratenwerden. Die Planung <strong>und</strong> Durchführung erfolgt unter Einbindung der jeweiligenregionalen Partner unter Federführung des Ges<strong>und</strong>heitsamts <strong>und</strong> unterNutzung der vor Ort vorhandenen Strukturen. Dabei sollen auch Strategien fürdie Ansprache von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten entwickelt werden, wobei derSchwerpunkt auf türkisch- <strong>und</strong> russischstämmigen Gruppen liegt.In drei Modelkommunen – Stadt Münster, StädteRegion Aachen <strong>und</strong> StadtHagen – wurden in Zusammenarbeit mit dem Ges<strong>und</strong>heitsamt <strong>und</strong> der<strong>Kommunale</strong>n Ges<strong>und</strong>heitskonferenz (KGK) lokale einwöchige Schwerpunktaktionen<strong>zur</strong> Teilnahmemotivation an den U-Untersuchungen durchgeführt.Beteiligt waren Apotheken, Einzelhandel, Fastfood-Lokale, Bäckereien,Verkehrsbetriebe, Informations- <strong>und</strong> Beratungsstellen, KiTas, Religionsorganisationen<strong>und</strong> viele andere.In Münster <strong>und</strong> der StädteRegion Aachen fanden offizielle Startveranstaltungender Kampagne in den Zoos mit zahlreichen Mitmachaktionen <strong>und</strong>Informationsständen statt. Vorab lief in Aachen schon ein Malwettbewerb mitdem Thema „Mein Besuch beim Kinderarzt“ mit über 600 eingesandtenBildern. Während der Aktionswoche vom 26. März bis 2. April 2012 war „CheckYour Kid“ dann in beiden Kommunen überall präsent: Auf Plakaten, Flyern <strong>und</strong>DVDs. Auf der Brötchentüte ebenso wie im Kaufhaus, auf Postkarten,im Bus oder in der Kneipe an der Ecke, Infostände waren in Ämtern, Jobcentern,Einkaufszentren, Läden, auf Märkten <strong>und</strong> bei Veranstaltungen.In Hagen wurden weitere innovative Wege <strong>zur</strong> Ansprache von Eltern beschritten.So wurde die Auftaktveranstaltung in einem Indoor-Spielpark durchgeführt.Kinder <strong>und</strong> Eltern aus Stadtteilen mit besonders niedrigen Teilnahmequotenan den U-Untersuchungen waren hier zum kostenlosen Besucheingeladen. Neu war auch die Beteiligung einer bekannten Fastfood-Kette:Die Tabletts waren mit Auflagen <strong>zur</strong> Kampagne ausgestattet <strong>und</strong> in denMahlzeitentüten für die Kinder lagen Infokarten mit Spielelementen.Die Aktionen im Rahmen der kommunalen Kampagne sollen außer -gewöhnlich, originell <strong>und</strong> zielgruppenspezifisch sein: Zentrale Botschaftensind überall präsent <strong>und</strong> Gesprächsanlässe für die persönliche Ansprachewerden geschaffen <strong>und</strong> genutzt.


12 | Umsetzung der kommunalen Aktionen3.0Die Umsetzung der kommunalenAktionen3.1Unterstützung durch die Landesinitiative<strong>und</strong> das Landenszentrum Ges<strong>und</strong>heit NRWDas Landeszentrum Ges<strong>und</strong>heit unterstützt die Städte <strong>und</strong> Kreise bei den<strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> Steigerung der Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen.Dies geschieht im Rahmen der Aktivitäten der Landesinitiative„Ges<strong>und</strong>heit von Mutter <strong>und</strong> Kind“.Die Konzeptentwicklung in Zusammenarbeit mit den kommunalen Akteurensteht an erster Stelle der Unterstützungsleistungen. Die Basis für die spezifischenkommunalen Umsetzungskonzepte bildet dabei die vorliegende<strong>Dokumentation</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeitshilfe</strong>. Die Begleitung der konkreten Planung <strong>und</strong>der Umsetzung – inklusive der Beteiligung an Sitzungen vor Ort – gehörtebenso dazu. Bei Bedarf unterstützt eine Werbeagentur die Anpassung bzw.Entwicklung von Materialien. Zur Verfügung gestellt werden der Kommune alleMaterialien mit angepassten Elementen (Absenderkennung) in Plakaten,Flyern <strong>und</strong> Displays (vgl. Kapitel 4). Bei Bedarf werden kommunalspezifischeMaterialien zu Themenergänzungen bzw. für spezifische Verteiler- <strong>und</strong>Multiplikatorengruppen <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Zielgruppenansprachen erstellt <strong>und</strong> gedruckt.Außerdem werden Materialien <strong>zur</strong> <strong>Dokumentation</strong> <strong>und</strong> Evaluation geliefert.3.2Aufgaben <strong>und</strong> Ressourcenbedarf der KommuneEine wirkungsvolle kommunale Aktion kann nur vor Ort geplant <strong>und</strong> realisiertwerden. Erforderlich ist hierfür ein engagiertes Koordinationsteam beimGes<strong>und</strong>heitsamt. Durch Anbindung der Maßnahme an die KGK kann aufvorhandene Koordinations- <strong>und</strong> Kooperationsstrukturen <strong>zur</strong>ückgegriffenwerden.In der Zusammenarbeit aller kommunalen Akteure, die von der Maßnahmeüberzeugt sein müssen, liegen die Chancen für eine breit angelegte, dennochzielgruppenspezifisch differenzierte <strong>und</strong> langfristig wirksame Kampagne.Die KGK erhält mit der Durchführung der Maßnahme in ihrer Verantwortungdie Möglichkeit <strong>zur</strong> Realisierung einer standardisierten <strong>und</strong> erprobten Aktionmit vielen fertigen <strong>und</strong> damit ressourcensparenden Elementen. Außerdem istdiese publikumswirksame Kampagne ein ideales Instrument <strong>zur</strong> Öffentlichkeitsarbeitfür die KGK.Dass das Koordinationsgremium der Kommune nicht nur in allen Planungs<strong>und</strong>Umsetzungsphasen mitwirkt, sondern auch die Leitung hat, liegt aufder Hand. Das LZG.NRW kann als externer Partner hier nur unterstützen <strong>und</strong>beraten.


13 | Umsetzung der kommunalen AktionenZu den Aufgaben vor Ort gehören:> Die Bestandsaufnahme von <strong>Maßnahmen</strong>: Was wird wo schon zumThema gemacht, was kann integriert werden.> Die Nutzung bzw. der Aufbau regionaler Kontakte: Welche Institutionen<strong>und</strong> Personen sollen eingeb<strong>und</strong>en werden, welche sind insbesonderewichtig <strong>zur</strong> persönlichen Ansprache der bildungsfernen Zielgruppen<strong>und</strong> von Migranten> Die Durchführung von Planungsgesprächen> Die Organisation <strong>und</strong> das Management der Umsetzung vor Ort> Die regionale Pressearbeit> Die <strong>Dokumentation</strong> der Einzelmaßnahmen <strong>und</strong> die Evaluationder Ergebnisse> Die Planung <strong>und</strong> Realisierung der VerstetigungDass diese Tätigkeiten z.T. nicht unerhebliche Ressourcen binden, ist jedemPraktiker klar. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sollten Personal- <strong>und</strong> Finanzbedarf rechtzeitigquantifiziert <strong>und</strong> notwendige Unterstützungen <strong>und</strong> Genehmigungen eingeholtwerden. Die Zusammenarbeit mit möglichst vielen Institutionen hilft dieLast zu verteilen. Erfahrungsgemäß sind aber immer große Anteile – zumindestdes Personalbedarfs – von der unteren Ges<strong>und</strong>heits behörde abzudecken.


14 | Umsetzung der kommunalen AktionenDie im Folgenden beschriebenen Beispiele aus den Projektkommunen verdeutlichenAbläufe, liefern Beispiele für die Umsetzung <strong>und</strong> helfen bei der Ressourcenabschätzung.3.3Planung <strong>und</strong> VorbereitungDie Vorbereitungszeit für die Kampagne beträgt mindestens ein halbes Jahr.Schulferien <strong>und</strong> die für die Durchführung weniger gut geeignete kalte Jahreszeitsind einzuplanen.Mit vier bis fünf Sitzungen ist für die Vorbereitung, z. T. unter Beteiligung desLZG.NRW, zu rechnen. In diesen Sitzungen werden die Kampagne vorgestellt,kommunale Aktionsschwerpunkte erarbeitet, weitere Partner <strong>und</strong> Sponsorengesucht <strong>und</strong> die Umsetzung organisiert. Besonderes Augenmerk ist auf dieAnsprache von Familien mit Migrationshintergr<strong>und</strong> zu richten. Bei den Projektbesprechungenwerden die Standardvorschläge dieser Kampagne diskutiert,bewertet, ggf. verworfen <strong>und</strong> eigene Vorschläge gemacht. Bestehende persönlicheKontakte zu Projektpartnern <strong>und</strong> vorhandene Vertriebswege (z. B.Pressestelle zu den lokalen Medien) sind zu nutzen.Projektpartnerschaften> Projektpartner „Wirtschaft“, z. B. Einzelhandelsverbände, Kaufhäuser,Lebensmitteleinzelhandel (Problem: Filialen großer Handelsketten sindnicht entscheidungsbefugt, hier müssen von vorneherein die Zentralen/Hauptsitze angesprochen werden)> Projektpartner „Vereine“, z. B. der Stadtsportverband: Ansprache vonSportgruppen im Rahmen des Amateursports, Werbung für das Themabei Profiveranstaltungen, beim Fußball, Handball, Basketball etc. (Plakataushang,Infostände, Schaltung des Werbespots in der Halbzeitpause)> Projektpartner „Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe“,z.B. Kindergärten, Schulen, Streetworker: Veranstaltungen mit Eltern> Medienpartner: Lokalzeitungen, Anzeigenblätter,WDR–Lokalzeit, Lokalradio> Veranstaltungspartnerschaften: Beteiligung an kulturellen Highlights,Stadtteilfesten etc., die im Aktionszeitraum stattfindenWichtigPartner beteiligen sich in der Regel nur dann, wenn sie in den Aktionen für ihreInstitution einen Mehrwert sehen (Produkt-, K<strong>und</strong>en-, Versicherten- oderImage werbung). Deshalb ist das Selbstdarstellungsinteresse der Partner zuberücksichtigen <strong>und</strong> die Beteiligten sind zu benennen, z. B. bei Presseerklärungen,Pressegesprächen, auf Plakaten etc.).


