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switch! - Consistec Engineering und Consulting GmbH

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titelthemaSollte das nicht schon bei UMTS derFall sein? Dazu bleibt festzustellen, dass4G-TechnologienNeue Möglichkeiten für Unternehmen<strong>und</strong> EndanwenderEchtzeit wiederzugeben. Aus denselbenGründen wird die Nutzung des Internetsvoranzutreiben, ist eine besondere Versorgungsverpflichtungfür die Frequenzen derschnellem Internetzugang zu versorgen.Der CEO der Vodafone Deutschland Fried-sich die in den Jahren 2000 bis 2003Die zwei führenden 4G-Technologienbei LTE in Kombination mit den Fähig-sogenannten Digitalen Dividende vorgese-rich Joussen versichert dazu: „Es gibt nachin den Bereichen Produktmarketing dersind WiMAX (Worldwide Interoperabili-Mit 4G können Unternehmen mobil arbei-keiten von Smartphones deutlich mehrhen. Mit dieser Versorgungsverpflichtungder Auktion (Anmerkung: Gemeint ist dieHersteller <strong>und</strong> Netzbetreiber sowie derty Microwave Access) <strong>und</strong> LTE. WiMAXtenden Mitarbeitern Anwendungen zurSpaß machen <strong>und</strong> den durch das iPhonewird der Weg für eine mobile breitbandigeVersteigerung von 360 MHz Bandbrei-populärwissenschaftlichen Literaturhat das Potenzial, sich in Ländern, in de-Verfügung stellen, die zuvor auf die Nut-massiv in Gang gesetzten Anstieg desInternetversorgung im ländlichen Raumte durch die B<strong>und</strong>esnetzagentur, die amkommunizierten UMTS-Features über-nen es bisher nur eine rudimentäre Infra-zung im LAN beschränkt waren:Datenaufkommens in Mobilfunknetzengeebnet <strong>und</strong> damit die Voraussetzung für20. Mai 2010 nach sechs Wochen <strong>und</strong> 224wiegend an Laborbedingungen orien-struktur zur Übertragung von mobilenfortsetzen.die gleichmäßige Schließung von beste-Bieterr<strong>und</strong>en zu Ende ging) für jeden dietierten <strong>und</strong> die gr<strong>und</strong>legende Eigen-Daten gab, als das dominierende SystemUnified Communicationshenden Versorgungslücken in allen Bun-Verpflichtung zum schnellen Ausbau. Wirschaft von zellularen Netzen, dass sichzu etablieren. In Ländern, in denen es4G bietet für mobile Endgeräte eine aus-Breitband für alledesländern geschaffen“ [3, Seite 2].haben auch gegenüber der B<strong>und</strong>esregie-alle Teilnehmer innerhalb einer Zelle diebereits eine funktionierende 3G-Tech-reichende Netzwerkleistung, so dass sieIm POLITIKDIALOG der Vodafonerung zugesagt, die ‚weißen Flecken‘ zügigvorhandene Bandbreite teilen müssen,nologie gibt, wird sich unserer Ansichtals vollwertige Firmentelefone, die UnifiedDeutschland beschreibt Matthias KurthDie Digitale Dividende bezeichnet die Fre-abzudecken“ [3, Seite 5].meistens außer Acht ließen. Insbesondereaufgr<strong>und</strong> der zugewiesenen Frequenzbänder<strong>und</strong> der durch die tech-nach hingegen LTE klar durchsetzen. DerVollständigkeit halber muss aber aucherwähnt werden, dass UMTS über dieCommunications Features bieten (Unterstützungvon PBX 3 -Funktionen, Integrationvon Voicemail, E-Mail, Firmen-Blogs usw.),(Präsident der B<strong>und</strong>esnetzagentur) dieBreitbandstrategie der B<strong>und</strong>esregierung:„Um die Versorgung dünn besiedelterquenzblöcke, die zwischen 792 MHz <strong>und</strong>862 MHz durch die Digitalisierung desterrestrischen Fernsehens frei gewordenTechnologien derLong Term Evolutionnische Realisierung der LuftschnittstelleRelease 6 hinaus weiterentwickelt wird.in einem WAN eingesetzt werden können.Gebiete mit innovativen Mobilfunkanwen-sind. Diese Frequenzbereiche ermöglichenvorgegebenen Spektraleffizienz sowiedungen <strong>und</strong> die Bereitstellung von breit-aufgr<strong>und</strong> der Wellenlänge eine besondersUm die Anforderungen von Netzbetreibernder Komplexität des Core Network sindIm Rahmen der weiteren AusführungenVirtual Collaborationbandigen Internetanschlüssen im Sinne derreichweitenstarke Funktechnologie, die eserfüllen zu können, kommen bei LTE dreibei UMTS Multimediadienste, die sichwird daher ausschließlich LTE als führen-4G-Netze bieten eine ausreichende Down-Breitbandstrategie der B<strong>und</strong>esregierungermöglicht, auch ländliche Bereiche mitgr<strong>und</strong>legende Technologien zum Einsatz:wie Dienste im WWW verhalten, nochnicht realisierbar. 1de 4G-Technologie betrachtet.Anforderungen an LTElink- als auch Uplink-Leistung, so dasshochwertige Video-Konferenzen mit mobilemEquipment unabhängig vom Auf-LatenzDie Latenz beeinflusst neben der Daten-mission Time Intervall (TTI) von 1 ms <strong>und</strong>Handover bezeichnet. Ein misslungenerDie Verbesserungen, die durch den Highenthaltsort der Teilnehmer möglich sind.rate maßgeblich die wahrgenommenedie flachere Systemarchitektur des Funk-Handover ist die häufigste Ursache für ei-Speed Download Packet Access (HSDPA –Die Anforderungen der Industrie <strong>und</strong> derGeschwindigkeit von Diensten. Der Auf-zugangsnetzes <strong>und</strong> der Kernarchitekturnen Verbindungsabbruch.UMTS Release 5) <strong>und</strong> den High SpeedNetzbetreiber an LTE waren im Wesent-IPTVbau eines Kanals vom inaktiven Idle-Statusmöglich geworden.Bei LTE/SAE wird ein „harter“ HandoverUplink Packet Access (HSUPA – UMTSRelease 6) erreicht wurden, waren einlichen: keine Verschlechterung gegenüberdem Status quo, niedrigere Preise proFür Endanwender werden insbesondereIPTV <strong>und</strong> Stream-orientierte Anwen-in den Connected-Status wird bei LTE inweniger als 100 ms erreicht. Zum Ver-HANDOVERimplementiert. Das heißt, dass die alte, bestehendeVerbindung abgebrochen wird,wichtiger Schritt hin zur mobilen Breit-Bit, Interoperabilität mit anderen Radio-dungen im Fokus stehen. Die Bandbreitegleich: Bei UMTS kann der KanalaufbauNeben der Latenz <strong>und</strong> der Datenrate istum dann eine neue aufzubauen. Durchbandkommunikation. Details zu HSDPAAccess-Technologien, hohe Übertra-<strong>und</strong> die Latenz bei 4G ermöglichen dabeimehrere Sek<strong>und</strong>en beanspruchen. Dieein korrekt funktionierender Handoverdiese Vorgehensweise können Ressourcen<strong>und</strong> HSUPA können im <strong>switch</strong>! 1/2006gungsraten <strong>und</strong> geringe Latenzzeiten. 2erstmals, Video-Inhalte auf mobilen End-Ende-zu-Ende-Latenz, also die Mindest-ein wichtiges Merkmal für die Zufrieden-gespart werden. Dabei werden die in Nextab Seite 4 nachgelesen werden.[1], [2]geräten in guter Qualität <strong>und</strong> in Quasi-zeit, die ein mobiles Endgerät benötigt,heit von K<strong>und</strong>en. Bei jedem Mobilfunksys-Generation Networks (NGN) gefordertenum ein Paket an einen externen Server zutem besteht eine große HerausforderungDatenunterbrechungszeiten von weniger1 Auf diese Restriktionen wiesen wir bereits im Rahmen unserer Veranstaltung „Was bringt UMTS?“ am 31.08.2001 <strong>und</strong> 01.09.2001 im Science Park in Saarbrückenhin, an der viele Gäste aus Wirtschaft (TK-Ausrüster, Netzbetreiber, Systemhäuser), Wissenschaft <strong>und</strong> Politik teilnahmen (siehe auch <strong>switch</strong>! 1/2002).2http://de.wikipedia.org/wiki/verzögerungszeitVerzögerungszeit, in unterschiedlichen Zusammenhängen auch Reaktionszeit, Verweilzeit oder Latenzzeit genannt, ist der Zeitraum zwischen einer Aktion (bzw.einem Ereignis) <strong>und</strong> dem Eintreten einer verzögerten Reaktion. Bei einer Latenzzeit ist die Aktion verborgen <strong>und</strong> wird erst durch die Reaktion deutlich.3PBX: Private Branch Exchange – Telefonanlage.schicken <strong>und</strong> eine Antwort zu erhalten,ist gegenüber UMTS deutlich verkleinertworden. Dies ist durch ein kürzeres Trans-darin, Gespräche unterbrechungsfrei <strong>und</strong>nahtlos von einer Zelle zu einer anderenzu übergeben. Diese Übergabe wird alsals 300 ms von LTE-Netzen eingehalten. Inder Praxis werden teilweise sogar Verzögerungenvon weniger als 50 ms erreicht.4 Ausgabe 01/20115


