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Stadtgespräch - Wohnbau Prenzlau

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StadtgesprächZeitung in und für <strong>Prenzlau</strong>Nr. 4 /// 11.2011Unsere aktuellen Themen:Zurück in derFriedrichstraßeSeite 2Ausblick imGesprächSeite 3GewinnspielStadtgeschichteSeite 6/7<strong>Wohnbau</strong> undLaGa 2013Seite 8KulinarischerWeihnachtstippSeite 10Weihnachten mit der <strong>Wohnbau</strong>Frohes Fest <strong>Prenzlau</strong>!Foto: Alexandra SpitzaLiebe Leserinnen und Leser!Romantik in der Friedrichstraße, staunende Kinderaugen beim Weihnachtsmann und Überraschungen in großen und kleinenPäckchen: <strong>Prenzlau</strong> bereitet sich auf das Fest vor. Und die <strong>Wohnbau</strong> freut sich mit ihrer Stadt auf Weihnachten 2011.mit der vierten Ausgabe rundet sich daserste »Stadtgespräch«–Jahr, und auchfür die <strong>Wohnbau</strong> ist es nach ereignisreichenJubiläumsmonaten Zeit, Zwischenbilanzzu ziehen. Geschäftsführer RenéStüpmann und Bürgermeister HendrikSommer tun dies im gemeinsamen Gespräch.Damit machen die beiden deutlich,wie eng die <strong>Wohnbau</strong> mit der Entwicklungihrer Stadt verbunden ist –2011 und auch 2012 in Vorbereitung aufdie Landesgartenschau.Bevor jedoch <strong>Prenzlau</strong> und sein Wohnungsunternehmenins neue Jahr starten,ist es Zeit für ein wenig vorweihnachtlicheStimmung. Darum stehen derTitel, die Veranstaltungshinweise undsogar der Wohntipp unter dem Motto»Familienweihnachten in <strong>Prenzlau</strong>«. Imnächsten Jahr wird es dann wieder darumgehen, Pläne zu machen und Verbesserungenfür das Wohnen in der Stadtauf den Weg zu bringen.Bis dahin dankt »Stadtgespräch« seinenLesern für das große Interesse. DieRedaktion wünscht allen <strong>Prenzlau</strong>ern einfrohes Fest.Ganz besonders herzlichIhre »Stadtgespräch«–RedaktionFoto: Alexandra Spitza


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011GesprächEin Jahr voller VeränderungKurz vor dem Ende eines ereignisreichen<strong>Wohnbau</strong>-Jahres bat »Stadtgespräch«Bürgermeister Hendrik Sommer undGeschäftsführer René Stüpmann zumgemeinsamen Gespräch.Stadtgespräch: Herr Sommer, Herr Stüpmann,was bleibt Ihnen vom Jubiläumsjahrder <strong>Wohnbau</strong> im Gedächtnis?Sommer: »Die Erinnerung an das <strong>Wohnbau</strong>festim Mai in der Friedrichstraße teile ichmit allen <strong>Prenzlau</strong>ern. Aber auch aus derTagesarbeit des Unternehmens hat sich mireiniges eingeprägt: das ehrgeizige Modernisierungsvorhabenfür drei historische Häuserin der Schwedter Straße 25/27/29 und vor allemeine sehr nachhaltige Verbesserung des<strong>Wohnbau</strong>-Kundendienstes.«Stüpmann: »Das war vielleicht unser wichtigsterArbeitsschwerpunkt während derletzten 12 Monate. Wir haben die erstenentscheidenden Schritte von der kommunalenWohnungsverwaltung zum modernenDienstleister vollzogen. Weiteres steht nochbevor, aber was wir uns in Sachen Kundenorientierungfür 2011 vorgenommen hatten,wurde erreicht:/// Jeder Mieter hat nun einen festen Ansprechpartnerfür alle Fragen rund umdie Wohnung./// Die telefonische Erreichbarkeit und dieSprechzeiten sind sehr mieterfreundlich./// Die Mieter-Stammtische sind zu einerfesten Einrichtung geworden.Das alles war möglich, weil wir auch internunsere Arbeitsstruktur grundlegend umgestellthaben.Dank moderner Analyse-Software könnenwir beispielsweise die wirtschaftliche Lageder <strong>Wohnbau</strong> jederzeit präzise überblickenund für viele Jahre im Voraus planen.«René Stüpmann: »Wir haben die erstenentscheidenden Schritte von derkommunalen Wohnungsverwaltungzum modernen Dienstleister vollzogen.«Stadtgespräch: Herr Sommer, Sie sind alsBürgermeister auch Gesellschaftervertreterund nehmen an den Aufsichtsratssitzungenteil. Spüren sie die Modernisierung in diesemGremium?Sommer: »Unbedingt. Die <strong>Wohnbau</strong> stehtheute nicht nur finanziell solide da. Der Aufsichtsratist jetzt jederzeit bestens über dieEntwicklung des Unternehmens informiert.Damit hat die Stadt einen Partner, mit demsich konstruktive Stadtentwicklung betreibenlässt.Und noch eine Anmerkung: Gerade in diesenMonaten tut es gut, dass wir uns um dieKreditlage bei der <strong>Wohnbau</strong> keine Sorgenmachen müssen.«Stüpmann: »Die Entscheidung, dem SchuldenabbauVorrang zu geben, hat sich alsabsolut richtig erwiesen. Wir dürfen Verbindlichkeitennicht ewig mitschleppen und kommendenGenerationen aufbürden.«Sommer: »Völlig einverstanden. Die Kommunebürgt schließlich für rund 15,4 Mio.Euro <strong>Wohnbau</strong>-Kredite. Es ist für Stadt undUnternehmen gleichermaßen wichtig, wennim Hinblick auf die absehbaren Herausforderungender Demografie finanzielle Handlungsspielräumegesichert werden.«Stadtgespräch: Bleibt bei soviel Vorsorgenoch Geld übrig, die <strong>Wohnbau</strong>-Wohnungenhier und heute zu verbessern?Stüpmann: »Das zeigt schon ein Blick in dieFriedrichstraße. Dort investieren wir derzeitrund 1,7 Mio. Euro. Im Gesamtbestand habenwir die Instandhaltungsausgaben im letztenJahr etwa verdoppelt. Dieses Niveau wollenwir künftig beibehalten. Aber auch das istrichtig: Wir müssen uns bei Investitionsentscheidungennach den Einnahmen richtenund die Prioritäten richtig setzen. Hier helfenuns unsere neuen Analyse-Instrumente unddie Mieterstammtische. Sie sind 2011 zueinem wichtige Mittel der Unternehmensplanunggeworden. Ich habe keine der sechsGesprächsrunden unter dem orangen Zeltausgelassen, denn ich sehe unsere Mieter alsganz wichtige Ratgeber.