splash 21/2004 - DLRG-Jugend
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MENSCH WAS LOS!<br />
Wer ist denn eigentlich<br />
Erika Bräuning?<br />
Manch einer wird sich vielleicht schon gewundert haben. Beim<br />
Bundesjugendtag haben wir eine Erika Pütz gewählt, aber die<br />
taucht nun irgendwie nirgendwo mehr auf, aber dafür treibt eine<br />
Erika Bräuning ihr Unwesen. Des Rätsels Lösung ist einfach und<br />
manch einer hat es sicher schon geahnt: Da hat wohl jemand<br />
geheiratet und ganz altmodisch den Namen des Mannes angenommen.<br />
Und genauso ist es. Am 27.07. dieses Jahres haben<br />
sich Erika Pütz und Sacha Bräuning (Ja, der wird wirklich nur<br />
mit ch geschrieben) das Jawort gegeben. Oder besser gesagt das<br />
„Yeswort“, denn die Trauung fand in Vancouver, British Columbia,<br />
Kanada, fern von Schwiegermüttern, Verwandten-Trubel und<br />
häuslichen Gewohnheiten, dafür aber in direkter Nähe einer<br />
wunderschönen Hochzeitsreise statt.<br />
Gewinner<br />
der SPLASH-<br />
Leserumfrage<br />
Wider allen Erwartungen gibt es<br />
seit Mitte November eine Arbeitsgruppe<br />
JuPol auf Bundesebene.<br />
Die Gründung der AG fand in Bad<br />
Nenndorf statt. Sie setzt sich aus<br />
Thetis, unserer Quotenfrau,<br />
unserer „Aufpasserin“ (seitens des<br />
BJS) und Mitarbeiterin Stefanie,<br />
dem Quotenjugendlichen Stefan<br />
und sechs älteren Herrschaften<br />
zusammen: von links nach rechts<br />
im Bild: Thetis, Frank, Stefan, Tim,<br />
Jan und Michael; leider verhindert:<br />
Stefanie, Hendrik und Markus.<br />
Als Gewinner aller Einsendungen der Leserumfrage in der<br />
SPLASH Ausgabe Nr. 20 wurde gezogen:<br />
Adam Wlodarcyk<br />
Wortmannstr. 12<br />
46236 Bottrop<br />
Herzlichen Glückwunsch sagt die SPLASH Redaktion und<br />
übergibt dem Gewinner die Buchgewinne „Reden ist Silber<br />
Schweigen ist Schrott“ und „Einblicke riskieren — Ausblicke<br />
wagen“.<br />
Die SPLASH Redaktion dankt allen TeilnehmerInnen für<br />
ihre Einsendungen.<br />
Spaß haben —<br />
politisch korrekt<br />
Die Arbeitsgruppe (AG) <strong>Jugend</strong>politik (JuPol)<br />
setzt ihre Ziele fest!<br />
Nach einem erfolgreichen Hammelsprung<br />
wurde Frank einstimmig<br />
zum AG-Leiter gewählt.<br />
Anschließend legten wir unsere<br />
Ziele für die nächsten drei Jahre in<br />
einer Debatte fest:<br />
> Motivation der <strong>Jugend</strong>lichen<br />
zum politischen Engagement<br />
> Politik in den Verband<br />
bringen<br />
> Ansprechpartner für alle<br />
Gliederungsebenen in<br />
politischen Fragen sein<br />
Diese Ziele werden wir unter Anderem<br />
in den Bereichen Föderalismus,<br />
neue Wege in Europa und<br />
Kürzungen von Förderungen umsetzen.<br />
Wünsche, Anregungen und<br />
Kontakt zur Arbeitsgruppe über<br />
frank.baeuerle@dlrg-jugend.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
Im Niedernfeld 2<br />
31542 Bad Nenndorf<br />
Tel: (0 57 23) 955-300<br />
Fax: (0 57 23) 955-539<br />
www.dlrg-jugend.de<br />
E-Mail: info@dlrg-jugend.de<br />
Redaktion: Sebastian Latte (verantwortlich),<br />
Matthias Richter, Lars Thielecke,<br />
Andreas Bernau<br />
Fotos: Archiv <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>, Matthias<br />
Richter, Christoph Dietz, Petra Stoltze,<br />
N.N., inform-Archiv<br />
Layout: inform Werbeagentur, Hannover<br />
Druck: poppdruck, Langenhagen<br />
Auflage: 2.500<br />
SPLASH wird gefördert durch das<br />
Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und <strong>Jugend</strong> und<br />
aus Mitteln des Kinder- und<br />
<strong>Jugend</strong>planes des Bundes.<br />
Die Mitarbeit interessierter Leser/innen<br />
durch Artikel, Leser/innenbriefe, Fotos,<br />
Karikaturen ist erwünscht; namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge sind nicht in<br />
jedem Fall identisch mit der Meinung der<br />
Redaktion. Einzelne Beiträge und Ausschnitte<br />
dürfen gegen Zusendung eines Belegexemplars<br />
unter Nennung der Quelle für<br />
den eigenen Gebrauch kopiert werden.<br />
SPLASH wird gedruckt auf „recystar“,<br />
einem 100-prozentigen Altpapier.<br />
Nr. <strong>21</strong><br />
Die Zeitschrift der <strong>DLRG</strong> - <strong>Jugend</strong><br />
2<br />
6<br />
12<br />
14<br />
JUGEND-<br />
POLITIK<br />
•Was ist los im Staate...<br />
Die Föderalismusdebatte<br />
• Eine jugendgerechte<br />
Welt in Bild und Text —<br />
Bite 05<br />
VERBANDS-<br />
POLITIK<br />
•<strong>Jugend</strong>(verbands)arbeit<br />
trifft Q-Management<br />
•Neues Homepage-Design<br />
•Deutsche Meisterschaften<br />
<strong>2004</strong> —<br />
Eine Nachbetrachtung<br />
•14. Bundesjugendtag und<br />
erster Bundesjugendrat<br />
• Schon da! — Das<br />
Bildungsprogramm 2005<br />
SPLASH-BOX<br />
•Buchbesprechung<br />
„Kleine Helden in Not“<br />
• Reisen trotz Handicap —<br />
Die deutsche Bahn<br />
macht´s möglich<br />
MENSCH<br />
WAS LOS!<br />
• Es stellen sich vor...<br />
• Köpfe und Informationen<br />
aus der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
•Impressum<br />
Hallo!<br />
Wieder einmal ein neues Gesicht auf der Titelseite<br />
— Ich heiße euch herzlich Willkommen<br />
zur neuesten Ausgabe der SPLASH.<br />
Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit, in<br />
deren Hände seit der letzten Ausgabe die<br />
SPLASH gelegt wurde, trägt mit einem völlig<br />
neuen Team dazu bei, euch über die<br />
Geschehnisse in der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> zu berichten.<br />
Mein Name ist Sebastian Latte und ich<br />
darf euch als Leiter der Arbeitsgruppe dieses<br />
neueste Exemplar präsentieren.<br />
JubraX, BJR, KJHG und DBJR — aber auch<br />
gängigere Begriffe werden euch hier erwarten:<br />
also schnuppert rein und stöbert rum!<br />
Viel Spaß dabei wünscht euch euer<br />
Sebastian<br />
EDITORIAL
Florian Dallmann, 34 Jahre,<br />
Dipl. Sozialarbeiter, stellvertretender<br />
Vorsitzender des<br />
Deutschen Bundesjugendringes<br />
und Referent für Kinder- und<br />
<strong>Jugend</strong>politik bei der<br />
Arbeitsgemeinschaft der<br />
Evangelischen <strong>Jugend</strong> in der<br />
Bundsrepublik Deutschland e.V.<br />
(aej)<br />
KJHG muss<br />
Bundesgesetz bleiben<br />
Engagement der <strong>Jugend</strong>verbände für den Erhalt<br />
der Bundeszuständigkeit für die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe<br />
Im Rahmen des 12. Deutschen <strong>Jugend</strong>hilfetages vom 02. —04. Juni<br />
<strong>2004</strong> in Osnabrück brachte der Deutsche Bundesjugendring durch<br />
seine „Stopp-Schild“-Aktion einen der brisantesten jugendpolitischen<br />
Vorgänge der letzen Jahre ins Bewusstsein der Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe:<br />
Die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich darauf geeinigt, im<br />
Rahmen der Arbeit der „Kombo“ (gemeinsame Kommission von<br />
Bundestag und Bundesrat zur Erneuerung der Bundesstaatlichen<br />
Ordnung) gemeinsam die Übertragung der Zuständigkeit für die<br />
Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe anzustreben.<br />
Protest aus dem Deutschen Bundesjugendring<br />
Bereits im Vorfeld, seit Mai des Jahres waren durch die Geschäftsstelle<br />
des Deutschen Bundesjugendringes erste Informationen über<br />
mögliche Auswirkungen eines solchen Schrittes weiter gegeben<br />
worden. Im Juni wurde dann deutlich, dass hinter diesem Vorgang<br />
ernsthafte Bestrebungen standen und auch innerhalb der Bundesebene<br />
der Parteien derartige Neuregelungen durchaus nicht<br />
generell abgelehnt wurden. Somit war dringender Handlungsbedarf<br />
für den Erhalt des KJHG als Bundesgesetz gegeben. Der Deutsche<br />
Bundesjugendring initiierte die „Stopp-Protestaktion“ und forderte<br />
alle Mitglieder auf, sich an Maßnahmen zum Erhalt der Bundeszuständigkeit<br />
zu beteiligen. Zahlreiche Verbände folgten z.B. dem<br />
Aufruf des DBJR-Vorsitzenden Detlef Raabe, sich mit Briefen und<br />
durch Gespräche mit Bundes- und Landtagsabgeordneten für das<br />
KJHG einzusetzen.<br />
Neben zahlreichen Gesprächen mit Politiker(inne)n auf der Bundesebene<br />
wurden auch in fast allen Bundesländern Briefe geschrieben,<br />
Gespräche geführt, Stellungnahmen, Argumentationspapiere und<br />
Stoppschilder verschickt. Wichtig war die Abstimmung mit anderen<br />
Trägern der Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe und insbesondere mit den<br />
anderen <strong>Jugend</strong>verbänden in den Landesjugendringen.<br />