titelthema• Vielfachträger-ModulationsverfahrenUmsetzung werden N komplexe Symbolesehr flexibles Modulationsverfahren mitan die Empfänger in den mobilen End-Insofern wird für den Uplink-Pfad dertragenden Signale in sogenannten Resour-• Mehrantennensysteme(Blocklänge ist N) auf Frequenzen f kmo-Multiplexeigenschaften, das sehr robustgeräten sind dabei ein wichtiger FaktorSingle Carrier Frequency Division Multiplece Blocks (RB), die aus zwölf benachbarten• Anwendung der Paketvermittlung imduliert <strong>und</strong> überlagert. Die enthaltenenist <strong>und</strong> gesteigerte Verb<strong>und</strong>kapazitätenfür die Produktion von kostengünstigenAccess (SC-FDMA) eingesetzt. SC-FDMASubcarriers bestehen, gesendet. Der Ein-Radio-InterfaceTrägersignale sind über die Symboldauerermöglicht. Abbildung 1 verdeutlicht diesemobilen Endgeräten.ist ein Vielfachzugriffsverfahren, das diefachheit halber werden in dem in AbbildungT orthogonal, da die einzelnen Modula-Zusammenhänge.Im Gegenzug sind die Kosten für dasVorteile von OFDMA, wie die Robustheit2 dargestellten Vergleich zwischen OFDMAVielfachträger-Modulationsverfahrentionsfrequenzen f kganzzahlige VielfacheSenderdesign bei OFDM relativ hoch, dagegenüber Mehrwegeausbreitung <strong>und</strong> die<strong>und</strong> SC-FDMA lediglich vier SubcarriersBei Vielfachträger-Modulationsverfahrenvon 1/T sind.Die Robustheit des Systems resultiert ausdie Peak-to-Average Power Ratio (PAPR) 4Flexibilität eines Vielfachzugriffsverfahrensüber zwei Symbolperioden betrachtet. Diewerden innerhalb einer Taktperiode dieder Möglichkeit, User unterschiedlichenbei OFDM-Signalen hoch ist [4, Seite 15]im Frequenzbereich, mit der Technik fürPayload besteht dabei aus mit Quadratur-von einem Sender zu übertragenden BitsBei OFDM werden die Datenströme alsoTrägern (Subcarriers) zuzuweisen, um<strong>und</strong> somit ein hochlinearer RF-VerstärkerEinzelkanalübertragungssysteme, die einePhasentastung (QPSK) modulierten Daten.auf verschiedene Trägerfrequenzen ver-auf viele orthogonale Träger moduliert.Schmalbandinterferenzen <strong>und</strong> die Stör-benötigt wird. Um eine ausreichendeniedrige PAPR aufweisen, kombiniert.teilt gesendet. Insofern handelt es sichDabei ist jeder Träger (Subcarrier) einemeffekte von zeitvarianten Kanälen zu ver-Funkzellenabdeckung zu erreichen, wirdBetrachtet man die Darstellung für OFDMA,auch um ein Multiplexverfahren.User fest zugeordnet.meiden bzw. zu reduzieren.zudem eine hohe Ausgangsleistung be-Abbildung 2 zeigt eine vereinfachte Dar-so stellt man fest, dass jeweils vier Symbolenötigt, die die Standzeiten von mobilenstellung von OFDMA <strong>und</strong> SC-FDMA. In derparallel über vier Subcarriers übertragenBei LTE wird im Downlink-Pfad Orthogo-Orthogonal Frequency Division Multiple Ac-Kapazitätssteigerungen können wieder-Endgeräten drastisch verkürzen würde.Realität werden bei SC-FDMA die zu über-werden. Da die QPSK-Symbole lediglich innal Frequency Division Multiple Accesscess (OFDMA) erweitert OFDM um Eigen-um durch die Bündelung von einzelnen(OFDMA) <strong>und</strong> im Uplink-Pfad Single Car-schaften des Time Division Multiple AccessTrägern in Abhängigkeit vom Bedarf derrier Frequency Division Multiple Access(TDMA): Die Symbole eines Users könneneinzelnen User erreicht werden.(SC-FDMA) eingesetzt. Bevor auf diefür jede OFDMA-Symboldauer dynamischGründe für die Verwendung von zweieinem Subcarrier zugewiesen werden.Ein weiterer Vorteil von OFDM ist dasunterschiedlichen Vielfachträger-Modula-relativ einfache Empfängerdesign durchtionsverfahren eingegangen wird, werdenDurch die Erweiterung von OFDM umFrequenzbereichsentzerrung [4, Seite 15].beide Verfahren kurz vorgestellt.Eigenschaften des TDMA ergibt sich einDie geringen KomplexitätsanforderungenOrthogonal Frequency Division Multiplexing(OFDM) ist ein Vielfachträger-Modulationsverfahren,das bei Digital VideoBroadcasting (DVB), Digital Audio Broadcasting(DAB) <strong>und</strong> verschiedenen WLAN-Standards sowie im Downlink-Pfad beiLTE verwendet wird. Bei LTE beträgt dieTrägerbandbreite 15 kHz <strong>und</strong> die zu übertragendenDatenströme (Payload) werdendurch Quadratur-Phasentastung (QPSK),16-QAM- oder 64-QAM-Quadratur-Amplitudenmodulationauf komplexe Symboleabgebildet. Nach einer Serien-Parallel-Abbildung 1: Trägerzuweisung bei OFDM <strong>und</strong> OFDMA [5, Seite 38]Abbildung 2: Vergleich zwischen OFDMA <strong>und</strong> SC-FDMA in einer vereinfachten Darstellung [5, Seite 39]4Die PAPR ist der Quotient aus dem Quadrat der Maximalamplitude (Peak-Amplitude) <strong>und</strong> der Durchschnittsleistung.6 Ausgabe 01/20117


titelthemader Phase moduliert sind, ist die Amplitudeder einzelnen Symbole in den jeweiligenTrägern (Subcarriers) gleich.Entgegen der Darstellung werden die Symbolezyklisch erweitert, um die Störungendurch die Mehrwegeausbreitung starkreduzieren zu können. In Abbildung 2 istdieses Schutzintervall der Einfachheit halberals Lücke dargestellt <strong>und</strong> mit CP (CyclicPrefix) bezeichnet.Bei SC-FDMA hingegen werden die vierQPSK-Symbole nacheinander innerhalb einerSC-FDMA-Symboldauer über vier Kanäle„gespreizt“ übertragen.Die OFDMA- <strong>und</strong> die SC-FDMA-Symboldauersind bei LTE jeweils 66,7 µs. Die paralleleÜbertragung von modulierten Datenbei OFDMA führt zu einer relativ hohenPAPR. Bei der seriellen Übertragung derQPSK-Daten innerhalb eines SC-FDMA-Symbols wird zwar die gleiche Bandbreitewie bei der parallelen Übertragung beiOFDMA benötigt, aber die PAPR ist niedriger<strong>und</strong> entspricht der PAPR der Originalsymbole.MehrantennensystemeÜbertragungsmethoden, bei denen derEmpfänger eine Auswahl zwischen mehrerenSendungen desselben Signals erhält,werden als Diversitätsverfahren bezeichnet.Diese Verfahren dienen der Verbesserungder Zuverlässigkeit von Systemenoder zur Erhöhung der Datenrate. Manunterscheidet dabei gr<strong>und</strong>sätzlich:sein sollte, um sicherzustellen, dass sichdie Übertragungsbedingungen geänderthaben. Zeitdiversität kann folglich als Kanalcodierungstrecke mit mehreren Antennen ausgerüstetist, unterscheidet man:Empfangsdiversität, Sendediversität sowieMISO: Multiple Input, Single OutputSIMO: Single Input, Multiple OutputMIMO: Multiple Input, Multiple OutputFrequenzdiversitätmit Wiederholungscodeseine Kombination aus Sende- <strong>und</strong> Emp-Die Information wird in unterschiedlichen interpretiert werden. Auch für kleine Wartezeitenfangsdiversität.Bei MIMO-Übertragungssystemen kannFrequenzbereichen übertragen. Dabeikann ein Diversitätsgewinn erzieltdurch systematische Ausnutzung mehrefangsdiversität.sollte der Abstand der Spektren größerals die Kohärenzbandbreite des Kanalssein, um unabhängige Schw<strong>und</strong>prozessefür die Kanäle voraussetzen zu können.Frequency-Hopping-Verfahren, die z. B.bei GSM eingesetzt werden, sind Beispielefür Verfahren, die Frequenzdiversitätnutzen.ZeitdiversitätSysteme, die Zeitdiversität nutzen, übertragendie Information mehrmals zu verschiedenenZeitpunkten bzw. in verschiedenenZeitschlitzen, wobei die Wartezeitgrößer als die Kohärenzzeit des Kanalswerden [6, Seite 78].RaumdiversitätKommt es zum Einsatz mehrerer Sende-<strong>und</strong>/oder Empfangsantennen, sprichtman von Raumdiversität. Der Abstand derAntennen sollte so groß gewählt werden,dass unabhängige Schw<strong>und</strong>prozesse fürdie Kanäle angenommen werden können.Als Faustregel gilt hier, dass der Abstandmehr als die Hälfte der verwendeten Wellenlängebetragen sollte. Aber auch beikorrelierten Kanälen können Gewinneerzielt werden [6, Seite 78]. Abhängigdavon, welches Ende der Übertragungs-Zur Beschreibung der Raumdiversität greiftman auf verallgemeinerte Kanalmodellezurück, die in vereinfachter Form für Radiokanälein Abbildung 3 dargestellt sind.Die Abkürzungen stehen für:SISO: Single Input, Single Outputrer Sende- <strong>und</strong> Empfangswege die Übertragungskapazitäterhöht werden.Anmerkung: Es kann analytisch gezeigtwerden, dass die Kanalkapazität linear mitder Zahl der Antennen <strong>und</strong> der Zahl derAbbildung 3: Radiokanal-Modelle Abbildung 4: LTE-Protokollstruktur in einer vereinfachten Darstellung [7, Seite 45]Ausbreitungspfade steigt [6, Seite V]. Dankdieses Verfahrens können höhere Datenratenbzw. geringere Anforderungen andas Signal-Störleistungs-Verhältnis ohneeine Erhöhung der Sendeleistung oder derBandbreite realisiert werden.Packet-Switched Radio InterfaceLTE wurde als ein ausschließlich mit Paketvermittlungarbeitendes System entwickelt.Die ganze Struktur des Netzwerkeswurde dabei deutlich vereinfacht.Die Ressourcenzuweisung der Nutzer istäußerst flexibel <strong>und</strong> wird jede Millisek<strong>und</strong>eneu entschieden. Das adaptive Schedulingbetrifft sowohl die Frequenzdiversität alsauch die Raumdiversität. Die Modulation<strong>und</strong> die Code-Rate werden ebenfalls adaptivin Abhängigkeit von den Kanaleigenschaften<strong>und</strong> dem Bedarf angepasst.Die LTE-Protokollstruktur ist in Abbildung4 in vereinfachter Form dargestellt.Leistungsmerkmalevon LTEEine gesteigerte Performance gegenüberden bereits bestehenden Systemenwar eine Hauptanforderung an LTE seitensder Mobilfunknetzbetreiber, um einentsprechendes Marktinteresse weckenzu können. Als Bezugssystem, um diePerformance-Anforderungen relativ zueinem bestehenden <strong>und</strong> erprobten System8 Ausgabe 01/20119


