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Freundschaftskreis Mainz-Dijon e. V.

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<strong>Freundschaftskreis</strong> 2,<br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> e. V.<br />

G<br />

LES INFOS DE L’AMICALE<br />

März 2011 Ausgabe 92<br />

Liebe Mitglieder und liebe Freunde des<br />

<strong>Freundschaftskreis</strong>es <strong>Mainz</strong> –<strong>Dijon</strong><br />

Es hat sich herumgesprochen:<br />

Wir feiern April /Mai unser 25-jähriges Jubiläum.<br />

Wir können unsere Gastgeberrolle gegenüber unseren<br />

Französischen Gästen, die in großer Zahl kommen werden,<br />

nur dann überzeugend wahrnehmen, wenn sich alle<br />

Mitglieder als Gastgeber angesprochen fühlen.<br />

In diesem Sinne bitte ich Sie sehr herzlich, auf die aufgezeigten<br />

Möglichkeiten positiv zu reagieren.<br />

Mit besten Grüßen Ihr<br />

Dr. Walter Konrad<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 1


Pressebericht der Generalversammlung des<br />

<strong>Freundschaftskreis</strong>es <strong>Dijon</strong>-<strong>Mainz</strong>:<br />

VERSCHWISTERUNG – die Stadt <strong>Dijon</strong> ist seit<br />

Juni 1958 mit der Stadt <strong>Mainz</strong> in Deutschland<br />

verschwistert<br />

Die Kulturen einander näher bringen<br />

Der <strong>Freundschaftskreis</strong> <strong>Dijon</strong>-<strong>Mainz</strong> unterstützt die<br />

kulturellen Bemühungen, die die europäischen Gedanken<br />

weiterentwickeln und die Annäherung der<br />

beiden Städte fördern.<br />

Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung verlas die<br />

Präsidentin Marie-Flore Leiros den Tätigkeitsbericht,<br />

der die Zustimmung der Teilnehmer fand. Dem<br />

Schatzmeister wurde Entlastung für seine Finanzverwaltung<br />

erteilt.<br />

In ihrem Tätigkeitsbericht schilderte die Präsidentin<br />

vor einem Teil der rund 70 Mitglieder die wichtigsten<br />

Ereignisse des Vereins. Hierbei unterstrich sie, dass,<br />

trotz einer vierfachen Mitgliederzahl der Freunde vom<br />

„Überrhein“, die Bedeutung und die Effizienz ihres<br />

Vereins vergleichbar sind.<br />

Wie jedes Jahr, brachten wiederum die Ausflüge, die<br />

Museumsbesuche, die kulturellen und die geschmacksorientierten<br />

Veranstaltungen ein Jahr voller<br />

sympathischer Ereignisse, wie sie von den Mitgliedern<br />

geschätzt werden.<br />

A u s D i j o n<br />

Das Veranstaltungsprogramm<br />

Der Vorstand stellte alsdann die für das laufende Jahr<br />

geplanten Aktivitäten vor, die im kulturellen Bereich<br />

liegen und die die Begegnungen fördern.<br />

Am Samstag, 26. März, Studienfahrt nach Paris mit<br />

Besuch der Messe der Wanderer; am 6., 7. und 8. Mai<br />

Fahrt nach Deutschland, um an dem 25-jährigen Jubiläum<br />

des <strong>Freundschaftskreis</strong>es <strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> teilzunehmen,<br />

das Programm wird zur Zeit erarbeitet; am<br />

3., 4. und 5. Juni kommt der <strong>Freundschaftskreis</strong><br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> zu Besuch nach <strong>Dijon</strong>; am 26. und 27.<br />

Juni wird man am Tag der Offenen Tür des Hauses<br />

Rheinland-Pfalz in <strong>Dijon</strong> dabei sein.<br />

Deutsch-Kurs<br />

Seit Schuljahresbeginn 2010 werden Deutsch-Kurse<br />

von Bernard Poirier gegeben. Man trifft sich alle 14<br />

Tage in der rue du Petit-Potet 12, und zwar am ersten<br />

und dritten Dienstag im Monat, von 18.30 bis 20 Uhr<br />

(Auskünfte unter Tel. 03 81 72 46 69)<br />

Im Vorstand: Maire-Flore Leiros, Präsidentin; Anne-Marie<br />

Gueho, Vizepräsidentin; Jean-Pierre Lambert, Schatzmeister;<br />

Bernard Poirier, 2. Schatzmeister; Josiane Georgy,<br />

Schriftführerin und Nicole Chaudouet, 2. Schriftführerin.<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 2


Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

des <strong>Freundschaftskreis</strong>es <strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> e.V.<br />

Der Vorstand lädt satzungsgemäß zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein für<br />

Donnerstag, 14. April 2011, 17.00 Uhr<br />

in die Zitadelle <strong>Mainz</strong>, Gebäude E, Drusussaal.<br />

Vor der eigentlichen Mitgliederversammlung möchten wir unsere Gründungsmitglieder und alle<br />

Mitglieder, die uns bereits seit 25 Jahren die Treue halten, ehren.<br />

Diese Mitglieder erhalten eine gesonderte persönliche Einladung.<br />

Die Tagesordnung der Versammlung umfasst folgende Punkte:<br />

1. Begrüßung und Eröffnung durch den Präsidenten Dr. Walter Konrad<br />

2. Tätigkeitsbericht für das Jahr 2010 durch Dr. Walter Konrad<br />

3. Kassenbericht für 2010 durch die Schatzmeisterin Birgit Eichel<br />

4. Kassenprüfungsbericht<br />

5. Aussprache zum Tätigkeits- und zum Kassenbericht sowie Entlastung des Vorstandes<br />

6. Anträge<br />

7. Nachwahl zum Vorstand<br />

8. Wahl der Kassenprüfer<br />

9. Verschiedenes<br />

Anträge sind dem Vorstand mindestens eine Woche vorher, also spätestens am 7. April 2011,<br />

schriftlich vorzulegen.<br />

Im Anschluss an die Versammlung und nach einer kurzen Pause wird Herr Dr. Rudolf Steffens<br />