15 | Umsetzung der kommunalen AktionenEin wichtiger Schritt ist die Planung der Ressourcen. Dabei sind insbesonderezu berücksichtigen:Personal> zeitlicher Aufwand für die Vorbreitung <strong>und</strong> die Durchführung(insbesondere Beratungsstände binden Personal)> freie Kapazitäten des vorhandenen Personals(mit welchen Qualifikationen steht es für welche Aufgaben <strong>zur</strong>Verfügung?)> Personalkapazitäten aus den anderen Institutionen> externes Personal (Kosten? Gibt es kostengünstige Alternativen wiePraktikanten, Studierende, Pensionäre (z. B. Kinderärzte)?Sachkosten> kommunale Finanzmittel, finanzielle Mittel der beteiligten Einrichtungen> externe Sponsoren> Sachspenden (Preise, Mitgabeartikel)> Medien, die von der Landesinitiative kostenfrei <strong>zur</strong> Verfügung gestelltwerden> Bedarf an weiteren Medien


16 | Durchführung3.4Presse- <strong>und</strong> ÖffentlichkeitsarbeitDurchführungEine kontinuierliche Pressarbeit unter Federführung des kommunalenPresseamts macht im Vorfeld auf die Aktion aufmerksam, berichtet über dieAuftaktveranstaltung, begleitet die einzelnen (lokalen) <strong>Maßnahmen</strong> <strong>und</strong>fasst Ergebnisse in einer Nachbetrachtung zusammen. Eine rechtzeitigeEinbindung in die Planung ist also wichtig.Angesprochen werden neben der regionalen Tagespresse, lokale R<strong>und</strong>funkstationen,das Lokalfenster des WDR <strong>und</strong> zunehmend auch internetbasierteMedien wie Internetfernsehen <strong>und</strong> -radio. Nicht vergessen werden dürfenwerbefinanzierte Druckmedien, die an alle Haushalte gehen <strong>und</strong> damit auchdie Gruppen in der Bevölkerung erreichen, die keine Tageszeitungen abbonierthaben.Eine ergänzende Maßnahme kann z. B. die Durchführung einer Expertentelefon-Aktionzum Thema in Kooperation mit einer Tageszeitung sein:Kompetente Expertinnen <strong>und</strong> Experten stehen zu einem bestimmtenZeitpunkt unter einer kostenlosen Rufnummer für Fragen zu denU-Untersuchungen <strong>zur</strong> Verfügung.Die Schaltung von Radiospots im Lokalfunk fördert den Informationstransferan jedem Ort <strong>und</strong> zu jeder Gelegenheit: Beim Frühstück, beim Bügeln oder aufdem Weg <strong>zur</strong> Arbeit wird an die U-Untersuchungen erinnert. Wenn das Themadann auch noch im redaktionellen Teil behandelt wird, erfolgt eine niedrigschwelligeAnsprache auf breiter Basis.


17 | Durchführung


18 |DurchführungWettbewerbIm Vorfeld gestartete Aktionen wie Preisausschreiben oder Malwettbewerbemachen auf das Thema aufmerksam <strong>und</strong> regen <strong>zur</strong> Auseinandersetzungdamit an.Eine im Kindergarten durchgeführte Malaktion z.B. zum Thema „Dein Besuchbeim Kinderarzt“, setzt voraus, dass Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher informiert <strong>und</strong>zum Mitmachen motiviert werden. Außerdem transportieren die Kinder dasThema in die Familien.Der Wettbewerb bietet zudem weitere Berichtsanlässe für die Presse:vom Start bis <strong>zur</strong> Preisverleihung. Letztere wiederum kann dann publikumswirksamerBestandteil der Auftaktveranstaltung sein.›Mein Besuchbeim Kinderarzt‹Malwettbewerbin den Kindertagesstättender StädteRegion AachenAktionswoche vom 27.03. bis 2.4.2011zu den Früherkennungsuntersuchungen U8/U9in der StädteRegion AachenSo geht‘s: Schickt eure Bilder zum Thema Mein Besuch beimKinderarzt bis zum 11.02.2011 an das Ges<strong>und</strong>heitsamt der Städte-Region Aachen, Postfach 500421, 52088 Aachen, Kennwort ›Checkyour Kid‹. Nicht vergessen: Eure Namen, euer Alter <strong>und</strong> die Anschriftder KiTa auf die Rückseite der Bilder schreiben!Preise: Wir verlosen unter den Einsendungen 30 Freikarten fürFamilien (je 2 Erwachsene/2 Kinder) für den Besuch im TierparkAachen, am 27.03.2011, den Beginn der Aktionswoche ›Check your Kid‹.Die Freikarten sind nur an diesem Tag gültig. Die Benachrichtigung derGewinner erfolgt über die Kindertagesstätten bis zum 25.02.2011.Postkarte Malwettbewerb.indd 2MalwettbewerbMalwettbewerb16.12.2010 12:05:16 UhrPostkarte Malwettbewerb.indd 1 16.12.2010 12:05:09 Uhr


19 | Durchführung„Check Your Kid“ brachte doppelten GewinnMünster (SMS) Die Aktionswoche des städtischen Ges<strong>und</strong>heitsamtes zuFrüherkennungsuntersuchungen für Kinder wurde für 25 Familien zum doppeltenGewinn. Außer Informationen, wie man die Chancen für ein ges<strong>und</strong>esAufwachsen der Kinder verbessert, bekamen sie Bonuskarten für städtischeBäder, Freikarten für den Zoo <strong>und</strong> Gutscheine von Mukk <strong>und</strong> Thalia. Die Hauptgewinne- Familien-Jahreskarten für die Bäder bzw. den Zoo - holten sichMax-Oliver Jacob, Mira Kluhs <strong>und</strong> Ingejoy Kirschbaum (Bild, v.l.) im Ges<strong>und</strong>heitsamtab. Mit den drei jungen Gewinnern freuten sich (von links): BrigitteKempe (Ges<strong>und</strong>heitsamt), Matthias Meier (Vereinigte IKK), Claudia Kock (AOKNordwest), Dr. Norbert Schulze Kalthoff (Ges<strong>und</strong>heitsamt) <strong>und</strong> Willi Tomberge(BKK vor Ort). Im Mittelpunkt der Aktionswoche „Check Your Kid“ standen dieUntersuchungen U8 <strong>und</strong> U9. Diese überprüfen im Kindergartenalter dieGes<strong>und</strong>heitsentwicklung <strong>und</strong> testen das Hör- <strong>und</strong> Sehvermögen. WerdenBeeinträchtigungen oder Verzögerungen festgestellt, können die Kinder nochvor der Einschulung individuelle Förderung <strong>und</strong> Therapie erhalten.Foto: Presseamt Münster26.03. bis 2.4.2011 – Aktionswoche in Münster –zu den FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren!Gewinnfrage:In welchem Alter istdie FrüherkennungsuntersuchungU9?mit 9 Monatenim 5. Lebensjahrim 9. LebensjahrGewinnspielmit tollen Preisen:Bonuskarten für dieStädtischen Bäder //Freikarten für den Zoo //sowie weitere GewinneBittefrankieren!Name:Vorname:Telefon:PLZ:Ort:Alter:Stadt MünsterGes<strong>und</strong>heitsamtStühmerweg 848127 MünsterStraße:Die richtige Antwort bitte ankreuzen <strong>und</strong> Absenderangabenausfüllen! Die Karte kann am Infostand abgegeben werdenoder per Post bis zum 13. April 2011 an das Ges<strong>und</strong>heitsamtgesendet werden! Die Adressdaten werden nur für diesesGewinnspiel verwendet <strong>und</strong> anschließend vernichtet.Gewinnkarte Münster.indd 1Gewinnkarte Münster.indd 2 16.12.2010 11:09:54 Uhr16.12.2010 11:09:46 Uhr


20 | DurchführungAuftaktveranstaltungDie Eröffnungsveranstaltung sollte publikumswirksam an Orten stattfinden,zu denen Familien gern gehen, also Zoos <strong>und</strong> Tiergärten, Freibäder,Indoorspielplätze etc..Motto der Veranstaltung: wenig Reden <strong>und</strong> viel Spaß.Elemente der Veranstaltung:> Preisverleihung zu vorangegangenen Wettbewerben> Testparcours r<strong>und</strong> um die U-Untersuchung> kleine Showelemente: Gesangsvorführung (Check Your Kid-Song),Clown, Puppenspiel u.v.m.> Infostände mit Glücksrad <strong>und</strong> Mitgabeartikeln> gemeinsames Singen, Mitmachen> … <strong>und</strong> natürlich soll auch der OB oder der Landrat die Aktionoffiziell eröffnenDie Auftaktveranstaltung isterneut ein wichtiger Anlassfür eine ausführliche Berichterstattungin der Presse!


21 | DurchführungAktionen in KiTasTräger von Kindertagesstätten <strong>und</strong> Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher sind wichtigeMultiplikatoren, die in die Aktion einbezogen <strong>und</strong> informiert werden sollen.Plakate aushängen <strong>und</strong> Infomaterial ausgeben, Eltern ansprechen <strong>und</strong> sich mitden Kindern spielerisch mit dem Thema auseinandersetzen, können ihreBeiträge sein. Neben den beschriebenen Malwettbewerben kann „MotivationU“ auch Bestandteil von Elternabenden sein. Infomaterial <strong>zur</strong> Weitergabe andie Eltern stellt das LZG. NRW <strong>zur</strong> Verfügung bzw. kann bei den in Kapitel 4.10benannten Institutionen bestellt werden.Seit Jahren beliebt <strong>und</strong> bewährt ist die Kampagne der BZgA „Ich geh <strong>zur</strong> U!Und Du?“. Hierbei bekommt jedes Kind, das bei der U war u. a. ein T-Shirt miteinem entsprechenden Aufdruck. Diese Aktion zielt ebenfalls auf die Erhöhungder Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen, insbesondere derim späteren Kindesalter (U7, U7a, U8 <strong>und</strong> U9) ab. Im Mittelpunkt der <strong>Maßnahmen</strong>stehen die:> Information über die Früherkennungsuntersuchungen, die Steigerungihrer Inanspruchnahme <strong>und</strong> die Vervollständigung des Impfstatus> Ansprache der Eltern aus sozial schwachen Gruppen <strong>und</strong> mitanderen kulturellen Hintergründen> Sensibilisierung der Zielgruppe für den Nutzen vonPräventionsmaßnahmenDa die BZgA die Kampagne „Ich geh <strong>zur</strong> U! Und Du?“ nichtmehr finanziell bzw. durch die Bereitstellung von Materialienfördert <strong>und</strong> die hier verfolgten Ziele <strong>und</strong> <strong>Maßnahmen</strong>mit „Motivation U – Check Your Kid“ übereinstimmen,kann das Modul „T-Shirt-Motivation“ bei Interesse aus denKommunen in das <strong>Maßnahmen</strong>paket „Check Your Kid“integriert werden. Jedes Kindergartenkind, das an der U8bzw. U9 teilgenommen hat, kann also ein T-Shirt bekommen<strong>und</strong> kann sich stolz als „CHECKER“ ausweisen.


22 | DurchführungEinzelhandel, Bäcker,Apotheken, Kaufhäuser,Systemgastronomie,Edgar- oder Catcards…„Check Your Kid“ ist während der Aktionswoche überall präsent. Dazu brauchtes viele Mitwirkende. Informationen bekommt man überall da, wo man sowiesoschon ist, also im Einzelhandel, beim Bäcker, in Apotheken, Kaufhäusernoder der Systemgastronomie. Hier hängen Plakate aus <strong>und</strong> Aufsteller mitFlyern, Postkarten oder DVDs stehen auf der Theke. Wichtig ist dabei, dass dieMaterialien auch wirklich mitgenommen werden: In der Bäckerei gibt es diespeziellen Check Your Kid- Brötchentüten, im Textilgeschäft legt die Verkäuferindie Materialien in die Einkaufstüte <strong>und</strong> in der Systemgastronomie werdenspezielle Tablettauflagen eingesetzt oder es kommt ein kindgerechtes Mediumin die Tüte der Kleinen.