titelthemafang an in der Architekturphase berück-unterstützt LTE-Advanced die Kombi-Im Rahmen der Standardisierung von LTELiteratur- <strong>und</strong> Quellenverzeichnis:sichtigt wurden.nation von benachbarten <strong>und</strong> nicht be-wurden konsequent <strong>und</strong> frühzeitig Para-[1] 3GPP TSG RAN TR 25.913 v7.3.0, Require-nachbarten Trägern [9, Seite 89]. Carriermeter berücksichtigt, die die tatsächlichements for Evolved Universal Terrestrial RadioAbbildung 5 zeigt die Standardisierungs-Aggregation (CA) ist keine völlig neueEmpfangs- <strong>und</strong> Sendesituation von UsernAccess (UTRA) and Universal Terrestrial Radiophasen <strong>und</strong> die korrespondierenden itera-Idee <strong>und</strong> wurde erstmals bei EDGE ver-beschreiben. Zudem wurde der Gesamt-Access Network (UTRAN)tiven Prozesse.wendet. Es bleibt abzuwarten, inwieweitsystemperformance im Rahmen der Stan-[2] 3GPP TSG RAN TR 23.882 v1.15.1, 3GPP Sys-Abbildung 5: Standardisierungsphasen [8, Seite 8]3.9 oder 4G?bzw. in welcher Form CA aufgr<strong>und</strong> dererhöhten Komplexität <strong>und</strong> der erhöhtendardisierung ein hoher Stellenwert eingeräumt.tem Architecture Evolution: Report on TechnicalOptions and ConclusionsKosten umgesetzt werden wird.[3] POLITIKDIALOG, Vodafone Deutschland,formulieren zu können, wurde für dieUMTS wird kontinuierlich weiterentwickeltDerzeit wird bereits an VerbesserungenDie im Marketing gerne verwendete Peak-Ausgabe 1/2010Standardisierungsphase des ersten LTE-<strong>und</strong> die Performance-Ziele der Releases 7von LTE gearbeitet. Ein wesentlicherLTE-Advanced unterstützt höherwertigeDatenrate erlaubt Technikern zwar den[4] Stefania Sesia, Issam Toufik, Matthew Baker,Systems UMTS in der Release 6 (HSDPA/<strong>und</strong> 8 liegen dicht an den Zielen für LTE.Gr<strong>und</strong> dafür war der „Call for Techno-MIMO-Verfahren zur Verbesserung derVergleich zwischen unterschiedlichen Mo-editors. LTE – The UMTS Long Term Evolution,HSUPA) herangezogen. Tabelle 1 enthältLTE hat aber den großen Vorteil, dass eslogies“ des internationalen Standardi-Spektraleffizienz mit jeweils bis zu achtbilfunksystemen <strong>und</strong> die Ermittlung derJohn Wiley & Sons Ltd., West Sussex, Unitedeinige Schlüsselanforderungen an die Per-keine Abwärtskompatibilität bieten musssierungsgremiums ITU (InternationalSende- <strong>und</strong> Empfangsantennen. 8x8maximalen Spektraleffizienz, beschreibtKingdom, 2009formance von LTE <strong>und</strong> den Vergleich zu<strong>und</strong> dass fortgeschrittene MIMO-Verfah-Telecommunication Union). Die ITU hatMIMO im Downlink führt beispielsweiseaber keinesfalls die reale Situation für[5] Moray Rumney, editor. LTE and the EvolutionUMTS Release 6.ren <strong>und</strong> flexible Zugriffsverfahren von An-im Rahmen von IMT-Advanced für diezu einer theoretischen maximalen Spek-Mobilfunknutzer. Durchschnittsdatenra-to 4G Wireless, Agilent Technologies by JohnSysteme der 4. Generation (4G) die An-traleffizienz von 30 Bit/s/Hz.ten liegen unter der Peak-Datenrate <strong>und</strong>Wiley & Sons Ltd., West Sussex, United King-DownlinkUplinkPeak transmission rate > 100 Mbps 7 x 14.4 MbpsPeak spectral effi ciencyAverage cell spectraleffi ciencyCell edge spectraleffi ciencyLTE Anforderungen> 5 bps/Hz> 1.6 - 2.1bps/Hz/cell> 0.04 - 0.06bps/Hz/userVergleich zuUMTS Release 63 bps/Hz3-4 x 0.53bps/Hz/cell2-3 x 0.02bps/HzPeak transmission rate > 50 Mbps 5 x 11 MbpsPeak spectral effi ciencyAverage cell spectraleffi ciencyCell edge spectraleffi ciency> 2.5 bps/Hz> 0.66 - 1.0bps/Hz/cell> 0.02 - 0.03bps/Hz/user2 bps/Hz2-3 x 0.33bps/Hz2-3 x 0.01bps/HzLTE: 20 MHz FDD,2x2 MIMOReferenz: HSDPA: 5 MHzFDD, EinzelantenneLTE: 2x2 MIMOInterference-Rejection-Combining-(IRC-) EmpfängerReferenz: HSDPA, RakeEmpfänger [4], 2 EmpfangsantennenWie oben,10 User pro ZelleBemerkungenLTE: 20 MHz FDD,EinzelantenneReferenz: HSUPA: 5 MHzFDD, EinzelantenneLTE: Einzelantenne,IRC EmpfängerReferenz: HSUPA, RakeEmpfänger, 2 EmpfangsantennenWie oben,10 User pro Zelleforderungen an die Leistungsfähigkeitnochmals erhöht. Die einzelnen Verbesserungensind in der 3GPP-Standardisierungunter LTE-Advanced zusammengefasst.Im September 2009 wurdeLTE-Advanced als Technologiekandidatbereits in den IMT-Advanced-Prozesseingebracht. Die Detailspezifizierung hatim März 2010 begonnen <strong>und</strong> wird voraussichtlichAnfang 2011 im Sinne derersten Iterationen (vgl. Abbildung 5) beendetsein.Bei LTE-Advanced lassen sich bis zu fünfTrägerfrequenzen mit maximal 20 MHzDarüber hinaus kommt bei LTE-Advancedein verbessertes Uplink-Verfahren, In-Channel Relay zur weiteren Reduzierungvon Interferenzen [5, Seite 422] sowie dasKonzept der selbstoptimierenden Netzwerke[10, Seite 94] zum Einsatz.FazitBei der aktuellen Version von LTE handeltes sich im Sinne der ITU noch um eineVorstufe der Systeme der 4. Generation.Insofern ist die Bezeichnung 3.9G zutref-hängen von vielen Parametern ab (Durchschnittsdatenratenbetragen etwa 30 bis70 % der Peak-Datenrate). GegenüberUMTS Release 6 wird LTE – auch in denDurchschnittsdatenraten – eine enormeLeistungssteigerung bedeuten. Betrachtetman Tabelle 1, so erkennt man, dassLTE sogar an den Zellrändern eine zweibisdreifach höhere Spektraleffizienz gegenüberUMTS Release 6 aufweist, waszu höheren Datenraten auch am Rand einerMobilfunkzelle im Vergleich zu UMTSführen wird.dom, 2009[6] Steffen Reinhardt. Einträgerübertragung mitFrequenzbereichsentzerrung, Dissertation, UniversitätErlangen-Nürnberg, Erlangen, 2007[7] David Astély, Erik Dahlman, Anders Furuskär,Ylva Jading, Magnus Lindström and Stefan Parkvall.LTE: The Evolution of Mobile Broadband,IEEE Communications Magazine, April 2009[8] Erik Dahman, Stefan Parkvall, Johan Sklöd,Per Beming. 3G Evolution, Second edition, AcademicPress, Burlington, 2008[9] Guangxiang Yuan, Xiang Zhang, Yang Yang.Carrier Aggregation for LTE-Advanced MobileCommunication Systems, IEEE CommunicationsBandbreite bündeln. Dies wird als Car-fend.LTE eröffnet zudem durch die Nutzung derMagazine, Februar 2010SystemConnection set-uplantency< 100 msOperating bandwith 1.4 - 20 MHZ 5 MHzIdle stateActive state(initial requirement started at 1.25 MHz)rier Aggregation (CA) bezeichnet. DaMobilfunknetzbetreiber in der RegelUnbenommen davon wird LTE erstmalsMultimediaanwendungen in Quasi-Echt-sogenannten Digitalen Dividende erstmalsdie Chance auf „Breitband für alle“.[10] Honglin Hu, Jian Zhang, Xiaoying Zheng,Yang Yang, Ping Wu. Self-Configuration andkein durchgängiges Frequenzspektrumzeit ermöglichen, <strong>und</strong> das nicht nur unterSelf-Optimization for LTE Networks, IEEE Com-Tabelle 1: Performance-Zielvorgaben für LTE im Vergleich mit UMTS Release 6 [4, Seite 8]von 100 MHz zur Verfügung haben,Laborbedingungen.munications Magazine, Februar 201010 Ausgabe 01/201111


software developmentVon M. Sc. Kurnia Hendrawan, Software Engineer, Bereich Tracing & Monitoring, consistec <strong>GmbH</strong>Ebene kann somit nicht mehr erweitert,geschützte Ressource zugreift. Der CodeFazitsondern nur noch weiter verschärft werden.fordert eine Berechtigung bzw. einen Be-Durch die rasante Entwicklung von ver-rechtigungssatz seines Aufrufers an. Jederteilten <strong>und</strong> komponentenbasierten An-Aufrufer des Aufrufstacks bis zur Main-wendungen wird die Bedeutung der inMethode wird somit auf seine angefor-.NET verwendeten codebasierten Sicher-derten Berechtigungen überprüft.heit immer größer. Das .NET FrameworkDamit wird sichergestellt, dass wenigerbietet ein umfassendes Sicherheitssy-vertrauenswürdiger Code durch Ausnut-stem, das es dem Entwickler auf eine fle-zen von vertrauenswürdigem Code aufxible <strong>und</strong> elegante Art ermöglicht, sichereRichtlinienebenengeschützte Ressourcen zugreifen kann.Stellen Sie sich z. B. vor: Code A benutztAnwendungen zu entwickeln. Für einenAnwendungsentwickler läuft der CAS-Die oben stehende Grafik „Richtlinienebe-eine Komponente in Code B, die wiede-Mechanismus transparent ab. Er wird dieDer kommende ISO - C++ - Standard heißtnen“ veranschaulicht die Durchschnitts-rum ein FileStreamObject (implementiertSecurity Exceptions vom .NET FrameworkC++0x. Das für die Entwicklung der Spra-bildung der Berechtigungssätze der vierin Code C) benutzt, der Zugriff auf das Da-abfangen <strong>und</strong> entsprechend darauf rea-che zuständige Komitee hat den letztenEbenen. Der gelbe Bereich repräsentiertteisystem benötigt. Die Klasse FileStreamgieren, ohne umfassende Kenntnisse inWorking Draft N3126 Ende August 2010die Permissions, die der Assembly schließ-aus der Framework Class Library (FCL)CAS zu benötigen. Anders sieht es beimit dem Ziel veröffentlicht, möglichstlich zugewiesen werden.ist so implementiert, dass die benutzteneinem Framework- oder Bibliotheken-viele Feedbacks von Entwicklern sam-Policy EnforcementMethoden zuerst entsprechende Berechtigungenanfordern, um auf das Dateisy-entwickler aus. Dieser sollte sich mit CASgenauer auseinandersetzen <strong>und</strong> bei Zu-meln zu können. Ursprünglich wurde derName C++0x von seinem Erfinder BjarneDie Rechtevergabe ist ein komplexer Pro-stem zuzugreifen, bevor sie ihre eigentlichegriff auf zu schützende Ressourcen dieStroustrup in der Hoffnung gewählt, dasszess, der vor jeder Ausführung einer ge-Funktionalität durchführen. Die CLR wirdnotwendigen Berechtigungen anforderndieser neue Standard im Jahr 2008 odermanagten .NET-Anwendung durchgeführtnun diese Berechtigungsanforderung für<strong>und</strong> gegebenenfalls mit entsprechenden2009 verabschiedet werden könnte. 0xwird. Wozu passiert das überhaupt? Wozujeden Aufrufer im Call Stack dieser Metho-Exceptions reagieren.steht folglich für das Jahr der Veröffent-braucht eine Assembly die Rechte, die ihrde durchführen. Ist die Überprüfung derlichung. Die Entwicklung hat sich jedochzugewiesen werden?Berechtigungsanforderung für jeden Auf-verzögert <strong>und</strong> die finale Version wird nichtDie Rechte einer Assembly werden immerrufer erfolgreich durch-vor 2011 erwartet.dann geprüft, wenn sie auf eine geschütztegeführt worden, kannRessource zugreifen will. Die Technologie,im FileStreamObject aufAuch bei consistec verfolgen wir kontinu-die das ermöglicht, ist der Security Stackdie geschützte Ressour-ierlich die Entwicklung dieser Programmier-Walk.ce zugegriffen werden.sprache. Die am meisten diskutierten High-DemandBesitzt einer der Aufruferjedoch keine derlights fassen wir hier für Sie zusammen <strong>und</strong>setzen uns dabei kritisch mit ihnen auseinan-Der Gr<strong>und</strong>stein für CAS ist der ProzessangefordertenBerech-der. Dabei beziehen wir uns auf die Informa-„demand“. Vertrauenswürdiger Code <strong>und</strong>tigungen, wird die CLRtionen aus dem oben genannten Workingdie Runtime selbst führen eine Anforde-eine Security ExceptionDraft, dessen Inhalt vermutlich sehr nah anrung („demand“) aus, bevor diese auf einewerfen.Stack Walkder finalen Version des Standards ist.14 Ausgabe 01/201115


software developmentObjekt-Einschränkendurch deleteauf dem Stack oder als Mitglied eines anderenObjektes alloziert werden. Das letztese vererbt werden, sondern auch dieKonstruktoren der Basisklasse.Der {}-Initializer kann zudem für vieleFunktionen in der Standardbibliothek ver-sächlich zwei Kopien haben möchten. Inden meisten Situationen will man dies je-immer populärer. Sie erschwert es jedochbisweilen, den Typ einer Variablen manuellDas Schlüsselwort delete wird in C++Beispiel schließlich zeigt die Möglichkeit,wendet werden, wie etwa:doch vermeiden.zu deklarieren. Je nach Anwendung bietetfür Destruktoren verwendet – der neuebeim Aufruf von Member-Funktionen still-Beispiel:C++0x nun gleich zwei Möglichkeiten, denStandard erweitert diese Funktionalitätschweigende Typkonvertierungen zu ver-class CBase{a = std::min({21, 91, 96, 7});Beispiel (Rvalue-Referenz):Typ erst beim Kompilieren (automatisch)nun auf beliebige Member-Funktionen.hindern, die in der Praxis regelmäßig zupublic:std::vectorfestzulegen. Die Schlüsselwörter sind autoDadurch kann deren Aufruf entwederFehlern führen.CBase(int i);Unsere Einschätzung: Auf den ersten BlickmCreateVector(int aLength){<strong>und</strong> decltype.generell oder für bestimmte Operatorenverhindert werden.Delegation-Konstruktoren};scheint das Feature eine nette Erweiterungzu sein. In der Praxis wird es jedoch –std::vector v;for (int i = 0; i


