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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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daß er sich sagen konnte: Die Pflanzenwelt ist eine Summe von Begriffen,von Imaginationen. Aber bei den Tieren muß man in den Begriffetwas hineinnehmen, da muß man den Begriff selber innerlichlebendig machen. - Daß die Imagination bei <strong>der</strong> einzelnen Pflanzenicht lebt, das können Sie schon daraus sehen, daß die Pflanze, wennsie auf ihrem Boden steht und wächst, ihre Form durch äußere Anlässeverän<strong>der</strong>t, aber innerlich verän<strong>der</strong>t sie die Form nicht. Das Tierist <strong>der</strong> wandelnde Begriff, <strong>der</strong> lebendige Begriff, und da muß man dieInspiration aufnehmen, und durch die Inspiration erst dringt man zumAstralischen <strong>vor</strong>.Und wenn wir zum Menschen aufsteigen, so müssen wir sagen: Ervernichtet das Physische, er vernichtet das Ätherische, er vernichtetdas Astralische, und er west das Ich.Tafel 4 Der Mensch: vernichtet das Physischevernichtet das Ätherischevernichtet das Astralischewest das IchBei dem Tier müssen wir uns sagen: Wir sehen eigentlich nicht das Physische,son<strong>der</strong>n wir sehen eine physisch erscheinende Inspiration. Daherwird auch sehr leicht die menschliche Inspiration, die Atmung,wenn sie irgendeiner Störung unterliegt, zur tierischen Form. VersuchenSie nur einmal, sich zu erinnern an manche Alptraumgestalten:was Ihnen da für tierische Formen erscheinen! Die tierischen Formensind durchaus inspirierte Formen.Das menschliche Ich können wir erst durch Intuition erfassen. InWirklichkeit kann das menschliche Ich erst durch Intuition erfaßtwerden. Beim Tiere sehen wir also die Inspiration, beim Menschensehen wir eigentlich das Ich, die Intuition. Wir reden falsch, wenn wirbeim Tiere sagen: Wir sehen den physischen Leib. - Wir sehen gar nichtden physischen Leib. Der ist aufgelöst, <strong>der</strong> ist vernichtet, <strong>der</strong> veranschaulichtuns bloß die Inspiration, ebenso <strong>der</strong> ätherische Leib, Wirsehen beim Tier eigentlich äußerlich durch das Physische und Ätherischeden astralischen Leib. Und beim Menschen sehen wir schon dasIch. Was wir da sehen, ist nicht <strong>der</strong> physische Leib, <strong>der</strong> ist gerade un-Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 214 Seite: 3 8

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