23 | DurchführungCheck it!Postkarte.indd 1 16.12.2010 13:17:39 Uhr


24 | DurchführungDie Aktion imStadtbild: Informationenim VorbeifahrenDamit die Kampagne wirklich überall präsent ist, findet man auch „draußen“die Botschaften, man muss geradezu über sie stolpern:Sei es auf dem Weg <strong>zur</strong> Arbeit oder auf der Fahrt zum Einkaufen: „Check YourKid“ im Wartehäuschen auf einem Großplakat, auf Citylight-Postern anBushaltestellen, als Plakat im Bus, in der Straßenbahn oder in der Regionalbahn<strong>und</strong> als Aufkleber auf städtischen Fahrzeugen. Und dann natürlichwieder in Schaufenstern, in Geschäften, in Beratungsstellen….Aktionsplakate hängen auch bei den Projektpartnern oder in öffentlichenEinrichtungen ggf. auch mit Sondereindrucken wie „Der TSV unterstützt…“...Ich war <strong>zur</strong><strong>und</strong> wann gehst Du?Nicht vergessen: Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren. Kostenlos!Wir gehen <strong>zur</strong>Damit unsere Kinder fit bleiben.Nicht vergessen: Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren. Kostenlos!www.checkyourkid.dewww.checkyourkid.dePlakate-final.indd 4Aktionsplakate15.12.2010 16:49:08 UhrPlakate-final.indd 115.12.2010 16:48:16 Uhr


Heckscheibenaufkleber.indd 116.12.2010 12:16:26 Uhr25 | DurchführungDamit unsere Kinder fit bleiben:Die Früherkennungs-UntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren.HeckscheibenaufkleberBusinnenwerbung


26 | DurchführungInfoständeDoch ohne persönliche Worte geht es nicht. Damit „Check Your Kid“ nichtnur gesehen wird, sondern auch ankommt <strong>und</strong> verstanden wird, mussdarüber geredet werden. Auch hier gilt wieder das Prinzip: Informiert <strong>und</strong>beraten wird da, wo junge Familien sowieso hinkommen. Infostände stehenalso an gut frequentierten Orten wie Einkaufspassagen, Sport- <strong>und</strong> Schwimmhallen,Stadien, Bürgerberatungsstellen <strong>und</strong> anderen Ämtern mit viel Publikumsverkehr,Bahnhöfen, aber auch in Familienzentren, (Kinder-)kliniken,Einrichtungen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe, Behörden, auf Festen etc.Thema sind hier nicht nur die U-Untersuchungen, sondern auch alle anderenFrüherkennungsuntersuchungen (auch z. B. die J1, für die genauso geworbenwerden sollte) oder das Thema Impfen. Damit Familien an den Stand kommen,sollte den Kindern etwas angeboten werden: Ein Luftballon, der „Check-Your-Kid“-Bastelbogen oder ein Glücksrad mit der Möglichkeit, direkt einen kleinenGewinn mitzunehmen, locken die Kinder an den Stand, die dann ihre Elternquasi mitbringen. Besetzt ist der Stand mit Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiterndes Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitsdienstes, niedergelassenen (oder auchschon pensionierten) Kinderärzten etc. In jedem Fall ist hier eine sachk<strong>und</strong>igeInformation garantiert. Gut bewährt hat sich bei Einsätzen an Orten, an denenviele Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten vorbeikommen, die Unterstützung durchsprach- <strong>und</strong> kulturk<strong>und</strong>ige Menschen, Lotsen <strong>und</strong> Mitwirkende bei„Migranten für Migranten“ (MiMis).


27 | DurchführungWeitere Ideen fürInfoaktionen> Präsenter mit den Spots von „Check Your Kid“> Mitmachstationen für Kinder (Spiele, Malaktionen, Glücksrad)> Give-Aways auch für Erwachsene z.B. Flaschenöffner, Fahrradsattel-Schutzhüllen „Check-Your-Kid“> Infomobil im Design der Kampagne> „Kinozelt“ für Infofilme <strong>zur</strong> U 8/U 9Infostand


28 | DurchführungAktionen für <strong>und</strong>mit Migrantinnen<strong>und</strong> MigrantenDurch die Einbindung von Migrationslotsen in der frühen Planungsphase wirdsichergestellt, dass spezifische Ansprache strategien für Eltern mit Zuwanderungshintergr<strong>und</strong>umgesetzt werden können. Auch hier kommt es darauf an,die Menschen dort anzusprechen, wo sie in ihrem Alltag auch hinkommen. Umsprachliche <strong>und</strong> kulturelle Barrieren zu überwinden <strong>und</strong> die Zielgruppe zu erreichen,sind die Inhalte von „Check Your Kid“ im persönlichen Kontakt in Beratungssituationenoder Veranstaltungen zu vermitteln. Um Kontakte herstellenzu können, sollten aufsuchende Strategien in relevanten Settings angewandtwerden. Arztpraxen, die von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten besonders häufigaufgesucht werden, Apotheken, Deutschkurse <strong>und</strong> auch Bildungshäuser fürMigrantinnen <strong>und</strong> Migranten bieten sich an, um die Materialien zu verteilen<strong>und</strong> Gespräche zu führen. Die Video filme in der türkischen oder russischenFassung können vorgeführt <strong>und</strong> als Gesprächeinstiege genutzt werden. Eingutes Beispiel für eine solche Um setzung gab es in Münster: Hier wurde ein regelmäßigesTreffen von Mi gran tinnen <strong>und</strong> Migranten in einem Familienzentrumzum gemeinsamen Kochen <strong>und</strong> Essen genutzt, um das Thema in diesem Kreiseinzubringen <strong>und</strong> zu bereden.Im folgenden Kapitel werden exemplarisch wesentliche Ergebnisse aus der<strong>Dokumentation</strong> der Aktion in Hagen wiedergegeben. Hierdurch sollen Abläufe<strong>und</strong> Ergebnisse noch einmal authentisch <strong>und</strong> im Detail dargestellt werden.Durch die Früherkennungsuntersuchungen erhält IhrKind die Chance, dass Auffälligkeiten <strong>und</strong> Verzögerungenin der Entwicklung rechtzeitig entdeckt werden.Dadurch kann das Kind beizeiten gezielt unterstützt <strong>und</strong>gefördert werden. Und das gilt nicht nur für die ganzkleinen Kinder. Auch vor der Einschulung oder währendder Schulzeit gibt es weitere wichtige Früherkennungsuntersuchungen.Die Teilnahme an diesen Untersuchungenist kostenlos. Auch eine Praxisgebühr wirdnicht erhoben. Ganz wichtig: Damit die FrüherkennungsuntersuchungenIhrem Kind auch wirklich helfen können,müssen sie in bestimmten Alterstufen durchgeführtwerden. Deshalb sind für alle Untersuchungen bestimmteZeiträume vorgegeben.Weitere Infos erhalten Sie bei Ihrem Arzt oderin Ihrem Ges<strong>und</strong>heitsamt.Ich war beider U <strong>und</strong> wanngehst Du?www.checkyourkid.de


29 | Das Beispiel Hagen3.5Das Beispiel HagenDr. Claudia SommerDie zentrale Aktionswoche in Hagen wurde vom 17. bis 22. Oktober 2011durchgeführt. Erste Vorplanungen mit dem LZG.NRW fanden bereits Ende2010 statt. Die konkrete Planungsphase begann im März 2011.Die Geschäftsstelle der Hagener Ges<strong>und</strong>heitskonferenz hat für die Kampagnedie Planungs- <strong>und</strong> Durchführungsverantwortung übernommen <strong>und</strong> einePlanungsgruppe eingesetzt, an der folgende Institutionen beteiligt waren:Planungsgruppe> Stadt Hagen, Fachbereich Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Verbraucherschutz(Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitsdienst)> Stadt Hagen, Fachbereich Jugend <strong>und</strong> Soziales (Spielmobil <strong>und</strong>Regionale Arbeitsstelle für ausländische Kinder <strong>und</strong> Jugendliche (RAA)> Stadt Hagen, Fachbereich des Oberbürgermeisters,Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing <strong>und</strong> Repräsentationen> Stadt Hagen, Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Medien, Kinderbücherei> Kindergartenfachberaterinnen der verschiedenen Träger in Hagen> Wohlfahrtsverbände> Krankenkassen> Kinderschutzb<strong>und</strong>> Kinder-Indoorspielplatz „Tohuwabohu“(Ort für die Auftaktveranstaltung)> Kinderärzte (vertreten durch die Sprecherin)> McDonald’s (Geschäftsführung für Hagen)Mit diesem Kreis fanden <strong>zur</strong> Vorbereitung der Aktionswoche insgesamt dreiPlanungsgespräche statt: 26. Mai, 19. Juli <strong>und</strong> 12. September 2011. Außerdemerfolgte am 15. September 2011 zum Einsatz der Werbemittel, zum Malwettbewerb„Mein Besuch beim Kinderarzt“ <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Beteiligung der Familien ander Auftaktveranstaltung ein Austausch mit der AG 3 (Trägerversammlung derHagener Kindertageseinrichtungen).


30 | Das Beispiel HagenEingesetzt wurden:> Infotheken> Aufsteller (Roll Up-Displays an acht öffentlichkeitswirksamenStandorten, wie z. B. Bürgerämter, Wohnungsgesellschaften)> Bastelbögen (in Folie eingeschweißt)> Infoboxen> Infokarten (mit Spielelement „Stehauf-Männchen“)> Gag-Postkarten („Check it“)> Plakate (DIN A3, 2 Motive)> Brötchentüten> Tablett-Aufleger für McDonald’s> Citylight-Poster an 100 Bushaltestellen (Aushang für vier Wochen)> Plakate in Bussen der Hagener Straßenbahn AG> DVDs „Check Your Kid“> Heckscheibenaufkleber (100 Stück auf Kraftwagen der Pflegedienste<strong>und</strong> Dienstfahrzeuge verschiedener „öffentlicher“ Institutionen), soauch an dem Dienstwagen von Herrn Oberbürgermeister Jörg Dehm> Radiospots (35 Schaltungen auf 107.7 Radio Hagen)Ich war beider U <strong>und</strong> wanngehst Du?FipWer geht <strong>zur</strong>?Piet Tabea Max KarlFindeheraus,wer von den5 Fre<strong>und</strong>enmorgen beimDoktor ist!Plakataushang ApothekeTablett-Aufleger für McDonald’s


31 | Das Beispiel HagenNicht vergessen:Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong>U9 mit 5 Jahren.Natürlich kostenlos!Ich will <strong>zur</strong> …<strong>und</strong> Du?BastelbogenVerteilt wurden die Werbematerialien über> die verschiedenen Werbegemeinschaften des Einzelhandels in Hagen> alle Apotheken in <strong>und</strong> um Hagen (Versand mit Medikamentenlieferung)> Wohlfahrtsverbände> Kindertageseinrichtungen in Hagen> Galeria Kaufhof> C&A Mode> Volme Galerie (überdachte Einkaufs-Mall)> Toys „R“Us> McDonald’s> Städtische Ämter <strong>und</strong> Fachbereiche, sowie Bücherei <strong>und</strong> Bürgerämter> Info-Stände (s. u.)> Kirchengemeinden> Beratungsstellen (Verbraucherzentrale u. a.)> Bäckereien (über Werbeagentur)Brötchentüte


32 | Das Beispiel HagenEinsatz vonInfo-Ständen mit BeratungDie Info-Stände konnten mit Unterstützung durch die HagenerKinder ärztinnen <strong>und</strong> Kinderärzte besetzt werden. Die Praxen hatten sichbeim Personal einsatz abgewechselt. Um mit Eltern ins Gespräch zu kommen,haben sich mit Helium gefüllte Luftballons an den Info-Ständen bewährt.Einsatzorte:> Info-Stand mit verschiedenen Einsätzenbeim Kinderschutzb<strong>und</strong> in Hagen> Info-Stand an verschiedenen Tagen in der Aktionswoche• 2 x McDonald’s,• 2 x Hagener Innenstadt,• Toys „R“ US, Indoorspielplatz.SponsorenDrei Hagener Sponsoren (Sparkassenstiftung <strong>und</strong> zwei namhafte HagenerUnternehmen) haben sich mit 11.000 Euro an der Kampagne beteiligt.TOYS „R“Us unterstützte mit Sachspenden• 500 Pixi-Bücher,• 2 größere Kartons „give-aways“, wie Malbücher, Puzzle, Jojos,Wasserbälle u.a.).Der Kinder-Indoorspielplatz „Tohuwabohu“ verzichtete bei derdreistündigen Auftaktveranstaltung am 17.10.11 auf Eintrittskosten.Die Stadt Hagen <strong>und</strong> McDonald’s stellten Werbemittel <strong>und</strong>Gutscheine <strong>zur</strong> Verfügung.Ich will <strong>zur</strong> …<strong>und</strong> Du?