«Stadtgespräch: ... selbst wenn es harte Kritikgibt? Was meint der Bürgermeister?Sommer: »Auch dann. Wir beide arbeiten imAuftrag der <strong>Prenzlau</strong>erinnen und <strong>Prenzlau</strong>er.Da gehört es dazu, das eigene Handeln direktzu erläutern. Ich habe derzeit immer wiederdie Straßenbaustellen zu vertreten, mit denensich die Stadt auf die LaGa 2013 vorbereitet.Wir erreichen hier in Sachen StadtentwicklungVerbesserungen, für die andere StädteJahrzehnte brauchen. Von Angesicht zu Angesichtlässt sich besonders gut erläutern, dassalles, was derzeit als lästig erlebt wird, dieStadt weit voran bringt.«Stüpmann: »Das ist auch meine Erfahrung:Mieter sagen im Anschluss an sehr belastendeBauzeiten in ihren Häusern: »Es war eineharte Zeit, aber das Ergebnis ist es wert.«Das wird auch die Sichtweise nach dem Straßenbausein. Schließlich macht er die Stadtattraktiver für die <strong>Prenzlau</strong>er und ihre Gäste.«Stadtgespräch: Gilt das auch für die laufendeBebauung des Marktberges?Sommer: »Sie ist ein wichtiger Schritt, dieStadtmitte wieder komplett zu machen.Der Neubau schafft die Verbindung vomWahrzeichen der Stadt, der Marienkirche,zur Friedrichstraße. Diese ist und bleibt dieEinkaufsmeile <strong>Prenzlau</strong>s, auch Dank des Engagementsder <strong>Wohnbau</strong> für ansehnlicheGeschäftsführer Sommer und Bürgermeister Sommer im GesprächFassaden und attraktive Gewerbeflächen.«Stüpmann: »Ob die <strong>Prenzlau</strong>er sagen: ›Hierist unser Zentrum‹ liegt nicht nur an den Gebäuden.Der Weihnachtsmarkt in diesen Wochenzeigt, dass es auf eine lebendige Veranstaltungskulturankommt.Die <strong>Wohnbau</strong> unterstützt sehr gerne dasneue City-Management und arbeitet aktivin der Werbe- und Interessengemeinschaft<strong>Prenzlau</strong> e.V. mit. Wir werden darüber hinausunser <strong>Wohnbau</strong>fest in der Friedrichstraße zueiner Tradition werden lassen.«Stadtgespräch: Stichwort Festtraditionen:Mit dem Igelfest ist das gemeinsame Feiernauch in <strong>Prenzlau</strong>s größtem Neubaugebietangekommen.Stüpmann: »Das Feiern ist eine Sache. Inden letzten Jahren hat die <strong>Wohnbau</strong> dort vorallem hart gearbeitet. Unsere Häuser undunsere Grünanlagen sind auf dem Stand derZeit. Gerade mit Kindern lässt es sich im Igelpfuhlgut wohnen. Jetzt gilt es, den Schrittvon der Familien-Wohnqualität zur echtenFamilien-Lebensqualität zu machen. Dazugehört ein Zusammenspiel von Kindergärten,Schulen und eben auch Vermietern. Das istdie Zukunft im Gebiet Igelpfuhl.«Sommer: »Das entspricht ebenso der Auffassungder Stadtverwaltung. Mit dem ESF-Programm »Bildung, Wirtschaft, Arbeit imQuartier (BIWAQ)« haben wir die Projekte›Igelpfuhl gewinnt – IGELwinn‹ und ›Chancefür <strong>Prenzlau</strong>‹ auf den Weg gebracht. Erfolgekann es hier nur durch gemeinsame Arbeitgeben.«Stüpmann: »Die <strong>Wohnbau</strong> als größterVermieter hat sich zu dem Thema viel vorgenommen.Wir werden nicht bei Wohngebietsfestenstehen bleiben. Vordringlich ist derAufbau eines funktionierenden Netzwerks.Wir sind im Gespräch mit den Kindergärten,den Schulen und der IG Frauen und Familie.Wir wollen den Igelpfuhl zu einem ›Platz fürsLeben‹ besonders für Familien machen. Daswird eine wichtige Aufgabe für 2012 sein.«Stadtgespräch: Herr Sommer, Herr Stüpmann– vielen Dank für das Gespräch.Hendrik Sommer:»Mit der<strong>Wohnbau</strong> hatdie Stadt einenPartner, mit demsich konstruktiveStadtentwicklungbetreibenlässt.«ImpressumHerausgeber<strong>Wohnbau</strong> GmbH<strong>Prenzlau</strong>Mühlmannstraße 717291 <strong>Prenzlau</strong>Tel. 03984 8557-0Fax 03984 8557-52wohnbauprenzlau.deTextMathias KlenkeLayoutworldmove.deDruckNauendorfV.i.S.d.P.Thomas WescheFotosKlenke, <strong>Wohnbau</strong>,Marx, Stadtarchiv,Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>,Spitza, FotoliaDruckschluss10.11.2011Auflage10.000 Stück3


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011Porträtiert: Der <strong>Wohnbau</strong>-AußendienstAusputzer mit FeingefühlSchnelle Reaktion gehört zur Stellenbeschreibungder <strong>Wohnbau</strong>-Außendienstler.Für Manfred Miehr war es ganzselbstverständlich, dass der defekteTürschließer aus dem abendlichen Mieteranrufam folgenden Morgen ganzoben auf dem Arbeitszettel stand. Sosetzte er dann auch schon gegen 8.00Uhr seinen Schraubendreher an und justiertedie Hydraulik, die die Haustür insSchloss zieht.»Das darf nicht knallen, muss aber geradegenug Zug haben, damit die Tür sicher einrastet«,erläutert er die feine Einstellung am Mechanismus.Regelbedarf bestehe meist dann,wenn nach der Sommerhitze die Winterkältedas Hydrauliköl zäh mache. »Dann fällt es derMechanik schwer, die Tür wirklich ins Schlosszu ziehen«, erklärt er und er dreht noch einelose Schraube am Türschloss nach. Solche Detailsin der Umgebung der beauftragen Reparaturim Blick zu behalten, gehört für den erfahrenenTechniker dazu. »Am besten behebtman kleine Schäden, bevor sie dem Mieterauffallen.