Kuh Start - SwissHerdbook

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Verwaltung
Lohnmodell Milchkontrolle: Versand der
Arbeitsverträge
Am 5. März 2012 hat die Verwaltung
von swissherdbook die Milchkontrolleurinnen
und Milchkontrolleure
über das Ergebnis des durchgeführten
Konsultationsverfahrens
informiert und ihnen einen neuen
Arbeitsvertrag per 1. Juli 2012 zur
Unterzeichnung beigelegt.
Bis zu der auf den 21. März festgelegten
Frist ist ein grosser Teil der Ver-
PARABOL
Der Bolus zur Qualitätsmilcherzeugung
Trägt zur Kontrolle der hohen Zellzahl bei
�
�
�
�
�
Einfache Anwendung : oraler Bolus
2 Boli im Laufe von drei Wochen
Gewährleistet eine Einlage von
Zink, Selen und E Vitamine
Mit Pflanzenextrakten
Positive Ergebnissen
Natürlich, Einfach, Wirksam
träge unterzeichnet retourniert worden.
All denen, die bis zur genannten
Frist nicht reagiert haben, wurde per
eingeschriebenen Brief die formelle
Vertragsänderung mit dem neuen
Arbeitsvertrag fristgerecht zugestellt.
swissherdbook hofft, dass bis Ende
April auch die verbliebenen Milchkontrolleurinnen
und -kontrolleure
den neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen
und somit die Zusammen-
LGC SA
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arbeit auch nach dem 1. Juli 2012
fortgesetzt werden kann. Falls dies
nicht überall der Fall sein sollte, wird
swissherdbook die Präsidenten der
entsprechenden VZGs informieren
und mithelfen, eine Lösung zu finden.
n
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Arbeit bringen.
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Rückvergütung
Ristourne
Ristorno
31 I

Linear AG
Die Langlebigkeit ist für die meisten
Schweizer Züchter ein klares Zuchtziel.
Gesucht sind Kühe, die Laktation
um Laktation Milch produzieren;
Kühe, die wie guter Wein, mit
dem Alter immer besser werden. Auf
den Abstammungsausweisen sind
langlebige Kühe gefragt, die mehr
als 60’000 kg Lebensleistung aufweisen,
Kühe mit möglichst vielen
Laktationen und die in regelmässigen
Abständen kalben. Kurz gesagt
Kühe, die ihren Besitzer zufriedenstellen
und ihm ermöglichen, seine
Rechnungen zu bezahlen.
Andererseits werden die zweijährigen
„Stars”, die sich dann eher als
Sternschnuppen entpuppen, häufig
sehr hart kritisiert, weil nach dem
zweiten Kalb nicht mehr über sie
gesprochen wird… oder es heisst
dann nur noch, dass sie „schlecht
gealtert” sind, oder dass das Euter
nicht gehalten hat.
In der Schweiz werden alle jungen
Kühe beschrieben. Die LBE in der 1.
Laktation ist ein Muss, um die für die
Nachzuchtprüfung der Stiere notwendigen
Daten zu erhalten. Das Ergebnis
der ersten LBE liefert aber auch
einen ersten Hinweis zur Langlebig-
I 32
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Das Potenzial der älteren Kühe besser zur
Geltung bringen
keit eines Tieres. Es ist zum Beispiel
bekannt, dass eine Kuh mit „Good
Plus” (zwischen 80 und 84 Punkte)
in der 1. Laktation im Durchschnitt
eine Laktation länger lebt als eine
Kuh mit „Fair” oder „Poor” (weniger
als 75 Punkte). Die Gesamtnote und
die Blocknoten für das Euter und das
Grafik: Korrelation zwischen dem ZW Nutzungsdauer und verschiedenen ZW
für die Holstein-Stiere in der Schweiz (Zuchtwertschätzung 12.2011)
Format
‐
Kapazität
Becken
Gliedmassen
Euter
Gesamtnote
Zellzahl
Geburtsverlauf
NRR
Rastzeit
Melkbarkeit
Persistenz
Die Rubens-Tochter INGRID CH 120.0202.6703.9 RH (geb. 12.2001) hat sich von 6‘601 kg Milch in der 1.
Laktation auf 15‘189 kg in der 7. Laktation gesteigert. Sie hat nach 7. Laktationen bereits eine Lebensleistung
von 93‘035 kg Milch erreicht. Das LBE-Resultat konnte sie von VG 86 in der 2. Laktation, EX 92 in der
3. Laktation, bis zur absoluten Spitzeneinstufung von EX 95 (LBE 7. L., 01.2011: 94/94/96/94 EX95) stets
steigern.
‐0.10
 0.00
 0.10
 0.20
 0.30
 0.40
 0.50
 0.60
 0.70
Fundament sind, zusammen mit der
Zellzahl, die besten Indikatoren für
die Langlebigkeit, die den Züchtern
zur Verfügung stehen (siehe Grafik).
Werden also die Erstlingskühe mit
den besten LBE-Ergebnissen selektioniert
und dabei noch die Zellzahlen
berücksichtigt, dann steigt die Langlebigkeit
des Bestandes und demzufolge
verbessert sich auch dessen
Rentabilität.
Aber, wie bereits erwähnt, sind nicht
Kühe gefragt, die im Alter von zwei
Jahren brillieren und mit drei Jahren
schlecht sind. Deshalb wird für die
Gesamtnote in der 1. Laktation eine
Höchstgrenze von VG-87 festgelegt.
So kann keine junge Kuh „Excellent”
erhalten (d. h. eine Gesamtnote von
mindestens 90 Punkten). Um das
zu erreichen, muss die Kuh zuerst
beweisen, dass sie länger produzieren
kann. Die LBE in der 1. Laktation
kann also nicht das gesamte
Potenzial der langlebigen Kühe aufzeigen.
Um dieses Potenzial sichtbar
zu machen, müssen die Kühe auch
in den nachfolgenden Laktationen

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Linear AG
beschrieben werden. Erst ab der 3.
Laktation können die Kühe übrigens
„Excellent” eingestuft werden: die
Krönung bezüglich Exterieur.
Ältere Kühe erneut beschreiben
lassen
Hier ist deshalb das Engagement der
Züchter gefragt. Wenn Sie als Züchter
Ihre Kühe besser zur Geltung bringen
wollen, speziell die langlebigen, dann
präsentieren Sie sie auch in der 2.
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oder 3. Laktation dem Einstufer. Diese
zusätzliche Information wird Ihnen
sicher von grossem Nutzen sein.
Zudem gehen Sie kein Risiko ein,
denn wenn die Kuh einmal beschrieben
ist, wird sie nie zurückgestuft.
Wenn eine Kuh zum Beispiel in der
1. Laktation GP-83 bekommen hat,
dann behält sie mindestens diese
Note während ihres ganzen Lebens.
Wenn sie sich in der 2. Laktation verbessert
(z. B. VG-85), dann steht diese
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neue Note auf ihrem Abstammungsausweis.
Verbessert sie sich nicht
oder ist ihr Exterieur sogar weniger
gut, dann behält sie die Note GP-83
auf ihrem ALA.
Die wiederholte LBE ermöglicht es
also, die wirkliche Qualität Ihrer Kühe
besser zu beschreiben. Sie können
dadurch besser selektionieren und
Ihre Zucht aufwerten. n
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33 I

edonline +
I 34
1
1
A
B
C
D
unter der Lupe
Datenerfassung (Teil 3)
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Belegungen
Hier können Natursprünge sowohl für eigene, als auch für fremde Tiere selber
und gratis erfasst werden.
Bedingungen/Begrenzungen:
1. Der Stier muss auf dem Betrieb stehen. Stiere mit denen Natursprünge
erfasst werden können, werden angezeigt.
2. Die elektronische Erfassung ist nur bis 120 Tage nach der Belegung
möglich.
Unter „Erfassen“ kann ein Stier ausgewählt und eine Belegung registriert
werden.
Sprungdatum eintragen.
Unbeobachtete Sprünge kennzeichnen (Laufstall, Weidesprung).
Für betriebsfremde Tiere vollständige TVD-Nummer eingeben.
Für betriebseigene Tiere über die Lupe Tier aus der Tierliste auswählen.
A B C
D
D

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 redonline +
2
2
Besamungen
Eigenbestandsbesamer können hier ihre Besamungen registrieren.
Bedingungen/Begrenzungen:
1. Der Eigenbestandsbesamer muss bei swissherdbook gemeldet sein
(schriftliche Bestätigung des Kantonstierarztes).
2. Es können nur Besamungen vom eigenen Bestand erfasst werden.
3. Registrierungen sind nur bis 120 Tage nach der Besamung möglich.
Mit Klick auf Tier auswählen…
...das Rind oder die Kuh erscheint mit TVD-Nummer.
− Besamungsdatum eingeben.
− Identität des Stieres direkt eintragen, oder den Stier über eine Auswahlliste
(Sortierung alphabetisch) suchen, auswählen und speichern.
− Es sind über 230 Stiere in der Auswahlliste hinterlegt.
Registrierte Belegungen oder Besamungen werden im redonline + im Hauptmenü
„Betrieb“ unter Betriebslisten/Fruchtbarkeit oder im Hauptmenü „Tier“ auf
dem Leistungsblatt sofort angezeigt. n
Hanspeter Baumann
35 I

