Links Rechts - Ev. Stephanus Kirchengemeinde Borchen
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<strong>Ev</strong>. <strong>Stephanus</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Borchen</strong><br />
März bis Mai 2012 • Ausgabe 172<br />
AUFBRUCH
Liebe Gemeindeglieder,<br />
na, wie finden Sie diesen in mancher<br />
Beziehung neuen Gemeindebrief?<br />
Ehrlich: wir, das Redaktionsteam, sind<br />
schon ein bisschen stolz darauf. Das<br />
neue Layout verbessert die Lesbarkeit,<br />
unsere „Schreibe“ ist flotter geworden<br />
und schon das Deckblatt zeigt deutlich,<br />
worum es geht: Kreuz auf Bild mitten<br />
aus dem Leben. Als christliche Gemeinde<br />
mischen wir uns unter und, wo wir’s nötig<br />
finden, mischen wir uns auch ein.<br />
Ganz nebenbei sind die Innenseiten<br />
nun endlich aus 100% Recycling-Papier.<br />
Die ganze Fummelei mit dem neuen<br />
Äußeren und Inneren des Gemeindebriefs<br />
hat viele Überstunden gekostet<br />
(Dank an Euch alle!), aber auch viel Spaß<br />
gemacht. Und jetzt sind Sie dran! Wir<br />
freuen uns über schlichtes Lob, konstruktive<br />
Kritik, Leserbriefe und E-Mails.<br />
Von Zeit zu Zeit verlangt das Leben<br />
von uns einen Aufbruch. Wir sind einigen<br />
Aufbrüchen gefolgt: die Spanne<br />
reicht von der Frage „Und was kommt<br />
nach der Schule?“ bis zum Aufbruch ins<br />
Altenheim. Das alles soll Sie und Euch<br />
anregen, über die eigenen Aufbrüche<br />
Von <strong>Links</strong> uns<br />
nachzudenken und vielleicht sogar mit<br />
anderen darüber ins Gespräch zu kommen.<br />
Ein Aufbruch wird es sicher auch für<br />
die 9 Männer und Frauen werden, die mit<br />
ihrer Einführung am 04. März 2012 das<br />
Amt eines Presbyters / einer Presbyterin<br />
übernehmen und die Gemeinde in den<br />
nächsten 4 Jahren leiten. Wir sind zuversichtlich,<br />
dass wir viel miteinander bewegen<br />
können.<br />
Den 5 Presbyterinnen und dem einen<br />
Presbyter, die aus dem Amt ausscheiden,<br />
danken wir von Herzen für 4, 8, und 17<br />
Jahre Dienst an unserer Gemeinde. Es war<br />
harte Arbeit, nicht wahr?! Manche Entscheidung<br />
wurde erst tragfähig, nachdem<br />
wir richtig darum gerungen hatten. Aber<br />
es war auch schön: fair, konstruktiv, nicht<br />
selten heiter, immer wichtig. Manchmal<br />
ein bisschen zu lang. An Bärbels Äußerung<br />
auf der Gemeindeversammlung denke<br />
ich mit Rührung: „Ich bereue nichts!“<br />
Und jetzt wünschen wir Euch, den<br />
„Alten“, „Neues“, denn Ihr habt jetzt ja<br />
unendlich viel Zeit, oder?! Noch mal:<br />
Danke! – und Gott behüte Euch!<br />
Ihre/Eure Christel Weber.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Aufbruch ins Altenheim ............................................................................................................. 6<br />
Abitur 2012 - Abschied, Aufbruch und ganz viel Kribbeln ......................................... 7<br />
Konfirmation 2012 ....................................................................................................................... 9<br />
Bildung - der Weg aus der Armut .........................................................................................10<br />
Aufbruch mit einem neuen Presbyterium .........................................................................13<br />
Wer gscheit ist, isst gscheit! ....................................................................................................25
<strong>Rechts</strong> In Kürze<br />
Kirchmodell<br />
Das Modell für die Renovierung unserer<br />
Kirche ist nun in einer Ecke unserer<br />
<strong>Stephanus</strong>-Kirche ausgestellt. Es liegt<br />
ein Buch mit Erläuterungen dabei. Alle<br />
Gemeindeglieder können sich dort mit<br />
ihren Ideen und Gedanken einbringen.<br />
„Gut genug“<br />
Ist das für Sie mehr eine Frage als<br />
eine Aussage? Dann sind Sie genau<br />
richtig bei den Passionsandachten,<br />
jeden Mittwoch 19 Uhr in der <strong>Stephanus</strong>-Kirche<br />
ab Aschermittwoch, 22.<br />
Februar. D.h. sieben Mal ein kurzes Innehalten<br />
in den Wochen bis Ostern,<br />
in sieben Teilen die Geschichte vom<br />
Weg Jesu an das Kreuz hören, und<br />
auf die Frage verzichten: „Bin ich gut<br />
genug?“ Herzlich willkommen!<br />
Biblisches Mahl<br />
Am Abend vor seinem Tod hat er mit<br />
seinen Jüngern noch einmal das Passahmahl<br />
gefeiert. Festlich war es, fröhlich<br />
und traurig zugleich, das ganze<br />
Leben in einem Essen. Wir machen es<br />
Jesus und seinen Jüngern nach: am<br />
Gründonnerstag, 5. April, 19 Uhr, im<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus. Es gibt Brot, Fisch,<br />
Käse, Trauben, Feigen, Wein … und die<br />
Geschichte vom ganzen Leben.<br />
Karfreitag<br />
Die Blumen werden abgeräumt, die<br />
Altartücher verschwinden, die Kerzen<br />
werden ausgepustet, die Glocken<br />
schweigen ab jetzt bis zum Oster-<br />
morgen. Geheimnisvoll. Denn auch wenn<br />
Jesus, der Gottessohn stirbt, ist das noch<br />
nicht das Ende … Karfreitag, 6. April,<br />
10.30 Uhr.<br />
Ostersonntag<br />
Es beginnt in der Nacht! Wer kommt,<br />
muss sich erst einmal auf die Dunkelheit<br />
einlassen. Plötzlich ertönt eine Stimme:<br />
„Christus ist das Licht!“ Nach und nach<br />
lassen wir uns erleuchten und anstecken<br />
von der Osterfreude. Die Osternacht beginnt<br />
um 5 Uhr in der <strong>Stephanus</strong>-Kirche.<br />
Im Familiengottesdienst am Ostersonntag<br />
um 10 Uhr feiern wir fröhlich<br />
und ausgelassen das Fest der Auferstehung.<br />
Anschließend gibt’s Ostereier<br />
rund um die <strong>Stephanus</strong>-Kirche.<br />
NEU: „Emmaus-Gang“ am<br />
Ostermontag<br />
Zwei Jünger sind auf dem Weg von<br />
Jerusalem nach Emmaus, ihrem Heimatdorf.<br />
Sie sind traurig, denn Jesus ist tot.<br />
Da schließt sich ihnen ein Fremder an.<br />
Bald schon sind sie in eine tiefe Unterhaltung<br />
versunken. Zu Hause angekommen<br />
laden die Jünger den Fremden ein,<br />
bei ihnen zu bleiben. Beim Brotbrechen<br />
gehen ihnen die Augen auf …<br />
Am Ostermontag treffen wir uns um<br />
10 Uhr an der <strong>Stephanus</strong>-Kirche zum<br />
„Emmaus-Gang“ nach Hamborn. Wir<br />
gehen gemächlich, halten an kleinen<br />
Stationen inne, bis wir nach Hamborn<br />
kommen. Dort brechen auch wir das<br />
Brot. Bei sehr schlechtem Wetter bleiben<br />
wir in der Kirche.<br />
3
Kinder-Bibel-Woche<br />
Vom 10.-13. April findet die Kinder-<br />
Bibel-Woche „Schau dich an! Psalm 139,<br />
Petrus und ein Spiegel“ statt. Abschlussandacht:<br />
am Freitag, 13.4. um 11.30 Uhr.<br />
Interessierte Kinder melden sich bitte<br />
persönlich im HoT an!<br />
„gottesklang“ am 6. Mai,<br />
10 Uhr<br />
Die <strong>Ev</strong>. Kirche feiert 2012 das „Jahr der<br />
Kirchenmusik“. Unter dem Motto „gottesklang“<br />
wollen auch wir einen besonderen<br />
kirchenmusikalischen Gottesdienst<br />
feiern, mit viel Gesang, unseren Chören<br />
und anderen Musikern. Sonntag Kantate,<br />
06. Mai, 10 Uhr.<br />
Himmelfahrt in Schloss<br />
Hamborn<br />
Wir sind wieder eingeladen im Garten<br />
hinter dem Altenwerk unseren Himmelfahrts-Gottesdienst<br />
zu feiern. Am 17. Mai<br />
Michael Wiechers<br />
Böddeker Str. 6<br />
33142 Büren-Wewelsburg<br />
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4<br />
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In Kürze <strong>Links</strong><br />
beginnen wir um 10.45 Uhr. Bei schönem<br />
Wetter treffen sich die Radler um 10 Uhr<br />
an der <strong>Stephanus</strong>-Kirche.<br />
Ökumenisches Pfingstfest<br />
Dieses Mal feiern wir unseren Ökumenischen<br />
Pfingstmontag wieder auf<br />
dem Sportplatz Hessenberg (neben dem<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus). Der Pfingstchor singt,<br />
eine Band spielt, wir falten unsere Sitzplätze<br />
selbst. Alles fröhlich und unkompliziert:<br />
ein kleiner Kirchentag in <strong>Borchen</strong>.<br />
Der Pfingstchor ist ein Projektchor,<br />
in dem jede/r mitsingen kann. Achten<br />
Sie auf die Aushänge und Bekanntmachung<br />
in den Zeitungen und auf unserer<br />
Internetseite.<br />
Vorschau: Ausflug<br />
Am 14. Juni macht die Frauenhilfe<br />
wieder einen ihrer beliebten Ausflüge!<br />
Termin freihalten!<br />
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<strong>Rechts</strong> Dies & Das<br />
Meine Familie und ich ...<br />
und das Fasten!<br />
Meine Familie freut sich immer sehr,<br />
wenn ich neue Pläne verkünde.<br />
Das mache ich mit Vorliebe<br />
beim gemeinsamen Mittagessen. Sohn<br />
eins wird bleich, Sohn zwei vergeht der<br />
Appetit , mein Mann schluckt ...<br />
Vor zwei Jahren habe ich freudestrahlend<br />
verkündet, dass wir alle gemeinsam<br />
zum Ökumenischen Kirchentag nach<br />
München fahren werden. Stille. „Das ist<br />
jetzt nicht dein Ernst, Mama“, sagt Sohn<br />
eins. Sohn zwei schreit: „Niemals!“ Mein<br />
Mann überlegt krampfhaft, wie er ohne<br />
Scheidung da wieder heraus kommt ...<br />
Sie können beruhigt sein, so schlimm<br />
war es nicht, denn wir sind immer noch<br />
verheiratet und die Kinder haben das<br />
Haus auch noch nicht freiwillig verlassen.<br />
„Nein“, sage ich beschwichtigend, „diesmal<br />