Das konzertierte und breite Vorgehen der Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe,<br />
vor allem der <strong>Jugend</strong>verbände wurde in der Politik wahrgenommen.<br />
Ein erster Teilerfolg wurde im August erzielt, als die<br />
zuständige Projektgruppe V der gemeinsamen Kommission von<br />
Bundestag und Bundesrat zur Erneuerung der bundessstaatlichen<br />
Ordnung (kurz „Kombo“) feststellte, dass hinsichtlich der Zuständigkeitsregelung<br />
für die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe keine Einigkeit zu<br />
erzielen war und daher beschloss, dieses Thema in der Arbeitsgruppe<br />
nicht weiter zu verfolgen. Auch zahlreiche Fachpolitiker-<br />
(innen) von Landes- und Bundesebene hatten sich zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits für einen Erhalt der Bundeszuständigkeit stark<br />
gemacht.<br />
Die im September von Ministerpräsident Christan Wulff vorgebrachte<br />
Absicht Niedersachsens, aus der Kulturministerkonferenz<br />
auszusteigen, machte noch einmal eindrücklich deutlich, wie<br />
schnell freiwillige Kooperationen an Stelle bundeseinheitlicher<br />
Regelungen an ihre Grenzen kommen können. Grade der sonst —<br />
in gerade zu anachronistischer Weise — als „positives Modell“<br />
vorgezeigte Bildungsbereich widerlegte die These, dass die Länder<br />
bestimmte Bereiche viel besser regeln könnten.<br />
Wie geht es mit dem KJHG weiter?<br />
Am 17.12.<strong>2004</strong> wird die „Kombo“ ihre Arbeit beenden, und es<br />
bleibt aktuell unklar, ob sie relevante Ergebnisse erzielen konnte.<br />
Trotz positiver Signale für einen Erhalt der Bundeszuständigkeit,<br />
sind die Forderungen der Ministerpräsidenten zum jetzigen Zeitpunkt<br />
noch nicht entgültig vom Tisch.<br />
Daher gilt es, weiter durch Gespräche und Äußerungen klar zu<br />
machen, dass die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe nicht in die Verhandlungsmasse<br />
gehört, sondern wesentlich für die Schaffung positiver<br />
Lebensbedingungen junger Menschen ist, und zur Erreichung gleichwertiger<br />
Lebensverhältnisse in ganz Deutschland nicht auf die<br />
Bundeszuständigkeit verzichtet werden kann. Unabhängig vom<br />
Ausgang der Förderalismusdebatte hat die Auseinandersetzung um<br />
die Bundeszuständigkeit für die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe deutlich<br />
gemacht, dass in breiten politischen Lagern das gesamte Gesetz<br />
oder einzelne seiner Regelungen nach guten zehn Jahren nicht<br />
mehr akzeptiert werden. Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe belastet die<br />
öffentlichen Haushalte. Viele der durch das KJHG gesetzten Standards<br />
— etwa der individuelle Leistungsanspruch, Subsidiarität,<br />
Partizipation, der Anspruch freier Träger auf Förderung, das zweigliederige<br />
<strong>Jugend</strong>amt (der <strong>Jugend</strong>hilfeausschuss) — stehen Prinzipien<br />
wie EU-weitem Wettbewerb im Dienstleistungssektor, neuer<br />
Steuerung und nicht zuletzt einer Entlastung öffentlicher Haushalte<br />
durch Wegfall oder Absenkung sozialer Leistungen entgegen. Die<br />
immer wiederkehrenden Vorstöße einzelner Bundesländern im<br />
Bundesrat — aktuell etwa das sogenannte „kommunale Entlastungsgesetz“<br />
— machen deutlich, dass sich die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe<br />
nicht in Sicherheit wiegen darf, mit der (vorläufigen) Beruhigung<br />
der Föderalismusdebatte sei dauerhaft eine gesetzlich gesicherte,<br />
sinnvolle Gestalt der Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe gesichert.<br />
Die Fragen gehen tief, und vieles, was 1990 nicht selbstverständlich<br />
war, wird heute in Frage gestellt. <strong>Jugend</strong>verbände und die Kinderund<br />
<strong>Jugend</strong>hilfe insgesamt müssen bestimmte, unaufgebbare<br />
Prinzipien wie Subsidiarität, Partizipation und bedarfsgerechte<br />
Ergänzungsförderung neu erklären und werden sie wahrscheinlich<br />
auch politisch verteidigen müssen. Sie werden sich mit drohenden<br />
Einschnitten in die Leistungen für junge Menschen auseinander<br />
setzen müssen.<br />
Und weil sich die Zeiten — und mit ihnen auch das deutsche<br />
Sozialsystem — ändern, werden auch die Fragen, was verzichtbar<br />
ist und wo sinnvollere Regelungen möglich sind, unausweichlich<br />
sein. Die <strong>Jugend</strong>verbände müssen sich auf diese Herausforderung<br />
vorbereiten.<br />
Bundeszuständigkeit –<br />
pro und contra<br />
Die Forderung nach einer Übertragung der Zuständigkeit auf die Länder wird<br />
nahezu durchgehend von allen Verbänden und Fachorganisationen,<br />
Fachpolitiker(inne)n und namhaften Fachjurist(inn)en abgelehnt.<br />
Unter www.dbjr.de können die wichtigsten Stellungnahmen eingesehen werden.<br />
Die wichtigsten Argumente für und gegen eine Neuregelung:<br />
u Wer bestellt, zahlt?<br />
Die Länder fordern, dass die Entscheidungskompetenz über Art und Umfang<br />
von Leistungen der Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe dort liegen soll, wo die Kosten<br />
entstehen. So verhindere man den Konflikt, dass der Bund immer weitere Aufgaben<br />
den Ländern und Kommunen aufzwinge, die diese nicht mehr finanzieren<br />
könnten. Die Gegner einer Neuregelung führen an, dass die Qualität der Kinderund<br />
<strong>Jugend</strong>hilfe wesentlich durch die bestehende Entkoppelung von Gesetzgebung<br />
und Umsetzungsverantwortung gesichert werden kann. Ziel muss es<br />
vielmehr sein, die Kommunen und Kreise mit einer Reform des Steuerrechts<br />
und des Finanzausgleichs wieder in die Lage zu versetzen, ihren Aufgaben<br />
nachkommen zu können.<br />
JUGENDPOLITIK JUGENDPOLITIK<br />
u<br />
Regionalisierung oder Gleichwertigkeit der<br />
Lebensverhältnisse<br />
Die Lebensbedingungen in Ländern und Regionen in Deutschland unterscheiden<br />
sich voneinander. Kann ein bundeseinheitlicher Gesetzesrahmen Kinderund<br />
<strong>Jugend</strong>hilfe in bevölkerungs- oder strukturschwachen Gebieten ebenso regeln<br />
wie in wirtschaftsstarken Ballungsgebieten? Befürworter einer Landeszuständigkeit<br />
erhoffen sich flexiblere Regelungen für die je unterschiedlichen Verhältnisse.<br />
Einheitliche Lebensverhältnisse würden ohnehin durch das KJHG/SGB VIII nicht<br />
erreicht. Dem ist entgegenzuhalten, dass das KJHG/SGB VIII über zahlreiche<br />
Öffnungsklauseln für die Länder verfügt, die bisher nur wenig genutzt wurden.<br />
Durch das Rahmengesetz des Bundes werden jedoch unverzichtbare Mindeststandards<br />
festlegt, die in die unterschiedlichen regionalen Bedingungen mit spezifischen<br />
Konzepten umgesetzt werden können. Sie garantieren bundesweit ein<br />
vergleichbares und verlässliches Angebot an Leistungen.<br />
u<br />
Geld spielt keine Rolle?<br />
Natürlich bestreiten die Akteure der Länder energisch, dass finanzielle<br />
Motive für ihre Forderungen eine Rolle spielen. Die Gesetzesinitiativen aus<br />
verschiedenen Ländern in den letzten Monaten und Jahren sprechen eine andere<br />
Sprache. Finanzielle Motive wurden immer wieder ins Feld geführt — bei der<br />
Einschränkung der Leistungen der Eingliederungshilfe (§ 35a KJHG), bei der<br />
Abschaffung der Hilfe für junge Volljährige (§ 41 KJHG) oder bei der Ablehnung<br />
des Ausbaus von Angeboten für Unterdreijährige. In immer mehr Ländern wird<br />
auch der Rechtsanspruch der Kinder- und <strong>Jugend</strong>arbeit sowie der <strong>Jugend</strong>verbände<br />
auf Förderung in Frage gestellt; Landesjugendpläne werden massiv gekürzt und<br />
umgebaut. Die Regelungen des KJHG/SGB VIII verhindern bisher weitgehend,<br />
dass die Förderung und Unterstützung junger Menschen den knappen Kassen<br />
zum Opfer fällt.<br />
u<br />
Das Bildungssystem – kein Vorbild!<br />
In ihren Forderungen argumentieren die Ministerpräsident(inn)en, Teile der<br />
<strong>Jugend</strong>hilfe seien als „Bildung“ zu verstehen und daher — wie das Schulwesen —<br />
Ländersache. Spätestens mit PISA ist deutlich geworden, dass die Kultushoheit<br />
der Länder und ihre Folgen für das deutsche Bildungssystem kaum eine „Erfolgsgeschichte“<br />
darstellen und fachlich vermehrt nach Stärkung der Verantwortung<br />
auf Bundesebene für diesen Bereich gefragt wird. Unter diesen Vorzeichen wäre<br />
es geradezu widersinnig, die Rahmenkompetenz des Bundes in 16 autonome<br />
Einzelteile zu zerlegen.<br />
Im Übrigen greift die Gleichsetzung von „Bildung“ mit Schule zu kurz, denn das<br />