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redonline +
I 36
Marginal ATHENA
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Milch- und Exterieur-P
MARGINAL
Plattery Rustler MARGINAL (RH)
Rustler x Rubens x Creation
G B% 88 +851kg M -0.06% F 0.00% E
RED-BOY
(RH)
September x Stadel x Factor
G B% 86 +946kg M -0.11%
Lake-view Red-Boy EBO

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 redonline +
ower
F -0.12% E
NA
BLACKGOLD
Flury’s Goldwyn BLACKGOLD (RF)
Goldwyn x Stadel x Caveman
G B% 88 +1’479kg M -0.12% F -0.21% E
Blackgold ALSACE
37 I

Betriebe
I 38
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Betrieb der Familie Marcel und Maya Hunziker,
Hemmiken BL
Unser Familienbetrieb befindet sich
in der Gemeinde Hemmiken im
Oberbaselbiet, zwischen Sissach
und Frick. Der Betrieb liegt auf 570 m
ü. M. in der voralpinen Hügelzone
mit schöner Aussicht auf die Jurakette.
Die durchschnittliche Niederschlagsmenge
beträgt jährlich um
die 1’000 mm, die etwas ungünstig
übers Jahr verteilt sind. So haben
wir im Sommer oft eine längere
Trockenzeit zu überwinden. Im Jahr
2000 übernahmen mein Bruder Marcel
und ich als Betriebsgemeinschaft
den Betrieb von unseren Eltern. Weil
ich schon immer eine grosse Leidenschaft
für die Viehzucht hatte, bin ich
für die Kühe und mein Bruder Marcel
für den Maschinenpark und die Lohnarbeiten
verantwortlich. Unterstützt
werden wir von Marcels Frau Sonja
und ihren Kindern, die alle tatkräftig
mithelfen.
Unser Hauptbetriebszweig ist vor
allem die Milchproduktion, doch
auch die Lohnarbeiten (Rundballen-Pressen
und div. Saatarbeiten),
Ackerbau und Obstbau (Hochstammbäume)
sind weitere Betriebszweige.
Im Dezember 2007 sind wir mit den
Milchkühen vom alten Anbindestall in
den neuen Boxenlaufstall mit Stroh-
(V.l.): Marcel Hunziker (Betriebsleiter), Tochter Regula, Tochter Jeanette, Sonja (Frau v. Marcel), Kuh
MEMORY CH 120.0333.1730. RH, Sohn Michel und Maya (Betriebsleiterin). Tochter Sibille fehlt auf dem
Bild.
bett, Laufhof und Melkstand, 2x3-er
Tandem, umgezogen und konnten
so das Wohlbefinden der Tiere stark
verbessern, was sich positiv auf die
Milchleistung und die Tiergesundheit
ausgewirkt hat. Den alten Stall haben
wir für das Jungvieh in einen Laufstall
mit fünf Abteilungen umgebaut.
Zurzeit halten wir 60 Kühe, 2 Pensi-
onskühe, (rund 70 % sind RH, 10 % SF,
20 % HO), 1 Zuchtstier, 58 Aufzuchttiere,
18 Milchziegen (Brienzer) und
diverse Kleintiere.
Gefüttert wird das ganze Jahr mit
einer TMR aus Maissilage, Grassilage,
Zuckerrübenschnitzel, Heu und
einem Eiweisskonzentrat. Zusätzlich
zur TMR bieten wir noch Heu und
FIONA
CH 120.0643.5203.6 RH
geb. 5.07
LBE 1. L., 1.2010: 85/82/85/82 84
Leistungen:
2.06 9530 3,70 3,07
3.11 11074 3,92 3,18
49 % +720 -0,11 -0,09 11RH
MBK: 2,68 47 0.00 GZW 121
Vater:
Blitz
CH 120.0530.5304.3 RH
Züchter und Eigentümer:
Hunziker Marcel u. Maya, Hemmiken

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
ROSINA
CH 120.0333.1696.0 RF
geb. 7.04
LBE 3. L., 1.2010: 89/77/90/90 87
Leistungen:
2.05 7858 3,95 3,27
3.10 9442 4,34 3,30
64 % +6 +0,35 +0,02 11RH
MBK: 3,24 50 0.00 GZW 110
Vater:
Recrue
CA 5626347.2 RF
Züchter und Eigentümer:
Hunziker Marcel u. Maya, Hemmiken
PERLE
CH 120.0643.5200.5 RH
geb. 4.07
LBE 3. L., 12.2011: 88/80/87/94 89
Leistungen:
2.04 7999 3,52 3,00
3.04 9241 3,98 3,26
61 % +145 -0,18 -0,11 11RH
MBK: 3,30 55 0.00 GZW 108
Vater:
Laurel
DE 578717053.4 RH
Züchter und Eigentümer:
Hunziker Marcel u. Maya, Hemmiken
MIRANDA
CH 120.0810.5527.9 RH
geb. 9.09
LBE 1. L., 12.2011: 85/82/80/83 82
Leistungen:
Ø 4 Wg. 34,0 3,40 3,17
38 % +235 -0,05 +0,01 11RH
Vater:
Wisconsin
US 133808867.8 RH
Züchter und Eigentümer:
Hunziker Marcel u. Maya, Hemmiken
Betriebe
39 I

(Foto: S. Hofer)
Betriebe
Emd zur freien Verfügung an. Aufgrund
der monatlichen Milchkontrolle,
bei der Gehalt und Harnstoff
bestimmt werden, können wir die
Fütterung richtig anpassen. Das Leistungsfutter
erhalten die Kühe über
den Kraftfutterautomaten. Von Frühling
bis Herbst haben die Kühe freien
Zugang zur Weide mit Portionenzuteilung.
Die Aufzuchtrinder werden
während 150 Tagen gesömmert.
Unser angestrebtes Zuchtziel ist
eine langlebige, exterieurstarke Kuh
mit solidem Fundament, gut aufgehängtem
Euter und guter Melkbarkeit.
Wichtig erscheint mir auch,
dass wir unsere Kühe entsprechend
dem genetischen Potenzial füttern
können. Ebenfalls möchten wir den
jetzigen Stalldurchschnitt so halten
und den Fett- und Eiweissgehalt noch
etwas verbessern. Der aktuelle Herdenschnitt
liegt bei 9’692 kg Milch
mit 3.95 % Fett und 3.2 % Eiweiss.
Alle weiblichen Tiere werden zur
Nachzucht aufgezogen, wobei ein
Erstkalbealter von 27 Monaten angestrebt
wird. Nach der ersten Abkalbung
wird selektioniert. Überzählige
Zucht- und Nutzkühe werden an
Private oder an Auktionen verkauft.
Einige der männlichen Nachkommen
behalten wir für die Kälbermast
und die überzähligen verkaufen wir
mit 70 kg unserem Nachbarn für die
Mast.
Unsere Kühe werden vorwiegend
mittels KB besamt und ein paar
mit dem eigenen Zuchtstier. Da wir
zudem Prüfbetrieb sind, besamen
wir die Erstlingskühe mit Prüfstieren.
Zurzeit setzen wir auf unserem
I 40
Betrieb die Stiere Acme, Ralstorm,
Hvezda, Delago, Redflyer und Allegro
ein.
Unser Betrieb ist Mitglied der FVZG
Ergolztal. Wir machen auch regelmässig
an regionalen Schauen mit,
und es freut uns natürlich sehr, wenn
wir Erfolge verzeichnen dürfen. Dies
ermöglicht uns auch eine Standortbestimmung
unserer Tiere. Wir konnten
schon einige Zuchtfamilien zeigen.
Im Frühling 2011 stellten wir mit Java
(V: Jimmy) und Petra (V: Pickel) zwei
Im 2011 konnten Marcel und Maya Hunziker zwei weibliche Zuchtfamilien präsentieren (v.l.):
JAVA CH 120.0072.4486.2 RF und PETRA CH 710.0320.5320.3 RH
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Betriebsspiegel
Betriebsleiter: Marcel und Maya Hunziker
Höhe über Meer: 570 m
LN: 43.5 ha
Kulturen: 6.5 ha Silomais
4.0 ha Brotweizen
4.0 ha Futtergetreide
220 Hochstamm-Kirschbäume
40 Hochstamm-Apfel- und -Birnenbäume
3.8 ha Wald
Grünfläche: 16 ha Kunstwiese
13 ha Naturwiesen, extensive Wiesen und Weiden
Tierbestand: 62 Kühe
1 Zuchtstier
58 Rinder und Aufzuchtkälber
18 Brienzer Ziegen
Milchlieferrecht: 39’000 kg Monatsvertragsmenge (MIBA)
Stalldurchschnitt: 9’692 kg mit 3.95 % Fett und 3.20 % Eiweiss
Stallsystem: Boxenlaufstall (BTS und RAUS)
Melksystem: 2x3-er Tandem Vario-Melkstand
Fütterung: TMR aus Mais-,Grassilage, Zuckerrübenschnitzel,
Heu und Eiweisskonzentrat, im Sommer zusätzlich
Weide
Arbeitskräfte: Betriebsleiterin, Betriebsleiterehepaar, Kinder:
Michel, Regula, Jeanette und Sibille
Zuchtfamilien, die beide in die Klasse
A eingestuft worden sind. Einen
weiteren Zuchterfolg konnten wir mit
der Kuh Croma (V: Coeur) verbuchen.
Sie erreichte eine Lebensleistung von
118’261 kg Milch.
Damit wir einen gewissen Ausgleich
zu unserem Alltag haben, arbeite ich
Teilzeit in der Landi Frila, was mir
grossen Spass macht, und Marcel
geht in den Wintermonaten im Auftrag
der Bürgergemeinde holzen.
Zudem erledigt er ebenfalls den Winterdienst
für die Gemeinde Hemmiken.
Ich möchte mich bei swissherdbook
für die guten Dienstleistungen sowie
für die Möglichkeit den Betrieb kurz
vorzustellen bedanken, und wünsche
allen Züchterkollegen/-innen viel
Erfolg für die Zukunft. n
Maya Hunziker