einen Vortrag halten unter den Titel „Sprache in <strong>Mainz</strong> und Rheinhessen vom frühen Mittelalter<br />

bis heute“.<br />

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Beteiligung.<br />

Dr. Walter Konrad<br />

Präsident<br />

M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 3


2 5 J a h r e F r e u n d s c h a f t s k r e i s M a i n z - D i j o n<br />

Wir feiern Jubiläum<br />

In der letzten Ausgabe unserer INFO haben wir<br />

berichtet, was wir zu unserem 25-jährigen Jubiläum<br />

planen. Inzwischen sind weitere Schritte<br />

erfolgt, und die sollen Sie hier erfahren.<br />

Eröffnung Fotoausstellung am 15. April<br />

2011<br />

Die Vernissage beginnt um 17.00 Uhr im Rathaus<br />

der Stadt <strong>Mainz</strong>. Die Kulturdezernentin,<br />

Frau Grosse, wird unsere Gäste aus <strong>Dijon</strong> und<br />

uns für die Stadt <strong>Mainz</strong> begrüßen. Dann folgt<br />

ein Grußwort aus <strong>Dijon</strong> (es ist noch nicht bekannt,<br />

wer kommt) und schließlich wird unser<br />

Präsident die Ausstellung „<strong>Freundschaftskreis</strong><br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> – 25 Jahre gelebte Partnerschaft“<br />

eröffnen. Bei einem anschließenden gemeinsamen<br />

Rundgang durch die Fotoausstellung<br />

wird uns die Stadt <strong>Mainz</strong> die Getränke spendieren.<br />

In der Ausstellung werden Fotos von Jürgen<br />

Schubbert und anderen Fotografen gezeigt<br />

und Frau Gill gestaltet eine Vitrine mit Erinnerungsstücken<br />

aus ihrer Familie.<br />

Den Abend wollen wir mit den Gästen bei einem<br />

Imbiss im Weinhaus Wilhelmi beschließen.<br />

Wie bei unseren Stammtischen auch, bezahlt<br />

jeder seinen eigenen Verzehr. J. Hoffmann<br />

Festwochenende vom 6. bis 8. Mai 2011<br />

Drei Tage lang wird unser „25-Jähriges“ im Mittelpunkt<br />

stehen. Wir erwarten ca. 40 Gäste aus<br />

<strong>Dijon</strong>, von denen sich einige über eine Einladung<br />

in eine deutsche Familie freuen würden.<br />

Sei es zur Übernachtung; sei es zum Abendessen<br />

am Samstag Abend. Möchten Sie bei den<br />

Gastgebern dabei sein? – Es wäre schön, wenn<br />

wir den Wünschen unserer Freunde nachkommen<br />

könnten.<br />

Bitte geben Sie uns auf dem beiliegenden Formular<br />

Ihre Möglichkeiten und Ihre Wünsche<br />

bekannt. Nach der Detail-Abstimmung mit <strong>Dijon</strong><br />

hören Sie dann wieder von uns.<br />

Für die Tage vom 6. bis 8. Mai ist folgendes<br />

Programm vorgesehen, und Sie dürfen gerne<br />

dabei sein:<br />

Freitag, 6. Mai 2011 – Festakt und Dîner<br />

Kurz nach 15 Uhr erwarten wir die Ankunft unserer<br />

Freunde aus <strong>Dijon</strong>, die mit voraussichtlich<br />

40 Personen an unserer Feier teilnehmen wollen.<br />

Sie werden Gelegenheit haben, sich in den<br />

Gastfamilien bzw. im Hotel zu erfrischen und<br />

„stadtfein“ zu machen.<br />

Um 17.00 beginnt der Festakt im Ratssaal des<br />

Rathauses. Auch Sie, unsere Mitglieder sind<br />

nicht nur herzlich eingeladen – Sie gehören<br />

dazu! Es werden Grußworte geboten, für musikalische<br />

Begleitung ist gesorgt, und unser Präsident<br />

Dr. Walter Konrad wird den Festvortrag<br />

halten.<br />

Anschließend Rundgang durch die Ausstellung,<br />

bei einem Empfang der Stadt <strong>Mainz</strong> mit Wein<br />

und Gebäck.<br />

Danach wird uns, gemeinsam mit Honoratioren,<br />

unseren Gästen aus <strong>Dijon</strong> und unseren Mitgliedern,<br />

ein Dîner mit hessischen Spezialitäten<br />

geboten, das in der Zitadelle <strong>Mainz</strong>, Drusussaal<br />

im Gebäude E, bereit stehen wird. Für den<br />

Transport vom Rathaus zur Zitadelle nennen<br />

Sie uns bitte Ihre individuellen Möglichkeiten<br />

oder Ihren Transportwunsch, und wir werden<br />

uns um das Erforderliche bemühen.<br />

Der Bus aus <strong>Dijon</strong> wird nicht mehr zur Verfügung<br />

stehen, da der Fahrer seine Lenkzeit<br />

überschreiten würde. Sagen Sie uns als auch<br />

bitte, ob und wie viel Freunde aus <strong>Dijon</strong> Sie<br />

mitnehmen könnten.<br />

Hinweise:<br />

An dem Dîner können ausschließlich unsere<br />

offiziellen Gäste und Mitglieder teilnehmen. Die<br />

Teilnehmerzahl ist auf 90 Personen beschränkt.<br />

Der Unkostenbeitrag beläuft sich für unsere<br />

Mitglieder auf 15 Euro pro Person, inkl. aller<br />

Speisen und Getränke.<br />

Anmeldung ist dringend erforderlich, siehe beiliegendes<br />

Formular; diese wird erst mit Erhalt<br />

des Unkostenbeitrages gültig.<br />

Samstag, 7. Mai 2011 – Tagesausflug<br />

zur BUGA 2011<br />

Wir machen gemeinsam mit unseren Freunden<br />

einen Ganztages-Ausflug nach Koblenz.<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 4