Bildungsverständnis der Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe ist nicht an der Schule orientiert.<br />
Sie versteht ihr Bildungshandeln als Förderung und Ergänzung des elterlichen<br />
Erziehungsauftrags.<br />
u<br />
Anregungsfunktion der Bundesebene<br />
Der durch das KJHG/SGB VIII geschaffene bundesweite fachliche Zusammenhang<br />
ermöglicht die notwendige Auseinandersetzung auf Bundesebene über<br />
(neue) Anforderungen, Konzepte und Wirkungen. Im Zusammenführen von<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen und den unterschiedlichen Praxiserfahrungen<br />
kann die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe konzeptionell und rechtlich angemessen weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe ist ein lernendes Netzwerk, das seine Potentiale in<br />
einem bundesweiten rechtlichen, organisatorischen und fachlichen Zusammenhang<br />
maximal entfalten kann. Eine Zersplitterung in 16 getrennte und konkurrierende<br />
Horizonte würde die Bereitschaft und damit auch die Fähigkeit zur fachlichen<br />
Weiterentwicklung einschränken. Ebenso ginge die impulsgebende und anregende<br />
Funktion des Bundes verloren, die in der Vergangenheit zur Information über<br />
gelingende Konzepte und zur fachlichen Weiterentwicklung beigetragen hat.<br />
u<br />
Einmischen und mitgestalten – Kinder- und <strong>Jugend</strong>politik<br />
ist eine Querschnittsaufgabe!<br />
Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe hat den Auftrag, „dazu beizutragen, positive<br />
Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinderund<br />
familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen“ (§ 1 Abs. 3 Ziff. 4<br />
KJHG/SGB VIII). Diesen Auftrag füllt sie insbesondere dadurch aus, dass sie sich<br />
im Interesse von jungen Menschen und Eltern in die Gestaltung von Lebensbedingungen,<br />
also in unterschiedliche Politikfelder, einmischt. Die oberste Bundesbehörde<br />
und der/die Fachminister(in) haben die Aufgabe, Gesetzesverfahren des<br />
Bundes und das Handeln von Bundesbehörden in diesem Sinne zu begleiten und<br />
zu qualifizieren. Freie Träger der <strong>Jugend</strong>hilfe sind ein weiterer wichtiger Bestandteil<br />
für die angemessene Berücksichtigung von Lebenslagen und Interessen junger<br />
Menschen in den Politikfeldern des Bundes. Von Seiten der Länder wird<br />
behauptet, dass eine Verlagerung der Regelungskompetenz auf die Landesebene<br />
die Möglichkeiten der zivilgesellschaftlichen Mitgestaltung erhöhen würde, da eine<br />
direktere Einflussnahme aller Bürger(innen) in regionalen Bezügen erleichtert<br />
würde. Dies ist jedoch zu bezweifeln: Vor allem würde die Kinder- und<br />
<strong>Jugend</strong>hilfe sich kaum mehr auf Bundesebene effektiv organisieren können. Damit<br />
verlöre der Bund aber eine notwendige Instanz für eine qualifizierte Vertretung<br />
der Sichtweisen, Interessen und Anforderungen von Kindern, <strong>Jugend</strong>lichen und<br />
ihren Eltern im politischen Geschehen.<br />
Beteiligung steht insgesamt nicht auf der politischen Agenda der Länder, denn seit<br />
Jahren fordern sie schon die Abschaffung der kommunalen und Landesjugendhilfeausschüsse<br />
— eines zentralen Instruments der partizipativen Mitgestaltung der<br />
Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe. Würden die Länder sich mit ihren Interessen durchsetzen,<br />
ist flächendeckend mit der Abschaffung dieses Instruments zu rechnen.
Aktuelles zum Thema!<br />
JUGENDPOLITIK<br />
Aktuelle Information des Deutschen Bundesjugendrings (dbjr) zur Föderalismusdebatte: (Stand: 29.11.<strong>2004</strong>)<br />
Ausschnitt aus einer Bekanntmachung:<br />
„Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
in dem Maße, wie sich die Arbeit der Föderalismuskommission dem vorläufigen Ende nähert, verkürzt sich die Zeit zwischen<br />
den neuesten Informationen, die unserer Reaktion bedürfen. Aus den uns vorliegenden Informationen zeichnet sich ein durchaus<br />
immer noch gefährliches Bild ab: Noch stehen sowohl die Bundesregierung als auch die Mehrheit in den (Bundes-)Parteien zu<br />
unserer Forderung nach dem Erhalt der Gesetzgebungskompetenz für die Kinder- und <strong>Jugend</strong>hilfe auf Bundesebene.<br />
Die offizielle Linie, die von den Ländern gemeinsam vertreten wird, sieht leider nach wie vor anders aus: Hier steht die Forderung<br />
nach der Verlagerung. Unsere Forderung „Das KJHG muss Bundesgesetz bleiben!“ wird u.a. aufgrund unseres gemeinsamen<br />
Engagements wahrscheinlich formal erfüllt werden.<br />
Darüber hinaus wird aber überlegt, das KJHG aus der Zustimmungspflicht der Länder weitgehend herauszunehmen. Aber es<br />
sollen Teile des KJHG definiert werden, die sich auf Organisation und Verwaltungsumsetzung beziehen, in denen die Länder ohne<br />
Eingriffsmöglichkeit des Bundes vom Bundesgesetz (KJHG) abweichen können. Zugespitzt heißt dies, es wird Bereiche im KJHG<br />
geben, in denen die Länder eigene Regelungen installieren können. Wir bitten euch daher weiterhin aktiv zu bleiben bzw. erneut<br />
aktiv zu werden, um die Entscheidungsträger von der Rückständigkeit des Vorschlages zu überzeugen. Dazu noch ein Hinweis:<br />
Wo immer ihr Kontakte habt, setzt euch mit den Staatskanzleien in den Ländern in Verbindung. Diese sind im Moment die<br />
entscheidenden Akteure. Die Fachministerien (der Länder) werden an den Diskussionen kaum beteiligt und teilen zudem überwiegend<br />
unsere Auffassung. Danke für die gute bisherige Zusammenarbeit und bitte: Bleibt „am Ball“!<br />
Herzliche Grüße,<br />
Gunda Voigts / Geschäftsführerin<br />
aktuell•aktuell•aktuell•ak<br />
Foto- und Schreibwettbewerb<br />
im Rahmen von „Projekt P“<br />
„Die da oben, machen ja doch<br />
was WIR wollen!“ Oder wie<br />
würden die Dinge laufen, wenn<br />
<strong>Jugend</strong>liche mal selbst entscheiden<br />
könnten? Wie würde die<br />
Welt aussehen, wenn da, wo<br />
sonst Erwachsene das Sagen<br />
haben, plötzlich ihr Wort zählt?<br />
„bite“— englisch für „Biss“. Und<br />
zu Ideen mit „Biss“ aber auch<br />
Bissigkeit ruft der Deutsche Bundesjugendring<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>liche<br />
jetzt mit dem Foto- und<br />
Schreibwettbewerb [bite 05]<br />
auf. Sie sollen auf den Punkt<br />
bringen, was in ihren Augen<br />
anders laufen müsste und was<br />
sie besser machen würden.<br />
„bite“ steht auch für Bild und<br />
Text: Ob einfache Einwegkamera<br />
oder hochmoderne Digicam —<br />
ob Foto oder Gedicht, Glosse,<br />
Reportage oder Artikel. Alles ist<br />
möglich. „Die <strong>Jugend</strong>lichen können<br />
den Finger in die Wunde<br />
legen oder eine Mischung aus<br />
Paradies und Zukunftstraum<br />
präsentieren. Hauptsache die<br />
Idee stimmt“, betonte Detlef<br />
Raabe. Eine Besonderheit bei<br />
[bite 05] ist die Jury: Professoren,<br />
Expertinnen, Polit-Promis —<br />
die üblichen Verdächtigen jeder<br />
Jurybesetzung bleiben außen<br />
vor. Nicht Erwachsene bestimmen<br />
über die Köpfe der <strong>Jugend</strong>lichen<br />
hinweg, sondern jede<br />
Teilnehmerin und jeder Teilnehmer<br />
ist zugleich auch Mitglied<br />
der Jury und entscheidet<br />
selbst über Qualitätskriterien<br />
und Preisvergabe.<br />
Damit ist [bite 05] Selbstbestimmung<br />
und Beteiligung von<br />
<strong>Jugend</strong>lichen pur!<br />
Ein außergewöhnlicher Wettbewerb<br />
erfordert natürlich auch<br />
besondere Preise! Deshalb gibt<br />
es keine schlichten Geld- oder<br />
Sachpreise, sondern Erlebnisse<br />
und Erfahrungen, die unbezahlbar<br />
sind: Mit Otto Schily in der<br />
ViP-Lounge über das Fußball-<br />
Länderspiel der National-Elf<br />
fachsimpeln oder mit Joschka<br />
Fischer aufs diplomatische Parkett<br />
und die Fragen stellen, die<br />
schon lange unter den Nägeln<br />
brennen. Auch die Bundesministerinnen<br />
Renate Künast, Ulla<br />
Schmidt, Edelgard Bulmahn und<br />
Brigitte Zypries lassen sich für<br />
[bite 05] im Ministerbüro über<br />
die Schulter schauen. Andere<br />
Preise führen mitten in die<br />
Medienwelt: Bei Wetten, dass?,<br />
heute-journal, Spiegel, Stern,<br />
NEON, Geo, Henri-Nannen-<br />
Schule mitmachen oder mit<br />
Sabine Christiansen und Maybrit<br />
Illner mal die „First Ladies des<br />
Polit-Talks“ live erleben. Und,<br />
und, und...<br />
Wir freuen uns auf originelle<br />
und interessante Beiträge rund<br />
um das Thema Partizipation!<br />
Einsendeschluss ist der 31. März<br />
2005. Es gibt vier Kategorien —<br />