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
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41 I

Ausstellungen
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
12. Züchtertreff Riggisberg – Irjna und Tatana
brillierten
Der Züchtertreff in Riggisberg eröffnete
am Sonntag, 26. Februar den
Reigen der bernischen Regionalschauen.
Was heuer geboten wurde,
übertraf das Niveau der vergangenen
Jahre deutlich. So jedenfalls die Einschätzung
von Richter Urs Buri, Hasle-Rüegsau.
Die Organisatoren wie
auch die Zuschauer teilten diese Meinung.
In Riggisberg wurden Massstäbe
gesetzt, die es bei den regionalen
Ausstellungen in den nächsten
Wochen erst noch zu überbieten gilt.
„Das ist mir in meiner langjährigen
Karriere als Schaurichter noch fast
nie passiert: Ich habe zehn Top-Kühe
im Kopf und bin mir nicht sicher,
welche ich zur Miss machen soll“,
gab der Richter und Präsident der
Bernischen Schaukommission, Urs
Buri, vor der Wahl der Eutermiss dem
zahlreich aufmarschierten Publikum
zu verstehen. Das machte deutlich,
wie hoch die Qualität der gezeigten
Kühe war. Aus den sieben Kühen im
Ring wählte er Larsson-Tatana von
Fritz Baumann, Mamishaus, zur Kuh
mit dem besten Euter. Eine enge Entscheidung,
doch steche sie aus allen
heraus, vor allem aufgrund der noch
etwas besseren Zitzenplatzierung
hinten. Wegen dieser Nuance hatte
die grossgewachsene Rotfaktorkuh
I 42
Miss Riggisberg:
Quality Incas IRJNA CH 120.0627.4709.4 RH
V: Incas, A: Aegerter Walter und Christian, Gurzelen
Legacy-Marine von Fritz Berger, Helgisried,
das Nachsehen und wurde
Reserveeutersiegerin.
Starke Konkurrenz
Auch die Miss Riggisberg machte
deutlich, dass die Region ganz vorne
mitmischt. „Diese Kuh ist an jeder
Ausstellung eine ernstzunehmende
Konkurrentin“, betonte Buri. Damit
hob er die Qualitäten von Incas-Irjna
von Walter und Christian Aegerter,
Gurzelen, hervor: „eine komplette
Kuh, perfekt in der Bewegung und mit
aussergewöhnlicher Eleganz.“ Dem
Vorführer Christian Aegerter war die
Freude ins Gesicht geschrieben. Er
unterstrich: „Mit solchen selbstgezogen
Kühen zu siegen, ist ein schönes
Gefühl.“ Reservemiss wurde die erstkälbrige,
bereits enorm entwickelte
Sam-Samira von Jürg Brönnimann,
Zimmerwald. Sie zeigte eine starke
Vorhand und viel Ausdruck.
Schlussbild (v.l.): Ehrendame, Richter Urs Burri, Christian Aegerter mit Miss, Quality Incas IRJNA, Jürg Brönnimann mit Waldhof Sam SAMIRA, Fritz Baumann
mit Eutermiss Larsson-TATANA, Fritz Berger mit Chollet-Star Legacy MARINE, Stefan Guggisberg mit Rindermiss Oberhaus Amazing ORLANDA , Richter
Matthias Sigrist und Ehrendame

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
Reservemiss wurde die erstkälbrige, bereits enorm entwickelte Waldhof Sam
SAMIRA CH 120.0739.8337.5 RH (V: Sam-ET) von Jürg Brönnimann, Zimmerwald.
Bei den Rindern hatte Stefan Guggisberg
mit der schwarzen Amazing-
Orlanda die Nase vorn. Richter Matthias
Sigrist, Heiligenschwendi, zog
sie aufgrund ihrer rassetypischen
Ausprägung der Valens-Tochter Iberia
von Fabienne Schenk, Oberbalm,
vor.
Schaufenster für Swiss
Fleckvieh
Die Rasse Swiss Fleckvieh glänzte
mit drei besonders starken Abteilungen
und mit besten Eutern. Als Aushängeschild
brillierte die Eutersiegerin
Larsson-Tatana. Aber auch die
übrigen Klassenspitzen waren erste
Sahne. Sie machten deutlich, dass
diese Rasse auf dem richtigen Weg
ist. n
Robert Alder
Bei den Rindern hatte Stefan Guggisberg mit der schwarzen Oberhaus Amazing
ORLANDA CH 120.0895.3224.6 HO (V: Amazing-ET) die Nase vorn.
Kategoriensiegerinnen
Kat. Name Vater Aussteller
1, Rinder Oberhaus Amazing ORLANDA 1) AMAZING-ET Guggisberg Stefan, Englisberg
2 Ruchtis September ZITA SEPTEMBER Ruchti Christian, Niedermuhlern
3, Kühe RH/HO LARISSA-ET ADAM-ET Aebersold Ueli, Zimmerwald
4, SF Sunhill Incas MELODY INCAS Zwahlen Alfred, Guggisberg
5, RH/HO Waldhof Sam SAMIRA SAM-ET Brönnimann Jürg, Zimmerwald
6, SF Hauser’s Anjou FIONA ANJOU-ET Hauser Hansruedi, Lanzenhäusern
7, SI URANIA VOLFLEUR Neuhaus-Moser Alfred, Seftigen
8, RH/HO KELLY KITKO Zimmermann Samuel,
Kirchenthurnen
9, SF TATANA 3) LARSSON Baumann Fritz, Mamishaus
10, RH/HO Quality Incas IRJNA 2) INCAS Aegerter Walter u. Christian,
Gurzelen
11, RH/HO CECILE CALVARO Hänni Markus, Zimmerwald
1) Miss Rinder
2) Miss Riggisberg
3) Miss Schöneuter
Miss Schöneuter:
TATANA CH 120.0760.2074.9 SF
V: Larsson, A: Fritz Baumann, Mamishaus
43 I
(Fotos: R. Alder)

Ausstellungen
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
17. emmentaler Starparade der Jungkühe
Rund 130 Kühe buhlten an der diesjährigen
Emmentaler Starparade
um die Titel Starkuh und Stareuter.
Buri’s Debonair FLORENCE und
Savard-ZIERDE machten schliesslich
das Rennen. Albrecht und Stefan
Gerber wurden Starzüchter.
14 Kategorien, 30 Rinder, 130 Kühe,
12 All-Star-Kühe – das Emmental
liess anfangs März einmal mehr
züchterisch aufhorchen.
Nach der Rangierung der 14 Kategorien
war bereits klar, dass die Töchter
des Top-Stiers SAVARD-ET, nicht
nur im Stall Freude bereiten, sondern
auch im Schauring. So siegten
Savard-Töchter in drei Kategorien
und belegten drei weitere Podestplätze.
Aber auch Töchter der bekannten
Stiere INCAS, MARINE, BLITZ-ET
oder MANITOU waren in den Spitzenrängen
vertreten.
Urs Buri holt sich mit Flo-
Rence erstmals den Starkuh-
Titel
Bei den Misswahlen am Nachmittag
füllte sich das Zelt bis auf den
letzten Platz. Mit dem Titel Stareuter
kürte der Richter, Niklaus Krebs aus
Burgistein, nach spannendem Finale,
die Savard-Tochter ZIERDE, eine
Vertreterin der Rasse Swiss Fleckvieh,
von Ueli Aeschlimann, Trub.
ZIERDE überzeugte den Richter mit
ihrem sehr breiten und gut mit der
All-Star-Siegerin:
Simmentalerh Darius WALENSKA CH 120.0630.6902.7 60
V: Darius-ET, A: Jost-Käser Rudolf, Wasen im Emmental
I 44
Emmentaler Starkuh 2012:
Buri’s Debonair FLORENCE CH 120.0790.7297.4 RH
V: Debonair-ET, A: Buri Urs u. Barbara, Hasle-Rüegsau
Bauchwand verbundenen Euter.
Bei der Auszeichnung für den prestigeträchtigen
Titel „Starkuh 2012“
konnte Niklaus Krebs seine Emotionen
dann auch nicht mehr ganz
zurückhalten. Er entschied sich für
die Debonair-Tochter FLORENCE von
Urs Buri, Hasle-Rüegsau. Diese sei
„seine“ Kuh, die er ins Herz geschlossen
habe. Bereits am Morgen habe
die Kuh mit ihm geredet, schilderte er
im Kommentar dem Publikum seine
Gefühle im Schauring. Für Barbara
und Urs Buri war es der erste Star-
Stareuter-Kuh:
ZIERDE CH 120.0620.6065.0 SF
V: Savard-ET, A: Aeschlimann Ueli, Trub
kuh-Titel. Nachdem Buris in vorangehenden
Jahren bereits die Auszeichnungen
Starzüchter und Stareuter
gewonnen haben, komplettierten sie
nun mit der Starkuh FLORENCE den
Medaillensatz.
Bei der Wahl zum Starzüchter fiel die
Wahl nach 2011 zum zweiten Mal
auf zwei Simmentaler Kühe: Volfleur-
SVENIA und Erich-RIHANNA aus
dem Stall von Albrecht und Stefan
Gerber, Schangnau, harmonierten
für Richter Niklaus Krebs an diesem
Tag am besten. Die beiden Sim-