software developmentwörter sehr hilfreich sein. Außerdem kannAlgorithmus verwendet <strong>und</strong> dann schnellder Einsatz von Lambda-Funktionen für*(++pA) != ‚%‘){Werte werden gezwungenermaßen zudere Typen verwendet werden, um even-auto für einen sauberen <strong>und</strong> leicht ver-wieder vergessen. In Zukunft kann sich derkomplexe Aufgaben schnell zu Unüber-std::cout


aus der praxisVon Cedric Kirsch, IT-Consultant, consistec <strong>GmbH</strong>SharePoint Server 2010:Vergleicht man den SharePoint Server2010 mit seinem Vorgänger, dann falleneinige Optimierungen ins Auge. Insbesondereim Bereich Business Intelligence <strong>und</strong>Workflow hat Microsoft deutliche Verbesserungenrealisiert.SharePoint 2010 unterstützt jetzt die Zusammenarbeitvon Mitarbeitenden einesUnternehmens weit effizienter – sowohlin puncto Informationsmanagement <strong>und</strong>Wissensaustausch als auch ganz allgemeinin der Kommunikation untereinander.Zudem erhöht die neue einheitliche Benutzeroberflächeim Ribbon-Stil von Office2007/2010 die Benutzerakzeptanz.SharePoint 2010 gliedert sich in sechsgroße Bereiche:SitesDie Seiten (Sites) bilden die Gr<strong>und</strong>lage derSharePoint 2010 Plattform: Durch die Erstellungvon Intranet, Extranet <strong>und</strong> Internet-Websiteskönnen Informationen mitMitarbeitern, Partnern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en sicherausgetauscht werden.Jede Seite auf SharePoint 2010 beinhalteteine öffentliche, für alle Benutzer standardmäßigidentische Ansicht. Jeder Benutzerhat jedoch die Möglichkeit, dieseanzupassen <strong>und</strong> sich so eine persönlicheAnsicht zu konfigurieren. So können beispielsweiseWebparts integriert werden,um auf Business-Daten oder den eigenenOutlook-Kalender zuzugreifen.CommunitysBestehende Funktionen wie Wikis <strong>und</strong>Blogs sind im Hinblick auf die Verwaltungvon Metainformationen weiter verbessertworden:Für Wikis wurde zum Beispiel die Versionsverwaltungstark verbessert. So lassen sichnun Inhalte problemlos von verschiedenenVerfassern arbeitsteilig erstellen: Versionenkönnen untereinander verglichenwerden, Textänderungen werden farblichhervorgehoben. Bei Bedarf kann eine ältereVersion auf Knopfdruck wiederhergestelltwerden.MySite bietet dem Benutzer die Möglichkeit,eine individuelle SharePoint-Sitezu erstellen. Auf ihr kann der Benutzeranderen Mitarbeitern zum Beispiel seineProfildaten <strong>und</strong> Kontaktinformationen zurVerfügung stellen.ContentAnhand von Metadaten können Informationenwährend ihres Lebenszyklus verwaltetwerden. SharePoint 2010 unterstütztvor allem zwei Arten von Metadaten:Taxonomies <strong>und</strong> Folksonomies.Taxonomies sind zentral verwaltete,vordefinierte Metadaten, die auchhierarchisch angeordnet werdenkönnen. Beim Speichern von Datenkönnen diese Metadaten demDokument zugewiesen werden.Folksonomies sind im Gegensatzdazu dezentral verwaltet <strong>und</strong> könnenvon jedem Benutzer individuellvergeben werden.Aufgr<strong>und</strong> der Metadaten der Dokumentekönnen nun in SharePoint Regelnkonfiguriert werden. Somit ist einautomatisches Routing von Dokumentenin verschiedene Speicherorte möglich.20 Ausgabe 01/201121


aus der praxisVon B. Sc. Martin Nicolay, Senior Technical Consultant, consistec <strong>GmbH</strong>Documents Sets ermöglichen das Zusammenfassenverschiedener Dokumente zueiner elektronischen Akte mit einheitlichenMetadaten <strong>und</strong> Prozessen.SearchPortalübergreifende SucheDie portalübergreifende Suche von Share-Point 2010 ermöglicht es, Intranet, Extranet,Internetauftritt oder auch das Filesystemvon einem Ort aus zu durchsuchen.VolltextsucheDie integrierte Suche in SharePoint 2010indexiert auch den Dokumenteninhalt.Um ein Dokument wiederzufinden, reichtes nun also aus, nur nach bestimmten Passagenim Dokument zu suchen.Durch die Integration der FAST-Technologiein SharePoint 2010 wird die Suchenochmals verbessert, da die Suchergebnisseschneller zur Verfügung stehen.InsightsMithilfe von Excel Services lassen sichExcel-Dateien veröffentlichen <strong>und</strong> mit Arbeitskollegenteilen <strong>und</strong> gemeinsam bearbeiten.Die Versionierung stellt dabei dasNachvollziehen von Änderungen sicher.Die integrierten PerformancePoint Servicesermöglichen es, in SharePoint-Listenabgelegte Daten mithilfe des DashboardDesigners mit wenigen Klicks als komplexeDashboards zu publizieren.CompositesSharePoint Composites ermöglicht es Benutzern,schnell auf Business-Anforderungenzu reagieren, indem eigene Lösungenerstellt werden.Durch Business Connectivity Services (BCS)können externe Datenquellen wie etwaSAP oder Siebel bidirektional angeb<strong>und</strong>en<strong>und</strong> in SharePoint sowie Office weiterverwendetwerden.„Out of the box“-Workflows: EinfacheWorkflows (zum Beispiel das Einholen vonGenehmigungen oder das Sammeln vonInformationen) können problemlos vomAnwender ohne Programmieraufwand<strong>und</strong> -kenntnisse erstellt werden. Dadurchkönnen Prozesse weitgehend automatisiert<strong>und</strong> vereinfacht werden.Des Weiteren kann die Anpassung unternehmenseigenerProzesse mit dem Share-Point Designer erfolgen, bei komplexerenWorkflows mit Visual Studio.Mit Infopath 2010 lassen sich benutzerfre<strong>und</strong>licheFormulare erstellen. Diesekönnen anschließend direkt mit Daten ausGeschäftsanwendungen gefüllt, webbasiertpubliziert <strong>und</strong> als dokumentenorientierteWorkflows initiiert werden.SharePoint 2010 – die Business-Plattform für Zusammenarbeit im Unternehmen <strong>und</strong> im WebPassives Application Loggingzum Betreiben <strong>und</strong> Überwachen vonkomplexen SystemlandschaftenDie Fokussierung auf Geschäftsprozessein Unternehmen,ihre Standardisierung(ISO 9001) <strong>und</strong> Automatisierungsind untrennbar mit dem Siegeszugserviceorientierter Architekturen(SOA) verb<strong>und</strong>en. Dabeientstehen in der IT verteilteSysteme, die InformationenunterschiedlicherDrittsyste-me bündeln. Auf diese greifenwiederum verschiedeneServices zu, die jedoch eigeneStrukturen beinhalten.Die Verknüpfung einzelner Systememit den Services einesUnternehmens, z. B. der K<strong>und</strong>endatenbank,ist sehr tief indie SOA-Strukturen integriert. So mussetwa die Buchhaltung auf K<strong>und</strong>endatenebenso zugreifen wie der Vertrieb, derSupport oder das Marketing. Die Anforderungenan solche Systeme hinsichtlichVerfügbarkeit <strong>und</strong> Performance wachsenkontinuierlich.Funktionsprinzip des passiven Application LoggingMit den immer größer werdenden Bandbreitennehmen auch die Datenmengenzu, die die Systeme zu verarbeiten haben.Durch die Einbindung immer weiterer Prozessenimmt auch die Zahl der Anfragenzu. Dies kann zu Performanceeinbrüchenführen, die sich in sich verlängerndenVerarbeitungszeiten <strong>und</strong> Antwortzeiteneinzelner Systeme äußern. Performanceproblemeeines einzelnen Systems im Systemverb<strong>und</strong>können dabei Auswirkungenauf die Performance <strong>und</strong> Funktionalitätanderer Verb<strong>und</strong>systeme <strong>und</strong> damit auchanderer Services haben, z. B. aufgr<strong>und</strong>22 Ausgabe 01/201123


aus der praxisvon auftretenden Timeouts, wie folgen-zeigen sich aber erst durch die Unzuverläs-Diese etablierten Methoden stellen sicher,Levels negativ auf die Leistungsfähigkeit<strong>und</strong> des Dienstes genommen wird. AufWird diese Lösung in mehrfacher Ausfüh-des Beispiel zeigt:sigkeit anderer Services, die die K<strong>und</strong>enda-dass die vorhandene Infrastruktur verfüg-der jeweiligen Systeme aus. Aus Perfor-diese Weise kann der Dienst unabhän-rung in einem Unternehmen an mehrerentenbank zum gleichen Zeitpunkt abfragenbar <strong>und</strong> eine Kommunikation zwischenmancegründen muss daher oft auf eingig von seinem Hersteller lückenlos pro-Stellen eines verteilten Systems eingesetzt,Die Adressdatenbank eines Unterneh-mussten. Unter Umständen braucht derden Komponenten des Systemverb<strong>und</strong>esausführliches Logging verzichtet werden.tokolliert werden. Die Logging-Lösungkann die Kombination der einzelnen Infor-mens ist im Laufe der Zeit kontinuierlichentsprechende Prozess erheblich längergr<strong>und</strong>sätzlich möglich ist. InformationenIn diesem Fall haben Betreiber solcher Sys-kann damit genauso mitwachsen wie dermationen aus den Loggern – etwa durchgewachsen. Die Marketingabteilung plantals sonst oder schlägt fehl.über den eigentlichen „Nutzverkehr“ wer-teme oft gar keine richtige Möglichkeit,Dienst – selbst wenn der Hersteller einmaleine speziell für diese Aufgabenstellungeine Kampagne, die alle K<strong>und</strong>en einbe-Häufig ist es sehr schwierig, in komplexenden jedoch nicht geliefert, da dieser aufan Informationen über den Nutzverkehrgewechselt wird.vorgesehene Appliance – ein wertvollesziehen soll. In diesem Kontext wird unterSystemstrukturen aus dem auftretendenden höheren Layer („Application Layer“)zu gelangen, um ggf. eine FehleranalysePlus an Informationen bieten. Dies leistetanderem ein Serienbrief mit einem perso-Fehlerbild auf die eigentliche Fehlerursacheübertragen wird. Viele Fehlersituationendurchzuführen.Auf Gr<strong>und</strong>lage der Antwortzeit für jedeunter anderem bei der Fehlersuche <strong>und</strong>nalisierten Anschreiben erstellt. Dazu wird(„root cause“) zu schließen. Die Folge: Deroder Performanceprobleme lassen sicheinzelne Anfrage kann die Leistungsfähig-der Performanceoptimierung sehr nütz-zur Abfrage der Anreden <strong>und</strong> AdressenProzess der Fehlerbehebung wird sehr zeit-aber nur sinnvoll analysieren, wenn auchDie Lösung für die oben genannten Pro-keit genauso berechnet werden wie dieliche Dienste, die eine isolierte Betrachtungaller K<strong>und</strong>en auf die K<strong>und</strong>endatenbank<strong>und</strong> kostenintensiv. Es ist also nötig, Netz-der Application Layer ausgewertet wird.bleme heißt: passives Logging.Fehlerhäufigkeit. Bei unternehmenskri-von Einzelsystemen nicht liefern kann. Sozugegriffen. Das die K<strong>und</strong>endatenbankwerke engmaschig zu überwachen.Passives Logging bedeutet, dass Log-Da-tischen Anwendungen kann – wo sinnvoll –können die Durchlaufzeiten der einzelnenbeherbergende System kann durch eineGr<strong>und</strong>sätzlich liefern die auf den Systementeien auf Basis des Netzwerkverkehrs ohneauch das Auslösen eines Alarms implemen-Services zueinander in Beziehung gesetztderart umfangreiche Anfrage so stark aus-Viele Probleme werden durch die Protokol-laufenden Applikationen in ihren Log-Beeinflussung der Systeme <strong>und</strong> Servicestiert werden; entweder als SMS-Benachrich-werden. Dadurch lässt sich die aktuellegelastet sein, dass Anfragen von anderenlierung von Kenndaten der unteren Proto-Dateien Informationen über den Nutzver-erstellt werden. Dabei macht man sich zu-tigung an einen Administrator oder indemPerformance des gesamten verteilten Sys-Systemen erst mit einem merklichen Zeit-kolllayer („Transportschicht“) erkannt. Dazukehr <strong>und</strong> aufgetretene Fehler. Die Aus-nutze, dass Netzwerkservices eine genauein zentrales System etwa per SNMP-Traptems beurteilen, die sich nicht zwangs-verzug bedient werden. Oder – im ungüns-zählen unter anderem die Ro<strong>und</strong> Trip Timewertung von Log-Dateien stellt damit einspezifizierte Schnittstelle benutzen <strong>und</strong>alarmiert wird. Gr<strong>und</strong>voraussetzung für dieläufig aus der Summe der Einzelsystemetigsten Fall – sogar gar nicht. Die Folgen(RTT), Retransmits <strong>und</strong> Fragmentierung.weiteres Instrument zur Überwachungdie Kommunikation über das Netzwerkkorrekte Funktion eines solchen Trace-Sys-bildet. Zudem kann auf diese Weise ver-von Diensten dar. Hierbeigenau diesem Protokoll folgen muss. Dastems ist das verlustfreie Mitschneiden desmieden werden, dass die Optimierunggibt es aber gr<strong>und</strong>sätz-Mitschneiden des Netzwerkverkehrs einesNetzwerkverkehrs. Um Applikationsdateneines einzelnen Systems andere Systemelich zwei Problemfelder:zentralen Dienstes eines Unternehmensüberhaupt nutzen zu können, müssen diein Mitleidenschaft zieht <strong>und</strong> dadurch die(z. B. der K<strong>und</strong>endatenbank) versetzt dasje nach Protokoll über mehrere Pakete ver-Gesamtperformance des verteilten Sys-Zum einen werden nichtTrace-System in die Lage, die kompletteteilten Daten wieder korrekt <strong>und</strong> lückenlostems sinkt.alle notwendigen Infor-Kommunikation zwischen den Systemenzusammengesetzt werden. Bereits ein ein-mationen von den Ap-auf der Applikationsschicht zu erfassen.ziges verlorenes Paket kann sich zu einemHeutige Computersysteme zeichnen sichplikationen vollständigHieraus können dann alle relevanten in„false positive“ auswirken, also zu einemdurch einen hohen Grad an Serviceorien-geloggt bzw. nicht alleden Requests/Responses enthaltenen In-Alarm führen, der fälschlicherweise ausge-tierung aus. Monitoring-Systeme solltenFehlersituationen könnenformationen oder auch Fehlerfälle geloggtlöst wird. In Hochgeschwindigkeitsnetzendiesem Umstand angepasst werden <strong>und</strong>durch Log-Meldungenwerden. Es können aber auch nahezu be-stellt dies besondere Anforderungen an dieServices direkt im Application Layer proto-komplettabgebildetliebige Performancedaten generiert wer-Hardware des Trace-Systems, um den ge-kollieren <strong>und</strong> nicht nur die Transportschichtwerden.den (Response-Zeiten, Execution-Zeiten,samten Netzwerkverkehr komplett (ohnebetrachten, um damit die BetreibbarkeitAnzahl Requests/sec …), ohne dass dabeiPaketverlust) <strong>und</strong> vollständig (komplettevon komplexen Systemlandschaften deut-Zum anderen wirkt sichEinfluss auf die eigentliche FunktionalitätPayload) erfassen <strong>und</strong> auf die Platte schrei-lich zu verbessern.die Erhöhung des Log-<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit des Netzwerkesben zu können.Schema: Überwachung einer einfachen Dienstekette24 Ausgabe 01/201125