je eine für Text und Bild und<br />
für die Altersstufen 14 bis 16<br />
und 17 bis <strong>21</strong> Jahre.<br />
[bite 05]- Flyer und Genaueres<br />
zu den Preisen und Teilnahmebedingungen<br />
gibt es ab sofort<br />
beim Deutschen Bundesjugendring,<br />
Mühlendamm 3,<br />
10178 Berlin,<br />
Tel.: 030 - 400 404 - 41/42,<br />
E-Mail: bite05@dbjr.de oder<br />
auf www.dbjr.de.<br />
Mehr zu „Projekt P“ gibt es<br />
unter www.projekt-p.de.<br />
Mit dem Wort Qualitätsmanagement<br />
verbinden die meisten<br />
wichtige Abteilungen in großen<br />
Unternehmen, die sich wissenschaftlich<br />
damit beschäftigen,<br />
die Qualität der Firmenprodukte<br />
zu sichern und zu steigern.<br />
Und so etwas soll mit <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
verbunden werden können?<br />
Na klar! Und das ist<br />
noch nicht einmal schwer.<br />
Die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> gehört schon<br />
seit einigen Jahren zu den <strong>Jugend</strong>verbänden<br />
in Deutschland,<br />
die sich intensiv mit dem Thema<br />
Qualität in der <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit<br />
beschäftigen.<br />
Im Jahr 2003 wurde ein Wettbewerb<br />
von der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
auf Bundesebene initialisiert,<br />
der zum Ziel hatte, sinnvolle<br />
Ansätze von Qualitätsmanagement<br />
in verschiedenen Gliederungsebenen<br />
zu prämieren.<br />
Die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> Vorsfelde<br />
schickte Torsten Drabent<br />
(1.Vorsitzender der Ortsgruppe)<br />
und mich (Lars Thielecke, Ressortleiter<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>) als Team ins<br />
Rennen. Ein gerade begonnenes<br />
Projekt war von vornherein auf<br />
regelmäßige Qualitätskontrollen<br />
angelegt und wurde nun den<br />
Anforderungen des „Quality<br />
Awards“ angepasst. Damit mal<br />
ein Eindruck entsteht, was wir<br />
angestellt haben, hier ein kurzer<br />
Einblick:<br />
Ganz am Anfang<br />
Noch bevor wir an den Quality<br />
Award gedacht haben, entschlossen<br />
wir uns, einen Schulsanitätsdienst<br />
aufzubauen.<br />
Torsten Drabent und ich wollten<br />
ein gemeinsames Projekt<br />
des Stammverbandes und der<br />
<strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> initialisieren,<br />
wobei der Schwerpunkt schon<br />
beim <strong>Jugend</strong>verband liegen sollte.<br />
Zunächst mussten wir uns<br />
Gedanken machen, wie wir<br />
bisherige Erfahrungen mit diesem<br />
Thema so umsetzen, dass<br />
am Ende eine erfolgreiche<br />
Gruppe entsteht.<br />
Quality Award – was wollt<br />
ihr von uns?<br />
So ungefähr war meine persönliche<br />
Reaktion auf die Ausschreibung<br />
für den Quality<br />
Award. Zu Beginn konnte ich<br />
mit all den merkwürdigen Begriffen<br />
wie Kennziffern ebenso<br />
wenig anfangen, wie ein Grundschüler<br />
mit den binomischen<br />
Formeln. Nach etlichen Telefonaten<br />
mit Leuten, von denen<br />
ich angenommen hatte, dass sie<br />
sich mit diesem Thema auskennen<br />
würden, gab mir Klaus<br />
Gross-Weege einige Hinweise<br />
in Bezug auf die Anforderungen.<br />
Endlich bekam ich eine Ahnung,<br />
was ungefähr verlangt wurde.<br />
Das Projekt Schulsanitätsdienst<br />
musste nun vollständig für die<br />
Jury dokumentiert werden.<br />
Eine ziemliche Arbeit! In dem<br />
Projekt werden SchülerInnen<br />
von Schulzentren zu Ersthelfer-<br />
Innen ausgebildet und helfen<br />
bei Bedarf ihren MitschülerInnen<br />
und LehrerInnen. Dabei<br />
sollen die <strong>Jugend</strong>lichen zum<br />
einen soziale Fähigkeiten trainieren,<br />
zum anderen aber auch<br />
die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> als vielfältigen<br />
<strong>Jugend</strong>verband kennen lernen.<br />
Im Idealfall engagieren sich die<br />
SchulsanitäterInnen nach einiger<br />
Zeit auch in der betreuenden<br />
Ortsgruppe. Dieses Projekt<br />
erforderte eine regelmäßige<br />
Standortbestimmung, da die<br />
eigentliche Projektarbeit durch<br />
die SchülerInnen gemacht wurde.<br />
Dies ist für einige von ihnen<br />
die erste Chance gewesen,<br />
etwas zu organisieren — was in<br />
einigen Fällen natürlich auch zu<br />
suboptimalen Ergebnissen hätte<br />
führen können. Um hier einer<br />
möglichen Fehlentwicklung<br />
schnell entgegenzusteuern,<br />
wurden regelmäßige Abfragen<br />
im Team durchgeführt.<br />
Die Ausarbeitung der genauen<br />
Qualitätsschritte war für uns<br />
ein ziemlich anstrengender und<br />
zeitaufwendiger Akt, der sich<br />
aber am Ende nicht nur durch<br />
den guten Platz und der damit<br />
verbundenen Summe auszahlen<br />
sollte. Vor allem die intensive<br />
Beschäftigung mit dem Thema<br />
Qualität hat einige neue Ansätze<br />
in das Projekt einfließen lassen,<br />
die uns nun helfen, dieses auch<br />
langfristig zu festigen.<br />
Auf nach Bad Homburg!<br />
Nach langem Warten erreichte<br />
uns eine Mail von Klaus aus<br />
dem Bundesjugendsekretariat.<br />
Wir waren nominiert! Endlich<br />
hatte das Warten ein Ende. Ich<br />
hatte eine ganze Weile gezweifelt,<br />
ob unser Konzept ausreichen<br />
würde, um die Jury zu<br />
überzeugen. Ohne eine genaue<br />
Ahnung, welchen Platz wir nun<br />
am Ende erreicht haben, fuhren<br />
wir nach Bad Homburg zum<br />
Bundesjugendtag. Nach einer<br />
sehr gelungenen Bühnenshow,<br />
in der Carsten Brust als Bundesvorsitzender<br />
verabschiedet<br />
wurde, fing für uns das Zittern<br />
an. Nach und nach näherte sich<br />
die Moderation den vorderen<br />
Rängen. Absolute Spannung auf<br />
unseren Sitzplätzen. Als es dann<br />
<strong>Jugend</strong>(verbands)arbeit trifft<br />
Qualitätsmanagement?<br />
Na klar!<br />
der zweite (aber dennoch beste<br />
vergebene) Platz wurde, war<br />
uns die Erleichterung und<br />
Freude deutlich anzusehen.<br />
Wie geht's weiter?<br />
Die Gruppe funktioniert! Das<br />
reicht uns aber nicht.<br />
Im Augenblick arbeiten Tanja<br />
Gellert (Leiterin der Gruppe)<br />
und ich an einem Handbuch,<br />
so dass auch andere Gliederungen<br />
in der Lage sind eine Schulsanitätsdienstgruppe<br />
ohne Probleme<br />
einzurichten.<br />
Das Handbuch wird vermutlich<br />
ab März 2005 auf der Homepage<br />
www.vorsfelde.dlrg.de zu<br />
finden sein.<br />
Die <strong>DLRG</strong> Ortsgruppe Vorsfelde<br />
e.V. hat über das Projekt<br />
Schulsanitätsdienst zwei neue<br />
MitstreiterInnen für den <strong>Jugend</strong>vorstand<br />
gewonnen. Insgesamt<br />
haben wir im ersten Jahr durch<br />
das Projekt drei neue Mitglie-<br />
der bekommen, was einem<br />
Schnitt von 50 % der ProjektteilnehmerInnen<br />
entspricht.<br />
Lars Thielecke<br />
lars.thielecke@dlrg-jugend.de<br />
JUGENDPOLITIK
Alles neu macht der...<br />
Dezember?!?<br />
Die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> wird „upgedatet“ — zumindest gilt dies für den Internetauftritt<br />
VERBANDSPOLITIK<br />
www.dlrg-jugend.de. Über kurz oder lang wird das bestehende und bereits vielfach<br />
diskutierte und kritisierte „Ball-Regime“ des Online-Auftritts abgelöst — durch eine<br />
neue Idee, die irgendwo aus den Weiten der ca. 360.000 Mitglieder der <strong>DLRG</strong>-<br />
<strong>Jugend</strong> aus ganz Deutschland kommen kann.<br />
Die weitere Planung sieht eine Umsetzung des neuen Layouts im<br />
ersten Quartal 2005 vor — hier wird auch eine zukünftige Einbindung<br />
des Content-Management-Systems „Typo3“ berücksichtigt.<br />
Solltet ihr noch Fragen zum neuen Design des Internet-Auftrittes<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> haben, schaut einfach vorbei unter:<br />
www.dlrg-jugend.de/design oder schickt uns eine E-Mail:<br />
design@dlrg-jugend.de<br />
Bereits im Oktober rief die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit —<br />
zuständig für das Internet-Erscheinungsbild der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> —<br />
zu einem Wettbewerb auf: Wie kann eurer Meinung nach eine<br />
neue Internet-Präsenz aussehen? Eine Ausschreibung erreichte<br />
über die LandesjugendvertreterInnen und Internet-Veröffentlichungen<br />
bereits viele <strong>DLRG</strong>-Gliederungen mit der Bitte eine<br />
Grafik zu erstellen, die in einen neuen Internet-Auftritt übernommen<br />
werden kann.<br />
Dabei kommen natürlich einigen Kriterien besondere Bedeutung<br />
zu. Eine Internetseite sollte unter anderem „barrierefrei“ gestaltet<br />