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
Starrind:
HILARY CH 120.0844.4193.2 RH
V: Odyssey, A: Joss Rahel, Gysenstein
mentaler-Kühe setzten sich im Finale
gegen drei starke RH-Gruppen durch,
was den grossen Erfolg bestimmt
nicht schmälert.
Beim Rinderwettbewerb der Jungzüchter
amtete der Richter Hansueli
Brügger aus Frutigen. Er kürte das
RH-Rind Odyssey-HILARY von Rahel
Joss, Gysenstein, zum Starrind.
Die gute Arbeit des Organisationskomitees,
der Richter, des Ringmans
sowie der Küchencrew rund um den
VZV Röthenbach soll nebst der hervorragenden
Qualität der Tiere auch
erwähnt sein. Denn am Schluss ist
es das Gesamtpaket, das die Starparade
auf der Schweizer Landkarte
der bedeutenden Zuchtviehausstellungen
zu dem Züchterevent entwickelt
und gefestigt hat, wie er vom
Emmentalischen Fleckviehzuchtverband
zu Recht angepriesen wird. n
Simon Langenegger
Starzüchter Albrecht und Stefan Gerber, Schangnau, mit:
SVENIA CH 120.0767.5139.1 60 (V: Volfleur) und RIHANNA
CH 120.0732.5471.0 60 (V: Erich)
Kategoriensiegerinnen:
Kategorie Name Vater Aussteller
1, Rinder: MAURA SAVARD Sommer Simon,
Häusernmoos i. E.
2 HILARY 1) ODYSSEY Joss Rahel, Gysenstein
3 LAURA MURFI Linder Roland,
Heimisbach
4, Kühe, RH/RF/HO Buri's Tibet GIOIA TIBET-ET Buri Urs u. Barbara,
Hasle-Rüegsau
5 Suissmeister Alexander DANA ALEXANDER-ET Gebrüder Baumann,
Arni BE
6 Mattenhof Savard ULJTA SAVARD-ET Aeschlimann Ueli, Trub
7 Buri's Debonair FLORENCE 2) DEBONAIR-ET Buri Urs u. Barbara,
Hasle-Rüegsau
8, SF ADRIA INCAS Fankhauser Beat,
Emmenmatt
9 EFEU LARSSON Hadorn Daniel u. Ueli,
Schangnau
10 ZIERDE 3) SAVARD-ET Aeschlimann Ueli, Trub
11, SI RIHANNA ERICH Gerber Albrecht u.
Stefan, Schangnau
12, RH/RF/HO KLARISSA BLITZ-ET Sommer Hans-Ulrich,
Häusernmoos
13 ANUSCHKA INCAS Stalder Hans, Eggiwil
14 WONNE BLITZ-ET Bürki Christian, Eggiwil
1) Starrind
2) Starkuh
3) Stareuter
All-Star: Simmentalerh Darius WALENSKA (V: Darius-ET, A: Jost-Käser Rudolf, Wasen i. E.)
Starzüchter: Albrecht und Stefan Gerber, Schangnau, mit: SVENIA (V: Volfleur) und RIHANNA
(V: Erich)
Schlussbild der Starparade 2012 (v.l.):
Walter Lüthi, Ehrendame, Fam. Aeschlimann mit Stareuter ZIERDE, Rudolf Jost-Käser mit All-Star-Siegerin Simmentalerh Darius WALENSKA, Starzüchter Albrecht
und Stefan Gerber mit RIHANNA und SVENIA, Richter Hansueli Brügger, Rahel Joss mit Starrind HILARY, Richter Niklaus Krebs, Urs Buri mit Starkuh Buri’s
Debonair FLORENCE, Ringman Bernhard Ryser, Ehrendame
(Fotos: SCHWEIZER BAUER)

Ausstellungen
Aargauer 3-Rassen eliteschau
Die neunte Aargauer Eliteschau
wurde durch den Zuchtbetrieb von
Werner Grossenbacher aus Zofingen
geprägt. Alle fünf präsentierten Kühe
erreichten einen Podestplatz und die
Rassensiegerin Red Holstein, Runal-
Alma, stammt ebenfalls aus dem
Betrieb Grossenbacher.
Die neunte Aargauer Eliteschau fand
am 10. März 2012 auf dem Areal der
Vianco in Brunegg statt. Der grosse
Besucheraufmarsch war für alle
Züchter, Sponsoren, Helfer und das
Organisationskomitee Belohnung
und Anerkennung zugleich für die
geleistete Arbeit.
Grosse Stierenvielfalt
Jean Siegenthaler, Mont-Soleil, richtete
die Red Holstein-Kühe. Unterstützt
wurde er von Ringman, Lukas
Siegrist, Meisterschwanden. Die sieben
Siegerinnen der Red Holstein-
Kategorien stammen von sieben
verschiedenen Vätern ab und die
21 Podestplätze verteilten sich auf
18 Stiere. Savard-ET und Rustler-ET
waren die beiden einzigen Stiere, die
als Vater neben einem Kategoriensieg
noch zwei (Savard) oder eine
(Rustler) Rangierung unter den ersten
drei erreichten.
Rassensiegerin RH und Reserve Eutersiegerin:
ALMA CH 120.0485.3376.5 RH
V: Runal-ET, A: Grossenbacher Werner, Zofingen
Breite Züchterbasis
Die Limon-Tochter Ulla aus dem Stall
von Ueli von Gunten, Oberbözberg,
konnte die Swiss Fleckvieh-Kategorie
für sich entscheiden. Ueli von Gunten
war einer von sieben glücklichen
Kategoriensiegern bei den roten
Kühen. Nur Werner Grossenbacher
gewann zwei Kategorien. Die züchterische
Breite und Ausgeglichenheit
bei den roten Kühen wird durch
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
die Tatsache bestätigt, dass 16 verschiedene
Züchter einen Podestrang
erreichten.
lebensleistungskühe
Das OK Eliteschau hat dieses Jahr
zum zweiten Mal für jede Rasse
eine separate Abteilung Lebensleistungskühe
ausgeschrieben. Insgesamt
neun Kühe mit einer Lebensleistung
über 40‘000 kg wurden von
Siegerbild RH mit Ehrendamen; Ringman Lukas Siegrist; Richter Jean-Siegenthaler; Alfred Siegrist, Verwaltungsmitglied Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
und Präsident swissherdbook Aargau (v.l.):
ALMA CH 120.0485.3376.5 RH, Grossenbacher Werner, Zofingen;
Walland Classic MARISSA CH 120.0604.8529.5 RH, Walti-Byland Kurt, Seon;
SANDY CH 120.0740.2547.0 RH, Spuhler Fred, Wislikofen
I 46

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
Miss Schöneuter und Reserve Rassensiegerin:
Walland Classic MARISSA CH 120.0604.8529.5 RH
V: Classic, A: Walti-Byland Kurt, Seon
swissherdbook-Züchtern angemeldet.
Davon haben fünf Kühe bereits über
60’000 kg und zwei sogar fast
100’000 kg Milch produziert. Die
älteren, leistungsfähigen und damit
wirtschaftlichen Kühe machten im
Ring eine sehr gute Figur. Als Siegerin
ging die Rustler-Tochter Ina von
Daniel Stadler, Menziken, vom Platz.
erfolgreiche Holsteintiere
Die Züchter von swissherdbook Aargau
beteiligten sich sehr erfolgreich
bei den Entscheidungen der Holsteinkühe.
Von den 10 Kühen erreichten
zwei Kategoriensiege und insgesamt
vier Podestplätze. Bei der Junior-
Championwahl belegte die Kategoriensiegerin
Lyster-Livia der BG
Hochuli und Hilfiker, Kölliken, den
zweiten Rang. Sunnreis-Rhiana von
Hansruedi Richner, Unterkulm, hatte
das drittbeste Euter und wurde
bei der Holstein-Championwahl sehr
gute Dritte.
Rassensiegerin Alma
Als Champion 1. Laktation bestimmte
Jean Siegenthaler Joyboy-Rosali von
Stefan Kuhn, Wil. Bei der Schöneuterwahl
gewann Classic-Marissa von
Kurt Walti, Seon, eine Vollschwester
der letztjährigen Red Holsteinchampion.
Runal-Alma von Werner
Grossenbacher, Zofingen, wurde
Rassensiegerin vor Classic-Marissa
von Kurt Walti. Die Ehrenerwähnung
ging wie 2011 an Fred Spuhler, Wislikofen,
dieses Jahr für die Lemax-
Tochter Heidi.
Rangliste rote Kühe
Rang Name
Kat. 21
Vater Aussteller
1 STEFFI 2) SAVARD-ET Grossenbacher Werner, Zofingen
2 Zaugg’s Lars LARISSA 3) LARS-ET BG Zaugg-Zaugg, Uerkheim
3 Grundhof Savard SEREINA SAVARD-ET Grundhof Bözberg AG
Kat. 22
1 ROSALI 1) JOYBOY Kuhn Stefan, Wil
2 Lake-view Red-Boy EBONA RED-BOY Kurz Stefan, Meisterschwanden
3 CORONA COLT Hauri Christian, Seon
Kat. 23
1 SANDY 9) FIGARO Spuhler Fred, Wislikofen
2 FREYA SAVARD-ET Grossenbacher Werner, Zofingen
3 HEIDI 6) LEMAX-ET Spuhler Fred, Wislikofen
Kat. 24
1 Zumsteg’s Gordon SAHRA GORDON Zumsteg Heini, Wil
2 TAMARA DARLING Lüscher Hansueli, Muhen
3 ESTELL RANGER Grossenbacher Werner, Zofingen
Kat. 25
1 Walland Classic MARISSA 4), 8) CLASSIC Walti-Byland Kurt, Seon
2 FANTA CALIP Lüscher Hansueli, Muhen
3 IRIS INCAS Hasler Markus, Hellikon
Kat. 26
1 ALMA 5), 7) RUNAL-ET Grossenbacher Werner, Zofingen
2 AMIRA BLITZ-ET Grundhof Bözberg AG
3 Zaugg’s Rustler REGULA RUSTLER-ET BG Zaugg-Zaugg, Uerkheim
Kat. 27 Lebensleistung > 40’000 kg
1 Kasernhofs Rustler INA RUSTLER-ET Stadler Daniel, Menziken
2 HIRSCH RUBENS-ET JVA Lenzburg
3 TULIPA TULIP-ET Zumsteg Heini, Wil
Kat. 28 Swiss Fleckvieh
1 ULLA LIMON von Gunten Ueli, Oberbözberg
2 Braun’s Vitelle AKELEI VITELLE Braun-Tröndle Hans, Rothrist
3 FIONA VILLOT Metzger Hans, Möhlin
Podestplätze bei den schwarzen Kühen durch Züchter von swissherdbook:
Kat. 11
1 LIVIA 2) LYSTER BG Hochuli u. Hilfiker, Kölliken
3 SAMIRA SAVARD-ET Grossenbacher Werner, Zofingen
Kat. 14
1 RHIANA 6), 9) SUNNREIS Richner Hansruedi, Unterkulm
2 Meier’S Questo ZAMUNDA QUESTO Richner Anton, Gontenschwil
1) Juniorchampion
2) Reserve
3) Ehrenerwähnung
4) Miss Schöneuter
5) Reserve
6) Ehrenerwähnung
7) Rassensiegerin
8) Reserve
9) Ehrenerwähnung
Bester Aussteller:
Werner Grossenbacher, Zofingen
47 I

