Verhandlungsschrift
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1. Beschlussfassung des Flächenwidmungsplanes Nr. 6 Änderung Nr.: UB21 in Irnstötten,<br />
nach der Stellungnahme von Herrn Andreas Bachleitner.<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt wird vom Bürgermeister folgende berichtet:<br />
Herr Bachleitner Andreas hat in offener Frist eine Stellungnahme zur Flächenwidmungsplanänderung<br />
in Irnstötten abgegeben.<br />
Der Bürgermeister verliest die Stellungnahme von Herrn Andreas Bachleitner zur beschlossenen<br />
Änderung im Flächenwidmungsplan.<br />
Herr Bachleitner erklärt seine Stellungnahme dem Gemeinderat und gibt bekannt, dass die Parzelle<br />
für seinen Bruder gedacht wäre.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass bei der Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes viele Änderungen<br />
beschlossen wurden und der Gemeinderat sich Großteils an den Beschluss vor der öffentlichen<br />
Auflage gehalten.<br />
Herr Bachleitner ist der Meinung, dass nur seine Fläche rückgewidmet wurde.<br />
Gemeinderat Probst Hans-Heinrich erklärt, dass auch eine Parzelle in Stempfen rückgewidmet<br />
wurde.<br />
Gemeindevorstand Bernroitner Josef (SPÖ) will dies nicht so im Raum stehen lassen, dass der<br />
Gemeinderat nach Jux und Tollerei entschieden hat. Seiner Meinung nach hat der Gemeinderat<br />
mit dem letzten Beschluss Fehler aus der Vergangenheit ausgebessert. Denn neben einer<br />
Landwirtschaft macht im Sinne der Raumordnung ein Wohngebäude keinen Sinn. Er sieht nicht<br />
ein, wenn jemand einen Einspruch macht, dass diesem nachgekommen wird. Es gibt mehrere<br />
Liegenschaftseigentümer die mit der Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes nicht zufrieden<br />
sind und keinen Einspruch gemacht haben.<br />
Gemeindevorstand Kreil Richard (FPÖ) weist darauf hin, dass in der letzten Vorstandssitzung<br />
die Einigung getroffen wurde, dass der Beschluss des Gemeinderates bestätigt wird. Weiters ist<br />
er der Meinung, dass neben den beiden bestehenden Landwirtschaften kein weiterer Wohnbau<br />
möglich sein soll, außer wie in der letzten Gemeinderatssitzung von der Familie Moser angeschnitten<br />
wurde, dass diese auch eine weitere Baulandwidmung bekommen.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass dies ein Unterschied ist ob eine Bauparzelle neu gewidmet wird,<br />
oder ob eine gewidmete Fläche weiterhin im Flächenwidmungsplan als Bauland ausgewiesen<br />
bleibt.<br />
Gemeinderat Probst Hans-Heinrich (ÖVP) weist darauf hin, dass vom Bauausschuss der Beschluss<br />
für eine Parzelle einstimmig gefasst wurde.<br />
Gemeinderat Zauner Josef (ÖVP) erklärt, dass diese Sachlage im Bauausschuss länger diskutiert<br />
wurde und dieser für die Beibehaltung einer Bauparzelle gewesen ist.<br />
Gemeinderat Hofbauer Günter (ÖVP) fragt nach ob es möglich wäre, die Parzelle zu verlegen.<br />
Der Bürgermeister erklärt einen weiteren möglichen Standort zur Beibehaltung einer Baulandwidmung<br />
in Irnstötten.<br />
Gemeinderat Probst Hans-Heinrich (ÖVP) fragt Herrn Bachleitner, ob es um einen Nachbarschaftszwist<br />
geht oder ob das Bauland wirklich benötigt wird.<br />
Herr Bachleitner erklärt nochmals, dass die Baufläche für seinen Bruder gedacht wäre.<br />
Gemeinderätin Koch Josefine (FPÖ) ist der Meinung, dass nach dem Gleichheitsgrundsatz es<br />
nicht möglich ist, dass der eine seine Bauparzelle bekommt und der andere nicht. Wobei die<br />
Familie Moser die Bauparzelle für die eigene Familie benötigt.<br />
Gemeinderat Probst Hans-Heinrich (ÖVP) erklärt nochmals, dass laut den Regionsbeauftragten<br />
des Landes nicht neues gewidmet wird. Der Bestand kann jedoch beibehalten werden.<br />
Gemeinderat Pieringer Josef (ÖVP) gibt bekannt, dass für ihn die Entscheidung in diesem Fall<br />
sehr schwer ist. Einerseits ist er für den Schutz der Landwirtschaft, andererseits hätte Herr<br />
Bachleitner bereits vor einigen Jahren die gewidmeten Flächen auf parzellieren können, somit<br />
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