Schiri- Bläddle vom 01.02.2010 - der Schiedsrichtergruppe Backnang

Schiribläddle
Ausgabe 50
Jubiläumsausgabe
www.schiri-backnang.de
- 5 -
1. Februar 2010
wohl noch und wer möchte da nicht auch dabei sein. Hoffen wir auf ein gutes Ergebnis für
das deutsche Team. Hoffen dürfen wir auch, dass im deutschen WM‐SR‐Team auch wieder
ein Schwabe vertreten sein wird. Im Moment ist noch nichts entschieden, aber mit Jan
Hendrik Salver und Volker Wezel sind zusammen mit Mike Pickel zwei wfv‐Assistenten
nominiert. Wir drücken beiden Kameraden die Daumen, wohl wissend, dass wohl nur
einer von Beiden die Reise antreten wird.
Aber auch in unserem wfv wird es wieder Highlights geben. In der Rückrunde werden
wieder in allen Staffeln die Meister, die Relegationsteilnehmer, aber auch die Absteiger
ermittelt. Da ist Spannung, da ist oft auch Dramatik angesagt. Auch die Pokalwettbewerbe
mit den Finals in allen Bezirken und auf Verbandsebene versprechen Spannung pur. Dies
bietet uns Schiedsrichtern auch wieder die Chance, durch gute Leistungen das Image des
Referees in der Öffentlichkeit zu verbessern. Daran sollten wir bei jeder Spielleitung
arbeiten.
Wir sind uns aber auch im klaren, dass wir bei jeder Spielleitung auch falsche
Entscheidungen treffen, alles andere wäre nicht normal. Es ist unmöglich fehlerfrei zu
amtieren. Unser Bestreben muss sein, dass wir die Zahl der falschen Entscheidungen
minimieren, dass wir nach Möglichkeit keine spielentscheidenden Fehlentscheidungen
treffen. Dies ist leichter gesagt als getan, dies ist mir auch bewusst. Ich wünsche Euch
möglichst problemlose Spielleitungen, die bei allem Stress auch noch Spaß machen sollen.
Am Ende einer Spielzeit ziehen nicht nur die Vereine Bilanz, nein auch wir Schiedsrichter
stellen uns diesem Wettbewerb. Eine wahrlich schwierige Aufgabe die uns hier gestellt
wird. Kann man beim Hoch‐ oder Weitsprung, beim Hammerwerfen oder Kugelstoßen die
Weite oder Höhe messen, ist dies bei einer Schiedsrichterleistung nicht möglich. Hier sind
wir auf die Wahrnehmungen und die Ausführungen unserer Beobachter angewiesen. Auch
für die Beobachter gilt wie für Schiedsrichter, dass man ihnen mit Respekt begegnen muss.
Klar ist auch, dass auch Beobachter nicht fehlerfrei sind, dass sie sich täuschen können.
Müssen die 22 Spieler während den 90 Minuten mit dem „Diktat“ des Spielleiters leben,
so müssen auch die Beobachtungsschiedsrichter mit dem Ergebnis der Beobachter leben.
Das dies nicht immer einfach ist, kann ich aus meiner eigenen Beobachtungszeit
nachvollziehen.
Zum Schluss wünsche ich allen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern der SR‐Gruppe
Backnang einen interessanten Schulungsabend. Diese Zusammenkünfte dienen der