Ausstellungen
Bester Aussteller
Der beste Aussteller wird offiziell
erst am Züchterabend bekannt gege-
Juniorchampion:
ROSALI CH 120.0804.1409.1 RH
V: Joyboy, A: Kuhn-Obrist Stefan, Wil
Innovations-Wettbewerb
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Werner Grossenbacher, Zofingen,
diesen Titel gewinnen wird. Seine
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Siegerin Lebensleistungskühe:
Kasernhofs Rustler INA CH120.0008.2955.4 RH
V: Rustler-ET, A: Stadler Daniel, Menziken
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
fünf Kühe erreichten zwei Kategoriensiege,
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swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
17. Berner oberländische Verbandsschau
Die Berner Oberländische Verbandsschau
vom 11. März lockte über
2’500 Besucherinnen und Besucher
auf das Thuner Expo-Gelände. Pünktlich
um 9 Uhr eröffneten auch in diesem
Jahr die Jungzüchter aus dem
Berner Oberland mit dem Einstellen
ihrer Rinder die Verbandsschau.
etablierter Rinderwettbewerb
Die Richter Mario Nydegger,
Rüschegg-Gambach, (SI), und Bruno
Beyeler, Plaffeien, (SF/RH-HO), hatten
die schöne Aufgabe, die sauber
gewaschenen und sehr gepflegten
Tiere einzustellen. In ihren Kommentaren
zu den einzelnen Kategorien
erwähnten sie die gute Qualität und
kommentierten die Spitzentiere sehr
kompetent. Als Missen wählten sie:
bei den Simmentalern die Held-Tochter
Alischa von Markus Rauber, Frutigen,
in der Sektion Swiss Fleckvieh
die Jorson-Tochter Albula von Adrian
Schneider, Reichenbach, und bei den
RH/HO die sehr typstarke Goldwyn-
Ronja von Yanik Gobeli, Saanen.
Starke Kuhklassen
Als das Einstellen der Kühe begann,
war den Zuschauern bald klar, dass
die Qualität der aufgeführten Tiere
hervorragend war und das Vorjahr
noch einmal übertraf. Die drei Richter
Werner Zurbrügg, Scharnachtal, Rolf
Miss Simmental:
CARMEN CH 120.0613.0938.5 60
V: Armon, A: Brügger Gilgian, Frutigen
Dummermuth, Fahrni, sowie Niklaus
Krebs, Burgistein, benötigten viel
Zeit, bis sie die meist sehr ausgeglichenen
Kategorien rangiert hatten.
Die reinen Simmentaler-Kühe haben
heute einen Zuchtstand erreicht,
den man vor einigen Jahren nicht
für möglich gehalten hätte. Die typstarken
Spitzentiere verfügten, neben
einer guten Bemuskelung, auch über
sehr gut aufgehängte und beaderte
Euter. Manch ein Kreuzungszüchter
im Berggebiet würde es sich in der
heutigen Zeit wohl zweimal überlegen,
seine Tiere einzukreuzen. Werner
Zurbrügg fand immer die richtigen
Kühe für die ersten Plätze und
begründete in seinem Kommentar
die Entscheide jeweils sehr präzise
und kompetent.
Beim Swiss Fleckvieh macht sich die
Blutgrenzenverschiebung nun auch
in den Schauringen bemerkbar. So
war es für Rolf Dummermuth bei den
jüngeren Kühen schwierig, die komplette
SF-Kuh zu finden. Was bemer-
Schlussbild (v.l.):
Ueli Bach, Präsident VSA; Corinne Matti, Ehrendame; Yanik Gobeli mit Mattenhof Goldwyn RONJA (Rindermiss RH/HO); Fabienne Schäfer mit
Chollet-Star September NADINE-ET (Miss RH/HO); Niklaus Krebs, Richter RH/HO-Kühe; Erich Zingre-Thomi mit FELICIE (Schöneuter RH/HO); Adrian Schneider
mit ALBULA (Rindermiss SF); Bruno Beyeler, Richter Rinder SF/HO/RH; Rolf Dummermuth, Richter SF-Kühe; Vanessa Graf mit ZARINA (Miss SF);
Christof Luginbühl mit ROSE (Schöneuter SF); Peter Brügger mit CARMEN (Miss SI); Werner Zurbrügg, Richter SI-Kühe; Simon Bach mit ASTRA (Schöneuter SI);
Mario Nydegger, Richter SI-Rinder; Nicole Grossen, Ehrendame; Christian Berger, Jungzüchter-Vertreter
(Foto: E. Walker)
49 I

Ausstellungen
kenswert ist: Pickel-Kühe sind beim
Swiss Fleckvieh immer noch erstklassig,
dies zeigte sich in der Kategorie
11 eindrücklich.
Nationale Toptiere waren bei den
Red Holstein- und Holstein-Kühen zu
bestaunen. Eindrücklich zeigte sich
die hohe Qualität in der Kategorie 15,
bei welcher der Richter Niklaus Krebs
ins Schwärmen geriet und fünf Kühe
für die Misswahlen am Nachmittag
bestimmte.
Ämtercup
Nach dem Mittagessen stand der
Ämtercup auf dem Programm. Die
sechs Gruppen sind durch die Regionalvertreter
zusammengestellt
worden. Der Einmarsch der Gruppen
ist immer wieder ein besonderer
Moment. Die sechs Richter beurteilten
die Teilnehmenden wie in den
letzten Jahren, indem sie Punkte
Miss Red Holstein/Holstein:
Chollet-Star September NADINE-ET CH 120.0602.7358.8 RF
V: September Storm-ET, A: Schäfer Martin, Weissenburg
Schöneuter Swiss Fleckvieh:
ROSE CH 120.0723.9106.5 SF
V: Ralf-ET, A: Teuscher Toni, Lütschental
I 50
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Siegerinnen
Name Vater
Rinder
Aussteller
SI ALISCHA HELD Rauber Markus, Frutigen
SF ALBULA JORSON Schneider Adrian, Reichenbach
RH/HO Mattenhof Goldwyn RONJA GOLDWYN
Kühe
Simmental
Gobeli Yanik, Saanen
CARMEN 1) ARMON Brügger Gilgian, Frutigen
ASTRA 2) Swiss Fleckvieh
KONRAD Bach Ueli, Turbach
ZARINA 1) PICKEL Graf Daniel u. Adelheid, Bleiken
ROSE 2) Red Holstein / Holstein
RALF-ET Teuscher Toni, Lütschental
Chollet-Star September
NADINE-ET
SEPTEMBER Schäfer Martin, Weissenburg
1)
FELICIE 2) 1) Siegerin
INCAS Zingre-Thomi Erich, Grund
b. Gstaad
2) Schöneutersiegerin
Sieger Ämter-Cup: Amt Frutigen
Miss Swiss Fleckvieh:
ZARINA CH 120.0641.1177.0 SF
V: Pickel, A: Graf Daniel u. Adelheid, Bleiken
Schöneuter Simmental:
ASTRA CH 120.0757.7676.0 60
V: Konrad, A: Bach Ueli, Turbach