marketingVon Dipl.-Des. Pia Rink, Leitung Marketing/PR, Redaktion, consistec <strong>GmbH</strong>Mobile Marketing:wickelt, muss sich auch Gedanken über dieDie Frage jedoch, die sich Marketing-hebliche Zahl anpassenden Vertriebswege machen. Ent-verantwortliche am häufigsten stellen:Nutzern eines Android-Smartphones. Umsprechend wichtig ist eine konsequenteSollen wir nur eine App entwickeln oderalle K<strong>und</strong>en zu erreichen, benötigt manSmartphone, iPad & Co. machen dem Mar-kannten Qualität. Entsprechend populär2,3 Millionen iPhones verkauft. Tendenzstrategische Integration der geplanteneinen mobilen Internetauftritt gestalten?also für jedes Betriebssystem eine eigeneketing Beine, denn: Die mobilen Endgerätesind die mobilen Endgeräte bei ihren Nut-weiter steigend. Geräte anderer ProviderMobile-Marketing-Maßnahmen in den be-Wer eine Vielzahl von Nutzern über sei-App. Es sei denn, es kann exakt bestimmtder neusten Generation verfügen über einezern, deren Zahl kontinuierlich steigt <strong>und</strong><strong>und</strong> im Ausland erworbene iPhones sorgenstehenden Marketingmix. Das bedeutet,ne Angebote informieren will, der solltewerden, welches Betriebssystem sich inimmer ausgefeiltere Technik, eine leistungs-die einen immer größeren Teil ihrer Kom-zudem für eine noch größere Verbreitungsich in erster Linie Gedanken über die tat-sich zunächst mit einer mobilen Firmen-der avisierten Zielgruppe einer besonde-fähige Internetanbindung <strong>und</strong> sind zudemmunikation <strong>und</strong> auch der Informations-des Apple-Gerätes. Dazu kommen mobilesächlichen Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse vonpräsenz befassen. Denn diese lässt sichren Beliebtheit erfreut. In diesem Fall ge-einfach zu bedienen. Kein W<strong>und</strong>er, dass ihrebeschaffung mobil abwickeln.Endgeräte auf Basis anderer Betriebssys-K<strong>und</strong>en zu machen. Und diese mit den ei-dank einheitlichem Standard auf al-nügen eine bzw. zwei Apps.Akzeptanz aufseiten der Nutzer steigt. DasMarketingverantwortliche sind daher inteme, wie Android, Palm oder Blackberrygenen Zielen, den zur Verfügung stehendenlen mobilen Endgeräten wiedergeben.Entscheidend für den Erfolg einer App ist,Ergebnis: Das Kommunikations- <strong>und</strong> Me-der Pflicht, den neuen MarketingkanalOS <strong>und</strong> Symbian. Die Zahl der Nutzertechnischen Möglichkeiten <strong>und</strong> RessourcenEin wertvoller Vorteil insbesondere imdass sie ihren Nutzern einen wie auch im-diennutzungsverhalten von bestehendeneffektiv zu nutzen, um bestehende <strong>und</strong>dieser Smartphones ist um ein Vielfachessowie den bisher genutzten Kommunika-E-Commerce-Bereich. Image <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en-mer gearteten Mehrwert verspricht. Die-<strong>und</strong> potenziellen K<strong>und</strong>en verändert sichpotenzielle K<strong>und</strong>en auch weiterhin zu er-höher als die der iPhone-Nutzer.tionskanälen abzugleichen.bindung lassen sich dagegen sehr effizientser kann in Spaß, Unterhaltung, Arbeits-spürbar. Marketingverantwortliche stehenreichen. Die Umschichtung von BudgetsSeit Frühsommer 2010 erfahren mit derZudem sollte man sich einen Überblickmithilfe eigener Apps verbessern. Docherleichterung, einer Hilfestellung oderdamit vor der Herausforderung, den neuenfür klassische Werbung in den Online-Markteinführung des Apple iPads auch dieüber die wichtigsten Instrumente des Mo-hier gilt: Unterschiedliche Smartphone-etwa wichtigen Informationen sowieKommunikationskanal sinnvoll in ihren Mar-Bereich gehört inzwischen zur Pflicht.Tablet-PCs einen wahren Boom. Expertenbile Marketing verschaffen. Denn nebenBetriebssysteme erfordern unterschied-handfesten Vorteilen – etwa Gutscheinenketingmix zu integrieren. Dabei bieten sichDoch wie sieht es mit der Buchung neuerrechnen bis 2012 mit zwei Millionen ver-für mobile Endgeräte optimierten Web-liche Versionen ein <strong>und</strong> derselben App.etc. – bestehen. Ein weiterer Erfolgsfaktorvielfältige Chancen. Für Unternehmen allerGrößen! Vorausgesetzt, die Strategiemobiler Werbeformate, der Entwicklungeigener Applikationen <strong>und</strong> der Optimie-kauften iPads allein in Deutschland. DasMarktpotenzial wird sogar auf bis zu vierseiten <strong>und</strong> Apps gehören dazu auch SMS,Couponing, Mobile Gaming, Werbeban-Apps für alleist die Usability einer App: Nur Applikationen,die sich einfach <strong>und</strong> intuitiv be-stimmt <strong>und</strong> geht über eine eigene App hi-rung von Webseiten für mobile EndgeräteMillionen geschätzt. Geräte anderer Her-ner auf mobilen Webseiten <strong>und</strong> standort-Wer sich für eine eigene App zu Marke-dienen lassen, werden von verwöhntennaus.aus? Hier haben noch viele Unternehmensteller werden für eine weit größere Ver-bezogene Dienste, sogenannte Locationtingzwecken entscheidet, sollte dabeiNutzern auch wirklich akzeptiert.erheblichen Nachholbedarf. Dabei bietetbreitung von Tablet-PCs sorgen.based Services.bedenken: Das iPhone hat derzeit einenIst die App dann endlich im Store ver-Apples iPhone, aber auch Smartphonesmit Android- oder Symbian-Betriebssystemoder Windows Mobile haben demsich hier eine Vielzahl von Chancen. Soschätzen etwa die Experten von Rio Mobile,dass mittelfristig jeder fünfte Euro imAuf die Strategiekommt es anMarktanteil von 15,5 Prozent in Deutschland.Geräte mit Symbian OS bringen esauf 43 Prozent, Blackberries auf 19,4fügbar, ist die Arbeit noch nicht getan. Beica. 200.000 Apps ist die Wahrscheinlichkeit,dass die Applikation gef<strong>und</strong>en wird,Mobile Marketing wichtige Impulse ge-E-Commerce über mobile Geräte erlöstAuch wenn der Mobile-Marketing-KanalProzent <strong>und</strong> dann gibt es noch eine er-denkbar gering. Nun beginnt das Marke-geben. iPad <strong>und</strong> andere Tablet-PCs, etwawird. Und der Mobilkanal eignet sich auchmit der zunehmenden Verbreitungting für die App: auf der eigenen Website,von 1&1 oder das WeTab, verhelfen ihmzur Steigerung von Markenbekanntheitvon Smartphones <strong>und</strong> Tablet-PCsin Anzeigen, mit Pressearbeit …nun zum Durchbruch. Denn endlich lassen<strong>und</strong> Image sowie zur K<strong>und</strong>enbindung.rasant an Bedeutung gewinnt:sich Internetinhalte <strong>und</strong> die Online-Kommunikationbequem, schnell <strong>und</strong> sichervon jedem beliebigen Ort aus nutzen. UndPotenzielle Reichweitenim Mobile MarketingOhne eine ausgeklügelteStrate gie funktioniert effi-zien tes Mobile Marketingdies – auch dank entsprechender Übertra-Allein die Telekom hat, laut Geschäfts-nicht. Wer beispiels-gungsbandbreiten – in einer zuvor nie ge-bericht, in Deutschland bis Ende 2010weise eine App ent-26 Ausgabe 01/201127


