Mobilität und Design - Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Das Reinigungssystem ROBOLD für den privaten Haushalt
verbindet manuelles und automatisches Reinigen sowie
Saugen und Nassreinigen in einem Gerät. Die runde
Grundform und die überspannten Oberflächen vermeiden
ein Festfahren zwischen den Möbeln, wobei der Roboter mit
seiner um 360° drehbaren Düse auch die Ecken der Wohnung
erreicht.
Antrieb und Sensorik befinden sich getrennt von der
Reinigungseinheit in der silbernen Basis und sind dadurch
mit einem Saug- und einem Nassreinigungsmodul doppelt
nutzbar. Der kontinuierliche Einsatz des Roboters ermöglicht
seinem Nutzer eine sehr hohe Zeitersparnis, wodurch dieser
mehr Zeit zu seiner freien Verfügung hat - ein Gewinn an
Mobilität.
ROBOLD verbindet automatische Bodenreinigung mit
dem manuellen Gebrauch eines integrierten Handgerätes.
Hiermit können all die Stellen gesaugt werden, die der
Roboter nicht erreicht. Auf diese Weise ersetzt der Entwurf
die manuellen Geräte wie Staubsauger, Düsen, Wischgerät
und Handfeger. Der benötigte Gerätepark im Haushalt
verringert sich deutlich.
Lokaler Schmutz am Boden wird mit einem in einer
Fernbedienung integrierten Laserpointer markiert und
vom Roboter entfernt. Die Fernbedienung ist Teil des
Bedienpanels, das ohne aufwendige Festinstallation kabellos
in der Steckdose steckt.
Die Station dient als Aufbewahrungsort und
Versorgungsstelle für den Roboter und seine Module. Diese
werden hier automatisch ausgetauscht. Ist ROBOLD nicht
in Aktion, klappt sich die Station ein, so dass sie nur wenig
Platz einnimmt. Die zurückhaltende Erscheinung und die
Möglichkeit einer individuellen Oberflächengestaltung der
Station sichern ROBOLD seinen Platz im Wohnraum.
Robold
Reinigungssystem
Kerstin Marx
Diplomarbeit 2008
Betreuer
Prof. Helmut Staubach
Rolf Strohmeyer, Designabteilung
Vorwerk
35