33 | Das Beispiel HagenBewertungWie erfolgreich war nun diese Kampagne, die die Stadt Hagen gemeinsammit der Landesinitiative „Ges<strong>und</strong>heit von Mutter <strong>und</strong> Kind“ <strong>und</strong> dem LZG.NRWdurchgeführt hat?Familien aus Bezirken mit geringer Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchenwaren zu einem Spiel- <strong>und</strong> Aktionstag eingeladen. Im Indoor-Spielplatz konnten im Rahmen dieser Veranstaltung 120 Familien mit gezielteingestreuten Informationen erreicht werden.120 Kinder hatten am Malwettbewerb „Zu Besuch beim Kinderarzt“ teilgenommen.Im Anschluss wurden 20 Preise ausgelost (gleichnamige Kinderbücheraus dem Ravensburger Verlag). Außerdem bekamen alle Kinder,die ein Bild eingereicht hatten, einen gespendeten Gutschein im Wert vonjeweils 7 Euro. Alle Bilder wurden zunächst ausgestellt <strong>und</strong> dann <strong>zur</strong>Erinnerung an die KiTa’s <strong>zur</strong>ückgegeben.Für Aufmerksamkeit in der breiten Bevölkerung sorgten die Werbung an100 Bushaltestellen (City-Light-Poster), in den öffentlichen Verkehrsmitteln,die Radiospots, 50.000 Brötchentüten, die 25.000 Tablettaufleger imGastronomiebereich <strong>und</strong> das reichhaltige Informationsmaterial mit DVD’s,Bastelbögen etc.Gezielte Information erhielten die Eltern über Info-Stände an vielen publikumswirksamenOrten (s. o.).Der Fachbereich Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Verbraucherschutz der Stadt Hagen ziehteine positive Bilanz <strong>und</strong> bedankt sich beim Land NRW <strong>und</strong> bei den vielenSponsoren sowie der an vielen Orten geleisteten Unterstützung <strong>zur</strong> Kampagne.Die freiwilligen Vorsorgeuntersuchungen als wichtiger Beitrag <strong>zur</strong> Krankheitsfrüherkennungfür vier- <strong>und</strong> fünfjährige Kinder werden in Hagen durch dieKampagne besser wahrgenommen. Kochkurse mit Eltern aus belastetenStadtteilen mit Gesprächen zu den U-Untersuchungen <strong>und</strong> andere Aktionentragen hierzu auch weiterhin bei. Für diese Zwecke stehen noch Restmittel ausden Sponsorengeldern <strong>zur</strong> Verfügung.KontaktStadt HagenFachbereich Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> VerbraucherschutzRathaus II , Berliner Platz 22, 58089 HagenGeschäftsstelle der Hagener Ges<strong>und</strong>heitskonferenzTel: 0 23 31 | 2 07-36 89Fax: 0 23 31 | 207-2453E-mail: richard.matzke@stadt-hagen.dewww.hagen.de


34 | Ergebnisse <strong>und</strong> Verstetigung3.6Ergebnisse <strong>und</strong> VerstetigungDie Aktionswoche kann nur der Anfang gewesen sein. Die Reaktionen auf dieKampagne in den beteiligten Kommunen waren positiv. Die Wahrnehmung derVorsorgeuntersuchungen als wichtiger Beitrag <strong>zur</strong> Krankheitsfrüherkennungfür vier- <strong>und</strong> fünfjährige Kinder wurde verstärkt. Das Thema war Gesprächsgegenstandnicht nur in den KiTas <strong>und</strong> in den Familien, sondern wurde auch vonMultiplikatorinnen <strong>und</strong> Multiplikatoren aufgenommen. Es ist wichtig, dasThema im Bewusstsein der Bevölkerung, speziell der Eltern lebendig zu halten.Aus diesem Gr<strong>und</strong> sollten Wiederholungsveranstaltungen mindestens einmalpro Jahr (besser halbjährlich) durchgeführt werden. Diese sind nicht mehr soaufwändig <strong>und</strong> haben das Ziel, an die Notwendigkeit <strong>zur</strong> Teilnahme an denFrüherkennungsuntersuchungen <strong>und</strong> eben speziell auch die späten U- Untersuchungenzu erinnern.Das kann erreicht werden durch:> Presseartikel zum Thema (anlassbezogen, kommunaler Bezug), z. B.Berichte über eine U in der Praxis, Berücksichtigung in der Ges<strong>und</strong>heitsoderKinderbeilage der Zeitung, Auftakt Schuleingangsuntersuchung,aktuelle Daten zu U8/U9-Quoten der Kommune, Berichte überFolge-Aktionen> Schaltung des Spots im Lokalradio> Erinnerungstag, an dem auch für die die U7a oder U 11 geworben wird> Posteraushang <strong>und</strong> Verteilung von Infomaterial im Rahmen derKinderuntersuchungen des Ges<strong>und</strong>heitsamts in „Problem-KiTas“im Herbst> gezielte Ansprachen von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten unter Einbindungvon MiMi, Integrationslotsen etc.> T-Shirt-Aktion in Kindergärten> Materialverteilung im Rahmen von bestimmen lokalen Aktionen(z. B. Beleuchtungsüberprüfungsaktionen am Auto <strong>und</strong> Fahrrad)> Streuung markanter Werbeartikel (z. B. Fahrradsattelüberzüge) mitPressebegleitung (z. B. OB beim Überziehen eines Sattels)


35 | Ergebnisse <strong>und</strong> Verstetigung> Wiederholung bestimmter besonders gelungener <strong>Maßnahmen</strong>(z. B. Bäckertüten-Aktion)> Nutzung von Stadteil- oder Bürgerfesten für die Verteilungvon Materialien> die Durchführung eines „Tags der Früherkennung“ für die ganze Familie,an dem auch an die Erwachsenen-Untersuchungen erinnert wird(Motto: Alle machen mit! Kinder erinnern die Erwachsenen,Eltern gehen mit ihren Kindern)Ziel sollte auch sein, die Erinnerung an die Früherkennungsuntersuchungenzum festen Bestandteil bei bestimmten Serviceleistungen zu machen. Sosollten Materialien bei den Beratungen von Jugend-, Sozial- oder Ges<strong>und</strong>heitsamtstets griffbereit sein <strong>und</strong> verteilt werden <strong>und</strong> in den Broschürenständernaller Ämter oder der Kooperationspartner vorhanden sein oder die kommunaleInternetseite kann mit einem (animierten) Banner <strong>und</strong> der Einbindung vonInfos <strong>und</strong> Videos als kontinuierliche Plattform dienen.Unterstützung für Folgeaktionen oder neue Ideen gibt es bei derLandsinitiative, Kontakt über LZG.NRW.


36 | Das Handerkszeug4.0 Das Handwerkszeug4.1Checklisten <strong>zur</strong> Durchführung


37 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungCheckliste VorplanungsphaseKontaktaufnahme mit LZG.NRW:Gr<strong>und</strong>sätzliche Machbarkeit, grobe Zeitplanung <strong>und</strong> Vereinbarung eines ersten PlanungstreffensBestandsaufnahme von <strong>Maßnahmen</strong>:Was wird wo schon zum Thema gemacht, was kann integriert werdenGrobe Ziel-, <strong>Maßnahmen</strong>- <strong>und</strong> Zeitplanung:Warum, was, wann, mit wem <strong>und</strong> wieNutzung <strong>und</strong> Aufbau regionaler Kontakte:Welche Institutionen <strong>und</strong> Personen sollen eingeb<strong>und</strong>en werden, welche sind insbesondere wichtig<strong>zur</strong> persönlichen Ansprache bildungsferner Zielgruppen <strong>und</strong> von Migrantinnen <strong>und</strong> MigrantenMitwirkende in der unteren Ges<strong>und</strong>heitsbehörde:Rechtzeitige Kontaktaufnahme, Partner finden (auch in der Hierarchie des Amtes,in anderen Ämtern <strong>und</strong> in der Politik)Sachstandsermittlung Ressourcen:Welche Mitarbeiter(-anteile) stehen wann <strong>und</strong> wozu <strong>zur</strong> Verfügung, gibt es eigene Finanzmittel(vgl. auch Checkliste Ressourcen)Öffentlichkeitsarbeit ist ein Kernbereich:Einbindung des Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsamts schon in der Vorplanung(wichtig z. B. für die Suche nach geeigneten Terminen ohne Konkurrenz mit anderen Veranstaltungen)Wer soll mitmachen:Liste der gewünschten externen Partnerinstitutionen (inkl. der Ansprechpartnerinnen <strong>und</strong> -partner) erstellen <strong>und</strong>Kontaktaufnahme beginnen (wird im Laufe der folgenden Planungsschritte <strong>und</strong> in Gesprächen ergänzt). Andereeinschlägige Ämter oder die Träger von Einrichtungen nicht vergessen. Auch an die Teilnahmevon Ausführenden denken (z. B. Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher). Elterbeteiligung wäre ebenfals wichtigKontaktplanung:Mit wem sind Einzelgespräche noch vor dem ersten Vorbereitungstreffen sinnvollPlanung von Vorbereitungstreffen:Besonders wichtig ist das erste Treffen: Die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer haben klare Vorstellungen,aber auch Raum <strong>zur</strong> Beteiligung <strong>und</strong> für eigene IdeenErgebnissicherung:Auch hier schon mitzudenken. Die <strong>Maßnahmen</strong> sind zu dokumentieren <strong>und</strong> die Ergebnisse festzuhaltenGeplant wird kein einmaliges Event:Es geht auch um die Konzeption langfristiger Strategien <strong>und</strong> die Verstetigung der Werbung„Teilnahmemotivation für die U-Untersuchungen“