ist es gar nichts Schlimmes.“ „Oh, nee,<br />
wenn Mama das sagt, dann ist es richtig<br />
schrecklich“, fällt mir Sohn zwei ins Wort.<br />
„Jetzt hören wir der Mama erst mal zu“<br />
,versucht mein Mann zu vermitteln und<br />
ich fahre fort: „Jeder von uns überlegt sich<br />
etwas, worauf er in der Fastenzeit verzichten<br />
könnte!“ Hätten Sie mit der Reaktion<br />
meiner Familie gerechnet? Nein? - Ich<br />
auch nicht! Sohn zwei brüllt los: „Du willst<br />
ja nur, dass ich nie wieder Playstation<br />
spiele. Das kannst du auch direkt sagen.“<br />
„Okay, ich verzichte auf Kiwis“, sagt mein<br />
Mann, der keine Kiwis mag. „Ich esse alles<br />
– außer Kiwis!“, grinst er. Sohn eins versucht<br />
es mit Argumenten: „Also erstens<br />
bist du doch jetzt evangelisch, da muss<br />
man das doch nicht und zweitens: Was<br />
soll das bringen? Nur Überlegen ist doch<br />
doof!“ „Eben“, schreit Sohn zwei, „wenn<br />
wir dann was haben, müssen wir es bestimmt<br />
auch machen!“ Jetzt guckt mein<br />
Mann mich entgeistert an: „Wie? Soll ich<br />
vielleicht aufs Radfahren verzichten, was<br />
ich im Winter ohnehin nur so selten machen<br />
kann? Oder auf das kleine Schlückchen<br />
Rotwein nach dem Korrigieren?“<br />
„Mit katholisch oder evangelisch hat<br />
das nichts zu tun. Ich möchte einfach,<br />
dass ihr euch überlegt, was euch wichtig<br />
ist, auf was ihr verzichten könntet und<br />
auf was vielleicht nicht. Oder vielleicht<br />
möchtet ihr ja nicht „ohne“ leben, sondern<br />
macht irgendetwas Besonderes für<br />
jemanden oder für euch in diesen sechs<br />
Wochen. Und dann erzählen wir uns das!“<br />
Zweifelnd fragt Sohn zwei: „Und es ist<br />
wirklich kein Haken dabei? Nur Überlegen?“<br />
„Ja“, sage ich, „so ein Vorhaben kann<br />
man nur selbst wollen. Das kann einem<br />
keiner vorschreiben oder befehlen! Also?“<br />
Ach ja, zum Ökumenischen Kirchentag<br />
fuhren letztendlich Sohn eins – freiwillig –<br />
und ich und es war laut Sohn eins: „Richtig<br />
geil“. Und das war jetzt nicht ironisch!<br />
Roswitha von Schwartzenberg<br />
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5
Aufbruch ins Altenheim<br />
Als ich das Altenwerk in Schloss<br />
Hamborn betrete, finde ich mein<br />
Vorhaben plötzlich ein bisschen<br />
verwegen: Ich will im Altenheim nach<br />
„Aufbruch“ fragen. Ist nicht hier eher „Abbruch“<br />
das Thema? Aber erst einmal freue<br />
ich mich sehr, dass mir fünf Bewohnerinnen<br />
so kurz vor dem Abendessen noch<br />
ein Interview geben wollen.<br />
„Wie war das denn, als Sie hierher<br />
gezogen sind?“ frage ich.<br />
Es sei eine bewusste Entscheidung gewesen,<br />
sagt eine Frau, und fügt hinzu: „Es<br />
war wichtig, dass ich selbst entschieden<br />
habe.“ Ihre Nachbarin nickt: sie habe sich<br />
erst alles in Ruhe angeguckt.<br />
6<br />
Aufbruch <strong>Links</strong><br />
Aber nicht alle haben frei entscheiden<br />
können. Aus der Stimme einer Gesprächspartnerin<br />
höre ich noch eine ordentliche<br />
Portion Ärger heraus: „Sie (meine Kinder)<br />
haben es einfach getan. Als ich gemerkt<br />
habe, dass ich hier bleiben soll, wollte ich<br />
nur noch nach Hause. Es war schrecklich.“<br />
Später fügt sie etwas leiser hinzu: „Aber<br />
ich war ja zu diesem Zeitpunkt auch nicht<br />
gut zugange.“ Meine Nachbarin zur Rechten<br />
versucht dagegen die Zwangslage mit<br />
Humor zu nehmen: „Ich bin ganz ohne Bewusstsein<br />
eingezogen und hier erst wieder<br />
aufgewacht!“<br />
Was ihnen denn beim Aufbruch schwer<br />
gefallen sei, will ich jetzt wissen. „Das kleine<br />
Zimmer, das ich zuerst hatte“, sagt die<br />
Dame mir gegenüber. „Ich wollte ja wirklich<br />
hierhin, aber es gab überhaupt keinen<br />
Von links nach rechts: Fraui Nagel, Frau Leister, Frau Polte, Frau Niedenführ, Frau Kesselhut
<strong>Rechts</strong> Aufbruch<br />
Platz für meine eigenen Sachen und ein<br />
eigenes Bad hatte ich auch nicht.“ Sie sei<br />
erst richtig angekommen, als sie – glücklicherweise<br />
bald – ein anderes Zimmer<br />
bekommen habe. Das sei jetzt aber wirklich<br />
schön, sagt sie und strahlt. „Ich habe<br />
kaum noch etwas“, wirft meine Nachbarin<br />
zur Linken ein, „manchmal suche ich eine<br />
Tasche, aber dann denke ich wieder, die<br />
ist ja auch in den Container gekommen.<br />
Mein Sohn wollte einfach nicht, dass ich<br />
mein Zimmer wieder so voll packe und ich<br />
weiß, dass er es gut mit mir meint. Aber<br />
manchmal bete ich, dass noch einiges da<br />
ist …“<br />
Ich frage mich jetzt selbst, was ich wohl<br />
täte, wenn ich mich von meinen Bücherregalen,<br />
bequemen Sesseln und vor allem<br />
von meinem Schreibtisch trennen<br />
müsste. Noch undenkbar! Aber hier lerne<br />
ich, dass es zum Aufbruch gehört, sich<br />
von etwas zu trennen.<br />
Endlich traue ich mich zu fragen, ob sie<br />
denn in diesem Aufbruch auch etwas Gutes<br />
sehen. Und siehe da: ich habe es mit<br />
mehrheitlich glühenden Verfechterinnen<br />
der neuen Lebensform im Altenheim zu<br />
tun: „Es ist wunderbar“, sagte eine von<br />
ihnen, „dass man hier nicht mehr tun muss,<br />
als man kann.“ „Manche Tage“, sagt eine,<br />
„sind gut und manche eben nicht. Normalerweise<br />
kann ich alleine aus der Wanne<br />
klettern, heute ging aber gar nichts.<br />
Aber das ist nicht schlimm, weil dann jemand<br />
kommt, der mir hilft.“ Frau L. fügt<br />
hinzu: „Ich bin hier mit anderen Menschen<br />
zusammen, das ist für mich das Wichtigste.<br />
Ich könnte nicht den ganzen Tag vor<br />
dem Fernseher hocken.“ Die Dame, der es<br />
heute nicht so gut geht, hat sogar eine<br />
neue Aufgabe gefunden. Sie gehört zu<br />
den Wegbegleiter/innen in unserer Gemeinde<br />
und besucht Mitbewohner/innen<br />
im Altenwerk, sozusagen als Nachbarschaftsdienst.<br />
Sie erzählt: „Ich habe<br />
schon manchem beistehen können. Das<br />
macht mich froh!“ Meine Nachbarin zur<br />
Rechten lacht wieder: „Es ist das Paradies<br />
hier! Wenn du einmal hier bist, willst du<br />
nicht mehr weg.“ Und ich bin beeindruckt,<br />
dass ich so gar keinen Unterton in ihrer<br />
Stimme höre.<br />
Das Interview führte Christel Weber.<br />
Abitur 2012 -<br />
Abschied, Aufbruch und<br />
ganz viel Kribbeln<br />
Ich treffe mich mit Melissa und Mattis,<br />
einer Schülerin und einem Schüler aus<br />
unserer Gemeinde, die dieses Jahr ihr<br />
Abitur machen.<br />
Und was kommt danach?<br />
Ich bin gespannt auf unser Gespräch<br />
und denke an meine eigene Abiturzeit ...<br />
„Ist das ein Aufbruch für euch?“ Beide<br />
nicken. „Irgendwie schon, weil etwas<br />
Neues beginnt und etwas anderes zu<br />
Ende geht.“, meint Mattis.<br />
Und Melissa fügt hinzu: „Ja, es startet<br />
etwas Neues! Es öffnen sich neue Türen ...<br />
da muss ich an unser Abimotto denken:<br />
„Abitür – Hauptsache durch!“<br />
7
Ich möchte wissen, wie das denn gefühlsmäßig<br />
für sie ist. Beide sind sich einig,<br />
dass es irgendwie auch ein Abschied<br />
ist, von der Kindheit, dem gewohnten<br />
Rhythmus, dem alten Vertrauten.<br />
8<br />
Auf der anderen<br />
Seite ist diese<br />
Ungewissheit<br />
aber auch spannend,<br />
es kribbelt,<br />
und bei beiden<br />
merke ich Lust<br />
auf Neues und<br />
Unbekanntes.<br />
Sowohl Mattis als auch Melissa wollen<br />
ein Studium beginnen, wobei Mattis<br />
lieber in einer anderen Stadt studieren<br />
möchte, während Melissa erst einmal in<br />
Paderborn bleiben will.<br />
„Was reizt euch besonders an eurem<br />
Aufbruch?“ interessiert mich. „Dass man<br />
ein eigenes Ziel, einen konkreten Berufwunsch<br />
hat, auf den man hinarbeiten<br />
kann, ins Ausland gehen könnte, dass<br />
man neue Leute kennen lernen und sich<br />
gewissermaßen selbst auch ein bisschen<br />
neu entdecken kann, dass man so ganz<br />
auf sich allein gestellt ist, keiner einem<br />
etwas vorschreibt.“<br />
Beiden fällt eine Menge ein, was aufregend<br />
wäre zu erleben und auf was sie sich<br />
freuen!<br />
Ja, wann steht einem noch einmal so<br />
die Welt offen, überlege ich ...<br />
Ein bisschen Wehmut kommt auf, während<br />
sie überlegen, von wem oder was der<br />
Aufbruch <strong>Links</strong><br />
Abschied schwer fällt: von den Freunden,<br />
die man jetzt so selbstverständlich jeden<br />
Tag sieht, von der Familie - auch wenn sie<br />
manchmal nervt - , von der Schule, was<br />
man früher doch nie gedacht hätte, vom<br />
Sportverein, ...<br />
Ob es schon einmal so einen „Auf-<br />
Bruch“ in ihrem Leben gab, möchte ich<br />
wissen und Melissa erzählt von ihrem Umzug<br />
aus Budapest<br />
im Alter von sieben<br />
Jahren. „Das<br />
war schon eine<br />
Umstellung und<br />
ich kann mich<br />
noch gut an den<br />
ersten Tag in meiner<br />
neuen Schule<br />
erinnern. Zum<br />
Glück war die<br />
Lehrerin auch neu und nahm meine Hand,<br />
sodass ich mich nicht so alleine fühlte.“<br />
Sich nicht alleine fühlen ... das wünsche<br />
ich beiden bei ihrem Aufbruch in ihr Leben<br />
nach der Schulzeit. Ich hoffe, dass<br />
jemand sie an die Hand nimmt und weiß<br />
genau, dass sie nie alleine sein werden!<br />
Alles Gute, Melissa und Mattis!<br />
Roswitha von Schwartzenberg<br />
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<strong>Rechts</strong> Konfirmation 2012<br />