kritisch nachgefragtUnwiderstehlich anziehend:>>Interview der <strong>switch</strong>!-Redaktion mit Prof. ThorstenHerfet, Director of Research and Operations, Intel VisualComputing Institute, Universität des SaarlandesGegensätze ziehen sich an! Der besteBeweis: das Saarland. Im kleinsten Flächenlandder Republik treffen klassischeSchwerindustrie <strong>und</strong> Hightech aufeinander.Mit großem Erfolg, denn trotz einerüberdurchschnittlich hohen Zahl Beschäftigterin der Industrie zieht das Saarlandauch die großen Namen der IT-Branche an.<strong>switch</strong>! hat mit Professor Dr.-Ing. ThorstenHerfet, einem der Gründungsdirektorendes Intel Visual Computing Institute (IntelVCI) in Saarbrücken, über die Anziehungskraftdes Informatikstandorts Saarland<strong>und</strong> sein neues Institut an der Universitätdes Saarlandes gesprochen.<strong>switch</strong>! Herr Professor Herfet, das DeutscheForschungszentrum für KünstlicheIntelligenz, zwei Max-Planck-Institute <strong>und</strong>jetzt das Intel Visual Computing Instituteunter Ihrer Leitung – der InformatikstandortSaarland scheint namhafte Forschungseinrichtungen<strong>und</strong> Wirtschaftsakteure nahezumagisch anzuziehen?Prof. Herfet Das ist richtig <strong>und</strong> hat imFall des Intel VCI natürlich auch mehreregute Gründe:Bereits seit 2001 besteht eine intensiveZusammenarbeit zwischen Intel <strong>und</strong> zweiFakultäten der Universität des Saarlandes.Zudem gibt es derzeit europaweit imBereich Visual Computing keinen vergleichbarenStandort. Auf dem Campus der Saar-Universität <strong>und</strong> in den hier angesiedeltenInstituten sind gleich sechs Leibnitz-Preisträger<strong>und</strong> viele weitere ausgezeichneteForscher im Bereich Informatik beschäftigt.Diese Ansammlung von Wissenschaftlernauf Spitzenniveau lässt international natürlichaufhorchen. Dies gilt auch für Veranstaltungenwie die SIGGRAPH-Konferenz2008. Hier hatten gleich acht SIGGRAPH-Paper ihre Urheber an der Universität desSaarlandes. Mehr Einreichungen hatte keineandere Universität vorzuweisen. Diesblieb auch Intel nicht verborgen.Für den Standort sprach jedoch auch, dasshier Dinge möglich sind, die anderswo<strong>und</strong>enkbar wären. Wir verfügen in Saarbrückenbeispielsweise über ein Exzellenz-Cluster <strong>und</strong> eine Graduiertenschule. DasAußergewöhnliche daran: Zwei Drittelder verfügbaren Geldmittel stehen demExzellenz-Cluster zur Verfügung, in demunabhängige Nachwuchsgruppen stattkonventionelle Lehrstühle forschen. Diessetzt Vertrauen voraus, kommt aber derQualität der Forschung zugute. Das giltauch für die Graduiertenschule, in der je-Die abgebildete Grafik “GigaVoxels” zeigt eine Komposition von Objekten, die mit dem interaktiven VolumeTracer, den das Intel Visual Computing Institute in Zusammenarbeit mit dem INRIA entwickelt hat, erstelltwurde. Die exzellente Bildqualität ist das Ergebnis eines komplexen Filtervorgangs, der die negativen Auswirkungvon zu vielen Details (sogenanntes Aliasing) eliminiert. Das Bild zeigt drei verschiedene Klassen von Modellen:Die XYZ-dragon Volumenrepräsentation wurde mithilfe eines dreiecksbasierten Models realisiert, dasMillionen von Dreiecken beinhaltet. Ein spezielles Volumerendering ermöglicht es dabei eine effiziente Visualisierungzu erreichen. Die Umgebung besteht aus einem Sierpinskischwamm Fraktal; einer rekursiv definiertenStruktur mit beschränktem Volumen <strong>und</strong> unbeschränkter Oberfläche. Die Rekursion wird durch die gewählteDatenstruktur unterstützt <strong>und</strong> ermöglicht das Rendern von theoretisch unendlich detaillierten Objekten.28 Ausgabe 01/201129


kritisch nachgefragtder zukünftige Doktorand in einem Qua-weltweit zu unterstützen <strong>und</strong> zu fördern.Heute wird bei der Produktion von Spielfil-Im Rahmen des Collaborative Drug DesignAußerdem forschen wir in den Bereichenteten Daten. Auch hier werden 90 Prozentlifying Exam vor seiner Annahme kritischDazu werden neue visuelle Applikationenmen immer stärker auf Visual Computinghaben wir Anwendungen geschaffen, die3-D-HD-IPTV <strong>und</strong> realistische Produktvi-der Rechenleistung von CPU <strong>und</strong> GPU vongeprüft wird. Last, but not least war ichentwickelt, die die Möglichkeiten modernergesetzt. So wurde etwa beim Film „Derdie Bindung von Wirkstoffen an bestimmtesualisierungen mit Ray Tracing, um weitereAudio- <strong>und</strong> Grafikdaten beansprucht wer-vor meiner Tätigkeit bei Intel tätig.Hardware nicht nur effektiv nutzen, sondernseltsame Fall des Benjamin Button“ überProteine im Körper visualisieren. Dabei wer-Beispiele unserer Arbeit zu geben.den. Wir schaffen die Voraussetzungendie auch eine Erhöhung der Leistungsfähig-die Hälfte der Spielzeit ein virtuelles Abbildden die komplexen physikalischen <strong>und</strong> che-dafür, dass dies dann auch möglich ist.All diese Faktoren haben Intel die Ent-keit von Systemen erfordern – <strong>und</strong> genaudes Kopfes von Brad Pitt eingesetzt – ohnemischen Prozesse im menschlichen Körper<strong>switch</strong>! Der Bedarf an Anwendungen imscheidung für den Standort Saarbrückendaran arbeiten derzeit die 40 Mitarbeiterdass die Zuschauer dies bemerkt haben.exakt nachgebildet. Unser Simulationspro-Bereich Visual Computing steigt durch die<strong>switch</strong>! Gute Aussichten also für Ihr Insti-deutlich erleichtert.des Intel VCI. Beispiele dafür sind hochauf-Dazu wurde in monatelanger Kleinarbeitgramm erlaubt es nun, den Vorgang derVerschmelzung von realer <strong>und</strong> virtuellertut <strong>und</strong> den Informatikstandort Saarland.lösende Grafikanwendungen, 3-D-Visua-jede Mimik von Brad Pitt digital erfasstBindung von Medikamenten an die für sieWelt Ihrer Aussage nach deutlich. Was be-<strong>switch</strong>! Das Intel Visual Computing Ins-lisierungen oder HDTV, die teilweise – insbe-<strong>und</strong> anschließend mit der Computergrafikentscheidenden Proteine zu modellierendeutet dies für die Zukunft?Prof. Herfet Das ist richtig, schließlichtitute ist also eine Einrichtung des Unter-sondere im Bereich 3-D-Internet – als Open-verb<strong>und</strong>en. Das Ergebnis: die Illusion, im<strong>und</strong> in 3-D zu visualisieren. Auf diese Weisemacht das Intel VCI, das übrigens das eu-nehmens auf dem Campus der UniversitätSource-Anwendungen weltweit zur Ver-Film den „echten“ Darsteller zu erleben.lässt sich nachvollziehen, ob MedikamenteProf. Herfet In etwa fünf Jahren werdenropäische Hauptquartier von Intel für Visualdes Saarlandes?fügung gestellt werden. Auf diese WeiseEin weiteres Beispiel ist der Film „Avatar“,wirken <strong>und</strong> wie beispielsweise Änderungenüber 90 Prozent der im Internet übertra-Computing ist <strong>und</strong> bereits zahlreiche inter-werden Anreize geschaffen, neue Hard-der nahezu komplett am Computer ent-in der Zusammensetzung von Arzneien aufgenen Daten Audio- <strong>und</strong> Mediadatennationale Kooperationen eingegangen ist,Prof. Herfet Nein. Das Intel VCI ist eineware mit verbesserten Leistungsdaten zustanden ist.deren Wirkung Einfluss nehmen. Die Er-sein. Hierfür werden dringend neue Pro-mittel- <strong>und</strong> langfristig weitere namhaftewissenschaftliche Einrichtung der Univer-entwickeln <strong>und</strong> – aufseiten der Anwen-sparnis für die Pharmaindustrie bei der Ent-tokolle <strong>und</strong> natürlich die entsprechendeAkteure auf das Saarland aufmerksam <strong>und</strong>sität des Saarlandes. Gründungsmitgliederder – anzuschaffen.Den Geschäftsbereich Film überlassen wirwicklung neuer Medikamente durch unserHardware benötigt, um diese Daten auchstärkt damit den Standort weiter.des Institutes sind die Universität des Saar-Reale <strong>und</strong> virtuelle Welt wachsen immerjedoch Kollegen an anderen Standorten.Simulationsprogramm liegt pro Arznei imeffizient verarbeiten zu können. Dies gilt<strong>switch</strong>! Herr Professor Herfet, wir dankenlandes, beide Saarbrücker Max-Planck-stärker zusammen. Im Intel VCI werdenUnsere Anwendungsfelder liegen in derzweistelligen Millionenbereich.ebenfalls für die auf Rechnern verarbei-Ihnen für dieses Gespräch.Institute <strong>und</strong> das Deutsche Forschungs-daher zum Beispiel reale KamerasignaleEntwicklung von Algorithmen. Danebenzentrum für Künstliche Intelligenz. Diezur Weiterverarbeitung in digitale Modellegeben wir auf Basis unserer Forschungs-Direktoren sind reguläre Mitglieder einerumgewandelt. Dazu werden aus mit hoch-ergebnisse Tipps zur Optimierung der fürFakultät. Unser Institut wird jedoch finan-auflösenden Kameras aufgenommenendas Visual Computing nötigen Architek-Prof. Thorsten Her-bei Intel ein, wo er für Consumer ElectronicPlatform. Er hält mehr als zehn Patente imziell von Intel unterstützt. Auf diese WeiseSzenen mithilfe komplexer Algorithmenturen wie Prozessoren <strong>und</strong> Grafikkarten.fet, geboren imStandards and Regulations in Europa, demBereich digitaler Übertragung <strong>und</strong> Bildver-kann hier in Kooperation unabhängigeForschung auf Spitzenniveau betriebenwerden.<strong>switch</strong>! Welche Forschungsziele verfolgteinzelne Menschen extrahiert. DieseMenschen werden digital in die KomponentenPerson, Körperform <strong>und</strong> Bekleidungzerlegt, um nun beim Virtual Dressing verschiedeneKleidungsstücke maßgeschnei-<strong>switch</strong>! Ganz konkret: Welche Projektewerden aktuell am Intel Visual ComputingInstitute in Saarbrücken vorangetrieben?April 1963, erwarb1991 seinen Doktorim Bereich der VerarbeitungdigitalerFernsehbilder. Seitdemverbrachte er die eine Hälfte seinesNahen Osten <strong>und</strong> Afrika zuständig war.Sein akademischer Beruf brachte ihm denTitel eines ordentlichen Professors desComputer Science Department <strong>und</strong> Directorof Research and Operations des IntelVisual Computing Institute der Universitätarbeitung <strong>und</strong> hat zu seiner Forschungsarbeitüber 50 Schriften veröffentlicht.Seine gesamte Karriere hindurch ist es ThorstenHerfet gelungen, mehr als 30 Mio. € anöffentlichen <strong>und</strong> industriellen Drittmittelnvon verschiedenen regionalen, nationalendas Intel VCI dabei?Prof. Herfet Das Intel Visual ComputingInstitute ist ein Gr<strong>und</strong>lagenforschungsinstitut.Die Idee dahinter: Visual Computingdert an den zuvor aufgenommenenMenschen realistisch zu präsentieren – <strong>und</strong>dies sogar in bewegten Bildern.Ein weiteres Beispiel für die Verschmelzungder beiden Welten ist die Filmindustrie.Prof. Herfet Neben dem bereits angesprochenenModell für Virtual-Dressing-Applikationenlaufen derzeit zehn weitere Projekte,davon vier extern. Darunter auch einProjekt für die pharmazeutische Industrie.Berufslebens in der Industrie, die andereHälfte im Universitätsbereich.Im Rahmen seiner Industriekarriere hatteThorsten Herfet die Position des VP BasicResearch bei Gr<strong>und</strong>ig inne. 2003 trat erdes Saarlandes ein.Prof. Herfet war Mitglied verschiedenerGremien, u. a. des HAVi, des DVB-SteeringBoard sowie des Steering Board <strong>und</strong> derExecutive Group der NEM Technology<strong>und</strong> europäischen Geldgebern <strong>und</strong> durchdiverse Programme zu beschaffen.Der Schwerpunkt der Arbeit von Prof. Herfetliegt in der Verarbeitung <strong>und</strong> der IP-basiertenÜbertragung audiovisueller Medien.30 Ausgabe 01/201131