38 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungPlanungsmatrix "Check your Kid"Motivationskampagne U-UntersuchungenPlanungsmatrix1. Monat 2. Monat 3. MonatPlanungswoche > 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Wochenanfang > 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00.Ferien >Arbeitsschritteverantwortl.1. PlanungssitzungIdeenpool AktionsmöglichkeitenAkquisition lokaler Kooperrationspartner <strong>und</strong> EinzelhandelBudgetplanungSichtung vorhandener Mediensonstige Aktivitäten bitte ergänzen!2. Planungssitzung (Schwerpunkt Medienplanung)Einbindung PresseamtEntwicklung von Vorschlägen zusätzlicher MedienIdeenentwicklung Wettbewerb/PreisausschreibenAkquisition von Sponsoren für WettbewerbBuchung Werbekanäle (z.B. Businnenwerbung/Bäckertüten)Druckvorstufe MedienBedarfsermittlung Auflagenhöhen/VerteilerschlüsselProduktion/Druck Medienausstattungsonstige Aktivitäten bitte ergänzen!3. Planungssitzung (Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit)Auftaktveranstaltung ProgrammplanungPlanung Pressepartnerschaft (Lokalzeitung/Lokalradio)Planung PressekonferenzErstellung PressemappeEinbindung Internetseiten Kommune <strong>und</strong> UnterstützerAbstimmung mit lokalen Kooperationspartnern <strong>und</strong> EinzelhandelMedienverteiler vorbereitensonstige Aktivitäten bitte ergänzen!4. Planungssitzung (Schwerp. Durchführung Aktionswoche)Programmfestlegung Aktionswoche (Wochenplanung)Einbindung KiTas <strong>und</strong> kommunaler InstitutioenVeröffentlichung Wettbewerb/PreisausschreibenVersand Medien an die VerteilerstellenInfostände Standortplanung für die AktionswocheInfostände Personalplanung für die AktionswochePressekonferenzVorbereitung der Aktionswochesonstige Aktivitäten bitte ergänzen!5. Durchführung AktionswocheAuftaktveranstaltungWettbewerb PreisvergabeMonitoring/<strong>Dokumentation</strong> der Aktivitäten (Fotos etc.)sonstige Aktivitäten bitte ergänzen!6. Planungssitzung (Nachbereitung)Befragung der Kooperationspartner für AuswertungAuswertung der lokalen KampagneRückspiegelung der Ergebnisse an LZG.NRW


39 | Checklisten <strong>zur</strong> Durchführung4. Monat 5. Monat 6. Monat Aktionswoche12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 SA SO MO DI MI DO FR SA00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00. 00.00.


40 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungCheckliste <strong>Maßnahmen</strong>planungAuftaktveranstaltungFestlegung eines sinnvollen Termins für die Auftaktveranstaltung, z. B. im Rahmen eines Festes oder eines besonderenEreignisses (Vorlaufzeit <strong>und</strong> Ferienzeiten beachten!)Start am:AktionenÖrtlichkeiten festlegen, in denen Aktionen durchgeführt werden sollen, inkl. der Benennung der <strong>Maßnahmen</strong>Wo?Was?w Schulenw Beratungsstellenw Ämter (Bürgerberatung, Jobcenter,…)w Einkaufszentrenw Einkaufsstraßenw Stadtteileinrichtungenw Zoos, Tiergärtenw Sportstättenw Freizeiteinrichtungenw IndoorspielplätzeWeitere ÖrtlichkeitenWo?Was?www


41 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungMedienMedien <strong>und</strong> Kontaktdaten, die einbezogen werden sollen, benennen <strong>und</strong> kontaktenw LokalzeitungenWelche:Kontaktdaten:w LokalradioWelches:Kontaktdaten:w InternetseitenWelche:Kontaktdaten:w Internetradio <strong>und</strong> -TVWelche:Kontaktdaten:w Fernsehen/FernsehsenderWelches/Welche:Kontaktdaten:


42 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungMaterialienAnforderungslisten für Materialien erstellenWas wird benötigt? (Karten, Aufkleber, DVDs, Plakate, Flyer, Aufsteller etc., vgl. S. 46 ff.) – Stichpunkte:Was bekomme ich von wem? (Bestellfristen, Mengenbegrenzungen etc.) – Stichpunkte:Entstehen Kosten? (Wenn ja, aus welchen Mitteln werden sie beglichen?) – Stichpunkte:Verteil- <strong>und</strong> Vertriebswege ermitteln <strong>und</strong> festlegen! – Stichpunkte:Kommunikationswege <strong>und</strong> –zyklen planen <strong>und</strong> festlegen! – Stichpunkte:


43 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungErgebnissicherung<strong>Dokumentation</strong> <strong>und</strong> Evaluation der Aktion vorbereitenArt <strong>und</strong> Methoden festlegen!Instrumente erstellen bzw. anfordern (LZG.NRW)!Beispiel Ergebnissicherung:Auswertungsformulare des LZG.NRW <strong>zur</strong> Aktionswoche in AachenAktionswoche vom 26.03. bis 2.4.2011zu den Früherkennungsuntersuchungen U8/U9in der StädteRegion AachenAktionswoche vom 26.03. bis 2.4.2011zu den Früherkennungsuntersuchungen U8/U9in der StädteRegion AachenSehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,vielen Dank, dass Sie die Aktionswoche zu den Früherkennungsuntersuchungen U8(/U9 unterstützt haben.Wir würden uns freuen, wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen <strong>und</strong> uns einige kurze Fragen zu der Aktionbeantworten. Mit der Befragung wollen wir aus der ersten Aktion lernen <strong>und</strong> künftige <strong>Maßnahmen</strong> besser machen.Daten Ihrer Einrichtung bzw. Ihres Unternehmen werden dazu nicht gespeichert.Vielen Dank für Ihre fre<strong>und</strong>liche Unterstützung!Protokoll InfostandEinsatzort:Institution:Tag: Datum: von: bis: UhrStandpersonal (Anzahl / beruflicher Hintergr<strong>und</strong> / Institution):Welche Info-Materialien haben Sie erhalten:PlakateInfo-Postkarten(Motiv Mädchen)Postkarten„Check-it“DVDsThekenaufstellerEinschätzung Publikumsfrequenz /Personen vor OrtInteresse für das ThemaAnzahl derdavonWie wurde das Infomaterial eingesetzt?Wo?von 1 = voll, kaum ein Durchkommenbis 6 = leer, kein Betrieb):(1 = sehr interessiert,6 = kein Interesse):Kontakte amStand:Gespräche:Plakat wurdeausgehängtMaterialienwurden ausgelegtTheke Kassenbereich Prospektständer1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6oder wo sonst:Materialien wurden derEinkaufstüte beigelegtMaterialen wurdepersönlich übergebenoder wie sonst:Abfluß des Infomaterials (ca. Stückzahlen):*welches sonstige Infomaterial:Info-PostkartenPostkartenDVDssonstigesHaben sich Ihre K<strong>und</strong>en, Gäste, Nutzer etc.(Motiv Mädchen)„Check-it“Infomaterial*für das Thema U-Untersuchungen interessiert?:1 = sehr interessiert, 6 = kein Interesse1 2 3 4 5 6oderkeine AussagemöglichGab es Publikumsreaktionen auf die Kampagne oder die Materialien? Welche?Rückmeldung Publikum <strong>zur</strong> Aktion <strong>und</strong> zum eingesetzten Infomaterial:Haben Sie noch Anmerkungen für uns?Vielen Dank!Faxantwort 0521.8007-297oder per Post an:Landesinstitut für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Arbeit des Landes Nordrhein-WestfalenWesterfeldstraße 35/37, 33611 BielefeldFür Rückfragen, ausgefüllt von:Danke für Ihre Unterstützung!MedienverteilungKontaktprotokoll Infostand


44 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungMotivation U:Ansprache von sozial benachteiligten Gruppen –was ist zu beachten?Die Angebote sind niedrigschwellig <strong>und</strong> wohnortnah <strong>und</strong> auch aufsuchendUmsetzung:Schon in der Planungsphase werden Beteiligungsmöglichkeiten für die Zielgruppen geschaffenUmsetzung: Die Angebote sind so differenziert, dass auch individuelle Bedürfnisse der Zielgruppe<strong>und</strong> relevanter Subgruppen berücksichtigt werden könnenUmsetzung: Multiplikatorinnen <strong>und</strong> Multiplikatoren, sowohl aus den Zielgruppen selbst als auch Akteurinnen <strong>und</strong> Akteure mitKontakt zu den Zielgruppen werden einbezogen (Sozialarbeiterinnen <strong>und</strong> -arbeiter, Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher,Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte, Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertreter von Religionen, Elternvertreterinnen <strong>und</strong> -vertreter etc.)Umsetzung:


45 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungVon den Zielgruppen anerkannte Strukturen werden genutzt (Familienzentren, Stadtteiltreffpunkte etc.)Umsetzung:: “Check Your Kid“ ist in andere thematische <strong>und</strong> organisatorische Zugänge integriert worden (Sozialberatung,Bürgerberatung, Sprachkurse etc.)Umsetzung: Es werden Medienarten verwendet, die die Zielgruppen auch tatsächlich nutzen. Die Inhalte sind fürdie Zielgruppen verständlich aufbereitetUmsetzung:


46 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungMotivation U:Ansprache von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten –was ist zu beachten? Es gibt nicht die Migrantengruppe. Bei der Planung werden die verschiedenenHerkunftsregionen berücksichtigt, die in der Kommune relevant sindUmsetzung: Bei der Entwicklung von Medien werden mögliche Sprachbarrieren berücksichtigt(bezogen auf die deutsche, <strong>und</strong> auch auf die Ursprungssprache)Umsetzung: Beraterinnen <strong>und</strong> Berater werden durch Personen mit entsprechenden kulturellen Hintergründen<strong>und</strong> Sprachfähigkeiten unterstütztUmsetzung: Multiplikatorinnen <strong>und</strong> Multiplikatoren, sowohl aus den Zielgruppen selbst als auch Akteurinnen <strong>und</strong> Akteure mitKontakt zu den Zielgruppen werden einbezogen (Sozialarbeiterinnen <strong>und</strong> Sozialarbeiter, Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher,Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte, Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertreter von Religionen, Elternvertreterinnen <strong>und</strong> -vertreter etc.)Umsetzung:


47 | Checklisten <strong>zur</strong> Durchführung Schlüsselpersonen aus Kulturvereinen, Gemeindezentren, Begegnungsstätten <strong>und</strong>Wohlfahrtseinrichtungen werden eingeb<strong>und</strong>enUmsetzung: Muttersprachliche Medien, die vor Ort vorhanden sind oder die für eine lokale Ansprachegenutzt werden können, werden beteiligtUmsetzung: Es wird beachtet, dass die Ansprache von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten erst dann schwierig ist,wenn diese auch sozial benachteiligt sind. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sind auch alle Punkte der Liste„soziale Benachteiligung“ beachtet wordenUmsetzung:


48 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungCheckliste RessourcenA – PersonalBedarfWas wird wofür an Personal benötigt für Vorbereitung – Durchführung – Nachbereitung?Aufwand quantifizieren, insbesondere Beratungsstände binden Personal, was bekomme ich von wem?BestandFreie Kapazitäten des vorhandenen Personals (mit welchen Qualifikationen):


49 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungPersonalkapazitäten aus anderen Institutionen:Externes Personal (Kosten, kostengünstige Alternativen wie Praktikantinnen <strong>und</strong> Praktikanten <strong>und</strong> Studierende,Pensionärinnen <strong>und</strong> Pensionäre (z. B. Kinderärztinnen <strong>und</strong> -ärzte)