Gruppe 1 Gruppe 2<br />
Matthias Bender<br />
Luisa-Sophie Carmen Budde<br />
Jamie Shaun Connolly<br />
Lisa Gravenstein<br />
Frederic Henke<br />
Lukas Philipp Hergesell<br />
Dario Hofmann<br />
Jonna Marie Pauline Johanning<br />
Alicia Jung<br />
Marvin André Klose<br />
Maximilian Klose<br />
Patrick René Klose<br />
Aaron Koch<br />
Joel Vincent Rüdiger Kossinna<br />
Sina Friederike Krabbe<br />
Simon Kukulady<br />
Florian Lemke<br />
David Christof Lenz<br />
Marleen Cäcilia Meyer<br />
Sophie Ott<br />
Nikolai Radde<br />
Marc Schauermann<br />
Hannah Ruth Summerhill<br />
Melissa Thöne<br />
Lukas Werning<br />
Jana Winkler<br />
Kristin Leonie Zagatta<br />
Die Konfirmation der Gruppe 1 findet<br />
am Sonntag, 22. April, um 10.00 Uhr<br />
in der St. Laurentius-Kirche in<br />
Nordborchen statt.<br />
Sarah Aberle<br />
Lukas Bahne<br />
Nena Bandzius<br />
Katharina Berger<br />
Martin Bidlingmeier<br />
Tim Butterwegge<br />
Matthis Debus<br />
Laura Eppert<br />
Nadja Isabel Galka<br />
Sabine Gerbrecht<br />
Samantha Glowinski<br />
Tim Hemstedt<br />
Silia Hennigfeld<br />
Stefan Hopf<br />
Janine Kellner<br />
Berit Kirchner<br />
Sven Kortengräber<br />
Sophie Limberg<br />
Jasmin Lochowicz<br />
Jens Christian Manzke<br />
Nicole Müller<br />
Lucas Rennkamp<br />
Christian Scridon<br />
Jasmin Sonntag<br />
Dominik Speiser<br />
Hendrik Vater<br />
Janina-Chantal Walter<br />
Die Konfirmation der Gruppe 2 findet<br />
am Samstag, 21. April, um 13.00 Uhr<br />
in der St. Laurentius-Kirche in<br />
Nordborchen statt.<br />
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit,<br />
so weit die Wolken gehen.<br />
~Psalm 36, 6~<br />
Die Konfirmation ist ein Fest der ganzen Gemeinde! Alle sind herzlich eingeladen.<br />
9
Bildung - der Weg aus der Armut<br />
In Muleba bauen wir zur Zeit in unserem<br />
Partnerkirchenkreis in Tanzania ein<br />
Berufsbildungszentrum, in dem junge<br />
Menschen eine Ausbildung vergleichbar<br />
der zum Büro- oder Industriekaufmann<br />
bekommen.<br />
10<br />
Wie kam es dazu?<br />
Klaus – er möchte nicht, dass sein vollständiger<br />
Name hier genannt wird – ist im<br />
August 2009 begleitet von Pastor Phenias<br />
Lwakatare in verschiedene Dörfer und<br />
Gemeinden im Nordwest-District von<br />
Tanzania gereist. Er schreibt: „Es ist eindrucksvoll,<br />
wichtig und richtig, was die<br />
<strong>Ev</strong>. Kirche dort für die Schulausbildung<br />
der Kinder, im Kampf gegen Aids, in der<br />
medizinischen Versorgung und bei Dürrekatastrophen<br />
wie 2011 tut … Aber es ist<br />
immer viel zu wenig, was wir mit unseren<br />
Spenden erreichen … Es wird niemals für<br />
alle reichen … Am Ende der Reise war für<br />
mich klar: Es gibt nur einen nachhaltigen<br />
Weg, auf dem sich die Menschen in Tanzania<br />
aus Armut und Not befreien können:<br />
Bildung, d.h. eine gute Schulbildung, eine<br />
qualifizierte Berufsausbildung, die es den<br />
Absolventen gestattet, das Einkommen<br />
zu erzielen, mit dem sie sich die benötigte<br />
Nahrung, Schulbildung, medizinische<br />
Versorgung etc. selbst leisten können.“<br />
Von der Erkenntnis zur Tat: nach der<br />
Rückkehr hat sich Klaus bereit erklärt, in<br />
Zusammenarbeit mit den Partnern in Tanzania<br />
und dem Arbeitskreis Tanzania im<br />
<strong>Ev</strong>. Kirchenkreis Paderborn den Aufbau eines<br />
Berufsbildungszentrums in der ersten<br />
Phase zu finanzieren. In diesen Monaten<br />
Neues aus Tanzania<br />
<strong>Links</strong><br />
werden die Gebäude für das Training, die<br />
Praxisarbeiten und das Wohnheim für ca.<br />
20 Auszubildende gebaut.<br />
Viel schwerer war es einen geeigneten<br />
Leiter für das Ausbildungszentrum<br />
zu finden. Es ist fast unmöglich, einen<br />
erfahrenen Computerexperten mit soliden<br />
kaufmännischen und pädagogischen<br />
Kenntnissen zu finden, weil in Tanzania<br />
erst vor vier Jahren die ersten Ausbildungsgänge<br />
für PC-Fachkräfte eingerichtet<br />
wurden.<br />
Für die Ausbildung soll vor allem unter<br />
jungen Frauen geworben werden. Das ist<br />
in Tanzania nicht selbstverständlich, aber<br />
wichtig, weil sie in der Regel die Hauptlast<br />
der Versorgung ihrer Familien tragen.<br />
Im „Lutheran Vocational Training Center<br />
– Muleba“ folgen wir dem Modell der<br />
dualen Ausbildung. Die jungen Menschen<br />
bieten – noch in der Schule – bereits ihr<br />
Wissen im lokalen Umfeld an. So sammeln<br />
sie wertvolle berufliche Erfahrungen und<br />
tragen mit dem Verdienten zur Finanzierung<br />
des Zentrums bei.<br />
Muleba, die aufstrebende Kreisstadt im<br />
Süden des Nordwest-Districts, haben wir<br />
uns ausgesucht, weil es hier Strom gibt!<br />
Und gleichzeitig sind wir hier noch so<br />
nahe an den Landgemeinden, dass das<br />
Bildungsangebot auch für junge Menschen<br />
aus den Dörfern zugänglich ist.<br />
Im Frühsommer 2012 soll es losgehen –<br />
wir sind gespannt!<br />
Klaus
<strong>Rechts</strong> HOT<br />
Neue Spielgeräte<br />
Dank einer großzügigen Projektförderung<br />
durch das Land NRW kurz vor<br />
Weihnachten haben wir einen neuen<br />
Poolbillardtisch und einen neuen Kicker<br />
anschaffen können. Die alten Geräte hatten<br />
nach 26- bzw. 33-jähriger Betriebszeit<br />
ihren Zweck mehr als erfüllt. Unsere Besucher<br />
sind begeistert und nutzen mit großer<br />
Spielfreude die qualitativ hochwertigen<br />
Neuanschaffungen.<br />
Jugendpreis an<br />
Sylvia Noack<br />
Unsere Teamerin Sylvia Noack aus Alfen<br />
ist mit dem diesjährigen Jugendpreis<br />
der Gemeinde <strong>Borchen</strong> ausgezeichnet<br />
worden. Die Ehrung nahm Bürgermeister<br />
Allerdissen beim Neujahrsempfang im<br />
Rathaus <strong>Borchen</strong> vor. Nach Ivonne Sürig<br />
(2008) und Hendrik Zernke (2011) erhielt<br />
nun mit Sylvia die dritte Ehrenamtliche<br />
aus dem HOT-Bereich für ihr kontinuierliches<br />
Engagement in der <strong>Stephanus</strong>-<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> und im HOT diesen<br />
wertvollen Preis. Ihre ehrenamtliche Laufbahn<br />
begann 2004 nach dem Absolvieren<br />
der Teamerschulung. Ob Konfirmandenunterricht,<br />
Konficamp, Kinderfreizeiten, Ferienbetreuung,<br />
Kinderkarneval, Adventsmärkte,<br />
HOLK-Projekt, Jugendteam und<br />
New Generation - Sylvia war stets bereit,<br />
sich mit ihren Ideen, ihrem Charme und<br />
ihrer Kraft hundertprozentig einzubringen.<br />
Auch ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei der<br />
<strong>Ev</strong>. Kirche in Kamerun zeigt ihren hohen,<br />
wertvollen Einsatz für Andere. Sylvia, wir<br />
bedanken uns herzlich für dein nimmermüdes,<br />
langjähriges Wirken und hoffen,<br />
dass du uns noch lange erhalten bleibst.<br />
Kinderbibelwoche<br />
In den Osterferien laden wir Kinder von<br />
6 bis 10 Jahren zu unserer Kinderbibelwoche<br />
(KiBiWo) ein, die vom 10.-13.04.12 an<br />
vier Vormittagen (9.00-12.00 Uhr) stattfindet.<br />
In diesem Jahr steht sie unter dem<br />
Thema „Schau dich an! Psalm 139, Petrus<br />
und ein Spiegel“. Gemeinsam machen wir<br />
uns auf den Weg zu Gott. Dabei erleben<br />
wir, dass wir uns vor Gott nicht verstecken<br />
können und es auch nicht brauchen. Denn<br />
schließlich hat Gott selbst uns ja wunderbar<br />
geschaffen und gewollt. Er will mit uns<br />
gemeinsam das „Abenteuer Leben“ erleben<br />
und gestalten. Mit einer Andacht am<br />
13.04.12 um 11.30 Uhr in der <strong>Stephanus</strong>-<br />
Kirche klingt die KiBiWo aus.<br />
Fußballturnier<br />
Das in der HOT-Geschichte jüngste<br />
Fußballteam (11-12-Jährige) ließ bei<br />
einem Hallenturnier der „Villa“ Schloß<br />
Neuhaus mit insgesamt sieben Mannschaften<br />
in dieser Altersgruppe sein fußballerisches<br />
Können nur ansatzweise aufblitzen.<br />
Mit einem Sieg und zwei Niederlagen<br />
11
mussten wir uns nach der Vorrunde bereits<br />
verabschieden. Unser vorzeitiges Ausscheiden<br />
verwundert nicht weiter, wenn<br />
man bedenkt, dass unser junges Team<br />
erst eine Trainingseinheit in der Fußball-<br />
AG bestritten hatte, bevor es nach Schloß<br />
Neuhaus ging. In unseren jungen Spielern<br />
steckt viel ausbaufähiges Potential, das bei<br />
zukünftigen Turnieren auf ein erfolgreicheres<br />
Abschneiden hoffen lässt.<br />
12<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Pädagogenteam<br />
Ansprechpartner für Familien<br />
zum Bildungs- und Teilhabepaket<br />
Die Leistungen des Bildungs- und<br />
Teilhabepakets sollen Kindern<br />
und Jugendlichen aus Familien<br />
mit geringem Einkommen eine Teilnahme<br />
an Bildung, Kultur und Freizeitangeboten<br />
ermöglichen.<br />
Zu den Berechtigten zählen Kinder und<br />
Jugendliche zwischen 0 und 18 Jahren,<br />
für die die Eltern Wohngeld, Kinderzuschlag,<br />
Arbeitslosengeld II, Sozialgeld,<br />
Sozialhilfe oder Asylbewerberleistungen<br />
beziehen. Für den Bereich der Bildungsangebote<br />
sind Jugendliche bis 25 Jahre<br />
leistungsberechtigt.<br />
In der Gemeinde <strong>Borchen</strong> berät Frau<br />
Leefers ab sofort mittwochs von 17 bis 18<br />
Uhr interessierte Eltern im Gemeindebüro<br />
des <strong>Stephanus</strong>-Haus. Sie ist Ansprechpartnerin<br />