werden: Die Nutzung des Mediums „Internet“ ist leider nicht ganz<br />
unproblematisch für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung.<br />
So können Blinde die tiefen Weiten des Internets nur dann durchforsten,<br />
wenn ein spezielles Endgerät an den Rechner angschlossen<br />
ist, das dann die Bildschirmtexte in Blindenschrift für den Nutzer<br />
lesbar macht. Leider sind viele Internetseiten nicht für die Nutzungen<br />
solcher Endgeräte vorgesehen, so dass nicht die ganze Seite<br />
lesbar wird — oder nur unter einem großen Aufwand die entsprechenden<br />
Unterseiten zu finden sind.<br />
Ein weiteres Kriterium ist die Anpassung an gängige Publikationen<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> — diese stehen den „Homepage-BastlerInnen“<br />
unter www.dlrg-jugend.de/design zur Verfügung. Schließlich möchte<br />
man auch im digitalen Auftritt eine durchgehende Gestaltungsrichtlinie<br />
verwirklicht sehen.<br />
Diese Ausschreibung lief bis zum 15. November <strong>2004</strong> — leider<br />
fehlten zum Redaktionsschluss der SPLASH noch die endgültigen<br />
Vorschläge, so dass wir hier noch nichts über einen Gewinner<br />
berichten können. Unter www.dlrg-jugend.de/design können die<br />
Ergebnisse der Ausschreibung bewundert werden. Denn nach<br />
einer Sichtung der eingegangenen Einsendungen wird die Arbeitsgruppe<br />
Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe<br />
Digitales und dem Bundesjugendvorstand die Seiten nach<br />
oben genannten Kriterien durchsehen und die zehn besten<br />
Vorschläge zur Abstimmung im Internet veröffentlichen.<br />
Über’s Leben lernen<br />
Mit dem Motto „über s Leben<br />
lernen“ werden drei Ziele verbunden:<br />
Freundschaften über<br />
die Ländergrenzen hinaus aufbauen<br />
und pflegen, etwas<br />
„Handfestes“ für das eigene<br />
Leben dazulernen und gemeinsam<br />
mit Menschen, die in<br />
anderen Kulturen aufwachsen,<br />
einfach nur Spaß haben.<br />
Dazu treffen sich im Sommer<br />
2005 <strong>Jugend</strong>liche aus ganz<br />
Europa in Lübeck-Travemünde.<br />
Das internationale <strong>Jugend</strong>camp<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
stellt eine spannende<br />
Herausforderung dar und bietet<br />
den internationalen Teilnehmer-<br />
Innen die Möglichkeit, auf einer<br />
konkreten Ebene die Kommunikation<br />
zwischen jungen<br />
RettungsschwimmerInnen aus<br />
verschiedenen europäischen<br />
Ländern zu fördern. Erfahrene<br />
GruppenleiterInnen bieten unter<br />
anderem Workshops zu Konfliktoder<br />
Projektmanagement,<br />
Wassersport, dem natürlichen<br />
Lebensraum und den Strukturen<br />
der einzelnen <strong>Jugend</strong>verbände<br />
an. Diskutiert wird in englischer<br />
Sprache. Events, Ausflüge und<br />
Partys inbegriffen!<br />
Die Eckdaten:<br />
Datum: 08.08. bis 14.08.2005<br />
Teilnehmer: Mindestalter<br />
12 Jahre, Höchstalter 25 Jahre<br />
Ort: Blockhütten auf dem<br />
Gelände der <strong>Jugend</strong>freizeitstätte<br />
Priwall in Lübeck-Travemünde<br />
Kosten: 199 Euro für deutsche<br />
TeilnehmerInnen;<br />
Sonderkonditionen für<br />
ausländische Gäste möglich<br />
Paris, Mallorca oder doch lieber<br />
Bad Nenndorf?<br />
Das Bildungsprogramm<br />
für 2005 ist da!<br />
Wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt und das Wetter draußen<br />
immer kälter und regnerischer wird, greift manch einer gern zu<br />
Reiseprospekten. Mir deren Hilfe kann man zumindest für kurze<br />
Zeit dem trüben Grau entkommen und von weißen Stränden,<br />
blauem Meer und schillernden Metropolen träumen...<br />
Und wenn ihr davon die Nase voll habt, dann werft doch einfach<br />
mal einen Blick in unser Bildungsprogramm für 2005.<br />
Strände und Meer könnt ihr darin zwar nicht finden,<br />
dafür aber 17 Seminare zu den unterschiedlichsten<br />
Themen; von Erlebnispädagogik über Medientraining bis<br />
zum Projektmanagement — für jeden ist etwas dabei. Auch<br />
die können einen das Alltagsgrau vergessen lassen. Und das<br />
Beste daran ist: man muss dafür keinen Urlaub nehmen.<br />
Ganz neu ist übrigens das bundesweite Vorstandswochenende<br />
„Let`s talk about...“ vom 22. bis 24. April, ein großes<br />
Meeting für alle Landesjugendvorstände und ihre Mitarbeiter.<br />
Ob KiGA, SRuS, Oeka oder andere Bereiche: hier können<br />
sich die Spezialisten der einzelnen Fachgebiete kennenlernen,<br />
sich austauschen, an Workshops teilnehmen, sich von externen<br />
Fachleuten Inputs holen etc. Ein weiters Highlight ist das<br />
Internationale <strong>Jugend</strong>camp, das vom 8. bis 14. August 2005 in<br />
Lübeck-Travemünde direkt im Anschluss an die Europameisterschaften<br />
im Rettungsschwimmmen stattfindet.<br />
Neugierig geworden? Dann besorg dir einfach den neuen<br />
Neckermann-Katalog, ähm nee, ich meine natürlich das neue<br />
Bildungsprogramm!<br />
VERBANDSPOLITIK
VERBANDSPOLITIK<br />
Rettungssport in Paderborn —<br />
Die 32. Deutschen Meisterschaften<br />
im Rettungsschwimmen<br />
Vom <strong>21</strong>.—24. Oktober <strong>2004</strong><br />
traf sich die deutsche Elite im<br />
Rettungsschwimmen im<br />
ostwestfälischen Paderborn, um<br />
die 32. Deutschen Meisterschaften<br />
im Rettungsschwimmen<br />
auszutragen. Neben der <strong>DLRG</strong>-<br />
<strong>Jugend</strong> als Veranstalter war die<br />
Ortsgruppe Paderborn als Ausrichter<br />
bestens vorbereitet, um<br />
die RettungsschwimmerInnen in<br />
Empfang zu nehmen. Das Team<br />
der Ortsgruppe Paderborn um<br />
ihren Vorsitzenden Achim<br />
Sandmann hatte alles in Bewegung<br />
gesetzt, um den AthletInnen,<br />
BetreuerInnen, KampfrichterInnen<br />
und HelferInnen den<br />
Aufenthalt in der Domstadt so<br />
angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Die Organisation durch<br />
die ehrenamtlichen HelferInnen<br />
war für viele sehr beeindruckend,<br />
zumal auch das letzte Detail<br />
bedacht wurde. Ideale Bedingungen<br />
fanden die knapp<br />
zweitausend TeilnehmerInnen<br />
vor; so wurde direkt neben der<br />
Wettkampfstätte der „Paderborner<br />
Schwimmoper“ in drei<br />
Berufsschulen übernachtet,<br />
weshalb die Deutschen Meisterschaften<br />
<strong>2004</strong> als „DM der kurzen<br />
Wege“ in den Köpfen der<br />
TeilnehmerInnen bleiben wird.<br />
Auch die Stadt Paderborn leistete<br />
ihren Teil zu einer rundum<br />
gelungenen Veranstaltung, indem<br />
sie die Wettkampfstätte, die anliegende<br />
Sporthalle, sowie die<br />
Schulen für die Übernachtung<br />
kostenlos zur Verfügung stellte.<br />
Nach der Anreise am Donners-<br />
tag begann der sportliche Marathon<br />
am Freitag bereits früh am<br />
Morgen, da um 7:00 Uhr die<br />
Schwimmhalle zum Einschwimmen<br />
geöffnet wurde. Es folgten<br />
den ganzen Tag über spannende<br />
Mannschaftswettbewerbe auf<br />
höchstem Niveau in den bekanntenRettungssportdisziplinen,<br />
unter anderem Hindernis-,<br />
Puppen- und Gurtretterstaffeln.<br />
Bei den Disziplinen stellten die<br />
SchwimmerInnen eindrucksvoll<br />
ihr rettungsschwimmerisches<br />
Können unter Beweis. Aber<br />
neben den Fähigkeiten im Wasser<br />
waren auch Fertigkeiten an<br />
Land gefragt, denn bei der<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
(HLW) zeigte sich, wer die<br />
Nerven behielt und sich dafür<br />
möglicherweise entscheidende<br />
Punkte sicherte.<br />
Für die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
wurde extra ein<br />
Schultrakt in ein HLW-Zentrum<br />
mit 16 Wiederbelebungs-<br />
Puppen und einem Computer-<br />
Netzwerk zur Auswertung der<br />
eingeleiteten Maßnahmen verwandelt.<br />
Aber auch die<br />
Schwimmhalle war kaum wieder<br />
zu erkennen. Neben elektronischen<br />
Zeitmessungsanlagen<br />
und Wendezonenmarkierungen<br />
waren extra Markierungen am<br />
Beckenboden auf die Fliesen<br />
aufgebracht worden, um alles<br />
perfekt durchführen zu können.<br />
Der Samstag stand ganz im<br />
Zeichen der Einzelwettkämpfe,<br />
und brachte einige neue Deutsche<br />
EinzelmeisterInnen im Rettungsschwimmen<br />
hervor. Der<br />
offizielle Teil fand am Samstag<br />
im Paderborner Rathaus in Form<br />
eines Empfanges statt, wo sich<br />
VertreterInnen aus Sport und<br />
Politik beeindruckt von der<br />
<strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> und der <strong>DLRG</strong><br />
zeigten. Besonders hoben sie<br />
die gesellschaftliche Bedeutung<br />
solcher Veranstaltungen hervor.<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Elsbeth Menneken<br />
