gartenstadt waldhof - Stadtteil-Portal Mannheim
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Seite 22 Gartenstadt-Journal KOMMUNAL UND POLITIK<br />
Karlstern:<br />
Pavillon ist wieder offen<br />
Einweihung durch Bürgermeister<br />
Lothar Quast - Verabschiedung<br />
von Dr. Ulrich Wilhelm<br />
Nach sechswöchigen Reparaturarbeiten<br />
übergab Bürgermeister<br />
Lothar Quast am 12. Mai den<br />
Pavillon am Karlstern wieder<br />
der Öffentlichkeit.<br />
Aus diesem Anlass lud die<br />
Stadtverwaltung zu einer kleinen<br />
Einweihungsfeier ein. Bürgermeister<br />
Quast begrüßte die<br />
zahlreichen Gäste, darunter die<br />
Stadträte Prof. Dr. Egon Jüttner,<br />
Rolf Dieter, Wolfgang<br />
Raufelder, Roland Weiß, viele<br />
Bezirksbeiräte, Vertreter der<br />
Vereine und Institutionen.<br />
Quast bekundete die Bedeutung<br />
des 1975 erbauten Pavillons,<br />
der mit einem Kostenaufwand<br />
von 50.000 Euro saniert wurde.<br />
Bei der Sanierung der Bänke,<br />
Tische und Hinweisschilder<br />
war auch die „Scherdeltruppe“<br />
Gießkannen statt Wahlplakate<br />
Hundert Gießkannen für <strong>Mannheim</strong>s Friedhöfe<br />
Die CDU-Stadträte Konrad<br />
Schlichter und Peter Pfanz-Sponagel<br />
spenden lieber 100 Gießkannen<br />
für die Friedhöfe in den<br />
<strong>Stadtteil</strong>en, anstatt flächendeckend<br />
Plakate aufzuhängen.<br />
Mit dem ersten Mai-Wochenende<br />
und einer großen Plakatierungsaktion<br />
aller Parteien<br />
hat die heiße Phase des Wahlkampfs<br />
begonnen. Kaum ein<br />
Lichtmast oder eine Werbefläche<br />
von dem uns nicht einer der<br />
Kandidatinnen oder Kandidaten<br />
der Parteien anlächelt.<br />
Die CDU-Stadträte Konrad<br />
Schlichter und Peter Pfanz-Spo-<br />
Erleichterung für Vereine<br />
Stadtrat Prof. Dr. Egon Jüttner<br />
hat mit seinem Kollegen<br />
Erwin Feike einen Antrag bei<br />
der CDU-Gemeinderatsfraktion<br />
eingebracht, wonach jeder<br />
<strong>Mannheim</strong>er Sport- und Kulturverein<br />
bei einer Veranstaltung<br />
im Jahr von städtischen Gebühren<br />
zu befreien sei. Der Antrag<br />
wurde in der CDU- Gemeinderatsfraktion<br />
einstimmig gebilligt<br />
und geht nun an den Gemeinderat.<br />
Hintergrund: Immer mehr Vereine<br />
verzichten auf öffentliche<br />
Veranstaltungen bzw. beteiligen<br />
sich an gemeinschaftlichen<br />
des Fördervereins „Freunde des<br />
Karlstern <strong>Mannheim</strong> “ beteiligt.<br />
Dafür sprach Quast dem 1. Vorsitzenden<br />
Max Jaeger Dank aus.<br />
Auch an Rolf Dieter von der<br />
Schutzgemeinschaft Deutscher<br />
Wald ging ein großes Lob für<br />
das Engagement in den Naherholungsgebieten.<br />
Bei der Sanierung wurde die<br />
Statik überprüft, tragende Teile<br />
erneuert, der Fußboden restauriert,<br />
die Dachkonstruktion erneuert<br />
und mit Biberschwanz-<br />
Ziegeln neu eingedeckt, sowie<br />
neuer Holzschutz aufgebracht.<br />
Lothar Quast zählte auch die<br />
weiteren Einrichtungen im Käfertaler<br />
Wald auf, die von den<br />
Besuchern des Naherholungsgebietes<br />
kostenlos genutzt werden<br />
können. Dazu gehören die<br />