für Fragen zum Bildungs- und<br />
Teilhabepaket und unterstützt Eltern bei<br />
der Suche nach geeigneten Angeboten<br />
für ihre Kinder und beim Ausfüllen der<br />
notwendigen Anträge.<br />
<strong>Links</strong> HOT<br />
Beantragt werden können zum Beispiel:<br />
• Zuschüsse zum Mittagessen in Schule,<br />
Hort und Kindergarten<br />
• Lernförderung bei Versetzungsgefährdung<br />
• Schulbedarf & Kostenübernahme für<br />
Ausflüge und Klassenfahrten<br />
• Gemeinschaftsfördernde Aktivitäten<br />
(bis 10 € pro Monat), z.B. Sportverein,<br />
Musikschule, Krabbelgruppe o.ä.<br />
Darüber hinaus können auch individuelle<br />
Beratungstermine telefonisch<br />
oder per E-Mail vereinbart werden. Auch<br />
Termine in der eigenen Wohnung oder im<br />
Kindergarten / in der Schule sind möglich.<br />
Die Beratung unterliegt der gesetzlichen<br />
Schweigepflicht.<br />
Kontakt<br />
Yvonne Leefers,<br />
Diplom-Sozialpädagogin/-arbeiterin<br />
<strong>Stephanus</strong>haus<br />
Mühlenweg 1<br />
33178 <strong>Borchen</strong><br />
Tel.: 05251 / 540 18 47<br />
(Anrufbeantworter,<br />
Rückruf erfolgt)<br />
E-Mail: leefers@diakonie-pbhx.de
<strong>Rechts</strong> Presbyterium<br />
Aufbruch mit einem neuen Presbyterium<br />
Brüche - Umbrüche - Aufbrüche - danach<br />
haben wir unsere neuen und<br />
alten Presbyter gefragt und es<br />
kamen offene, ehrliche, interessante, berührende<br />
Antworten …<br />
Könnten Sie sich das vorstellen? Hals<br />
über Kopf die Heimat zu verlassen, weit<br />
weg von Familie und Freunden zu leben,<br />
konfrontiert mit einer völlig anderen Kultur,<br />
einer fremden Sprache, einer anderen<br />
Art und Weise<br />
zu leben und zu<br />
denken?<br />
Von diesem<br />
Bruch gezeichnet<br />
ist das Leben<br />
unseres neuen<br />
Presbyters Julius<br />
Famawa<br />
(30 Jahre, hat in<br />
Kamerun Mikrobiologie studiert; hier in<br />
Deutschland arbeitet er als Gabelstapler-<br />
Fahrer).<br />
Vor fast sieben Jahren ist er aus seiner<br />
Heimat geflüchtet und hat in Deutschland<br />
Asyl beantragt. Auch wenn seine<br />
materielle Existenz gesichert ist, Glück<br />
ist etwas anderes, sagt er. Trotzdem oder<br />
vielleicht gerade deshalb sagt er: „Neue<br />
Aufbrüche schüchtern mich nicht ein und<br />
überraschen mich nicht!“ Als tief spiritueller<br />
Mensch fühlt er sich vor allem den<br />
Gottesdiensten der Gemeinde sehr verbunden<br />
und freut sich darauf, diese Verbindung<br />
durch sein Mitwirken als neuer<br />
Presbyter zu festigen. Diese Nähe zur Ge-<br />
meinde lebt er bereits jetzt - er wohnt im<br />
Pfarrhaus direkt gegenüber der Kirche.<br />
„Wir wollen wieder einen Kirchenchor“<br />
– mit Temperament und Engagement ist<br />
Birgit Jörke auf der Suche nach (sing-)<br />
begeisterten Chormitgliedern und einer<br />
Chorleiterin/einem Chorleiter. Man merkt,<br />
wie sehr der 60-jährigen Lehrerin die Musik<br />
am Herzen liegt. In 10 Jahren Presbyterzeit<br />
hat sie bereits einige Aufbrüche in<br />
der Gemeinde mit initiiert und mit getragen.<br />
In den letzten Jahren hat sie unsere<br />
Gemeinde auf der Kreissynode vertreten.<br />
Mit ihrer Begeisterung wird es in der<br />
<strong>Stephanus</strong>gemeinde irgendwann einen<br />
neuen Chor geben – ganz sicher!<br />
„Gegen alle Vernunft ...“ – so könnte<br />
man das Leben von Klaus Roesler (60<br />
Jahre, Sozialarbeiter),<br />
einem<br />
unserer neuen<br />
Presbyter, überschreiben:Gegen<br />
alle Vernunft<br />
hängt es mit 30<br />
Jahren seinen<br />
Beruf an den Nagel<br />
und fängt an,<br />
Sozialarbeit zu<br />
studieren, gegen<br />
alle Vernunft gründet er gerade in dieser<br />
Zeit eine Familie, mit 47 Jahren überlebt<br />
er eine schwere Krankheit ...<br />
Bei so viel „gegen jede Vernunft“ muss<br />
Gott ganz viel seine Hände im Spiel gehabt<br />
haben.<br />
So sind für ihn auch Aufbrüche in Kirche<br />
13
und Gemeinde notwendig: „Kirche muss<br />
sich verändern, damit sie lebendig und<br />
attraktiv bleibt, und Menschen sich dort<br />
wohl fühlen.“ Die diakonische Arbeit liegt<br />
Klaus Roesler besonders am Herzen. Menschen,<br />
deren Leben von Armut und Not<br />
geprägt ist, sollen in der Kirche Platz und<br />
tatkräftige Hilfe finden.<br />
Mit 23 Jahren ist „Syllie“ Sylvia Noack<br />
unser jüngstes Mitglied im Presbyterium,<br />
und wer jetzt denkt, so viele Aufbrüche<br />
kann es in einem so kurzen Leben doch<br />
noch gar nicht gegeben haben, der täuscht<br />
sich gewaltig. Nach dem Abitur verbrachte<br />
sie ein Jahr in<br />
Kamerun. „Dort<br />
nehmen die<br />
Menschen mehr<br />
Anteil, leben<br />
näher beieinander<br />
– das fehlt<br />
mir hier manchmal!“<br />
meint sie etwas bedauernd. Syllie ist<br />
schon länger in unserer Gemeinde aktiv:<br />
Ihre Arbeit als Teamerin hat sie damals als<br />
Aufbruch erfahren und das will sie heute<br />
weitergeben: „Ich möchte das Potential<br />
der jungen Menschen wecken und ihnen<br />
helfen, Verantwortung in der Gemeinde<br />
zu übernehmen. So können sie in die Gemeinde<br />
hineinwachsen, so wie ich das damals<br />
auch konnte.“<br />
Weniger Brüche als Brücken findet man<br />
in den Träumen von Herbert Krabbe (48<br />
Jahre, Versicherungskaufmann) – Brücken<br />
zwischen Jung und Alt, zwischen<br />
kirchenfernen und mit Kirche vertrauten<br />
Menschen zu bauen. „Ich wünsche mir,<br />
dass sich hier viel bewegt!“ sagt er, der<br />
auch schon mal in den Theaterstücken<br />
14<br />
Presbyterium<br />
<strong>Links</strong><br />
im Gottesdienst auftritt und bereits in<br />
den letzten vier Jahren dem Presbyterium<br />
angehörte. Er freut sich als Mitglied der<br />
Gruppe „Grüner Hahn“ über den „grünen<br />
Aufbruch“ der Gemeinde und möchte sie<br />
auch angesichts seiner drei eigenen Kinder<br />
offen und attraktiv<br />
halten für<br />
junge Leute.<br />
„Gewohnte<br />
Sichtweisen zu<br />
hinterfragen und<br />
wenn nötig zu<br />
ändern – das bedeutet<br />
für mich auch Aufbruch“, sagt Jens<br />
Manzke, 43-jähriger, promovierter technischer<br />
Redakteur. Durch seinen Sohn, der<br />
in diesem Jahr zur Konfirmation geht, hat<br />
Jens Manzke öfter den Gottesdienst besucht<br />
und möchte nun einfach mehr und<br />
aktiver am Gemeindeleben teilnehmen.<br />
Wie schön, dass jemand einfach sagt, ich<br />
will mich engagieren und ich bin für alles<br />
offen! Siege und Niederlagen kennt Jens<br />
als Fußballer und Trainer einer Jugendmannschaft<br />
und ist somit bestens darauf<br />
vorbereitet, im Team des Presbyteriums<br />
„mitzuspielen“.<br />
Unkonventionell – das ist ein Begriff, der<br />
das Leben Meike Strathoffs und ihre Aufbrüche<br />
passend<br />
beschreibt: Nach<br />
einem Lehramtsstudium<br />
möchte<br />
sie nicht an eine<br />
„normale“ Schule,<br />
sondern lebt<br />
mit anderen Familien<br />
in Bosenholz,<br />
wo christ-
<strong>Rechts</strong> Presbyterium<br />
liche Ideale noch ihren Platz im Alltag<br />
haben. Dort lernt sie auch die Waldorfpädagogik<br />
kennen und so lebt die 54-jährige<br />
mit ihrer Familie in Schloß Hamborn,<br />
wo sie zur Zeit als Lehrerin arbeitet. Die<br />
Gottesdienste in der <strong>Stephanus</strong>gemeinde<br />
hat sie immer als Kraftquelle erlebt und<br />
diese Kraft möchte sie jetzt als Presbyterin<br />
weitergeben, sagt Meike Strathoff. Als<br />
Schwerpunkt kann sie sich gut vorstellen,<br />
Feste in der Gemeinde mit vorzubereiten<br />
und so Menschen besser kennen zu lernen.<br />
Aufbrüche hat er schon einige hinter<br />
sich – von Bremen<br />
nach Hannover<br />
und dann<br />
nach Paderborn<br />
– und einen vor<br />
sich: Diesen Sommer<br />
fährt er mit<br />
seiner Familie<br />
nach Tansania,<br />
um sich anzuschauen,<br />
was er bisher nur von Bildern<br />
und Hörensagen aus dem AK Tansania<br />
kennt, in dem er seit einiger Zeit mitarbeitet.<br />
Für Torsten Maeser (51), ist auch die<br />
Mitarbeit im Presbyterium ein Aufbruch.<br />
Angesichts der „katholischen Mehrheit“<br />
in seiner Familie liegt ihm die Ökumene<br />
sehr am Herzen. Der selbstständige, promovierte<br />
Ingenieur würde sich im Presbyterium<br />
gerne für die Bereiche Finanzen,<br />
Bauten und Umwelt engagieren.<br />
Dass der VfL Bochum in die 1. Bundesliga<br />
aufsteigt – das wäre ein Aufbruch,<br />
der ihm gefiele. Aber Thomas Neuhäuser<br />
(fast 50 Jahre) ist nicht nur begeisterter<br />
Fußball- und Baseballfan, sondern bereits<br />
auch seit vier Jahren Presbyter und als solcher<br />
unter anderem verantwortlich für das<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus (mit Gästehaus) und für<br />
den „Aufbruch“ des neuen Gemeindebriefes.<br />
Beruflich hat er ebenfalls einige Umbrüche<br />
hinter sich und in verschiedenen<br />
Berufsfeldern gearbeitet: als gelernter Sozialarbeiter<br />
im Bereich der Jugendhilfe, als<br />
selbständiger IT-Consultant und nun als<br />
Druckdienstleister. Und da Stillstand eher<br />
Rückschritt bedeutet, wird es Aufbrüche<br />
in Thomas Leben auch weiterhin geben:<br />
auf jeden Fall viele Reisen in die USA, um<br />
den Lieblingssport auf höchstem Niveau<br />
zu sehen und ein neues, altes Projekt wiederbeleben<br />
– Musik machen!<br />
Roswitha von Schwartzenberg<br />