« Die Grundlage dafür hat ManfredMiehr schon gelegt, als er noch gar nicht beider <strong>Wohnbau</strong> arbeitete. »Die meisten Häuserkenne ich viel länger«, berichtet der gelernteElektromonteur. »Ihnen habe ich einst beimBau die Kabel eingezogen – seit 1969 alsMitarbeiter des Baukombinats.«Dinge in Ordnung bringen – am besten,bevor der Mieter sie bemerktUngefähr so lange ist er auch Freizeitfußballer.»›Ausputzer‹ war meine Position«, erzählter und verweist lachend auf die Parallelenzu seiner derzeitigen Tätigkeit. »Überblickhaben, blitzschnell zur Stelle sein und die Sachesauber zu Ende bringen. Darum geht esbei beidem.« Derzeit gibt er seine gesammelteErfahrung an eine jüngere Kollegin weiter:Manfred Miehr geht Mitte 2012 in denRuhestand – nach über vier Jahrzehnten in›seinen‹ Häusern zwischen Brüssower Alleeund Uckersee.Präzisionsarbeit am Türschließer: Außendienstmann Manfred MierStichwort Hausgemeinschaft»Wir finden, dass Engagement sich lohnt.«4Die vier Mieter aus dem Georg-Dreke-Ring haben fröhlich die Malerutensilienin ihren Trockenkeller getragen. Mitdem, was ihnen die <strong>Wohnbau</strong> für ihreGemeinschaftsaktion zur Verfügunggestellt hat, wollen sie ihn tapezierenund malern – und damit eine Traditionim Haus neu aufleben lassen.Ob Maria Brauchler, Bärbel Höft sowie Helgaund Jürgen Falk den Keller wieder zumFeierraum herrichten, ist noch nicht gewiss.Vorerst geht es darum, Wäsche in ordentlicherUmgebung zu trocknen. Aber die vierkönnen sich durchaus vorstellen, auch wiederan Hausgemeinschafts-Traditionen anzuknüpfen.»Da ist nach der Wende viel verschüttetgegangen« meint Frau Brauchler.»Es hatte wohl jeder mit sich zu tun.« Auchwenn es unter den verbliebenen Erstmieterndes Aufganges immer noch üblich sei, in derUrlaubszeit Nachbars Blumen zu gießen:»Es ist leider nicht mehr die Regel im Haus.Neu zuziehende Mieter in dieses Miteinandereinzubinden, bleibt oft ein Wunsch.«Deswegen wegzuziehen aus dem Igelpfuhl,das ist für keinen der Keller-Renovierer eineAlternative: »Wir haben uns unsere Wohnungenhübsch hergerichtet. Wir hängen an demGebiet, in dem wir unsere Kinder großgezogenund in den 1980er Jahren gemeinsam100 Rosen vors Haus gepflanzt haben.« DerKeller spielte damals eine wichtige Rolle fürdie Nachbarschaft: »Hier haben wir nachunseren Garten-Subotniks gefeiert und auchJugendweihen und Skatturniere ausgerichtet.Das war ein richtiger Partytreff – mit Bildernan der Wand und einer Bar unterm Kellerfenster.«Fröhliche Hausgemeinschaft und...Projekt NachbarschaftJetzt wollen die vier den Raum, mit dem sieso viele Erinnerungen verbinden, neu aktivieren.»Er wäre ein prima Ort für das nachbarschaftlicheGespräch«, sind sie sich einig undwünschen sich Unterstützung von der <strong>Wohnbau</strong>bei ihrem Vorhaben ›Hausgemeinschaft‹.Die ersten Schritte, berichten sie, seienerstaunlich unkompliziert gewesen: »Wirhaben Außendienstmann Raik Ohmann undKundenbetreuerin Cindy Kersten am Mieterstammtischangesprochen und sofort dieFinanzierung unserer Maleraktion zugesagtbekommen.« Nun können sie sich mehr vorstellen:mal einen Abend mit den ›Neuen‹ imHaus und vielleicht sogar wieder Rosen vorder Tür. »Wir fangen einfach klein an und sehen,was sich ergibt.«»Stadtgespräch« wünscht dem Projekt›Hausgemeinschaft‹ Erfolg und wird denGeorg-Dreke-Ring 61 nicht aus den Augenverlieren....Mieter, die sie gern neu beleben möchten


Ein Azubi-ProjektStadtgespräch Nr. 4 /// 2011Azubi-Projekt Spielplatz-Kampagne»... natürlich auch die Kinder fragen.«»Fachgespräch« amSpielfeldrand:<strong>Wohnbau</strong>-Azubi JanaSchlewitt erkundigtsich nach den Stärkenund Schwächen desBolzplatzes amGeorg-Dreke-RingWer sich für eine Ausbildung bei der<strong>Wohnbau</strong> entscheidet, freut sich darauf,dass er selbstständig Verantwortungübernehmen darf. Jana Schlewitt, Auszubildendeseit August, bekam bereitsnach wenigen Wochen eine spannendeAufgabe: Die geplante Verbesserung der<strong>Wohnbau</strong>-Spielplätze durch eine gründlicheBestandsaufnahme vorbereiten.Bei ihrer Runde zwischen Klosterstraße undGeorg-Dreke-Ring interessierte sie unter anderemder Zustand von Klettergerüsten undSchaukeln. So fand sie an einer Rutsche ander Straße des Friedens einige lose Holzteileund Schrauben. »Das darf natürlich nichtso bleiben. Da wird sich der <strong>Wohnbau</strong>-Außendienstganz schnell kümmern«, erläutertesie und beschrieb ihren Projektauftrag:»Ich fahnde nicht nur nach Reparaturbedarf.Hauptsächlich interessiert mich, ob die Ausstattungder Spielplätze den Bedürfnissenund Wünschen der Kinder in der Nachbarschaftentspricht.«det jeder Ball, der nicht trifft, meterweit imGebüsch hinter der Torwand.« Spielplatz-InspektorinSchlewitt nahm diese Forderungaufmerksam zu Protokoll, ebenso wie denWunsch nach ein oder zwei zusätzlichen Papierkörbenam Spielfeldrand: »Dann würdedort vielleicht nicht mehr so viel Abfall herumliegen«,vermutete sie gemeinsam mitihren Gesprächspartnern....bei der es nicht bleiben sollBeim Notieren von Anregungen will es JanaSchlewitt natürlich nicht belassen. Weil die<strong>Wohnbau</strong> derzeit die Neu-Ausstattung etlicherSpielplätze vorbereitet, gehören auchVorschläge für die Geräteauswahl zu ihremArbeitsprogramm. »An Mieterstammtischenhat die <strong>Wohnbau</strong> erfahren, dass viele ElternMetallgeräte wartungsintensiven Holzkonstruktionenvorziehen. Aber vor allem sollendie <strong>Wohnbau</strong>-Spielplätze auch bedarfsgerechtsein. Es gibt Standorte, die vor etlichenJahren für inzwischen längst erwachseneKinder angelegt wurden. Da kann einKlettergerüst schon mal überflüssig werden.Oder die ehemaligen Buddelkastennutzerhaben, wie im Gebiet Igelpfuhl, inzwischenselbst Nachwuchs, der gerne draußen spielenmöchte.