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
verteilten, ohne ihr eigenes Amt zu
rangieren. Nach dem Auszählen der
Punkte waren die Ämter Frutigen
und Niedersimmental gleich auf und
wie schon vor zwei Jahren mussten
die drei Richter den Stichentscheid
geben. Sie entschieden sich für Frutigen,
da sich die Gruppe sehr homogen
präsentierte.
Misswahlen
Zum Schluss der 17. Oberländischen
Verbandsschau folgte mit den Misswahlen
aller Rassen der absolute
Höhepunkt. Die RH/HO-Kühe machten
den Anfang. Beim Einmarsch der
Kandidatinnen in den Ring, bekam
manch einer Gänsehaut: Die Tiere
waren Weltklasse und Niklaus Krebs
durfte die Schönsten erküren. Miss
wurde die sehr ausgeglichene September-Tochter
Nadine von Martin
Schäfer, Weissenburg. Zur Miss
Schöneuter ernannte Niklaus Krebs
Incas-Felicie von Erich Zingre-Thomi,
Gstaad.
Bei den Swiss Fleckviehkühen waren
viele der Finalistinnen sehr nahe am
Zuchtziel. Rolf Dummermuth kürte
Pickel-Zarina von Daniel und Adelheid
Graf, Bleiken, zur Miss und die
Ralf-ET-Tochter Rose von Toni Teuscher,
Lütschental, die über ein per-
Schöneuter Red Holstein/Holstein:
FELICIE CH 120.0616.1295.9 RH
V: Incas, A: Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad
fektes Euter verfügt, zur Miss-Schön-
euter.
Als die erstrangierten Simmentaler in
den Ring einmarschierten war jedem
Anwesenden klar, dass wir uns im
Zuchtgebiet dieser Rasse befinden
und wohl nirgendwo sonst ein so
hohes Niveau zu finden ist. Werner
Zurbrügg ernannte unter grossem
Applaus die Armon-Tochter Carmen
von Gilgian Brügger, Frutigen,
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Tel. 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99, E-Mail: info@swissherdbook.ch
zur Miss Simmental und die junge
Konrad-Tochter Astra von Ueli Bach,
Turbach, zur Kuh mit dem schönsten
Euter.
Allen Beteiligten, die zum guten
Gelingen dieser Ausstellung beigetragen
haben, sei herzlich gedankt.
Wir freuen uns bereits jetzt auf das
nächste Jahr. n
Hanspeter Iseli
51 I

Ausstellungen
Arc Jurassien expo
Saignelégier ist zu einem Zentrum
der Rindviehzucht geworden, das
über unsere Grenzen hinaus anerkannt
ist. Am Samstag, 17. März 2012
war die Halle des Zuchtstiermarktes
Schauplatz der 16. Ausgabe der Arc
Jurassien Expo. Grosses Spektakel,
ein zahlreiches und aufmerksames
Publikum und die schönsten Kühe,
die sich dem geschulten Richterauge
stellten, was will man mehr, um sein
Auge zu erfreuen?
Was das Dekor betrifft, da haben die
Organisatoren unter der Leitung des
OK-Präsidenten Markus Gerber zweifellos
nicht mit den Mitteln gegeizt,
um aus diesem Züchtertreff eine
hochkarätige Ausstellung zu machen.
Nichts fehlte, nichts wurde dem Zufall
überlassen, alles war Professionalismus
pur. Auf Seiten der Züchter war
das Niveau nicht weniger hoch. Diese
setzten all ihr Wissen und Können
ein, um ihre Kühe vorzubereiten und
sie wie an einer Show der Prinzessinnen
zu präsentieren. Der Besucher
wurde bei seinem Rundgang um den
Ring an den Ausstellungsständen
willkommen geheissen. Alle Partner
der Rindviehzucht waren vor Ort, um
das Spektakel noch zu steigern und
am Fest dabei zu sein.
Doch die spannungsvollen Ereignisse,
welche die Aufmerksamkeit aller
auf sich zogen, spielten sich im Ring
ab. Ungefähr 200 Kühe präsentierten
sich dem Publikum.
RH-Siegerin und -Schöneuter senior:
Ptit Cœur Duke NEXISTE CH 120.0695.2070.6 RH
V: Duke-ET, A: Frossard Roger, Les Pommerats
I 52
Holstein
Die Holstein-Kühe wurden in 7 Kategorien
gerichtet. An den Kategorienspitzen
waren bekannte Kühe zu finden:
Die Allegro-Tochter Janette von
David und Lucien Gigandet stand
in der Kategorie 3 ganz vorne. Ptit
Coeur Goldwyn MILWYNA-ET belegte
den 1. Rang der Kategorie 5 und
wurde in der Folge zur Junior Champion
und Junior Schöneutersiegerin
Holstein gekürt. Eine Kuh, die
gemäss Richter Nicola Pedrini von
Kopf bis Schwanz einen ausgeprägten
Milchcharakter zeigt. Roger Frossard
gewann mit Ptit Coeur Milord
ERIKA die Kategorie 13. In der Kategorie
17 setzte sich Roland Oberli
mit Dupasquier Dundee WINNIE
durch. All diese Kühe zeigten aussergewöhnliche
Qualitäten bezüglich
Milchcharakter.
Red Holstein
Die Red Holstein-Kühe waren in 7
Kategorien eingeteilt. Sie enthüllten
all ihre Qualitäten, und das Publikum
war begeistert von der Präsentation,
der Vorbereitung und von der Professionalität
der Züchter. Daneben
waren es aber die Milchleistungsmerkmale
und die Euter, die sie zu
Stars machten. Sieben Kategorienerste
aus sieben verschiedenen
Vätern, das ist eher selten, tat aber
der Ausgeglichenheit der RH-Kühe
keinen Abbruch. Die Väter waren
Accolade, Britner-ET, Melman-ET,
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Supreme Champion über alle Rassen sowie Siegerin
und Schöneuter senior:
Baugosse Goldwyn MELODIE CH 120.0687.4583.4 HO
V: Goldwyn, A: Baume Silvio, Les Breuleux
Duke-ET, Ritzy-ET, Joyboy und Glacier-ET
bei den Ältesten.
Der Richter wählte Sagnett’As Accolade
FANTAISIE von Bernard Menoud
und Sohn zur Junior Champion und
Schöneuter Red Holstein. Eine sehr
komplette Kuh mit einem breiten
und gut aufgehängten Euter. Reserve
wurde die Melman-Tochter Jessica
von Fritz Heim und Ehrenerwähnung
die Britner-Tochter Talanda von Stéphane
Renevey.
Es braucht nicht speziell erwähnt zu
werden, dass das Niveau bei den
älteren Kühen sehr hoch war. Es
waren alles sehr milchbetonte Kühe
mit viel Ausstrahlung und sehr breiten
und hohen Eutern, Kühe, die man
an jeder nationalen oder gar internationalen
Schau zeigen kann.
Nachdem er die Klasse ausgiebig
bewundert hatte, entschied sich der
Richter für Ptit Coeur Duke NEXISTE
HO-Siegerin und -Schöneuter junior:
Ptit Cœur Goldwyn MILWYNA ET CH 120.0695.2085.0 HO
V: Goldwyn, A: Frossard Roger, Les Pommerats

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
SI-Siegerin senior:
UGANDA CH 120.0727.5065.7 60
V: Dimitri, A: Berger Thomas, La Ferrière
von Roger Frossard als Siegerin und
Schöneutersiegerin. Er war voll des
Lobes für diese wundervolle Kuh, die
MO-Siegerin senior:
TUNISIE CH 120.0599.1686.1 MO
V: Nikos-ET, A: Winkler Werner, Fontenais
Qualität ausstrahlt. Reserve wurde
Siegsoleil Ritzy SANTANA von Jean
Siegenthaler und Ehrenerwähnung
Rangliste (Kategorienerste)
Kat. Name Vater Eigentümer
Red Holstein
2 Sagnett’As Accolade FANTAISIE 1) 2) ACCOLADE Menoud Bernard u. Sohn,
Môtiers
4 TALANDA BRITNER-ET Renevey Stéphane,
La Chaux-de-Fonds
6 JESSICA MELMAN-ET Heim Fritz, Souboz
14 Ptit Cœur Duke NEXISTE 3) 4) DUKE-ET Frossard Roger, Les Pommerats
16 Siegsoleil Ritzy SANTANA RITZY-ET Siegenthaler Jean, Mont-Soleil
18 OLYMPIA JOYBOY Habegger Wilfred, Roches
20 Préférence des Grands TRIX GLACIER-ET Rey Christian u. Jacques,
Les Verrières
Simmental
9 UGANDA 3) DIMITRI Berger Thomas, La Ferrière
10 VRENI 4) LENZ Kaufmann Hermann,
St-Ursanne
Montbéliarde
11 AURORE MASOLINO-ET BG Rey Gebrüder, Les Verrières
12 TUNISIE 3) NIKOS-ET Winkler Werner, Fontenais
3. VENDANGE 4) NIKOS-ET BG Rey Gebrüder, Les Verrières
Holstein
1 MARIBEL ROY-ET Haldimann Sébastien,
Les Pommerats
3 JANETTE ALLEGRO Gigandet David u. Lucien,
Les Genevez
5 Ptit Cœur Goldwyn MILWYNA-ET 1) 2) GOLDWYN Frossard Roger, Les Pommerats
13 Ptit Cœur Milord ERIKA MILORD Frossard Roger, Les Pommerats
15 Baugosse Goldwyn MELODIE 3) 4) 5) GOLDWYN Baume Silvio, Les Breuleux
17 Dupasquier Dundee WINNIE DUNDEE Oberli Roland, Les Genevez
19 ACTIVE Rey Christian u. Jacques,
Les Verrières
1) Siegerin junior
2) Schöneutersiegerin junior
3) Siegerin senior
4) Schöneutersiegerin senior
5) Supreme Champion über alle Rassen
die Joyboy-Tochter Olympia von
Wilfred Habegger. Diese Präsentation
schloss mit tobendem Applaus. Herzlichen
Glückwunsch allen Gewinnern
sowie allen Ausstellern unserer schönen
Red Holsteins.
Montbéliarde
Die 21 Montbéliarde-Kühe wurden in
2 Kategorien rangiert. Diese Rasse,
deren Wiege ganz in der Nähe liegt,
ja sogar an unsere Region angrenzt,
hat sich bezüglich Milchmerkmale
in den letzten Jahren beträchtlich
verfeinert. Der Richter, Jean-Baptiste
Cassard aus Frankreich, beglückwünschte
die Züchter zur Qualität
der aufgeführten Kühe. Er stellte die
Masolino-Tochter Aurore der Gebrüder
Rey an die Spitze der Kategorie
der jüngeren Kühe. Ihr folgten
die Socrate-Tochter Italienne der BG
Faivre und Rosselet und die Nenni-
Tochter Némette der Gebrüder Stegmann.
In der Kategorie der älteren
Erstmals ausgestellt an der Arc Jurassien Expo:
eine Gruppe von 10 Rindern der Mutterkuh-Züchter
der Region. Hier die beiden SI-Rinder
53 I