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• Täglich wechselnder<br />
warmer Mittagstisch<br />
• Vielfältiger Partyservice,<br />
vom Grillwagen bis zum<br />
kalten oder warmen Büffet<br />
• Hausgemachte Wurst- und<br />
Fleischwaren aus eigener<br />
Schlachtung<br />
15
Sonntag<br />
4. März - 10:30 Uhr<br />
Sonntag<br />
11. März - 10:30 Uhr<br />
Sonntag<br />
18. März - 10:30 Uhr<br />
Sonntag<br />
25. März - 10:30 Uhr<br />
Sonntag<br />
1. April - 10:30 Uhr<br />
Gründonnerstag<br />
5. April - 18:00 Uhr<br />
Karfreitag<br />
6. April - 10:30 Uhr<br />
Ostersonntag<br />
8. April - 5:00 Uhr<br />
Ostersonntag<br />
8. April - 10:00 Uhr<br />
Ostermontag<br />
9. April - 10:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
15. April - 10:00 Uhr<br />
Samstag<br />
21. April - 13:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
22. April -10:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
29. April - 10:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
6. Mai - 10:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
13. Mai - 10:00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
17. Mai - 10:45 Uhr<br />
Sonntag<br />
20. Mai - 10:00 Uhr<br />
Pfingstsonntag<br />
27. Mai - 10:00 Uhr<br />
Pfingstmontag<br />
28. Mail - 10:00 Uhr<br />
16<br />
Gottesdienste <strong>Links</strong><br />
Pfarrerin Weber<br />
Flötenkreis - Verabschiedung des alten und Einführung des neuen Presbyteriums<br />
Pfarrerin Weber und Konfis<br />
Vorstellung der Konfirmand/inn/en - Gruppe 1<br />
Vikarin Schleußner und Konfis<br />
Vorstellung der Konfirmand/inn/en - Gruppe 2<br />
Pfarrerin Weber und KU-Team<br />
Begrüßung der neuen Konfirmanden – Konfirmation 2013<br />
Vikarin Schleußner<br />
Palmsonntag<br />
Pfarrerin Weber<br />
Biblisches Mahl im <strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Vikarin Schleußner – Karin Gunia, Harfe<br />
Kigo Kika<br />
Pfarrerin Weber<br />
Osternacht - mit anschließendem Osterfrühstück<br />
Vikarin Schleußner<br />
Familiengottesdienst<br />
Pfarrerin Weber<br />
„Emmaus-Gang“ nach Schloss Hamborn, Treffpunkt: <strong>Stephanus</strong>-Kirche<br />
Pfarrerin Weber und Kerstin Hayn, HoT<br />
Familiengottesdienst - zum Thema der Kinder-Bibel-Woche<br />
Pfarrerin Weber und KU-Team – Posaunenchor<br />
Kigo<br />
Konfirmation Gruppe 2 in der St.Laurentius Kirche Nordborchen<br />
Pfarrerin Weber und KU-Team - Flötenkreis<br />
Kigo<br />
Konfirmation Gruppe 1 in der St.Laurentius Kirche Nordborchen<br />
Pfarrer Kordak Kigo<br />
Pfarrerin Weber und MusikerInnen<br />
„gottesklang“ - Sonntag der Kirchenmusik<br />
Vikarin Schleußner<br />
Kigo<br />
Kika<br />
Kigo Kika<br />
Pfarrerin Weber<br />
Himmelfahrt - Open-Air im Garten hinter dem Altenwerk in Schloss Hamborn<br />
Pfarrer Kordak Kigo<br />
Vikarin Schleußner<br />
Taufgottesdienst<br />
Ökumenische Vorbereitungsgruppe<br />
Ökumenisches Pfingstfest auf dem Sportplatz Hessenberg,<br />
bei schlechtem Wetter: in der St. Laurentius-Kirche in Nordborchen<br />
Kigo = Kindergottesdienst zeitgleich zum Erwachsenen-Gottesdienst<br />
Kika = Kirchenkaffee im <strong>Stephanus</strong>-Haus, nach dem Gottesdienst
<strong>Rechts</strong> Gottesdienste<br />
Wochenschlussandacht im<br />
Gemeindehaus Wewer, Lüthenweg 23<br />
3. März 18.00 Uhr Norbert Strunck<br />
10. März 18.00 Uhr Bernward Schäfers<br />
17. März mit Abendmahl 18.00 Uhr Vikarin Schleußner<br />
24. März 18.00 Uhr Pfarrerin Weber<br />
31. März 18.00 Uhr Norbert Strunck<br />
7. und 14. April entfallen wg. Osterferien<br />
21. April 18.00 Uhr Bernward Schäfers<br />
28. April 18.00 Uhr Norbert Strunck<br />
5. Mai mit Abendmahl 18.00 Uhr Pfarrerin Weber<br />
12. und 19. Mai entfallen wg. Schützenfest Wewer<br />
26. Mai 18.00 Uhr Bernward Schäfers<br />
Altenwerk Schloss Hamborn<br />
8. April Ostersonntag 10.45 Uhr ökumenisch Pfarrerin Weber / Diakon Krombusch<br />
27. April Freitag 16.00 Uhr evangelisch Pfarrerin Weber<br />
17. Mai Himmelfahrt im Garten<br />
des Altenwerks in SH<br />
10.45 Uhr evangelisch Pfarrerin Weber<br />
Passionsandachten in der <strong>Stephanus</strong>-Kirche<br />
“Gut genug – 7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz!“<br />
22. Februar – 04. April jeden Mittwoch 19.00 Uhr Pfarrerin Weber / Vikarin Schleußner<br />
Über Taufanfragen freuen wir uns und bereiten die Taufe gerne mit Ihnen zusammen vor.<br />
Bitte melden Sie sich<br />
- im Gemeindebüro bei Frau Thiele-Becker, Mühlenweg 1, Kirchborchen,<br />
Tel.: 38 87 88 oder PAD-KG-<strong>Borchen</strong>@kkpb.de<br />
- bei Pfarrerin Christel Weber, Pirolweg 3, Kirchborchen,<br />
Tel.: 38 89 31 oder Christel.Weber@kk-ekvw.de<br />
- bei Vikarin Elisabeth Schleußner, Tel.: 2 02 17 81 oder elisabeth.schleussner@kk-ekvw.de<br />
17
Aufbruch mit Hindernissen …<br />
Vor über 15 Jahren: Wir hatten uns<br />
entschieden aufzubrechen. Ich<br />
war auf die Pfarrstelle in <strong>Borchen</strong><br />
gewählt worden. Im November zogen wir<br />
mit drei kleinen Kindern um. Das Haus<br />
war noch nicht fertig; es war ein einziges<br />
Chaos. Am Sonntag nach dem Umzug<br />
mussten wir noch einmal zurück in unsere<br />
alte Gemeinde im Ruhrgebiet: Abschied<br />
feiern. Es war ein bewegender Tag. So<br />
viele liebe Menschen haben wir hinter<br />
uns gelassen! Es zerriss mir fast das Herz.<br />
„Warum machen wir das eigentlich?“ Ein<br />
paar Mal schoss mir dieser Gedanke an<br />
jenem Tag durch den Kopf. Vom<br />
fröhlichen Mut zum Aufbruch keine Spur.<br />
Weil wir noch ein paar Dinge aus unserem<br />
alten Haus mitnehmen wollten, lieh<br />
mein Vater uns sein Auto. Nach dem Fest<br />
lud mein Mann die Sachen in unser Auto;<br />
in das andere lud ich unsere Kinder und<br />
die vielen Geschenke, die wir an diesem<br />
Abschiedstag bekommen hatten. Das<br />
Auto war randvoll!<br />
Im Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren<br />
passierte es. Vaters Auto blieb stehen.<br />
Mein Mann war schon vor gefahren.<br />
Handys hatten wir noch nicht. So machte<br />
ich die Warnblinkanlage an und hielt<br />
an dem düsteren Novemberabend den<br />
Daumen raus. Ein Auto nach dem anderen<br />
fuhr vorbei. Ich konnte es verstehen.<br />
Niemand wollte bei diesem Wetter aufgehalten<br />
werden. Unsere Kinder schauten<br />
derweil angstvoll aus dem Fenster. Ich<br />
versuchte sie zu beruhigen. Innerlich aber<br />
dachte ich: „Passt irgendwie! Eigentlich<br />
18<br />
Angedacht<br />
<strong>Links</strong><br />
wollte ich doch gar nicht weg aus dem<br />
Ruhrgebiet. Das hier bringt es noch mal<br />
zum Ausdruck..“<br />
Nach einer halben Ewigkeit hielt ein<br />
VW-Käfer. Der dunkelhaarige junge Mann<br />
stieg aus und schaute in unser Auto.<br />
Unsere Kinder rissen die Augen auf. „Wo<br />
kommt ihr denn her?“ Der junge Mann<br />
mit türkischem Akzent lachte: „Alles voller<br />
Kinder und Blumensträuße …“ Ich berichtete<br />
kurz. „Na, dann wollen wir mal“, sagte<br />
mein Helfer in der Not. „Ich bringe euch<br />
am besten nach Hause; dann können erst<br />
einmal die Kinder ins Bett und Sie können<br />
dann einen Abschleppwagen bestellen.“<br />
Die Idee war gut. Wir quetschten die<br />
Kinder in den Käfer, ihre Kuscheltiere und<br />
Taschen nahmen sie auf den Schoß. Bis<br />
vor die Tür brachte uns der junge Mann.<br />
Ich war ihm so dankbar und erzählte ihm<br />
die Geschichte vom barmherzigen Samariter.<br />
Der war schließlich auch ein Fremder<br />
gewesen. „Eine schöne Geschichte“, sagte<br />
der Mann, „aber es war ganz selbstverständlich,<br />
dass ich Ihnen geholfen habe.“<br />
Ich werde den Fremden von damals<br />
nicht vergessen. Er hat mehr für uns getan<br />
als uns mit seinem Auto zu transportieren.<br />
Er hat mir das Vertrauen zurückgegeben,<br />
dass ich immer und überall Menschen<br />
finde werde, die uns im Aufbruch helfen.<br />
Gott hat seine Finger überall im Spiel!<br />
Solches Vertrauen in Ihren Aufbrüchen<br />
wünsche ich Ihnen!<br />
Christel Weber
<strong>Rechts</strong> Kasualien<br />
Die heilige Taufe<br />
empfingen:<br />
27.11. Marcel Bode Al<br />
27.11. Maxim Enders Kb<br />
03.12. Emma Leopold Nb<br />
08.01. Jannik Noel Pudlo We<br />
Er wird dir gnädig sein,<br />
wenn du rufst.<br />
Er wird dir antworten,<br />
sobald er´s hört.<br />
Jesaja 30, 19<br />
Kirchlich bestattet<br />
wurden:<br />
28.11. Johanna Gössel Pb<br />
06:12. Ruth Kötter SH<br />
10.12. Hildegard Theil SH<br />
12.01. Ruth Czuday Kb<br />
04.01. Hildegard Sommer-Engelken SH<br />
Gott hat mich erlöst, dass ich nicht<br />
hinfahre zu den Toten,<br />
sondern mein Leben das Licht sieht.<br />
Hiob 33, 28<br />
Konfirmiert<br />
wurde:<br />
27.11. Ella Sidorenko Nb<br />
So fürchte dich nun nicht,<br />
denn ich bin bei dir.<br />
Jesaja 43, 5<br />
Kirchlich getraut<br />
wurden:<br />
12.11. Eduard Lebsack und Lina,<br />
geb. Epp Nb<br />
03.12. Thomas Hansen und<br />
Diana Leopold Nb<br />
10.12. Eugen Diring und Katharina,<br />
geb. Petker We<br />
Christus spricht: Ich bin der Weinstock,<br />
ihr seid die Reben.<br />
Wer in mir bleibt und ich in ihm,<br />
der bringt viel Frucht;<br />
denn ohne mich könnt ihr nichts tun.<br />
Johannes 15, 5<br />
19
Kinder<br />
20<br />
Krabbelgruppen<br />
