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Klettern im Sarcatal - Gardasee - Maurizio Lutzenberger

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<strong>Maurizio</strong> <strong>Lutzenberger</strong>BergführerLahnstrasse 2239040 Freienfeld0039 347 421 2394info@mauriziolutzenberger.com<strong>Klettern</strong> <strong>im</strong> <strong>Sarcatal</strong> - <strong>Gardasee</strong> :Arco und das <strong>Sarcatal</strong> haben sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten und meistbesuchten Kletterzentren Europas entwickelt. Der Hauptgrund dieses Zuflusses ist wohl dieVielfalt an Kletterfelsen, die hier an jeder Ecke vorzufinden sind. Unzählige Felswände in allenFormen und Größen mit tausenden abgesicherten Kletterrouten jeder Art, Schwierigkeit undLänge stehen zur Verfügung. Von kurzen bestabgesicherten Plaisir-Routen bis zu den langenmoralischen Horrortrips hat man hier nur die Qual del Wahl. Das angenehme Kl<strong>im</strong>a das ganzeJahr über, die ausgezeichneten Infrastrukturen und der meist bequeme Zugang zu denKletterfelsen tragen zusätzlich zur Beliebtheit dieser Gegend bei.Die schönsten klassischen Routen:Placche Zebrate del Brento, via Rita (IV°):Die Placche Zebrate del Brento bestehen aus einer großen glatten Kalkwand, auf der schöneReibungskletterrouten entlangführen, die auch für diejenigen geeignet sind, die die erstenmale klettern. Die via Rita, von den Trientnern Andrea Andreotti und Marcello Rossi <strong>im</strong> Jahr1971 erstbestiegen, befindet sich in der Mitte der Wand und führt <strong>im</strong> oberen Teil durch einenschönen runden Kamin. Sie geht nie über den IV° Grad hinaus und bietet trotz desabgenutzten Felsens unterhaltsames <strong>Klettern</strong> über 13 Seillängen.Placche Zebrate del Brento, via Claudia (V°):Auch diese Route, von den Gebrüdern Roberto und Adriano Bertoldi <strong>im</strong> Jahr 1978erstbestiegen, bietet in ihren 15 Seillängen eine Serie von wunderschönenReibungskletterpassagen. Nach der Sanierung <strong>im</strong> Jahr 1992 befinden sich Nägel undBohrhaken in perfektem Zustand und ermöglichen es so, auch weniger erfahrenen Kletterernsich auf die Platten <strong>im</strong> oberen Teil zu wagen. Die erste Seillänge flößt einen gewissen Respektein, da sie von unzähligen Begehungen wie glattpoliert ist. Weiter oben jedoch, entlang derVariante "Superclaudia", ist der Fels noch ziemlich rau geblieben und das <strong>Klettern</strong> hier istgarantiert unterhaltsam.Placche Zebrate del Brento, via Teresa (V°):Die via Teresa befindet sich zwischen den zwei eben beschriebenen Routen und istwahrscheinlich eine der schönsten klassischen Routen. Sie ist von verschiedenenQuerverschneidungen durchzogen, die aber schwieriger aussehen als sie in Wahrheit sind. Freivon Vegetation führt diese Route den Kletterer in ein Ambiente, das ein bisschen strenger ist,als jenes, der anderen umliegenden Routen. Der perfekte Zustand der Bohrhaken erlaubt demAnführer der Seilschaft ein sicheres <strong>Klettern</strong>. Wegen der großen Schotterfelder am oberenEnde der Wand ist es aber trotzdem ratsam, <strong>im</strong>mer einen Helm zu tragen. Es sind 450 Meterabsolute Unterhaltung, abgesehen davon, dass in den Übergangszeiten ein starker Andrangherrscht.Monte Colodri, Via Renata Rossi (VI°):Wer nach Arco zum <strong>Klettern</strong> kommt, muss aufpassen, die technischen Schwierigkeitsgrade derPlacche Zebrate del Brento nicht mit jenen der Routen am Colodri oder an anderen Bergen des<strong>Sarcatal</strong>s zu verwechseln. Der Unterschied ist nämlich groß! Hier wird eine ganz andere Musikgespielt, eine Musik, die man mehr mit den Armen als mit den Ohren hört und spürt. Die viaRenata Rossi am Monte Colodri ist eine absolut senkrechte Route und obwohl sie nicht sehrhoch liegt, sind hier jene Qualitäten gefragt, die man in den großen klassischen Extremroutender Dolomiten braucht. Es ist ein Aufeinanderfolgen von Verschneidungen, Kanten undSchlitzen, die an Steineichen vorbei entlang der Wand vom Colodri führen. 300 Meterathletischer Kletterei mit viel Luft unter den Sohlen der Schuhe. Auf dem Monte Colodri gibt esmehr als ein halbes Dutzend von solchen Routen und angesichts der schweren Wahl lohnt essich, alle zu machen.