Um 8.30 Uhr fahren wir ab Ibis-Hotel mit 2 Bussen<br />

zunächst nach Bingen, wobei es wünschenswert<br />

wäre, wenn sich die französischen<br />

und die deutschen Teilnehmer gemischt auf die<br />

beiden Busse verteilen. Im Bus erhalten Sie ein<br />

Sandwich.<br />

Um 9.30 Uhr fahren wir ab Bingen mit dem<br />

Schiff nach Boppard, wo wir um 11.50 Uhr ankommen.<br />

Von dort weiter mit dem Bus direkt<br />

zum Eingang der BUGA 2011 (Bundesgartenschau)<br />

am Deutschen Eck - linksrheinisch.<br />

Sie schauen sich individuell oder in kleineren<br />

Gruppen auf der BUGA um; die Teilnehmer<br />

bekommen im Bus einen Übersichtsplan. Es<br />

wird kein gemeinsames Essen geplant, dies<br />

würde zu viel Zeit beanspruchen; jeder kann<br />

sich nach seinen Wünschen verköstigen – von<br />

der Würstchenbude bis zum x-Gänge-<br />

Restaurant ist (fast) alles vorhanden.<br />

Die Rückfahrt ist um 17.00 Uhr ab Busparkplatz<br />

an der Festung Ehrenbreitstein – rechtsrheinisch.<br />

Drei Möglichkeiten gibt es, dort hin zu<br />

kommen: mit dem Shuttle-Bus, mit der Fähre<br />

oder mit der Kabinen-Seilbahn über den Rhein<br />

auf die Festung. Suuuper! Diese Möglichkeiten<br />

sind im Preis enthalten.<br />

Hinweise:<br />

An dem Ausflug können in erster Linie unsere<br />

Mitglieder teilnehmen. Sonstige Personen können<br />

berücksichtigt werden, wenn noch Plätze<br />

frei sind (Mehrpreis 5,00 Euro pro Person).<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen beschränkt<br />