Silke Kleber (Leitung)<br />
Spielgruppen<br />
Angela Niedernhöfer 39 13 40<br />
anniebo@gmx.de<br />
Sylvia Bruns 2 97 60 12<br />
Kirchenmusik<br />
Flötenkreis<br />
Gudrun Bischoff 0 56 91 / 56 45<br />
Kinderchor „<strong>Stephanus</strong>spatzen“<br />
Elke Rammert 3 82 42<br />
Posaunenchor<br />
Heinrich Dickmann 38 89 50<br />
Frauenhilfe<br />
Nachmittagskreis<br />
Hannelore Eberhardt 10 80 68<br />
Wilma Waltemate 3 92 04<br />
Gemeindebüro 38 87 88<br />
Abendkreis<br />
Ursula Fritzenkötter 98 95<br />
Sigrun Böer 38 89 57<br />
Gruppen • Termine • Kontakte <strong>Links</strong><br />
Spielen und Kontakte knüpfen,<br />
es sind noch Plätze frei.<br />
Für Kinder ab 6 Monate bis<br />
Kindergartenalter<br />
Spielen und Kontakte knüpfen<br />
Überwiegend Klassisches mit allen<br />
Arten von Flöten, wir kommen aus<br />
allen Generationen!<br />
Dienstag 9.00-10.30 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
Mittwoch 9.15-10.45 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
11.04.2012 und 02.05.2012<br />
kein Treffen<br />
Jeweils 1. Dienstag (M) –<br />
15.00-18.00 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
Jeden 2. u. 4. Montag<br />
19.00 Uhr (F)<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Fröhliches Singen mit Kindern Mittwoch 16.30-17.15 Uhr (F)<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Klassisches + Jazziges Montag 19.30 Uhr (F)<br />
<strong>Stephanus</strong>-Kirche<br />
Vorbereitung Weltgebetstag<br />
Ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
Bericht von der Rüstzeit in Bad Driburg<br />
Thema: „Solange die Erde steht …“<br />
Referentin: Bärbel Hartmann<br />
Vortrag zum „Jahr der Kirchenmusik“<br />
Referentin: Pfarrerin Christel Weber<br />
Ankündigung: Ausflug der Frauenhilfe<br />
– Bitte vormerken!<br />
Besuch des Kindertheaters<br />
Kaffeetrinken<br />
Theater Altenauschule<br />
„Wohnen im Alter“<br />
Referent: Michael Kramps,<br />
Leiter Seniorenbüro Stadt Paderborn<br />
01.03.2012 15.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
02.03.2012 16.00 Uhr<br />
St. Meinolfuskirche,<br />
Kirchborchener Str. 42,<br />
<strong>Borchen</strong>-Dörenhagen<br />
05.04.2012 15.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
03.05.2012 15.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
14.06.2012<br />
15.03.2012 15.30 Uhr<br />
Bürgerhaus<br />
17.00 Uhr<br />
19.04.2012 18.00 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
(M) = des Monats (F) = nicht während der Schulferien
<strong>Rechts</strong> Gruppen • Termine • Kontakte<br />
Seniorenkreis<br />
Hannelore Eberhardt 10 80 68<br />
Wilma Waltemate 3 92 04<br />
Gemeindebüro 38 87 88<br />
Handarbeitskreis<br />
Besuch des Kindertheaters<br />
Kaffeetrinken<br />
Theater Altenauschule<br />
Bildervortrag über Kanadareise<br />
Referentin: Ulrike Zara<br />
„Frühling“ – Gedichte/Lieder/Erinnerungen<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
Ankündigung: Ausflug mit der Frauenhilfe<br />
- Bitte vormerken!<br />
Ulrike Zara 7 09 23 36 Alte und neue Techniken ausprobieren,<br />
dabei kommt das Erzählen nicht zu<br />
kurz!<br />
Frauen unter sich<br />
Renate Hönscher 9 27 36<br />
renatehoenscher@web.de<br />
Ökumenischer Friedenskreis<br />
Claudia Witte 3 95 48<br />
claudia@family-witte.de<br />
Jede ist willkommen,<br />
offen, kritisch, engagiert:<br />
Themen nach Absprache<br />
Beginn mit einer Andacht in der<br />
<strong>Stephanus</strong>-Kirche<br />
Das Wort Gottes ist „lebendig, kräftig,<br />
schärfer“!<br />
Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE)<br />
Claudia Witte 3 95 48<br />
claudia@family-witte.de<br />
Ökumenischer Bibelkreis<br />
Roswitha<br />
von Schwartzenberg 39 91 17<br />
rovonschwartzenberg@gmx.de<br />
Stammtisch<br />
Themen und Referenten stehen noch<br />
nicht fest.<br />
Der Bibeltext des kommenden<br />
Sonntags<br />
Herbert Fritzenkötter 98 95 Frauen und Männer reden über Gott<br />
und die Welt.<br />
(Thema nach Absprache)<br />
15.03.2012 15.30 Uhr<br />
Bürgerhaus<br />
17.00 Uhr<br />
22.03.2012 15.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
26.04.2012 15.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
24.05.2012 15.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
14.06.2012<br />
Jeden 1. Dienstag (M)<br />
20.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Jeden 1./3. Donnerstag (M/F)<br />
20.00 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
21.03., 18.04. und<br />
16.05.2012<br />
Jeden 3. Mittwoch (M)<br />
19.30 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch (M)<br />
20.00 Uhr<br />
14.03., 11.04. und 09.05.2012<br />
Neuland Wewer<br />
Jeden 2. Mittwoch (M)<br />
19.30 Uhr/nach Absprache<br />
21.03., 18.04. und 23.05.2012<br />
Jeden 2. Donnerstag (M)<br />
19.30 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
21
Offener Frühstückstreff<br />
Seniorencafé<br />
22<br />
Gruppen • Termine • Kontakte <strong>Links</strong><br />
Frühstücken und über Gott und die<br />
Welt reden …<br />
Christine Pippert 9 28 16 Wir verbringen einen gemütlichen<br />
Sonntagnachmittag miteinander.<br />
Wegbegleiter<br />
Elisabeth Ebert 3 95 20<br />
Kontemplation<br />
01.03.2012 und 03.05.2012<br />
ab 9.00 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
15.03.2012 und 19.04.2012<br />
ab 9.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
18.03.2012 und 15.04.2012<br />
15.00 Uhr<br />
Neuland Wewer<br />
Dr. W. Nüßer 6 93 85 50 In die Stille finden Jeden Donnerstag<br />
20.00 bis ca. 21.30 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Kirche<br />
Kreis der LektorInnen<br />
Ilia Wegner 39 83 98 Gottesdienste sind keine<br />
one (wo-)man-show!<br />
Kindergottesdienst-Team<br />
Termin nach Vereinbarung<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Karl-Edzard Buse-Weber 38 89 31 Donnerstag 19.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Teamer Newgen<br />
Kerstin Hayn 38 81 63 Erfahrungen austauschen, neue<br />
Projekte ausdenken, einfach treffen,<br />
weil es Spaß macht.<br />
Umweltteam „Der Grüne Hahn“<br />
Bruno Bozionek 38 87 88<br />
gruener-hahn@stephanus-borchen.de<br />
Umweltthemen -<br />
nachhaltig und ökofair<br />
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Dienstag 19.30-21.00 Uhr<br />
i. d. R. 14-tägig<br />
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2. und 4. Donnerstag (M)<br />
18.00 Uhr <strong>Stephanus</strong>-Haus
<strong>Rechts</strong><br />
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für Kommunikation,<br />
Wirtschaft und<br />
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Sie erreichen uns<br />
Mo - Do: 07.30 - 20.00 Uhr<br />
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paderborn@die-sprachwerkstatt.de<br />
23
24<br />
Geburt in sanfter und sicherer Atmosphäre:<br />
Geburtshilfe im St. Johannisstift mit neuen Angeboten<br />
Die Klinik für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe im St. Johannisstift<br />
<strong>Ev</strong>. Krankenhaus Paderborn GmbH<br />
bietet werdenden Eltern eine<br />
ganzheitliche, familienorientierte<br />
und sichere Geburtshilfe.<br />
Rund 1.000 Kinder kommen jährlich<br />
im St. Johannisstift zur Welt.<br />
Der Hebammenkreißsaal<br />
Als erstes Krankenhaus in<br />
Ostwestfalen-Lippe ermöglicht das<br />
Krankenhaus St. Johannisstift seit<br />
Ende 2010 Entbindungen in einem<br />
hebammengeführten Kreißsaal.<br />
Werdende Mütter können hier ihre<br />
Geburt ausschließlich von<br />
Hebammen betreuen lassen. Bei<br />
Komplikationen stehen die<br />
Fachärzte der Klinik rund um die<br />
Uhr zur Verfügung.<br />
Das St. Johannisstift Paderborn<br />
bietet darüber hinaus im Elterntreff<br />
für werdende Mütter und Väter<br />
Vorträge und Kurse an. Alle Kurse<br />
werden von Fachkräften begleitet.<br />
Das Angebot umfasst neben<br />
Vorbereitungskursen auf die<br />
Geburt (auch als Partner- und<br />
Wochenendkurse) unter anderem<br />
Kurse zu Pflege, Ernährung,<br />
Wickeltechniken und<br />
Stillvorbereitung. Des Weiteren<br />
informieren kostenlose Vorträge<br />
werdende Eltern rund um das<br />
Thema Geburt.<br />
Ein Angebot zum Wohlfühlen<br />
Seit Anfang 2011 präsentiert sich<br />
der Elterntreff in neuen Räumen.<br />
Das moderne Gestaltungskonzept<br />
mit hellen und freundlichen<br />
Farben schafft eine angenehme<br />
Atmosphäre zum Wohlfühlen. Ein<br />
großer, einladender Kursraum und<br />
ein separates Sprechzimmer für<br />
Behandlungen und Beratungen<br />
bieten optimale Möglichkeiten.<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Nähere Informationen zu unseren<br />
Kursen sowie Termine für unsere<br />
Sprechstunden erhalten Sie unter:<br />
Tel: (0 52 51) 4 01-2 52<br />
(Wochentags 10–14 Uhr)<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St. Johannisstift Paderborn<br />
Reumontstr. 28 � 33102 Paderborn<br />
geburtsbereich@johannisstift.de � www.johannisstift.de<br />
Das Krankenhaus ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
<strong>Rechts</strong> Grüner Hahn<br />
Wer gscheit ist, isst gscheit!<br />
Bioläden und Fast-Food-Lokale boomen<br />
– ein seltsamer Gegensatz: Auf<br />
der einen Seite nehmen sich offenbar<br />
immer mehr Menschen für das Essen<br />