interviewSich auf die Stärken desKleinen besinnen:das Erfolgsrezeptfür das Saarlandzu fördern. Sie sind derzeit wahrlich nichtzu beneiden.Dr. Hartmann In der Tat stehen wir vor bisdato nicht gekannten Herausforderungen.Doch gerade in dieser Situation wäre esvöllig falsch zu resignieren. Wer jetzt dieeigenen Stärken <strong>und</strong> Vorteile erkennt <strong>und</strong>Dr. Hartmann Unsere Aufgabe ist es, dieWirtschaft im Saarland aktiv zu fördern.Dabei stehen kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmenbesonders im Fokus unsererMaßnahmen. Mit der Novellierung desMittelstandsförderungsgesetzes wollenwir den saarländischen Mittelstand nocheffektiver unterstützen. Zudem optimierender weltweit renommiertesten Informatikzentren.Wie profitiert das Land in wirtschaftlicherHinsicht von dieser Tatsache?Dr. Hartmann Der exzellente Ruf, denunsere Informatik weltweit genießt, führtdazu, dass sich namhafte Unternehmen<strong>und</strong> Forschungseinrichtungen mittrotz widriger Umstände herausstellt, gehtwir die Verkehrsinfrastruktur im Saarlandeigenen Instituten an der Universität desals Sieger aus der letzten Krise hervor.weiter. Das neue Teilstück der B 269 zwi-Saarlandes engagieren. Namentlich sindschen Saarlouis-Lisdorf <strong>und</strong> St. Avold etwadies Intel, das Max-Planck-Institut für<strong>switch</strong>! Ganz konkret: Auf welche Stärkenverbessert die Anbindung an den franzö-Informatik sowie das Max-Planck-Institutkann das Saarland jetzt setzen?sischen <strong>und</strong> südwesteuropäischen Marktfür Softwaresysteme. Dies lockt weiterefür saarländische Unternehmen deutlich.Spezialisten an die Saar, die ihren TeilDr. Hartmann Auf den ersten Blick neh-Hier wurden insgesamt 73 Millionen Eurozur weiteren Aufwertung des Standortsmen sich die Möglichkeiten unseres Bun-investiert.beitragen. Zudem ist die Informatik eindeslandes im Vergleich zu unseren großenAber auch das Thema Energie steht aufInkubator für neue Unternehmen im Zu-Nachbarn im Norden, Osten <strong>und</strong> auchunserer Agenda ganz weit oben. Ins-kunftsfeld ITK, die erstklassige <strong>und</strong> inno-Westen bescheidener aus. Das Saarlandbesondere im Bereich der sauberen, re-vative Produkte entwickeln. Die consistecist klein. Aber auch extrem wendig. Wäh-generativen Energien schaffen wir hier<strong>GmbH</strong> ist ja das beste Beispiel dafür. Doch>>Interview der <strong>switch</strong>!-Redaktion mitDr. Christoph Hartmannrend Entscheidungen andernorts in langwierigenProzessen getroffen werden,handeln wir an der Saar bereits. KurzeWege <strong>und</strong> die starke Vernetzung allerrelevanten Akteure sind ein echtes PlusEntwicklungsmöglichkeiten im Saarland.Zudem fördern wir weiterhin innovativeBetriebe. Dazu gehören Unternehmen, diedas saarländische Erbe verkörpern, wie derSaarstahl-Konzern, der jetzt mit der Saar-wir dürfen uns auf unseren Erfolgen nichtausruhen, denn wir können noch besserwerden. Forschung, Wissenschaft <strong>und</strong>Wirtschaft müssen enger verzahnt werden<strong>und</strong> die Wertschöpfung durch eine engeredes Saarlandes. Hinzu kommen weicheschmiede ein echtes Vorzeigeprojekt mitZusammenarbeit optimiert werden. AuchWirtschaftspolitiker sind derzeit nicht zuminister des Saarlandes, verraten, wo dieFaktoren wie die erstklassige Lebensquali-Zukunftspotenzial realisiert hat.hier liefert consistec ein gutes Beispiel:beneiden. Sparen heißt das Gebot derChancen für das kleinste Flächenland dertät, um die man uns b<strong>und</strong>esweit beneidet.Daneben sehen wir die Chancen des Saar-mit dem vom BMWi geförderten FuE-Pro-St<strong>und</strong>e – <strong>und</strong> dennoch darf das zarteRepublik liegen.Mit unserer Standortpolitik unterstützenlandes nach wie vor in Zukunftstechnolo-jekt ADANIAN, das gemeinsam mit demPflänzchen Konjunktur nicht leiden. Einewir Unternehmen an der Saar <strong>und</strong> förderngien wie Nano- <strong>und</strong> Biotechnologie sowieDeutschen Forschungszentrum für Künst-wahre Herkulesaufgabe, insbesondere<strong>switch</strong>! Herr Dr. Hartmann, das Saarlandneue Ansiedlungen.in der IT.liche Intelligenz auf den Weg gebrachtangesichts der von der Föderalismus-hat gewaltige Aufgaben zu bewältigen.wurde.kommission Anfang 2009 beschlossenenEinerseits müssen strikte Sparvorgaben<strong>switch</strong>! Dafür zeichnet die Landesregie-<strong>switch</strong>! Das Saarland verfügt an der Uni-Schuldenbremse sowie der Sparpläne dereingehalten werden. Andererseits gilt es,rung verantwortlich, allen voran Ihr Mi-versität des Saarlandes mit der Informatik<strong>switch</strong>! Herr Dr. Hartmann, vielen DankB<strong>und</strong>esregierung. Der <strong>switch</strong>!-Redaktiondie saarländische Wirtschaft zu unterstüt-nisterium. Welche Rahmenbedingungen<strong>und</strong> zahlreichen weiteren mit ihr in Zusam-für das Gespräch.hat Dr. Christoph Hartmann, Wirtschafts-zen <strong>und</strong> den strukturellen Wandel weiterkann die Politik jetzt schaffen?menhang stehenden Instituten über eines32 Ausgabe 01/201133


k<strong>und</strong>enporträtteckpro AG:für Firmen als auch für Makler, Vermittlerstärke, sowohl fachlich, beispielsweiseFernab der IT- <strong>und</strong> Finanzbranche enga-<strong>und</strong> Risikoträger bringen.im aktuariellen Bereich, als auch tech-giert sich die teckpro in der Saar-Pfalz-Alle teckpro-Lösungen befinden sich, auchnologisch. So sind die Mitarbeiter derRegion als Partner vieler Sportvereine.getrieben von umfassenden Neuanforde-teckpro bei BIPRO, Prometheus, aba (Ar-Beispielsweise ist die teckpro unter an-rungen der Anwender, in einem ständigenbeitsgemeinschaft betriebliche Alters-derem Premiumpartner der Saar-Pfalz-Weiterentwicklungsprozess. Der Nutzenversorgung), Versicherungsforen LeipzigBraves. Diese spielen in der 2. Basket-Die teckpro AG bietet als innovatives <strong>und</strong>WWK Versicherungen, LexisNexis Deutsch-Aktuell wird intensiv an einem Portal fürfür K<strong>und</strong>en: aktuellste Lösungen <strong>und</strong>etc. engagiert. Insbesondere die Koope-ball-B<strong>und</strong>esliga Pro A <strong>und</strong> tragen seit derflexibles Systemhaus Softwarelösungenland, germanBroker.net sowie Datev setzenMakler <strong>und</strong> Versicherungen gearbeitet.regelmäßige funktionale Erweiterungen.ration mit dem Fraunhofer-Institut fürSaison 2008/2009 ihre Heimspiele im<strong>und</strong> Beratung für die Finanzdienstlei-bei ihrer täglichen Arbeit auf die zuver-Das Portal stellt unter Nutzung vorhande-Techno- <strong>und</strong> Wirtschaftsmathematik –Sportzentrum Homburg-Erbach aus. Instungsbranche. Im Jahr 2001 in Kaisers-lässigen <strong>und</strong> leistungsfähigen Lösungenner Lösungen der teckpro sowie LösungenDurch die Mitarbeit in Verbänden <strong>und</strong>ITWM – sichert der teckpro den Zugangder laufenden Saison strebt das Team denlautern gegründet hat sich die teckpro zwi-der Kaiserslauterer, wie z.B. die Modulevon Kooperationspartnern eine umfäng-Arbeitsgemeinschaften sowie durch Ko-zu innovativen Lösungsansätzen. DieseAufstieg in die 1. B<strong>und</strong>esliga an.schenzeitlich zu einem mittelständischenzur Altersvorsorgeberatung für Privatper-liche Integrationsplattform dar. Nebenoperationen mit Forschungseinrichtungenwerden in der Folge zum Nutzen der Kun-Unternehmen mit einer weiteren Nieder-sonen, Arbeitnehmer, Arbeitgeber <strong>und</strong> Ge-der Nutzung der Standardfunktionalitätensichert sich die teckpro ihre Innovations-den eingesetzt.lassung in Münster entwickelt. Als einersellschafter-Geschäftsführer. Zudem bietetwerden zudem umfassende Möglichkeitender führenden Lösungsanbieter im Be-die teckpro Beratungslösungen im Bereichzur optimalen Unterstützung der Prozessereich Beratungssoftware <strong>und</strong> Frontoffice-Kranken- <strong>und</strong> Pflegeberatung sowie Inva-angeboten. Dies kann auch die Anbin-Lösungen für die Finanzwirtschaft arbeitetliditäts- <strong>und</strong> Hinterbliebenenschutz. Nebendung von Bestandssystemen bis hin zurdas Unternehmen für Versicherungsge-den genannten Leistungen umfasst dasprodukttechnischen Abbildung eigenersellschaften, Steuerberater, Finanzdienst-Produkt- <strong>und</strong> Lösungsspektrum der teck-Deckungskonzepte umfassen. Insbeson-leister, Makler <strong>und</strong> Verbände.pro auch Produktmanagementsysteme, aufdere zur Unterstützung im Bereich Firmen-deren Basis die Fachberater der teckpro ihre<strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en werden derzeit um-Durch die Bündelung hoher fachlicher Ex-K<strong>und</strong>en bei der Implementierung eigenerfassende Analyse- <strong>und</strong> Beratungsmodulepertise <strong>und</strong> umfassender IT-KompetenzDeckungskonzepte unterstützen.entwickelt, die erheblichen Nutzen sowohlbietet das Systemhaus seinen K<strong>und</strong>ensowohl ausgereifte Produkte <strong>und</strong> Komponentenals auch Unterstützung durchvielfältige Dienstleistungsangebote. Sobegleiten die teckpro-Spezialisten dieEinführung von Frontoffice-Lösungen <strong>und</strong>übernehmen auch Verantwortung für diekomplette Entwicklung komplexer Außendienstsysteme<strong>und</strong> Portale. Mehrere10.000 Anwender bei K<strong>und</strong>en wie z. B.SV SparkassenVersicherung, HUK-Coburg,teckpro AGFischerstrasse 11, 67655 KaiserslauternTel.: (0631) 414 17-0, Fax: (0631) 414 17-11http://www.teckpro.de, E-Mail: office@teckpro.deMichael Littig,Vorstand der teckpro AG34 Ausgabe 01/201135