– zuzüglich unserer französischen<br />

Freunde.<br />

Der Unkostenbeitrag beläuft sich für unsere<br />

Mitglieder auf 59,50 Euro pro Person, inkl. Busfahrt,<br />

Schifffahrt mit der K-D von Bingen nach<br />

Boppard, BUGA-Eintritt, Seilbahnfahrt, Führung<br />

im BUGA-Gelände, 1 Sandwich und Trinkgeld<br />

für den Fahrer.<br />

Anmeldung ist dringend erforderlich, siehe beiliegendes<br />

Formular; diese wird erst mit Erhalt<br />

des Unkostenbeitrages gültig.<br />

Samstag Abend, 7. Mai 2011 – Einladung<br />

zum Abendessen<br />

Es ist schon eine Tradition, dass sich unsere<br />

Freunde aus <strong>Dijon</strong> auf unsere Mitglieder aufteilen,<br />

und dass in den Familien das Abendessen<br />

angeboten wird. Auch ein gemeinsamer Abend<br />

in einer Gasstätte oder einem Restaurant wird<br />

gerne akzeptiert.<br />

Es wäre schön, wenn alle Freunde aus <strong>Dijon</strong><br />

auf diese Art ihren Kontakt nach <strong>Mainz</strong> und zu<br />

unserem <strong>Freundschaftskreis</strong> vertiefen könnten.<br />

Auch die, die im Hotel übernachten.<br />

Machen Sie also bitte zahlreich Gebrauch von<br />

dem beiliegenden Anmelde-Formular. Wir werden<br />

uns dann bei den Gastgebern wieder melden.<br />

Sonntag, 8. Mai 2011 – Matinée<br />

musicale<br />

Heute können wir gemeinsam ein Gastgeschenk<br />

unserer Freunde genießen:<br />

Sie laden uns zu einer Matinée musicale ein,<br />

dargeboten von zwei Mitgliedern des Cercle<br />

d’Amitié <strong>Dijon</strong>-Mayence. Monique Marsat wird<br />

uns einige Stücke am Piano vortragen. Anschließend<br />

wird sie Christine Michaud zu einigen<br />

Liedern des französischen Stars Barbara<br />

begleiten.<br />

Die Matinée musicale beginnt um 10.30 Uhr im<br />

Stadthistorischen Museum in der Zitadelle von<br />

<strong>Mainz</strong>, Bau D.<br />

Danach sind Sie eingeladen, sich an einem<br />

Rustikalen Buffet - wiederum im Drusussaal,<br />

also „ums Eck“ – zu laben und das Déjeuner<br />

d’Adieu gemeinsam mit unseren Freunden einzunehmen.<br />

Hinweise:<br />

Die Teilnahme am Konzert ist kostenlos. Trotzdem<br />

erbitten wir Ihre Anmeldung – wegen der<br />

Vorbereitung der Plätze.<br />

An dem Buffet können in erster Linie unsere<br />

Mitglieder teilnehmen. Sonstige Personen können<br />

nur berücksichtigt werden, wenn noch Plätze<br />

frei sind (Mehrpreis 5,00 Euro pro Person).<br />

Für das Buffet erbitten wir von unseren Mitgliedern<br />

17 Euro pro Person. Dies schließt Speisen<br />

und alle vorhandenen Getränke ein.<br />

Anmeldung ist dringend erforderlich, siehe beiliegendes<br />

Formular; diese wird erst mit Erhalt<br />

des Unkostenbeitrages gültig.<br />

Danach heißt es dann zum allseitigen Bedauern:<br />

„Auf Wiedersehen – Adieu – Bis bald – À<br />

bientôt“, was dann auch schon in wenigen Wochen<br />

– siehe nächste Seiten – der Fall sein<br />

sollte. HJa<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 5


Wir sind eingeladen zu einem Gegenbesuch in<br />

<strong>Dijon</strong>. Der Vorstand hat sich über die Einladung<br />

gefreut und sie gerne angenommen.<br />

Gemeinsam mit unseren Freunden konnten<br />

wir folgendes Programm für Sie vorbereiten:<br />

Freitag, 3. Juni 2011<br />

Wir starten um 7.00 Uhr mit dem Bus ab<br />

Hauptbahnhof <strong>Mainz</strong>, Nordsperre. Über Metz<br />

fahren wir nach <strong>Dijon</strong>, wo wir gegen 15.00 Uhr<br />

ankommen werden. Unterwegs gibt es das<br />

bekannte französische Picknick – Essen und<br />

Trinken à volonté.<br />

Gegen 16 Uhr begeben<br />

wir uns in das Elektrizitätsmuseum<br />

in der Rue<br />

de Stalingrad. Mal was<br />

ganz anderes! Eine<br />

deutschsprachige Führung<br />

wird uns geboten.<br />

Danach sind wir eingeladen,<br />

bei unseren Freunden<br />

zuhause das Abendessen<br />

einzunehmen. (So wie es unsere Gäste<br />

hoffentlich allesamt auch bei ihrem Aufenthalt<br />

hier in <strong>Mainz</strong> tun können.) Und dann: individuelles<br />

Programm ….<br />

Samstag, 4. Juni 2011<br />

… u n d w i r f a h r e n n a c h D i j o n .<br />

V o m 3 . b i s 5 . J u n i 2 0 1 1<br />

Wir starten um 9.45 Uhr in zur Besichtigung<br />

vom Château et Parc d’Arcelot in Arceau. Neben<br />

vielen anderen Eindrücken wird Ihnen<br />

insbesondere die junge Louis-Adélaïde<br />

Verchère d'Arcelot im Gedächtnis bleiben.<br />

Versprochen!<br />

Für 12.30 Uhr sind wir in der Quatr’heurie in<br />

Bèze angemeldet. Bèze –<br />

ein wunderschönes kleines<br />

mittelalterliches<br />

Städtchen, zu Unrecht<br />

wenig bekannt. Und die<br />

Quatr’h<br />

eurie?<br />

Nun,<br />

wenn<br />

sie nicht gut wäre, würden<br />

unserer Freunde dieses<br />

Gasthaus nicht empfehlen<br />

Danach entführen wir Sie<br />

in die Unterwelt – in die<br />

Grotten von Bèze. Zu Fuß<br />

und mit einem Kahn bewegen<br />

wir uns durch diese<br />

Tropfsteinhöhle. Da dies nur in kleineren<br />

Gruppen möglich ist, ist noch etwas Zeit für<br />

die jeweils Wartenden zu einem Besuch bei<br />

dem Töpfer, der ganz in der Nähe anzutreffen<br />

ist.<br />

Oder Sie schauen sich das Denkmal von Kanonikus<br />