«So ein Spielplatz-Konzept für die <strong>Wohnbau</strong>soll am Ende von Jana Schlewitts Azubi-Projektstehen. »Stadtgespräch« wird weiterberichten.Prüfender Blick aufein Holz-Spielgerätim Stadtzentrum.Eine Bestandsaufnahme...Wie gut die 19-Jährige dabei ins Gesprächkommt, zeigte sich am Georg-Dreke-Ring.Am Rande des Bolzplatzes unterhielt sie sichmit den Kids auf dem Sitzbalken am Spielfeldrandüber die Möglichkeit, sich ›einfachso‹ zu treffen und auch über die Voraussetzungen,hier richtig Fußball zu spielen. Dazuwünschten sich Jana Schlewitts Gesprächspartnerdie demontierte Holzverschalungneben den Toren zurück. »Sonst verschwin-5


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011GewinnspielStadtblick mit StadtgesprächDie <strong>Wohnbau</strong> gehört zu <strong>Prenzlau</strong>. KeinWunder, dass sie sich auch der Stadtgeschichteeng verbunden sieht. Darumwirft »Stadtgespräch« als Abschluss desJahres gemeinsam mit seinen Leserneinen Blick zurück in die Bildergeschichtezwischen Marienkirche und StettinerTor.Das »Stadtgespräch«-Gewinnspiel lädt zueinem kleinen Rundgang ein. Abgebildet findenSie jeden Ort gleich zweimal: einst undjetzt. Finden Sie heraus, welche Fotos zusammenpassenund tragen Sie zu der Zahl denjeweiligen Buchstaben auf dem Coupon ein.Tipp: Obwohl der zweite Weltkrieg vomalten <strong>Prenzlau</strong> nicht viel übrig gelassen hat:Historische Landmarken gibt es auch auf denaktuellen Bildern. Sie helfen, sich zurechtzufinden.Bild 1Bild 2Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Einsendung bis zum31.12.2011 an:<strong>Wohnbau</strong> GmbH <strong>Prenzlau</strong>»Stadtgespräch«-GewinnspielMühlmannstraße 717291 <strong>Prenzlau</strong>Bild 3Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Bild 4Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Bild 5Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Bild 6Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Foto: Fotoclub <strong>Prenzlau</strong>Bild 7Bild 86


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011GewinnspielKein Spiel ohne GewinnEin Gewinn für alle »Stadtgespräch«–Leser besteht sicher darin, sich mit derAusgabe in der Hand auf den Weg zumachen. Wer sich an die historischenStandorte stellt und sich umschaut,kann viel entdecken.Für zwei Leser besteht darüber hinaus derPreis in einem Wellness-Wochenende auf derOstseeinsel Usedom. Die <strong>Wohnbau</strong> lädt einins 4-Sterne Parkhotel Bansin./// Eine Übernachtung für zwei Personen imkomfortablen Doppelzimmer mit Ausblickauf die große Parkanlage/// Großes und gesundes Frühstücksbuffet/// Nutzung des Wellnessbereichs mit InnenundAußenpool, einer Saunalandschaftmit drei verschiedenen Saunatypen, Erlebnisduschen,Infrarotkabine, einemEisbrunnen sowie separatem Ruheraummit Wärmebänken./// Mediation und Erholung in der Salzlounge/// Möglichkeit, bei einer entspannendenMassage abzuschaltenBild BBild DBild ABild CBild EBild FDie passenden BildpaareBild GEinst1234JetztGewinn–CouponTragen Sie hier bitte Ihre Daten ein.Viel Glück!Die Preisträger werden am 12.01.2012unter den richtigen Einsendungen ausgelost.<strong>Wohnbau</strong>-Mitarbeiter dürfen nichtteilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.5Vorname6Name7Straße, Nr.8PLZ, OrtBild HTelefon oder E-Mail7


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011Wir freuen unsDie Landesgartenschau 2013 in <strong>Prenzlau</strong>Knapp anderthalb Jahre vor Eröffnungder Landesgartenschau 2013 in <strong>Prenzlau</strong>sind die Bauarbeiten auf dem Geländedes Seeparks in vollem Gange.Das Gelände rings um den Kurgarten glichvor wenigen Wochen noch einer Mondlandschaft– offene Gräben für Bewässerungsleitungen,Stromkabel, Versorgungssträngebestimmten das Bild ebenso wie gigantischeErdhügel, die für die Umgestaltung desGeländes glattplaniert werden mussten.»Inzwischen sieht es hier schon wieder etwasanderes aus. Die künftige Struktur derWege und Beete auf der Landesgartenschauist im Seepark schon weithin zu erkennen«,sagt der Oberbauleiter der LandesgartenschauMichael Arndt. Im November habenzudem die Pflanzungen auf dem Geländebegonnen. »Stauden und Gehölze werdenjetzt schon in die Erde gebracht – Pflanzen,die über eine Vegetationsperiode hinwegZeit brauchen, um ihre Pracht richtig entfaltenzu können, müssen schon jetzt an ihrenStandort gebracht werden, an dem sie dieBesucher der Gartenschau ab dem 13. Aprilerfreuen sollen«, erklärt der gärtnerischeBeauftragte der Landesgartenschau AndreasKenzler. Und so wie die Bautrupps sichtbarfür die Öffentlichkeit den Grundstein fürdie Gartenschau längst gelegt haben, laufenunsichtbar in den Büros der Landesgartenschau<strong>Prenzlau</strong> 2013 GmbH die weiterenVorbereitungen auf Hochtouren.Bauarbeiten auf dem zukünftigen LaGa-Geländetrittspreisen wird die <strong>Prenzlau</strong>er Landesgartenschauunter dem Preisniveau