splash 21/2004 - DLRG-Jugend

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Alles neu macht der... Dezember?!? Die DLRG-Jugend wird „upgedatet“ — zumindest gilt dies für den Internetauftritt VERBANDSPOLITIK www.dlrg-jugend.de. Über kurz oder lang wird das bestehende und bereits vielfach diskutierte und kritisierte „Ball-Regime“ des Online-Auftritts abgelöst — durch eine neue Idee, die irgendwo aus den Weiten der ca. 360.000 Mitglieder der DLRG- Jugend aus ganz Deutschland kommen kann. Die weitere Planung sieht eine Umsetzung des neuen Layouts im ersten Quartal 2005 vor — hier wird auch eine zukünftige Einbindung des Content-Management-Systems „Typo3“ berücksichtigt. Solltet ihr noch Fragen zum neuen Design des Internet-Auftrittes der DLRG-Jugend haben, schaut einfach vorbei unter: www.dlrg-jugend.de/design oder schickt uns eine E-Mail: design@dlrg-jugend.de Bereits im Oktober rief die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit — zuständig für das Internet-Erscheinungsbild der DLRG-Jugend — zu einem Wettbewerb auf: Wie kann eurer Meinung nach eine neue Internet-Präsenz aussehen? Eine Ausschreibung erreichte über die LandesjugendvertreterInnen und Internet-Veröffentlichungen bereits viele DLRG-Gliederungen mit der Bitte eine Grafik zu erstellen, die in einen neuen Internet-Auftritt übernommen werden kann. Dabei kommen natürlich einigen Kriterien besondere Bedeutung zu. Eine Internetseite sollte unter anderem „barrierefrei“ gestaltet werden: Die Nutzung des Mediums „Internet“ ist leider nicht ganz unproblematisch für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung. So können Blinde die tiefen Weiten des Internets nur dann durchforsten, wenn ein spezielles Endgerät an den Rechner angschlossen ist, das dann die Bildschirmtexte in Blindenschrift für den Nutzer lesbar macht. Leider sind viele Internetseiten nicht für die Nutzungen solcher Endgeräte vorgesehen, so dass nicht die ganze Seite lesbar wird — oder nur unter einem großen Aufwand die entsprechenden Unterseiten zu finden sind. Ein weiteres Kriterium ist die Anpassung an gängige Publikationen der DLRG-Jugend — diese stehen den „Homepage-BastlerInnen“ unter www.dlrg-jugend.de/design zur Verfügung. Schließlich möchte man auch im digitalen Auftritt eine durchgehende Gestaltungsrichtlinie verwirklicht sehen. Diese Ausschreibung lief bis zum 15. November 2004 — leider fehlten zum Redaktionsschluss der SPLASH noch die endgültigen Vorschläge, so dass wir hier noch nichts über einen Gewinner berichten können. Unter www.dlrg-jugend.de/design können die Ergebnisse der Ausschreibung bewundert werden. Denn nach einer Sichtung der eingegangenen Einsendungen wird die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Digitales und dem Bundesjugendvorstand die Seiten nach oben genannten Kriterien durchsehen und die zehn besten Vorschläge zur Abstimmung im Internet veröffentlichen. Über’s Leben lernen Mit dem Motto „über s Leben lernen“ werden drei Ziele verbunden: Freundschaften über die Ländergrenzen hinaus aufbauen und pflegen, etwas „Handfestes“ für das eigene Leben dazulernen und gemeinsam mit Menschen, die in anderen Kulturen aufwachsen, einfach nur Spaß haben. Dazu treffen sich im Sommer 2005 Jugendliche aus ganz Europa in Lübeck-Travemünde. Das internationale Jugendcamp der DLRG-Jugend stellt eine spannende Herausforderung dar und bietet den internationalen Teilnehmer- Innen die Möglichkeit, auf einer konkreten Ebene die Kommunikation zwischen jungen RettungsschwimmerInnen aus verschiedenen europäischen Ländern zu fördern. Erfahrene GruppenleiterInnen bieten unter anderem Workshops zu Konfliktoder Projektmanagement, Wassersport, dem