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Supply Chain Management - Roland Berger

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content <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> Fitauf den Erfahrungen von 259 europäischen und US-amerikanischen Unternehmen ausder verarbeitenden Industrie mit jeweils mehr als einer Milliarde Euro Umsatz. Die Ergebnisseliefern den Beweis, wie eng optimale <strong>Supply</strong>-<strong>Chain</strong>-Strukturen und Profitabilitätzusammenhängen. Die Gesamtkapitalrendite (ROA) von Unternehmen mit <strong>Supply</strong><strong>Chain</strong> Fit übertrifft die der Firmen ohne ein solches Programm leicht um das Doppelte.Schlüsselfaktoren für strategisches und messbares <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> <strong>Management</strong> sind dieBündelung von Zuständigkeiten und die flexible Gestaltung der jeweiligen Lieferketten.Es verringert die Komplexität von Lieferantenstrukturen, entwickelt weltweite Netzwerkeund sorgt für Informationssysteme mit integrierter Bedarfsplanung.Die Chancen sind immens: Die durchschnittliche Gesamtkapitalrendite bei Herstellernvon Standardprodukten mit <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> Fit liegt bei 11 Prozent und bei Produzentenvon differenzierten Waren bei 9 Prozent. Das sind 6 bzw. 4 Prozentpunkte mehr als beivergleichbaren Firmen ohne <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> Fit. Besonders in der Automobil-, KonsumgüterundElektrogeräteindustrie erzielen Unternehmen mit optimierter <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> deutlichhöhere ROA-Werte. In der Konsumgüterbranche liegt das ROA-Ergebnis von Unternehmenmit <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> Fit um bis zu 7 Prozentpunkte über den Werten vergleichbarer Unternehmenohne einen solchen. Ähnliche Ergebnisse ermittelte <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> auch fürUmsatz und EBIT Marge. Unternehmen mit Standardprodukten und optimierter <strong>Supply</strong><strong>Chain</strong> erzielten ein durchschnittliches Wachstum von 14 Prozent (gegenüber 6 Prozent)und 10 Prozent EBIT Marge (6). Hersteller von differenzierten Produkten erreichten sogarein Umsatzplus von 13 Prozent (8) und eine EBIT Marge von 10 Prozent (8) – ein ebensoeindrucksvolles Ergebnis.<strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> <strong>Management</strong>: Das Potenzial ist noch längst nichtausgeschöpftSo ermutigend es klingt, so enttäuschend ist es. Mögen Unternehmen ihre Lieferkettenpflegen – bis zur letzten Konsequenz ausgeschöpft ist das Potenzial noch lange nicht.Eine Vielzahl der an der <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie beteiligten Firmen haben ihre <strong>Supply</strong><strong>Chain</strong> noch nicht optimal auf die Produkteigenschaften abgestimmt. Differenziertnach Produkttyp, verfügen 37 Prozent der Unternehmen mit Standardprodukten und39 Prozent der Unternehmen mit kundenspezifischen Produkten nicht über einestrategisch angepasste <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong>. Dabei können schon kleinste Verbesserungenden Unternehmenserfolg entscheidend beeinflussen. Eine an die jeweiligen Produktmerkmaleund Kundenbedürfnisse angepasste <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> erlaubt die reibungsloseAuftragsabwicklung, bei der die Waren pünktlich und vollständig geliefert werden.Optimal angepasste <strong>Supply</strong>-<strong>Chain</strong>-Strukturen helfen, Geld zu sparen. Die richtigeStandortwahl für Produktion und Lagerung, verbunden mit schlanken Vertriebsprozessen,halten <strong>Supply</strong>-<strong>Chain</strong>-Kosten niedrig und sichern den erforderlichen Servicegrad.Branchen zeigen unterschiedlichen<strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> FitAutomobilindustrieProzessindustrieKonsumgüterindustrieElektrogeräteindustrieMaschinenundAnlagenbauAber bei dieser Anzahl vonUnternehmen "passt" die<strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> noch nicht:37%der Unternehmen mitStandardprodukten und ...39%der Unternehmen mitdifferenzierten Produkten!76%64%61%60%56%Funktional oder innovativ? Das richtige Design für <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> FitBereits die Ausarbeitung und Formulierung einer erfolgreichen <strong>Supply</strong>-<strong>Chain</strong>-Strategieist keine leichte Aufgabe. Noch schwieriger ist die Umsetzung. <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong> Fit definiertdie ideale strategische Übereinstimmung zwischen spezifischen Produktmerkmalenund der vorhandenen <strong>Supply</strong>-<strong>Chain</strong>-Struktur, die wiederum auf die übergeordneteWettbewerbsstrategie abgestimmt ist – so die Theorie. Doch in der Praxis bereitet die

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