50 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungB – SachkostenBedarfWas wird an Sachkosten für Vorbereitung – Durchführung – Nachbereitung benötigt?Veranstaltungen, Druckmaterialien, Akteurinnen <strong>und</strong> Akteure, Liedermacher, Kosten für die Schaltung von Anzeigen <strong>und</strong>R<strong>und</strong>funkspots etc., aber auch die Verpflichtung von externem Standpersonal können Geld kosten.BudgetWas steht <strong>zur</strong> Verfügung (oder ist anmeld- bzw. einwerbbar)?<strong>Kommunale</strong> FinanzmittelFinanzielle Mittel der beteiligten EinrichtungenExterne Sponsoren wie Sparkasse, ansässige Wirtschaftsunternehmen;Sachspenden (Preise, Mitgabeartikel)


51 | Checklisten <strong>zur</strong> DurchführungPlanung vonProjektpartnerschaftenProjektpartnerschaften bieten die Chance, mit einem oder mehreren Partnerneinzelne Aktionssegmente durchzuführen. Sie werden im Kontext der Gesamtmaßnahemdurchgeführt, beinhalten aber die Möglichkeit für den Partnerseine Mitwirkung deutlich herauszustellen. Diese Module sollten dann vomPartner mit(finanziert) werden <strong>und</strong> / oder von diesem in eigener Regie durchgeführtwerden.Projektpartner „Wirtschaft“Zusammenarbeit z. B. mit dem Einzelhandelsverband, mit Kaufhäusern,Lebensmitteleinzelhandel etc. Hier können Plakate ausgehängt, Faltblätter <strong>und</strong>andere Medien in die Einkaufstüten gepackt <strong>und</strong> Info- <strong>und</strong> Beratungsstände inden Abteilungen aufgebaut werden.Örtliche Repräsentanten großer Handelsketten sind in der Regel aber nichtentscheidungsbefugt. Hier müssen von vorneherein die Zentralen bzw. Hauptsitzeangesprochen werden. Informationen <strong>und</strong> Beratung hierzu gibt es überdas LZG.NRW.Projektpartner „Vereine“Ansprache von Sportgruppen im Rahmen des Amateursports, Werbungfür das Thema bei Profiveranstaltungen, Fußball, Handball, Basketball etc.(Plakataushang, Infostände, Schaltung des Werbespots in der Halbzeitpause).Projektpartner „Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe“Ansprache von Kindergärten, Schulen mit Mitmachaktionen <strong>und</strong> Wettbewerben.Hierüber können auch gezielt die Eltern der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichenangesprochen werden.MedienpartnerLokalzeitungen, Anzeigenblätter, WDR–Lokalzeit <strong>und</strong> das Lokalradio werdendazu gewonnen, in ihren redaktionellen Teilen über die Früherkennungsuntersuchungen(U8 un U9) zu berichten. Eine Zeitung kann z.B. auch Expertentelefonezu den U-Untersuchungen einrichten, die dann Fragen von Elternbeantworten. Die Schaltung von Werbespots im Lokalradio kannvon der ausreichenden Berücksichtigung im redaktionellen Teil abhängiggemacht werden. Auch hier bieten sich Hörertelefonaktionen an.Veranstaltungspartnerschaften„Check Your Kid“ ist präsent bei kulturellen Highlights, wie z.B.Stadtteilfesten, die im Aktionszeitraum stattfinden.


Plakate-final.indd 315.12.2010 16:48:52 UhrPlakate-final.indd 415.12.2010 16:49:08 Uhr52 | Die Materialien der Landesinitiative4.2Die Materialien der LandesinitiativeAbbildungen <strong>und</strong> Beschreibungen, BestellformularDVD• Spot mit Comedian Nina Vorbrodt• Infos zu den Früherkennungsuntersuchungen U8 <strong>und</strong> U9in deutscher, türkischer <strong>und</strong> russischer Sprache• Spiel für den PC: „Per bike zum U-Doc“• Bonusfilme zu„Sicherer Schlaf für mein Baby“„Rauchen <strong>und</strong> Alkohol in der Schwangerschaft“„Diabetes <strong>und</strong> Schwangerschaft“..Wir gehen <strong>zur</strong>Damit unsere Kinder fit bleiben.Nicht vergessen: Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren. Kostenlos!Ich war <strong>zur</strong><strong>und</strong> wann gehst Du?Nicht vergessen: Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren. Kostenlos!www.checkyourkid.dewww.checkyourkid.dePlakate DIN A32 Motive: Familie <strong>und</strong> Mädchen


53 | Die Materialien der LandesinitiativeCheck it!Werbeträger GratispostkarteDie Postkarten werden im gebuchtenSchaltungszeitraum durch Verteilerregional an diversen Freizeit- <strong>und</strong> Kulturtreffpunktender jungen Zielgruppe in speziellenDisplays platziert.Postkarte.indd 1 16.12.2010 13:17:39 UhrDurch die Früherkennungsuntersuchungen erhält IhrKind die Chance, dass Auffälligkeiten <strong>und</strong> Verzögerungenin der Entwicklung rechtzeitig entdeckt werden.Dadurch kann das Kind beizeiten gezielt unterstützt <strong>und</strong>gefördert werden. Und das gilt nicht nur für die ganzkleinen Kinder. Auch vor der Einschulung oder währendder Schulzeit gibt es weitere wichtige Früherkennungsuntersuchungen.Die Teilnahme an diesen Untersuchungenist kostenlos. Auch eine Praxisgebühr wirdnicht erhoben. Ganz wichtig: Damit die FrüherkennungsuntersuchungenIhrem Kind auch wirklich helfen können,müssen sie in bestimmten Alterstufen durchgeführtwerden. Deshalb sind für alle Untersuchungen bestimmteZeiträume vorgegeben.Weitere Infos erhalten Sie bei Ihrem Arzt oderin Ihrem Ges<strong>und</strong>heitsamt.Ich will <strong>zur</strong> …<strong>und</strong> Du?Ich war beider U <strong>und</strong> wanngehst Du?Infodoppelkarte DIN A6mit heraustrennbarer Aufstellerfigurwww.checkyourkid.deThekenaufsteller<strong>zur</strong> Präsentation der „Check-your-Kid“-Infokarten (DIN A6)an Countern <strong>und</strong> im Kassenbereich des Einzelhandels


54 | Die Materialien der LandesinitiativeIch will <strong>zur</strong> …Nicht vergessen:Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong>U9 mit 5 Jahren.Natürlich kostenlos!Ich war beider U <strong>und</strong> wanngehst Du?Bastelbogen„Sag mal Ahhhh!“ mitQuiz-Labyrinth „Wer geht <strong>zur</strong> U?“DIN A4, 4-seitig<strong>und</strong> Du?Bastelbogen„Sag mal Ahhh!“Aktionswoche vom 27.03. bis 2.4.2011zu den Früherkennungsuntersuchungen U8/U9in der StädteRegion AachenMalwettbewerbPostkarte Malwettbewerb.indd 1Malwettbewerb›Mein Besuchbeim Kinderarzt‹Malwettbewerbin den Kindertagesstättender StädteRegion AachenSo geht‘s: Schickt eure Bilder zum Thema Mein Besuch beimKinderarzt bis zum 11.02.2011 an das Ges<strong>und</strong>heitsamt der Städte-Region Aachen, Postfach 500421, 52088 Aachen, Kennwort ›Checkyour Kid‹. Nicht vergessen: Eure Namen, euer Alter <strong>und</strong> die Anschriftder KiTa auf die Rückseite der Bilder schreiben!Preise: Wir verlosen unter den Einsendungen 30 Freikarten fürFamilien (je 2 Erwachsene/2 Kinder) für den Besuch im TierparkAachen, am 27.03.2011, den Beginn der Aktionswoche ›Check your Kid‹.16.12.2010 12:05:09 UhrDie Freikarten sind nur an diesem Tag gültig. Die Benachrichtigung derGewinner erfolgt über die Kindertagesstätten bis zum 25.02.2011.Postkarte Malwettbewerb DIN A6(Muster Ges<strong>und</strong>heitsamtStädteRegion Aachen)Postkarte Malwettbewerb.indd 216.12.2010 12:05:16 Uhr26.03. bis 2.4.2011 – Aktionswoche in Münster –zu den FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren!Gewinnspielmit tollen Preisen:Bonuskarten für dieStädtischen Bäder //Freikarten für den Zoo //sowie weitere GewinneGewinnfrage:In welchem Alter istdie FrüherkennungsuntersuchungU9?Name:mit 9 Monatenim 5. Lebensjahrim 9. LebensjahrBittefrankieren!Vorname:Gewinnkarte Münster.indd 1Telefon:Alter:PLZ:Ort:Straße:Die richtige Antwort bitte ankreuzen <strong>und</strong> Absenderangaben16.12.2010 ausfüllen! 11:09:46 Die Uhr Karte kann am Infostand abgegeben werdenoder per Post bis zum 13. April 2011 an das Ges<strong>und</strong>heitsamtgesendet werden! Die Adressdaten werden nur für diesesGewinnspiel verwendet <strong>und</strong> anschließend vernichtet.Stadt MünsterGes<strong>und</strong>heitsamtStühmerweg 848127 MünsterPostkarte Gewinnspiel DIN A6(Muster Ges<strong>und</strong>heitsamt Stadt Münster)Gewinnkarte Münster.indd 216.12.2010 11:09:54 Uhr


55 | Die Materialien der LandesinitiativeInfostandbestehend aus Rollup-Display 80 x 200 cm<strong>und</strong> mobiler Präsentationstheke 90 x 95 x 45 cminkl. Stellsystem <strong>und</strong> Transporttaschen


www.checkyourkid.dePlakate-final.indd 315.12.2010 16:48:52 Uhr56 | Die Materialien der Landesinitiative.Werbeträger ÖPNVPlakate (DIN A2) als BusinnenwerbungKampagne in einem gebuchten Schaltungszeitraumin zeitlicher Überschneidung <strong>zur</strong> Aktionswoche.Buchung z. B. über Ströer Deutsche Städte Medien GmbHVorlaufzeit <strong>und</strong> Netzbuchung beachten!Infos unter: www.stroeer.de/City-Light-Poster.city-light-poster_spad.0.htmlWir gehen <strong>zur</strong>Damit unsere Kinder fit bleiben.Nicht vergessen: Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren. Kostenlos!Plakate-final.indd 3 15.12.2010 16:48:52 Uhr.Wir gehen <strong>zur</strong>Damit unsere Kinder fit bleiben.Nicht vergessen: Die FrüherkennungsuntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren. Kostenlos!Werbeträger CitylightposterStandardformat 118,5 x 175 cmKampagne in einem gebuchten Schaltungszeitraumin zeitlicher Überschneidung <strong>zur</strong> Aktionswoche.Buchung über Ströer Deutsche Städte Medien GmbHVorlaufzeit <strong>und</strong> Netzbuchung beachten!Infos unter: www.stroeer.de/City-Light-Poster.city-light-poster.0.htmlwww.checkyourkid.de