nur wenig Zeit, auf der anderen Seite suchen<br />
viele nach „gesunden“ Lebensmitteln.<br />
Kein Wunder, dass Veggie-Burger inzwischen<br />
auch in der Fast-Food-Kette zu<br />
finden sind.<br />
Wie sollen und können wir uns in Zukunft<br />
gescheit ernähren? Und was ist eigentlich<br />
eine gescheite Ernährung?<br />
Was kann ich – noch oder wieder – genussvoll<br />
essen? Welche Verantwortung<br />
kann ich mit dem Einkaufskorb wahrnehmen?<br />
Solche Fragen rund um das Essen der<br />
Zukunft sollen in der nächsten Zeit im<br />
Mittelpunkt der Umwelt- und Klimaarbeit<br />
in unserer Gemeinde stehen und leiten<br />
uns auch bei der Umsetzung in unserem<br />
Gästehaus.<br />
Nachhaltige Ernährung ist gar nicht<br />
so schwer, wenn man folgende sieben<br />
Grundsätze beachtet:<br />
1. Bevorzuge pflanzliche Lebensmittel!<br />
Unser hoher Fleischkonsum ist nur<br />
durch intensive Tierhaltung zu befriedigen.<br />
Die negativen Auswirkungen<br />
der Mastbetriebe auf Tier, Mensch und<br />
Umwelt sind bekannt. Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung empfiehlt eine<br />
pflanzenbetonte Mischkost mit 300 bis<br />
600 Gramm Fleisch oder Wurst pro Woche<br />
(etwa zwei Fleischmahlzeiten).<br />
2. Kaufe ökologisch erzeugte<br />
Lebensmittel!<br />
Ökologische Landwirtschaft minimiert<br />
den Schadstoffeintrag in Böden und Gewässer,<br />
sie vermindert Bodenerosion und<br />
hilft, die Artenvielfalt zu bewahren. Vor<br />
allem, weil sie auf synthetische Stickstoffdünger<br />
verzichtet, ist auch die CO2-Bilanz<br />
von Öko-Kulturen zumeist besser als im<br />
konventionellen Landbau. Tiere auf dem<br />
Öko-Hof leben ein artgerechtes Leben.<br />
3. Wähle regionale und saisonale<br />
Erzeugnisse!<br />
Lebensmitteltransporte und die Heizung<br />
von Treibhäusern tragen durch ihre<br />
Emissionen zum Klimawandel bei. Wer regional<br />
und saisonal einkauft, tut nicht nur<br />
25
etwas für das Klima, sondern stärkt auch<br />
Wirtschaftskreisläufe in der Region.<br />
26<br />
4. Bevorzuge gering verarbeitete<br />
Lebensmittel und reichlich Frischkost!<br />
Die industrielle Weiterverarbeitung von<br />
Lebensmitteln ist teilweise sehr energieintensiv.<br />
Fertigprodukte sind meist<br />
auch deutlich teurer als frisches Obst oder<br />
Gemüse. Wer selber kocht, lernt immer<br />
wieder Neues dazu und macht Essen zum<br />
Genusserlebnis.<br />
5. Achte auf umweltverträglich<br />
verpackte Produkte!<br />
Erdöl ist viel zu wertvoll, um als Plastik-<br />
oder Folienverpackung zu enden. Wer auf<br />
umweltverträglich verpackte Produkte<br />
achtet, entlastet auch folgende Generationen.<br />
6. Kaufe fair gehandelte Lebensmittel!<br />
Armut und Umweltzerstörung gehen<br />
oft Hand in Hand. Wenn Bäuerinnen und<br />
Bauern überall auf der Welt einen gerechten<br />
Preis für ihre Produkte erhalten, dann<br />
können sie „gscheit essen“ und ihre Kinder<br />
in die Schule schicken.<br />
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7. Bevorzuge genussvolle und<br />
bekömmliche Speisen!<br />
Gewohnheiten lassen sich nur ändern,<br />
wenn die Alternativen Lust machen:<br />
Nachhaltige Ernährung schmeckt und tut<br />
uns gut. (Internet-) Kochbücher helfen,<br />
den neuen Genuss zu entdecken.<br />
Beispiele sind auf unserer Webseite<br />
www.stephanus-borchen.de zu finden.<br />
Diese sieben Grundsätze sind ein guter<br />
Start, um in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
über unser Essen der Zukunft ins Gespräch<br />
zu kommen. Tipps und Anregungen zum<br />
„Gscheit essen“ gibt es auch auf unserer<br />
Webseite. Tipps und Erfahrungsberichte,<br />
die uns zugesandt werden, stellen wir<br />
gern auf unsere Internetseite.<br />
Zur Orientierung beim Einkauf gelten<br />
die Kriterien bio, regional, saisonal und<br />
fair. Frag Bäcker, Metzger, Lebensmittelhändler<br />
nach der Herkunft der Produkte.<br />
Bei tierischen Produkten ist besonders<br />
darauf zu achten, dass sie aus artgerechter<br />
Tierhaltung stammen. In der ökologischen<br />
Landwirtschaft ist das die Regel.
<strong>Rechts</strong> Grüner Hahn<br />
Ansonsten helfen beim Kauf helfen dabei<br />
die folgenden Siegel:<br />
Supermarktketten und Discounter haben<br />
oft Eigenmarken, wie Alnatura, REWE-<br />
Bio, Naturkind, Bio-Wertkost u.a., die in der<br />
Regel durchaus vertrauenswürdig sind.<br />
Und noch eine Möglichkeit, die Biokiste.<br />
Frisch und knackig vom Erzeuger: Der Inhalt<br />
einer Biokiste stammt meist aus der<br />
Region und wird saisonal zusammengestellt.<br />
Es geht gerade bei Obst und Gemüse<br />
nicht immer. „Immerhin wollen die Menschen<br />
im Winter nicht nur Wintergemüse,<br />
sondern auch mal Tomaten oder Gurken<br />
essen.“ Deswegen liefern viele Biokistenlieferanten<br />
auf Wunsch auch einige Bioprodukte<br />
aus dem Ausland, mehrheitlich<br />
jedoch gibt es fast nur Regionales.<br />
Wer „gscheit isst, ist gscheit“ und muss<br />
auf Genuss also keineswegs verzichten<br />
und nimmt zugleich Verantwortung für<br />
die Mitwelt und kommende Generationen<br />
wahr.<br />
Mit unserer Ernährungsweise beeinflussen<br />
wir nicht nur unsere Gesundheit, sondern<br />
lösen auch ökologische, ökonomische<br />
und soziale Wirkungen aus.<br />
Durch gezieltes Einkaufen und Essen<br />
können wir zu einem Ernährungsstil im<br />
Sinne des Leitbilds der Nachhaltigkeit beitragen.<br />
Ökologisch, regional und saisonal<br />
produzierte Lebensmittel mit geringem<br />
Verarbeitungsgrad tragen dazu bei, Lebensbedingungen<br />
positiv zu beeinflussen.<br />
Ökotipp<br />
Bruno Bozionek<br />
Umweltteam „Der Grüne Hahn“<br />
Passt dein Fuß auf diese Erde?<br />
Was ist der Ökologische Fußabdruck?<br />
Einfach ausgedrückt: Dein Ökologischer<br />
Fußabdruck sagt dir, wie groß die<br />
Fläche ist, die du zum Leben brauchst.<br />
Da unsere Erde ja nicht unendlich<br />
groß ist, haben alle Menschen nur eine<br />
gewisse Fläche zur Verfügung.<br />
Der Rechner auf der Seite<br />
www.footprint-deutschland.de zeigt,<br />
ob du mit deiner Fläche auskommst<br />
oder ob du gerade „auf zu großem Fuß“<br />
lebst.<br />
Der Ökologische Fußabdruck ist also<br />
ein Nachhaltigkeitsindikator, welcher<br />
den Ressourcenverbrauch mit der<br />
Biokapazität der Erde in Relation setzt.<br />
Insbesondere ist der Ökologische Fußabdruck<br />
auch ein Gerechtigkeitsindikator,<br />
denn er basiert auf der Grundannahme,<br />
dass allen Menschen gleich viel<br />
Platz zur Verfügung stehen sollte.<br />
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Idee, auch als Geschenk!<br />
Rufen Sie uns noch heute an oder<br />
besuchen Sie unseren Stand auf dem<br />
<strong>Borchen</strong>er Wochenmarkt!<br />
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Tel.: 02951 – 935366 � www.salms-hof.de<br />
27
Ein Gruß (noch) aus dem<br />
(alten) Presbyterium<br />
Wir freuen uns an den wärmer<br />
werdenden Tagen und genießen<br />
die Strahlen der Sonne. Die<br />
Knospen an Bäumen, Hecken und Sträuchern<br />
haben Eis und Schnee überstanden<br />
und die ersten platzen schon auf,<br />
um sich zu Blättern und Blüten zu entfalten.<br />
Dabei kann man fast zugucken.<br />
Alles sieht neu aus! Ich bin jedes Jahr<br />
wieder davon fasziniert.<br />
28<br />
Das Osterfest steht bevor!<br />
Wir bereiten uns auf das Osterfest<br />
mit seiner unglaublichen Botschaft von<br />
Gottes großer Liebe vor: Er hat seinen<br />
eigenen Sohn für uns durch den Tod ins<br />
ewige Leben gehen lassen. Mögen auch<br />
Sie gerade in dieser Zeit spüren, wie sehr<br />
Gott uns liebt!<br />
Neues wächst auch in der Gemeinde!<br />
Das Presbyterium verändert sein Aussehen:<br />
Sechs der neun Presbyter/innen<br />
sind ausgeschieden, sechs neue und<br />
drei schon vertraute Presbyter/innen<br />
nehmen ihren Dienst für die Gemeinde<br />
auf. Wir freuen uns sehr, dass sich immer<br />
wieder Menschen für unsere Gemeinde<br />
engagieren und diesen sehr verantwortungsvollen<br />
(und ehrenamtlichen!)<br />
Dienst übernehmen. Die Gemeinde zu<br />
leiten - das ist nicht mal eben nebenbei<br />
getan, das erfordert eine Menge Kraft<br />
und Zeit. Deshalb, liebe Gemeindeglieder,<br />
meine Bitte: begleiten und unterstützen<br />
Sie die „neuen Triebe“ an der<br />
Presbyterium <strong>Links</strong><br />
‚Pflanze Presbyterium’ durch Fürbitte,<br />
Wohlwollen, konstruktive Anregungen<br />
und tatkräftige Hilfe bei verschiedenen<br />
Projekten!<br />
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete<br />
Zeit und bleiben Sie behütet!<br />
Elisabeth Ebert<br />
(im Namen des Presbyteriums)<br />
Hallo, liebe Elisabeth, liebe Bärbel, liebe<br />
Kirstin, liebe Inger und lieber Dirk! Der Redaktionskreis<br />
bedankt sich bei Euch, den<br />
„alten Hasen“, die nun aus dem Presbyterium<br />
ausscheiden, von Herzen.<br />
Das meiste Eurer Arbeit hat zwar im Verborgenen<br />
stattgefunden, meistens vermutlich<br />
um Mitternacht �, aber wir haben<br />
schon mitbekommen, wie engagiert und<br />
ehrlich Ihr diskutiert und gearbeitet habt.<br />
Auch für uns, den Redaktionskreis!<br />
Diese Blümchen sind für Euch! Denn auch<br />
bei Euch kann jetzt Neues wachsen!<br />
Gott behüte Euch!