frühererGartenschauen liegen.LaGa präsentiert sich in derÖffentlichkeitObwohl die Landesgartenschau <strong>Prenzlau</strong>2013 ihre Pforten für die Besucher erst am13. April 2013 öffnen wird, hat sie schon indiesem Jahr in der Region für Aufmerksamkeitgesorgt. »Wir haben im Mai mit einemPflanzmarkt am diesjährigen <strong>Wohnbau</strong>festder <strong>Prenzlau</strong>er <strong>Wohnbau</strong> GmbH teilgenom-Foto: Mathias MarxFoto: Mathias MarxWeinbergpflegeFoto: Mathias MarxDer <strong>Prenzlau</strong>er Weinberg an der StadtmauerDie letzten öffentlichen Führungen wird eswiederum zur Aktion ›Offene Gärten‹ am 8.und 9. September 2012 geben. »Danach laufendie Vorbereitungen auf Hochtouren. DasGelände bleibt geschlossen«, sagt Guhlke.»Schon allein deswegen, um die Spannungzu erhöhen, mit welchen gärtnerischen Verlockungendie grüne Wonne 2013 die Besucherüberraschen wird.«Überall werden grüne Oasen geschaffen und Beete angelegtMittlerweile stehen auch die Preise fest, diefür die Besichtigung der Landesgartenschauzu zahlen sind. Eine Eintrittskarte wird 11Euro kosten. Die Dauerkarte gibt es im Vorverkauffür unter 60 Euro. »Mit dem verbilligtenVorverkauf wollen wir vor allem dieMenschen aus der Region erreichen, die dieChance nutzen, für relativ wenig Geld dauerhaftauf der Gartenschau präsent sein zukönnen« sagt Thomas Guhlke. Mit den Ein-Foto: Mathias Marxmen, auf dem auch ein eigens für die LaGakomponiertes Lied uraufgeführt wurde«,erinnert sich Geschäftsführer Thomas Guhlke.»Wir werden unsere öffentliche Präsenzim kommenden Jahr verstärken«, kündigtGuhlke an. Beispielsweise werde es in lockerenAbständen Führungen über das Gartenschaugeländegeben. »Schließlich werdenwir im kommenden Jahr schon etwasmehr zu zeigen haben«, ist er überzeugt.Uckermark präsentiert sich auf derLandesgartenschauDie Landesgartenschau <strong>Prenzlau</strong> wird dieerste brandenburgische Gartenschau sein,die bei der Gestaltung ihres Regionalmarkteskomplett auf regionale Produkte setzenwird. »Wir meinen es ernst mit Regionalitätund Nachhaltigkeit. Wir haben den regionalenVermarktungsverbund ›q-regio‹ gewinnenkönnen, berichtet der Geschäftsführer.Regionale Bezugspunkte gibt es darüber hinausauch bei der Gestaltung des Landesgartenschaugeländes.Beispielsweise werdendie Themengärten im Seepark kreisrund gestaltet.»Das ist eine Reminiszenz an die Sölle,die die eiszeitliche Landschaft der Regionprägen und die als die Augen der Uckermarkbekannt geworden sind«, erläutert Guhlke.Foto: Mathias MarxÜberall Baustellen......es ist noch viel zutun bis 2013Foto: Mathias Marx8


<strong>Wohnbau</strong> – die kümmern sichStadtgespräch Nr. 4 /// 2011Computergestützte Bestandsanalyse»Jetzt finden wir die Ausreißer blitzschnell.«Noch intensivere Suche nach Einsparmöglichkeitenbei den Bewirtschaftungskosten– das ist Teil der aktuellen<strong>Wohnbau</strong>-Strategie im Interesse ihrerMieter. Und ein neues Computerprogrammerlaubt nun eine ganz schnelleReaktion auf auffällige Kostenentwicklungen.»Das Analyseprogramm ›AVE Strategy‹ wirdlaufend mit aktuellen Daten gefüttert«, berichtet<strong>Wohnbau</strong>-Controllerin Cathleen Nebe.So hat sie ihr Unternehmen jederzeit komplettauf den Schirm – und zwar in Form anschaulicherGrafiken. Der kleine blaue Punktweitab von den Durchschnittswerten konnteihr darum beim täglichen Check nicht entgehen.«Das Diagramm zeigt die Müllentsorgung.Sie gehört zu den Leistungen, die die<strong>Wohnbau</strong> von Dritten einkauft und bei denensie sich im Interesse ihrer Mieter um Ausgabedisziplinbemüht. Der offensichtliche Ausreißeroben rechts passte da nicht ins Bild«,erinnert sie sich. »Er bezog sich auf eine Häusergruppein der Innenstadt, und Anja Wähner,die zuständige Kundenbetreuerin, konnteschnell klären, was sonst vielleicht erst amEnde der Abrechnungsperiode aufgefallenwäre: In der Klosterstraße 20-22 kommt dieMüllabfuhr viel zu oft.« Die Häuser, die demnächstzur Sanierung anstehen, weisen inden letzten Monaten etliche leere Wohnungenauf. Entsprechend schwach gefüllt warenauch die Mülltonnen, wenn die Firma UDGzur wöchentlichen Abholung anrückte.Schnelle Abhilfe bei auffälligen KostenpositionenSchnelle Lösung für das Problem: Mit dem 1.Oktober ist der Abstand zwischen den Leerungenverlängert worden. Das Resultat:Die Tonnen-Kapazität wird jetzt gut ausgenutztund für die Mieter reduzieren sich dieMüllkosten spürbar. »Ein Beispiel, wie unsereKunden ganz direkt von der modernen Informationstechnikunseres Unternehmensprofitieren«, freut sich <strong>Wohnbau</strong>-GeschäftsführerRené Stüpmann.Schnell reagiert: Die Leerungsmarke amMüllcontainer in der Klosterstraße zeigt dieveränderte Leerungs-Regelung.Oben: Da ist der Kosten-Ausreißer oben rechts wirklich nicht mehr zuübersehen: Die Übersichtliche Grafik der neuen <strong>Wohnbau</strong>-Softwaremacht deutlich, wo Handlungsbedarf besteht.Unten: Hier hat Frau Soltendieck bald einen freien Blick, wenn das Gerüstabgebaut ist.Endlich: Der störende Dachaufbaukommt wegEs war Thema im letzten »Stadtgespräch«:ein ärgerlich hohes Laderampendach,das Mieterin Irmgard Soltendieckaus der Friedrichstraße ein Vierteljahrhundertlang den Blick aus demSchlafzimmerfenster verbaute. Auch beider Sanierung ihres Hauses im Sommer2010 war es nicht entfernt worden, wiesie enttäuscht feststellte.Kundenbetreuerin Arne Wesslowski nahmgemeinsam mit der <strong>Wohnbau</strong>-Bauabteilungdie Sache in die Hand, und sorgte dafür, dassdie Höhe des Anbaus vor wenigen Wochenreduziert wurde. Frau Soltendieck freut sichnun über einen freien Fensterblick. Hakendran.Klartext unterm orangen ZeltMit sechs Mieterstammtischen in allenWohngebieten ist das orange Zelt zu einemvertrauten Anblick in <strong>Prenzlau</strong> geworden.