newsVon Dr. Dirk Leinenbach, Head of Tracing & Monitoring, consistec <strong>GmbH</strong>Gebündeltes Know-how:So sieht effizienter Wissenstransfer in derDatendienste sind wichtige Bestandteilevon consistec <strong>und</strong> DFKI vom B<strong>und</strong>esmi-Praxis aus: Das Deutsche Forschungszent-von Mobilfunk- <strong>und</strong> Festnetzen – im Hin-nisterium für Wirtschaft <strong>und</strong> Technologierum für Künstliche Intelligenz <strong>GmbH</strong> (DFKI)blick sowohl auf die Steuerung der Netzemit Mitteln aus dem Zentralen Innovati-<strong>und</strong> die consistec <strong>Engineering</strong> & Consul-als auch auf die Ertragssituation. Im Rah-onsprogramm Mittelstand (ZIM) geför-ting <strong>GmbH</strong> haben ihre Kräfte gebündelt.men von serviceorientierten Architekturendert. Aufseiten der consistec <strong>GmbH</strong> wirdDas gemeinsame Ziel: die Entwicklunggewinnen Datendienste ebenfalls zuneh-damit ein Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungs-eines Systems zur Qualitätssicherung beimend an Bedeutung in IT-Organisationen.aufwand von sechs Personenjahren imDatendiensten in Hochgeschwindigkeits-Dennoch erfolgt die Überwachung derTeilprojekt ADANIAN-FuE (Forschung <strong>und</strong>netzen – das angesichts der kontinuierlichQualität <strong>und</strong> Performance von Daten-Entwicklung) abgedeckt.zunehmenden Bedeutung dieser Dienstediensten bis dato lediglich in Teilaspekten.erhebliche Zukunftspotenziale birgt. DieseGemeinsam wollen das DFKI <strong>und</strong> consistecADANIAN steht für das adaptive Aufzeich-auch unter Lastbedingungen möglich. Da-An der Schnittstelle zwischen ForschungEinschätzung teilt auch das B<strong>und</strong>esminis-hier endlich Abhilfe schaffen.nen von Netzwerkverkehr <strong>und</strong> die intel-neben muss eine automatische Lastadap-<strong>und</strong> Wirtschaft soll hier einmal mehr Spit-terium für Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie, dasIm Fokus des vom BMWi geförderten FuE-ligente Applikationsüberwachung vontion sowie eine maschinell unterstütztezentechnologie entstehen, die zur Weiter-das FuE-Kooperationsprojekt ADANIANKooperationsprojekts ADANIAN der bei-verteilten Netzwerkdiensten. ADANIANTopologieerkennung inklusive intelligenterentwicklung unserer Produkte beiträgt.mit Mitteln aus dem Zentralen Innovati-den Projektpartner steht die Entwicklungzielt dabei auf das Monitoring <strong>und</strong> dieKorrelation von Requests <strong>und</strong> der zu denMit der ADANIAN-Lösung werden die Pro-onsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert.eines Systems zur Qualitätssicherung beiintelligente Analyse der Verarbeitungs-Requests gehörenden Antworten im Ap-jekteinführungszeiten <strong>und</strong> der AufwandDatendiensten in Hochgeschwindigkeits-schicht, des sogenannten Applicationplication Layer gewährleistet sein.bei der Überwachung von Datendienstennetzen mit Datenraten von bis zu 10 Gbit/Layer, bei hohen Datenraten. Um diesesDie Förderung unseres ZIM-Koopera-deutlich reduziert. Durch den Einsatz vonSek<strong>und</strong>e. Ein Gebiet, das erhebliche Zu-Ziel zu erreichen, müssen alle Datenpaketetionsprojektes mit dem DFKI durch daskünstlicher Intelligenz entstehen völligkunftspotenziale birgt. Entsprechend wirdgarantiert verlustfrei erfasst werden. NurBMWi sehen wir als Bestätigung für dieneue Möglichkeiten, die uns weiteredas FuE-Kooperationsprojekt ADANIANso ist eine vollständige TCP-RekonstruktionInnovationskraft unseres Unternehmens.Marktpotenziale erschließen.36 Ausgabe 01/201137


newsTYPO3Von Torsten Burgmaierconsistec realisierte den neuen Internet-warten großzügige Bildwelten, die Lust„Abi – was dann?“ ist eine Initiativegement-System TYPO3, das bei Be-auftritt des mit drei Michelin-Sternen aus-auf einen Besuch im mehrfach ausgezeich-der saarländischen <strong>und</strong> französischerdarf eine problemlose Erweiterunggezeichneten GästeHauses Klaus Erfort.neten Gourmettempel machen. DanebenRotary-Clubs für angehende Abitu-der Webpräsenz ermöglicht.geben Funktionen wie einrienten <strong>und</strong> wurde aus der Umset-Vorbildliche Interaktion ermöglichenNewsletter-Abonnement, diezung des rotarischen Gr<strong>und</strong>satzesder Abi-Check, ein Tool, das Jugend-Online-Tischreservierung <strong>und</strong>SERVICE ABOVE SELF geboren. Seitlichen zu ihren Interessen passendedie Möglichkeit zum Down-2003 gibt die Messe SchülerInnenBerufe vorschlägt, sowie der neuload der aktuellen Speisekarteeinen konkreten <strong>und</strong> umfassendenentwickelte interaktive Messepla-Zeugnis von der vorbildlichenÜberblick über Ausbildungsberufener. Abiturienten in spe können mitServiceorientierung des Gäs-<strong>und</strong> Studienmöglichkeiten. Überseiner Hilfe intuitiv über den Messe-teHaus-Teams.100 Unternehmen, Hochschulenplan navigieren <strong>und</strong> sich einen ers-Das Open-Source-Content-Ma-<strong>und</strong> Sponsoren nutzen dieseten Überblick über die Ausstellernagement-System TYPO3 – dasChance, ihre Ausbildungs- <strong>und</strong>verschaffen. Interessante AnbieterPflegeaufwand <strong>und</strong> -kostenBerufsangebote sowie Studien-können dann mit Hilfe einer Merk-deutlich reduziert – ist diemöglichkeiten im In- <strong>und</strong> Auslandfunktion markiert <strong>und</strong> später zuWas kann es Schöneres geben als ein Pro-Gr<strong>und</strong>zutat der neuen Seite <strong>und</strong> deszu präsentieren <strong>und</strong> frühzeitig qua-einem persönlichen Messeplaner zu-jekt, bei dem allen Beteiligten das WasserNewslettersystems. Abger<strong>und</strong>et wurdelifizierten Nachwuchs zu rekrutieren.sammengestellt werden. In der „Abiim M<strong>und</strong> zusammenläuft? So gesche-die Webpräsenz mit weiteren ausgesuch-Aufgr<strong>und</strong> der kontinuierlich steigendenIn intensiver Zusammenarbeit mit dem– was dann?“-Community können sich diehen beim Relaunch der Webpräsenz desten Zutaten wie Know-how, einer erfah-Popularität der größten Messe für Aus-Rotary-Orgateam wurde der neue Inter-Abiturienten per Chat austauschen oder inGästeHauses Klaus Erfort. Denn: Der neuerenen Grafikerin, einem TYPO3-Entwicklerbildung <strong>und</strong> Studium im Südwesten <strong>und</strong>netauftritt in nur sechs Monaten realisiert.einem der Foren mit Experten über rele-Internetauftritt des Spitzenrestaurants ist<strong>und</strong> Flash.der Erwartungen der Jugendlichen anDabei wurden gestalterische Aspekte, dievante Themen zur Berufswahl diskutieren.sowohl optisch als auch technisch einUnter www.gaestehaus-erfort.de ist fürmoderne Webseiten war es an der Zeit,die visuelle Erfahrungswelt <strong>und</strong> die Be-Die Menüführung der Internetseite ist con-echter Leckerbissen. Seitenbesucher er-Sie angerichtet.den Internetauftritt der Messe einem um-dürfnisse der Jugendlichen widerspiegeln,tentbasiert <strong>und</strong> kommt ohne Subnavigati-fassenden Relaunch zu unterziehen. Dasebenso stark gewichtet wie zeitgemäßeon aus. Jede Seite enthält die Informati-Ergebnis: eine zeitgemäße Internetprä-Web-2.0-Features – etwa Bildergalerien,onen, die an dieser Stelle für den Contentsenz mit zahlreichen Interaktionsmög-die Integration von Videos, Community-sinnvoll sind. Da Inhalte somit red<strong>und</strong>antlichkeiten, die Schüler auch zwischen denoder SWYN-Funktionen. Die technischean mehreren Stellen der Website sinnvollMessen umfassend mit wertvollen Infor-Basis der neuen Website bildet das leis-auftreten, ist die Webseitenstruktur auchmationen zur Berufswahl versorgt.tungsstarke Open-Source-Content-Mana-extrem suchmaschinenfre<strong>und</strong>lich.38 Ausgabe 01/201139


news01 // Schulterschluss:Das DFKI<strong>und</strong> consistec forschengemeinsamDatendienste in Hochgeschwindigkeitsnetzenbergen enorme Zukunftspoten-ziale. Das Deutsche Forschungszentrumfür Künstliche Intelligenz <strong>und</strong> die consistecentwickeln daher gemeinsam ein Systemzur Qualitätssicherung dieser Dienste. DasFuE-Kooperationsprojekt ADANIAN zieltauf das adaptive Aufzeichnen von Netzwerkverkehr<strong>und</strong> die intelligente Applikationsüberwachungvon verteilten Netzwerkdiensten.Das Zukunftsprojekt wird vomB<strong>und</strong>esministerium für Wirtschaft <strong>und</strong>Technologie gefördert. Ausführliche Informationenzum Projekt finden Sie auf Seite32 dieser <strong>switch</strong>!-Ausgabe.02 // Bereichernd:consistec präsentiertForschungsarbeit aufder TELFOR 2010Vom 23. bis 25. November 2010 fand inBelgrad die 18. TELFOR statt, eine der bedeutendstenFachforen in den BereichenTelekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnologie.consistec-Softwareentwickler KurniaHendrawan, Dr. Dirk Leinenbach, Headof Tracing & Monitoring sowie Dr. ThomasSinnwell, CEO der consistec <strong>GmbH</strong> sind dieAutoren des von Experten bereits im Vorfeldviel beachteten Papers „Multidimensionaland Adaptive Non-Intrusive AnomalyDetection in Network Services“ mit welchemdie consistec <strong>GmbH</strong> auf der diesjährigenVeranstaltung vertreten war.03 // Agile Softwareentwicklung: consistecgoes ScrumDie consistec <strong>Engineering</strong> & <strong>Consulting</strong><strong>GmbH</strong> setzt in der Softwareentwicklungab sofort auf Scrum. Die agile <strong>und</strong> teambasierteSoftwareentwicklungs-Methodezeichnet sich durch eine überschaubareZahl klarer Regeln <strong>und</strong> definierter Rollensowie Meetings <strong>und</strong> Artefakte aus. Dabeientwickeln selbstorganisierte Teams inzwei- bis vierwöchigen Sprints die wichtigstenFunktionalitäten eines Softwareproduktsauf Gr<strong>und</strong>lage einer priorisiertenListe. Die höchstpriorisierten Anforderungenhaben in der Regel den höchsten Nutzenfür den K<strong>und</strong>en. Am Ende eines jedenSprints präsentiert das Team ein potenziellnutzbares Produkt. Der Vorteil: ein schlankerProduktentwicklungs-Prozess, derschnell zu beim K<strong>und</strong>en einsetzbarer Softwareführt.04 // Neue Projekte:>> Entwicklung eines „Stahlwerk-Leitsystems“ für die Dillinger Hütte>> Anbindung an Lotus Domino mittelsFun ambol (Sync Server) inklusivePush für die secusmart <strong>GmbH</strong>>> IT-gestütze Lagerverwaltung,Produktions- <strong>und</strong> Materialflussver-folgung für die Mebis <strong>GmbH</strong>05 // Ausblick:>> Softwareentwicklung mit Scrum>> caplon – die neue Produktwelt imBereich tracing & monitoringconsistec<strong>Engineering</strong> & <strong>Consulting</strong> <strong>GmbH</strong>Science Park 1, 66123 SaarbrückenPhone: +49 681 / 95904-400Fax: +49 681 / 95904-41140Schonab:17.000 € *by consistecconsistec<strong>Engineering</strong> & <strong>Consulting</strong> <strong>GmbH</strong>Welckerstraße 20, 53113 BonnPhone: +49 228 / 62989-00Fax: +49 228 / 62989-11www.consistec.de

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