Geburtstage<br />
März<br />
01. Alina Heinrich 82 We<br />
01. Dieter Flöter 81 Kb<br />
02. Wilma Waltemate 70 Nb<br />
04. Trude Leister 87 SH<br />
05 Dorothea Sievert 71 We<br />
06. Johann Schernus 81 Nb<br />
07. Albert Radtke 87 We<br />
07. Wolfgang Herrmann 82 Nb<br />
07. Günter Gellfart 76 Kb<br />
08. Gerda Lutzke 74 We<br />
08. Manfred Adel 72 Nb<br />
08. Wolfgang Scheel 70 We<br />
09. Edith Schuchardt 81 SH<br />
10. Anna Brodt 72 Nb<br />
12. Marlies König 73 We<br />
12. Dr. Hartmut Steincke 72 We<br />
13. Brigitta Mähler 77 Al<br />
14. Jürgen Brenscheid 75 We<br />
15. Ursula Hohnwald 92 Al<br />
15. Ursula Ulrich 70 Nb<br />
16. Erika Kolleck 74 Kb<br />
16. Andreas Lind 72 Kb<br />
18. Albert Westphal 91 We<br />
19. Charlotte Gellfart 76 Kb<br />
20. Anna Baun 84 We<br />
21. Erna Riepold 97 SH<br />
21. Hildegard Schweitzer 94 Nb<br />
22. Werner Becker 73 SN<br />
22. Elke Sill 70 We<br />
25. Renate Kriener 75 Kb<br />
25. Friedrich Franz 75 Nb<br />
26. Werner Schneidereit 78 Kb<br />
26. Anatolij Dubrovski 73 Nb<br />
26. Ingeborg Kaiser 72 Nb<br />
27. Herbert Kalusche 80 Kb<br />
28. Amelie Aeffner 83 SH<br />
29. Harald Grienke 77 We<br />
29. Mihajlo Zelenjak 72 We<br />
31. Manfred Deutsch 77 Kb<br />
April<br />
02. Margarete Bolte 86 Kb<br />
02. Werner Schauermann 79 Nb<br />
02. Marianne Jagiella 74 Nb<br />
03. Elli Klose 78 Kb<br />
03. Irma Schleicher 77 Kb<br />
03. Helga Kecker 72 We<br />
04. Kurt Vogt 88 We<br />
05. Horst Günther 81 Nb<br />
07. Gerhard Büttner 72 Al<br />
07. Waltraud Klose 70 We<br />
08. Erich Abram 83 We<br />
10. Helga Mohr 73 Nb<br />
11. Waldemar Schleicher 71 Al<br />
12. Maria Fischer 78 Kb<br />
12. Ilse Wilde 76 Nb<br />
14. Helga Brüchner 76 We<br />
14. Ingeborg Marsmann 70 Nb<br />
15. Dr. Klaus Weigele 79 We<br />
16. Paul Seyda 84 We<br />
19. Horst Klevesahl 81 We<br />
20. Angelika Neugebauer 71 Nb<br />
22. Hans Knop 84 Al<br />
22. Andreas Kraft 77 Kb<br />
24. Amalia Knop 82 Al<br />
27. Irmgard Schernus 73 Nb<br />
28. Karl-Heinz Stiller 70 We<br />
29. Margarete Schubert 79 We<br />
Mai<br />
01. David Lackmann 74 Nb<br />
01. Johannes Kappes 73 Kb<br />
02. Emma Gerkesner 74 Kb<br />
02. Alwina Schleicher 70 Al<br />
05. Herbert Voltmann 77 Al<br />
06. Regina Voss 73 We<br />
07. Herbert Hiller 81 KB<br />
07. Ursula Niedenführ 76 SH<br />
07. Dr. Volkhard Wüst 74 We<br />
08. Elli Eckstein 72 Nb<br />
09. Ingolf Bollhorst 73 We<br />
10. Erika Sill 81 We<br />
29
11. Ernst Wiederich 72 Kb<br />
12. Grete Schädel 80 We<br />
13. Hans Kossahl 80 We<br />
13. Doris Hattendorf 78 We<br />
13. Klaus-Jürgen Hartmann 76 We<br />
14. Hertha Schulte 90 We<br />
14. Gerhard Blöck 83 We<br />
14. Waltraud Köhler 79 SH<br />
14. Dr. Meinhard Stach 70 Kb<br />
15. Maria Kamp 90 Nb<br />
17. Rosalia Appel 93 Nb<br />
17. Reiner Neumann 73 We<br />
17 Christa Plohmann 71 Kb<br />
18. Brunhilde Naß 80 Nb<br />
18. Gerda Hammerschmidt 78 We<br />
18. Siegfried Theil 76 Kb<br />
20. Willi Papstein 90 Al<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-Lutherische<br />
<strong>Stephanus</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Mühlenweg 1<br />
33178 <strong>Borchen</strong><br />
V.i.S.d.P.: Christel Weber<br />
www.stephanus-borchen.de<br />
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20. Edeltraut Sluzewski 78 Kb<br />
22. Karl-Heinz Feist 81 Nb<br />
22. Karin Wrubel 70 We<br />
23. Alice Biedermann 82 Nb<br />
23. Herbert Fritzenkötter 81 We<br />
25. Erika Erdmann 80 Al<br />
26. Marianne Koch 75 Nb<br />
26. Jürgen Meister 74 Al<br />
26. Brigitte Loeb 70 We<br />
28. Adina Geworski 75 Kb<br />
Des Menschen Herz erdenkt sich<br />
seinen Weg; aber der HERR allein<br />
lenkt seinen Schritt.<br />
-Sprüche 16, 9-<br />
Impressum<br />
Redaktionsteam:<br />
Sigrun Böer<br />
Bruno Bozionek<br />
Thomas Neuhäuser<br />
Uwe Roensch<br />
Roswitha von Schwartzenberg<br />
Christel Weber<br />
gb-redaktion@stephanus-borchen.de
BDDC<br />
wir drucken Ihnen fast alles!<br />
BDDC<br />
<strong>Borchen</strong>er<br />
Digital-Druck<br />
Center<br />
Thomas Neuhäuser & Ludger Stammschroer<br />
Neuhäuser & Stammschroer GbR<br />
Hauptstraße 35<br />
33178 Kirchborchen<br />
Tel. 05251-391316<br />
Fax 05251-391835<br />
info@bddc.de<br />
(LS)<br />
30 Jahre<br />
Druckerei<br />
Stammschroer<br />
Offset-Druck L. Stammschroer<br />
Hauptstraße 35<br />
33178 Kirchborchen<br />
Tel. 05251-391315<br />
Fax 05251-391835<br />
info@offsetdruck-stammschroer.de<br />
Druck<br />
Schrift<br />
Stempel
Gemeindebüro im<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus:<br />
Beatrix Thiele-Becker<br />
<strong>Ev</strong>angelisches Pfarramt:<br />
Christel Weber (Pfarrerin)<br />
Haustechnischer Dienst:<br />
Heinrich Dickmann<br />
Küsterin:<br />
Sigrid Matz<br />
Haus der Offenen Tür:<br />
Friedel Schupp (Leitung)<br />
Mühlenweg 1 • 33178 <strong>Borchen</strong><br />
� 0 52 51/38 87 88 · � 10 81 12<br />
pad-kg-borchen@kkpb.de<br />
www.stephanus-borchen.de<br />
Pirolweg 3 • 33178 <strong>Borchen</strong><br />
� 0 52 51/38 89 31<br />
christel.weber@kk-ekvw.de<br />
Mühlenweg 1 • 33178 <strong>Borchen</strong><br />
� 0 52 51/38 89 50<br />
heinrich.dickmann@web.de<br />
Mühlenweg 2 • 33178 <strong>Borchen</strong><br />
� 0 52 51/10 81 45<br />
Mühlenweg 1 • 33178 <strong>Borchen</strong><br />
� 0 52 51/38 81 63<br />
mail@hot-borchen.de<br />
www.hot-borchen.de<br />
Gemeindehaus Neuland Wewer: Lüthenweg 23 • 33106 Paderborn-Wewer<br />
� 0 52 51/8 78 49 05<br />
Küsterdienst:<br />
� 0 52 51/95 98<br />
Bernward Schäfers<br />
Schuldnerberatung:<br />
Uwe Roensch<br />
Schulmaterialienkammer:<br />
Heike Krabbe<br />
Beratung zum Bildungs- und<br />
Teilhabepaket:<br />
Yvonne Leefers<br />
Diakonie Paderborn-Höxter:<br />
Familienhilfe, Suchthilfe etc.<br />
Diakoniestation St. Johannisstift:<br />
Häusliche Pflege<br />
Ambulanter Hospizdienst:<br />
St. Johannisstift e.V. Paderborn<br />
Migrationsberatung:<br />
Elena Neverov<br />
Telefonberatung Mo. - Fr. (außer Mi.)<br />
9.00-12.00 Uhr<br />
� 0 29 51/ 93 48 87<br />
während der Schulzeit<br />
� 0 52 51/39 17 00<br />
� 0 52 51/54018-47<br />
leefers@diakonie-pbhx.de<br />
Klingenderstr. 13 • 33100 Paderborn<br />
� 0 52 51/50 02-35<br />
www. diakonie-pbhx.de<br />
Reumontstr. 28 • 33102 Paderborn<br />
� 0 52 51/401-595<br />
Neuhäuser Str. 24-26 • 33102 Paderborn<br />
� 0 52 51/29 19 09<br />
<strong>Ev</strong>. Gemeindezentrum “Auf der Lieth”<br />
Willebadessener Weg 3 • 33100 Paderborn<br />
� 0 52 51/6 10 97<br />
Telefonseelsorge: � 0 800-111 0111 oder 0 800-111 0222<br />
Wir sind für Sie da<br />
Mo.-Do. 9.00-12.00 Uhr<br />
Fr. 8.00-11.00 Uhr<br />
Di. 17.00-18.00 Uhr<br />
Do. 17.00-19.00 Uhr<br />
Mo. 14.00-20.00 Uhr<br />
Di. 14.00-22.00 Uhr<br />
Mi.-Fr. 15.00-21.00 Uhr<br />
So. 15.00-18.00 Uhr<br />
1. und 3. Mittwoch / Monat<br />
14.00-17.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
1. Mittwoch / Monat<br />
17.00-18.00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Jeden Mittwoch<br />
17:00-18:00 Uhr<br />
<strong>Stephanus</strong>-Haus<br />
Do. 10.00-12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung.