NewsLetter - Renner-Institut
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1_2010 <strong>NewsLetter</strong><br />
Impressum<br />
Medieninhaber und Herausgeber,<br />
Redaktionsadresse<br />
<strong>Renner</strong>-<strong>Institut</strong>,<br />
Khleslplatz 12, 1120 Wien<br />
T +43-(0)1-804 65 01-0<br />
F +43-(0)1-804 08 74<br />
post@renner-institut.at<br />
www.renner-institut.at<br />
Redaktion<br />
Nina Abrahamczik, Tanja Dobart, Karl A. Duffek,<br />
Friedrich Graf-Götz, Martin Janata,<br />
Manfred Lang (Chefredakteur), Brigitte Marcher,<br />
Michael Rosecker, Barbara Rosenberg,<br />
Angelika Zach<br />
Layout<br />
Karlheinz Maireder<br />
Fotonachweis<br />
Cover: MEV-Archiv<br />
Christine Eichinger S. 3<br />
Walter Henisch S. 2, 10<br />
Kim Kadlec S. 3<br />
Gisela Ortner S. 2, 3, 5, 10<br />
RI Salzburg S. 11<br />
Mike Ranz/Bildagentur Zolles S. 3<br />
Petra Spiola S. 2, 3, 10<br />
Druck und Herstellungsort<br />
Donau-Forum-Druck<br />
1230 Wien<br />
Erscheinungsweise<br />
mindestens dreimal jährlich<br />
4<br />
1_2010<br />
<strong>NewsLetter</strong><br />
Editorial<br />
Unser erster RI-Newsletter im neuen Jahr 2010<br />
beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Jugend<br />
und ihrem politischen Interesse und Verhalten.<br />
Dabei wollen wir gängige Vorurteile und kurzschlüssige<br />
Interpretationen jüngster Wahlergebnisse<br />
ein wenig korrigieren und gleichzeitig zeigen,<br />
welche Perspektiven sich sozialdemokratischer<br />
Jugendpolitik eröffnen.<br />
Zu den Beiträgen: Wir haben einen Experten –<br />
Bernhard Heinzlmaier – und eine Expertin –<br />
Sophie Wollner – gebeten, uns zu schildern, was<br />
denn so bei den Jungen los ist. Die beiden AutorInnen<br />
bringen selbstverständlich verschiedene Blickpunkte in unsere Jugenddiskussion<br />
ein. Heinzlmaier ist ein renommierter Jugendforscher, der seit vielen Jahren<br />
zu diesem Thema arbeitet und auch immer wieder am <strong>Renner</strong>-<strong>Institut</strong> vorträgt.<br />
Sein Artikel beruht auf Ergebnissen einer Grundlagenstudie über das<br />
Politikverständnis der jungen ÖsterreicherInnen 2009 und beschäftigt sich insbesondere<br />
auch mit der SPÖ und den jungen Zielgruppen. Was hält die Jugend<br />
von der SPÖ? Mehr als man glaubt!<br />
Sophie Wollner ist VSStÖ-Vorsitzende, studiert in Wien und gibt sich kaum<br />
Illusionen hin – zumindest was die Generation Prekariat betrifft. Aber vielleicht<br />
haben wir es heute überhaupt mit einer eher illusionslosen Jugend zu tun, die zwar<br />
– wie man bei den StudentInnen sehen konnte – das Aufbegehren nicht verlernt<br />
hat, sonst aber eher pragmatisch unterwegs ist. Sophie Wollner setzt sich für einen<br />
„Code of Conduct“ bei Praktika ein, also etwa für Mindeststandards bei der<br />
Entlohnung oder bei den Arbeitszeiten. Kommt uns das alles nicht bekannt vor?<br />
Offensichtlich haben manche sozialdemokratische Forderungen immer Berechtigung.<br />
Unser Mitarbeiter Michael Rosecker beschreibt ein Projekt des <strong>Institut</strong>s – parteienübergreifend<br />
angelegt –, das nicht nur belegt, dass die Mär von der Politikferne<br />
der Jugend differenziert werden muss, sondern auch, dass politische Bildung<br />
erfolgreich zur Sensibilisierung für politische Zusammenhänge beitragen kann.<br />
Ein weiterer Beitrag hat einen sehr prominenten Autor, nämlich Werner Faymann,<br />
und fußt auf der Rede, die er zum ersten Jahrestag seiner Kanzlerschaft Anfang<br />
Dezember letzten Jahres in der Hofburg gehalten hat. In diesem Auszug aus der<br />
Rede geht um ein sozialdemokratisches Kern- und Leitthema, nämlich die<br />
Bildung. Der Beitrag des Bundeskanzlers beginnt mit dem Satz: „Bildung ist ein<br />
Schlüssel für die Chancen gerade junger Menschen, der Zukunft und damit für die<br />
Chancen unseres Landes.“ Es wird keine Sozialdemokratin, keinen Sozialdemokraten<br />
geben, der hier dem Bundeskanzler nicht aus tiefster Überzeugung<br />
Recht gibt.<br />
Karl A.Duffek<br />
Direktor<br />
duffek@renner-institut.at