Kir an, der hier von 1910 bis 1924 –<br />

mit einer Zwangspause von 1914 bis 1918 –<br />

gewirkt hat. Weitere Möglichkeiten: Teilnahme<br />

an einem geführten Rundgang durch den Ort,<br />

oder Ausruhen an der Tille, oder ein Spaziergang<br />

am Bach.<br />

Um 18.00 Uhr geht es dann wieder zurück<br />

nach <strong>Dijon</strong>. Wir werden unser Abendessen<br />

gemeinsam im Restaurant des Hotel Campanile,<br />

in Bahnhofsnähe, einnehmen.<br />

Wieder liegt ein schöner Tag hinter uns, die<br />

wir in den französischen Betten noch etwas<br />

nachwirken lassen.<br />

Sonntag, 5. Juni 2011<br />

Für diesen Vormittag wird ein Besuch im Musée<br />

de la Vie Bourgignonne (Volkskundemuseum)<br />

lohnen. Der Eintritt ist frei; die Exponate<br />

sind durchgehend<br />

in<br />

Deutsch beschriftet.<br />

Nach dem<br />

Mittagessen,<br />

das wir wiederumgemeinsam<br />

mit unseren <strong>Dijon</strong>esen in einem<br />

Restaurant in der Nähe einnehmen, heißt es<br />

schon wieder: „Auf Wiedersehen – Adieu – Bis<br />

bald – À bientôt“. Vielleicht schon im Herbst?<br />

Ich darf verraten: da ist was geplant.<br />

So praktisch auf halber Strecke …<br />

Nun folgt der ernste Teil:<br />

Die Reise wird aus versicherungstechnischen<br />

Gründen nur für Mitglieder angeboten. (Man<br />

kann Mitglied werden, so man es noch nicht<br />

ist!)<br />

Der Preis beträgt für Mitglieder pro Person:<br />

im Doppelzimmer 292,00 Euro<br />

im Einzelzimmer 350,00 Euro<br />

bei Privat-Übernachtung 220,00 Euro<br />

(Lediglich Übernachtung mit Frühstück entfällt,<br />

sonst volles Programm.)<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 6


Leistungsumfang: Fahrt im modernen und<br />

bequemen Reisebus; üppiges französisches<br />

Picknick mit Getränken bei der Hinfahrt;<br />

2 Übernachtungen mit Frühstück, Mittag- und<br />

Abendessen am 2. Tag; Mittagessen am 3.<br />

Tag; alle angegebenen Besichtigungen und<br />

Führungen und die hierbei anfallenden Eintrittsgelder;<br />

alle Trinkgelder einschl. Fahrer.<br />

Sie melden sich an, indem Sie einen Betrag in<br />

Höhe von 120,00 Euro pro Person als Anzahlung<br />

auf das Konto Nr. 44 30 32 30 62 bei der<br />

Bayr. Hypobank,. BLZ 550 204 86, mit dem<br />

Vermerk „<strong>Dijon</strong>“ einzahlen. Der Restbetrag<br />

wird bei Zusendung der Unterlagen erbeten.<br />

Besuch der Neuen Synagoge in <strong>Mainz</strong><br />

am 24.03.2011<br />

Am 03.Sept. 2010 wurde die Neue Synagoge<br />

eingeweiht. Weit über die Grenzen von <strong>Mainz</strong><br />

hinaus wurde darüber berichtet. Die jüdische<br />

Gemeinde in <strong>Mainz</strong> zählte früher zu den bedeutendsten<br />

am Rhein, denn ihre Geschichte<br />

ist seit dem 11. Jh. Belegt, und sicher wurden<br />

von ihr auch Bet- und Schulungsräume benutzt.<br />

Wo sie standen und wie sie aussahen,<br />

ist nicht mehr überliefert, denn seit der Zeit der<br />

Kreuzzüge wurde auch <strong>Mainz</strong> von den Zerstörungen<br />

jüdischer Häuser nicht verschont. Im<br />

Mittelalter folgen immer wieder – nach der<br />

Rückkehr der Juden und dem Wiederaufbau<br />

ihrer Gebetshäuser – in einer großen Zahl<br />

Brandschatzungen, Vertreibungen und Ermor-<br />

V o r s c h a u<br />

Wichtig!<br />

Das Ehepaar Ingeborg<br />

und Herbert Jack macht<br />

ab 16. März 2011 eine<br />

Vortour, um all die genannten Orte, Restaurants<br />

und das vorerst ausgewählte Hotel zu<br />

sehen und zu überprüfen. Somit ist es nicht<br />

ausgeschlossen, dass sich im Programmablauf,<br />

in der Auswahl der Restaurants und auch<br />

im Preis noch geringfügige Änderungen ergeben.<br />

Dies wird den Mitgliedern, die sich angemeldet<br />

haben, umgehend mitgeteilt. Sie<br />

haben dann Gelegenheit, ihre Entscheidung<br />

zur Teilnahme noch einmal 10 Tage lang zu<br />

überdenken. Herbert Jack<br />

dungen durch die Stadtbevölkerung. Im 19.<br />

Jh. wurde von dem Architekten Eduard<br />

Kreysig, er ist der Stadtbaumeister, der die<br />

<strong>Mainz</strong>er Neustadt geplant hat, ein Neubau<br />

(teilweise im maurischen Stil gehalten, um<br />

sich von den beiden christlichen Großbauten<br />

zu unterscheiden) errichtet. Diese und andere<br />

<strong>Mainz</strong>er Synagogen (Bretzenheim, Ebersheim,<br />

Hechtsheim, Kastel, Weisenau) wurde<br />

bei den Progromen 1938 zerstört und es dauerte<br />

mehr als 50 Jahre, bis 2010 die neue Synagoge<br />

für die wiederentstandene jüdische<br />

Gemeinde nach dem jüd. Kalender am 24.<br />

Elul 5770 eröffnet wurde. Der Kölner Architekt<br />

Manuel Herz, der den Wettbewerb vor zehn<br />

Jahren gewann, errichtete ein wahrhaft beachtliches<br />

Gemeindezentrum, das „hohen<br />

ästhetischen Ansprüchen entgegen kam“ (berichtete<br />

die Zeitung), an der Stelle, an der die<br />

frühere Hauptsynagoge stand. Wir wollen sie<br />

besichtigen.<br />

Die Vorsteherin der Gemeinde, Frau Schindler-Siegreich,<br />

wird uns am Donnerstag, dem<br />

24. 03., um 16.00 Uhr selbst führen. Wir bitten<br />

Sie, sich mit einer Überweisung von 5 € auf<br />

unser Konto <strong>Freundschaftskreis</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong>,<br />

Kto. Nr. 443 03 23 062, BLZ 550 204 86<br />

HypoVereinsbank <strong>Mainz</strong>, mit der Angabe<br />

„Synagoge“ bis zum 20. 03. 2011 anzumelden.<br />

Jürgen Hoffmann<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 7


Vorankündigung<br />

In diesem Jahr möchten wir Sie vom 21.-25.9.<br />

(Mittwoch bis Sonntag) mit dem Bus ins „Hinterland“<br />

von Burgund mitnehmen. Folgendes<br />

Programm ist vorgesehen.<br />

Ort Warum?<br />

Mi., 21. September<br />

Lac d’Orient Naherholungsgebiet<br />

Troyes Fachwerkhäuser<br />

Chaource Käse<br />

Avallon Unser Zielort<br />

Do., 22. September<br />

Fontenay Zisterzienserkloster<br />

Alesia Caesar und Vercingetorix<br />

Flavigny Anis und „Chocolat“<br />

Semur Romantik<br />

Epoisses Schloss und Duft (Käse!)<br />

Lac de Pont Naherholungsgebiet<br />

Fr., 23. September<br />

Avallon malerische Festungsstadt<br />

Vézelay 2. Kreuzzug / Kathedrale<br />

Bazoches Stammschloss von Vauban<br />

Saulieu Kapitelle / Pompon / Gour<br />

met-Ort<br />

Neuer Generalkonsul in Frankfurt<br />

V o r s c h a u<br />

P e r s o n a l i e<br />

Seit dem 1. September residiert in Frankfurt ein neuer<br />

Generalkonsul von Frankreich: Herr Pierre Lanapats, *<br />

25.9.1957.<br />

Herr Lanapats war von 1985 bis 1986 Beauftragter in<br />

der Abteilung für Presse- und Informationsarbeit; anschließend<br />

Vize-Konsul in Warschau und in Bonn.<br />

Viele weitere hochrangige Aufgaben als Beauftragter<br />

verschiedener Bereiche des französischen Außenministeriums<br />

bis hin zur UNESCO markieren seinen Weg<br />

hin nach Frankfurt.<br />

Herr Lanapats ist verheiratet und hat 1 Kind. Er spricht<br />

ausgezeichnet Deutsch. Wir würden uns freuen, ihn<br />

im Rahmen unserer Jubiläumsfeier als Gast bei uns<br />

zu haben.<br />

Sa., 24. September<br />

Irancy neueste Apellation im Burgund<br />

Auxerre Mittelzentrum / Hausboote<br />

Pontigny „Zweite Tochter von Clairvaux“<br />

Chablis Weißwein-Ort<br />

So., 24. September<br />

Châtillon-s-Seine Vase de Vix<br />

Colombey-les-deux Églises: Charles de Gaulle<br />

<strong>Mainz</strong> Daheim !<br />

Wenn Ihr Interesse geweckt ist, dann blockieren<br />

Sie sich den Termin in Ihrem Kalender. In<br />

der INFO nach unserem Jubiläum erhalten Sie<br />

die ausführlichen Unterlagen. Jetzt schon<br />

können wir Ihnen verraten, dass uns wieder<br />

einer der neuen 4****-Busse der Firma Bohr<br />

fährt und wir in einem persönlich geführten<br />

Hotel in Avallon wohnen.<br />

Wolfgang Jäger<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 8


N a c h l e s e<br />

Kunst- Bäume lestat<br />

Schreck-Schrauben und die hängenden Gärten von Sé-miramis<br />

„Seit 2002 verwöhnt das Elsaß im Dezember in<br />

sieben Noëlies („Weihnachtsreichen“) Gemüt und<br />

Gaumen von Einheimischen und Touristen“. So<br />

hat Herr Jäger Mitte des Jahres 2010 seine Reise<br />

angekündigt. Wir haben den Test gemacht<br />

und stellen fest: Das weihnachtlich geschmückte<br />

Elsass ist mit Schnee noch schöner.<br />

Die Zweitagesreise mit dem modernen Bus führte<br />

uns zuerst in eine Gänseleber-Fabrikation mit<br />

Dégustation der Delikatessen, engagierte Diskussionen<br />

eingeschlossen, und dann ins neueste<br />

Kunstmuseum der Fa. Würth in Erstein: Moderne<br />

Malerei, sehr gut präsentiert. Wir bezogen unser<br />

Hotel in Obernai du Gouverneur – einigen Teilnehmern<br />

schon bekannt als sehr ruhig und zentral<br />

gelegen. Klar, dass wir einen winterlichen<br />

Stadtbummel über den Weihnachtsmarkt und ein<br />

gemeinsames Abendessen anschlossen.<br />

Am zweiten Tag war Sélestat (dt. Schlettstadt)<br />

unser Ziel. In einem gut geführten Rundgang<br />

durch die weihnachtlich geschmückte Stadt erfuhren<br />

wir, dass die Römer den Ort besiedelten,<br />

Karl der Große an Weihnachten 775 dort war und<br />

die Cluniazenserabtei Conques ab 1094 ein Priorat<br />

unterhielt. S. rückte in die Politik der Hohenstaufen<br />

auf, die vom Straßburger Bischof<br />

Otto v. Habsburg und Hildegard v. Büren gelenkt<br />

wurde, und 1153 nahm ihr Sohn, Friedrich Barbarossa,<br />

das Priorat unter seinen Schutz. Friedrich<br />

II. ließ die Stadtmauer errichten und Adolf v.<br />

Nassau gewährte 1292 das Stadtrecht. Im 15.<br />

Jh. wurde S. - dank seiner Lateinschule - ein<br />

Mittelpunkt des deutschen Frühhumanismus und<br />

der Vorreformation, z.B. der Forscher Jakob<br />

Wimpfeling (später in Straßburg und Heidelberg<br />

als Universitätsrektor tätig) und der Reformator<br />

Martin Butzer (später Berater am Londoner Hof,<br />

als Heinrich VIII. die anglikanische Kirche grün-<br />

dete) wurden hier ausgebildet. Beatus Rhenanus,<br />

befreundet mit Erasmus von Rotterdam,<br />

übergab 1452 seine 1200 Bände umfassende<br />

Bibliothek (vielleicht die bedeutendste private<br />

Bücherei der Zeit) der Stadt. Wir durften uns die<br />

Schätze in den Vitrinen ausführlich ansehen.<br />

Trotz der vielen Kriege, die diese Region erlebt<br />

hat, ist der Stadtkern mit seinen eindrucksvollen<br />

Kirchen (die Fassaden zeigen Verwandtschaften<br />

mit Straßburg und Köln), Residenzen, mittelalterlichen<br />

Bürgerhäusern und Resten der Stadtbefestigung<br />

sehr sehenswert. In St. Georg konnten<br />

wir uns auch über die Weihnachtsbaum-Tradition<br />

sowie die Entwicklungsstufen des Baumschmucks<br />

im Elsaß unterrichten. Der weihnachtliche<br />

Schmuck in den Straßen sah im winterlichen<br />

Kleid besonders schön aus. Die Mittagspause<br />

konnte individuell gestaltet werden.<br />

Die Freunde der Amicale hatten Plätze in einem<br />

Restaurant bestellt und viele von uns schlossen<br />

sich ihnen an. Danach trennten sich unsere Wege,<br />

denn die Reise nach <strong>Dijon</strong> dauert ja länger<br />

als unsere nach <strong>Mainz</strong>.<br />

Kurz berichten möchte ich noch vom Besuch der<br />

schönsten Barockkirche des Elsaß: St. Maurice<br />

in Ebersmünster. Abseits der gängigen Verkehrsrouten<br />

gelegen, könnte sie auf einem römischen<br />

Heiligtum errichtet sein. Das dazugehörige Kloster<br />

wird mit Eticho, dem Vater der hl. Odilia, in<br />

Verbindung gebracht. Das Kloster bestand nach<br />

der fr. Revolution noch bis 1791. Während des<br />

Dreißigjährigen Kriegs wurde der romanische<br />

Kirchenbau zerstört. Ab 1670 begann der Wiederaufbau,<br />

der immer wieder ergänzt wurde. Als<br />

Baumeister der heutigen Barockanlage wird der<br />

junge Vorarlberger Peter Thumb genannt. Seine<br />

prächtige Ausgestaltung des Innenraums wurde<br />

1733 abgeschlossen. Zu der Licht durchfluteten<br />

Architektur kam die Verspieltheit und Fröhlichkeit<br />

der Dekoration. Die Kirche enthält auch einige<br />

Besonderheiten, auf die uns Herr Jäger fachkundig<br />

hinwies.<br />

Für den Abend war wieder größerer Schneefall<br />

angesagt. Wir änderten deshalb das Programm,<br />

ließen Colmar aus und steuerten <strong>Mainz</strong> an. Herr<br />

Jack bedankte sich im Namen aller Mitreisenden<br />

ausführlich bei Herrn Jäger für dessen umsichtige<br />

Organisation und fachliche Führung, sowie<br />

beim Fahrer für dessen Können. J.H.<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 9


Auch in diesem (bei Drucklegung: im vergangenen;<br />

d.Red.) Jahr beteiligte sich der <strong>Freundschaftskreis</strong><br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> an der Französischen<br />

Woche, die vom 19. bis 30.11.2010 stattfand.<br />

Zunächst präsentierte das Institut Français die<br />

Bilder der Künstler Georges Suchon und Patrice<br />

Palacio, die dann bei den folgenden Veranstaltungen<br />

einen angemessenen Rahmen boten.<br />

So auch bei dem Kammerkonzert am Dienstag,<br />

23.11.2011, im Salon des Schönbornpalais,<br />

dem heutigen Institut Français.<br />

Das „Kurfürstentrio“ präsentierte im 1. Teil Werke<br />

selten gespielter Komponisten des 18. Jahrhunderts,<br />

die speziell für <strong>Mainz</strong>er Kurfürsten<br />

gearbeitet hatten. Die dabei entstandenen<br />

Kostbarkeiten sind leider fast völlig in Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Die Französische Woche 2010<br />

Nach einer Pause, in der sich die zahlreichen<br />

Gäste mit guten Weinen erfrischen konnten,<br />

kamen im 2. Teil französische Komponisten des<br />

19. Jahrhunderts "zu Wort". Français Devienne<br />

und Pierre Cremont waren beide zu ihrer Zeit<br />

begehrte Instrumentalisten in der Pariser Oper<br />

und gefragte Komponisten, hauptsächlich für<br />

Kammermusik, die sie für die sogenannten<br />

Liebhaberorchester komponierten.<br />

Schon beim ersten Stück wurde ein beachtliches<br />

technisches Niveau deutlich. Das Trios<br />

bestachen in ihrer vollendeten Leichtigkeit<br />

durch immer neuen harmonischen und melodischen<br />

Einfallsreichtum.<br />

Am Ende dieses schönen Konzertes wurden die<br />

Musiker durch herzlichen und lang anhaltenden<br />

Beifall belohnt.<br />

Tagestour vom 27. 01. 2011 nach Essen:<br />

Die Impressionisten in Paris - Bilder einer Metropole –<br />

Das Folkwang Museum in Essen hat eine<br />

große Ausstellung der ersten ‚Metropole der<br />

Moderne‘ gewidmet: Paris zur Zeit des Impressionismus.<br />

Ein guter Grund für unseren<br />

Verein, eine Tagesreise dorthin zu unternehmen.<br />

Zur Abfahrt mit dem Bus an der Nordsperre<br />

des <strong>Mainz</strong>er Hauptbahnhofs trafen sich<br />

um 7:00 Uhr 25 Interessierte (leider mussten<br />

einige gesundheitsbedingt absagen), gut ausgerüstet<br />

mit Unterlagen, zu einem interessanten<br />

Ausflug in die Europäische Kulturhauptstadt<br />

RUHR 2010. Im erweiterten Museum<br />

Folkwang – der britische Architekt Chipperfield<br />

hat ein grandioses Werk abgeliefert – konnten<br />

wir in zwei Führungen erfahren, wie die Künstler,<br />

die zwischen 1860 und 1900 in der französischen<br />

Hauptstadt lebten und arbeiteten, den<br />

Umbau von Paris zur Zeit Napoleon III. erlebten.<br />

Der radikale Eingriff durch den Präfekten<br />

Hausmann – große Wohngebiete wurden aus<br />

Gründen der Baustabilität, der Hygiene, des<br />

Verkehrs, aber auch mit politischer Absicht<br />

abgerissen (die dort Wohnenden waren keine<br />

N a c h l e s e<br />

Dagmar Sadzik<br />

Anhänger der Monarchie und wurde zwangsweise<br />

in Vororte umgesiedelt; im Zentrum sollte<br />

Wohnraum für wohlhabende und „politisch<br />

zuverlässige“ Bürger geschaffen werden; die<br />

Banlieue/Vororte sind bis heute die Problemzonen<br />

der Großstadt). Die Gemälde und Fotografien<br />

zeigen eine Großstadt in rasanter<br />

Verwandlung: Neue Boulevards, Alleen und<br />

Plätze, die Gare Saint Lazare und das Viertel<br />

L'Europe, Sacré-Coeur auf dem Montmartre<br />

und der Eiffelturm entstehen und Industrieanlagen<br />

wachsen am Rande der Stadt. Die Impressionisten<br />

entwickeln mit neuen Techniken<br />

das Bild des modernen Großstadtlebens, das<br />

Portrait einer modernen Stadtgesellschaft,<br />

ihrer Arbeit und ihren Vergnügungen. Zum<br />

ersten Mal wird die Großstadt zu einem zentralen<br />

Thema der Kunst. Nach der Führung<br />

konnte sich jeder alles noch einmal in Ruhe<br />

ansehen, bis wir nach dem Mittagessen zu<br />

einer Stadtrundfahrt aufbrachen.<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 10