natürlichen Lebensraum und den Strukturen der einzelnen Jugendverbände an. Diskutiert wird in englischer Sprache. Events, Ausflüge und Partys inbegriffen! Die Eckdaten: Datum: 08.08. bis 14.08.2005 Teilnehmer: Mindestalter 12 Jahre, Höchstalter 25 Jahre Ort: Blockhütten auf dem Gelände der Jugendfreizeitstätte Priwall in Lübeck-Travemünde Kosten: 199 Euro für deutsche TeilnehmerInnen; Sonderkonditionen für ausländische Gäste möglich Paris, Mallorca oder doch lieber Bad Nenndorf? Das Bildungsprogramm für 2005 ist da! Wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt und das Wetter draußen immer kälter und regnerischer wird, greift manch einer gern zu Reiseprospekten. Mir deren Hilfe kann man zumindest für kurze Zeit dem trüben Grau entkommen und von weißen Stränden, blauem Meer und schillernden Metropolen träumen... Und wenn ihr davon die Nase voll habt, dann werft doch einfach mal einen Blick in unser Bildungsprogramm für 2005. Strände und Meer könnt ihr darin zwar nicht finden, dafür aber 17 Seminare zu den unterschiedlichsten Themen; von Erlebnispädagogik über Medientraining bis zum Projektmanagement — für jeden ist etwas dabei. Auch die können einen das Alltagsgrau vergessen lassen. Und das Beste daran ist: man muss dafür keinen Urlaub nehmen. Ganz neu ist übrigens das bundesweite Vorstandswochenende „Let`s talk about...“ vom 22. bis 24. April, ein großes Meeting für alle Landesjugendvorstände und ihre Mitarbeiter. Ob KiGA, SRuS, Oeka oder andere Bereiche: hier können sich die Spezialisten der einzelnen Fachgebiete kennenlernen, sich austauschen, an Workshops teilnehmen, sich von externen Fachleuten Inputs holen etc. Ein weiters Highlight ist das Internationale Jugendcamp, das vom 8. bis 14. August 2005 in Lübeck-Travemünde direkt im Anschluss an die Europameisterschaften im Rettungsschwimmmen stattfindet. Neugierig geworden? Dann besorg dir einfach den neuen Neckermann-Katalog, ähm nee, ich meine natürlich das neue Bildungsprogramm! VERBANDSPOLITIK
VERBANDSPOLITIK Rettungssport in Paderborn — Die 32. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen Vom 21.—24. Oktober 2004 traf sich die deutsche Elite im Rettungsschwimmen im ostwestfälischen Paderborn, um die 32. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen auszutragen. Neben der DLRG- Jugend als Veranstalter war die Ortsgruppe Paderborn als Ausrichter bestens vorbereitet, um die RettungsschwimmerInnen in Empfang zu nehmen. Das Team der Ortsgruppe Paderborn um ihren Vorsitzenden Achim Sandmann hatte alles in Bewegung gesetzt, um den AthletInnen, BetreuerInnen, KampfrichterInnen und HelferInnen den Aufenthalt in der Domstadt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Organisation durch die ehrenamtlichen HelferInnen war für viele sehr beeindruckend, zumal auch das letzte Detail bedacht wurde. Ideale Bedingungen fanden die knapp zweitausend TeilnehmerInnen vor; so wurde direkt neben der Wettkampfstätte der „Paderborner Schwimmoper“ in drei Berufsschulen übernachtet, weshalb die Deutschen Meisterschaften 2004 als „DM der kurzen Wege“ in den Köpfen der TeilnehmerInnen bleiben wird. Auch die Stadt Paderborn leistete ihren Teil zu einer rundum gelungenen Veranstaltung, indem sie die Wettkampfstätte, die anliegende Sporthalle, sowie die Schulen für die Übernachtung kostenlos zur Verfügung stellte. Nach der Anreise am Donners- tag begann der sportliche Marathon am Freitag bereits früh am Morgen, da um 7:00 Uhr die Schwimmhalle zum Einschwimmen geöffnet wurde. Es folgten den ganzen Tag über spannende Mannschaftswettbewerbe auf höchstem Niveau in den bekanntenRettungssportdisziplinen, unter anderem Hindernis-, Puppen- und Gurtretterstaffeln. Bei den Disziplinen stellten die SchwimmerInnen eindrucksvoll ihr rettungsschwimmerisches Können unter Beweis. Aber neben den Fähigkeiten im Wasser waren auch Fertigkeiten an Land gefragt, denn bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) zeigte sich, wer die Nerven behielt und sich dafür möglicherweise entscheidende Punkte sicherte. Für die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde extra ein Schultrakt in ein HLW-Zentrum mit 16 Wiederbelebungs- Puppen und einem Computer- Netzwerk zur Auswertung der eingeleiteten Maßnahmen verwandelt. Aber auch die Schwimmhalle war kaum wieder zu erkennen. Neben elektronischen Zeitmessungsanlagen und Wendezonenmarkierungen waren extra Markierungen am Beckenboden auf die Fliesen aufgebracht worden, um alles perfekt durchführen zu können. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Einzelwettkämpfe, und brachte einige neue Deutsche EinzelmeisterInnen im Rettungsschwimmen hervor. Der offizielle Teil fand am Samstag im Paderborner Rathaus in Form eines Empfanges statt, wo sich VertreterInnen aus Sport und Politik beeindruckt von der DLRG-Jugend und der DLRG zeigten. Besonders hoben sie die gesellschaftliche Bedeutung solcher Veranstaltungen hervor. Die stellvertretende Bürgermeisterin Elsbeth Menneken dankte den 17 teilnehmenden Landesverbänden für die überreichten Präsente. Auch die rund eintausendsiebenhundert SchwimmerInnen und Betreuer- Innen bekamen viel geboten. Neben dem Wettkampf standen auch Rhönrad fahren und weitere Aktivitäten auf dem Programm. Die DLRG-Jugend nutzte die Möglichkeit und präsentierte sich mit ihren Arbeitsgruppen. Einen sportlichen und emotionalen Höhepunkt lieferte Lutz Heimann aus Halle (Sachsen- Anhalt) bei der SiegerInnenehrung am Samstagabend. Ausgezeichnet mit dem sechsten „Deutschen Meister“-Titel in Folge beendete er seine aktive Karriere, welche mit minutenlangem Beifall gewürdigt wurde. Auch die Vorbereitungen für die nächsten Deutschen Meisterschaften laufen bereits auf Hochtouren. Eine Delegation des Ausrichters 2005 machte sich ein Bild von der Organisation in Paderborn — damit neben Paderborn 2004 im nächsten Jahr auch Wetzlar (Hessen) 2005 in bester Erinnerung bleibt … Dominik Preiser Die Weichen sind gestellt… …und das Programm des Bundesverbandes der DLRG-Jugend bis 2007 grundsätzlich festgelegt. Mit dem Bundesjugendtag vom 14. – 16. Mai 2004 in Bad Homburg ist die DLRG-Jugend auf Bundesebene in eine neue Arbeitsperiode gestartet. Im letzten halben Jahr standen damit Konstituierungen, Einarbeitungen, Zielplanungen und auch die Wiederaufnahme bereits bestehender Projekte auf dem Plan. Bundesjugendtag 2004 Den Auftakt und die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit der DLRG-Jugend in der neuen Wahlperiode erfolgte natürlich im Mai in Bad Homburg auf dem Bundesjugendtag. Mit Dr. Brinkmann als Bundesvorsitzenden, Sandra Gerdes als Schatzmeisterin sowie Erika Bräuning, Mechthild Stroot und Andreas Bernau als stellvertretende Bundesvorsitzende wurde ein neuer Bundesvorstand der DLRG-Jugend gewählt. Neben dieser Wahl und der Überarbeitung der Bundesjugendordnung setzten sich die ca. 150 Delegierten mit diversen inhaltlichen Fragestellungen der Arbeit der DLRG-Jugend für die nächsten Jahre auseinander. Der Bundesjugendtag forderte in verschiedenen Beschlüssen den Bundesjugendvorstand auf, sich den Themen Bildung, Jugendpolitik, Kinder- und Jugendsexualität, Gender Mainstreaming sowie der Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu widmen. Positiv äußerten sich die Delegierten zudem zur Einführung des Qualitätsmanagementhandbuchs sowie der Erstellung von Bescheinigungen für ehrenamtliches