Heckscheibenaufkleber.indd 116.12.2010 12:16:26 Uhr57 | Die Materialien der LandesinitiativeWerbeträger BrötchentütePlatzierung der Tüten in regionalen Bäckereiketten,Lebensmittelgeschäften etc.Schaltung über die Agentur„Lesefutter“www.lesefutter.deIch war beider U <strong>und</strong> wanngehst Du?FipWer geht <strong>zur</strong>?Piet Tabea Max KarlTablettauflage Systemgastronomie„Wer geht <strong>zur</strong> U?“ 350 x 245 cmFindeheraus,wer von den5 Fre<strong>und</strong>enmorgenbeimDoktor ist!Damit unsere Kinder fit bleiben:Die Früherkennungs-UntersuchungenU8 mit 4 Jahren <strong>und</strong> U9 mit 5 Jahren.HeckscheibenaufkleberMit dem wieder ablösbaren Aufkleber können die Fahrzeuge desStädtischen Fuhrparks <strong>und</strong> kooperierender Fahrschulen während derAktionswoche ausgestattet werden. (Format: 70 x 12 cm)


58 | Die Materialien der LandesinitiativeInternetbannerfür die Einbindung inkommunale InternetseitenAktionswoche 27.03. – 2.4.FrüherkennungsuntersuchungenU8/U9BeispielStädteregion AachenHier sind wir zuhauseWillkommen in der StädteRegion AachenDie Städte <strong>und</strong> GemeindenBeispielStadt MünsterAktionswoche in Münster <strong>zur</strong>Steigerung der Inanspruchnahme derU-Untersuchungen U8/U9Durch die Früherkennungsuntersuchungenerhalten Kinder die Chance, dass Auffälligkeiten<strong>und</strong> Verzögerungen in der Entwicklung rechtzeitigentdeckt werden. Dadurch können sie beizeiten gezielt unterstützt<strong>und</strong> gefördert werden. Doch noch immer werden insbesonderedie Früherkennungsuntersuchungen für die älteren Kinder(U8/U9) nicht von allen Familien wahrgenommen. mehr …


59 | Die Materialien der LandesinitiativeInternetseitewww.checkyourkid.deRadiospot „Check your Kid“Dauer: 20 Sek<strong>und</strong>enKurzbeschreibung:„Gebt mir ein U“ –„Die U-Untersuchungen sindwichtig für Dein Kind. Kostenlosbeim Kinderarzt. Weitere Infosauf checkyourkid.de“. Kinderstimme:„Ich war schon bei der U,<strong>und</strong> wann gehst Du?“Foto: photocase.de/Big Mack


60 | Die Materialien der LandesinitiativeAnforderungsbogen Materialienfür die Durchführung der Aktionswoche in:vom:bis:Institution/Träger:PLZ:Ort:Straße:Ansprechperson:Telefon:E-Mail:Vorplanungszeitraum:Standardmaterialien „Check your Kid“Wir planen folgende Standardmaterialien des LZG.NRW einzusetzen:w DVD „Check your Kid“w Plakat DIN A3, Motiv Mädchen*w Plakat DIN A3, Motiv Familie*w Gratispostkarte „Check-it!“w Infodoppelkarte DIN A6w Thekenaufsteller für Infodoppelkartenw Postkarten Malwettbewerb*w Postkarten Gewinnspiel*w Roll-Up Displays 200 x 80 cmw Theke für Infostandw Heckscheibenaufkleber 70 x 12 cmw Tablettauflage Systemgastronomie* 350 x 245 cmStückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:Stückzahl:* Bitte berücksichtigen Sie, dass für diese Medien die Druckvorlagen nicht standardisiert vorliegen.Für die Durchführung der Aktionswoche werden die Medien mit den ortsspezifischen Informationen,Terminen, Trägerschaft <strong>und</strong> beteiligten Institutionen (Logos) angepasst, ebenso ist eine Anpassung derTextinformationen (z.B. Malwettbewerb <strong>und</strong> Gewinnspiel) möglich.Bitte liefern Sie reinzeichnungsfähige Logos in den Dateiformate EPS, PDFhochauflösende JPGs <strong>und</strong> TiFFs in 300 dpi!


61 | Die Materialien der LandesinitiativeSonstige Werbeträger „Check your Kid“Wir planen folgende Werbeaktionen durchzuführen <strong>und</strong> benötigen dafür die Anpassung folgender Druckvorlagen:w Werbeträger Citylightposter, 118,5 x 175 cmBuchung <strong>und</strong> Beauftragung der Citylightposter-Standorte sowie die Produktion der Plakateerfolgt direkt z.B. bei Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.Die Druckvorlage wird vom LZG.NRW angepasst <strong>und</strong> bereitgestellt.Wir benötigen eine Druckvorlage bis zum:w Werbeträger ÖPNV, Businnenwerbung DIN A2Buchung <strong>und</strong> Beauftragung der Plakataushängesowie die Produktion der Plakate erfolgt direkt z.B. bei Ströer Deutsche Städte Medien GmbH oder demjeweiligen NahverkehrsunternehmenDie Druckvorlage wird vom LZG.NRW angepasst <strong>und</strong> bereitgestellt.Wir benötigen eine Druckvorlage bis zum:w Werbeträger Brötchentüte, Businnenwerbung DIN A2Platzierung der Tüten in regionalen Bäckereiketten, Lebensmittelgeschäften etc.Die Beauftrgung <strong>und</strong> Schaltung erfolgt direkt über über die Agentur„Lesefutter“www.lesefutter.deWir benötigen eine Druckvorlage bis zum:w RadiospotDie Schaltung des Radiospots erfolgt direkt beim örtlichen Lokalradio. Ein standardisierter Radiospot kannvom LZG.NRW vermittelt werden.Wir benötigen Druckvorlagen für weitere Werbeträger:wwww Wir benötigen für die „Internetpräsenz Check your Kid“auf folgenden Internetseiten Werbebanner bzw. Dateivorlagen bis:www. Größe B x H: X Pixelwww. Größe B x H: X Pixelwww. Größe B x H: X Pixelwww. Größe B x H: X Pixel


62 | BZgA Aktion „Ich geh <strong>zur</strong> U! Und du?“4.3BZgA Aktion „Ich geh <strong>zur</strong> U! Und Du?“Die von der BZgA im Jahr 2004 ins Leben gerufene Aktion zielt auf die Erhöhungder Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern,insbesondere der späteren Untersuchungen U7, U7a, U8 <strong>und</strong> U9, ab. ImMittelpunkt aller <strong>Maßnahmen</strong> stehen dieAnsprache der Eltern aus sozial schwachen Bezügen <strong>und</strong> mit anderenkulturellen Hintergründen,Information über die Früherkennungsuntersuchungen, die Steigerung ihrerInanspruchnahme <strong>und</strong> die Vervollständigung des Impfstatus,Sensibilisierung der Zielgruppe für den Nutzen von Präventionsmaßnahmen<strong>und</strong> Motivation zu eigenverantwortlichem, ges<strong>und</strong>heitsförderndem Handeln.www.ich-geh-<strong>zur</strong>-u.deZur Planung <strong>und</strong> Durchführung von Aktionen „Ich geh <strong>zur</strong> U…“ hat die BZgAdetaillierte Informationen <strong>und</strong> Arbeitsmaterialien im Netz bereitgestellt.So enthält die Handreichung z.B. wichtige Hinweise <strong>und</strong> nützliche Tipps voneiner gelungenen Planung <strong>und</strong> Vorbereitung bis hin <strong>zur</strong> reibungslosen <strong>und</strong>erfolgreichen Durchführung, <strong>zur</strong> Aufgabenverteilung <strong>und</strong> Zuständigkeit,zum zeitlichen <strong>und</strong> finanziellen Aufwand, <strong>zur</strong> Elternbeteiligung <strong>und</strong> <strong>zur</strong>Pressearbeit.http://www.ich-geh-<strong>zur</strong>-u.de/tmp/materialien_handreichung.phpZur Organisation <strong>und</strong> Planung stehen die einzelnen Leitfädenauch separat <strong>zur</strong> Verfügung:„Vor dem Start“ – Leitfaden für die Planungsgruppe (PDF)„Alles im Blick?“ – Leitfaden für die Projektkoordination (PDF)„Jetzt geht´s los“ – Leitfaden für die Fachkräfte in denKindertagesstätten (PDF)U1 bis U9 – Früherkennungsprogramm für KinderDie wichtigsten Informationen zum Früherkennungsprogramm für Kinder hatdie BZgA in einem 17-seitigen Folienvortrag zusammengefasst. Übersichtlich<strong>und</strong> ansprechend gestaltet können die Unterlagen beispielsweise im Rahmeneines Elternabends eingesetzt werden, um Eltern über die Bedeutung derFrüherkennung <strong>und</strong> die Schwerpunkte der einzelnen Untersuchungen umfassendzu informieren.https://www.kinderges<strong>und</strong>heit-info.de/fuer-fachkraefte/hintergr<strong>und</strong>wissen/frueherkennungsuntersuchungen/folienvortrag-u1-bis-u9-frueherkennungsprogramm-fuer-kinder/


63 | Broschüren <strong>und</strong> Plakate4.4Broschüren <strong>und</strong> PlakateWeitere Materialien, die bei den „Check Your Kid“-Aktionen eingesetzt werdenkönnen, sind ebenfalls bei der BZgA abrufbar:ÜbersichtsflyerFaltblätterin drei Sprachen:10 Chancen für Ihr Kind – FaltblattDas Wichtigste zu den Früherkennungsuntersuchungen im Kindesalter U1 bisU9 in der Übersicht, erhältlich in vier SprachenFlyer zu den einzelnen U-UntersuchungenU4 - Neugierig auf die Welt…U5 - Die ersten Zähne kommenU6 - Die ersten Schritte wagenU7 - Das Leben entdeckenU7a - Gut sehen, sprechen <strong>und</strong> verstehenU8 - Ges<strong>und</strong> groß werdenU9 - Alles klar für die SchulePlakate„10 Chancen für Ihr Kind“„U8 - Ges<strong>und</strong> groß werden“„U9 - Alles klar für die Schule“Bestellbar über die Internetseite der BZgA:http://www.bzga.de/infomaterialien/kinder-<strong>und</strong>-jugendges<strong>und</strong>heit/


64 | Informationen für Eltern aus dem Internet4.5Ärztekammer NordrheinInformationen aus dem Internet für ElternVorsorgeuntersuchungen bei KindernAntworten auf häufig gestellte Fragen• Was sind U-Untersuchungen?• Was wird bei den Vorsorgeuntersuchungen konkret beim Kind untersucht?• Wie behalte ich den Überblick? Zeitplan für Vorsorgeterminezum Ausdrucken.• Gibt es fremdsprachige Informationen zu Vorsorgeuntersuchungenbei Kindern?• Was wird unternommen, damit möglichst alle Eltern dieVorsorgeuntersuchungen für ihre Kinder nutzen?• Wo finde ich weiterführende <strong>und</strong> ausführlichere Informationenzum Thema Kinderges<strong>und</strong>heit?• Weitere Tipps <strong>zur</strong> Kinderges<strong>und</strong>heithttp://www.aekno.de/page.asp?pageID=9112Kinder- <strong>und</strong> Jugendärzte im NetzInfos zu Untersuchungsalter <strong>und</strong> Schwerpunktenzu allen U- <strong>und</strong> J-Untersuchungenhttp://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/show.php3?id=157&nodeid=Suche nach Kinder- <strong>und</strong> Jugendärzten leicht gemachthttp://www.kinderaerzteimnetz.de/aerzte/Kinderges<strong>und</strong>heit – InfoKurz.Knapp.ElterninfoInformationen <strong>und</strong> praktische Tipps zu Themen, die junge Familien im Alltagmit ihrem Baby oder Kleinkind häufig besonders beschäftigenhttp://www.kinderges<strong>und</strong>heit-info.de/angebote-der-bzga/kurzknappelterninfo/Elternbriefe im E-Mail-AboDie Elternbriefe informieren <strong>und</strong> begleiten Eltern in den ersten Lebensjahrenihres Kindes.Eltern erhalten zu den Früherkennungsuntersuchungen per E-Mail Elternbriefezu Fragen <strong>und</strong> Themen, die sie erfahrungsgemäß in den verschiedenen Alters<strong>und</strong>Entwicklungsphasen ihres Kindes beschäftigenhttps://www.kinderges<strong>und</strong>heit-info.de/angebote-der-bzga/elternbriefe-im-abo/Eltern-Ordner „Ges<strong>und</strong> groß werden“Eltern-Ordner zum ges<strong>und</strong>en Aufwachsen <strong>und</strong> zu den Früherkennungsuntersuchungenfür Kinder U1-U9 <strong>und</strong> J1http://www.bzga.de/infomaterialien/?sid=-1