Leider erschien der bestellte Begleiter nicht,<br />

und wir beschlossen, einige wichtige Orte ohne<br />

ihn anzufahren.<br />

Die über 1150 Jahre alte Essener Geschichte<br />

– ein Spötter fand: Tausend Jahre hat sich<br />

nichts getan und für die letzten 150 Jahre<br />

kommt man doch mit dem einen Wort aus:<br />

‚Krupp‘ (!) – beginnt 852 mit der Gründung des<br />

Stifts für Damen des sächsischen und fränkischen<br />

Hochadels. [Damit ist Essen älter als<br />

Berlin oder Wien.] Der Gründer Altfrid (†874)<br />

genoss großes Ansehen. Ihm gelang nach<br />

dem Tod Lothar II. die friedliche Einigung über<br />

die Zukunft des Mittelfränkischen Reichs unter<br />

den Nachfolgereichen Karl des Großen. Seinem<br />

Herrn, Ludwig dem Deutschen, sicherte<br />

er die Herrschaft über das Mittelreich mit Lothringen<br />

und Elsass, das westliche Rheinland<br />

mit Köln und Aachen, die Niederlande, sowie<br />

Nord- und Mittelitalien. Was mit Altfrid begann,<br />

endete durch Napoleon 1802/03: Essen wurde<br />

Teil des französischen Königreichs Westfalen.<br />

Ab 1815 ist es preußisch.<br />

1811 gründet Friedrich Krupp sein Unternehmen.<br />

Seinem Sohn gelingt 1852 mit dem Guss<br />

nahtloser Eisenbahnräder eine technische<br />

Meisterleistung, und mit Kohlenzechen und<br />

weiteren Werken wird die Fa. Krupp zum führenden<br />

Unternehmen der Region. Fast zweihundert<br />

Jahre liefert Krupp Industriegüter,<br />

später vor allem Waffen, in die ganze Welt.<br />

Im zweiten Weltkrieg wurde Essen häufig<br />

bombardiert; später wurden große Teile der<br />

Werke demontiert und nach Frankreich und<br />

Russland geliefert. Mit dem Rückgang der<br />

Montanindustrie in unserer Zeit wurden auch<br />

viele Kruppwerke geschlossen, abgerissen<br />

und die Flächen neu genutzt. Ein besonderes<br />

städtebauliches Projekt ist die Gartenstadt<br />

‚Margarethenhöhe‘. Im Auftrag der Fam.<br />

Krupp plante und baute der Architekt Georg<br />

Metzendorf ab 1908 die Häuser für Werksangehörige.<br />

Uns gefiel diese bedeutende Siedlung<br />

mit den einheitlichen und doch verschiedenen<br />

Wohnungen, den Gärten und Plätzen,<br />

Läden und weiteren Einrichtungen außerordentlich.<br />

Auch die luxuriöse ‚Villa Hügel‘ der<br />

Fam. Krupp fuhren wir an, eine Sehenswürdigkeit.<br />

1912 gab es 30 Zechen in der Stadt Essen,<br />

die 16,3 Mio. t Kohle förderten. Die größte<br />

und modernste war die „Zeche Zollverein“ (ab<br />

1848). 1979 ist sie die einzige, die noch fördert:<br />

3 Mio. t mit 4022 Arbeitern. Sie schließt<br />

1986 und ist heute Weltkulturerbe der<br />

UNESCO.<br />

Nach kurzer Besichtigung der Anlage und gemütlicher<br />

Kaffeepause in der ehem. Kohlenwäsche<br />

brachte uns unser Bus nach einem<br />

informativen, schönen Tag wieder sicher nach<br />

Hause. Jürgen Hoffmann<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 11


Hier nennen wir Ihnen jeweils alle bereits festgelegten Termine des <strong>Freundschaftskreis</strong>es. Für<br />

die Veranstaltungen ab Juli 2011 erhalten Sie die detaillierten Unterlagen mit einer der folgenden<br />

„INFO“.<br />

April 2011<br />

09.04. Stammtisch<br />

14.04. Mitgliederversammlung<br />

15.04. Vernissage Fotoausstellung im Rathaus<br />

18.04. Konversationskurs „Giwer“<br />

26.04. Table ronde<br />

Mai 2011<br />

06. – 08.05. Jubiläumstage in <strong>Mainz</strong> mit Freunden<br />

aus <strong>Dijon</strong><br />

06.05. Festakt zum 25-jährigen Jubiläum<br />

06.05. Dîner mit Freunden<br />

07.05. Tagesausflug zur BUGA 2011<br />

08.05. Matinée musicale, gestaltet von unseren<br />

Freunden aus <strong>Dijon</strong><br />

08.05. Déjeuner d‘Adieu<br />

16.05. Konversationskurs „Giwer“<br />

23.05. dito<br />

30.05. dito<br />

31.05. Table ronde<br />

Ab sofort können Sie diese Ausgabe<br />

der "INFO" mit Farbbildern<br />

aufrufen unter<br />

www.mainz-dijon.de.<br />

Impressum:<br />

<strong>Freundschaftskreis</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> e.V.<br />

c/o Frau Monika Lanskoy<br />

Fritz-Bockius-Straße 2<br />

55122 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 61 31 - 38 47 87<br />

Info und Kontakt über www.mainz-dijon.de<br />

Redaktion: Herbert Jack<br />

T e r m i n p l a n u n g<br />

Juni 2011<br />

03. – 05.06. Gegenbesuch in <strong>Dijon</strong><br />

03.06. Elektrizitätsmuseum<br />

04.06. Château D’Arcelot<br />

Quatr’heurie in Bèze<br />

Grotten von Bèze<br />

Dîner mit Freunden<br />

05.06. Musée de la Vie Bourgignonne<br />

Déjeuner d’Adieu<br />

13.06. KEIN Stammtisch<br />

20.06. Konversationskurs „Giwer“<br />

27.06. dito<br />

Juli 2011<br />

Änderungen vorbehalten<br />

11.07. Stammtisch<br />

18.07. Konversationskurs „Giwer“<br />

25.07. dito<br />

August / September 2011<br />

31.08. - 01.09. Ausflug nach Metz<br />

21. – 25.09. Fahrt in das nordwestliche Burgund<br />

Ab sofort können Sie diese Ausgabe<br />

der "INFO" mit Farbbildern<br />

aufrufen unter<br />

www.mainz-dijon.de.<br />

Vorstand:<br />

Präsident Dr. Walter Konrad<br />

Vizepräsident Wolfgang Jäger<br />

Vizepräsidentin (komm.) Hiltrud Kaster<br />

Geschäftsführer: Herbert Jack<br />

Schatzmeisterin: Birgit Eichel<br />

Beisitzer/innen: Marion Busch,<br />

Kerstin Göppinger<br />

Jürgen Hoffmann<br />

Adolf Krass<br />

Barb-Frauke Silby<br />

Bankverbindung des <strong>Freundschaftskreis</strong>es <strong>Mainz</strong>-<strong>Dijon</strong> e.V.:<br />

Konto 443 03 23 062 bei der HypoVereinsbank <strong>Mainz</strong>, BLZ 550 204 86.<br />

Les Infos 92 – März 2011 Seite 12

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