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switch! - Consistec Engineering und Consulting GmbH

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titelthemaSollte das nicht schon bei UMTS derFall sein? Dazu bleibt festzustellen, dass4G-TechnologienNeue Möglichkeiten für Unternehmen<strong>und</strong> EndanwenderEchtzeit wiederzugeben. Aus denselbenGründen wird die Nutzung des Internetsvoranzutreiben, ist eine besondere Versorgungsverpflichtungfür die Frequenzen derschnellem Internetzugang zu versorgen.Der CEO der Vodafone Deutschland Fried-sich die in den Jahren 2000 bis 2003Die zwei führenden 4G-Technologienbei LTE in Kombination mit den Fähig-sogenannten Digitalen Dividende vorgese-rich Joussen versichert dazu: „Es gibt nachin den Bereichen Produktmarketing dersind WiMAX (Worldwide Interoperabili-Mit 4G können Unternehmen mobil arbei-keiten von Smartphones deutlich mehrhen. Mit dieser Versorgungsverpflichtungder Auktion (Anmerkung: Gemeint ist dieHersteller <strong>und</strong> Netzbetreiber sowie derty Microwave Access) <strong>und</strong> LTE. WiMAXtenden Mitarbeitern Anwendungen zurSpaß machen <strong>und</strong> den durch das iPhonewird der Weg für eine mobile breitbandigeVersteigerung von 360 MHz Bandbrei-populärwissenschaftlichen Literaturhat das Potenzial, sich in Ländern, in de-Verfügung stellen, die zuvor auf die Nut-massiv in Gang gesetzten Anstieg desInternetversorgung im ländlichen Raumte durch die B<strong>und</strong>esnetzagentur, die amkommunizierten UMTS-Features über-nen es bisher nur eine rudimentäre Infra-zung im LAN beschränkt waren:Datenaufkommens in Mobilfunknetzengeebnet <strong>und</strong> damit die Voraussetzung für20. Mai 2010 nach sechs Wochen <strong>und</strong> 224wiegend an Laborbedingungen orien-struktur zur Übertragung von mobilenfortsetzen.die gleichmäßige Schließung von beste-Bieterr<strong>und</strong>en zu Ende ging) für jeden dietierten <strong>und</strong> die gr<strong>und</strong>legende Eigen-Daten gab, als das dominierende SystemUnified Communicationshenden Versorgungslücken in allen Bun-Verpflichtung zum schnellen Ausbau. Wirschaft von zellularen Netzen, dass sichzu etablieren. In Ländern, in denen es4G bietet für mobile Endgeräte eine aus-Breitband für alledesländern geschaffen“ [3, Seite 2].haben auch gegenüber der B<strong>und</strong>esregie-alle Teilnehmer innerhalb einer Zelle diebereits eine funktionierende 3G-Tech-reichende Netzwerkleistung, so dass sieIm POLITIKDIALOG der Vodafonerung zugesagt, die ‚weißen Flecken‘ zügigvorhandene Bandbreite teilen müssen,nologie gibt, wird sich unserer Ansichtals vollwertige Firmentelefone, die UnifiedDeutschland beschreibt Matthias KurthDie Digitale Dividende bezeichnet die Fre-abzudecken“ [3, Seite 5].meistens außer Acht ließen. Insbesondereaufgr<strong>und</strong> der zugewiesenen Frequenzbänder<strong>und</strong> der durch die tech-nach hingegen LTE klar durchsetzen. DerVollständigkeit halber muss aber aucherwähnt werden, dass UMTS über dieCommunications Features bieten (Unterstützungvon PBX 3 -Funktionen, Integrationvon Voicemail, E-Mail, Firmen-Blogs usw.),(Präsident der B<strong>und</strong>esnetzagentur) dieBreitbandstrategie der B<strong>und</strong>esregierung:„Um die Versorgung dünn besiedelterquenzblöcke, die zwischen 792 MHz <strong>und</strong>862 MHz durch die Digitalisierung desterrestrischen Fernsehens frei gewordenTechnologien derLong Term Evolutionnische Realisierung der LuftschnittstelleRelease 6 hinaus weiterentwickelt wird.in einem WAN eingesetzt werden können.Gebiete mit innovativen Mobilfunkanwen-sind. Diese Frequenzbereiche ermöglichenvorgegebenen Spektraleffizienz sowiedungen <strong>und</strong> die Bereitstellung von breit-aufgr<strong>und</strong> der Wellenlänge eine besondersUm die Anforderungen von Netzbetreibernder Komplexität des Core Network sindIm Rahmen der weiteren AusführungenVirtual Collaborationbandigen Internetanschlüssen im Sinne derreichweitenstarke Funktechnologie, die eserfüllen zu können, kommen bei LTE dreibei UMTS Multimediadienste, die sichwird daher ausschließlich LTE als führen-4G-Netze bieten eine ausreichende Down-Breitbandstrategie der B<strong>und</strong>esregierungermöglicht, auch ländliche Bereiche mitgr<strong>und</strong>legende Technologien zum Einsatz:wie Dienste im WWW verhalten, nochnicht realisierbar. 