<strong>Wohnbau</strong>-Mieter wissen, dasssie dort ihren Kundenbetreuer treffen.Besser als am Telefon lässt sich da manchesvon Angesicht zu Angesicht klären.Und das waren die Hauptthemen zwischenKupferschmniedegang und Igelpfuhl:die Hausreinigung, die Grünflächen-Pflegeund Konflikte in der Nachbarschaft.Wichtige Erfahrung an allen Stammtischen:Es ging bei Weitem nicht nur umMängelanzeigen. Es gab auch Lob für die<strong>Wohnbau</strong> und vor allem allgemeine Anregungen.Geschäftsführer René Stüpmann: »Die Reihe›Mieterstammtisch‹ ist eine ganz wichtigeInformationsquelle für unsere Unternehmensplanung.Sie wird 2012 fortgesetzt.«9


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011Zum Sammeln!Diese Tipps lohnen das Ausschneiden undAufheben. Im <strong>Wohnbau</strong>-Mieterordner findetsich ein sicheres Plätzchen, an dem man Ausgabefür Ausgabe einheften kann. Damit dieguten Ideen bei Bedarf auch später noch zurHand sind.Vor und nach der GansLexikon:Winterdienst bei der<strong>Wohnbau</strong>Wie die Weihnachtsgans, der Rotkohlund die Knödel traditions- und fachgerechtzubereitet werden, dazu brauchenunsere Leserinnen und Leser sicher keinenRat. Aber vielleicht sind ja zwei nichtganz gewöhnliche Anregungen zu VorundNachspeise willkommen. In jedemFall: Guten Weihnachtsappetit von der»Stadtgespräch«–Redaktion.Weihnachtliche Rote-Bete-Suppefür 4 PersonenZutaten/// 1 mittelgroße Zwiebel/// 2 EL Butter/// 1 Glas Rote Bete, gekocht, in Scheiben/// 1 EL Honig/// 1⁄2 Liter Gemüsebrühe/// 1 säuerlicher Apfel/// Salz und Pfeffer/// gemahlener Kümmel/// 100 g saure Sahne/// 1 Becher geriebener MeerrettichZubereitungDie Zwiebel schälen und grob würfeln. In 1EL Butter anschwitzen. Die Rote-Beete in einSieb abgießen, dabei den Saft auffangen. Dieabgetropften Rote-Bete-Scheiben zur Zwiebelgeben und mit dem Honig kurz glasieren.Die Gemüsebrühe und den aufgefangenenRote-Bete-Saft dazugeben und alles 30 Minutenauf kleiner Flamme kochen. Währenddessenden Apfel schälen, fein würfeln undin 1 El Butter separat etwa 5 Minuten weichgaren. Die fertige Rote-Bete-Suppe mit demStabmixer pürieren, mit Salz, Pfeffer undgemahlenem Kümmel abschmecken.Zur Garnierung den Sauerrahm mit demMeerrettich vermischen. Die Suppe aufTeller verteilen. Auf jeden Teller einen LöffelSauerrahm-Meerrettich-Creme. Die Apfelwürfeldarüber streuen.Tiramisu »buon natale!«für 4 PersonenZutaten/// 200 g Sahne/// 250 g Mascarpone/// 250 g Magerquark/// 100 g Zucker/// 1 Pck. Vanillezucker/// 200 g Spekulatius/// 400 g gemischtes Beerenobst(Tiefkühltruhe)ZubereitungDie Sahne steif schlagen. Die Mascarponemit dem Quark, dem Zucker und dem Vanillezuckerverrühren. Die Sahne behutsam unterheben.In eine eckige Auflaufform etwa 3 EL derCreme verteilen und darüber eine SchichtSpekulatius auslegen. Das aufgetauteBeerenobst darauf verteilen. Darüber dierestliche Creme streichen und wieder mitSpekulatius bedecken.Die Auflaufform über Nacht kühl stellen.Vor dem Servieren das Tiramisu mit Puderzuckerbestreuen.Besonders schön sieht es aus, wenn manmit einer Schablone noch Sterne aus Kakaoaufstäubt.Über Schnee in <strong>Prenzlau</strong> freut sichjedermann, solange er die weißePracht gefahrlos vom Fenster ausgenießen kann. Sobald er abervor die Tür geht, wünscht er sichmit Recht geräumte und gestreuteSchneisen durch die Winter-Wunderwelt.Eine städtische Satzung legt fest,wann und wie die Bürgersteige unddie wichtigen Verbindungswege inden Wohngebieten geräumt und gestreutwerden müssen:/// Wenn es zwischen 7.00 und20.00 Uhr geschneit hat oderglatt geworden ist, sind Schneeund Glätte unverzüglich zu bekämpfen./// Der nach 20.00 Uhr gefalleneSchnee ist werktags bis 7.00 Uhram folgenden Morgen zu räumen,an Sonn- und Feiertagenbis 9.00 Uhr.Das können Mieter tun:Um den Winter für alle erträglich zumachen, ist gegenseitige Unterstützungim Haus hilfreich:/// Man kann gebrechliche Nachbarnvor dem Weg in den Supermarktnach ihrem Einkaufszettelfragen. Es wird oft nur derInhalt eines kleinen Beutelsdraufstehen. Aber die Erleichterung,bei Glätte nicht aus demHaus zu müssen, ist in der Regelriesengroß./// Wer die Kellerfenster schließt,noch bevor der <strong>Wohnbau</strong>-Außendienstauf seinem Kontrollgangdas Wärmeleck entdeckt,der entlastet die Heizkostenabrechnung– für sich und für seineNachbarn./// Die Haustür sollte gerade in derWinterzeit geschlossen bleiben.Türschließer sorgen dafür, dassder Haustürflügel mechanischwieder zugezogen wird. Wennsich jedoch Schnee oder Eisan der Türschwelle festsetzen,stockt die Mechanik. Das Treppenhauskühlt binnen kurzerZeit aus. Ein Mieter-Blick auf dieTürschwelle und das rasche Auskratzendes Schnees mit einemSchraubenzieher schaffen Abhilfe,noch bevor die <strong>Wohnbau</strong> aufeiner Kontrollrunde das Problementdeckt und beseitigt.