65 | Informationen für Eltern aus dem InternetPräventionskonzept NRWVideospot zu U-UntersuchungenDas Video zeigt, warum es sehr wichtig ist, auch die VorsorgeuntersuchungenU8 <strong>und</strong> U9 wahrzunehmen. Der Film ist kurz <strong>und</strong> leicht verständlich.Es ist gibt ihn auf Deutsch, Türkisch <strong>und</strong> auf Russisch. Eine Integration ineigene Internetseiten ist möglich.Deutsch:http://www.praeventionskonzept.nrw.de/videos/deutsch/index.htmlTürkisch:http://www.praeventionskonzept.nrw.de/videos/tuerkisch/index.htmlRussisch:http://www.praeventionskonzept.nrw.de/videos/russisch/index.htmlCheck Your KidInfoseite Schwerpunkt: späte U-Untersuchungen mit Videos in drei Sprachen,Comedy-Spot, Spiel <strong>und</strong> Links zu Broschüren <strong>und</strong> Kontakten. Leicht zu lesen,locker aufgemacht.www.checkyourkid.de


66 | Literatur / Links4.6Literatur <strong>und</strong> LinksBaumann, T. (2006): Atlas der Entwicklungsdiagnos tik. Vorsorgeuntersuchungenvon U1 bis U10/J1. 2. überarb. u. erw. Aufl. Thieme, Stuttgart.532 S.Kamtsiuris, P. et al. (2007): Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.Ergebnisse des Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitssurveys (KiGGS). In:B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heits blatt – Ges<strong>und</strong>heitsforschung – Ges<strong>und</strong>heitsschutz,5/6, S. 836-850.URL: http://www.kiggs.de/experten/downloads/Basis publikation/Kamtsiuris_Inanspruchnahme.pdfLampert, T. et. al. (2010): Richtlinien <strong>zur</strong> Früherkennung von Krankheitenbei Kindern bis <strong>zur</strong> Vollendung des 6. Lebensjahres. In: Beiträge <strong>zur</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattungdes B<strong>und</strong>es. Robert Koch-Institut. 36 S.URL: http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/15/Landesinstitut für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Arbeit desLandes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2009):Das Präventionskonzept Nordrhein-Westfalen –eine Investition in Lebensqualität.Aktualisierte Handlungsgr<strong>und</strong>lage.URL: http://www.praeventionskonzept.nrw.de/_media/pdf/0_Allgmein/handlungsgr<strong>und</strong>lage_praeventionskonzept1109.pdf?pi_t=trueLandesinstitut für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Arbeit desLandes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2010)Planungshilfe für eine qualitätsgesicherte Umsetzungpräventiver bzw. ges<strong>und</strong>heitsfördernder <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> Vermeidung vonÜbergewicht in Nordrhein- Westfalen.URL: http://www.praeventionskonzept.nrw.de/_media/pdf/Uebergewicht_bei_Kindern/planungshilfe_qualitaet_massnahmen.pdf?pi_t=trueLangness, A. (2007): Prävention bei sozial benach tei lig ten Kindern.Eine Studie <strong>zur</strong> Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen.Huber: Bern, 1. Aufl., 251 Seiten.


67 | Literatur / LinksMinisterium für Frauen, Jugend, Familie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit des Landes Nordrhein-Westfalen(Hrsg.) (2002): Ges<strong>und</strong>heitsberichte NRW. Ges<strong>und</strong>heit vonKindern <strong>und</strong> Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Landesges<strong>und</strong>heitsbericht.Bielefeld: lögd, 133 S.URL: http://www.lzg.gc.nrw.de/_media/pdf/ges<strong>und</strong>heitberichtedaten/landesges<strong>und</strong>heitsberichte/ges<strong>und</strong>heit_von_kindern_<strong>und</strong>_jugendlichenNRW.pdfMinisterium für Generationen, Familie, Frauen <strong>und</strong> Integration des LandesNordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2010): Bildung, Teilhabe, Integration – NeueChancen für jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen. 9. Kinder<strong>und</strong>Jugendbericht der Landesregierung. Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in Nordrhein-Westfalen als Adressaten der Kinder <strong>und</strong> Jugendhilfe Entwicklungen, Herausforderungen<strong>und</strong> Perspektiven der Kinder- <strong>und</strong> Jugendpolitik der Landesregierung<strong>und</strong> in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe. Eine Bilanz 2005-2010.Eigenverlag, Düsseldorf. 147 S.URL: https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/mfkjks/9-kinder-<strong>und</strong>-jugend bericht-der-landesregierung-bildung-teilhabeintegration-neue-chancen-fuer-junge-menschen-in-nordrhein-westfalen/608Munz, E.; Closs, B. (2009): Prekäre Lebenslagen vonKindern <strong>und</strong> Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. SozialberichterstattungNordrhein-Westfalen. Düsseldorf: Ministerium für Arbeit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong>Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. 43 S.URL: http://www.mags.nrw.de/08_PDF/003/Kinderarmut_-_Lebenslagen_von_Kindern_<strong>und</strong>_Jugendlichen.pdfRobert Koch-Institut (Hrsg.) (2011): KiGGS – Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitsstudieWelle 1. Projektbeschreibung. In: Beiträge <strong>zur</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattungdes B<strong>und</strong>es. Berlin: Robert Koch-Institut, 119 S.URL: https://www.gbe-b<strong>und</strong>.de/gbe10/owards.prc_show_pdf?p_id=14047&p_sprache=d&p_uid=gast&p_aid=26198446&p_lfd_nr=3


68 | Literatur / Links<strong>Kommunale</strong> Daten zu denVorsorgeuntersuchungenFür eine Analyse der Teilnahme an den Früherkennungen auf kommunalerEbene sind die Daten der schulärztlichen Untersuchungen eine wichtigeDatenquelle. Die standardisierten Auswertungen des LZG.NRW, die den Kinder-<strong>und</strong> Jungendges<strong>und</strong>heitsdiensten <strong>zur</strong>ückgespiegelt werden, erleichterndie Auswertung dieser Daten. Für die Analyse der Daten ist eine Absprache,beispielsweise über die kleinräumige Aufteilung der Kommune, mit dem Kinder-<strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitsdienst notwendig.Der Ges<strong>und</strong>heitsindikator 07.06 „Inanspruchnahme des Krankheitsfrüherkennungsprogrammsfür Kinder, Nordrhein-Westfalen nach Verwaltungsbezirken“ermöglicht einen landesweiten, interkommunalen Vergleich.Landeszentrum Ges<strong>und</strong>heit Nordrhein-Westfalen (Hrsg.). Datenbank.Themenfeld 07.06. Inanspruchnahme KrankheitsfrüherkennungsprogrammKinder, NRW, Kreise (2002 – 2009). In: Länder-Indikatorensatz Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattung.URL: http://www.lzg.gc.nrw.de/themen/ges<strong>und</strong>heit_berichte_daten/ges<strong>und</strong>heitsindikatoren/indikatoren_laender/themen7/index.htmlLandesinstitut für den öffentlichen Ges<strong>und</strong>heitsdienst NRW (lögd) (Hrsg.)(2006): Schulärztliche Untersuchungen in Nordrhein-Westfalen. Jahresbericht2006. Bielefeld: lögd, 48 S.Beispiele kommunalerGes<strong>und</strong>heitsberichteKreis Aachen (Hrsg.) (2003). Ausgewählte Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungim Kreis Aachen 1997 – 2001. <strong>Kommunale</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattungim Kreis Aachen. Themenfeld 7: Inanspruchnahme von Leistungendes Ges<strong>und</strong>heitswesens. Ges<strong>und</strong>heitsbericht 02/2003. Aachen: Hausdruckerei,42 S. Ausgewählte Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen im KreisAachen 1997 - 2001URL: http://www.staedteregion-aachen.de/wps/PA_CI/QzEyNTZDNDEwMD-JDM0E5N3w1S0pLU0IyMTdUS09IMjAwMzAzMTExNjEyMjRkZVNFVV9CZXJpY2h0S3JlaXNBQy5wZGY*Kreis Aachen (Hrsg.) (2006): Ges<strong>und</strong>heit im Kreis Aachen. Früherkennungsuntersuchungenbei Kindern (U1 – U9). Der Kreis Aachen informiert 1/2006.Aachen: Ges<strong>und</strong>heitsamt, 4 S.URL: http://www.staedteregion-aachen.de/wps/PA_CI/QzEyNTcyREY-wMDQ1ODY0Q3w3VkpKNVc3MDJNRURBMjAwOTA5MDMxNTQ1NTBkZUtH-Ql9GcnVlaF9BYWNoZW5fNV9BNC5wZGY*


69 | Literatur / LinksKreis Mettmann (Hrsg.) (2005): Ges<strong>und</strong>heit im Kreis Mettmann.Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern (U1 bis U9, J1).Der Kreis Mettmann informiert 1/2005. Mettmann: Kreisges<strong>und</strong>heitsamt, 2 S.URL: http://www.kreis-mettmann.de/media/custom/478_1048_1.PDF?1106232004Kreis Unna (Hrsg.) (2006): Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungenbei Kindern (U1 bis U9) <strong>und</strong> Jugendlichen (J1) im KreisUnna. Information des Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitsdienst. Kreis Unna:Hausdruckerei, 10 S.URL: http://www.kreis-unna.de/fileadmin/user_upload/Kreishaus/53/pdf/Bericht%20Kreis%20Unna%20Vorsorgeuntersuchungen.pdfStadt Mönchengladbach (Hrsg.) (2002): Ges<strong>und</strong>heit in der StadtMönchengladbach. Früherkennungsuntersuchungen für Kinder (U1 bis U9).Die Stadt Mönchengladbach informiert 1/2002. Mönchengladbach:Ges<strong>und</strong>heitsamt, 4 S.URL: http://www.moenchengladbach.de/probuergermg/getfile.cfm?id=f211


Landeszentrum Ges<strong>und</strong>heitNordrhein-Westfalen (LZG.NRW)Westerfeldstraße 35/3733611 BielefeldTelefon 05 21 80 07-0Telefax 05 21 80 07-32 97www.lzg.gc.nrw.de

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