2 | <strong>Heimat</strong> <strong>heute</strong> | 13<strong>Heimat</strong> <strong>heute</strong> | 13 | 3InhaltEditorialImpressumHerausgeber:<strong><strong>Bern</strong>er</strong> <strong>Heimat</strong>schutzRegion <strong>Bern</strong>-MittellandPostfach | 3000 <strong>Bern</strong> 7info@heimatschutz-bernmittelland.chwww.heimatschutz-bernmittelland.chRedaktion:Marianne Keller TschirrenMargrit ZwickyMarianne Keller Tschirren | Editorial | 3Maria D’Alessandro | Werner Küenzi(1921 – 1997) | 4 – 8Franz Oswald | Zum Siedlungsbau in <strong>Bern</strong>von ca. 1960 bis ca. 1980 | 9 – 16Dieter Schnell | Die Architekturkrise der1970er-Jahre und der <strong>Heimat</strong>schutz | 17 – 22Liebe <strong>Heimat</strong>schutz-MitgliederLiebe Leserinnen und Leser«Mikrokosmos Siedlung» – so lautete das Mottoder beliebten Stadtführungen, die wir in diesemFrühsommer an acht Abenden veranstalteten. Mitdem Thema zum Wohnen und zu verschiedenenWohnformen scheinen wir einen Nerv getroffenzu haben, war doch das Interesse an den einzelnenVeranstaltungen überaus gross. Die vielen positivenRückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teil-Thun und Zürich bis 1941 mitten durch das Lorrainequartierfuhren. Historische und aktuelle Fotografiendokumentieren den Wandel der Zeit auf eindrücklicheArt und Weise. Und schliesslich nimmtuns Christoph Schläppi mit auf einen Spaziergangvom Mattequartier den Altenberg entlang bis inden Breitenrain: wir lernen kleine Oasen im lautenTreiben der Stadt kennen und begegnen dabeigleichzeitig geradezu mondäner Architektur ausdem frühen 20. Jahrhundert. Lassen Sie sich überraschen!Gestaltung | Satz:Michèle Petter SakthivelLithos:Atelier JauneDruck:Geiger AGRolf Hürlimann | Sandsteinbauten ausserhalbder <strong><strong>Bern</strong>er</strong> Altstadt | 23 – 28Werner Neuhaus | Als die Schnellzüge nachBasel, Biel/Bienne, Thun und Zürichnoch durchs Lorrainequartier dampften | 29 – 32nehmer zeigen uns, dass dieses Angebot einem Bedürfnisunserer Mitglieder und Gäste entspricht,mehr über die unmittelbare be- und gebaute Umweltzu erfahren. Und so werden wir auch in Zukunftdarum bemüht sein, für Sie abwechslungsreicheStadtführungen zusammenzustellen.Seit mehr als 100 Jahren setzt sich der Schweizer<strong>Heimat</strong>schutz für die Pflege und den Erhalt des baukulturellenund landschaftlichen Erbes der Schweizein. Um diesen Anliegen in Zukunft noch mehr Gehörzu verschaffen, hat sich der Verband im Aprildieses Jahres mit den Organisationen ArchäologieAuflage:1800 ExemplareChristoph Schläppi | Entrücktes Idyllund städtisches Leben | 33 – 35Wie ein Leitmotiv zieht sich das Thema «Siedlung»durch die aktuelle Ausgabe von <strong>Heimat</strong> <strong>heute</strong>.Franz Oswald legt in seinem Artikel dar, wie sichSchweiz, Gesellschaft für Schweizerische KunstgeschichteGSK und Nationale Informationsstelle fürKulturgüter-Erhaltung NIKE zur so genannten Alli-ISSN 2235-8056Titelbild:Das Viktoriaschulhaus in <strong>Bern</strong>mit dem Neubau von Graber und Pulver(2009–2011)(Foto: Katja Jucker)Schoggitaler <strong>2013</strong> | 35Maria D’Alessandro | Welche ist die Schönste imganzen Land? | 36 – 37Adressen | 38Stadt und Region <strong>Bern</strong> zwischen 1960 und 1980mit dem Bau der Halensiedlung, des Tscharnerguts,Wittikofens und weiterer Bauten auf moderneWeise weiterentwickelte. Gleichzeitig skizziert erMöglichkeiten, wie sich die heutigen Akteure derStadtplanung die Erfahrungen der vergangenenJahrzehnte zu Nutze machen können. Was damalsance Patrimoine zusammengeschlossen. Die neueVereinigung vertritt die Interessen ihrer Mitgliedergegenüber der Politik und der Öffentlichkeit underarbeitet mit anderen Interessensgruppen zukunftsorientierteLösungen. Nicht zuletzt in Hinblick aufdie vom Bundesrat beschlossene Energiestrategie2050 gilt es, achtsam zu bleiben und darum besorgtals modern galt und auch <strong>heute</strong> in Fachkreisenzu sein, dass schutz- und erhaltenswerte Objektegerühmt wird, erregte aber auch den Widerstandund Ortsbilder nicht diesen Zielen untergeordnetder Bevölkerung. So lesen wir bei Dieter Schnell,werden.dass die Kritik gegen die moderne, vorwiegendaus Beton gebaute Architektur relativ schnell undUm unseren Forderungen Nachdruck zu verliehen,heftig einsetzte. Gleichzeitig ist zu erfahren, wiesind wir auf die Unterstützung durch Sie, unseresich die Haltung des Schweizer <strong>Heimat</strong>schutzes inMitglieder und Sympathisantinnen, angewiesen.dieser Frage im Lauf der Jahre veränderte.Engagieren Sie sich, bringen Sie sich ein und helfenSie mit, den Wert der schweizerischen BaukulturNach diesem weiten Blick auf das Bauen in derimmer wieder in Erinnerung zu rufen! Dafür dankeSchweiz der 1970er-Jahre kehrt Rolf Hürlimann mitich Ihnen im Namen der <strong>Regionalgruppe</strong> <strong>Bern</strong>-Mit-seinem Beitrag in die Region zurück. Stadtwanderndtelland des <strong><strong>Bern</strong>er</strong> <strong>Heimat</strong>schutzes ganz herzlich.hat er sich auf den Weg gemacht, die Sandstein-bauten ausserhalb der <strong><strong>Bern</strong>er</strong> Altstadt zu erkundenMarianne Keller Tschirrenund zu fotografieren. Einen Blick in die Vergangen-Redaktorinheit ermöglicht uns Werner Neuhaus, der beschreibt,wie die Züge von <strong>Bern</strong> nach Basel, Biel,