1de 4G-Technologie betrachtet.Anforderungen an LTElink- als auch Uplink-Leistung, so dasshochwertige Video-Konferenzen mit mobilemEquipment unabhängig vom Auf-LatenzDie Latenz beeinflusst neben der Daten-mission Time Intervall (TTI) von 1 ms <strong>und</strong>Handover bezeichnet. Ein misslungenerDie Verbesserungen, die durch den Highenthaltsort der Teilnehmer möglich sind.rate maßgeblich die wahrgenommenedie flachere Systemarchitektur des Funk-Handover ist die häufigste Ursache für ei-Speed Download Packet Access (HSDPA –Die Anforderungen der Industrie <strong>und</strong> derGeschwindigkeit von Diensten. Der Auf-zugangsnetzes <strong>und</strong> der Kernarchitekturnen Verbindungsabbruch.UMTS Release 5) <strong>und</strong> den High SpeedNetzbetreiber an LTE waren im Wesent-IPTVbau eines Kanals vom inaktiven Idle-Statusmöglich geworden.Bei LTE/SAE wird ein „harter“ HandoverUplink Packet Access (HSUPA – UMTSRelease 6) erreicht wurden, waren einlichen: keine Verschlechterung gegenüberdem Status quo, niedrigere Preise proFür Endanwender werden insbesondereIPTV <strong>und</strong> Stream-orientierte Anwen-in den Connected-Status wird bei LTE inweniger als 100 ms erreicht. Zum Ver-HANDOVERimplementiert. Das heißt, dass die alte, bestehendeVerbindung abgebrochen wird,wichtiger Schritt hin zur mobilen Breit-Bit, Interoperabilität mit anderen Radio-dungen im Fokus stehen. Die Bandbreitegleich: Bei UMTS kann der KanalaufbauNeben der Latenz <strong>und</strong> der Datenrate istum dann eine neue aufzubauen. Durchbandkommunikation. Details zu HSDPAAccess-Technologien, hohe Übertra-<strong>und</strong> die Latenz bei 4G ermöglichen dabeimehrere Sek<strong>und</strong>en beanspruchen. Dieein korrekt funktionierender Handoverdiese Vorgehensweise können Ressourcen<strong>und</strong> HSUPA können im <strong>switch</strong>! 1/2006gungsraten <strong>und</strong> geringe Latenzzeiten. 2erstmals, Video-Inhalte auf mobilen End-Ende-zu-Ende-Latenz, also die Mindest-ein wichtiges Merkmal für die Zufrieden-gespart werden. Dabei werden die in Nextab Seite 4 nachgelesen werden.[1], [2]geräten in guter Qualität <strong>und</strong> in Quasi-zeit, die ein mobiles Endgerät benötigt,heit von K<strong>und</strong>en. Bei jedem Mobilfunksys-Generation Networks (NGN) gefordertenum ein Paket an einen externen Server zutem besteht eine große HerausforderungDatenunterbrechungszeiten von weniger1 Auf diese Restriktionen wiesen wir bereits im Rahmen unserer Veranstaltung „Was bringt UMTS?“ am 31.08.2001 <strong>und</strong> 01.09.2001 im Science Park in Saarbrückenhin, an der viele Gäste aus Wirtschaft (TK-Ausrüster, Netzbetreiber, Systemhäuser), Wissenschaft <strong>und</strong> Politik teilnahmen (siehe auch <strong>switch</strong>! 1/2002).2http://de.wikipedia.org/wiki/verzögerungszeitVerzögerungszeit, in unterschiedlichen Zusammenhängen auch Reaktionszeit, Verweilzeit oder Latenzzeit genannt, ist der Zeitraum zwischen einer Aktion (bzw.einem Ereignis) <strong>und</strong> dem Eintreten einer verzögerten Reaktion. Bei einer Latenzzeit ist die Aktion verborgen <strong>und</strong> wird erst durch die Reaktion deutlich.3PBX: Private Branch Exchange – Telefonanlage.schicken <strong>und</strong> eine Antwort zu erhalten,ist gegenüber UMTS deutlich verkleinertworden. Dies ist durch ein kürzeres Trans-darin, Gespräche unterbrechungsfrei <strong>und</strong>nahtlos von einer Zelle zu einer anderenzu übergeben. Diese Übergabe wird alsals 300 ms von LTE-Netzen eingehalten. Inder Praxis werden teilweise sogar Verzögerungenvon weniger als 50 ms erreicht.4 Ausgabe 01/20115

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