dankte den 17 teilnehmenden<br />
Landesverbänden für die überreichten<br />
Präsente. Auch die<br />
rund eintausendsiebenhundert<br />
SchwimmerInnen und Betreuer-<br />
Innen bekamen viel geboten.<br />
Neben dem Wettkampf standen<br />
auch Rhönrad fahren und weitere<br />
Aktivitäten auf dem Programm.<br />
Die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> nutzte<br />
die Möglichkeit und präsentierte<br />
sich mit ihren Arbeitsgruppen.<br />
Einen sportlichen und emotionalen<br />
Höhepunkt lieferte Lutz<br />
Heimann aus Halle (Sachsen-<br />
Anhalt) bei der SiegerInnenehrung<br />
am Samstagabend. Ausgezeichnet<br />
mit dem sechsten<br />
„Deutschen Meister“-Titel in<br />
Folge beendete er seine aktive<br />
Karriere, welche mit minutenlangem<br />
Beifall gewürdigt wurde.<br />
Auch die Vorbereitungen für<br />
die nächsten Deutschen Meisterschaften<br />
laufen bereits auf<br />
Hochtouren. Eine Delegation<br />
des Ausrichters 2005 machte<br />
sich ein Bild von der Organisation<br />
in Paderborn — damit neben<br />
Paderborn <strong>2004</strong> im nächsten<br />
Jahr auch Wetzlar (Hessen)<br />
2005 in bester Erinnerung<br />
bleibt …<br />
Dominik Preiser<br />
Die Weichen sind gestellt…<br />
…und das Programm des Bundesverbandes<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> bis 2007 grundsätzlich festgelegt.<br />
Mit dem Bundesjugendtag vom 14. – 16. Mai <strong>2004</strong> in Bad Homburg<br />
ist die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> auf Bundesebene in eine neue Arbeitsperiode<br />
gestartet. Im letzten halben Jahr standen damit Konstituierungen,<br />
Einarbeitungen, Zielplanungen und auch die Wiederaufnahme bereits<br />
bestehender Projekte auf dem Plan.<br />
Bundesjugendtag <strong>2004</strong><br />
Den Auftakt und die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> in der neuen Wahlperiode erfolgte natürlich im<br />
Mai in Bad Homburg auf dem Bundesjugendtag. Mit Dr. Brinkmann<br />
als Bundesvorsitzenden, Sandra Gerdes als Schatzmeisterin sowie<br />
Erika Bräuning, Mechthild Stroot und Andreas Bernau als stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende wurde ein neuer Bundesvorstand der<br />
<strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> gewählt. Neben dieser Wahl und der Überarbeitung<br />
der Bundesjugendordnung setzten sich die ca. 150 Delegierten mit<br />
diversen inhaltlichen Fragestellungen der Arbeit der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
für die nächsten Jahre auseinander. Der Bundesjugendtag forderte<br />
in verschiedenen Beschlüssen den Bundesjugendvorstand auf, sich<br />
den Themen Bildung, <strong>Jugend</strong>politik, Kinder- und <strong>Jugend</strong>sexualität,<br />
Gender Mainstreaming sowie der Partizipation von Kindern und<br />
<strong>Jugend</strong>lichen zu widmen. Positiv äußerten sich die Delegierten zudem<br />
zur Einführung des Qualitätsmanagementhandbuchs sowie der<br />
Erstellung von Bescheinigungen für ehrenamtliches Engagement.<br />
Bundesjugendvorstand / Bundesjugendbeirat<br />
Nach dem Bundesjugendtag begann für den neuen Bundesjugendvorstand<br />
die heiße Startphase der neuen Legislaturperiode. In den<br />
letzten sieben Monaten standen dazu nicht weniger als sieben Vorstandssitzungen<br />
auf dem Plan. Der Bundesjugendvorstand gab sich<br />
einen neuen Geschäftsverteilungsplan, beschloss die Gründung von<br />
12 Arbeits- und Projektgruppen auf Bundesebene und erstellte<br />
zusammen mit dem, aus den Arbeits- und Projektgruppenleiter-<br />
Innen bestehenden Bundesjugendbeirat einen Zielkatalog. Im<br />
Rahmen der 12 Grundsatzziele möchte die <strong>DLRG</strong> <strong>Jugend</strong> auf<br />
Bundesebene in den nächsten drei Jahren dabei unter anderem:<br />
> Standardinstrumente des Qualitätsmanagements<br />
in die Arbeit der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> eingliedern<br />
> Gender Mainstreaming selbstverständlich in die<br />
Arbeit der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> einfließen lassen<br />
> das Qualifizierungssystem der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
verbandsweit umsetzen<br />
> die Zielgruppen der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> zeitnah und<br />
effektiv erreichen.<br />
Nicht vergessen wurden natürlich auch die Aufgaben durch den<br />
Bundesjugendtag. In den ersten Monaten konnten zudem schon<br />
viele MitarbeiterInnen für die einzelnen Arbeits- und Projektgruppen<br />
gewonnen werden. Leider fehlen aber noch MitarbeiterInnen<br />
in den Bereichen Gender Mainstreaming, Kinder- und <strong>Jugend</strong>sexualität<br />
sowie Partizipation von Kindern- und <strong>Jugend</strong>lichen.<br />
Ehrenamtliche, die Lust zur Mitarbeit an diesen Themen haben,<br />
können natürlich jederzeit im Bundesjugendsekretariat (info@dlrgjugend.de)<br />
anfragen.<br />
Bundesjugendrat<br />
Weitestgehend abgeschlossen wurde die Startphase der Wahlperiode<br />
<strong>2004</strong> bis 2007 durch den 1. Bundesjugendrat vom 29.10. bis<br />
31.10.<strong>2004</strong> in Bad Nenndorf. Der Bundesvorsitzende Dr. Tim<br />
Brinkmann und der Bundesjugendratsvorsitzende Marcus Dörrhöfer<br />
konnten hierzu viele neue Gesichter in dem höchsten Gremium<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> zwischen den Bundesjugendtagen begrüßen.<br />
Neben der Konstituierung des Bundesjugendrates, der Festlegung<br />
eigener verbindlicher Elemente für die Zusammenarbeit im Bundesjugendrat<br />
und einer Information zum Thema Föderalismusdiskussion<br />
durch den Deutschen Bundesjugendring nahmen die Delegierten<br />
den Zielkatalog zur Kenntnis. Im Rahmen des Rollierenden Systems<br />
der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> wurde das Thema der Bundeskampagne Kinder<br />
für 2005 mit „Sozial oder was?“ festgelegt und deren Konzept<br />
etwas angepasst. Letztlich beschloss der Bundesjugendrat die<br />
Einrichtung einer neuen Bundesjugendordnungskommission in der<br />
Besetzung Andreas Bernau (Bundesjugendvorstand), Heilmar Karau<br />
(Schleswig-Holstein), Heike Schindler (Niedersachsen), Marcus<br />
Dörrhöfer (Hessen), Gerald Major (Baden), Marie Manus (Baden),<br />
Silvia Franke (Sachsen-Anhalt) und Tim Brinkmann (Bundesjugendvorstand)<br />
als ständige Kommission. Aufgabe der neuen Bundesjugendordnungskommission<br />
wird die Überprüfung der <strong>Jugend</strong>ordnung<br />
an aktuellen Entwicklungen sowie die Förderung der Fortsetzung<br />
der inhaltlichen Diskussionen des Bundesjugendtages sein.<br />
Ausblick<br />
Nachdem nunmehr die „theoretischen“ Grundlagen für die<br />
nächsten drei Jahre für den Bundesverband der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
erarbeitet sind, beginnt jetzt die praktische Umsetzung. Ein<br />
großer Schritt wird ein gemeinsames Arbeitsgruppenwochenende<br />
mit den jeweiligen Verantwortlichen der einzelnen<br />
Landesverbände vom 22. bis 24.04.2005 unter dem Thema<br />
„Let’s talk about ...“ sein. Hier soll den Landesjugendvorständen<br />
eine Austauschmöglichkeit untereinander aber auch mit<br />
den MitarbeiterInnen auf Bundesebene ermöglicht werden.<br />
Andreas Bernau<br />
VERBANDSPOLITIK
SPLASH-BOX<br />
Ein beschwerlicher Weg steht vor jedem,<br />
der versucht sich als „echter Mann“ in<br />
dieser Welt zurecht zu finden. Dies wissen<br />
nicht nur diejenigen zu berichten, die diesen<br />
Weg bereits hinter sich gebracht haben,<br />
sondern besonders solche, die gerade<br />
mit der beschwerlichen Aufgabe des<br />
„Mannwerdens“ zu kämpfen haben: die<br />
Jungen selbst.<br />
Mit dieser Frage beschäftigen sich<br />
Dieter Schnack und Rainer Neutzling<br />
in ihrem Buch „Kleine Helden in Not —<br />
Jungen auf der Suche nach Männlichkeit“<br />
(erschienen im Rowohl Taschenbuch<br />
Verlag; ISBN 3-499-60906-1).<br />
Mit viel Witz und Ironie berichten sie<br />
über die heutige Lebenswelt von Jungen,<br />
nicht ohne immer auch ein Augenmerk<br />
auf eigene Erfahrungen zu legen oder<br />
auch Bezug zu alltäglichen Gegebenheiten<br />
im Leben der Jungs zu nehmen. So<br />
müssen schonmal die vier Freunde von<br />
„TKKG“ herhalten, um allzu starr ausgeprägte<br />
Phantasiefiguren und überzogene<br />
Vorbilder im direkten Umfeld der<br />
Jungen zu präsentieren. Hier wird auch<br />
schon eine der Hauptsorgen der Autoren<br />
ins Auge gefasst: Jungen fehlt auf<br />
ihrem Weg zum Mann eindeutig die<br />
„reale“ männliche Bezugsperson, die<br />
auch wichtige Vorbildfunktionen übernehmen<br />
sollte. Ob im Kindergarten, im<br />
Elternhaus oder in der Grundschule —<br />
hier findet man hauptsächlich Frauen in<br />
der Rolle der Erzieherin.<br />
Echte männliche Vorbilder fehlen, und<br />
somit steht klar die Forderung im Raum,<br />
Väter stärker in ihre Verantwortung als<br />
Erzieher und Vorbild zu bringen und<br />
auch allgemein einen höheren Männeranteil<br />
in die frühpädagogischen Förderung<br />
der Kinder einzubeziehen.<br />
Dabei soll das Buch jedoch keine<br />
Arbeitsanleitung oder Nothilfeplan darstellen,<br />
vielmehr wird eine absolut<br />
nachvollziehbare Bestandsaufnahme der<br />
aktuellen Lebenssituation von Jungen<br />
dargelegt.<br />
Bezeichnend für die Schwierigkeiten<br />
der „kleinen Helden“ ist die Feststellung,<br />
dass der beschwerliche Weg zum<br />
„echten Kerl“ auch seine Opfer hinterlässt.<br />
In Sonder- und Förderschulen<br />
beträgt der Jungenanteil bis zu 80 %;<br />
in Erziehungsberatungsstellen, <strong>Jugend</strong>gefängnissen<br />
finden sich ebenfalls hauptsächlich<br />
Jungen. Und auch von Krankheiten<br />
sind unsere doch immer als hart,<br />
taff und unverwundbar dargestellten<br />
kleinen „Rambos“ und „John Waynes“<br />
im Miniformat nicht verschont. So zeigt<br />
dann schwierig wird wenn von Eltern,<br />
LehrerInnen, FreundInnen davon ausgegangen<br />
wird, dass man als taffer Junge<br />
und echter Kerl gar keine Probleme hat<br />
oder gar haben dürfte. „Kleine Helden<br />
in Not“ ist all denen zu empfehlen die<br />
in ihrer Arbeit — ob ehrenamtlich oder<br />
hauptberuflich — mit Jungen zu tun<br />
haben. In lockerer Schreibweise wissen<br />
Neutzling und Schnack dem LeserInnen<br />
gut zu vermitteln wie sich Jungen<br />
fühlen und so manch einer wird sich<br />
in den Berichten und Beispielen über<br />
Kleine Helden in Not?<br />
die Statistik abermals einen überdurchschnittlichen<br />
Anteil von Jungen in Kinder-<br />
und <strong>Jugend</strong>psychiatrien und Krankenhäusern.<br />
Sogar die Selbstmordrate<br />
unter <strong>Jugend</strong>lichen wird klar von Jungs<br />
angeführt. Ein weiteres klares Zeichen<br />
dafür, dass sie nicht nur eine Menge<br />
Probleme machen, sondern vor allem<br />
Probleme haben! Eine Tatsache die allzu<br />
oft vernachlässigt wird, und vor allem<br />
Proller, Punker, Poser und Typen selbst<br />
wiedererkennen.<br />
Das Dilemma der Jungen ist auch in der<br />
<strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> bekannt — und das natürlich<br />
nicht nur von der „Jungenseite“ aus<br />
zu sehen. Der gesellschaftliche Bedarf<br />
an geschlechtsspezifischen Angeboten<br />
für Jungen und Mädchen wird schon<br />
seit einiger Zeit festgestellt, leider fehlt<br />
Info-Ecke<br />
Reisen trotz Handicap —<br />
Die deutsche Bahn macht´s möglich!<br />
Hier einige Kurzinformationen dazu:<br />
es nur allzu häufig an der Durchführung<br />
von Angeboten. Mädchen und Jungen<br />
leben — zumindest teilweise — in ihren<br />
eigenen Welten und es bedarf einer<br />
spezifischeren Sicht beim Konzipieren<br />
von Angeboten und in der Diskussion<br />
über bedarfsgerechte Kinder- und <strong>Jugend</strong>arbeit.<br />
Nur wer die Lebenswelten<br />
der Geschlechter insbesondere in ihrer<br />
Entwicklung berücksichtigt, kann auch<br />
gezielt Einfluss nehmen auf dem Weg<br />
zum Frau- und Mannwerden.<br />
Sebastian Latte<br />
Ein erklärtes Ziel der Deutschen Bahn AG ist es, das Reisen für alle mobilitätseingeschränkten<br />
Menschen komfortabler zu gestalten, ihnen die Reiseabwicklung zu vereinfachen,<br />
Hilfestellung und Serviceleistungen anzubieten, die sie „mobil“ machen und damit das<br />
Reisen für sie attraktiver zu gestalten.<br />
Die Mobilitätsservicezentrale ist<br />
Montag bis Freitag 8.00 – 20.00 Uhr<br />
Samstag 8.00 – 14.00 Uhr besetzt<br />
Man kann sich telefonisch aber auch per Fax oder im Internet anmelden und nähere<br />
Informationen einholen.<br />
Die Sitzplatzreservierungen für schwerbehinderte Menschen ist kostenlos. Hierzu<br />
muss man den amtlichen Ausweis mit dem Merkzeichen „B“ oder „BI“ vorlegen.<br />
In jedem Zug; außer im DB Autozug; DB Nachtzug, UrlaubsExpress, gibt es<br />
spezielle Sitzplätze oder Abteile für schwerbehinderte Reisende. Sie sind für<br />
all diejenigen gedacht, die nicht auf den Rollstuhl angewiesen sind.<br />
In folgenden Fahrzeugarten findet man geeignete Wagen mit rollstuhlgängigem<br />
WC, ausreichend breitem Einstieg, ausreichend breitem<br />
Seiteneingang und Rollstuhlplätzen: ICE1 (2 Plätze), ICE 2 (1 Platz),<br />
ICE 3 (1 Platz), ICE Neigetechnik (1Platz), IC-Großraumwagen<br />
(2 Plätze), Bistrowagen für IC/EC (1 Platz), Metropolitan (2 Plätze).<br />
Nahezu alle IC/EC verfügen über mindestens einen Rollstuhlplatz.<br />
Entnommen aus der Broschüre „Mobil trotz Handicap“ Dez. 2003<br />
Infobox:<br />
„Gender Mainstreaming bedeutet,<br />
bei allen gesellschaftlichen Vorhaben<br />
die unterschiedlichen Lebenssituationen<br />
und Interessen von Frauen und<br />
Männern von vornherein und regelmäßig<br />
zu berücksichtigen, da es<br />
keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit<br />
gibt.“<br />
Quelle:<br />
www.gender-mainstreaming.net —<br />
Internetseite des Bundesministeriums<br />
für Familien, Senioren, Frauen<br />
und <strong>Jugend</strong>.<br />
Es stellen sich vor...<br />
Vorname: Anika<br />
Nachname: Lowack<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: Nordrhein-Westfalen<br />
Wohnort: Bielefeld<br />
Geburtsdatum: 25.01.1975<br />
Beruf: Sozialarbeiterin<br />
E-Mail: anika.lowack@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Diplom-Sozial-<br />
arbeiterin im Berufsanerkennungsjahr<br />
Tätigkeitsbereiche: überall reinschnuppern, feste Tätigkeit<br />
überwiegend im Kinder- und <strong>Jugend</strong>bereich, AG BukaKi<br />
und Partizipation, <strong>Jugend</strong>leiterinnenausbildung<br />
Kluger Satz: - In der Ruhe liegt die Kraft<br />
- Wie man sich bettet, so liegt man<br />
- Der Ball ist rund<br />
- Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer<br />
Vorname: Matthias<br />
Nachname: Richter<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Oelber am weißen Weege<br />
(Landkreis Wolfenbüttel)<br />
Alter: 32<br />
Beruf: Referent für Finanzen, Organisation und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
E-Mail: matthias.richter@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: ---<br />
Tätigkeitsbereiche: ---<br />
Kluger Satz: Auf ausgetrampelten Pfaden kommt man<br />
nur dahin, wo andere schon waren.<br />
Vorname: Mechthild<br />
Nachname: Stroot<br />
Ortsgruppe: Emsbüren<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Braunschweig<br />
Geburtsdatum: <strong>21</strong>.12.1970<br />
Beruf: Architektin<br />
E-Mail: mechthild.stroot@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: stell. BuVo<br />
Tätigkeitsbereiche: AG Kinderwelten / Partizipation<br />
AG Kinder- und <strong>Jugend</strong>sexualität, PG DM, PG BukaKi<br />
Kluger Satz: Sorge dich nicht, lebe!<br />
Vorname: Andres<br />
Nachname: Jansen<br />
Ortsgruppe: Emmelshausen<br />
Bundesland: Rheinland-Pfalz<br />
Wohnort: Pfalzfeld<br />
Geburtsdatum: 20.11.1966<br />
Beruf: staatl. gepr. Techniker<br />
E-Mail: andres.jansen@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leitung AG SRuS /<br />
sportliche <strong>Jugend</strong>bildung<br />
Tätigkeitsbereiche: sportliche <strong>Jugend</strong>bildung /<br />
Schwimmen, Retten und Sport<br />
Kluger Satz: Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten<br />
(Robert Browning)<br />
Vorname: Klaus<br />
Nachname: Groß-Weege<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: ---<br />
Wohnort: ---<br />
Geburtsdatum: ---<br />
Beruf: Diplom Sozialpädagoge, Diplom Pädagoge<br />
E-Mail: klaus.gross-weege@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leiter des Bundesjugend-<br />
sekretariates<br />
Tätigkeitsbereiche: Für viele Gremien innerhalb der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
und die Vertretung der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> in den Dachverbänden<br />
(z. B. Deutscher Bundesjugendring und Arbeitsgemeinschaft für<br />
<strong>Jugend</strong>hilfe) zuständig. Zudem werden die Qualitätsbeauftragten<br />
und die Bundesjugendordnungskommission begleitet.<br />
Und irgendwie immer „Junge für alles...“<br />
Kluger Satz: - Es gibt nur einen Grund, etwas zu verändern:<br />
Du hältst es einfach nicht mehr aus!<br />
- Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.<br />
- Man muss auch mit den Leuten rechnen, auf die man nicht<br />
zählen kann.<br />
- Hauptgebot heutiger Ethik, so selbstverständlich, dass es weder<br />
reflektiert noch diskutiert zu werden braucht: du sollst immer<br />
erreichbar sein.<br />
Vorname: Christoph<br />
Nachname: Dietz<br />
Ortsgruppe: Bergisch-Gladbach e. V. / KV Augsburg /<br />
Aichbach-Friedberg, Bayern<br />
Bundesland: Nordrhein-Westfalen<br />
Wohnort: Nordrhein-Westfalen<br />
Geburtsdatum: 20.07.1970<br />
Beruf: Konstrukteur Maschinenbau<br />
E-Mail: christoph.dietz@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leiter AG Digitales<br />
Tätigkeitsbereiche: alles, was sich um Computer dreht :-)<br />
Kluger Satz: Es gibt immer eine Lösung<br />
SPLASH-BOX
Vorname: Sebastian<br />
Nachname: Latte<br />
Ortsgruppe: Recke<br />
Bundesland: Westfalen<br />
Wohnort: Esslingen am Neckar<br />
Geburtsdatum: 16.06.1980<br />
Beruf: Student der Sozialen Arbeit<br />
E-Mail: sebastian.latte@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leiter der Arbeits-<br />
gruppe Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tätigkeitsbereiche: Wahrnehmung, Stärkung und<br />
Weiterentwicklung der internen und externen<br />
Öffentlichkeits-arbeit in der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> - Also Oeka<br />
oder wie das heisst ;-)<br />
Kluger Satz: „Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste<br />
deines Lebens zu werden“<br />
Vorname: Andreas<br />
Nachname: Bernau<br />
Ortsgruppe: Aurich<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Wittmund-Carolinensiel<br />
Geburtsdatum: 23.11.1972<br />
Beruf: Jurist<br />
E-Mail: Andreas.Bernau@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Stellvertretender<br />
Bundesvorsitzender, Mitglied der Bundesjugendordnungskommission<br />
Tätigkeitsbereiche: Arbeitsgruppen Digitales, Jubrax,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Projektgruppe Internationales<br />
<strong>Jugend</strong>camp, Betreuung der Landesverbände Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und<br />
Sachsen, Bundesjugendforum 2006<br />
SPLASH-BOX<br />
Vorname: Stefanie<br />
Nachname: Lüthje<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Bornten<br />
Geburtsdatum: 23.10.1975<br />
Beruf: Sozialpädagogin<br />
E-Mail: stefanie.luethje@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Referentin für<br />
allgemeine und politische <strong>Jugend</strong>bildung<br />
Tätigkeitsbereiche: Bildung, Gesundheit, Partizipation<br />
von Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen u.v.m.<br />
Vorname: Erika<br />
Nachname: Bräuning<br />
Ortsgruppe: Mitte, Bezirk Frankfurt<br />
Bundesland: Hessen<br />
Wohnort: Frankfurt am Main<br />
Geburtsdatum: 01.03.1978<br />
Beruf: Lehramts-Referendarin (Gymnasium)<br />
E-Mail: erika.braeuning@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: stellv. Bundesjugend-<br />
vorsitzende<br />
Tätigkeitsbereiche: erst mal Einarbeitung :-),<br />
Hauptschwerpunkt Bildung, LVS (Pate), BY, NS, NR, WE<br />
Kluger Satz: Es geht selten um Leben und Tod<br />
(ist nicht von mir, hat mir aber schon oft geholfen).<br />
Vorname: Christina<br />
Nachname: Klages<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Rodenberg<br />
Geburtsdatum: 28.09.XX<br />
Beruf: Bürokauffrau<br />
E-Mail: christina.klages@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Assistentin für Ref. 1<br />
Tätigkeitsbereiche: BJV, BJR, BJT, Q-Tipps<br />
Vorname: Tim<br />
Nachname: Brinkmann<br />
Ortsgruppe: Varel e. V.<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Berlin<br />
Geburtsdatum: 20.06.1975<br />
Beruf: Arzt<br />
E-Mail: tim.brinkmann@ dlrg-jugend.de<br />
(z. B. S+h-Benchmarking), allg. Organisation,<br />
Telefonzentrale<br />
Kluger Satz: Stets findet Überraschung statt<br />
da, wo man’s nicht erwartet hat. (Wilhelm Busch)<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Bundesvorsitzender<br />
Tätigkeitsbereiche: Innen-/Außenvertretung, <strong>Jugend</strong>politik,,<br />
Q-Tipps<br />
Kluger Satz: Man muss das Leben nicht verstehen,<br />
man muss sich nur darin zurrechtfinden (Einstein)<br />
Vorname: Barbara<br />
Nachname: Wendland<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Rodenberg<br />
Geburtsdatum: 27.05.XX<br />
Beruf: Bürokauffrau<br />
E-Mail: barbara.wendland@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Assistentin<br />
Tätigkeitsbereiche: Oekf, SRuS, digitales, Finanzen, DM<br />
Kluger Satz: Bemüh’ dich nur und sei hübsch froh, der<br />
Ärger kommt schon sowieso (Wilhelm Busch)<br />
Vorname: Petra<br />
Nachname: Stoltze<br />
Ortsgruppe: OG Berlstedt / LV Thüringen<br />
OG Weimar / LV Thüringen,<br />
KV Augsburg /Aichach-Friedberg / LV Bayern<br />
Bundesland: Ursprünglich komme ich aus der tollsten Stadt: Weimar...<br />
Mittlerweile wohne ich in der zweittollsten Stadt: Augsburg... :-)<br />
Wohnort: Augsburg in Bayern<br />
Geburtsdatum: 28.02.1979<br />
Beruf: Bildungsreferentin<br />
E-Mail: petra.stoltze@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leiterin der Projektgruppe<br />
„Bescheinigung für ehrenamtliches Engagement“<br />
Tätigkeitsbereiche: - Bekanntmachung vom „Recht auf Bescheinigung“<br />
in der <strong>DLRG</strong> (-<strong>Jugend</strong>), - Entwicklung von Textbausteinen,<br />
- Vorbereitungen zur Erstellung eines Tools zur computergestützten<br />
Ausstellung von Bescheinigungen<br />
Kluger Satz: Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in<br />
einer neuen Sache Schüler werden. (Gerhart Hauptmann, Schriftsteller)<br />
Vorname: Tanja<br />
Nachname: Stricker<br />
Ortsgruppe: Bezirk Alster e. V. LV Hamburg<br />
Bundesland: Hamburg<br />
Wohnort: Pfalzfeld / Rheinland-Pfalz<br />
Geburtsdatum: 02.04.1971<br />
Beruf: Heilpädagogin<br />
E-Mail: tanja.stricker@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leitung A6 JubraX<br />
Tätigkeitsbereiche: alles, was mit dem Bereich Gesundheit<br />
zu tun hat<br />
Kluger Satz: Man entdeckt keine neuen Weltteile, ohne<br />
den Mut zu haben, alle Küsten aus den Augen zu<br />
verlieren (André Gide)<br />
... weitere Mitglieder des Bundesjugendvorstandes<br />
sind die<br />
Schatzmeisterin Sandra Gerdes<br />
und der Vizepräsident der <strong>DLRG</strong>,<br />
Jochen Brünger...<br />
Vorname: Michaela<br />
Nachname: Kirchvogel<br />
Ortsgruppe: ---<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Henessen / Kobbensen<br />
Geburtsdatum: 29.04.XX<br />
Beruf: Assistentin<br />
E-Mail: michaela.kirchvogel@ dlrg-jugend.de<br />
Kluger Satz: Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass<br />
es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Ambrose Bierce)<br />
Vorname: Frank<br />
Nachname: Bäuerle<br />
Ortsgruppe: Varel<br />
Bundesland: Niedersachsen<br />
Wohnort: Münster<br />
Geburtsdatum: 05.07.1976<br />
Beruf: Noch Student (im Examen)<br />
E-Mail: frank.baeuerle@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Leiter der AG JuPol<br />
Tätigkeitsbereiche: Bis März <strong>2004</strong> Ressortleiter JupoB<br />
im LJV Niedersachsen, davor RL PROV auf Bezirksebene<br />
sowie RL WuF und AIKS auf Ortsebene.<br />
Kluger Satz: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist<br />
wie sie ist, es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“<br />
(Die Ärzte)<br />
Vorname: Melanie<br />
Nachname: Hasselmann<br />
Ortsgruppe: Erfurt<br />
Bundesland: Thüringen<br />
Wohnort: Erfurt<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Beruf: Schülerin / Abitur<br />
E-Mail: melanie.hasselmann@ dlrg-jugend.de<br />
Funktion bei der <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong>: Arbeitsgruppenleiterin Bundes-<br />
kampagne Kinder<br />
Tätigkeitsbereiche: Meine Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt<br />
die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen in der <strong>DLRG</strong> mit konkreten Aktionen<br />
und Projekten anzusprechen und somit wieder stärker in das<br />
Verbandsleben einzubinden. Wir erhoffen uns davon, das das<br />
Interesse für die <strong>DLRG</strong>-<strong>Jugend</strong> und die <strong>DLRG</strong> gefestigt und ein<br />
Gefühl der Dazugehörigkeit geweckt wird.<br />
Kluger Satz: Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener<br />
Tag. (Charlie Chaplin)<br />
SPLASH-BOX