Engagement. Bundesjugendvorstand / Bundesjugendbeirat Nach dem Bundesjugendtag begann für den neuen Bundesjugendvorstand die heiße Startphase der neuen Legislaturperiode. In den letzten sieben Monaten standen dazu nicht weniger als sieben Vorstandssitzungen auf dem Plan. Der Bundesjugendvorstand gab sich einen neuen Geschäftsverteilungsplan, beschloss die Gründung von 12 Arbeits- und Projektgruppen auf Bundesebene und erstellte zusammen mit dem, aus den Arbeits- und Projektgruppenleiter- Innen bestehenden Bundesjugendbeirat einen Zielkatalog. Im Rahmen der 12 Grundsatzziele möchte die DLRG Jugend auf Bundesebene in den nächsten drei Jahren dabei unter anderem: > Standardinstrumente des Qualitätsmanagements in die Arbeit der DLRG-Jugend eingliedern > Gender Mainstreaming selbstverständlich in die Arbeit der DLRG-Jugend einfließen lassen > das Qualifizierungssystem der DLRG-Jugend verbandsweit umsetzen > die Zielgruppen der DLRG-Jugend zeitnah und effektiv erreichen. Nicht vergessen wurden natürlich auch die Aufgaben durch den Bundesjugendtag. In den ersten Monaten konnten zudem schon viele MitarbeiterInnen für die einzelnen Arbeits- und Projektgruppen gewonnen werden. Leider fehlen aber noch MitarbeiterInnen in den Bereichen Gender Mainstreaming, Kinder- und Jugendsexualität sowie Partizipation von Kindern- und Jugendlichen. Ehrenamtliche, die Lust zur Mitarbeit an diesen Themen haben, können natürlich jederzeit im Bundesjugendsekretariat (info@dlrgjugend.de) anfragen. Bundesjugendrat Weitestgehend abgeschlossen wurde die Startphase der Wahlperiode 2004 bis 2007 durch den 1. Bundesjugendrat vom 29.10. bis 31.10.2004 in Bad Nenndorf. Der Bundesvorsitzende Dr. Tim Brinkmann und der Bundesjugendratsvorsitzende Marcus Dörrhöfer konnten hierzu viele neue Gesichter in dem höchsten Gremium der DLRG-Jugend zwischen den Bundesjugendtagen begrüßen. Neben der Konstituierung des Bundesjugendrates, der Festlegung eigener verbindlicher Elemente für die Zusammenarbeit im Bundesjugendrat und einer Information zum Thema Föderalismusdiskussion durch den Deutschen Bundesjugendring nahmen die Delegierten den Zielkatalog zur Kenntnis. Im Rahmen des Rollierenden Systems der DLRG-Jugend wurde das Thema der Bundeskampagne Kinder für 2005 mit „Sozial oder was?“ festgelegt und deren Konzept etwas angepasst. Letztlich beschloss der Bundesjugendrat die Einrichtung einer neuen Bundesjugendordnungskommission in der Besetzung Andreas Bernau (Bundesjugendvorstand), Heilmar Karau (Schleswig-Holstein), Heike Schindler (Niedersachsen), Marcus Dörrhöfer (Hessen), Gerald Major (Baden), Marie Manus (Baden), Silvia Franke (Sachsen-Anhalt) und Tim Brinkmann (Bundesjugendvorstand) als ständige Kommission. Aufgabe der neuen Bundesjugendordnungskommission wird die Überprüfung der Jugendordnung an aktuellen Entwicklungen sowie die Förderung der Fortsetzung der inhaltlichen Diskussionen des Bundesjugendtages sein. Ausblick Nachdem nunmehr die „theoretischen“ Grundlagen für die nächsten drei Jahre für den Bundesverband der DLRG-Jugend erarbeitet sind, beginnt jetzt die praktische Umsetzung. Ein großer Schritt wird ein gemeinsames Arbeitsgruppenwochenende mit den jeweiligen Verantwortlichen der einzelnen Landesverbände vom 22. bis 24.04.2005 unter dem Thema „Let’s talk about ...“ sein. Hier soll den Landesjugendvorständen eine Austauschmöglichkeit untereinander aber auch mit den MitarbeiterInnen auf Bundesebene ermöglicht werden. Andreas Bernau VERBANDSPOLITIK
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Seite 3: Aktuelles zum Thema! JUGENDPOLITIK
Seite 7: Vorname: Sebastian Nachname: Latte

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