Dies und das – kurz notiertStadtgespräch Nr. 4 /// 2011Bunte AutosWas hier durch den Georg-Dreke-Ringflitzt, ist unübersehbar ein <strong>Wohnbau</strong>-Auto. Die vier bisher silbergrauen Toyotahaben ein Farbkleid in den Unternehmensfarbenerhalten. So werdensie zu flinken Indikatoren dafür,dass sich <strong>Prenzlau</strong>s größter Vermieterkümmert – jederzeit und in allenWohngebieten der Stadt.Schnelle WohnungenEigentlich bietet die <strong>Wohnbau</strong> Plätze fürs Leben.Aber auch, wer sich noch nicht so langefestlegen kann, findet ein passendes Quartier:10 Wohngemeinschafts-Wohnungen inallen Teilen der Stadt bieten die passendenKonditionen für temporäres Wohnen:Kurzfristige Verfügbarkeit; einen vollständigmöblierten Gemeinschaftsbereich mit Fernseher,kompletter Küche, Geschirr und Waschmaschine;Einzelzimmer in zwei Größen;Komplettmieten zwischen 280 bis 300 € monatlich.Temporär-Mieter Martin Damerius ist vielen<strong>Prenzlau</strong>ern bekannt. Der junge Journalistmoderiert seit September das Magazin aufUM-TV. »In meinen ersten Monaten in <strong>Prenzlau</strong>hatte ich so viel um die Ohren, dass einfachkeine Zeit für die Wohnungssuche blieb.Ich wohne in einer WG und kann von hieraus in Ruhe etwas für die Dauer finden – natürlichwieder eine <strong>Wohnbau</strong>-Wohnung.«Interessierte SchülerNeugier ist gut. Vor allem wenn sie mitHartnäckigkeit kombiniert ist. DanielAust besucht die 9. Klasse der Grabowschule.Im September hat er am <strong>Wohnbau</strong>-Bewerberstammtisch das Berufsbild »Immobilienkaufmann«kennengelernt, kurz daraufauf der Facebook-Seite des Unternehmensden ›Gefällt mir‹–Knopf gedrückt und wenigeWochen später einen Schnuppertag in derMühlmannstraße eingelegt. Er ließ sich vonGeschäftsführungsassistentin Marlen Collinerklären, wie ausgefeilte Computerprogrammedie Wohnungsverwaltung erleichtern undwas die <strong>Wohnbau</strong>-Homepage alles kann.Am Ende einer ausführlichen Runde durchalle Abteilungen des Unternehmens lautetesein Fazit: »Hier könnte es nach dem Schulabschluss2013 für mich weitergehen.«Herzlich willkommen, Daniel, sagt »Stadtgespräch«.Die Adventszeit erleben!Im <strong>Prenzlau</strong>er Kulturkalender finden sich viele sehens-, hörens- und erlebenswerteVeranstaltungen für die kommenden Wochen. »Stadtgespräch« hat einigeVorschläge ausgewählt.Konzert: Preußisches Kammerorchester25. November, 19.30 UhrKultur- und PlenarsaalKarl Marx Straße 1, <strong>Prenzlau</strong>Familiensonntag: Advent im Kloster4. Dezember, 13.00 – 17.00 UhrUm 14.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung»Kinderspielzeug in der DDR«Dominikanerkloster, <strong>Prenzlau</strong>Show: Weihnachtsgala 20114. Dezember, 15.00 UhrUckerseehalle, <strong>Prenzlau</strong>Familienausflug: Nikolausfahrten imEisenbahnmuseum Gramzow4. Dezember, 16.00 UhrAm Bahnhof 3, GramzowAusstellung: »Der <strong>Prenzlau</strong>er Marktbergim Wandel der Zeit«10. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012Geöffnet Di bis So, 10.00 – 17.00 UhrFamilienausflug: Weihnachtsmarkt rundum die Warnitzer Dorfkirche10. Dezember, nachmittagsDorfstraße, Kirche WarnitzFestliches Weihnachtskonzert:Uckermärkischer Konzertchor <strong>Prenzlau</strong>und Preußisches Kammerorchester10. Dezember, 16.00 und 20.00 Uhr11. Dezember, 15.00 und 19.00 UhrKirche St. Nikolai, <strong>Prenzlau</strong>Benefizkonzert: ChorWeihSaxNachtEnsemble »Saxofonquadrat«, Berlin undKammerchor <strong>Prenzlau</strong>18. Dezember, 17.00 UhrKirche St. Maria MagdalenaNeubrandenburger Str. 1, <strong>Prenzlau</strong>Christvesper: Johann Sebastian Bach,Weihnachtsoratorium24. Dezember, 16.00 UhrKirche St. Nikolai, <strong>Prenzlau</strong>Festausklang: Konzert desPreußischen Kammerorchesters26. Dezember, 14.00 UhrRefektorium des Dominikanerklosters, <strong>Prenzlau</strong>Neujahrskonzert:Preußisches Kammerorchester1. Januar 2012, 16.00 UhrKultur und Plenarsaal, <strong>Prenzlau</strong>Liebe <strong>Prenzlau</strong>erinnenund <strong>Prenzlau</strong>er,die <strong>Wohnbau</strong> wünscht Ihnenund Ihren Familien ein ruhigesund friedliches Weihnachtsfest.Und uns allen ein gutesund erfolgreiches Jahr 2012.Auch im Namen der Mitarbeiterinnenund MitarbeiterRené StüpmannGeschäftsführer11