<strong>Maurizio</strong> <strong>Lutzenberger</strong>BergführerLahnstrasse 2239040 Freienfeld0039 347 421 2394info@mauriziolutzenberger.comDain del pian de la Paia, Verschneidung Cesare Levis (VI°-):Wer auf den Platten von Brento geklettet ist und den Blick nach Norden gerichtet hat, demwird sicherlich eine schöne Wand aufgefallen sein, die aus einer Serie von aneinandergereihtenPfeilern und Verschneidungen besteht. Der Dain del Pian de la Paia hat eine bunte Wand, ander man Pastellfarbtöne von grau bis ockergelb bestaunen kann. Das Zentrum der Wand istvon einer perfekt geometrischen Verschneidung durchzogen. Die Route, die durch diese Wandgeht, wurde von Manolo in seinen jungen Jahren erstbestiegen und ist ein wahrlichesMeisterwerk. Eine Serie von Seillängen, die man vom Anfang bis zum Ende in Spreiztechnikklettert. An warmen Herbsttagen verwandelt sich der Abstieg durch die lieblichengelbblättrigen Buchenwälder in eine romantische Wanderung.Pilastro Giusti al Casale, via del Missile (VI°+):Giuliano Stenghel war sicherlich einer der aktivsten Kletterer <strong>im</strong> <strong>Sarcatal</strong>, wenn es um Routenmit alpinistischem Charakter geht. Seine Intuition und seine Bravour <strong>im</strong> brüchigen Fels habenseinen Meisterwerken etwas Spezielles verliehen. Einige von ihm begangene Routen sind dankihrer Schönheit heute noch beliebte Ziele der modernen Kletterer. Eine der schönsten istsicherlich die via del Missile am Pilastro Giusti al Casale. Auf der gelben Wand dieses Pfeilerssieht man von weitem einen rötlichen raketenförmigen Fleck. Am linken Ende der "Rakete"befindet sich eine schwierige und athletische Route. Nach einem wunderschönen Quergang inder dritten Seillänge führt die Route über Verschneidungen und Ritzen fast direkt zumdarrüberliegenden Wald. Der Abstieg durch die Wälder ist lang aber unterhaltsam und wirddurch das Rascheln der Blätter begleitet.Anforderungen:Klassische Klettertouren:Wir klettern alpine Routen <strong>im</strong> III und IV Schwierigkeitsgrad. Etwas Klettererfahrung und einedurchschnittliche Kondition für die Zu- und Abstiege sind erforderlich.Anspruchsvolle Klettertouren:Wir klettern alpine Routen <strong>im</strong> IV bis VI Schwierigkeitsgrad. Gute Kondition unddementsprechendes Kletterkönnen sind erforderlich. Über die Länge der gewählten Routen, dieauch beträchtlich sei kann, werden wir Tag für Tag zusammen entscheiden.Preise (Nur Führung):1 Teilnehmer : Euro 300 / Tag.2 Teilnehmer : Euro 350 / Tag.Für Buchungen über mehrere Tagen können wir ein Pauschalpreis vereinbaren.Beste Zeit:Von März bis November. Buchen Sie so früh wie möglich, um die besten Auswahlmöglichkeitenzu haben und mir die organisatorische Arbeit zu erleichtern! Schauen Sie in meinenTerminkalender.

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