Ausstellungen
Kühe besetzte der Stier Nikos-ET die
ersten 3 Ränge. Zuoberst auf dem
Podest stand Tunisie von Werner
Winkler, eine ausdrucksstarke und
sehr ausgeglichene Kuh. Ihr folgten
Indienne von Boris Beuret im 2.
Rang und Vendange der Gebrüder
Rey im 3. Rang.
Der Richter wählte Tunisie zur Champion
und Vendange zur Schöneutersiegerin
aufgrund der Qualität und
der Aufhängung ihres Euters.
Simmental
Was ist los mit den Simmentaler
Züchtern im Jurabogen? Lediglich 11
Kühe wurden an dieser 16. Ausgabe
aufgeführt, die von Michael Amey in
2 Kategorien gerichtet wurden. Die
Juniorklasse zählte 8 Teilnehmerinnen.
Die Dimitri-Tochter Uganda von
Thomas Berger setzte sich an die
Spitze vor der Lenz-Tochter Urania
der Gebrüder Gilgen und der Faro-
Tochter Heueli von Hermann Kaufmann.
In der Folge kürte der Richter
Uganda zur Simmental Champion.
Die 2. Kategorie zählte nur gerade 3
Kühe. An der Spitze stand die Hugo-
Tochter Vreni von Hermann Kaufmann,
vor Arlette und Canelle, beide
aus dem Stall von Claude-François
Monnat. Vreni wurde Schöneutersiegerin.
Unterhaltungsteil
Dieser Teil war eigentlich nur für das
anwesende Publikum Unterhaltung,
denn man kann sich unschwer vorstellen,
wie viele Stunden die Eltern
der „Zähmung“ der Kälber und der
stimmungsvollen Schmückung der
Vorführer und ihrer Kälber gewidmet
haben. Richtig, die Rede ist vom
Kälberwettbewerb der Kinder. Diese
vom Publikum sehr geschätzte
Vorführung wurde in 3 Kategorien
durchgeführt. Speziell für diesen Teil
war die ehemalige Fussball-Schiedsrichterin
Nicole Petignat eingeladen
worden. Es war unverkennbar, dass
Nicole, die aus der Ajoie stammt, die
grossen Fussballmannschaften noch
bestens in Erinnerung hatte.
Die ersten beiden Kategorien Kind-
Kalb waren noch pure Folklore. Die 3.
Kategorie hingegen war bereits eine
Demonstration der Tiervorführung
durch die schon fast jugendlichen
Kinder. Das lässt eine schöne Zukunft
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Der Kälberwettbewerb wurde von der ehemaligen
Fussballschiedsrichterin Nicole Petignat gerichtet.
für die Viehzucht im Jurabogen erahnen.
Die Ausgabe 2012 war ein voller
Erfolg. Sehr zufrieden zeigten sich der
OK-Präsident Markus Gerber und sein
Team, deren Augen strahlten, auch in
Erwartung des gemütlichen Züchterabends,
der das Ganze abrundete. n
Gérard Monnot
Verwarnung
Der Kontrolltierarzt und das OK der Arc Jurassien Expo verwarnten die Besitzer
der Kuh Fantaisie, Bernard Menoud und Sohn. Die Verwarnung erfolgte nach
einer tierärztlichen Kontrolle drei Stunden nach dem Melken. Beanstandungsgrund
waren die starken Schwellungen im ganzen Euter, welche klar auf ein
Überladen des Euters zurückzuführen waren. Das OK duldet keine Praktiken mit
negativen Auswirkungen auf die Tiergesundheit.
OK Arc Jurassien Expo
Siegerinnen der Arc Jurassien Expo 2012 (v.l.):
UGANDA (A: Berger Thomas); TUNISIE (A: Winkler Werner); Ptit Cœur Goldwyn MILWYNA-ET (A: Frossard Roger); Baugosse Goldwyn MELODIE (A: Baume
Silvio); Ptit Cœur Duke NEXISTE (A: Frossard Roger); Sagnett’As Accolade FANTAISIE (A: Menoud Bernard u. Sohn); Schmid BS Glenn BALDI (A: Schärz Cédric)
(vorne v.l.): Richter MO, Jean-Baptiste Cassard; Miss Paysanne; OK-Präsident, Markus Gerber; Richter, Nicola Pedrini; Ringwoman, Sabrina Schlegel; Vize Miss
Paysanne
(Fotos: M. Kilchoer)
I 54

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
eXPo Bulle 2012: Die neue nationale
Siegerkuh heisst PePITA
Am 25. März fand die EXPO Bulle
2012 statt. Sowohl die letztjährige
Siegerin Grand-Bois Rustler OTTA-
WA als auch die dreimalige Schöneutersiegerin
Jordan-IRENE waren
nicht anwesend, um ihre Titel zu verteidigen.
Ihre Nachfolge traten an:
die Europameisterin Rustler-PEPITA
von Everdes Holstein, Echarlens, als
nationale Siegerin und Mox Talent
MANDY RED ET von der GS Alliance,
Bürglen, als Schöneutersiegerin.
Bereits in der ersten Kategorie der
diesjährigen EXPO Bulle konnten
aussergewöhnliche junge rote Kühe
bestaunt werden. Der Richter, Markus
Gerber, welcher die ganze Ausstellung
souverän richtete, kürte die
mit sehr viel Milchcharakter versehene
Ruegruet Joyboy MINAPOLIS
von Reto Flury, Aeschi, zur Gewinnerin
der ersten Kategorie. Im 2. Rang
platzierte sich Chaux-Red Debonair
ROSEANNE von Jean-Marie und
Sébastien Thiévent, Les Reussilles.
In der 2. Kategorie konnte die GS
Alliance aus Bürglen einen Doppelerfolg
feiern: Im ersten Rang lief
GislersSwiss Savard TIARA vor ihrer
Stallgefährtin La Biolleyre Talent
GALANTE. Der Richter begründete
seine Wahl mit dem Typ von TIARA.
Sie zeigte mehr Länge, Milchcharak-
Reserve Siegerin:
Bopi Talent LOTANIE CH 120.0608.9117.1 RH
V: Talent-ET, A: Oberson Pierre u. Savary Nicolas, Maules
Nationale Siegerin Expo Bulle 2012:
PEPITA CH 120.0550.5808.4 RH
V: Rustler-ET, A: Everdes Holstein, Echarlens
ter und den feineren Knochenbau als
die mit einem sehr guten, ausgeglichenen
Euter versehene GALANTE.
Schrago Debonair VENISE hiess die
Siegerkuh der 3. Kategorie. VENISE,
im Besitz der Gebrüder Schrago,
verfügte über mehr Stärke und war
breiter im Körper sowie im Hintereuter
als die zweitplatzierte En Soussat
Ralstorm MELISSA von Pierre-Alain
Suchet, Farvagny. Aus den Kühen
der ersten drei Kategorien wählte
Markus Gerber anschliessend seine
Junior Siegerkuh und die Reserve
Schöneutersiegerin und Reserve (v.l.):
Mox Talent MANDY Red ET DE 813837150.5 RH
V: Talent-ET, A: GS Alliance, Bürglen UR
Kolly-JL Rocco FELSBROOK CH 120.0767.9033.8 RH
V: Rocco-ET, A: Gobeli Alexander, Saanen
Junior Siegerkuh. Die sehr elegante
Ruegruet Joyboy MINAPOLIS
gewann, wie bereits an der SWISS
EXPO, den Titel der Junior Siegerin.
Dies gemäss dem Richter aufgrund
ihres Ausdrucks, des Beckens und
der besseren Hintereuterausprägung
im Vergleich zur Reserve Junior Siegerin
GislersSwiss Savard TIARA.
Kolly-JL Rocco FELSBROOK von
Alexander Gobeli gewann die 4.
Kategorie. Sie zeigte das beste Euter
der Kategorie und auch im Körper
mehr Stärke und Breite als die
55 I