Stadtgespräch Nr. 4 /// 2011Gewerbemieter der <strong>Wohnbau</strong>GewerbemieterViel Platz für FamilienIn der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße arbeitetein echter ›Familienzahnarzt‹. Ähnlich,wie die <strong>Wohnbau</strong> den ›Platz fürs Leben‹bietet, offeriert Dr. Michael Krenz zahnärztlicheBetreuung für alle Generationen.So erfolgreich, dass er nun seinePraxis vergrößern muss.Acht Mitglieder des Praxisteams drängensich hier vor dem provisorischen Holzverschlag,hinter dem es demnächst weiter gehenwird. »Wir brauchen unbedingt mehrRaum«, stellt Dr. Krenz fest. »Ein zusätzlicherBehandlungsplatz ist erforderlich undich möchte meinen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern angemessene Sozialräume bieten.«Da kam dem Zahnarzt, der seit über zweiJahrzehnten in der Dr.-Külz-Straße arbeitet,eine frei werdende Nachbarwohnung geraderecht. »Die <strong>Wohnbau</strong> hat sofort zugesagt,und vor einigen Wochen wurde mit Diamant-Sägetechnikein Türdurchbruch hergestellt.«Fast staubfrei, erinnert sich Dr.Krenz und für die lauten Tage habe sein Vermieterdie Nachbarn per Brief um Verständnisgebeten. »Auch bei den vielen Detailfragen,die einen Umbau sonst ausgesprochenkompliziert machen können, hat sich die<strong>Wohnbau</strong> als hilfsbereit und flexibel erwiesen.Das ist alles sehr rund gelaufen«, freuter sich und erläutert, warum sein Praxismotto›Familienzahnarzt‹ gleich in doppeltemSinn gilt. »Im Team gibt es insgesamt zehnKinder im Vorschulalter. Da müssen – undwollen – wir die Praxisarbeit familienkompatibelgestalten. Der Kindergarten gleichüber die Straße ist schon sehr gut. Und nungibt es bald einen großzügigen Pausenraumin der Praxis, in dem auch mal ein Hortkinddie letzte halbe Stunde vor Mamas Feierabendabwarten kann.«Das Praxisteam unddas Provisorium: ImHintergrund deutenSchraubzwinge undHolzverschalung an,wo es demnächst zuden neuen Praxisräumenweitergeht.12Demnächst in der FriedrichstraßeDer <strong>Prenzlau</strong>er WeihnachtsmarktDie Friedrichstraße ist viel mehr alsnur die Einkaufsmeile <strong>Prenzlau</strong>s. Hier,zwischen Rolandsäule und Kino, schlägtdas Herz der Stadt – besonders in derAdventszeit.Ob sich in diesem Jahr erneut weiße Prachttürmt, ist offen. Aber die Schneerutsche, imletzten Jahr zentrale Kinderattraktion desWeihnachtsmarktes, wird wieder an ihremPlatz stehen. Dank neuer Kunstschneemattenerlaubt sie in diesem Jahr sogar das Rodelnbei jeder Witterung.Ganz unabhängig von der Meteorologie wirdauch die Weinachtstimmung sein. Am Eröffnungstaggarantieren Bürgermeister HendrikSommer und Landrat Dietmar Schulze mitauf der Festbühne gemeinsam gebackenenPfannkuchen bereits am Vormittag, dass esden <strong>Prenzlau</strong>ern warm im Magen und umsHerz wird. Später, mit Einbruch der Dunkelheit,sorgen dann die vielen kleinen Lämpchenin den Bäumen, die große Lichtertanneund die erzgebirgische Weihnachtspyramidevor dem Kino für ein traditionelles Adventsgefühl.Der Herd auf der Bühne soll auch an den folgendenTagen der ersten Marktwoche benutztwerden. Am einem Tag wird auch ein Teamder <strong>Wohnbau</strong> für die <strong>Prenzlau</strong>er kochen.Mittelalterlich wird der Weihnachtsmarkt amdarauffolgenden Wochenende. Dann gibt esan vielen Ständen nicht nur historische Handwerkskunst,sondern auch Musik aus derZeit, als die Marienkirche noch ein Neubauwar. Abschluss des Weihnachtsmarktes inder Friedrichstraße ist der 4. Advent. Gleichneben der Rodelrutsche steigt eine zünftigeAprés-Ski-Party vor der großen Bühne – aucheine Art, sich auf Weihnachten zu freuen.Einfach schön: dietraditionelleLichter-PyramideAus demWeihnachtsmarkt-Programm 2011Sonnabend, 3. Dezember10.00 Uhr Eröffnung15.30 Uhr Kinderprogramm mit »HexePixelpax wartet auf den Weihnachtsmann«17.30 Uhr Weihnachtsprogramm mit PeterWielandSonntag, 4. Dezember17.00 Uhr Auftritt PCCDonnerstag, 8. Dezember18.00 Uhr Auftritt PCCFreitag, 9. Dezember17.00 Uhr »Der deutsche Roger Whittaker«,Wolf JunghannßSonnabend/ Sonntag, 10./ 11. DezemberGanztags mittelalterlicher WeihnachtsmarktFreitag, 16. Dezember17.30 Uhr Weihnachtsdisco mit »DeStrandfichten«Sonnabend, 17. Dezember19.00 Uhr Aprés-Ski-Party mit DJ Ötzi-Double

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