vielen Parkplätze rund um den<br />
Karlstern, die Schutzhütten, die<br />
Wildgehege, Spielplätze, Tische<br />
nagel gehen einen anderen Weg:<br />
„Wir spenden lieber für neue<br />
Gießkannen auf den Friedhöfen<br />
in unseren <strong>Stadtteil</strong>en, anstatt<br />
viel Geld für eigene Plakate auszugeben.<br />
Bei der Vielzahl von<br />
Schildern, Plakaten und Veranstaltungshinweisen<br />
am Straßenrand<br />
werden die Plakate sowieso<br />
kaum noch wahrgenommen.<br />
Die Gießkannen auf den Friedhöfen<br />
bringen den Bürgern am<br />
Ende dauerhaft mehr!“ lautet die<br />
Motivation der beiden. Bedacht<br />
wurden u.a. der Waldfriedhof<br />
und der Friedhof Käfertal.<br />
Veranstaltungen mit anderen<br />
Vereinen nicht. Jüttner erinnert<br />
an die Kerwe und an den Adventsmarkt<br />
in Sandhofen, deren<br />
Bestand er gefährdet sieht:<br />
„Die hohen Gebühren führen<br />
dazu, dass immer mehr Vereine<br />
nicht mehr an Traditionsveranstaltungen<br />
teilnehmen können“.<br />
Dies führe mittel- und langfristig<br />
dazu, „dass jahrzehntelange,<br />
identitätsstiftende Traditionen<br />
in gewachsenen <strong>Stadtteil</strong>en<br />
auf der Strecke bleiben“, so Jüttner.<br />
Feike: „Hier müssen wir gegensteuern<br />
und die Stadt in die<br />
Pflicht nehmen.“<br />
und Sitzgruppen, die Grillhütte,<br />
die Karlstern-Weiher-Plattform,<br />
die Kneipp-Anlage am Wasserwerk<br />
und der Vogelpark.<br />
Für all diese Einrichtungen wurden<br />
in den letzten beiden Jahren<br />
rund 180.000 Euro investiert,<br />
was bewirkte, dass sich<br />
das Naherholungsgebiet derzeit<br />
Wohin führt die Stadtbahn Nord?<br />
Seit im Spätjahr vergangenen<br />
Jahres Überlegungen der Verwaltung<br />
zur neuen Stadtbahn<br />
für die Neckarstadt-Ost, Käfertal,<br />
Waldhof-Ost und Gartenstadt<br />
durchsickerten und zwei<br />
Parteien im Gemeinderat die<br />
Thematik an ihre Fahnen hefteten,<br />
reißen die Diskussionen<br />
und Spekulationen in der Gartenstadt<br />
nicht mehr ab. Mit<br />
Hochdruck müssten die Planungen<br />
bis Ende 2008 fertig gestellt<br />
werden, hatte das Rathaus die<br />
Gemeinderäte und Öffentlichkeit<br />
wissen lassen. Zur Beantragung<br />
öffentlicher Mittel für<br />
den Ausbau des ÖPNV gebe es<br />
Zeitdruck.<br />
Plakatierung für Vereine:<br />
Ab September kostenlos kleben<br />
Auf Initiative der SPD-Gemeinderatsfraktion<br />
beschloss<br />
der Gemeinderat am 28. April<br />
die Plakatwerbung im öffentlichen<br />
Raum von Vereinen für<br />
ihre Veranstaltungen kostenfrei<br />
zu gewähren. „Die Vereine,<br />
die ausschließlich vom<br />
ehrenamtlichen Engagement<br />
ihrer Mitglieder leben, finanzieren<br />
einen Teil ihrer Ausgaben<br />
– vor allem ihrer Jugendarbeit<br />
– auch mit den Erlösen<br />
aus Vereinsfesten und sonstigen<br />
Veranstaltungen. Dieses<br />
große ehrenamtliche Engagement<br />
der vielen Vereine,<br />
die zu einem wesentlichen<br />
Teil das gesellschaftliche Le-<br />
in einem hervorragenden Zustand<br />
befindet.<br />
Dieser Zustand sei auch dem<br />
Einsatz von Förster Axel Dahlheimer,<br />
seinem Waldarbeiter-<br />
Team und den 15 Zusatz-Jobbern<br />
zu verdanken.<br />
Willkommen hieß der Bürgermeister<br />
den neuen Forstleiter<br />
Über Berichte in den Medien<br />
wurden erste Planungsvarianten<br />
bekannt. Demzufolge soll die<br />
Stadtbahn-Nord über die Neckarstadt,<br />
den Ulmenweg, die östliche<br />
Riedbahn unterquerend in<br />
die Hessische Straße geführt<br />
werden.<br />
Beim Übergang von Hessischer<br />
Straße war eine Verastung vorgesehen.<br />
Ein Ast Richtung<br />
Carl-Benz-Bad zu einer Wendeschleife<br />
am Stillen Weg. Der<br />
zweite Ast sollte in die Waldstraße<br />
und in die Waldpforte<br />
rechts abbiegend die Gartenstadt<br />
erreichen. Auf der Grundlage<br />
weniger Informationen entwickelten<br />
sich Gespräche und<br />
ben in unserern <strong>Stadtteil</strong>en<br />
mit gestalten, wollen wir mit<br />
dieser Entscheidung würdigen“,<br />
so der Fraktionsvorsitzende<br />
Dr. Fulst-Blei.<br />
Die neue Regelung soll zum 1.<br />
September 2009 in Kraft treten.<br />
Alle gemeinnützigen Vereine,<br />
Institutionen mit Stadtbezug,<br />
Gruppierungen mit<br />
ehrenamtlichen oder karitativem<br />
Engagement, insbesondere<br />
in und für Schulen, Kindergärten,<br />
soziale Einrichtungen,<br />
Bildungseinrichtungen in den<br />
<strong>Stadtteil</strong>en, profitieren von der<br />
Möglichkeit kostenlos für ihre<br />
Veranstaltungen werben und<br />
Juni 2009 Nr. 6<br />
Sebastian Eick; Abschied nahm<br />
Dr. Ulrich Wilhelm, der nach<br />
Neckargemünd wechselt. wepi.<br />
Bürgermeister Lothar Quast<br />
bei der Einweihung des<br />
renovierten Pavillons am<br />
Karlstern. Für Dr. Wilhelm gab<br />
es zum Abschied ein Buch.<br />
Debatten über Sinn und Unsinn<br />
einer Stadtbahn Nord.<br />
Nachdem die Planungsüberlegungen<br />
nicht wie vorgesehen im<br />
Dezember 2008 zum Abschluss<br />
gebracht werden konnten, galt<br />
ein neuer Zeitplan als praktikabel.<br />
Entgegen erster Verlautbarungen<br />
war nun aus dem<br />
Rathaus zu hören, dass eine Beantragung<br />
bis Ende Dezember<br />
2009 noch immer Erfolg versprechend<br />
sein könne.<br />
Jüngst wird in der Gartenstadt<br />
eine Variante diskutiert, die bei<br />
der Bevölkerung Kopfschütteln<br />
hervorruft. Demzufolge soll die<br />
Bahn am Rand des Käfertaler<br />
Waldes eingleisig um die Gartenstadt<br />
herum geführt werden.<br />
Einmündend in den ursprünglich<br />
vorgesehenen Ast entlang<br />
des Carl-Benz-Bades über den<br />
Karlstern, links Richtung Gartenstadt<br />
und über die Waldpforte<br />
zurück auf die Waldstraße.<br />
Um das kontroverse Thema<br />
„Stadtbahn-Nord notwendig<br />
oder nicht?“ auf der Grundlage<br />
konkreter Planungsüberlegungen<br />
diskutieren zu können,<br />
hat sich auf Bitten der SPD-Bezirksbeiräte<br />
Gudrun Müller, Andrea<br />
Hillenbrand und Wolfgang<br />
Wunsch Stadtrat Roland Weiß<br />
in einem Brief an den Ersten<br />
Bürgermeister Christian Specht<br />
gewandt. Weiß hofft, dass er<br />
bald den Bewohnern der Gartenstadt<br />
aktuelle Informationen<br />
geben kann.