Ausstellungen
EXPO EXPO Bulle Bulle 2012 2012
I 56
Siegerin Euter:
Mox Talent MANDY RED ET DE 813837150.5 RH
V: Talent-ET, A: GS Alliance, Bürglen
Siegerin Kategorie 7:
ValBioFarms Joyboy KENIA CH 120.0598.9923.2 RH
V: Joyboy, A: Egli Beni u. Marcel, Küng Daniel, Buttisholz
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Nationale Nationale Siegerkuh Siegerkuh im Scheinwerferlicht:
Scheinwerferlicht:
PEPITA PEPITA CH 120.0550.5808.4 120.0550.5808.4 RH
V: Rustler-ET, Rustler-ET, A: Everdes Everdes Holstein, Holstein, Echarlens
Echarlens
Phinicas Rampage JONQUILLE CH 120.0532.1861.9 RH im Ring
V: Rampage-ET, A: Sudan Nicolas, Broc

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Junior Junior Siegerin: Siegerin:
Ruegruet Ruegruet Joyboy Joyboy MINAPOLIS MINAPOLIS CH 120.0780.6956.2 120.0780.6956.2 RH
V: Joyboy, Joyboy, A: Flury Flury Reto, Reto, Aeschi Aeschi SO
Ehrenerwähnung:
La Waebera Acme SUBLIME CH 120.0705.5877.4 RH
V: Acme-ET, A: Clément Michel, Le Mouret
Reserve Siegerin Euter:
Kolly-JL Rocco FELSBROOK CH 120.0767.9033.8 RH
V: Rocco-ET, A: Gobeli Alexander, Saanen
Richter Markus Gerber
Eine der fünf Finalistinnen:
La Maulaz Rustler INDIENNE-ET CH 120.0562.4553.7 RH
V: Rustler-ET, A: Tinguely Nicolas, La Roche
Ausstellungen
Line-Up Schöneuterwahl
(Fotos: C. Burri)
57 I

Ausstellungen
Junior Siegerkuh:
Ruegruet Joyboy MINAPOLIS CH 120.0780.6956.2 RH
V: Joyboy, A: Flury Reto, Aeschi SO
zweitplatzierte Fahim Glacier ELE-
NA von Daniel und Jean-Luc Besson,
Bofflens. Die Siegerin in der 5.
Kategorie stellte Michel Clément,
Le Mouret, welcher am Schluss der
Ausstellung als bester Züchter geehrt
wurde. La Waebera Joyboy STEL-
LA gewann vor der Daystar-Tochter
GINETTE von Ueli Widmer, Mühledorf,
weil sie in der Vorhand sowie im
Nacheuter breiter war und auch über
das höhere Nacheuter verfügte. Zum
Showdown zwischen der Siegerin
der SWISS EXPO, La Waebera Acme
SUBLIME, und der Kategoriensiegerin
an der Europameisterschaft in
Cremona, Bopi Talent LOTANIE, kam
es in der Kategorie 6. Wie bereits letztes
Jahr an der EXPO Bulle, hiess die
Siegerin LOTANIE. Markus Gerber
zeigte sich beeindruckt vom hohen
Niveau dieser beiden Kühe, welche
nur Nuancen trennten. Er begründete
seine Wahl zugunsten von LOTA-
NIE, mit mehr Feinheit im Körperbau
und im Fundament. LOTANIE hatte
zudem das etwas höhere und breitere
Nacheuter als SUBLIME. ValBio
Farms Joyboy KENIA von Beni Egli
und Daniel Küng, Buttisholz, siegte
in der 7. Kategorie vor Quality
Incas IRINA von Walter und Christian
Aegerter, Gurzelen. KENIA hob sich
gemäss Richter durch ihre Eleganz
und durch mehr Milchcharakter ab.
Ein weiterer Sieg konnte die GS Alliance
aus Bürglen in der Kategorie 9
feiern: Mox Talent MANDY Red ET
gewann dank ihrem sehr guten Euter
vor der Vorjahreskategoriensiegerin
Siegsoleil Vincent BELLAïA von Jean
I 58
swissherdbook bulletin I nummer 3/2012
Erstrangierte RH
Kat. Name Vater Aussteller
1 Ruegruet Joyboy MINAPOLIS 6) JOYBOY Flury Reto, Aeschi SO
2 GislersSwiss Savard TIARA 7) SAVARD-ET GS Alliance, Bürglen UR
3 Schrago Debonair VENISE DEBONAIR Gebrüder Schrago, Middes
4 Kolly-JL Rocco FELSBROOK 5) ROCCO-ET Gobeli Alexander, Saanen
5 La Waebera Joyboy STELLA JOYBOY Clément Michel, Le Mouret
6 Bopi Talent LOTANIE 2) TALENT-ET Oberson Pierre u. Savary Nicolas,
Maules
2 La Waebera Acme SUBLIME 3) ACME-ET Clément Michel, Le Mouret
7 ValBioFarms Joyboy KENIA JOYBOY Egli Beni u. Marcel, Küng Daniel,
Buttisholz
8 Mox Talent MANDY Red ET 4) TALENT-ET GS Alliance, Bürglen UR
9 GINA RUSTLER-ET Schwarz-Flückiger Daniel,
Uetendorf
10 PEPITA 1) RUSTLER-ET Everdes Holstein, Echarlens
1) Nationale Siegerkuh
2) Reserve Siegerkuh
3) Ehrenerwähnung
4) Schöneutersiegerin
5) Reserve Schöneutersiegerin
6) Junior Siegerkuh
7) Reserve Junior Siegerkuh
Bester Züchter: Clément Michel, Le Mouret
Siegenthaler, Mont-Soleil. In den letzten
beiden Kategorien trafen Ausstellungssiegerinnen
und mehrere
Europameisterschaftsteilnehmerinnen
aufeinander. In der 9. Kategorie
siegte die Rustler-Tochter GINA
von Daniel Schwarz, Uetendorf, vor
Majoric Dream SAYURI von Frédéric
Overney, Rueyres-Treyfayes. Markus
Gerber begründete seine Wahl
mit der besseren Frische von GINA.
Weitere Vorteile lagen vor allem im
Euter, präsentierte dieses doch mehr
Zentralband, den höheren Euterboden
und das höhere Nacheuter. Klin-
Reserve Junior Siegerkuh:
GislersSwiss Savard TIARA CH 120.0831.2962.6 RH
V: Savard-ET, A: GS Alliance, Bürglen UR
gende Name traf man ebenfalls in
der letzten Kategorie an: Die Europameisterin
Rustler-PEPITA verwies La
Maulaz Rustler INDIENNE, La Waebera
Glacier OCEANIE, Morandale September
BRITANIA und Rustler FRI-
VOLE auf die weiteren Plätze. PEPITA
zeigte sehr viel Stärke und Breite im
Körperbau sowie ein sehr gut verbundenes,
drüsiges Euter.
Wahl der Grand champion
und der Schöneutersiegerin
Die Europameisterin, im Besitz von
Everdes Holstein, setzte sich im

swissherdbook bulletin I nummer 3/2012 Ausstellungen
grossen Finale durch. Sie gewann
vor den beiden jüngeren Kühen Bopi
Talent LOTANIE, die Reserve Siegerin
wurde, und La Waebera Acme SUB-
LIME, die sich die Ehrenerwähnung
holte. Weiter unter den letzten 5 in
der Ausmarchung waren La Maulaz
Rustler INDIENNE-ET von Nicolas
Tinguely, La Roche, und Mox Talent
MANDY Red ET. Markus Gerber aus
Bellelay sagte zur neuen nationalen
Siegerkuh: „PEPITA war heute die
Kuh, welche die Stärke im Körperbau
mit Feinheit am besten kombiniert
hat. Zudem verfügt sie über ein
hervorragendes Voreuter.“ So überrascht
es nicht, das PEPITA auch bei
der Schöneuterwahl unter den vier
schliesslich zur Auswahl stehenden
Kühen zu finden war. Die Siegerin
heisst Mox Talent MANDY Red ET,
Reserve Schöneutersiegerin wurde
Kolly JL Rocco FELSBROOK. Der
Richter begründete seine Wahl mit
Junior Siegerin und Reserve (v.l.):
Marcel Egli mit Ruegruet Joyboy MINAPOLIS CH 120.0780.6956.2 RH und Mathias Steiner mit
GislersSwiss Savard TIARA CH 120.0831.2962.6 RH. Vorne (v.l.): Reto Flury und Lukas Steffen
der besseren Ausgeglichenheit zwischen
Vor- und Nacheuter und der
besseren Zitzenplatzierung hinten.
Die Ausgabe 2012 der EXPO Bulle
glänzte, oftmals bis in die hinteren
Ränge, mit hervorragenden Kühen. n
(sho)
Siegerbild (v.l.):
Richter Markus Gerber; Nicolas Clément mit La Waebera Acme SUBLIME CH 120.0705.5877.4 RH; Christophe Pittet mit PEPITA CH 120.0550.5808.4 RH, Jean-
Charles Philipona und Jean-Philippe Yerly; Pierre Oberson und Nicolas Savary mit Bopi Talent LOTANIE CH 120.0608.9117.1 RH; Ringman Martin Kipfer
59 I
(Fotos: C. Burri)